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Franz Mantel

Vor und nach der Zeitenwende

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© 2019 Franz Mantel Verlag und Druck: tredition GmbH Grindelallee 188, 20144 Hamburg ISBN Paperback: 978-3-7482-3988-8 Hardcover: 978-3-7482-3989-5 E-Book: 978-3-7482-3990-1 Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

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Vorwort: Angefangen habe ich damit, eine Dokumentation zu sammeln über die unzähligen Fälle von Betrug der Banken, der Bankmanager (Bangster) und der Duldung und Verstrickung durch Politiker infolge der Finanzkrise. Es gab zwar auch einige Strafen, vor allem in den USA, aber fast alle Banken haben überlebt, auf Kosten der Steuerzahler. Dann fand ich zahlreiche Ideengeber, die sich damit auseinandersetzten und Vorschläge für eine Veränderung und Verbesserung machten. Ich hielt es für wichtig, diese Anregungen auszugsweise wiederzugeben und damit festzuhalten, damit man jetzt und später mal erkennen kann, wie die Zeitenwende anfing. Ich beginne mit einer Zeitreise nach der Finanzkrise bis zur Gegenwart, und greife die aktuelle Ideenreise der Gegenwart dazu auf, die dann zu meiner Idee einer Neugestaltung einer verbesserten Demokratie auf Basis der Epistokratie führt..( Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf. Oscar Wilde) Es ist ein Buch des Wissens und Gewissens(-losigkeit). Es zeigt einen winzigen Ausschnitt der Geschichte, nach der letzten Finanzkrise bis Anfang 2019, und führt zu einer optimistischen Vision der Herrschaft der Wissenden über viele Wissende und kaum noch Unwissende.

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Inhalt Abkürzungen und ihre Bedeutung .......................................... 7

Vor und nach der Zeitwende .................................................. 13

Kapitel 1 – Banken und Betrug ............................................... 23

Kapitel 2 – Hedegefonds und Investmentbanking ............ 117

Kapitel 3 – Sonstige Finanzinformationen .......................... 127

Kapitel 4 – Korruption ........................................................... 174

Kapitel 5 – Schulden der Welt ............................................... 211

Kapitel 6 – Armut .................................................................... 227

Kapitel 7 – Reichtum .............................................................. 264

Kapitel 8 – Internet ................................................................. 318

Kapitel 9 – Justiz ...................................................................... 355

Kapitel 10 – Religionen .......................................................... 388

Kapitel 11 – Gedanken, Ideen, Visionen, Utopien ............. 396

Kapitel 12 – Neue Demokratie .............................................. 447

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Zur Beachtung: Der senkrechten Schrift bediene ich mich im Nachfolgenden, wenn ich aus Originaldokumenten auszugsweise zitiere, um damit das Wesentliche wiederzugeben. Bei persönlichen Meinungen, Kommentaren oder Hervorhebungen bediene ich mich der Kursivschrift oder folgender Zeichen: (),!,?,----.~=ungefähr,etwa, A=Druckbuchstaben als Verstärkung des Begriffs. Abkürzungen und ihre Bedeutung: AG Amtsgericht AIA Automatischer Informations Austausch ASE Vermögensverwaltung BaFöG Bundesausbildungs- Förderungsgesetz BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BCG Boston Consulting Group BHF Bank AG, nun ODDO BHF AG Bilanz Ein Schweizer Wirtschaftsmagazin BKB Basler Kantonalbank Bloomberg Informationsdienstleistungs-,Nachrichten-,

Medienunternehemen USA BOA Bank of America BPN Banque National de Paris BSI Banca della Svizzera Italiana BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Cash Grösste Schweizer Finanzplattform mit News,

Börsenkurse CDO Collateralized Debt Obligation CEO Chief Executive Officer CFTC Commody Futures Trading Commission USA Chip Computermagazin CNBC Consumer News and Business Chanel CNN Cable News Network

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CRIM Criminal Matters, European Convention of Compensation of Victims and Violent Crimes

CS Credit Suisse DB Deutsche Bankangestellte DFSA Dubai Financial Services Authority Dlf24 Deutschlandfunk DoJ Department of Justice USA DODD Wall Street Reform and Consumer Protection Act DNA Direcția Națională Anticorupție, dpa Deutsche Presse Agentur D.Sp. Der Spiegel DUH Deutsche Umwelthilfe DW Deutsche Welle Eba European BankingAuthority ETF Exchange-traded fund ENCA South African Government EY Ernst&Young Wirtschaftsprüf -

Steuerberatungsgesellschaft EZB Europäische Zentralbank Fatca Foreign Account Tax Compliance Act FAZ,faz.net Frankfurter Allgemeine Zeitung FBI Fedral Bureau of Investigation USA FCA Financial Conduct Authority Fed Federal Reserve Zentralbank der USA Finews Schweizer Online-Nachrichtenportal für die

Finanzbranche FT FinancialTimes GMX Deutsches Web Portal als Anbieter von Email-

Diensten Groko Große Koalition Guardian Britische Tageszeitung ICBC Industrial and Commercial Bank of China ICIJ International Consortium of Investigative

Journalism

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Independent Britische Internet-Zeitung IS Islamischer Staat HB Handelsblatt HSBC Hongkong&Shanghai Banking Corporative

Holding HVB Hypovereinsbank JVA Justizvollzuganstalt KPMG unabhängiges Unternehmen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung LG Landgericht MarketWatch Finanzial Information USA Mirror Cable Times Mirror Co.'s cable television MM Manger Magazin NABU Naturschutzbund Deutschland NDA Non-Disclosure Agreement NGO Non Goverment Organisation Ntv Nachrichten-TV NYT New York Times o.a. oben angeführt OK Organisierte Kriminalität OLG Oberlandesgericht OX Open Exchange Oxfam Unabhängige Hilfs-, und

Entwicklungsorganisation PR Pakatan Rakyat, Oppositionsbündnis in

Malaysia,Philippinen PDVSA Pteroleum of Venezuela RA Rechtsanwalt Reuters Intern. Nachrichtenorganisation,London Rtr vermutlich Radio Television Russia SEC US Securities and Exchange Commission SIGTRAP Office of the Special Inspector General for the

Troubled Asset ReliefProgram StGB Strafgesetzbuch

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SPON Spiegel Online SZ Süddeutsche Zeitung UBS Internationale Bank,Zürich,NY UDACITY Private Online-Akademie von Sebastian Thun Ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Weltbank Multinationale Entwicklunsbank,

Washington,USA VinWare Software building WEF World Economic Forum WellsFargo US-amerikanisches

Finanzdienstleistungsunternehmen West LB International tätige Landesbank mit Hauptsitz in

Düsseldorf WG Wohngemeinschaft WiWo Wirtschaftswoche WR Westfälische Rundschau WSJ The Wall Street Journal Zeit Zeitschrift

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Vor und nach der Zeitenwende Mose 19,24 Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen von Himmel herab auf Sodom und Gomorra Mose19,28 und wandte sein Angesicht gegen Sodom und Gomorra und alles Land der Gegend und schaute; und siehe, da ging Rauch auf vom Lande wie ein Rauch vom Ofen. Mose 6,17 Denn siehe, ich will eine Sintflut mit Wasser kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin ein lebendiger Odem ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen. Sprach Gott. oder in moderner Form:“ Fünf vor (nach) zwölf“ - Ökonomisch geht es der westlichen Welt gut, doch der Wohlstand ruht auf wackligem Fundament, wie der von der Welt zusammengefasste Global-Risks-Report des bekannten Ökonomen Ian Bremmer zeigt. In seiner Übersicht der größten potenziellen politischen und wirtschaftlichen Gefahren heißt es: "Die geopolitische Gemengelage ist so brisant wie seit Dekaden nicht mehr." Und noch düsterer: 2019 könnte das Jahr werden, in dem die Welt auseinanderbricht – sei es durch russische Cyber-Angriffe, einen Krieg im Nahen Osten oder durch den Handelskrieg zwischen Amerika und China, der die Welt in eine wirtschaftliche Rezession treiben könne. HB 8.1.2019 Das World Economic Forum fragt alljährlich 1000 Wirtschaftsgrößen, wo sie die größten Risiken für die Welt sehen. Der Risikobericht vor dem diesjährigen Januartreffen fokussiert nun vor allem auf den Klimawandel – und die Unwilligkeit, viel dagegen zu unternehmen, schreibt das Wall Street Journal. Verschärft wird die Lage durch eine schwächelnde Weltwirtschaft. Die Weltbank hat gerade ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr auf unter drei Prozent gesenkt. Zugleich ist der globale Schuldenberg auf 225 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung angestiegen, gibt das

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Handelsblatt zu bedenken. Dazu kommt die Furcht vor Handelskriegen und Cyberattacken. Die WEF-Experten sind so pessimistisch wie noch nie, so die Welt. 17.1.2019 Diese Münchner Sicherheitskonferenz war eine Münchner Unsicherheitskonferenz: Man spürt eine Grundanspannung, eine Nervosität, eine Unsicherheit, als ob wir in einer Zeit eines wirklichen Epochenumbruchs leben und auf schwankendem Boden stehen und nicht wissen, wohin es geht in Zukunft“. Katja Gloger, außenpolitische Expertin, Bestseller-Autorin, Putin-Biografin und ehemalige Korrespondentin in Moskau und Washington für den „Stern“. In Steingarts Morning Briefing 18.2.2019 Dieses Buch soll als Zeitfenster vor einer bevorstehenden Zeitenwende dienen. Hierbei beschränke ich mich hauptsächlich auf die kommende Finanzkatastrophe. Doch darin eingebettet sind auch die Gründe für die bevorstehende Klimaaktstrophe aufgrund von Gier nach Geld und Macht, ohne Rücksicht auf die Natur. Man muss kein Christenmensch sein, um zu sehen, dass die nächste Apokalypse in Form eines wirtschaftlichen und finanziellen Zusammenbruchs mit allen sozialen Folgen vor der Tür steht. Soll keiner sagen können, dass er von der kommenden Finanzkatastrophe und ihren Folgen nichts gewusst oder geahnt hätte. Und schon gar nicht, wenn er Nachfolgendes gelesen hat. „Kurseinbrüche, Gewinnwarnungen, Wachstumsknick: Die Zeichen für einen Abschwung mehren sich. Ganz normaler Konjunkturzyklus – oder Vorbote eines Crashs?„HB 11.11.2018; Die OECD erwartet ein nachlassendes Wachstum der Weltwirtschaft. N-tv 22.11.2018 ...gebannt schauen Investoren und Zeitgenossen auf die wenigen Technologie-Riesen, die alles zu beherrschen scheinen: die öffentliche Debatte, das Geschäft mit den Daten, die Börsen. Wie verletzlich uns diese Abhängigkeit macht, wurde gestern Abend klar. Der US-Aktienindex Dow rauschte mal so eben um 600

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Punkte (2,3 Prozent) nach unten, weil Amazon (minus vier Prozent) und Apple (minus fünf Prozent) stark nachgaben. Vor allem der iPhone-Konzern steht unter Beobachtung. Dort hatte der Zulieferer Lumentum, spezialisiert auf Gesichtserkennung, von großen Stornierungen eines Auftraggebers berichtet – und sofort grassierte die Angst, die schöne Sage von den Göttern der Zukunft könnte zu Ende gehen. Herkules hat sich eine Zerrung zugezogen. HB 13.11.2018 ...unbemerkt von der Öffentlichkeit bereiten sich die Finanzminister der Europäischen Union und der EZB-Präsident Mario Draghi auf die nächste Finanzkrise vor. Man kam gestern in Brüssel zusammen, um die „Reform der Eurozone“ zu besprechen und einen „Bericht zur Vertiefung der Währungsunion“ zu verabschieden. Es geht in dem Bericht, der den Staats- und Regierungschefs zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll, um nichts anderes als die organisatorische und finanzielle Vorbereitung auf den großen Ernstfall: den Zusammenbruch der Anleihemärkte, die dann absehbaren Liquiditätsengpässe einiger Banken und damit einhergehend die Refinanzierungsschwierigkeiten jener Staaten, die schon heute auf immer neue Liquiditätsspritzen angewiesen sind. Der perfekte Sturm, das wissen Olaf Scholz und seine Kollegen sehr genau, ist längst unterwegs. Der europäische Stabilitätspakt wird von elf der 19 Eurozonen-Staaten verletzt. Die weltweite Verschuldung ist seit 2007 bis Ende 2017 um 42 Prozent gestiegen. Die Notenbanken haben den Dollar und den Euroraum mit Billionen neu geschaffenem Notenbankgeld geflutet. Aktienmarkt und Häusermarkt neigen unter diesen Bedingungen zur Blasenbildung. Und jede Blase neigt zum Platzen. Diese Zustände werden von den europäischen Finanzministern mittlerweile als unabwendbare Tatsache hingenommen. Es geht nicht mehr um die Wiederherstellung von Solidität, sondern um eine neue Kreditlinie für einen .erweiterten Krisenmechanismus. Die Notfallplanung

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sieht vor, dass zusätzliche Milliarden innerhalb von zwölf Stunden – also über Nacht – vom Rettungsschirm in den Bankensektor gepumpt werden können. Die Befassung der nationalen Parlamente ist in diesem Szenario weder möglich noch erwünscht. Steingarts Morning Briefing 4.12.2018 Erstmals seit rund elf Jahren liegen zudem die Renditen auf dem Anleihemarkt von dreijährigen und zweijährigen US-Anleihen höher als die Renditen im fünfjährigen Laufzeitbereich, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Eine derartige Struktur mit höheren Kurzfrist- als Langfristzinsen gilt als Rezessionssignal, so das Wall Street Journal. Der Crash-Indikator steht kurz vor dem roten Bereich, findet auch die Wirtschaftswoche. HB 6.12.2018 BÖRSEN Satte Minusse vorm Fest Kurz vorm Weihnachtsfest hat sich der Ausverkauf an der Wall Street noch einmal beschleunigt. Der Dow Jones büßte weitere rund zwei Prozent ein und rutschte auf den niedrigsten Stand seit Anfang Oktober vergangenen Jahres, meldet Börse Online – allein im Dezember stehe mittlerweile ein Verlust von mehr als zehn Prozent zu Buche. Das Handelsblatt zeichnet ein ähnliches Bild in Asien, wo die US-Zinspolitik die Tokio-Börse erneut deutlich ins Minus gedrückt habe. 21.12.2018 Im Handel in Tokio sind die Kurse wichtiger Währungen gestern im Verhältnis zum Yen binnen weniger Minuten steil abgestürzt. Besonders stark traf es den australischen Dollar, schreibt das Handelsblatt. Dass der japanische Yen gerade gegenüber dem Dollar so massiv an Wert gewinnt, lässt neue Sorgen über den Zustand der Weltwirtschaft aufkommen, findet die Financial Times. 4.1.2019 Siehe auch nachfolgende Bloomberg-Statistik vom 15.2.2019, welche man durchaus als Warnzeichen einer bevorstehenden, weiteren Finanzkrise sehen kann:

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Wie wahrscheinlich ist es,dass es zu einer erneuten Finanzkrise kommt? Dazu muss man sich die Entwicklung in der Vergangenheit anschauen: Bei meiner Recherche über den bodenlosen Sumpf von Betrug und Korruption bei Banken und Wirtschaft, Ungerechtigkeit und Ungleichheit, Lügen der Religionen, skrupelloser Machtausübung und Gier, sowie von Raffinesse aber auch unentschuldbarer Dämlichkeit von Politikern in dieser Welt, fand ich als einzigen Hoffnungsschimmer: den Wert von kritischen Redakteuren, kritischen Wissenschaftlern und kritischen Akteuren, welche nicht nur denken sondern auch handeln. Ihrer habe ich mich bedient und Ihnen gilt mein höchstes Lob und Dank. Oder wie der französische Politiker und Intellektuelle Alain Peyrefitte sich ausdrückte: „Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun.“ Ich denke da , um nur die wichtigsten zu denken, an Der Spiegel, New York Times, The Guardian, Handelsblatt, Der Stern, Süddeutsche Zeitung, aber auch an Organisationen wie ATAC, Occupy Wall Street, Weaky-Leaks,Greenpeace,CNN: oder in Deutschland an kritische Sendungen mit Maybrit Illner, Report Mainz, Phoenix-Die Runde, die Heute Show oder kritisch informative Sendungen, die tabulos in ARTE oder 3SAT gelegentlich gesendet werden. Noch werden sie nur von einer Minderheit der Intellektuellen beachtet, aber ich glaube an das physikalische Prinzip, das auch das kleinste Sandkorn, einmal ins Rollen gebracht, zu einer Lawine anwachsen kann. Den Journalisten sollte man den Nobelpreis verleihen, denn sie sind trotz aller Gefahren weiterhin mutig - in der überwiegenden Zahl. Sie leben weltweit gefährlich, denn 80 fanden weltweit den Tod und ca.350 landeten im Gefängnis aus.Reporter ohne Grenzen Diktatorische Regime tragen die Hauptschuld, wie VR China und Türkei. Im Nachfolgenden lasse ich überwiegend Dokumente und Fakten „sprechen“, da sie mehr der Wahrheit nahekommen, als irgendwelche Meinungen oder Theorien. So kann sich der Leser selber das für ihn

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Wichtige herausfiltern. Hier und da füge ich schon auch eigene Gedanken hinzu. Vor allem am Ende biete ich statt krimineller Machenschaften - vor allem derer der Banken - und aus der Zusammenfassung von drohender „Sintflut“ sowie den nachfolgenden Dokumenten, eine moralische und optimistische Zukunftsidee an. Meine erste These ist: Es hat sich kaum etwas seit dem Mittelalter im sozialen Bereich geändert, weil sich auch der Mensch als denkendes und handelndes Wesen fast nicht geändert hat. Es gibt nach wie vor den Feudalismus in Form des Geld-Adels, der über das gemeine Volk herrscht, es aber mit Almosen weitgehend ruhig hält, Es gibt die Speichellecker der Macht, gemeint sind die von Banken und Industrie gegenseitig abhängigen Politiker. Es gibt das weitgehend politisch wenig interessierte Volk, das mehr aus dem Bauch heraus wählt. und dann überwiegend konservativ bis rechts. Es gibt nach wie vor Sklaven wie die Textilarbeiterinnen in Ostasien oder die Bauarbeiter in Katar. Daran hat sich auch in den sogenannten Demokratien nichts geändert.Aber auch in Europa, sogar in Deutschland gibt es sklavenähnliche Abhängigkeitsverhältnisse wie z.B. Prostituierte aus armen ehemaligen Ostblockländern. Geld ist die einzige Über-Macht. Und das Geld hat genug mehr oder wenig freiwillige Helfer, von bestechlichen Politikern, oder auch vom Konservatismus überzeugten Helfern in der Politik oder in der Justiz; Letztere hat sich schon immer mehr an der herrschenden Staatsgewalt denn am Volk orientiert, gemäß dem bayrischen Motto: Wer zahlt, schafft an. Demokratie, also Volksherrschaft, ist in den meisten parlamentarischen Demokratien nur noch eine leere Hülle, nicht nur in den USA oder Russland, auch in Europa, damit auch in Deutschland. Das Volk ist zwar lange dumm und geduldig wie ein Schaf, aber es gibt Hoffnung auf Veränderung oder gar Revolution, spätestens nach der nächsten Finanz- und der damit verbundenen Wirtschaftskrise, mit Massenarbeitslosigkeit, Armut,Hunger und Obdachlosigkeit. Dann wird der raue Kapitalismus und auch der fälschlich so genannte

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“Kapitalismus mit menschlichem Antlitz“ in sozialdemokratischen Ländern, sein wahres brutales Gesicht zeigen. Ändern wird sich dann aber auch nur etwas, wenn wirklich Köpfe rollen, bildlich oder real . Das lehrt die Geschichte. Freiwillig geben Superreiche und Banken ihr Geld und auch Macht und Einfluss nicht her. Wenn das Volk wieder wirklicher Souverän wird und die Macht an sich reißt und nicht auf irgendwelche abgehalfterte Politiker hört; sich auch die Mühe macht, mehr direkte Demokratie anzugehen,wie: z.B. über Volksabstimmungen per Internet - welche nicht von Finanz- und Wirtschaftslobbyisten gelenkt werden-- und; sich auch daran macht das Banken-und sonstige Finanzsystem, sowie auch Besteuerung aller Art, selbst in die Hand zu nehmen - durch Verstaatlichung -; und auch das Justizsystem gründlichst zu reformieren - die Anzahl der mehr als 100.000 Gesetze auf 1% zu reduzieren -; dann kann wieder mehr soziale Gerechtigkeit, Gleichheit vor dem Gesetz zum Wohl der Mehrheit des Volkes einkehren.; und in dem man wieder das Primat der Menschlichkeit einführt und damit Moral und Ethik an erster Stelle setzt, sowie das Maß an Ausbeutung auf ein Minimum reduziert. Absolute Gerechtigkeit oder absolute Gleichheit kann es nicht geben, das haben alle Ideologien nicht geschafft, dazu zähle ich auch die von Menschen erfundene Religionen, aber ein Mehr als jetzt würde vielen Menschen die Menschenwürde zurückgeben. Gier und Macht-Missbrauch müssen drastisch durch neue Gesetze eingeschränkt werden, welche auch Schwächeren Hilfe anbieten und Chancen ermöglichen in Bildung und durch eine finanzielle Grundsicherung. So wie es jetzt ist, dass 0,1% der Menschen mehr Geld und Besitz haben als der Rest der Menschheit, kann und darf es nicht bleiben. Viva la revolution! Der Raubtier-Kapitalismus, wie er auch in fälschlich so genannten „ parlamentarischen Demokratien“ wütet, kann nur mit Gewalt ausgerissen werden, denn er herrscht auch mit Gewalt, wenn auch meist mit der Macht des Geldes. Doch die Folgen der Ausbeutung, der sozialen Ungerechtigkeit, der Sklavenhalterei, der Entrechtung von