Über den Einfluß verschieden langer Vorbelichtung auf die Dunkeladaptation und auf die...

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(Aus der Universit~ts-Augenklinik Basel. - - Direktor: Prof. Dr. A. Bri~ckner.)

l~ber den Einflul~ versehieden langer Vorbelichtung auf die Dunkeladaptation und auf die Fehlergriille

der Schwellenreizbestimmung w~ihrend der Dunkelanpassung. Von

H. K. Miiller.

Mit 8 Textabbildungen.

Da fiber die zahlenm~tBigen Variationen des physiologischen Ablaufes der Dunkeladaptation nur wenig bek~nnt ist, stSl~t die Auswertung klinischer Adaptationskurven auf erhebliche Schwierigkeiten. Die Grenzwerte, bei denen mit Sicherheit eine pathologisch ver~nderte Dunkelanpussung angenommen werden mull, k6nnen his jetzt nur sch~tzungsweise angegeben werden. So vertreten Behr 1 und Igers-

he lme t 5 die )Ieinung, dab bei Verwendung des Piperschen Apparates naeh 45 Minuten langem Dunkelaufenthatt mindestens ein Empfind- lichkeitswert yon 1500 Piperschen Einheiten* erreicht sein muB, um eine Herabsetzung tier Dunkeladaptation gegenfiber tier Norm sieher diagnostizieren zu kSnnen. E. Schindler 12 stellt sieh dagegen ~uf den St~ndpunkt, diesen Grenzwert auf 1300 Einheiten festsetzen zu mfissen. Ffir das ~agelsche Adaptometer nimmt Gasteiger 3 an, daft alle Werte unter 26000 reduzierten Nagelschen Empfindlichkeitseinheiten** nach 45 Minuten langem Dunkelaufenthalt als pathologisch angesehen werden miissen. Da je nach den Versuehsbedingungen, dem Ausgangszustand beim Beginn der Adaptation, der D~uer und St~rke der Vorbeliehtung t~nd der Pupillenweite der Adaptationsverl~uf schon physiologiseherweise stets ein anderer ist, hat die Angabe yon Grenzwerten ~fir nachfolgende Untersucher nur gcringe Bedeutung, solange sie nicht in der Lage sind, genau unter den gleiehen Bedingungen zu arbeiten. Auch mui~, worauf

* Bei einem Schwellenwer~ des Reizliehtes von 10000 ist nach den Angaben Pipers 1° bei seinem Apparat der Emp~indlichkeitswert 1 gegeben. Die absolute Lichtst/~rke des Schwellenwertes ]0000 ist unbekannt.

** Die Einheit der Empfindlichkeit entspricht naeh Nagel 9 bei seinem Appara~ einer St~rke des Schwellenreizes yon 1 Lux, der bei Blenden6ffnung 6500 qmm und herausgezogenen Milchglasscheiben erreicht sein soll.

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in der vorhergehenden Arbeit besonders hi~gewiesen ~'urde, die Licht- st~rke des Adaptometers bekannt sein. Um all diese Schwierigkeiten zu iiberwinden und dennoch den Gesamtverlauf der Adaptationskurve kritisch verwerten zu kSnnen, hat Wesesly 14 vorgeschlagen, bei jeder ldinisehen Untersuchung gleiehzeitig den Adaptationsverlauf eines Nor- malen zu registrieren. Aber auch dieses Verfahren kann zu keiner voll befriedigenden LSsung fiihren, solange die Streuungsbreite der physiologisehen Dunkelanpassung unter den gegebenen Umst~nden nicht bekannt ist. Erst wenn diese zahlenm~Big erfal]t ist, kann man mit Sicherheit enteeheiden, ob die an einem Patienten gewonnene Adapta- tionskurve in den Bereieh des physiologiseh mSglichen Adaptations- verlaufes f/~llt oder aul~erhalb desselben zu liegen kommt. Freilieh wird man nut auf Grund sehr zahlreicher Versuche zur Kenntnis dieser Variationsbreite gelangen kSnnen, doeh sehien ihre Bedeutung gro$ genug, um die Arbeit in dieser Richtung aufzunehmen.

Bevor jedoeh die zu diesem Zweeke notwendige Untersuchung zahl- reicher Personen mit normalem Liehtsinn ausgefiihrt werden soll, gilt es noch die Frage zu 15sen, ob fiir ein und dieselbe Person ein Optimum der Versuehsbedingungen besteht, bei dem die Streuung der Ergebnisse ein Minimum erreicht. Fiir den ~all des Vorhandenseins eines derartigen Optimums miiSte dann noch gepriift werden, ob diese zur Erreichung der kteinsten S$reuungsbreite gtinstigsten Bedingungen aueh ffir klinische Untersuehungen geeignet erscheinen.

Die im folgenden zu sehfldernden Versuehe sollen deshalb feststellen, inwieweit die der Dunkeladaptation vorausgehende, versehieden lange Beliehtung der Augen die Streuung der Einzelergebnisse beeinfluSt. ~ber die Art des Abl~ufes der Adaptationskurve bei versch~eden langer Vorbelichtung geben die Untersuchungen yon Lohmann s, S. Rabino-

witsch 11 und Kohlrausch ~ AufsehluB. Da diese Autoren aber ihre Ver- suehe nieht mit konstanter Pupillenweite durchgefiihr~ haben und Kohlrausch s seine Versuche nicht in extenso verSffentlieht hat, liegt aueh noeh das Bediirfnis vor, den Adap~ationsverlauf bei stets gleicher Pupillenweite unter den genannten Bedingungen genau festzu]egen.

Me~hodik.

Zur Vorbelichtung diente ein nach den Starga¢dtschen ~3 Angaben gebauter ,,Ausbleicher". Die GrSBenverh~ltnisse der Gipshalbkugel und die iibrigen Teile entsprechen dem Originalapparat. Der Aus- bleieher wurde yon einer Phitips-1/2XYatt-Gltihbirne beleuchtet. Die Sehwellenbestimmungen wurden mib dem ~qagelschen Adaptometer ausgefiihrt. Es w~re dem Zweek dieser Arbeit entspreehend gewesen, das yon Hertel ~ angegebene Xuge]adaptometer zu beniitzen, jedoch stand dieser Apparat nicht zur Verfiigung. Die Lichtsti£rke des Aus-

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bleichers und des Adaptometers wurden nach dem in der vorhergehen- den Mitteilung gesehilderten Verfahren gemessen. Es wurde nur die Liehtst~rke des Zentrums der Halbkugel bestimrat. Die Helligkeit an dieser Stelle ergab einen Weft yon 3000 Lux senkreeht BarytweiB, wobei mit einem Fehter yon =~ 100 Lux gerechnet werden muB. Das Nagelsche Ad~ptometer hatte bei vollster Beleuehtungsst~rke der v0rdersten Milehglaspl~tte eine Heltigkeit yon 0,35 4-0,02 Lux senk- reeht Barytwei~.

Um stets yon einem gleiehen Adaptationszustand auszugehen, begab ich reich 1/2 Stunde vor Beginn der Vorbelichtung in die yon Licht vSllig abgeschlossene Dunkelkammer. Eine Viertetstunde vor Betreten der Dunkelkammer wurde durch Eintr~,ufetn einer je 2proz. Homutropin-CoeMn-LSsung die Erweiterung der Pupillen ein- geleitet. Im Dunkeln wurde jeweils noeh 2mal eingetropft. Genau nach 1/2 Stunde Dunkel~ufenthalt begann die Vorbe]iehtung mit dem Stargardtsehen ,,Ausbleicher". Die Dauer derse]ben variierte in den einze]nen Versuchsserien und hatte Vgerte yon 1, 2, 5, 10, 20 und 40 Minuten.

Bei Beginn der Vorbe]iehtung konnten die Augen erst nach 5 bis 10 Sekunden wegen des durch die Btendung uusgelSsten Blepharo- spasmus ge6ffnet werden. Yon da. ~b nahmen die unangenehmen, dureh die Stgrke der Vorbelichtung hervorgerufenen Erscheinungen sehnell ab, ohne aber selbst im Laufe der 40 Minuten langen Beliehtung v611ig zu versehwinden. Bei erweiterten Pupillen, die flit vergleiehende klinische Untersuehungen erforderlieh sind, wird es daher kaum ratsam sein, mit der Vorbeliehtungsst~rke fiber 3000 Lux hinauszugehen. Stets wurde dutch den Blendungsreiz bei Beginn der Belichtung ein krgftiges reflektorisehes Niesen ausgel6st. Dieses Niesen trat sowohl mit Hom- atropin oder mit Homatropin und Coeain erweiterten als auch mit Pilocarpin verengerten und mit pharmakologiseh unbeeinfluBten Pupillen auf.

W~hrend der Vorbeliehtung lieg ieh meinen Bliek in der Halbkugel dauernd kreisf6rmig wandern. Dadureh bemiihte ieh reich, die dutch die Untersehiede in der ttelligkeit der einzelnen HMbkugelpartien be- dingten UnregelmgBigkeiten der Netzhautbeliehtung einigermaBen auszugleiehen, denn die weige I-Ialbkugel des AusbleielXers wird dureh die etwas exzentriseh ~ngebraehte Gliihbirne nieht gleiehmggig betiehtet, so dab die untere H~ilfte etwas dunkler ist Ms die obere. Trotz der maximalen Mydriasis, der kreisenden Bliekbewegungen und der Italb- kugelform des Ausbleiehers ergaben einzelne Stellen der guBersten Netz- hautperipherie wesentlieh niedrigere Sehwellenreize als die fibrigen peri- pheren Netzhautteile, was nut auf eine ungleiehm~Bige Vorbeliehtung einzelner peripherster Stellen zur/iekgeffihrt werden kann.

13ber den EinfluB verschieden langer Vorbelichtung usw. 627

Jeweits 1 Minute nach SehluB der Vorbeliehtung wurde mit der Bestlmmung der Sehwellenreize am Adaptometer begonnen. Es ge- niigte eine Drehung auf dem Stuhl, um den Kopf yon der Kinnstfitze des Ausbleichers auf die KinnsLiitze des Adalotometers , die in 60 cm Abstand yon der Adaptometerscheibe angebraeht war, zu verlagern. In den ersten 15 Minu~ten wurde alle Minuten und dann alle 2 Minuten eine Schwellenreizbestimmung ausgeffihrt. Als MaB der Reizschwelle dien~e stets die Verschwindungssehwelle. Es wurde keine Fixations- marke benutzt, sondern annahernd mit dem Bliek geradeaus auf die Adal0tometerseheibe gesehen, die einen Durchmesser yon l0 cm hatte und kreisf5rmig gestaltet war. ])ie Einstellungen der Blende nahm ieh selbst vor, jedoe h wurde gleich naeh jeder Bestimmung die Blenden- stellung wieder yon ether Hilfsperson verdreht, so dab ieh fiber ihre Stellung bei der nachsten Bestimmung nieht orien~iert war.

Im Verlaufe des Versuehes war der Versuehsleiter stets bemiiht, durch l~egulierung der Liehtstarke mit den Milchglasseheiben zu ver- hindern, dab BlendenSffnungen Unter 500 qmm zur Einstellung der t~eizsehwetle yon mir beniitzt wurden, solange noch nieht alle 3 Milch- glasscheiben zur Abschw~chung des Reizlichtes verwendet wurden. Diese MaBnahme war notwendig, um das gesuehte StreuungsmaB nicht durch einen in der Methodi_k bedingten systematisehen Fehler zu be- einflussen.

Zu einem solehen Fehler kann es n~mlieh bet Benutzung yon kleineren Blenden6ffnungen als 500 qmm aus folgenden Griinden kommen: Zwisehen dem Auftreten des Sebwellenreizes und der Urteilsabgabe fiber ihn verstreicht eine gewisse Zeit - - die Reaktionszeit -- , in der die Blende noch wetter verkleinert wird, and es entsteht so, da ja die Endstellung der Blende abgelesen wird, bet jeder Sehwellenreizbestim- mung tin kleiner Fehler. Dieser ist nieht bedeutungslos, da er bet der gegebenen Konstruktion des Apparates je nach der BlendenstelluI/g verschieden groBe Werte hat. ]~eaktionszeit und Drehgesehwindigkeit diirften wohl jeweils stets ann~hernd gleiehbleiben, so dal3 man an- nehmen kann, dab nach dem Auftreten des Schwellenreizes der Blenden- grill stets um den gleichenWinkelbetrag zu welt gedreht wird. W~hrend nun z. B. bei der groBen Blenden6ffnung yon 8000 qmm eine Drehung des Blendengriffes um 180 ° eine Verkteinerung der Blende auf 6000 qmm, also um 25%, hervorruft, maeht bet kleiner Blenden6ffnung die Drehung des Blendengriffes um den gleichen ~¥inkelbetrag eine AlJ- nahme der BtendenSffnung z. B. yon 400 a uf 100 qmm oder um 75% aus. Der durch das ~berdrehen des Blendengrfffes w~hrend der l%eak- tionszeit bedingte Fehler ist also je nach der BlendenSffnung, bei der der tatsgehliehe Schwellenreiz liegt, versohieden grol3. Er ist bei den groBen Blenden6ffnungen wesentlieh geringer als bei den kleinen. Man

628 It. K. Miiller:

sollte deshalb bei Beniitzung des ~qagelsehen Apparates stets bemiih~ sein, BlendenSffnungen unter 500 qmm zur Sehwellenreizbestimmung nicht zu verwenden. Solange noch nicht alle 3 Milehglasscheiben zur Sehw~ehung des Lichtreizes eingeschaltet sind, ]/£Bt sieh dies aueh aus. ftihren. Freilieh kann das Arbeiten mit kleinen Blenden6ffnungen nicht immer vermieden werden, besonders nich$ bei den vorliegenden Versuehen, da es hier auf exakte Einhaltung der Zeihpunkte, an denen die Bestimmungen vorgenommen werden sollten, ankara. Es w/~re deshalb fiir alle Adaptemeter wiinschenswert, wenn die Kon- struktion des Blendenmechanismus so durehgefiihrt wiirde, dug einem arithmetischen Zuwaehs des Drehwinl~els der Blendenschraube stets eine gleieh groBe geomet, risehe Zunahme der Blenden6ffnung entsprich$.

Naeh jeder Schwellenbestimmung wurden die Augen geschlossen und ers~ zm" n~ehsten wieder ge6ffnet. Der Versuehsleiter hatte die Zeiten, an denen die Bestimmungen vorgenommen werden sollten, genau anzugeben. Er war mit sehwarzem Tueh liehtdieht abgedeekt und fiihrte das Protokolt bei schwaeh rotem Licht. Nach Beendigung jedes Versuehes wurde die Pupillenweite mi'~ einem Kalibermesser, der eine Noniusteilung hatte, gemessen. Die Pupillenweite erwies sich als sehr konstant mid hatte bei Verwendung der 2proz. Homatropin-Cocain- LSsung einen Durehsehnittswert yon 8,5 :~ 0,2 ram. :Fiir die Vor- belichtungsdauer yon 1, 2, 5, 10 und 20 Minuten wurden jewefls 10 Adaptationskurven aufgenommen. Bei der Beliehtungsdauer yon 40 Minu~en wurden nur 2 Versuchsserien ausgeffihrt.

yErgebnisse. In Tab. 1 sind die Ergebnisse der unter ttomatropin-Cocain-Mydriasis

vorgenommenen Versuche fiir die Vorbehehtungszeiten yon 1, 2, 5, 10, 20 und 40 5~nuten eingetragen. Dabei wurden die ~¢Iittelwerte der Schwellenreize sowohl durch ihre absoluten als aueh durch ihre rezi- proken Werte und dureh die entspreehenden Logarithmen zum Aus- druck gebracht. (Vgl. Tab. 1 und Abb. 1 und 2.)

Die Dauer der Vorbelichtung ist yon EinfluB auf die Art des Adapta- tionsverlaufes. So sieht man aus Abb. 1, die dem l~eizsehwellenabfall in Millilux en~spricht, dal3 die anf~nglichen Sehwellenreize um so niedriger sind, je kiirzer die Vorbehchtung gedauert hat. Dement- spreehend zeigt der Verlauf der reziproken Werte der Schwellenreize, der in Abb. 2 wiedergegeben ist, dab aueh unter den gegebenen Be- dingungen, die naeh 20--27 Minuten erreichten Endsehwellen um so hSher sind, je l~nger die Augen vor Beginn der Dunkeladaptation dem Liehte ausgesetzt waxen. Allerdings sind die Unterschiede bei der 10, 20 und 40 Minuten langen Vorbelieh$ung nur noch sehr gering. Es wurde deshalb auch die KUrve ffir die 10 Minuten-Vorbelichtung in

Uber den EinfluB verschieden langer Vorbelichtung usw. 629

J

~X

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..... t l i j _

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)1 // r//, //,,

Z ~ 6 B ~'0 IX 8 SO ~ Iv 16 Z8 20 zZ z~ 28 Z~ H~ulen P//k~uten

Abb. 1. Abb. 2.

Abb. 1. Adaptationskm'ven nach versclfieden laager Vorbelichtung, darges$eIlt dutch die in ~iltilux ausgedrfiekten Reizschwellen (jeweils Mittelwert aus 10 Einzelversuchen.) Die Ziffern an den Kurven entsprechen der Dauer tier ¥orbelichtung (siehe Tab, t die ersten Spalten in s~mtlichen St,,ben).

Abb. 2. Adaptationskurven nach verschieden langer Vorbelicht~mg, dargestellt dttrch die reziproken Werte der Reizschwellen (jeweils Y/ittelwert aus 10 :Einzelwerten, attt3er bei 40Minuten). Die Ziffern an den Kurven entsprechen der Dauer der VorbeIich~tmg (siehe Tab. 1 die mittleren

Spatten s~mtlicher St~be).

Abb. 2 nicht eingezeichnet, da ihr Verlauf mit der 20 Minuten-Vor- belichtungskurve/~uf~erst/~hnlieh ist. Aueh der Vertauf der Adaptations- kurve zwischen Anfangs- und Endwert wird durch die Dauer der Vor- belichtung beeinflul~t. So sieht man, dal3 die relative Reizschwellen- abnahme, als Funktion der Zeit durch die Logarithmen der Schwellen-

630 H. K. Miiller:

Tabelle 1. Die Mittelwerte der Schwellenreize, sowie ihre reziproken

1 2 3 4

Zei$ I :~[inute Vorbelichtung 2 ~Iinuten Yorbelichtung 5 hiinuten Vorbelichtung

nach proke Log- Mittelwe~e ~ii~telwei~e p~oke L og- SchluB rezi- rezi- rezi-

der )~t te lwerte p~oke Log- Vorbe- in Mi~tel- arithmen in ~ i t te l - ari thmen in ~[ittel- ar i tnmen

lichtung ~iillihlx we,re der der Mittelwerte M i l l ? x werte Miltilux werte d er ~0 10 ~Iittelwerte " = J t 10 ] Mittelwer~e

~" = J = - :1o~1000J : ~ =lo~100oJ / = ~ ]=1o~100oJ ~inu ten

1 2 3 4 5 6 7- 8 9

10 11 12 13 14 15 17 19 21 23 25 27

3,01 0,918 0,339 0,167 0,0493 0,0261 0,0192 0,0101 0,00886 0,00628 0,00517 0,00518 0,00384 0,00381 0,00307 0,00239 0,00266

3,48 2,96 2,53 2,22 1,69 1,42 1,28 1,01 0,98 0,80 0,71 0,71 0,58 0,58 0,49 0,38 0,42

3,26 2,11 0,82 0,439, 0,216 0,0476 0,0246 0,0222 0,0158 O,O09E 0,0073: 0,0052: 00044: 0,0043~ 0,0037~ 0,0028' 0,0029~ 0,0025~ 0,0021 t 0,0021~ 0,0021"

3 5

12 23 46

210 406 451 632

1096 1310 1920 2266 2326 2658 3448 3396 3974 4570 4664 4717

3,51 3,32 2,91 2,64 2,33 1,68 1,39 1,35 1,20 0,96 0,86 0,72 0,64 0,63 0,58 0,46 0,47 0,40 0,34 0,33 0,33

5,90 1,7 4,41 2,3 3,49 2,9 1,73 6 0,719 14 0,423 24 0,194 52 0,0661 151 0,0467 214 0,0394 260 0,0235 425 0,0153 655 0,0104 I 966 0,00987 1013 0,00574 1742 0,00395 12533 0,00310 3300 0,00284 3515 0,00286 3491 0,00238 4194 0,00218 4589

3,77 3,64 3,54 3,24 2,86 2,63 2,29 1,82 1,67 1,60 1,37 1,18 %01 0,99 0,76 0,60 0,49 0,46 0,46 0,38 0,34

reize dargestellt, je nach der Vorbelichtungsdauer charakteristische Unterschiede aufweist. Abb. 3- -8 zeigen das Verhalten der Schwellen- reizlogarithmen wiihrend der Dunkeladaptat ion nsch verschieden langer Vorbelichtung.

Bei Betrach~ung dieser Kurven f~llt zun~chst auf, dab bei 1 Minute langer Vorbelichtung die Kurve yon Anfang an steil abfi~llt, wfi~hrend sie bei den fibrigen Vorbelichtungszeiten anf£nglich erst etwas lung- samer, dann yon einer mehr oder weniger deutlichen Umschlagstelle an schneller abnimmt, um endiich wieder einen verzSgerten Vertauf er- kennen zu lassen. Die Lage der Umschlagsstelle yore langsamen zum steileren Abfall der logarithmischen Mittelwertskurven zeigt eine gewisse Abh~.ngigkeit yon der Vorbetichtungsdauer; so liegt sie bei der 2 Minuten langen Vorbelichtung z~dschen der 2. und 3. Minute, bei der 5 Minuten langen zwischen der 3. und 4. Minute und endlich bei der 10, 20 und 40 5~[inuten dauernden Vorbetichtung in der 4. bis 5. Minute des Dunkel- aufenthaltes. Da die Schwellenreizbestimmungen yon Minute zu Minute

Uber den EinfluB verschieden langer Vorbelichtung usw.

und logarithmische~ Werte nach vemchieden langer Vorbelich~ung.

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5 6 7

10 Minuten Vorbelichtung 20 Minuten Vorbelichtung 40 Minuten Vorbelich~ung

Mittelwerte in

Millilux = J

8,05 5,85 3,96 3,34 2,00 1,03 0,406 0,212 0,140 0,0915 0,0327 0,0275 0,0215 0,0160 0,0108 0,00779 0,00531 0,00406 0,00399 0,00343 0,00302

reziproke [ Log- Mittel- [ arithmen werte der

10 Mittelwerte = ~ = log 1000 J

in reziproke art e ] in ] - [ arithmen

• Mllhlux 3Jill" x werte der I • • I werte I der Mlttelwerte I . [ 10 I = = ~ = log 1000 J ~ = a = J- Mittelwerte = log 1000 J

1,2 1,8 2,6 3,0 5

10 25 47 71

109 305 363 465 625 926

1284 1883 2463 2507 2934 3312

3,91 3,77 3,60 3,52 3,30 3,01 2,61 2,33 2,15 1,96 1,51 1,44 1,33 1,20 1,03 0,89 0,72 0,61 0,60 0,53 0,48

8,74 7,52 6,45 4,03 2,08 0,755 0,416 0,239 10,124 0,0493 0,0353 0,0269 0,0207 0,0154 0,0115 0,0077 0,00579 0,00455 0,00352 0,00347 0,00306

1,1 1,3 1,6 2,5 4,8

13 24 42 81

203 283 372 483 649 870

1299 1727 2189 2841 2882 3322

3,94 3,88 3,81 3,60 3,32 2,88 2,62 2,38 2,09 1,69 1,55 1,43 1,32 1,19 1,06 0,89 0,76 0,66 0,55 0,54 0,48

15,75 9,97 7,35 5,34 2,76 1,31 0,656 0,333 0,139 0,0646 0,0354 0,0328 0,0219 0,0205 0,0156 0,00853 0,00623 0,00448 0,00437 0,00360 0,00312

0,6 1,0 1,3 2 3 8

15 30 72

154 282 304 457 489 639

1173 1605 2232 2286 2778 3205

4,20 4,00 3,87 3,73 3,44 3,12 2,82 2,52 2,14 1,81 1,55 1,52 1,34 1,31 1,19 0,93 0,79 0,65 0,64 0,56 0,49

ausgeff ihr t wurden , l~,Bt sich die zei t l iche Lage der Umsehlagss te l le n i ch t genau f ixieren, u n d bei den Schlfissen fiber die Abhgng igke i t der Lage dieser Stelle yon der Daue r der Vorbe l i ch tung muB ~uBerst vors icht ig vorgegangen werden, da , wie spgte r noch zu schi ldern sein wird, die Mi t t e lwer t sku rven einen durchschn i t t l i chen Feh le r yon ca. :~ 10% auf- weisen. Aus diesen Grf inden lassen sich auch keine genauen A n g a b e n fiber die abso lu te HShe der Schwellenreize an der Umschlagss te l le machen . B c i d e r 2, 5, 10, 20 u n d 40 Minuben-Vorbel ich tung k o m m e n dahe r Schwellenreize, die zwischen 2,11 u n d 0,82 bzw. 3,49 u n d 1,73, 3,34 und 2,0, 4,03 u n d 2,08, 5,34 u n d 2,76 Mikro lux liegen, in Be t r ach t . Man k a n n demnach n ich t mi t S icherhei t entscheiden, ob die den Um- schlagsstel len en t sp rechenden Schwellenreize als ann~he rnd gleich groB oder mi~ zunehmende r Vorbe l i ch tung s te t ig h6her werdend angesehen werden miissen. Die A d a p t a t i o n s k u r v e zeigt eben yon Versuch zu Ver- such t ro tz E i n h a l t u n g der gleichen Bedingungen so mannigfache Var ia- t ionen, dab es ~uBerst schwierig ist , fiber den wahrsche inhch pr inzip ie l l

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riehtigen Kurvenverlauf exakte Angaben zu maehen. Mit Sieherhei~ kSnnen nur variationsstatistische Bereehnungen auf Grund sehr zahl- reicher Einzelversuehe bier weiter fiihren. Deshalb ist es auch nieht

kl/hulen , 41/nuten

Abb. 3. Abb. 4.

erlaubt; fiber die Abh~ngigkeit tier Steilheit des Kurvenstiiekes, das zwischen Beginn der Ad~ptationskurve und der Umsehlagsstelle liegt, yon der Vorbeliehtungsdauer Schlfisse zu ziehen. So v~riiert die Form des Kurvenstfickes bis zur Umschl~gsstelle, die in der Mehrzahl der

Abb. 3. Adaptat ionskurve nach 1 Ivlinute dauernder Vorbelichtung, dargestell t dutch die den t~eiz- schwellen ( = Mittelwert aus 10 Einzelversuchen) entsprechenden Logar i thmen mi t der Basis 10 (obere ausgezogene Kurve). Die gestrichelte Kurve entspricht der oberen Grenze der Streuungsbreite. Die untere ausgqzogene Kurve zeigt die Griifle ties mit t leren ]?ehlers der einzelnen Beobacbtung, ausgedriickt in Prozenten des zugehiirigen ~i t telwertes , an (siehe Tab. ] , Stab 2, letzte Spalte und

Tab. 2, Stab 2, erste Spalte). i b b . 4. Adaptat ionskurve nach 2 Minuten dauernder ~rorbelichtung. l~iir die 3 Kurven gelten die bei Abb. 3 gegebenen Erkl~rungen (siehe Tab. 10 Stab 3, letzte Spalte und Tab. 2, Stab 3, erste Spalte).

Uber den EinfluB versehieden langer Vorbelichtung usw. 633

Einzelversuche zu erkennen ist, stark. Einmal hat die an~angliche Ver- zSgerung ihren grSBten Wert tatsachlich bei der 1. Minute, so dab der logarithmische Schwellenreizabfall eine nach oben konvexe Kurve dar- stellt, wie es Abb. 7 zeigt, das andere Mal befindet sich die stgrkste

Z ~ 5 8 7 0 72 7~ z 7 6 78 2 0 Z ~ 2 t L Z g Z 8 .~/;7U]8i7 c r u o Iv ,'cN/.;TU,,~ZI.'r ,'o ,,o c v ,~,~ ,:7- ,~c, ,~v

Abb. 5. Abb. 6.

Abb. 5. Adaptat ionskurve nach 5 Minuten dauernder Vorbelichtung. Ffir die 3 Kurven gelten die bei Abb.3 gegebenen Erkl~rungen (siehe Tab. 1, Stab 4, letzte Spalte und Tab. 2, Stab 4, erste Spalte).

±bb . 6. Adaptationskttrve nach 10 Minuten dauernder Vorbelichtung. Ffir die 3 Kurven gelten die bei Abb. 3 gegebenen Erkl~rungen (siehe Tab. 1, Stab 5, letzte Spalte und Tab. 2, Stab 5, erste Spalte).

VerzSgerung erst in der Gegend der Umschlagsstelle wie bei Abb. 8; daneben kSnnen so gut wie s~imtliche Ubergangsformen zwischen diesen beiden Grundtypen gefunden werden. Das Ergebnis der Versuche gestattet lediglich den Schlul~, da~ die Umschlagsstelle um so SlO~iter auftri t t , je langer die Vorbelichtung gedauert hat. Fiir die Vorbelich-

634 H.K. Milller :

tungszeiten yon 10, 20 und 40 Minuten kann uber diese Abhingigkeit unter den gegebenen Umst/~nden wader bewiesen noah ubgelehnt warden.

Dt~eh ParMlelversehiebung in senkreehter und horizon*aler Rich- tung k6nnen die naeh 5, 10, 20 und'~'40 Minuten langer Betiehtung

A gewonnenen Kurven so verlager{ warden, daft sie yon der Umsehlags-

stelle abw~rts keine eha- rakteristisehen Unter- sehiede mehr erkennen lassen, sondern ihr Ver- luuf und ihre Form als unnghernd gleiehartig angesproehen warden dtirfen. Dagegen gelingt es nieht, dureh Parallel- versehiebung die naeh 1 und 2 Minuten Vor- beliehtung erhaltenen Kurven unter sieh oder mit den anderen zur Deekung zu bringen, du der Kurvenverlauf um so steiler ist, je ktirzer die Vorbeliehtung ge- dauert hat. Wihrend also die Beschleunigung

der Reizsehwellen- abnuhme v o n d e r Um- sehlugsstetle un fiir die 5, 10, 20 und 40 Minu- ten lunge Beliehtung als unn~hernd gleieh- artig bezeiehnet warden

~" 2 ~ 6" d 10 ~ 7~ 76 78 gO 22 Z~ 2 ~ 2 d JO cf~ ~;Tu/en kann, is~ dies bei den

Abb. 7. Adat)~ationskurve naeh 20 Minuten dauernder Vor- kurzen Beliehtungszei- beliehgung, t ~ ' die 3 Kurven gelten die bei Abb. 3 gegebenen ten nieht m6glieh. ]grklaxungen. (~iehe Tab. 1~ S~ab 6~ letzte Spalte un4 Tab. 2,

Stab 6, erste Spalte). Diese Ergebnisse diir- fen natiirlieh nichg ohne

weiteres x~erallgemeinert werden, sondern haben zungehst nut fiir die gesehilderten VersuehsbediIrgungen Giiltigkei~. Nan sieh$ aber daraus, dab die yon S. Rabinowitsch l} ver~retene Auffassnng, dab der Adaptations- zustand naeh versehieden langer Vorbeliehtung der Augen im Anfang stets der gleiehe ist, sieher nieht zu Reeht besteht. Diese Meinung yon S. Rabinowitsch ii beruhg auf einer irrtiimliehen Deutung der yon ihr be-

Uber den Einflug verschieden langer Vorbelichtung usw. 635

ntitzten reziproken Schwellenreizwerte und entspricht nicht den yon ihr tats~chlich erhobenen Befunden. So zeigen ihre Kurven erkennbare Differenzen der anf~nglichen reziproken Sehwellenreizwerte, denen bei dem gew~hlten M~i~stab grol~e Unterschiede der absoluten Schwellenreiz- grbl~en cntspreehen mfissen. Obwohl die Kurven der Abb. 2 auch um so fl~cher sind, je t~nger die Vorbelichtung gedauert hat, so entspricht dieser Abh~ngigkeit bei den Kurven yon S . R a b i n o w i t s c h 11 eine wesent- lieh grbSere Abnahme der Steilheit. Dieser graduelle Unterschied wird wohl auf die nicht gleichartigen Versuehs- bedingungen zuriickge- ffihrt werden miissen. So hat S . R a b i n o w i t s c h 11

nicht mit konstanter Pu- pillenweite gearbeitet, und die Beliehtungs- st/~rke zur Heltadapta- tion war bei der von ihr gew~hlten Methodik wahrscheinlieh gcringer als 3000 Lux. Auch wird es wohl nicht gleich- gfiltig sein, ob man die Netzhaut in allen Teilen ann~hernd gleichm~l~ig und gleich stark mit dem Stargardtsehen Ausblei- cher belichtet oder wie ~ z ~ s a z 12 ~ 76 7~202z2~2~280~Jz S. R a b i n o w i t s c h 11 durch ~;Tu/e#

einen planen weigen Abb. 8. Adaptationskurve nach 40 l~imlten dauernder vor- Sehirm beleuchten l~l~t, belichtung, dargestell~ dutch die den Reizschwellea (Mittel-

werte aus 2 Einzelversuchen) entsprechenden Logarithmen mit Die Ergebnisse fiber der Basis 10 (siehe Tab. 1, Stab 7, letzte Spal~e),

die Abhiingigkeit der Lage der Umsehlagsstelle yon anfgnglieh langsamem in den steileren Ab- fall der logarithmisehen tleizschwellenkurve yon der Dauer der Vor- belichtung sind im allgemeinen eine Best/£tigung der yon K o h l r a u s c h 6 er- hobenen Befunde, wenn aueh fiir die l~ngeren Beliehtungszeiten keine weitere zeitliche Verschiebung der Lage der Umsehlagsstelle mit Sieher- heir naehgewiesen werden konnte. K o h l r a u s c h ~ bezeichnet diese Um- schlagsstelle als Knick in der Kurve ebenso wie Kovewz7, Froeh l i ch ~ und seine Mitarbeiter. Sie bringen dadurch zweifeltos zum Ausdruck, dal~ es

6 3 6 It. K. Miiller:

Tabelte 2. Standardabweichunff, drei/acher Betrag derselben, ~owie Summe yon .Mittel- bei einer Versuchsserie yon

1 2 3 4

1 ~Iinute Yorbelichtung 2 l~inuten Yorbelichtung 5 i~inuten Yorbelichtung Zeit in Minu-

ten nach

Schlul~ der

Vo~be- lichtung

1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14 15 17 19 21 23 25 27

34 46 47 74 63 37 34 37 33 26 22 20 17 13 31 21

102 138 141 222 189 111 102 t l l 99 78 66 60 51 39 93 63

6,09 2,17 0,716 0,539 0,142 0,0559 0,0387 0,0212 0,0176 0,00113 0,00859 0,00836 0,00582 0,00531 0,00.595 0,00392

.~ ~ ~ .~ .

22 40 49 34 66 47 45 33 49 50 34 44 36 37 34 49 42 38 30 26 15

~ - .

66 120 147 102 198 141 135 99

147 150 102 132 108 111 102 147 126 104 90 84 45

5,42 4,65 2,02 0,88 0,642 0,1145 0,0579 0,0441 0,0392 0,0229 0,0146 0,0121 0,00927 0,00907 0,00760 0,00713 0,00670 0,00530 0,00420 0,00448 0,00337

20 25 25 22 41 61 63 62 25 36 48 19 21 43 52 56 43 36 50 29 35

60 75 75 66

123 183 189 186 75

108 144 57 63

129 156 168 139 108 150 87

105

®~.S

9,47 7,74 6,07 3,20 1,61 1,14 0,563 0,191 0,406 0,0817 0,0787 0,0243 0,0170 0,0112 0,0148 0,0106 0,00652 0,00593 0,00715 0,00444 0,00446

sich um eine scharf abgesctzte Grenze ohne stetigen Ubergang handelt. Aus den hier gcschilderten Versuchsergebnissen kann man den Beweis, dab die Bezeichnung ,,Knick" richtig ist, nicht erbringen. Um solche Feinheiten der Adaptationskurve mit Sicherheit erfassen zu k6nnen, w~re, wie schon gesagt, eine sehr grot~e Zahl yon Versuchen notwendig, wobei die Schwel]enreizbestimmungen in zei~lich kfirzeren Abst~nden auf- einandeffolgen mfiBten. Die Annahme eines Knickes kSnnte auch zu dem SchluB fiihren, dab die Dunkeludaptution aus 2 Grundprozessen besteht, die scharf ohne ~bergang gcgcnein~nder abgesetzt sind. So- lunge diese Frage nicht mit Sicherheit entschieden werden kann, diiffte es richtiger sein, die Bezeichnung Knick ~llen zu tassen und dafiir ein Wort zu w~hlen, das zun~chst keine besondcrc Bedeutung cnt- h~.lt, wie z .B. hier gebraucht: ,,Umschlagsstelle".

Zur Frage des Einflusses der verschieden langen Helladap~tion auf die Strcuungsbreite der Adaptationskurven ist folgendes zu erwghnen.

(~ber den Einflu$ verschieden langer Vorbelich~ung usw. 637

we~ten und 3laches Standardabweichung ~tch verschieden langer Vorbelichtung und Hertel mit 10 Versuchspersonen.

5 6 7

Hertel'sche Versuchsserie yon 10 ~inuten VorbelichSung 20 Minuten Vorbetichtung 10 verschiedenen Personen

v ~ o m - ~ m

• _ ~

19 19 18 18 34 48 34 35 58 59 30 37

9

22 17 27 27 19 30 13 17

~ -~ ~ ~ ' ~

57 12,67 57 9,24 54 5,49 54 5,17

102 4/04 144 2.35 102 0,823 105 0,434 174 0,386 177 0,253 90 I 0,0624

111 . 0,0581 27 0,0372 66 0,0267 51 I 0,0165 8I 0,0149 81 0,0096 57 , 0,00697 90 I0,00762 39 0,00481 51 0,00461

8 18 18 28 34 33 49 30 36 45 17 22 18 18 17 37 27 30 46 29 37

"24 54

9~ 42 90 08 35 51 66 54 54 51 1I 8I 90

138 87

111

10,87 11,57 10,80

: 7,45 ; 4,24 p 1 , 4 9

1,03 0,458 0,256 0,116 0,0536 0,0143 0,0318 0,0238 0,0175 00161 0,0104 0,00851 0,00842 0,00653 0,00778

50 52 52

20

34

36

38

38

150 156 156

6O

102

108

114

114

Fiir die versehiedenen Versuchsserien, die, wie schon gesagt, jeweils aus 10 Einzelversuchen bestanden, wurde der mittlere !~ehler der einzelnen Beobachtung berechnet und in Prozenten des Mittelwer~es ausgedrfickt. Unter den Adaptationskurven der Abb. 3--7 befindc~ sich die graphische Darste]lung dieser prozentualen Fehlergr5$en. Die entsprechenden Werte sind in Tab. 2 eingetragen. Diese Kurven zeigen Schwankungen z~ischen 8 und 74%. Als Durchschnittswerte ergeben sich ffir die 20, 10, 5, 2 und 1 Minute lange Vorbelichtung 30, 28, 38, 39 und 34%. Diesem Ergebnis nach sind die nach 1Kngerer Vorbelichtung gefundenen Mittel- werte der mittleren Fehler der einzelnen Beobachtung/ausgedriickt in Prozenten des Mittelwertes, etwas kleiner als die nach kiirzeren Vor- betichtungszeiten ermittelten. Deshalb auf eine Gesetzm~l~igkeit in dieser Richtung zu schlieSen, diirfte bei den geringen Differenzen wohl kaum er laubt sein. Als Mittelwert fiir alle Versuche ergibt sich ein Fehler yon durchschnittlich ~ 33 % fiir die einzelne Beobachtung; was

v. Graefes Archly fiir Ophthalmologie. 125. Bd. 42

638 H.K. Miiller:

also einem wahrseheinliehen Fehler des Mittelwertes yon ± 10% ent- spdcht. Bei den Untersuchungen von K o h l r a u s c h ~ hat sieh nur ein mitt~lerer Fehler des Mittelwerges yon ± 4% ergeben. Dieser Unter- sehied diirfte woht anf die Methodik zuriiekgeffihrt werden kSnneno K o h l r a u s c h i h~t mit Momentanreizen gearbeitet, die wahrscheinlich die Sieherheit der Schweltenreizbestimmung erh6hen.

Im allgemeinen kann man sagen, dab der Fehler der Einzelbeob- achtung am Anfang der Dunkeladaptation verhgltnismiBig am kleinsten ist£ dann einem Maximum zustrebt, yon dem er in sprunghaftem Ver- lauf wieder etwas abfillt. In allen Versuchsserien ist das Maximum deutlich erkennbar, und es erweckt zungchst den Eindruck, als ob eine Stelle der Adaptationskurve vorhanden ware, bei der eine besondere Unsieherheit der Schwellenreizbestimmung herrscht. Eine genauere Untersuchung l~tBt aber erkennen, dab die Fehlergr6ge in enger Be- ziehung zu der Steilheit des Abfalles der logarithmischen Schwellenreiz- gr6Ben steht. Das Fehlermaximum fgllt zeitlieh stets mit der steilsten Stelle der Adaptationskurve zusammen. Aueh ergibt die Korrelations- rechnung ffir die Beziehung zwischen Steilheit und FehlergrSBe stets einen positiven Koeffizienten. Dieser Koeffizient hat fiir die naeh 10 Minuten langer Vorbelichtung gewonnene Kurve, Abb. 6, einen Weft yon + 0,6. Das Ansehwellen der Fehlergr6Be im Zusammenhang mit der gr6gten Steilheit der logarithmisehen Adaptationskurve finder wohl seine natiirliehe Erklirung in einer dutch die Methodik bedingten Ursaehe. So gelingt es ja hie, die Schwellenreizbestimmungen in den einzelnen Versuehen genau im gleiehen zeitlichen Abstande naeh Schlul3 der Vorbetichtung auszufiihren, sondern es sind s~ets kleine zeitiiche Untersehiede vorhanden. Diese Differenzen bedingen an der steilsten Stelte der Adaptationskurve den gr6Bten Fehler.

Es wurde zungchst vermutet, dab das Fehlermaximum mit dem kritischen Stadium in Beziehung gebraeht werden kann, da F~'oehl ich 9

in seiner Arbeit (S. 109) fiber die Empfindungszeit sagt: ,,Wihrend am helladaptierten Auge oder naeh l~nger dauernder Dunkeladaptation der l~eizsehweltenreiz mit grol~er Deutliehkeit fiber die Sehwelle tritt, ruff er im kdtischen Stadium nur eine schleierhafte, unscharfe Empfindung her4cor, welehe offenbar mit der betri~chtlich verlgngerten Empfindungs- dauer, insbesondere dem flachen Anstieg der Empfindung, im kritischen Stadium zusammenh~ngt." Es l~Bt sich aber aus den gesehilderten Ergebnissen keine Beziehung in dieser Hinsieht ermitteIn. Vielleicht ist sie dutch die Korrelation zwischen Steilheit der Fehlerkurve und FehlergrSge fiberdeekt. Allerdings konnte aueh nieIit Iestgestellt werden, dab die dutch die Sehwellenreize ausgel6ste Empfindung in der ffir das kritische Stadium in Frage kommenden Zeit besonders ver- schleiert und unscharf ist.

~ber den Einflu] verschieden langer Vorbelichtung usw. 639

Als MaBstab dafiir diente die Sicherheit, mi~ der die Reizschwelte jeweils erkannt wurde. In den Versuchsprotokollen stehen fast fiber die gesamte Adaptationskurve verteilt Angaben fiber die Unsicherheit des Urteils bei der Sehwellenreizbestimmung, sehr oft sind sie mit dem Auftreten yon Photopsien verbunden. Eine zeitliche Gesetzm/~l~igkeit konnte nieht festgestellt werden; vielleieht w~re ffir den Naehweis einer solehen eine grSBere Versuehszahl notwendig. Es dfirfen aber aueh die Erseheinungen, die Froehl ich 2 und seine Mitarbeiter bei den Unter- suehungen der Empfindungszeit und Empfindungsdauer w/ihrend der Dunkeladaptation gewonnen haben, nieht ohne weiteres auf die Schwellenreizbestimmung mit dem Nagelschen Adaptometer fibertr~gen werden. Bei der Empfindungszeitmessung bewegt sich ein leuehtender Spalt yon sehr kleinem Gesichts~dnkel im Beobaehtungsfeld, und es kann dabei nicht mit Sehwellenreizen, Sondern nut mit ,,minimalen" Liehtreizen, die ca. 2--3real so stark sind wie die entsprechenden Sehwellenreize, gearbeitet werden. Da die Dauer der Empfindungszeit ffir fibersehwellige Liehtreize im Laufc der Dunkeladaptation gesetz- miBige Variationen zeig$ und bei ~¢~nimalre~zen keine ~nderung der- selben sieh nachweisen 1M~t, ist man bis jetzt nicht in der Lage, fiber die Empfindungszeit und Empfindungsdauer yon tats£chlichen Schwet- lenreizen Angaben zu maehen. Zur Erkl/irung ffir das Zustandekommen des Fehlermaximums kSnnen deshalb zun~ehst nut die Unterschiede in dem zeitliehen Abst~nd zwischen Beendigung der Vorbelichtung und den einzelnen Schwellenreizbestimmungen herangezogen warden.

Da, wie eingangs dieser Arbeit betont wurde, die klinische Aus- wertung yon Adaptationskurven von der Kenntnis des Bereiches, in dem unter den gegebenen Versuehsbedingungen alle physiologiseh m6gliehen Adaptationskurven liegen, abh~ngig ist, wurden die Grenz- werte dieses Bereiehes berechnet. Obwohl sie zun~chst keine Gfiltig- keit fi~ eine Mehrzahl yon Personen haben, da sie aus den an mir aUein durehgeffihrten Versuchen ermittelt sind, kSnnen sie ein gewisses Interesse beanspruehen, well fiber das StreuungsmaI] bei Adaptations- versuehen bis jetzt noeh niehts bekannt ist.

Unter der Annahme, da$ die einzelnen Schwellenreizbestimmungen um einen Mittelwert binominal streuen, kann man a]s Grenzwerte der jeweils fiberhaupt mSgliehen Schwellenreize den Mittelwert vergrSSert und verkleinert um den 3faehen Betrag der Standardabweiehung an- nehmen. Von klinischer Bedeutung ist zun~ehst nur die obere Grenze der physiologiseh mSglichen Schwellenreize, da ja erkannt werden poll, ob die Adaptationsfi£higkeit eines Patienten gegeniiber der Norm herabgesetzt ist. Es wurde deshalb in den Abb. 3--7 auch nut die obere Grenze der Streuungsbreite als gestrichelte Linie dargestellt. Die entsprechenden Zahtenwerte (Mittelwert + 3faehe Standardabweichung)

42*

640 H.K. Mtiller:

sind ebenfalls in Tab. 2 eingetragen. Aufterdem wurde noeh der Be- trag der Streuungsbreite in Prozent des Mittelwertes angegeben. Da- bei ergeben sieh ffir die Streuungsbreite im Durehsehnitt Werte yon ca. 100% der jeweiligen Mittelwerte (d. h. Mittelwe~-b 100% des Mittel- wertes -~ obere Grenze der Streuungsbreite). In einzelnen F/~llen, be- sonders an der steilsten Stelle der Adaptationskurve, wird dieser Durch- sehnittswert weir fibersehritten. Diese Zahlenangaben stehen h~ guter ~bereinstimmung mit der Fehlergr52e, die ich aus einer Versuehsserie yon Hertelt berechnet babe. Die Sehwellenreizbestimmungen waren dabei mit dem Kugeladaptometer nach 5 Minuten langer Vorbeliehtung bei 3000 Lux vorgenommen worden. Wenn auch ein direkter Vergleich mit der Hertelsehen Versuehsserie nicht erlaubt ~st, da sie sieh aus 10 EinzelversUchen mit 10 verschiedenen Personen zusammensetzt, so zeigen doeh die in Tab. 2, Stab 7 eingetragenen Zahlen, dab sie an- n~hernd der gleichen GrSl~enordnung angehSren wie d~e yon mir er- mittelten. Um aber fiber die HShe der Ifir Normale giiltigen Streuungs- breite bei Schwellenreizbestimmungen w/~hrend der Dunkeladaptation exakte Angaben machen zu k5nnen, mfissen noch wesentlich mehr als 10 Personen untersueht werden. Man kann schon jetzt mit grolter Wahrseheinliehkeit annehmen, dab die dabei zu ermittelnde Standard- abweiehung nicht kleiner, sondern eher gr6Ber sein wird, ats sieh aus diesen Versuehen ergeben hat.

Der gefundene Durehschnittswert der St, reuungsbreite yon 100% des jeweiligen 1V[ittetwertes weist darauf hin, wie augerordentlieh vorsiehtig man sein muB, wenn Untersehiede yon Adaptationskurven festgestellt werden sollen. Bei Untersuehungen fiber den Einflul~ yon Pharmaca auf den Adaptationsverlauf sowie bei Ermittlung yon Unterschieden, die dureh das Lebensalter bedingt sind, insbesondere zur Entseheidung der Frage, ob es versehiedene Adaptationstypen gibt, kurz fiberall da, wo keine groben Untersehiede z~dschen den einze]nen Untersuchungs- befunden auftreten, wird es notwendig sein, variationsstatistisehe Bereehnungen durehzufiihren, um die Ergebnisse beweiskr/~ftig zu belegen.

Die Dauer der Vorbelichtung ist nur yon geringem Einflul~ auf die FehlergrSge der Schwellenreizbestimmung. Wie schon gesagt, nimmt der Durehsehnittswer~ des mittleren Fehlers der einzelnen Beobaehttmg bei steigender Vorbehchtungszeit etwas ab. Aueh die HShe des :Fehler- maximums sinkt yon 74 fiber 66, 63, 59 auf 49%, w~hrend die Vor- beliehtungsdauer yon 1 auf 2, 5, 10 und 20 5~inuten zunimmt. Es wird deshalb ratsam sein, bei klinisehen Untersuchungen die Vorbeliehtungs- zeit nicht zu kurz zu w~hlen. Eine ausgiebige Helladaptation hut zudem n0eh den Vorteil, dab das anf/£ngliehe Stiiek der togarithmisehen Adaptationskurve mit verzSgertem Abfall deutlieher hervortritt, und

~ber den EinfluI~ verschieden langer Vorbelichtung usw. 641

es besteht die M6glichkeit, dal~ dieses Kurvenstiick f~' die Diugnostik einmul Bedeutung gewinnt.

Zusamme~]assung. Es wird der Einflug verschieden langer Vorbelichtung auf die Dunkel-

adaptation und auf die FehlergrSl~e der Schwellenreizbestimmung im Verlaufe der Dunkeladaptation untersucht. Zur Vorbelichtung wurde der Stargardtsehe Ausbleicher, der eine ttetligkeit yon 3000 Lux !aatte, benutzt. Die SchweUenreizbestimmungen wurden mit einem geeichten Nagelschen Adaptometer, dessen Lichtst~rke bei roller Beleuchtung der Adaptometerscheibe 0,35 Lux senkrecht Baxytweil~ betrug, aus- geffihrt. Die Anfangswerte und die Endsehwellen, diese naeh 27 Minuten Dunkelaufenthalt, sind um so hSher, je ]~nger die Vor- belichtung gedauert hat. Bei Vorbelichtungsdauern yon 10, 20 und 40 Minuten sind die Unterschiede der Endschwellen nut noch sehr gering. Die logarithmische Adaptutionskurve sinkt nach 1 Minute Vor- beUehtung yon Anfang an steil ub, wiihrend sie nach l~ngerer Vor- belichtung einen unfgnglich verzSgerten AbfM1 zeigt, der yon einer Umschlagsstelle ab in einen beschleunigten iibergeht. Nach 1, 2, 5 und 10 Minuten langer ttelladaptation tritt die Umschlugsstelle um so sparer uuf, je ]gnger die Vorbelichtung gedauert hat. Eine Verlgngerung der Vorbetichtung auf 20 und 40 Minuten ist nicht yon einer sicher nuchweisbaren weiteren Verlagerung der Umsehlagsstelle gegeniiber der nach 10 Minuten Vorbeliehtung gefundenen gefolgt. W~hrend sich durch Purullelverschiebung in senkrechter und horizontMer Richtung die nach 5, 10, 20 und 40 Minuten langer Helladapta~ion gewonnenen loga, rith- mischen Aduptationskurven yon der Umschlugsstelle ubwi~rts zur Deckung bringen lassen, zeigen die nach i und 2 Minuten Vorbelichtungsduuer er- hMtenen Kurven einen steileren Abfull der Schwellenreizlogarithmen.

Aus s~mtlichen Versuchen bereehnet sieh ein mittlerer Fehler der Schwellenreizbestimmung yon :~ 33% und eine Streuungsbreite yon :L 100% des zugeh6rigen Mittelwertes. Es zeigt sich in den einzel- nen Versuchsreihen, dug der relative mittlere Fehler der einzelnen Beobachtung um so grSger ist, je steiler die logarithmisehe Adapta- tionskurve ubf~llt. I)ementspreehend steht ein Fehlermaximum mit der steilsten Stelle der Adaptationskurve in Zusammenhang. Die Bc- ziehung zwischen Fehlermaximum und Steilheit der Adaptationskurve kunn auf methodische Mgngel zuriickgefiihrt werden. Die Vorbelich- tungsdauer ist yon geringem Einflug auf die Fehlergr6Be der Sehwellen- reizbestimmung. Nach lgnger dauernder Vorbeliehtung scheinen die Fehler etwa.s kleiner zu sein, u n d e s ~ird daher ratsam sein, fiir Mini- sche Untersuchungen die vorausgehende He]ladaptution nicht zu kurz zu wghlen.

642 It. K. Mailer: tJber den EinfluB versehieden langer Vorbeliehtung usw.

Litera~rverzeichnis. i Behr, C., D~s Verh~tten und die diagnostische Bedeutung der Dunkel-

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