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my Switzerland #VERLIEBTINDIESCHWEIZ Das Schweizer Ferienmagazin . Sommer 2016

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mySwitzerland#VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Das Schweizer Ferienmagazin . Sommer 2016

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Abendstimmung am Lago Maggiore. Der Blick reicht vom frühlingshaften Ascona nach Süden zu den beiden Brissago-Inseln.

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V on palmengesäumten Seen zu grandiosen Gletscherlandschaften, von

mittelalterlichen Dörfern zu pulsierenden Städten – die Grand Tour of

Switzerland steht für eine unglaubliche Vielfalt an Sehenswürdigkeiten.

Und für Highlights, die es in dieser Dichte in keinem andern Land gibt.

Kein Wunder, sind so viele Grand-Tour-Reisende #VERLIEBTINDIESCHWEIZ.

Auf der Grand Tour ist Abwechslung Programm. Hören Sie morgens im Engadin

noch ein «Bun di» («Guten Tag» auf Rätoromanisch), begrüsst man Sie abends im

Grotto am Lago Maggiore bereits mit «Buona sera». Und während Sie hier ein

«Brasato di manzo» mit Polenta geniessen, erwartet Sie am nächsten Tag schon

ein köstliches Fondue in einer urchigen Walliser Käsestube.

Haben wir Ihren Entdeckergeist geweckt – Sie möchten aber lieber nicht selber

fahren? Kein Problem, geniessen Sie die schönsten Panoramastrecken auf der

Grand Train Tour of Switzerland ganz einfach und ganz bequem mit dem Zug.

Herzlich willkommen auf der Grand Tour. Und viele unvergessliche Augenblicke

in unserer einzigartig vielfältigen Schweiz.

Jürg Schmid

Direktor Schweiz Tourismus

Grüezi

Editorial

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Verliebt in die Schweiz

6 Kreuz & quer Grand Tour Starters

10 Bildschöne Augenblicke Swiss Storys

12 Von Bergen und Seen Unterwegs auf der Grand Tour

SPECIAL

18 Hidden Places Geheimplätze an der Tour

30 Die Seele der Schweiz erfahren Swiss Tavolata

34 Der Schatz am Silbersee Familien

38 Schweizer Städte reloaded Trendquartiere

SPECIAL

48 Der Weg ist das Ziel

Traumstrecken

56 Herausgepickt Regionale Touren

58 Museales Dreieck Kunstmuseum Basel

62 Ritter für einen Tag Schloss Lenzburg

SERVICE

64 Zu Gast Hotels entlang der Grand Tour

66 Gut geplant, doppelt schön

68 Schweiz Tourismus empfiehlt

69 Die Grand Tour of Switzerland auf einen Blick

Inhalt

mySwitzerland 5 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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Kreuz & quer

Grand Tour Starters: Gut zu wissenDie Grand Tour of Switzerland ist gespickt mit Höhepunkten. Je mehr man über die Strecke weiss, desto spannender wird die Reise. Mit diesem Allerlei an Notizen, Facts und Tipps weckt MySwitzerland die Reiselust. Und verspricht nicht weniger als einzigartige Touring-Erlebnisse.

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Lago Maggiore – Tessin

Tiefpunkt als HighlightDer tiefste Punkt der Grand Tour ist zugleich einer

ihrer Höhepunkte: der Wasserspiegel des Lago

Maggiore befindet sich auf 193 m ü. M. Locarno

und Ascona, die sonnenverwöhnten Perlen

am Ufer des Sees, locken mit südländischem

Charme, palmengesäumten Seepromenaden

und gemütlichen Strassencafés.

2

St.-Peter-Kirche, Zürich – Zürich Region

Grösser als Big Ben

Grösser geht nicht: Mit einem

Durchmesser von 8,64 Metern

hat die Turmuhr der Zürcher

St.-Peter-Kirche das grösste

Zifferblatt von Europa.

1926 mit einer Harley-Davidson durch die Schweiz

touren machte Spass – wie heute auch.

«Beautiful Scenes»In der Frühlingsausgabe 1927 des «Harley-Davidson

Enthusiast» beschreibt E. R. Jenny, wie er auf einer

Harley-Davidson Single rund zwei Monate lang durch

die Schweiz tourte. Auf den 1200 Meilen – viele davon

auf der heutigen Grand Tour – erlebte er fantastische

Szenerien und Momente wie zum Beispiel vor dem

Rhonegletscher auf dem Furkapass (siehe Bild).

Courtesy of Harley-Davidson Archives

mySwitzerland 6 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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Flüelapass – Graubünden

Smile, please

Lust auf ein cooles Bild von

Ihnen in einer archaischen

Gebirgslandschaft? Kein Prob-

lem. Stoppen Sie einfach kurz

auf dem Flüelapass zwischen

Davos und Susch. Dort oben

befindet sich ein Swiss-Selfie-

Spot auf der Grand Tour.

#SwissSelfie

#SwissGrandTour

4

Eisgrotte, Furkapass – Wallis

Im ewigen EisWenn Sie schon immer wissen wollten, wo die

Rhone entspringt, sind Sie in der 100 Meter

langen Eisgrotte am richtigen Ort. Der Eingang des

sehenswerten Eistunnels befindet sich beim Hotel

Belvédère auf der Westseite des Furkapasses.

gletscher.ch

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Cascata della Boffalora, Mesocco – Graubünden

Abkühlende Dusche gefällig? Unter dem 243 Meter hohen Wasserfall Cascata della Boffalora

kann man sich direkt an der Route wunderbar erfrischen.

6

Autokino – Basel Region

Happy EndBei Basel können Filmfans, Autoliebhaber und

Nostalgiker ihre Stars frei unter Sternen geniessen:

im Cinema Drive-in. Und während die Klassiker über

die Grossleinwand flimmern, bedienen Rollschuh-Girls

und Popcorn-Boys die Kinobesucher mit Cheeseburgern,

Hot Dogs und Milchshakes direkt am Auto: Film ab!

cinema-drive-in.ch

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mySwitzerland 7 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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SCHOGGI-GIESSEN BEI CHOCOLAT FREY

GESTALTEN SIE ZWEI EIGENE TAFELN

SCHOKOLADE

Anmeldungen und Informationen: Tel. 0041 (0) 62 836 24 25, [email protected]

Besucherzentrum Chocolat Frey AG,

Bresteneggstrasse 4, CH-5033 Buchs (Aargau)

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10.00–17.00 Uhr.

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und Verpackungs-

maschine.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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Kreuz & quer

Zitat aus dem Reiseführer «Lonely Planet»:

«Diese Kulisse aus atemberaubenden Landschaften ist so schön, dass man weinen möchte.»

Chaplin’s World, Vevey – Genferseegebiet

Now openDas im Frühling 2016 eröffnete «Modern Times

Museum» widmet sich auf über 3000 Quadrat-

metern dem Leben und Schaffen der

amerikanischen Filmlegende Charlie Chaplin.

chaplinmuseum.com

Saillon – Wallis

1,67m2

Im Walliser Weinbauerdorf Saillon steht der kleinste

Rebberg der Welt mit gerade mal drei Rebstöcken. Mit

dem Dalai Lama ist jedoch sein Pate eine Grösse.

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Bolderhof Hemishofen – Ostschweiz / Liechtenstein

Cooles Cow TrekkingRauf auf die Kuh: Einen Sattel braucht

es nicht, ein Schaukeln ist fast nicht

auszumachen. Reiten auf einer Kuh

ist ein Erlebnis, das auch Nichtreitern

Spass macht. Und bei dem man sich

ein wenig wie John Wayne fühlt.

bolderhof.ch

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Arosa ClassicCar – Graubünden

Auf die Plätze, fertig, losAm Internationalen Bergrennen Arosa ClassicCar

brausen Boliden von anno dazumal über die 7,8 Kilometer

lange Bergstrecke von Langwies nach Arosa. Bis zu 25 000

Zuschauer verfolgen, wie die Fahrzeuge mit Baujahr zwischen

1905 und 1990 durch die 76 Kurven steuern. Für alle Auto-

fans: Der Event findet vom 1. bis 4. September 2016 statt.

arosaclassiccar.ch

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mySwitzerland 9 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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Swiss Storys

Bildschöne AugenblickeAtemberaubende Bergpanoramen, tiefblaue Seen,

historische Bauten: In die spektakulären Kulissen auf der Grand Tour kann man sich nur verlieben – für immer. Auf MySwitzerland.com/inlove entdecken Sie coole

Geschichten von Reisenden. Erzählen auch Sie Ihre Geschichte mit #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

auf Facebook, Twitter oder Instagram.

via Twitter @delishdirection

Prachi Joshi

Mumbai, Indien

«Ich bin verliebt in die Schweiz,

weil sie mir meine abenteuer-

liche Seite gezeigt hat.»

via Instagram @vakanterasen

Mario van de Luijtgaarden

Leiden, Niederlande

«Wir haben uns aufgrund der

wundervollen Wege, der

Familienaktivitäten und der

netten Menschen ins Wallis

verliebt. Wir kommen be-

stimmt wieder.»

via Instagram @marievallieres

Marie-Eve Vallières

Montreal, Kanada

«Die Schweiz wird den

Erwart ungen an ihre Schön-

heit, Unberührtheit, Effizienz

und Gastfreundschaft

gerecht. Das Schwerste ist,

sie wieder zu verlassen.»

mySwitzerland 10 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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Spannende Storys verfolgen:

e Verliebtindieschweiz.com

Eigene Story via #VERLIEBTINDIESCHWEIZ erzählen:

e facebook.com/MySwitzerland

e instagram.com/MySwitzerland

e twitter.com/MySwitzerland

via Facebook

Hans-Peter Bruder

Affoltern a.A., Schweiz

«Wie mein Vater, war auch

ich Eisenbahner bei der

SBB. Mit dem GA konnte ich

die ganze Schweiz und ihre

unglaubliche Vielfalt auf

engstem Raum bestaunen.»

via Twitter @mattiasnutt

Mattias Nutt

Chur, Schweiz

«Ob am Zürichsee oder in

den Schweizer Bergen, die

goldenen Momente am

frühen Morgen oder späten

Abend sind einzigartig.

Rausgehen und entdecken!»

via Instagram @angelinka

Angelina Krupnova

Moskau, Russland

«Zuerst wollte ich nur das

Matterhorn sehen. Doch

die Landschaft war überall

fantastisch, wo ich hinkam.

Deshalb kehre ich immer

wieder in die Schweiz zurück.»

Sp

e

Eig

e

e

e

mySwitzerland 11 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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Unterwegs auf der Grand Tour

Von Bergen und Seen

Text: Gabrielle Attinger

Das Schloss Chillon am Genfersee ist das meistbesuchte historische Gebäude der Schweiz.

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Auf mehr als 1600 Kilometern führt dieGrand Tour durch die Schweiz,

vorbei an unzähligen Sehenswürdigkeiten. Mancherorts wechselt innert kürzester Zeit die Kulisse – so wie auf der Fahrt

von Leuk nach Lausanne.

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Leukerbad kenne ich, aber Leuk? Gibt

es da etwas zu sehen?», meinte eine

Freundin skeptisch, als sie von meinen

Reiseplänen erfuhr. Aber ich blieb da-

bei – und habe es keine Sekunde be-

reut: Leuk-Stadt, wie das alte Zent-

rum heisst, sieht aus wie eine dreidimensionale

Zeichnung aus dem Märchenbuch. Mit einem

wuchtigen Turm und einem Schloss 1 thront es

über dem Tal. Das Schloss ist aus drei Gründen

sehenswert und damit eine Art Sinnbild für die

Grand Tour und ihre Dichte an Highlights: Es

wurde schon im Jahr 1254 urkundlich erwähnt,

seine Mauern sind also älter als die Schweizerische

Eidgenossenschaft. Die Glaskuppel auf seinem

Turm stammt vom Tessiner Stararchitekten Mario

Botta. Und die Räumlichkeiten werden auch in

der heutigen Zeit noch intensiv genutzt – nämlich

für Kunstausstellungen.

Reben statt Rosen

Unterhalb von Leuk führt die Grand Tour der

Rhone entlang, die sich hier noch als milchiges

Gletscherwasser zwischen Kiesbetten hindurch-

schlängelt. Eine riesengrosse Trauben-Plastik mar-

kiert den Eingang zum Winzerdorf Salgesch 2 .

Zu Recht: Es scheint, als wäre jedes dritte Haus im

Ort eine Weinkellerei und selbst in den Vorgärten,

wo ansonsten Rosen oder Tulpen blühen, stehen

hier Reben.

Im Dorf herrscht Mittagsruhe. Nur ein Hand-

werker ist unterwegs und grüsst mich freundlich in

breitem «Wallisertiitsch». Weiter geht’s - bis nach

Das Gebiet um das Walliser Dorf Salgesch zählt zu den wichtigsten

Weinbauregionen der Schweiz (oben). Das Schloss Leuk mit dem

«Schelmenturm» wurde 1254 erstmals erwähnt (unten).

Das Val d’Anniviers mit seiner wilden alpinen Landschaft

ist eines von sieben grossen Seitentälern im Wallis (oben).

Das malerische Walliser Bilderbuchdorf Grimentz liegt

auf 1552 m ü. M. im Val d’Anniviers (rechts).

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Siders sind es keine fünf Kilometer. Ziemlich ge-

nau in der Mitte wechselt plötzlich die Beschriftung

beidseits der Strasse: Sowohl die Reklametafeln als

auch die Wegweiser sind nun nicht mehr deutsch,

sondern durchwegs französisch: Ich habe eine der

Schweizer Sprachgrenzen überquert.

In Siders, pardon: Sierre, sind die Leute in den

Boulevard-Cafés am Mittagessen oder sie sitzen im

Park vor dem Hôtel de Ville an der Sonne. Hier

herrscht eine friedliche Atmosphäre. Man kennt

sich, grüsst kollegial. Ist das nun bereits die wel-

sche Gelassenheit oder die Mentalität vom nahen

Italien? Egal, es erzeugt jedenfalls wunderbare Fe-

rienstimmung.

Von Sierre aus bietet sich ein Abstecher ins Val

d’Anniviers 3 an. Eine Fahrt in die Wildnis: Über

weite Strecken sind nur Wälder an steilen Berg-

flanken zu sehen. Dann öffnet sich das Tal, Wei-

den, Wiesen und ursprüngliche Bergdörfer kom-

men auf mich zu und am Ende des Talkessels grüsst

von weitem das schneebedeckte Matterhorn.

Strassenschmuck und Höhlenwesen

Grimentz 4 soll über besonders viele der typi-

schen sonnengegerbten Walliser Holzhäuser verfü-

gen. Tatsächlich besteht fast der ganze Dorfkern

aus den dunkelbraunen bis schwarzen Fassaden, die

mit roten Geranien geschmückt sind. Die Liebe

zum Blumenschmuck geht hier aber noch weiter:

Sogar die Leitplanken an den Kurven zum Dorf

hinauf sind mit Geranientöpfen versehen. Weit

oben an den steilen Hängen sind die Bergbauern

am Heuen. Nur als kleine farbige Punkte nimmt

man sie in der archaischen Berglandschaft wahr.

Zurück im Rhonetal geht es wenige Kilometer

weiter bis nach St-Léonard. Hier biege ich spontan

rechts ab, denn direkt neben der Strasse liegt der

Eingang zu einem natürlichen unterirdischen See

– es sei der grösste Europas, steht da. In einem

Weidling werden die Besucher zwischen den be-

leuchteten Felswänden über das türkisblaue Wasser

gerudert. Der Bootsführer richtet seine Lampe auf

die Risse, die ein Erdbeben verursachte – ja, auch

das gibt es hier –, die im Wasser lebenden Forellen

und erstaunliche Gesteinsformationen wie einen

Gorillakopf. Die aufgeregten Kinder im Boot ver-

stummen vor Ehrfurcht.

Weg zu den Geistern

Fünf Kilometer weiter sticht in Sion ein Wegwei-

ser ins Auge: Der Name Derborence weckt Erin-

nerungen an den Französischunterricht. Im gleich-

namigen Roman von Charles-Ferdinand Ramuz

treiben nach einem Bergsturz Geister im mysti-

schen Derborence ihr Unwesen. Grund genug, die

nächste Bergstrecke in Angriff zu nehmen. Die

schmale Strasse windet sich in unzähligen Kurven

dem schroffen Fels entlang, durch enge Tunnels

und durch den Gebirgswald hoch. Doch es lohnt

sich: Derborence 5 ist tatsächlich eine mystisch

an mutende, aber mit den farbigen Bergwiesen zu-

gleich auch liebliche Hoch ebene. Ihr See glitzert

zauberhaft.

Den nächsten Halt mache ich in Saillon. Vom

Turm über dem mittelalterlichen Städtchen sieht

man auf Rebberge, so weit das Auge reicht.

Das unter Naturschutz stehende Derborence-Tal ist von archaischer

Schönheit und ein Paradies für Naturliebhaber.

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mySwitzerland 15 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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Die Fahrt durch die einzigartige Landschaft des

Lavaux, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt,

ist einer der Höhepunkte auf der Grand Tour.

Unterwegs auf der Grand Tour

8

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Eine Skulptur in Montreux erinnert an den einstigen Lead-

sänger von Queen, Freddie Mercury (links). Das Olympische

Museum (Mitte) und die Kathedrale (rechts) sind zwei von

zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt Lausanne.

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In den engen Gassen tummeln sich Touristen.

Gleich zwei davon fragen mich nach dem Weg zum

Farinet-Rebberg, dem kleinsten Rebberg der Welt.

Kultur von heute und gestern

In Martigny beginnt am nächsten Tag die zweite

Etappe meiner Reise mit dem Besuch der Fonda-

tion Gianadda 6 , ihrem Skulptu-

rengarten und einer hochkarätigen

Kunstaus stellung. Gleich daneben

liegen ein römisches Amphitheater

und Überreste antiker Thermen.

«Der Familie Gianadda verdanken

wir auch diese Sehenswürdigkei-

ten», erzählt mir eine sichtlich

stolze Kellnerin im Hotel. Die

Immo bi lienunternehmer stiessen

beim Bau von Häusern auf die

Ruinen und liessen sie professio-

nell ausgraben. In Martigny ist

auch die Stiftung Barry der be-

rühmten Bernhardinerhunde be-

heimatet. Die anwesenden Hunde

schlafen noch. Nur einer nagt ge-

mütlich an einem Holzgeländer.

Dafür blicken die Plüschbernhardi-

ner im Museumsladen geduldig in

die Kamera. «Adoptez-nous! – Adoptieren Sie uns! »,

steht darunter.

Im nahen St-Maurice warten klerikale Prezio-

sen: Die Abtei, die 2015 ihr 1500-jähriges Bestehen

feierte, besitzt einen der wertvollsten Kirchen-

schätze Europas. Er reicht bis ins Frühmittelalter

zurück. Prunkstück ist der goldene Schrein des

heiligen Mauritius, nach dem das Dorf benannt ist.

Rendez-vous mit Freddie Mercury

Über Aigle und am Schloss Chillon vorbei führt

die Grand Tour nach Montreux. Welch ein Kon-

trast zu den eben erst bestaunten Bergbauern von

Grimentz! Breit wie ein Meeresarm erstreckt sich

der Genfersee nach Westen. Palmen und Palast-

hotels säumen das Ufer. In Montreux empfängt

man seit je berühmte Gäste. Kaiserin Sissi kam

hierher, Igor Strawinsky und Ernest Hemingway.

Freddie Mercury 7 liess sich hier nieder – eine

Statue von ihm steht heute am See. Tagestouristen

fotografieren sich davor, schlecken ein Eis und be-

wundern die stolzen Raddampfer, die hier anlegen.

Am See sind Handwerker daran, Festzelte auf-

zubauen, «pour le festival», wie sie sagen. Dass das

Montreux Jazz Festival gemeint ist, versteht sich

hier von selbst – es ist ja weltberühmt.

Dem Ufer entlang geht es durch das von der

UNESCO ausgezeichnete Weinbaugebiet Lavaux 8 . Die Grand Tour passiert Dörfer wie St-Sapho-

rin, Epesses, Lutry und Villette – man kennt die

Namen von feinen weissen Tropfen her – und

führt mich schliesslich nach Lausanne-Ouchy.

Rund um den Yachthafen herrscht eine mondäne

Atmosphäre wie an der Côte d’Azur. Die Jeunesse

dorée fährt auf der Uferstrasse ihre Prachtschlitten

spazieren. Weiter oben thront wie ein riesiges Sie-

gerpodest das Olympische Museum 9 . Hunderte

olympischer Helden begrüssen mich dort auf Bild-

schirmen und in allen Sprachen.

Die Metro führt direkt ins Trendquartier Flon

hinauf. Im ehemaligen Industrieviertel reiht sich

eine angesagte Bar oder Lounge an die nächste. An

der Flon Plage, einer Strandbar auf Sandboden,

mache ich Halt und grabe meine Zehen mal kurz

in die warmen Körner. Das fühlt sich auch ohne

Meeresrauschen herrlich sommerlich an und macht

mich fit für den Bummel zur Kathedrale 10 , der

grössten der Schweiz. Von ihrem Turm aus ruft

nachts noch immer ein Wächter die Stunden aus.

Mit einer nie geahnten Fülle an Eindrücken

und Erlebnissen ziehe ich mich spät in mein Hotel-

zimmer zurück und versuche, die Vielzahl der Se-

henswürdigkeiten auf den knapp 150 Kilometern

zu beziffern. Es klappt nicht. Dafür träume ich vom

nächsten Ziel: Die Grand Tour weiterfahren, auf

den mehr als 1600 Kilometern, einmal rund um die

Schweiz.

Die Fondation Pierre Gianadda

begeistert durch den grosszügig

angelegten Skulpturenpark mit

Werken von Rodin, Brancusi, Miró,

Calder und Niki de Saint Phalle.

6

Lausanne

Leuk

Salgesch

Schloss Chillon

Martigny

Grimentz

St-Léonard

Lac de Derborence Sierre

Sion

Montreux

St-Maurice

Saillon

Genfersee

In zwei Tagen von Leuk nach Lausanne auf der Grand Tour of Switzerland.

mySwitzerland 17 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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Tessin. Die romantische Hochzeitskirche Sant’Abbondio bei

Montagnola steht an einem einmaligen Aussichtspunkt nahe der

Grand Tour. Ihre Ursprünge gehen auf das Jahr 1372 zurück.

Foto: Jan Geerk

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Hidden Places

Geheimplätze an der Tour

An der Grand Tour of Switzerland gibt es unzählige reizvolle Orte – manchmal ein wenig

abseits, manchmal im Verborgenen. MySwitzerland stellt sechs dieser Orte vor.

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Aargau. Am Nordende des Hallwilersees lohnt sich ein Stopp

bei Seengen. Von hier aus kann man wunderbar am See spazieren

und die Aussicht auf die schneebedeckten Alpen geniessen.

Foto: Roland Gerth

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Basel Region. Vom «Rybadhüsli», dem Flussbad am Rhein, geniesst man einen

tollen Blick auf das höchste Gebäude der Schweiz, den Roche-Turm, erbaut von

den renommierten Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron.

Foto: Andreas Gerth

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Luzern-Vierwaldstättersee. Die Rundumsicht vom Grossen Mythen bei

Schwyz ist atemberaubend – erfordert aber den Wechsel in die Wanderschuhe:

Auf den 1899 Meter hohen Berg kommt man nur zu Fuss – über 47 Kehren.

Foto: Stefan Zürrer

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Jura & Drei-Seen-Land. Die Stimmungen am Etang de la Gruère,

einem kleinen Moorsee im Naturpark Doubs, sind zauberhaft. Das idyllische

Gewässer ist ab Saignelégier an der Grand Tour zu Fuss leicht erreichbar.

Foto: Ivo Scholz

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Fribourg Region. Das direkt an der Grand Tour gelegene Städtchen Gruyères

ist ein Ort wie aus dem Bilderbuch. Bis heute konnte Gruyères mit dem

Schloss aus dem 13. Jahrhundert sein mittelalterliches Ortsbild bewahren.

Foto: Editions Berra

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Swiss Tavolata

Wer reist, stellt sich immer wieder diese Frage: Wie lernt man ein fremdes Land am besten kennen? Die wahre Seele jedes Landes sind seine Bewohner.

Am besten begegnet man ihnen dort, wo sich die Familie trifft, wo Fremde zu Freunden werden:

zu Hause, am Esstisch.

Die Seele der Schweiz erfahren

Text: Jean-Pierre Ritler Bilder: Marco Zaugg, Jean-Pierre Ritler

Stolz steht das prächtige Bauernhaus aus

dem Jahr 1810 inmitten der weichen,

samtenen Emmentaler Hügellandschaft,

weit schweift von hier der Blick bis zu

den Berner Alpen. Sattes Grün, grosser

Garten, Hühner, Kaninchen, friedlich

weidende Rinder – ein Hof wie aus dem Bilder-

buch. Und ein Ort, der Sehnsüchte und Fragen

weckt. Wer wohnt hier? Wie sieht es drinnen aus?

Und wie lebt es sich dort?

Die Antwort kommt von Stefanie Gfeller-

Jaberg, die dort wohnt. Die aufgestellte, junge

Bäuerin öffnet dank dem Projekt Swiss Tavolata

(siehe folgende Seite) fremden Gästen die Tür zu ih-

rem Zuhause. Man setzt sich in die gemütliche

Bauernstube oder in den stimmungsvollen Gewöl-

bekeller, die Gastgeberin kocht und serviert kuli-

narische Köstlichkeiten: Rassig abgeschmecktes,

von Hand geschnittenes Natura-Beef-Rindstatar,

danach auf kleiner Flamme langsam geschmortes

Ragout von den eigenen Rindern mit Speck vom

Dorfmetzger und Äpfeln vom Hof. Der krönende

Abschluss des ausgiebigen Mahls ist ein ofenfri-

scher Eierrahmkuchen nach uraltem Familien-

rezept. Dafür feuert Stefanie den Holzofen schon

Stunden vor dem Besuch der Gäste an und backt

darin neben dem Dessert auch das eigene Brot.

Die Leidenschaft der Bäuerin ist ansteckend, ihr

Einsatz für möglichst naturnahe Produkte vorbild-

lich. Und ihre Motivation deckt sich mit jener der

Gäste, nur umgekehrt: «Es gefällt mir, die Welt zu

mir nach Hause zu holen.»

Stefanie Gfeller-Jaberg ist nur eine von vielen

Swiss-Tavolata-Bäuerinnen, deren Hof entlang der

Grand Tour of Switzerland liegt und die Gästen aus

aller Welt auf ihrer Schweizreise nicht nur einen

mySwitzerland 30 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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Menü«Gfeller- Jaberg»

Apéro-Häppchen

Rassiges,

handgeschnittenes

Natura-Beef-

Rindstatar vom

eigenen Hof

Langsam

geschmortes Ragout

aus Natura-Beef-Rind-

fleisch vom eigenen

Hof mit Speck vom

Dorfmetzger und

Äpfeln, abgelöscht mit

Süssmost, dazu gibt’s

Spätzli

Ofenfrischer

Eierrahmkuchen

nach altem Familien-

rezept mit Eiern

vom Schweikhof

Essen wie bei Freunden auf

dem Bauernhof. Stefanie Gfeller-

Jaberg öffnet dafür Garten, Stube

und Gewölbekeller.

Stefanie

Gfeller-Jaberg

Wichtrach BE

mySwitzerland 31 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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kulinarischen, sondern auch einen interkulturellen

Höhepunkt anbieten – egal ob im Tessin, im Wal-

lis, in der Westschweiz oder im Mittelland.

Wie etwa auch Eveline Ott in Sattel, zwischen

Schwyz und Rapperswil gelegen. Die gelernte

Köchin und Bäuerin überrascht die Gäste schon

zur Vorspeise mit einer Besonderheit: Heusuppe

im Brottöpfli. Eigentlich nichts anderes als eine

klassische Crèmesuppe – doch der Hauptbestand-

teil ist frisches Heu! Dieses kocht Eveline auf und

lässt es eine Stunde lang ziehen. Danach wird ab-

gesiebt und der Heusud wie eine Bouillon ver-

wendet, die zusammen mit Zwiebeln, Kartoffeln

und Rahm die Suppe ergibt. Keine Angst, das Heu

ist absolut sauber und stammt von den eigenen

Wiesen, welche die Standards der integrierten

Produktion erfüllen.

Als Hauptgang serviert Eveline eine köstliche

Kalbsbrätrolle, gefüllt mit Bärlauchpesto und um-

mantelt mit selbst gemachtem Strudelteig. Zum

Dessert gibt’s hausgemachte Glace, aromatisiert mit

selbst gebranntem Kirsch. Ihr Ziel als Gastgeberin

ist klar: «Ich liebe es, zu kochen und meinen Gäs-

ten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.» Bei ihren

Kochkünsten ist das wahrlich kein Problem!

Köstlich ist es bei allen Gastgeberinnen, doch

neben dem Genuss gibt es noch weitere Gemein-

samkeiten. So müssen zum Beispiel die Gerichte

aus einheimischen Produkten vom eigenen Hof

(mindestens 75 %) oder aus der Region stammen.

Das ist naturnahes Kochen, wie man es nur noch

selten findet. Für die Gäste lohnt es sich, vor dem

Essen einen Rundgang durch den Hof zu machen,

zu fühlen, zu riechen, zu erfahren, wie das wahre

Leben auf dem Land ist.

Der Erfolg von Swiss Tavolata kommt denn

auch nicht von ungefähr. Er beruht auf dieser Sehn-

sucht nach Authentizität, Traditionen, regionaler

Küche und hiesigen Produkten – ein angenehmer

Gegenpol zur schnelllebigen und globalisierten

Welt von heute. Dass man sich auf der Grand Tour

nicht nur auf köstliche Mahlzeiten, sondern auch

auf interessante Begegnungen freuen kann, macht

zweifellos Appetit auf mehr.

Swiss Tavolata: Zu Gast bei Einheimischen

Swiss Tavolata ermöglicht Gästen aus

dem In- und Ausland, in die Alltagswelt

von Schweizer Bäuerinnen einzutau-

chen, kulinarische Köstlichkeiten vom

Hof zu geniessen und Menschen ken-

nenzulernen. Die Gastgeberinnen kochen

und servieren in ihrem eigenen Haus –

die Gäste nehmen Platz in Küche, Stube,

Garten, Tenn oder Weinkeller. Durch die

einmalige Atmosphäre auf den Höfen

bietet Swiss Tavolata ein unvergessli-

ches Erlebnis. Gastgeberinnen gibt es

in der ganzen Schweiz, buchen kann

man im Voraus direkt auf der Website.

swisstavolata.ch

Bei den Swiss-

Tavolata-Bäuerinnen

kann man feinste

Schweizer Küche

ganz privat erleben.

Zubereitet aus den

eigenen Produkten

vom Hof oder aus

der Region.

mySwitzerland 32 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 33: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Bäuerin und Köchin aus Leidenschaft:

Eveline Ott zaubert Feines vom eigenen

Hof auf den Teller.

Menü«Ott»

Apéro nach

s’Ottä Art

Heusuppe im

Brottöpfli

Kalbsbrätrolle

gefüllt mit Bärlauch-

pesto in haus-

gemachtem

Strudelteig,

Herzoginkartoffeln

und Gemüse

Dessertteller mit

hausgemachtem

Kirschglace

aus Eigenbrand

Swiss Tavolata

Eveline Ott

Sattel SZ

mySwitzerland 33 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 34: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

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Familien

Der Schatz am Silbersee

Text : Christoph Zurfluh

Familien

Wie zwei Perlen liegen die Brissago-Inseln im Lago Maggiore.

Page 35: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Spitzmarke

D as Tessin macht seinem Ruf als

Sonnenstube der Schweiz alle

Ehre: Die Sonne lacht am stahl-

blauen Himmel und über dem

Asphalt flirrt die Luft. Der ideale

Moment, um in die entspannte

Welt des Hotels Albergo Losone einzutauchen.

Kaum angekommen, werden wir auch schon herz-

lich begrüsst und durch den verspielten Park zur

Rezeption geführt. Es gibt hausgemachten Eistee

beim Einchecken, eine kühle Beerensuppe als

«Amuse-Bouche» aufs Zimmer und beste Aussich-

ten auf zauberhafte Tage beim Blick aus dem Fens-

ter: Mehr als 500 Palmen machen die Umgebung

zum exotischen Tropengarten.

Als ich mich vom herrlichen Ausblick lösen

kann, sind die Kinder verschwunden. Da Bade-

mäntel und -latschen weg sind, schliesse ich auf

den Pool und mache mich auf den Weg ans Was-

ser: Eine Brücke führt von der mit Stroh ge-

deckten «Strandbar» über das

Schwimmbecken. Unter mir

tauchen meine Mädchen wie

die Delfine, und auf der Lie-

gewiese räkelt sich eine bunt

gemischte Hotelgesellschaft

im kühlen Schatten der

Bäume. Vertreten sind nicht

nur Familien, sondern auch

Paare jeden Alters – und auf-

fallend viele Grosseltern: Das

Kon zept der «drei Genera-

tionen» des Albergo Losone

scheint aufzugehen.

Auf die Idee, Grosseltern,

Eltern und Kindern den Rah-

men für eine gemeinsame

Auszeit zu bieten, ist Hote-

lier Diego Glaus auf einem

Trip durch den Urwald ge-

kommen. Beim Besuch eines

Eingeborenenstammes hat

ihn das soziale Mikrosystem

fasziniert: Dass vom Grossvater bis zur Enkelin je-

der von jedem profitiert, müsste doch eigentlich

auch als Rezept für entspannte Ferien funktionie-

ren. Tut es. Und mit einem ungewöhnlichen Ra-

batt sorgt das Albergo Losone noch für einen zu-

sätzlichen Anreiz: Der Altersunterschied vom

jüngsten zum ältesten Familienmitglied ergibt den

Preisnachlass pro Tag. «Damit konnten wir ein

Kundensegment gewinnen, das wir sonst verloren

hätten», ist Glaus überzeugt. «Die Gross eltern! Und

für einmal sind sie erst noch stolz auf ihr Alter.»

Vom ersten Motel zum Familienhotel

Der Ideenreichtum des erfolgreichen Hoteliers

kommt nicht von ungefähr: Sein Vater Charly rea-

lisierte bereits 1965 seine Vision vom ersten Motel

Europas. Da die Mittel knapp waren, hatten bei der

Eröffnung nicht alle Räume Fenster; diese Zimmer

kosteten vier statt sechs Franken pro Nacht. Nach

einigen Anlaufschwierigkeiten mauserte sich

Das Albergo Losone ist eine Legende: 14 Mal in Folge wurde es von der

«SonntagsZeitung» zum besten Familienhotel der Schweiz gekürt. Auf der Grand Tour of Switzerland machen wir hier Halt –

und gehen auf Schatzsuche.

Albergo Losone: Tropenfeeling unter dem makellosen Tessiner Himmel.

mySwitzerland 35 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 36: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Über 35 Jahre quattro Technologie. Jetzt im Audi A6 sowie in 160 weiteren Audi Modellen. www.audi.ch

Offi cial Partner of

1600 Kilometer

Fahrvergnügen.

Willkommen im Land des quattro.

Page 37: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

das Motel zum Hotel, wurde bald mit Sternen be-

lohnt und von immer mehr treuen Gästen besucht.

Heute gehört das Albergo Losone zu den «Pre-

mium Swiss Family Hotels» – unter anderem mit

täglicher Kinderbetreuung von morgens bis abends

und attraktiven Angeboten für die Familie.

Reif für die Schätze der Insel

Es braucht schon die Magie des Lago Maggiore, um

meine Kinder am nächsten Tag raus aus dem Hotel

zu locken – und rein ins Vergnügen der als Familien-

destination ausgezeichneten Ferienregion Ascona-

Locarno mit ihrem riesigen Freizeitangebot. Aber

schliesslich befinden wir uns auf der Grand Tour of

Switzerland, und da warten viele Abenteuer: Wir

machen uns auf zur Schatzsuche auf den Brissa-

go-Inseln. «Wenn wir jetzt einen richtigen Schatz

finden würden», sinniert meine Älteste, während ihr

das Schokolade-Gelato auf die hellen Shorts tropft,

Wo Familien was erleben können.

e Braunwald, Märchenhotel Bellevue: Alpaka- oder Lamatrekking und Zwerg-Bartli-Weg

e Zermatt, Hotel La Ginabelle: Bade- und Spielparadies für Kinder am Leisee mit Matterhorn-Blick

e Reka-Feriendorf Hasliberg: Spannende Entdeckungen in der beeindruckend tiefen Aareschlucht

e Davos, Hotel Muchetta: Sagenhafte Abenteuer für Gross und Klein im Madrisa-Land

e Laax, Rocksresort: Familien-Biketour durch den Flimser Wald und vorbei am Caumasee

MySwitzerland.com/familien

«dann würde ich grad noch eine Woche hierblei-

ben.» – «Am besten würden wir dann das ganze

Hotel kaufen», meint ihre Schwester. «Warum

nicht?», denke ich, als wir an Bord des Schiffes ge-

hen und wenig später über den silbrig glitzernden

See Richtung Schatzinsel schaukeln.

Wir werden schliesslich reich belohnt – aller-

dings nicht mit einer Truhe voller Golddukaten,

sondern mit der bunten Exotik der «schwimmen-

den Gärten» von Brissago. Inmitten der üppigen

Vegetation verbringen wir ein paar vergnügte

Stunden – und sind einmal mehr überwältigt von

der Schönheit der Schweiz. Während ich mir be-

reits Gedanken mache über das nächste Ziel auf

unserer Grand Tour, diskutieren die Kinder zwi-

schen riesigen Bambusstämmen, ob wir das nächste

Mal nicht mit dem Zelt kommen und über Nacht

auf der Schatzinsel bleiben sollten. Wie richtige

Schatzsucher eben.

Zu den «schwimmenden Gärten»,

den Inseln von Brissago, gelangt

man nur mit dem Schiff. Ein Ausflug

in eine subtropische Parklandschaft,

der Gross und Klein begeistert.

mySwitzerland 37 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 38: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Schweizer Städte

reloaded Bild: Roland Gerth

Trendquartiere

Sie sind berühmt für historische Stadtkerne und bekannt für mittelalterliche Bauten. Doch

Schweizer Städte zeigen sich auch modern und trendig. Wie St.Gallen mit dem Roten Platz,

gestaltet von der Künstlerin Pipilotti Rist.

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Das im Jahr 1886 eröffnete Wasserwerk im Zentrum von Genf ist ein beliebter Treffpunkt für Kulturliebhaber. Nach dreijährigem Umbau

übernahm das Gebäude, das auch ein historisches Denkmal ist, seine Rolle als Theater.

Bild: Genf Tourismus

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Page 43: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Frau Gerolds Garten im Trendquartier «Züri West» ist ein modularer Stadtgarten

mit eigenem Kräutergarten, frischer Küche, kleinen Shops, Kunst und bunten

Anlässen. Und natürlich ein wunderbarer Ort der Begegnung.

Bild: André Meier

Page 44: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Trendquartiere

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9 Uhr Cappuccino und Brioche, frisch aus Careddas Backstube

Einen Tag in Zürich West beginnt man am besten

im «Caredda». Den Kaffee bestellt man direkt an

der Bar. In der Bäckerei, durch eine Tür mit der

Bar verbunden, duftet es verlockend nach süssem

Hefeteig. In den Auslagen sind Paolo Careddas

Köstlichkeiten zu bewundern. Von Brioches mit

Aprikosenmarmelade, Schokolade oder Vanille-

crème bis zu den süssen Marzipanfrüchten: Mmh,

hier bleibt kein Wunsch unerfüllt. Paolo Caredda,

ursprünglich aus Ischia, hat sich einen Namen ge-

macht. Für seine Patisserie und die schönen Hoch-

zeitstorten ist er weit über Zürich hinaus bekannt.

10.30 Uhr Kunst von heute in einer Bierbrauerei von gestern

Ein Abstecher ins Löwenbräu-Areal empfiehlt sich

für alle, die sich für zeitgenössische Kunst interes-

sieren. Im denkmalgeschützten Gebäude der ehe-

maligen Brauerei sind heute namhafte Galerien und

Museen wie das Migros Museum für Gegenwarts-

kunst und die Kunsthalle Zürich untergebracht,

zudem ein Verlag und eine Buchhandlung, in der

man nach Herzenslust blättern und stöbern kann.

11.30 Uhr Shopping im Viadukt oder mit dem Fahrrad zu Frau Gerolds Garten

Ein Katzensprung entfernt liegen die Viaduktbögen

mit der Markthalle. Gleich links beim Eingang hat

es eine Bäckerei mit Sandwiches und Pralinen, et-

was für jeden Geschmack. Natürlich gibt es auch

Gemüse, Früchte, Fleisch und eine Riesenauswahl

an Käsesorten. Verlässt man die Markthalle durch

das gleichnamige Restaurant, steht man vor einer

Reihe cooler Läden, die sich in den Bögen einge-

nistet haben. Wem der Sinn nach Shopping steht,

der geht zu Fuss den Bögen entlang und findet at-

traktive Produkte – für Küche und Kleiderschrank.

Wen aber die Entdeckerlust packt, der schnappt

sich im weiss-grünen Container beim Bogen 25

ein Velo. Gegen ein Depot kann man es für einen

Tag gratis ausleihen. Nun heisst es in die Pedalen

treten, vorbei an den aufgespannten Regenschir-

men über den Tischen der «Geroldchuchi», einem

Restaurant abseits der ausgetrampelten Pfade. In der

Nähe liegt Frau Gerolds Garten. Dieser modulare

Stadtgarten wurde 2012 als ein Ort der Begegnung

eröffnet. Es empfiehlt sich eine Erfrischung an einer

In den spannenden Stadtquartieren lohnt es sich, das Auto mal stehen zu lassen.

Das trendige «Züri West» zum Beispiel lässt sich perfekt zu Fuss oder per Velo erkunden.

Text: Vanessa Simili

Früher Bier, heute Kunst: das Löwenbräu-Areal.

Was das Herz begehrt: Shopping in den Viaduktbögen.

Der 26 Meter hohe

Freitag-Turm besteht aus

17 aufeinander gestapelten

Frachtcontainern.

mySwitzerland 44 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 45: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

der Bars, bevor man den aus aufgetürmten Fracht-

containern bestehenden Freitag-Turm raufsteigt.

Freitag ist die Marke der Grafikdesigner Markus

und Daniel Freitag: Ihre Produkte aus LKW-Planen

für Arbeit und Freizeit sind legendär. Und zuoberst

auf der Plattform ist die Aussicht grossartig. Frau

Gerold sieht nie hübscher aus als von hier oben.

13 Uhr Mittagessen an der Limmat

Nach dem Container-Turm ist es Zeit, weiterzu-

radeln, und zwar zum Bogen 33. In einem Keller

sind dort Objekte aus gut und gerne 80 Jahren De-

signgeschichte versammelt. Auch der Innenhof ist

ein reizvoller Anblick: Gartenstühle, Gartentische

und ein auf dem Asphalt gestrandetes Segelschiff.

Von hier ist es nicht mehr weit zum «Sphères»,

einer urbanen Oase, in der man nah an der Limmat

und umgeben von einem Büchermeer was Kleines

essen kann: Neben einer Bar ist das «Sphères» auch

Buchhandlung, Bühne und Verlag.

15 Uhr Stadionbrache und Museum für Gestaltung

Von hier führt ein schöner Radweg flussabwärts bis

zur Werdinsel. Am und im Stadtfluss Limmat lässt

es sich herrlich relaxen und auch baden. Wer Lust

auf urbane Natur und Kultur hat, steuert direkt die

Brache des ehemaligen Fussballstadions Hardturm

an, auf der das grösste Urban-Gardening-Projekt

Zürichs angesiedelt ist. Von hier gelangt man schnell

zum Toni-Areal. Wo vor Jahren ein Molkerei-

betrieb war, ist 2014 mit dem Einzug der Zürcher

Hochschule der Künste ein Campus entstanden.

Ein lohnender Tipp für einen Besuch ist das dazu-

gehörige Museum für Gestaltung, das bedeu-

tendste Schweizer Museum für Design und visu-

elle Kommunikation.

17 Uhr Apéro im Parterre

oder unter den Wolken

Im Hotel Rivington & Sons am Fuss des Prime To-

wer treffen sich nach 17 Uhr nicht nur Busi-

ness-Leute zu Feierabendbier und Aperol Spritz.

Das Interior Design im New York Style stammt

aus den 1930er- bis 50er-Jahren und «die Ladies

und Gents am Tresen sind up to date», versprechen

die Geschäftsführer. Eigentlich ist ja das Hotel

Frau Gerolds Garten

ist eine charmante grüne

Oase in «Züri West».

Hübsches Motiv: die Schirme von der Geroldchuchi.

Wo heute ein Museum ist, floss früher Milch.

mySwitzerland 45 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 46: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Entdecken Sie die Vielfalt der Schweiz mit uns schon auf dem Hin ug.Im Herzen Europas wartet ein Land mit unzähligen Highlights. Dafür stehen nicht nur unberührte Berglandschaften und glitzernde Seen, sondern auch typisch schweizerische Gastfreundschaft und erstklassiger Service. Als Airline der Schweiz sorgen wir dafür, dass Ihr Urlaub schon beim Einsteigen beginnt.

Page 47: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Trendquartiere in Schweizer Städten.

e Basel, Kleinbasel: Eine Tanz-Performance in der Kaserne Basel an der Klybeckstrasse erleben

e Winterthur, Sulzer-Areal: Auf einer Führung das trendige Industriequartier entdecken

e Lausanne, Flon-Quartier: Auf der Dachterrasse des Friends Café die Aussicht geniessen

e Genf, Quartier des Bains: Das Musée d’art moderne et contemporain (Mamco) besuchen

MySwitzerland.com/staedte

Rivington & Sons kein Hotel: Es hat keine Zimmer,

dafür Vorhänge wie Wasserfälle. Wer zum Apéro

mehr Aussicht geniessen will, steigt in den Lift und

drückt den obersten Knopf. Das «Clouds», die Bar

zuoberst im Prime Tower, bietet auf über 100 Metern

Höhe den besten Ausblick weit und breit.

18.30 Uhr Abendessen im Restaurant, das nicht wie eines aussieht

Ein Restaurant mit Charakter ist das «Rosso». Der

Eingang liegt etwas zurückversetzt an der Gerold-

strasse. Meint man, ihn verfehlt zu haben, ist man

richtig. Die einzige Tür in der langen Fensterfront

beeindruckt durch ihre Schlichtheit und im Kamin

brennt manchmal ein Feuer. Pizza – eine der bes-

ten in Zürich – gibt’s aus dem Holzofen. Gegessen

wird an Holztischen. Küchenchef Ivo Müller wählt

seine Produkte sorgfältig aus, achtet auf Qualität

und kauft gern direkt beim Produzenten ein.

20 Uhr Nach dem Theater ab ins Exil

Im «Schiffbau» entstehen längst keine Schiffe mehr,

dafür winkt ein hochkarätiges Abendprogramm.

Man betritt die imposante Halle und blickt durch

beschriftete Glasfronten in das stimmungsvolle und

edle Restaurant LaSalle. «Im Föifi» – im Kreis 5 –

sind drei Spielstätten des Schauspielhauses Zürich

beheimatet. Oder man geniesst ein cooles Live-

konzert im Jazzclub Moods, in dem lokale und in-

ternationale Bands aus Jazz, Funk, Soul und Elek-

tro mit mehr als 300 Konzerten pro Saison den

Ton angeben. Zu später Stunde kann man sich

noch getrost ins Nachtleben stürzen, die ersten

und besten Adressen befinden sich in Gehdistanz:

«Helsinki», «Supermarket» oder ab ins «Exil»!

Zuoberst im 126 Meter hohen Prime

Tower lockt die Bar Clouds.

Das «Schiffbau» ist Theater,

Restaurant und Jazzclub in einem.

171

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3

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678910

11

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vv

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15

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18

1 Konditorei Caredda

2 Löwenbräu-Areal 3 Markthalle

4 Viaduktbögen 5 Veloverleih Züri rollt

6 Geroldschuchi 7 Freitag-Turm

8 Frau Gerolds Garten 9 Rosso 10 Bogen 33

11 Sphères 12 Radweg zur Werdinsel

13 Hardturm-Stadionbrache 14 Museum für Gestaltung

15 Prime Tower: Hotel Rivington&Sons und Clouds

16 Schiffbau: LaSalle, Moods und Theater

17 Helsinki 18 Supermarket 19 Exil

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Limmat

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mySwitzerland 47 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 48: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Genferseegebiet. Im Lavaux am Genfersee, das zum UNESCO-

Weltkulturerbe zählt, führt die Grand Tour durch Rebberge und

pittoreske Winzerdörfer wie zum Beispiel Cully.

Foto: Ivo Scholz

Page 49: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Der Weg ist das Ziel

Die Grand Tour führt durch atemberaubende Landschaften, vorbei an zahlreichen Höhepunkten.

Wie der Name sagt, sorgen die Traumstrecken für ein einzigartiges Fahrvergnügen.

Traumstrecken

Page 50: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Bern-Berner Oberland. Mit dem türkisfarbenen Wasser des

Thunersees im Vordergrund und der Bergkette am Südufer sorgt

die Grand Tour auf diesem Abschnitt für spektakuläre Ausblicke.

Foto: Martin Maegli

Page 51: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)
Page 52: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Wallis. Mit dem Furkapass erreicht die Grand Tour auf 2429 m ü. M.

ihren Höhepunkt. In dieser eindrücklichen Gebirgslandschaft entspringt

am Rhonegletscher der gleichnamige Fluss.

Foto: Ivo Scholz

Page 53: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)
Page 54: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Graubünden. Von der Passhöhe auf 2383 m ü. M. windet sich die Flüela-

passstrasse, die von Davos nach Susch im Unterengadin führt, in zahlreichen

Kurven durch die ursprüngliche Berglandschaft ins Tal hinunter.

Foto: Andreas Gerth

Page 55: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)
Page 56: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Regionale TourenDie Grand Tour bietet viele landschaftliche und kulturelle Höhepunkte. Um Regionen und ihre Besonderheiten zu entdecken, lohnt sich manchmal eine Zusatzschleife. MySwitzerland stellt vier regionale Thementouren vor.

Herausgepickt

Die Fribourger Geheimtipp-Tour Fribourg Region

Wunderschöne Seen, ein städtisch-kulturelles Zentrum und ein urtümlich-wildes Voralpengebiet – die Region von Fribourg ist extrem

vielseitig und die Sehenswürdigkeiten sind meist echte Geheimtipps. Wie etwa der Greyerzersee, den man mit Pedalo, Ruder-

oder Segelboot erkunden und geniessen kann. Oder die Grande Cariçaie, eines der schönsten Naturschutzgebiete Europas am

Südufer des Neuenburgersees. Oder die Altstadt von Fribourg mit der Kathedrale und den wunderschönen mittelalterlichen

Gebäuden. Auf dieser Tour finden sich noch zwölf weitere Geheimtipps, die man gesehen haben muss. Viel Spass beim Entdecken!

1 fribourgregion.ch/einzigartig

1

mySwitzerland 56 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 57: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

2

1 4

Lust auf weitere regionale Touren?

Webcode: G72940

Textilland Explorer Tour Ostschweiz / Liechtenstein

Die Tour, auf der man das reiche textile Erbe der Ostschweiz erleben

kann, führt rund um die Stadt St. Gallen und verbindet den Bodensee

mit dem Appenzellerland. Zu bewundern gibt es die schönsten textilen

Sehenswürdigkeiten der Region – von Museen über Bauten bis zu

attraktiven Geschäften. Die Tour zeigt nicht nur das Textilland von sei-

ner besten Seite, auch die landschaftlichen Schönheiten überzeugen.

Gut zu wissen: Wer die Zeit an einem der faszinierenden Orte vergisst,

kann die Tour problemlos kürzen. Diese empfehlenswerte Rundtour

kann man von verschiedenen Orten aus beginnen.

2 textilland.ch

Die Zeit-Tour Jura & Drei-Seen-Land

Diese Tour ist eine Zeitreise durch den wilden und faszinierenden

Jura am westlichen Rand der Schweiz. Sie beginnt in Neuenburg,

einer Stadt mit einer über tausendjährigen Geschichte, und führt in

die Uhrenstädte La Chaux-de-Fonds und Le Locle. Beide Orte sind

eine Art Referenzzentrum für die Uhrenindustrie und gehören heute

zum UNESCO-Welterbe. Weiter führt der Weg den Windungen

des Doubs entlang und durch das Hochtal von La Brévine. Das

Val de Travers ist die Heimat der grünen Fee, des Absinth, und die

Felsarena des Creux-du-Van bildet den fulminanten Schlusspunkt.

3 j3l.ch/zeitroute

Die 9 Pässefahrt Graubünden

Die Fahrt über neun Bündner Pässe ist nicht nur kurven- und aus-

sichtsreich, sie steckt auch voller Touring-Highlights. Sie führt zu

Gletschern und Palmen, durch drei Sprachregionen sowie zu drei

UNESCO-Welterbestätten. Der Ofenpass zum Beispiel bietet das

grosse Naturerlebnis und weite Ausblicke auf der Fahrt entlang des

Schweizerischen Nationalparks, der Berninapass begeistert mit

dem fantastischen Blick auf die Berninagruppe mit dem Morteratsch-

gletscher und der Splügenpass führt von der Viamala nach Italien

durch historische Passdörfer. Gute Fahrt – die Kurve ist das Ziel.

4 graubuenden.ch/paessefahrt 

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mySwitzerland 57 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 58: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Auf der Grand Tour lohnt sich ein Halt in Basel. Am Rheinknie paaren sich Kunst und Architektur zu

einem einzigartigen Erlebnis, das mit dem Neubau des Kunstmuseums von Christ& Gantenbein Architekten

um einen Höhepunkt reicher ist.

Kunstmuseum Basel

Museales Dreieck

Text : Monique Rijks

Neu- und Hauptbau des Kunstmuseums Basel.

mySwitzerland 58 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 59: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

S o stellt man sich ein modernes Schloss

vor: Monumental und einladend zu-

gleich, selbstbewusst, ohne aufdringlich

zu wirken. Und schön. Vor der impo-

santen Backsteinfassade bleibt man erst

einmal bewundernd stehen und staunt

über die raffinierte Struktur und das Spiel mit Licht

und Schatten im Mauerwerk. Der neue Erweite-

rungsbau des Kunstmuseums Basel der jungen Bas-

ler Architekten Christ&Gantenbein ragt gegenüber

dem Hauptbau aus dem Jahr 1936 in den Himmel.

Seine Präsenz verwandelt die einst profane Kreu-

zung in einen markanten Platz, der die beiden Mu-

seumsgebäude auf selbstverständliche Weise verbin-

det. Die Erweiterung macht das Kunstmuseum um

fast einen Drittel, nämlich 2740 Quadratmeter, at-

traktiver.

Das neue Museumserlebnis beginnt im licht-

durchfluteten Foyer und dem Innenhof des

Hauptbaus, wo das Bistro und die Ateliers für Art

Education mit ihren grossen Fensterfronten und

Glastüren für eine sympathische Campus-Stim-

mung sorgen. «Von hier können sich die Gäste

durch rund 10 000 Quadratmeter Ausstellungsflä-

che treiben lassen», erklärt Stefan Charles, der

kaufmännische Direktor des Kunstmuseums und

Projektleiter des Neubaus.

Der Hauptbau wird künftig mit Arbeiten aus der

Zeit zwischen dem 15. Jahrhundert und 1960 be-

spielt. In den grosszügigen Räumen des Neubaus

finden die Sonderausstellungen statt. Aber nicht

nur: Auf drei der vier Etagen werden Werke aus

den Jahren zwischen 1960 und 1990 präsentiert.

Kunst ab 1990 ist nach wie vor im Museum für

Gegenwartskunst zu sehen, das ebenfalls zum

Kunstmuseum gehört und unten am Rhein steht.

«Der Neubau gibt uns die Möglichkeit, mehr

Werke aus unserer Sammlung gleichzeitig zu zei-

gen», freut sich Charles. Diese Perspektive lässt nicht

nur sein Herz höherschlagen, die gesamte Kunst-

welt ist gespannt. Schliesslich wurde das Kunstmu-

seum vor drei Jahren von der Londoner «The

Times» als eines der fünf besten Museen der Welt

eingestuft. Es ist im Besitz der weltweit ersten öf-

fentlichen Sammlung des berühmten Amerbach-

Kabinetts durch den Ankauf im Jahr 1661. Aus

seinen reichen Beständen sind auch umfangreiche

Werkgruppen von Hans Holbein und Arnold

mySwitzerland 59 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 60: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Ein Land, wo reisen so spannend wie entspannend ist. Steigen Sie einfach ein

in die schönsten Bahn, Bus- und Schiffserlebnisse. SwissTravelSystem.com

Die beste Art die Schweiz zu erleben.

Page 61: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Böcklin hervorzuheben. Weitere Schwerpunkte bil-

den Meisterwerke der Klassischen Moderne, von

Pablo Picasso bis Gerhard Richter.

Schwellenangst muss niemand haben. Kunst und

Architektur gehören zum Selbstverständnis der Bas-

ler wie das Wasser zum Rhein – und werden unver-

krampft dargeboten und genossen. Hier findet nicht

nur jedes Jahr im Juni die weltweit gerühmte Art

Basel statt. In den historischen Gassen und den

grosszügigen Boulevards reihen sich die Galerien

dicht an dicht und auf nur 37 Quadratkilometern

Stadtfläche sorgen über 40 Museen für ein ebenso

konzentriertes wie buntes Kulturleben.

Wer nach Basel kommt, erlebt ein eindrückli-

ches Zusammenspiel von hochstehender Architek-

tur und erstklassiger Kunst in einer überschau-

baren, charmanten Umgebung, schwärmt Sam

Keller, Direktor der Fondation Beyeler und Ex-Di-

rektor der Art Basel, von seiner Heimat: «Die kur-

zen Distanzen zwischen herausragenden Sehens-

würdigkeiten, der Charme der Stadt und die Nähe

zur umliegenden Natur bieten den Gästen ein ein-

zigartiges Erlebnis.»

Weitere Art Museums of Switzerland an der Grand Tour. e Basel, Tinguely Museum: Die grösste Werksammlung von Jean Tinguely weltweit

e Basel, Fondation Beyeler: Das meistbesuchte Museum der Schweiz mit einer Sammlung von Weltrang

e Bern, ZPK & Kunstmuseum: «Chinese Whispers», chinesische Kunst aus der berühmten Sigg Collection

e Genf, Mamco: Genfs führendes Museum für Gegenwartskunst mit bedeutenden Sonderschauen

e Lausanne, Musée de l’Elysée: Eines der weltweit führenden Museen für Fotografie

e Lugano, LAC: Neustes Schweizer Kunstmuseum. «Press Art: Da Picasso a Warhol», Mai bis August 2016

e Zürich, Kunsthaus: Grosse Sonderausstellung zum 50. Todestag von Alberto Giacometti ab Oktober 2016

e Zürich, Museum für Gestaltung: Schaudepot mit über 500000 Design- und Gestaltungsobjekten

MySwitzerland.com/artmuseums

Mit dem Erweiterungsbau von Christ&Gantenbein Architekten

stehen dem Kunstmuseum neue Ausstellungsräume

zur Verfügung. Worauf freuen Sie sich besonders?

«Auf den zusätzlichen Platz! Planten wir bis anhin Sonderaus-

stellungen, mussten wir das zweite Obergeschoss des Altbaus

räumen, das heisst Gemälde und Skulpturen der Sammlung

zugunsten der Werke der jeweiligen Sonderausstellung abräu-

men und zwischenlagern. Dieses Entweder-oder gehört der

Vergangenheit an. Der Altbau des Museums wird wieder auf

‹klassische› Weise zu einer eher statischen Präsentation der

berühmten Sammlung von Holbein bis Picasso genutzt, wäh-

rend wir mit dem Erweiterungsbau nun eine Plattform haben,

die wir dynamischer bespielen können.»

Die Eröffnungsausstellung trägt den Titel «Sculpture

on the Move». Was erwartet die Besucher?

«Wir zeigen Skulpturen, die zwischen 1946 und heute entstanden

sind, fangen bei Constantin Brancusi und Alberto Giacometti an

und spinnen den Faden bis zu zeitgenössischen Künstlern wie

etwa Damien Hirst oder Monika Sosnowska. So wird ersichtlich,

wie stark und vielseitig sich die traditionelle Skulptur in Bewe-

gung gesetzt hat, wie sie abstrakter wird, sich dem banalen

Alltagsobjekt nähert oder sich in der Landschaft entgrenzt.

Arbeiten, die ab den 1990er-Jahren entstanden sind, werden

im Museum für Gegenwartskunst ausgestellt, das weiterhin

unser Zentrum für zeitgenössische Kunst sein wird.»

Kunstmuseum Basel

Ausstellungsraum im Neubau des Kunstmuseums

Basel mit Oberlicht.

Interview mit Dr. Bernhard Mendes BürgiDirektor des

Kunstmuseums Basel

mySwitzerland 61 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 62: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Schloss Lenzburg

Ritter für einen TagText: Lucas Roos

Auf der Grand Tour kann man vielerorts Abstecher in die Vergangenheit machen. Etwa auf Schloss

Lenzburg, wo die Besucher von Kreuzrittern, Schlossherren und Prinzessinnen begrüsst werden.

Erhaben thront das Schloss Lenzburg auf

dem 504 Meter hohen Schlossberg.

mySwitzerland 62 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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Weitere Schlösser und Burgen an der Grand Tour.

e Aargau Region, Schloss Wildegg: Ein Erlebnisort der Geschichte und der historischen Gartenkultur

e Berner Oberland, Schloss Oberhofen: Romantische Schlossanlage am See mit imposantem Bergfried

e Genferseegebiet, Château de Prangins: Barockschloss mit eindrücklichem historischem Nutzgarten

e Ostschweiz / Liechtenstein, Schloss Arenenberg: Wunderschöne Anlage mit französischem Flair

e Tessin, Burgen von Bellinzona: Wehranlage aus dem 15. Jahrhundert und UNESCO-Weltkulturerbe

MySwitzerland.com, Webcode: 25173 / dieschweizerschloesser.ch

der Burg aufleben: Das Leben

von anno dazumal wird – wie in

andern Räumen auch – mittels

Stimmen und Schattenfilmen

aus der Vergangenheit präsen-

tiert. Über die Wand des Wohn-

turms huschen Damen in festli-

chen Gewändern und edle

Ritter – dazu erklingt feierliche

Musik. Von hier geht es über

eine steile Wendeltreppe auf die

Zinne, von der man einen wun-

derbaren Ausblick auf die Jura-

kette und die Stadt Lenzburg

geniesst.

Nicht weniger spannend

werden einem im Ritter- und

Drachenschloss aber auch die

Wohnkultur vom Spätmittelalter

bis ins 19. Jahrhundert oder das

Thema Krieg und Konflikte vor-

gestellt. Und wer echtes Gänse-

hautfeeling sucht, macht einen Abstecher ins Ge-

fängnis. In den beiden originalen Zellen aus dem

17. Jahrhundert und in der Folterkammer kann man

die unangenehmen Bedingungen des Strafvollzugs

aus jener Zeit hautnah erleben. Auch die Kinder

dürfen sich auf gruselige Erlebnisse freuen: Im

Kindermuseum können die Kleinen selber entschei-

den, ob sie in der «Fauchihöhle» einem Drachen

begegnen wollen, ob sie die Fabelwesen erforschen

oder ganz einfach mal Prinzessin und Prinz, Ritter

oder Räuber sein möchten.

Der Rundgang durch die Jahrhunderte macht

hungrig und durstig. Im Schlosscafé kann man –

natürlich in ritterlichem Ambiente – die Eindrücke

Revue passieren lassen, sich ausruhen und stärken.

Schliesslich warten noch 17 weitere Schlösser und

Burgen darauf, besucht zu werden, erlebbar ge-

macht vom Verein «Die Schweizer Schlösser» in

zehn Kantonen und drei Sprachregionen.

Auf dem hundert Meter hohen Berg

bei Lenzburg im Kanton Aargau

hauste einst ein Drache. Die Ritter

Wolfram und Guntram erschlugen

ihn und durften fortan auf dem

Drachenfelsen wohnen. So erzählt

eine Sage die Entstehung von Schloss Lenzburg,

eine der schönsten und bedeutendsten Höhenbur-

gen der Schweiz. Das Schloss, das seit 1987 ein be-

liebtes historisches Museum ist, wurde im Jahr 1077

als «Castellum Lenciburg» erstmals erwähnt.

Wer den Bau heute betritt, fühlt sich schon

nach wenigen Augenblicken zurück in die Ritter-

zeit versetzt. Die vier thematischen Ausstellungen,

von denen sich alle Altersgruppen angesprochen

fühlen, vermitteln die Geschichte des Schlosses ak-

tiv und machen sie auf attraktive Art erlebbar. Die

Ausstellung «Rittertum und Adel» im Wohn- und

im Südturm lässt zum Beispiel die Frühgeschichte

Im Schlosshof lassen Gaukler und Hofnarren das Mittelalter aufleben.

mySwitzerland 63 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 64: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Zu Gast

Hôtel de Gruyères Ô

Gruyères, Fribourg Region

Nach einem Touringtag voller Höhepunkte ist dieses Hotel ein wunder-

bar stiller Rückzugsort: Das höchst charmante und authentische Haus

mit Sicht auf das Schloss liegt am Fuss der Voralpen, mitten im Dorf-

kern von Gruyères. Das Spa ist frisch renoviert und die 37 gepflegten

und rustikalen Zimmer bieten einen herrlichen Blick auf die Bergwelt.

1 gruyereshotels.ch

Hotel Schweizerhof Luzern Ö

Luzern, Luzern-Vierwaldstättersee

Ein Prachtbau am See: Tradition und Innovation prägen das sympathi-

sche Fünf-Sterne-Festival-Hotel, geführt in fünfter Generation. Die

neuen, raffiniert eingerichteten Themen-Zimmer nehmen Bezug auf

Schriftsteller, Musiker oder Schauspieler, die hier einst zu Gast waren.

Ein Genuss sind auch die exzellente Küche und die Bar mit Live-Musik.

3 schweizerhof-luzern.ch

Stump’s Alpenrose Wildhaus, Ostschweiz/Liechtenstein

Im ländlichen Toggenburg, hoch über dem Talboden, darf man sich

auf den herzlichen Charme eines Landhotels, aber auch auf sinnliche

Genüsse freuen. Vom Wildbret aus eigener Jagd bis zu feinen vegeta-

rischen Kreationen: Im familiengeführten Hotel legt man seit mehr als

hundert Jahren Wert auf Regionalität und persönlichen Service.

4 stumps-alpenrose.ch

Beatus, Wellness- & Spa-Hotel Ö

Merligen, Bern-Berner Oberland

Ein wahrer Badetraum: Das direkt am Thunersee gelegene Haus ver-

fügt über einen herrlichen Park mit eigenem Sandstrand und ein Erleb-

nis-Solebad im Freien. Mit den stilvoll designten Zimmern, der 2000 m2

grossen Wellness- und Spa-Landschaft mit Seesicht und der feinen

Gourmetküche der ideale Ort, um sich von einem Touringtag zu erholen.

2 beatus.ch

Willkommen zu HauseWie schön, nach einem ereignisreichen Tag auf der Grand Tour in einem gastfreundlichen Hotel anzukommen und sich sofort wohlzufühlen. In diesen Hotels kann man den Tag wunderbar ausklingen lassen – und sich bereits auf den nächsten freuen.

mySwitzerland 64 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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Hotels entlang der Grand Tour

Entdecken Sie weitere erholsame Touringhotels:

Webcode: 69133 28

5

76

4

1

3

Beau-Rivage Hotel Ä

Neuenburg, Jura & Drei-Seen-Land

Weiter Blick, weiter See: Diese elegante Oase an der Seepromenade

Esplanade am Neuenburgersee verzaubert mit grandioser Alpensicht.

Stilvolle Zimmer, eine gepflegte internationale und regionale Küche und

das Spa mit Hamam sorgen fürs Wohlbefinden. Wer Lust hat, kann

in der Uhrmacherei seine eigene Uhr kreieren, bevor die Tour weitergeht.

8 beau-rivage-hotel.ch

TCS Camping Lugano Muzzano Muzzano, Tessin

An paradiesischer Lage direkt am Ufer des Luganersees fällt es

einem leicht, das Dolcefarniente zu geniessen. Mit seinen Wasser-

sportangeboten, dem Animationsprogramm, einem gemütlichen

Restaurant und einer Grillstelle ist dieses Camping der ideale Ort für

einen aktiven oder erholsamen Zwischenstopp auf der Grand Tour.

6 tcs-camping.ch/muzzano

Parkhotel BeauSite À

Zermatt, Wallis

Ensemble mit Stil: Das Haus, das Belle Epoque und Chaletstil raffiniert

kombiniert, bietet einen prachtvollen Blick aufs Matterhorn. Für Genies-

ser gibt’s eine Turmsuite mit Dachkuppel und einen Wellnessbereich mit

Indoor-Pool, Saunen und Hamam. Mit köstlichen Themendinnern und

lockeren Grillabenden ist auch für kulinarische Abwechslung gesorgt.

7 parkhotel-beausite.ch

Hotel Chesa Salis Ã

Bever, Graubünden

Der Charme des Privaten: Dieses altehrwürdige Engadiner Herrenhaus

wurde im Jahr 1590 erstmals erwähnt. Mit seiner Sgraffito-Fassade,

dem antiken Mobiliar und traditionellen Arvenstuben, in einem herrlichen

Garten im alten Dorfteil von Bever. Auch dank der köstlichen regionalen

Küche voller Raffinesse wird es einem in diesem Haus an nichts fehlen.

5 chesa-salis.ch

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Page 66: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

GRAND TOURof Switzerland

Touring Map

Schweiz . Switzerland . 1 : 275 000

ap

Grand-Tour-Karte

Die Strassenkarte von Hallwag Kümmerly + Frey

mit markierter Route ist das ideale Hilfsmittel, um

dieGrand Tour of Switzerland zu entdecken. Diese

und weitere Navigationshilfen finden Sie unter:

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Harley-Davidson

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Schweiz besonders viel Spass. Mit diesen Angeboten

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Die Grand Train Tour of

Switzerland ist die Verbindung

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strecken der Schweiz,

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mySwitzerland 67 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 68: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

MySwitzerland.com /strategicpartners

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swisscom.comsnowsports.chmammut.ch

visana.chswissrent.comswissinfo.ch

intersportrent.ch grimselstrom.chholycow.ch

appenzellerbier.ch guebelin.ch

lesambassadeurs.ch

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Schweizer Schokolade

chocolatfrey.com

Der Unternehmerverband

der Schweizer Hotellerie

hotelleriesuisse.ch

Schweiz mit Bahn, Bus und Schiff

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Die Fluggesellschaft der Schweiz

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Finanzdienstleistungen

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Strategische Premium Partner

Offizielle Partner

SWISS ARMY KNIVES |

TIMEPIECES | TRAVEL GEAR

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Interessengemeinschaft der

Schweizer Parahotellerie

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Strategische Partner

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in der Schweiz

americanexpress.ch

Performance Bikes

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Mietwagen

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Detail- und Grosshandel

coop.ch

Gateway to the Alps

zurich-airport.comSwitzerland Cheese

Marketing

switzerland-cheese.com

Edle Schweizer

Feingebäck Spezialitäten

kambly.ch

Schweiz Tourismus empfiehlt

Herausgeber

Schweiz Tourismus

Tödistrasse 7

Postfach

8027 Zürich

Schweiz

Redaktionsleitung

Livia Eberhard, Schweiz Tourismus

Gestaltung

Festland AG, St. Gallen/Zürich

Schweiz Tourismus, Zürich

Fotos

Titel:

Stephan Schacher

Seite 45 (Toni Areal):

Allreal/G. Potkonjak

Seite 66 (Nikon):

Robert Bösch

Übrige Bilder:

Mit freundlicher Genehmigung

der Partner

Druck

Stämpfli AG, Bern

Auflage

310 000 Exemplare

Sprachen

Das Schweizer Ferienmagazin

mySwitzerland erscheint zweimal

jährlich in den Sprachen Deutsch,

Französisch, Italienisch, Englisch,

Niederländisch und Spanisch.

Schweiz Tourismus empfiehlt

mySwitzerland 68 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

Page 69: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

Schweiz digital

Best Swiss Hotels

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Family Trips

Swiss Hike

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von «A wie Automiete» über «G wie GPX-Daten» bis

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Spannende Storys

auf der Grand Tour

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FRANKRE ICH

3

5

6

10

11

Die Grand Tour of Switzerland ist eine Routen-Empfehlung auf dem bestehenden Schweizer

Strassennetz. Das Befahren der Route erfolgt auf eigenes Risiko. Schweiz Tourismus und der

Verein Grand Tour of Switzerland übernehmen keine Haftung für bauliche Änderungen, Umleitungen,

Signalisierungen, besondere Ereignisse und Sicherheitsbestimmungen auf der Route.

Hidden Places Seiten 18–29

1 Montagnola

2 Seengen

3 Basel

4 Grosser Mythen

5 Etang de la Gruère

6 Gruyères

Schweizer Städtereloaded Seiten 38– 43

7 Roter Platz, St.Gallen

8 BFM, Genf

9 Frau Gerolds Garten, Zürich

Der Weg istdas Ziel Seiten 48– 55

10 Cully

11 Thunersee

12 Furkapass

13 Flüelapass

Die Grand Tour of Switzerland Die Grand Tour of Switzerland vereint auf ihren über 1600 Kilometern die

kulturellen und landschaftlichen Höhepunkte der Schweiz. Die Route führt

über 5 Alpenpässe, an 22 Seen entlang und zu 11 UNESCO-Welterbe-

stätten. Sie bietet von Basel, Genf und Lugano her Zugang und kann im

Inland von jedem beliebigen Punkt aus gestartet werden.

Die Grand Tour ist im

Uhrzeigersinn signalisiert.

Page 71: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

0 20 40 80 km

0 10 20 40 miles

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I TA L IEN

DEUTSCHL AND

ÖSTERRE ICH

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1

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AutobahnHauptstrasseBahnlinieAutoverladFlughafen

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www.swisstravelcenter.ch

Page 72: * Sommermagazin 2016 DE (78180de)

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