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Jahre
Die s chön s t en S a nier ung enS A NIE RE N
A l l e För der ung en a u f einen Bl ickF ÖRDE RUNGE N
Ihr B a umeis t er w eiß B e s cheidB A UE N
Die Tr ends der Z uk un f tW OHNE N
Z U K U N F TDES WOHNENSW O H N B A U F Ö R D E R U N G I N D E R S T E I E R M A R K
2019
Foto: BM Leitner GmbH © Markus Kaiser
Headquarter und ProduktionKatzbeck FensterGmbH AustriaA-7571 Rudersdorf, Teichweg 6
Tel.: +43 (0) 3382 / 735-0www.katzbeck.at
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Z U K U N F T W O H N E N 03
IMPRESSUMHerausgeber/Konzeption/Satz/Layout/Grafik: josefundmaria communications, 8010 GrazFotos: shutterstock, von Partnern beigestelltes Bildmaterial, Katzbeck Fenster, Marija Kanizaj Druck: Druckhaus Thalerhof | Erscheinungsort: Graz | Quelle: Land Steiermark | Druck- und Satzfehler vorbehalten. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr. Jänner 2019Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbe-handlung für beide Geschlechter.
In Zusammenarbeit mit:
INHA
LT06
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AB SEITE
AB SEITE
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AB SEITE
LEIS TBA RE S WOHNEN
A LLE FÖRDERUNGEN AUF EINEN BLICK
V ISIONEN ZUM WOHNEN
DIE SCHÖNSTENSANIERUNGEN
STEIRISCHEWAHRZEICHEN
Z U K U N F T W O H N E N
04
V O R W O R T
DER SCHÖNSTEPLATZ AUF ERDEN IST DAS ZUHAUSE.Leistbares Wohnen ist auf der Bedürfnispyrami-
de unbestritten ganz oben zu finden. In Zeiten
angespannter Budgets, strikter Sparkurse, stark
steigender Baukosten und niedriger Zinsen
steht auch die Wohnbauförderung immer
wieder unter Druck. Mit einem Fördervolumen
von rund 330 Millionen Euro (Stand 2017)
können pro Jahr fast 1.500 Wohnungen und
500 Eigenheime neu gebaut und über 9.100
Wohnungen gefördert saniert werden.
Mein Hauptaugenmerk gilt jedenfalls der
Sanierung, wofür es gute und nachvollziehba-
re Argumente gibt: Wir erkennen, dass unsere
Ortszentren zunehmend verwaisen: Geschäfte
schließen, Büroflächen veröden und ganze
Viertel werden unattraktiv. Die Förderpro-
gramme des Landes wirken diesen negativen
Tendenzen aktiv entgegen, indem sie einen
kräftigen Anreiz für die Sanierung alter, teils
stark heruntergekommener Gebäude und für
die Errichtung neuen Wohnraums schaffen.
Waren die Innenstädte noch vor einigen
Jahren Orte des Geschäfts- und Berufslebens,
so werden sie heute zunehmend auch als
attraktive Wohnorte geschätzt.
Das zweite Argument für die Aufrechterhal-
tung und Ausweitung der Sanierungsförderung
ist der Klimaschutz. Alte Gebäude sind meist
wenig energieeffizient und leisten – bei tech-
nisch optimaler Sanierung – einen deutlich
höheren Klimaschutzbeitrag als der Neubau.
Der dritte und wohl wichtigste Grund für die
Sanierungsförderung ist die Schaffung neuen,
attraktiven und vor allem leistbaren Wohn-
raums, den unsere – zunehmend örtlich mo-
biler werdenden – Bürgerinnen und Bürger so
dringend brauchen. Nachdem das Land seine
Förderprogramme an verpflichtend günstige
Mieten knüpft, kann man hier von einem
Erfolgsmodell sprechen.
Vor diesem Hintergrund ist mir auch eines be-
sonders wichtig: Ohne das Engagement und
die Innovationskraft unserer Projektentwickler,
Investoren, Architekten und Baumeister wäre
auch die beste Sanierungsförderung nicht
erfolgreich.
Mein Anliegen ist es daher, die Förderpro-
gramme laufend an die Bedürfnisse der
Förderwerber anzupassen. Mit der Schaffung
einer neuen Förderschiene im Bereich der
umfassenden Sanierung, welche vor allem auf
den Einsatz privater Investorengelder setzt
und gleichzeitig dem Klimaschutz dient, ist
uns hier ein wichtiger Schritt in die richtige
Richtung gelungen.
Mein Dank gilt im Besonderen der steiri-
schen Bauwirtschaft, die durch innovatives
und engagiertes Handeln ihren wesentlichen
Beitrag zur Schaffung attraktiven, zentral ge-
legenen, klima- und bodenschonenden sowie
erschwinglichen Wohnraums leistet.
Johann Seitinger, Wohnbaulandesrat
© O
liver
Wol
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Z U K U N F T W O H N E N 05V O R W O R T
Wohnen ist ein elementarer Teil unseres Lebens:
Denn dort, wo wir wohnen, ist der Mittelpunkt der
Familie, der Treffpunkt mit Freunden, der Ort zum
Aufleben und Zurückziehen. Wohnen begleitet uns
das ganze Leben hindurch, es verbindet und prägt
ganze Generationen. Es wirft aber auch wichtige Fra-
gen auf: Wo und wie möchte ich jetzt und in Zukunft
– etwa im Alter – wohnen? Passt mein Zuhause auch
für meine künftigen Ansprüche? Wer wird meine
Immobilie später einmal übernehmen? Meine Kin-
der, oder möchte ich sie verkaufen? Könnte ich mir
vorstellen, einmal umzuziehen?
Bei so wichtigen Fragen ist es gut, einen kompe-
tenten Partner an der Seite zu haben. Raiffeisen
hat langjährige Erfahrung aufgebaut und verfolgt
dabei nachhaltige Konzepte – und das in jeglicher
Hinsicht: Wir ermöglichen leistbare und flexible
Finanzierungen, die auch morgen noch passen.
Wir sorgen für umfassende Förderungsberatung,
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die unseren Kunden Geld und Zeit spart. Wir bieten
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Immobilienkauf und -verkauf. So bringen wir das
zusammen, was zusammen gehört. Verkäufer und
Käufer, Vermieter und Mieter, Finanzierung und För-
derung, Bewertung und Sicherheit. Dafür stehen wir
als führende Immobilienbank mit jahrzehntelanger
Erfahrung und der Kompetenz von insgesamt 200
speziell ausgebildeten Experten in den Raiffeisen-
banken vor Ort.
Die Zukunft des Wohnens sollte jedenfalls gut
geplant sein. Kommen Sie daher zu Ihrem Raif-
feisen-Berater und eröffnen wir gemeinsam neue
Möglichkeiten für Sie!
Foto
: Mar
ija K
aniž
aj
Z U K U N F T W O H N E N
06
Herr Landesinnungsmeister, welche Ent-wicklungen beobachten Sie im Wohnbau?Bei allen Wohnformen ist Leistbarkeit derzeit
das größte Thema. Daher verlagert sich die
Nachfrage einerseits stark auf Sanierungsprojek-
te, andererseits und noch stärker auf Mietwoh-
nungen im geförderten Geschoßbau. Wir stellen
fest: Die Menschen suchen nicht mehr nach
Quadratmeter-Kennzahlen, sondern nach 1-,
2- oder 3-Zimmer-Wohnungen. Ausstattung,
Infrastruktur und Mietpreis sind die maßgebli-
chen Kriterien.
Viele klagen über steigende Wohnausga-ben. Wohnungssuchende wollen sparen und trotzdem eine komfortable Ausstattung – wie kann das funktionieren?Die „500-Euro-Mietwohnung“ ist das große
Ziel. Wobei 500,- Euro „all inclusive“ gemeint
ist, also als Gesamtpaket inklusive Betriebs-
und Heizkosten sowie „Ausstattung 4.0“. Vom
Glasfaser-Internet bis zum vernetzten Haushalt
soll alles zukunftssicheren Komfort bieten. Das
Arbeiten von zuhause aus – im „Home Office“–
wird immer wichtiger und sollte daher in allen
neuen Wohnungen problemlos möglich sein.
Das ist eine ambitionierte, aber realistische
Vision: Leistbares Wohnen beginnt mit leistba-
rem Bauen. Je intelligenter Wohnungen geplant
sind, desto günstiger werden sie. Mit dem
Know-how und der Erfahrung der österrei-
chischen Baumeister ist es möglich, von der
Planungsphase bis zur Schlüsselübergabe
effektive Schritte für leistbare Wohnträume zu
setzen.
Wie kann Wohnen konkret kostengünstiger werden?Denken Sie nur an die Einrichtung. Eine
hochwertige neue Einbauküche kann um
die 10.000,- Euro kosten. Werden solche
Einrichtungsposten oder auch die komplette
Möblierung schon fixfertig bei der Schlüssel-
übergabe angeboten, profitieren Mieter und
Vermieter. Wenn der Bauträger Küchen bzw.
Möblierung für alle Wohneinheiten bereitstellt,
wird er sie zu einem wesentlich günstigeren
Preis einkaufen und diesen Vorteil an den
Mieter weitergeben. Ein weiterer Faktor ist die
Anzahl der Geschoße eines Gebäudes.
Bei gleichbleibender Nutzfläche über mehrere
Geschoße verteilt, reduzieren sich die Kosten,
da Fundament und Dach ja nur die Größe
einer Geschoßfläche haben. Breite ist teurer
– man braucht mehr Grund- und Dachfläche.
Intelligenter Grundriss: Bei einer Wohnung mit
35 Quadratmeter fallen die Räume naturgemäß
kleiner aus. Die Lösung wäre zum Ausgleich
eine Anhebung der Raumhöhe von 2,50 auf
z.B. 2,70 Meter, wodurch einerseits das Wohl-
befinden durch die großzügigere Raumhöhe
steigt und andererseits auch neuer Stauraum
auf 2 Ebenen geschaffen wird. Außenflächen
in Form von Balkonen von z.B. 9 Quadratme-
ter erweitern den Wohnraum und sind für ein
gutes Wohngefühl unverzichtbar.
Führen Einsparungsmaßnahmen, die für die „500-Euro-Wohnung“ nötig sind, zu Abstri-chen beim Wohnkomfort?Eines ist klar: Bauen kann günstiger werden,
Design und Komfort bleiben aber unverzicht-
bar. Neben einem intelligenten Grundriss ist
künftig eine wesentlich bessere Abstimmung
auf die urbane Infrastruktur notwendig.
Viele benötigen kein Auto mehr, wenn sie gut
an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden
sind. Dadurch werden Tiefgaragen obsolet. Mit
mehr Stauraum in der Wohnung benötigt man
keinen Keller. Was viele nicht wissen: 50% der
Rohbaukosten gehen in die Erde.
VISIONEN ZUM WOHNENBM DI Alexander Pongratz
Landesinnungsmeister
Z U K U N F T W O H N E N 07
© Atelier Thomas Pucher
JE INTELLIGENTER WOHNUNGEN GEPLANT SIND, DESTO GÜNSTIGER
WERDEN SIE FÜR DIE KUNDEN.“
Die Steiermark wächst – wie gehen Sie mit dieser Entwicklung um?Die größte Herausforderung liegt in den Städ-
ten. Graz wächst neuesten Prognosen zufolge
bis 2050 um 77.000 Einwohner. Vor allem die
Zahl der Singles, auch der älteren Singles,
steigt. Sie brauchen moderne, leistbare Woh-
nungen. Wohnbau, der den urbanen Grünraum
wahrt, kann nur noch Lücken füllen und in die
Höhe wachsen. Weil diese Entwicklungen nicht
nur absehbar sind, sondern bereits begonnen
haben, brauchen wir entsprechende neue
Wohnangebote. Dazu ist es u.a. notwendig,
verschiedene Wohnungsgrößen und -formen
in einem Wohnprojekt anzubieten, um alle
Zielgruppen, von Singles und alleinstehenden
Pensionisten bis zur Großfamilie und Stu-
denten-WG, anzusprechen. Auch das ist für
den Mieter langfristig günstiger: Man kann
innerhalb eines Hauses umziehen, wenn man
nach dem Studium den ersten Job annimmt,
heiratet, eine Familie gründet und der Platzbe-
darf immer größer wird.
Welche Trends zeichnen sich im Wohnbau ab?Die thermische Bauteilaktivierung, auch
Betonkernaktivierung genannt, etabliert sich
immer mehr am Markt. Das System nutzt die
Gebäudemassen zur Temperaturregulierung.
Es kann als alleinige oder ergänzende Raum-
heizung im Winter bzw. Kühlung im Sommer
dienen. Insgesamt wird damit ein gut tempe-
riertes Wohnklima geschaffen. Der Vorteil
gegenüber einer Klimaanlage ist die großflä-
chige Temperierung, denn eine Klimaanlage
kann immer nur punktuell eingesetzt werden.
Die kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärme-
rückgewinnung wird vor allem im städtischen
Bereich eingesetzt. Neben einem angeneh-
men Raumklima sorgt das System für Lärm-
schutz, da die Fenster nicht geöffnet werden
müssen, und es ist speziell für Allergiker gut
geeignet. Die Filterung der Außenluft sorgt für
Schutz vor Pollen und Schmutz.
Energieautarkes Wohnen – ist das die Zukunft?Durch den Einsatz von Photovoltaik in Ver-
bindung mit neuen Speichermedien werden
unsere Häuser in Zukunft keinen Stroman-
schluss mehr benötigen und völlig autark
funktionieren. Der Heizbedarf kann so mittels
einer Wärmepumpe selbst abgedeckt werden
und man benötigt beispielsweise keinen
Fernwärmeanschluss mehr. Insgesamt werden
dadurch auch Infrastrukturkosten gespart und
die Wärmedämmung kann auf ein „vernünf-
tiges Maß“ reduziert werden. Damit ergeben
sich wieder mehr Chancen und mehr Gestal-
tungsfreiraum im architektonischen Sinn.
Immer öfter hört man vom intelligenten Zuhause – Stichwort Smart Home. Ist das auch bei Mietwohnungen die Zukunft?In zunehmendem Ausmaß, ja. Denn auch die
Vernetzung der eigenen vier Wände steht un-
ter dem Motto der Effizienz und des Sparens.
Besonders beliebt sind zentrale Steuerungs-
systeme. Damit kann der Bewohner per
Smartphone und Tablet alle Abläufe in seinem
Haushalt überwachen und Stromfresser identi-
fizieren. So amortisiert sich diese Investition
rasch. Diese Entwicklungen machen den
Wohnbau immer komplexer – und die Funkti-
on des Baumeisters als Ansprechpartner, der
alles aus einer Hand bietet, immer wichtiger.
BM DI Alexander PongratzLandesinnungsmeister
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ALLE FÖRDERUNGEN AUF EINEN BLICK
Z U K U N F TDES WOHNENSW O H N B A U F Ö R D E R U N G I N D E R S T E I E R M A R K
Wer bekommt eine Eigenheimförderung?
Liegenschafts- oder Wohnungsei-
gentümer, Bauberechtigter (bzw.
nahe Angehörige, wie z.B. Ehegat-
ten, Lebensgefährten, Eltern usw.)
mit österreichischer Staatsbürger-
schaft oder Gleichstellung.
WER?
WAS?
WIE?
Unter welchen Voraussetzungen wird gefördert?> Eigenheime müssen ganzjährig bewohnt sein.
> Grundvoraussetzung ist eine positive Stellungnah-
me einer externen Verknüpfung amtlich anerkann-
ten Energieberatungsstelle für das Bauvorhaben.
> Grundbücherliche Sicherstellung. Es besteht die
Verpflichtung, die Darlehensschuld ins Grund-
buch eintragen zu lassen. Die gesetzlich zulässige
Belastungsgrenze im Grundbuch beträgt 70% der
anerkannten Gesamtbaukosten. Das Pfandrecht
für das Landesdarlehen muss innerhalb dieser
70% Platz finden. (siehe Tabelle)
> Bei aneinander gebauten Eigenheimen gilt als
Förderungsvoraussetzung, zwecks zusätzlicher
Sicherheit zum Brandschutz, dass die Trennung
der einzelnen Gebäude ab Fundamentplat-
tenoberkante über die gesamte Gebäudehöhe
zu erfolgen hat. Die Ausführung im Dachbereich
muss den brandschutztechnischen Maßnahmen
entsprechen.
> Es gibt keine Nutzflächen-Obergrenze.
> Der Bewerber muss über ausreichende Mittel
verfügen.
EIGENHEIM-FÖRDERUNGFÖRDERUNG DES LANDES STEIERMARK FÜR DIE NEUERRICHTUNG EINES EIGENHEIMES
€ 34.000,–
€ 51.000,–
bei einer Familiengröße von
1 Person
2 Personen
Art der Förderung:Landesdarlehen mit einer Laufzeit
von 20,5 Jahren. Die jährliche
Verzinsung beträgt 1% dekur-
siv. Die Verzinsung und Tilgung
beginnen mit dem 1. April oder
1. Oktober, welcher der Erteilung
der baubehördlichen Benützungs-
bewilligung, bei allfällig früherem
Beziehen der Baulichkeit diesem
Zeitpunkt nachfolgt, spätestens je-
doch drei Jahre nach der Erteilung
der Förderungszusicherung.
Gefördert wird:Neuerrichtung eines Eigenheimes.
Bitte beachten Sie, dass keine
Förderung möglich ist, wenn das
Objekt bereits bezogen wurde, eine
Benützungsbewilligung vorliegt oder
es eine Fertigstellungsanzeige gibt!
> Die Anteile der Baukosten, die nicht gefördert wer-
den, müssen durch Eigenmittel, Eigenleistungen
oder Darlehen abgedeckt sein.
> Einkommensobergrenzen (netto jährlich in Euro)
des Bewerbers:
für jede weitere Person erhöht sich die Einkom-
mensgrenze um je € 4.500,-; bei Überschreitung
der Einkommensgrenze um je € 900,- wird die
Förderungshöhe jeweils um 20% verringert.
> Zum Zeitpunkt der Einbringung des Ansuchens
um Förderung darf die Bauführung noch nicht
abgeschlossen sein. Bitte beachten Sie, dass kei-
ne Förderung mehr möglich ist, wenn das Objekt
bereits bezogen wurde.
Nachweisverfahren über den
HeizwärmebedarfHWBRef,RK [kWh/m2a]
Gesamtenergieeffizienz- Faktor fGEE [-]
A/V-Verhältnis0,8
A/V-Verhältnis0,2
ab 2019 HWB 40,8 19,2 [-]
HWB +fGEE 54,4 25,6 ≤ 0,80
ab 2021 HWB 34 16 [-]
HWB +fGEE 54,4 25,6 ≤ 0,75
Z U K U N F T W O H N E N
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F Ö R D E R U N G S H Ö H E
30.000,- 5.000,-
EINPERSONEN- HAUSHALT
FÜR JEDE WEITERE NAHESTEHENDE PERSON
35.000,-
ZWEIPERSONEN-HAUSHALT
(Ehepaar, Lebensgemeinschaft oder eingetragene Partnerschaft)
BEI UMSETZUNG BESONDERER ÖKOLOGISCHER UND NACH-
HALTIGER MASSNAHMEN
max. 8.000,-10.000,– 10.000,–
BEI ERRICHTUNG VON EIGENHEIMEN
IN GRUPPEN
BEI ERRICHTUNG EINES EIGEN-HEIMES IN EINEM SIEDLUNGS-
SCHWERPUNKT (gemäß § 2 Abs. 1 Z. 31StROG 2010)
oder
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Z U K U N F T W O H N E N 11
Welche Wohnungstypen unterscheidet man?
Eigentumswohnungen: erhalten österreichische Staatsbürger oder Gleichgestellte, deren Netto-
einkommen (jährlich in Euro) folgende Grenzen nicht übersteigt:
GESCHOSS-WOHNBAU-FÖRDERUNG
FÖRDERUNG DES LANDES STEIERMARK FÜR EIGENTUMSWOHNUNGEN, MIETWOHNUNGEN UND WOHNHEIME
€ 34.000,–
€ 51.000,–
1 Person
2 Personen
€ 34.000,–
€ 51.000,–
1 Person
2 Personen
Wer bekommt eine Förderung?Gemeinnützige Bauvereinigungen
und Gemeinden
WER?
WAS?
WIE?Wie wird gefördert?
Nicht rückzahlbare Förderungs-
beiträge in der Höhe von 2 %, bei
„Sozialmietwohnungen“ in der
Höhe von 3 % zu Kapitalmarkt-
darlehen, sonstigen Fremdmitteln
oder Eigenmitteln mit einer Lauf-
zeit von 30 Jahren, bezogen auf
das aushaftende Kapital (basie-
rend auf einem fiktiven Darlehen
in Höhe von 1600.-/m2, das in
konstanten halbjährlichen Annuitä-
ten über 30 Jahre getilgt wird).
Wie erhält man einegeförderte Wohnung?
Voraussetzung ist die Anmeldung
bei einer gemeinnützigen Bauver-
einigung oder eine Vormerkung im
zuständigen Gemeindeamt.
Gefördert werden:1. Eigentumswohnungen
2. Mietkaufwohnungen
3. Mietwohnungen
4. Sozialmietwohnungen
5. Wohnheime (Seniorenheime,
Studentenheime)
Mietwohnungen:Die Alternative zur Eigentumswohnung mit Kündigungsschutz nach
dem Mietrechtsgesetz und Eintrittsrecht mitwohnender Personen.
Einkommens obergrenzen (netto jährlich in Euro) bei Mietwohnungen:
Für jede weitere Person erhöht sich die Einkommensgrenze um je
4.500,- Euro. Für Mietwohnungen wird Wohnbeihilfe gewährt.
© Ö
WG
Z U K U N F T W O H N E N
12
GESCHOSS-WOHNBAU-FÖRDERUNG
Mietkaufwohnungen:Mit dem Steiermärkischen Wohnbauförde-
rungsgesetz 1993 wurde die Förderung von
Mietkaufwohnungen eingeführt, um den
Förderungswerber hinsichtlich der Umsatzsteu-
er beim Ankauf einer Eigentumswohnung zu
entlasten.
Gemäß Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz
hat der Mieter/Nutzungsberechtigte nach
insgesamt zehnjähriger Mietdauer (gerech-
net ab erstmaligem Bezug) einen Anspruch
auf Übertragung der Mietwohnung in das
Wohnungseigentum, wenn die Wohnung unter
Zuhilfenahme öffentlicher Mittel errichtet wur-
de, die Förderung noch aufrecht ist und neben
dem monatlichen Entgelt auch Eigenmittel für
die Grund- und/oder Baukosten von mehr als
60,52 Euro je Qua d rat me ter Nutzfläche (valori-
siert) eingehoben wurden.
Sämtliche mit der Wohnung verbundenen
Verbindlichkeiten gegenüber der Bank und
dem Land Steiermark sind vom bisherigen
Mieter/Nutzungsberechtigten (nun Käufer) zu
übernehmen.
Sozialmietwohnungen:Hierbei handelt es sich um Mietwohnungen,
deren BewohnerInnen durch die Grundkosten
und außerhalb des Baugrundstückes anfal-
lenden Aufschließungskosten auf Dauer nicht
belastet werden und Mittel gemeinnütziger
Bauvereinigungen eingesetzt werden.
Wohnheime:Bei Wohnheimen werden sämtliche allgemein
nutzbaren Flächen und Gänge (ausgenommen
Treppenläufe und Podeste), die umbaut sind,
in die Förderung mit einbezogen. Für Wohnhei-
me kann keine Wohnbeihilfe gewährt werden.
Genehmigungen, Aufsicht und KontrolleIm Zusammenhang mit Geschossbauwohnun-
gen können Sie sich mit folgenden Fragen an
das Referat Rechtsangelegenheiten wenden:
> Ausnahmegenehmigung zur Vermietung von
geförderten Wohnungen und Kontrolle der
Rechtsmäßigkeit geförderter Wohnungen
> Aufsicht über gemeinnützige Bauvereini-
gungen und Beschwerdemanagement
Graz, Sternäckerweg IIb, 101 Wohneinheiten, Fertigstellung 2018
Z U K U N F T W O H N E N 13
UMFASSENDE ENERGETISCHE & KLEINE SANIERUNGFÖRDERUNG DES LANDES STEIERMARK
Unter welchen Voraussetzungen wird gefördert? Die Baubewilligung muss zum Zeitpunkt des
Ansuchens mindestens 30 Jahre zurückliegen, außer
bei
> Fernwärmeanschluss
> Energie sparenden, ökologischen und
behindertenfreundlichen Maßnahmen
> Sicherheitsmaßnahmen an Wohnhäusern,
Wohnungen und Wohnheimen
> Neuschaffung oder Erweiterung/Zubau von
Wohnraum bei bestehenden Eigenheimen.
Eine Benützungsbewilligung für das zu fördernde
Objekt muss jedenfalls vorliegen.
Grundsätzlich ist nach Durchführung der Sanierungs-
maßnahmen um die Förderung anzusuchen; die
älteste Rechnung darf nicht älter als zwei Jahre sein.
Bei einem Investitionsvolumen bis EUR 30.000,-- ist
das Förderungsansuchen jedenfalls nach Abschluss
der Sanierungsmaßnahmen (d. h. mit den bezahlten
Rechnungen) einzureichen.
15%
30%Bei der Förderung kann zwischen einem nicht
rückzahlbaren Annuitätenzuschuss im Ausmaß
von 30 % zu einem Bankdarlehen mit einer
Laufzeit von 14 Jahren oder einem Förderungs-
beitrag (Direktzuschuss) im Ausmaß von 15 %
der förderbaren Kosten gewählt werden.
Sie können wählen zwischen:
einmaligerFörderungsbetrag (Direktzuschuss)
nicht rückzahlbarer Annuitätenzuschuss(Laufzeit 14 Jahre)
BANKDARLEHEN
BARMITTEL
Umfassende energetische SanierungAnstatt eines Bank-darlehens können gemeinnützige Bauvereinigungen auch Eigenmittel einsetzen.
Bei einem Investitionsvolumen über EUR 30.000,--
kann in begründeten Ausnahmefällen auch mit
Kostenvoranschlägen um die Förderung angesucht
werden. Sofern mit Kostenvoranschlägen ange-
sucht wird, erfolgt eine Vorprüfung. Die Bewilligung
der Förderung kann immer erst nach Vorlage und
Prüfung der bezahlten Rechnungen erfolgen.
Die geförderten Wohnungen müssen ständig (mit
Hauptwohnsitz) bewohnt werden. Ferienwohnungen,
Zweitwohnungen und gewerblich genutzte Flächen
können nicht gefördert werden.
Was gilt als Sanierungs maßnahme?
> Energie sparende und ökologische Maßnahmen
Errichtung oder Umgestaltung der Haustechnik-
anlagen
> Sicherheitsmaßnahmen an Wohnhäusern,
Wohnungen und Wohnheimen
> Schaffung von neuem Wohnraum in
bestehenden Gebäuden
> Erhaltungsarbeiten an Mehrfamilienwohnhäusern,
welche im Sinne des § 3 Abs. 2 Mietrechtsgesetz
keine Deckung finden, und bei Eigenheimen
Wer bekommt eine Förderung?Hauseigentümer, Mieter,
Wohnungseigentümer,
Bauberechtigte
WER?
WAS?
WIE?Wie und in welcher
Höhe wird gefördert?Die höchstmögliche Förde-
rung pro Wohnung beträgt
EUR 30.000,-. Durch Zu-
schläge – abhängig von der
Anzahl der Öko-Punkte –
kann die maximale Förde-
rung pro Wohnung auf EUR
50.000,- erhöht werden.
Gefördert werden:Wohnhäuser, Wohnungen
und Wohnheime.
Z U K U N F T W O H N E N
14
15%BANKDARLEHEN
Kleine Sanierung
Die Förderung besteht in der Gewährung von
nicht rückzahlbaren Annuitätenzuschüssen im
Ausmaß von 15 % zu Bankdarlehen mit einer
Laufzeit von 10 Jahren.
nicht rückzahlbarer Annuitätenzuschuss(Laufzeit 10 Jahre)
Gemeinden oder Gesellschaften, die mehrheitlich im Eigentum von Gemeinden stehen, sowie gemeinnützige Bauvereinigun-gen können für Mietwohnungen zwischen einer Laufzeit von 10 Jahren oder 14 Jahren wählen. Anstatt eines Bankdarlehens können gemeinnützige Bauvereinigungen auch Eigenmittel einsetzen.
E R S T K O N T A K T I N F O Z E N T R A L E :0 3 1 6 / 8 7 7 - 3 7 1 3 ODER 3 7 6 9
alle Fotos: © wohnbaugruppe
Beispiele für Verbesserungs maßnahmen
> Anschluss bzw. Umstellung auf Fernwärme
> Automatische Biomasseheizungen
(Hackschnitzel oder Pellets)
> Stückholzspezialkessel mit mindestens 800 Liter
Pufferspeicher
> Teilsolare Heizung mit mindestens 1.500 Liter
Pufferspeicher
> Maßnahmen zur Verminderung des
Energieverbrauches
> Solaranlagen, Wärmepumpe für Heizung
(Jahresarbeitszahl von mindestens 3.5) und/oder
Warmwasserbereitung
> Heizungsanlage mit Lüftungswärmerückgewinnung
> Photovoltaikanlage
> Elektrischer Energiespeicher zur Optimierung des
Eigenverbrauchs der Photovoltaikanlage
> Maßnahmen zur Erhöhung des Schall- oder Wär-
meschutzes der Fenster, Außentüren, Außenwände,
Dachschrägen, Wände zum nicht beheizten Dach-
raum, obersten Geschossdecke sowie Wände und
Fußboden gegen das Erdreich
> Errichtung oder Umgestaltung von Heizungs-,
Elektro-, Sanitär- und Wasserleitungsanlagen
> Anschluss an das öffentliche Kanalnetz/Wassernetz
> Neuschaffung von Wohnungen in bestehenden
Gebäuden (z.B. Dachgeschoßausbau)
> Erweiterung/Zubau von Wohnraum bei bestehen-
den Eigenheimen
Erhaltungsarbeiten > Instandsetzung des Daches einschließlich der
erforderlichen Spenglerarbeiten
> Sanierungsmaßnahmen am Dachstuhl
> Kamin-, Decken-, Stiegeninstandsetzung
> Mauertrockenlegung
Liezen, Ausseerstraße Graz, Richard-Wagner-Gasse
Z U K U N F T W O H N E N 15
Unter Assanierung versteht man
das zumindest weitgehende
Ersetzen eines bestehenden
Gebäudes am selben Standort.
Eine Assanierung liegt dann
vor, wenn ein Gebäude nicht als
Ganzes erhaltenswert ist und
durch einen kompletten Neubau
ersetzt wird oder ein Neubauanteil
von mehr als 50 % - bezogen auf
die bisherige Nutzfläche - vorliegt.
Das Objekt muss in einem Sied-
lungsschwerpunkt gemäß dem
Steiermärkischen Raumordnungs-
gesetz 2010 liegen.
Die maximal geförderte Nutz-
fläche darf das Fünffache der
Bestandsnutzfläche nicht über-
schreiten. Von dieser Bestimmung
ausgenommen sind Baulücken-
verbauungen sowie das Schließen
von Blockrandbebauungen.
Sofern mehr als 30 Wohnungen
gefördert werden sollen, ist vor-
weg der Sanierungswohnbautisch
mit der Frage über die Anzahl
der förderbaren Wohnungen zu
befassen (Informationen über den
WIE?Wie und in welcher Höhe
wird gefördert?Gewährung von nicht rückzahl-
baren Annuitätenzuschüssen im
Ausmaß von 15 % zu Bankdar-
lehen mit einer Laufzeit von
10 Jahren. Gemeinden und
Gesellschaften, die mehrheitlich
im Eigentum von Gemeinden
stehen, sowie gemeinnützige Bau-
vereinigungen können zwischen
einer Laufzeit von 10 Jahren oder
14 Jahren wählen. Gemeinnützige
Bauvereinigungen können anstatt
Bankdarlehen auch Eigenmittel
einsetzen.
Pro Wohnung kann ein Betrag von
maximal 50.000,- Euro mit einem
Annuitätenzuschuss gefördert
werden. Eine Kombination mit
anderen Förderungen im Rahmen
der Wohnhaussanierung (umfas-
sende bzw. kleine oder umfassen-
de energetische Sanierung), des
Geschoßbaus oder des Wohnbau-
schecks ist nicht möglich.
Sanierungswohnbautisch bei der
FA Energie und Wohnbau, 8010
Graz, Landhausgasse 7, Referat
Sanierung und Ökoförderung,
Fachbereich Sanierung).
Unter welchen Voraussetzungen wird gefördert?> Vormerkung in das
Förderungs programm
> Vorlage eines detaillierten
Assanierungskonzeptes ein-
schließlich Grundstücksbeur-
teilung (Formblatt WBF 9S)
> Schaffung von mindestens 3
Wohnungen; jeweilige Wohn-
nutzfläche mindestens 30 m²
bzw. maximal 150 m²
> Förderungswerber muss
Eigentümer oder Bauberech-
tigter sein
> Baubewilligung für die
Errichtung des Altobjektes
muss mindestens 30 Jahre
zurückliegen
> Erstellung eines Gutachtens
der FA Energie und Wohnbau,
Referat Bautechnik und Ge-
staltung, aus dem hervorgeht,
IM RAHMEN DER WOHNHAUSSANIERUNG
dass das Assanierungsprojekt
im Interesse der Entwicklung
des Wohnumfeldes erfolgt
> Positive Begutachtung am
Sanierungs wohnbautisch
> Durchführung der Abbruch-
und Bauarbeiten erst nach
schriftlicher Zustimmung der
FA Energie und Wohnbau
> Hinsichtlich der thermischen
Qualität sind die Anforderungen
des Steiermärkischen Bauge-
setzes zu erfüllen
> Gutachten zur Energiebereit-
stellung, zur Heizungsform und
zum Energieträger
> Wohnungen müssen mit Haupt-
wohnsitz bewohnt werden
> Hauptmietzins grundsätzlich
nicht höher als der Richtwert
gemäß Richtwertgesetz
> Mietverträge in Form von
Hauptmietverträgen
ASSANIERUNG
ERSTKONTAKT INFO-ZENTRALE:
0316/877-3713 ODER 3769Griesgasse Graz, © Pongratz BaugesmbH
Z U K U N F T W O H N E N
16
UMFASSENDE SANIERUNGWer bekommt eine Förderung?Hauseigentümer oder
Bauberechtigte
WER?
WAS?
VORAUS- SETZUNGEN1. Gleichzeitige Sanierung von
mindestens 3 Wohnungen
2. Baubewilligung muss mindes-
tens 30 Jahre zurückliegen
3. Sanierungsaufwand je Woh-
nung mehr als EUR 30.000,-
4. Zumindest die Hälfte des
Sanierungsaufwandes muss auf
Verbesserungen entfallen
5. Kein Baubeginn vor Erhalt der
Förderungszusicherung
6. Ständige Bewohnung der
geförderten Wohnungen mit
Hauptwohnsitz
Gefördert werden:Wohnungen und Wohnheime
FÖRDERUNG DES LANDES STEIERMARK
Worin besteht die Förderung?Die Förderung besteht in der
Gewährung von nicht rückzahlbaren
Annuitätenzuschüssen im Ausmaß
von 45 % zu Bankdarlehen mit
einer Laufzeit von 15 Jahren.
Ab 01.01.2019 kann anstatt des
45%igen Annuitätenzuschusses
ein 30%iger Förderbeitrag gewährt
werden.
Gemeinden, Gemeindeverbänden
und Gesellschaften, die mehrheit-
lich im Eigentum von Gemeinden
stehen, sowie gemeinnützigen Bau-
vereinigungen werden Förderungs-
darlehen des Landes Steiermark
(0,5 % Verzinsung, Laufzeit 28
Jahre) gewährt.
Gemeinnützige Bauvereinigungen
können für die Hälfte der geförder-
ten Baukosten auch Eigenmittel ein-
setzen. Die Laufzeit der Eigenmittel
beträgt 15 Jahre; die Verzinsung hat
entsprechend den Bestimmungen
des Wohnungsgemeinnützigkeits-
gesetzes zu erfolgen. Das Förde-
rungsdarlehen für die andere Hälfte
der geförderten Baukosten wird mit
0,5 % p.a. verzinst und hat eine
Laufzeit von 25 Jahren. Bei dieser
Förderungsvariante sind in den
ersten 15 Jahren die Eigenmittel
der gemeinnützigen Bauvereinigung
und die Zinsen des Förderungsdar-
lehens zurückzuzahlen. Vom 16. bis
25. Jahr ist das Förderungsdarlehen
zu tilgen.
Für die Umsetzung von ökologi-
schen, nachhaltigen und bau-
kulturellen Maßnahmen nach
den Richtlinien der Ökologischen
Wohnbauförderung kann ein nicht
rückzahlbarer Förderungsbeitrag
von EUR 7,-- je Quadratmeter
förderbare Wohnnutzfläche gewährt
werden.
ERSTKONTAK TINFOZENTRALE: 0316/877-3713 ODER 3769
Neubau HWB Ref,RK in kWh/m2a ƒGEE Gesamtenergieeffizienz-Faktor
ab 01.01.2019 19 x ( 1 + 2,5 / lc ) [-]
oder
25 x ( 1 + 2,5 / lc ) 1,00
ab 01.01.2021 17 x ( 1 + 2,5 / lc ) [-]
oder
25 x ( 1 + 2,5 / lc ) 0,95
Neubau HWB Ref,RK in kWh/m2a ƒGEE Gesamtenergieeffizienz-Faktor HWB max, Ref,RK in kWh/m2a
ab 01.01.2019 12x ( 1 + 3,0 / lc ) [-] [-]
oder
16x ( 1 + 3,0 / lc ) 0,85 54,4
ab 01.01.2021 10x ( 1 + 3,0 / lc ) [-] [-]
oder
16x ( 1 + 3,0 / lc ) 0,75 54,4
Bestandsgeschosse
Neuschaffung von Wohnraum (z. B. Dachboden-Ausbau) und bei Neubauteilen
Z U K U N F T W O H N E N 17
MASSNAHMEN FÜR BARRIEREFREIE UND ALTEN GERECHTE WOHNVERHÄLTNISSE
Wer bekommt eine Förderung?Hauseigentümer, Mieter,
Wohnungseigentümer,
Bauberechtigte
WER?
WAS?
WIE?Wie und in welcher Höhe
wird gefördert? Pro Wohnung können maximal EUR
30.000,- bezuschusst werden. Die
Förderung besteht wahlweise in der
Gewährung eines nicht rückzahlba-
ren Annuitätenzuschusses im Aus-
maß von 30 % zu einem Bankdarle-
hen mit einer Laufzeit von 14 Jahren
oder in Form eines einmaligen
Förderungsbeitrages im Ausmaß von
15 % der anerkannten Kosten.
Gemeinnützige Bauvereinigungen
können anstatt eines Bankdarlehens
auch Eigenmittel einsetzen!
Eine Kombination der Förderung
„Maßnahmen für barrierefreie und
altengerechte Wohnverhältnisse“
und "kleine" Sanierung bzw. „um-
fassend energetische“ Sanierung ist
möglich.
Gefördert werden:Eigenheime (Ein- und Zweifamili-
enwohnhäuser) und grundsätzlich
alle Wohnungen in einem Mehrfa-
milienwohnhaus
Unter welchen Voraussetzungen wird gefördert?
> Eine Förderung ist nur für bestehende Wohnungen möglich.
> Eine Benützungsbewilligung muss vorliegen.
> Die Wohnung muss ständig bewohnt werden (Hauptwohnsitz).
> Verpflichtendes Beratungsgespräch vor Einreichung eines
Förderungsansuchens mit dem Referat Bautechnik und Gestaltung.
> Die Bauarbeiten dürfen erst nach Erhalt der schriftlichen Zustimmung
der Förderungsabteilung begonnen werden.
> Die Baumaßnahmen müssen von befugten Firmen durchgeführt werden.
> Die Bauarbeiten sind innerhalb eines Jahres durchzuführen.
Welche Maßnahmen müssen umgesetzt werden? > Schaffung eines barrierefreien Zuganges zum Eigenheim bzw.
zum Mehrfamilienwohnhaus (z.B. Entfernen von Stufen und Schwellen
bei der Hauseingangstüre, Errichtung von Rampen oder Hebehilfen)
> Gestaltung einer barrierefreien Wohnebene (z.B. Türverbreiterungen,
Schwellenbeseitigungen, bauliche Maßnahmen zur Erreichung einer
ausreichenden Bewegungsfläche für einen Rollstuhl oder Rollator)
> Sanitäreinheit (z.B. bodenebene Dusche oder Badewanne
mit Einstiegshilfe)
> Neuerrichtung eines Personenaufzuges bzw. barrierefreie Adpatierung
eines bestehenden Personenaufzuges bei einem Mehrfamilienwohnhaus
(das sind Wohnhäuser ab 3 Wohnungen)
ERSTKONTAKT INFOZENTRALE: 0316/877-3713 ODER 3769
Z U K U N F T W O H N E N
18
Wer bekommt eine Förderung?Bewohner (Eigentümer, Miteigen-
tümer, Mieter) von Wohnhäusern
und Wohnungen mit festgestellter
erhöhter Radonkonzentration.
WER?
WAS?
WIE?Wie und in welcher Höhe
wird gefördert?Gefördert werden 22 % der für die
baulichen Adaptierungsmaßnahmen
anrechenbaren Kosten mit einer De-
ckelung von maximal 1.500,- Euro
pro Wohneinheit.
Gefördert werden:Wohnräume mit nachgewiesener
Radonkonzentration von mehr als
1000 Bq/m3. Die Bestimmung
der Radonkonzentration hat durch
eine Langzeitmessung gemäß
ÖNORM S 5280-1 (Ausgabe
01.05.2008) zu erfolgen.
RADON-SANIERUNGDAS LAND STEIERMARK BIETET EINE FÖRDERUNG VON BAULICHEN ADAPTIERUNGS MASSNAHMEN ZUR SENKUNG DER RADONKONZENTRATION IN WOHNRÄUMEN AN.
> Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) -
Österreichische Fachstelle für Radon, Wieningerstraße 8,
4020 Linz, E-Mail: radon@ages.at, Tel.: +43-50555-41550
> Universität für Bodenkultur - Prüflabor für Umweltradioaktivität und Strahlen-
schutz (PLUS), Faradaygasse 3, Arsenal 214, 1030 Wien,
E-Mail: plus@boku.ac.at, Tel.: +43-1-7981024
> Staatlich akkreditierte Prüfstelle Strahlenmesstechnik Graz des Vereines
zur Förderung der Strahlenforschung, Steyrergasse 17, 8010 Graz, E-Mail:
pichl@tugraz.at, Tel.: +43-316-8738682
Für derartige Messungen stehen in Österreich die nachfolgend angeführten Labors zur Verfügung:
(Radon)
86
222
ERSTKONTAKT INFOZENTRALE: 0316/877-3713 ODER 3769
Voraussetzungen: > Es muss sich um ein Wohn-
gebäude handeln, das ständig
bewohnt wird (Hauptwohnsitz).
> Die Gewährung der Förderung ist
an ein kostenloses Beratungsgespräch
durch Radonexperten des Landes
Steiermark vor Ort gebunden.
> Mit den Baumaßnahmen darf
erst nach Erhalt der schriftlichen
Zustimmung der Förderungsstelle
begonnen werden.
SONDERFÖRDERUNG –
Z U K U N F T W O H N E N 19
Auf Basis dieser Sonderförderung sollen verstärkt bestehende Gebäude in Ortskernen durch Gemeinden oder Gesellschaften, die mehrheitlich im Eigentum einer Gemeinde stehen, angekauft und mit Wohnbauförderungsmitteln saniert werden. Im Falle einer nachweislich unwirtschaft-lichen Sanierung des Bestandsobjektes kann dieses abgetragen und auf dieser Liegenschaft ein geförderter Neubau (Geschoßbau/Wohn-heim, Ersterwerb von Wohnungen, Eigenheime in Gruppe) errichtet werden. Dadurch sollen attraktive Wohnungen in unmittelbarer Nähe zu den Infrastruktureinrichtungen (Geschäfte, Kindergärten, Schulen usw.) geschaffen werden.
BELEBUNG VONORTSKERNEN
SONDERFÖRDERUNG – SANIERUNGSOFFENSIVE ZUR
WER?Wer bekommt
eine Förderung?Um die Förderung kann
eine Gemeinde oder eine
Gesellschaft, die mehrheitlich
im Eigentum einer Gemeinde
steht, ansuchen.
Unter welchen Voraussetzungen wird gefördert?> Die Belebung des Ortskerns (Ortszentrums) muss
nachhaltig gesichert sein; der Wohnungsbestand
muss nachhaltig erhöht und die Wohnqualität
verbessert werden.
> Die fußläufige Entfernung zu den Versorgungsein-
richtungen darf maximal 500 m betragen.
> Innerhalb von fünf Jahren nach Erwerb des Be-
standsobjektes ist entweder eine Sanierung („um-
fassende“ Sanierung, „umfassende energetische“
Sanierung, „kleine“ Sanierung, „Assanierung im
Rahmen der Wohnhaussanierung“) umzusetzen
oder im Falle einer nachweislich unwirtschaft-
lichen Sanierung des Bestandsobjektes kann
dieses abgetragen und auf dieser Liegenschaft
ein geförderter Neubau (Geschoßbau/Wohnheim,
Ersterwerb von Wohnungen, Eigenheime in Grup-
pe) nach den Bestimmungen des Steiermärki-
schen Wohnbauförderungsgesetzes 1993 errichtet
werden. Mit dem Neubau muss jedenfalls eine
Verbesserung des Ortsbildes einhergehen. Ein
Anspruch auf die Zuteilung einer bestimmten
Anzahl von geförderten Wohneinheiten aus dem
Neubauprogramm ist aus der Genehmigung der
Ortskernförderung nicht abzuleiten.
> Ein angemessener Ankaufspreis des Bestandsob-
jektes ist in Form eines Schätzgutachtens eines/
einer gerichtlich beeideten Sachverständigen
nachzuweisen.
> Im Falle eines Baurechtes zugunsten einer
gemeinnützigen Bauvereinigung ist ein Baurechts-
vertrag mit einer Laufzeit von zumindest 35 Jahren
abzuschließen.
Worin besteht die Förderung?
Die Förderung besteht in der Gewährung eines Förde-
rungsdarlehens des Landes Steiermark. Das Förde-
rungsdarlehen wird mit 0,5 % p. a. dekursiv verzinst
und hat eine Laufzeit von 28 Jahren. Das Förderungs-
darlehen kann maximal im Ausmaß von 70 % des
angemessenen Ankaufspreises gewährt werden.
Diese Sonderförderung ist - sofern Budgetmittel in
ausreichendem Ausmaß vorhanden sind - vorerst bis
31. Dezember 2022 begrenzt.
E R S T K O N T A K T I N F O Z E N T R A L E : 0 3 1 6 / 8 7 7 - 3 7 1 3 ODER 3 7 6 9
© Stadtgemeinde Oberwölz © BAU:KULTUR:GmbH. 8850 Murau
Z U K U N F T W O H N E N
20
FÖRDERUNGEN DES LANDES STEIERMARK FÜR DIE HAUSSTANDSGRÜNDUNG VON JUNGFAMILIEN UND GLEICHGESTELLTEN
FÖRDERUNG, GEGENSTAND, HÖHE & LAUFZEIT
Gegenstand Förderungshöhe Laufzeit
Für nicht geförderte Eigentumswohnungen, Baukosten zuschüsse für Neubau oder Mietwohnung, Neu-, Zu- oder Umbau eines Eigenheimes oder einer Woh-
nung und Einrichtungsgegenstände.
€ 7.500,- (Gesamt-ZZ: € 1.069,-)
5 Jahre
Für den Ersterwerb einer geförderten Eigentumswohnung oder Miet(kauf)woh-nung und Wohnbauscheck-Wohnung und Einrichtungsgegenstände.
€ 15.000,- (Gesamt-ZZ: € 4.244,-)
10 Jahre
Für den Kauf eines nicht geförderten Eigenheimes und Einrichtungsgegenstände.€ 22.500,-
(Gesamt-ZZ: € 6.366,-)10 Jahre
Zinsenzuschuss (ZZ) des Landes von 5% auf Kredite in der Höhe bis € 22.500,-
Gefördert wird:> die Hausstandsgründung,
sofern diese nicht länger als ein
Jahr zurückliegt.
Hinweis: Als Wohnungserwerb
von Jungfamilien gilt der Erwerb
der erforderlichen Wohnräume
und der für die Haushaltsführung
notwendigen Einrichtungsgegen-
stände.
Höhe der Förderung:> Zuschüsse des Landes
erfolgen in Form eines
Zinsenzuschusses zu Bankdar-
lehen in der Höhe von 5% in
Fix beträgen bei einer Laufzeit von
5 oder 10 Jahren.
Als Jungfamilien gelten: > Ehepartner, die zum Zeitpunkt
der Einreichung das 35. Lebens-
jahr noch nicht vollendet haben,
> unverheiratete Partner und
AlleinerhalterInnen, die das 35.
Lebensjahr noch nicht vollendet
haben und für mindestens ein
Kind sorgepflichtig sind,
> Schwerbehinderte (mind. 80%
Erwerbsminderung), wenn sie
das 35. Lebensjahr noch nicht
vollendet haben,
> Familien mit drei oder mehr
Kindern und Familien mit
einem behinderten Kind im
Sinne des Familienlasten-
ausgleichsgesetzes 1967.
WER?
WAS?
ZUSCHÜSSE
HAUSSTANDSGRÜNDUNGVON JUNGFAMILIEN
E R S T K O N T A K T I N F O Z E N T R A L E : 0 3 1 6 / 8 7 7 - 3 7 1 3 ODER 3 7 6 9
Z U K U N F T W O H N E N 21
KONTAKT Infozentrale Energie und Wohnbau
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
A 15 – Fachabteilung Energie und Wohnbau
Landhausgasse 7, 8010 Graz
T: +43 316 877–3713
E: wohnbau@stmk.gv.at
T: +43 316 877–3955
E: energieberatung@stmk.gv.at
Öffnungszeiten:
Montag - Mittwoch 08:00 – 14:00 Uhr
und zusätzlich telefonisch erreichbar:
Montag - Mittwoch 14:00 – 15:00 Uhr
Donnerstag 08:00 – 16:00 Uhr
Freitag 08:00 – 13:00 Uhr
INFOZENTRALE
Z U K U N F T W O H N E N
22
Pongratz Bau Gesellschaft m.b.H.Zoisweg 6, 8041 Graz, Austria
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DIE VERSORGUNG
BREITER BEVÖLKERUNGS- SCHICHTEN MIT LEISTBAREM WOHNRAUM IST OBERSTE PRÄMISSE."
Christian KrainerObmann der GBV Landesgruppe Steiermark
© G
eoph
o
Christian Krainer und Wolfram Sacherer (v.l.), die Obmänner der GBV Landesgruppe Steiermark
Spricht man von „den Gemeinnützigen“, denken viele Steirerinnen und Steirer als erstes an „sozialen Wohnbau“. Wenngleich die Versorgung breiter Bevöl-kerungsschichten mit leistbarem Wohnraum immer oberste Prämisse der Gemeinnützigen bleibt, geht das Angebot mittlerweile weit über „kleine, günsti-ge Wohnungen“ hinaus. Die Bandbreite lässt keine Wünsche offen.Die 27 Wohnbauträger der Landesgruppe Steiermark
wurden mit dem Ziel gegründet, auch finanzschwachen
Bevölkerungsgruppen leistbaren und sicheren Wohnraum
zur Verfügung zu stellen. Derzeit verwalten diese Bauträger
knapp 130.000 Wohneinheiten.
Z U K U N F T W O H N E N
24
WOHNRAUM FÜR JEDEN ANSPRUCH
Angebot für jedes Alter und jeden AnspruchDas Angebot erstreckt sich
mittlerweile über die gesamte
Bandbreite des Wohnens – für
jedes Alter und jeden Anspruch
– wie:
• Einsteigerwohnungen für
Studentinnen und Studenten
• kompakte Erstwohnungen für
Jungfamilien
• Single-Wohnungen
• Perfekt geschnittene
Familienwohnungen
• Betreutes Wohnen für Senio-
rinnen und Senioren oder
freifinanzierte Einheiten für
alle, die auf großzügiges Woh-
nen in bester Lage Wert legen
Wohnungssuchende – egal ob
im urbanen oder im ländlichen
Raum – haben die Wahl zwi-
schen geförderten und freifi-
nanzierten Wohnungen in den
Rechtsformen:
• Miete
• Miete mit Kaufoption und
• Eigentum
Letztlich ist es das Ziel der Ge-
meinnützigen, den Wohnungssu-
chenden gut geplante Wohnun-
gen anzubieten und Lösungen
für individuelle Kundenanliegen
zu finden.
Leistbarkeit weiterhin groß-geschriebenTrotz dieser Bandbreite geht
die Leistbarkeit nicht verloren.
Die Wohnungspreise liegen im
Schnitt deutlich unter jenen pri-
vater Bauträger. Denn steht bei
diesen die Gewinn-Maximierung
im Vordergrund, unterliegen die
gemeinnützigen Bauvereinigun-
gen dem Wohnungsgemeinnüt-
zigkeitsgesetz (WGG), das nur
beschränkt Gewinne zulässt,
welche auch wieder in Wohn-
baumaßnahmen fließen müssen.
Darüber hinaus ermöglichen
jahrzehntelange Erfahrung und
kontinuierliche Bautätigkeit
kostengünstiges Bauen, wobei
Fördermaßnahmen zusätzlich
unterstützen.
Vorreiter bei innovativen BaustandardsMit Augenmerk auf die Leistbar-
keit legen die Gemeinnützigen
großen Wert auf
• ressourcenschonendes
• nachhaltiges und
• werterhaltendes Bauen.
Sie verstehen sich als Vorreiter
im Bereich energietechnischer
und ökologischer Standards.
Zeitgemäße Architektur rundet
das besondere Wohngefühl
ab. Jedes Jahr können so für
Wohnungssuchende zahlreiche
Wohnungen errichtet werden,
die nach den neuesten bautech-
nischen Standards umgesetzt
werden.
Aktuelle ProjekteIm Moment befinden sich steier-
markweit zahlreiche Wohnprojek-
te in Bau. Im Laufe der nächs-
ten Zeit werden einige davon
fertiggestellt. Darunter befinden
sich Projekte wie:
• Das Quartier 6A-Süd, das mit
342 Mietwohnungen mit Kauf-
option das neu entstehende
Reininghaus-Viertel in Graz
stark mitprägen wird.
• In Voitsberg entsteht ein
Wohnhaus speziell für junge
Menschen und
• in Lannach wird ein
Wohnprojekt mit altersge-
recht gestalteten Wohnungen
für Seniorinnen und Senioren
mit Betreuungsmöglichkeit
errichtet.
Gemeinnützige investieren 2019 rund 250 Millionen EuroRund 2.000 Wohneinheiten
wurden im Jahr 2019 von den
steirischen gemeinnützigen
Wohnbauvereinigungen in der
Steiermark errichtet. Dabei wur-
den rund 250 Millionen Euro in
den Wohnbau investiert.
Diese Zahlen machen deutlich,
dass Österreich bei der Wohn-
bauleistung durch öffentliche
oder gemeinnützige Organisa-
tionen europaweit ganz vorne
zu finden ist: Rund 35% der
fertiggestellten Wohnungen sind
hierzulande dem sozialen Wohn-
bau im weiteren Sinn
zuzurechnen.
DIE GEMEINNÜTZIGEN HEUTE –
STEIERMARK
Z U K U N F T W O H N E N 25
„GELEBTE NACHBARSCHAFT“ ALS ZUKUNFTSTHEMA
WOHNEN UMFASST AUCH DAS ZUSAMMENLEBEN IN EINER NACHBARSCHAFT. VERSTÄNDLICHERWEISE LÄUFT DIESES NICHT IMMER KONFLIKTFREI AB: DIE HAUSVERWALTUNGEN WERDEN HÄUFIG MIT SOZIALEN KONFLIKTEN KONFRONTIERT UND DER AUFWAND FÜR DEREN BEARBEITUNG WÄCHST, WIE EINE AKTUELLE UMFRAGE AUFZEIGT. DIE GEMEINNÜTZIGEN WOHNBAUTRÄGER NEHMEN SICH DES THEMAS MIT DEM SERVICEBÜRO ZUSAMMEN>WOHNEN< BEWUSST AN. UNTERSTÜTZT WIRD DIE SEIT 5 JAHREN BESTEHENDE INITIATI-VE VOM RESSORT ARBEIT, SOZIALES UND INTEGRATION UND DEM RESSORT WOHNBAU DES LANDES STEIERMARK.
Verschiedenste gesellschaftliche
Entwicklungen, die Möglichkeiten
der Mobilität und Kommunikati-
onstechnologien führen dazu, dass
sich das nachbarschaftliche Mitei-
nander verändert. Wir sind heute
durch zunehmende Anonymität
und den Rückzug ins Private ge-
fordert, Nachbarschaft einen Wert
zu geben. Dabei ist Nachbarschaft
mehr als ein Nebeneinander. Die
Vielfalt unserer Gesellschaft spie-
gelt sich im Wohnhaus wider, hier
leben unterschiedliche Bedürfnisse
unter einem Dach zusammen.
Konflikte in einer Nachbarschaft
sind nichts Außergewöhnliches.
Ganz im Gegenteil, sie bieten Mög-
lichkeiten zum Ausverhandeln von
Alltagsthemen, schaffen Kontakt
und im besten Fall Verständnis für
die Situation des anderen.
Die Umfrage93% der Hausverwalterinnen
und Hausverwalter sagen, dass
der Aufwand für die Bearbeitung
sozialer Konflikte in den letzten
Jahren zugenommen hat. Das ist ein
Ergebnis der von SCAN aktuell in der
Steiermark durchgeführten Studie.
Rund 8 Stunden pro Woche werden
von einem vollzeitbeschäftigten
Hausverwalter mittlerweile für die
Bearbeitung von Nachbarschafts-
konflikten aufgewendet.
Das bedeutet neben der persön-
lichen bzw. der Arbeitsbelastung
zusätzlichen Zeitaufwand und
Kosten. Die Hausverwaltungen sind
verlässliche Ansprechpartner rund
ums Wohnen, aber zunehmend
mit privaten Konflikten konfrontiert,
die über ihre gesetzlich festge-
legten Tätigkeiten hinausgehen.
Die Gemeinnützigen engagieren
sich deshalb bewusst seit Jahren
in diesem Themenbereich und
fördern Maßnahmen, die das Zu-
sammenleben unterstützen, aber
gleichzeitig ein klarer Appell an die
Eigenverantwortung der Bewohne-
Zum Thema "Gelebte Nachbarschaft" präsentieren Landesrat Johann Seitinger, Wolfram Sacherer (Obmann-Stellvertreter GBV Steiermark) und Landesrätin Doris Kampus, v.l., aktuelle Maßnahmen des Servicebüros zusammen>wohnen<
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Z U K U N F T W O H N E N
26
rinnen und Bewohner sind“, erklärt
Christian Krainer, Obmann der GBV
Steiermark (Verband der gemein-
nützigen Wohnbauträger).
Nachbarschaft als Ort gesellschaftlicher Integration„Wir müssen alle Möglichkeiten nüt-
zen und auf allen Ebenen aktiv sein,
um das gesellschaftliche Zusam-
menleben in unserem Bundesland
zu stärken“, sagt Soziallandesrätin
Doris Kampus. „Gerade in einer Zeit,
in der viele nur an sich denken, ist
das gesellschaftliche Engagement
für unsere Gemeinschaft und ihren
Zusammenhalt von unschätzba-
rem Wert. Immer mehr Menschen
ziehen sich in die Anonymität ihrer
eigenen vier Wände zurück, das er-
fordert mehr aktive Nachbarschafts-
hilfe und mehr Zusammenhalt im
Wohnumfeld. Gute Nachbarschaft
erfordert Aufmerksamkeit und Inte-
resse, sie ist aber auch ein Geben
und Nehmen.
Als Soziallandesrätin bin ich sehr
froh über die Initiative und das
Servicebüro zusammen>wohnen<,
das als Infodrehscheibe und Netz-
werk der guten Nachbarschaft in
der Steiermark dient.“
Konfliktthemen bewusst machen und Eigenverantwortung stärken
„Konfliktthema Nummer 1 ist der
Lärm. Gefolgt bereits von unlei-
digem Verhalten von Nachbarn,
Mülltrennung und Parkplätzen“,
zitiert Wohnbaulandesrat Johann
Seitinger aus der aktuellen
SCAN-Umfrage die befragten
Hausverwaltungen. „In unserer
heutigen Wohnwelt spiegelt sich die
Vielfalt unserer Gesellschaft wider.
Menschen aus den verschiedens-
ten Kulturen, in unterschiedlichen
Lebensphasen und -entwürfen
leben Tür an Tür. Gemeinsame Fes-
te und Veranstaltungen sind eine
Möglichkeit, diesen Zusammen-
halt zu stärken. Jede Nachbarin
und jeder Nachbar kann einen
Beitrag dazu leisten, dass die hohe
Wohn- und Lebensqualität in der
Steiermark erhalten bleibt.“
Besonders beim Thema Müll zeigt
sich, wie wichtig gelebte Nachbar-
schaft ist, hier lässt sich neben der
gemeinsamen Kostenersparnis ein
Zeichen für den aktiven Umwelt-
schutz setzen. Zusammen mit dem
Servicebüro zusammen>wohnen<,
der Abteilung 14 des Landes Steier-
mark und der ARGE Abfallvermei-
dung wurden bereits zum vierten
Mal ehrenamtliche Abfallcoaches
ausgebildet, die als Engagierte ihr
Wissen rund um Mülltrennung und
-vermeidung in Nachbarschaften
tragen.
5 Jahre Servicebüro zusammen>wohnen<„Als Gemeinnützige sind wir nicht
nur Bauträger und Vermieter
von Wohnungen – wir sind uns
der sozialen Verantwortung den
Bewohnerinnen und Bewohnern
gegenüber bewusst, weshalb wir
das Miteinander fördern. Mit dem
Servicebüro tun wir das, indem
wir jene Institutionen unterstützen,
die in ihrer täglichen Arbeit mit
nachbarschaftlichen Konflikten
konfrontiert sind“, so Wolfram
Sacherer, Obmann-Stellvertreter
der GBV Steiermark. Aktuell pas-
siert dies mit der neuen Broschüre
„Gelebte Nachbarschaft“, die das
Zusammenleben thematisiert, auf
niederschwellige Weise mit Kari-
katuren typische Konfliktthemen
erklärt und mit hilfreichen Tipps für
das Gespräch mit der Nachbarin
oder dem Nachbarn an die Eigen-
verantwortung appelliert.
Nach nunmehr 5 Jahren Projekt-
laufzeit wurden vom Servicebüro
zahlreiche Maßnahmen entwi-
ckelt und umgesetzt, die darauf
abzielen, die zentralen Akteure
im Wohnen zu unterstützen und
die Integrationsbereitschaft in
Wohnanlagen auf allen Seiten zu
erhöhen.
Neben der Intervention durch Kon-
fliktgespräche werden Moderatio-
nen bei Hausversammlungen und
Beratung bei nachbarschaftlichen
Problemstellungen angeboten.
Präventiv werden Einzugsbeglei-
tungsmaßnahmen im Neubau
gesetzt, um Nachbarschaft von
Anfang an, bereits vor dem Einzug,
zum Thema zu machen.
Dass die Angebote des Servicebü-
ros zusammen>wohnen< auch von
den Hausverwaltungen in Anspruch
genommen werden, spiegelt sich
ebenfalls in der SCAN-Umfrage
wider: Am häufigsten wurden die
Stiegenhausaushänge sowie die Ka-
rikaturen und der „Info-Folder“ von
den befragten Personen genutzt.
9 von 10 Personen geben an,
dass die Angebote, die sie genutzt
haben, hilfreich waren. Rund die
Hälfte der Befragten (52%) sagen
außerdem, dass sie Unterstützung
von außen gerne im Bereich Kun-
denkommunikation und Konfliktma-
nagement in Anspruch nehmen
wollen. Die Unterstützung durch
Dolmetscher wird nur von 16% der
Befragten genannt.
Z U K U N F T W O H N E N 27
ÖWG Wohnbau errichtet im
Grazer Südosten, im Bezirk Sankt
Peter, nahe dem Einkaufszentrum
Murpark 412 geförderte Mietwoh-
nungen größtenteils mit Kaufop-
tion. Optimales Wohnklima dank
Holzbau, großzügige Balkone,
Terrassen mit/ohne Eigengärten
sowie optimale Verkehrsanbindung
sind nur einige der Schlagworte,
durch die sich diese topmoderne
Wohnhausanlage auszeichnet.
Die Wohneinheiten sind in Holz-
bau- und Massivholzbauweise mit
Brettsperrholz ausgeführt. Im Erd-
geschoss finden sich den Wohn-
räumen vorgelagerte, zugeordnete
Gartenflächen mit Terrassen, über
denen sich in den oberen Ge-
schossen Balkone befinden. Dem
städtebaulichen Konzept folgend,
bilden die einzelnen Baukörper mit
den durchquerenden Wohnwegen
unterschiedliche Hofsituationen
aus, welche teilweise miteinan-
der in Verbindung stehen. Diese
Außenbereiche werden durch
die umgebenden Gebäude, den
Wechsel der Oberflächen, von
Grünflächen bis zu Schotterrasen,
und den Grad der Einsehbarkeit
charakterisiert. Durch die groß-
zügige Baumbepflanzung wird
eine Vielzahl an Freiraumqualität
für unterschiedliche Nutzung
geboten.
GRAZ – STERNÄCKERWEG TOP WOHNKLIMA DANK HOLZBAU
Z U K U N F T W O H N E N
28
FERTIGSTELLUNG GESAMTANLAGE
Sommer 2021NUTZFLÄCHE BAUZEIT
27.400 m2 ca. 5 Jahre
UMFANG
412 Wohneinheiten4 BauabschnitteKindergartenPLANUNG
ARGE balloon architekten ZT-OG und gaft&onion ZT-KG
Z U K U N F T W O H N E N 29
Z U K U N F T W O H N E N
30
VORREITER IN SACHEN HOLZBAUOPTISCH ANSPRECHEND UND MIT VIELEN WEITEREN NACHHALTIGEN VORTEILEN VERSEHEN – DER BAUSTOFF HOLZ IST BEI ARCHITEKTEN EBENSO BELIEBT WIE BEI DEN BEWOHNERN. DIE WOHNBAUGRUPPE ENNSTAL IST HIER VORREITER: NICHT NUR BEI KLEINEREN PROJEKTEN SETZT MAN AUF DAS MATERIAL, SONDERN AUCH BEI GRÖSSEREN BAUVORHABEN – SO LÄDT KÜNFTIG AUCH DAS QUARTIER SIEBEN IN GRAZ-REININGHAUS MIT SEINEN HOLZ-WOHNBAUTEN UND EINEM GESUNDEN, MODERNEN WOHNAMBIENTE ZUM BLEIBEN EIN.
Holz besticht auf vielen Ebenen.
Und wer in einem Holzbau wohnt,
profitiert nachhaltig davon. Es ist
längst kein Geheimnis mehr, dass
Holz gegenüber anderen Baustof-
fen klimatechnisch die Nase vorne
hat: Es braucht in der Entstehung
kaum Energie und muss ver-
hältnismäßig kurz transportiert
werden, sofern es in Österreich
verarbeitet wird. Bäume speichern
im Rahmen ihrer Photosynthese
Kohlenstoff (CO2). Wird der Baum
vor seiner Verrottung aus dem
Wald entnommen und verarbeitet,
bleibt es langfristig im Holz und
entweicht nicht als Treibhausgas
in die Luft.
Wohlbefinden und tolle OptikNeben den unbestreitbaren
Vorteilen für die Umwelt auf der
einen Seite, sorgt Holz zusätzlich
auch für ein herrliches Wohngefühl
und eine tolle Optik. Einer der se-
henswerten Beweise dafür steht in
Leoben. Das Studierenden-Wohn-
heim „Mineroom“ der Wohnbau-
gruppe ENNSTAL wurde sowohl
mit dem Steirischen als auch
mit dem Kärntner Holzbaupreis
ausgezeichnet. Es ist weltweit das
erste großvolumige Passivhausstu-
dentenheim in Holzbauweise und
bietet 201 internationalen sowie
österreichischen Studierenden der
Montanuniversität ein zeitgemäßes
Zuhause. Der enge Bezug der
Universität zur Region und den
natürlichen Ressourcen war für
„Mineroom“ namensgebend und
spiegelt sich auch im Gebäude
selbst wider. Inspiriert von der
Lebendigkeit und dem Farbenspiel
des Erzgesteins sind die formal
klaren Baukörper mit einer plasti-
schen, mehrfärbigen Holzschalung
verkleidet.
Am Fuße des RosenhainsDas große Know-how und die
umfassende Expertise im mehrge-
schoßigen Holzbau beweist man
mit dem Architekten-Team rund
um Werner Nussmüller auch beim
Projekt Max-Mell-Allee eindrucks-
voll. Dort, am Fuße des Rosen-
hains, hat die Wohnbaugruppe
ENNSTAL für die Stadt Graz 38
geförderte Wohnungen in höchster
Qualität und in erstklassiger
Lage errichtet – ein Projekt, das
wahrlich alle Beteiligten glücklich
macht.
Der 4-geschoßige Holzbau ist ein
lichtdurchflutetes, zeitgemäßes
Zuhause für Familien, Einzelperso-
nen und Paare gleichermaßen. In
seinem Zentrum befindet sich ein
Ort der Begegnung: ein Innenhof,
der einlädt einander kennenzuler-
nen. Und das alles eingebettet ins
herrliche Grün des Rosenhains. Ob
seiner baulichen Qualität und Lage
ist das Projekt „Max-Mell-Allee“
übrigens im internationalen Fokus
und durfte bereits eine Delegation
aus Paris in Graz begrüßen.
Für ihr Bemühen um nachhalti-
ges Bauen – unter anderem mit
dem Baustoff Holz – wurde die
Wohnbaugruppe ENNSTAL bereits
mehrfach ausgezeichnet, war der
erste steirische Klimaschutzbetrieb
und ist zugleich auch Klimaak-
tiv-Partner.
QUARTIER SIEBEN: So wohnt man in ZukunftWohnen, leben und arbeiten – in
den nächsten Jahren wird der
neue Stadtteil Graz-Reininghaus
zum Lebensmittelpunkt für rund
15.000 Menschen.
Mit dem QUARTIER SIEBEN, das
die ENW im südlichen Teil des Rei-
ninghaus-Areals errichtet, bestätigt
man einmal mehr die Vorreiter-
funktion in Sachen energieeffizi-
enter Wohnbau und erweitert das
Angebot an Lebensräumen. 206
geförderte Mietwohnungen mit
Die Wohnbaugruppe ENNSTAL hat ein Händchen für zeitgemäßes und nachhaltiges Wohnen: Beim QUARTIER SIEBEN beweist man erneut, dass man Nummer 1 beim mehrgeschoßigen Holzwohnbau ist.
KONTAKTWohnbaugruppe ENNSTAL (ENW)
Tel.: 0316/8073-8400
www.wohnbaugruppe.at
© Hohensinn/pixLab
Kaufoption und ein Kindergarten
in der Anlage werden in Holz-
bauweise errichtet. Mit direktem
Anschluss an den Reininghaus-
park ist dieser Ort ideal für alle,
die lebenswert, ökologisch und
im Grünen wohnen und arbeiten
möchten.
Neben der architektonischen und
baulichen Qualität besticht das
QUARTIER SIEBEN durch die zen-
trale Lage mit Nähe zur FH Joan-
neum und durch gute Infrastruktur
mit Radwegen und Anbindung
zum öffentlichen Verkehr.
Mit dem modernen Bau von
Balloon Architekten und Hohen-
sinn Architektur wird weiterge-
führt, was man in unmittelbarer
Nachbarschaft, beim Projekt
Hummelkaserne, bereits erfolg-
reich umgesetzt hat: moderner
und mehrgeschoßiger Holzbau im
urbanen Raum.
Mehrere Teilquartiere („Höfe“)
sowie Wohnungsgrößen zwi-
schen 50 und 90 m² warten hier
im QUARTIER SIEBEN auf die
künftigen Bewohnerinnen und
Bewohner. Die ruhigen Innenhöfe
bieten viel Grün- und Erholungs-
raum, außerdem sorgen sie für
sympathisches Flair. Die Fertigstel-
lung des Projekts ist übrigens für
den Sommer 2020 geplant.
Z U K U N F T W O H N E N 31
Der „Mineroom“ in Leoben ist ein se-henswertes Beispiel für Wohngefühl und tolle Optik dank Holz. Er wurde mit dem Steirischen und dem Kärnt-ner Holzbaupreis ausgezeichnet.
© J
.Kon
stan
tinov
Vorzeigeprojekt: Eingebettet ins herrliche Grün des Rosenhains begeistert das Projekt „Max-Mell-Allee“, das ob seiner baulichen Qualität auch im internationalen Fokus steht.
© p
iere
r.net
WANN FÜHLT SICH DAS HEIMKOMMEN AM BESTEN AN? WENN EIN GEMÜTLICHES ZUHAUSE, EIN WAHRER PLATZ ZUM WOHLFÜHLEN, AUF EINEN WARTET. FÜR ALLE, DIE DIESEN ORT NOCH SUCHEN: IN KAINBACH BEI GRAZ, IN GLEISDORF UND HAUSMANNSTÄTTEN, ABER AUCH IN GRAZ BAUT DIE GWS AKTUELL EIGENTUMS-WOHNUNGEN, DIE DEN HÖCHSTEN ANSPRÜCHEN GENÜGEN.
SO LÄSSTES SICH LEBEN
Ob man in der Grazer City oder
lieber am Stadtrand im Grünen
wohnen möchte, in Kainbach,
Gleisdorf oder Hausmannstätten
nach neuem Wohnraum sucht –
bei der GWS wird man in jedem
Fall fündig. Mit seinem großen
Angebot an Projekten ist der
traditionsreiche gemeinnützige
Wohnbauträger der ideale Partner
bei der Suche nach anspruchs-
vollem und dennoch preiswertem
Wohnen. Die Bandbreite erstreckt
sich von gefördertem Wohnraum
über Studenten- oder Jungfamili-
enwohnungen bis zu freifinanzier-
ten Eigentumswohnungen, auch
unter der Marke GWS exklusiv.
Kainbach bei Graz: Wohnen mit Blick auf den SchöcklLeben, wo andere Erholung
suchen: Die wunderschöne und
erholsame Hügellandschaft macht
das aktuelle Bauprojekt der GWS
für alle, die gerade auf der Suche
nach einem neuen Zuhause sind,
so attraktiv. Mit Blick auf den
Schöckl entstehen im Herzen von
Kainbach bei Graz, in zwei Bau-
abschnitten, derzeit 53 geförderte
und freifinanzierte Eigentums-
wohnungen in unterschiedlichen
Größen. Die 2-, 3- und 4-Zim-
mer-Wohnungen bieten ihren
künftigen Bewohnerinnen und
Bewohnern durch Gärten, Balkone
oder Dachterrassen herrliche
Möglichkeiten zur Entspannung
und zum Abschalten.
Zentrale LageFür Komfort sorgen auch die
Tiefgarage und der Lift der Anlage,
wobei vor allem die zentrale Lage
an der Riesstraße (Abzweigung
Hönigtaler Straße) gegenüber
des Gemeindeamtes, diese neue
und moderne Wohnanlage so gut
erreichbar macht. „Mit diesem
Bauprojekt leistet die GWS einen
wichtigen Beitrag zur Entste-
hung eines Ortskernes in der
Gemeinde Kainbach. Die Anlage
beinhaltet neben den Wohnungen
auch Geschäftsflächen. Unter
anderem sorgt ein SPAR-Markt
im Erdgeschoß für die perfekte
Infrastruktur und Nahversor-
gung“, betonen Martina Haas und
Johannes Geiger, Geschäftsführer
der GWS. Wie bei allen Projekten
des gemeinnützigen Wohnbauträ-
gers, der seit über 65 Jahren einer
der führenden Betriebe in der
steirischen Wohnbaulandschaft
mit über 16.000 Kundinnen und
Kunden ist, wird auch in Kainbach
ein Wohnkonzept mit Zukunft re-
alisiert. Energieeffizienz und Leist-
barkeit gehen mit einem hohen
Komfort für die Bewohnerinnen
und Bewohner Hand in Hand.
Tolles RaumkonzeptDie durchdachten Grundrisse mit
schöner Ausstattung, bieten Platz
für Klein- und Großfamilien. Die
großzügig angelegten Freiräume
umfassen einen eingerichteten
Kinderspielplatz und natürlich
stehen auch Fahrrad- und Kinder-
wagenabstellplätze zur Verfügung.
Zusätzlich gibt es Besucherpark-
plätze im Freien. Bezugsfertig sind
die ersten Wohnungen voraus-
sichtlich im Mai 2020.
Ein neues Zuhause in GleisdorfEin weiteres neues Projekt der
GWS befindet sich in der Oststeier-
mark. Fußläufig lassen sich hier in
Gleisdorf verschiedene Geschäfte
für den täglichen Bedarf erreichen,
ebenso wie der Bahnhof oder un-
terschiedliche Schulen. Kombiniert
mit einer ruhigen, grünen Lage,
umgeben von Einfamilienhäu-
sern ist das der ideale Ort für ein
zukünftiges Zuhause in Gleisdorf.
Nahe des Zentrums, in der Schieß-
stattgasse 2, werden von der GWS
24 geförderte Eigentumswohnun-
gen gebaut. 2 bis 4 Zimmer und
ein gut durchdachter Grundriss
bieten hier Platz für Kleinfamilien
genauso wie für größere Familien.
Alle Wohnungen verfügen über
Freiflächen, großzügige Balkone
oder schöne Terrassen mit Eigen-
gärten. Und wer seine Wohlfühloa-
se doch einmal verlassen möchte:
Vom Freizeitangebot bis zu den
Einkaufsmöglichkeiten hat Gleis-
dorf jede Menge zu bieten.
Hausmannstätten: Beliebte Wohnanlage wächstIm Grünen und mit dörflichem
Charakter wohnen, aber gleichzei-
tig die Infrastruktur von Haus-
mannstätten und Fernitz nützen –
die Bewohner der GWS-Wohnan-
lage Am Moßanger in Hausmann-
© Zuchna Visualisierung
Z U K U N F T W O H N E N
32
stätten profitieren von beiden
Vorteilen. Im 3. Bauabschnitt
entstehen hier 24 geförderte
und freifinanzierte 2-, 3- und
4-Zimmer-Wohnungen mit bis zu
114 Quadratmetern Wohnfläche,
cleveren Grundrissen und Freiflä-
chen wie Balkonen, Terrassen und
Eigengärten oder Dachterrassen.
Bei all jenen, die die Nähe zu
Graz zwar schätzen, aber lieber
in ruhiger Lage im Grünen zu
Hause sein möchten, findet dieses
Konzept besonderen Anklang, wie
die starke Nachfrage zeigt.
Familienfreundlich wohnen in Graz-PuntigamAber auch in Graz sorgt die GWS
für weitere moderne Wohlfühl-
Wohnungen. In der Gradnerstra-
ße 40k, 40l in Puntigam beginnt
der letzte Bauabschnitt einer
schönen und familienfreundlichen
Wohnanlage. 20 geförderte Eigen-
tumswohnungen entstehen in der
ruhigen Sackgasse, die Volks-
schule und die Neue Mittelschule
sind von hier zu Fuß erreichbar.
Die öffentliche Anbindung ist top,
eine Busstation befindet sich vor
Ort. Die nach Süden bzw. Westen
ausgerichteten Wohnungen sind
im Erdgeschoß mit Terrasse und
Garten sowie im Obergeschoß mit
Balkon ausgestattet. Jede Woh-
nung verfügt über einen Tiefgara-
genplatz und ein Kellerabteil.
Mehr Informationen zu allen Projekten der GWS unter www.gws-wohnen.at
KONTAKTGWS Gemeinnützige Alpenländische Gesellschaft für Wohnungsbau und Siedlungswesen m.b.H.8042 Graz, Plüddemanngasse 107Telefon: 0316 / 8054E-Mail: wohnungsverkauf@gws-wohnen.atwww.gws-wohnen.at
So will ich wohnen: In Kainbach bei Graz baut die GWS Wohnungen mit durchdachtem Raumkonzept, in denen man beim Heimkommen den Blick auf den Schöckl genießen kann.
© GWS
Mein neues Zuhause? Gleisdorf hat vielzu bieten – vom Freizeitangebot bis zuden Einkaufsmöglichkeiten und baldauch ruhige, geförderte und freifinanzierteWohnungen nahe des Zentrums.
Z U K U N F T W O H N E N 33
Gemeindewohnungen sind noch
immer mit vielen Vorurteilen be-
haftet. Wer in einer solchen wohnt,
gilt als sozial schwach, außerdem
muss man mit langen Wartezeiten
rechnen und bekommt dann abge-
wohnte Wohnungen in schlech-
ten Gegenden – das Image der
Gemeindewohnungen in Graz ist
alles andere als gut. Das zeigt eine
Umfrage von „Wohnen Graz“, dem
zuständigen städtischen Eigen-
betrieb. Doch was sich über viele
Jahre in den Köpfen der Bevöl-
kerung festgesetzt hat, entspricht
längst nicht mehr der Realität.
Aus alt wird neuNun räumt „Wohnen Graz“ mit
dem verstaubten Image der
Gemeindewohnungen auf und
informiert die Bevölkerung über
die hohen Standards beim neuen
städtischen Wohnen. Diese werden
MODERN UND LEISTBAR WOHNEN IN GRAZ„WOHNEN GRAZ“ VERBESSERT DAS SCHLECHTE IMAGE VON GEMEINDEWOHNUNGEN. SCHON HEUTE WERDEN BEIM STÄDTI-SCHEN WOHNEN HOHE STANDARDS ERFÜLLT UND LEISTBARER WOHNRAUM IN HOHER QUALITÄT ANGEBOTEN.
bei bereits bestehenden sowie bei
den rund 500 neuen Wohnungen,
die bis 2022 in Graz errichtet
werden, angewendet. Über 12
Millionen Euro hat man bereits in
die Sanierung von bestehenden
Wohnungen investiert.
Längst hat im Gemeindebau
moderne Architektur Einzug
gehalten. Die Standards für
Nachhaltigkeit und Barrierefrei-
heit werden bestens erfüllt. Bei
der Planung wird das Umfeld,
wie eine passende Infrastruk-
tur und die Anbindung an den
öffentlichen Verkehr, miteinbezo-
gen. Auch für ein harmonisches
Miteinander unter den Nachbarn
leistet die Stadt wertvolle Impulse:
Das Friedensbüro Graz bietet
mit dem Nachbarschaftsservice
Unterstützung bei der Konfliktver-
meidung und -bewältigung an.
Die Umfrage von „Wohnen Graz“ zeigt:
> 97 Prozent sehen städtisches Wohnen für die Bevölkerung
als wichtig bzw. sehr wichtig.
> 52,8 Prozent empfinden das Image der Grazer Gemeinde-
wohnungen als weniger gut. Projekte wie Max Mell Allee
beweisen das Gegenteil.
> 49,2 Prozent ist noch nicht bekannt, dass es unter den
Gemeindewohnungen in Graz viele Neubauten gibt.
> 84,9 Prozent ist nicht bekannt, dass es in 16 der 17 Grazer
Bezirke Gemeindewohnungen gibt! Sogar in guter Lage am
Rosenhain.
> Als typische Bewohnerinnen und Bewohner von Gemeinde-
wohnungen wurden u. a. genannt: Menschen mit geringem
Einkommen, Familien mit Migrationshintergrund. Aber: Bereits
mit rund 1.930 Euro Einkommen ist man anspruchsberechtigt.
Neu seit 2017Mit der Änderung der Richtlini-
en für Gemeindewohnungen im
Herbst 2017 wurden wichtige
Änderungen geschaffen. Neben
den bestehenden Ein- und Mehr-
personenhaushalten gibt es nun
eine eigene Kategorie für Zweiper-
sonenhaushalte, was etwa einer
Mutter mit Kind Zugang zu einer
Gemeindewohnung erleichtert.
Außerdem konnte die Wartezeit im
Durchschnitt auf maximal zwei bis
sechs Monate herabgesetzt wer-
den. Und: Bereits mit rund 1.930
Euro Monatseinkommen kann man
immer noch eine Gemeindewoh-
nung zugewiesen bekommen.
Max Mell Allee 6
Z U K U N F T W O H N E N
34
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graz.at/wohnen
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Fühl’ dich wie zu Hause.Städtisches Wohnen
> 109 WOHNEINHEITEN (WE) wurden 2018 bereits übergeben:
> Sternäckerweg mit 59 WE> Auf der Tändelwiese mit 12 WE und
Max Mell Allee mit 38 WE.
Im Frühling 2019 werden 38 WOHNUNGEN
in der Faunastraße übergeben.
311 WOHNUNGEN befinden sich zurzeit
in der Planungsphase: Das sind u. a. die
Projekte Mühlriegel, Grünanger, Starhem-
berggasse und Plüddemanngasse
AKTUELLE PROJEKTE
Diese Wohnungen dürfen auch jenen KundInnen
angeboten werden, die nicht die erforderliche Mindest-
punkteanzahl oder/und noch nicht die entsprechende
Wartezeit erreicht haben. Quelle: Stadt Graz
Aktionen für Sicherheit und SauberkeitMit zusätzlichen Aktionen macht
„Wohnen Graz“ für die Mieterinnen
und Mieter noch attraktiver. Durch
eine kostenlose Sperrmüll-Aktion
wird ermöglicht, Sperr- und Son-
dermüll direkt vor Ort fachgerecht
zu entsorgen. Weiters bietet „Woh-
nen Graz“ den Mieterinnen und
Mietern an, ihre Wohnungen mit
Brand- und Rauchmeldern kos-
tenlos nachzurüsten. Im Rahmen
der Initiative „Gemeinsam.sicher“
werden schlecht beleuchtete
Bereiche in Gemeindebausiedlun-
gen beleuchtet. Das Verteilen von
Zeitschaltuhren an die Mieterinnen
und Mieter dient der Einbruchs-
sprävention.
18 neue Startwohnungen werden in der Ad-
lergasse in Puntigam speziell für junge Grazer
errichtet. Zielgruppe sind Menschen unter
27 Jahren, von der Einzelperson bis hin zum
jungen Pärchen mit Kind. Ab 2020 kann man
sich für die Wohnungen bewerben.
Ausgewählte, freie Wohnungen: www.graz.at/wohnen
Z U K U N F T W O H N E N 35
Die Begriffe „Gemeindewoh-nung“ und „sozialer Wohnbau“ gehören der Vergangenheit an. Heute spricht man vom städti-schen Wohnbau. Was hat sich verändert?Mag. Gerhard Uhlmann: Früher
baute man Werkswohnungen
für Arbeiter, dann sollten sozial
Schwächere mit einem günstigen
Wohnangebot versorgt werden. Wir
möchten, dass alle Grazerinnen und
Grazer Zugang zum städtischen
Wohnen haben. Einzelpersonen
mit einem Nettoeinkommen von
1.930 Euro können heute um eine
STÄDTISCHES WOHNENFÜR ALLE: MEHR ALS NUR EIN DACH
ÜBER DEM KOPF
GRAZ WÄCHST UND DAMIT AUCH DIE NACHFRAGE NACH WOHNRAUM. ATTRAKTIVES WOHNEN SOLLEN SICH KÜNFTIG ALLE GRAZERINNEN UND GRAZER LEISTEN KÖNNEN. DAS FINDET „WOHNEN GRAZ“ GESCHÄFTSFÜHRER MAG. GERHARD UHLMANN UND SETZT AUF DAS NEUE IMAGE DES STÄDTISCHEN WOHNENS.
Fenster, Böden und Sanitäreinrich-
tungen werden erneuert und ein
Fernwärmeanschluss installiert.
Eigentlich sind es neuwertige
Wohnungen. Außerdem müssen
wir uns an strengere ökologische
Vorgaben halten als freifinanzierte
Wohnungen. Fast alle Neubauten
der letzten 20 Jahre entstanden aus
Architektenwettbewerben.
Was macht die städtischen Wohnungen noch interessant? Mag. Gerhard Uhlmann: In
erster Linie natürlich der niedrige
Mietzins und das bei den vorhin
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ohen
sinn
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Gm
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Gemeindewohnung bzw. städtische
Wohnung ansuchen. Die Stadt Graz
hat heute das Einweisungsrecht für
rund 11.000 Wohnungen.
Unterscheiden sich die städ-tischen Wohnungen von heute auch baulich von den Gemein-dewohnungen von damals? Mag. Gerhard Uhlmann: Durchaus.
Die Wohnungsstandards haben
sich wesentlich verbessert. Sie sind
höher als im Mietrechtsgesetz ge-
fordert. Bestehende ältere Wohnun-
gen werden vor einer Neuvergabe
hochwertig saniert, das heißt Türen,
Grünanger
Z U K U N F T W O H N E N
36
WIR HABEN BEI DEN STÄDT ISCHEN
WOHNUNGEN EINEN STANDARD ERREICHT, DER FÜR JEDEN INTERESSANT IST.“
KONTAKTWohnen Graz
8010 Graz, Schillerplatz 4Tel: +43 316 872-5402Fax: +43 316 872-5409
E-Mail: wohnungswesen@stadt.graz.at
Mag. Gerhard Uhlmann, Geschäftsführer Wohnen Graz
genannten hohen Standards. Wir
liegen bei den Mieten deutlich unter
den marktüblichen Tarifen, etwa bei
40 Prozent unter dem steirischen
Richtwert. Wir verlangen durch-
schnittlich 8 Euro Brutto inklusive
Betriebs- und Heizkosten. Die
Mietverhältnisse sind unbefristet.
Zusätzlich arbeiten wir mit einem
eigenen professionellen Hausverwal-
tungsteam, setzen auf Kontakt zu
den Mieterinnen und Mietern und
kommen diesen auch bei finanziel-
len Schwierigkeiten mit Ratenzah-
lungen entgegen.
Können zukünftige MieterInnen ihre persönlichen Wünsche äußern? Mag. Gerhard Uhlmann: Diese
können bei den einzelnen Woh-
nungsangeboten berücksichtigt
werden. Meistens geht es dabei
um den Bezirk, in dem die Woh-
nung liegen soll. Der Lebensmittel-
punkt sollte idealerweise nah am
Arbeitsplatz, Kindergarten, Schule,
etc. liegen. Werden aber fünf
Angebote abgelehnt, wird der An-
tragsteller oder die Antragstellerin
für zwei Jahre gesperrt und kann
in dieser Zeit um keine städtische
Wohnung ansuchen.
Wie lange muss man nach Antragstellung auf eine Gemeindewohnung warten? Mag. Gerhard Uhlmann: „Im
Schnitt sind es zwei Monate für die
Zuteilung einer Gemeindewohnung
mit zwei Zimmern. Aber die Stadt
Graz vermietet einen Teil ihrer
Wohnungen auch kurzfristig, ohne
Wartezeit. Jene, die die Vorausset-
zungen und Einkommensgrenzen
erfüllen, können auch gleich
aus einer begrenzten Anzahl von
freien, geeigneten Gemeindewoh-
nungen auswählen.“
Welche Neubau-Projekte werden gerade realisiert? Mag. Gerhard Uhlmann: Im Bezirk
Wetzelsdorf in der Faunastraße hat
es die Stadt Graz erstmals nach
50 Jahren geschafft, ein eigenes
Wohnhaus ohne Wohnbauförde-
rung zu errichten. In Liebenau am
© J
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erna
senk
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Grünanger errichten wir gerade ein
Mehrparteienhäuser-Projekt und
achten sehr darauf, den Charakter
mit offenen Kommunikationsflächen
und kleinen, privaten Einheiten der
bestehenden Siedlung zu erhalten.
Die Anlagen am Gelände der ehema-
ligen Hummelkaserne in Wetzelsdorf
und in der Max Mell Allee in Geidorf
zeichnen sich besonders durch die
nachhaltige Holzbauweise aus.
Welche Pläne und Maßnahmen möchten Sie noch umsetzen?Mag. Gerhard Uhlmann: Wir arbei-
ten zum Beispiel daran, für junge
Menschen ein spezielles Modell
mit Startwohnungen zu schaffen.
Jungfamilien können so leichter
attraktiven und erschwinglichen
Wohnraum finden.
© Joel Kernasenko
© Paul Ott / ENW – Wohnbaugruppe
Maria Pachleitner-Straße 22-28
Faunastraße
Z U K U N F T W O H N E N 37
Herr DI Nussmüller, welche Trends beobachten Sie als Architekt im Wohnbau?Hier ist zwischen dem geförderten
Wohnbau und dem freifinanzierten
zu unterscheiden.
> Beim geförderten sozialen
Wohnbau wurde durch die Mit-
entscheidung der unterschied-
lichsten Beteiligten (gemeinnüt-
ziger Bauträger, Wohnbautisch,
Reglements der A15 – Stmk.
Landesregierung) ein grundsätz-
lich guter Durchschnittsstandard
erreicht. Leider wird hier wirklich
nur ein guter Durchschnitt für
die Durchschnittsbewohner ver-
wirklicht. – Keine Experimente,
auch wird auf die unterschied-
lichsten Bedürfnisse einer sich
ändernden Bewohnerschaft
kaum Rücksicht genommen.
> Im frei finanzierten Wohnbau do-
miniert derzeit die Verkaufbarkeit
der Wohneinheiten an Anleger.
Kleinstwohnungen eignen sich
für diese Modelle am besten,
wodurch der Wohnungsmarkt in
Graz derzeit von Wohneinheiten
von 30 – 45 m2 überschwemmt
wird. – Es steht somit nicht das
Bewohnerbedürfnis, sondern die
Vermarktung im Mittelpunkt.
Wie sehen die Wohnmodelle der Zukunft aus? Wie werden wir 2030 wohnen?Grundsätzlich ist davon auszuge-
hen, dass die bestehenden Trends
sich fortsetzen
> aufkommende gemeinschaftliche
Wohnformen (roomsharing),
> häufige Wohnwechsel (arbeits-
platzbedingt)
> und eine weitere Abnahme der
Wichtigkeit des Wohnens
Es wird die Zeit kommen, wo auf-
grund eines gesättigten Wohnungs-
angebotes wieder der Bewohner
im Mittelpunkt der Planung stehen
wird, wo die Mitbestimmung des
Nutzers der bestimmende Faktor
ist. – Aus diesem Grund wird das
Wohnangebot wesentlich viel-
schichtiger als heute sein.
Metropolen verbrauchen enorme Ressourcen. Welche Stadtmo-delle gilt es zu entwickeln?Durch innerstädtische Verdichtun-
gen wird der Flächenverbrauch
im Rahmen bleiben. Bezüglich
Energieverbrauch beim Wohnen
und Transport ist diese Entwicklung
zu begrüßen. Ich bin jedoch der
Überzeugung, dass im mitteleu-
ropäischen Raum der Trend zur
Stadtflucht eine vorübergehende
Zeiterscheinung ist. Durch den
Ausbau und die Beschleunigung
des öffentlichen Verkehrs, den
Entwicklungen im motorisierten
Individualverkehr und der digitalen
Erreichbarkeit wird die Entfernung
zwischen Arbeitsplatz, Kulturzen-
tren und Wohnen diese wesentli-
che Bedeutung verlieren. Seitens
der Politik ist daher wesentliches
Augenmerk auf die Stärkung der
vorhandenen Ortsbereiche zu
legen, um für diese Entwicklung
gerüstet zu sein.
Wie wirkt sich die Überalterung unserer Gesellschaft (2030 wird jeder dritte Steirer über 60 sein) auf die Anforderungen an den Wohnbau aus?
MUT ZUM EXPERIMENT
Arch. DI Werner Nussmüller
(Architekturbüro Nussmüller)
Architekturstudium in Graz;
Universitätsassistent Städtebau;
Postgraduate Niederlande;
1981 Mitgründer Architektur-
büro Gruppe 3 (Nussmüller-
Peyker-Schuster);
1993-2013 GF Nussmüller
Architekten ZT GmbH
seit 2007 GF Seewood GmbH;
seit 2013 Lehrbeauftragter
TU Maribor
© Raneburger
IN EINER SICH WANDELNDEN GESELLSCHAFT KÖNNTE NICHT SCHADEN
Z U K U N F T W O H N E N
38
Die bestehenden Modelle von
betreutem und betreubarem
Wohnen sind weiter auszubau-
en. Wesentliches Augenmerk ist
jedoch auf durchmischte Woh-
nungsangebote zu legen, wo
betagte Menschen nicht isoliert
sind, sondern auf die Hilfe der
Nachbarschaft setzen können.
Auch hier gibt es bereits Bei-
spiele von generationen-
übergreifenden Wohnbauten.
Grundbedingung für das Gelin-
gen solcher Modelle ist jedoch
die Bereitschaft für die Orga-
nisation des Zusammenlebens
geeignete Betreuung zu instal-
lieren bzw. Modellbauvorhaben
in dieser Form zu unterstützen.
Wo spielt sich das Leben der Zukunft ab? Wird es ein Comeback des Dorfes geben?In einer zu erwartenden ge-
sellschaftlichen Änderung, wo
Arbeit nicht mehr das wesent-
liche Element einer Lebenszu-
friedenheit darstellt, werden die
sozialen Kontakte in überschau-
baren Rahmen wieder wichtiger
werden. Dies wird sowohl beim
Gruppenwohnbau im städti-
schen Bereich passieren, als
auch in Dorfgemeinschaften der
neuen Form.
Was sind derzeit Ihre größten Herausforderungen?Die größte Herausforderung
sehe ich in einer Überwindung
des derzeitigen Desinteresses
der Entscheidungsträger am
Thema Wohnen, sowie die feh-
lende Evaluierung der Wohnzu-
friedenheit.
Sämtlich Beteiligte wissen, wie
man baut und wie der Durch-
schnitt wohnen will, wie stark
Wohnbau zur Wirtschaftsförde-
rung notwendig ist und wie man
am limitierten Markt verkauft.
Die sozialen Aspekte des Woh-
nens werden vernachlässigt.
Was sind Ihre Visionen, Träume und Wünsche als Architekt?Wir wollen wieder für Menschen
planen, die ihre Bedürfnisse
artikulieren und nicht für Insti-
tutionen, die zu wissen glauben,
wie man wohnt. Wir wollen
wieder architektonische Leucht-
turmprojekte für die Bewohner
verwirklichen und nicht in einem
der reichsten Länder der Welt
„leistbare“ Kisten hinstellen müs-
sen. Wir warten auf eine Initiative
der Politik dem Wohnbau wieder
den Stellenwert zu geben, den er
in der Vergangenheit hatte. Mut
zum Experiment in einer sich
wandelnden Gesellschaft könnte
nicht schaden.
© Oberhofer
© Mathy
© Oberhofer
Z U K U N F T W O H N E N 39
alle
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Rai
ffeis
en-I
mm
obili
en
NACHHALTIGES BAUEN, EINGEBETTET IN DIE NATUR,
DAS ENTSPRICHT DEM WOHNTRAUM DER STEIRERINNEN UND STEIRER"
GSPublisherVersion 63.3.3.100
GSPublisherVersion 71.3.3.100
1,30 m
AR1,28 m2 WC
1,32 m2
VR3,35 m2
WO ES KO33,56 m2
AR1,85 m2
MÜLL2,75 m2
AR1,85 m2
MÜLL2,75 m2
GITTERSTEINE/PARKEN27,75 m2
TERRASSE20,30 m2
CARPORT19,85 m2
RASEN47,70 m2
GANG3,85 m2
ZIMMER 311,16 m2
ZIMMER 210,32 m2
GANG9,06 m2
AR3,35 m2
RASEN58,11 m2
3,46 m2
TEC2,40 m2
BAD5,75 m2
ZIMMER 115,55 m2
TERRASSE16,85 m2
Top 07, Nettonutzfläche
Top 07, Terrasse
AR
BAD
GANG
TEC
VR
WC
WO ES KO
ZIMMER 1
ZIMMER 2
ZIMMER 3
TERRASSE
4,63
5,75
12,91
2,40
3,35
1,32
33,56
15,55
10,32
11,16
100,95 m²
37,15
37,15 m²
Top 07, Gartenfläche
CARPORT
GITTERST…
RASEN
19,85
27,75
105,81
153,41 m²
N
.
GSPublisherVersion 68.3.3.100
N
O
S
W N N
ärchenhofN
2m 10m0m
0m 5m 25m
52
GRUNDRISS EBENE 00M 1:100
Lage im Gesamtkontext
GSPublisherVersion 36.7.8.100
Top 06, Nettonutzfläche
Top 06, Terrasse
BAD
ES KO
VR
ZIMMER
TERRASSE
5,15
20,68
4,90
12,57
43,30 m²
7,09
7,09 m²
Top 01, Nettonutzfläche
Top 01, Terrasse
BAD
ES KO
VR
ZIMMER
TERRASSE
5,31
20,04
4,67
12,38
42,40 m²
8,29
8,29 m²
Top 02, Nettonutzfläche
Top 02, Terrasse
BAD
ES KO
VR
ZIMMER
TERRASSE
5,32
20,75
4,67
12,89
43,63 m²
6,90
6,90 m²
Top 05, Nettonutzfläche
Top 05, Terrasse
BAD
ES KO
VR
ZIMMER
TERRASSE
5,44
20,06
4,85
12,40
42,75 m²
8,53
8,53 m²
-3,17
-3,17
BAD5,15 m2
BAD5,44 m2
ES KO20,68 m2
ES KO20,06 m2
RASEN28,95 m2
RASEN80,84 m2
TERRASSE7,09 m2
BETON18,91 m2
BETON BESENSTRICH15,30 m2
AS1,64 m2
AS1,68 m2
RASEN29,99 m2
RASEN58,11 m2
ZIMMER12,40 m2
TERRASSE8,53 m2
VR4,90 m2
VR4,85 m2
ZIMMER12,57 m2
0,00
0,00
ASPHALT57,28 m2
ZIMMER12,89 m2
ZIMMER12,38 m2
ES KO20,75 m2
ES KO20,04 m2
BAD5,31 m2
BAD5,32 m2
VR4,67 m2
TEC5,66 m2
MÜLL4,00 m2
RASENGITTERSTEINE13,91 m2
RASENGITTERSTEINE54,22 m2
RASEN2,59 m2
RASENGITTERSTEINE13,79 m2
RASEN4,36 m2
ASPHALT55,21 m2
RASEN47,70 m2
VR4,67 m2
TERRASSE6,90 m2
TERRASSE8,29 m2
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
+3,17
+3,17
ZIMMER12,89 m2
ZIMMER12,39 m2
ES KO20,75 m2
ES KO20,04 m2
BAD5,32 m2
BAD5,32 m2
VR4,67 m2
AS2,49 m2
PODEST11,18 m2
VR4,67 m2
TERRASSE6,86 m2
TERRASSE8,28 m2
Top 03, Nettonutzfläche
Top 03, Terrasse
BAD
ES KO
VR
ZIMMER
TERRASSE
5,32
20,04
4,67
12,39
42,42 m²
8,28
8,28 m²
Top 04, Nettonutzfläche
Top 04, Terrasse
BAD
ES KO
VR
ZIMMER
TERRASSE
5,32
20,75
4,67
12,89
43,63 m²
6,86
6,86 m²
0m 5m1m
DOPPELHAUSSÜDOST
GSPublisherVersion 71.3.3.100
1,30 m
AR1,28 m2 WC
1,32 m2
VR3,35 m2
WO ES KO33,56 m2
AR1,85 m2
MÜLL2,75 m2
AR1,85 m2
MÜLL2,75 m2
GITTERSTEINE/PARKEN27,75 m2
TERRASSE20,30 m2
CARPORT19,85 m2
RASEN47,70 m2
GANG3,85 m2
ZIMMER 311,16 m2
ZIMMER 210,32 m2
GANG9,06 m2
AR3,35 m2
RASEN58,11 m2
3,46 m2
TEC2,40 m2
BAD5,75 m2
ZIMMER 115,55 m2
TERRASSE16,85 m2
Top 07, Nettonutzfläche
Top 07, Terrasse
AR
BAD
GANG
TEC
VR
WC
WO ES KO
ZIMMER 1
ZIMMER 2
ZIMMER 3
TERRASSE
4,63
5,75
12,91
2,40
3,35
1,32
33,56
15,55
10,32
11,16
100,95 m²
37,15
37,15 m²
Top 07, Gartenfläche
CARPORT
GITTERST…
RASEN
19,85
27,75
105,81
153,41 m²
N
.
53
GRUNDRISS EBENE -01M 1:100
TypologieAusstattung
Mit WeitblickPhotovoltaic 2 TerrassenIm HangCarport 4 Zimmer2 Gärten Bsp. Haus Top 07
SÜD-OST HANG
Energieausweis: HWB 54,40 kWh/m²a, fGEE: 0,85
EG OG
EUR 359.000,00
Z U K U N F T W O H N E N
40
Die 41 neu errichteten Wohnungen bzw. Maisonetten befinden sich an
der Kammspitze des Südhanges in Hart bei Graz, erschlossen über die
Bergwirtstraße. Der „Hofcharakter“ des ehemaligen Gehöftes wurde
erhalten und es wurden 15 Wohnungen bzw. Maisonetten in der Größe
zwischen 50 und 120 m² errichtet, welche auf 3 Seiten einen Innenhof
umschließen. Im Südosten wurden 4 Doppelhäuser, ein Terrassenhaus
mit 4 Maisonetten sowie ein „Punkthaus“ mit 6 Wohnungen errichtet.
Das gesamte Projekt ist in Ziegelmassivbauweise erbaut, mit Mine-
ralwolle als ökologisches Dämmmaterial sowie Holz-Alufenster und
–Terrassentüren. Bei der gesamten Auswahl der Baumaterialien wurde
immer Bedacht auf Qualität und Ökologie genommen. Die Beheizung
aller Einheiten erfolgt mittels Luftwärmepumpe, wodurch sich besonders
niedrige Betriebs- und Heizkosten ergeben.
Ein ganz entscheidender Faktor bei diesem Projekt ist auch die Grün-
raumgestaltung, so wurden zum Beispiel alle am Grundstück befindlichen
Bäume versetzt und neu angepflanzt, um die Natur zu erhalten. Den
meisten Wohnungen ist ein eigener Garten zugeordnet und es gibt auch
die Möglichkeit, den eigenen Garten um weitere Grünflächen zu erweitern,
um beispielsweise einen eigenen Obst- und/oder Gemüsegarten zu
erhalten.
Alle Wohnungen und Häuser haben die Möglichkeit zur Errichtung einer
Photovoltaikanlage und damit der Produktion des eigenen Sonnenstroms
zur Versorgung des Eigenheimes. Sollten Sie bereits ein Elektrofahrzeug
haben oder sich überlegen, eines zu kaufen, sind schon alle Vorkehrun-
gen zur Errichtung einer Ladestation dafür vorbereitet.
Allen Terrassenhäusern und Doppelhäusern am Südwest- bzw. Süd-
osthang sind zwei Eigengärten und ein Carport sowie ein zusätzlicher
Autoabstellplatz zugeordnet. Die großzügigen Terrassen im Erdgeschoss
und im Obergeschoss mit gesamt rund 50 m² Nutzfläche vergrößern den
Wohnraum in der warmen Jahreszeit. Besonderes Augenmerk wurde
auf die Auslegung der Wohn- und Schlafräume gelegt, um maximales
Sonnenlicht in den Innenraum zu bringen.
www.am-laerchenhof.at
LÄRCHENHOF: EIN ZUHAUSE MIT WEITBLICK
KONTAKTwww.raiffeisen-immobilien.at
Raiffeisen-Immobilien Steiermark Gesellschaft m.b.H.Kaiserfeldgasse 5-7, A-8010 GrazE-Mail: christina.hasiba@rlbstmk.at
Telefon: 0316 8036 2596
Sandra KielhauserTel.: 0664 627 51 03
Brigitte BrandstätterTel.: 0664 627 51 08
WIR SIND GERNEFÜR SIE DA!
Mag. Nikolaus Lallitsch Tel.: 0664 85 50 220
Z U K U N F T W O H N E N 41
LIEB BAU WEIZ –KOMPETENZ IN DER VIELFALTHerr Josef Gasser, Sie führen das erfolgreiche Familienun-ternehmen Lieb Bau Weiz mit mittlerweile ca. 1200 Mitarbei-tern. Was zeichnet Ihr Unterneh-men aus? DI Josef Gasser: Motivierte, kom-
petente und zufriedene Mitarbeite-
rInnen sind das Fundament eines
jeden Unternehmens. Daher sind
wir auch sehr stolz, dass viele unse-
rer MitarbeiterInnen bei uns schon
jahre- und teilweise jahrzehntelang
tätig sind. Speziell als staatlich
ausgezeichneter Lehrbetrieb freut
es uns auch immer wieder, dass
wir viele Beispiele im Unternehmen
haben, wo von der Lehre bis zum
Baumeister jede Karriereleiter im
Hause Lieb erklommen werden
konnte. Darüber hinaus zeichnet
uns das breite Spektrum unseres
Angebotes aus. Egal ob alle Facet-
ten des Baugewerbes, des Handels
bis hin zur Immobilienentwicklung.
Somit können wir auch unterneh-
mensintern viele Entwicklungsmög-
lichkeiten gewährleisten.
Welche neuen Anforderungen erwarten die Bauherren von heute? DI Josef Gasser: Bauherren im Pri-
vatkunden Segment sind heutzuta-
ge sehr gut informiert und erwarten
sich höchstmögliche Qualität zu
bestmöglichen Preisen. Tendenziell
wird auch etwas kleiner als früher
gebaut, dafür wird Wert auf die ver-
wendeten Materialien gelegt, auch
die Außenraumgestaltung nimmt
einen immer wichtigeren Platz ein.
Und welche Wünsche richten Ihre Kunden an Sie? DI Josef Gasser: Es wird viel Wert
auf gesunde Baustoffe und Energie-
effizienz gelegt. Auch die Anforde-
rungen an die Haustechnik – Stich-
wort Smart Home – wird bereits in
der Bauphase immer höher.
Worauf können Kunden von Lieb Bau Weiz vertrauen? Welche Leistungen bieten Sie potentiellen Bauherren? DI Josef Gasser: Ganz nach un-
serem Motto „Kompetenz in der
Vielfalt“ ist es uns möglich, in
jeder Phase des Bauvorhabens
professionell und kompetent zur
Seite zu stehen. Wenn ge-
wünscht können wir das gesamte
Bauvorhaben aus einer Hand
abwickeln – beginnend von der
Planung, den Einzelgewerken,
bis hin zum schlüsselfertigen
privaten oder auch gewerblichen
Bauobjekt.
Wir bieten als steirisches Traditi-
onsunternehmen vielfach ausge-
zeichnetes Handwerk kombiniert
mit modernster Technik.
Welche Trends orten Sie beim Bauen? DI Josef Gasser: Aus meiner
Sicht werden die groß ange-
legten Neubauwellen in den
Ballungszentren nicht ewig
anhalten bzw. in Zukunft nicht
mehr so ausgeprägt stattfinden.
Vielmehr werden Themen der
Sanierung, Um- und Zubauten
sowie Adaptierungsarbeiten
auf Ansprüche der immer älter
werdenden Bevölkerung zu-
nehmen. Die Anforderungen an
Unternehmen und MitarbeiterIn-
nen in Richtung einer höheren
Flexibilisierung werden daher
weiter steigen.
Z U K U N F T W O H N E N
42
WIR BIETEN ALS STEIRISCHES
TRADITIONSUNTERNEHMEN AUSGEZEICHNETES HANDWERK KOMBINIERT MIT MODERNSTER TECHNIK"
Arch. DI Josef GasserGeschäftsführung Lieb Bau Weiz
Stichwort Verantwortung. Wie sieht für Ihr Unternehmen nachhaltiges und ressourcen-schonendes Bauen aus? DI Josef Gasser: Für mich be-
ginnt Nachhaltigkeit beim Bauen
bereits beim Einsatz regionaler
MitarbeiterInnen. Darüber hinaus
der Einsatz von recyclebaren
Baustoffen sowie sparsamer
Bauland-Einsatz. Außerdem
sollte es das Ziel sein, das Objekt
möglichst mittels lokaler Ener-
giegewinnung zu versorgen, um
weitestgehend einen autarken
und umweltschonenden Betrieb
zu gewährleisten.
Gibt es für Sie einen „Baustoff der Zukunft“? DI Josef Gasser: Ich denke, dass
dem Ziegel und auch dem Holz
als Baustoff im Wohnbau weiter-
hin eine gute Zukunft vorausge-
sagt werden kann. Die Entwick-
lung der extremen Dämmstärken
bei Vollwärmeschutzfassaden
sehe ich nicht mehr so stark im
Vordergrund. Der Wettstreit um
den Titel „Baustoff der Zukunft“
bleibt weiterhin offen.
Und wie sieht die Zukunft von Lieb Bau Weiz aus? Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? DI Josef Gasser: Wir wollen wei-
terhin unseren Kunden möglichst
alle Leistungen rund ums Bauen
und ihr Eigenheim anbieten und
unserem Leitsatz „KOMPETENZ
IN DER VIELFALT“ entsprechend
nachhaltig gerecht werden!
Z U K U N F T W O H N E N 43
IN GRAZ-STRASSGANG REALISIERT DIE C&P IMMOBILIEN AG DAS NÄCHSTE GROSSPROJEKT. DAS QUARTIER4 AM GRILLWEG GILT ALS NEUES INTEGRATIVES ZENTRUM ZUM WOHNEN UND AR-BEITEN. DER STANDORT ZEICHNET SICH DURCH EINE OPTIMALE VERKEHRSANBINDUNG UND GRÜNE ERHOLUNGSGEBIETE AUS.
QUARTIER 4 –VIELFALT LEBEN DAS GRÜNE VORZEIGEPROJEKT
DER C&P IMMOBILIEN AG
Das Quartier4 setzt im Grazer Bezirk
Straßgang einen urbanen Meilen-
stein: Das neue Wohnbauprojekt
der C&P Immobilien AG beherbergt
rund 650 hochqualitative und
dennoch leistbare Wohnungen. In
der Sockelzone ist die Ansiedelung
von verschiedenen Dienstleistern
und Nahversorgern geplant. Das
sorgt einerseits für Belebung des
öffentlichen Raumes und gleichzei-
tig für kurze Wege der Bewohner.
Mit dieser “grünen Insel“ erhält der
Bezirk ein neues Zentrum für urba-
nes Wohnen und Arbeiten, das für
die gesamte Umgebung Mehrwert
schafft. Gemäß dem Motto „Vielfalt
leben“ zeichnet sich das Projekt
durch ein integratives Quartierskon-
zept aus. Die C&P Immobilien
AG setzt dabei auf Diversität in
Bauart, Design und Ausstattung,
eine umfangreiche Infrastruktur
in unmittelbarer Nähe und einen
naturnahen Lebensraum.
Z U K U N F T W O H N E N
44
Innere WerteDie Architektur ist gut durch-
dacht. Es werden sowohl das
Miteinander der Nachbarschaft
durch die Einrichtung großzügiger
Begegnungs- und Kommunika-
tionsräume gefördert als auch
Rückzugs- und Erholungsorte für
die Bewohner geschaffen. Der
nach außen hin geschlossene
Baukörper dient als natürlicher
Luftfilter und Lärmschutz für
den Innenbereich. Im Inneren
erschließt sich ein „grünes
Herz“, das für Mensch und Tier
einen naturnahen Lebensraum
eröffnet. Der parkartig angeleg-
te Wohnhof ist, vom Trubel der
Stadt abgeschirmt, ein Ort zum
Entspannen direkt vor der eigenen
Haustür. Bäume im Innen- und
Außenbereich sorgen für eine
Verbesserung der Luftqualität und
dienen als Lärmschutz sowie als
Schattenspender im Sommer. Die
abwechslungsreiche Fassaden-
gestaltung mit Loggien, Terrassen
und Dachgärten lockert die Block-
randarchitektur und damit das
Umgebungsbild optisch auf.
Vielfältige InfrastrukturIn der Nähe des Quartier4
befindet sich alles, was man zum
Leben braucht: hervorragende
Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte,
Schulen, Kindergärten, Banken,
Dienstleister, eine Polizeistation
sowie vielfältige Gastronomie-
und Freizeitangebote. Dank der
guten Verkehrsanbindung ist man
sowohl mit dem eigenen Auto als
auch mit öffentlichen Verkehrs-
mitteln schnell in der Stadt oder
im Grünen, wie zB. im Naherho-
lungsgebiet Alt-Grottenhof. Die
kurzen Geschäfts- und Kommu-
nikationswege begünstigen die
Work-Life-Balance optimal. Bei
der Planung des Quartiers wurden
zudem die Bedürfnisse der
ansässigen Bevölkerung und der
zukünftigen Bewohner miteinbe-
zogen.
Gelebter Zusammenhalt & Nachhaltigkeit Das neue Wohnbauprojekt steht
für Nachbarschaft, sozialen
Zusammenhalt und Wohnzufrie-
denheit. „Um eine hohe Lebens-
qualität im Quartier garantieren zu
können, hat unser Team die viel-
fältigen Bedürfnisse zukünftiger
Bewohner analysiert. Aufgrund
langjähriger Erfahrung in der Kon-
zeption von Wohnbauprojekten ist
uns dadurch ein ganzheitliches
Quartierskonzept gelungen, wel-
ches die mannigfaltigen Lebens-
stile der Menschen in der heuti-
gen Zeit miteinbezieht“, betont
Ing. Markus Ritter, Vorstandsvor-
sitzender der C&P Immobilien AG.
Verschiedenartige Grundrisse bei
den Wohneinheiten berücksichti-
gen die individuellen Lebenspha-
sen der Bewohner. Im Quartier
finden sich Kleinwohnungen,
großzügige Familienwohnungen
und Wohngemeinschaften. Ge-
JEDER MENSCH IST EIN INDIVIDUUM, JEDER
MENSCH IST ANDERS. DAS QUARTIER4 ERFÜLLT DIE
UNTERSCHIEDLICHEN BEDÜRFNISSE SEINER BEWOHNER.“
Ing. Markus Ritter
meinschaftsräume, Kommunikati-
onsflächen und ein konsumfreier
Treffpunkt fördern die Qualität des
Zusammenlebens. Als zentrale
Anlauf-, Koordinations- und Ser-
vicestelle für Bewohner, Besucher
und Gewerbetreibende dient das
Quartiersbüro. Nachhaltigkeit und
Effizienz gelten hier als zent-
rale Werte, weswegen auf eine
ökonomische und kostengünstige
Beheizung mittels Abwärme zu-
rückgegriffen wird. Die Förderung
der sanften Mobilität wiederum
wird durch Takterhöhung der
öffentlichen Verkehrsmittel,
Ticket-Angebote bei Erstbezug,
eine Radservicestation, Car-Sha-
ring und Elektromobilität erreicht.
Darüber hinaus schont eine Tief-
garage mit rund 370 Parkplätzen
die Parkplatzsituation des Grazer
Bezirks.
Das Quartier4 ist also auf
vielseitige Weise ein innovatives
Vorzeigequartier.
KONTAKTC&P Immobilien AGBrauquartier 2, A-8055 Graz
Tel: +43 5 0316 100office@cp-ag.atwww.cp-ag.at
Z U K U N F T W O H N E N 45
Z U K U N F T W O H N E N
46
Was macht gerade Immobilien als Anlageform für Sie so interessant?
Markus Ritter: „Auf Grund meiner
bisherigen Berufserfahrung habe
ich mich dazu entschieden, nur
etwas zu verkaufen, das auch ich
selbst nutze bzw. nutzen würde.
Etwas, von dessen Qualität ich
persönlich zu 100 Prozent über-
zeugt bin. Ich bin bei Immobilien
gelandet, die ich für mich selbst
schon sehr früh als Kapitalanlage
entdeckt habe. Und schließlich
INNOVATIV, MODERN UND GLEICHZEITIG BODENSTÄNDIGÜBERZEUGT VOM POTENTIAL DER IMMOBILIE ALS ANLAGEFORM GRÜNDETEN MARKUS RITTER UND THOMAS SCHOBER-PLANKL 2006 DIE C&P IMMOBILIEN AG. MIT ERFOLG - HEUTE IST DAS UNTERNEHMEN ÖSTERREICHWEIT MARKTFÜHRER IM BEREICH ANLEGERWOHNUNGEN IM PRIVATKUNDENSEGMENT. AUSGE-
ist und bleibt das Wohnen ein
Grundbedürfnis des Menschen.“
Wo orten Sie die Wohntrends im Anlegersegment besonders im urbanen Raum? Markus Ritter: „In der Konzeption
von Anleger- und Vorsorgewoh-
nungen hat sich die C&P Immo-
bilien AG auf Mikrowohnungen
spezialisiert, da die Nachfrage
aufgrund der schwierigen Wohn-
raumsituation in Städten auch in
den kommenden Jahren weiter
steigen wird. Es gilt, die vorhan-
denen Bauflächen effizient zu
nützen und einen großen Wert auf
Funktionalität und Nachhaltigkeit
der Wohnbauprojekte zu legen.
Unsere Mikrowohnungen über-
zeugen mit einem durchdachten
Grundrisskonzept, welches eine
optimale Wohnqualität auf einer
kompakten Fläche garantiert. Das
Team der C&P Immobilien AG
beschäftigt sich unter Berück-
sichtigung der mannigfaltigen
Bedürfnisse der zukünftigen
Bewohner. Wir sehen uns in
diesem Segment als Vorreiter in
Österreich, mit dem Potential,
unsere Konzepte auch grenzüber-
schreitend zu etablieren.“
Ist Ihr Konzept aufgegangen? Markus Ritter: „Dem Team der
C&P Immobilien AG ist es ge-
lungen, innerhalb von 12 Jahren
mehr als 4.000 Wohnungen zu
entwickeln, zu realisieren und
zu verkaufen – darauf sind wir
natürlich sehr stolz. Dieser Erfolg
Ing. Markus Ritter
WIR BIETEN INDIVIDUELLE
INVESTMENTKONZEPTE, DIE EXAKT AUF DIE RAH-MENBEDINGUNGEN JEDES EINZELNEN KUNDEN ABGESTIMMT SIND.“
HEND VOM HEADQUARTER IM BRAUQUARTIER IN GRAZ-PUNTIGAM BETREIBT DIE C&P IMMOBILIEN AG WEITERE STANDORTE IN WIEN, KLAGENFURT SOWIE IN BERLIN UND BESCHÄFTIGT RUND 90 MITARBEITER. CEO MARKUS RITTER ÜBER DIE ERFOLGS- GESCHICHTE.
bestärkt uns in der Unterneh-
mensstrategie, sich auf Vorsor-
ge- und Anlegerwohnungen zu
spezialisieren und gleichzeitig für
neue Trends und innovative Ideen
offen zu sein. Ziel ist es, mit un-
seren Wohnungen ein modernes,
nachhaltiges und facettenreiches
Wohngefühl wie auch Arbeits-
leben zu schaffen. Der C&P
Lifestyle steht für die vielfältigen
Bedürfnisse der gegenwärtigen
Generationen.“
Sie haben als eines der ersten Immobilien-Unternehmen in der Steiermark nach dem Motto „Alles aus einer Hand“ ein Komplettservice für Ihre Kunden geschaffen. Worin be-
steht das große Plus der C&P Immobilien AG? Markus Ritter: „Eine Immobilie
erfordert viel Management. Um
unseren Kunden ein besonderes
Service zu bieten, agiert die C&P
Immobilien AG als Projektent-
wickler sowie Bauträger und küm-
mert sich auch um den Verkauf
der fertiggestellten Immobilien.
Gerade Graz hat jährlich mit rund 5.000 Menschen einen enormen Zuzug. Was sind die aktuellsten Projekte der C&P Immobilien AG in Graz und im Umland?Markus Ritter: „Unser mit
65.000 m2 größtes Projekt, das
Brauquartier Puntigam, mit dem
wir sozusagen einen eigenen
Stadtteil geschaffen haben, wird
weiter wachsen. Durch die po-
sitive Resonanz werden östlich
in Richtung Herrgottwiesgasse
zusätzlich 300 Wohnungen in
das moderne Stadtbauprojekt
integriert. Die bestehenden 565
Wohnungen sind bis auf sechs
Wohnungen bereits vermietet.
Weiters entsteht an der Copa-
cabana in Kalsdorf ein neues
Großprojekt - Lakeside Living
- mit einem attraktiven Wohn-
und Lebensraum inklusive einer
erholsamen Sommeroase direkt
vor der Haustür. Neben 165
hochqualitativen Wohnungen
gibt es zudem einen privaten
Seezugang mit modernster
Freizeitausstattung. Urlaubsfee-
ling inklusive. Mit dem Quartier4
haben wir ein grünes Vorzeige-
projekt in Graz-Strassgang. Am
Grillweg entsteht demnächst
ein neues integratives Zentrum
für Wohnen und Arbeit mit 650
Top-Wohnungen, Gewerbeflä-
chen, bester Infrastruktur und
einem grünen Herz im Inneren
des Baukörpers. Bei diesem
Projekt steht besonders die
gelebte Nachbarschaft im Vor-
dergrund, die durch zusätzliche
Kommunikations- und Gemein-
schaftsflächen gefördert werden
soll.“
Zu guter Letzt: Wie sehen die Zukunftspläne der C&P Immobilien AG aus?Markus Ritter: „Wir wollen auf
jeden Fall unsere Position in
Österreich stärken. Die Entwick-
lungen im deutschsprachigen
Raum laufen sehr gut, hier
arbeiten wir daran, weiter an
Bedeutung zu gewinnen. Stehen
bleiben werden wir auf jeden
Fall nicht. Längerfristig ist, je
nach Marktentwicklung, auch
das weitere EU-Ausland interes-
sant und Amerika ein visionäres
Ziel. Wichtig ist mir vor allem,
dass wir als Team der C&P
dabei am Boden bleiben und
an unseren Herausforderungen
weiter wachsen können.“
Über die C&P Immobilien AG:
Die im Jahr 2006 gegründete C&P Immobilien AG entwickelt, verkauft und verwaltet Wohnungen.
Die Käufer sind vorrangig Anleger, die aus der Vermietung der von ihnen gekauften Wohnungen Miet-
einnahmen als Zusatzeinkommen oder als Vorsorge erzielen. Seit 2011 ist C&P Marktführer im Bereich
Anlegerwohnungen im Privatkundensegment in Österreich. Das Headquarter des Unternehmens befin-
det sich im Brauquartier in Graz-Puntigam. An insgesamt vier Standorten (Graz, Wien und Klagenfurt in
Österreich und Berlin in Deutschland) sind rund 90 Mitarbeiter beschäftigt.
Weitere Informationen unter www.cp-ag.at
Brauquartier Puntigam
KONTAKTC&P Immobilien AGBrauquartier 2, A-8055 Graz
Tel: +43 5 0316 100office@cp-ag.atwww.cp-ag.at
Z U K U N F T W O H N E N 47
Was Thomas Pucher beson-
ders am Herzen liegt, sind die
nachhaltige städtebauliche
Gestaltung sowie die Verdichtung
des Wohnraums mit gleichzeitiger
Ausdehnung der Grünflächen. Ein
gutes Bespiel dafür ist VIERTEL
ZWEI, ein Büro- und Wohnviertel
in Wien. Thomas Pucher greift
das Thema Wald auf und holt
den Grünraum des Praters auf
besondere Weise in das neue
Viertel hinein. Die runden Wohn-
türme scheinen in ihrer lockeren
Setzung nicht nur im Grünraum
zu stehen, sondern werden selbst
zu landschaftsbildenden Elemen-
ten. 2018 wurde das Projekt mit
dem Architekturpreis „Schorsch“
und mit dem Iconic Award für
Energieeffizienz und nachhaltiges
Bauen ausgezeichnet. VIERTEL
ZWEI ist eines der erfolgreichsten
Stadtentwicklungsprojekte Wiens
und Beispiel dafür, dass Arbeits-
und Lebensqualität einander ideal
ergänzen.
Thomas Pucher über die Geheim-
nisse des Unternehmenserfolgs
im Laufe der Jahre:
„Hier im Atelier Thomas Pucher
ist die treibende Kraft, die hinter
unserem Erfolg steckt seit jeher
unser tiefes Interesse an allen
Bereichen der Architektur. Insge-
samt legen wir großes Augenmerk
auf nachhaltige Bauweise und
ökologische Energieformen. Daher
bieten wir unsere Dienstleistungen
über das gesamte architektoni-
sche Spektrum an und führen
auch äußerst komplexe Projekte
durch. Wir starten auch gerade
unsere eigene Projektentwicklung.
Das ist eine aufregende neue
Phase für uns.“ Das Unterneh-
men arbeitet in einer Reihe von
Übungsbereichen und ist in zwei
große Teams aufgeteilt - eines
für Ideen, das andere für die
Umsetzung. Im Idea-Finding
Team werden unsere Designs und
Visionen generiert. Hier arbeiten
wir mit jedem Werkzeug, das den
kreativen Prozess unterstützt,
vom Modelbau über das Erstellen
von Filmen bis hin zum Rendern,
DAS ATELIER THOMAS PUCHER ZÄHLT DERZEIT 45 MITARBEITER UND IST DAMIT EINES DER GRÖSSTEN ARCHITEKTURBÜROS IN GRAZ. „DAS ATELIER IST SOWOHL REGIONAL, NATIONAL ALS AUCH INTERNATIONAL TÄTIG UND GEWANN EINIGE INTERNATIONALE WETTBEWERBE, U.A. DIE LWL KLINIK DORTMUND, DAS KONSERVA-TORIUM IN TALLINN, UND DEN NEUBAU DER SINFONIA VARSOVIA IN WARSCHAU“.
NACHHALTIGE ARCHITEKTUR FÜR EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT
© J
asm
in S
chul
ler
Z U K U N F T W O H N E N
48
VR, 3D-Druck und Handskizzen.
Hier werden alle Ideen, Konzep-
te, Wettbewerbe, Entwürfe und
Präsentationen erstellt. Für uns
und unsere Kunden ist es wichtig,
dass die Projektleiter stets über
gute Ortskenntnisse verfügen
und die Sprache der Kunden
sprechen. Die Teams werden von
hausinternen Experten für Detail-
planung, Kostenmanagement, In-
nenarchitektur usw. unterstützt.“
„Mit Blick auf die Zukunft werden
wir unsere eigenen Investoren
sein. Um unsere Ideen und
Visionen zu verwirklichen, müssen
wir die Projekte finanzieren und
entwickeln, um auf allen Ebenen
ein Höchstmaß an Nachhaltigkeit
zu gewährleisten. Dies bietet uns
viele aufregende Möglichkeiten,
die wir gerne nutzen möchten.“
2015 wurde Thomas Pucher Part-
ner und Co-Founder der URBAN
FUTURE Global Conference, der
weltweit größte Konferenz für City-
Changer – urbane Entscheidungs-
träger, die aktiv, leidenschaftlich
und effektiv Städte nachhaltiger
machen.
Im Mai 2019 findet die URBAN
FUTURE global conference
(UFGC) erstmals in Oslo (Nor-
wegen) statt. Die von Graz aus
organisierte Konferenz für nach-
haltige Stadtentwicklung zählt
zu den weltweit am schnellsten
wachsenden Veranstaltungen in
diesem Themengebiet. Mit Oslo
wurde erstmals ein Austragungs-
ort außerhalb Österreichs gewählt.
Die von der EU gekürte European
Green Capital 2019 ist als Treff-
punkt für die inspiriertesten City
Changers unserer Zeit geradezu
prädestiniert.
Interessierten wird dieses Jahr
einiges geboten. Die Stadt sieht
die Auszeichnung als Möglich-
keit, eine Vorbildrolle in Europa
einzunehmen. Dabei wird nicht
Die zehn Schwerpunkte der UFCG19 im Überblick:
> Nachhaltiges Bauen
> Autofreie Städte
> Happy Cities
> Grüne Geschäftsideen
& Innovation
> Leadership
> Dekarbonisierung
> Kreislaufwirtschaft
> Grüne öffentliche
Beschaffung
> Management von
Ballungsräumen
> Elektrifizierung
nur aufgezeigt, was in punkto
Nachhaltigkeit in Oslo bereits
passiert. sondern es werden
darüber hinaus jede Menge neuer
Lösungsansätze getestet.
Die Stadt Oslo hat sich dabei mit
rund 160 nationalen und interna-
tionalen Partnern zusammengetan
und informiert, inspiriert und
mobilisiert ihre BürgerInnen in
mehr als 350 Veranstaltungen
zum Thema „nachhaltige Stadt“.
Die Events reichen von kleinen
Nachbarschaftsfesten bis hin zu
großen internationalen Konfe-
renzen wie der Urban Future.
Letztere wird gerne als eine der
Signature Events bezeichnet,
da sie zahlreiche internationale
Partnerorganisationen und Gäste
nach Oslo bringt.
Mehr als 3.000 CityChanger aus
über 400 Städten werden von 22.
bis 24. Mai 2019 in Oslo erwartet.
Das Programm wurde in den letz-
ten Monaten gemeinsam mit 200
ExpertInnen und Organisationen
des UFCG-Netzwerkes entwickelt.
Nachhaltiges Bauen und autofreie
Stadtzentren werden zwei der
zehn zentralen Themen der Kon-
ferenz sein. Als Vorreiter in beiden
Bereichen werden Innovationstrei-
berInnen berichten, wie sie starre
Systeme aufbrechen, Prozesse
neu denken und ihre Stadt damit
in eine nachhaltige Zukunft
navigieren.
Nachhaltige Architektur für eine nachhaltige ZukunftArchitektur und Bauwirtschaft
spielen bei der Emissionsredukti-
on einer Stadt eine entscheiden-
de Rolle. Plus-Energiegebäude
von nahezu jeder Größe sind
heute aus bautechnischer Sicht
einfach zu realisieren. Warum sie
immer noch eher die Ausnahme
als die Norm darstellen und was
es bräuchte, um das zu ändern,
ist eine der zentralen Fragen,
die auf der Urban Future 2019
diskutiert werden.
„Umfangreiche Programme für
Pilotprojekte, der Aufbau von
Kapazitäten innerhalb der Bau-
wirtschaft sowie Investitionen von
staatlicher Seite haben Oslo zu
einem Vorreiter bei nachhaltiger
Architektur gemacht. Wir realisie-
ren derzeit viele spannende Bau-
projekte in der Stadt und freuen
uns darauf, unsere Erfahrungen
mit Innovationen im Baubereich
zu teilen“, so Birgit Rusten und
Stein Stoknes von FutureBuilt,
einem der wichtigsten Partner der
Veranstaltung 2019. Die Sessions
reichen von „The zero-emission
construction site is a reality“
(unglaublich aber wahr), „Wooden
buildings on the rise“, „The future
of concrete“ bis hin zu „Upgra-
ding existing buildings“.
Die Vielfalt der Stadt erlebenMit 36 sogenannten Field Trips
warten abwechslungsreiche
Touren auf die TeilnehmerInnen:
von der Baustellenführung durch
das noch nicht eröffnete Munch
Museum über einen Bootstrip
durch den neu genutzten Hafen
bis hin zu morgendlichem Tai
Chi am Dach der architektonisch
eindrucksvollen Oper. Ziel ist es,
die Stadt nicht nur im Worksho-
praum, sondern auch „live“ zu
erleben.
Über die URBAN FUTURE Global ConferenceDie UFGC ist der weltweit größte
Treffpunkt von CityChangern –
Menschen, die ihre Städte mit
Begeisterung und Engagement
nachhaltiger machen. Sie setzen
konkrete Projekte in die Tat um
und verbessern damit das Leben
in der Stadt. Die UFGC versam-
melt die besten Köpfe unserer
Zeit und versteht sich als eine
neutrale Plattform ohne politische
Agenda. Die Konferenz wurde
2014 von Gerald Babel-Sutter ins
Leben gerufen und findet jährlich
in wechselnden europäischen
Städten statt – 2019 in Oslo.
Die Teilnehmerzahl hat sich seit
2014 bereits verdreifacht.
Mehr Information unter www.urban-future.org.
© M
icha
el G
ries
Z U K U N F T W O H N E N 49
DESIGNFENSTERMADE IN AUSTRIAARCHITEKTUR UND FENSTER VON KATZBECK GEHEN EINE SYMBIOSE EIN, DIE ÄSTHETISCH WIE TECHNOLOGISCH NEUE MASSSTÄBE SETZT UND GLEICHZEITIG HÖCHSTE QUALITÄTSANSPRÜCHE ERFÜLLT.
Fenster und Türen haben nicht
nur praktische Bedeutung, son-
dern prägen auch den Charakter
eines Gebäudes. Der Fenster- und
Türenspezialist KATZBECK setzt
seit über 68 Jahren sowohl auf
Top-Design, -Funktionalität und In-
novation als auch auf traditionelle
Werte. Die Produktion in Öster-
reich und der bevorzugte Einsatz
von hochwertigen heimischen
Rohstoffen ist für das Traditions-
unternehmen genauso selbstver-
ständlich, wie es hervorragende
Fertigungsqualität und nachhaltige
Produktionsprozesse sind. Darüber
hinaus sorgen rund 220 hochqua-
lifizierte und geschulte Mitarbeiter
für Kundenbegeisterung - durch
persönliche Beratung, individuelle
Planung, maßgenaue Fertigung,
rasche und pünktliche Lieferung
sowie saubere Montage.
Besonders wenn es gilt, Her-
ausforderungen zu meistern,
läuft KATZBECK zur Höchstform
auf - davon geben zahlreiche
architektonische Meilensteine
Zeugnis, wie z.B. das HoHo,
das höchste Holzhochhaus der
Welt in der Seestadt Aspern, das
futuristisch-gläserne Erste Group
Headquarter in Wien, mehrere
anspruchsvolle Wohnobjekte im
„VIERTEL ZWEI plus“ in Wien
Leopoldstadt, aber auch spezielle
Lösungen für die Hotellerie, für öf-
fentliche Gebäude und individuell
geplante Privathäuser.
INHOUSE INNOVATION„Möglichmachung“ ist ein
wesentlicher Erfolgsfaktor von
KATZBECK – das gelingt dank der
hauseigenen Forschungs- und
Entwicklungsabteilung in der
Unternehmenszentrale in Ruders-
dorf, wo permanent an neuen
Designs, Produktinnovationen und
individuellen Lösungen gearbeitet
wird. So sind KATZBECK-Produkte
nicht nur ästhetisch und technolo-
gisch „immer einen Katzensprung“
voraus, sondern lassen sich auch
individuell an Sonderwünsche von
Architekten, Bauträgern, Fertigteil-
hausanbietern und Privatkunden
anpassen. Unzählige Auszeich-
nungen bestätigen den eingeschla-
genen Weg des burgenländischen
Familienunternehmens, das heute
zu Österreichs führenden Herstel-
lern von Fenstern und Türen aus
Holz und HolzAlu zählt.
MODERN ARTFlächenbündig, schlank und
energieeffizient - so lautet das
Architektur- Credo von heute. Ein
Kunststück, das KATZBECK-Fens-
tersysteme innen wie außen in
Perfektion beherrschen. Mit raum-
hohen, barrierefreien Hebeschie-
betüren und Fensterelementen von
KATZBECK flutet Licht den Raum
und die Bewohner fühlen sich der
Natur so nah, wie innerhalb der
eigenen vier Wände nur möglich.
Aber auch den Wunsch nach
Elementen, die sich charmant in
Bestehendes einfügen und dennoch
modernsten Ansprüchen genügen,
erfüllt KATZBECK auf höchstem
Niveau. Für spezielle Ansprüche an
Stärke, Stabilität, Wärmedämmung
und Sicherheit finden sich ebenfalls
optisch perfekte Lösungen im
Sortiment. Zeitloses Design kommt
eben nie aus der Mode und dank
bewährter Qualität aus heimischer
Produktion genießen Kunden die
Aussicht auf Fenster, an denen sie
© Markus Kaiser
Z U K U N F T W O H N E N
50
Z U K U N F T W O H N E N 51
KONTAKTKatzbeck FensterGmbH Austria, Zentrale: A-7571 Rudersdorf, Teichweg 6 Tel.: +43 (0) 3382/ 735-0E-Mail: info@katzbeck.at oder in einem unserer Fensterateliers vor Ort. www.katzbeck.at
besonders lange Freude haben.
Langlebigkeit - selbst bei höchster
Beanspruchung - ist insbesondere
bei öffentlichen Gebäuden ein
wichtiges Thema, weshalb gerade
bei Holz-Neubauten von Kindergär-
ten und Schulen immer häufiger
KATZBECK-Elemente zum Einsatz
kommen.
v.l.n.r. Nina, Daniela und Kristina Katzbeck
BESONDERS WENN ES GILT, HERAUSFORDERUNGEN
ZU MEISTERN, LÄUFT KATZBECK ZUR HÖCHSTFORM AUF."
Davon geben zahlreiche architektonische Meilensteine Zeugnis, wie z.B. das HoHo, das höchste Holzhochhaus der Welt in der Seestadt Aspern, das futuristisch gläserne Erste Group Headquarter in Wien, mehrere anspruchsvolle Wohnobjekte im „VIERTEL ZWEI plus“ u.v.m.
©IC Development / Architekt: Thomas Pucher / Visualisierung: Office Le Nomade
© Stephan Friesinger
© Magnum© cetus Baudevelopment GmbH & Rüdiger Lainer u. Partner ZT GmbH
© Wolfgang Croce © Walter Luttenberger
IM AUFSTREBENDEN GRAZER STADTBEZIRK WETZELSDORF WURDE EIN ATTRAKTIVES GEBÄUDEENSEMBLE MIT 58 TOP-ANLEGER- BZW. EIGENTUMSWOHNUNGEN ERRICHTET. DIE PERFEKTE INFRASTRUKTUR UND ANSPRECHENDE LAGE MIT VIEL GRÜN, INTELLIGENTE GRUND-RISSE ZWISCHEN 36 UND 81 QUADRATMETER, GROSSZÜGIGE FREI- UND AUSREICHEND PARKFLÄCHEN ENTSPRECHEN IN JEDER HINSICHT ZEITGEMÄSSEN WOHNVORSTELLUNGEN VON JUNGFAMILIEN, STUDENTEN, SINGLES ODER SENIOREN.
SCHÖNER WOHNEN
Urbanes Lebensgefühl zwischen Plabutsch und Schloßberg Inmitten des charmanten Grazer
Stadtbezirks Wetzelsdorf, der dank
der städtebaulichen Entwicklung
an zusätzlichem Reiz gewinnt,
entstand in der Grazerfeldstraße 7
eine von der WEGRAZ projektierte
Wohnanlage.
Das umfassende Gesamtkonzept,
von dem bereits das Wohn-, Büro-
und Geschäftsgebäude in der
Peter-Rosegger-Straße 25-27 rea-
lisiert wurde, ist als Siegerprojekt
aus einem geladenen Architektur-
wettbewerb hervorgegangen. Nach
der Errichtung mehrgeschossiger
Punkthäuser entstanden nun in
weiterer Folge vier Baukörper in
der Grazerfeldstraße 7, die einen
gelungenen Übergang zwischen
der Punktbebauung im Osten und
den umliegenden Einfamilienhäu-
sern bilden. Die nach Westen hin
ausgerichtete Anordnung der Ge-
bäude lässt mit ihren vorgesetzten
Laubengängen und zusätzlichen
Versorgungszonen geschützte,
sonnige Wohnbereiche entstehen.
Zwei Aufzüge führen barrierefrei in
die Tiefgarage und die Kellerge-
schosse. Der weitläufige Grün-
raum inmitten der Anlage steht
der gemeinsamen Nutzung zur
Verfügung. Eigene Kinderbereiche
eröffnen zusätzlichen großzügigen
„Spielraum“ gleich vor der Haus-
türe. Parkplätze in der Tiefgarage
und im Freien halten die Siedlung
weitgehend autofrei.
Wohn- und Lebensqualität für besondere Ansprüche58 Wohneinheiten für 58 individu-
elle Wohnvorstellungen. Die Anlage
Grazerfeldstraße 7 überzeugt
sowohl im Außen-, als auch im
Innenbereich durch ansprechende
Optik und Funktionalität. Um den
Anforderungen an den modernen
Wohnraum mit kleineren, preiswer-
ten Wohneinheiten gerecht zu wer-
den, lassen die flexiblen Grundris-
se auch auf wenig Quadratmeter
keine Wünsche offen. Insbesonde-
re die Situierung und Funktion der
Küchenzeilen und Sanitärräume
bieten schon auf kleinsten Flächen
höchsten Komfort.
Alle 58 barrierefreien Wohnungen
mit Grundrissen zwischen 36
und 81 Quadratmeter verfügen
entweder über Balkon, Terrasse
oder Privatgarten. Die Wohn- und
Schlafräume orientieren sich alle in
Richtung des ruhigen, begrünten
Hofs und überzeugen durch ihre
lichtdurchflutete Atmosphäre. Der
moderne Ausstattungsstandard
und die durchdachte Gestaltung
der Außen- und Gemeinschaftsbe-
reiche ergänzen das Wohlfühlkon-
zept der Anlage und garantieren
den Bewohnern der Grazerfeld-
straße 7 besondere Lebensqualität
– in Zentrumsnähe und doch im
Grünen.
Wohnen im aufstrebenden Grazer Stadtbezirk Am Fuße des Plabutsch mit seinen
Wanderwegen und Aussichtspunk-
ten gelegen, erweist sich Wetzels-
dorf im Südwesten der Stadt als
15. Grazer Stadtbezirk mit viel
Grün, guter Luft und angenehmer
Zentrumsnähe als besonders
lebenswert.
Zwischen den angrenzenden Be-
zirken Eggenberg und Straßgang
behauptet sich Wetzelsdorf einer-
seits mit seinen kleinen Einfamili-
enhäusern und idyllischen Gärten,
andererseits mit zahlreichen
© new ages_3D_RENDERINGS_ANIMATIONS, René Reiter
Z U K U N F T W O H N E N
52
KONTAKTWEGRAZ Gesellschaft für Stadterneuerung und Assanierung m.b.H.Leechgasse 29, A-8010 GrazTelefon: 0316 / 38 49 09E-Mail: office@wegraz.atwww.wegraz.at
Auf einen Blick:> Wohneinheiten: 58, davon 24
Maisonette-Wohnungen
> Wohnungs-Nutzflächen: Zwischen
ca. 36 und 81 m2
> Balkone: Zwischen ca. 4 und
10 m2
> Terrassen: Zwischen ca. 8 und
28 m2
> Eigengärten: Zwischen ca. 40
und 140 m2
> Parkplätze: 30 in der Tiefgarage,
10 im Freien an der Nordseite
der Anlage
IHRE VORTEILE > Erstbezug
> Provisionsfreier Erwerb direkt vom Bauträger
> Pfiffige Grundrisse
> Gute Infrastruktur
> Ausgezeichnete Anbindung an den öffentlichen und
überregionalen Verkehr
FÜR ANLEGER> Steuerliche Vorteile
> Inflationsschutz
> Wertsteigerung
> Derzeit niedriges Zinsniveau für Fremdfinanzierungen
Einkaufs- wie Freizeitmöglichkei-
ten, Bildungs- und Gesundheits-
einrichtungen als facettenreicher,
moderner Wohnbezirk.
Die hervorragende Anbindung
an das öffentliche Verkehrsnetz
sorgt für hohen Wohnkomfort und
schont die Umwelt. Alle wichtigen
öffentlichen Verkehrsmittel sind in
nur wenigen Gehminuten erreich-
bar. Der vier Kilometer entfernte
Autobahnzubringer Graz-West
gewährleistet die Anbindung an
den überregionalen Verkehr.
WEGRAZWe realize VisionsDie WEGRAZ zählt zu den
erfolgreichsten steirischen
Projektentwicklern für Revitalisie-
rungsprojekte und Neubauten in
den Bereichen Wohnen, Handel,
Gewerbe und Industrie.
Durchdachte Architektur, mo-
dernste Technik und höchste Qua-
lität der verwendeten Materialien
entsprechen den individuellen
Bedürfnissen von Investoren, Käu-
fern und Nutzern nach langlebigen
Immobilienprojekten. Erfahrung
und Engagement bestimmen
die Projektrealisierung – von der
Entwicklung und Planung bis
zur Errichtung, Verwertung und
Verwaltung. Die Einbindung der
Investoren in jeden Projektschritt
garantiert absolute Transparenz
und Sicherheit.
PROJEKT
Grazerfeldstraße 7BAUWEISE BEZUG
Massiv in Mantelbeton Voraussichtlich März 2019
ARCHITEKT
Nussmüller Architekten ZT GmbH
PROJEKTENTWICKLUNG
WEGRAZ Gesellschaft für Stadterneuerung und Assanierung m.b.H.
PROJEKTVERWALTUNG:
SERIA Immobilien und Treuhand GmbH, ein Unternehmen der WEGRAZ-Gruppe
© new ages_3D_RENDERINGS_ANIMATIONS, René Reiter © new ages_3D_RENDERINGS_ANIMATIONS, René Reiter
© new ages_3D_RENDERINGS_ANIMATIONS, René Reiter
Z U K U N F T W O H N E N 53
Ortserneuerung und Revitali-sierungIm Zuge der Revitalisierung von Ge-
bäuden ist man so gut wie immer
mit der Beseitigung von Substan-
dard beschäftigt. Die Menschen
erwarten im 21. Jahrhundert zu
Recht zeitgemäße Wohnqualität,
sowohl im Eigentum, aber auch in
der Anmietung. Bevor es zur Revi-
talisierung von Gebäuden kommt,
ist der Gebäudezustand erfah-
rungsgemäß schon sehr schlecht,
ein Gutteil der Wohnungen ist nicht
mehr vermietbar und steht leer, für
eine Gesamtsanierungslösung fehlt
den Eigentümern das erforderliche
Geld, vor allem auch dann, wenn
durch Altmietverträge keine finan-
ziellen Beiträge zur Gebäudesanie-
rung erzielt werden können.
Dies führt dazu, dass auch in
zentralsten Innenstadtlagen große
Gebäuderessourcen brachliegen
und bis zur endgültigen Sanierung
oft jahrelang fast vollständig leer
stehen. Dabei handelt es sich meist
um wunderschöne, historische und
stilvolle Gebäude, berechtigt ge-
schützt durch Altstadt- und Denk-
malschutz oder den Ortsbildschutz
in den Landgemeinden.
Gerade für die Ortszentren ist es
wichtig, dass diese aktiv bewohnt
werden. In Graz fordert der
UNESCO - Weltkulturerbevertrag
von der Stadt Graz eine Wiederan-
siedelung von Wohnungen im 1.
Stadtbezirk ein, hier, wo in der 2.
Hälfte des vorigen Jahrhunderts
das Wohnen weitgehend verdrängt
wurde durch Um- und Ausbau in
Geschäfts- und Büroflächen.
Mit der Landesförderung der „Um-
fassenden Sanierung“ hat das Land
Steiermark schon vor vielen Jahren
ein in Österreich einzigartiges
Förderungsinstrument geschaffen.
Dieses ermöglicht, solche leerste-
henden Altbauten hochwertig zu
sanieren und dabei qualitätsvolles,
zeitgemäßes und doch leistbares
Wohnen zu schaffen. Wohnen in
historisch gewachsenen Stadt- und
HAUST DU NOCH ODER WOHNST DU SCHON?
TR BM Ing. Rudolf Leitner,Sprecher der planenden Baumeister
der Steiermark
ORTS- UND STADT-ZENTREN WERDEN
WIEDER ZUNEHMEND ATTRAK-TIVER. DIE REVITALISIERUNG ERMÖGLICHT DABEI HÖCHSTE WOHNQUALITÄTEN IN BESTEN STADTLAGEN UND TRÄGT WE-SENTLICH ZUR ORTSKERNBELE-BUNG TEIL.“
Z U K U N F T W O H N E N
54
Z U K U N F T W O H N E N 55
Gründerzeithäusern, oft eingebettet
in das bezaubernde historische
Flair der Altstädte, hat gerade
durch die zentrumsnahe Lage
einen großen Reiz. Kurze Wege und
die zunehmende Barrierefreiheit
machen die Stadtzentren auch für
ältere Menschen wieder attraktiv.
Die Landesfördermittel sind auch
für die Gebäudesanierung in der
Steiermark leider sehr begrenzt.
Obwohl bei jedem Gehalt eines
Bürgers Steuern speziell zur sozia-
len Wohnraumschaffung eingeho-
ben werden, sind diese Steuermittel
jedoch nicht zweckgebunden und
kommen im öffentlichen Haushalt
nur ansatzweise dem Wohnbau zu.
Wohnen ist ein menschliches
Grundbedürfnis, einen entspre-
chenden Stellenwert sollte es also
auch in der Politik und bei der
Zuordnung der Steuermittel haben.
Wünsche der BewohnerAufgrund der Kostensteigerungen
bei städtischem Wohnraum wird
die Anmietung von Wohnungen
zunehmend stärker angenommen
als die immer schwerer erschwing-
lichen Eigentumswohnungen.
Mieter erwarten für ihre Mieten
zeitgemäße Wohnstandards –
helle Wohnräume, Balkone oder
Terrassen, gepflegte Sanitäranla-
gen, funktionelle Räume, etwas
Stauraum, guten Schallschutz bei
Wänden, Decken und Fenstern,
Hof- und Gartenmitbenützung, …
Für Substandardwohnungen und
schlecht ausgestattete, überalterte
und nicht funktionelle Bestands-
wohnungen wird es zunehmend
schwerer werden, auf dem Woh-
nungsmarkt Platz zu finden und
das ist gut so!
Qualität der PlanungBeim Wohnen können Kosten bei
guter Planung eingespart werden.
Jeder Qua d rat me ter Nutzflä-
che kostet Geld. Bei kompakter
Planung kann hohe Funktionalität
auch bei vergleichsweise kleiner
Fläche erzielt werden. Lange Gän-
ge, große Vorräume und verwinkel-
te Räume brauchen unnötig Platz
und verursachen unnötige Kosten.
Trends zufolge gibt es eine neue
Form des Minimalismus in der
Wohnnutzung. Der Flat-Screen
braucht kaum mehr Platz, das
Bücherregal wird durch das Tablet
ersetzt, eine neue Form des „less
is more“ – Gedankens. Trotzdem
sollten auch kleine Wohnungen
nach wie vor mit entsprechendem
Stauraum ausgestattet sein. Der
versperrbare Fahrradraum wird
gerade in zentrumsnahen Lagen
umso wichtiger – wer in einer
fahrradgerechten Stadt lebt, leistet
sich gerne ein gutes Fahrrad.
Leistbarkeit des WohnraumesFrüher wurde mit dem Einkom-
men der Wohnraum, das Auto
und möglichst ein Urlaub in den
Süden bestritten. Heute soll das
Einkommen neben dem Wohnen
nach wie vor das Auto oder auch
mehrere davon, mehrere Reisen,
Urlaube, Erholungen, Lifestyle in
vielfältigen Angeboten und Hobbys
etc. abdecken.
Wohnen stellt dabei aber das
wesentlichste und unverzichtbarste
Element im Haushaltsetat dar, es
bildet das Heim, einen persön-
lichen Aufenthalts- und Rück-
zugsort. Eine dementsprechende
Priorität sollte dem Wohnen
demnach auch im Haushaltsetat
zugerechnet werden.
Die Stadt als Lebensraum der ZukunftDie Zukunft des Wohnens liegt,
einem weltweiten Trend folgend,
auch bei uns stark zunehmend
in den Städten und im nahen
Umfeld. Die Vorteile der Stadt
überwiegen vor allen für junge
und ältere Menschen: Die Nähe
von Wohnraum und Arbeitsplatz,
gute Infrastruktur an öffentlichem
Verkehr, Nahversorgung und Gast-
ronomie, Unterhaltung und Kultur,
Gesundheits- und Sozialwesen,
aber auch die Angebote von Schul-
und Ausbildungsstätten überzeu-
gen, beginnend schon bei den
Kleinkindbetreuungsmöglichkeiten.
Gleichzeitig präsentieren sich
Städte zunehmend gestylt und
die Erlebnisqualität hat stark zu-
genommen. Der öffentliche Raum
wird ausgedehnt, verkehrsberu-
higt, einladender und lebenswer-
ter, grüne Erholungsräume werden
der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht oder neu geschaffen. Ge-
meinsam nutzbare sowie gut und
vielfältig gestaltete Hofbereiche,
aber auch gemeinsam nutzbare
Dachterrassen, bei großen Wohn-
anlagen auch mit Pool, oder auch
Fassaden- und Dachbegrünungen
lassen die Herzen der Bewohner
höher schlagen.
Zunehmend sprechen auch die
gute Ausstattung mit Glasfaser-
Datennetzen und die vielen Mög-
lichkeiten kostenloser öffentlicher
WLAN-Nutzungen für ein Leben
in der Stadt. Ausgedehnte Sport-,
Spiel- und Freizeitmöglichkeiten,
die aktiv und passiv genützt
werden können, ergänzen das
Angebot.
© M
arku
s K
aise
r (3
)
ZENTRAL, GRÜN UND BARRIEREFREI WOHNEN
UMFASSENDE SANIERUNG DR. THEODOR-KÖRNER-STRASSE 7, BRUCK A.D. MUR Durch den Abbruch des Hauses Dr. Theodor-Körner-Straße 9 vor rund
10 Jahren entstand der Durchstoß der Nagelschmiedgasse und somit
auch diese attraktive innerstädtische Eckliegenschaft in unmittelbarer
Nähe zum Brucker Hauptplatz. Die Liegenschaft wurde in einen Sanie-
rungs- und einen Neubauteil unter Beibehaltung der ursprünglichen
Gebäudekonfiguration geteilt. Die nach Süden gerichteten Fingerbauten
bilden gemeinsam mit dem im Norden befindlichen aufgestockten Sa-
nierungsteil einen geschützten Innenhof, welcher auch eine kleine Gara-
ge für die Neubauwohnungen aufnimmt. Die Gebäudehöhe staffelt sich
nach Süden hin abfallend und bildet so einen harmonischen Übergang
zur angrenzenden heterogenen Gebäudestruktur. Die so entstehende
Wohnanlage öffnet sich in einen durchgrünten Hof, in welchem auch der
Spielplatz situiert ist.
Bei der Sanierung des Hauses Dr. Theodor-Körner-Straße 7 wurde die
städtische Gebäudestruktur erhalten, das Stiegenhaus und die gesamte
Gebäudetechnik erneuert sowie zur Schaffung der Barrierefreiheit ein
Aufzug eingebaut. Die Gebäudehülle wurde dabei auch thermisch
saniert und sämtliche Fenster und Türen wurden erneuert. Durch
gezielten Abbruch von Gebäudeteilen konnte auch ein entsprechender
Freiraum zur Aufnahme von Terrassen-, Balkon- und Belichtungsflächen
geschaffen werden.
Sanierungsteil: MEG Theodor Körner Straße 7
Neubauteil: Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal
reg. Gen.m.b.H. Liezen
VORH
ER© Markus Kaiser (3)
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56
GESAMTNUTZFLÄCHE FERTIGSTELLUNG
930 m2
Wohnnutzfläche 810 m² mit 11 Wohneinheiten und Geschäftsfläche 120 m²
Mai 2018
ENERGIETRÄGER
Fernwärme
ENERGIEKENNZAHL VOR SANIERUNG ENERGIEKENNZAHL NACH SANIERUNG
285 kWh/m2a 32 kWh/m2a
PLANUNG
Baumeister Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH, Graz(Projektleitung: BM Arch. DI Reinhard Hubmann – Mitarbeit: DI Gregor Brunner, Barbara Schreiner)
BAUHERR BAUAUFSICHT
MEG Theodor Körner Str. 7 Leitner Planung & ConsulNng GmbH, Übelbach
STATIK
Acham ZT GmbH, Voitsberg
BAUMEISTERARBEITEN:
Franz Lederer-Grabner Baugesellschaft mbH, Graz
NACH
HER
Foto
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aise
r
Z U K U N F T W O H N E N 57
ALTE POSTSTRASSE 98
Schon 1999 war an dieser Straßenecke eine Be-
bauung vorgesehen, von der damaligen Planung
wurde aber nur die Tiefgarage für das angrenzende
Altbausanierungsprojekt errichtet. Nunmehr wurde
der Neubau mit 30 Eigentums-Wohneinheiten (Gar-
connieren; Wohnungen) in der Größe von 21m² bis
77m² sowie einer Geschäftsfläche im EG mit 105m²
errichtet, im Gesamten über 1300m² NNF. Straßen-
seitg wurden die jahrhundertealte Erkertradition ent-
lang der Straßen wiederbelebt. Die Kleinwohnungen
wurden mit Erkern in Stahl-Glasbauweise ausgestat-
tet; die Wohnräume erhalten mit dieser Erweiterung
schöne Ausblicke in den Straßenraum und die dem
Haus gegenüberliegende Baumallee.
Die westseitigen Wohnungen zum Hof sind durch gro-
ße Balkonloggien, über die gesamte Wohnungsbreite
reichend, aufgewertet. Diese werden über großflächi-
ge Glasfronten vom Wohnraum als Raumerweiterung
wahrgenommen. Die hochqualitative Ausstattung
umfasst ua. getönte und emaillierte Glasgeländer bei
Balkonen und Galerien, vollständige Küchenausstat-
tung, bodenebene Nurglasduschen, Eichenparketten
auf Fußbodenheizung; Glasfaserkabelausstattung;
etc. Im Erdgeschoss wurden Abstellräume für jede
Wohneinheit errichtet, im Hof befinden sich 5
PKW-Abstellflächen. Die Straßenfassade wird über
der dunklen Erdgeschoss-Sockelzone mit zueinander
versetzten Erkerkuben und einer dazwischenliegen-
den, markanten Plattentektonik gegliedert.
WIEDERBELEBUNGJAHRHUNDERTEALTERTRADITION
A VORHER
Z U K U N F T W O H N E N
58
GESAMTNUTZFLÄCHE FERTIGSTELLUNG
1305 m2
1200m² Wohnnutzflächen, 105m² Geschäftsfläche, Wohnungsanzahl: 30WE
November 2018
ENERGIETRÄGER ENERGIEKENNZAHL NEU
Fernwärme Graz 29,11 kWh/m2a
PROJEKTLEITUNG HKLSE-PLANUNG:
BM. Arch. DI. Dietmar Koch e²-engineering GmbH, Fohnsdorf
BAUHERR PLANUNG UND BAUAUFSICHT
WWS Projektentwicklungs GmbH; Leechgasse 49, 8010 Graz
Bmstr. Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH, Graz
STATIK
Acham ZT GmbH, Voitsberg
BAUMEISTERARBEITEN:
Ing. Schneeberger Bau GesmbH & Co KG
NACHHER
Z U K U N F T W O H N E N 59
SANIERUNG MÜLLERHAUS WITTMANNSDORF 14Die verfolgbare Geschichte der Ottersbachmühle
geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Schätzungen
gehen davon aus, dass die erste Mühle in Witt-
mannsdorf jedoch bereits im Mittelalter errichtet
worden ist. Nach der Fertigstellung der Sanierungs-
bzw. Renovierungsarbeiten der Ottersbachmühle
im Jahre 2014, begannen auch die Umbauarbeiten
BESONDERS WOHNKLIMAIN HISTORISCHEN RÄUMEN
des gegenüberliegenden Müllerhauses zu einem
Wohnkomplex in 5 Wohneinheiten. Die Umbauar-
beiten starteten mit der Unterfangung der Außen-
mauern, danach erfolgte der Abriss der Dübel-
baumdecke über dem Erdgeschoß, gefolgt von der
Decke über dem 1. Obergeschoß und Zug-um-Zug
die Herstellung eines neuen Dachaufbaues. Der
Dachstuhl war noch sehr gut in Schuss, nur einige
Abschnitte mussten getauscht werden.
Nach der gesamten Innenraumsanierung folgten
die Fassadenarbeiten. Die Gesimse wurden im
WVORHER
Z U K U N F T W O H N E N
60
gleichen Maßstab, Material und Farbton wiederher-
gestellt. Das Müllerhaus gilt, neben der Ottersbach-
mühle, als Vorzeigeobjekt. Denn man verwendete
ausschließlich alternative und historische Bau-
stoffe. Besonders ist nicht nur die Art der Trocken-
legung, sondern auch die Wahl des Außen – und
Innenputzes und der Farbgestaltung. Es wurden
nämlich nur Lehmputze und diffusionsoffene
Lehmfarben verwendet.
Die Wohnungen wurden 2017 bezogen und die
Bewohner schätzen das besondere Wohnklima in
den historischen Wohnräumen.
WWOHNNUTZFLÄCHE FERTIGSTELLUNG
303 m2 November 2017
ENERGIETRÄGER
WärmepumpeENERGIEKENNZAHL VOR SANIERUNG (VILLA) ENERGIEKENNZAHL NACH SANIERUNG (VILLA)
108,5 kWh/m2a 73,3 kWh/m2a
PLANER, AUSFÜHRENDE BAUFIRMA
Bau- und Planungsbüro Ing. Strohmaier GmbH8093 Entschendorf 73BAUHERR PROJEKTLEITUNG
Ing. Strohmaier –Mag. Poppmeier Ges.b.R.
BM Ing. Rudolf Strohmaier
NACHHER
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UMFASSENDE SANIERUNG VILLA DETTELBACH & NEUBAUMERANGASSE 77, 8010 GRAZ
Die freistehende zweigeschoßige Villa mit ihrer
späthistorischen Fassade in neobarocken Formen
und sezessionistischen Details wurde in den Jahren
1875/1876 von Karl Heller für den Destillateur Anton
Wieczorkiewicz errichtet. Die heutige Erscheinung
geht auf einen durchgreifenden Umbau in den Jah-
ren 1907/1908 nach den Plänen von Josef Hötzl für
den Vizepräsidenten der Steiermärkischen Escompte-
bank Hans Dettelbach zurück.
Der Giebel des Mittelrisalits trägt eine Kartusche mit
den Initialen HD und erinnert so an den Bauherren
Hans Dettelbach. Die dekorative Fassadengestaltung
wird durch aufwändig gestaltete, barockisierende
Fensterrahmungen und Putzfelder bestimmt. Die
Fenster sind überwiegend als Korbbogenfenster mit
markanten Fensterstöcken gestaltet. Das Ein-
gangsportal mit Oberlichte und Stuckdekor ist von
Putto-Steinskulpturen in Rundbogennischen flankiert
und führt zur großen, reich ausgestatteten offenen
Stiegenhaushalle mit Steinmosaik und Mosaik-Ter-
razzoböden. Dort sieht man dann farbige Bleiglas-
fenster, eine gewendelte Eichenholztreppe sowie eine
Marmorstatuette der Venus von Milo.
LEBENSQUALITÄTMIT GESCHICHTE
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WOHNNUTZFLÄCHE FERTIGSTELLUNG
800 m2 Villa samt Hofgebäude
900 m2 insgesamt 33 Wohnungen
Juli 2018
ENERGIETRÄGER
FernwärmeENERGIEKENNZAHL VOR SANIERUNG (VILLA) ENERGIEKENNZAHL NACH SANIERUNG (VILLA)
174 kWh/m2a 147 kWh/m2a
PLANUNG UND BAUAUFSICHT
Baumeister Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH, Graz(Projektleitung: Arch. DI BM Reinhard Hubmann - Mitarbeit: DI Peter Murber-ger & Ing. Sabine Bohnert)BAUMEISTERARBEITEN STATIK
Pongratz Bau Gesellschah m.b.H., Graz Freller ZT Gmbh, Klagenfurt
BAUHERR
Projekt Merangasse 77 - Alt & Neu Bauträgergesellschah mbH & Co KG
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All diese denkmalpflegerisch wichtigen Gestaltungs-
elemente der Fassade wurden unter restauratorischer
Begleitung fachgerecht saniert. Die Versatzelemente
der Fassade wurden zudem vom Restaurator selbst
bearbeitet. Auch in den großzügigen Innenräumen
befindet sich aufwendiger Deckenstuck, welcher
restauratorisch von den zahlreichen – über Jahrzehn-
te aufgebrachten – Farbschichten befreit wurde. Die
gesamte Haustechnik wurde dabei neu errichtet, die
Fenster saniert, neu verglast, sowie auch die alten
Rollläden wiederinstandgesetzt. Auf diese Weise
konnten in der historischen Bausubstanz hochwer-
tige Eigentumswohnungen realisiert werden, die die
denkmalgeschützte Gebäudesubstanz so wenig wie
möglich beeinträchtigen. Der Bereich des Unterge-
schoßes wurde dabei in denkmalkonformer Art und
Weise ohne Einsatz von chemischen Verpressmitteln
trockengelegt. So konnte auch im Souterrain hoch-
wertiger Wohnraum geschaffen werden.
Das langgestreckte, zweigeschoßige, ehemalige
Remisengebäude steht ebenso unter Denkmal-
schutz, unterstreicht somit die Besonderheit dieser
Gesamtanlage und den Charakter der villenartigen
Verbauung der Liegenschaft. Hier wurden ebenfalls
Eigentumswohnungen mit vorgelagerten Balkonen
oder Terrassen und Eigengärten realisiert. Sowohl
die neu geschaffenen Wohnräume der Villa als auch Mdie des Hofgebäudes verfügen über zusätzliche
Abstellflächen und auch einen Tiefgaragenzugang
des im Hof befindlichen Neubaus. Die Sanierung des
Gebäudebestandes erfolgte unter Inanspruchnahme
von Fördermitteln des Landes Steiermark.
In zweiter Reihe, ruhig und sonnig gelegen, wurde
ein viergeschoßiger Neubau in Massivbauweise mit
gestaffeltem Dachgeschoß in reduzierter Formen-
sprache errichtet. Die Silhouette des Gebäudes bleibt
unter der Linienführung der Villa und definiert durch
den klaren Baukörper eine städtebaulich angemes-
sene Ergänzung zum Denkmal. Über ein zentrales
Stiegenhaus mit Aufzug sind alle Wohnungen, die
Kellerabteile und auch die Tiefgarage barrierefrei
erreichbar.
Der historische schmiedeeiserne Zaun wurde in
entsprechender Form ergänzt, instandgesetzt und
konnte auf diese Weise erhalten bleiben. Auch der
Baumbestand blieb im überwiegenden Ausmaß
bestehen, wodurch auch mikroklimatisch der Eingriff
mit größtmöglicher Sensibilität erfolgte. So befindet
sich am Grundstück auch das Naturdenkmal
Nr. 47 der Stadt Graz, eine über 100 Jahre alte
Hängehainbuche, welche über den gesamten Bau-
prozess entsprechend den naturschutzrechtlichen
Vorgaben geschützt wurde.
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Merangasse – Graz – Villa mit Neubau
Schönaugasse 4, 8010 Graz | Tel.: +43 316 82 13 89-0 | www.baumeister-leitner.at
Baumeister Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH
Oberhalb von Schloss Gutenberg steht in erhöhter Lage die Loretokirche.
Der kleine Rechteckbau mit hohem dreieckigen Dachgiebel, einer Sakristei
und einem turmähnlichen Anbau wurde 1691 als sogenannte Wehrkirche
erbaut. Der dachreiterartige Turm wurde erst 1892 im Stil der historistischen
Neogotik errichtet.
Die Kapelle ist umgeben von einer Mauer mit nahezu rechteckigem Grund-
riss, welche innen Nischen ausbildet und nach außen durch die Schlüssel-
lochscharten einen wehrhaften Charakter vermittelt. In den Eckabschrägun-
gen der Mauer befinden sich vier Initienkapellen, welche vom Innenhof her
jeweils über ein Portal erschlossen werden. Diese wölben mit geschindelten
Zwiebeltürmchen nach außen vor. Sämtliche Fassaden sind mit Pilastern
und durchgehenden Gesimsen gegliedert.
2016 hat sich die Notwendigkeit einer umfassenden Renovierung der
Gesamtanlage gezeigt. Zusätzliche Dachrinnen wurden angebracht, die
Fassade von sperrenden Putzschichten befreit und gereinigt. Zudem wurden
Putzfehlstellen ausgebessert und die gesamte Anlage neu gefärbelt. Auch die
historische Sonnenuhr an der Ostseite wurde restauriert. Die Festungsmauer
mit den vier Kapellen wurde trockengelegt und ein mit Rampen erschlosse-
ner barrierefreier Zugang in die südwestliche Mauer eingeschnitten.
Bei der Renovierung haben viele Handwerker der Gemeinde ehrenamtlich
mitgearbeitet und somit dazu beigetragen, ein Juwel der historischen Bau-
kultur in die Zukunft zu tragen.
LORETOKIRCHEBEZIRK WEIZ
GEMEINDE
Gutenberg-Stenzengreith, Garrach 36, 8160 Gutenberg-StenzengreithEIGENTÜMERIN
Römisch-kath. Pfarre Gutenberg
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Schon im Jahr 1427 wurden die Weingärten am Kaibingberg urkundlich
erwähnt. Spätestens im 17. Jahrhundert entstand an der Westflanke des
Kaibingberges eine Keller zeile, woran sich bergseitig zu jedem einzelnen
Keller ein dazugehöriger Weingarten anschloss, der von Weinbauern
bewirtschaftet wurde. Einzelne Keller wurden jedoch erweitert und zur
ersten erwähnten Keuschensiedlung in Kaibing. Der Dreiseithof wurde
2012 von Manfred und Christine Weitzer erworben und in Etappen
liebevoll renoviert.
Desolate Bauteile wurden entfernt. Eine notwendige Dachsanierung folg-
te. Von der vorhandenen Wienertaschen-Deckung konnte ein Drittel der
Dachziegel wiederverwendet werden. Der Rest wurde als Altziegelmate-
rial zugekauft. Danach folgte die Trockenlegung. Um einer eventuellen
Hangrutschung vorzubeugen wurde bergseitig die Böschung abgegra-
ben und das Haus mittels einer Steinmauer gesichert.
GEMEINDE
Feistritztal, Kaibing 35, 8221 Feistritztal
EIGENTÜMER
Christine und Manfred Weitzer
In allen Erdgeschoß-Räumen mit Ausnahme der Stube, in welcher der
Boden aus Lärchenholz noch erhaltenswert war, wurden Altziegelböden
verlegt. Die vorhandenen Gewölbe wurden renoviert und neue Grazer-
stock-Fenster nach historischem Vorbild eingebaut. Bei der gesamten
Renovierung wurde größter Wert auf Verwendung traditioneller Ma-
terialien und Umsetzung in handwerklicher Tradition gelegt, um den
ursprünglichen Charakter der Hofanlage wiederherzustellen.
DREISEITHOFWEITZERBEZIRK HARTBERG-FÜRSTENFELD
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1904 erwarben die Eheleute Anna und Andreas Hois ein Grundstück
und errichteten darauf in der Gründerzeit von 1907 bis 1909 ein
Wohnhaus im Stil einer repräsentativen Stadtvilla, die sogenannte Villa
Annenheim.
Sie gilt als sozial- und lokalhistorisches Dokument für die Baukultur im
Grazer Umland vor dem Ersten Weltkrieg. Die Villa mit ihrer aufwendigen
Innen- und Außengestaltung zählt zu den letzten nahezu authentisch
erhaltenen Bauwerken dieser Art nördlich von Graz.
Nach einigen Eigentümerwechseln geriet das Objekt im Laufe der Zeit in
einen substanzbedrohenden Zustand. Bis schlussendlich 2015 der Anwalt
Mag. Hans Georg Popp das Gebäude erwarb und den erfahrenen Restaura-
tor Peter Meder zu einem weiteren Spätwerk überreden konnte.
Seit der Restaurierung und Gesamtrenovierung, welche in weniger als einem
Jahr durchgeführt wurde, wird das Haus als Rechtsanwaltskanzlei genutzt.
Das Gebäude weist an der Fassade verschiedene Gestaltungselemente
der Jahrhundertwende auf, wie eine historistische Fassadengliederung,
eine Dachzonenausbildung und Holzveranden im Heimatstil. Außerdem
florale Ornamentik des Jugendstils in diversen Metallarbeiten sowie im
Sturzbereich eines Doppelfensters, aber auch bei der mehrschlägigen
Schablonenmalerei im Stiegenaufgang, welche von Peter Meders Ehe-
frau Brunhilde Meder-Weitzl vorbildlich restauriert wurden.
Holzdecken und eine Treppenanlage aus unterschiedlichen Holzsorten,
Wiener Kastenfenster mit Rollläden und bunt durchgefärbte Betonfliesen
runden die gelungene Gestaltung ab.
VILLA ANNENHEIM BEZIRK GRAZ-UMGEBUNG
MARKTGEMEINDE
Gratwein-StraßengelBahnhofstraße 9, 8112 Gratwein-StraßengelEIGENTÜMER
Mag. Hans Georg Popp
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