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Mittwoch, 9. Dezember 2015 / Nr. 284  Neue Luzern er Zeitung Neue Zuger Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Urner Zeitung Sportjournal 37 Steinhausen besteht den Test  VOLLEYBALL Trainer Gras- reiners Griff in die Psychologie- kiste zeigt Wirkung. Dem VBC Steinhausen gelingt in der NLB gegen den Verfolger Glaronia die geforderte Reaktion. CLAUDIA HOFSTETTER [email protected]  Wie die Zugerinnen sich in diesem kapita lenSpiel präs entier en wür den,war zu Beginn nicht klar. Es wäre verständ- lich gewesen, wenn sie nach der über- raschenden Niederlage im miserablen Matc h gegen Nachwuchs Luzern ver- unsichert aufgetreten wären. Der Druck  war enorm – Glaronia lag vor dem Spiel mit nur einem Punkt weniger hinte r Steinhausen auf dem dritten Rang und hatte somit im Falle eines Sieges die Mögli chkei t, den Kont rahen ten in der Tabellezu über holen.Entspr echen d ging es auch für die Gäste um viel.  Von Lähmung war aber wenig zu spüren. Das Heimteam zeigte von An- fan g an, dass es sic h sei ner Stärk en bewusst war und um jeden Preis drei Punkte holen wollte. Zwar geriet es zu Satzbeginn in Rückl age, nach eini gen Ballwechse ln erhol te sichder VBCSaber, undbega nnnun,dem GegnerseinSpiel aufzudrängen. Der erste Satz war relativ ausgeg lichen , das Heimteam hatte die Partie aber weitgehe nd im Gri und kam nie ernsthaft in Bedrängnis (25:21). Im Vergleich zum vorang egangenen  Wochenende liess sich Steinhausenauch  von einigen Fehlern nicht aus der Ruhe bringen und fand jeweils schnell wieder ein Mittel, um weiter zu punkten. Druckvoller Service  Auch im zweiten Abschnitt verpasste der VBCS einen gelung enen Auftakt, Glaronia ging mit 4:0 in Führung und lag zur Satz mitte ebenfal ls vorn. Das Heimteam schate es aber, den Rück- standwettzumachen,zumSatzendekam eine hervorr agende Serviceseri e der eingewec hseltenZuspielerin Sarah Strü- bin wie gerufen: Die junge Züricherin, die seit der aktuellen Saison beim VBC Steinhausen spielt, schate mit druck-  vollen Services die perfekte Grundlage für ihr Team, um den Gegne r unt er Druck zu setzen und ihnen einen sinn-  vollen Spielaufbau zu verunmöglichen. In einem span nenden Final holten sich die Gast geberi nnen den Gewin n des zweit en Durch gangs (25:21). Der dritte Satz sollte aus Sicht Steinhausens unbedingt der letzte sein, damit die drei Punkte diskussionslos Tatsache werden  würden. Zwar gingen auch in diesem  Abschnitt die ersten paar Punkte an die Gäste, Steinhausen liess sich aber nicht aus der Ruhe bringen und nahm das Spiel schnell wieder in die Hand. Fünf Zähler Vorsprung Der VBCS drängte seinem Gegner wie schon zuvor sein Spiel auf. Glaronia fand kein Mittel und schate es nicht, die Steinhauser Schwachpunkte auszu- nutzen. Nach einem 25:19 jubelten die Zugeri nnen über das Erreichen ihres Ziels. Dank des klaren Siegs setzt sich der VBCS auf dem zweiten Zwischen- rang fest und kann den Abstand auf den erste n Playo ut-P latz auf fünf Punkt e erhöhe n. Coach Andreas Grasre iner zeigt sich mit der Partie und der aktu- ellen Tabellenlage zufrieden: «Das war die Reaktion, die ich wollte. In Luzern  war es ein Spiel zum Vergessen, heute hat das Team gezeigt, was es kann.» Er  war im Vorfeld auf der psychologischen Ebene gefordert gewesen: «Wir wussten zwar , wie wichtig dieses Spiel war . Ich habe aber versu cht, den Fokus nicht darauf zu legen, um den Druck nicht unnötig zu erhöhen. Umso erfreulicher  war der souveräne Auftritt des Teams , dies stimmt mich positi v für die an- stehende n Partien.» Wasbedeutet dieser Sieg aus seiner Sicht für den weiteren Saisonverlauf? «Das Erreichen der Play- os wird noch ein Stück harte Arbeit.  Wir müssen uns nun Spiel für Spiel steig ern.» Die nächste Gelegen heit für Punkte bietet sich Steinhause n am kom- menden Samstag ab 20 Uhr in Sarnen. Der Gegner Volleya Obwalden liegt mit elf Punkten auf dem fünften Rang und somit dem ersten Playout-Platz. Das ist also die Gelegen heit für Steinhausen, die Lücke zwischen den Top vier un den Verfolgern weiter zu vergrössern. Ta gs dara uf reisen die Zuge rinne dann für die Partie im Cup-Achtelnal nach Genf, um sich mit dem Leader de NLB-Westgru ppe zu messen (16. 00, Henry Dunant Halle). FRAUEN, NLB-OSTGRUPPE 9. Runde: Galina Schaan - Luzern Nachwuchs 3:0. F Luzern II - Aadorf 3:2. Steinhausen - Glaronia Glaru 3:0. Lugano - Obwalden 3:0. –  Rangliste: 1. Volley Lugano 9/24 (26:6). 2. Steinhausen 9/16 (20:15). 3. GalinaSchaan8/13(17:16) . 4. GlaroniaGlarus9/12 (14:18). 5. Volleya Obwalden 9/11 (16:20). 6. Aadorf 8/10 (15:18). 7. FC Luzern II 9/10 (14:20). 8. Luzern Nachwuc hs 9/9 (14:23). Steinhausen - Glaronia 3:0 (25:21, 25:21, 25:19) Steinhausen:  Strübin, Teucher, Schreiber, Meili, Schmid, Nietlispach, Haag, Hofstetter, Breuss, Rohrer, Zihlmann. – Es fehlt: Gwerder (verletzt). Erleichterung pur bei den Steinhauserinnen mit Claudia Hofstetter (hinten) und Angela Teucher. Bild Maria Schmid Der LKZ nutzt die gute Chance nur halbwegs HANDBALL Die Zugerinnen holen in der SPL1 in Thun nur einen Zähler. Dabei war doch alles für sie gelaufen. mwy.  Der LK Zug konn te von der Niederlage der Spono Eagles bei Brühl im Spitz enspi el nicht protier en. Der erhote und budgetierte Sieg im Berner Oberl and bei Rotwe issun wurd e nicht Tat sache.Der amtieren de Meis ter muss- te sich in der Sport halle Gotthel f vor ledi glich 105 Fans mit einem 19:19 zufri edengeben. ZurPause hatteer noch mit 12:10 geführt.  Während der gesamten Partie ver- stand es der LKZ aber nicht, sich einen beruhigenden Vorsprungherauszuarbei- ten. Die Torfolge zeigt deutlich auf, wie engdiese Begeg nungin derRegel verlie f: 1:1, 3:3, 6:6, 9:9, 10:10, 11:14 (37.), 15:15, 18:15 (53.), 18:18 und 19:19. Die beste Phase hatten die Gäste nach 37. Minu- te, als sie mit drei Tre ern Dieren z führten (14:11). Sechs Punkte Rückstand Doch un steckte das weg und lag sieben Minuten vor Schluss gar seiner- seits mit 18:15 im Vorsprung. Letztlich mussten die Zugerinnen, die oensiv zu harml os agierten, also noch froh um diesen einen Zähler sein. Was von die- sem Spiel bleib t, ist ein zwies pälti ger Eind ruck. Vielleic ht erweis t sich der Lerneekt daraus ja als besonders wert-  voll. Nach diesem Remis bleiben die Zuger innen weiterhi n auf dem dritten Rang mit 16 Punkten. Leader ist Brühl mit 22 Punkt en, dahinter stehen die Spono Eagles mit 17 Zählern.  Am kommenden Sonntag (16.00, Sport halle ) gasti ert Amici tia Züric h in Zug. Die Zürcherinnen stehen an sechs- ter Stelle mit sieben Punkten. Die Hypo- thek auf die Finalrunde (Top 4) beträgt sechs Zähler . Der LKZ streb t in jener Partie den Sieg an und will Wiedergut- machung für den enttäuschenden Auf- tritt im Berner Oberland. Vor allem in oensive r Hin sich t bra uchtes dafüreine klare Leistungssteigerung. SPAR PREMIUM LEAGUE 1 Rangliste: 1. Brühl 12/22. 2. Spono Eagles 11/17. 3. Zug 11/16. 4. Rotweiss Thun 12/13. 5. Stans 12/7. 6. Amicitia Zürich 12/7. 7. Yellow Winterthur 11/6. 8. ATV KV Basel 11/4. Rotweiss Thun - Zug 19:19 (10:12) Sporthalle Gotthelf. – 105 Zuschauer. – SR Buache, Stalder .  Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Rotweiss Thun; 3-mal 2 Minuten gegen Zug. Zug:  Betschart; Ravlic (2), Traber, Ganz, Müller (1), Van Polanen , Javet (3), Stüc heli (3), Scher er (3/2 ), Geissmann (2), Estermann (4), Masset, Schwander (1). Sieg für Reserven HANDBALL mwy.  Der LKZII gewan n das SPL2- Meiste rschaftsspiel bei Uster mit 26:23. Zur Pause führten die Gäste mit 14:11. Erfolgreichste Wer feri n im Dre ss des LKZ war Leah Stutz mit sechs Treffern. Dank diesem Sieg kletterten die Zugerin- nen auf den zweiten Rang mit 16 Punkten. Leader bleibt Brühl II mit 21 Zäh lern. Da die Spono Eagl es (5. Rang ) bei Brühl knapp mit 26:27 verloren, konnten die Zugerin nen ihren Vorsp rung auf die Not twil erin nen bis auf vier Punkte ausbauen. Am kommenden Sonntag (18.00, Sporthalle) kommt das Schl ussli cht Muotatha l/ Mythen-Shooters nach Zug. Die EVZ-Reserven  verlieren e rneut EISHOCKEY  mwy.  Das 2.-Liga-Team des EV Zug ndet nicht aus der Mi- sere . Zum Rück runden start musst e das oensivschwächste Team gegen Bassersdorf eine 0:3-Niederlage kas- sieren. Damitschwind en dieChancen  weiter, die Playo s zu erreichen. Acht Rund en vorSchlussbeträ gt dieHypo- thek auf Bellinzona auf dem ersten Playo plat z weite rhinacht Zähler . Am kommenden Sams tag (17.30, KEB Eselriet, Eretikon) gastieren die Zu- ger bei Illnau-Eretikon, das mit 21 Punk ten an dritt er Stelle liegt. Das Hinspiel gewann der EVZ II mit 3:2 – es war der bisher einzige Sieg der Zuger. EISHOCKEY, 2. LIGA Gruppe 1.  10. Runde: Küsnacht - Luzern 4:6. Illnau-Effretikon - Urdorf 3:1. Chiasso - Schaff- hausen 1:5. Zug - Bassersdorf 0:3. Bellinzona - Dürnten 1:5. –  Rangliste (alle 10 Spiele): 1.Küsnac ht23. 2.Dürnten21.3. Illn au-E ffre tikon 21. 4. Schaffhausen 17. 5. Chiasso 16. 6. Bassers- dorf 15. 7. Luzern 15. 8. Bellinzona 11. 9. Urdorf 8. 10. Zug 3. Zug - Bassersdorf 0:3 (0:2, 0:0, 0:1) Trainingshalle. – 50 Zuschauer. – SR Kaufmann, Bertolo. – Tore: 10. 0:1. 16. 0:2. 56. 0:3. NACHRICHT Zug dominant – Cham hadert SCHACH red.  In der 2. Runde der Gruppenmeisterschaft gewann Zug I (Willi Dürig, Richard Zweifel, Roman Deuber, Zlatko Musil, Ken Lee) in der 2. Regionalliga gegen Nimzowitsch II mit 3,5:1,5. In der 3. Regionalliga bezwang Zug II Zü- rich IV mit 3,5:0,5. Zug III trennten sich von Tribschen III 2:2. Cham (Nico Burger, Cyrill Leuthold, Si- mon Leisibac h, Nicolas Niederber - ger, Livo D’Agostini) verschenkte beim 2,5:2,5 gegen Emmenbrücke zwei Partien leichtfe rtig. «Ich habe versucht, den Druck nicht unnötig zu erhöhen.» ANDREAS GRASREINER, STEINHAUSEN-TRAINER Zug löst das Finalticket CURLING fm.  Die Zuger A-Junioren feierten in Biel bei vier Auftritten vier eit ere Sie ge. Damit hat sich das Team von Skip Jan Hess das Ticket für die Finalrunde gesichert. Im Rest- pro gramm Mit te Jan uarin Genfgegen Laufen und die engs ten Ve rfolge r Solo thur n/Aar au und Glaru s wird CoachSerge Luss er aberdafür sorge n, dass die Konzentration weiterhin auf das grosse Ziel, den Gewinn des Ti- tels, gerichtet bleib t. Ohne Nieder - lage bei Halbzeit dominieren die von Reto Jetzer betreuten Zuger B-Junio- ren von Skip Nathan Weber das bis- herige Meisterschaf tsgeschehen. Gross in Fahrt kamen auf Bieler Eis auchdie Luzerne r Junior innen.Coach Sandra Wits chon ke führt e die von Tochter Selina Witschonke geskipte Equipe gegen Adelboden, Lausanne/ Mor ges, Bern II und Solothur n zu deutlichen Erfolgen. Ein Sieg trennt die Luze rneri nnen vom Führ ungs - quartett St. Gallen/Bern, wo die Zu- gerin Raphaela Keiser die Skip-Rolle innehat. Keiser spielt für St. Gallen-Bern  Apropos Teamzugehörigkeit von Keiser: In der Ausgabe vom 1. De- zember schlichen sich Fehler ein. Nic ht derCC Zug hatAdonia Brun ner erpi chtet. Die Equip e St. Gall en- Bern hat sich nach Bekanntwerden der Auösung des Zuger Teams die Dienste von Raphaela Keiser gesi- chert. Dieses Engagemen t hat sich als kluger Schachzug für beide Seiten herausgestellt. Die Verwechslung ist auch auf den Umstand zurückz u- führe n, dass das Mana gement der Europa Curl ing Champ ionsTour– wie auch der Verband Swiss Curling – in seinem nationalen Rank ing all e Schweizer Teams unter der Bezeich- nung «Switzerland» auührt. HINWEIS Resultate auf der Seite 36.

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Mittwoch, 9. Dezember 2015 / Nr. 284   Neue Luzerner Zeitung Neue Zuger Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Urner Zeitung Sportjournal 37

Steinhausen besteht den Test VOLLEYBALL Trainer Gras-

reiners Griff in die Psychologie-

kiste zeigt Wirkung. Dem VBC

Steinhausen gelingt in der NLB

gegen den Verfolger Glaroniadie geforderte Reaktion.

CLAUDIA [email protected]

 Wie die Zugerinnen sich in diesemkapitalenSpiel präsentieren würden,warzu Beginn nicht klar. Es wäre verständ-lich gewesen, wenn sie nach der über-raschenden Niederlage im miserablenMatch gegen Nachwuchs Luzern ver-unsichert aufgetreten wären. Der Druck 

 war enorm – Glaronia lag vor dem Spielmit nur einem Punkt weniger hinterSteinhausen auf dem dritten Rang undhatte somit im Falle eines Sieges dieMöglichkeit, den Kontrahenten in derTabellezu überholen.Entsprechend ginges auch für die Gäste um viel.

 Von Lähmung war aber wenig zu

spüren. Das Heimteam zeigte von An-fang an, dass es sich seiner Stärkenbewusst war und um jeden Preis dreiPunkte holen wollte. Zwar geriet es zuSatzbeginn in Rücklage, nach einigenBallwechseln erholte sichder VBCSaber,undbegannnun,dem GegnerseinSpielaufzudrängen. Der erste Satz war relativ 

ausgeglichen, das Heimteam hatte diePartie aber weitgehend im Gri und

kam nie ernsthaft in Bedrängnis (25:21).Im Vergleich zum vorangegangenen

 Wochenende liess sich Steinhausenauch von einigen Fehlern nicht aus der Ruhebringen und fand jeweils schnell wiederein Mittel, um weiter zu punkten.

Druckvoller Service Auch im zweiten Abschnitt verpasste

der VBCS einen gelungenen Auftakt,Glaronia ging mit 4:0 in Führung undlag zur Satzmitte ebenfalls vorn. DasHeimteam schate es aber, den Rück-standwettzumachen,zum Satzendekameine hervorragende Serviceserie dereingewechseltenZuspielerin Sarah Strü-bin wie gerufen: Die junge Züricherin,die seit der aktuellen Saison beim VBCSteinhausen spielt, schate mit druck-

 vollen Services die perfekte Grundlagefür ihr Team, um den Gegner unterDruck zu setzen und ihnen einen sinn-

 vollen Spielaufbau zu verunmöglichen.

In einem spannenden Final holtensich die Gastgeberinnen den Gewinndes zweiten Durchgangs (25:21). Derdritte Satz sollte aus Sicht Steinhausens

unbedingt der letzte sein, damit die dreiPunkte diskussionslos Tatsache werden

 würden. Zwar gingen auch in diesem Abschnitt die ersten paar Punkte an dieGäste, Steinhausen liess sich aber nichtaus der Ruhe bringen und nahm dasSpiel schnell wieder in die Hand.

Fünf Zähler VorsprungDer VBCS drängte seinem Gegner wie

schon zuvor sein Spiel auf. Glaroniafand kein Mittel und schate es nicht,die Steinhauser Schwachpunkte auszu-nutzen. Nach einem 25:19 jubelten dieZugerinnen über das Erreichen ihresZiels. Dank des klaren Siegs setzt sichder VBCS auf dem zweiten Zwischen-rang fest und kann den Abstand auf den

ersten Playout-Platz auf fünf Punkteerhöhen. Coach Andreas Grasreinerzeigt sich mit der Partie und der aktu-ellen Tabellenlage zufrieden: «Das war

die Reaktion, die ich wollte. In Luzern war es ein Spiel zum Vergessen, heutehat das Team gezeigt, was es kann.» Er

 war im Vorfeld auf der psychologischenEbene gefordert gewesen: «Wir wusstenzwar, wie wichtig dieses Spiel war. Ichhabe aber versucht, den Fokus nichtdarauf zu legen, um den Druck nichtunnötig zu erhöhen. Umso erfreulicher

 war der souveräne Auftritt des Teams,dies stimmt mich positiv für die an-stehenden Partien.» Wasbedeutet dieserSieg aus seiner Sicht für den weiterenSaisonverlauf? «Das Erreichen der Play-os wird noch ein Stück harte Arbeit.

 Wir müssen uns nun Spiel für Spielsteigern.» Die nächste Gelegenheit fürPunkte bietet sich Steinhausen am kom-

menden Samstag ab 20 Uhr in Sarnen.Der Gegner Volleya Obwalden liegt mitelf Punkten auf dem fünften Rang undsomit dem ersten Playout-Platz. Das ist

also die Gelegenheit für Steinhausen,die Lücke zwischen den Top vier unden Verfolgern weiter zu vergrössern.

Tags darauf reisen die Zugerinnedann für die Partie im Cup-Achtelnalnach Genf, um sich mit dem Leader deNLB-Westgruppe zu messen (16.00,Henry Dunant Halle).

FRAUEN, NLB-OSTGRUPPE

9. Runde: Galina Schaan - Luzern Nachwuchs 3:0. FLuzern II - Aadorf 3:2. Steinhausen - Glaronia Glaru3:0. Lugano - Obwalden 3:0. –  Rangliste: 1. VolleyLugano 9/24 (26:6). 2. Steinhausen 9/16 (20:15).3. GalinaSchaan8/13(17:16). 4. GlaroniaGlarus9/12(14:18). 5. Volleya Obwalden 9/11 (16:20). 6. Aadorf8/10 (15:18). 7. FC Luzern II 9/10 (14:20). 8. LuzernNachwuchs 9/9 (14:23).

Steinhausen - Glaronia 3:0 (25:21, 25:21, 25:19)

Steinhausen:   Strübin, Teucher, Schreiber, Meili,Schmid, Nietlispach, Haag, Hofstetter, Breuss, Rohrer,Zihlmann. – Es fehlt: Gwerder (verletzt).

Erleichterung pur bei den Steinhauserinnen mit

Claudia Hofstetter (hinten) und Angela Teucher.Bild Maria Schmid

Der LKZ nutzt die gute Chance nur halbwegsHANDBALL Die Zugerinnen

holen in der SPL1 in Thun nur

einen Zähler. Dabei war doch

alles für sie gelaufen.

mwy.   Der LK Zug konnte von derNiederlage der Spono Eagles bei Brühlim Spitzenspiel nicht protieren. Dererhote und budgetierte Sieg im BernerOberland bei Rotweissun wurde nichtTatsache.Der amtierende Meister muss-te sich in der Sporthalle Gotthelf vorlediglich 105 Fans mit einem 19:19zufriedengeben. ZurPause hatteer nochmit 12:10 geführt.

 Während der gesamten Partie ver-stand es der LKZ aber nicht, sich einenberuhigenden Vorsprungherauszuarbei-ten. Die Torfolge zeigt deutlich auf, wieengdiese Begegnungin derRegel verlief:

1:1, 3:3, 6:6, 9:9, 10:10, 11:14 (37.), 15:15,18:15 (53.), 18:18 und 19:19. Die bestePhase hatten die Gäste nach 37. Minu-te, als sie mit drei Treern Dierenzführten (14:11).

Sechs Punkte RückstandDoch un steckte das weg und lag

sieben Minuten vor Schluss gar seiner-seits mit 18:15 im Vorsprung. Letztlichmussten die Zugerinnen, die oensiv zuharmlos agierten, also noch froh umdiesen einen Zähler sein. Was von die-sem Spiel bleibt, ist ein zwiespältigerEindruck. Vielleicht erweist sich derLerneekt daraus ja als besonders wert-

 voll. Nach diesem Remis bleiben dieZugerinnen weiterhin auf dem drittenRang mit 16 Punkten. Leader ist Brühlmit 22 Punkten, dahinter stehen dieSpono Eagles mit 17 Zählern.

 Am kommenden Sonntag (16.00,Sporthalle) gastiert Amicitia Zürich in

Zug. Die Zürcherinnen stehen an sechs-ter Stelle mit sieben Punkten. Die Hypo-thek auf die Finalrunde (Top 4) beträgtsechs Zähler. Der LKZ strebt in jenerPartie den Sieg an und will Wiedergut-machung für den enttäuschenden Auf-tritt im Berner Oberland. Vor allem inoensiver Hinsicht brauchtes dafüreineklare Leistungssteigerung.

SPAR PREMIUM LEAGUE 1

Rangliste:  1. Brühl 12/22. 2. Spono Eagles 11/17.3. Zug 11/16. 4. Rotweiss Thun 12/13. 5. Stans 12/7.6. Amicitia Zürich 12/7. 7. Yellow Winterthur 11/6.8. ATV KV Basel 11/4.

Rotweiss Thun - Zug 19:19 (10:12)

Sporthalle Gotthelf. – 105 Zuschauer. – SR Buache,Stalder. – Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen RotweissThun; 3-mal 2 Minuten gegen Zug.

Zug:  Betschart; Ravlic (2), Traber, Ganz, Müller (1),Van Polanen, Javet (3), Stücheli (3), Scherer (3/2),Geissmann (2), Estermann (4), Masset, Schwander (1).

Sieg für ReservenHANDBALL  mwy. Der LKZII gewann

das SPL2-Meisterschaftsspiel beiUster mit 26:23. Zur Pause führtendie Gäste mit 14:11. ErfolgreichsteWerferin im Dress des LKZ warLeah Stutz mit sechs Treffern. Dankdiesem Sieg kletterten die Zugerin-nen auf den zweiten Rang mit16 Punkten. Leader bleibt Brühl IImit 21 Zählern. Da die SponoEagles (5. Rang) bei Brühl knappmit 26:27 verloren, konnten dieZugerinnen ihren Vorsprung aufdie Nottwilerinnen bis auf vierPunkte ausbauen. Am kommendenSonntag (18.00, Sporthalle) kommtdas Schlusslicht Muotathal/ Mythen-Shooters nach Zug.

Die EVZ-Reserven verlieren erneut

EISHOCKEY   mwy.   Das 2.-Liga-Teamdes EV Zug ndet nicht aus der Mi-sere. Zum Rückrundenstart musstedas oensivschwächste Team gegenBassersdorf eine 0:3-Niederlage kas-sieren. Damitschwinden dieChancen

 weiter, die Playos zu erreichen. AchtRunden vorSchlussbeträgt dieHypo-thek auf Bellinzona auf dem erstenPlayoplatz weiterhinacht Zähler. Amkommenden Samstag (17.30, KEBEselriet, Eretikon) gastieren die Zu-ger bei Illnau-Eretikon, das mit 21Punkten an dritter Stelle liegt. DasHinspiel gewann der EVZ II mit 3:2– es war der bisher einzige Sieg der

Zuger.

EISHOCKEY, 2. LIGA

Gruppe 1.  10. Runde: Küsnacht - Luzern 4:6.Illnau-Effretikon - Urdorf 3:1. Chiasso - Schaff-hausen 1:5. Zug - Bassersdorf 0:3. Bellinzona -Dürnten 1:5. –   Rangliste (alle 10 Spiele):1.Küsnacht23. 2.Dürnten21.3. Illnau-Effretikon21. 4. Schaffhausen 17. 5. Chiasso 16. 6. Bassers-dorf 15. 7. Luzern 15. 8. Bellinzona 11. 9. Urdorf8. 10. Zug 3.

Zug - Bassersdorf 0:3 (0:2, 0:0, 0:1)

Trainingshalle. – 50 Zuschauer. – SR Kaufmann,Bertolo. – Tore: 10. 0:1. 16. 0:2. 56. 0:3.

NACHRICHT

Zug dominant –

Cham hadertSCHACH  red.   In der 2. Runde derGruppenmeisterschaft gewannZug I (Willi Dürig, Richard Zweifel,Roman Deuber, Zlatko Musil, KenLee) in der 2. Regionalliga gegenNimzowitsch II mit 3,5:1,5. In der3. Regionalliga bezwang Zug II Zü-rich IV mit 3,5:0,5. Zug III trenntensich von Tribschen III 2:2. Cham(Nico Burger, Cyrill Leuthold, Si-mon Leisibach, Nicolas Niederber-ger, Livo D’Agostini) verschenktebeim 2,5:2,5 gegen Emmenbrückezwei Partien leichtfertig.

«Ich habe versucht,den Druck

nicht unnötigzu erhöhen.»

A N D R E A S GR A S R E I N E R ,

S T E I N H A U S E N - T R A I N E R

Zug löst dasFinalticket

CURLING  fm.  Die Zuger A-Juniorenfeierten in Biel bei vier Auftritten vier

eitere Siege. Damit hat sich dasTeam von Skip Jan Hess das Ticketfür die Finalrunde gesichert. Im Rest-programm Mitte Januarin GenfgegenLaufen und die engsten VerfolgerSolothurn/Aarau und Glarus wirdCoachSerge Lusser aberdafür sorgen,dass die Konzentration weiterhin auf das grosse Ziel, den Gewinn des Ti-tels, gerichtet bleibt. Ohne Nieder-lage bei Halbzeit dominieren die vonReto Jetzer betreuten Zuger B-Junio-ren von Skip Nathan Weber das bis-herige Meisterschaftsgeschehen.

Gross in Fahrt kamen auf Bieler Eisauchdie Luzerner Juniorinnen.CoachSandra Witschonke führte die vonTochter Selina Witschonke geskipteEquipe gegen Adelboden, Lausanne/Morges, Bern II und Solothurn zudeutlichen Erfolgen. Ein Sieg trenntdie Luzernerinnen vom Führungs-quartett St. Gallen/Bern, wo die Zu-gerin Raphaela Keiser die Skip-Rolleinnehat.

Keiser spielt für St. Gallen-Bern

 Apropos Teamzugehörigkeit von

Keiser: In der Ausgabe vom 1. De-zember schlichen sich Fehler ein.Nicht derCC Zug hatAdonia Brunner

erpichtet. Die Equipe St. Gallen-Bern hat sich nach Bekanntwerdender Auösung des Zuger Teams dieDienste von Raphaela Keiser gesi-chert. Dieses Engagement hat sichals kluger Schachzug für beide Seitenherausgestellt. Die Verwechslung istauch auf den Umstand zurückzu-führen, dass das Management derEuropa Curling ChampionsTour– wieauch der Verband Swiss Curling – inseinem nationalen Ranking alleSchweizer Teams unter der Bezeich-nung «Switzerland» auührt.

HINWEIS

Resultate auf der Seite 36.