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Ausgabe Nr. 3 (91) /2018
„Rohrpost“AZURIT Seniorenzentrum Haus ASAM
in Rohr
Mitarbeiterfeier -Teamgeist stärken
Inhaltsverzeichnis
Auf ein Wort .........................................................................................3
Herzlichen Glückwunsch .....................................................................4
Veranstaltungen …………………………………………………………..5
Hausnachrichten..................................................................................6
Rätselseite…………….. ………………………………..………………..21
Wir nehmen Abschied .......................................................................22 .
Impressum
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser unserer Zeitung,
mit Freude nehme ich zur Kenntnis, dass seit der vergangenen Bundes-tagswahl der deutschen Pflegebran-che etwas mehr Aufmerksamkeit ge-schenkt wird und die vorhandenen Probleme deutlicher angesprochen werden und somit auch der Öffent-lichkeit besser zugänglich sind. Ver-mutlich ist die genauere Betrachtung des Pflegesektors einfach der Tatsa-che geschuldet, dass es nicht fünf vor, sondern bereits fünf nach 12 ist. Die Liste der Probleme und Defizite in der Pflegebranche ist nämlich lang. So ist die Pflegeinfrastruktur in Deutschland lückenhaft und eine be-darfsgerechte Versorgung und Be-treuung von Pflegebedürftigen in vie-len Regionen nicht möglich. So sind beispielsweise die Beratungs- und Entlastungsangebote für pflegende Angehörige unzureichend und eine bedarfsgerechte Vernetzung bzw. ein Zusammenspiel mit Institutionen des Gesundheitswesens (z.B. Rehabilita-tionseinrichtungen, geriatrischen Ta-geskliniken) oftmals nicht gegeben. Besonders besorgniserregend emp-finde ich jedoch den aktuellen Pflege-fachkräftemangel, der das Risiko ei-ner deutschlandweit dramatischen Unterversorgung pflegebedürftiger Bürgerinnen und Bürger birgt. Bereits heute kann aufgrund mangelnden Personals Pflegebedürftigen oftmals kein Pflegeplatz zur Verfügung ge-stellt werden. Auch ambulante Pfle-gedienste können teilweise aufgrund der angespannten Personalsituation keine neuen Patienten aufnehmen. Die Folge sind überlastete pflegende Angehörige und teilweise prekäre Pflegesituationen im häuslichen Um-feld. Der Gesundheitsminister Spahn hat zwar in seinem Sofortprogramm 13.000 neue Stellen für den Pflege-
sektor verspro-chen, jedoch bleibt unklar, wo diese her-kommen sol-len, wenn zu-gleich 35.000 vorhandene Stellen derzeit nicht besetzt werden kön-nen. Viel wich-tiger als die Anwerbung von Mitarbeitern aus dem Ausland und Rückkehrprämien für Pflegefachkräfte, die den Pflegeberuf an den Nagel gehängt haben, ist, mei-ner Meinung nach, eine deutliche Auf-wertung des Pflegeberufs. Neben der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Vergütung sind starke und öf-fentlichkeitswirksame Zeichen von Po-litik und Berufsverbänden notwendig. Zeichen wie beispielsweise des schei-denden Patienten- und Pflegebeauf-tragten der Bayerischen Staatsregie-rung Hermann Imhof, der Pflegekräfte als die „Elite der Gesellschaft“ ansieht, sind wichtig. An der Stelle möchte ich auch meinen Mitarbeitern noch mal für ihre Einsatzbereitschaft Dank sagen und meinen größten Respekt für den unermüdlichen Einsatz zum Wohle un-serer Bewohner zum Ausdruck brin-gen. Jetzt wünsche ich allen Lesern viel Freude mit der neuen Ausgabe unse-rer „Rohrpost“.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Sebastian Halser Hausleitung
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Alterskunde
Mit „A“, so fängt das Alter an gefolgt vom „L“, dem Leiden.
Das „T“ sagt Trotzdem, wagt sich ran
und kämpft mit allen beiden. Das hartgesottene,
stramme „E“ markiert das Eisernbleiben
und zieht das „R“ in seine Näh` bringt`s in Gefahr, sich aufzureiben.
Doch dieses hat gar viel erfahren in schöner und in schlimmer Zeit. Es hilft, die Ruhe zu bewahren,
und schenkt die Heiterkeit.
Elli Michler
Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag…
im Oktober
Johann Oberhansl am 01.10. zum 91. Katharina Schierlinger am 08.10. zum 87. Lars Stähling am 15.10. zum 47. Franziska Scharf am 16.10. zum 98. Werner Abel am 17.10. zum 56. Siegfried Haas am 21.10. zum 67. Rudolf Ritter am 23.10. zum 64.
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im November
Josef Hergenröder am 08.11. zum 88. Elisabeth Schneller am 10.11. zum 85. Johann Schöffend am 13.11. zum 60. Brigitte Gröger am 14.11. zum 81 Grete Seisenberger am 14.11. zum 74. Frieda Spreider am 18.11. zum 88. Michael Zimmermann am 18.11. zum 57. Helene Wutzer am 19.11. zum 91. Agnes Haimerl am 27.11. zum 87. Reiner Kerner am 27.11. zum 61.
im Dezember
Dieter Wittmann am 02.12. zum 67. Bernhard Schedl am 15.12. zum 59. Horst Stangl am 20.12. zum 78. Anton Reindl am 27.12. zum 84.
im September
Galina Schleicher am 05.09. zum 84. Manfred Hof am 07.09. zum 54. Waldemar Wittmaier am 12.09. zum 65. Rudolf Rappl am 14.09. zum 60. Josef Stiglmaier am 14.09. zum 89. Erika Blabl am 19.09. zum 78. Werner Dietl am 19.09. zum 74. Ingrid Hellmich am 20.09. zum 77. Frieda Hertreiter am 20.09. zum 84. Barbara Stöckl am 21.09. zum 83. Alexandra Schnell am 23.09. zum 55. Ottilia Dirnberger am 24.09. zum 93. Lorenz Schrenk am 25.09. zum 86. Josef Schrenk am 27.09. zum 50. Katharina Waldinger am 28.09. zum 87. Werner Heininger am 29.09. zum 76. Franziska Hafenbrädl am 30.09. zum 86. Johann Weinmann am 30.09. zum 82.
im Oktober:
02.10. - Küchl-Backen in den Wohnbereichen
05.10., 14.30 Uhr - Bewohnergeburtstagsfeier für alle Bewohner, die im September geboren sind
10. 10., ab 08.00 Uhr - Schlemmerfrühstück
20. 10. - Oktoberfest/Tag der offenen Tür
24. 10., ab 10.00 Uhr - Modeschau mit Verkauf, Fa. „Witt Weiden“
25.10. - Spitzl-Backen in den Wohnbereichen
im November:
02. 11., 14.30 Uhr - Bewohnergeburtstagsfeier für alle Bewohner, die im Oktober geboren sind
07. 11, 14.00 Uhr - Vortrag „Sicher unterwegs - Senioren im Straßenverkehr“ in derCafeteria
11. 11. - Martingansessen
14. 11., ab 8.00 Uhr - Schlemmerfrühstück
23. 11 - Gedenkgottesdienst für verstorbene Bewohner
29. 11 - Adventsbasteln
im Dezember:
07. 12., 14.30 Uhr - Bewohnergeburtstagsfeier für alle Bewohner, die im November geboren sind
12. 12., ab 08.00 Uhr - Schlemmerfrühstück
15./16. 12. - Weihnachtsmarkt in Rohr
19. 12. - Weihnachtsfeier
24. 12. - Christmette in der Cafeteria
10. Juli - Silvesterfeier in der Cafeteria
wöchentlich - Besuch der Therapiehunde „Cleo“ und „Cora“
montags - Singen in den Wohnbereichen, Stammtisch in der Cafeteria
donnerstags - Gymnastik im Hopfensaal mit Irmgard Weber (VHS)
jeden 2. Freitag - katholischer Gottesdienst mit Pater Michael/Pater Fabian in der Hauskapelle
1 x im Monat - musikalisches Vorspiel des „Rohrer Saitenduettes“ in verschiedenen Wohnbereichen
VeranstaltungenVeranstaltungenVeranstaltungenVeranstaltungen
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„Märchenhaftes“
Konzert
Ausgesprochen gut besucht war
das diesjährige AZURIT Konzert
mit dem Kammermusikensam-
ble „Consortium felicianum“.
Mehr als einhundert Freunde
der klassischen Musik hatten
sich am Sonntag, den 10. Juni
2018 in der evangelischen Drei-
einigkeitskirche in Rottenburg
eingefunden. Bereits zum 13.
Mal in Folge hat das AZURIT
Seniorenzentrum Haus Asam zu
dieser Konzertreihe eingeladen,
die sich von Jahr zu Jahr wach-
sender Beliebtheit erfreut und
deren Besuch für Musikliebhaber
inzwischen zur Tradition gewor-
den ist. Diesmal haben die Musi-
ker das Publikum auf eine „Reise
durch die Welt musikalischer
Märchen“ entführt. Felix M.
Schönfeld, der Gründer des Mu-
sikensembles, bereicherte das
musikalische Wissen der Zuhörer
mit interessanten Ausführungen
zur Entstehungsgeschichte der
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In seiner Eröffnungsrede hat Sebastian Halser betont, dass die Konzertreihe die Menschen aus
der Umgebung und die Bewohner des Hauses zusammenführen solle.
gespielten Werke. „Die Musik hat
sich immer schon mit Märchen
und Sagen beschäftigt“, so
Schönfeld, der das Ensemble
seit 37 Jahren leitet. Zu hören
waren daher zauberhafte Mär-
chen-Melodien aus dem Bereich
der Operette wie z.B.
„Brüderchen, komm tanz` mit
mir“. In der Pause reichte das
AZURIT Catering Team den Kon-
zertbesuchern kühle Erfri-
schungsgetränke, Sekt, Cana-
pés, süße Törtchen und Obst-
spieße. Zwischen den Besu-
chern von außerhalb, den Anwe-
senden Bewohnern der Einrich-
tung und deren Angehörigen
ergaben sich rasch angeregte
Gespräche. „Genau das haben
wir im Sinn als wir diese Konzert-
reihe vor Jahren ins Leben geru-
fen haben“, so der Hausleiter,
Sebastian Halser. Erfüllt von den
zauberhaften Klangerlebnissen
freuen sich viele der Besucher
schon auf das nächste Jahr,
wenn das „Consortium felici-
anum“ im Rahmen des AZURIT
Konzertes wieder zu Gast sein
wird.
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Bei diesem Konzert konzertierten Dorothee Becker (erste Geige und Konzertmeisterin), Felicitas
Schönfeld (Obligatvioline), Felix M. Schönfeld (Violoncello), Christian Thürmer (Kontrabass)
und David Meyer (Klavier).
Mit Kicken zum Team-
Erfolg
Der Hausleiter Sebastian
Halser weiß, wie man bei den
Beschäftigten des Hauses
Asam punkten kann. Mit einer
Mitarbeiterfeier, zu der die Fa-
milienangehörigen ebenfalls
eingeladen worden waren,
sorgte er für Spaß und viele
Emotionen.
Dass das Humankapital eines
Betriebes ein kostbares Gut ist,
braucht man dem Hausleiter
nicht klar zu machen. Guter Zu-
sammenhalt und Wertschätzung
stehen ganz oben auf seiner
Agenda. “Es liegt mir viel daran,
dass das Haus zu einem harmo-
nischen Ganzen wird, in dem
man sich als Mitarbeiter wohl
fühlt“, so Halser, der die Einrich-
tung seit April leitet. Den Weg
dazu wollte er mit einer beson-
deren Mitarbeiterfeier initiieren.
Die mühsam aufgebaute Human
–Soccer–Anlage erwies sich da-
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Nun musste man einen Team-Geist zeigen.
bei als ein Schuss ins Schwar-
ze. Zahlreiche Mitarbeiter und
deren Angehörige haben am in-
ternen Fußballwettbewerb be-
geistert teilgenommen. Kandi-
daten für ein Spiel brauchte
man daher nicht lange zu su-
chen. Ganz im Gegenteil, sie
füllten freiwillig das Spielfeld.
Der Rest feuerte die engagier-
ten Spieler kräftig an. Aufgeteilt
in insgesamt acht Teams kämpf-
ten die Mitarbeiter um einen Po-
kal. Das Finale hat letztendlich
das Team der Verwaltung für
sich entschieden. Die gute Lau-
ne war überall zu sehen. Aber
sie war das, worum es dem
Hausleiter dabei ging. „Nichts
verbindet besser als gemeinsa-
me Erlebnisse, an die man sich
gern erinnert“, so Halser. Wenn
man nach den Gründen des Er-
folgs der Veranstaltung fragt,
müsste die erste Antwort lau-
ten: Es war etwas anders, was
gleichzeitig mitreißt und nicht
loslassen kann. Und die zweite:
Durch die Anwesenheit der An-
gehörigen erzeugte man eine
familiäre Atmosphäre. Halser
kann daher ein positives Fazit
ziehen: Der erste Schritt in die
gewünschte Richtung ist gelun-
gen.
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Maria Kindler hat den Siegerpokal für das Verwaltungsteam entgegengenommen.
Sommerfest mit ungarischem Gulasch
Strahlende Gesichter beim traditionellen Sommerfest im AZURIT Seniorenzentrum Haus ASAM in Rohr. Veran-staltung unter dem Motto „Ungarischer Abend“.
Sowohl die Sonne als auch Hausleiter Sebastian Halser und Küchenleiterin Christine Stoyan strahlten über die großartige At-mosphäre beim diesjährigen Sommerfest, welches unter dem
Motto „Ungarischer Abend“, am vergangenen Freitag im AZURIT Seniorenzentrum Haus ASAM in Rohr stattfand. Gemeinsam be-grüßten die beiden Führungs-kräfte der AZURIT Einrichtung die zahlreich erschienenen Be-wohner, Angehörige, Betreuer und Freunde des Hauses. Das bunte Unterhaltungspro-gramm ließ an diesem Tag keine Wünsche offen. Neben den an-gebotenen Kutschfahrten mit un-garischen Ponys, welche vor al-len Dingen bei den Bewohnern
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Die Kutschfahrten mit den „ungarischen Ponys“ waren eines der Highlights beim
Sommerfest im AZURIT Seniorenzentrum Haus ASAM .
auf große Zustimmung stießen, war ein besonderer Höhepunkt der Auftritt von zwei jungen Män-nern mit einer spektakulären Peitschenshow. Das AZURIT Ca-tering Team kümmert sich wie im-mer um die Verpflegung. Pas-
send zum Motto des diesjährigen Sommerfestes durften dabei ty-pisch ungarische Gerichte natür-lich nicht fehlen. Neben deftigen Wurst- und Käseplatten genos-sen die Anwesenden vor allen Dingen feuriges ungarisches Gu-lasch sowie köstliche Lángos (knusprige Hefeteigfladen mit Sauerrahm und Käse). Zu stim-mungsvollen Melodien, gespielt durch einen Alleinunterhalter auf dem Klavier, konnte sich kaum einer auf den Plätzen halten und
die Tanzfläche füllte sich im Nu. Die Spielpausen nutzten die eifri-gen Tänzer, um bei einem kühlen Getränk neue Kraft zu schöpfen und danach mit frischem Elan weiter das Tanzbein zu schwin-gen. Die Stimmung war ausge-
zeichnet und alle Anwesenden genossen sichtlich die familiäre Atmosphäre an diesem Nachmit-tag. „Die glücklichen Gesichter haben bestätigt, dass es ein rundum gelungenes Fest war. Unsere Bewohner und Gäste lobten vor allen Dingen das Es-sen, die Gemütlichkeit und das großartige Ambiente“, resümierte Sebastian Halser am Abend, als die letzten Besucher nach Hause gegangen waren.
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Ausgelassen wurde beim diesjährigen Sommerfest das Tanzbein geschwungen.
Erfolgreicher Ab-
schluss der Ausbildung
Vier im Haus Asam ausgebil-
dete Schüler der Altenpflege
freuten sich über bestandene
Prüfungen. Besonders Stolz
sind sie auf ihre schulische
Leistung.
„Endlich ist der Stress vorbei.
Jetzt weiß ich nicht, was ich in
meiner Freizeit machen soll“, so
Irina Fazlijeva ironisch am ers-
ten Arbeitstag nach den bestan-
denen Prüfungen zu einer staat-
lich anerkannten Altenpflegerin.
Sie ist aber gleichzeitig stolz auf
die erbrachte Leistung. Und es
ist nicht irgendeine Leistung,
sondern eine mit vielen Einsern.
Genauso gut hat Christina Wie-
sent abgeschnitten. Auf dem
Zeugnis „wimmelt“ es bloß von
Einsern, die sie sich redlich ver-
dient hat. Die schulische und die
praktische Ausbildung, die aufei-
nander abgestimmt sind, haben
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Die Freude ist groß. Die dreijährige Ausbildung ist nun erfolgreich zu Ende gebracht worden.
V.l.n.r. Stephanie Schünemann, Christine Wiesent, Irina Fazlijeva, Kirsti Lorang
(Pflegedienstleitung im Haus Asam), Sebastian Halser (Hausleitung) und Mirza Ajanovic.
ja.
Die Zeugnisübergabe an die fri-
schen Absolventen der Alten-
pflegeschule erfolgte während
der Abschlussfeier am 26. Juli
in Regensburg. An der Ab-
schlussfeier haben der Hauslei-
ter, Sebastian Halser und die
Pflegedienstleiterin, Kirsti Lo-
rang teilgenommen, die den
glücklichen Fachkräften Ge-
schenke überreicht haben.
„Ernährungspässe“
wurden überreicht
Die sechste Staffel des populä-
ren Kochkurses „Tim Topf“ ging
am 17. Juli 2018 zu Ende. Bei
der Abschlussfeier in der Cafe-
teria der Einrichtung wurden
den Kindern neben Zertifikaten
auch „Ernährungspässe“, Koch-
schürzen und -mützen über-
reicht. Nun wissen die Kinder,
dass Nudeln an sich nicht dick
machen, sondern die meist zu
kalorienreichen Soßen, und wie
viel Stücke Würfelzucker sich in
einem Liter Apfelsaft verste-
cken. Auch ist der Begriff
„Ernährungspyramide“ kein
Fremdwort mehr für die Kinder.
Der Kochkurs brachte den
die Schüler im Jahre 2015 ange-
fangen. Alle sind sich einig, dass
die drei Ausbildungsjahre sehr
schnell vergangen seien. Nun
vermissen sie sogar etwas von
dem schulischen Alltag, beson-
ders die dort geknüpften
Freundschaften und die Mög-
lichkeiten, in anderen Pflegeein-
richtungen schnuppern zu dür-
fen. Die maxQ Berufsfachschule
für Altenpflege in Regensburg
werden sie allerdings weiter-
empfehlen. „Am Anfang war ich
etwas verunsichert, was mich
dort erwartet und ob ich die
Schule überhaupt schaffe. Aus
der Perspektive der Zeit kann
ich nur sagen, dass meine
Ängste schnell beseitigt wur-
den“, so Fazlijeva, die nun die
Weiterbildung zu einer Praxisan-
leiterin erwägt.
Jetzt, nachdem die doppelte,
berufliche und schulische, Be-
lastung vorbei ist, reden sie von
der Ausbildungszeit sogar mit
etwas Humor. Langes, nächtli-
ches Büffeln ist längst verges-
sen. Trotzdem bewegt sie mo-
mentan etwas anderes. Eine
staatlich geprüfte Fachkraft
muss die pflegerische Verant-
wortung übernehmen. Dieser
Aufgabe stellen sie sich aber
gern. Genug Routine haben sie
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Kindern in sechs Einheiten spie-
lerisch das Thema „gesunde Er-
nährung“ nahe. „Das Projekt ist
bei den Kindern, Eltern und na-
türlich bei den Bewohnern, die
als Paten die Kindern unterstüt-
zen, sehr beliebt“, erklärte der
Hausleiter, Sebastian Halser. Ge-
kocht und gelernt wurde im
Wohnbereich und in der Küche
des Seniorenzentrums. Jede Un-
terrichtseinheit beschäftigte sich
mit einem speziellen Thema und
die „Jungköche“ erhielten an-
schließend einen Stempel in ih-
ren „Ernährungsführerschein“.
Zusätzlich bekamen die Eltern
nach jedem Treffen eine kurze
schriftliche Zusammenfassung
dessen, was ihre Kinder an
dem Tag gelernt hatten. Aber
nicht nur ernährungsrelevante
Themen standen auf dem Plan,
sondern auch Hygiene und Be-
wegung. Wie wir bereits erfah-
ren haben, werden manche
Kochrezepte von den Kindern
zuhause fleißig nachgekocht.
Die nächste Staffel wird bereits
geplant. Um die Nachfrage
brauchen wir uns keine Sorgen
zu machen, solange man den
Kindern beibringt, wie man Piz-
za, Pfannkuchen oder Kuhfle-
ckenwaffeln zubereitet.
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Die Teilnehmer des Kochkurses „Tim Topf“ haben die Grundsätze der gesunden Ernährung
spielerisch gelernt.
Ran an die Zukunft In einem persönlichen Schrei-
ben an die Mitarbeiter des Hau-
ses stellte der Hausleiter Se-
bastian Halser das Zukunfts-
bild und die kommenden Ver-
änderungen im Haus Asam
dar. Ohne Zukunftsbilder und klare Leitbilder, von denen auch die Mitarbeiter überzeugt sind, lässt sich keine Einrichtung langfristig leiten. Davon ist Sebastian Halser jedenfalls überzeugt. Des-halb hat er gemeinsam mit den Leitungskräften der Einrichtung Anfang Juni 2018 ein Zukunfts-bild für das Haus Asam entwi-ckelt. Dabei wurden für die ein-zelnen Bereiche unterschiedli-che Visionen und Leit-sätze konzipiert, die spe-zifische Arbeitsschwer-punkte , wie z.B. Fach-bereich für Palliativ-Care und Schwerstpflege oder Wohngemeinschaft mit integrierter Tagespflege, beinhalten. „Die Visio-nen und die Leitsätze sollen allen Leitungskräf-ten und Mitarbeitern in den kommenden Mona-ten und Jahren stets ein Antrieb sein, auch wenn der Arbeitstag oft be-schwerlich ist“, so Halser. Die Verbesserung der Arbeitssituati-on sollte einerseits durch struktu-relle Maßnahmen, andererseits
durch ein gezieltes Personalma-nagement erreicht werden. Was die strukturellen Veränderungen betrifft, sollten die Arbeitsabläufe durch Qualitätszirkelarbeit auf Bewohnerbezogenheit und Effi-zienz geprüft und angepasst werden. Die bereits eingeführten Veränderungen im Bereich der Schnittstellen, wie z.B. Apothe-ke, Haustechnik oder Wundma-nagement, haben bereits für spürbare Entlastung des Pflege-personals gesorgt. Von einem neuen Ausbildungs– und Einar-beitungskonzept verspricht sich Halser eine bessere Integration der neuen Mitarbeiter und die Si-cherung des „eigenen Nach-wuchses“. Den Großteil seiner Arbeit möchte er aber dem Per-
sonalmanagement und dem Teambildung widmen. Der Auf-bau eines Stammpersonals als festen Ansprechpartner für die
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Laut Sebastian Halser Teams, in denen Wertschätzung und
Humor dominieren, können Großes erreichen.
Bewohner des Hauses hat für Halser die höchste Priorität. Der Hausleiter ist überzeugt, dass „das Erreichen und der Erhalt ei-ner guten Personalsituation uns aber nur gelingen, wenn wir ei-nen offenen Umgang untereinan-der pflegen“.
Kollegen verabschiedet
Zwei unsere Arbeitskolleginnen haben die Arbeit in der Einrich-tung vor Kurzem beendet. Chris-tina Pfaff ging nach einer 16-jährigen Tätigkeit im Haus Asam in den wohlverdienten Ruhestand und freut sich auf die bevorste-hende Zeit als Rentnerin. Steffi Wackerbauer hingegen hat die Ausbildung im Bereich „Büro-kommunikation“ in der Verwal-tung des Hauses im Juli abge-
schlossen. Wir wünschen beiden alles Gute auf dem weiteren Le-bensweg.
- 16 -
Liebe Christina -flotter Besen,
viele Jahre bist du als Kollegin bei uns
gewesen.
Mit Herz und Hirn und immer grad
heraus,
warst du eine Institution in unserem
Haus.
Stets fleißig und motiviert,
hast du dich lang in Pflege, Betriebsrat
und der BT engagiert.
Andere sind in deinem Alter längst im
Ruhestand -
du mischtest unseren Bewohnerstamm-
tisch auf, mit pfiffigem Gewand.
Doch jetzt hast du für dich beschlossen,
nun wird das Rentnerdasein nur noch
pur genossen.
Du fühlst Dich nicht alt - tanzt und
rockst bei jedem Hit,
wir wünschen dir von Herzen: bleib ge-
sund und fit.
Jetzt hast Du Zeit für Hobby und Spaß,
gib als Vollzeitrentnerin nun richtig Gas.
Das Haus ASAM dankt dir für die
schöne Zeit
und für Besuche bei uns stehen die Tü-
ren auf für dich ganz weit.
Brigitte Westermeier
Die Freude bei der Arbeit war
Steffi Wackerbauer stets zu sehen.
Christina Pfaff—immer gut gelaunt, energisch
und etwas extravagant
Mitarbeiter stellen
sich vor...
Griaß di God,
mein Name ist Benjamin Fens-terer und ich bin seit 1. Juni das neue Gesicht in der Verwaltung des Hauses ASAM. Ursprüng-lich komme ich aus dem Schwa-benländle, genauer gesagt der Region Heilbronn. Für das kom-mende Jahr werde ich den Da-men und Herren in der Verwal-tung zur Seite stehen und mög-lichst viel von deren Erfahrung mitnehmen. Doch zunächst ein paar Worte
zu meiner Person: Ich bin 30 Jahre alt und hatte die letzten Jahre mit meinem
Studium der BWL und des So-zialmanagements verbracht. Schon davor war für mich klar, dass ich in der sozialen Bran-che Fuß fassen möchte. Durch ein Praxissemester in einer Pflegeeinrichtung und meinem Nebenjob bei einem Pflege-dienst habe ich erste Einblicke erhalten. Auf das kommende Jahr bei Ihnen freue ich mich sehr. Bitte sehen Sie es mir jedoch nach, wenn ein „Grüß Gott“ oder ein „Servus“ für mich noch etwas ungewohnt sind. An die bayri-schen Gepflogenheiten muss ich mich erst einmal gewöhnen. Daher freue ich mich auf die ein oder andere „bayrische“ Lehrstunde von Ihnen. In meiner Freizeit spiele ich Tennis, höre Musik oder bewe-ge mich gerne in der Natur. Erst vor kurzem habe ich den Wald um die Befreiungshalle in Kelheim erkundet. Dass der Aufstieg zu dieser jedoch so steil ist, hätte mir ruhig jemand sagen können. Aber: „Es ist nicht von Bedeutung, wie lang-sam du gehst, solange du nicht stehen bleibst.“ (chinesischer Philosoph: Konfuzius) Ich freue mich mit Ihnen und dem Haus ASAM einen ge-meinsamen Weg zu gehen.
Pfiat Eich! Benjamin Fensterer
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Seit 01. Juni ist Benjamin Fensterer Assistent
der Hausleitung.
Kurz und bündig
Sitzbänke aus Holzpaletten
Die Männergruppe, die sich re-gelmäßig seit vier Jahren trifft, hat erneut einige Gebrauchsge-genstände hergestellt. Diesmal wurden modische Sitzbänke aus Holzpaletten gefertigt. Die Be-
quemlichkeit der Produkte wurde höchstpersönlich vom Hausleiter, Sebastian Halser, geprüft.
Fußball-WM auf Großlein-
wand
Ca. 20 sportinteressierte Bewoh-ner haben in der Cafeteria der Einrichtung die Gruppenspiele der deutschen Nationalmann-schaft auf Großleinwand verfolg. Die Freude der Bewohner hat sich aber - entsprechend der Leistung der Fußballer - in Gren-zen gehalten. Nachdem die deut-sche Mannschaft ausgeschieden
war, hatten die Bewohner keine Motivation mehr, die Spiele zu verfolgen. Eine große WM-Tafel im Foyer des Hauses hat trotz-dem über restliche Spiele und Ergebnisse informiert, sodass wirklich jeder auf dem Laufenden blieb.
Geburtsstätte
Eine Amsel hat sich entschieden, im Haus Asam Nachwuchs zu bekommen. Dazu hat sie sich al-lerdings einen ungewöhnlichen Platz ausgesucht - den Inverter der hauseigenen Solaranlage. Nun wissen wir, wozu der voran-schreitende Ausstieg aus der Atomenergie gut ist.
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„Ministerium für Ein-
samkeit“ – Kuriosum
oder Notwendigkeit?
Nach Angaben des Roten Kreu-
zes fühlen sich mehr als neun
der insgesamt 66 Millionen Bri-
ten einsam. Die Gruppe der
über 75-Jährigen ist davon be-
sonders betroffen. Etwa 200 000
Senioren führen nur einmal pro
Monat ein Gespräch mit einem
Freund oder einem Verwandten.
Eigentlich müsste man bereits
über eine weitgehende soziale
Isolation im Alter reden. Diese
„Epidemie im Verborgenen“, wie
das Rote Kreuz die zunehmen-
de Einsamkeit bezeichnet, kann
die Lebenserwartung senken
und psychosomatische Krank-
heiten auslösen. Diese „traurige
Realität des modernen Lebens“
wurde nun zum Regierungsthe-
ma. Die britische Premierminis-
terin, Theresa May hat am 17.
Januar 2018 offiziell eine
„Ministerin für Einsamkeit“ ins
Amt berufen. Die für Sport und
Zivilgesellschaft zuständige Mi-
nisterin, Tracy Crouch, hat den
neuen Posten übernommen.
Nach britischem Vorbild haben
auch manche deutsche Politiker
ein ähnliches Ministerium gefor-
dert. Karl Lauterbach, gesund-
heitspolitischer Experte der
SPD, und Marcus Weinberg von
der CDU möchten sich dafür
einsetzen. Ob man solches Mi-
nisterium in Deutschland
braucht, lässt sich durch diver-
se Studien belegen. Bis 20 Pro-
zent der über 65-Jährigen füh-
len sich häufig oder ständig ein-
sam. Obwohl das Risiko der
Vereinsamung für Frauen we-
gen häufiger Verwitwung deut-
lich höher ist als bei Männern,
verfügen sie offenbar über wirk-
same Kompensationsmechanis-
men, die die Risikofaktoren
ausgleichen. Signifikante Unter-
schiede zwischen beiden Ge-
schlechtern gibt es daher nicht.
Eines ist aber sicher – wer sozi-
ale Kontakte im Alter pflegt, lebt
länger und gesünder.
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Humor
Was ist der Unterschied zwischen
einem glücklichen und einem un-
glücklichen Ehemann?
Der eine hat ein trautes Heim.
Der andere traut sich nicht heim.
Omas Kochrezepte
Erbsen und Möhrchen in Mehlschwitze Man nehme: • 1 Glas Erbsen und Möhrchen • 1 Esslöffel Butter • 1 Esslöffel Mehl Zubereitung:
Für die Erbsen und Möhrchen in Mehlschwitze, zuerst in einem Topf die Butter erhitzen. Wenn sie geschmolzen ist, das Mehl hineinrüh-ren, bis das komplette Mehl gelb und fettig ist - notfalls Butter nach-geben. Nun die Flüssigkeit, in der das Gemüse im Glas ist, langsam zugießen. Erst einmal nur einen di-cken Schluck davon - und mit der Mehlbutter vermengen. Der nächste Schluck kann schon dicker aus-fallen und wenn der un-tergerührt ist, kann die restliche Flüssigkeit un-tergerührt werden. Diese Mehlschwitze nun 5 Minuten leise köcheln lassen - sollte man zu wenig Gemüsewasser haben, kann man je nach Geschmack Was-ser, Gemüsebrühe, Milch oder Sahne zufügen - aber eigentlich soll-te die Flüssigkeit aus dem Glas reichen. Nun das Gemüse zufügen, einmal umrühren und das Gemüse nur noch in der Mehlschwitze warm ziehen lassen.
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Finden Sie die 10 Unterschiede!
Sudoku—Rätsel
Das Diagramm ist mit Zahlen 1 bis 9 aufzufüllen. Dabei darf jede
Zahl in jeder Zeile und in jedem 3 x 3 Feld nur einmal vorkom-
men. Viel Vergnügen bei diesem japanischen Rätsel.
Wir nehmen Abschied...
Ihr seid jetzt traurig,
aber ich werde euch wieder sehen,
dann wird euer Herz sich freuen
und eure Freude wird euch niemand nehmen.
Joh. 16,22.
Günter Strater, gestorben am 28. Mai 2018
Erhard Engelbrecht gestorben am 17. Juni 2018
Thomas Hagl, gestorben am 20. Juni 2018
Ernestine Reithmeier, gestorben am 15. Juli 2018
Josef Lindner, gestorben am 17. Juli 2018
Maria Wittmann, gestorben am 23. Juli 2018
Edmung Riedel, gestorben am 08. August 2018
Irmgard Englbrecht, gestorben am 24. August 2018
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I m p r e ss u m
Herausgeber:
AZURIT Rohr GmbH – Natürlich leben im Alter, Hermann-Graf-Straße 5, 67304 Eisenberg, vertreten durch die Geschäftsführer Steffen Krakhardt und Frank Lutter,
als Träger der Einrichtung:
AZURIT Seniorenzentrum Haus ASAM Gottfried-Gruber-Straße 1 | 93352 Rohr Tel.: 08783 9604-0 | Fax: 08783 9604-999 E-Mail: szasam@azurit-gruppe.de vertreten durch die Hausleitung, Sebastian Halser
V.i.S.d.P.: Sebastian Halser, Hausleitung
Redaktion: Sebastian Halser, Hausleitung Marius Grzegorczyk, Verwaltung
Gestaltung: AZURIT Seniorenzentrum Haus ASAM
Bildnachweise: AZURIT Seniorenzentrum Haus ASAM AZURIT Gruppe Fotolia
Auflagenhöhe: 550
Erscheinungsjahr: 2018
Der „Hausbrief“ ist eine Zeitung für Senioren und Freunde des Hauses. Sie können aktiv zu ihrer Gestaltung beitragen und Ihre Ideen kreativ umsetzen. Wir freuen uns über die Mitgestaltung unserer Zeitung durch unsere Bewohner, Mitarbeiter, Angehörigen und Freunde des Hauses. Beiträge können bei der Hausleitung oder bei den Mitarbeitern der Beschäftigung abgegeben werden.
Alle mit Namen gekennzeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar, nicht aber in jedem Fall die Meinung von Herausgeber und Redaktion.
Druck:
www.azurit-gruppe.de
www.azurit-hansa-karriere.de
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