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Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
Workshop E-Books und E-ReaderGrundlagen, Produktion, Nutzung
Prof. Bruno WenkProf. Rudolf Mumenthaler
Leipzig, 24.10.2012
1
Mittwoch, 24. Oktober 12
• E-Books-Formate und ihre Anwendungsmöglichkeiten
• Nutzung von E-Books auf E-Readern und Tablets
• Herstellung von E-Books
• Künftige Entwicklungen
Inhalt des Workshops
2
Mittwoch, 24. Oktober 12
E-Books und E-ReaderRudolf Mumenthaler, HTW Chur
Mittwoch, 24. Oktober 12
Inhalt: Bücher und E-Books
1. Einführung zu E-Books
2. Grundlagen: Formate und DRM
3. Lesegeräte
4. Lesen und Bearbeiten
5. Ausblick
Mittwoch, 24. Oktober 12
Mittwoch, 24. Oktober 12
Mittwoch, 24. Oktober 12
Was ist ein E-Book?
‣ Was verstehen Sie unter einem E-Book?
Mittwoch, 24. Oktober 12
Ist dies ein E-Book?
Mittwoch, 24. Oktober 12
Ist das ein E-Book?Oder dies?
Mittwoch, 24. Oktober 12
Ist das ein E-Book?Oder dies?
Mittwoch, 24. Oktober 12
Was ist ein E-Book?
‣ Was verstehen Sie unter einem E-Book?
Oder dies?
Mittwoch, 24. Oktober 12
Ist das ein E-Book?Oder dies?
Mittwoch, 24. Oktober 12
Definitionen von E-Books
Mittwoch, 24. Oktober 12
Definitionen von E-Books
• technischer Ansatz
• Formate (PDF, EPUB, Mobi u.a.), E-Book als System, multimediale Elemente, interaktive Elemente
• ökonomischer Ansatz
• kommerzielles Produkt, selbstproduziert, retrodigitalisiert
• Nutzeransatz
• auf eReader lesbar, online lesbar, E-Book als Variante des gedruckten Buches
Mittwoch, 24. Oktober 12
Was ist ein E-Book?
‣ „Ein E-Book ist ein Informationssystem, das digitale Inhalte und Funktionen für deren Nutzung auf Geräten bereitstellt.“ (Bruno Wenk)
‣ Andere Definitionen betonen die Nähe zum Konzept „Buch“ und bezeichnen das E-Book als dessen elektronische Version.
‣ Im Bibliothekswesen werden i.R. nur kommerzielle digital produzierte „Bücher“ als E-Books bezeichnet
Mittwoch, 24. Oktober 12
Buchmarkt: Durchbruch der E-Books?
‣ In USA: ja (aber...)
‣ Amazon verkauft mehr E-Books als gedruckte Bücher
‣ Anteil der E-Books am Buchmarkt um 20%‣ Im deutschen Sprachraum: noch nicht
‣ Angebot kleiner, aber Tendenz wachsend (Amazon.de mit 122‘500 deutschsprachigen E-Books, Stand 10/2012)
‣ Verkaufszahlen/Umsatz: Anteil um 2%
Mittwoch, 24. Oktober 12
Marktanteil E-Books
20 %
80 %
‣ USA 2009: 3.2%‣ USA 2011: 15.5%‣ USA Q1 2012: 20%
‣ D 2011: 1%‣ D Q1 2012: 2%
Mittwoch, 24. Oktober 12
Preisvergleich Amazon.de Top 20
1
6
5
8
Kindle E-Books
> 5€ 5-9.99 € 10-19.99 € < 20 €
10 %
65 %
20 %
5 %
Bücher
Mittwoch, 24. Oktober 12
Verbreitung von E-Books
‣ Studie von BITKOM 2012:‣ in Deutschland nutzen 11% E-Books
‣ 2010 waren es erst 4%, die eine Anschaffung in Erwägung zogen
‣ 13% lesen Zeitungen elektronisch‣ Tablets und E-Reader als Treiber
http://www.bitkom.org/73639_73632.aspx
Mittwoch, 24. Oktober 12
Grundlagen zu E-Books
Mittwoch, 24. Oktober 12
E-Books-Formate
‣ E-Books gibt es in verschiedenen Formaten (Dateiformaten)
‣ Mit unterschiedlichen Funktionen und Möglichkeiten
‣ PDF, EPUB, Mobi u.v.m.‣ Die Dateien können offen oder eingeschränkt
nutzbar sein
‣ Technischer Schutz mit DRM, sichtbare Markierung mit Wasserzeichen
Mittwoch, 24. Oktober 12
Digital Rights Management (DRM)
‣ Technischer Schutz, um Verbreitung von elektronischen Medien zu verhindern
‣ Bei E-Books aus kommerziellen Angeboten:
‣ DRM schränkt Nutzung auf individuellen Käufer ein
‣ Keine Weitergabe, keine Kopie, kein Ausdruck
‣ Systeme: Adobe Adept, Apple Fair Play, Amazon AZW
Mittwoch, 24. Oktober 12
E-Books im Format EPUB
• Offener Standard (Version 2.01)• Basiert auf XHTML und XML (vergleichbar mit Webseite)• Flexibler Satzspiegel und Seitenumbruch, passt sich
dynamisch an Bildschirm an• Keine festen Seitenzahlen, Zitierung erschwert• Keine Fussnoten, allenfalls Endnoten• ideal für kleinen Bildschirm (Smartphones, E-Reader)
• Integration multimedialer Inhalte möglich• Problematische Darstellung von Formeln, von Bildern,
Tabellen
Mittwoch, 24. Oktober 12
DRM: Adobe Adept
‣ Kann via Adobe Digital Editions auf PCs und Macs gelesen werden, mit App Bluefire Reader auch auf iPad
‣ Verschiedene Reader unterstützen es: Sony, Nook, Kobo, Oyo etc.
‣ Benötigt (einmalig) individuelle Adobe ID‣ Wird von vielen Bookstores verwendet (books.ch,
Thalia, libri.de, Sony, Google Books)‣ Ist Grundlage für Onleihe
Mittwoch, 24. Oktober 12
Mittwoch, 24. Oktober 12
Mittwoch, 24. Oktober 12
E-Books im Format EPUB
Mittwoch, 24. Oktober 12
DRM: Apple FairPlay
‣ E-Books aus dem iBookstore können nur auf Apple-Geräten (Mac, iPad, iPhone) gelesen werden, die mit der Apple-ID des Käufers verbunden sind
‣ Das Format ist EPUB‣ Apple setzt auf multimediale E-Books, sog.
iBooks, die sich ideal auf dem iPad betrachten lassen (Format .iba)
Mittwoch, 24. Oktober 12
Mittwoch, 24. Oktober 12
E-Books im Format Mobipocket
• Offener Open eBook Standard • Ursprünglich für e-Texte auf Handhelds
entwickelt• MOBI kann selbst hergestellt werden (Software
MobiPocket Creator, Calibre)• Einsatz im iRex (†) und Kindle• Kindle mit eigener Version AZW (inkl. eigenem
DRM)
Mittwoch, 24. Oktober 12
DRM: Amazon AZW
‣ Amazon setzt für die Kindle E-Books das Mobipocket-Format mit eigenem DRM ein
‣ Kindle E-Books können nur auf Kindle Readern oder mit Kindle-Software gelesen werden, die mit dem eigenen Konto verbunden sind
‣ Apps für PC, Mac, iPad, iPhone, Android...‣ Dafür bietet Amazon eine Synchronisierung der
Geräte untereinander an‣ Neu: Ausleihe an Freunde
Mittwoch, 24. Oktober 12
Mittwoch, 24. Oktober 12
E-Books im PDF-Format
• PDF etabliert bei e-Journals und im Wissenschaftsbereich
• Vorteil: fixes Layout• Fester Zeilen- und Seitenumbruch• Darstellung von Grafiken, Formeln etc.
• Wird theoretisch von allen PCs und Readern unterstützt
• Mit oder ohne DRM (ADEPT von Adobe)
Mittwoch, 24. Oktober 12
Wissenschaftliche E-Books
‣ Offenes PDF (ohne DRM) als Standard‣ Lizenzierung/Kauf durch Hochschulbibliothek‣ Zugriff auf Netzwerk der eigenen Hochschule
beschränkt‣ Hochschulangehörige können von ausserhalb
zugreifen (VPN, EZ Proxy...)‣ Download ganzer Werke ist nicht erlaubt (wird
von Verlagen als Kopie interpretiert)
Mittwoch, 24. Oktober 12
Wissenschaftliche E-Books
‣ System hat sich bei den E-Journals etabliert‣ Verlage nutzen bestehende Infrastruktur‣ Recherche in der Regel via Bibliothekskatalog‣ Dokument ist auf der Website des Verlags
publiziert‣ Pro Kapitel ein PDF-Dokument‣ Download möglich, unspezifischer Filename
Mittwoch, 24. Oktober 12
Mittwoch, 24. Oktober 12
Mittwoch, 24. Oktober 12
Mittwoch, 24. Oktober 12
PDF bearbeiten mit GoodReader auf iPad
Mittwoch, 24. Oktober 12
LesegeräteMittwoch, 24. Oktober 12
E-Reader vs Tablets
‣ E-Book-Reader 2. Generation‣ Sony Touch‣ Kindle 3‣ Nook Colour‣ Cool-ER‣ Kobo‣ ....
Mittwoch, 24. Oktober 12
E-Book-Reader 3. Generation
‣ Kindle Touch‣ Kindle Paperwhite (129 €)‣ Nook 2‣ Kobo Touch
• mit Touchscreen
• rel. günstiger Preis
Mittwoch, 24. Oktober 12
Technologie: E Ink
‣ Prinzip der Elektrophorese‣ 1990 am MIT erfunden, Firma E Ink)‣ elektrisch geladene weisse Teilchen in
gefärbtem Öl, gesteuert durch Stromfluss
Mittwoch, 24. Oktober 12
Vor- und Nachteile von E Ink
‣ Vorteile
‣ papierähnliche Anzeige‣ stabiles Bild, kein
Flimmern‣ breiter Sichtwinkel‣ reflektiert
Umgebungslicht‣ hoher Kontrastumfang‣ engergiesparend
‣ Nachteile
‣ langsamer Bildwechsel (Flackern)
‣ träger Bildaufbau
‣ keine Animation möglich
‣ nur Graustufen
‣ limitierter Touchscreen
Mittwoch, 24. Oktober 12
multifunktionale Tablets als E-Reader
• iPad von Apple verhilft dem Konzept Tablets zum Durchbruch• Keine dedizierten E-Book-Reader• Multifunktionale Geräte• Unter vielem anderem auch für
eBooks…• Apps für verschiedene Plattformen
(Kindle, iBooks, books.ch etc.)• Multimedia-Inhalte• Integrierter Webzugriff (WLAN oder
3G) • Sehr schnell, sehr mobil• Version 4 angekündigt
Mittwoch, 24. Oktober 12
Konkurrenz fürs iPad
• Android• mit 9/10 Zoll-Bildschirm• Samsung Galaxy Tab 10.2• ASUS Eee Pad Transformer• Lenovo Thinkpad
• mit 7-Zoll-Bildschirm• Kindle Fire• Google Nexus
• Windows 8• Microsoft Surface• uvm...
Mittwoch, 24. Oktober 12
Konkurrenz für die Konkurrenz: iPad Mini
• Mit 7.9-Zoll Bildschirm• iBooks 3• deutlich teurer als Kindle Fire
und Google Nexus
Mittwoch, 24. Oktober 12
Vor- und Nachteile Tablets
‣ Vorteile
‣ multifunktionale Geräte‣ multimediale Inhalte‣ Apps für diverse E-
Book-Plattformen‣ Verlinkung mit WWW‣ Bearbeiten von
Dokumenten
‣ Nachteile
‣ kürzere Akkulaufzeit
‣ flimmernder Screen (von Qualität und Auflösung abhängig)
‣ Sonnenlicht störend
‣ höheres Gewicht
Mittwoch, 24. Oktober 12
mobile Nutzung von Medien
Mittwoch, 24. Oktober 12
Verkauf von E-Readern und Tablets
0
15
30
45
60
2009 2010 2011
Verkauf KindleVerkauf E-Book-ReaderVerkauf iPadVerkauf Tablets
Mittwoch, 24. Oktober 12
Besitz von E-Readern und Tablets (USA)
0"%
5"%
10"%
15"%
20"%
Apr*09 Sept*09 Dec*09 Jan*10 May*10 Sept*10 May*11 Aug*11 Jan*12
3 %4 %
8 %
10 %
19 %
2 %3 % 3 % 4 %
4 %5 %
12 %
9 %
19 %
Cell phoneDesktop computerLaptop computermp3 playerGame consolee-Book readerTablet computer
Mittwoch, 24. Oktober 12
Kaufverhalten
Jeff Bezos (Amazon):
„Kindle-Kunden in Deutschland kaufen in den zwölf Monaten nach der Kindle-Anschaffung dreimal so viele Bücher bei uns wie vor dem Kauf. Sie kaufen jedoch nicht nur mehr E-Books, sondern auch mehr Papier-Bücher. Sie kaufen beides.“
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article109822043/Die-Leute-lesen-sogar-im-Supermarkt.html
Mittwoch, 24. Oktober 12
Kaufverhalten
Studie der Universität Hamburg, Institut für Marketing und Medien (2012):„Eine Kannibalisierung gedruckter Bücher findet kaum statt.“22 Prozent der E-Book-Nutzer kaufen auch mindestens drei gedruckte Hardcover-Bücher im Jahr - verglichen mit 15 Prozent der Befragten, die keine E-Books lesen.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/computer_nt/article109745065/E-Book-Leser-kaufen-weiterhin-gedruckte-Buecher.html
Mittwoch, 24. Oktober 12
Leseverhalten bei E-Books
Jeff Bezos:
„Unsere Zahlen sagen uns aber, dass die Kunden insgesamt mehr lesen. [...] Man kann seine gesamte Bibliothek mit sich herumtragen. Die neuen Kindle lassen sich leichter lesen als ein gedrucktes Buch. Die Leute lesen am Flughafen, sogar in der Supermarktschlange, überall.“
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article109822043/Die-Leute-lesen-sogar-im-Supermarkt.html
Mittwoch, 24. Oktober 12
Leseverhalten auf Tablets (iPad)
• E-Books mit multimedialen Inhalten
• Lesen von E-Books parallel zu
• Lesen von Zeitungen, News, Multimedia
• Bearbeiten von Mails, Texten etc.
• Nutzen von Social Media...
• weniger konzentriert (Multitasking)
Mittwoch, 24. Oktober 12
Nutzung wissenschaftlicher E-Books
• Kapitelweises Angebot reisst Texte aus ihrem Kontext
• Herkunft der auf dem Reader oder PC gespeicherten Texte ist oft unklar
• korrektes Zitat ist erschwert
• Einsatz einer Referenz-Management-Software ist sinnvoll
Mittwoch, 24. Oktober 12
Wissenschaftliche Artikel und Bücher verwalten
‣ Software zum Verwalten von Metadaten und von elektronischen Dokumenten
‣ Import aus dem Web, aus Bibliothekskatalogen, Fachdatenbanken oder von Amazon/Google Books
‣ Beispiele: Citavi, RefWorks, EndNote, Mendeley
Mittwoch, 24. Oktober 12
E-Books an Hochschulen
• Hochschulangehörige kennen Angebot zu wenig
‣ Umfrage Uni Freiburg: 54% kennen und nutzen E-Books
‣ Hauptgrund für Nichtnutzung: Angebot ist unbekannt
‣ Genutzte Arten von E-Books:
‣ 56% fremdsprachige Fachliteratur
‣ 46% deutschsprachige Lehrbücher
‣ 36% Nachschlagewerke
Mittwoch, 24. Oktober 12
Nutzungsarten wiss. E-Books
Umfrage Uni Freiburg
‣ Download (80%)
‣ schnelles Querlesen/Browsing (73%)
‣ Ausdrucken wichtiger Passagen (70%)
‣ Nachschlagen von Begriffen (56%)
Mittwoch, 24. Oktober 12
Präferenzen für Formate und Funktionen
‣ Format PDF (88%)
‣ Personalisierung (Annotationen)
‣ einheitliche Oberfläche
‣ Hyperlinks
‣ integrierte Wörterbücher
‣ Nutzung auf mobilen Endgeräten
‣ multimediale Elemente
‣ Interaktivität
Umfrage Uni Freiburg (absteigende Reihenfolge)
Mittwoch, 24. Oktober 12
Herausforderungen für Bibliotheken
• E-Books haben das Potential, traditionelle Geschäftsbereiche und Arbeitsgebiete in Bibliotheken zu verändern
• E-Books sind dabei Katalysatoren einer schon laufenden Entwicklung
Mittwoch, 24. Oktober 12
Veränderungspotential durch E-Books
Erwerbung• Neue Lizenzmodelle (Pakete statt Einzeltitel,
gemeinsame Lizenzmodelle, ev. Nationallizenzen?)
• Neue Beschaffungsmodelle (Patron Driven Acquisition, virtuelle Warenkörbe, Approval Plans)
• Neue Geschäftsprozesse (Outsourcing, Aggregatoren)
Mittwoch, 24. Oktober 12
Veränderungspotential durch E-Books
Erschliessung• Verstärkte Übernahme von Metadaten und Fremddaten• Outsourcing (gleiches Dokument, kein spezifisches
Exemplar)• Warum sollte gleiches Dokument, das auf einem
Verlagsserver liegt und auf das nur verlinkt wird, in den verschiedenen Bibliotheken mehrfach katalogisiert werden?
• Volltext Retrieval und semantische Verfahren statt Sacherschliessung
• Recherche auch in Abstracts oder im Volltext möglich
Mittwoch, 24. Oktober 12
Neue Perspektiven
• Bestand einer Bibliothek verliert an Gewicht• Was besitzt die Bibliothek wirklich und worauf verlinkt sie
bloss temporär?• Was bedeutet Bestand im Modell PDA?• Was ist im Katalog erschlossen?• Beispiel: ECCO-Datenbank mit 180‘000 Titeln
• Wie werden E-Books für die Statistik gezählt? Wie werden E-Books definiert?
• Nur born digital und kommerzielle E-Books?• Was ist mit Eigendigitalisaten, E-Books on Demand,
gekauften Digitalisaten (ECCO)
Mittwoch, 24. Oktober 12
Neue Aspekte in der Nutzung
• E-Books sind tendenziell nur eingeschränkt nutzbar – im Vergleich zu gedruckten Werken • Hochschulbibliotheken: Nutzung im Netzwerk der Hochschule,
Nicht-Hochschulangehörige sind ausgeschlossen• Öffentliche Bibliotheken: Einschränkung durch DRM und zeitlich
limitierten Zugriff• Zur Nutzung werden Lesegeräte benötigt (PC, Laptop, Tablets, E-
Reader, Smartphones)• Je nach Nutzungsart sind bestimmte Formate besser geeignet• Bibliotheken sind an Angebote der Verlage gebunden• Wissenschaftsverlage propagieren das gleiche Modell wie für E-
Journals• Öffentliche Bibliotheken haben momentan wenig Alternativen zur
Onleihe.
Mittwoch, 24. Oktober 12
Neue Produktionsformen
• Neues Aufgabengebiet für Hochschulbibliotheken?• Produktion multimedialer, standardkonformer, offener
E-Books• Digitale Lehrbücher aus Eigenproduktion• Herausforderung: Herstellung der multimedialen
Inhalte und deren Einbindung in ein elektronisches Lehrbuch
• Wäre eine Konkurrenz für Verlage
Mittwoch, 24. Oktober 12
Neues Know-how in Bibliotheken gefordert
• Neue Dienstleistungen fordern neue Kenntnisse seitens des Bibliothekspersonals
• Nutzung der diversen E-Book-Formate auf unterschiedlichen Endgeräten
• Neue Beratungs- und Schulungsangebote
Mittwoch, 24. Oktober 12
Entwicklungen
• Tablets
• E-Book-Reader
• E-Books
Mittwoch, 24. Oktober 12
Entwicklungen: Lesegeräte
• Tablets boomen
• 7-Zoll-Tablets (Kindle Fire, Google, Apple iPad Mini)
• Nachfrage nach multimedialen Inhalten wird steigen
• E-Book-Reader als günstige Nischenprodukte
• E-Book-Reader v.a. zum Lesen von Belletristik unterwegs
• E-Books im Browser lesen (dank HTML5)
Mittwoch, 24. Oktober 12
Browser als E-Reader
Mittwoch, 24. Oktober 12
Entwicklungen: E-Books
• E-Books als Wachstumsmarkt
• Preisdruck durch die grossen Player (Amazon, Google, Apple, ev. Microsoft (Nook)
• EPUB 3 als neuer Standard
• Auf Grundlage von HTML5
• Kinderliteratur als Markt für enhanced E-Books
‣ werden auf Tablets konsumiert
‣ besonders auf iBooks 3 und iPad Mini?
Mittwoch, 24. Oktober 12
Entwicklungen: E-Books
• DRM wird noch stärker unter Druck geraten
• sichtbares Wasserzeichen statt technischer Einschränkungen
• neue Geschäftsmodelle: Flatrate für E-Books (z.B. Amazon Prime)
• Ausleihe von E-Books an Freunde (eben von Amazon in Deutschland eingeführt)
• Modell Print+ (analog zu wiss. Zeitschriften und Tageszeitungen)?
Mittwoch, 24. Oktober 12
Entwicklungen: Wissenschaft
• digitale Lehrbücher mit grossem Potential (Multimedialität)
• Selbstproduktion durch Dozierende und Forschende
• ev. unterstützt durch Hochschulbibliothek
• Herausforderung des Zugriffs für Nicht-Hochschulangehörige in Bibliotheken
• interaktive Plattformen der Wissenschaftsverlage statt einzelner Monographien (Beispiel: http://link.springer.com
Mittwoch, 24. Oktober 12
Entwicklungen: Wissenschaft
• digitale Lehrbücher mit grossem Potential (Multimedialität)
• Herausforderung Zugriff für Nicht-Hochschulangehörige in Bibliotheken
• interaktive Plattformen der Wissenschaftsverlage statt einzelner Monographien (Beispiel: http://link.springer.com)
• Was ist dann noch ein E-Book?
Mittwoch, 24. Oktober 12
Was ist dann noch
ein E-Book?
Mittwoch, 24. Oktober 12
Zukunft: E-books als
Ergänzung zu gedruckten Büchern -
oder als ganz neues
Medium?
Mittwoch, 24. Oktober 12
Q&AMittwoch, 24. Oktober 12
ThankyouProf. Dr. Rudolf MumenthalerHTW Churrudolf.mumenthaler@htwchur.chwww.ruedimumenthaler.ch
Mittwoch, 24. Oktober 12
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