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Der Chief Digital Officer -Phantom oder Wegbereiter?Studie zur Steuerung derdigitalen Transformation in der Medienbranche
Eine Gemeinschaftsstudie von KPMG und
Prof. Dr. Hess von der LMU München
—
Oktober 2016
2© 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG
International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene
Markenzeichen von KPMG International.
Inhalt
1 Methodik 3
2 Stand der digitalen Transformation in der Medienbranche 4
3 Organisatorische Einbettung der digitalen Transformation 8
4 Aufgabenverteilung im Management der digitalen Transformation 12
5 Fazit 17
3© 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG
International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene
Markenzeichen von KPMG International.
Methodik
— Online-Befragung vom 01. bis 30. Juni 2016 mit Geschäftsführern und IT-Leitern als
Zielgruppe
— Über 2500 Unternehmen wurden eingeladen
— 110 Unternehmen haben teilgenommen
— Stichprobenzusammensetzung liefert ein gutes Abbild der deutschen Medienbranche
Stichprobe nach Unternehmensgröße Stichprobe nach Marktsegment
(Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit)
53%
17%
11%
8%6%
5% bis zu 5 Mio. €
6-20 Mio. €
20-100 Mio. €
101-500 Mio. €
Über 500 Mio. €
k.A.
14%
24%
30%
13%
5%
14%Zeitungen
Zeitschriften
Bücher
Fernsehen
Hörfunk
Online
Stand der digitalen Transformation in der Medienbranche
5© 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG
International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene
Markenzeichen von KPMG International.
Die strukturellen Voraussetzungen für die Transformation wurden mehrheitlich geschaffenWie beurteilen Sie – alles in allem – den Stand der digitalen Transformation in Ihrem
Unternehmen? Bitte beurteilen Sie den Stand der digitalen Transformation in Ihrem Unternehmen
auf einer Skala von 1 (gar nicht digitalisiert) bis 10 (vollständig digitalisiert). (n = 82)
31%
58%
11%0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
Niedrig(1-3)
Mittel(4-7)
Hoch(8-10)
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Digitalumsätze bleiben hinter Digitalaktivitäten zurück
Wie hoch war der Anteil des Umsatzes im digitalen Geschäft am Gesamtumsatz Ihres
Unternehmens im letzten Geschäftsjahr? (n = 110)
7%
50%
25%17%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
KeinDigitalumsatz
(0%)
WenigDigitalumsatz
(1-10%)
SignifikanterDigitalumsatz
(11-50%)
Hauptsäch.Digitalumsatz
(>50%)
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Die Entwicklung neuer Produkte und Services steht im Vordergrund der digitalen TransformationWelchen Schwerpunkt setzt Ihr Unternehmen bei der Digitalisierung?
Was steht derzeit im Vordergrund? (n = 110)
22%
24%
54%
Effizienzsteigerung/Prozessoptimierung
Transformation der Kundenschnittstellen(z.B. Kundenansprache, Kundenservice)
Entwicklung neuer Produkte/Services
Organisatorische Einbettung der digitalen Transformation
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Das Digitalgeschäft ist meistens integriert in klassische GeschäftsbereicheGibt es in Ihrem Unternehmen eine eigene Business Unit für digitale Geschäfte? Sind Ihre
Digitalangebote einem eigenständigen Geschäftsbereich zugeordnet?
37% 28%48%
56%66%
46%
6% 7% 7%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Gesamt (n=110) Kleine Unternehmen(n=58)
Mittlere & großeUnternehmen (n=46)
Keine Angaben
Digitale Geschäftseinheit nicht vorhanden
Digitale Geschäftseinheit vorhanden
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Der CDO ist kein PhantomGibt es in Ihrem Unternehmen einen CDO oder eine vergleichsbare Stabsstelle? (n = 110)
30%
67%
3%
Ja
Nein
Keine Angabe
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Durchgängige Zufriedenheit mit dem CDOSehen Sie Änderungsbedarf bei der aktuellen Rolle des CDO bzw. der vergleichbaren
Stabsstelle? (n = 33)
0%
46%
30%
12%
12%
Die Kompetenzen sollten starkeingeschränkt werden
Die Kompetenzen solltenetwas eingeschränkt werden
Kein Änderungsbedarf
Die Kompetenz sollte etwasausgebaut werden
Die Kompetenz sollte starkausgebaut werden
Keine Angaben
Aufgabenverteilung im Management der digitalen Transformation
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Die Transformationsaufgaben im Überblick
• Ideen und Anstöße für die Digitalisierungsstrategie geben
• Digitalisierungsstrategie beschließen
• Abstimmung mit Unternehmensstrategie
• Transformation offen & intensiv kommuniziere
• Personal schulen & einstellen
• IT-Infrastruktur modernisieren
• Innovationsfördernde Strukturen aufbauen
• Mentalität & Unternehmenskultur verändern
• Projektportfolio steuern
• Finanzielle Ressourcen allokieren
Strategie-
entwicklung
Schaffung der
Voraussetzungen
Projektdurchführung
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Bedeutung einzelner TransformationsaufgabenBitte bewerten Sie die genannten Aufgaben nach ihrer Bedeutung für die digitale Transformation?
(n = 100)
31%
36%
39%
40%
48%
49%
49%
53%
56%
58%
Projektportfolio steuern
Finanzielle Ressourcen allokieren
IT-Infrastruktur modernisieren
Innovationsfördernde Strukturen aufbauen
Mentalität & Unternehmenskultur verändern
Transformation offen & intensiv kommunizieren
Personal schulen & einstellen
Abstimmung mit Unternehmensstrategie
Digitalisierungsstrategie beschließen
Ideen und Anstöße für die Digitalisierungsstrategie geben
sehr wichtig
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Aufgabenmatrix zur digitalen TransformationBitte bewerten Sie die genannten Aufgaben nach ihrer Bedeutung für die digitale Transformation
und nach ihrem Umsetzungsaufwand. (n = 100)
Re
leva
nz d
er
Au
fga
be
n
Umsetzungsaufwand der AufgabenSehr gering
Se
hr
ho
ch
Sehr hoch
Digitalisierungsstrategie beschließen
Anstöße für die Digitalisierungsstrategie geben
Abstimmung mit UnternehmensstrategieUnternehmenskultur verändern
Projektportfolio steuern
Innovationsfördernde Strukturen aufbauen
IT-Infrastruktur schaffen
Personal schulen & einstellen
Finanzielle Ressourcen allokieren
Transformation offen &
intensiv kommunizieren
Se
hr
ge
rin
g
16© 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG
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Hauptverantwortung für TransformationsaufgabenBitte geben Sie an, wer für welche Aufgabe verantwortlich ist. Wer trägt die Hauptverantwortung?
(n = 83)
CEO CDO CIO
Ideen und Anstöße für die Digitalisierungsstrategie geben 68% 16% 3%
Digitalisierungsstrategie beschließen 84% 12% 0%
Abstimmung mit Unternehmensstrategie 88% 7% 0%
Projektportfolio steuern 52% 14% 3%
Finanzielle Ressourcen allokieren 65% 3% 1%
IT-Infrastruktur modernisieren 28% 7% 46%
Innovationsfördernde Strukturen aufbauen 65% 7% 3%
Transformation offen & intensiv kommunizieren 70% 10% 1%
Mentalität & Unternehmenskultur verändern 83% 3% 0%
Personal schulen & einstellen 39% 8% 1%
Fazit
18© 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG
International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene
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Zentrale ThesenDigitalumsätze bleiben hinter Digitalaktivitäten zurück1
Weitreichendere Anpassungen in der Aufbau- und Ablauforganisation sind notwendig2
Die Bündelung von Digitalangeboten in einem eigenständigen Geschäftsbereich
kann ein Erfolgsfaktor sein3
Die digitale Transformation ist Chefsache4
Der CIO droht zum „Verlierer“ der digitalen Transformation zu werden6
Branchenübergreifende Kooperationen werden zu selten genutzt7
Kulturelle Anpassungen sind die größte Herausforderung der digitalen Transformation8
Der CDO ist kein Phantom5
19© 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG
International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene
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Mögliche ErfolgsfaktorenBündelung von Digitalangeboten in einem eigenständigen Geschäftsbereich:
Fast die Hälfte jener Unternehmen, bei denen der Digitalumsatz einen hohen Anteil
am Gesamtumsatz ausmacht, hat auch eine eigenständige Digitaleinheit.
Schaffung der Instanz eines CDO: 80 Prozent der Medienunternehmen mit
niedrigem Digitalumsatz haben keine solche Instanz. Ein CDO könnte gerade diesen
Unternehmen Schwung geben.
Prioritäten erkennen: Strategieentwicklung sowie das Schaffen von
Voraussetzungen in den Bereichen Human Resource, IT und. anderen sind die
zentralen Managementaufgaben in der digitalen Transformation.
Branchenübergreifende Kooperationen: Medienunternehmen mit relativ hohem
Digitalumsatz setzen häufiger und vielfältiger Kooperationen ein jene mit einem
niedrigen Digitalumsatz.
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20© 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG
International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene
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Studienbericht Management der digitalen Transformation in der Medienbranche
Der vollständige Studienbericht
steht zum Abruf bereit unter:
www.kpmg.de/cdo
www.kpmg.de/socialmedia www.kpmg.de
Die enthaltenen Informationen sind allgemeiner Natur und nicht auf die spezielle Situation einer Einzelperson oder einer juristischen Person ausgerichtet. Obwohl wir uns bemühen, zuverlässige und
aktuelle Informationen zu liefern, können wir nicht garantieren, dass diese Informationen so zutreffend sind wie zum Zeitpunkt ihres Eingangs oder dass sie auch in Zukunft so zutreffend sein werden.
Niemand sollte aufgrund dieser Informationen handeln ohne geeigneten fachlichen Rat und ohne gründliche Analyse der betreffenden Situation.
© 2016 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person
schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG und das Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.
Ihre Ansprechpartner
Dr. Markus Kreher
Partner, Head of Media
KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Ganghoferstraße 29
80339 München
Stephan Köhler
Partner, Consulting
KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Ganghoferstraße 29
80339 München