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Dieses Dokument kann für redaktionelle Zwecke und mit dem Hinweis "Quelle: Techniker Krankenkasse" honorarfrei verwendet werden. Eine Nutzung zu Werbezwecken ist ausgeschlossen.
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TK-Medienservice "Sommer" _____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel.: 040 - 69 09-17 83 • Fax: 040 - 69 09-13 53 • E-Mail: pressestelle@tk-online.de TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk-online.de. Ausgabe: Mai 2010
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Sommer, Sonne, Strand und meer…
Ich packe in meinen Koffer – acht von zehn Urlaubern nehmen keine vollständige
Reiseapotheke mit ................................................................................................................... 2
Reiseimpfungen: Nur jeder vierte Fernreisende würde sich gegen alle Krankheitserreger
schützen .................................................................................................................................. 6
Im Urlaub optimal geschützt: Europäische Krankenversicherungskarte plus
Auslandsversicherung ............................................................................................................. 9
Feuchte Hände und Herzrasen: TK gibt Tipps gegen die Angst vorm Fliegen ..................... 11
Mit Babybauch auf Reisen: Tipps für Schwangere................................................................ 13
Reisekrank: Pfui Spucke! Tipps gegen das Übel .................................................................. 16
Brandgefährliche Sonnenstrahlen: Etwa jeder Dritte cremt sich ab und zu nicht ein ............ 18
Palmenstrand oder Alpenwiese? Tipps für Allergie-Geplagte auf Reisen ............................. 24
Ernährung im Urlaub: Cook it, boil it, peel it or forget it! ........................................................ 27
Tödliche Badeunfälle: Mehr als jeder Dritte schwimmt in Gewässern ohne offizielle
Badestelle .............................................................................................................................. 28
Fernreisen: So vergeht der Jetlag wie im Flug ...................................................................... 30
Kurz gemeldet ....................................................................................................................... 32
Informationen der Techniker Krankenkasse
Medienservice Mai 2010 Themen, Trends und Hintergründe
Hinweis für die Redaktionen:
Einige Illustrationsvorschläge zum Thema haben wir in dieses Dokument eingefügt. Diese und an-
dere Motive stehen Ihnen ebenso wie Fotos der zitierten Experten honorarfrei unter Angabe der
Quelle "Techniker Krankenkasse" zur Verfügung. Download: www.presse.tk-online.de
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Ich packe in meinen Koffer – acht von zehn Urlaubern nehmen keine vollständige Reiseapotheke mit
Bei kleineren Übeln auf Reisen mal schnell in die Apotheke: Im Ur-
laub ist das manchmal schwierig, bei Trips in exotische Länder teil-
weise unmöglich. Außerdem sind bestimmte Medikamente in man-
chen Ländern nicht erhältlich oder gefälscht. Eine gut zusammenge-
stellte Reiseapotheke leistet bei kleineren Gesundheitsproblemen im
Urlaub gute Hilfe. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsfor-
schungsinstituts Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK)
nehmen jedoch acht von zehn Befragten auf längeren und weiteren
Reisen keine vollständige Reiseapotheke mit. Die deutliche Mehrheit
ist auf solchen Reisen mangelhaft mit Verbandszeug und Medika-
menten ausgestattet: Fast die Hälfte aller Befragten packt nur eine
Basisausstattung mit Pflastern und ein bis zwei Medikamenten ein.
Knapp jeder Vierte nimmt nicht einmal diese Dinge auf längere Rei-
sen mit.
"Wer seine Reiseapotheke richtig zusammenstellt, kann im Urlaub
viel Mühe sparen. Apotheken sind in fremden Ländern mitunter nicht
einfach zu finden, Medikamente tragen im Ausland häufig andere
Namen oder sind gar nicht erhältlich. Egal, wo man Urlaub macht,
eine Reiseapotheke gehört ins Gepäck. Vor Reiseantritt sollte man
sich in der heimischen Apotheke beraten lassen", sagt Tim Steimle,
Apotheker bei der TK.
Reiseapotheke Eine gut zusammengestellte Reiseapothe-ke leistet bei kleineren Gesundheitspro-blemen im Urlaub gute Hilfe. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsfor-schungsinstituts Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) nehmen jedoch nur 27 Prozent der Frauen und 16 Prozent der Männer bei längeren Urlauben oder Fernreisen eine vollständige Reise-apotheke mit. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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Laut TK sollte man beim Zusammenstellen der Reiseapotheke gene-
rell an Folgendes denken:
• Medikamente, die man auch in Deutschland regelmäßig einnimmt,
in genügender Menge einpacken. Im Ausland kann es schwierig
bis unmöglich sein, diese Medikamente in gleicher Qualität zu er-
halten. Die täglich einzunehmenden Medikamente oder etwa Ma-
lariatabletten gehören ins Handgepäck.
• Auch bei Vorerkrankungen gibt es einiges zu beachten. Wenn
man zum Beispiel als Diabetiker Spritzen, Kanülen sowie Medi-
kamente in größerer Menge mitnehmen muss, sollte der Arzt die
Notwendigkeit bescheinigen. So gibt es keine Schwierigkeiten an
der Security oder mit ausländischen Zollbehörden.
• Als Brillenträger an eine Ersatzbrille denken.
• Schmerz- und Fiebermittel, Durchfallmittel und Elektrolytpräpara-
te, die den Verlust von Mineralien ausgleichen sowie Mittel gegen
Übelkeit und Erbrechen. Ein mildes Abführmittel gegen Verstop-
fungen, Desinfektionsmittel für die Haut.
• Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor,
• Gel gegen Juckreiz bei Insektenstichen,
• Pflaster und Verbandszeug,
• Fieberthermometer, eine Schere und Splitterpinzette einpacken.
Nützliche Ergänzungen:
• Mittel gegen Reisekrankheit.
• Schleimlösendes Medikament bei Reizung der Atemwege.
• Nasentropfen – besonders bei Flugreisen.
• Präparate zur Behandlung von Prellungen und Zerrungen
(Sportsalben).
• Für Frauen gegebenenfalls Mittel gegen Pilzinfektionen der
Scheide.
• Je nach Reiseziel leistet auch eine Zeckenzange gute Dienste.
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• Mittel zur Insektenabwehr.
• Empfängnisverhütungsmittel/Kondome.
Besonders vor Fernreisen oder bei Vorerkrankungen sollte man die
Zusammensetzung seiner individuellen Reiseapotheke mit dem Arzt
besprechen. Versicherte der TK können sich außerdem jederzeit
Rat bei einem reisemedizinischen Experten des kostenlosen
TK-ReiseTelefons (telefonisch aus dem Ausland: +49 - 40 - 85 50 60
60 70 oder innerhalb Deutschlands: 040 - 85 50 60 60 70) holen. Die
Experten helfen auch bei Notfällen am Urlaubsort und nennen den
nächsten deutsch- oder englischsprachigen Arzt oder etwa die nächs-
te Klinik. Auf Wunsch rufen die Fachleute vom TK-ReiseTelefon auch
im Ausland zurück.
Mehr Informationen zum Thema "Reiseapotheke" gibt es auch im
Internet unter www.tk-online.de in der Rubrik "Medizin & Gesundheit"
unter "Vorbeugen"/"Urlaub & Reise"/"Reisevorbereitung".
Reiseapotheke Bei kleineren Übeln auf Reisen mal schnell in die Apotheke: Im Urlaub ist das manchmal schwierig, bei Trips in exoti-sche Länder teilweise sogar unmöglich. Außerdem sind Medikamente in manchen Ländern sehr teuer oder sogar gefälscht. Eine gut zusammengestellte Reiseapo-theke leistet bei kleineren Gesundheitsproblemen im Urlaub gute Hilfe. Vorher in der heimischen Apotheke beraten lassen. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker
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Zum Hintergrund: Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der Techniker
Krankenkasse (TK) eine bevölkerungsrepräsentative Befragung zum
Thema "Sommer – Gut vorbereitet in den Urlaub?" durchgeführt. For-
sa befragte dazu insgesamt 1.020 deutschsprachige Personen ab
dem 18. Lebensjahr.
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Reiseimpfungen: Nur jeder vierte Fernreisende würde sich gegen alle Krankheitserreger schützen
Vom Trip nach Südamerika bis zur Safari durch Afrika – rund fünf
Millionen Deutsche sind im letzten Jahr in die Ferne gereist. Laut ei-
ner aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im
Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) würde sich nur jeder vierte
Fernreisende gegen alle Krankheitserreger im Urlaubsgebiet impfen
lassen. Die Mehrheit steht Impfungen kritisch gegenüber: Mehr als
die Hälfte aller Befragten schützt sich nur durch Impfungen, wenn die
Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung im Reisegebiet sehr hoch ist.
"Damit der Traumurlaub nicht zum Alptraum wird, sollten sich Fern-
reisende vor ihrem Urlaub umfassend über die Gesundheitsgefahren
im Reisegebiet und notwendige Impfungen informieren", sagt Petra
Rudnick, Ärztin für Allgemeinmedizin bei der TK.
Nahezu jeder zehnte Fernreisende würde sich laut Umfrage sogar
grundsätzlich nicht extra impfen lassen. Doch: Je entlegener das Ur-
laubsziel, desto wichtiger ist die Gesundheitsvorsorge. "Viele Krank-
heiten sind auf anderen Kontinenten deutlich weiter verbreitet als in
Europa – zum Beispiel Hepatitis, Typhus und Tollwut in Afrika, Asien
und Südamerika", sagt Rudnick. Gegen viele gibt es wirkungsvolle
Impfstoffe. "Auch vor Malaria kann man sich mit Medikamenten – und
natürlich einer konsequenten Mückenabwehr vor Ort – gut schützen",
so die Medizinerin. Außerdem rät sie Fernreisenden, sich zu verge-
wissern, ob die in Deutschland üblichen Schutzimpfungen wie zum
Beispiel Diphtherie und Tetanus (Wundstarrkrampf) bei ihnen noch
wirksam sind.
Beim Impfen gilt: je früher, desto besser. Denn einige Impfungen er-
fordern mehrere Spritzen nach festem Zeitplan, bis sie bestmöglich
schützen. Außerdem vertragen sich manche Wirkstoffe schlecht
miteinander, so dass bei mehreren Impfungen ein mehrwöchiger Ab-
stand notwendig sein kann. "Bevor es losgeht, braucht der Körper
Zeit, um sich zu erholen", so Rudnick. Ihr Tipp: "Ziel sollte sein, spä-
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testens vier Wochen vor der Reise die letzte Impfung abzuschließen."
Aber auch kurz entschlossene Last-Minute-Reisende sollten laut der
TK-Expertin nicht auf den Impfschutz verzichten: Eine Injektion kurz
vor dem Abflug ist für manche Impfungen auch noch sinnvoll.
Zu der Frage, welche Impfungen notwendig sind, beraten Reisemedi-
ziner, Tropeninstitute oder die Krankenkassen. So bietet etwa die
Techniker Krankenkasse ihren Versicherten über ihr TK-ReiseTelefon
(telefonisch aus dem Ausland: +49 - 40 - 85 50 60 60 70 oder inne-
rhalb Deutschlands: 040 - 85 50 60 60 70) rund um die Uhr, an 365
Tagen im Jahr kostenlos eine telefonische Beratung an. Zusätzlich
beantworten die Experten auch innerhalb von 24 Stunden E-Mail-
Anfragen zur Reisevorbereitung – zu Impfungen, der Reiseapotheke
oder auch Vorsichtsmaßnahmen für chronisch kranke Urlauber.
Die TK übernimmt die Kosten für die empfohlenen Reiseschutz-
impfungen und die Malaria-Prophylaxe. Mehr Informationen zum
Thema gibt es auch im Internet unter www.tk-online.de in der
Rubrik "Leistungen & Services" unter "Vorsorge & Früherken-
nen"/"Impfen"/"Impfungen für jung & alt".
Reiseimpfungen In fernen Ländern herr-schen nicht nur andere Sitten, es gibt auch andere Gesundheitsrisiken. Damit der Traumurlaub nicht zum Alptraum wird, sollten sich Fernreisende vor ihrem Urlaub umfassend über die Gesundheitsgefahren im Reisegebiet und notwendi-ge Impfungen informieren. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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Zum Hintergrund Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der Techniker
Krankenkasse (TK) eine bevölkerungsrepräsentative Befragung zum
Thema "Sommer – Gut vorbereitet in den Urlaub?" durchgeführt. For-
sa befragte dazu insgesamt 1.020 deutschsprachige Personen ab
dem 18. Lebensjahr.
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Im Urlaub optimal geschützt: Europäische Krankenversicherungs-karte plus Auslandsversicherung
Die Sonne scheint, das Meer rauscht – ein fast perfekter Urlaub, wä-
ren da nicht diese stechenden, pochenden Ohrschmerzen. Sollte es
einen in der schönsten Zeit des Jahres trotz guter Reisevorbereitung
erwischen, erhält man mittlerweile in vielen Ländern alle medizinisch
notwendigen Leistungen auf Versichertenkarte. Denn: Auf der Rück-
seite befindet sich die integrierte Europäische Krankenversicherungs-
karte (European Health Insurance Card – kurz EHIC genannt). Die
EHIC gilt als Nachweis, dass der Urlaubsreisende in Deutschland
versichert ist. Ein Auslandskrankenschein ist nur noch in einigen Län-
dern (Türkei, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro) nötig.
Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) hin. Sollte die Karte
noch keine EHIC enthalten, empfiehlt es sich, sie bei seiner Kranken-
kasse rechtzeitig vor dem Urlaubsstart zu bestellen.
Die EHIC gilt neben allen EU-Staaten in Island, Liechtenstein, Maze-
donien, Norwegen und der Schweiz sowie Gibraltar, Grönland, Korsi-
ka, Madeira, den Azoren und in den außereuropäischen Staatsgebie-
ten Martinique, Réunion, Französisch-Guayana, Guadeloupe, Saint-
Pierre, Miquelon, Ceuta und Melilla. Je nach Recht des Reiselandes
erhält der Versicherte alle medizinisch erforderlichen Leistungen, die
nicht bis zur Rückkehr nach Deutschland warten können.
Europaweit gut abgesichert Wer im europäischen Ausland Urlaub macht, sollte seine Euro-päische Krankenversichertenkar-te mitnehmen. Damit können sich Versicherte in vielen Län-dern Europas am Urlaubsort behandeln lassen. Eine Aus-landsreise-Krankenversicherung kann den Versicherungsschutz ergänzen, so dass auch ein Krankenrücktransport abgedeckt ist. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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Darüber hinaus hat die TK mit mehr als 80 ausgewählten Kranken-
häusern in Belgien, Italien, den Niederlanden und Österreich Direkt-
verträge geschlossen. Die Vertragspartner decken alle medizinischen
Behandlungsgebiete ab und bieten einen 24-Stunden-Service. So
muss man nicht überlegen, welcher Facharzt für eine Erkrankung
geeignet erscheint. Eine Liste dieser Krankenhäuser gibt unter dem
Stichwort „Europa-Service“ auf www.tk-online.de.
Sinnvoll: die private Auslandsreise-Krankenversicherung Einige Länder sehen allerdings Zuzahlungen oder Eigenanteile vor,
die der Versicherte vor Ort bezahlen muss. Das gilt zum Beispiel für
die Behandlung beim Arzt oder Zahnarzt, aber auch in der Apotheke.
Daher empfiehlt es sich, zusätzlich eine private Auslandsreise-
Krankenversicherung abzuschließen. So ist auch ein eventuell not-
wendiger und kostspieliger Krankenrücktransport nach Deutschland
abgedeckt. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen solche Kosten
nicht übernehmen. In Kooperation mit ihrem Partner ENVIVAS bietet
die TK für einen weltweiten Schutz vor Kosten für ambulante und sta-
tionäre Behandlung zum Beispiel den Tarif "TravelPlus" an.
Weitere Informationen zum Schutz im Ausland gibt es im Internet
unter www.tk-online.de in der Rubrik "Leistungen & Services", Stich-
wort "Schutz im Ausland".
Europäische Kranken-versicherungskarte Bei der TK befindet sich die europäische Kranken-versicherungskarte (EHIC) auf der Rückseite der Versichertenkarte. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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Feuchte Hände und Herzrasen: TK gibt Tipps gegen die Angst vorm Fliegen
Fliegen – was für einige Menschen pures Vergnügen ist, wird für an-
dere zum blanken Horror. Feuchte Hände, Herzrasen, Unkonzentrier-
theit. Mit den Nerven am Ende. Viele Reisende empfinden Angst
beim Fliegen. Die Ursachen können vielfältig sein: ein Gefühl des
Ausgeliefertseins, unangenehme Erfahrungen in der Luft oder die
räumliche Enge im Flugzeug. Die Angst nimmt auch nicht unbedingt
mit der Flugerfahrung ab. Auch wer bereits viel geflogen ist, kann
durch ein auslösendes Ereignis die Flugangst erst entwickeln, durch
positive Flugerlebnisse allerdings auch wieder verlieren. Bei Men-
schen, die selten oder nie wieder fliegen, kann sich die Flugangst
festigen.
Die Techniker Krankenkasse (TK) gibt folgende Tipps, um die Flug-
angst zu überwinden:
• Vielen Menschen mit Flugangst hilft es, körperliche Entspan-
nungstechniken zu erlernen. Hierzu gehören zum Beispiel auto-
genes Training, Yoga oder Qi Gong.
• Um auf andere Gedanken zu kommen, sollte man sich mit einem
Bordspielfilm ablenken, Musik hören oder etwa ein spannendes
Buch lesen.
• Weil man das Schwanken des Flugzeugs dort weniger spürt,
empfiehlt es sich, einen Gangplatz in der Nähe der Tragflächen zu
buchen.
• Wer viel fliegen muss und starke Flugangst hat, dem kann die
Verhaltenstherapie helfen. Der Patient wird im Laufe der Behand-
lung mit der angstauslösenden Situation konfrontiert und kann auf
einem so genannten „therapeutischen Flug“ die Erfahrung ma-
chen, dass die Angst nachlässt. Einige Fluggesellschaften bieten
in Zusammenarbeit mit professionellen Partnern entsprechende
Seminare an. Dort erfährt man unter anderem, dass gewisse Ge-
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räusche wie das Ausfahren der Landeklappen nicht besorgniser-
regend sind, sondern zum Landeanflug dazugehören.
Mehr Informationen zum Thema "Flugangst" gibt es auch im Internet
unter www.tk-online.de in der Rubrik "Medizin & Gesundheit" unter
"Vorbeugen"/"Urlaub & Reise"/"Anreise".
Flugangst Über den Wolken steht so manchem Passagier der Schweiß auf der Stirn. Die Techniker Krankenkasse rät: Bei Herzklopfen und feuchten Händen hilft es, sich bewusst zu entspan-nen – etwa mit Übungen der progressiven Muskel-entspannung. Auch ein interessantes Buch oder ein Gespräch mit dem Sitznachbarn lenken von der Flugangst ab. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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Mit Babybauch auf Reisen: Tipps für Schwangere
Reisen während der Schwangerschaft? In der meisten Zeit ist das
kein Problem – wenn man ein paar wichtige Regeln beherzigt. "Wäh-
rend der Schwangerschaft ist der weibliche Körper durch die Umstel-
lung des Herz-Kreislauf-Systems und des Stoffwechsels weniger be-
lastbar", sagt Ulrike Krause, Fachärztin für Frauenheilkunde und All-
gemeinmedizin bei der Techniker Krankenkasse (TK). Deshalb sollten
sich Frauen während der ersten drei bis vier Schwangerschaftsmona-
te und in den letzten Wochen kurz vor der Geburt keinen klimatischen
und erhöhten körperlichen Belastungen aussetzen. Der beste Zeit-
raum zum Reisen liegt im Allgemeinen zwischen dem fünften und
siebten Schwangerschaftsmonat. Die Probleme mit Übelkeit und Mü-
digkeit sind dann meistens vorüber, andererseits ist die Beweglichkeit
durch den wachsenden Bauch noch nicht so stark eingeschränkt wie
in den letzten Schwangerschaftsmonaten. Die TK gibt Schwangeren
folgende Reisetipps:
Auto- und Bahnreisen Eine Bahnfahrt hat viele Vorteile: Es gibt ausreichend Platz, um gele-
gentlich die Sitzposition zu ändern oder vielleicht sogar die Beine
hochzulegen. Außerdem kann man jederzeit herumlaufen. Man sollte
daran denken, vorher einen Sitzplatz zu reservieren. Längere Auto-
fahrten können demgegenüber sehr anstrengend sein. Man sollte
zumindest alle ein bis zwei Stunden eine fünfzehnminütige Pause
einlegen. Außerdem ist es wichtig, dass man trotz der Schwanger-
schaft den Sicherheitsgurt so anlegt, dass der obere Gurt mit dem
oberen Anteil über dem Bauch zwischen den Brüsten verläuft. Der
untere Gurt sollte unter dem Bauch liegen, wo er nur wenig auf die
Gebärmutter drücken kann.
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Flug- und Fernreisen Wer als Schwangere in die Luft gehen will, benötigt für die meisten
Fluggesellschaften ab der 28. Schwangerschaftswoche ein Attest
vom Arzt, das die so genannte Flugtauglichkeit bescheinigt. Ab der
30. Schwangerschaftswoche sollte man bedenken, dass die räumli-
che Enge im Sitz, im Gang und auf der Toilette unangenehm werden
kann. Ab der 34./35. Schwangerschaftswoche ist es ratsam, mög-
lichst nicht mehr zu fliegen. Die meisten Airlines nehmen Schwangere
ab dem Zeitpunkt auch gar nicht mehr mit. Wenn sich ein längerer
Flug nicht vermeiden lässt, am besten häufiger umhergehen und im
Sitzen die Zehen und Füße bewegen. Gut sind auch Kompressions-
strümpfe – sie wirken dem Blutrückstau in den Venen der Beine ent-
gegen.
Schwanger und in die Ferne schweifen – geht das? Schwanger-
schaft und eine Fernreise schließen sich nicht grundsätzlich aus. Man
sollte sich vorher aber in jedem Fall ausführlich beraten lassen. In
warmen Ländern ist es besonders wichtig, zwei bis drei Liter pro Tag
zu trinken. Bei Durchfall helfen Salzersatzlösungen, so genannte
wasserlösliche Elektrolyttabletten. Bei schweren Symptomen kann
auch die Substanz Loperamid in der Schwangerschaft gegeben wer-
den. Auf Urlaubsreisen in Länder mit erhöhtem Infektionsrisiko sollte
man allerdings verzichten. Denn: Eventuell notwendige Reiseimpfun-
gen mit Lebendimpfstoff (Gelbfieber) können das ungeborene Leben
gefährden. Generell sollte man Impfungen im ersten Drittel einer
Schwangerschaft vermeiden. Auch die Malariaprophylaxe ist nicht
risikofrei für das Ungeborene. Es gibt kein Medikament zur Malaria-
vorbeugung oder -behandlung, das garantiert unbedenklich für das
ungeborene Kind ist, besonders in den ersten drei Monaten. Deshalb
sollte man gut überlegen, ob eine Reise in ein Land mit Malariarisiko
wirklich unbedingt erforderlich ist.
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Auf jeden Fall gehört der Mutterpass ins Reisegepäck. Auch an die
Versicherungskarte/Europäische Krankenversicherungskarte denken,
gegebenenfalls Auslandskrankenschein mitnehmen und eine zusätz-
liche Auslandsreise-Krankenversicherung abschließen. Bei Reisen
ins Ausland ist es ratsam, sich wegen des Versicherungsschutzes vor
Beginn der Reise an die Krankenkasse und die Auslandsreise-
Krankenversicherung zu wenden.
Mehr Informationen zum Thema "Schwanger auf Reisen" gibt es auch
im Internet unter www.tk-online.de in der Rubrik "Medizin & Gesund-
heit" unter "Vorbeugen"/"Urlaub & Reise"/"Reisen ohne Risiko".
Fernreise Eine Schwangerschaft stellt erhöhte Anforderungen an den Blutkreislauf und die Steuerung des Flüssigkeitshaushal-tes. In warmen Ländern zwei bis drei Liter pro Tag trinken, um die Folgen von Flüssigkeitsmangel und Austrocknung zu vermeiden. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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Reisekrank: Pfui Spucke! Tipps gegen das Übel
Seekrank kann man nicht nur auf dem Schiff werden, sondern auch
im Auto oder im Flugzeug. Die Reisekrankheit – auch Kinetose oder
Bewegungskrankheit genannt – äußert sich durch Schwindel, Übel-
keit oder sogar Erbrechen. Durch die Bewegung des Schiffes oder
des Autos wird das Gleichgewichtsorgan des Menschen offenbar
überfordert und versetzt den Körper in Alarmbereitschaft. Meist ge-
wöhnt man sich nach einiger Zeit daran. Besonders Kinder zwischen
dem zweiten und zwölften Lebensjahr leiden recht häufig an der Rei-
seübelkeit. Wer vor dem Einsetzen der Übelkeit einschläft, hat an-
scheinend die besten Chancen, die Reise ohne Erbrechen zu über-
stehen. Falls das nicht gelingt, gibt die Techniker Krankenkasse (TK)
folgende Tipps, um sich die Reise zu erleichten:
• Während der Fahrt nicht lesen oder viel nach unten sehen, son-
dern in Fahrtrichtung einen festen Punkt am Horizont oder die
Straße fixieren.
• Im Auto neben dem Fahrer sitzen, im Bus vor der Vorderachse.
• Auf See an der frischen Luft aufhalten und den Bewegungen des
Schiffes folgen – am besten auf der windabgewandten Leeseite,
falls man sich doch übergeben muss.
• Nur leichte, fettarme Mahlzeiten vor und während Reise zu sich
nehmen.
• Kaubewegungen scheinen die Überreaktion des Magens zu mil-
dern: Nicht nur Kaugummi oder Äpfel, sondern auch Möhren sol-
len wirkungsvoll sein.
• Alkoholische Getränke meiden und nicht rauchen.
• Ingwer scheint den Brechreiz zu reduzieren und gegen kalte
Schweißausbrüche zu wirken.
• Ablenkung hilft! Zum Beispiel während der Fahrt Musik, Hörspiele
oder Märchen hören.
• Auf Autofahrten für ausreichend frische Luft und regelmäßige
Pausen sorgen. Dafür einen Ort aussuchen, der frei ist von pene-
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tranten Gerüchen wie beispielsweise Essens-, Benzin- oder Toi-
lettengerüchen. Diese können die Übelkeit verstärken.
Wer trotz aller vorbeugenden Maßnahmen unter Reiseübelkeit leidet,
kann sich mit Medikamenten helfen. Wenn man allerdings erst bei
Bedarf ein Arzneimittel nimmt, bringt es häufig nichts mehr. Am be-
sten mit dem Arzt besprechen, welche Präparate geeignet sind. Für
Kinder können medizinische Kaugummis ebenso hilfereich sein wie
homöopathische Mittel. Aber generell gilt: Nur in Absprache mit dem
Kinderarzt! Manchmal ist es Kindern vor dem Erbrechen nicht mehr
möglich, rechtzeitig Bescheid zu sagen. Deshalb ist es sinnvoll, eine
Plastiktüte sowie Wechselkleidung, Feuchttücher und Servietten wäh-
rend der Reise parat zu haben.
Mehr Informationen zum Thema "Reisekrankheit" gibt es auch im
Internet unter www.tk-online.de in der Rubrik "Medizin & Gesundheit"
unter "Vorbeugen"/"Urlaub & Reise"/"Anreise".
Reisekrankheit Seekrank kann man nicht nur auf dem Schiff, sondern auch im Auto oder im Flugzeug werden. Frische Luft, Ablen-kung oder etwa das Fixieren eines festen Punktes können bei Reiseübelkeit helfen. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel.: 040 - 69 09-17 83 • Fax: 040 - 69 09-13 53 • E-Mail: pressestelle@tk-online.de TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk-online.de. Ausgabe: Mai 2010
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Brandgefährliche Sonnenstrahlen: Etwa jeder Dritte cremt sich ab und zu nicht ein
Die Sonne bringt unseren Kreislauf in Schwung und stärkt das Im-
munsystem. Übermäßig viel Sonne aber schädigt die Haut und kann
sogar langfristig zu Hautkrebs führen. In Deutschland erkranken pro
Jahr rund 250.000 Menschen an hellem und etwa 16.000 an schwar-
zem Hautkrebs. Etwa 3.000 Menschen sterben in Deutschland jähr-
lich an Hautkrebs. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsfor-
schungsinstituts Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK)
bekommt jeder Vierte öfter einen Sonnenbrand. Nur jeder Dritte
schützt seine Haut so vor der Sonne, dass er nicht verbrennt.
Der beste Schutz ist jedoch ein vernünftiger Umgang mit der Sonne.
Denn: Zwischen zunehmend intensiver UV-Belastung und hellem
Hautkrebs (Basaliom und Spinaliom) scheint ein enger Zusammen-
hang zu bestehen. Starke Sonnenbrände – vor allem in der Kindheit –
fördern anscheinend schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom).
Knapp jeder Zweite denkt laut Umfrage zwar am Strand an ausrei-
chendes Eincremen, vergisst es aber in anderen Situationen häufig,
wie zum Beispiel beim Radfahren. Etwa jeder Dritte verzichtet ab und
zu sogar ganz auf das Eincremen. Insbesondere die 18- bis 25-
Jährigen sind sehr nachlässig in puncto Sonnenschutz: 23 Prozent
der Befragten verwenden grundsätzlich keine Sonnenschutzmittel.
Sonnenschutz Der beste Schutz ist ein vernünftiger Um-gang mit der Sonne. Knapp jeder Zweite denkt laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) zwar am Strand an ausreichendes Eincremen, vergisst es aber in anderen Situationen häufig, wie zum Beispiel beim Radfahren. Etwa jeder Dritte verzichtet ab und zu sogar ganz auf das Eincremen. Insbesondere die 18- bis 25-Jährigen sind sehr nachlässig in puncto Sonnenschutz: 23 Prozent der Be-fragten verwenden grundsätzlich keine Sonnenschutzmittel. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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Um sich ausreichend vor der Sonne zu schützen, gibt Dr. Annette
Scheuer, Fachärztin für Dermatologie bei der Techniker Krankenkas-
se (TK), folgende Tipps:
Am besten ist es, sich während der ersten Urlaubstage vorwiegend
im Schatten aufzuhalten und mit kurzen Sonnenbädern zu starten.
Generell sollte man die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr mei-
den. Da diese Strahlung stark streut, bietet dann auch der Schatten
nur einen unvollkommenen Schutz. Auch auf die richtige Kleidung
kommt es an: T-Shirts, Shorts, Hüte und auch ganze Anzüge aus
speziellen Textilien bieten effektiven Schutz vor UV-Strahlen. Die
Hersteller zeichnen die Kleidung mit der UV-Schutzwirkung aus. Um
die Augen zu schützen, sollte man beim Sonnenbrillenkauf darauf
achten, dass die Gläser einen eingebauten 100-prozentigem UV-
Filter haben.
Mit Sonnencreme nicht geizen Sonnenschutzmittel sollte mindestens den Lichtschutzfaktor 15 ha-
ben. Sicherheit bietet die Creme allerdings nur, wenn sie regelmäßig
erneuert wird. Ganz wichtig: Das Mittel im Schatten und mindestens
dreißig Minuten bevor man in die Sonne geht auftragen. Besonders
Stirn, Nasenrücken, Ohren, Lippen, Schultern, Rücken, Brust und
Fußrücken sollte man gut eincremen. Auch bei wasserfesten Produk-
ten muss man nach dem Baden erneut Creme auftragen. Übrigens
können manche Medikamente die Empfindlichkeit der Haut für die
Sonnenbestrahlung erhöhen. Das sind zum Beispiel einige Präparate
zur Malariaprophylaxe, einige Antibiotika und Mittel gegen Rheuma.
Vorher sollte man deshalb mit dem Arzt klären, ob die Medikamente
lichtsensibel machen. Auch Parfüms, Deodorants und Kosmetika
können die hiermit benetzte Haut empfindlicher gegenüber der Sonne
machen.
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Kinderhaut ist besonders lichtempfindlich. Erst ab dem 13. Lebens-
jahr entspricht die Haut eines Kindes der eines Erwachsenen. Wer in
den ersten beiden Lebensjahrzehnten wiederholt Sonnenbrände hat,
hat ein drastisch erhöhtes Risiko an schwarzem Hautkrebs zu erkran-
ken. Das haben wissenschaftliche Studien gezeigt. Kinder sollte man
deshalb möglichst nicht in die direkte Sonne lassen und sie mit spe-
ziellem Sonnenschutzmittel mit abdeckenden Mikropigmenten ein-
cremen.
Mallorca-Akne Viele Menschen reagieren mit allergieähnlichen Symptomen wie
Quaddeln, Bläschen oder Juckreiz auf Sonnenbestrahlung. Bei der
Mallorca-Akne reagiert die Haut an Stellen, die der Sonne ausgesetzt
sind, mit kleinen Papeln und Pusteln. Sie tritt typischerweise einige
Tage nach dem ersten übermäßigen Sonnenbad des Jahres auf. Da
diese Reaktion hauptsächlich durch UVA-Licht ausgelöst wird und
Glas das UVA-Licht nicht herausfiltert, sollte man Fensterplätze mei-
den. Außerdem hilft es, sich langsam an die Sonnenbestrahlung zu
gewöhnen. Am besten nur fettfreie Sonnenschutzmittel (Gels) und
After-Sun-Produkte verwenden. Helfen können kühlende Umschläge
Hauttypen Je nach Hauttyp variiert die Eigenschutzzeit der Haut. Bei sehr heller Haut liegt sie bei fünf bis zehn Minuten, bei hellbrau-ner Haut bei rund 30 Minuten, während es bei brauner Haut etwa 40 Minuten sind. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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mit gerbstoffhaltigen Zusätzen (u.a. Schwarztee). In den meisten Fäl-
len heilt die Mallorca-Akne nach einiger Zeit auch ohne Behandlung
ab. Bei starkem Juckreiz hilft die Einnahme von Antihistaminika.
Wenn man trotz aller Umsicht einen Sonnenbrand bekommen hat, ist
an den darauffolgenden Tagen Schatten angesagt. After-Sun-
Lotionen sind keine Produkte, die den Sonnenbrand abheilen lassen.
Tatsächlich wirken sie wegen ihres hohen Alkoholgehalts zusätzlich
reizend auf die Haut. Manchmal hilft es, die Haut mit fettfeuchten
Umschlägen (Salbe und feuchte Tücher) oder mit Joghurtpackungen
zu beruhigen. Bei jedem Sonnenbrand ist es wichtig, sehr viel zu trin-
ken, da der Körper durch die geschädigte Haut vermehrt Flüssigkeit
verliert. Am wirkungsvollsten lassen sich der Juckreiz und das Bren-
nen leichter Sonnenbrände mit entzündungshemmenden
Kortisonlotionen (rezeptfrei in der Apotheke erhältlich) oder einem
Antihistaminikum behandeln. Gele wirken zusätzlich kühlend. Bei
schweren Sonnenbränden mit Blasenbildung und eventuell sogar
Fieber sollte man den Arzt aufsuchen. Entzündungshemmend können
Sonnenschutz Beim Spielen am Strand darf die richtige Ausrüstung nicht fehlen. Neben Schau-fel, Eimer und Sandformen, ist vor allem ein Hut mit breiter Krempe oder eine Kappe mit Nackenschutz unverzichtbar. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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auch so genannte nichtsteroidale Antiphlogistika wie Ibuprofen oder
Acetylsalicylsäure (ASS) wirken. Das Wichtigste: raus aus der Sonne!
Solarium ist kein Sonnenbadersatz
Wenn man nach dem Urlaub keine Zeit mehr für Sonnenbäder hat,
verblasst auch die Sommerbräune. Der Gang ins Solarium ist keine
Alternative. Die künstlichen UV-Strahlen schaden der Haut ebenso:
Sie wird ledrig und altert schneller. Regelmäßige Solariums-Gänger
haben außerdem ein höheres Hautkrebsrisiko. Bei den unter 30-
Jährigen steigt es um 75 Prozent, wenn sie sich häufig auf die Son-
nenbank legen. Um Jugendliche zu schützen, ist es Minderjährigen in
Deutschland daher seit dem 4. August 2009 gesetzlich verboten, sich
in Sonnenstudios zu bräunen. Wer einen dunkleren Teint mag, sollte
lieber zu Bräunungscremes greifen. Eine weitere Alternative sind mi-
neralische Puder, die der Haut kurzfristig einen dunkleren Ton verlei-
hen.
Wichtig ist es, sich vor der Sonne zu schützen und vorzusorgen. Um
Hautkrebs möglich früh zu erkennen und zu behandeln, bietet die TK
ihren Versicherten das Hautkrebsscreening schon ab dem 20. Le-
bensjahr – in einigen Bundesländern sogar bereits ab 15 Jahren –
alle zwei Jahre kostenlos an. Wird die Krankheit frühzeitig erkannt,
bestehen gute Heilungschancen. Die Früherkennungsuntersuchung
auf Hautkrebs können Hautärzte, Internisten, hausärztlich tätige
Fachärzte für Allgemeinmedizin und praktische Ärzte durchführen.
Bei der Untersuchung begutachtet der Arzt die Haut des Patienten
von Kopf bis Fuß und bespricht mit ihm das Ergebnis. Gibt es einen
Verdacht auf eine bösartige Hautveränderung, schaut sich ein Haut-
arzt die Haut noch einmal gründlich an. Falls erforderlich, entnimmt er
auch eine Gewebeprobe, um die Diagnose zu sichern.
Mehr Informationen zum Thema "Sonnenschutz" gibt es auch im
Internet unter www.tk-online.de in der Rubrik "Medizin & Gesundheit"
unter "Vorbeugen"/"Urlaub & Reise"/"Gesund bleiben vor Ort".
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Zum Hintergrund: Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der Techniker
Krankenkasse (TK) eine bevölkerungsrepräsentative Befragung zum
Thema "Sommer – Gut vorbereitet in den Urlaub?" durchgeführt. For-
sa befragte dazu insgesamt 1.020 deutschsprachige Personen ab
dem 18. Lebensjahr.
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Palmenstrand oder Alpenwiese? Tipps für Allergie-Geplagte auf Reisen
Urlaub – das bedeutet für viele einfach ins Flugzeug zu steigen und
alle Sorgen für ein paar Tage hinter sich zu lassen. Allergiker haben
es nicht ganz so einfach. Während andere den Urlaub in vollen Zügen
genießen, machen Allergikern zum Beispiel triefende Nasen, jucken-
de Augen, Niesattacken und Abgeschlagenheit zu schaffen. Der
Grund: Im Urlaubsland erwarten sie andere Pollenflugzeiten, unbe-
kannte Speisen und ein ungewohntes Klima. Die Techniker Kranken-
kasse (TK) gibt Tipps, wie Allergiker ihren Urlaub dennoch unbe-
schwert genießen können:
Vor Reisebeginn sollten Allergiker prüfen, ob sie genügend antialler-
gische Medikamente in ihrer Reiseapotheke haben. So können sie
auch in fremden Ländern schnell auf das gewohnte Präparat zurück-
greifen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, beim Arzt einen möglichst
mehrsprachigen Allergiepass zu besorgen. So erhält der behandeln-
de Arzt vor Ort im Notfall schnell alle nötigen Informationen.
Reisende mit Nahrungsmittelallergie sollten vor Reisebeginn beim
Hotel nach einer geeigneten Kost fragen. Für Nahrungsmittelallergi-
ker gilt: Unbekannte Speisen im Ausland lieber meiden oder nur vor-
sichtig probieren. Unbekannte exotische Früchte und Speisen, roher
Fisch und Krustentiere können Allergien auslösen. Gekochte und
gegarte Nahrungsmittel lösen seltener Allergien aus als rohe. Auch
Pollenallergiker können über eine Kreuzreaktion allergisch auf Spei-
sen reagieren. Birkenpollenallergiker sind zum Beispiel häufig gegen
Sellerie allergisch. Bei einer Kreuzallergie reagiert der Betroffene
nämlich nicht nur auf ein bestimmtes Allergen, sondern auch auf sol-
che, die ihm ähnlich sind.
Gebiete mit intensivem Pollenflug meiden Allergiker sollten Reisen in Gebiete mit intensivem Pollenflug und
stark verschmutzter Luft meiden. Im Mittelmeerraum setzt die
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Gräserblüte beispielsweise früher ein als in Deutschland. Günstig bei
allergischem Asthma ist Hochgebirgsklima. Ab einer Höhe von 1.500
Metern existieren praktisch keine Hausstaubmilben mehr, es gibt
auch weniger Pollen, und die Pollenflugzeit ist kürzer. In extremer
Höhe kann die ungewohnt geringe Luftfeuchtigkeit jedoch Asthmaan-
fälle begünstigen. Empfehlenswert ist es, sich am Meer, besonders
an Nord- und Ostsee aufzuhalten. Hier herrscht ein so genanntes
mildes Reizklima mit schadstoffarmer Luft, starken Winden und inten-
siver Sonne.
Am besten informiert man sich schon vor der Reise via Internet und
direkt am Urlaubsort – zum Beispiel im Hotel, beim Reiseleiter oder
der Tourismuszentrale – über die jeweiligen Flugzeiten der verschie-
denen Pollenarten.
Große Wäsche: Pollen kleben an Kleidung und Haaren Das Zimmer oder die Ferienwohnung möglichst nicht während der
Pollenflugzeiten lüften, sondern erst spätabends oder nachts. Die
Belastung ist in der Regel in ländlichen Gegenden in den frühen Mor-
genstunden am höchsten, während die Hauptbelastung in der Stadt
erst am frühen Abend auftritt. Pollenkörner kleben häufig an der Klei-
Allergien Pollenallergiker können im Ur-laub aufatmen, wenn sie in euro-päische Regionen mit geringem Pollenflug ausweichen. Vorsicht aber bei fremden Pflanzenarten: Beifußallergiker können auch auf das aus Nordamerika einge-schleppte Kreuzkraut reagieren, Eschenpollen sind den Pollen von Olivenbäumen ähnlich und das hochallergene Glaskraut wächst vor allem im Mittelmeer-raum und an der Atlantikküste. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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dung und in den Haaren. Deshalb die Wäsche nicht draußen trock-
nen, die getragene Kleidung direkt und die Haare jeden Abend wa-
schen. Einen Leihwagen buchen, der mit einem speziellen Pollenfilter
ausgerüstet ist.
Wer im Urlaub allergikerfreundlich wohnen möchte, sollte sich nach
speziellen Zimmern in Hotels oder nach allergikergerechten Ferien-
wohnungen erkundigen. Diese Räume sind besonders allergenarm
eingerichtet, zum Beispiel ohne Teppiche und Tapeten. Zusätzlich
bieten sie meist allergikergerechte Bettwäsche und Matratzenüberzü-
ge. Tiere sind in diesen Räumen tabu. Nasenspülungen mit Salzwas-
ser können Pollenallergikern Linderung bringen. Einfach einen Teelöf-
fel Salz in 200 Milliliter warmem Wasser auflösen und in eine Nasen-
dusche füllen. Das lauwarme Salzwasser befeuchtet und beruhigt die
Schleimhäute.
Mehr Informationen zum Thema "Allergien" gibt es auch im Internet
unter www.tk-online.de in der Rubrik "Medizin & Gesundheit" unter
"Vorbeugen"/"Urlaub & Reise"/"Reisen ohne Risiko".
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Ernährung im Urlaub: Cook it, boil it, peel it or forget it!
Die Küche fremder Länder bietet meist eine Vielzahl ebenso verlok-
kender wie unbekannter Leckereien. Auf den Märkten leuchten
Papayas und anderes Obst in kräftigen Farben. Im Restaurant, im
Hotel oder an der Strandbar lässt der Duft von Kuskus, Chili, Taboulé,
gegrilltem Fleisch oder Fisch den Gästen das Wasser im Mund
zusammenlaufen. Fette, besonders stark gewürzte Speisen oder ver-
unreinigtes Trinkwasser können allerdings manchmal zu Magen- und
Darmproblemen führen. Meist sind diese Reisedurchfälle relativ
harmlos und nach ein paar Tagen wieder verschwunden. Aber auch
gefährliche Krankheiten wie zum Beispiel Hepatitis A oder Cholera
werden über Nahrungsmittel und Trinkwasser übertragen. Die Tech-
niker Krankenkasse (TK) hat folgende Tipps zur Ernährung auf Rei-
sen:
Die einfachste Regel für den sicheren Umgang mit Nahrungsmitteln
lautet: Cook it, boil it, peel it or forget it! Sinngemäß heißt das: Nur
gekochte oder gegarte Nahrungsmittel sowie geschältes Obst und
Gemüse essen. Außerdem sollte man Fleisch, Fisch und Eier nur
durchgebraten, gekocht oder sorgfältig geräuchert genießen. Auch
mit Eierspeisen, Pasteten, Hackfleisch, Majonäse, Speiseeis und
Pudding kann man sich leicht den Magen verderben. Leitungswasser
sollte man im Ausland nicht trinken, da es in vielen Ländern keine
Trinkwasserqualität hat. Zum Zähneputzen besser Mineralwasser
benutzen und auf Eiswürfel verzichten. Außerdem sind Milch und
Käse oftmals Nährböden für viele Krankheitserreger. Deshalb ist es
ratsam, nur pasteurisierte Milch zu trinken oder die Milch abzukochen
und dann im Kühlschrank aufzubewahren.
Mehr Informationen zum Thema "Ernährung auf Reisen" gibt es auch
im Internet unter www.tk-online.de in der Rubrik "Medizin & Gesund-
heit" unter "Vorbeugen"/"Urlaub & Reise"/"Gesund bleiben vor Ort".
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Tödliche Badeunfälle: Mehr als jeder Dritte schwimmt in Gewäs-sern ohne offizielle Badestelle
Im vergangenen Jahr ertranken rund 500 Menschen in deutschen
Gewässern. Auch im Ausland unterschätzen zahlreiche Urlauber die
Gefahren im Meer. In der Saison 2009 starben auf Mallorca in nur
zwei Wochen acht Deutsche beim Schwimmen. Häufiger Grund für
tödliche Badeunfälle: Oftmals wissen Schwimmer zu wenig über die
Gefahren und sie sind zu unvorsichtig. Laut einer aktuellen Umfrage
des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Techniker
Krankenkasse (TK) würde deutlich mehr als ein Drittel aller Befragten
in Seen, Flüssen oder Standabschnitten ohne offizielle Badestelle
schwimmen. Fast genauso viele schwimmen gerne mal weit raus.
Fünf Prozent sind sogar so leichtsinnig, einfach direkt ins Wasser zu
springen, auch wenn sie das Gewässer nicht kennen.
Das Hineinspringen in unbekannte Gewässer ist immer gefährlich.
Wind, Wellengang, Strömungen und relativ kaltes Wasser können zu
Krämpfen führen und die Rückkehr an Land gefährden. Ein paar
Sicherheitsregeln helfen, den Badespaß zu erhalten: Wo Einheimi-
sche nicht schwimmen, sollte man auch selbst besser nicht ins Was-
ser gehen. Nicht die eigenen Kräfte überschätzen. Das Risiko von
Wasserströmungen, Brandung oder Riffen ist oft höher als man
denkt. Vor allem Kinder unterkühlen schnell und unterschätzen leicht
die Schwimmstrecke. Deshalb vorher abkühlen und nicht überhitzt
baden gehen. Außerdem: Nicht mit leerem oder sehr vollem Magen
baden. Kein Alkohol! Sandalen oder Badeschuhe schützen vor
Schnitt- und Stichverletzungen an Strand und Ufer. Nach dem Baden
wieder mit Sonnenschutzmittel eincremen.
Mehr Informationen zum Thema "Badeunfällen vorbeugen" gibt es
auch im Internet unter www.tk-online.de in der Rubrik "Medizin &
Gesundheit" unter "Vorbeugen"/"Urlaub & Reise"/"Gesund bleiben vor
Ort".
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Zum Hintergrund: Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der Techniker
Krankenkasse (TK) eine bevölkerungsrepräsentative Befragung zum
Thema "Sommer – Gut vorbereitet in den Urlaub?" durchgeführt. For-
sa befragte dazu insgesamt 1.020 deutschsprachige Personen ab
dem 18. Lebensjahr.
Vorsicht Badeunfälle! Wo Einheimische nicht schwimmen, sollte man auch selbst besser nicht ins Wasser gehen. Nicht die eigenen Kräfte überschät-zen. Das Risiko von Was-serströmungen, Brandung oder Riffen ist oft höher als man denkt. Vor allem Kinder unterkühlen schnell und unterschätzen leicht die Schwimmstrecke. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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Fernreisen: So vergeht der Jetlag wie im Flug
Schlaflos, erschöpft und unkonzentriert? Viele Menschen haben bei
längeren Reisen mit dem so genannten Jetlag (aus dem Englischen
von jet ‚Düsenflugzeug‘ und lag ‚Zeitdifferenz‘) zu kämpfen. Der
Grund: Bei Fernreisen durchfliegt man fast immer mehrere Zeitzonen.
Dadurch kann unser natürlicher Biorhythmus beeinträchtigt werden,
der von unserer inneren Uhr bestimmt wird. Je nachdem, in welche
Richtung wir fliegen, müssen wir unsere innere Uhr vor- oder zurück-
stellen. Bei Flügen nach Osten verkürzt sich der Tag, bei Flügen nach
Westen wird er länger. Reisen nach Westen kommen unserer eher
langsameren inneren Uhr entgegen. Durchschnittlich benötigen wir
rund 24 Stunden Zeit, um eine zweistündige Zeitverschiebung auszu-
gleichen. Ulrike Krause, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Frau-
enheilkunde bei der Techniker Krankenkasse (TK) gibt Tipps, um
dem Jetlag vorzubeugen:
• Den Körper sollte man schon einige Tage vor Abflug an die neue
Zeitzone gewöhnen: Am besten vor Flügen nach Osten früher als
üblich ins Bett gehen, umgekehrt vor Flügen nach Westen länger
aufbleiben.
• Gut ist es, sich gleich nach der Landung dem Tag-Nacht-
Rhythmus des Reiselandes anzupassen. Im Westen länger auf-
bleiben, auch wenn man müde ist. Im Osten entspannen. Kohlen-
hydratreiche Speisen erleichtern das Einschlafen.
• Hilfreich ist es auch, gleich nach draußen zu gehen. Denn das
Tageslicht kann die innere Uhr überlisten und für eine „natürliche“
Zeitverschiebung sorgen. Das Licht signalisiert dem Körper: Es ist
Zeit für Aktivitäten!
• Wenn Medikamente immer zur selben Tageszeit eingenommen
werden, sollte man den Einnahmezeitpunkt schrittweise innerhalb
von zwei bis drei Tagen jeweils um einige Stunden vor- oder zu-
rückverlegen. Ab dem vierten Tag kann man die Medikamente
dann wieder zur gleichen Zeit wie zu Hause einnehmen. Wer mit
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der Pille verhütet, kann auch nach zwölf Stunden eine sogenannte
"Zwischenpille" einnehmen.
Mehr Informationen zum Thema "Jetlag" gibt es auch im Internet un-
ter www.tk-online.de in der Rubrik "Medizin & Gesundheit" unter
"Vorbeugen"/"Urlaub & Reise"/"Gesund bleiben vor Ort".
Jetlag Wenn man der Zeit davon-fliegt, rächt sich der Körper mit Jetlag. Hellwach in der Nacht, fallen einem schon am Vormittag die Augen zu. Das beste Rezept: Am Ziel sollte man sich gleich dem neuen Rhythmus anpassen. Dabei hilft am ersten Tag ein möglichst langer Aufenthalt im Freien - das Tageslicht stellt die innere Uhr um. Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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Kurz gemeldet
***Tipps für unterwegs Moritz hat Langeweile. Seit heute Morgen sitzt er mit seinen Eltern
und seiner Schwester im Auto. Die vier fahren in den Urlaub, nach
Italien. Eigentlich findet Moritz das auch ganz toll. Aber im Moment
hat er Langeweile. Dieses Gefühl kennen viele Kinder. Ferien sind
toll, aber bis man endlich angekommen ist, will die Zeit kaum verge-
hen. Egal, ob man per Auto oder Bus unterwegs ist, mit dem Zug
fährt oder im Flugzeug sitzt. Aber keine Angst vor der Öde. Die Tech-
niker Krankenkasse (TK) hat Tipps, wie man auch während er An-
und Abreise Spaß haben kann: Ein beliebtes Spiel ist das Nummern-
schildraten. Woher kommen eigentlich die anderen Autos? Was be-
deutet "FB" auf dem Kennzeichen und für welche Stadt steht "HL"?
Wer richtig rät, erhält einen Punkt. Für dieses Spiel sollte man einen
Straßenatlas parat haben. Mit Nummernschildern lässt sich auch ein
Zählspiel machen. Einfach die Zahl auf dem Schild des Autos auf-
schreiben, das einen überholt – immer im Wechsel. Vorher festlegen,
wie viele Nummern man notieren will. Derjenige, der zum Beispiel
nach 20 Autos die höchste Summe zusammen hat, gewinnt. Weitere
Tipps zum Zeitvertreib gibt es unter www.tk-logo.de – dem Kinderma-
gazin der TK im Internet.
***Quallen & Co.: Achtung vor Meerestieren! Verletzungen und Unfälle mit Meerestieren müssen nicht sein. Am
besten informiert man sich vor Ort bei den lokalen Tourismuszentra-
len oder bei Einheimischen über mögliche Gefahren. In bestimmten
Reiseländern kann durch das Baden in Süßwasserseen oder anderen
stehenden Gewässern die Wurmkrankheit Bilharziose übertragen
werden. Der Zwischenwirt der Parasiten sind Schnecken an Ufer-
pflanzen. Existiert ein Risiko, möglichst auf das Baden verzichten und
in Ufernähe auf den Hautkontakt mit Wasser.
Manche Nesseltiere, vor allem Quallen, können sehr schmerzhafte,
zum Teil allergische Hautreaktionen auslösen, wenn man sie berührt.
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Im Extremfall kann es sogar zum Kreislaufversagen kommen. Hat
man ein Nesseltier berührt, sofort den Tentakel- beziehungsweise
Nesselschleim abwischen – aber nicht mit den bloßen Händen! Zum
Abspülen Essig oder Alkohol statt Wasser verwenden. Wenn nichts
anderes verfügbar ist, kann man notfalls Sand und Meerwasser zum
Abstreifen verwenden. Die Beschwerden lassen sich oft durch so
genannte Antihistaminika lindern. Es gibt sie als Salbe oder Tablette.
Umgehend zum Arzt gehen, wenn sich Kreislaufreaktionen wie Herz-
rasen, Schwitzen oder Schwindel zeigen. Verletzungen mit Seeigeln
kommen an allen Stränden der Welt vor. Die mit Widerhaken ausge-
rüsteten Stacheln dringen tief in die Haut ein und lösen sehr
schmerzhafte Entzündungsreaktionen aus. Den besten Schutz bieten
Badesandalen oder Sportschuhe! Ist man doch in einen Seeigel ge-
treten, unverzüglich den Stachel entfernen: Am besten den aus Kalk
bestehenden Stachel mit Essig auflösen oder mehrfach ein Klebe-
band draufkleben und es vorsichtig abziehen.
Mehr Informationen zum Thema "Unfälle mit Meerestieren" gibt es
auch im Internet unter www.tk-online.de in der Rubrik "Medizin &
Gesundheit" unter "Vorbeugen"/"Urlaub & Reise"/"Gesund bleiben vor
Ort".
*** Urlaubserholung in den Alltag retten Eben lag man noch eingeölt am Strand, jetzt sitzt man schon wieder
am Schreibtisch im Büro und hackt auf die Tastatur im ewig gleichen
Trott. Im Nachhinein war der Urlaub immer zu kurz, hat man sich
nicht so erholt, wie man es vorhatte. Telefonate, Termine und unerle-
digte Post – nach dem Urlaub landen viele schnell wieder auf dem
Boden des Alltags und fühlen sich reif für die Insel. Nach einer aktuel-
len Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK)
nimmt sich jedoch nur etwa jeder Dritte einige Tage nach der Reise
bewusst zu Hause Zeit, bevor er sich wieder in den Alltagstrubel
stürzt.
TK-Medienservice "Sommer" _____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel.: 040 - 69 09-17 83 • Fax: 040 - 69 09-13 53 • E-Mail: pressestelle@tk-online.de TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk-online.de. Ausgabe: Mai 2010
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Damit man nach der Auszeit nicht gleich wieder urlaubsreif ist, emp-
fiehlt die TK, nach dem Urlaub keinen Kaltstart hinzulegen. Am be-
sten man fährt ein, zwei Tage eher nach Hause und bummelt lang-
sam in den Arbeitsalltag hinein. Auch auf die Rückkehr zur Arbeit
muss man sich erst einstellen. Außerdem verdirbt man sich mögli-
cherweise die letzten Urlaubstage, weil Dienstreisen oder Meetings
direkt nach Ihrem Urlaub geplant werden müssen. Wenn es einem
gelingt, seine positive Wahrnehmung der Umgebung und der Men-
schen vom Urlaubsort in den Alltag mitzunehmen, kann auch zu Hau-
se ein gewisses Urlaubsfeeling aufkommen. Auch hier gibt es schöne
Landschaften und freundliche Menschen. Am besten einfach mal so
tun, als ob man den Heimatort als freundlich-aufgeschlossener Tou-
rist wahrnimmt.
Mehr Informationen zum Thema "Urlaubserholung" gibt es auch im
Internet unter www.tk-online.de in der Rubrik "Medizin & Gesundheit"
unter "Vorbeugen"/"Urlaub & Reise"/"Nach der Reise".
Zum Hintergrund: Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der Techniker
Krankenkasse (TK) eine bevölkerungsrepräsentative Befragung zum
Thema "Sommer – Gut vorbereitet in den Urlaub?" durchgeführt. For-
sa befragte dazu insgesamt 1.020 deutschsprachige Personen ab
dem 18. Lebensjahr.
Urlaubserholung retten! Eben lag man noch eingeölt am Strand, jetzt sitzt man schon wieder auf dem eingesessenen Stuhl im Büro und hackt auf die Tastatur im ewig gleichen Trott. Damit man nach der Auszeit nicht gleich wieder urlaubsreif ist, empfiehlt die Techniker Krankenkasse (TK), nach dem Urlaub keinen Kaltstart hinzulegen. Man sollte sich etwas Zeit lassen! Motiv zum Download unter www.presse.tk-online.de Quelle: Techniker Krankenkasse
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