24
>> heute >> top news >> Service 10:00 – 14:45 Uhr GoING – Ingenieurnachwuchs CC, Saal 3A 15:00 – 18:00 Uhr Klimaschutz 2050 Nutzfahrzeuge von morgen CC, Saal 2 10:00 – 15:00 Uhr Urbane Logistik der Zukunft Halle 19, Raum New York 9:00 – 20:00 Uhr carIT-Kongress CC, Raum 1 Interview: Iveco-Präsident Lahutte 4 Interview: Bernard Krone 7 Truck-Exoten 8 New Mobility World: Lab 16 – Startups meet Industry 24 Geländeplan 20 Veranstaltungen des Tages 21 DIGITALISIERUNG Zu den Megatrends auf der IAA zählen die Vernetzung und Automatisierung des Lkw. Die elektronische Umsetzung bietet große Chancen für die Branche. Darüber wird auf der IAA intensiv diskutiert. Noch stehen Fahrzeughersteller, Zulie- ferer, IT-Spezialisten und Speditionen ganz am Anfang einer weitreichenden Entwicklung. Der Laderaum ist viel- fach noch eine „terra incognita“, wie es Referent Dr. Markus G. Kliffken, Geschäftsleitung Innovationsmanage- ment bei BPW, während des Symposi- ums „Digitalisierung im Nutzfahrzeug“ treffend umschrieb. Veranstaltet wurde es gemeinsam vom Commercial Vehicle Cluster (CVC), dem VDA und dem ETM Verlag mit Moderator Thomas Rosenber- ger (Chefredakteur lastauto omnibus). Ein branchenübergreifender Blick kann auf diesem Weg helfen. Im Rah- men des Precision Farming gibt es bereits heute Modelle, Landmaschinen autonom und GPS-gesteuert einzuset- zen, um beispielsweise Saatkörner mit 1 cm Genauigkeit bei einer Fahrzeug- geschwindigkeit von 20 km/h in den Boden einbringen zu können. Auch variable Batte- rien für stationäre wie mobile Einsätze lassen sich ebenso wie Cloud- Plattformen nutzen. Notwendig wer- den künftig vor allem offene Systeme und Schnittstellen sein, die Disposition, Verlader, Auftraggeber oder auch Werkstätten miteinan- der verknüpfen. Gleichzeitig darf auch die Sicherheit nicht zu kurz kommen, denn „ein Angriff eröffnet womöglich Zugriff auf hunderttausende Anwendun- gen“, wie Referent Michael Englert (Vor- stand ITK Engineering AG) zu bedenken gab. Die rheinland-pfälzische Staatsse- kretärin Daniela Schmitt versprach in der spannenden Podiumsdiskussion, sich für „eine sinnvolle Gestaltung des regulatori- schen Rahmens“ bei der EU einzusetzen. Doch die Entwicklung zur Digitalisie- rung bietet vor allem Chancen, gerade auch für mittelständische Unterneh- men – unterstützt von Informations- plattformen wie dem CVC. Die heute noch zu langen Stand- und Wartezeiten ließen sich mit IT-Hilfe deut- lich reduzieren. Lkw könnten sich selbst- ständig Rückladungen suchen, um unpaarige Transporte zu vermei- den. Vollautomatische Sensorauslegungen, selbstlernende Sys- teme oder zustandsba- sierte Instandhaltung machen den Weg frei für 24/7-Einsätze. Bei alledem sollte bedacht werden, dass dies eine möglichst große Trans- parenz der Transportkosten erfordert. Gleichzeitig werden sich Wertschöp- fungsketten wohl verschieben, denn auch die IT-Firmen wollen daran teil- haben. Total digital In der IAA App und unter www.iaa.de finden Sie eine Bildergalerie. Die offizielle Messezeitung zur 66. IAA Nutzfahrzeuge www.iaa.de Herausgeber: Redaktion: Mittwoch, 28. September 2016 · 7. Messetag > Telematik und Vernetzung > Temperaturgeführte Transporte SCHWERPUNKT Ein Thema zieht sich wie ein roter Faden durch die Messe: Digitalisierung und Vernet- zung, umgesetzt mit immer smarterer Telematik mit immer neuen Features und Modulen. Insbesondere auch bei den temperaturgeführten Transporten wird die lückenlose Dokumentation und Echtzeit-Verfolgung der Ware immer entscheidender. Seite 9 – 15 >> im Fokus we think transport www.bpw.de | www.wethinktransport.de SIE FINDEN UNS IN HALLE 26 STAND C31 WIR FREUEN UNS AUF SIE! SI HALLE 26 STAND C31 WIR FREUEN UNS AUF SIE ! SIE FINDEN UNS I N E 26 ST AND C31 Die Marken der BPW Gruppe: Finanz.Experte. Maßgeschneiderte Finanzierungsangebote und komplettes Service-Paket Stand F26, Halle 27 Your Trailer World Visit us: Hall 14-15, Booth A01 and Outdoor Area L98 langendorf.de/sicherheit Besuchen Sie uns auf der IAA! Halle 27, Stand E 06 Weniger Risiko. MEHR SICHER- HEIT! Verlag: In der IAA Nfz-App finden Sie weitere Infos. Jetzt im App Store und unter Google Play downloaden

10:00 – 14:45 Uhr 15:00 – 18:00 Uhr Klimaschutz 2050 … · 2018. 5. 25. · zung, umgesetzt mit immer smarterer Telematik mit immer neuen Features und Modulen. Insbesondere auch

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>> Service

10:00 – 14:45 Uhr

GoING – Ingenieurnachwuchs

CC, Saal 3A

15:00 – 18:00 Uhr

Klimaschutz 2050

Nutzfahrzeuge von morgen

CC, Saal 2

10:00 – 15:00 Uhr

Urbane Logistik der Zukunft

Halle 19, Raum New York

9:00 – 20:00 Uhr

carIT-Kongress

CC, Raum 1

Interview: Iveco- Präsident Lahutte 4

Interview: Bernard Krone 7

Truck-Exoten 8

New Mobility World: Lab 16 – Startups meet Industry 24

Geländeplan 20

Veranstaltungen des Tages 21

DIGITALISIERUNG Zu den Megatrends auf der IAA zählen die Vernetzung und Automatisierung des Lkw.

Die elektronische Umsetzung bietet große Chancen für die Branche. Darüber wird auf der IAA intensiv diskutiert.

Noch stehen Fahrzeughersteller, Zulie-

ferer, IT-Spezialisten und Speditionen

ganz am Anfang einer weitreichenden

Entwicklung. Der Laderaum ist viel-

fach noch eine „terra incognita“, wie

es Referent Dr. Markus G. Kliffken,

Geschäftsleitung Innovationsmanage-

ment bei BPW, während des Symposi-

ums „Digitalisierung im Nutzfahrzeug“

treffend umschrieb. Veranstaltet wurde

es gemeinsam vom Commercial Vehicle

Cluster (CVC), dem VDA und dem ETM

Verlag mit Moderator Thomas Rosenber-

ger (Chefredakteur lastauto omnibus).

Ein branchenübergreifender Blick

kann auf diesem Weg helfen. Im Rah-

men des Precision Farming gibt es

bereits heute Modelle, Landmaschinen

autonom und GPS-gesteuert einzuset-

zen, um beispielsweise Saatkörner mit

1 cm Genauigkeit bei einer Fahrzeug-

geschwindigkeit von

20 km/h in den Boden

einbringen zu können.

Auch variable Batte-

rien für stationäre wie

mobile Einsätze lassen

sich ebenso wie Cloud-

Plattformen nutzen.

Notwendig wer-

den künftig vor allem

offene Systeme und

Schnittstellen sein, die

Disposition, Verlader,

Auftraggeber oder auch

Werkstätten miteinan-

der verknüpfen. Gleichzeitig darf auch

die Sicherheit nicht zu kurz kommen,

denn „ein Angriff eröffnet womöglich

Zugriff auf hunderttausende Anwendun-

gen“, wie Referent Michael Englert (Vor-

stand ITK Engineering AG) zu bedenken

gab. Die rheinland-pfälzische Staatsse-

kretärin Daniela Schmitt versprach in der

spannenden Podiumsdiskussion, sich für

„eine sinnvolle Gestaltung des regulatori-

schen Rahmens“ bei der EU einzusetzen.

Doch die Entwicklung zur Digitalisie-

rung bietet vor allem Chancen, gerade

auch für mittelständische Unterneh-

men – unterstützt von Informations-

plattformen wie dem CVC. Die heute

noch zu langen Stand-

und Wartezeiten ließen

sich mit IT-Hilfe deut-

lich reduzieren. Lkw

könnten sich selbst-

ständig Rückladungen

suchen, um unpaarige

Transporte zu vermei-

den. Vollautomatische

Sensorauslegungen,

selbstlernende Sys-

teme oder zustandsba-

sierte Instandhaltung

machen den Weg frei

für 24/7-Einsätze.

Bei alledem sollte bedacht werden,

dass dies eine möglichst große Trans-

parenz der Transportkosten erfordert.

Gleichzeitig werden sich Wertschöp-

fungsketten wohl verschieben, denn

auch die IT-Firmen wollen daran teil-

haben.

Total digital

In der IAA App und unter www.iaa.de finden Sie eine Bildergalerie.

Die offizielle Messezeitung zur 66. IAA Nutzfahrzeuge www.iaa.de

Herausgeber:Redaktion:

Mittwoch, 28. September 2016 · 7. Messetag

> Telematik und Vernetzung

> Temperaturgeführte Transporte

SCHWERPUNKT Ein Thema zieht sich wie ein roter

Faden durch die Messe: Digitalisierung und Vernet-

zung, umgesetzt mit immer smarterer Telematik mit

immer neuen Features und Modulen.

Insbesondere auch bei den temperaturgeführten

Transporten wird die lückenlose Dokumentation und

Echtzeit-Verfolgung der Ware immer entscheidender.

Seite 9 – 15

>> im Fokus

we think transportwww.bpw.de | www.wethinktransport.de

SIE FINDEN UNS IN

HALLE 26 • STAND C31

WIR FREUEN UNS AUF SIE!

SIHALLE 26 • STAND C31

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Die Marken der BPW Gruppe:

Finanz.Experte.Maßgeschneiderte Finanzierungsangebote und komplettes Service-Paket

Stand F26, Halle 27

Your Trailer World

Visit us:Hall 14-15, Booth A01

andOutdoor Area L98

langendorf.de/sicherheit

Besuchen Sie uns auf der IAA! Halle 27, Stand E 06

Weniger Risiko.

MEHR SICHER-

HEIT!

Verlag:

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7. Messetag

2 Rundgang aktuell

In der IAA Nfz-App und unter

www.iaa.de präsentieren sich

Aussteller mit aktuellen Berichten

von ihren Messeständen.

Mittwoch

28. September 2016

Besuch aus FernostZum ersten Mal besuchte der japanische Verband der

Aufbautenhersteller JABIA die IAA Nutzfahrzeuge. Die

17-köpfige Gruppe hatte sich ein umfangreiches Programm

vorgenommen. Zu den Stationen zählten die Stände von

AluTeam, Junge, Orten, Kress, Krone, Schmitz Cargobull,

Volkswagen Nutzfahrzeuge, MAN und Daimler. Die Gäste

aus Japan wurden begrüßt von VDA-Geschäftsführer

Dr. Kay Lindemann und begleitet von VDA-Abteilungs leiter

Thomas Fabian und Dr. Jakob Seiler, VDA-Abteilung Technik.

Zahlen des Tages

100 Mio.Zeilen Software produzieren die

Sensoren in einem Lkw

200.000 Brände

löscht die Feuerwehr jährlich

11,7 Mio.Rettungsfahrten werden jährlich durchgeführt

10 Firmen stellten sich

in 50 Minuten beim

NMW LAB 16 der IAA vor

Wetter heute

Vormittags:

Leicht bewölkt

Nachmittags:

Leicht bewölkt

Abends:

Leicht bewölkt

13-19°C

Pannen vermeiden, bevor sie passieren.

Besuchhen Sie uns vom 22.22. bibis 2s 9.09.2016 auf dder er IAAIAA, H, Hallalle 1e 13, 3 Stand nd E0E09

DieDieDieDieDieDiee PaPaPaPaaaP nnennnnn nhinhinhinhinhinhilfelfelfelfee dededededd r Zr Zr Zr Zr Zr Zukuukuukuukuukuu nftftftftf –––– heueueueute schschss onon on on ReaRRealitlititätät!ät!DDDDDDDurDurDurDuru chchhh diediedieieie sttttändäää igeigeigeigegeg ÜbÜbÜbÜÜberwereee achccc ungungungung der Teleeeematattikdikdikdateat n kkanannn auauf Tf Trairaaraa ler-DDDDDDProProoProoblebleb me me mmmm schschnelneeeee l reagggggiert uuuuuund ndnnd eine Pannaaa e ve vermermiediedennn werwerwe denden.PPPPetetetetzt zzz QR-RRR Code se ssscancannennene und ad ad a allel Vorteiile deerJJ

PanPanPanPanPana nennnnpppräp ventioioioioioion in BBBBBBildild ununnnd Td Td Td TTTon erleben.PPPPP

Weitere Informationen: W((00 737333)33) 8080818123 23 wwwwww d.ad.adac-ac-tttrut cksckscksckserverververvr iceiceiceice.de.de.de

pannenpenpraeraevention.info@ad@adac-ac-ac-trutrucksckserverver iceicece.de

AAADDDAAACCCC TTTTrrruuuccckkkkSSSeeerrrvvvviiiccceeee--PPaannnenprävveenntiiiooonn.AAA

Über 30 World-Cup-Siege,

Olympisches Gold und Silber,

über zehn EM-Titel: Das Multivan

Merida Biking Team bei Volkswa-

gen Nutzfahrzeuge auf der IAA

in Hannover im Einsatz. Auf dem

Offroad-Parcours testeten sie

ausgiebig den neuen Amarok V6

und drehten spektakuläre Run-

den auf dem Gelände – im Pick-

up und auf dem Mountainbike.

Ein klasse Kick: Beim Kögel-

Kickerturnier konnten sich die

Ballvirtuosen an den Stäben

beweisen. Egal, wer am Ende

gewonnen hat, Spaß hatten alle

gleichermaßen.

Sascha Kaehne, Vorstand Vertrieb & Marketing bei der Iveco Magirus AG (re.),

und Uwe Fip, Senior Vice President Gas Supply and Origination bei Uniper

Global Commodities (li.), besiegelten auf der IAA ihre Partnerschaft. Auch

Staatssekretär Rainer Bomba (Mitte) war dabei. Die beiden Unternehmen

planen gemeinsam, die Versorgungs-Infrastruktur für verflüssigtes Erdgas

Boije Ovebrink, der Fahrer des schnellsten Lkw der Welt, war zu Besuch

auf der IAA. Der ehemalige Truck-Rennfahrer zeigte sich mit seinem Truck

The Iron Knight am Messestand von Volvo Trucks. Mit einer Durchschnitts-

geschwindigkeit von 169 km/h auf 1.000 Meter aus dem Stand hält der

Schwede den Weltrekord. Auf der 500-Meter-Distanz war er mit 131,29

km/h unterwegs.

Zu Gast aus Fernost: Die große japanische JABIA-Delegation wurde von VDA-Geschäftsführer Dr. Kay Lindemann (Mitte) begrüßt.

Ganz rechts: Thomas Fabian, daneben Dr. Jakob Seiler (beide VDA).

Page 3: 10:00 – 14:45 Uhr 15:00 – 18:00 Uhr Klimaschutz 2050 … · 2018. 5. 25. · zung, umgesetzt mit immer smarterer Telematik mit immer neuen Features und Modulen. Insbesondere auch

3Rundgang7. Messetag

Folgen Sie uns!aktuell

Mittwoch

28. September 2016

JUNGE FAHRZEUGBAU

Premiere mit JubiläumDie Junge Fahrzeugbau GmbH stellt erstmalig auf der IAA Nutzfahrzeuge mit einem

eigenen Stand aus. Als Highlight steht die eigene Produktentwicklung LoadStar im

Vordergrund der erstmaligen IAA-Präsenz von Junge Fahrzeugbau. Mit Erhöhung der

Fertigungstiefe wurde ein innovatives Plattformkonzept für Koffer-, Pritschen- und

Schiebespannplanenaufbauten geschaffen. Für die detailinteressierte Kundschaft

wird exklusiv in der Innovationswerkstatt auf dem Stand die neue, eigene Plattform-

baureihe LoadStar für die Speditionsaufbauten in der Tonnageklasse von 6,5 bis

18 Tonnen erstmalig präsentiert. Zu feiern gab es auch die Übergabe der 3.000.

Aufbaulösung für die CharterWay-Mietflotte, ein Sprinter-Durchladezug für die

Möbel- und Umzugsbranche. >> Halle 27, Stand C04

SCANIA

Zwei Interlink für Kiel Inhaberin Kerstin Bügler von Stadtverkehr Eckern-

förde hat auf der IAA zwei Reisebusse vom unlängst

vorgestellten Modell Scania Interlink erworben.

Einer von beiden wird als exklusiv ausgestatteter

Mannschaftsbus mit Heckküche für den Drittli-

gisten Holstein Kiel unterwegs sein. Zur Vertrags-

unterzeichnung war auch dessen Geschäftsführer

Wolfgang Schwenke auf der Messe zugegen. Der

zweite Interlink in Vier-Sterne-Ausführung mit

Heckeinstieg besitzt ebenfalls eine Heckküche,

außerdem USB-Steckdosen an jedem Sitzplatz

sowie einen großen Kofferraum – für den das neue

Scania-Modell prädestiniert ist.

>> Halle 17, Stand B06

Erfolgreiche Partnerschaft: Bei Junge wurde das 3.000. Leichtbaukofferfahrzeug

an CharterWay übergeben. V.l.: Junge-Geschäftsführer Bernd Mundhenk, Martin

Kehnen, Geschäftsführung der Mercedes-Benz CharterWay GmbH und Junge-

Inhaber Tjark Junge.

Schneller aufs Gleis Wecon will mit seiner Inovatrain-Verschiebetechnik neuen

Schwung in den kombinierten Verkehr bringen. Inovatrain

beruht auf der Idee, die Wechselbrücke einfach von der

Seite her auf den Waggon zu schieben. Voraussetzung dafür

ist lediglich, dass der Lkw mit der Wecon-Inovatrain-Vorrich-

tung parallel zum Zug auf einem mindestens drei Meter brei-

ten Stück Wegs stehen kann. Die hydraulisch ausfahrbaren

Stützen am „Mover“ richten die Brücke über ein optisches

System automatisch zum Waggon aus. Dem Fahrer werden

all diese Vorgänge über ein eigenes Display im Fahrerhaus

angezeigt. Ist alles „grün“, wird die Wechselbrücke vorne

und hinten per Fernbedienung entriegelt, angehoben und

seitlich auf den Bahnwaggon

verschoben. Die Innovation verbirgt

sich in den beiden fahrzeugseitig

eingebauten Hebe- und Verschie-

beschlitten: Darin sind jeweils zwei

Luftbälge untergebracht, die die

Hubarbeit übernehmen, das seit-

liche Verschieben erfolgt hydrau-

lisch. Der Wechselvorgang dauert

mit dem Inovatrain-Train-System

nur etwa ein Drittel der Zeit, vergli-

chen mit einem Kranvorgang, und

kostet nur ein Viertel. Laut Wecon

sind mit dieser Kostenstruktur

Bahn-Relationen bereits ab 60 km

rentabel.

>> Freigelände S47

>> Innovation of the Daypräsentiert

>> MESSE-STIMMEN

„Ich habe früher im Schütt-

guttransport gearbeitet und

interessiere mich immer noch

für den Bereich.“

Siegfried Dötterl, Wesel

„Bereits am dritten

Messetag haben wir die

Zahlen der qualifizierten

Messe kontakte aus 2014

übertroffen.“

Tina Gersuni, DAKO, Jena

„Da ich selber fahre,

informiere ich mich

auf der IAA natürlich

über Neuheiten. Und

freue mich auf unser

Mädelstreffen. “

Kimm Fromm,

Lkw-Fahrerin aus

Hannover

„Hier sehe ich die

neue Technologie

in der Realität, was

einfach besser ist,

als sich ein Video

anzusehen.“

Carsten Voß,

Münster

F IAF TPRROFEOFEFEF SS ISS ISS ONAONAL .DL .DEEEE

DIE NEUEN FIAT PROFESSIONAL MODELLE. IHR JOB HÖRT NIEMALS AUF.

WelWelWelWelW chechechecheh HHeHeH rauraurausfosfof rder rung aauchuchch vovv r IIIIIhnehnhnhnh n liegt: Bei Fiat ProP fessional finfi denen SiSiSiSSie dee de die ieie perperperpererfekfekfekfekfektententententen PaPaPaPaPaPaPartnrtntrtnrtntrtner er erer er ere fürfürfürfürfü dededededededeen Tn Tn Tn Tn TTn Tn Tn Tranranranranranannranspospospospospospospoop rt rt rtrt rt rtschschschwerw er Lasten oder für Einsätze im Gelände, kompakte und agile Se tadttrt ansnsssporortertererr unununununnd nd nd nd nd nd natüatüatüatüatüatüt rlirlrlrlirl ch chchhch aucaucaucauaucaucu h Sh Sh Sh Sh SSSh Spezpezpezpezpezpezpezialialialialialiallistististististi tistis enenenenenenen fürfürfürfürfürfürüfü denn PeP rsonentranspport, die mit Effizienz und Komfort begeistern. n Vertrarauenue SiS e auf Fiaaaaat Pt PPt Pt Pt Profrofrofrofrofrofessessessessessessse ionionionionioionionio al al al al al al al – P– P– P– P– P– Profirofirofirofirofirofio s ws ws ws ws ws wwie ie ie ie ie ie SieSieSieSieSieSi .

FÜFÜFÜFÜFÜRRRRR JEJEJEJEJEDEDEDEDEDE AAAAAUFUFUFUFUFGAGAGGAGABEBEBEBE ––––– ZZZZZZUUUUUU JEJEJEJEJEJEDEDEDEDEDEDERRRRRR ZEZEZEZEZEZEITITITITITIT....

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AAUAUUTTOOOOOT GRGRGRGRRAMAMAMAMMSMSMSMSTUTUTUTUUNDNDNDNDNDNDEEE E MMIITTTT GRGRGRGRANANANAND D PRPRPRPRRRIXIXIXIXXXXXXXIXIXX MMMMMMOTOTOTOOTOTOOTOCOCOCOOCOOOCRRRRRROSSOSOSO S SS WEWEEEELTLTLTLTLTLLTMMEMEMEM ISISISISTETETETERRR R ANANANANTOTOTOOOTOT NINIINININININININININNNIO OOOOOOOOOO CCCCCCCCCCCAAIAIAIAIRORROOROLILILL

AMAMMAMAA 2228.88 09.. HAHAHAH LLLLLLLEEEE 16661 , SSSSTATTATANDNDND AAA232323233332 ...

Siegertyp: Die Raffinesse des Wecon-Verschiebesystems überzeugte die Jury des Innovationspreises.

Frank Koschatzky

(li.), Scania-

Verkaufsleiter

Deutschland

Österreich,

übergab die

beiden Inter-

link an Kerstin

Bügler, Inhaberin

von Stadtverkehr

Eckernförde. Mit

dabei: der ehe-

malige Handball-

star und heutige

Geschäftsführer

des Profifußball-

klubs Holstein

Kiel, Wolfgang

Schwenke (3.v.l.).

Page 4: 10:00 – 14:45 Uhr 15:00 – 18:00 Uhr Klimaschutz 2050 … · 2018. 5. 25. · zung, umgesetzt mit immer smarterer Telematik mit immer neuen Features und Modulen. Insbesondere auch

7. Messetag

4 aktuell

In der IAA Nfz-App und unter

www.iaa.de präsentieren sich

Aussteller mit aktuellen Berichten

von ihren Messeständen.AktuellesMittwoch

28. September 2016

>> Herr Lahutte, Iveco setzt seit Jahren

auf Erdgasantrieb als Alternative.

Kommt jetzt endlich auch der Durch-

bruch im Fernverkehr?

Pierre Lahutte: Ja, sicher! Der neue

Stralis NP ist unsere Antwort auf Ihre

Frage. Wir denken in europäischen

Kategorien, da ist Erdgas schon lange

eine Erfolgsgeschichte. Fast 15.000

Busse, Transporter und Lkw fahren

derzeit unter unserer Marke auf den

Straßen. Wir produzieren aber auch

Erdgas-Einbaumotoren, die vor allem

in den umweltbelasteten Städten Chi-

nas im Busbereich eingebaut werden.

>> Was können Sie als Hersteller tun,

um die lückenhafte Infrastruktur beim

Thema LNG voranzubringen?

Das ist in der Tat Aufbauarbeit.

Wir betreiben den Verkauf von LNG-

Trucks als Projektgeschäft zusammen

mit dem Kunden und Anbietern des

Kraftstoffs. Aufgrund der enormen

Reichweite von 1.500 km, die wir mit

dem Stralis NP haben, muss aber nicht

an jeder Ecke eine Tankstelle sein. Ein

spanischer Spediteur fährt bereits die

Relation Madrid-Hamburg im Linien-

verkehr mit einem solchen Lkw. Ihm

reichen drei Tankstellen, die er jeweils

nach Bedarf anfährt. In Deutschland

haben wir gerade mit Liqvis ein Rah-

menabkommen unterzeichnet, das den

Verkehrsraum Rhein-Ruhr sowohl mit

Tankstellen als auch mit 200 Fernver-

kehrsfahrzeugen bis 2020 als Modell-

region vorsieht. Wir arbeiten natürlich

auch mit allen anderen Gasanbietern

gerne zusammen. Zudem bauen wir

auch in unseren Werken und bei Händ-

lern Tankstellen für LNG. Ulm, Turin

und Lyon sind schon in Betrieb, weitere

folgen.

>> Mit der Studie „Vision“ zeigte Iveco

2014, wie die Zukunft der Paketbelie-

ferung aussehen könnte. Diesmal blickt

die Marke in einem anderen Segment

in die Glaskugel. Was sehen die Mes-

sebesucher da?

„Zero Impact“ ist natürlich bei

uns auch das Thema, also der maxi-

mal nachhaltige Umgang mit der

Umwelt. Wir haben diesmal in der Tat

ein Schwerfahrzeug thematisiert. Wir

denken, ein Lkw muss Güter transpor-

tieren und nicht Batterien. Daher ist

die Elektromobilität absehbar nicht

geeignet, große Gewichte über lange

Strecken zu transportieren. Wir spielen

beim Iveco Z Truck die Vorteile unseres

Erdgas-know-hows aus. Bio-Erdgas,

z. B. aus Lebensmittelabfällen oder

mit Windenergie erzeugt, ist reichlich

vorhanden und als CO2-neutral einge-

stuft. Zum anderen ist es aber auch der

Lebensraum des Fahrers, den wir in die

Zukunft projiziert haben. Das Fahrer-

haus entspricht den künftigen Längen-

vorgaben und kann bei Stillstand des

Trucks nach hinten verlängert werden.

Dadurch entsteht ein Wohnraum, sogar

mit Dusch- und Kochmöglichkeit, der

diesen Namen verdient.

>> Stichwort Elektroantrieb: Beim

Daily gibt es schon eine vollelektrisch

angetriebene Version. Verfolgen Sie

diesen Weg weiter?

Natürlich. In den Stadtzentren kann

der E-Antrieb die Zukunft sein. Über-

schaubare Fahrzeuggewichte, geringe

Tagesfahrleistungen und reichlich

Rekuperationsmöglichkeiten beim

Bremsen passen dazu. Das Bedürf-

nis nach einer leisen und sauberen

Umwelt erfüllt der E-Transporter per-

fekt. Im Personentransport sind die

ruckfreie Beschleunigung und die

Geräuschlosigkeit zusätzliche Kom-

fortargumente. In Europa sind wir

mit mehr als 1.000 Stadtbussen mit

E- und Hybridantrieben bereits die

Nummer 1. Für den Gütertransport

allerdings bleiben Batterien zu schwer

und zu teuer. Denken Sie nur an einen

Tesla, dessen tonnenschwere Batterien

immer noch am Fehlen einer vernünfti-

gen Ladeinfrastruktur leiden.

>> Welche Chancen räumen Sie dem

Hybridantrieb, also der Kombination

Diesel/Erdgas-Elektro ein, wie es die

Studie Vision mit dem Dual-Energy-

Konzept aufzeigte?

Es kommt immer auf die Transport-

aufgabe an. Wenn ein Transporteur

strengen städtischen Einfahrrestrik-

tionen unterliegt und dennoch das

Umland bedienen muss, ist Hybrid

eine Lösung. Wenn wir „Dual Energy“

diesmal nicht ausstellen, heißt das

nicht, dass wir das Konzept verworfen

haben. Lediglich die Rahmenbedin-

gungen für eine Kommerzialisierung

sind derzeit noch nicht gegeben.

>> Wie sieht es bei den Bussen aus?

Iveco ist ja hier mit Erdgas sehr erfolg-

reich. Geht das auch mit „Zero Emis-

sion“?

Wir sind auf allen Feldern unter-

wegs. Erdgasbusse sind für uns Tages-

geschäft, bei Hybridbussen sieht es

ähnlich aus. 2015 hat unser Buswerk

Annonay, wo die Stadtbusse herge-

stellt werden, erstmals mehr alternative

Antriebe als Dieselantriebe eingebaut.

Das sind CNG und Hybrid gleicherma-

ßen. Mit dem GX ELEC unserer Marke

Heuliez haben wir in Paris auch vollelek-

trische Busse im Testlauf.

>> Die Gegenwart heißt immer noch

Diesel. Welche Verbesserungen gibt es

da, Stichwort TCO2-Champion?

Der Dieselmotor hat eine sehr hohe

Evolutionsstufe erreicht. Das gilt für

den Wirkungsgrad und für die Emis-

sionen. Mit der patentierten Hi-SCR

Technologie ohne Abgasrückführung

sind wir auch integriert gesehen sehr

gut, weil wir nicht über eine Filter-

regeneration eine Umverteilung der

Abgase vornehmen. Mit dem Stralis XP

haben wir primär über die Steuerung

von Nebenaggregaten und die Integ-

ration von elektronischen Systemen,

z. B. GPS, einen weiteren Schritt nach

vorne gemacht. Das neue Hi-TRONIC-

Getriebe ist leichter als der Vorgänger

und schaltet wesentlich schneller. Da

gäbe es viel mehr aufzuzählen. Wir

müssen den Diesel-Lkw bei der Opti-

mierung künftig im Kontext sehen. Das

heißt unter Einbeziehung von Telema-

tik, Aerodynamik und Komponenten.

>> Ein USP beim Iveco Daily ist, dass

er auch für Euro 6 bis 3,5 Tonnen ohne

SCR auskommt. Wie geht das?

Erst einmal muss gesagt werden,

daß der 2,3-l-F1A-Motor, so seine

Bezeichnung, eine komplette Neuent-

wicklung ist und unter der Prämisse

Effizienz und NOX entworfen wurde.

Dann haben wir eine zusätzliche

gekühlte Niederdruck-Abgasrückfüh-

rung. Nach dem Partikelfilter kühlen

wir sauberes Abgas und führen es über

einen Kühler vor dem Turbo wieder der

Verbrennung zu. Als Ergebnis haben wir

dann eine niedrigere Eingangstempe-

ratur der Verbrennungsluft und damit

weniger NOX-Ausstoß. Das ist zwar

etwas aufwendiger, aber der Kunde

schätzt in diesem Volumensegment

den Vorteil, nur einen Betriebsstoff

tanken zu müssen, ganz besonders.

„Ein Lkw muss Güter transportieren, nicht Batterien!

Elektromobilität ist absehbar nicht geeignet für große Gewichte.“

Pierre Lahutte, Brand President Iveco

IHRERENTABILITÄTUNSER ZIEL STAND B20

HALLE 17BESUCHEN SIE UNS:

Vielseitiger Auftritt

Mit dem Evadys hat Iveco eine echte Premiere auf dem Stand. Er basiert auf dem euro-päischen Bestseller Crossway, hat aber einen höhergesetzten Boden und ist als Reisebus mit hochwertigem Interieur bestellbar. Damit empfiehlt er sich laut Hersteller als intensiv einsetzbares Multifunktionstalent. Der Evadys eignet sich für Reise- und Linienverkehre gleichermaßen. Das Thema Erdgasmobilität zieht sich wie ein roter Faden durch das Produktspektrum, wohl das umfangreichste Angebot aller Hersteller. Dem Thema LNG ist breiter Raum gewidmet. Der Eurocargo, „Truck of the Year 2016“, steht auch in einer CNG-Version am Stand. Ein Daily Tourys-Bus mit 16 Sitzen und Elektroantrieb kann kompetent erklärt werden. Aber auch für Emotionen ist gesorgt: Für Motorsportbegeisterte sind 3 Stralis XP in den Farben der Teams Ferrari, Dakar de Rooy und des Truckrace-Teams Schwabentruck zu bestaunen.

„Erdgas ist schon lange eine Erfolgsgeschichte“

INTERVIEW Pierre Lahutte, Iveco Brand President, über greifbare Alternativen zum

Diesel, wie Gas-, Elektro- und Hybridantrieb. Und warum Erdgasbusse für die Marke

längst Tagesgeschäft sind.

Das ist die Zukunft (v.l.n.r.): Pierre Lahutte mit Staatssekretär Rainer Bomba

und Sascha Kaehne, Vorstand Iveco Magirus AG, vor der Z-Truck-Studie.

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7. Messetag

6 aktuell

Mittwoch

28. September 2016

In der IAA Nfz-App und unter

www.iaa.de präsentieren sich

Aussteller mit aktuellen Berichten

von ihren Messeständen.Aktuelles

Im Zeichen der E-Mobilität GEFAHRGUT Ein Fachforum auf der IAA beleuchtet aktuelle Veränderungen im

Gefahrgutrecht. Das Aufkommen der Elektromobilität wirft Fragen auf.

Die Antriebe und Energiespeicher

der Elektromobilität erzeugen Regu-

lierungsbedarf auch für Gefahrgut-

transporte. Vor diesem Hintergrund

standen „Aktuelle Entwicklungen

im Gefahrgutrecht und Erhöhung

der Sicherheit von Gefahrgutfahr-

zeugen“ im Mittelpunkt des Gefahr-

guttages auf der IAA. Die vom Bun-

desministerium für Verkehr und

digitale Infrastruktur (BMVI) und

VDA organisierte Vortragsreihe mit

begleitender Fahrzeugausstellung

ist inzwischen als wichtiges Forum

für den Informationsaustausch eta-

bliert.

Zusätzliche Sondervorschriften.

Ministerialdirigentin Birgit Breit-

fuß-Renner, Leiterin der Unterab-

teilung Raumordnung, Lärm- und

Umweltschutz, demografischer Wan-

del im Bundesministerium für Ver-

kehr und digitale Infrastruktur, und

VDA-Geschäftsführer Dr. Joachim

Damasky umrissen in ihren Begrü-

ßungs- und Eröffnungsansprachen

die hohe Verantwortung, mit der

eine effiziente Transportsicherung

von Gefahrgütern den ökologischen

Belangen Rechnung trägt. Mode-

riert von Helmut Rein, Leiter des

Referates Beförderung gefährlicher

Güter im Bundesverkehrs-

ministerium, referierten

die geladenen Fachleute

anschließend über spezielle

Themenbereiche und aktu-

elle Veränderungen im nati-

onalen und internationalen

Gefahrgutrecht und deren

praktische Handhabung.

Einen besonders zu-

kunftsgerichteten Aspekt

hob Dr. Fabian-Alexander

Polonius mit Beförde-

rungsfragen im Zusam-

menhang mit alternativen

Energien und Fahrzeugen

hervor. In anschaulichen

Beispielen reflektierte der Gefahr-

gutbeauftragte der Daimler AG

unter anderem die Rechtslage für

den Transport von Lithium-Ionen(Li-

Ion)-Batterien. Der Akku-Typ hat

für zusätzliche Sondervorschriften

in den ADR gesorgt, um etwa die

Rechtsvorgaben bei verunfallten E-

Fahrzeugen zu sichern. Überdies

definiert eine internationale Arbeits-

gruppe gegenwärtig Grundlagen

einer Standardverpackung für Li-

Ion-Akkus. „Ein spannender Aspekt

auch für die Verpackungsindustrie“,

resümierte Dr. Polonius. „Der The-

menbereich wird uns noch länger

beschäftigen.“

Moderne Werkstoffe retten die Nutzlast

ELEKTROMOBILITÄT Saubere E-Trucks brauchen leichte

Werkstoffe, da sind sich Expertinnen und Experten einig.

Auf der Fachveranstaltung „Leichtbau trifft Elektromobi-

lität“ wurden die jüngsten Erkenntnisse zum Stand der

Entwicklung ausgetauscht.

Batterien sind schwer. Das ist die

bekannte Nachricht. Batterien werden

in absehbarer Zeit nicht leichter werden

– kaum besser, diese Nachricht. Vorge-

tragen hat sie Werner Schönewolf vom

Fraunhofer IPK, bekennender Freund

der Elektromobilität, auf der Fachtagung

„Leichtbau trifft Elektromobilität“.

Womit der Tenor des Referenten klar

ist: Das Gewicht muss runter. Wenn das

bei der Batterie nicht klappt, ist eben

der Fahrzeugbau gefordert. Verbund-

werkstoffe aus Kohlenstofffasern können

eine Lösung sein, moderne Materialmix-

formen aus anderen Werkstoffen eine

andere. Oder harte Detailarbeit bei den

klassischen Werkstoffen.

So erklärte Uwe Sasse, Chef der Fahr-

zeugentwicklung beim Anhängerherstel-

ler Krone, das allein durch intensive, am

Ende erfolgreiche Entwicklungstätigkeit

mit konventionellen Materialien beacht-

liche Resultate möglich sind: „In den

vergangenen 15 Jahren haben wir das

Leegewicht unserer Trailer um ein Viertel

reduziert.“ Ganz sicher werden E-Trucks

und Transporter auf diesem Weg noch

ein paar Fortschritte machen müssen.

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Telematik Award 2016: Das sind die Gewinner!PREISVERLEIHUNG Im Zeichen der Digitalisierung in der Transportbranche boomt der

Telematiksektor. Daraus erklärt sich auch die Rekordzahl von 276 Einreichungen zum Telematik

Award 2016, so etwas wie der Oscar der Branche.

Unter der Schirmherrschaft von

Olaf Lies, dem niedersächsi-

schen Minister für Wirtschaft,

Arbeit und Verkehr, fand die

Verleihung des Telematik-

Awards 2016 auf der IAA statt.

Der Veranstalter, die Medien-

gruppe Telematik-Markt.de,

prämierte zum sechsten Mal

die besten Lösungen innerhalb

der boomenden Telematikbran-

che. Entscheidende Kriterien

für die Nominierung eines Tele-

matiksystems waren die Ver-

marktung sowie die Usability,

also die Leichtigkeit, mit der

die Anwender zu den Wettbe-

werbsvorteilen kommen kön-

nen, die ihnen von der Telema-

tikbranche angeboten werden.

VDA-Geschäftsführer Dr. Kay

Lindemann betonte in seinem

Grußwort die Bedeutung der

Digitalisierung: „Gerade bei

Digitalisierung und Vernet-

zung ist es das Nutzfahr-

zeug, das eine Pionier-

funktion für den gesamten

Straßenverkehr hat. Es ist

bereits heute digitalisier-

ter und vernetzter als der

Pkw-Verkehr.“ Mit einem

Grußwort begrüßte auch Dr.

Christoph Wilk, Leiter der

Verkehrsabteilung im nieder-

sächsischen Wirtschaftsmi-

nisterium, die Teilnehmer.

Aus 42 Nominierten

bestimmte die Fachjury

aus Forschern, Anwendern

und Journalisten die Gewin-

ner des Hauptpreises, der

Sonderklassen und der einzel-

nen Kategorien. Im Rahmen

einer feierlichen Zeremonie

mit vorangegangen Telematik-

Talk überreichten Lindemann,

Wilk und Prof. Birgit Wilkes

die Auszeichnungen. Der

Hauptpreis Fahrzeugtele-

matik ging an die YellowFox

GmbH, Anbieter für web-

basierte Fahrzeugtelematik

und -ortung. Den Anwender-

preis erhielt die LostnFound

AG, den Sonderpreis „Beste

Innovation“ die Telematik

Dresden GmbH. Insgesamt

20.000 Euro an Preisgel-

dern wurden ausgeschüttet.

Strahlende Gewinner des

Telematik-Awards 2016 nahmen

auf der IAA ihre Preise entgegen.

Stellten sich auf der IAA einem hochqualifizierten Fachpublikum: Dr. Gunnar Merz,

CFK Valley; Ria Kaiser, The Team Composite AG; Werner Schönewolf, Fraunhofer

IPK und Moderator Stefan Schröder, Niedersachsen Aviation.

Pionier für die Vernetzung

im Verkehr: VDA-Geschäfts-

führer Dr. Kay Lindemann

betonte die Vorreiterrolle

des Nutzfahrzeugs.

VDA-Geschäftsführer Dr. Joachim

Damasky umriss die hohe Verantwor-

tung effizienter Gefahrgutsicherung.

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77. Messetag

Folgen Sie uns!aktuell

Mittwoch

28. September 2016 Aktuelles

„Es gibt noch reichlich Entwicklungspotenzial“INTERVIEW Bernard Krone, Vorstand der Bernard Krone Holding, über das Prinzip „All in Krone“, über smarte, effiziente,

leichte und lange Trailer sowie die weitere strategische Ausrichtung.

>> Herr Krone, unter dem Motto

„All in Krone“ gibt es jetzt eine

eigene Krone-Achse. Krone hat

damals dafür den Achsenher-

steller Gigant in die Krone-

Gruppe implementiert. Welche

Vorteile bietet diese Komplet-

tierung des Portfolios für ihre

Trailer-Kunden?

Bernard Krone: Viele unserer

Kunden schätzen und nutzen

den „All-in-Krone-Trailer“, weil

sie so nur einen Ansprechpart-

ner rund um Service, Wartung

und Ersatzteileversorgung

haben. Das spart Zeit, Geld und

sicher auch in dem ein oder

anderen Fall Nerven. Unsere

Erfahrung zeigt uns, dass wir

nicht nur als Hersteller von qua-

litativ hochwertigen Fahrzeu-

gen punkten müssen, sondern

unsere vielschichtigen Aktivi-

täten als Komplettdienstleis-

ter rund um den Trailer stärker

gefragt sind als je zuvor.

>> Stichwort „Smart Trailer“:

Welche Voraussetzungen für

Informationsströme verlangen

Ihre Kunden bereits heute von

Ihnen, wohin geht hier die Ent-

wicklung in nächster Zukunft?

Unser IAA-Motto „Get con-

nected“ haben wir nicht ohne

Grund gewählt. Der smarte

Trailer wird in naher Zukunft

zum Standard gehören, davon

bin ich überzeugt. Neben der

klassischen Überwachung der

Position des Fahrzeugs und

der Kühldaten werden zukünf-

tig weitere Informationen

abgefragt und verarbeitet. Der

smarte Trailer wird sich zukünf-

tig sicherlich auch rechtzeitig

automatisch beim Disponen-

ten anmelden. So können dann

Frachtpapiere automatisiert

vorbereitet werden, der Fahrer

erhält direkt seine Stellplatz-

nummer und so weiter. Auch

die Ladungsträger im Trailer

können codiert werden, das

beschleunigt die Be- und Ent-

ladeprozesse deutlich.

Einige unserer neuen Lösun-

gen, wie man den Trailer noch

effizienter machen kann, stellen

wir auf unserem Messestand

vor – zum Beispiel Telematics

Smart Collect oder die Lade-

raumüberwachung Telematics

Smart Scan. Mit Telematics

Smart Collect können Fahrer

und Disponenten immer alle

Dokumente und Informationen

zum Fahrzeug und der Ladung

über WLAN abfragen und haben

so zum Beispiel Zugriff auf alle

wichtigen Papiere, Ladungssi-

cherungszertifikate, Fahrzeug-

schein, TÜV-Berichte, Bedie-

nungsanleitungen usw.. Gerade

der Bereich „Smart Trailer“

wird sich in den kommenden

Jahren rasant entwickeln; hier

gibt es noch reichlich Entwick-

lungspotenzial.

>> Effizienz in der Transport-

kette wird immer wichtiger. Die

Energierückgewinnung über das

Bremspotenzial der Trailerach-

sen liegt daher nahe und Krone

hat ja bereits 2012 eine „Gene-

ratorachse“ im Versuch. Wel-

ches sind hier die größten Her-

ausforderungen und auch

Hemmnisse für einen baldigen

Praxiseinsatz?

Richtig, das Thema Effizienz

wird immer wichtiger, ebenso

Rekuperation. Die Rekuperati-

onsachse befindet sich bei uns

in der erweiterten Testphase;

Das ist unverändert ein inter-

essantes Thema, aber nach wie

vor fehlen praxisgerechte Spei-

chersysteme für die zurückge-

wonnene Energie. Hier sind wir

auf die Kompetenz von Spezia-

listen angewiesen.

>> Der Trailer soll immer weni-

ger wiegen, immer weniger kos-

ten und immer mehr Nutzlast

befördern. Wo sieht Krone die

Grenzen des Leichtbaus?

Nun ja, das ist ein Thema,

mit dem wir uns immer künftig

beschäftigen und welches nicht

ganz einfach ist. Laut meinem

Kenntnisstand gibt es die eier-

legende Wollmilchsau unter den

Trailern nicht. Weniger Gewicht,

weniger Kosten, mehr Nutzlast

– diese Forderungen schließen

einander leider noch aus. In

einigen Bereichen werden sich

Spezialfahrzeuge durchsetzen;

Ich denke hier aktuell konkret

an den Stahltransport und an

unseren neuen Coil Liner Com-

pact. Der Coil Liner Compact

wiegt weniger als 5.000 kg,

somit ist eine hohe Zuladung

von Coils und Spaltbändern

möglich. Solche Lösungen wer-

den sich unserer Einschätzung

nach durchsetzen, denn wir

beobachten z. B. auch, dass

sich hier die grundsätzliche

Philosophie einiger Spediteure

in Spezialbereichen verändert.

Hieß es früher noch, das Fahr-

zeug muss möglichst robust

und langlebig sein, nehmen

heute durchaus einige Kun-

den in Kauf, dass ein Fahrzeug

bei leichterer Bauweise einen

kürzeren Lebenszyklus hat –

und für den zweiten Markt nur

bedingt geeignet ist.

>> Krone war einer der Vorrei-

ter beim Thema Lang-Lkw und

hat verschiedene Lösungswege,

darunter auch den „B-Double“

mit gelenktem Dolly zwischen

den Ladungsträgern, entwi-

ckelt. Die Systeme funktionie-

ren, dennoch kommt der Lang-

Lkw auf deutschen Straßen

nicht richtig in Schwung. Was

müsste Ihrer Meinung nach sei-

tens der Politik und der Anwen-

der geschehen, damit das

Thema Lang-Lkw neuen

Schwung erfährt?

Der neue Schwung sollte

durch eine sachliche, trans-

parente Kommunikation kom-

men. Von Anfang an haben wir

gesagt, dass der Lang-Lkw ein

großes, wichtiges Thema ist,

dass wir Hersteller gemeinsam

über den Verband kommu-

nizieren wollen. Aber das ist

offensichtlich nicht genug; In

unserer Branche wissen wir

alle, dass der Lang-Lkw genau

der richtige Schritt ist. Wenn

aber die öffentliche Meinung

der anderen Verkehrsteilnehmer

vom „Monstertruck“ spricht,

dann geht es nicht um Sachar-

gumente, sondern um Ängste.

Diese müssen wir ausräumen,

indem wir gemeinsam – also

Verband, Hersteller und Spe-

diteure – die Vorteile des Lang-

Lkw in Punkten wie Effizienz,

Straßenbelastung und Sicher-

heit kommunizieren. Hilfreich

wäre sicher auch, wenn die

Bundesländer untereinander

einheitlich agierten.

>> Das Krone-Geschäftsjahr ist

gerade zu Ende gegangen, kön-

nen Sie bereits erste Zahlen

nennen?

Wir befinden uns zwar noch

in der Validierungsphase, aber

die ersten groben Zahlen kann

ich natürlich nennen. Für das

abgelaufene Geschäftsjahr

erwarten wir einen Umsatz für

die gesamte Krone-Gruppe von

rund 1,8 Mrd. Euro, das ent-

spricht einem Plus von rund

7,5 Prozent im Vergleich zum

Vorjahr. Von den rund 1,76 Mrd.

Euro wurden circa 1,2 Mrd.

Euro in der Krone Nutzfahr-

zeug-Gruppe generiert, das ist

ein Plus von rund elf Prozent im

Vergleich zum Vorjahr. Dies ist

der höchste Umsatz der Unter-

nehmensgeschichte.

>> Sie haben kürzlich angekün-

digt, dass Sie am Standort

Werlte in den kommenden Jah-

ren circa 50 Mio. Euro investie-

ren wollen. Welche Investitio-

nen stehen sonst noch an?

Da sprechen Sie einen wich-

tigen Punkt an. Unter dem

Motto „Progress 2020“ hat

Krone bereits im vergangenen

Jahr einen Masterplan auf-

gestellt, mit dem die Schlag-

kraft der neuen Krone Nutz-

fahrzeug-Gruppe konsequent

ausgebaut werden soll. Dieser

Masterplan umfasst strategi-

sche Neuinvestitionen für Pro-

duktion, Vertrieb und Ersatz-

teilversorgung sowie diverse

Modernisierungsmaßnahmen

an den bisherigen Produktions-

standorten Werlte, Herzlake,

Lübtheen, Dinklage und Tire

(Türkei).

„Der smarte Trailer wird sich

zukünftig rechtzeitig automatisch

beim Disponenten anmelden.“Bernard Krone, Vorstand Bernard Krone Holding

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7. Messetag

8 aktuell

Mittwoch

28. September 2016Aktuelles

Aus fernen LändernTRUCK-EXOTEN Auf der IAA Nutzfahrzeuge stehen neben Exponaten von den sieben europäischen

Lastwagenmarken auch schwere Fahrzeuge aus Übersee. Besonders die deutschen Hersteller

haben sich international breit aufgestellt.

Auf der IAA Nutzfahrzeuge trifft

sich die automobile Nutzfahr-

zeug-Welt. Sie ist Leitmesse für

Mobilität, Transport und Logis-

tik rund um den Globus. Ihr

umfassendes Profil aus Inno-

vationen, Ausstellern verschie-

denster Gruppen und Bran-

chen, Diskussionen und nicht

zuletzt die fachkundige Besu-

cherstruktur bilden ein Ange-

bot, das einzigartig ist – und

ausgesprochen international.

Mit mehr als 2.000 Ausstellern

aus über 50 Ländern ist die

weltweit wichtigste Leitmesse

für Transport, Logistik und

Mobilität weltoffener denn je.

Kein Wunder, dass sich nicht

zuletzt die deutsche Nutzfahr-

zeugindustrie in einem derartig

positiven Umfeld in ihrer gan-

zen Vielfalt zeigt. Die Breite,

mit der sich die noch ganz

junge Konzernsparte Volkswa-

gen Truck and Bus zeigt, bildet

den Anspruch an internationale

Geschäftsangebote ab. Schon

länger international unterwegs

und allein schon deshalb weit

aufgefächert: Daimler Trucks

and Buses.

Großes Interesse an Exoten

Für das internationale Publi-

kum der IAA zeigen beide Kon-

zerne in Hannover Beispiele

ihrer global vernetzten Produkt-

welten. Die ausgestellten Last-

wagen und Omnibusse treffen

dabei Interessenten aus allen

Teilen der Welt, doch in vielen

Fällen möchte gerade auch das

einheimische IAA-Publikum

wissen, wie „die Ausländer“

einen Lastwagen ausstaffieren.

Man spricht also durchaus

auch deutsch in den ausge-

stellten exotischen Exponaten

aus den zum Teil doch sehr

fernen Ländern. Das Interesse

der IAA-Besucherinnen und

Besucher ist durchaus breit

angelegt. Dabei stehen die

typischen US-Trucks, Sinnbild

einer ganzen Branche und viel-

fach auch Wunschtraum echter

Europa-Trucker, beileibe nicht

immer im Vordergrund. Aus-

gestellt sind sie natürlich, als

Freightliner oder Westernstar

aus dem Portfolio von Daimler

Trucks. Oder, vielleicht auf der

67. IAA in zwei Jahren, auch

Produkte von Navistar, dem

jüngsten Mitglied der Volkswa-

gen Truck-and-Bus-Family.

Auf sehr großes Interesse

stoßen aber „Exoten“ wie zum

Beispiel der chinesische Auman

oder der brasilianische Constel-

lation. Den erstgenannten baut

Daimler in einem 50:50-Joint-

Venture gemeinsam mit Foton,

während Volkswagen mit dem

Constellation unterwegs ist.

Und das nicht erst seit gestern:

MAN Latin America, Nutzfahr-

zeughersteller von MAN und

Volkswagen für den südameri-

kanischen Raum, ist beispiels-

weise seit acht Jahren in Folge

Marktführer in Brasilien mit

dem Modell 24.280. Den Best-

seller haben die Niedersachsen

nicht zuletzt deshalb jetzt auf

die IAA gestellt, weil es ihn nun

auch als besonders emissions-

arme Gas-Version gibt.

Daimler wiederum hat mit

dem brandneuen 430er Auman

eine Sattelzugmaschine nach

Hannover gerollt, die mit sehr

westeuropäischen Ausstat-

tungsmerkmalen aufwarten

kann. „Energy-Super-Truck“

(EST) lautet die Typbezeich-

nung, nicht zuletzt begründet

durch die Zwölfliter-Euro-V-

Maschine Mercedes-Benz OM

457, die zusammen mit dem

topaktuellen Traxon-Getriebe

von ZF eine Treibstofferspar-

nis von fünf Prozent gegenüber

dem Vorgängermodell einfah-

ren soll. Scheibenbremsen,

ABS und ESP sowie feinste

Lichttechnik mit LED-Tag-

fahrleuchten in einem chine-

sischen Lastwagen – solche

Details lassen auch europäi-

sche IAA-Besucher hellhörig

werden.

Gleiche Kraft – weniger Kraftstoff

Um die Effizienz zu steigern, hat Volvo Trucks jetzt bei den Modellreihen FH,

FH16, FMX und FM neue verbrauchsoptimierte Motoren entwickelt, die damit

auch schon die Abgasnorm Euro 6 Stufe C erfüllen. In Verbindung mit neuen

Verbesserungen an Getriebe, Fahrgestell und Aerodynamik kann somit eine

Kraftstoffersparnis von bis zu 3 % erreicht werden. Und das bei gleichzeitig

optimierten Fahreigenschaften.

Mehr Informationen finden Sie unter www.volvotrucks.de

Bis zu 3 %

DIESELSparen

Volvo Trucks auf der IAA 2016Halle 17, Stand A05

Sieht aus wie ein Actros, ist ein Auman: In China produziert

Daimler Trucks gemeinsam mit Foton in einem 50:50-Joint-

Venture schwere Nutzfahrzeuge wie den Auman 430 Energy-

Super-Truck.

VW gibt Gas: Marktführer in Brasilien ist der VW 24.280. Den

gibt es jetzt auch mit einem gasbefeuerten Fremdzündermotor.

Stark in Amerika:

Daimler Trucks fährt

mit Freightliner (links)

und Westernstar am

US-amerikanischen

Markt ganz vorn.

In der IAA Nfz-App und unter

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Aussteller mit aktuellen Berichten

von ihren Messeständen.

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97. Messetag

aktuell

Mittwoch

28. September 2016 FOKUS: Telematik und Vernetzung

>> Herr Pfeiffer, intelligente

Vernetzung der Systeme ist

eines der Trendthemen auf der

IAA Nutzfahrzeuge. Sind Ihre

Achsen auch vernetzt?

Ja, indem wir beschädi-

gungs- und verschleißanfällige

Komponenten im Fahrwerk

elektronifizieren, also mit Sen-

soren ausstatten, schaffen wir

die Grundlage für die Vernet-

zung des Fahrwerks. Und über

unsere Telematik gelangen die

Informationen aus dem Fahr-

werk in das Fahrerhaus und in

die Spedition. Eine Neuheit aus

diesem Bereich, die wir auf der

IAA vorstellen, ist der Brake-

Pad-Monitor, der kontinuier-

lich den Bremsbelagverschleiß

misst und damit entscheidend

dazu beiträgt, die Sicherheit

und Verfügbarkeit der Fahr-

zeuge zu erhöhen und Kraft-

stoff zu sparen.

>> Welche weiteren Highlights

hat BPW hier auf der Messe

dabei?

Fokus unseres IAA-Auftritts

sind unter anderem Neuheiten

im Bereich Elektromobilität wie

der Radnabengenerator ePower,

der beim Bremsvorgang Ener-

gie rekuperiert und damit z. B.

einen Kühlkoffer völlig ohne

Treibstoff, Lärm und Abgase

elektrisch betreiben kann.

Erstmals können die Besu-

cher unsere neue elektrische

Transportachse eTransport für

Fahrzeuge im Verteilerverkehr

live sehen. Und auch Leicht-

bau ist ein Thema bei uns am

Stand. Das Gewicht unseres

ohnehin schon leichten Fahr-

werks Airlight II konnten wir

durch Leichtbaukomponenten

nochmals verringern. Unsere

Tochtergesellschaften zeigen

ebenfalls viele Neuheiten wie

die elektronische Sicherheits-

türe DoorLock oder die neue

modulare Telematiklösung TC

Trailer Gateway.

In der Fahrzeugentwicklung

geht es vielfach um Gewichts-

einsparung. Was bedeutet

Leichtbau bei der Achsenher-

stellung?

Je weniger Gewicht ein Fahr-

werk hat, desto höher die Nutz-

last und damit der Ertrag für den

Spediteur. Mit dem Nutzlastge-

winn lässt sich nicht nur CO2

einsparen, sondern auch ein

zusätzlicher Deckungsbeitrag

erzielen. Deshalb ist Leichtbau

für uns ein zentrales Thema in

der BPW-Gruppe. Im Bereich

der klassischen Achse gehen

wir in evolutionären Schritten

voran. Airlight II ist hier nur ein

Beispiel. Wir denken aber auch

darüber hinaus. 2012 haben wir

erstmals unser Fahrwerk ECO

Vision aus glasfaserverstärktem

Kunststoff vorgestellt. Derzeit

testen wir mit unseren Toch-

tergesellschaften, den Kunst-

stoffspezialisten ADETE und

HBN-Teknik, ein Vorserienmus-

ter auf der Straße.

Ein Konkurrenzprodukt spei-

chert Druckluft im Achskörper.

Wie realistisch ist es, zukünftig

Elektromotoren im Achskörper

unterzubringen?

Hier in Hannover stellen

wir dazu eine echte Innovation

vor, die gegenüber bisherigen

Konzepten handfeste Vorteile

bietet: Unsere elektrisch ange-

triebene Achse eTransport ver-

fügt über zwei Elektromotoren.

Diese und die zugehörigen

Getriebe sind vollständig in die

Achse integriert. Unsere Kun-

den profitieren von der einfa-

chen Integration des Antriebs

und der Achse in das Fahrzeug

und von der besonders kom-

pakten Bauweise des Systems.

>> Ihr Slogan lautet „we think

transport“. Können Sie bitte in

einfachen Worten schildern,

was BPW darunter versteht?

Unser Unternehmensclaim

„we think transport“ spiegelt

unser Selbstverständnis wider,

dass wir in der BPW-Gruppe

für unsere Kunden ganzheitlich

proaktiv mit- und vorausden-

ken. Wir verstehen uns nicht

nur als Zulieferer, sondern als

Partner, der nachhaltige und

vertrauensvolle Bindungen mit

seinen Kunden eingeht, indivi-

duelle Lösungen entwickelt und

in jeder Situation für sie da ist.

>> Ein weiterer Trend, den wir

auf der Messe sehen, ist Predic-

tive Maintenance, bei dem es

das Ziel ist, Teile zu tauschen,

bevor eine Panne entsteht. Ist

so etwas bei Ihnen in Planung?

Durch die Sensierung von

verschleiß- und beschädi-

gungsanfälligen Komponenten

im Trailer bieten wir das heute

schon: Der TireMonitor Hub

und der BrakePadMonitor Hub

sind nur zwei Beispiele dafür.

Sie liefern im Zusammenspiel

mit der Telematik wichtige

Daten für die vorausschau-

ende Instandhaltung. Erreicht

der Bremsbelag beispielsweise

einen Grenzwert, wird das vom

Sensor erfasst und die Informa-

tionen werden mittels Telematik

an den Fahrer und die Spedi-

tion gesendet. Sie können den

anstehenden Werkstattaufent-

halt rechtzeitig planen.

>> Glauben Sie, dass derartige

Systeme vom Markt akzeptiert

werden?

Davon sind wir überzeugt,

denn der Trailer bringt nur Geld

ein, wenn er rollt. Sensierung

und Telematik ermöglichen,

die Stillstandzeiten deutlich zu

reduzieren. Und um den Trans-

port noch intelligenter und wirt-

schaftlicher zu machen, entwi-

ckeln wir in der BPW-Gruppe

außerdem das „Internet of

Transport“, indem wir unsere

Telematiksysteme zu einer

systemoffenen Plattform für

einen digital vernetzten Infor-

mationskreislauf ausbauen. So

vernetzen wir die Datenströme

aus Truck, Trailer, Telematik-,

Navigations- und Ortungssys-

temen ebenso wie Tourenmana-

gement- und Verladesysteme.

Auch die Vernetzung mit Pan-

nendiensten oder mit Providern

von Verkehrsinformationen ist

denkbar, um größtmöglichen

Nutzen zu schaffen.

Flexibles FlottenmanagementTRIMBLE Die IAA-Besucher sind die deutschlandweit ersten, die

das Android-basierte FleetXPS-Tablet zu sehen bekommen.

Das Android-basierte FleetXPS-Tablet

von Trimble feiert hier in Hannover seine

Deutschland-Premiere: Es ersetzt den

Linux-basierten FleetXPS-Bordcomputer.

Neben dem Tablet stellt Trimble auch eine

überarbeitete Benutzeroberfläche für die

FleetXPS-App vor – eine Android-Anwen-

dung, mit der Fahrer logistische Aufgaben

und Tätigkeiten auf ihren Tablets ausführen

können.

„Flexibilität muss gegeben sein“, sagt

Carsten Holtrup, Vice President Sales &

Marketing bei Trimble Transport & Logis-

tics. Sein Unternehmen hat das FleetXPS-

Tablet als flexible und zuverlässige Lösung

für das Flottenmanagement konzipiert. Zer-

tifizierte und geprüfte Drittanbieter-Apps,

aus denen der Kunde auswählen kann, stellt

Trimble ebenfalls zur Verfügung. Die Tablets

werden komplett von Trimble verwaltet, vom

Support für die Apps über Updates bis hin

zur Wartung sowie Reparaturen der Tablets.

Zudem ist es mit dem Android-Tablet laut

Trimble einfach, Fahrern Zugang zu anderen

Apps für berufliche und private Zwecke zu

geben, ohne dass dies die Flottenmanage-

ment-Funktionen beeinträchtigt.

Das neue, robuste FleetXPS-Tablet ver-

fügt über einen 7,85 Zoll großen Touch-

screen, eine Kamera, einen optionalen 1D-

und 2D-Barcode-Scanner, einen RFID- und

NFC-Reader, GPS sowie vielfältige Optio-

nen zur drahtlosen Vernetzung, wie WLAN

und Bluetooth.

>> Halle 11, Stand A13

Oft führen Innovationen nicht zu schrittweisen Fortschritten, sondern stellen einen Quantensprung dar. Auf unserem Stand der IAA 2016 werden Konzepte vorgestellt, welche die bisherige Transportkühlung revolutionieren könnten.

BESUCHEN SIE UNS AUF DER IAA

„Wir verstehen uns nicht nur als Zulieferer, sondern als Partner, der nachhaltige und

vertrauensvolle Bindungen mit seinen Kunden eingeht.“

Michael Pfeiffer, persönlich haftender geschäftsführender

Gesellschafter von BPW Bergische Achsen

Wie das FleetXPS-Tablet funktioniert,

zeigt Carsten Holtrup, Vice President

Sales & Marketing bei Trimble

Transport & Logistics.

Stillstandzeiten reduzieren

INTERVIEW Michael Pfeiffer, geschäftsführender

Gesellschafter von BPW Bergische Achsen, über

elektrische Achsen, Leichtbau und Sensoren, die

den Bremsbelagverschleiß messen.

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7. Messetag

10 aktuellFOKUS: Telematik und VernetzungMittwoch

28. September 2016

Übergreifende VernetzungFLEETBOARD Mit der Verknüpfung von

Fahrzeugdaten und IT-Anwendungen schafft

FleetBoard Store zusätzlichen Mehrwert

bei der Nutzung digitaler Daten.

Vieles neu macht der September.

Etwa bei der Daimler-Tochter Fleet-

Board. Gerade hat der Konzern das

Wachstumssegment der digitalen

Anwendungen für Lkw in der neuen

Division „Digital Solutions & Servi-

ces“ gebündelt, zu der auch Fleet-

Board GmbH zählt. Jetzt gibt der

Telematik-Anbieter auf der IAA mit

dem neuen FleetBoard Store einen

Vorgeschmack auf seine strategische

Ausrichtung und die Perspektiven

digitaler Anwendungen.

Mit dem FleetBoard Store will das

Unternehmen „eine anbieterüber-

greifende Plattform für Applikationen

(Apps) zur Verknüpfung und koordi-

nierten Verarbeitung von Echtzeitda-

ten im Transportwesen etablieren“, so

Fleetboard-Geschäftsführer Dietrich

Müller. „Ziel ist die Verknüpfung von

Applikationen mit Fahr-

zeuginformationen etwa

aus dem FleetBoard

Truck Data Center, um

den Nutzern zusätzlichen

Mehrwert zu bieten.“

Die IT-Plattform ist

offen konzipiert: Auch

Branchenpartner und

selbst konkurrierende

Applikationen sollen

künftig darauf zu finden

sein. Die auf der IAA in

Halle 14 gezeigten Pro-

totypen der Plattform

stellen gegenwärtig 14

Applikationen (Apps) zur

Verfügung. „Im nächsten

Schritt stellen wir Pro-

grammentwicklern ein

Software-Development-

Kit zur Verfügung, das

eine komfortable Ver-

knüpfung mit definierten

Fahrzeugdaten ermög-

licht“, erklärt Müller.

Alle Apps werden dem

Fuhrpark-Manager auf einer Benut-

zeroberfläche des Systems angezeigt.

Per Mausklick auf ein App-Symbol

öffnet der Bildschirm ein neues Fens-

ter, in dem der Funktionsumfang der

App erläutert wird. Darin lässt sich

die gewählte Applikation per Maus-

klick einzelnen Fahrzeugen zuweisen.

Mit Aktivierung eines Download-Links

sind die Anwendungen dann im Fahr-

zeug verfügbar und sorgen zudem – je

nach Funktion – für Datenaustausch

mit dem Fuhrpark-Manager oder der

Disposition.

Durch Verknüpfung von App,

Fahrzeugdaten und anderen Infor-

mationsquellen wie etwa Geodaten

können Disponenten sich dann auto-

matisch Ereignisse melden lassen

– beispielsweise Zustandsdaten aus

Fahrzeug oder Aufbau. Die Fahrer

greifen per DispoPilot.guide über

ein Tablet auf die Fahrzeugdaten zu.

Und mehr noch: Vernetzt etwa mit

einer Tankstellen-App geben Fahr-

zeugdaten zum Tankfüllstand und der

Restlenkzeit Auskunft, wann welcher

Tankstopp optimal ist. „Alles in Echt-

zeit mit Echtzeitdaten“, unterstreicht

Müller. Mit dem gegenwärtigen Pro-

totypen des FleetBoard Store will

der Hersteller in den kommenden

Monaten Erkenntnisse über weitere

Marktanforderungen sammeln. Diese

werden in die Entwicklung funktions-

fähiger Apps einfließen. Von April

2017 an soll der FleetBoard Store im

Markt verfügbar sein.

>> Halle 14/15, Stand C02

TIMOCOM

Einfach Dokumente ladenDer IT-Dienstleister TimoCom hat seine

Transportplattform um die Up- und Down-

loadfunktion für Dokumente erweitert. „Der

Dokumentenaustausch wird vereinfacht und

beschleunigt“, sagte Company Spokesman

Marcel Frings auf einer Pressekonferenz.

Die im Firmenverzeichnis integrierte Up- und

Downloadfunktion ermöglicht es den Nutzern,

ihre häufig nachgefragten Dokumente, wie

zum Beispiel EU-Lizenz oder Frachtführerver-

sicherung, im eigenen Firmenprofil hochzu-

laden und so den anderen TimoCom-Usern

zur Ansicht oder zum Herunterladen zur

Verfügung zu stellen. Das lästige Verschicken

der Dokumente über Fax und E-Mail fällt weg.

Die Kunden sind nach Angaben von TimoCom

mit der neuen Up- und Downloadfunktion in

puncto Datenschutz auf der sicheren Seite,

denn ihre Daten unterliegen dem strengen

deutschen Datenschutzrecht. Die Speiche-

rung der Dokumente erfolge immer sicher und

verschlüsselt, so TimoCom.

Außerdem hätten die Nutzer während des

gesamten Uploadprozesses zu jeder Zeit die

volle Kontrolle über die Sichtbarkeit ihrer

Dokumente: Nach dem Upload sind die Doku-

mente zunächst weder für TimoCom noch

für die anderen Kunden einsehbar. Erst wenn

ein hochgeladenes Dokument aktiv sichtbar

gemacht wurde, können es auch die anderen

Teilnehmer auf der Transportplattform anse-

hen und herunterladen.

>> Halle 13, Stand C32

Weitere Informationen finden Sie unter www.continental-lkw-reifen.de

Kraftstoffeffizienz-Klasse „A“: die neuen Conti EfficientPro

Die neuen Lkw-Reifen für Lenk- und Antriebs-achsen sind primär für den Langstrecken- transport auf Autobahnen und Schnellstraßen entwickelt worden.

Wesentliche Merkmale bilden spezielle Gummimischungen und ein konsequent weiter optimiertes Abrollverhalten.

Damit lassen sich auf 100 km bis zu 0,64l Kraftstoff im Vergleich zur Conti EcoPlus-Serie der Generation 3 einsparen.

ebs-

aßen

Serie

A

Conti EfficientPro S Conti EfficientPro D

-0,64 l / 100 km

Continental Halle 17, Stand A06/B11 22. – 29. September Hannover

Eine anbieter-

übergreifende

Plattform für

Applikationen.

Schematische Darstellung der neuen

Up- und Downloadfunktion.

AB

BIL

DU

G:

TIM

OC

OM

Modularity for trailersHall 12, Booth B23

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117. Messetag

aktuell FOKUS: Telematik und VernetzungMittwoch

28. September 2016

Ideen für FlottenTOMTOM TELEMATICS In Kooperation mit Continental soll eine Lösung zur

Datenspeicherung entstehen. Neu ist auch das Driver Terminal.

Auf der Messe kündigen TomTom

Telematics und Continental eine

Kooperation an. Die Partner möch-

ten eine effektivere Lösung zur

Datenspeicherung für Lkw schaf-

fen. Die neue Integrationslösung

verbindet TomTom WEBFLEET mit

TIS-Web, einem Dienst der Con-

tinental-Marke VDO. So erklärten

auf einer Pressekonferenz Tho-

mas Schmidt, Managing Director

bei TomTom Telematics, und Axel

Backof, Leiter RSO Deutschland,

Continental Trading, am TomTom-

Stand die Hintergründe für die

Zusammenarbeit.

Das automatisierte Herunter-

laden der Daten aus den Flotten-

fahrzeugen sowie das automa-

tisierte Einspielen dieser Daten

in TIS-Web können nach Unter-

nehmensangaben dabei helfen,

den Aufwand zu verringern, der

durch gesetzliche Bestimmungen

und Dokumentationspflichten

entsteht. TIS-Web analysiert und

bewertet außerdem die Tachogra-

fendaten.

Die neue App WEBFLEET

TachoShare TIS-Web Connect

erhalten die Kunden ab Oktober,

zunächst in der DACH-Region,

später in weiteren europäischen

Ländern.

TomTom Telematics zeigt auf

der Messe außerdem das Tom-

Tom PRO 2020. Das neue Dri-

ver Terminal für Transporter und

Pkw kombiniert vier grundlegende

Funktionen in einem Gerät. Es

bietet Fahreridentifizierung mit

Buzzer-Erinnerungsfunktion.

Eine Fahrtenbuchfunktion, um

berufliche und private Fahrten zu

erfassen, sowie eine Arbeitszeiter-

fassung sind ebenfalls integriert.

Zudem enthält das Gerät, das im

vierten Quartal in Europa einge-

führt wird, die Funktion OptiDrive

360. Sie unterstützt Fahrer durch

visuelles und auditives Feedback

dabei, das Fahrverhalten zu ver-

bessern.

>> Halle 11, Stand C29

Neue Features im GepäckTRANSDATA Von Auswertungsleitstand bis Service-Portal –

im Fokus stehen neue Module der browserbasierten Lösung

Komalog SaaS.

In den vergangenen Jahren „hat sich im

Bereich Webbrowser sehr viel getan. Damit

einhergehend ist der Nutzerkomfort gestie-

gen“, berichtet Lars Zimmermann, Leiter

Software-Entwicklung bei der Transdata

Software. Außerdem seien die Möglich-

keiten für den digitalen Austausch stark

gewachsen. Da verwundert

es nicht, dass der Logistik-

Softwareanbieter aus Bie-

lefeld seinen Messeschwer-

punkt auf die neuen Features

der browserbasierten Lösung

Komalog SaaS (Software as

a Service) legt.

Tagesaktuelle Kennzah-

len sind heute die Basis für

Entscheidungen, die auf eine

Steigerung des Betriebser-

gebnisses zielen, weiß man

bei Transdata. „Dieser

Entwicklung tragen wir mit

unseren Modulen ‚Auswer-

tungsleitstand‘ und ‚Kenn-

zahlen‘ Rechnung“, sagt

Karl-Josef Daume, kaufmän-

nischer Leiter bei Transdata.

Damit sollen Anwender der

browserbasierten Komalog-

Version jederzeit über alle wesentlichen

Informationen verfügen, beispielsweise zur

verladenen Tonnage und zum Sendungs-

aufkommen.

Der Disponent bekommt künftig das

neue Modul Auftragsmanagement an

die Hand. Dabei bildet der Hauptauftrag

die Abrechnungsgrundlage und fungiert

gleichzeitig als Klammer einer beliebigen

Zahl von Teilaufträgen. Diese Teilaufträge

können mit unterschiedlichen Transport-

strecken und Adressangaben einzeln dispo-

niert und über unterschiedliche Verkehrs-

träger abgewickelt werden.

Mehrere individuell konfigurierbare

Funktionen im Modul Disposition erleich-

tern die Abwicklung. So berücksichtigt

die Software beispielsweise die Ausstat-

tungsanforderungen der Lkw. Und um die

Kommunikation zwischen Disposition und

Kunden zu verbessern, erlaubt das web-

basierte Service Portal die Auftrags- und

Gefahrguterfassung, den Druck von Lade-

listen sowie den Abruf von Statusinforma-

tionen der Sendung in Echtzeit.

>> Halle 11, Stand B23

IDEM TELEMATICS

Kühlung und Trailer im BlickNeue Funktionen für TC Trailer Gateway präsen-

tiert idem telematics, der Telematik-Spezialist

der BPW-Gruppe, auf der Messe. Es gehe

darum, „Transparenz im Transportprozess zu

schaffen“, erläutert Thomas Piller, CEO der

idem telematics, zu der Mission. Messebesu-

cher können sich an dem Stand des Telematik-

Spezialisten über neue Funktionseinheiten,

sogenannte Hubs, für das TC Trailer Gateway

informieren.

Der TempMonitor Hub fungiert als die Schnitt-

stelle zur Kühlmaschine, damit der Spediteur

jederzeit auf die Daten des Kühlaggregates

zugreifen kann. Der TempRecorder Hub dient

dazu, die Temperaturdaten über einen Zeitraum

von bis zu 18 Monaten aufzuzeichnen. Im

Rahmen der vorausschauenden Instandhaltung

stellen BPW und idem telematics außerdem

den TireMonitor Hub vor, der zur Überwachung

von Reifenluftdruck und -temperatur dient. Dar-

über hinaus überwacht der BrakePadMonitor

Hub kontinuierlich den Bremsbelagverschleiß.

Mit im Messegepäck hat idem telematics auch

die neue cargofleet DriverApp, mit der sich

Transportaufträge, Positions- und Fahrzeugda-

ten kontrollieren und steuern lassen. Der Fahrer

wird über die App, die laut idem telematics auf

gängigen Android-Geräten installiert werden

kann, mit dem Trailer vernetzt: Entscheidende

Daten wie Kühltemperatur, Reifenluftdruck und

Bremsbelagverschleiß werden so in das Fahrer-

haus übertragen. Darüber hinaus kann die App

als Displayersatz eingesetzt werden und dient so

Fahrer und Disponent als Kommunikationsmittel

für Textmeldungen oder Aufträge. Eine Truck-

Navigation ist ebenfalls verfügbar.

>> Halle 26, Stand C31

Stadtbusse verbringen bis zu 40 % ihrer Fahrtzeit im Leerlaufmodus.

Die Stopp-Start Technologie des DIWA.6 Getriebes kann diese Still-

stände wirtschaftlicher und umweltschonender gestalten: Durch das

Abschalten wird der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs um bis zu

10 –12 % reduziert und der Ausstoß von Emissionen verringert.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben eingesparten Betriebskosten

wird ein nachhaltigerer Umgang mit unserer Umwelt und erhöhter

Komfort für Fahrer und Fahrgäste gewährleistet. Linienbusse mit der

Voith Stopp-Start Technologie stellen Tag für Tag Leistungsfähigkeit

und Zuverlässigkeit erfolgreich unter Beweis.

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Halle 17, Stand A14.

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Die neue DIWA.6

Stopp-Start Technologie.

Driven by ideas

Für Transparenz

im Transport-

prozess: Thomas

Piller, CEO der

idem telematics,

zeigt Telematik-

Lösungen.

Lars Zimmermann

(links), Leiter Software-

Entwicklung, und

Karl-Josef Daume,

kaufmännischer Leiter,

informieren am Stand

über die Neuerungen.

Thomas Schmidt,

Managing Director

bei TomTom Tele-

matics (links), und

Axel Backof, Leiter

RSO Deutschland,

Continental Trading,

freuen sich über die

Kooperation.

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7. Messetag

12 aktuell

Mittwoch

28. September 2016FOKUS: Telematik und Vernetzung

Alles unter KontrolleDIGI-TACHO Zehn Jahre digitaler Tachograf, das moderne Kontrollgerät

ist längst etabliert. Durch Einbindung in die Fahrzeugelektronik neuester

Lkw-Typen werden Lenk- und Ruhezeitdaten leicht verständlich angezeigt.

Fahrer älterer Trucks können zur App-Lösung greifen.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist bes-

ser. Die alte Volksweisheit gilt für die

Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten

und andere Limitierungen (Tempo)

im deutschen Straßengüterverkehr

spätestens seit 1953. Vor 63 Jahren

mussten so genannte Fahrtenschrei-

ber erstmals zwingend in neue Lkw

und Omnibusse eingebaut – und auch

benutzt – werden. 53 Jahre lang,

bis 2006, war es die Tachoscheibe,

welche die Kapitäne der Landstraße,

später in Trucker umgetauft, allmor-

gendlich mit filigraner Feder ausfüllen

mussten und in das Aufzeichnungsge-

rät einzulegen hatten.

Seit zehn Jahren entfällt die

Schreibarbeit, seit 2006 wird digital

getippt. Die Kraftfahrer benutzen ihre

obligatorische Fahrerkarte, der Mas-

senspeicher des digitalen Kontrollge-

räts ist gigantisch. Schrieb früher eine

Tachoscheibe die Tätigkeiten am Lenk-

rad für 24 Stunden auf, werden jetzt

die Aktionen von 365 vollen Tagen in

Bits und Bytes festgehalten.

Das Handling der elektronischen

Überwachungsgeräte hat sich seither

massiv verbessert. Kamen zu Beginn

der Digi-Tacho-Ära die vom Kraftfahrer

bei Arbeitsantritt stets notwendigen

Nachträge für Pausen oder andere

Arbeiten noch einer Aktion für aka-

demisch Vorgebildete gleich, genügen

heute wenige „Okays“, die Kontrollein-

richtung sagt „Fahrbereit“.

Ähnlich einfach geht heute auch die

Überwachung der Lenk- und Ruhezei-

ten von der Hand. Zum einen sind die

Kontrollgeräte längst via Datenfernüber-

tragung mit den Flotten-Management-

Systemen der Fuhrpark-Disponenten

vernetzt. Zum anderen kann auch der

Trucker selbst seine Arbeitsdaten –

wann ist eine Pause fällig, wie oft darf

die Lenkzeit auf zehn Stunden ausge-

dehnt werden; die Fülle des limitieren-

den Regelwerks ist nicht immer leicht

durchschaubar – schnell überwachen.

Dazu haben die Tachoprofis von

Stoneridge und VDO jeweils kleine

Geräte mit großer Software entwi-

ckelt. Die Tachosticks schicken die

im Gerät gespeicherte Faktenlage per

Bluetooth ans Smartphone oder ein

Tablet, wo eine App die Daten in Gra-

fiken umwandelt. Bevorzugt dargestellt

wird die komplexe Lage rund um die

gesetzlich streng limitierten Arbeits-,

Lenk und Ruhezeiten bevorzugt in rot

für Warnungen und grün für „alles im

Lot“. Fahrer neuester Lkw-Modelle,

wie sie die IAA zeigt, erhalten ihre ganz

persönlichen Tachodaten direkt in der

Armaturentafel angezeigt.

SOLOPLAN

Die smarte Watch fürs Armgelenk Das Software- und Beratungshaus Soloplan präsentiert die Telematik-

lösung inTOUCH mit integrierter Smartwatch, durch die der Fahrer

schneller und komfortabler über aktuelle Aufträge und Änderungen infor-

miert werden kann. Mit der speziell für Android-Smartwatches entwickel-

ten App können Nachrichten und Tourdaten „am Handgelenk“ empfan-

gen, angezeigt und beantwortet werden. Die Kommunikation erfolgt über

die herkömmlichen Telematik-Endgeräte im Fahrerhaus, die via Bluetooth

mit der Smartwatch verbunden sind. Die Lösung hat Soloplan gemeinsam mit

Kunden und der Hochschule Kempten entwickelt.

>> Halle 11, Stand B19

HALL 27 STAND A31

The strong link in the cold chain

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SMART TRAILER

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Fahrerlebnis

Seating – on a higher level. www.isri.de

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IAA in Hannover!

Halle 11, Stand E12

>> IAA-Lexikonpräsentiert

Logistik 4.0Die Logistik der Zukunft – smart, modern und effizient

soll sie sein und dabei am besten so viel wie möglich ohne

menschliches Eingreifen erledigen. Basierend auf der

Industrie 4.0 nimmt auch die Logistik die nächste Entwick-

lungsstufe.

Dabei steht Logistik 4.0 für die internetbasierte Vernet-

zung von logistischen Prozessen und Materialflüssen durch

Informations- und Kommunikationstechnologien wie GPS,

RFID, Telematik oder Barcodes. Unternehmen erhoffen sich

dadurch in der Gesamtheit mehr Effizienz, zum Beispiel

durch Automatisierung, mehr Transparenz und erhöhte

Prozessgeschwindigkeit.

Die Entwicklung lässt sich anhand der Versandlogistik grob

veranschaulichen: Bei Online-Bestellungen registriert die

Unternehmenssoftware deren Inhalte. Automatisierte Lager

kennen die Bestände und die Lagerplätze der gewünschten

Waren. Sie senden Informationen an Lagerarbeiter, zum Teil

ausgestattet mit „sprechenden Westen“ oder intelligenten

Uhren oder beispielsweise an vollautomatisierte Flurförder-

zeuge. Beide haben nun die Aufgabe die richtigen Objekte

aufzunehmen und für den Versand vorzubereiten. Jeder

dieser Schritte wird aufgezeichnet, das macht den Prozess

für die Logistiker, aber auch für die Kunden transparenter

und nachvollziehbarer. Die Automatisierung geht derzeit bis

zur Beladung der Lkw.

Doch wer weiß, vielleicht bringt ihnen demnächst schon

ein Roboter ihr Paket nach Hause. Passende Paketroboter

befinden sich gerade in Hamburg im Pilotversuch.

Die App bringt’s: Bei Stoneridge werden die digitalen Fahrzeitdaten vom Kont-

rollgerät aufbereitet und auf einen Blick verständlich auf dem Smartphone oder

einem Tablett dargestellt.

Alles im Blick: Auf der IAA zeigt VDO sein Angebot rund um den digitalen

Tachografen 2.2. Die Datenübermittlung aufs Handy oder Tablet macht die

Lenkzeitlage leicht erfassbar.

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Direkt vor Ort wird

täglich je eine

„Smartwatch 3“ von

Sony verlost.

Page 13: 10:00 – 14:45 Uhr 15:00 – 18:00 Uhr Klimaschutz 2050 … · 2018. 5. 25. · zung, umgesetzt mit immer smarterer Telematik mit immer neuen Features und Modulen. Insbesondere auch

Als erster Kunde auf dem europäischen Fest-

land wird die Einzelhandelskette Netto Marken-

Discount den Prototypen einer Kühlmaschine von

Carrier Transicold mit Kohlendioxid als natürli-

chem Kältemittel einsetzen. Das Unternehmen

will mit dem Aggregat in einem dreijährigen

Praxistest Lebensmittelmärkte beliefern. Die

symbolische Übergabe des Fahrzeugs fand auf

der IAA Nutzfahrzeuge 2016 statt.

„Als wir hörten, dass Carrier Transicold ein

Trailerkühlgerät mit CO2 als natürlichem Kälte-

mittel entwickelt, waren wir sehr gespannt und

wollten das Projekt direkt unterstützen. Dieser

Prototyp ist ein großer Schritt. Wir freuen uns

sehr über das Potenzial zur Erreichung unserer

Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele“, sagt Chris-

tina Stylianou, Leiterin der Unternehmenskom-

munikation bei Netto Marken-Discount.

„Die Auslieferung dieser ersten Trailer-Aggre-

gate mit natürlichem Kältemittel stellt einen sig-

nifikanten Meilenstein in der Entwicklung der mit

CO2 betriebenen Straßentransportkühlanlagen

dar“, erklärt David Appel, Präsident von Carrier

Transicold & Refrigeration Systems. „Wir haben

den Vorsatz, zukünftig alle Transportkühlanlagen

mit natürlichen Kältemitteln zu betreiben. Heute

sind wir diesem Ziel mit der Unterstützung eines

großen deutschen Lebensmittel-Discounters ein

großes Stück nähergekommen.“

Die Kühlmaschine arbeitet ausschließlich mit

Kohlendioxid als Kältemittel. Carrier hat dazu

seine NatureLINE-Technologie aus den Trans-

portkühlanlagen für Seecontainer an eine Vector-

Anlage für Lkw angepasst.

Kohlendioxid greift die Ozonschicht nicht an

und besitzt ein Global-Warming-Potential (GWP)

von eins; Damit liefert es den Basiswert, an dem

alle anderen Kältemittel gemessen werden. Das

GWP von CO2 ist niedriger als das aller anderen

natürlichen Kältemittel wie

etwa Propan.

Das System wurde mit

dem Preis „Trailer Innova-

tion 2017“ in der Katego-

rie Umwelt ausgezeichnet.

Es ist am Stand der Rohr

Spezialfahrzeuge GmbH zu

besichtigen.

>> Halle 27, Stand F09

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»Ich« bin dabeiHalle 27, Stand E32

Der neue Crafter.

Die neue Größe.

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Erleben Sie die Weltpremiere des neuen Crafter auf der IAA 2016.

Jetzt auf der IAA:

HALLE 12

Impressum IAA aktuell

IAA aktuell ist die offizielle Messezeitung zur 66. IAA Nutzfahr-zeuge vom Verband der Automobil industrie e.V. (VDA), erstellt von den Redaktionen busplaner, LOGISTRA, PROFI-Werkstatt, und der Zeitung Transport aus dem HUSS-VERLAG.

Herausgeber: Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Behrenstraße 35, 10177 Berlin

Chefredaktion: Eckehart Rotter (VDA), Johannes Reichel (HUSS-VERLAG)

Chef vom Dienst: Torsten Buchholz

Redaktion: Rainer Barck, Claus Bünnagel, Robert Domina, Christine Harttmann, Anja Kiewitt, Julia Lenhardt, Thomas Pietsch, Matthias Pieringer, Tobias Schweikl, Markus Walter, Hans-Jürgen Wildhage

Fotos: Redaktion, Karl-Heinz Augustin

Schlussredaktion: Anna Barbara Brüggmann, Sebastian Polcyn

Übersetzung: Thomas Cullen, English Language Service München

Grafik/Layout: Ingemar Statnik, Sabine Barck

E-Mail: [email protected]

Projektleitung: Bert Brandenburg

Anzeigen: Michaela Pech (verantwortlich), Susanne Stephan, Eberhard Göhrum. Gültige Anzeigenpreisliste vom 1.1.2016

Vertrieb: Silvio Mende (verantwortlich)

Auflage: täglich 20.000 Exemplare

Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel

VERLAG: HUSS-VERLAG GmbH Joseph-Dollinger-Bogen 5

80807 München Tel. +49 (0)89 / 32391-0 www.huss-verlag.de

Geschäftsführung: Christoph Huss, Bert Brandenburg, Rainer Langhammer

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung vervielfältigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Angaben sind sorgfältig zusammen-getragen und geprüft. Dennoch kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts keine Haftung übernommen werden.

www.iaa.de @iaamesse facebook.com/IAAMesse

137. Messetag

aktuell

Mittwoch

28. September 2016 FOKUS: Temperaturgeführte Transporte

mittel wie

urde mit

Innova-

Katego-

zeichnet.

der Rohr

GmbH zu

and F09

Natürliches KältemittelCARRIER TRANSICOLD Die Einzelhandelskette Netto Marken-Discount übernimmt einen

Kühltrailer mit Kohlendioxid als Kältemittel in der Transportkühlanlage.

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Blick ins Innere

des preisgekrönten

Kühlaggregats.

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7. Messetag

14 aktuellFOKUS: Temperaturgeführte TransporteMittwoch

28. September 2016

Schont Geldbeutel und UmweltTHERMO KING Lkw- und Sattelaufliegerlösungen für Transportkälte

stehen im Fokus, darunter auch die neue SLXi-Ein- und

Mehrtemperatur-Plattform für Sattelauflieger oder Anhänger.

Ambitioniert sei die Plattform,

was ihre Leistungen hinsichtlich

Kraftstoffeffizienz, Tempera-

turregelung, Datenübertragung

und Nachhaltigkeit angeht, sagt

Karin De Bondt, Vizepräsiden-

tin und Geschäftsführerin für

Lkw, Sattelauflieger und Busse

für den Bereich EMEA. „Wir

haben mit hunderten Kunden

und Händlern zusammengear-

beitet, um die realen Umge-

bungsbedingungen, Tempera-

turen und Betriebsmodelle für

verschiedene Frachteinsätze

im täglichen Gebrauch ken-

nenzulernen“, ergänzt David

O'Gorman, Produktleiter bei

Thermo King.

Gegenüber dem Vorgänger-

modell sei die neue Kühlgeräte-

Plattform für Sattelauflieger im

Kraftstoffverbrauch um bis zu

20 Prozent Kraftstoff sparsa-

mer. Serienmäßig inklusive:

die 24/7-Telematikverbindung,

die der Zentrale laufend über

das Gerät und den Zustand

der Fracht informiert. Die neue

TK BlueBox erfasst und spei-

chert die Gerätedaten. Über

eine kostenlose Smartphone-

App oder ein Bluetooth-fähiges

Gerät können Mitarbeiter in der

Zentrale diese abrufen. Aus

der Ferne lassen sich Modi wie

„Abtauen“, „Fahrtbeginn“ oder

„Sollwerte“ einstellen. Der SR-

3-Regler erlaubt dabei Sollwert-

und Temperatursteuerwerte in

0,1 Grad Celsius-Schritten.

Bei Mehrkammer-Kühlgeräten

reduziert die Precision Tem-

perature Control (PTC) Tem-

peraturabweichungen gegen-

über vorherigen Technologien

effektiv um 80 Prozent. Die

eingestellte Soll-Temperatur

bewegt sich je nach Betriebs-

bedingungen innerhalb einer

Toleranzgrenze von etwa 0,15

Grad Celsius.

Um 27 Prozent hat der Käl-

tespezialist die Verflüssigerflä-

che vergrößert. Damit sinken

der Kraftstoffverbrauch und

Motordrehzahlen. Die jähr-

lichen CO2-Emissionen, die

damit erreicht werden, beziffert

Thermo King auf 2,4 Tonnen

gegenüber dem Vorgängermo-

dell, die NOX-Reduktion auf 15

Prozent. Hinzu kommt, dass

das Treibhauspotenzial des Käl-

temittels R-452A in den neuen

Anlagen nur halb so hoch ist wie

das des R-404A in den Vorgän-

germodellen.

Ebenfalls neu auf der IAA:

das neue Hybridantriebskon-

zept für Sattelauflieger, das

als Teil der SLXi-Plattform

an Sattelauflieger-Kühlgerä-

ten erhältlich sein wird. Es

ermöglicht den elektrischen

Betrieb eines an einer Zug-

maschine mit FRIGOBLOCK

Enviro-Antrieb Inverter-Filter

angehängten gekühlten Sattel-

aufliegers. Der Hybridantrieb

erfolgt entweder über den elek-

trischen Generator oder über

einen eigenen, unabhängigen

Dieselmotor.

Vom dem neuen, besonders

leisen UT Spectrum-Gerät

profitiert innerstädtischer

Lieferverkehr mit mehreren

Temperaturzonen. Die Geräte

der UT-Serie eignen sich zur

Unterflurmontage an Lkw- und

Anhänger oder Sattelauflieger-

anwendungen.

Halle 27, Stand C05Halle 11, Stand G22

Kälte und Größe nach

BedarfKIESLING Mit verschiebbaren Trennwänden

lassen sich Kühl- und Tiefkühlkammern flexibel

gestalten.

Zu Demonstrationszwecken ste-

hen bei Kiesling vier Fahrzeuge

auf der Messe, in denen die

neuen Quer- und Längstrenn-

wände verbaut sind. Die

Trennwände sind eine Eigen-

entwicklung von Kiesling,

um Laderäume individuell zu

gestalten und die Waren in

unterschiedlichen Temperatur-

bereichen zu transportieren.

Die Trennwände sind beweg-

lich, die Kammergröße lässt

sich an das jeweilige Ladevo-

lumen anpassen. Bei Bedarf

lassen sie sich jedoch nicht

nur verschieben, sondern auch

ganz hochklappen.

Kiesling demonstriert an sei-

nem Messestand, welche Mög-

lichkeiten das Trennwandsys-

tem bietet. Der Hersteller von

Spezialaufbauten veranschau-

licht, wie sich das Trennwand-

system bedienen lässt und wie

damit der Paletten- und Roll-

containertransport funktioniert.

Die zum Patent angemelde-

ten Cool Slide-Trennwände, aus

leichtem und flexiblem Material

gefertigt, eignen sich als eine

solche Quertrennwand. Kiesling

bietet sie als komplette Quer-

trennwand oder – in Verbindung

mit einer Längstrennwand – für

ein Drittel oder zwei Drittel der

Laderaumbreite. In Kombina-

tion mit einer Ladebordwand

kann sogar auf die Hecktüren

verzichtet werden. Die dafür

notwendige ATP/FRC-Prüfung

hat das System.

Die Quertrennwand lässt

sich längs im Aufbau verschie-

ben und hochklappen. Das

gebrauchsmustergeschützte

Modell trennt im vorderen

Bereich des Aufbaus eine Kam-

mer ab. Neu seien dabei das

leichte Handling beim Verschie-

ben in einem Winkel von etwa

45° sowie die verschleißfesten

Silikondichtungen, teilt der

Hersteller mit. Die Trennwand,

die mit Zapfen in den Loch-

schienen am Boden und an

der Decke gesichert wird, eig-

nen sich zugleich als geprüfte

Ladungssicherung für bis zu

400 daN oder 800 daN (zwei

Verschlüsse).

Die Längstrennwände sind

immer dann gefragt, wenn

die Entladung über das Heck

erfolgen muss. Die modularen

Elemente teilen den Laderaum

flexibel in mehrere Kammern

auf und passen den Laderaum

somit unterschiedlichen Anfor-

derungen an. Geführt werden

die Trennwände in Schienen

an der Decke und am Boden

der Kühlkammer. Neu auf der

Messe: solange die Module

nicht genutzt werden, lassen

sie sich mittels Magnet an der

Wand befestigen und geben so

den gesamten Laderaum frei.

Kiesling zufolge bleibt dabei

für beide Kammern die volle

Palettenbreite bestehen.

Der Alu-Boden, den Kiesling

für die Böden der Kühlaufbau-

ten verwendet, kann speziell für

das Querschieben von Rollcon-

tainern mit einer glatten Boden-

spur versehen werden. Durch

das so mögliche Querstellen

finden bis zu drei Rollcontainer

zusätzlich im Laderaum Platz.

Damit die Ladefläche dennoch

komplett eben bleibt, werden

die Schienen in den Boden der

Fahrzeuge eingelassen.

Eine weitere Neuheit auf

der Messe ist der HD Flitzer.

Beladen wird das Fahrzeug von

Hinten über die Hecktüren.

Auf der Tour kann der Fahrer

die Waren über drei oder vier

Seitentüren entladen. So kann

er beispielsweise in Eurokisten

vorkommissionierte Waren in

kleineren Gebinden schnell an

verschiedene Kunden auslie-

fern.

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Je nach Bedarf:

Die neuen Kiesling-

Querwände lassen

sich nach links oder

rechts schieben.

Karin De Bondt, Thermo King-Geschäfts-

führerin für Lkw, Sattelauflieger und

Busse für den Bereich EMEA, präsentiert

die neue Kühlgerätplattform.

Halle 27 Stand F27

Page 15: 10:00 – 14:45 Uhr 15:00 – 18:00 Uhr Klimaschutz 2050 … · 2018. 5. 25. · zung, umgesetzt mit immer smarterer Telematik mit immer neuen Features und Modulen. Insbesondere auch

157. Messetag

aktuell BusMittwoch

28. September 2016

INTERVIEW Wolfgang Steinbrück, Präsident des Bundesverbandes deutscher

Omnibusunternehmer e. V. (bdo), bezieht Stellung zum automatisierten Fahren, zur

Mautfrage und den neuesten Entwicklungen in der Busbranche.

>> Wie sehen Sie den Einstieg von

FlixBus ins Anmietgeschäft?

Wolgang Steinbrück: „FlixBus-

Mieten“ ist ein Thema, das polarisiert.

Grundsätzlich sind Kooperationen am

Markt wichtig, um die Marketingkraft

zu stärken. Wir wissen, dass diese

längst nicht mehr analog erfolgen.

Nun muss jedes unserer mittel-

ständischen Unternehmen für sich

genau überprüfen, welchen Platz es

hierbei einnehmen will. Unterneh-

merische Freiheit und Vielfalt sind

für den bdo auch bei diesem Thema

wichtig. Wir haben

daher Vertrauen in

unsere Unternehmen,

dass sie die richtigen

unternehmerischen

Entscheidungen für

die Zukunft treffen

werden.

>> Wie steht der bdo zum Thema

„automatisiertes Fahren“?

Das automatisierte Fahren ist ein

Teilbereich der digitalen Transfor-

mation. Die Busbranche steht allem

offen gegenüber. Neben selbstfah-

renden Bussen ist uns das Thema

über den automatischen Bremsas-

sistenten, Spurwechselassistenten

und andere technische Systeme

gut bekannt. Die Technik kommt,

sie ist da, deshalb müssen wir uns

mit ihr beschäftigen, sagen unsere

Unternehmer mir. Wir dürfen den

Anschluss nicht verpassen. Da ist

Unternehmergeist gefragt.

>> Was wären die Konsequenzen der

Einführung einer Blauen Plakette?

Mit der Einführung einer Blauen

Plakette würden 81 Prozent der Busse

aus privatem Unternehmensbestand

aus den Innenstädten ausgesperrt –

und das, obwohl diese

Fahrzeuge besonders

umweltfreundlich sind

und der Mittelstand

über den modernsten

Busbestand Deutsch-

lands verfügt. Die Pri-

vatwirtschaft darf hier

nicht abgestraft wer-

den. Mehr als 1,5 Milliarden Euro haben

die Unternehmen in den letzten drei

Jahren schon in Busse der Euroklasse

VI investiert. Davor wurden auch Milli-

arden Euro für Busse der Euroklasse V

und EEV bezahlt. Das war eine riesige

Anstrengung für die Unternehmen, die

auf die neueste am Markt erhältliche

Technik gesetzt haben.

>> Ihre Haltung zur Busmaut?

Eine solche Millionenbelastung der

mittelständischen deutschen Buswirt-

schaft darf es nicht geben. Wir werden

keine Minute auslassen, um dagegen

zu argumentieren. Eine dreistellige

Millionenbelastung ist nicht darstell-

bar, zumal der Bus als sicheres und

klimafreundliches Verkehrsmittel nur

1,2 Prozent des Verkehrs auf den

Bundesautobahnen ausmacht. Der

Bus erspart zudem viel Verkehr auf

der Straße und schont damit die Inf-

rastruktur, weil ein Bus 20 Pkw auf

der Straße ersetzt. Für uns ist klar,

es darf keine neuen Hürden für den

Bus geben.

CRRC

E-Gelenkbusse für GrazZwei elektrisch angetriebene Gelenkbusse der China

South Locomotive & Rolling Stock Corporation Limited

(CRRC) werden ab Herbst im Rahmen eines Pilotprojekts

in Graz auf der Linie 34E unterwegs sein. Das chinesi-

sche Unternehmen hat sich neben Chariot Motors in einer

internationalen Ausschreibung gegen 15 andere Unter-

nehmen durchgesetzt. Eines der beiden 17,95-Meter-

Fahrzeuge hat CRRC mit nach Hannover gebracht. Der

E-Motor besitzt eine Dauerleistung von 150 kW und eine

Peakleistung von 250 kW. Gespeichert wird die Energie in

Supercaps und Lithium-Titanat-Batterien, die per Schnell-

ladung an Ladestationen mit Energie versorgt werden. Die

Reichweite der beiden Niederflurbusse beträgt 51 km.

>> Halle 11, Stand G24

„Die Busbranche steht allem offen

gegenüber.“bdo-Präsident Wolfgang

SteinbrückHalle 13, C40

„Wir dürfen den Anschluss nicht verpassen“

FO

TO

: B

DO

Die Solaris-

Urbino-18 sind mit

dem Hybridsystem

Allison H 50 EP

ausgestattet.

Das chinesische

Unternehmen tritt auf der

Messe mit einem selbst-

bewussten Stand auf.

KONVEKTA

Wärmepumpe 2.0Das Unternehmen aus Schwalmstadt präsentiert

die zweiten Generation ihrer CO2-Wärmepumpe

für Elektrobusse. Dem Anbieter zufolge lassen

sich mit der Dachkompaktklimaanlagenserie Ult-

raLight 2. Gen. nach Wunsch Nebenverbraucher

beheizen oder kühlen. So könnten die Frontbox

und die Konvektoren im Innenraum geheizt und

gleichzeitig die Batterien gekühlt werden. Das

soll die Reichweite des Fahrzeuges um bis zu 40

Prozent erhöhen und die Lebensdauer der teuren

Energiespeicher verlängern.

Betrieben werde die neue Anlage wie der Vorgän-

ger mit dem Kältemittel R-744 (CO2). Gegenüber

einer herkömmlichen R-134a-Lösung benötige

die zweite Generation der Konvekta-CO2-Wärme-

pumpe für die gleiche Kälteleistung 25 Prozent

weniger Kraftstoff. Zudem unterliege R-744 nicht

der Chemikalienschutzverordnung und sei im Ein-

kauf um mehr als 90 Prozent günstiger, wodurch

die Servicekosten insgesamt um rund 70 Prozent

niedriger liegen sollen.

>> Halle 11, Stand E17, Halle 27, Stand C16 und Freigelände T33

Heizt und kühlt:

Die neue CO2-Wärmepumpe UltraLight

2. Gen. von Konvekta für Elektrobusse.

ALLISON

Hybridsystem für die üstraZehn neue Fahrzeuge vom Typ Urbino 18H

mit Allison-H-50-EP-Hybridsystem hat

die üstra im Umfeld der IAA geordert. Mit

der Auslieferung im Frühjahr und Herbst

2017 wächst die Hybridflotte in Hannover

auf dann 37 Solaris-Gelenkbuseinheiten.

Dank Allison-Antrieb kann der Bus rein

mechanisch oder rein elektrisch fahren, um

eine möglichst hohe Energieeffizienz zu

erreichen. Zudem lassen sich elektrische

Klimaanlagen, Luftkompressoren und Ser-

volenkungen mitversorgen. Daneben kann

die regenerativ ausgelegte Bremse Wech-

selintervalle deutlich verlängern – um rund

350 Prozent. Die Urbino 18H werden in

Hannover vorrangig auf den innerstädtischen

Linien 121, 123 und 124 eingesetzt – Stre-

cken mit kurzen Haltestellenabständen und

niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeiten,

also idealen Bedingungen für Hybridbusse.

>> Freigelände P86 und P90

FO

TO

: K

ON

VE

KTA

FO

TO

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LLIS

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Page 16: 10:00 – 14:45 Uhr 15:00 – 18:00 Uhr Klimaschutz 2050 … · 2018. 5. 25. · zung, umgesetzt mit immer smarterer Telematik mit immer neuen Features und Modulen. Insbesondere auch

16 aktuellBus 7. Tag Mittwoch

28.September 2016

Unsere Komplettlösungen sind Ihr Wettbewerbsvorteil.

Your Trailer World.

78

52

>> Welche Projekte sind im Bereich

Telematics and Digital Solutions

geplant?

Rudi Kuchta: Als eine erste Innova-

tion wird auf der IAA 2016 das Tele-

matik Bord Modul (TBM) vorgestellt.

Unsere Fahrzeuge generieren jeden

Tag Daten, die wir so für den Kunden

aufbereiten wollen, dass wir einen

Mehrwert leisten können. Das Telema-

tik Bord Modul erfasst umfangreiche

Fahrzeugdaten und stellt sie für alle

weiteren Anwendungen zur Verfügung.

Wir werden es 2017 in den Markt

bringen als Plattform dafür, dass wir

dann anschließend eine ganze Reihe

von Software-Produkten bringen kön-

nen. Grundsätzlich steht zunächst der

Lkw im Fokus dieser Entwicklung, der

Busbereich wird rasch folgen. Dabei

werden alle Segmente vom Stadtbus

über den Fernlinienbus bis hin zum

Reiseverkehr berücksichtigt werden.

>> Wie sieht aktuell der Entwicklungs-

stand im Bereich der alternativen

Antriebe aus?

Langfristig sehen wir, dass sich

neben Diesel- und CNG-Motor der

Elektroantrieb etablieren wird. Bat-

terieelektrische Fahrzeuge sind

unserer Meinung nach die beste

Wahl für einen emissionsfreien

ÖPNV. Daher zeigt MAN auf

der diesjährigen IAA einen

Gelenkbus, in dem zwei

Speichersysteme integriert

sind. Zum einen kann er

mithilfe von Nachtladen per

Plug-in und zum anderen mithilfe von

Schnellladen per Pantograf „betankt“

werden. Es ist jedoch kein Prototyp

oder Serienvorläufer, sondern nur ein

Beispiel, dass durch den modularen

Elektro-Baukasten jeder Kunde sein

Fahrzeug passend zu seinen Anforde-

rungen bekommt. Feldversuche mit

rein elektrischen Fahrzeugen planen

wir für 2018, die Serienfertigung soll

noch vor Ende des Jahrzehnts starten.

>> Welche Neuerungen gibt es in

Sachen Sicherheits- und Assistenzsys-

teme im Bussegment?

MAN bietet aktuell als Neuerung

für die Reisebusse einen Aufmerksam-

keitsassistenten unter dem Namen

MAN AttentionGuard an. Ziel ist es,

eine reduzierte Aufmerksamkeit des

Fahrers zu erkennen und ihn optisch

und akustisch zu warnen. Der Assist-

ent greift jedoch nicht aktiv in das

Fahrgeschehen ein. Ebenfalls neu

ist die „Segelfunktion“ EfficientRoll,

die MAN im Zuge des optimierten

Antriebs strangs zusammen mit der

neuen Generation des topografiebasi-

erten Tempomaten MAN Efficient-

Cruise nun auch im Bus anbietet.

Diese Freilauffunktion sorgt selbst bei

leichtem Gefälle für ein Plus an Effi-

zienz, indem das Getriebe automatisch

in die Neutralstellung „N“ schaltet und

der Bus mit möglichst wenig Reibungs-

verlusten im Motor rollt.

Beim MAN EfficientCruise selbst

wurde unter anderem die voraus-

schauende Geschwindigkeitsanpas-

sung weiter optimiert, die aktiv in

die Gangwahl eingreift. Das System

unterdrückt nun beispielsweise sinn-

voll Rückschaltungen der MAN Tip-

Matic, wählt den jeweils optimalen

Gang vor Steigungen und vermeidet

damit Schaltvorgänge in Anstiegen mit

großer Zugkraftunterbrechung. Schon

mit der bisherigen EfficientCruise-

Generation ließen sich bis zu sechs

Prozent Sprit sparen. Die Effizienz wird

durch die neuen Funktionen noch ein-

mal gesteigert. Dinge, über die man

künftig nachdenken könnte, wären

sicherlich ein Abbiegeassistent sowie

der Einsatz von Kameras zur Redu-

zierung der toten Winkel.

>> Wie ist aktuell der Stand der Dinge

bei ihrem „Zukunftsprogramm“?

Wir haben uns bis Ende 2017

eine deutliche Ergebnisverbesse-

rung vorgenommen. Ein Schwer-

punkt liegt auf der Neuausrichtung

der Produktionsstandorte sowie der

Verschlankung in allen Verwaltungs-

bereichen. Zudem werden Produktkos-

ten gesenkt und die Vertriebsleistung

erhöht. Konkret für den Bus bedeutet

dies die Verlagerung der Produktion

auf die drei Standorte Starachovice,

Ankara und Plauen.

„Feldversuche für 2018 geplant“

INTERVIEW Rudi Kuchta, Senior Vice President Product & Sale bei

MAN Truck & Bus, über die Bedeutung von Digitalisierung, Tele-

matik und alternativen Antrieben für den Bus-Bereich.

FO

TO

: M

AN

TR

UC

K &

BU

S

KARSAN

E-Bus-Modell zum Firmen-jubiläumDer türkische Bushersteller

Karsan präsentiert pünkt-

lich zum 50. Firmenju-

biläum mit einer Variante

des Modells Jest seinen

ersten elektrischen Klein-

bus. Mit 66-kWh-Lithium-

Ionen-Batterie besitzt er

eine Reichweite von rund

165 km. Bei Verwendung

eines Range Extenders sind sogar mehr als 300 km möglich. Die Maximalge-

schwindigkeit beträgt 80 km/h. Der Kleinbus kann mit verschiedenen Sitzlayouts

geliefert werden, z. B. neben den zehn regulären auch mit vier Klappsitzen oder

ersatzweise Rollstuhlplatz.

>> Halle 11, Stand E32

VALEO

Heizlösung für E-BusseMit Spheros hat der französische Auto-

mobilzulieferer Valeo in diesem Jahr

einen echten Busklimatisierungsspezia-

listen übernommen. Erste gemeinsame

Produkte sind bereits auf der IAA zu

sehen. Dazu gehört Valeo Entelligence,

ein Klimaanlagensystem inklusive Heiz-

modus für Hybrid- und Elektrobusse. Es

arbeitet sehr effizient und hilft, gerade

im Winter die elektrische Reichweite

der Fahrzeuge hoch zu halten, selbst

wenn bei niedrigen Temperaturen bis

zu 50 Prozent der benötigten Energie fürs Heizen

verwendet werden müssen. Hintergrund ist die

geringe Energiedichte heutiger Traktionsbatterien

und die begrenzt nutzbare Abwärme in Hybrid- und

Elektrobussen. Das System besitzt eine innovative

Software sowie das Bedien- und Regulierungskonzept

„Spheros Body Interface“. Dieses stellt erstmals eine

Schnittstelle zwischen Analysewerten und System-

rückkopplung her.

>> Halle 16, Stand A31

Nun gemeinsam am Steuer für die Busklimatisierung: Franz Foth,

Regionaldirektor Spheros (l.), und Axel J. Maschka, Senior Vice

President Valeo Group.

„Batterieelektrische Fahrzeuge sind unserer Meinung nach die beste Wahl

für einen emissionsfreien ÖPNV.“Rudi Kuchta, Senior Vice President Product & Sale bei MAN Truck & Bus

Karsan präsentiert mit einer Variante des Modells

Jest seinen ersten elektrischen Kleinbus.

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17International newsaktuell

7th dayWednesday

28September 2016

“Natural Gas has Long Since Become a Success Story”

INTERVIEW Pierre Lahutte, Iveco Brand President, on alternatives to diesel, filling station networks, how to meet

Euro 6 standards without SCR technology, and why natural gas buses are long since part of daily business.

>> Mr Lahutte, Iveco has relied on natural gas

power as an alternative for years. Do you see the

Stralis Cursor 9 CNG/LNG as finally being the

breakthrough in long-distance transport?

Yes, definitely! The new Stralis NP is our

answer to your question. We think in European

dimensions and natural gas has long since

become a success story. Almost

15,000 buses, commercial

vans and trucks are currently on

the road with our brand. We are

also producing ready-to-install

natural gas engines, which are

being primarily built into the

buses of environmentally pol-

luted cities in China.

>> As a manufacturer, what can

you do to improve the patchy

LNG infrastructure?

A certain amount of develop-

ment work is still needed. We approach the sale

of LNG trucks as a project we undertake together

with customers and fuel providers. However, due

to the amazing range of 1,500 km achieved with

the Stralis NP, we do not need a filling station on

every street corner. A Spanish transport company

is already regularly plying the route from Madrid

to Hamburg with one of our LNG trucks. He

only needs three filling stations that he drives

to as required. In Germany we have just signed

a framework agreement with Liqvis that plans

the Rhine-Ruhr transport area as a model region

with filling stations and also 200 long-distance

vehicles by 2020. We will, of course, be happy to

collaborate with other gas providers, too. Moreo-

ver, we are currently establishing LNG filling sta-

tions both at our own plants and at dealerships.

Stations in Ulm, Turin and Lyon

are already in operation – with

more on the way.

>> With the Vision concept pre-

sented in 2014, Iveco showed

what the future of parcel deliv-

ery could look like. This time,

however, the brand is gazing

into the crystal ball in a differ-

ent segment. What do trade fair

visitors see there?

“Zero impact” is, of course,

also a major topic for us, i.e. the

maximum in terms of environmental sustainabil-

ity. This time, we have indeed made heavy vehi-

cles a subject of discussion. In our opinion, trucks

should be transporting goods and not batteries.

Hence we do not see electric mobility as suitable

for transporting heavy loads over long distances.

With our Iveco Z Truck we are benefiting from our

natural gas know-how. Bio natural gas, such as

that generated from food wastes or using wind

power, is abundant and classified as neutral in

terms of CO2. Secondly, we have projected the

driver’s living space into the future. The driver’s

cab meets future length specifications and can

also be lengthened towards the back if the truck

is standing still, effectively creating a living space

worthy of the name, including a shower and cook-

ing facilities.

>> Talking about electric powertrains: The Daily

is already on the market as an all-electric version.

Do you intend to continue pursuing this path?

Of course! In city centres, e-vehicles could

well be the future. Reasonable vehicle weights,

low daily mileage and lots of recuperation options

when braking are a good combination. The elec-

tric commercial van ideally meets the need for

a quiet, clean environment. When it comes to

transporting passengers, the smooth acceleration

and the lack of noise are additional comfort argu-

ments. With more than 1,000 urban buses with

electric and hybrid powertrains, we are already

number one in Europe. However, batteries are still

too heavy and too expensive for goods transport.

Just think of a Tesla – its two tonnes of batteries

are still suffering from the lack of a reasonable

charging infrastructure.

>> Which opportunities do you see for hybrid

systems, i.e. the combination of diesel, natural

gas and electricity, as the Vision study indicated

with the dual energy concept?

It always depends on the transport assign-

ment. If a transport company is subject to strict

urban entry restrictions and still has to serve the

surrounding countryside, hybrid is definitely a

solution. Although we did not exhibit Dual Energy

this time, it doesn’t mean we have rejected the

concept. It only means that the framework con-

ditions for commercialisation are not currently

lucrative.

>> What about buses? Iveco is very successful

with natural gas in this field. Are zero emissions

also possible here?

We are exploring every available option. Natu-

ral gas-powered buses are our daily business and

with hybrid buses it’s a similar story. In 2015,

our Annonay bus manufacturing plant, where the

urban buses are produced, installed more alter-

native powertrains than diesels for the first time.

They were equally divided between CNGs and

hybrids. Our Heuliez-brand GX ELEC all-electric

buses are also undergoing trials in Paris.

“We approach the sale of LNG trucks as a project we under-take together with customers and fuel

providers.”Pierre Lahutte, Iveco Brand

President

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SOLARIS

Two World PremieresThe Polish bus manufacturer Solaris Bus

& Coach, based in Bolechowo near the city

of Poznan, is presenting two new versions

of its Solaris Urbino urban bus for the first

time. According to the company, its two

new vehicles will be celebrating their debuts

on the world stage – the New Solaris Urbino

12 Hybrid and the Urbino 12 CNG, which is

powered by Compressed Natural Gas.

The innovative hybrid bus is fitted with the

serial HybriDrive designed by US manu-

facturer BAE Systems. The technology is

based on an electric motor supplied with

electricity from an energy storage system.

The storage charges a generator with a

low-capacity Cummins diesel engine that

requires very little fuel. The new hybrid

Urbino can be optionally installed with a

stop-and-go system that switches off the

diesel engine at bus stops and an arrive-

and-go system that already deactivates the

burner as the bus nears a bus stop. These

two features are capable of reducing fuel

consumption by up to 20 percent.

In the new, natural gas-powered version

Urbino 12 CNG, the powertrain consists of

the 320-hp Euro VI Cummins ISLG engine

and the Diwa.6 transmission system devel-

oped by Heidenheim-based Voith GmbH.

Solaris states that the roof-mounted CNG

tanks can hold up to 1,875 litres of gas.

>> Hall 11, stand E27

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18 International news aktuell

7th day Wednesday

28September 2016

The e-Postbus is ComingSTREETSCOOTER After the launching of its carbon-free delivery

service in Cologne, Deutsche Post DHL has gone one step further

and is presenting a larger-volume eight-cubic version of its

all-electric delivery van at the IAA.

Deutsche Post DHL is at the IAA Com-

mercial Vehicles with a larger version of

its StreetScooter electric delivery van.

The new vehicle is fitted with an eight-

cubic-metre body, providing space for

almost twice the volume of the previ-

ous model and thus entering the terri-

tory of the basic version of a Mercedes

Sprinter or Fiat Ducato. StreetScooter,

a wholly owned subsidiary of Deutsche

Post DHL, is displaying the new van at

its stand.

In the meantime, the logistics ser-

vice provider has initiated a further

project for carbon-free delivery based

on its in-house developed electric

delivery van, which Jürgen Gerdes,

CEO Department Post, e-Commerce,

Parcel, already announced on 8 Sep-

tember at a joint press meeting with

Michael Groschek, Transport Minister

in the German state of North Rhine-

Westphalia, and Henriette Reker, the

Mayor of Cologne. For the time being,

36 vehicles are deployed in Cologne

and 30 more are planned by the end

of the year. The logistics group is look-

ing to save almost 200 tonnes of CO2

per year by switching to emission-free

parcel delivery in Cologne using the

StreetScooter.

“In these times of booming e-com-

merce, not only is the number of

parcels we deliver to customers con-

tinually growing, but our responsibility

towards the environment as well”, says

Jürgen Gerdes. His company takes

this responsibility seriously and hence

carbon-free parcel delivery has now

been introduced in Cologne, the larg-

est city in North Rhine-Westphalia.

Other cities are due to follow, step

by step. It was only in July this year

that Deutsche Post DHL in Bochum

gave the green light for carbon-free

parcel delivery with the StreetScooter.

In 2013, the Group began testing the

environmentally friendly delivery of

letters and parcels with various types

of electric vehicle in Bonn. Since July

the electric vans have also been in

service in Bochum. In the medium

term, the Deutsche Post DHL Group

wants to convert its entire delivery fleet

to e-vehicles. To achieve this aim, pro-

duction capacity at the StreetScooter

plant in Aachen is being enlarged. As

from 2017, around 10,000 of these

electric vehicles are scheduled for pro-

duction per year.

According to Group sources,

Deutsche Post took the initiative to

build the electric vans independently, as

none of the volume manufacturers were

able to make an offer to produce an

electrically powered parcel delivery

vehicle at reasonable cost. VW CEO

Matthias Müller recently expressed his

annoyance at the decision of Deutsche

Post to go it alone, but also indicated

his readiness to discuss the matter.

>> Hall 13, stand E51

Unser Cool Liner und KRONE Telematics sind ein perfektes Team, das Ihnen viele Transportsorgen abnimmt. Das intelligente Zusammenspiel von Trailer und

KRONE Telematics ermöglicht Ihnen jederzeit ganz bequem online Position und Temperatur Ihrer Transporte zu erfassen und sogar direkt auf Ihre Kühlmaschine

zuzugreifen, um Änderungen vorzunehmen. So können Sie stets dokumentieren, dass anspruchsvolle Güter bei Ihnen in besten Händen sind. Alles zusammen

spart Ihnen Zeit und Geld. Und lässt Sie auch in heißen Phasen immer kühlen Kopf bewahren.

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Streetscooter.

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19aktuell

Wednesday

28September 2016

7th day

International news

With Individual EquipmentKÖGEL The trailer manufacturer is exhibiting its Mega Trailer, which is perfect for classic,

standard tasks and high-volume transport.

The internal height of three metres makes the

high-volume Kögel Mega Trailer the ideal trailer

for the just-in-time business in the automotive

sector. Loading and unloading stacked pallet

cages is simple, thanks to the standard mechani-

cal/hydraulic lifting roof. This increases the side

and rear through-loading height to more than

three metres.

The standard Kögel integral roof tarpaulin

also guarantees improved handling with an open

roof. Thanks to the roof straps being integrated

in the roof tarpaulin, sagging straps are a thing

of the past. This eliminates the straps snagging

on the load. Of course, the Mega Semi-Trailer is

also certified according to DIN EN 12642 Code

XL and can be optionally equipped for use in

the automotive industry according to Daimler

Directive 9.5.

The exhibited model at IAA 2016 is

equipped with the new optional storage feature

for the transport of truck-mounted forklifts at

the rear of the trailer, as well as a receptacle for

securing chains and a storage slot for a coun-

terweight on the front wall. This trailer also

demonstrates optional double-level loading

using steel C-rails and telescopic aluminium

load-securing beams. This allows a second

loading level with a maximum payload of up to

10 tons to be constructed quickly, doubling the

number of pallet spaces. In place of the under-

ride guard at the side, it is possible to fit four

plastic toolboxes on the left-hand side, looking

in the direction of travel. The double-benefit

is clear: they serve as both an underride guard

as well as a storage space for tools, tension

straps, protection nets and other accessories.

In addition, the displayed Mega Trailer is fit-

ted with an axle lift for the first axle, a welded

steel pallet limiting rail, a steel light carrier,

aluminium alloy wheels and much more. In the

Kögel Mega, the entire vehicle frame is given

long-lasting protection from corrosion by nano

ceramic and cathodic dip-paint coating, sup-

plemented with UV painting.

>> Hall 27, stand F06

ORLACO

Additional vision for trucksThe Orlaco IAA stand is focusing on ideal

vision for drivers – in front of, next to, and

behind the vehicle. CornerEye is designed

to help drivers by displaying blind spots and

the Famos camera improves rear vision. IAA

visitors can experience the CornerEye live

for the first time as part of the New Mobil-

ity World. To demonstrate the system, the

supplier of special-purpose equipment has

installed it in a Mercedes Actros equipped

with a gigaliner trailer belonging to the BBZ

(a vocational training centre for drivers). The

camera covers an area in front of and next

to the truck that is larger than field-of-vision

classes V and VI. The camera then trans-

mits images of the blind spots to a state-

of-the-art HD screen in the driver’s cab.

Its wide-angle lens provides a 270° field of

vision. Due to its high light sensitivity, the

camera still works reliably in the dark and

in adverse weather conditions, according to

Orlaco, the manufacturer.

A Famos camera is also installed on the

demonstration vehicle to provide better rear

vision, thus giving the driver a direct view

of the trailer coupling from the driver's cab,

making it easier for him to correctly position

his trailer immediately, without having to

leave the cab or ask a colleague to direct

him. A second camera positioned at the rear

of the trailer provides the driver with a clear

view of the area behind his vehicle.

>> Hall 16, stand B28P

HO

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The Kögel Mega

with forklift storage.

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7. Messetag

20 Geländeplan aktuell

In der IAA Nfz-App und unter

www.iaa.de präsentieren sich

Aussteller mit aktuellen Berichten

von ihren Messeständen.

Mittwoch

28. September 2016

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TimoCom

43x58 mm

ParkplatzParking lot

Parkplatz BusParking lot bus / coach

Ladestelle für E-FahrzeugeE-vehicle charging station

Stadtbahn HaltestelleTram station

ZollCustoms

S-Bahn HaltestelleLight rail station

ParkhausParking garage

Parkplatz CaravanParking lot caravan

Flughafen ShuttleAirport Shuttle

Gepäck-Pre-Check-in und -TransferBaggage pre-check-in and transfer

Bahnhof Hannover Messe / LaatzenRailway station

PolizeiPolice

Taxi

ZimmervermittlungAccommodation services

GarderobeCloak room

Sanitätsstelle / Erste HilfeMedical services / First Aid

Shopping & Food

Deutsche MesseVerwaltung / Administration

Verband der Automobilindustrie e.V.Veranstalter / Organizer

Muslimischer GebetsraumMuslim worship room

FundbüroLost and Found

Copy Shop

EC-GeldautomatATM

Kirchen-CentrumChurch center

WLAN Support

Restaurant

Münchner Halle

GOLDHOFER

Wendig, leicht und tiefer gelegt: Goldhofer zeigt am

Stand den STZ-VP 6, ein Tiefbettfahrzeug mit sechs

Achsen (2+4), das zu den kosteneffizientesten Fahrzeu-

gen in diesem Segment zählt.

>> Halle 25, Stand C07

4

5

TIP TRAILER

TIP Trailer konzentriert sich am Messestand

speziell auf den Service am Kunden. Damit Inte-

ressenten hautnah einen Einblick in das breite

Servicenetz erhalten, findet am Stand eine Live-

Vorführung des Service-Locators statt.

>> Halle 27, Stand D28

CITROËN

Citroën präsentiert einen Transporter, bei dessen

Entwicklung der Hersteller mit der Würth-Unter-

nehmensgruppe kooperiert. Der Van basiert auf

dem neuen „Citroën Jumper“.

>> Halle 13, Stand C49

DOMETIC WAECO

Dometic WAECO stellt das Kompressor-Gerät

Dometic CoolAir RTX 1000 vor. Dieses nutzt die

knappen Energieressourcen an Bord besonders

ökonomisch und kühlt bis zu zwölf Stunden.

>> Halle 12, Stand B27

1 2 3Besuchen Sie

auf dem Stand C32

in Halle 13

FLIEGL

Bei Fliegl steht die Nachhaltigkeit im Fokus. Dies

zeigen nicht nur die grünen Schuhe der Mitarbeiter,

sondern auch die grünen Reifen, mit denen die Anhän-

ger und Auflieger bestückt sind.

>> Halle 27, Stand C29

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Münchener Straße

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19

PressezentrumPress center

TagungsräumeConference rooms

EingangEntrance

IAA-InformationIAA-Information / EBi

Streckennetz Messe-BusShuttle bus service

Haltestelle Messe-BusShuttle bus stops

Eine Fahrtrichtung One Direction

SonderaktionSpecial activity

FreigeländeOpen air site

HalleHall Convention Center

PavillonPavilionP Informations-Centrum

Information centerIC

CC

Ausstellungsgruppen Standorte

Lastkraftwagen 12, 14, 15, 16, 17, FG (Freigelände)

Leichte Nutzkraftwagen (Lieferwagen / Transporter) 12, 13, 14, 15, 16, FG

Kraftomnibusse (einschließlich Minibusse) 11, 12, 14, 15, 16, 17, FG

Sonderkraftwagen 12, 13, 14, 15, 24, 25, FG

Anhänger, Aufbauten und Behälter 24, 25, 27, P33, P34, P35, FG

Fahrzeugeinrichtungen und -ausstattungen 11, 13

Teile und Zubehör 11, 12, 13, 16, 17, 23, 24, 25, 26, 27, FG

Transportlogistik 11

Erzeugnisse für Instandsetzung, Pflege und Wartung 23

Fachbücher, Fachzeitschriften 12, 13, 17, 27

Organisationen, Unternehmen und Behörden 12, 13, 16, 23, 24, 25, 27

Modellautos 13

Dienstleistungen 11, 12, 13, 16, 17, 23, 25, 27

Elektromobilität 11, 12, 13, 16, 17

Sonderaktionen Standort

A New Mobility World Conferences

Kongressbereich in Halle 19

B New Mobility World Guided Tours

Registrierungsbereich im IC

C New Mobility World Parcours (E-Probefahrten)

Freigelände südlich vom CC

D New Mobility World LIVE

Freigelände nördlich von Halle 26

Probefahrten Freigelände westlich von Halle 27

Oldtimer und US-Trucks Halle 22

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217. Messetag

Folgen Sie uns!aktuell

Mittwoch

28. September 2016 Termine heute

Fachveranstaltungen Rahmenprogramm Freigelände nördlich von Halle 26

09:30 – 10:00 / 12:00 – 12:30 / 14:30 – 15:00 / 17:00 – 17:30

Deutscher Verkehrssicherheitsrat: Assistenz für Fahrer und Fahrzeug

BBZ: Sicherheit für Fahrer, Fahrzeug und Ladung

Schmitz Cargobull: Datenmanagement für mehr Mobilität bei Fahrzeug und Ladung

Knorr-Bremse: Turning Assist & Autonomous Yard Maneuvering

10:00 – 10:30 / 12:30 – 13:00 / 15:00 – 15:30 / 17:30 – 18:00

Scania: die neue Generation

Sortimo: Pro Cargo CT 1 – das innovative Lastenfahrrad für urbane Mobilität

Krone: Der Lang Lkw – wendig, sicher, wirtschaftlich

ZF Friedrichshafen: Innovation Truck 2016 – „Safe Range“

10:30 – 11:00 / 13:00 – 13:30 / 15:30 – 16:00

WABCO: OptiLock Sicherungslösungen & OptiFlow Aerodynamik

Hueffermann: Emissionsfrei, stark und wendig – der Elektrokran

KAMAG: E-Wiesel – emissionsfreie Hoflogistik

Kässbohrer: Kippbarer Siloauflieger mit digitalem Auflieger-Steuergerät

JOST & TRIDEC: KKS & EF-S

11:00 – 11:30 / 13:30 – 14:00 / 16:00 – 16:30

JOST & TRIDEC: The Smart Way of Connecting and Steering

Krone: Der Cool Liner City für die Stadt – geräuscharm und innovativ

Ventech Systems: Keine Tour ohne PNEUSCAN

Lamberet: Innovative Kühlfahrzeugtechnologie für die Citymassenlogistik

Orlaco / BBZ: Toter Winkel, Abbiegeassistent – CornerEye

11:30 – 12:00 / 14:00 – 14:30 / 16:30 – 17:00

KAMAG: E-Wiesel – emissionsfreie Hoflogistik

Hueffermann: Emissionsfrei, stark und wendig – der Elektrokran

WABCO: OptiLock Sicherungslösungen & OptiFlow Aerodynamik

Ventech Systems: Keine Tour ohne PNEUSCAN

Lamberet: Innovative Kühlfahrzeugtechnologie für die Citymassenlogistik

Kässbohrer: Kippbarer Siloauflieger mit digitalem Auflieger-Steuergerät

09:00 – 17:30 Start: Freigelände südlich vom CC

Elektro-Probefahrten auf dem IAA-GeländeVoraussetzung: gültiger Führerschein. Anmeldung

direkt bei den teilnehmenden Ausstellern. 09:00 – 18:00 Halle 22

Nutzfahrzeug Oldtimer

09:00 – 18:00 Freigelände M89

Truckshow „25th Anniversary Edition“HS-Schoch GmbH

jeweils 10:00 – 12:00 Uhr Toursprache: Deutsch

jeweils 14:00 – 16:00 Uhr Toursprache: Englisch

Registrierungsbereich im IC (Kuppel)

Guided Tour: Connected Vehicle

Guided Tour: Automated Driving

Guided Tour: Alternative Powertrain

Guided Tour: Urban Logistics & Transport Services

09:00 – 18:00

Konferenzstände in Halle 19Aussteller mit einem Konferenzstand im Kongressbereich der New Mobility World logistics in Halle 19

NMW Conference Stands

09:00 – 20:00 CC Saal 1

carIT-KongressNMW / carIT

10:00 – 15:00 Halle 19 Raum New York

Urbane Logistik der ZukunftNMW / Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA) / VerkehrsRundschau

15:00 – 18:00 CC Saal 3B

Klimaschutz 2050: Nutzfahrzeuge von morgen – Wohin geht die Reise?NMW / Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA) / VerkehrsRundschau

09:00 – 17:30 Start: Freigelände westlich von Halle 27, Nähe Eingang West 1

Probefahrten mit leichten und schweren Nutzfahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr

09:00 – 18:00 Halle 22

US-TrucksPräsentation spektakulärer US-Trucks von American Truck Promotion.

10:00 – 14:45 CC

goING – Ingenieurnachwuchs für die Automobilindustrie

Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA)

10:30 – 11:30 Halle 23 Stand E49

VDA QMC Expertenforum – QM-Methoden-Assessment

VDA QMC – Qualitäts Management Center im Verband der Automobilindustrie

13:00 – 14:00 Halle 23 Stand E49

VDA QMC Expertenforum – Aktueller Stand QDX

VDA QMC – Qualitäts Management Center im Verband der Automobilindustrie

14:30 – 15:30 Halle 23 Stand E49

VDA QMC Expertenforum – Qualitätsabsicherung in der AdBlue Liefer- / Verteilkette

VDA QMC – Qualitäts Management Center im Verband der Automobilindustrie

16:00 – 17:00 Halle 23 Stand E49

VDA QMC Expertenforum – Lieferanten- und Gewährleistungsmanagement als Erfolgsfaktor

VDA QMC – Qualitäts Management Center im Verband der Automobilindustrie

10:00 – 10:30 Halle 11 Stand B22

Live-Kommunikation von C-Logistic mit den mobilen Spedion-Endgeräten

C-Informationssysteme GmbH

10:30 – 11:00 Halle 23 D26

Maintenance management software – case study

Wind Soft

10:30 – 11:30 Halle 13 Stand G23

Ladungssicherheitsexperte Alfred Lampen erläutert KCN Antirutschböden

KCN GmbH

11:00 – 12:00 Freigelände K44

Kranvorführung

ATLAS Maschinen GmbH

11:00 – 12:00 Halle 12 Stand S11

Leichtbau Chassis für 3,5t Transporter

Carbon Truck & Trailer GmbH

11:00 – 12:00 Halle 26 Stand E 30

Einführung eines neuen ModellsSirit präsentiert die Innovation auf dem Markt:

ein neues System von Schnellverschraubungen

für Druckluftbremsanlagen und Aufhängung

TOSI F.LLI srl

12:30 – 13:00 Halle 23 Stand D26

Tyre management software – case study

Wind Soft

14:00 – 15:00 Halle 12 Stand S11

Leichtbau Chassis für 3,5t Transporter

Carbon Truck & Trailer GmbH

14:00 – 15:00 Halle 23 Stand D43

Neue Wege in der Fahrzeugwerbung

RoadAds interactive GmbH

16:30 – 17:00 Halle 23 Stand D 26

Route Planning and Optimization Software – case study

Wind Soft

19:00 Münchner Halle

Abend der Nutzfahrzeugindustrie

(persönliche Einladung)

Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA)

13:30 – 15:30

Halle 12 Volkswagen Nutzfahrzeuge

Hannover 96 zu Gast in der Highlight-

Show mit Autogramm-

Stunde

Halle 16 Stand A23

Autogrammstunde mit Grand Prix Motorcross Weltmeister Antonio Cairoli

Fiat Professional

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7. Messetag

22 aktuell

Mittwoch

28. September 2016Impressionen

Wie ferngesteuert:

Carrera-Spaß bei

Knorr-Bremse.

Reiselust:

Auf Hoch-

glanz polierte

Setra-Busse.

Gut was los: An den Pforten am

Eingang herrscht reges Treiben.

Unter der Haube:

Auch die

US-Trucks finden

ihr Publikum.

Unter Strom: Im Frei gelände

drehen permanent E-Trucks

wie der E-Force One

surrend Runden.

Nachwuchs-

förderung: Viel-

leicht ein Fahrer

von morgen.

Gut informiert: Verteilung der

Messezeitung an die Besucher.

Feel the Steel:

Auch Baufahrzeuge

stießen auf großes

Interesse.

xx

präsentiert von

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237. Messetag

aktuell

Mittwoch

28. September 2016 Impressionen

Textilkunst:

FC-Bayern-

Truck auf

T-Shirt

gesprayt.

Ausbaufähig:

Kaum ein

Van geht ohne

Modifika-

tionen zum

Kunden.

Tiefstapler:

Kurioses Modell

bei Fehrenkötter.

Inspektion:

Motor-

kunde bis

ins Detail.

Live: Demo-Fahrten bei der

New Mobility World logistics.

Hilfreich: BGL-Vorsitzender Adalbert Wandt bei

der Präsentation der Aktion Kinder-Unfallhilfe.

Stralis:

Doppelter

Blickfang bei

Iveco.

Mobilität aller

Art: Auch für

Rollstuhlfahrer

gibt es Angebote.

Magie der Nacht: Pavillon im

Freigelände, prächtig illuminiert.

Keine Fahrt ins Blaue:

Die Buslinien auf dem

Gelände verkehren

permanent.

präsentiert

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Mittwoch

28. September 2016

7. Messetag

aktuell

Sprungbrett für Start-ups

SYMPOSIUM Teils revolutionäre Ideen gab es beim Lab 16 zu

entdecken. Sogar ein telefonierendes Computerprogramm war dabei.

Als „smart“ würde der Englän-

der die Veranstaltung bezeich-

nen, zu der junge Start-ups zur

New Mobility World logistics

kamen. Das Lab 16 bot dort

jungen und innovativen Unter-

nehmen gute Gelegenheit, ihre

Projekte der Industrie vorzu-

stellen. Der VDA, der die New

Mobility World logistics in die-

sem Jahr erstmalig auf der IAA

initiiert, will dort ein Forum bie-

ten, um die großen Trends bei

der Digitalisierung vorzustellen.

„Die New Mobility World Lab 16

ist ein Ort, an dem sich Start-

ups und Industrie treffen“,

erläuterte VDA-Geschäftsführer

Dr. Kay Lindemann. Und das sei

auch wichtig. Schließlich seien

es Ideen, die die Nutzfahrzeug-

industrie antreiben.

Ganz passend zur Klientel

wählte der Verband im Lab 16

ein ganz außergewöhnliches

Konzept. Exakt fünf Minuten

hatte jedes der Start-ups, dann

unterbrach ein Gong den Vor-

trag, und der nächste Referent

trat auf die Bühne. Die kurze

Redezeit war dabei mit Bedacht

gewählt – schließlich sollte sich

jeder auf die wirklich wichtige

Essenz seiner Entwicklungen

konzentrieren.

Ausreichend Zeit für die

Vertiefung bot sich immer im

Anschluss an die Vorträge, von

denen der Veranstalter jeweils

zehn in einem Block von einer

knappen Stunde bündelte. Auf

die kurzen und prägnanten Prä-

sentationen folgten Sessions

zwischen der Industrie und

den Newcomern, bei denen

sich beide Seiten austauschen

und gezielte Kontakte knüpfen

konnten. Diese Einzelgespräche

nutzten die anwesenden Vertre-

ter etablierter Unternehmen,

darunter auch einige der großen

Lkw-Bauer, gerne und intensiv.

Und auch bei den Entre-

preneurs kam das Format gut

an. Als einen „Brückenschlag

zwischen der Start-up-Welt

und den Platzhirschen in der

Branche“, empfand es Andreas

Schneider, Geschäftsführer von

VIMCAR. Er hat ein elektroni-

sches Fahrtenbuch entwickelt

und war auf der Suche nach

potenziellen Partnern in der

Zulieferindustrie. Dazu wollte

er möglichst viele Kontakte

knüpfen. Das Besondere an

seiner Lösung: ein kleines

Steuergerät, das automatisch

alle notwendigen Details für

ein rechtssicheres Fahrtenbuch

mitschreibt.

Skurrile Ideen

Schon eher skurril mutete

daneben die Idee von

Jonas Moßler, Gründer von

Susi&James, an. Bots, also

kleine Computerprogramme,

sollen den telefonischen Kun-

denservice übernehmen. Die

Plattform, auf der alle Informa-

tionen zusammenlaufen, heißt

selbstredend SAJit. Schließ-

lich darf der Sprachcomputer

am Telefon dem Kunden alles

sagen, was dort steht. Und, dar-

auf legt Moßler ganz besonde-

ren Wert, der Bot sei freundlich

und agiere emotional.

B R E M SW EG ZU L A N G

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„Die New Mobility World Lab 16 ist

ein Ort, an dem sich Start-ups und

Industrie treffen.“Dr. Kay Lindemann,

VDA-Geschäftsführer

Steuermodule

für Fahrzeuge

zeigte SIGRA

Technologies

beim Lab 16.

Das kommunikative

Computerprogramm von

Jonas Moßler regte so

einige Gespräche an.