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BBK. Gemeinsam handeln. Sicher leben.

Trinkwassernotbrunnen zur Wasserversorgung in Extremsituationen

12. Berlin - Brandenburger Brunnentage BBB ‘16

Kritische Infrastrukturen - Sektoren

21.04.2016 | Trinkwassernotbrunnen zur Wasserversorgung in Extremsituationen| BBK Referat II.5

21.04.2016 | Die Trinkwassernotversorgung nach dem Wassersicherstellungsgesetz | BBK Referat II.5

Wassersicherstellungsgesetz - Trinkwassernotbrunnen 1

21.04.2016 | Die Trinkwassernotversorgung nach dem Wassersicherstellungsgesetz | BBK Referat II.5

Handlungsgrundlage Wassersicherstellungsgesetz (WasSG) und einschlägiges Regelwerk

Einsatz Verteidigungsfall, Katastrophen, großflächiger Ausfall der Wasserversorgung

Wasserherkunft Flachbrunnen, Tiefbrunnen und gefasste Quellen

Aufstellung der Anlagen Dezentral in Ballungsgebieten, unabhängig vom öffentlichen Leitungsnetz

Versorgung Einwohner, Berufspendler, Krankenhäuser, Nutztiere und lebenswichtige Betriebe

Bestand 5.200 Brunnen zur gleichzeitigen Versorgung von mehr als 20 Mio. Menschen

Wassersicherstellungsgesetz - Trinkwassernotbrunnen 2

21.04.2016 | Die Trinkwassernotversorgung nach dem Wassersicherstellungsgesetz | BBK Referat II.5

Trinkwasserbedarf eines Bürgers im Alltag Ca. 120 Liter pro Tag

Trinkwasserbedarf eines Bürgers im Notfall

15 Liter pro Tag zum Trinken (2,5), Kochen und zur Körperpflege

Durchschnittliche Brunnenkapazität 6.000 Liter pro Stunde

Durchschnittliche Versorgung je Brunnen 6.000 Einwohner

Wasserabgabe an die Bürger Über Pumpe, Schlauchleitung und Gruppenzapfstelle

Inbetriebnahmezeit 30-60 Minuten

Wassersicherstellungsgesetz - Trinkwassernotbrunnen 3

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Wassertransport 10 Liter Gefäße (Eimer, Kanister)

Transportentfernung 500 m bis 2.000 m

Versorgung in ländlichen Gebieten Wassertransport mit Fahrzeugen oder Schnellkupplungsleitungen

Durchschnittliche Brunnentiefe 40 m bis 80 m

Pumpenantrieb Mechanisch (Handbetrieb), Verbrennungsmotor, Elektromotor

Maßnahme bei Stromausfall Notstromaggregate - zum Teil am Brunnen vorrätig

Wartung Funktionstest einmal pro Jahr, Pumptest und Wasseranalyse alle 5 Jahre

Brunnen mit Handpumpen

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Brunnen mit Anschluss an das öffentliche Stromnetz

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Schaltanlage am Brunnen

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Brunnen mit stromnetzunabhängiger Förderung

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Stromaggregat und Einlagerungsbehälter

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Wasserverteilung und Desinfektion

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Bund

Bundesland 1(§ 26 WasSG)

Bundesland 2(§ 26 WasSG)

Bundesland 3(§ 26 WasSG)

NachgeordneteBehörde A

NachgeordneteBehörde B

Bundesland 4(§ 26 WasSG)

Stadt 1 (Leistungspflichtiger)

Stadt 2 (Leistungspflichtiger)

Gemeinde 1 (Leistungspflichtiger)

Gemeinde 2 (Leistungspflichtiger)

Ausführender A(z.B. Stadtwerke)

Ausführender C(z.B. Feuerwehr)Ausführender B

(z.B. THW)

Zuständigkeiten nach dem Wassersicherstellungsgesetz

04.04.2016 | Die Trinkwassernotversorgung nach dem Wassersicherstellungsgesetz | BBK Abteilung II

Erhaltungsmaßnahmen - Regelmäßige Wartung

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Wartungsdienst mindestens einmal pro Jahr entsprechend der Checkliste

Inspektion der näheren Umgebung des Brunnenstandortes

Sicht- und Funktionsprüfung der Betriebs-und Fördereinrichtung sowie beweglicher Anlagenteile und des Zubehörs

Eintragung aller Beobachtungen und Maßnahmen in Wartungsprotokoll

Überwachung der Wassergüte (Analyse) alle 5 Jahre

Leistungspumptest (48h) alle 5 Jahre

Erhaltungsmaßnahmen - Elektroinstallation

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Erhaltungsmaßnahmen - Diebstahl/Vandalismus

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Erhaltungsmaßnahmen - Kostentragung

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Wartung

Kostenübernahme

Landkreis/Kommune

Herrichtung

Erhaltung

Bund

Kommune

Bund

Bund

Planung

Neubau

Voruntersuchung

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Standorte von Trinkwassernotbrunnen in Deutschland

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Bundesnotbrunnendatenbank

Standorte von Trinkwassernotbrunnen in Bonn

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Einsatzübung in Hamburg

Spezifische Kosten

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Bezug von Trinkwasser von benachbarten Versorgern über nicht genutzte Verbundleitungen über temporär verlegte (Schlauch-) Leitungen

Transport von Trinkwasser mit Wasserwagen mit Wasser aus eigener Bereitstellung mit Wasser von benachbarten Versorgern

Aufbereitung von Trinkwasser vor Ort Unterstützung der eigenen Wasseraufbereitung Vollständige Aufbereitung von Rohwasserquellen

Bereitstellung von abgepacktem Wasser Trinkwasser in Kanistern / Schläuchen (Haltbarkeit) Wasser in Flaschen (Mineralwasser)

Spez

ifisc

he K

oste

n (E

uro/

m3)

Mobile Ausrüstung 1

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PE-Leitungen (geschweißt/gekuppelt) Schlauchleitungen (Rund-/Flach-)

Mobile Ausrüstung 2

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Schnellkupplungsleitungen DN100 / DN150 gem. TrinkwV

System Perrot

Mobile Ausrüstung 3

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Kunststoffblasen (V = 1-5 m3) Nutzung vorhandener Trägerfahrzeuge auf Ladefläche verlastet im gefüllten Zustand nicht transportabel

Mobile Ausrüstung 4

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platzsparende Kunststoff-Klappbox (V = 1 m3) PVC-Inliner Nutzung vorhandener Trägerfahrzeuge im gefüllten Zustand transportabel Flurfördergeräte erforderlich gem. TrinkwV

Mobile Ausrüstung 5

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50 Behälter in Standardcontainer á 1 m3

Hakenliftsystem incl. Pumpe winterfest gem. TrinkwV

Mobile Ausrüstung 6

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Großcontainer als Stahlkonstruktion (V = 10-20 m3) Hakenliftsystem incl. Pumpe + Aufbereitungsanlage gem. TrinkwV

Mobile Ausrüstung 7

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Behälter mit eigenem Fahrwerk (V = 2,5 m3) PKW-Betrieb möglich incl. Abfüllpumpe - winterfest Betrieb ohne Aufsicht gem. TrinkwV

Versorger 25

Mobile Ausrüstung 8

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System Kärcher Water Packaging System (9.600 l/Tag)

System Kärcher Water Bottling Plant (26.000 l/Tag)

Mobile Ausrüstung 9

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Prinzip Ultrafiltration geringe Abmasse gem. TrinkwV

Prinzip Umkehrosmose kompakte Bauweise gem. TrinkwV

System Kärcher WTC 2500 UF (2.500 l/h)

System KärcherWTC 500-Serie (550 l/h)

Mobile Ausrüstung 10

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THW / BerkefeldUF 15 Module

Prinzip Ultrafiltration Modulbauweise gem. TrinkwV

Umsetzung von mobiler Wasserversorgung nach WasSG

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Frühzeitig zu klärende Aspekte

Wer soll die Ausrüstung beschaffen (Anhänger und Behälter)?

Wie und wo geschieht die Lagerung (Ausrüstung sollte bei allen Notsituationen eingesetzt werden)?

Wer übernimmt die Wartung (Reinigung außen, Spülen der wasserberührenden Teile, Gesamthygiene, TÜV etc.)?

Mit welchen Brunnen oder Versorgungspunkten des WVU soll die Ausrüstung zusammenspielen? Mengenkonzept und Anschlüsse an Versorgungspunkten

Schulterschluss zwischen Einsatzorganisation, Wasserversorger und Gesundheitsamt herstellen

BBK. Gemeinsam handeln. Sicher leben.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Kontakt

Peter FischerReferentReferat II. 5, Wasserversorgung Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Provinzialstraße 9353127 Bonn - LengsdorfTel.: 01888/550-3507Fax: 01888/550-3520mailto:peter.fischer@bbk.bund.dewww.bbk.bund.de

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