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© Jansen | 2016-10
impuls
Stephan A Jansen Prof Dr
Center for Philanthropy & Civil Society | PhiCS
Alt Madlitz, 05.10.2016
Soziale Innovation | Technologie. Talente. Toleranz. Gesellschaftsspiel des Guten und Financial Services Digitalisierung und Sozialisierung der Geschäftsmodell-Innovationen Makro.Mikro.Nano. Perspektiven
© Jansen | 2016-10 in: Science as Culture, Vol. 6, 1, 1996, S. 44-72
© Jansen | 2016-10
„solutionism“ Californian Ideology - reloaded
© Jansen | 2016-10
Was haben wir vor?
Makro: Ambivalenz in Wendepunkten Gesellschaftliche Transformationen des 21. Jahrhundert und ihre mehrwertigen Innovationssysteme Mikro: Ambivalenz der Financial Services Technologie. Talente. Toleranz. Nano: Post-Digitale Optimierung Freiheit durch Fortschritt des Bankings mit Rückschritt zum Bankier mit neuen Aufgaben
impuls
© Jansen | 2016-10
Wenden: Notwendigkeit der Wendigkeit
(1) Politische Wende: Post-Demokratie und neue Politikverfahren. Internationale Allianz der Nationalisten.
(2) Energie-Wende: Autarkie der Regeneration nach generationsungerechten Atom-Politik.
(3) Klima-Wende: Anthropozän verstanden, Ethik-Fragen der Folgen. (4) Mobilitäts-Wende: Sich verbrennende Branche des Auto-Mobils hin
zu intermodalen Mobilitätsnetzen. (5) Bildungs-Wende: Demokratisierung, Nonformalisierung und
Digitalisierung der Bildung. (6) Migrations-Wende: Vom Problem zur Zirkulation von Kompetenz, von
Camps zu Campusse (7) Entwicklungs- Neue (asiatische) Investitionsbanken hilfe-Wende: mit höheren Volumina als Weltbank.
makro
© Jansen | 2016-10
Wenden: Notwendigkeit der Wendigkeit
(8) Agrar-Wende: Vertical Gardening, Anti-Monokulturen
(9) Wasser-Wende: Privatisierung und geopolitische Risiken
(10) Gesundheits- und Soziale Sicherungssysteme und Demographie-Wende: Versicherungs- und Solidargemeinschaften
(11) Sicherheits-Wende: Terrorismus, Cyber-Kriege, Predective Crime
(12) Arbeits-Wende: 48% der 700 Berufsbilder verschwinden, 10% der Beschäftigten in OECD – besonders viel in Deutschland.
(13) Sozialstaats-Wende: Roboter-/Algorithmen-Renditen und Bedingungsloses Grundeinkommen
Zukunft der Altersvorsorge
makro
© Jansen | 2016-10
makro: game of doing good. Institutional design: Actor Analysis and Hybridisation
State
Social Business (Third Sector)
State Allocated
NPOs
Welfare Organi- zations
Development Organizations | DO
NGO
Market
Social Entre-
preneur- ship
Philan- thropy
Venturing
Micro Finance
CSR | CC
Civil Society
Social Intra-
preneurs
Family
PPP
high-net-worth individual | HNWI
Foundations
Social Economic Empowerment | SEE
For Profit Entre-
preneur- ship
Que
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© Jansen | 2016-10
produktnahe Dienstleistung
autonome Dienstleistung
DIENSTLEISTUNGS-INNOVATION
TYPOLOGIE DER INNOVATION
GESCHÄFTS- MODELL-
INNOVATION
Synch. Service-
engineering
Pricing
Cross Industry Innovation
(CII)
Collaborative CII GMI
Zugang/ Konsumver- einfachung
Kunden- datenver- wertung
PRODUKT- INNOVATION
technologie- basiert
konvergenz- basiert
TECHNOLOGIE-INNOVATION
bestehende Architektur
neuartige Technologie
PROZESS-INNOVATION
IT-basiert organisations- basiert
Interaktionsbezogene Komplexität (Beziehungen)
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INNOVATIONSMANAGEMENT-METHODEN
OpenInnovation
Cross Industry & Cross Sectoral
Innovation Customer Innovation
Stage Gate Prozess Prototyping Co-Creation
SOZIALEINNOVATION
Inklusion Hybridisierung
Systemisierung
Que
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2016
die “geschichte” der innovation der bwl
© Jansen | 2016-10
Was haben wir vor?
Makro: Ambivalenz in Wendepunkten Gesellschaftliche Transformationen des 21. Jahrhundert und ihre mehrwertigen Innovationssysteme Mikro: Ambivalenz der Financial Services Technologie. Talente. Toleranz. Nano: Post-Digitale Optimierung Freiheit durch Fortschritt des Bankings mit Rückschritt zum Bankier mit neuen Aufgaben
impuls
© Jansen | 2016-10
200 Jahre – 250 Finanzmarktkrisen fazit: krise? welche krise – jetzt?
© Jansen | 2016-10 Quelle: Sheffi 2005, S. 25.
Banken: Risiko-Transformatoren oder Generatoren?
verwundbarkeiten
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Technologie wird Commodity. Bisheriger Service damit auch. Talente werden knapp. Demographisch und reputativ.
mikro: talent Talent-Management: Wettbewerb zu Fintech Veränderte Werte- und Karriere-Welten
© Jansen | 2016-10
mikro: kunden Technologie-Präferenz: Mobile Channel
Quelle: Bain 2016
© Jansen | 2016-10
mikro: risk of banking 5 Gefahren des europäischen Bankenmodells
Gefahr 1: Ausbau des Wertpapiermarktes Breite des Angebots alternativer Asset-Klassen Rückgang der Einlagen bei Banken (Kernrefinanzierungsquelle) Gefahr 2: Neue Marktteilnehmer, neue Regeln Annahme: Bestehende Banken Wettbewerb eher passiv (Bilanz- und Reputationsreparatur). Start-ups mit erfahrenen Bank-Management-Teams Gefahr 3: Unabhängige Aggregatoren Positionierung von Aggregatoren (z.B.UK MoneySuperMarket.com) Daten-Analyse des Kaufverhaltens. Gefahr 4: FinTech Revolution Zahlungsverkehrsspezialisten (PayPal, Square et al.) Anstieg kosteneffizienter P2P-Plattformen zum Matching. Gefahr 5: Tech-Titanen und Markteintritte Banktöchter von Google oder Apple: unwahrscheinlich. Andere Innovationen rund um deren Kerngeschäft: hochwahrscheinlich.
Quelle: verschiedene Studien u.a. Deloitte 2015, Bain 2016
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und nun? Künstliche Intelligenz oder Soziale Innovationen?
© Jansen | 2016-10
Kognition: Makro- und Mikro-Änderungen
beispiele
Kognition von Makrotrends: Ohne Plan!
à Wie beim Kochen: alles eine Frage des Timings. à Zentrale Frage der Kognition: Was ist Ihr Frosch?
Kognition besser als Frösche: Betriebshitze!
© Jansen | 2016-10
Was haben wir vor?
Makro: Ambivalenz in Wendepunkten Gesellschaftliche Transformationen des 21. Jahrhundert und ihre mehrwertigen Innovationssysteme Mikro: Ambivalenz der Financial Services Technologie. Talente. Toleranz. Nano: Post-Digitale Optimierung Freiheit durch Fortschritt des Bankings mit Rückschritt zum Bankier mit neuen Aufgaben
impuls
© Jansen | 2016-10
geschichte der nächsten innovationspraxis Beziehungskapital gegen “cultural lags”
© Jansen | 2016-10
Inklusion, Hybride, Systeme gegen “Cultural Lag”
II. MIKRO soziale innovationen
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Post-Asoziales und Post-Digitales Banking
Zwischenfazit 1. Toleranz: Akzeptanz der Financial Services: New Deal. 2. Technologie: Massive Machtverlust und Commoditisierung. 3. Talent: Notwendigkeit der Attrahierung der nächsten Bankiers. à Wie geht das? Post-Asoziales und Post-Digitales Banking?
thesen
© Jansen | 2016-10
Post-Asoziales Banking
(1) Zurück in die Zukunft! Vom analogen Banker zum post-digitalen Bankier von Kostenoptimierung zu Beziehungsintensivierung
(2) Rein in die Gesellschaft!
Innovation der Beziehungsfähigkeit (Intersektoralität) „Collective Impact“ mit unternehmerischer Philanthropie, Mission Investing von Stiftungen, Social Finance, Finanzalphabetisierung
(3) Ab in die Neue Arbeit und Bildung nach der Algorithmisierung!
Innovation in (Aus-/Weiter-)Bildung nach digitaler Informationslogistik
(4) Testen innovativer mehrwertiger Geschäftsmodelle „Shared Value“ für gesellschaftliche Transformationen: z.B. Altersvorsorge-Systeme als Exportartikel, Stiftungsmanagement
(5) Auf Schatzsuche – mit und nicht gegen den Kunden! Relevant Data für Trivialisierung komplexer Produkte (Vorsorge).
thesen
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