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www.bildungsportal.verdi.de Bildungsprogramm kompetent – vielfältig – lebendig 2016

2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

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Bildungsprogrammkompetent – vielfältig – lebendig

2016

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ver.di-Seminarprogramm 2016 1

Vorwort

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress vor und diesmal neben der gedruckten Ausgabe auch als dekorativer USB-Stick. Wir bieten politische Seminare zu den unterschiedlichsten Themen an, über gesellschaftliche Entwicklung, Kultur, Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik, Tarifpolitik und Arbeits-recht, zu internationalen Themen und Geschichte. Seminare z. B. für Frauen, für Seniorinnen und Senioren, für Erwerbslose, für Jugendliche und Teamende sind in unserem Programm vorhanden. Interessenvertretun-gen finden arbeitgeberfinanzierte Seminare zu ihren betrieblichen Aufgaben. Auch verschiedene Qualifizie-rungsangebote für aktive Kolleginnen und Kollegen werden beschrieben und werden zielgruppenorientiert und maßgeschneidert konzipiert. Diese Angebote unterstützen die Fachbereiche und Gliederungen sowohl bei der Erschließung neuer Betriebe/Verwaltungen und dem Auf- und Ausbau handlungsfähiger, selbsttra-gender Betriebe. Auch der Auf- und Ausbau von handlungsfähigen, aktiven gewerkschaftlichen Strukturen in den ver.di-Gremien kann dadurch aktiv unterstützt werden.

Die Gesamtübersicht ist in diesem Programm zu finden und wenn es keine konkreten Angebote gibt, dann die Kontaktdaten der themenkompetenten Personen. Es ist so umfangreich – und auch schwer –, dass es vor allem für die Bildungsplanung vor Ort und in den Betrieben vorgesehen ist.

Neben diesem ausführlichen Bildungsprogramm können an gewerkschaftspolitischen Seminaren interessierte Mitglieder gezielt mit dem aus-gekoppelten Seminarangebot von GPB angesprochen werden. Für gesetzliche Interessenvertretungen gibt es ein gesondertes Heft, das alle für sie relevanten Seminare enthält. In der Auskoppelung „Aktiv in ver.di – Qualifizierung für Team- und Gremienarbeit“ stellen wir ausführ-lich die Qualifizierungsangebote für Aktive vor. Das Aus- und Weiterbildungsprogramm für Teamende bleibt weiterhin als Einzelheft erhalten.

Unser Bildungsprogramm gliedert sich in vier Kapitel.

Es beginnt im 1. Teil mit den Angeboten zu den gesellschaftspolitischen Themen und Handlungsperspektiven. Die Angebote greifen unsere organisationspolitischen Schwerpunktthemen auf und richten sich an alle, die sich politisch bilden wollen. Diese Seminare werden ver-anstaltet von ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung (Seite 7 bis Seite 56).

Der 2. Teil beginnt mit der Beschreibung der vorhandenen Angebote zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen, die den Bedürfnissen der Fachbereiche und Gliederungen angepasst werden können (von Seite 57 bis Seite 75). Für einzelne betrieblich Aktive gibt es vielfältige Seminarangebote zur Unterstützung, um eine effektive Gremienarbeit vor Ort in Betrieb und Dienststelle auf- und ausbauen (von Seite 77 bis Seite 86). Daran schließen sich die Seminare für die Personengruppen an (von Seite 87 bis Seite 101).

Im 3. Teil halten wir für die Mitglieder von gesetzlichen Interessenvertretungen ein vielfältiges Seminarangebot bereit, unterteilt in Grundlagenqualifizierungen und vertiefende Themenfelder (von Seite 103 bis Seite 220).

Und im 4. Teil folgen Hinweise und Kontaktdaten der Seminarangebote der ver.di-Fachbereiche (von Seite 221 bis Seite 228).

Alle Seminare finden in unseren ver.di-eigenen Bildungszentren statt. Jedes Haus ist eine Reise wert und alle Kollegen/-innen freuen sich auf Ihren/deinen Besuch.

Wir wünschen allen viel Spaß beim Stöbern und laden Sie und euch ein, auch einen Blick in unser ver.di-Bildungsportal zu werfen und dort die Seminardatenbank für die Seminarsuche und -anmeldung zu nutzen.

Dina Bösch

Mitglied im Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft – ver.di

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2 ver.di-Seminarprogramm 2016

Inhaltsverzeichnis

Vorwort .............................................................................................................................................. 1Impressum .......................................................................................................................................... 4Abkürzungsverzeichnis ..................................................................................................................... 5 ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung gemeinnützige Gesellschaft mbH ............................... 6

Gesellschaftliche Themen und HandlungsperspektivenArbeitswelt und Gesundheit

Gute Arbeit – gutes Leben ................................................................................................................. 8 (Lebens)zeit und Veränderung .......................................................................................................... 10 Gesundheit in Büro und Betrieb ....................................................................................................... 12 Gender Mainstreaming .................................................................................................................... 14

Gesellschaftliche Entwicklungen und Politik Demokratie leben ............................................................................................................................ 18 Migration gestalten ......................................................................................................................... 23 Kultur (in) der Gesellschaft ............................................................................................................... 26 Digitales Leben und Medien ............................................................................................................. 28

Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik – nachhaltig wirtschaften und handeln Wirtschaftspolitik ............................................................................................................................. 32 Tarifpolitik und Gewerkschaften ....................................................................................................... 36 Sozialpolitik ..................................................................................................................................... 38 Nachhaltig wirtschaften und handeln ............................................................................................... 41

Europa/Internationales Europa ............................................................................................................................................ 46 Internationales ................................................................................................................................ 49

Geschichte und Zeitgeschehen Geschichte Allgemein ....................................................................................................................... 52 Geschichte des Nationalsozialismus ................................................................................................. 55 Geschichte der DDR ......................................................................................................................... 56

Seminare für AktiveAktiv in ver.di – Teil 1 – die modularen Bildungsangebote und -konzepte von ver.di

wächst! Bildung unterstützt.............................................................................................................. 59 wächst! Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanung ........................................ 60 Mitglieder gewinnen – halten – zurückgewinnen ............................................................................. 65 organisieren – erschließen – aktivieren – mobilisieren ...................................................................... 66 kollektive betriebliche Gewerkschaftsarbeit stärken ..........................................................................68 lebendige und effektive Gremienarbeit gestalten ..............................................................................70 Spezialseminar zur Gremienarbeit .................................................................................................... 71 erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit gestalten ...................................................................................... 72 Tarifarbeit gestalten ......................................................................................................................... 74 Spezialseminar zur Tarifarbeit ........................................................................................................... 75

Aktiv in ver.di – Teil 2 – die Seminare für Team- und Gremienarbeit von ver.di – GPB einsteigen – gestalten – entwickeln ................................................................................................. 78 kommunizieren – präsentieren – veröffentlichen ...............................................................................81 beraten – begleiten – Konflikte bearbeiten ....................................................................................... 84

Seminare für Personengruppen

Frauen- und Gleichstellungspolitik .................................................................................................... 88 Seminare für Erwerbslose ................................................................................................................. 89 Seminare für Senioren/-innen ........................................................................................................... 90 Seminare für Selbstständige ............................................................................................................. 91 Jugend ............................................................................................................................................ 92 Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle ............................................................... 98 Migrantinnen und Migranten ........................................................................................................... 98 Aus- und Fortbildung für Teamende der ver.di-Bildungsarbeit ............................................................ 99 Qualität sicherstellen in Berufsausbildung und Prüfung ................................................ 100

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige Gesellschaft mbH .................................................. 104Seminare für die Mitglieder gesetzlicher InteressenvertretungenGrundqualifizierung

für den Betriebsrat ......................................................................................................................... 109 für den Personalrat ........................................................................................................................ 119 für die Jugend- und Auszubildendenvertretung ............................................................................... 123 für die Schwerbehindertenvertretung .............................................................................................. 127 für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte .................................................................................... 130 für die Mitarbeiter(innen)vertretung ............................................................................................... 131

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ver.di-Seminarprogramm 2016 3

Inhaltsverzeichnis

für Wahlvorstände ......................................................................................................................... 132 für übergreifende Gremien ............................................................................................................. 134 für Aufsichtsratsmitglieder.............................................................................................................. 136

Themenfelder

Arbeits- und Sozialrecht ................................................................................................................. 140 Interessenvertretung und Tarifrecht– Allgemeines Tarifrecht ................................................................................................................. 149– Tarifrecht des öffentlichen Dienstes ............................................................................................. 151 Arbeitszeit ..................................................................................................................................... 155 Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz

– Grundlagen und Gefährdungsbeurteilung .................................................................................... 159– Gestaltung von Arbeitsplätzen und -bedingungen........................................................................ 162– Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) ......................................................................... 166– Psychische Belastung, Stress und Überlastung ............................................................................. 168– Der Umgang miteinander ............................................................................................................ 171– Umgang mit der Suchtproblematik .............................................................................................. 173

Allgemeine Aufgaben und Mitbestimmungsrechte– Grundsätzliches .......................................................................................................................... 174– Mitbestimmung und ihre Durchsetzung ....................................................................................... 177– Gemeinsam geht‘s besser ........................................................................................................... 179– Datenschutz und neue Technologien ............................................................................................ 180 Personalwirtschaft ......................................................................................................................... 181 Wirtschaftliche Kompetenz– Wirtschaftswissen für die BR-Praxis ............................................................................................. 185– Die Arbeit des Wirtschaftsausschusses ......................................................................................... 187 Die Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung .................................................................... 189 Arbeitsorganisation ... – und Geschäftsführung ................................................................................................................. 192– und EDV-Nutzung ....................................................................................................................... 195– und Rollenklärung ...................................................................................................................... 197– Teamarbeit und Moderation ........................................................................................................ 198– und zielgerichtetes Arbeiten ........................................................................................................ 200 Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten ........................................................................................... 201– Interessenvertretung als Berufung ............................................................................................... 203 Kommunikation... – und Rhetorik .............................................................................................................................. 206– und Gesprächsführung ................................................................................................................ 209– Beratungskompetenz und Konfliktmanagement ........................................................................... 212– und Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung ....................................................................... 216 Weiterführende Angebote der ver.di-Bildungszentren ...................................................................... 220

Kontakte der Fachbereiche

FB 01 – Finanzdienstleistungen ...................................................................................................... 222 FB 02 – Ver- und Entsorgung ......................................................................................................... 222 FB 03 – Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen ........................................................... 223 FB 04 – Sozialversicherungen ........................................................................................................ 223 FB 05 – Bildung, Wissenschaft und Forschung ................................................................................224 FB 06 – Bund+Länder ................................................................................................................... 224 FB 07 – Gemeinden ....................................................................................................................... 225 FB 08 – Medien, Kunst und Industrie.............................................................................................. 226 FB 09 – Telekommunikation, Informationstechnologie, Datenverarbeitung ....................................... 226 FB 10 – Postdienste, Speditionen und Logistik ................................................................................ 227 FB 11 – Verkehr ............................................................................................................................. 227 FB 12 – Handel ............................................................................................................................. 228 FB 13 – Besondere Dienstleistungen .............................................................................................. 228

Hinweise und Teilnahmebedingungen ........................................................................................ 230Freistellungsansprüche................................................................................................................. 231Mustervorlage Beschluss des Gremiums und Mitteilung an den Arbeitgeber ...................... 236Adressen auf Bundesebene, der Landesbezirke und regionalen ver.di-Bildungsträger ....... 240Kurzbeschreibungen der ver.di-Bildungszentren ...................................................................... 243Anschriften der ver.di-Bildungszentren ...................................................................................... 253Anmeldebogen ver.di b+b ........................................................................................................... 255Anmeldebogen ver.di GPB ........................................................................................................... 259Beitrittserklärung .......................................................................................................................... 263 Übersicht Ferientermine / Jahresübersicht 2016 ....................................................................... 267

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4 ver.di-Seminarprogramm 2016

Veranstalter / Impressum

Impressum

Herausgegeben von

ver.di – Vereinte DienstleistungsgewerkschaftBundesverwaltung · Ressort 4 · Bereich Gewerkschaftliche BildungPaula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin

ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung gemeinnützige Gesellschaft mbHPaula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin

ver.di Bildung + Beratung gemeinnützige Gesellschaft mbHMörsenbroicher Weg 200, 40470 Düsseldorf

E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected]: www.bildungsportal.verdi.de

Verantwortlich: Dina Bösch, Andreas Michelbrink

Bearbeitung: Heike Werner, Timur Kolinko, Andreas Michelbrink, Katja Nöthen, Sonja Skroblin, Thomas Wolf sowie die Kolleginnen/Kollegen der ver.di-Bildungszentren

Gestaltung: VH-7 Medienküche GmbH, 70372 StuttgartDruck: apm AG Darmstadt

Erschienen im September 2015 W-3388-02-0415

ver.di GewerkschaftsPolitische Bildunggemeinnützige Gesellschaft mbH

ver.di IMKver.di Institut für Bildung,

Medien und Kunst

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ver.di-Seminarprogramm 2016 5

Abkürzungsverzeichnis

Freistellungshinweise BU = Bildungsurlaubsgesetze der Länder SU = § 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsverordnung für Bundesbeamte/-innen und Richter/-innen § 20 Abs. 3 BetrVG = § 20 Absatz 3 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) § 37 Abs. 6 BetrVG = § 37 Absatz 6 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) § 37 Abs. 7 BetrVG = § 37 Absatz 7 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) § 46 Abs. 6 BPersVG = § 46 Absatz 6 Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG) § 46 Abs. 7 BPersVG = § 46 Absatz 7 Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG) analog LPersVG = dem BPersVG vergleichbare Regelungen der Landes personalvertretungsgesetze § 96 Abs. 4 SGB IX = § 96 Absatz 4 des Sozialgesetzbuches IX Regelungen für die MAV = Mitarbeitervertretungsgesetz oder vergleichbare Regelungen § 10 Abs. 5 BGleiG = § 10 Absatz 5 Bundesgleichstellungsgesetz oder vergleichbare Regelungen JuLeiSu = Jugendleiter/-innensonderurlaub TV = Regelung im Tarifvertrag

Gremien BR = Betriebsrat GBR = Gesamtbetriebsrat KBR = Konzernbetriebsrat EBR = Europäischer Betriebsrat PR = Personalrat JAV = Jugend- und Auszubildendenvertretung SBV = Schwerbehindertenvertretung MAV = Mitarbeiter/-innenvertretung WA = Wirtschaftsausschuss AR = Aufsichtsrat VL = Vertrauensleute VLL = Vertrauensleuteleitung

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6 ver.di-Seminarprogramm 2016

ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung gemeinnützige Gesellschaft mbH

ver.di Gewerkschaftspolitische Bildung

ver.di-Bildungsträger für die politische Bildung – Politische Bildung für alle

Gemeinnützigkeit: Gemeinnützigkeit: ver.di GPB ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung und verfolgt ausschließlich und unmittelbar den gemeinnützigen Zweck der politischen Bildung. Das verwirklicht ver.di GPB mit einem bundesweiten Angebot an politi-schen Seminaren.Die Angebote von ver.di GPB richten sich an die Allgemeinheit, aber auch an die Mitglieder der ver.di. Im Zentrum der Aktivitäten der ver.di GPB steht die Politische Bildung. Dazu bietet ver.di GPB eine breite Palette von Bildungsmaßnahmen an. Die Seminare finden aus-nahmslos in den ver.di-Bildungszentren statt.Finanzierung: Finanziert wird die politische Bildungsarbeit der ver.di GPB aus den anteiligen Abführungen von Aufsichtsratstantiemen. Zur Abführung verpflichtet sind alle ver.di-Mandatsträger/-innen in Aufsichtsräten und vergleichbaren Mitbestimmungsfunktionen.Qualitätszertifiziert: Seit 2011 arbeitet ver.di GPB unter dem Gütesiegel Weiterbildung und hat damit Qualität nach Gütesiegelverbund nachgewiesen. Am 26.06.2014 wurde das Zertifikat erneuert.

Unsere ThemenArbeitswelt und GesundheitGesellschaftliche Entwicklungen und PolitikWirtschafts-, Sozial- und TarifpolitikEuropa / InternationalesGeschichte / ZeitgeschehenKommunizieren und Konfliktbearbeitung

ver.di GPB nimmt in seinen Seminarangeboten die gewerkschaftlichen und gesellschaftlichen Themen auf. „Hinterher ist man immer klüger“ ist die Textmarke für die Initiativer „Pro Bildungsurlaub“, die ver.di GPB gemeinsam mit den DGB Gewerk-schaften vorantreiben möchte. Wir sind überzeugt, dass der Bildungsurlaub ein wichtiges Angebot in der demokratischen Gesellschaft bedeutet. Aufgabe der Politischen Bildung ist es, Menschen anzuregen sich in die demokratische Gesellschaft einzubringen, zu partizipieren und sich zu engagieren. Der Grad einer gelungenen Demokratie bemisst sich daran, wie es gelingt, die Menschen zu integrieren und so wenig wie möglich Menschen auszuschließen.Die Inklusion in die Gesellschaft kann dabei auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden. Unsere Angebote der politischen Bildung richten sich nicht an Profis des Politikbetriebes sondern an interessierte Arbeitnehmer/-innen, die ihre Interessen selbst in die Hand nehmen wollen und die sich eine Meinung zu gesellschaftspolitischen Themen bilden wollen. Aufgrund der dramatischen Entwicklung in und um Europa ist der Schwerpunkt der Seminare 2016 die Migration. Ein komplettes Unter-kapitel haben wir der Frage gewidmet, wie man Migration gestalten kann. Dabei leitet uns der Gedanke, dass Menschen auf der Flucht unsere Unterstützung brauchen und jeder Mensch zunächst ein Mensch ist, dem unsere Solidarität gilt. Ob in Betrieb oder in der Gesellschaft: Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung treten wir aktiv entgegen. Unsere Seminare bieten keinen Platz für menschenfeindliche Ideologien. Mit unserer Bildungsarbeit möchten wir einen differenzierten Blick ermöglichen, Ängste und Sorgen ernst nehmen, aber gleich-zeitig für die Menschenrechte und demokratischen Grundwerte einstehen. Dies leitet unser Angebot.Ob bei gesellschaftlichen Grundfragen des Zusammenlebens, der Wirtschaftspolitik nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa, oder der Betrachtung globaler Entwicklungen, wir möchten mit unseren Seminaren Zeit und Raum geben sich zu den Themen grundsätzlich zu ori-entieren, Positionen auszutauschen und sich ggf. neu zu verordnen. Die Frage der Gerechtigkeit muss nicht nur in Deutschland, sondern europa- und weltweit gestellt werden. Sie ist geknüpft an Themen wie Menschenrechte, Demokratie, Partizipation und Transparenz. Dabei ist es eine Herausforderung für die politische Bildung, die immer komplexeren Zusammenhänge zu vermitteln und so darzustellen, dass Men-schen sich ein Urteil, eine Meinung bilden können. Dieser Herausforderung stellen wir uns in unseren Seminaren. Dazu laden wir insbeson-dere durch die Initiative „Hinterher ist man immer klüger“alle interessierten Arbeitnehmer/-innen ein.

Für Fragen und Anregungen in Sachen politischer Bildung stehen wir euch gern beratend während der Bürozeiten von 9–12 und von 13–16 Uhr oder per E-Mail zur Verfügung.

Kontakt: Andreas MichelbrinkGeschäftsführer ver.di [email protected]: 0 30/69 56 28 22

Die von ver.di GPB durchgeführten Seminare sind mit gekennzeichnet.

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Gute Arbeit – Gutes Leben

Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven

Arbeitswelt und Gesundheit

Gute Arbeit – Gutes Leben

(Lebens)Zeit und Veränderung

Gesundheit im Büro und Betrieb

Gender Mainstreaming

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8 ver.di-Seminarprogramm 2016

Gute Arbeit – Gutes Leben

Arbeitswelt und GesundheitGute Arbeit ist zusehends zu einem Qualitätsbegriff geworden und zu einem Gegenentwurf für die These, dass sozial sei, was Arbeit schafft. In unserer Gesellschaft hat sich mittlerweile durchgesetzt, dass Stress, Burnout-Symptome und psychische Erkrankungen von Beschäftigten nicht unabhängig vom Geschehen in der Arbeitswelt betrachtet werden können. In unseren Seminaren zur Arbeitswelt und Gesundheit geht es auf der einen Seite um konkrete betriebliche Veränderungen, um Gute Arbeit und Gutes Leben zu ermöglichen und auf der anderen Seite um Handlungen, die einzelnen einen Umgang mit Stress und psychischen Belastungen anbieten sollen.

Gute Arbeit durchsetzen IMK

Strategische Orientierung am ArbeitsplatzUnter dem Begriff „Gute Arbeit“ führt der DGB jährlich eine wissenschaftlich begleitete Untersuchung zu Arbeitsbedingungen am Arbeitsplatz durch. Die Ergebnisse zeigen, dass weitere Arbeitsverdichtung, Zukunftsangst, fehlende Kommunikation und damit zusammenhängend hohe Informationsdefizite den Arbeitsalltag und somit die Beschäftigten zunehmend belasten. Im Rahmen dieses Seminarangebotes werden die Aussagen des Index „Gute Arbeit“ vorgestellt und eine vergleichende Situationsanalyse der Teilnehmenden erstellt. Dabei wird im Besonderen der Zusammenhang aktueller Managementstrategien, wie betrieblicher Steue-rungsformen, mit den zunehmenden psychischen Belastungen in der Arbeitswelt deutlich. Ziel ist es, prozess orientierte Handlungsstrategien für den betrieblichen Alltag zu erarbeiten, um den belastenden Arbeitsbedingungen wirkungsvoll begegnen zu können.

15.08.2016–19.08.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160815 03

Her mit dem schönen Leben IMK

Das politische Familienseminar im „Bunten Haus“Du arbeitest, bist kaputt und fragst dich, ob die Familie auf der Strecke bleibt. Soll das schon alles gewesen sein und wo bleibst du mit deinen Interessen? Warum dreht sich in unserer Gesellschaft alles nur um Erwerbsarbeit? Wir geben uns damit nicht zufrieden!Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage nach den Perspektiven für unser Leben, für das Leben als Eltern, als Berufstätige, als gesellschaftlich engagierte Menschen, als Partner/-innen, Familienfrauen und -männer. Auch auf Grundlage wissenschaftlicher Ansätze prüfen wir, ob aus unseren Träumen und Hoffnun-gen eine gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft für Menschen in allen Lebensformen werden kann.

Arbeiten und Leben, was brauchen wir dafür? Wo muss Politik andere Schwerpunkte setzen? Wo und wie will ich mich dafür engagieren?

08.08.2016–12.08.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160808 02

Chance zwischen Arbeit und Ruhestand IMK

Nun ist es bald soweit. Mit dem Ausscheiden aus der Erwerbsarbeit liegt ein neuer Lebensabschnitt vor dir.Nach der Phase zumeist fremdbestimmter Arbeit und Zeit stellen sich neue Fragen:

Was wolltest du immer schon tun? Wozu fehlte dir die Zeit? Bist du gerüstet, um deinem Alltag einen neuen Inhalt zu geben? Machst du dir Gedanken über deine Finanzen oder hast gesundheitliche Sorgen? Wirst du Kontakte halten und ausbauen können? Weißt du schon wie du im Alter wohnen möchtest? Wirst du dich weiter engagieren und organisieren?

Bei der Gelegenheit: Wir brauchen dich und was brauchst du um mitzumachen?Um diese und deine Fragen kann es in dieser lebensnahen Veranstaltung gehen.

11.01.2016–15.01.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160111 03

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Holger Raschke und Irmhild Rüffer

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Teamerin Ulrike Zerhau

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Eva Lieding und Irmhild Rüffer

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ver.di-Seminarprogramm 2016 9

Arbeitswelt und Gesundheit

Gute Arbeit – Gutes Leben

Aktionswoche „Gute Arbeit“Zu Beginn des Jahres 2016 bieten wir unter dem Titel „Gute Arbeit hat viele Gesichter“ eine interessante Aktionswoche an.Durch die wissenschaftlichen Befragungen und Untersuchungen in unterschiedlichsten Berufsfeldern und Branchen ist das Projekt GUTE ARBEIT, initiiert vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), bekannt gewor-den. Das ver.di-Bildungszentrum „Das Bunte Haus“ greift seit Jahren in unterschiedlicher Form Aspekte aus dem Themenfeld „Gute Arbeit“ im Seminarangebot auf.In einen gemeinsamen inhaltlichen Rahmen eingebettet, laden wir zu drei parallelen Themenschwerpunk-ten ein.

Wir tun was, wenn Arbeit zur Qual wird IMK

Umgang mit belastenden Faktoren am ArbeitsplatzLeistungsdruck, Arbeitsverdichtung, die Angst um die Zukunft, der alltägliche Rassismus, Mobbing und andere Formen der Ausgrenzung führen nicht selten zu psychischen und physischen Belastungen am Arbeitsplatz. Gegen Arbeit, die krank macht, setzen wir eine gesunde Arbeitswelt.

ein wertschätzendes Miteinander berufliche Förderung kollegiale Kommunikation solidarische Arbeitsformen effektive Arbeitsergebnisse

08.02.2016–12.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160208 01

So holen wir uns die Autonomie über unsere Zeit zurück IMK

Arbeitszeit als gestaltendes Element in Betrieb und VerwaltungWer kennt das nicht: Termindruck, ständige Erreichbarkeit und die stete Flexibilität hat die Grenzen zwi-schen Arbeit, Familie und wirklich freier Zeit lange verwischt. Da arbeiten die einen ohne Ende und weiter-hin sind Menschen von der Erwerbsarbeit ausgeschlossen.

So ist das mit der Zeit. Warum teilen wir sie nicht? Was heißt eigentlich Autonomie über meine Zeit? Warum ist es unseren Interessenvertretern/-innen nicht gelungen Arbeitszeit wirkungsvoll zu kürzen und somit zu teilen?

In diesem Workshop wird herausgearbeitet, welche Handlungsmöglichkeiten bestehen, um wieder mehr Zeitautonomie zu erlangen.

08.02.2016–12.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160208 02

Alternde Belegschaften und ihr Recht auf gute Arbeit IMK

Strategische Entwicklung am ArbeitsplatzDie Befragungsergebnisse im Themenfeld „Gute Arbeit“ zeigen, dass Arbeitsverdichtung, Zukunftsangst, Informationsdefizite und besonders auch die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz den Arbeitsalltag im Erwerbsleben prägen.All‘ dies wirkt bei älteren Kolleginnen und Kollegen besonders belastend. Langzeiterkrankung und das Aus-scheiden weit vor der Rente, sind nicht selten die Folge. Wir hingegen brauchen das Wissen und die Erfahrung unserer älteren Kolleginnen und Kollegen in Zeiten abnehmender Belegschaften immer dringender. Umso wichtiger ist es jetzt und für alle Beschäftigten, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und den Begriff „Gute Arbeit“ mit Inhalt zu füllen.

08.02.2016–12.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160208 03

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungTeil der Aktionswoche „Gute Arbeit“.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Dipl.-Soz. Andreas Kramer und Sigrid Rose

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungTeil der Aktionswoche „Gute Arbeit“.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Irmhild Rüffer und Sarah Sahl

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungTeil der Aktionswoche „Gute Arbeit“.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

TeamerHolger Raschke

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10 ver.di-Seminarprogramm 2016

(Lebens)Zeit und Veränderung

Lebensqualität – Wie gehen wir mit unserer ZEIT um?Wenn es bislang für uns Gewerkschaften in tarifpolitischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um Zeit ging, betraf das vor allem die frei zur Verfügung stehende Zeit jenseits von Lohnarbeit (z. B. Arbeitszeitverkürzung). Die Trennung von Lebens- und Arbeitszeit selbst stand bisher nicht in der Kritik.Zeit wird in verschiedenen Kulturen und Ländern aber unterschiedlich gelebt: Sie als Lebensqualität zu deuten, gehörte bisher nicht zum üblichen Selbstverständnis der Gewerkschaften. Dieses sich verändernde Verständnis von Zeit und verwandten Begriffen wie Effizienz und Rationalität möchten wir in diesem Seminar mit euch näher beleuchten.

Die Geschichte der Zeit Zeit im internationalen Vergleich Zeit im betrieblich/gesellschaftlichen Kontext Der individuelle Umgang mit Zeit und unsere Handlungsmöglichkeiten

11.07.2016–15.07.2016 Walsrode WA 03 160711 05

„... der Tag hat 24 Stunden nur“Zeit für die Arbeit, Zeit für gesellschaftliche und politische Aktivitäten, Zeit für die Familie und für Freunde, Zeit für Entspannung, Kultur und individuelle Ziele. Der Alltag ist voll von Anforderungen, die immer grö-ßer werden und manchmal finden wir keine rechte Balance zwischen den Lebensbereichen und Lebensan-sprüchen, die uns wichtig sind. Trotz Arbeitszeitverkürzung, trotz entlastender Technik in allen Lebensbe-reichen fühlen sich viele Menschen gehetzt. Weshalb ist das so?Anders als in speziellen Seminaren befassen wir uns in diesem Seminar nicht mit fertigen Konzepten und Programmen zu Zeit- und Selbstmanagement. Vielmehr setzen wir uns mit den gesellschaftlichen, wirt-schaftlichen und ideologischen Hintergründen, mit der historischen Entwicklung, aber auch mit den per-sönlichen Ursachen dieser Problematik auseinander. Wir werden Zusammenhänge analysieren und versu-chen sowohl gesamtgesellschaftliche als auch individuelle Ansätze für Lösungen zu finden.

17.07.2016–22.07.2016 Gladenbach GL 03 160717 04

Kein Stress mit dem StressDer Stress in der Arbeitswelt nimmt zu mit der Folge, dass immer mehr Menschen körperliche und seelische Schäden erleiden. Für jeden bedeutet Stress etwas anderes: Während dem einen Arbeitsbelastung, Termin-druck und das ständige Klingeln des Telefons zusetzen, bereiten dem anderen das eigene Anspruchsden-ken oder unklare Arbeitsaufträge Probleme. Manche scheinen sogar ohne Druck nicht mehr arbeiten zu können. Dieses Seminar bietet euch erhellende Informationen zum Thema Stress und ermöglicht praktische Änderungen in eurem individuellen Alltag.

Was ist Stress eigentlich? Stressauslösende Faktoren Individuelle Handlungsstrategien zur Stressbewältigung Handlungsmöglichkeiten von Betriebs- und Personalräten zur Begrenzung von Stressfaktoren und zum Gesundheitsschutz

20.06.2016–24.06.2016 Walsrode WA 03 160620 02

Dein gutes Recht IMK

Ein arbeitsrechtlicher Überblick für interessierte Arbeitnehmer/-innenNur wer sich auskennt in rechtlichen Fragen rund um das Arbeitsverhältnis, hat eine Chance der zunehmen-den betrieblichen Verunsicherung, dem Informationsdefizit und der Sorge um die Zukunft etwas entgegen zu setzen. Da gilt es sich zu informieren, auch in rechtlichen Fragen des Arbeitsalltags!Das Seminar gibt einen ersten Überblick über grundlegende Struktrurelemente des bundesdeutschen Arbeitsrechtes:

Vorgestellt werden: Quellen des Arbeitsrechts Stellenwert des Tarifvertrags- und des Tarifvertragsrechts Arbeitnehmerschutzrechte Inhalt und Mängel des Arbeitsvertrages

20.02.2017–24.02.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 03 170220 02

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Gisela Natzel und Markus Mollet

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Herbert Benz und Helga Zimmermann

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, TV, § 37 (7)

Team Gisela Natzel und Dennis Wolter

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Teamer Reinhard Borgmeier

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ver.di-Seminarprogramm 2016 11

Arbeitswelt und Gesundheit

(Lebens)Zeit und Veränderung

Umgang mit Veränderung IMK

Umbrüche in Unternehmen, in Verwaltungen oder in unseren Organisationen bedeuten nicht nur Verände-rungen im Sinne von Innovation, Entwicklung und Verbesserung. Für Arbeitnehmer/-innen bedeutet Wandel auch: Altes, als sinnvoll und produktiv erlebtes Vorgehen zu verlassen und sich auf neues unbekanntes Vorgehen einzulassen. Veränderung bedeutet Unsicherheit, und die ist in der Regel mit Angst und Befürchtungen verbunden. Untereinander und vor allem zwischen den Hierarchien ist es ein Tabu, offen über diese Ängste zu sprechen. Stattdessen sucht sich die Angst andere Wege: Sie bleibt diffus und lähmt uns. Sie treibt uns in Vermeidungshaltungen oder blinden Aktionismus. In diesem Seminar wollen wir mit euch ein handlungsorientiertes Vorgehen erarbeiten, um den kommen-den Veränderungsprozessen gestärkt begegnen zu können.

13.06.2016–17.06.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160613 03

Den Wandel gestalten:Planst du noch oder lebst du schon?„Die Zeit, sie eilt im Sauseschritt und wir, wir eilen alle mit“, formulierte schon Wilhelm Busch vor mehr als einhundert Jahren. Seit dieser Zeit hat der gesellschaftliche Wandel dafür gesorgt, dass sich die Spirale des „Höher-Schneller-Weiter“ immer schneller zu drehen scheint. Wir beschleunigen das Lebens- und Arbeitstempo und erliegen dem Glauben, Zeit ließe sich sparen. Als Folge dieser „Zeitsparwut“ fühlen wir uns zunehmend fremdbestimmt und geraten an den Rand körperlicher und geistiger Erschöpfung. Selbst-bestimmung scheint nur für Andere, vom Glück begünstigte Menschen, da zu sein. Dabei ist selbstbestimmt empfundene Zeit die Voraussetzung dafür, eine Balance zwischen den Anforderungen einerseits und unse-ren Bedürfnissen andererseits herzustellen. Die „Zeit“ ist immer gleich geblieben, die Anforderungen durch gesellschaftliche Veränderungen sind dagegen enorm gestiegen. Inwiefern stresst uns bereits unsere Hal-tung zum Phänomen „Zeit“? Wie können wir alleine und gemeinsam unsere Zeit so verbringen, dass Ent-schleunigung an die Stelle von Effizienz tritt? Lässt sich trotz des rasanten Tempos um uns herum eine Kul-tur der nachhaltigen Zeiteinteilung gestalten? In diesem Seminar können Sie eine Reflexion des bisherigen Verhaltens und Ihrer Sichtweise vornehmen. Wir beschäftigen uns ebenfalls mit aktuellen Tendenzen in Bezug auf Arbeitszeitmodelle und ihre mögli-chen Auswirkungen auf unsere Lebensqualität. Sie lernen Zeitmanagementinstrumente kennen und erpro-ben eine Neuorientierung hin zu einem souveräneren Umgang mit Zeit.

20.06.2016–24.06.2016 Walsrode WA 03 160620 03

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Irmhild Rüffer und Sarah Sahl

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Teamerin Gabi Haben

BILDUNGSURLAUB.HINTERHER IST MANIMMER KLÜGER.Bildungsurlaub vermittelt Wissen und Kompetenzen, die Arbeitnehmer Innen und Betrieben gleichermaßen nutzen: Informieren Sie sich zu unserem Angebot auf www.bildungsurlaub-machen.de

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12 ver.di-Seminarprogramm 2016

Gesundheit im Büro und Betrieb

Den Wandel gestalten: Gesundheit ist Glückssache, oder? Was genau ist Gesundheit und was ist eigentlich Glück und wie beeinflussen sich diese Faktoren? In diesem Seminar werden wir den Fragen nachgehen, wer Glück hat, was glücklich macht und was uns krank macht? Wir werden diskutieren, ob wir für unser Glück und für unsere Gesundheit selbst verantwort-lich sind oder vielleicht die Gesellschaft oder mein Arbeitgeber.Dabei werden wir erforschen, was Menschen stärkt und gesund macht und erfahren, welche Rolle das Glück dabei spielt. Anschließend werden wir erarbeiten, was Gesundheit im gesellschaftlichen Kontext bedeutet und wer für die Gesundheit verantwortlich ist. Die Teilnehmenden werden die Themenbereiche Glück und Gesundheit in Form von Kurzvorträgen, Grup-penarbeiten und Übungssequenzen erfahren. Die eigene Handlungskompetenz wird dabei erweitert.

20.06.2016–24.06.2016 Walsrode WA 03 160620 0512.12.2016–16.12.2016 Walsrode WA 03 161212 05

GrundlagenGesünder in Büro und Betrieb 1Sieben Stunden am Arbeitsplatz schlecht gesessen, krumm gestanden, kosten mich und meine Bandscheibe mindestens vier Stunden (Sport – Bewegung), um meinen Körper zu regenerieren.Voraussetzung für eine angemessene Bewegung (physiologisch gesehen) ist das Spüren des eigenen Atems. In einfachen Übungen erfahren wir neu, wie der Atem uns aufrichtet – wie wir im Ausatmen Kraft gewinnen oder loslassen können. Wir bauen einen Muskeltonus auf (Eutonus – gute Spannung), der uns befähigt, sowohl loszulassen (z. B. zu schlafen) als auch aktiv zu sein. Sowohl Über- wie Unterspannung werden zugunsten eines Eutonus harmonisiert.Lerne ich, auf meinen Atem zu reagieren, bin ich viel handlungsfähiger und selbstbewusster. Das kann geübt und gelernt werden.

31.01.2016–05.02.2016 Mosbach MO 03 160131 0507.08.2016–12.08.2016 Mosbach MO 03 160807 01

VertiefungsseminarGesünder in Büro und Betrieb 2Das Seminar richtet sich an Teilnehmer/-innen der Seminare „Gesünder in Büro und Betrieb“. Hier können die auf diesen Seminaren erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse erneuert und vertieft werden.

28.08.2016–02.09.2016 Mosbach MO 03 160828 03

Was kann man im Betrieb für die Gesundheit tun?Individuelle und kollektive Vorteile eines betrieblichen GesundheitsmanagementGesund bleiben!Gesundheitsmanagement auf der betrieblichen und individuellen EbeneBetriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist der systematische Versuch, für die Gesundheit wichtige Faktoren im Betrieb zu erkennen und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu ergreifen. Notwendige Verbes-serungen umfassen Fragen der Arbeitsorganisation aber immer auch das Verhalten des Einzelnen. BGM zielt im Idealfall damit auf ein Arbeitsumfeld, dass Gesundheit nicht nur passiv unterstützt, sondern aktiv fördert und fordert, damit Beschäftigte bis ins Alter gesund, leistungsfähig und motiviert bleiben (können). In diesem Seminar betrachten wir auf der einen Seite betriebliche Ansätze eines BGM – auch jenseits der Feiertagsreden (!), auf der anderen Seite fassen wir uns aber auch an „die eigene Nase“:

Was können wir tun, um gesund zu bleiben? Was können wir tun, um die Arbeitsbedingungen tatsächlich gesundheitsfördernd zu machen? Was müssen die Arbeitgeber tun? Wir beschäftigen uns dabei ganzheitlich mit der Veränderung und Gestaltung unseres Lebens- und Arbeitsumfeldes und der Frage, ob und inwiefern unser eigenes Verhalten gesund ist.

20.11.2016–25.11.2016 Undeloh UN 03 161120 02

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, TV, § 37 (7)

Team Anja Wilkening und Markus Blessing

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, TV BU nicht in allen Bundesländern anerkannt.

Teamerin Dagmar Borowsky

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, TV BU nicht in allen Bundesländern anerkannt.

Teamerin Dagmar Borowsky

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, § 46 (7)

Teamerin Petra Kolberg

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ver.di-Seminarprogramm 2016 13

Arbeitswelt und Gesundheit

Gesundheit im Büro und Betrieb

Aus Angst Mut machen„Eigentlich müsste man mal!“Veränderung braucht Mut! Mut, mit Gewohntem zu brechen, Neues zu probieren, das Risiko des Scheiterns in Kauf zu nehmen, sich womöglich lächerlich zu machen. Wir wissen oft genau, was wir nicht mehr mit-machen und persönlich sowie gesamtgesellschaftlich und im Arbeitsalltag verändern wollen, reden darü-ber und warten auf die Heldin/den Helden, die/der für uns Widerstand leistet, Konflikte eingeht und für Gerechtigkeit streitet.Was hindert uns im Alltag, das zu tun, was richtig und revolutionär wäre? Der eine will nicht auffallen, die andere die Harmonie nicht gefährden oder den Arbeitsplatz verlieren, aber frustrierend ist das schon. Wir beschäftigen uns im Seminar mit den psychologischen und gesellschaftlichen – vor allem zutiefst mensch-lichen – Erklärungsansätzen von Konformität, Zurückhaltung und Angst und welchen Einfluss Politik, Medien und die Gestaltung der Arbeitswelt darauf verstärkend nehmen.Ziel ist es, am Ende unsere persönlichen Mut-Aktivatoren kennenzulernen und zu stärken sowie kreative, humorvolle, begehbare Wege zu entdecken, um unseren Vorstellungen vom „schönen Leben“ auf unsere persönliche Weise näherzukommen.

04.07.2016–08.07.2016 Walsrode WA 03 160704 02

Brennst du noch oder verglühst du schon? Burnout – die (neue?) VolkskrankheitImmer mehr Arbeit, noch mehr Verantwortung und dazu weniger Mitarbeiter/-innen! Das Gefühl der Über-forderung und Resignation ist ein wichtiges Signal, die eigene Arbeitssituation unter die Lupe zu nehmen und Schlimmerem vorzubeugen.Wenn ständiger Termindruck und Zeitmangel das Abschalten unmöglich machen, leidet auch der private Bereich und die notwendigen Erholungszeiten.Das Ausgebranntsein im Beruf ist kein Einzelschicksal, sondern ein Phänomen unserer Zeit. Was kann ich für mich und im Betrieb tun, damit aus einer Belastungssituation wieder „Gute Arbeit“ wird?

Entstehung und Entwicklung des Burnoutsyndroms Die ersten Schritte aus der Krise Prävention Selbstfürsorge und Unterstützung der Kollegen/-innen in der Betriebs- und Personalratsarbeit

01.08.2016–05.08.2016 Walsrode WA 03 160801 02

Nur ein Laster oder schon süchtig?Sucht im gesellschaftlichen, betrieblichen und persönlichen KontextNeue Studien belegen: Jeder Vierte in Deutschland hat ein Suchtproblem oder ist davon bedroht.Dieses Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen zu erarbeiten, wo die Grenzen zwi-schen dummen Angewohnheiten, Lastern und Sucht liegen. Wir klären all jene Fragen, die sich im Zusam-menhang von Suchterkrankungen und deren Umgang in der Gesellschaft stellen:

Welche Rolle spielt unsere Gesellschaft beim Thema Sucht? Wie kann im Betrieb mit Sucht umgegangen werden? Welche Auswirkungen hat Sucht auf das private Umfeld? Wir informieren euch über staatliche und betriebliche Strategien und erarbeiten gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit Sucht und Suchtkranken.

08.08.2016–12.08.2016 Walsrode WA 03 160808 05

Mobbing: Psychoterror am ArbeitsplatzOft werden bereits gewöhnliche Konflikte im Arbeitsalltag schon als „Mobbing“ bezeichnet. Dabei geht es bei diesem Begriff tatsächlich um einen dramatischen lang andauernden Prozess, der die Betroffenen kör-perlich und seelisch krank macht. Im Seminar beschäftigst du dich zunächst mit dem Verstehen und recht-zeitigen Durchschauen von Mobbingprozessen. Oft liegen z. B. die Ursachen nicht nur im zwischenmensch-lichen Bereich, sondern auch in den Führungsstrukturen, konkurrenzorientierten Umgangsformen und anderen strukturellen Rahmenbedingungen. Im zweiten Schritt entwickelst du zusammen mit den anderen Teilnehmenden Ideen für aktive Gegenmaßnahmen, bzw. für „Klimaschutzprävention“ am Arbeitsplatz, damit es gar nicht erst zu Mobbing-Fällen kommt.

Wo fängt Mobbing an, wo führt es hin, und wie kommt es dazu? Wie kann ich als Kollege/-in, BR/PR, Vertrauensmann/-frau Betroffene hilfreich unterstützen?

18.07.2016–22.07.2016 Walsrode WA 03 160718 02

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, TV

Teamerin Dagmar Borowsky

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, TV

Team Anja Wilkening und Markus Blessing

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

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14 ver.di-Seminarprogramm 2016

Gender Mainstreaming

Was heißt Gender Mainstreaming im gewerkschaftlichen und betrieblichen Alltag?Gender Mainstreaming ist das Sichtbarmachen und Verändern von bestehenden Geschlechterverhältnissen und damit zusammenhängenden geschlechtsspezifischen Benachteiligungen.Was kann Gender für die Arbeit in der Interessenvertretung, im Betriebsrat im Personalrat bedeuten, was habe ich persönlich damit zu tun und welche Mittel und Methoden gibt es, um Gender in die Alltagspraxis umzusetzen? Dazu bieten wir Gender-Trainings an, um Antworten auf diese Fragen zu finden. Wir beginnen mit den rechtlichen Rahmenbedingungen zur Gestaltung von Geschlechtergerechtigkeit in Betrieben und Verwal-tungen und thematisieren aktuelle Herausforderungen.Unsere praxisorientierte Arbeitsweise schließt konkrete Beispiele ein, die von den Kolleginnen und Kollegen aus dem betrieblichen oder gewerkschaftlichen Alltag mitgebracht werden. Gemeinsam finden wir Ideen für die praktische Umsetzung erfolgreicher Handlungsmöglichkeiten.Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Betriebs- und Personalräte, Genderbeauftragte, Gleichstel-lungsbeauftrage und Interessierte.

Kontakt: [email protected]

Weitere Qualifizierungsangebote des Bereichs Genderpolitik:

Vertiefung der Trainings:Zusätzlich bieten wir bei Bedarf spezielle Gender-Trainings oder Workshops an, in denen passgenau auf die konkreten Bedingungen im jeweiligen Betrieb eingegangen werden kann.

Gender-Beratung in der Facharbeit:Wir bieten praxisorientierte Unterstützung, um Gender Mainstreaming in der Branchenarbeit, Fachbereichsarbeit oder Gremienarbeit zielgruppenspezifischer anwenden zu können. Gute Arbeit, Arbeits- und Gesundheitsschutz:Gender und Stress – Zusammenhänge zwischen Geschlechterrollenerwartungen und weiteren psychischen Belastungen in der Arbeitswelt.

Gender Training zur Mitgliederwerbung und Mitgliederbindung. Dieses Training richtet sich insbesondere an Betriebs- und Personalräte, sowie ver.di-Gremien.

Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Betriebs- und Personalräte, Genderbeauftrage, Gleichstellungsbeauftragte sowie ver.di-Gremien.

Ausführlichere Informationen und Angebote für Gender-Training auf unserer Website:http://gender.verdi.de

Ute Brutzki ver.di-BundesverwaltungBereichsleitung Genderpolitik Ressort 14 – [email protected] Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin

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ver.di-Seminarprogramm 2016 15

Arbeitswelt und Gesundheit

Gender Mainstreaming

Männer und Gesundheit am Arbeitsplatz und im JobMänner werden nicht krank – oder? Männer haben kein Interesse am Thema Gesundheit? Oder besser: Männer stehen mit ihren sozialen, psychologischen, biologischen, umweltbezogenen und kul-turellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten im Fokus zukunftsgerichteter medizinischer Versorgung und Prävention und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, im Job und im Leben.Wie müssen sich die Strukturen eines gendergerechten Gesundheitsschutzes an sich wandelnde gesell-schaftliche Anforderungen anpassen? Beispielhaft steht hierfür Ausbildung und Studium, freiberufliche Tätigkeiten, eine zunehmende psychische Belastung im Job, die Gestaltung von Arbeitsorganisation und beruflichem Umfeld und ggf. die Auswirkun-gen der Besetzung von Führungspositionen mit Frauen.Männer – Gesundheit – Belastungen – Ressourcen – Lebenslagen – Rollenbilder Wie ist es mit den 3-Männer-K‘s (Konkurrenz, Karriere, Kollaps)? Haben sich Männerbilder in den letzten Jahren verändert? Welche Handlungsoptionen haben Interessenvertretungen zur Sensibilisierung und Gestaltung in ihrem beruflichen Umfeld?Ziel ist es, gemeinsam mit ver.di Impulse für die eigene Arbeit zu entwickeln.Darüber und über vieles mehr wollen wir sprechen in einem Gender-Training im Bildungs- und Begeg-nungszentrum Clara Sahlberg (BBZ).

30.03.2016–01.04.2016 Berlin-Wannsee BE 11 160330 03

Multiplikatoren-Workshop„Väter und Vereinbarkeit“ – Väter in Elternzeit und dann?Ein Handlungsfeld für Betriebs- und Personalräte für eine gendergerechte Gestaltung in den Betrieben und Verwaltungen.Die Einführung des Elterngeldes und des ElterngeldPlus bieten vonseiten des Gesetzgebers zahlreiche Möglichkeiten der Nutzung von partnerschaftlicher Elternzeit.

Welche Faktoren in Betrieb und Familie unterstützen bzw. hemmen eine Elterngeld-Nutzung durch Väter? Gelingt es Vätern nach dem Ende der Elterngeldzeit, Berufstätigkeit, Karriere und Vaterrolle auszubalancieren? Können Väter mit ihren Elterngeldmonaten den Berufsweg ihrer Partnerinnen aktiv unterstützen? Können Elterngeldzeiten, die durch Väter genommen werden, die Betriebskultur nachhaltig verändern und die Gleichstellung der Geschlechter fördern? Welche Handlungsoptionen haben Interessenvertretungen zur Sensibilisierung und Gestaltung in ihrem beruflichen Umfeld?

Ziel ist es, gemeinsam mit ver.di Impulse für die eigene Arbeit zu entwickeln. Darüber und über vieles mehr wollen wir sprechen in einem Multiplikatoren Workshop im Rahmen der ver.di Gender-Trainings in Kooperation mit dem DGB im Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg (BBZ).Wir möchten Betriebs- und Personalräte, Gleichstellungsbeauftragte sowie Interessierte dazu einladen, über die Elterngeldnutzung inkl. ElterngeldPlus durch Väter zu diskutieren.

17.05.2016–19.05.2016 Berlin-Wannsee BE 11 160517 0514.12.2016–16.12.2016 Berlin-Wannsee BE 11 161214 06

Seminargebühr .................... 270,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungAuf Wunsch wird vor Ort Kinder be-treuung organisiert.

ZielgruppeAngesprochen sind Mitglieder von GBR, BR, HPR, PR sowie allgemein Interessierte.

Freistellung BPersVG § 46 (7), BetrVG § 37 (7)

Team Michael Gümbel, Sujet GbR, Organisationsberatung und Ralf Lange, M. A., Dipl.-Sozialwirt, Praxis für sozialwissenschaftliche Organisationsberatung

Seminargebühr .................... 270,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungAuf Wunsch wird vor Ort Kinder be-treuung organisiert.

ZielgruppeAngesprochen sind Mitglieder von GBR, BR, HPR, PR, BGleiG, LGleiG, MAV sowie allgemein Interessierte.

Freistellung BPersVG § 46 (7), BetrVG § 37 (7), BGleiG o. v. R. § 10 (5)

Team Frank Meisner, Projektleiter;Hanna Wolf, Projektkoordinatorin„Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten“, DGB-Bundes -vorstand;Ute Brutzki, Bereichsleitung Gender politik, ver.di-Bundes-vorstand

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16 ver.di-Seminarprogramm 2016

Gender Mainstreaming

Gender als Handlungsfeld für Interessenvertretungen in BetriebenDie Frage nach und die Berücksichtigung von gendergerechten Arbeitsbedingungen, das Doing Gender, bil-den eine wichtige Voraussetzung zur Guten Arbeit für die Beschäftigten.Als Betriebsrat hat man häufiger – als auf den ersten Blick erkennbar – mit Gender-Themen zu tun. Es ist eine Chance und Herausforderung, die damit verbundenen Handlungs- und Beteiligungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung zu kennen und umsetzen zu können. Zum Beispiel:

1. Der Arbeitgeber, die Personalabteilung will Maßnahmen für einen Top Down Prozess zu Gender Mainstream auf den Weg bringen. Die Interessenvertretung stellt fest: Wir werden unzureichend in die betriebswirtschaftlichen und personalwirtschaftlichen Vorgänge eingebunden.

2. Die Interessenvertretung vermisst im Betrieb einen adäquaten Umgang mit dem AGG durch den Arbeitgeber und damit einhergehend eine Auseinandersetzung mit im Betrieb stattfindenden Formen von Diskriminierungen. Für den Arbeitgeber ist dies kein Thema.

In diesem Gendertraining werden die rechtlichen Rahmenbedingungen vorgestellt, eine Standortbestim-mung vorgenommen, strategische Fragen diskutiert, das Zusammenspiel mit möglichen Verbündeten und eine erste betriebliche Handlungsstrategie entwickelt.

08.06.2016–10.06.2016 Berlin-Wannsee BE 11 160608 10

Gender als Handlungsfeld für Interessenvertretungen in VerwaltungenDie Frage nach und die Berücksichtigung von gendergerechten Arbeitsbedingungen bilden eine wichtige Voraussetzung zur Guten Arbeit für alle Beschäftigten.Als Personalrat hat man häufiger – als auf den ersten Blick erkennbar – mit Gender-Themen zu tun. Hier ist eine Chance, die damit verbundenen Handlungs- und Beteiligungsmöglichkeiten der Interessenvertretung in den öffentlichen Verwaltungen zu kennen und umsetzen zu können. Zum Beispiel:

1. Der Dienstherr, die Personalabteilung will Maßnahmen für einen Top Down Prozess zu Gender Mainstream auf den Weg bringen. Der Personalrat und die Gleichstellungsbeauftragte stellen fest: Wir werden unzureichend in die verwaltungsorganisatorischen und personalwirtschaftlichen Vorgänge eingebunden.

2. Die Interessenvertretung vermisst in der Verwaltung einen adäquaten Umgang mit dem AGG durch den Arbeitgeber und damit einhergehend eine Auseinandersetzung mit den in der Verwaltung stattfindenden Formen von Diskriminierungen. Für den Arbeitgeber ist dies kein Thema.

In diesem Gendertraining werden die rechtlichen Rahmenbedingungen vorgestellt, eine Standortbestim-mung vorgenommen, strategische Fragen diskutiert, das Zusammenspiel mit möglichen Verbündeten und die damit verbundenen Handlungs- und Beteiligungsmöglichkeiten entwickelt.

21.09.2016–23.09.2016 Berlin-Wannsee BE 11 160921 05

Hinweis:Ausdrücklich laden wir für diese Trainings Männer und Frauen als Tandem aus der Intressen-vertretung ein. Es geht darum, den Lebenslagen und Vorstellungen von Frauen und Männern einen guten Platz in unserer Arbeit zu sichern. Deshalb schlagen wir Interessierten vor, jeweils einen Partner, eine Partnerin (vom jeweils anderen Geschlecht) aus einer Interessenvertretung zum Mitmachen zu gewinnen und gemeinsam zu unserem Training zu kommen. Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbetreuung organisiert.

Seminargebühr .................... 270,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungAuf Wunsch wird vor Ort Kinder be-treuung organisiert.

ZielgruppeAngesprochen sind Mitglieder von GBR, BR, BGleiG, LGleiG, MAV sowie allgemein Interessierte.

Freistellung BetrVG § 37 (7), BGleiG o. v. R. § 10 (5)

Team Dr. Gabriele Schambach, Genderworks;Timotheus Felder-Roussety, Sekretär des Gewerkschaftsrates, ver.di-Bundesverwaltung;Ute Brutzki, Bereichsleitung Genderpolitik,ver.di-Bundes-verwaltung

Seminargebühr .................... 270,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungAuf Wunsch wird vor Ort Kinder be-treuung organisiert.

ZielgruppeAngesprochen sind Mitglieder von GPR, PR, BGleiG, LGleiG, MAV sowie allgemein Interessierte.

Freistellung BPersVG § 46 (7), BGleiG o. v. R. § 10 (5)

Team Margaretha Müller M. A., Beratung Coaching Training;Barbara Seidler, Systemico, Beratung und Training mit Genderkompetenz

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Demokratie leben

Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven

Gesellschaftliche Entwicklungen und Politik

Demokratie leben

Migration gestalten

Kultur (in) der Gesellschaft

Digitales Leben und Medien

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18 ver.di-Seminarprogramm 2016

Demokratie leben

Gesellschaftliche Entwicklungen und PolitikDie kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Umbrüchen und die Entwicklung wirksamer Handlungsperspektiven sind zentrale Aufgaben gewerkschaftlicher und gesellschaftlicher Bildungsarbeit. Gerade in einer Zeit, die durch Umbrüche geprägt ist, in der grundlegende Werte von Demokratie und von gesellschaftlichen Zusammenleben in Frage gestellt und diskutiert werden, ist es notwendig sich selbst zu vergewissern und sich seiner eigenen Werte und Positionen klar zu werden.Unter dem Titel „Gesellschaftliche Entwicklungen und Politik“ thematisieren wir aktuelle Neuerun-gen, den Wandel gesellschaftlicher Strukturen und deren mögliche Konsequenzen für konkretes gewerkschaftliches Handeln. Unterschiedlichste Seminare versuchen, auf der Grundlage fundierter Analysen gesellschaftliche Entwicklungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und mit den Lebenserfahrungen der Teilnehmer/-innen zu verknüpfen. In den Seminaren von „Demokratie leben“ und „Migration gestalten“ werden die Fragen aufgegriffen, die sich Teilnehmende angesichts von gesellschaftliche und globale Krisen stellen.„Kultur (in) der Gesellschaft“ beinhaltet einen weiten Kulturbegriff und ermöglicht die Betrachtung verschiedener kultureller Phänomene in unserer Gesellschaft – von Schlager bis Literatur – unter einem neuen Blickwinkel. Die Chancen und Risiken einer sich verändernden Medienlandschaft und der zunehmenden Verbrei-tung digitaler Medien sind das spannende Thema im abschließenden Kapitel „Digitales Leben und Medien“, in dessen Zentrum immer der Mensch und sein selbstbestimmter Umgang mit den Möglich-keiten und Herausforderungen der Digitalisierung stehen.

Engagement für Gesellschaft und DemokratieWas bedeutet eigentlich genau die Herrschaft des Volkes? Wie hat sich das Verständnis von Demokratie und Verantwortung für die Gesellschaft historisch entwickelt? Welche Vorstellungen stehen hinter reprä-sentativer und direkter Demokratie – und was bedeutet eigentlich Basisdemokratie? Welche Rolle spielen dabei Beteiligungsformen und Neue Medien? Und was sind eigentlich „Wutbürger/-innen“ und was ist eine „Protestgesellschaft“?In diesem Seminar wollen wir diesen Fragen nachgehen und parlamentarische, außerparlamentarische, ins-titutionelle (z. B. Verbände) und offene Formen des Engagements für unsere Gesellschaft und deren Ent-wicklung betrachten. Dabei werfen wir auch einen Blick auf aktuelle postdemokratische Tendenzen in sozi-alen Bewegungen und Bündnissen sowie sich verändernde Aktionsformen, die auch ausprobiert werden können.Außerdem wollen wir der Frage nachgehen, welche Bedeutung die verschiedenen Formen von Engagement für Gesellschaft und Demokratie für Gewerkschaften haben und auf welche Art und Weise sich jede/jeder Einzelne von uns engagieren kann.

28.02.2016–04.03.2016 Gladenbach GL 03 160228 04

Was ist Gerechtigkeit?Schon immer haben Menschen ein Empfinden für Gerechtigkeit gehabt. Und schon immer wurde systema-tisch über Gerechtigkeit nachgedacht. In der Antike galt Gerechtigkeit als Kardinaltugend, die christliche Soziallehre stellt sie in ihr Zentrum, die Aufklärung postulierte die Rechtsgleichheit und mit Marx und den aufkommenden Problemen der Industriegesellschaft entstand die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit. Werden heute Menschen gefragt, was sie unter Gerechtigkeit verstehen, erhalten wir vielfältige, nicht sel-ten widersprüchliche Antworten bis hin zu der Frage, ob es überhaupt Gerechtigkeit gibt? Es scheint also gar nicht so einfach zu sein mit der Gerechtigkeit! In diesem Seminar wollen wir daher versuchen, der Gerechtigkeit auf die Spur zu kommen. Wir werden uns mit (philosophischen) Ansätzen verschiedener Gerechtigkeitskonzeptionen auseinandersetzen, eigene Gerechtigkeitsvorstellungen entwickeln und wollen fragen:

Wie lässt sich Gerechtigkeit überhaupt bestimmen? Stehen Gerechtigkeit und Freiheit in einem Spannungsverhältnis? Wo findet in unserer Gesellschaft Gerechtigkeit statt? Was hat das alles mit den Gewerkschaften zu tun?

07.02.2016–12.02.2016 Gladenbach GL 03 160207 03

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Teamerin Marion Schaum u. a.

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Eva Reichelt und Robert Schlenker

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ver.di-Seminarprogramm 2016 19

Gesellschaftliche Entwicklungen und Politikg

Demokratie leben

Gesellschaftliche Utopien IMK

Ideen zur Bewältigung der Krise und zur Umgestaltung der Gesellschaft„Es ist nicht die Zeit um wunschlos zu sein. Die Entbehrenden denken auch gar nicht daran.“(Ernst Bloch)

Sollen wir mitmachen beim „Krisenbewältigen“, wie es die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft for-dern? Sind politische Forderungen nach umfassender Gesellschaftsveränderung „unrealistisch“ oder „überzogen“ angesichts der Demontage sozialer Errungenschaften aus vielen Kämpfen von Gewerkschaf-ten und sozialen Bewegungen?Im Gegenteil! Gerade dann, wenn in unzähligen Bereichen viel zu verändern ist, brauchen wir eine Vorstel-lung davon, wohin es gehen soll. Die Utopie einer herrschaftsfreien Gesellschaft wird von immer mehr Men-schen entwickelt und gewollt. Diskutiert wird dabei, welche revolutionären Schritte heute nötig und real möglich sind, wenn wir uns nicht in Teilkämpfen verlieren und gegenseitig behindern wollen.Im Seminar werden wir „Gegenentwürfe“ zur heutigen Situation kennenlernen und prüfen, ob die Ideen und Modelle, wie eine bessere Zukunft aussehen kann, alltagstauglich sind und es sich für sie zu streiten lohnt.

11.07.2016–15.07.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160711 02

Sozialrebellen – Mythos und RealitätAuf den Spuren von Räubern, Wilderern und PiratenSchinderhannes, Stülpner-Karl, Jennerwein, Lips Tullian – wir alle kennen faszinierende Geschichten von edlen Räubern, Wilderern und vielleicht auch Piraten, die sich gegen die Obrigkeit stellten. Was steckt hin-ter solchen Überlieferungen? Gab es tatsächlich Sozialrebellen, die einen Kampf gegen die jeweils Mächti-gen und Besitzenden führten? Waren wirklich Vorkämpfer für eine bessere Gesellschaft am Werk – oder werden hier mit romantischem Blick Verbrecher und Halsabschneider verklärt? Im Seminar werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Arten von sozialem Rebellentum und versuchen zu ergründen, was bzw. wie viel an Wahrheit hinter diesen Erzählungen steckt. Dabei soll die soziale und politische Bedeutung dieser rebellischen Kämpfe aufgeklärt werden. Wir werden ergründen, was die Bilder der edlen Räuber transportieren und was ihre Faszination bis heute ausmacht.Schließlich wollen wir überlegen, ob es heute noch Sozialrebellen geben kann und wie sie evtl. aussehen.

08.02.2016–12.02.2016 Saalfeld SF 03 160208 06

Bitte sehr, bitte gleich – stets zu Diensten!Vom Elend des DienstleistungsproletariatsIm europäischen und internationalen Vergleich ist vom deutschen „Beschäftigungswunder“ die Rede. Tat-sächlich boomt die Exportwirtschaft und die Zahl der Arbeitslosen hat sich im vergangenen Jahrzehnt rück-läufig entwickelt, die Erwerbsbeteiligung bewegt sich auf Rekordniveau. Was verbirgt sich hinter dem deut-schen Jobwunder? In den exportstarken Branchen arbeiten viele Beschäftigte im Hochtechnologiebereich zu vergleichsweise günstigen Bedingungen. Gleichzeitig gibt es einen expandierenden Sektor mit eher niedrig entlohnten, instabilen und häufig wenig anerkannten und entwerteten Dienstleistungstätigkeiten. Solch neues „Dienstleistungsproletariat“ findet sich z. B. in der Gebäudereinigung, in der Post- und Paket-zustellung, in der Logistik, der häuslichen Pflege, der Lagerarbeit und in Sicherheitsdiensten. Wo liegen die Ursachen, dass viele Dienstleistungen gerne nachgefragt bzw. in Anspruch genommen, jedoch eher schlecht entlohnt werden? In einigen Dienstleistungsbereichen wird für bessere Bedingungen gestritten. Im Semi-nar wollen wir erkunden, wie Macht und Herrschaft in der Servicewelt funktionieren und wie die dort beschäftigten Menschen ihre Lebensmodelle einrichten.

07.03.2016–11.03.2016 Saalfeld SF 03 160307 08

Oben – Mitte – UntenSeit mehr als 30 Jahren wächst in Deutschland die Ungleichheit der Einkommen, seit 20 Jahren die Ungleichheit der Vermögen. Damit wird der harte Kern des gesellschaftlichen Oben und Unten ungleicher. Wachsende Anteile der Menschen in Deutschland halten das Gefüge des Oben und Unten für ungerecht. Wer gehört zu den Eliten und zu den Reichen im Land, wer bildet die gesellschaftliche Mitte, wer ist von Armut und Ausgrenzung betroffen? Wie hat sich soziale Ungleichheit entwickelt? Wie lässt sich die Gesell-schaft überhaupt „vermessen“? Das Seminar möchte einen differenzierten Blick auf die soziale Schichtung unserer Gesellschaft werfen, europäische und globale Entwicklungen werden dazu berücksichtigt. Auch soll gefragt werden, welche Auswirkungen die Debatte um Gleichheit und Ungleichheit in den politischen Prozessen hat und ob die Demokratie unter einer anwachsenden Ungleichheit leidet bzw. leiden würde.

07.02.2016–12.02.2016 Mosbach MO 03 160207 04

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Cornelia Swillus-Knöchel und Sabine Zürn

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Thomas Gehrig und Nadja Rakowitz

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Achim Czeschka

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Achim Czeschka

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20 ver.di-Seminarprogramm 2016

Demokratie leben

„Wohlstand für alle“ – Glücklich durch teilen?„Wohlstand für alle“ ist das Grundversprechen der sozialen Marktwirtschaft. Heute ist offensichtlich, dass in einer der reichsten Gesellschaften der Welt es immer mehr Menschen nicht schaffen, von eigener Arbeit leben zu können. Was bedeutet eigentlich Wohlstand, wie können alle Menschen ein gelingendes, aus-kömmliches und mit Sinn erfülltes Leben führen? Bedeutet mehr Wohlstand mehr Zufriedenheit, ist Glück ein für die Politik tauglicher Begriff, was kann man sich unter einer gerechten Gesellschaft vorstellen? Schafft mehr Gleichheit mehr Zufriedenheit? Diesen Fragen wird im Seminar nachgegangen. Gewerkschaft-liche Vorschläge werden ebenso vorgestellt wie alternative Konzepte eines bedingungslosen Grundeinkom-mens und andere Formen gesellschaftlichen Arbeitens und Lebens. Ebenso wird die aktuelle Debatte um Gemeingüter Berücksichtigung finden.

04.07.2016–08.07.2016 Walsrode WA 03 160704 03

Menschenrechte – von der Vision zur WirklichkeitDer Traum, dass alle Menschen gleich an Rechten und frei geboren sind, ist alt. Die Wirklichkeit sieht auch heute noch anders aus. Worauf gründen sich unsere Vorstellungen von Menschenrechten? Was können wir vor Ort tun, damit Menschenrechte eingehalten werden?Im Seminar wollen wir uns nach einem geschichtlichen Überblick, von der Vision bis zur Erklärung der Men-schenrechte durch die vereinten Nationen, mit den einzelnen Artikeln und den zentralen Organisationen und Mechanismen der UN zum Menschenrechtsschutz beschäftigen. Anschließend wollen wir einzelne Ins-titutionen kennenlernen, die sich den Menschenrechten verschrieben haben und diskutieren, welche Aus-wirkungen die Menschenrechte etwa beim Thema Gesundheit oder in der Verfassung Südafrikas, aber auch in der Menschenrechtsbewegung haben. Abschließend möchten wir Möglichkeiten eigenen Handelns besprechen.

Menschenrechts-Rat Hochkommissarin für Menschenrechte Internationaler Strafgerichtshof Menschenrechtsorgane des Europarates Europäische Konvention der Menschenrechte und Grundfreiheiten

15.08.2016–19.08.2016 Walsrode WA 03 160815 01

Frauen und MenschenrechteDass Menschenrechte auch Frauenrechte sind, stellt hierzulande wohl kaum jemand ernsthaft infrage. Menschenrechtsverletzungen jedoch, die speziell Frauen und Mädchen betreffen, finden sich nicht nur auf anderen Kontinenten oder in anderen Kulturen. Im Seminar gehen wir daher folgenden Fragen nach:Wie stellt sich die Situation derzeit in Deutschland und bei unseren europäischen Nachbarn dar? Was haben Gesellschaft und Politik in der Vergangenheit geschafft und umgesetzt und welche neuen Heraus-forderungen stellen sich? Wie und von wem müssen die Menschenrechte für Frauen und Mädchen aktuell und in Zukunft geschützt und verteidigt werden?

09.08.2016–12.08.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160809 03

Schuld und Sühne – Verbrechen und StrafeAuf 100 schwarze Frauen, die nicht im Gefängnis sind, kommen nur 83 schwarze Männer, weil überpropor-tional viele schwarze Männer in Gefängnissen sitzen.„1,5 Millionen schwarze Männer, die fehlen“, schrieb die New York Times im Jahr 2015.Analog dazu kann man in der deutschen Gesellschaft fragen, wie viele türkische Männer, junge türkische Männer oder deutsch-türkische Männer, deutsch-arabische Männer fehlen in deutschen Städten und Gemeinden? Welche Vergehen haben sie hinter Gitter gebracht? Welche Vergehen bringen kriminell Gewordene der Mehrheitsgesellschaft hinter Gitter? Wer sind sie, wenn sie entlassen werden. Freiheits-strafe statt Gefängnisstrafe: lautete die Formel der Strafrechtsreform in den 70er-Jahren. Humanisierung des Strafvollzugs stand auf der Tagesordnung. Der Vorbestrafte bleibt mit der gesühnten Tat ein Leben lang behaftet, als habe er ein Brandzeichen bekommen. Was bringt bürgerliche Gesellschaften dazu, kriminell Gewordene zu strafen? Taugt das Konzept des Strafens, Bestrafens und der verordneten Sühne durch Frei-heitsentzug und andere Maßnahmen, um einen gesellschaftlichen Frieden zu wahren?

20.03.2016–24.03.2016 Mosbach MO 03 160320 03

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, TV

Team Achim Czeschka und Martin Behre

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 46 (7)

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Teamerin Dr. Nadja Cirulies

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Prof. Esther Dischereit und Harald Kielmann

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ver.di-Seminarprogramm 2016 21

Gesellschaftliche Entwicklungen und Politikg

Demokratie leben

„Aus dem Bauch heraus positiv denken?“Die Verdrängung der Vernunft durch IrrationalitätZeiten des Wandels sind immer auch Zeiten von neuen Werteorientierungen, aber auch Desorientierungen. Vielfach ist heute eine Sehnsucht nach natürlichen oder spirituellen Ordnungen feststellbar, die einhergeht mit einem Verlust an Aufklärung. Das hat fatale Auswirkungen bis hinein in die Politik.

Ein Plädoyer für Vernunft und Aufklärung Der Anteil der Beliebigkeit an der Zerstörung der Vernunft Die Gefahren der Irrationalität für Demokratie und Gesellschaft Die gesellschaftlichen „Kosten“ von Esoterik, Psycho-Markt und Glaubensmedizin Versuch einer Verortung von Spiritualität, Irrationalität und Gläubigkeit

20.03.2016–25.03.2016 Brannenburg BA 03 160320 02

Was darf Satire noch in Zeiten von Charly Hebdo?Bei einem Terroranschlag am 8. Januar 2015 stürmten Bewaffnete das Redaktionsbüro des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ und töteten zwölf Menschen, darunter auch den Chefredakteur Char-bonnier. Das Satiremagazin hatte 2006 neben eigenen Karikaturen über Muslime, auch die Mohammed-Karikatu-ren der dänischen Tageszeitung „Jyllands-Posten“ gedruckt. Seine angriffslustige, atheistische Haltung machte das Satiremagazin schon mehrfach zum Opfer radikaler Anschläge. Nach dem 8. Januar 2015 drückten weltweit die Menschen den Opfern in Paris unter dem Motto „Je suis Charlie“ ihr Mitgefühl aus. Die überlebenden Redakteure des Satiremagazins produzierten auf die Schnelle noch ein Sondermagazin. Das Titelblatt des Magazins zeigte den Propheten Mohammed, der über die Opfer des Attentates von Charlie Hebdo weint und sich mit ihnen solidarisiert und alles verzeiht.Der amerikanische PEN-Verband möchte nun dem Satiremagazin einen Preis für „Mut und Meinungsfrei-heit“ überreichen. Dagegen hat sich der deutsche PEN-Präsident Josef Haslinger ausgesprochen. Für ihn überziehe „Charlie Hebdo“ religiöse Menschen mit Spott und beleidige sie damit. Außerdem trage die Zei-tung zur Verschärfung des Klimas zwischen den gesellschaftlichen Gruppen bei und nicht zur Versöhnung. Haslinger ist damit keine Einzelstimme. Was darf Satire? Was ist Provokation und Beleidigung? Wo ist die Grenze? Diese Fragestellungen wollen wir bei dieser Veranstaltung diskutieren.

18.03.2016–20.03.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160318 07

Aufstand der Wutbürger?Viele Menschen können offensichtlich mit dem traditionellen Politikbetrieb nicht (mehr) viel anfangen. Wahlenthaltung und auch die z. T. feststellbare Hinwendung zu rechtspopulistischen oder autoritären Par-teien und Bewegungen sind Indizien, dass womöglich die gesellschaftliche Mitte – bislang stets so etwas wie ein Stabilitätsanker der Demokratie – an den Rändern bröckelt. Tabubrüche mehren sich und Ressenti-ments scheinen hoffähig zu werden.Im Seminar werden wir nicht nur die organisierten Teile der rechtsautoritären Bewegung (wie AfD, Pegida u. a.) analysieren, sondern auch nichtorganisierten menschenfeindlichen Ideen in der Mitte der Gesellschaft nachspüren. Wie setzt sich die Anhängerschaft solcher Vorstellungen zusammen, welche Motive gibt es und welche Ziele werden verfolgt?Schließlich werden wir diskutieren, wie Demokraten auf die „autoritäre Versuchung“ angemessen reagie-ren könnten.

14.11.2016–18.11.2016 Saalfeld SF 03 161114 05

Der neue Patriotismus in DeutschlandIn Deutschland ist der Begriff Patriotismus seit den beiden Weltkriegen negativ besetzt. Dabei drückt er eigentlich nur die Liebe zum Vaterland und nicht die Geringschätzung anderer Länder aus. Als klare Ab grenzung zum Nationalismus entwickelte der Philosoph Jürgen Habermas die Idee des Verfassungs-patriotismus. Hier ist die Gesellschaft stolz auf das Grundgesetz und nicht auf die eigene Nation. In diesem Seminar wollen wir mit euch untersuchen, was eigentlich Patriotismus ist? Wie kann man ihn gegenüber dem Nationalismus oder Chauvinismus abgrenzen? Macht Patriotismus überhaupt Sinn und birgt er nicht vielleicht auch Gefahren in sich?

31.07.2016–05.08.2016 Gladenbach GL 03 160731 06

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU

Team Eberhard Kremer und Hans-Rudolf Schiesser

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Achim Czeschka

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Evelyn Maier und Werner Walter

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22 ver.di-Seminarprogramm 2016

Demokratie leben

Zwischen Terror und AlltagRechtsradikalismus und die Gefährdung der demokratischen Kultur in DeutschlandRechtsradikalismus ist eine große Gefahr für die demokratische Kultur. Seit 1990 wurden in Deutschland über 180 Menschen Todesopfer rechtsextremer oder rassistischer Gewalt, die Zahl Verletzter oder Angegrif-fener liegt weit höher. 2013 etwa fielen auf 365 Tage 788 antisemitische Straftaten, an fast jedem zehnten Tag wird irgendwo in Deutschland eine Moschee geschändet. Gewaltbereite Rechtsradikale bilden die Spitze eines Eisbergs, dessen Fundament aus einem Großteil der gesellschaftlichen Mitte besteht. Doch die Mitte, sind das nicht wir? Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus als Haltungen zu begreifen, die nicht nur „irgendwo“ ein Problem darstellen, sondern uns direkt angehen – diese Auseinandersetzung steht im Mittelpunkt des Seminars. Gemeinsam werden zudem Handlungsstrategien für eine Kultur des Respekts und der Menschenwürde erarbeitet.

17.05.2016–21.05.2016 Saalfeld SF 03 160517 03

Da stimmt doch was nicht! IMK

Was muss passieren, dass wir wieder gern zur Bundestagswahl gehen?Bei der schwindenden Wahlbeteiligung fragen wir uns: Da stimmt doch was nicht! . . . Die Politikverdrossenheit wächst, und das parlamentarische System hat keine wirksamen Antworten darauf. Hinzu kommt, dass viele politische Akteure längst nicht mehr die Interessen der Bevölkerungsmehrheit ver-treten. Und die Bevölkerung selbst verzichtet auf Mitbestimmung.Wir werden uns im Seminar mit Lust und Frust an und in der Politik beschäftigen.

Hierbei prüfen wir unser heutiges politisches System: Was für einen Parlamentarismus haben wir, wie demokratisch geht es in ihm zu? Sind die heute vertretenen Konzepte von Bürgerbeteiligung nicht eher „Mitmachfallen“, in denen das Ergebnis schon vorher feststeht?

Besonders interessant ist es, mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl, darauf zu schauen was wir selbst – von Parteien, politischen Organisationen, Gewerkschaften oder uns – erwarten?27.02.2017–03.03.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 03 170227 02

Lobbyismus und „Soziale Marktwirtschaft“ – Wann bedrohen Interessen die Demokratie?Politische, soziale und wirtschaftliche Interessen werden in Deutschland überwiegend über Verbände gebündelt, organisiert und an die politischen Adressaten geleitet.

Wie definiert die Bundeszentrale für politische Bildung so treffend:

„Verbände sind Organisationen, Interessen-, Fach-, Berufsvereinigungen und Standesorganisationen, in denen sich Personen zur Verfolgung gemeinsamer Ziele zusammenschließen. Sie sehen ihre Aufgabe darin, die jeweils besonderen Interessen ihrer Mitgliedschaft öffentlich zu machen und in den politischen Ent-scheidungsprozess einzubringen (Lobbyismus). Verbände sind idealerweise Repräsentanten gesellschaftli-cher Vielfalt und als solche für die Vermittlung der Interessen zwischen Regierung, Parteien und Interessen-gruppen wichtig.“

Doch Lobbyarbeit wird in der deutschen und europäischen Öffentlichkeit nicht nur als demokratische, am Gemeinwohl orientierte Interessenvermittlung wahrgenommen, sondern auch als organisierte Einfluss-nahme von Interessengruppen auf die Politik mit fließendem Übergang zu Patronage und Korruption. Die Forderung nach größerer Transparenz der Art und Weise, wie von Verbandsvertretern auf politische Ent-scheidungen Einfluss genommen wird, zielt darauf, illegitime Aktionsformen und Auswüchse des Lobbyis-mus zu verhindern.

In unserem Seminar wird das Phänomen des Lobbyismus insbesondere aus Sicht abhängig Beschäftigter kritisch beleuchtet.

04.12.2016–09.12.2016 Undeloh UN 03 161204 02

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Teamerin Konstanze Ameer u. a.

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Teamerin Sabine Zürn

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, § 46 (7)

Page 25: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 23

Gesellschaftliche Entwicklungen und Politikg

Migration gestalten

Für eine gelebte Solidarität IMK

Kein Rassismus, keine Diskriminierung am Arbeitsplatz!Diskriminierung am Arbeitsplatz – das belastet Betroffene, spaltet Belegschaften und verhindert Solidari-tät. Erster Schritt zur Veränderung ist, Vorurteile – bewusste oder unbewusste – sichtbar zu machen und zu verstehen, wie Diskriminierung vor sich geht.Wir möchten den gewerkschaftlichen Grundgedanken der Solidarität aller Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmer neu beleben und fragen uns, wie ein solidarisches Miteinander am Arbeitsplatz heute aussehen kann. Wir hinterfragen, wie ein solidarischer Umgang unter Kolleginnen und Kollegen, besonders auch bei inter-nationalen Belegschaften, gefördert werden kann. Dabei geht es auch um kritische Blicke in unser Alltags-leben, in das Miteinander in Schule, Ausbildung und in unseren Organisationen.Wir wollen für die Wahrnehmung des alltäglichen Rassismus sensibilisieren und dabei Handlungsstrategien entwickeln, die Diskriminierung und den dahinter liegenden Machtverhältnissen den Boden entzieht.

01.02.2016–05.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160201 0220.02.2017–24.02.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 03 170220 03

Für Menschen, die Flüchtlinge ehrenamtlich unterstützen (wollen)Verfolgung, Flucht, Trauma in den Erzählungen der Flüchtlinge müssen auch von den Helferinnen und Hel-fern mit„getragen“ und verarbeitet werden. Wir wollen ein Forum schaffen, mit dem sich die in diesem Feld aktiven Menschen miteinander austauschen, beraten und vernetzen können. Es soll ein breites Spektrum an Wissensvermittlung in den unterschiedlichen Problemfeldern angeboten werden: z. B. Möglichkeiten psychosozialer Unterstützung für traumatisierte Flüchtlinge. Entwicklung und Stand des Ausländer- und Asylrechts, Probleme der Umsetzung des Asylrechts, Arbeitsmarktzugang und -förderung. Hierbei können wir auf institutionelle Kenntnisse zurückgreifen, aber wesentlich wollen wir den Austausch darüber fördern, welche Lösungen in der Praxis gesucht und gefunden werden konnten. Wie können sich diese Netzwerke politisch in den Kommunen einbringen?

31.07.2016–05.08.2016 Mosbach MO 03 160731 03

„Flüchtlinge vor meiner Tür – was soll ich nur tun?“Weltweit sind so viele Menschen auf der Flucht vor Krieg, Hunger und Verfolgung, wie seit dem Ende des 2. Weltkrieges nicht mehr. Tausende von Menschen finden auf dem Weg nach Europa den Tod und in unse-rem reichen Land wird ernsthaft darüber gestritten, ob wir uns „das alles leisten können“. Es gehen sogar Menschen auf die Straße, die den Flüchtlingen den Weg versperren wollen. In diesem Seminar wollen wir uns nicht nur mit den Ursachen von Flucht und den (rechtlichen) Rahmenbedingungen für die Aufnahme von Flüchtlingen beschäftigen, sondern uns auch mit der Situation auseinandersetzen, die Flüchtlinge hier in Deutschland vorfinden. In einem stark praxisorientierten Teil wird es dann darum gehen herauszuarbei-ten, welche konkrete Unterstützung Flüchtlinge benötigen, wer sich um deren Belange kümmert und wie wir uns persönlich einbringen können.

15.08.2016–19.08.2016 Walsrode WA 03 160815 02

Einwanderungsland DeutschlandDie politische Debatte zu Fragen der Einwanderung in Deutschland hat sich erkennbar verschärft, seit die Anzahl der Menschen deutlich zugenommen hat, die sich hier Arbeit, Wohnung, soziale Sicherung – über-haupt ein menschenwürdiges Leben – erhoffen. EU-Bürger/-innen machen von ihrer Freizügigkeit Gebrauch; Kriegs-, Bürgerkriegs- und Armutsflüchtlinge kommen hinzu.Während die Wirtschaft eine geregelte Zuwanderung befürwortet, reagieren Teile der Bevölkerung mit Ängsten, aber auch mit Ausgrenzung bis zur Akzeptanz von Gewalt gegenüber „Fremden“. Gleichzeitig gibt es aber auch Bürgerinnen und Bürger, die sich helfend und schützend vor Flüchtlinge stellen und sich um sie kümmern.Nicht die Politik, sondern die Gesellschaft, die Menschen vor Ort tragen letztlich einen der wichtigsten Kon-flikte der Nachkriegszeit aus. Trotz jahrelanger offizieller Ignoranz („Deutschland ist kein Einwanderungs-land!“, so eine ehedem gängige Sichtweise in der Realpolitik) wird nun deutlich, dass man mit Flüchtlin-gen und Einwanderern wird leben müssen.Wie also lässt sich ein erträgliches Zusammenleben gestalten, welche Vorstellungen verfolgen Parteien und Gewerkschaften zu diesen Fragen?

04.10.2016–08.10.2016 Saalfeld SF 03 161004 02

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Arzu Cicek und Daniel Krenz-Dewe

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamProf. Esther Dischereit und Harald Kielmann

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, TV

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Achim Czeschka

Page 26: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

24 ver.di-Seminarprogramm 2016

Migration gestalten

Saisonarbeiter, Fremdarbeiter, Gastarbeiter, FlüchtlingeDie Geschichte der deutschen EinwanderungsgesellschaftSaisonarbeiter, Fremdarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge – jeder dieser Begriffe markiert eine Etappe in der Geschichte der deutschen Ausländerpolitik. Ausländer/-innen waren in Deutschland niemals nur willkom-mene Arbeitskräfte. Stets waren sie auch Objekte von wirtschaftlichen und staatlichen Interessen, sowie Zielscheibe nationalistischer und rassistischer Diffamierungen.Die öffentliche Debatte über die nach Deutschland kommenden Menschen schwankt seit vierzig Jahren zwischen den Polen Integration und Abwehr, Arbeitskräftebedarf und Überfremdungsangst, Toleranz und Ausgrenzung.Neben einem historischen Rückblick will das Seminar den Blick öffnen für die vielfältigen Erfahrungen der Einwanderer/-innen mit der deutschen Gesellschaft. Neben politischen und historischen Texten sollen Autobio grafien und literarische Texte uns einen Blick auf diese Erfahrungen ermöglichen.

31.07.2016–05.08.2016 Mosbach MO 03 160731 04

Vielheiten (aus)haltenÖffentliche Debatten über (bspw.) Kopftücher und Überfremdung sind an der Tagesordnung. Verschieden-heiten begegnen uns täglich in unterschiedlichen Arten und Weisen. Anders sein wird oft stigmatisiert und zum Thema gemacht. Diskriminierung, was ist das eigentlich? Wo passiert sie offensichtlich und wo „im Verborgenen“? In unserem Alltagsleben begegnet uns Aus- und Abgrenzung in vielfältiger Form, aber wo genau fängt sie eigentlich an? Sind die verschiedenen Formen der Diskriminierung ein Gerücht? Gibt es mehr als „eine offensichtliche Wahrheit“ zu dem Thema Diskriminierung? Und was hat das eigentlich mit mir zu tun?In dieser Woche werden wir Mechanismen und Strukturen von Diskriminierung unter die Lupe nehmen. Wir tauschen uns darüber aus, wo wir selber schon mal von Ausgrenzung betroffen waren, an welchen Stellen wir gegenüber anderen privilegiert sind und wo wir selbst andere ausgrenzen. Im weiteren Verlauf wollen wir gemeinsam Handlungsmöglichkeiten entwickeln um den verschiedenen Formen von Diskriminierung entgegenzuwirken.

24.04.2016–29.04.2016 Gladenbach GL 03 160424 02

Türksein Feeling Gegenwart in der Bundesrepublik Deutschland(in Zusammenarbeit mit dem türkischem Bund Berlin-Brandenburg)Kanak attak‘tan Eklektik Berlistana – Almanya Türk Toplumu ile Bugünkü Federal Almanyada beraber calisma.Das Grundgesetz gilt auch in Berlin-Neukölln, schrieb Ayse Demir, Sprecherin des Türkischen Bunds Berlin-Brandenburg, und kritiserte die Nicht-Beschäftigung einer Praktikantin, weil sie ein Kopftuch trägt. Im Zusam-menhang der Verfolgung der NSU-Morde hat die Menschenrechtskommission der UNO Deutschland aufge-fordert, Maßnahmen gegen die Fortexistenz rassistischer Strukturen zu ergreifen. Die türkischen Communities in Deutschland haben einen Aufgabenkatalog zu bewältigen, der umfangreicher nicht sein kann.Umgangssprachen: Deutsch und Türkisch.Das Angebot richtet sich an: Mitglieder der Gewerkschaft ver.di und anderer Gewerkschaften und an Mit-glieder und Interessierte der Türkischen Gemeinde in Deutschland. Yukarida sunulanlar; Verdi sendikasi üyelerine ve ilgisini ceken Almanya Türk Toplumu üyelerine hitabendir.

17.05.2016–21.05.2016 Mosbach MO 03 160517 01

BrandSätze! Alltag in Deutschland?Diskriminierung erkennen, benennen und bekämpfenDiskriminierung ist für viele Menschen eine alltägliche Erfahrung. Der Zugang zur Arbeitswelt gestaltet sich für viele Minderheiten schwierig. Frauen und Migranten/-innen werden häufig schlechter eingruppiert und bezahlt. „Anders Aussehende“ laufen mancherorts Gefahr, beschimpft und im schlimmsten Fall angegrif-fen zu werden. Rechtsradikale Terroristen ermorden Migranten und unter Verdacht geraten die Opfer und deren Angehörige. Anwohner/-innen protestieren gegen die Nachbarschaft von Sinti und Roma; Abschie-bung ist eine alltägliche Praxis. Im Seminar werden verschiedene Formen von Diskriminierungen unter-sucht. Wie erkennt man überhaupt Diskriminierungen, auch solche, die man selbst vornimmt? Welche Rolle spielt hierbei die Sprache – sind womöglich die BrandSätze schon in unseren Köpfen? Und – nicht zuletzt: Was können wir gegen Diskriminierung tun?

04.10.2016–08.10.2016 Saalfeld SF 03 161004 03

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Erich Später

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Christiane Kiegelmann und Matias Leão Rautenberg

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Prof. Esther Dischereit und Harald Kielmann

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerinKonstanze Ameer u. a.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 25

Gesellschaftliche Entwicklungen und Politikg

Migration gestalten

Tagung: Ist Neukölln überall?Probleme, Fehler und Chancen der Integrationspolitik in der BundesrepublikBei dieser Tagung geht es nicht darum, wie toll „Multikulti“ ist. Stattdessen werden wir das „heiße Eisen“ der Integration gründlich durchleuchten.Berlin war schon in vergangenen Jahrhunderten eine Stadt, die offen dafür war, verfolgte Minderheiten auf-zunehmen: zum Beispiel Juden, böhmische Protestanten und calvinistische Hugenotten.Im 20. Jahrhundert kamen die Gastarbeiter – zuerst aus Italien, dann aus Griechenland und Portugal und zum Schluss aus der Türkei. Der Begriff Gast beinhaltet einen befristeten Aufenthalt. Für die meisten türki-sche „Gäste“ wurde es zu einem Bleiben und damit musste sich die deutsche Gesellschaft ernsthaft mit Integration befassen, was sie lange verweigerte. In den 1990er-Jahren kamen als nächstes die Flüchtlinge während des Jugoslawienkrieges. Am Ende des Konflikts stellte sich auch hier die Frage des Bleibens statt des Zurückgehens. Nun erleben wir im 21. Jahrhundert eine große Zuwanderung aus den Krisengebieten im Mittleren Osten (Syrien, Irak und Afghanistan) und die große Flüchtlingsbewegung über das Mittelmeer aus Afrika.Können wir das in Berlin, in Deutschland und in Europa verkraften? Wollen wir das überhaupt verkraften? Kann und will das sogenannte Abendland größere Gruppen von islamischen Menschen aufnehmen und integrieren?

Wir wollen während dieser Tagung Tacheles reden: Wir werden heißen Eisen nicht aus dem Weg gehen. Wir werden keine Denkverbote zulassen. Wir werden das Problem nicht nur als ein Berliner oder als ein deutsches Problem ansehen, sondern als das was es ist: Ein europäisches Problem. Wir werden die Wahrheit des Vorhandenseins von Rassismus in uns allen erkennen und auch zugeben müssen.

Denn im Akzeptieren der Tatsachen und im Zugeben der Wahrheit liegt der Schlüssel zu einer Veränderung und auch der Weg zu Entscheidungen, die auch sehr unangenehm sein können.

26.06.2016–01.07.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160626 04

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamRonnie Golz und Matthias Sokolean

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26 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kultur (in) der Gesellschaft

Kunst, Kultur und GesellschaftKultur steht in einem engen Zusammenhang mit der Gesellschaft. Kulturelle Phänomene sind verbunden mit Herkunft, Klasse, Schicht, Gender oder sexueller Orientierung. Kultur ist nicht allein die sogenannte Hochkultur der oberen Gesellschaftsschichten. Kultur ist auch Massenkultur, Alltagskultur und Subkultur. Architektur, bildende Künste, Literatur, Musik, Film und darstellende Künste umgeben uns, wir nutzen und konsumieren alltäglich Kultur. Wir lieben kulturelle Erscheinungen oder lehnen sie ab. Manche kulturelle Erscheinungen sind dauerhaft verknüpft mit historischen Ereignissen oder mit der eigenen Biografie. Die Seminarwoche ist nicht für Kulturhistoriker gedacht, sondern für Menschen, die ihre kulturelle Alltagspra-xis erforschen und überdenken und Neues entdecken wollen, und die Interesse haben, die gesellschaftli-chen und politischen Dimensionen in kulturellen Erscheinungen zu lesen.

11.12.2016–16.12.2016 Mosbach MO 03 161211 06

Wo berühren sich Kunst und Gewerkschaften? IMK

Die Begriffe Kunst und Gewerkschaften werden selten in einem Atemzug genannt. In diesem Seminar wol-len wir gemeinsam entdecken, wann es in Geschichte und Gegenwart eine deutliche Bewegung der beiden Kräfte aufeinander zu gab. Wir blicken zurück in die 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts und setzen uns mit den Entwicklungen aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren auseinander. Beispiele aus Musik und bildender Kunst werfen Fragen nach den Bedingungen auf, unter denen gemeinsame Ansätze möglich wurden.Immer wieder werden wir im Seminarverlauf durch praktische Übungen die visuelle und musikalische Wahrnehmung schulen und zum Ende des Seminars ein szenisches Spiel zu einem Thema von Brecht umsetzen.Das Seminar wendet sich vor allem an Menschen, die keine professionellen Künstler/-innen sind.

02.05.2016–06.05.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160502 04

Weltkunst – Kunstwelt: IMK

Die Kunst der Kooperation und die Kooperation in der KunstKünstlergruppen, Bands, Orchester – Zusammenwirken in der Kunst gehört zu unserem Kulturleben. Trotzdem gilt der Solistin/dem Solisten die große Aufmerksamkeit. Unser Thema ist die „Kunst“ der Kooperation. Kooperation ist eine herausragende menschliche Fähigkeit zur Gestaltung des Lebensraumes. Aber wenn es um die Gestaltung beruflicher Rahmenbedingungen geht, sind Künstlerinnen und Künstler gerne als Einzel-kämpfer unterwegs.Das Seminar zeigt, wie in der Vergangenheit durch Kooperation und Solidarität wichtige Schritte zur sozia-len und rechtlichen Absicherung von Künstlerinnen und Künstlern erreicht wurden, und wirft Fragen auf:

Wie können wir in Zukunft durch Kooperation diese Errungenschaften nicht nur erhalten, sondern möglichst verbessern? Wie kann der berufstätige Organisationsgrad unter Kulturschaffenden vergrößert werden? Welche Formen gemeinsamer Aktion werden von vielen Kulturschaffenden mit getragen?

15.08.2016–19.08.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160815 04

Fußball, Politik, Gesellschaft, GenderFußball hat mit Politik nichts zu tun! Viele halten diese Aussage für richtig. Doch eine Trennung von Fußball und Politik gibt es nicht: Fußball ist nicht nur von innen-, außen-, medien- und gesellschaftspolitischer Bedeutung, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor von großem Gewicht. Mit Fußball wird Politik gemacht und Fußball macht Politik. In diesem Seminar geht es um historisch wichtige Begegnungen zwischen Fußball und Politik, wie Bern 1954 oder Chile 1973. Welche politischen Themen sind mit der Weltmeisterschaft in Katar und Russland verbunden? Ein Spiel – viele Welten. Zwei Jahre nach der Weltmeisterschaft in Brasi-lien lohnt sich ein besonderer Blick auf den Fußball und die Politik in Südamerika. Wer weiß schon, dass es während der Militärdiktatur in Brasilien einen basisdemokratischen professionellen Fußballclub gab? Die Entstehungsgeschichte des südamerikanischen Fußballs ging meist mit Ausgrenzung und Rassismus einher. Was lässt sich an der Entwicklung des Frauenfußballs allgemein und in Südamerika über gesellschaftliche Entwicklung ablesen?

17.05.2016–21.05.2016 Mosbach MO 03 160517 02

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Achim Czeschka

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Wolfram Isele und Gerhard Zirkelbach

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerIngo Terrumanum

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerAchim Czeschka

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ver.di-Seminarprogramm 2016 27

Gesellschaftliche Entwicklungen und Politikg

Kultur (in) der Gesellschaft

Arbeit und Muße – Ein Seminar zur Senkung der ArbeitsmoralDer moderne aufgeklärte Mensch ist nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang. Er hat längst einen anderen Gott erwählt: Die Arbeit. Arbeit ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra, das uns tagtäglich umgibt. Sie ist zugleich Sicherheit, Selbstbestätigung und Existenzberechtigung. In Zeiten des Umbaus der Arbeits-welt und Arbeitsplatzabbau hinterfragt die Seminarwoche diesen heiligen Lebenssinn der Arbeit. In der Arbeitsgesellschaft kommt Muße so gut wie gar nicht mehr vor. Einst galt Muße als edelste Haltung des Menschen, als Zeit zum Denken und Reflektieren. Doch die Muße geriet in Verdacht die Menschen zu ver-führen. Nichtstun wurde gleichgesetzt mit Inhaltsleere und existenzieller Ahnungslosigkeit. Hingegen stan-den und stehen Hektik und Stress für Machen und Tun. Können wir der industriellen Arbeitsgesellschaft ent-fliehen, kann sie verlangsamt werden? Müssen wir Arbeit und Muße neu justieren? Welche Folgen hat dies für politische Teilhabe und Autonomie?

24.07.2016–29.07.2016 Mosbach MO 03 160724 05

Literaturtagung„Werft eure Hoffnung über neue Grenzen.“ (Walter Mehring)Ursachen und Folgen von Flucht, Exil und Migration in Vergangenheit und Gegenwart.„Wir leben. Wir leben. Hauptsache, wir leben und viel mehr ist es auch nicht als leben nach Verlassen der hei-ligen Heimat.“ Mit scharfer Polemik attackiert die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek im Theaterstück „Die Schutzbefohlenen“ die Asylpolitik wohlhabender europäischer Länder und die Menschenrechte verach-tende Politik der EU.Lang ist die Geschichte von Flucht und Asyl. Die Menschen fliehen vor (Bürger-)Kriegen, Diktaturen und Terro-rismus, vor Armut, Hunger und Perspektivlosigkeit und vor politischer Verfolgung. Sie verlassen die ihnen ver-traute Kultur und Sprache, lassen Freunde, Verwandte und Mitstreiter zurück und nehmen erhebliche Risiken auf sich. Politisch Verfolgte zur Zeit der Nazidiktatur wie Rose Ausländer, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Walter Mehring, Hans Sahl, Anna Seghers u.a. verfassten zentrale Schriften, setzten aber auch in Ländern, in denen sie Asyl fanden, ihren Kampf um eine humane Entwicklung und Gesellschaft fort. Sie schufen Weltlitera-tur für die Humanisierung der internationalen Lebensverhältnisse. Ihre Gegnerschaft galt dabei immer auch Krieg, Hunger und Armut als wesentlicher Ursache von Flucht und Migration. Mit den sogenannten „Gastar-beitern“ kamen seit den 1950er Jahren hunderttausende von Migranten und Migrantinnen in die Bundesrepu-blik. Als zusätzliches Arbeitskräftepotential trugen sie maßgeblich zum deutschen »Wirtschaftswunder« bei. Max Frisch stellte zu ihrer Lebenssituation treffend fest: „Ein kleines Herrenvolk sieht sich in Gefahr: man hat Arbeitskräfte gerufen, und es kommen Menschen.“ Ab Ende der 1970er Jahre spielten die Themen „Asyl“ und „Gastarbeiter“ in der politischen Auseinandersetzung eine bedeutsame Rolle. Begriffe wie „Wirtschaftsflücht-linge“, „Asylmissbrauch“, „Das Boot ist voll“ bestimmten eine Diskussion, die nach der deutsch-deutschen Vereinigung in den Brandanschlägen von Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda, Mölln und Solingen eskalierte und schließlich 1992/1993 im sogenannten Asylkompromiss der Bundesregierung mündete.Bis heute produzieren die entwickelten ökonomischen Zentren militärische Auseinandersetzungen und soziales Elend in allen Winkeln der Welt. Wenn jedoch die Menschen aus den betroffenen Regionen fliehen und Asyl suchen, schotten sich gerade jene wohlhabenden Länder hart ab. In der „Festungspolitik“ Europas werden tau-sende Tote vor allem durch Ertrinken im Mittelmeer in Kauf genommen. Diejenigen, die das „rettende Ufer“ erreichen, werden massenhaft abgewiesen, die wenigsten erhalten – nach langem, oft sehr langem Warten – Asyl in einem europäischen Land. Auch dort sind sie immer wieder konfrontiert mit Ablehnung, Diskriminierung, Ghettoisierung in oft unwürdigen Wohnverhältnissen, Aggressionen und rassistischer Ablehnung bis hin zu tät-lichen Angriffen. „Exil“, so schreibt Rafik Schami, „ist eine gemeingefährliche Bestie. Sie tarnt ihre Mordlust mit Sanftheit und Melancholie, und plötzlich springt sie einen Ahnungslosen an und bricht ihm das Genick.“Verschärfende Bedeutung für das Flüchtlingselend hat die Aushöhlung des Asylrechts in Deutschland. In seiner Bundestagsrede zur Feierstunde „65 Jahre Grundgesetz“ stellt Navid Kermani fest: „Wir können das Grundge-setz nicht feiern, ohne an die Verstümmelungen zu erinnern, die ihm hier und dort zugefügt worden sind. (…) Ausgerechnet das Grundgesetz, in dem Deutschland seine Offenheit auf ewig festgeschrieben zu haben schien, sperrt heute diejenigen aus, die auf unsere Offenheit am dringendsten angewiesen sind: die politisch Verfolg-ten. (…) Dem Recht auf Asyl wurde sein Inhalt, dem Artikel 16 seine Würde genommen.“ Vor diesem Hinter-grund setzen sich Kulturschaffende mit Flucht, Exil und Migration auseinander. Dazu gehören exemplarisch Fatih Akin, Dogan Akhanli, Günter Wallraff, Rafael Chirbes, Nedjo Osman, Antonio Skármeta, Ilja Trojanow und Autor/-innen aus Afrika.Was treibt Menschen in die Flucht? Was bedeutet Exil persönlich und gesellschaftlich? Welche politischen und sozialen Ursachen liegen Flucht zugrunde? Welche Erfahrungen gibt es, diese Fluchtursachen zu bekämpfen und zu überwinden? Welche Interessen stecken hinter einer menschenfeindlichen Flüchtlingspolitik? Welche Wirkung haben Exilanten auf die Entwicklung in ihren Herkunftsländern und in ihren „Ankunftsländern“? Wel-chen Beitrag zum solidarischen Zusammenleben der Menschheit konnten sie leisten?Diese und andere Fragen wollen wir – auch mit in Deutschland im Exil lebenden Schriftstellern_innen – disku-tieren. Wir wollen mit der Tagung Mut machen, sich für Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität, Menschlichkeit und Toleranz einzusetzen, am Arbeitsplatz, in Schule und Hochschule, in den Gewerkschaften und Parteien, in Ver-einen und Initiativen sowie im Gemeinwesen.03.06.2016–05.06.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160603 05

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Achim Czeschka

BemerkungEs wird eine Teilnahmegebühr erho-ben. Nähere Auskünfte sind erhältlich im BBZ Clara Sahlberg Berlin sowie beim Landesbezirk Nord, Referat Schulung und Bildung.Am Samstagabend wird die Tagung bereichert durch eine musikalisch-po-litische Revue.Die Tagung wird von der Gewerk-schaft ver.di (mit-)veranstaltet.

Freistellung TV

Team Heidi Beutin, Dr. Wolfgang Beutin, Heinrich Bleicher-Nagelsmann, Herbert Schmidt und Michael Walter

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28 ver.di-Seminarprogramm 2016

Digitales Leben und Medien

Medien und Informationsgesellschaft: Rohstoff Nachrichten – wer steuert unser Weltwissen? IMK

Wenige große Unternehmen beherrschen weite Teile des Medienmarktes. Beherrschen sie mit ihrer veröf-fentlichten Meinung auch die öffentliche Meinung? Wer hat die Möglichkeiten zur Veröffentlichung? Bie-ten neue Medien und Internet Chancen für eine Demokratisierung der Berichterstattung und für Informati-onen von „unten“? Wir schauen hinter die Kulissen von Medienmarkt und -politik und diskutieren Möglichkeiten zur Einflussnahme.

Konzentrationskontrolle und Mediendemokratie in Deutschland und Europa Die Global Player auf den Medienmärkten Information als Ware und als Grundrecht Einfluss der Nachrichtenagenturen früher und heute Google – die neue Informationsweltmacht Mit Social Software zu mehr Informations- und Meinungsfreiheit? Medien- und Technologiepolitik im digitalen Zeitalter Positionen zur Demokratisierung der elektronischen Medien

29.08.2016–02.09.2016 Gladenbach GL 03 160829 04

Meinungsmache oder „Sie müssen keine Meinung haben, wir machen das schon für Sie!“In diesem Seminar wollen wir den Einfluss von Massenmedien und Lobbyisten auf die persönliche Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in politischen und gesellschaftlichen Prozessen näher unter-suchen.

Wie entsteht eine Meinung im Kopf? Was sind Massenmedien und wie tragen sie zur Meinungsbildung bei? Presse, Funk und Fernsehen Wie sehen die Eigentumsverhältnisse aus? Gibt es politische Abhängigkeiten und Orientierungen? Wie frei sind Journalisten in der Berichterstattung? Neue Medien – Chancen und Gefahren Lobbyismus – die unterschätzte Gefahr? Lobbyismus beginnt in der Schule Die vielen „gut gemeinten“ (Lobby-)Initiativen Wie finde ich im Labyrinth der angebotenen Meinungen meinen eigenen Weg? Wie weit kann ich den Nachrichten trauen?

26.06.2016–01.07.2016 Undeloh UN 03 160626 03

Medien und Informationsgesellschaft: eGovernment und Internetökonomie Bürger und Beschäftigte in der digitalen Welt IMK

Das Internet wird zum Instrument der Kommunikation zwischen Staat und Bürger. Wir können von zu Hause unsere Steuerklärung abgeben oder kommunale Haushalte diskutieren. Das schafft Chancen für Bürgernähe und Transparenz in der öffentlichen Verwaltung aber auch neue Risiken wie Rationalisierung und Privatisierung. Welche demokratischen und sozialen Standards braucht eGovernment?Internetökonomie verändert die Beschäftigung. Unbefristete Arbeitsverträge mit sozialer Absicherung wer-den seltener. Beschäftigungswachstum ist begleitet von der Ausweitung hochflexibler und sozial unsiche-rer Arbeitsverhältnisse. Was bedeutet dies für die sozialen Sicherungssysteme und die gewerkschaftliche Interessenvertretung?

Elektronische Verwaltung aus der Sicht der Beschäftigten und Bürger/-innen Beschäftigungstrends, Arbeitsbedingungen und Berufe im 21. Jahrhundert Neue Selbstständige – neues Prekariat – Zukunft der sozialen Sicherung Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit, Familienfreundlichkeit Gewerkschaftspolitik und Projekte für die Wissensgesellschaft

05.12.2016–09.12.2016 Gladenbach GL 03 161205 02

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerKarlheinz Grieger

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU

Team „Leuchtturm“-Team

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerKarlheinz Grieger

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ver.di-Seminarprogramm 2016 29

Gesellschaftliche Entwicklungen und Politikg

Digitales Leben und Medien

Medien und Informationsgesellschaft: Google, Facebook, NSA – Datenspuren und Spurenleser im Netz IMK

Spätestens seit Edward Snowdens Enthüllungen über die Spionagepraktiken der Geheimdienste wissen wir, dass wir sehr wohl etwas verbergen sollten, auch wenn wir nichts zu verbergen haben. Die Privatsphäre scheint für Datensammler wie NSA oder Facebook nicht mehr zu existieren. Haben wir sie im Zeitalter glo-bal geführter Lauschangriffe und massenhaft gespeicherter Daten über unser Verhalten schon verloren, oder ist da noch etwas zu retten? Die Angst vor Spionageprogrammen, elektronischer Überwachung und Hackern wäre ein schlechter Ratgeber. Wir wollen ausloten, wie wir unser Recht auf Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung schützen und einfordern können. Zugleich reflektieren wir den Umgang mit sensiblen Daten zu Hause, in Betrieb und Öffentlichkeit und diskutieren, wie eine digitalisierte Gesellschaft verantwortungsvoll mit persönlichen Daten umgehen kann.

Überwachung und Datenschutz im privaten und öffentlichen Raum Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung – was ist das? Soziale Netzwerke und Datenschutz Die Macht der Geheimdienste Hacker, Cracker und andere Netzaktivisten Sichere Systeme und sicheres Surfen, sicheres Telefonieren – geht das noch? E-Business, Sicherheit, Privatsphäre Verschlüsselung und digitale Signatur

18.01.2016–22.01.2016 Gladenbach GL 03 160118 03

Medien und Informationsgesellschaft: Leben zwischen Online- und realer Welt Umgang mit sozialen Netzwerken IMK

Das Web 2.0 steht für Kommunikation über das Internet. Soziale Netzwerke entstehen, ohne dass Men-schen sich von Angesicht zu Angesicht treffen müssen. Online sein heißt, in Kontakt sein mit der Welt. So verändern digitale Medien Wahrnehmung und zwischenmenschlichen Austausch.Bieten sich damit auch neue und verbesserte Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und des Umgangs miteinander? Welchen Nutzen bietet diese Art der Kommunikation und wie erleben wir sie? Welche per-sönlichen Voraussetzungen der Beteiligten braucht sie? Ist sie eine echte Bereicherung oder wird alles ein-fach nur belanglos und beliebig?

Digitale Medien: neue Lernkulturen und Kooperationen Digitale Bildwelten und die Beweiskraft von Fotos Virtuelle Orte im Internet besuchen und kommunizieren (Lernplattform moodle) Die Anziehungskraft sozialer Netzwerke (Facebook, ver.di-Mitgliedernetz) Frauen und Männer in sozialen Netzwerken – Unterschiede im Nutzungsverhalten?

04.07.2016–08.07.2016 Gladenbach GL 03 160704 04

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Teamer Karlheinz Grieger

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerKarlheinz Grieger

Page 32: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

30 ver.di-Seminarprogramm 2016

Digitales Leben und Medien

Medien und Informationsgesellschaft: Fernsehen, Radio und Zeitung im Zeitalter des Internet IMK

Das multimediale Internet provoziert immer wieder Vorhersagen über den Tod der traditionellen Medien. Werden Zeitung, Radio und Fernsehen überleben? Das Seminar bietet einen Überblick über Chancen und Risiken der Neuen Medien und stellt Fragen nach der Zukunft der Alten: Sind die Online-Strategien der tra-ditionellen Medien zukunftsfähig? Welche neuen Medienangebote entwickeln sich? Stellen aktive Netz user und Blogger eine Bedrohung für den klassischen Journalismus dar? Welche neuen Formen der Produktion und Verbreitung von Wissen entstehen und wie werden sie von Konsumenten aufgenommen? Fördern sie Teilhabe und Chancengleichheit in unserer Gesellschaft? Wir schauen uns Medienangebote im Netz an, prüfen ihre Möglichkeiten und bloggen selbst.

Medien in der Demokratie Mediennutzung heute Traditionelle und digitale Medien im Vergleich Wissen in der Informationsgesellschaft, jede/jeder sein eigener Autor? Urheberrecht und freie Inhalte Web 2.0 und Social Media – ein Schritt zur Mediendemokratie? Zukunft des Journalismus

18.07.2016–22.07.2016 Gladenbach GL 03 160718 02

Medien und Informationsgesellschaft: Vom Buchdruck zum mobilen Internet – Mediengeschichte IMK

Medien verbreiten Information, schaffen Öffentlichkeit und ermöglichen Teilhabe am Weltgeschehen. Sie können aufklären und Orientierung bieten, aber auch manipulieren und der Agitation dienen. In der Geschichte haben „Medienrevolutionen“ neue Möglichkeiten der Verbreitung von Meinungen und Nach-richten erschlossen. Dabei gab und gibt es Kämpfe darum, wer seine Botschaft verbreiten kann und wer nur Empfänger der Nachricht bleibt.Wir geben einen Überblick über Stationen der Medienentwicklung und untersuchen, welche gesellschaftli-chen Umwälzungen mit einem jeweils neuen Medium einhergingen: Wie hat sich Öffentlichkeit verändert? Welche gesellschaftlichen Gruppen haben profitiert? Welche Positionen hatte die Arbeiterbewegung?

Erfindung des Buchdrucks Zeitungen Plakate Fotografie Vom Radio zum Digitalfernsehen Entwicklung des Internet Sender und Empfänger im Zeitalter der weltweiten Vernetzung Mobiles Internet, Smartphone und Web 2.0

31.10.2016–04.11.2016 Gladenbach GL 03 161031 04

Medienpolitische Tagung 2016 „Neue Medien, neue Herausforderungen“IMK

Diskussion zu aktuellen Entwicklungen in der MedienlandschaftMedien im Umbruch: Wie gestalten wir den Wandel?Die Digitalisierung verändert unser Leben und Arbeiten grundlegend. Das gilt insbesondere für die Medien-landschaft. Neue Digitaltechnologien und -angebote entstehen, die internetbasierte Vernetzung nimmt zu, journalistische Arbeitsformen und Arbeitsbedingungen verändern sich, Ausbildungsformen müssen dieser Entwicklung Rechnung tragen, klassische Geschäftsmodelle geraten ins Wanken. Was bedeutet das für die Medienbranche und unsere Demokratie, in der kritischem und unabhängigem Journalismus eine besondere Rolle zukommt? Welche Bedeutung hat hier der von der Allgemeinheit finanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunk in Zukunft? Und was können Medienschaffende – ob Print, Rundfunk oder Online – voneinan-der lernen? In diese und andere Fragen bietet die Tagung Einblick. In Vorträgen und Workshops sollen junge Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten und erfahrene Kolleginnen und Kollegen gemeinsam Zusam-menhänge und Lösungen erörtern.

10.06.2016–12.06.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160610 11

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerKarlheinz Grieger

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerHelgo Ollmann

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

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Wirtschaftspolitik

Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven

Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik – nachhaltig wirtschaften und handeln

Wirtschaftspolitik

Tarifpolitik und Gewerkschaften

Sozialpolitik

Nachhaltig wirtschaften und handeln

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32 ver.di-Seminarprogramm 2016

Wirtschaftspolitik

Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitiknachhaltig wirtschaften und handelnGerade in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise gehört die kritische Auseinandersetzung mit wirtschafts-, sozial- und tarifpolitischen Fragen zu der wichtigsten Aufgabe der gesellschaftspolitischen und gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Dabei geht es auch darum, nachhaltige Veränderungen unseres Wirtschaftens und Handelns zu diskutieren, als Individuum, in Betrieb und in der Gesellschaft.Mit den Seminaren werden sowohl aktuelle Themen angesprochen als auch Ursachen, Folgen und alternative Politikvorschläge diskutiert. Unser kritischer Blick gilt dabei besonders den gegensätzlichen Interessen von Arbeitgebern und Beschäftigten und Arbeitgebern und Gewerkschaften. Schwerpunkte wie Wachstum, Konzentration, Konkurrenz und Verteilungsverhältnisse werden daher in den Seminaren aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und individuelle, kollektive und gewerkschaftliche Handlungsstrategien entwickelt.„Tarifpolitik“ gehört zum Kernthema von Gewerkschaften. Deutlich wird dies auch in den Seminaren dieses Abschnittes: Während hier die Grundlagen und die aktuellen politischen Auseinandersetzungen erarbeitet werden, gibt es darüber hinaus weiterführende Angebote für Betriebs- und Personalräte in den Seminaren für Gesetzliche Interessenvertretungen und ein Tariftraineeprogramm.Die Fragestellungen, welche Rolle der Sozialstaat zukünftig haben sollte und ob Armut noch wirksam über Sozialpolitik verhindert werden kann, bilden den roten Faden im Bereich der Sozialpolitik.Den Abschluss des Kapitels bilden die Seminare, die sich mit der Frage beschäftigen, wie wir zukünftig leben wollen. Dabei werden die unterschiedlichen Ebenen von Arbeitnehmer/-in bis Konsumenten/-innen betrachtet, mit dem Ziel bewusstes Handeln in unseren unterschiedlichen Rollen zu ermöglichen.

Ohne Moos nix los! IMK

Einführung in ökonomische ZusammenhängeJeden Tag fallen in Wirtschaft und Politik Entscheidungen, auf die wir als Arbeitnehmer/-innen und aktive Bürger/-innen keinen Einfluss mehr haben – nicht zuletzt, weil wir sie nicht verstehen. Um wieder mehr „mitreden“ zu können und die Entwicklung der Gesellschaft nicht anderen zu überlassen, ist Wissen um wirtschaftspolitische Zusammenhänge wichtig. Dabei ist das Wirtschaftssystem einfacher zu verstehen als man es uns glauben lassen will! In diesem Seminar erarbeiten wir uns gemeinsam einen Einblick in die Funktionsweise kapitalistischer Marktwirtschaft. Wir arbeiten auf der Grundlage eurer eigenen Erfahrungen und wollen folgende Fragen beantworten:

Was heißt es eigentlich in diesem Gesellschaftssystem zu leben? Wer profitiert davon und wer nicht? Wie stehen unsere sozialen Beziehungen und die Lebensverhältnisse in dieser Gesellschaftsform zueinander?

Für die weitere Themenbearbeitung und Diskussion empfehlen wir das Seminar „Der Markt richtet es nicht“ und die „Wirtschaftspolitische Sommerschule“ im Bunten Haus.

01.02.2016–05.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160201 04

Einführung in die Wirtschaftspolitik„Kapitalismus“ bezeichnet erst einmal die Art und Weise wie in einer Gesellschaft Waren und Dienstleis-tungen produziert und über den „freien“ Markt verteilt werden. Der Staat sichert hierbei formal das Recht aller auf Eigentum und greift über Steuer- bzw. Sozialpolitik in die Verteilung der Produktionserlöse ein. Derzeit führt diese Politik dazu, dass Vermögenseinkommen steigen, während die Arbeitseinkommen sin-ken. Dabei sollte doch auch die Lebensqualität all jener Menschen, die nur ihre Arbeitskraft verkaufen kön-nen, durch steigendes Wirtschaftswachstum verbessert werden. Zweifel, ob dies klappt? Um dieser Frage nachzugehen, wollen wir im Seminar ökonomische Theorien an alltäglichen Beispielen spiegeln und ihre Erklärungskraft kritisch prüfen. Das Seminar richtet sich hauptsächlich an Einsteiger/-innen.

Einführung in ökonomische Theorien – wie funktioniert Kapitalismus? Bewertung der Auswirkungen dieser Wirtschaftsweise und staatlicher Wirtschaftspolitik und Entwicklung von Alternativen

24.04.2016–29.04.2016 Gladenbach GL 03 160424 01

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Julia Barth und Ulrike Zerhau

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Claudia Benz und Falk Prahl

Page 35: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 33

Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik – nachhaltig wirtschaften und handeln, p g

Wirtschaftspolitik

Aktuelle wirtschafts- und sozialpolitische EntwicklungenWie funktioniert unser Wirtschaftssystem und weshalb setzt sich zunehmend eine neoliberale Wirtschafts-politik durch? Die Interessen der Unternehmen noch höhere Gewinne zu erzielen, Kosten bzw. Arbeitskräfte einzusparen und noch weniger Steuern zu zahlen, werden in der aktuellen Wirtschaftspolitik wie auch der Sozialpolitik umgesetzt. Die Verteilung von Gewinnen und Verlusten, von sozialen Risiken und deren Ausgleich wird gerechtfertigt mit den verschiedensten Gerechtigkeitsvorstellungen.

Welche Maßstäbe sozialer Gerechtigkeit werden bei welchem Reformvorhaben angelegt? Welche Überlegungen zur Sozialen Sicherung und deren Begründung bieten uns die Parteien an? Grundlagen der kapitalistischen Warenproduktion: woher kommen die Profite und wohin „verschwinden“ sie? Wie kommen die Interessen der Kapitalbesitzenden in unsere Wirtschaftspolitik – kommt der Staat seiner Aufgabe nach, die „soziale Marktwirtschaft“ zu sichern? Welche politischen Strategien sind noch zukunftsfähig oder welche Alternativen und Einflussoptionen gäbe es?

07.08.2016–12.08.2016 Gladenbach GL 03 160807 05

Wirtschaftspolitische Sommerschule im Bunten Haus IMK

In Kooperation mit der AG Alternative WirtschaftspolitikDiese Sommerschule führt „Das Bunte Haus“ in Kooperation mit der „Arbeitsgruppe Alternative Wirt-schaftspolitik“ durch. Den inhaltlichen Rahmen bietet jeweils das neu erschienene „Memorandum“ der Arbeitsgruppe, das einen wichtigen Beitrag zur wirtschafts- und sozialpolitischen Diskussion in der Bundes-republik und in Europa leistet. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe, vertreten durch Axel Troost, Prof. Dr. R. Hickel und H.-J. Bontrup und Andere, referieren zu den aktuellen wirtschafts- und sozialpolitischen Themen und stellen sich der Dis-kussion.Hierbei geht es auch um den inhaltlichen Austausch und die Erarbeitung von Handlungsperspektiven im Kreis von interessierten Arbeitnehmern/-innen und Studierenden, aktiven Gewerkschaftern/-innen und fachkundigen Wissenschaftlern/-innen.

12.09.2016–16.09.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160912 03

Der Markt richtet es nicht mehr! IMK

Die Macht der Wirtschaft und unsere Kämpfe um eine bessere ZukunftWir werden uns in diesem Seminar anhand aktueller wirtschaftlicher Entwicklungen mit den Grundlagen der kapitalistischen Marktwirtschaft beschäftigen. Ausgangspunkt ist hierbei der Erfahrungshintergrund der Seminarteilnehmenden. Anschließend fragen wir nach Alternativen insbesondere unter dem Aspekt, wie wir uns als wache Arbeitnehmer/-innen und Interessenvertreter/-innen heute und in Zukunft positionie-ren wollen.

Themen des Seminars sind: Was bedeutet Reichtum und wie hängt Reichtum mit Armut zusammen? Warum macht keiner was, wenn die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht? Warum verdienen Frauen eigentlich immer noch 22 Prozent weniger als Männer? Warum gelten manche Tätigkeiten als Arbeit und andere nicht, und wer bestimmt das? Was hat das für Folgen, wenn der letzte Winkel unseres Lebens zum Gegenstand ökonomischer Interessen wird?

Diese und auch eure wirtschaftspolitischen Fragen werden wir gemeinsam bearbeiten. Wir werden uns dabei aktuellen politischen Entwicklungen stellen und die Möglichkeit von Gegenmacht analysieren. Hier-bei ist die eigene Entwicklung konkreter Handlungsschritte, besonders für die Interessenvertretung und am Arbeitsplatz, vorgesehen.Für den Einstieg in das Themenfeld empfehlen wir das Seminar „Ohne Moos nix los!“ Für die vertiefte Diskussion bieten wir die „Wirtschaftspolitische Sommerschule“ – in Kooperation mit der AG. Alternative Wirtschaftspolitik – an.

27.02.2017–03.03.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 03 170227 03

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Henning Mächerle und Falk Prahl

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Axel Troost, Gunter Quaißer und Mitglieder der AG

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Teamerin Ulrike Zerhau

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34 ver.di-Seminarprogramm 2016

Wirtschaftspolitik

Kurswechsel: WirtschaftsdemokratieBankencrash, explodierende Finanzmärkte und die Weltwirtschaftskrise mit verheerenden Auswirkungen auf Arbeitsplätze und staatliche Finanzen haben eine neue Debatte um die Grenzen des Wachstums und damit um das „Glaubensbekenntnis“ des Kapitalismus eröffnet.Ist diese Wirtschaftsform, bei uns auch „Marktwirtschaft“ genannt, in ihrer neoliberalen Ausprägung noch geeignet, die Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte zu revidieren?Gibt es Chancen für eine faire Entwicklung einer Wirtschaftspolitik, die auch die Interessen der Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer angemessen berücksichtigt oder brauchen wir einen Kurswechsel?

Kann eine Marktwirtschaft im Kapitalismus „sozial“ sein? Welche Ziele und Folgen hat die neoliberale Politik? Wem nützt sie? Wer hat die Konseqenzen zu tragen? Welche Rolle soll und darf der Staat in der Wirtschaft spielen? Wie können die Interessen der Arbeitnehmenden geschützt und gewahrt werden? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Neoliberalismus und Rechtsextremismus? Welche alternativen Politik- und Systemmodelle gibt es?

22.05.2016–27.05.2016 Undeloh UN 03 160522 03

Die Gesellschaft der BosseGibt es Arbeit, die mehr wert ist als andere? Wie der Wert der Arbeit sich bestimmen lässt, wird eines der vielen spannenden Themen dieses Seminar sein. Es bietet dir tiefe Einblicke in den Wirtschaftskreislauf und lädt dich zu einer Betrachtung ein, wer mit „die da oben“, „die da unten“ und der „Mitte“ gemeint sind: Hat jeder sein Einkommen auch verdient? Ist die Stellung des Individuums in der Gesellschaft durch seine Stellung im Produktionsprozess definiert?

Der Wirtschaftskreislauf Die Sozialstruktur der BRD Wirtschaft und Gesellschaft: Vermittlung, Ideologie, Sprache Reichtumsforschung und Mindestlohn Wo geht was warum nicht? Rationale Strukturen in irrationaler Umgebung – ist das möglich?

28.02.2016–04.03.2016 Gladenbach GL 03 160228 03

Es geht auch ohne Zocken im CasinoImmer wieder hören wir Horrormeldungen von den internationalen Finanzmärkten. Das Wehklagen erfolgt aber auf dem Niveau von Bauernkalendern: Denn in Wahrheit wissen die Fondsmanager und Händler in den Tempeln des Casino-Kapitalismus nichts – außer vielleicht den Kontostand ihrer Spekulationen. Sie sind ständig überfordert, weil sie Zusammenhänge, Volkswirtschaften und Unternehmen analysieren, „die viel zu komplex sind, um jemals für Außenstehende durchschaubar zu sein“, bemerkt Georg von Wallwitz, selbst Fondsmanager, Philosoph und Mathematiker.

Rolle und Aufgabe von Staaten und Finanzwirtschaft Ist die Finanzkrise eine Schuldenkrise der Staaten? Sollbruchstellen einer nur an einzelwirtschaftlichen Interessen orientierten Gesellschaft Sind „Märkte“ vor allem spekulationsgetrieben? Wer hat welche Interessen? Welche Interessen haben Arbeitnehmende in diesem „Spiel“? Alternative Lösungsansätze

28.02.2016–04.03.2016 Undeloh UN 03 160228 03

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU

Team „Leuchtturm“-Team

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am Seminar „Einführung in die Wirtschaftspoli-tik“ empfohlen.

Freistellung BU, SU, TV

Team Raphael Beer und Eva Reichelt

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, § 46 (7)

Team „Leuchtturm“-Team

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ver.di-Seminarprogramm 2016 35

Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik – nachhaltig wirtschaften und handeln, p g

Wirtschaftspolitik

(Bedingungsloses) Grundeinkommen – Ideen, Chancen und GefahrenIst eine Entkopplung von Erwerbsarbeit und Einkommen überhaupt möglich? Welche gesellschaftlichen Chancen und Gefahren entstünden? Und was würde das für Gewerkschaften bedeuten? Genau diesen Fra-gen wollen wir nachgehen, wenn wir uns mit dem radikalen sozialpolitischen Vorschlag eines bedingungs-losen Grundeinkommens (BGE) auseinandersetzen und dazu unterschiedliche Ansätze betrachten. Nach einer philosophischen Annäherung ist erst einmal eine Analyse des Arbeitsmarktes nötig, um dann einzu-schätzen, welche Antworten die Grundeinkommensideen auf die Krise der sozialen Sicherungssysteme geben. Welche Interessen stehen hinter bestimmten Positionen in konkreten Modellvorschlägen? Im Zuge des Seminars beschäftigen wir uns auch mit selbstbestimmtem Leben, Work-Life-Balance, bezahlter und unbezahlter Arbeit, Ehrenamt, Prekarisierung, Hartz IV, Verteilungsgerechtigkeit, Bürokratieabbau und vie-lem mehr. Und wie passt das BGE eigentlich zu gewerkschaftlichen Positionen wie Mindestlohn oder Arbeitszeitverkürzung? Dabei stoßen wir auch auf die innergewerkschaftliche Frage einer Neuausrichtung.

14.08.2016–19.08.2016 Gladenbach GL 03 160814 02

Berlin direkt: Mindestlohn, was nun?Wie geht es weiter mit der Lohn- und Beschäftigungspolitik nach der Einführung des gesetzlichen Mindest-lohns? Welche Folgen sind absehbar für die Renten? Gibt es Alternativen zum gegenwärtigen, sich ausbrei-tenden Niedriglohnsektor? Diesen zentralen Fragen soll in der Veranstaltung nachgegangen werden. Neben der Analyse der entstandenen Lage und ihrer Hintergründe soll über Perspektiven und Konzepte einer weiter entwickelten Beschäftigungspolitik diskutiert werden. Neben Seminareinheiten im BBZ Berlin soll es Diskussionen mit Bundestagsabgeordneten, im Bundesarbeitsministerium sowie mit anderen, auch gewerkschaftlichen Akteuren, geben.

22.11.2016–25.11.2016 Berlin-Wannsee BE 03 161122 05

Gegenentwürfe: Rückeroberung der Kommunen durch ihre Bürger IMK

Lebst du gern in deiner Stadt oder deinem Dorf? Gibt es gute Wohnungen, Verbindungen mit Bussen und Bahnen, sauberes Wasser und bei Bedarf Kindergartenplätze?Für viele Aufgaben des alltäglichen Lebens ist die Kommune zuständig. Doch auch europäische Regelun-gen sowie Landes- und Bundespolitik können entscheidend sein. Was haben die Bewohnerinnen und Bewohner zu melden?„Bürgerbeteiligung“ ist ein vielgebrauchter Begriff für Verfahren und Konzepte, um die Menschen vor Ort wieder mehr für die Mitgestaltung ihres Lebensraums zu interessieren. Doch wer sitzt im Konfliktfall am längeren Hebel?Wir fragen, wie Beteiligung „vor der eigenen Haustür“ aussehen kann und welche Erfahrungen die Teilneh-menden damit haben. Wie lässt sich etwas erreichen und warum haben manche Menschen das Interesse am Mitmachen verloren?Auch „Die Stadt von morgen“ wird ein Thema sein: Wie sieht es aus, wenn Menschen ihre Angelegenhei-ten wieder in die eigene Hände nehmen? Filme, eigene Ideen und eine Exkursion geben uns Anregungen.

29.08.2016–02.09.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160829 05

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungDas Seminar findet im Rahmen des Gladenbacher Politikforums statt.

Freistellung BU, SU, TV

Team Michael Becker und Sarah Sahl

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Prof. Dr. Martin Bellermann und Dr. Nadja Cirulies

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Janis Ehling und Sabine Zürn

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36 ver.di-Seminarprogramm 2016

Tarifpolitik und Gewerkschaften

Tarifpolitik für heute und morgen – Bestandsaufnahme und ZukunftswerkstattDie Tarifpolitik ist die „Kernaufgabe“ der Gewerkschaften: Wir wollen die Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Mitglieder verbessern, das ist unser satzungsgemäßer Auftrag.Die Tarifarbeit hat auf die Arbeitsbedingungen unserer Mitglieder direkte Auswirkungen und stellt auch dadurch eine der besonders wichtigen Aufgaben in ver.di dar.In diesem Seminar betrachten wir zunächst die Tarifpolitik der letzten Jahre und diskutieren mit Ihnen über erfolgreiche und weniger erfolgreiche Abschlüsse. Dazu bieten wir Ihnen die Gelegenheit mit erfahrenen Tarifexperten zu sprechen. Ziel ist dabei die Bewertung und Erörterung der jetzigen tarifpolitischen Situa-tion. Wir stellen Ihnen die Methoden einer Zukunftswerkstatt vor und wagen uns mit ihrer Hilfe an folgende Fragestellungen:

Welche tarifpolitischen Ziele entwickeln wir für die nächsten Jahre und wie können sich unsere Mitglieder aktiv an der Tarifpolitik beteiligen um ihre Ideen und Vorstellungen einzubringen? Gibt es neue Themen für die Tarifarbeit der Zukunft?

25.07.2016–29.07.2016 Walsrode WA 03 160725 04

Unverzichtbar – ein guter Tarifvertrag: „Aushandeln, regeln und umsetzen von Arbeitnehmerinteressen“Die Tarifautonomie – das Durchsetzen und Gestalten von Tarifverträgen – ist ein komplexes Geflecht. Wie Tarifforderungen entstehen und was passieren muss, bis daraus tarifliche Rechtsansprüche für die Arbeitnehmer/-innen werden, ist oft ein weiter Weg.In diesem Seminar soll erarbeitet werden, wie die Umsetzung und Ausgestaltung von Tarifregelungen in den Betrieben aussieht. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Betrachtung der Aufgaben der betrieblichen Interessenvertretung, deren Stellung in Tarifauseinandersetzungen und wie das Ineinandergreifen der ver-schiedenen Beteiligungsebenen funktioniert – das Tarifvertragsgesetz.

Rolle und Verhalten der Arbeitnehmer bei Tarifauseinandersetzungen Die aktuelle Rechtsprechung zum Arbeitskampf- und Tarifrecht Überlegungen zur Weiterentwicklung des Tarifrechts und betrieblicher Bündnisse

31.07.2016–05.08.2016 Gladenbach GL 03 160731 05

Angriffe auf Gewerkschaften und TarifautonomieWenn es gilt die „soziale Marktwirtschaft“ neu auszurichten und zu gestalten, gelten die Gewerkschaften in Kreisen von Politik und Wirtschaft als unmoderne Bremser und unzeitgemäße Behinderer. Glaubt man den Aussagen, stehen sie der betrieblichen Umsetzung wirtschaftlich angeblich unumgänglicher Flexibili-sierungskonzepte nur im Wege. Für wen ist der Abschied vom Tarifvertrag hin zu betrieblichen Regelungen wirklich von Nutzen und wer profitiert von schwachen Gewerkschaften? Wie die Arbeitslandschaft und die Lebensverhältnisse nach die-sem Umbau in eine „neue soziale Marktwirtschaft“ aussehen werden, wird immer deutlicher: längere Arbeitszeiten, Lohn- und Gehaltseinbußen, Erhöhung des Leistungsdrucks und die Übernahme von Kran-ken- und Sozialleistungen aus eigener Tasche. Was schützen und was verhindern die Gewerkschaften tatsächlich? Ist ein gesetzlicher Mindestlohn ein Eingriff in die Tarifautonomie?

14.08.2016–19.08.2016 Gladenbach GL 03 160814 03

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 46 (7)

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Teamer Viktor Kalla

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungDas Seminar findet im Rahmen des Gladenbacher Politikforums statt.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerinChristina Brakat

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ver.di-Seminarprogramm 2016 37

Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik – nachhaltig wirtschaften und handeln, p g

Tarifpolitik und Gewerkschaften

Gewerkschaft? Gewerkschaft! – gestern-heute-morgen: woher wir kommen, was wir sind, was wir wollenGewerkschaften sind ein bedeutendes und wichtiges Element der gesellschaftlichen Entwicklung. Und den-noch wird ihr Einfluss, ihre Mächtigkeit und manchmal auch ihr Sinn angezweifelt. Warum?Das wollen wir ergründen, indem wir die geschichtlichen Ursprünge der Interessenvertretungen für Arbeit-nehmerinnen und Arbeitnehmer ergründen, aktuelle Entwicklungen analysieren und auf die zukünftigen Aufgaben und Ziele von Gewerkschaften (und hier insbesondere von ver.di) schauen.Die Teilnehmenden sollen so ein Bild von der sich wandelnden Rolle der Gewerkschaft in Politik und Gesell-schaft erhalten, dass sie mit ihrer (betrieblichen) Alltagssituation verbinden können, um so die eigene Lebens- und Arbeitssituation besser zu verstehen.Gleichzeitig soll in der Zukunftsdiskussion auch darüber nachgedacht werden, mit welchen Themen und Zielen sich Gewerkschaften auseinandersetzen müssen, um ihre gesellschaftspolitische Rolle ausführen zu können.

18.07.2016–22.07.2016 Walsrode WA 03 160718 03

Zukunft der GewerkschaftenAufbruch oder KriseDie sich stetig verschärfenden Folgeerscheinungen der Globalisierung stellen die Gewerkschaften vor die Aufgabe, ihren Standort und damit auch ihre Perspektiven neu zu bestimmen. Zunehmend mehr Menschen stellen zwar nicht das Grundprinzip der Solidarität infrage, zweifeln aber erheblich an der Gestaltungs-macht der Gewerkschaften in wirtschafts- und gesellschaftlichen Problemlagen.Immer mehr Bedeutung erhält seit Jahren die internationale Dimension gewerkschaftlichen Handelns. Transnationale Solidarität entwickelt sich bislang im Rahmen eines zunehmenden Standortpokers nur zögerlich und unterschiedliche Arbeitsbeziehungen machen die Verständigung auf gemeinsame Strategien zu einer großen Herausforderung.Können Gewerkschaften neue Lösungsmodelle anbieten? Stecken die Gewerkschaften in einer Krise? Wie gestalten wir den Aufbruch in eine neue Dimension der Interessenvertretung, die weder im Betrieb oder der Dienststelle noch an internationalen Grenzen endet?

22.05.2016–27.05.2016 Brannenburg BA 03 160522 01

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, TV, § 46 (7)

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Daniela Kolb und Walter Lukas

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38 ver.di-Seminarprogramm 2016

Sozialpolitik

Einblick in Sozialstrukturen„Das Schicksal des Menschen ist der Mensch“ – über die feinen Unterschiede der Sozialstruktur.Der Armuts- und Reichtumsbericht, die PISA-Studie und zahlreiche andere Studien zeigen: Die BRD ist nach wie vor eine Klassengesellschaft. Doch was heißt das? Heißt das, einige haben soviel Geld, dass sie es in ihrem gesamten Leben nicht ausgeben könnten, während Hartz-IV-Empfänger/-innen täglich mit ihrer Armut umgehen müssen? Oder heißt das auch, dass einige wenige bestimmen, wo es politisch und kultu-rell in unserem Land lang geht?Im Seminar wollen wir genauer schauen, wie die Sozialstruktur einer Gesellschaft bestimmt wird und wel-che Konsequenzen eine ungleiche Verteilung von Besitz für das Leben der/des Einzelnen, die Kultur, die Herrschaftsverhältnisse und unsere Demokratie haben können.Wir wollen, anders formuliert, den Kapitalismus konkret machen und dabei anhand einschlägiger Sozial-philosophien die Frage diskutieren: Ist das gerecht, wenn die Einen „im Dunkeln sind und die Anderen im Licht“ (Brecht)? Und wenn nein, was ist dann gerecht und welche Alternativen können wir als Gewerkschafter/-innen zur gegenwärtigen Klassengesellschaft entwickeln?

07.08.2016–12.08.2016 Gladenbach GL 03 160807 04

Fair statt prekär – raus aus der Armutsfalle IMK

Statt Sozialstaat und Sozialpartnerschaft, Teilhabe am Produktionsfortschritt, statt Arbeiten und Leben in einer gerechten Gesellschaft verlangt die gegenwärtige neoliberale Wirtschafts-politik Niedriglöhne, grenzenlose Flexibilität bei gleichzeitigem Abbau sozialer Sicherungen.Normale Arbeitsverhältnisse – unbefristet, angemessen entlohnt und arbeitsrechtlich geschützt – werden ersetzt durch Zeitarbeit, befristete Arbeitsverträge und Minijobs. Löhne unterhalb des Existenzminimums, mangelnde soziale Absicherung, eine ungewisse Zukunft und Altersarmut führen zunehmend in prekäre Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Was können wir tun, damit Gute Arbeit und ein Gutes Leben in einer solidarischen Gesellschaft möglich werden? Dieser Frage wollen wir uns in diesem Seminar stellen und nach einer kritischen Bestandsauf-nahme gemeinsam nach individuellen, betrieblichen und gewerkschaftlichen Handlungsmöglichkeiten suchen.

22.02.2016–26.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160222 05

„Arm trotz Arbeit“ – sichere Lebensplanung bei weiterem SozialabbauDer Staat zieht sich zunehmend aus den bisherigen sozialen Vorsorge- und Sicherungssystemen zurück. Leistungen werden gekürzt oder abgeschafft. Der Druck auf die Arbeitnehmenden, für ihre Zukunft und die ihrer Familie auch finanziell vorzusorgen, steigt ständig. So wichtig es ist, politisch die eigenen Interessen zu vertreten, so notwendig ist es, mit immer unsicherer werdenden Lebensumständen und der damit ver-bundenen Zukunftsangst auch konkret fertig zu werden. Das Seminar stellt die Frage: Was tun? Was benö-tige ich für ein sozial sicheres Leben? Wie behalte ich die Übersicht über die Einnahme- und Ausgabesitu-ation in meiner Familie? Wie bereite ich mich auf die Rente vor? Wie kann ich privat vorsorgen? Wie komme ich an die notwendigen Informationen?

03.04.2016–08.04.2016 Undeloh UN 03 160403 03

Reformen im Sozialsystem Rente mit 67, Agenda 2010 und die Kopfpauschale sollen unser soziales System zukunftssicher machen. In Wahrheit werden Begriffe wie Solidarität, Wohlstand und soziale Sicherheit mit neuen Inhalten belegt. Unser System sei nicht mehr bezahlbar – individuelle Vorsorge sei das Gebot der Stunde!Doch was sind die Folgen dieser Politik? Sind schwarze Zahlen im privatisierten Krankenhaus wichtiger als eine optimale Patientenversorgung? Müssen Rentner/-innen immer öfter weiter jobben, um ihre Mieten zahlen zu können?Wie sollen junge Leiharbeitnehmende privat für ihr Alter vorsorgen? Was bringen 5 Euro für die private Pflegeversicherung?In diesem Seminar wollen wir uns ausgehend von der geschichtlichen Entwicklung unseres Sozialversiche-rungssystems und den von den Arbeitnehmenden erkämpften Errungenschaften des Sozialstaates mit der politischen Richtung der sogenannten Reformen, den politischen Akteuren und Interessengruppen, mit durchaus bestehenden politischen Alternativen und mit der Möglichkeit politischer Teilhabe, Mitbestim-mung und Solidarität beschäftigen.

14.08.2016–19.08.2016 Undeloh UN 03 160814 02

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Teamerin Eva Reichelt

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

TeamGabriele Flessenkemper und N.N.

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU

TeamerBurkhard Janke

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU

Team „Leuchtturm“-Team

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ver.di-Seminarprogramm 2016 39

Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik – nachhaltig wirtschaften und handeln, p g

Sozialpolitik

Davon soll man leben?Über das Recht (und die Pflicht?), die eigene Existenz zu sichernEiner der Kernpunkte früherer Arbeitsmarktreformen war der Wandel der Beschäftigungsformen. Im Ergeb-nis bedeutet Job-Wachstum heute eben auch Zunahme an prekären, eher unsicheren Arbeitsverhältnissen. Andererseits wird das hohe Beschäftigungsniveau in Deutschland gerühmt und als Vorbild für Europa emp-fohlen.Gleichzeitig hat sich jedoch auch die Gefahr einer Verarmung trotz Arbeit entscheidend verschärft. Vielen Menschen fällt es – in einer der reichsten Gesellschaften der Welt – schwer, von ihrer Arbeit zu leben („wor-king poor“). Die soziale Ungleichheit wächst. Können gesetzlicher Mindestlohn und soziale Grundsiche-rung Haltelinien nach unten schaffen, reicht das aus? Im Seminar geht es um die aktuelle soziale Situation in Deutschland, besonders um die Entwicklung der Arbeitsverhältnisse. Die Zusammenhänge von Krisen, Löhnen, Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit werden untersucht. Ebenso werden auch aktuelle sozial-politische Konzepte (Mindestlohn; Grundeinkommen als Alternative ...?) vorgestellt und diskutiert.

15.02.2016–19.02.2016 Saalfeld SF 03 160215 05

Vom Wandel der ErwerbsarbeitArbeit im Wandel von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft. Neue Berufsbilder entstehen, das „Normalarbeitsverhältnis“ wird zum Auslaufmodell. Durch technologische Weiterentwicklungen und gesellschaftlichen Wandel wurden neue Formen der Erwerbsarbeit geschaffen. Wir wollen die Auswirkungen der technologischen Weiterentwicklung auf die Arbeitswelt und Veränderungen des sozialen gesellschaftlichen Lebens diskutieren. Der weltweite Wettbe-werb zwingt uns angeblich zum effizienteren Arbeiten. Sind die Folgen dieser Entwicklung unausweichlich?

31.01.2016–05.02.2016 Gladenbach GL 03 160131 03

Arbeit ohne Grenzen IMK

Mit Ende des Ostblocks und der Hinwendung seiner Staaten zur Marktwirtschaft ist mit der Kapitalisierung der Welt die Etablierung des Weltmarkts abgeschlossen. Neue Global Player wie China und Indien sind zu Standortalternativen geworden. Die Freiheit für Geld- und Warenverkehr hat aus Sicht Vieler bedrohliche Ausmaße für die eigene Existenz erreicht. Abhängig Beschäftigte finden sich nun nicht mehr nur auf dem nationalen sondern auch auf dem europäischen und weltweiten Arbeitsmarkt als Konkurrenten wieder. Neue Technologien scheinen zusätzlich Druck auf die Arbeitsmärkte auszuüben.

Welche Folgen hat die Globalisierung für das Verhältnis der Nationen, der Wirtschaftsstandorte und der Menschen zueinander? Ist die „freie“ Konkurrenz auf dem Weltmarkt von Vorteil für den Verbraucher? Bedroht die Freiheit der Standortwahl die Arbeitsplätze? Nähern wir uns gar dem Ende der Arbeitsgesellschaft? Muss Arbeit neu verteilt werden? Brauchen wir einen neuen Begriff von „Arbeit“?

22.08.2016–26.08.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160822 06

Ein gutes Sozialsystem für alle ist möglich!Unser Land verändert sich. Und das nicht immer so, wie wir es wollen. Deutlich wird das bei den Struktur-reformen im Bereich „Arbeit und Soziales“, die alle über gemeinsame Nenner verfügen: Von Normalar-beitsverhältnissen zu prekären Arbeitsverhältnissen, von umlagefinanzierten zu privat finanzierten Sozial-versicherungen und von einem System der progressiven Besteuerung zur systematischen Entlastung von Unternehmen und Vermögen. Begründet werden die Veränderungen oft mit einem Hinweis auf die Not-wendigkeit zum Sparen. Aber warum soll eigentlich eine Gesellschaft, die Güterreichtum ohne Ende her-stellen kann, feststellen müssen, über ihre Verhältnisse zu leben? Und warum ist es überhaupt ein solches Problem, allen Menschen eine gut ausgestattete soziale Infrastruktur zu gewährleisten, obwohl der tech-nologische Fortschritt mit stets steigender Arbeitsproduktivität längst die Möglichkeiten für ein „gutes Leben für alle“ geschaffen hat? Wir werden gemeinsam entscheiden, welche Entwicklungen in der Sozialpolitik wir uns genauer vergegen-wärtigen. Dabei werden wir auch diskutieren, wie und wo wir uns einmischen können.

11.01.2016–15.01.2016 Walsrode WA 03 160111 04

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Thomas Gehrig

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Evelyn Maier und Stephanie Annika Rautenberg

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Teamer Walter Lukas

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 46 (7)

Page 42: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

40 ver.di-Seminarprogramm 2016

Sozialpolitik

Alter hat Zukunft IMK

– sozialpolitische Entwicklung zur Renten- und PflegeversicherungDie Frage nach dem Rentensystem wird für immer mehr Menschen zur bangen Frage nach der Absicherung der ganz persönlichen Zukunft. In diesem Seminar wollen wir die sozialpolitischen Herausforderungen des demografischen Wandels und die Entwicklung der Pflegeleistung vorstellen und diskutieren. Gemeinsam ziehen wir daraus Schlüsse für den eigenen gesellschaftlichen Alltag und für unser Engagement.

Wirtschaftliche Unsicherheit und Armut von älteren Menschen Folgen von Erwerbslosigkeit und prekärer Beschäftigung auf die Rente Vorschläge für eine zukunftssichere Renten- und Pflegeversicherung

01.02.2016–05.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160201 0320.02.2017–24.02.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 03 170220 04

Berlin direkt: Zukunft der PflegeDie Klage über unzureichende sozialpolitische Rahmenbedingungen und Defiziten bei den Leistungen zur Pflege gehört zu den sozialpolitischen Dauerthemen. In diesem Seminar sollen die Hintergründe der Prob-leme erörtert und Alternativen erarbeitet werden. Ebenso sollen die Pflegereformen aus gewerkschaftlicher Sicht einer kritischen Überprüfung unterzogen werden. Im thematischen Mittelpunkt soll die Frage stehen: Wie muss menschenwürdige Pflege aussehen und was muss getan werden? Es wird Seminareinheiten im BBZ Berlin und Gespräche im Bundesarbeitsministerium und mit Bundestags-abgeordneten geben.

26.04.2016–29.04.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160426 05

Hauptsache gesund IMK

– Einblick in die aktuelle Gesundheitspolitik und deren EntwicklungIn dem Moment, wo wir oder uns nahestehende Menschen medizinische Hilfe oder Pflege brauchen, wird klar: Für unsere Gesundheit „schlucken“ wir mehr als bittere Pillen. Dass an jeder Spritze und jedem Arzt- oder Krankenhausbesuch die Gesundheitswirtschaft kräftig verdient; dass eine Klassenmedizin dafür sorgt, dass die Ware Gesundheit nicht allen gleichermaßen zur Verfügung steht erkennen wir.Wir erleben auch, dass Krankheit oder ein Pflegefall eine finanzielle Katastrophe für die Betroffenen oder deren Angehörige bedeuten kann. Dieses Grundlagenseminar bietet Einblick in Struktur, Finanzierung und Entwicklung des Gesundheits-systems. Gemeinsam fragen wir danach welche Formen von Widerstand wir gemeinsam entwickeln können und welche Möglichkeiten wir persönlich sehen, uns für ein besseres Gesundheitssystem einzusetzen?

02.05.2016–06.05.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160502 03

Berlin direkt: Zukunft der sozialen SicherungssystemeWie wird und wie soll sich der Sozialstaat in Deutschland weiter entwickeln? Anhand der Themenfelder Gesundheit, Pflege und Rente soll die Frage im Vordergrund stehen, wo es Alternativen zur Kürzungspoli-tik und zur Privatisierung von öffentlichen Sozialleistungen gibt. Neben der Analyse der anstehenden Pro-bleme wollen wir die gesundheitspolitischen Konzepte der neuen Bundesregierung sowie von Parteien und Verbänden vergleichen und – aus gewerkschaftlicher Sicht – kritisch diskutieren. Neben Seminareinheiten im BBZ Berlin sind auch Gespräche im Bundesgesundheitsministerium und mit Bundestagsabgeordneten geplant.

09.05.2016–13.05.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160509 06

Berlin direkt: Bezahlbarer Wohnraum in den StädtenKnappheit und Teuerung von Miet- und Eigentumswohnungen vor allem in den Großstädten sind seit Lan-gem ein Problem. In diesem Seminar sollen die Hintergründe dieser Lage aufgearbeitet werden, was die Auseinandersetzung mit der kommunalen bzw. sozialen Wohnungspolitik einschließt. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit der gesetzlichen „Mietpreisbremse“ sollen auch wohnungspolitische Perspektiven für bezahlbaren Wohnraum in den Städten aufgezeigt und diskutiert werden.Es wird Seminareinheiten im BBZ Berlin und Gespräche mit Bundestagsabgeordneten und mit anderen wohnungspolitischen Akteuren geben. Es sollen natürlich auch gewerkschaftliche Sichtweisen und Positio-nen diskutiert werden.

19.01.2016–22.01.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160119 06

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Prof. Dr. Martin Bellermann und Holger Raschke

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Prof. Dr. Martin Bellermann und Dr. Nadja Cirulies

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Irmhild Rüffer und Regina Stosch

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Prof. Dr. Martin Bellermann und Ronald Koch

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Prof. Dr. Martin Bellermann und Dr. Nadja Cirulies

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ver.di-Seminarprogramm 2016 41

Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik – nachhaltig wirtschaften und handeln, p g

Nachhaltig wirtschaften und handeln

Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik – nachhaltig wirtschaften und handeln

Wann, wenn nicht jetzt?Ökonomisches Grundlagenwissen für nachhaltige EntwicklungWir stehen vor einem historischen Wendepunkt, an dem der Bedrohung unserer Lebensgrundlagen nur mit einer tiefgreifenden Änderung unserer Produktions- und Lebensweisen begegnet werden kann.Die Begrenztheit natürlicher Ressourcen, die Erwärmung des Erdklimas und das Recht von Millionen Men-schen auf Teilhabe an materiellem und immateriellem Wohlstand, erfordern ein deutliches Umsteuern.

Reproduzierbares und damit nachhaltiges Wirtschaften, sowie eine gerechte Verteilung des erwirtschafteten Reichtums muss stärker als bisher unser Handeln bestimmen. Vor allem im internationalen Zusammenhang müssen die Folgen des Wirtschaftens auf Kosten künftiger Generationen aufgezeigt und begrenzt werden.

In diesem Seminar werden ökonomische Grundzusammenhänge und Wirkungsmechanismen im Hinblick auf die ökologischen Folgen und deren gesellschaftliche Auswirkungen vorgestellt und diskutiert.

20.03.2016–25.03.2016 Brannenburg BA 03 160320 01

Brannenburger Forum für Nachhaltige EntwicklungIm jährlich stattfindenden Brannnenburger Forum werden aktuelle wirtschafts- und gesellschaftspolitische Herausforderungen behandelt. Dabei spielt vor allem die Frage eine Rolle, welche Wege für eine nachhal-tige Entwicklung sich aufgrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse anbieten.Darauf basierend stellt sich die Frage, wie sich Gewerkschaften mittelfristig zur Durchsetzung besserer Lebens- und Arbeitsbedingungen positionieren müssen. In dieser Woche werden aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft zu ausgewählten Themenschwerpunkten vorgestellt und daraufhin untersucht, welche Potenziale für künftiges Handeln daraus entstehen könnten.Wir suchen gemeinsam nach Möglichkeiten einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung, die nicht auf Kosten nachfolgender Generationen geht oder bereits vorhandene Benachteiligungen verstärkt.

07.08.2016–12.08.2016 Brannenburg BA 03 160807 01

Den Wandel gestalten: Nachhaltigkeit in Betrieb und DienststelleAlle Welt redet von der Notwendigkeit, „nachhaltig leben, wirtschaften und arbeiten“ zu müssen. Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist einer der meistgebrauchten im gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskurs. Was genau Nachhaltigkeit bedeutet, welchen Beitrag der/die Einzelne leisten kann und vor allem, wie im eige-nen Betrieb Nachhaltigkeit praktiziert werden kann, darüber herrscht große Unklarheit. Das beginnt im „Kleinen“, am eigenen Arbeitsplatz und endet im „Großen“, bei den Unternehmenszielen, der Unterneh-mensphilosophie. Im Seminar werden Grundbegriffe geklärt, Strategien und (auch) rechtliche Handlungsmöglichkeiten auf-gezeigt, wie Interessenvertretungen ihren Beitrag leisten können.

Sichert Wachstum Arbeitsplätze? Nachhaltigkeit – was ist das? Ansatzpunkte für nachhaltiges Wirken am eigenen Arbeitsplatz Beteiligungsrechte der Betriebs- und Personalräte Möglichkeiten, das unternehmerische Handeln im Sinne von Nachhaltigkeit zu beeinflussen Best practise Beispiele

20.06.2016–24.06.2016 Walsrode WA 03 160620 07

Die Macht des Einzelnen – Zwischen Konsum und NachhaltigkeitWer die Wahl hat, hat die Qual. Jeden Tag steht man vor einer Vielzahl von Möglichkeiten, darf sich aussu-chen was es zu Essen gibt, bei welchem Laden man seine Pflegeprodukte kauft und wie es zur Arbeit geht. Eine kleine Entscheidung kann Konsequenzen für viele haben. Doch was die Folgen unserer täglichen Lebensweise sind, ist für uns oft nicht ersichtlich. Auf diesem Seminar wollen wir unseren Konsum unter die Lupe nehmen, den Versuch anstellen Bewusstsein für die verborgenen Fakten zu schaffen und Alternativen aufzeigen. Denn jeder noch so kleine Schritt kann einen großen Unterschied machen.

03.06.2016–05.06.2016 Mosbach MO 03 160603 11

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU

TeamerHartmut Plötz

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU

Team Marion Fendt und Hartmut Plötz

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)

Team Michael Wallat und Thomas Friedl

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungFreitag bis Sonntag – nicht in allen Bundesländern wird das als Bildungs-urlaub anerkannt.

Freistellung BU, SU, TV

Team Canfer Gül, Maximilian Lehmann und Ray Zickelkau

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42 ver.di-Seminarprogramm 2016

Nachhaltig wirtschaften und handeln

Schmeckt‘s noch?Über die Produktion von Hunger und ÜberflussDie traditionelle Viehmast beansprucht heute 70 Prozent aller landwirtschaftlich genutzten Flächen und nahezu 10 Prozent des Süßwassers – weltweit. Die Fleischproduktion verursacht fast ein Fünftel aller Treib-hausgase. Die globalisierte Produktion von Lebensmittel hat soziale, ökologische und politische Folgen. Unter welchen Bedingungen werden Lebensmittel produziert? Durch die Finanzkrise suchte freies Anlage-kapital neue Investition – und Spekulationsgeschäfte und fand sie in Ackerland und Lebensmitteln, mit Fol-gen für Bauern und die Umwelt. Wie entwickelt sich unsere Esskultur? Können wir unser Essen noch genießen? Schmeckt‘s noch? Fertigge-richte sind beliebter als Bio-Kost, und Wissenschaftler werden bald künstliches Fleisch präsentieren. Kön-nen wir es schaffen, dass jeder Mensch Zugang zu Nahrung hat, die sein Wohlergehen, das der Produzen-ten und zudem die Umwelt erhält? Bei jeder Mahlzeit treffen wir eine Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen. Wissen wir, was wir essen?

17.01.2016–22.01.2016 Mosbach MO 03 160117 04

Der Preis des guten LebensDie Menschen wollen gut leben – eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Was aber meint „ein gutes Leben“ – ein Haus, ein Auto, eine Flugreise, Markenkleidung, preiswerte Konsumgüter? Als Verbraucher/-in vergisst man leicht und gerne, unter welchen Bedingungen viele dieser Güter produziert werden. Industrielle Schlachthöfe mit prekär oder halblegal Beschäftigten in Niedersachsen, Produktion von Textilien unter menschenunwürdigen, lebensgefährlichen Bedingungen in China oder Bangladesch – nicht nur die Arbeits-kraft wird dabei ausgebeutet, auch die Schädigung von Umwelt ohne Bedenken in Kauf genommen.Im Seminar geht es um die Ursachen und Folgen dieser Entwicklung – und um verschiedene Reformstrate-gien eines sozial-ökologischen Umbaus der Wachstumslogiken moderner Gesellschaften, besonders auch um die Verantwortung des Einzelnen und die Macht des Konsumenten.

13.06.2016–17.06.2016 Saalfeld SF 03 160613 04

Schokolade – Genuss um jeden Preis?Fair arbeiten, fair handeln, fair genießenDas Osterfest steht bevor und schon lange vorher gibt es schokoladene Osterhasen, Schokoeier und vieler-lei Naschwerk zu kaufen. Aber was genau steckt eigentlich in der Schokolade drin? Welchen Weg legt sie zurück, ehe sie bei uns im Naschteller oder im Osternest landet? Unter welchen Bedingungen arbeiten Menschen, um den süßen Genuss zu ermöglichen?Im Seminar geht es um die Produktion der Kakaobohnen, um die Herstellung von Schokolade und die vie-len Fragen, die damit zusammenhängen. Natürlich auch darum, welche Möglichkeiten es gibt, faire Arbeit und fairen Handel zu fördern.Da in Saalfeld seit über einem Jahrhundert Schokolade produziert wird, können wir uns der Thematik auch vor Ort sehr gut nähern.

29.02.2016–04.03.2016 Saalfeld SF 03 160229 05

Hunger nach ProfitGlobale Mangelernährung und Lebensmittelskandale im deutschen SupermarktKonzerne wie Nestlé beherrschen den globalen Nahrungsmittelmarkt, in den sich über die Nahrungsmittel-Börsen zunehmend Banken auf der Suche nach profitablen Anlagemöglichkeiten auch Banken einschalten. Zusammen mit Marktliberalisierungen in Schwellen- und Entwicklungsländern, die von den Industrielän-dern des Nordens erzwungen werden entsteht so Hunger. Gleichzeitig produzieren die hochsubventionierte industrielle Tierproduktion und die Lebensmittel-Erzeugungs- und Handelskonzerne immer häufiger „Skan-dale“ in Verbindung mit einem ausufernden Niedriglohn-Sektor, der auch noch aus der Arbeitsmigration Renditeprozente schlägt. So sind nicht nur hungernde Menschen im armen Süden betroffen, sondern auch Arbeitnehmer und Ver-braucher im reichen Norden. Bessere Verbraucherinformation und der Gang in den Bio-Supermarkt reichen nicht aus, um den Teufelskreisen aus globaler Mangelernährung und sinkender Qualität in der Lebensmit-tel-Massenproduktion zu entkommen. Politische Einmischung ist nötig. Die Voraussetzungen dafür sind das Sammeln von Informationen und deren Aufbereitung für öffentlichkeitswirksame Aktionen.

30.10.2016–04.11.2016 Brannenburg BA 03 161030 02

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Achim Czeschka

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Achim Czeschka

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Achim Czeschka und Kirsten Huckenbeck

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, § 46 (7)

Team Siegfried Heim und Britta Klinkforth

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ver.di-Seminarprogramm 2016 43

Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik – nachhaltig wirtschaften und handeln, p g

Nachhaltig wirtschaften und handeln

Schon bewusst?Über den Umgang mit sich selbst und seiner Umwelt In der immer schneller werdenden Gesellschaft bleibt kaum noch Zeit sich Gedanken über sein Essen oder Klamotten zu machen. Zwischen einem Besuch im Fast-Food-Restaurant und dem Einkauf beim Discounter (oder über einen Online-Anbieter) wird noch schnell in der Filiale einer großen Bekleidungskette vorbeige-schaut. Welche Ursachen und Konsequenzen damit verbunden sind bleibt oftmals verborgen. Ob es anders geht, Zeit für eine bewusste Ernährung immer da ist und ökologisch und ökonomisch fair produzierte und gehandelte Kleidung nicht nach „Öko“ aussehen muss, wollen wir mit diesem Seminar überprüfen. Gemeinsam begeben wir uns auf Entdeckungstour auf einem heimischen Wochenmarkt und wollen im Anschluss zusammen eine tolle Mahlzeit kochen.

15.04.2016–17.04.2016 Mosbach MO 03 160415 10

Den Wandel gestalten: politische Ökonomie der VeränderungEnergiewende, Nachhaltigkeit, Demografischer Wandel, „Peak of all“, Postwachstumsökonomie – alle reden vom Wandel – wir wollen ihm auf die Spur kommen. In diesem Seminar werden wir die ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen aufarbeiten und die Themenfelder identifizieren, auf denen sich in nächster Zukunft (zwangsläufig?) Veränderungsbe-darfe ergeben. Spannend ist dabei die Frage, ob und wie Gewerkschaften sich in diesen Prozessen positionieren müssen. Aufbauend auf dieses Seminar werden ab 2016 Seminare angeboten, die sich intensiver mit einzelnen Aspekten von gesellschaftlichen Veränderungsprozessen befassen.

Kapitalismus und Wachstum – untrennbar miteinander verbunden? Wer bestimmt, wo es lang geht – Politik oder Wirtschaft? Schafft Wachstum Arbeitsplätze und Zufriedenheit? Was braucht der Mensch? Wie sähe eine Wirtschaftsordnung aus, die dem „Wohl des Menschen“ dient und eine gesunde Gesellschaft fördert? Die Verschiebung der Grenzen des Wachstums – vom Bericht des „Club of Rome“ (1974) über die „Neuen Grenzen des Wachstums“ (1992), das „30-Jahre-Update“ (2004) zur „40-Jahre-Prognose“ (2012 – 2052) Wo stehen die Gewerkschaften in der Wachstumsdebatte? Wo stehe ich und was kann ich mit wem tun? Was hindert mich?

01.08.2016–05.08.2016 Walsrode WA 03 160801 04

Die Zukunft den „Commons“?Gemeingüter – eine andere Art zu wirtschaftenMit den gegenwärtigen Verhältnissen sind viele Menschen unzufrieden. Einige entwerfen Ideen, wie unsere Wirtschaft in anderer Art und Weise organisiert werden könnte. Vorstellungen von einer alternativen Art zu wirtschaften, von „Commons“ oder Gemeingütern als Basis einer menschengerechteren Ökonomie, sind in der politischen Debatte der letzten Jahre immer wieder aufgetaucht. Im Seminar gehen wir der Frage nach, was sich dahinter verbirgt, was genau sind eigentlich „Commons“ und wie könnte eine alternative Wirt-schaft jenseits von Markt und Staat funktionieren?Historische Vorläufer dieser Debatte werden ebenso betrachtet wie aktuelle Versuche auf alternative Art zu wirtschaften. Wie kann man solche Vorstellungen politisch einschätzen, bleiben „Commons“ nur eine Uto-pie oder könnten sich hier Auswege aus den vielfältigen Problemen, die das derzeitige kapitalistische Wirt-schaftssystem verursacht, eröffnen?

26.09.2016–30.09.2016 Saalfeld SF 03 160926 05

Seminargebühr .................... 255,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungFreitag bis Sonntag – nicht in allen Bundesländern wird das als Bildungs-urlaub anerkannt.

Freistellung BU, SU, TV

Team Canfer Gül, Maximilian Lehmann und Ray Zickelkau

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 46 (7)

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Thomas Gehrig und Kirsten Huckenbeck

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44 ver.di-Seminarprogramm 2016

Nachhaltig wirtschaften und handeln

Post-Wachstums-ÖkonomieDer Kapitalismus macht wieder von sich reden. Die schweren Finanzkrisen und ihre weitreichenden globa-len gesellschaftlichen Folgen haben die Nachhaltigkeit, die Widersprüche der Wirtschaftsordnung wieder auf die Tagesordnung gesetzt. Es sind Zweifel an der Zukunftsfähigkeit des Wachstumsmodells der Indust-riegesellschaften aufgekommen. Deutlich wird, dass die Lebensweise der Industriegesellschaften nicht auf den ganzen Globus übertragen werden kann. Gibt es gesellschaftliche und individuelle Auswege? Lassen sich Wachstumskritik und die kritische Betrachtung des Kapitalismus zusammen denken? Das Seminar wird von den frühen wachstumskritischen Bewegungen z. B. des Club of Rome im Jahr 1972 bis zur aktuellen Debatte um die Postwachstumsökonomie nach alternativen Perspektiven suchen. Kann sich eine von Wachstumszwängen emanzipierte Gesellschaft entwickeln? Können die deutschen und europäischen Gewerkschaften diese Entwicklung mitgestalten oder sind sie ihrerseits abhängig von einer Wachstums-gesellschaft?

04.09.2016–09.09.2016 Mosbach MO 03 160904 03

Energie 2050 – Aufbruch in ein neues ZeitalterDer Energiesektor steht vor einem historischen Systemwechsel. Im Rahmen der Energiewende werden alle Haushalte, Betriebe und Verwaltungen vor die Frage nach einer zukunftsfähigen Versorgung gestellt. Ressourcenknappheit bei Öl und Gas mit der Tendenz zur langfristigen Verteuerung sowie zu erwartende Versorgungsunsicherheit und der Zwang aus Klimaschutzgründen die CO2-Emissionen drastisch zu begren-zen tragen zur Brisanz bei. Der einzig zukunftsfähige Ausweg ist der konsequente Wechsel von nichterneuerbaren zu erneuerbaren Ressourcen. Der zentrale Schwerpunkt muss dabei darin liegen, durch entsprechende wirtschaftspolitische Anreize Investitionen vorrangig in effiziente Ressourcennutzung und in den Ressourcenwechsel zu lenken. In diesem Seminar zeigen wir dezentrale und „sanften Pfade“ des nachhaltigen Wirtschaftens, mit denen das Energiesystem natur- und sozialverträglich sowie friedensfördernd umgebaut werden kann.

22.05.2016–27.05.2016 Brannenburg BA 03 160522 02

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Achim Czeschka

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV, § 46 (7)

TeamerHartmut Plötz

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Europa

Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven

Europa / Internationales

Europa

Internationales

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46 ver.di-Seminarprogramm 2016

Europa

Europa / InternationalesTTIP, die Euro-Krise, die Ukraine und die Flüchtlingsdramen im Mittelmeer machen überdeutlich klar, dass in einer globalisierten Welt viele Probleme im nationalen Handlungsrahmen nicht mehr oder nur noch unzureichend gelöst werden können. Umso größer wird automatisch die Bedeutung von überstaatlichen politischen Institutionen und die Frage ihrer demokratischen Legitimation und Kontrolle. Von immenser Wichtigkeit ist die Frage nach dem Selbstverständnis und der Entwicklungsperspektive der Europäischen Union aus Sicht von Arbeitnehmern/-innen und Gewerkschaften.Die Seminare im Themenbereich „Europa“ befassen sich daher konsequenterweise mit den Beteiligungsmöglichkeiten innerhalb der europäischen Demokratie, der Gestaltung einer europäischen Gesellschaft, einem sozialen Europa, der Kooperation der europäischen Gewerkschaften und der Arbeit ihrer internationalen Organisationen. Im Themenbereich „Internationales“ betrachten wir Chancen und Risiken eines globalisierten Arbeitsmarktes und die Auswirkungen eines global agierenden Finanzkapitalismus für unsere Gesellschaft. Fragen der gewerkschaftlichen Interessenvertretung werden dabei ebenso thematisiert wie die grundlegenden Probleme und Perspektiven von Demokratie und Menschenrechten.Gewerkschaftliche Gestaltungsmacht wird auch in Zukunft davon abhängen, ob internationale Zusammenhänge und deren Auswirkungen ausreichend analysiert und in politisches Handeln mit einbezogen werden.

GrundlagenseminarWo steht Europa und wie geht es weiter?Zustand und Perspektiven der EU und Europas sollen in diesem Seminar betrachtet werden.Die EU baut um den Euro herum ein wirtschaftspolitisches Gehäuse mit Fiskalpakt, Bankenaufsicht und Rettungsschirmen. Zugleich verhandelt sie mit den USA über ein Transatlantisches Freihandelsabkommen. Sie entwickelt sich immer mehr zu einer europäischen Wirtschaftsregierung. Wo bleiben da die Gewerk-schaften und wie steht es um den demokratischen Zustand der EU?Die Krise in Europa hat eine lebhafte Debatte über die Zukunft der EU ausgelöst. Die Vorschläge reichen von einem Rückbau mit Wiedereinführung der D-Mark bis zur Schaffung eines europäischen Staates. Auch die Gewerkschaften sind dabei die „strategische Lücke“ in Sachen Europa zu schließen.Das Seminar ist faktenorientiert und diskussionsfreudig ausgerichtet.

20.03.2016–24.03.2016 Mosbach MO 03 160320 04

Saalfelder Sommerschule: Ist Europa gescheitert, und was kommt danach?Der EURO-Raum, die EU, eigentlich der ganze Kontinent ist von vielerlei Krisenerscheinungen erfasst. Die Menschen in den südeuropäischen Krisenländern leiden unter rigiden Sparprogrammen, die dortige Arbeits-losigkeit ist auf hohem Niveau und soziale Sicherungssysteme z.T. kaum mehr vorhanden. Konstruktions-mängel der EU sind deutlich geworden, die Zukunft der gemeinsamen Währung, ohne eine zugehörige Sozial- und Fiskalunion, scheint fraglich. Engstirniges Nationalstaatsdenken (z. B. auch, wenn es um den Umgang mit Flüchtlingen und Einwanderern geht) ist auf dem Vormarsch und in vielen europäischen Län-dern agieren Rechtspopulisten sehr erfolgreich. Hat die Idee eines vereinten Europas ihre Zukunft vielleicht schon hinter sich? Werden sich die Problemlagen weiter verschärfen, sodass sich mehr und mehr Menschen enttäuscht abwenden? Was müsste geschehen, um Europa sozialer und demokratischer zu gestalten?Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen und sie gemeinsam mit Gästen aus anderen EU-Staaten diskutieren.

29.08.2016–02.09.2016 Saalfeld SF 03 160829 03

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Dr. Otto Jacobi

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Nadja Rakowitz

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ver.di-Seminarprogramm 2016 47

Europa /Internationalesp

Europa

Europa zwischen Expansion und ImplosionDie „Ukraine-Krise“ hat gezeigt, dass die Osterweiterung der EU andernorts durchaus als Akt der Aggres-sion empfunden wird. Im Süden schottet sich die Gemeinschaft in immer stärkerem Maße von Flüchtlingen aus den Krisenregionen in Afrika und im Nahen Osten ab. Die Zahl der aus diesem Grunde im Mittelmeer Ertrunkenen hat unterdessen die 30.000 überschritten. Zugleich tragen die reichen Staaten des Nordens durch eine verfehlte Entwicklungspolitik und Subventionierung der heimischen Landwirtschaft zur Ver-schärfung des Elends in den Ländern südlich der Sahara bei. Es ist davon auszugehen, dass die Flucht-bewegungen in den nächsten Jahren noch zunehmen werden. Eine menschenwürdige Reaktion der Union auf dieses Elend ist nicht in Sicht.Und im Innern? Rechtspopulisten nutzen Fehler in der Politik der Gemeinschaft, um an Einfluss zu gewin-nen und ihre menschenverachtenden „Alternativen“ an den Mann und die Frau zu bringen. In einigen Mit-gliedstaaten wird auch in Regierungskreisen ernsthaft über einen Austritt aus der EU nachgedacht.Damit wird die zukünftige Entwicklung der EU und ihrer Politiken zu einer Frage von Krieg und Frieden. Im Seminar wollen wir Entscheidungsprozesse und Funktionsweise der EU nachvollziehen, die bisherige Poli-tik einer kritischen Betrachtung unterziehen und Alternativen herausarbeiten.

01.08.2016–05.08.2016 Walsrode WA 03 160801 03

Rückkehr des (kalten) Krieges in Europa?Allseits wird Deutschland als ökonomisch dominierender Staat in der EU wahrgenommen. Politisch-militä-risch jedoch wird Deutschland als zaudernd erfahren, ein Staat, der keine Verantwortung in der Welt über-nehmen will, jedenfalls keine militärische. Seit einiger Zeit jedoch wird in Deutschland über eine stärkere Übernahme solcher Verantwortung diskutiert, wenngleich weite Bevölkerungskreise dem deutlich zurück-haltend begegnen. Wie soll sich der deutsche Staat verhalten, wenn in einem Land die Zivilbevölkerung ter-rorisiert, gewaltsam vertrieben oder ermordet wird? Wie sollen kriegerische Auseinandersetzungen in der Ukraine beurteilt werden? Seit dem Ende des Kalten Krieges 1989 wurden und werden neue Konfliktlinien deutlich, die aktuell u. a. zwischen der EU, der westlichen Welt, Russland und den politischen Akteuren in der Ukraine verlaufen.Im Seminar werden wir uns diese Konflikte vergegenwärtigen und die politische, soziale und ökonomische Situation der EU, Russlands und der Ukraine betrachten. Ziel ist, so einer realitätsgerechten Einschätzung der aktuellen Debatte näher zu kommen.

11.01.2016–15.01.2016 Saalfeld SF 03 160111 04

Insel der Glückseligen?Europa und sein Umgang mit Migranten/-innenKrieg und Krise machen mobil. Doch im Gewinnerland Deutschland schien diese historische Erfahrung lange verdrängt. „Uns geht`s gut, und um uns herum gibt`s nur sichere Drittstaaten“, also auch keine Pro-bleme mit der Welt da draußen. Doch die Toten im Mittelmeer, die „Lampedusas“ in Hamburg, Berlin oder Frankfurt a. M., die Asylbewerber/-innen und Flüchtlinge aus vielen Krisengebieten der Welt ebenso wie die Wanderungsbewegungen innerhalb Europas zeigen, dass Not und Elend keine abstrakten Größen mehr sind. Es werden mehr Asylanträge gestellt, auch die Zahl der Arbeitssuchenden aus ärmeren EU-Regionen nimmt zu. Viele Menschen gehen dort hin, wo sie sich bessere Aussichten versprechen. Die Politik reagiert vielfach mit vermeintlich populärer Abschottung: die „Insel der Glückseligen“ als eine geschlossene Veran-staltung? Wie verträgt sich dies mit europäischen Grundrechten und -ideen? Und wer genau betrügt wen auf deutschen Baustellen, in Schlachthöfen, Landwirtschaft, Reinigung, Gastronomie?Nach einer Bestandsaufnahme unterschiedlicher Migrationsformen soll es im Seminar insbesondere um Fragen der Arbeitsmigration und aktuelle Probleme der Ausbeutung von Migranten/-innen am Arbeitsmarkt gehen. Welche Einflussmöglichkeiten bestehen für Gewerkschaften und welche Bedeutung kommt Min-destlöhnen zu?

04.04.2016–08.04.2016 Saalfeld SF 03 160404 07

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, TV

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Achim Czeschka

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Dr. Jürgen Behre und Kirsten Huckenbeck

Page 50: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

48 ver.di-Seminarprogramm 2016

Europa

Gehört „der Islam“ zu Europa?Die islamische Religion und die Muslime sind besonders seit dem 11. September 2001 immer wieder Gegenstand diverser Diskussionen und sicherheitspolitischer Überlegungen. Oft geben Gewalt, Terror, Ehrenmorde, Intoleranz, Frauenunterdrückung, die durch Menschen islamischen Glaubens oder durch isla-mistische Gruppen ausgeübt werden, den Anlass zur Dauerpräsenz des Islam und der Muslime in der medi-alen Öffentlichkeit. Während einige Gruppen oder Personen den Islam im Gegensatz zur „jüdisch-christli-chen Denktradition“ für eine antiaufklärerische Religion halten (und somit ihm und den Muslimen keinen Platz in der europäischen Gesellschaft einräumen wollen), sind die anderen der Auffassung, der islamische Glaube und die Muslime gehören längst zu Europa. Sie seien keine Gefahr für Werte wie Menschenrechte, Freiheit und Toleranz, sondern vielmehr eine kulturelle Bereicherung. Bisweilen ist gar von der Herausbil-dung eines „europäischen Islam“ die Rede.Wir nehmen diese aktuelle Debatte unter die Lupe. Es wird um die Geschichte des Islam gehen, um islam-feindliche Bilder und vielerlei Vorurteile gegen Muslime. Diskutiert wird die Aufklärungs- und Demokratie-fähigkeit des Islam und der Muslime. Insgesamt geht es um Möglichkeiten und Hindernisse der Gestaltung einer offenen, partizipativen Gesellschaft, jenseits ethnischer oder religiöser Zugehörigkeiten.

19.09.2016–23.09.2016 Saalfeld SF 03 160919 04

Der europäische Traum zwischen Migration, Integration und WertekonsensWir führen in diesem Seminar die Migrations-Debatte auf der Grundlage von Fakten und realen Entwick-lungen. Zuwanderungsformen, die Akzeptanzprobleme sowie soziale und kulturelle Verwerfungen schaf-fen, zwingen uns zu einer Selbstvergewisserung: Was wollen wir als Europäer/-innen (sein)? Arbeiten wir an einem europäischen Wertekonsens und dessen Durchsetzung? Wie viel Integrationsangebote kann Europa leisten und wie viel Integrationsbereitschaft muss es verlangen? Wieviel „Parallel-Gesellschaften“ kann ein demokratisches Europa vertragen und wie selbstbewusst und wehrhaft kann es sein?

Gibt es einen europäischen Wertekonsens? Gibt es einen „Zusammenstoß der Kulturen“ und eine islamistische Herausforderung? Was bedeuten bestimmte Formen der Zuwanderung für ökonomische Verteilungskämpfe und gesellschaftliches Leben? Was heißt eigentlich Integration in Demokratien? Was ist Fremdenangst, Rassismus, Eurozentrismus, etc.? Universaler Anspruch der Menschenrechte kontra Kultur- und Werterelativismus?

30.10.2016–04.11.2016 Brannenburg BA 03 161030 03

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Achim Czeschka und Said Hosseini

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Eberhard Kremer und Hans-Rudolf Schiesser

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ver.di-Seminarprogramm 2016 49

Europa /Internationalesp

Internationales

Geld regiert die Welt!Internationale Finanzpolitik und staatliche Steuerungsmöglichkeiten in der GlobalisierungBegriffe wie Gewinnmaximierung, Börsengang, Spekulation und Hedgefonds bestimmen immer noch das Handeln in der Finanzwirtschaft. Während die dadurch erzielten Gewinne auf Seiten der Akteur/-innen ver-bucht werden, sollen die wachsenden Risiken durch staatliches Handeln und damit auf Kosten der Steuerzahler/-innen abgefedert werden. Mehr als bisher rücken Fragen nach staatlicher Regulierung der Finanzmärkte – sowohl national als auch international – in den Vordergrund. Internationaler Währungsfonds und Weltbank nehmen eine immer wichtigere Rolle ein und die Balance innerhalb der Eurogruppe wird zunehmend schwieriger. Wir beleuchten in diesem Seminar die Themen Geld, Globalisierung, internationale Finanzabkommen und Regulierungsmechanismen. Auf dieser Basis diskutieren wir Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunfts-perspektiven.

Welche Bedeutung hat Geld, welche Historie hat es durchlaufen und welchem Bedeutungswandel unterlag es dabei? Welche Bedeutung haben internationale Finanzabkommen, der Währungsfonds und die Weltbank im Kontext der Globalisierung und krisenhafter Entwicklungen?

30.10.2016–04.11.2016 Brannenburg BA 03 161030 01

Israel – wann wird es im Nahen Osten Frieden geben?Ein Seminar in Berlin, Israel und den palästinensischen GebietenSeit den Kreuzzügen zieht sich die Spirale der Gewalt im „Heiligen Land“ von Juden, Christen und Moslems wie ein roter Faden durch die Geschichte. Heute ist die Frage wem dieses Land gehört aktueller denn je. Trotz internationaler Friedensbemühungen ist ein Ende des Konfliktes nicht in Sicht. Israel und die palästi-nensischen Gebiete spielen für den Friedensprozess im gesamten Nahen Osten eine wichtige und zentrale Rolle.Dass es einen Alltag, ein Leben jenseits der Fernsehbilder gibt und wie dieser aussieht, kann im Rahmen des Seminars erfahren werden. Den Nahost-Konflikt kann nur verstehen, wer Einblicke in die Geschichte, Kultur, Politik und Gesellschaft der Israelis und Palästinenser hat.In Gesprächen mit Experten/-innen verschiedener Institutionen und mit Betriebsräten/-innen in Tel Aviv, Jerusalem und Ramallah werden die Hoffnungen, aber auch Befürchtungen zu den Perspektiven des israe-lischen-palästinensischen Friedensprozesses thematisiert.

02.09.2016–12.09.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160902 08

Afrika – neuer Kolonialismus oder Aufbruch in eine selbst gestaltete Zukunft?Nach unterschiedlichen Phasen ökonomischer und sozialer Aneignung des afrikanischen Kontinents hat der Wettlauf um das heutige Afrika eine neue Dimension angenommen.Die Demokratisierungsprozesse in Afrika in den 90er-Jahren, die gescheiterten Programme von IWF und Weltbank haben in Afrika weitreichende Spuren hinterlassen. Für einen Großteil der Bevölkerung bedeutet dies bis in die heutige Zeit Armut, Hunger und Krieg.Insbesondere bei der globalen Ressourcenausbeutung spielt Afrika gerade heute auf den Weltmärkten eine bedeutende Rolle.Dadurch weckt der Kontinent in geostrategischen Überlegungen bei alten und neuen „Global Playern“ alte und neue Begehrlichkeiten.Wer hat hier konkret welche Interessen und wie werden sie durchgesetzt? Welche Folgen sind bisher schon sichtbar bzw. absehbar? Welche Chancen und Perspektiven ergeben sich für die Menschen in Afrika? Und was haben wir damit zu tun?

26.06.2016–01.07.2016 Gladenbach GL 03 160626 01

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerWalter Lukas

Seminargebühr noch nicht bekannt.

BemerkungBei Redaktionsschluss stand das Pro-gramm noch nicht zu 100 % fest, so-mit konnte der Preis auch noch nicht veröffentlicht werden. Bitte im ver.di BBZ Clara Sahlberg erfragen.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerMatthias Sokolean

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Evelyn Maier, Marion Schaum und Tom Schomber

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50 ver.di-Seminarprogramm 2016

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Geschichte Allgemein

Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven

Geschichte und Zeitgeschehen

Geschichte Allgemein

Geschichte des Nationalsozialismus

Geschichte der DDR

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52 ver.di-Seminarprogramm 2016

Geschichte Allgemein

Geschichte und ZeitgeschehenErinnern für die ZukunftWir begreifen in unseren Seminaren die Auseinandersetzung mit Geschichte als eine Möglichkeit, das eigene Urteilsvermögen zu schulen. Die Teilnehmenden werden in die Lage versetzt, aktuelle Kon-flikte und Problemlagen im historischen Kontext wahrzunehmen und zu beurteilen. Sie haben dadurch die Fähigkeit erworben, anschließend angemessenere Entscheidungen für Gegenwart und Zukunft treffen zu können.Die Fragestellungen und Blickwinkel der Geschichtsseminare sind keineswegs einheitlich: Steht bei einigen ein Überblick zur Geschichte der Arbeiter/-innenbewegung und des Kapitalismus im Vordergrund, so behandeln andere exemplarisch bestimmte Ausschnitte unserer Geschichte (z. B. Erfahrungen mit Diktaturen wie in der DDR und die Ursachen und Folgen des Nationalsozialismus in Deutschland). Es gibt Veranstaltungen zur Geschichte, die aktuelle Auseinandersetzungen und The-men in ihrem geschichtlichen Zusammenhang verfolgen.Das vielfältige Seminarangebot in diesem Bereich ist der Tatsache geschuldet, dass es nie nur eine richtige Frage an die Geschichte geben kann und deshalb auch nie nur eine richtige Antwort, denn die Interpretation und Deutung historischer Ereignisse und Zusammenhänge unterliegt früher wie heute sowohl dem subjektiven Blick der Betrachtenden als auch den Interessen gesellschaftlicher Gruppierungen. Erst die Vielfalt unterschiedlicher Fragen an die Vergangenheit erweitert unseren Blick und das Handeln in der Gegenwart und für die Zukunft.

„Mehr Licht in die Welt.“ – Geschichte der AufklärungWieso „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“? Woher kamen die Ideale der Arbeiter/-innenbewegung? Was versuchten die Faschisten zu zerstören? Was waren die Motive für das Grundgesetz? Die Aufklärung! Deren Ziele – Demokratie, Mündigkeit, Humanismus und Rationalität – sind eine zentrale Voraussetzung, um Geschichte zu verstehen. Anhand ausgewählter Philosophen und deren Ideen wollen wir daher die Fra-gen untersuchen.

Was ist eine gerechte und freie Gesellschaft? Wie funktioniert Denken, Wahrnehmen und Erkennen? Können und dürfen wir Gesellschaft verändern? Was bedeutet die Aufklärung für die Gewerkschaftsbewegung heute?

Kurzum: Gemeinsam wollen wir in diesem Seminar darüber nachdenken, was der Mensch zum Menschsein braucht.

26.06.2016–01.07.2016 Gladenbach GL 03 160626 02

Der Blickwinkel macht‘s – Geschlechterrollen – GeschlechterverhältnisIn diesem Seminar lernen wir die Geschlechterrollen unterschiedlicher Epochen kennen und hinterfragen, wie die Zuordnung verschiedener Eigenschaften, Neigungen und Kompetenzen zum einen oder anderen Geschlecht erfolgte. Was war und ist eigentlich „typisch weibliches bzw. männliches“ Verhalten? Wir betrachten, wie weit die historischen Rollenerwartungen noch heute unser persönliches Denken und Handeln beeinflussen. Dabei geht es um einen tieferen Einblick in einige Strukturen des Geschlechterverhältnisses auf gesellschaftlicher Ebene und um die Frage, wie es möglich ist, dass noch heute verschiedene Berufe „ein Geschlecht“ erhal-ten und wir dort eher Frauen oder eher Männer erwarten würden. Welche Auswirkungen hat also unser Geschlecht im Leben und im Umgang mit anderen Menschen? Das ist die spannende Frage, die wir in die-sem Seminar ergründen werden.

06.03.2016–11.03.2016 Gladenbach GL 03 160306 03

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Raphael Beer und Britta Hamann

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungMänner sind im Seminar willkom-men.

Freistellung BU, SU, TV

Team Christina Brakat und Björn Alexander Manuel

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ver.di-Seminarprogramm 2016 53

Geschichte und Zeitgescheheng

Geschichte Allgemein

Frauen in der Geschichte bis 1945Die Rolle der Frauen wurde fast ausschließlich aus dem Blickwinkel und der Interessenlage von Männern definiert. Über die Entstehung und Festschreibung von Frauenbildern soll dieses Seminar einen ersten Ein-stieg geben. Behandelt werden die historischen Entwicklungen, Frauenbilder in Kultur, Ethik und Bildung, die Frauenrolle im Arbeitsprozess und in der Gesellschaft und die Rolle der Frau im Nationalsozialismus.

07.08.2016–12.08.2016 Gladenbach GL 03 160807 02

Befreiung vom Faschismus – BRD/DDR – EntspannungspolitikNach der militärischen Niederlage des Nationalsozialismus erfolgte der Wiederaufbau in Deutschland – auch die Gewerkschaften organisierten sich neu. Das Seminar betrachtet die Gründung der beiden deut-schen Staaten und die jeweilige Rolle der Gewerkschaften. Das Zerbrechen der Anti-Hitler-Koalition, die diskutierten Gesellschaftsmodelle für das Nachkriegsdeutschland, die Reorganisation von Parteien und Gewerkschaften und die Teilung Deutschlands bestimmten die ersten Nachkriegsjahre. Remilitarisierung, Notstandsgesetze und Gewerkschaften in Ost- und Westdeutschland sind weitere Themen, die im Seminar behandelt werden.

31.01.2016–05.02.2016 Gladenbach GL 03 160131 02

„Die blinde Macht“,Geschichte der deutschen Gewerkschaften nach 1945Im Jahr 1960 veröffentlichte der bekannte Gewerkschaftstheoretiker Theo Pirker seine inzwischen klassi-sche Studie über die westdeutsche Gewerkschaftsbewegung nach 1949 unter dem Titel „Die blinde Macht“. Dieses Standardwerk zeigt den Weg der Einheitsgewerkschaft, deren ideeller Gründer Wilhelm Leuschner im Widerstand gegen die Nazis sein Leben ließ, in die bundesdeutsche Nachkriegsgesellschaft.Die Studie Pirkers zeigt den DGB der 1950er-Jahre als „Blinde Macht“, die sich in der Restaurationsphase des Kabinetts Adenauers in die Ordnungspolitik der BRD im kalten Krieg integrierte und den Weg zur „Gegenmacht“ nicht fand. Der gesellschaftliche „Ordnungsfaktor“ der Gewerkschaften im System des westlichen Kapitalismus wurde von ihm mit analytischer Schärfe kritisiert. In diesem Seminar zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung nach 1949 wird der Weg von DGB im Westen und FDGB im Osten bis 1989 aufgezeigt.Im zweiten Teil des Seminars beschäftigen wir uns mit dem Weg der deutschen Gewerkschaften ab 1989 bis in die heutige Berliner Republik. In dem Wochenseminar werden siebzig Jahre Gewerkschaftsbewegung in Bildern, Dokumenten, Literatur und Liedern lebendig. Aktuelle Bezüge zur Stellung der Gewerkschaften im Betrieb und die Aufweichung des Organisationsprinzips „Einheitsgewerkschaft“ in der heutigen Tarifpo-litik werden historisch abgeleitet.

07.02.2016–12.02.2016 Brannenburg BA 03 160207 02

Zeugen und Spuren der Diktaturen Das 20. Jahrhundert in der Erinnerung von ZeitzeugenDie Verbrechen der totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts und ihre Folgen beschäftigen die deutsche Gesellschaft bis heute. Es besteht ganz offenbar anhaltender Aufklärungsbedarf. Zwar lagern in Archiven zahllose Dokumente und die einschlägige Literatur füllt Bibliotheken, doch ein solcher Zugang ist nicht jedermanns Sache und rückt zudem die Ereignisse weit weg. Akten wurden von Tätern geführt. Diskrimi-nierte, Verfolgte, Opfer kommen darin nicht zu Wort. Im Seminar lernen wir spannende und nachhaltige For-men der Vermittlung von Geschichte kennen. Wir begeben uns in Saalfeld und Umgebung auf lokale histo-rische Spurensuche und begegnen Zeitzeugen im persönlichen Gespräch. Wir tauchen ein in die Geschichte und führen uns vor Augen, dass sich dies alles nicht irgendwo fernab, sondern vor der eigenen Haustür ereignete, wir täglich mit diesen Geschichten konfrontiert sind und Verantwortung für den Umgang damit tragen.

20.03.2016–24.03.2016 Saalfeld SF 03 160320 04

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Britta Hamann und Josef Haverkamp

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Josef Haverkamp und Werner Walter

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerWolfgang Hasibether

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerWerner Imhof u. a.

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54 ver.di-Seminarprogramm 2016

Geschichte Allgemein

Authentizität und Gemeinschaft – Linke Politik und alternatives Leben in der Bundesrepublik in den 70er- und 80er-JahreDie Linksalternativen der 70er- und 80er-Jahre verstanden sich politisch und kulturell als eine radikale Bewegung zur Überwindung der kapitalistischen Gesellschaft. Von sozialdemokratischer Parteipolitik, gewerkschaftlicher Interessenvertretung oder den existierenden sozialistischen Staaten erwartete man keine radikale Veränderung, der auf Herrschaft, Ausbeutung und Naturzerstörung beruhenden gesellschaft-lichen Machtverhältnissen.Gemeinsam war den Aktivisten/-innen die Suche nach gemeinsamen Mustern der Lebensführung, nach anderen Wohn- und Arbeitsformen, nach einem anderen Umgang mit der Natur. Unter der Parole „das Pri-vate ist politisch“ wurden tradierte Geschlechterrollen und Konsummuster infrage gestellt und der Versuch unternommen die Gesellschaft und sich selbst zu verändern.Das Seminar beschreibt die Geschichte dieser Bewegung und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft und Kul-tur der Bundesrepublik bis zur Gegenwart.

04.09.2016–09.09.2016 Mosbach MO 03 160904 04

Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent – die Geschichte des neoliberalen Europas nach 1989Der Zusammenbruch der europäischen Nachkriegsordnung und die Auflösung der Sowjetunion weckten bei vielen Europäern/-innen große Hoffnungen. Bald begann unter dem Einfluss westlicher Experten der Umbau der staatssozialistischen Ökonomien zu liberalen Marktwirtschaften. Die neoliberale Transforma-tion brachte Gewinner und Verlierer hervor.Jugoslawien zerbrach an inneren Widersprüchen und äußerer Einflussnahme. Russland glitt in ein wirt-schaftliches und politisches Chaos ab, auf dem Präsident Putin sein autoritäres Regime begründete. Länder wie Polen und Tschechien erholten sich von der Krise nach 1989 und sind heute Mitglieder der EU. Aber auch der Westen des Kontinents wurde auf eine neoliberale Ordnung getrimmt und dem Regime der Libe-ralisierung, Deregulierung und Privatisierung unterworfen. Das Seminar beschreibt die Grundlinien dieser Entwicklung und analysiert die Geschichte einzelner Länder als historische Fallbeispiele.

17.01.2016–22.01.2016 Mosbach MO 03 160117 05

Geschichte der WirtschaftstheorienIn der aktuellen wirtschaftspolitischen Debatte geht es oft um die Frage, welche Maßnahmen die richtigen sind. Die Frage danach, welche wirtschaftspolitische Position nun wahr oder richtig ist, folgt aus der Orien-tierung an Wirtschaftstheorien. Aber sind diese geeignet, die Wahrheit über wirtschaftliche Zusammen-hänge zu finden oder zu beurteilen, welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen die richtigen sind? Ein Blick in die Entstehungsgeschichte der wirtschaftstheoretischen Schulen soll uns Aufschluss über diese Fragen gewähren.

17.07.2016–22.07.2016 Gladenbach GL 03 160717 03

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerErich Später

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerErich Später

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV,

Team Claudia Benz und Henning Mächerle

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ver.di-Seminarprogramm 2016 55

Geschichte und Zeitgescheheng

Geschichte des Nationalsozialismus

Öffentliche Verwaltung und die Verbrechen des NationalsozialismusDie Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung in Deutschland waren maßgeblich an den Verbrechen des Nationalsozialismus beteiligt – ohne die Mitarbeit all der Arbeitnehmer/-innen in staatlichen Ämtern und Dienststellen wären die faschistischen Verbrechen in diesem Ausmaß nicht möglich gewesen.Als Gewerkschaft, die auch für den öffentlichen Dienst zuständig ist, nimmt sich ver.di dieser Zusammen-hänge an: In dem Seminar von ver.di Gewerkschaftspolitische Bildung (GPB) werden Sie tiefere Einblicke in die Geschichte und die Traditionen der öffentlichen Verwaltung erhalten und die Gelegenheit zur Auseinan-dersetzung darüber haben, wie die Konsequenzen für die heutige Zeit und die Zukunft aussehen sollten. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin, und wird mit Fach-leuten und Historiker/-innen des Hauses zusammen durchgeführt.

23.10.2016–28.10.2016 Berlin-Wannsee BE 03 161023 05

Völkermord, Krieg und WiedergutmachungNationalsozialistische Herrschaft in Europa und ihre Folgen (mit einer Erkundung in Buchenwald)Der Nationalsozialismus unternahm den Versuch, ganz Europa einer „rassischen Neuordnung“ zu unterzie-hen. Die Juden sollten vernichtet und die Eliten der slawischen Völker ermordet werden. NS-Krieg, Völker-mord und neue rassistisch begründete Herrschaft bildeten eine Einheit. Mit den Folgen dieses Zivilisationsbruches haben die Bundesrepublik, Europa und die ganze Welt bis heute zu tun. Viele Opfer wurden nie entschädigt, viele Täter/-innen nie bestraft. Nicht selten werden die Verbre-chen bis heute geleugnet und als Erfindung abgetan. Das Seminar wird in Ansätzen die Dimension der deutschen Verbrechen in Europa verdeutlichen und die Versuche der Wiedergutmachung analysieren. Ein Besuch der Gedenkstätte Buchenwald und der Stadt Weimar soll ermöglichen, zusätzlich mit uns u. a. die Erinnerungskultur in Augenschein zu nehmen.

20.03.2016–24.03.2016 Saalfeld SF 03 160320 03

Nationalismus und neue RechteEin Zusammenhang von bedrohter Lebenslage, unsicherer Zukunftsperspektive, zunehmendem Nationalis-mus sowie zunehmender Fremdenfeindlichkeit scheint unbestreitbar. Ist dieser Zusammenhang wirklich als einfaches Ursache-Wirkung-Verhältnis erklärbar? Diesen Fragen wird im Seminar sowohl in ihren geschicht-lichen Zusammenhängen wie auch in Bezug auf aktuelle Entwicklungen nachgegangen.

Gibt es eine ideologische Kontinuität? „Alte“ oder „Neue“ Rechte? Geschichte und der Begriff von Nation und Nationalstaat Geschichte/aktuelles Auftreten der extremen Rechten Handlungsmöglichkeiten in Gesellschaft und Gewerkschaft?

07.08.2016–12.08.2016 Gladenbach GL 03 160807 03

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Matthias Sokolean und Mitarbeiter/-innen aus dem Haus Wannseekonferenz

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerinKonstanze Ameer u. a.

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

Team Lutz Schneider und Carmen Strehl

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56 ver.di-Seminarprogramm 2016

Geschichte der DDR

Was war eigentlich die DDR?Menschen im Sozialismus – Leben zwischen Pfiffigkeit und LethargieVergangenheit kann cool sein, sehr cool sogar: Man kann in alten Sesseln aus dem ausgeweideten Palast der Republik der einstigen Hauptstadt der DDR herumschaukeln, sich fad-braune Kartentaschen von Abschnittsbevollmächtigten der Volkspolizei umhängen oder frisch genähte T-Shirts mit Aufschriften ehe-maliger Sportclubs (Dynamo, ASK ...) tragen. Damit ist man weder DDR-nostalgisch noch politisch verdäch-tig, sondern einfach nur angesagt. Im Retro-Taumel steht gescheitertes Design hoch im Kurs. Fast könnte man darüber lachen – hätten nicht vierzig Jahre DDR unmenschliche Brandspur hinterlassen. 25 Jahre nach der Revolution von 1989 haben viele offenbar vergessen (oder womöglich nie begriffen), was die „Wir-sind-das-Volk“-Ostdeutschen damals so bravourös abschafften: Eine Diktatur, einen real exis-tierenden Sozialismus, der Ostdeutschland einen historischen Ruin bescherte.Also, schauen Sie mit uns genauer hin: Was war eigentlich die DDR?

05.12.2016–09.12.2016 Saalfeld SF 03 161205 05

TagungDie Berliner Mauer – 13. August 1961 und seine Auswirkungen bis heuteBerlin war 28 Jahre lang durch die Mauer gezeichnet, die nun seit fast 26 Jahren nicht mehr existiert. Besucht man Berlin heute, erweckt die Hauptstadt auf den ersten Blick den Eindruck, als hätte dort niemals eine Mauer mit Todesstreifen gestanden.Bei genauerer Beobachtung ist sie aber noch da: In den Köpfen der Menschen – und nicht nur dort. In diesem Seminar erhaltet ihr konkrete Informationen darüber, wie das Leben mit der Mauer in Ost und West jenseits von Verteufelung und Verklärung wirklich war.In Gesprächsrunden, Arbeitsgruppen und bei Besichtigungen lernen wir die „Mauern“ von verschiedenen Seiten kennen. Neben Wissenschaftlern/-innen aus Geschichte, Soziologie und Politologie werden im Semi-nar auch Beteiligte der damaligen Bürgerbewegung als Gesprächspartner/-innen zur Verfügung stehen.

08.08.2016–14.08.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160808 02

Grenzwanderung – Saalfeld und das SperrgebietFast 1.400 Kilometer lang war der Todesstreifen, die Grenze durch Deutschland zwischen Lübeck und Plauen.Wo heute im „Grünen Band“ seltene Pflanzen und Tiere zu bestaunen sind, standen einst Metallgitter-zäune und Selbstschussanlagen. Trotz Minenfeldern und Schießbefehlen versuchten Tausende von DDR-Bürgern die Flucht in den Westen.Im Seminar geht es um Grenzgeschichten aus 45 Jahren und die politischen Hintergründe. Dazu begeben wir uns zu den Tatorten an der thüringisch-bayerischen Landesgrenze und sprechen mit Zeitzeugen: Eine Auseinandersetzung mit dem Anpassen oder Widerstehen, damals und heute.

17.05.2016–21.05.2016 Saalfeld SF 03 160517 02

Die DDR einst und jetzt: Wie und warum sich Rückblicke wandelnMehr als ein Vierteljahrhundert nach ihrem Erlöschen ist die DDR für manche/n eine nahe, für andere eine ferne, vielleicht auch fremde und befremdliche, Vergangenheit. Im Seminar blicken wir zunächst zurück. In welchem Verhältnis stehen subjektive oder mediale Erinnerun-gen von Alltagserfahrungen zu den verschiedenen DDR-„Wirklichkeiten“? Und was haben heutige DDR-Bilder mit der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Gegenwart zu tun?Die Interpretationen sind widersprüchlich, wenn die DDR in einem Spannungsfeld der Urteile als Unrechts-staat oder als noch weitgehend unerschlossenes Lernfeld begriffen wird. Die letzten Landtagswahlen in Thüringen z. B. haben gezeigt, von welch aktueller Brisanz die Antworten auf solche Fragen sind. Braucht es die Beschäftigung mit DDR-Geschichte, um Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit zu erhalten und auszugestalten? Und welche Verantwortung hat unsere Gesellschaft gegenüber den Opfern des DDR-Staates?Dieses Seminar wird gemeinsam mit Zeitzeugen/-innen gestaltet; die Spuren der ehemaligen DDR werden medial und „vor Ort“ erkundet.

04.10.2016–08.10.2016 Saalfeld SF 03 161004 04

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerHorst Karsten u. a.

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder .................. 150,00 €

Freistellung BU, SU, TV

Team Prof. Dr. Martin Bellermann, Ronnie Golz und Christian Marx

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerRoman Grafe u. a.

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerBernd Wittich

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Xxxxxxx

Seminare für Aktive – Teil 1

Aktiv in ver.di – Teil 1die modularen Bildungsangebote und -konzepte von ver.di

wächst! – Bildung unterstützt

wächst! – Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanung

Mitglieder gewinnen – halten – zurückgewinnen

organisieren – erschließen – aktivieren – mobilisieren

kollektive betriebliche Gewerkschaftsarbeit stärken

lebendige und effektive Gremienarbeit gestalten

erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit gestalten

Tarifarbeit gestalten

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58 ver.di-Seminarprogramm 2016

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ver.di-Seminarprogramm 2016 59

Aktiv in ver.di

Bildung unterstützt

Der Bereich Gewerkschaftliche Bildung und die Bildungszentren unterstützenauf Wunsch durch

Bildungsberatung Bildungsbedarfsermittlung Bildungsplanung Bereitstellung von erprobten und wirkungsvollen Bildungsangeboten und -konzepten Entwicklung bedarfsorientierter neuer Seminare

die Fachbereiche und Gliederungen bei der Umsetzung ihrer organisationspolitischen Ziele aus der strategischen Arbeitsplanung.

Die beiden Übersichten auf den Seiten 60 und 61 veranschau lichen den Weg von der Arbeitsplanung über eine Bildungsbedarfsanalyse hin zu einer Bildungs planung mit konkreten Seminarangeboten.In den vier verwendeten Piktogrammen finden sich die vier unterschiedlichen Betriebstypen der kollektiven Gewerkschaftsarbeit wieder.

Das formulierte Ziel im Umsetzungsbeschluss zu

„Perspektive 2015“

(ver.di-Gewerkschaftsrat, 10.04.2014)

„Die Aktivierung und Bindung gewerkschaftlicher Strukturen im Betrieb ist

eine Kernaufgabe im Alltag unserer Gewerkschaftsarbeit. Aktive in den

Betrieben und Dienststellen sind die Voraussetzung für die Bindung von

Mitgliedern und die Gewinnung neuer Mitglieder.“

wächst!

wächst!

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60 ver.di-Seminarprogramm 2016

Der Beobachtungsbetrieb(Aufgabe: Sammelangebote – „beobachten“)

Der Potenzialbetrieb(Aufgabe: Strukturaufbau - „wachsen“)

Der handlungsfähige Betrieb(Aufgabe: Mitgliederentwicklung – „wachsen“)

Der aktionsfähige „selbsttragende“ Betrieb(Aufgabe: strategische Unterstützung – „halten“)

Der Bereich Gewerkschaftliche Bildung unterstützt durch organisatorische, konzeptionelle und inhaltliche Gestaltung folgender Themen/Inhalte:

√ Auf- oder Ausbau von handlungsfähigen, aktiven gewerkschaftlichen Strukturen √ Begleitung und Gestaltung von Veränderungsprozessen betrieblicher Gewerkschaftsarbeit √ Gestaltung lebendiger und effektiver Team- und Gremienarbeit

Zentraler Schwerpunkt der Fachbereiche ist die Konzentration auf die kollektive Betriebs- und Tarifarbeit.

Welche organisationspolitischen Ziele werden in der strategischen Arbeitsplanung defi niert?

Für welche Zielgruppen?

= differenziert nach den 5 Kernaufgaben:

1. Betriebliche & branchenbezogene Schwerpunktsetzung2. Erschließung3. Aktivierung & Bindung gewerkschaftlicher Strukturen im

Betrieb4. Mitgliederorientierte betriebliche & tarifl iche

Auseinandersetzung5. Nachwuchsförderung

ehrenamtliche Aktive und Funktionsträger/-innenNeueingetreteneNeu gewählte Aktive in GremienMultiplikatoren/-innen, Mitglieder von Interessenvertretungenehrenamtliche TarifkommissionsmitgliederFachgruppenvorstandsmitgliederBetriebsgruppenmitgliederVertrauensleute …

Welche Qualifi zierungsbedarfe ergeben sich daraus?

In welchem Betrieb?

√ Handlungsfähigkeit & Aktionsfähigkeit entwickeln und ausbauen.

√ Arbeitsorganisation verbessern. √ Teamentwicklung fördern. √ Mitglieder gewinnen und halten. √ …

Planung, Entwicklung & Bereitstellung vonbedarfsorientierten Bildungsangeboten

Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanungwächst!

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ver.di-Seminarprogramm 2016 61

Aktiv in ver.di

Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanungwächst!

Welche Kompetenzen können im Zusammenhang mit den Entwicklungsanforderungen der vier unterschiedlichen Betriebstypen gefragt sein?

Aufbau von Netzwerken Vernetzung, fachbereichs- und

ebenenübergreifend Kenntnisse von gewerkschaftlichen Kernaufgaben / Grund-

lagen der Tarifpolitik Zielorientiertes Handeln erlernen und Erleben durch Erfah-

rungsaustausch und Entwicklung von Vertrauenskulturen Kultur des Erfahrungsaustausches entwickeln

Der Beobachtungsbetrieb(Aufgabe: Sammelangebote – „beobachten“)

Aufbau einer systematischen Erfahrungsaustauschkultur

Grundlagen Tarifpolitik Aktivengewinnung – Gründe für und

gegen Beteiligung an Aktivitäten und Gremienarbeit Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit Grundlagen der betrieblichen Aktivierung & Aufbau

gewerkschaftlicher Strukturen im Betrieb

Der Potenzialbetrieb(Aufgabe: Strukturaufbau -

„wachsen“)

Mitgliedergewinnung – Eintritts- und Austrittsgründe, Argumentationsketten

Vorbereitung & Durchführung von Tarifaus-einandersetzungen

Aktions- und Streikfähigkeit Gewerkschaftliche Rechte im Betrieb Werbung & Öffentlichkeitsarbeit

Der handlungsfähige Betrieb(Aufgabe: Mitgliederentwicklung – „wachsen“)

Stärken-Schwächen-Analyse der Gewerkschaftsarbeit im Betrieb

Grundlagen der Aktivierung von gezielter Betriebsarbeit durch Kampagnen

Strategisches gewerkschaftspolitisches Wissen Grundlagen der Arbeitsorganisation

und -planung Anwenden der strategischen Arbeits-

planung

Der aktionsfähige „selbsttragende“ Betrieb(Aufgabe: strategische Unterstützung – „halten“)

Führen von Mitgliedergesprächen Umgang mit Konfl ikten Gesprächsführung, Moderation Überzeugend auftreten und

argumentieren Verantwortungsbewusstsein für

eigenes Tun & Handeln entwickeln Wissen um Struktur und Akteure

der Bildungsarbeit in ver.di

Bildungsberatung

Angebote*

* Auf den Seiten 65–75 findest du zu den hier beschriebenen Kompetenzen das entsprechende Qualifizierungsangebot – gekennzeichnet durch die vier Piktogramme.

Die Checkliste zur Erhebung der Qualifizierungsbedarfe ist auf den folgenden Seiten abgedruckt.

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62 ver.di-Seminarprogramm 2016

Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanung

Durchführender Fachbereich/

Fachgruppe

(Nennung des Betriebes/der Branche/der Region)

ehrenamtliche Aktive und Funktionsträger/-innen NeueingetreteneNeu gewählte Aktive in Gremien Multiplikatoren/-innen, Mitglieder von Interessenvertretungen ehrenamtliche TarifkommissionsmitgliederFachgruppenvorstandsmitglieder BetriebsgruppenmitgliederVertrauensleuteAndere

Mit Hauptamtlichen: Ohne Hauptamtliche: Anders:

Bei Branche/Region: Aus welchem Betriebstyp kommen die Teilnehmenden?

(Aufgabe: Sammelangebote – ) (Aufgabe: Strukturaufbau - )

(Aufgabe: Mitgliederentwicklung – ) (Aufgabe: strategische Unterstützung – )

Handlungsfähigkeit & Aktionsfähigkeit Arbeitsorganisation verbessernentwickeln und ausbauen. NachwuchsförderungTeamentwicklung fördern Mitglieder gewinnen und haltenAndere

wächst!Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren

CHECKLISTEQualifizierungsbedarfe der Fachbereiche zu Perspektive 2015

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ver.di-Seminarprogramm 2016 63

Aktiv in ver.di

Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanung

– Andere:

(Hinweis: Eine BU-Anerkennung erfordert einen Stundenumfang von 22 h pro Modul, d.h. 3 Volltage)

Ein Bildungszentrum Mehrere Bildungszentren

Nein Ja

Bildungsurlaub § 37,7 BetrVG § 46,7 BPersVG § 7 SU (teilweise) TV (tarifpolitische Inhalte)

(Hinweis: mind. 10 Teilnehmende, optimal 15 Teilnehmende = 2 Teamende, > 20 Teilnehmende = 3 Teamende)

– Führen von Mitgliedergesprächen–– Gesprächsführung, Moderation– Überzeugend auftreten und argumentieren– Verantwortungsbewusstsein für eigenes Tun & Handeln

entwickeln – Wissen um Struktur und Akteure der Bildungsarbeit

in ver.di – Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit– Zielorientiertes Handeln erlernen und Erleben durch

Erfahrungsaustausch und Entwicklung von Vertrauenskulturen

– Mitgliedergewinnung – Eintritts- und Austrittsgründe, Argumentationsketten

– Grundlagen der betrieblichen Aktivierung & Aufbau gewerkschaftlicher Strukturen im Betrieb

– Stärken-Schwächen-Analyse der Gewerkschaftsarbeit im Betrieb

CHECKLISTEQualifizierungsbedarfe Perspektive 2015 Fachbereich:Fachgruppe:

– Gewerkschaftliche Rechte im Betrieb– Grundlagen der Aktivierung von gezielter Betriebsarbeit

durch Kampagnen– Aktivengewinnung – Gründe für und gegen Beteiligung

an Aktivitäten und Gremienarbeit– Strategisches gewerkschaftspolitisches Wissen– Kenntnisse von gewerkschaftlichen Kernaufgaben/

Grundlagen der Tarifpolitik– Vorbereitung & Durchführung von Tarifauseinander-

setzungen– Aktions- und Streikfähigkeit – Werbung & Öffentlichkeitsarbeit– Grundlagen der Arbeitsorganisation und –planung – Anwenden der strategischen Arbeitsplanung – Aufbau von Netzwerken– Vernetzung, fachbereichs- und ebenenübergreifend – Kultur des Erfahrungsaustausches entwickeln – Aufbau einer systematischen Erfahrungsaustauschkultur

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64 ver.di-Seminarprogramm 2016

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ver.di-Seminarprogramm 2016 65

Aktiv in ver.di

Mitglieder gewinnen – halten – zurückgewinnen

Workshops zur Mitgliedergewinnung – Mitgliederbindung – Mitgliederrückgewinnung

Die Stärkung der Organisationsmacht ist eine der zentralen Aspekte gewerkschaftlicher Arbeit.

Stärker werden wir, wenn sich bisher unorganisierte Kollegen/-innen in ver.di organisieren. Stärker werden wir, wenn ver.di-Mitglieder offensiv ihre Gewerkschaft im Betrieb repräsentieren. Stärker werden wir, wenn sich Mitglieder und bisher unorganisierte Beschäftigte für ihre Interessen aktiv einsetzen.

Der Bereich MitgliederEntwicklung der ver.di-Bundesverwaltung bietet allen Fachbereichen oder Fachgrup-pen aus Landesbezirken und Bezirken sowie Betriebsgruppen oder Vertrauensleutegremien Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Workshops zu den Themen Mitglieder gewinnen, Mitglieder binden und Mitglieder rückgewinnen an.

In den letzten Jahren haben wir gute Erfahrungen mit der Durchführung von Qualifizierungsworkshops im Vorfeld von Tarifrunden oder den ver.di-Aktionswochen gemacht. Diese Maßnahmen, rechtzeitig im Voraus geplant, haben immer wieder zu positiven Effekten bei der Mitgliedergewinnung und Aktivierung von Kollegen/-innen geführt. Die gezielte Ansprache, das Aufgreifen der Themen der Kollegen/-innen, das Anbieten von konkreten Handlungsangeboten, das sind die Themen die jeweils zielgruppen- oder betriebs-spezifisch in den Qualifizierungsmaßnahmen aufgegriffen und bearbeitet werden.

Mitglieder binden durch Aktivierung, durch Betriebsgruppenarbeit, durch den Aufbau von Verteiler- und Kommunikationsstrukturen, durch das Aufgreifen von Themen im Betrieb und der Planung gemeinsamer Aktivitäten, durch gemeinsame Qualifikation, durch Begrüßung der Neu-Mitglieder, all das kann in Work-shops und Seminaren bearbeitet werden. Mitgliederbindung lässt sich am besten durch aktive Gewerk-schaftsarbeit im Betrieb, aber auch durch gezieltes Vorgehen im Fachbereich oder im Bezirk erreichen.

Kollegen/-innen die ihre Mitgliedschaft gekündigt haben, wieder zurückzugewinnen gehört zu den Maß-nahmen, zu denen wir mit Workshops unterstützen können.

Dazu bieten wir Beratung und Unterstützung zur betrieblichen und telefonischen Rückgewinnung und geben interessierten Bezirken und Fachbereichen Hinweise für eine gut strukturierte Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen. Als eine wichtige Grundlage für die telefonische Mitgliederrückge-winnung und/oder persönliche Ansprache im Betrieb organisieren und unterstützen wir Grund- und Auf-bauschulungen sowohl für ehren- als auch hauptamtlich Aktive.

Mit den Workshops unterstützen und stärken wir die kollektive gewerkschaftliche Betriebs- und Tarifarbeit. Ausgangspunkt ist dabei die jeweils spezifische Situation der veranstaltenden Gruppe. Das bezieht sich sowohl auf die Inhalte als auch auf Dauer und Lage der Workshops.

Bei Interesse und für Nachfragen stehen wir euch gerne zur Verfügung:

Bereich MitgliederEntwicklungSigrid DahmPaula-Thiede-Ufer 10, 10179 BerlinTel.: 0 30/69 56 23 70Fax: 0 30/69 56 36 70E-Mail: [email protected]

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66 ver.di-Seminarprogramm 2016

organisieren – erschließen – aktivieren – mobilisieren

Aktions- und handlungsfähig im Betrieb durch Mobilisieren und Aktivieren

Wir wollen weg von der Stellvertreterpolitik, hin zu Mitgliedern, die aktiv in die Arbeit eingebunden sind und Verantwortung für ihr Handeln tragen. Durchsetzungsfähigkeit ist das Ziel und die Frage nach den The-men/Problemen der Beschäftigten und vor allem deren Lösung wollen wir unterstützen. Planung – Bera-tung – Qualifizierung sind wichtige Bausteine dabei, sowohl für ehren- als auch für hauptamtliche Kollegen/-innen.Ihr seid eine Gruppe von aktiven verdi-Kollegen/-innen, die in eurem Betrieb etwas in Bewegung bringen wollen. In diesem Seminar bekommt ihr Ideen und Werkzeuge, wie ihr dabei vorgehen könnt. Organisie-rung, Erschließung, Aktivierung, Mobilisierung: Wo ist da eigentlich der Unterschied? Zur Orientierung haben wir euch ein paar typischen Situationen aufgeführt:

Organisierung: Euer Betrieb ist einigermaßen organisiert. Ihr habt einen gewissen Stamm an Mitglie-dern, vielleicht sogar richtig viele. Ab und zu treffen sich die Betriebsgruppe oder die Vertrauensleute. Die restlichen Beschäftigten kriegen von ver.di fast nichts mit. Lebendig fühlt sich das gewerkschaftliche Leben bei euch nicht an. Dabei gibt es genug Gründe dafür etwas zu tun. Und sollte es euer Arbeitgeber auf einen ernsthaften Konflikt anlegen, würdet ihr bald spüren, dass ihr ihm nicht viel entgegensetzen könnt. Deshalb wollt ihr euch daran machen, eure gewerkschaftlichen Strukturen wieder mit Leben zu füllen und handlungsfähig zu werden. Erschließung: Bisher ist ver.di in eurem Betrieb nicht aktiv. Es gibt ein paar einzelne Mitglieder, aber es gab bisher keine Gruppe, die gewerkschaftliche Aktivitäten anstößt. Ihr wollt das ändern. Ihr wisst, was ihr bei euch im Betrieb ändern wollt, aber noch könnt ihr es nicht durchsetzen. Wenn ihr stark genug werden wollt, eine Veränderung zu erreichen, dann wird euer erster Schritt sein, weitere Kollegen/-innen zu gewinnen, diesen Weg mit euch zu gehen. Aktivierung: Ihr seid eine aktive Betriebs- oder Vertrauensleutegruppe. Es könnten mehr Aktive sein, aber ihr seid arbeitsfähig. Ihr wollt im Betrieb gute Gewerkschaftsarbeit machen und darüber auch attraktiver für neue Mitglieder und Aktive werden. Themen gibt es genug im Betrieb – aber wo anfan-gen? Und wie? Was können wir als Gewerkschaft im Betrieb erreichen? Wie können wir die Beschäftig-ten einbeziehen? Wie können wir stärker werden? Mobilisierung: In der nächsten Tarifrunde erwartet ihr schwierige Verhandlungen mit dem Arbeitgeber. Für gute Ergebnisse wollt ihr euren Forderungen mit Aktionen und ggf. Streiks Nachdruck verleihen. Des-halb wollt ihr den Kreis der Menschen, der sich an Aktionen/Streiks beteiligt, erweitern. Vielleicht möch-tet ihr auch neue Aktions- oder Streikformen einführen (z. B. eine erstmalige Beteiligung an Warnstreiks). Um eure Kollegen/-innen zu mobilisieren, beginnt ihr rechtzeitig vor der Tarifrunde mit Aktionen, die zum Mitmachen einladen.

Zu der jeweiligen Anforderung werden die passenden Werkzeuge ausgewählt und im Seminar bearbeitet. Das können z. B. sein:

Ansprache-Aktionen: Training in 1-zu-1-Kommunikation, Identifizieren von heißen Themen Erstellen von Betriebslandkarten, Gewinnen von Aktiven, Aufbau eines Kommunikationsnetzwerks, Verteilaktionen Bearbeiten von betrieblichen Themen mit kreativen und Mitmach-Aktionen, Aktionsplanung Beteiligung der Mitglieder, Bereitschaftspyramide,

Die Teamenden werden mit euch eure konkrete betriebliche Situation bearbeiten. Voraussetzung: mehrere aktive Kollegen/-innen aus einem Betrieb melden sich zusammen an und haben ihre Teilnahme mit dem/der zuständigen Gewerkschaftsskretär/-in abgestimmt. Den konkreten Termin stimmt ihr mit dem Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren ab.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 67

Aktiv in ver.di

organisieren – erschließen – aktivieren – mobilisieren

Wenn’s brennt: Betriebliche (Druck-)Kampagnen

Bei euch im Betrieb gibt es (absehbar oder aktuell) einen größeren Konflikt mit dem Arbeitgeber (z. B. Pri-vatisierung, Tarifflucht, Outsourcing von Betriebsteilen, Kündigung eines Betriebsrates). Ihr könnt den Kon-flikt über den Betriebsrat oder einen Arbeitskampf nicht lösen.Jetzt sucht ihr nach anderen Möglichkeiten, wie ihr Entschlossenheit und Rückhalt in wirksame Aktionen umsetzen könnt. In diesem Seminar bekommt ihr Ideen und Werkzeuge, wie ihr dabei vorgehen könnt. In betrieblichen Druckkampagnen können mit ungewöhnlichen Aktionsformen und durch das Einbeziehen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, wie Kirchen und Interessenverbänden, in einem überschaubaren Zeitraum Forderungen und eigene Ziele öffentlichkeitswirksam verbreitet, damit Nachdruck verliehen und durchgesetzt werden.Die Teamenden werden mit euch eure konkrete betriebliche Situation bearbeiten. Voraussetzung: Mehrere aktive Kollegen/-innen aus dem betroffenen Betrieb in Zusammenarbeit mit dem/der zuständigen Gewerkschaftsekretär/-in.

Recherche für einen Themenkampf oder (Druck-)Kampagne

Um eine Auseinandersetzung gewinnen zu können, ist es sinnvoll Wissen darüber zu haben, wo es Ansatz-punkte gibt, um Druck auf den Gegner ausüben zu können. Dazu ist es wichtig die Strukturen, Ressourcen und Beziehungen eines Unternehmens zu kennen, sowie die Stärken und Schwächen. Dieses Wissen ist die Grundlage um einen Kampagnenplan zu entwickeln und eine konkrete Vorgehensweise festzulegen.Viele Informationen schlummern in den Köpfen der Beschäftigten. Wie kommen wir an dieses Wissen und wie können wir es in der Kampagne nutzen?Welche Quellen können wir zusätzlich nutzen und welche Inormationen sind für unsere Kam pagne sinn-voll?Diese Themen werden beim Seminar behandelt. Es ist deshalb sinnvoll, dass sich hierfür mehrere Kollegen/-innen aus einem Betrieb anmelden, die in naher Zukunft eine Kampagne planen. Eine Abstimmung mit dem/der zuständigen Gewerkschaftssekretär/-in ist für die Teilnahme erforderlich.

Bei Interesse/Bedarf und für Nachfragen zum Anmeldeverfahren/Finanzierung melde dich bitte bei uns:

Bereich Gewerkschaftliche Bildung und BildungszentrenKatja Nöthen Heike WernerPaula-Thiede-Ufer 10 Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin 10179 BerlinTel.: 0 30/69 56 28 27 Tel.: 0 30/69 56 28 20Fax: 0 30/69 56 39 20 Fax: 0 30/69 56 39 20E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

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68 ver.di-Seminarprogramm 2016

kollektive betriebliche Gewerkschaftsarbeit stärken

„Go” – Gewerkschaft organisieren IMK

Unsere ver.di-Multiplikatoren/-innen-Ausbildung ist ein spezielles Qualifizierungsangebot für aktive Ehrenamtli-che und Funktionsträger/-innen zur Ge staltung von betrieblichen Veränderungsprozessen.Basis und Ausgangspunkt gewerkschaftlicher Stärke ist die betriebliche Gewerkschaftsarbeit. ver.di kann ihre Handlungsfähigkeit und Durchsetzungskraft nur durch eine starke Präsenz in den Betrieben und Dienststellen erreichen.Zur Stärkung dieser gewerkschaftlichen Leistungsfähigkeit brauchen wir euch als kompetente Kolleginnen und Kollegen, die gewerkschaftliche Aktivierungsprozesse anschieben, gestalten und unterstützen. Es geht um die Stärkung eigenständiger Handlungsfähigkeiten von Betriebsgruppen und deren Mitglie-dern.

Wen brauchen wir?Aktive Mitglieder sowie ehrenamtliche Funktionsträgerinnen und Funktionsträger in ver.di,

die die eigenständige Handlungsfähigkeit von Betriebsgruppen und Mitgliedern stärken wollen, für die die Bereitschaft zur Selbstreflexion eine Selbstverständlichkeit ist, die Zeit und Energie haben, eigene Projekte und Seminare in ihrem regionalen ver.di-Wirkungskreis durchzuführen.

Was bieten wir?Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer guten Qualifizierung. Deshalb werden in den vier Qualifizierungs-modulen die Elemente

Verbesserung der Arbeitsorganisation Stärkung der individuellen Kompetenzen Förderung der Teamfähigkeit

zur Gestaltung von gewerkschaftlichen Betriebsgruppenprozessen in vier Schritten miteinander verzahnt:1. Analyse der konkreten betrieblichen Ausgangslage mithilfe der „Betriebsanalyse/Betriebsatlanten“2. Erarbeitung einer Arbeitsplanung3. Planung und Durchführung eines eigenen und konkreten Vor-Ort-Projektes im Betrieb oder in der

Dienststelle4. Reflektion und Auswertung der Umsetzungsphase.Zusätzlich werden je nach individuellem Bildungsbedarf Qualifizierungsmodule zu betrieblichen Aus-einandersetzungsformen, Streikstrategien und -instrumente und Grundlagen der Tarifpolitik besprochen.

So läuft‘s!Das Konzept besteht aus vier Modulen, einem eigenen Projekt sowie Praxisaufgaben. Das Modul 1 ist der Startworkshop, in dem u. a. die Ziele und Erwartungen an die Qualifikation abgeglichen werden. Die Teil-nahme an den weiteren Modulen ist verbindlich!

GoGewerkschaft

organisieren

Betriebsgruppen-

prozesse gestalten

Startworkshop 2 Tage von Donnerstagabend bis SamstagnachmittagModul A 3 Tage von Sonntagabend bis MittwochnachmittagModul B 3 Tage von Sonntagabend bis MittwochnachmittagModul C 3 Tage von Sonntagabend bis MittwochnachmittagEigenes Vor-Ort-Projekt: z. B. Gründung oder Aktivierung einer Betriebs-

gruppe

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ver.di-Seminarprogramm 2016 69

Aktiv in ver.di

kollektive betriebliche Gewerkschaftsarbeit stärken

Zum Startworkshop:Im Startworkshop findet eine konkrete Klärung mit den Teilnehmenden statt, welche einen „Selbstentscheidungs prozess“ unterstützen soll, d. h. die Kollegen/-innen können noch mal entscheiden, ob sie verbindlich an allen Modulen teilnehmen oder hier aussteigen.

Die möglichen Qualifizierungsinhalte der Module A und B sind: Betriebsanalyse/Betriebsatlanten Stärken-Schwächen-Analyse der Gewerkschaftsarbeit im Betrieb Rhetorische Übungen, Feedback – Rückmeldungen in der Gruppe Persönlichkeits-, Teamentwicklungs- und Rollenmodelle Gewerkschaftliche Kernaufgaben/Grundlagen/Tarifpolitik Kommunikation und Gesprächsführung, Umgang mit Konflikten – Konfliktarbeit Mitgliedergewinnung – Eintritts-/Austrittsgründe – Argumentationsketten Aktivierung betrieblicher Gewerkschaftsarbeit, Aktions- und Streikfähigkeit Systematisches Arbeiten – Realistische Zielsetzung und Arbeitsplanung – Projektarbeit Controlling – Nachhaltigkeit herstellen – Netzwerkbildung

Zwischen den Modulen gibt es Praxisaufgaben, welche z. T. in Entwicklungspartnerschaften bearbei-tet werden. Nach dem ersten Modul wird bis zum zweiten Modul eine Betriebs analyse erstellt. Zwischen dem zweiten und dritten Modul gibt es eine Aufgabe zum Thema: „Nähe und Distanz zur Gewerkschaft“.

Parallel zu diesen Modulen wird ein eigenes „Vor-Ort-Projekt“ bearbeitet. Dieses kann z. B. aus einer Hospitation im Betriebsgruppenseminar oder einer prozessbegleitenden Unterstützung für eine Gruppe von Aktiven im Betrieb bestehen.

Das Modul C ermöglicht eine ausgiebige Reflexion der zwischenzeitlich gemachten Praxiserfahrungen sowie die Behandlung offen gebliebener Fragen aus den vorherigen Modulen.

Freistellung: Die Anerkennung als Bildungsurlaub sowie nach § 37 (7) und § 46 (7) wird für die 3-tägi-gen Module (nicht für den Startworkshop) beantragt.

Für die Qualifizierung steht euch ein Team aus ehrenamtlichen Teamenden mit langjähriger betriebli-cher Erfahrung in der Interessenvertretung zur Verfügung, von denen jeweils zwei als Team die Module durchführen. Zusätzlich holen wir zu „Spezial“-Themen Expertinnen und Experten zur Verstärkung dazu.

Beratung/Anmeldung/Finanzierung: Auf Wunsch unterstützt durch eine Beratung wird diese Qua-lifizierung auf Anforderung der Fachbereiche und Gliederungen für Betriebsgruppenmitglieder oder komplette Betriebsgruppen usw. inhaltlich und terminlich organisiert.

Detaillierte Auskunft über das Anmeldeverfahren sowie die Finanzierung erhältst du hier:

Bereich Gewerkschaftliche Bildung und BildungszentrenKatja Nöthen Heike WernerPaula-Thiede-Ufer 10 Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin 10179 BerlinTel.: 0 30/69 56 28 27 Tel.: 0 30/69 56 28 20Fax: 0 30/69 56 39 20 Fax: 0 30/69 56 39 20E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

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70 ver.di-Seminarprogramm 2016

lebendige und effektive Gremienarbeit gestalten

ver.di-Kom pass – Fit für die Gremienarbeit

Gremienarbeit lebt von engagierten und kompetenten Kolleginnen und Kollegen. Gremienarbeit braucht Zusammenarbeit. Gremienarbeit erfordert Professionalität von jeder und jedem Einzelnen.

Hierbei unterstützt euch der ver.di-Kom pass.Kom pass ist ein besonderes Qualifizierungsangebot für aktive Funktions- und Mandats träger/-innen in Betrieben oder Dienststellen und richtet sich an die Gre-mien in ver.di, deren Ziel es ist, die Zusammenarbeit ihrer Mitglieder zu fördern und die Leistungsfähigkeit zu verbessern – also für eine effektive Gremienarbeit in ver.di.

So läuft‘s!Die Qualifizierung kann auf Anforderung der Fachbereiche und Gliederungen für komplette Vor-stände/Gremien oder auch für neu gewählte Aktive in Gremien durchgeführt werden. Es können alle Module oder auch beliebig viele Einzelmodule ausgewählt werden. Wir empfehlen Modul 1 als Einstieg. Die terminliche Organisation und die speziellen inhaltlichen Schwerpunkte können mit dem durchführen-den Team abgesprochen werden.

Modul 1 (Dauer: 3 Tage)Wie engagiere ich mich wirkungsvoll in der Gremienarbeit?!

Erarbeiten eines Kontrakts als Grundlage der Zusammenarbeit im Gremium Der/die Einzelne in ver.di– Motivation und Werte– Ressourcen und Potenziale– Verortung in der Matrix individuelle Zielformulierung als Steuerungselement Perspektive 2015 – wächst!: Kernpunkte, erster Überblick

Modul 2 (Dauer: 3 Tage)Nicht einsam, sondern gemeinsam! Wie wird das Gremium aktiv und effektiv?!

Arbeiten an den „Knackpunkten“ der jeweiligen Gremien– Bestandsaufnahme– Kennzeichen eines „guten“ Gremiums– Wege der Veränderung Kompetenzprofile zur Effektivierung der Arbeitsorganisation– Stärken im Gremium erkennen und fördern Entscheidungsfindungsprozesse in Gremien

Modul 3 (Dauer: 3 Tage)Vom Gremium zum Team – Gruppendynamische Prozesse im Gremium

Wie die Gruppe laufen lernt: Phasen der Teamentwicklung, TZI, Eisbergmodell Anforderungen an die Leitungspersonen Leitung vs. Moderation– beteiligungsorientierte Moderationsmethoden Planspiele zur Sitzungsgestaltung

Modul 4 (Dauer: 3 Tage)Sand im Getriebe ?! – Kommunikation und Konfliktmanagement im Gremium

Grundelemente wertschätzender Kommunikation Entwicklungsdynamik von Konflikten konstruktive Gesprächsführung in Konflikten kollegiale Konfliktberatung – Problemlösungen an ausgesuchten Praxisfällen entwickeln

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ver.di-Seminarprogramm 2016 71

Aktiv in ver.di

lebendige und effektive Gremienarbeit gestalten

Modul 5 (Dauer: 3 Tage)Gemeinsam produktiv und strukturiert arbeiten – Planungs- und Steuerungsinstrumente in der Gremienarbeit

Arbeitsstrukturen und Arbeitsorganisation in ver.di Projekte planen und durchführen– transparente und verbindliche Arbeitsplanung– Zielformulierung als Steuerungsinstrument– Umsetzungsstrategien, Maßnahmen- und Zeitplanung– Aufgaben- und Arbeitsteilung im Gremium– Bilanzierung: aus Erfolgen/Misserfolgen lernen

Modul 6 (Dauer: 3 Tage)ver.di als System – inneres und äußeres Handeln verstehen, vernetzt Einfluss nehmen

Einführung in systemisches Denken Organisationsentwicklungsdreieck Veränderungsdynamiken in Organisationen Aufbau von Netzwerken „Ein Antrag geht auf Reisen“ – Wege durch die Matrix

Die in den Modulen verwendeten Methoden werden jeweils auf ihre Anwendbarkeit in der Gremienarbeit reflektiert. Alle Module enthalten Angebote, sich in der Präsentation vor Gruppen und in der Moderation auszuprobieren und ein Feedback zu erhalten.

Freistellung: Die Anerkennung als Bildungsurlaub sowie nach § 37 (7) und § 46 (7) wird für alle drei Module beantragt. Darüber hinaus können Tarifverträge eine entsprechende Freistellung regeln.

Für die Qualifizierung steht euch ein Team aus freiberuflichen sowie ehrenamtlichen Teamenden zur Verfügung, von denen jeweils zwei als Team die Module durchführen.

Detaillierte Auskunft über das Anmeldeverfahren sowie die Finanzierung erhältst du hier:Bereich Gewerkschaftliche Bildung und BildungszentrenKatja Nöthen Heike WernerPaula-Thiede-Ufer 10 Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin 10179 BerlinTel.: 0 30/69 56 28 27 Tel.: 0 30/69 56 28 20Fax: 0 30/69 56 39 20 Fax: 0 30/69 56 39 20E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Kom pass-Aufbaumodul:“Welcome to YOUR conference!”Innovatives Konferenzdesign und Großgruppenmoderation Konferenzen, Tagungen und Versammlungeng bieten die Chance, viele Menschen inhaltlich zu erreichen und innerlich zu bewegen – aber auch das Risiko, die Anwesenden „frontal zu erschlagen“ oder sie ins unübersichtliche Chaos zu stürzen. Spannende Themen und passende Referenten/-innen sind schnell gefunden. Bei der Formulierung der Einladung und der Raumgestaltung wird dann meistens auf das „Bewährte“ zurückgegriffen.Spätestens, wenn die ersten Teilnehmenden nach dem dritten PowerPoint-Vortrag über das eigentlich spannende Thema Mühe haben, die Augen offen zu halten, merken wir wieder: Irgendwie müssen wir das mal anders gestalten: aktivierender, überraschender, lebendiger!In diesem Seminar kombinieren wir das Erleben spezieller Großgruppen-Elemente – Beschäftigtenver-sammlung, Betriebsratssitzung, Personalratssitzung u. a. – mit der Vermittlung theoretischer Grundlagen zur Psychologie großer Gruppen und der Erarbeitung kreativer Methoden und Gestaltungsmittel für inno-vative, beteiligungsorientierte Konferenzdesigns, die nicht nur Thema, sondern auch die Teilnehmenden in den Mittelpunkt rücken.

Spezialseminar zur Gremienarbeit

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72 ver.di-Seminarprogramm 2016

erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit gestalten

Fit für die Gewerkschaftsarbeit

Dieses Angebot richtet sich an Gremien oder Betriebsgruppen, deren Ziel es ist, klare Strategien und Ziele für ihre Arbeit festzulegen und eine leistungsfähige Arbeits- und Kommunikationsstruktur aufzubauen. Wir unterstützen euch dabei! In vier Workshops (die i. d. R. von Freitagabend bis Sonntagmittag stattfinden) arbeiten wir an folgenden Themen:

Reflexion von Rollen und Aufgaben Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichem Vorstand und hauptamtlicher Geschäftsführung Verständnis von Verantwortung, Macht, Führung Überprüfung von Anforderungen Strategie- und Zielfindungsprozesse gestalten

So läuft‘sZiel der Fortbildungsreihe ist, die Teilnehmenden in ihrer gemeinsamen Arbeit zu unterstützen, offene Fra-gen zu klären, Wege der Zusammenarbeit zu verabreden und auszuprobieren.Wir arbeiten prozesshaft und systemisch-analytisch, d. h. es wird ein Rahmen vorgegeben. Die konkrete Ausgestaltung und Bearbeitung wird während des Seminarverlaufs vorgenommen. Im ersten Workshop verständigen sich die Teilnehmenden auf ein gemeinsames Ziel/Projekt und die sich daraus ergebenden Aufgaben und Verantwortlichkeiten für dessen Verwirklichung.Die Workshops 2 bis 4 starten jeweils mit der Reflexion von getroffenen Vereinbarungen. Die konkretisier-ten Inhalte ergeben sich aus den im ersten Workshop festgelegten Zielen/Projekten. Um verbindliche Vereinbarungen für die zukünftige Zusammenarbeit zu entwickeln und wirksame Strate-gien zur Gestaltung der anstehenden Herausforderungen zu erarbeiten, ist die Teilnahme an allen vier Workshops erforderlich.

Einstiegsworkshop (Dauer: 2,5 Tage) Klärung der inhaltlichen Erwartungen in Bezug auf die Fortbildung Kontrakt für die Zusammenarbeit während der Fortbildung Was motiviert mich für meine ehrenamtliche Arbeit? Welche sozialen und inhaltlichen Ziele habe ich? Welche inhaltlichen und sozialen Ziele können wir gemeinsam entwickeln?

Zweiter Workshop (Dauer: 2,5 Tage)Ein gemeinsames Verständnis von Zusammenarbeit in unserem Gremium entwickeln:

Klärung der Rollen und Aufgaben in der Zusammenarbeit zwischen– Ehrenamtlichen, z. B. Vorstand – Präsidium – Arbeitsgruppen– Ehren- und Hauptamtlichen Arbeits-/Kommunikationsstrukturen Erfolgskriterien in der Arbeit Dynamik in Teams

Dritter Workshop (Dauer: 2,5 Tage)Strategie- und Zielfindungsprozesse gestalten

Zielcontrollingsysteme entwickeln Veränderungsdynamiken verstehen lernen und gestalten

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ver.di-Seminarprogramm 2016 73

Aktiv in ver.di

erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit gestalten

Vierter Workshop (Dauer: 2,5 Tage)Reflexion der Einhaltung der bislang getroffenen Vereinbarungen

Verständigungen über die weitere Zusammenarbeit Bearbeitung der noch offenen Themenstellungen Auswertung der Fortbildung

Referentin: Irmhild Rüffer, Organisations- und Personalentwicklung

Auskunft über die Inhalte und Themen erhältst du bei:ver.di-Bildungsstätte Saalfeld Carmen Machwirth-KolleAuf den Rödern 9467318 SaalfeldTel.: 0 36 71 / 55 10-13Fax: 0 36 71 / 55 10-40E-Mail: [email protected] www.bst-saalfeld.verdi.de

Veränderungen in ver.di

Wir gestalten mit!Perspektive 2015 – wächst! – als groß angelegter Organisationsentwicklungsprozess in ver.di ist sowohl für ehrenamtliche, wie hauptamtliche Kolleginnen und Kollegen eine große Herausforderung. An zwei Tagen (Wochenenden bieten sich an) wollen wir genauer hinschauen und unseren Blick darauf werfen, welche Chancen in diesem Entwicklungsprozess liegen. Für die Stärkung der kollektiven betriebli-chen Gewerkschaftsarbeit wurden inzwischen verschiedene Herangehensweisen vorgestellt. Diese werden ebenso Thema sein wie die Bedeutung und Organisation der Fachbereichs-, Bezirks- und Ortsvereinsarbeit in ver.di. Die Umsetzungen der Beschlüsse Perspektive 2015 werden zu Veränderung führen. Einige davon werden begrüßt, andere sind umstritten. Auch dies kann im Rahmen dieser Veranstaltung Raum finden.

Auskunft über die Inhalte und Themen erhältst du bei:ver.di-Bildungszentrum „Das Bunte Haus“ Brigitte StelzeSenner Hellweg 46133689 Bielefeld-SennestadtTel.: 0 52 05 / 91 00 12Fax: 0 52 05 / 91 00 30E-Mail: [email protected] www.verdi-das-bunte-haus.de

Auskunft über das Anmeldeverfahren sowie die Finanzierung erhältst du bei:Bereich Gewerkschaftliche Bildung Katja NöthenPaula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin Tel.: 0 30 / 69 56-28 27Fax: 0 30 / 69 56-39 20E-Mail: [email protected]

Auskunft über das Anmeldeverfahren sowie die Finanzierung erhältst du bei:Bereich Gewerkschaftliche Bildung Katja NöthenPaula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin Tel.: 0 30 / 69 56-28 27Fax: 0 30 / 69 56-39 20E-Mail: [email protected]

Weiterführende Angebote nach MaßZudem bieten die ver.di-Bildungszentren einzelnen Teams oder Gremien sowie allen ver.di-Gliederungen an, vergleichbare oder weiterführende Seminare für Vertrauensleute, Vertrauensleuteleitungen, Betriebsgruppen oder andere Arbeits -gremien zu organisieren oder die Realisierung dieser Seminare zu unterstützen. Bei den jeweiligen ver.di-Bildungszentren ab Seite  243 sind die Leiter/-innen der einzelnen ver.di-Bildungszentren benannt, die kontaktiert werden können.

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74 ver.di-Seminarprogramm 2016

Tarifarbeit gestalten

ver.di-Traineeprogramm für ehrenamtliche Kollegen/-innen in der Tarifarbeit

Unser ver.di-Traineeprogramm ist ein spezielles Qualifizierungsangebot für Aktive in der Tarifarbeit. Ent-sprechend der Bedeutung der Tarifarbeit für ver.di wollen wir euch bei der Arbeit in und um die Tarif-verhandlungen unterstützen. Unser Angebot richtet sich insbesondere an ehrenamtliche Tarifkommissions-mitglieder sowie an komplette Tarifkommissionen, aber auch aktive Ehrenamtliche, Fachgruppenmitglieder, Betriebsgruppenmitglieder oder Vertrauensleute, die Tarifauseinandersetzungen unterstützen.Wir arbeiten eng mit den tarifpolitischen Experten/-innen der Fachbereiche sowie unserer tarifpolitischen Grundsatzabteilung zusammen. Entsprechend der tarifpolitischen Verantwortung ist das Programm von den Fachbereichen zu finanzieren, die unser Angebot nutzen wollen.Das ver.di-Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg (BBZ) unterstützt durch organisato-rische, konzeptionelle und inhaltliche Gestaltung. Uns stehen verschiedene Referentinnen und Referenten zur Verfügung, die fachliches Experten/-innen-Wissen, vieljährige Erfahrungen sowie didaktisch-methodische Kompetenzen einbringen.

So läuft‘sDas Konzept besteht aus sechs thematisch unterschiedlichen Modulen, die frei gewählt oder deren Inhalte auch kombiniert werden können.

Modul I (Dauer: 3 Tage)Herkunft und Ziele der Tarifarbeit und -politik

Grundlagen und Aufbau des Tarifsystems in der Bundesrepublik, Grundgesetz Art. 9 Abs. 3, Aufgaben und Pflichten von Gewerkschaften und BR bzw. PR Herkunft und Wurzeln des Tarifsystems in der Bundesrepublik Was ist ein Tarifvertrag? Was kann und wird üblicherweise in einem Tarifvertrag geregelt?Abgrenzung Tarifvertrag – Betriebsvereinbarung Welche Ziele verfolgen Gewerkschaften mit dem Abschluss von Tarifverträgen?Welche Aufgaben haben Gewerkschaften? Aufbau der ver.di-Tarifarbeit, interne Regelungen, Satzung, Richtlinien, Aufgaben von Tarifkommissionen und Tarifkommissionsmitgliedern

Modul II (Dauer: 3 Tage)Wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen der Tarifpolitik

Makroökonomische Grundlagen Volkswirtschaftliche Eckpunkte z. B. Inflation, Produktivität, Bruttoinlandsprodukt Zusammensetzung und Begründung einer Forderung nach Entgelt, Arbeitszeit, Arbeitsbedingungen o. a. Aktuelle Wirtschaftsentwicklung und Tarifpolitik, Staatsausgaben, Lohnqoute Renaissance der Auseinandersetzungen zwischen Kapital und Arbeit? Neoliberale Politiken und deren Einfluss auf Tarifpolitik

Modul III (Dauer: 3 Tage)Durchsetzung von Tarifverträgen – Arbeitskampf

Phasen/Ablauf einer Tarifbewegung und spezifische Elemente Arbeitskampfrecht und aktuelle Rechtsprechung, Verhältnismäßigkeit des Arbeitskampfes Strategische Arbeitskampfführung Grundlagen von Kampagnen und Organizing Systematische Mitgliedergewinnung in Tarifauseinandersetzungen Anwendung und Praxis in Tarifbewegungen und bei Arbeitskämpfen Tarifliche Aktionsformen, Bedeutung für ver.di

Modul IV (Dauer: 3 Tage)Unternehmensstrategien und Tarifpolitik, EU – Ausblick

Veränderte Managementkonzepte und deren Einfluss auf gewerkschaftliche Tarifarbeit, z. B. Modelle indirekter Steuerung und selbstlenkender Gruppen Tarifflucht, Erosion des Flächentarifvertrags, Verbetrieblichung der Tarifpolitik – Daten, Fakten und Konsequenzen für die Beschäftigten Positionen und Entwicklungen auf Arbeitgeberseite Regelungen und Entwicklungen innerhalb der EU Wie weiter mit dem (deutschen) Tarifsystem?

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Aktiv in ver.di

Tarifarbeit gestalten

Modul V (Dauer: 3 Tage)Best practice – WorkshopZeitlich ca. drei Monate nach Beendigung des Traineeprogramms gelegen

Bestandsaufnahme der bisherigen Erfahrungen und Aktivitäten Was lief gut, was lief weniger gut? – Analyse positiver und negativer Verläufe und Einflussfaktoren des bzw. auf den betrieblichen Alltagstransfer der Modulthemen Bewährte Vorgehensweisen sichern und ggf. verallgemeinern, kritische Punkte gemeinsam bearbeiten und nach Lösungsansätzen bzw. Alternativen suchen

Modul BR/PR (Dauer: 3 Tage)Tarifvertrag – gesetzliche Grundlagen sowie Rechte und Pflichten Dieses Angebot richtet sich an Betriebs- und Personalräte unter Berücksichtigung der Freistellung nach § 37 (6) BetrVG bzw. § 46 (6) BPersVG

Gesetzliche Grundlagen Aufgaben, Rechte und Pflichten von BR bzw. PR zum Tarifvertrag Durchführung und Einhaltung von Tarifverträgen Abgrenzung Dienst- bzw. Betriebsvereinbarungen – Tarifvertrag

Die einzelnen Themen bzw. Module können (und sollen) inhaltlich und zeitlich zielgruppenspezifisch zusammengestellt bzw. variiert werden. Dabei gilt, dass die jeweiligen tarifpolitischen Spezifika der Fachbereiche in den jeweiligen Angeboten aufgenommen werden. Es können also einzelne Module, d. h. ein einziges oder mehrere mit verschiedenen Schwerpunkten gewählt werden. Auf Anfrage können auch neue/andere Inhalte konzipiert werden. Angesichts mancher Freistellungsproblematik von ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen sowie ihrer betriebs- und gewerkschaftspolitischen Belastung sind zunächst dreitägige Module, z. B. von Montagmit-tag bis Mittwochmittag vorgesehen.

Auskunft über die Inhalte und Themen erhältst du bei:ver.di-Bildungs- und Begegnungszentrum Michael WalterKoblanckstraße 1014109 BerlinTel.: 0 30 / 80 67 13-5 14Fax: 0 30 / 80 67 13-5 60E-Mail: [email protected] www.bbz.verdi.de

Bedingungsgebundene Tarifarbeit – Was ist das eigentlich genau?Die Erwartungen von gewerkschaftlich organisierten bzw. nicht organisierten Arbeitnehmer/-innen fallen häufig auseinander. Dadurch können Forderungen entstehen, die nicht durchsetzungsfähig sind, weil ein Großteil der Arbeitnehmer/-innen nicht hinter ihnen steht. Hier setzt die bedingungsgebundene Tarifarbeit an. Sie geht davon aus, dass gewerkschaftliche Forderungen nur dann erfolgreich durchgesetzt werden können, wenn die Betroffenheit der Arbeitnehmer/-innen im Mittelpunkt der gewerkschaftlichen Tätigkeit steht. Gleichzeitig setzt die erfolgreiche Umsetzung bzw. das Durchsetzen von Forderungen voraus, dass Beschäftigte im Betrieb sich durch eine Gewerkschaftsmitgliedschaft erkennbar hinter die Forderungen stellen und für diese einstehen. Der Organisationsgrad in der Belegschaft ist die demokratische Legitima-tion für die Forderungen. Denn ohne eine ausreichende Legitimierung durch die Arbeitnehmer/-innen im Betrieb sind Forderungen nur schwer durchsetzbar.

Die Anfrage richtest du bitte an:Gewerkschaftliche Bildung und BildungszentrenKatja NöthenPaula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin Tel.: 0 30/69 56-28 27Fax: 0 30/69 56-39 20E-Mail: [email protected]

Auskunft über das Anmeldeverfahren sowie die Finanzierung erhältst du bei:Bereich Gewerkschaftliche Bildung Katja NöthenPaula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin Tel.: 0 30 / 69 56-28 27Fax: 0 30 / 69 56-39 20E-Mail: [email protected]

Hinweis: Dieses Angebot richtet sich an Kollegen/-innen, die etwas über den Ansatz erfahren wollen. Wir organi-sieren ein Seminar, wenn mindestens 6 Kollegen/-innen aus einem Betrieb, einer Dienststelle bzw. einem Fachbe-reich sich gemeinsam anmelden.

Angebot auf Anfrage

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Aktiv in ver.di

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Seminare für Aktive – Teil 2

Aktiv in ver.di – Teil 2die Seminare für Team- und Gremienarbeit von ver.di – GPB

einsteigen – gestalten – entwickeln

kommunizieren – präsentieren – veröffentlichen

beraten – begleiten – Konfl ikte bearbeiten

Information:Mehrere Einzelanmeldungen im Rahmen einer Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeits-planung werden besonders berücksichtigt. Dazu benötigen die durchführenden Bildungszentren einen entsprechenden Hinweis durch die Gliederung und/oder den Fachbereich.

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78 ver.di-Seminarprogramm 2016

einsteigen – gestalten – entwickeln

Aktiv für Demokratie in Betrieb und Dienststelle IBetrieb und Dienststelle sind keine demokratiefreien Zonen, im Gegenteil: Ehrenamtliches und gewerk-schaftliches Engagement sind ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Arbeit. Die Gewerkschaft im Betrieb wird meist erst durch aktives Engagement von Kolleginnen und Kollegen überhaupt wahrnehmbar und zeigt so, dass sie lebendig ist und keine anonyme Großorganisation darstellt.Dieses Seminar vermittelt dir u. a. einen Einblick, auf welcher juristischen und politischen Basis Menschen überhaupt aktiv werden und wo die Grenzen und Möglichkeiten konkreter betrieblicher Demokratiearbeit heute liegen. Du erhältst umfassende Informationen über deine Rechte als Gewerkschaftsmitglied und was eine gewerkschaftliche Betriebsgruppe oder Vertrauensleute von Betriebs- oder Personalräten unterschei-det. Dabei wird es auch um die Frage gehen, wie eine sinnvolle Arbeitsteilung aussehen kann. Ziel ist es, gemeinsam konkrete Vorstellungen für die engagierte Arbeit vor Ort zu entwickeln.

14.02.2016–19.02.2016 Undeloh UN 03 160214 0129.02.2016–04.03.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160229 0901.08.2016–05.08.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160801 07

Aktiv für Demokratie in Betrieb und Dienststelle IIEin Seminar für alle, die noch mehr tun wollenDieses Aufbauseminar wendet sich an alle engagierten Kollegen/-innen – insbesondere an Vertrauensleute – in den Betrieben und Dienststellen, die nach den ersten Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung der Inhalte des Grundseminars konkret an ihren Strategien für die aktive politische Arbeit weiterarbeiten wollen.Hier erhältst du zusätzlichen „Input“ und kannst durch einen fundierten Meinungsaustausch mit Kollegin-nen und Kollegen aus anderen Betrieben und Branchen deinen Kenntnisstand erweitern.

24.04.2016–29.04.2016 Undeloh UN 03 160424 0125.07.2016–29.07.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160725 08

Aktiv für Demokratie in Betrieb und Dienststelle IIIAufbauend auf den ersten beiden Seminaren dieser Reihe geht es hier für dich vorrangig um den kollegia-len Austausch über aktuelle gewerkschafts- und gesellschaftspolitische Themen. Vor dem Hintergrund der Arbeit von Vertrauensleuten in Betrieb und Dienststelle, ihrer praktischen Erfolge und Schwierigkeiten kannst du hier zusammen mit den anderen Teilnehmenden die aktuelle Entwicklung und die Zukunft der Arbeit in unserer Gesellschaft aus Arbeitnehmer/-innensicht analysieren und diskutieren.Dazu gehört auch eine kritische Bestandsaufnahme aktueller Entwicklungen in der Sozialgesetzgebung – von Hartz I, II, III, IV über die Rentenversicherung bis zur Diskussion um den Mindestlohn. Im Mittelpunkt steht insbesondere die Frage nach der Zukunft gewerkschaftlicher Arbeit in Gesellschaft, Unternehmen und Betrieb, die hier gestellt und debattiert werden soll.

23.10.2016–28.10.2016 Undeloh UN 03 161023 0411.12.2016–16.12.2016 Undeloh UN 03 161211 02

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

TeilnahmevoraussetzungDie vorherige Teilnahme am Seminar „Aktiv für Demokratie in Betrieb und Dienststelle I“ wird empfohlen.

Freistellung BU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG

TeamNorbert Kumm und Antje Schröter

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

TeilnahmevoraussetzungDie vorherige Teilnahme am Seminar „Aktiv für Demokratie in Betrieb und Dienststelle I und II“ wird empfohlen.

Freistellung BU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

Page 81: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

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Aktiv in ver.di

einsteigen – gestalten – entwickeln

Aktiv für Demokratie in Betrieb und Dienststelle IVWorkshop „erfolgreiche Leitungsarbeit“ Erfolgreiche Leitungsarbeit in Betrieb und Gesellschaft hängt maßgeblich von den Akteuren/-innen ab: In diesem Workshop lernst du, Veränderungsprozesse in der Gesellschaft, in Betrieb und Verwaltung und ihre Auswirkungen auf die betriebliche Interessenvertretung kompetent zu analysieren. Die gesetzlichen Aufga-ben und Möglichkeiten, die Rolle und das Selbstverständnis werden einer genaueren Betrachtung unterzo-gen und du entwickelst zusammen mit anderen Teilnehmenden ein praxisorientiertes Anforderungsprofil an Leitungsarbeit. Hierzu hast du die Möglichkeit, wirkungsvolle Methoden der Themenbearbeitung und Arbeitsplanung kennenzulernen und auszuprobieren.

07.08.2016–12.08.2016 Undeloh UN 03 160807 0212.12.2016–16.12.2016 Berlin-Wannsee BE 03 161212 05

Betrieb – Wirtschaft – Gesellschaft IMK

Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, an ihrer Rolle als aktive Menschen in Betrieb und Gesellschaft zu arbeiten. Gesellschaftlicher Wandel und entsprechende Veränderungsprozesse im Arbeitsalltag finden hierbei ebenso Berücksichtigung wie die eigenen Handlungsmöglichkeiten. Nach einer Ist-Analyse über die betriebliche und gesellschaftliche Wirklichkeit entwickeln wir praxisnahe Handlungsstrategien für die eigene betriebliche und gesellschaftliche Interessenvertretungsarbeit.

Arbeitsmarktsituation und ihre Auswirkungen auf die Lebenssituation des Einzelnen Den eigenen Kräften auf der Spur: „Der Kampf um die Koalitionsfreiheit“ Interessenvertretung der Arbeitnehmer in Betrieb und Gesellschaft, Funktion des Arbeitsrechts Der Tarifvertrag, Stationen der Tarifpolitik von 1945 bis heute Das Betriebsverfassungsgesetz – Handlungsmöglichkeiten und Grenzen der Betriebsratsarbeit Betriebliche Handlungsstrategien für eine verbesserte Interessenvertretung

15.02.2016–19.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160215 0622.08.2016–26.08.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 03 160822 05

Schluss mit lustig! Was tun?Gesellschaftliche Entwicklung, Bewusstsein und Arbeitnehmerinteressen– Grundlagenseminar –Risikogesellschaft – Flexibilisierung – Eigenverantwortung: Drei Schlag wörter von vielen, die unsere Gesell-schaft kennzeichnen sollen. Was ändert sich in unserer Gesellschaft und welche Auswirkungen haben diese Veränderungen für die Menschen in Ihrer Rolle als Arbeitnehmer/-innen? In diesem Seminar untersuchen wir, wie Menschen Gesellschaft wahrnehmen. Auf dieser Basis klären wir dann die Frage, welche Chancen es gibt, gesellschaftliche Entwicklungen zu beeinflussen.

Veränderungen in der Arbeitswelt und Ihre Wirkungen auf das Bewusstsein und Handeln der Menschen Wie lässt sich die heutige Gesellschaft analysieren und kennzeichnen? Was ist aus dem Klassenkampf geworden? Globalisierung und Umverteilung von unten nach oben Wie setzt man Interessen durch?

07.08.2016–12.08.2016 Brannenburg BA 03 160807 02

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

TeilnahmevoraussetzungDie vorherige Teilnahme am Seminar „Aktiv für Demokratie in Betrieb und Dienststelle I und II“ wird empfohlen.

Freistellung BU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

TeamerViktor Kalla

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU

TeamEberhard Kremer und Hans-Rudolf Schiesser

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einsteigen – gestalten – entwickeln

Einführung in die Kritik der politischen ÖkonomieDie große vereinheitlichte ökonomische Theorie gibt es nicht. Neoliberale Ideologien und ihre Protagonist/-innen betonen die Leistungsfähigkeit der kapitalistischen Marktwirtschaft. Diese wiederum ist aus marxis-tischer und keynesianischer Sicht vor allem durch Krisenhaftigkeit und die Zunahme ökonomischer und sozialer Ungleichheiten geprägt.Die Marx’sche Kritik der politischen Ökonomie stellt die Frage, wie kapitalistische Produktionsweise funkti-oniert und gibt die (scheinbar) einfache Antwort, dass es sich um Vermehrung des Privateigentums an Pro-duktionsmitteln und die Anhäufung von Kapital durch Lohnarbeit handelt.Wir befassen uns in diesem Seminar mit den Grundkategorien der Kritik der politischen Ökonomie und untersuchen den Kapitalismus als eine spezifische Form menschlicher Gesellschaft. Wir fragen nach den Konsequenzen der vorgestellten Ansätze für das Verständnis aktueller wirtschaftlicher Entwicklungen, wie auch betrieblicher Vorgänge und Konflikte.

14.02.2016–19.02.2016 Brannenburg BA 03 160214 0302.05.2016–06.05.2016 Bielefeld-Sennestadt IM

K BI 03 160502 05

Das Ende der RealwirtschaftDie Wirtschaftskrise 2008 machte einen Begriff populär, der vorher kaum einmal gehört wurde: Die „Real-wirtschaft“. Gemeint ist die im weitesten Sinn produzierende Wirtschaft und ihr gegenübergestellt wurde die Finanzwirtschaft – die man dann wohl als „Irrealwirtschaft“ zu verstehen hätte. Eine neue Kampflinie schien sich aufzutun – hier das Finanzkapital und dort das produzierende Industriekapital. Was liegt näher, als zu sagen, Unternehmer/-innen und Arbeiter/-innen vereint im Kampf gegen das gierig raffende Finanz-kapital!In dem Seminar werden wir untersuchen, ob Produktivkapital und Finanzkapital tatsächlich eigenständige Systeme sind. Wir werden überprüfen, ob Spekulation eine Erfindung der vergangenen Jahrzehnte ist und was das mit Tulpenzwiebeln zu tun hat. Wir werden uns mit der Tätigkeit der Europäischen Union und deren Auswirkungen auf nationales Arbeits- und Wirtschaftsrecht befassen. Wir werden sehen, ob die Deckelung von Managergehältern und die Anprangerung oder Inhaftierung gieriger Banker/-innen den Interessen der Arbeitnehmer/-innen aller Länder nutzt und wir werden einige der auf dem Ideenmarkt umherschwirren-den Alternativen zur profitorientierten kapitalistischen Warenproduktion auf den Prüfstand stellen.

18.07.2016–22.07.2016 Bielefeld-Sennestadt IMK BI 03 160718 01

15.01.2017–20.01.2017 Brannenburg BA 03 170115 01

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU

TeamDaniela Kolb und Walter Lukas

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

Freistellung BU, SU,§ 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG

TeamDaniela Kolb und Walter Lukas

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Aktiv in ver.di

kommunizieren – präsentieren – veröffentlichen

Argumentieren mit Erfolg„Alle reden von Rhetorik, ich möchte auch mitreden können.“Reden kann gelernt werden! Wenn wir in Diskussionen, Sitzungen und Versammlungen mitreden wollen, müssen wir dazu in der Lage sein, uns aus dem Stegreif zu äußern und strukturiert zu argumentieren: Wir müssen die Begründung und Schlüssigkeit unseres Beitrags bereits genau durchdacht haben. In diesem Seminar kannst du mit Hilfe praktischer Übungen vor der Videokamera, gezielt an Beispielen aus der betrieblichen, gesellschaftlichen und gewerkschaftlichen Praxis, deine eigene sprachliche Präsenz erproben. Dabei lernst du zu überzeugen, statt zu manipulieren und Instrumente anzuwenden, statt zu tricksen. Dar-über hinaus geben wir dir nützliche Hinweise zur Bedeutung von Körpersprache, Gestik, Tonfall und Mimik.

11.12.2016–16.12.2016 Gladenbach GL 03 161211 01

Argumentationstraining gegen StammtischparolenWer hat das nicht schon mal erlebt? Ein Kollege schimpft über „die schmarotzenden, kriminellen Auslän-der“, die Teamkollegin lässt sich über die „faulen Sozialhilfeempfänger“ aus, der Onkel erregt sich über Arbeitslose: „Wer Arbeit will, findet auch eine.“ Nun heißt es, geschickt zu argumentieren. Solchen Vorur-teilen und Verurteilungen etwas entgegenzusetzen, ist oft nicht leicht.Wir bieten dir Hilfe für sinnvolles und angemessenes Argumentieren und das Erschließen von Gegenargu-menten. Du bekommst konkrete Antworten auf die Fragen: „Was tun, wenn Stimmen und Aussagen schär-fer werden?“ und „Was steckt hinter markigen Sprüchen und Parolen?“ Wir unterstützen dich in diesem Seminar darin, Partei zu ergreifen für Menschenrechte, Toleranz, Respekt, Gewaltfreiheit und eine zivile politische Kultur.

14.08.2016–19.08.2016 Gladenbach GL 03 160814 01

Werben für die eigene Sache – KommunikationstrainingErfolgreiche zwischenmenschliche Kommunikation ist ein wesentliches Ziel in täglichen Gesprächen unter Kolleginnen und Kollegen – besonders, wenn es dabei noch um die gemeinsame Verbesserung der Arbeits-bedingungen geht. Auch für Menschen, die sich ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden, Organisationen etc. betätigen, stellt die zwischenmenschliche Kommunikation oft eine Herausforderung dar. Die von uns ausgehenden Signale (Worte, Betonung, Körpersprache) tragen dabei ständig entscheidend zur Kommuni-kation bei.

Inhalt dieses Seminars ist u. a. Die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten Eine wertschätzende und urteilsfreie Haltung im Umgang mit anderen Menschen Interesse wecken bei neuen Kolleginnen und Kollegen im Betrieb oder für ehrenamtliche Tätigkeiten/Mitarbeit in Verbänden, Organisationen, Gewerkschaften etc.

08.05.2016–13.05.2016 Undeloh UN 03 160508 0107.08.2016–12.08.2016 Undeloh UN 03 160807 0111.09.2016–16.09.2016 Undeloh UN 03 160911 01

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

TeilnahmevoraussetzungDieses Seminar ist als Grundlage für die Seminare „Argumentationstrai-ning gegen Stammtischparolen“ und „Gespräche aktiv führen“ geeignet.

Freistellung BU, SU, TV

TeamerinHelga Zimmermann

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungDas Seminar findet im Rahmen des Gladenbacher Politikforums statt.

Freistellung BU, SU, TV

TeamChristiane Kiegelmann und Helga Zimmermann

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

Page 84: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

82 ver.di-Seminarprogramm 2016

kommunizieren – präsentieren – veröffentlichen

KommunikationstrainingWas nützt es, wenn viele Menschen mit wichtigen Ideen und Gedanken in einer Abteilung, Arbeitsgruppe oder im Betriebs-/Personalrat zusammensitzen, die Verständigung untereinander aber nicht klappt? Unzu-längliche Verständigung ist häufig die Ursache für ineffektive Arbeit und langfristig für Frustration.In diesem Seminar werden wir dich durch lösungsorientierte Kommunikation gezielt darin unterstützen, dich aktiv im Betrieb oder in gesellschaftspolitischen Zusammenhängen zu engagieren und deine Ideen gemeinsam mit anderen umzusetzen.

Inhalte des Seminars sind: Grundlegende Kommunikationsmodelle Kommunikationsebenen und ihre Stolperfallen Ursachen für gestörte Kommunikation Sprachliche und körpersprachliche Kommunikationstechniken zur Verständigung

11.01.2016–15.01.2016 Walsrode WA 03 160111 02

Öffentlichkeitswirksame AktionenÖffentlichkeit dient der Transparenz und Meinungsbildung unter Beteiligung und Einbeziehung aller Bürger/-innen oder bestimmter Gruppen – wie z. B. der Arbeitnehmer/-innen im Betrieb. Sie kann auch Gegenöffentlichkeit sein und als solche vieles in Bewegung setzen. Ein Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist daher oft die Mobilisierung.In diesem Seminar erfährst du anhand aktueller politischer und gesellschaftlicher Themen praxisnah, wie Öffentlichkeitsarbeit gestaltet sein muss, damit diese Ziele optimal erreicht werden. Im Mittelpunkt stehen fantasievolle, einfallsreiche Aktionen z. B. auf Straßen und Plätzen oder in und vor Betrieben. Aber auch ein unabdingbarer Einstieg in die rechtlichen Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit, wie Presserecht, Urheber-recht, Versammlungsrecht und das Recht auf Öffentlichkeitsarbeit im Betrieb. Darüber hinaus lernst du, öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zielgerichtet zu planen und durchzuführen, z. B. „Schwarze Bretter“, Flugblätter und Plakate so zu gestalten, dass sie Aufmerksamkeit erregen und gelesen werden.

31.07.2016–05.08.2016 Gladenbach GL 03 160731 04

Schreiben und Gestalten für politische AktionenEs gibt eine politische oder betriebliche Aktion? Wie kann ich dafür werben. Wie formuliere und gestalte ich Informationen so, dass sie angenommen und verstanden werden?Sie erwerben hier umfassende Kenntnisse in Bezug auf journalistische und marketingpsychologische Grundbegriffe und erhalten kompetente Tipps zu kreativen Anwendung im Alltag. Rechtliche Grundlagen (Presserecht, Urheberrecht usw.) werden praxisnah vermittelt.

Folgende Themen werden im Seminar behandelt: Lebendige und informative Artikel für die Zeitung und Infoblätter verfassen Journalistische Formen und Methoden nutzen Trockene Themen interessant vermitteln Tricks und Tipps, die das Schreiben leichter machen Zeitungsseiten und Informationsblätter gestalten Eyecatcher einsetzen und plazieren Zündende Überschriften entwickeln und das Titelblatt gestalten

14.02.2016–19.02.2016 Gladenbach GL 03 160214 03

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamRobert Schlenker und Helga Zimmermann

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungDas Seminar findet im Rahmen des Gladenbacher Politikforums statt.Interessierte Arbeitnehmer/-innen und Funktionsträger/-innen. Das Se-minar steht jeder Person offen.

Freistellung BU, SU, TV

TeamJosef Haverkamp und Evelyn Maier

Page 85: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 83

Aktiv in ver.di

kommunizieren – präsentieren – veröffentlichen

Gute Taten wollen ans Licht der Welt!Öffentlichkeitsarbeit als GegenmachtDie Vermittlung von Informationen und politischen Inhalten darf nicht allein in der Hand des Arbeitgebers liegen. Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit sind wichtig für die betriebliche Demokratie. Im Einzelnen wird dir im Seminar das Wissen zu Struktur, Aufbau und Arbeitsweisen von Betriebsgruppen vermittelt und damit verbundene mögliche Handlungsfelder, z. B. die Zusammenarbeit der Betriebsgruppe mit den Betriebs-/Personalräten.Weitere Themen werden die Motivation von Kollegen/Kolleginnen und die Informations- und Öffentlich-keitsarbeit als Gegengewicht zur betrieblichen Informationspolitik des Arbeitgebers sein. Durch praktische Arbeit an eigenen Projekten der Öffentlichkeitsarbeit kannst du dein neu erworbenes Wissen direkt umset-zen.

25.07.2016–29.07.2016 Walsrode WA 03 160725 05

Wie kannst du nur so sein?Toleranz als Grundlage für demokratisches HandelnDie unterschiedliche Deutung und Bewertung von Worten bzw. Situationen kann tiefe Gräben aufreißen. Unser Demokratieverständnis orientiert sich am gleichen Recht aller Menschen auf Freiheit, daher muss „anders sein“ verstanden und respektiert werden um dies im Alltag leben zu können. Toleranz lässt sich allerdings nicht einfach per Appell oder per „Fingerschnipp“ einfordern sondern will gelernt, erfahren und gelebt werden.Unser Seminar soll daher die Neugier auf mehr Toleranz und Demokratie im Alltag wecken, dir dabei hel-fen, dir die eigenen Deutungs- und Handlungsmuster bewusst zu machen und diese zu hinterfragen, auf-tretende Widersprüche auszuhalten und neue Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Deine persönlichen Kompetenzen im Umgang mit Toleranz und Freiheit werden erweitert und du lernst das Handwerkszeug für neue Wege demokratischer Entscheidungsfindung kennen.

17.01.2016–22.01.2016 Gladenbach GL 03 160117 01

Kommunikation: auf Augenhöhe mit den VorgesetztenIn vielen Gesprächssituationen mit Vorgesetzten fühlen sich Kolleginnen und Kollegen hilflos deren Launen ausgesetzt und verstummen. Das führt dazu, dass man sich nicht nur über das Verhalten des/der Anderen ärgert, sondern oft auch über sich selbst. Das muss nicht so bleiben! Selbstbewusste Mitarbeiter/-innen bieten den Chefs die Stirn, tragen ihre Anliegen deutlich vor, argumentieren mit gemeinsamen Sachzielen und verbitten sich respektlose Umgangsformen.In diesem Seminar bieten wir dir die Möglichkeit, konstruktives Kommunikationsverhalten in schwierigen Situationen mit hierarchischem Ungleichgewicht zu erlernen, aber auch mit den Grenzen, die unterschied-liche Positionen mit sich bringen, umzugehen.

Die konkreten Seminarinhalte sind: Herrschaft und Kommunikation Klare und deutliche Ich-Botschaften Antworten einfordern Gesprächsführung und Fragen Die Angst vor zu großer Emotionalität Gespräche gegen Widerstände lenken Die eigene Körpersprache verbessern Druckmittel in der Auseinandersetzung Ein anderer Umgang mit persönlichen Ängsten Respektvolle Gesprächsbedingungen schaffen Gesprächsunterstützung organisieren

08.08.2016–12.08.2016 Walsrode WA 03 160808 02

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungDas Seminar findet im Rahmen des Gladenbacher Politikforums statt.Interessierte Arbeitnehmer/-innen und Funktionsträger/-innen. Das Seminar steht jeder Person offen.

Freistellung BU, SU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

Seminargebühr .................... 425,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, TV

TeamChristina Brakat und Christiane Kiegelmann

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

BemerkungDas Seminar findet im Rahmen des Gladenbacher Politikforums statt.Interessierte Arbeitnehmer/-innen und Funktionsträger/-innen. Das Se-minar steht jeder Person offen.

Freistellung BU, SU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

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84 ver.di-Seminarprogramm 2016

beraten – begleiten – Konflikte bearbeiten

Ich bin der Größte!Menschenkenntnis als Grundlage von Problemlösungs kompetenzen in der Arbeitswelt und GesellschaftPsychologisches Grundlagenwissen dient dem besseren Verstehen menschlichen Verhaltens. In der Arbeits-welt wird es immer wichtiger, zwischen sozial bedingtem und psychologisch bedingtem Verhalten unter-scheiden zu können. Dies ist die Voraussetzung dafür, angemessene Handlungsstrategien zu erörtern.Der Umgang mit Menschen will verantwortungsvoll gestaltet sein, daher geht es in diesem Seminar nicht um Psychotricks. Stattdessen arbeiten wir unter anderem an folgenden Fragen:

Was sind die Grundelemente einer sozialen Psychologie? Wie können wir differenzierter wahrnehmen? Wann müssen wir uns (ent-)täuschen? Wie erkennen wir, um welche Handlungsmotive es oftmals – eigentlich – geht? Was stört uns an oder in Beziehungen? Welche Rolle spielen wir in Konflikt-Inszenierungen? Was wollen, sollen und können wir an unserem Verhalten ändern?

17.01.2016–22.01.2016 Brannenburg BA 03 160117 02

Nach allen Regeln der Macht!Arbeit und Engagement im Umfeld von Macht und Karrieren„Karriere“: ein Wort in aller Munde. Immer neue Managementliteratur zu Aufstieg, Führung und Erfolg wird verkauft. Frauen und Männer zeigen Interesse daran, von Erkenntnissen zu sozialer Macht und Erfahrungen in der Machtausübung zu profitieren. Was müssen Sie wissen, um nicht zur naiven, passiven Schachfigur zu werden? Wie sichern wir uns aktiv Spielräume?Wir schärfen in diesem Seminar Wahrnehmung und strategisch-taktisches Denken im Umgang mit Menschen, Situationen und Strukturen, um auch in verschärften – Machtspielen – unsere Interessen zu behaupten.

„Machtfrage“, Autorität und „Politik“ im Unternehmen Abhängigkeiten erkennen, vermeiden, nutzen Inszenierung der Macht im Betrieb Karriere: Mitkämpfen oder „Heraushalten“?

07.02.2016–12.02.2016 Brannenburg BA 03 160207 03

Keine Angst vor KonfliktenMediation als Schlüsselkompetenz zur KonfliktlösungAuch wenn niemand gern darüber redet – Konflikte in Betrieben und Verwaltungen sind eine Tatsache. Sie treten häufig in einer Mischung aus Sachproblem und hoher emotionaler Betroffenheit der Beteiligten in unterschiedlichster Konstellation auf: zwischen Kollegen/-innen, zwischen Führungskraft und Mitarbeiter/-innen, in Teams und Gremien, zwischen unterschied lichen Arbeitsbereichen, zwischen Betriebs/- Personal-rat und Geschäftsführung/Verwaltungsleitung. Diese Konflikte haben eines gemeinsam: Sie beeinträchtigen erheblich die Zusammenarbeit, weil die Beteiligten sich unwohl fühlen und emotional hoch belastet sind. Als Folge davon sinken Motivation und Arbeitsfähigkeit, das Betriebsklima wird frostig und der Kranken-stand steigt.Die fünf-modulige Qualifizierungsreihe stärkt dich in deiner Konfliktfähigkeit und Konflikt lösungskompetenz. Hierzu wird dir mit der Mediation ein Modell zur strukturierten Konfliktbearbeitung vermittelt. Die Semi-nare I und II können einzeln gebucht und ggf. im Rahmen von Bildungsurlaub besucht werden. Für die Seminare III bis V, die nur als Paket besucht werden können, ist ein Kostentragungsbeschluss erforderlich (BR, PR, betriebliche Weiterbildung o. a.). Die Teilnahme an allen fünf Seminaren führt zum Zertifikat „Betriebliche/r Konfliktberater/-in“.

I GrundlagenseminarKennenlernen der Methode und der Grundtechniken der Gesprächsführung.

10.01.2016–15.01.2016 Mosbach MO 03 160110 0407.02.2016–12.02.2016 Mosbach MO 03 160207 0331.07.2016–05.08.2016 Mosbach MO 03 160731 02

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG

TeamStephan Kuchenbecker undHans-Rudolf Schiesser

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, § 46 Abs. 7 BPersVG

TeamNorbert Großhauser-Fernau und Karin Wagner

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

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ver.di-Seminarprogramm 2016 85

Aktiv in ver.di

beraten – begleiten – Konflikte bearbeiten

II VertiefungsseminarSchwerpunkt Verhandlungsführung und Abgrenzung zu arbeitsrechtlichen Verfahren.

24.07.2016–29.07.2016 Mosbach MO 03 160724 0411.12.2016–16.12.2016 Mosbach MO 03 161211 05

III – V A ufbauseminareErweiterung der Konfliktlösungskompetenz; Weiterentwicklung der Fähigkeit, Problemfelder zu erkennen und konstruktiv zu bearbeiten; Stärkung der eigenen Konfliktfähigkeit; Befähigung zur eigenständigen Kon-fliktbearbeitung, u. a. mit dem Modell der Mediation.Eine detaillierte Ausschreibung kann beim Bildungszentrum Mosbach angefordert werden. Der aktuelle Dreierblock (Module III–V) startet im Januar 2016, die beiden aufgeführten Seminarwochen entsprechen dem Modul III bzw. IV, das Modul V soll voraussichtlich im Frühjahr 2017 stattfinden.

Modul III10.01.2016–15.01.2016 Mosbach MO 03 160110 05

Modul IV11.09.2016–16.09.2016 Mosbach MO 03 160911 04

KonfliktmanagementIn der laufenden Arbeit, bei Umstrukturierungen, erhöhten Anforderungen an die Beschäftigten oder neuen Arbeitstechniken entstehen häufig Konflikte in den Betrieben und Verwaltungen. Oft bestehen die „Lösun-gen“ im Ignorieren der Probleme, im Krankwerden oder „Weg mobben“ der betroffenen Kollegen/-innen. Wir vermitteln dir in diesem Seminar, wie Konflikte durch Veränderungen der Arbeitsorganisation und/oder durch Kommunikation bearbeitet werden können – unter der Voraussetzung einer positiven Einstellung. Wir zeigen dir, wie ein konstruktiver Umgang mit Konflikten die Fähigkeit zur Zusammenarbeit steigern und ein produktives Arbeitsklima schaffen kann.

Die Inhalte des Seminars sind: Konflikte wahrnehmen und deren Dynamik einschätzen Das eigene Konfliktverhalten erkennen Die persönliche Konfliktfähigkeit steigern Neue Handlungsweisen zur Vermittlung von Konflikten entwickeln Lösbare von unlösbaren Konflikten unterscheiden und entsprechend handeln

25.01.2016–29.01.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160125 0722.02.2016–26.02.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160222 07

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU,§ 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

TeamGabriele Haben und Jürgen Siebers

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86 ver.di-Seminarprogramm 2016

beraten – begleiten – Konflikte bearbeiten

Ich und mein TeamSo vielfältig die Menschen sind, die zusammenarbeiten, so komplex und unübersichtlich sind auch einige Situationen und Verhaltensmuster, die sich in Teams einspielen. Dabei ist es besonders spannend, die Wahr-nehmungen aus der Perspektive von Leitung und Teammitgliedern zu vergleichen. Wenn du gern mehr über die Dynamik zwischen Menschen in Teams wissen möchtest und deine eigene Handlungsweise im Arbeits-leben überprüfen möchtest, bietet dir dieses Seminar die optimale Gelegenheit dazu. Vielleicht möchtest du wissen, wo du in deinem Team stehst, ob du bestätigt wirst oder etwas verändern solltest und an deiner Rolle arbeiten musst? Du wirst in dieser Veranstaltung Steuerungsmöglichkeiten als Leitung oder Teammit-glied kennenlernen, mit denen du Einfluss auf den Teamprozess nehmen kannst.Wir verknüpfen im Seminar deine persönlichen – in der Supervision besprochenen – Praxisbeispiele mit theoretischen Modellen, die deine Erlebnisse transparenter und verständlicher machen und dir konkrete Handlungsalternativen zur Verfügung stellen.

22.08.2016–26.08.2016 Walsrode WA 03 160822 02

ModerationstrainingGewerkschaftliche, betriebsrätliche oder ehrenamtliche Gremien zu leiten ist nicht so einfach – viele Mei-nungen sollen zu einem gemeinsamen Ergebnis führen. Einfacher geht‘s mit der Moderationsmethode, die planvoll, strukturiert und erstaunlich schnell Meinungen bündelt, Wesentliches herausstellt und zu transpa-renten, tragfähigen Lösungen führt. Dieses Seminar lebt vom Üben und „Selber-Tun“.

Moderationsmethode, Visualisierung und Präsentation Regeln, Technik und Phasen der Moderationsmethode Rolle und Selbstverständnis des Moderators/der Moderatorin Planen, Vorbereiten und Durchführen einer Moderation Sicherung von Ergebnissen Umgang mit schwierigen Situationen

22.08.2016–26.08.2016 Walsrode WA 03 160822 05

Informieren und HandelnDie Beschaffung und Weitergabe von Informationen stellt in der betrieblichen Praxis hohe Anforderungen an Interessenvertretung. Bei komplexen Problemen sind die wichtigen Informationen oft schwer zu erken-nen. Durch die sich rasch verändernden Rahmenbedingungen, insbesondere der Unternehmensführungs- und Informationskonzepte wird diese grundsätzliche Problemstellung zusätzlich verschärft.Zu den Anforderungen an aktive Ehrenamtliche gehören, dass sie betriebliche Probleme und Lösungen gemeinsam mit den anderen Kolleginnen und Kollegen besprechen wollen, anstatt sie stellvertretend für alle nur in eigenen Gremien zu beraten. Darüber hinaus soll das Einbeziehen der Kollegen/-innen, als Experten/-innen in eigener Sache, in die Forderungsfindung und Durchsetzung als Teil einer offenen betrieb-lichen Gewerkschaftsarbeit praktiziert werden.Die Teilnehmer/-innen lernen Informationspolitik und Informationsprozesse besser zu verstehen und selbst mit zu gestalten.

Die Seminarinhalte sind: Veränderungen von Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und Arbeitsorganisation und ihr Einfluss auf einen (gelingenden) Informationsfluss im Betrieb/in der Dienststelle Informationsprozesse und Arbeitgeberstrategien Strategien zur Informationsverarbeitung für betriebliche Akteure aktive Informationspolitik als Gegengewicht zur Managementseite Methode der Moderation Führen von Informationsgesprächen

05.06.2016-10.06.2016 Undeloh UN 03 160605 02

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU,§ 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, § 37 Abs. 7 BetrVG, § 46 Abs. 7 BPersVG analog LPersVG,TV

Zielgruppeaktive Ehrenamtliche

Freistellung BU

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Seminare für

Seminare für Personengruppen

Seminare für Personengruppen

Frauen- und Gleichstellungspolitik

Seminare für Erwerbslose

Seminare für Senioren/-innen

Seminare für Selbstständige

Jugend

Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle

Migrantinnen und Migranten

Aus- und Fortbildung für Teamende der ver.di-Bildungsarbeit

Qualität sicherstellen in Berufsausbildung und Prüfung

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88 ver.di-Seminarprogramm 2016

Frauen- und Gleichstellungspolitik

Macht macht SpaßFrauen sind engagiert und kompetent – auf der Arbeit, zuhause, in Gremien und im Ehrenamt. Doch in den „Führungspositionen“ sind sie nur spärlich vertreten. Damit bleiben wichtige Entscheidungen den Män-nern überlassen. Das kann sich ändern! Macht und Einfluss ist nicht nur etwas für Männer – Frauen kön-nen das auch! Und vielmehr noch: richtig verstanden und angewandt macht Macht auch Spaß!Glaubt ihr nicht? Probiert es aus!In diesem Seminar sollen typische Fallen erkannt und neue Handlungsstrategien für den Arbeitsalltag ent-wickelt werden. Ziel ist es, die Spielregeln der „Macht“ zu „durchschauen“ und die Talente und Fähigkeiten der Frauen zu stärken, um sie im Arbeitsalltag und in ihren ehrenamtlichen Funktionen fit zu machen für neue Herausfor-derungen.15.04.2016–17.04.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160415 09

Zeit zum Leben, Zeit zum Arbeiten – wie wollen wir leben?Arbeitsverdichtung, Leistungsdruck und familiäre Verpflichtungen … Die „moderne Frau“ muss alles unter einen Hut kriegen – und kann sich mitunter schon einmal fühlen wie ein Hamster im Hamsterrad. Doch muss das sein? Wie wollen wir eigentlich leben?Nach wie vor sind es vor allem Frauen, die die Nachteile unflexibler Arbeitszeitmodelle und den Druck fami-liärer Verpflichtungen zu spüren bekommen. Gleichzeitig fehlt jede Wertschätzung für unbezahlte Sorgear-beit und gesellschaftliches Engagement. Nicht umsonst werden Forderungen nach mehr partnerschaftlicher Arbeitsteilung und einer am Lebensver-lauf orientierten Arbeitszeit immer lauter. Welche Modelle von Arbeitszeitgestaltung gibt es also? Und wel-che braucht es, um flexibel auf die unterschiedlichen Anforderungen des Lebens und der Arbeit reagieren zu können? In diesem Seminar informieren und diskutieren wir miteinander, was sich wie verändern muss, um eine gute Balance zwischen Leben und Arbeit zu erreichen. Welche Möglichkeiten hat frau, dem Hamsterrad zu ent-kommen und sich Raum für die ihr wichtigen Dinge im Leben zu verschaffen? Was können wir in und mit ver.di an Handlungsoptionen erarbeiten? Was kann jede alleine angehen?

10.06.2016–12.06.2016 Berlin-Wannsee BE 03 160610 08

Jung, modern, gleichberechtigt? Chancengleichheit im PraxischeckDen jungen Frauen heute stehen alle Türen offen; alles ist möglich: eine gute (Aus-)Bildung, Erfolg im Beruf, eine Familie, Hobbies … oder nicht? Ist es tatsächlich nur eine Frage des eigenen Willens und Könnens, ob Frauen heute selbstbestimmt und unabhängig von traditionellen Rollenbildern ihr Leben meistern können? Sind gleichstellungspolitische Maßnahmen überflüssiges „Frauen-Gedöns“? In dem Seminar möchten wir der Frage nachgehen, wie es wirklich steht mit der Chancengleichheit zwi-schen Frauen und Männern. Wir werden genau hinsehen: welche Möglichkeiten haben junge Frauen, ihre Erwerbsbiografie und ihr Leben frei zu gestalten – und wo laufen sie Gefahr gegen gläserne Decken zu sto-ßen oder auf Altersarmut zuzusteuern? Welche Handlungsmöglichkeiten haben sie und welche Rolle kön-nen Gewerkschaften dabei spielen?Über diese Fragen möchten wir ins Gespräch kommen. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Diskutiert mit!

09.12.2016–11.12.2016 Berlin-Wannsee BE 03 161209 05

Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Bemerkung Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbe-treuung organisiert.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Bemerkung Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbe-treuung organisiert.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Bemerkung Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbe-treuung organisiert.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

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ver.di-Seminarprogramm 2016 89

Seminare für Personengruppeng pp

Seminare für Erwerbslose

Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit vor Ort IMK

Die Wahrnehmung von Erwerbslosen in der Öffentlichkeit findet entweder gar nicht statt oder ist von nega-tiven Stereotypen geprägt. Erwerbslose müssen in die Öffentlichkeit gehen, um auf ihre Situation aufmerk-sam zu machen, um Unterstützung werben und um Verbesserungen einzufordern.Vom Leserbrief über Infoblätter bis hin zu Aktionen im öffentlichen Raum – dieses Seminar zeigt auf, was bei der Planung, Gestaltung und Umsetzung zu beachten ist. Wie Ressourcen benötigt und organisiert wer-den können und weshalb eine Nachbearbeitung sinnvoll ist.Das Seminar vermittelt, wie es gelingen kann, eine positive und unterstützende Öffentlichkeit für Erwerbs-lose herzustellen.Das Seminar richtet sich an erwerbslose Mitglieder, die in den ver.di-Bezirken aktiv sind und es verstehen, andere für eine aktive Zusammenarbeit zu gewinnen.

18.04.2016–22.04.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 11 160418 06

Sozialgesetzbuch II (SGB II)Grundlagen für Berater/-innenDie Bestimmungen des SGB II zur Grundsicherung für Arbeitssuchende sind ständigen Veränderungen unterworfen. Welche Neuregelungen gibt es und welche Zusammenhänge gibt es zwischen dem SGB III (Alg I) und dem SGB II (Alg II)? Was ist der Regelbedarf, was sind Bedarfsgemeinschaften, was gehört zu den Kosten der Unterkunft und welche Sanktionsmaßnahmen gibt es? Im Seminar werden Antworten auf diese Fragen gegeben. Es wird vermittelt, wie Antragsformulare auszu-füllen sind, welche Fehler in den Bescheiden auftreten können, wie Widersprüche formuliert werden. Im Plenum und in Arbeitsgruppen werden die Seminarinhalte so erarbeitet, dass diese in Form von Bera-tung oder Vorträgen sachgerecht weitervermittelt werden können. Das Seminar richtet sich an erwerbslose Mitglieder, die ihr Wissen in den ver.di-Bezirken an Erwerbslose weitergeben.

11.07.2016–15.07.2016 Walsrode WA 11 160711 08

Sozialgesetzbuch II – Aufbauseminarfür Berater/-innenDas Seminar richtet sich an aktive Berater/-innen, die in den ver.di-Bezirken Erwerbslosenberatung durch-führen.Neben dem Verfahrensrecht, Überprüfungsanträgen, Eingliederungsvereinbarungen wird sich mit der Abgrenzung SGB II und XII beschäftigt. Aktuelle Urteile und Entscheidungen des Bundessozialgerichts (BSG) werden als Grundlage für die Plenums- und Arbeitsgruppenarbeit genutzt. Die spezifischen Frage-stellungen der Seminarteilnehmenden werden mit Unterstützung des Seminarteams erarbeitet.Die Grundlagen des SGB II/SGB III werden im Aufbauseminar vorausgesetzt.

08.08.2016–12.08.2016 Gladenbach GL 11 160808 03

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

ZielgruppeAngesprochen sind aktive Erwerbs-lose in den ver.di-Bezirken (Multi-plika toren/-innen).

Freistellung § 3 (2) 2 EAO SGB III, § 7 (a) SGB II

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

TeilnahmevoraussetzungGrundkenntnisse im SGB  II bzw. SGB III sind sinnvoll.

Bemerkung Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbe-treuung organisiert.

ZielgruppeAngesprochen sind insbesondere Er -werbslose, Berater/-innen und Multi-plikatoren/-innen.

Freistellung § 3 (2) 2 EAO SGB III, § 7 (a) SGB II

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

TeilnahmevoraussetzungDie vorherige Teilnahme am SGB II-Grundlagenseminar ist empfehlens-wert. Grundkenntnisse im SGB II bzw. SGB III sind erforderlich.

Bemerkung Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbe-treuung organisiert.

ZielgruppeAngesprochen sind ative Erwerbs -losenberater/-innen und Multipli ka-toren/-innen.

Freistellung § 3 (2) 2 EAO SGB III, § 7 (a) SGB II

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90 ver.di-Seminarprogramm 2016

Seminare für Senioren/-innen

Seminare für Seniorinnen und Senioren bzw. für Kolleginnen und Kollegen, die kurz vor Beginn oder bereits in der Altersteilzeit sindNach den nun abgeschlossenen Organisationswahlen auf der Bezirks- und Landesbezirksebene bieten wir auch 2016 die Seminare „Qualifizierung für das Engagement vor Ort, Teil 1 und Teil 2“ an. Das Seminaran-gebot richtet sich sowohl an Seniorinnen und Senioren, die sich bereits aktiv ehrenamtlich im Seniorenbe-reich engagieren als auch an Kolleginnen und Kollegen, die sich vor dem Eintritt in die Ruhephase befinden und sich vor Ort als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aktiv in die Seniorenarbeit einbringen wollen.Die Inhalte sind u. a. Kommunikation und Moderation sowie Konfliktmanagement in Gremien, Veranstal-tungsformen und Arbeitsorganisation.Für das Jahr 2017 (im 1.Halbjahr) ist ein sog. Vernetzungstreffen geplant, zu dem der Bundesseniorenaus-schuss (BSA) einladen wird.

Qualifizierung für das Engagement vor Ort – Teil 1Für Kolleginnen und Kollegen, die vor Ort als Multiplikatoren/-innen bereits aktiv sind und beabsichtigen, ihr ehrenamtliches Engagement fortzuführen oder beabsichtigen, sich aktiv in die Arbeit für Senioren/-innen einzubringen.

Stellenwert der Senioren bei ver.di und Möglichkeiten der Mitarbeit Grundzüge einer erfolgreichen Gesprächsführung und Moderation Konflikte erkennen und bewältigen können Veranstaltungsformen

17.05.2016–20.05.2016 Saalfeld SF 02 160517 01

Qualifizierung für das Engagement vor Ort – Teil 2 Das Seminar richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die das Seminar „Qualifizierung für das Engagement vor Ort – Teil 1 – bereits besucht haben.

Reflexion von Seminar Teil 1 Was konnte umgesetzt werden, wo gab es Schwierigkeiten? Verbesserung der Arbeitsorganisation, systemisches Arbeiten Mitgliederarbeit Erfahrungsaustausch

24.10.2016–27.10.2016 Saalfeld SF 02 161024 02

Bemerkung

Eine Anmeldung ist nur

über den jeweils zuständigen

Bezirks- und Landessenioren/

-innenausschuss möglich.

Bemerkung

Eine Anmeldung ist nur

über den jeweils zuständigen

Bezirks- und Landessenioren/

-innenausschuss möglich.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 91

Seminare für Personengruppeng pp

Seminare für Selbstständige

Bereich Freie und SelbstständigeKontakt:ver.di-BundesverwaltungRessort 3Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Veronika Mirschel: 0 30/69 56-14 11

mediafon – ver.di-SelbstständigenberatungHinweise auf Seminare für Selbstständige unter www.mediafon.net/termine.php3Erfahrene Selbstständige helfen Rat suchenden Kolleginnen und Kollegen. Die Expertinnen und Experten werden online über die Eingabemaske www.mediafon.net/Beratung.php3 oder ein Callcenter vermittelt, das unter der Telefonnummer 0 18 05/75 44 44 von Montag bis Freitag zwischen 10.00 und 13.00 Uhr erreichbar ist (Festnetz 14 Ct./min., mobil max. 42 Ct./min.).Die Beratung umfasst alle beruflichen Fragen, beispielsweise zu sozialer Sicherung, Vertragsgestaltung, Urheberrechten oder Gesundheitsschutz. Abgedeckt werden fachspezifische Themen einzelner Berufe wie persönliche Karrierefragen.

Das Beratungsprofil in Kürze: Beraten werden Mitglieder der ver.di und (gegen Gebühr) Nichtmitglieder Rechts- und Steuerberatung bekommen nur Mitglieder mediafon hilft auch ver.di-Sekretär/-innen vor Ort mediafon wendet sich an bereits Selbstständige, eine Berufseinstiegs- oder Existenzgründungsberatung wird in der Regel nicht geleistet

Homepage: www.mediafon.netOnline-Anfragen unter: www.mediafon.net/Beratung.php3Newsletter unter: www.mediafon.net/news_newsletter.php3Online-Ratgeber: www.Ratgeber-mediafon.netWeitere Infos bei: [email protected]

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92 ver.di-Seminarprogramm 2016

Jugend

Die ver.di Jugend ist das Netzwerk für junge Menschen in ver.di – Auszubildende, Studie-rende, junge Erwerbstätige und junge ErwerbsloseFür die besonderen Interessen dieser Gruppen gibt es spezielle Angebote für unter 28-Jährige.Die ver.di Jugend, ver.di GPB und ver.di b+b bieten Seminare rund um Ausbildung und Studium sowie für die betrieblichen Interessenvertretungen an. In unserem Angebot findet ihr wirtschaftspolitische Themen – vor allem zur Tarifpolitik für junge Erwerbstätige – und auch solche, die sich mit unserer Gesellschaft auseinandersetzen.Es gibt tausend gute Gründe ein Seminar der ver.di Jugend zu besuchen.

DU W ILLST . . .. . . unsere Gesellschaft besser verstehen und verändern?

Die Reihe Gesellschaftspolitische Seminare GPS 1–3Alle, die langfristig in der ver.di Jugend aktiv werden, sollen ein Basiswissen über die politischen, wirt-schaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge haben, in denen wir uns bewegen. Wir werden stär-ker, wenn wir unsere eigene Rolle erkennen und wissen, welche politischen Handlungsmöglichkeiten wir haben.Dazu haben wir diese Seminarreihe entwickelt. Deine Bereitschaft zu lernen, zu diskutieren und aktiv zu werden, bringt die ver.di Jugend nach vorn.Es lohnt sich immer nachzufragen, ob diese Seminare auch in deiner Region angeboten werden!

GPS 1 – Interesse Macht Politik Für junge Menschen, die aktiv sind oder aktiv werden wollen. Die verstehen wollen, nach welchen Prinzi-pien unser Leben in Wirtschaft, Betrieb und Gesellschaft funktioniert.

Möglichkeiten, Hindernisse und Grenzen der eigenen Lebensvorstellungen Interessenkonflikt und wirtschaftliche Zusammenhänge: Grundzüge des Wirtschafts- und Sozialsystems Nimm’s in die Hand: deine Lebens- und Berufschancen

04.07.2016–08.07.2016 Naumburg NA 03 160704 03

GPS 2 – Bildung Macht Gesellschaft Für Aktive, die genauer wissen wollen, nach welchen Prinzipien der Staat und die Gesellschaft, in der wir leben, funktionieren.

Wie der Staat die Menschen verändert und die Menschen den Staat verändern Die eigene Rolle in Betrieb und Gesellschaft: (Aus-)Bildung und Chancengleichheit, Mitbestimmung und Demokratie Grundzüge der Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik

11.04.2016–15.04.2016 Naumburg NA 03 160411 0307.11.2016–11.11.2016 Naumburg NA 03 161107 04

GPS 3 – Globalisierung Macht Chancen Für Aktive, die wissen wollen, welche Kräfte in der Welt wirken – wirtschaftlich, international und sozial.

Internationalisierung der Wirtschaft: Konzerne, Finanzmärkte, Weltbank Globale Krisen hautnah: Auswirkungen auf Arbeits- und Lebenswelt Mitbestimmungs- und Gesellschaftsrechte machen uns stark!

13.06.2016–17.06.2016 Naumburg NA 03 160613 0128.11.2016–02.12.2016 Naumburg NA 03 161128 04

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, § 37 (7), § 46 (7), LPersVG

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, § 37 (7), § 46 (7), LPersVG

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, § 37 (7), § 46 (7), LPersVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 93

Seminare für Personengruppeng pp

Jugend

„Von Millionär_innen und Tellerwäscher_innen“ – Soziale Herkunft und ChancengleichheitEin Seminar für alle, die daran zweifeln, dass wirklich „jeder seines Glückes Schmied“ sein kann.

Soziale Herkunft und Chancenunterschiede im Licht von Daten und Fakten Staatliches Handeln: Chancenausgleich oder Elitenfestigung? Der Herkunft ein Schnippchen schlagen – z. B. durch Bildung

20.06.2016–24.06.2016 Naumburg NA 03 160620 04

„Currywurst“ – der Skandal ums Essen Ein Seminar für alle, die wissen wollen, was sie wirklich essen.

BSE, Gammelfleisch, Pferd in der Lasagne – sind die Skandale ums Essen nur die Spitze des Eisbergs? Was steht auf der Verpackung … und was ist wirklich drin? Die Produktion – für die Tonne trotz des Hungers in der Welt?

06.05.2016–08.05.2016 Naumburg NA 03 160506 11

Die Suche nach der Wahrheit?!Für alle die, die sich nicht blenden lassen wollen.

Auflage um jeden Preis? Welchen Wert haben Informationen und wie lässt sich mit ihnen Geld verdienen? Welche Macht haben Medien und wie beeinflussen sie uns? Wir schauen hinter die Kulissen des Informationsmarktes.

14.12.2015–18.12.2015 Naumburg NA 03 151214 03

„Das wird man doch noch mal sagen dürfen …“Pegida und nun?AfD, Pegida und Co. – Was tun gegen Rechtspopulismus?

In dem Seminar wollen wir den Ursachen von Rechtspopulismus in Deutschland nachgehen.

Wer sind die Akteure? Welche Forderung gibt es? Welche gesellschaftlichen Entwicklungen haben zu dem wachsenden Phänomen beigetragen?

19.10.2015–23.10.2015 Naumburg NA 03 151019 06

Klappe die Erste – Manipulation durch Medien(politik)Ein Seminar für alle, die ihren Gefühlshaushalt vor der „Glotze“ im Griff behalten wollen.

Filme – eher Fiktion oder Realität? Medienanalyse und theoretische Beschäftigung mit Filmdramaturgie Selber ausprobieren, wie filmisch manipuliert werden kann.

22.08.2016–26.08.2016 Naumburg NA 03 160822 02

Alternative ArbeitskampfformenFür Aktive, die sich mit Arbeitskampfformen und deren Wirkung auseinandersetzen.

Welche Rolle spielen neue und kreative Aktionsformen? Wie findet Arbeitskampf in den Sozialen Medien Niederschlag? Und wie können wir dafür Sorge tragen, dass unsere Arbeitskämpfe auch Wirkung entfalten und zu erfolgreichen Tarifabschlüssen beitragen?

Diese und andere Fragen wollen wir beleuchten.

04.12.2015–06.12.2015 Naumburg NA 03 151204 10

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU

Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

ACHTUNG,

noch in 2015

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

ZielgruppeEinsteiger_innen & Fortgeschrittene

Freistellung BU, SU, § 37 (7), § 46 (7), LPersVG

ACHTUNG,

noch in 2015 Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU

ACHTUNG,

noch in 2015 Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

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94 ver.di-Seminarprogramm 2016

Jugend

DU W ILLST . . .. . . dich engagiert gegen Diskriminierungen stellen?

„Ich hab’s doch nicht so gemeint …“ – Alltagsdiskriminierung erkennen und vermindernFür alle, die bei sich und anderen mal genauer hinhören / hinsehen wollen, um „Aus-Versehen-Diskriminie-rungen“ wahrzunehmen und darauf reagieren zu können.

Vorurteile und „witzige Sprüche“ – können wir nicht ohne? Mechanismen und Diskriminierungsformen kennenlernen – insbesondere: sprachliche Alltagsdiskriminierung Das Konzept „Gewaltfreie Kommunikation“ – was kann ich an meiner Haltung verändern

04.04.2016–08.04.2016 Naumburg NA 03 160404 04

Von Queer bis Quing – Mein Bart passt nicht zur GlitzerkroneEin Seminar für Interessierte, die über Geschlechterkonstruktion hinaus schauen und an den neuen Bewe-gungen anknüpfen wollen.

Menschen heute – sie passen in keine Schublade mehr Analyse: Was ist neu an der „bunten Gesellschaft“? Handlungsmöglichkeiten für euer tägliches doing und eure betriebliche Arbeit schaffen

18.11.2016–20.11.2016 Naumburg NA 03 161118 09

DU W ILLST . . .. . . fit f ür Aktionen werden?

Die Welt der Visualisierung – Einführung in die visuelle GruppenbegleitungFür Aktive, die Gruppenprozesse in Seminaren oder Sitzungen visuell nicht nur aufpeppen, sondern auch ordnen und begleiten wollen.

Richtiger Umgang mit Moderationsmaterial Visuelle Begleitung von Gruppenprozessen Bewusster Einsatz von Farben und Formen Gestaltung von Flipcharts und Wandzeitungen

24.06.2016–26.06.2016 Naumburg NA 03 160624 08

„Wir machen das mit den Fähnchen …“, langweilige Aktionen können wir auch. Wollen wir aber nicht! Ein Seminar für alle, die über aktivierende Aktionen ihre Themen an viele Menschen bringen wollen.

Welche Aktionsformen passen zu welcher Gruppe? Theoretische Grundlagen der Aktionsplanung und Durchführung Eigene und fremde Ideen mischen und noch besser machen

11.03.2016–13.03.2016 Naumburg NA 03 160311 11

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU, § 37 (7), § 46 (7), LPersVG

Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

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ver.di-Seminarprogramm 2016 95

Seminare für Personengruppeng pp

Jugend

DU W ILLST . . .. . . Tarifpolitik verstehen und mit gestalten?

Die tarifpolitischen Trainings der ver.di JugendUm Auszubildende und junge Beschäftigte erfolgreich in Tarifrunden einzubinden, bietet die ver.di Jugend die Qualifizierungsreihe „Jugend in Tarifpolitik“ an, mit der wir euch bei Bedarf in eurer Arbeit vor Ort und in den Tarifaus einandersetzungen unterstützen wollen.Der Kern der Quali-Reihe ist die Einstiegsqualifizierung und weitere Motivation junger Menschen für die Tarifauseinandersetzungen vor Ort und in den Fachbereichen. Dabei wollen wir keine bereits funktionierenden Strukturen ersetzen, sondern vielmehr euch dabei unter-stützen, in euren Strukturen aktive Tarifarbeit aufzubauen und zu stärken. Konkret denken wir dabei an haupt- und ehrenamtlich Aktive, die z. B. einen Jugendvorstand, einen Jugendfachkreis oder eine Gruppe von Auszubildenden im Betrieb für die aktive Begleitung einer kommenden Tarifauseinandersetzung quali-fizieren wollen.Die Seminarinhalte werden nach Absprache mit den Aktiven auf den konkreten Bedarf der Teilnehmenden und die jeweiligen aktuellen Gegebenheiten angepasst. Je nach Vorwissen sollte am Anfang eine Grundla-genqualifizierung stehen, die mit ergänzenden Qualis ausgebaut werden kann. Mögliche Seminarinhalte sind:

Grundlagen Tarifrecht Woher wir kommen: Tarifpolitik der letzten 60 Jahre Ablauf von Tarifverhandlungen – das Tapo-Planspiel Planung eines Diskussionsprozesses zur Forderungsaufstellung Die Verhandlungssituation Volks- und betriebswirtschaftliche Grundzusammenhänge Arbeitszeit und Übernahme Die besondere Situation bei Haus- und Firmentarifverträgen (alternative) Arbeitskampfformen Öffentlichkeitsarbeit Ansprechen, aktivieren, mobilisieren – Organizingansätze in der Tarifarbeit

Kontakt: 0 30/69 56-23 56 [email protected]

Besser leben mit Tarif 1 – Tarifvertrag und TarifrechtFür Auszubildende, JAVen und Interessierte, die schon immer mehr über die Entstehung und Umsetzung von Tarifverträgen wissen wollten.

09.11.2015–13.11.2015 Naumburg NA 03 151109 05

25.04.2016–29.04.2016 Naumburg NA 03 160425 06

Besser leben mit Tarif 2 – Tarifvertrag und TarifrechtFür Aktive, die das Seminar „Besser leben mit Tarif 1 – Tarifvertrag und Tarifrecht“ besucht oder sich bereits mit den Grundlagen des Tarifrechts auseinandergesetzt haben und die jetzt die aktuellen Möglichkeiten des Streikrechts beleuchten wollen.

12.09.2016–16.09.2016 Naumburg NA 03 160912 02

Achtu g noc i 2015Achtung, noch in 2015Achtung,

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, SU

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU

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96 ver.di-Seminarprogramm 2016

Jugend

TaPo Forum 2016Für Aktive, JAVen und Azubis, die Tarifpolitik gestalten wollen.Was steckt hinter den vielen Facetten unserer Tarifpolitik: den Forderungen, Positionen und diskutierten Modellen? Welche Bedeutung haben diese für Auszubildende und junge Beschäftigte?Beim Tarifpolitischen Forum der ver.di Jugend wollen wir uns in Workshops ausgewählte tarifpolitische The-men erarbeiten und über die Weiterentwicklung der Jugendtarifarbeit in ver.di diskutieren.Du hast Lust, dich mit anderen tarifpolitisch aktiven Jugendlichen auszutauschen? Dann freuen wir uns auf deine Anmeldung.Dein Arbeitskreis Tarifpolitik der ver.di Jugend.

07.10.2016–09.10.2016 Naumburg NA 11 161007 09

DU W ILLST . . .. . . deine ver.di Jugend im Betrieb bekannt machen und stärken?

Konzeptarbeit – von der Idee zur VeranstaltungIhr habt die Idee, das Wissen und die Gelegenheit – jetzt fehlt nur noch der Plan!

Von der Theorie zur Praxis – Zielfindung und -formulierung Das ZIMM-Papier als Planungshilfe und Vorarbeit zur Veranstaltungsentwicklung Planung und Umsetzung der Seminarphasen: O-A-H Didaktische Umsetzung und Methodenauswahl

15.07.2016–17.07.2016 Naumburg NA 03 160715 08

DU W ILLST . . .. . . deine sozialen und kommunikativen Kompetenzen erweitern?

Ausgesprochen unausgesprochen – rund um KommunikationDas Seminar für alle, die ihre Kommunikation reflektieren und ihr den „letzten Schliff“ verpassen wollen.

Kommunikationsfallen: wenn verbale und nonverbale Botschaften nicht dasselbe sagen Kommunikationstheorien und -modelle richtig angewandt (auch wenn du sie schon kennst) Üben, üben, üben

19.09.2016–23.09.2016 Naumburg NA 03 160919 04

Zwischen Mut und Zumutung – die Kunst der RedeDas Seminar für Aktive, die strukturiertes und kreatives Reden lernen wollen.

Grundlagen der Rhetorik: Auftreten, Präsentation und Redeaufbau Begeistern und mitreißen: Lampenfieber produktiv nutzen Üben, üben, auswerten, üben, üben, üben

29.02.2016–04.03.2016 Naumburg NA 03 160229 05

Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, JuLeiSu

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, JuLeiSu

Page 99: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 97

Seminare für Personengruppeng pp

Jugend

Argumentieren statt resignieren – In Diskussionen und Verhandlungen überzeugen Für Aktive, die ihre Ansichten und Rechte vertreten wollen – gemäß dem schlauen Satz: „Wo Menschen einen Willen haben, da haben sie auch Argumente“.

Positionen, Meinungen, Behauptungen – aber was ist ein Argument? Aufbau von Argumenten, Systematik und Logik von Argumentationen Übung macht den/die Meister/-in!

Wer einen Einblick in die Themen nehmen möchte, ist auf dem Schnupperwochenende goldrichtig!

31.10.2016–04.11.2016 Naumburg NA 03 161031 02

Schnupperwochenende 11.03.2016–13.03.2016 Naumburg NA 03 160311 12

DU W ILLST . . .. . . die Arbeitsweise in deinem Gremium perfektionieren?

Moderationstechniken für AktiveEin Seminar für Aktive, die in ihrer Gremienarbeit in Zukunft produktiv, strukturiert und motiviert sein wol-len.

Gruppenprozesse und die spezielle Rolle und Haltung der Moderierenden Darum geht’s: Beteiligung, Klarheit, Transparenz und Verbindlichkeit Techniken und situative Herausforderungen: ausprobieren, üben und erproben

26.09.2016–30.09.2016 Naumburg NA 03 160926 08

Jeder Topf hat seinen Deckel: Wie die Gestaltung von Flyern und Broschüren Wirkung entfaltetFür Aktive, die wollen, dass bei „ihren Angeboten zugegriffen wird“.

Grundsätzliches leicht gemacht: Auf welche Reize reagieren Menschen? Antworten finden, die zur Zielgruppe passen: Was sind relevante Infos? Wie formuliere ich knackig? Text-Bild-Verhältnis? Und wie geht das mit Eyecatchern? Nicht nur Theorie – sondern viel praktisches Tun.

22.04.2016–24.04.2016 Naumburg NA 03 160422 10

Die Welt der VisualisierungDas kleine StationenlernenIn diesem Seminar werden wir gemeinsam herausfinden, wie sich auch komplexe Sachverhalte und Bot-schaften mit wenigen Strichen darstellen und/oder mit gut ausgewählten Gegenständen transportieren las-sen.

Piktogramme, Symbole – was nutze ich bereits? Klassiker der Bildsprache und deren politische Bedeutung Eigene Aussagen „gut ins Bild gesetzt“

Üben – üben – üben!

10.06.2016–12.06.2016 Naumburg NA 04 160610 08

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Schnupperwochenende ....... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, JuLeiSu, nur für den 1. Termin

Seminargebühr .................... 825,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung BU, JuLeiSU

Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

Seminargebühr .................... 575,00 €ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.

Bemerkung Verkürztes Seminar am Wochenende.

Freistellung Keine / Wochenendseminar

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98 ver.di-Seminarprogramm 2016

Jugend

ver.di Jugendbildung vor Ort

BundesverwaltungBereich JugendPaula-Thiede-Ufer 1010179 BerlinTel.: 0 30/69 56 23 61Fax: 0 30/69 56 36 [email protected]

Baden-WürttembergTheodor-Heuss-Straße 2 / Haus 170174 StuttgartTel.: 07 11/8 87 88 20 30Fax: 07 11/8 87 88 44 [email protected]

BayernSchwanthalerstraße 6480336 MünchenTel.: 0 89/5 99 77 23 05Fax: 0 89/5 99 77 23 [email protected]

Berlin-BrandenburgKöpenicker Straße 3010179 BerlinTel.: 0 30/88 66 51 15Fax: 0 30/88 66 59 [email protected]

HamburgBesenbinderhof 6020097 HamburgTel.: 0 40/28 58 13 30Fax: 0180/5 83 73 43-21 [email protected]

HessenWilhelm-Leuschner-Straße 69–7760329 Frankfurt am MainTel.: 05 61/9 70 61 [email protected].: 0 69/25 69 26 14Fax: 0 69/25 69 13 [email protected]

Niedersachsen-BremenGoseriede 1030159 HannoverTel.: 05 11/12 40 01 92Fax: 05 11/12 40 01 [email protected]

Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-HolsteinDr.-Külz-Straße 1819053 SchwerinTel.: 03 85/5 91 90 75Fax: 03 85/5 91 90 [email protected]

Nordrhein-WestfalenKarlstraße 123–12740210 DüsseldorfTel.: 02 11/61 82 44 40Fax: 02 11/61 82 44 [email protected]

Rheinland-Pfalz/SaarlandMünsterplatz 2–655116 MainzTel.: 0 61 31/9 72 62 96Fax: 0 61 31/9 72 [email protected]

Sachsen/Sachsen-Anhalt/ThüringenKarl-Liebknecht-Straße 30–3204107 LeipzigTel.: 03 41/52 90 11 40Fax: 03 41/52 90 15 [email protected]

Kontakt:ver.di-BundesverwaltungRessort 1Bundesarbeitskreis LSBTI in ver.diPaula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Bei Interesse an Veranstaltungen bitte eine E-Mail schicken an: [email protected] oder auf die Internetseite www.regenbogen.verdi.de klicken.

Kontakt:ver.di-BundesverwaltungBereich Arbeitsmarkt und BeschäftigungspolitikReferat Migrationspolitik

Seminare zum Thema Migration findet

ihr in den Kapiteln zu Gesellschaftliche

Themen und Handlungsperspektiven

„Migration gestalten“,

siehe Seite 23. Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle

Migrantinnen und Migranten

Page 101: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 99

Seminare für Personengruppeng pp

Aus- und Fortbildung für Teamende der ver.di-Bildungsarbeit

Die zentralen Angebote zur Aus- und Fortbildung der Teamerinnen und Teamer werden in Form eines spe-zifischen Programms veröffentlicht. Es richtet sich an alle, die ehrenamtlich, hauptamtlich, neben- und hauptberuflich in der Bildungsarbeit tätig sind. Die Qualifizierungen sind in der Regel auf alle Teamerinnen und Teamer ausgerichtet – nur einige Angebote zielen speziell auf Teamende für die ver.di Jugend.

Das Programm gliedert sich in die Bereiche: Einstiegsqualifizierungen für Teamerinnen und Teamer Vertiefende Qualifizierungen in den Kompetenzfeldern:– Gewerkschaftspolitische Kompetenzen– Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen– Didaktisch-methodische Kompetenzen– Persönlich-soziale Kompetenzen Unterstützungsangebote für Teamendenarbeitskreise und Regionen

Das Programm wird von ver.di, ver.di GPB und ver.di b+b ver öffentlicht und auch über die für Bildung verantwortlichen ver.di-Sekretäre/-innen der Bezirke, Landesbezirke und Fachbereiche an Teamende verteilt. Zudem ist es in der Gruppe „Teamende“ im ver.di-Mitgliedernetz zu finden. (www.mitgliedernetz.verdi.de)

Einzelexemplare können bei ver.di GPB (E-Mail: [email protected]), im Bereich Gewerkschaftliche Bildung der ver.di-Bundesverwaltung (E-Mail: [email protected]) oder im Bereich Jugend (E-Mail: [email protected]) bestellt werden.

Wer Interesse an Bildungsarbeit in der ver.di Jugend hat, wendet sich bitte an:ver.di JugendNadine TelemannPaula-Thiede-Ufer 1010179 BerlinTel.: 0 30/69 56-23 55E-Mail: [email protected]

Page 102: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

100 ver.di-Seminarprogramm 2016

Qualität sicherstellen in Berufsausbildung und Prüfung

Qualität sicherstellen in Berufsausbildung und Prüfung„Wir zeigen dir wie‘s geht“.Gründe, sich ehrenamtlich in Prüfungsausschüssen zu engagieren gibt es viele:

Mitgestalten können Kompetenzen zeigen Erfahrungen einbringen Verantwortung tragen sich weiterbilden Qualität sichern

Unsere Projekte bieten Qualifizierung und Betreuung bereits aktiver sowie potenzieller Prüferinnen und Prüfer in der beruflichen Bildung.

Unsere Seminare führen wir zu folgenden Themen und Bereichen durch: rechtliche Rahmenbedingen im Prüfungswesen Prüfungsordnungen, Ausbildungsordnungen, insbesondere Umsetzung neu geordneter Berufe Rechte und Pflichten der Prüfungsausschussmitglieder Prüfungsdurchführung, Simulation von Prüfungsabläufen Prüfungsaufgabenerstellung Prüfungsinstrumente und deren Umsetzung, bspw. Fachgespräch, Betrieblicher Auftrag Beobachten-Beurteilen-Bewertung von Prüfungsleistungen Umgang mit dem Prüfling, Prüfungsangst, Prüfungsstress Erfahrungsaustausch und Vernetzung der Prüfenden

Weitere und aktuelle Informationen findest du auf unserer Homepage www.prüf-mit.de. Wir bieten in 2016 insgesamt 42 Seminare: 1- bis 5-tägige, bundesweit und regional ausgeschriebene, für Gruppen aus mehreren Berufen und berufshomogene Gruppen.

Hier ein Auszug unseres Qualifizierungsangebotes:

Grundlagen I:Rechtsgrundlagen, Rechte und Pflichten der Prüfungsausschüsse25.01.2016–29.01.2016 Walsrode15.07.2016–17.07.2016 Berlin29.08.2016–02.09.2016 Walsrode25.08.2016–27.08.2016 Saalfeld08.09.2016–10.09.2016 Walsrode15.09.2016–17.09.2016 Mosbach

Grundlagen II:Beobachten-Beurteilen-Bewerten von Prüfungsleistungen11.04.2016–15.04.2016 Walsrode10.11.2016–12.11.2016 Berlin

Prüfungsangst, Prüfungsstress, Prüfungsdurchführung28.04.2016–30.04.2016 Berlin01.12.2016–03.12.2016 Walsrode

Aufbauseminar:Prüfungsinstrumente und deren Umsetzung, betrieblicher Auftrag, Fachgespräch09.03.2016–12.03.2016 Walsrode21.09.2016–24.09.2016 Berlin

„prüf-mit!“ ist angesiedelt in der ver.di-Bundesverwaltung, Ressort 11, Bereich Qualifizierung und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Die Seminare verursachen keine Kos-ten für die Teilnehmenden. „prüf-mit!“ trägt die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Fahrtkosten (Bahnfahrt 2. Klasse oder bei Nutzung Privat-Pkw 0,20 € pro km; max. 120,00 € für Hin- und Rückreise), Teilnahmege-bühren werden nicht erhoben. Einige Seminare sind nach dem Bildungsur-laubsgesetz der Länder anerkannt.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 101

Seminare für Personengruppeng pp

Qualität sicherstellen in Berufsausbildung und Prüfung

Schwerpunktseminare:Kaufmann/-frau für Büromanagement25.02.2016–27.02.2016 Walsrode16.09.2016–18.09.2016 Berlin

Steuerfachangestellte, Steuerfachwirte01.12.2016–03.12.2016 Berlin

Gesundheits-, Heil-, Pflegeberufe, Sport- und Fitnessberufe04.03.2016–06.03.2016 Walsrode

Hauswirtschaft29.07.2016–31.07.2016 Berlin

Berufe der Geoinformationstechnologie20.06.2016–22.06.2016 Berlin16.11.2016–18.11.2016 Walsrode

Bundesversicherungsamt, Bundesverwaltungsamt07.04.2016–09.04.2016 Gladenbach

IT,- Elektrobranche22.04.2016–24.04.2016 Berlin

Bereich Fortbildungsregelungen22.04.2016–24.04.2016 Berlin

Behindertenregelungen28.10.2016–30.10.2016 Berlin

Weitere Informationen und Beratung – gerne: ver.di-BundesverwaltungRessort 11, Bereich QualifizierungProjekte „prüf-mit!“Andrea Heitring, Silva MühlauE-Mail: [email protected].: 0 30/69 56-28 45/28 63www.prüf-mit.de

Die Projekte „prüf-mit!“ werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

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BILDUNGSURLAUB.HINTERHER IST MANIMMER KLÜGER.Bildungsurlaub vermittelt Wissen und Kompetenzen, die Arbeitnehmer Innen und Betrieben gleichermaßen nutzen: Informieren Sie sich zu unserem Angebot auf www.bildungsurlaub-machen.de

Page 105: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

Grundqualifizierung für

Seminare für die Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen

Grundqualifizierung

für den Betriebsrat

für den Personalrat

für die Jugend- und Auszubildendenvertretung

für die Schwerbehindertenvertretung

für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

für die Mitarbeiter(innen)vertretung

für Wahlvorstände

für übergreifende Gremien

für Aufsichtsratsmitglieder

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104 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kurzvorstellung ver.di Bildung + Beratung

ver.di Bildung + Beratungist der bundeseinheitlich agierende ver.di-Bildungsträger zur Durchführung der Seminare für die gesetzlichen Interessenvertretungen.Auf der Grundlage der Beschlüsse des ver.di-Bundesvorstands und des Gewerkschaftsrats nimmt ver.di Bil-dung + Beratung die Aufgabe wahr, die von den Arbeitgebern zu finanzierenden Seminare für die gesetzli-chen Interessenvertretungen durchzuführen. Damit wird langfristig und tragfähig die Durchführung attrak-tiver und bedarfs gerechter Seminare sichergestellt.

Wissen ist der Anfang – Wissen bewegt!Mitglieder von Betriebs- und Personalräten, Jugend- und Auszubildendenvertretungen, der Schwer -behinderten vertretung oder Mitarbeiter(innen)vertretungen der Kirchen wollen aktive Interessenvertre-tungsarbeit leisten. Dazu brauchen sie Wissen und Fachkenntnisse. Aber wir wollen mehr als nur das ver-mitteln.

Wir bieten mehr:Wir wollen eine Qualifizierung anbieten, die auch Spaß macht, alltagstauglich ist und neue Perspektiven im Denken und Handeln eröffnet.Wir setzen auf abwechslungsreiche Lernmethoden, hohes Faktenwissen und Freude beim Lernen. Die erfor-derlichen Rechtsinhalte werden durch Fallbeispiele und Erfahrungen aus dem betrieblichen Alltag anschau-lich dargestellt. Aus trockener Theorie wird so eine praxisbezogene und gewerkschaftlich orientierte Hand-lungshilfe.Die Teamer/-innen und Referentinnen und Referenten kommen aus der ehrenamtlichen, gewerkschaft-lichen Arbeit, sind Gewerkschaftssekretärinnen/-sekretäre, Arbeitsrechtler/-innen oder Wissenschaftler/-innen. Sie sind oft selbst in der Interessenvertretung aktiv und sind anerkannte Expertinnen/Experten. Durch regel mäßige Weiterbildungen halten sie sich fachlich und methodisch-didaktisch auf dem Laufenden.

Praxis zählt!Wir setzen auf den aktiven Erfahrungsaustausch. Durch beispielhafte Problem- und Konflikt lösungen und Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen werden Seminare praxisnah. Lebhafte Diskussionen und Meinungs-streit gehören dazu und spiegeln so die täglichen Herausforderungen eines aktiven Mitglieds der Interes-senvertretung wider.

Teilnahmebedingungenfür die Seminare in diesem Programm, die von ver.di Bildung + Beratung durchgeführt werden.Anmeldungen sind verbindlich.Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Einladung mit den erforderlichen Seminarunterlagen und der Rech-nung. Sie ist innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt zu zahlen. Sollte das Semi nar aus Gründen, die ver.di b+b nicht zu vertreten hat, ausfallen, überweist ver.di b+b die bereits gezahlte Seminargebühr in vol-ler Höhe zurück. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.Bei mehrtägigen Seminaren übernimmt ver.di b+b für alle Seminarteilnehmenden die Buchung des veranstaltenden Bildungszentrums. Eine Seminarteilnahme ist bei mehrtägi gen Schulungen nur bei gleich-zeitiger Buchung des Bildungszentrums möglich und beinhaltet die jeweilige Anzahl der Übernachtungen und den Bezug aller gastronomischen Leistungen für die gesamte Seminardauer. Ein Ver tragsverhältnis kommt jedoch ausschließlich zwischen der/dem Seminarteilnehmenden und dem Bildungszentrum zustande. Eine Stornierung dieser Buchung ist von Ihnen selbst im Bildungszentrum vor zunehmen.Anmeldestornierung – Seminarabsagen: Können Sie an dem Seminar nicht teilnehmen, so muss die Absage schriftlich beim b+b-Büro des veranstaltenden Bildungszentrums ein gehen. Außerhalb der gesetzlichen Widerrufsfristen gilt Folgendes: Bei einem Rücktritt, der ver.di b+b spätestens am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht, erstattet ver.di b+b die volle Seminargebühr. Danach wird bis zum 7. Tag vor dem Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr von 100 Euro, anschließend die volle Seminargebühr erhoben. Das Bildungszentrum wird ggf. Stornierungskosten gesondert in Rechnung stellen. Die Stornie-rungskosten entfallen, wenn eine Ersatzteilnehmerin oder ein Ersatzteilnehmer benannt wird und an dem Seminar teilnimmt.

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Düsseldorf.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 105

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

ver.di Bildung + Beratung

Hinweis

RechnungenNeben der Rechnung über die Seminargebühr von ver.di b+b Düsseldorf erhalten sie eine weitere Rechnung vom ver.di-Bildungszentrum über die Kosten für Unterkunft und Verpflegung.Die Höhe der jeweiligen Seminarkosten finden Sie in jeder Seminarbeschreibung dieses Programmes. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das jeweilige Bildungszentrum. Die Kontaktadressen finden Sie auf Seite 253.Bei erforderlichen Seminaren für die Mitglieder von gesetzlichen Interessenvertretungen sind die Arbeitgeber zur Übernahme aller notwendigen Kosten verpflichtet. Dazu müssen die Gremien die Seminarteilnahme nach den gesetzlichen Normen ordnungsgemäß beschließen. Rechtsgrundlagen und Musterbeschlüsse finden Sie ab Seite 229.

Datenschutzerklärungver.di b+b erhebt und verwendet Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz in der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei ver.di b+b gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.

Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.

Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur erho-ben oder verwendet, sofern dies für die inhaltliche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Vertragsver-hältnisses (z. B. Seminaranmeldung) zwischen Ihnen und ver.di b+b erforderlich ist. Zur Pflege der Kunden-beziehungen kann es außerdem erforderlich sein, dass ver.di b+b diese personenbezogenen Daten verwendet, um Sie über Produktangebote zu informieren, die für Ihre Tätigkeit nützlich sind.

Weitergabe von personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte übermittelt oder weitergegeben, wenn Sie vorher eingewilligt haben oder dieses für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungen zu Schulungen von Mitgliedern der Interessen-vertretungen leitet ver.di b+b Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an das veranstaltende Bil-dungszentrum weiter.

Datenspeicherung: Daten speichert ver.di b+b nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit Ihnen besteht oder es gesetzlich verpflichtend notwendig ist. Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht und können nicht mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.

Widerrufsrecht: Sofern Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihnen Werbung per E-Mail zugesandt wird, können Sie widersprechen, indem Sie das entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzen. Darü-ber hinaus können Sie auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit widersprechen.

Bei Fragen:ver.di Bildung + BeratungMörsenbroicher Weg 20040470 DüsseldorfTel.: 02 11 / 90 46-0Fax: 02 11 / 90 46-8 18E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen unter: www.verdi-bub.de

Die von uns durchgeführten Seminare sind mit gekennzeichnet.

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106 ver.di-Seminarprogramm 2016

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ver.di-Seminarprogramm 2016 107

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretung

Bundesweite Seminare 2016Seminare für Mitglieder

gesetzlicher Interessenvertretungen (z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)

Sitz der Gesellschaft: ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH, Mörsenbroicher Weg 200, 40470 DüsseldorfGeschäftsführung: Detlev Schmidt, Ralf Wilde; Aufsichtsratsvorsitzende: Dina BöschAmtsgericht Düsseldorf HRB 1210, FA Düsseldorf-Nord, St.-Nr. 105/5895/0512, Bankverbindung: Stadtsparkasse Düsseldorf, IBAN: DE90300501101005915754, BIC: DUSSDEDDXXX

WiderrufsbelehrungWiderrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absen-dung des Widerrufs, wozu Sie das umseitige Formular verwenden können. Der Widerruf ist zu richten an:

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbHMörsenbroicher Weg 20040470 DüsseldorfFax: 02 11/90 46-8 18; E-Mail: [email protected]

Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leis-tung ganz oder teilweise nicht zurückgewähren, müssen Sie uns insoweit ggf. Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfül-len müssen. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang.

Besonderer Hinweis: Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben.

Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme dieser Widerrufsbelehrung bestätigt:

Datum/Unterschrift (Widerrufsbelehrung)

Anmeldung zum Seminar

Bitte die Anmeldung dem Bildungszentrum zusenden, in dem das Seminar stattfi ndet!

Hiermit melde ich mich verbindlich für das

Seminar Nr. an.

Titel

vom bis

in

PRIVATADRESSE DER/DES TEILNEHMENDEN

Frau Herr

Name

Vorname

Geburtsdatum

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Tel. privat dienstl.:

E-Mail privat dienstl.:

ADRESSE DER INTERESSENVERTRETUNG (BR, PR usw.)

Firma

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Telefon

Fax

E-Mail

Branche/Fachbereich

ggf. abweichende Rechnungsadresse

Firma

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Kostenstelle/Bestellkennzeichen

HINWEISE FÜR DAS BILDUNGSZENTRUM(z. B.: vegetarische Kost)

MITGLIED DER GEWERKSCHAFT ver.di andere .................................................................... nicht organisiert

FUNKTION(EN) in BR/PR/JAV/MAV/SBV/Wahlvorstand*

DIE TEILNAHME am o. g. Seminar wurde durch das Gremium am

ordnungsgemäß beschlossen.

Die Kostenübernahme/Vollmacht durch den Arbeitgeber/die Dienststelle* liegt vor.

Hiermit widerspreche ich der Zusendung von E-Mail-Werbung.

Hinweis: Die Rechnung des Bildungs zentrums wird nur auf das Unternehmen direkt ausgestellt, wenn dem zuständigen ver.di b + b-Büro/dem ver.di-Bildungs-zentrum eine Kopie der Kostenübernahme/Vollmacht** vorliegt oder die Teilnahme vom Arbeitgeber selbst bestellt wird. Die gesetzliche Kostentragungspfl icht des Arbeitgebers bleibt davon unberührt.

Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme der umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Datenschutz erklärung bestätigt. Ebenso werden mit der Anmeldung die umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Teilnahmebedingungen von ver.di b+b anerkannt.***

Datum/Unterschrift (Anmeldung)

*Nicht Zutreffendes bitte streichen **Für das Formular siehe auch: www.verdi-bub.de/service/formulare ***Siehe auch: www.verdi-bub.de/seminare/teilnahmebedingungen

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108 ver.di-Seminarprogramm 2016

Bundesweite Seminare 2016

TeilnahmebedingungenAnmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung erhalten Sie von uns eine Einladung mit den erforderlichen Seminarunterlagen und der Rechnung. Sie ist innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt zu zahlen. Sollte das Seminar aus Gründen, die wir nicht zu vertreten haben, aus-fallen, überweisen wir die bereits gezahlte Seminargebühr in voller Höhe zurück. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.Bei mehrtägigen Seminaren übernehmen wir für alle Seminarteilnehmenden die Buchung des veranstaltenden Bildungszentrums. Eine Semi-narteilnahme ist bei mehrtägigen Schulungen nur bei gleichzeitiger Buchung des Bildungszentrums möglich und beinhaltet die jeweilige Anzahl der Übernachtungen und den Bezug aller gastronomischen Leistungen für die gesamte Seminardauer. Ein Vertragsverhältnis kommt jedoch ausschließlich zwischen der/dem Seminarteilnehmenden und dem Bildungszentrum zustande. Eine Stornierung dieser Buchung ist von Ihnen selbst im Bildungszentrum vorzunehmen.Anmeldestornierung – Seminarabsagen: Können Sie an dem Seminar nicht teilnehmen, so muss die Absage schriftlich bei uns einge-hen. Außerhalb der gesetzlichen Widerrufsfristen gilt Folgendes: Bei einem Rücktritt, der uns spätestens am 28. Tag vor dem Schulungsbe-ginn erreicht, erstatten wir die volle Seminargebühr. Danach wird bis zum 7. Tag vor dem Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr von 100 Euro, anschließend die volle Seminargebühr erhoben. Das Bildungszentrum wird ggf. Stornierungskosten gesondert in Rechnung stellen. Die Stornierungskosten entfallen, wenn ein/-e Ersatzteilnehmende/-r benannt wird und an dem Seminar teilnimmt.Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Düsseldorf.

DatenschutzerklärungWir erheben und verwenden Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz in der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei uns gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Drit-ter geschützt.Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur erhoben oder verwendet, sofern dies für die inhaltliche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Vertragsverhältnisses (z. B. Seminaranmeldung) zwischen Ihnen und uns erforder-lich ist. Zur Pflege der Kundenbeziehungen kann es außerdem erforderlich sein, dass wir diese personenbezogenen Daten verwenden, um Sie über Produktangebote zu informieren, die für Ihre Tätigkeit nützlich sind.Weitergabe von personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte übermittelt oder weitergege-ben, wenn Sie vorher eingewilligt haben oder dieses für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungen zu Schu-lungen von Mitgliedern der Interessenvertretungen leiten wir Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an das veranstaltende Bil-dungszentrum weiter.Datenspeicherung: Daten speichern wir nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit Ihnen besteht oder es gesetzlich verpflichtend not-wendig ist. Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht und können nicht mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.Widerrufsrecht: Sofern Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihnen Werbung per E-Mail zugesandt wird, können Sie widersprechen, indem Sie das entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzen. Darüber hinaus können Sie auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit widersprechen.

WiderrufserklärungBitte im Widerrufsfall ausfüllen und senden an:ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbHMörsenbroicher Weg 20040470 DüsseldorfFax: 02 11/90 46-8 18E-Mail: [email protected]

Hiermit widerrufe/n ich/wir den von mir/uns abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung (Seminar):

Seminar-Nr.: Seminartitel: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Name des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Anschrift des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Datum/Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seminare für Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen

(z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)

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ver.di-Seminarprogramm 2016 109

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 1

Grundqualifizierung für BetriebsratsmitgliederKenntnisse des Betriebsverfassungsgesetzes als der gesetzlichen Grundlage für die Tätigkeit des Betriebsrats sind unabdingbare Voraussetzung für eine ordnungs gemäße Betriebsratsarbeit aller ein-zelnen Betriebsratsmitglieder. Für den Erwerb von grundlegenden Kenntnissen wird eine Grundquali-fizierung angeboten, die – wegen des keineswegs einfachen Betriebsverfassungsrechts – aus vier Seminar wochen besteht, die im Folgenden beschrieben werden. Die Konzeption der Grundqualifizie-rung sieht vor, dass grundsätzlich zunächst das Seminar „Einführung und Überblick“ besucht werden sollte. Danach können die drei weiteren Seminarwochen in beliebiger Reihenfolge kombiniert werden.

1. Grundqualifizierung

2. Vertiefende und thematische Qualifizierung

Beachten Sie bitte: Auch hier werden bei einigen Seminaren jeweils Grundlagen- und Aufbauseminare angeboten.

Hierzu zählen z. B. alle Seminare der Themenfelder ab Seite 139.

Aller Anfang ist ... gar nicht so schwer

BR 1 – Einführung und Überblick

Mensch geht vor!

BR 2 – Personelle Angelegenheiten

Agieren statt reagieren

BR 3 – Soziale Angelegenheiten

Beständig ist allein der Wandel!

BR 4 – Wirtschaftliche Angelegenheiten

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110 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 1

Aller Anfang ist . . . gar nicht so schwer Betriebsverfassung: Einführung und Überblick (BR 1)Um die Interessen der Arbeitnehmer/-innen konsequent und wirksam zu vertreten, muss sich der Betriebs-rat über seine Aufgaben und Pflichten im Klaren sein und die gesetzlichen Möglichkeiten kennen und nut-zen. Das passende Werkzeug hierzu ist das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG): Es ist die wichtigste recht-liche Arbeitsgrundlage für den Betriebsrat und bildet die Basis zur Bewältigung der vielen Aufgaben und Möglichkeiten.In diesem Seminar können Sie anhand des praxisnahen Umgangs mit den Gesetzestexten die wesentlichen Rechtsgrundlagen für Ihre Arbeit kennenlernen und zusätzlich Kenntnisse und Fertigkeiten zur praktischen Umsetzung Ihrer Aufgaben und Vorhaben erwerben. Schließlich müssen Sie die relevanten gesetzlichen Bestimmungen nicht nur kennen, sondern auch anwenden können, um die Interessen der Beschäftigten kompetent zu vertreten. So lassen sich bestehende Probleme lösen und Arbeitsbedingungen mitgestalten.Daher liegt ein besonderer Schwerpunkt des Seminars auf der Vermittlung des Betriebsverfassungsgeset-zes und dessen Anwendung in Ihrer alltäglichen Arbeit als Betriebsratsmitglied. So finden Sie sich in Ihrer neuen Aufgabe garantiert schnell zurecht!

Die Seminarinhalte in Stichworten: Worauf es ankommt: Aufgaben des Betriebsrats (§ 80 BetrVG) Beschlussfassung und Geschäftsführung des Betriebsrats Die Betriebsratstätigkeit: Die wichtigsten Gesetze und Kommentare Der richtige Umgang mit Gesetzeskommentaren Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen Tipps zur Informationsbeschaffung und Informationspolitik Vom Umfang der Beteiligungsrechte und möglichen Wegen zu deren Durchsetzung

11.01.2016–15.01.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160111 0111.01.2016–15.01.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160111 0211.01.2016–15.01.2016 Saalfeld SF 01 160111 0218.01.2016–22.01.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160118 0101.02.2016–05.02.2016 Saalfeld SF 01 160201 0201.02.2016–05.02.2016 Walsrode WA 01 160201 0608.02.2016–12.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160208 0208.02.2016–12.02.2016 Undeloh UN 01 160208 0114.02.2016–19.02.2016 Brannenburg BA 01 160214 0122.02.2016–26.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160222 0122.02.2016–26.02.2016 Mosbach MO 01 160222 0329.02.2016–04.03.2016 Gladenbach GL 01 160229 0107.03.2016–11.03.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160307 0107.03.2016–11.03.2016 Undeloh UN 01 160307 0113.03.2016–18.03.2016 Brannenburg BA 01 160313 0114.03.2016–18.03.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160314 0114.03.2016–18.03.2016 Gladenbach GL 01 160314 0214.03.2016–18.03.2016 Walsrode WA 01 160314 0604.04.2016–08.04.2016 Gladenbach GL 01 160404 0204.04.2016–08.04.2016 Mosbach MO 01 160404 0310.04.2016–15.04.2016 Brannenburg BA 01 160410 0111.04.2016–15.04.2016 Saalfeld SF 01 160411 0511.04.2016–15.04.2016 Walsrode WA 01 160411 0618.04.2016–22.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160418 0118.04.2016–22.04.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160418 0118.04.2016–22.04.2016 Gladenbach GL 01 160418 0125.04.2016–29.04.2016 Undeloh UN 01 160425 0109.05.2016–13.05.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160509 0123.05.2016–27.05.2016 Undeloh UN 01 160523 0130.05.2016–03.06.2016 Gladenbach GL 01 160530 0130.05.2016–03.06.2016 Mosbach MO 01 160530 0406.06.2016–10.06.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160606 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 950,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00Brannenburg (BA) .................. 950,00Gladenbach (GL) .................... 950,00Mosbach (MO) ....................... 950,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

BemerkungDie Grundqualifizierung sieht vor, dass zunächst dieses Seminar be-sucht werden sollte.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

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ver.di-Seminarprogramm 2016 111

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 1

13.06.2016–17.06.2016 Saalfeld SF 01 160613 0213.06.2016–17.06.2016 Walsrode WA 01 160613 0619.06.2016–24.06.2016 Brannenburg BA 01 160619 0127.06.2016–01.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160627 0127.06.2016–01.07.2016 Gladenbach GL 01 160627 0227.06.2016–01.07.2016 Undeloh UN 01 160627 0104.07.2016–08.07.2016 Gladenbach GL 01 160704 0110.07.2016–15.07.2016 Brannenburg BA 01 160710 0111.07.2016–15.07.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160711 0101.08.2016–05.08.2016 Mosbach MO 01 160801 0108.08.2016–12.08.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160808 0122.08.2016–26.08.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160822 0122.08.2016–26.08.2016 Saalfeld SF 01 160822 0122.08.2016–26.08.2016 Walsrode WA 01 160822 0605.09.2016–09.09.2016 Gladenbach GL 01 160905 0205.09.2016–09.09.2016 Mosbach MO 01 160905 0211.09.2016–16.09.2016 Brannenburg BA 01 160911 0112.09.2016–16.09.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160912 0112.09.2016–16.09.2016 Walsrode WA 01 160912 0626.09.2016–30.09.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160926 0226.09.2016–30.09.2016 Gladenbach GL 01 160926 0126.09.2016–30.09.2016 Saalfeld SF 01 160926 0209.10.2016–14.10.2016 Brannenburg BA 01 161009 0110.10.2016–14.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161010 0310.10.2016–14.10.2016 Gladenbach GL 01 161010 0110.10.2016–14.10.2016 Mosbach MO 01 161010 0417.10.2016–21.10.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161017 0124.10.2016–28.10.2016 Undeloh UN 01 161024 0231.10.2016–04.11.2016 Gladenbach GL 01 161031 0106.11.2016–11.11.2016 Brannenburg BA 01 161106 0107.11.2016–11.11.2016 Walsrode WA 01 161107 0614.11.2016–18.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161114 0114.11.2016–18.11.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161114 0114.11.2016–18.11.2016 Mosbach MO 01 161114 0328.11.2016–02.12.2016 Gladenbach GL 01 161128 0128.11.2016–02.12.2016 Saalfeld SF 01 161128 0304.12.2016–09.12.2016 Brannenburg BA 01 161204 0105.12.2016–09.12.2016 Walsrode WA 01 161205 0612.12.2016–16.12.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161212 0112.12.2016–16.12.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161212 0112.12.2016–16.12.2016 Mosbach MO 01 161212 0309.01.2017–13.01.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170109 0109.01.2017–13.01.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170109 0109.01.2017–13.01.2017 Saalfeld SF 01 170109 0123.01.2017–27.01.2017 Walsrode WA 01 170123 0605.02.2017–10.02.2017 Brannenburg BA 01 170205 0106.02.2017–10.02.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170206 0120.02.2017–24.02.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170220 0106.03.2017–10.03.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170306 0113.03.2017–17.03.2017 Walsrode WA 01 170313 0626.03.2017–31.03.2017 Brannenburg BA 01 170326 0127.03.2017–31.03.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170327 01

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112 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 2

Mensch geht vor! Betriebsverfassung: Personelle Angelegenheiten (BR 2)Das strikt praxisorientierte Seminar „Mensch geht vor!“ liefert Ihnen das nötige Grundwissen, um bei per-sonellen Angelegenheiten bestmöglich im Sinne der Belegschaft handeln zu können.Personelle Angelegenheiten – was so sachlich-nüchtern klingt, ist die allgemeine Bezeichnung für einen arbeitsrechtlichen Themenbereich, der oft im betrieblichen Alltag für die Beteiligten stark emotional aufge-laden ist. Einstellung, Versetzung, Eingruppierung oder Kündigung – es geht um Entscheidungen mit meist nachhaltigem Einfluss auf die Biografie der/des einzelnen Beschäftigten.In all diesen Fällen ist die betriebliche Interessenvertretung gefordert, denn: keine Kündigung und keine Einstellung ohne den Betriebsrat, keine Versetzung oder Eingruppierung ohne seine Mitwirkung! Um einen möglichen Schaden von den Beschäftigten des Betriebs abzuwenden, muss jedes Betriebsratsmitglied mit den grundlegenden Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes vertraut sein.Die Grundlagen dazu werden Ihnen in diesem Seminar kompakt und lebensnah vermittelt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Recht so? Die Rechtsnormen bei personellen Angelegenheiten Einstellung, Versetzung, Eingruppierung Durchsetzungsmöglichkeiten des Betriebsrats Kündigungen: Die Beteiligungsrechte des Betriebsrats Die außerordentliche Kündigung in besonderen Fällen

11.01.2016–15.01.2016 Walsrode WA 01 160111 0618.01.2016–22.01.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160118 0125.01.2016–29.01.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160125 0125.01.2016–29.01.2016 Saalfeld SF 01 160125 0401.02.2016–05.02.2016 Mosbach MO 01 160201 0415.02.2016–19.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160215 0115.02.2016–19.02.2016 Gladenbach GL 01 160215 0315.02.2016–19.02.2016 Walsrode WA 01 160215 0607.03.2016–11.03.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160307 0107.03.2016–11.03.2016 Undeloh UN 01 160307 0207.03.2016–11.03.2016 Walsrode WA 01 160307 0613.03.2016–18.03.2016 Brannenburg BA 01 160313 0214.03.2016–18.03.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160314 0114.03.2016–18.03.2016 Saalfeld SF 01 160314 0304.04.2016–08.04.2016 Gladenbach GL 01 160404 0310.04.2016–15.04.2016 Brannenburg BA 01 160410 0211.04.2016–15.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160411 0211.04.2016–15.04.2016 Mosbach MO 01 160411 0325.04.2016–29.04.2016 Gladenbach GL 01 160425 0125.04.2016–29.04.2016 Walsrode WA 01 160425 0609.05.2016–13.05.2016 Mosbach MO 01 160509 0423.05.2016–27.05.2016 Gladenbach GL 01 160523 0130.05.2016–03.06.2016 Saalfeld SF 01 160530 0105.06.2016–10.06.2016 Brannenburg BA 01 160605 0206.06.2016–10.06.2016 Gladenbach GL 01 160606 0106.06.2016–10.06.2016 Undeloh UN 01 160606 0106.06.2016–10.06.2016 Walsrode WA 01 160606 0613.06.2016–17.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160613 0213.06.2016–17.06.2016 Mosbach MO 01 160613 0304.07.2016–08.07.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160704 0104.07.2016–08.07.2016 Saalfeld SF 01 160704 0111.07.2016–15.07.2016 Gladenbach GL 01 160711 0111.07.2016–15.07.2016 Mosbach MO 01 160711 0317.07.2016–22.07.2016 Brannenburg BA 01 160717 0125.07.2016–29.07.2016 Walsrode WA 01 160725 06

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 950,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00Brannenburg (BA) .................. 950,00Gladenbach (GL) .................... 950,00Mosbach (MO) ....................... 950,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 113

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 2

15.08.2016–19.08.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160815 0115.08.2016–19.08.2016 Walsrode WA 01 160815 0622.08.2016–26.08.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160822 0229.08.2016–02.09.2016 Mosbach MO 01 160829 0105.09.2016–09.09.2016 Saalfeld SF 01 160905 0112.09.2016–16.09.2016 Walsrode WA 01 160912 1619.09.2016–23.09.2016 Undeloh UN 01 160919 0409.10.2016–14.10.2016 Brannenburg BA 01 161009 0210.10.2016–14.10.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161010 0217.10.2016–21.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161017 0117.10.2016–21.10.2016 Gladenbach GL 01 161017 0117.10.2016–21.10.2016 Walsrode WA 01 161017 0624.10.2016–28.10.2016 Saalfeld SF 01 161024 0331.10.2016–04.11.2016 Walsrode WA 01 161031 0614.11.2016–18.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161114 0214.11.2016–18.11.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161114 0214.11.2016–18.11.2016 Gladenbach GL 01 161114 0204.12.2016–09.12.2016 Brannenburg BA 01 161204 0205.12.2016–09.12.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161205 0105.12.2016–09.12.2016 Gladenbach GL 01 161205 0105.12.2016–09.12.2016 Mosbach MO 01 161205 0405.12.2016–09.12.2016 Undeloh UN 01 161205 0112.12.2016–16.12.2016 Saalfeld SF 01 161212 0216.01.2017–20.01.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170116 0116.01.2017–20.01.2017 Saalfeld SF 01 170116 0116.01.2017–20.01.2017 Walsrode WA 01 170116 0623.01.2017–27.01.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170123 0113.02.2017–17.02.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170213 0119.02.2017–24.02.2017 Brannenburg BA 01 170219 0106.03.2017–10.03.2017 Walsrode WA 01 170306 0613.03.2017–17.03.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170313 0120.03.2017–24.03.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170320 01

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114 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 3

Agieren statt reagieren 3Betriebsverfassung: Soziale Angelegenheiten (BR 3)Unser Seminar „Agieren statt reagieren“ vermittelt Ihnen grundlegende Kenntnisse über die Mitbestim-mungsrechte des Betriebsrats und zeigt Ihnen gleichzeitig problembezogen anhand praktischer Beispiele auf, wie der Betriebsrat seine Rechte im Betrieb optimal wahrnehmen und durchsetzen kann.Der Betriebsrat kann in wichtigen sozialen Angelegenheiten, wie z. B. bei Regelungen zur Arbeitszeit, zum Urlaubsplan, zum Arbeits- und Gesundheitsschutz oder zur betrieblichen Lohngestaltung nicht nur reagie-ren, sondern selbst initiativ werden und zugunsten der Beschäftigten Betriebsvereinbarungen durchsetzen – notfalls sogar erzwingen.Ihre Kompetenz in Richtung aktiver Mitbestimmung zu schulen, ist das Ziel dieses Seminars. Dem intensi-ven Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Agieren statt reagieren: Initiativrechte des Betriebsrats Wer darf was? Mitbestimmungsrechte und die Grenzen der Mitbestimmung Hier sprechen Experten: Der Einsatz von Sachverständigen Die Zielgerade: Abschluss von Betriebsvereinbarungen Die Einigungsstelle: Wissenswertes über Zuständigkeit und Verfahren

11.01.2016–15.01.2016 Mosbach MO 01 160111 0318.01.2016–22.01.2016 Saalfeld SF 01 160118 0425.01.2016–29.01.2016 Walsrode WA 01 160125 0608.02.2016–12.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160208 0308.02.2016–12.02.2016 Mosbach MO 01 160208 0214.02.2016–19.02.2016 Brannenburg BA 01 160214 0215.02.2016–19.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160215 0129.02.2016–04.03.2016 Mosbach MO 01 160229 0329.02.2016–04.03.2016 Walsrode WA 01 160229 0614.03.2016–18.03.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160314 0204.04.2016–08.04.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160404 0104.04.2016–08.04.2016 Mosbach MO 01 160404 0404.04.2016–08.04.2016 Saalfeld SF 01 160404 0104.04.2016–08.04.2016 Walsrode WA 01 160404 0625.04.2016–29.04.2016 Mosbach MO 01 160425 0409.05.2016–13.05.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160509 0309.05.2016–13.05.2016 Gladenbach GL 01 160509 0109.05.2016–13.05.2016 Undeloh UN 01 160509 0209.05.2016–13.05.2016 Walsrode WA 01 160509 0630.05.2016–03.06.2016 Mosbach MO 01 160530 0505.06.2016–10.06.2016 Brannenburg BA 01 160605 0313.06.2016–17.06.2016 Gladenbach GL 01 160613 0120.06.2016–24.06.2016 Walsrode WA 01 160620 0627.06.2016–01.07.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160627 0204.07.2016–08.07.2016 Gladenbach GL 01 160704 0204.07.2016–08.07.2016 Mosbach MO 01 160704 0304.07.2016–08.07.2016 Saalfeld SF 01 160704 0217.07.2016–22.07.2016 Brannenburg BA 01 160717 0318.07.2016–22.07.2016 Walsrode WA 01 160718 0625.07.2016–29.07.2016 Mosbach MO 01 160725 0308.08.2016–12.08.2016 Walsrode WA 01 160808 0615.08.2016–19.08.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160815 0122.08.2016–26.08.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160822 0229.08.2016–02.09.2016 Mosbach MO 01 160829 0211.09.2016–16.09.2016 Brannenburg BA 01 160911 0212.09.2016–16.09.2016 Gladenbach GL 01 160912 0312.09.2016–16.09.2016 Walsrode WA 01 160912 07

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 950,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00Brannenburg (BA) .................. 950,00Gladenbach (GL) .................... 950,00Mosbach (MO) ....................... 950,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 115

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 3 / BR 4

10.10.2016–14.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161010 0410.10.2016–14.10.2016 Gladenbach GL 01 161010 0210.10.2016–14.10.2016 Saalfeld SF 01 161010 0417.10.2016–21.10.2016 Undeloh UN 01 161017 0124.10.2016–28.10.2016 Walsrode WA 01 161024 0631.10.2016–04.11.2016 Gladenbach GL 01 161031 0206.11.2016–11.11.2016 Brannenburg BA 01 161106 0214.11.2016–18.11.2016 Walsrode WA 01 161114 0621.11.2016–25.11.2016 Mosbach MO 01 161121 0428.11.2016–02.12.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161128 0128.11.2016–02.12.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161128 0112.12.2016–16.12.2016 Gladenbach GL 01 161212 0112.12.2016–16.12.2016 Walsrode WA 01 161212 0616.01.2017–20.01.2017 Saalfeld SF 01 170116 0230.01.2017–03.02.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170130 0130.01.2017–03.02.2017 Walsrode WA 01 170130 0605.02.2017–10.02.2017 Brannenburg BA 01 170205 0220.02.2017–24.02.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170220 0120.03.2017–24.03.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170320 0120.03.2017–24.03.2017 Walsrode WA 01 170320 06

Beständig ist allein der Wandel! Betriebsverfassung: Wirtschaftliche Angelegenheiten (BR 4)Wirtschaftliche Angelegenheiten haben oft mit sich verändernden Rahmenbedingungen zu tun oder bedeu-ten sogar den radikalen Umbau eines Betriebs oder Unternehmens: Arbeitsprozesse werden grundlegend geändert, Teilbereiche geschlossen, Abteilungen umstrukturiert oder ausgelagert. Häufig sind Arbeitsplätze gefährdet, fast immer verändern sich Arbeitsinhalte und -bedingungen. Zugleich werden neue Qualifikati-onen zwingend erforderlich.Diese Veränderungen sind oft schleichend, kaum zu bemerken, aber dennoch tiefgreifend und wirkungsvoll. Manchmal erscheinen sie auch in Form einer aufsehenerregenden Aktion. Im Kern stellen sie immer eine Herausforderung für Betriebsrat und Belegschaft dar.Im Seminar erfahren Sie anhand konkreter Fallbeispiele, wie Sie als Betriebsrat derartige Prozesse frühzei-tig erkennen und somit wirtschaftliche Angelegenheiten erheblich beeinflussen können. Neben der Kennt-nis rechtlicher Bestimmungen bekommen Sie auch das nötige Rüstzeug in Fragen der richtigen Strategie, um elementare Forderungen erfolgreich durchzusetzen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Was geht da vor? Frühzeitiges Erkennen betrieblicher Veränderungen Wer weiß was? Informationsrechte des Betriebsrats, Informationspflichten des Arbeitgebers Geht das? Bewertung betrieblicher Veränderungen und ihrer Konsequenzen Nicht ohne uns! Beteiligung des Betriebsrats an betrieblichen Veränderungsprozessen Gemeinsam stark: Zusammenarbeit zwischen Belegschaft und Betriebsrat Was wir wollen: Entwicklung und Durchsetzung von Forderungen

18.01.2016–22.01.2016 Walsrode WA 01 160118 0615.02.2016–19.02.2016 Saalfeld SF 01 160215 0322.02.2016–26.02.2016 Walsrode WA 01 160222 0629.02.2016–04.03.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160229 0129.02.2016–04.03.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160229 0107.03.2016–11.03.2016 Mosbach MO 01 160307 0310.04.2016–15.04.2016 Brannenburg BA 01 160410 0311.04.2016–15.04.2016 Undeloh UN 01 160411 0118.04.2016–22.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160418 0218.04.2016–22.04.2016 Mosbach MO 01 160418 0318.04.2016–22.04.2016 Walsrode WA 01 160418 0630.05.2016–03.06.2016 Gladenbach GL 01 160530 0230.05.2016–03.06.2016 Walsrode WA 01 160530 06

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 950,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00Brannenburg (BA) .................. 950,00Gladenbach (GL) .................... 950,00Mosbach (MO) ....................... 950,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt. Vorheri-ger Besuch der BR-Grundseminare 2 und 3 wird empfohlen.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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116 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 4

05.06.2016–10.06.2016 Brannenburg BA 01 160605 0106.06.2016–10.06.2016 Saalfeld SF 01 160606 0227.06.2016–01.07.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160627 0327.06.2016–01.07.2016 Walsrode WA 01 160627 0618.07.2016–22.07.2016 Gladenbach GL 01 160718 0101.08.2016–05.08.2016 Walsrode WA 01 160801 0629.08.2016–02.09.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160829 0111.09.2016–16.09.2016 Brannenburg BA 01 160911 0312.09.2016–16.09.2016 Walsrode WA 01 160912 1710.10.2016–14.10.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161010 0110.10.2016–14.10.2016 Mosbach MO 01 161010 0510.10.2016–14.10.2016 Walsrode WA 01 161010 0631.10.2016–04.11.2016 Undeloh UN 01 161031 0120.11.2016–25.11.2016 Brannenburg BA 01 161120 0121.11.2016–25.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161121 0121.11.2016–25.11.2016 Saalfeld SF 01 161121 0221.11.2016–25.11.2016 Walsrode WA 01 161121 0628.11.2016–02.12.2016 Gladenbach GL 01 161128 0205.12.2016–09.12.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161205 0109.01.2017–13.01.2017 Walsrode WA 01 170109 0613.02.2017–17.02.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170213 0119.02.2017–24.02.2017 Brannenburg BA 01 170219 0220.02.2017–24.02.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170220 0227.02.2017–03.03.2017 Walsrode WA 01 170227 06

Aktuelle Rechtsprechung zum Betriebsverfassungsgesetz und Gesetzesänderungen Praktische Konsequenzen für die Arbeit des BetriebsratsDas Betriebsverfassungsrecht wird durch die Rechtsprechung laufend interpretiert und ausgestaltet. Dies hat zum Teil erhebliche Konsequenzen für die praktische Arbeit des Betriebsrats. Auch Gesetzesänderungen können die Betriebsratsarbeit erheblich beeinflussen. Deshalb ist es für Betriebsratsmitglieder wichtig, über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu sein.Dieses Seminar stellt in kompakter Form die aktuelle Rechtsprechung und (mögliche) Gesetzesänderung zum Betriebsverfassungsrecht dar, unter Einbeziehung der konkreten betrieblichen Problemstellung der Teilnehmenden.

Die Seminarinhalte in Stichworten:Darstellung und Diskussion ausgewählter aktueller Rechtsprechung des EuGH, des Bundesarbeitsgerichts und der Instanzgerichte

zur Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten zu Informations-/Unterrichtungsrechten des Betriebsrats zur Geschäftsführung des Betriebsrats zur Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen zum Betriebs- und Arbeitnehmerbegriff

08.02.2016–12.02.2016 Walsrode WA 01 160208 0211.07.2016–15.07.2016 Undeloh UN 01 160711 0211.07.2016–15.07.2016 Walsrode WA 01 160711 0626.09.2016–30.09.2016 Walsrode WA 01 160926 0627.03.2017–31.03.2017 Walsrode WA 01 170327 06

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ...................... 1.090,00Walsrode (WA) .................... 1.090,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 117

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für den Betriebsrat

Auffrischung BetrVG: Geschäftsführung des Betriebsrats sowie Beteiligung bei personellen Maßnahmen Speziell für wiedergewählte BetriebsratsmitgliederDer Besuch der Grundqualifizierungsseminare liegt für langjährige Betriebsratsmitglieder oft weit zurück. Diese Seminare noch einmal zu besuchen, bietet sich für viele nicht an, weil große Teile der Inhalte bekannt sind. Mit den „Fresh-up-Angeboten“ bieten wir Ihnen die Möglichkeit, in zweimal 3 Tagen Ihre Rechts-kenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen.Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt auf den Themen Arbeitsorganisation und personelle Maßnahmen. Sie werden mit gesetzlichen Veränderungen und aktueller Rechtsprechung zu diesen Bereichen vertraut gemacht. Fallbearbeitung reaktiviert und vertieft Ihre Kenntnisse.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Ein Blick auf die „Gepflogenheiten“ in der Geschäftsführung des Betriebsrats, Tipps und Hinweise zur Veränderung Aktuelle Rechtsprechung zur Beteiligung bei Einstellung, Eingruppierung, Umgruppierung und Versetzung Auffrischung und aktuelle rechtliche Entwicklungen zum Anhörungsverfahren Beteiligungsrechte bei der Personalplanung Entwicklung im Bereich der betrieblichen Aus- und Weiterbildung

22.05.2016–25.05.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160522 03

Auffrischung BetrVG: Mitbestimmung des Betriebsrats in sozialen und wirtschaftlichen Angelegenheiten Speziell für wiedergewählte BR-MitgliederDieses „Fresh-up-Seminar“ widmet sich der sogenannten sozialen Mitbestimmung und betrieblichen Ver-änderungsprozessen. Auch erfahrene Betriebsratsmitglieder nutzen oft nicht alle Möglichkeiten der Mitbe-stimmung in sozialen Angelegenheiten. Daher sollen – neben der Rechtsprechung – noch einmal die Hand-lungsfelder in Erinnerung gerufen werden.Da betriebliche Veränderungsprozesse oft schleichend vorangehen, wird auch auf diesen Bereich besonde-res Augenmerk gelegt. Wie kann ich Veränderungen erkennen? Welche Informationsrechte gibt es? Und wie gehe ich angemessen damit um?

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rekapitulation – die Inhalte der sozialen Mitbestimmung Das Verfahren der sozialen Mitbestimmung – Formalien und aktuelle Rechtsprechung Informationsbeschaffung und Bewertung Erkennen und bewerten von betrieblichen (Veränderungs-)Prozessen Aktive Gestaltung und Reaktionsmöglichkeiten

07.11.2016–10.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161107 08

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 775,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR-Grund-seminar 1 und 2 wird empfohlen.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 775,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme an den Grund-seminaren 1 bis 4 wird empfohlen.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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118 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für den Betriebsrat

Betriebsverfassungsrecht Auffrischung Grundlagen aktualisieren – Interessen effektiver vertretenDie aktuellen Änderungen von Gesetzen und in der Rechtsprechung zu kennen, verhilft Ihnen als Betriebs-ratsmitglied zu mehr Sicherheit bei der Beratung von Kolleginnen und Kollegen, bei Entscheidungen im Gremium und Verhandlungen mit dem Arbeitgeber.Aus diesem Grund richtet sich dieses Seminar nicht allein an Betriebsratsvorsitzende und Sprecher/-innen von Ausschüssen, sondern an alle Betriebsratsmitglieder, die ihr Wissen gern auf dem neuesten Stand hal-ten möchten.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Mitbestimmung nach § 87 BetrVG (Persönlichkeitsrechte, Entgeltgleichheit, Betriebsvereinbarung, Verhandlung) Personelle Angelegenheiten (Einfluss auf Personalplanung, Einstellung, Versetzung, Eingruppierung, Kündigung) Betriebliche Veränderungen (Beschäftigungssicherung, Sozialplan, Interessenausgleich) Geschäftsführung und wichtigste Aufgaben Exemplarisches aus der neueren Rechtsprechung

29.02.2016–04.03.2016 Brannenburg BA 01 160229 0307.03.2016–11.03.2016 Saalfeld SF 01 160307 0319.09.2016–23.09.2016 Walsrode WA 01 160919 0605.12.2016–09.12.2016 Saalfeld SF 01 161205 03

Der „Ein-Personen-Betriebsrat“ – allein ... und doch nicht allein!„Mit wem berate ich mich denn? Ich bin doch allein ...“ So beschreiben oft diejenigen, die als Einzelper-son in Kleinstbetrieben mit weniger als 20 Beschäftigten Betriebsratsarbeit machen (müssen), ihr Gefühl und auch ein wenig ihre Hilflosigkeit, wenn es z. B. um Entscheidungen bei der Betriebsratsarbeit geht.Das Seminar gibt einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen und die Besonderheiten für Betriebsräte aus Kleinstbetrieben und nennt Strategien für eine erfolgreiche Interessenvertretungsarbeit. Zudem werden Möglichkeiten erläutert, wie die Kollegen und Kolleginnen aus dem Betrieb in die Betriebsratsarbeit einbe-zogen werden können und wie externer Sachverstand zur Unterstützung genutzt werden kann.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Überblick über rechtliche Grundlagen (Betriebsverfassungsgesetz) Besonderheiten bei der Geschäftsführung des Betriebsrats in Kleinstbetrieben Organisationsformen der Betriebsratsarbeit in Kleinstbetrieben Möglichkeiten der Hinzuziehung von internem und externem Sachverstand Besonderheiten bei der Ausübung der Beteiligungsrechte in Kleinstbetrieben

11.04.2016–13.04.2016 Walsrode WA 01 160411 0811.04.2016–13.04.2016 Undeloh UN 01 160411 10

Grundlagen des Betriebsverfassungsrechts – speziell für ErsatzmitgliederPlötzlich liegt sie auf Ihrem Tisch – die Einladung zur Betriebsratssitzung. Und schon stehen Sie als Ersatz-mitglied mitten im Betriebsratsleben und haben zunächst viele Fragen: Wie läuft eine Betriebsratssitzung eigentlich ab? Wie erfolgen Entscheidungen? Was hat es mit der korrekten Beschlussfassung auf sich, und was sind überhaupt die Aufgaben des Betriebsrats?Im Seminar wird ein Überblick über die Inhalte des Betriebsverfassungsgesetzes, insbesondere über die Rechte und Pflichten von Ersatzmitgliedern gegeben. Spezielle Fragen, z. B. wann und wie ein Ersatzmit-glied in den Betriebsrat nachrücken kann und was dabei im Rahmen der Arbeitsbefreiung zu beachten ist, werden beantwortet. Darüber hinaus erfolgt eine kurze Darstellung über die wichtigsten Beteiligungs-rechte des Betriebsrats.Das Seminar vermittelt in kompakter Form notwendige Grundkenntnisse für Ersatzmitglieder, damit diese sich aktiv an der Betriebsratsarbeit beteiligen können.

Weitere Seminarinhalte in Stichworten: Kompakter Überblick: Grundlagen des Betriebsverfassungsgesetzes Voraussetzungen des Nachrückens von Ersatzmitgliedern Rechtsstellung, Freistellungsansprüche und Kündigungsschutz von Ersatzmitgliedern Grundlagen zur Betriebsratssitzung: Einladung, Tagesordnung und Beschlussfassung Überblick über die Aufgaben und Beteiligungsrechte des Betriebsrats

13.01.2016–15.01.2016 Saalfeld SF 01 160113 0318.04.2016–20.04.2016 Saalfeld SF 01 160418 03

Seminargebühr (2016) in €Brannenburg (BA) .................. 950,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeLangjährige Betriebsratsmitglieder, die ihr (Grundlagen-)Wissen auffri-schen wollen.

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ......................... 670,00Walsrode (WA) ....................... 670,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder aus Kleinstbe-trieben

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Saalfeld (SF) ........................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder, Ersatzmit glieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 119

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für den Personalrat – PR 1

Grundqualifizierung für PersonalratsmitgliederKenntnisse des Bundespersonalvertretungsgesetzes als der gesetzlichen Grundlage für die Tätigkeit des Personalrates sind unabdingbare Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Personalratsarbeit aller ein-zelnen Personalratsmitglieder. Für den Erwerb von grundlegenden Kenntnissen wird eine Grundqualifizie-rung angeboten, die – wegen des keineswegs einfachen Personalvertretungsrechtes – aus drei Seminar-wochen besteht, die im Folgenden beschrieben werden. Die Konzeption der Grundqualifizierung sieht vor, dass grundsätzlich zunächst das Seminar „Einführung und Überblick“ besucht werden sollte. Daran anschließen sollten sich die beiden weiteren Seminarwochen. Über vertiefende Seminare können Sie Ihre Kompetenzen weiter ausbauen.

1. Grundqualifizierung

2. Vertiefende und thematische Qualifizierung

Beachten Sie bitte: Auch hier werden bei einigen Seminaren jeweils Grundlagen- und Aufbauseminare angeboten.

Hierzu zählen z. B. alle Seminare der Themenfelder ab Seite 139.

Einstieg leicht gemacht

PR 1 – Einführung und Überblick

Mitbestimmen – mitgestalten – durchsetzen

PR 2 – Beteiligungsrechte und Mitwirkungsmöglichkeiten

Organisieren – informieren – (ver-)handeln

PR 3 – Betriebliche Prozesse mitgestalten

BPersVG: Einstieg leicht gemacht Einführung und Überblick (PR 1)Gratulation! Sie sind in den Personalrat gewählt worden. Nun stellen sich die Fragen: Was kann und darf ein Personalrat? Was genau sind Ihre Rechte und Pflichten?Dieses Seminar vermittelt Ihnen in Verbindung mit dem Seminar „BPersVG: Mitbestimmen – mitgestalten – durchsetzen“ die erforderlichen Kenntnisse des Bundespersonalvertretungsrechts.Das Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG) ist die rechtliche Grundlage für das Handeln der Personal-räte. Um seine Ziele effektiv verfolgen und die Interessen der Beschäftigten der Dienststelle wirksam ver-treten zu können, muss der Personalrat unbedingt die gesetzlichen Möglichkeiten und Vorschriften kennen und nutzen. Die Teilnahme an diesem Seminar bringt Sie auf den neuesten Stand der Gesetzgebung und vermittelt Ihnen so mehr Sicherheit für Ihren zukünftigen Aufgabenbereich.Die Seminarinhalte in Stichworten:

Wer sind wir? Rolle und Selbstverständnis des Personalrats Wo steht das? Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen Was tun wir? Die Aufgaben des Personalrats Die Zusammenarbeit mit der Dienststelle Informationsbeschaffung und Informationspolitik Rechtliche Handlungsmöglichkeiten

25.01.2016–29.01.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160125 0215.02.2016–19.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160215 0204.04.2016–08.04.2016 Walsrode WA 01 160404 0111.04.2016–15.04.2016 Undeloh UN 01 160411 0220.06.2016–24.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160620 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 875,00Brannenburg (BA) .................. 875,00Mosbach (MO) ....................... 875,00Saalfeld (SF) ........................... 875,00Undeloh (UN) ......................... 875,00Walsrode (WA) ....................... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

BemerkungDie Grundqualifizierung sieht vor, dass zunächst dieses Seminar be-sucht werden sollte.

ZielgruppePersonalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung

Freistellung § 46 Abs. 6 BPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

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120 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für den Personalrat – PR 1/PR 2

20.06.2016–24.06.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160620 0227.06.2016–01.07.2016 Saalfeld SF 01 160627 0204.07.2016–08.07.2016 Walsrode WA 01 160704 0125.07.2016–29.07.2016 Brannenburg BA 01 160725 0108.08.2016–12.08.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160808 0105.09.2016–09.09.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160905 0105.09.2016–09.09.2016 Mosbach MO 01 160905 0519.09.2016–23.09.2016 Brannenburg BA 01 160919 0119.09.2016–23.09.2016 Saalfeld SF 01 160919 0326.09.2016–30.09.2016 Mosbach MO 01 160926 0426.09.2016–30.09.2016 Undeloh UN 01 160926 0117.10.2016–21.10.2016 Walsrode WA 01 161017 0107.11.2016–10.11.2016 Saalfeld SF 01 161107 0314.11.2016–18.11.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161114 0321.11.2016–25.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161121 0228.11.2016–02.12.2016 Brannenburg BA 01 161127 0316.01.2017–20.01.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170116 0120.02.2017–24.02.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170220 0306.03.2017–10.03.2017 Brannenburg BA 01 170306 01

BPersVG: Mitbestimmen – mitgestalten – durchsetzen Beteiligungsrechte und Mitwirkungsmöglichkeiten (PR 2)Aufbauend auf „BPersVG: Einstieg leicht gemacht“ werden Ihnen in diesem Seminar weitere grundlegende Kenntnisse vermittelt, die Personalratsmitglieder benötigen, um die Interessen der Beschäftigten in perso-nellen und sozialen Angelegenheiten wirksam vertreten zu können.

Die Seminarinhalte in Stichworten: So geht‘s: Formen und Verfahren der Mitbestimmung und Mitwirkung Nur mit uns! Beteiligungsrechte bei personellen und sozialen Angelegenheiten Interne Hierarchien: Die Stufenvertretung Agieren statt reagieren: Initiativrechte – Einigungsstelle – Verfahrensrecht Schriftlich festhalten: Dienstvereinbarungen zwischen Personalrat und Dienststellenleitung

08.02.2016–12.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160208 0415.02.2016–19.02.2016 Walsrode WA 01 160215 0107.03.2016–11.03.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160307 0222.08.2016–26.08.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160822 0322.08.2016–26.08.2016 Walsrode WA 01 160822 0119.09.2016–23.09.2016 Mosbach MO 01 160919 0610.10.2016–14.10.2016 Saalfeld SF 01 161010 0524.10.2016–28.10.2016 Undeloh UN 01 161024 0114.11.2016–18.11.2016 Mosbach MO 01 161114 0428.11.2016–02.12.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161128 0228.11.2016–02.12.2016 Walsrode WA 01 161128 0205.12.2016–09.12.2016 Saalfeld SF 01 161205 0212.12.2016–16.12.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161212 0206.02.2017–10.02.2017 Brannenburg BA 01 170206 0306.02.2017–10.02.2017 Walsrode WA 01 170206 0106.03.2017–10.03.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170306 0213.03.2017–17.03.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170313 01

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 875,00Mosbach (MO) ....................... 875,00Saalfeld (SF) ........................... 875,00Undeloh (UN) ......................... 875,00Walsrode (WA) ....................... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am PR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppePersonalratsmitglieder

Freistellung § 46 Abs. 6 BPersVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 121

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für den Personalrat – PR 3

BPersVG: Organisieren – informieren – (ver-)handelnBetriebliche Prozesse mitgestalten (PR 3)Auch Bereiche des öffentlichen Dienstes sind zunehmend von komplexen Entwicklungen und Reorganisa-tionsprozessen betroffen. Sie werden häufig unter Begleitung externer Berater/-innen implementiert. Nicht selten werden die Personalräte dabei ausgegrenzt oder nur mit unklarer Rolle und Aufgabe an Gesprächen, Workshops und Zirkeln beteiligt.Diese Prozesse verändern und erweitern die Anforderungen an Ihre Personalratsarbeit. Die rechtliche Beur-teilung von Situationen mit den entsprechenden Beteiligungsinstrumenten reicht für diese Veränderungs-prozesse immer weniger aus. Hier ist Ihre Prozesskompetenz gefordert: Die Fähigkeit zur Situationsanalyse, der Umgang mit Informationen, Beteiligung und Austausch mit den Beschäftigten, die Entwicklung von Zie-len und Strategien und deren konkrete Umsetzung. Die dazu nötige professionelle, effiziente und ziel-orientierte Organisation der Personalratsarbeit wird in diesem Seminar behandelt und Sie lernen die bis-weilen kreative Entwicklung und Nutzung von Handlungsinstrumenten kennen.

11.04.2016–15.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160411 0323.05.2016–27.05.2016 Walsrode WA 01 160523 0117.10.2016–21.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161017 0228.11.2016–02.12.2016 Walsrode WA 01 161128 01

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00Walsrode (WA) ....................... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am PR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppePersonalratsmitglieder

Freistellung § 46 Abs. 6 BPersVG

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122 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für den Personalrat – Beamtenrecht

Einführung in das Beamtenrecht Beamtenrechtliche Regelungen in der Praxis der InteressenvertretungIn diesem Seminar lernen Sie die Grundstrukturen des Beamtenrechts kennen. Dadurch können Sie als Betriebs-/Personalratsmitglied beamtenrechtliche Probleme besser erkennen und bearbeiten.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Grundstrukturen des Beamtenrechts Rechtsgrundlagen des Beamtenrechts Das Beamtenverhältnis (Beamtenbegriff, Dienstherr und Organe, Arten, das Amt, Begründung sowie Veränderung und Beendigung – u. a. Laufbahnrecht, Personaleinsatz, Versetzung) Rechte und Pflichten von Beamtinnen und Beamten Unterschied zwischen Tarif- und Beamtenrecht Besonderheiten des landesspezifischen Beamtenrechts

01.08.2016–05.08.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160801 0431.10.2016–04.11.2016 Walsrode WA 01 161031 12

Beamtenrecht und PersonalvertretungsrechtHandlungsmöglichkeiten der InteressenvertretungAufgabe des Personalrats ist es u. a., die Einhaltung der Gesetze, die zugunsten der Beschäftigten gelten, zu über wachen. Hierzu gehören auch die Regelungen zum Beamtenrecht, welche auf Bundes- oder der jeweiligen Landesebene erlassen wurden. Personalräte sollten dazu fundierte Kenntnisse haben, um ihren Überwachungspflichten nachkommen zu können.Im Seminar werden die Regelungen zum Beamtenrecht ausführlich vorgestellt. Zusätzlich werden die tarif-lichen Regelungen des öffentlichen Dienstes erläutert, soweit sie Bezug zum Beamtenrecht haben.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Grundlagen und Grundbegriffe des Beamtenrechts Personalauswahlverfahren im öffentlichen Dienst Pensionierung wegen Dienstunfähigkeit Versetzung, Abordnung, Umsetzung, Zuweisung

24.02.2016–26.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160224 06

Aktuelle Rechtsprechung zum BeamtenrechtIn diesem Seminar wird die aktuelle Rechtsprechung zum Beamtenrecht sowie deren Umsetzung in die behördliche und betriebliche Praxis erläutert. Die Teilnehmenden lernen die wichtigsten aktuellen Entschei-dungen und Tendenzen der Rechtsprechung kennen. Die Entwicklung des Beamtenrechts vor dem Hinter-grund neuer Bestrebungen und aktueller Entwicklungen in der öffentlichen Verwaltung und im Dienstrecht bildet dabei einen weiteren Schwerpunkt.

25.04.2016–27.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160425 0417.05.2016–20.05.2016 Walsrode WA 01 160517 01

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Walsrode (WA) ....................... 960,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am PR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppePersonalratsmitglieder

Freistellung § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00Walsrode (WA) ....................... 710,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 123

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für die Jugend- und Auszubildendenvertretung

Empfohlener Qualifizierungspfad für JAV-MitgliederGut qualifizierte JAVen sind neben der Interessenvertretung der Jugendlichen und Auszubildenden gleichzeitig auch eine tatkräftige Unterstützung für ihren Betriebs- oder Personalrat.Für die ordnungsgemäße Arbeit aller Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sind Kenntnisse der wesentlichen rechtlichen Regelungen (wie des BetrVG bzw. des BPersVG, des BBiG oder des KrPflG…) und deren Umsetzbarkeit eine unabdingbare Voraussetzung. Zum Erwerb von grundlegenden Kenntnissen wird eine Grundqualifizierung angeboten, die – wegen der komplexen rechtlichen Regelungen – aus vier Seminarwochen besteht. Diese werden im Folgenden näher beschrieben. Die Konzeption der Grundqualifizierung sieht vor, dass grundsätzlich zunächst das Semi-nar „JAV-Praxis 1 – Einführung in die Arbeit der JAV“ besucht werden sollte. Danach können die drei weiteren JAV-Praxis-Seminare in beliebiger Reihenfolge kombiniert werden. In JAV spezial-Seminaren können die Kompetenzen dann weiter ausgebaut werden.

1. Grundqualifizierung

2. Vertiefende und thematische Qualifizierung

JAV-Praxis 1*Einführung in die Arbeit der JAV

JAV-Praxis 2*Ausbildung checken und verbessern

JAV-Praxis 3Organisieren – informieren – (ver-)handeln

JAV-Praxis 4Beraten und (re-)agieren

* Jeweils nach BetrVG oder BPersVG

Einen Überblick zu den vertiefenden JAV spezial-Seminaren der ver.di Jugend erhältst du ab Seite 189.

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124 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für die Jugend- und Auszubildendenvertretung

JAV-Praxis 1: Einführung in die Arbeit der JAV (BetrVG) Grundlegende Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der JAV (JAV 1)Kein erfolgreiches Engagement ohne solides Wissen. Deshalb bieten wir Jugend- und Auszubildenden-vertreterinnen/-vertretern eine mehrteilige Seminarreihe, in der sie alles über die Grundlagen der JAV-Arbeit erfahren.Im Mittelpunkt steht in diesem ersten Seminar das Betriebsverfassungsrecht. Welche Paragrafen sind für Jugend- und Auszubildendenvertretungen besonders wichtig, wie sind die gesetzlichen Bestimmungen zu verstehen und – ganz wichtig – praktisch anzuwenden?Dieses Seminar will mittels praxisnaher Übungen dazu anleiten, im betrieblichen Alltag kompetent zu handeln. Darüber hinaus werden folgende Fragen erörtert: Was bedeutet es eigentlich, Jugendliche und Auszubildende zu vertreten? Und welches Selbstverständnis ist das richtige, um diese Aufgabe erfüllen zu können?

Die Seminarinhalte in Stichworten: Die Rahmenbedingungen für die JAV-Arbeit Die rechtliche Stellung der JAV als Interessenvertretung Einführung in die Arbeit mit Gesetzestexten und Kommentaren Grundlagen der Geschäftsführung der JAV Die Beziehungen zu Betriebsrat, Arbeitgeber und Gewerkschaft Planung und Durchführung der Jugend- und Auszubildendenversammlung

18.01.2016–22.01.2016 Naumburg NA 01 160118 0414.03.2016–18.03.2016 Naumburg NA 01 160314 0306.06.2016–10.06.2016 Naumburg NA 01 160606 0322.08.2016–26.08.2016 Naumburg NA 01 160822 0110.10.2016–14.10.2016 Naumburg NA 01 161010 0212.12.2016–16.12.2016 Naumburg NA 01 161212 03

JAV-Praxis 1: Einführung in die Arbeit der JAV (BPersVG) Grundlegende Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der JAV (JAV 1)Kein erfolgreiches Engagement ohne solides Wissen. Deshalb bieten wir Jugend- und Auszu -bildendenvertreterinnen/-vertretern eine mehrteilige Seminarreihe, in der sie alles über die Grundlagen der JAV-Arbeit erfahren.Im Mittelpunkt steht in diesem ersten Seminar das Bundespersonalvertretungsrecht. Welche Paragrafen sind für Jugend- und Auszubildendenvertretungen besonders wichtig, wie sind die gesetzlichen Bestim-mungen zu verstehen und – ganz wichtig – praktisch anzuwenden?Dieses Seminar will mittels praxisnaher Übungen dazu anleiten, im Alltag der Dienststelle kompetent zu handeln. Darüber hinaus werden folgende Fragen erörtert: Was bedeutet es eigentlich, Jugendliche und Auszubildende zu vertreten? Und welches Selbstverständnis ist das richtige, um diese Aufgabe erfüllen zu können?

Die Seminarinhalte in Stichworten: Die Rahmenbedingungen für die JAV-Arbeit Die rechtliche Stellung der JAV als Interessenvertretung Einführung in die Arbeit mit Gesetzestexten und Kommentaren Grundlagen der Geschäftsführung der JAV Die Beziehungen zu Personalrat, Dienststellenleitung und Gewerkschaft Planung und Durchführung der Jugend- und Auszubildendenversammlung

22.02.2016–26.02.2016 Naumburg NA 01 160222 0220.06.2016–24.06.2016 Naumburg NA 01 160620 0215.08.2016–19.08.2016 Naumburg NA 01 160815 0212.09.2016–16.09.2016 Naumburg NA 01 160912 0121.11.2016–25.11.2016 Naumburg NA 01 161121 02

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 905,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeMitglieder der JAV nach BetrVG

Freistellung § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeMitglieder der JAV nach BPersVG

Freistellung § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG

Page 127: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 125

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für die Jugend- und Auszubildendenvertretung

JAV-Praxis 2: Ausbildung checken und verbessern (BetrVG) Qualitätssicherung der beruflichen Erstausbildung (JAV 2)Nach dem Einführungsseminar folgt nun für Mitglieder einer JAV in der Privatwirtschaft alles Wesentliche zur Frage der Qualitätssicherung von betrieblicher Berufsausbildung und der Übernahme von Auszubilden-den.Hierbei werden neben den gesetzlichen Grundlagen der Ausbildung Überwachungs- und Handlungsmög-lichkeiten der JAV in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat dargestellt und um neue Aktionsperspektiven erweitert. Wie können sie mitwirken und mitbestimmen, wenn z. B. bestimmte interne Bildungsmaßnahmen durchgeführt werden?Paragrafenreiterei findet nicht statt, es geht auch hier wieder um praktische Fragen. Im Vordergrund steht dabei die aktive Einbeziehung der Auszubildenden bzw. die praxisorientierte Erarbeitung konkreter Hand-lungspläne für die jeweilige betriebliche Praxis.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Die Regelungen zur Ausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG)/Krankenpflegegesetz (KrPflG) Pflichten und Verhalten der Auszubildenden gemäß BBiG/KrPflG Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte bei der Durchführung von Bildungsmaßnahmen Die Kontrolle der Ausbildung durch die JAV und den Betriebsrat Beurteilungssysteme, Ausbildungsstandkontrolle Fragen der praktischen Umsetzung im Betrieb Rechtslage zur Freistellung für den Berufsschulbesuch

25.01.2016–29.01.2016 Naumburg NA 01 160125 0329.02.2016–04.03.2016 Naumburg NA 01 160229 0130.05.2016–03.06.2016 Naumburg NA 01 160530 0111.07.2016–15.07.2016 Naumburg NA 01 160711 0117.10.2016–21.10.2016 Naumburg NA 01 161017 02

JAV-Praxis 2: Ausbildung checken und verbessern (BPersVG) Qualitätssicherung der beruflichen Erstausbildung (JAV 2)Nach dem Einführungsseminar folgt nun für Mitglieder einer JAV im öffentlichen Dienst des Bundes alles Wesentliche zur Frage der Qualitätssicherung von betrieblicher Berufsausbildung und der Übernahme von Auszubildenden.Hierbei werden neben den gesetzlichen Grundlagen der Ausbildung Überwachungs- und Handlungsmög-lichkeiten der JAV in Zusammenarbeit mit dem Personalrat dargestellt und um neue Aktionsperspektiven erweitert. Wie können sie mitwirken und mitbestimmen, wenn z. B. bestimmte interne Bildungsmaßnahmen durchgeführt werden?Paragrafenreiterei findet nicht statt, es geht auch hier wieder um praktische Fragen. Im Vordergrund steht dabei die aktive Einbeziehung der Auszubildenden bzw. die praxisorientierte Erarbeitung konkreter Hand-lungspläne für die jeweilige betriebliche Praxis.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Die Regelungen zur Ausbildung nach dem BBiG Pflichten und Verhalten der Auszubildenden gemäß BBiG Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte bei der Durchführung von Bildungsmaßnahmen Die Kontrolle der Ausbildung durch die JAV und den Personalrat Beurteilungssysteme, Ausbildungsstandkontrolle Fragen der praktischen Umsetzung in der Dienststelle Rechtslage zur Freistellung für den Berufsschulbesuch

29.02.2016–04.03.2016 Naumburg NA 01 160229 0211.04.2016–15.04.2016 Naumburg NA 01 160411 0130.05.2016–03.06.2016 Naumburg NA 01 160530 0211.07.2016–15.07.2016 Naumburg NA 01 160711 0219.09.2016–23.09.2016 Naumburg NA 01 160919 0207.11.2016–11.11.2016 Naumburg NA 01 161107 0212.12.2016–16.12.2016 Naumburg NA 01 161212 04

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 905,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am JAV 1-Grund- seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeMitglieder der JAV nach BetrVG

Freistellung § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am JAV 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeMitglieder der JAV nach BPersVG

Freistellung § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG

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126 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für die Jugend- und Auszubildendenvertretung

JAV-Praxis 3: Organisieren – informieren – (ver-)handeln Training für die JAV-Arbeit (JAV 3)Dieses Seminar richtet sich an JAV-/AV-Mitglieder, die auf der Grundlage der Seminare „JAV-Praxis 1 und 2“ die für ihre Arbeit notwendigen kommunikativen, organisatorischen und methodischen Kompetenzen erweitern wollen.Kommunikation und Interaktion der Jugend- und Auszubildendenvertretung stehen im Mittelpunkt des Seminars. Für die Mitglieder der JAV/AV ist es nicht nur wichtig, die eigene Arbeit sinnvoll zu organisieren, sondern auch, die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und Auszubildenden sowie dem Betriebs-/Perso-nalrat strukturiert und ergebnisorientiert anzugehen.Ausgehend von den maßgeblichen gesetzlichen Grundlagen wollen wir uns gemeinsam mit euch das not-wendige Handwerkszeug für den Weg zu Lösungen und Vereinbarungen im Sinne eurer Azubis erarbeiten. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem anwendungsorientierten Training von Informationsarbeit, auf Präsentation und zielorientierter Gesprächs- und Verhandlungsführung.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Kommunikationsauftrag der JAV Organisation der eigenen Arbeit/Geschäftsführung Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und den Auszubildenden Einholen von Informationen und Anregungen sowie deren Bewertung Zuständigkeit des Betriebs-/Personalrats Vorbereitung und Präsentation von JAV-Themen Durchsetzungsstrategien, Verhandlungen, Erarbeitung von Vereinbarungen Einbeziehung der Jugendlichen und Auszubildenden

22.02.2016–26.02.2016 Naumburg NA 01 160222 0313.06.2016–17.06.2016 Naumburg NA 01 160613 0204.07.2016–08.07.2016 Naumburg NA 01 160704 0105.09.2016–09.09.2016 Naumburg NA 01 160905 0228.11.2016–02.12.2016 Naumburg NA 01 161128 03

JAV-Praxis 4: Beraten und (re-)agieren Effektiv konkrete Probleme von Auszubildenden bearbeiten (JAV 4)Das Aufgabenfeld der JAV ist groß. Um den betrieblichen Aufgaben, den Problemen der Auszubildenden und den Anliegen des Betriebsrats an die JAV Rechnung tragen zu können, sind vor allem eine effektive Organisation der JAV-Arbeit, umfangreiches Wissen über die betriebliche Praxis sowie arbeitsrechtliche Kenntnisse notwendig.Ob Mobbing, Diskriminierung, Sucht oder sexuelle Belästigung: Der JAV wird abverlangt, sensibel mit den Betroffenen umzugehen und über hohe Beratungskompetenz zu verfügen. Ziel dieses Seminars ist es des-halb u. a., praxisnah den Umgang mit diesen speziellen Themen zu üben.Die Bearbeitung dieser Themen erfordert arbeitsrechtliches Wissen, z. B. über Abmahnungen, Aufhebungs-verträge, Kündigungen und Zeugnisse. Damit diese reichhaltige Palette an Aufgaben bewältigt werden kann, werden im Seminar auch Instrumente der Arbeitsorganisation bzw. des Zeitmanagements vermittelt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Erfahrungsaustausch über die bisherige JAV-Arbeit und aktuelle Probleme Methoden einer effektiven Arbeitsorganisation der JAV-Arbeit (Zeitmanagement, Projektarbeit) Verbesserung der Zusammenarbeit JAV mit dem Betriebs- bzw. Personalrat Bearbeitung arbeitsrechtlicher Spezialfälle zu Abmahnung, Kündigung etc. im Ausbildungsverhältnis

11.04.2016–15.04.2016 Naumburg NA 01 160411 04

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 905,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am JAV 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeMitglieder der JAV/AV, insbesondere Vorsitzende

Freistellung § 65 Abs. 1 BetrVG bzw. TV 122 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG, § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 905,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am JAV 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeMitglieder der JAV

Freistellung § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG, § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Page 129: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 127

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretung

Kenntnisse des Schwerbehindertenrechts als der gesetzlichen Grundlage für die Tätigkeit als Interessen-vertretung sind unabdingbare Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Arbeit als Schwerbehinderten-ver treter/-in, Betriebsrat, Personalrat oder Mitarbeitervertretung.Für den Erwerb von grundlegenden Kenntnissen wird eine Qualifizierung angeboten, die aus mehre-ren Seminarangeboten besteht und im Folgenden beschrieben wird. Die Konzeption der Grund-qualifizierung sieht vor, dass grundsätzlich zunächst das Seminar „Die Pflichtquote allein reicht nicht“ besucht werden sollte. Danach können weitere Seminare in beliebiger Reihenfolge kombiniert wer-den.Das Seminarangebot ist primär für Schwerbehindertenvertretungen, gleichfalls auch für Betriebsräte, Personalräte und Mitarbeitervertretungen gedacht!

Die Pflichtquote allein reicht nicht! Grundqualifizierung für Schwerbehindertenvertretungen – SBV 1In diesem Seminar werden den Schwerbehindertenvertretungen sowie Mitgliedern von Betriebs- und Personalräten Kenntnisse vermittelt, die sie für ihre Arbeit in der Interessenvertretung benötigen.Nach Klärung einiger Grundbegriffe geht es vor allem darum, sich mit den Aufgaben, Rechten und Pflich-ten der Schwerbehindertenvertretung vertraut zu machen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Die geschichtliche Entwicklung bis zum SGB IX Behinderung – Fakten, Zahlen und Begrifflichkeiten Aufgaben und Rechte der Schwerbehindertenvertretung Inner- und außerbetriebliche Zusammenarbeit Pflichten des Arbeitgebers Anregungen für die praktische Arbeit und Umsetzungsmöglichkeiten in die betriebliche Praxis Einblick in Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung und -sicherung

11.01.2016–15.01.2016 Walsrode WA 01 160111 0318.01.2016–22.01.2016 Gladenbach GL 01 160118 0122.02.2016–26.02.2016 Undeloh UN 01 160222 0104.04.2016–08.04.2016 Undeloh UN 01 160404 0123.05.2016–27.05.2016 Walsrode WA 01 160523 0313.06.2016–17.06.2016 Undeloh UN 01 160613 0125.07.2016–29.07.2016 Gladenbach GL 01 160725 0112.09.2016–16.09.2016 Walsrode WA 01 160912 0124.10.2016–28.10.2016 Undeloh UN 01 161024 0309.01.2017–13.01.2017 Walsrode WA 01 170109 03

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) .................... 950,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

ZielgruppeMitglieder der Schwerbehinderten-vertretung, Betriebs-/Personalratsmit-glieder, Mitglieder der Mitarbeiterver-tretung

Freistellung § 96 Abs. 4 SGB IX, § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

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Grundqualifizierung für die Schwerbehindertenvertretung

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128 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für die Schwerbehindertenvertretung

Beschäftigung fördern und sichern Grundqualifizierung für Schwerbehindertenvertretungen – SBV 2Die Veränderungen in der Arbeitswelt machen es notwendig, sich eingehend mit dem Thema der Beschäf-tigungsförderung und -sicherung zu beschäftigen. Das gilt zwar generell, aber natürlich ganz besonders für schwerbehinderte Menschen.In diesem zweiten Grundlagenseminar können Sie sich mit den Handlungsmöglichkeiten der Schwerbehin-dertenvertretung vertraut machen und lernen, wie Sie mit den vielfältigen Gestaltungsmitteln offensiv umgehen können, um die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in Betrieb und Dienststelle zu för-dern und zu sichern.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Situation schwerbehinderter Menschen in der Arbeitswelt Maßnahmen zur Sicherung des Arbeitsplatzes Beschäftigungs- und Prüfpflicht des Arbeitgebers Behindertengerechte Arbeitsplatzgestaltung, Maßnahmen, Hilfen und Leistungen Vom Einzelfallmanagement zur Integrationsvereinbarung

01.02.2016–05.02.2016 Walsrode WA 01 160201 0322.02.2016–26.02.2016 Gladenbach GL 01 160222 0125.04.2016–29.04.2016 Undeloh UN 01 160425 0218.07.2016–22.07.2016 Walsrode WA 01 160718 0426.09.2016–30.09.2016 Gladenbach GL 01 160926 0207.11.2016–11.11.2016 Undeloh UN 01 161107 0114.11.2016–18.11.2016 Gladenbach GL 01 161114 0313.02.2017–17.02.2017 Walsrode WA 01 170213 03

Arbeitsfähigkeit erhalten und sichern Gesundheitsprävention und Betriebliches Eingliederungsmanagement – SBV 3Arbeit ist nicht immer gesund; manche Tätigkeiten können krank machen. Mit der Regelung des § 84 Abs. 2 SGB IX ist ein Ansatz geschaffen worden, Menschen während der Arbeit vor Gesundheitsgefahren zu schüt-zen, chronischen Erkrankungen bis hin zu dauerhaften Behinderungen vorzubeugen und Kündigungen zu vermeiden. Präventive Maßnahmen stehen hierbei im Vordergrund.Zielsetzung dieses Seminars ist es, Schwerbehindertenvertretungen die Möglichkeiten und Grenzen der gesetzlichen Grundlage aufzuzeigen und Handlungsmöglichkeiten bei der Einführung und Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements anzubieten. Die Aufgaben eines Integrationsteams und betriebsnahe Konzepte sind wesentliche Inhalte des Seminars.

01.02.2016–05.02.2016 Gladenbach GL 01 160201 0114.03.2016–18.03.2016 Walsrode WA 01 160314 0323.05.2016–27.05.2016 Undeloh UN 01 160523 0224.10.2016–28.10.2016 Gladenbach GL 01 161024 0121.11.2016–25.11.2016 Undeloh UN 01 161121 0121.11.2016–25.11.2016 Walsrode WA 01 161121 03

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) .................... 950,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am SBV 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeMitglieder der Schwerbehinderten-vertretung, Betriebs-/Personalrats-mitglieder, Mitglieder der Mitarbei-tervertretung

Freistellung § 96 Abs. 4 SGB IX,§ 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG undRegelungen für MAV

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) .................... 950,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/SBV 1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeMitglieder der Schwerbehinderten-vertretung, Betriebs-/Personalrats-mitglieder, Mitglieder der Mitarbei-tervertretung

Freistellung § 96 Abs. 4 SGB IX,§ 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG undRegelungen für MAV

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ver.di-Seminarprogramm 2016 129

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für die Schwerbehindertenvertretung

Arbeitsrecht für Schwerbehindertenvertretungen Das Schwerbehindertenrecht ist im SGB IX geregelt, aber trotzdem nicht ausschließlich dem Sozialrecht zuzuordnen. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, aufbauend auf Ihren in den Grundlagensemina-ren erworbenen Kenntnissen, sich die für die SBV relevanten arbeitsrechtlichen Fragestellungen zu erarbei-ten.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Klärung arbeitsrechtlicher Grundbegriffe Besondere Aspekte bei der Anbahnung des Arbeitsverhältnisses Diskriminierungsverbote (AGG) Anspruch auf behinderungsgerechte Beschäftigung Arbeitszeiten, Mehrarbeit, Zusatzurlaub Beendigung des Arbeitsverhältnisses, besonderer Kündigungsschutz Verfahrensrecht/Arbeitsgericht

14.11.2016–18.11.2016 Walsrode WA 01 161114 03

Die Schwerbehindertenvertretung – Pfadfinder im Dschungel der Institutionen Aufbauend auf Ihre in den Grundlagenseminaren erworbenen Kenntnisse können Sie in diesem Seminar alle Fragen rund um die Zusammenarbeit der SBV mit den verschiedenen für behinderte Menschen zustän-digen außerbetrieblichen Institutionen erörtern. Dabei werden Ihnen auch Wege zur Lösung von Konflikten mit diesen aufgezeigt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Antragstellung und Verfahren Widerspruch und Klage Welcher Träger ist für wen und was zuständig? Versorgungs-/Integrationsamt, Reha-Träger, Agentur für Arbeit, Sozialgericht Welche Fristen sind zu beachten?

10.10.2016–14.10.2016 Walsrode WA 01 161010 03

Schwerbehindertenvertretung – aktuellDie Integration des alten SchwbG in das Sozialgesetzbuch IX (SGB IX) hat zu einem Paradigmenwechsel in diesem Rechtsgebiet geführt, der für die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretungen weitreichende Kon-sequenzen hatte. Mit der Verabschiedung des AGG hat die Diskussion um Benachteiligungsverbote einen neuen Schub bekommen.Zudem ergeben sich durch die Rechtsprechung der Arbeitsgerichtsbarkeit zum SGB IX neue Anforderungen, z. B. haben Arbeitgeber Beschäftigungsverpflichtungen von schwerbehinderten Menschen zu beachten. Das ist auch für Ihre tägliche Arbeit als Interessenvertretungsmitglied von erheblicher Bedeutung.Mit diesem Seminar geben wir Ihnen als Mitglied der Schwerbehindertenvertretung, aber auch als Mitglied des Betriebs- bzw. Personalrats die Möglichkeit, sich auf den aktuellsten Stand der Entwicklungen im Schwerbehindertenrecht zu bringen. Daher ist dieses Seminar auch für Sie interessant, wenn Sie Ihr Amt schon länger ausüben.

17.05.2016–20.05.2016 Walsrode WA 01 160517 03

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 990,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am SBV 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeMitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 990,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am SBV 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeMitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 835,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am SBV 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

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130 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Bundes- und Landesverwaltungen Frauen- und Gleichstellungspolitik scheint zurzeit – trotz AGG – kein aktuelles Thema beim Verwaltungs-handeln zu sein. Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten werden nicht selten spät oder zu spät in per-sonalwirtschaftliche und organisationspolitische Vorgänge eingebunden. Auch die Zusammenarbeit mit den Personalräten könnte verbessert werden. So fehlt es oft an Verbündeten, wenn es um innerorganisato-risches Handeln der Beauftragten geht.In dem Seminar wollen wir eine Standortbestimmung vornehmen und neben rechtlichen Fragestellungen insbesondere auch betriebliche Handlungsstrategien entwickeln.

05.12.2016–09.12.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161205 03

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Kommunen Frauen- und Gleichstellungspolitik scheint zurzeit – trotz AGG – kein aktuelles Thema beim Verwaltungs-handeln zu sein. Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten werden nicht selten spät oder zu spät in per-sonalwirtschaftliche und organisationspolitische Vorgänge eingebunden. Auch die Zusammenarbeit mit den Personalräten könnte verbessert werden. So fehlt es oft an Verbündeten, wenn es um innerorganisato-risches Handeln der Beauftragten geht.In dem Seminar wollen wir eine Standortbestimmung vornehmen und neben rechtlichen Fragestellungen insbesondere auch betriebliche Handlungsstrategien entwickeln.

05.09.2016–09.09.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160905 04

Mühe oder Mehrwert? Der erfolgreiche FrauenförderplanDas Instrument zur Beseitigung von Unterrepräsentanzen und zur Umsetzung der Gleichberechtigung in der Personalpolitik des öffentlichen Dienstes im Land Berlin ist der nach § 4 Abs. 1 LGG vorgeschriebene Frauenförderplan. Diesen hat jede Einrichtung des öffentlichen Dienstes und auch jedes kommunale Unter-nehmen der Stadt zu erstellen.Der Frauenförderplan ist ein konkretes Instrument auf dem Weg zur tatsächlichen Gleichstellung von weib-lichen und männlichen Beschäftigten. Im Normalfall wird er von der Dienststelle/von den Unternehmen erstellt, unter Einbindung der Frauenvertreterin und des Betriebs- bzw. Personalrats. Er enthält konkrete Zielvorgaben und Maßnahmen zur Förderung von Frauen im Sinne der Personalentwicklung sowie zum Abbau von vorhandenen Benachteiligungen von Frauen.In der Praxis sieht es oftmals anders aus: Mal wird von der Dienststelle kein Plan erstellt, mal enthält er nur unzureichende Zielvorgaben oder Maßnahmen. Was tun? Als Frauenvertreterin selber aktiv werden? Wenn ja, was kennzeichnet einen guten Frauenförderplan, und wie kann er von den Interessenvertretungen nutz-bringend eingesetzt werden? All diesen Fragen widmen wir uns in dem Seminar.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtliche Grundlagen: Was sagt das Landesgleichstellungsgesetz zum Frauenförderplan? Was sind meine Rechte und Pflichten als Frauenvertreterin bei der Erstellung des Frauenförderplans? Inhalte und Grundsätze über das Erstellen eines Frauenförderplans Handlungsmöglichkeiten auf der Basis des Frauenförderplans Ziele, Strategien und Handlungsmöglichkeiten der Frauenvertreterinnen und gesetzlichen Interessenvertretungen

11.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160411 05

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeFrauen- und Gleichstellungsbeauf-tragte

Freistellung § 10 Abs. 5 BGleiG, analoge Regelungen der Länder

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeFrauen- und Gleichstellungsbeauf-tragte

Freistellung § 10 Abs. 5 BGleiG, analoge Regelungen der Länder

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 225,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, § 42 Abs. 3 PersVG Berlin

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ver.di-Seminarprogramm 2016 131

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für die Mitarbeiter(innen)vertretung

Grundqualifizierung für Mitarbeiter(innen)vertretungenWir verzichten an dieser Stelle auf ein bundesweites zentrales Angebot zur Grundqualifizierung für gewählte Interessenvertretungen (MAV) in Kirche, Diakonie und Caritas aus folgenden Gründen:

Die unterschiedlichen regionalen Rechtsgrundlagen der verfassten Kirchen, Diakonie und Caritas und einzelner Träger sind bundesweit kaum zu erfassen bzw. rechtsgültig zu schulen. Es existieren vielfältige Angebote für die Interessenvertreter/-innen auf ver.di-Landes- und Bezirksebene und in Kooperation zwischen ver.di und Mitarbeiter(innen)vertretungen.

Diese Fortbildungsangebote bitten wir dort zu erfragen bzw. in den Bildungsprogrammen der ver.di-Bezirke und ver.di-Landesbezirke einzusehen.Mit den Seminaren zu verschiedenen Themenfeldern für gesetzliche Interessenvertretungen ab Seite 139 sind natürlich auch die Mitglieder der MAV angesprochen, insbesondere, wenn analog auf Freistellungs-regelungen für die MAV verwiesen wird.

Rat und Tat sind gefragt: Wir nehmen uns Zeit für die Anliegen von Interessenvertretungen.

Fordern Sie eine individuelle Beratung an.

verdi-bub.de/bildungsberatung

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132 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für Wahlvorstände – BR-Wahlen

Betriebsratswahl: Damit alles stimmt – normales WahlverfahrenWahlvorstandsschulung für Betriebe ab 51 (bzw. ab 101) wahlberechtigte ANDie Betriebsratswahlen werden vom Wahlvorstand vorbereitet und durchgeführt. Hierbei sind im Regel-wahlverfahren zahlreiche Vorschriften und Fristen zu beachten. Das Gelingen der Wahl ist von der genauen Einhaltung der Verfahrens- und Formvorschriften abhängig. In unserem eintägigen Seminar können sich Wahlvorstandsmitglieder auf ihre Aufgaben vorbereiten. Im Mittelpunkt stehen die gesetzlichen Vorschrif-ten aus dem Betriebsverfassungsgesetz und der Wahlordnung sowie Fragen der praktischen Umsetzung im Betrieb.Nach einer mehrjährigen Wahlpause sollten sich auch „geübte“ Wahlvorstandsmitglieder mit den aktuel-len Entscheidungen der Arbeitsgerichte sowie den Vorschriften des Betriebsverfassungsgesetzes und der Wahlordnung erneut vertraut machen, um nicht fehlerhaft zu handeln.Besuchen Sie unsere speziellen Seiten zur Betriebsratswahl: www.verdi-bub.de/brwahlDort finden Sie aktuelle Informationen, Hinweise und Tipps, z. B. Wahlordnungen und Formulare zum Down-load, eine Rechtsprechungsübersicht sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

22.08.2016–24.08.2016 * Berlin-Wannsee BE 01 160822 05

Betriebsratswahl: Damit alles stimmt – vereinfachtes Wahlverfahren Wahlvorstandsschulung für Betriebe bis 50 (bzw. bis 100) wahlberechtigte ANDie Betriebsratswahlen werden vom Wahlvorstand vorbereitet und durchgeführt. Auch beim sogenannten vereinfachten Wahlverfahren sind zahlreiche Vorschriften und Fristen zu beachten. Das Gelingen der Wahl ist von der genauen Einhaltung der Verfahrens- und Formvorschriften abhängig. Unser eintägiges Seminar ist speziell auf dieses Wahlverfahren im Kleinbetrieb zugeschnitten. Wahlvorstandsmitglieder können sich hier auf ihre Aufgaben vorbereiten. Im Mittelpunkt stehen die gesetzlichen Vorschriften aus dem Betriebs-verfassungsgesetz und der Wahlordnung sowie Fragen der praktischen Umsetzung im Betrieb.Nach einer mehrjährigen Wahlpause sollten sich auch „geübte“ Wahlvorstandsmitglieder mit den aktuel-len Entscheidungen der Arbeitsgerichte sowie den Vorschriften des Betriebsverfassungsgesetzes und der Wahlordnung erneut vertraut machen, um nicht fehlerhaft zu handeln.Besuchen Sie unsere speziellen Seiten zur Betriebsratswahl: www.verdi-bub.de/brwahlDort finden Sie aktuelle Informationen, Hinweise und Tipps, z. B. Wahlordnungen und Formulare zum Down-load, eine Rechtsprechungsübersicht sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

14.03.2016–16.03.2016 * Berlin-Wannsee BE 01 160314 06

* Neben dem genannten Termin wird dieses Seminar auf Anfrage auch zu anderen Zeiten als Gremien seminar bzw. Inhouseschulung angeboten. Die näheren Vereinbarungen dafür treffen Sie bitte mit dem ver.di-Bildungs- und Begegnungszentrum „Clara Sahlberg“ in Berlin (Tel.: 0 30/80 67 13-5 29).

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeAngesprochen sind Wahlvorstände zur Wahl des Betriebsrates.

Freistellung § 20 Abs. 3 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeAngesprochen sind Wahlvorstände zur Wahl des Betriebsrates.

Freistellung § 20 Abs. 3 BetrVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 133

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für Wahlvorstände – Aufsichtsratswahlen

Wahlvorstandsschulung: Aufsichtsratswahlen Wahlen der Arbeitnehmervertreter/-innen nach dem DrittelbeteiligungsgesetzAufsichtsratswahlen rechtssicher zu bewältigen, ist die Aufgabe besonderer Wahlvorstände. Mitglieder sol-cher Wahlvorstände lernen in diesem Seminar die Besonderheiten des Verfahrens nach der Wahlordnung zum Drittelbeteiligungsgesetz kennen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Geltungsbereich des Drittelbeteiligungsgesetzes Wahlen im Konzern Geschäftsführung des Wahlvorstands (Betrieb, Unternehmen, Konzern) Bekanntmachungspflichten Wählerliste, Wahlausschreiben, Wahlvorschläge Stimmabgabe, Stimmenauszählung Niederschrift und Bekanntmachung des Wahlergebnisses

02.03.2016–04.03.2016 * Berlin-Wannsee BE 01 160302 09

Wahlvorstandsschulung: Aufsichtsratswahlen Wahlen der Arbeitnehmervertreter/-innen nach dem Mitbestimmungsgesetz 1976Aufsichtsratswahlen rechtssicher zu bewältigen, ist die Aufgabe besonderer Wahlvorstände. Mitglieder von Wahlvorständen lernen in diesem Seminar die Besonderheiten des Verfahrens nach dem Mitbestimmungs-gesetz kennen. Die drei unterschiedlichen Wahlordnungen werden erläutert.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Geltungsbereich des Mitbestimmungsgesetzes Wahlen im Betrieb, Unternehmen bzw. Konzern Geschäftsführung des Wahlvorstands (Betrieb, Unternehmen, Konzern) Bekanntmachungspflichten Abstimmung über die Art der Wahl Wahl von Delegierten, Wahl durch Delegierte Wählerliste, Wahlausschreiben, Wahlvorschläge Stimmabgabe, Stimmenauszählung; Niederschrift und Bekanntmachung des Wahlergebnisses

07.09.2016–09.09.2016 * Berlin-Wannsee BE 01 160907 03

* Neben dem genannten Termin wird dieses Seminar auf Anfrage auch zu anderen Zeiten als Gremien seminar bzw. Inhouseschulung angeboten. Die näheren Vereinbarungen dafür treffen Sie bitte mit dem ver.di-Bildungs- und Begegnungszentrum „Clara Sahlberg“ in Berlin (Tel.: 0 30/80 67 13-5 29).

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeAngesprochen sind Wahlvorstände zur Wahl des Aufsichtsrates.

Freistellung § 675 i. V. m. § 670 BGB

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeAngesprochen sind Wahlvorstände zur Wahl des Aufsichtsrates.

Freistellung § 675 i. V. m. § 670 BGB

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134 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für übergreifende Gremien

Gesamtbetriebsrat – Aufgaben, Kompetenzen, Organisation der Arbeit (Teil 1)Grundlagen der Arbeit des GesamtbetriebsratsIn Unternehmen mit mehreren Betriebsräten sind Gesamtbetriebsräte (GBR) zu bilden. Dabei gelten viele rechtliche Regelungen gleichermaßen für Betriebsräte und Gesamtbetriebsräte. Einige Regelungen sind jedoch nur für Gesamtbetriebsräte anzuwenden oder unterscheiden sich in ihrer Anwendung für Gesamt-betriebsratsmitglieder erheblich.In diesem Seminar werden die Voraussetzungen der Errichtung eines GBR und der Einfluss von Veränderun-gen des Unternehmens auf den Gesamtbetriebsrat behandelt. Ebenso beleuchten wir die rechtlichen Grundlagen des Alltags eines Gesamtbetriebsrats.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Voraussetzungen für die Errichtung eines Gesamtbetriebsrats Konstituierung und Entsendung Abstimmungen und Beschlüsse Geschäftsführung und Vorsitz – regelmäßige Aufgaben Geschäftsordnung, Sitzungsorte und Reiseregelungen Schulungsansprüche von Gesamtbetriebsratsmitgliedern Bildung von (Pflicht-)Ausschüssen Betriebsrätekonferenzen und Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit

20.06.2016–22.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160620 04

Gesamtbetriebsrat – Aufgaben, Kompetenzen, Organisation der Arbeit (Teil 2) Praxis der Arbeit im GesamtbetriebsratsDie Arbeit im Gesamtbetriebsrat ist häufig durch andere Themen geprägt als im Betriebsrat. Die politischen Abstimmungsprozesse zwischen Betriebsräten und Gesamtbetriebsrat sowie die Informationspolitik im Unternehmen brauchen besondere Aufmerksamkeit.Ob ein Thema durch den Gesamtbetriebsrat oder durch die Einzelbetriebsräte bearbeitet werden soll, ist häufig nicht von Beginn an eindeutig. Umfangreiche Frage- und Problemstellungen, lange Projektzeiten und das Zusammenwirken verschiedenster Stellen im Unternehmen müssen organisiert und strukturiert bearbeitet werden.Den Satz: „Davon höre ich zum ersten Mal!“ kennt zwar auch jeder Betriebsrat – gegenüber dem Gesamt-betriebsrat kommt er aber öfter vor. Informationsarbeit ist für den Erfolg eines Gesamtbetriebsrats enorm wichtig, da er häufig unterschiedliche Interessenlagen in den Betrieben auf einen gemeinsamen Nenner bringen muss.In diesem Seminar besprechen wir verschiedene Modelle für eine erfolgreiche Alltagsarbeit des Gesamtbe-triebsrats, für den Umgang mit unterschiedlichen Interessenlagen in den Betrieben und welche typischen Vorgehensweisen es auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite gibt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Zuständigkeit des Gesamtbetriebsrats und Verhältnis zu den Betriebsräten Gremienaufbau und Zusammenarbeit BR, GBR, KBR und deren Ausschüsse – mögliche Wege der Informations- und Arbeitspolitik Arbeiten in Projekten Informationswege in Unternehmen Öffentlichkeits- und Informationsarbeit des Gesamtbetriebsrats Gesamtbetriebsvereinbarungen – mögliche Inhalte, Zustandekommen usw.

22.06.2016–24.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160622 05

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

BemerkungDas Seminar kann auch unterneh-mensbezogen gebucht werden. Vor-herige Teilnahme am BR 1-Grundse-minar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeGesamtbetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

BemerkungDas Seminar kann auch unterneh-mensbezogen gebucht werden. Vor-herige Teilnahme am BR 1-Grundse-minar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeGesamtbetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Page 137: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 135

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Grundqualifizierung für übergreifende Gremien

Konzernbetriebsrat – Aufgaben, Kompetenzen, Geschäftsführung und Organisation der ArbeitDurch Beschlüsse der einzelnen Gesamtbetriebsratsgremien kann für einen Konzern nach § 18 Aktiengesetz ein Konzernbetriebsrat errichtet werden. Dafür sind übereinstimmende Beschlüsse der Gesamtbetriebsräte der Unternehmen erforderlich, in denen 50 Prozent der Arbeitnehmer des Konzerns beschäftigt sind. Aber was ist ein Konzern? Wofür ist ein Konzernbetriebsrat zuständig, und wie weit gehen seine Befugnisse?Das Seminar erläutert die Grundlagen und rechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung eines Konzern-betriebsrats. Dargestellt werden die Zuständigkeiten und die Erfordernisse der Zusammenarbeit und Abstimmung mit den anderen betriebsverfassungsrechtlichen Gremien.Aber auch mögliche Konfliktpunkte der Zusammenarbeit (innerhalb des Konzernbetriebsrats und mit ande-ren Gremien) aufgrund unterschiedlicher Interessenlagen werden behandelt und Verbesserungsmöglichkei-ten entwickelt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Zuständigkeiten, Rechte und Pflichten des Konzernbetriebsrats nach BetrVG Konzernbegriff nach dem Betriebsverfassungsgesetz Zusammensetzung des Konzernbetriebsrats Zusammenwirken, Informationsfluss und Abstimmung im Konzerbetriebsrat und zwischen den Gremien Konzernbetriebsvereinbarungen: Welche Inhalte werden üblicherweise darin geregelt? Welche Handlungsspielräume haben Betriebsräte hierbei? Zusammensetzung, Geschäftsführung, Sitzungen, Geschäftsordnung, Ausschüsse des Konzernbetriebsrats Informationspflichten des Arbeitgebers gegenüber dem Konzernbetriebsrat Ziele und Strategien des Konzernbetriebsrats

05.12.2016–07.12.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161205 02

JAV spezial BetrVG: Die Arbeit der Gesamt- und Konzern-JAVFür Gesamt- und Konzern-JAV-Mitglieder (G-/KJAV-Mitglieder), die sich gemeinsam mit anderen Mitglie-dern ihres Gremiums auf die (neue) Aufgabe in der G-/KJAV vorbereiten wollen. Der Besuch des Seminars „JAV-Praxis I“ wird vorausgesetzt, der Besuch von „JAV-Praxis II“ ist erwünscht!Die G-/KJAV ist neu gewählt worden. Nun gilt es, die Aufgaben, Rechte und Pflichten kennenzulernen, mit den neuen Kolleginnen und Kollegen die Arbeitsschwerpunkte festzulegen, zu planen und neue Handlungs-optionen zu entwickeln. Vom Betriebsverfassungsgesetz über die Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Gesamt- bzw. Konzernbetriebsrat (G-/ KBR) und den JAVen vor Ort, von der Einstellung und Über-nahme von Auszubildenden bis zur Gesamt- oder Konzernbetriebsvereinbarung – das Spektrum der G-/KJAV- Arbeit ist breit.Nach der Erarbeitung des rechtlichen Rahmens für die Arbeit der G- und KJAVen im BetrVG orientiert sich dieses Seminar an den Erfahrungen, Problemen und Fragen der Teilnehmenden. Die Theorie bildet die Grundlage für die konkrete Planung der Arbeit, die im Seminar auch gleich ausprobiert werden kann.

Bei Bedarf und auf Anfrage (siehe auch Hinweis unten auf der Seite)

JAV spezial BPersVG: Stufenvertretung öD: B-/G- und HJAVen als MotorDas Seminar zur Koordinierung und Unterstützung der gesamten JAV- Arbeit im öffentlichen Dienst. Spezi-ell für B-/G- und HJAV-Mitglieder, die bereits das Seminar „JAV-Praxis 1“ besucht haben.Wofür ist eine B-/G- und HJAV nach dem Gesetz eigentlich zuständig, und was ist deren Rolle? Was kann/soll von B-/G- und HJAVen bearbeitet werden, welche Beteiligungsrechte haben sie? Wie gestaltet sich die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen JAVen? Wie planen und erledigen B-/G- und HJAVen ihre Arbeit systematisch und wie sehen praktische Beispiele aus? Diese und viele weitere Fragen werden wir mit euch klären.Nach der Erarbeitung des rechtlichen Rahmens für die Arbeit der Stufenvertretungen im BPersVG orientiert sich dieses Seminar an euren Erfahrungen und Problemen. Mit der Arbeit in Gruppen, praxisorientierten Kurzeinführungen, fachlicher Unterstützung und praxisnahen Übungen ist dieses Seminar ein gutes Lern- und Experimentierfeld für alle B-/G- und HJAVen.

Bei Bedarf und auf Anfrage (siehe auch Hinweis unten auf der Seite)

Hinweis: Für Gremien ab 5 Personen kann das Seminar speziell zu eurem Wunschtermin organisiert werden. Dauer wahlweise 3 – 5 Tage. Nehmt dazu bitte mit der Bildungszentrale der ver.di Jugend in Naumburg (Hessen) Kontakt auf. Ihr werdet dort kompetent beraten: telefonisch unter0 56 25/99 97-0 oder per Mail unter [email protected]

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

BemerkungDas Seminar kann auch unterneh-mens-/konzernbezogen gebucht wer-den. Vorherige Teilnahme am BR  1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeMitglieder von Konzernbetriebsräten

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am JAV 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

Freistellung § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am JAV 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

Freistellung § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG

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136 ver.di-Seminarprogramm 2016

Grundqualifizierung für Aufsichtsratmitglieder

Interessenvertretung im Aufsichtsrat 1Sichere Arbeitsplätze und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sind Prioritäten für die Interessenvertre-tung im Aufsichtsrat. Dabei bringen geänderte Gesetze und Rechtsprechung neue Anforderungen und höhere Verantwortung, z. B. durch: a) das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG), b) das Transparenz- und Publizitätsgesetz (TransPuG), c) den Corporate-Governance-Kodex und d) das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG).

Die Seminarinhalte in Stichworten: Belegschaftsinteressen im Aufsichtsrat vertreten – Grundsätze Mitbestimmungsgesetz und Drittelbeteiligungsgesetz Aufgaben und Rechte des Aufsichtsrats und seiner Mitglieder Verantwortung des Aufsichtsrats für Leistung des Vorstands bzw. der Geschäftsführung Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung lesen und verstehen Informationen an Belegschaft, Betriebsrat und Gewerkschaft Besondere Konfliktlagen rechtlich und taktisch bewältigen Neue Wahlverfahren

29.02.2016–04.03.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160229 08

Interessenvertretung im Aufsichtsrat 2In diesem Seminar lernen Sie, Erfahrungen aus der Arbeit im Aufsichtsrat kritisch zu verarbeiten und anhand von Schwerpunkten Kompetenzen zu verstärken. Damit Sie sicher und wirksam agieren können, bietet Ihnen dieses Seminar die entsprechenden Inhalte und praktischen Übungen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Jahresabschluss, Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz Beauftragung des Jahresabschlussprüfers Controlling, Kennzahlen, Risikomanagement Corporate-Governance-Kodex – Vertiefung Qualität der Informationsversorgung Zustimmungsbedürftige Geschäfte Wirksamkeit der Überwachung Gesellschaftsrecht, Konzernverhältnisse

28.11.2016–02.12.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161128 03

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeAngesprochen sind insbesondere Be-triebsratsmitglieder und andere Arbeitnehmervertreter/-innen in Auf-sichtsräten.

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 675 i. V. m. § 670 BGB und Rechtsprechung des BGH

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am Seminar „In-teressenvertretung im Aufsichtsrat 1“ wird vorausgesetzt.

ZielgruppeAngesprochen sind insbesondere Be-triebsratsmitglieder und andere Arbeitnehmervertreter/-innen in Auf-sichtsräten.

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 675 i. V. m. § 670 BGB und Rechtsprechung des BGH

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ver.di-Seminarprogramm 2016 137

Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretungq g g g

Notizen

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138 ver.di-Seminarprogramm 2016

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Arbeits- und Sozialrecht

Seminare für die Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen

Themenfelder

Arbeits- und Sozialrecht

Interessenvertretung und Tarifrecht

Arbeitszeit

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz

Allgemeine Aufgaben und Mitbestimmungsrechte

Personalwirtschaft

Wirtschaftliche Kompetenz

Die Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung

Arbeitsorganisation und . . .– Geschäftsführung

– EDV-Nutzung– Rollenklärung– Teamarbeit und Moderation– zielgerichtetes Arbeiten

Vorsitz und Leitungs funktion gestalten

Kommunikation und . . .– Rhetorik– Gesprächsführung– Beratungskompetenz und

Konfl iktmanagement – Öffentlichkeitsarbeit der

Interessenvertretung

Weiterführende Bildungangebote der ver.di-Bildungszentren

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140 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeits- und Sozialrecht

Einführung in das Arbeitsrecht 1 Begründung des ArbeitsverhältnissesGesetzliche Interessenvertretungen sind in ihrem Arbeitsalltag mit einer Vielzahl juristischer Probleme und Aufgabenstellungen konfrontiert. Die Arbeit in einer gesetzlichen Interessenvertretung erfordert deshalb grundlegende Kenntnisse über die Inhalte der einschlägigen Gesetze und der dazu ergangenen Rechtspre-chung sowie über den Umgang damit. Bei der Vielzahl der Gesetze ist es jedoch oft schwer, sich zurechtzu-finden und den Überblick zu behalten.In Teil 1 dieser Seminarreihe wird zunächst das Basiswissen über die Strukturen des vielschichtigen Arbeits-rechtssystems vermittelt, und es werden arbeitsrechtliche Grundbegriffe geklärt. Im Anschluss werden die rechtlichen Probleme, die sich im Zusammenhang mit der Anbahnung, der Begründung sowie dem Bestand eines Arbeitsverhältnisses (Rechte und Pflichten) ergeben können, besprochen.Darüber hinaus werden die jeweiligen Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung dargestellt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtsquellen des Arbeitsrechts, Geschichte und Aufbau des Arbeitsrechtssystems Wesen und Funktion des Arbeitsrechts, Grundbegriffe, Rechtsquellen Abgrenzung zwischen individuellem und kollektivem Arbeitsrecht Begründung des Arbeitsverhältnisses Inhalte des Arbeitsvertrags Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag Weisungsrecht des Arbeitgebers Praxisfälle aus der aktuellen Rechtsprechung

18.01.2016–22.01.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160118 0218.01.2016–22.01.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160118 0225.01.2016–29.01.2016 Walsrode WA 01 160125 0315.02.2016–19.02.2016 Walsrode WA 01 160215 0322.02.2016–26.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160222 0129.02.2016–04.03.2016 Undeloh UN 01 160229 0113.03.2016–18.03.2016 Brannenburg BA 01 160313 0314.03.2016–18.03.2016 Saalfeld SF 01 160314 0404.04.2016–08.04.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160404 0404.04.2016–08.04.2016 Walsrode WA 01 160404 0306.06.2016–10.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160606 0113.06.2016–17.06.2016 Mosbach MO 01 160613 0419.06.2016–24.06.2016 Brannenburg BA 01 160619 0220.06.2016–24.06.2016 Saalfeld SF 01 160620 0127.06.2016–01.07.2016 Walsrode WA 01 160627 0304.07.2016–08.07.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160704 0325.07.2016–29.07.2016 Walsrode WA 01 160725 0312.09.2016–16.09.2016 Walsrode WA 01 160912 0310.10.2016–14.10.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161010 0307.11.2016–11.11.2016 Walsrode WA 01 161107 0321.11.2016–25.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161121 0305.12.2016–09.12.2016 Walsrode WA 01 161205 0312.12.2016–16.12.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161212 0316.01.2017–20.01.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170116 0216.01.2017–20.01.2017 Walsrode WA 01 170116 0306.02.2017–10.02.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170206 0119.02.2017–24.02.2017 Brannenburg BA 01 170219 0327.02.2017–03.03.2017 Walsrode WA 01 170227 0320.03.2017–24.03.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170320 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00Brannenburg (BA) .................. 950,00Mosbach (MO) ....................... 950,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 995,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG

Page 143: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 141

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Arbeits- und Sozialrecht

Einführung in das Arbeitsrecht 2 Inhalt des ArbeitsverhältnissesEs existiert eine schon fast unüberschaubare Zahl von Gesetzen, die Mindeststandards für Arbeitsverträge festlegen. Außerdem sind viele arbeitsrechtliche Grundsätze durch die Rechtsprechung entwickelt worden (Richterrecht).Dieses Seminar gibt insbesondere einen Überblick über die bestehenden Schutzgesetze, über die Grund-sätze der Arbeitnehmerhaftung und die Ansprüche der Beschäftigten aus dem Teilzeit- und Befristungsge-setz. Die Schutznormen für die Beschäftigten und die jeweiligen Rechte aus den Gesetzen werden unter Berücksichtigung und im Zusammenhang mit den Beteiligungsrechten der gesetzlichen Interessenvertre-tung erläutert.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Mindeststandards, die ein Arbeitsvertrag erfüllen muss (AGB-Kontrolle, Verhältnis zum Tarifvertrag) Vergütung und Gratifikation Überblick über die wichtigsten Schutzgesetze Grundsätze der Arbeitnehmerhaftung Bezahlte und unbezahlte Freistellungsansprüche im Arbeitsverhältnis

Tarifvertragliche Ansprüche können aufgrund der Vielzahl von Tarifverträgen nur exemplarisch erläutert werden. Dies gilt auch für bestehende betriebliche Regelungen. Schwerpunkte des Seminars bilden die gesetzlichen Grundlagen zum Inhalt des Arbeitsverhältnisses.

25.01.2016–29.01.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160125 0208.02.2016–12.02.2016 Walsrode WA 01 160208 0329.02.2016–04.03.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160229 0229.02.2016–04.03.2016 Saalfeld SF 01 160229 0114.03.2016–18.03.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160314 0204.04.2016–08.04.2016 Undeloh UN 01 160404 0411.04.2016–15.04.2016 Walsrode WA 01 160411 0317.04.2016–22.04.2016 Brannenburg BA 01 160417 0130.05.2016–03.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160530 0106.06.2016–10.06.2016 Walsrode WA 01 160606 0322.08.2016–26.08.2016 Walsrode WA 01 160822 0329.08.2016–02.09.2016 Saalfeld SF 01 160829 0105.09.2016–09.09.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160905 0219.09.2016–23.09.2016 Walsrode WA 01 160919 0425.09.2016–30.09.2016 Brannenburg BA 01 160925 0124.10.2016–28.10.2016 Mosbach MO 01 161024 0421.11.2016–25.11.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161121 0128.11.2016–02.12.2016 Walsrode WA 01 161128 0312.12.2016–16.12.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161212 0223.01.2017–27.01.2017 Walsrode WA 01 170123 0306.03.2017–10.03.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170306 0113.03.2017–17.03.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170313 0213.03.2017–17.03.2017 Walsrode WA 01 170313 0326.03.2017–31.03.2017 Brannenburg BA 01 170326 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00Brannenburg (BA) .................. 950,00Mosbach (MO) ....................... 950,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 995,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am Grundsemi-nar „Einführung in das Arbeits-recht 1“ wird empfohlen.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG

Page 144: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

142 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeits- und Sozialrecht

Einführung in das Arbeitsrecht 3 Beendigung und Abwicklung des ArbeitsverhältnissesEgal auf welche Art ein Arbeitsverhältnis beendet wird: In allen Fällen ist die Interessenvertretung aufgefor-dert, darauf zu achten, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Zumeist existieren echte Mitbestimmungs-rechte bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht. Gegebenenfalls müssen den betroffenen Kolle-ginnen und Kollegen daher individuelle Reaktionsmöglichkeiten aufgezeigt werden.Wie das funktionieren kann, wird in diesem Seminar vermittelt. Dazu werden ergänzend Grundzüge des Verfahrens vor dem Arbeitsgericht erarbeitet, die praktisch durch den Besuch eines Verhandlungstags bei einem Arbeitsgericht abgerundet werden.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Überblick über die rechtlichen Möglichkeiten der Beendigung des Arbeitsverhältnisses Aufhebungsvertrag Ordentliche Kündigung Außerordentliche Kündigung Besonderer Kündigungsschutz Befristung von Arbeitsverhältnissen Pflichten des Arbeitgebers bei der Abwicklung des Arbeitsverhältnisses Beteiligung der gesetzlichen Interessenvertretung

Tarifvertragliche Ansprüche können aufgrund der Vielzahl von Tarifverträgen nur exemplarisch erläutert werden. Dies gilt auch für bestehende betriebliche Regelungen. Schwerpunkte des Seminars bilden die gesetzlichen Grundlagen zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses.

15.02.2016–19.02.2016 Saalfeld SF 01 160215 0721.02.2016–26.02.2016 Brannenburg BA 01 160221 0222.02.2016–26.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160222 0229.02.2016–04.03.2016 Walsrode WA 01 160229 0314.03.2016–18.03.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160314 0318.04.2016–22.04.2016 Walsrode WA 01 160418 0309.05.2016–13.05.2016 Walsrode WA 01 160509 0306.06.2016–10.06.2016 Saalfeld SF 01 160606 0311.07.2016–15.07.2016 Walsrode WA 01 160711 0308.08.2016–12.08.2016 Undeloh UN 01 160808 0329.08.2016–02.09.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160829 0219.09.2016–23.09.2016 Walsrode WA 01 160919 0314.11.2016–18.11.2016 Walsrode WA 01 161114 0421.11.2016–25.11.2016 Saalfeld SF 01 161121 0327.11.2016–02.12.2016 Brannenburg BA 01 161127 0128.11.2016–02.12.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161128 0306.02.2017–10.02.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170206 0206.02.2017–10.02.2017 Walsrode WA 01 170206 03

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00Brannenburg (BA) .................. 950,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 995,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am Grundsemi-nar „Einführung in das Arbeitsrecht 1“ wird empfohlen.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG

Page 145: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 143

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Arbeits- und Sozialrecht

Arbeitsrecht des öffentlichen Dienstes Das Arbeitsrecht für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ist sehr stark von Tarifverträgen (insbeson-dere vom TVöD) geprägt. In diesem Seminar lernen Sie die Aspekte des Arbeitsrechts kennen, die nicht in den Tarifverträgen geregelt sind und trotzdem eine große Bedeutung für eine erfolgreiche Arbeit in der Inte-ressenvertretung haben. In kompakter Form werden die Grundzüge des individuellen Arbeitsrechts darge-stellt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Grundbegriffe und Rechtsquellen des Arbeitsrechts Überblick: Allgemeine gesetzliche Grundlagen zum individuellen Arbeitsrecht Probleme bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses Darstellung gesetzlicher Grundlagen zu den Inhalten des Arbeitsverhältnisses Überblick: Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Befristung, Kündigung, Aufhebungsvertrag) Recht bekommen: Arbeitsgericht und Grundzüge des Verfahrensrechts

Bemerkung: Aufbauend auf diesem Seminar kann die dreiteilige Seminarreihe zum Arbeitsrecht besucht werden. Diese Seminare vermitteln insbesondere zu den gesetzlichen Grundlagen des individuellen Arbeits-rechts vertiefende Kenntnisse. Da neben den Gesetzen zum Arbeitsrecht die Tarifverträge die wichtigsten Arbeitsgrundlagen der gesetzlichen Interessenvertretung sind, werden darüber hinaus noch Spezialsemi-nare zum TVöD angeboten, z. B. „TVöD-Grundlagen: Einführung und Überblick“.

29.02.2016–04.03.2016 Walsrode WA 01 160229 0110.10.2016–14.10.2016 Walsrode WA 01 161010 0105.12.2016–09.12.2016 Brannenburg BA 01 161205 0320.02.2017–24.02.2017 Walsrode WA 01 170220 01

Aktuelle Rechtsprechung und Gesetzesänderungen im Arbeitsrecht Konsequenzen und Handlungsmöglichkeiten für die InteressenvertretungsarbeitDas kollektive und individuelle Arbeitsrecht wird durch die Rechtsprechung laufend interpretiert und aus-gestaltet. Dies hat zum Teil erhebliche Konsequenzen für die praktische Arbeit der gesetzlichen Interessen-vertretung. Auch Gesetzesänderungen können die Arbeit erheblich beeinflussen. Deshalb ist es für Mitglie-der der Interessenvertretung wichtig, über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu sein.Dieses Seminar stellt in kompakter Form die aktuelle Rechtsprechung und (mögliche) Gesetzesänderungen dar, unter Einbeziehung der konkreten betrieblichen Problemstellung der Teilnehmenden.

Themenbereiche sind: Überblick über aktuelle Gesetzesänderungen und Rechtsprechung zum (u. a.) Arbeitsvertragsrecht, Befristungs-, Arbeitszeit-, Kündigungsschutzrecht, zur Leiharbeit, zum Betriebsüber-gang sowie zum Urlaubsrecht.

Die einzelnen individual- und kollektivrechtlichen Themen werden anhand der aktuellen Rechtsprechung und erfolgter Gesetzesänderungen kurzfristig festgelegt.

Seminardauer 4 Tage:17.05.2016–20.05.2016 Walsrode WA 01 160517 04

Seminardauer 5 Tage:04.07.2016–08.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160704 0131.10.2016–04.11.2016 Walsrode WA 01 161031 0327.03.2017–31.03.2017 Walsrode WA 01 170327 03

Seminargebühr (2016) in €Brannenburg (BA) .................. 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehindertenver-tretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG,§ 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Walsrode (WA) (4 Tage) .......... 835,00Walsrode (WA) (5 Tage) .......... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme eines BR  1-/PR 1-/SBV 1-Grundseminars wird vor-ausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der JAV/Schwerbehinder-ten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG und Regelungen für MAV,§ 96 Abs. 4 SGB IX

Page 146: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

144 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeits- und Sozialrecht

Arbeitsrecht – Auffrischung für wiedergewählte Betriebs-/Personalratsmitglieder Oft liegt die letzte Schulung zum Arbeitsrecht für wiedergewählte Mitglieder der gesetzlichen Interessen-vertretung schon etwas länger zurück. Aber auch diese Mitglieder müssen immer auf dem Laufenden sein und mit den einschlägigen Gesetzen, der aktuellen Rechtsprechung oder neuen Gesetzesänderungen ver-traut sein.Das Seminar wiederholt zum Einstieg in kompakter Form die wesentlichen Grundzüge des Arbeitsrechts. Bestehendes Wissen wird aufgefrischt und anhand aktueller Entscheidungen und betrieblicher Fallbeispiele vertieft – unter Bezugnahme auf die Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Überblick: Grundlagen des Arbeitsrechts Zustandekommen und Bestand des Arbeitsverhältnisses (z. B. Arbeitszeitregelungen, Vergütung, Urlaub, Krankheit) Kompakte Darstellung der Schutzgesetze und ihrer Inhalte (z. B. ArbZG, ArbSchG usw.) Grundzüge des Teilzeit- und Befristungsrechts Kündigungs(schutz)recht – wesentliche gesetzliche Grundlagen und Voraussetzungen Direktions- und Weisungsrecht des Arbeitgebers: Wirkungen, Folgen und Grenzen Fallbearbeitung aus der aktuellen Rechtsprechung Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung

14.03.2016–18.03.2016 Saalfeld SF 01 160314 0520.06.2016–24.06.2016 Saalfeld SF 01 160620 0212.12.2016–16.12.2016 Saalfeld SF 01 161212 03

Neues aus ErfurtAktuelle Rechtsprechung des BAGIn diesem Seminar wird die aktuelle Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zum individuellen und kol-lektiven Arbeitsrecht sowie deren Umsetzung in die betriebliche Praxis erläutert. Sie erhalten einen Über-blick über die wichtigsten aktuellen Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts. Einen besonderen Schwer-punkt bildet dabei die Darstellung der Entwicklung des Arbeitsrechts vor dem Hintergrund neuerer Bestrebungen und Tendenzen von Wirtschaft und Verwaltung. Vorgesehen ist der Besuch einer Sitzung beim BAG.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Grundrechte im Arbeitsverhältnis Arbeitskampfrecht Gleichberechtigung von Teilzeitbeschäftigten Befristung von Arbeitsverträgen Betriebsvereinbarung und Tarifvertrag Darstellung, Analyse und Diskussion von BAG-Entscheidungen

09.02.2016–12.02.2016 Saalfeld SF 01 160209 03

Seminargebühr (2016) in €Saalfeld (SF) ........................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG und Regelungen für MAV

Seminargebühr (2016) in €Saalfeld (SF) ........................... 795,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme an den BR-Grundseminaren wird vorausgesetzt.

BemerkungDieses Seminar richtet sich an Be-triebsratsmitglieder, die über fun-dierte Kenntnisse im Arbeits- und Be-triebsverfassungsrecht verfügen.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 145

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Arbeits- und Sozialrecht

Seminarreihe:

Recht haben und Recht bekommenPraktische Handlungsmöglichkeiten für Betriebs- und PersonalräteWirksame Interessenvertretung besteht u. a. in der situationsangemessenen Anwendung rechtlicher Nor-men. Beteiligungsrechte im Personalvertretungsgesetz und im Betriebsverfassungsgesetz normieren betriebliche Situationen, die in ihrer personalen, sozialen, organisationskulturellen und politischen Beschaf-fenheit erst verstanden werden müssen, damit rechtliche Bestimmungen situationsangemessen angewen-det werden können.Es genügt nicht, rechtliche Bestimmungen zu kennen. Die betriebliche Situation muss in ihren verschiede-nen thematischen Facetten erkannt werden, um rechtlich abgesicherte und betriebspolitisch wirksame Handlungsmöglichkeiten zu finden.

Seminarreihe 1Teil 111.07.2016–15.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160711 01

Teil 212.02.2017–15.02.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170212 03

Seminarreihe 2Teil 112.12.2016–16.12.2016 Gladenbach GL 01 161212 02

Teil 213.03.2017–16.03.2017 Gladenbach GL 01 170313 01

Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung! Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) kennen und umsetzenJeder Mensch hat das Recht auf einen diskriminierungsfreien Alltag. Im Arbeitsleben ist der Schutz vor Dis-kriminierungen wegen Abstammung, Herkunft, Alter, körperlicher Beeinträchtigung oder sexueller Identität eine wichtige Aufgabe von Betriebs-/Personalräten. Mit dem AGG gibt der Gesetzgeber ihnen dafür ein weiteres Instrument in die Hand.In diesem Seminar lernen Sie die Beteiligungsrechte kennen, die sich für Ihre Arbeit ergeben. Ferner wer-den aktuelle gerichtliche Entscheidungen zum AGG besprochen und Strategien für die eigene Arbeit ent-wickelt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Überblick über das AGG Was ist Benachteiligung, was ist Diskriminierung? Rechtliche Pflichten und Möglichkeiten Personalfragebögen, Einstellungspraxis, Betriebs-/Dienstvereinbarungen auf dem Prüfstand Mustervereinbarung zur Einrichtung einer Beschwerdestelle

05.10.2016–07.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161005 0302.11.2016–04.11.2016 Walsrode WA 01 161102 03

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) Teil 1 ............................ 975,00 Teil 2 ............................ 775,00Gladenbach (GL) Teil 1 ......................... 1.020,00 Teil 2 ............................ 816,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

BemerkungMit der Anmeldung zum Teil 1 ist auch die Anmeldung/Teilnahme am Teil 2 verbunden. Ein Wechsel zwi-schen den Seminarreihen ist nicht möglich.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00Walsrode (WA) ....................... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung, Gleichstellungsbeauftragte

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG und Regelungen für MAV und Gleichstellungsbeauftragte

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146 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeits- und Sozialrecht

Arbeits- und sozialrechtliche Stellung älterer Arbeitnehmerinnen und ArbeitnehmerDer demografische Wandel und die fragwürdige Verlängerung des Arbeitslebens durch die sog. „Rente mit 67“ werden dazu führen, dass der Anteil der älteren Arbeitnehmer/-innen an den Belegschaften zunehmen wird. Daraus ergeben sich neue rechtliche Fragestellungen für die Arbeit der Interessenvertretungen.In diesem Seminar wird die Perspektive der unmittelbar Betroffenen beleuchtet. Die rechtlichen und mitbe-stimmungsrelevanten Fragestellungen werden praxisgerecht bearbeitet und Handlungsperspektiven wer-den entwickelt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Was ist eigentlich ein „älterer“ Arbeitnehmer/eine „ältere“ Arbeitnehmerin? Welche arbeitsrechtlichen Schutzmechanismen greifen? Wo und wie schützen Tarifverträge? Wie verhalten sich diese zum Verbot der Diskriminierung wegen Alters? Was ist bei freiwilligem vorzeitigen Ausscheiden zu beachten (Aufhebungsvertrag, Auswirkungen auf Rentenansprüche)? Welche Handlungsoptionen hat der Betriebsrat?

21.11.2016–25.11.2016 Walsrode WA 01 161121 04

Arbeitsunfähigkeit und Krankheit im Arbeits- und Sozialrecht Krankheiten können – vor allem wenn sie zu häufiger oder längerer Arbeitsunfähigkeit führen – erhebliche Auswirkungen auf das Arbeitsverhältnis haben. Das Drohen mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen auf der einen und die Angst vor eben diesen auf der anderen Seite führen in der Regel zu kontraproduktivem Ver-halten. Ursache ist neben Vorurteilen („Urlaub auf gelbem Schein“) häufig auch Unwissenheit – sowohl aufseiten der Arbeitgeber als auch aufseiten der Interessenvertretung.Ziel des Seminars ist, die rechtlichen Rahmenbedingungen, in denen sich die Beteiligten bewegen, zu klä-ren und einen sachgemäßen Umgang mit dem Thema zu fördern.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Analyse: Wo liegen die Ursachen betrieblicher Krankenstände? Warum zahlt zunächst der Arbeitgeber das Entgelt weiter? Die Pflichten der Arbeitnehmer/-innen bei Arbeitsunfähigkeit (Anzeige und Nachweis, Verhalten während der AU) Grenzen personeller Maßnahmen im Zusammenhang mit Erkrankung (u. a. Versetzung/Kündigung) Wie lange gibt es Geld vom Arbeitgeber? Was leisten die Krankenkassen? Was leisten andere Träger der Sozialversicherer (z. B. Berufsgenossenschaften)? Anerkennung und Schutz von schwerbehinderten Beschäftigten Krankenrückkehrgespräche: Welche Möglichkeiten hat die gesetzliche Interessenvertretung?

05.12.2016–09.12.2016 Walsrode WA 01 161205 04

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 995,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

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ver.di-Seminarprogramm 2016 147

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Arbeits- und Sozialrecht

Grundlagenseminar zum Sozialrecht für die gesetzliche Interessenvertretung Angefangen von der Mitbestimmung bei der Einstellung bis hin zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses – überall bestehen Schnittstellen zwischen Arbeits- und Sozialrecht. Damit Sie sicher in den unterschied lichen Rechtsgebieten agieren können, bietet Ihnen dieses Seminar einen grundlegenden Einstieg in die Hauptas-pekte des Sozialrechts und deren Umsetzung in die Interessenvertretungsarbeit.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Grundlagen der sozialen Sicherung, Regelungsschwerpunkte und Aufbau Stellung des Sozialrechts im Rechtssystem Beendigung des Arbeitsverhältnisses und die sozialrechtlichen Folgen Beschäftigungssichernde Regelungen und soziale Folgen, z. B. Kurzarbeit, Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften Sozialrechtliche Aspekte bei Leiharbeit, Minijobs und Befristungen Transfermaßnahmen Sozialrecht und Möglichkeiten der Beteiligung, Mitwirkung und Mitbestimmung der gesetzlichen Interessenvertretung Aktuelle Rechtsprechung

25.07.2016–29.07.2016 Brannenburg BA 01 160725 0229.08.2016–02.09.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160829 0324.10.2016–28.10.2016 Walsrode WA 01 161024 03

Renten- und Sozialversicherungsrecht Was die gesetzliche Interessenvertretung über das Renten- und Sozialversicherungsrecht wissen sollte!Meine Rente muss zum Leben reichen. Traum oder Wirklichkeit? Stimmt es noch: Die Rente ist sicher? Betriebs- und Personalräte müssen wissen, was im Rentenrecht „gespielt“ wird, um die Kolleginnen/Kolle-gen informieren zu können und pragmatische Lösungen zu finden.Dies Seminar befasst sich gezielt mit den Kernthemen des Renten- und Sozialversicherungsrechts. Alle Aspekte, die für die täglichen Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung wichtig sind, werden leicht verständlich vermittelt. Anhand konkreter Berechnungsbeispiele werden wertvolle Tipps gegeben, um die Kollegen in der betrieblichen Praxis kompetent zu beraten und zu unterstützen.Dabei geht es nicht nur um den „normalen“ Übergang ins schöne Leben als Rentner/-in. Was passiert z. B. mit der Rentenhöhe bei Arbeitslosigkeit wegen betriebsbedingter oder sonstiger Kündigung? Wie beein-flusst lange Krankheit meine Rentenansprüche? Was erwartet uns im Fall von Berufsunfähigkeit?Ob Renten-, Kranken- oder Arbeitslosenversicherung: Dieses Seminar hilft, die wichtigsten Leistungen der Sozialversicherung zu überschauen und zu verstehen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Sozialversicherung als Bestandteil der sozialen Sicherung Die Versicherungsträger: Welche Risiken sind wo versichert? Die Anspruchsberechtigten: Wer ist versichert? Mini- und Midi-Jobs: Wie sind diese Kollegen versichert? Wie funktioniert die Finanzierung der Sozialversicherung und von Leistungsfällen? Wie werden sozialversicherungsrechtliche Ansprüche durchgesetzt? Spezialfälle: Sozialrechtliche Folgen der Beendigung oder des Ruhens eines Arbeitsverhältnisses

22.08.2016–26.08.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160822 06

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Brannenburg (BA) .................. 975,00Walsrode (WA) ....................... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Zielgruppe Betriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

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148 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeits- und Sozialrecht

Familie und Beruf – rechtliche GestaltungsmöglichkeitenWenn in diesem Land tatsächlich zu wenig Kinder geboren werden, dann hat das sicherlich auch damit zu tun, dass potenzielle Eltern Beruf und Karriere den Vorrang einräumen. Es kann kein Zweifel daran beste-hen, dass es häufig schwierig ist, Kinder und Beruf miteinander in Einklang zu bringen. Unser Arbeitsrecht hält jedoch schon heute eine Menge rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten bereit.Erhebliche Neuerungen ergeben sich auch aus dem Pflegezeitgesetz.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Wie funktionieren Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld? Was tun, wenn das Kind krank ist? Wer zahlt? Wie lässt sich die Arbeitszeit an familiäre Erfordernisse anpassen? Was schützt vor Diskriminierungen? Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat die gesetzliche Interessenvertretung? Was können die Tarifvertragsparteien tun?

16.11.2016–18.11.2016 Walsrode WA 01 161116 08

Flexibel in die Rente Ziel des Seminars ist, darzustellen, wie tarifliche und betriebliche Akteure auf den Abbau gesetzlicher Opti-onen des flexiblen Rentenübergangs reagieren können. Die bestehende Regelungsvielfalt zum flexiblen Übergang in die Rente in Gesetzen, Tarifverträgen, aber auch in Betriebs- und Dienstvereinbarungen wird aufgezeigt und thematisch miteinander verknüpft.Dabei geht es nicht nur um den „normalen“ Übergang in die Rente. Insbesondere die Beteiligungs- und Handlungsmöglichkeiten der Betriebs- und Tarifvertragsparteien werden dargestellt und betrachtet.In der Summe ergibt sich ein facettenreiches und dynamisches Bild der institutionellen Rahmung des flexi-blen Erwerbsausstiegs, der Nutzung der Übergangsinstrumente durch die Beschäftigten sowie der mögli-chen zukünftigen Gestaltung des Rentenübergangs auf betrieblicher, tariflicher und gesetzlicher Ebene.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen Folgen der Absenkung des Leistungsniveaus in der gesetzlichen Rentenversicherung für die Beschäftigten Betriebliche Auswirkung der Entflexibilisierung des staatlichen Rentenübergangs Angebot und Nutzung tariflicher und betrieblicher Übergangsinstrumente Praxisbeispiele: Erfahrungen beim flexiblen Rentenübergang Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten als Möglichkeit zum flexiblen Erwerbsausstieg? Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung

15.08.2016–19.08.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160815 02

Sozialrechtliche Folgen von Personalabbauinstrumenten Grundlagenwissen für die gesetzliche InteressenvertretungWenn in Unternehmen Personal abgebaut werden soll, kommt dem Betriebsrat die wichtige Aufgabe zu, dies im Rahmen seiner Mitbestimmungsmöglichkeiten „sozialverträglich“ mitzugestalten, d. h. eigene For-derungen aufzustellen, Sozialpläne zu verhandeln und Kolleginnen/Kollegen kompetent zu beraten.Hierfür sind Kenntnisse über die sozialrechtlichen Auswirkungen der Instrumente des Personalabbaus uner-lässlich: Wie sieht es aus mit dem Arbeitslosengeld, welche Gefahren hat ein Aufhebungsvertrag, wie kom-men rentennahe Jahrgänge möglichst abschlagsfrei in die Rente?In diesem Seminar wird Betriebsratsmitgliedern ein Überblick gegeben, welche individuellen sozialrechtli-chen Folgen durch Kündigungen, Aufhebungsverträge, vorzeitigen Renteneintritt und Altersteilzeit entste-hen und was die Eckpunkte eines „guten“ Sozialplans bzw. Aufhebungsvertrags sein sollten. Dabei soll ihre Verhandlungs- und Beratungskompetenz in schwierigen Situationen gestärkt werden, um Härten für die betroffenen Arbeitnehmer/-innen zu vermeiden.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Überblick zu den sozial- und arbeitsrechtlichen Grundlagen Arbeitslosengeld bei Kündigung oder Aufhebungsvertrag Altersrenten bei Kündigung oder Aufhebungsvertrag Altersteilzeit und weitere Instrumente des Personalabbaus Handlungsmöglichkeiten und Beteiligungsrechte des Betriebsrats

31.10.2016–04.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161031 02

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 680,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Page 151: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 149

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Interessenvertretung und Tarifrecht – Allgemeines Tarifrecht

Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen InteressenvertretungenProbleme, Lösungswege und PerspektivenTarifverträge gehören für Betriebsräte und Personalvertretungen zu ihrer täglichen Arbeit.Sie lernen in unserem Seminar die wichtigsten Funktionen und Inhalte von Tarifverträgen in ihrer derzeiti-gen und geschichtlichen Bedeutung kennen. Das Ziel ist nicht allein die Erweiterung Ihres Fachwissens, sondern ein sicherer Umgang mit dem Thema durch praxisnahe Vermittlung. Dabei wird der Frage nachge-gangen, welche Rolle Tarifverträge für die abhängig Beschäftigten und für die Arbeit der gesetzlichen Inte-ressenvertretungen in der Zukunft spielen können und sollen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Tarifverträge: Rechtliche und historische Grundlagen Die Bedeutung der Tarifverträge für abhängig Beschäftigte und für die Interessenvertretungen Missachtung der Tarifverträge: Aktuelle Probleme bei der Einhaltung von Tarifverträgen und der Ausgestaltung der betrieblichen und behördlichen Praxis Öffnungsklauseln und Verbandsaustritt des Arbeitgebers – was bedeutet das?

11.01.2016–15.01.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160111 0612.09.2016–16.09.2016 Gladenbach GL 01 160912 02

JAV spezial: Tarifvertrag und Tarifrecht 1Für JAVen, die mehr über die Funktion und Umsetzung von Tarifverträgen wissen wollen.Weißt du eigentlich, welche tarifvertraglichen Regelungen für Azubis gelten? Falls du jetzt mit „äähhhm“ antwortest, ist dieses Seminar das richtige für dich.Damit du in Zukunft auch im Feld Tarifrecht kompetent deiner Aufgabe als Interessenvertreter/-in nachkom-men kannst, erarbeiten wir uns in diesem Seminar, welchen Einfluss Tarifverträge auf Arbeits- und Ausbil-dungsverhältnisse haben. Wir werden uns ansehen, wie die europäische und die nationale Rechtsprechung auf Tarifverträge wirkt und welche Aufgaben die JAV bei der Umsetzung tarifvertraglicher Bestimmungen vor Ort hat.Außerdem werden wir erarbeiten, welche rechtlichen Rahmenbedingungen JAVen bei Tarifauseinanderset-zungen beachten müssen – insbesondere für Azubis.

25.04.2016–29.04.2016 Naumburg NA 01 160425 07

Hier beginnt die tariffreie Zone! Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats in Betrieben ohne TarifbindungDie Beschäftigten in Betrieben ohne Tarifbindung sind nicht rechtlos. Auch für sie gelten rechtliche Stan-dards und Normen. Im Seminar werden die Entstehungsgeschichte, Entwicklung und Wirkung der Tarifver-träge betrachtet – als Ausgangspunkt der Einschätzung der Wirksamkeit von Tarifverträgen.Es werden die Bedeutung der Tarifbindung diskutiert, die Unterschiede zwischen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen herausgearbeitet und Möglichkeiten der Durchsetzung entsprechender Betriebs-vereinbarungen erörtert.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtlich-politischer Rahmen für die Regelung der Arbeitsbedingungen Unterschiede zwischen Gesetzen und Tarifverträgen bezüglich Geltung und Inhalt Besonderheiten bei Verbandsaustritt des Arbeitgebers Die Folgen der Kündigung von Tarifverträgen Unterschiede zwischen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen Erzwingbarkeit von Betriebsvereinbarungen Probleme der praktischen Umsetzung und Fallbeispiele

04.04.2016–08.04.2016 Gladenbach GL 01 160404 04

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Gladenbach (GL) ................. 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 905,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am JAV  1-Grund seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeMitglieder der JAV

Freistellung § 65 Abs. 1 i. V. m.§ 37 Abs. 6 BetrVG, § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) ................. 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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150 ver.di-Seminarprogramm 2016

Interessenvertretung und Tarifrecht – Allgemeines Tarifrecht

Der Betriebsrat in Tarifauseinandersetzungen Tarifverhandlungen gehören zum Alltagsgeschäft der Gewerkschaften und beeinflussen auch die Arbeit von Interessenvertretungen. Wie ist die Stellung des Betriebsrats, wenn in Tarifverhandlungen durch Arbeits-kampfmaßnahmen Druck gemacht werden soll?Das Seminar befasst sich ausführlich mit allen Fragen, die im Zusammenhang mit Tarifrunden, Warnstreik und Streik entstehen können.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Funktionsfähigkeit und Tätigkeit des Betriebsrats im Arbeitskampf Friedenspflicht des Arbeitgebers und der Interessenvertretung gemäß § 74 Abs. 2 BetrVG Zugangsrecht der Gewerkschaft vor und während des Arbeitskampfs Die Mitbestimmung der Interessenvertretung bei personellen Angelegenheiten während des Arbeitskampfs Die Mitbestimmung der Interessenvertretung in sozialen Angelegenheiten während des Arbeitskampfs: Arbeitszeitfragen, Überstunden, Kurzarbeit Abmahnung und Kündigung wegen Teilnahme an Arbeitskämpfen und Warnstreiks

03.02.2016–05.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160203 07

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

Zielgruppe Betriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Arbeit 4.0gestalten.

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2016 8.-10. Nov. 2016Plenarsaal Bonn

Standort- und Beschäftigungssicherung · Mitarbeiter- orientierte Arbeits zeitmodelle · Aktiver Gesundheitsschutz /BGM Betriebsvereinbarung und Tarifvertrag · Regelung für AT- & hochqualifizierte MitarbeiterInnen · Nachhaltigkeit &

demografischer Wandel · Mitarbeiter- und Stakeholder- beteiligung · Digitalisierung der Arbeitswelt

Konferenz & Praxisberichte

Projekt-ausstellung

Messe &Netzwerken

Preis-verleihung

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Erforderliche Kenntnisse gem. § 37 Abs. 6 BetrVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 151

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Interessenvertretung und Tarifrecht – Tarifrecht des öffentlichen Dienstes

TVöD-Grundlagen: Einführung und Überblick Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) ist die wichtigste Rechtsquelle für die Arbeitsverhältnisse bei Bund, Gemeinden und weiteren TVöD-Anwendern. Eine Reihe von tariflichen Öffnungsklauseln erfor-dern umfangreiche Gestaltungs- und Überwachungsaufgaben für Personal- und Betriebsräte. Das setzt die gründliche Kenntnis dieses Tarifvertrags voraus.Das Seminar bietet Ihnen neben einem allgemeinen Überblick eine umfassende und fundierte Erläuterung und Auseinandersetzung mit den Zielen und Grundbegriffen des TVöD in seinem Allgemeinen Teil. Dabei werden alle Themenbereiche bearbeitet.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Stellung des TVöD im Rechtssystem Überblick über den Aufbau und die Inhalte des Tarifvertrags Darstellung der Regelungen aus den Abschnitten des TVöD Aktuelle Rechtsprechung zum TVöD und Praxisfälle Umsetzung tariflicher Regelungen im Betrieb/in der Dienststelle

18.01.2016–22.01.2016 Walsrode WA 01 160118 0101.02.2016–05.02.2016 Saalfeld SF 01 160201 0304.04.2016–08.04.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160404 0213.06.2016–17.06.2016 Walsrode WA 01 160613 0104.07.2016–08.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160704 0217.10.2016–21.10.2016 Walsrode WA 01 161017 0224.10.2016–28.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161024 0209.01.2017–13.01.2017 Walsrode WA 01 170109 01

TV-L-Grundlagen: Einführung und Überblick Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) ist die wichtigste Rechtsquelle für die Arbeits-verhältnisse der Beschäftigten bei den meisten Ländern (TdL) und weiteren TV-L-Anwendern. Teilweise wird er durch landesbezirkliche Regelungen ergänzt. Eine Reihe von tariflichen Öffnungsklauseln führen dazu, dass Personal- und Betriebsräte umfangreiche Gestaltungs- und Überwachungsaufgaben wahrnehmen müssen. Das setzt die gründliche Kenntnis eben dieses Tarifvertrags voraus.Das Seminar bietet neben einem allgemeinen Überblick eine umfassende und fundierte Erläuterung und Auseinandersetzung mit den Zielen und Grundbegriffen des TV-L in seinem Allgemeinen Teil. Dabei werden alle Themenbereiche bearbeitet. Für Vertiefungen verweisen wir auf die entsprechenden Aufbau- und Spe-zialangebote.

07.03.2016–11.03.2016 Walsrode WA 01 160307 0111.04.2016–15.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160411 0630.05.2016–03.06.2016 Mosbach MO 01 160530 0630.05.2016–03.06.2016 Saalfeld SF 01 160530 0304.07.2016–08.07.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160704 0227.02.2017–03.03.2017 Walsrode WA 01 170227 01

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 875,00Saalfeld (SF) ........................... 875,00Walsrode (WA) ....................... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

BemerkungFür Vertiefungen – z. B. zu den The-men Arbeitszeit und leistungsorien-tierte Bezahlung – verweisen wir auf die entsprechenden Aufbau- und Spezialangebote.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 875,00Mosbach (MO) ....................... 875,00Saalfeld (SF) ........................... 875,00Walsrode (WA) ...................... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

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152 ver.di-Seminarprogramm 2016

Interessenvertretung und Tarifrecht – Tarifrecht des öffentlichen Dienstes

TVöD-Aufbau: Eingruppierungsrecht Bund 1Grundlagen des Eingruppierungsrechts gemäß TVöD-Bund und Tarifvertrag über die EntgeltordnungFür das Tarifwerk des TVöD-Bund ist nach langjähriger Verhandlung mit den Arbeitgebern die Entgeltord-nung zum 1.1.2014 in Kraft getreten. In diesem Zusammenhang wurden auch die Grundsätze der Eingrup-pierung in die Entgeltgruppen in die §§ 12, 13 TVöD-Bund aufgenommen.Als Betriebs- bzw. Personalratsmitglied bestimmen Sie bei der Einstellung und Eingruppierung mit. Ihnen obliegt die Aufgabe, Ein- und Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit hin zu überprüfen.Das Seminar „Eingruppierungsrecht“ vermittelt Grundkenntnisse zur Eingruppierung, zu Aufbau und Sys-tematik der einzelnen Teile des Tarifvertrags über die Entgeltordnung des Bundes sowie zum Grundsatz der Tarifautomatik. Die Teilnehmenden gehen mit Tätigkeitsmerkmalen und Arbeitsvorgängen um. Sie verste-hen spezielle Eingruppierungsfragen und lernen, ihre Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Erläutert wer-den Aufbau und Struktur sowie Stufenverläufe der Entgelttabellen im TVöD-Bund. Außerdem werden die in diesem Zusammenhang bestehenden Beteiligungsrechte des Betriebs- bzw. Personalrats erläutert.

11.04.2016–15.04.2016 Walsrode WA 01 160411 0125.04.2016–29.04.2016 Mosbach MO 01 160425 0617.10.2016–21.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161017 0324.10.2016–28.10.2016 Walsrode WA 01 161024 01

TVöD-Aufbau: Eingruppierungsrecht VKA 1 Grundlagen des Eingruppierungsrechts nach TVöD/TVÜ-VKA inklusive noch geltender Regelungen nach BAT/BMT-GDas Tarifwerk des TVöD gilt nun schon seit einigen Jahren. Allerdings konnte immer noch keine Einigung mit den Arbeitgebern des Verbandes der Kommunalen Arbeitgeber (VKA) über eine Entgeltordnung erzielt werden. Bis zu einem Abschluss gelten deshalb für die Eingruppierung der Beschäftigten nach wie vor die Vergütungsordnungen des BAT sowie die Lohngruppenverzeichnisse nach BMT-G. Die so Eingruppierten werden entsprechend der TVÜ-Regelungen in die Entgeltgruppen bzw. -tabellen des TVöD eingeordnet.Als Betriebs- bzw. Personalratsmitglied bestimmen Sie bei der Einstellung und Eingruppierung mit. Ihnen obliegt die Aufgabe, Ein- und Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit hin zu überprüfen.Das Seminar „Eingruppierungsrecht“ vermittelt Grundkenntnisse über die Eingruppierung, über Aufbau und Systematik der Vergütungs-/Entgeltordnung bzw. der Lohngruppenverzeichnisse und den Grundsatz der Tarifautomatik. Die Teilnehmenden gehen mit Tätigkeitsmerkmalen und Arbeitsvorgängen um. Sie ver-stehen spezielle Eingruppierungsfragen und lernen, ihre Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Erläutert werden Aufbau und Struktur sowie Stufenverläufe der Entgelttabellen im TVöD. Themen sind außerdem die in diesem Zusammenhang bestehenden Beteiligungsrechte der Betriebs- und Personalräte.

25.01.2016–29.01.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160125 0411.04.2016–15.04.2016 Mosbach MO 01 160411 0511.04.2016–15.04.2016 Walsrode WA 01 160411 2113.06.2016–17.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160613 0324.10.2016–28.10.2016 Walsrode WA 01 161024 2123.01.2017–27.01.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170123 04

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00Mosbach (MO) ....................... 875,00Walsrode (WA) ....................... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR  1-/PR  1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00Mosbach (MO) ....................... 875,00Walsrode (WA) ....................... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR  1-/PR  1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 153

Themenfelder für die gesetzliche InteressenvertretungThemenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg gg g

Interessenvertretung und Tarifrecht – Tarifrecht des öffentlichen Dienstes

TV-L-/TV-H-Aufbau: Eingruppierungsrecht Länder 1 Grundlagen des Eingruppierungsrechts nach TV-L und TV-HessenFür die Tarifwerke des TV-Länder und des TV-Hessen gelten nach jeweils langjährigen Verhandlungen mit den Arbeitgebern nun Entgeltordnungen. In diesem Zusammenhang wurden auch die Grundsätze der Ein-gruppierung in die Entgeltgruppen in die §§ 12, 13 TV-Länder bzw. TV-Hessen aufgenommen.Als Betriebs- bzw. Personalratsmitglied bestimmen Sie bei der Einstellung und Eingruppierung mit. Ihnen obliegt die Aufgabe, Ein- und Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit hin zu überprüfen.Das Seminar „Eingruppierungsrecht“ vermittelt Grundkenntnisse über die Eingruppierung, über Aufbau und Systematik der Entgeltordnung und den Grundsatz der Tarifautomatik. Die Teilnehmenden gehen mit Tätigkeitsmerkmalen und Arbeitsvorgängen um. Sie verstehen spezielle Eingruppierungsfragen und lernen, ihre Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Erläutert werden Aufbau und Struktur sowie Stufenverläufe der Entgelttabellen im TV-L/TV-H. Themen sind außerdem die in diesem Zusammenhang bestehenden Beteili-gungsrechte des Betriebs- bzw. Personalrats.

11.04.2016–15.04.2016 Walsrode WA 01 160411 1125.04.2016–29.04.2016 Mosbach MO 01 160425 0718.07.2016–22.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160718 0329.08.2016–02.09.2016 Saalfeld SF 01 160829 0224.10.2016–28.10.2016 Walsrode WA 01 161024 1128.11.2016–02.12.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161128 02

TVöD/TV-L-Aufbau: Eingruppierungsrecht 2 Praxis des Eingruppierungsrechts: Stellenbeschreibung und -bewertungDie Tarifwerke TVöD und TV-L mit ihren Ablegern sind einige Jahre in Kraft, zeitverzögert entstehen die dazugehörigen Entgeltordnungen als Grundlage der Eingruppierung. Im Bereich des TV-L und des TVöD Bund trat die Entgeltordnung in Kraft, für den Bereich der Kommunen ist dies nicht absehbar. Hier gelten die Vergütungsordnung und Lohngruppenverzeichnisse für Neueinstellungen weiter.Der Umgang mit Stellenbeschreibungen und -bewertungen gestaltet sich inhaltlich in beiden Fällen ähn-lich, es gelten weitgehend die gleichen Systematiken und Regeln. Der Grundsatz der Tarifautomatik sowie der sichere Umgang mit dem System der auszuübenden Tätigkeit, der Arbeitsvorgänge und ihrer Zeitanteile nehmen eine zentrale Rolle ein.Als Betriebs- bzw. Personalratsmitglied bestimmen Sie bei der Einstellung und Eingruppierung mit; Sie müs-sen Ein- und Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit hin überprüfen. Unter Berücksichtigung der Rechtsprechung können Sie im Seminar üben, Stellen zu beschreiben und zu bewerten, um auf dieser Grundlage Eingruppierungen und ihre Zuordnung in den TVöD bzw. TV-L korrekt beurteilen zu können. Ihre Fragen zur Eingruppierung in besonderen Fällen werden beantwortet.Dieses Seminar vermittelt Ihnen vertiefende Kenntnisse über das Eingruppierungsrecht und schafft Sicher-heit im Umgang mit dieser komplexen Materie. Damit baut es auf den Inhalten des Seminars „Eingruppie-rungsrecht 1“ auf.

07.03.2016–11.03.2016 Walsrode WA 01 160307 0206.06.2016–10.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160606 0512.09.2016–16.09.2016 Mosbach MO 01 160912 0527.02.2017–03.03.2017 Walsrode WA 01 170227 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 875,00Mosbach (MO) ....................... 875,00Saalfeld (SF) ........................... 875,00Walsrode (WA) ....................... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Teilnahmevoraussetzung Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00Mosbach (MO) ....................... 875,00Walsrode (WA) ...................... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

Teilnahmevoraussetzung Vorheriger Besuch des Seminars „Eingruppierungsrecht 1“ nach TVöD bzw. TV-L wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

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154 ver.di-Seminarprogramm 2016

Interessenvertretung und Tarifrecht – Tarifrecht des öffentlichen Dienstes

TVöD-/TV-L-Aufbau: Arbeitszeitregelungen Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der gesetzlichen InteressenvertretungDer TVöD trägt mit einer Reihe von Regelungen zu Arbeitszeit, Arbeitszeitmodellen und -gestaltung zur Fle-xibilisierung der Arbeitszeit im öffentlichen Dienst bei. Neben der Einführung in die Arbeitszeitproblematik vermittelt Ihnen das Seminar einen Überblick über die im TVöD getroffenen Vereinbarungen.Sie lernen die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Arbeitszeitgestaltung kennen, die Definitionen und Erläuterungen der unterschiedlichen Regelungen und Begriffe des TVöD zu diesem Thema. Im Fokus stehen dabei Ihre Aufgaben und Beteiligungsrechte als Interessenvertretungsmitglied und die Gestaltung einer möglichen Dienst-/Betriebsvereinbarung.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Gesetzliche und tarifliche Grundlagen der Arbeitszeitgestaltung Regelungen und Begriffe zur Arbeitszeit: Sonn- und Feiertagsarbeit, Nachtarbeit, Wechselschicht und Bereitschaftsdienste, Überstunden und Mehrarbeit, Arbeitszeitkorridor, Rahmenarbeitszeit und Gleitzeit, Arbeitszeitkonten und Arbeitszeitfaktorisierung Interessen von Beschäftigten und Arbeitgebern bei der Arbeitszeitgestaltung Regelungsnotwendigkeiten und Mitbestimmungsgrundlagen bei der Arbeitszeitgestaltung Formen der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung, Kernpunkte von Betriebs-/Dienstvereinbarungen

07.11.2016–11.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161107 03

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 155

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Arbeitszeit

Einführung in das Arbeitszeitrecht Das Seminar wendet sich an Betriebs- und Personalratsmitglieder, die in das Thema „Arbeitszeitrecht“ein-steigen möchten und sich einen Überblick über Rechtsgrundlagen, relevante Arbeitszeitmodelle und Betei-ligungs- und Mitbestimmungsrechte verschaffen wollen.Sie erwerben im Seminar rechtliche Grundkenntnisse rund um das Thema Arbeitszeit. Begriffe (z. B. Pausen, Ruhezeiten, Überstunden) werden erläutert und die Gestaltungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessen-vertretung dargestellt. Die vermittelten Inhalte geben Ihnen Orientierung und Sicherheit bei der Einschät-zung Ihrer rechtlichen Möglichkeiten und versetzen Sie in die Lage, das rechtliche Instrumentarium im Rah-men der Beteiligung bei der Einführung und Umsetzung betrieblicher Arbeitszeitregelungen aktiv nutzen zu können.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Übersicht über die rechtlichen Grundlagen zum Arbeitszeitrecht Eckpfeiler der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung Überblick: Regelungen des Arbeitszeitgesetzes, Inhalt und Begriffsbestimmungen Tarifverträge als mögliche Grundlage arbeitszeitrechtlicher Regelungen (mit Beispielen) Definition Arbeitszeit: Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit, Überstunden, Mehrarbeit usw. Arbeits- und Gesundheitsschutz und betriebliche Arbeitszeitregelungen Darstellung von möglichen praxisrelevanten Arbeitszeitmodellen (Vor- und Nachteile) Mitbestimmungsrechte des Betriebs- bzw. Personalrats und ihre Durchsetzung

08.02.2016–12.02.2016 Gladenbach GL 01 160208 0107.03.2016–11.03.2016 Saalfeld SF 01 160307 0714.03.2016–18.03.2016 Undeloh UN 01 160314 0114.03.2016–18.03.2016 Walsrode WA 01 160314 0504.04.2016–08.04.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160404 0322.08.2016–26.08.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160822 0329.08.2016–02.09.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160829 0412.09.2016–16.09.2016 Saalfeld SF 01 160912 0321.11.2016–25.11.2016 Gladenbach GL 01 161121 01

Arbeitszeitrecht und Dienstplangestaltung – Grundlagenseminar Eine faire und gerechte Gestaltung der individuellen Arbeitszeiten vor dem Hintergrund der zunehmenden Anforderungen der Arbeitgeber hinsichtlich Flexibilität ist ebenso notwendig wie komplex und schwierig. Dieses Seminar versucht die Grundlagen für eine arbeitnehmerbezogene Arbeitszeitplanung und ihrer Umsetzung zu legen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Arbeitszeitgesetz Gesetzliche und tarifliche Grundlagen Anforderungen an die Dienstplangestaltung Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung

04.04.2016–08.04.2016 Undeloh UN 01 160404 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00Gladenbach (GL) ................. 1.020,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Undeloh (UN) ...................... 1.050,00Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR  1-/PR  1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG,§ 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ...................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

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156 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeitszeit

Arbeitszeitrecht und Dienstplangestaltung – Aufbauseminar Der flexible Personaleinsatz ist ein Dauerthema in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und anderen Ein-richtungen. Bisher werden die tariflichen Möglichkeiten zur Flexibilisierung kaum ausgenutzt. Entscheidend ist, wie das Erfordernis eines wirtschaftlichen Personaleinsatzes aufseiten der Arbeitgeber mit den Interes-sen der Beschäftigten nach planbarer, sicherer und familienfreundlicher Arbeitszeitgestaltung zur Deckung gebracht werden kann.Im Seminar werden Instrumente der Arbeitszeitorganisation auf der Basis der geltenden Mitbestimmungs-gesetze erarbeitet.

27.06.2016–01.07.2016 Undeloh UN 01 160627 02

Nutzung moderner Arbeitszeitinstrumente Gestaltungsmöglichkeiten für die gesetzliche InteressenvertretungDie Flexibilisierung der Arbeitszeit beschäftigt bereits seit vielen Jahren die Arbeitswelt. Unübersehbar ist der Wandel weg von festen und langfristigen Vorgaben hin zu flexiblen Gestaltungen der Arbeitszeit. Die damit verbundenen Risiken für die Arbeitnehmer/-innen (überquellende Arbeitszeitkonten, entgrenzte Arbeitszeiten, Selbstausbeutung bei Vertrauensarbeitszeit) sind allen bekannt und lösen vielfältige Diskus-sions-, Handlungs- und Korrekturbedarfe aus.Ziel des Seminars ist es, sich mit den Chancen und Risiken moderner Arbeitszeitinstrumente auseinander-zusetzen. Zu diesem Zweck werden Grundkenntnisse vermittelt und Gestaltungsspielräume für die gesetz-liche Interessenvertretung aufgezeigt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Geschichte der Flexibilisierung der Arbeitszeit in Europa und in Deutschland Überblick über die rechtlichen Grundlagen zum Arbeitszeitrecht Darstellung von bestehenden Modellen zur Flexibilisierung der Arbeitszeit (z. B. Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit) Möglichkeiten der Sicherung der Arbeitszeitsouveränität der Beschäftigten Arbeitszeitkonten als Gestaltungsinstrument flexibler Arbeitszeit Handlungsmöglichkeiten und Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung

30.05.2016–03.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160530 0221.11.2016–25.11.2016 Brannenburg BA 01 161121 03

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ...................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Brannenburg (BA) .................. 995,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Page 159: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 157

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Arbeitszeit

Arbeitszeit aktiv gestalten Die Gestaltung der Arbeitszeit ist ein Schwerpunkt der Arbeit der Interessenvertretung. Mitbestimmungs- und Initiativrechte verhindern, dass die Arbeitszeit ausschließlich nach den Bedürfnissen des Arbeitgebers organisiert wird. In Fragen der Arbeitszeit ist die unternehmerische Freiheit nicht grenzenlos.Die weitreichenden Informations-, Mitsprache- und Mitbestimmungsrechte in Fragen der Arbeitszeitgestal-tung werden in diesem Seminar auf der Grundlage aktueller Arbeitszeitmodelle, ihrer Chancen und Risiken, unter Einbeziehung der wichtigsten Regelungsfelder im Bereich der Arbeitszeitgestaltung analysiert.Auf dieser Basis erfolgt unter dem Aspekt einer sozialverträglichen und menschengerechten Arbeitszeitge-staltung die Festlegung von Zielvorgaben, um anschließend Problemlösungsstrategien und Handlungsmög-lichkeiten für die Praxis zu entwickeln.Ein wesentliches Ziel des Seminars ist es, für aktuelle betriebliche Arbeitszeitprobleme konkrete Lösungen zu entwerfen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Grundlagen der Arbeitszeitgestaltung Unterschiedliche Arbeitszeitmodelle Betriebsspezifische Arbeitszeitmodelle Arbeits- und tarifrechtliche Probleme der Arbeitszeitgestaltung Handlungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Betriebs-/Dienstvereinbarungen zur Arbeitszeit

04.10.2016–07.10.2016 Walsrode WA 01 161004 04

Das gesunde Maß für Arbeitszeit Arbeitswissenschaftliche Grundsätze zur menschengerechten Arbeitszeitgestaltung nutzenArbeits- und Gesundheitsschutz beginnt bereits bei der Arbeitszeit. Dauer, Lage und Dichte der Arbeitszeit sind mitentscheidend dafür, ob die Arbeitsbelastung von den Beschäftigten ohne gesundheitliche Beein-trächtigungen (körperliche wie auch psychische) bewältigt werden kann.Überlange oder flexible Arbeitszeiten, Nacht- und Schichtarbeit, fehlende Pausen und mangelnde Erho-lungsmöglichkeiten, aber auch die unzulängliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellen erhebliche Risikofaktoren für die Gesundheit dar. Erhöhter Krankenstand, verminderte Leistungsfähigkeit, Arbeits- und Verkehrsunfälle sowie Behinderungen sind vielfach die Folgen.Im Seminar wird über die Wirkungen von problematischen Arbeitszeiten auf Gesundheit und Leistungsfä-higkeit informiert. Es werden die Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung dargestellt, um diese in ihrem Engagement für gesundheitsverträglichere Arbeitszeiten zu stärken.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rhythmus der menschlichen Leistungsfähigkeit: Belastung – Beanspruchung – Ermüdung – Erholung Auswirkungen von Arbeitszeitlänge, -lage und -dichte, von Erhol- und Ruhezeiten auf Gesundheit und Leistung Nacht- und Schichtarbeit, Langschichten, Vertrauensarbeitszeit, Abrufarbeit, Arbeitszeitkonten Humane Arbeitszeitgestaltung: Kriterien und Leitsätze, Rechte Gesundheitliche Folgen inhumaner Arbeitszeiten Arbeitszeit als Inhalt von Gefährdungsbeurteilungen nach § 5 Arbeitsschutzgesetz Mitbestimmung, Durchsetzung humaner Arbeitszeiten

10.10.2016–12.10.2016 Undeloh UN 01 161010 1010.10.2016–12.10.2016 Walsrode WA 01 161010 05

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 870,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ......................... 695,00Walsrode (WA) ....................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/SBV 1-Grundseminar wird empfohlen.

BemerkungDirekt im Anschluss findet das Semi-nar „Gefährdungsanalyse Arbeits-zeit“ statt. Beide Seminare können „kompakt“ gebucht werden.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Page 160: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

158 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeitszeit

Gefährdungsanalyse Arbeitszeit: Grundlagen gesundheitsgerechter ArbeitszeitgestaltungIm Arbeitsschutzgesetz ist die Arbeitszeit als Gefährdungsmerkmal in der Arbeitswelt ausdrücklich erwähnt. Nicht nur die zeitliche Dauer, sondern auch eine ungünstige Lage oder die sogenannte Vertrauensarbeits-zeit stellen gesundheitliche Belastungen für die Beschäftigten dar.Bei einer Gefährdungsbeurteilung zur Arbeitszeit darf auch der Aspekt der Intensität der Arbeit nicht feh-len, um Leistungsverdichtungen bewerten zu können.Mitglieder von Interessenvertretungen lernen in diesem Seminar, wie sie ihre Mitbestimmung im Bereich der Gefährdungsbeurteilung zur Arbeitszeit wahrnehmen und gestalten können.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Gesetzliche Grundlagen aus dem Arbeitszeitgesetz und Arbeitsschutzgesetz Gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse Die Beteiligung und Mitbestimmung der gesetzlichen Interessenvertretung Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung Entwicklung einer Gefährdungsbeurteilung zur Arbeitszeit Erhebung zu den Arbeitszeiten der Beschäftigten (Dauer, Lage, Verteilung, Intensität) Beurteilung der dadurch entstehenden Gefährdungen Einleitung von Maßnahmen zur Behebung der Gefährdungen

12.10.2016–14.10.2016 Undeloh UN 01 161012 1112.10.2016–14.10.2016 Walsrode WA 01 161012 05

Teilzeit- und Befristungsgesetz Rechtliche Grundlagen für Betriebs- und PersonalräteViele Menschen arbeiten in Teilzeit. Teilzeitarbeitsverhältnisse erlauben es, private Verpflichtungen und Erwerbsarbeit miteinander zu verbinden. Gleichzeitig gibt es Strategien der Arbeitgeber, Vollzeitarbeits-plätze abzubauen und durch Teilzeitarbeitsplätze zu ersetzen. Immer mehr Teilzeitarbeitsverhältnisse sind prekäre Beschäftigungsverhältnisse, da die Beschäftigten von dem Verdienst allein nicht leben können. Zudem werden neue oder auf bisherige Arbeitsverhältnisse folgende Verträge verstärkt befristet abge-schlossen.Für Teilzeitarbeit und auch für die Befristung von Arbeitsverhältnissen ist das Teilzeit- und Befristungsgesetz die Rechtsgrundlage. Das Gesetz wird im Seminar ausführlich dargestellt. Erläutert werden aber auch Stra-tegien und Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung, um prekäre Beschäftigung im Betrieb zu verhindern.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtliche Grundlagen zur Teilzeitarbeit und Befristung aus Gesetz und Tarifverträgen (beispielhaft) Formen und Zulässigkeit von Teilzeitarbeit und Befristung Gestaltungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung bei Teilzeit und Befristung von Arbeitsverhältnissen Aktuelle Rechtsprechung zur Teilzeitarbeit und Befristung von Arbeitsverträgen (EuGH und Arbeitsgerichte) Berücksichtigung von Teilzeitarbeit und Befristung beim Abschluss von Betriebs-/Dienstvereinbarungen

11.05.2016–13.05.2016 Saalfeld SF 01 160511 0614.11.2016–16.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161114 0314.11.2016–16.11.2016 Walsrode WA 01 161114 08

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ......................... 695,00Walsrode (WA) ....................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorheriger Besuch des Seminars „Das gesunde Maß für Arbeitszeit“ wird empfohlen.

BemerkungIn der ersten Wochenhälfte findet das Seminar „Das ge sunde Maß für Ar-beitszeit“ statt. Beide Seminare kön-nen „kompakt“ gebucht werden.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00Saalfeld (SF) ........................... 695,00Walsrode (WA) ....................... 680,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR  1-/PR  1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 159

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Grundlagen und Gefährdungsbeurteilung

Gesunde Arbeit – gesunder Betrieb Grundlagen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz für gesetzliche InteressenvertretungenArbeits- und Gesundheitsschutz zählt zu den zentralen Handlungsfeldern der gesetzlichen Interessenver-tretungen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Aufgaben, Rechte und Handlungsmöglichkeiten von Betriebsrat, Personalrat, MAV, SBV, Arbeitsschutzausschuss Arbeit – Gesundheit – Krankheit: Zusammenhänge und Trends Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz Arbeitsschutzsystem Gefährdungsbeurteilung nach § 5 ArbSchG Betriebliches Gesundheitsmanagement Systematisches Vorgehen und Praxisbeispiele

Sie können Ihre Rolle und Handlungsmöglichkeiten als Mitglied einer gesetzlichen Interessenvertretung in diesem Seminar herausarbeiten, auch vor dem Hintergrund steigender Belastungen der Beschäftigten. Dazu werden betriebliche Beispiele von „gesunder Arbeit“ dargestellt und Lösungswege für konkrete betriebliche Gesundheitsprobleme mit Ihnen gemeinsam entwickelt.

01.02.2016–05.02.2016 Walsrode WA 01 160201 0529.02.2016–04.03.2016 Brannenburg BA 01 160229 0125.04.2016–29.04.2016 Saalfeld SF 01 160425 0323.05.2016–27.05.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160523 0517.10.2016–21.10.2016 Walsrode WA 01 161017 0405.12.2016–09.12.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161205 0306.02.2017–10.02.2017 Walsrode WA 01 170206 05

Arbeitsschutzausschuss und betriebliche Arbeitsschutzorganisation Mitarbeit der gesetzlichen Interessenvertretung im ArbeitsschutzausschussFür Ihre Mitarbeit im Arbeitsschutzausschuss (ASA) bietet dieses Einstiegsseminar eine fundierte Orientie-rungshilfe. Sie erhalten hier praktische Tipps und Anregungen für ein wirkungsvolles Engagement.Im Fokus stehen die Fragen: Was kann der Arbeitsschutzausschuss zur Verbesserung der Arbeits- und Gesundheitsbedingungen bewirken, und wie können die Arbeitnehmervertreter im ASA darauf hinwirken?Außerdem werden die betrieblichen Akteure im Arbeits- und Gesundheitsschutz (Fachkraft für Arbeits-sicherheit, Betriebsarzt etc.) vorgestellt: ihre Aufgaben, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Unter-stützung sowie der Mitbestimmung.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Arbeitsschutzausschuss: Aufgaben, Rechte, Pflichten, Arbeitsweise Die wichtigsten Arbeitsschutzvorschriften im Überblick Mögliche Aktivitäten des ASA: Arbeitsbedingungen verbessern statt Krankheit verwalten, Bestandsaufnahme, erfolgversprechende Ansatzpunkte, realistische Zielsetzung, Umsetzungsschritte planen Rolle und Wirkungsmöglichkeiten der Arbeitnehmervertreter im ASA Zusammenarbeit zwischen gesetzlicher Interessenvertretung und übrigen Arbeitsschutz-Akteuren: Wer ist zuständig? Wer unterstützt uns? Wie können wir über die Akteure und deren Engagement mitbestimmen? Aufgaben der betrieblichen Arbeitsschutz-Akteure (Arbeitgeber, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Betriebsarzt etc.) Umsetzung der DGUV Vorschrift 1 und 2

11.04.2016–13.04.2016 Walsrode WA 01 160411 0519.09.2016–21.09.2016 Walsrode WA 01 160919 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 995,00Brannenburg (BA) .................. 995,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 995,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/SBV 1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/SBV 1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

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160 ver.di-Seminarprogramm 2016

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Grundlagen und Gefährdungsbeurteilung

Jetzt wird‘s gefährlich – jetzt ist es genug!Gefährdungs- und Überlastungsanzeigen effektiv umsetzenImmer mehr Arbeitsbelastung durch Personalmangel, Defizite bei der Organisation des Personaleinsatzes durch den Arbeitgeber oder andauernde Mehrarbeit: Vor allem in den Sozial-, Gesundheits- und Erzie-hungsberufen führt das zu Fehlern in der Erledigung von Arbeitsaufgaben und hat negative Folgen für alle Beteiligten.In diesem Seminar geht es darum, Ihnen aufzuzeigen, welche zivil-, straf- und arbeitsrechtlichen Folgen es haben kann, wenn Beschäftigte Fehler im Rahmen ihrer Arbeit machen und welche Möglichkeiten Sie den Kolleginnen und Kollegen bieten können, um sich effektiv zu schützen.

Weitere Seminarinhalte in Stichworten: Zivil-, Straf- und Arbeitsrecht – wer haftet für Fehler durch Arbeitsüberlastung? Praktische Handlungsmöglichkeiten

23.05.2016–25.05.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160523 0405.10.2016–07.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161005 04

Gefährdungen erkennen – Gefährdungen beseitigen Gefährdungsbeurteilung nach ArbeitsschutzgesetzDie gesetzlich vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung ist ein Grundpfeiler des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes und Ausgangspunkt für systematische Abhilfemaßnahmen bei bestehenden Gefähr-dungen.Im Seminar lernen Sie die rechtlichen Anforderungen an die Gefährdungsbeurteilung und anerkannte Kon-zepte kennen. Ausgehend von den unterschiedlichen Arbeitsplätzen der Teilnehmenden werden beispiel-haft angemessene Vorgehensweisen entwickelt.Außerdem erfahren Sie, wie die Interessenvertretung systematische Gefährdungsbeurteilungen im Betrieb anstoßen bzw. durchsetzen kann und durch richtige Weichenstellungen dafür sorgen kann, dass es spür-bare Verbesserungen der Arbeits- und Gesundheitsbedingungen gibt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Gesetzliche Grundlagen, Anforderungen an die Gefährdungsbeurteilung Körperliche und psychische Gesundheitsgefährdungen bei der Arbeit Konzepte und Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung Verantwortlichkeiten, Beteiligung der Beschäftigten Abzuleitende Maßnahmen für gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung; Wirksamkeitskontrolle Mitbestimmungspraxis, Eckpunkte einer Betriebs-/Dienstvereinbarung Wie lassen sich Gefährdungsbeurteilungen durchsetzen?

02.02.2016–05.02.2016 Saalfeld SF 01 160202 0418.10.2016–21.10.2016 Saalfeld SF 01 161018 03

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

Seminargebühr (2016) in €Saalfeld (SF) ........................... 775,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR  1-/PR  1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Page 163: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 161

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Grundlagen und Gefährdungsbeurteilung

Beurteilen allein genügt nicht!Gefährdungsbeurteilungen: Maßnahmen umsetzenDie Gefährdungsbeurteilung oder die Begehung wurde durchgeführt, die Mängellisten sind erstellt und auch die Beschwerden der Beschäftigten sind dokumentiert. Passiert ist jedoch nichts! Viele Interessenver-tretungen kennen diese Situation.Sie erfahren in diesem Seminar anhand betrieblicher Beispiele, wie Sie die Umsetzung von Schutzmaßnah-men erwirken können. Es geht dabei auch darum, den Arbeits- und Gesundheitsschutz systematisch im Betrieb zu verankern.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtsgrundlage: §§ 3 – 6 ArbSchG Bestandsaufnahme: Welche Ergebnisse von Gefährdungsbeurteilungen liegen im Betrieb vor? Wurden Maßnahmen abgeleitet und dokumentiert? Wie kann die Interessenvertretung die Umsetzung der abgeleiteten Maßnahmen durchsetzen? Qualitative Kriterien für eine gute praktische Umsetzung Typische Hindernisse für das Funktionieren des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes, mögliche Ursachen Modell eines systematischen Arbeits- und Gesundheitsschutzes

21.03.2016–23.03.2016 Saalfeld SF 01 160321 0205.12.2016–07.12.2016 Saalfeld SF 01 161205 04

Betrieblicher Gesundheitsschutz als Projekt Arbeits- und Gesundheitsschutz mit Projektmanagement betrieblich erfolgreich umsetzenArbeits- und Gesundheitsschutz bekommt in den Betrieben eine immer höhere Priorität. Vielleicht wurden erste Initiativen zur Verbesserung bereits gestartet, aber die Interessenvertretung ist auf Hindernisse in der Umsetzung gestoßen? Oft fehlen eigene klare Zielvorstellungen, wohin die Reise konkret gehen soll und wie eine Umsetzung gelingen kann.Um den Umsetzungsprozess kontinuierlich voranzutreiben und die gesetzten Ziele – trotz Hindernisse – zu erreichen, bedarf es einer klar strukturierten Vorgehensweise. Hier helfen Projektmanagement-Methoden. Kenntnisse darüber gehören heute zu den Kernkompetenzen einer professionellen Arbeitsweise der Inter-essenvertretung.Im Seminar werden wir anhand gewünschter und selbst eingebrachter betrieblicher Gesundheitsprojekte praxisnah den professionellen Einsatz von Projektmanagement-Techniken einüben.Ihr Gewinn: Sie machen sich fit in der Projektmanagement-Methode, welche auch für andere betriebliche Projekte nützlich ist. Gleichzeitig nehmen Sie eine erste Planung für ein weitestgehend übertragbares Gesundheitsprojekt mit in Ihre betriebliche Praxis.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Was ist ein Projekt? Projektstart: Von der Idee zum Projekt Besonderheiten von Projektarbeit beim Arbeits- und Gesundheitsschutz Projektauftrag (z. B. „Gesundheitsförderung im Betrieb ermöglicht altersgerechtes Arbeiten“) Projektplanung und -steuerung Menschen im Projekt

Wir empfehlen, das Seminar mit mehreren Mitgliedern eines Gremiums zu besuchen, um die betriebliche Umsetzung im Anschluss an das Seminar zu erleichtern.

17.10.2016–21.10.2016 Undeloh UN 01 161017 0217.10.2016–21.10.2016 Walsrode WA 01 161017 05

Seminargebühr (2016) in €Saalfeld (SF) ........................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorheriger Besuch des Seminars „Ge-fährdungen erkennen – Gefährdun-gen beseitigen“ wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ...................... 1.050,00Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Page 164: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

162 ver.di-Seminarprogramm 2016

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Gestaltung von Arbeitsplätzen und -bedingungen

Was können der Arbeitgeber und ich für meine Gesundheit tun? Gesundheit fordern und fördern – Impulse zur Betrieblichen GesundheitsförderungDie Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) erzielt bei arbeitsbedingten Gesundheitsproblemen oft Erfolge, wo der klassische Arbeitsschutz nicht greift, der sich vorwiegend an sicherheitstechnischen Einzel-problemen orientiert.Sie fragt nicht nur nach krank machenden, sondern auch nach gesund erhaltenden Faktoren im Arbeitspro-zess, auch unter dem Aspekt alter(n)sgerechter Arbeit. Außerdem werden mit dem präventiven Ansatz Beschwerde- und Krankheitsschwerpunkte im Betrieb ermittelt und deren Ursachen gezielt bekämpft. Unterstützung leisten Krankenkassen, deren gesetzlicher Auftrag auch Prävention und BGF umfasst.Das Seminar bietet Ihnen anhand von Praxisbeispielen Anregungen und Argumente für eine Einführung der BGF und gibt Orientierung für erste Schritte der gesetzlichen Interessenvertretung.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Wie funktioniert Betriebliche Gesundheitsförderung? Praxisbeispiele für BGF-Maßnahmen und Erfolgsfaktoren Bei welchen Gesundheitsproblemen im Betrieb greift BGF besonders effektiv? Rechtliche Anknüpfungspunkte Nutzen für Beschäftigte und Betrieb; Kosten-Nutzen-Bilanz Akteure und Institutionen der BGF: Wer kann uns (extern) unterstützen? Beteiligung der Beschäftigten, Gesundheitszirkel Überblick: Instrumente der Gesundheitsförderung, z. B. Gefährdungsanalysen Handlungsmöglichkeiten gesetzlicher Interessenvertretungen

13.06.2016–17.06.2016 Brannenburg BA 01 160613 0104.07.2016–08.07.2016 Undeloh UN 01 160704 0204.07.2016–08.07.2016 Walsrode WA 01 160704 04

Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV): Eine Herausforderung für die Interessenvertretung!Die Pflichten des Arbeitgebers in Bezug auf Sicherheit und Gesundheitsschutz in Arbeitsstätten sind in der Arbeitsstättenverordnung festgelegt. Damit sollen Beschäftigte vor Gefährdungen, die aus dem Einrichten und Betreiben einer Arbeitsstätte entstehen, geschützt werden. Seit 2013 gibt es in Form der Technischen Regeln (welche die alten Arbeitsstättenrichtlinien abgelöst haben) konkrete Vorgaben für zentrale Dimen-sionen – wie Raumabmessungen, Temperatur, Lüftung, Beleuchtung, Pausen- und Sanitärräume, Flucht-wege, Brandschutz u. a. m.Die gesetzlichen Interessenvertretungen sind nun gefordert, die Einhaltung der konkreten Vorschriften zu überwachen und im Rahmen ihrer Mitbestimmung Gestaltungsspielräume zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten zu nutzen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Überblick über die ArbStättV und Technische Regeln Arbeitsstätten (ASR) Grundlegendes Rechtsgefüge im Arbeitsschutz, rechtliche Verbindlichkeiten ASR: Raumabmessungen, Pausen- und Sanitärräume, Erste Hilfe, Verkehrswege, Fluchtwege, Lüftung, Raumtemperatur/Sommerhitze, Beleuchtung, Brandschutz u. a. m. Rechtsgrundlagen der Mitgestaltung durch die Interessenvertretung Mitbestimmungsrechte des Betriebs-/Personalrats bei der Einrichtung von Arbeitsplätzen Zusammenarbeit mit inner-/außerbetrieblichen Arbeitssicherheitsfachleuten

18.04.2016–22.04.2016 Saalfeld SF 01 160418 0506.06.2016–10.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160606 0314.11.2016–18.11.2016 Saalfeld SF 01 161114 0413.03.2017–17.03.2017 Walsrode WA 01 170313 05

Seminargebühr (2016) in €Brannenburg (BA) .................. 995,00Undeloh (UN) ...................... 1.050,00Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am Grundsemi-nar „Gesunde Arbeit – gesunder Be-trieb“ wird empfohlen.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

Page 165: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 163

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Gestaltung von Arbeitsplätzen und -bedingungen

Ich habe Rücken! Betriebliche Präventionsansätze bei Muskel-Skelett-Erkrankungen; Handlungsmöglichkeiten der InteressenvertretungMuskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) stehen an der Spitze der Krankenstatistiken. Arbeitsbedingte Gesund-heitsgefährdungen und Erkrankungen in diesem Bereich zu verringern ist daher ein wichtiges Ziel der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA).Das Seminar zeigt, wie Sie als Mitglied der gesetzlichen Interessenvertretung daran anknüpfen und ent-sprechende Präventionsmaßnahmen in Ihrem Betrieb anstoßen bzw. beschleunigen können, um Gesund-heit und Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten.Vermittelt wird, wie sowohl die betrieblichen Rahmenbedingungen als auch die konkreten Tätigkeiten gesundheitsgerecht gestaltet werden können und die Gesundheitskompetenz der Beschäftigten gestärkt werden kann. Die Handlungsstrategien und Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung wer-den ausführlich dargestellt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Gesetzliche Grundlagen und betriebliche Instrumente des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (Überblick) Betriebliche Gesundheitsprävention/Betriebliches Gesundheitsmanagement: Ziele, Strategien und Maßnahmen MSE: Ursachen, Symptome, Krankheitsbilder; die Rolle psychosozialer Belastungen Präventionsmaßnahmen Arbeitsplätze, -stätten und -abläufe unter Ergonomieaspekten optimieren Arbeitsorganisation und Führungskompetenz verbessern Gefährdungsbeurteilungen physischer und psychischer Belastungen, arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen Mögliche Inhalte von Betriebs- oder Dienstvereinbarungen zur betrieblichen Prävention

15.08.2016–17.08.2016 Undeloh UN 01 160815 0115.08.2016–17.08.2016 Walsrode WA 01 160815 05

Betriebliches Notfallmanagement Was tun bei Übergriffen und bedrohlichen Situationen in Betrieb und Dienststelle?Immer häufiger geraten Beschäftigte durch gewalttätige Übergriffe und Bedrohungen in gefährliche Situa-tionen. Das Erlebte führt sehr häufig zur Traumatisierung der Betroffenen.Durch das Notfallmanagement wird sichergestellt, dass in Notsituationen keine grundlegenden Entschei-dungen mehr getroffen werden müssen, sondern die vorher definierten Maßnahmen systematisch ange-wendet werden können. Zum Notfallmanagement gehört aber nicht nur die Vorbereitung auf Krisensitua-tionen, sondern auch deren kritische Nachbereitung (Evaluation).

Die Seminarinhalte in Stichworten: Initiativmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung Notfallsituationen im Betrieb Maßnahmen nach Übergriffen Gefährdungsanalyse Arbeitsschutz durch Prävention Interventionsmaßnahmen Zusammenarbeit mit externen Experten

14.11.2016–18.11.2016 Walsrode WA 01 161114 05

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ......................... 695,00Walsrode (WA) ....................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Page 166: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

164 ver.di-Seminarprogramm 2016

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Gestaltung von Arbeitsplätzen und -bedingungen

Vereinbarkeit von Familie und Beruf Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen InteressenvertretungZeit ist ein knappes Gut, dessen Organisation und Verteilung weitreichende Konsequenzen für alle Lebens-bereiche hat. Es verwundert daher nicht, dass das Thema Arbeitszeit bei Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmern und ihren Interessenvertretungen einen hohen Stellenwert hat.Ziel dieses Seminars ist es, die Gestaltungsspielräume für eine vereinbarkeitsgerechte Arbeitszeitpolitik auf-zuzeigen sowie die Beteiligungsrechte und die Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertre-tung darzustellen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Darstellung des rechtlichen Anspruchs auf Berücksichtigung der familiären Interessen von Beschäftigten im Beruf Praktische Umsetzung des Anspruchs durch Arbeitszeitmodelle, Einrichtung von betrieblichen Kindergärten etc. Ansprüche im Rahmen von Rückkehrrechten aus der Elternzeit bzw. Pflegezeit Arbeitszeitreduzierung – gesetzliche und tarifliche Ansprüche Familiengerechte Arbeitszeiten – individuelle Ansprüche und kollektive Gestaltungsmöglichkeiten Beteiligungs- und Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung

29.08.2016–02.09.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160829 05

Gendergerechte Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit, Elternschaft und Betreuung von AngehörigenFür Mitglieder der gesetzlichen Interessenvertretung und für Gleichstellungsbeauftragte ist es erforderlich, die zugunsten der Beschäftigten geltenden Gesetze und Regelungen in Tarifverträgen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur zu kennen, sondern diese auch miteinander verbinden zu können. Welche Ansprüche z. B. auf Freistellung von der Arbeit zur Pflege naher Angehöriger gibt es, und wo stehen diese?Im Mittelpunkt des Seminars steht ein Überblick der rechtlichen Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit mit z. B. familiären Betreuungsaufgaben (Stichwort: „Work-Life-Balance“) für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. Vertiefend wird auf die Verteilung der Geschlechterrollen bei der familiären Betreuungs- und Sorgearbeit eingegangen und mit Daten und Fakten zum Geschlechterverhältnis unter-legt.Um das Gebot der Gleichberechtigung in der Dienststelle umzusetzen, werden im Seminar bewährte Maß-nahmen vorgestellt (z. B. zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung), und die damit verbundenen Handlungs- sowie Beteiligungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung werden erläutert.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Darstellung der Ansprüche auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Gesamtrechtssystem Überblick über die gesetzlichen (z. B. Elternzeit, Pflegezeit, Beamtenrecht) und tarifvertraglichen Regelungen Grundnormen der Gleichstellungsgesetze

09.03.2016–11.03.2016 Walsrode WA 01 160309 01

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR  1-/PR  1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung, Frauen- und Gleichstellungsbeauf-tragte

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV und Gleichstellungsbeauftragte

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 660,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppePersonalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Freistellung § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV und Gleichstellungsbeauftragte

Page 167: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 165

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Gestaltung von Arbeitsplätzen und -bedingungen

Alter(n)sgerechtes Arbeiten Wie funktioniert das? Was kann die Interessenvertretung dafür tun?Alle sollen länger arbeiten, um die Folgen des demografischen Wandels abzufangen. Doch wie können wir das angesichts des hohen Arbeitsdrucks bis zur Rente durchhalten, wo schon jetzt 20 % der Beschäftigten gesundheitsbedingt frühverrentet werden? Die Betriebe müssen einerseits wertvolles Erfahrungswissen halten, andererseits damit umgehen, dass Ältere anders arbeiten: „Work smarter – not harder!“Der Ansatz des „alter(n)sgerechten Arbeitens“ bietet dafür verschiedene betriebliche Lösungsmöglichkei-ten, die wir in unserem Seminar vorstellen: von der Personalplanung über menschengerechte Arbeits(-zeit)gestaltung (auch für Beschäftigte unter 50) bis hin zur Qualifizierung.Das Seminar stellt Konzepte vor und erleichtert anhand erfolgreicher Praxisbeispiele die Übertragung in die eigene Interessenvertretungsarbeit.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Konzept des alternsgerechten und des altersgerechten Arbeitens Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit erhalten, Beschäftigungssicherung Prävention, menschengerechte Arbeitszeitregelung, betriebliches Gesundheitsmanagement, Gute Arbeit Vorteile für Belegschaft und Arbeitgeber Personalentwicklung, betriebliche Qualifizierungspolitik Beteiligungsrechte und Gestaltungsmöglichkeiten der Interessenvertretung Praxishilfen, Methoden und betriebliche Beispiele für eine erfolgreiche Umsetzung Altersgerechte Arbeitsorganisation, altersgemischte Gruppen und Teams

29.08.2016 – 02.09.2016 Gladenbach GL 01 160829 0329.08.2016 – 02.09.2016 Undeloh UN 01 160829 0229.08.2016 – 02.09.2016 Walsrode WA 01 160829 0507.11.2016 – 11.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161107 04

Alter, Behinderung und Arbeitsgestaltung Wenn der demografische Wandel dazu führt, dass Unternehmen künftig „altern“, können sich die Bedin-gungen für die Integration von älteren, behinderten und beeinträchtigten Beschäftigten möglicherweise schwieriger darstellen, als dies bislang der Fall war. Frühzeitige Verrentungen bieten keine Lösung. Die Inte-ressenvertretungen sind gefordert, ihre Kenntnisse zu erweitern und Initiativen zu entwickeln, damit die Beschäftigungsbedingungen älterer Kolleginnen und Kollegen altersgerecht gestaltet werden.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Ausgangspunkt für eine integrative Unternehmenspolitik Präventive Arbeitsgestaltung im Überblick Demografischer Wandel und Altern in der Arbeitswelt Betriebliche Strategien für alternde Beschäftigte Handlungsansätze für ein „gutes Älterwerden“ im Betrieb Qualifizierung und Personalentwicklungsplanung

14.03.2016–18.03.2016 Gladenbach GL 01 160314 01

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Gladenbach (GL) ................. 1.020,00Undeloh (UN) ...................... 1.050,00Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) .................... 995,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/SBV  1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

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166 ver.di-Seminarprogramm 2016

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) – Überblick und RegelungsbedarfDie Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), die § 84 Abs. 2 SGB IX vorsieht, ist eine sinnvolle Verpflichtung für die Betriebs-/Personalräte und gilt für alle Beschäftigten.Das Eingliederungsmanagement im Betrieb soll alle Erkrankten bei der Rückkehr an ihren Arbeitsplatz unterstützen, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorbeugen und die Beschäftigung bis zur Rente sichern. Betrieb-liches Eingliederungsmanagement ist somit ein Teilaspekt der betrieblichen Gesundheitsförderung und ist damit nicht nur für die Schwerbehindertenvertretung, sondern auch für Betriebs- und Personalräte eine wichtige Aufgabe.Dieses Seminar bietet Ihnen eine Einführung in die Bestandteile und Abläufe des Betrieblichen Eingliede-rungsmanagements. Checklisten und beispielhafte Regelungen in Betriebs- und Dienstvereinbarungen werden vorgestellt und erläutert.

01.02.2016–05.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160201 0807.03.2016–11.03.2016 Saalfeld SF 01 160307 0107.03.2016–11.03.2016 Walsrode WA 01 160307 0504.04.2016–08.04.2016 Brannenburg BA 01 160404 0227.06.2016–01.07.2016 Saalfeld SF 01 160627 0305.09.2016–09.09.2016 Gladenbach GL 01 160905 0319.09.2016–23.09.2016 Walsrode WA 01 160919 0526.09.2016–30.09.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160926 04

Betriebliches Eingliederungsmanagement Aufbauseminar: Das Betriebliche Eingliederungsmanagement verbessernDas Seminar wendet sich an Interessenvertreter/-innen, die über Erfahrungen mit der praktischen Durch-führung des BEM verfügen. Es bietet weitere Anregungen und Ideen zur Optimierung des BEM, einschließ-lich der Bewältigung von Umsetzungsbarrieren.Sie tauschen Ihre gewonnenen Erfahrungen mit anderen Seminarteilnehmenden aus und bewerten sie gemeinsam. Darüber hinaus gibt es ein vertiefendes kommunikatives Training für Verhandlung und Bera-tungsgespräch. Außerdem wird über die aktuelle Rechtsprechung zu strittigen Fragen informiert.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Betriebliche Umsetzung von BEM: Erfahrungen, gelungene Beispiele, Erfolgsfaktoren, Konsequenzen Rechtsprechungsübersicht: z. B. BEM und personenbedingte Kündigung; Rechte und Pflichten der Interessenvertretung Rechtliche und soziale Einschätzung von riskanten Gesprächssituationen Rhetorische Kompetenz in Verhandlung und Beratungsgespräch (Training: Erkennen, Vermeiden, Lösen von Konflikten; Grundzüge des Verhandelns nach dem „Harvard-Konzept“) Präventionsauftrag BEM als Baustein eines betrieblichen Gesundheitsmanagements Möglichkeiten zur „Nachbesserung“ einer bereits bestehenden Betriebs-/Dienstvereinbarung

Wir bieten den Teilnehmenden an, ihre Betriebs-/Dienstvereinbarungen (bzw. Entwürfe dazu) im Seminar zu überprüfen.

13.06.2016–17.06.2016 Walsrode WA 01 160613 0518.07.2016–22.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160718 0424.10.2016–28.10.2016 Walsrode WA 01 161024 0406.03.2017–10.03.2017 Brannenburg BA 01 170306 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Brannenburg (BA) .................. 995,00Gladenbach (GL) ................. 1.020,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme eines BEM-Grundlagenseminars wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

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ver.di-Seminarprogramm 2016 167

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Betriebliches EingliederungsmanagementBEM spezial: Betriebsvereinbarungen/DienstvereinbarungenDieses Seminar wendet sich an Mitglieder von Interessenvertretungen, die vor dem Abschluss einer Betriebs-/Dienstvereinbarung zum BEM stehen und ihre Entwürfe überprüfen wollen, oder die ihre bisheri-gen praktischen Erfahrungen mit einer bereits vereinbarten Regelung bewerten und diese ggf. nachbessern wollen.Bei der Regelung des BEM stoßen die Interessenvertretungen auf grundsätzliche Fragen wie z. B.: Wie lässt sich die betriebliche Handhabung des BEM im Rahmen einer Betriebs-/Dienstvereinbarung regeln? Ist dies überhaupt notwendig und sinnvoll oder eher riskant? Was sollten Inhalte einer Betriebs-/Dienstvereinba-rung sein?Das Seminar behandelt alle Fragen rund um das Thema Betriebs-/Dienstvereinbarung zum BEM, von den juristischen Grundlagen über mögliche Eckpunkte einer Vereinbarung hin zu entsprechenden betrieblichen Beispielen. Ein Workshop zum Erfahrungsaustausch und zur Bewertung bestehender Vereinbarungen bzw. zur Beurteilung von Entwürfen (bitte mitbringen!) rundet das Seminar ab.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Vorteile bzw. Risiken des Abschlusses einer Betriebs-/Dienstvereinbarung zum BEM Welche Erfahrungen bestehen bereits mit dem Abschluss von Betriebs-/Dienstvereinbarungen? Welche Schlussfolgerungen ziehen wir daraus? Rechtliche Möglichkeiten der Durchsetzbarkeit einer Vereinbarung; welche Beteiligungsrechte sind betroffen? Rechtsgrundlagen, Eckpunkte, Qualitätskriterien, Standards, Ansprüche an eine Vereinbarung Beispiele möglicher weiterer Inhalte einer Betriebs-/Dienstvereinbarung: Wer organisiert den BEM-Prozess (wie)? Zusammensetzung des BEM-Zirkels, Aufgaben und Kompetenzen seiner Mitglieder

28.09.2016–30.09.2016 Walsrode WA 01 160928 05

Betriebliches Eingliederungsmanagement kompakt Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) auf Grundlage des SGB IX soll zur Gesundung länger erkrankter Beschäftigter beitragen und mithilfe von Integrations-, Rehabilitations- und Präventionsmaß-nahmen einer drohenden Kündigung vorbeugen. Die gesetzliche Interessenvertretung ist gefordert, das BEM so mitzugestalten, dass die angestrebten Ziele auch erreicht werden.Im Seminar werden grundlegende Informationen zu den Vorschriften des SGB IX und Hinweise zur betrieb-lichen Regelung und Umsetzung gegeben. Darüber hinaus werden die arbeitsrechtlichen Folgen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements behandelt. Anhand von Fallbeispielen werden typische betrieb-liche Situationen im Zusammenhang mit den Präventionsgesprächen nach § 84 Abs. 2 SGB IX simuliert und Verhandlungs- und Gesprächsstrategien vor dem Hintergrund der Positionen der Akteure entwickelt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: BEM: Ziele und Verfahren Rechtliche Grundlagen Pflichten des Arbeitgebers Mitbestimmung der gesetzlichen Interessenvertretung Interne und externe Beteiligte des BEM Fördermöglichkeiten für die Beteiligten Mitwirkung der Interessenvertretung bei Präventionsgesprächen Inhalte einer Betriebs-/Dienstvereinbarung

24.10.2016–26.10.2016 Saalfeld SF 01 161024 04

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Saalfeld (SF) ........................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

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168 ver.di-Seminarprogramm 2016

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Psychische Belastung, Stress und Überlastung

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz – Grundlagen Arbeitsverdichtung, Personalabbau, Umstrukturierungen, schlechte Arbeitsorganisation sowie schlechte Personalführung und Ähnliches sind Ursachen für stetig steigende psychische und psychosomatische Erkrankungen von Beschäftigten. Nun konzentrieren sich Krankenkassen und die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie auf das Problem; erste Betriebe arbeiten an Präventionsmaßnahmen.Im Seminar lernen Sie verstehen, wie Arbeitsbedingungen, psychische Belastungen und ihre Folgen wie Stress, psychische Erschöpfung oder psychische Erkrankungen zusammenwirken.

Die Seminarinhalte: Bedeutung der Zunahme psychischer Belastungen in der Arbeitswelt für den Arbeits- und Gesundheitsschutz Psychische Belastungen: Ursachen (z. B. Arbeitsverdichtung, indirekte Steuerung) und mögliche Folgen für die Beschäftigten Arbeitswissenschaftliche Hintergründe und rechtliche Grundlagen Gefährdungsbeurteilung im Überblick: Prozess, Methoden, Instrumente (Bedeutung, Qualitätskriterien, Praxisbeispiele, Beteiligungsmöglichkeiten der Beschäftigten) Rolle und Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretung beim Arbeits- und Gesundheitsschutz Mögliche Bündnispartner für die Beratung und Unterstützung von Interessenvertretungen Psychische Belastungen abbauen: Überblick über theoretische und praktische Präventionsansätze

01.02.2016–05.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160201 0129.02.2016–04.03.2016 Undeloh UN 01 160229 0229.02.2016–04.03.2016 Walsrode WA 01 160229 0506.06.2016–10.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160606 0415.08.2016–19.08.2016 Gladenbach GL 01 160815 0107.11.2016–11.11.2016 Walsrode WA 01 161107 0507.11.2016-11.11.2016 Undeloh UN 01 161107 0230.01.2017–03.02.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170130 02

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz – Aufbau: Gefährdungsbeurteilungen Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen anstoßen und begleitenDieses Aufbauseminar stellt bewährte Vorgehensweisen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastun-gen vor. Diese schaffen die Grundlage für wirkungsvolle Maßnahmen gegen psychisch und körperlich krank machende Arbeitsbedingungen.Wie die Interessenvertretung auf die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen hinwirken kann, die dieser Anforderung gerecht werden, wird ebenso im Seminar diskutiert wie Möglichkeiten der Beteiligung der Beschäftigten.Die Teilnehmenden erwerben Handlungskompetenz für die Initiierung und Begleitung einer Gefährdungs-beurteilung psychischer Belastungen.

Die Seminarinhalte: Bisherige Erfahrungen mit psychischen Belastungen im Betrieb und deren Beurteilung Kriterien und Merkmalsbereiche psychischer Belastungen Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Methoden, Instrumente, Qualitätskriterien, Durchführende Prozessschritte bei einer Gefährdungsbeurteilung: Organisatorische Voraussetzungen, Gefährdungen erfassen, Ergebnisse beurteilen, Maßnahmen festlegen, umsetzen, dokumentieren und kontrollieren Betriebs- bzw. Personalratsarbeit in diesem Kontext; Mitbestimmungsrechte durchsetzen Beschäftigtenbeteiligung, Unterweisung Betriebs-/Dienstvereinbarungen: Eckpunkte, Überprüfung vorhandener Vereinbarungen

11.07.2016–15.07.2016 Undeloh UN 01 160711 0111.07.2016–15.07.2016 Walsrode WA 01 160711 0425.07.2016–29.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160725 04

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Gladenbach (GL) ................. 1.020,00Undeloh (UN) ...................... 1.050,00Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Undeloh (UN) ...................... 1.050,00Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorheriger Besuch des Grundlagen-seminars „Psychische Belastungen am Arbeitsplatz“ wird empfohlen.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

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ver.di-Seminarprogramm 2016 169

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Psychische Belastung, Stress und Überlastung

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz – spezial: Maßnahmen durchsetzen! Mittlerweile werden die psychischen Belastungen häufiger in der Gefährdungsbeurteilung erfasst. Trotz-dem stellt sich oft die Frage, wie mit den Ergebnissen umgegangen werden kann. Die aufwendige Arbeit der Erhebung steht bisweilen nicht im Verhältnis zu den geringen Verbesserungen, die mit den Regelungen erzielt werden.Die Interessenvertretung ist enttäuscht, die Beschäftigten reagieren verärgert. Dabei gibt es gute Möglich-keiten, auf Grundlage der Gefährdungsbeurteilung (oder auch unabhängig davon) Maßnahmen zu entwi-ckeln und umzusetzen, die tatsächliche Veränderungen bewirken.Mit den weitgehenden Mitbestimmungsrechten der Interessenvertretung lassen sich Maßnahmen auch dort durchsetzen, wo die Arbeitgeberseite sich wenig einsichtig zeigt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Mitbestimmungsrechte bei der Gefährdungsbeurteilung, bei daraus abzuleitenden Maßnahmen sowie bei deren Durchsetzung Eckpunkte für ein sinnvolles Vorgehen bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung verstehen, sichten und bewerten Wo liegen Ursachen von Belastungen, und wie können sie beseitigt werden? Wie die verbleibenden Belastungen möglichst gering halten und die Ressourcen bei der Arbeit stärken? Verfahren zur Entwicklung von passenden betrieblichen Maßnahmen aus den Ergebnissen der Gefährdungsbeurteilungen

Ein Seminar für Praktiker/-innen mit Vorkenntnissen im Bereich des Arbeitsschutzes.

26.09.2016–28.09.2016 Undeloh UN 01 160926 0226.09.2016–28.09.2016 Walsrode WA 01 160926 05

Beschäftigtenbefragungen – Instrument zur Analyse von Arbeitszufriedenheit, Betriebsklima und Stress Wie mache ich psychische Belastungen sichtbar?Gute Arbeitsbedingungen fördern die Innovationsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und die Eigenmotivation der Beschäftigten. Unter welchen Bedingungen die Menschen in Betrieben und Verwaltungen arbeiten, lässt sich häufig nur erahnen. Eine verlässliche Analyse vor Ort kann mithilfe einer Beschäftigtenbefragung vorgenommen werden.In diesem Seminar werden Möglichkeiten für die erfolgreiche Durchführung einer Beschäftigtenbefragung aufgezeigt. Welche betrieblichen Rahmenbedingungen können untersucht werden? Wozu dienen Ziel- und Leitfragendiskussion im Vorfeld der Befragung? Worauf ist bei der Konzeptentwicklung zu achten? Wie können die Beschäftigten für die Befragung sensibilisiert werden? Welche Maßnahmen lassen sich aus den Befragungsergebnissen ableiten? Neben der Diskussion dieser Fragen werden rechtliche Handlungsmög-lichkeiten und Gestaltungsanforderungen für die Interessenvertretung dargestellt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Analyse betrieblicher Rahmenbedingungen Ziele und Leitfragen einer Beschäftigtenbefragung Vorbereitung einer Beschäftigtenbefragung Information und Sensibilisierung der Beschäftigten Durchführung einer Beschäftigtenbefragung Ergebnispräsentation und Ableitung von Maßnahmen Beteiligungsrechte der Interessenvertretung

20.06.2016–24.06.2016 Walsrode WA 01 160620 04

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ......................... 695,00Walsrode (WA) ....................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme an einem Semi-nar zur Gefährdungsbeurteilung psy-chischer Belastungen wird empfohlen.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme eines BR  1-/PR 1-/SBV 1-Grundseminars wird vo-rausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Page 172: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

170 ver.di-Seminarprogramm 2016

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Psychische Belastung, Stress und Überlastung

Time-out statt Burn-out: Interessenvertretungen in Aktion Der Wandel der Arbeitswelt hinterlässt seine Spuren: Die Folgen von Leistungsverdichtung am Arbeitsplatz, z. B. durch Mehrarbeit, kann heutzutage jede/-r Beschäftigte selbst spüren. Die negativen Konsequenzen daraus schlagen immer häufiger gesundheitlich und auch wirtschaftlich zu Buche – Schäden, welche die Arbeitgeber, der Staat und letztlich alle Beschäftigten tragen müssen.Betriebs- und Personalräte müssen deshalb aktiv werden. Einen Ansatz dazu bietet Ihnen dieses Seminar, das Sie gezielt an das Thema Burn-out heranführt und und klärt, welche Verantwortung der/die einzelne trägt und welche Verantwortung beim Arbeitgeber liegt. Zudem werden Ihnen Wege zur Prävention und Hilfeangebote für akut Betroffene aufzeigt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Wenn nichts mehr geht: Theorie zur Burn-out-Symptomatik Symptome von Burn-out in Abgrenzung zu Depression und Sucht differenziert wahrnehmen Was alle wissen müssen: Aufklärung im Betrieb Maßnahmen im Betrieb planen und durchführen Chancen und Grenzen der Betriebs- und Personalratsarbeit beim Thema Burn-out und seinen Folgen Gespräche mit Betroffenen führen

04.04.2016–08.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160404 0520.06.2016–24.06.2016 Walsrode WA 01 160620 0128.11.2016–02.12.2016 Undeloh UN 01 161128 0128.11.2016–02.12.2016 Walsrode WA 01 161128 05

Warum mehr Freiheit auch krank machen kannManagementmethoden und ihre Folgen für die Beschäftigten und die Arbeit der InteressenvertretungUnsere Arbeitswelt ist geprägt von immer mehr Freiheit und Selbstbestimmung. Der unangenehme Vorge-setzte, der ständig unbeliebte Aufgaben verteilt, gehört vielfach der Vergangenheit an. Die Kolleginnen und Kollegen bekommen zunehmend mehr Entscheidungs- und Handlungsspielraum.Obwohl die Arbeit scheinbar freier geworden ist, leiden aber immer mehr Beschäftigte an psychischen Erkrankungen. Die Zahl der betroffenen Beschäftigten steigt in Deutschland ständig an. Ziel dieses Semi-nars ist es, die Zusammenhänge von neuen Managementmethoden und Krankheit aufzuzeigen. Darüber hinaus wird dargestellt, welche Handlungsmöglichkeiten es für die gesetzliche Interessenvertretung gibt, um u. a. einen präventiven Gesundheitsschutz für die Beschäftigten gewährleisten zu können.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Vergleich unterschiedlicher Managementmethoden und Auswirkung auf die Personalführung Neue Trends bei der Personalführung und Auswirkungen auf die Beschäftigten Zusammenhang von mehr Freiheit im Arbeitsleben und Stress Auswirkungen auf die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung, Handlungsmöglichkeiten

22.08.2016–24.08.2016 Undeloh UN 01 160822 0122.08.2016–24.08.2016 Walsrode WA 01 160822 04

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ......................... 695,00Walsrode (WA) ....................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Page 173: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 171

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Der Umgang miteinander

Stimmt das Klima noch? Mobbing in Betrieb und VerwaltungDer Psychoterror am Arbeitsplatz nimmt ständig zu – Kolleginnen oder Kollegen, die absichtlich wichtige Arbeitsinformationen vorenthalten, üble Gerüchte, die plötzlich gestreut werden . . .Was häufig so schleichend beginnt, kann sich im Geheimen oft ausweiten, bis plötzlich nichts mehr geht: Gesundheitliche Gefährdungen und wirtschaftliche Nachteile für alle Beteiligten sind die Folge. Häufige Ursachen für Mobbing am Arbeitsplatz sind Mängel in der Arbeitsorganisation und Personalführung sowie konkurrenzorientierte Umgangsformen.Die gesetzliche Interessenvertretung ist aufgefordert, den Beteiligten hilfreich zur Seite zu stehen. Daher werden Ihnen in diesem Seminar speziell dazu Hilfestellungen gegeben, um Mobbingsituationen zu erken-nen und Möglichkeiten der Prävention zu erarbeiten.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Ursachen und Verlaufsformen von Mobbingprozessen Bossing Möglichkeiten der Hilfe und Prävention Was können gesetzliche Interessenvertretungen tun? Elemente von Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen

18.04.2016–22.04.2016 Walsrode WA 01 160418 0205.09.2016–09.09.2016 Undeloh UN 01 160905 0205.09.2016–09.09.2016 Walsrode WA 01 160905 0131.10.2016–04.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161031 03

Gesprächsführung bei heiklen Themen – „Wie sprech‘ ich‘s an?“ Burn-out, Mobbing und Sucht sind gesellschaftliche Phänomene und machen vor dem Berufsleben nicht Halt. „Wie spreche ich es nur an?“ Diese Frage stellen sich viele Mitglieder gesetzlicher Interessenvertre-tungen, wenn es darum geht, eventuell Betroffene auf Themen wie Alkohol, Drogen, Mobbing oder Burn-out anzusprechen. Es ist heikel, es geht um Tabus. „Ich weiß ja gar nicht, wie derjenige reagiert, vielleicht ist es eine unberechtigte Vermutung“ ist ein Gedanke, der häufig dazu führt, dass diese heiklen Themen verschleppt werden.In diesem Seminar unterstützen wir Sie, offensiv mit dem Thema umzugehen, um so die nötige Unterstüt-zung für die Betroffenen zu ermöglichen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Grundzüge der Gesprächsführung in schwierigen Situationen Schwierige Situationen mit Betroffenen aktiv ansprechen Gespräche mit dem Arbeitgeber Praxistraining: Erarbeitung individueller Strategien für konkrete Fälle

26.09.2016–30.09.2016 Walsrode WA 01 160926 01

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Undeloh (UN) ......................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorheriger Besuch eines Grundlagen-seminars zum Thema Mobbing, Alko-hol/Sucht oder Burn-out wird voraus-gesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

Page 174: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

172 ver.di-Seminarprogramm 2016

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Der Umgang miteinander

Mobbing, Bossing, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz Mobbing und Bossing sind häufig missbrauchte Begriffe. Nicht jede Bösartigkeit, Ungerechtigkeit oder psy-chischer Druck fallen unter diese Bezeichnungen. Ebenso häufig herrscht große Verwirrung darüber, was als sexuelle Belästigung zu gelten hat.In diesem Seminar werden eindeutige und praktikable Definitionen dieser Begriffe erarbeitet, damit Abgren-zungen gegenüber anderen problematischen Handlungen möglich werden. Dies ist notwendig, um jeweils spezifische und effektive Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Wir lernen die unterschiedlichen Ursachen und Formen von Mobbing, Bossing und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz kennen und erfahren mehr über effektive Maßnahmen zur Prävention und Intervention.Mobbing- und Bossingprozesse sind ein gruppendynamisches Phänomen, sexuelle Belästigung erfolgt meist durch einzelne Personen. Wir untersuchen jeweils die Motive und Verhaltensstrategien der Täter(-gruppen) bzw. Belästiger/-innen, um Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Schutz und Hilfe für die betroffenen Opfer stehen dabei im Zentrum.Innerbetriebliche Aufklärungsarbeit, Schaffung eines humanen Betriebsklimas und die Aufgaben als Inter-essenvertretung in Bezug auf die Schutzbedürftigen bilden den Kern des handlungsorientierten Seminar-teils.

Weitere Seminarinhalte in Stichworten: Rahmenbedingungen als Auslöser Möglichkeiten zur Prävention und Aufklärung Gebote und Vorgehensweisen der Interessenvertretung Erstellung effektiver Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen

05.06.2016–10.06.2016 Brannenburg BA 01 160605 0420.11.2016–25.11.2016 Brannenburg BA 01 161120 02

Wertschätzung und Anerkennung als Motivations- und Gesundheitsfaktoren im Arbeitsleben Der Mangel an Wertschätzung wird von Beschäftigten in Umfragen an erster Stelle beklagt. Betriebs- und Personalratsmitglieder sind als Interessenvertreter/-innen der Beschäftigten täglich mit diesem Problem konfrontiert.Doch wie können Sie entscheidend dazu beitragen, eine wertschätzende Unternehmenskultur im Interesse der Kolleginnen und Kollegen zu etablieren? Und warum lassen sich Folgen wie Burn-out, innere Kündi-gung, höhere Fehlzeiten, sinkende Leistungen und das Abwandern von Fachkräften durch ein wertschät-zendes Miteinander nachhaltig abwenden?Diese Fragen beantwortet Ihnen das Seminar. Sie erlangen fundiertes Wissen über die Wirkzusammen-hänge von Wertschätzung, Motivation, psychischer Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Wir erarbeiten kon-krete Lösungsansätze für Ihre Aufgaben an der Schnittstelle zwischen den Beschäftigten und dem Arbeit-geber, mit denen Sie auch schwierige Situationen erfolgreich meistern können – sei es bei Vermittlungsgesprächen oder in Veränderungsprozessen.Wertschätzung führt zu Wertschöpfung, die sich in der Zufriedenheit der Beschäftigten, im Sinken krank-heitsbedingter Fehlzeiten sowie letztlich im Unternehmenserfolg widerspiegelt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Vermittlung von Wirkzusammenhängen zwischen Wertschätzung, Motivation und psychischer Gesundheit Ausdrucksformen der Wertschätzung kennenlernen Selbstwertschätzung als Basis entwickeln Wertschätzende Kommunikationstechniken an Fallbeispielen aus der Praxis erproben Konfliktsituationen wertschätzend meistern

13.06.2016–17.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160613 09

Seminargebühr (2016) in €Brannenburg (BA) .................. 995,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 173

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz: Umgang mit der Suchtproblematik

Suchtproblematiken am Arbeitsplatz erkennen und professionell begleiten Sucht ist ein teures Tabu und für viele Menschen tödlich. Im Betrieb überdeckt der Mantel der Kollegialität häufig die Fehler, die z. B. Alkoholsüchtige bei der Arbeit machen, sowie die Auffälligkeiten auf Betriebsfei-ern oder im persönlichen Umgang. Interessenvertreter/-innen geraten in ein Dilemma: Sollen sie den Süch-tigen enttarnen? Wie viel Sucht müssen die Beschäftigten ertragen? Wann wird es gefährlich für den Kran-ken – etwa, wenn er im Lager Waren stapelt oder zu Kunden fährt?Das Seminar setzt sich mit den Ursachen von Abhängigkeiten und Suchtkrankheiten auseinander. Modelle betrieblicher Suchtarbeit werden vorgestellt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Was ist Sucht? Alkohol, Tabletten und andere Drogen Arbeitsrechtliche Aspekte von Suchtkrankheit Rollenverständnis des jeweiligen sozialen Umfeldes Rechtliche Rahmenbedingungen sowie best-practice-Beispiele für Betriebs- und Dienstvereinbarungen Möglichkeiten der Kooperation mit externen Stellen

04.07.2016–08.07.2016 Undeloh UN 01 160704 0104.07.2016–08.07.2016 Walsrode WA 01 160704 0512.12.2016–16.12.2016 Gladenbach GL 01 161212 03

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) ................. 1.020,00Undeloh (UN) ...................... 1.050,00Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungGrundlagenwissen im jeweiligen Recht der gesetzlichen Interessenver-tretungen wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

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174 ver.di-Seminarprogramm 2016

Allgemeine Aufgaben – Grundsätzliches

Die allgemeinen Aufgaben des Betriebsrats nach § 80 BetrVG Der § 80 BetrVG gilt (zusammen mit dem § 75 BetrVG) als „Grundgesetz“ der Betriebsverfassung. In ihm sind die allgemeinen Aufgaben des Betriebsrats beschrieben sowie die Möglichkeiten, sich hierzu die not-wendigen Informationen und – wenn nötig – den notwendigen Sachverstand zu beschaffen.Wir befassen uns im Rahmen dieses Seminars mit der Reichweite des Gestaltungsauftrags dieses Paragra-fen und erörtern Durchsetzungsmöglichkeiten und mögliche Grenzen.Dabei wird der § 80 natürlich nicht isoliert betrachtet, sondern in Verbindung mit anderen Regelungen des BetrVG sowie sonstiger Arbeitsgesetze, Tarifvereinbarungen und der aktuellen Rechtsprechung gebracht.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Allgemeine Aufgaben des Betriebsrats nach § 80 BetrVG Unterrichtungs- und Informationsverpflichtung des Arbeitgebers Informationsrechte des Betriebsrats Durchsetzung von Informationsrechten Hinzuziehung von Sachverständigen durch den Betriebsrat Kommentierung und aktuelle Rechtsprechung zum § 80 BetrVG

Wir erarbeiten hierbei an konkreten Fällen orientierte Handlungsanleitungen für die betriebsrätliche Praxis.

15.06.2016–17.06.2016 Undeloh UN 01 160615 1115.06.2016–17.06.2016 Walsrode WA 01 160615 07

Gewerkschaft und Betriebsrat – ist das vereinbar? Obwohl das Betriebsverfassungsgesetz die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber, Betriebsrat und Gewerk-schaft ausdrücklich vorschreibt, gibt es in der Praxis oft Probleme, wenn Mitglieder des Betriebsrats auch gewerkschaftlich aktiv werden wollen. Sei es die Freistellung von Betriebsratsmitgliedern für Termine im Gewerkschaftshaus, die Umsetzung von Tarifverträgen, die Gewerkschaftswerbung im Betrieb oder die Teil-nahme von Betriebsratsmitgliedern an Streiks – Konfliktstoff gibt es immer wieder.Dieses Seminar soll dabei helfen, die rechtlichen Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit des Betriebs-rats mit der Gewerkschaft zu klären und diesbezügliche Unsicherheiten bei der Betriebsratsarbeit zu über-winden.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Entstehungsgeschichte des BetrVG und kurzer internationaler (Rechts-)Vergleich Betriebsrat und Gewerkschaft: Muss ich das strikt trennen? Was ist die Rolle des Betriebsrats bei der Umsetzung von Tarifverträgen? Was sind meine Rechte und Pflichten während eines Streiks? Zulässigkeit von Gewerkschaftswerbung bei der Betriebsratsarbeit Aktuelle Rechtsprechung

10.02.2016–12.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160210 05

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ......................... 670,00Walsrode (WA) ....................... 670,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 175

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Allgemeine Aufgaben – Grundsätzliches

BR und JAV – (k)ein starkes Team?! Grundlagen der Zusammenarbeit für BR- und JAV-MitgliederDer Betriebsrat und die JAV arbeiten gemeinsam Hand in Hand. Die JAV nutzt regelmäßig ihr Initiativrecht und setzt gemeinsam mit dem Betriebsrat Impulse im Betrieb. Der Betriebsrat beteiligt die JAV entspre-chend der Rechtslage und darüber hinaus – er schätzt die JAV als Expertin in allen Fragen der Ausbildung. Neben der formalen Zusammenarbeit sind beide Gremien in Fragen der Mitbestimmung aktiv – beim Thema betriebliche Ausbildungsqualität, bei Einstellungen und Übernahmen sowie bei anderen sozialen und personellen Angelegenheiten. Der Betriebsrat thematisiert mit der JAV Ausbildungsbelange im Monatsgespräch mit dem Arbeitgeber – JAV und Betriebsrat sind einfach ein klasse Team.Sollte diese Beschreibung noch nicht ganz der Realität entsprechen, dann seid ihr – Betriebsrat und JAV – in diesem Seminar genau richtig!Mit diesem Seminar unterstützen wir JAV und Betriebsrat darin, ihre Zusammenarbeit zu verbessern, zu einem guten Team zu werden. Deshalb richtet sich das Seminar an die Mitglieder beider Gremien. Neben dem Erfahrungsaustausch und dem Umgang mit gemeinsamen und unterschiedlichen Interessen geht es auch um die rechtlichen Grundlagen der Zusammenarbeit.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Grundlagen der Zusammenarbeit von Betriebsrat und JAV Erfahrungsaustausch, Interessenlagen und Arbeitsorganisation von Betriebsrat und JAV Die JAV als Ausbildungsexpertin des Betriebsrats Gemeinsame Durchsetzungsmöglichkeiten durch gute Zusammenarbeit

22.02.2016–26.02.2016 Undeloh UN 01 160222 0322.02.2016–26.02.2016 Walsrode WA 01 160222 0219.09.2016–23.09.2016 Undeloh UN 01 160919 0219.09.2016–23.09.2016 Walsrode WA 01 160919 16

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ...................... 1.090,00Walsrode (WA) .................... 1.090,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorheriger Besuch des BR  1-/JAV 1-Grundseminars wird vorausge-setzt. Aus dem jeweiligen Betrieb sollten mindestens ein JAV- und ein BR-Mitglied teilnehmen.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder, Mitglieder der JAV

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG

Nina Wienekamp und Michael Sahler, JAV und BR bei Remondis in Duisburg/Oberhausen.

„Wir wollen, dass BR und JAV gut zusammen-arbeiten. Das stärkt die Interessenvertretung im

Betrieb. Dieses Seminar ist super dafür. Deshalb sind wir im ver.di-Bildungszentrum!“

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176 ver.di-Seminarprogramm 2016

Allgemeine Aufgaben – Grundsätzliches

JAV und PR – (k)ein starkes Team?! Grundlagen der Zusammenarbeit für JAV- und PR-MitgliederDer Personalrat weiß nicht, was die JAV treibt – die JAV nicht, was den Personalrat beschäftigt, Vorbehalte zwischen „Alt“ und „Jung“ stören die Zusammenarbeit, man belächelt sich gegenseitig, statt miteinander zu reden – Personalräte und JAVen arbeiten oft aneinander vorbei.Die andere Seite: Selbst bei den besten Vorsätzen zur guten Zusammenarbeit werden beide Gremien schnell vom Alltag überrollt. Die Zeit ist knapp, die Probleme häufen sich, die Arbeit drängt, da bleibt scheinbar wenig Raum für langwierige Verständigungsprozesse. Dabei ziehen doch beide Gremien an einem Strang: dem der Interessenvertretung für die Arbeitnehmer/-innen in Betrieb und Dienststelle.JAV und Personalrat – wie werden sie ein Team? Welche gemeinsamen Ziele haben sie? Was stört zurzeit eine effektive Zusammenarbeit? Wie können sie sich bei der Wahrnehmung der spezifischen Aufgaben bes-ser unterstützen? Wie können sie die knappe Zeit effektiver nutzen? Welche Verhaltensweisen, welche Ver-abredungen unterstützen sie dabei?Mit diesem Seminar unterstützen wir JAV und Personalrat darin, ihre Zusammenarbeit zu verbessern, zu einem guten Team zu werden. Natürlich geht es in diesem Zusammenhang auch um die rechtlichen Grund-lagen der Zusammenarbeit.

22.02.2016–26.02.2016 Undeloh UN 01 160222 0222.02.2016–26.02.2016 Walsrode WA 01 160222 01

JAV spezial: Duale Studentinnen und Studenten Ihr habt viele dual Studierende im Betrieb oder in der Dienststelle? Oder ihr seid selber dual studierend und in die JAV gewählt worden? Und wisst gar nicht, wo und wie ihr die dual Studierenden unterstützen könnt, da für sie ja das BBiG nicht gilt?Diesen und anderen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar nähern. Wie und auf welcher Basis sind die dualen Studiengänge überhaupt geregelt? Welche Arten gibt es, und wie sind diese aufgebaut bzw. wie unterscheiden sie sich?In diesem JAV Spezialseminar werden wir die gesetzlichen, (gegebenenfalls eure tarifvertraglichen), Grund-lagen der Ausbildung von dual Studierenden beleuchten. Wie kann die JAV mitwirken, mitgestalten und mitbestimmen? Im Vordergrund stehen dabei die aktive Einbindung der dual Studierenden und die praxis-orientierte Erarbeitung konkreter Handlungspläne für die Praxis der JAV.

02.05.2016–04.05.2016 Naumburg NA 01 160502 01

Haftung auch als Betriebsrat? Einführung zur Haftung des Betriebsrats und seiner Mitglieder; aktuelle Rechtsprechung des BGHDas Seminar befasst sich mit dem Themenkomplex der Arbeitnehmerhaftung und im Schwerpunkt mit der Haftung des Betriebsrats.Was ist, wenn der Betriebsrat die Kolleginnen und Kollegen falsch berät und diese dadurch Nachteile erlei-den? Kann der Betriebsrat als Gremium zu Schadenersatz verpflichtet werden? Welche Kosten muss der Betriebsrat im Schadensfall tragen? Haftungsrechtlich relevante Fälle und deren rechtliche Folgen werden anhand von Fallbeispielen anschaulich dargestellt.Denn wer mit diesen Haftungsfragen vertraut ist, weiß sich als Betriebsratsmitglied in seiner täglichen Praxis zu behaupten.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtliche Grundlagen zur Arbeitnehmerhaftung: Voraussetzungen, Haftungsbeschränkungen und -erleichterungen Rechtliche Stellung des Betriebsrats Einzelne Pflichten des Betriebsrats, u. a. Geheimhaltungspflicht gem. §§ 79, 120 BetrVG Haftung als Organ, Haftung einzelner Betriebsratsmitglieder Fehlerhafte Beratung der Beschäftigten Kostenhaftung einzelner Betriebsratsmitglieder bei fehlendem Gremiumsbeschluss Aktuelle Rechtsprechung zur Haftung des Betriebsrats und seiner Mitglieder (BAG, BGH)

08.02.2016–10.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160208 04

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ...................... 1.090,00Walsrode (WA) .................... 1.090,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorheriger Besuch des PR  1-/JAV 1-Grundseminars wird vorausge-setzt. Aus dem jeweiligen Betrieb sollten mindestens ein JAV- und ein PR-Mitglied teilnehmen.

ZielgruppeMitglieder der JAV, Personalratsmitglieder

Freistellung § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 645,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungDie vorherige Teilnahme an einem JAV-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeMitglieder der JAV

Freistellung § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG, § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 177

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Allgemeine Aufgaben – Mitbestimmung und ihre Durchsetzung

Betriebsvereinbarung und Einigungsstelle Durch Betriebsvereinbarungen werden Kernbereiche der betrieblichen Realität geregelt. Die inhaltliche Ausgestaltung rechtlich möglicher Betriebsvereinbarungen spiegelt immer ein Verhandlungsergebnis wider. Die Interessen der Belegschaft kann der Betriebsrat nur wirksam vertreten, wenn er erfolgreich verhandelt. Daher benötigt er neben dem erforderlichen Rechtswissen auch Kenntnisse über geschickte Verhandlungs-führung.Ziel des Seminars ist es, an realitätsnahen Praxisbeispielen Verhandlungssituationen zu üben. Beginnend mit dem Vorbereitungs- über das Verhandlungsstadium bis hin zum Einigungsstellenverfahren werden die einzelnen Verhandlungssituationen durchgespielt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Überblick über die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats Inhalt, Form und Aufbau einer Betriebsvereinbarung Verhandlungsverläufe und -strategien Aufgaben der Einigungsstelle Ablauf des Einigungsstellenverfahrens Übung an Praxisbeispielen

15.02.2016–19.02.2016 Gladenbach GL 01 160215 0204.04.2016–08.04.2016 Saalfeld SF 01 160404 0209.05.2016–13.05.2016 Walsrode WA 01 160509 0219.09.2016–23.09.2016 Gladenbach GL 01 160919 0124.10.2016–28.10.2016 Walsrode WA 01 161024 0828.11.2016–02.12.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161128 04

Betriebsverfassung à la carte „Ich hab da mal eine Frage zu . . .“ – hier kann und soll sie gestellt werden! In diesem Seminar kann das bereits vorhandene Wissen in den selbst gewählten Schwerpunkten vertieft und erweitert werden. Sie brin-gen ihre Fragen und Themen aus ihrem betrieblichen Alltag mit, die dann gemeinsam bearbeitet werden. So können ganz eigene Schwerpunkte in der Weiterbildung gesetzt werden.Dabei geht es um aktuelle Rechtsprechung zu Mitbestimmungsfragen und deren Bedeutung und Umsetz-barkeit im betriebsrätlichen Alltag. Wir erarbeiten praxisorientierte Handlungsoptionen in konkreten Mitbe-stimmungsfällen.Vor dem Seminar erhalten Sie einen Fragebogen, der als „Wunschzettel“ dient. Das Seminarteam greift die genannten Themen auf. Eben Betriebsverfassungsgesetz à la carte!

Die Seminarinhalte in Stichworten: Arbeitsorganisation Öffentlichkeitsarbeit Personelle Mitbestimmung Soziale Mitbestimmung Wirtschaftliche Mitbestimmung

08.02.2016–12.02.2016 Walsrode WA 01 160208 0611.07.2016–15.07.2016 Undeloh UN 01 160711 0311.07.2016–15.07.2016 Walsrode WA 01 160711 0726.09.2016–30.09.2016 Walsrode WA 01 160926 16

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Gladenbach (GL) ................. 1.020,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Walsrode (WA) .................... 1.090,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ...................... 1.090,00Walsrode (WA) .................... 1.090,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder, deren Teil-nahme an einer BR-Grundlagenschu-lung bereits einige Zeit zurückliegt.

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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178 ver.di-Seminarprogramm 2016

Allgemeine Aufgaben – Mitbestimmung und ihre Durchsetzung

Personalvertretungsrecht à la carte „Ich hab da mal eine Frage zu . . .“ – hier kann und soll sie gestellt werden! In diesem Seminar kann das bereits vorhandene Wissen in den selbst gewählten Schwerpunkten vertieft und erweitert werden. Sie brin-gen ihre Fragen und Themen aus ihrem dienstlichen Alltag mit, die dann gemeinsam bearbeitet werden. So können ganz eigene Schwerpunkte in der Weiterbildung gesetzt werden.Dabei geht es um aktuelle Rechtsprechung zu Mitbestimmungsfragen und deren Bedeutung und Umsetz-barkeit im personalrätlichen Alltag. Wir erarbeiten praxisorientierte Handlungsoptionen in konkreten Mit-bestimmungsfällen.Vor dem Seminar erhalten Sie einen Fragebogen, der als „Wunschzettel“ dient. Das Seminarteam greift die genannten Themen auf. Eben Personalvertretungsrecht à la carte!

Die Seminarinhalte in Stichworten: Arbeitsorganisation Öffentlichkeitsarbeit Personelle Mitbestimmung Soziale Mitbestimmung Wirtschaftliche Mitbestimmung

stehen im Mittelpunkt der Seminararbeit.

25.01.2016–29.01.2016 Walsrode WA 01 160125 0131.10.2016–04.11.2016 Walsrode WA 01 161031 0116.01.2017–20.01.2017 Walsrode WA 01 170116 01

(Zu) lange krank – (zu) häufig krank: Ende der Beschäftigung? Krankheitsbedingte Kündigungen von Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmern und zwangsweise Versetzungen in den vorzeitigen Ruhestand von Beamtinnen und Beamten nehmen zu. Betriebs- und Personalräte sind bereits im Vorfeld von Kündigungen oder Einleitungen von Zurruhesetzungsverfahren gefordert, denn die betroffenen Beschäftigten benötigen Unterstützung. Für die Interessenvertretungen ist es wichtig, genau darauf zu achten, eine Zustimmungsverweigerung richtig zu begründen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Voraussetzungen einer krankheitsbedingten Kündigung Auskunfts- und Mitwirkungspflichten der Beschäftigten Welche Rolle spielt das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM)? Beteiligung aller im Betrieb/in der Dienststelle vertretenen Interessenvertretungen Verfahren beim Integrationsamt Voraussetzungen des Zurruhesetzungsverfahrens Rechte und Möglichkeiten der Betriebs- und Personalräte im Beteiligungsverfahren Die „richtige“ Zustimmungsverweigerung und das Verfahren bei Nichteinigung

25.05.2016–27.05.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160525 06

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 990,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

ZielgruppePersonalratsmitglieder, deren Teil-nahme an einer PR-Grundlagenschu-lung bereits einige Zeit zurückliegt.

Freistellung § 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG

Page 181: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 179

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Allgemeine Aufgaben – Gemeinsam geht‘s besser

Diskriminierung – nicht mit uns! Umgang mit Diskriminierungen im BetriebIn diesem Seminar geht es um das Erkennen von Diskriminierungsstrukturen im Betrieb und in der Verwal-tung, die zu verschiedenen Formen der Ausgrenzung von Beschäftigten durch z. B. Mobbing/Sexismus/Ras-sismus führen können.Wir stellen Ihnen erfolgreiche Strategien für Ihre Arbeit vor (z. B. in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung) und entwickeln weitere Instrumente für einen konstruktiven Umgang mit diesem sensiblen Thema. Dabei unterstützen wir Sie, Ihre Handlungsmöglichkeiten als Interessenvertretung in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen/Kollegen und dem Arbeitgeber zu gestalten und langfristig erfolgreich anzulegen.

Schwerpunkte im Seminar sind: Diskriminierung und Diskriminierungsstrukturen erkennen Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretung Der Schutz der Beschäftigten Rechtliche Möglichkeiten der Beschäftigten Entwicklung vorbeugender Strategien

14.11.2016–18.11.2016 Gladenbach GL 01 161114 01

Integration von Beschäftigten mit Migrationshintergrund als Aufgabe der gesetzlichen InteressenvertretungDie Integration von Kolleginnen/Kollegen im Betrieb, die ihre Wurzeln in anderen Kulturkreisen haben, die Förderung des Verständnisses zwischen den Beschäftigten sowie die Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gehören zu den Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung.Bei dieser Aufgabe ist die vielfältige Bedeutung des Wortes „Integration“ der Schlüssel. Im Rahmen des Seminars werden die Bedeutungen des Begriffs inhaltlich gefüllt, die gesetzlichen Grundlagen für die Inte-grationsarbeit erarbeitet und konkrete betriebliche Handlungsperspektiven entwickelt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Was versteht man unter Integration? Aus welchen gesetzlichen Grundlagen ergibt sich die Aufgabe zur Integration für gesetzliche Interessenvertetungen? Welche Strategien zur Integration gibt es, und wo liegen die möglichen Probleme? Integration durch Beachtung der rechtlichen Gleichstellung Integration durch soziale Partizipation Integration durch Überwindung und Zurückdrängung von Ausgrenzung

21.03.2016–23.03.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160321 01

Integration und Mitbestimmung Herausforderung für die gesetzliche InteressenvertretungViele Belegschaften sind mittlerweile so bunt zusammengewürfelt wie unsere Gesellschaft. Kolleginnen und Kollegen mit verschiedenen Nationalitäten kommen aus entsprechend unterschiedlichen Kulturkreisen. Dafür, dass solche Verschiedenheit im Arbeitsleben konfliktfrei funktionieren kann, sorgt das Diversity Management.Die kulturelle Vielfalt der Beschäftigten kann in zahlreichen Dienstleistungsbranchen für den Kontakt mit den Kundinnen und Kunden von Vorteil sein. Diversity Management nimmt Potenziale, Fähigkeiten, Kompe-tenzen und Erfahrungen aller in den Blick.Dieses Seminar beantwortet die Frage, wie die gesetzliche Interessenvertretung Diversity Management im Betrieb unterstützen kann. Soviel sei verraten: Der Gesetzgeber hat entsprechende Regelungen geschaffen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Betriebliche Rahmenbedingungen für Menschen mit Migrationshintergrund Der Begriff der strukturellen Diskriminierung Die Rolle von Leiharbeit und Werkvertrag Rechtliche Handlungsgrundlagen für die Interessenvertretung

31.08.2016–02.09.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160831 06

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) ................. 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR  1-/PR  1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der JAV/Schwerbehinder-ten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Page 182: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

180 ver.di-Seminarprogramm 2016

Allgemeine Aufgaben – Datenschutz und neue Technologien

Wir haben alles unter Kontrolle! Datenschutz: Mitbestimmungsrechte und Pflichten der InteressenvertretungIn nahezu allen Bereichen eines Unternehmens/einer Dienststelle werden Beschäftigtendaten verarbeitet. Damit gewinnt der Datenschutz an Bedeutung für die Arbeit der Interessenvertretung. Auch wenn der Arbeitgeber für die Gewährleistung des Datenschutzes verantwortlich ist, hat die Interessenvertretung die Einhaltung des Bundesdatenschutzgesetzes zu überwachen.Die Interessenvertretung kann außerdem durch ihre Mitbestimmungsrechte starken Einfluss auf den Daten-schutz der Beschäftigten nehmen. In diesem Seminar erarbeiten und diskutieren Sie die rechtlichen Vorga-ben des Datenschutzes und dessen Umsetzung in die betriebliche Praxis.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Wichtige Vorgaben zum Datenschutz Die Zulässigkeit der Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung Die Rechte der Beschäftigten Betriebliche Datenschutzbeauftragte Abschluss und Inhalte von Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen

20.03.2016–23.03.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160320 0225.07.2016–27.07.2016 Brannenburg BA 01 160725 0328.09.2016–30.09.2016 Saalfeld SF 01 160928 0331.10.2016–03.11.2016 Walsrode WA 01 161031 04

Technische Entwicklungen als Herausforderung für die Interessenvertretung Technische Entwicklungen im Arbeitsumfeld, wie z. B. Cloud-Computing, VoIP (Voice over IP), BYOD (Bring your own device), stellen Mitglieder der Interessenvertretung vor immer neue Herausforderungen. Sie müs-sen herausfinden, welche Möglichkeiten die Neuentwicklungen dem Arbeitgeber bieten, klären, was die Unternehmens- bzw. Dienststellenleitung damit tun will und prüfen, inwieweit bestehende Betriebs-/Dienstvereinbarungen angepasst werden müssen.Dieses Seminar wird Ihnen Hilfestellungen für diese Aufgaben bieten.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Übersicht über aktuelle technische Entwicklungen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung Regelungsbedarf ermitteln Überprüfung und Kontrolle bestehender Vereinbarungen Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung

15.08.2016–17.08.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160815 03

Gläserne Arbeitnehmer/-innen?! Datenschutz und Mitarbeiter(innen)kontrolleSpätestens seit Lidl ist allen klar: Offenbar sehen sich Arbeitgeber immer häufiger veranlasst, ihre Arbeitnehmer/-innen zu kontrollieren bzw. zu überwachen.Die technische Ausstattung in Unternehmen und Behörden wird immer spezieller! Ob PC, Telefonanlage, Zeiterfassungssystem, Zugangskarte und nicht zuletzt die Videoüberwachung: Sie alle zeichnen auf, spei-chern und erzeugen umfassende Datenmengen – auch über das Verhalten und die Arbeitsleistung von Beschäftigten. Doch was ist überhaupt zulässig? Wo sind die datenschutzrechtlichen Grenzen?Dieses Seminar behandelt neben den Grundlagen des Datenschutzes auch die Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung. Sie lernen hier die notwendigen Schritte kennen, um die Rechte der Beschäftigten zu schützen und rechtswidrige Kontrollmaßnahmen zu verhindern.

08.06.2016–10.06.2016 Saalfeld SF 01 160608 04

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 775,00Brannenburg (BA) .................. 695,00Saalfeld (SF) ........................... 695,00Walsrode (WA) ....................... 980,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Saalfeld (SF) ........................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

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ver.di-Seminarprogramm 2016 181

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretung

Datenschutz aktuell Technische Entwicklungen, Rechtsprechung sowie neue Gesetze und Verordnungen – sie alle verändern kontinuierlich den Datenschutz für Arbeitnehmer/-innen. Welche Konsequenzen hat die EU-Datenschutz-verordnung? Kommt ein Beschäftigtendatenschutzgesetz?Dieses Seminar bietet Ihnen als Mitglied der Interessenvertretung einen Überblick über die aktuellen Ent-wicklungen in diesem Sektor und erläutert die Handlungsmöglichkeiten.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Aktuelle Entwicklung beim Beschäftigtendatenschutzgesetz Auswirkungen der EU-Datenschutzverordnung auf den Arbeitnehmerdatenschutz Aktuelle Entwicklung im Bereich Datenschutz Aktuelle Rechtsprechung

01.08.2016–04.08.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160801 0118.10.2016–21.10.2016 Brannenburg BA 01 161018 01

Personalwirtschaft

Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei der Personalplanung Der Betriebsrat hat im Bereich der Personalplanung umfangreiche Informations- und Beratungsrechte. Um diese Rechte ausüben zu können, benötigt er ein fundiertes Grundwissen. Im Seminar werden die Perso-nalplanung als Teil der Unternehmensplanung und grundlegende Instrumente und Verfahren der Personal-planung sowie Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Personalplanung behandelt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Personalplanung als Folge der Unternehmensplanung Bereiche der Personalplanung Instrumente und Methoden der Personalplanung Personalbedarfsplanung als Zentrum der Personalplanung Gestaltungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei der Personalplanung Betriebsverfassung und Personalplanung

17.10.2016–21.10.2016 Undeloh UN 01 161017 0317.10.2016–21.10.2016 Walsrode WA 01 161017 07

Zwischen Beschäftigungssicherung und Personalabbau Personalplanung und -entwicklung: Zentrales Instrument der MitbestimmungWirtschaftliche und technische Entwicklungen führen zu höheren Anforderungen an das Personal in den Betrieben und Verwaltungen. Moderne Personalplanungs- und Entwicklungskonzepte haben einen stei-genden Stellenwert für den wirtschaftlichen Erfolg. Oft behaupten Arbeitgeber, sie hätten keine Personal-planung, dennoch sind die Stellen besetzt und die Arbeit wird getan.Als Mitglied im Betriebs-/Personalrat wollen Sie, dass die Beschäftigteninteressen angemessen berücksich-tigt werden. Dazu ist es erforderlich, dass die Interessenvertretung Planung, Umsetzung und Controlling der Personalplanungsmaßnahmen im Rahmen der Personalentwicklung mitgestaltet. In diesem Seminar werden Ihnen die wichtigsten Instrumente betrieblicher Personalplanung und -entwicklung vorgestellt und Ihre Gestaltungsmöglichkeiten praxisorientiert erläutert.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Methoden und Instrumente der Personalplanung und Personalbedarfsentwicklung Moderne Personalentwicklungs- und Qualifizierungskonzepte Was kann der Betriebsrat zur Qualifikation der Beschäftigten beitragen? Schnittstellen zur Organisationsentwicklung Rechtliche Grundlagen und Handlungsfelder der Interessenvertretung

04.07.2016–08.07.2016 Gladenbach GL 01 160704 03

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 775,00Brannenburg (BA) .................. 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ...................... 1.090,00Walsrode (WA) .................... 1.090,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) ................. 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG,§ 96 Abs. 4 SGB IX

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Allgemeine Aufgaben – Datenschutz und neue Technologien

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182 ver.di-Seminarprogramm 2016

Personalwirtschaft

Aufgaben des Betriebs-/Personalrats bei der Berufsausbildung Handlungs- und Gestaltungsspielräume für die gesetzliche InteressenvertretungDie Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung bei der Berufsausbildung sind vielfältig: Vom ersten Einstellungstest über die Einhaltung des Ausbildungsrahmenplans bis hin zum erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfung und schlussendlich im besten Fall bis zum Übergang in ein Beschäftigungsverhältnis ist der Betriebs-/Personalrat im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften zu beteiligen.Im Seminar werden deshalb die Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung und deren Hand-lungsmöglichkeiten dargestellt, und zwar unter Berücksichtigung aktueller betrieblicher Beispiele der Teil-nehmenden.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Überblick über die gesetzlichen Regelungen zur beruflichen Ausbildung Einstellung, Einsatzpläne, Ausbildungsrahmenpläne als Überwachungsaufgabe des Betriebs-/Personalrats Mitbestimmung bei der beruflichen Bildung Möglichkeiten der konkreten Zusammenarbeit der JAV mit dem Betriebs-/Personalrat Darstellung von arbeitsrechtlichen Besonderheiten während des Berufsausbildungsverhältnisses

04.07.2016–08.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160704 0319.09.2016–23.09.2016 Undeloh UN 01 160919 0119.09.2016–23.09.2016 Walsrode WA 01 160919 01

Zukunftsorientierte Personalentwicklung am Beispiel der Berufsbildung Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der betrieblichen InteressenvertretungFachkräftemangel und schwindendes Erfahrungswissen durch scheidende Arbeitskräfte, älter werdende Belegschaften werden in Zukunft unsere Arbeitswelt noch stärker prägen. Instrumente und Maßnahmen zur Personalentwicklung sind unbedingt notwendig, um u. a. das bestehende Personal zu binden oder um eine demografiefeste Personalpolitik zu unterstützen.Aber auch um die Benachteiligung einzelner Beschäftigtengruppen zu verhindern, wird sich die Interessen-vertretung zu entsprechenden Maßnahmen der Personalentwicklung positionieren müssen.Dieses Seminar bietet vertiefendes Hintergrundwissen, sodass die Bewertung der verschiedenen Methoden und Instrumente zur Personalentwicklung erleichtert wird. Anhand von praktischen Beispielen insbeson-dere zur Berufsbildung werden konkrete Maßnahmen zur Personalentwicklung dargestellt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Zur allgemeinen Bedeutung von Personalentwicklung Ziele und Konzepte der Personalentwicklung Berufsbildung als spezielles Instrumente und Chance der Personalentwicklung Gesetzliche Grundlagen und Beispiele aus Tarifverträgen zur Berufsbildung Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung bei der (demografieorientierten) Berufsbildung Nutzen von Betriebs-/Dienstvereinbarungen zur Personalentwicklung Ziele, Strategien und Handlungsperspektiven der gesetzlichen Interessenvertretung

13.07.2016–15.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160713 04

Gute Arbeit durch Personalentwicklung und Projektarbeit ver.di führt gemeinsam mit dem DGB bereits seit 2007 jährlich eine wissenschaftliche Untersuchung zu den Arbeitsbedingungen in Betrieben und Verwaltungen durch. Die aktuellen Ergebnisse verweisen darauf, dass im Bereich der Personalentwicklung ein wichtiges betriebliches Handlungsfeld liegt.So lassen sich mit dem Instrument „Gute-Arbeit-Index“ verschiedenste Personalentwicklungsinstrumente als betriebliche Handlungsfelder ableiten und begründen: z. B. Führungsfeedback, Mitarbeiter-Vorgesetz-ten-Gespräch, Qualifizierungsvereinbarungen u. a.Im Seminar wird Ihnen ein Überblick über die betrieblichen Nutzungsmöglichkeiten des Index gegeben. Die Verknüpfung mit Personalentwicklungsinstrumenten wird mithilfe der Methode des Projektmanagements erprobt.

10.10.2016–14.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161010 08

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der JAV

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder des Personalausschusses

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 183

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Personalwirtschaft

Zukunft sichern durch Weiterbildung! Betriebliche Weiterbildung als Gestaltungsfeld für Betriebs- und PersonalrätePersonalentwicklung und gezielte Weiterbildung sind für den beruflichen Werdegang und das soziale Schicksal der Beschäftigten sowie auch für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens von zentraler Bedeu-tung. Es reicht deshalb nicht, wenn der Betriebs-/Personalrat nur an Einzelmaßnahmen beteiligt ist; die Interessenvertretung sollte Einfluss auf die Weiterbildungskonzepte und -prozesse des Unternehmens neh-men.In diesem Seminar können Sie sich hierfür gezielt fit machen. Es informiert über Methoden und Instrumente der Personalentwicklung sowie die Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebs-/Personalrats. Sie erhalten fachlich fundierten Input und entwickeln realistische Handlungsmöglichkeiten für Ihre betrieb-liche Praxis. Ihr Blick für die spezifische Rolle der Interessenvertretung bei der Entwicklung und Umsetzung betrieblicher Weiterbildungsvorhaben wird geschärft, Ihr „Mitreden“ und „Mitgestalten können“ bei Fra-gen des „Was überhaupt?“ und „Wie konkret?“ wird gefördert.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Personalplanung, -entwicklung, Qualifizierung: Begriffe und Grundlagen Ebenen und Maßnahmen der Personalentwicklung Wandel und Sicherung bedarfsgerechter Qualifikationen Beschäftigungsfähigkeit, Berufs- und Aufstiegschancen durch Weiterbildung sichern – Kriterien für eine arbeitnehmerorientierte Weiterbildung im Betrieb/in der Dienststelle Bedarf und Kompetenzprofile ermitteln: Instrumente und Methoden im Überblick Planung, Qualitätssicherung, Kontrolle (Evaluation) der Personalentwicklung Mitbestimmungsrechtliche Aspekte: Rechtsgrundlagen und Anwendungsmöglichkeiten Gegenstand und Inhalte von Prozessvereinbarungen

19.10.2016–21.10.2016 Brannenburg BA 01 161019 02

Zielvereinbarungen und Mitarbeitergespräche Ein Führungsinstrument in vielen Betrieben und DienststellenHoch motivierte und engagierte Beschäftigte sind sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Um die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Arbeitnehmer/-innen zu stärken, spielen in vielen Organisationen Mitarbeiter/-innengepräche und Zielvereinbarungen zunehmend eine zentrale Rolle.Häufig werden sie als Steuerungsinstrument zur Umsetzung der Arbeitgeberziele auf der Mitarbeiterebene und als Mittel zur Einführung neuer Formen der Entlohnung eingesetzt. Zur Vereinbarung der Ziele werden meist Mitarbeiterbeurteilungen und -gespräche genutzt.Betriebs- und Personalräte, die mit der Einführung von Mitarbeiter/-innengesprächen und Zielvereinbarun-gen konfrontiert werden, sollten deshalb wissen, welche Anforderungen zu stellen sind, damit entspre-chende Konzepte sozialverträglich geregelt werden können.In dem Seminar werden Chancen und Risiken vorgestellt, Kriterien für Zielvereinbarungen erarbeitet sowie Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung behandelt. Die Ausgestaltung des § 18 TVöD ist nicht Inhalt des Seminars.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Die Kriterien von Zielvereinbarungen Zielvereinbarungen mit/ohne Bezug zum Entgelt Datenermittlung bei Zielvereinbarungen Regelung von Zielvereinbarungen und Mitarbeiter(innen)gesprächen Tarifvertragliche und betriebsverfassungs-/personalvertretungsrechtliche Handlungsmöglichkeiten Rechte der einzelnen Beschäftigten

02.05.2016–04.05.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160502 0204.10.2016–07.10.2016 Brannenburg BA 01 161004 02

Seminargebühr (2016) in €Brannenburg (BA) .................. 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, die mit Fragen der Aus- und Weiter-bildung befasst sind.

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00Brannenburg (BA) .................. 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Page 186: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

184 ver.di-Seminarprogramm 2016

Personalwirtschaft

Beurteilungssysteme als Motivationsinstrumente? Ziel und Bedeutung der Personalbeurteilung und der LeistungsbewertungBeurteilungen sollen zur Information und Motivation sowie zur Förderung und Entwicklung der Leistungs-bereitschaft von Beschäftigten dienen. Voraussetzungen sind objektive Beurteilungsverfahren und Bewer-tungskriterien, die der Mitbestimmung der Interessenvertretung unterliegen. Der Gestaltungsrahmen für Beurteilungssysteme und Zielvereinbarungen basiert auf den Beteiligungsrechten gemäß Betriebsverfas-sungs- und Personalvertretungsgesetz.Im Gespräch zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern werden die Leistungen der Beschäftigten im Beurtei-lungssystem erfasst und gewertet. Das Beurteilungssystem trifft Aussagen zur quantitativen und qualitati-ven Arbeitsleistung in der Vergangenheit und Zukunft. Beschäftigte und Interessenvertretungen stehen den Personalbeurteilungen, Leistungsbewertungen und Zielvereinbarungen kritisch gegenüber – mit Recht!Im Seminar werden Handlungsmöglichkeiten für den betrieblichen Alltag entwickelt, die das Erstellen von Beurteilungsbögen und Bewertungsgrundsätzen vereinfachen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Inhalte und Ziele der Personalbeurteilung Beurteilungsgrundsätze und ihre Gestaltungsmöglichkeiten Beurteilungssysteme und die Erarbeitung von Bewertungskriterien Beurteilungsfehler und ihre Folgen Vor- und Nachteile von Zielvereinbarungen Beurteilungen und Zeugnisse richtig lesen und interpretieren anhand von aktuellen Beispielen Beteiligungsrechte der Interessenvertretung

25.07.2016–27.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160725 01

Leiharbeit und Werkverträge: Handlungsmöglichkeiten des Betriebs- bzw. Personalrats Der Umfang der Leiharbeit in den Betrieben und Dienststellen steigt von Jahr zu Jahr. Aufgrund der arbeit-geberfreundlichen rechtlichen Rahmenbedingungen verdienen Leiharbeitnehmer/-innen deutlich weniger, und rechtliche Schutzbestimmungen werden faktisch umgangen. Um die leicht verschärften Bedingungen des veränderten AÜG zu umgehen, setzen Arbeitgeber seit Neuestem auf (Schein-)Werkverträge.In dem Seminar werden die rechtlichen Vorschriften dargestellt und die möglichen Handlungsoptionen der gesetzlichen Interessenvertretung erörtert.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Definitionen und Unterschiede in der Arbeitnehmerüberlassung am Beispiel von Leiharbeit und Werkverträgen Zuständigkeit der gesetzlichen Interessenvertretung Umgang mit Spannungen im Betrieb zwischen der Stamm- und der Randbelegschaft Mitwirkungsrechte und -möglichkeiten der Interessenvertretung Tarifvertragliche Regelungen (z. B. MTV Zeitarbeit) Gesetzliche Vorgaben (AÜG, SGB III, EU-Richtlinie 2008/104/EG) Aktuelle Rechtsprechung

11.07.2016–13.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160711 03

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 185

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Wirtschaftliche Kompetenz – Wirtschaftswissen für die BR-Praxis

Wirtschaftskompetenz Wirtschaftliches Grundwissen für InteressenvertretungenSpätestens bei der jährlichen Unterrichtung über die Lage des Unternehmens durch den Arbeitgeber wer-den Sie als Betriebsratsmitglied mit wirtschaftlichen Informationen konfrontiert. Nahezu alle betrieblichen Veränderungen werden mit ökonomischen Notwendigkeiten und Konkurrenzbedingungen begründet. Wirtschaftliche Informationen grundsätzlich zu verstehen und vor dem Hintergrund eigener betrieblicher Erfahrungen und externer Quellen interpretieren zu können, sind Voraussetzungen Ihrer Arbeit im Rahmen Ihrer Mitbestimmungsrechte und -pflichten.Dazu bietet Ihnen dieses Seminar den passenden Einstieg und ermöglicht Ihnen neben einer qualifizierten Grundinformation auch das Erörtern konkreter Fragen und eine Vertiefung durch Übungen anhand von Fall-beispielen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Grundlagen unternehmerischen Handelns; Leistungserstellung und Wertschöpfung in Betrieb und Unternehmen Wirtschaftliche Grundbegriffe klären: Umsatz, Ertrag, Kosten, Gewinn, Profit, Kapital, Rendite, Deckungsbeitrag, Shareholder Value Unternehmensverfassung: Rahmenbedingung wirtschaftlichen Handelns Wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens erkennen und bewerten Der wirtschaftliche Jahresbericht Externe und interne Informationsquellen nutzen Wirtschaftliche Informationen und Geheimhaltungspflichten

07.03.2016–11.03.2016 Gladenbach GL 01 160307 0126.09.2016–30.09.2016 Walsrode WA 01 160926 07

Bilanzen lesen und verstehen In diesem Seminar werden Sie qualifiziert, Informationen über die wirtschaftliche Entwicklung eines Unter-nehmens zuverlässig zu sammeln und erfolgreich auszuwerten, um langfristig eine erfolgreiche Betriebs-ratsarbeit in der Praxis zu sichern. Insbesondere aus dem Jahresabschluss sind die Daten zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Situation eines Unternehmens zu erkennen.Bei der Durchführung solcher Analysen bietet Ihnen der Einsatz von Standardsoftware wie Excel bereits eine entscheidende Unterstützung. Wir erarbeiten uns in diesem Seminar weitere praxisorientierte Arbeits-hilfen, die im Betrieb konkret angewandt werden können.

26.09.2016–30.09.2016 Walsrode WA 01 160926 17

Jahresabschlüsse analysieren, interpretieren, präsentieren Der Jahresabschluss bietet eine Fülle von Informationen für jeden Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss. Doch nicht alle Informationen sind gleichermaßen relevant.Insbesondere die Aussage und Vermittlung der Fakten z. B. auf der Betriebsversammlung stellt oft ein Pro-blem dar. In diesem Seminar lernen Sie, die wichtigsten Daten zu erkennen, herauszufiltern und zielgrup-pengerecht aufzuarbeiten. Nach einem Überblick über die Bilanzanalyse werden Sie die Daten der eigenen Jahresabschlüsse mithilfe von Excel analysieren, mit PowerPoint bearbeiten und anschließend präsentieren.Die Vorbereitung und Auswertung dieser Präsentation ist ein wesentlicher Bestandteil des Seminars. Ziel ist es, wirtschaftliche Zahlen aufzubereiten, zu interpretieren und verständlich zu präsentieren.Als Ergebnis haben Sie beispielhaft eine eigene Präsentation erstellt und können sie für die eigene Betriebs-ratstätigkeit weiterverwenden.

25.01.2016–29.01.2016 Gladenbach GL 01 160125 01

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) ................. 1.020,00Walsrode (WA) .................... 1.090,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder, die häufig mit wirtschaftlichen Angelegenheiten zu tun haben, Betriebsratsmitglieder in Wirtschaftsausschüssen und Auf-sichtsräten.

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) .................... 1.090,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) ................. 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Gesamtbetriebsratsmit-glieder, Betriebsratsmitglieder in Wirt-schaftsausschüssen

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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186 ver.di-Seminarprogramm 2016

Wirtschaftliche Kompetenz – Wirtschaftswissen für die BR-Praxis

Betriebsänderung, Interessenausgleich, Sozialplan Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei BetriebsänderungenWir machen zu! Personal soll abgebaut werden! Wir ziehen um! Wir bauen neu! Wir werden zusammen-gelegt! – Dies sind nur einige der Möglichkeiten, die zu einer Betriebsänderung nach §§ 111 ff. BetrVG füh-ren und erhebliche Beteiligungsrechte des Betriebsrats auslösen können.Thematisiert wird alles rund um Betriebsänderungen, insbesondere Fragen der Einbeziehung der Beleg-schaft, des Interessenausgleichs, des Sozialplans und die Frage nach dem strategisch richtigen Vorgehen des Betriebsrats. Im Seminar werden auch die mit einer Betriebsänderung im Zusammenhang stehenden Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte erläutert.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Formen und Möglichkeiten des Erkennens von Betriebsänderungen Folgen für die Belegschaft Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats Informations- und Beratungsrechte des Betriebsrats Interessenausgleich/Sozialplan Das Recht des Betriebsrats auf Hinzuziehung von Beratern/Sachverständigen Verfahren zur Durchsetzung von Mitbestimmungsrechten Fragen im Zusammenhang mit Betriebsübergang und Unternehmensumwandlung

Dieses dreitägige Spezialseminar kann bei Bedarf auf Anfrage auch jederzeit kurzfristig für betriebliche Gremien (auch als Inhouse-Angebot) organisiert werden.

17.02.2016–19.02.2016 Saalfeld SF 01 160217 0414.09.2016–16.09.2016 Saalfeld SF 01 160914 0402.11.2016–04.11.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161102 02

Seminarreihe:Betriebsübergänge, Umstrukturierungen und RechtsformänderungenEin zweiteiliges Angebot für die InteressenvertretungWas können Betriebs- und Personalräte bei einer anstehenden unternehmensinternen Umstrukturierung, bei einer Rechtsformänderung oder bei Outsourcing tun? Welche Handlungsmöglichkeiten bieten ihnen die Gesetze?Diese Seminarreihe, bestehend aus zwei aufeinander aufbauenden Seminaren, bietet Ihnen eine aktuelle Zusammenstellung von Gestaltungsoptionen aus den Bereichen Weiterbildung, Beratung und Projektarbeit an.

Teil 1

18.04.2016–22.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160418 05

Teil 2

14.11.2016–16.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161114 04

Outsourcing Dieses Seminar wendet sich an Betriebsrats- und Personalratsmitglieder, die in ihrem Betrieb mit Planun-gen zur Auslagerung von betrieblichen Aufgaben konfrontiert sind bzw. mit solchen rechnen müssen.Wir zeigen Ihnen, was Sie beim Thema Outsourcing beachten müssen und wo Sie ansetzen können, um im Bedarfsfall wirkungsvoll eingreifen zu können.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Regelung der Umstrukturierung Verschmelzen von Unternehmen Aufspaltung, Abspaltung und Ausgliederung Der Begriff des Betriebsübergangs und der Schutzzweck des § 613a BGB Outsourcing als Betriebsänderung gemäß § 111 BetrVG Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung

11.01.2016–15.01.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160111 05

Seminargebühr (2016) in €Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 650,00Saalfeld (SF) ........................... 650,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) Teil 1 ...... 975,00Berlin-Wannsee (BE) Teil 2 ...... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG

Page 189: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 187

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Wirtschaftliche Kompetenz – Die Arbeit des Wirtschaftsausschusses

Wirtschaftsausschuss 1 Grundlagen der Wirtschaftsausschussarbeit – Organisation der wirtschaftlichen MitwirkungDer Wirtschaftsausschuss (WA) ist das gesetzliche Instrument der Interessenvertretung zur Mitwirkung bei wirtschaftlichen Angelegenheiten.In diesem Seminar werden neben der Darstellung der gesetzlichen Rechte und Pflichten des Wirtschafts-ausschusses typische Probleme der Wirtschaftsausschusstätigkeit bearbeitet. Sie lernen die Planung und Organisation der Arbeit des Wirtschaftsausschusses praxisorientiert kennen. Ausgewählte betriebswirt-schaftliche Fachbegriffe und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung der Beschäftigten werden Ihnen erläutert.Sie setzen sich im Seminar mit der Struktur und den Inhalten des Jahresabschlusses und seiner Haupt-bestandteile, der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), auseinander. Dabei wird die strate-gische Bedeutung des Wirtschaftsausschusses für die Arbeit der Interessenvertretung behandelt und disku-tiert.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtliche Grundlagen der Arbeit des Wirtschaftsausschusses (§§ 106 ff. BetrVG) Planung und Organisation der Arbeit des Wirtschaftsausschusses Informationsrechte und -pflichten in wirtschaftlichen Angelegenheiten Durchsetzung der Informations- und Beratungsrechte Unternehmensplanung und -steuerung Überblick über die Struktur des Jahresabschlusses

11.01.2016–15.01.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160111 0104.04.2016–08.04.2016 Brannenburg BA 01 160404 0118.04.2016–22.04.2016 Walsrode WA 01 160418 0425.04.2016–29.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160425 0712.09.2016–16.09.2016 Walsrode WA 01 160912 0405.12.2016–09.12.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161205 02

Wirtschaftsausschuss 2 Aufbauseminar: Jahresabschlussanalyse leicht gemachtDer Jahresabschluss gilt als undurchschaubares Zahlenwerk, ist jedoch für Betriebsrat und Wirtschaftsaus-schuss eine zentrale Informationsquelle für die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. In diesem Seminar wird er Ihnen auf leicht verständliche Art und Weise erklärt und gut nachvollziehbar erläutert. Dabei wer-den seine Bestandteile Schritt für Schritt unter Verwendung eines Analyseschemas bearbeitet und die gesetzlichen Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) erklärt.Systematisch können Sie sich die einzelnen Positionen in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, unter Berücksichtigung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG), erarbeiten und dabei den Stel-lenwert und die Bedeutung des Anhangs und des Lageberichts im Jahresabschluss klären.Im Seminar werden Ihnen ausgewählte Kennzahlen dargestellt und praktische Hinweise für die Erstellung eines Kennzahlensystems gegeben.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtsform sowie Prüf- und Veröffentlichungspflichten von Unternehmen Rechtliche Grundlagen und Bestandteile des Jahresabschlusses Erläuterung der Strukturen und Inhalte der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) Exemplarische Jahresabschlussanalyse eines Musterbetriebs Grenzen der Aussagekraft des Jahresabschlusses und Rolle des Wirtschaftsprüferberichts Kennzahlensystem zur Beobachtung der wirtschaftlichen Entwicklung

11.01.2016–15.01.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160111 0227.06.2016–01.07.2016 Walsrode WA 01 160627 0419.09.2016–23.09.2016 Brannenburg BA 01 160919 0216.01.2017–20.01.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170116 03

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 995,00Brannenburg (BA) .................. 995,00Walsrode (WA) .................... 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder in Wirtschafts-ausschüssen

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00Brannenburg (BA) .................. 995,00Walsrode (WA) .................... 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-Grund-seminar sowie am Seminar „Wirt-schaftsausschuss 1“ wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder in Wirtschafts-ausschüssen

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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188 ver.di-Seminarprogramm 2016

Wirtschaftliche Kompetenz – Die Arbeit des Wirtschaftsausschusses

Wirtschaftsausschuss 3 Wirtschaftliche Planung und Steuerung in Unternehmen – Rechnungswesen, Controlling und UnternehmensplanungSie werden, aufbauend auf den Inhalten der vorangegangenen Seminare Wirtschaftsausschuss 1 und 2, weitere Möglichkeiten kennenlernen, um die wirtschaftliche Lage des Unternehmens kompetent zu beur-teilen und die betriebswirtschaftliche Logik der Unternehmensleitung besser zu verstehen. Sie können Ihre eigenen Vorstellungen im Interesse der Beschäftigten praxisgerecht entwickeln.Dazu können Sie sich die Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre aneignen, die Grundlagen von Unterneh-mensplanung und -strategie erfahren und das „interne“ Rechnungswesen und die daraus abgeleiteten Kennziffern kennenlernen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Betriebswirtschaftliche Grundlagen unternehmerischen Handelns Planungsprozesse, Unternehmensstrategien und ihre Umsetzung im Wandel Controllinginstrumente Das interne Rechnungswesen Kalkulation im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung Deckungsbeitragsrechnung Make-or-buy-Analysen

22.02.2016–26.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160222 0421.11.2016–25.11.2016 Walsrode WA 01 161121 0527.03.2017–31.03.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170327 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00Walsrode (WA) .................... 1.090,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme an den Semina-ren „Wirtschaftsausschuss 1 und 2“ wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder in Wirtschafts-ausschüssen

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

www.ratgeber-gmbh.de Wege finden.

Gemeinsam Wege findenGemeinsam finden wir Wege, wie Sie als Betriebs-

oder Personalratsmitglied die eigenen Aufgaben erfolgreich wahrnehmen können. Das in der

Rat.geber GmbH gebündelte Spezialwissen hilft Interessenvertretungen, als kompetente

Verhandlungspartner aufzutreten und gute Ergebnisse für die Belegschaft zu erzielen.

Beratung für gesetzliche InteressenvertretungenAls Betriebs- oder Personalratsmitglied müssen Sie in immer rascherem Tempo auf Veränderungen im Betrieb bzw. in der Dienststelle reagieren. Wir beraten und unterstützen Sie, unternehmerische Entscheidungen kompetent zu bewerten und auch Alternativkonzepte zu entwickeln.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 189

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Die Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretung

Dies ist eine Übersicht über spezielle Seminare für JAVen. Ausführliche Seminarausschreibungen findest du in den jeweiligen Unterkapiteln der Themenfelder für Interessenvertretungen in diesem Bildungspro-gramm, im gedruckten Bildungsprogramm der Bildungszentrale der ver.di Jugend oder in der online-Seminardatenbank über die Homepage der ver.di Jugend www.verdi-jugend.de (Stichwort: „weiter-bilden > Seminarübersicht“).Für weitere Fragen wende dich bitte direkt an die Mitarbeiter/-innen unserer Bildungszentrale der ver.di Jugend in Naumburg, telefonisch unter 0 56 25.99 97-0 oder per Mail über [email protected]

JAV/BR/PR spezial: Facebook & Co. in Betrieb und DienststelleFür JAV/MAVen mit „schnellem Daumen“, die ihre Anliegen und Erfolge auch gut promoten wollen.05.10.2016–07.10.2016 Naumburg NA 01 161005 02

NEU JAV spezial: Rechtswirksames SchreibenFür JAVen, die sicher beim Formulieren von Schriftstücken sein wollen.14.03.2016–16.03.2016 Naumburg NA 01 160314 04

Allein, aber nicht einsam! – JAV spezial für 1er-JAVen und ihr(e) Ersatzmitglied(er)Für 1er-JAVen, die nicht länger allein auf weiter Flur kämpfen, sondern sinnvoll vernetzt ihre Aufgabenfülle auf mehrere Schultern verteilen wollen.16.03.2016–18.03.2016 Naumburg NA 01 160316 05

JAV spezial: Sitzungsleitung und Arbeitsorganisation – Führungsaufgabe im TeamEin Seminar für JAV-Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende, die in ihrer Gremienarbeit produktiv, strukturiert und motivierend sein wollen.04.04.2016–08.04.2016 Naumburg NA 01 160404 01

NEU JAV spezial: Duale Student_innen Für JAVen, die in ihrem Betrieb dual Studierende haben und diese kompetent vertreten wollen.02.05.2016–04.05.2016 Naumburg NA 01 160502 01

JAV spezial: Nie wieder sprachlos! – sachlich und fair im Gespräch Für JAVen, die souverän, zielorientiert und wertschätzend kommunizieren wollen.25.04.2016–29.04.2016 Naumburg NA 01 160425 02

JAV spezial: Zwischen Mut und Zumutung – die Kunst der RedeDas Seminar für Mitglieder der JAV, die strukturiertes und kreatives Reden lernen wollen.29.02.2016–04.03.2016 Naumburg NA 01 160229 04

JAV spezial: Argumentieren statt resignieren – in Diskussionen und Verhandlungen überzeugen Für JAVen, die ihre Ansichten und Rechte vertreten wollen – gemäß dem schlauen Satz: „Wo Menschen einen Willen haben, da haben sie auch Argumente.“31.10.2016–04.11.2016 Naumburg NA 01 161031 01

JAV spezial BetrVG: Die Arbeit der Gesamt- und Konzern-JAVFür G-/KJAV-Mitglieder, die sich gemeinsam mit anderen aus ihrem Gremium auf die (neue) Aufgabe in der G-/KJAV vorbereiten wollen. Der Besuch des JAV Praxis 1 ist vorausgesetzt, der Besuch des JAV Praxis 2 ist erwünscht!Auf Nachfrage Naumburg

JAV spezial BPersVG: Stufenvertretung öD: B-/G- und HJAVen als MotorDas Seminar zur Koordinierung und Unterstützung der gesamten JAV-Arbeit im öffentlichen Dienst. Spezi-ell für B-/G- und HJAV-Mitglieder, die bereits das JAV Praxis 1 besucht haben.Auf Nachfrage Naumburg

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190 ver.di-Seminarprogramm 2016

Die Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung

FB 03 JAV Praxis 2: Ausbildung checken und verbessern in der KrankenpflegeNach dem Einführungsseminar folgt für JAVen aus dem Gesundheitswesen alles Wesentliche über das Krankenpflegegesetz (KrPflG). Besonders geht es um Fragen der Qualitätssicherung betrieblicher Berufs-ausbildung und um die Übernahme von Auszubildenden.18.04.2016–22.04.2016 Naumburg NA 08 160418 0304.07.2016–08.07.2016 Naumburg NA 08 160704 0419.09.2016–23.09.2016 Naumburg NA 08 160919 0114.11.2016–18.11.2016 Naumburg NA 08 161114 02

FB 03 JAV spezial: Pflegeausbildung 2.0 – Dein Update im Ausbildungs rechtFür JAVen, BRe, PRe, die frühzeitig über mögliche Änderungen in den Pflegeausbildungen informiert sein wollen.01.02.2016–05.02.2016 Naumburg NA 01 160201 02

JAV/BR/PR/MAV spezial: Mitbestimmung in der Ausbildung im KrankenhausFür JAVen, BRe, PRe, MAVen, die bei Aus- und Weiterbildung im Krankenhaus mitbestimmen wollen.25.04.2016–29.04.2016 Naumburg NA 01 160425 01

JAV/BR/PR/MAV spezial – Krankenpflege: Probleme in der Ausbildung gemeinsam lösenFür alle, die sich mit „typischen“ Ausbildungsproblemen, Lösungswegen und aktueller Rechtsprechung beschäftigen wollen.29.02.2016–04.03.2016 Naumburg NA 01 160229 03

FB 08 JAV Praxis 1 BetrVG: Einführung in die Arbeit der JAV für Verlage, Druckereien und TheaterKein erfolgreiches Engagement ohne solides Wissen. Deshalb bieten wir Jugend- und Auszubildendenver-treterinnen und -vertretern eine mehrteilige Seminarreihe an, in der sie alles über die Grundlagen der JAV-Arbeit erfahren.18.01.2016–22.01.2016 Naumburg NA 01 160118 05

FB 08 JAV Praxis 1 BetrVG: Einführung in die Arbeit der JAV für Verlage, Druckereien und TheaterKein erfolgreiches Engagement ohne solides Wissen. Deshalb bieten wir Jugend- und Auszubildendenver-treterinnen und -vertretern eine mehrteilige Seminarreihe an, in der sie alles über die Grundlagen der JAV-Arbeit erfahren.12.12.2016–16.12.2016 Naumburg NA 01 161212 05

FB 08 JAV Praxis 2 BetrVG: Ausbildung checken und verbessern für JAVen der Verlage, Druckereien und TheaterNach dem Einführungsseminar folgt nun für JAVen in der Privatwirtschaft alles Wesentliche zur Frage der Qualitätssicherung von betrieblicher Berufsausbildung und der Übernahme von Auszubildenden.29.02.2016–04.03.2016 Naumburg NA 01 160229 06

Fachbereichsseminare

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ver.di-Seminarprogramm 2016 191

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Die Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung

FB 08 JAV Praxis 3 – Organisieren – Informieren – (Ver)Handeln für JAVen der Verlage, Druckereien und TheaterDieses Seminar richtet sich an JAV-Mitglieder, die auf den Grundlagen der(J)AV-Praxis-Seminare 1+2 die für ihre Arbeit notwendigen kommunikativen, organisatorischen wie auch methodischen Kompetenzen erweitern wollen.05.09.2016–09.09.2016 Naumburg NA 01 160905 05

FB 09 AV Praxis 3: Informieren – Organisieren – (Ver-)HandelnDieses Seminar richtet sich an AV-Mitglieder, die auf den Grundlagen der AV-Praxis-Seminare 1+2 die für ihre Arbeit notwendigen kommunikativen, organisatorischen wie auch methodischen Kompetenzen erwei-tern wollen.22.02.2016–26.02.2016 Naumburg NA 01 160222 0413.06.2016–17.06.2016 Naumburg NA 01 160613 0304.07.2016–08.07.2016 Naumburg NA 01 160704 0205.09.2016–09.09.2016 Naumburg NA 01 160905 0328.11.2016–02.12.2016 Naumburg NA 01 161128 05

FB 09 AV Praxis 4: Beraten und (re-)agierenFür alle AVen, die bei konkreten Fällen nicht einfach wegsehen, sondern spontan handlungsfähig sein wollen oder sich mit heiklen Themen befassen müssen.11.04.2016–15.04.2016 Naumburg NA 01 160411 05

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192 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeitsorganisation . . .und Geschäftsführung

Geschäftsführung des Betriebsrats: Die besondere Aufgabe im GremiumIn diesem Seminar können Sie Ihre Kenntnisse über die Stellung, Rechte und Pflichten des Betriebsrats und seiner Organe vertiefen und zusätzliche Fertigkeiten in der Durchführung von Sitzungen, Versammlungen und Verhandlungen erlangen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtliche Grundlagen der Geschäftsführung: Von der Geschäftsordnung bis zur Beschlussfassung Rechtsstellung der Betriebsratsmitglieder Aufgaben und Befugnisse der/des Vorsitzenden Kosten- und Sachaufwand des Betriebsrats Zuständigkeiten von GBR, KBR, JAV und SBV Arbeit des Betriebsausschusses und weiterer Ausschüsse des Betriebsrats Betriebsratssitzungen, Abteilungs-/Betriebsversammlungen Organisation und Koordination der Betriebsratsarbeit

29.05.2016–01.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160529 0313.06.2016–16.06.2016 Undeloh UN 01 160613 1013.06.2016–16.06.2016 Walsrode WA 01 160613 07

Allein, aber nicht einsam! – JAV spezial für 1er-JAVen und deren ErsatzmitgliederFür 1er-JAVen, die nicht länger allein auf weiter Flur kämpfen, sondern sinnvoll vernetzt ihre Aufgabenfülle auf mehrere Schultern verteilen wollen.Die besondere Situation der 1er-Gremien – nicht nur bei der Geschäftsführung der JAV – inklusive der Gestaltung ihrer Arbeit vor Ort sind zentrale Themen in diesem Seminar. Alleine „die JAV“ zu sein heißt, die Arbeitszeiten gut zu strukturieren, vielen Anforderungen gerecht zu werden und rechtliche Vorgaben nicht aus dem Blick zu verlieren. Deshalb besteht für 1er-JAVen die besondere Herausforderung darin, gekonnt Verbündete aufzuspüren und mit ins Boot zu holen, die eigene Arbeit zu dokumentieren und immer wieder neue Motivation – für sich und andere – zu entwickeln.Wie das gelingt und dabei auch noch Spaß macht, erarbeiten wir an diesen drei spannenden Seminarta-gen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Muss ich allein Sitzungen abhalten und Protokoll führen? Wie kann ich zu Themen der Betriebsrats- bzw. Personalratssitzung am Ball bleiben? Wer unterstützt mich wie? Netzwerken, wie geht das? Welche Schulungsansprüche haben ich und meine Ersatzmitglieder? Was motiviert mich in der JAV-Arbeit?

16.03.2016–18.03.2016 Naumburg NA 01 160316 05

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 775,00Undeloh (UN) ......................... 870,00Walsrode (WA) ....................... 870,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 645,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeMitglieder der JAV

Freistellung § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG, § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 193

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Arbeitsorganisation . . .und Geschäftsführung

Mit Leichtigkeit die Abläufe im Betriebsrats-/Personalrats-Sekretariat organisierenArbeitsorganisation und Büromanagement im BR-/PR-SekretariatDas Sekretariat ist eine wichtige organisatorische Stütze im oft hektischen Alltag der Interessenvertretung. E-Mail-Flut, Projekte, Telefon – eine Aufgabenfülle bei geringen Zeitressourcen. Wir organisieren, improvi-sieren und stellen fest: Die Zeit für Wesentliches verrinnt in den Mühlen des Alltags.Prioritätensetzung, Sicherung des Arbeits- und Informationsflusses, eine strukturierte Ablage, Standards für wiederkehrende Abläufe können Abhilfe schaffen. Im Seminar bekommen Sie Klarheit und erhalten viele Tipps. Eine effiziente Organisation ist der Schlüssel, um sich den Kernaufgaben des Betriebs-/Personalrats konzentriert widmen zu können.Das Seminar gibt Betriebsrats- bzw. Personalrats-Sekretärinnen/-Sekretären Anregungen, die Arbeitsab-läufe zu optimieren, Ablagesysteme zu entwickeln, die E-Mail-Flut zu bewältigen und für Überblick und Transparenz auch in Abwesenheitszeiten zu sorgen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Wesentliches im Blick behalten Informationen aufbewahren und sofort griffbereit haben Einfache und flexible Ablagesysteme einrichten Mit „weniger tun“ mehr Erfolg haben

Im Seminar entwickeln Sie Ihre persönliche Organisationsstruktur: Sie analysieren Ihren Arbeitsplatz, legen Ihre drei wichtigsten Ziele fest und formulieren einen Aktionsplan mit konkreten Handlungsschritten.

29.09.2016–30.09.2016 Walsrode WA 01 160929 03

Wer macht das Protokoll? Die ordnungsgemäße SitzungsniederschriftDie Sitzungsniederschrift dokumentiert die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung und deren Beschlüsse. Sie ist Arbeitsgrundlage für die Aktivitäten des Gremiums. Bei gerichtlichen Auseinandersetzun-gen dient sie als Nachweis für eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und Beschlussfassung.Im Seminar werden die rechtlichen Anforderungen an ein ordnungsgemäßes Sitzungsprotokoll behandelt. Die theoretischen Inhalte werden von praktischen Übungen begleitet; viele Tipps zur Aufnahme und Gestal-tung eines Protokolls geben konkrete Hilfestellung.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Ziel und Zweck eines Protokolls Rechtsvorschriften und Mindestanforderungen Protokollarten und deren Ausgestaltung Übungen zum Erkennen der wesentlichen Sitzungsinhalte Praktische Erstellung von Protokollen

01.02.2016–03.02.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160201 0510.02.2016–12.02.2016 Saalfeld SF 01 160210 0425.04.2016–27.04.2016 Undeloh UN 01 160425 1027.04.2016–29.04.2016 Walsrode WA 01 160427 0218.05.2016–20.05.2016 Saalfeld SF 01 160518 0223.05.2016–25.05.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 160523 0101.06.2016–03.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160601 0415.06.2016–17.06.2016 Brannenburg BA 01 160615 0304.10.2016–06.10.2016 Walsrode WA 01 161004 0602.11.2016–04.11.2016 Bielefeld-Sennestadt BI 01 161102 0101.03.2017–03.03.2017 Bielefeld-Sennestadt BI 01 170301 01

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 580,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

BemerkungDie Kostenübernahme ist in § 40 Be-trVG, § 44 BPersVG und den analo-gen Paragrafen geregelt.

ZielgruppeSekretariatsmitarbeiter/-innen von Be -triebs-/Personalräten

Freistellung § 40 BetrVG, § 44 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 650,00Brannenburg (BA) .................. 695,00Saalfeld (SF) ........................... 675,00Undeloh (UN) ......................... 695,00Walsrode (WA) ....................... 670,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/JAV  1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeSchriftführer/-innen und Vorsitzende des Betriebs-/Personalrats oder der JAV/MAV

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

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194 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeitsorganisation . . .und Geschäftsführung

Rechtswirksames Schreiben Ein Großteil der von gesetzlichen Interessenvertretungen formulierten Texte sind leider rechtlich angreifbar oder unwirksam. Zahlreiche gegen Kündigungen erhobene Widersprüche bzw. Einwendungen halten einer gerichtlichen Überprüfung nicht stand.Damit Interessenvertretungsarbeit nicht länger wirkungslos bleibt sondern erfolgreich bestehen kann, wer-den Ihnen in diesem Seminar die wichtigsten rechtswirksamen Formulierungen vermittelt und für die tägli-che Praxis handhabbar gemacht.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Einladungen, Tagesordnungen, Beschlüsse Zustimmungsverweigerungen Widersprüche Einwendungen Betriebsvereinbarungen/Dienstvereinbarungen

17.05.2016–20.05.2016 Walsrode WA 01 160517 0604.10.2016–07.10.2016 Walsrode WA 01 161004 01

JAV spezial: Rechtswirksames SchreibenDie Anforderungen an JAVen sind vielfältig und komplex. Vorsitzende, Stellvertretende und Protokollie-rende eines Gremiums tragen große Verantwortung beim Schriftverkehr und bei der Dokumentation. Die erstellten Schriftstücke müssen im Zweifel auch immer einer rechtlichen Prüfung standhalten.Um die Interessenvertretungsarbeit nachhaltig und erfolgreich zu gestalten, ist Fachwissen nötig. Hierzu werden in diesem Seminar die wichtigsten rechtswirksamen Formulierungen vermittelt und für die tägliche Praxis handhabbar gemacht. Ein sicherer Umgang beim Formulieren von Schriftstücken spart nicht nur Zeit, sondern stärkt auch die Rolle der JAV.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Einladungen, Tagesordnungen, Beschlüsse, Protokolle, Anwesenheitslisten Mitteilungen an die Dienststelle/den Arbeitgeber Mitteilungen an den Betriebsrat/Personalrat/die MAV Mitteilungen an externe Stellen Wirkungsweisen der Schriftstücke und ihre Einordnung ins Rechtssystem

14.03.2016–16.03.2016 Naumburg NA 01 160314 04

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 850,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs-/Personalratsmitglieder, Mit-glieder der Schwerbehinderten-/Mit-arbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 645,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungDie vorherige Teilnahme an einem JAV-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeMitglieder der JAV

Freistellung § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG, § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Page 197: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 195

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Arbeitsorganisation . . .und EDV-Nutzung

EDV-Grundlagen: Seminar für (Wieder-)Einsteiger/-innen Dieses Seminar richtet sich an alle Betriebs- und Personalratsmitglieder, die sich nicht oder nicht so oft mit dem Computer und den Programmen Word, Excel, PowerPoint und Outlook auseinandersetzen. Speziell auf Ihre Bedürfnisse als Mitglied des Betriebs- oder Personalrats zugeschnitten, wird Ihnen das Grundlagenwis-sen vermittelt, das Ihnen einen effizienten und zeitsparenden Umgang mit den genannten Programmen ermöglicht.Ohne Vorkenntnisse können Sie in Kürze ein Niveau erreichen, auf dem Sie Formatvorlagen in Word, For-meln in Excel, Masterfolien in PowerPoint, eine übersichtliche Ordnerstruktur oder einen Abwesenheitsas-sistenten in Outlook erstellen können, um sich so die täglichen Aufgaben im Büroalltag zu erleichtern.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Allgemeine Grundlagen (Hardware, Betriebssysteme, Intranet/Internet) MS-Word (Formatierungen, Serienbrief, Formatvorlagen und gegliederte Dokumente, Grafiken) MS-Excel (Arbeitsmappen, Tabellen, Formate, Grafiken, Datenimport und -export, Formeln, Pivot-Tabellen) MS-PowerPoint (Folien und Master, Textfelder und Autoformen, benutzerdefinierte Animationen, Folienwechsel, zielgruppenorientierte Präsentationen) Einführung in MS-Outlook (Posteingang, Kalender, Aufgaben, Regelassistent, Abwesenheitsassistent, Kontakte) Betriebs- bzw. Personalratssoftware

15.02.2016–19.02.2016 Walsrode WA 01 160215 0211.07.2016–15.07.2016 Walsrode WA 01 160711 0113.02.2017–17.02.2017 Walsrode WA 01 170213 01

EDV-Spezial: Web 2.0 und Social Media verstehen und nutzenHintergrundwissen und Handwerkszeug für die InteressenvertretungWeb 2.0 und Social Media haben die Kommunikation innerhalb unserer Gesellschaft radikal verändert. Viele sehen die neuen Medientypen als Gefahr – Stichwort Privatsphäre und Datenschutz. Die Anwendun-gen im Web 2.0 eröffnen aber auch ganz neue Möglichkeiten. Möglichkeiten, die die gesetzlichen Interes-senvertretungen nutzen sollten.Neben Recherchemöglichkeiten zu rechtlichen Themen bietet das Internet eine Fülle von Instrumenten für eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit, deren Potenzial eine wachsende Anzahl von Gremien bereits erkannt hat. Zugleich gibt es zahlreiche Fallstricke, deren man sich bewusst sein sollte. Das belegen neue Gerichts-urteile, nicht nur in Bezug auf arbeitsrechtliche Aspekte, sondern auch zu Themen wie Datenschutz, Urhe-berrecht und Persönlichkeitsrecht.In unserem Seminar vermitteln wir das nötige Wissen, um Betriebsratsarbeit auf das nächste Level zu heben. Ziel ist es, Handlungssicherheit im Umgang mit Web 2.0 und Social Media und deren rechtlichen Dimensionen zu erlangen und die Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung gezielt zukunftsfähig zu machen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Soziale Netzwerke – kennen lernen und nutzen Rechtliche Aspekte bei der Nutzung von Web 2.0 und Social Media Öffentlichkeitsarbeit mit dem Internet – wartungsfreundlich und nachhaltig Internetrecherche und Suchstrategien – Webseiten, Blogs, Foren und Datenbanken Informationsbewertung – ist alles Gold, was glänzt?

14.11.2016–18.11.2016 Walsrode WA 01 161114 01

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am Seminar „EDV Grundlagen“ oder vergleich-bare Kenntnisse werden vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der JAV/Schwerbehinder-ten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

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196 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeitsorganisation . . .und EDV-Nutzung

Protokollführung mithilfe der Textverarbeitung Die ordnungsgemäße Sitzungsniederschrift mit EDV-UnterstützungDie Sitzungsniederschrift dokumentiert die Arbeit des Betriebs-/Personalrats und dessen Beschlüsse. Sie ist Arbeitsgrundlage für Aktivitäten des Gremiums. Bei gerichtlichen Auseinandersetzungen dient sie als Nach-weis für eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und Beschlussfassung.Im Seminar werden die rechtlichen Anforderungen an ein ordnungsgemäßes Sitzungsprotokoll behandelt. Die Umsetzung dieser Anforderungen sowie die Gestaltung und Verwaltung der Niederschriften am PC werden erläutert.Sie erhalten zahlreiche praktische Tipps, wie der Aufwand der Protokollführung durch die effektive Nutzung von Dokumentenvorlagen, Textbausteinen etc. reduziert werden kann.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Ziel und Zweck eines Protokolls Rechtsvorschriften und Mindestanforderungen Protokollarten und deren Ausgestaltung Übungen zum Erkennen der wesentlichen Sitzungsinhalte Funktion des Betriebssystems und kurze Einführung in dessen Bedienung Überblick über Office-Programme und deren Bausteine Praktische Erstellung von Textvorlagen Organisationsstruktur von Verzeichnissen und Dateien

07.03.2016–10.03.2016 Walsrode WA 01 160307 0705.09.2016–09.09.2016 Undeloh UN 01 160905 0124.10.2016–27.10.2016 Walsrode WA 01 161024 07

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ...................... 1.050,00Walsrode (WA) .................... 1.090,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar sowie EDV-Grund-kenntnisse werden vorausgesetzt.

ZielgruppeSchriftführer/-innen und Vorsitzende des Betriebs-/Personalrats

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 197

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Arbeitsorganisation . . .und Rollenklärung

„Bühne frei!“ Rollenklarheit und Handlungskompetenz für eine professionelle betriebliche InteressenvertretungDie Stärkung und Profilierung Ihrer Arbeit und Ihrer Betriebs-/Personalratsrolle sind die Hauptziele dieses Seminars. Sie können gezielt Ihr Wissen über die soziale Dynamik in Betrieb und Gremium (aus dem beson-deren Blickwinkel der Interessenvertretung) erweitern. Unter professioneller Anleitung haben Sie Gelegen-heit, Ihre drängendsten Anliegen zu analysieren und für sich und Ihr Gremium Lösungswege zu entwickeln. Die Arbeitsmethoden richten sich an den Problemstellungen aus und nutzen das breite Instrumentarium moderner, gruppenbezogener Erwachsenenbildung.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Umgang mit Krisen, Wertekonflikten, Unsicherheit und Anspannung Umstrukturierung als Bedrohung – oder als Herausforderung für kreative Strategieentwicklung und Zukunftsgestaltung Besondere Anforderungen an Gesprächs- und Verhandlungsführung Balance zwischen rechtlichen Bedingungen, Interessen der Arbeitnehmer/-innen und Handlungszielen der Geschäftsleitung/Dienststelle Pflichten der Interessenvertretung in rechtlicher, sozialer und ethischer Hinsicht und der Umgang mit persönlichen Besonderheiten und Belastungen Umgang mit Ärger, Wut, Enttäuschung Entwicklung von Zielen, Organisation der Aufgaben und Arbeitsteilung im Gremium Zeitmanagement und das Ausbalancieren gegensätzlicher Rollenanforderungen Fälle und Herausforderungen, die Sie aus Ihrer Praxis mitbringen, stehen im Mittelpunkt dieses Seminars

13.06.2016–17.06.2016 Brannenburg BA 01 160613 02

Aktiv als InteressenvertretungsmitgliedViele Interessenvertretungsmitglieder sind nach der Wahl oft unsicher. Was genau sind meine Rechte, was meine Pflichten? Oft ist nach der Wahl die Rolle als Interessenvertreter/-in nicht geklärt. Rechte und Pflich-ten stehen zwar im Gesetz, aber die innerbetrieblichen Strukturen erschweren oft eine Umsetzung und Zufriedenheit sowie Vereinbarkeit der Arbeit im Betrieb und als Mitglied des Gremiums. Einerseits erwarten die Kollegen und Kolleginnen, dass ihre Interessen und Probleme verfolgt und geklärt werden – dann aber bitte nicht während der Arbeitszeit. Dies beinhaltet eine Fülle von nicht miteinander zu vereinbarenden Erwartungen.In diesem Spannungsfeld brauchen Interessenvertreter/-innen entsprechendes Handwerkszeug und die Souveränität, um mit Kritik und Erwartungen der Belegschaft umgehen zu können.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtsstellung und Aufgaben als Interessenvertretungsmitglied – Direktionsrecht des Arbeitgebers Arbeitszeit, Arbeitsentgelt, Mehrarbeit Persönlichkeit, Auftreten und Rollenverständnis als Interessenvertreter/-in Gesprächsvorbereitungstechniken Informationsquellen für Interessenvertretungen: Gespräche, Literatur, Internet Rechtsprechung, Gesetzgebung und Fakten zur Arbeitswelt

09.05.2016–13.05.2016 Gladenbach GL 01 160509 02

Seminargebühr (2016) in €Brannenburg (BA) .................. 995,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) ................. 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

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198 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeitsorganisation . . .Teamarbeit und Moderation

Arbeitsorganisation im Team! Strategisches Management für die gesetzliche InteressenvertretungEs gibt keine Chefs in der Interessenvertretung, aber Führungsaufgaben. Management kommt hier nicht von oben, sondern aus der Initiative des einzelnen Mitglieds. Aber das ist leichter gesagt als getan. Insbe-sondere, wenn extrem schneller Wandel in den Betrieben und Dienststellen hohe Anforderungen an die Mitglieder der Interessenvertretung stellt.Dieses Seminar vermittelt Ihnen profundes Wissen und die nötigen Fähigkeiten, um das eigene Gremium nachdrücklich zu aktivieren.

Die Seminarinhalte in Stichworten: „Management“: Neu definiert für die Interessenvertretung Stärken im Gremium erkennen und fördern Teamentwicklung: Initiative statt Abwarten Ziele konkret formulieren Sitzungen vorbereiten und tragfähige Beschlüsse ermöglichen; Umsetzung von Beschlüssen verfolgen und begleiten Zeitmanagement und Projektplanung Diskussionen und Verhandlungen vorbereiten und leiten Organisation des Büros; interne Information und Kommunikation

20.06.2016–24.06.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160620 03

Erfolg im Team Instrumente der Personal- und Teamentwicklung im BetriebsratsgremiumFür dieses Seminar haben wir Personalern/Personalerinnen über die Schulter geschaut. Wir haben uns Ins-trumente moderner Personalentwicklung angesehen und geprüft, ob sie für die Teamarbeit im Gremium taugen. Das Konzept haben wir auf die spezifischen Anforderungen in Betriebsratsgremien zugeschnitten und dem Praxistest unterzogen. Entstanden ist ein dreitägiges Seminar, das Methoden der Personal- und Kompetenzentwicklung vorstellt und in dem wir den Umgang mit anspruchsvollen Aufgaben im Betriebs-rat trainieren.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Arbeits- und Zielplanung im Gremium Überblick: Geschäftsführung und Inhalte von Geschäftsordnungen Kompetenzmanagement und Aufgabenverteilung Das innere und das äußere Team Mentoring im Betriebsrat Wissenstransfer und Nachwuchsförderung Qualifizierungsplanung und Projektsteuerung Vielfalt als Ressource (Diversity Management)

19.10.2016–21.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161019 04

JAV spezial: Sitzungsleitung – Führungsaufgabe im TeamEin Seminar für JAV-Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende, die in ihrer Gremienarbeit produktiv, strukturiert und motivierend sein wollen.Die Tagesordnung ist wieder zu voll, Arbeitsaufträge wurden nicht erledigt, Diskussionen drehen sich im Kreis, vorläufige Ergebnisse sind unverbindlich, konkrete Beschlüsse nicht in Sicht … Das willst du ändern?Kommunikation, Moderationstechniken und Tools zur Arbeitsorganisation sind dabei wichtige Instrumente, um deiner Leitungsfunktion gerecht zu werden. Denn nicht du allein als stellvertretende/-r Vorsitzende/Vor-sitzender musst die Entscheidungen treffen, sondern diese gemeinsam mit deinem Gremium als Team ent-wickeln.Eine gute Sitzungsleitung begleitet, unterstützt und strukturiert die Diskussionen zur Tagesordnung. Sie schafft Transparenz über den Ablauf, die Inhalte und Diskussionsbeiträge. Alle kommen zu Wort. Argu-mente, Positionen sowie Gesprächsverläufe und Verabredungen sind den Anwesenden präsent. Eine gute Arbeitsorganisation sorgt dann dafür, dass die notwendigen Aufgaben nicht an einzelnen Mitgliedern hän-gen bleiben, sondern auf alle Schultern im Gremium angemessen verteilt werden.Im Seminar wollen wir die Rolle der „Führung im Team“ beleuchten und durch neue Techniken gestalten helfen.

04.04.2016–08.04.2016 Naumburg NA 01 160404 01

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 905,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am JAV 1-Grund-seminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeMitglieder der JAV

Freistellung § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG, § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Page 201: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 199

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Arbeitsorganisation . . .Teamarbeit und Moderation

Alles im Griff?!Arbeitsorganisation und ZusammenarbeitNicht nur betriebliche/dienstliche Probleme sowie Fragen und Forderungen der Belegschaft beschäftigen die Interessenvertretung. Hinzu kommen noch eine ganze Reihe gremieninterner Aufgaben und Pflichten, die zu erledigen sind, damit eine Interessenvertretung überhaupt funktioniert. Deshalb muss die Geschäfts-führung des Gremiums ebenso durchdacht organisiert werden wie die tägliche Zusammenarbeit der einzel-nen Gremienmitglieder.Wie also sind die Aufgaben in der Interessenvertretung am besten zu verteilen? Welche Formen des Zeit-managements sind wirklich effektiv? Wie können interne Konflikte am besten gelöst werden? Auf welche Informationen hat die Interessenvertretung überhaupt Anspruch, wie kann sie sie sich beschaffen? Und was ist zu beachten, um eine Sitzung ordnungsgemäß durchzuführen? Fragen, die das Seminar beantwor-ten wird, damit die Interessenvertretung wirklich alles im Griff hat.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Aufgaben und Arbeitsteilung im Gremium Konfliktvermeidung und -bewältigung Gesetzliche Vorschriften zur Sitzung des Gremiums Die Informationsrechte Informationsbeschaffung und Informationsfluss zwischen Interessenvertretung und Beschäftigten Arbeitsorganisation und Zeitplanung

04.04.2016–06.04.2016 Walsrode WA 01 160404 07

Was tun, wenn die alten Füchse gehen? Erfahrungswissen im Gremium/im Team erhaltenEs gibt Wissen, das in keinem Fachbuch steht und dennoch nötig ist, um erfolgreich zu sein. Es befindet sich in den Köpfen der Kolleginnen und Kollegen, die jahrelang in Betrieben und Einrichtungen Erfahrungen gesammelt, Entwicklungen beobachtet und mitgestaltet haben. Leider geht dieses Wissen oftmals verloren, wenn diese Kolleginnen und Kollegen den Betrieb verlassen.Das Seminar zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, wie unbewusste bzw. ungeschriebene Wissensbestände effizient und zeitsparend aufbereitet werden können, damit sie den Nachfolgerinnen/Nachfolgern zur Ver-fügung stehen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Definitionen von Wissen im Unterschied zu Informationen Wissensportfolios anlegen: Darstellung von Wissensbeständen Formen des Wissenstransfers: Weitergabe von Erfahrungswissen Gestaltung kollegialer Lehr- und Lernprozesse: Mentorenprogramme Ressourcen für den Generationenwechsel: Zeitbedarf und Ausstattung Wissen im Wandel: Aspekte von dynamischen Wissensbeständen

27.07.2016–29.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160727 0229.08.2016–30.08.2016 Undeloh UN 01 160829 0329.08.2016–31.08.2016 Walsrode WA 01 160829 01

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 595,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung.

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00Undeloh (UN) ......................... 695,00Walsrode (WA) ....................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Page 202: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

200 ver.di-Seminarprogramm 2016

Arbeitsorganisation . . .und zielgerichtetes Arbeiten

Arbeit gemeinsam planen und strukturieren Sie wissen, was Sie tun wollen, aber bei der Bearbeitung und Umsetzung tauchen immer wieder Probleme auf? Gemeinsam mit Ihnen werden wir in diesem Seminar anhand Ihrer Themen die nachhaltige Umset-zung der Inhalte in Ihre alltägliche Praxis bearbeiten. Verbunden mit vielfältigen Übungsmöglichkeiten hel-fen wir Ihnen, das Gelernte schneller zu verarbeiten und anzuwenden.

Die Seminarinhalte: Wie können wir die Arbeit der Interessenvertretung noch effektiver gestalten? Wie können wir zielgerichtet agieren und strukturiert und kreativ arbeiten? Wie können gemeinsam Ziele, Strategien und systematische Problemlösungen entwickelt und nachhaltig umgesetzt werden? Wie setzen wir Prioritäten, wie organisieren wir Arbeitsteilung, und wie können wir die Möglichkeiten von Arbeits- und Projektplänen nutzen? Wie können wir die gemeinsame Zeitplanung sinnvoll mit der individuellen Zeitplanung verknüpfen?

29.08.2016–02.09.2016 Gladenbach GL 01 160829 01

Hetzt du noch oder gestaltest du schon? Zeit- und Selbstmanagement für die betriebliche InteressenvertretungBetriebs- bzw. Personalratsarbeit erfordert ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber den Kolleginnen und Kollegen – und auch sich selbst gegenüber. Alles unter „einen Hut“ zu bekommen ist oft aber gar nicht so einfach. Die zeitlichen Spielräume schrumpfen mit den steigenden Anforderungen, das Gefühl der Selbstbestimmtheit macht dem der Fremdbestimmtheit Platz.In diesem Seminar können Sie eine Reflexion des bisherigen Verhaltensmusters vornehmen. Sie lernen Zeit-managementinstrumente kennen und erproben eine Neuorientierung hin zu einem souveräneren Umgang mit Zeit. Sie erwerben einen bewussteren Umgang mit Zeit und schaffen eine Verbindung zwischen effek-tiver und prioritätenorientierter Aufgabenbewältigung einerseits und persönlicher Zufriedenheit anderer-seits.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Wissen über das Phänomen „Zeit“ Analyse und Reflexion der eigenen Situation Instrumente für die Praxis kennenlernen

05.10.2016–07.10.2016 Walsrode WA 01 161005 03

Erfolgreiche Strategien für Betriebs- und PersonalratsarbeitLage analysieren – Ziele finden – Umsetzung organisierenIn einer ständig komplexer werdenden (Arbeits-)Welt geraten Betriebs- und Personalräte immer wieder in die Situation, dass in Unternehmen Entscheidungen getroffen werden, ohne dass die Interessenvertretun-gen Konsequenzen für die Zukunft der Arbeitnehmer/-innen und des Unternehmens vollumfänglich abschätzen können.Welche grundsätzlichen Herangehensweisen gibt es, sich diesem Problem zu nähern? Aus welchen Erfah-rungen der Vergangenheit lässt sich lernen, und in welchen Punkten und Themenbereichen müssen wir das vermeintlich sichere Terrain der „Hochrechnung von Erfahrungen“ verlassen? Welche Strategien bringen uns weiter, welche führen nicht zum Erfolg?Welche Strategien uns weiterbringen und welche nicht zum Erfolg führen, wird in diesem Seminar geklärt. Es werden Ihnen neben den mitbestimmungsrechtlichen Aspekten auch die betrieblichen und gesellschaft-lichen Auswirkungen vorgestellt und mit Ihnen gemeinsam – basierend auf dem Bildungskonzept Fallbera-tung – analysiert.

07.03.2016–11.03.2016 Gladenbach GL 01 160307 02

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) ................. 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 660,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) ................. 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

Page 203: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 201

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten

Erfolgreiches Leiten von Gremien Wie leite ich, und wovon lasse ich mich leiten?Die Herausforderungen an Vorsitzende bzw. Stellvertreter/-innen sind vielfältig: Gespräche führen, Sitzun-gen leiten, Themen strukturieren, alle im Gremium bzw. Ausschuss aktiv beteiligen, Gesetze und Vorschrif-ten kennen, zur Mitarbeit motivieren ... Die Kompetenzen und Fähigkeiten erwirbt man jedoch nicht auto-matisch mit der Wahl in die Funktion. Und so kommt es manchmal zu schwierigen Situationen im Gremium oder Ausschuss.In diesem Seminar lernen Sie, Ihre Handlungsweisen zu optimieren, um die Zusammenarbeit im Gremium voranzubringen. Sie erhalten Hinweise zu notwendigen Rahmenbedingungen für eine produktive Arbeit des Gremiums. Und Sie erkennen die Grenzen Ihrer eigenen Einflussmöglichkeiten.Übungen und Fallarbeit unterstützen die Arbeitsphasen im Seminar.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Aufgaben und Rollenklarheit der/des Vorsitzenden bzw. der Stellvertreterin/des Stellvertreters Rechte und Aufgaben aus dem Gesetz Wie fülle ich die Funktion als Vorsitzende/-r bzw. Stellvertreter/-in aus? Welchen Leitungsstil habe ich? Wie binde ich andere Gremienmitglieder in die Arbeit ein und motiviere sie zu aktiver Gestaltung? Sitzungsvorbereitung und -durchführung Meine Ressourcen – meine Potenziale – meine Entwicklungsfelder: Wo kann ich ansetzen beim Umsetzen?

13.04.2016–15.04.2016 Saalfeld SF 01 160413 0314.09.2016–16.09.2016 Saalfeld SF 01 160914 05

Betriebs- und Personalratsarbeit als Managementaufgabe Im Mittelpunkt des Seminars steht die qualitativ bedeutsame Rolle der Menschen, die demokratisch legiti-miert in die Führungs- und Vorsitzfunktion gewählt worden sind. Denn Gruppen orientieren sich immer über die Führungspersönlichkeiten.Die Interessenvertretungen sind wichtige Einfluss- und Machtfaktoren in den Betrieben, Verwaltungen und Organisationen. Die Gestaltung ihres Einflusses orientiert sich über die Ziel- und Strategiearbeit und ist eine wesentliche Führungsaufgabe, gerade beim Dauerthema Organisationswandel.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Systematische Orientierung in der Organisationsentwicklung Veränderungen brauchen eine Balance Ziel- und Strategiearbeit Unterschiedliche Sichtweisen akzeptieren – Dialogfähigkeit fördern Anforderungs- und Kompetenzprofil für die Vorsitzfunktion Persönliche Entwicklung Teamentwicklung

25.07.2016–29.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160725 03

Gespräche und Verhandlungen strategisch vorbereiten „Damit es Fortschritte bei Verhandlungen gibt, ist ein Umfeld erforderlich, in dem ein gewisses Gleichge-wicht der Kräfte herrscht.“ (Henry Kissinger)Der erfolgreiche Ausgang von Verhandlungen und Gesprächen wird zu großteils von deren umfassender und gründlicher Vorbereitung bestimmt. Dabei haben insbesondere (stellvertretende) Vorsitzende eine besondere Verantwortung. So gilt es, die Interessen zu klären und Ziele zu formulieren sowie Alternativen und Kompromisse zu überlegen – mit deren möglichen Folgen. Es müssen aber auch Kräfteverhältnisse analysiert und eine effiziente Verhandlungsstrategie bestimmt werden.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Strategische Vorbereitung und Durchführung von Verhandlungen Unterschiedliche Verhandlungsstile kennen und darauf reagieren Verhandlungsstrategien und -techniken erarbeiten und üben

23.05.2016–25.05.2016 Saalfeld SF 01 160523 02

Seminargebühr (2016) in €Saalfeld (SF) ........................... 750,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeVorsitzende und stellv. Vorsitzende von Betriebs-/Personalräten bzw. Mit -arbeitervertretungen sowie Aus-schüssen.

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeVorsitzende und stellv. Vorsitzende von Betriebs-/Personalräten

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Saalfeld (SF) ........................... 750,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeVorsitzende und stellv. Vorsitzende von Betriebs-/Personalräten

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Page 204: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

202 ver.di-Seminarprogramm 2016

Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten

Seminarreihe:„Soziale Kompetenz“ – unentbehrlich für Führungsverhalten und die Leitung von GruppenDiejenigen, die Gruppen leiten als Mitglied eines Betriebs- oder Personalrats, als Vorsitzende/r- eines Gre-miums oder Leiter/-in eines Projekts, merken immer wieder, wie „schwierig“ es ist, Gruppen erfolgreich zu führen. Neben hohen fachlichen und methodischen Kompetenzen werden vor allem soziale Kompetenzen gefordert, um einerseits gemeinsame Ergebnisse zu erzielen und andererseits für ein gutes Gruppenklima zu sorgen. In dieser Seminarreihe geht es darum, sich zu befähigen, zwischenmenschliche Kontakte zu und zwischen den Gruppenmitgliedern zielführend zu gestalten, um die Wahrscheinlichkeit eines geglückten Lern- und Entwicklungsprozesses zu erhöhen.Die Seminarreihe umfasst drei Bausteine (A, B, C), in denen unterschiedliche Aspekte sozialer Kompetenz bearbeitet und vor allem erlebt werden. Theoretische Elemente werden mit praktischen Übungs- und Erle-bensteilen kombiniert, sodass ein Verbund aus Fortbildung, Beratung und Projektarbeit entsteht.Zusätzlich werden Praxisgruppen gebildet, die aus maximal acht Personen bestehen und von einem Trainer über den gesamten Zeitraum begleitet werden. Hier können die Teilnehmenden ihre jeweiligen individuel-len sozialen Kompetenzen weiter entfalten und mithilfe einer Gruppensupervision bzw. eines Gruppencoa-chings ihre individuellen Interventions- und Handlungsstrategien optimieren.Wer an dieser Seminarreihe teilnehmen will, muss sich verbindlich für alle drei Bausteine einer Reihe anmel-den. Dahinter steht die Erfahrung, dass dieses Thema einen Lern- und Entwicklungszusammenhang benö-tigt, der nur in kontinuierlich zusammenarbeitenden Gruppen gewährleistet werden kann.

Baustein A:Wahrnehmung eigener Stärken und Schwächen, Emotionen, Bedürfnisse und Antriebe und ihre Wirkung auf Andere

Die eigene Person realistisch wahrnehmen Selbstwahrnehmung durch Fremdbild-Selbstbild-Vergleiche Persönlichkeitsentwicklung und Rollenhandeln Selbstwertempfinden und personale Autorität – was mich so unverwechselbar macht Die inneren Antreiber – was mich motiviert und demotiviert

Baustein B: Erkennen von Gruppenprozessen und ihren Dynamiken

Phasen der Gruppenbildung und ihre Strukturen Gruppendynamische Phänomene Steuern von Gruppen: inhaltlich, methodisch, sozial und interaktiv Rollendifferenzierung in der Gruppe Kommunikations- und Verständigungsprozesse

Baustein C: Konfliktlösungsstrategien und Teamentwicklung

Strategien systematischer Einflussnahme Störungen in der Kommunikation als Konfliktindikatoren Konflikte in der Leitungsrolle: Angriffe, Disziplin, Sanktionen Konflikte zwischen Teilnehmenden bearbeiten Zielführende Interventionsstrategien

Baustein A08.12.2016–11.12.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161208 09

Baustein B19.02.2017–22.02.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170219 05

Baustein C21.05.2017–24.05.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170521 02

Seminargebühr in €Berlin-Wannsee (BE) ............ 2.325,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

BemerkungAngesprochen sind insbesondere Mitglieder von BR/PR, Führungs-kräfte, die Gruppen leiten sowie Bildungs mitarbeiter/-innen. Eine ver-bindliche Teilnahme an allen drei Bausteinen wird vorausgesetzt. Wei-tere Informationen sind über das BBZ Clara Sahlberg erhältlich.

ZielgruppeInsbesondere Vorsitzende von Be-triebs- und Personalräten sowie Mit-arbeitervertretungen

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG,§ 46 Abs. 6 BPersVG,analog LPersVG und Regelungen für MAV

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ver.di-Seminarprogramm 2016 203

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten

Interessenvertretung als BerufungQualifizierungsangebot für freigestellte Mitglieder, Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende von Betriebs- und Personalräten.Seit jeher gehört es zu den Aufgaben der Arbeitnehmervertretung, um Rechte und Pflichten zu verhandeln, zu ringen oder zu kämpfen – bei sich wandelnden Anforderungen an die Interessenvertretung. Umstruktu-rierungen, hoch technisierte Verarbeitungsprozesse, Arbeitsverdichtung, Arbeitsverlagerung, Fusionen, Stel-lenabbau und globale Marktstrukturen fordern von BR- bzw. PR-Mitgliedern und noch einmal mehr von freigestellten Mitgliedern sowie Gremienvorsitzenden Krisen- und Managementkompetenz. Bei immer enger werdenden Gestaltungsräumen stehen diese vor den Aufgaben,

für die Beschäftigen als kompetente/-r Ansprechpartner/-in zur Verfügung zu stehen Interessen dem Management gegenüber auf Augenhöhe zu vertreten das eigene Gremium zu leiten und die Zusammenarbeit zu fördern dabei selbst gesund und leistungsfähig zu bleiben.

Grundgedanke und ZieleInteressenvertretung als Beruf braucht Handwerkszeug. Interessenvertretung als Berufung übt das eigene Handwerk mit Herz und Engagement aus. So versteht sich dieses Qualifizierungs angebot: Handwerkszeug für den „Beruf“ der Interessenvertretung, damit die Berufung wirkungsvoll zur Geltung kommt.

Schlüsselkompetenzen für die Führungsfunktion im GremiumDas Qualifizierungsangebot „Interessenvertretung als Berufung“ unterscheidet fünf Schlüsselkom-petenzen, die besonders für Vorsitzende, Stellvertreter/-innen und Freigestellte unter den heutigen Rah-menbedingungen von zentraler Bedeutung sind:

Rollenvielfalt und Rollenklarheit in der Funktion Gremien leiten und Teamarbeit fördern Die Arbeit des Gremiums angemessen organisieren Veränderungsprozesse aktiv gestalten und begleiten Professionell verhandeln

Zu jedem Kompetenzbereich bieten wir ein Modul an.

KonzeptFundierter Input, hoher Praxisbezug, individuelles LernenAlle Module sind auf die mit der besonderen Funktion verbundenen Herausforderungen ausgerichtet. Cha-rakteristisch ist die starke Praxisorientierung. Die Verbindung von neuen (wissenschaftlichen) Informatio-nen und Erkenntnissen mit den Praxisanforderungen im eigenen Wirkungsfeld und den individuellen Ein-stellungen, Haltungen, Möglichkeiten und Grenzen der Teilnehmenden soll zu einem persönlich stimmigen Agieren in der Funktion beitragen.

Teamleitung, kleine Gruppen, lernfördernde Methoden Ein Kernteam begleitet die Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch alle Module. Dies sichert Kontinuität in der Leitung und eine optimale inhaltliche Abstimmung der Module aufeinander. Themenabhängig kommen weitere Fachexpertinnen/-experten hinzu. In Abhängigkeit vom jeweiligen Baustein wechseln sich Informa-tionen mit Diskussionen, Übungen, Rollenspielen, kollegialer Beratung, Praxissupervision und Feedback ab. Die Gruppengröße von maximal 14 Teilnehmerinnen/Teilnehmern garantieren intensives Lernen.

ZertifizierungDie Teilnahme an dieser Qualifizierungsreihe wird durch ein aussagekräftiges Zertifikat des Veranstalters ver.di b+b bestätigt, in dem die Themen und der zeitliche Umfang der Qualifizierung aufgeführt sind. ver.di b+b ist qualitäts testiert nach LQW (Lernerorientierte Qualitäts testierung in der Weiterbildung).Zusätzlich besteht die Möglichkeit, unter den weiter hinten aufgeführten Voraussetzungen ein Universitäts zertifikat zu erlangen.

Wenn Sie interessiert sind, lassen Sie sich kostenlos von uns beraten:Margit H auck, F on 0 30/2 63 99 89-21, [email protected]

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204 ver.di-Seminarprogramm 2016

Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten

Interessenvertretung als Berufung

Die Module im Einzelnen

Kämpfer, Anwältin, Co-ManagerRollenvielfalt und Rollenklarheit in der FunktionIm Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem eigenen Rollenverständnis vor dem Hintergrund des jeweiligen Handlungsfeldes.

Persönliche Motive mit Blick auf die Funktion erkennen und überprüfen Aufgaben klären Rollen zwischen Schutzfunktion und Co-Management Führung/Leitung kontra Interessenver tretung: Ein in der Funktion angelegter Widerspruch? Umgang mit Macht im Auftreten nach innen (Gremium) und außen (AG, Belegschaft) Profil entwickeln, eine persönlich stimmige Rollendefinition finden

16.03.2016–18.03.2016 Walsrode

Vom Gremium zum TeamGremien leiten und Teamarbeit fördernIm Mittelpunkt steht ein Verständnis des Gremiums als Team und die Unterstützung demo kratischer, beteiligungs orientierter Prozesse durch Betriebs- bzw. Personalratsmitglieder in der Leitungsfunktion.

Den eigenen Leitungsstil passend zu sich selbst und zum Gremium gestalten Dynamiken in Gruppen mit ihren Chancen und Risiken verstehen Teamkonflikte analysieren und bearbeiten Motivation im Gremium erhalten und fördern Teamgerechte Entscheidungsprozesse

22.06.2016–24.06.2016 Berlin-Wannsee

Mit System und ÜbersichtDie Arbeit des Gremiums angemessen organisierenIm Mittelpunkt stehen Methoden und Techniken, die sich für die besonderen Rahmenbedingungen in gesetzlichen Interessenvertretungen eignen.

Arbeitsteilung im eigenen Team: Ressourcen, Möglichkeiten, Grundsätze, Standards, Regeln Kommunikation und Information als Schmiermittel der Arbeitsorganisation Methoden und Techniken: Welche eignen sich für mich/unser Gremium, was passt wann?

12.10.2016–14.10.2016 Saalfeld

Wenn der Wind des Wandels weht . . .Veränderungsprozesse aktiv gestalten und begleitenIm Mittelpunkt stehen aktuelle Veränderungsprozesse in Unternehmen und Branche sowie strategisch ori-entierte Handlungsansätze für die Interessenvertretung.

Aktuelle Veränderungsprozesse in Unternehmen und Branche Die Architektur von Veränderungsprozessen Instrumente und Methoden der Strategieentwicklung Den Gestaltungsspielraum als Betriebs-/Personalrat ausloten und gezielt abstecken Kommunikationsstrategien

25.01.2017–27.01.2017 Berlin-Wannsee

Stratege, Taktikerin, Pokerface . . .?Professionell verhandelnIm Mittelpunkt stehen verschiedene Formen von Verhandlungen und der angemessene Umgang damit.

Verhandlungsstile und -techniken Verhandlungen systematisch vorbereiten und durchführen Sachorientierte und faire Strategien entwickeln und umsetzen Klarheit in der Haltung entwickeln und zeigen Mandat, Spielräume und Abstimmungs prozesse klären Emotionen, Eskalationen und De-Eskala tionsmechanismen verstehen und mit ihnen umgehen

10.05.2017–12.05.2017 Berlin-Wannsee

BemerkungDie einzelnen Module dauern jeweils 3 Tage. Sie beginnen am ersten Seminartag um 09:00 Uhr und enden am letzten Seminartag gegen 15:00 Uhr. Eine Vorabendanreise ist mög-lich.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 205

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten

Interessenvertretung als Berufung

KonzeptentwicklungDas Konzept für dieses Qualifizierungsangebot wurde entwickelt von:

GBR-Vorsitzenden und ver.di-Branchensekretärinnen und -sekretären Anne Tenbruck, ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH/Rat.geber GmbH Cornelia Dobertin, Beraterin, lernArt.net, Hamburg Dieter Peters, Institut für Weiterbildung e. V., Universität Hamburg

Die Qualifizierungsreihe wird seit 2006 erfolgreich durchgeführt. Die Rückmeldungen sind durchweg sehr gut, der Nutzen für die Wahrnehmung der Funktion in der Interessenvertretung wie auch für sich persön-lich wird als sehr hoch eingeschätzt. Die Modulreihe richtet sich an Betriebs- und Personalratsmitglieder aus allen Fachbereichen.

Das zusätzliche Universitätszertifikat Zusätzlich können die Teilnehmenden die Qualifizierungsreihe mit einem Universitätszertifikat abschließen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

Durchführung eines Praxisprojektes und Reflexion in einer schriftlichen Projektarbeit. Teilnahme am Zertifikatsseminar und Präsentation des Praxisprojektes.

Der Zusatznutzen des Universitätszertifikates Durch die Bewältigung der zusätzlichen Anforderungen (Praxisprojekt, Projektarbeit, Präsentation) wird das Wissen vertieft und die Handlungskompetenz auf besondere Weise gestärkt. Die Kompetenz wird zusätzlich durch ein unabhängiges, wissenschaftliches Institut zertifiziert – eine Auf-wertung nicht nur für berufliche Veränderungen. Wenn ein späteres berufsbegleitendes Studium denkbar ist: Die Leistungen der Qualifizierungsreihe wer-den auf den Kontaktstudiengang Betrieb – Wirtschaft – Management an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Department Wirtschaft und Politik der Universität Hamburg angerechnet.

Für den Abschluss der Qualifizierungsreihe mit Universitätszertifikat entstehen zusätzliche Kosten (Bera-tung während der Projektphase, Teilnahme am 3-tägigen Zertifikatsseminar, Unterkunft und Verpflegung).

Die RahmenbedingungenFreistellung und KostenübernahmeDie Seminarreihe wird gemäß § 37 Abs. 6 in Verbindung mit § 40 BetrVG bzw. § 46 Abs. 6 BPersVG ange-boten. Die Erforderlichkeit der Freistellung und Kostenübernahme ist im Einzelfall zu begründen und mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren. Es wird eine schriftliche Kostenübernahmeerklärung des Arbeitgebers benötigt. KostenDie Seminargebühr für die Qualifizierungsreihe (fünf jeweils dreitägige Module) beträgt insgesamt 5.975,00 Euro und enthält die Kosten für Referentinnen/Referenten, Teilnehmendenmaterial und Organi-sation. Hinzu kommen Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Sie betragen für zwei Übernachtungen sowie Verpflegung pro Seminar voraussichtlich 300,00 Euro (inkl. MwSt.). Die konkreten Tagungsstätten-kosten teilen wir Ihnen mit, sobald sie feststehen.Wenn Sie sich entscheiden, diese Reihe mit dem Universitätszertifikat abzuschließen, entstehen zusätzliche Kosten in Höhe von 1.195,00 Euro (Beratung während der Projektphase, Teilnahme am Zertifikatsseminar). Hinzu kommen Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Die konkreten Tagungsstättenkosten teilen wir Ihnen mit, sobald sie feststehen.Die Qualifizierungsreihe ist nur als Gesamtpaket buchbar.

Weitere Informationen und BeratungAnmeldung und organisatorische Informationen: Susann Wächtler

Fon: 0 30/2 63 99 89-19 / Fax: 0 30/2 63 99 89-25E-Mail: [email protected]

Inhaltliche Beratung: Margit HauckFon: 0 30/2 63 99 89-21 / Fax: 0 30/2 63 99 89-25E-Mail: [email protected]

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbHBundesweite Seminare und TagungenKöpenicker Str. 31, 10179 Berlin, www.berlin.verdi-bub.de

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206 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kommunikation . . .und Rhetorik

So bringe ich‘s gut rüber . . .In diesem Kapitel geht‘s um kommunikative Werkzeuge und Herangehensweisen, die Interessenver-tretungen tagtäglich im Kontakt mit Kolleginnen/Kollegen und Vorgesetzten brauchen. Besonders auch in konflikthaften Situationen ist zwischenmenschliches Know-how und Fingerspitzengefühl in der Kontaktgestaltung gefordert, um rechtliche Sachverhalte zielführend und angemessen umsetzen zu können. Für den engen Kontakt mit der Belegschaft und zur Ausgestaltung der Arbeitsbeziehung zum Arbeitgeber ist Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiges Instrument.Die Seminare des Kapitels Kommunikation gliedern sich in:. . . den Bereich „Rhetorik“ und befähigen die Teilnehmenden, die eigenen Redebeiträge zu struktu-rieren, in der Redesituation ihre Zuhörer/-innen zu überzeugen und Redehemmungen vor großen Gruppen abzubauen.. . . den Bereich „Gesprächsführung“ und befassen sich mit dem Gespräch und daher auch mit der Beziehungsgestaltung. Es geht um den roten Faden, geschickte Argumentation und Umgang mit schwierigen Verhandlungspartnerinnen/-partner.Wir empfehlen den Besuch eines Grundlagenseminars in jedem Bereich („Klare Rede, starke Wirkung! Redesituationen vor großen Gruppen meistern“ und „Den roten Faden fest in der Hand!“). Im Anschluss (analog zu den BR-/PR-Grundqualifizierungen) können die Aufbau- und Spezialseminare je nach persönlichem Interessenschwerpunkt besucht werden.Weiterhin gehören zum Kapitel:. . . der Themenbereich „Beratungskompetenz und Konfliktmanagement“. Hier empfehlen wir den Besuch des Konfliktgrundlagenseminars „Mensch, ärger‘ mich nicht!“, an das sich verschiedene weiterführende Seminare anschließen („Konfliktlösung als Prozess“, „Mediation – der konstruktive Weg zur Einigung“ u. a.). Diese können aber auch – je nach Interessenschwerpunkt – ohne Vorseminar besucht werden.. . . und das Thema „Öffentlichkeitsarbeit“. Die Seminare umfassen hier Themen grundlegender Herangehensweisen und den Umgang mit dem Instrument Öffentlichkeitsarbeit als Strategie genauso wie spezielle Formen der Ausgestaltung wie z. B. die Betriebs- oder Personalversammlung und andere Mittel der Öffentlichkeitsarbeit.

Klare Rede, starke Wirkung! – Teil 1 Redesituationen vor großen Gruppen meisternDie Arbeit als Mitglied einer gesetzlichen Interessenvertretung erfordert mehr als einen professionellen Umgang mit Gesetzestexten. Auch an die Art und Weise Ihres Auftretens und an Ihr rhetorisches Geschick werden hohe Ansprüche gestellt, z. B. beim Auftritt auf der Betriebs-/Personalversammlung, bei der Gestal-tung kurzer Redebeiträge oder längerer Überzeugungsreden und bei Gesprächen mit dem Arbeitgeber.Neben den Inhalten und dem Aufbau entscheiden der Redestil, die Körpersprache und die innere Haltung über die Wirkung von Redebeiträgen. Dieses Seminar vermittelt Ihnen praxisnah und mit Spaß die Grund-lagen erfolgreicher Rhetorik, angefangen bei der Überwindung von Lampenfieber und Sprachhemmungen, dem bestmöglichen Aufbau einer Rede, der angemessenen und persönlich stimmigen Körperhaltung, dem richtigen Stimmeinsatz bis hin zum souveränen Umgang mit möglichen Störungen.Die Seminarinhalte in Stichworten:

Wie formuliere ich zündend, überzeugend und verständlich? Wie gehe ich produktiv mit meiner Redeangst um? Wie setze ich Sprache und Körpersprache zielgerichtet ein? Wie gehe ich mit Störungen um?

18.01.2016–22.01.2016 Gladenbach GL 01 160118 0229.02.2016–04.03.2016 Saalfeld SF 01 160229 0414.03.2016–18.03.2016 Walsrode WA 01 160314 0204.04.2016–08.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160404 0424.04.2016–29.04.2016 Brannenburg BA 01 160424 0217.07.2016–22.07.2016 Brannenburg BA 01 160717 0218.07.2016–22.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160718 0505.09.2016–09.09.2016 Walsrode WA 01 160905 0212.09.2016–16.09.2016 Gladenbach GL 01 160912 0125.09.2016–30.09.2016 Brannenburg BA 01 160925 0205.12.2016–09.12.2016 Walsrode WA 01 161205 0230.01.2017–03.02.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170130 0313.03.2017–17.03.2017 Walsrode WA 01 170313 0226.03.2017–31.03.2017 Brannenburg BA 01 170326 03

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Brannenburg (BA) .................. 950,00Gladenbach (GL) ................. 1.020,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der Schwerbehindertenvertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

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ver.di-Seminarprogramm 2016 207

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Kommunikation . . .und Rhetorik

Klare Rede, starke Wirkung! Frauen meistern Redesituationen vor großen GruppenDie Welt braucht Frauen, die aktiv gestalten und ihre Kompetenzen und Ideen einbringen! Auch bei aktiven Frauen gibt es leider immer noch eine große Diskrepanz zwischen der Motivation, mitzureden und dem tat-sächlichen Raum, den sie sich in möglichen Redesituationen nehmen („Ach, lass ihn mal machen, er kann das besser.“). Wie wirkt „Frau“ und was hält Frauen oftmals zurück?Wenn Sie Lust haben, die Inhalte des Rhetorikseminars „Klare Rede, starke Wirkung“ in den für Sie als Frau relevanten Fragestellungen zu beleuchten und zu bearbeiten, ist dies das richtige Seminar für Sie. Sie kön-nen Ihre individuellen rhetorischen Stärken herausarbeiten und sich somit für konkrete Redesituationen im Alltag der Interessenvertretung stärken, ohne männlich-dominantes Gesprächsverhalten zu erlernen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Umgang mit Redehemmungen Aufbau einer Überzeugungsrede Wirksame Sprache und Körpersprache Der Umgang mit Störungen Praxisnahe Wege der Überzeugung trainieren

30.05.2016–03.06.2016 Walsrode WA 01 160530 01

Klare Rede, starke Wirkung! – Teil 2 Besondere rhetorische HerausforderungenRhetorisches Geschick und Feingefühl sind für die freie Rede ebenso wichtig wie bei der Gremienarbeit, in Sitzungen und am Arbeitsplatz. Alle von uns ausgehenden (nicht-)verbalen Signale beeinflussen nachhaltig die Kommunikation mit unseren Mitmenschen.Besondere Situationen, wie z. B. die politische Rede im Freien oder die Überzeugungsrede vor „anders den-kendem“ Publikum werden in diesem Seminar genauer unter die Lupe genommen und gezielt vorbereitet. Die innere Haltung zu mir selbst, meinem Gegenüber und zum Inhalt meiner Rede kann den Erfolg ent-scheidend beeinflussen.In freundlicher und unterstützender Atmosphäre können Sie hier Ihre seit dem Grundseminar gemachten Redeerfahrungen reflektieren und Ihre Redekompetenz weiterentwickeln.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Differenzierung von Redeanlässen – dem Anlass gemäße Beiträge vorbereiten Präsenz vor Publikum – Tipps und Tricks ausprobieren. Feedback und Ideen zur Schärfung des persönlichen Redeprofils Mit (unangenehmen) Reaktionen aus dem Publikum umgehen – Wege finden, gelassen und humorvoll zu bleiben Lebendige Dramaturgie und unterstützende Visualisierung von längeren Redebeiträgen

01.02.2016–05.02.2016 Walsrode WA 01 160201 0222.02.2016–26.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160222 0513.06.2016–17.06.2016 Saalfeld SF 01 160613 0324.10.2016–28.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161024 0431.10.2016–04.11.2016 Walsrode WA 01 161031 0227.11.2016–02.12.2016 Brannenburg BA 01 161127 0227.03.2017–31.03.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170327 03

JAV spezial: Zwischen Mut und Zumutung – Die Kunst der RedeDas Seminar für die Mitglieder der JAV, die strukturiertes und kreatives Reden lernen wollen.Selbstsicher im Auftreten, gekonnt in der Präsentation und mit zielsicherem inhaltlichen Redeaufbau sind wir in der Lage, unser Lampenfieber produktiv zu nutzen und unsere Zuhörenden mit einer ausgefeilten Redestruktur zu überzeugen.Im Seminar wirst du – neben der theoretischen Beschäftigung mit den Grundlagen der Rhetorik – durch intensives Training deine rhetorischen Fähigkeiten erproben und erweitern.

29.02.2016–04.03.2016 Naumburg NA 01 160229 04

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeWeibliche Betriebs- und Personalrats-mitglieder, Mitglieder der Schwerbe-hinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Brannenburg (BA) .................. 950,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am Seminar „Klare Rede, starke Wirkung – Teil 1“ wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der Schwerbehindertenvertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 905,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Freistellung § 65 (1) i. V. m. § 37 (6) BetrVG, § 62 i. V. m. § 46 (6) BPersVG, analog LPersVG

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208 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kommunikation . . .und Rhetorik

Kraft meiner StimmeSicher sprechen und präsentieren, Inhalte effektiv vermitteln, erfolgreich verhandelnDie Stimme ist ein Schlüsselreiz in der Kommunikation. Sie transportiert nicht nur Inhalte, sondern signali-siert Ihrem Gegenüber, ob Sie meinen, was Sie sagen.Als Mitglied einer gesetzlichen Interessenvertretung führen Sie Gespräche in vielen Situationen, in denen es darum geht, Kompetenz zu vermitteln: telefonische Beratung, persönliche Gespräche, Verhandlungen mit dem Arbeitgeber/der Dienststelle oder Auftreten in Betriebs-/Personalversammlungen. Sie sind auf eine dauerhaft tragfähige, belastbare Stimme und überzeugendes Sprechen angewiesen.Die Stimme ist Trägerin Ihrer Stimmung und der Information. Ihre persönliche Sprechweise wiederum glie-dert die Information. Die Formulierungen, die Sie hierbei wählen und die sprachlichen Mittel, die Sie einset-zen, sind entscheidend dafür, wie verständlich, plausibel und „ansprechend“ der Redebeitrag ist.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Zusammenhänge zwischen Stimmart und Sprechweise und Ihrer Persönlichkeit erkennen und nutzen Praxisübungen zum Kennenlernen der eigenen Stimmart und Sprechweise Individuelle Stärken erkennen, ausbauen sowie souverän und sicher nutzen Trainingsbereiche sowie passende Übungsmöglichkeiten definieren und erarbeiten

21.09.2016–23.09.2016 Walsrode WA 01 160921 07

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 890,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Alles aus einer Hand!

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ver.di-Seminarprogramm 2016 209

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Kommunikation . . .und Gesprächsführung

Den roten Faden fest in der Hand! Aktive Gesprächsführung der InteressenvertretungAls Mitglied der Interessenvertretung führen Sie Gespräche in vielen unterschiedlichen Situationen. Dabei kompetent aufzutreten, heißt unter anderem, Gespräche aktiv zu steuern und zu gliedern. Zudem gilt es, auch in angespannten Gesprächssituationen (Beratungen, Verhandlungen, . . .) neben dem Inhalt auch auf unausgesprochene Botschaften konstruktiv zu reagieren.Im Seminar wird auf der Basis der wesentlichen Kommunikationsmodelle ein grundlegendes Verständnis für Gesprächssituationen erarbeitet und mit Ihren konkreten Beispielen aus der Praxis verknüpft. So kön-nen mit realitätsnahen Übungen kreative Ideen für den „Ernstfall“ erarbeitet und ausprobiert werden.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Sicherheit durch Gesprächs- und Verhandlungsvorbereitung Mit welchen Fragetechniken erreiche ich mein Gesprächsziel? Wie gliedere ich ein Gespräch und behalte den roten Faden? Wahrnehmung der Zwischentöne auf mehreren Kommunikationsebenen Welche Reaktion ist bei welcher Störung angebracht? Wie führe ich ein Gespräch zu einem Ergebnis und zu einem Abschluss?

30.05.2016–03.06.2016 Walsrode WA 01 160530 02

Erfolgreich verhandeln Verhandlungen überlegt vorbereiten und durchführenVerhandlungen müssen gezielt vorbereitet und konsequent durchgeführt werden, wenn sie erfolgreich sein sollen. Auch wenn die Emotionen hochgehen, dürfen die Verhandlungsziele nicht aus den Augen geraten. Interessenvertretungsmitglieder müssen ständig verhandlungsbereit sein: Monatsgespräche, Betriebsver-einbarungen, Einigungsstellen, Sozialpläne u. a. gehören zu ihrem normalen Arbeitsspektrum.In dem Seminar wird es unter anderem um die Frage gehen, wie Sie zu einem in der Sache harten, aber die beteiligten Personen wertschätzenden Verhandlungsstil finden und dabei die Interessen der Beschäftigten optimal vertreten können.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Taktik und Strategie in Verhandlungen Die Bedeutung von Verhandlungszielen Die Zusammenarbeit im Verhandlungsteam Die Einbeziehung der Beschäftigten Was tun bei unfairen Methoden? Rechtliche Aspekte von Verhandlungen

29.02.2016–04.03.2016 Brannenburg BA 01 160229 0211.04.2016–15.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160411 0713.06.2016–17.06.2016 Walsrode WA 01 160613 1221.11.2016–25.11.2016 Walsrode WA 01 161121 0120.02.2017–24.02.2017 Brannenburg BA 01 170220 01

JAV spezial: Argumentieren statt resignieren – in Diskussionen und Verhandlungen überzeugenDieses Seminar richtet sich an Mitglieder der JAV, die ihre Ansichten und Rechte vertreten wollen – gemäß dem Motto: „Wo Menschen einen Willen haben, da haben sie auch Argumente.“Wenn wir jemanden überzeugen wollen, müssen wir argumentieren. Wenn wir eine Lösung finden wollen, müssen wir diskutieren. Wenn Standpunkte sich unterscheiden, müssen wir verhandeln. Nicht nur privat und im Beruf, sondern auch und vor allem in der Interessenvertretung.In dieser Woche werden wir uns genau ansehen, was Argumente eigentlich sind und wie sie logisch aufge-baut sein sollten, damit sie „konsistent“ sind. Wer wissen will, was das bedeutet, kommt am besten zum Seminar! Natürlich werden wir das alles üben, üben, üben.

31.10.2016–04.11.2016 Naumburg NA 01 161031 01

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

BemerkungDieses Seminar wird als Grundlagen-seminar für „Erfolgreich verhandeln“ und Überzeugend argumentieren“ empfohlen.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Brannenburg (BA) .................. 950,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

TeilnahmevoraussetzungVorheriger Besuch des Grundlagen-seminars „Den roten Faden fest in der Hand!“ wird empfohlen.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 905,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeMitglieder der JAV

Freistellung § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG, § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

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210 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kommunikation . . .und Gesprächsführung

Überzeugend argumentieren als gesetzliche Interessenvertretung Wer die besten Argumente hat, setzt sich durch?! Oft stellen wir aber fest: Entscheidend für den Erfolg in Verhandlungen und Diskussionen sind ganz andere Faktoren.Sie lernen in dieser Woche den Aufbau von Argumentationen kennen und analysieren zudem verschiedene Verhandlungsstrategien. Ziel ist es, dass Sie anschließend sicherer in Verhandlungen agieren und reagieren können, indem Sie die Situation und die Strategie des jeweiligen Gegenübers klarer einschätzen können. Darüber hinaus können Sie Ihre persönliche Strategie erfolgreich optimieren.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Starke und schwache Argumente Strukturiert argumentieren – spontan argumentieren Umgang mit Einwänden, Angriffen und Manipulationsversuchen Wo ist die Grenze zwischen Überzeugungs- und Streitgespräch? Überzeugen statt besiegen

08.02.2016–12.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160208 0613.06.2016–17.06.2016 Walsrode WA 01 160613 0201.08.2016–05.08.2016 Gladenbach GL 01 160801 01

Das erfolgreiche MonatsgesprächIm Betriebsverfassungsgesetz, den Personalvertretungsgesetzen und vergleichbaren Regelungen anderer Bereiche ist vorgesehen, dass die Interessenvertretung und der Arbeitgeber mindestens einmal im Monat zu einer Besprechung zusammenkommen.Das Monatsgespräch dient der Beratung, der gegenseitigen Information, dem Austausch von Vorschlägen sowie Verhandlungen.Neben den rechtlichen Kenntnissen ist für die Gremienmitglieder das Know-how über eine zielorientierte und erfolgreiche Gesprächsführung von zentraler Bedeutung.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Die rechtlichen Grundlagen des Monatsgesprächs Rechtsfolgen aus § 74 Abs. 1 BetrVG, § 66 Abs. 1 BPersVG bzw. analog LPersVG Auswahl der Themen für das Monatsgespräch Einlassungs-, Erörterungs- und Informationspflichten Teilnahme Externer Grundlagen der Gesprächsführung Protokollierung der Gesprächsinhalte Umgang mit den Ergebnissen aus dem Monatsgespräch

29.08.2016–01.09.2016 Undeloh UN 01 160829 0529.08.2016–01.09.2016 Walsrode WA 01 160829 08

JAV spezial: Nie wieder sprachlos! – Sachlich und fair im GesprächFür JAV-Mitglieder, die souverän, zielorientiert und wertschätzend kommunizieren wollen.Zwischen Auszubildenden, auch auch in anderen Gesprächs- und Verhandlungsrunden sind verbale Angriffe, Killerphrasen und persönliche Beleidigungen leider oftmals Mittel der Gesprächsführung. Manipu-lierende Rhetorik zielt auf wunde Punkte der Gesprächspartnerin/des Gesprächspartners. Sie oder er soll aus dem emotionalen Gleichgewicht gebracht werden und perplex zurückbleiben. Zudem ist nach dem Gespräch häufig immer noch nichts geklärt.Damit du in Zukunft schlagfertig und geistreich in den Verlauf der Kommunikation eingreifen kannst, wol-len wir die „Geheimnisse“ und Mechanismen kennenlernen, durch die manipulative Rhetorik so „erfolg-reich“ wird. Mit Blick auf die häufigsten Manipulations-, Argumentations- und Gesprächsfallen erarbeiten wir geeignete Maßnahmen und Gegenstrategien. Daneben trainieren wir in vielen Übungen gekonnte Erwiderungen, um deiner sprachlichen Spontanität auf die Sprünge zu helfen.Damit dir die richtig gute Antwort nicht erst zu spät einfällt!

25.04.2016–29.04.2016 Naumburg NA 01 160425 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Gladenbach (GL) ................. 1.020,00Walsrode (WA) ....................... 950,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorheriger Besuch des Grundlagen-seminars „Den roten Faden fest in der Hand!“ wird empfohlen.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ......................... 850,00Walsrode (WA) ....................... 850,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 905,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeMitglieder der JAV

Freistellung § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG, § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 211

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Kommunikation . . .und Gesprächsführung

Verhandlungsführung und KommunikationFür Interessenvertreter/-innen ist es nicht nur wichtig, über die richtigen Sachargumente und das nötige Fachwissen zu verfügen, sondern auch, die eigenen Argumente gut zu vermitteln. Gut zu argumentieren und zu verhandeln ist wichtig, um eine effektive Interessenvertretungsarbeit leisten zu können.In diesem Seminar werden die Grundsätze einer erfolgreichen Gesprächs- und Verhandlungsführung mit dem Arbeitgeber oder Dienstherrn behandelt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Grundlagen der Kommunikation Sender-Empfänger-Modell Die Rolle von Gestik und Mimik Arten des Zuhörens Sach- und Beziehungsebene Wahrnehmung und Interpretation Vorbereitung auf Gesprächstermine Umgehen mit schwierigen Situationen

03.02.2016–05.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160203 09

Schlagfertig im Betrieb Ein Angriff mit Worten kann genauso verletzend sein wie ein Schlag ins Gesicht. Wir werden plötzlich atta-ckiert und sind wie gelähmt. Haben Sie in solchen Situationen schon mal den Faden verloren? Kommen Ihnen die besten Ideen erst, wenn Sie fluchend im Auto sitzen?Wer im Betriebs- oder Personalrat tätig ist, bewegt sich oft auf politischen Bühnen. Im Kampf um Interes-sen und Standpunkte kommt es oft zum verbalen Schlagabtausch. „Dumme Sprüche“ und verletzende Angriffe machen oft sprachlos. Solche Situationen verführen zum Gegenangriff und enden oft im Konflikt.Oder wir schweigen, schlucken den Angriff herunter und Ärger macht sich in uns breit. Automatisch reichen wir unsere Wut oft weiter. In diesem Seminar lernen Sie den Kreislauf zu durchbrechen und schlagfertig zu kontern, ohne dass der Konflikt eskaliert. Durch praktische Übungen, Situationsanalysen und den Einsatz kreativer Methoden wird die persönliche Gelassenheit und Souveränität gestärkt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Kommunikative Grundlagen des verbalen Angriffs Strategien und Reaktionsmuster im Konflikt Psychologie der Emotionen Humor als Deeskalationsstrategie Raus aus der Ohnmacht: „Erste Hilfe“ nach dem verbalen Angriff Entwicklung individueller Strategien: „Aufprallschutz“ und Umgang mit Stress

26.09.2016–28.09.2016 Walsrode WA 01 160926 11

Storytelling für Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen Es ist eine bittere Wahrheit: Nicht immer gewinnt die Vernunft und das bessere Argument. Trotz guter Gründe überzeugen wir nicht. Wir laufen gegen eine Wand und sind frustriert.Nicht das beste Argument gewinnt, sondern das Argument, das zu unserem Gehirn spricht und uns emoti-onal erreicht. Und das geschieht durch bildliche Ausdrücke und Geschichten.„Storytelling“ ist eine Methode, in der Führungskräfte in vielen Betrieben bereits geschult werden. Grund genug, dass auch Betriebs- und Personalratsmitglieder sie für ihre Aufgaben nutzen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Begriffsdefinition: Storytelling Anwendung im Betrieb, z. B. zur Erreichung von Unternehmenszielen, zum Wissenstransfer, Qualitätsmanagement Methoden des Storytellings Aufbau und Form der Geschichten Mögliche Nutzung für die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung Transfer der Methode auf die aktuelle betriebliche Situation

21.09.2016–23.09.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160921 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeVorsitzende und stellv. Vorsitzende von Betriebs-/Personalräten bzw. Schwerbehinderten-/Mitarbeiterver-tretungen

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 670,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/SBV 1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

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212 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kommunikation . . .Beratungskompetenz und Konfliktmanagement

Lösungsorientiert beraten statt retten Die Gratwanderung zwischen Empathie und AbgrenzungBei beruflichen und sozialen Problemen oder wenn sich private Schwierigkeiten auf die Arbeit auswirken, suchen Beschäftigte häufig Rat und Unterstützung bei ihrer Interessenvertretung. Hier kommen die Prob-leme und Nöte ungefiltert an, begleitet von starken Emotionen wie Angst, Wut, Trauer und Ohnmacht.Aktive, empathische Gesprächsführung stärkt die Eigenverantwortung der Ratsuchenden. Die „richtigen“ Fragen helfen den Beschäftigten, selbst wieder Klarheit zu gewinnen, Ziele zu formulieren und für sie pas-sende Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Allzu schnell gerät man mit dem Wunsch zu helfen unbewusst in die Situation, dem Gegenüber sein „Päckchen“ abzunehmen und sich selbst damit abzuschleppen. Damit das nicht zu Überlastung und Burn-out führt, ist es für die Beratenden wichtig, Grenzen deutlich zu machen.In diesem Seminar werden wir praxisnah an verschiedenen Beispielen diverse Fragetechniken ausprobieren.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rolle und Selbstverständnis als Berater/-in Lösungsorientierte Kommunikation Professionelle Beratung als Baustein von Gesundheitsförderung im Betriebs- oder Personalrat

05.10.2016–07.10.2016 Undeloh UN 01 161005 0105.10.2016–07.10.2016 Walsrode WA 01 161005 02

Kolleginnen und Kollegen kompetent beraten Vielfältig sind die Themen, für die die Beschäftigten eine Beratung von einem Vertreter oder einer Vertrete-rin ihrer Interessenvertretung wünschen. Dann sind aufmerksames Zuhören und Einfühlungsvermögen gefragt.Es geht um Klärung und Strukturierung von Sachverhalten und Zielen, um die gemeinsame Suche nach Lösungswegen und um Förderung der Eigeninitiative. In diesem Seminar können Sie lernen, wie ein solches Beratungsgespräch erfolgreich gestaltet werden kann und wie Sie mithilfe einiger Übungen Ihre eigenen Fertigkeiten verbessern.

11.07.2016–15.07.2016 Gladenbach GL 01 160711 02

Menschen, Macken, Miteinander – Menschenkenntnis für effektive Interessenvertretung Die Arbeit des Betriebs-/Personalrats ist in erster Linie eine Arbeit für und mit Menschen. Die eigene Men-schenkenntnis zu vertiefen, erleichtert die Kommunikation in Gesprächen, Beratungen und Verhandlungen, beugt Konflikten vor und fördert einen konstruktiven Umgang miteinander. In diesem Seminar lernen Sie, sich selbst in schwierigen Situationen besser zu verstehen und mit verschiedenen Persönlichkeitsstilen geschickter umzugehen.Ziel dieses Seminars ist es, Ihnen theoretische und praktisch-selbstreflexive Einblicke in menschliche Verhal-tensmuster und deren Hintergründe zu vermitteln, um in Zukunft sicher, angemessen und „energiespa-rend“ auf unterschiedliche Menschen reagieren zu können.

Die Seminarinhalte in Stichworten: „Wie ticke ich, wie tickst du?“ – Unterschiede erkennen und konstruktiv nutzen „Was geht hier gerade ab?“ – Zwischen den Zeilen lesen, worum es in der Situation wirklich geht und darauf intelligent reagieren „Was kann ich tun, damit das Gespräch gut läuft?“ – Situatives Gespür intensivieren in der Ansprache von Kolleginnen/Kollegen und Verhandlungspartnerinnen/-partnern Praxistipps: Handlungsorientierte Antworten auf konkrete Fragen aus dem Alltag der Interessenvertretung Rechtliche Grundlagen (§ 80 BetrVG, § 68 BPersVG)

21.11.2016–25.11.2016 Walsrode WA 01 161121 02

Seminargebühr (2016) in €Undeloh (UN) ......................... 650,00Walsrode (WA) ....................... 650,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) ................. 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 980,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

Page 215: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 213

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Kommunikation . . .Beratungskompetenz und Konfliktmanagement

Mensch, ärger‘ mich nicht! Konstruktive Klärungstechniken für Betriebs- und PersonalräteÄrgern Sie sich im Alltag zu oft über „blöde Sprüche“, unmögliches Verhalten und respektlosen Umgang von Kolleginnen und Kollegen, im Gremium und im Kontakt mit dem Arbeitgeber? Was tun mit dem Ärger? Er raubt Energie und Motivation, die Sie dringend benötigen, um Ihre Aufgaben wahrzunehmen. Und er verhindert sachliche und zielorientierte Klärung.Ignorieren, verdrängen und sich aufregen sind beliebte, aber nicht besonders nachhaltige Strategien. Wenn wir uns ärgern, ist oft nicht mehr klar: Geht es noch um inhaltliche Differenzen, oder ist die Beziehung zu der Person bereits gestört? Ein tatsächliches oder gefühltes Machtgefälle erschwert ein klärendes Gespräch.Im Seminar wollen wir ein Verständnis darüber erarbeiten, wie Menschen ticken (insbesondere wenn sie gestresst sind), wie es zu Verhärtungen und Eskalation kommt, welche menschlichen und organisatori-schen Faktoren zusammenwirken und was klärende Gespräche schwierig macht.In Ihrer Rolle als Interessenvertreter/-in bewegen Sie sich bereits in einem Spannungsfeld. Sie entscheiden, ob Sie sich davon lähmen lassen oder aktiv (und lustvoll?) einen souveränen Umgang damit finden.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Definition des Begriffs „Konflikt“, Konfliktarten und -ursachen Konstruktive Kommunikationstechniken und kreative Lösungsstrategien Mein persönlicher Konfliktstil Systemische Zusammenhänge: Betriebskultur und Lösungsformen Reflexion: Rolle des Betriebs-/Personalratsmitglieds und persönliches Konfliktverhalten

Weiterführende Angebote sind „Konfliktlösung als Prozess“ und „Mediation – der konstruktive Weg zur Einigung“.

29.02.2016–04.03.2016 Gladenbach GL 01 160229 0217.10.2016–21.10.2016 Saalfeld SF 01 161017 0231.10.2016–04.11.2016 Walsrode WA 01 161031 1814.11.2016–18.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161114 05

Konfliktlösung als Prozess Konfliktmanagement für die gesetzliche Interessenvertretung (Aufbauseminar)Die bereits erworbenen Konfliktlösungskompetenzen und praktischen Erfahrungen werden reflektiert und durch vertiefende Modelle erweitert. Der Blick auf das eigene Konfliktverhalten und auf innere Prozesse erhellt das Verständnis und ermöglicht eine klarere Sicht auf mich und mein Gegenüber. Gewaltfreie Kom-munikation kann eine Brücke in verfahrenen Situationen schlagen und wirkt auf die innere Haltung aller Beteiligten.Bei der Bearbeitung Ihrer Praxisfälle werden alle Faktoren des Konflikts (die Menschen, die Bedingungen im Betrieb, die Vorgeschichte etc.) in den Blick genommen und in die Erarbeitung der Lösungsstrategie mit einbezogen. An einem Projekttag werden individuelle betriebliche Lösungsschritte erarbeitet.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Männliche/weibliche Konfliktkultur Harvard-Konzept: Hart in der Sache, weich zum Menschen – auch im Streit? Gewaltfreie Kommunikation Das „innere Team“ zur inneren Klärung und Stärkung

27.06.2016–01.07.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160627 03

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Gladenbach (GL) ................. 1.020,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 980,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der Schwerbehindertenvertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorheriger Besuch des Grundlagen-seminars „Mensch, ärger‘ mich nicht!“ wird empfohlen.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der Schwerbehindertenvertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Page 216: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

214 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kommunikation . . .Beratungskompetenz und Konfliktmanagement

Mediation – der konstruktive Weg zur Einigung Der Umgang mit unterschiedlichsten Konfliktfeldern gehört zur täglichen Arbeitssituation von Betriebs- und Personalräten: Bei Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber, in ihren Beziehungen zu Kolleginnen/Kolle-gen und auch beim Schlichten von Streitigkeiten unter den Kolleginnen/Kollegen werden häufig besonde-res „diplomatisches Geschick“ und Einfühlungsvermögen benötigt.Mediation bietet Ihnen einen hilfreichen Leitfaden, wie Konflikte eigenverantwortlich bearbeitet werden können, ohne dass kostenintensive und langwierige Gerichtsverfahren eingeleitet werden müssen. Durch eine gezielte Interessenfindung werden starre Positionen aufgehoben und eine konstruktive Kommunika-tion ermöglicht. Hierdurch entstehen erweiterte Handlungsspielräume, die es erlauben, auch verfahrene Konflikte aufzulösen und Win-win-Situationen herbeizuführen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Wo ist das Problem? Erkennen von Konflikten und Konfliktanalyse Was hilft uns weiter? Mediationsphasen und Gesprächstechnik Geht das überhaupt? Bedingungen für eine erfolgreiche Mediation Schlicht und einfach? Unterschiede zwischen Mediation, Einigungsstellenverfahren, Gerichtsverfahren und Schlichtung Gelungene Vermittlung! Konkrete Fallarbeit aus der betrieblichen Praxis

31.10.2016–04.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161031 0431.10.2016–04.11.2016 Walsrode WA 01 161031 08

. . . aber b itte m it Wirkung! Bewertung betrieblicher KonfliktbearbeitungsprogrammeDie Zahl der Betriebe und Dienststellen, die über Vereinbarungen die gelebte Konfliktkultur konstruktiv beeinflussen wollen, steigt. Jedoch gibt es unterschiedlichste Verfahren zur Bearbeitung und Lösung von Konflikten. Die entscheidende Frage ist: Welche Kriterien existieren, um sicherstellen zu können, dass Kon-fliktregulierung in Betrieb und Dienststelle tatsächlich stattfindet und konstruktiver Umgang mit Konflikten vorgelebt wird? Wie kann der Erfolg von Konfliktbearbeitungsprogrammen gemessen werden?In diesem Seminar können Sie die jeweiligen guten Absichten des Konfliktmanagements mit den betriebli-chen Realitäten vergleichen. Es richtet sich daher vor allem an Teilnehmende, die häufig mit betrieblichem Konfliktmanagement zu tun haben.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Standards der betrieblichen Konfliktbearbeitung Implementierung und Förderung von Konfliktbearbeitungsprogrammen Beispiele für unterschiedliche qualitativ interessante Verfahren Verlässlichkeit und Wirkung von Konfliktbearbeitungsprogrammen

03.08.2016–05.08.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160803 03

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Walsrode (WA) ....................... 990,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

BemerkungDieses Seminar ist keine Ausbildung zum/zur Mediator/-in.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der Schwerbehindertenvertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Page 217: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 215

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Kommunikation . . .Beratungskompetenz und Konfliktmanagement

Gesund bleiben im Konflikt Meinungsverschiedenheiten oder ernsthafte Streitigkeiten gehören zum Alltag. Wenn Konflikte aber mit Ärger, Wut oder gar Verletztheiten enden, bleibt immer etwas zurück. Oft hat man dann einen Kloß im Hals. Oder die Auseinandersetzung liegt einem schwer im Magen. Konflikte können die Gesundheit angreifen.Als Betriebs- bzw. Personalratsmitglied können Sie sich Konflikte oft nicht aussuchen und wollen sie klären und auflösen. Aber dabei ist es auch wichtig, auf die eigene Gesundheit zu achten. In diesem Seminar ler-nen Sie, Ihre Handlungsfähigkeit im Umgang mit Konflikten zu erweitern und dabei auf die eigene Gesund-heit und die der Beteiligten zu achten.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Sensibilisierung bei der Wahrnehmung von Konflikten Kompetenzerweiterung im Umgang mit (Arbeits-)Konflikten Gesundheitsprävention im Arbeitsleben Handlungsfähigkeit in Konflikten erweitern

01.08.2016–03.08.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160801 02

Humor als Ressource Instrumente zur KonfliktbewältigungDie Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung ist sehr konfliktreich – egal, ob es nun um Verhandlungen mit dem Arbeitgeber geht oder um die Arbeit im Gremium selbst. Humor kommt hierbei fast gar nicht mehr vor. Dabei bietet Humor eine Möglichkeit, Distanz zu seinem eigenen Problem zu bekommen und so neue Lösungsmöglichkeiten zu finden und anzunehmen. Dabei geht es nicht um Schenkelklopfer und Schoten-reißer, sondern um den wohldosierten und empathisch eingesetzten Humor, der entspannend und ent-schärfend wirkt.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Wie funktioniert Humor? Grundlagen humorvoller Kommunikation Humorvolles Selbstmanagement Aufmerksam machen und überzeugen durch humorvolle rhetorische Mittel Konfliktsituationen aus dem Alltag der Interessenvertretung erfolgreich mit Humor bearbeiten Gemeinsam kreative Problemlösungen finden

04.10.2016–07.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161004 05

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

TeilnahmevoraussetzungVorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/SBV 1-Grundseminar wird vorausge-setzt.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Page 218: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

216 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kommunikation . . .und Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung

Mehr Präsenz im Betrieb schaffen! Strategische Öffentlichkeitsarbeit für die gesetzliche InteressenvertretungDer Respekt vor der Interessenvertretung wächst mit der Aufmerksamkeit und Beachtung, die sich das Gre-mium durch die Arbeit bei den Kolleginnen und Kollegen verschaffen kann. Das gilt auch gegenüber dem Arbeitgeber.Wirksame Interessenvertretung lebt von der Qualität der Informationen, die ihr zufließen und der spürba-ren öffentlichen Unterstützung in Verhandlungen. Wir machen Mut zu systematischer Öffentlichkeitsarbeit im Betrieb und bieten Ihnen in diesem Seminar eine Reihe hilfreicher Instrumente der Informationspolitik an, wie z. B. die Vernetzung von Informationen und Informationswegen, rechtliche Möglichkeiten und Gren-zen der Informationsbeschaffung und die adäquate Kommunikationsgestaltung. Anhand von Übungen ler-nen Sie, das Erlernte passgenau in Ihrer alltäglichen Praxis einzusetzen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Die Rechte der Interessenvertretung bei der Informationsgewinnung und Öffentlichkeitsarbeit ausschöpfen Informationsnetze aufbauen, nutzen und pflegen Kommunikation auf Wirksamkeit ausrichten Medien: Formen und Gestaltung betrieblicher Information Informationsstrategie des Arbeitgebers: Stil, Zielsetzung und Wirkung analysieren und angemessene Antworten entwickeln Eine eigene „Unternehmenskommunikation“ der Interessenvertretung aufbauen und gestalten

25.04.2016–29.04.2016 Saalfeld SF 01 160425 0205.09.2016–09.09.2016 Brannenburg BA 01 160905 0112.09.2016–16.09.2016 Walsrode WA 01 160912 0531.10.2016–04.11.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161031 05

Kein Rückhalt in der Belegschaft mehr! Betriebsräte im Kreuzfeuer zwischen Belegschaft und GeschäftsleitungDie Betriebsratsarbeit von heute ist vielschichtiger und komplizierter als noch vor 20 Jahren. Viele Betriebs-ratsmitglieder empfinden ihre Arbeit als große Belastung, weil für etwas anderes kaum Zeit zu sein scheint. Die Belegschaft stellt hohe Ansprüche an die Mitglieder des Betriebsrats, gleichzeitig wird aber geklagt, dass sie für die Betriebsratsarbeit ihren Arbeitsplatz verlassen müssen. Betriebsversammlungen sind schlecht besucht, und die Belegschaft gibt dem Betriebsrat nicht genügend Rückhalt. Von Lob und Aner-kennung ganz zu schweigen.Warum ist das so? In diesem Seminar befassen wir uns zunächst mit dem Wandel in der Arbeitswelt, mit der Rechtslage und dem Selbstverwaltungsrecht des Betriebsrats genauso wie mit anderen gesetzlichen Regelungen, die dem Betriebsrat Handlungsmöglichkeiten eröffnen. Wir analysieren, warum es in den Gre-mien oft so schwierig und kräftezehrend zugeht. Wir befassen uns mit dem Betriebsratsvorsitz als „Grenz-gänger“ mit den daraus resultierenden Gefahren und Chancen.Wie müssen sich Betriebsratsmitglieder für eine funktionierende Interessenvertretungsarbeit aufstellen? Zu welchen Kolleginnen und Kollegen müssen sie Kommunikationskanäle aufbauen? Wie muss Öffentlich-keitsarbeit grundsätzlich neu und attraktiver gestaltet werden?Es empfiehlt sich, an diesem Seminar mit mehreren Betriebsratskolleginnen und -kollegen einschließlich der/dem Vorsitzenden teilzunehmen.

30.03.2016–01.04.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160330 0124.10.2016–26.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161024 0627.02.2017–01.03.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170227 02

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Brannenburg (BA) .................. 975,00Saalfeld (SF) ........................... 950,00Walsrode (WA) ....................... 975,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

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ver.di-Seminarprogramm 2016 217

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Kommunikation . . .und Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung

Zeitungen und Informationsblätter der Interessenvertretung Schreiben und GestaltenFast täglich müssen Interessenvertreter/-innen (Betriebsräte, Personalräte, MAV, SBV und JAV) Informati-onsschriften und Artikel verfassen. Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Frage: „Wie formuliere ich so, dass die Informationen angenommen und verstanden werden?“Sie erwerben hier umfassende Kenntnisse und Kniffe in Bezug auf journalistische und marketingpsycholo-gische Grundbegriffe und erhalten kompetente Tipps zu ihrer kreativen Anwendung im Alltag.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Lebendige und informative Artikel für die Zeitung und das Infoblatt verfassen Journalistische Formen und Methoden nutzen Trockene Themen interessant vermitteln Tricks und Tipps, die das Schreiben leichter machen Zeitungsseiten und Informationsblätter gestalten Zündende Überschriften entwickeln und das Titelblatt gestalten Rechtliche Grundlagen (BetrVG, PersVG, Presserecht, Urheberrecht usw.) werden praxisnah vermittelt

18.04.2016–22.04.2016 Gladenbach GL 01 160418 02

Öffentlichkeitsarbeit 2.0 Das betriebliche Intranet und das Internet bieten Möglichkeiten der Kommunikation oder der Darstellung von Menschen sowie von politischen und betrieblichen Themen mithilfe von Videoclips. Für gesetzliche Interessenvertretungen scheint das audiovisuelle Medium aber noch keine große Rolle zu spielen.Warum nicht die neue Dienst- oder Betriebsvereinbarung mit einem kleinen Clip im Intranet anschaulich und verständlich erläutern? Warum nicht mit einem Film für die nächste Betriebsversammlung werben oder auf dieser sogar einige Parts filmisch gestalten?In diesem Seminar wird gezeigt, wie eine audiovisuelle Darstellung von speziellen Themen der gesetzlichen Interessenvertretung möglich ist – und zwar von A–Z. Von der Idee über die Umsetzung bis zum Schnitt werden dabei alle Schritte praktisch durchlaufen und ausprobiert.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Entwicklung von Ideen für die audiovisuelle Darstellung Dramaturgie für Filme, speziell abgestellt auf die Anforderungen der betrieblichen Arbeit Vermittlung von Grundfertigkeiten zur Produktion von Kurzfilmen Rechtliches zur audiovisuellen Öffentlichkeitsarbeit

17.10.2016–21.10.2016 Berlin-Wannsee BE 01 161017 0531.10.2016–04.11.2016 Walsrode WA 01 161031 0527.02.2017–03.03.2017 Berlin-Wannsee BE 01 170227 03

Seminargebühr (2016) in €Gladenbach (GL) ................. 1.020,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00Walsrode (WA) .................... 1.050,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

Bitte beachtenDer Seminarpreis gilt nur für Semi-nare in 2016. Die Preise für 2017 werden im Herbst 2016 veröffentlicht und können in den Bildungszentren erfragt werden.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

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218 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kommunikation . . .und Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung

JAV spezial: Facebook & Co. in Betrieb und Dienststelle Für JAV mit „schnellem Daumen“, die ihre Anliegen und Erfolge auch gut promoten wollen.Internet, Web 2.0, Facebook? Klar – schon ewig! Jeden Tag! Und in der JAV-Arbeit? Eher nicht so, oder? Du hast vor, mit neuen Medien auch in deiner JAV-Tätigkeit zu arbeiten? Du bist unsicher, was rechtlich geht und was nicht? Du kennst alle Plattformen und weißt nur noch nicht, welche sich für wen bzw. für was eignet? Dann bist du hier genau richtig!Wir nehmen das ganze Feld mal unter die Lupe und testen die verschiedenen Möglichkeiten von Facebook/Twitter und Co. Wir lüften das Geheimnis der #Hashtags und beleuchten gemeinsam einige Tools zur Arbeitsorganisation der JAV.Zudem gehen wir darauf ein, was der Arbeitgeber allen JAVen ermöglichen muss und welche Gesetze uns in der digitalen Welt Grenzen setzen.

05.10.2016–07.10.2016 Naumburg NA 01 161005 02

Web 2.0 und Social Media für die InteressenvertretungDie Anwendungen und Möglichkeiten im Web 2.0 bieten eine hervorragende Möglichkeit, Kommunikation und Arbeitsorganisation von Gruppen deutlich zu verbessern. Betriebs- und Personalratsarbeit kann trans-parenter und effektiver werden. Web 2.0 und Social Media ergänzen einerseits die klassische Kommunika-tion, andererseits steuern sie durch ihre Flexibilität und Schnelligkeit einen klaren Mehrwert zur Betriebs- und Personalratsarbeit bei. Feeds und Newsletter erleichtern die Weitergabe von Informationen an die Beschäftigten und schaffen die Möglichkeit einer modernen Vernetzung der Betriebs- und Personalsrats-mitglieder untereinander.Dieses Seminar bietet Ihnen einen guten Einstieg, um mit theoretischem Fundament und praktischer Anlei-tung erste Schritte zu einer sinnvollen und nachhaltigen Nutzung der neuen Möglichkeiten im Web 2.0 und in Social Media zu machen und weitere zu planen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Achtung! Rechte und Pflichten im Web 2.0 Betriebliche Mitbestimmung und das Internet Datenschutz im Web 2.0 Möglichkeiten! Kommunikation im Web 2.0 Web 2.0 als Transportmittel für unterschiedliche Medien Die Tools im Überblick: Was nützt? Was hält auf? Die Informationsflut im Netz beherrschen – Zeitmanagement Zusammenarbeit mit anderen: Wikis, Weblogs & Co.

04.10.2016–07.10.2016 Brannenburg BA 01 161004 01

Action!Materialien und Aktionen für die Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung gestaltenWirkungsvoll gestaltete Materialien helfen, die eigenen Themen effektiv zu kommunizieren. Überraschende Aktionen unterstützen bei öffentlichen Auftritten innerhalb und außerhalb des Betriebs/der Dienststelle (Betriebs-/Personalversammlung/Pressekonferenz). Ein „Dauer“-Logo oder eine durchgehende Gestaltung sorgen für Wiedererkennung und direkte visuelle Ansprache. Ein guter Slogan verhält sich wie ein Ohr-wurm, er bleibt im Kopf. Und letztendlich macht kollektives Brainstorming Spaß und eröffnet einen neuen Zugang zu den Themen am Arbeitsplatz.Wie entwickeln wir gute Ideen in unseren Sitzungen? Wie gehen wir mit der Fülle an tollen Einfällen um oder helfen nach, wenn nichts überzeugt? Wie gestalten wir ansprechende Plakate/Aushänge und wir-kungsvolle Aktionen? Wir beantworten diese Fragen im Seminar gerne anhand mitgebrachter Themen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Kreativität und Ästhetik – Hintergrundinfos, die zu wirkungsvollen Plakaten, Flyern und Aktionen führen Ideen sprudeln lassen – Moderationstechniken Was wirkt? Starke Bilder, Provokation, Humor Umgang mit Text und Bild Tipps zu Umsetzung Rechtliche Hinweise und Grundlagen zur Öffentlichkeitsarbeit der gesetzlichen Interessenvertretung

07.09.2016–09.09.2016 Walsrode WA 01 160907 04

Seminargebühr (2016) in €Naumburg (NA)...................... 645,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der JAV

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG

Seminargebühr (2016) in €Brannenburg (BA) .................. 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der Schwerbehindertenvertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Walsrode (WA) ....................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der JAV/Mitarbeitervertre-tung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

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ver.di-Seminarprogramm 2016 219

Themenfelder für die gesetzliche Interessenvertretungg g

Kommunikation . . .und Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung

Praxis ÖffentlichkeitsarbeitKampagnenarbeitAuf sich und die eigenen Interessen aufmerksam machen. Aufsehen erregen mit mehrteiligen Aktivitäten, die aufeinander aufbauen – spannend, zuspitzend, zeitlich befristet, öffentlichkeitswirksam, spektakulär.All das sind die Inhalte, mit denen Sie sich in diesem Seminar befassen werden. Ihnen werden Grundlagen vermittelt, Aktionen spielerisch und trotzdem zielgerichtet einzusetzen, sodass Ihre Botschaft beim Adres-saten auch ankommt. Effektive Projektplanung ist das Ziel, das Ihnen helfen wird, Erfolge durch gut geplante Aktivitäten zu erringen, bzw. Frust durch Fehlschläge zu verhindern.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Die Erarbeitung von Planungsbausteinen Zieldefinierte Projektplanung Die handlungsorientierte Bearbeitung betrieblicher Themen Die wirksame Gestaltung von Aktivitäten

13.06.2016–15.06.2016 Brannenburg BA 01 160613 04

Die gute BetriebsversammlungRechtliche Grundlagen und GestaltungshinweiseBetriebsversammlungen sind wichtige Ereignisse und müssen mehrmals im Jahr durchgeführt werden. Hier präsentiert die Interessenvertretung sich und ihre Arbeit und tauscht sich mit der Belegschaft über offene Fragen und Probleme aus. Eine gut vorbereitete und erfolgreich durchgeführte Betriebsversammlung kann die Position des Betriebsrats innerhalb der Belegschaft und gegenüber dem Arbeitgeber erheblich stärken.In unserem Seminar lernen Sie, worauf es bei der Vorbereitung und Durchführung einer erfolgreichen Betriebsversammlung ankommt. Sie erhalten aktuelle rechtliche Informationen und viele Anregungen.

Die Seminarinhalte in Stichworten: Rechtsgrundlagen für Betriebsversammlungen Vorbereitung der Versammlung (Ziele, Schwerpunkte, Aufgaben), Werbung und Einladung Rechte und Pflichten des Betriebsrats auf der Versammlung Versammlungsleitung, auftreten, reden, diskutieren; Möglichkeiten zur Aktivierung der Belegschaft Rolle der Gewerkschaft sowie Rolle und Pflichten des Arbeitgebers auf der Versammlung Erstellung des Tätigkeitsberichts und Präsentationsmöglichkeiten

17.02.2016–19.02.2016 Berlin-Wannsee BE 01 160217 06

Da gehe ich gerne hin Betriebs- und Personalversammlungen ... mal anders!Betriebs- und Personalversammlungen erscheinen Ihnen als mühselige Pflicht? Die Teilnehmenden wirken wortkarg, gelangweilt oder inaktiv? Der Arbeitgeber hat auf Ihrer Versammlung brilliert und Beifall erhal-ten?Im Seminar geht es um kreative Anregungen für lebendige, gut besuchte Versammlungen. Wir stellen akti-vierende Methoden zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Betriebs-/Personalrat und den Beschäf-tigten vor. Ziel ist die Stärkung Ihrer Position. Sie können in diesem Seminar Praxiserfahrungen austau-schen, erfahren, wie man typischen „Fallen“ vorbeugt und profitieren von dem Angebot eines großen Ideenpools.

Die Seminarinhalte in Stichworten: So lief‘s bisher: Informationen, Forderungen und Leistungen des Betriebs-/Personalrats So geht‘s auch: Aktivierung der Zuhörerschaft So kommt‘s an: Aufmerksamkeit gewinnen, aktive Beteiligung erwirken, Lösungsvorschläge entwickeln So passt‘s: Attraktive Rahmenbedingungen schaffen, Themen und Beteiligte gezielt auswählen So gefällt‘s: Cleverer Ablauf und kreative Dramaturgie So ist‘s richtig: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen

24.04.2016–27.04.2016 Brannenburg BA 01 160424 0326.09.2016–28.09.2016 Walsrode WA 01 160926 04

Seminargebühr (2016) in €Brannenburg (BA) .................. 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-vertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG, § 96 Abs. 4 SGB IX

Seminargebühr (2016) in €Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Seminargebühr (2016) in €Brannenburg (BA) .................. 695,00Walsrode (WA) ....................... 695,00

Hinzu kommen pro Haus die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Siehe hier zu ab Seite 243.

ZielgruppeBetriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV

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220 ver.di-Seminarprogramm 2016

Weiterführende Angebote der ver.di-Bildungszentren

Weiterführende Angebote der ver.di-BildungszentrenStrategische Beratung für Betriebs- und PersonalräteBetriebs- und Personalräte handeln oft unter großem Druck und geraten daher leicht in die Rolle, ständig reagieren zu müssen. Ein Ausweg aus dieser „Falle“ ist die strategische Planung der eigenen Arbeit. Dies findet im Idealfall nicht nur für ein Jahr, sondern für eine ganze Wahl-Periode statt. Von der Bildungspla-nung und einer konsequenten Arbeitsteilung im Gremium führt der Weg hin zur konkreten Planung und Durchführung von Projekten.Wir unterstützen Kolleginnen und Kollegen bei der Analyse der Probleme und Herausforderungen für das BR- oder PR-Gremium und geben Tipps und Hinweise auf dem Weg in die Offensive durch gezielte Bildungs planung.

Spezialseminare für einzelne Betriebs- und Personalratsgremien in strategischen Herausforderungen oder KrisensituationenKonkrete Veränderungsprozesse oder krisenhafte Entwicklungen in Betrieben und Dienststellen bringen hohe Anforderungen für die Interessenvertretung mit sich. In solchen Situationen ist der Besuch eines regu-lären Seminars meist nicht hinreichend, vielmehr muss das ganze Gremium gemeinsam unter fachlicher Anleitung eine Strategie erarbeiten. Mögliche Themen sind Betriebsänderung, Outsourcing, Fusion usw. Darüber hinaus führen wir auf Anfrage von Gremien Seminare mit Inhalten aus den Bereichen Konflikt-management, Coaching, Teamtraining, Gesprächs- und Verhandlungsführung, Personalplanung und Arbeits organisation durch.Die Bildungszentren entwickeln in enger Kooperation mit dem beauftragenden Gremium ein maßge-schneidertes Seminar. Diese Maßnahmen können in Absprache auch am Standort des Betriebs oder der Dienststelle stattfinden.

Vergleichbare weiterführende Angebote für Mitarbeiter(innen)vertretungen oder die Schwerbehinderten-vertretungen werden auf Anfrage ebenso vermittelt oder organisiert.

Bei Interesse genügt ein Anruf im Bildungszentrum

Ihrer Region, Kontaktdaten siehe Seite 253.

Fragen Sie dort am besten nach der Bildungszentrum-

Leitung oder dem/der für den Bereich „gesetzliche

Interessenvertretungen“ zuständigen Bildungssekretär/-in.

Hinzuziehung von Sachverständigen und Beraterinnen/BeraternAls Betriebs- bzw. Personalratsmitglied müssen Sie in immer rascherem Tempo auf Veränderungen im Betrieb/in der Dienststelle reagieren. Bei speziellen Projekten und Themen ist oftmals eine vertiefende pro-fessionelle Beratung und Begleitung durch Spezialisten notwendig, z. B. bei betrieblichen Veränderungspro-zessen (u. a. Interessenausgleich und Sozialplan), bei Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (z. B. Durchführung von Gefährdungsbeurteilung) oder bei der Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung.

Hier hilft die Rat.geber GmbH weiter. Die Beratungstochter von ver.di Bildung + Beratung (ver.di b+b) greift auf eigene Beraterinnen und Berater zurück sowie auf ein Netzwerk erfahrener Fachleute.

Kontakt:Rat.geber [email protected]

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Fachbereich

Kontakte der Fachbereiche

Fachbereich 01 – Finanzdienstleistungen

Fachbereich 02 – Ver- und Entsorgung

Fachbereich 03 – Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen

Fachbereich 04 – Sozialversicherungen

Fachbereich 05 – Bildung, Wissenschaft und Forschung

Fachbereich 06 – Bund+Länder

Fachbereich 07 – Gemeinden

Fachbereich 08 – Medien, Kunst und Industrie

Fachbereich 09 – Telekommunikation, Informationstechnologie, Datenverarbeitung

Fachbereich 10 – Postdienste, Speditionen und Logistik

Fachbereich 11 – Verkehr

Fachbereich 12 – Handel

Fachbereich 13 – Besondere Dienstleistungen

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222 ver.di-Seminarprogramm 2016

Fachbereich 01 – Finanzdienstleistungen

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 01Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Sigrid Stenzel: 0 30/69 56-16 [email protected]

Finanzdienstleistungen

2016Seminare für den Bereich

Finanzdienstleistungen

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Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 02Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Clivia Conrad: 0 30/69 56-17 [email protected]

Fachbereich 02 – Ver- und Entsorgung

Page 225: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 223

Seminare der Fachbereiche

Fachbereich 03 – Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 03Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Melanie Wehrheim: 0 30/69 56-18 [email protected]

Sandra Koziar: 0 30/69 56-18 [email protected]

Der Fachbereich veröffentlicht ein gesondertes Programm, das vor Ort bestellt werden kann.

Gesundheit, Soziale Dienste

Wohlfahrt und Kirchen

2016Seminarangebote

für das Gesundheits- und Sozialwesen

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Fachbereich 04 – Sozialversicherungen

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 04Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Jörg Grünefeld: 0 30/69 56-19 [email protected]

Page 226: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

224 ver.di-Seminarprogramm 2016

Fachbereich 05 – Bildung, Wissenschaft und Forschung

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 05Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Gabriele Siebeck: 0 30/69 56-28 [email protected]

Norbert Konkol: 0 30/69 56-20 [email protected]

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 06Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Daniela von Wantoch: 0 30/69 56-21 [email protected]

Der Fachbereich veröffentlicht ein gesondertes Programm, das vor Ort bestellt werden kann.

Fachbereich 06 – Bund+Länder

2016Seminarangebote für den Fachbereich Bund + Länder

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Seminare der Fachbereiche

Fachbereich 07 – Gemeinden

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 07Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Ute Brasch-Dumann: 0 30/69 56-22 [email protected]

Harald Giesecke: 0 30/69 56-22 [email protected]

Der Fachbereich veröffentlicht ein gesondertes Programm, das vor Ort bestellt werden kann.

JAV- und Personalräte-FORUM 2016am 18. und 19. Oktober 2016 in Magdeburg

2016Seminarangebote –

Fachbereich Gemeinden

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226 ver.di-Seminarprogramm 2016

Fachbereich 08 – Medien, Kunst und Industrie

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 08Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Barbara Scheiter: 0 30/69 56-23 [email protected]

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 09Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Michael Halberstadt: 0 30/69 56-24 [email protected]

Fachbereich 9 – Telekommunikation, Informationstechnologie, Datenverarbeitung

2016Seminarangebote

aus dem FachbereichMedien, Kunst und Industrie

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Medien, Kunst

und Industrie

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ver.di-Seminarprogramm 2016 227

Seminare der Fachbereiche

Fachbereich 10 – Postdienste, Spedition und Logistik

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 10Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Thorsten Kühn: 0 30/69 56-25 [email protected]

Der Fachbereich bietet seine Seminare und weitere Bildungsveranstaltungen für Betriebsräte/Betriebsrätin-nen und Vertrauensleute über die Landesbezirksfachbereiche an. Einladungen zu zentralen Veranstaltun-gen wie spezielle Konferenzen und Arbeitstagungen werden ebenfalls über die Landesbezirksfachbereiche verschickt.

Fachbereich 11 – Verkehr

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 11Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Carola Schwirn: 0 30/69 56-26 [email protected]

Der Fachbereich veröffentlicht ein gesondertes Programm, das vor Ort bestellt werden kann.

Seminare für Interessenvertretungen

erkehr Fachgruppe Straßen- personenverkehr

wir bewegen was

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228 ver.di-Seminarprogramm 2016

Fachbereich 12 – Handel

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 12Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Verena Frank: 0 30/69 56-27 [email protected]

Fachbereich 13 – Besondere Dienstleistungen

Kontakt:

ver.di-BundesverwaltungFB 13Paula-Thiede-Ufer 1010179 Berlin

Iris Todtenberg: 0 30/69 56-20 [email protected]

Page 231: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

Freistellungsansprüche

ver.di-Seminarprogramm 2016 229

Teilnahmebedingungen / Freistellungsansprüche

Hinweise und Teilnahmebedingungen zum bundesweiten Bildungsprogramm 2016

Freistellungsansprüche

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230 ver.di-Seminarprogramm 2016

Hinweise und Teilnahmebedingungen

Hinweise und TeilnahmebedingungenDie Seminare und Bildungsveranstaltungen des Bildungsprogramms sind für alle offen, unabhängig von der Mitgliedschaft in ver.di.

Neben den Angeboten im bundesweiten Bildungsprogramm bieten die ver.di-Landesbezirke und ver.di-Bezirke Seminare und Bildungsveranstaltun-gen an, die auch orts- und betriebsnah durchgeführt werden. Die regionalen Bildungsangebote werden in einigen Landesbezirken von Angeboten der ver.di-Landesbildungswerke ergänzt. Daher bitte auch die entsprechenden Angebote des Bezirks oder Landesbezirks beachten.

Adressen: siehe ab Seite 240.

Besondere Hinweise für ver.di-Beschäftigtever.di-Beschäftigten ist es möglich, Seminarangebote des Ressorts 04, Bereich Gewerkschaftliche Bildung sowie von ver.di GPB wahrzunehmen. Diese Seminare sollen das Bildungsangebot des Ressorts 06, Bereich Strategische Personalentwicklung, ergänzen.

Voraussetzung für die Teilnahme als ver.di-Beschäftigte/-r ist, dass die Kostenübernahmebestätigung von deiner zuständigen Landespersonal-leitung mindestens acht Wochen vor Beginn der Maßnahme im Bereich Gewerkschaftliche Bildung vorliegt.

Für die Teilnahme gelten die Rahmenbedingungen des jeweiligen Programms.

1. AnmeldungAnmeldungen können direkt an das durchführende Bildungszentrum gefaxt werden. Anmeldeformulare finden sich am Ende des Programms. Ebenso ist eine online-Anmeldung unter www.bildungsportal.verdi.de möglich.

Detaillierte Hinweise zum Anmeldeverfahren gibt es für:

ver.di GPB (siehe Seite 6)

ver.di b+b (siehe Seite 104)

2. SeminarkostenFür ver.di-Mitglieder werden die Seminarkosten (Übernachtung, Verpflegung, Zuschuss Reisekosten) von ver.di bzw. ver.di GPB übernommen, soweit es sich um Seminarangebote von ver.di GPB oder Aktiv in ver.di handelt und diese nicht anderweitig gekennzeichnet sind.

Für einige Bildungsangebote, z. B. Seminare zur beruflichen Weiterbildung von Selbstständigen, müssen auch ver.di-Mitglieder einen Kostenbeitrag entrichten.

Seminare, die bei der Bundeszentrale für politische Bildung zur Förderung beantragt sind, haben einen reduzierten Teilnahmebetrag.

2a. Erforderliche Seminare für die Mitglieder von gesetzlichen Interessenvertretungen

Hier sind Arbeitgeber zur Übernahme aller anfallenden Kosten verpflichtet. Dazu müssen die Gremien die Seminarteilnahme nach den entsprechenden gesetzlichen Normen beschließen. Rechtsgrundlagen und Musterbeschlüsse siehe ab Seite 231.

Die Kosten für die Seminare für die gesetzlichen Interessenvertretungen sind bei den Seminaren abgedruckt. Übernachtungs- und Verpflegungskosten stehen bei den Beschreibungen der Bildungszentren ab Seite 243.

3. ReisekostenSoweit Reisekosten nicht vom Arbeitgeber oder dritter Seite getragen werden, können ver.di-Mitglieder ihre Reisekosten im ver.di-Bildungszentrum gem. der Reisekostenregelung vom 01. 01. 2005 pauschaliert abrechnen. Die Erstattung erfolgt unbar. Unabhängig vom Transportmittel wird eine Reisekosten-pauschale von 0,20 € pro Straßen-Entfernungskilometer der ein fachen Wegstrecke bis zu einer Höhe von maximal 135,– € gezahlt.

Führt diese pauschalierte Reisekostenabrechnung aufgrund von geringem Einkommen zu besonderen Härten können nach vorheriger Verständigung mit dem Bildungszentrum die Kosten der Bundesbahn (2. Klasse; günstigste Variante) erstattet werden.

Schwerbehinderte, deren Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt ist, erhalten zudem die tatsächlich angefallenen Taxikosten, wenn diese für den Transfer zum Bahnhof notwendig und verhältnismäßig waren und vom Bildungszentrum kein Bahnhofstransfer für die An- und Abreise organisiert werden konnte.

Die Benutzung des privaten Kraftfahrzeuges zur Seminaranreise geschieht auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.

4. KinderbetreuungFür Kollegen/-innen, die wegen ihrer Kinder nicht an Seminaren teilnehmen könnten, bieten wir für Kinder von 4 bis 12 Jahren Kinderbetreuung an. Die Kinderbetreuung ist grundsätzlich bei allen Seminaren der Bildungszentren möglich und insbesondere in den Ferienzeiten grundsätzlich eingeplant. Das Mitbringen älterer Kinder auch ohne Betreuungsanforderung ist im Einzelfall möglich. In jedem Fall ist spätestens nach Erhalt der Einladung zum Seminar eine Vereinbarung mit dem jeweiligen Bildungszentrum notwendig.

Die notwendigen Kosten der Unterbringung und Betreuung der Kinder von alleinerziehenden Betriebs- und Personalratsmitgliedern, die aufgrund eines Entsendungsbeschlusses nach § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG oder den entsprechenden Bestimmungen der LPersVG an einem Seminar teilneh-men, sind vom Arbeitgeber bzw. von der Dienststelle zu tragen, wenn die Kinderbetreuung Bestandteil der Beschlussfassung war (vgl. BAG-Urteil vom 23. 06. 2010, Aktenzeichen: 7 ABR103/08). Wir übernehmen aber insoweit keine Haftung für den Fall der Nichtübernahme der Kosten.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 231

Hinweise und Teilnahmebedingungen / Freistellungsansprüche

Soweit Unterbringungs- und Betreuungskosten für Kinder von ver.di-Mitgliedern nicht von dritter Seite übernommen werden, werden sie von der Gewerk-schaft ver.di getragen.

Dies gilt jedoch nicht für die Fahrtkosten der Kinder. Diese reisen bei der Deutschen Bahn in Begleitung kostenlos. Dazu müssen mitfahrende Kinder auf der Bahnfahrkarte eingetragen werden.

5. Freistellungsansprüche A) Bildungsurlaub

B) BetrVG/BPersVG bzw. LPersVG‘s

C) Mitarbeiter/-innenvertretungsgesetz

D) Sozialgesetzbuch

E) Bundesgleichstellungsgesetz

Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber

A) Bildungsurlaub für Arbeitnehmer/-innenDie Zuständigkeit für Bildung und die entsprechende Gesetzgebung liegt bei den Bundes ländern. Daraus resultieren unterschiedliche Regelungen in den jeweiligen Bundesländern.

Zurzeit gelten in folgenden Bundesländern Bildungsurlaubsgesetze: Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und ab 01. 01. 2016 Thüringen. Keine gesetzlichen Freistellungsansprüche existieren in Bayern und Sachsen. Nach den jeweils geltenden Ländergesetzen haben Arbeitnehmer/-innen einen Rechtsanspruch auf Bildungsurlaub unter Fortzahlung der Bezüge durch den Arbeitgeber. Hierbei sind aktuelle Veränderungen in der Gesetzgebung der Bundesländer zu beachten.

Die Veranstaltungen müssen als Bildungsurlaub durch die Bundesländer anerkannt sein. Lediglich in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg bedarf es einer Anerkennung der durchführenden Einrichtungen durch das zuständige Ministerium. Diese Anerkennungen liegen beim Bildungsträger ver.di GPB und beim Institut für Bildung, Medien und Kunst (IMK) vor.

Bildungsurlaub kann aber nur in Anspruch genommen werden, wenn die Bildungsveranstaltung durch die entsprechenden Landesbehörden anerkannt ist. Die Anträge auf Anerkennung für die Veranstaltungen dieses Programms werden von ver.di oder ihren Bildungsträgern gestellt. Die Bestätigung der Anerkennung kann in dem ver.di-Bildungszentrum angefordert werden, in dem das Seminar stattfindet.

Bildungsurlaub beantragenAnmeldung: Aus dem Bildungsprogramm das „richtige“ Seminar aussuchen und ein Anmeldeformular absenden, anschließend den Betrieb/Dienststelle benachrichtigen: Der Veranstalter sendet dem/der Teilnehmer/-in auf Anfrage ein Formblatt „Mitteilung an den Arbeitgeber“ zu, aus dem Datum, Ort, Thema und die Anerkennung der Veranstaltung nach dem Bildungsurlaubsgesetz hervorgehen. Dieses Formblatt ist von dem/der Teilnehmer/-in zu unter-schreiben und in der Regel sechs Wochen vor Seminarbeginn als Antrag beim Arbeitgeber einzureichen.

Das Begehren nach Bildungsurlaub darf nur aus zwingenden betrieblichen Gründen abgelehnt werden, d. h. wenn durch die Abwesenheit des/der Arbeitnehmer/-in ein ordnungsgemäßer Betriebsablauf nicht mehr möglich ist.

Erhebt der Arbeitgeber jedoch Einspruch, sollte man sich die Ablehnungsgründe unbedingt schriftlich geben lassen und sofort den Betriebsrat informieren. Falls dieser keine Klärung erreichen kann, sollte umgehend Kontakt mit ver.di aufgenommen werden, insbesondere wenn der Arbeitgeber die Lohnfort-zahlung verweigert.

Alle Bildungsurlaubsgesetze finden Sie/ihr im ver.di-Bildungsportal unter www.bildungsportal.verdi.de in der Rubrik Teilnahme und Rahmenbedingungen.

B) Freistellungsanspruch gem. BetrVG/BPersVG bzw. LPersVG‘sMitglieder von Betriebs- und Personalräten haben zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansprüche auf bezahlte Freistellung zur Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen.

Freistellung nach § 37 Abs. 6 BetrVG / § 46 Abs. 6 BPersVG

Freistellung nach § 37 Abs. 7 BetrVG / § 46 Abs. 7 BPersVG

Freistellung nach § 37 Abs.6 BetrVG/§ 46 Abs. 6 BPersVG bzw. nach LPersVGNach § 37 (6) BetrVG/§ 46 (6) BPersVG bzw. den vgl. Normen der LPersVG besteht ein zeitlich unbegrenzter Anspruch auf Schulungs- und Bildungsveran-staltungen die erforderliche Kenntnisse vermitteln. (Ausnahmen: begrenzter Anspruch in den LPersVG von Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Rhein-land-Pfalz und Schleswig-Holstein).

Hier trägt der Arbeitgeber alle Kosten: Seminarkosten, Kosten für Unterbringung und Verpflegung, Reisekosten sowie die Fortzahlung des Arbeitsentgel-tes. Erforderlichkeit: Der Betriebs- oder Personalrat entscheidet, ob die Teilnahme eines BR-/PR-Mitglieds oder mehrerer BR-/PR-Mitglieder an einem Seminar für die Arbeit des Gremiums erforderlich ist.

F) Weitere Freistellungansprüche Sonderurlaubsverordnung Freistellung für Erwerbslose tarifvertragliche Bestimmungen

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Freistellungsansprüche

232 ver.di-Seminarprogramm 2016

Seminare, die Grundkenntnisse auf den Gebieten der Betriebsverfassung, der Personalvertretung, des Arbeits- und Arbeitsschutzrechts sowie der Arbeits-sicherheit vermitteln, sind grundsätzlich erforderlich. Ebenso sind Seminare mit vertiefenden Kenntnissen oder Spezialwissen erforderlich, wenn diese einen konkreten Bezug zu den Aufgaben der Interessenvertretungen haben. Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts liegt für Betriebsräte die Erforderlichkeit dann vor, wenn die Kenntnisse unter Berücksichtigung der konkreten Verhältnisse im Betrieb notwendig sind, damit der Betriebsrat seine gegenwärtigen oder in naher Zukunft anstehenden Aufgaben sach- und fachgerecht erfüllen kann. Für die Frage der Erforderlichkeit kommt es ggf. auch darauf an, welche Aufgaben ein Mitglied innerhalb des Gremiums wahrzunehmen hat. Es kann sich dabei sowohl um Grundkenntnisse als auch um soge-nannte Spezialkenntnisse handeln, wie z. B. wirtschaftliche, tarifliche oder technische Kenntnisse.

Ersatzmitglieder des Betriebs- oder Personalrats

Ersatzmitglieder, die häufig oder regelmäßig verhinderte Betriebsrats- oder Personalratsmitglieder vertreten, haben grundsätzlich einen Anspruch auf Schulungsmaßnahmen nach § 37 (6) BetrVG bzw. § 46 (6) BPersVG. Das dargestellte Verfahren ist das Gleiche.

Landespersonalvertretungsgesetze (LPersVG)

In den Landespersonalvertretungsgesetzen gibt es dem BPersVG vergleichbare Regelungen. Bitte ggf. bei den zuständigen ver.di-Bezirken oder dem für den Betrieb zuständigen ver.di-Fachbereich nachfragen.

Beschluss

Der Betriebs- oder Personalrat entscheidet in einer Sitzung per Beschluss, für welches bzw. wie viele Mitglieder des Gremiums Schulungsmaßnahmen erforderlich sind. Zu der Sitzung lädt er ordnungsgemäß d. h. rechtzeitig mit Tagesordnung und entsprechend konkretem Tagesordnungspunkt (wer soll wann entsandt werden) ein.

Der Beschluss ist dem Arbeitgeber bzw. der Dienststelle mitzuteilen. Hinsichtlich der zeitlichen Lage der Schulungsmaßnahme muss der Betriebs- oder Personalrat betriebliche Notwendigkeiten berücksichtigen. Es empfiehlt sich daher eine frühzeitige Planung von Schulungsmaßnahmen, damit innerbe-triebliche Planungen der Teilnahme nicht entgegenstehen.

Neben dem Entsendungsbeschluss des Personalrats bedarf es für das Personalratsmitglied noch einer Freistellung durch die Dienststelle.

Freistellung nach § 37 Abs. 7 BetrVG/§ 46 Abs. 7 BPersVG bzw. nach LPersVGNach § 37 (7) BetrVG/§ 46 (7) BPersVG bzw. den vgl. Normen der LPersVG besteht ein zeitlich begrenzter Anspruch auf Schulungs- und Bildungsveranstal-tungen, die anerkannt geeignete Kenntnisse vermitteln. Hier übernimmt der Arbeitgeber nur die Fortzahlung des Arbeitsentgeltes.

Die Ansprüche auf der Grundlage von § 37 (7) BetrVG und § 46 (7) BPersVG bzw. den vgl. Normen der LPersVG sind zusätzliche, individuelle Bildungsan-sprüche der einzelnen Mitglieder in einem Betriebs- oder Personalrat. Hierbei kommt es nicht auf die Erforderlichkeit oder den konkreten Wissensstand des/der Einzelnen an, sondern nur darauf, dass die Veranstaltung als geeignet anerkannt worden ist. Bei der Beschlussfassung sind lediglich die betriebli-chen Notwendigkeiten hinsichtlich der zeitlichen Lage der Schulungsmaßnahme zu berücksichtigen.

Über die Eignung entscheiden weder der Betriebs- oder Personalrat noch der Arbeitgeber. Dies ist Sache der zuständigen obersten Arbeitsbehörde des Landes bzw. der Bundeszentrale für politische Bildung für Veranstaltungen nach § 46 (7) BPersVG. Maßgebend ist allein, ob die staatliche Anerkennung vorliegt oder im Einzelfall zu erwarten ist. Die Anträge auf Anerkennung für die Veranstaltungen dieses Programms werden von ver.di oder ihren Bildungs-trägern gestellt.

Landespersonalvertretungsgesetze (LPersVG)

In den Landespersonalvertretungsgesetzen gibt es dem BPersVG vergleichbare Regelungen. Bitte ggf. bei den zuständigen ver.di-Bezirken oder dem für den Betrieb zuständigen ver.di-Fachbereich nachfragen.

Beschluss

Obwohl der Anspruch nach § 37 (7) ein „Individualrecht“ des einzelnen Betriebsratsmitgliedes ist, muss der Betriebsrat, wie auch bei den Seminaren nach § 37 (6) BetrVG innerhalb einer Sitzung in einem eigenen Tagesordnungspunkt einen Beschluss fassen. Ebenso muss dem Arbeitgeber mitgeteilt werden, wer auf welcher Rechtsgrundlage an welcher Maßnahme teilnehmen wird, wann und wo das Seminar stattfindet und welche Themen im Seminar behan-delt werden. Der Betriebsrat hat bei seiner Beschlussfassung nur die zeitliche Lage und die damit zusammenhängenden betrieblichen Belange zu prüfen.

Personalratsmitglieder brauchen keinen Entsendungsbeschluss, der Freistellungsantrag sollte aber unbedingt mit dem Personalrat abgesprochen werden. Über den Antrag auf Freistellung des betroffenen Personalratsmitgliedes entscheidet die zuständige Dienststelle.

Erstmals gewählte Betriebs- oder Personalratsmitglieder haben einen Freistellungsanspruch von vier Wochen, ansonsten reduziert sich der Anspruch auf drei Wochen innerhalb einer Wahlperiode.

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)Den Beschluss über die Entsendung eines JAV-Mitglieds zu einem erforderlichen Seminar muss der Betriebs- oder Personalrat gem. § 37 (6) i.V.m. § 65 (1) BetrVG oder § 46 (6) i.V.m. § 62 BPersVG fassen. Auch für geeignete Seminare gilt das vorher beschriebene Verfahren für BR- und PR-Mitglieder bei § 37 (7) BetrVG bzw. § 46 (7) BPersVG i.V.m. § 65 (1) BetrVG bzw. § 62 BPersVG.

Mitglieder von Wahlvorständen für die BetriebsratswahlenDer Wahlvorstand beschließt die Teilnahme an der Wahlvorstandsschulung gem. § 20 (3) i.V.m. § 37 (6) BetrVG. § 20 Abs. 3 BetrVG normiert, dass die Kosten der Wahl vom Arbeitgeber zu tragen sind und ein Versäumnis von Arbeitszeit, zur Ausübung des Wahlrechts oder zur Betätigung im Wahlvorstand, nicht zur Minderung des Arbeitsentgelts berechtigt.

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Freistellungsansprüche

ver.di-Seminarprogramm 2016 233

C) Freistellung gem. § 19 und § 30 Mitarbeitervertretungsgesetz Mitglieder der Mitarbeiter(innen)vertretung in kirchlichen Einrichtungen haben nach § 19 i.V.m. § 30 Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) bzw. nach ver-gleichbaren Regelungen, wie beispielsweise der Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) Anspruch auf Arbeitsbefreiung für die Teilnahme an Schulungs-veranstaltungen, die für die Arbeit der MAV erforderlich sind. Voraussetzung für die Teilnahme eines MAV-Mitgliedes ist ein Entsendungsbeschluss der Mitarbeiter(innen)vertretung, aus dem die Erforderlichkeit der im Seminar vermittelten Kenntnisse hervorgeht. Die Freistellungsansprüche von MAV-Mit-gliedern pro Amtszeit unterliegen je nach Freistellungsgrundlage unterschiedlichen zeitlichen Begrenzungen. Bitte ggf. bei den ver.di-Bezirken oder dem zuständigen ver.di-Fachbereich nachfragen.

D) Freistellung für Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Menschen (Schwerbehindertenvertretungen)

Grundlage für die Freistellung von Mitgliedern der Schwerbehindertenvertretung sind die Bestimmungen des § 96 Abs. 4 und Abs. 8 des SGB IX. Danach sind Mitglieder der SBV ohne Minderung des Arbeitsentgeltes für die Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen freizustellen, soweit diese für die Arbeit erforderliche Kenntnisse vermitteln. Dies gilt auch für die mit der höchsten Stimmenzahl gewählten Stellvertreter/-innen. Vor Seminarbeginn ist dem Arbeitgeber rechtzeitig mitzuteilen, auf welcher Rechtsgrundlage welches Mitglied der Schwerbehindertenvertretung an welchem Seminar (wann, wo, Themen und Kosten) teilnehmen wird.

E) Freistellung für Frauen- und GleichstellungsbeauftragteEine gesetzlich geregelte Freistellungsgrundlage für Gleichstellungsbeauftragte und deren Stellvertreter/-innen existiert bisher nur im Bundesgleichstel-lungsgesetz (BGleiG). Hiernach muss gem. § 10 Abs. 5 die Gelegenheit zur Fortbildung insbes. im Gleichstellungsrecht und in Fragen des öffentlichen Dienst-, Personalvertretungs-, Organisations- und Haushaltsrechts gegeben sein. Das BGleiG gilt für alle Beschäftigten der unmittelbaren und mittelbaren Bundesverwaltung unabhängig von ihrer Rechtsform sowie in den Gerichten des Bundes. Zur Bundesverwaltung im Sinne des Gesetzes gehören auch die in bundeseigener Verwaltung geführten öffentlichen Unternehmen einschließlich sonstiger Betriebsverwaltungen. Ebenfalls sind auch in den meisten LPersVG Freistellungen explizit genannt oder leiten sich daraus ab, dass ohne fachbezogene Schulungen eine effektive Aufgabenerfüllung nicht geleistet werden kann. Für Gleichstellungsbeauftragte in der Privatwirtschaft existiert eine Freistellungsregelung nur, wenn sie durch Betriebsvereinbarung geregelt wurde. In jedem Fall ist vor Seminaranmeldung die Kostenübernahme vorab betrieblich zu regeln.

Streitigkeiten mit dem ArbeitgeberWenn der Arbeitgeber Einwendungen hat, sollte das Gremium an seiner Beschlussfassung festhalten. Der Beschluss kann nur durch Entscheidung eines Arbeitsgerichts aufgehoben werden. Wendet sich der Arbeitgeber gegen einen Beschluss des Betriebsrats, so muss er handeln. Er muss sich an das Arbeits-gericht wenden, wenn er die Erforderlichkeit infrage stellt. Wenn die betrieblichen Notwendigkeiten aus seiner Sicht nicht ausreichend berücksichtigt wurden, muss er innerhalb von 14 Tagen die Einigungsstelle anrufen. Unterlässt er diese Schritte, kann das Mitglied des Gremiums an der Schulungsmaß-nahme teilnehmen.

Verweigert die Dienststelle die Freistellung eines Personalratmitglieds, ist es Sache des Personalrats, eine verwaltungsgerichtliche Entscheidung herbeizu-führen, bei dringender Erforderlichkeit kommt auch der Erlass einer einstweiligen Verfügung in Betracht.

In Fällen der Ablehnung empfiehlt sich die Rücksprache mit dem/der zuständigen ver.di-Ge werkschaftssekretär/-in oder den Kollegen/-innen des durchführen-den ver.di-Bildungszentrums.

F) Weitere FreistellungsansprücheSonderurlaubsverordnung für Beamte/-innen (SUrlV) § 7 Satz 1 Nr. 3

Nach dieser Regelung haben Beamte/-innen sowie Angestellte und Arbeiter/-innen im Bereich des öffentlichen Dienstes und der Post- und Telekomunter-nehmen, die einen entsprechenden Verweis in ihren tarifvertraglichen Regelungen haben, Anspruch auf Freistellung bei Bildungsveranstaltungen, die von der Bundeszentrale für politische Bildung entsprechend dem § 7 der SUrlV als geeignet anerkannt worden sind. Die Dienststelle entscheidet über die Freistellung. Für Landesbehörden und Kommunen existieren durch die Ländergesetzgebung Unterschiede beim zeitlichen Anspruch.

Freistellungsgrundlage für Erwerbslose

Die Möglichkeiten zur „Freistellung“ für Erwerbslose richten sich nach der Erreichbarkeitsanordnung (EAO – § 3 Abs. 2 Nr. 2) der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie den zugrundeliegenden gesetzlichen Regelungen des SGB III und des SGB II.

Auf Basis dieser Vorschriften ist eine einvernehmliche Klärung mit dem/der Arbeitsvermittler/-in bzw. dem/der Ansprechpartner/-in im Jobcenter oder vergleichbar zuständigen Einrichtungen der Bundesagentur für Arbeit herzustellen.

Einschlägige tarifvertragliche Regelungen

Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und der Post- und Telekomunternehmen erhalten unabhängig von der Sonderurlaubsverordnung immer dann Arbeitsbefreiung, wenn diese entsprechend tariflich geregelt ist. Vereinzelt existieren auch in anderen Branchen tarifvertragliche Freistellungsgrundlagen. Bitte ggf. bei den zuständigen ver.di-Bezirken oder dem für den Betrieb zuständigen ver.di-Fachbereich nachfragen.

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234 ver.di-Seminarprogramm 2016

Notizen

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ver.di-Seminarprogramm 2016 235

Notizen

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236 ver.di-Seminarprogramm 2016

Mustervorlage Beschluss des Gremiums

Beschluss der Interessenvertretung

Y Der BetriebsratY Der PersonalratY Die Mitarbeitervertretung

des Betriebs/der Dienststelle ____________________________________________________________________________________________

hat auf der Sitzung am ______________________________________________________________________________________ beschlossen,das Mitglied der Interessenvertretung

__________________________________________________________________________________________________________________in der Zeit

vom _____________________________ bis _____________________________________________________________________________

zur Teilnahme am Seminar der ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH

zu dem Thema ______________________________________________________________________________________________________

in dem ____________________________________________________________________________________________________________ (Bildungszentrum)

in _______________________________ zu einem Preis von __________________________________________________ Euro zu entsenden. (Ort) (Kosten des Seminars und des Bildungszentrums)

Begründung:

__________________________________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________________________________

Vorsorglich benennt die Interessenvertretung

__________________________________________________________________________________________________________________als Ersatzteilnehmer/-in

Bei dem Seminar handelt es sich um eine Schulungsveranstaltung für:

Y Betriebsratsmitglieder gem. § 37 Abs. 6 BetrVGY Personalratsmitglieder gem. § 46 Abs. 6 BPersVGY Personalratsmitglieder gem. § ........................ des LPVG ........................Y JAV-Mitgl. gem. § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVGY JAV-Mitgl. gem. § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVGY JAV-Mitgl. gem. § ........................ i.V.m. ........................ des LPVG ........................

Y Sonstige _________________________________________________________________________________________________________

die für die Tätigkeit der Interessenvertretung erforderlich ist.

Die Interessenvertretung hat beschlossen, im Falle der Zahlungsverweigerung durch den Arbeitgeber ein Beschlussverfahren einzuleiten.

__________________________________________________________________________________________________________________(Ort/Datum) (Unterschrift Vorsitzende/-r der Interessenvertretung)

__________________________________________________________________________________________________________________(Ort/Datum) (Unterschrift eines weiteren Mitglieds der Interessenvertretung)

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ver.di-Seminarprogramm 2016 237

Mustervorlage Mitteilung an den Arbeitgeber

Mitteilung an den Arbeitgeber/die Dienststelle

Interessenvertretung des Betriebs/der Dienststelle

__________________________________________________________________________________________________________________

An die Geschäftsleitung des Betriebs/den Leiter der Dienststelle

__________________________________________________________________________________________________________________

Mitteilung der Interessenvertretung über die Entsendung eines Mitglieds der Interessenvertretung zu einem Seminar für

Y Betriebsratsmitglieder gem. § 37 Abs. 6 BetrVGY Personalratsmitglieder gem. § 46 Abs. 6 BPersVGY Personalratsmitglieder gem. § ........................ des LPVG ........................Y JAV-Mitgl. gem. § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVGY JAV-Mitgl. gem. § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVGY JAV-Mitgl. gem. § ........................ i.V.m. ........................ des LPVG ........................Y Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Menschen gem. § 96 Abs. 4 SGB IX.

Y Sonstige _________________________________________________________________________________________________________

Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass die Interessenvertretung in ihrer Sitzung

am ______________________________________________________________________ beschlossen hat, das Mitglied der Interessenvertretung

__________________________________________________________________________________________________________________

in der Zeit vom ____________________________________________ bis _______________________________________________________

zur Teilnahme am Seminar der ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH

zu dem Thema ______________________________________________________________________________________________________

in dem ____________________________________________________________________________________________________________ (Bildungszentrum)

in _______________________________ zu einem Preis von __________________________________________________ Euro zu entsenden. (Ort) (Kosten des Seminars und des Bildungszentrums)

Vorsorglich hat die Interessenvertretung

_________________________________________________________________________________________ als Ersatzteilnehmer/-in benannt.

Da es sich hierbei um eine Schulungsveranstaltung handelt, die für unsere Interessenvertretungsarbeit erforderliche Kenntnisse vermittelt, ist gemäß

Y § 40 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG (BR)Y § 44 Abs. 1 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG (PR)Y § ........................ i. V. m. ........................ des LPVG ........................Y § 40 Abs. 1, § 37 Abs. 6 i. V. m. § 65 Abs. 1 BetrVG (JAV)Y § 44 Abs. 1, § 46 Abs. 6 i. V. m. § 62 Satz 1 BPersVG (JAV)Y § ........................ i.V.m. ........................ des LPVG ........................Y § 96 Abs. 8 SGB IX (Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Menschen)

Y Sonstiges ________________________________________________________________________________________________________

der Arbeitgeber/die Dienststelle verpflichtet, das Arbeitsentgelt während der Seminarzeit fortzuzahlen und die anfallenden Kosten zu erstatten.

__________________________________________________________________________________________________________________(Ort/Datum) (Unterschrift Vorsitzende/-r bzw. Stellvertreter/-in der Interessenvertretung)

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238 ver.di-Seminarprogramm 2016

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Freistellungsansprüche

ver.di-Seminarprogramm 2016 239

Adressen

Adressen auf Bundesebene

Adressen der Landesbezirke und der regionalen ver.di-Bildungsträger

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240 ver.di-Seminarprogramm 2016

Adressen auf Bundesebene, der Landesbezirke und der regionalen ver.di-Bildungsträger

Bundesebenever.di-BundesverwaltungBereich Gewerkschaftliche BildungPaula-Thiede-Ufer 10, 10179 BerlinTel. 0 30/69 56-28 05E-Mail: [email protected]: www.bildungsportal.verdi.de

ver.di GewerkschaftsPolitische BildungAndreas Michelbrink (Geschäftsführer)Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 BerlinTel. 0 30/69 56-28 22E-Mail: [email protected]: www.verdi-gpb.de

ver.di B ildung + BeratungDetlev Schmidt und Ralf Wilde (Geschäftsführer)Mörsenbroicher Weg 200, 40470 DüsseldorfTel. 02 11/90 46-0E-Mail: [email protected]: www.verdi-bub.de

Bundesland ver.di-Landesbezirk ver.di-Bildungsträger

Baden-Württemberg Theodor-Heuss-Str. 2 / Haus 170174 StuttgartTel. 07 11/8 87 88-7Rosemarie BolteE-Mail: [email protected]: www.bawue.verdi.de

ver.di Bildung + BeratungRegionalvertretung Baden-WürttembergTheodor-Heuss-Str. 270174 StuttgartTel. 07 11/8 87 88-24 10 Oliviero FerrettiE-Mail: [email protected]: www.bawu.verdi-bub.de

Bayern Schwanthalerstr. 6480336 MünchenTel. 0 89/5 99 77-24 50Gabi EisheuerE-Mail: [email protected]: www.bayern.verdi.de

ver.di Bildung + BeratungRegionalvertretung BayernSchwanthalerstr. 6480336 MünchenTel. 0 89/5 99 77 41-13Wiebke OldsenE-Mail: [email protected]: www.bayern.verdi-bub.de

Bildungswerk der ver.di in Bayern e.V.Schwanthalerstr. 6480336 MünchenTel. 0 89/5 99 77-33 33 Mariane KönigE-Mail: [email protected]: www.verdi-bw-bayern.de

Berlin-Brandenburg Köpenicker Str. 3110179 BerlinTel. 0 30/88 66-41 50Birgit SchönwitzE-Mail: [email protected]: www.bildung.berlin-brandenburg.verdi.de

ver.di Bildung + Beratung Regionalvertretung Berlin-BrandenburgKöpenicker Str. 3110179 BerlinTel. 0 30/2 63 99 89-13 Dr. Jan S. LautenbachE-Mail: [email protected]: www.bb.verdi-bub.de

Hamburg Besenbinderhof 6020097 HamburgTel. 0 40/28 58-11 81Petra ReimannE-Mail: [email protected]: www.bildung-hamburg.verdi.de

ver.di Bildung + BeratungRegionalvertretung HamburgBesenbinderhof 6020097 HamburgTel. 0 40/28 58-11 94 Paula KlingemannE-Mail: [email protected]: www.hamburg.verdi-bub.de

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ver.di-Seminarprogramm 2016 241

Adressen der Landesbezirke und der regionalen ver.di-Bildungsträger

Bundesland ver.di-Landesbezirk ver.di-Bildungsträger

Hessen Wilhelm-Leuschner-Str. 69 –7760329 FrankfurtTel. 0 69/25 69-19 03E-Mail: [email protected]: www.verdi-hessen.de/bildungsangebote

ver.di Bildung + BeratungRegionalvertretung HessenWilhelm-Leuschner-Str. 69 –7760329 Frankfurt/MainTel. 0 69/25 78 24-18 Wolfgang NeubauerE-Mail: [email protected]: www.hessen.verdi-bub.de

ver.di-Bildungswerk Hessen e.V.Wilhelm-Leuschner-Str. 69 –7760329 Frankfurt/MainTel. 0 69/25 69-19 04Doris BatkeE-Mail: [email protected]: www.verdi-bw-hessen.de

Niedersachsen-Bremen Bahnhofsplatz 22–2828195 BremenTel. 04 21/33 01-3 50/3 51Ulrich SpohrE-Mail: [email protected]: www.nds-bremen.verdi.de/bildungsangebote

Bildungswerk ver.di inNiedersachsen e.V.Goseriede 1030159 HannoverTel. 05 11/1 24 00-4 21 Michael DunstE-Mail: [email protected]: www.bw-verdi.de

Nord Hüxstr. 123552 LübeckTel. 04 51/81 00-8 11 Peter JunkE-Mail: [email protected] Internet: www.nord.verdi.de

ver.di Forum Nord e.V.Dänische Str. 3–924103 KielTel. 04 31/66 08-1 29 Thies BielenbergE-Mail: [email protected]: www.verdi-forum.de

NRW Karlstr. 123–12740210 DüsseldorfTel. 02 11/6 18 24-1 84 Regina Sparfeld-MöbusTel. 02 11/6 18 24-1 74 Gerd WisbarE-Mail: [email protected]: www.nrw.verdi.de

ver.di Bildung + BeratungRegionalvertretung NRWMörsenbroicher Weg 20040470 DüsseldorfTel. 02 11/90 46-8 25 Marion TokE-Mail: [email protected]: www.nrw.verdi-bub.de

Rheinland-Pfalz/Saar Münsterplatz 2–655116 MainzTel. 0 61 31/97 26-2 40 Lothar SlezakE-Mail: [email protected]: www.rlp.verdi.de

ver.di Bildung + BeratungRegionalvertretung Rheinland-Pfalz und SaarMünsterplatz 2–655116 MainzTel. 0 61 31/97 26-1 67 Helga MeinhardtE-Mail: [email protected]: www.rlp.verdi-bub.de

Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen

Außenstelle Dresden:Cottaer Str. 201159 DresdenTel. 03 51/4 94 76-39Roland LawallE-Mail: [email protected]: www.sat.verdi.de

ver.di Bildung + BeratungRegionalvertretung SachsenBehringstr. 4501159 DresdenTel. 03 51/20 57 40-11Attila Peeck-PreimuszE-Mail: [email protected]: www.sachsen.verdi-bub.de

Bildungswerk ver.di Sachsen-Anhalt e.V.Breiter Weg 19339104 MagdeburgTel. 03 91/28 88 88-50 Barbara LiebigE-Mail: [email protected]: www.bw.Isa.verdi.de

Bildungswerk ver.di Thüringen e.V.Schillerstr. 4499096 ErfurtTel. 03 61/6 44 20-04/05Karin AllendorfE-Mail: [email protected]: www.verdi-bw-thueringen.de

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242 ver.di-Seminarprogramm 2016

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ver.di-Bildungszentren

Unsere ver.di-Bildungszentren sind Orte des Lernens und der Begegnung. Hier bewegen sich Teilnehmende in einer Kultur des kollegialen Umgangs und erleben kulturelle wie künstlerische Aktivitäten. Eine geschmackvolle Küche und ein hoher Freizeitwert erhöhen das Wohlbefinden. Selbstverständlich hat der Schutz der Nichtraucher/-innen in allen Bildungszentren Vorrang.

Neben den vielen Seminaren für gesetzliche, betriebliche Interessenvertretungen organisieren die ver.di-Bildungszen-tren eine Vielzahl anderer Seminare, u.a. für in ver.di Aktive wie auch im Rahmen der Bildungsurlaubsgesetze der Länder – siehe hierzu die Hinweise auf den Seiten 71 und 220. Zudem organisieren die ver.di-Bildungszentren aktu-elle politische Veranstaltungen, Sommerschulen, Themenwochen sowie Angebote, die Kultur, Freizeit und Bildung mit einander verbinden. Die Kontaktadressen befinden sich auf Seite 253.

Brannenburg

Bielefeld

Naumburg

Gladenbach

Mosbach

Saalfeld

Berlin

Undeloh

Walsrode

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244 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren

Das ver.di Bildungs- und Begegnungszentrum bbz liegt mit Blick auf den Wannsee im Grünen Berlins und bietet hervorragende Voraussetzungen für Seminare, Tagungen und Konferenzen in angenehmer Atmosphäre und schönem Ambiente. Für effektives und kreatives Lernen stehen zur Verfügung:

11 Seminarräume (mit beweglichen Trennwänden für bis zu 220 Personen) und 8 Gruppenräume Moderne Tagungstechnik, Freier WLAN-Zugang, bewegliche Großleinwand Simultanübersetzungsanlage für internationale Veranstaltungen Mikrofonanlage (Tagungsmitschnitte möglich) 3 Computerplätze mit freiem Internetzugang und Drucker Kostenfreie Parkplätze

Zum Wohlfühlen gehören 70 moderne Einzel- und 13 Doppel zimmer mit Dusche/WC, davon drei behindertengerecht. Alle Zimmer verfügen über Fernseher und Telefon. Unsere Küche ist bekannt für genussvolle Menüs, auch mit vege-tarischen und veganen sowie auch für Allergiker/-innen geeignete Speisen. Ferner: Gemütlicher Fernsehraum, Über-tragungsmöglichkeiten auf Großleinwand, Gaststätte mit schöner Terrasse, Tischtennis, Kicker, Poolbillard, Cornhole, Darts, Ausleihe moderner Fahrräder. Zudem laden Berlin und Potsdam, dank guter Anbindung an den Nahverkehr mit ihren Veranstaltungen und landschaftlichen Reisen zu interessanten Ausflügen ein. Fachliche Führungen werden auf Wunsch organisiert. Im Sommer lockt der Wannsee zu einem erfrischenden Bad.

Anreisehinweis:Anreise mit der Bahn:In Berlin mit der DB oder S-Bahn Linie S1 oder S7 in Richtung Wannsee/Potsdam bis Bahnhof Berlin-Wannsee; mit der Bus-Linie 114 Heckeshorn auf der gegenüberliegenden Straßenseite vom S-Bahnhof bis Haltestelle Koblanckstraße (4 Stationen).

Anreise mit dem Pkw:Aus Richtung Nürnberg, Dresden, Leipzig, Frankfurt/Kassel, HannoverVom Berliner Ring die Abfahrt Berlin-Zehlendorf (A115) wählen und die Autobahn nach ca. 17 km über die Ausfahrt Steglitz-Zehlendorf-Wannsee in Richtung Wannsee verlassen. Auf der Potsdamer Chaussee und König straße in Rich-tung Wannsee fahren und hinter der Wannsee-Brücke in die erste Querstraße rechts „Am Großen Wannsee“ einbie-gen und bis Ecke Koblanckstraße fahren.

Aus Richtung Hamburg, RostockAuf der BAB 24 von Hamburg/Rostock nach Berlin; Dreieck Oranienburg in Richtung Berlin-Zentrum (A 111) abfahren, auf der Stadtautobahn in Richtung Funkturm, dann in Richtung Magdeburg/Leipzig (A 115) fahren. An der Ausfahrt Wannsee abfahren. Auf der Potsdamer Chaussee und Königstraße in Richtung Wannsee fahren und hinter der Wann-see-Brücke in die erste Querstraße rechts „Am Großen Wannsee“ einbiegen und bis Ecke Koblanckstraße fahren.

Da kiekste, wa!?

Berlin – Alles geht: Einerseits entspannt und mit Blick auf den Wannsee tagen – andererseits nur einen Katzensprung vom pulsierenden Herz der Hauptstadt entfernt.

Berlinver.di-Bildungs- und Begegnungszentrum „Clara Sahlberg“ BerlinKoblanckstraße 1014109 BerlinTel.: 0 30/80 67 13-0Fax: 0 30/80 67 13-5 60E-Mail: [email protected]: www.bbz.verdi.de

Leiter: Michael Walter

Preise für Verpflegung und Unterkunft (inkl. MwSt.)

2-Tages-Seminar. . . . . . . . 145,00 €3-Tages-Seminar. . . . . . . . 265,00 €4-Tages-Seminar. . . . . . . . 380,00 €

Wochen seminar(Mo – Fr). . . . . . . . 500,00 €(So – Fr). . . . . . . . . 590,00 €

Vorabendanreise mit Abend-essen und Frühstück. . . . . 95,00 €

Zusätzlich in Anspruch ge nommene Leistungen werden gesondert be rechnet.

Weitere Informationen und Aus künfte erhalten Sie im Bildungs zentrum.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 245

Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren

Bielefeld-Sennestadtver.di-Bildungszentrum „Das Bunte Haus“Senner Hellweg 46133689 BielefeldTel.: 0 52 05/91 00-0Fax: 0 52 05/91 00-30E-Mail: [email protected]: www.verdi-das-bunte-haus.de

Leiterin: Brigitte Stelze

Kennt Ihr Bielefeld? . . . böse Zungen behaupten, dass es diese Stadt gar nicht gibt.Viele unserer ver.di-Kolleginnen und -Kollegen können das Gegenteil behaupten, denn sie kennen zumindest ihr Bildungs zentrum in Bielefeld-Sennestadt.Im Grünen und auf der Sonnenseite des Teutoburger Waldes – über die Autobahn (A2/A33) und mit der Bahn (ICE-Bhf.) gut zu erreichen, findet Ihr „Das Bunte Haus“ mit seiner offenen und freundlichen Arbeitsatmosphäre.„Das Bunte Haus“, in diesem Jahr 90 Jahre alt, hat sich „gut gehalten“, da 1990 neu erbaut. Es gehört zu den kleinen, feinen Bildungsadressen im Land. Hier findet Begegnung und Kommunikation statt, hier wird diskutiert und um gemeinsame gewerkschaftspolitische Positionen und Haltung gerungen. Dieses Haus trägt seinen Namen zu Recht. Wenn auch Räume und Fassade wie früher (daher der Name) nicht mehr ausgesprochen bunt daherkommen, so sind es besonders die Menschen, die sich hier treffen sowie die Veranstal-tungsvielfalt, die dem Namen immer wieder aufs Neue gerecht werden. Die Bildungsverantwortlichen im Haus entwickeln jährlich ein aktuelles und attraktives Bildungsangebot, orientiert an den gewerkschaftspolitischen Anforderungen im Betrieb und den politischen Themen der Zeit.Erwachsenenbildung ist hier Profession und somit findet ihr bei uns neben den Gästezimmern mit Hotelstandard eine immer wieder angepasste Seminarraumausstattung, einen freien Zugang in das „Netz“ sowie nette Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrer kollegialen Unterstützung zum Gelingen jeder Veranstaltung beitragen. Wir freuen uns auf euch! Auf ein Wiedersehen in Bielefeld!

Anreisehinweis:Anreise mit der Bahn:1. Sie kaufen eine Fahrkarte bis zum Bahnhof Bielefeld-Sennestadt über Bielefeld Hbf. Von hier aus müssen Sie eine Abholung vorher mit uns telefonisch vereinbaren.2. Oder Sie fahren bis Bielefeld Hbf. gehen über den Bahnhofsvorplatz zur Stadtbahn Linie 1, Richtung Senne und fahren bis zur Endstation. Hier steigen Sie in den bereitstehenden Bus der Linie 135 und fahren bis zur Württemberger Allee. Von hier erreichen Sie uns auch zu Fuß in ca. 20 Minuten.Von beiden Ankunftsorten holen wir Sie nach telefonischer Absprache Mo–Fr in der Zeit von 8–14 Uhr gerne ab. Zu anderen Zeiten verweisen wir auf den ört lichen Taxidienst, Tel.-Nr. (0 52 05) 30 99.

Anreise mit dem Pkw:Fahren Sie die Autobahn A2 bis zur Ab fahrt Bielefeld-Süd (Sennestadt) und biegen Sie ab in Richtung Paderborn. Biegen Sie an der Abfahrt rechts auf die B68 ab. An der nächsten Ampelkreuzung biegen Sie links in die Lämersha-gener Straße, Richtung Bielefeld Hillegossen, ein. Nach ca. einem Kilometer fahren Sie rechts ab, in den Senner Hellweg. Dort befindet sich bereits ein Hinweisschild zum „Bunten Haus“. Nach ca. drei Kilometern kommt links die Einfahrt zum „Bunten Haus“.Sollten Sie aus südöstlicher Richtung kommen, fahren Sie auf der A44 bis zum Kreuz Wünnenberg/Haaren, wechseln Sie dort auf die A33 Richtung Bielefeld. Verlassen Sie die Autobahn an der Abfahrt Schloß Holte/Stukenbrock. Fahren Sie rechts in Richtung Oerlinghausen, bis zur dritten Ampelkreuzung. Dort fahren Sie links in Richtung „Buntes Haus“. Nach ca. zwei Kilometern sehen Sie rechts die Einfahrt zum „Bunten Haus“.

Bielefeld – Das Bunte Haus, in üppiger Natur auf der Sonnenseite des Teutoburger Waldes. Die helle und freundliche Atmosphäre sowie guter Service bieten den idealen Rahmen für Austausch, Bildung und Begegnung.

Hier kommt Farbe in die Bildung.

Preise für Verpflegung und Unterkunft (inkl. MwSt.)

2-Tages-Seminar. . . . . . . . 155,00 €3-Tages-Seminar. . . . . . . . 275,00 €4-Tages-Seminar. . . . . . . . 395,00 €

Wochen seminar(Mo – Fr). . . . . . . . 520,00 €(So – Fr). . . . . . . . . 610,00 €

Vorabendanreise mit Abend-essen und Frühstück. . . . . 95,00 €

Zusätzlich in Anspruch ge nommene Leistungen werden gesondert be rechnet.

Weitere Informationen und Aus künfte erhalten Sie im Bildungs zentrum.

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246 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren

Unser Haus liegt in den oberbayerischen Voralpen und bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, Bildung, Erholung und Kultur zu einem anregenden Aufenthalt zu verbinden. Attraktive Ausflugsziele in der Nähe wie Kufstein, Rosenheim, Chiemsee und Schliersee bieten eine Reihe von Möglichkeiten, den Aufenthalt bei uns in jeder Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis zu machen.Für Seminare, Tagungen und Konferenzen stehen fünf Seminarräume und sieben Gruppenräume zur Verfügung. Alle Seminarräume sind mit moderner Tagungstechnik ausgestattet. Audio- und Videotechnik sind flexibel einsetzbar. Unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern steht ein Infocenter mit Gäste-PCs zur Verfügung. Unser Personal bietet individuell abgestimmte Serviceleistungen auch für externe Belegung an. Feriengäste sind uns ebenfalls herzlich willkommen. Rund um das leib liche Wohl bleiben bei uns keine Wünsche offen. Unser Küchenteam bietet im Rahmen der Vollverpflegung ein reichhaltiges Frühstücksbüfett, ein dreigängiges Mittagessen und ein ab wechs lungsreiches kalt-warmes Büfett am Abend. Vegetarische Angebote sind bei uns Standard und können jeweils alternativ bestellt werden.Am Abend lädt das traditionell ausgestattete Stüberl zum Entspannen ein. Sauna und Fitnessraum tragen zum körperlichen Wohlbefinden bei, und Kegelbahn, Tischtennis, Billard sowie Freiluftschach runden das Freizeitangebot im Haus ab. Unser Bauerngarten mit Bergblick und ein Freizeitgelände am Kirchbach sorgen für Erholung und Abwechslung in der warmen Jahreszeit. Während der Seminarzeiten treten regelmäßig Künstlerinnen und Künstler bei uns auf und sorgen für zusätzliche Anregungen. Unser Kunstflur mit Galeriebetrieb verleiht dem Haus mit viertel-jährlich wechselnden Ausstellungen eine beson dere atmosphärische Note.

Anreisehinweis:Anreise mit der Bahn:Bahnstation ist Brannenburg. Bei rechtzeitiger Benachrichtigung werden die Teilnehmenden mit Taxen abgeholt. Das Gleiche gilt für die Rückreise.

Anreise mit dem Pkw:Über die Autobahn. Ab München auf der A8 Richtung Salzburg/Innsbruck. Vor Rosenheim auf die A98 Richtung Innsbruck, Abfahrt Brannenburg und im Ort geradeaus über die Kreuzung. Bei der zweiten Telefonzelle auf der linken Seite nach rechts abbiegen und ab hier der Beschilderung folgen.

Auf der Höhe des Wissens

Brannenburg – Tagen und arbeiten, wo andere Urlaub machen. Ein sprichwörtlich grenzenloses Haus – Österreich und Italien liegen quasi vor der Haustür.

Brannenburgver.di-Bildungszentrum „Haus Brannenburg“Schrofenstraße 3283098 BrannenburgTel.: 0 80 34/9 05-0Fax: 0 80 34/9 05-1 00E-Mail: [email protected]: www.haus-brannenburg.de

Leiterin: Marion Fendt

Preise für Verpflegung und Unterkunft (inkl. MwSt.)

2-Tages-Seminar. . . . . . . . 170,00 €3-Tages-Seminar. . . . . . . . 300,00 €4-Tages-Seminar. . . . . . . . 430,00 €

Wochen seminar(Mo – Fr). . . . . . . . 555,00 €(So – Fr). . . . . . . . . 650,00 €

Vorabendanreise mit Abend-essen und Frühstück. . . . . 95,00 €

Zusätzlich in Anspruch ge nommene Leistungen werden gesondert be rechnet.

Weitere Informationen und Aus künfte erhalten Sie im Bildungs zentrum.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 247

Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren

Gladenbachver.di-Bildungszentrum GladenbachSchlossallee 3335075 GladenbachTel.: 0 64 62/91 80-0Fax: 0 64 62/91 80-80E-Mail: [email protected]: www.verdi-gladenbach.de

Leiterin: Ute Hermann

Unser Bildungszentrum liegt zwischen den Universitätsstädten Marburg und Gießen. Acht Seminarräume und 15 Gruppenarbeitsräume, mit Visualisierungs- und Kommunikationstechnik bestens ausge-stattet, bieten optimale Voraussetzungen für die Durchführung von Seminaren, Tagungen und Konferenzen. Für die Freizeitgestaltung stehen große Saunen, eine großzügige, helle Halle mit Tischtennis, Badmintonfeld, Billard und Kicker zur Verfügung. Eine Minigolfanlage, ein Volleyball- und Basketballplatz, eine Boulebahn und Liegewiesen gehören zum Haus. In unmittelbarer Nähe gibt es wunderschöne Wanderwege. Die Kegelbahn, Internettreff und eine gemütliche Kneipe runden das Freizeitangebot ab. Für das leibliche Wohl wird in unseren hellen und großzügigen Räumen bestens gesorgt. Auf Wunsch wird alternative Kost angeboten. In 106 modern eingerichteten Zimmern, die alle mit Dusche und WC ausgerüstet sind, bieten wir unseren Gästen einen angenehmen Aufenthalt. Alle Zimmer sind mit Fernseher, kostenlosem WLAN und Telefon (kostenlos in alle Netze) aus gestattet.

Anreisehinweis:Anreise mit der Bahn:Bahnfahrer/-innen: Bahnstation ist Marburg/Lahn. Bei rechtzeitiger Benachrichtigung werden die Teilnehmenden von Marburg nach Gladenbach (ca. 20 km) mit Taxen abgeholt. Das Gleiche gilt für die Rückreise.

Anreise mit dem Pkw:Autofahrer/-innen: Über die Autobahn Dortmund – Frankfurt „Sauerlandlinie“ (A45) Abfahrt Dillenburg oder Herborn Richtung Gladenbach. Von der Autobahn Frankfurt – Kassel (A5) am Gambacher Kreuz auf die A 45 Richtung Dort-mund, am Gießener Südkreuz Richtung Gießen, weiter über den Gießener Ring (B3) bis Ausfahrt Gladenbach.

Gladenbach – Beraten, Betreuen, Bewirken. Was schon für die nahe gelegene ehrwürdige Univer-sitätsstadt Marburg galt, gilt erst recht für dieses Tagungszentrum.

Keine Risiken – nur Wirkungen

Preise für Verpflegung und Unterkunft (inkl. MwSt.)

2-Tages-Seminar. . . . . . . . 150,00 €3-Tages-Seminar. . . . . . . . 270,00 €4-Tages-Seminar. . . . . . . . 390,00 €

Wochen seminar(Mo – Fr). . . . . . . . 510,00 €(So – Fr). . . . . . . . . 605,00 €

Vorabendanreise mit Abend-essen und Frühstück. . . . . 95,00 €

Zusätzlich in Anspruch ge nommene Leistungen werden gesondert be rechnet.

Weitere Informationen und Aus künfte erhalten Sie im Bildungs zentrum.

Page 250: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

248 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren

Mosbachver.di-Bildungszentrum MosbachAm Wasserturm 1–374821 MosbachTel.: 0 62 61/9 42-0Fax: 0 62 61/9 42-1 02E-Mail: [email protected]: www.bst-mosbach.verdi.de

Leitung: Robin FriedlWirtschaftsleiterin: Anja Kuhn

Die Michael Rott Schule wurde im Jahr 1951 als Gewerkschaftsschule der ÖTV eröffnet. Nach einem kompletten Neubau und Wiedereröffnung 1994 wurde der Restaurant- und Gaststättenbereich im Jahr 2014 erneuert, das Haus um einen Plenarsaal erweitert. Es liegt am Ortsrand von Mosbach (Baden) zwischen Heidelberg und Heilbronn auf einem Bergrücken, gewährt einen weiten Blick über den Odenwald und bietet beste Voraussetzungen für Seminare und anderweitige Veranstaltungen.

Wir bieten an: 9 Seminarräume in unterschiedlichen Größen mit 15 und 45 Plätzen 11 Arbeitsgruppenräume mit bis zu 10 Plätzen einen Plenarsaal mit je nach Bestuhlung bis zu 120 Plätzen

Alle Räume sind mit modernsten Medien und Kommunikationssystemen ausgestattet.Wir haben 79 helle, freundliche und komfortable Einzelzimmer mit Dusche und WC und 3 Doppelzimmer. Zwei Zimmer sind behindertengerecht ausgestattet.

Das Bildungszentrum bietet: Abwechslungsreiche moderne regional orientierte Bio-Küche mit 4 Mittagsmenüs zur Auswahl (wir sind nach EG-Öko-Verordnung und Naturland-Richtlinien zertifiziert!)

WLAN mit Internetzugang in allen Seminarbereichen und Gästezimmern Kino Billard Kegelbahn Tischtennis Sonnenterrasse im Grünen Liegewiese hausinterne Gaststätte

Anreisehinweis:Anreise mit der Bahn:Bahnstation ist Mosbach (Baden). Bitte bei Ankunft am Bahnhof durch die Unterführung Richtung Stadtmitte. Gleich nach dem Ausgang stehen Taxen bereit.Taxi Kranzmann/kostenlose Taxi-Ruf-Nr.: 0800 4 22 40 00.

Anreise mit dem Pkw:In Mosbach auf der Durchgangsstraße B27 bis zur Ampel mit Hinweisschild ver.di-Bildungsstätte. Dieser Straße ca. 3 km folgen bis zum erneuten Hinweisschild „ver.di-Bildungsstätte“, hier abzweigen bis zum Wasserturm – das Bil-dungszentrum liegt genau vis-à-vis.GPS: 49.34678, 9.16748

Mosbach – 65 Jahre Tagungszentrum sind eine stolze Bilanz. Der Rest ist schnell erzählt: Professionalität, Service und der wunderbare Odenwald zum Greifen nah.

Open-Air-tauglich

Preise für Verpflegung und Unterkunft (inkl. MwSt.)

2-Tages-Seminar. . . . . . . . 160,00 €3-Tages-Seminar. . . . . . . . 285,00 €4-Tages-Seminar. . . . . . . . 405,00 €

Wochen seminar(Mo – Fr). . . . . . . . 525,00 €(So – Fr). . . . . . . . . 610,00 €

Vorabendanreise mit Abend-essen und Frühstück. . . . . 85,00 €

Zusätzlich in Anspruch ge nommene Leistungen werden gesondert be rechnet.

Weitere Informationen und Aus künfte erhalten Sie im Bildungs zentrum.

Page 251: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

ver.di-Seminarprogramm 2016 249

Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren

Naumburg ist die Bildungszentrale der ver.di Jugend. JAVen, aktive und junge Erwachsene besuchen hier das Ange-bot des Zentralen ver.di-Jugendbildungsprogramms. Das Haus ist Tagungsort zentraler Gremien und Arbeitskreise der ver.di Jugend. Zudem führen hier einige Landesbezirke Teile ihres Jugendbildungsangebotes durch. Die Bildungszen-trale bietet durch konsequente Modernisierungen ein professionelles Lern- bzw. Arbeitsumfeld, das nicht nur optimal auf die Bedürfnisse junger Erwachsener zugeschnitten ist, sondern allen Altersgruppen einen passenden Rahmen für Seminare, Tagungen oder Sitzungen zur Verfügung stellt.

Naumburg bietet: 4 bzw. 5 Seminarräume und 8 Arbeitsgruppenbereiche-/räume. Bewegliche Wände und flexible Bestuhlung ermög-lichen Veranstaltungen für bis zu 65 Personen bzw. bis zu 5 parallel laufende Veranstaltungen mit insgesamt 70 Teilnehmenden. Moderne Seminar-/medientechnik (Beamer, digitale Foto-/Videokameras etc.) sowie viele Kreativ-Materialien. Ein Konzeptarchiv (insb. JAV, BU, ein Videofilmarchiv, zumeist zu politischen Themen), vielfältiges Material zu arbeitsrechtlichen Fragen sowie methodisch-didaktischer Literatur. 29 modern und wohnlich ausgestattete Zimmer mit DU/WC, teilweise mit TV. Insgesamt 70 Betten. Abwechslungsreiche, hervorragende Küche – auf Wunsch vegetarisch, vegan oder laktosefrei. Mehrere Freizeitbereiche: TV-Raum, Internettreff, Sportraum mit Tischtennis, Stehcafé und das Bistro. Im Bistro: Musikanlage (mit PC-/MP3-Player-Anschluss, etc.), einen Flachbild-TV, Beamer mit Großbild leinwand sowie 2 Kicker.

Außerdem: Beratung, Unterstützung in Fragen der ver.di-Jugendbildungsarbeit. Planung, Organisation und Durchführung von Seminaren und sonstigen Veranstaltungen.

Das Team Naumburg freut sich über deinen Besuch.

Anreisehinweis:Anreise mit der Bahn:ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Von dort weiter mit dem Bus, Linie 52/152 (Umstieg in Martinhagen); am Wochenende außerdem Linie 53 (ohne Umstieg). Nach Absprache wird ein Shuttle organisiert.

Anreise mit dem Pkw:Von Norden/NO: A7 bis Kasseler Kreuz, A44 Richtung Dortmund bis Ausfahrt Zierenberg, B251 Richtung Wolfha-gen bis Abzweig – links – Bründersen/Edersee. In Bründersen links bis Altenstädt, dort rechts bis Naumburg.Von Westen: A44 Ebenfalls Ausfahrt Zierenberg und weiter wie aus Nord/NO.Von Südwesten (Gießen/Marburg): B3 bzw. A49 bis Ausfahrt Fritzlar/Edersee. Richtung Fritzlar/Edersee halten, in Fritzlar auf die B450 Richtung Wolfhagen bis Lohne, dort links Richtung Züschen, hier rechts Richtung Naumburg. Von Süden: A7 bis Ausfahrt Melsungen, die B253 Richtung Fritzlar, Auffahrt Wabern auf die A49 und weiter wie von Südwesten.

We want you(th)!

Naumburg – Bildung und Begegnung für junge Menschen, ganz nach ihrem Geschmack.

NaumburgNaumburg – Bildungszentrale der ver.di JugendUnter den Linden 3034311 NaumburgTel.: 0 56 25/99 97-0Fax: 0 56 25/99 97-19E-Mail:[email protected] [email protected]:www.jugendbildungszentrale.de

Leiter: Björn Vollers

Preise für Verpflegung und Unterkunft im DZ (inkl. MwSt.)

2-Tages-Seminar. . . . . . . . 125,00 €3-Tages-Seminar. . . . . . . . 220,00 €4-Tages-Seminar. . . . . . . . 320,00 €

Wochen seminar(Mo – Fr). . . . . . . . 415,00 €(So – Fr). . . . . . . . . 490,00 €

Vorabendanreise mit Abend-essen und Frühstück. . . . . 75,00 €

(MwSt.-befreit gem. § 4 Nr. 23 UStG)

Zusätzlich in Anspruch ge nommene Leistungen werden gesondert be rechnet.

Weitere Informationen und Aus künfte erhalten Sie im Bildungs zentrum.

Page 252: 2016 - ver.di Bildungsportal · 2015. 9. 3. · ver.di-Seminarprogramm 2016 1 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress

250 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren

Saalfeldver.di-Bildungsstätte SaalfeldAuf den Rödern 9407318 SaalfeldTel.: 0 36 71/55 10-0Fax: 0 36 71/55 10-40E-Mail:[email protected]:www.bst-saalfeld.verdi.de

Leiterin: Carmen Machwirth-Kolle

Die ver.di-Bildungsstätte Saalfeld wurde 1995 eröffnet. Sie liegt am Rand der Stadt Saalfeld (ca. 27.000 Ein wohner), eingebettet zwischen dem Nordhang des Thüringer Schiefergebirges und der Heide. Zahlreichen Bauwerken aus einer über 1100-jährigen Geschichte verdankt Saalfeld den Beinamen „Steinerne Chronik Thüringens“.Das Angebot der Bildungsstätte Saalfeld ist breit gefächert: Für Betriebs- und Personalräte bieten wir in Zusammen-arbeit mit den ver.di-Bildungsträgern eine Vielzahl von Seminaren an, die erforderliche Kenntnisse für deren Arbeit vermitteln. Politisch interessierten Menschen sowie auch Multiplikatoren/-innen der gewerkschaftlichen Arbeit stehen unsere Seminare der politischen Bildung offen. Zudem wird unser Haus auch von anderen Verbänden, Institutionen und Vereinen genutzt.Die Bildungsstätte Saalfeld verfügt über 82 Einzelzimmer (davon 2 behindertenfreundlich) sowie 3 Doppel zimmer. Alle Zimmer sind mit Dusche, WC, TV, Selbstwahltelefon sowie WLAN ausgestattet. Direkt am Haus stehen unseren Gästen 45 Parkplätze kostenfrei zur Verfügung. Das Küchenteam bietet eine abwechslungsreiche fleischhaltige, vegetarische oder vegane Vollverpflegung an.

Die Seminar- und Tagungskapazität umfasst1 Plenarsaal für bis zu 150 Personen1 Seminarraum für bis zu 45 Personen6 Seminarräume für bis zu 24 Personen8 Gruppenräume für bis zu 12 Personen

In unmittelbarer Umgebung der Bildungsstätte sind viele ausgeschilderte Wanderwege, die durch eine reizvolle Land-schaft führen, so auch zu den Saalfelder Feengrotten, einer der farbenreichsten Schaugrotten der Welt. Bei schönem Wetter bietet sich auch ein Besuch des Saalfelder Freibads an, das man nach wenigen Minuten zu Fuß erreicht!

Anreisehinweis:Anreise mit der Bahn:Saalfeld hat einen ICE-Haltebahnhof. Weiter mit Stadtverkehr Saalfeld / Bus-Linie D in Richtung „Bergfried“ bis Haltestelle „Am Tauschwitzer Bach“ Sie erreichen die ver.di-Bildungsstätte nach einem Fußweg von ca. 5 Minuten.

Anreise mit dem Pkw: A 71 – Ab Arnstadt-Süd, Richtung Rudolstadt, Stadtilm, Marlishausen, B 85 Saalfeld,

Ab „Alle Richtungen“ (3. Abfahrt Saalfeld), Richtung Kronach A 4 – Ab Nohra, Weimar oder Apolda, Rudolstadt, B 85 Saalfeld,

Ab „Alle Richtungen“ (3. Abfahrt Saalfeld), Richtung Kronach A 4 – Ab Jena / Göschwitz, B 88 Rudolstadt, B 85 Saalfeld,

Ab „Alle Richtungen“ (3. Abfahrt Saalfeld), Richtung Kronach A 9 – Ab Triptis, B 281 Richtung Neustadt / Orla, Pößneck, Saalfeld, Richtung Kronach

Saalfeld – Ein Haus gelebter Demokratie: Denn alle Gäste – ob aus Berlin, Dresden, Frankfurt oder München – kommen gleich schnell an. Bahn sei Dank.

Mittendrin – in Deutschland

Preise für Verpflegung und Unterkunft (inkl. MwSt.)

2-Tages-Seminar. . . . . . . . 135,00 €3-Tages-Seminar. . . . . . . . 240,00 €4-Tages-Seminar. . . . . . . . 345,00 €

Wochen seminar(Mo – Fr). . . . . . . . 450,00 €(So – Fr). . . . . . . . . 525,00 €

Vorabendanreise mit Abend-essen und Frühstück. . . . . 80,00 €

Zusätzlich in Anspruch ge nommene Leistungen werden gesondert be rechnet.

Weitere Informationen und Aus künfte erhalten Sie in der Bildungsstätte.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 251

Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren

Die Geschichte des Bildungszentrums reicht bis in das Jahr 1925 zurück, als der freigewerkschaftliche Gemeinde- und Staatsarbeiterverband ein Erholungsheim in dem pittoresken Heidedorf Undeloh gründete. Während der kurzen Phase als Jugendbildungsstätte (1968–1975) wurde sie nach dem Namen des ersten ÖTV-Vorsitzenden in „Adolph-Kummernuss-Haus“ umbenannt.Seit dem Neu- und Umbau 1982 dient sie der ÖTV – jetzt ver.di – und ihren Mitgliedern als zentrale Bildungsstätte für Seminare und Tagungen. Das Haus und alle Seminarräume sind mit modernen Informations- und Kommunikati-onstechniken ausgestattet.Das Bildungszentrum fügt sich mit seiner Architektur harmonisch in die Landschaft ein. Die landschaftlich reizvolle Lage in der Nordheide – unmittelbar im Naturschutzpark „Lüneburger Heide“ – gibt in der freien Zeit Gelegenheit zu Spaziergängen, Wanderungen oder Fahrrad touren.Fahrräder können kostenfrei ausgeliehen werden. Weitere Möglichkeiten zur Entspannung in der Freizeit bieten Kegelbahnen, Poolbillard, Kicker, Boule, Liegewiese und Liegestühle.Küche und Kellerbar werden für ihre Qualität geschätzt.Die Unterkunft erfolgt in Einzelzimmern mit Dusche/WC und TV, auf Wunsch auch in Doppelzimmern. Das Bildungs-zentrum ist grundsätzlich behindertengerecht ausgebaut aber nicht barrierefrei. Ein rollstuhlfahrergeeignetes Zimmer steht zur Verfügung. Speiseraum, Kellerbar und alle ebenerdigen Seminarräume sind mit Rollstuhl erreichbar und zugänglich.

Anreisehinweis:Anreise mit der Bahn:Den Transfer vom und zum Bahnhof Buchholz organisieren wir mit unserem hauseigenen Kleinbus oder mit unserem Taxipartnerbetrieb.

Anreise mit dem Pkw:Bei Anreise über die BAB A7 (Hamburg–Hannover) über die Abfahrt Egestorf, Egestorf, Sahrendorf nach Undeloh (7 km); bei Anreise über die BAB 1 (Bremen–Hamburg) über die Abfahrt Heidenau, Heidenau, Tostedt, Welle nach Undeloh (32 km).

Auf der Entschleunigungs-Spur

Undeloh – Lüneburger Heide? Wollten wir ja immer schon mal hin. Und wenn man genau schaut, entdeckt man am Horizont vielleicht sogar die Schiffe im Hamburger Hafen.

Undelohver.di-Bildungszentrum Undeloh„Adolph-Kummernuss-Haus“ UndelohZur Dorfeiche 1421274 UndelohTel.: 0 41 89/8 08-0Fax: 0 41 89/8 08-55E-Mail: [email protected]: www.verdi-undeloh.de

Leiter: Dr. Thomas Rapp

Preise für Verpflegung und Unterkunft (inkl. MwSt.)

2-Tages-Seminar. . . . . . . . 165,00 €3-Tages-Seminar. . . . . . . . 285,00 €4-Tages-Seminar. . . . . . . . 410,00 €

Wochen seminar(Mo – Fr). . . . . . . . 535,00 €(So – Fr). . . . . . . . . 620,00 €

Vorabendanreise mit Abend-essen und Frühstück. . . . . 90,00 €

Zusätzlich in Anspruch ge nommene Leistungen werden gesondert be rechnet.

Weitere Informationen und Aus künfte erhalten Sie in der Bildungsstätte.

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252 ver.di-Seminarprogramm 2016

Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren

Walsrodever.di-Bildungs- und Tagungszentrum WalsrodeSunderstraße 7729664 WalsrodeTel.: 0 51 61/9 79-0Fax: 0 51 61/9 79-5 62E-Mail: [email protected]: www.verdi-walsrode.de

Leiter: Peter StrothottoWirtschaftsleiter: Hanns-Carsten

Höfner

Wo der Alltag uns den Blick verstellt, können sich kaum Perspektiven entwickeln. Gerade die politische Bildungs arbeit benötigt Abstand und Freiraum. Im ver.di-Bildungs- und Tagungszentrum in Walsrode lassen sich politische Gestaltungs-arbeit und gesellschaftliches Engagement mit Offenheit und Geselligkeit unter Gleichgesinnten verbinden. Unsere mit Tageslicht durchfluteten Seminarräume sind in frischen Farben und mit professioneller Seminartechnik ausgestattet. Wir bieten ein anspruchsvolles Seminarprogramm, vom klassischen BR-/PR-Seminar über soziale Kom-petenz-Trainings bis zum Bildungsurlaubsseminar. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Angebot zum Arbeits- und Gesundheitsschutz.

104 neu renovierte Einzelzimmer, Doppel- und Zweitbettzimmer (1 barrierefreies Zimmer) bieten unseren Gästen viel Komfort. Alle Zimmer sind mit HD-TV, Tele-fon, Safe und Fön ausgestattet. Kostenloser WLAN-Zugang im gesamten Haus ist vorhanden. Im Speisekasino „Teichblick“ bieten wir selbstverständlich täglich auch vegetarische, vegane und nachhaltige Speisen an. Platz zum Wohlfühlen findet sich im Wintergarten, im ver.di-Treff, auf der wunderschönen Terrasse und dem park-ähnlichen Außengelände.

Zur sportlichen Betätigung stehen ein Fuß- und Volleyballfeld, Bouleplatz, Fahrrad-verleih und Tischtennis zur Verfügung. Unser Wellness-Angebot bietet Gelegenheit, außerhalb der Seminarzeiten zu ent-spannen. Ob in der schicken Sauna mit traumhaftem Außenbereich oder bei unseren wechselnden Bewegungsanageboten wie Feldenkrais, Nordic Walking, Massagen und vieles mehr.Ein Besuch im BIZ Walsrode lohnt sich! Neugierig geworden? Einen ersten Eindruck gerne auf www.verdi-walsrode.de

Anreisehinweis:Anreise mit der Bahn:Walsrode liegt an der Bahnstrecke Hannover – Soltau – Hamburg. Ab Bahnhof Walsrode sind es ca. 20 Min. Fußweg durch die Ostdeutsche Allee und rechts in die Sunderstraße. Bei Anreise am Montag können Sie unseren Busshuttle vor dem Bahnhof Walsrode (für Zugverbindungen ab Hannover) nutzen. Unser Bus steht zu folgenden Zeiten am Bahnhof: ca. 10.40 Uhr, ca. 11.40 Uhr, ca. 12.40 Uhr und ca. 13.40 Uhr. Zur Abreise am Freitag stehen ab 13.00 Uhr Taxen zur Verfügung.

Anreise mit dem Pkw:Mit dem Pkw nutzen Sie folgende Abfahrten: Aus Richtung Bremen auf A27 Ausfahrt Wals rode-West, aus Richtung Hamburg auf A7 Ausfahrt Bad Fallingbostel und aus Richtung Hannover über Dreieck Walsrode auf A27 Ausfahrt Walsrode-Süd.

Walsrode – Mitten im Dreieck Hamburg–Bremen–Hannover, idyllisch gelegen, moderne Aus stattung ... entspannte Rahmenbedingungen für erfolgreiche Seminare und Tagungen.

Seminar-Oase im Norden

Preise für Verpflegung und Unterkunft (inkl. MwSt.)

2-Tages-Seminar. . . . . . . . 155,00 €3-Tages-Seminar. . . . . . . . 285,00 €4-Tages-Seminar. . . . . . . . 410,00 €

Wochen seminar(Mo – Fr). . . . . . . . 535,00 €(So – Fr). . . . . . . . . 635,00 €

Vorabendanreise mit Abend-essen und Frühstück. . . 100,00 €

Zusätzlich in Anspruch ge nommene Leistungen werden gesondert be rechnet.

Weitere Informationen und Aus künfte erhalten Sie in der Bildungsstätte.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 253

Anschriften der ver.di-Bildungszentren

ver.di-Bildungs- und Begegnungs zentrum „Clara Sahlberg“ in Berlin-Wannsee (BE)Koblanckstraße 1014109 BerlinTelefon: 0 30/80 67 13-0Telefax: 0 30/80 67 13-5 50Telefax Seminarverwaltung: 0 30/80 67 13-5 60E-Mail: [email protected]: Michael Walter

ver.di-Bildungszentrum „Das Bunte Haus“ in Bielefeld-Sennestadt (BI)Senner Hellweg 46133689 BielefeldTelefon: 0 52 05/91 00-0Telefax: 0 52 05/91 00-30E-Mail: [email protected]: Brigitte Stelze

ver.di-Bildungszentrum„Haus Brannenburg“in Brannenburg (BA)Schrofenstraße 3283098 BrannenburgTelefon: 0 80 34/9 05-0Telefax: 0 80 34/9 05-1 00E-Mail: [email protected]: Marion Fendt

ver.di-Bildungszentrum Gladenbach (GL)Schloßallee 3335075 GladenbachTelefon: 0 64 62/91 80-0Telefax: 0 64 62/91 80-80E-Mail: [email protected]: Ute Hermann

ver.di-Bildungszentrum in Mosbach (MO)Am Wasserturm 1–374821 MosbachTelefon: 0 62 61/9 42-0Telefax: 0 62 61/9 42-1 02E-Mail: [email protected]: Robin FriedlWirtschaftsleiterin: Anja Kuhn

Naumburg – Bildungszentrale der ver.di Jugend (NA)Unter den Linden 3034311 NaumburgTelefon: 0 56 25/99 97-0Telefax: 0 56 25/99 97-19E-Mail: [email protected]: Björn Vollers

ver.di-Bildungsstätte Saalfeld (SF)Auf den Rödern 9407318 SaalfeldTelefon: 0 36 71/55 10-0Telefax: 0 36 71/55 10-40E-Mail: [email protected]: Carmen Machwirth-Kolle

ver.di-Bildungszentrum „Adolph-Kummernuss-Haus“ in Undeloh (UN)Zur Dorfeiche 1421274 UndelohTelefon: 0 41 89/8 08-0Telefax: 0 41 89/8 08-55E-Mail: [email protected]: Dr. Thomas Rapp

ver.di-Bildungs- und Tagungszentrum Walsrode (WA)Sunderstraße 7729664 WalsrodeTelefon: 0 51 61/9 79-0Telefon: Seminarbüro: 0 51 61/9 79-5 59Telefax: 0 51 61/9 79-5 62E-Mail: [email protected]: Peter StrothottoWirtschaftsleiter: Hanns-Carsten Höfner

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254 ver.di-Seminarprogramm 2016

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ver.di-Seminarprogramm 2016 255

Bundesweite Seminare 2016Seminare für Mitglieder

gesetzlicher Interessenvertretungen (z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)

Sitz der Gesellschaft: ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH, Mörsenbroicher Weg 200, 40470 DüsseldorfGeschäftsführung: Detlev Schmidt, Ralf Wilde; Aufsichtsratsvorsitzende: Dina BöschAmtsgericht Düsseldorf HRB 1210, FA Düsseldorf-Nord, St.-Nr. 105/5895/0512, Bankverbindung: Stadtsparkasse Düsseldorf, IBAN: DE90300501101005915754, BIC: DUSSDEDDXXX

WiderrufsbelehrungWiderrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wozu Sie das umseitige Formular verwenden können. Der Widerruf ist zu richten an:

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbHMörsenbroicher Weg 20040470 DüsseldorfFax: 02 11/90 46-8 18; E-Mail: [email protected]

Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht zurückgewähren, müssen Sie uns insoweit ggf. Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen müssen. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang.

Besonderer Hinweis: Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben.

Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme dieser Widerrufsbelehrung bestätigt:

Datum/Unterschrift (Widerrufsbelehrung)

Anmeldung zum Seminar

Bitte die Anmeldung dem Bildungszentrum zusenden, in dem das Seminar stattfi ndet!

Hiermit melde ich mich verbindlich für das

Seminar Nr. an.

Titel

vom bis

in

PRIVATADRESSE DER/DES TEILNEHMENDEN

Frau Herr

Name

Vorname

Geburtsdatum

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Tel. privat dienstl.:

E-Mail privat dienstl.:

ADRESSE DER INTERESSENVERTRETUNG (BR, PR usw.)

Firma

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Telefon

Fax

E-Mail

Branche/Fachbereich

ggf. abweichende Rechnungsadresse

Firma

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Kostenstelle/Bestellkennzeichen

HINWEISE FÜR DAS BILDUNGSZENTRUM(z. B.: vegetarische Kost)

MITGLIED DER GEWERKSCHAFT ver.di andere .................................................................... nicht organisiert

FUNKTION(EN) in BR/PR/JAV/MAV/SBV/Wahlvorstand*

DIE TEILNAHME am o. g. Seminar wurde durch das Gremium am

ordnungsgemäß beschlossen.

Die Kostenübernahme/Vollmacht durch den Arbeitgeber/die Dienststelle* liegt vor.

Hiermit widerspreche ich der Zusendung von E-Mail-Werbung.

Hinweis: Die Rechnung des Bildungs zentrums wird nur auf das Unternehmen direkt ausgestellt, wenn dem zuständigen ver.di b + b-Büro/dem ver.di-Bildungs-zentrum eine Kopie der Kostenübernahme/Vollmacht** vorliegt oder die Teilnahme vom Arbeitgeber selbst bestellt wird. Die gesetzliche Kostentragungspfl icht des Arbeitgebers bleibt davon unberührt.

Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme der umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Datenschutz erklärung bestätigt. Ebenso werden mit der Anmeldung die umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Teilnahmebedingungen von ver.di b+b anerkannt.***

Datum/Unterschrift (Anmeldung)

*Nicht Zutreffendes bitte streichen **Für das Formular siehe auch: www.verdi-bub.de/service/formulare ***Siehe auch: www.verdi-bub.de/seminare/teilnahmebedingungen

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256 ver.di-Seminarprogramm 2016

Bundesweite Seminare 2016

TeilnahmebedingungenAnmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung erhalten Sie von uns eine Einladung mit den erforderlichen Seminarunterlagen und der Rechnung. Sie ist innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt zu zahlen. Sollte das Seminar aus Gründen, die wir nicht zu vertreten haben, ausfallen, überweisen wir die bereits gezahlte Seminargebühr in voller Höhe zurück. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober Fahr-lässigkeit des Veranstalters beruhen.Bei mehrtägigen Seminaren übernehmen wir für alle Seminarteilnehmenden die Buchung des veranstaltenden Bildungszentrums. Eine Seminarteilnahme ist bei mehrtägigen Schulungen nur bei gleichzeitiger Buchung des Bildungszentrums möglich und beinhaltet die jeweilige Anzahl der Übernachtungen und den Bezug aller gastronomischen Leistungen für die gesamte Seminardauer. Ein Vertragsverhältnis kommt jedoch ausschließlich zwischen der/dem Seminarteilnehmenden und dem Bildungszentrum zustande. Eine Stornierung dieser Buchung ist von Ihnen selbst im Bildungszentrum vorzunehmen.Anmeldestornierung – Seminarabsagen: Können Sie an dem Seminar nicht teilnehmen, so muss die Absage schriftlich bei uns eingehen. Außer-halb der gesetzlichen Widerrufsfristen gilt Folgendes: Bei einem Rücktritt, der uns spätestens am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht, erstatten wir die volle Seminargebühr. Danach wird bis zum 7. Tag vor dem Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr von 100 Euro, anschließend die volle Seminar-gebühr erhoben. Das Bildungszentrum wird ggf. Stornierungskosten gesondert in Rechnung stellen. Die Stornierungskosten entfallen, wenn ein/-e Ersatzteilnehmende/-r benannt wird und an dem Seminar teilnimmt.Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Düsseldorf.

DatenschutzerklärungWir erheben und verwenden Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz in der Bun-desrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei uns gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur erhoben oder verwendet, sofern dies für die inhalt-liche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Vertragsverhältnisses (z. B. Seminaranmeldung) zwischen Ihnen und uns erforderlich ist. Zur Pflege der Kundenbeziehungen kann es außerdem erforderlich sein, dass wir diese personenbezogenen Daten verwenden, um Sie über Produktangebote zu infor-mieren, die für Ihre Tätigkeit nützlich sind.Weitergabe von personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte übermittelt oder weitergegeben, wenn Sie vorher eingewilligt haben oder dieses für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungen zu Schulungen von Mitgliedern der Interessenvertretungen leiten wir Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an das veranstaltende Bildungszentrum weiter.Datenspeicherung: Daten speichern wir nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit Ihnen besteht oder es gesetzlich verpflichtend notwendig ist. Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht und können nicht mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.Widerrufsrecht: Sofern Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihnen Werbung per E-Mail zugesandt wird, können Sie widersprechen, indem Sie das entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzen. Darüber hinaus können Sie auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit widersprechen.

WiderrufserklärungBitte im Widerrufsfall ausfüllen und senden an:ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbHMörsenbroicher Weg 20040470 DüsseldorfFax: 02 11/90 46-8 18E-Mail: [email protected]

Hiermit widerrufe/-n ich/wir den von mir/uns abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung (Seminar):

Seminar-Nr.: Seminartitel: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Name des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Anschrift des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Datum/Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seminare für Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen

(z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)

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ver.di-Seminarprogramm 2016 257

Bundesweite Seminare 2016Seminare für Mitglieder

gesetzlicher Interessenvertretungen (z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)

Sitz der Gesellschaft: ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH, Mörsenbroicher Weg 200, 40470 DüsseldorfGeschäftsführung: Detlev Schmidt, Ralf Wilde; Aufsichtsratsvorsitzende: Dina BöschAmtsgericht Düsseldorf HRB 1210, FA Düsseldorf-Nord, St.-Nr. 105/5895/0512, Bankverbindung: Stadtsparkasse Düsseldorf, IBAN: DE90300501101005915754, BIC: DUSSDEDDXXX

WiderrufsbelehrungWiderrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wozu Sie das umseitige Formular verwenden können. Der Widerruf ist zu richten an:

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbHMörsenbroicher Weg 20040470 DüsseldorfFax: 02 11/90 46-8 18; E-Mail: [email protected]

Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht zurückgewähren, müssen Sie uns insoweit ggf. Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen müssen. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang.

Besonderer Hinweis: Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben.

Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme dieser Widerrufsbelehrung bestätigt:

Datum/Unterschrift (Widerrufsbelehrung)

Anmeldung zum Seminar

Bitte die Anmeldung dem Bildungszentrum zusenden, in dem das Seminar stattfi ndet!

Hiermit melde ich mich verbindlich für das

Seminar Nr. an.

Titel

vom bis

in

PRIVATADRESSE DER/DES TEILNEHMENDEN

Frau Herr

Name

Vorname

Geburtsdatum

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Tel. privat dienstl.:

E-Mail privat dienstl.:

ADRESSE DER INTERESSENVERTRETUNG (BR, PR usw.)

Firma

Straße/Nr.

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Telefon

Fax

E-Mail

Branche/Fachbereich

ggf. abweichende Rechnungsadresse

Firma

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Kostenstelle/Bestellkennzeichen

HINWEISE FÜR DAS BILDUNGSZENTRUM(z. B.: vegetarische Kost)

MITGLIED DER GEWERKSCHAFT ver.di andere .................................................................... nicht organisiert

FUNKTION(EN) in BR/PR/JAV/MAV/SBV/Wahlvorstand*

DIE TEILNAHME am o. g. Seminar wurde durch das Gremium am

ordnungsgemäß beschlossen.

Die Kostenübernahme/Vollmacht durch den Arbeitgeber/die Dienststelle* liegt vor.

Hiermit widerspreche ich der Zusendung von E-Mail-Werbung.

Hinweis: Die Rechnung des Bildungs zentrums wird nur auf das Unternehmen direkt ausgestellt, wenn dem zuständigen ver.di b + b-Büro/dem ver.di-Bildungs-zentrum eine Kopie der Kostenübernahme/Vollmacht** vorliegt oder die Teilnahme vom Arbeitgeber selbst bestellt wird. Die gesetzliche Kostentragungspfl icht des Arbeitgebers bleibt davon unberührt.

Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme der umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Datenschutz erklärung bestätigt. Ebenso werden mit der Anmeldung die umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Teilnahmebedingungen von ver.di b+b anerkannt.***

Datum/Unterschrift (Anmeldung)

*Nicht Zutreffendes bitte streichen **Für das Formular siehe auch: www.verdi-bub.de/service/formulare ***Siehe auch: www.verdi-bub.de/seminare/teilnahmebedingungen

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258 ver.di-Seminarprogramm 2016

Bundesweite Seminare 2016

TeilnahmebedingungenAnmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung erhalten Sie von uns eine Einladung mit den erforderlichen Seminarunterlagen und der Rechnung. Sie ist innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt zu zahlen. Sollte das Seminar aus Gründen, die wir nicht zu vertreten haben, ausfallen, überweisen wir die bereits gezahlte Seminargebühr in voller Höhe zurück. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober Fahr-lässigkeit des Veranstalters beruhen.Bei mehrtägigen Seminaren übernehmen wir für alle Seminarteilnehmenden die Buchung des veranstaltenden Bildungszentrums. Eine Seminarteilnahme ist bei mehrtägigen Schulungen nur bei gleichzeitiger Buchung des Bildungszentrums möglich und beinhaltet die jeweilige Anzahl der Übernachtungen und den Bezug aller gastronomischen Leistungen für die gesamte Seminardauer. Ein Vertragsverhältnis kommt jedoch ausschließlich zwischen der/dem Seminarteilnehmenden und dem Bildungszentrum zustande. Eine Stornierung dieser Buchung ist von Ihnen selbst im Bildungszentrum vorzunehmen.Anmeldestornierung – Seminarabsagen: Können Sie an dem Seminar nicht teilnehmen, so muss die Absage schriftlich bei uns eingehen. Außer-halb der gesetzlichen Widerrufsfristen gilt Folgendes: Bei einem Rücktritt, der uns spätestens am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht, erstatten wir die volle Seminargebühr. Danach wird bis zum 7. Tag vor dem Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr von 100 Euro, anschließend die volle Seminar-gebühr erhoben. Das Bildungszentrum wird ggf. Stornierungskosten gesondert in Rechnung stellen. Die Stornierungskosten entfallen, wenn ein/-e Ersatzteilnehmende/-r benannt wird und an dem Seminar teilnimmt.Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Düsseldorf.

DatenschutzerklärungWir erheben und verwenden Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz in der Bun-desrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei uns gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur erhoben oder verwendet, sofern dies für die inhalt-liche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Vertragsverhältnisses (z. B. Seminaranmeldung) zwischen Ihnen und uns erforderlich ist. Zur Pflege der Kundenbeziehungen kann es außerdem erforderlich sein, dass wir diese personenbezogenen Daten verwenden, um Sie über Produktangebote zu infor-mieren, die für Ihre Tätigkeit nützlich sind.Weitergabe von personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte übermittelt oder weitergegeben, wenn Sie vorher eingewilligt haben oder dieses für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungen zu Schulungen von Mitgliedern der Interessenvertretungen leiten wir Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an das veranstaltende Bildungszentrum weiter.Datenspeicherung: Daten speichern wir nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit Ihnen besteht oder es gesetzlich verpflichtend notwendig ist. Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht und können nicht mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.Widerrufsrecht: Sofern Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihnen Werbung per E-Mail zugesandt wird, können Sie widersprechen, indem Sie das entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzen. Darüber hinaus können Sie auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit widersprechen.

WiderrufserklärungBitte im Widerrufsfall ausfüllen und senden an:ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbHMörsenbroicher Weg 20040470 DüsseldorfFax: 02 11/90 46-8 18E-Mail: [email protected]

Hiermit widerrufe/-n ich/wir den von mir/uns abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung (Seminar):

Seminar-Nr.: Seminartitel: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Name des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Anschrift des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Datum/Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seminare für Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen

(z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)

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ver.di-Seminarprogramm 2016 259

Bundesweite Seminare 2016Für Seminare zur

(gewerkschafts-)politischen Bildung (Bildungsurlaub)

Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich als ver.di-Mitglied den satzungsgemäßen Beitrag zahle. Die Teilnahmebedingungen von Seite 230 ff., insbesondere die Stornierungsregeln werden von mir akzeptiert.

Ich bin damit einverstanden, dass die obigen Angaben nach §§ 4 Abs. 1 i.V.m. 28 Abs. 2 Nr. BDSG „zum Zweck der Veranstaltungs organisation und weiteren Bildungsplanung“ der Gewerkschaft ver.di und ihrer Bildungsträger mithilfe der elektronischen Datenverarbeitung gespeichert und verarbeitet werden. Bestimmungen zum Datenschutz werden selbstverständlich eingehalten.

Hiermit widerspreche ich der Zusendung von E-Mail-Werbung.

Ort, Datum Unterschrift

Ort, Datum entsendende Gliederung(erforderlich nur bei Seminaren „Aktiv in ver.di“)

Hiermit melde ich mich verbindlich für das

Seminar Nr. an.

Titel

vom bis

in

Vorname

Nachname

weiblich männlich

PRIVATE ANSCHRIFT

Straße

(PLZ) Ort

privat dienstlichTel. / /

Fax / /

E-Mail / /

Geburtsdatum

BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNIS Arbeit- Beamter/-in Azubi Frei- erwerbs- Senior/-in nehmer/-in berufl er/-in los

vollzeitbeschäftigt teilzeitbeschäftigt

Branche/Fachbereich

Ausgeübte Tätigkeit

EHRENAMTLICHE TÄTIGKEITEN . . .

. . . in ver.di:

. . . in anderen Zusammenhängen (Bürgerinitiativen, Vereine, usw.):

Mich interessiert das Seminar, weil...

Kinderbetreuung erwünscht (Die Mitnahme von Kindern bitte vorher mit dem Bildungszentrum abklären.)

Anmeldung zum Seminar

Mitglied im Betriebsrat

Mitglied im Personalrat

Mitglied der Schwer behindertenvertretung

Mitglied in der Jugend- und Auszubildendenvertretung

Mitglied der Mit arbeiter(innen)-vertretung

Gleichstellungsbeauftragte(r)

Mitglied im Aufsichtsrat

Mitglied im Wirtschaftsausschuss

FUNKTIONEN IM BETRIEB seit (Jahr)

RECHTSGRUNDLAGE DER FREISTELLUNG VON DER ARBEIT (bitte ankreuzen):

Bildungsurlaub des Bundeslandes:

§ 37 Abs. 7 BetrVG

§ 46 Abs. 7 BPersVG/vgl. LPersVG

Tarifurlaub/Freischichten

§ 7.1.3 SUrIV

ver.di-Mitglied

ja, seit:

nein

Mitglieds-Nr.

Mitgliedsbeitrag in Euro

Ich bin ehrenamtlich

Ich bin hauptamtlich(Anmeldebedingungen vgl. im Programm „weiter.bilden“)

Bitte die Anmeldung dem Bildungszentrum zusenden, in dem das Seminar stattfi ndet!

FÜR

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260 ver.di-Seminarprogramm 2016

Bundesweite Seminare 2016

Anmeldeverfahren und Stornobedingungen Nach dem Eingang der Anmeldung wird eine Anmeldebestätigung zugesandt. Die Einladung zum Seminar wird sofort oder spätestens 12 Wochen vor Seminarbeginn mit allen erforderlichen Unterlagen von dem durchführenden Bildungszentrum zugesandt. Zu beachten ist, dass für die Teilnahme nicht nur die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung ausschlaggebend ist, sondern bei der Auswahl der Teilnehmenden auch weitere Kriterien berücksichtigt werden, wie: Zielgruppe, Inhalt, Gruppenzusammensetzung sowie die Anzahl der bisher besuchten Seminare.

Der Rücktritt von einem Seminar ist durch schriftliche Erklärung möglich. Wir bitten dabei um schnellstmögliche Benachrichtigung an das durchführende Bildungszentrum, damit der Seminarplatz ggf. anderweitig vergeben werden kann. Für den Rücktritt vom Seminar gilt folgende Stornierungsregelung abhängig vom Eingang der schriftlichen Teilnahmeabsage:

bis 31 . . . . . . . . . . . . . Kalendertage vor Seminarbeginn. . . . . . . . . . . 10,– €

30–8 . . . . . . . . . . . . . Kalendertage vor Seminarbeginn. . . . . . . . . . . 35,– €

ab 7. . . . . . . . . . . . . . Kalendertagen vor Seminarbeginn . . . . . . . . . . 75,– €

und bei . . . . . . . . . . . . Nichtteilnahme ohne Absage . . . . . . . . . . . . 100,– €

DatenschutzerklärungWir erheben und verwenden Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz in der Bun-desrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei uns gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.

Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.

Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur erhoben oder verwendet, sofern dies für die inhalt-liche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Vertragsverhältnisses (z. B. Seminaranmeldung) zwischen Ihnen und uns erforderlich ist. Zur Pflege der Kundenbeziehungen kann es außerdem erforderlich sein, dass wir diese personenbezogenen Daten verwenden, um Sie über Produktangebote zu infor-mieren, die für Ihre Tätigkeit nützlich sind.

Weitergabe von personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte übermittelt oder weitergegeben, wenn Sie vorher eingewilligt haben oder dieses für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungen zu Schulungen von Mitgliedern der Interessenvertretungen leiten wir Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an das veranstaltende Bildungszentrum weiter.

Datenspeicherung: Daten speichern wir nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit Ihnen besteht oder es gesetzlich verpflichtend notwendig ist. Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht und können nicht mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.

Widerrufsrecht: Sofern Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihnen Werbung per E-Mail zugesandt wird, können Sie widersprechen, indem Sie das entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzen. Darüber hinaus können Sie auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit widersprechen.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 261

Bundesweite Seminare 2016Für Seminare zur

(gewerkschafts-)politischen Bildung (Bildungsurlaub)

Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich als ver.di-Mitglied den satzungsgemäßen Beitrag zahle. Die Teilnahmebedingungen von Seite 230 ff., insbesondere die Stornierungsregeln werden von mir akzeptiert.

Ich bin damit einverstanden, dass die obigen Angaben nach §§ 4 Abs. 1 i.V.m. 28 Abs. 2 Nr. BDSG „zum Zweck der Veranstaltungs organisation und weiteren Bildungsplanung“ der Gewerkschaft ver.di und ihrer Bildungsträger mithilfe der elektronischen Datenverarbeitung gespeichert und verarbeitet werden. Bestimmungen zum Datenschutz werden selbstverständlich eingehalten.

Hiermit widerspreche ich der Zusendung von E-Mail-Werbung.

Ort, Datum Unterschrift

Ort, Datum entsendende Gliederung(erforderlich nur bei Seminaren „Aktiv in ver.di“)

Hiermit melde ich mich verbindlich für das

Seminar Nr. an.

Titel

vom bis

in

Vorname

Nachname

weiblich männlich

PRIVATE ANSCHRIFT

Straße

(PLZ) Ort

privat dienstlichTel. / /

Fax / /

E-Mail / /

Geburtsdatum

BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNIS Arbeit- Beamter/-in Azubi Frei- erwerbs- Senior/-in nehmer/-in berufl er/-in los

vollzeitbeschäftigt teilzeitbeschäftigt

Branche/Fachbereich

Ausgeübte Tätigkeit

EHRENAMTLICHE TÄTIGKEITEN . . .

. . . in ver.di:

. . . in anderen Zusammenhängen (Bürgerinitiativen, Vereine, usw.):

Mich interessiert das Seminar, weil...

Kinderbetreuung erwünscht (Die Mitnahme von Kindern bitte vorher mit dem Bildungszentrum abklären.)

Anmeldung zum Seminar

Mitglied im Betriebsrat

Mitglied im Personalrat

Mitglied der Schwer behindertenvertretung

Mitglied in der Jugend- und Auszubildendenvertretung

Mitglied der Mit arbeiter(innen)-vertretung

Gleichstellungsbeauftragte(r)

Mitglied im Aufsichtsrat

Mitglied im Wirtschaftsausschuss

FUNKTIONEN IM BETRIEB seit (Jahr)

RECHTSGRUNDLAGE DER FREISTELLUNG VON DER ARBEIT (bitte ankreuzen):

Bildungsurlaub des Bundeslandes:

§ 37 Abs. 7 BetrVG

§ 46 Abs. 7 BPersVG/vgl. LPersVG

Tarifurlaub/Freischichten

§ 7.1.3 SUrIV

ver.di-Mitglied

ja, seit:

nein

Mitglieds-Nr.

Mitgliedsbeitrag in Euro

Ich bin ehrenamtlich

Ich bin hauptamtlich(Anmeldebedingungen vgl. im Programm „weiter.bilden“)

Bitte die Anmeldung dem Bildungszentrum zusenden, in dem das Seminar stattfi ndet!

FÜR

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262 ver.di-Seminarprogramm 2016

Bundesweite Seminare 2016

Anmeldeverfahren und Stornobedingungen Nach dem Eingang der Anmeldung wird eine Anmeldebestätigung zugesandt. Die Einladung zum Seminar wird sofort oder spätestens 12 Wochen vor Seminarbeginn mit allen erforderlichen Unterlagen von dem durchführenden Bildungszentrum zugesandt. Zu beachten ist, dass für die Teilnahme nicht nur die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung ausschlaggebend ist, sondern bei der Auswahl der Teilnehmenden auch weitere Kriterien berücksichtigt werden, wie: Zielgruppe, Inhalt, Gruppenzusammensetzung sowie die Anzahl der bisher besuchten Seminare.

Der Rücktritt von einem Seminar ist durch schriftliche Erklärung möglich. Wir bitten dabei um schnellstmögliche Benachrichtigung an das durchführende Bildungszentrum, damit der Seminarplatz ggf. anderweitig vergeben werden kann. Für den Rücktritt vom Seminar gilt folgende Stornierungsregelung abhängig vom Eingang der schriftlichen Teilnahmeabsage:

bis 31 . . . . . . . . . . . . . Kalendertage vor Seminarbeginn. . . . . . . . . . . 10,– €

30–8 . . . . . . . . . . . . . Kalendertage vor Seminarbeginn. . . . . . . . . . . 35,– €

ab 7. . . . . . . . . . . . . . Kalendertagen vor Seminarbeginn . . . . . . . . . . 75,– €

und bei . . . . . . . . . . . . Nichtteilnahme ohne Absage . . . . . . . . . . . . 100,– €

DatenschutzerklärungWir erheben und verwenden Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz in der Bun-desrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei uns gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.

Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.

Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur erhoben oder verwendet, sofern dies für die inhalt-liche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Vertragsverhältnisses (z. B. Seminaranmeldung) zwischen Ihnen und uns erforderlich ist. Zur Pflege der Kundenbeziehungen kann es außerdem erforderlich sein, dass wir diese personenbezogenen Daten verwenden, um Sie über Produktangebote zu infor-mieren, die für Ihre Tätigkeit nützlich sind.

Weitergabe von personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte übermittelt oder weitergegeben, wenn Sie vorher eingewilligt haben oder dieses für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungen zu Schulungen von Mitgliedern der Interessenvertretungen leiten wir Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an das veranstaltende Bildungszentrum weiter.

Datenspeicherung: Daten speichern wir nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit Ihnen besteht oder es gesetzlich verpflichtend notwendig ist. Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht und können nicht mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.

Widerrufsrecht: Sofern Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihnen Werbung per E-Mail zugesandt wird, können Sie widersprechen, indem Sie das entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzen. Darüber hinaus können Sie auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit widersprechen.

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ver.di-Seminarprogramm 2016 263

W-3

272-

06-0

114

Beschäftigungsdaten Arbeiter/in Angestellte/r Beamter/in Selbständige/r freie/r Mitarbeiter/in Erwerbslos

Vollzeit Teilzeit, Anzahl Wochenstunden:

Azubi-Volontär/in-Referendar/in bis

Schüler/in-Student/in bis

(ohne Arbeitseinkommen)

Praktikant/in bis

Altersteilzeit  bis

ich bin Meister/in-Techniker/in-Ingenieur/in Sonstiges:

BIC

Vereinte DienstleistungsgewerkschaftGläubiger-Identifikationsnummer: DE61ZZZ00000101497Die Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt.

SEPA-LastschriftmandatIch ermächtige ver.di, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift ein-zuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von ver.di auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut verein barten Bedingungen.

Zahlungsweise monatlich vierteljährlich

zur Monatsmitte halbjährlich jährlich zum Monatsende

Titel / Vorname / Name vom/von Kontoinhaber/in (nur wenn abweichend)

Straße und Hausnummer

PLZ Ort

Ort, Datum und Unterschrift

Titel/Vorname/Name Ich möchte Mitglied werden ab

0 1 2 0Straße Hausnummer Geburtsdatum

PLZ Ort

Geschlecht weiblich männlich

Telefon E-Mail Staatsangehörigkeit

Mitgliedsnummer

Beitrittserklärung Änderungsmitteilung

Ich wurde geworben durch: Name Werber/in

Mitgliedsnummer

Ich war Mitglied in der Gewerkschaft

von

bis

Monatsbeitrag in Euro

Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach § 14 der ver.di-Satzung pro Monat 1 % des regelmäßigenmonat li chen Brutto verdienstes, jedoch mind. 2,50 Euro.

DatenschutzDie mit diesem Beitrittsformular erhobenen personenbezogenen Daten, deren Änderungen und Ergänzungen werden ausschließlich gem. § 28 Abs. 9 Bundesdatenschutz gesetz (BDSG) erhoben, verarbeitet und genutzt. Sie dienen dem Zweck der Begründung und Verwaltung Ihrer Mitgliedschaft. Eine Datenweitergabe an Dritte erfolgt ausschließlich im Rahmen dieser Zweckbestimmung und sofern und soweit diese von ver.di ermächtigt oder beauftragt worden sind und auf das Bundesdatenschutzgesetz verpflichtet wurden. Ergänzend gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes in der jeweiligen Fassung.

Nur für Lohn- und Gehaltsabzug! Personalnummer

Einwilligungserklärung zum Lohn-/Gehaltsabzug in bestimmten Unternehmen:Ich bevollmächtige die Gewerkschaft ver.di, meinen satzungsgemäßen Beitrag bis auf Widerruf im Lohn-/Gehaltsabzugsverfahren bei meinem Arbeitgeber monatlich einzuziehen. Ich erkläre mich gemäß § 4a Abs.1 und 3 BDSG einverstanden, dass meine diesbezüglichen Daten, deren Änderungen und Ergänzungen, zur Erledigung aller meine Gewerkschaftsmitgliedschaft betreffenden Aufgaben im erforderlichen Umfang verarbeitet und genutzt werden können.

IBAN

Ort, Datum und Unterschrift

Bin/war beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Firma/Filiale)

Straße Hausnummer

PLZ Ort

Branche

ausgeübte Tätigkeit

monatlicher Lohn- / Gehaltsgruppe Tätigkeits- / BerufsjahreBruttoverdienst o. Besoldungsgruppe o. Lebensalterstufe

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264 ver.di-Seminarprogramm 2016

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ver.di-Seminarprogramm 2016 265

W-3

272-

06-0

114

Beschäftigungsdaten Arbeiter/in Angestellte/r Beamter/in Selbständige/r freie/r Mitarbeiter/in Erwerbslos

Vollzeit Teilzeit, Anzahl Wochenstunden:

Azubi-Volontär/in-Referendar/in bis

Schüler/in-Student/in bis

(ohne Arbeitseinkommen)

Praktikant/in bis

Altersteilzeit  bis

ich bin Meister/in-Techniker/in-Ingenieur/in Sonstiges:

BIC

Vereinte DienstleistungsgewerkschaftGläubiger-Identifikationsnummer: DE61ZZZ00000101497Die Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt.

SEPA-LastschriftmandatIch ermächtige ver.di, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift ein-zuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von ver.di auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut verein barten Bedingungen.

Zahlungsweise monatlich vierteljährlich

zur Monatsmitte halbjährlich jährlich zum Monatsende

Titel / Vorname / Name vom/von Kontoinhaber/in (nur wenn abweichend)

Straße und Hausnummer

PLZ Ort

Ort, Datum und Unterschrift

Titel/Vorname/Name Ich möchte Mitglied werden ab

0 1 2 0Straße Hausnummer Geburtsdatum

PLZ Ort

Geschlecht weiblich männlich

Telefon E-Mail Staatsangehörigkeit

Mitgliedsnummer

Beitrittserklärung Änderungsmitteilung

Ich wurde geworben durch: Name Werber/in

Mitgliedsnummer

Ich war Mitglied in der Gewerkschaft

von

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Monatsbeitrag in Euro

Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach § 14 der ver.di-Satzung pro Monat 1 % des regelmäßigenmonat li chen Brutto verdienstes, jedoch mind. 2,50 Euro.

DatenschutzDie mit diesem Beitrittsformular erhobenen personenbezogenen Daten, deren Änderungen und Ergänzungen werden ausschließlich gem. § 28 Abs. 9 Bundesdatenschutz gesetz (BDSG) erhoben, verarbeitet und genutzt. Sie dienen dem Zweck der Begründung und Verwaltung Ihrer Mitgliedschaft. Eine Datenweitergabe an Dritte erfolgt ausschließlich im Rahmen dieser Zweckbestimmung und sofern und soweit diese von ver.di ermächtigt oder beauftragt worden sind und auf das Bundesdatenschutzgesetz verpflichtet wurden. Ergänzend gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes in der jeweiligen Fassung.

Nur für Lohn- und Gehaltsabzug! Personalnummer

Einwilligungserklärung zum Lohn-/Gehaltsabzug in bestimmten Unternehmen:Ich bevollmächtige die Gewerkschaft ver.di, meinen satzungsgemäßen Beitrag bis auf Widerruf im Lohn-/Gehaltsabzugsverfahren bei meinem Arbeitgeber monatlich einzuziehen. Ich erkläre mich gemäß § 4a Abs.1 und 3 BDSG einverstanden, dass meine diesbezüglichen Daten, deren Änderungen und Ergänzungen, zur Erledigung aller meine Gewerkschaftsmitgliedschaft betreffenden Aufgaben im erforderlichen Umfang verarbeitet und genutzt werden können.

IBAN

Ort, Datum und Unterschrift

Bin/war beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Firma/Filiale)

Straße Hausnummer

PLZ Ort

Branche

ausgeübte Tätigkeit

monatlicher Lohn- / Gehaltsgruppe Tätigkeits- / BerufsjahreBruttoverdienst o. Besoldungsgruppe o. Lebensalterstufe

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266 ver.di-Seminarprogramm 2016

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ver.di-Seminarprogramm 2016 267

Bundesland Winter Ostern Pfi ngsten Sommer Herbst Weihnachten

Baden-Württ. – 29.03. – 02.04. 17.05. – 28.05. 28.07. – 10.09 02.11. – 04.11. 23.12. – 07.01.

Bayern 08.02. – 12.02. 21.03. – 01.04. 17.05. – 28.05. 30.07. – 12.09. 31.10. – 04.11. 24.12. – 05.01.

Berlin 01.02. – 06.02. 21.03. – 02.04. 06.05. / 17.05. / 18.05. 21.07. – 02.09. 17.10. – 28.10. 23.12. – 03.01.

Brandenburg 01.02. – 06.02. 23.03. – 02.04. 06.05. / 17.05. 21.07. – 03.09. 17.10. – 28.10. 23.12. – 03.01.

Bremen 28.01. – 29.01. 18.03. – 02.04. 06.05. / 17.05. 23.06. – 03.08. 04.10. – 15.10. 21.12. – 06.01.

Hamburg 29.01. 07.03. – 18.03. 06.05. / 17.05. – 20.05. 21.07. – 31.08. 17.10. – 28.10. 27.12. – 06.01.

Hessen – 29.03. – 09.04. – 18.07. – 26.08. 17.10. – 29.10. 22.12. – 07.01.

Meckl.-Vorpommern 01.02. – 13.02. 21.03. – 30.03. 14.05. – 17.05. 25.07. – 03.09. 24.10. – 28.10. 22.12. – 02.01.

Niedersachsen 28.01. – 29.01. 18.03. – 02.04. 06.05. / 17.05. 23.06. – 03.08. 1) 04.10. – 15.10. 21.12. – 06.01.

NRW – 21.03. – 02.04. 17.05. 11.07. – 23.08. 10.10. – 21.10. 23.12. – 06.01.

Rheinland-Pfalz – 18.03. – 01.04. – 18.07. – 26.08. 10.10. – 21.10. 22.12. – 06.01.

Saarland 08.02. – 13.02. 29.03. – 09.04. – 18.07. – 27.08. 10.10. – 22.10. 19.12. – 31.12.

Sachsen 08.02. – 20.02. 25.03. – 02.04. 06.05. 27.06. – 05.08. 03.10. – 15.10. 23.12. – 02.01.

Sachsen-Anhalt 01.02. – 10.02. 24.03. 06.05. – 14.05. 27.06. – 10.08. 04.10. – 15.10. 19.12. – 02.01.

Schlesw.-Holstein – 24.03. – 09.04. 06.05. 25.07. – 03.09. 2) 17.10. – 29.10. 23.12. – 06.01.

Thüringen 01.02. – 06.02. 24.03. – 02.04. 06.05. 27.06. – 10.08. 10.10. – 22.10. 23.12. – 31.12.

1) Auf den niedersächsischen Nordseeinseln gelten Sonderregelungen.2) Auf den Inseln Sylt, Föhr, Helgoland und Amrum sowie auf den Halligen enden die Sommerferien eine Woche früher, die Herbstferien beginnen eine Woche früher.

Übersicht Ferientermine 2016

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Übersicht Jahreskalender 2016

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268 ver.di-Seminarprogramm 2016

Für die zielgruppengenaue Ansprache gibt es auch folgende Programm-Auskopplungen aus dieser Veröffentlichung (inhaltlich deckungsgleich):

Für ver.di AktiveBist Du in ver.di aktiv – in gewählter Funktion und/oder mit besonderen Aufgaben – und willst:

handlungsfähige, aktive gewerkschaftliche Strukturen auf- oder ausbauen,

Veränderungsprozesse im Betrieb oder Dienststelle begleiten und gestalten,

deine/eure Team- und Gremienarbeit lebendiger, produktiver gestalten,

dann wirst Du fündig entweder unter www.bildungsportal.verdi.de oder in unserem speziellen Programm:

Für interessierte und engagierte Arbeitnehmer/-innenBist Du Arbeitnehmer/-in und willst Dich im Rahmen Deines gesetzlichen Anspruches auf Bildungsurlaub eingehender mit aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft,… befassen, dann wirst Du fündig entweder unter www.bildungsportal.verdi.de oder in unserem speziellen Programm:

Für Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen Bist Du ein neugewähltes oder schon erfahrenes Mitglied eines Betriebs- oder Personalrates, einer Mitarbeiter(innen)vertretung oder einer Jugend- und Auszubildendenvertretung und willst Dich zur Erfüllung deiner/eurer Aufgaben (weiter) qualifizieren,dann wirst Du fündig entweder unter www.bildungsportal.verdi.de oder in unserem speziellen Programm:

2016Aktiv in ver.di

Qualifi zierung für Team- und Gremienarbeit

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2016Fit für die

Interessenvertretung!Neue Perspektiven entwickeln

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2016Gesellschaftspolitische

BildungQuerdenken – Weiterdenken – Handeln

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