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DAS FACHMAGAZIN für den Produktionsverbindungshandel E/D/E extra: EVOLUTION – Neuorganisation in der Implementierungsphase E/D/E extra: Interview mit den neuen Geschäftsführern Mitglieder: Kötter + Siefker forciert digitale Aktivitäten Lieferanten: KNIPEX gewinnt Nachhaltigkeitspreis Schwerpunktthema Ausbildung: Herausragendes Engagement bei Schloemer Nr. 1 | März 2019

Herausragendes Engagement bei Schloemer - PVH Magazin

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DAS FACHMAGAZIN für den Produktions verbindungshandel

E/D/E extra: EVOLUTION – Neuorganisation in der Implementierungsphase

E/D/E extra: Interview mit den neuen Geschäftsführern

Mitglieder: Kötter + Siefker forciert digitale Aktivitäten

Lieferanten: KNIPEX gewinnt Nachhaltigkeitspreis

Schwerpunktthema Ausbildung: Herausragendes Engagement bei Schloemer

Nr. 1 | März 2019

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Heinz Hesse KG

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Partner und Freunde des E/D/E,

mit einem Wachstum um 306 Millionen im Kerngeschäft konnten wir 2018 gemeinsam das Handelsvolumen der E/D/E Gruppe noch einmal nennenswert steigern und unseren Verbund stärken. Neben einem er-neut bemerkenswerten Plus im Stahlbereich schnitt auch die Haustech-nik mit unseren Partnern mah und VGH International sehr gut ab. Der Geschäftsbereich Arbeitsschutz/Technischer Handel entwickelt sich überdurchschnittlich. Werkzeuge und Maschinen befinden sich eben-falls auf Wachstumskurs. Der baunahe Geschäftsbereich II verzeichnete ein leichtes Plus auf hohem Niveau. Als positive Bestätigung empfinden wir auch die erneut hohen Steigerungsraten unseres Lagergeschäfts, wo wir mit über 300 Millionen Euro Umsatz einen Meilenstein erreicht haben, und insbesondere die wachsende Endkundenbelieferung im Auftrag unserer Händler. Mehr über Zahlen und Aktivitäten 2018 lesen Sie in unserem Bericht zum E/D/E Pressegespräch ab Seite 8.

2018 war zugleich das Jahr des Handelns im Rahmen unseres Strategie- und Organisationsentwicklungsprozesses EVOLUTION. Uns hat dabei vor allem eine Frage geleitet: Was können wir jeden Tag tun, um die tägliche Arbeit der Mitglieder weiter zu erleichtern und zu verbessern? Nachdem wir bereits 2018 spürbare Verbesserungen im Tagesgeschäft erreicht bzw. auf den Weg gebracht haben, werden wir 2019 weitere definierte Projekte im Housekeeping verfolgen. In erster Linie geht es für uns weiterhin darum, die E/D/E Kernfunktionen zu stärken und die 2018 beschlossene interne Neuorganisation umzusetzen.

Wir arbeiten weiterhin an einer breiten Vielfalt an Leistungen für unse-re Partner, und das europaweit. Von der neuen Organisation erwarten wir eine noch effizientere und erwartungsgemäße Leistungserbrin-gung im Sinne unserer Partner und unter Berücksichtigung der dyna-mischen Veränderungen in unseren Märkten. Mehr dazu lesen Sie ab der Seite 28.

Die funktionale Ausdifferenzierung und damit verbundene Erweiterung unserer Geschäftsführung, über die wir Sie bereits informiert haben, bildet die Basis für die Implementierung der im vergangenen Jahr erar-beiteten Neuorganisation. Mit der Neuordnung der Geschäftsführung

» Zukunftsorientiert und stark im Kerngeschäft «

Dr. Andreas Trautwein. (Foto: E/D/E)

Uns interessiert Ihre Meinung zum PVH Magazin. Lob, Tadel, Themenwünsche bitte an [email protected]

Vorsitzender der E/D/E Geschäftsführung

und der zusätzlich geplanten personellen Verstärkung in den Waren- und Dienstleistungsbereichen unterhalb dieser Ebene ist das E/D/E in der Lage, wichtige Kernfunktionen einer modernen Verbundgruppe adäquat und mit noch mehr operativer Nähe zum Tagesgeschäft in der Organisation abzubilden. Im Interview auf den Seiten 32 und 33 erklären Peter Jüngst und Thomas Henkel, welche Ziele sie verfolgen.

Die Neuorganisation wird schrittweise umgesetzt und ist mit der Schaffung neuer Aufgabenfelder verbunden. Für die Stärkung von Fachthemen, die funktionale Spezialisierung und eine Erweiterung des Fokus auf Themen außerhalb der Ware werden wir uns zusätzlich mit Fach- und Führungskräften weiter verstärken. Sich vorausschauend auf kommende Entwicklungen einzustellen, ist aus unserer Sicht ein Gebot unternehmerischer Weitsicht.

Eine langfristige Ausbildungsplanung ist die Verpflichtung jedes Unter-nehmers, der auf Nachhaltigkeit setzt. Seit vielen Jahren legt die E/D/E Stiftung einen Schwerpunkt ihrer Fördertätigkeit im Rahmen der Fort- und Weiterbildung unserer Branche. Wir widmen den Schwerpunkt des ersten Magazins 2019 diesem Thema. „Vor Ort“ hat die Redaktion mit dem Mitgliedsunternehmen Schloemer einen Großhandelsbetrieb besucht, der sich mit viel Engagement und guten Ideen einen Ruf als hervorragender Ausbildungsbetrieb erworben hat (Seite 18). Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre einige erhellende Momente und vor allem einen erfolgreichen weiteren Verlauf des Jahres.

3PVH Magazin 1/2019 Editorial

18

PVH im Bild 6 SIEGENIA Spektakulär bis ins kleinste Detail

E/D/E Thema 8 Jahrespressegespräch Wachstum im Kerngeschäft

Kurz notiert 12 Meldungen

Schwerpunktthema: Ausbildung

18 PVH vor Ort – Schloemer mit ausgezeichnetem Ausbildungskonzept

22 Berufsausbildung 4.0 Unternehmen haben Trend erkannt 24 Experteninterview Judith Röder zum Ausbildungswandel 26 Ausbildung im E/D/E Verbundgruppe mit neuem Konzept

E/D/E extra 28 EVOLUTION Neuorganisation in der Implementierungsphase 31 EVOLUTION Geschäftsführungs-Ressorts neu strukturiert 32 EVOLUTION Interview mit Peter Jüngst und Thomas Henkel 34 WUPPER-RING Cheftagung der Leistungsgruppe EHH 36 WUPPER-RING Starkes Wachstum im Lager Haustechnik 38 E/D/E Logistik Erweiterung der Fördertechnik 40 Serie Digitales Marketing Influencer-Marketing im PVH 42 PROTECTOR Strategietagung im E/D/E 44 BLACKWELD Neue Marke in der Schweißtechnik 46 Kataloge Neuerscheinungen in Spanien und Polen 48 GWS IT-Konferenz in Fulda 50 EDE International Gesamttagung in Polen 52 Neue Mitglieder HeiMö

Qualifizierung im Verbund 54 E/D/E AKADEMIE DIGITAL-College kommt gut an

4 Inhalt PVH Magazin 1/2019

68 8

58

Branche im Fokus 56 Neues aus der Branche, Zahl, Zitat

Mitglieder 58 Kötter + Siefker Digitale Mehrwerte für den Kunden 60 JB Breidenbach Wichtige Schritte Richtung Zukunft 62 RÜTÜ E-Commerce Aktivitäten gestärkt 64 Meldungen

Lieferanten 68 KNIPEX Nachhaltigkeitspreis für Zangenhersteller 70 Hevea Sicherheitsstiefel von Dunlop 72 Cleo ApoloMEA mit neuem Namen 74 Meldungen 78 Neuheiten

Kurz und bündig 84 Namen und Nachrichten 88 Was macht?, Letzte Meldung, E/D/E gratuliert 89 Zahlen 90 Impressum

5PVH Magazin 1/2019 Inhalt

Ein Blickfang schon von weitem: De Pontsteiger an der Spitze des Amsterdamer Piers. (Fotos: CIIID/Cees van Giessen)

6 PVH im Bild PVH Magazin 1/2019

7

Spektakulär bis ins kleinste Detail � De Pontsteiger an der Spitze des Amsterdamer Piers zieht die Blicke schon von weitem auf sich. Der 90 Meter hohe Penthousekomplex zählt mit seiner außer-gewöhnlichen Architektur zu den beeindruckendsten in den Niederlanden. Die rund 700 Fenster und Fenstertüren des Prestigeobjekts sind mit hochwertiger Beschlagtechnik des E/D/E Vertragslieferanten SIEGENIA ausgestattet.

Verantwortlich für die Gebäudehülle zeichnet die Rollecate-Gruppe, einer der größten niederländischen Hersteller hochwertiger Aluminiumlösungen. Für die Fenster und Fenstertüren setzt das Unternehmen auf Beschlagtechnik von SIEGENIA. Diverse maßgeschneiderte Sonderlösungen sowie der Dreh-Kipp-Be-schlag ALU 5200 oder der Parallel-Schiebe-Kipp-Beschlag des Siegerländer Unter-nehmens sind in De Pontsteiger verbaut.

„Bei der Realisierung des Projekts De Pontsteiger stand uns SIEGENIA mit Rat und Tat zur Seite. Bereitwillig durchgeführt wurden zum Beispiel Vorab-Tests, die sicherstellten, dass wir die geforderte Wind- und Wasserdichte von 650 Pascal garantieren können“, zeigt sich John Mulder, Projektleiter bei Rollecate, mit der Zusammenarbeit zufrieden. Für die Fertigung der Fenster regte SIEGENIA zu-dem den Einsatz von Parallel-Schiebe-Kipp-Lösungen anstelle von klassischen Dreh-Kipp-Beschlägen an, um wertvollen Raum auf der Innenseite des Gebäudes zu sparen. Speziell waren auch die Anforderungen an die Logistik: „Wir haben sämtliche Beschläge Bauteil für Bauteil in industriellen Großverpackungen gelie-fert anstatt in den üblichen Verpackungseinheiten für jedes einzelne Fenster. Die Trennung von Rahmen- und Flügelbauteilen für die Fertigung konnte somit für Rollecate entfallen, was enorme Zeit- und Kostenvorteile mit sich brachte“, so Marten van Dijk, Vertriebsaußendienst Benelux bei SIEGENIA.

Genutzt wird das imposante Gebäude nicht nur für Luxus-Penthouses. In den oberen Etagen befinden sich darüber hinaus 250 exklusive Apartments sowie im Erdgeschoss Ladenlokale in attraktiver Pavillonform. [lt]

Die rund 700 Fenster und Fenstertüren sind mit Beschlagtechnik von SIEGENIA ausgestattet.

7PVH Magazin 1/2019 PVH im Bild

� Das E/D/E konnte anlässlich seines Jahrespressegesprächs in Düsseldorf ein positives Resümee des Jahres 2018 ziehen.

Nach dem Wachstumssprung des Vorjahres über die Marke von sechs Milliarden Euro (plus 487 Millionen Euro) erreichte die E/D/E Gruppe 2018 erneut eine deutliche Steigerung des Handelsvolumens in Höhe von 306 Millionen auf 6,35 Milliarden Euro. Die E/D/E Gruppe verzeichnete im Oktober mit einem Volumen von 594 Millionen Euro den stärksten Monat ihrer Unternehmensgeschichte. Im Ausland wurden mit den Part- nern 1,37 Milliarden Euro realisiert. Dr. Andreas Trautwein, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Wir konnten 2018 in einem herausfordernden Umfeld in der Ware erneut stärker wachsen als geplant. Unser Kernge-schäft ist stabil und wächst auf hohem Niveau. Zugleich haben wir mit unserem Strategie- und Organisationsentwicklungsprozess EVOLUTION konkrete Verbesserungen für unsere Partner erreicht, und im Sinne un-seres Zukunftsbildes den Fokus auf die Implementierung gelegt. 2018 war ein intensives und erfolgreiches Jahr für die E/D/E Gruppe.“

Das Geschäft im Inland wuchs um 261 Millionen Euro. Das im Aus-land erzielte Handelsvolumen stieg um 45 Millionen Euro, bereinigt um einen Struktureffekt sogar um knapp 100 Millionen Euro. Impulse für das Gesamtgeschäft kamen unter anderem aus dem Stahlbereich, der überdurchschnittlich stark wuchs und zudem von einer deutlichen inhaltlichen Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit den Mitglie-dern geprägt war. Die Warenbereiche Arbeitsschutz/Technischer Han-del setzen mit einem Zuwachs von insgesamt 41 Millionen Euro eben-falls die positive Entwicklung des Vorjahres dynamisch fort. Auch die Haustechnik und insbesondere die Zusammenarbeit mit den Partnern mah und VGH hat sich als Wachstumstreiber erwiesen. Zudem wur-den durch den WUPPER-RING und die EHH konzeptionell und personell neue Wege gefunden.

Meilenstein: 300 Millionen Euro LagerumsatzDas Lagergeschäft in der Haustechnik sowie mit Werkzeugen und wei-teren Warenbereichen entwickelte sich überproportional und lieferte neue Bestwerte im elektronischen Logistik-Center (eLC). Im nationalen und auch im internationalen Geschäft nutzen die Mitgliedsunterneh-men die E/D/E Logistik zunehmend als Plattform, um Größen- und Ef-fizienzvorteile in der Belieferung ihrer Kunden realisieren zu können. Insgesamt wurde somit ein Plus von 15 Millionen Euro auf einen Lager- umsatz von 307,6 Millionen Euro erreicht. Dies bedeutet einen neuen Rekord und einen Meilenstein auf dem Weg zu der mittelfristig ange-strebten Umsatzmarke von 500 Millionen Euro im Lagergeschäft.

In den Kontext der Prozessunterstützung und -optimierung ist auch der nachhaltige Erfolg der E/D/E Industrieservices einzuordnen. 2018 wur-den die personellen Kapazitäten weiter erhöht, neue Ausgabesysteme und Software-Lösungen eingeführt und die konzeptionelle wie tech-nologische Weiterentwicklung hin zu einem umfassenden Ökosystem

Stabiles Wachstum im Kerngeschäft

Die E/D/E Geschäftsführung (v. l.): J. Hiemeyer, Dr. F. von Alvensleben, T. Henkel, P. Jüngst, Dr. C. Grote und Dr. A. Trautwein. (Fotos: E/D/E, Matthias Duschner)

Jahrespressegespräch des E/D/E: 306 Millionen Euro Plus in der Ware und entscheidende Fortschritte bei EVOLUTION

Gesamt in Millionen Euro

Handelsvolumen Anteile

4.982 1.366 Inland Ausland

8 E/D/E Thema PVH Magazin 1/2019

für MRO-Bedarfe inklusive komplementärer Sortimente aus anderen Branchen entscheidend vorangetrieben. Ein Element des Zukunftsbil-des und definiertes Ziel der Verbundgruppe ist es, gemeinsam mit ihren Partnern europaweit bedeutende Versorgungssysteme für Handwerk und Industrie zu stärken und auszubauen. Die Industrieservices, veror-tet im Kerngeschäft, sind Startpunkt und Treiber dafür.

Konsequente Stärkung des EigenkapitalsDer Konzernüberschuss bewegt sich mit 14,4 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres, der Cashflow hat sich auf 28,9 Millionen Euro verbessert. Der Jahresüberschuss wird erneut zum überwiegenden Teil in die Rücklagen überführt, um die Investitionskraft der E/D/E Gruppe weiter zu stärken. Das Eigenkapital nähert sich der Marke von 400 Mil-lionen Euro und belief sich zum 31. Dezember 2018 auf 391,5 Millionen Euro. Dr. Trautwein dazu: „Das Niveau ist in der jetzigen Phase der Investition und der Zukunftsgestaltung durchaus akzeptabel. Für die Zukunft haben wir hinsichtlich der Ergebnisse andere Vorstellungen. Wir sehen einen klaren Auftrag darin, durch Effizienzgewinne und Ef-fekte auf der Kostenseite die Grundlage für den weiteren unternehme-rischen Erfolg des E/D/E und auch seiner Partner zu legen. Zahlreiche abgeschlossene, laufende und geplante Unternehmensprojekte tragen zur digitalen Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung entlang der Wertschöpfungskette im PVH bei.“

Im Tagesgeschäft Wirkung für die Partner erzieltIn diesem Kontext sind zahlreiche der Projekte und Aktivitäten zu ver-stehen, die das E/D/E in seinem umfassenden Programm zur Stärkung der Leistungen im Tagesgeschäft 2018 umgesetzt beziehungsweise gestartet hat. „Uns hat dabei vor allem eine Frage geleitet: Was kön-nen wir jeden Tag tun, um die tägliche Arbeit der Mitglieder weiter zu erleichtern und zu verbessern?“, schildert Dr. Trautwein. Neben der Weiterentwicklung von Sortimenten, Handelsmarken, Dienstleis-tungen und Einkaufsprozessen stand 2018 unter anderem auch die Kernfunktion Logistik im Fokus: Um den Händlern eine verlässlich gute Lieferperformance zu bieten, investierte das E/D/E in die Erweiterung der Fördertechnik in Wuppertal ebenso wie in den Ausbau des Wa-renbestandes, aber auch in die Einführung neuer Lieferservices im wachsenden Endkundengeschäft. Diese Leistungen, zu denen etwa die Lieferung zu einem Wunschtermin oder das Zwei-Mann-Handling zählen, wurden von den Händlern und deren Kunden von Beginn an stark nachgefragt.

Auch die E-Commerce-Anwendung Multishop wurde gezielt weiter-entwickelt und optimiert, hin zu einer umfassenden E-Commerce-Platt-form mit zahlreichen Möglichkeiten der Vernetzung mit dem Handwerk und der Industrie. Dank einer umfassenden Konsolidierung der Soft-ware konnten rund 500 Optimierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Bedienbarkeit und Funktionalität umgesetzt werden. Um im Sinne der über 300 Händler, die den Shop nutzen, eine noch agilere Weiter-entwicklung zu ermöglichen, wurde ein modernes Anforderungsma-nagement etabliert. Zudem digitalisierte das E/D/E den Bestell- und Auftragsprozess zwischen Mitgliedern und Lieferanten. Über bereits bestehende modifizierte E/D/E Schnittstellen kommunizieren die Sys-teme der Händler direkt mit denen der Hersteller, was für erhebliche Effizienzsteigerungen in der Lieferkette sorgt. Mit seinen innovativen cloudbasierten Lösungen deckt das E/D/E darüber hinaus die gesam-te Wertschöpfungskette im PVH ab. Diese werden im ERP-Umfeld ge-meinsam mit einem strategischen Partner entwickelt und reichen von ERP- und PIM-Systemen bis hin zum Multishop.

PVH FUTURE LAB GmbHDie gemeinsame Gründung der PVH FUTURE LAB GmbH durch das E/D/E und innovative Unternehmer aus dem Kreis der E/D/E Mitglieder belegt die Bereitschaft, neue Wege einzuschlagen und durch eine �

Gesamt in Millionen Euro* Hochrechnung

Wachstum im Kerngeschäft Ware

Gesamt in Millionen Euro* Hochrechnung

Gesamt in Millionen Euro

HandelsvolumenGesamt in Millionen Euro

Rückvergütungen

Entwicklung Lagerumsatz

2013

139

2016

263

2014

140

2017

293

2015

142

2018

308

2016

145

2018*

169

2013

5.191

2014

5.319

2015

5.498

2016

5.556

2017

6.043

2018

6.348

2017

162

2019*

plus 294

2018

plus 305

2017

plus 478

Detailliertere Informationen aus den Fachbereichen sowie weitere Fotos finden Sie unter diesem QR-Code oder unter https://pvh.ede-digitales-marketing.de/

gesamtmehr als 1 Milliarde Euro

+ + =

9PVH Magazin 1/2019 E/D/E Thema

� andere Art der Zusammenarbeit neue Technologien für den Ver-bund nutzbar zu machen. Die erste marktfähige Entwicklung, eine Plattform für die Nutzung des 3D-Drucks, erfuhr bei ihrer Präsentati-on auf dem E/D/E Branchentreff total im September 2018 eine große Resonanz. Bereits 25 Händler aus dem Verbund nutzen dieses neue Geschäftsmodell für professionellen 3D-Druck in Kunststoff und Me-tall. Neben dem Rapid3D-Geschäftsmodell beschäftigt sich die PVH FUTURE LAB GmbH in weiteren „Speedboats“ mit Prototypen für die Nutzbarmachung von Machine Learning/Künstlicher Intelligenz.

eDC Branchenlösung BeschlagAuch mit der eDC Branchenlösung Beschlag im Produktdatenmanage-ment wählte das E/D/E 2018 eine neue Herangehensweise. Nachdem Gespräche mit Fachverbänden, Händlern und Lieferanten der Beschlag-branche deutliche Signale für den richtigen Zeitpunkt einer Branchen- lösung gesetzt hatten, öffnete die Verbundgruppe das bereits vor Jah-ren initiierte und in der Praxis bewährte eDC Konzept für Baubeschlag- Unternehmen, die nicht zum Mitglieder- und Lieferantenkreis des E/D/E zählen. Aktuell sind weit mehr als 300 000 Beschlag-Datensätze auf den eDC eCl@ss Standard gepflegt. Ziel ist es, die notwendige Weiterentwicklung des Datenmanagements in der gesamten Branche voranzutreiben. Bei und im Nachgang einer gut besuchten Informati-onsveranstaltung in Wuppertal erhielt das E/D/E für diese Initiative gro-ßen Zuspruch. Mittlerweile haben sich bedeutende Händler außerhalb des E/D/E für die Nutzung der eDC Daten entschieden.

Bildungsförderung im PVHAls wichtigen Schwerpunkt 2018 und für die Zukunft fördern das E/D/E und die E/D/E Stiftung die berufliche Bildung im Produktionsverbin-dungshandel. Die Stiftung konnte im vergangenen Jahr bereits das 400. ZHH-Stipendium vergeben und richtete aus diesem Anlass in der Junior Uni Wuppertal einen Tag der Bildungsinitiativen aus. Auf Initiative des E/D/E und der E/D/E AKADEMIE wurde der duale Bachelor-Studiengang PVH-Management neu akkreditiert. Die E/D/E AKADEMIE baut zudem ihr Angebot inhaltlich und methodisch in Richtung Digitalisierung aus.

EVOLUTION: das Jahr des HandelnsIm Rahmen des Strategie- und Organisationsentwicklungsprozesses EVOLUTION war 2018 das „Jahr des Handelns“ auf vielen verschiede-nen Ebenen. Die Erkenntnisse aus der Innovativen Stakeholder-Analyse (ISA) sowie das unter anderem auf dieser Basis erarbeitete Zukunftsbild wurden den Partnern im strategischen Dialog und auf Gruppenveran-staltungen vorgestellt, diskutiert und sind dabei auf große Zustimmung gestoßen. Neben dem bereits erwähnten Programm zur Stärkung der Leistungsfähigkeit im Tagesgeschäft stand darüber hinaus für das E/D/E 2018 die Erarbeitung und Verabschiedung einer passenden Organisa-tion im Fokus. Das neue Organisationsdesign wird einerseits dem der-zeitigen und zukünftigen Wachstumsprozess und den Anforderungen der Digitalisierung gerecht. Andererseits entspricht es zielgenau den teilweise neuen Herausforderungen und Erwartungen der Mitglieder in den erfolgswirksamen Kernfunktionen. Die Anfang 2019 erfolgte

Eindrücke vom E/D/E Jahrespressegespräch im Industrie-Club in Düsseldorf. (Fotos: E/D/E, Matthias Duschner)

» Die digitale Transformation vorantreiben «

10 E/D/E Thema PVH Magazin 1/2019

funktionale Ausdifferenzierung und personelle Erweiterung der E/D/E Geschäftsführung, für die mit Peter Jüngst und Thomas Henkel zwei erfahrene Fachleute und Manager gewonnen wurden, ist die Basis, auf der die Implementierung der Neuorganisation der E/D/E Gruppe er-folgt (s. dazu auch die Berichte auf den folgenden Seiten).

Investitionen am StandortDas E/D/E ist in seiner Heimatstadt Wuppertal fest verwurzelt. 2018 in-vestierte die Verbundgruppe rund eine Million Euro in die Erweiterung der logistischen Fördertechnik. 2019 steht der Erwerb eines Grund-stückes gegenüber der Unternehmenszentrale bevor. Zugleich schafft das Unternehmen in einer sich wandelnden Arbeitswelt und entlang der veränderten Anforderungen im Verbundgeschäft zukunftsfähige Arbeitsplätze. Ein aktuelles Beispiel ist die neu zugelassene Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce, die zwei der insgesamt 16 Berufs- starter im E/D/E 2018 begonnen haben. Die Zahl der Arbeitsplätze an den Standorten wuchs per Saldo um sieben Stellen, sodass Ende 2018 in der E/D/E Gruppe 1136 Mitarbeiter beschäftigt waren. In der Logistik wurden 51 Mitarbeiter aus der Leiharbeit in ein festes Beschäftigungs-verhältnis übernommen. Darüber hinaus engagieren sich das E/D/E und die E/D/E Stiftung auch 2018 und weiterhin in der Region mit den Schwerpunkten Bildungsförderung und der Hilfe für bedürftige Kinder und Jugendliche.

Weiter wachsen, Neuorganisation umsetzen, Effizienz steigernFür 2019 plant die E/D/E Gruppe mit einem Handelsvolumen von rund 6,64 Milliarden Euro und damit einem Anstieg um 294 Millionen Euro. Dies entspräche in der Summe einem Wachstum von mehr als einer Milliarde Euro in drei Jahren in den E/D/E Warenbereichen. „Die Im-plementierung des Zukunftsbildes und der Neuorganisation wird uns 2019 erheblich fordern. Wir sind überzeugt, damit den Grundstein für den weiteren Erfolg des E/D/E und seiner Partner zu schaffen“, sagt Dr. Trautwein. Damit verbunden sind zugleich erhebliche Inves-titionen in Personal, um neue und bestehende Aufgabenbereiche ad-äquat besetzen und verstärken zu können, sowie in IT-Systeme und die Weiterentwicklung von digitalen Services und Kernleistungen. Dr. Trautwein weiter: „Wir werden die digitale Transformation und die Automatisierung von Standardprozessen weiter vorantreiben und da-mit unseren Beitrag zu einer Effizienzsteigerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette leisten. Nicht zuletzt stehen auch unsere eige-nen Kosten im Fokus.“ [daf]

Entwicklung nach Geschäftsbereichen per 31. Dezember 2018im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in Mio. Euro

E/D/E Entwicklung Handelsvolumen

Arbeitsschutz, Technischer Handel,

Werkstattmaterial

Elektrowerkzeuge, Baugeräte und

Bauwerkzeuge, Betriebseinrichtungen,

Schweißtechnik

Befestigungstechnik, Bauelemente,

Bau- und Möbelbeschläge, Sicherheitstechnik

Präzisionswerkzeuge, Handwerkzeuge,

Maschinen

Haustechnik

1.215 (+ 165)

6.348 (+ 306)

1.432 (+ 61)

596 (+ 15)

1.278 (+ 8)

954 (+ 13)

697 (+ 41)

174 (+ 3)

Stahl

Gesamt

DIY, Gartentechnik, Drittmarkt ETRIS BANK, Sonstiges

Dr. Andreas Trautwein berichtete über die Entwicklungen der E/D/E Gruppe.

11PVH Magazin 1/2019 E/D/E Thema

Die MIETEplus Gruppe trifft sich Ende März in Frankfurt.

Die neue Website der ESH. (Foto: E/D/E)

ESH mit neuer Website� Seit Anfang des Jahres ist die neue Website der EURO STAHL-Han-del GmbH & Co. KG online. „Wir haben die neue Website entwickelt, um im ersten Schritt für Interessenten, aber auch Lieferanten schneller auffindbar zu sein“, sagt Andreas von Helden, Teamleiter bei der ESH EURO STAHL-Handel. Die Besucher können sich über die ESH und ihre Leistun- gen informieren, ebenso über das Team, hinter der ESH.

Die Website wird zukünftig noch um Inhalte erweitert. „Aktuell ent-wickeln wir den exklusiven Mitgliederbereich. Hier haben ESH Mitglie-der dann zum Beispiel die Möglichkeit, sich über neueste Preis- und Marktentwicklungen zu informieren, ihre tagesaktuellen Mengenbezü-ge je Lieferpartner einzusehen oder sich an exklusiven Einkaufspaketen und ESH Projekten zu beteiligen“, ergänzt von Helden. [lst]

� Austausch im halbjährigen Rhythmus: Ende März kommen alle Part-ner der MIETEplus Gruppe zur Gesamttagung in Frankfurt zusammen. „Bei dieser Tagung wollen wir mögliche Aktionen und Projekte für das kommende Jahr erarbeiten: Diese werden in Workshops, die vor Ort stattfinden, mit allen Partnern näher definiert“, sagt Bartolomeo Usai. „Zudem stellen wir vier neue Mitglieder in unserem Kreis vor.“ So gut wie alle Mitglieder der MIETEplus Gruppe werden an der Tagung in Frankfurt teilnehmen. „Wir merken, dass unsere Gruppe immer be-

kannter und das Interesse an uns immer größer wird. Die hohe Teilneh-merzahl an unserer Tagung im März freut uns natürlich sehr“, sagt Usai.

Das Thema Digitalisierung wird sich thematisch durch die ganze Tagung ziehen. Zu der neuen MIETEplus App, die den kompletten Vermietungs- prozess digital abwickelt, möchte die Gruppe vor Ort über eine App sprechen, die die Digitalisierungsprozesse der Branche abbildet. [lst]

Gesamttagung MIETEplus

Das Thema Digitalisierung wird auf der Agenda stehen. (Fotos: E/D/E)

12 Kurz notiert PVH Magazin 1/2019

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Das Thema Smart Garden wird immer wichtiger. (Foto: GARDENA)

Drei zielgruppenspezifische HANDWERKSTADT Kataloge. (Fotos: E/D/E)

Voll im Trend: Die neue Lagerliste Garten ist da

� Der Geschäftsbereich PVH-Systeme verfolgt einen endkundenzen-trierten Ansatz. Erstmals erschien der HANDWERKSTADT Katalog im Januar zielgruppenspezifisch in drei Versionen. Dabei liegt der Fokus sowohl auf dem Basissortiment als auch auf Produkten für die Holz- und Metallbearbeitung. Der intensivere Austausch mit den Partnern im vergangenen Jahr führte dazu, dass der Katalog in drei Versionen produziert wurde. So ist das Angebot noch mehr auf die Endkunden ausgerichtet. Rund 32 000 Artikel aus unterschiedlichen Bereichen wie Handwerkzeuge, Messtechnik, Maschinenzubehör, Arbeitsschutz und

Befestigungstechnik werden abgebildet. Über 90 Prozent der Produkte sind über das E/D/E Zentrallager in Wuppertal abrufbar. Darüber hin-aus konnten sieben zusätzliche Vertragslieferanten gewonnen werden, die das Sortiment mit ihren Produkten erweitern. Die ULMIA GmbH und die Lamello Verbindungstechnik GmbH im Bereich Holz sowie das Unternehmen Berg & Schmid GmbH in der Metallverarbeitung gehö-ren unter anderem dazu. Auf diese Weise orientiert sich das Sortiment fokussierter am Bedarf des jeweiligen Handwerkers. Dies stärkt die At-traktivität der HANDWERKSTADT Partner. [kol]

� Einer erfolgreichen Gartensaison steht ab jetzt nichts mehr im Weg: Seit Anfang Januar ist die neue Lagerliste Gartentechnik und -bedarf verfügbar – mit vielen Neuheiten und Trends.

Über 2600 Artikel, davon 350 Neuheiten, auf insgesamt 900 Seiten: Das Lagersortiment des neuen Gartenkatalogs hat einiges zu bieten. „Im aktuellen Katalog haben wir Produkte für unsere Händler, die perfekt an alle Witterungsverhältnisse angepasst sind“, sagt Rohland Eckey, Teamleiter bei der EURO-DIY. Sollte eine lang anhaltende Hit-ze wie im vergangenen Jahr vorherrschen, schafft die automatische Bewässerung von Gardena Abhilfe, indem sie Rasen, Blumenbeet, He-cken oder Topfpflanzen bewässert: automatisch und immer, wenn es erforderlich ist. Eine enorme Zeitersparnis. Auch für ein gegenteiliges Szenario ist man mit dem neuen Gartenkatalog bestens gerüstet: „Für den Fall einer lang anhaltenden Regenperiode haben wir unser Sor-timent an Pumpen erweitert.“ Daniel Frese, Produktmanager bei der EURO-DIY, ergänzt: „Auch das Thema Smart Garden gewinnt immer mehr an Bedeutung. In immer mehr Gärten kommen technische Hilfs-mitteln zum Einsatz. Von der Bewässerung über das Rasenmähen bis hin zur Beleuchtung gibt es viele Möglichkeiten, sich die Arbeit im Gar-ten durch Automatisierung zu erleichtern. Auch die Vernetzung dieser Geräte ist ein Thema, das derzeit viele Chancen bietet.“ [lst]

HANDWERKSTADT Katalog zielgruppenspezifisch ausgerichtet

14 Kurz notiert PVH Magazin 1/2019

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� Die Dachorganisation der europäischen B2B Marketing- und Einkaufskooperationen für Bau und Industrie, EURO CRAFT SAS, zählt seit Januar 2019 einen neuen Partner und Gesellschafter: die Troy Gruppe aus Großbri-tannien. Der größte britische Verband unab-hängiger B2B-Großhändler verfügt über 300 Mitglieder an 400 Betriebsstandorten. Das Unternehmen fungiert als Schnittstelle zwi-schen britischen Lieferanten und Mitgliedern und ermöglicht so Zugang zu Top-Industrie-werkzeugen sowie -ausrüstungen.

� Der Verband Technischer Handel (VTH) und das E/D/E haben ge-meinsam eine Informationsbroschüre zur PSA-Verordnung (Verordnung über persönliche Schutzausrüstungen) herausgebracht. Die Broschüre fasst die Pflichten der einzelnen Wirtschaftsakteure von der Produkti-onskette bis hin zur Vermarktung von PSA zusammen. Auch die neuen Geltungsbereiche und Produktkategorien sind übersichtlich dargestellt. Eine To-do-Liste unterstützt die Hersteller und Händler dabei, alle wei-teren Schritte zu planen.

Mit einer Gesamtauflage von 10 500 Stück wurde die Broschüre den E/D/E Partnern zur Verfügung gestellt. Damit unterstützen der VTH und das E/D/E dabei, sich auf die neue Verordnung einzustellen und ihre Anforderungen dementsprechend umzusetzen.

Nach zwei Jahren Vorlauf ist die neue europäische Verordnung (EU) 2016/425 über PSA am 21. April 2018 alleingültig in Kraft getreten. Damit ersetzt sie die bisherige Richtlinie 89/686/EWG, die einen Rah-men vorgab, der von den Mitgliedsstaaten der EU in nationales Recht umgesetzt werden musste. Die neue Verordnung führt einen Schritt weiter und somit europaweit zu einheitlichen Standards und Abläufen. Der Gesetzgeber verfolgt damit das Ziel, in allen EU-Ländern gleiche Kriterien für die gesamte Produktionskette bis hin zur Vermarktung festzulegen. Produkte, die der bisherigen Richtlinie entsprechen, dür-fen noch bis zum 21. April 2019 in Verkehr gebracht werden.

Die Broschüre finden alle Interessierten auch im E/D/E Extranet. [kol]

Neuer Gesellschafter bei der EURO CRAFT

PSA-Broschüre informiert über Neuerungen

Die Zusammenarbeit in der EURO CRAFT wird durch vier weitere europäische Partner er-gänzt. Dazu zählen neben dem E/D/E auch die Groupe SOCODA (Frankreich), die Zevij-Neco-mij (Niederlande und Belgien) sowie die Ceco-fersa (Spanien und Portugal). „Mit der EURO CRAFT bieten wir Lieferanten unter anderem eine professionelle Expansion in weitere Märk-te und damit die Chance für einen effektiven Distributionsausbau“, sagt Peer de Lange, der seit 2018 Geschäftsführer der EURO CRAFT ist. „In ihren Heimatmärkten gelten unsere

Partner mit mehr als 1800 angeschlossenen Händlern und mehr als 3600 Standorten als die bedeutendsten Einkaufsgruppen im Profi-bereich.“

Die EURO CRAFT wurde 1995 durch das E/D/E und die Groupe SOCODA S. A. gegründet und hat seitdem ihren Hauptsitz in Paris. Weite-re Informationen finden Sie unter www.eu-rocraft.eu. [lst]

Troy ist neuer EURO CRAFT Partner. (Abbildung: EURO CRAFT)

Die Informationsbroschüre zur PSA-Verordnung. (Foto: E/D/E)

Informationen zur PSA-Verordnung. Was Sie über die neue PSA-Verordnung (EU) 2016/425 wissen müssen.

In Zusammenarbeit mit dem

ARBEITSSCHUTZ

16 Kurz notiert PVH Magazin 1/2019

viega.de/Ueber-uns

EINES DER MODERNSTEN LOGISTIKZENTREN UNSERER ZEIT.Und das größte Lager für Produkte, die es eigentlich gar nicht mehr gibt.

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Ganz gleich ob eines unserer hochmodernen Systeme oder ein Ersatzteil gebraucht wird, das sich schon lange nicht mehr im aktuellen Sortiment befindet: Uneingeschränkte Verfügbarkeit wird bei der unterneh mens eigenen Logistik genauso großgeschrieben wie absolute Termintreue. Denn nur so werden wir unserem eigenen Anspruch gerecht, dass Sie genau das genau dann und genau dahin geliefert bekommen, wo Sie es brauchen – ohne Kompromisse. Viega. Höchster Qualität verbunden.

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» Bei Schloemer ist man als Auszubildender direkt vollwertiges Mitglied des Teams «

Ein tolles Team: die Azubis bei Schloemer. (Fotos: E/D/E, Jakob Studnar)

18 Schwerpunkt: Ausbildung PVH Magazin 1/2019

� Bei Schloemer beginnt die Herzlichkeit bereits am Empfang und zieht sich durch das ganze Un-ternehmen. Typisch für Recklinghausen – mitten im Ruhrgebiet. Man merkt den Menschen an, wie gerne sie hier arbeiten. „Den Erfolg von Schloemer sichern unsere Mitarbeiter. Ohne sie wäre das Unter-nehmen jetzt nicht da, wo es heute ist“: ein Satz den Klaudia Kulla, Personalleiterin nicht einfach so daher sagt. In den letzten 10 Jahren ist Schloemer um 70 Prozent gewachsen. Der Industriezulieferer beschäf-tigt insgesamt 180 Mitarbeiter – davon 18 Auszu-bildende in den Berufen Groß- und Außenhändler sowie Fachlagerist. Vier absolvieren ihr duales Ba-chelor-Studium und das IT-Bachelor-Studium.

1900 als kleines Handelsunternehmen für Berg-werks- und Hüttenerzeugnisse gegründet, ist Schloemer heute führender Spezialist für Arbeits-schutz und Industrietechnik. „Wir fokussieren uns ganz bewusst auf wenige Sortimente, die wir inten-siv betreuen “, sagt Gerd Cöster, der gemeinsam mit seinem Bruder Uwe Cöster das Unternehmen leitet. „Ich bin der Meinung, dass es sinnvoll ist, nicht über-all mitzumischen, sondern in wenigen ausgewählten Bereichen richtig gut zu sein. Mit einer Fokussierung geht eine starke Serviceorientierung einher. Dann sind es nicht die Produkte, die uns von unseren Wettbewerbern abheben, sondern der Service und die Menschen.“

Diese Einstellung bekommen die Auszubildenden bei Schloemer von Beginn an mit auf den Weg. „Natürlich müssen die jungen Leute über ihr Hand-werk Bescheid wissen, aber genauso wichtig sind die Kommunikation und soziale Kompetenz“, sagt Gerd Cöster. Aus diesem Grund bietet das Unter-nehmen allen Mitarbeitern und Auszubildenden in der Schloemer-Akademie zielgerichtet Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen zu EDV-Anwendungen, Produktschulungen und Methodentrainings. Mit

praxisnahen Trainingsmaßnahmen werden Kompe-tenz- und Personalentwicklung gesichert.

Die unterschiedlichen Themen werden durch Prä-senztraining, Workshops, Coachings und E-Learning vermittelt und orientieren sich an den Rollen und Funktionen der Mitarbeiter. Alle internen Trainings-maßnahmen werden von IT-Experten sowie �

Verantwortung vom ersten Tag an. Eigene Entscheidungen treffen und eigene Projekte übernehmen. Das ist die Ausbildung bei Schloemer. Mit einer Ausbildungsquote von 10 Prozent baut das E/D/E Mitglied auf eine gesunde Mischung aus Nachwuchskräften und erfahrenen Mitarbeitern. Hierbei wird vor allem die soziale Komponente großgeschrieben.

Die Mitarbeiter machen den Unterschied

Spezialist für Arbeitsschutz und Industrietechnik: Schloemer in Recklinghausen.

19PVH Magazin 1/2019 Schwerpunkt: Ausbildung

� kompetenten Produktmanagern und Führungs-kräften durchgeführt.

„Als Vorbereitung für zukünftige Kundengespräche bekommen wir außerdem die Chance, das Präsen-tieren vor unseren Kollegen, Teamleitern und der Geschäftsführung zu trainieren. Anschließend leiten wir in eine Diskussion über“, erklärt Jannik Bien, Aus-zubildender im Groß- und Außenhandel im ersten Lehrjahr, den Ablauf der ‚Speakers Corner‘. Dieses zusätzliche Schulungsformat hat Schloemer speziell für die Auszubildenden entwickelt. „Wichtig ist, dass die Auszubildenden verstehen, ihren Standpunkt zu vermitteln, sodass andere diesen nachvollziehen können. Zudem lernen sie mit Einwänden und Ar-gumenten anderer umzugehen“, erklärt Gerd Cöster das Konzept dahinter.

Hundert Prozent plus einsDenn es gilt: Seinen Kunden gegenüber hat Schloemer einen hohen Anspruch. „Wir geben das Leistungsver-

sprechen ‚Schneller. Mit Sicherheit.‘ und legen auch Wert darauf, dass dies von unseren Mitarbeitern gelebt wird und sie nicht nur 100 Prozent geben, sondern, wenn möglich, ein bisschen mehr. Eben 100 plus 1. Oft machen Kleinigkeiten den Unter- schied aus und sorgen dafür, dass die Kunden weiter auf Schloemer setzen“, sagt Gerd Cöster. „Diesen Unterschied machen unsere Mitarbeiter.“ Schloemer schult seine Mitarbeiter über das gängige Produkt-wissen hinaus zu qualifizierten System- und Fachbe-ratern.

Doch nicht nur die Mitarbeiter machen für Schloe-mer den Unterschied. Auch das Unternehmen setzt sich auf eine ganz besondere Art und Weise für seine Mitarbeiter ein. So organisierte der Industrie-zulieferer für die Auszubildende Kristina Willing ein dreiwöchiges Praktikum beim Partner SC Johnson in Großbritannien im Rahmen ihrer Zusatzqualifikation „Europaassistentin (IHK)“, um sie auf den Umgang mit Geschäftspartnern aus dem Ausland vorzube-reiten. „Schloemer bietet uns Azubis viele Möglich-keiten der Weiterbildung und hat mich bei meiner Fortbildung unterstützt und mir das Praktikum in England organisiert.“ Die 25-jährige strahlt, als sie von ihrem Aufenthalt berichtet. „Ich habe jede Wo-che eine neue Abteilung kennengelernt, habe tat-kräftig im Verkauf und Marketing unterstützt, Kun-denaufträge angelegt, Reklamationen bearbeitet oder Wettbewerbsanalysen erstellt – und das alles auf Englisch.“

Allen Nachwuchskräften bei Schloemer merkt man an, wie viel Freude es ihnen bereitet, ihre Ausbildung dort zu absolvieren. „Als Auszubildender bei Schloe-mer wird man direkt als vollwertiges Mitglied im Team integriert und bekommt von Beginn an Aufga-ben, die man eigenständig bearbeitet“, sagt Pascal Alack, der seit der frisch bestandenen Prüfung im Januar zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel als Sachbearbeiter tätig ist. Die Auszubildenden bei Schloemer durchlaufen die verschiedenen Bereiche des Unternehmens: vom Arbeitsschutz, über die Schlauchtechnik, den Brandschutz bis zu den Be-triebseinrichtungen. Aber auch Rechnungswesen und Lager stehen auf dem Programm.

Geschäftsführer Gerd Cöster leitet das Familienunternehmen in vierter Generation.

Klaudia Kulla ist Personalleiterin bei Schloemer.

20 Schwerpunkt: Ausbildung PVH Magazin 1/2019

Über Schloemer

Das Unternehmen Schloemer, 1900 von August Schloemer in Duis-burg als Handel für Bergwerks- und Hüttenerzeugnisse gegründet, ist heute führender Spezialist für Arbeitsschutz und Industrietech-nik mit europaweiter Systemversorgung mit Sitz in Recklinghausen. Mit über 100 000 Markenprodukten, maßgenauen Anfertigungen in eigenen Werkstätten und individuellen Dienstleistungen vor Ort versorgt Schloemer als Servicehändler über 5000 Kunden. Das mo-derne Logistikzentrum sowie elektronische Beschaffungslösungen sorgen für schnelle und sichere Prozesse.

Während ihrer Ausbildung durchlaufen die Azubis die unterschiedlichen Bereiche des Unternehmens.

Das Engagement von Schloemer in seine Auszu-bildenden zahlt sich aus: Regelmäßig belegen die jungen Leute Spitzenplätze bei der E/D/E Wertung PVH Talent. Zudem ernannte das Wirtschaftsmaga-zin ‚Capital‘ Schloemer im Jahr 2017 zu einem von Deutschlands 250 besten Ausbildungsbetrieben.

„Ich investiere viel Zeit in die Auswahl unserer zu-künftigen Azubis und schaue mir jede Bewerbung, die ich erhalte, genau an“, sagt Klaudia Kulla. „Dabei achte ich nicht nur auf die Noten, mich interessiert die Person hinter der Bewerbung, die Person, die gerne eine Ausbildung bei uns absolvieren möchte.“

Stärken herausfinden„Unser Ziel ist es, alle Auszubildenden zu überneh-men. Wir bilden für den eigenen Bedarf aus“, sagt Gerd Cöster. „Deswegen sind uns Bewerber am liebsten, die sich genau überlegen, ob sie gerne hier arbeiten und deswegen vielleicht auch ein zweites oder drittes Gespräch mit uns führen möchten, um so ihre Entscheidung nicht dem Zufall zu überlas-sen.“ In den letzten 30 Jahren hat Schloemer ins-gesamt 120 Nachwuchskräfte ausgebildet. Unter den kaufmännischen Angestellten, die aktuell bei Schloemer beschäftigt sind, befinden sich heute noch knapp 40, die ihre Ausbildung im Unterneh-men gemacht haben. Viele haben als Assistent, Pro-dukt- oder Kundenmanager, Teamleiter oder Key Account Manager Karriere gemacht und bekleiden eine Führungsposition.

„Für uns ist am Ende der Ausbildung wichtig, dass die Azubis ihren Platz im Unternehmen finden. Nicht jeder Auszubildende ist an jedem Arbeitsplatz gleich glücklich“, sagt Klaudia Kulla. „Während ihrer Aus-bildung beobachten wir die Jugendlichen aufmerk-sam und versuchen ihre Stärken herauszufinden.

Dafür tauschen wir uns regelmäßig mit Abteilungs- und Teamleitern aus und können so den richtigen Platz für jeden Einzelnen finden. Dies ist eine unserer wichtigsten Aufgaben als Ausbildungsbetrieb, denn wir wissen, wie wichtig es ist, dass die Mitarbeiter zufrieden sind. Wer gerne zu Arbeit kommt, leistet auch gute Arbeit.“ [lst]

» Wir möchten für jeden Azubi den richtigen Platz im Unternehmen finden «

21PVH Magazin 1/2019 Schwerpunkt: Ausbildung

� Dachdecker nutzen Drohnen, Zahnersatz wird mit Hilfe eines 3D-Druckers angefertigt, Anlagenmechaniker integrieren Smart-Ho-me-Techniken in Wohnungen und Eigenheimen. In beinahe jedem Be-ruf ist heute digitales Wissen gefragt. Sowohl bei bestehenden als auch bei neuen Berufen werden sich mit dem Prozess der Digitalisierung die Kompetenzanforderungen weiter ändern und entsprechend auch die Anforderungen an die Ausbildung. So sind laut einer Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) neben Lesen, Schreiben und Rechnen mittlerweile IT-Kenntnisse zur vierten Schlüs-selkompetenz in der Berufsbildung geworden.

Eine Reaktion auf diese Entwicklung ist im Bereich Ausbildung seit August 2018 zu spüren: Junge Leute haben die Möglichkeit, sich als Kauffrau oder Kaufmann im E-Commerce ausbilden zu lassen. Die heute bestehenden Ausbildungsberufe passen nicht mehr vollstän-dig zu den neuen Anforderungen, die der Wachstumsbereich E-Com-merce mit sich bringt. Dadurch entstehen neue Tätigkeitsfelder. Mit dem neuen Ausbildungsberuf Kaufmann im E-Commerce wird das

Ausbildungssystem in die Lage versetzt, eine auf neue, digitale Geschäftsmodelle ausgerichtete kaufmännische Qualifikation anzubie-ten.

Neue Geschäftsprozesse durch E-CommerceDer neue Ausbildungsberuf nimmt vor allem den Online-Handel sowie Online-Shops in den Fokus. Die Kaufleute im E-Commerce sorgen da-für, dass das Angebot auf den unterschiedlichen Online-Vertriebska-nälen sichtbar ist, sodass Interessenten alle, für ihre Kaufentscheidung relevanten, Informationen vorfinden. Sie strukturieren die Angebote nach den Bedürfnissen der Interessenten, damit diese die angebote-nen Produkte und Dienstleistungen ohne Bedienungshürden erwerben können. Die E-Commerce-Kaufleute werten die Informationen über das Online-Nutzungsverhalten aus und leiten daraus Empfehlungen für Verbesserungen in Sortiment und Serviceangebot ihres Unternehmens ab. Dadurch entstehen neue Geschäftsprozesse, für deren Einführung, Sicherstellung und Überwachung die Kaufleute eigen- oder mitverant-wortlich sind.

Ein Beruf ohne aktuelles Wissen über Digitalisierung ist heute kaum mehr vorstellbar. Unternehmen wie die Blumenbecker Gruppe, die Karl Koerschulte GmbH und die Eisen Fendt GmbH stellen sich darauf ein und richten ihre Ausbildungsplätze dementsprechend aus.

Berufsausbildung 4.0Das Thema Digitalisierung genießt bei Blumenbecker hohe Priorität. (Foto: Blumenbecker)

22 Schwerpunkt: Ausbildung PVH Magazin 1/2019

Unternehmen haben Trend erkannt„Wenn wir die Möglichkeit gehabt hätten, hätten wir den Ausbildungs-beruf zum Kaufmann E-Commerce schon viel eher angeboten“, sagt Norman Koerschulte, Vertriebsleiter bei der Karl Koerschulte GmbH. „Bei unseren Kaufleuten und im Vertrieb kommt das Thema Digitalisie-rung als Arbeitsbelastung immer noch on top. Deswegen ist es für uns besonders wichtig, unseren Nachwuchs schon früh digital auszubil-den.“ Von Anfang an sind alle Auszubildenden bei Koerschulte in Schu-lungen und E/D/E Fachkreisen mit dabei. Egal ob es um das Product-In-formation-Management-System (PIM) geht oder um Themen rund um den Multishop: „Die Azubis sollen die Hintergründe der Projekte und Systeme verstehen. So können sie uns direkt unter die Arme greifen.“

Veränderung des MindsetsLaut Norman Koerschulte ist es für jeden Mitarbeiter von Bedeutung, dass sich das eigene Mindset in Bezug auf die Digitalisierung verän-dert. „Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter den Hintergrund der einzel-nen Themen verstehen. Zum Beispiel: Was bedeutet der Barcode? Was erleichtert er?‘.“ Um bei diesen Themen immer auf dem neuesten Stand zu sein, ist Norman Koerschulte regelmäßiger Teilnehmer des DIGITAL- Colleges der E/D/E AKADEMIE. „Das Wissen, das ich dort erlange, tra-ge ich in Teammeetings, kleinen Hausmessen oder freiwilligen Schu-lungen an die Mitarbeiter weiter.“

Christina Fendt, Geschäftsleiterin beim Stahlhändler Eisen Fendt, bie-tet, wie auch Koerschulte, den neuen Ausbildungsberuf seit dem ver-gangenen Jahr an. Dabei umfasst er alle kaufmännischen Prozesse im Online-Geschäft. „Schon seit Jahren wächst die Bedeutung der On-line-Vertriebskanäle. Deshalb bauen wir diesen Bereich kontinuierlich aus“, so Christina Fendt. Die Auszubildenden arbeiten mit den On-line-Vertriebskanälen und lernen die zielgruppengerechte Ansprache der Kunden über Social Media. „Während dieser Zeit durchlaufen die Azubis verschiedene Abteilungen, wo sie sowohl den B2B- als auch den B2C-Bereich kennenlernen. Bei Messebesuchen, Webinaren und Schu-

lungen erweitern sie ihre Kenntnisse und informieren sich über neue Trends“, ergänzt Christina Fendt. „Diese Generation wächst mit der Digitalisierung auf und zeigt viel Begeisterung für dieses Thema. Diese Stärke können sie bei der Ausbildung ganz klar nutzen.“

45 Prozent des Umsatzes digitalAuch die Blumenbecker GmbH stellt das Thema Digitalisierung für sich in den Mittelpunkt. So bildet das Unternehmen zukünftig im Bereich Handel neben Groß- und Außenhändlern und Industriekaufleuten ab kommendem August Kaufleute im E-Commerce aus. „Wir haben erkannt, dass wir hier im Unternehmen immer mehr Digital Natives benötigen: junge Leute, die dieser Generation angehören“, sagt Olaf Lingnau, Geschäftsführer bei Blumenbecker.

Das Thema Digitalisierung gewinnt bei der Blumenbecker Gruppe, die ihre Kompetenzen in den drei Geschäftsfeldern Industrie-Auto-maten, -Handel und -Service hat, einen immer höheren Stellenwert. „Mehr als 45 Prozent unseres gesamten Umsatzvolumens laufen heu-te bereits digital unter Nutzung von e-procurement Systemen. Um uns in diesem Bereich immer weiterzuentwickeln, finden alle neun Monate sogenannte Digitalisierungsworkshops statt“, so der Ge-schäftsführer. „In diesen Workshops besprechen wir die Weiterent-wicklung digitaler Projekte, wie beispielsweise elektronische Katalo-ge, die Installation unseres Enterprise Performance Managements (EPM) oder ganz allgemein die Umstellung von Papier auf digital.“ Aus diesem Grund werden auch die anderen Ausbildungsberufe bei Blumenbecker insgesamt immer digitaler: So arbeiten die angehen-den Mechatroniker nicht mehr mit den altbekannten Prüfberichten auf Papier, sondern der Software Handyman, die sowohl Wartungs- und Einsatzplanung als auch Auftragsmanagement und mobile Datener-fassung über das Tablet ermöglicht. „Wir wollen uns in allen Berei-chen mehr Spezialisten für den eigenen Bedarf ausbilden“, erklärt Olaf Lingnau. [lst]

» Die Ausbildung zum Kaufmann E-Commerce knüpft an mein Interesse

für die Informationstechnik und die kaufmännische Tätigkeit an «

» Ich habe mich für die Ausbildung zur Kauffrau im E-Commerce enstchieden, da dies ein Beruf mit Zukunft ist «

Sandra Sorg, Auszubildende zur Kauffrau E-Commerce bei Eisen Fendt. (Foto: Eisen Fendt)

Filippo Massaro, Auszubildender zum Kaufmann E-Commerce bei Koerschulte. (Foto: Koerschulte)

23PVH Magazin 1/2019 Schwerpunkt: Ausbildung

PVH Magazin: Frau Röder, Auszubildende sind wesentliche Stützen für Unternehmen im Han-del. Wie ist dort die Ausbildungssituation heute gekennzeichnet? Und inwiefern beeinflusst der demografische Wandel die Entwicklung?

Judith Röder: Es hat ein Wandel stattgefunden: Während sich auf den Schreibtischen der Unterneh-men noch vor einigen Jahren die Bewerbungsunter-lagen für eine Ausbildungsstelle gestapelt haben, suchen Personalleiter heute vielfach händeringend nach qualifizierten Nachwuchskräften. Grund hier-für ist sicherlich einerseits die sinkende Zahl an Schulabgängern und andererseits der Trend zur Aka-demisierung. So absolvieren heute über 50 Prozent der Schulabgänger das Abitur. Und wer studieren kann, strebt in der Regel vielfach auch ein Studium

Berufsleben führt. Gleichzeitig mangelt es der be-trieblichen Ausbildung nach einer Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) an Wert-schätzung durch die Gesellschaft. Das mangelnde Prestige ist aus meiner Sicht das Kernproblem und wurde bislang unterschätzt. Hier können die Unter-nehmen ansetzen. Ein Beispiel aus einer ganz ande-ren Branche macht das deutlich: Die Berliner Stadt-reinigungsbetriebe zeigen gerade sehr erfolgreich, wie man mit pfiffigen Kampagnen und Slogans wie „We kehr for you“ Straßenfeger zu Kultfiguren ma-chen kann. Speziell der Handel hat hier gute Vor-aussetzungen: Dadurch, dass er auch im Alltag der Jugendlichen sehr präsent ist, haben diese oft ein sehr konkretes Bild von den Arbeitgebern und den Berufen. Das macht es für die Berufsbilder leichter, wahrgenommen zu werden. Dies gilt für den Ein-zelhandel allerdings stärker als für den Großhandel. Duale Studienangebote bieten den Unternehmen zudem die Möglichkeit, Schulabsolventen, die ein Studium anstreben, ans Unternehmen zu binden.

Mit welchen Berufssparten konkurriert der Han-del? Und wie kann er sich besser positionieren?Der Handel konkurriert in sehr starkem Ausmaß mit

den Dienstleistungsbranchen. Darüber hinaus spie-len im kaufmännischen Bereich die Banken und Ver-sicherungen eine Rolle, im Groß- und Außenhandel sicherlich auch die Verwaltungen. Der Handel hat in diesen Vergleichen häufig mit dem Image der schlechten Löhne zu kämpfen. Doch die Vergütung in der Ausbildung spielt bei den Jugendlichen gar nicht so eine große Rolle, vielmehr sind es die Auf-stiegschancen und Karriereoptionen. Und hier hat der Handel einiges zu bieten. Ein anderer Punkt sind die Arbeitszeiten. Doch die sind im Vergleich zu an-deren Branchen gar nicht so ungewöhnlich – insbe sondere im Vergleich zur Industrie, zu einem Kran-kenhaus oder zur Polizei. Ganz im Gegenteil: Lange Öffnungszeiten bieten den Vorteil, dass sich viele Arbeitszeitwünsche sehr gut realisieren lassen. Ar-beitszeit relativ problemlos zu verringern oder auf-stocken zu können, fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immens. Das kann man den Be-werbern gut vermitteln.

Was bewegt die Auszubildenden denn heute ganz konkret im Berufswahlprozess?Eine große Rolle spielt zunächst, dass sie eine kon-krete Vorstellung vom Beruf und vom Unternehmen

an. Trotz alledem ist der Markt keineswegs leerge-fegt. Waren 2018 in Deutschland über alle Branchen hinweg 58 000 Ausstellungsstellen unbesetzt, blie-ben 80 000 junge Menschen auf der Suche nach ei-nem Ausbildungsplatz erfolglos. Diese Entwicklung betrifft auch den Handel. So ist der Beruf „Kaufleute im Groß- und Außenhandel“ mit rund 14 000 ab-geschlossenen Ausbildungsverträgen im Jahr 2017 heute immer noch sehr beliebt. Doch es stimmt: Die Zahl war auch schon mal höher. Daran müssen wir arbeiten.

Vor welchen besonderen Herausforderungen ste-hen die Betriebe angesichts dieser Entwicklung? Wer sich für einen akademischen Ausbildungsweg entscheidet, kann sich nicht unbedingt darauf verlas-sen, dass diese Richtung automatisch in ein besseres

Interview mit Judith Röder, Geschäftsführerin des Mittelstandsverbunds ZGV e. V., Berlin

Ausbildung im Wandel

� Viele aktuelle Entwicklungen wie die Digitalisierung oder der demografische Wandel prägen auch die duale Ausbildung im Handel. Wie Unternehmen optimal damit umgehen können, schildert Judith Röder, Geschäftsführerin des Mittelstandsverbunds ZGV e. V. in Berlin.

24 Schwerpunkt: Ausbildung PVH Magazin 1/2019

Doch man muss aufpassen: Die Unternehmen müs-sen die Digitalisierung in der beruflichen Praxis auch umsetzen können. Ein weiterer Punkt ist die Auf-wertung von aufbauenden Qualifikationen, etwa die von „Fachwirten“ in Bachelor-Abschlüsse. Was den Umgang mit Auszubildenden betrifft, sollte man den Bedürfnissen Rechnung tragen: Eine offene Kommunikation auf Augenhöhe mit Wertschätzung kommt der Gewissheit der jungen Menschen entge-gen, dass sie begehrte Kräfte sind.

Unternehmen stehen bei der Rekrutierung von Azubis in einem Wettbewerb untereinander. Was sind Ihrer Meinung nach die Erfolgsfaktoren? Bei der Wahl eines Ausbildungsplatzes steht heute immer noch der Eindruck des Arbeitsplatzes und des Unternehmens im Mittelpunkt. Aufgrund der durch das junge Alter oftmals eingeschränkten Mobilität befinden sich die Ausbildungsstellen meist in der nä-heren Umgebung der Auszubildenden. Betriebe sind deshalb gut beraten, vor Ort auf sich aufmerksam zu machen und Netzwerke zu knüpfen. Ich denke hier unter anderem an örtliche Vereine und Verbände,

wo sie sich als lokale Unternehmen engagieren und positionieren können. Empfehlungsmarketing lautet das Stichwort. Wenn die Mitarbeiter oder Kunden gut über eine Firma reden, erhöht das immens die Chance, als Ausbildungsbetrieb in die engere Wahl zu kommen. Auf Ausbildungsmessen oder im Kon-takt mit Schulen empfiehlt es sich immer, eigene Auszubildende als Multiplikatoren mit potenziellen Bewerbern reden zu lassen. Dies fördert die Glaub-würdigkeit und senkt die Hemmschwelle, sich über das Unternehmen zu informieren.

Welche Rolle spielen das Internet und die sozia-len Medien hierbei?Eine Ausbildungs- und Karriere-Website ist für jedes Unternehmen ein absolutes Muss. Hier informieren sich Interessenten, nachdem sie über andere Wege – wie etwa eine Ausbildungsmesse oder Stellenanzeige

– auf einen Betrieb aufmerksam geworden sind. Wichtig ist, dass man auf der Homepage umfas-send über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten informiert und die Bewerber möglichst persönlich und authentisch anspricht Bewährt haben sich un-ter anderem Videos, in denen aktuelle Azubis einen Einblick in ihren Alltag geben. Jugendliche interes-siert, wie die Stimmung im Unternehmen ist – und nicht, wie viele Kunden es im In- und Ausland mit seinen Produkten beliefert. Eine große Rolle spielen darüber hinaus die sozialen Medien, über die sich die Jugendlichen ebenfalls informieren. Wie in allen anderen Bereichen gilt hier eine Grundregel ganz besonders: Wenn ich mich für einen bestimmten Ka-nal entscheide, muss ich den auch pflegen. Nichts ist peinlicher als ein Facebook-Account, auf dem der letzte Eintrag schon Monate alt ist. [peb]

haben. Viele wünschen sich geregelte Arbeitszeiten, einen unbefristeten Vertrag, klare Strukturen, ein gutes Betriebsklima und einen sicheren Arbeitsplatz. Feedback, Lob, Wertschätzung und Kommunikation auf Augenhöhe sind ebenfalls entscheidend. Durch die direkte Zusammenarbeit können all diese Dinge vom Handel sehr gut erfüllt werden. In einer Befra-gung im Jahr 2015 haben uns unsere Mitgliedsun-ternehmen geantwortet, dem Handel mangele es im Wettbewerb um Azubis an Attraktivität bzw. Be-kanntheit, außerdem seien die Arbeitsbedingungen im Vergleich zu den anderen Branchen schlechter. Wie gesagt: Dies sind Dinge, die sich in der Wahr-nehmung verändern lassen.

Wie muss denn Ihrer Meinung nach Ausbildung von heute inhaltlich und methodisch gestaltet werden?Ein besonderes Gewicht muss künftig sicherlich die Digitalisierung einnehmen. Ich bin überzeugt, dass die Ausbildungsordnungen dahingehend angepasst und neue Berufsbilder geschaffen werden – wie ak-tuell durch den neuen Kaufmann für E-Commerce.

» Aufstiegschancen und Karriereoptio-nen spielen für Ju-gendliche eine große Rolle «

Judith Röder. (Foto: ZGV)

25PVH Magazin 1/2019 Schwerpunkt: Ausbildung

� „Um die Azubis von morgen für den Mittelstand, speziell für unsere Branche und für uns zu begeistern, bedarf es eines zielgerichteten Aus-bildungsmarketings. Gerade auch, um in Konkurrenz mit den großen und vor allem bekannten Konzernen mithalten zu können“, sagt Isabell Grünewald, Gruppenleiterin Personalentwicklung im E/D/E. „Aus die-sem Grund haben wir unser Azubimarketing in den vergangenen Jah-ren verjüngt und moderner gestaltet.“ Das neue Konzept, das gemein-sam mit dem E/D/E Team Marketing und Werbung entwickelt wurde, beinhaltet neben einem moderneren Internetauftritt, der Interessierte direkt auf das neue E/D/E Bewerberportal weiterleitet, neuen infor-mativen Ausbildungsbroschüren und Give-aways auch einen mobilen Messestand, an dem aktuelle E/D/E Azubis auf diversen Veranstaltun-gen über ihre Ausbildung berichten. Für die verwendeten Imagebilder standen E/D/E Azubis selbst vor der Kamera.

Schulen im FokusViele Schulen fokussieren bereits ab der Mittelstufe eine anschließende akademische Laufbahn ihrer Schülerinnen und Schüler. Daher ist es für Unternehmen ratsam, frühzeitig an Schulen Präsenz zu zeigen. „Viele Schüler kennen uns als Unternehmen sowie unsere verschiedenen Aus-bildungsberufe gar nicht“, so Grünewald. „Aus diesem Grund arbeiten wir sehr eng mit lokalen Schulen zusammen und können immer mehr Schüler für eine Ausbildung im E/D/E begeistern.“ Konkret heißt das: Potenzielle Azubis zu akquirieren gelingt vornehmlich durch eine sehr hohe Präsenz an Schulen, auf Messen, Veranstaltungen der IHK oder auch direkt im Hause. Durch Berufsorientierungstage, Bewerbertrai-nings, angebotene Praktika und Teilnahme am Girls‘Day haben viele Schülerinnen und Schüler zudem die Möglichkeit, das Unternehmen, die Ausbilder und die potenziellen Azubi-Kollegen kennenzulernen. Wichtig ist dabei, die eigenen Auszubildenden mit einzubeziehen – denn diese sind die wichtigste Rekrutierungsunterstützung. „Durch den Austausch von Erfahrungen und persönlichen Empfehlungen kön-nen wir die jungen Menschen besonders gut erreichen“, sagt die E/D/E Gruppenleiterin Personalentwicklung.

Bewusste Auswahl und Bindung„Die Auswahl der Bewerber spielt für uns natürlich eine wichtige Rolle“, so Grünewald. „Damit es auf beiden Seiten passt, sollten gleiche An-sichten und Vorstellungen gegeben sein.“ Darüber hinaus sei es immer

Heutzutage wird es für kleine und mittlere Betriebe immer schwerer, Azubis zu ak-quirieren. Durch zahlreiche Maßnahmen gelingt es dem E/D/E, immer mehr Schüler, aber auch Studienabbrecher und Quereinsteiger für eine Ausbildung zu begeistern. Zudem unterstützt die Verbundgruppe ihre Mitglieder bei Ausbildungsthemen.

Azubis finden, Azubis binden

Neues, modernes Azubimarketing im E/D/E. (Fotos: E/D/E)

26 Schwerpunkt: Ausbildung PVH Magazin 1/2019

ratsam, in der Zeit zwischen Vertragsabschluss und Ausbildungsstart mit den Azubis in Kontakt zu bleiben – beispielsweise durch Informa-tionsnachmittage. „Solche Aktivitäten geben beiden Seiten ein gutes Gefühl und verringern die Abbruchquote“, so Grünewald. Die perma-nente Betreuung während der Ausbildung sei natürlich das A und O. Aus diesem Grund bietet das E/D/E neben speziellen Azubitagen und -schulungen, Infoveranstaltungen und regelmäßigen Gesprächen auch individuelle, auf jeden Azubi zugeschnittene Ausbildungspläne. Mit solch zielgerichteten Maßnahmen können die Azubis auch langfristig an das Unternehmen gebunden werden.

Leicht zu adaptieren„Viele unserer Maßnahmen lassen sich von anderen Unternehmen adaptieren“, sagt Isabell Grünewald. „Um unsere Mitglieder hin- sichtlich der Ausbildung im eigenen Betrieb zu stärken, bieten wir über die E/D/E AKADEMIE zudem unterschiedliche Produkte wie das AZUBI-College oder Trainings an“, ergänzt Lena Christiansen, Produkt-managerin in der E/D/E AKADEMIE.

„Neben der fachlichen Ausbildung ist eine Förderung der Metho-den- und Sozialkompetenzen für die persönliche Entwicklung oft sehr hilfreich. Ein entsprechendes Angebot kann von der Berufs- oder Hochschule aber oftmals nicht bereitgestellt werden“, so Christian-sen. „Mit dem AZUBI-College schließen wir somit die Lücke zwischen Berufsschule und Ausbildungsplatz.“ Bei Colleges handelt es sich um Maßnahmen, bei denen eine identische Teilnehmergruppe zu meist vier Modulen über ein Jahr verteilt zusammenkommt. Somit zielt das College stark auf die langfristige Entwicklung der Azubis ab. Dabei bie-tet das College nicht nur Vorteile für die Azubis, sondern auch für die Ausbildungsverantwortlichen und das Unternehmen selbst. Die Ver-antwortlichen werden für ihre Funktion und die Interessen der Auszu-bildenden noch stärker sensibilisiert.

Zur kurzfristigen Wissensvermittlung bietet die E/D/E AKADEMIE das zweitägige Training „Erfolgsfaktor Azubi im Vertrieb“ an. „Das Training möchte zum Beispiel die oftmals vernachlässigten Kompetenzen in den Bereichen kundenorientierte Kommunikation und verkäuferische Fä-higkeiten für Auszubildende stärken“, sagt Christiansen.

Wettbewerb PVH TalentNeben den Angeboten der E/D/E AKADEMIE, der Möglichkeit an Azubi-marktplätzen sowie am Azubiforum des Branchentreff total teilzuneh-men, bietet die Verbundgruppe den Wettbewerb „PVH Talent“ an. Hierbei können Nachwuchskräfte der E/D/E Mitgliedsunternehmen die Chance nutzen, zu zeigen, was sie können, und die Jury zu begeistern – dabei zählt in erster Linie nicht das Notenbild der Teilnehmer, sondern eine persönliche kontinuierlich gute Leistung. „Sich in so einem Wettbe-werb mit anderen zu vergleichen, dazu gehört eine gute Portion Mut“, sagt Frederik Diergarten, der im E/D/E den Wettbewerb betreut. Nach einem Online-Assessment-Center werden die 40 besten Teilnehmer zu einem sogenannten Challenge-Tag nach Wuppertal eingeladen. Dort können sie in verschiedenen Einzel- und Gruppenaufgaben zeigen, wo ihre Stärken liegen. Eine sachkundige Jury bewertet die Jugend-lichen, und am Ende entscheidet die beste Gesamtleistung über den Gewinner sowie die weiteren 19 mit Preisen verbundenen Plätze. Der Wettbewerb findet in Kooperation mit der IHK Wuppertal-Solingen- Remscheid statt. [pro]

Austausch untereinander: Auch gemeinsame Aktivitäten mit allen Azubis gibt es im E/D/E.

Ausbildung im E/D/E

Aktuell beschäftigt die E/D/E Gruppe 29 Azubis und 13 duale Studenten. Bietet das E/D/E an: • Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel• Kaufmann/-frau im E-Commerce• Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation• Mediengestalter/-in für Digital und Print • Fachinformatiker/-in für Systemintegration• Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung• Fachkraft für Lagerlogistik

PVH Magazin 1/2019 Schwerpunkt: Ausbildung 27

� Mit dem Strategie- und Organisations-entwicklungsprozess EVOLUTION stellt sich die E/D/E Gruppe vorausschauend auf Marktveränderungen ein. Das neue Orga-nisationsdesign leitet sich dabei von dem erarbeiteten Zukunftsbild ab. Jetzt startet die Implementierungsphase mit konkreten nächsten Schritten.

„Mehr vom Selben reicht nicht mehr“ – um auch zukünftig ein starker Partner zu sein und den Anforderungen an eine moderne Ver-bundgruppe zu entsprechen, setzt die E/D/E Gruppe seit rund zwei Jahren auf ihren eigens designten Strategie- und Organisationsent-wicklungsprozess EVOLUTION. Über die In-novative Stakeholder-Analyse (ISA) wurde im

ersten Schritt Feedback von den Partnern ein-geholt, das für die weitere Erarbeitung grund-legende Informationen lieferte. Auf der Basis erarbeiteter strategischer Geschäftsmodellop-tionen ist das E/D/E Zukunftsbild entstanden, auf dem die zukünftige Neuorganisation auf-baut. „Unser definiertes Organisationsdesign ist das Ergebnis eines umfassenden Arbeits-prozesses und keines von der Stange“, sagt Dr. Andreas Trautwein, Vorsitzender der E/D/E Geschäftsführung. „Wir setzen auf eine Ar-beitsweise, die auf Systemintelligenz mit brei-ter interner und externer Beteiligung beruht. Das erarbeitete Zukunftsbild und die Neuor-ganisation passen zum E/D/E und werden von allen Führungskräften getragen. Wichtig war und ist uns dabei der stetige Dialog mit unse-ren Partnern.“

Die Basis für die Neuorganisation bildet das Zukunftsbild. Es umfasst drei Elemente: die Stabilisierung des Tagesgeschäfts (unter an-

Nachhaltig erfolgreich im E/D/E Verbund EVOLUTION: Implementierungsphase des Strategie- und Organisationsentwicklungsprozesses

» Mehr vom Selben reicht nicht mehr «

Versorgungssysteme des Handwerks- und Industriebedarfs

Stärkung der Leistungen im Tagesgeschäft

Weiterentwicklung des heutigen Kerngeschäfts

28 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

derem das Housekeeping), die Weiterent-wicklung des heutigen E/D/E Kerngeschäfts im PVH sowie der Ausbau der Versorgungs-systeme für Industrie und Handwerk. „Anfang dieses Jahres haben wir mit der Umsetzung der Neuorganisation begonnen und setzen weiterhin kontinuierlich die beschlossenen Veränderungen im Rahmen von EVOLUTION um“, sagt Andreas Trautwein.

Was ist das Andere an der Neuorganisation? In der Neuorganisation wird zukünftig das E/D/E Mitgliedermanagement sowie des Lie-feranten-/Warengruppenmanagement wei-ter professionalisiert. Die E/D/E Gruppe weiß heute, dass die überwiegende Zahl der Mit-glieder Anliegen und Handlungsbedarfe hat, die mehrere Themen- und Leistungsbereiche betreffen. Mit dem professionalisierten Mit-gliedermanagement wird künftig eine ganz-heitlichere und passgenauere Betreuung und

Leistungsgestaltung für die Mitglieder durch das E/D/E sichergestellt.

Ein Vorreiterprojekt, das Frank Brandenburg, Leiter des Geschäftsbereichs II (Bau) im E/D/E, geleitet hat, bestärkt die Erkenntnisse aus dem bisherigen Prozess in der Praxis.

Mit klarer Zuordnung eines verantwortlichen E/D/E Mitarbeiters zu ausgewählten Mit-gliedergruppen erreicht das E/D/E, dass die Anforderungen dieser Mitglieder direkt auf-genommen und aus einer Hand in die Orga-nisation eingespeist werden. Auch die wei-tere Bearbeitung dieser Anliegen innerhalb verschiedener Stellen des E/D/E wird von dem Verantwortlichen bis zu deren erfolgreicher Erledigung koordiniert. Die Rückmeldung an das Mitglied erfolgt ebenfalls durch den zu-ständigen Mitgliedermanager. „Hiermit führt das E/D/E das ,One-face-to-the-customer-Prinzip‘ ein. Positives Feedback unserer Part-

ner bestätigt den eingeschlagenen Weg“, sagt Frank Brandenburg.

Im Rahmen des Lieferanten-/Warengruppen-managements konzentriert sich die E/D/E Gruppe zukünftig noch stärker auf eine syste-matische und partnerschaftliche Entwicklung von Lieferantenbeziehungen mit einer klaren Nutzenstrategie in den Vertriebskanälen. In diesem Aufgabenfeld liegt der Fokus verstärkt auf der Zusammenarbeit mit den Vertragslie-feranten hinsichtlich ihrer Vertriebs- und Un-ternehmensstrategie, um so gemeinsam eine optimale Ausrichtung zu erzielen. Zudem wird in Zukunft durch ein systematisches Manage-ment der Leistung-Gegenleistung-Prinzipien von Lieferanten und Vertriebsgruppen eine höhere Nachhaltigkeit erzielt. Auf Basis von Wettbewerbsanalysen und Marktentwick-lungen werden die Sortimente der Vertriebs-gruppen und im eLC weiterentwickelt und ausgebaut. Insbesondere die Analyse der Sor-timentsentwicklung der Wettbewerber fließt hier mit ein.

Um sich gegenüber veränderten Marktbedin-gungen, wie beispielsweise dem Wachstum von Online-Anbietern oder dem Wettbe-werb der Vertriebskanäle („stationär versus online“), zukunftsorientiert aufzustellen, ist eine weitere Professionalisierung der E/D/E Einkaufsfunktion erforderlich. Darüber hinaus ist im Zuge der wachsenden Preistransparenz dem Thema Einkauf ein noch größerer Stel-lenwert einzuräumen, sodass diese Funktion zukünftig in einem eigenen Bereich strukturell etabliert wird. �

Mitglieder- Management

Lieferanten-/ Warengruppen- Management

Professionalisierung Einkauf

29PVH Magazin 1/2019 E/D/E extra

� Versorgungsnetzwerke schaffen Ein weiteres Element, ebenfalls verankert im E/D/E Zukunftsbild, ist der Ausbau der Ver-sorgungssysteme. Der Bereich E/D/E Material-wirtschaft und Industrieservice nimmt hier die Vorreiterrolle ein und baut sein Netzwerk stetig aus. Frank Düringer, Teamleiter Materialwirt-schaft und Industrieservice im E/D/E, dazu: „Gemeinsam mit unseren Mitgliedern orien-tieren wir uns hier in Richtung Endkunden-märkte. Im vergangenen Jahr haben wir unser Portfolio entsprechend ausgebaut, neue Ver-sorgungssysteme sind hinzugekommen. Die Potenziale in diesem Bereich sind enorm und sichern uns langfristig die Teilnahme an einem chancenreichen Markt.“ Zur personellen Ver-stärkung wurden fünf neue Stellen adäquat besetzt.

Digitale Services bündeln und ausbauen Verstärkt liegt der Fokus auch darauf, digita-

le Leistungen auszubauen. Unter der Leitung von E/D/E Geschäftsführer Joachim Hiemeyer werden die Themen gebündelt. Mit verstärk-tem Blick auf den Marktbedarf und auf die Vertriebsstrategien und -konzepte des E/D/E wird das Portfolio lösungs- und anwendungs-orientiert neu ausgerichtet. Dazu zählen die bedarfsgerechte Entwicklung und Bereit-stellung von digitalen Lösungen wie E-Com-merce, E-Business, Produktdaten und des In-formations- und Datenaustauschs im Verbund für die E/D/E Partner.

Housekeeping: Planmäßiger Abschluss in Sicht „Durch unser Housekeeping-Programm wird es weitere Projekte geben, die konkrete Verbesserungen im Tagesgeschäft mit sich bringen“, sagt Michael Gasper, Leiter Stra-tegieimplementierung im E/D/E. So startete beispielsweise ein Housekeeping-Pilotprojekt

zur weiteren Digitalisierung des Bestell- und Auftragsprozesses zwischen Lieferanten und Mitgliedern. „Das Programm zur Stärkung der Leistungsfähigkeit im Tagesgeschäft werden wir Ende 2019 abschließen.“

Wie geht es weiter? Somit stehen zahlreiche Umsetzungsmaß-nahmen im Rahmen von EVOLUTION an. „Wir nutzen das Momentum und treiben die Implementierung des Zukunftsbildes und der damit verbundenen Neuorganisation konse-quent voran“, sagt Andreas Trautwein. In der ersten Jahreshälfte werden die neu geschaf-fenen Aufgabenfelder adäquat besetzt oder verstärkt. „Bei all dem setzen wir weiterhin auf das Prinzip von EVOLUTION: permanente Rückkopplung, Prüfung und Anpassung, um während der Implementierung stets sicherzu-stellen, notwendige Korrekturen rechtzeitig einzuleiten und das Richtige zu tun.“ [kol]

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30 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

Thomas HenkelIT

• Informations- und Kommunikationstechnologie• Organisation

Dr. Andreas TrautweinVorsitzender der Geschäftsführung

• Strategie, Unternehmensführung, Business Development

• Rechnungswesen, Controlling• Europa / EDE International• Finanzen / ETRIS BANK• Unternehmenskommunikation

Peter JüngstWare und Vertrieb Bau, Haustechnik, Stahl, Logistik

• Beschläge, Bauelemente, Baugeräte, Befestigungstechnik

• Haustechnik / eDC Haustechnik-Daten• Stahl / ESH EURO STAHL-Handel• Logistik• Akquise / Expansion• Mitglieder- und Kooperationsmanagement

Joachim HiemeyerDigitale Services, Systeme, Marketing, E-Business/E-Commerce

• Daten und Services• PVH-Systeme / Koordination EURO-DIY• Marketing• Mitgliederentwicklung,

E/D/E AKADEMIE• E-Business / E-Commerce-Services• Toolineo / Tarxter

Dr. Ferdinand von AlvenslebenPersonal

• Personal• Facility Management• Service-Center• Zentraleinkauf Nicht-Handelsware

Dr. Christoph GroteWare und Vertrieb Werkzeuge, Arbeitsschutz und Technischer Handel

• Werkzeuge (inklusive Elektrowerkzeuge)• Betriebseinrichtungen, Schweißtechnik• Arbeitsschutz / Technischer Handel• Zentrale Mitgliederbetreuung und Bonus• Akquise / Expansion• Mitglieder- und Kooperationsmanagement

� Anfang des Jahres erfolgte eine funk-tionale Ausdifferenzierung und personelle Erweiterung der E/D/E Geschäftsführung. Mit Peter Jüngst und Thomas Henkel wur-den zwei erfahrene Fachleute und Manager gewonnen.

In Anbetracht der aktuellen und zukünftigen Marktentwicklungen sowie der großen The-menkomplexe Digitalisierung und E-Business/ E-Commerce sieht sich das E/D/E in seiner Auf-gabe, den inhabergeführten mittelständischen Produktionsverbindungshandel zu stärken, mehr und anders gefordert. Mit der neuen Aufstellung in der Geschäftsführung ist die E/D/E Gruppe in der Lage, wichtige Kernfunk-tionen einer modernen Verbundgruppe ad-äquat und mit noch mehr operativer Nähe zum Tagesgeschäft in der Organisation ab-zubilden. Wichtige Hebel zur Zukunftsgestal-

tung sind im Kerngeschäft die Dimensionen Markt, Kunde, Leistung einerseits und Digitale Services andererseits sowie die IT und das Per-sonalmanagement.

Das bisherige Geschäftsführungs-Ressort „Ware und Vertrieb“, unter anderem mit den Warenbereichen Werkzeuge (inklusive Elekt-rowerkzeuge), Baugeräte, Betriebseinrichtun-gen, Schweißtechnik sowie Arbeitsschutz/Technischer Handel und Beschläge, Bauele-mente, Befestigungstechnik und Haustechnik, sowie der Geschäftsbereich Stahl wurden neu strukturiert. Dr. Christoph Grote verantwor-tet seit dem 1. Januar 2019 die Warenberei-che Werkzeuge (inklusive Elektrowerkzeuge), Betriebseinrichtungen, Schweißtechnik sowie Arbeitsschutz/Technischer Handel. Zudem wird künftig unter der Leitung von Dr. Grote ein strategisches Einkaufs-Management sowie

ein übergreifendes Mitglieder-Management aufgebaut. Peter Jüngst, als Geschäftsfüh-rungskollege von Dr. Grote, übernimmt die Bereiche Bau (Bau- und Möbelbeschläge, Be-festigungstechnik, Bauelemente) sowie Haus-technik, Stahl und Logistik.

Mit dem IT-Experten Thomas Henkel soll der wachsenden Bedeutung der IT für die Leistungs- fähigkeit der E/D/E Gruppe Rechnung getragen werden. Joachim Hiemeyer wird sich zukünf-tig verstärkt dem Schwerpunkt Daten und Ser-vices widmen und weiterhin die Bereiche Mar-keting und E/D/E AKADEMIE verantworten. Dr. Ferdinand von Alvensleben verantwortet alle Themen rund um ein modernes Personal-management.

Lesen Sie dazu auch das Interview auf den nächsten Seiten. [kol]

Noch mehr operative Nähe zum Tagesgeschäft E/D/E erweitert die Geschäftsführung und stärkt die Kernfunktionen

Die Darstellung zeigt die Schwerpunkte der Geschäftsführungs-Ressorts. (Grafik: E/D/E)

31PVH Magazin 1/2019 E/D/E extra

PVH Magazin: Herr Jüngst, Herr Henkel, was reizt Sie an den Aufgaben im E/D/E?Peter Jüngst: Es macht Spaß, und es ist eine Ehre, bei der Nummer eins zu arbeiten. Mich hat die Geschäftsphilosophie des E/D/E schon im-mer beeindruckt: Es ist ein Riesenvorteil, eine Inhaberfamilie zu haben, die die Branche aus dem Eff-eff kennt und die Gewinne konsequent in die Weiterentwicklung des Unternehmens investiert. In 30 Jahren Berufs- und Branchenerfahrung habe ich noch nie erlebt, dass ein Un-ternehmen so viel Zeit, Geld und Akribie für die Zukunftsgestaltung verwendet wie das E/D/E mit EVOLUTION. Es ist sehr motivierend, die Phase der Umsetzung zu unterstützen. Thomas Henkel: Als Branchenfremder konnte ich mit dem Begriff PVH und mit dem E/D/E zunächst recht wenig anfangen. Je mehr ich mich damit befasst und je mehr Gespräche ich geführt habe, desto interes-santer wurde das E/D/E für mich. Das hängt in erster Linie mit EVOLU-TION und der ebenso ungewöhnlichen wie beeindruckenden Art und Weise zusammen, in der die Eigentümer und die Führungskräfte die Erneuerung der Organisation vorantreiben. Und natürlich, dass sie der IT dabei einen so hohen Stellenwert zumessen.Jüngst: Ich bin stolz und froh, dass sich das Unternehmen dazu ent-schlossen hat, den Bereich IT gezielt zu stärken. Wir wollen unseren Mitgliedern und Partnern schließlich das in der Summe perfekte Leis-tungspaket anbieten.

Was gehört aus Ihrer Sicht zu einem perfekten Leistungspaket ei-ner Verbundgruppe im PVH?Jüngst: Wenn man sich die Bandbreite, das Handelsvolumen und das Leistungsportfolio des E/D/E ansieht, dann haben wir ein hohes Poten-zial, das wir mit einem klaren Fokus auf den Markt und die Kundensicht gemeinsam ausschöpfen sollten. Wir sind auf breiter Front in jeder Wa-rengruppe stark und damit auch ein wichtiger Ansprechpartner für die Industrie, zum Beispiel in der Haustechnik mit insgesamt 1,4 Milliarden Euro Handelsvolumen. Wir bieten Mitgliedern individuelle Mehrwerte mit unterschiedlichen Vertriebskonzepten und Eigenmarken, nicht zu-letzt mit einer eigenen Bank für den Mittelstand. Und wir investieren, um das alles weiterzuentwickeln. Das ist ein starkes Paket.

Welche Ansätze der Weiterentwicklung sehen Sie?Jüngst: Ich schaue mir mit einem unverstellten Blick die Prozesse ganz genau an. Das Ziel ist, effizienter und schlanker zu arbeiten. Ich plä-diere fürs pragmatische ,einfach mal machen‘ ohne den Anspruch auf Perfektionismus. Inhaltlich sehe ich drei Punkte: Die Logistik zu stärken, digitale Themen wie das Datenmanagement und Shopsysteme weiter-zuentwickeln und – ganz wichtig – die Verbundenheit miteinander zu leben. Glaubwürdigkeit und Verbindlichkeit sind die höchsten Werte einer Verbundgruppe. Keiner ist so gut wie alle zusammen – und dafür muss man auch bereit sein, Individualinteressen zurückzustellen.

„Die IT gezielt stärken und das in der Summe perfekte Leistungspaket anbieten“

Erweiterung der Geschäftsführung

» Glaubwürdigkeit und Verbindlichkeit sind die höchsten Werte einer Verbundgruppe «

� Im Interview berichten die neuen E/D/E Geschäftsführer, welche Ziele sie in ihren neuen Aufgaben verfolgen.

32 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

Welche Rolle spielt die IT in dem Verbundsystem?Henkel: In einem komplexen Kooperationsnetzwerk geht es darum, partnerfähiges Arbeiten zu ermöglichen. Schauen Sie sich doch nur unseren privaten Bereich an: Ohne IT kommen Sie heute ja nicht ein-mal mehr zur Türe herein. Und die Bedeutung wird weiter zunehmen. Genau das gleiche gilt für Unternehmen. Wir müssen IT dabei nicht nur aus der technologischen Perspektive denken, sondern den Kunden-mehrwert verstärkt in den Blick nehmen. Hierbei stehen die digitalen Services, die unsere Mitgliedsunternehmen von uns benötigen, im Zen-trum. Dafür schaffen wir mit dem Ausbau der IT die Voraussetzungen.

Welche Schritte stehen konkret als nächstes an?Henkel: Zunächst geht es darum, die Standardleistungen zu stabili-sieren, danach legen wir den Fokus auf weitere Angebote, mit denen wir das E/D/E Zukunftsbild unterstützen können. Das bedingt übrigens auch eine neue Haltung, für eine andere Art der Zusammenarbeit. Ko-operation ist angesagt. Schnelligkeit in der Umsetzung ist entschei-dend. Auch ich meine: Man muss nicht zwingend auf die 100-Pro-zent-Lösung warten. [daf]

Kurzprofil Thomas Henkel und Peter JüngstThomas Henkel, 52, verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der In-formations- und Kommunikationstechnologie. Acht Jahre lang war Henkel CIO eines global agierenden Unternehmens im Bereich der Konsumgüterindustrie, und zwei Jahre war er CIO eines bedeuten-den europäischen Handelsunternehmens. Thomas Henkel ist aus-gewiesener Experte in Change- und Digitalisierungsprozessen und verfügt über langjährige Erfahrung in SAP. Als gelernter Spediti-onskaufmann besitzt der Vater von drei Kindern zudem profunde Kenntnisse in der Optimierung von IT-Prozessen in der Logistik.

Peter Jüngst, 58, ist ein ausgewiesener Kenner der Verbundgrup-penlandschaft und des Produktionsverbindungshandels. Nach dem Studium begann er im Jahr 1988 seine Laufbahn bei der Nürnberger Bund Großeinkauf e.G. Im Jahr 1998 wurde er Geschäftsführer der in eine GmbH umgewandelten Hauptabteilung Produktionsverbin-dungshandel, bevor er im Jahr 2004 zu einem Verband der PVH Branche wechselte, wo er zuletzt als Vertriebsvorstand tätig war. Der sportbegeisterte Vater zweier Kinder lebt in Essen.

Thomas Henkel (l.) und Peter Jüngst (r.). (Fotos: E/D/E, Matthias Duschner)

33PVH Magazin 1/2019 E/D/E extra

Weitere personelle Verstärkung im WUPPER-RINGSeit dem 1. Januar verstärkt André Volland als Produktmanager Sanitär das Team im WUPPER-RING. Der 32-Jährige ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann, ver-fügt über einen Abschluss zum Betriebswirt (VWA) und bringt eine mehr als 10-jährige Berufserfahrung mit. Dabei war er zuletzt Verhandlungsführer im Bereich „Strategi-scher Einkauf – Fachbereich Installation“.

„Wir freuen uns, dass wir André Volland für uns gewinnen konnten und so einen wei-teren, wichtigen Schritt in der Neuausrich-tung des Geschäftsbereichs Haustechnik machen konnten. Mit seinen Erfahrungen in der SHK-Branche wird er das Team von Helmut Keller im WUPPER-RING verstärken und den Mitgliedern als kompetenter An-sprechpartner zur Verfügung stehen“, sagt Georg Wolf, Leiter des E/D/E Geschäftsbe-reichs Haustechnik.

„Mein erster Eindruck vom E/D/E und vom WUPPER-RING ist positiv. Gerade die Hilfs-bereitschaft in meiner Abteilung ist toll – so fiel mir der Einstieg in ein neues berufliches Umfeld natürlich leichter“, erklärt André Volland. „Der Teamgedanke und der Dialog in der Abteilung stehen an erster Stelle“, betont Volland, bei dem als passionierter Fußballer auch privat der Teamgeist groß-geschrieben wird. Seine bisherigen Erfah-rungen aus dem SHK-Großhandel möchte er möglichst schnell in die künftigen The-men und Aufgaben des WUPPER-RING mit einbringen und freut sich auf eine gute Zu-sammenarbeit mit der Abteilung, den Mit-gliedern und den Lieferanten.

� Für die strategische Zusammenarbeit in den Bereichen Einkauf und Marketing haben sich Ende 2018 die Mitglieder der ehemali- gen PREMIUM Haustechnik-Gruppe und Ge- sellschafter der mah in der Leistungsgruppe EHH zusammengeschlossen. Anfang des Jahres fand die erste Cheftagung dieser Leistungsgruppe in Ronnenberg statt. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf den Ergeb-nissen der Jahresgespräche mit den Liefe-ranten sowie auf den sich daraus ableiten-den Maßnahmen.

„Rückblickend verfolgen wir seit Sommer 2015 gemeinsame Einkaufsaktivitäten, haben im Mai 2017 den Leistungskreis Heizung gegründet und harmonisieren die Handelsmarkenliefe-ranten in über 20 Produktbereichen. Alle diese Punkte haben positive wirtschaftliche Effekte für unsere Mitglieder“, fasst Georg Wolf, E/D/E Geschäftsbereichsleiter Haustechnik, die Akti-vitäten der EHH zusammen. Die Cheftagung nutzte Wolf auch, um einen ausdrücklichen Dank an alle Beteiligten zu richten. „Besonders hervorzuheben ist, dass alle Entscheidungen, die bisher in den einzelnen Gremien getroffen wurden, einstimmig gefällt wurden. Ein wei-terer Dank gilt all denen, die im Nachgang die getroffenen Entscheidungen effektiv begleitet und umgesetzt haben. In der Folge haben wir uns beispielsweise in allen harmonisierten Sor-timentsentscheidungen der Handelsmarken in der Einkaufssituation deutlich zweistellig ver-bessert“, so der WUPPER-RING Chef.

Zunächst wird die Leistungsgruppe EHH den Schwerpunkt auf das Sanitärsortiment wie Ar-maturen, Duschabtrennungen, Keramik und Stahlwannen legen. „Dabei wollen wir aus der Vergangenheit lernen und konzentrieren uns zum Start auf wenige Lieferanten. Mit weni-gen Sortimentsentscheidungen beziehungs-weise Lieferanten schaffen wir somit deutliche wirtschaftliche Vorteile für alle Beteiligten und geben damit eine hervorragende Basis für die

weitere Zusammenarbeit im Schulterschluss“, so Georg Wolf. „Zudem setzen wir auf fest de-finierte Gegenleistungen wie Ausstellungsprä-senz, Lagerhaltung, Aktivitäten und Umsatz-ziele gegenüber unseren Lieferanten. Unser Motto ,Weniger ist mehr‘ steht dabei im Vor-dergrund.“ Alle seitens des Entscheidungskreis vorgeschlagenen Konzentrationsentscheidun-gen sind dabei einstimmig angenommen wor-den. Dabei wurden erstmals zu niedrige Kon-ditionsvorschläge abgelehnt.

Vorstellung neuer E/D/E GeschäftsführerPeter Jüngst, der seit dem 1. Januar in der E/D/E Geschäftsführung die Bereiche Haustechnik, Bau und Stahl übernommen hat sowie darüber hinaus die Logistik verantwortet, war bei der ersten Cheftagung mit vor Ort und nutzte die Chance, die Mitglieder persönlich kennenzu-lernen und sich mit ihnen auszutauschen. „Be-sonders gut gefallen hat mir die offene und konstruktive Kommunikation in der Gruppe“, berichtet Jüngst. „Wir können stolz sein, trotz vieler teils unterschiedlicher Ansichten, einheit- liche Entscheidungen mit 100 Prozent Zustim-mung zu erlangen. Und noch charakterstärker fand ich, dass die Gruppe sogar Angebote aus der Industrie abgelehnt hat, weil die Angebo-te immer noch nicht marktkonform waren.“

Zum Umdenken aufgerufenDa sich in der EHH zwei unterschiedliche Händ-lergruppierungen (mah und WUPPER-RING) zu-sammenfinden, bedarf es bei allen Teilnehmern der Erkenntnis, dass mit der Neuausrichtung der EHH auch Veränderungen anstehen. Die Angst vor solchen Veränderungen sollte den Teilnehmern der EHH Cheftagung unter an-derem auch Referent und Motivator Thorsten Wehnert nehmen, der bei seinem Vortrag zum Thema „UMdenken“ dazu aufrief, aus alten Strukturen und Mustern auszubrechen und alte, eingefahrene Pfade zu verlassen.

EHH zukunftsfähig gestalten„Trotz unterschiedlicher Größe der mah und der WUPPER-RING Händler ist der Mittelstand in der EHH nachweislich kooperationsfähig“, so Wolf. „Auch weiterhin werden wir gemeinsam die EHH mit ihren Mitgliedern zukunftsfähig gestalten und ausbauen.“ Dabei stehen vor al-lem die Weiterentwicklung der Einkaufskondi-tionen, die Umsetzung weiterer Vertriebskon-zepte sowie die Gewinnung neuer Mitglieder beziehungsweise Gesellschafter und neuer exklusiver Lieferanten im Vordergrund. [pro]

André Volland ist neuer Produktmanager Sanitär im WUPPER-RING. (Foto: E/D/E)

Ansprechpartner: Georg Wolf

E/D/E Geschäftsbereichsleiter Haustechnik

+49 202 6096-5539 [email protected]

„Hervorragende Basis für die weitere Zusammenarbeit“

Haustechnik: Cheftagung der Leistungsgruppe EHH

34 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

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Lager Haustechnik auf einen BlickLagergrundfläche: 10 000 m2

Anzahl Lagerartikel: ~ 5100 Verfügbare Palettenplätze: 8000Verfügbare Fachbodenplätze: 5100Umsatz 2018: über 21 Millionen EuroLieferquote: 98 ProzentBelieferung: innerhalb von 24 Stunden ins Inland, innerhalb von 48 Stunden ins AuslandLieferanten: BEITZ & WALZ KG, burgbad Aktiengesellschaft, Deutsche Vortex GmbH & Co. KG, DURAVIT Aktiengesellschaft, E/D/E Eigenmarke FORUM (Stapelkeramik Vitra), Flamco GmbH, GROHE Deutschland Vertriebs GmbH, H. M. Heizkörper GmbH & Co. KG (Flachheizkörper), Hansa Armaturen GmbH, Hansgrohe Deutschland Vertriebs GmbH, HOESCH Design GmbH, JUNG PUM-PEN GmbH, Pentair, KERAMAG, Geberit Vertriebs GmbH, KEUCO GmbH & Co. KG, MEPA – Pauli und Menden GmbH, MHG Heiz- technik, Oventrop GmbH & Co. KG, SCHELL GmbH & Co. KG, STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG, Villeroy & Boch AG, WILO SE

� Mit dem 2016 gestarteten Lager Haus- technik in Schwebheim stärkt das E/D/E den angeschlossenen SHK-Händlern im Wettbewerb den Rücken. Diese profitie-ren durch eine permanente Warenverfüg-barkeit vor allem an Umsatzsteigerungen. Heute stehen den Mitgliedern zudem noch mehr Lagerartikel zur Verfügung. Auch die Services rund um das Thema der Versand-möglichkeiten wurden optimiert.

„Nachdem wir 2018 die neue Struktur im WUPPER-RING fokussiert und die Führungs-mannschaft komplettiert haben, werden wir 2019 das erfolgreiche Lagergeschäft wieder stärker ins Augenmerk fassen“, erklärt Ge-org Wolf, Leiter des E/D/E Geschäftsbereichs Haustechnik. Die aktuellen Kennzahlen bele-gen jetzt schon positive Auswirkungen: Das geplante Umsatzziel 2017 (14 Millionen Euro) wurde bereits mit über 16 Millionen Euro übererreicht. Im Jahr 2018 verzeichnete das Lager Haustechnik über 21 Millionen Euro Umsatz – in drei Monaten betrug der Lage-rumsatz sogar über 2 Millionen Euro.

SortimentsausweitungenGestartet ist das Lager Haustechnik mit circa 3500 Artikeln von 13 Herstellern. Heute sind über 5100 Artikel von 21 E/D/E Vertragsliefe-ranten abrufbar. Neben den 5100 Artikeln am Lager können über den Beschaffungsservice des E/D/E weitere 180 000 Artikel der geliste-ten Lagerlieferanten kurzfristig beschafft und ebenfalls über das Lager geliefert werden. Dabei umfasst das Lagersortiment 90 Prozent des umsatzrelevanten Sortimentes je Liefe-rant.

Neue LieferservicesAb sofort ist der Versand von Keramikartikeln per Paketdienst möglich. Die Produkte müssen nun nicht mehr über einen Spediteur gelie-fert werden, sondern können vor Ort einge-schäumt und durch den Paketdienst versendet werden.

Mitglieder können dazu per EDI, E-Mail, Te-lefon und Fax Ware bestellen. Geliefert wird dann via Paketdienst oder Spedition – möglich sind dabei auch mehrere Anlieferungen per Spedition pro Woche. Ein weiterer Service, den das Lager Haustechnik in Zusammenarbeit mit der E/D/E Logistik bietet, ist die Lieferung direkt an den Endkunden – und das je nach Abliefersituation per Ein- oder Zwei-Mann-Zu-stellservice. Die Belieferung der Händler wird im Rahmen eines 24-Stunden-Services mit ei-ner permanenten Lieferquote von 98 Prozent gewährleistet.

Schnelle Warenverfügbarkeit „Unsere Händler stehen im Wettbewerb der Verfügbarkeit. Der Artikelbezug über unser

Lager Haustechnik unterstützt sie darin und ermöglicht ihnen Umsätze, die sonst beim Wettbewerb landen würden“, so Georg Wolf. „Der beste Einkaufspreis nutzt ihnen nichts, wenn die Lieferung zu lange dauert und sie den Auftrag dadurch nicht erhalten.“ Aus die-sem Grund gewährleistet der strategische An-satz des Lagers Haustechnik eine permanente und schnelle Warenverfügbarkeit.

Gemeinsame Entscheidungen Im April findet das nächste Treffen des Kom-petenz-Ausschusses von fünf Händlern und dem E/D/E statt. In diesem werden weitere Weichen gestellt und Themen wie Sortiments-erweiterungen oder Änderungen besprochen. „Weitere Trends, Innovationen und neue Pro-dukte werden uns sicherlich auch auf der ISH in Frankfurt begegnen. Diese sowie das Feed-back aus unseren Mitgliedhäusern speisen wir dann ebenfalls in den Kompetenz-Ausschuss ein. Wir wollen schließlich, dass sich das Lager Haustechnik kontinuierlich weiterentwickeln und den Marktvoraussetzungen anpassen kann“, so Helmut Keller, Teamleiter Sanitär im WUPPER-RING. [pro]

Erneut starkes Wachstum im Lager HaustechnikLager Haustechnik mit mehr Artikeln und weiteren Lieferservices

Das Lager Haustechnik in Schwebheim mit einer Lagergrundfläche von 10 000 Quadratmetern. (Fotos: E/D/E)

Ansprechpartner: Helmut Keller

Teamleiter Sanitär Geschäftsbereich Haustechnik

+49 202 6096-5921 [email protected]

36 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

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� Im Jahr 2018 verließen im Schnitt fast 6000 Pakete täglich das elektronische Lo-gistik-Center (eLC). 2016 waren es noch 4600 − ein Anstieg von knapp 30 Prozent. Um seine Lieferzuverlässigkeit weiterhin konstant gewährleisten zu können, hat das E/D/E die Fördertechnikkapazitäten des eLC nun erweitert.

Zur Entlastung der Lagerkapazitäten seiner Mitglieder beliefert das E/D/E immer mehr End-kunden direkt. Dabei gilt: Bestellungen bis 17 Uhr werden taggleich versandt. Kurz vor dieser Frist gehen die größten Auftragsmengen ein, wodurch der E/D/E Logistik in den Nachmittags- und Abendstunden regelmäßig Höchstleistun-gen abverlangt werden. Mit der Erweiterung der Fördertechnikkapazitäten im eLC wurde den erhöhten Anforderungen an die Logistik nun Rechnung getragen. So kann die Liefer- zuverlässigkeit auch in Zukunft gewährleistet und Engpässen entgegengewirkt werden.

Auf rund 300 Metern erweiterter Förderstre-cke wurde im Rahmen des Projekts die neu-este Generation von Fördertechnik verbaut. Neben einer Entlastung des Gesamtsystems verspricht diese Lösung ein geringeres Ausfall-risiko, weniger Wartungsbedarf sowie mehr Energieeffizienz und eine wesentliche Redu-zierung der Anlagengeräusche.

Im April 2018 wurde die Firma BSS Bohnen-berg GmbH mit dem Auftrag betraut. Das So-linger Unternehmen war bereits 2009 Gene-ralunternehmer für den Logistik-Neubau des

E/D/E, auf dessen Konzept auch die jetzige Erweiterung beruht. Neben Lieferung, Instal-lation und Inbetriebnahme der neuen Förder-technik standen für das Projektteam von BSS insbesondere die Überarbeitung und Opti-mierung der Steuerung im Vordergrund. Die Schwierigkeit dabei: Fast alle Arbeiten muss-ten während der normalen Betriebszeiten und an einer sich in Betrieb befindlichen Anlage durchgeführt werden. Die Auswirkungen auf das Tagesgeschäft sollten so gering wie mög-lich gehalten werden. Umfangreichere Um-bauten wurden zudem an vier Wochenenden vorgenommen.

„Schon in den ersten Wochen der Montage zeichnete sich ab, dass wir unseren Termin nicht nur einhalten, sondern auch deutlich früher fertig würden. Dass das Projektteam von BSS unsere Prozesse und Abläufe bereits kannte, war da sicherlich von großem Vorteil. Letzten Endes konnten wir uns über einen ge-räuschlosen Anschluss und eine um zwei Mo-nate vorgezogene Inbetriebnahme der neuen Fördertechnik freuen“, zeigt sich Christian Peckhaus, Teamleiter Intra-Logistik im E/D/E, zufrieden. [lt]

E/D/E Logistik für steigende Paketlast gewappnetErweiterung der Fördertechnik im elektronischen Logistik-Center

Im Schnitt verließen vergangenes Jahr fast 6000 Pakete täglich das eLC. (Fotos: E/D/E)

Ansprechpartner: Christian Peckhaus

E/D/E Teamleiter Intra-Logistik

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Die neueste Generation von Fördertechnik.

Hochbetrieb im eLC.

38 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

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Influencer-Marketing im PVH – eine Frage der Glaubwürdigkeit

� Das Thema Influencer-Marketing hat sich in den letzten Jahren im B2C-Marke-ting-Mix fest etabliert. Kann der PVH auch davon profitieren? Und was ist dabei zu beachten?

Influencer-Marketing hat sich in den vergan-genen Jahren zu einer Lieblingsspielwiese von Werbefachleute und Marken-Verantwort-lichen entwickelt. Im B2C-Bereich lassen sich auf diese Weise nachweislich Kaufentschei-dungen positiv beeinflussen, vor allem bei jüngeren Zielgruppen. Doch welches Potenzial bietet Influencer-Marketing für die B2B-Kom-munikation?

Meinungsmacher und Testimonials zu Wort kommen zu lassen, die ihre Begeisterung für ein Produkt mit anderen teilen: Die grundsätz-liche Idee hinter dem Influencer-Marketing erscheint nicht neu, hat jedoch mit den sozialen Medien und den erzielbaren Reichweiten voll-kommen neue Dimensionen erreicht. YouTube- Kanäle mit mehreren Millionen Abonnenten er-öffnen attraktive Vermarktungschancen – vor

allem, da bei der jungen Zielgruppe klassische Werbung offenkundig immer weniger wirkt und gleichzeitig Influencer hohe Glaubwür-digkeitswerte genießen. Beachtlich: Schon jeder Sechste zwischen 14 und 29 Jahren hat mindestens einmal ein Produkt gekauft, das er bei einem Influencer kennengelernt hatte. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bundes verbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) und Influrys.

Leidet die Reputation der Influencer-Szene?So sehr das Geschäft mit der virtuellen Emp-fehlung boomt, so sehr wächst auch die Kritik an hohen Zahlungen der Industrie für platzierte Produktbotschaften. Abzu-warten bleibt demnach, ob die Reputation der Influencer-Szene auf mittelfristige Sicht leiden wird. Bis dahin nutzen zahlreiche Kon-sumgüterhersteller die Video-, Blog- und Instagram-Formate weiterhin als selbstver-ständlichen Teil ihres Marketing-Mix. Instru-mente, die im B2C erfolgreich sind, müssen jedoch nicht zwangsläufig auch im B2B

Serie „Digitales Marketing“: Teil 11

Ansprechpartner: Thomas Neugebauer

E/D/E Teamleiter Marketing und Werbung

+49 202 6096-1783 [email protected]

(Abbildung: E/D/E)

40 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

funktionieren. Und doch scheint in diesem Fall kein Weg daran vorbeizuführen. Eine Studie von Forrester Research beispielsweise zeigt: B2B-Einkäufer finden heutzutage drei-mal so viele Inhalte über einen Anbieter, als dieser selbst veröffentlicht.

Welchen Mehrwert kann Influencer-Marke-ting etwa im PVH bieten, welche (spezifischen) Strategien sind notwendig? Eine umfassende Studie der Hochschule Darmstadt gemeinsam mit Fink & Fuchs hat sich grundsätzlich mit Chancen und Risiken von Influencer-Marke-ting in der B2B-Kommunikation befasst. Das Resultat auf einen kurzen Nenner gebracht: Virtuelles Empfehlungsmarketing kann auch im B2B funktionieren – folgt jedoch teils ganz

anderen Gesetzmäßigkeiten. Eine erste, ganz wichtige Prämisse besagt etwa, dass Reich-weite nicht alles ist. Während bei Sportarti-keln, Kosmetik oder sonstigen Konsumgütern die Kommunikation breit gestreut werden kann und eine höhere Kontaktzahl auch meist automatisch mehr Umsatz bedeutet, kommt es beim B2B-Influencer-Marketing viel stärker auf die exakte Zielgruppenansprache an. Qua-lität geht hier vor Quantität. Dies sollte etwa bei der PVH-Kommunikation ohnehin stets im Mittelpunkt der Überlegungen stehen.

B2B auf längerfristige Kommunikations- ziele konzentrierenEin weiterer Unterschied betrifft den typi-schen Kaufimpuls. Anders als bei Konsumgü-tern werden B2B-Kaufentscheidungen nicht vornehmlich emotional, sondern auf Basis von rationalen Argumenten und Fakten getroffen. Dies stellt höhere Anforderungen an poten-zielle Influencer: Sie müssen echtes, fundiertes Fachwissen und Reputation mitbringen und dies vor allem auch der Zielgruppe glaubhaft vermitteln können. Reine Entertainerquali-täten vor der Kamera helfen ebenso wenig wie Promis (Schauspieler, Sportler etc.), die vornehmlich ihren guten Namen, aber wenig bis gar keine Fachexpertise „verkaufen“. Ge-eignete Influencer zu finden und an sich zu binden, ist somit im B2B-Segment deutlich

anspruchsvoller als im Consumerbereich. Während im B2C erfolgreich und kurzfristig Kaufimpulse gesetzt werden können, scheint Influencer-Marketing im B2B-Bereich zudem eher dazu geeignet zu sein, längerfristige Ziele zu verfolgen. So stimmen vier von fünf Befragten aus der Darmstädter Studie der fol-genden Aussage zu: „Influencer können die Glaubwürdigkeit von Unternehmen stärken.“ Imageaufbau, Vertrauensgewinnung und Markenbildung in Verbindung mit relevanten Produktaussagen – so könnte also eine Kurz-formel für erfolgreiches Influencer-Marketing im PVH lauten. Im Marketing des E/D/E etwa wird bereits mit der Expertise von Influencern gearbeitet. Um die Reichweite der eigenen Kanäle zu erhöhen und weitere, potenzielle Zielgruppen zu erreichen, gibt es seit einigen Monaten erfolgreiche Kooperationen mit In-fluencern aus dem B2B-Zerspanungsbereich. Vor allem auf dem Instagram-Kanal der E/D/E Handelsmarke FORMAT Quality findet ein regel- mäßiger Austausch über das Qualitätswerk-zeug der PREMIUM FORMAT GROUP statt. Der dadurch generierte hochwertige Content, unter anderem mit Anwendungsbildern und -videos, erzielt in einem engen thematischen Umfeld und bei einer relevanten Zielgruppe hohe Reichweiten in den sozialen Kanälen beider Kooperationspartner. [os]

41PVH Magazin 1/2019 E/D/E extra

Die PROTECTOR Gruppe bei der Strategietagung im E/D/E. (Foto: E/D/E)

Marktposition stärken� Die Mitglieder des noch recht jungen E/D/E Vertriebskonzeptes PROTECTOR tra-fen sich im Dezember 2018 zur alljährlichen Strategietagung. Die Erarbeitung eines neu-en Lagerkonzepts, mit dem die Händler ihr verfügbares Arbeitsschutz-Sortiment deut-lich ausweiten können, stand dabei im Fokus.

Erst seit etwas mehr als zwei Jahren besteht das E/D/E Vertriebskonzept PROTECTOR. Seitdem hat die Gruppe stetig an ihrer Wei-terentwicklung gearbeitet. Bei der jüngsten Tagung stand vorrangig die differenziertere Ausarbeitung des Lagerkonzeptes für Arbeits-schutz-Produkte auf der Agenda. Die Gruppe führender Arbeitsschutz-Händler beliefert ihre Kunden aus dem E/D/E Zentrallager in Wup-pertal, aber auch aus den eigenen Lägern. Die Schwerpunkt-Warengruppen sind da-bei Hand- und Fußschutz sowie Berufs- und Schutzkleidung.

„Wir wollen zukünftig weitere namhafte Lie-feranten für das E/D/E Lager gewinnen. Mit einem erweiterten Sortiment können unsere Händler noch mehr Kunden erreichen und mit entsprechenden Produkten versorgen. Das stärkt die Marktposition“, sagt Sebastian Mensing, Fachbereichsleiter Arbeitsschutz im E/D/E. „Diese Punkte können wir gemeinsam in der Gruppe umsetzen.“ Ein großer Vorteil der Organisation innerhalb des Vertriebskon-zeptes ist, dass Synergien genutzt werden können. Das weiß auch Marc Schmidt, Pro-kurist bei der Breidenbach Service + Vertriebs GmbH: „Zusammen generieren wir attraktive Lagerkonditionen. Das ist interessant und pro-fitabel für jeden Einzelnen.“ Seit Januar 2019 setzen die Fachkreis-Mitglieder das neue La-gerkonzept sukzessive um.

Auch verschiedene Marketingaktionen stan-den auf der Agenda. Printprodukte sind dabei nach wie vor ein wichtiges Instrument. „Wir

PROTECTOR Tagung im E/D/E

Ansprechpartner: Sebastian Mensing

E/D/E Teamleiter Arbeitsschutz

+49 202 6096-6682 [email protected]

haben darüber gesprochen, wie wir auch in diesem Bereich Synergien nutzen können. Die PROTECTOR Mitglieder können wie gewohnt individuell über das ECC-Tool ihren eigenen Katalog erstellen“, sagt Mensing. „Auch hier finden sich selbstverständlich Produkte von neu hinzugekommenen Lieferanten aus unse-rem überarbeiteten Lagerkonzept wieder.“

Neuer Beirat gewählt Der Beirat der PROTECTOR Gruppe agiert ab sofort in einer neuen Konstellation. Wäh-rend Ralf-Dieter Frinker, Geschäftsführer und Gesellschafter der Arno Erley GmbH, sich in den Ruhestand verabschiedete, sind Andreas Wegner, Fachbereichsleiter Arbeitsschutz bei der Kloska Group, und Armin Scheller, Geschäftsführer der ASTA GmbH & Co. KG, neu gewählt worden. „Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem neu aufge-stellten Beirat und der gesamten PROTECTOR Gruppe“, sagt Mensing. [kol]

42 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

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� Der Markt der Schweißtechnik befindet sich im Wandel. Mit der neuen OEM-Marke „BLACKWELD“ stattet das E/D/E seine Händler mit einem funktionalen Basissorti- ment aus, das den Kunden schnell Orientie- rung gibt.

Wirtschaftliche Lösungen von solider Qualität: Mit einer neuen OEM-Marke im Bereich der Schweißtechnik stattet das E/D/E aktuell seine Händler aus. „BLACKWELD“ heißt das Label, das zum Start rund 250 Artikel aus fünf Wa-rengruppen umfasst. „Es handelt sich hierbei um ein funktionales Basissortiment, mit dem

wir fast alles abdecken, was man rund um eine Schweißnaht benötigt“, sagt Ralf Stiegler, E/D/E Fachbereichsleiter Schweißtechnik. Die Einschränkung „fast alles“ rührt aus der Kom-plexität des technischen Vorgangs her: Gasfla-schen, die zum Schweißen ebenfalls benötigt werden, sind unter BLACKWELD verständ-licherweise nicht erhältlich. „Wir sprechen deshalb von einem 270-Grad-Sortiment“, be-richtet Stiegler. Klarheit, Zuverlässigkeit und Einfachheit sind die griffigen Eigenschaften, mit denen sich die Marke auf dem Markt posi-tionieren und den Kunden Orientierung geben soll. Weitere Sortimentsgruppen befinden sich bereits in Planung.

Aktuell stellt das E/D/E seinen Händlern die neue Marke mit verschiedenen Aktivitäten vor. Während Streuartikel Aufmerksamkeit er-zeugen und Prospekte über Label und Produk-te informieren, fährt das E/D/E mit einer Ro-ad-Show die Händler an und stellt BLACKWELD vor. Die Produkte selbst werden ausschließlich über das E/D/E Zentrallager erhältlich sein und europaweit vertrieben. Begleitet wird der Roll-out von einer Anzeigenkampagne, eine neue Website ist ebenfalls in Planung.

Parallel hierzu ist die Weiterentwicklung der Vertriebsarbeit von einer weiteren Ausdiffe-renzierung des Leistungsangebots geprägt. So werden künftig unter dem Dach des E/D/E Fachkreises Schweißtechnik in Deutschland zwei Gruppen angesiedelt sein: zum einen die Schweiß-Profis, zum anderen die Vertriebs- gruppe Schweißen, deren Profil etwas brei-ter angelegt ist. Das E/D/E reagiert damit auf die unterschiedliche Ausrichtung der Händler, die mit der Aufteilung des Leistungsangebotes künftig noch stärker berücksichtigt werden kann. Hierzu gehört unter anderem, dass das Profil der Schweiß-Profis noch weiter geschärft wird. Wesentliche Merkmale der Vertriebsar-beit wie Services rund um die Ware und eine hohe Problemlösungskompetenz werden wei-ter gefördert. „Wir werden zu diesem Zweck unser Schulungs- und Qualifizierungsange-bot weiter ausbauen“, berichtet Ralf Stiegler. Darüber hinaus stehen Zukunftsthemen wie „Mieten statt kaufen“ oder die digitale Ver-marktung von Produkten im Fokus. [peb]

Mit „BLACKWELD“ alles aus einer HandNeue Schweißtechnik-Marke schärft das Profil

Neu in der Schweißtechnik: die Marke BLACKWELD. (Foto: E/D/E)

Ansprechpartner: Ralf Stiegler

E/D/E Teamleiter GB III Schweißtechnik

+49 202 6096-816 [email protected]

44 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

Neuheit

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Erstauflage der neuen Kataloge in Spanien und Polen. (Fotos: E/D/E)

E/D/E legt Kataloge für ausländische Partner auf� Kataloge sind wichtige Vertriebsmittel für E/D/E Partner. Neben einer Reihe internationaler Kataloge, die bereits im E/D/E produ-ziert werden, sind jetzt erstmals zwei Industriekataloge für aus-ländische Partner erschienen.

Mit einem neuen Vertriebskonzept ergänzt EDE International ihr Werk-zeugkonzept und richtet es an den Bedürfnissen der Industriekunden aus. Wichtiges Vertriebsinstrument dabei sind die erstmals erschiene-nen Industriekataloge für die Händler im Ausland. „Es gab bislang kei-nen einheitlichen Katalog“, berichtet Martin Ochelski, Vertriebsleiter Österreich/Schweiz/Osteuropa von EDE International. Viele Händler griffen auf provisorische Übersichten zurück, die manchmal jedoch we-der übersetzt und schon gar nicht zur Weitergabe an ihre Kunden aus Industrie, Handwerk oder Kommunen vorgesehen waren. Der Wunsch nach einem einheitlichen Katalog war ebenso groß wie die Aussicht auf ein erweitertes Geschäftsfeld: „Wir sehen sehr gute Chancen, uns mit einem Katalog beim Endkunden stärker ins Gespräch zu bringen“, schildert Ochelski. Vorreiter war im vergangenen Jahr der französische Industriekatalog.

Erstauflage in Spanien und PolenAktuell können bereits die E/D/E Partner in Spanien und Polen auf ein gedrucktes Werk zurückgreifen. Das Konzept der Industriekataloge ba-siert auf dem eLC Lagersortiment mit seinen rund 120 000 Artikeln, aus dem rund 10 000 Produkte in die jeweilige Landesfassung einflie-ßen und auch online für die ausländischen Händler abrufbar sind. Die Auswahl der Produkte orientiert sich eng am Bedarf, wie ihn die Part-ner zuvor definiert haben: „Wir bedienen in allen Ländern die Bereiche Schweißbedarf, Befestigungstechnik, chemisch-technische Produkte, Betriebsbedarf und Arbeitsschutz“, sagt Ochelski. Die Kataloge dienen somit als Ergänzung zum bewährten Werkzeugkonzept und bieten den Endkunden die Möglichkeit, sich einen Überblick über das umfangrei-che Sortiment zu verschaffen und das gewünschte Produkt auszuwäh-len. Diese Option bestand bisher nur eingeschränkt.

648 DIN-A4-Seiten mit über 8500 Artikeln umfasst das Werk. 20 Händ-ler verteilen die ebenfalls 8500 Exemplare auf dem spanischen Markt. Darüber hinaus können auch schon die 18 Händler aus Polen auf einen Industriekatalog in ihrer Landessprache zurückgreifen. Er wurde Ende Januar ausgeliefert, umfasst 780 Seiten im handlichen e5plus-Format und informiert über knapp 9700 Produkte. Weitere Kataloge sind in Vorbereitung und werden nach und nach erscheinen. Als nächstes ist für das Frühjahr 2019 eine niederländische Version geplant. Für das kommende Jahr stehen weitere Sprachausgaben an. [peb]

Auftakt in Spanien und Polen

» Katalogbedarf mit Partnern entwickelt «

Ansprechpartner: Annegret Franzen

Geschäftsführerin EDE International

+49 202 6096-80650 [email protected]

46 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

+49 (2161) [email protected]

Eine kleine Veränderung, die einen GROSSENUnterschied machen wird...

Mehr als 45 % der europäischen Arbeitnehmer beklagen, ermüdende Körperhaltungen am Arbeitsplatz. Verlorene Arbeitstage durch Muskel-Skelett-Erkrankungen gehen europaweit in die Millionen.

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� Die Münsteraner GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH, einer der führenden Anbieter von ERP-Lösungen für den Handel in Deutschland, veranstaltete Anfang Februar ihre bislang größte IT-Kon-ferenz. Begleitet wurde die Veranstaltung von einer umfangreichen Ausstellung mit über 30 Messeständen. Das E/D/E nutzte die Veranstaltung seines langjährigen Part-ners für den konstruktiven Austausch mit Mitgliedern und Lieferanten vor Ort.

Das E/D/E war mit einem eigenen Messestand für die Bereiche eCommerce Services, den Multishop sowie das eDC vertreten. Klaus Weskamp, Leiter Team eCommerce Services im E/D/E, Martin Kielbasa, Berater im Team eCommerce Services sowie Daniel Spitzer, Teamleiter eDC Beratung, standen Mitglie-dern wie Lieferanten vor Ort mit Rat und Tat zur Seite. „Diese Veranstaltung ist eine tolle Plattform, um mit unseren Mitgliedern, die den Multishop und die Schnittstelle zum

und das Ausgabesystem zu bekommen, er-leichtert die Arbeit des E-Commerce-Shopma-nagers erheblich. Dieser kann sich so auf die Verkaufsprozesse fokussieren und muss sich weniger um die Aktualität oder Qualität der Daten kümmern“, erläutert Daniel Spitzer.

Traditionell begann die Veranstaltung mit dem Statusbericht der GWS-Geschäftsfüh-rung. Udo Lorenz und Georg Mersmann gin-gen dabei sowohl auf die weiterhin positive

Entwicklung der GWS als auch auf die Ten-denzen im Handel und in der Arbeitswelt ein. Bei der Analyse des Marktes und der Entwick-lung der IT wiesen die Herren Mersmann und Lorenz vor allem auf die Chancen hin, die sich durch die Nutzung von IT und aktuellen ERP- Systemen ergeben. Mit moderner IT, so die beiden Geschäftsführer, ließen sich sogar die Herausforderungen des Fachkräftemangels mildern. Auf Basis der 2018 durchgeführten Kundenbefragung stellten die Geschäftsfüh-rer auch zahlreiche, viel gefragte Änderun-gen in den Support-Prozessen vor. So sollen Reaktionszeiten zukünftig deutlich verkürzt und Projektumsetzungen wesentlich be-schleunigt werden. [lt]

GWS-Warenwirtschaftssystem im Einsatz ha-ben, ins Gespräch zu kommen und Ideen und Neuerungen gemeinsam zu besprechen. Zu-dem freuen wir uns natürlich, einen tieferen Einblick in die aktuellen Entwicklungen un-seres langjährigen Partners GWS zu bekom-men“, so Martin Kielbasa.

Auch das elektronische Daten-Center erfreute sich zahlreicher Interessenten. Fragen zu Daten- qualität, Datenimporten und automatisierten Austauschen zwischen den Systemen standen dort im Zentrum der Dialoge. „Hochwertige Online-Daten sind die Basis für erfolgreichen E-Commerce. Diese Daten voll automatisiert aus dem eDC in das Warenwirtschaftssystem

GWS und E/D/E: Eine langjährige Partnerschaft

IT-Konferenz in Fulda

Volles Haus in Fulda. (Fotos: GWS) Klaus Weskamp (r.) und Martin Kielbasa (M.).

Ansprechpartner: Klaus Weskamp

E/D/E Teamleiter Team eCommerce Services

+49 202 6096-6961 [email protected]

48 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

� Bei der Gesamttagung FORMATplus im polnischen Łódź kamen erstmals alle 17 pol- nischen Mitglieder von EDE International zu-sammen, um sich zu den aktuellen Themen im Markt auszutauschen.

Eine hundertprozentige Teilnahme der polni-schen Händler an der diesjährigen Gesamtta-gung zeigt die gute Verbindung zum E/D/E und bestätigt die gute Marktstimmung. „Für 2018 können wir ein gutes Ergebnis vorweisen: Das Lagergeschäft mit der polnischen FORMATplus Gruppe ist um 15 Prozent gewachsen“, sagt Martin Ochelski, Vertriebsleiter Österreich, Schweiz und Osteuropa.

Die Vorträge und Gespräche bei der Gesamt- tagung drehten sich vor allem um das Thema Digitalisierung. „Das Thema Industrieservices beschäftigt unsere polnischen Mitglieder im-mer mehr“, sagt Martin Ochelski. „Und wir möchten sie dabei natürlich bestmöglich un-terstützen.“ Was das E/D/E für die Mitglieder in diesem Bereich zu bieten hat, stellte Math-ias Lull, Mitarbeiter im Team Industrieservices und Materialwirtschaft im E/D/E, vor und stieß damit auf großes Interesse.

Der Vertriebskatalog FORMATplus, der im Sommer dieses Jahres erscheint, war ein wei-teres wichtiges Thema der Gesamttagung.

„Die Erweiterungen und Anpassungen, die wir im FORMATplus Katalog vorgenommen haben, wurden von unseren Mitgliedern gut angenommen und positiv bewertet.“ Mit dem ersten Industriekatalog in polnischer Sprache erschien Ende Januar zudem eine echte Neu-heit (siehe auch Seite 48).

„Beim diesjährigen Marktplatz in Polen haben wir gemerkt, wie wichtig unseren Mitgliedern das Thema Digitalisierung ist“, sagt Martin Ochelski,.„Gleichzeitig wurde aber auch deut-lich, dass alt bewährte Instrumente, wie die Kataloge, für unsere polnischen Mitglieder im-mer noch einen hohen Stellenwert genießen.“

Beirat erweitertAuf der Beiratssitzung am Tag zuvor beschloss dieser, das Gremium zu erweitern – mit dem Ziel: mehr Meinungen zu den verschiedensten The-men einzuholen. Seit der Gesamttagung zählt der Beirat zwei Mitglieder mehr.

Auch EDE International hat seine eigenen Reihen erweitert: Mit Artur Krolikowski, Lieferanten- manager, verfügt der polnische Standort seit Ende 2018 über eine Position, die zukünftig eine intensivere Betreuung der Lieferanten gewähr-leistet. Mit Andrzej Lehmann ist sein Pendant ab sofort für die Mitgliederbetreuung vor Ort zuständig. Der 43-Jährige war zuvor Regional- manager bei MAKITA und arbeitet bei EDE In-ternational in Deutschland eng mit Ilona Ko-lodziejczyk zusammen. „Gemeinsam mit dem polnischen Serviceteam und den beiden neuen Managern sind wir für den polnischen Markt sehr gut aufgestellt“, sagt Martin Ochelski. [lst]

Digital in Richtung Zukunft

Die FORMATplus Gesamttagung fand in Łódź statt. (Fotos: E/D/E)

EDE International: Gesamttagung Polen

Ansprechpartner: Martin Ochelski

EDE International Vertriebsleiter Österreich/Schweiz/Osteuropa

+49 202 6096-3925 [email protected]

» Das Thema Industrie-services gewinnt an Be-deutung «

Der polnische FORMATplus Katalog 2019/21.

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50 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

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� Die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden immer im Blick: Seit 1990 erweiter- ten die Gründer der HeiMö GmbH & Co. KG, Dieter Heilemann und Lothar Möbius, sukzessive das Sortiment, die Standorte und den Service.

„Uns zeichnet vor allem unsere Vielfalt und unsere Flexibilität aus”, sagt Geschäftsführer Christian Töpfer, der seit 2016 gemeinsam mit Lothar Möbius die Geschäftsführung bildet. „Bei uns findet man gleich mehrere Bereiche unter einem Dach, die alle bestmöglich mitein- ander vernetzt sind.“ Der Fachgroßhandel be-schäftigt aktuell 39 Mitarbeiter und drei Aus-zubildende und hatte 2018 einen Jahresumsatz von sieben Millionen Euro zu verzeichnen. Die

Schwerpunkte legt HeiMö auf die Bereichen Küche, Bad, Fliesen und Haustechnik. „Unsere beiden Ausstellungen sind natürlich unser Aus- hängeschild“, sagt Christian Töpfer. „Mehr als 80 Bad- und Fliesenanwendungen in Witten berg und Dessau sowie 20 Küchenkojen helfen den Kunden dabei, die richtige Wahl zu treffen. Unser gut geschultes Mitarbeiterteam berät dabei sowohl Handwerker als auch Endkunden kompetent.“

Markt position festigenSeit Anfang 2019 ist HeiMö E/D/E Mitglied und froh, einen starken Partner für mittelständische Handelsunternehmen an der Seite zu haben. „Die Kooperation hilft uns, unsere Marktposition in der Region zu festigen und weiter auszubauen.

Speziell mit den WUPPER-RING Marken FORMAT, FORUM und ForTech haben wir ein gut aufgestelltes Sortiment, das uns ein Alleinstel-lungsmerkmal verschafft“, so Christian Töpfer.

Auch im Bereich der Digitalisierung ist HeiMö gut aufgestellt. In diesem Jahr soll ein neuer B2B-Shop online gehen und den Kunden einen noch größeren Service bieten. Hinzu kommt eine 3D-Bad- und Fliesenplanung, die bald auch eine Darstellung mittels VR-Brille ermög-lichen soll. Diese soll auch schon bald in der Küchenplanung eingesetzt werden. Beide Aus-stellungen arbeiten bereits mit einem Tablet als zusätzliches Tool bei Beratungen. „Wir arbei-ten aktuell daran, zeitnah den digitalen Bad-assistenten BADDY einzusetzen.“ [lst]

Vielfältig und flexibel Neues E/D/E Mitglied HeiMö

Das E/D/E heißt folgende Mitglieder herzlich willkommenDeterding GmbH, 31621 Pennigsehl, Deutschland Geschäftsbereich III

HeiMö GmbH & Co. KG, 06886 Lutherstadt Wittenberg, Deutschland Geschäftsbereich Haustechnik

Ischebeck Zerspanungstechnik e. K., 58256 Ennepetal, Deutschland Geschäftsbereich I

Hermann Eissing Mineralöl GmbH, 48465 Schüttorf, Deutschland Geschäftsbereich IV

Böhrer Baumaschinen GmbH & Co. KG, 74731 Walldürn, Deutschland Geschäftsbereich III

ERIKS Deutschland GmbH,33729 Bielefeld, DeutschlandGeschäftsbereich I/IV

EDE International: VPW Werkzeugservice Hollenstein KG, Dornbirn, Österreich

Hurtownia Narzedzi „SEGAR“, Debica, Polen

QUINCAILLERIE FERAUD SAS, Marseille, Frankreich

LAS CENTER B.V.B.A., Hasselt, Belgien

QUINCAILLERIE ANGLES SAS, Onet-le-Château, Frankreich

LOA Sarl, Ifs, Frankreich

Über 20 Küchen helfen Kunden dabei, die richtige Wahl zu treffen. HeiMö bietet insgesamt 80 Bad- und Fliesenanwendungen. (Fotos: HeiMö)

52 E/D/E extra PVH Magazin 1/2019

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E/D/E AKADEMIE punktet mit DIGITAL-CollegeSchüller, Produktmanagerin in der E/D/E AKADEMIE. Dieses Ziel klar zu identifizieren, zu formulieren und dabei gewohnte Wege zu verlassen, sei aktuell in den wenigsten Un-ternehmen gelebte Praxis. Eine große Hürde dabei sei vor allem, wie Unternehmer ihre Mit-arbeiter und deren Ideen einbinden und somit als treibende Kraft nutzen können. „Um un-sere Mitglieder diesbezüglich zu unterstützen, haben wir im vergangenen Jahr in Kooperati-on mit Go Silicon Valley – Initiative für Inno-vation und Digitalisierung e. V. – das DIGITAL- College ins Leben gerufen und den strategi-schen Teil erfolgreich abgeschlossen.“

Das Ziel des Colleges liegt darin, für die teilneh-menden E/D/E Händler eine Digital-Agenda zu entwerfen und diese so zu gestalten, dass

sie sich konsequent nutzen lässt. Gemeinsam mit Experten werden dazu die Entwicklungen des Marktes beleuchtet und Strategien zur sinnvollen Nutzung der Digitalisierung aus-gearbeitet. Das College richtet sich dabei an das gesamte Unternehmen. „Genau das war für mich der ausschlaggebende Punkt“, er-klärt Norman Koerschulte, Vertriebsleiter bei der Karl Koerschulte GmbH. „Wir haben von vornherein das DIGITAL-College als Möglich-keit gesehen, unser Team auf den Weg zur Digitalisierung beziehungsweise hin zum di-gitalen Wandel mitzunehmen. Denn das ist aus meiner Sicht die größte Herausforderung für alle Unternehmer. Auch wenn man selbst schon einiges für sich und das Unternehmen tun kann, muss das Verständnis in die Breite getragen werden.“

Wie können E/D/E Händler individuell vom Megatrend Digitalisierung profitieren? Das DIGITAL-College gibt Antworten.

(Foto: ©anyaberkut/iStock/Thinkstock)

Bestandsaufnahme: Digital-Check

1Einführungsmodul: Digital-Agenda

2Strategie-Module: Strategische Entwicklung

3

Baukasten: Das digitale Tagesgeschäft

3

Die Module im DIGITAL-College

Der UnterschiedDigitale AgendaIdentifizierte Handlungsfelder, die der Maximierung des generierten Kunden-nutzens dienen.

Digitale StrategieDefiniert das Ziel und den Weg in die digitale Zukunft eines Unternehmens. Es geht um die Frage, welchen Wert ein Unternehmen produzieren soll, um neue Marktsegmente zu sichern bezie-hungsweise darum überhaupt am Markt zu bestehen.

� Die College-Programme der E/D/E AKADEMIE sind darauf ausgelegt, die Teil-nehmer systematisch dabei zu fördern, Lösungskompetenz zu erlangen und sich weiterzuentwickeln – beispielsweise im DIGITAL-College. Hier wird der Megatrend der Digitalisierung fokussiert und es wer-den Möglichkeiten für die E/D/E Händler ausgearbeitet, wie sie individuell davon profitieren können.

„Wer sich heutzutage auf dem Markt behaup-ten will, muss online nicht nur präsent sein, sondern auch strategisch vorgehen. Dabei ist nicht die Digitalisierung der einzelnen Prozesse die große Herausforderung – wichtig ist viel-mehr, einzelne Maßnahmen zu verfolgen, die einem definierten Ziel dienen“, erklärt Eloise

54 Qualifizierung im Verbund PVH Magazin 1/2019

Die nächsten TermineTrainings: Schneller zum Abschluss durch kundenspezifisches Verhalten 2. April 2019, Celle

Selbstorganisation und Zeitmanagement2. April 2019, Wuppertal

Der erfolgreiche Start in den Außendienst 2. und 3. April 2019, Wetzlar

Die Geheimnisse des erfolgreichen Thekenverkaufs10. April 2019, Wuppertal

Letzte Option: Trennung von (Führungskräften und) Mitarbeitern11. April 2019, Wuppertal

Qualität von Zulieferprodukten und -prozessen richtig und erfolgreich managen 18. April 2019, Aalen

Fortbildung ChemVerbotsV 24. bis 26. April 2019, Wuppertal

Digitale Transformation – Unternehmerische Chancen in der digitalen Welt 7. Mai 2019, Wuppertal

Colleges: FÜHRUNGS-College für NachwuchsführungskräfteSeptember 2019

VERTRIEBS-College für FührungskräfteSeptember 2019

DIGITAL-CollegeNovember 2019

AZUBI-CollegeNovember 2019

Studium: Sommersemester 1. Mai 2019 (Bewerbungsfrist: 20. April 2019) Wintersemester 1. November 2019 (Bewerbungsfrist: 20. Oktober 2019)

Interessierte finden weitere Informa- tionen unter www.ede-akademie.de und können sich dort direkt anmelden.

Sicht des Kunden ein entscheidender Faktor, um neue Ansatzpunkte zu identifizieren.

Im nächsten Schritt arbeiten die Teilnehmer konkrete Inhalte für ihr digitales Tagesge-schäft aus. Dabei können sie sich nach dem Baukastenprinzip die Module aussuchen, die entsprechend ihrer digitalen Agenda Maßnah-men erfordern, welche wiederum auf die digi-tale Strategie einzahlen.

„Am Anfang des DIGITAL-Colleges war ich sehr skeptisch und musste mich erst mal da-rauf einlassen. Aber wie sich gezeigt hat, war die Herangehensweise genau richtig. Jetzt liegt der Ball wieder bei uns und in unserer internen Umsetzung. Es geht ja darum, einen kontinuierlichen Wandel im Unternehmen herbeizuführen und nicht ein einmaliges Er-lebnis zu Ende zu bringen“, sagt Koerschulte. Laufende VeränderungenBesonders gut angekommen sind der ganz-heitliche Ansatz, der offene Austausch unter-einander sowie der aktuelle Bezug: „Positiv war zudem, dass die E/D/E AKADEMIE sehr flexibel agiert und das DIGITAL-College lau-fend an unsere Wünsche und Bedürfnisse an-gepasst und verändert hat“, so Oliver Baum, Geschäftsführer der HIW GmbH. Ein Beispiel: Während des laufenden Colleges konnten auch Mitarbeiter in die Module mit einstei-gen, die anfangs für Geschäftsführer und Füh-rungskräfte vorgesehen waren.

Die Teilnahme am DIGITAL-College hat bereits zu Maßnahmen geführt. Koerschulte: „Wir haben sofort angefangen, eine eigene digitale Agenda aufzuschreiben, Ziele und Maßnah-men zu planen und umzusetzen. Für unser großes Teammeeting im März haben wir einen eigenen Digital-Circle aufgebaut, um alle Kol-legen auch thematisch abholen zu können. Die Motivation bei den Teilnehmern ist nach wie vor sehr hoch und wir arbeiten gemeinsam an einem besseren Kundenerlebnis. Das ist richtig gut.“ Auch bei HIW läuft die Erstel-lung einer digitalen Strategie. „Damit stehen wir zwar noch am Anfang, aber das DIGITAL- College hat vor allem noch einmal die Sensibili-tät gestärkt und uns mit den digitalen Themen noch vertrauter gemacht“, so Baum. [pro]

Durchdachter Ablauf Bei einer vorgelagerten Bestandsaufnahme wird der Digitalisierungsstatus der teilneh-menden Unternehmen abgefragt und es wer-den individuelle Ziele definiert. Die College-In-halte werden auf die Ergebnisse abgestimmt. Im Einführungsmodul wird das Thema Digi-talisierung als Ganzes beleuchtet: Was heißt Digitalisierung? Wie hat sich der PVH-Markt dahingehend entwickelt? Welche Anforderun-gen ergeben sich daraus?

Anschließend folgen die beiden Strategie-Mo-dule: „Digitale Transformation“ und „Digitale Prozesse“. Im Strategie-Modul „Digitale Trans-formation“ definiert die Unternehmensleitung die neuen Anforderungen und wie sich das Unternehmen mit einer durchdachten digita-len Strategie darauf einstellen kann. Im Stra-tegie-Modul „Digitale Prozesse“ werden dann die notwendigen Prozesse und Wege mit Blick auf die Ziele festgelegt. Hierbei ist immer die

» Wir haben von vornherein das DIGITAL-College als Möglichkeit gesehen, unser Team hin zum digitalen Wandel mitzunehmen «

55PVH Magazin 1/2019 Qualifizierung im Verbund

Die diesjährige BAU stand im Zeichen der Digitalisierung. (Foto: Messe München)Das Zitat

» Familienunternehmen sind die Zentren ökonomischer Kreativität und Effizienz, um die man Deutschland weltweit beneidet. «Stefan Heidbreder, Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen

BAU 2019 im Zeichen der Digitalisierung� Mitte Januar fand auf dem Messegelände in München wieder die BAU statt. Die Leit-messe für Architektur, Materialien und Sys-teme zog erneut über 250 000 Besucher an. Mehr als ein Drittel davon kam diesmal aus dem Ausland. Wie schon in den Vor-jahren waren auch das E/D/E und die EBH AG für intensive Gespräche und einen kon-struktiven Austausch mit ihren Vertrags-lieferanten vor Ort.

Die allgegenwärtige Digitalisierung greift laut Norman Bartusch, Projektleiter bei der EBH, auch in der Bauelement- und Beschlagbran-che um sich: „Die BAU 2019 hat gezeigt, dass Hersteller bei der Konzeption ihrer Produkte zunehmend auf smarte Funktionen und Ver-netzung setzen. Die intelligente Gebäudever-netzung sowie eine digital vernetzte Planung (BIM) werden in den kommenden Jahren also weiter voranschreiten.“

Gleichzeitig gehen Hersteller verstärkt dazu über, komplette Systeme statt einzelner Pro-dukte anzubieten. „Zum Beispiel werden Hersteller von Bauelementen immer mehr zu Komplettlieferanten. Sie liefern Beschläge und Technik inzwischen zusammen mit dem Element“, berichtet Frank Brandenburg, Ge-schäftsbereichsleiter Bau im E/D/E. „Auffällig ist auch, dass Hersteller sich generell vermehrt über Montagequalität, Service und techni-sches Know-how statt über ihre Produkte selbst definieren“, so Brandenburg weiter.

Ebenfalls im Trend ist der Ausbau von Konfigura- toren auf Lieferantenseite. Die digitalen Tools sollen das Erstellen von Angeboten und Auf-trägen bei komplexen Produkten vereinfachen.

Neues Messekonzept digitalBAU vorgestelltIm Hinblick auf die zunehmende Bedeutung von Digitalisierung im Bauwesen stellten die Veranstalter der BAU gemeinsam mit dem Bun-desverband Bausoftware (BVBS) auch ihr neu-es Messekonzept digitalBAU vor. Das Format

47 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Deutschland können sich nach der Schul-zeit eine Ausbildung vor-stellen. Das hat die zweite deutschlandweite Schülerbe-fragung der apoBank gezeigt. Im Vergleich dazu präferieren 54 Prozent ein duales Studium und 62 Prozent ein Vollzeit-studium.

feiert im kommenden Jahr Premiere: Vom 11. bis zum 13. Februar 2020 können Interessenten die digitalBAU in Köln besuchen. Eine weitere Ausgabe der BAU folgt dann 2021 vom 11. bis 16. Januar wie gewohnt auf dem Gelände der Messe München.

Den optimalen Überblick über alle Themen und Trends der BAU 2019 sowie allgemeine Branchen-informationen bieten auch die PRO.ELEMENT Tage am 27. und 28. März in Wuppertal. [lt]

56 Branche im Fokus PVH Magazin 1/2019

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� Das Beispiel des E/D/E Mitgliedsunter-nehmens Kötter + Siefker zeigt, wie sich ein Mittelständler dem zentralen Thema E-Commerce strategisch öffnet und seinen Vertrieb als zusätzliches Standbein auf di-gitale Füße stellt.

„Für uns war E-Commerce lange Zeit in erster Linie ein IT-Thema. Aber es ist natürlich viel mehr, nämlich Vertrieb. Diese Dimension muss man annehmen“, sagt Susanne Kötter, Gesell-schafterin und neben Bernhard Kötter und Hildegard Siefker eine von drei Geschäftsfüh-rer/-innen des E/D/E Mitglieds. Heute ist das Thema integraler Bestandteil der Unterneh-mensstrategie des Baubeschlags-Spezialisten aus dem westfälischen Lotte.

Den Vertrieb zu digitalisieren, ändere dabei nichts an der grundsätzlichen Ausrichtung von Kötter + Siefker als Problemlöser und Dienst-leister. „Wir bieten unseren Handwerkern da-mit einen Mehrwert, indem wir ihnen über den Webshop Preisauskünfte rund um die Uhr geben können. Und wir schaffen Freiräume für Vertrieb und Beratung“, betont Susanne Kötter.

E-Commerce als neue NiederlassungDas Unternehmen etablierte vor gut einem Jahr eine E-Commerce-Unit in der Organisa-tion (und zwar explizit nicht in der IT-Abtei-lung), definierte Ziele, stellte Mitarbeiter ein. „Wie bei einer neuen Niederlassung“, schildert Susanne Kötter. „Niederlassungsleiter“ Sebas-tian Otten, ein IT-Projektmanager mit Marke-ting- und Vertriebskenntnissen, startete mit seinem kleinen Team systematisch neu durch: analysieren, priorisieren, digitalisieren.

Strategische Aufgabe E-CommerceKötter + Siefker: digitale Mehrwerte für die Kunden

Die Zentrale des Beschlagspezialisten Kötter + Siefker. (Foto: Kötter + Siefker)

» Wir schaffen Freiräume für Vertrieb und Beratung «

58 Mitglieder PVH Magazin 1/2019

Susanne Kötter. (Foto: E/D/E)

Modernes Azubimarketing bei Kötter + Siefker. (Foto: Kötter + Siefker)

Die Anforderungen für den Webshop wurden neu definiert und im Dialog mit dem E/D/E Team eCommerce Services auf Machbarkeit abgeklopft. Sebastian Otten: „Insgesamt passt unser Vertriebskonzept zum Multishop. Wir stehen in einem guten Dialog und wollen unsere Ideen einbringen, um den Shop ge-meinsam weiterzuentwickeln.“

Mammutprojekt DatenqualitätAls große Hürde erwies sich die Qualität der vorhandenen Produktdaten. Otten: „Wir ha-ben eigens ein Tool programmiert, um ab-zugleichen, ob und wie unsere Warenwirt-schafts-Daten zu den Anforderungen des digitalen Vertriebs passen.“ Die Ergebnisse waren einigermaßen ernüchternd. Um die Daten für den E-Commerce aufzubereiten, ist jede Menge manuelle Arbeit notwendig. Das soll bald ein Ende haben.

Kötter + Siefker setzt auf die Daten aus dem elektronischen Daten-Center (eDC) des E/D/E. Rund 300 000 Beschlagprodukte befinden

sich mittlerweile in der eDC Datenbank: ein echtes Pfund. Die Integration der Daten in die Systeme von Kötter + Siefker erfolgt in diesem Frühjahr. „Das wird uns entscheidend voran-bringen“, ist sich Sebastian Otten sicher. Den-noch: Ein Teil des Aufwandes für Datenpfle-ge wird immer im Unternehmen verbleiben. Um diesen zu optimieren, wird über die Ein-führung eines Produktinformationsmanage-ment-Systems nachgedacht.

Neue Möglichkeiten für Azubi-Recruiting� Auch im Ausbildungsmarketing setzt Kötter + Siefker auf eine digitale Zielgrup-penansprache: Um potenzielle Nachwuchs-kräfte für das eigene Unternehmen zu be-geistern, hat das E/D/E Mitglied aus Lotte seinen Online-Azubi-Auftritt generalüber-holt. Das Unternehmen hat außerdem einen AzubiBlog ins Leben gerufen, auf dem die Auszubildenden eigenständig über Inhalte und Besonderheiten innerhalb ihrer Ausbil-dung berichten.

Vorab werden die Themen mit Ausbildungs-leiterin Kendra Huge abgestimmt. Dann wird organisiert, welcher Azubi über welches The-ma berichtet, es werden Fotos geschossen und die Berichte verfasst. Ziel des Blogs ist es, eine Plattform von Azubis für Azubis zu bie-ten. Dass dieser Blog bereits Anklang gefun-den hat, zeigen die aktuellen Bewerberzahlen: „Die Veränderung ist auf jeden Fall spürbar“, sagt die Ausbildungsleiterin.

„Bei Vorstellungsgesprächen wird deutlich, dass circa acht von zehn Ausbildungsbe-

werbern über unseren AzubiBlog auf uns auf-merksam geworden sind.“ Ausbildung ist bei Kötter + Siefker ein wichtiges Thema: Insge-samt hat das Unternehmen zurzeit 19 Azubis in den Ausbildungsberufen Fachkraft für La-

Eine Aufgabe für das gesamte UnternehmenAuch wenn noch weiterhin Grundlagenar-beit zu leisten ist, sind die Erfolge bereits messbar. „Die Umsätze steigen Monat für Monat. Wir sehen, dass es vorangeht“, freut sich Susanne Kötter. Um weitere Erfolge zu erzielen, soll auch das Online-Marketing ausgeweitet werden. Einstweilen setzt das Unternehmen auf „Bordmittel“, wie zum Bei-spiel die Beschriftung der eigenen Lkw-Flot-te. Die wichtigsten Werbeträger sind jedoch die Vertriebsmitarbeiter, insbesondere im Außendienst. Nicht zuletzt speisen sie wert-volles Feedback in die Organisation ein. „Es geht nur im Zusammenspiel des gesamten Unternehmens“, betont Susanne Kötter, die den digitalen Vertrieb im Team konsequent weiterentwickeln will. „2020 feiern wir unse-ren 100. Geburtstag. Da wollen wir mit dem Thema E-Commerce einen großen Schritt weiter sein.“ [daf]

gerlogistik und Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel sowie einen Studenten und ei-nen Praktikanten. Für 2019 sucht der Händler auch Azubis für den Kaufmann/die Kauffrau im E-Commerce. [mic]

59PVH Magazin 1/2019 Mitglieder

� Seit mehr als 40 Jahren steht die Breiden-bach Service + Vertriebs GmbH für hoch-wertige Produkte und fachliches Know- how in den Bereichen Schweißtechnik und Arbeitsschutz. 2018 schlug das inhaberge-führte Unternehmen und E/D/E Mitglied neue Wege ein. Trotz oder gerade wegen des boomenden Online-Handels setzt das Konzept bewusst auf die Nähe zum Kunden.

2018 war ein aufregendes Jahr für die 20 Mit-arbeiter der Firma Breidenbach aus Solingen. Unter dem Motto „Existenzberechtigungsin-vestitionen“ ließ Geschäftsführer Tim Breiden-bach einen Verwaltungsneubau errichten, die gesamte Präsentationsfläche umbauen und schuf mit dem Ausbau der Gasetechnik ein drittes Standbein neben der Schweißtechnik und dem Arbeitsschutz. „Gerade der Umbau der Bestandsimmobilie bei laufendem Tages-geschäft hat Nerven gekostet. Aber es hat

sich gelohnt. Wer uns heute besucht, kann Schweißtechnik und Arbeitsschutz nicht mehr nur sehen, sondern auch erleben“, erklärt Breidenbach.

Über Schulung und Vertrauen zum ErfolgDas Konzept hebt sich bewusst vom Online-Handel ab. Stattdessen setzt Breidenbach auf die Intensivierung der Kundenbeziehung durch Wissensvermittlung: „Bisher wurden wir vom Kunden kontaktiert, wenn die Idee schon vorhanden war – heute wirken wir bei der Lösungsfindung mit“, so Breidenbach. Dazu bietet er in hochmodernen Seminarräumen individuell auf die Bedürfnisse seiner Kun-den zugeschnittene Schulungen an. Um das Gelernte zu festigen, genügt dann ein Gang über den Hof in die bestens ausgestatteten Schweißräume. Langfristig sollen Kunden der Firma Breidenbach dort sogar ihre Schweißer-prüfung ablegen können.

Das Führungsteam um Tim Breidenbach (2. v. l.).State of the Art: der Schweißraum von Breidenbach.

Schweißtechnik in WohlfühlatmosphäreUm die Ware dem Leistungsspektrum ange-messen präsentieren zu können, wurde auch die Präsentationsfläche komplett neu gedacht. Individuell und anders lädt sie nun dazu ein, die Produktvielfalt des Fachhändlers in außer-gewöhnlicher Wohlfühlatmosphäre zu entde-cken. Besonders stolz ist Breidenbach auf die Zusammenarbeit aller Mitarbeiter während dieser Umbau- und Planungsphase. „Ohne das Mitwirken der Kollegen sähe es heute hier nicht so aus“, so der Geschäftsführer.

Insgesamt blickt er zufrieden auf die Umstruk-turierungen zurück: „Durch die Integration der Firma Wallbrecher im Juni 2018 konnten wir auch das Angebot von technischen Gasen erweitern. Damit sind wir quasi Vollversorger im Bereich Schweißtechnik. Wir bieten ein Komplettpaket, das es so sonst nicht gibt. Erst recht nicht im anonymen Online-Handel.“ [lt]

Drei wichtige Schritte Richtung ZukunftJB Breidenbach: „Existenzberechtigungsinvestitionen“

Bei Breidenbach kann Schweißtechnik in einer außergewöhnlichen Wohlfühlatmosphäre erlebt werden. (Fotos: Breidenbach, E/D/E)

Einblick in die Arbeitsschutz-Welt von Breidenbach.

60 Mitglieder PVH Magazin 1/2019

SICHERHEITSMESSER

� Die Rüschenschmidt & Tüllmann GmbH & Co. KG, besser bekannt als RÜTÜ, stärkt gezielt ihre E-Commerce-Aktivitäten: Ein wichtiger Baustein ist das Datenpaket Beschläge aus dem eDC.

Das Münsteraner E/D/E Mitglied, das auf eine mehr als 100-jährige Firmengeschichte zurückblickt, forciert die digitale Anbindung an seine Kunden und investiert dafür in sei-ne IT-Infrastruktur: Nachdem 2016 die neue Homepage online geschaltet wurde, startete mit diesem Schritt auch der Aufbau eines On-line-Shops. Ebenso entschied sich die Unter- nehmensleitung dafür, auch ein eigenes Pro-dukt-Informations-Managementsystem (PIM) zu installieren. Dieses dient als zentrale Dreh-scheibe für die Aufbereitung, Pflege und letztlich Ausleitung der Produktdaten in die verschiedenen Kanäle für Vertrieb und Mar-keting.

Dazu zählt insbesondere der Webshop, der im Februar 2018 ans Netz gegangen ist. Spä-testens mit Projektstart stellte sich die Frage nach den notwendigen Produktdaten – ein Thema, das eigentlich seit jeher problematisch ist, wie Sebastian Wallkötter schildert. Er ist

für den RÜTÜ-Shop verantwortlich. „Der Ver-such, die Produktdaten von den Herstellern zu bekommen, war oftmals nicht von Erfolg gekrönt: Entweder ist die Bereitschaft dazu nicht besonders ausgeprägt oder aber die Da-tenqualität reicht nicht aus.“ Die Daten selber aufzubereiten stellte sich wiederum als viel zu aufwändig heraus. Die Lösung bot das elek-tronische Daten-Center eDC des E/D/E mit 280 000 aktuell gepflegten Daten allein im Baubeschlags-Sorti- ment. Seit Ende 2017 wurden die Daten in die Systeme von RÜTÜ integriert. Dank einer St andard -Schn i t t-stelle in das PIM des Softwareherstellers ITB lief die Integrati-on der Daten reibungslos. „Die Schnittstelle sowie die Qualität der Daten mussten noch etwas angepasst werden. Sobald wir Fehler in den Daten festgestellt haben, konnten wir diese, dank eines regelmäßigen und schnellen Austauschs zwischen allen Beteiligten, schnell beheben. Das E/D/E hat alle unsere Anregun-gen direkt aufgenommen und bearbeitet“, er-klärt Sebastian Wallkötter.

Der Hauptsitz von RÜTÜ in Münster. (Foto: RÜTÜ)

Sebastian Wallkötter ist bei RÜTÜ für den Webshop verantwortlich (l.). Rund 60 Prozent der RÜTÜ-Produkte sind mit eDC Daten hinterlegt. (Fotos: E/D/E)

Seit Februar 2018 ist der Shop online – gestartet wurde mit rund 11 000 Artikeln. Etwa 60 Pro-zent der Produkte sind mit eDC Daten hinter- legt. Inzwischen werden 13 000 Artikel im RÜTÜ-Shop dargestellt. Eine weitere Auswei-tung der Artikelanzahl ist geplant, allerdings nicht unbegrenzt. In erster Linie sollen die la-gerhaltigen Produkte über den Webshop ge-handelt werden. Zielgruppe sind Stammkun-den, die den Service gerne auch nutzen, um

außerhalb der regulären Werkzeiten Preise und Ver-fügbarkeiten der gewünsch-ten Artikel zu prüfen. „Die Kundenresonanz ist po-sitiv“, sagt Norbert Gunne- mann, Leiter der IT-Abtei-lung bei RÜTÜ. Jetzt gehe es darum, den Shop weiter

mit Leben zu befüllen und die Umsätze zu steigern. Die Artikeldaten aus dem RÜTÜ-PIM und damit auch aus dem eDC kommen derweil auch in anderen Anwendungen zum Einsatz, aktuell etwa bei Produkt-Flyern mit aufge-druckten QR-Codes, über die Kunden die Ar-tikel direkt per Smartphone bestellen können. Weitere Anwendungen sind in der Planung beziehungsweise in der Umsetzung. [daf]

RÜTÜ forciert die digitale AnbindungElektronisches Daten-Center eDC

» Die Kundenresonanz ist positiv «

62 Mitglieder PVH Magazin 1/2019

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Im Foto oben: Dirk Taborowski (l.) und Heiner Joswig. Unten: die goldene Hand. (Fotos: Safeline)

Das neue Logo für die Niederlassung Zella-Mehlis. (Foto: Ditzinger GmbH)

Vom Geistesblitz zur Goldenen Hand 2018

� Das Großhandelsunternehmen Werner Dit-zinger GmbH mit Sitz in Braunschweig über-nahm zum 1. Januar 2019 den Fachgroßhan-del TTH – Technikhandel GmbH. Diese wird ihre wirtschaftlichen Tätigkeiten unter dem Dach der Ditzinger-Gruppe unter eigenem Na-men fortführen. „Durch die Übernahme ist die Zukunft für eine regionale Marktbearbeitung am Standort Zella-Mehlis gesichert. Alle Mit-arbeiter der TTH werden übernommen und stehen den Kunden wie gewohnt als verläss-liche Ansprechpartner im Tagesgeschäft zur Verfügung“, sagt Axel Ditzinger, geschäfts-führender Gesellschafter der Werner Ditzinger GmbH. Die übergeordneten Einkaufsaktivitä-

ten, wie zum Beispiel die Warendisposition, werden zukünftig zentral von Braunschweig aus gesteuert. Der Standort Zella-Mehlis wird nach der Übernahme seine Vertriebsaktivitä-ten als Mitglied der PREMIUM Format Group fortführen. „Wir sind davon überzeugt, dass mit der Übernahme die erfolgreiche Entwick-lung unserer gemeinsamen Marktziele deut-lich ausgebaut wird“, sagt Axel Ditzinger.

Als Großhandelsunternehmen mit insgesamt sechs Standorten in Deutschland und Po-len ist die Werner Ditzinger GmbH mit rund 100 Mitarbeitern erfolgreich im Vertrieb von technischen Produkten für den allgemeinen

� Seit mehr als zwei Jahren nutzt Thyssen Krupp inzwischen Schnittschutzhandschuhe der Firma Safeline – Bühning & Joswig GmbH. Die Modellserie Safeline Black 5 wurde dabei in Gefahrenbereichen mit Schnittproblemati-ken jedoch oft mit anderen, weniger sicheren Handschuhen vertauscht. Um dem entgegen-zuwirken, reichte Dirk Taborowski, Mitarbeiter bei Thyssen, einen Verbesserungsvorschlag ein, der zunächst von Thyssen selbst mit einer Prämie honoriert und ausgezeichnet wurde.

Seine Idee: signalfarbene Fingerkuppen für die Modellserie Safeline Black 5. So wird je-dem Mitarbeiter das Gefährdungspotenzial an den entsprechenden Arbeitsplätzen stärker ins Bewusstsein gerufen. Wer in diesen Ge-fahrenbereichen keine Handschuhe mit farbi-gen Fingerkuppen trägt, fällt schneller auf. Im Ergebnis kam es nach Einführung der neuen Handschuh-Variante tatsächlich zu merklichen Rückgängen bei Schnittverletzungen.

Damit nicht genug: Safeline-Geschäftsfüh-rer Heiner Joswig war von Taborowskis Ver- besserungsvorschlag so begeistert, dass er ihn zum Anlass nahm, weitere Produktlinien mit den farbigen Fingerkuppen auszustatten. Alle nach den Normen EN 388 mit Piktogramm 4544.d, EN 13997/407 und Ansi A4 zertifizier-ten Handschuhe sind so noch sicherer gewor-den. Der mittlerweile geschützte Handschuh fand auch bei der Berufsgenossenschaft gro-ßen Anklang. Dort prämierten ihn die Verant-wortlichen mit der Goldenen Hand 2018. [lt]

Ditzinger übernimmt TTH

TechnikhandelDitzinger-Gruppe

Zella-Mehlis

Industrie- und Handwerksbedarf sowie in der Antriebstechnik. [lst]

64 Mitglieder-Meldungen PVH Magazin 1/2019

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Neu gestaltete Badkojen bei Louis Müller. (Fotos: Louis Müller)

Louis Müller: Auf einheitliche Farbgebung gesetzt.

Christopher (links) und Joachim Schaus. (Foto: WEMAG)

Louis Müller mit neuer Badausstellung

� Bereits im vergangenen Jahr übergab Joachim Schaus nach 47 Jahren an der Unter-nehmensspitze symbolisch den Schlüssel an seinen Sohn Christopher. Er übernimmt da-mit die Leitung der WEMAG GmbH & Co. KG. Christopher Schaus ist bereits seit 2004 im Unternehmen und seit 2012 als geschäftsfüh-render Gesellschafter tätig. Gefeiert wurde die Übergabe zusammen mit Joachim Schaus 70. Geburtstag und vielen Geschäftspartnern und Freunden. Auch das E/D/E war unter anderem durch Dr. Christoph Grote, Geschäftsführer Ware und Vertrieb, und Michael Behling, Lei-ter des E/D/E Geschäftsbereichs I, vertreten. Beide verabschiedeten Joachim Schaus als Beiratsmitglied nach 30 Jahren Fachkreisarbeit in den Ruhestand. Der Werkzeug- und Zerspa-nungsspezialist versteht sich als Problemlöser

� Die Louis Müller GmbH, ein Großhandel in den Bereichen Stahl, Sanitär sowie Eisenwa-ren und seit 1972 Mitglied im WUPPER-RING, hat kürzlich ihre neue Badausstellung bezo-gen. Nach dem Umbau von freistehenden Ge-schäftsräumen an einer frequentierten Orts- einfahrt-Durchfahrtstraße präsentiert sich die Ausstellung in Nordenham in neuem Glanz. Die Raumaufteilung wurde mit Unterstützung des WUPPER-RING von einer Innenarchitektin komplett neu gestaltet. Badkojen, Beratungs-bereich und Arbeitsplätze sind großzügig eingerichtet. Das Unternehmen hat dabei auf das Werbekonzept des WUPPER-RING „Bäder sehen.planen.kaufen.“ gesetzt. Die Ausstel-lung hat nun eine einheitliche Farbgebung. Auch die Präsentation der E/D/E Eigenmarke FORMAT fällt dadurch direkt ins Auge. Weiter-hin sind neben einzelnen Herstellermodellen die WUPPER-RING Exklusiv-Serien in einzelnen Kojen zu finden. „Wir haben viel Wert darauf gelegt, dem Endverbraucher die Möglichkeit zu geben, neue, funktionale Bäder zu erleben und auch für ,Problemräume‘ anschauliche Lösungen zu zeigen“, sagt Cristian Müller, Geschäftsführer bei Louis Müller. „Neu einge-richtet haben wir einen Funktionsbereich mit spülrandlosen Dusch-WCs und verschiede-nen Kopf- und Handbrausen.“ Zudem geht es bodeneben und barrierefrei zu – vom Eingang bis zum barrierefreien Gäste-WC.

„Die ersten Rückmeldungen von Verbrauchern, Handwerkern und Industrie sind durchweg positiv. Der Umbau war für uns eine große

Investition und wir sind sicher, dass wir für den regionalen Bedarf das richtige Programm zeigen“, freut sich Inhaber und Geschäftsführer Florian Stüdemann.

Der Vertrieb der FORMAT Haustechnik- Produkte ist ein wesentlicher Bestandteil im Sanitärprogramm. Die Firma wurde 1948 ge-gründet und beschäftigt inklusive Auszubil-dende 25 Personen. Liefergebiet mit eigenem Fuhrpark ist im Großraum der Wesermündung. Weiterhin im Programm hat Louis Müller die komplette kaufmännische und technische Ab-wicklung bei der Tor- und Türmodernisierung mit Hörmann-Produkten von Angebot nach Aufmaß bis zur Montage. [pro]

Staffelübergabe bei WEMAG und unterstützt mit seinem Außendienst unter anderem die beratungsintensiven Sortiments-bereiche wie beispielsweise Arbeitsschutz, Betriebseinrichtungen und Elektrowerkzeuge. 2018 modernisierte WEMAG seinen Stammsitz in Fulda. Als Anlaufstelle für regionale Kunden ist das neue Ladengeschäft nach wie vor unver-zichtbar. Mehr als 150 Mitarbeiter werden an den vier Standorten beschäftigt. Auch im Aus-landsgeschäft ist das Unternehmen erfolgreich und baut dort seine Kompetenzen aus. So be-liefert WEMAG beispielsweise gemeinsam mit einem Kooperationspartner Kunden im arabi-schen Raum. Bereits seit 1981 ist WEMAG Mit-glied im E/D/E und aktiv in verschiedenen Kon-zepten wie der PREMIUM FORMAT GROUP und den Fachkreisen Baugeräte, Befestigungstechnik und Schweißtechnik. [kol]

66 Mitglieder-Meldungen PVH Magazin 1/2019

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� In einer Nachhaltigkeitsserie berichten wir darüber, wie E/D/E/ Partnerunterneh-men das Thema Nachhaltigkeit im Unter-nehmensalltag umsetzen und welche Ziele sie dabei verfolgen. Folge 33: Die KNIPEX‐Werk C. Gustav Putsch KG hat sich auf den Weg gemacht, die Nachhaltigkeit von der Chefsache zur „Jedermannssache“ zu ma-chen. Jetzt erhielt das Unternehmen den Deutschen Nachhaltigkeitspreis.

Wenn die Mitarbeiterkinder von KNIPEX an den regelmäßigen Ferienaktionen des Wupper taler Unternehmens teilnehmen, geht es in die Natur. An einem schulfreien Tag im April vergangenen Jahres ergriffen sie die Initi-ative, die Lebensbedingungen für Honigbienen zu verbessern. Nachdem sie etwas über die Lebensweise und Bedürfnisse der Honigbienen erfahren hatten, schauten sie gemeinsam mit einem Imker in die „Wohnungen“ der KNIBees,

wie die acht KNIPEX-eigenen Bienenvölker heißen. Ganz besonders war für die Kinder der Moment, als sie den Honig direkt aus der Wabe naschen durften. Der Effekt war nach-haltig: „Die Kinder lernten an dem Beispiel, dass die KNIBees für ein gutes Leben auch blü-hende Blumen benötigen – viele und vor allem unterschiedliche Blumen, möglichst mit unter-schiedlichen Blütezeiten. Das Nahrungsange-bot muss über das ganze Jahr gesichert sein“, berichtet die Nachhaltigkeitsbeauftragte des Unternehmens, Barbara Meimeth. Die Botschaft an die Kinder lautet: „Jeder Einzelne kann einen Beitrag für eine gesunde Um-welt leisten“, schildert Meimeth. So haben Mitarbeiter kinder während der Ferienaktionen neben den Samenbomben bereits Nistkästen sowie Futterhäuschen für heimische Vögel gebaut, auch das große Insektenhotel auf dem KNIPEX- Gelände ist während einer Ferienaktion entstanden. Jeder Beitrag zählt.

KNIPEX: Nachhaltigkeit durch „Jedermann“Zangenhersteller mit Deutschem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet

Natur und Industrie im Einklang: Das Werk des Zangenherstellers KNIPEX ist von sattem Grün umgeben. (Fotos: KNIPEX)

» Jeder Einzelne kann einen Beitrag für eine gesunde Umwelt leisten «

68 Lieferanten PVH Magazin 1/2019

KNIBees heißen die acht KNIPEX eigenen-Bienenvölker.

Jedem Vogel sein Zuhause: Bei einer Ferienaktion vor drei Jahren bauten die Kinder Vogelhäuschen.

Geschäftsführender Gesellschafter Ralf Putsch.

Auszeichnung ist AnspornDie KNIPEX-Ferienaktionen sind nur ein bei-spielhafter Baustein in einer breiten Palette von Aktivitäten zur Verbesserung der ökologi-schen Nachhaltigkeit: „Wir machen das Thema von der Chefsache zur Jedermannssache“, berichtet Meimeth. Die Aktivitäten zur ökolo-gischen und sozialen Nachhaltigkeit beeindru-cken auch die Fachwelt: Der führende Herstel-ler von Zangen für Anwender in Handwerk und Industrie, wurde von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. mit der Auszeich-nung „Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2019 – Sieger mittelgroße Unternehmen“ gekürt. Mit dem Preis werden Unternehmen ausgezeich-net, „die vorbildlich wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden und damit in besonde-rer Weise den Gedanken zur zukunftsfähigen Gesellschaft fördern“. Der geschäftsführende Gesellschafter Ralf Putsch nahm den Preis von Bundesumweltministerin Svenja Schulze ent-gegen. „Wir freuen uns sehr über diese Aner-kennung des bisher Erreichten. Vor allem aber ist sie für uns Ansporn, Nachhaltigkeit noch konsequenter in unserem Unternehmen zu verankern“, sagt er. „Dazu werden verstärkt auch unsere Mitarbeiter beitragen, deren In-teresse an nachhaltigem Wirtschaften stetig wächst.“ Die Juroren würdigten insbesonde-re das Engagement innerhalb der Lieferkette und die kontinuierlichen Verbesserungen im

eigenen Betrieb. So hat sich das Unternehmen 2014 zum Ziel gesetzt, den spezifischen Ener-gieeinsatz bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent zu senken. Die produktionsbedingten Abfälle sollen im selben Zeitraum um 15 Prozent re-duziert werden. KNIPEX setzt zudem auf re-gionale Beschaffung. So stammen 90 Prozent des Einkaufsvolumens aus Deutschland, die Hälfte davon aus der Region. Die Mitarbeiter werden umfassend qualifiziert, eine eigene Kindertagesstätte, flexible Arbeitszeitmodel-le und die Kinder-Ferienaktionen erleichtern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Wir stärken das Gemeinwohl, engagieren uns um-fassend im sozialen Bereich, fördern vor allem Bildung und Kultur im Bergischen und unter-stützen zusätzlich internationale Projekte. Da-neben gibt es verschiedenste flankierende Ak-tivitäten und Projekte in und neben unserem Unternehmen“, berichtet Meimeth.

Thema mit TraditionDas Thema Nachhaltigkeit hat in der 135-jäh-rigen Firmengeschichte von KNIPEX schon immer eine wichtige Rolle gespielt. 2009 ist das Unternehmen mit der Gründung des Ener-giekreises einen wichtigen Schritt in Richtung eines konzeptionellen Planens und Handelns gegangen. Heute zieht sich nachhaltiges Handeln bei KNIPEX durch fast alle Unterneh-mensbereiche. [peb]

Über KNIPEXDie KNIPEX‐Werk C. Gustav Putsch KG ist das weltweit führende Unternehmen, wenn es um Zangen für professionelle Anwender geht. Das Familienunterneh-men in vierter Generation wurde 1882 gegründet und beschäftigt am Standort Wuppertal 1200 Mitarbeiter.

Das Sortiment umfasst rund 800 ver-schiedene Zangen für unterschied-lichste Anwendungsbereiche, von der klassischen Kombizange bis zum Spezial-werkzeug für die Luftfahrt. Auf KNIPEX- Zangen verlassen sich Anwender in über 100 Ländern der Welt – der Exportanteil liegt bei 65 Prozent.

Zur KNIPEX-Gruppe mit insgesamt 2000 Mitarbeitern gehören weitere deutsche Werkzeughersteller und ein IT-Unter-nehmen.

Die Nachhaltigkeitsbeauftragten B. Meimeth und C. Sieg.

Natur pur erleben die Mitarbeiterkinder bei KNIPEX.

69PVH Magazin 1/2019 Lieferanten

� Seit 1996 produziert die niederländische Hevea B. V. professionelle Sicherheitsstiefel unter der Marke Dunlop Protective Footwe-ar. Durch seine breite Produktvielfalt und die Herstellung eigener, innovativer Mate-rialien avancierte das Unternehmen zum Branchenprimus. Seit neuestem gehören auch Chemikalienschutzstiefel zum Reper-toire des E/D/E Vertragsliefe ranten.

Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) ge-winnt im betrieblichen Alltag zunehmend an Bedeutung. Maßgeschneiderte Lösun-gen für jeden Bereich und Anwendungs-fall sind immer gefragter. Genau da setzt das Erfolgsrezept von Dunlop Protective Footwear an: Ob Milchbauer oder Chemie laborant – Sicherheitsstiefel von Dunlop decken sämtliche Berufsgruppen ab. „One-Stop-Shop- Lösung“ nennt das Unternehmen dieses Kon-zept, das es Einzelhändlern ermöglicht, die volle Bandbreite an Sicherheitsstiefeln aus einer Hand anbieten zu können.

„Von PVC-Stiefeln über Acifort-Stiefel bis hin zu Purofort-Stiefeln bieten wir Arbeitsschutz-stiefel in sämtlichen Preiskategorien und Aus-führungen“, führt Peter Herrmann, Account

Manager bei Dunlop, aus. Damit spielt er auf eine weitere Strategie seines Unternehmens an: Materialforschung. Mit Purofort und Acifort kann Dunlop aus diesem Bereich gleich zwei in-novative Eigenentwick-lungen vorweisen. Beide verbinden hohe Sicher-heitsstandards mit dau-erhaftem Tragekomfort – eine in der Branche selten erreichte Kombination, da herkömmliche Materialien wie Gummi oder PVC oft-mals zu schwer und unflexibel sind, um den nötigen Komfort zu gewährleisten.

Auch Nico Hild, Produktmanager im Team Arbeitsschutz des E/D/E, weiß die Vielfalt des Dunlop-Sortiments zu schätzen: „Wir ar-beiten seit vielen Jahren erfolgreich mit Dun-lop zusammen. Durch die breite Vielfalt und Qualität der Produkte setzen wir in unserem allgemeinen Arbeitsschutzkatalog in puncto Gummistiefel hauptsächlich auf Dunlop Protective Footwear.“ „HazGuard“ erweitert Bandbreite

HazGuard-Stiefel im Einsatz. (Fotos: Dunlop)

Neben Raalte in den Niederlanden produziert das Unternehmen an zwei weiteren Standor-

ten in Portugal und den USA. Insgesamt 500 Mitarbeiter betreuen dort die Herstellung von 7,5 Millionen Stiefeln jährlich. Da- runter neuerdings auch Chemikalienschutzstie-fel. „HazGuard“ heißt die neueste Serie von Dunlop, die speziell für den europäischen Markt konzipiert wurde.

Besonders ist neben dem verwendeten Acifort- Material vor allem die Tatsache, dass die Stie-fel für eine Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten zertifiziert sind. „Die Wahl des geeigneten Chemikalienschutzstiefels wird von den ein-gesetzten Chemikalien bestimmt. Nicht jeder Stiefel kann überall verwendet werden. Dabei ist es aber natürlich wünschenswert, dass ein Modell so breit wie möglich eingesetzt wer-den kann“, erklärt Peter Herrmann den Vor-teil der HazGuard-Serie gegenüber herkömm-lichen Chemikalienschutzstiefeln. [lt]

Die volle Bandbreite: Sicherheitsstiefel für jeden Bedarf

Die Marke hinter Hevea B. V.: Dunlop Protective Footwear

» Arbeitsschutzstiefel in sämtlichen

Preiskategorien und Ausführungen «

Dunlop ESD-StiefelDer Acifort HazGuard full safety ESD aus der neuen Chemikalienschutzstiefel- Serie ist zusätzlich so gebaut, dass Elek-trizität jederzeit in den Boden abgeleitet werden kann. Dadurch wird das Risiko von elektrostatischen Entladungen, die leicht entflammbare Mischungen ent-zünden oder Schäden an elektrischen Teilen verursachen können, minimiert.

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� Zum 1. Januar firmierte der E/D/E Lie-ferant „Apolo MEA Befestigungssysteme GmbH“ um zu „CELO Befestigungssysteme GmbH“. Der Mutterkonzern vermarktet die Dübel aus Aichach künftig unter dem neu-en Label „CELO“.

Ein Handwerker, der ein Rohr befestigen und auf die Qualität der CELO-Gruppe setzen woll-te, musste sich zuletzt drei Marken merken: Für die Rohrschelle musste er ein Produkt der Marke Apolo auswählen, den Dübel produ-zierte Apolo MEA Befestigungssysteme und die Schraube trug den Namen CELO. Zu kom-plex, um zusammenzuwachsen und wichtige Entwicklungen wie die Markenbekanntheit beim Endverbraucher, den Auftritt in den di-gitalen Kanälen oder die Marketingaktivitäten zu forcieren. „Es war an der Zeit, die Marken zu bündeln“, sagt Marko Römpp, Geschäfts-führer von CELO Befestigungssysteme und Mitglied der CELO-Gruppenleitung. Die ge-samte Unternehmensgruppe hat dies kürzlich getan und ihre hochwertigen Befestigungs-

produkte unter dem Label „CELO“ zusammen-gefasst. Apolo MEA Befestigungssysteme aus Aichach, seit 2003 Liefe-rant im E/D/E, firmierte in diesem Zuge am 1. Januar 2019 zu „CELO Befesti-gungssysteme GmbH“ um. Betroffen hiervon ist le-diglich der Firmenname. Rechtsform, Geschäftsfüh-rer und Anschrift ändern sich nicht.

Der Markenwechsel resultiert aus dem dyna-mischen Wachstum der CELO- Gruppe, zu der Apolo MEA Befestigungssysteme seit 2009 gehört. Die CELO- Gruppe ist eine internati-onal erfolgreiche Unternehmensgruppe in Familienhand, deren Kernkompetenz die Ent-wicklung, die Herstellung und der Vertrieb von hochwertigen Schrauben und Befesti-gungssystemen ist. Die Gruppe expandierte in den vergangenen Jahren stark, unter ande-rem durch Firmenzukäufe. So stand der Name

Auch am Standort in Aichach ist die Umfirmierung deutlich sichtbar. (Fotos: CELO-Gruppe)

CELO zuletzt für Schrauben, Apolo für Sani-tär- und Elektrobefestigungen sowie Apolo

MEA für Kunststoff-, Metall- und Chemie-dübel.

Mit der neuen Marke reduziert die Konzern-mutter nicht nur die Anzahl ihrer Marken. Mit dem Claim „Small things matter“ ver-

deutlicht der Konzern, dass es allzu oft seine kleinen, auf den ersten Blick unscheinbaren Produkte sind, die dem Handwerker in Qua-lität und Handhabung einen entscheidenden Vorteil bringen und zählen. „Diese Wertigkeit wollen wir mit dem neuen Markenauftritt zur Geltung bringen“, sagt Römpp. Der Konzern steckte viel Arbeit und Zeit in den Neuauftritt. Damit die Kunden sofort erkennen, dass sich hinter dem neuen Namen bewährte Qualität verbirgt, ergänzt in einer Übergangsphase das alte Logo die neue Verpackung. [peb]

Neuer Markenauftritt: Bewährte Qualität unter neuem Namen

Umfirmierung: Apolo MEA heißt jetzt CELO

» Es war an der Zeit, die Marken zu

bündeln «

Weltweit am MarktDie CELO-Gruppe beschäftigt rund 360 Mitarbeiter weltweit in 17 Ländern. Sie verfügt über vier Produktionsstätten in Deutschland, Spanien, China und den USA und vertreibt ihre Produkte in mehr als 80 Länder. Die heutige CELO Befes-tigungssysteme GmbH aus Aichach pro-duziert am Standort rund 500 Millionen Dübel im Jahr mit 55 Mitarbeitern.

Links: Übergangsphase: Das alte Logo ergänzt die neue Verpackung. Rechts: Unter „CELO“ hat die Gruppe jetzt ihre Befestigungsprodukte zusammengefasst.

72 Lieferanten PVH Magazin 1/2019

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Gold für den speedE beim German Design Award. (Foto: Wiha)

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wurde in Düsseldorf verliehen. (Foto: Ralf Rühmeier)

German Design Award für SCHULTE Lagertechnik� Die Gebrüder Schulte GmbH & Co. KG hat für ihren MULTIplus-Fachboden den German Design Award in der Kategorie „Special Mention“ erhalten. In dieser Kate-gorie werden von einer Fachjury des Rats für Formgebung Arbeiten gewürdigt, deren Design besonders gelungene Teilaspekte oder Lösungen aufweist. Das übergeord-nete Ziel des Gremiums ist es, einzigartige Gestaltungstrends zu entdecken, zu prä-sentieren und auszuzeichnen. Im Fall des MULTIplus-Fachbodens war das flache Design, welches eine platzsparende Kon-struktion und Bauweise mit einer hohen Traglast vereint, ausschlaggebend. „Der Gewinn des German Design Award ist für uns auch die Bestätigung unserer innova-tiven Unternehmensphilosophie und die Verpflichtung, auch weiterhin Produkte mit höchster Qualität Made in Germany zu schaffen, ohne dabei den Blick für das De-sign aus den Augen zu verlieren“, so Andrea Schulte, geschäftsführende Gesellschafterin von SCHULTE Lagertechnik. Nach der IFOY Nominierung im Februar 2018 ist der Ger-man Design Award ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des innovativen Bodens, der in allen Branchen der Industrie und des Handels eingesetzt werden kann. Die offi-zielle Preisverleihung fand Anfang Februar in Frankfurt statt. [mic]

Wiha mit speedE auf Erfolgskurs

� Anfang Dezember 2018 wurde in Düsseldorf der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. Mit der KNIPEX-Werk C. Gustav Putsch KG, der fischerwerke GmbH & Co. KG und der Grohe AG befanden sich gleich drei E/D/E Vertrags-lieferanten unter den Nominierten. Europas größte Auszeichnung für ökologisches und so-ziales Engagement prämiert jedes Jahr vorbild-liche Nachhaltigkeitsleistungen in Wirtschaft, Kommunen, Architektur und Forschung. Prä-miert für seinen herausragenden Einsatz wur-de KNIPEX. Das Unternemen setzte sich in der Kategorie Mittelgroße Unternehmen durch. Mehr dazu lesen Sie in dieser Ausgabe des PVH Magazins auf den Seiten 75 und 76.

Für fischer und Grohe, beide in der Kategorie Großunternehmen nominiert, reichte es am Ende nicht ganz für Platz eins. Dennoch wür-digte die Jury ihren unermüdlichen Einsatz rund um das Thema Nachhaltigkeit. So lobte sie fischer dafür, dass das Unternehmen Nachhaltigkeit erfolgreich als Wettbewerbs-vorteil erkannt und mit seinen Innovationen eine nachhaltige Entwicklung vorangetrieben hat. Aufseiten der Grohe AG hoben die Ver-antwortlichen den stetigen Einsatz für eine (Weiter-)Entwicklung nachhaltiger Produkte und die Etablierung nachhaltiger Produktions-abläufe in einer ressourcenintensiven Branche hervor. [lt]

� Der Wiha E-Schraubendreher speedE steht erneut ganz oben auf dem Treppchen. Der Rat für Formgebung vergibt den German Design Award 2019 in Gold an die Neuent-wicklung des Handwerkzeugherstellers aus Schonach. Die Funktionskombination von speedE ist einzigartig: Zunächst kann auto-matisch und doppelt so schnell wie mit einem normalen Schraubendreher geschraubt wer-den. Bei 0,4 Newtonmeter setzt dann die Materialschutzfunktion ein. Sie ist besonders bei sensiblen Verschraubungen von Vorteil. Danach kann manuell von Hand weiter-gedreht werden. Die Adaption von Dreh-momentaufsätzen erlaubt zudem unterschied-liche, kontrollierte Schraubfälle. Der German Design Award legt die höchsten Ansprüche

Deutscher Nachhaltigkeitspreis: E/D/E Vertragslieferanten ganz weit vorne

an die Ermittlung seiner Preisträger: In einem aufwändigen Nominierungsverfahren werden durch Expertengremien nur solche Produkte und Kommunikationsdesignleistungen zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen, die sich nachweislich durch ihre gestalterische Qualität im Wettbewerb abheben. Wiha-Mar-ketingleiter Mario Sommer kommentiert: „Diese Auszeichnung in Gold bedeutet für uns eine riesen Wertschätzung unserer Design- und Entwicklungsarbeit. Unsere Reise mit speedE in diesem Einführungsjahr war enorm spannend und für das ganze Team eine ganz besondere Erfahrung.“ Das Produkt hatte im Laufe des Jahres 2018 bereits den Eisenaward 2018 sowie den Focus Open Special Mention 2018 erhalten. [lt]

74 Lieferanten-Meldungen PVH Magazin 1/2019

Die innovativeDübel-Linie mit

Mehr Funktionen

Mehr Leistung

Mehr Sicherheit

DUOline

Die Produkte der fischer Duo-Line kombinieren unterschiedliche Materialien und Funktionen clever in einem Produkt. Daraus ergeben sich immer wieder neue und zusätzliche Anwendungsbereiche im Vergleich zu üblichen Lösungen. Zudem führt dies zu mehr Haltekraft und damit auch zu mehr Sicherheit. Je nach Baustoff wird immer die am besten geeignete Funktion automatisch aktiviert. Die Montage erfolgt auf einfache Weise, ohne Spezialwerkzeuge und spart damit Zeit und Kosten. fischer DUO-Line – mehr Power, mehr Schlauer.

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Festakt zum 125. Geburtstag von Dr. Theodor Stiebel

Grohe: Smartes Wassersystem

Das smarte Wassersystem von GROHE erhielt gleich zwei Auszeichnungen. (Fotos: GROHE) Die GROHE Blue Home Pull-Out Connected.

� Mit rund 150 Gästen feierten Dr. Ulrich Stiebel und Frank Stiebel im Rahmen eines Festaktes im Energy Campus in Holzminden den 125. Ge- burtstag ihres Vaters – des STIEBEL ELTRON-Firmengründers Dr. Theodor Stiebel. Die ersten Willkommen-Sätze kamen vom 1960 verstorbenen Fir-mengründer selbst: Ausschnitte einer Rede an seine Mitarbeiter während eines Betriebsfestes im Jahr 1957 wurden abgespielt. Anschließend be-grüßte Dr. Ulrich Stiebel die anwesenden Freunde und Wegbegleiter der Familie und des Unternehmens, Vertreter aus der Politik, der hiesigen Wirtschaft, von Verbänden und weiteren Institutionen.

„Wir erinnern heute an einen Visionär seiner Zeit“, erklärte Prof. Dr. Klaus Töpfer in seiner Laudatio auf den Firmengründer. Töpfer fasste wichtige Stationen aus dem Leben Theodor Stiebels zusammen. Auf die Laudatio von Klaus Töpfer folgte ein Impulsvortrag zu den Themen „Klima- wandel“ und „Erneuerbare Energien“ des renommierten Klimaforschers Prof. Dr. Mojib Latif, an den Töpfer am Ende seiner Rede noch ein paar Worte richtete: „Dieses Unternehmen ist eines der wenigen, von dem sie gelobt werden, wenn sie sagen, dass Sie für die Energiewende ver-antwortlich sind.“ [lst]

� Das smarte Wassersystem GROHE Blue Home Pull-Out Connected konnte Fachjury und Verbraucher gleich doppelt überzeugen: In der Kategorie „Küchenspülen und -armaturen“ wurde die komfortale Alternative zum Flaschen- wasser sowohl als „Kücheninnovation des Jahres 2019“ geehrt als auch mit dem „Golden Award – Best of the Best“ zum Klassenprimus gekürt.

Die Fachjury und die befragten Verbraucher zeigten sich in dem zweistufigen Wahlverfah-

ren von dem Trendcharakter und den Vorteilen der GROHE Blue Home Pull-Out Connected gleichermaßen überzeugt. GROHE Blue Home Pull-Out Connected verbindet Komfort und Genuss auf nachhaltige Weise und bietet op-tisch einen echten Hingucker in jeder Küche. So wird intelligenter Wassergenuss jetzt noch einfacher: Wohlschmeckendes, gefiltertes und auf die optimale Trinktemperatur gekühltes Wasser in den Varianten still, medium und spru-delnd kommt direkt aus der eleganten Küchen-armatur. „Die doppelte Auszeichnung freut

mich sehr, da Expertenjury und Verbraucher unsere Überzeugung bestätigen, dass wir mit GROHE Blue Home ein Produkt entwickelt ha-ben, das in der Küche von morgen nicht mehr wegzudenken ist. Der eigentliche Erfolg liegt darin, dass GROHE Blue Home Verbraucher- bedürfnisse wie Komfort und Genuss mit dem intelligenten und schonenden Umgang mit der Ressource Wasser in perfekten Einklang bringt“, fasst Michael Rauterkus, CEO GROHE AG, die Auszeichnung zusammen. [lst]

Festakt anlässlich des 125. Geburtstags von Dr. Theodor Stiebel in Holzminden. (Foto Stiebel Eltron)

76 Lieferanten-Meldungen PVH Magazin 1/2019

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Seit 50 Jahren fertigen wir innovative

Betriebseinrichtungen

Jahre

� GEDORE hat seinen neuen 42-teiligen Torsions-Bit-Satz 666-042 ins Angebot aufge-nommen. Die Torsions-Bits des Remscheider Werkzeugherstellers sind besonders für ex-treme Anwendungen wie den Einsatz in Kraft-schraubern geeignet. Die Torsions-Zone wirkt dabei wie ein Stoßdämpfer, der Belastung opti-mal abfedert und Drehmomentspitzen sanft absorbiert. So werden die Bits geschont und die Standzeit wesentlich erhöht. Die universelle Zusammenstellung des Torsions-Bit-Satzes beinhaltet Bits mit gängigen Profilen und Abmessungen, verbunden mit einem Farb- leitsystem in drei unterschiedlichen Längen sowie zwei Antriebsadapter für 1/4-Zoll- und 3/8-Zoll-Antrieb. Dank des starken Magnets

können die Bits im schlanken Bit-Halter mit Schnellwechselfunktion sicher gehalten und verliersicher verlängert werden. Drei Magnet- Steckschlüsseleinsätze mit Maschinenaufnah-me erweitern den Anwendungsbereich. Mit dem neuen Torsions-Bit-Satz stellen weiche und harte Schraubfälle keine Herausforderung mehr dar. Die optimale Bit-Flexibilität sorgt auch bei hohen Drehmomenten für eine lange

Lebensdauer. Das Set kommt in einem robus-ten Kunststoffkoffer und eignet sich daher auch ideal für den Einsatz unterwegs. [lt]

GEDORE mit neuen Torsions-Bits

Die leistungsstarken LiHD-Akkupacks von Metabo. (Foto: Metabo)

� Metabo hat auf der diesjährigen BAU zahlreiche neue Produkte mit Akkubetrieb vorgestellt. Darunter auch den Schlagschrauber SSW 18 LTX 300 BL. Damit sind Schraubarbeiten in Beton, Metall oder Holz noch schneller erledigt. Das Kraftpaket hat einen bürsten losen Motor und ein maximales Drehmoment von 300 Newtonmetern. Trotz der erhebli-chen Leistungssteigerung im Vergleich zu seinem Vorgänger ist der SSW 18 LTX 300 BL besonders kompakt und leicht, wodurch insbesondere Arbeiten auf dem Gerüst oder über Kopf erleichtert werden. Handlich und kompakt ist auch die neue Akku-Metall-Handkreissäge des Nürtin-gener Unternehmens. Die MKS 18 LTX 58 hat ordentlich Durchzugs-kraft. Die erste Akku-Metall-Handkreissäge von Metabo überzeugt mit einer am Markt einzigartigen Schnitttiefe von 58 Millimetern und be-sonders präzisen Schnitten. Sowohl der neue Schlagschrauber als auch die neue Metall-Handkreissäge sind Teil des Akku-Systems CAS. Insge-

� Die neue 18-Volt-Tischkreissäge FUEL M18 FTS210 von Milwaukee erreicht Schnittleistungen wie ein Kabelgerät – dank des 12-Ampere- stunden-Akkus auch mit praxistauglichen Einsatzzeiten. Mit einer Akku- ladung sind bis zu 190 Meter Schnittreichweitein 19-Millimeter-OSB- Platten möglich. Das 210-Millimeter-Sägeblatt ermöglicht eine maxima-le Schnitttiefe von 63 Millimetern in der 90-Grad-Stellung, bei 45 Grad sind es 44 Milli meter. Die Neigungseinstellung erlaubt Winkel bis 47 Grad. Spaltkeil und Schutzhaubelassen sich leicht entfernen, wodurch auch verdeckte Schnitte einfach möglich sind. Eine intelligente Elektro- nik hält die Drehzahl unter allen Bedingungen konstant hoch und schützt den Akku sowie die Maschine vor Überlastung und Überhitzung. Der bürstenlose Motor der Säge wurde mit Blick auf das Zusammen-spiel mit hochkapazitiven Lithium-Ionen-Akkus entwickelt. Er besitzt einen höheren Kupferanteil und stärkere Magnete, um die vom Akku zur Verfügung gestellte Energie in maxi male Leistung und Laufzeit umsetzen zu können. Zur Ausstattung der rund 22 Kilo gramm (mit Akku) schwe-ren Säge gehören ein Kreissägeblatt, Schiebestock, Parallel anschlag, Gehrungs anschlag und ein Spaltkeil. Alle Zubehörteile lassen sich am Gerät verstauen. [lt]

Volle Power auch ohne Kabel

Metabo präsentiert Vielfalt der kabelfreien Baustelle

Verschleißfest und sicher: die neuen GEDORE Torsions-Bits. (Foto: GEDORE)

Kommt ohne Kabel aus: die FUEL M18 FTS210. (Foto: Milwaukee)

samt zehn Elektrowerkzeug- und Maschinenhersteller nutzen das auf der Akku- Technologie von Metabo basierende System. Im Optimalfall benötigt der Anwender zukünftig also nur noch einen Akkupack für alle Geräte. [lt]

78 Lieferanten-Neuheiten PVH Magazin 1/2019

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Flexible Bestelldatenerfassung mit REYHER. (Foto: REYHER)

TYRE TROLLEY von fetra erleichtert Radwechsel� fetra hat auf der LogiMAT Ende Februar seine platzsparenden Reifenroller TYRE TROLLEY vorgestellt. Mit der Neuvorstel-lung ergänzt das Unternehmen sein erfolg-reiches Produktportfolio an Transportgerä-ten für die Kfz-Branche. Der Räderwechsel sowie die Lagerung der Reifen sollen mit Hilfe des TYRE TROLLEY vereinfacht wer-den. Sie sind in zwei verschiedenen Aus-führungen erhältlich, je nach Größe der Räder und Reifen. Gemeinsam haben bei-de Varianten die praktische Materialmul-de zur Aufbewahrung von Kleinteilen wie Radmuttern oder Ventilen. Zudem sind die cleveren Roller stapelbar, sodass sie sich bei Nichtgebrauch bequem und platzspa-rend verstauen lassen. Das kleinere der beiden Modelle eignet sich für acht Reifen oder vier Kompletträder. Sollen die Pneus bei kompakteren Fahrzeugen wie beispiels-weise SUVs getauscht werden, kommt der TYRE TROLLEY in größerer Ausführung zum Einsatz. Auf beide Produkte gewährt fetra eine 10-Jahre-Qualitätsgarantie. [lt]

Ein Klick und alles sitzt: Wechselsystem X-Lock von Bosch

� Auch die Firma REYHER war auf der Logi-MAT vertreten. Das Großhandelsunternehmen stellte am Messestand unter anderem E-Busi-ness-Lösungen wie den neuen MDE-Bar-code-Scanner vor. Er soll Kanban-Kunden die Bestelldatenerfassung durch einen flexibleren Prozess erleichtern. Mit dem mobilen Daten- erfassungsgerät können ROM-Anwender ergo nomisch Aufträge mit beliebig vielen Posi-tionen erfassen. Die Android-basierte Ober-fläche in Verbindung mit dem scharfen und gut ablesbaren Display ermöglicht zudem eine intuitive Bedienung. Das Gerät bietet große Tasten, die sich auch mit Arbeitshandschuhen,

wie sie in der Produktion und Logistik üblicher-weise getragen werden, oder mit feuchten Händen problemlos betätigen lassen. Bei „ROM – REYHER Order Management“ han-delt es sich um ein leistungsfähiges Kanban- basiertes C-Teile-Management, das nicht nur Versorgungssicherheit schafft, sondern Un-ternehmen aus Industrie und Handel auch hilft, Beschaffungskosten und Fehlerquellen zu reduzieren. Dabei sorgen unterschiedliche kundenorientierte RFID-Systeme dafür, die C-Teile-Beschaffung zu vereinfachen und zu automatisieren. [lt]

� Bosch hat mit seinem Wechselsystem X-Lock den Zubehörwechsel bei Winkel-schleifern wesentlich vereinfacht: Scheibe in der X-Lock-Aufnahme positionieren, auf klicken – fertig. Ein Klick-Geräusch gibt dem Anwender die Gewissheit, dass das Zubehör korrekt auf dem Gerät sitzt und zuverlässig ver-riegelt ist. Soll eine Scheibe gewechselt wer-den, wird diese einfach per Hebel entriegelt

und entfernt. Festgefressene Muttern nach Verklemmen der Scheibe gehören der Ver-gangenheit an. Das X-Lock-System spart dem Profi darüber hinaus aufwändige Nacharbeit: Die Spannmutter entfällt. Dadurch können Handwerker bequem in flachem Winkel schleifen, ohne Oberflächen zu beschädigen. Zusätzlich gibt X-Lock die Montagerichtung des Zubehörs vor und sorgt dafür, dass dreh-richtungsgebundene Scheiben, wie zum Bei-spiel Diamanttrennscheiben, immer korrekt montiert sind. Eine doppelte Lagerhaltung ist beim Wechsel zum X-Lock-System nicht er-forderlich: Nahezu alle X-Lock-Zubehöre sind rückwärtskompatibel und können auf Win-kelschleifern mit herkömmlichen Spannsyste-men eingesetzt werden. Ausgenommen sind Zubehöre, die bisher ein integriertes Gewinde hatten, wie Diamanttrockenbohrer oder Topf- und Rundbürsten. Ab Mai sind insgesamt zwölf kleine X-Lock-Winkelschleifer erhältlich: acht Kabel-Modelle von 900 bis 1900 Watt

REYHER präsentiert E-Business-Lösungen

sowie vier Akku-Modelle mit 18 Volt und gän-gigen Scheibendurchmessern von 115 und 125 Millimetern. Dieses Spektrum deckt alle Anwendungsbereiche von metall-, stein- und betonverarbeitenden Gewerken, Installateu-ren und Fliesenlegern ab. [lt]

Das Ein-Klick-Wechsel- system: X-Lock von Bosch. (Foto: Bosch)

Aufbewahrung: einfach stapelbar. (Foto: fetra)

80 Lieferanten-Neuheiten PVH Magazin 1/2019

� Mit der Stufen-Anlegeleiter R13 und der Glasreinigerleiter R13 hat die Günzburger Steigtech-nik GmbH gleich zwei Neuheiten vorgestellt, die bereits den verschärften Anforderungen der Technischen Regeln für die Betriebssicherheit entsprechen. Diese sind mit Beginn des Jahres 2019 in Kraft getreten. Die neue zweiteilige Stufen-Anlegeleiter R13 ist ausschiebbar und in ver-schiedenen Größen erhältlich. Je nach Ausführung besitzt sie zwölf bis maximal 21 Stufen. Der Anwender erreicht so Arbeitshöhen zwischen rund 3,80 und 6,20 Meter. Einen echten Mehr-wert bieten die Ausstiegsholme , die dem Anwender ein sicheres Über- und Aussteigen aus der Leiter ermöglichen. Die Stufen-Glasreinigerleiter R13 wurde eigens für die hohen Anforderun-gen in diesem Arbeitsbereich entwickelt. So sorgt etwa die Queraussteifung im Oberteil der Leiter für maximale Stabilität und Verwindungssteifigkeit im Arbeitsalltag und die Steckverbin-dungen sind zusätzlich mit Hakenverriegelungen versehen. „Wir sehen uns als Innovations- und Technologieführer für Steigtechnik mit Grips. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass wir rasch auf die Änderungen der Regelwerke reagieren und den Anwendern schnellstmöglich Lösungen für die Praxis bieten, die den aktuellen Vorschriften entsprechen“, so Ferdinand Munk, Geschäfts-führer der Günzburger Steigtechnik GmbH. [lt]

� GEZE hat sein Schiebetür-Antriebspro-gramm mit zusätzlichen Features ausgestattet. Mit dem ECdrive T2-Antrieb können mit einem optionalen Doppelrollenwagen bis zu 140 Ki-logramm schwere Türflügel realisiert werden. Dabei wirkt das Türdesign trotzdem dezenter und eleganter als bisher. Eine verstärkte Lauf-

schiene sorgt dabei für einen ruhigen Lauf und eine längere Lebensdauer der schweren Tür-flügel. ECdrive T2-Antriebssysteme sind – wie alle GEZE-Automatiktüren – voll vernetzbar. So lassen sie sich problemlos in BACnet-Ver-netzungslösungen mit dem Gebäudeautoma-tionssystem GEZE Cockpit integrieren. Auch in

puncto Montage und Ausrichtung überzeugt die Neuheit. So ist beispielsweise die Lauf-schiene bereits mit Langlöchern vorgebohrt. Als kompetenter Partner für Türanlagen be-gleitet GEZE seine Automatiktüren darüber hinaus über ihren gesamten Lebenszyklus mit Service und Wartung. [lt]

GEZE stellt neuen ECdrive T2-Antrieb vor

Bekannte Sprühdose, neues Sprührohr: WD-40 FLEXIBLE. (Foto: WD-40)

Sicheres Aus- und Übersteigen dank der Ausstiegsholme. (Foto: Günzburger Steigtechnik)

Präzisionsarbeiten mit WD-40 FLEXIBLE� Mit WD-40 FLEXIBLE hat die WD-40 Company ihr neustes Produkt vorgestellt. Die 400-Milliliter-Sprühdose kommt in dem be-rühmten blau-gelben Design daher, besitzt zusätzlich jedoch ein biegsames Sprührohr, mit dem Anwender selbst schwer zugängli-che Stellen erreichen können. Es kann je nach Bedarf gebogen werden und behält die je-weilige Form dann bei. Damit eignet sich die Neuheit ideal für Präzisionsarbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen. So lassen sich zum Beispiel im Kfz-Bereich schwer zugängli-che Kupplungsmuttern lösen oder schwer er-reichbare Ventile und motornahe Teile schüt-zen und schmieren. Im Sanitärbereich können die Muttern der Heizkörperventile einfacher gelöst beziehungsweise verrostete und schwer

zugängliche Befestigungselemente unter dem Waschbecken leichter entfernt werden. Teile, Systeme, Abdeckungen oder Zahnräder müs-sen zukünftig nicht mehr demontiert werden, um präzise die gewünschten Stellen zu errei-chen. Gleichzeitig wird eine Überdosierung und somit eine Verschwendung des Produkts vermieden. WD-40 FLEXIBLE weist die glei-che Rezeptur auf wie alle WD-40-Multifunk-tionsprodukte und vereint somit folgende Funktionen: Es schützt vor Feuchtigkeit und Korrosion, Schmiert, löst und entfernt Unrein-heiten. [lt]

Sicherer Aufstieg nach neuen Regeln

Der ECdrive T2-Schiebetürantrieb: dezent und elegant. (Foto: GEZE)

82 Lieferanten-Neuheiten PVH Magazin 1/2019

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Søren Boysen. (Foto: F. Engel)

Veränderung in der Geschäfts-führung bei KaMo� Daniel Blasel hat zum neuen Jahr die Geschäftsführung der KaMo GmbH in Ehingen übernommen. Er folgt damit auf Melanie Kloker und Michael Schmohl, die das Uponor-Tochterunternehmen zum Ende des vergangenen Jahres verlassen haben. Blasel berichtet in seiner neuen, erweiterten Verantwortung direkt an Mohamed Alami, Vice President, Com-mercial Sales, Building Solutions Europe bei Uponor. Der neue Geschäftsführer von KaMo ist bereits seit Juni 2018 im Unternehmen und war dort bislang Vertriebsleiter. „Daniel Blasel hat in den vergangenen Monaten hervorragende Arbeit geleistet und dabei seine Führungs- qualitäten und sein Gespür für die Ge-schäftsdynamik und Herausforderungen unseres Marktes eindrucksvoll unter Be-weis gestellt. Umso mehr freuen wir uns, die Geschäftsführung von KaMo zukünf- tig mit ihm zu besetzen. Wir danken Melanie Kloker und Michael Schmohl für alles, was sie für das Unternehmen über mehr als 20 Jahre hinweg geleistet haben“, so Mohamed Alami. [lt]

Sebastian Biener neuer Kludi-Geschäftsleiter Vertrieb

� ENGEL Workwear hat seit Februar einen neuen Vertriebsleiter für Deutschland und Österreich. Søren Boysen hat diese Aufgabe von Mario Besenfelder, der sich beruflich neuen Herausforderungen stellt, übernommen. Boysen ist bereits seit vielen Jahren Gebietsleiter bei ENGEL und kennt die Produkte und den Markt genau. Auf die neue Aufgabe freut er sich: „Der intensive Austausch mit unseren Kunden hat für mich höchste Priorität. Da-her werde ich in den nächsten Monaten den persönlichen Kontakt zu allen unseren Kun-den suchen. Auf Grundlage der bestehenden Strukturen möchte ich unser Händlernetz au-ßerdem weiter ausbauen und die Marke ENGEL

� Seit Anfang Januar ist Sebastian Biener neuer Geschäftsleiter Vertrieb Deutschland der Kludi GmbH & Co. KG. Der 36-Jährige ist aus dem Key Account Management der deut-schen Niederlassung des Kosmetikkonzerns L’Oréal zu dem mittelständischen Armaturen-spezialisten mit Sitz in Menden gewechselt. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Sebastian Biener einen ausgewiesenen Vertriebsexper-ten, der sich hervorragend in der Welt der Distribution und am Point of Sale auskennt, für Kludi begeistern konnten“, erklärt Julian Henco, Vorsitzender der Kludi-Geschäftsführung. „Die Besetzung der Position mit einem versier-ten Fachmann trägt der zentralen Bedeutung Rechnung, die wir bei Kludi dem professionellen Vertriebsweg im für uns besonders wichtigen deutschen Heimatmarkt beimessen. Hier gilt es,

Søren Boysen mit neuen Impulsen für ENGEL Workwear

Andreas Sperl, Eduard Demleitner und Klaus Herdegen (v. l.). (Foto: LÜDECKE)

Daniel Blasel. (Foto: KaMo)

gemeinsam mit unseren Fachkunden Geschäfts- modelle weiterzuentwickeln, um zusammen Markt zu machen und zu wachsen.“ [lt]

Workwear mit neuen Impulsen noch stärker am Markt etablieren.“ [lt]

Sebastian Biener. (Foto: Kludi)

� Zum Jahreswechsel hat die Firma LÜDECKE, Hersteller von Kupplungssystemen, gleich zwei wesentliche Personal änderungen bekanntge- geben. So wurde nach über 48 Jahren im Unter- nehmen der Betriebsleiter Eduard Demleitner in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Demleitner war seit Beginn seiner Lehrzeit 1970 ohne Unterbrechung in dem mittelständischen Familienunternehmen tätig. 1994 übernahm er als Betriebsleiter die Verantwortung für die Entwicklungsabteilung sowie die komplette Fertigung und hatte maßgeblichen Anteil an der stetig positiven Entwicklung von LÜDECKE.

Parallel dazu hat das Unternehmen mit Andreas Sperl einen weiteren Geschäftsführer benannt. Der gebürtige Amberger ist seit fünf Jahren für LÜDECKE tätig. Als Vertriebsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung steuert er schon seit einiger Zeit wesentliche Bereiche des Unternehmens. „Andreas Sperl ist für uns in den letzten Jahren ein sehr wichtiger und elementarer Teil der Firma geworden. Ihn zum Geschäftsführer zu benennen, ist somit vom gesamten Team mehr als positiv bewertet worden“, so der geschäftsführende Gesell-schafter Klaus Herdegen. [lt]

Personeller Wandel bei LÜDECKE

84 Kurz und bündig PVH Magazin 1/2019

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Jörg Hesse ist neuer CSO bei PFERD. (Foto: PFERD)

Heiko Struchtemeier. (Foto: Metabo)

Ralph Müller und Mario Besenfelder (v. l.). (Fotos: BAAK)

PFERD: Neuer CSO und Abschied in den „Unruhestand“� Jörg Hesse wird neuer Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der August Rüg-geberg GmbH & Co. KG. Er folgt auf Stefan Braun, der sich nach zehnjähriger Tätigkeit entschieden hat, neue Aufgaben außerhalb der Rüggeberg-Gruppe wahrzunehmen. Als CSO wird Jörg Hesse die Verantwortung für Vertrieb und Marketing übernehmen. Er ver-fügt über langjährige Erfahrung in der me-tallverarbeitenden Industrie, insbesondere im Bereich der Hartmetallwerkzeuge. Zuletzt war der Diplom-Wirtschafts-Ingenieur Prokurist der Sandvik Coromant Europe und als Sales Director Industry Segments für den Vertrieb in Europa verantwortlich. „Auf meine neue Tätigkeit freue ich mich sehr, denn PFERD ist als Marke weltbekannt, technologisch breit

� Der Sicherheitsschuhhersteller BAAK GmbH & Co. KG wächst und nimmt infolge-dessen zwei personelle Umstrukturierungen vor: Nach fast neun Jahren als Vertriebsleiter Deutschland hat Ralph Müller den Bereich Unternehmensentwicklung und -organisation übernommen. „Wir freuen uns, dass uns Ralph Müller mit seiner sehr großen Erfahrung und seinen Kenntnissen im gesamten Unterneh-men zukünftig an dieser Position unterstützt“,

� Heiko Struchtemeier wird zum 1. April neuer Vertriebsleiter Deutschland/Luxemburg bei Metabo. Der 40-jährige Diplom-Kaufmann kommt von Stabila, wo er den Vertrieb für die DACH-Region verantwortete. Zuvor war er fünf Jahre bei Festool als Regionalvertriebs-leiter Süd. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Heiko Struchtemeier unseren Wunschkandi-daten für diese Aufgabe gewinnen konnten. Er ist mit Leib und Seele ein Vertriebs- und Elektrowerkzeuge-Profi. Wir sind sicher, dass er hervorragend in unser Team bei Metabo passt und uns mit seiner Erfahrung und sei-nem Engagement erfolgreich helfen wird, unsere Position im deutschen Heimatmarkt

BAAK wächst und stellt sich personell neu auf

Struchtemeier neuer Vertriebsleiter bei Metabo

aufgestellt und zeichnet sich dennoch durch die überschaubaren, funktionalen Struktu-ren eines Familienunternehmens aus“, so der 50-Jährige.

Nach 45 Jahren und 6 Monaten Tätigkeit hat sich darüber hinaus Jürgen Heedt, Abteilungs-leiter Vertrieb Deutschland bei PFERD, nach eigenen Worten „in den Unruhestand“ verab-schiedet. Zuvor dankte er seinen langjährigen Wegbegleitern für die stets offene und faire Kommunikation sowie gegenseitigen Respekt und Anerkennung. Sein Nachfolger ist Tim Sauermann, der seit Ende Januar die Geschi-cke als Abteilungsleiter Vertrieb Deutschland bei dem Marienheider Unternehmen leitet. [lt]

so Ingo Grusa, Geschäftsführer von BAAK. Den Vertrieb für Deutschland, Österreich und die Schweiz leitet ab sofort Mario Besenfelder. Er war bisher für den deutschlandweiten Ver-trieb bei einem großen Bekleidungshersteller im Arbeitsschutz verantwortlich und wird die partnerschaftlichen Geschäftsbeziehungen von BAAK zu seinen Vertriebspartnern verläss-lich fortführen. [lt]

weiter auszubauen“, sagt Henning Jansen, Di-rektor Vertrieb Europa bei Metabo. Struchte-meier: „Ich freue mich sehr auf meine künftige Aufgabe bei Metabo. Ich habe die Entwick-lung von Metabo in den vergangenen Jahren intensiv verfolgt. Was hier geschafft wurde, ist bemerkenswert. Mit dem aktuellen Pro-duktprogramm auf höchstem professionellen Niveau und der Technologieführerschaft mit dem LiHD-Akkusystem liefert die Marke einem Vertriebsmann eine hervorragende Ausgangs-basis, um beim Handel, den Anwendern, dem Handwerk und der Industrie zu punkten.“ [lt]

86 Kurz und bündig PVH Magazin 1/2019

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Hans-Jürgen Adorf. (Foto: E/D/E)

E/D/E gratuliertObjekt + Raum Ausbausysteme GmbH, Demitz-Thumitz zum 10-jährigen Jubiläum

Schneebecke & Dorn + Co. GmbH, Kolbermoorzum 10-jährigen Jubiläum

Hoppe Werkzeuge, Eisenwaren, Industriebedarf GmbH & Co. KG, Brilonzum 30-jährigen Jubiläum

SR Industrieservice und technische Handelsgesellschaft mbH, Mülheim-Kärlichzum 30-jährigen Jubiläum

Möllers Stahlhandel GmbH, Stadtlohnzum 40-jährigen Jubiläum

Elektro-Maschinen Hegener GmbH & Co. KG, Bestwig-Velmedezum 50-jährigen Jubiläum

Werkzeuge Dietrich GmbH & Co. KG, Burgdorfzum 50-jährigen Jubiläum

Georg Stöcker GmbH, Hoch-stadt am Mainzum 70-jährigen Jubiläum

Walter Seikowsky GmbH, Ortenburgzum 70-jährigen Jubiläum

Eisen-Hille GmbH & Co. KG, Gelsenkirchen-Buerzum 80-jährigen Jubiläum

Ludwig Meister GmbH & Co. KG, Dachauzum 80-jährigen Jubiläum

Ernst Eggers, Mindenzum 90-jährigen Jubiläum

J. Mettler GmbH & Co. KG, Saarbrückenzum 90-jährigen Jubiläum

Rudolf Bley Eisenwarenhandlung e. K., Sonnebergzum 100-jährigen Jubiläum

Siegener Werkzeug- und Härtetechnik GmbH, Siegenzum 100-jährigen Jubiläum

Adolf Neuendorf GmbH, Berlinzum 110-jährigen Jubiläum

Arthur Jutger e. K., Remscheidzum 110-jährigen Jubiläum

Eisen-Osterberger, Obergünzburgzum 130-jährigen Jubiläum

Schubert Tacke GmbH & Co. KG, Velbertzum 130-jährigen Jubiläum

Leitermann GmbH & Co. Fachmarkt KG, Göpfersdorfzum 150-jährigen Jubiläum

C. G. Waldbaur Jr. Werkzeugplan, Stuttgart-Möhringenzum 175-jährigen Jubiläum

Seippel Landmaschinen GmbH, Gross-Umstadtzum 175-jährigen Jubiläum

Fidel Schub GmbH & Co. KG, Viechtachzum 210-jährigen Jubiläum

Kurt Greiner GmbH, Erlangenzum 225-jährigen Jubiläum

Lena Christiansen. (Foto: E/D/E)

Was macht Lena Christiansen?

Letzte Meldung: Herzliche Gratulation!

� Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres dualen Bachelorstudiums, das sie 2014 im E/D/E begann, stieß Lena Christiansen 2017 als Produktmanagerin zum Team der E/D/E AKA-DEMIE. Dort betreut und konzipiert sie Quali-fizierungsmaßnahmen, wie beispielsweise das AZUBI-College und steht jungen PVH-Zukunfts- talenten mit Rat und Tat zur Seite. Ziel dieses Programms ist es, die Brücke zwischen Berufs-schule und Ausbildungsplatz zu schlagen. So soll eine nachhaltige Stärkung der persönli-chen und methodischen Kompetenzen erreicht werden. „Der regelmäßige Austausch mit unseren College-Azubis ist wirklich inspirie-rend. Die Entwicklung der Teilnehmer zu be-obachten, macht mir immer wieder Freude. Sie zeigt, dass unser ganzheitliches Konzept aufgeht“, schildert Christiansen.

Ihre eigene akademische Ausbildung verliert die 23-Jährige dabei nicht aus den Augen: 2018 startete sie einen berufsbegleitenden Master in Business Consulting & Digital Ma-nagement: „Die Doppelbelastung aus Studium und Beruf ist sportlich, macht aber Spaß. So sind Theorie und Praxis ideal verknüpft.“ Diese Erfahrung aus erster Hand reicht sie auch an jeden Interessenten für den Bachelor- Studiengang PVH-Management, für den sie ebenfalls erste Ansprechpartnerin ist und den sie mit aufgebaut hat, weiter. Das berufsbeglei-tende Studienprogramm ging 2018 aus einer Kooperation des E/D/E mit der ADG Business School hervor. Es soll Nachwuchskräfte praxis- orientiert und akademisch für die Herausforde-rungen des PVH qualifizieren. Privat verbringt Lena Christiansen am liebsten Zeit mit ihrer Familie und Freunden oder als aktive Hand- ballerin in der Sporthalle. [lt]

� Am 7. März 2019 feierte Hans-Jürgen Adorf seinen 70. Geburtstag. Mit großem Engagement und voller Ver-antwortung nimmt der Vorsitzende des Beirats der E/D/E Gruppe seine Aufgaben wahr. Wir gratulieren von Her-zen und danken für die außergewöhnliche Loyalität und Verbundenheit mit dem E/D/E, dessen Entwicklung zu einem zentralen Bestandteil seiner Lebensleistung ge-worden ist.

Im Namen der gesamten E/D/E Gruppe wünschen wir dem Jubilar nur das Beste für die kommende Zeit.

Herzlichst, Dr. Andreas Trautwein und Dr. Eugen Trautwein

88 Kurz und bündig PVH Magazin 1/2019

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eLC Sortimente 2018/2019Ist-Lieferfähigkeit in ProzentSoll: 98

98,0 97,6 97,1

Durchschnittliche Lieferfähigkeit in Prozent Dezember 2018 bis Februar 2019

Standard-SortimenteEntwicklung nach Geschäftsbereichen per 28. Februar 2019im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in Mio. Euro

E/D/E Entwicklung Handelsvolumen

DIY, Gartentechnik, Sonstiges + 2,6 %

Arbeitsschutz, Technischer Handel,

Werkstattmaterial+ 0,9 %

Elektrowerkzeuge, Betriebseinrichtungen,

Schweißtechnik− 0,4 %

Baugeräte und Bauwerkzeuge*, Befestigungstechnik,

Bauelemente, Bau- und Möbelbeschläge,

Sicherheitstechnik

+ 1,1 %

Präzisionswerkzeuge, Handwerkzeuge,

Maschinen+ 4,4 %

Haustechnik − 3,5 %

1.040

30

120

128

241

101

222

199Stahl + 3,4 %

+ 0,7 %Gesamt97,5

KW 49

97,7

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97,4

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97,0

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95,0

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86,4

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96,5

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94,6

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96,7

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96,3

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97,1

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92,5

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97,2

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97,0

KW 4

96,0

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97,2

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97,5

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96,9

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97,7

KW 8

96,3

KW 9

97,1

KW 9

97,3

KW 9

94,5

* Der Fachbereich Baugeräte und Bauwerkzeuge wurde mit Beginn 2019 dem Geschäftsbereich II (Bau) zugeordnet.

89PVH Magazin 1/2019 Kurz und bündig

ImpressumPVH Magazin, Das Fachmagazin

für den Produktions verbindungshandel

Herausgeber

Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH

EDE Platz 1, 42389 Wuppertal

Telefon +49 202 6096-0

www.ede.de

Redaktion

Unternehmenskommunikation

Daniel Frost (verantwortlich) [daf], Lisa Kolb [kol],

Tim Liebenamm [lt], Lea Micus [mic], Jennifer Probst

[pro], Laura Stern (Redaktionsleitung) [lst], Oliver

Schönfeld [os], Peter Büttner | büttner pr, Unna [peb]

Bildnachweis

Titelbild: E/D/E, Jakob Studnar

Layout/Grafik

Geschäftsbereich Marketing

Alexa Linz, Sarah Rübel

Litho

Laudert GmbH + Co. KG, Vreden

Druck

Media-Print Informationstechnologie GmbH,

Paderborn

Erscheinungsweise

5 Ausgaben pro Jahr

Erscheinungsjahr

2019

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Aus-

nahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Weiter-

verwendung ohne Einwilligung der Redaktion nicht zu-

lässig. Die technischen Daten in den Produktinformatio-

nen beruhen auf Angaben der Industrie. Für die Richtig-

keit kann keine Verantwortung übernommen werden.

+49 202 [email protected]

Spitzenpräsentationmit Tiefgang!

DAS FACHMAGAZIN für den Produktions verbindungshandel

E/D/E extra: EVOLUTION – Neuorganisation in der Implementierungsphase

E/D/E extra: Interview mit den neuen Geschäftsführern

Mitglieder: Kötter + Siefker forciert digitale Aktivitäten

Lieferanten: KNIPEX gewinnt Nachhaltigkeitspreis

Schwerpunktthema Ausbildung: Herausragendes Engagement bei Schloemer

Nr. 1 | März 2019

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