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Praxisseminar, 04/26/23,S. 1
Praxisseminar
Prof. Dr. Axel Hein
SS 2004» Ort: A 408» Zeit: Fr., 9:45-11:15 Uhr
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Praxisseminar
1. Organisation
2. Referate
3. Präsentationstechnik
4. Abschlußbericht
5. Vor-Ort-Besuch
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1. Organisation
• Seminarteilnehmer, Betriebe und Ansprechpartner, Arbeitsgebiet
• Formalien (Anwesenheit, Rahmenbedinungen)
• Terminraster 1. Vortrag
• Terminraster 2. Vortrag
• Ablauf der Seminarsitzung
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1. Organisation- Betriebe und Anprechpartner -
• Name und Anschrift eines Ansprechpartners im Betrieb, der direkt die Praktikanten betreut
•Nicht Personalabteilung !
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1. Organisation- weitere Informationen -
siehe http://www.informatik.fh-nuernberg.de
-> Seiten für Studenten
-> Praktikum
-> Information
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1. Organisation- Terminraster Vorträge -
Datum 1. Referent 2. Referent26.03.02.04.(09.04. Ostern)16.04.23.04.30.04.07.05.14.05.(21.05.)(28.05. Pfingsten)04.06.(11.06.)18.06.25.06.02.07..
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1. Organisation- Anwesenheit -
Name 26.03. 02.04. 16.04. 23.04. 23.04. 30.04. 07.05. 14.05. (21.5.) 04.06. 04.06. (11.6.) 18.06. 25.06. 02.07.
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2. Referate
Das erste Referat soll einen Überblick über das Unternehmen, die eigene Arbeit und den augenblicklichen Status des Praktikums geben.
1. Referat:
• Dauer: 15 Minuten
• Auftakt (Persönliche Vorstellung, Thema)
• Unternehmen (Charakteristische Merkmale, Ziele)
• Aufgabengebiet und Einordnung ins Unternehmen (Abteilung, Projekt etc.)
• Details zum Aufgabengebiet: - Ausgangssituation - Zielsetzung - Projektplan und Vorgehensweise - Status, erreichte Zwischenergebnisse, Problemfelder - Weiteres Vorgehen
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2. Referate
Das zweite Referat vertieft die fachlichen Inhalte, stellt die erzielten Ergeb-nisse vor und zieht ein Resümee des Praktikums.
2. Referat:
• Dauer:30 Minuten
• Anknüpfung an das 1. Referat
• Vorgehensweise • Untersuchte Alternativen, Vor-/Nachteile, Ergebnisse/Empfehlungen
• Kritische Würdigung (Zielerreichung, Nutzen für das Unternehmen, Methodeneignung, Vorgehensweise/Projektmanagement, Zusammenarbeit etc.)
• Handout: 2 Seiten (Kurzfassung des Referats: Highlights!)
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Das Handout faßt die wichtigsten Aspekte des Referats zusammen und unterstreicht insbesondere die erzielten Ergebnisse und Empfehlungen (Management Summary).
2. Referate
- Konzentration auf das Wesentliche.
- Zuhörer soll “in der stillen Kammer” Argumentation und Empfehlung nachvollziehen können.
- Basis für nachfolgende Diskussionen und Entscheidungen.
- Ansprechende Gestaltung:- Thema- Name des Referenten- Vorgestelltes Unternehmen- Strukturierte und transparente Darstellung der Inhalte
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3. Präsentationstechnik- Übersicht -
Eine eindrucksvolle Präsentation wird durch Inhalt, Form und Darbietung bewirkt.
Inhaltliche Gestaltung der Präsentation- Zielsetzung- Einleitung, Hauptteil, Resümee- Pyramidenstruktur- Argumentationsketten (“roter Faden”)
Gestaltung der Folien- Layout- Beschriftung- Graphische Gestaltung/Visualisierung
Präsentationsdurchführung- Vorbereitung- Arbeiten mit dem Overheadprojektor- Nutzung sonstiger Medien- Vortragsstil/Rhetorik
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3.1. Inhaltliche Gestaltung der Präsentation
Zweck und Teilnehmerkreis der Präsentation müssen klar sein!
Was will ich erreichen?
Wer sind meine Zuhörer?
Ziele der Präsentation klären
Detaillierungsgrad, Sprache, Schwerpunkteanpassen
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3.1. Inhaltliche Gestaltung der Präsentation- Gliederung -
Anfang / Einleitung:
- der Zuhörer erfährt, ob es sich lohnt, weiter zuzuhören- Aufmerksamkeit wecken- Spannung erzeugen
Hauptteil:
- enthält das, was der Redner beim Zuhörer erreichen will- Begründung, was von Vorteil ist- Entkräften von Einwänden und Gegenmeinungen
Schluß:
- faßt zusammen- fordert zum Handeln auf- sichert Wirkung in die Zukunft
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3.1. Inhaltliche Gestaltung der Präsentation- Anmerkung -
AIDA-Formel – Vortrag ist Oper in 4 Akten
- Aufmerksamkeit erregen
- Interesse wecken
- Darlegen
- Ausblick geben, Aktion auslösen
AI = EinleitungD = HauptteilA = Schluss
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3.1. Inhaltliche Gestaltung der Präsentation- Einleitung -
Verschiedene Aspekte der Einleitung:
• aktuelles Thema (Zeitungsmeldung)
• guter (!) Scherz (evt. auch als Chart)
• persönliches Erlebnis unmittelbar vorher
• Showeffekt
• organisatorischer Rahmen
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Am Ende des Referats - evt. auch nach längeren Abschnitten des Hauptteils - sind Zusammenfassungen bzw. Resümees wichtig.
• Nach den Details im Hauptteil muß noch einmal als Höhepunkt eine Zusammen- fassung erfolgen
• Als Zusammenfassung eignen sich: - Übersichtsblatt mit den wichtigsten Ergebnissen - Maßnahmenkatalog mit den wesentlichen Aktivitäten - Chart “Weiteres Vorgehen” - Projektvorschlag/Empfehlung - Zusammenfassung der Vorteile/des Nutzens
3.1. Inhaltliche Gestaltung der Präsentation- Zusammenfassungen -
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Eine logisch aufgebaute Präsentation ermöglicht eine schnelle Orientierung.
3.1. Inhaltliche Gestaltung der Präsentation- Pyramidenstruktur -
Thema
Kapitel I Kapitel II Kapitel III
Abschnitt II.1 Abschnitt II.2 Abschnitt II.3
Folgeseite 1 Folgeseite 2 Folgeseite 3
Detailseite 1 Detailseite 2 Detailseite 3
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Zur Begründung einer Aussage sind verschiedene Möglichkeiten denkbar.
3.1. Inhaltliche Gestaltung der Präsentation- Argumentationsketten -
• Eine Kette von Argumenten • Verschiedene Einzelaussagen
ArgumentTeil 1
ArgumentTeil 2
ArgumentTeil 3
Einzel-aussage 1
Einzel-aussage 1
Einzel-aussage 1
Aussage Aussage
+
+
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3.2. Gestaltung der Folien
Visualisierung eines Sachverhalts:Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!
Textcharts:Präsentationsfähig gestalten!Fließtext ist nicht geeignet!Schlagworte zulässig, aber interpretationsbedürftig!
Schriftgröße: Abstimmen auf die Präsentationsbedingungen!
Graphiken: Insbesondere bei qualitativen Aussagen nutzen!
Karikaturen/Zeichnungen: Lockern die Präsentation auf und haben extrem hohen Erinnerungswert!
Einheitliches Layout:Quer- oder Hochformat!Schriftarten und -größen einheitlich!
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3.2. Gestaltung der Folien
Gestaltung von Textfolien:
• pro Folie nur ein Thema
• aussagekräftige Überschrift
• knappe, stichwortartige Formulierungen
• nicht mehr als 6 - 9 Zeilen pro Folie
• prägnante, einfache Schrift
• Groß- und Kleinbuchstaben
• Schriftgröße mind. 18 Punkt
• max. drei verschiedene Farben
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3.2. Gestaltung der Folien
Gestaltung visueller Darstellungen:
Elemente für freie Graphik
Standardisierte Symbole
Nichtstandardisierte Symbole
Diagramme
•Listen und Tabellen•Kurvendiagramme•Säulendiagramme•Kreis-/Tortendiagramme•Aufbaudiagramm/Organigramm•Ablaufdiagramm/Netzplan
Entscheidungsmatrix
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3.3. Präsentationsdurchführung- Vorbereitung -
Üben - Üben - Üben
• Notieren Sie sich Stichwörter auf die Folienkopien
• Lernen Sie Gedanken für Gedanken - nicht Wort für Wort
• Überlegen Sie sich mögliche Fragen und darauf passende Antworten
• Halten Sie unbedingt die Zeit ein!
• Üben Sie und holen Sie sich Feedback
• Daumenregel: 1 Folie = 2 Minuten (Minimum)!
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Tips zum Arbeiten mit dem Overheadprojektor:
3.3. Präsentationsdurchführung- Vorbereitung -
• Informieren Sie Sich vor der Präsentation über die Funktionsweise
• Stellen Sie Schärfe und Projektionsgröße des Projektors vor der Präsentation ein
• Achten Sie auf die Verfügbarkeit von Leerfolien und Folienstiften
• Verdecken Sie die Projektion nicht mit dem Körper
• Zeigen Sie auf die Folie - nicht auf die Projektionswand
• Sprechen Sie zum Publikum - nicht zum Projektor oder zur Projektionswand
Entsprechendes gilt für die Arbeit mit Multimedia-Projektoren!
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Jede Präsentation ist bis zu einem gewissen Grad auch eine Show!
3.3. Präsentationsdurchführung- Empfehlungen -
Vor dem “Auftritt”:• Denken Sie an die Ziele der Präsentation und den Wert für die Zuhörer• Nehmen Sie eine lockere und entspannte Haltung ein• Beginnen Sie mit einer kurzen Konzentrationspause, stellen Sie Blickkontakt her und beginnen Sie voller Energie
Während der Präsentation:• Abwechslung durch sprachliche Vielfalt und angemessene Gestik• Blickkontakt mit den Zuhörern• Zu den Zuhörern sprechen• Folien vor dem Auflegen einleiten• Jede Folie exakt erläutern• Abwechslung durch Abdecken, Markieren und Hindeuten auf den Folien• Pausen zwischen den Folien
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3.3. Durchführung der Präsentation- Regeln für die Kommunikation -
1. Der wirksame Redner spricht die Sprache der Zuhörer.
2. Der wirksame Redner spricht so, daß seine Zuhörer das gehörte behalten.
3. Der wirksame Redner motiviert seine Zuhörer.
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Verbale und nonverbale Kommunikation:
Bewußtsein
Unterbewußtsein
Verstand
Gefühl
20 %
80 %
3.3. Durchführung der Präsentation- Regeln für die Kommunikation -
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ASender
BEmpfänger
Wahr ist nicht was A sagt, sondern was B versteht!
3.3. Durchführung der Präsentation- Regeln für die Kommunikation -
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3.3. Durchführung der Präsentation- Regeln für die Kommunikation -
Kommunikationsebenen aus Sicht des Senders:
Selbstoffenbarung
Wie sehe ich mich?Wie fühle ich mich?Was gebe ich von mir selbst preis?
Sachinhalt
Worüber informiere ich?
Beziehung
Was halte ich von Dir?Wie stehen wir zueinander?
Appell
Wozu will ich Dich veranlassen?Was erwarte ich von Dir?
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3.3. Durchführung der Präsentation- Regeln für die Kommunikation -
Kommunikationsebenen aus Sicht des Empfängers:
Selbstoffenbarung
Was ist das für eine Person?Wie gibt sie sich?
Sachinhalt
Wie ist das zu ver-stehen?
Beziehung
Wie redet sie zu mir?Wen glaubt sie vor sich zuhaben?
Appell
Was soll ich tun, denken, fühlen?
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3.3. Durchführung der Präsentation- Regeln für die Kommunikation -
Finden Sie Ihren persönlichen Vortragsstil und sorgen Sie für einen unver-wechselbaren, individuellen Auftritt.
Erkennen Sie IhreStärken und Schwächen
Sukzessiver Ausbau:Rhetorische FähigkeitenPräsentationstechnik...
Vermeidung durch Selbst-beobachtung, Einholen von Feed-back und Auseinandersetzung mitgrundlegenden Techniken(Präsentation, Vortragsgestaltung,Stimmbildung, Atemtechnik,Körpersprache)
Kein Perfektionismus! Üben, nicht mit den eigenen Schwächen kokettieren!
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3.3. Durchführung der Präsentation- Kontrolle des Vortrags -
• Wie kontrolliere ich, ob ich bei meinen Zuhörern ankomme?
• Wie kann ich durch gute Organisation die Wirkung meiner Rede unterstützen?
• Was kann ich gegen Lampenfieber tun?
• Was tue ich, wenn ich steckenbleibe?
• Wie reagiere ich auf Zwischenfragen?
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Beurteilungskriterien:
3.4. Feedback
1. Substanz- Wurde das Thema fachlich kompetent bearbeitet?- War das Ziel des Referats klar erkennbar?
2. Aufbau- Klare, folgerichtige Gliederung?- Transparente Darstellung und stringente Argumentation?- Gutes Zeitmanagement?
3. Vortragsstil- Hilfsmittel wirkungsvoll eingesetzt?- Klare und verständliche Sätze?- Überzeugend hinsichtlich Stimme / Haltung / Blickkontakt?
4. Wirkung auf den Zuhörer- Wurde von Anfang an Neugierde geweckt?- Habe ich mit Spannung von Anfang bis zum Ende zugehört?- Veranlaßte mich der Schluß, etwas zu tun / neu nachzudenken?- Fühlte ich mich angesprochen, habe ich Nutzen aus dem Vortrag gezogen?
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4. Abschlußbericht- Praktikumsbericht im Praktischen
StudiensemesterUmfang: Mind. 30 Seiten DIN A4 (ohne Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Anhang)
Ziel: In sich abgeschlossener Projektbericht über das gesamte Praktikum mit verständlicher Darstellung der Ergebnisse.
Inhalt:- Deckblatt- Inhaltsverzeichnis- Kurzvorstellung des Unternehmens- Kurzvorstellung der durchlaufenen Organisationseinheiten bzw. der Tätigkeitsbereiche- Beschreibung von Aufgaben und Abläufen innerhalb des eigenen Tätigkeitsbereichs (Zielsetzung, Aufgabestellung, Vorgehensweise, Methoden-/Werkzeugeinsatz, sonst. organisatorische/technische Hilfsmittel, Vor-/Nachteile, Problemfelder, Ergebnisse)- Persönliches Fazit- Gegebenenfalls Literaturverzeichnis und Anhang
Abgabe: 31.08.2004 (zusammen mit der Ausbildungsbestätigung in Postfach des Betreuers)
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