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7/23/2019 2015 09 VBC Glaronia.pdf
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Mittwoch, 9. Dezember 2015 / Nr. 284 Neue Luzerner Zeitung Neue Zuger Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Urner Zeitung Sportjournal 37
Steinhausen besteht den Test VOLLEYBALL Trainer Gras-
reiners Griff in die Psychologie-
kiste zeigt Wirkung. Dem VBC
Steinhausen gelingt in der NLB
gegen den Verfolger Glaroniadie geforderte Reaktion.
CLAUDIA [email protected]
Wie die Zugerinnen sich in diesemkapitalenSpiel präsentieren würden,warzu Beginn nicht klar. Es wäre verständ-lich gewesen, wenn sie nach der über-raschenden Niederlage im miserablenMatch gegen Nachwuchs Luzern ver-unsichert aufgetreten wären. Der Druck
war enorm – Glaronia lag vor dem Spielmit nur einem Punkt weniger hinterSteinhausen auf dem dritten Rang undhatte somit im Falle eines Sieges dieMöglichkeit, den Kontrahenten in derTabellezu überholen.Entsprechend ginges auch für die Gäste um viel.
Von Lähmung war aber wenig zu
spüren. Das Heimteam zeigte von An-fang an, dass es sich seiner Stärkenbewusst war und um jeden Preis dreiPunkte holen wollte. Zwar geriet es zuSatzbeginn in Rücklage, nach einigenBallwechseln erholte sichder VBCSaber,undbegannnun,dem GegnerseinSpielaufzudrängen. Der erste Satz war relativ
ausgeglichen, das Heimteam hatte diePartie aber weitgehend im Gri und
kam nie ernsthaft in Bedrängnis (25:21).Im Vergleich zum vorangegangenen
Wochenende liess sich Steinhausenauch von einigen Fehlern nicht aus der Ruhebringen und fand jeweils schnell wiederein Mittel, um weiter zu punkten.
Druckvoller Service Auch im zweiten Abschnitt verpasste
der VBCS einen gelungenen Auftakt,Glaronia ging mit 4:0 in Führung undlag zur Satzmitte ebenfalls vorn. DasHeimteam schate es aber, den Rück-standwettzumachen,zum Satzendekameine hervorragende Serviceserie dereingewechseltenZuspielerin Sarah Strü-bin wie gerufen: Die junge Züricherin,die seit der aktuellen Saison beim VBCSteinhausen spielt, schate mit druck-
vollen Services die perfekte Grundlagefür ihr Team, um den Gegner unterDruck zu setzen und ihnen einen sinn-
vollen Spielaufbau zu verunmöglichen.
In einem spannenden Final holtensich die Gastgeberinnen den Gewinndes zweiten Durchgangs (25:21). Derdritte Satz sollte aus Sicht Steinhausens
unbedingt der letzte sein, damit die dreiPunkte diskussionslos Tatsache werden
würden. Zwar gingen auch in diesem Abschnitt die ersten paar Punkte an dieGäste, Steinhausen liess sich aber nichtaus der Ruhe bringen und nahm dasSpiel schnell wieder in die Hand.
Fünf Zähler VorsprungDer VBCS drängte seinem Gegner wie
schon zuvor sein Spiel auf. Glaroniafand kein Mittel und schate es nicht,die Steinhauser Schwachpunkte auszu-nutzen. Nach einem 25:19 jubelten dieZugerinnen über das Erreichen ihresZiels. Dank des klaren Siegs setzt sichder VBCS auf dem zweiten Zwischen-rang fest und kann den Abstand auf den
ersten Playout-Platz auf fünf Punkteerhöhen. Coach Andreas Grasreinerzeigt sich mit der Partie und der aktu-ellen Tabellenlage zufrieden: «Das war
die Reaktion, die ich wollte. In Luzern war es ein Spiel zum Vergessen, heutehat das Team gezeigt, was es kann.» Er
war im Vorfeld auf der psychologischenEbene gefordert gewesen: «Wir wusstenzwar, wie wichtig dieses Spiel war. Ichhabe aber versucht, den Fokus nichtdarauf zu legen, um den Druck nichtunnötig zu erhöhen. Umso erfreulicher
war der souveräne Auftritt des Teams,dies stimmt mich positiv für die an-stehenden Partien.» Wasbedeutet dieserSieg aus seiner Sicht für den weiterenSaisonverlauf? «Das Erreichen der Play-os wird noch ein Stück harte Arbeit.
Wir müssen uns nun Spiel für Spielsteigern.» Die nächste Gelegenheit fürPunkte bietet sich Steinhausen am kom-
menden Samstag ab 20 Uhr in Sarnen.Der Gegner Volleya Obwalden liegt mitelf Punkten auf dem fünften Rang undsomit dem ersten Playout-Platz. Das ist
also die Gelegenheit für Steinhausen,die Lücke zwischen den Top vier unden Verfolgern weiter zu vergrössern.
Tags darauf reisen die Zugerinnedann für die Partie im Cup-Achtelnalnach Genf, um sich mit dem Leader deNLB-Westgruppe zu messen (16.00,Henry Dunant Halle).
FRAUEN, NLB-OSTGRUPPE
9. Runde: Galina Schaan - Luzern Nachwuchs 3:0. FLuzern II - Aadorf 3:2. Steinhausen - Glaronia Glaru3:0. Lugano - Obwalden 3:0. – Rangliste: 1. VolleyLugano 9/24 (26:6). 2. Steinhausen 9/16 (20:15).3. GalinaSchaan8/13(17:16). 4. GlaroniaGlarus9/12(14:18). 5. Volleya Obwalden 9/11 (16:20). 6. Aadorf8/10 (15:18). 7. FC Luzern II 9/10 (14:20). 8. LuzernNachwuchs 9/9 (14:23).
Steinhausen - Glaronia 3:0 (25:21, 25:21, 25:19)
Steinhausen: Strübin, Teucher, Schreiber, Meili,Schmid, Nietlispach, Haag, Hofstetter, Breuss, Rohrer,Zihlmann. – Es fehlt: Gwerder (verletzt).
Erleichterung pur bei den Steinhauserinnen mit
Claudia Hofstetter (hinten) und Angela Teucher.Bild Maria Schmid
Der LKZ nutzt die gute Chance nur halbwegsHANDBALL Die Zugerinnen
holen in der SPL1 in Thun nur
einen Zähler. Dabei war doch
alles für sie gelaufen.
mwy. Der LK Zug konnte von derNiederlage der Spono Eagles bei Brühlim Spitzenspiel nicht protieren. Dererhote und budgetierte Sieg im BernerOberland bei Rotweissun wurde nichtTatsache.Der amtierende Meister muss-te sich in der Sporthalle Gotthelf vorlediglich 105 Fans mit einem 19:19zufriedengeben. ZurPause hatteer nochmit 12:10 geführt.
Während der gesamten Partie ver-stand es der LKZ aber nicht, sich einenberuhigenden Vorsprungherauszuarbei-ten. Die Torfolge zeigt deutlich auf, wieengdiese Begegnungin derRegel verlief:
1:1, 3:3, 6:6, 9:9, 10:10, 11:14 (37.), 15:15,18:15 (53.), 18:18 und 19:19. Die bestePhase hatten die Gäste nach 37. Minu-te, als sie mit drei Treern Dierenzführten (14:11).
Sechs Punkte RückstandDoch un steckte das weg und lag
sieben Minuten vor Schluss gar seiner-seits mit 18:15 im Vorsprung. Letztlichmussten die Zugerinnen, die oensiv zuharmlos agierten, also noch froh umdiesen einen Zähler sein. Was von die-sem Spiel bleibt, ist ein zwiespältigerEindruck. Vielleicht erweist sich derLerneekt daraus ja als besonders wert-
voll. Nach diesem Remis bleiben dieZugerinnen weiterhin auf dem drittenRang mit 16 Punkten. Leader ist Brühlmit 22 Punkten, dahinter stehen dieSpono Eagles mit 17 Zählern.
Am kommenden Sonntag (16.00,Sporthalle) gastiert Amicitia Zürich in
Zug. Die Zürcherinnen stehen an sechs-ter Stelle mit sieben Punkten. Die Hypo-thek auf die Finalrunde (Top 4) beträgtsechs Zähler. Der LKZ strebt in jenerPartie den Sieg an und will Wiedergut-machung für den enttäuschenden Auf-tritt im Berner Oberland. Vor allem inoensiver Hinsicht brauchtes dafüreineklare Leistungssteigerung.
SPAR PREMIUM LEAGUE 1
Rangliste: 1. Brühl 12/22. 2. Spono Eagles 11/17.3. Zug 11/16. 4. Rotweiss Thun 12/13. 5. Stans 12/7.6. Amicitia Zürich 12/7. 7. Yellow Winterthur 11/6.8. ATV KV Basel 11/4.
Rotweiss Thun - Zug 19:19 (10:12)
Sporthalle Gotthelf. – 105 Zuschauer. – SR Buache,Stalder. – Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen RotweissThun; 3-mal 2 Minuten gegen Zug.
Zug: Betschart; Ravlic (2), Traber, Ganz, Müller (1),Van Polanen, Javet (3), Stücheli (3), Scherer (3/2),Geissmann (2), Estermann (4), Masset, Schwander (1).
Sieg für ReservenHANDBALL mwy. Der LKZII gewann
das SPL2-Meisterschaftsspiel beiUster mit 26:23. Zur Pause führtendie Gäste mit 14:11. ErfolgreichsteWerferin im Dress des LKZ warLeah Stutz mit sechs Treffern. Dankdiesem Sieg kletterten die Zugerin-nen auf den zweiten Rang mit16 Punkten. Leader bleibt Brühl IImit 21 Zählern. Da die SponoEagles (5. Rang) bei Brühl knappmit 26:27 verloren, konnten dieZugerinnen ihren Vorsprung aufdie Nottwilerinnen bis auf vierPunkte ausbauen. Am kommendenSonntag (18.00, Sporthalle) kommtdas Schlusslicht Muotathal/ Mythen-Shooters nach Zug.
Die EVZ-Reserven verlieren erneut
EISHOCKEY mwy. Das 2.-Liga-Teamdes EV Zug ndet nicht aus der Mi-sere. Zum Rückrundenstart musstedas oensivschwächste Team gegenBassersdorf eine 0:3-Niederlage kas-sieren. Damitschwinden dieChancen
weiter, die Playos zu erreichen. AchtRunden vorSchlussbeträgt dieHypo-thek auf Bellinzona auf dem erstenPlayoplatz weiterhinacht Zähler. Amkommenden Samstag (17.30, KEBEselriet, Eretikon) gastieren die Zu-ger bei Illnau-Eretikon, das mit 21Punkten an dritter Stelle liegt. DasHinspiel gewann der EVZ II mit 3:2– es war der bisher einzige Sieg der
Zuger.
EISHOCKEY, 2. LIGA
Gruppe 1. 10. Runde: Küsnacht - Luzern 4:6.Illnau-Effretikon - Urdorf 3:1. Chiasso - Schaff-hausen 1:5. Zug - Bassersdorf 0:3. Bellinzona -Dürnten 1:5. – Rangliste (alle 10 Spiele):1.Küsnacht23. 2.Dürnten21.3. Illnau-Effretikon21. 4. Schaffhausen 17. 5. Chiasso 16. 6. Bassers-dorf 15. 7. Luzern 15. 8. Bellinzona 11. 9. Urdorf8. 10. Zug 3.
Zug - Bassersdorf 0:3 (0:2, 0:0, 0:1)
Trainingshalle. – 50 Zuschauer. – SR Kaufmann,Bertolo. – Tore: 10. 0:1. 16. 0:2. 56. 0:3.
NACHRICHT
Zug dominant –
Cham hadertSCHACH red. In der 2. Runde derGruppenmeisterschaft gewannZug I (Willi Dürig, Richard Zweifel,Roman Deuber, Zlatko Musil, KenLee) in der 2. Regionalliga gegenNimzowitsch II mit 3,5:1,5. In der3. Regionalliga bezwang Zug II Zü-rich IV mit 3,5:0,5. Zug III trenntensich von Tribschen III 2:2. Cham(Nico Burger, Cyrill Leuthold, Si-mon Leisibach, Nicolas Niederber-ger, Livo D’Agostini) verschenktebeim 2,5:2,5 gegen Emmenbrückezwei Partien leichtfertig.
«Ich habe versucht,den Druck
nicht unnötigzu erhöhen.»
A N D R E A S GR A S R E I N E R ,
S T E I N H A U S E N - T R A I N E R
Zug löst dasFinalticket
CURLING fm. Die Zuger A-Juniorenfeierten in Biel bei vier Auftritten vier
eitere Siege. Damit hat sich dasTeam von Skip Jan Hess das Ticketfür die Finalrunde gesichert. Im Rest-programm Mitte Januarin GenfgegenLaufen und die engsten VerfolgerSolothurn/Aarau und Glarus wirdCoachSerge Lusser aberdafür sorgen,dass die Konzentration weiterhin auf das grosse Ziel, den Gewinn des Ti-tels, gerichtet bleibt. Ohne Nieder-lage bei Halbzeit dominieren die vonReto Jetzer betreuten Zuger B-Junio-ren von Skip Nathan Weber das bis-herige Meisterschaftsgeschehen.
Gross in Fahrt kamen auf Bieler Eisauchdie Luzerner Juniorinnen.CoachSandra Witschonke führte die vonTochter Selina Witschonke geskipteEquipe gegen Adelboden, Lausanne/Morges, Bern II und Solothurn zudeutlichen Erfolgen. Ein Sieg trenntdie Luzernerinnen vom Führungs-quartett St. Gallen/Bern, wo die Zu-gerin Raphaela Keiser die Skip-Rolleinnehat.
Keiser spielt für St. Gallen-Bern
Apropos Teamzugehörigkeit von
Keiser: In der Ausgabe vom 1. De-zember schlichen sich Fehler ein.Nicht derCC Zug hatAdonia Brunner
erpichtet. Die Equipe St. Gallen-Bern hat sich nach Bekanntwerdender Auösung des Zuger Teams dieDienste von Raphaela Keiser gesi-chert. Dieses Engagement hat sichals kluger Schachzug für beide Seitenherausgestellt. Die Verwechslung istauch auf den Umstand zurückzu-führen, dass das Management derEuropa Curling ChampionsTour– wieauch der Verband Swiss Curling – inseinem nationalen Ranking alleSchweizer Teams unter der Bezeich-nung «Switzerland» auührt.
HINWEIS
Resultate auf der Seite 36.