16
inside your business. today. 11. JG. no. 1495 ¤ 3,50 freitaG/samstaG/sonntaG, 9.–11. september 2011 best of 1.495 mal medianet Was als tageszei tung für marktkommunikation, medien und Werbung begonnen hat, feiert heute als eine der größten b2b-Kommunikations- plattformen des Landes zehnten Geburtstag. ein blick zurück. Seiten 2–16 © montage: b. schmid BUSINESS WEEKEND P .b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected] P .b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected] INHALT > marketing & media: News aus der Kreativszene 17–24 > retail: Der Handel von seiner aktuellsten Seite 25–30 > technology: Elektronik, IT & Telekom im Fokus 31–38 > industrialtechnology: Storys aus der Industrie 39–46 > financenet: Infos für die heimische Finanzwelt 47–52 > real:estate: Nachrichten aus der Immobranche 53–58 > healtheconomy: Hard Facts aus Medizin & Pharma 59–64 > automotivebusiness: PS-starke Geschichten 65–70 > destinationworld: Berichte aus aller Welt … 71–76 > destinationaustria: … und aus ganz Österreich 77–82 > careernetwork: Wo Karriere im Mittelpunkt steht 83–88 www.direkt.biz www.direkt.biz +43 (0) 1/ 66 177 An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Lesern, Inserenten und Weggefährten der letzten zehn Jahre herzlich bedanken. Viel Vergnügen bei der Lektüre der 1495. Ausgabe von medianet! REINHOLD MITTERLEHNER „Ich wünsche medianet alles Gute zum 10. Geburtstag und weiterhin viel Erfolg“ ALEXANDER WRABETZ „Im Namen des ORF gratuliere ich sehr herzlich zu diesem Jubiläum“ PAUL SCHAUER „Aufrechte Glückwünsche! medianet hat die Kommunikationsbranche nachhaltig belebt“ © andi bruckner © orf/t. ramstorfer © mediendienst/Wilke

10 Jahre Jubiläumsausgabe

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Die Jubiläumsausgabe zum 10 jährigen Bestehen von medianet

Citation preview

Page 1: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

inside your business. today.  11. JG.  no. 1495  ¤ 3,50  freitaG/samstaG/sonntaG, 9.– 11. september 2011

best of 1.495 mal medianet Was als tageszeitung für marktkommunikation, medien und Werbung begonnen hat, feiert heute als eine der größten b2b-Kommunikations-plattformen des Landes zehnten Geburtstag. ein blick zurück.   Seiten 2–16

© montage: b. schmid

business weekend

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien   GZ: 02Z030468T   Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15   Tel. 919 20-0   Fax: 919 20-2231   e-Mail: [email protected]. Verlagspostamt 1110 Wien   GZ: 02Z030468T   Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15   Tel. 919 20-0   Fax: 919 20-2231   e-Mail: [email protected]

inhalt

> marketing & media: News aus der Kreativszene 17–24

> retail: Der Handel von seiner aktuellsten Seite 25–30

> technology: Elektronik, IT & Telekom im Fokus 31–38

> industrialtechnology: Storys aus der Industrie 39–46

> financenet: Infos für die heimische Finanzwelt 47–52

> real:estate: Nachrichten aus der Immobranche 53–58

> healtheconomy: Hard Facts aus Medizin & Pharma 59–64

> automotivebusiness: PS-starke Geschichten 65–70

> destinationworld: Berichte aus aller Welt … 71–76

> destinationaustria: … und aus ganz Österreich 77–82

> careernetwork: Wo Karriere im Mittelpunkt steht 83–88

www.direkt.bizwww.direkt.biz

medianet_46x15 27.10.2005 12:07 U

+43 (0) 1 / 66 177

An dieser Stelle möchten wir uns

bei unseren Lesern, Inserenten und

Weggefährten der letzten zehn Jahre herzlich bedanken.

Viel Vergnügen bei der Lektüre

der 1495. Ausgabe von medianet!

Reinhold MitteRlehneR

„Ich wünsche medianet alles Gute zum  10. Geburtstag und weiterhin viel Erfolg“

alexandeR wRabetz

„Im Namen des ORF gratuliere ich  sehr herzlich zu diesem Jubiläum“

Paul schaueR

„Aufrechte Glückwünsche! medianet hat die Kommunikationsbranche nachhaltig belebt“©

 andi bruckner

© orf/t. ramstorfer

© mediendienst/Wilke

Page 2: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

GRATULATION!

WERBEAGENTUR WIRZ WIEN

Page 3: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

Wien. Darf ein Fachmedium gleich-zeitig hochfrequent sein, mit mikro- ökonomischen Informationen einen globalisierten Markt versor-gen und dabei rein auf B2B set-zen? Laut Chris Radda darf es das nicht nur – vielmehr muss es das: „,Das geht nie‘ oder ,Österreichs Wirtschaft ist dafür viel zu klein‘ haben wir sehr oft gehört, als wir die Idee von medianet als ‚Österreichs erste Tageszeitung für Marktkom-munikation, Medien und Werbung‘ geboren haben“, erinnert sich Rad-da an die Unkenrufe in der Bran-che rund um das Jahr 2000. „Doch all die Kritiker haben unrecht ge- habt. medianet ist die erfolgreichste Gründung meiner Laufbahn“, so Radda, aus dessen Schublade u.a. auch WirtschaftsBlatt, Diva, Busi-ness People und etwa Immobilien-magazin stammen.

Harte Zeiten

Daran konnte auch der Zeitpunkt des Markteintritts nichts ändern: Exakt eine Woche, nachdem Ame-rican Airlines-Flug 11 am 11. Sep-tember 2001 um 8:46 Uhr in den Nordturm des World Trade Cen-

ters in New York gekracht und die bislang größte (Medien-)Krise der Nachkriegsgeschichte heraufbe-schworen hatte, erblickte medianet das Licht der Welt. Warum es trotz einer rauen Kindheit – schließ-lich mussten in dieser Zeit selbst etablierte Medienkonzerne Federn lassen, wie sich Radda erinnert – gelungen ist, das „Experiment“ medianet zu einem der größten Fachverlage des Landes zu entwi-

ckeln? „In einer immer schneller werdenden Informationsgesell-schaft werden nur mehr jene Wirt-schaftsmedien erfolgreich agieren, die ihren Lesern und Anzeigen-kunden frische, rasche, relevante Anregungen, Ideen und Impulse für ihren unmittelbaren täglichen Job, für ihr Unternehmen oder ihre Karriere anbieten können“, erklärt Radda die Spielregeln des Medien-markts im 21. Jahrhundert.

Ganz nah am Arbeitsplatz

„Und medianet ist nahe am Ar-beitsplatz. Die Firmen können die Inhalte sofort als geschäftsbrin-gende Plattform nutzen, egal ob sie Anregungen, Ideen oder Impulse für ihren täglichen Job lukrieren. Wir servicieren unsere Branchen.“ Branchen, die mittlerweile weit über die ursprüngliche Zielgruppe der werbetreibenden Wirtschaft hinausgehen: Seit März 2003 wid-met sich medianet neben dem Marketing- und Medienbereich auch intensiv dem Retail-, Finanz-, Automotive-, Technologie-, Gesund-heits-, Unterhaltungs-, Luxusgüter- und Tourismusbereich.

Trotz aller Globalisierung sind es mikroökonomische Nachrichten, die den entscheidenden Beitrag zum täglichen Erfolg des Einzelnen lie-fern. So ist es zwar durchaus inter-essant für diverse Branchen, wenn etwa eine europäische Großbank mit allem Trara in China einsteigt. Gleichermaßen interessant, wenn nicht sogar für den eigenen Ge-schäftserfolg relevanter, sei es für einen Milchproduzenten aber laut Radda, wenn dieser vom neuen Jo-ghurtdrink des Mitbewerbs erfährt. „Und zwar nicht erst einen Monat später“, schwört Radda auf den Faktor Aktualität und Nähe: Auch bei regionalen Publikums-zeitungen sei es die Information im Kleinen, deren Nachrichtenwert „jenseits der Dorfgrenzen“ gleich null ist. Für die angesprochene Zielgruppe hat sie allerdings umso größere Relevanz für das tägliche Leben.

Seit zehn Jahren versorgt medianet nun die heimische Wirt-schaft mit eben diesen Nachrichten und begleitet sie bei Hochkonjunk-tur wie auch in der Baisse. „Und wir werden das auch die nächsten zehn Jahre machen“, so Raddas Versprechen.

10 Jahre medianet

„Es werden nur mehr

jene Wirtschaftsmedien

erfolgreich agieren,

die frische, rasche,

relevante Anregungen,

Ideen und Impulse

anbieten können.“

Chris radda

Ein Rückblick darauf, wie aus einem Experiment einer der größten Fachverlage des Landes wurde.

Jubiläum Obwohl die Unkenrufe lange nicht verstummten: medianet feiert heute sein 10-jähriges Jubiläum

Vom Branchenblatt zur größten B2B-Plattform

2 – medianet Freitag, 9. September 2011

WachstumsPhase

... zu einer der größten österreichischen B2B-Kom-munikationsplattformen. Am 3. März 2006 erweiterte medianet sowohl thematisch und umfangstechnisch und richtet sich mit einer Auflage von bis zu 66.000 Exem-plaren (freitags) an über zehn verschiedene Branchen.

cluB der 1.000er

Im Juni 2007 durch-brach medianet eine

magische Schallmauer und stieg in den Zirkel

derjenigen Medien auf, die mehr als 1.000

Ausgaben produziert haben.

medianet erscheint am business weekend mit einem Umfang von bis zu 96 Seiten.

10 Jahre medianet

> Ein Rückblick auf 9/18 und neue Themenkreise 2/3

> Gehts der Wirtschaft gut ... Sex, Gold und Lippenstift 4/5

> Eine Dekade medianet: Gekommen, um zu bleiben 6/7

> Die Mitarbeiter backstage einmal vor dem Vorhang 9

> Highlights und Glanzlichter: des Handels neue Seiten 10/11

> Von Höhenflügen und dem Streben nach Erholung 12

> Über sparende Kassen und Pillen von der „Tanke“ 13

> Carlos Ghosn und andere exklusive Geschichten 14

> Industrie, Forschung, Trends und Innovationen 14

> Die ganze Reisewelt – auf einen Blick 15

in eigener saChe

So schnell wird man groß

Chris radda

Vor zehn Jahren rief mich mein damaliger Vorstandskollege der ET-

Multimedia AG, Michael Ge-ringer (heute GF Gong-Verlag, Deutschland), in der Redakti-on an und sagte, die Twin- Towers würden gerade ein-stürzen. Okay, sagte ich, ich werde mir das später an-schauen, ich mache gerade meine erste Ausgabe von medianet druckfertig.

Die Staubwolke in New York hatte sich noch nicht verzogen, als medianet in Wien-Favoriten auf diese verrückte Welt kam.

Logisch auch, dass kaum jemand es für möglich hielt, eine nahezu tägliche Bran-chenberichterstattung länger als ein paar Wochen finanziell am Leben erhalten zu können.

Fein, heute sind es zehn Jah-re, die medianet mit tages- aktuellem Qualitätsfachjour-nalismus nicht mehr nur die österreichische Marketingcom-munity versorgt, sondern in insgesamt zehn verschiedenen Branchen unter den Top 3 der jeweiligen Fachmedien zu finden ist.

Fein auch, dass unser Kon-zept medianet retail uns auch im Handel binnen des ersten Erscheinungsjahrs 2006 zum Marktführer machte.

So freue ich mich auf die nächsten zehn Jahre, in denen der Schwerpunkt weniger auf weiterem Auflagen- und Vo-lumswachstum, sondern viel-mehr in qualitativen Verbes-serungen der Redaktion und einem Ausbau unserer Online-Angebote liegen werden. Aus unseren 40.000 Onlineabon-nenten wollen wir mittelfristig 100.000 machen, auch Apps für iPad & Co folgen in Kürze.

Ich darf mich bei meinen langjährigen Weggefährten und Mitarbeitern und den rund 1.000 jährlichen Kunden für die ersten 10 Jahre herz-lich bedanken.� [email protected]

die exPansion geht Weiter

Das Ende der Fahnenstange war auch am 13. Oktober 2006 nicht erreicht, als erstmals der business friday erschien: Weiterhin arbeitet medianet an der Ausweitung ihres inhaltlichen Spektrums. Jüngste Schritte in diese Richtung: luxury brands & retail (seit 28.3.2008) sowie entertainmentbiz (seit 11.9.2009).

die ersten schritte

Exakt eine Woche nach 9/11 erblickte medianet das Licht der

Welt. Kritischen Stimmen zum Trotz überlebte „Österreichs erste

Tageszeitung für Marktkommu-nikation, Medien und Werbung“ nicht nur die ersten drei Monate,

sondern entwickelte sich ...

Page 4: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

Wien. Wachstum ist kein Wert an sich, sondern eher das Ergebnis anderweitiger Zielsetzungen. In unserem Fall war das Wachstum des Themenspektrums eine Reak-tion auf die Anforderungen eines hochkompetitiven Marktes und die Wünsche unserer Leserschaft. Am 2. März 2006 vollzog medianet den Übergang vom reinen Fachblatt für Kommunikations-, Werbe- und Me-dienthemen zur „vollwertigen Busi-ness to Business-Fachzeitung“.

Der ursprüngliche Themenkreis Agenturen, Marketing und Medien wurde mit diesem Datum um den Bereich Retail sowie freitags um die Finanzwelt (financenet & real:estate) und einen Aus- und Weiter-bildungsteil (careernetwork) erwei-tert. Damit nicht genug, folgten im Oktober 2006 die Sektoren techno-logy und industrialtechnology so-wie im Herbst 2007 der Reise- und Tourismussektor (destinationaus-tria und world), die österreichische Automobilbranche (automotive business) sowie der Gesundheits-sektor (healtheconomy).

In Zahlen ausgedrückt: Seit 2006 steigerte medianet die Auflage um das bis zu Sechsfache (Dienstags erscheint das Medium in einer Auflage von 32.000 Stück und frei-

tags in einer Auflage von 65.000 Stück), verzwölffachte den Umfang (von acht auf bis zu 96 Seiten) und verdreifachte seinen jährlichen Umsatz. Eine „mediale Erfolgs-story“ wie es Mastermind Radda nennt: „Ein neues Fachzeitungs-Printformat hat im Rekordtempo

andere, jahrzehntelang eingeführ-te Fachzeitungen bei Leserreich-weiten und Auflagen ebenso wie beim redaktionell anspruchsvollen Inhalt auf die Plätze verwiesen.“

Das Ende der Fahnenstange war auch damit noch nicht erreicht, wie die jüngsten thematischen Erwei-

terungen belegen. So spricht das monatlich erscheinende entertain-mentbiz Entscheidungsträger der Musik- und Gameindustrie, Veran-stalter, die Film- und Glücksspiel-industrie sowie das Event- und Veranstaltungsbusiness an und das vier Mal im Jahr erscheinende luxury brands&retail hat sich ganz dem Hochpreis- und Highclass-Segment verschrieben. Künftig soll aber nicht die thematische Expan-sion, sondern die Konsolidierung und die Qualitätssteigerung im Vordergrund stehen, wie Radda abschließend betont: „Wir wollen ein unverzichtbarer Bestandteil der Business-Lektüre bleiben.“ � (red)

medianet – 3Freitag, 9. September 2011

Rückblick 2001–2011: Eine Tageszeitung für die Kommunikationsbranche wird zur vollwertigen B2B-Fachzeitung

Eine mediale Erfolgsstory… und wie die Geschäftsführung unseres Verlags die Entwicklung von medianet erlebt hat.

10 JahRE mEdianEt

„Vor rund zwei Jahren hat mich mein langjähriger Part-ner, Kollege und Freund Chris Radda eingeladen, das Füh-rungsteam von medianet zu ergänzen. Die fulminante Ent-wicklung dieses einzigartigen (Multi-)Medienkonzepts hat mich von Beginn an beein-druckt. Die schnelle Markt-durchdringung und die Quali-tät der Inhalte haben mich zu einer schnellen Zusage bewogen.“

GERmanos athanasiadis hERausGEbER

„So manch graues Haar haben mich die letzten zehn Jahre schon gekostet. Gelernt habe ich, dass die Medienbranche ein schnelllebiger Bereich ist. Da der Faktor ‚Zeit‘ jedoch für alle im Lebenszyklus eines Mediums Beteiligten gleich intensiv wirkt, ist es immer nur die persönliche Einstel-lung, ob man seinen Beruf, sei-ne Partner, seine Leser, seine Kunden und seine Mitarbeiter als Berufung sieht oder nicht. Wir alle gemeinsam haben ei-nen entsprechenden und hoch- erfolgreichen Start-up-Prozess durchschritten. Mit Stolz trage ich die grauen Haare als Zei-chen für die Erfolgsgeschichte ‚10 Jahre medianet‘.“

Paul lEitEnmüllER hERausGEbER

& VERlaGslEitER

„Eines meiner Highlights in fast fünf Jahren bei medianet war, als mein Gegenüber meinte: ‚medianet ist unbe-quem, ihr macht Dinge, die andere nicht tun würden und es hat den Anschein, dass hier ein verbissenes Team am Werk ist, dessen einziges Ziel es ist, dieses Produkt zum durchaus verdienten Erfolg zu führen‘. Ich freue mich über dieses Kompliment und bin stolz, diesen Erfolg mitgestalten zu dürfen. Danke an alle Verbissenen!“

RichaRd mauERlEchnER mitGliEd dER

GEschäftslEitunG

„Das einzigartige Konzept von medianet hat mich von Beginn an überzeugt. Seit fünf Jahren arbeite ich nun begeistert mit, vor drei Jahren habe ich das Ange-bot angenommen, mich mit zehn Prozent über Aktien und Optionen zu beteiligen.“

oliVER JonkE mitGliEd dER GEschäftslEitunG

© m

edia

net/S

zene

1/P.

Hut

ter (

4)

Page 5: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

10 Jahre medianet

kommentar

Heldenland ist abgebrannt

sabine bretschneider

Heldenland ist abge-brannt“ schreibt der Philosoph Christian

Schneider in brand eins. Denn: Es gibt so gut wie keine (mehr). Jedenfalls keine im klas-sischen Sinn. „Wir leben halt in postheroischen Zeiten“, sagt Schneider und darüber sollten wir froh sein.

Wenn ich mich jetzt an den 18. September 2001 erinnere – ja ich weiß, der vorherge-hende Dienstag hat sich für immer ins kollektive Gedächt-nis der abendländischen Zivi-lisation eingebrannt und auch unsere Euphorie hat damals einen ziemlichen Dämpfer bekommen –, dann erinne-re ich mich auch (apropos Helden) an unser Ziel, da jetzt wirklich etwas niederzurei-ßen, an uns zu reißen mit die-sem unseren Baby.

Zuerst war da eine Inter-netplattform gewesen, fein gemacht, seriös, gute Zugriffs-zahlen – und jetzt würden wir eine richtige Tageszeitung produzieren. Für die Kreativ-wirtschaft, viermal die Woche druckfrisch, total aktuell, feins-tes Papier, bunte Bilder, super-groß – das gabs vorher nicht und nachher nirgends.

Dann kamen die ersten journalistischen Erfolge, die ersten kaufmännischen Er-folge, dann kamen die Mühen der Ebene. Dann der große Relaunch. „Meine“ Unterneh-mensseite in der Ur-medianet war inzwischen zu einem ganzen Buch angewachsen; al-le anderen Seiten quasi auch, ein Fachzeitungskompendium mit allem und mit scharf.

Die Widmung des langjäh-rigen Chefredakteurs Chris-tian Krebs – „Sie hat immer zu wenig Platz“, textete er für mich in der 100. Ausgabe von medianet – hatte sich sozusa-gen zur voluminösen Prophe-zeiung ausgewachsen.

Dann kam die große Krise. Und obwohl kräftig durchge-schüttelt, haben wir weiter-gemacht, zweimal die Woche, aber doppelt so ambitioniert. Ein bissl zerzaust auch, Helden des Alltags halt.

Zwischendurch haben wir feierlich die 1000. Ausgabe be-gangen (in der 999er übrigens, aber das fiel nicht gröber auf) und jetzt sind wir schon wie-der fast 500 Ausgaben weiter. Tausende Geschichten weiter, Tausende Interviews, Hun-derte Redaktionsschlüsse und nervenaufreibend knappe Drucktermine.

Nicht nur in Österreich hat sich die Printmedienland-schaft in den vergangenen zehn Jahren gravierend verändert. Ein paar Hektar Heldenland gibt es aber im-mer noch. Die Bewirtschaf-tung ist halt anspruchsvoller geworden.

Mit unseren Tipps hätte man viel Geld verdienen und schon im Vorhinein klüger sein können.

best of prime news Ein Querschnitt durch zehn Jahre Wirtschaft & Unternehmen, prime news & market watch

Gehts der Wirtschaft gut … Sex, Gold und Lippenstift

GoLdrichtiG

Ein Beitrag von Sylvia Tomek über die Rückbesinnung auf Gold als Anlagegut. Jene Leser, die unserer Empfehlung vom Dezember 2010 vertraut haben, können sich nun über einen Wertzuwachs von ca. 16 Prozent ihres Golddepots freuen.

4 – medianet Freitag, 9. September 2011

[email protected]

aLLeS auSSer rock ’n ’roLL ...

Wir sehen uns als rationale Anleger. Prüfen Geldanlagen vor Entscheidungen

sorgfältig. „Eine Fehlannahme“, sagt Jason Zweig. Unsere Gedanken sind

– geht es um Geld – nicht weit entfernt von dem, was uns beim Sex oder unter

Drogeneinfluss durch den Kopf geht.

feSch und kriSenfeSt

Der Wirtschaftsminister zog im Gespräch mit medianet seine 100-Tage-Bilanz: Reinhold Mitterlehner plauderte im März 2009 über zu schnell verschos-senes Pulver, den Markt als Problemlöser, Protektionismus und Nationalismus – und die Personalrochaden in den staatsnahen Betrieben.

natürLich mit fuSSbaLL

„Marktführerschaft ist nichts Gottgegebenes“, postulierte Adidas-Boss Herber Hainer und erzählte Jan Weinrich vom Warten auf die Euro 08, Doping und Markenpiraterie.

nicht nur theater . . .

Götz Werner schuf als „Gut-mensch“ eine milliardenschwere Handelskette. Plötzlich nahm man seine Ansichten wieder ernster. Ein quergestrickter Krisentalk mit dem „Anthropo-sophen im Drogerieladen“.

... and not JuSt LipStick on a piG

Juli 2011: ein Beitrag zum Peter-Drucker- Forum. Per Shared-Value-Konzept, so konnte man lesen, könne man zwar aus einem Esel kein Rennpferd machen, sehr wohl aber wirtschaft-lichen Wert auf eine Weise schaffen, die zugleich auch Wert für die Gesellschaft schafft.

aLLeS GeLoGen

„Bernie“, sagte der Herausgeber, „such dir doch für die Vor-weihnachtszeit ein schönes positives Thema für dein Feature.“ Das war im Dezember 2006. Und das kam heraus: eines unser amüsantesten Features. Die US-Supermarkt-Tabloids als bizarre Vertreter des Boulevard. Autor: Bernhard Hafenscher.

. . . und hühner in der city

Vertikal Farming: Obst, Gemüse und sogar Geflügel- und Fischzucht im Skyscraper. Das sei laut Agrarforschern eine bereits ausgereifte Zukunftsoption, berichtete Alexandra Binder. Da hat die Krone dann gleich von uns abgeschrieben.

Page 6: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

Wien. „Wir Journalisten“, konnte man im Leitartikel der Ausgabe Nummer 774 lesen, „entscheiden, welchen Ausschnitt der vom ei-genen Vorurteil geprägten Halb-wahrheit der Nutzer letztendlich präsentiert bekommt.“ Mit diesem Zitat des „Blogtheoretikers“ Don Alphonso leiteten wir im März 2006 zu unserem großen Relaunch über, nahmen Abschied von der gewohnten, achtseitigen Stamm-ausgabe im Zeichen der Kommu-nikationswirtschaft und mutierten zu einer B2B-Fachtageszeitung. Seit damals gibt es auch das prime news-Ressort: Auf den ersten sechs bis acht Seiten von medianet lesen Sie seitdem die aktuellen Storys aus den Unternehmen und Märkten unserer Zielgruppen-Branchen.

Götter und Wirtschaft

2006 war auch das Jahr, in dem erstmals die Gratiswelle über Österreichs Medienkonsumenten hereinbrach. „Zur kostenlosen Viel-falt der heutigen privaten Fernseh-programme wird auch Gedrucktes freudiger verschenkt werden“, kün-digte Kollege Engelbert Washietl an – er begleitete uns ein paar Jah-re lang mit brillant formulierten Kommentaren. „Nicht nur die Wie-ner U-Bahn-Zeitung Heute, sondern auch (...), nicht zu vergessen, Quasi-Kaufzeitungen, die entweder gratis ‚entnommen‘ oder zum Spottpreis erworben werden können. (...) Die einzelnen Medien waren noch selten so sehr Schwimmende im Medien-Ozean und sie werden noch viel mehr rudern müssen.“ Damit behielt er Recht: Für Print-medien wurde das Fahrwasser zunehmend unruhig.

Dann kam die Krise. „Jetzt, wo wir nicht mehr an Götter glauben, die den Mond am Himmel aufge-hen lassen, sähen wir die Wissen-schaftler gern als Männer, die mit Steintafeln vom Berg steigen, auf denen die Antworten auf unsere Fragen stehen“, beantwortet der britische Fantasy-Bestsellerautor Terry Pratchett in einem Interview die Frage, ob das Bedürfnis nach Wissen nicht mindestens so stark sei wie die Sehnsucht nach simplen Antworten. Tja, wegen der simplen Antworten wärs gewesen. Und da haben uns die Wirtschaftswissen-schafter, die Experten und die Ana-lysten sträflichst enttäuscht.

Österreich und seine Firmen

Zwischen dem Start von medianet und der heutigen Ausgabe liegen einige der heftigsten Amplitu-den in der Wirtschaftsgeschichte der letzten 50 Jahre. Vieles davon

– und wie sich das Auf und Ab auf die heimischen Betriebe ausgewirkt hat – konnten Sie bei uns nach- lesen. Es bleibt spannend. � (sb)

medianet – 5Freitag, 9. September 2011

best of prime news Zwischen der ersten und der heutigen Ausgabe liegen einige der heftigsten Amplituden in der Wirtschaftsgeschichte der letzten 50 Jahre

Auf der Wellenlänge der BetriebeZehn Jahre News, Zahlen, Daten, Fakten aus der Welt der Wirtschaft.

Unser Feature in der 1000. Ausgabe stellten wir ausnahmsweise in den Dienst der eigenen Sache. Thema:

Mikroökonomische Nachrichten und deren Vorbild, der Dorftratsch.

10 JAhre MediAnet

„medianet konnte sich von der ersten Ausgabe an als stets aktuelles und damit unentbehrliches Medium für jeden Marketingverantwortlichen etablieren. Ich wünsche medianet auch für die Zukunft diesen offenen und gesamthaften Zugang zu allen Bereichen der Wirtschaftswelt.“

LeodegAr PruschAk gF ZentrALe rAiFFeisenWerBung

MArketingdir. rZB Österreich

„Ich wünsche medianet alles Gute zum 10. Geburtstag und weiterhin viel Erfolg.“

reinhoLd MitterLehner WirtschAFtsMinister

© m

aX ic

onvi

enna

/APA

/Den

k

© A

ndi B

ruck

ner

Page 7: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

10 jahre medianet

Kommentar

Heute mal kein Fachsprech

dinKo fejzuli

Donnerstag, der 9. Au-gust 2001 prangt als Datum auf der einzig

produzierten Nullnummer von medianet. Die echte Num-mer Eins erschien dann am Dienstag, den 18. September 2001. Die Schlagzeilen der beiden damaligen Ausgaben: „­­Mariusz J. Demner baut Teamleitung um“ und „­­CCA völlig neu: Tibor Bárci wird Präsident“.

Das Glück des Tüchtigen und Wagemutigen hatten wir also und konnten gleich zum Start mit echten Branchen-News aufwarten.

Dazwischen lag der 11. Sep-tember 2001 mit all seinen (wirtschaftlichen) Folgen. Und entsprechend waren auch die Kommentare aus der Branche, als WirtschaftsBlatt-Gründer Chris Radda neuerlich dazu ansetzte, eine weitere Tages-zeitung im Markt, den viele für viel zu klein hielten, zu etablieren.

In seinem ersten „­­Spotlight“ skizzierte Gründungs-Chef- redakteur und mein Vor-gänger Christian Krebs die Marschrichtung der medianet: sachlich, kritisch, optimistisch. Sachlich in der Berichter-stattung, kritisch gegenüber Missständen und optimistisch, wenn es um die Zukunft der Branche geht.

Die Gründung der medianet fand aus damaliger, aber vor allem auch aus heutiger Sicht zum genau richtigen Zeitpunkt statt. Denn das Jahr 2001/2002 und die folgenden brachten viele Umwälzungen.

Im über Jahre verspotteten Medienalbanien feiern gera-de heuer etliche Privatradios ihren 10. Geburtstag und mit ATV, Puls 4, Austria 9, Servus TV und vielen kleinen regio-nalen und lokalen TV-Sendern wurde das Monopol eines Staatssenders durchbrochen. Es wurden Magazine und Tageszeitungen gegründet, ein Gratis-Medium kata-pultierte sich ebenfalls aufs Print-Stockerl und mehr als ein Dutzend Mediaagenturen würde es ohne die Liberalisie-rung des TV-Markts gar nicht geben.

All das passierte genau in diesen letzten zehn Jahren seit der Gründung der medianet.

Wir haben versucht dies journalistisch zu begleiten, zu erklären, zu kommentieren und auch zu kritisieren. Und genau das werden wir auch die nächsten zehn Jahre tun.

Die letzten Zeilen möchte ich dazu nutzen, um mich bei allen, die am Entstehen der medianet, und hier vor allem am Entstehen meines Buchs in den letzten Jahren mitgewirkt haben, zu bedanken – bei den Lesern, Partnern, aber vor allem bei den Kollegen.

Viele waren skeptisch, aber mindestens genau so viele haben den unternehmerischen Mut bewundert.

best of marketing & media Tausende Interviews, Schlagzeilen und Stories – mitten aus der Branche für die Branche

eine dekade medianet: Gekommen, um zu bleiben

BranChen-eVerGreen

Ein Fundstück der Branchengeschichte: Anfang 2002 machten sich Proponenten der Medienbranche auf, um (abermals) gegen die Werbesteuer Stimmung zu machen. Heute, fast zehn Jahre später, ist die „alte Tante“, wie sie von Max Palla fast liebevoll genannt wird, noch immer da – Ende nicht in Aussicht.

6 – medianet Freitag, 9. September 2011

[email protected]

auf Gehts!

„In diesem kleinen Land geht so lange nichts, bis das Gegenteil bewiesen ist“, so

medianet-Gründer Chris Radda in seinem Editorial zur

1000sten Ausgabe. Dieses Motto galt auch schon zur

Start der medianet – der weltweit ersten Tageszeitung

für Marketing, Medien und Werbung.

medianet, nullnummer

Zwischen diesem ersten Probe-lauf und der Ausgabe No. 1 am 18.9.2001 lag der 11. September – ein Tag, der die Welt, aber vor allem auch die Wirtschafts-welt, verändern sollte. Wie bei Hildegard Knefs Lied gings von da an zunächst nur bergab. Uns konnte das nichts anhaben – im Gegenteil. Trotz vieler Unken-rufe – der Markt verträgt ein Produkt dieser Art. Wir bewei-sen das. Tag für Tag.

Kinder, waren wir junG .. .

In der Ausgabe 100 bat man mal das Team hinter der medianet vor den Vorhang – viele der damaligen Kollegen fanden für die nächsten Jahre hier ihre journalistische Heimat, manche sind sogar heute noch on Board.

freudiGe sChlaGzeilen

Trotz einer klaren sektoralen Rezession gleich mehrerer Branchen in einer Zeit, in der viele Tageszeitungen in die roten Zahlen gerutscht sind, konnte medianet bereits einen (kleinen) Jahresgewinn erwirtschaften.

BranChen-meilenstein

Adieu Medienalbanien. Als hätte man auf uns gewartet, kam wenige Wochen nach Erscheinen der medianet endlich Bewegung in den heimischen Privat-TV-Markt; das Thema sollte uns noch oft Stoff zum Schreiben geben – bis heute!

Page 8: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

medianet – 7Freitag, 9. September 2011

best of marketing & media Bekannte Branchenvertreter nahmen sich kein Blatt vor den Mund – ihr positives Urteil nehmen wir gern zur Kenntnis

„medianet hat die Branche belebt“Auf den „marketing & media“-Seiten im Blattinneren kommen weitere Größen aus der Werbe- und Medienszene zu Wort.

10 Jahre medianet

„Zehn Jahre medianet, das bedeutet zehn Jahre aktuelle, fun-dierte Information über Medien, Marketing und Werbung. Im Namen des ORF gratuliere ich sehr herzlich zu diesem Jubiläum.“

alexander WraBetz OrF-GeneraldirektOr

„medianet spiegelt seit zehn Jahren eine Branche wider, die Spiegel liebt. Es ist ein Verdienst Ihres Mediums, dieses Bild nicht allzu glatt werden zu lassen (was man nicht zuletzt an den von mir veröffentlichten Fotos sieht :-)). Ich freue mich über die nächsten zehn Jahre eines Mediums, das nicht bloß der Sensa-tion, sondern der Infor-mation verpflichtet ist.“

mariusz Jan demner demner, merlicek

& BerGmann

„2001 war ein wichtiges Jahr für die Medien-branche: Erstmals wurde bundesweites Privatfern-sehen zugelassen, mit der KommAustria wurde eine echte Medienbehörde ins Leben gerufen – und mit medianet ging eine Fach-zeitung neu an den Start, die sich ganz der Medien-branche verschrieben hatte. Bis heute begleitet medianet nicht nur die Entwicklungen im priva-ten Rundfunk, sondern in der gesamten Medien- und Werbeszene – kom-petent, übersichtlich und aktuell! Das finden wir super und freuen uns auf die nächsten zehn ge-meinsamen Jahre!“

cOrinna drumm VÖP-GeschäFtsFührerin

„Aufrechte Glückwünsche! Denn medianet hat die Kommuni-kationsbranche nachhaltig belebt: durch fundierte, umfassende Be-richterstattung zwischen Tagesak-tualität und Hintergrund. Und vor allem als erfreulich lebendiger Be-weis, dass auch ‚Experten‘, welche medianet einen deutlich kürzeren Lebenszyklus beschieden haben, irren können. In diesem Sinne viele weitere Dezennien.“

Paul schauer media austria-GeschäFtsFührer

„medianet ist mit der zweimal wöchentlich erscheinenden Printaus-gabe und mit dem täg-lichen Online-Newsletter zu einem regelmäßigen Begleiter in meinem Berufsalltag geworden. Ich gratuliere herzlich zum 10-jährigen Jubi-läum und wünsche dem medianet-Team weiter-hin Erfolg.“

JOhannes Werle VerlaGsGruPPe neWs-GF

© m

edia

net/S

zene

1/M

icha

el G

rube

Ver

lags

grup

pe N

ews/

R. H

errg

ott

© V

ÖP

© O

RF/

Thom

as R

amst

orfe

r

© M

edie

ndie

nst/F

oto

Wilk

e

Page 9: 10 Jahre Jubiläumsausgabe
Page 10: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

49

42

35

28

21

14

7

48

41

34

27

20

13

6

47

40

33

26

19

12

5

46

39

32

25

18

11

4

45

38

31

24

17

10

3

44

37

30

23

16

9

2

43

36

29

22

15

8

1

© m

edia

net/S

zene

1/P

hilip

p H

utte

r (30

); p

rivat

(13)

; med

iane

t (5)

; DeS

t/APA

10 Jahre medianet

best of mitarbeiter Gesichter machen Geschichte(n): Das Zeitungsteam vorm Vorhang

medianet backstageEinblicke in die medianet-Mannschaft: Teamplayer und Individualisten mit klarer Identität.

Wien. 10 Jahre medianet: Das sind bis auf den heutigen Tag ex-akt 1.495 Print-Ausgaben – geleitet, konzipiert, aufbereitet und produ-ziert von einem kompakten, fle-xiblen Team: Menschen, talentiert und trainiert in ihren Aufgaben; meistens auch im Miteinander. Frauen und Männer, die besonders in den letzten Jahren gezeigt ha-ben, wie man den medialen Stress-tests trotzen muss und kann. Starke Charaktere, die im Team auch mal scharfe Töne anschlagen.

Eben weil neben der täglichen Routine auch Reibung zum Zei-tungsgeschäft gehört. Eine bunte Truppe, die in ihrer Vielfalt das ver-eint, was unsere Leser mit schöner Regelmäßigkeit auf ihren Schreib-tischen aufschlagen und wiederfin-den: ein abwechslungsreiches Spek-trum, Themen, die viel Stoff für Diskussionen liefern und so einen Gesamteindruck erzeugen, der ge-rade oder trotz seiner Unterschied-lichkeit unverkennbar medianet ist. medianet ist seit Anbeginn auf

Schnelligkeit und Dynamik gepolt. Diese Blatt-Botschaft hat sich auch in unseren Reihen niedergeschla-gen. Viele „alte Hasen“ haben neue berufliche Wege eingeschlagen, neue Mitstreiter sind dazugesto-ßen. Hier das medianet-Kernteam, das vom angehenden Zeitungs- Teenie weiter auf Trab, aber vor allem jung gehalten wird.

PS: Wir freuen uns schon auf medianet Nummer 1.496. Denn wie heißt es so schön: Es ist nichts so alt wie die Zeitung von gestern.

1 Raimund Appl (Grafik) 2 Germanos Athanasiadis (Hrsg.) 3 Monika Athanasiadis (PL luxury brands&retail, Herausgeberin Shopping Guide) 4 Alexandra Binder (Red. feature) 5 Georg Biron (Red. destination) 6 Britta Biron (Red. ind. technology, luxury) 7 Sabine Bretschneider (CR prime news) 8 Erich Danneberg (PL Investieren in Österreich, CSR Jahrbuch) 9 Peter Farkas (Grafik/Produktion) 10 Dinko Fejzuli (CR marketing & media) 11 Bernhard Gily (Ass. der GL) 12 Rudolf Grüner (Red. specials, CvD careernet) 13 Chris Haderer (Red. technology) 14 Roger Hailwax (Onlineprod.) 15 Kanjana Hamp (Ass. der GL) 16 Sabine Hamscha (Ass. der VL u. des Hrsg.) 17 Werner Hascher (KAM Ski Guide Austria, Wintersporthotels, Hotelmedien) 18 Oliver Jonke (Mitglied der GL, Gesellsch.) 19 Eva Kaiserseder (Red. vet journal) 20 Linda Kappel (Red. financenet, real:estate, CvD) 21 Günter Konecny (PL Genuss Guide Bier Guide, Alles über Bier) 22 Reinhard Krémer (Red.) 23 Jürgen Kretten (Fotored.) 24 Marie-Theres Lehbauer (Ass. des Hrsg.) 25 Paul Leitenmüller (Hrsg., VL) 26 Herbert Lukele (PL Ski Guide Austria, Wintersporthotels) 27 Jutta Maucher (Red. retail) 28 Richard Mauerlechner (Mitglied der GL) 29 Aleksandar Milenkovic (Dispo/Marketing) 30 Peter Mosser (CR technology, industrial technology, destination, automotivebusiness, luxury, entertainmentbiz) 31 Peter Müller (PL destination) 32 Christian Novacek (stv. CR retail) 33 Natalie Oberhollenzer (Red. retail) 34 Thomas Parger (Verkauf/Guides) 35 Alexander Post (Marketing, Vertrieb) 36 Karin Preihs (Ass. der GL) 37 Berat Qelaj (Lithogr.) 38 Chris Radda (Hrsg., CR) 39 Martin Rümmele (CR healtheconomy) 40 Beate Schmid (Head of Lithogr.) 41 Gerald Stefan (CR financenet, real:estate) 42 Michael Stein (PL Möbel & Design Guide, Genuss Guide) 43 Regina Stelzl (PL vet journal) 44 Christoph Strolz (Lektorat) 45 Peter Suwandschieff (Red. marketing & media) 46 Sylvia Tomek (Red. feature) 47 Sonja Wacker (Online-Guides & Social media) 48 Jan Weinrich (stv. CR specials, careernet) 49 Jürgen Zacharias (Red. automotivebusiness)

medianet – 9Freitag, 9. September 2011

Page 11: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

10 jahre medianet

Kommentar

… was vom Handel übrig blieb

christian novaceK

Zehn Jahre sind eine nette Zeitspanne. Aber wenn ich den österreichischen

Handel vor meinem geistigen Auge Revue passieren lasse – so viel bleibt nicht übrig. Im LEH gab es den wirklich gro-ßen Brocken – die Vernichtung und Aufteilung des Handels-riesen Konsum – schon weit vorher zu verdauen. Im letzten Jahrzehnt waren die Meilen-steine der Handelskonzentra-tion eher kleineren Kalibers: Adeg wurde vom wichtigen Player zum Häppchen run-terdarwinisiert. Zielpunkt geht unter dem Investor BluO einen selbstbestimmten Weg – dessen Ziel indes nichts mehr und nichts weniger ist als die gewinnbringende Übernahme durch einen potenten Käu-fer. Im festgefahrenen Markt kommt es lediglich an den Rändern zu Ausfransungen, die beispielsweise das Tiroler Handelshaus Wedl durch das Anbieten einzelner Geschäfte an MPreis oder Spar unscharf hält – zum Ärger von Markt-forschern, die ob dessen in ihren Marktanteilsberech-nungen tendenziell stark gefordert werden.

Tendenziell noch stärker gefordert war zuletzt der Elektrohandel: Einstige Grö-ßen wie Cosmos mussten aufgrund des mörderischen Preiswettbewerbs bereits w.o. geben; selbst die Branchen-vorreiter geraten unter der Preislawine, die sie selber los-getreten haben, nunmehr ins Stöhnen – und Elektro Haas nutzt als lachender Dritter abseits vom Preishickhack mit Top-Serviceleistungen die Gunst der Stunde – und er-öffnet in Wien-Vösendorf und der PlusCity zwei Top-Märkte.

Auch die Textilbranche ist dauerhaft in Bewegung: Neue Läden machen Furore mit Schick, der zusehends jünger wird bzw. dem allgemeinen Jugendwahn Rechnung trägt. Kolosse wie das neue Peek & Cloppenburg-Haus in der Kärntner Straße müssen aufpassen, dass sie nicht zum Zeitpunkt ihrer Eröffnung be-reits behäbig wirken.

Was von zehn Jahren Vor-wärtstreiben in Handel und Industrie markant hängen bleibt, ist weniger das Klotzen und Kleckern in der Expansi-onsidylle Österreich, sondern die großen Skandale, die bei näherem Hinsehen nicht klei-ner werden: Listerien, EHEC, Gammelfleisch und fragwür-dige Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie sind Schlagworte, die in einer auf Nachhaltigkeit gepolten Gesell-schaft eigentlich nicht mehr anzutreffen sein sollten. Für die Zukunft sollte gelten, diese Begriffe möglichst schnell klein zu kriegen.

Von den Bossen Drexel und Hensel bis zur türkischen Handelsinvasion – medianet retail war stets am Puls.

best of retail Große Interviews und Geschichten sowie kleine Schnitzer aus der jüngeren retail-Vergangenheit

highlights und Glanzlichter – immer zuerst bei uns

Bosse der Branche: Gerhard dreXeL, spar

State-of-the art-Programm des medianet retail-Frühlings: das alljährliche Interview mit Spar- Präsident Gerhard Drexel zum Stand der Dinge in Sachen Zahlen, Daten, Qualitätsführerschaft und Marktanteile.

10 – medianet Freitag, 9. September 2011

[email protected]

GeLeBte Kontroverse: adeG GeGen rewe

Auch verschiedene Meinungen prallten in der retail Berichterstat-tung schon mal aufeinander: In der Ausgabe vom 16. November 2010 machte Wolfgang Jäger von der Adeg Wolfsberg Rewe-Boss Werner Wutscher klar: „Adeg Kaufleute sind keine Billa-Angestellten!“

Bosse der Branche:franK henseL, rewe

Im Interview bewies der oberste Chef der Rewe International AG Weitblick und prophezeite den Aufstieg der Supermärkte als neue Nahversorger. Tatsächlich verläuft die Entwicklung von Hofer & Co heute eher stockend.

einmaL Besser aLs nie: hofers voice in retaiL

Zugegeben: An Hofers Interview-scheue änderten auch wir von medianet retail nicht gerade viel. Aber einmal gelang es uns doch: Hofer-Big Boss Hans Mörwald plauderte exklusiv bei uns über die damals gute Entwicklung und seine Unbeugsamkeit in puncto Krise.

hinterGründe & facts: die rohstoffKrise

Hintergründe aufdecken, Zusam-menhänge herstellen – wir sind dabei. Im Falle der bis heute noch nicht so ganz überwundenen Rohstoffkrise fehlt es aber auch uns bis dato an den richtigen Rezepten. Aber vielleicht hilft’s ja schon, wenn man weiß, warum’s weh tut ...

personaLrochaden: pfeiffers neue crew

Als Markus Böhm neu in die Pfeif-fer-Führungsriege einstieg, rückte medianet zum obligatorischen Interview an – und sah sich plötzlich mit allen drei Geschäftsführern der Pfeiffer-Gruppe konfrontiert. Die Wertschätzung beruht durchaus auf Gegenseitigkeit.

tanKsteLLencoup: aLs erstes in „medianet“

Als Rewe im Frühjahr 2008 sein „stop & shop“-Konzept beim Tankstellenbetreiber Jet testete, war medianet die erste Zeitung, die darüber berichtete. Heute gehören die Tankstellenshops zum fixen Bestandteil der Handelsformate.

auf du & du mit jeder möGLichen sensation

Auch in Sachen Zeitungsenten schießt medianet mitunter die gro-ßen Kaliber ab: Als die türkischen Investoren Satilmis Koc und Riza Yildirim ganz groß in Österreichs LEH einsteigen wollten, waren wir seltsamerweise die einzigen, die darüber so richtig groß berichteten.

Page 12: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

Wien. Dass die neue medianet-Aus-gabe für Rewe-Boss Frank Hensel zur regelmäßigen Brancheninfor-mation gehört wie der gute Kaffee zum Frühstück, hat uns naturge-mäß sehr gefreut – wiewohl wir natürlich nicht davon ausgegangen sind, für 10 Jahre medianet und nahezu sechs Jahre medianet re-tail Schelte zu bekommen. Dass das Echo bezüglich 10 Jahre medianet in Sachen retail ausgesprochen positiv ist, freut uns sehr und wir bedanken uns an dieser Stelle für eine konstruktive, selbst bei unterschiedlicher Meinung stets freundliche Beziehung zu vielen Branchenplayern.

Wir wünschen uns und unseren Lesern, dass die Zukunft selbst-redend besser wird als die Gegen-wart und dass aufsehenerregende Fortschritte in Handel und Indus-trie für entsprechend aufregende Berichte sorgen.

Dank gilt an dieser Stelle den Redakteuren, die unverdrossen Großartiges neben Beiläufiges, Profundes neben Aktuelles stell-ten. In ungefährer zeitlicher Abfol-ge waren das: Hermann Sileitsch, Anita Broser, Monika Dichtl, Tho-mas Pressberger, Jutta Maucher, Natalie Oberhollenzer, Christian Horvath, Bernhard Fischer, Ulrike Töfferl, Sophia Freynschlag, Ernst Draxl, Erika Bettstein, Christian Novacek und Anna Neubauer.

medianet – 11Freitag, 9. September 2011

www.lgv.at

Frischgemüse

Frische schmeckt man!

Von Hand gepflückt –

frisch aus Österreich!

Jetzt in Ihrem Gemüseregal!

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

2308_LGV_Gemuesemix2_MunkenU220K80.ai 1 09.08.11 17:13

best of retail Frank Hensel, Gerhard Drexel, Günter Thumser und Jan Satek gratulieren zum 10 Jahre medianet-Jubiläum

„Wie guter Kaffee zum Frühstück“Weitere Grußbotschaften aus Handelssicht finden Sie heute im Blattinneren auf den medianet retail-Seiten.

10 Jahre medianet

© m

edia

net/S

zene

1/P.

Hut

ter (

3)

„Herzlichen Glückwünsch zu 10 Jahren medianet! Seit über einem Jahr ist die Lebensmittelbranche mein tägliches Arbeitsumfeld bei Zielpunkt – dazu gehört selbstredend auch das Stu-dium von medianet retail. Ich danke Ihnen für die vielfältigen Berichte aus der Branche sowie die humori-gen Glossen über die Untie-fen des Handel(n)s.“

Jan sateK, geschäFts­Führer zielpunKt

„Ich schätze medianet als Medium, das aktuell und rasch wichtige Bran-chenthemen aufgreift, um sie einer breiteren und ver-tiefenden Berichterstattung zu unterziehen. Dass dabei in der Kommentierung – so-wohl von journalistischer Seite als auch durch Fach-experten – ein bisweilen durchaus kritischer Ton an-geschlagen wird, ist wichtig und hebt die Qualität der Analyse.“

günter thumser präsident henKel cee

„Dank medianet retail wissen wir genau, was sich in unserer Branche tut. Besonders spannend finde ich persönlich die großen Cover-Re-portagen. Ich gratuliere herzlich zum Jubiläum und freue mich auf die nächsten zehn Jahre!“

gerhard drexel vorstandsvorsitzender

spar österreich

„Herzlichen Glückwunsch zum zehn-jährigen Jubiläum von medianet! Vor allem medianet retail stellt für unsere Branche eine wichtige Informations-quelle dar. Aktuell, umfassend und übersichtlich – die Berichterstattung gehört zur Branchenlektüre wie ein guter Kaffee zum Frühstück. Wir wün-schen dem Team alles Gute und freu-en uns auf viele weitere Jahre voller interessanter Beiträge.“

FranK hensel vorstandsvorsitzender

reWe international ag

© H

enke

l

Page 13: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

10 Jahre medianet

Kommentar

Knapp vorbei ist auch daneben

linda Kappel

Im März 2006 wurde finance-net aus der Taufe gehoben. Damals schienen die Kapital-

märkte noch in Ordnung, di-verse Blasen (Hightech-, Neue Markt-, dot.com-Blase) ver-daut. Ein guter Zeitpunkt also, um die medianet-Leser auch mit einem eigenen Finanz-markt-Teil zu versorgen. Kur-ze Zeit darauf, 2008, führte medianet zusätzlich auch das Ressort real:estate ein.

Nur den wenigsten Men-schen war bewusst, welche dunklen Wolken bereits we-sentlich früher als angenom-men – als offizieller Start für die Finanzmarkt- und nun-mehrige Weltwirtschaftskrise gilt ja der Herbst 2008 – am Horizont drohten (financenet griff als eines der ersten Medi-en das Thema auf). Schon im Frühjahr 2005 dachten einige Wall Street-Sonderlinge über die aufkeimenden seltsamen Auswüchse des Subprime-Hypotheken-Markts nach – eindrucksvoll nachzulesen im Bestseller „The Big Short“ von Michael Lewis. Warnende Stimmen verhallten jedoch (zu) lange Zeit ungehört.

Ist der Zeitpunkt, auf derar-tige Themen zu setzen, heute schlechter? Ist der Durch-schnittsanleger oder -vermitt-ler den Kräften der Märkte nahezu hilflos ausgeliefert? Wir meinen Nein. Denn nur gut informierte Bürger sind in der Lage, ihre Rahmenbedin-gungen mitzugestalten und sich auf dem schmalen Grat zwischen Gier und Angst zu bewegen. Und dazu bedarf es auch qualifizierter Berater und Vermittler.

Die Alternativen für Sparer und Investoren sind ja so breit nicht gesät. Und Vater Staat wird tendenziell knausriger. Heute mehr denn je tun gut aufbereitete Infos, tut Aufklä-rung über die Zusammenhän-ge zwischen Rendite und Risi-ko, Basiswissen über sinnvolle Portfoliozusammensetzung und Diversifikation Not.

„Darüber nachzudenken, was ich mit 100 Euro monat-lich mache, ob ich in Gold flüchten soll oder nicht, geht an der Realität vorbei“, meint ein Kapitalmarktexperte. Für eine sinnvolle Absicherung braucht es mehr als diese 100 Euro, für eine sinnvolle Veranlagung bessere Ideen, als panisch in ein Edelmetall einzusteigen, das zuletzt ex-ponenziell im Preis gestiegen ist. Selbiger Experte weiter: „Es geht auch nicht darum, ein-ander als Anbieter zu konkur-rieren, die meisten Produkte sind gleichwertige Bausteine im Gesamtkonstrukt.“ Mehr denn je möchte financenet Ideen liefern und Bewusstsein schaffen – auf beiden Seiten, bei Anlegern und Vermittlern.

Börsen-Beben brachten Umwälzungen, Anleger suchen Sicherheit, Vertriebsprofis reagieren darauf.

best of financenet Zuerst Höhenflug, dann Finanzkrise – die aktuell durch die Schuldenkrise noch nachwirkt

Finanzbranche ringt nach der Krise um die erholung

die aKtienmärKte

Die Börsen haben eine Berg- und Talfahrt hinter sich. So stand der Wiener Leitindex ATX im Septem-ber 2006 bei über 3.700 Punkten, ca. 40% höher als jetzt. Das All-time-high lag sogar bei 4.982 (in 2007). Krisenbedingt ging es bis auf 1.400 Punkte im März 2009 hinab. Seither kämpft er sich in die Höhe.

12 – medianet Freitag, 9. September 2011

[email protected]

BanKenriesen in Cee

Österreichs Bankriesen Bawag PSK, Erste Group, Raiffeisen, Volksbanken und UniCredit Bank Austria haben in den letzten fünf Jahren ein gewaltiges Bankenreich in Zentral- und Osteuropa aufgebaut: Allein Erste und Raiffeisen zählen dort gemeinsam knapp 35 Millionen Kunden.

reKordvolumen in 2006

2006 jubilierte die Austro-Investmentfondsindus-trie: Ende des Jahres wurde beim Gesamtvolu-men der Rekord von rund 169 Mrd. € gemessen. Ende Juli 2011 hielt der Markt bei 145 Mrd. Performancemäßig forderten die letzten fünf Jahre Managern und Anlegern Geduld ab. Gute Gewinne waren aber möglich.

immoBilien-imperien

Die österreichischen Immobilien-AGs leben seit der wirtschaftlichen Erholung in Zentral- und Osteuropa wieder auf: Immofinanz, CA Immo, s Immo und Hotelexperte Warimpex ebenso wie Wohnimmo-bilien-Spezialist conwert. Bei Immobilien-Eigentum gibt es wegen der Inflationsangst einen regelrechten Boom.

versiCherungs-trends

Die großen Namen der österreichischen Versi-cherer blieben von der Finanzkrise bisher fast unbeeinflusst: Vienna Insurance Group, Uniqa und ihre Branchen-kollegen brauchten im Gegensatz zu den Banken nie Staatshilfe; ihre Zentral- und Ost-europa-Töchter haben stolze Dimensionen erreicht.

turBulente währungen

Der US-Dollar fiel zum Euro ins Bodenlose, um sich im Zuge der Finanzkrise wieder zu erholen. Seit 2010 gehts ab nach Süden. Yen und Schweizer Franken explodierten, chinesischer Yuan und brasilianischer Real folgten ihnen. Der ungarische Forint kollabierte fast, die türkische Lira ging in die Knie.

vermittlungs- umBruCh

Es war in den letzten Jahren nicht nur herausfordernd, die richtigen Anlage-Strategien anzuwenden, auch das regu-latorische Umfeld erlebt eine Umbruchphase: 2007 wurde die MIFID umgesetzt, dann kam die AIFM-Richtlinie, die EU-Vermittlerrichtlinie erfährt eine Revision.

lehman und hellas

Die Pleite der US-Bank Lehman Brothers 2008 war der Höhepunkt der Finanzkrise. Doch es folgte fast ohne Atempause schon die Schuldenkrise, die vor allem Griechenland traf. Aber auch andere Staaten ächzen: Die USA verloren ihr Triple-A, Japan muss einen der allerhöchsten Schuldenberge tragen.

Page 14: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

medianet – 13Freitag, 9. September 2011 10 Jahre medianet

kommentar

Motor statt Prügelknabe

martin rümmele

Was hat die OMV mit dem Gesundheitswesen zu tun? Wie profitiert der

Wiener Tourismus von Ärzten und Medizintechnikfirmen? Warum interessiert sich die Baubranche für den Betrieb von Krankenhäu-sern? Ganz einfach: Weil sich im Gesundheitsbereich selbst in Kri-senzeiten auf die vielfältigste Art und Weise Geld verdienen lässt. Die OMV etwa verkauft außerhalb Österreichs in Tankstellen auch rezeptfreie Medikamente. Gesund-heitskongresse – vor allem der europäische Radiologiekongress mit mehr als 20.000 Gästen – sind Motor im Wiener Kongresstouris-mus. Und für die Bauwirtschaft sind Spitalsbauten Milliarden-aufträge. All diese Themen und Zusammenhänge hat healtheco-nomy, der wöchentliche Gesund-heitswirtschaftsteil der medianet, in den vergangenen fünf Jahren dargestellt und mit Exklusivge-schichten auch für andere Medien interessant gemacht. Nicht selten wurden unsere Berichte von ande-ren Medien übernommen. health-economy hat damit eines gezeigt: Das Gesundheitswesen ist nicht einfach nur ein Kostenfaktor für die Unternehmen. Das Gesund-heitswesen ist auch Job- und Wirt-schaftsmotor. Rund 30 Milliarden Euro werden jährlich in Österreich nur von der öffentlichen Hand für Gesundheit ausgegeben. Laut Schätzungen fast noch einmal so viel von Privaten für Wellness-angebote, Gesundheitsvorsorge und Leistungen, die nicht vom öffentlichen System bezahlt wer-den. All dieses Geld treibt auch die Wirtschaft an. Und deshalb wirft healtheconomy jede Woche einen Blick hinter die Kulissen und zeigt, was sich in der Gesundheitswirt-schaft tut – nicht nur bei Kran-kenkassen und Spitälern, sondern in der Pharma-, Medizintechnik-, E-Health-Branche und bei Dienstleistern.

Unterschrift

Internet

persönlicheIhre

im

... für private Nutzungund Behördenwege!

www.handy-signatur.at

Arbeitnehmerveranlagung und Steuererklärung mittels FinanzOnline -

-

best of healtheconomy Seit fünf Jahren zeigt medianet wöchentlich, was sich in der Gesundheitswirtschaft tut – einer Branche mit 30 Mrd. € Umsatz

megabranche im Überblick Neben Krankenkassen stehen Pharma- und Medizintechnikindustrie, Spitäler, Politik und IT im Fokus.

[email protected]

aufreger im Pharmabereich

Apotheken verteidigen seit Jahren ihr Monopol in der Arzneidistribution. Die EU gibt ihnen Recht und verbietet Kettenbildungen. healtheconomy- Recherchen im nahen Ausland zeigen: Die OMV verkauft an Tankstellen Pillen.

Wachstumsmotor

Die Gesundheitsbranche ist krisen- resistent wie keine andere. Selbst wenn es überall anders kracht, wie nach der Finanzkrise, wächst die Branche weiter und schafft neue Jobs – selbst wenn die Kassen sparen müssen.

megadeals

Auch die Gesundeitsbranche ist im Umbruch: Großen Pharmakonzernen gehen die Ideen aus, also kaufen sie bei kleinen Firmen zu. Der britische Konzern GSK steigt gleich bei drei

Start-up-Firmen in Österreich ein und schließt Lizenzvereinbarungen mit

einem Gesamtvolumen von 777 Mio. €. healtheconomy zeigt, in welchen

jungen Firmen noch Potenzial steckt.

Page 15: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

Wien. Wo krankt es in der europä-ischen Automobilindustrie? Wel-che Perspektiven hat der rasch wachsende chinesische Markt? Mit welcher Strategie kommen die japanischen Autobauer nach der Erdbebenkatastrophe vom März wieder auf die Beine und wie schafften die US-Branchenriesen den schwierigen Turnaround hin zu schlanken, umweltfreundlichen und gewinnorientieren Erfolgs- unternehmen? Die Automobilbran-che wirft im Stundentakt neue Fragen auf, auf die wir mit einem engagierten Team in medianet automotive wöchentlich bestmög-lich Antworten geben.

Umfassende Branchennews

Um das zu schaffen, scheuen wir weder Mühen noch Anstrengun-gen, schlagen uns die Nächte beim Genfer Automobilsalon ebenso um die Ohren wie in Kürze wieder bei der IAA in Frankfurt, wagen uns zu ebenso abenteuerlichen wie ex-klusiven Fahrzeugpräsentationen – von Marokko über London, Nea-pel, Turin, Stockholm und Moskau bis zum Polarkreis in die schwe-dische Bergbaustadt Kiruna und führen mit Branchengrößen wie Renault-Nissan-Mastermind Car-los Ghosn, dem früheren deutschen Umweltminister und VW-Vorstand Sigmar Gabriel oder KTM-Chef Ste-fan Pierer Hintergrundgespräche. Zudem analysieren wir mithilfe von Studien und Expertenstatements die Situation in der Branche, wer-fen einen Blick hinter die Kulissen der Hersteller und geben Ausblicke in zukünftige Entwicklungen. Alles in allem liefern wir damit umfas-sende Branchennews, die auch die Nutzfahrzeug-, Zweirad- und Zulie-

ferbranche sowie den Aftermarket nicht ausklammern.

Die Frage nach unseren bes-ten Storys lässt sich nur schwer beantworten, den derer gibt es – ohne falsche Bescheidenheit – viele und einige haben wir be-reits erwähnt. Andere waren etwa

unsere exklusiven Testfahrten mit Jaguar XJ und XKR am Nürburg-ring, mit der Mercedes C-Klasse auf Teneriffa oder zuletzt mit dem Mini Countryman in Hamburg. Wir durften für unsere Leser außerdem am Steuer eines KTM X-Bow Platz nehmen, einen Maybach 62 S durch

die Wüste steuern und heimische Branchengrößen wie Peter Model-hart (GF Land Rover Österreich & Deutschland), Reifen-Experte Oth-mar Bruckmüller, Bernhard Denk (GF Mercedes Österreich), ÖAMTC-Generalsekretär Oliver Schmerold, Toyota- und Lexus-Importeur Friedrich Frey, Manfred Reichhold (GF Division Automotive bei Würth Österreich), Gerald Kiska (Kiska CEO), Gerhard Pils (BMW Austria GF) oder vor zwei Wochen Point.S-GF Michael Peschek interviewen.

Namen könnten wir hier noch viele aufzählen, was aber schlicht-weg den Platz dieser Zeilen spren-gen würde. Viel wichtiger ist uns die Kernaussage, dass wir stets unser Bestmögliches tun, um Sie – unsere Leser – zu informieren. Und das bedeutet, Geschichten schon dann auf das Papier zu bringen, bevor sie überall sonst geschrieben stehen. Das ist kein leichter Weg, aber – und davon sind wir über-zeugt – der richtige.

Wien. Änderungen in der Produk-tion bei der Voest, bei Bene, Um-dasch, Strabag oder Wienerberger, ein neues Windturbinen-Trainings-zentrum für Siemens, Änderungen im Einfuhrumsatzsteuerverfah-ren für Logistiker, Neuheiten aus der Kabel- und Relais-Branche, innovative Produkte, neuartige In-dustrie-Roboter und unerwartete Kooperationen etwa zwischen der Lego und der Nasa zur Stärkung der Weltraumforschung – in medianet industrialtechnology finden zahl-reiche Themen aus dem Industrie- und Logistik-Sektor Eingang, viele davon lesen Sie nur bei uns.

Immer am Puls der Branche

Um an diese Themen heranzu-kommen, haben wir unsere Ohren immer am Puls der Branche: Wir studieren für unsere Leser Bran-chen-Analysen und Zukunftspro-gnosen, vergleichen und kombi-nieren diese Fakten mit Exper-tenstatements und verfeinern sie mit Aktiv-Recherchen vor Ort. Das Resultat dieser Bemühungen sind vielfach zitierte Geschichten, wie die aus dem August 2009 stam-

mende – und unten abgebildete – Coverstory über Verjüngungspro-gramme für ins Alter gekommene Baumaschinen, eine im Herbst 2010 veröffentlichte Serie über innovative heimische Unterneh-men, die Performance von Logistik- Unternehmen wie DHL im Katas-tropheneinsatz oder eine im Dezem-ber 2010 publizierte Story über die Nanosens-Konferenz in Wien.

14 – medianet 10 jahre medianet Freitag, 9. September 2011

best of automotive Woche für Woche bringen wir die Storys aus der Automobilbranche: Interviews, Analysen & vieles mehr

Carlos Ghosn und andere exklusive Geschichten

Jürgen Zacharias

Dafür reisen wir rund um den Globus und holen hochkarätige Interviewpartner vor das Mikrofon.

Im September 2007 beantwortete Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn unsere Fragen.

industrial technology Industrie, Logistik und Forschung

Eine Branche auf den Punkt bringenWien. Was haben die aktuelle Be-geisterung für die digitale Wolke, der Tablet-Boom und der rasante Aufstieg des Smartphones zum all-seits geliebten Kommunikations-Alleskönner gemein? Richtig, wir in medianet technology haben als eines der ersten Medien in Öster- reich von diesen und anderen gro-ßen Trends berichtet. Das zeigt un-ser starkes Standing in der Branche, aber auch unser gutes Näschen, Trends und Entwicklungen bereits zu erkennen, bevor sie richtig auf den Markt durchschlagen.

Zahlreiche Infokanäle

Damit uns das gelingt, bedienen wir uns umfangreicher Informa-tionskanäle. So haben wir in den vergangenen Jahren unter ande-rem mit Apple-Mitgründer Steve Wozniak einen Blick in die Zukunft geworfen, bei der Internationa-len Funkausstellung IFA in Berlin Produktneuheiten aufgespürt, die Themen Datenschutz und Cyber-kriminalität mit Experten unter die Lupe genommen, Produktinnovati-onen wie Windows 8 oder Office 2010 auf Herz und Nieren getestet

und heimische Marktgrößen wie die Firma DiTech sowie internati-onale Branchengrößen wie Apple, Microsoft oder Adobe ausführlich porträtiert. Das reicht noch für keinen Orden? Mag sein, aber für eine umfassende und hintergrün-dige Berichterstattung reicht das allemal und das ist schließlich un-ser Ziel. Die Orden kommen dann irgendwann von ganz alleine ...

22. Oktober 2010: Apple-Mitgründer Steve Wozniak in medianet technology.

technology Produktinnovationen und Trends im Fokus

Steve Wozniak blickt in die Zukunft

Kommentar

Thank God, it’s Friday

Peter mosser

A ls mich Chris Radda, Gründer und Heraus-geber der medianet, vor

mittlerweile knapp sechs Jah-ren eingeladen hat, für sein Erweiterungskonzept für Öster-reichs erste B2B-Tageszeitung federführend tätig zu werden, hat mir das einerseits geschmei-chelt, andererseits aber doch auch Angst gemacht. War ich doch bisher ausschließlich für Monatsmagazine im Lifestyle-bereich verantwortlich und mir dessen, ob der flotte Takt einer Tageszeitungsproduktion das Richtige für mich wäre, alles andere als sicher. Doch Raddas Idee der vehementen Verbrei-terung des redaktionellen An-gebots der Freitagausgabe hat mir auf Anhieb gefallen und ich habe zugesagt, den Business-Friday zu konzipieren und die ers-ten neuen Bücher (techno-logy und industrialtechnology) über die Ersterscheinung hin-aus, bis die Produktionsabläufe auf Schiene sind, zu begleiten.

Aus wenigen Monaten sind, auch weil ich hier auf ein tol-les, höchst professionelles und engagiertes Team gestoßen bin, nun einige Jahre geworden. Aus zwei Heftteilen wurden sieben, die ich redaktionell be-treuen darf und ich habe meine Entscheidung, bei medianet zu bleiben, bisher an keinem Tag auch nur ein bisserl bereut.

Obwohl uns die eine oder andere Wirtschaftskrise das (Über-)leben nicht immer leicht gemacht hat: Die Idee, für viele unterschiedliche Branchen die tägliche Flut an durchaus relevanten News zu sichten, zu bewerten, mit eigenen Re-cherchen zu verknüpfen und schließlich aufzubereiten, macht heute eher noch mehr Sinn als vor sechs Jahren. Denn welcher Manager hat die Zeit, alles was bei ihm reinkommt, selbst zu filtern und darüber hinaus noch einen Blick über den Tellerrand – auf andere Branchen – zu werfen?

Eben! Deshalb antworte ich gern, wenn ich nach dem Sinn von medianet gefragt werde: Sie ist das schnellste Informa-tionsmedium für Entscheider, sogar viel schneller als das In-ternet. Bis jemand im WWW die neuesten Infos aus seinem Me-tier gefunden hat, hat er nicht nur diese in der medianet längst gelesen, sondern hatte auch Zeit, sich über die News aus anderen Bereichen zu informieren.

Die redaktionelle Ausweitung der medianet hat mir sogar ge-stattet, wieder an mein einsti-ges Betätigungsfeld anzuknüp-fen: Mit Blattteilen wie luxury brands&retail, entertainment-biz oder automotive ist auch der Lifestyle wieder in mein Be-rufsleben und das meiner Leser zurückgekehrt. Womit sich, wie so oft im Leben, ein Kreis wun-derbar schließt.� [email protected]

Anti-Aging: 2009 widmeten wir uns einer Verjüngungskur für alte Baumaschinen.

Exklusiver gehts nicht mehr: medianet bei der Präsentation des Maybach 62 S.

Page 16: 10 Jahre Jubiläumsausgabe

best of destination Wöchentlich umfassende Branchennews aus den Bereichen Outgoing (destinationworld) und Incoming (destinationaustria)

Die Reisewelt auf einen Blick Wien. Zugegeben, es gibt schlim-mere Jobs als den eines Reise-journalisten. Bei 35 ºC am mal-tesischen Strand bei Cocktails und frischen Früchten auf die Sonnenbräune zu warten – im Be-wusstsein, abends in stilvollem Rahmenprogramm ein exklusi-ves 4-Gänge-Menü im 5-Sterne- Hotel Kempinski auf Gozo serviert zu bekommen, gehört ganz sicher nicht zu den Nachteilen unseres Berufs.

Auch nicht, dass wir quasi von Berufs wegen die ganze Welt be-reisen müssen und dabei nationale Geheimtipps wie das Familien Erlebnis Hotel Post im tirole-

rischen Unken ebenso zu Gesicht bekommen wie die italienische Amalfiküste, türkische Badeorte oder das Rote Meer.

Aber: Alle unterwegs gesammel-ten Geschichten gehören trotz aller Annehmlichkeiten bis auf wenige private Momente ausschließlich unseren Lesern.

Gespräche mit Experten

Wir wollen Ihnen damit mög-lichst hautnah die Situation in den verschiedenen Tourismus-Destinationen schildern, damit Sie sich in unseren beiden Reisebeila-gen destinationaustria und des-

tinationworld wöchentlich stets ein umfassendes Bild von vor Ort und über die verschiedenen Ent-wicklungen und Trends in der Branche machen können.

Dazu gehören natürlich auch Interviews und Gespräche mit Ex-perten wie Österreich Werbung-Chefin Petra Stolba, Ex-Vienna International-Chef Rudolf Tu-cek, Splashline-Geschäftsführer Dietmar Tunkel, Rail Tours Aus-tria-Chefin Eva Buzzi oder Wien Tourismus-Mastermind Norbert Kettner. Und – last but not least – die vielen informellen Kontakte, die uns Geschichten und Trends frühzeitig erspüren lassen. � (mk)

Interviews, Reportagen, Hintergrundberichte, Marktanalysen und -prognosen.

luxury Edle Aufmachung

Exklusiv & schönWien. Auch die Luxusindustrie fin-det sich in unserer Wirtschafts-fachzeitung wieder – viermal jähr-lich zum Ende jedes Quartals in Form der medianet luxury. The-men sind dabei luxuriöse Produkte ebenso wie neue Verwöhnpro-gramme, außergewöhnliche Reisen und exklusive Konsumartikel.

entertainment Monatlich

Ganz großes KinoWien. Einmal monatlich berichten wir in medianet entertainment auf 16 Seiten über den TV-, DVD-, Gaming- und Kino-Markt, Ton-träger, Konzerte, Unterhaltungs- medien und die Glücksspielindus-trie. Topstorys waren u.a. eine Ana-lyse des Wettmarkts (siehe unten) sowie Interviews mit Filmfonds-GF Peter Zawrel und Planet Music- Mastermind Josef „Muff“ Sopper.

Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 haben wir den Wettmarkt analysiert.

Am 15. Mai 2011 nehmen wir den Ur-laubstrend der Sommersaison vorweg.

medianet – 1510 jahRe meDianetFreitag, 9. September 2011

Im März 2009 berichteten wir über neue Service-Packages für die Topklientel.

Eine unserer vielen Pressereisen führte uns 2010 auf die Mittelmeerinsel Malta.