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ZUM THEMA INFORMATIK TRUE COLORS – FARBERKENNUNG MAL GANZ ANDERS Warum kann ein selbstfahrendes Auto vor einer roten Ampel stehen bleiben? Wie kann Google das Bild eines Hundes von einer Katze unterscheiden? Kann der Computer lernen wie ein menschliches Baby? Um diesen Fragen auf die Spur zu kommen, beschäftigst Du Dich in diesem Projekt mit den grundlegenden Methoden zur Datenanalyse und zum maschinellen Lernen am Beispiel verteilter (Bild-)Datenströme. Als Anwendung dient eine Problemstellung aus dem Alltag: Wir möchten zunächst die Anzahl an vorbei fahrenden Fahrzeu- gen automatisch ermitteln. Dazu wird im Labor mit Hilfe einer Webcam der Fahrzeugverkehr über- wacht. Der Video-Strom wird von einem kleinen Rechner über das Netzwerk bereitgestellt und soll auf einem normalen PC analysiert werden. Ziel des Projektes ist also das Erkennen und Zählen von Autos in einem Video-Strom. Im nächsten Schritt können dann weitere Merk- male wie die Geschwindigkeit oder Farbe des Autos automatisiert analysiert werden. Schrittweise lernst du dazu das grundlegende Handwerkszeug: Wie kommt das Videobild in den Computer? Aus welchen Daten besteht der Bildstrom? Wie kann ich daraus Informationen gewinnen, die ein Computer verarbeiten und verstehen kann? Als Voraussetzung für dieses Projekt bringst Du grundlegende Java-Kenntnisse und Freude am Experimentieren mit. ZUM THEMA MASCHINENBAU DER GROSSE WURF MIT MATHE Wie baue ich ein Katapult? Wie stelle ich das Kata- pult ein, damit es besonders weit oder hoch wirft? Wie berechne ich das? Zunächst baust Du ein Katapult aus Holz, indem Du alle Teile selbstständig sägst, bohrst und zusam- menschraubst. Zum Schleudern des Geschosses gibt es zahlreiche Einstellmöglichkeiten am Kata- pult. Also lernst Du dann, die Wurfbahn mathema- tisch zu analysieren und zu optimieren. Hierfür gibt es die statistische Versuchsplanung. Diese wenden wir gemeinsam an, um die idealen Einstellgrößen für die längste Wurfweite zu ermitteln. Diese Vorge- hensweise bringt Dir näher, wie Ingenieurinnen und Ingenieure in der Industrie und Forschung Prozesse durch Versuche verbessern. DRUCK DIR WAS – PRODUKTENTWICKLUNG NEU GEDACHT Wie entwickle ich ein Produkt? Wie stelle ich es her? Was muss ich beachten? Das sind typische Fragen im Alltag von Ingenieur- innen und Ingenieuren. Heutzutage ermöglicht modernste Umformtechnik mit kombinierter additiver Fertigung (3D-Druck) Produkte in nahezu beliebiger Form. Im Workshop lässt Du Deiner Kreativität freien Lauf und entwickelst ein Designprodukt Deiner Wahl. Mit Hilfe von Computern werden diese dann entworfen, sodass sie später hergestellt werden können. Verschiedenste Umformoperationen und 3D-Druck-Verfahren kommen zum Einsatz, um Dein einzigartiges Produkt zu fertigen. Ob eine perso- nalisierte Hülle für Dein Smartphone, ein Armband oder eine ganz andere Idee – Du erstellst in diesem Projekt ein Unikat, von der ersten Idee bis zum finalen Produkt. DIE WICHTIGSTEN INFOS IM ÜBERBLICK ZIELGRUPPE EF-Q2 (nach den Sommerferien) ZEITRAUM Sonntag, 14. Juli – Freitag, 19. Juli 2019 ORT Campus Nord der Technischen Universität Dortmund TEILNEHMERZAHL Begrenzt GEBÜHR 100 € pro Person (inkl. Übernachtung und Verpflegung) ANMELDUNG Wähle ein Projekt aus und melde Dich für das Camp an unter: www.do-camp-ing.de ANMELDESCHLUSS 31. Mai 2019 NOCH FRAGEN? KONTAKT Frau Seuk-Young Jang, M.A. Telefon: 0231 – 755 7110 E-Mail: [email protected] Technische Universität Dortmund Zentrale Studienberatung (ZSB) Emil-Figge-Straße 61 44227 Dortmund Aktuelle Informationen zu den Projekten sowie zu do-camp-ing findest Du auf unserer Homepage: www.do-camp-ing.de Gestaltung: Grafik & Design Team, ITMC der TU Dortmund, 2019 14. – 19. Juli 2019 INGENIEURWISSENSCHAFTEN ERLEBEN DO-CAMP-ING technische universität dortmund

190130 Faltblatt do-camp-ing2018 Wickelfalz DIN lang ... · wie entwerfe ich ein produkt fÜr den 3d-drucker? kann man dem humanoiden roboter nao treppensteigen beibringen? wie funktionieren

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ZUM THEMA INFORMATIKTRUE COLORS – FARBERKENNUNG MAL GANZ ANDERSWarum kann ein selbstfahrendes Auto vor einer roten Ampel stehen bleiben? Wie kann Google das Bild eines Hundes von einer Katze unterscheiden? Kann der Computer lernen wie ein menschliches Baby? Um diesen Fragen auf die Spur zu kommen, beschäftigst Du Dich in diesem Projekt mit den grundlegenden Methoden zur Datenanalyse und zum maschinellen Lernen am Beispiel verteilter (Bild-)Datenströme. Als Anwendung dient eine Problemstellung aus dem Alltag: Wir möchten zunächst die Anzahl an vorbei fahrenden Fahrzeu-gen automatisch ermitteln. Dazu wird im Labor mit Hilfe einer Webcam der Fahrzeugverkehr über-wacht. Der Video-Strom wird von einem kleinen Rechner über das Netzwerk bereitgestellt und soll auf einem normalen PC analysiert werden. Ziel des Projektes ist also das Erkennen und Zählen von Autos in einem Video-Strom. Im nächsten Schritt können dann weitere Merk-male wie die Geschwindigkeit oder Farbe des Autos automatisiert analysiert werden. Schrittweise lernst du dazu das grundlegende Handwerkszeug: Wie kommt das Videobild in den Computer? Aus welchen Daten besteht der Bildstrom? Wie kann ich daraus Informationen gewinnen, die ein Computer verarbeiten und verstehen kann? Als Voraussetzung für dieses Projekt bringst Du grundlegende Java-Kenntnisse und Freude am Experimentieren mit.

ZUM THEMA MASCHINENBAUDER GROSSE WURF MIT MATHEWie baue ich ein Katapult? Wie stelle ich das Kata-pult ein, damit es besonders weit oder hoch wirft? Wie berechne ich das? Zunächst baust Du ein Katapult aus Holz, indem Du alle Teile selbstständig sägst, bohrst und zusam-menschraubst. Zum Schleudern des Geschosses gibt es zahlreiche Einstellmöglichkeiten am Kata-pult. Also lernst Du dann, die Wurfbahn mathema-tisch zu analysieren und zu optimieren. Hierfür gibt es die statistische Versuchsplanung. Diese wenden wir gemeinsam an, um die idealen Einstellgrößen für die längste Wurfweite zu ermitteln. Diese Vorge-hensweise bringt Dir näher, wie Ingenieurinnen und Ingenieure in der Industrie und Forschung Prozesse durch Versuche verbessern.

DRUCK DIR WAS – PRODUKTENTWICKLUNG NEU GEDACHTWie entwickle ich ein Produkt? Wie stelle ich es her? Was muss ich beachten? Das sind typische Fragen im Alltag von Ingenieur-innen und Ingenieuren. Heutzutage ermöglicht modernste Umformtechnik mit kombinierter additiver Fertigung (3D-Druck) Produkte in nahezu beliebiger Form. Im Workshop lässt Du Deiner Kreativität freien Lauf und entwickelst ein Designprodukt Deiner Wahl. Mit Hilfe von Computern werden diese dann entworfen, sodass sie später hergestellt werden können. Verschiedenste Umformoperationen und 3D-Druck-Verfahren kommen zum Einsatz, um Dein einzigartiges Produkt zu fertigen. Ob eine perso-nalisierte Hülle für Dein Smartphone, ein Armband oder eine ganz andere Idee – Du erstellst in diesem Projekt ein Unikat, von der ersten Idee bis zum finalen Produkt.

DIE WICHTIGSTEN INFOS IM ÜBERBLICKZIELGRUPPEEF-Q2 (nach den Sommerferien)

ZEITRAUMSonntag, 14. Juli – Freitag, 19. Juli 2019

ORTCampus Nord der Technischen Universität Dortmund

TEILNEHMERZAHLBegrenzt

GEBÜHR100 € pro Person (inkl. Übernachtung und Verpflegung)

ANMELDUNGWähle ein Projekt aus und melde Dich für das Camp an unter: www.do-camp-ing.de

ANMELDESCHLUSS31. Mai 2019

NOCH FRAGEN?

KONTAKT

Frau Seuk-Young Jang, M.A.Telefon: 0231 – 755 7110E-Mail: [email protected]

Technische Universität DortmundZentrale Studienberatung (ZSB)Emil-Figge-Straße 6144227 Dortmund

Aktuelle Informationen zu den Projekten sowie zu

do-camp-ing findest Du auf unserer Homepage:

www.do-camp-ing.de

Gestaltung: Grafik & Design Team, ITMC der TU Dortmund, 2019

14. – 19. Juli 2019INGENIEURWISSENSCHAFTEN ERLEBEN

DO-CAMP-ING

technische universitätdortmund

WIE ENTWERFE ICH EIN PRODUKT FÜR DEN 3D-DRUCKER?

KANN MAN DEM HUMANOIDEN ROBOTER NAO TREPPENSTEIGEN BEIBRINGEN?

WIE FUNKTIONIEREN APPS ZUR MUSIKERKENNUNG?

Wenn Du Dich für technische Fragen interessierst und bereits im Vorfeld ingenieurwissenschaftliche Studien-gänge, die TU Dortmund und den Unialltag kennenlernen möchtest, dann mach mit bei do-camp-ing!

WAS ERWARTET DICH BEI DO-CAMP-ING?• Du arbeitest eine Woche an einem spannenden und

herausfordernden Projekt • Du entwickelst Lösungen für konkrete Aufgaben

im Team mit anderen Teilnehmenden • Du gewinnst Einblicke in die Inhalte der

Studiengänge sowie Berufsfelder der Ingenieurwissenschaften und Informatik

• Du präsentierst am Ende der Woche Deine Ergebnisse vor einer Jury

• Du sprichst mit Studierenden über das Studium und mit Ingenieurinnen und Ingenieuren über ihren Beruf

• Du wohnst eine Woche lang in einem Zelt auf dem Campus und entdeckst die gastronomische Vielfalt der Mensa

• Du lernst neue Leute kennen, die Deine Begeisterung für Technik teilen

Außerdem wird die Projektwoche von einem abwechs-lungsreichen Rahmenprogramm begleitet wie z. B. Sportaktivitäten, einer Werksführung oder Vorlesung.

PROJEKTE

ZUM THEMA ELEKTROTECHNIKART MEETS HIGHTECHWeißt Du, wie ein Laser seine Farbe bekommt? Möch-test Du mal in einem Reinraum-Labor arbeiten? Willst Du Dich selbst auf einem Hightech-Foto verewigen? Wir zeigen Dir, wie man in einem Reinraum-Labor arbei-tet und was man dabei alles beachten muss. Gemein-sam mit Deiner Gruppe erstellst Du ein Digitalfoto, das später abgebildet werden soll. Anschließend ist es Dei-ne Aufgabe, durch verschiedene Technologie-Verfahren dieses Bild auf einem so genannten „Silizium-Wafer“ zu erzeugen. Dabei lernst Du grundlegende Fähigkeiten, die zur Herstellung von Mikrostrukturen erforderlich sind, wie zum Beispiel das Ätzen in einer Plasma-Anla-ge. Als Ergebnis erhältst Du einen dielektrischen Spie-gel, wie er auch in Lasern vorkommt. So erscheint Dein Bild auf dem Silizium-Wafer in leuchtenden Farben. Und ganz nebenbei hast Du erfahren, was man als Inge-nieur/-in für Mikrotechnologie alles entwickeln kann.

PATH FINDER FOR NAOKann ich dem humanoiden Roboter NAO Treppen-steigen beibringen? Wie baue ich selber einen Lego®-Roboter, der eigenständig Treppen erklimmt? Kann Dein gebauter Roboter auch unseren NAO aus einem Labyrinth befreien? Zur Bewältigung dieser Aufgaben lernst Du unseren NAO kennen und wie man ihm etwas beibringt. Nach einigen Dance Moves steht dann für NAO Treppen-steigen auf dem Programm. Danach konstruierst und programmierst Du Dir selbst mit Motoren und Sen-soren aus Lego® einen intelligenten PathFinder-Ro-boter, der sich jederzeit in unbekannten Umgebungen zurecht finden und sogar Treppensteigen kann, um unseren NAO geschickt den Weg aus einem Labyrinth zu zeigen.

WER GIBT DEN TON AN? Weißt Du, wie aus Tönen digitale Informationen werden? Möchtest Du selbst einen Mikrocontroller programmieren? Wie gut kannst Du winzige elek-tronische Bauteile auf eine Platine löten? Bestimmt hast Du schon mal durch Anpusten einer Flaschenöffnung einen Ton erzeugt und hast dabei bemerkt, dass sich die Tonhöhe mit dem Füllstand der Flasche ändert. Hier nutzt Du diesen Zusammen-hang aus und entwickelst selbst ein Messgerät für den Füllstand der Flasche. Du baust dafür Deine eigene Schaltung mit einem Mikrocontroller auf und programmierst ihn. Auf dieser Funktionswei-se basieren z. B. die Apps zur Musikerkennung auf Deinem Smartphone.

ZUM THEMA LOGISTIKINTERNET OF THINGS UND CYBER- PHYSISCHE SYSTEME IN DER LOGISTIKWas steckt eigentlich hinter dem Begriff Internet of Things? Was ist ein Sensor und wie kannst du selber mit einfachen Mitteln ein Cyber-physisches System bauen?Wenn Du Spaß an Minicomputern und Elektronik hast und einmal selbst ein Programm schreiben möchtest, mit dem Du auf einem Server im Internet eine Aktion auslösen kannst, bist Du hier richtig. Wir schauen uns im Rahmen des Projektes die Funktion eines cyber-physischen Systems (CPS) am Beispiel des „Dash Buttons“ der Firma Amazon an. Ein typisches Internet of Things (IoT) Device, mit dem z. B. Waschmittel auf Knopfdruck nachbestellt werden kann. Anhand von einfachen praktischen Beispielen lernst Du etwas über Minicomputer, Sensoren sowie Software, die Du benötigst, um Deinen Minicomputer ins Internet zu bringen. Die gewonnenen Erkenntnisse verwendest Du anschließend zum Bau Deines eigenen IoT Devices, dem FLW-Internet-Button. Diesen vernetzt Du mit freien Services im Internet und erstellst Abläufe, mit denen vielfältige Aktionen automatisiert wer-den können. Ein Tastendruck ist der Auslöser für eine Aktion auf Deinem Smartphone oder Deinem eigenen Raspberry Pi Server. Zum Schluss kannst Du sogar die vielfältigen Dienste von Twitter, Face-book, Google & Co. anzapfen, um sie für Dich zu nutzen.

Do-camp-ing ist eine Kooperation zwischen der TU Dortmund und der WILO SE.