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1/2016 1. bis 15. Januar Pastoralraum Horw
Wie viele Herzenstüren öffnet das Heilige Jahr der Barmherzigkeit?
Andenken und gläubig bedenken
2 Pastoralraum Horw
Urlaub (Sabbatical) von Pater August BrändleNach 25 Dienstjahren als Priester in Horw hat Pater August Brändle den Wunsch geäussert, einen längeren Urlaub zu nehmen, damit er einige Projekte verwirklichen kann, die er schon lange in seinem Herzen bewahrt. So wird Pater August Brändle vom 1. Januar bis 30. April 2016 abwesend sein. Wir danken den Schönstattpatres vom Berg Sion für die Bereitschaft, in dieser Zeitspanne bei uns im Pastoralraum Aushilfe zu leisten.
Pater August Brändle wünschen wir eine gute Zeit und freuen uns, wenn er wieder mit neuem Schwung bei uns seinen Dienst als Priester leisten wird.
Neuer Hauswart im Pfarreizentrum
Ich bin Stefan Gosswiler und neu im Pfarreizentrum Horw tätig.Geboren bin ich 1976 in Reussbühl als drittes Kind meiner Eltern Karl und Margrith Gosswiler. Die Primarschule habe ich in Reussbühl, danach die Kantonsschule in Reussbühl und Luzern besucht. Anschliessend habe ich beschlossen, eine akademi
Der Kirchenrat informiertsche Laufbahn zu starten, und habe an der Universität Bern Volkswirtschaft studiert.
Vor einigen Jahren habe ich mich beruflich umorientiert und eine Stelle als Hauswart angetreten. Ich habe im Wohncenter Emmen im Technischen Dienst gearbeitet und gleichzeitig die Ausbildung zum Hauswart absolviert. Seit Ende Oktober 2015 bin ich jetzt für das Pfarreizentrum zuständig, vorerst befristet bis Juni 2016.
In meiner Freizeit bin ich gerne in der Natur, im Winter vor allem auf dem Snowboard. Ich fahre in verschiedenen Skigebieten der Zentralschweiz und mache auch Snowboardtouren. Weitere Hobbys sind Konzertbesuche und Reisen. Gerne möchte ich als nächstes Reiseziel Kolumbien erkunden, das Heimatland meiner Freundin.
Ich freue mich auf diese neue Herausforderung im Pfarreizentrum Horw und auf viele interessante Menschen!
Wir wünschen Stefan Gosswiler bei seiner neuen Tätigkeit viel Befriedi-gung und Erfolg.
Personalwechsel im KirchenratAnlässlich der letzten Klausurtagung hat sich der Kirchenrat Gedanken über die weitere Zusammensetzung des Kirchenrates gemacht. Dabei kann über folgende Mutationen informiert werden:
Nach 10 Jahren Tätigkeit im Kirchenrat hat sich Heiner Furrer entschlossen, sein Mandat per 1. August 2016
in andere Hände zu übergeben. Die Demission als Leiter des Ressorts Personelles, Mitglied des Kirchenrates und Vizepräsident der Kirchgemeinde erfolgt aus persönlichen und beruflichen Gründen. Wir danken Heiner Furrer bereits heute für seine geleistete Arbeit, sein enormes und jahrelanges Engagement zu Gunsten der Kirchgemeinde Horw und werden ihn zu gegebener Zeit ausführlich verabschieden.
Die Vorbereitungsarbeiten für die Wiederbesetzung sind bereits eingeleitet. Die Kirchgemeinde wird im Pfarreiblatt im Februar 2016 orientiert.
Im Frühjahr 2016 erfolgt die Wiederwahl von Romeo Zanini als Gemeindeleiter des Pastoralraums Horw für eine weitere Amtsperiode von vier Jahren. Bereits heute ist jedoch absehbar, dass mit der Pensionierung von Romeo Zanini im November 2018 und mit der Beendigung der Amtsperiode der Kirchenräte per 31.05.2018 weitere Personalwechsel im Kirchenrat bevorstehen werden. Um den Wechsel in der Gemeindeleitung des Pastoralraumes möglichst frühzeitig zu regeln, wird rechtzeitig mit dem Personalamt des Bistums Basel Kontakt aufgenommen.
Der Kirchenrat
Pastoralraum Horw 3
Das neue Jahr 2016
Das neue Jahr ist da. Es bringt nicht viel, darüber zu spekulieren, was uns alles erwartet. Viel wichtiger ist für mich, darüber nachzudenken, mit welcher Sichtweise ich meinen Fuss in dieses neue Land setze. Sechs Sichtweisen möchte ich kurz ausführen.
Es würde unserer Welt guttun, wenn wir mit Vorsicht in das neue Jahr hineingehen und nicht wie ein Elefant durch die Gegend stapfen, sondern uns mit Fingerspitzengefühl an andere herantasten. Unsere Mitmenschen sind nicht aus Eisen, eher aus Glas. Leicht zerbrechlich.
Es würde unserer Welt guttun, wenn wir mit Rücksicht in das neue Jahr hineingehen und uns bewusst sind: Jeder Mensch macht Höhen und Tiefen durch. Er ist nicht immer gleichermassen belastbar. Wenn jemand eine schwierige Zeit durchmacht, können wir von ihm nicht so viel fordern, wie wir es sonst gewohnt sind.
Es würde unserer Welt guttun, wenn wir mit Nachsicht in das neue Jahr hineingehen und darum wissen: Fehler macht jeder Mensch. Wir alle haben bereits die Erfahrung gemacht, dass, wenn wir Nachsicht erfahren,
der schlimmste Schmerz vom Fehler schon vorbei ist.
Es würde unserer Welt guttun, wenn wir mit Umsicht in das neue Jahr hineingehen. Ich denke an Umsicht mit Menschen: die anderen um mich herum sehen, wahrnehmen, was sie bedrückt und belastet. Ich denke auch an Umsicht mit Dingen: Achtsamkeit und Sorgfalt.
Es würde unserer Welt guttun, wenn wir mit Einsicht in das neue Jahr hineingehen. Das heisst: aus den eigenen Fehlern lernen, auf den Rat eines anderen hören, dem anderen gegenüber zugeben können: «Du warst richtig gelegen.» Einsehen, dass nicht nur die anderen, sondern auch wir Fehler haben.
Es würde unserer Welt guttun, wenn wir mit Weitsicht in das neue Jahr hineingehen. Wenn wir etwas Neues beginnen, sollen wir dabei auch die Folgen mit bedenken. Nicht nur in den Tag hineinleben, sondern über den Tag hinausschauen. Die sechs Sichtweisen könnten so etwas wie Wegweiser sein, die uns die Richtung anzeigen und uns einen Rat geben, wenn wir uns fragen: «Wie sollen wir weitergehen?»
Für die Reise durch das Jahr 2016 wünsche ich Ihnen allen – im Namen des Seelsorgeteams und des Kirchenrats – von Herzen alles Gute und den Segen Gottes.
Romeo Zanini, Diakon
Gott segne dich in dem neuen Jahr,
das vor dir liegt. Er behüte dich bei deinem Vorhaben und deinem Planen. Gott lasse sein Angesicht leuchten über dir, über deinen Wegen durch Tiefen und Höhen. Gott sei dir gnädig bei deinem Tun und Lassen. Gott erhebe sein Angesicht auf dich, auf deine Wünsche und Hoffnungen.Er gebe dir Frieden, innerlich und äusserlich, zeitlich und ewig.
Kurt Rommel
Foto: Klaus-Uwe Gerhardt/pixelio.de
4 Pastoralraum Horw
Aussendung der Sternsinger
Freitag, 8. Januar, 18.00Zentrumskapelle
Winkelchilbi
Sonntag, 10. Januar, 10.30
Am Winkelchilbisonntag feiern wir Gottesdienst in der Winkelkapelle. An diesem Sonntag feiern wir gleichzeitig das Patrozinium der wunderschönen Kapelle. Der Gottesdienst wird von einem Bläserensemble mitgestaltet. Anschliessend Apéro für alle im Seehotel Sternen. Herzliche Einladung!
Zum Jahresbeginn:
Wer wird König?Samstag, 9. Januar nach dem Gottesdienst im Steinmattli
Wir laden alle Horwerinnen und Horwer nach dem Gottesdienst zum traditionellen Dreikönigskuchen essen in den Pavillon Steinmattli ein.
Gleichzeitig wünschen wir allen ein gesegnetes, hoffnungsvolles und friedliches neues Jahr.
Pfarreiratsgruppe Steinmattli
Foto: www.gesalzen-gepfeffert.ch
Time-out
für die Schülerinnen und Schüler der 3.–6. KlassenFreitag, 15. Januar, 18.00–19.30,Start beim Pfarreizentrum
Thema: «Feuer»
Beauftragung zum Kommunionhelfer
Im Auftrag von Bischof Felix Gmür hat Bischofsvikar Ruedi Heim unseren Sakristan Bernhard Studhalter beauftragt, bei der Spendung der Heiligen Kommunion mitzuhelfen. Im Namen des Seelsorgeteams danke ich Bernhard Studhalter ganz herzlich für seine Bereitschaft, diesen wichtigen Dienst zu leisten, und wünsche ihm dabei viel Freude.
Romeo Zanini, Diakon
Foto: www.integration-fluechtlinge.de
Sternsingen:Kinder,
die Kindernhelfen,
sind wieleuchtende
Sterne.
Pastoralraum Horw 5
Sternsingen 2016
Die Sternsinger sind wieder unterwegsDie Sternsinger ziehen am Freitag, 8. Januar, und am Samstag, 9. Januar, durch die Strassen von Horw.Wir freuen uns auf möglichst viele Zuhörer und Zuhörerinnen!
Freitag, 8. Januar Samstag, 9. Januar
Route 1 Schiltmattstrasse – Herrenwaldstrasse – Krebsbärenhalde – Herrenwaldweg – Neumattweg – Obchilchweg und Neumattstrasse – Schiltmatthalde – Neumattstrasse
Technikumstrasse – Gottesdienst Steinmattli – Singen vor Kapelle – Bodenmattstrasse – Kleinwilhöhe – Unterschwändli/Grosswilstrasse – Hinterbachstrasse/Seeblick strasse/Rämsiweg – Seerosenweg/Altsagenstrasse/ Altsagenring
Route 2 Fondeln – Dornirain – Kastanienbaumstrasse – Sonnhaldenstrasse – Allwinden – Kreuzmattstrasse – Kreuzmattring – Schwandenallee
Kirchfeld Haus für Betreuung und Pflege – Rigiblick strasse/Rigiblickweg – Untermattstrasse/Schöneggstrasse – Hubelstrasse – Schöneggstrasse – Gartenstrasse/Zumhofweg – Kirchweg
Route 3 Ringstrasse – Stadelweg/Birkenfeldweg – HansReinhardStrasse – Bahnhofweg – Ebenaustrasse – Schöngrund strasse – Riedmattstrasse – Brunnmattstrasse – Schönauweg – Rankried – Seefeldstrasse
Blindenheim Horw – Brändi Horw – Brändistrasse – Brändiweg – Wegmattring/Wegmattstrasse – Steinibachweg – Steinenstrasse – Sternried – Gemeindehausplatz
Route 4 Kastanienbaumstrasse Nummer 68–93 – Kastanienbaumstrasse Nummer 51–66 – Stegenstrasse/Stegenhöhe – Felmisallee/Bärenhalde – Stegenhalde – Kreuzmattstrasse/ Kreuzmattring/Kreuzmattweg – Sonnhaldenstrasse – Dornirain/Althausweid
Chelemätteli – Zumhofstrasse – Stirnrüti – Sonnsyterain – Sonnsytehalde – Kantonsstrasse – Rosenfeld – Chäppeli weg – Restaurant Waldegg – Allmendstrasse – Bachstrasse – vor Pfarreizentrum
Aussendung der Sternsinger
Freitag, 8.Januar, 18.00in der Zentrumskapelle
Die Stimmbänder wurden geölt und die Lieder eingeübt. Im November machten sich Blauring und Jungwacht Horw auf den Weg nach Kerns in das Sternsingerweekend. Damit im Januar nichts schiefgeht, wurden alte Lieder repetiert und neue kennengelernt. Natürlich kamen der Spass wie auch das feine Essen im Weekend nicht zu kurz.
Sternsingerprojekt 2016: Plan international
Dieses Jahr sammeln wir für die Arbeit der Hilfsorganisation Plan im westafrikanischen Niger. Dort werden 75 % der Mädchen vor ihrem 18. Lebensjahr verheiratet. Mädchen werden noch immer als finanzielle Bürde wahrgenommen und ihre frühe Verheiratung als Entlastung für die Familie empfunden. Der gesundheitlichen und psychischen Folgen einer Frühheirat sind sich jedoch viele nicht bewusst. Plan klärt die Gesellschaft über die Folgen der zu frühen Verheiratung auf und unterstützt Mädchen beim Aufbau einer wirtschaftlichen Tätigkeit, die ihnen ein selbstbestimmteres Leben ermöglicht.
Foto
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6 Pastoralraum Horw
Gottesdienste
Neujahr – Hochfest der Gottesmutter Maria – Weltfriedenstag Freitag, 1. JanuarLesungen: Num 6,22–27; Gal 4,4–7; Lk 2,16–21Predigt: Gabriele BerzKollekte: Friedensdorf Broc09.00 Eucharistiefeier
in Kastanienbaum.10.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
Samstag, 2. Januarkeine Eucharistiefeier
im Längacher.09.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
Erscheinung des HerrnLesungen: Jes 60,1–6; Eph 3,2–3a.56; Mt 2,1–12Predigt: Gabriele BerzKollekte: Epiphanieopfer für Kirchenrestaurationen in Obergesteln VS, Ludiano TI, Bad Zurzach AG
Samstag, 2. Januar16.30 Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier im Blindenheim.
18.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli.
Sonntag, 3. Januar 09.00 Eucharistiefeier in Kastanienbaum, mitgestaltet von Pius Strassmann, Blockflöte.10.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche, mitgestaltet von Pius
Strassmann, Blockflöte.
Dienstag, 5. Januar09.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 8. Januar09.30 Eucharistiefeier
im Kirchfeld. 18.00 Aussendung der Sternsinger
in der Zentrumskapelle.18.10 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.19.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 9. Januar08.00 Eucharistiefeier
im Längacher.09.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
Taufe des HerrnLesungen: Jes 42,5a.1–4.6–7; Apg 10,34–38; Lk 3,15–16.21–22Predigt: P. Edwin GermannKollekte: Sternsingerprojekt: Kinderhilfswerk Plan, siehe Seite 5
Samstag, 9. Januar16.30 Eucharistiefeier
im Blindenheim.18.00 Eucharistiefeier
im Steinmattli, mitgestaltet von den Sternsingern.
Sonntag, 10. Januar 09.00 Eucharistiefeier
in Kastanienbaum.10.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche, mitgestaltet von einem Celloensemble.
10.30 Eucharistiefeier zur Winkelchilbi in der Winkelkapelle, mitgestaltet vom Bläser ensemble Renkewitz, anschl. Apéro. Predigt: Romeo Zanini
18.00 Neujahrsfeier der Firmlinge in der Zentrumskapelle.
Dienstag, 12. Januar09.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 15. Januar09.30 Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier im Kirchfeld.
18.00 TimeoutFeier in der Zentrumskapelle, siehe Seite 4.
18.10 Kreuzweg und Rosenkranz in der Pfarrkirche.
19.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche.
Zum neuen Jahr:
Sei heiter! Es ist gescheiter
Als alles Gegrübel; – Gott hilft weiter, Zur Himmelsleiter Werden die Übel.
Theodor Fontane
Foto: Dieter Schütz/pixelio.de
Pastoralraum Horw / Thema 7
Gedächtnisse
Samstag, 2. Januar09.30 Jzt. für Leo und Marie StudhalterBuholzer, Fondlenhöhe; Josef und Hedwig StudhalterKaufmann und Familie, Langensand; Josef und Bertha HaasZibung und Familie, Schöngrundstrasse 11.
Dienstag, 5. Januar09.30 Jzt. für Geschwister Emilie und Melchior von Flüe.
Samstag, 9. Januar09.30 1. Ged. für Berta KurmannBritschgi, Bachstrasse 6a. Jgd. für Paul DinkelSchweizer, Althausweid 4, Kastanienbaum; Maria und Josef HildebrandHaas, Ringstrasse 2; Geschlecht Hildebrand. Jzt. für Fa milie Breitenmoser, Kastanienbaumstrasse 7; Rosa und Anton SchniderFriedli, Krienserstrasse 7, und Karl
Schnider; Maria WitprächtigerSchaffhauser, Bachstrasse 14; verstorbene Mitglieder der Familie Haas, Bachtel; Katharina und Jost HofstetterSpengler und Familie, Birrholz; Adolf und Lina PortmannFuchs.
Sonntag, 10. Januar10.30 WinkelkapelleJzt. für die Stifter und Wohltäter der Winkelkapelle.
Wir danken für Kollekten
29.11. Universität Freiburg 691.4006.12. Frauenhaus Luzern 822.9006.12. Vesper: Fraternitas Humana 660.1508.12. Frauenhaus Luzern 388.9013.12. ACAT – Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter und Todesstrafe 805.35
Kirchenmusik
Kirchenchor St. Katharina
Donnerstag, 7. Januar, 19.30, Probe.Mittwoch, 13. Januar, 19.00, Hauptprobe beim ref. Kirchenchor.Donnerstag, 14. Januar, 19.30, Probe.
Kirchenchor Kastanienbaum
Montag, 4. Januar, 19.30, Probe.Montag, 11. Januar, 19.30, Probe.
Aus dem Leben der Pfarrei
Verstorben
Ottilia SchacherHaas,Kantonsstrasse 65, 87 Jahre.
Rosa BurkhartTecini, Kirchfeld,81 Jahre.
Der Herr schenke ihnen seinen Frieden.
Über 10 000 Kinder und Jugendli-che sind jedes Jahr als Sternsinger unterwegs. Mit dem Geld, das sie sammeln, investieren sie in die Zu-kunft vieler Kinder – etwa im Gast-land 2016, Bolivien.
Das Sternsingen von Missio, dem internationalen katholischen Hilfswerk, ist in vielen Pfarreien der Deutschschweiz ein fester Teil des Gemeindelebens. Beim Sternsingen solidarisieren sich Kinder mit Gleichaltrigen in aller Welt.
Gottes Segen gilt allenDas Gastland der Aktion 2016 ist Bolivien. In Bolivien leben über 30 verschiedene indigene Völker. Dort und in vielen anderen Teilen der Welt sind indigene Menschen oft an den Rand
Um die Dreikönigszeit sind die Sternsinger unterwegs
Singen für mehr Respekt untereinanderderkehrendes Problem dar, dem es deutlich zu entgegnen gilt», heisst es in einer Medienmitteilung.Mit dem Slogan «Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!» nimmt die Aktion Sternsingen 2016 den gegenseitigen Respekt zwischen Menschen in den Blick. Sie spricht sich gegen Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Verschiedenheit oder Fremdheit aus. «Indem die Sternsinger den Segen Gottes zu den Menschen bringen, setzen sie ein Zeichen dafür, dass Gottes Segen allen Menschen ohne Unterschied gilt», heisst es in der Mitteilung weiter.2015 sammelten die Sternsingergruppen gut 1,5 Millionen Franken, über 70 000 mehr als im Vorjahr. Damit konnten 188 Projekte für Kinder und Jugendliche unterstützt werden.
Kinder in Bolivien: Der Erlös des Sternsingens in der Schweiz kommt unter anderem ihnen zugute. Bild: Missio
Caritas Schweiz sucht im Kanton Luzern Familien, die unbegleitete minderjährige Asylsuchende bei sich aufnehmen.
Von den über 30 000 Asylsuchenden, die im vergangenen Jahr in die Schweiz kamen, musste der Kanton Luzern gemäss Verteilschlüssel des Bundes 4,9 Prozent aufnehmen, also rund 1500 Personen. Darunter waren um die 100 Kinder und Jugendliche, die ohne Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten Asyl beantragten. Für diese «Unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden» (UMA), die meist zwischen elf und achtzehn Jahre alt sind, sucht Caritas Schweiz zurzeit Betreuungsplätze in Familien im Kanton Luzern. Der Kanton selbst
Caritas sucht Pflegefamilien für minderjährige Asylsuchende
Flüchtlingskindern ein neues Daheim gebenhat für UMA im November in Kriens ein Zentrum eingerichtet.
Begleitung, EntschädigungCaritas begleitet im Auftrag von Institutionen und Behörden seit 25 Jahren die Platzierung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in schwierigen Lebenssituationen bei Pfl egefamilien, bis jetzt vor allem auf Bauernhöfen. «Für UMA, Schweizer Kinder und Jugendliche suchen wir aber Familien unterschiedlicher Prägung, auf dem Land wie in der Stadt», sagt Markus Kopp, Fachstellenleiter von CaritasFamilienplatzierung in der Deutschschweiz.Familien, die für die Aufnahme eines Kindes oder Jugendlichen in Frage kommen, werden von der Caritas be
gleitet und entschädigt. Caritas bittet auch Personen, die sich in der Flüchtlingshilfe einsetzen und von möglichen Familien wissen, diese darauf hinzuweisen.
www.familienplatzierung.ch, 041 419 22 77, [email protected]
Minderjährige Asylsuchende ohne Begleitung brauchen eine besondere Betreuung. Bild: Caritas /Pia Zanetti
der Gesellschaft gedrängt. Sie sind besonders von Armut oder sozialer Stigmatisierung betroff en. «Ausgrenzung, Rassismus und fehlender Respekt vor Andersartigkeit stellen aber auch in der Schweiz ein immer wie
8 Veranstaltungen
Treffpunkte
Sozialtag der KAB SchweizGeld kauft Geist. Wir mit dem Geld – und das Geld mit uns
Rund ums Geld dreht sich der 31. Sozialtag der KAB Schweiz am 9. Januar in Goldau. Auf dem Programm steht unter anderem ein Referat von Detlef Vögeli, Gesellschaftswissenschaftler und Projektleiter der Ausstellung «Geld» im Stapferhaus Lenzburg.
Sa, 9.1., 10–15.45, Pfarreizentrum Eichmatt, Goldau, Information: www.kab-schweiz.ch
Tagung zur MigrationschartaGesellschaft, Solidarität und die Flüchtlingsfrage
Millionen Menschen fl üchten oder migrieren an einen anderen Ort. Noch nie waren es so viele wie heute. Das fordert überall die Gesellschaften heraus. Eine Gruppe von Th eologinnen und Th eologen hat darüber refl ektiert und sich in die Debatte eingemischt. Im August veröff entlichte sie die Migrationscharta «Freie Niederlassung für alle. Willkommen in einer solidarischen Gesellschaft!». Darin formuliert sie Grundsätze einer neuen Migrationspolitik aus biblischtheologischer Perspektive. Zum Th ema der Migrationscharta fi ndet am 23. Januar in Bern eine Tagung statt, die der Solidarität mit Flüchtlingen inner und ausserhalb der Kirchen weiteren Schwung verleihen will.
Sa, 23.1., ab 9.45, KirchgemeindehausJohannes, Wylerstrasse 5, Bern. Programm: www.migrationscharta.ch, Anmeldung er-wünscht, Tagungsbeitrag (Richtpreis) Fr. 30.–
Angekommen – Menschen auf der Flucht hoff en auf eine gute Zukunft.
Bild: Peter Weidemann/pfarrbriefservice.de
Treff punkt Kino
Die Sonne fiel vom Himmel
In ihrem Film «Als die Sonne vom Himmel fi el» begibt sich die schweizerischjapanische Regisseurin Aya Domenig auf die Spuren ihres verstorbenen Grossvaters. Dieser hatte als junger Arzt nach dem Abwurf der Atombombe im Rotkreuzspital von Hiroshima gearbeitet. Nie hat er über seine Erfahrungen gesprochen. Bei ihrer Suche begegnet die Regisseurin einem ehemaligen Arzt und einer Krankenschwester, die Ähnliches erlebt haben wie der Grossvater. Dank der grossen Offenheit ihrer Protagonisten kann Domenig ihm näherkommen.
Dokumentarfi lm, CH 2016, 80 Min., Kinostart Deutschschweiz: 7.1.
Haus St. Dorothea, Flüeli-RanftIns neue Jahr mit Texten vonDietrich Bonhoeffer
Das Via Cordis Haus St. Dorothea lädt ein zu Texten von Dietrich Bonhoeff er. Stille, Musik und Gespräch begleiten das Programm. Bonhoeff er (1906–1945) war der grosse Th eologe und Mystiker im Widerstand gegen die Nazis, ein Märtyrer von heute. Am Ende des Lebens tastet er nach einem Christentum ohne einen jenseitigen Gott. Das bringt ihn vielen Menschen des 21. Jahrhunderts sehr nahe. Fr–So, 8.–10.1., Haus St. Dorothea, 6073 Flüeli-Ranft, 041 660 50 45, www.viacordis.ch
Martin Heini, spielfreudiger Kirchen-musiker und Konzertorganist. Bild: pd
Orgelkonzert in HorwReif für die Britische Insel?
Der 2010 mit dem Horwer Kulturpreis ausgezeichnete Martin Heini lädt ein zu einer musikalischen Entdeckungsreise in die Welt der englischen Orgelmusik. Der Kirchenmusiker spielt unter anderem Werke von Edward Elgar, Percy Whitlock und Benjamin Britten.So, 24.1., 17 Uhr, Pfarrkirche St. Katharina, Horw, Kollekte. www.musikkathhorw.ch
Epiphanie des HerrnAus dem grossen Weihnachtsfestkreis ragt am 6. Januar das Hochfest der «Erscheinung des Herrn», in Anlehnung ans Griechische auch «Epiphanie» genannt, heraus. Im 3. Jahrhundert gedachten an diesem Tag die Christen der Geburt und der Taufe Jesu und des Weinwunders an der Hochzeit zu Kana. Ab dem 4. Jahrhundert rückt die Feier der Geburt Jesu auf den 25. Dezember. Am 6. Januar feiert die Kirche seither die Ankunft der Weisen, die Taufe Jesu und sein erstes Wunder als deutliche Zeichen seiner Erscheinung. Die mittelalterliche Volksfrömmigkeit liebte die «Heiligen Drei Könige» so sehr, dass bis heute Epiphanie oft Dreikönigsfest heisst. Seit 1960 wird die Taufe Jesu separat ge feiert, am Sonntag nach Epiphanie.
Kleines Kirchenjahr
Pastoralraum Horw 9
Rückblick Konzert Musik St. Katharina:
My Heart’s in the Highlands
Chor ist nicht nur einfach singen. Intellektuell, mental und sozial werden Kinder und Jugendliche durch Singen im Jugendchor Nha Fala gefördert. Sie bewegen sich zu den Liedern und spielen Geschichten. So wird Singen zum Ausgleich im Alltag.
Proben 2.–5. Klasse:Donnerstag, 16.30–17.30Singsaal HofmattIm Januar beginnen die Proben für ein neues Musical, welches Mitte September im Pfarreizentrum aufgeführt wird. Es hat noch freie Plätze!
6. Klasse/1./2. Oberstufe:Donnerstag, 18.30–19.50Saal der reformierten Kirche HorwIm Januar beginnen die Proben für ein neues «Showprogramm».
Ab 3. OS:Donnerstag, 20.00–21.45 Saal der reformierten Kirche HorwIm Januar beginnen die Proben für ein neues «Showprogramm».
Fragen? Probepläne? Wenden Sie sich an Gabi Koller:079 291 03 08, info@nhafala.chWir freuen uns auf neue Mitglieder.
(Fotos: Dominik Wunderliund Benno Bühlmann)
Am Sonntag, 6. Dezember 2015, wurden wir zu einer Liturgischen Vesper in die Pfarrkirche St. Katharina Horw eingeladen.
Musikalisch begrüsste uns Mikayel Zakaryan, Violine, mit dem Cheru-bim-Hymnus von Sergei Akhunov. Sein Solospiel klang wohltuend im von Kerzen beleuchteten, abgedunkelten Kirchenraum.
Mit The Lamp, einem Gedicht in Liedform des englischen Dichters und Künstlers William Blake, vertont vom Komponisten John Tavener, prä
sentierte sich der Kirchenchor St. Katharina Horw.
Recht mystisch klang das lyrische, poetische Lied My Heart’s in the Highlands, welches von einigen Sängerinnen des Chors auf der Orgelempore vorgetragen wurde. Mit zwei Lichtern, welche zur Gemeinde getragen wurden, wurde zu dieser Musik ein sehr schöner optischer Akzent gesetzt.
In seiner Ansprache zum Thema «Aufgerufen werden» hat uns Romeo Zanini, der Liturgievorsteher, den
Bezug zum Fest vom 8. Dezember, Mariä Empfängnis, nähergebracht.
Mit kräftigem Chorgesang wurden wir vom Kirchenchor mit dem Abend-lied von Joseph Rheinberger in die dunkle Nacht entlassen.
Ein herzliches Dankesehr an alle Mitwirkenden und Organisierenden für diese ansprechende Liturgische Vesper zum Tagesabschluss vom zweiten Advent.
Joseph Hofstetter, MSTK-Horw
Jugendchor Nha Fala
10 Pastoralraum Horw
Adressen
Seelsorge
Pfarramt St. KatharinaNeumattstr. 3, 6048 HorwTel. 041 349 00 [email protected]
SekretariatAstrid Bächler SchweglerChristina KleebPortmannAnita StaubliRenggli
GemeindeleitungRomeo ZaniniSchubnellDiakonPrivat: 041 349 00 70
Leitender PriesterP. August BrändleBerg Sion041 349 50 33
PastoralassistentinGabriele BerzAlbertBrunnmattstrasse 16041 340 55 82
Pfarrei-Sozialdienst HorwHeidi Odermatt Häberli041 349 00 69MONachmittag, MI und DO ganzer Tag
Katechese undJugendseelsorgePeter GallatiEichbiel, Bergstrasse 246074 Giswil041 750 22 81
Jonas HochstrasserNeumattstrasse 3041 349 00 72
Blindenheimvakant
Katechese
BereichsleitungKatecheseDenise HäfligerMeichtrySchützenmatte B 126362 Stansstad041 610 78 85
KatechetInnenSandra BoogVogelGemeindehausplatz 20041 340 62 16
Dave BüttlerAmlehnstrasse 376010 Kriens041 310 43 75
Bernadette HagmannBrunnmattstrasse 14041 340 41 92
Stefan LudinJuchweg 126012 Obernau041 260 55 14
Bernadette RennerAschwandenSt.NiklausenStrasse 736047 Kastanienbaum041 340 10 51
Pastoralraumrat
Präsidiumvakant
Pfarreiratsgruppe SteinmattliUrsula HäfligerStaffelbachOberKuonimattweg 126010 Kriens041 340 29 01
Jugendverbände
ScharleiterInnenBlauring/JungwachtLivia [email protected]
Evelyne [email protected]
Cyrill DurrerStirnrütistrasse 37041 342 16 11
Nico EhrlerStirnrütistrasse 33041 342 18 23
Simon WehrleZumhofstr. 21041 340 74 14
PfadiLuca Brauchli076 282 33 43
Reto Kleiner079 289 39 33
Kirchenmusik
HauptverantwortungMartin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29
Chorleiter HorwAlexei KholodovNeumattstrasse 15041 340 66 28
Chorleiterin KastanienbaumKatarina RychlaSt.NiklausenStrasse 706047 Kastanienbaum079 674 60 49
JugendchorleiterinGabi KollerDornimatte 116047 Kastanienbaum041 340 81 92
OrganistenMartin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29
Bernadette InauenWehrmüllerGeissmattstrasse 166004 Luzern041 240 30 29
Diakonische Dienste
Begleitgruppe für schwer-kranke und sterbendeMenschen HorwAnfragen für Begleiteinsätze und Infos:079 931 88 72
Babysitter-DienstVermittlung:Wir junge ElternClaudia Merz041 340 05 70
Tagesfamilien HorwTagesmütterVermittlungYvonne Mühlebach041 349 12 49079 707 44 96
Kirchen
PfarrkircheSteinmattlikapelleKastanienbaumSakristan:Bernhard Studhalter041 349 00 82
SakristeiPfarrkirche:041 349 00 82
Kastanienbaum:041 340 12 80
Räumlichkeiten
Reservationen Pfarreizentrum,Pavillon Steinmattli undSaal KastanienbaumKirchgemeindeamt(siehe Kirchgemeinde)
Hauswart Pfarreizentrumund Saal KastanienbaumDaniel MartyStefan GosswilerZumhofstrasse 2041 349 00 84
Hauswart Pavillon Steinmattli Bruno Lauper041 349 00 78
Kirchgemeinde
Präsident der KirchgemeindeMichael BussmannWegmattring 9041 340 96 18
KirchgemeindeamtIrène DenierVogelRenata SchelbertSandra SutterZumhofstrasse 2Tel. 041 349 00 88Fax 041 349 00 [email protected]Öffnungszeiten:MO–FR, 09.00–11.00und 13.30–16.00MINachmittag geschlossen
Pastoralraum Horw 11
Dienste und Gemeinschaften
Mütter- und Väterberatung
Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111:Montag, 4. Januar, nachmittags mit Anmeldung.Schulhaus Spitz: Montag, 11. Januar, nachmittags mit Anmeldung. Barbara Wicki, Mütter und Väterberatung, 041 208 73 43,[email protected]luzern.ch
Kinderhort ab Säuglingsalter
Montag: 08.30–11.30 Pavillon Seefeld Freitag:14.00–17.00 Pavillon Seefeld
Freizeitwerkstatt
Dienstag 19.00–22.00Donnerstag 19.00–22.00Samstag 14.00–17.00Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25
Frauengemeinschaft
Montag, 11. Januar, 15.00–17.00, Pfarreisaal Kastanienbaum: Familieträff für Eltern und Kinder.
Jugendchor «Nha Fala»
Proben in der Schulzeit jeweils Montag/Donnerstag.Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92
Ökumenisches Fraueznüni
Mittwoch, 6. Januar, 09.00, Gemeindesaal der reformierten KircheGeschichten über Dreikönigemit Margrith ArpagausWir hören eine Dreikönigsgeschichte und freuen uns auf den Königskuchen samt Königinnen.
Frauenensemble «Pace»
Gesangsensemble, singt auf Wunsch bei Beerdigungen. Musikalische Leitung: Lotti Delb. Auskunft: Verena Studhalter, 041 340 18 65.
Wanderteam 98
Dienstag, 5. Januar, Treffpunkt 09.00 Bahnhof Horw. Schneewanderung Glaubenberg/Langis. Details im Anschlagkasten bei der Kirche. Auskunft: 041 340 25 65 oder 041 340 79 82 oder 041 340 22 55.
Aktives Alter
Frühstück Samstag, 9. Januar, ab 08.30 Kirchmättlistube, ohne Anmeldung.Mittagessen Mittwoch, 13. Januar, 11.30 Kirchmättlistube, mit Anmeldung:041 349 11 11.SeniorennachmittagDienstag, 12. Januar, 14.00 Pfarreizentrum: SeniorenBühne Luzern «Voll im Stress», Lustspiel in 2 Akten von Hanna Frey, Regie: Beni Kreuzer.Allegro-ChorFreitag, 8. und 15. Januar, 15.15 Singsaal Hofmatt: Probe.
Samstagsgespräche 2016: Werden Sie reich!
Berg Sion
Erstes Samstagsgespräch:FR, 8.1., 19.00–21.00 oder SA, 9.1., 14.00–17.00Zweites Samstagsgespräch:FR, 15.1., 19.00–21.00 oder SA, 16.1., 14.00–17.00
Informationen:Ohne Anmeldung. Unentgeltlich.Auskunft: www.schoenstatt.ch
Willkommen auf Berg Sion
Freitag, 1. JanuarNeujahr17.00 Eucharistiefeier
Samstag, 2. Januarkeine Eucharistiefeier
Sonntag, 3. JanuarNachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier
Montag, 4. Januar18.50 Rosenkranz19.30 Eucharistiefeier
Dienstag, 5. Januar07.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 6. Januar07.00 Eucharistiefeier19.30 Meditative Eucharistiefeier
DO–FR, 7.–8. Januar07.00 Eucharistiefeier
Samstag, 9. Januar08.00 Eucharistiefeier in der
Längacherkapelle
Sonntag, 10. JanuarNachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier
Montag, 11. Januar18.50 Rosenkranz19.30 Eucharistiefeier
DI–FR, 12.–15. Januar07.00 Eucharistiefeier
Neu jeden ersten Mittwoch-abend im Monat: 19.30 Meditative Eucharistiefeier mit Stille, Taizé und anderen besinnlichen Liedern.
12 Thema
Was Papst Franziskus sich vom ausserordentlichen Heiligen Jahr erhofft
Die Barmherzigkeit konkret lebenDas Heilige Jahr als «ausserordentli-ches Jubiläum der Barmherzigkeit» begann am 8. Dezember und endet am 20. November 2016. Papst Fran-ziskus hatte es überraschend letztes Frühjahr ausgerufen. Auch das Bis-tum Basel trägt das Heilige Jahr mit.
Ein Heiliges Jahr soll die Erneuerung des Glaubens fördern und ist mit einem besonderen Ablass verbunden. Traditionell fi ndet es alle 25 Jahre statt. Im Mittelpunkt des diesjährigen ausserordentlichen Jubiläumsjahres steht die Barmherzigkeit. Die Gläubigen mögen, so der Wunsch von Papst Franziskus, in dieser Zeit verstärkt darüber nachdenken, wie die Barmherzigkeit konkret gelebt werden kann. Das Heilige Jahr solle aber auch «eine Zeit der Gnade für die Kir
che sein und helfen, das Zeugnis der Gläubigen stärker und wirkungsvoller zu machen», schrieb der Papst bei der offi ziellen Ankündigungsbulle.
Pilgerfahrt und AblassDer argentinische Papst rief weiter zu Pilgerfahrten auf. Scharen werden 2016 nach Rom kommen und durch die Heilige Pforte schreiten wollen. Doch den damit verbundenen Ablass gibt es auch an zahlreichen weiteren Orten. Der Papst hat die Bischöfe der Weltkirche aufgefordert, für die Dauer des Heiligen Jahres in einer ihrer Bistumskirchen eine «Pforte der Barmherzigkeit» zu öff nen – nach dem Vorbild des Petersdoms und der drei weiteren päpstlichen Basiliken Roms (Lateran, Sankt Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore).
Im Bistum Basel hat deshalb Bischof Felix Gmür am 13. Dezember in der Kathedrale von Solothurn eine «Heilige Pforte» geöff net, verbunden mit einem Solidaritätsgottesdienst für verfolgte Christen und Menschen auf der Flucht.
Erinnerung ans KonzilMit dem Heiligen Jahr erinnert Papst Franzikus auch an das Zweite Vatikanische Konzil. Er habe den 8. Dezember 2015 zur Eröff nung gewählt, weil genau 50 Jahre zuvor das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) zu Ende gegangen sei, erklärte Franziskus in seiner Bulle. Damals seien Mauern eingerissen worden, «die die Kirche allzu lange in einer privilegierten Festung eingeschlossen hatten».In dem Schreiben äussert der Papst zudem die Hoff nung auf einen vertieften Dialog der Religionen. Auch für das Judentum und den Islam stelle die Barmherzigkeit eine der wichtigsten Eigenschaften Gottes dar. kath.ch
Weitere Informationen auf www.iubilaeum-misericordiae.va und www.heiliges-jahr.ch
Programm Bistum BaselDas Bistum Basel vertieft die Th emen Migration und Umwelt im Heiligen Jahr. Zwischen Mai und Oktober wird Bischof Felix Gmür sechs Orte der Barmherzigkeit besuchen, darunter am 27. Mai das Asylempfangszentrum in Kreuzlingen und die Gassenküche in Luzern am 24. Juni. Parallel zu allen Veranstaltungen läuft die Kampagne der KlimaAllianz, die der Bischof persönlich unter stützt. Während des ganzen Jahres können in vier Wallfahrtskirchen das Sakrament der Versöhnung und die besonderen Gnadengaben des Heiligen Jahres empfangen werden: in den Klöstern von Delsberg, Eschenz, Mariastein und im Wesemlin in Luzern.www.bistum-basel.ch
Detailansicht der Heiligen Pforte am Petersdom in Rom. Nur in einem Heiligen Jahr öff net der Papst diesen Zugang, zuletzt Papst Johannes Paul II. zur Jahrtausendwende 2000. Bild: aw
Biblischer HintergrundDie jüdische Antike beging alle 50 Jahre ein Jubeljahr, das vom Klang eines Widderhorns – hebräisch «yobel» – eröff net wurde. Das Jahr ging einher mit symbolischen und konkreten Gesten wie dem Ruhen der Erde, der Rückgabe beschlagnahmter Grundstücke, Schuldenerlass und der Befreiung der Sklaven. Im ausserordentlichen Heiligen Jahr 1933 erliessen auf Bitte Papst Pius XI. internationale Finanzinstitute armen Ländern mehrere Milliarden Schulden.
Begegnungen auf dem Petersplatz zum Heiligen Jahr
Grossartige Idee für unsere Zeit
Auf dem Petersplatz angetroff en: Schwestern Sarah, Julia und Mary. Auch Domi-nic Rankin, ein junger Priester aus Illinois (USA), sowie die Londoner Hindus Ash und Adhiraj Banerjee freuen sich über das Heilige Jahr. Bilder: aw
Wie vertraut sind Besucher des Pe-tersdomes in Rom mit dem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit? Wer sollte mit wem barmherzig sein? Spontan gaben Passanten auf dem Peters-platz teils bewegende Antworten.
Da ist zunächst Kim vom Souvenirstand hinter den Kollonaden des Petersplatzes. Er hoff e auf gute Geschäfte und deutet auf die vollen Regale mit teils recht fragwürdigem Kitsch, aber es sei möglich, dass das Heilige Jahr nicht mehr Besucher nach Rom ziehe als sonst. «Höchstens zu Eröff nung und Abschluss des Jahres», meint Kim und lockt die nächsten Kunden an.
Hindus und NichtreligiöseGanz anders das Gespräch mit Ash und Adhiraj Banerjee aus London. Sie fi nden das Heilige Jahr eine grossartige Idee für unsere Zeit, die von so viel Gewalt geprägt sei. «Wer besser als der freundliche Papst Franziskus könne dazu anregen, über unser Menschsein zu sprechen, und dazu ermutigen, mehr Friede und Liebe zu verbreiten», sagt Ash und ergänzt: Er hoff e, dass das Heilige Jahr dazu beitrage, das Beste im Menschen voranzubringen. Hermann und Elfriede aus Leverkusen bezeichnen sich als «eigentlich nicht religiös», aber das Heilige Jahr sei schon gut – wobei, so Hermann, wir jeden Tag Frieden bringen sollten. Und Elfriede macht deutlich: «Den symbolischen Handlungen müssen Taten folgen.»
Freudestrahlende NonnenDominic Rankin, ein junger Priester, drückt sich theologischer aus. Auf die Frage, wer mit wem barmherzig umgehen solle, erklärt er: «Wir bedürfen alle der Barmherzigkeit und sollten
weniger über andere richten.» Aus der überwältigenden Barmherzigkeit Gottes müsse die Barmherzigkeit mit den Mitmenschen fl iessen. Sarah, Julia und Mary, die drei Ordensschwes
tern aus Indonesien, El Salvador und Togo, strahlen übers ganze Gesicht. In einem fröhlichen Mix aus Spanisch, Italienisch und Englisch beschreiben sie das Heilige Jahr als Geschenk, als Einladung, ihr Leben zu erneuern und Barmherzigkeit im Kleinen zu üben. Im Grossen ginge es nicht so sehr darum, dass irgendeine Gruppe mit einer anderen barmherzig sei, sondern dass die ganze Menschheit einen gemeinsamen Weg ginge.
Andreas Wissmiller
W ir sollten weniger über andere richten.
Dominic Rankin, Priester, USA
Thema 13
Was Papst Franziskus sich vom ausserordentlichen Heiligen Jahr erhofft
Die Barmherzigkeit konkret lebenDas Heilige Jahr als «ausserordentli-ches Jubiläum der Barmherzigkeit» begann am 8. Dezember und endet am 20. November 2016. Papst Fran-ziskus hatte es überraschend letztes Frühjahr ausgerufen. Auch das Bis-tum Basel trägt das Heilige Jahr mit.
Ein Heiliges Jahr soll die Erneuerung des Glaubens fördern und ist mit einem besonderen Ablass verbunden. Traditionell fi ndet es alle 25 Jahre statt. Im Mittelpunkt des diesjährigen ausserordentlichen Jubiläumsjahres steht die Barmherzigkeit. Die Gläubigen mögen, so der Wunsch von Papst Franziskus, in dieser Zeit verstärkt darüber nachdenken, wie die Barmherzigkeit konkret gelebt werden kann. Das Heilige Jahr solle aber auch «eine Zeit der Gnade für die Kir
che sein und helfen, das Zeugnis der Gläubigen stärker und wirkungsvoller zu machen», schrieb der Papst bei der offi ziellen Ankündigungsbulle.
Pilgerfahrt und AblassDer argentinische Papst rief weiter zu Pilgerfahrten auf. Scharen werden 2016 nach Rom kommen und durch die Heilige Pforte schreiten wollen. Doch den damit verbundenen Ablass gibt es auch an zahlreichen weiteren Orten. Der Papst hat die Bischöfe der Weltkirche aufgefordert, für die Dauer des Heiligen Jahres in einer ihrer Bistumskirchen eine «Pforte der Barmherzigkeit» zu öff nen – nach dem Vorbild des Petersdoms und der drei weiteren päpstlichen Basiliken Roms (Lateran, Sankt Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore).
Im Bistum Basel hat deshalb Bischof Felix Gmür am 13. Dezember in der Kathedrale von Solothurn eine «Heilige Pforte» geöff net, verbunden mit einem Solidaritätsgottesdienst für verfolgte Christen und Menschen auf der Flucht.
Erinnerung ans KonzilMit dem Heiligen Jahr erinnert Papst Franzikus auch an das Zweite Vatikanische Konzil. Er habe den 8. Dezember 2015 zur Eröff nung gewählt, weil genau 50 Jahre zuvor das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) zu Ende gegangen sei, erklärte Franziskus in seiner Bulle. Damals seien Mauern eingerissen worden, «die die Kirche allzu lange in einer privilegierten Festung eingeschlossen hatten».In dem Schreiben äussert der Papst zudem die Hoff nung auf einen vertieften Dialog der Religionen. Auch für das Judentum und den Islam stelle die Barmherzigkeit eine der wichtigsten Eigenschaften Gottes dar. kath.ch
Weitere Informationen auf www.iubilaeum-misericordiae.va und www.heiliges-jahr.ch
Programm Bistum BaselDas Bistum Basel vertieft die Th emen Migration und Umwelt im Heiligen Jahr. Zwischen Mai und Oktober wird Bischof Felix Gmür sechs Orte der Barmherzigkeit besuchen, darunter am 27. Mai das Asylempfangszentrum in Kreuzlingen und die Gassenküche in Luzern am 24. Juni. Parallel zu allen Veranstaltungen läuft die Kampagne der KlimaAllianz, die der Bischof persönlich unter stützt. Während des ganzen Jahres können in vier Wallfahrtskirchen das Sakrament der Versöhnung und die besonderen Gnadengaben des Heiligen Jahres empfangen werden: in den Klöstern von Delsberg, Eschenz, Mariastein und im Wesemlin in Luzern.www.bistum-basel.ch
Detailansicht der Heiligen Pforte am Petersdom in Rom. Nur in einem Heiligen Jahr öff net der Papst diesen Zugang, zuletzt Papst Johannes Paul II. zur Jahrtausendwende 2000. Bild: aw
Biblischer HintergrundDie jüdische Antike beging alle 50 Jahre ein Jubeljahr, das vom Klang eines Widderhorns – hebräisch «yobel» – eröff net wurde. Das Jahr ging einher mit symbolischen und konkreten Gesten wie dem Ruhen der Erde, der Rückgabe beschlagnahmter Grundstücke, Schuldenerlass und der Befreiung der Sklaven. Im ausserordentlichen Heiligen Jahr 1933 erliessen auf Bitte Papst Pius XI. internationale Finanzinstitute armen Ländern mehrere Milliarden Schulden.
Begegnungen auf dem Petersplatz zum Heiligen Jahr
Grossartige Idee für unsere Zeit
Auf dem Petersplatz angetroff en: Schwestern Sarah, Julia und Mary. Auch Domi-nic Rankin, ein junger Priester aus Illinois (USA), sowie die Londoner Hindus Ash und Adhiraj Banerjee freuen sich über das Heilige Jahr. Bilder: aw
Wie vertraut sind Besucher des Pe-tersdomes in Rom mit dem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit? Wer sollte mit wem barmherzig sein? Spontan gaben Passanten auf dem Peters-platz teils bewegende Antworten.
Da ist zunächst Kim vom Souvenirstand hinter den Kollonaden des Petersplatzes. Er hoff e auf gute Geschäfte und deutet auf die vollen Regale mit teils recht fragwürdigem Kitsch, aber es sei möglich, dass das Heilige Jahr nicht mehr Besucher nach Rom ziehe als sonst. «Höchstens zu Eröff nung und Abschluss des Jahres», meint Kim und lockt die nächsten Kunden an.
Hindus und NichtreligiöseGanz anders das Gespräch mit Ash und Adhiraj Banerjee aus London. Sie fi nden das Heilige Jahr eine grossartige Idee für unsere Zeit, die von so viel Gewalt geprägt sei. «Wer besser als der freundliche Papst Franziskus könne dazu anregen, über unser Menschsein zu sprechen, und dazu ermutigen, mehr Friede und Liebe zu verbreiten», sagt Ash und ergänzt: Er hoff e, dass das Heilige Jahr dazu beitrage, das Beste im Menschen voranzubringen. Hermann und Elfriede aus Leverkusen bezeichnen sich als «eigentlich nicht religiös», aber das Heilige Jahr sei schon gut – wobei, so Hermann, wir jeden Tag Frieden bringen sollten. Und Elfriede macht deutlich: «Den symbolischen Handlungen müssen Taten folgen.»
Freudestrahlende NonnenDominic Rankin, ein junger Priester, drückt sich theologischer aus. Auf die Frage, wer mit wem barmherzig umgehen solle, erklärt er: «Wir bedürfen alle der Barmherzigkeit und sollten
weniger über andere richten.» Aus der überwältigenden Barmherzigkeit Gottes müsse die Barmherzigkeit mit den Mitmenschen fl iessen. Sarah, Julia und Mary, die drei Ordensschwes
tern aus Indonesien, El Salvador und Togo, strahlen übers ganze Gesicht. In einem fröhlichen Mix aus Spanisch, Italienisch und Englisch beschreiben sie das Heilige Jahr als Geschenk, als Einladung, ihr Leben zu erneuern und Barmherzigkeit im Kleinen zu üben. Im Grossen ginge es nicht so sehr darum, dass irgendeine Gruppe mit einer anderen barmherzig sei, sondern dass die ganze Menschheit einen gemeinsamen Weg ginge.
Andreas Wissmiller
W ir sollten weniger über andere richten.
Dominic Rankin, Priester, USA
14 Thema
Ein Neujahrswort von Roland Gröbli, Vereinigung Christlicher Unternehmer
Wer erzählt die beste Geschichte?
Christliche UnternehmerDer VCU, der 1949 gegründeten Vereinigung Christlicher Unternehmer, gehören rund 400 Führungspersönlichkeiten aus der deutschsprachigen Schweiz an. Sie orientieren sich im persönlichen und berufl ichen Alltag an den christlichen Grundwerten und pfl egen den Austausch zu aktuellen Th emen aus Glaube, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft.www.vcu.ch
Dr. Roland Gröbli, Generalsekretär der Georg Fischer AG und Präsident der VCU Regionalgruppe Zürich.
«Die Zukunft gehört dem, der die beste Geschichte erzählt.» Dieses Zitat der Zürcher Trendforscherin Karin Frick nehme ich gerne als Einstieg in das neue Jahr und schlage drei Geschichten vor, warum der Schweiz die Zukunft gehört.
Die erste Geschichte: Der Schweiz gehört die Zukunft, weil sie ein Migrationsland ist. Menschen aus aller Welt bereichern die lokale Bevölkerung mit ihrer Vitalität, ihrer Schaffenskraft, Kreativität und Beweglichkeit. Die erste Generation startet diese Bereicherung; den grössten Nutzen für die in der Schweiz wohnhafte Gesellschaft erbringen dann die Secondos und Secondas. Sie nutzen ihre Talente, die sie aus zwei Kulturen schöpfen. So bilden sie die wichtigsten Akteure der Veränderungen in der Schweiz. Dabei verstehe man mich richtig: Die Schweiz wird nicht von heute auf morgen ein anderes Land mit anderen Gewohnheiten oder anderen Rechten. Veränderungen entwickeln sich langsam, einiges überlebt, anderes verliert sich wieder.
Offener MikrokosmosDie zweite Geschichte: Der Schweiz gehört die Zukunft, weil der Mikrokosmos Schweiz institutionell off en für Neues ist. Im Mikrokosmos Schweiz wenden 26 Ganz und Halbkantone unterschiedliche Methoden an, um Probleme zu lösen. Der Ruf nach «Bern» ist erfreulich leise – die Versuche, Probleme selber zu lösen, erfreulich ausgeprägt. Die Vorteile dieser föderalen Struktur überwiegen die Nachteile. Dazu kommt, dass die Steuergelder von unten nach oben (von Gemeinden zu Kanton und Bund) fl iessen. Das schaff t Frei
räume, welche vor allem Gemeinden mit mehreren tausend Einwohnern und mittelgrosse Kantone nutzen. Die erfolgreichsten institutionellen Ideen werden kopiert, erfolglose wieder aufgegeben. Davon profi tieren alle.
Fehlerfreundliche KulturDie dritte Geschichte: Der Schweiz gehört die Zukunft, weil sie christlich geprägt ist. Ist diese Feststellung dem Pfarreiblatt geschuldet? Überhaupt nicht! Drei kurze Begründungen:1. Das Christentum motiviert die Gläubigen, Fehler zu verzeihen. Eine Kultur des Verzeihens ermöglicht laufende Verbesserungen. Werden Fehler nur bestraft, ist niemand mutig, Stillstand herrscht.2. Das Christentum fordert Respekt für alle Menschen. In keiner anderen Weltreligion geniesst die Würde des Menschen – unabhängig von Herkunft, Fähigkeiten oder Leistungen,
einen so hohen Stellenwert. Je mehr Frauen und Männer am öff entlichen und wirtschaftlichen Leben teilhaben und sich einbringen, desto mehr profi tieren alle davon.
Ein optimistischer Glaube3. Das Christentum baut auf einem optimistischen Glaubensverständnis auf. Aus gutem Grund heisst das Neue Testament die «Frohe Botschaft». Das wichtigste Fest im christlichen Abendland ist Ostern, die Auferstehung Jesu Christi. Die aktuelle Krise des Glaubens, vor allem und weitgehend ausschliesslich in Westeuropa, ist eine Chance der Neubesinnung und Neuentdeckung dieses österlichen, tröstlichen, zukunftsgerichteten und optimistischen Glaubensverständnisses.Wer erzählt im neuen Jahr die beste Geschichte? Die Zukunft wird es weisen. Eines aber weiss ich mit Gewissheit: Wer keine Geschichte erzählt, hat schon verloren. Scheuen wir uns also nicht, unserer Geschichte, unserer «frohen Botschaft», auch 2016 immer wieder Gehör zu verschaff en. Roland Gröbli
So ein Witz!
Der eifrige Sakristan hat für den bevorstehenden Bischofsbesuch an alles gedacht. Sogar einen Kleiderhaken hat er reserviert und durch ein Schild kenntlich gemacht: «Nur für den Bischof». – Ministrantin Celine hat Humor und schreibt darunter: «Man kann aber auch einen Mantel daran hängen.»
Aus der Kirche
Luzern
Radio SRF 2Luzerner Synodale Eugen Koller neuer Radioprediger
Seit diesem Monat kommentiert ein neues Team von Radiopredigerinnen und predigern aktuelle Th emen aus christlicher Perspektive. Die elf
Th eologinnen und Th eologen gehören verschiedenen Konfessionen an und sind abwechselnd auf Radio SRF 2 Kultur und Musikwelle zu hören, jeweils sonntags ab 09.30 Uhr. Darunter ist aus dem Kanton Luzern Eugen Koller. Der 57jährige Th eologe ist Redaktor des Pfarreiblatts Uri Schwyz, Gefängnisseelsorger in Biberbrugg und Psychiatrieseelsorger am Sanatorium Kilchberg. Seit vergangenem Sommer ist Koller zudem Mitglied der Synode, des Parlaments der Landeskirche.Aus dem bisherigen Team verabschiedet wurden unter anderem die Th eologin Li Hangartner (Luzern) und der Th eologe Walter Kirchschläger (Kastanienbaum).
Schweiz
Schiff erseelsorge am RheinBasler Xaver Pfister beauftragt
Die «Schiff erseelsorge» wird ökumenisch verstärkt: Der reformierte Diakon Walter Schär erhält den pensionierten katholischen Th eologen Xaver Pfi ster zur Seite gestellt. Das Engagement beider Männer erfolgt ehrenamtlich und mit kirchlicher Beauftragung. Schär und Pfi ster betreuen die Kapitäne und Matrosen der Rheinschiff e einen halben Tag pro Woche, wie die katholische Kirche beider Basel mitteilt.
Neuer JahreskalenderTäglich 20 heilige Minuten
«Die heiligen 20 Minuten» heisst ein neuer Jahreskalender – als humorvolle Abgrenzung zur in Eile gelesenen Gratiszeitung «20 minuten». Zu jedem Tag ist einer der Tagesheiligen und sind die biblischen Lesungen des Tages eingetragen. Im ersten Jahr steht der Kalender unter dem Motto «Namenspatrone», unter anderem mit Texten von prominenten Persönlichkeiten. Aber auch «gewöhnliche» Leute kommen zu Wort, so aus dem Kanton Luzern etwa P. Hansruedi Kleiber, Leiter des Pastoralraums Luzern, Joseph Durrer, alt Synodepräsident, Adligenswil, die Baldegger Schwester Karin Zurbriggen, der Entlebucher Pfarrer Pius Troxler oder Seelsorgeratspräsident Karl Mattmüller. Das Vorwort beigesteuert hat Bischofsvikar Ruedi Heim.Bezug für Fr. 8.– bei: Epiphania-Verlag, Hagnaustrasse 27, 4132 Muttenz, 061 373 96 26, [email protected]
RKZLuzerner Synodalrätin neuim Vizepräsidium
An ihrer letzten Plenarversammlung der Amtsperiode hat die RömischKatholische Zentralkonferenz (RKZ) den Aargauer Luc Humbel zum Präsidenten für die nächsten zwei Jahre gewählt. Der als Anwalt tätige Jurist ist seit 2010 Präsident des Aargauer Kirchenrates und war in der letzten Amtsperiode Vizepräsident der RKZ. In ihrem Amt bestätigt wurde Susana Garcia (VD) als welsche Vizepräsidentin. Ihr deutschschweizerisches Pendant ist neu Renata AsalSteger (LU), so dass erstmals in der Geschichte der RKZ zwei Frauen die Vizepräsidien innehaben. Renata AsalSteger war bereits seit 2014 Mitglied des Präsidiums.
Das neue RKZ-Präsidium mit (von links) Susana Garcia, Luc Humbel und Renata Asal-Steger. Bild: pd
International
Ermutigendes Jubiläum der Jesuiten25 Jahre in Kambodscha tätig
Vor vierzig Jahren verwandelten die Roten Khmer das Leben in Kambodscha in eine Hölle. Sie ermordeten mindestens 1,7 Millionen Menschen und zerstörten das ganze Bildungssystem. Nach dem Ende der Khmer kehrten ab 1990 die ersten Jesuiten und Mitarbeitende aus den Flüchtlingslagern in Th ailand nach Kambodscha zurück. Sie engagieren sich seither im Bildungs und Versöhnungsbereich als Schlüssel für die Zukunft des Landes, wie das Magazin «jesuitenweltweit» in seiner Weihnachtsausgabe schreibt. Nach 25 Jahren Präsenz geht jetzt ein Traum in Erfüllung – die Gründung einer eigenen Schule, der Xavier Jesuit School mit Kindergarten, Schule, Lehrerseminar und Volkshochschule.
Luzern – Schweiz – Welt 15
Ein Neujahrswort von Roland Gröbli, Vereinigung Christlicher Unternehmer
Wer erzählt die beste Geschichte?
Christliche UnternehmerDer VCU, der 1949 gegründeten Vereinigung Christlicher Unternehmer, gehören rund 400 Führungspersönlichkeiten aus der deutschsprachigen Schweiz an. Sie orientieren sich im persönlichen und berufl ichen Alltag an den christlichen Grundwerten und pfl egen den Austausch zu aktuellen Th emen aus Glaube, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft.www.vcu.ch
Dr. Roland Gröbli, Generalsekretär der Georg Fischer AG und Präsident der VCU Regionalgruppe Zürich.
«Die Zukunft gehört dem, der die beste Geschichte erzählt.» Dieses Zitat der Zürcher Trendforscherin Karin Frick nehme ich gerne als Einstieg in das neue Jahr und schlage drei Geschichten vor, warum der Schweiz die Zukunft gehört.
Die erste Geschichte: Der Schweiz gehört die Zukunft, weil sie ein Migrationsland ist. Menschen aus aller Welt bereichern die lokale Bevölkerung mit ihrer Vitalität, ihrer Schaffenskraft, Kreativität und Beweglichkeit. Die erste Generation startet diese Bereicherung; den grössten Nutzen für die in der Schweiz wohnhafte Gesellschaft erbringen dann die Secondos und Secondas. Sie nutzen ihre Talente, die sie aus zwei Kulturen schöpfen. So bilden sie die wichtigsten Akteure der Veränderungen in der Schweiz. Dabei verstehe man mich richtig: Die Schweiz wird nicht von heute auf morgen ein anderes Land mit anderen Gewohnheiten oder anderen Rechten. Veränderungen entwickeln sich langsam, einiges überlebt, anderes verliert sich wieder.
Offener MikrokosmosDie zweite Geschichte: Der Schweiz gehört die Zukunft, weil der Mikrokosmos Schweiz institutionell off en für Neues ist. Im Mikrokosmos Schweiz wenden 26 Ganz und Halbkantone unterschiedliche Methoden an, um Probleme zu lösen. Der Ruf nach «Bern» ist erfreulich leise – die Versuche, Probleme selber zu lösen, erfreulich ausgeprägt. Die Vorteile dieser föderalen Struktur überwiegen die Nachteile. Dazu kommt, dass die Steuergelder von unten nach oben (von Gemeinden zu Kanton und Bund) fl iessen. Das schaff t Frei
räume, welche vor allem Gemeinden mit mehreren tausend Einwohnern und mittelgrosse Kantone nutzen. Die erfolgreichsten institutionellen Ideen werden kopiert, erfolglose wieder aufgegeben. Davon profi tieren alle.
Fehlerfreundliche KulturDie dritte Geschichte: Der Schweiz gehört die Zukunft, weil sie christlich geprägt ist. Ist diese Feststellung dem Pfarreiblatt geschuldet? Überhaupt nicht! Drei kurze Begründungen:1. Das Christentum motiviert die Gläubigen, Fehler zu verzeihen. Eine Kultur des Verzeihens ermöglicht laufende Verbesserungen. Werden Fehler nur bestraft, ist niemand mutig, Stillstand herrscht.2. Das Christentum fordert Respekt für alle Menschen. In keiner anderen Weltreligion geniesst die Würde des Menschen – unabhängig von Herkunft, Fähigkeiten oder Leistungen,
einen so hohen Stellenwert. Je mehr Frauen und Männer am öff entlichen und wirtschaftlichen Leben teilhaben und sich einbringen, desto mehr profi tieren alle davon.
Ein optimistischer Glaube3. Das Christentum baut auf einem optimistischen Glaubensverständnis auf. Aus gutem Grund heisst das Neue Testament die «Frohe Botschaft». Das wichtigste Fest im christlichen Abendland ist Ostern, die Auferstehung Jesu Christi. Die aktuelle Krise des Glaubens, vor allem und weitgehend ausschliesslich in Westeuropa, ist eine Chance der Neubesinnung und Neuentdeckung dieses österlichen, tröstlichen, zukunftsgerichteten und optimistischen Glaubensverständnisses.Wer erzählt im neuen Jahr die beste Geschichte? Die Zukunft wird es weisen. Eines aber weiss ich mit Gewissheit: Wer keine Geschichte erzählt, hat schon verloren. Scheuen wir uns also nicht, unserer Geschichte, unserer «frohen Botschaft», auch 2016 immer wieder Gehör zu verschaff en. Roland Gröbli
So ein Witz!
Der eifrige Sakristan hat für den bevorstehenden Bischofsbesuch an alles gedacht. Sogar einen Kleiderhaken hat er reserviert und durch ein Schild kenntlich gemacht: «Nur für den Bischof». – Ministrantin Celine hat Humor und schreibt darunter: «Man kann aber auch einen Mantel daran hängen.»
Aus der Kirche
Luzern
Radio SRF 2Luzerner Synodale Eugen Koller neuer Radioprediger
Seit diesem Monat kommentiert ein neues Team von Radiopredigerinnen und predigern aktuelle Th emen aus christlicher Perspektive. Die elf
Th eologinnen und Th eologen gehören verschiedenen Konfessionen an und sind abwechselnd auf Radio SRF 2 Kultur und Musikwelle zu hören, jeweils sonntags ab 09.30 Uhr. Darunter ist aus dem Kanton Luzern Eugen Koller. Der 57jährige Th eologe ist Redaktor des Pfarreiblatts Uri Schwyz, Gefängnisseelsorger in Biberbrugg und Psychiatrieseelsorger am Sanatorium Kilchberg. Seit vergangenem Sommer ist Koller zudem Mitglied der Synode, des Parlaments der Landeskirche.Aus dem bisherigen Team verabschiedet wurden unter anderem die Th eologin Li Hangartner (Luzern) und der Th eologe Walter Kirchschläger (Kastanienbaum).
Schweiz
Schiff erseelsorge am RheinBasler Xaver Pfister beauftragt
Die «Schiff erseelsorge» wird ökumenisch verstärkt: Der reformierte Diakon Walter Schär erhält den pensionierten katholischen Th eologen Xaver Pfi ster zur Seite gestellt. Das Engagement beider Männer erfolgt ehrenamtlich und mit kirchlicher Beauftragung. Schär und Pfi ster betreuen die Kapitäne und Matrosen der Rheinschiff e einen halben Tag pro Woche, wie die katholische Kirche beider Basel mitteilt.
Neuer JahreskalenderTäglich 20 heilige Minuten
«Die heiligen 20 Minuten» heisst ein neuer Jahreskalender – als humorvolle Abgrenzung zur in Eile gelesenen Gratiszeitung «20 minuten». Zu jedem Tag ist einer der Tagesheiligen und sind die biblischen Lesungen des Tages eingetragen. Im ersten Jahr steht der Kalender unter dem Motto «Namenspatrone», unter anderem mit Texten von prominenten Persönlichkeiten. Aber auch «gewöhnliche» Leute kommen zu Wort, so aus dem Kanton Luzern etwa P. Hansruedi Kleiber, Leiter des Pastoralraums Luzern, Joseph Durrer, alt Synodepräsident, Adligenswil, die Baldegger Schwester Karin Zurbriggen, der Entlebucher Pfarrer Pius Troxler oder Seelsorgeratspräsident Karl Mattmüller. Das Vorwort beigesteuert hat Bischofsvikar Ruedi Heim.Bezug für Fr. 8.– bei: Epiphania-Verlag, Hagnaustrasse 27, 4132 Muttenz, 061 373 96 26, [email protected]
RKZLuzerner Synodalrätin neuim Vizepräsidium
An ihrer letzten Plenarversammlung der Amtsperiode hat die RömischKatholische Zentralkonferenz (RKZ) den Aargauer Luc Humbel zum Präsidenten für die nächsten zwei Jahre gewählt. Der als Anwalt tätige Jurist ist seit 2010 Präsident des Aargauer Kirchenrates und war in der letzten Amtsperiode Vizepräsident der RKZ. In ihrem Amt bestätigt wurde Susana Garcia (VD) als welsche Vizepräsidentin. Ihr deutschschweizerisches Pendant ist neu Renata AsalSteger (LU), so dass erstmals in der Geschichte der RKZ zwei Frauen die Vizepräsidien innehaben. Renata AsalSteger war bereits seit 2014 Mitglied des Präsidiums.
Das neue RKZ-Präsidium mit (von links) Susana Garcia, Luc Humbel und Renata Asal-Steger. Bild: pd
International
Ermutigendes Jubiläum der Jesuiten25 Jahre in Kambodscha tätig
Vor vierzig Jahren verwandelten die Roten Khmer das Leben in Kambodscha in eine Hölle. Sie ermordeten mindestens 1,7 Millionen Menschen und zerstörten das ganze Bildungssystem. Nach dem Ende der Khmer kehrten ab 1990 die ersten Jesuiten und Mitarbeitende aus den Flüchtlingslagern in Th ailand nach Kambodscha zurück. Sie engagieren sich seither im Bildungs und Versöhnungsbereich als Schlüssel für die Zukunft des Landes, wie das Magazin «jesuitenweltweit» in seiner Weihnachtsausgabe schreibt. Nach 25 Jahren Präsenz geht jetzt ein Traum in Erfüllung – die Gründung einer eigenen Schule, der Xavier Jesuit School mit Kindergarten, Schule, Lehrerseminar und Volkshochschule.
AZA 6048 HorwZuschriften/Adressänderungen an:Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 [email protected], 041 349 00 60
Herausgeber: Kirchgemeinde HorwRedaktion: Gabriele BerzAlbertErscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch
Worte auf den Weg
Bild: Dominik Thali
Von der Strasse rufen Lösungen, die wir überfahren», meinte der deutsche Philosoph, Kinderliederautor und Schriftsteller Manfred Hinrich (1926–2015). Es gilt
aber auch: «Wo eine Lösung ist, ist nicht immer ein Problem», wie ein Kalenderspruch lautet.
Wir wünschen Ihnen im neuen Jahr, dass Sie stets die Balance zwischen Problem und Lösung finden – und zu gegebener Zeit einen Troubleshooter auf Ihrem Parkplatz.
Dominik Thali und Andreas Wissmiller