Upload
hans-muller
View
228
Download
0
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Reisetagebuch 9.08.-26.08.2011
Citation preview
Reise nach Nordamerika
R e i s e - T a g e b u c h
09.08. - 26.08. 2011
K a l i f o r n i e n , A r i z o n a
u n d N e v a d a
San Francisco
Mittwoch, 10.08.2011
Zusammen mit unseren Kindern Joana und Sebasti-an starten wir von Zürich mit SWISS auf einen Lang-streckenflug nach San Francisco. Das ist der Be-ginn unseres Sommerur-laubs 2011, auf weiten Strecken ein déjà vu. Wir alle waren, mit dem Wohnmobil bereits im Jahr 1998 in Kalifornien unter-wegs. Damals waren noch Daniela und Oma Lidia dabei. Es ist ein Tagesflug. Die 12 Stunden werden
mit einem Videoprogramm und mehreren Mahlzeiten überbrückt. Endlich landen wir in San Francisco. Den 7-Sitzer Toyota Sienna (www.toyota.com/sienna) mieten wir am Flugplatz und sind nach ca. 50 Minuten in Downtown. Es stellt sich her-aus, dass die Grant Avenue quer durch das Viertel China-town geht und
unser Grant Plaza Hotel (www.grantplaza.com) ist mittendrinn. Jetzt heißt es parken, was äußert schwierig ist, die zwei Zimmer beziehen und schon beginnt der Rund-gang in Chinatown. Kurioser-weise will keiner von uns asia-tisch essen, und bei kalten 16ºC bestellen wir uns eine Familienpizza im angrenzen-den Italienviertel. Bevor wir schlafen gehen, suchen wir uns noch ein Hotel für die folgende Nacht aus, das wir dann über Internet reservie-ren und zwar mit zwei Queen-Size Betten pro Zimmer, aller-dings nördlich der Golden Gate Bridge.
Donnerstag, 11.08.2011
Wir sind wirklich in San Francisco. Und besuchen gleich morgens das SF-MOMA Museum (www.sfmoma.org), danach fahren wir zum Castro Viertel (www.castrosf.org) mit seinen regenbogenfarbenden Fahnen an den Häu-sern, dem Zentrum der Lesben und Homosexuellen. Und danach geht es zur Pier 39 und zur Fisherman’s Wharf (www.fishermanswharf.org). Ach wie gut die Clam Chowder Suppe im Brotteig schmeckt (http://de.wikipedia.org/wiki/Clam_chowder ). Danach geht es zu den Cable Cars. Abends fahren wir bei unter-gehender Sonne über die
Golden Gate Brücke. Ein blei-bendes Schauspiel. Die Bucht in Licht und Nebel gehüllt. Es ist schon dunkel, als wir am Hotel ankommen. Die Buchung per Internet hat wohl nicht ganz geklappt. Es ist nur ein einziges Zimmer übrig im Hotel. OK. Wir lassen noch ein Extrabett ins Zimmer stellen. Und sparen natürlich Geld; denn die Über-nachtung kostet uns nur 119$ US. Nach dem vollen Programm in San Fran-cisco brauchen wir ein richtig gutes Abendessen. Das Hotel empfiehlt das nahe gelegene OUTBACK Restaurant in Sausalito, in dem wir unsere ersten und besten Steaks der Reise serviert bekommen (www.outback.com).
San Francisco Joana vor SF-MOMA
Huntington Beach Wandmalerei
San Francisco Clam Chowder Suppe
Swiss Flug Joana genießt das Bett
Freitag, 12.08.2011
Auf der Pier 33 beginnt unsere Überfahrt auf die
Insel mit dem zur damaligen Zeit modernsten und
berüchtigtsten Staatsgefängnis. Heutzutage ist es
eines der meistbesichtigten Sehenswürdigkeiten
in den USA (www.alcatrazcruises.com).
Die Besucherzahl wird begrenzt gehalten und
deshalb hatten wir Monate im voraus die Ein-
trittskarten gekauft. Als wir die Fähre besteigen,
konnte man die nächste Besichtigung erst Ende
August kaufen. Es ist schon beeindruckend, wie
nur wenige Meilen entfernt von der Stadt San
Francisco es keinem Gefangenen gelungen ist,
schwimmend die Freiheit zu erreichen. Die Füh-
rung ist mit Audioführer, der es zulässt, dass jeder
Besucher diese Museumsinsel auf eigene Faust
besichtigen kann. Nach mehreren Stunden Alcat-
raz Island bringt uns die Fähre zurück ans Fest-
land.
Von hier aus machen wir uns auf den Weg in den
Süden. San José ist unser Ziel, wo wir nachmittags
ankommen. Die DOLCE Ho-
tels&Resorts Gruppe hat hier das
Hayes Mansion, ein Herrenhaus des
beginnenden 20. Jahrhunderts, in
ein Luxushotel umgewandelt und
den eigentümlichen Stil und die
originale Innenarchitektur im
Haupttrack des Hotels beibehalten.
Hier ist alles inbegriffen: Schwimm-
bad, Sauna, Türkisches Bad. Wir
haben zwei Suiten gebucht und
genießen diese wohl eleganteste
Übernachtung auf unserer Reise.
www.dolcehayesmansion.com
S E I T E 2 Alcatraz Island - San José
Alcatraz Island auf der Fähre Alcatraz Guida in einer Zelle
Alcatraz im Hintergrund
Alcatraz Eingang
Alcatraz Broadway
Alcatraz San Francisco
San José Hayes Mansion
R e i s e n a c h N o r d a m e r i k a
Samstag, 13.08.2011
Gleich morgens besichtigen wir San José und das legendäre Haus der Witwe des Gründers der Firma Winchester.(www.winchesterguns.com). Sarah Winchester besaß ein Ver-mögen aus den Gewinnen der Firma, die tausende von Feuer-waffen produzierte, mit denen tausende von Menschen zu To-de kamen. Angeblich soll sich Sarah Winchester verfolgt gefühlt haben von den Geistern der Toten. Sarah Winchester begann das Haus zu bauen, und als sie dort einzog, hatte es schon eine große Anzahl von Zimmern. Es heißt, sie ließ im-mer weiter Zimmer anbauen aus dem Grund, dass sie nie zwei Mal hintereinander in dem glei-chen Zimmer übernachten wollte. Außerdem musste in jedem Zimmer die Zahl 13 symbolisch vertreten sein, das heißt, entweder 13 Türen, 13 Fenster, 13 Segmente in Ornamenten, Kronleuch-ter mit 13 Kerzen, etc. Eindrucksvoll ist die Füh-rung durch alle Zimmer des Geisterhauses(www.winchestermysteryhouse.com).
Abends fahren wir gen Os-ten und kommen noch bis zur Stadt Merced, noch zwei Autostunden entfernt von unserem nächsten Ziel: dem YOSEMITE Park (www.yosemitepark.com). Hier bleiben wir im Ramada Inn Merced, bei Außentem-peraturen um die 28ºC wäh-rend der Nacht.
S E I T E 3
San José - Winchester Mystery House - Merced
San José im Garten des Geisterhauses
San José Mystery House
Merced Übernachtung auf dem Weg zum Yosemite Nationalpark
San José Winchester Geisterhaus
Merced Ramada Inn Hotel
R e i s e n a c h N o r d a m e r i k a
sind Schilder aufgestellt, die vor Bären
warnen. Und wirklich, in einiger Entfer-
nung vom Parkplatz können wir einen
gewaltigen wilden Bär in einem Tal
ausmachen, auf ca. 150 m Entfernung.
Wir lassen den Bären äsen und fahren
weiter bergauf, bis auf ca. 14.000 feet.
Oben auf dem Pass endet der Yosemite
Park. Und die Temperaturen
erreichen ihren Tiefststand. Es
sind 10ºC Außentemperatur
auf der Anzeige im Auto. Berg-
ab geht es nun Richtung der
Stadt Bishop, wo wir im Vaga-
bond Inn Hotel
(www.vagabondinn-bishop-ca
-hotel.com) in zwei Zimmern
bleiben. Nett, das Hotel hat
Swimming Pool, in dem wir
uns erfrischen können. Es ist
direkt morgens schon sehr heiß. Die Tem-
peraturschwankungen sind schon extrem.
Und noch extremer werden sie sein in den
nächsten Tagen im Death Valley, dem Tal
des Todes.
S E I T E 4
Yosemite National Park - Bishop
Sonntag, 14.08.2011
Im Hotel gefrühstückt. Gleich
geht es los mit dem Auto über
die Stadt Mariposa in die Berge
und zum Yosemite Park. Wir sind
auf 9.000 feet, ungefähr 2.750 m.
Es ist landschaftlich wie im
Schwarzwald.
Hohe Nadelbäume, ausgezeich-
nete Luft, rauschende Wasserfäl-
le. Wir schaffen den Weg zu den
Lower Falls. Und Sebastian traut
sich sogar in das eiskalte Wasser
des Wasserfalls zu steigen. Nach
mehreren Stunden in reinster
Natur setzen wir unsere Fahrt
fort und kommen zu den riesigen
Giant Sequoias, die in Bodennähe
so breit sind, dass ein Auto durch
den „Tunnel“ passt. Wirklich, die
Wanderung zu den Giant Sequoi-
as ist lehrreich und hat einen
krönenden Abschluss. Überall
Yosemite Wasserfall
Yosemite Park riesiger Sequoia Baum
Yosemite Wasserfall
Yosemite Mittagessen
Bishop Erfrischung im Pool
Montag, 15.08.2011
Die Szenerie ist einmalig, die Hitze auch. Viele, viele
Meilen zu fahren. Die Vegetation nimmt ab, ist kaum
noch vorhanden. Sträucher und Sand verlaufen in ei-
ner Kulisse. Die Straße verläuft bergauf und bergab
immer geradeaus. Bis wir zum tiefsten Punkt in der
Mitte des Death Valleys kommtenund zwar auf -89 m
unter Meeresspiegel. Eine matschige Salzkruste ver-
wandelt hier die Landschaft in eine weiße Fläche, als
ob es gerade geschneit hätte. Ab und zu überholt uns
eine Kolonne verkleideter Autos. Später treffen wir
diese vermummten Hondas auf einem Parkplatz. Es
handelt sich um einen Testdrive für ein neues Modell
im Vergleich zu Audi, Mercedes und BMW. Mit fast
leerem Tank fahren wir weiter nach Barstow, eine
Stadt auf halbem Weg nach Los Angeles. Hier bleiben
wir im Days Inn Hotel (www.daysinn.com/DaysInn/
control/Booking/property_info?propertyId=09944)
gegenüber dem legendären Bahnhof der Santa Fee
Bahnstrecke.
S E I T E 5
Bishop - Death Valley
Death Valley Joana zeigt auf die Markierung -89 m
Death Valley Temperaturen um die 50ºC
Death Valley Höhe Meeresspiegel
Death Valley Besucherzentrum
Death Valley Salzsee
R e i s e n a c h N o r d a m e r i k a
Essen und Ge-tränke gibt diese Familie nochmals 100$US aus. Wer-den noch Anden-ken gekauft, die massenweise angeboten wer-den, und das Ti-cket für den Park-platz, kann so ein Tag schon bis zu 500$US kosten. Hier stellt sich
uns die Frage: ist das die Rezession oder Wirtschaftskrise? Was wir hier mitbekommen und sonst auch auf den Straßen sehen, es ist alles überfüllt, sehr viele Menschen die mit dem Auto unterwegs sind, manchmal treffen wir auf 6 Spuren Stau in jeder Richtung. Natürlich spazieren wir noch den Hol-lywood Boulevard entlang, schauen uns die Abdrücke in Zement der Bür-gersteige an und lassen uns berau-schen von den Namen der vielen be-kannten Schauspieler, die sich hier verewigt haben. Abends sind wir er-
schöpft und beziehen beim Torrance/Redondo Beach das Hotel Travelodge Inn (www.travelodge.com/Travelodge/control/Booking/property_info?propertyId=09602).
S E I T E 6
Dienstag, 16.08.2011
Auf der Interstate 15 erreichen wir Los Angeles. Durch die Vororte ist es nochmals eine Stunde bis zu den berühmten Universal Studios von Hollywood, eine Attraktion für viele Touristen (www.universalstudioshollywood.com). Je näher wir kommen, um so mehr sinken die Temperaturen.
Es sind angenehmere Temperaturen hier als an den Vortagen. Schon zum Parken unseres Autos müssen wir uns in die Schlange stel-len. Es sind Schulferien, d.h. viele Men-schen, vor allem junge Familien, aber auch ältere Leute. Es gibt sehr viele Att-raktionen dort und natürlich die große Stu-diotour, bei der man ganz
nah an die Drehorte und Studios kommt. Wie-der lange Wartezeit. Aber das macht nichts. Eine junge Familie, also Eltern und zwei Kin-der, zahlen für einen Eintritt ca. 250$US. Für
Los Angeles – Universal Studios
Los Angeles Eingang der Studios
Los Angeles Universal Studios
Mittwoch, 17.08.2011
Heute sind wir eine Woche in den USA. Es ist Halbzeit. Nachmittags werden wir das Wohnmobil abho-len, das wir bei der Firma Cruise America in Los Angeles bestellt haben (www.cruiseamerica.com). Die Filiale ist in Carson, in der Nä-he von Long Beach und Cabrillo Beach. Auf Empfehlung unserer Freunde Stefan und Barbara fahren wir vormittags zum Seeaquarium in Cabrillo. Leider macht das Aquarium erst nachmittags auf und so begnü-gen wir uns mit dem Museumsshop in dem das neue Buch unserer Freun-de angekündigt wird: „An Ocean of Inspiration: The John Olguin Story” von Stefan Harzen, Barbara Brunnick und Mike Schaadt.(www.cabrillomarineaquarium.org/visit-cma/gift-shop-products.asp ) Danach sind wir für einige Stunden mit zwei Fahrzeugen in Los Angeles unterwegs, dem 7-Sitzer Toyota und dem 27 feet langen Wohnmobil. Aber nicht lange, denn wir geben den 7-Sitzer Toyota am Flughafen ab und alle zusammen setzten wir die Fahrt
fort im großen RV. Wir entschei-den uns in Huntington Beach (www.hbbythesea.com) zu über-nachten. Joana war als 14-jährige schon einmal für zwei Wochen in Huntington Beach, als sie damals das Exchange Programm mit den Airline-Familien machte. Hier ist Treffpunkt und Kultstätte der amerikani-schen Sur-fer. Für uns gibt es Steak + Reis + Mais zum Abendes-sen, prima! Leider keine Grillmöglichkeiten. OK. Es gibt noch weitere Abende auf anderen Campingplätzen. Es stellt sich bei unserer ers-
ten Übernachtung im RV heraus, dass der für 5 Erwachsene angebotene RV für unsere Kinder nicht genügend Schlaf-möglichkeiten hat. Beide beschweren sich. Das einzige einigermaßen vernünftige Bett ist im Elternschlafzimmer. Über der Fahrerkabine ist zu wenig Platz für zwei große Erwachsene und in der nachts umge-bauten Essecke, ist das Bett auch zu kurz. Wäre doch besser gewesen einen 30 feet langen RV zu mieten, mit größeren Schlafmöglichkeiten.
S E I T E 8
Cabrillo Beach
Cabrillo Beach VW Oldtimer
Cabrillo Denkmal des portugiesischen Entde-ckers der Kalifornische Küste
Cabrillo Strandvillen
Cabrillo Buchankündigung
R e i s e n a c h N o r d a m e r i k a
einen Platz auf dem Silver Strand Beach Park
(www.parks.ca.gov/?page_id=654). Der
Beach Park ist zwischen Strand und
Schnellstraße. In der Nähe ist ein Navy Mari-
ne Übungslager und es gibt öfters mal Hub-
schrauber im Landeanflug. Als wir abends
ankommen, gibt es drei Plätze zur Auswahl.
Sonst ist alles besetzt. Wir wählen nicht die
Nummer 319 aus (Σ = 13, das bringt Un-
glück), sondern den Platz 327, der uns bes-
ser gefällt. Die
Regeln auf dem
Parkplatz sind
wie folgt: es
gibt keinen
elektrischen
Stroman-
schluss, kein
Trinkwasser,
kein öffentliches WC, keine Zelte,
Generatorzeiten sind zwischen
08:00 und 20:00 Uhr, öffentliche
Beleuchtung ist bis 21:30 Uhr.
Unser Platz Nr. 327 ist in der drit-
ten Reihe vom Strand und der
zweiten Reihe vom Highway.
Nach der Ankunft spielen Sebas-
tian, Joana und Guida mit der
neuen Fris-
bee im Pazi-
fik. Die Fris-
bee ist natür-
lich schwerer
als Wasser.
Plötzlich ist
sie in den
Wellen ver-
schwunden.
Wie schade.
Trotz langem
Suchen ist sie nicht aufzufin-
den. Abends kochen wir im RV
und essen draußen (Tisch und
Stühle gehören zur Ausstattung
des RV´s ). Der Searid-
ge Rotwein vom Supermarkt Safeway
ist ein 100% Shiraz und wirklich köst-
lich. Vor dem Schlafengehen machen
wir noch einen Rundgang im Beach
Park. Fast jeder der amerikanischen
RV’s hat eine Feuerstelle (ein halbes
Blechfass mit Holzscheiten). Darum
wird gesessen und man unterhält sich,
es schmoren Marshmallows am Spieß.
Eine romantische Buschfeuer Atmo-
sphäre, wäre es nicht auf einem geteer-
ten in Rauch gehüllten Parkplatz. Ab
22:00 Uhr ist Bettruhe angesagt. Man
hört das Rauschen der Wellen und die
vorbeifahrenden LKWs.
S E I T E 9
Donnerstag, 18.08.2011
Am Vormittag Strand und Pier von
Huntington Beach. Sebastian
kauft sich eine Frisbee Scheibe
aus Stoff. Wir essen noch ein rie-
siges Eis und machen uns dann
auf den langen Weg nach San
Diego. Ein Unfall auf der Auto-
bahn lässt uns mehr als 1 Stunde
im Stau sitzen, die Zeit die uns
abends fehlt, um noch richtig
baden zu gehen. Wir fahren
immer an der Pazifikküste ent-
lang und kommen immer gen
Süden auch durch San Clemen-
te. Wichtig für Sebastian hier
ein Foto vom Stadtschild zu
machen, da es der Nachname
seiner Freundin Ana ist. Wäh-
rend der Fahrt reservieren wir
Huntington Beach
Huntington Strand
Huntington Beach Baywatch auf der Pier
Huntington “all you can eat”
Huntington Eis mit Tatoo-Boy Huntington auf der Pier
Freitag, 19.08.2011
Vom Silver Strand Beach geht es südlich über die Coronado Brücke (http://en.wikipedia.org/wiki/San_Diego_%E2%80%93_Coronado_Bridge) zurück nach San Diego. Vorher machen wir noch einen Abstecher zum Imperial Beach in der Hoffnung dort eine neue Textil Frisbee für Sebastian zu finden. Danach fahren wir zum Flugzeugträger Midland mit dem Denkmal des Sailor´s Kiss (www.signonsandiego.com/uniontrib/20070211/news_1m11statuxol.html). Im gleichen Park stehen die Bob Hope
Figuren. San Diego bleibt nun hinter uns. Wir fahren in Richtung Yuma immer östlich an der Grenze von Mexiko entlang. Wir fahren bis an eine Grenzstation, aber beim letzten U-Turn drehen wir gleich wieder um. Denn der RV darf nicht die Grenze überqueren. Bald kommen wir weiter östlich nach Arizona. Es wird schon dunkel und es ist sehr heiss. Wir bleiben auf einem Campingplatz direkt am Colorado-River, in Parker Bluewater Camping. (http://parkwebpages.reserverv.com/ParkWebPages/az.w.43500997.6625/az.w.43500997.6625.html) Nur wenige Meter vom Colorado River ist unser Platz für den RV. Sebastian grillt auf einem Profigrill des Gemeinschaftshauses unser Abendessen. Das Barbecue gelingt ihm gut und wir haben saftige Steaks mit Beila-gen. Es ist wirklich heiß und wir entscheiden uns nachts mit Klima-
anlage zu schlafen. Allerdings nur zu Beginn der Nacht, später macht Joana die Klimaanlage wieder aus. Die Nacht ist dann doch zu heiß. Wir wachen schwitzend auf und gehen am nächsten Morgen gleich zum Baden im kühlen Colorado River.
.
S E I T E 1 0
San Diego Downtown - Grenze von Mexiko
San Diego Denkmal vom Kuss des Seemanns
Parker Sebastian beim Steak grillen
Mexiko-USA Grenzstation
Arizona im RV schlafend auf dem Weg zum Colorado River
R e i s e n a c h N o r d a m e r i k a
Wir halten in Williams an und steigen (http://gocalifornia.about.com/od/azwilliams/a/route66.htmhttp://gocalifornia.about.com/od/azwilliams/a/route66.htm) aus an einer der historischen Tankstellen, wo wir uns einige Souvenirs kaufen, unter anderem ein typisches Ha-waiihemd (siehe auch Seite 15). Nach weiteren zwei Stunden Fahrt parken wir unseren RV im Grand Canyon National-park. Im Trailor Village finden wir einen net-ten Platz mit Feuerstelle. Vor dem Abendes-
sen fahren wir mit dem Park-Shuttlebus zum Rand des Grand Canyon, um den wunderschönen Sonnenuntergang mitzu-erleben. Abends grillt Sebastian fantastische Steaks. Die Temperatu-ren sind angenehm, kei-ne Hitze. Das richtige Klima für einen guten Schlaf.
S E I T E 1 1
Samstag, 20.08.2011
Es geht nördlich weiter zum Havasu See mit seiner originalen „London Bridge“ (http://www.golakehavasu.com). Hier hat ein ein-fallsreicher Unternehmer die alte Brücke aus London Stein für Stein wieder aufbauen las-sen.
Wir entschließen uns von der Interstate run-ter zu fahren und die historische Route 66 zu nehmen.
Parker - Grand Canyon Nationalpark
Route 66 13 Jahre später
Havasu
Parker Frühstück am Colorado
Havasu London Bridge
Route 66 am Straßenrand
Route 66 lebende Geschichte
Grand Canyon Sebastian parkt ein
Sonntag, 21.08.2011
Es ist der Tag der Pfannkuchen! Traditionsgemäß werden bei uns zuhause sonntags zum Frühstück frische Pfannkuchen gemacht. OK. Wir hatten im Saveway Supermarkt eine Backmischung in einer Plastik-flasche gekauft. Man brauchte nur zwei Tassen Wasser dazu füllen und danach drei Minuten kräftig schüt-teln. Gesagt, getan. Einhellige Mei-nung. Zuhause schmecken die Pfannkuchen besser.
Bis um 14 Uhr besuchen wir die ver-schiedenen Aussichtspunkte und schauen uns im Visitor Centre den Film über den Grand Canyon an (http://www.nps.gov/grca/planyourvisit/visitorcenters.htm). Nachmittags geht es raus aus dem Nationalpark und immer Richtung Nevada, also wieder gen Westen. Bis Las Vegas schaffen wir es an diesem Tag nicht mehr. Die Entfernungen sind einfach zu groß. Deshalb bleiben
S E I T E 1 2
Grand Canyon - AVI Casino & Resort / Nevada
wir im AVI Casio & Resort, auf dem KOA-Camping Platz (http://koa.com/campgrounds/laughlin/). Für 24$US können wir alle Facilties des Resorts benutzen, d.h. den Sandstrand am Co-lorado-River, das große Schwimmbad und alle Einrichtungen im Hotel. Natür-lich erhofft sich das Hotel, dass man sich auch ins Casino begibt und dort seine Dollars lässt. In dieser Gegend ist es immer noch sehr heiß. Wie wird es erst in Las Vegas sein? Alle Campingwa-gen haben ihre Klimaanlage an. Ein riesiger Stromverbrauch. Es ist 23:00 Uhr, draußen 38ºC, drinnen im Wohn-mobil angenehme 24ºC. Keiner kann richtig schlafen.
Grand Canyon beeindruckend
Grand Canyon
Grand Canyon Frühstück
Grand Canyon Aussichtspunkt
Grand Canyon über dem Colorado
AVI Resort Nevada erfrischendes Bad
R e i s e n a c h N o r d a m e r i k a
Zurück im Wohnmobil macht Guida um 23:30 Uhr ihren Check-in per Internet für die zwei Flugtickets nach New York. Sebastian und Guida fliegen am nächsten Tag nach New York.
S E I T E 1 3
Montag, 22.08.2011
Die Nacht war heiß. Morgens, sobald die Sonne er-strahlt, kann man es kaum aushalten. Deshalb schnell in den Colorado Fluss springen. Wir suchen einen Schattenplatz, um zu frühstücken. Wir packen zusammen und fahren nach Las Vegas. Vorher ma-chen wir noch einen kurzen Umweg zum Hoover Stausee, ein Denkmal der Architektur der 40er Jahre, aber immer noch voll funktionsfähig und heute Ener-gieversorger und Wasserreservoir zugleich. (http://hooverdam.travelnevada.com/). In Las Vegas bleiben wir noch einmal in einem KOA-Park, weil dieser sich direkt auf dem Strip befindet (http://www.vegas.com/lounge/map.html ). Wir kaufen ein 24 Stunden Busticket und fahren erst ein-mal herum. Sebastian und Guida machen nachmit-tags zusammen die CSI-Experience im MGM-Hotel. Wir treffen uns alle wieder um 19:30 Uhr und wan-dern weiter durch die bunte Welt der Casinos, Shows, Restaurants, Outdoor-Veranstaltungen und Theaterstücke.
Hoover Staudamm - Las Vegas
Las Vegas Strip
Las Vegas Ford Mustang AVI Resort Nevada erfrischendes Bad
AVI Resort morgens im Colorado baden
Hoover Staudamm
Las Vegas bei Nacht
Dienstag, 23.08.2011
Frühstück im Schatten auf dem künstlichen Rasen neben unserem RV. Es ist schon wieder sehr heiß. Wir sortieren die Kleidungsstücke aus, die Guida und Sebastian mit-nehmen nach New York und dann weiter nach Zürich. Wir fahren nochmals über den Strip. Bis zur Wedding Chaple (www.littlechurchlv.com ). Der Strip, jetzt im Tageslicht. Dann geht es weiter nach Barstow.
Auf dem Weg essen wir bei dem Fastfood Restaurant IN.N.OUT BUR-GER (http://www.in-n-out.com/ ). Uns wurde empfohlen dort einmal essen zu gehen. Es soll und ist wirk-lich etwas anders als bei McDo-nalds. Das Konzept ist einfach: Bur-ger und Pommes mit frischerer Qualität, besserem Geschmack, und man kann zuschauen, wie das Essen zubereitet wird. OK. Die neue Bur-ger-Erfahrung haben wir gemacht.
Die Strecke zieht sich. Die Zeit vergeht. Um 16:30 Uhr kom-men wir bei der Richard Nixon Library an (library.nixonfoundation.org). Schade, schon zu spät. Es gibt keine Führungen mehr und das Museum schließt um 17:00 Uhr. Jetzt heißt es den Flugha-fen von Los Angeles anzusteu-ern. Wir gehen vorher noch kurz einkaufen. Guida und Se-bastian duschen im RV, ziehen sich um und machen sich fertig für den Flug nach New York. Gemeinsam fahren wir zum Abflugschalter und verabschie-den uns von der anderen Hälfte unseres Teams.
Jetzt sind wir nur noch zwei. Joana und ich fahren zum Goldenshore RV Park in Long Beach (www.goldenshorerv.com). Wir machen uns Nudeln mit Thunfisch und es-sen gemütlich unser letztes Abendbrot. Dazu mixe ich mir einen Dr. Jack, ein Ge-tränk bestehend aus Mountain Dew und Kentucky Bourbon Whiskey (www.evanwilliams.com). Zum Nachtisch gibt es leckeres Vanilleeis mit Maple Syrup. Gegen 01:30 Uhr ist alles gepackt und auf-geräumt. Es gibt sechs Müllsäcke.
S E I T E 1 4
Las Vegas - Los Angeles
Los Angeles Nixon Stiftung
Las Vegas wieder heiraten nach 29 Jahren?
Las Vegas Frühstück
Barstow In-N-Out Burger Los Angeles Nixon Stiftung draussen
R e i s e n a c h N o r d a m e r i k a
Ganz schön langweilig. Aber zumindest passiert etwas Interessantes. Joana
trifft auf der Rolltreppe einen bekannten Schauspieler der Star Treck Serie
(en.wikipedia.org/wiki/Chakotay).
Um 15:30 Uhr geht es los mit dem Check-in. Wir geben unsere Koffer ab. Die
Business-Lounge wartet auf uns und danach ein 11 Stunden Direktflug Los
Angeles - Zürich. Von Zürich aus fliegt Joana direkt nach Birmingham weiter.
Die anderen drei fliegen am nächsten Tag nach Lissabon.
S E I T E 1 5
Mittwoch, 24.08.2011
Um 08:00 Uhr klingelt der
Wecker. Wir haben gut ge-
schlafen. Jetzt müssen wir
noch das Wohnmobil putzen
und zur Abgabestelle fahren.
Es war eine angenehme
Nacht mit viel Platz für jeden
in den jeweiligen Betten. Wir er-
halten gleich morgens ein SMS
von Guida, dass sie beide schon in
New York unterwegs sind. Auf
dem Weg zu Cruise America tan-
ken wir schnell noch für 100$US
Benzin und lassen für 11$US das
Propangas wieder auffüllen. Um
kurz vor 11:00 Uhr ge-
ben wir das Wohnmobil
wieder ab. Abgabefrist
ist immer 11:00 Uhr
morgens. Der RV wird
vom Vermieter noch auf
Schäden kontrolliert.
Wichtig ist, dass man
die Toilettentanks und
die Waschwassertanks
vorher ausgeleert hat.
Alles ist OK. Gegen
12:00 Uhr sind wir so-
weit fertig und erhalten
die Endabrechnung. Wir
haben zwei Koffer und
zwei Rucksäcke und
noch zwei große Ta-
schen. Wir bestellen ein
Taxi zum Flughafen.
Wohin mit den Koffern?
Joana will noch die Zeit
bis zum Check-in über-
brücken. Aber es gibt
leider keine Gepäckauf-
bewahrung am Flugha-
fen von Los Angeles. Was bleibt
uns anderes übrig als einige Stun-
den am Flughafen zu verbringen?
Los Angeles - Zürich - Lissabon
Los Angeles Business Lounge
Los Angeles Chakotay / Robert Beltran
SWISS Rückflug nach Lissabon
S E I T E 1 6 K a l i f o r n i e n , A r i z o n a u n d N e v a d a
Datum Ort
10.08.11 San Francisco
12.08.11 San José
14.08.11 Yosemite Nationalpark
15.08.11 Death Valley
16.08.11 Los Angeles
18.08.11 Huntington Beach
19.08.11 San Diego
20.02.11 Grand Canyon Nationalpark
22.08.11 Las Vegas
24.08.11 Los Angeles
R e i s e r o u t e d u r c h 3 S t a a t e n