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gertie-hemberger
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Erklärungen zum Gezeitenbuch
Hier finden Sie animierte Bilder, die sicher zum Verständnis viel
beitragen können.
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Die Behauptung, das die „Anziehungskraft des Mondes oder der Sonne die Gezeiten auslöst, ist
so nicht ganz richtig. Die Anziehungskraft des Mondes (60%)
wirkt auf das Wasser nur im Milligrammbereich auf 1 Tonne
Wasser! Zu wenig, um Wassermassen zu bewegen.
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Tatsächlich ist es so, das die „Anziehungskraft“ alleine auf die
Erdmasse wirkt, also nicht auf das Wasser!
Denken Sie bitte an einen Hammerwerfer, der eine Stahlkugel an der Leine herumwirbelt. Er muss sich etwas zurücklehnen, damit er
nicht umfällt.
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Und so sieht das dann aus:
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Wir sehen also, das der Mittelpunkt der Umlaufbahn zum Mond hin verschoben
wurde (gemeinsamer Drehpunkt).
Aus der „Unwucht“ dieser Drehbewegung der Erde ergibt
sich dann die Gezeit.
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Durch die geographische Lage eines Ortes am Meer können Gezeitenunterschiede (Höhe
und Stärke) beeinflusst werden. Also die Höhe und Strömungen
unterschiedlich ausfallen.
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Auch hierzu Bilder auf den nächsten Seiten: beachten Sie bitte die Hauptströmungen (zu einem bestimmten Zeitpunkt) sowie die Höhenunterschiede
an den einzelnen Orten.
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Je stärker der Pfeil, desto höher die Strömungs-
geschwindigkeit in diesem Programm
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Solche „Strömungsbilder“ sind zwar hilfreich, aber oft auch verwirrend, da das Wetter
Strömungen gewaltig verändern kann. Mit etwas
Überlegung und Übung kann man sich ein derartiges
Programm also durchaus sparen.
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Wie der Wind Strömungen verursachen kann, sehen Sie hier. Diese Karte für das Kattegat zeigt Strömungen, wie sie bei Westwind, Stärke 6 Bft. zu erwarten sind.
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Manchmal sind Gezeitenunterschiede nur Zentimeter, manchmal
vernichtende Meter!
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Es ist also immer eine kontinuierliche Auf- und Abbewegung, die jedoch in der Höhe, Stärke und Zeit ständigen
Schwankungen unterworfen ist.
Bild aus dem Programm:
http://wxtide32.com/download.html
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Hier die wichtigsten Begriffe: