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Gemeindebrief September—Dezember || 2013
Impressum: Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Frille Mitteldorf 3 | 32469 Petershagen
v.i.S.d.P.: Der Kirchenvorstand
Redaktion: Helene Fehring, Anne Neubert, Gerd Peter, Angela Zenke-Germann, Chris Böer
Layout: Angela Zenke-Germann
Redaktionsschluss: August 2013
Erscheinungsweise: dreimonatlich an alle Haushalte in den Ortschaften Frille, Wietersheim, Cammer und Päpinghausen
Auflage: 1500 Stück
Druck: Gemeindebrief Druckerei, Groß Oesingen
Finanzierung: Der Gemeindebrief wird teilweise aus Spenden finanziert.
Konto: Volksbank Mindener Land eG BIC: GENODEM1MPW IBAN: DE52 4906 0127 3800 3477 01
BLZ 490 601 27 Konto 3 800 347 701
Hinweis: Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.
Seite 3 Aus der Redaktion
Seite 4 Andacht
Seite 6 Kindergarten
Seite 10 Rückblick
Seite 13 Frillonia
Seite 14 Kindergarten
Seite 15 Gemeindewochenplan
Seite 16 Gottesdienste
Seite 18 Archiv
Seite 20 Termine
Seite 19 Termine
Seite 22 Geburtstage
Seite 24 Rückblick
Seite 26 Kasualien
Seite 28 Adressen
Foto: Lehmann
Seid nicht
bekümmert;
denn die Freude
am HERRN
ist eure Stärke.
Nehemia 8, 10
Inhaltsverzeichnis
3
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
Gedanken
Eine Vorschau auf die kommenden Monate Ein Beitrag von: Angela Zenke-Germann
Aus der Redaktion
Liebe Leserinnen und Leser,
September, Oktober, November und ein bisschen Dezember, das sind die Monate, mit denen sich dieser Gemeindebrief beschäftigt.
September
Heute ist es warm, ein wunder-schöner Spätsommertag. Das Ern-tedankfest naht und die ganze Gemeinde ist eifrig mit den Vor-bereitungen beschäftigt. Die Ern-tekronen werden gebunden, Ern-tewagen geschmückt und dazu trifft man sich in geselliger Runde, meistens auch noch an der fri-schen Luft.
Oktober
Am 31.10. ist Reformationstag und wir feiern den Geburtstag der evangelischen Kirche.
Die Evangelische Kirche Deutsch-land (EKD) hat in 2013 dieses Da-tum unter das Motto „Reformation und Toleranz“ ge-stellt. Dazu gibt es eine Vielzahl
von äußerst interessanten Beiträ-gen. Ein Besuch der Homepage der EKD lohnt sich.
November
Für mich persönlich ein Monat, den ich als dunkel und etwas traurig empfinde. Der Buß– und Bettag, der in diesem Jahr auf den 20.11. fällt, ruft uns evangelische Gläubige zur Umkehr und Rück-besinnung auf den Glauben und Gott auf. Bestimmt ist es dann gut, einmal innezuhalten und Zweisprache mit unserm Herrn zu halten. Es gibt sicher einige Dinge zu besprechen.
Dezember
Danke. Danke Gott, dass Du uns Deinen Sohn geschenkt hast. Jesus als Licht, welches uns in der Dunkelheit erleuchtet, aus Hass Liebe machen kann, Trauer und Leid mindert.
Ich freue mich auf jeden Moment in dieser Gemeinde, denn hier
4 Der Wahrheit auf der Spur
Gott spricht zu uns durch die Worte der Bibel Ein Beitrag von: Pastor Gerd Peter
Andacht
Dabei meint "Wahrheit" nicht un-bedingt historisch nachprüfbare Sachverhalte. Dieses Verständnis von "Wahrheit" würde man im Blick auf Zeitungsartikel zu Grun-de legen. Die Wahrheit der bibli-schen Erzählungen ist aber viel mehr interessiert an den nicht nachprüfbaren Tatsachen, wie z.B.: Liebe, Vertrauen, Hoffnung, Ewigkeit, Zuversicht, Schuld und Vergebung ... Auch Gott selbst gehört zu diesen nicht nach-prüfbaren Tatsachen.
Eine Erzählung in der Bibel ist also nicht deswegen wahr, weil "alles so stimmt, wie es erzählt wird". Im Gegenteil: viele Details in den biblischen Erzählungen sind abso-lut fragwürdig, wenn wir danach fragen, ob sich alles tatsächlich so ereignet hat, wie es erzählt wird. Bei genauem Hinsehen stoßen wir sogar auf ganz klare Wider-sprüche, wenn wir die Geschich-ten lesen, als seien sie Zeitungs-berichte.
S eit 2 Jahrtausenden werden in christlichen Gottesdiens-ten Texte aus dem Buch gelesen, das wir auch die "Heilige Schrift" nennen. Damit wird eine Traditi-on fortgesetzt, die in jüdischen Gemeinden im alten Orient ihrer-seits bereits auf eine Jahrtausen-de alte Geschichte zurückblicken konnte. Gemeinsam mit Juden glauben Christen, dass Gott selbst durch die Worte der Bibel zu uns spricht. Wir glauben, dass wir in den Worten der Bibel Wahrheit finden.
Eine Erzählung in der Bibel ist nicht deswegen wahr, weil "alles so stimmt, wie es erzählt wird"
Jesus sagt: „Wenn ihr bleiben werdet in meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." < Johannesevangelium 8,31-32 >
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
Die Erzählungen der Bibel sind eine Hoffnungs-, eine Mut-mach-geschichte
Die Wahrheit der Bibel liegt in dem, was sie von Gott erzählt. Nehmen wir die Erzählung, wie Jesus seinen Jüngern, die in ei-nem kleinen Boot unterwegs sind, mitten in der Nacht bei Sturm zu Fuß auf dem Wasser begegnet und den Wind zum ab-flauen bringt. Sie ist eine Hoff-nungs-, eine Mut-mach-geschichte: Besonders in den be-drohlichen, stürmischen Momen-ten deines Lebens lässt sich Gottes Nähe und Kraft erfahren. Er lässt dich nicht "absaufen". In deinen dunkelsten Momenten, wenn du am wenigsten damit rechnest, wird Gott dir nahe sein. Das ist die Wahrheit, an die wir als Christen glauben und der wir vertrauen. Das ist die Wahrheit, die tatsächlich neue Horizonte im Denken und Handeln eröffnet, weil sie Zuversicht schenkt. Das
ist die Wahrheit, die frei macht von Angst und Sorge.
Allerdings erschließt sich die Wahrheit des Wortes Gottes nicht allein durch Nachdenken. Sie will geglaubt werden. Wer sich ihr anvertraut, erfährt die Freiheit, von der Jesus spricht.
Foto: wordpress.com
6 HAUS DER KLEINEN FORSCHER
Gottes Werk auf die Finger geschaut Ein Beitrag von: Lydia Ott und Edelgard Albers
Kindergarten
H aus der kleinen Forscher, abgekürzt HdkF , ist die bundesweit agierende Stiftung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Na-turwissenschaft und Technik für Kinder erlebbar zu machen und die natürliche Neugierde schon in der frühen Kindheit zu fördern und zu unterstützen.
Seit dem 10.11.2011 ist unser Kindergarten Wietersheim mit der Plakette „Haus der kleinen Forscher“ ausgezeichnet.
Regelmäßig nehmen Kolleginnen aus unserem Kindergarten an Fortbildungen teil, z.B. zu den Themen „Wasser“, “Luft“, „Sprudelgas“, „Mathematik“, „ Licht und Farben“ etc..
Das Experimentieren und For-schen gehört zu unserem Alltag.
Die Möglichkeit zum Experimen-tieren bekommen sowohl unsere Großen, als auch die jüngeren Kinder. So machen sie ihre ersten Erfahrungen z.B. mit selbst herge-
Foto: Archiv
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
stellter Seifenlösung und versu-chen direkt im Anschluss mit Hilfe eines Strohhalms Seifenblasen zu pusten.
Auch während des Sommerfestes wurde fleißig mit Wasser experi-mentiert. Für alle war es sehr in-teressant, das Wasser im Glas „gefangen“ zu halten. Die Begeis-terung war groß als es endlich gelang. Die älteren Kinder, die dabei waren, standen den „Kleinen“ mit Rat und Tat zur Sei-te und unterstützten sie bei dem Experiment.
Am 27. Juni haben wir in unserem Kindergarten einen “Tag der kleinen Forscher“ unter dem Motto: “Kommst du mit die Zeit entdecken?“ veranstal-tet. An verschiedenen Stationen konnten die Kinder beobachten, wie sich die Dinge mit der Zeit verändern.
Es war für Groß und Klein toll zu sehen, wie sich in bestimmten Zeit-abschnitten der eigene Schatten verändert. Wenn nach dem allmor-gendlichen „Blitzlicht“
der eigene Körperumriss noch relativ groß war, so war er zum Ende der Frühstückszeit wesent-lich geschrumpft.
An einer anderen Station haben die Kinder beobachtet, wie sich der Zustand von Lebensmitteln mit der Zeit verändert. So wird eine Kartoffel beim Kochen gar und der Kuchenteig wird durch das Backen zum Kuchen. Ge-staunt haben die Kinder als sie ein selbstgebautes Luftkissenfahr-zeug in Bewegung gesetzt haben.
Die Neugierde und das Interesse der Kinder sind sehr groß und wir wollen sie weiterhin beim For-schen unterstützen und beglei-ten.
Foto: Archiv
8 „Kirchenraum – Kirchentraum“ für Erwachsene
Ein ganz besonderer Abend! Ein Beitrag von: Petra Beuke
Kindergarten
E in ganz besonderer Abend war es in vielerlei Hinsicht. Als wir Eltern uns mit Edelgard Albers und Liesel Schuschan vor der Kirche trafen, wussten wir alle nicht so recht, was uns er-warten würde, aber, soviel sei schon einmal vorweg genommen: So etwas Schönes hatten wir wohl alle nicht erwartet!
Da dieser Abend auch dazu die-nen sollte, uns das Projekt „Kirchenraum – Kirchentraum“ der Schulanfänger näher zu brin-gen, war auch der Ablauf ähnlich.
Wir fingen also am Altar an. Dort war aus Kreppbändern eine Son-ne gelegt und jeder von uns setz-te sich mit seinem Kissen und sei-ner Kerze an das Ende eines Strahls. Dann sangen wir das Lied „Vom Aufgang der Sonne“.
Danach verteilten Edelgard und Liesel Detailfotos von Dingen aus der Kirche und wir suchten die Motive an ihrem richtigen Platz. Dabei konnte man schon viele Dinge in der Kirche entdecken, auf die man im normalen Kir-chenalltag gar nicht mehr, oder noch nie geachtet hat.
Nach einem gemeinsamen Rund-gang, oben und unten, durch die Kirche war es wieder Zeit für eine Ruhephase. Wir zündeten nachei-nander unsere Kerzen an und Edelgard nahm uns mit auf eine Traumreise.
Nach dieser ruhigen Phase ging es dann auf die spannende Entde-ckungsreise in die Teile der Kir-che, die man normalerweise nicht zu sehen bekommt: In den Keller, über das Gewölbe und in den
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
Glockenturm.
Wieder zurück am Altar wartete noch eine ganz besondere Über-raschung auf uns. Zwei junge Mu-siker (Gitarre, Gesang, Geige) spielten das Lied „Halleluja“ und spätestens dann kamen genossen alle die herrliche Ruhe und Akus-tik unserer Kirche.
Edelgard und Liesel haben uns mit ganz viel Feingefühl und Wis-sen die Kirche ein Stück näher gebracht.
Es war für uns alle ein tolles Er-lebnis durch unsere wunderschö-ne, große, ruhige und klangvolle Kirche zu gehen und sie ganz neu zu erleben.
10 Waldgottesdienst in Cammer
Taufe unter Bäumen Ein Beitrag von: Pastor Gerd Peter
Rückblick
B ei herrlichem Wetter fand der diesjährige Waldgottes-dienst in Cammer am 7. Juli statt.
Der Heimat- und Trachtenverein Cammer hatte für Sitzgelegenhei-ten und eine mobile Lautspre-cheranlage gesorgt. Die musikali-sche Gestaltung lag wieder in der Hand des Posaunenchores Frille (mit Verstärkung aus Meinsen. Vielen Dank!) unter der bewähr-ten Leitung von Karl-Friedrich Lampe.
Ortsbürgermeister Hansi Terner begrüßte die versammelte Ge-meinde zu diesem besonderen Gottesdienst.
Höhepunkt des Waldgottesdiens-tes war die Taufe von Luise Rein-hold aus Cammer. Genauso won-nig wie das Wetter war auch der Täufling.
„Wie schafft es ein Kamel, von einem wohlhabenden Kaufmann mit wertvollen Handelsgütern bestückt, durch das "Nadelöhr",
Foto: Archiv
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
ein enges und niedriges Stadttor in Jerusalem, zu gehen?“
Diese Frage wurde vom Team der FrillerKinderKirche an Hand wun-derschöner Illustrationen beant-wortet.
Damit die anschließende Predigt nicht zu lang wurde, verpflichtete Pastor Peter sich, nicht länger zu reden, als die Kinder brauchten, um einen Lolli zu lutschen.
(Frei nach Reinhard Mey: "Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette ...". Vielleicht beim nächsten Mal?!)
Am Ende haben die Lollis die Pre-digt aber deutlich überdauert.
Foto: Archiv
12 Konfirmandenspende
Das Kinderhospiz sagt „Danke“
Rückblick
D er diesjährige Konfir-mandenjahrgang hatte sich entschieden, die Spende anlässlich der Konfirmation zusammen mit der Kollekte des Konfirmationsgottesdiens-tes dem Ambulanten Kinder-hospizdienst Minden-Lübbecke zukommen zu lassen.
Offensichtlich hat man sich dort sehr darüber gefreut.
13
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
Ansichten der Friller Kirchenmaus
Frillonia
H allo, liebe Gemeindeglieder, ich grüße Sie ganz herzlich aus meinem Versteck in der Kir-che.
Die Urlaubs- und Ferienzeit ist nun schon vorbei und ich hoffe, dass alle Menschen wieder in ih-rem Alltag angekommen sind, viele neue Eindrücke und Erleb-nisse mitbekommen haben und gut erholt ihren Aufgaben nach-kommen können.
Allen Schulkindern, die neu be-ginnen oder einen Schulwechsel haben, wünsche ich viel Freude beim Lernen.
Freude? Ja, auch ich freue mich auf die Vorkonfirmanden! Von meinem Versteck kann ich gut beobachten und bin gespannt auf die neuen Gesichter. Wir alle dür-fen uns auf viele besondere Gottesdienste freuen!
Erntedankfest ist so ein besonde-rer Gottesdienst. Die Kirche, vor allem der Altarraum, wird dann ja besonders mit Erntegaben ge-schmückt. Dann feiere ich auch Erntefest und fülle mein Versteck. Ich bin dankbar und möchte alle Menschen an den besonderen Dank erinnern, weil wir nicht hungern müssen.
Ach, ich komme richtig ins Plau-dern, wenn ich an die Zukunft denke. Was erwartet uns alles? Wir dürfen uns leiten lassen in jeder Jahreszeit und besonders in meiner Kirche.
Ich lade Sie ein, jeden Sonntag in
meine Kirche.
Ihre/Eure Frillonia
14 Sommerfest mit viel Spaß
Impressionen einer gelungenen Veranstaltung Fotos: Ev. Kindergarten Wietersheim
Kindergarten
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
M ontag 09:30 Uhr KRABBELGRUPPE für Kinder bis 3 Jahren im Dorfgemeinschaftshaus in Cammer 14:30 Uhr SENIORENCLUB
1.Montag im Monat
D ienstag 15:30 Uhr 17:00 Uhr KONFIRMANDENUNTERRICHT KONFIRMANDENUNTERRICHT 20:00 Uhr MÄNNERKREIS
1 x im Monat
20:00 Uhr GOSPELCHOR Termine nach Absprache
M ittwoch 14:30 Uhr FRAUENKREIS 3. Mittwoch im Monat 19:30 Uhr KIRCHENCHOR
20:00 Uhr ABENDKREIS DER FRAUEN 1. Mittwoch im Monat
D onnerstag 20:00 Uhr BIBELGESPRÄCHSKURS 14– tägig 15:30 Uhr
17:00 Uhr
KONFIRMANDENUNTERRICHT
KONFIRMANDENUNTERRICHT
19:00 Uhr POSAUNENCHOR für Anfänger
20:00 Uhr POSAUNENCHOR
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
S eptember Sonntag 15.9. 10 Uhr Gottesdienst Sonntag 22.9. 10 Uhr Gottesdienst Sonntag 29.9. 10 Uhr Gottesdienst
O ktober
Sonntag 06.10. 10 Uhr Erntedankfest Gottesdienst mit Abendmahl Sa/So 12./13.10. Kinderfreizeit im Gemeindehaus Sonntag 13.10. 10 Uhr Gottesdienst Sonntag 20.10. 10 Uhr Gottesdienst Sonntag 27.10. 10 Uhr Gottesdienst
N ovember
Sonntag 03.11. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Sonntag 10.11. 10 Uhr Gottesdienst Samstag 16.11. 09 Uhr Frühstückstreffen für Frauen Sonntag 17.11. 10 Uhr Gottesdienst am Volkstrauertag Sonntag 24.11. 10 Uhr Ewigkeitssonntag Gottesdienst mit Abendmahl
D ezember
Sonntag 01.12. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (1. Advent) Sonntag 08.12. 10 Uhr Gottesdienst (2. Advent) Sonntag 15.12. 10 Uhr Gottesdienst (3. Advent) mit Weihnachtskonzert Sonntag 22.12. 10 Uhr Gottesdienst
18 Seelenzahl der Kirchengemeinde:
Frille, Schaumburgisch 544 Cammer 350 Hakshorst 48 Baum 16 Frille, Preussisch 440 Päpinghausen 225 Wietersheim 390 Leteln 300 Aminghausen 157 Rittergut Wietersheim 33 Gesamt 2503 Das Jahr 1856 ist in der Gemeinde Frille still und vielfach gesegnet vorüber gefloßen. Das Erfreu-lichste was es ganz Europa brach-te, war der Friede zu Paris, wel-cher den Krieg zwischen Frank-reich, England, Sardinien und der Türkei einerseits, und Rußland andererseits, beendigte. Die ers-ten Nachrichten, daß der Friede geschloßen werden würde, ver-nahm man hier am 18. und 19. Januar. Am 25. Februar begannen die Friedenskonferenzen zu Paris, und am 30. März, 1 Uhr, wurde der Frieden zu Paris geschloßen.
Das Friedensfest wurde jedoch erst am 2. Mai, Sonntag Exaudi in der Kirche, hier wie anderwärts, gefeiert. Unter Glockengeläute wurde das Gebet nach der Pre-digt gehalten und dann das Te Deum Laudamus gesungen.
Sonntag, 3. Februar, abends 6 Uhr, erhob sich eine Feuerbrunst auf der Stätte Nro 25, Waltke o-der Meier genannt, zu Wieters-heim, in der Nähe des Schulge-bäudes. Das Wohnhaus brannte ungeachtet aller Rettungsversu-che rasch ab. Da aber der Wind aus Nord-Ost wehete, und die Flamme also vom Schulgebäude abweheten, so blieb dieses un-versehrt.
Am 4. Februar, morgens 9 ¼ Uhr brannte das Kolonatsgebäude des Böhne, Nro. 4 zu Hakshorst, bis auf den Grund ab.
Am 2. Pfingst-Tage, nach der Hauptpredigt, wurde auf Veran-lassung eines Schreibens des Herrn Grafen von Finkenstein zu Berlin, Kammerherr Ihrer Majes-
Aus der Kirchenchronik 1856
nach Pastor Dr. Bömers Ein Beitrag von: Manfred Pöhler
Archiv
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
tät der Königin Elisabeth, an den unterzeichneten Prediger, der goldene Hochzeitstag der Eheleu-te Schäkel, auch Werkmeister ge-nannt, Nro. 18 zu Wietersheim, in der hiesigen Kirche in Gegenwart der ganzen Gemeinde feierlich begangen. Nach einer festlichen Anrede an die genannten Eheleu-te, wurde denselben ein aller-höchstes Gnadengeschenk Seiner Majestät des Königs, bestehend in Gelde, und eine Prachtbibel von Ihrer Majestät der Königin, mit allerhöchst deren eigenhändi-gen Namenszuge, überreicht, und dann zum Schluß das Lied gesun-gen: „Bis hierher hat mich Gott gebracht.“ Die Eheleute Schäkel heißen: Christian Friedrich Schä-kel, jetzt 71 Jahr alt, und Christine Luise geb. Holste aus Frille, jetzt 71 Jahr alt. Dieselben sind am 22. Dezember 1806, mittags 12 Uhr, in der Kirche zu Frille vom Pastor Peithmann copuliert worden. Sie waren damals beide 21 Jahr alt, sind jetzt körperlich noch ganz rüstig, so daß sie den Weg von Wietersheim nach Frille noch ganz wohl zu Fuß zurücklegen können. Vor kurzem begegnete mir die Ehefrau Schäkel auf dem Wege zwischen Wietersheim und
Minden; sie war zu Fuß nach Min-den gewesen. Bei beiden Eheleu-ten ist jedoch das Gehör schwach geworden. Sie führen ein stilles friedliches Leben.
Der 15. October, dem Geburtstag Seiner Majestät des Königs, wur-de dieses Jahr zu Päpinghausen gefeiert, wo die Kinder aus den übrigen Preußischen Schulen sich mit Fahnen und Kränzen versam-melten. Vor dem Schulhause hielt unterzeichneter Prediger eine Anrede. Es hatten sich auch viele Erwachsene Gemeindemitglieder daselbst versammelt. Feierliche Gesänge wurden gesungen, und dann erfreute sich die Schulju-gend auf einer großen Wiese an mancherlei Spielen. Daselbst wur-de auch von dem Lehrer Vethake noch eine kurze Ansprache an die Schuljugend gehalten.
Am 20. Dezember, Sonnabend, feierten wir hier in der Schule mit den Schulkindern aus Frille und Cammer, das Geburtsfest Seiner Durchlaucht, des Fürsten Georg Wilhelm zu Schaumburg Lippe, und zwar in ähnlicher Art wie sonst.
20
anstaltung. Eine entsprechende Einladung erfolgt durch Plakate, Abkündigung in der Kirche und durch die Presse.
Der Vorverkauf der Eintrittskar-ten beginnt am 28.10.2013 im Gemeindebüro, zu den bekann-ten Sprechzeiten, oder Tel. 05702-40300 und im Textilhaus Rösener während der Öffnungszeiten.
A m 16. November 2013 fin-det das nächste Frühstücks-treffen für Frauen ab 9:00 Uhr im Gemeindehaus statt.
Als Referentin kommt Frau Moni-ka Korbach zu uns nach Frille. Jeder, der sie schon bei uns erlebt hat, erinnert sich gern an den un-terhaltsamen Vormittag. Dieses Mal bringt sie uns das spannende Thema mit: „…..wie dich selbst! Von der Kunst, eine nette Egoistin zu werden.“ Wir laden Sie schon jetzt herzlich ein und freuen uns auf eine gute Ver-
Frühstückstreff für Frauen
Egoistisch und nett, geht das? Ein Beitrag von: Helene Fehring
Termin
Foto: Fehring
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
Termine des Seniorenclubs
Montag, den 07. Oktober 2013
14:30 Uhr Gemeindehaus Thema: Weinfest
Montag, den 04. November 2013
14:30 Uhr Gemeindehaus Thema: Die dunkle Jahreszeit beginnt
Mittwoch, den 13. November 2013 14:30 Uhr Abfahrt zur Modenschau
18:00 Uhr Grünkohlessen im „Weißen Hirsch“
Montag, den 02. Dezember 2013
14:30 Uhr Gemeindesaal Thema: Weihnachtsfeier
mit dem Besuch der Grundschulkinder
….Ich bin dabei.
Die Krabbelgruppe der
Gemeinde trifft sich jeden Montag, außer in den
Ferien, im Dorfgemeinschaftshaus in Cammer.
Von 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr können die Kleinen
spielen, singen, toben.
22 Herzlichen Glückwunsch
Geburtstage
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Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
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24 Mitarbeiterfest
...oder, „Der Pastor grillt“! Fotos: Archiv
Rückblick
25
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
2. Kirchenmusikfest
Von der Klassik bis zum Gospel Fotos: Chris Böer
Rückblick
26 Hochzeiten & Taufen
Wir gratulieren!
Kasualien
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27
Gemeindebrief | September—Dezember || 2013
Alfred Israel Wietersheim 92 Jahre
Waltraut Kellermeier, geb. Boll früher Cammer 84 Jahre
Brigitte Prange, geb. Dumke Cammer 65 Jahre
Anton Wassermann Frille 94 Jahre
Wilhelm Meier Wietersheim 83 Jahre
Alfred Rubin Frille 85 Jahre
Erna Müller, geb. Nahrwold Wietersheim 90 Jahre
Alfred Jensen Wietersheim 70 Jahre
Bestattungen & Nachrufe
Unser herzliches Beileid!
Kasualien
Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Frille
Mitteldorf 3 | 32469 Petershagen Tel.: 05702 40300 | Fax: 05702 40301 Pastor Gerd Peter E-Mail: [email protected]
Gemeindebüro und Friedhofsverwaltung Kerstin Kollhorst E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: Dienstag | 09:00 - 12:00 Uhr Mittwoch | 16:00 - 18:00 Uhr-
Organisten
Jürgen Frielinghaus | Tel.: 05707 919545 E-Mail: [email protected] Waltraut Marczinzik | Tel.: 0571 31408
Chorleiter
Jürgen Frielinghaus | Tel.: 05707 919545 E-Mail: [email protected]
Posaunenchorleiter
Karl-Friedrich Lampe | Tel.: 05702 719 E-Mail: [email protected]
Küsterin
Annegret Belte | Tel.: 05702 1812 Klappenburg 8 | 32469 Petershagen-Frille
Evangelischer Kindergarten Wietersheim
Leitung: Edelgard Albers Bachstraße 17 | 32469 Petershagen Tel.: 05702 93 19 E-Mail: [email protected] Internet: www.kindergarten-wietersheim.de