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Vortrag Republica 2010
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WISSENSMANAGEMENT STUDIERENDER MIT SOCIAL NETWORKING WERKZEUGEN – WEB X.X ALS REINES FREIZEITVERGNÜGEN ODER ERNSTHAFTE LERNANWENDUNG?Workshop
Republica 2010
Kai Sostmann
Charité-Universitätsmedizin Berlin
Kompetenzbereich elearning
2
Lernziele (für heute)
1. Ansätze der zielgruppengerechten/persönlichen Entwicklung von Social-Networking Lernszenarien.
2. Theoretische Grundlagen und Konzepte.3. Welche Werkzeuge können wie eingesetzt
werden?4. Wie kann ich diese Werkzeuge im
alltäglichen Lernen einsetzen/andere dazu befähigen, diese einzusetzen?
3
Frage
Aus welchem Bildungsmilieu stammen Sie?
Karten 1. Lehrer grün2. Privatlerner weiß3. Hochschule rot
4
Zu meiner Person
Hochschulmedizin – Kinderheilkunde/Akadem. Verwaltung
Kinder Frauen etc - jaLehrerfahrungen - reichlichRepublica 2008 -2009 Abriss der
Werkzeuge, Edupunk-Initiative
5
„Klar, ich weiß immer, was richtig für mich ist“ – als Student, Dozent …
© Calvin Hobbes
6
Frage - Einschätzung
Wie stark setzen Sie Social Networking Tools für Ihr aktives berufliches Lernen ein oder vermitteln den Umgang mit diesen an andere?
1. Regelmäßig2. Häufig aber nicht regelmäßig3. Weiß nicht4. Gelegentlich5. Garnicht
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These
Vykotsky: “More Knowledgeable Other” = Lehrer/Peers : “The MKO is anyone who has a better understanding or a higher ability level than the leaner particularly in regards to a specific task, concept or process. Traditionally the MKO is thought of as a teacher, an older adult or a peer” (Dahms et al, 2007).
Via http://www.pontydysgu.org/2010/03/more-notes-on-e-portfolios-ples-web-20-and-social-software/
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Entwicklungsprozess - Lernszenario
http://www.camb-ed-us.com/school/standards-assessment.asp
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Digital Natives (M. Prensky)
1. Informationsverarbeitung: Multitasking2. Inhalte: interdisziplinär, vernetzt,
politisch, sozial Anwendungsorientierung
3. Edutainment4. Neuroplastizität5. Kulturelle Prägung der Denkprozesse
Nichtlineare Denkprozesse (Hypertext)6. Expertenentwicklung digitale Medien –
(Videogames)
©e-teaching.org
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Digital Natives (Prensky)
“…twitch-speed, multitasking, random-access, graphics-first, active, connected, fun, fantasy, quick-payoff world of their video games, MTV, and Internet…”
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Digital Natives (Prensky)
Schlussfolgerung Mehr Lernspiele Hilft das? Später… mehr dazu…
© Crytek Crysis 2
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Mythen? Oder neue Realität!
Digital Natives:Diskussion (5 Min.): „ today’s students think and process
information fundamentally differently from their predecessors”
1. Stimmt diese These?2. Wenn ja, welche Folgen hat sie für das
eLearning?
Marc Prensky Digital Natives, Digital Immigrants; From On the Horizon (MCB University Press, Vol. 9 No. 5, October 2001)
13
Serious Games in (Higher) Education
Evidenz: Schulbereich Xavier College Nintendo “Maths Training”
Report 2009 Genderaspekte (später) Zusammenfassung: Es hilft (kleine Lerneinheiten
Wettbewerb; Spielerisch lernen klappt Xavier College Nintendo “Maths Training” Report 2009
Philip Callil
14
Serious Games
Click Health Kinder mit Diabetes (weniger Arztbesuche)
Re-Mission Action Shooter Kinderkrebs uva mehr
15
Lernen durch Lehren
http://down.mangahigh.com/
Weitere gute Anwendungsbeispiele unter:http://is.gd/bqUsy
16
Serious Games in Higher EducationUrgentevoke-mit Seminargruppen spielen und
auswerten?
17
Serious Games
© Ross McGuinness - 22nd January, 2010 Metro.co.uk
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Lernen mit Medien?
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Lernprozesse anstoßen
Rahmentitel?
Vollständig?
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Lerndesign versus PLE
©
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Nutzungsverhalten - Wissensüberprüfung
1. Schätzen sie ein, wieviel Zeit verbringen Studierende pro Tag durchschnittlich im Internet?
2. Welche Seiten/Werkzeuge werden online bevorzugt von den Studierenden verwendet?
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Nutzungsverhalten - Evidenz
Studieren im Web 2.0 (2008): 73% d. Studierenden verbringen 1-3 h i.
Netz 23% 4-6 h 1,3 % 10-12 h ...
Bernd Kleimann / Murat Özkilic / Marc Göcks : HISBUS‐Kurzinformation Nr. 21 Studieren im Web 2.0 Studienbezogene Web‐ und E‐Learning‐Dienste
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Nutzungsverhalten - EvidenzGewinner 60 % nutzen Wikipedia besonders häufig
(dabei Männer etwas häufiger als Frauen) 51 % StudiVZ, FaceBook, MySpace oder
Xing oft frequentiert (51 %) (Frauen>Männer) = SNS
36% Chat, IM 16% Videocommunities 9% Online-Spiele
Bernd Kleimann / Murat Özkilic / Marc Göcks : HISBUS‐Kurzinformation Nr. 21 Studieren im Web 2.0 Studienbezogene Web‐ und E‐Learning‐Dienste
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Nutzungsverhalten - EvidenzVerlierer Google und andere (gar nicht genutzt)
…??? Studien klammern Google/Suchmaschinen als Lernwerkzeuge häufig aus
- 79% Second Life RSS, Bookmarks, Blogs etc. < 6%http://www.slideshare.net/janehart/top-100-tools-for-learning-2009-2509241
Bernd Kleimann / Murat Özkilic / Marc Göcks : HISBUS‐Kurzinformation Nr. 21 Studieren im Web 2.0 Studienbezogene Web‐ und E‐Learning‐DiensteDavies & Cranston (2008)
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Nutzungsverhalten - EvidenzLernen mit Social Communities (SNS) 59% Selbststudiumsfragen 55% Prüfungsvorbereitung 49% Dokumentenaustausch
Bernd Kleimann / Murat Özkilic / Marc Göcks : HISBUS‐Kurzinformation Nr. 21 Studieren im Web 2.0 Studienbezogene Web‐ und E‐Learning‐Dienste
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Von den Tools zu den Szenarien1. Twitter2. Facebook3. Youtube/Google4. PLEs/Diigo5. Szenarien/Didaktik
1. Casebased Learning2. Problembased Learning
ReferenzenJane Hart List 2008 - Top 25 Tools
2009 Top 100 Tools: auf
Social media learning http://is.gd/bsyJu
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Fragestellung
Von den Tools zu den Szenarien
Oder?
Von den Szenarien zu den Tools!!!
Diskussion
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Lernen mit Twitter
Lernziele1. Account erstellen 2. Hashtaggen lernen #3. Twitter - Gruppen bilden 4. Soziale Interaktion trainieren5. Materialien austauschen
}
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Lernen mit Twitter und VLE
Kombination Virtual-Learning Environment mit Personal Learning Env.-Tool?
Kombination mit Blackboard…
• Twitter use not widespread (25%?)
– their friends aren’t on it– Facebook super-dominant SNS
• those on it don’t use it as an SNS
– part of celebrity broadcast culture– they don’t get it as participatory medium– Facebook offers greater functionality
Tony McNeill (Kingston University)Plymouth e-Learning Conference 2010, University of Plymouth: Twitter is dead: reflections on student resistance to microblogging; http://www.slideshare.net/amcneill/
Lernen mit Twitter
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Lernen mit Twitter
Lernziele1. Account erstellen 2. Hashtaggen lernen #3. Gruppen bilden 4. Soziale Interaktion trainieren5. Materialien austauschenLiteracy – Befähigung zur Nutzung des
Mediums im späteren beruflichen Leben
}
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Lehren mit Twitter
Backchanneling http://www.itap.purdue.edu/tlt/hotseat/ Sammelt Facebook, Twitter, SMS-
Kommentare während der Veranstaltung Auswertung anschließend Multitasking?QuelleHow to use Twitter for Social Learning200+ articles and resources about Twitter for Learning
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Lernen mit Youtube/Google
1. Nachteile: Youtube exemplarisch = Google = Datenstaubsauger
2. Vorteile: ständiger Ausbau der Interaktivität
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http://www.youtube.com/user/SearchStories
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Anwendungsbeispiel
Mediziner Suchverhalten: 1. Google, 2. Wikipedia, 3…? Darstellung der richtigen Suchtechniken
durch Search Storieshttp://www.youtube.com/watch?v=aLcg7c7rSwE
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Lernen mit Google???
Google search stories?? Aufzeichnung von Suchanfragen Banal? Praktisch, einfach zu produzieren Weiter mit …? Scholar, Books, Docs
http://www.screencast-o-matic.com/Screencasterstellung online - kostenlos
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Bis jetzt: Werkzeuge - Szenario1. Lernszenario - Fallbasiertes Lernen2. Fallvorstellung (multimediale Aufbereitung
Youtube, Vimeo, Screencast) abgelegt im Wiki (Architektur, Jura) Schulbereich - Veterinärmedizin
3. Blog - Diskussion und Posting des Verlaufs (Bauverlauf, Krankheitsverlauf)
Spannender mit Twitter (Wann kommt der nächste Post)
Aufgaben: Diagnosen/Bau Recherche
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Lernen mit Wikis
Elitär oder gleichmachend? Gleichmachend! Einstieg und Vereinheitlichung der MeinungenBeispiel: Suchverhalten/Suchmaschinen- Wikis Suchverhalten von Ärzten
J. Lanier You Are Not a Gadget: A Manifesto; 2010
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Lernen mit Wikis
Hisbus Studiendaten
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Lernen mit SNS
Facebook Ning http://retroshare.sourceforge.net/
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Lernen mit SNS - Evidenz
Kernaussage Umfrage zur Facebooknutzung
1. Studenten nutzen es viel2. Mitglieder Lehrkörper wenig
FrageNutzung im Publikum?
M.D. Roblyer, Michelle McDaniel, Marsena Webb, James Herman, JamesVince Witty; Findings on Facebook in Higher Education: A Comparison of College Facultyand Student Uses and Perceptions of Social Networking Sites; The Internet and Higher Education
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Lernen mit SNS - Chicks rule!!
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Lernen mit SNS
Synthese Studierende helfen Patienten mit Informationstools?
Selbsterstellung von Lernmaterialien Studierende unterrichten Patienten in
Internetnutzung (Digital natives helfen Digital Migrants)
Lernen mit Facebook (SNS)
Eine Auswahl Zoho Blackboard Learn Get Stuff Done KnowledgeBook Splashcast
Was fällt auf?
Select course: 100 facebook apps http://is.gd/bg2Ey
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Lernen mit (SNS)
Schwierigkeit:Trennung Privat von Beruflichem
HypotheseAufhebung der strikten Trennung
von privatem und beruflichem Lernen.
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Personal learning environments Protopages
Aggregation von Inhalten und Werkzeugen verschiedenster Herkunft und Nutzungsart
Mächtigere Editierfunktionen Passwortvergabe Widgets
Netvibes Pageflakes Diigo
Sind Blogs nützlich?
Ja! Aber bitte für wen? s. Republica 2009 Vortraghttp://www.slideshare.net/kasos/
lernen-mit-social-software-2
Szenario – Problemorientiertes Denken
Bruce Sterling: Wie entsteht „Internet Hype Schmodder“
Cadavre exquise (Breton: Revolution surréaliste)
Acht (Neun) Schritte Gestufte Vorgehensweise
Rede auf der Transmediale 2010 in Süddeutscher Zeitung /FAZ.net
Szenario – Problemorientiertes Denken1. Suchmaschine2. Blog + Kommentare3. Twitter – Zusammenfassung4. Öffnung + Instruktionen5. SNS – Gruppenbildung?6. Video – Youtube et al7. Ich designe etwas (tue so als sei das
Problem gelöst baut das jemand?)8. Verschärfung des Problems durch
MedienaktionRede auf der Transmediale 2010 in Süddeutscher Zeitung /FAZ.net
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Alle Macht den Lernerinnen
www.wolfescape.com/Humour/Patients.htm
Googleophobia – Sternartikel diese Woche erscheinend
Kritik zu PLEs
http://is.gd/bfUXr
http://is.gd/bfVRH
Zusammenfassung
I. Unterstützung verschiedener Lernstile
Entwicklung und Bereitstellung von neuartigen Lernmaterialien
Technologien II. Unterstützung verschiedener
Unterrichtsmethoden Neue Lern- und Lehrtechnologien werden
unterstützt und leichter umsetzbar, individuellerer Unterricht möglich.
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Zusammenfasssung III
III Peer Lernen Kollaborative Werkzeuge +
Netzwerktools = aktive Teilnahme steigt? Netzwerke für Lehrer besserer Zugang
zu neuen Technologien/Materialien /Austausch/Materialienerstellung
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Zusammenfassung IV
IV Selbstbestimmtes Lernen Verbesserung der Lernfähigkeiten Spaß am Lernen = Erlangen neuer
Fertigkeiten zur Selbstbefähigung Verbesserte Kompetenzentwicklung und
Fertigkeitenentwicklung
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Zusammenfassung V
V Differenzierung und Diversität der Lernszenarien
Lerner und Lehrer werden gleichzeitig zur Nutzung der Werkzeuge befähigt
Feinere Abstimmung der Lernwerkzeuge auf die Lernziele und die individuellen Ansprüche
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Zusammenfassung VI
VI Entgrenzung privater und beruflicher Lernraum
Vereinfachung der Zugänglichkeit Lernmaterialien
Echte Anerkennung von Lernleistungen/Kreativität durch Peers
Durchgängiges Lebenslanges Lernen – weniger Bildungsbrüche
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Zusammenfassung VII
VII Alle Macht den Lernern/innen!! Lernende können selbst die Lernumgebung/
den Lernprozess bestimmen Personalisierung In Interaktion mit Lehrern/Peers/Environment
(MKOs) Mediation des Lernprozesses In Kombination mit formellen und informellen
Lernprozessen
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Lernziele (für heute) erreicht?
1. Ansätze der zielgruppengerechten/persönlichen Entwicklung von Social-Networking Lernszenarien.
2. Theoretische Grundlagen und Konzepte.3. Welche Werkzeuge können wie eingesetzt
werden?4. Wie kann ich diese Werkzeuge im alltäglichen
Lernen einsetzen/andere dazu befähigen, diese einzusetzen?
Assessement!!!! via …
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Kontakt
kai.sostmann@charite.deTwitter: kasosLinkedin: kaisostmann
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Elektronische AbstimmungssystemeLinks dazu via e-teaching.orghttp://www.reap.ac.ukVerschiedene SystemeTurning Point, IML, Senteo, etc.
©e-teaching.org
© schulbilder.org
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