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Weide und Wasser!” Holland Alma GmbH H-4375, Piricse, Rózsa Tanya www.hollandalma.hu Erfahrungen des extrem wässrigen Jahres 2010

„ Weide und Wasser !”

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„ Weide und Wasser !”. Erfahrungen des extrem wässrigen Jahres 2010. Holland Alma GmbH H-4375, Piricse, Rózsa Tanya www.hollandalma.hu. 12. 02. 2010 – Demonstrationsschnitt und Messung der Ernte. Schnitt der Demonstrationsplantage von verschiedenen Sorten - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: „ Weide und Wasser !”

„Weide und Wasser!”

Holland Alma GmbH

H-4375, Piricse, Rózsa Tanya

www.hollandalma.hu

Erfahrungen des extrem wässrigen Jahres 2010

Page 2: „ Weide und Wasser !”

12. 02. 2010 – Demonstrationsschnitt und Messung der Ernte

• Schnitt der Demonstrationsplantage von verschiedenen Sorten

• Sorten: Gudrun, Jorr, Tordis, Torhild, Inger, Sven, Tora, Olof, Doris

• Ergebnis: 25,2 t/ha/a absolute Trockenmasse

• Ergebnis: 25,2t*16.500 HUF = 415.800 HUF/a brutto Erlös

Page 3: „ Weide und Wasser !”

Sprießen nach der ersten Schnitt

Page 4: „ Weide und Wasser !”

Sprießen nach der ersten Schnitt

Page 5: „ Weide und Wasser !”

Januar 2011 – Messung der Ernte

Material und Methode:

• Zwei Sorten – Gudrun und Inger• Zwei Anbautechnologien in

Mutterplantagen – Zwillingsreihe und Einzelreihe

• Drei Wiederholungen• Bestimmung der Biomasse und

Trockenmasse• Kalkulation der Profitabilität

Page 6: „ Weide und Wasser !”

Gudrun Plantage 3. Jahr – 14.700 Stück/ha

Nummer der

Parzellen

Biomasse (kg/Parz.)

Biomasse 50% Wassergehalt

(t/ha)

Trockenmasse (t/ha/a)

Preis (HUF/t)

Ges. Netto Erlös

(HUF/ha)

Ges. Netto Erlös

(HUF/ha/a)

1. 61 30,510,2

18 100 552 050 184 017

2. 70,2 35,111,7

18 100 635 310 211 770

3. 95 47,515,8

18 100 859 750 286 583

Durch-schnitt

75,4 37,712,6

18 100 682 370 227 457

Page 7: „ Weide und Wasser !”

Inger Plantage 2. Jahr – 33300 St/haNummer

der Parzellen

Biomasse (kg/Parz.)

Biomasse 50% Wassergehalt

(t/ha)

Trockenmasse (t/ha/a)

Preis (HUF/t)

Ges. Netto Erlös

(HUF/ha)

Ges. Netto Erlös

(HUF/ha/a)

1.

46 69 34,5 18 100 1 248 900

624 450

2. 51,2 76,8 38,4 18 100 1 390 080

695 040

3. 31 46,5 23,3 18 100 841 650 420 825

Durch-schnitt

42,7 21,4 32,1 18 100

1 160 210 580 105

Page 8: „ Weide und Wasser !”

Slowakische Agrarwissenschaftliche Universität – Ergebnisse der Versuche

• NLC - Forschungsinstitut• Süd-west Slowakei• Der wärmste und trockenste Standort der

Slowakei• 7 Sorten (Inger, Tora, Tordis, Gudrun, Sven,

Expressz, Csala)• 2 Technologien• 4 Wiederholungen• Behandlungen: Kontrolle, N (150) P (30) K(60)• Dauer der Versuch: 3 Jahren (2006-2008)

Page 9: „ Weide und Wasser !”

Slowakische Agrarwissenschaftliche Universität – Ergebnisse der Versuche

• Zahl, Wachstumsdynamik, Durchmesser und Höhe der Sprösse wurden in den ersten zwei Jahren untersucht

• Die Sorten Csala und Expressz wurden nicht evaluiert• Im dritten Jahr wurde die gesamte Biomasse geerntet• Biomasse und Wassergehalt wurden bestimmt• Die angewandte Technologie hat einen Schnitt am

Ende des ersten Jahres beinhaltet – dies wird in unserer Technologie nur selten empfohlen!

Page 10: „ Weide und Wasser !”

Slowakische Agrarwissenschaftliche Universität – Ergebnisse der Versuche

• Signifikante Differenz konnte zwischen einzelnen Sorten nachgewiesen werden.

• Einige Sorten haben unflexible, andere flexible Reaktion für Nährstoffzufuhr.

• Im ersten Jahr haben die Pflanzen keine Reaktion auf Nährstoffzufuhr gehabt.

• Es konnte ein Unterschied zwischen Daten der behandelten Parzellen nur im 2. und 3. Vegetation nachgewiesen werden.

Page 11: „ Weide und Wasser !”

Kontroll Gedüngt Kontroll Gedüngt Kontroll Gedüngt Kontroll Gedüngt

Page 12: „ Weide und Wasser !”

Durchschnitt der Kontroll

Page 13: „ Weide und Wasser !”

Versuchsergebnisse der Hochschule von Nyíregyháza

Attila KondorBiomasse (t/ha) Wassergehalt

(%)Trockenmasse

(t/ha)

Behandlung 1. (P, K, Ca)

29,8 47,45 15,66

Behandlung 2. (P,K,Ca,N)

32,3 50,46 16,00

Behandlung 3. (N 400 kg – 34%)

33,6 48,94 17,46

Kontroll 28,1 51,58 13,61

Die Ergebnisse der Versuche sind auf die Sprossbiomassenernte einer Vegetation bezogen! 70-75% der Biomasse wird im

zweiten Vegetation als Durchmesserswachstum produziert.

Page 14: „ Weide und Wasser !”

Rentabilität von weideplantagen mit staatlichen Unterstützung               

               

2011 Inger (2) 32,1 18 100 581 010 1 162 020 280 000 500 000 942 020

2010 Demonstrations-plantage (2) 25,2 18 100 456 120 912 240 280 000 500 000 692 240

2011 Gudr. (3) 12,6 18 100 228 060 684 180 280 000 500 000 464 180

2 10 18 100 181 000 362 000 280 000 500 000 142 000

2 8 18 100 144 800 289 600 280 000 500 000 70 400

BezeichnungKaufpreis

(HUF/ta)

Netto Ertrag(HUF/Jahr)

Netto Ertrag

(HUF/Zyklus)

Unterstützung (HUF/ha)

Investitions-kosten

(HUF/ha)

Ergebnis (HUF/Zyklus)Ertrag

(ta/ha/Jahr)

Page 15: „ Weide und Wasser !”

Rentabilität von Weideplantagen ohne staatlichen Unterstützung               

               

2011 Inger (2) 32,1 18 100 581 010 1 162 020 80 000 500 000 742 020

2010 Demonstrations-plantage (2) 25,2 18 100 456 120 912 240 80 000 500 000 492 240

2011 Gudr. (3) 12,6 18 100 228 060 684 180 80 000 500 000 264 180

2 10 18 100 181 000 362 000 80 000 500 000 -58 000

2 8 18 100 144 800 289 600 80 000 500 000 -131 000

BezeichnungKaufpreis

(HUF/ta)

Netto Ertrag(HUF/Jahr)

Netto Ertrag

(HUF/Zyklus)

Unterstützung (HUF/ha)

Investitions-kosten

(HUF/ha)

Ergebnis (HUF/

Zyklus)

Ertrag (ta/ha/Jahr)

Page 16: „ Weide und Wasser !”

Rentabilität und ProfitabilitätErtrag – Preis - Verwendungsweise

Ren

tab

ilit

ät u

nd

Pro

fita

bil

ität

Verwendungsweise

Verkauf an Kraftwerken

Bevölkerungs- oder öffentliche

Heizung

Gemischte Verwendung

Gemischte Verwendung =

Verkauf/Heizung + zusätzliche Profit (Abwasserlagerung oder -Reinigung)

Page 17: „ Weide und Wasser !”

Toleranz gegen (Stau)wasserToleranz gegen (Stau)wasser

Weiden sind keine Wasserpflanzen!

Flexible Anpassungsfähigkeit! (nicht aller Arten)

Unterschiedliche Toleranz der Sorten gegen Wasser!

Unterschiedliche Toleranz von Plantagen verschiedenen Alters!

Es gibt keine signifikante Unterschied zwischen einzelnen Anbautechnologien.

Page 18: „ Weide und Wasser !”

Lösungen für wässrigen StandLösungen für wässrigen StandoorterteRutenpflanzungRutenpflanzung

Pflanzung von ganzen Ruten (2-4 m)Schwierig und teuerGroße Vegetationsoberfläche gegenüber der WurzelmasseDie Wurzelaktivität ist minimal unter anaeroben BedingungenErgibt keine entsprechende Entwicklung, die Plantage „bleibt stehen”Es gibt bessere Lösungen!

Page 19: „ Weide und Wasser !”

Lösungen für wässrigen StandorteLösungen für wässrigen Standorte„Umpflanzung” – in regelmäßig unter Wasser stehenden „Umpflanzung” – in regelmäßig unter Wasser stehenden

StandortenStandorten

Die Transpirationsrate der Weiden ist sehr hochWeiden sind fähig mehr Wasser von einen bestimmten Blattoberflächeeinheit zu transpirieren als irgend eine andere PflanzeSind geeignet den Wasserdruck effektiv zu vermindernKönnen für die Regelung des Wassers in Standorten ohne Abfluss verwendet werdenSpäter können regelmäßig unter Wasser stehende Standorte gepflanzt werden

Page 20: „ Weide und Wasser !”

Lösungen für wässrigen StandorteLösungen für wässrigen StandortePflanzung während der Vegetation – auf Standorte unter Pflanzung während der Vegetation – auf Standorte unter

periodischen Wasserdeckungperiodischen Wasserdeckung

Wenn eine Wasserdeckung von 2-3 Monaten charakteristisch ist

Man wartet bis der Boden trocken für die Bearbeitung wird

Gefrorene Stecklinge aufbewahren ihre Lebensfähigkeit bis Oktober

Die Pflanzung sollte stattfinden, falls der Boden schon getrocknet ist

Einjährige Plantagen produzieren schon genug Spross-und Wurzelbiomasse

Die Plantage ist weniger empfindlich für Wasser im zweiten Vegetation

Problematische Standorte können so benutzt werden

Page 21: „ Weide und Wasser !”

Beispiele in Bilderoptimale Pflanzungsperiode (20. 04. 2010)

Mutterplantage der Holland Alma GmbH - Piricse, Parzelle 0438 10. 08. 2010

Hier gab’s kein Wasserdruck. Hier gab’s Wasserdruck für 70 Tage.

Page 22: „ Weide und Wasser !”

Beispiele in Bilder Pflanzung während der (Mai 2010)

Plantage von Herrn Tamás Derzsi

Page 23: „ Weide und Wasser !”

Beispiele in BilderPflanzung während der Vegetation

Zeitpunkt der Pflanzung: 19. Juli 2010 (33°C)

Plantage von Herrn Norbert Pálfalvy – Vámospércs

(Bilder wurden am 19. Januar 2011 aufgenommen)

Page 24: „ Weide und Wasser !”

Derzeitige Situation der Energieweideproduktion Produzentenseite

• Die meisten Bauern kennen schon die Pflanze• Immer weniger Widerstand und falsche

Information (Umweltschutz, Konkurrenz für die Nahrungsmittelproduktion, Heizungswert…)

• In Standorte unter Wasserdruck besteht die Möglichkeit von Energieweideproduktion

• Die Technologie wird seltsam genau eingehalten• 30% der Plantagen sind nicht erfolgreich• Die Anfrage wächst Jahr für Jahr

Page 25: „ Weide und Wasser !”

Derzeitige Situation der EnergieweideproduktionStandpunkt der Regierung

• Die Administrationsverfahren der Pflanzungsgenehmigungen hat sich nicht geändert.

• Es gab schon abgelehnten Antrag in Komitat BAZ, dessen Begründung steht nicht

• Die Regelung von Unterstützungsanträge wurde bisher in jedem Jahr geändert

• Keine Rationalität• Viele unbegründete Entscheidungen – Kraftwerk in

der Region mit den besten Ackerfelder• In Rumänien gibt es mehr Pflanzungen ohne

Unterstützung und bisher wurden nur erfolgreichen Plantagen etabliert!

Page 26: „ Weide und Wasser !”

Derzeitige Situation der EnergieweideproduktionDie Markt

• Es gibt kontinuierliche Nachfrage für arboreale Biomasse seit drei Jahren

• Langfristige nachfrage auf dem Markt ist gesichert und wächst ständig

• Neben Kraftwerke immer mehr Heizwerke und Pelletwerke kommen auf die Markt mit ihrer Nachfrage

• Öffentliche Heizung, private Heizung, die Umstellung von Getreidetrockner fördert die Nachfrage für Hackholz mit hohem Heizwert und niedrigem Wassergehalt!

• Import geht zurück – man soll immer mehr mit heimischer Biomasse kalkulieren!

Page 27: „ Weide und Wasser !”

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!

Babicz Szabolcs – Holland Alma GmbH