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von ihm (mindestens) geduldeter prorussischer Separatistenführer solche Töne von sich gibt. Bisher bestand Putins gesamte Taktik ja darin, sich Legitimation zu verschaffen, indem er die russische Bevölkerung in der Ukraine als Ver- folgte darstellte, denen er Schutz gewähren müsse. Er ließ sich also offiziell um Hilfe bitten. Und er machte den Westen für die Zustände in der Ukraine verantwortlich, weil der eine von ihm nicht anerkannte Übergangsregierung unterstütze. Dies alles fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen, weil nun die „Hilfsbedürftigen“ mit Geiselnahme und Erpressung hantieren. Und wenn Altkanzler Gerhard Schröder ausgerechnet in dieser kniffligen Situation, während vier deutsche Bundeswehrsoldaten in Geiselhaft gehalten werden, seinen W em nutzt es eigentlich, wenn vor den Augen der Weltöffentlichkeit OSZE- Militärbeobachter, darunter vier Deutsche, als Geiseln genommen und dann auf einer Pressekonferenz vorgeführt werden? Selten hat ein Vorgang eine so eindeutige Symbolkraft. Und diese ist vernichtend. Was Wjatscheslaw Ponomarjow, der selbst ernannte Bürgermeister der Stadt Slawjansk da macht, entbehrt nicht nur jeder Legitimität, sondern strahlt Unrecht, Dummheit und Feigheit aus. Wenn etwa der deutsche Oberst Axel Schneider als Gefangener vor der Presse spricht und dabei für alle sichtbar jedes Wort so wählen muss, wie es seinem Entführer recht ist, trägt das doch nur die Botschaft einer infamen Erpressung in die Welt. Bis hin zu der Formulierung, dass die Verschleppten „Gäste“ von Ponomarjow seien, die der Oberst wohl so wählen musste, aber dann mit dem sehr geschickten Satz de- maskiert, dass er „nicht einfach nach Hause gehen“ könne. Denn es ist eben ein Merkmal bei „Gästen“, dass sie jederzeit selbst bestimmen können, wann sie aufbrechen. Diese Symbolkraft von Rechts- bruch, kombiniert mit einer Art Größenwahn, kann nicht einmal Wladimir Putin in den Kram passen. Wenn es denn stimmt, dass Putin die Separatisten in der Ostukraine mit Waffen und Logistik unterstützt, oder sie gar heimlich steuert, rückt ihn die terroristisch geprägte Aktion von Ponomarjow weit ins Abseits. Schließlich war es bisher gerade bei den Deutschen noch so, dass viele die russischen Interessen durchaus nachvollziehen konnten. Wenn nun aber der Verdacht besteht, dass Putin diese Geiselnahme (nicht nur weil Deutsche darunter sind) gut heißt, hat er jedes Verständnis für sein Vorgehen eingebüßt. Dies macht die neuste Äußerung von Ponomarjow überdeutlich, der die EU nun offen mit den Geiseln erpresst, nachdem diese weitere Sanktionen gegenüber Russland be- schlossen hat: „Wir kehren erst zu einem Dialog über den Status der Kriegsgefangenen zurück, wenn die EU diese Zwangsmaßnahmen zu- rücknimmt", sagte der selbst er- nannte Bürgermeister der Stadt Slawjansk der Agentur Interfax. „Daran werde ich auch meine Gäste von der OSZE erinnern. Und ich denke, die EU wird die Sanktionen zurücknehmen", sagte Ponomarjow weiter. Das dürfte wohl sogar Putin peinlich sein, wenn ein womöglich 70. Geburtstag in St. Petersburg mit Putin nachgefeiert hat, kann dies durchaus auch für ein feines Gespür sprechen. Nicht nur, dass Schröder seinen Freund Putin wohl besser kennt als viele andere. Es geht auch darum, dass der russische Präsident womöglich gerade jetzt für eine Kurskorrektur empfänglich ist. Prompt ließ Putin verlauten, dass die Geiseln bald freikommen werden. Damit hat er seinen Einfluss auf Ponomarjow deutlich gemacht, der die bevorstehende Freilassung nun auch bestätigte. Und an dieser Entwicklung könnte auch Schröder durchaus beteiligt sein. Die beiden Freunde werden sich schnell einig gewesen sein, dass die Geiselnahme nun wirklich niemandem nutzt, besonders Putin nicht. So geht sie auch, die Weltpolitik. Ausgabe 158 am 3. Mai 2014 Geiseln sind keine „Gäste“ Die Tomaten, die sind schlau Da sitzen wir also im Garten und schauen ins Gemüse. Und was sehen wir da? Na klar, die Tomaten haben wir vor Augen, die ihrerseits auch genau schauen, wer sich ihnen denn nähert. Wie nun japanische Wissenschaftler entdeckt haben wollen, können sich Tomaten nämlich gegenseitig warnen, wenn Feinde im Anmarsch sind. Sie senden dann mal eben eine chemische Meldung aus, an ihresgleichen, die sogar noch den Grundstoff für die Verteidigung beinhaltet. Wie praktisch! Die Frage ist nur, was die Bohnen nebenan dazu sagen, die offenbar dumm wie Stroh sind. Denn diese werden von den Schnecken gefressen, während die Tomaten darüber nur herzhaft lachen können. Nun gut, aber wer zu früh lacht, den bestraft der Gärtner. Wir sitzen nämlich im Garten und lassen sie schön reifen, die sich gegenseitig warnenden Früchtchen. Aber dann, eines Tages, schlendern wir leise pfeifend, damit sie es nicht gleich merken, zu ihnen hin und schwupps lan- den die Tomaten auf der Pizza. Das wird ein ja Gejammer sein! Michael Zäh HALLO ZUSAMMEN Während in der Stadt Slawjansk der prorussische Separatistenführer Ponomarjow vier deutsche OSZE-Militärbeobachter als Geiseln hält, feiert Altkanzler Gerhard Schröder mit Wladimir Putin. Vielleicht im rechten Moment. Von Michael Zäh Freihandelsabkommen Montage: S. Schampera Und die Welt Attac veranstaltet einen Protesttag gegen das geplan- te Freihandelsabkommen von USA und EU. Urban Priol kommt auch. Seite 2 Champions-League Nach dem 0:4 gegen Real Madrid nahm Trainer Pep Guardiola die Schuld auf sich. Einen „Riesenfehler“ habe er gemacht. Seite 9 Leben Sommer-Open-Air auf dem Schlossplatz in Emmendin- gen mit Chris de Burgh, La Brass Banda und SWR1 Pop&Poesie. Seite 13 Debakel für die Bayern I EM Music-Festival

158. Ausgabe, ET 03.05.2014

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Geiseln sind keine "Gäste". Während in der Stadt Slawjansk der prorussische Separatistenführer Ponomarjow vier deutsche OSZE-Militärbeobachter als Geiseln hält, feiert Altkanzler Gerhard Schröder mit Wladimir Putin. Vielleicht im rechten Moment. Von Michael Zäh

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von ihm (mindestens) geduldeterprorussischer Separatistenführersolche Töne von sich gibt.

Bisher bestand Putins gesamteTaktik ja darin, sich Legitimation zuverschaffen, indem er die russischeBevölkerung in der Ukraine als Ver-folgte darstellte, denen er Schutzgewähren müsse. Er ließ sich alsooffiziell um Hilfe bitten. Und ermachte den Westen für die Zuständein der Ukraine verantwortlich, weilder eine von ihm nicht anerkannteÜbergangsregierung unterstütze.Dies alles fällt wie ein Kartenhausin sich zusammen, weil nun die„Hilfsbedürftigen“ mit Geiselnahmeund Erpressung hantieren.

Und wenn Altkanzler GerhardSchröder ausgerechnet in dieserkniffligen Situation, während vierdeutsche Bundeswehrsoldaten inGeiselhaft gehalten werden, seinen

Wem nutzt es eigentlich,wenn vor den Augen derWeltöffentlichkeit OSZE-

Militärbeobachter, darunter vierDeutsche, als Geiseln genommenund dann auf einer Pressekonferenzvorgeführt werden?

Selten hat ein Vorgang eine soeindeutige Symbolkraft. Und dieseist vernichtend. Was WjatscheslawPonomarjow, der selbst ernannteBürgermeister der Stadt Slawjanskda macht, entbehrt nicht nur jederLegitimität, sondern strahlt Unrecht,Dummheit und Feigheit aus. Wennetwa der deutsche Oberst AxelSchneider als Gefangener vor derPresse spricht und dabei für allesichtbar jedes Wort so wählen muss,wie es seinem Entführer recht ist,trägt das doch nur die Botschafteiner infamen Erpressung in dieWelt. Bis hin zu der Formulierung,dass die Verschleppten „Gäste“ vonPonomarjow seien, die der Oberstwohl so wählen musste, aber dannmit dem sehr geschickten Satz de-maskiert, dass er „nicht einfachnach Hause gehen“ könne. Denn esist eben ein Merkmal bei „Gästen“,dass sie jederzeit selbst bestimmenkönnen, wann sie aufbrechen.

Diese Symbolkraft von Rechts-bruch, kombiniert mit einer ArtGrößenwahn, kann nicht einmalWladimir Putin in den Kram passen.Wenn es denn stimmt, dass Putin dieSeparatisten in der Ostukraine mitWaffen und Logistik unterstützt,oder sie gar heimlich steuert, rücktihn die terroristisch geprägte Aktionvon Ponomarjow weit ins Abseits.Schließlich war es bisher gerade beiden Deutschen noch so, dass vieledie russischen Interessen durchausnachvollziehen konnten. Wenn nun

aber der Verdacht besteht, dassPutin diese Geiselnahme (nicht nurweil Deutsche darunter sind) gutheißt, hat er jedes Verständnis fürsein Vorgehen eingebüßt.

Dies macht die neuste Äußerungvon Ponomarjow überdeutlich, derdie EU nun offen mit den Geiselnerpresst, nachdem diese weitereSanktionen gegenüber Russland be-schlossen hat: „Wir kehren erst zueinem Dialog über den Status derKriegsgefangenen zurück, wenn dieEU diese Zwangsmaßnahmen zu-rücknimmt", sagte der selbst er-nannte Bürgermeister der StadtSlawjansk der Agentur Interfax.„Daran werde ich auch meine Gästevon der OSZE erinnern. Und ichdenke, die EU wird die Sanktionenzurücknehmen", sagte Ponomarjowweiter. Das dürfte wohl sogar Putinpeinlich sein, wenn ein womöglich

70. Geburtstag in St. Petersburg mitPutin nachgefeiert hat, kann diesdurchaus auch für ein feines Gespürsprechen. Nicht nur, dass Schröderseinen Freund Putin wohl besserkennt als viele andere. Es geht auchdarum, dass der russische Präsidentwomöglich gerade jetzt für eineKurskorrektur empfänglich ist.

Prompt ließ Putin verlauten,dass die Geiseln bald freikommenwerden. Damit hat er seinen Einflussauf Ponomarjow deutlich gemacht,der die bevorstehende Freilassungnun auch bestätigte. Und an dieserEntwicklung könnte auch Schröderdurchaus beteiligt sein. Die beidenFreunde werden sich schnelleinig gewesen sein, dass dieGeiselnahme nun wirklichniemandem nutzt, besondersPutin nicht. So geht sie auch,die Weltpolitik.

Ausgabe 158 am 3. Mai 2014

Geiseln sind keine „Gäste“

Die Tomaten, die sind schlauDa sitzen wir also im Gartenund schauen ins Gemüse. Undwas sehen wir da? Na klar, dieTomaten haben wir vor Augen,die ihrerseits auch genauschauen, wer sich ihnen dennnähert. Wie nun japanischeWissenschaftler entdeckt habenwollen, können sich Tomatennämlich gegenseitig warnen,wenn Feinde im Anmarschsind. Sie senden dann mal ebeneine chemische Meldung aus,an ihresgleichen, die sogarnoch den Grundstoff für dieVerteidigung beinhaltet. Wiepraktisch! Die Frage ist nur,was die Bohnen nebenan dazusagen, die offenbar dumm wieStroh sind. Denn diese werdenvon den Schnecken gefressen,während die Tomaten darübernur herzhaft lachen können.Nun gut, aber wer zu frühlacht, den bestraft der Gärtner.Wir sitzen nämlich im Gartenund lassen sie schön reifen, diesich gegenseitig warnendenFrüchtchen. Aber dann, einesTages, schlendern wir leisepfeifend, damit sie es nicht

gleich merken, zu ihnen hinund schwupps lan-

den die Tomatenauf der Pizza.Das wird ein jaGejammer sein!

Michael Zäh

H A L L O Z U S A M M E N

Während in der Stadt Slawjansk der prorussische Separatistenführer Ponomarjow vier deutsche OSZE-Militärbeobachter alsGeiseln hält, feiert Altkanzler Gerhard Schröder mit Wladimir Putin. Vielleicht im rechten Moment. Von Michael Zäh

Freihandelsabkommen

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Und die WeltAttac veranstaltet einen

Protesttag gegen das geplan-te Freihandelsabkommen vonUSA und EU. Urban Priolkommt auch. Seite 2

Champions-LeagueNach dem 0:4 gegen Real

Madrid nahm Trainer PepGuardiola die Schuld aufsich. Einen „Riesenfehler“

habe er gemacht. Seite 9

LebenSommer-Open-Air auf demSchlossplatz in Emmendin-gen mit Chris de Burgh, LaBrass Banda und SWR1

Pop&Poesie. Seite 13

Debakel für die Bayern I EM Music-Festival

Page 2: 158. Ausgabe, ET 03.05.2014

Samstag, 17. März 2012Samstag, 3. Mai 2014F R E I B U R G UND DIE WELT2

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Umwelt und Verbraucher als VerliererNarrenfreiheit für die großen US-Konzerne? Das Freihandelsabkommen TTIP zwischen EU und USA wird derzeit

geheim verhandelt. Es würde ungewollte Auswirkungen für uns alle haben. Von Barbara Breitsprecher

Wenn es nach den Vorstel-lungen der EU und derUSA geht, dann soll es

bereits im kommenden Jahr die größteFreihandelszone auf der Erde geben.Bereits jetzt erwirtschaften die Euro-päische Union und die VereinigtenStaaten von Amerika zusammen fastdie Hälfte des weltweiten Bruttoin-landprodukts. Das von ihnen ange-strebte – in der Öffentlichkeitaber auch vehement kritisier-te – FreihandelsabkommenTTIP (Transatlantic Trade andInvestment Partnership) sollden Wirtschaftsmarkt um ein Viel-faches vergrößern.

Was sich so positiv „frei“ und „hand-lungsfähig“ anhört, birgt ganzgrundlegende und ganz konkreteProbleme für jede Demokratie undjeden Verbraucher. Zunächst ist daeinmal die Verhandlungsweise, mitder EU und USA Freihandelsgesprä-che führen – die sind nämlich ge-heim. Keine Presse, keine Öffentlich-keit, null Transparenz. Nicht mal dieBundestagsabgeordneten wissen ge-nau, was da eventuell irgendwannzur Abstimmung auf sie zukommt.Was bedeutet das Freihandelsab-kommen für uns? Sollen Zölle fürGetreide, Milch- und Fleischprodukteabgebaut werden? Die Folgen füreuropäische Bauern wären gravie-rend. Kommen damit Hähnchen, diein den USA gerne mit Chlor desinfi-ziert werden, in unsere Läden oderdas Fleisch von Schweinen, die mitWachstumsbeschleunigern aufgezo-gen wurden (beides ist bei uns ver-boten)? Muss genmanipuliertes Ge-treide und Saatgut unter Umständennicht mehr als solches deklariertwerden? Und wie sieht es mit ge-klonten Tieren aus? Bisher gehenwir ganz selbstverständlich und le-gitim davon aus, dass wir gesagt be-kommen, was uns zu Essen gebotenwird, dass es unschädlich ist und dieQualität der Lebensmittel einer Kon-trolle unterliegt.

Auch in den Kulturbereich kanndas Freihandelsabkommen eingrei-fen. Die USA sind sicherlich nicht anBuchpreisbindungen interessiert,ebenso wirkt aus ihrer Sicht die beiuns übliche Filmförderung und Thea-terförderung wettbewerbsverzerrendund wie ein Handelshemmnis, waseinem Freihandelsabkommen, dassich als globales Grundrecht auf un-gestörte Investition versteht, wider-sprechen würde.

Käme es zum Freihandelsab-kommen, könnten künftig Konzernesogar gegen Regierungen klagen,wenn sie das Gefühl hätten, diesewürde verhindern, dass sie Geschäftemachen. Beispiel Quebec. Die USAhaben mit Kanada und Mexiko ein

durchaus vergleichbares Handels-abkommen, das NAFTA (NorthAmerican free-trade agreement). EinUS-Energiekonzern wollte in Kana-da mit der wegen seiner Auswir-kungen auf Umwelt und Grundwas-ser umstrittenen Fracking-MethodeGas fördern, doch die Bevölkerungvon Quebec sprach sich in einerBürgerbefragung entschieden gegenjegliches weitere Fracking aus. Dar-aufhin verklagte die US-Firma diekanadische Provinz auf Schadens-ersatz in Höhe von 250 MillionenDollar.

Anderes Beispiel: Zwischen denNiederlanden und der Slowakei be-steht ein ähnliches Investitions-schutzabkommen (BIT). Als die neueslowakische Regierung verlangte,dass private Krankenversicherungenihre Profite künftig nicht mehr an-eignen, sondern zugunsten der Ver-sicherten reinvestieren müssen, klag-te ein niederländischer Versicherer.

stimmen müssten. Falls der Ge-richtshof dies bestätigt, kann er dieVerträge ja immer noch so weit ab-specken, dass sie dann doch keinerZustimmung eines nationalen Par-laments bedürfen.

Die USA haben weitreichendeZiele vor Augen, erklärt Astrid Schaf-fert von Attac Freiburg, die auch dieProtest- und Infoveranstaltung am7. Mai in Freiburg organisieren (s.nebenstehendes Programm). Seitrund zehn Jahren stocken die Ver-handlungen der Welthandelsorgani-sation (WTO), unter anderem weildie sogenannten Schwellenländermehr Rechte und Gleichberechtigungeinfordern. „Die USA setzt deshalbverstärkt auf bilaterale Verhandlun-gen“, so Astrid Schaffert. Wenn dasTTIP zustande käme, würde das denUSA wiederum Auftrieb auch in denVerhandlungen der WTO geben.

In Kürze finden die Europawah-len statt. Eine weitere Möglichkeit,politischen Einfluss auf die Verhand-lungen zum Freihandelsabkommenzu nehmen. Astrid Schaffert emp-fiehlt darüber hinaus, den Parlamen-tariern und Bundestagsabgeordnetendrängende Fragen zu stellen, Briefezu schreiben. „Wenn die Deutschenbeim Freihandelsvertrag nicht mit-machen, wird die ganze Sache mitdem TTIP nichts“, ist sie überzeugt.

In all diesen Fällen ist esnicht an einem ordentlichenGericht, über derartige Klagenzu urteilen, sondern es ent-scheidet jeweils ein speziellesWirtschafts-Tribunal. Im

Falle der niederländischen Ver-sicherung wurde die slowakischeRegierung zur Zahlung von 25 Mil-lionen Euro verurteilt. (Allerdingswill die Slowakei das Urteil nichtanerkennen und stattdessen ausdem BIT-Abkommen austreten.) Kä-me es zum TTIP-Freihandelsabkom-men sollen für solche und ähnlicheFälle ebenfalls keine Gerichte, son-dern drei Anwälte als „Streitschlich-ter“ eingesetzt werden, deren Urteiledann verbindlich wären.

Auf der Internetseite campact.dehaben inzwischen beinahe 500000Menschen gegen TTIP unterschrie-ben, es wird endlich öffentlich dis-kutiert. EU-Handelskommissar Karelde Gucht treibt nun die Sorge um,dass sich die nationalen Parlamentegegen ein Freihandelsabkommenaussprechen könnten. Er will des-halb vom Europäischen Gerichtshofabklären lassen, ob es sich bei demgeplanten TTIP um sogenannte ge-mischte Verträge handelt, denen derdeutsche Bundestag, die franzö-siische Nationalversammlung oderdas spanische Parlament dann zu-

Auch Kabarettist Urban Priol ist dafür, das Freihandels-abkommen TTIP zwischen den USA und der EU in denMülleimer zu treten. Deshalb kommt er nach Freiburg.

„Kul.tour stoppt TTIP“ am 7. Mai:16 bis17.30 Uhr, Rathausplatz:David Rovics, US-amerikanischerLiedermacherDagmar Große, Eine Welt ForumAxel Mayer, BUNDN.N., VerdiUrban Priol, KabarettistJutta Sundermann, Attac

18.30 Uhr, Bürgerhaus am Seepark:Hans-Jürgen Blinn, Bundesratsbe-auftragter im HandelspolitischenAusschuss in BrüsselBarbara Mundel, Theater FreiburgAndreas Kämpf, Vizepräsident desDeutschen KulturratesUrban Priol, KabarettistDavid Rovics, US-amerikanischerLiedermacherAndreas Binder, Pianist,Stefanie Verkerk, Sängerin,S|U|S|I-ChorPeter W. Hermanns, RegisseurModeration: Jutta Sundermann (At-tac), Nicola Fritzen (Schauspieler)Eintritt für die Abendveran -staltung: 12/8 Euro;www.attac-netzwerk.de/freiburg

P R O G R A M M

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F R E I B U R GHINTERGRUNDSamstag, 3. Mai 2014 3

Neuerdings wird das Themahochgekocht, dass Freiburgnicht mehr sicher sei. Dabei

wird viel geraunt, vor allem in Hin-sicht auf „unbegleitete minderjährigeFlüchtlinge“ aus Nordafrika. Stattsich an vagen Vermutungen und denentsprechenden Verdächtigungen zubeteiligen, haben wir Ihnen einfachPolizeimeldungen des Monats Aprilzusammengestellt, in denen es umÜberfälle und/oder Gewalt ging. Bil-den Sie sich damit Ihr eigenes Urteil.(Sollten Sie in einem der Fälle eineAussage machen wollen, Tel: 0761-8825777, Kriminalpolizei Freiburg).

24. April Der 23jährige Geschädigte verliesmit Freunden eine dortige Diskothek.Plötzlich kam eine männliche Personauf ihn zu und versetzte ihm einenFaustschlag ins Gesicht. Hierauf fielder Geschlagene bewusstlos zu Bo-den und rührte sich nicht mehr. Erwurde durch das DRK erstversorgtund in die Universitätsklinik Frei-burg gebracht. Eine Bekannte desOpfers meinte den Namen des Täterszu kennen. Die unmittelbar einge-leiteten Fahndungs- und Ermitt-lungsmaßnahmen des PolizeireviersFreiburg-Nord führten hierüber zurFeststellung des mutmaßlichen Tä-ters, der sich bereits auf dem Heim-weg befand. Es handelt sich hierbeium einen 17jährigen Freiburger, derbereits mehrfach polizeilich durchKörperverletzungsdelikte in Erschei-nung getreten ist.

23. AprilAm 23.04.2014 wird der Polizei ge-gen 02:15 Uhr mitgeteilt, dass so-eben zwei junge Männer beraubtworden seien. Die beiden 18jährigenGeschädigten befanden sich zu Fußvon der Diskothek Agar unterwegszur Diskothek Schneerot. Auf demMünsterplatz wurden sie plötzlich

von drei unbekannten männlichenPersonen angegangen, die sie zuBoden warfen und ihnen einen ge-ringen Bargeldbetrag entwendenkonnten. Im Rahmen der sofort ein-geleiteten Fahndung konnten dieTäter im Innenstadtbereich durcheine Streife der Kriminalpolizei fest-gestellt und festgenommen werden.Es handelt sich um einen 17-Jähri-gen und zwei 19-Jährige aus demBereich Müllheim, die jeweils bereits mehrfach polizeilich in Erscheinunggetreten sind.

20. AprilAm 20.04.2014 wird der Polizeimitgeteilt, dass es in der Bertold-straße soeben zu einem Übergriffgekommen sei. Der 26jährige Ge-schädigte lief gegen 01:30 Uhr dieBertoldstraße in Richtung Haupt-bahnhof entlang, als ihm gegenüberder dortigen Apotheke am Theatereine 12-köpfige Personengruppeentgegentrat. 2-3 Personen aus derGruppe sprachen ihn auf seinenumgehängten Borussia-Mönchen-gladbach Schal an und entrissenihm diesen. Nachdem die Täter denSchal an sich gebracht hatten, at-tackierten mehrere Personen ausder Gruppe den Geschädigten weiterund brachten ihn zu Boden. InBauchlage auf dem Boden liegend,hielt ihn ein Täter fest, während einweiterer seine Geldbörse aus derrechten hinteren Hosentasche zog.Die Täter entnahmen das darin be-findliche Bargeld in Höhe von 150,-Euro sowie seinen Personalausweisund warfen ihm die Geldbörse wie-der zurück. Daraufhin entfernte sichdie Gruppe in Richtung Stadtmitte.Der Geschädigte wurde durch denÜbergriff glücklicherweise nichtverletzt. Die Täter wurden folgen-dermaßen beschrieben:11x männlich, 1x weiblich, ca. 25Jahre alt, westeuropäische Erschei-

FAKTEN IM APRILPolizeimeldungen. Anstatt sich an vagen Vermutungen und entsprechenden Verdächtigungen zu beteiligen, haben wir Ihnen

die Polizeimeldungen des zurückliegenden Monats zusammengestellt, in denen es um Überfälle und/oder Gewalt ging.

grünen T-Shirt bekleidet gewesensein. Einer der gesuchten Männersoll zur Tatzeit einen Vollbart undein weiterer einen Drei-Tage-Bartgehabt haben.

7. AprilIn der Nacht von Freitag auf Samstaggegen 03.40 Uhr ging ein 55-jähriger Mann auf der Stadtbahn-brücke in Richtung Innenstadt. Aufder Treppe zum ZOB (Zentralen Om-nibusbahnhof) wurde er von dreimännlichen Personen nach Zigaret-ten gefragt. Der Mann verneinteund ging weiter die Treppe hinunter.Daraufhin wurde er durch die dreiMänner noch auf der Treppe zu Bo-den gestoßen und mit Tritten gegenKopf und Oberkörper angegangen.Der Geschädigte wurde noch amBoden liegend von den Täterndurchsucht. Neben der Geldbörsewurde auch das Mobiltelefon desOpfers entwendet.Es handelte sich bei den Tätern umdrei männliche Personen, etwa 20-25 Jahre alt, welche alle dunkel ge-kleidet waren. Einer der Männertrug ein dunkles Kapuzensweatshirt,dessen Kapuze einen weißen Randhatte.

6. AprilAm Sonntagmorgen, 06.04.2014,gegen kurz vor 03.00 Uhr, beobach-tete ein 58-jähriger Zeuge in derBismarckallee, wie ein Jugendlichereinen 22-jährigen Mann von hintengriff, zu Boden warf und ihn dortmit Tritten gegen den Kopf traktier-te. Dabei soll der Jugendliche auchmehrfach mit beiden Beinen aufden Kopf des Geschädigten ge-sprungen sein. Im Anschluss andiese lebensgefährdende Behand-lung entfernte sich der Jugendlichein Richtung des Zentralen Omni-busbahnhofes. In seiner Begleitungbefanden sich nach Zeugenaussage

zwei weibliche Personen, die jedochnicht näher beschrieben werdenkonnten und nach bisherigem Er-mittlungstand nicht an der Tat be-teiligt waren. Durch eine Streife derPolizeireviers Freiburg-Nord konnteder Jugendliche in der Bertoldstraßegestellt werden. Auch hier versuchtedieser, die Beamten zu schlagen,was ihm misslang, da die Polizistenden Schlägen ausweichen konnten.Durch die Unterstützung der Dienst-hundestaffel konnte der Tatver-dächtige dann unter Einsatz einesDiensthundes vorläufig festgenom-men werden. Dadurch wurde deroffensichtlich alkoholisierte 17-Jäh-rige leicht verletzt. Der 22-jährigeGeschädigte wurde in eine Freibur-ger Klinik gebracht. Durch das DRKwurde auch der verletzte Tatver-dächtige sofort versorgt. Gegen denJugendlichen wird bei der Staatsan-waltschaft Freiburg Anzeige u.a.wegen gefährlicher Körperverlet-zung erstattet.

5.AprilAm Samstag, 05.04.2014, gegen22.30 Uhr wurde ein 39-jährigerMann in der Wannerstraße im Be-reich unterhalb der Stadtbahnbrückebeim Stühlinger Kirchplatz von einerGruppe junger Heranwachsenderüberfallen. Der Geschädigte befandsich zu Fuß auf dem Weg von derWentzingerstraße in Richtung derVogesenstraße. Als er von der Wan-nerstraße aus kommend den Stüh-linger Kirchplatz überqueren wollte,griff ihn unterhalb der Stadtbahn-brücke eine Gruppe von mehrerenPersonen an. Der Geschädigte wurdemassiv körperlich angegangen. Ent-wendet wurde ein Geldbeutel mitBargeld. Im Anschluss an die Tatflüchtete die Tätergruppe in Rich-tung Glascontainer bei der Wendel-treppe unterhalb der Stadtbahn-brücke.

nung, dunkle Bekleidung (keineszenetypische Fankleidung), spra-chen Deutsch mit hiesigem Dialekt.

19.AprilAm 19.04.2014 gegen 03.40 Uhrwurde ein 35-jähriger Mann, dersich zu Fuß auf dem Nachhausewegbefand, im Bereich des Burgacker-wegs bzw. der Einmündung zurPochgasse von zwei männlichenTätern überfallen. Der leicht ange-trunkene Mann wurde unter Vorhalteiner Pistole aufgefordert, seine Ta-schen zu leeren. Bei dem Versuch,sich gegen diesen Angriff zu wehren,verletzte sich der 35-Jährige leicht.Bei der Tat wurde eine Geldbörse mitBargeld, Ausweisen und verschie-denen Karten entwendet. Beschrei-bung der Täter:Einer der Täter ist etwa 25 - 30 Jahrealt, etwa 185 cm groß, war dunkelgekleidet mit Kapuze und mit einerSturmhaube maskiert. Der andereTäter ist etwa 170 cm groß, blondeHaare und war unmaskiert.Die Täter sollen deutsch gesprochenhaben.

14. AprilAm Sonntagmorgen gegen 04.30Uhr ging ein19-Jähriger in Beglei-tung eines weiteren Mannes auf derBertoldstraße von der InnenstadtFreiburgs in Richtung des Bahnhofs.Im Bereich des Konrad-Adenauer-Platzes bzw. des Konzerthausvor-platzes wurde der 19-Jährige vonbislang unbekannten Männern zuFall gebracht und festgehalten. Einerder Täter griff zielgerichtet nachdessen Smartphone und entwendetedies. Die Täter flüchteten zu Fuß inRichtung Stühlinger Park.Bei den Tätern handelte es sich ummehrere Personen südländischenAussehens, etwa 20 Jahre alt, etwa180 cm groß. Einer der Täter soll miteinem blauen, ein weiterer mit einem

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Page 4: 158. Ausgabe, ET 03.05.2014

Check-in zählt nicht

vor sich der Passagierüberhaupt zum Flug-hafen begibt. Die Versi-cherer haben dieseSachverhalte zum An-lass genommen, denzur Ablehnung der Ver-sicherungsleistungführenden Reiseantrittvorzuverlagern undzwar auf den Zeitpunktdes „Online Check-in“,

der im Einzelfall sogar mehrere Wo-chen vor dem tatsächlichen Antrittder Flugreise liegen kann. DieserPunkt konnte nun einer gerichtli-chen Klärung zugeführt werden. Einhiesiges Gericht ist unserer Argu-mentation gefolgt und hat diesemGebaren des Versicherers einen Rie-gel vorgeschoben. Das Gericht hatnun bestätigt, dass die Flugreiseauch in der vorliegenden Konstella-tion erst angetreten wird, wenn dasGepäck am Schalter abgegeben wird.Diese Entscheidung ist rechtskräftig.

Ein Mandant hatte bei einem so-genannten Billigfluganbieter ei-ne Flugreise gebucht. Gemäß

den Geschäftsbedingungen dieser Flug-gesellschaft checkte er bereits Wochenvor dem tatsächlichen Flug online einund druckte dabei die Bordkarten aus.

Unmittelbar vor Antritt des Flugeserkrankte ein Familienmitglied, sodass er den Flug stornieren musste.Bei seiner Reiserücktritts-/Reiseab-bruchkostenversicherung machte erdie Kosten für die Ferienwohnungsowie die Flugkosten geltend. Beider Reiserücktrittskostenversiche-rung besteht Versicherungsschutz,wenn die planmäßige Reise auf-grund eines versicherten Ereignissesnicht angetreten werden kann. Inder Reiseabbruchkostenversicherungsind unter anderem die nicht in An-spruch genommenen Reiseleistun-gen versichert. Gegenstand des Ver-fahrens waren folgende Klauseln:„Bei Nichtantritt der Reise“ leistetder Versicherer Entschädigung fürRücktrittskosten. Ferner heißt esdort: „..ersetzt der Versicherer beiAbbruch der Reise zusätzliche Auf-wendungen für gebuchte, jedoch

nicht in Anspruch ge-nommene Leistungen“.Der Versicherer erstat-tete die Kosten für dieFerienwohnung, weilder Mandant diesen Teilder Reiseleistung nichtin Anspruch genommenhabe. Die Flugkostenwurden nicht übernom-men, mit dem Hinweis,dass unser Mandant mitAushändigung der Bordkarten dieLeistungen der Fluggesellschaft inAnspruch genommen. Aus rechtli-cher Sicht habe unser Mandant dieReise angetreten und die Reiselei-stung in Anspruch genommen. Ausdiesem Grund handele es sich wederin der Reiserücktritt- noch in derReiseabbruchkostenversicherungum ein versichertes Ereignis. Grund-sätzlich gilt, dass die Flugreise (unddamit der Reiseantritt) frühestensmit dem Einchecken des Gepäcksbeginnt. Unklar waren die immerhäufiger auftretenden Fälle bei denimmer beliebter gewordenen soge-nannten Billigfluganbietern, die inihren Geschäftsbedingungen einenOnline-Check-in vorsehen, noch be-

Ein Online-Ckeck-in bedeutet nicht ein Reiseantritt im Sinne der Reiserücktrittsversicherung. Von Emiliano Santeusanio

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F R E I B U R G RECHT / ARBEIT4 Samstag, 3. Mai 2014

ZaS-Leserin Britta A fragt:Nach nunmehr acht Jahren Fulltime-job denke ich darüber nach, mir eineAuszeit zu nehmen. Ich habe direktnach meinem Studium bei meinemderzeitigen Arbeitgeber angefan-gen, bin die Karriereleiter ziemlichschnell nach oben gestiegen, dafürsind aber auch andere Dinge aufder Strecke geblieben. Das wird mirimmer mehr bewusst und ich denkeintensiv darüber nach, wie ich eineAuszeit umsetzen kann. Wie planeich die Auszeit am besten und wiebringe ich das meinem Chef bei? Wel-che Dauer ist ideal?

Jobcoach Alexandra Feder:Liebe Frau A., in unserer heutigenArbeitswelt sehnen sich viele da-nach, einfach mal alles stehen undliegen zu lassen und eine Arbeits-pause einzulegen. Auch die Unter-nehmen haben das erkannt und ei-nige bieten ihren Mitarbeitern solcheMöglichkeiten an. Die beruflichenAuszeiten sind unter anderem be-kannt als Sabbatical, FlexLeave oderLeave of Absence. Schwärmen tunviele von der Auszeit – laut Umfra-gen würden ca. 40 Prozent der deut-schen Arbeitnehmer gerne eine Aus-zeit nehmen - die Umsetzung erfolgtjedoch noch relativ selten. Das hatverschiedene Gründe. Es besteht oftdie Angst, den Job zu verlieren. Fürandere sind die Kosten zu hoch. Die

Angst vor dem Verlust des Arbeits-platzes ist aus meiner Sicht unbe-gründet. Im Gegenteil machen dieje-nigen Unternehmen, die eine Auszeitermöglichen oft die Erfahrung, dassMitarbeiter, die voller Energie undMotivation zurückkommen, produk-tiver sind. Machen Sie sich zunächstGedanken darüber, was denn die Be-weggründe sind, die Sie antreibenund überlegen Sie dann, wie Sie dieFinanzierung regeln können. Müssen

Sie unbezahlten Urlaub nehmen,können Sie auf ein Arbeitszeitkontozugreifen oder gibt es andere Mög-lichkeiten? Sie sollten sich unbe-dingt darüber informieren, welcheRegelungen bei Ihrem Arbeitge-ber genau bestehen und es sollteeine schriftliche Vereinbarung ab-geschlossen werden, in der alle

Details geregelt sind, um böseÜberraschungen zu vermeiden. Wieäußern Sie Ihren Wunsch gegenüberIhrem Chef? Ideal ist es natürlich,das Gespräch nach einem erfolgreichabgeschlossenen Projekt oder in ei-nem anderen günstigen Moment zusuchen. Ganz wichtig ist die zeitlichePlanung. Sie sollten mindesten einhalbes Jahr vor Beginn der Auszeitauf Ihren Chef zugehen. Prüfen Sie,ob der Zeitpunkt Ihrer Auszeit gut zuden betrieblichen Belangen passt,dadurch erhöhen Sie die Chancenauf eine Genehmigung. Legen SieIhre Ideen bezüglich der Überbrük-kung vor. Wie kann Ihre Arbeit auf-gefangen werden, ohne dass zusätz-liche Kosten entstehen? Ich wünscheIhnen, dass es klappt!

An dieser Stelle können Leserkostenlos Fragen zu

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an Jobcoach Alexandra Feder richten.

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Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz

Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH,Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: [email protected]

Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet

Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, [email protected]

Redaktion: Barbara Breitsprecher, [email protected]

Verkaufsleitung:Michael Metzger, Tel. 076 65/9 34 58-21,0179/739 6639, [email protected]

Grafik, Layout & Herstellung:Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97Adrian Kempf, www.dtpwork.deTel. 07643 / 39 42 65 00

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Page 5: 158. Ausgabe, ET 03.05.2014

Samstag, 3. Mai 2014

meister Dieter Salomon, dass damitdie steten Diskussionen, die bei je-dem größeren Bauprojekt oder Be-bauungsgebiet aufflackern, unnötigwerden oder sich zumindest ver-sachlichen. „Wenn wir wissen, wieund wohin sich die gesamte Stadtentwickeln soll, müssen wir nicht anjedem Standort und in jedem Stadt-viertel immer wieder die gleichenFragen wie, wieso gerade hier, wiesogerade hier so hoch oder dicht odergroßzügig diskutieren“, ist der DieterSalomon überzeugt.

Künftig müssen sich Bebauungs-pläne aus dem Perspektivplan ablei-ten, Abweichungen werden dannnur noch bei überzeugender Be-gründung möglich sein. Auch Ein-zelvorhaben müssen also künftig ineinem Zusammenhang mit denStadtquartieren und auch mit dergesamten Stadt gesehen werden.Für Flächen – auch Freiräume – fürdie es keinen Bebauungsplan gibt,wird der Perspektivplan in Zukunftden Rahmen bestimmen.

Auch andere Städte haben bereitsPerspektivpläne für ihre städtischeEntwicklung erarbeitet, meist jedochunter ganz bestimmten Blickwinkeln

Es wird zunehmend konkret:Freiburg bekommt einen Per-spektivplan, der nach einem

Beschluss des Gemeinderates die bau-liche Entwicklung der Stadt für diekommenden 15 Jahre klar regeln soll.Am 30. Juni soll es eine erste öffent-liche Infoveranstaltung mit Diskussionfür Bürgerinnen und Bürger geben.

Die externen Architekten, Stadt-planer und Landschaftsplaner ausHannover und Frankfurt, die nacheiner Ausschreibung von der Stadt-verwaltung mit der Ausarbeitungeines solchen Perspektivplanes be-auftragt wurden, sind bereits amWerk, um die jetzige Situation inFreiburg zu analysieren und dreiVorschläge für die künftige Stadt-entwicklung zu unterbreiten. Derschließlich vom Gemeinderat 2015ausgewählte Plan für Freiburg, derLeitlinie und Orientierungshilfe seinsoll, wird dann konkret durch dasStadtplanungsamt umgesetzt. Dasganze Prozedere wird rund eineViertelmillion Euro kosten.

Ein solcher Perspektivplan istzwar rechtlich nicht verbindlich,dennoch erhofft sich Oberbürger-

und gezielt für bestimmte Areale,deren Zukunft es zu gestalten galt.So hat beispielsweise Osnarbrückfür die nach dem Abzug der briti-schen Streitkräfte 2008 freiwerden-den Kasernen-Flächen einen „Per-spektivplan Konversion“ erarbeitet.Auch hier wurden in einer dialog-und öffentlichkeitsorientierten Vor-gehensweise von Beginn an sowohldie Bürger und Bürgerinnen alsauch Fachleute in den Prozess miteingebunden.

Während Freiburg eine wach-sende Stadt ist, mit einer großenNachfrage nach Wohnraum, verhältes sich in Kassel gerade andersher-um. Die Stadt Kassel ist mit einersinkenden Einwohnerzahl konfron-tiert, wobei zudem der Anteil anjüngeren Menschen deutlich sinktund der an älteren ansteigt, zudemwird die Bevölkerung immer inter-nationaler. Mit einem eigenen Per-spektivplan „Zurück in die Stadt“möchte Kassel deshalb seine Innen-stadt wieder attraktiver für urbanesWohnen machen und ein lebendigesZentrum entwickeln, mit dem sichdie Bevölkerung positiv identifizie-ren kann.

F R E I B U R GSTADT 5

Perspektivplan für Freiburg: Für die nächsten 15 Jahre soll festgelegtwerden, wie sich die Stadt baulich entwickeln soll. Von Barbara Breitsprecher

Leitlinie für die Stadt

Wildkräuter undFledermäuse entdeckenEinen Wildkräuter- und Fledermaustagveranstaltet der Verein ZukunftlebenFreiburg am 4. Mai. Ab 15.30 Uhr gehtes für etwa zweieinhalb Stunden aufeine Wildkräuterführung, bei der dieessbaren Schätze in Wald und Wiesegezeigt werden. Von 20.30 bis 21.45Uhr gibt es dann eine Fledermausfüh-rung, bei der die Tiere beobachtet undihre Rufe mit einem Ultraschalldetektorfür uns hörbar gemacht werden. Treff-punkt jeweils am Fuß der Fußgänger-brücke beim Schwabentor. Die Veran-staltungen sind kostenfrei, Anmeldun-gen sind nicht erforderlich, Spendenwerden erbeten.

Zentrales Anmeldenfür Kita-Plätze Vom 1. Mai an gibt es in Freiburg einZentrales Vormerksystem für Kita-Plät-ze. Eltern können ihre Sprößlinge vonnun an im Internet unter www.frei-burg.de/kinderbetreuung (oder Tel.0761/201-8408) zentral bei maximaldrei der 200 Einrichtungen mit rund10000 Plätzen zwischen Null und sechsJahren anmelden und dann auf einenBetreuungsplatz warten. Der Bedarf anBetreuungsplätzen ist in Freiburg fürüber Dreijährige zu 96 Prozent , für Kin-der unter drei Jahren nur zu 45 Prozentgedeckt. Bis Ende des Jahres soll diesauf über 50 Prozent steigen.

Protest derHebammen Was haben Pandas mit Hebam-men zu tun? Beide sind vom Aus-sterben bedroht… Aktuell bestehtdie Gefahr, dass es ab Juli 2015keine freiberuflichen Hebammenmehr gibt, denn auf diesen Zeit-punkt hat die notwendige Berufs-haftpflichtversicherung den Heb-ammen gekündigt. Bislang ist kei-ne politische Lösung in Sicht. DenInternationalen Hebammentagam 5. Mai möchten die Hebam-men in und um Freiburg deshalbauch nutzen, um auf diese ver-heerende Entwicklung hinzuwei-sen. Faktisch bedeutet dies einBerufsverbot für die freiberufli-chen Hebammen, denn ohneHaftpflichtversicherung dürfen sieweder Geburten zu Hause, im Ge-burtshaus oder als 1:1-Beleghe-bamme in der Klinik betreuen,noch Schwangeren- und Wo-chenbettbetreuungen annehmen.Am 5. Mai gibt es zum Hebam-mentag ab 16 Uhr Live-Musik vordem Kommunalen Kino, ab 19 Uhrwerden dort Filme zum ThemaGeburt gezeigt. Anschließend dis-kutiert dort eine Expertenrunde.Am 10. Mai findet zudem um 12Uhr eine Demo der Hebammenauf dem Rathausplatz in Freiburgstatt. Alle Unterstützerinnen undUnterstützer sind willkommen.

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Eine vielseitige Branche

Samstag, 8. März 2014

gestalterisch tätig, muss aber auchwirtschaftlich denken können. Hinzukommt: Die Branche ist hochgradigzukunftssicher und bringt immerwieder interessante Herausforderun-gen“. Zudem ermöglicht sie einengroßen beruflichen Spielraum: EinBachelor-Absolvent der IBA mitSchwerpunkt Immobilienwirtschaftkann später auch im Bereich derenergetischen Sanierung beschäftigtsein, sich um die Planung vonneuen Wohnungen, Häusern oderganzen Baugebieten kümmern unddiese von der ersten Zeichnung biszur Schlüsselübergabe begleiten oderden Verkauf und die Vermarktungübernehmen. Dafür ist nicht nur dasfachliche Know-how, sondern auchdie Freude am Umgang mit Men-schen wichtig. Wer es dagegen ruhi-ger mag, kann im Bereich der Woh-nungsverwaltung eine Stelle finden.

IBA-Studienort Freiburg, nächsteInfoveranstaltung: 21. Mai, 18 bis20 Uhr; Tel. 0761/70329169,mail: [email protected],www.iba-freiburg.de

Die Zahl dual Studierenderwächst – auch am IBA-Stu-dienort Freiburg, der den

staatlich anerkannten Bachelor-Stu-diengang „International Business Ma-nagement“ mit den SchwerpunktenImmobilienwirtschaft, Marketing, Ho-tel- und Sportmanagement anbietet.Während des dreijährigen Studiumswechseln sich Theoriephasen an derBerufsakademie im dreimonatigenRhythmus mit Praxisphasen in einemUnternehmen ab. Durch vor- undnachgelagerte Praxisphasen ist einStudienbeginn zum 1. Januar, 1. Juliund 1. Oktober eines Jahres möglich.

Durch die Kombination von Studiumund Ausbildung können die Absol-venten nicht nur den akademischenAbschluss, sondern auch Berufser-fahrung vorweisen. Für die Unter-nehmen zählt, dass sie hochqualifi-zierte Nachwuchskräfte gewinnen,die sich nach dem Studium bereitsim Betrieb auskennen und voll ein-satzfähig sind.Karl-Jörg Gisinger, Geschäftsführerder gleichnamigen Freiburger Im-mobilienfirma, ist überzeugt vondiesem Konzept: „Die persönlicheBindung an das ausbildende Unter-nehmen ist sehr stark, und wirsuchen Mitarbeiter, die langfristig inunserer Firma bleiben. Für uns istdas eine echte Investition in die Zu-kunft, zumal die Qualität der Bewer-ber sehr hoch ist“. Die Immobilien-wirtschaft ist eine vergleichsweisejunge Wirtschafts- und Wissen-schaftsdisziplin in Deutschland, dadie Immobilie in der Vergangenheitrein als wertstabiles Anlagegut gese-hen wurde. Erst in jüngster Vergan-genheit wird sie auch Wirtschaftsgutbetrachtet, mit dem es zu wirtschaf-ten gilt. Das Umfeld und die Rah-

menbedingungen der Immobilien-märkte ändern sich immer schneller.Um Fehlinvestitionen zu vermeiden,müssen die Märkte gut analysiertwerden. Prof. Dr. Martin Ingold, Stu-dienbereichsleiter Immobilienwirt-schaft am IBA-Studienort Freiburgweiß, dass „die Immobilienwirtschaftvermehrt Personal mit breitem Fach-wissen sowie einer hohen Sozial-und Methodenkompetenz sucht. Undgenau das – wirtschaftliches, juristi-sches und immobilienspezifischesWissen – vermittelt das duale IBA-Studium.“Die meisten jungen Menschen ver-binden mit Immobilienwirtschaftdie Arbeit von Wohnungsmaklern.„Das Image wird immer noch ge-prägt von einem kleinen Teil derBranche“, so Robert Wetterauer, Stu-dienortleiter der IBA Freiburg. „Da-bei ist die Vielfältigkeit in der Im-mobilienwirtschaft so groß wie inkaum einem anderen Bereich.“ Sosieht das auch Karl-Jörg Gisinger:„Die Branche ist sehr vielseitig. Manhat mit den unterschiedlichstenMenschen zu tun, ist planerisch und

Die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere ist geschaffen: Über 50 Ab-solventen wurden in diesem Jahr am IBA Studienort Freiburg graduiert.

Samstag, 3. Mai 2014

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Duales Studium Immobilienwirtschaft: Bachelor-Abschluss undBerufserfahrung machen die Absolventen so interessant.

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Page 7: 158. Ausgabe, ET 03.05.2014

M A R K TBILDUNGSamstag, 3. Mai 2014 7

10. und 11. Mai auf der FreiburgerMesse in der Halle 1 bei freiem Ein-tritt stattfindet.In zahlreichen Vorträgen und Talk-runden wird unter anderem erklärt,wie ein Studium zu finanzieren ist,Firmen geben Einblick in ihr Unter-nehmen und Studierende berichtenvon ihren Auslandsaufenthalten. DieWorkshops im Rahmen des non-profit Projektes „Seminarkantine“vermitteln darüber hinaus Kompe-tenzen wie Präsentationstechniken,Stress- und Zeitmanagement oderUmgang mit Prüfungsängsten.Der offizielle Medienpartner vonHORIZON, der Radiosender bigFM,

Die HORIZON ist eine der er-folgreichsten Messen fürStudium und Ausbildung in

Deutschland. Am 10. und 11. Maikönnen sich junge Menschen in Frei-burg über die Themen Karriere, Be-rufschancen sowie Studien- und Aus-bildungsplätze informieren. Rund 80Hochschulen, Unternehmen und Bil-dungseinrichtungen aus Baden-Württemberg, ganz Deutschland unddem Ausland beraten zu ihrem Bil-dungsangebot und stehen für indivi-duelle Fragen zur Verfügung. Ob Be-werbungen, Auslandsaufenthalte oderAufnahmekriterien – auf der HORI-ZON bekommen die Interessiertengarantiert Antworten.

Nach dem Abitur wissen viele Ju-gendliche nicht, welchen Schritt sieals nächstes gehen wollen: Ob Stu-dium, Ausbildung oder eine sinn-volle Überbrückung wie Freiwilli-gendienste oder Work&Travel-Pro-gramme, es gibt zahlreicheMöglichkeiten für die Zeit nach dembestandenen Schulabschluss. ErsteOrientierung bietet da die Bildungs-messe HORIZON, die dieses Jahr am

informiert vor Ort am eigenen Standüber die crossmediale Recruiting-Plattform bigKarriere, die sich OnAir und Online den Themen wieAusbildung, Beruf und Karriere wid-met. Damit versucht der Radiosen-der, dem Fachkräftemangel inDeutschland entgegenzuwirken undgenau dort anzusetzen, wo dasgrößte Potenzial vorhanden ist: beider Jugend.

Bildungsmesse HORIZON, 10. und11. Mai, 10 bis 16 Uhr, Messe Frei-burg, Halle 1, Eintritt freiwww.bigkarriere.de, www.bigfm.dewww.horizon-messe.de/freiburg/

Was kommt nach dem Abi?Bildungsmesse HORIZON in Freiburg: 80 Hochschulen und Unternehmen

beraten, wie es nach mit Studium und Ausbildung weitergehen kann. Der aktuelle Ausbau der Betreu-ungsplätze für Kleinkinder läuft aufHochtouren. Doch damit einherge-hend zeigt sich ein Mangel an Perso-nal. Diese Lücke kann unter anderemauch durch den Fernlehrgang Erzie-her des Deutschen Erwachsenen-Bildungswerks (DEB) gefüllt werden.Dieses Fernlehrgangskonzept ermög-licht es den Teilnehmerinnen undTeilnehmern, sich flexibel berufsbe-gleitend weiterzubilden.

Der Fernlehrgang zur Vorbereitungauf die Nichtschülerprüfung zum/rstaatlich anerkannten Erzieher/inrichtets sich an Personen, die Freudeam Umgang mit Menschen habenund sich für eine Tätigkeit in den Be-reichen der Kinder- und Jugendarbeitinteressieren.In sechs Semestern werden in Selbst-lern- und Präsenzphasen die für diePrüfung relevanten Inhalte vermittelt.Im Zeitraum des Selbststudiums sindLehrbriefe mit Einsendeaufgaben zubearbeiten. Der obligatorische Prä-senzunterricht findet über die Dauerdes Fernlehrgangs in Block- oder Ta-gesveranstaltungen an mehreren Prä-senzorten in Deutschland statt. (In Ba-

den-Württemberg gibt es DEB- Stand-orte in Fellbach, Lörrach, Ulm undWaiblingen.) Anmeldung und Teilnah-me sind zu jeder Zeit möglich.Der Fernlehrgang bereitet die Teilneh-mer auf die staatliche Nichtschüler-prüfung zur Erzieherin oder zum Er-zieher nach der FachschulverordnungSozialwesen des Landes Brandenburgvor. Er ist außerdem von der StaatlichenZentralstelle für Fernunterricht (ZFU)zugelassen.Das Deutsche Erwachsenen-Bildungs-werk (DEB) ist mit seinen Tochterun-ternehmen an über 50 Standorten insechs Bundesländern vertreten undeiner der großen Bildungsträger inDeutschland, der sich auf Ausbildun-gen und berufliche Fort- und Weiter-bildungen im Gesundheits- und Sozi-albereich spezialisiert hat.

Zentrales Informations- undBeratungsbüro der DEB-Gruppe,Pödeldorfer Straße 81,96052 Bamberg,Tel. 0951/91555-0,mail: [email protected]

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Page 8: 158. Ausgabe, ET 03.05.2014

Samstag, 8. März 2014

sich wieder auf ein breites Spektrumnachhaltiger Geldanlagemöglichkei-ten freuen. Unter anderem präsen-tieren verschiedene Banken ihreDienstleistungen und Anlagepro-dukte. Aber auch seine Versicherun-gen kann der Verbraucher mittler-weile nachhaltig ausrichten undsich auf Grünes Geld darüber infor-mieren. Wer in dem großen Angebotnicht den Überblick verlieren will,nimmt vielleicht die Beratung derzwei freien Anlageberater in An-spruch, die bei Grünes Geld Freiburg

Ethik und Verbraucherschutzstehen im Mittelpunkt derMesse Grünes Geld am 10.

Mai in Freiburg. Die Messe findetwieder am traditionell bewährtenStandort im Historischen Kaufhausam Münsterplatz statt. Der Eintritt istfrei. Sämtliche Ausstellerplätze sindausverkauft – auf die Besucher wartetalso ein breites Angebot sicherer undsinnvoller Geldanlagen. „Nachhaltig-keit bei der Geldanlage umfasst auchden Aspekt Sicherheit“, betont Messe-organisatorin Bettina Stein. Sie ver-weist darauf, dass die Messe indiesem Jahr so viele Aussteller-Inte-ressenten wie noch nie abgelehnt hat.Dabei war die Auswahl auch in denVorjahren schon streng. Das Unter-nehmen Prokon durfte beispielsweisebei keiner Grünes Geld-Messe teil-nehmen. Denn alle Anbieter, die inder „Wachhund-Rubrik“ des Fachin-formationsdienstes ECOreporter.deaufgelistet sind, kommen nicht fürdie Messe in Frage.

Mit 26 namhaften Ausstellern ist dieMesse Grünes Geld Freiburg nunausgebucht. Die Besucher können

ebenfalls zu den Ausstellern zählen."Grün oder grün gewaschen? Sicheroder riskant? Wie Sie nachhaltigeGeldanlagen beurteilen können." Zu diesen Fragen wird es bei GrünesGeld Freiburg am 10. Mai eine inte-ressante Podiumsdiskussion geben.Eingeladen sind anbieterunabhän-gige Experten. Zugesagt haben be-reits die StiftungWarentest/Finanz-test und Dr. Barbara Happe vomVerein „urgewald“. Die Runde wirdvon Jörg Weber, Chefredakteur ECO-reporter.de, moderiert werden.

Ethik im MittelpunktMesse Grünes Geld. Mit 26 Ausstellern ist die Messe Grünes Geld am 10. Maiim Historischen Kaufhaus bereits ausgebucht. Besucher haben freien Eintritt

M A R K T BILDUNG8 Samstag, 3. Mai 2014

Seit 29. April findet die öffentli-che Ringvorlesung „Public Hi-story“ in der die Abteilung Ge-

schichte der Pädagogischen Hoch-schule Freiburg statt, die den populärenUmgang mit Geschichte präsentiertund kommentiert. Die Ringvorlesunghat zum Ziel, den nicht wissenschaft-lichen Umgang mit Geschichte inmöglichst vielen Facetten zu beleuch-ten, Akteure der Geschichtskultur wieRomanautoren, Musiker, Fernsehre-dakteure (ZDF-History), Theaterdra-maturgen oder auch Radiomoderatorenüber ihren Umgang mit Geschichte zuWort kommen zu lassen und darübermit Wissenschaftlern und interessier-tem Publikum ins Gespräch zu kom-men. Einerseits sollen so bekannte Per-sönlichkeiten nach Freiburg gelockt,andererseits aber auch der Lokalbezugherausgestellt werden, um zu zeigen,wie reich die Geschichtskultur in derSchwarzwaldregion ist.

Viel zu lange übten sich Fachwissen-schaftler und Lehrkräfte hier in Vo-gel-Strauß-Mentalität. Nun ist es ander Zeit, den Dialog zu suchen. Hi-story is public! Alle Interessiertensind eingeladen, sich an den wö-chentlich in einem bunten Themen-strauß stattfindenden Terminen aktivzu beteiligen. Die Veranstaltung fin-

det jeweils dienstags, 18.15 bis19.45Uhr statt und dauern noch bis zum29. Juli. Der Eintritt ist frei.

Zum Thema „Museale Anwen-dung experimenteller Archäologie“geht es am 6. Mai ins Colombisch-lössle. Aus ihrem noch nicht publi-zierten historischen neuen Romanliest die Autorin Tanja Kinkel am13. Mai im SWR-Schlossbergsaalund am 20. Mai geht es ins Frei-lichtmuseum Vogtsbauernhof zumThema „Freilichtmuseum mit Nach-stellung historischen Lebens“. Bisins Zentrum für Geschichtsdidaktikund Erinnerungskulturen geht esam 27. Mai mit dem Thema „PublicHistory und Schulgeschichtsbücher“.Am 3. Juni zeigt Moremajorum, derFreiburger Verein für lebendiges

Mittelalter, was „Living History“bedeuten kann. Am 10. 6. kommtein Redakteur von ZDF-Zeitge-schichte und referiert über „Ge-schichte in TV-Dokumentationen:Der Erste Weltkrieg“. „Geschichte imTheater“ gibts am 17. 6. und „Ge-schichte im Radio“ am 24. 6.. Am 1.Juli wird „Geschichte im Comic:Clawing back 9/11“ gezeigt, am 8. 7.gibt es eine Historische Stadtfüh-rung. „History Marketing“ ist dasThema am 15. 7., „Geschichte in po-pulären Geschichtsmagazinen“ am22. 7. und am 29. 7. beschließt „Hi-storische Musik“ die Ringvorlesung.

www.ph-freiburg.de/sozialwissen-schaften/aktuelles-profil/geschich-te/ringvorlesung-public-history.html

Start von „Public History"Öffentliche Ringvorlesung. Ziel ist es, den nicht wissenschaftlichen Umgang mit

Geschichte in möglichst vielen Facetten zu beleuchten. Noch bis 29. Juli.

Bunter Themenstrauß: Die Ringvorlesung „Public History“ findet noch bis29. Juli immer dienstags von 18.15 bis 19.45 Uhr an wechselnden Orten statt.

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Page 9: 158. Ausgabe, ET 03.05.2014

Samstag, 3. Mai 2014

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Entsetzter Blick: Bayern-Trainer Pep Guardiolanahm nach dem 0:4-Debakel die Schuld auf sich.

Natürlich konnte man nachdem 0:4 den Gegner loben.Im Champions-League-Halb-

finale war Real Madrid in Münchendermaßen stark, dass der hohe Siegverdient war. Vielleicht tut solch eineeindeutige Klatsche sogar wenigerweh als das verlorene Finale dahoamvor zwei Jahren, als die Bayern gegenChelsea das klar bessere Team waren.Aber bei allem Lob für das Tempo derReal-Konter stellte sich auch die Fragenach den Gründen für die MünchnerChancenlosigkeit. Und Pep Guardiolahat diese Frage beantwortet: „Es warheute ein Riesenfehler vom Trainer“,sagte er.

Es ehrt diesen Mann, dass er dieSchuld für das Debakel sofort aufsich nahm. Er hatte Philipp Lahmaus der Mittelfeldzentrale auf die

und setzte gegen Bale erst gar keinenSpurt mehr an, den er sowieso nichtgewinnen konnte.

Ja, es war wohl ein bisschen zuviel Siegesgewissheit im Spiel, ander Grenze zur Überheblichkeit. WerReal Madrid schon vor dem Spiel alswirklich stark eingestuft hätte, wärewohl etwas vorsichtiger zu Werke

gegangen. Nicht die Spielidee vonGuardiola, Dominanz über Ball-kontrolle auszuüben, war an

dieser Niederlage schuld. Sondernschlicht die fehlende defensive Denkeim zentralen Mittelfeld sowie vonder gesamten Mannschaft. Nach derKritik zuletzt aus dem Vorspiel inMadrid (0:1) wollte das Team seineTorgefahr unter Beweis stellen, die jaeigentlich immer da war (89 Trefferin der Bundesliga). Darüber habenTrainer und Team ganz vergessen,die Räume nach hinten zu schließen.

Bevor es zum Endspiel im DFB-Pokal gegen Dortmund kommt, sinddie Bayern jetzt erst noch im Ab-stiegskampf der Bundesliga beteiligt,gegen den HSV und gegen Stuttgart.Und das ist schon eine sehr großeVerantwortung gegenüber der Liga.

rechte Verteidigerseite gezogen(wohl auch um Ronaldo zubremsen) und Martinez hatteer ganz draußen gelassen. Erwollte die totale Offensive, mitMüller zentral hinter Mandzukicund mit dem Pärchen Schweinsteigerund Kroos dahinter. Über außen diejeweilige Doppelzange Ribery mitAlaba links sowie Robben mit Lahmrechts. Das sollte für Wucht nachvorne sorgen. Und weil alle Spielerrealtaktisch auch tatsächlich immerweit aufrückten, war das Mittelfeldbei Ballverlust komplett entblößt. Esgab keine Absicherung, weil der In-stinkt eines Lahm im Zentrum fehlteund ein Zweikampf-Schurke wieMartinez ebenso. Als er diesen danneinwechselte, war es längst zu spät.

Dass die ersten beiden Gegentorenach Standards fielen, war auchnicht schick. Mandzukic ist zwar einguter Kopfballspieler, aber eben ehervorne als hinten. Und beim Konterzum 0:3 bewiesen Schweinsteigerund Kroos erneut, wie wenig sie inder Defensive harmonieren. Der eineging vorne zu spät drauf, der andereverpasste seinen Einsatz nach hinten

Champions-League. Real Madrid war in München das klar bessere Team. Aber was so eindeutig aussah, kam durch die fehlende defensive Denke von Trainer Pep Guardiola und seinen Akteuren auf dem Platz zustande. Von Michael Zäh

Riesenfehler

Sahnetag fürRamos: Der

Verteidiger vonReal Madrid

war nicht nurhinten eine

Wand, sondernköpfte auch

zwei Tore

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F U S S B A L L S C F R E I B U R G Samstag, 3 10

Schon ganz am Anfang dieser Saison nannte es Christian Streich „die größteHerausforderung“ in seinem bisherigen Fußball-Leben, den Klassenerhaltzu schaffen. Nach dem sensationellen fünften Tabellenplatz der Vorsaison

und dem dann folgenden Aderlass an Stammspielern war dem SC-Trainer schonsehr früh klar, welchen riesigen Stein er den Berg würde hochschieben müssen.Durch die Dreifachbelastung mit Europa-League, DBF-Pokal und Bundesliga wares umso schwerer, die vielen Neuzugänge zu integrieren und sie an das typischeFreiburger Spiel zu gewöhnen. Und als der SC Freiburg nach der Hinserie mit nur14 Punkten weit unten in der Tabelle stand, wurde es auch Außenstehenden klar,was Christian Streich gemeint hatte. Dass unter all diesen Umständen nun bereitszwei Spieltage vor Schluss der Klassenerhalt geschafft wurde, ist wohl noch höhereinzuschätzen als der Sensationserfolg im Vorjahr.

Denn es ist ja nicht nur die Punkte-Ausbeute in der Rückrunde, insbesonderein den letzten Wochen, die imponierend ist. Noch frappierender ist die Tatsache,dass es in der entscheidenden Phase der Saison gelang, wieder genau den Fußballzu spielen, den man von der Vorsaison kannte. Mit anderem Personal dieselbe Ideedes Freiburger Spiels umzusetzen, darf man getrost als Triumph des Konzeptes vonTrainer und Vereinsverantwortlichen bezeichnen. Und die Formulierung „FreiburgerSpiel“ sagt schon vieles über die Arbeitsweise von Christian Streich aus, der dieseben auch als Ganzes sieht, von der Fußballschule bis zu den Profis. Er tritt hinterdiese Große und Ganze zurück. Dabei ist das „Freiburger Spiel“ in Wirklichkeit das„Streich-Spiel.“ Der Trainer hat es erneut geschafft, seine speziellen Vorstellungenvon Fußball auf den Platz zu transferieren. Diese unterscheiden sich zum Teil ganzerheblich von seinen Vorgängern. Also: Kompliment, Herr Streich!

Wenn man bei den Heimsiegen über Bremen oder Nürnberg, wie auch zuletztbeim 2:2 in Wolfsburg diese zu Beginn der Saison neu formierte Mannschaftspielen sieht, ist das fast wie eine Schablone der Jahre zuvor, seit Christian Streichden Cheftrainer gibt. Hohes Verteidigen, immense Laufarbeit, offensive Ausrichtungmit vielen Variablen, Mut zu jungem Spielerpersonal. Da hat in der Rückrunde einAdmir Mehmedi auf seine ganz eigene Art den Max Kruse des Vorjahres gegebenund hat Vladimir Darida den Part von Cedrik Makiadi mit noch mehr spielerischerDynamik zu neuem Leben erweckt. Da wurde ein Felix Klaus mit seinen Tempo-dribblings zum Caligiuri der Spielzeiten zuvor. Streich hat es geschafft, aus dochsehr unterschiedlichen Spielertypen wieder jene Formation zu machen, gegen diesich selbst die etablierte Konkurrenz schwer tut.

Dies wäre sehr aussichtsreich für die kommende Saison, nachdem nun also die„größte Herausforderung“ bewältigt ist. Doch es droht einmal mehr, dass Spielerabgeworben werden. Und zwar nicht, weil die Konkurrenz rein fußballerisch so vielmehr zu bieten hätte (wenn überhaupt), sondern weil sie den dickeren Geldbeutelhat. Sollte etwa ein Oliver Baumann nach Hoffenheim gehen, dann ist das nichtunbedingt der große Karriereschritt. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlicheneinen erneuten Aderlass dieses Mal verhindern können. Denn auch ein ChristianStreich verfügt nicht über die Kraft, nach der „größten Herausforderung“ danngleich die „allergrößte Herausforderung“ zu bewältigen.

Kompliment,Herr Streich!SC Freiburg. Der Trainer hat die „größte

Herausforderung“ bewältigt: Klassenerhalt.Von Michael Zäh

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F U S S B A L LS C F R E I B U R G 3. Mai 2014 11

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Samstag, 3. Mai 2014

Auch diesen Sommer kommenwieder eindrucksvolle Namenfür die Open-Air-Konzerte nach

Emmendingen – sowohl unbestreitbareStars wie auch solche, die noch ein biss-chen als Geheimtipp gehandelt werden.Den Auftakt wird Chris de Burgh am 17.Juli auf dem Schlossplatz machen. SeinenSong „Lady in Red“ kennen die Jüngerennoch aus der Lego-Spiel-Zeit, als die Ma-ma im Hintergrund den Hit rauf und run-ter gesungen hat. Für die anderen Jahr-gänge war es einfach das Liebesliedschlechthin, das man sich vielleicht fürsich selbst gewünscht hätte (und hoffent-lich auch zu hören bekommen hat). Inunseren Breitengraden wahrscheinlich

noch ein bissschen unbekannter, in ihrerbayerischen Heimat aber unbestritteneStars sind die stets barfuß auftretendenMusiker der Band La Brass Banda. Ihreunwiderstehlichen, energievollen, schrä-gen und mitreißenden Live-Shows sindlegendär, inzwischen füllen sie schonlocker das Münchner Olympiastadionund das Publikum ist kaum noch zubremsen vor Begeisterung.Die Band verbindet funkigen Gesang (aufbayerisch natürlich!), jazzige Blechbläserund grooviges Schlagzeug mit dem Elanund der Brise Verrücktheit, die jedenLive-Auftritt zu einem unvergesslichenErlebnis macht. In Emmendingen sind sieam 19. Juli. Am dritten Abend von „I EM

Music“, am 20. Juli, kommt SWR1 mitPop & Poesie in Concert auf die Bühne.„Wish You Were Here“ heißt die aktuelleTour. Neun Musiker, Sänger und Schau-spieler interpretieren die Lieblingshits derSWR1-Hörerinnen und -Hörer so, dassdie oft gehörten Titel in einem ganzneuen Licht erscheinen. Auf dem Pro-gramm stehen unter anderem Songs vonREM, Elvis Presley, Kiss, Simon & Gar-funkel, Meat Loaf, Genesis und PinkFloyd.

I EM Music-Festival, 17. bis 19. Juli,jew, 20 Uhr, Schlossplatz Emmendingen,Tickets: 07000/9966333;www.iemmusic.de; www.karoevents.de

10 Jahre „I EM music“:Jeden Sommer verwandeltsich der EmmendingerSchlossplatz für drei Aben-de in ein stimmungsvollesOpen-Air-Festival.Von Barbara Breitsprecher

Chris de Burgh ist Top-Actbeim Open-Air-Festival inEmmendingen. Der Irekommt mit seinen großenHits und neuen Songs.

La Brass Banda:Bayerisch, schräg,

mitreißend, energiege-laden und einfach

umwerfend gut.

Lieblingshits vonSängern, Musikernund Schauspielernlive auf der Bühneneu interpretiert.

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Mystik heute: Sechs Künstlerinnen und Künstlerzeigen vom 4. bis 25. Mai im Kunstforum Wald-kirch (Georg Scholz Haus, Merklinstraße 19) ihreArbeiten zum Thema „Mystik heute:Sehnsucht–Wagnis–Ungewissheit“. Während derBeschäftigung mit dem Thema haben Dorothea Jö-ster (Schmuckobjekte, Installation), AnnemarieMatzakow (Schmuckobjekte, Montagen), DorotheaPanhuyzen (Bilder, Objekte, Installation), IngOh-mes (Grafik, Fotografie), Maria Cristina Tangorra(Malerei, Installation) und Dieter Weißenberger(Malerei, Collagen) über Mystik und deren Umset-

zung gemeinsam diskutiert und das Projekt zu-sammen vorangetrieben. Im Rahmen der Ausstel-lung sind mehrere Veranstaltungen vorgesehen:Neben der Schreibnacht zum Thema Mystik(10.5.), wird ein Gespräch der Kunstschaffendenmit dem Publikum stattfinden (16.5.), außerdemwird es eine Lesung des Autors Richard Reschikazum Thema Mystik geben (22.5.). „Mystik heute“, Kunstausstellung im Kunstfo-rum Waldkirch, 4. bis 25. Mai, Do. 17 bis 20 Uhr,Fr. und Sa. 15 bis 18 Uhr, So. 10 bis 15 Uhr, Ein-tritt frei; Eröffnung: Sonntag, 4. Mai, 11 Uhr

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Theater

Ein italienischesLustspiel „Das Lustspiel „Mirandolina“ („LaLocandiera“) ist bis heute das meist-gespielte Stück von Carlo Goldoni(1707–1793), ob als Oper in der Be-arbeitung von Bohuslav Martinoder als Lustspiel in drei Akten. DieInszenierung von Hans Dürr basiertauf einer modernen Textfassung.Mirandolina, eine Wirtin in Florenz,muss sich den amourösen Bewerbernerwehren, die mit unterschiedlich-

sten Mitteln ihr Herz erobern wollen.Doch Mirandolina bleibt eisern. Erstals ein Gast auftritt, der sich als ein-gefleischter Junggeselle und Frau-enhasser ausgibt, ist ihr weiblicherEhrgeiz geweckt. Sie setzt nun allesdaran, das Interesse des Frauenver-achters zu wecken, ihre Verehrer be-schäftigt sie mit anderen Damen.Die „Pensione Mirandolina“ wird zueinem amüsanten Schauplatz vonhöchst komischen Situationen, indenen augenzwinkernd und vollerWortwitz und Temperament die Ei-telkeit und Selbstverliebtheit aufsKorn genommen wird.

Theater Hans Dürr: „Mirandoli-na“, 16. u. 17. Mai, jew. 20 Uhr,Theater in der Kunstetage, Eintritt:15/12 Euro; www.theater-duerr.de

Konzert

AußergewöhnlicheKomponistin

Ein Abend im Zeichen französischerKomponisten und einer Komponi-stin: Lili Boulanger (1893 –1918)stammte aus einer Musikerfamilie,die Mutter war Sängerin, der Vaterund die ältere Schwester kompo-nierten ebenfalls. Der Pianist undKomponist Saint-Saëns gehörte zumFreundeskreis. Lili Boulangers Lebenwar von einer chronischen Erkran-kung überschattet. 1913 gewann siemit ihrer Komposition „Faust et Hé-lène“ als erste Frau den Grand Prixde Rome. Ihr Werk „D'un matin deprintemps“ entstand kurz vor ihremTod. Außerdem spielt das Mond-stein-Trio mit Silvia Fischer (Violi-ne), Gaby Schumacher (Cello) undFranziska Stadler (Klavier) Debussymit dem „Premier Trio en Sol“ sowieSaint-Saëns „Trio F-Dur für Violine,Violoncello und Klavier op.18“.

Mondstein-Trio, „FranzösischeKlangfarben“, 4. Mai, 18 Uhr, Ge-meindezentrum St. Barbara Litten-weiler, Eintritt 12/8 Euro

Ausstellung

Stabilität in derInstabilität Selten sind Malerei und Plastik soeng miteinander verbunden wie inden neuen Arbeiten von Horst Kuh-nert. Dabei geht der Künstler abereinen sehr ungewöhnlichen, da um-gekehrten Weg, der ihn von der Pla-stik zur Malerei führt. Horst Kuhnert,Jahrgang 1939, studierte an derStaatlichen Akademie der BildendenKünste Stuttgart bei Prof. HeinrichWildemann. Er zählt zu den be-kanntesten konstruktivistisch arbei-tenden Künstlern Deutschlands, erstvor wenigen Monaten hat ihm dasKunstmuseum Gelsenkirchen einegroße Einzelausstellung gewidmet.„Der Stabilität in der Instabilität"gilt das Interesse des Künstlers. DenAnstoß hierzu verdanke er „globalenund gesellschaftlichen Veränderun-gen, die die gültigen Normen infragestellen".

Horst Kuhnert,18. 5. bis 6. 7.,Stiftung für Konkrete Kunst Ro-land Phleps, Pochgasse 71-73,Sa/So, 11 bis 13.30 Uhr geöffnet

Tanz-Flashmob

Gemeinsam tanzenund diskutieren Es soll ein fröhliches und deutlichesSignal werden: Die Lebenshilfe Frei-burg e.V. ruft alle Bürgerinnen undBürger auf, bei einem öffentlichenTanzen zu Pharell Williams Song„Happy“ auf dem Stühlinger Kirch-platz mitzumachen. Damit soll einZeichen zur Inklusion, zum gleich-berechtigten Miteinander gesetztwerden. Um 12 Uhr findet zunächstein Tanzworkshop statt, um 12.30Uhr gehts dann richtig los und jederkann „glücklich“ tanzen wie er will.Die Veranstaltung findet im Rahmendes Europäischen Protesttags zurGleichstellung von Menschen mitBehinderung statt, der im Jubilä-umsjahr der Aktion Mensch unterdem Motto „Schon viel erreicht.Noch viel mehr vor“ steht. WeitereAktionen sorgen für Unterhaltungund laden zum Diskutieren ein.

Tanz-Flashmob zum Song „Hap-py“ von Pharell Williams, 3. Mai,11 bis 15 Uhr, Stühlinger Kirch-platz Freiburg

Tanz- und Theater-Festival

Theater, Tanz undPerformance2011 feierte das Freiburger Tanzfe-stival im E-Werk sein 25-jährigesJubiläum. Nun gibt es das erste ge-meinsame Festival von E-Werk,Theater im Marienbad und TheaterFreiburg und es umfasst alle darstel-lenden Künste: Tanz, Theater undPerformance. Internationale Ensem-bles kommen nach Freiburg, alleinvier Produktionen stammen aus Bel-gien, dem diesjährigen Schwer-

punktland des Festivals. Erstmals imProgramm sind Jugendstücke, diefließende Grenzen zwischen Theaterund Performance spiegeln, unteranderem zwei belgische Produktio-nen sowie eine norwegische Insze-nierung. Ein Highlight ist sicherauch „Still Current“ von und mitdem großartigen britischen TänzerRussel Maliphant (3. 5., E-Werk).Und spannend wird das Improvisa-tions-Tanz-Musik-Projekt „NextStep is the Art of Improvisation“ mitHarald Kimmig (Violine) und inter-nationalen Tänzerinnen und Tän-zern (8./9. 5., E-Werk).

Tanz- und Theater-Festival, 30.4. bis 17. 5., E-Werk, Theater imMarienbad, Theater Freiburg;www.tanzundtheaterfestival.de

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Samstag, 3. Mai 2014 15

Am Samstag, den 10. Mai, findet von10 bis 16 Uhr der Tag der offenen Türauf dem Zentralareal des Universi-tätsklinikums Freiburg statt.

Zum ersten Mal seit dem letzten Tag deroffenen Tür vor sieben Jahren, habeninteressierte Besucherinnen und Besu-chern wieder die Möglichkeit, das Uni-versitätsklinikum Freiburg zu entdecken.Unter dem Motto „Hochleistungsmedi-zin zum Anfassen“ geben zahlreicheKliniken, Institute und Abteilungen Ein-blicke in ihre Arbeit, den aktuellenStand ihrer wissenschaftlichen Tätig-keiten und in neueste Behandlungsme-thoden. Darüber hinaus stellen sichauch nichtmedizinische Bereiche, zen-

trale Einrichtungen, Selbsthilfegruppenund Fördervereine vor. Die am Zentral-areal in der Hugstetter Straße angesie-delten Bereiche wie die ChirurgischeKlinik, die Medizinische Klinik, die Frau-enklinik, das Neurozentrum und dieZahnklinik, aber auch das Notfallzen-trum sowie das Universitäts-Herzzen-trum Freiburg – Bad Krozingen (StandortFreiburg) laden die Besucher in ihreRäumlichkeiten und zum persönlichenGespräch ein. In den Hörsälen der Frau-enklinik und der Zahnklinik gibt esKurzvorträge aus allen medizinischenBereichen des Universitätsklinikums.

Das detaillierte Programmheftunter: www.uniklinikfreiburg.de

T A G D E R O F F E N E N T Ü R

Einblicke in die Arbeit gewähren

Informationsveranstaltung am 12.Mai 2014 in Freiburg. Blinden Men-schen eine funktionale Sehkraft zu-rückgeben: Am Montag, 12. Mai2014, findet in Freiburg im Breisgaueine Informationsveranstaltung statt,die sich insbesondere an blinde Pa-tienten mit einer degenerativenNetzhauterkrankung wie Retinitispigmentosa richtet.

Mit Hilfe des Netzhautprothesensy-stems Argus II kann Patienten wiederein Seheindruck zurückgegeben wer-den. Hierbei wird das Bild von einer ineine Brille integrierten Minikameraeingefangen und in elektrische Impulseumgewandelt. Diese werden an einImplantat auf der Netzhaut übermit-telt. Die funktionale Sehkraft kann denPatienten ermöglichen, sich wieder vi-suell zu orientieren. Dadurch lassensich z.B. Hindernisse in Kopfhöhe er-kennen, die mit Hilfe des Langstocks

allein nicht erkannt worden wären.Argus II hat seit 2011 die CE Zulassungfür den europäischen Markt und seit2013 für die USA, die Kosten werdenvollständig von den Krankenkassenübernommen.Second Sight Medical Products, Inc.mit Sitz in Los Angeles, Kalifornien,wurde 1998 gegründet. Der europäi-sche Hauptsitz des Unternehmens be-findet sich in Lausanne, Schweiz.

Das Argus II System ist für Pa-tienten mit Retinitis pigmentosa,Usher-Syndrom, Chorioideremie,Stäbchen-Zapfen-Dystrophie,Lebersche kongenitale Amaurosesowie Bardet-Biedl-Syndrom ge-eignet. Das Retinaprothesensy-stem wird im Novotel Freiburgam Konrad-Adenauer-Platz 2 von17:00 bis 18:30 Uhr vorgestellt.Anmeldung erbeten unter 0800184 4321.

A R G U S ® I I R E T I N A P R O T H E S E N S Y S T E M

Ein Lichtblick für Blinde

An der Klinik für Tumorbiologiewird ein ambulantes psycho-soziales Nachsorgeprogramm

für Brustkrebspatientinnen und Pro-statakrebspatienten angeboten.

Diagnostik und Therapie einer Krebs-erkrankung können sowohl physischals auch psychisch als sehr belastenderlebt werden. Das Projekt an der Kli-nik für Tumorbiologie soll dazu bei-tragen, dass Patientinnen und Pa-tienten eine effektive psychosozialeUnterstützung in der Auseinander-setzung mit ihrer Erkrankung erhal-ten. Die Teilnahme an diesem Bera-tungsangebot ist kostenlos, Interes-senten können noch aufgenommenwerden.

Nach Angaben des Robert KochInstituts erkranken in Deutschlandaktuell jährlich ca. 225.00 Frauenund 252.000 Männer neu an Krebs.

Etwa ein Viertel der Erkrankungenbetrifft entweder die Brustdrüse oderProstata. Damit sind das Mamma-und Prostatakarzinom die mit Ab-stand häufigsten Krebserkrankungen.Etwa 30 Prozent der Tumorpatientenleiden an psychischen Begleiterkran-kungen. Zentral sind Angststörungenund Depressionen, aber auch Proble-me mit der Krankheitsverarbeitung,Einschränkungen oder Veränderun-gen der gesundheitsbezogenen Le-bensqualität, des Selbstkonzepts, dersozialen Beziehungen, der Sexualitätoder Folgeprobleme wie Fatigue,Schmerzen und neuropsychologischeBeeinträchtigungen.

Bei der Krankheitsbewältigungvon Krebs haben sich gezielte psycho-soziale Unterstützungsangebote wis-senschaftlich als erfolgreich erwiesen.Sie richten den Blick auf den Umgangmit der Erkrankung und die Folgepro-

bleme und wirken sich insbesondereauf Lebensqualität und psychischesBefinden von Krebspatienten positivaus. So helfen sie Betroffenen, die Be-lastungen besser zu bewältigen undihre Patientenkompetenz zu stärken.

Das Nachsorgeprogramm zurFörderung der Patientenkompetenzwird regelmäßig an der Klinik für Tu-morbiologie angeboten. Entspre-chend erfolgt die Durchführung innach Krankheitsbild getrenntenGruppen von je sechs bis zehn Perso-nen in insgesamt sechs Sitzungen.Ziel des Programms ist es, Fragenüber psychosoziale Themen zu klären,die Krankheitsverarbeitung zu unter-stützen, eigene Ressourcen zu stärken,die eigene (Patienten-)Kompetenzund somit auch die Lebensqualität zuverbessern.

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Brust- und Prostatakrebs: Psychologisches Nachsorgeprogramm

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Samstag, 3. Mai 2014 17

gut ist, war es für Zahnärzte langeZeit schwer festzustellen, ob derZahn sofort porös war oder es sichum eine normale Karies handelte.Etwa zehn Prozent der Kinder ha-ben eine MIH, fünf Prozent davoneine schwere Form, die mit deutli-chen Überempfindlichkeiten oderSubstanzverlust der Zähne einher-geht. Weil sich die Wissenschaft inden vergangenen Jahren zuneh-mend mit der MIH beschäftigt hat,ist schwer einzuschätzen, ob dasPhänomen als solches zunimmtoder ob die Diagnostik heute ein-fach besser ist. Weiterhin unklar istauch, warum die MIH entsteht.Möglicherweise spielen Problemewährend der Schwangerschaft eineRolle, die den Prozess der Zahnent-wicklung stören. Auch ein Sauer-stoffmangel bei oder nach der Ge-burt wird als Ursache diskutiert. ImVerdacht stehen zudem fiebrige In-fektionen im Kleinkindalter, dieEinnahme von Antibiotika und Er-krankungen der Luftwege sowieDioxin in der Muttermilch. Bei MIHwerden die Zähne früh versiegelt,auch Füllungen und Kronen kön-nen notwendig sein.

F O R S C H U N G

Kaum erscheinen die zweiten Zäh-ne, leiden einige Kinder schon un-ter der sogenannten Molar IncisorHypomineralization (MIH), dieZähne sind verfärbt sowie hitze-und kälteempfindlich – und dasobwohl sie gerade erst durchge-brochen sind. Es handelt sich umeine spezielle Form der Schmelzbil-dungsstörung, die vor allem an denMolaren, den hinteren Backenzäh-nen auftritt, aber auch Schneide-zähne (Incisivi) können betroffensein. In den Zähnen mit MIH sindweniger Mineralien vorhanden alsin gesunden Zähnen, die Kalzium-und Phosphatkonzentrationen sindgeringer, die Zähne werden porös.Dadurch entsteht auch sehr vielschneller Karies. Wenn die betrof-fenen Backenzähne bei den Grund-schulkindern durchbrechen, ist ei-ne MIH heute schnell diagnosti-ziert. Noch vor wenigen Jahren wardas anders. Erst 2001 wurde dasPhänomen unter dem Begriff Mo-lar Incisor Hypomineralization (et-wa: Mineralmangel der Backen-und Schneidezähne) benannt. Dadie Mundgesundheit bei Kindernund Jugendlichen heute meist sehr

Poröse Zähne bei Kindern:

Ursache ist eine gestörte Schmelzbildung

ptomen des von-Willebrand-Syn-droms (vWS). Bei dieser Blutgerin-nungsstörung ist im Blut von Be-troffenen ein wichtiges Protein ent-weder defekt, in zu geringerKonzentration oder gar nicht vor-handen. Dies kann gefährlich wer-den, denn das Protein ist maßgeb-lich am Vorgang der Blutgerinnungbeteiligt. Bleibt das vWS unent-deckt, kann es bei Zahnextraktio-nen, implantologischen sowiemund-, kiefer- und gesichtschirur-gischen Eingriffen zu unkontrol-lierten Blutungen kommen. Daher

ist es wichtig, dass das vWS früherkannt wird. Auch andere Erkran-kungen, wie eine Überfunktion derSchilddrüse oder eine Lebererkran-kung, können Blutungen im Mundverursachen. Ein weiterer Auslöserkann ein schlecht eingestellter Dia-betes sein. Denn erhöhte Blutzuk-kerwerte können Entzündungenbegünstigen und so das Zahnfleischschwächen. Generell gilt deshalb:Blutet das Zahnfleisch regelmäßignach dem Zähneputzen oder nachdem Essen, sollte das unbedingtärztlich abgeklärt werden.

Die meisten Menschen habendas wohl schon erlebt: Nachdem Zähneputzen oder ei-

nem Biss in den Apfel fängt dasZahnfleisch plötzlich an zu bluten.Die Gründe dafür können unter-schiedlich sein. Tritt Zahnfleischblu-ten jedoch regelmäßig auf, solltedies nicht ignoriert werden, denn eskann ein Warnsignal sein.

Meist ist die Ursache für Zahn-fleischbluten eine Zahnfleischent-zündung, die im schlimmsten Fallzu einer Entzündung des Zahnbetts(Parodontitis) führen kann. Bleibtdie Entzündung unbehandelt, kanndies bis zum Zahnverlust führen.Damit Bakterien erst gar keinenSchaden anrichten können, ist dierichtige Mundhygiene wichtig, ambesten sollten täglich Zahnseideoder Zahnzwischenraum-Bürstenverwendet werden. Außerdem sollteein- bis zweimal im Jahr eine pro-fessionelle Zahnreinigung in derZahnarztpraxis im Terminkalenderstehen.Tritt Zahnfleischbluten häufigerauf, beim Zähneputzen oder nacheiner Zahnreinigung, kann diesaber auch ein Warnsignal für eineErkrankung sein. So zählt es zumBeispiel zu den häufigsten Sym-

Wenn das Zahnfleisch blutet, dann sollte das ernst genommen werden.Zahnfleischbluten kann ein Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein.

In der Zahnarztpraxis kann geklärt werden, was gegen häufiges Zahn-fleischbluten zu tun ist. Foto: Fotolia.de/Netzwerk vWS/akz-o

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nachzuweisen. Gegebenenfalls kannstattdessen ein Ausgleich gezahltwerden. Diese Punkte müssen imVorfeld bei der zuständigen Kom-mune geklärt werden.Um als Wohnraum anerkannt zuwerden, müssen die neuen Aufent-haltsräume im Dachraum eine aus-reichende lichte Höhe über minde-stens der Hälfte ihrer Grundflächehaben. Hierfür kann eine geringerelichte Höhe als 2,40 Meter – minde-stens jedoch 2,20 Meter – gestattetwerden, wenn für die Wohnnutzungkeine Bedenken bestehen. (Bei der

Mit dem Ausbau desDachbodens kannnachträglich qua-

litativ hochwertiger Wohn undNutzraum geschaffen werden.Da die Gebäudehülle schonbesteht, muss nur noch dervergleichsweise kostengünsti-ge Innenausbau erfolgen. Al-lerdings sind dabei gewisseAuflagen und baurechtlichenBestimmungen zu beachten.

Beim nachträglichen Ausbaudes Dachgeschosses handeltes sich um eine genehmi-gungspflichtige Nutzungsän-derung, die in der Regel einerBaugenehmigung, eines Frei-stellungsverfahrens oder ei-nes Anzeigeverfahrens bedarf. Ent-scheidend hierfür sind die geltendengesetzlichen Bestimmungen in derLandesbauordnung des Bundeslan-des, in dem sich das Gebäude befin-det. Um überflüssige Planungskostenzu vermeiden, empfiehlt es sich zu-dem, das Bauvorhaben frühzeitigmit der zuständigen Bauaufsichts-behörde abzustimmen.Die im Bebauungsplan aufgeführteGeschossflächenzahl darf durch dieErweiterung nicht überschritten wer-den. Zudem sind in der Regel fürjede neue Wohnung PKW-Stellplätze

Ermittlung der Wohnfläche unterDachschrägen werden Flächen miteiner lichten Höhe von unter zweiMetern nur zur Hälfte und von untereinem Meter überhaupt nicht ange-rechnet.)War das Dach vorher nicht oder nurwenig gedämmt, muss es nun „warmeingepackt“ werden, um Heizkostenzu senken und vor Überhitzung imSommer zu schützten. Bei der Aus-wahl des Dämmstoffs und der Dach-fenster muss die zum Zeitpunkt desBauantrags gültige Energieeinspar-verordnung beachtet werden.

Wohnraum unterm DachAusbau des Dachbodens: Vergleichsweise kostengünstig, aber

Vorschriften müssen beachtet werden.

Den Rest erledigt der Regen: Er spültdas Nitrat einfach vom Dach herun-ter.So kann im Prinzip jeder Hausbesit-zer mit dem eigenen Dach die Emis-sionen beseitigen, die durch privateFahrten verursacht werden.Stickoxide verursachen Sommer-smog, in der Folge herrscht Ozon-alarm, weshalb in vielen StädtenUmweltzonen eingerichtet wurden.Schon geringe Mengen NO2 reizen

Hausdächer sollen möglichstlange gepflegt und wie neuaussehen. Darum gibt es

heute Dachsteine, von denen Moose,Algen und Schmutz beim nächstenRegenschauer abgewaschen werden.Manche Dachsteine können sogarnoch mehr: Sie sind umwelt-aktivund reinigen die Luft. Wie beim Ka-talysator im Auto werden Schadstoffe,in erster Linie Abgase, einfach zersetzt.

Bei der innovativen Dachstein-Ober-fläche wird Titandioxid genutzt, umAbgase aus Verkehr, Heizung undIndustrie in ungefährliches Nitratumwandelt. Dieser Vorgang erfolgtphotokatalytisch, erforderlich ist nurLicht. Vor allem gesundheitsschäd-liche Stickoxide werden abgebaut.200 Quadratmeter einer solchenDachfläche Fläche neutralisieren proJahr so viele Stickoxide, wie einEuro-4-Pkw auf 17000 Fahrkilo-metern erzeugt, bestätigt die TUHannover. Und zwar ein Dachlebenlang, denn Titandioxid ist ein Kata-lysator, der sich nicht verbraucht.

die Bindehaut des Auges und ge-fährden die Atemwege. Die Schutz-funktion eines eingedeckten Daches, bei dem die Dachsteine mit Titan-dioxid beschichtet sind, bleibt selbst-verständlich unverändert: Es istdicht, sicher und langlebig, dieDachsteine sind ökologisch, hart,robust und besonders frostsicher.Und es gibt sie in vielen Farbnuan-cen, wie Rot, Zementgrau, Granitund Braun.

Dächer gegen SmogSonne und Titanoxid: Innovative Dachsteine können noch

viel mehr als nur dicht und robust sein.

M A R K T MODERNISIEREN18

Wind, Sonne und Titandioxid, Dächer mit innovativen Dachsteinen beseiti-gen Schadstoffe aus der Luft. Foto: Dachziegelwerke Nelskamp/akz-o

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Page 19: 158. Ausgabe, ET 03.05.2014

M A R K TSANIERENSamstag, 3. Mai 2014 19

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