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Jahresbericht 2017

2017 - rheumaliga.ch · Von Dr. med. Martin Röthlisberger, Facharzt Orthopädische Chirurgie, wurden daraufhin die Therapiemöglichkeiten aus orthopädischer Sicht genauer erläutert

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Jahresbericht

2017

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Inhaltsverzeichnis

Seite

n Bericht des Präsidenten 4

n Vorstand 6

n Bericht der Geschäftsleiterin 7

n Mitarbeitende 8

n Statistik Kurse 8

n Bilanz 10

n Betriebsrechnung 11

n Rechnung über die Veränderung des Kapitals 12

n Mittelflussrechnung� 13

n Grundlagen der Rechnungslegung 14

n Anmerkungen 16

n Revisionsbericht 20

n Spenden und Gönnerbeiträge 21

n Angebote / Dienstleistungen – Der Mensch im Zentrum 22

n Unterstützen Sie, was Sie und uns und bewegt 23

n Kontakt 24

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Bericht des Präsidenten

Das Berichtsjahr 2017 war für die Rheumaliga Zug besonders spannend und ab-wechslungsreich. Das letzte Quartal war von einem Wechsel geprägt und wurde nochmals sehr arbeitsintensiv.

Ins 2017 starteten wir am 31. Mai mit der Generalversammlung. Sie fand wie bis anhin in den Räumlichkeiten des Zuger Kantonsspitals statt. Im Berichts-jahr referierten Dr. med. Thomas Langenegger, Leitender Arzt Rheumatologie/ Osteoporose, und Tanja Vogt, Dipl. Ernährungsberaterin des Zuger Kantons-spitals, zum Thema «Ernährung und Rheuma», was erwartungsgemäss auf grosses Interesse stiess.

Äusserst erfreulich war auch der öffentliche Gesundheitstag. Das gesamt-schweizerische Schwerpunktthema im 2017 war «Hüftschmerzen». Am 11. September fanden die angebotenen Referate so grossen Anklang, dass über 120 Interessierte teilnahmen. Dr. med. Torsten Kallweit, Leitender Arzt der Kli-nik Adelheid und Facharzt Physikalische Medizin und Rehabilitation, erläuterte die verschiedenen Erkrankungen der Hüfte. Von Dr. med. Martin Röthlisberger, Facharzt Orthopädische Chirurgie, wurden daraufhin die Therapiemöglichkeiten aus orthopädischer Sicht genauer erläutert und Ivo Flüeler, Dipl. Physiothera-peut,�beleuchtete�die�bewegungsspezifischen�Möglichkeiten.�

Was die Mehrwertsteuer angeht, haben wir an der Generalversammlung 2016 bereits informiert, dass ein Entscheid noch hängig ist. Im Herbst 2017 hat das Bundesverwaltungsgericht nun abschliessend entschieden, dass auf alle Kur-se der Rheumaliga Zug Mehrwertsteuer zu entrichten ist. Zukünftig werden die Kursrechnungen diesen Anteil ausweisen.

Es freut mich sehr, dass das Kursangebot der Rheumaliga Zug im Berichts-jahr mit EverFit erweitert werden konnte. Am 19. September startete eine klei-ne Gruppe im RehaCenter Zug. Wir freuen uns sehr, dass dieses Angebot zur Sturzprävention� Anklang� findet.� Alle� unsere� verschiedenen� Bewegungskurse�werden von langjährigen und gut ausgebildeten Kursleiterinnen und Kursleitern geführt. An dieser Stelle möchte ich mein herzliches Dankeschön für ihr grosses Engagement und die Treue aussprechen.

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Wie am Anfang angetönt, war das Berichtsjahr von einem Wechsel geprägt. Die Geschäftsleiterin Antoinette Bieri verlässt die Rheumaliga Zug, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Für ihre langjährige Leitung, ihr Wirken und die gute Zusammenarbeit bedanke ich mich im Namen des ganzen Vorstandes herzlich. Wir wünschen Antoinette alles Gute für ihre Zukunft.

Nach einer grundlegenden Analyse der Situation kam der Vorstand zum Schluss, dass bezüglich der künftigen Geschäftsleitung die Zusammenarbeit mit einer grösseren kantonalen Rheumaliga anzustreben sei. Unkompliziert liess sich die gewünschte Kooperation mit der Rheumaliga Zürich realisieren, wofür wir dem Vorstand und der Geschäftsleiterin der Rheumaliga Zürich Lilo Furrer herz-lich danken. Auch möchte ich an dieser Stelle einen Dank an die Rheumaliga Schweiz und insbesondere die Geschäftsleiterin Valérie Krafft aussprechen, welche dem Anliegen dieser Kooperation sehr wohl gesonnen entgegenstand und eine solche Zusammenarbeit unterstützte. Am 1. Oktober trat Nicole Ander-hub, BA in Sozialer Arbeit FH, die Nachfolge von Antoinette Bieri an. Zusammen mit dem Team der Rheumaliga Zürich steht sie bei Fragen rund um die Gesund-heit den Zugerinnen und Zugern gerne zur Verfügung.

Allen Mitgliedern, Gönnerinnen und Gönnern danke ich herzlich für ihre gross-zügige Unterstützung und die langjährige Treue. Ebenso bedanke ich mich bei den Spenderinnen und Spendern, ohne deren Beitrag viele unserer Angebote nicht möglich wären. Vielen Dank auch den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des Vorstandes.

Der PräsidentDr. med. Rolf Stebler

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Vorstand

Präsident Dr. med. Rolf Stebler, Unterägeri

Vizepräsident Dr. med. Thomas Langenegger, Baar

Quästor Peter M. Studer, lic. iur., Zug

Beratende Ärztin Dr. med. Dagmar Hauser, Baar

Beisitzer mit beratender Stimme Ivo Flüeler, Dipl. Physiotherapeut, Zug

Ehrenmitglieder Dr. med. Peter F. Gerritsen, Zug Dr. med. Hans Peter Fisch, Baar Elisabeth Oettli, Zug

Revisionsstelle Convisa Revisions AG, Schwyz Markus Schuler, Dipl. Wirtschaftsprüfer

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Bericht der Geschäftsleiterin

Im Berichtsjahr 2017 ist einiges passiert; erfolgreiche Veranstaltungen wurden durchgeführt und neue Beziehungen zur Zusammenarbeit geknüpft.

Bei der öffentlichen Veranstaltung «Marktplatz» in Baar, welche jeweils von der Pro Senectute organisiert wird, war die Rheumaliga Zug auch im 2017 wieder mit einem Stand vor Ort. Ebenso war die Rheumaliga Zug im Hilfsmittel-Shop der Pro Senectute regelmässig präsent. Interessierte konnten sich so vor Ort über das Sortiment an ergonomischen und gelenkentlastenden Hilfsmitteln in-formieren und beraten lassen.

Die Übernahme der Geschäftsleitung stellte mich und das Team der Rheumaliga Zürich vor neue und interessante Herausforderungen. Als erstes galt es im Ok-tober alle Unterlagen nach Zürich zu bringen. Deren genaue Durchsicht ermög-lichte es mir mich einzuarbeiten, Abläufe und Arbeitsweisen zu studieren und so die Rheumaliga Zug kennen zu lernen. Auch die digitalen Probleme wollten gelöst sein und es erwies sich als nicht ganz einfach, die Daten von Zug in das Computersystem von Zürich zu überführen. Obwohl dieser Prozess noch nicht zu 100 Prozent abgeschlossen ist, sind wir zuversichtlich, dass die vollständige Integration bald und zu unser aller Zufriedenheit gelingen wird.

Ein grosses Dankeschön richte ich an den Präsidenten und an die Mitglieder des Vorstandes. In der turbulenten Phase des Wechsels der Geschäftsleitung stan-den sie stets hilfreich zur Seite und brachten mir von Anfang an ihr Vertrauen entgegen. Auch danke ich dem Team der Rheumaliga Zürich, welches tatkräftig mitanpackte und mithalf, den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestal-ten. Einen speziellen Dank richte ich an alle Kursleiterinnen und Kursleiter; ihr grosses Fachwissen und hohes Engagement sind es, das die Zugerinnen und Zuger dazu anspornt, sich mit Freude zu bewegen, ganz nach unserem Motto «Bewusst bewegt».

Nicole AnderhubGeschäftsleiterin

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Mitarbeitende im Jahr 2017

Geschäftsleiterin Antoinette Bieri (bis 20. Oktober 2017) Nicole Anderhub (ab 1. Oktober 2017)

Koordinatorin Kurse Sabrina Heyder (ab 20. Oktober 2017)

Qualifizierte KursleitendeMit einer Fachausbildung in den vorbeugenden und Dipl. Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten in den therapeutischen Kursen leiten unsere Kursleiten-den mit viel Motivation und Engagement folgende Bewegungskurse:

Aquawell – Das WassertrainingNadia Casillo / Daniela Gilbert / Marie-Therese Gürtler / Gabriela Kägi / Andrea Oehri / Vreny Roellin / Silvia Singer / Elisabeth Zamarian Aquacura – Die therapeutische WassergymnastikIvo Flüeler / Katrin Goller Active Backademy – Das RückentrainingLilo Edelmann / Inga Steiner / Debora Waltenspül / Beatrice Zingerli EverFit – Balance und Bewegung im AlterFranziska Roos Muff

Osteogym – Die OsteoporosegymnastikBeatrice Zingerli

Pilates – Die Kraft aus der Mitte Beatrice Zingerli

Kurse im Jahr 2017 Teilnehmende Gruppen

Aquawell – Das Wassertraining 241 6Aquacura – Die therapeutische Wassergymnastik 38 26Active Backademy – Das Rückentraining 168 22EverFit – Balance und Bewegung im Alter 8 1 Osteogym – Die Osteoporosegymnastik 32 4Pilates – Die Kraft aus der Mitte 12 2

Total 499 61

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Jahresrechnung 2017

Bilanz

Betriebsrechnung

Rechnung über die Veränderung des Kapitals

Mittelflussrechnung

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Bilanzfür die am 31. Dezember abgeschlossenen Geschäftsjahre in Schweizer Franken vor Verwendung des Jahresergebnis-ses.

Aktiven Anmerkung 2017 2016

Umlaufvermögenn Flüssige Mittel und Wertschriften 1 189’857.76 176’326.26n Forderungen aus Leistungen 2 42’112.89 –n Sonstige kurzfristige Forderungen 3 28.00 59.50n Aktive Rechnungsabgrenzung 1’000.00 1’350.00Total Umlaufvermögen 232’998.65 177’735.76

Anlagevermögenn Mobile Sachanlagen 1.00 1.00 Total Anlagevermögen 1.00 1.00

Total Aktiven 232’999.65 177’736.76

Passiven

Kurzfristiges Fremdkapitaln Verbindlichkeiten aus Leistungen 8’721.11 –n Andere kurzfristige Verbindlichkeiten – 1’683.85 –n Passive Rechnungsabgrenzung 81’223.50 2’011.50Total kurzfristiges Fremdkapital 88’260.76 2’011.50

Langfristiges Fremdkapitaln Rückstellungen 4 10’000.00 10’000.00n Betriebsreserve – 30’000.00n Reserve Finanzierungshilfen – 19’620.00Total langfristiges Fremdkapital 10’000.00 59’620.00

Organisationskapitaln Freies Vereinskapital 116’105.26 154’645.00n Betriebsreserve 30’000.00 –n Reserve Finanzierungshilfen 19’620.00 –n Jahresergebnis – 30’986.37 – 38’539.74Total Organisationskapital 134’738.89 116’105.26

Total Passiven 232’999.65 177’736.76

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Betriebsrechnungfür die am 31. Dezember abgeschlossenen Geschäftsjahre in Schweizer Franken.

Anmerkung 2017 2016

Ertrag Mittelbeschaffungn Spenden 5 7’115.00 7’520.00n Mitgliedschaftsbeiträge 12’405.00 13’080.00n Gelder der öffentlichen Hand n Kanton Zug – 15’000.00 n Gemeinden – 650.00 n Bundesamt für Sozialversicherungen 6 35’481.00 35’481.00 n Bundesamt für Gesundheit 9’583.00 5’687.00n Legate / Vermächtnisse 7 2’500.00 –n Veranstaltungen / Dienstleistungen 53.05 143.65Total Mittelbeschaffung 67’137.05 77’561.65

Ertrag Kurse 8

n Kursabonnemente 154’024.80 159’118.00Total Ertrag Kurse 154’024.80 159’118.00

Aufwand Kursen Personalaufwand 63’730.75 65’817.60n Raumaufwand 54’432.60 58’938.40n Material- und sonstiger Aufwand 1’015.69 98’883.33Total Aufwand Kurse 119’179.04 223’639.33

Brutto-Ergebnis Kurse 34’845.76 – 64’521.33

Aufwand Administration 9

n Personalaufwand 67’183.35 82’938.90n Raumaufwand 5’000.00 6’000.00n Verwaltungs- und Informatikaufwand 10 33’663.47 25’951.00n Aufwand zur Mittelbeschaffung 11 4’741.55 4’398.25Total Aufwand Administration 110’588.37 119’288.15

Betriebsergebnis – 8’605.56 – 106’247.83

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Anmerkung 2017 2016

Finanzergebnis 12

n Finanzertrag 169.45 275.15n Finanzaufwand – 716.25 – 567.06Total Finanzergebnis – 546.80 – 291.91

Übriges Ergebnis 13

n Betriebsfremder Aufwand / Ertrag 104.45 –n Periodenfremder Aufwand / Ertrag – 20’636.00 –n Ausserordentlicher Aufwand / Ertrag – 1’302.46 68’000.00Total übriges Ergebnis – 21’834.01 68’000.00

Jahresergebnis – 30’986.37 – 38’539.74

Rechnung über die Veränderung des Kapitalsfür die am 31. Dezember abgeschlossenen Geschäftsjahre in Schweizer Franken.

2017 Bestand Anfang Jahr Jahresergebnis Umgliederung Bestand Ende Jahr

Mittel aus Eigenfinanzierungn Freies Vereinskapital 116’105.26 – 116’105.26n Betriebsreserve – – 30’000.00 30’000.00n Finanzierungshilfe – – 19’620.00 19’620.00n Jahresergebnis – – 30’986.37 – – 30’986.37Organisationskapital 116’105.26 – 30’986.37 49’620.00 134’738.89

2016Mittel aus Eigenfinanzierungn Freies Vereinskapital 154’645.00 – – 154’645.00n Jahresergebnis – – 38’539.74 – – 38’539.74Organisationskapital 154’645.00 – 38’539.74 – 116’105.26

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Mittelflussrechnungfür die am 31. Dezember abgeschlossenen Geschäftsjahre in Schweizer Franken.

2017 2016

Jahresergebnis – 30’986.37 – 38’539.74n Abschreibung auf mobile Sachanlagen (+) – –Zwischenergebnis – 30’986.37 – 38’539.74

n Zunahme (-) / Abnahme (+) Forderungen aus Leistungen

– 42’112.89 –

n Zunahme (-) / Abnahme (+) Kurzfristige Forderungen

31.50 28.30

n Zunahme (-) / Abnahme (+) aktive Rechnungsabgrenzung

350.00 310.00

n Abnahme (-) / Zunahme (+) Verbindlichkeiten aus Leistungen

8’721.11 –

n Abnahme (-) / Zunahme (+) andere kurzfristige Verbindlichkeiten

– 1’683.85 –

n Abnahme (-) / Zunahme (+) passive Rechnungsabgrenzung

79’212.00 32.95

n Abnahme (-) / Zunahme (+) Rückstellungen

– – 68’000.00

Mittelfluss aus Betriebstätigkeit 13’531.50 – 106’168.49

n Anfangsbestand�an�flüssigen�Mitteln�und� Wertschriften

176’326.26 282’494.75

n Endbestand�an�flüssigen�Mitteln�und� Wertschriften

189’857.76 176’326.26

Veränderung an flüssigen Mitteln und Wertschriften

13’531.50 – 106’168.49

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Grundlagen der Rechnungslegung

Die Rechnungslegung erfolgt in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rech-nungslegung (Swiss GAAP FER) und entspricht dem Schweizerischen Obligationenrecht sowie den Bestimmungen der Statuten der Rheumaliga Zug. Die Jahresrechnung vermit-telt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Rheumaliga Zug.

Änderungen der Rechnungslegungsgrundsätze im Berichtsjahr Die vorliegende Jahres-rechnung wurde nach Massgabe der Fachempfehlung zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) erstellt. Dabei wurden die Empfehlungen von Swiss GAAP FER 21 berücksichtigt. Die Vorjahreszahlen mussten infolge der Umstellung der Rechnungslegung in einigen Fällen angepasst werden, damit ein aussagekräftiger Vorjahresvergleich möglich ist.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Sofern bei den nachfolgend aufgeführten ein-zelnen Bilanzpositionen nichts anderes aufgeführt wird, erfolgt die Bewertung der Bilanzpo-sitionen zu Marktwerten am Bilanzstichtag, wobei allfällige Marchzinsen als zum Marktwert gehörend betrachtet werden. Die Buchhaltung wird in Schweizer Franken geführt.

Flüssige Mittel und Wertschriften Diese Position umfasst Kassa- und Bankguthaben sowie Wertschriften ohne Verfügungsbeschränkung (freie Fonds).

Forderungen aus Leistungen Diese Position umfasst im Wesentlichen Guthaben aus ver-kauften Kursabonnementen, welche Ende November für das erste Semester des Folgejah-res in Rechnung gestellt werden. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

Sonstige kurzfristige Forderungen In dieser Position wird das Verrechnungssteuergutha-ben ausgewiesen. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

Aktive Rechnungsabgrenzung Diese Position um fasst die aus der sachlichen und zeitli-chen Abgrenzung der einzelnen Aufwand- und Ertragspositionen resultierenden Aktivpositi-onen.

Verbindlichkeiten aus Leistungen und andere kurzfristige Verbindlichkeiten Diese Positionen umfassen die am Bilanzstichtag noch ausstehenden Verbindlichkeiten.

Passive Rechnungsabgrenzung Diese Position umfasst die aus der sachlichen und zeit-lichen Abgrenzung der einzelnen Aufwand- und Ertragspositionen resultierenden Passivpo-sitionen. Die Abgrenzung von Kursgeld einnahmen des Folgejahres macht den grössten Teil dieser Position aus.

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Rückstellungen Diese Position umfasst in der Vergangenheit begründete wahrscheinliche Verpflichtungen, deren Höhe und / oder Fälligkeit ungewiss, aber abschätzbar sind. Die Höhe der Rückstellung basiert auf der Einschätzung des Vorstandes und widerspiegelt die per Bilanzstichtag zu erwartenden zukünftigen Aufwendungen.

Organisationskapital Diese Position umfasst das freie Vereinskapital, Reserven sowie das Jahresergebnis. Das Organisationskapital kann im Rahmen des statutarischen Zweckes der Rheumaliga Zug frei eingesetzt werden.

Grundsätze zur Betriebsrechnung Die Gliederung der Betriebsrechnung entspricht den Weisungen gemäss Swiss GAAP FER 21. Sie gliedert sich in fünf Bereiche: Erträge aus Mit-telbeschaffung und den operativen Leistungen (Kurse), Aufwendungen für die operativen Leis-tungen (Kurse), Aufwand Administration, Finanz- und übriges Ergebnis.

Die Erträge der Spendensammelaktion der Rheumaliga Zug werden brutto ausgewiesen. Die Rheumaspende der Rheumaliga Schweiz ist ein Anteil am Sammlergebnis der Dach-organisation, welche nach einem festgelegten Verteilschlüssel den kantonalen / regionalen Ligen und Patientenorganisationen überwiesen wird. Als operative Leistungen bietet die Rheumaliga Zug ein breites Kursangebot an.

Der administrative Aufwand umfasst die Personal- und Raumaufwendungen für die Geschäftsleitung sowie die übrigen Verwaltungsaufwendungen zur Führung der Vereins-geschäfte.

Aufwand und Ertrag des Finanz- und übrigen Ergebnisses werden brutto ausgewiesen.

Grundsätze zur Mittelflussrechnung Die Mittelflussrechnung wird in der von Swiss GAAP FER vorgeschriebenen Bereichsgliederung (Mittelfluss aus Betriebs-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit) gezeigt. Für die Berech nung des Mittelflusses aus Betriebstätigkeit wird die indirekte Methode angewendet. Die flüssigen Mittel und Wertschriften ohne Zweck-bindung bilden den Fonds der Mittelflussrechnung.

Grundsätze zur Rechnung über die Veränderung des Kapitals Die Rechnung über die Veränderung des Kapitals zeigt die Entwicklung des Organisationskapitals.

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Anmerkungen

2017 20161 Flüssige Mittel und Wertschriftenn Kasse und Bankguthaben 170’669.76 157’014.26n Wertschriften 19’188.00 19’312.00Total 189’857.76 176’326.26

2 Forderungen aus Leistungenn Forderungen aus Leistungen 43’415.35 –n Wertberichtigung auf Forderungen – 1’302.46 –Total 42’112.89 –

Der bilanzierte Saldo Forderungen aus Leistungen per 31. Dezember 2017 setzt sich hauptsächlich aus Guthaben von Kursbeiträgen zusammen. Die Wertberichtigung entspricht 3 % auf den offenen Forderungen.

3 Sonstige kurzfristige Forderungenn Guthaben Verrechnungssteuer 28.00 59.90Total 28.00 59.90

4 Rückstellungenn Bestand per 1. Januar 10’000.00 78’000.00n�Auflösung – – 68’000.00Stand per 31. Dezember 10’000.00 10’000.00

Rückstellung für rückwirkende Zahlungen an MwSt.

5 Spendenn Einzelspenden 6’115.00 6’554.00n Anteil Schweizerische Rheumaspende 1’000.00 966.00Total 7’115.00 7’520.00

Die Rheumaliga Schweiz organisiert jedes Jahr eine gesamtschweizerische Spendensammlung. Die kantonalen / regionalen Rheumaligen und Patienten-organisationen erhalten einen anteilsmässigen Beitrag aus dem Sammelergebnis.

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6 Beitrag vom Bundesamt für Sozialversicherungen (IV/AHV)Der IV-Beitrag für Leistungen nach Art. 74 IVG ist zweckgebunden. Zum Zeitpunkt des Jahresabschlusses war noch nicht ersichtlich, ob und in welchem Umfang Mittel in einen Fonds Art. 74 IVG eingelegt werden müssen.

7 Legate / Vermächtnisse2017 2016

n Nachlass Müller-Haller Lilly, Zug 2’500.00 –Total 2’500.00 –

8 KurseErtragn Wasserkurse 87’120.50 95’002.00n Trockenkurse 66’904.30 64’116.00Total Ertrag Kurse 154’024.80 159’118.00

Aufwandn Personalaufwand Kursleitende 63’730.75 65’817.60n Raumaufwand Miete Kurslokale 54’432.60 58’938.40n Material- und sonstiger Aufwand 1’015.69 98’883.33Total Aufwand Kurse 119’179.04 223’639.33

Brutto-Ergebnis Kurse 34’845.76 – 64’521.33

In der Position Personalaufwand sind rund 15 Kursleitende zusammengefasst. Die Aufwendungen beinhalten zudem direkt zuweisbare Kosten.

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9 AdministrationDie strategische Führung der Rheumaliga Zug wird durch ein Gremium, bestehen aus den Mitgliedern des Vorstandes, dem auch der Präsident angehört, wahrgenommen. Der Präsident und die Mitglieder des Vorstandes arbeiten ehrenamtlich; es werden keine Spesenentschädigungen ausgerichtet.

10 Verwaltungs- und Informatikaufwand2017 2016

n Büromaterial, Drucksachen 3’154.87 603.75n Kommunikation 2’069.30 2’866.85n Beratungs- und Buchhaltungsaufwand 1’220.00 19’636.00n Vorstandssitzungen, GV, Revision 3’955.75 688.30n Informatik- und übriger Verwaltungsaufwand 2’084.80 1’542.30n Unterhalt, Versicherungen, Gebühren 966.20 613.80n Übriger Verwaltungsaufwand 20’212.55 –Total 33’663.47 25’951.00

In der Position übriger Verwaltungsaufwand ist der Pauschalbeitrag an die Rheumaliga Zürich für die Führung der Geschäftsleitung aufgeführt.

11 Aufwand zur Mittelbeschaffungn Allgemeiner Werbe-, Kommunikationsaufwand 3’611.00 3’146.75n Aufwand für externe Informationen 922.50 1’251.50n Veranstaltungen und Mitgliederaktivitäten 208.05 –Total 4’741.55 4’398.25

Unter der Position Werbe- und Kommunikationsaufwand fallen die Aufgaben für die öffentlichen Informationsveranstaltungen, die Kosten der Inseratekampagne sowie der Beitrag an die Rheumaliga Schweiz für die Mitgliederzeitschrift «forumR». Die Aufwände für den Jahresbericht sind im Aufwand für externe Informationen ausgewiesen.

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2017 2016

12 Finanzergebnisn Erträge�aus�flüssigen�Mitteln�und�Wertschriften 77.45 273.15n Bankspesen, Depotgebühren – 500.25 – 567.06n Nicht realisierte Kursschwankungen – 124.00 2.00Total – 546.80 – 291.91

13 Übriges Ergebnisn Betriebsfremder Ertrag 104.45 –n Periodenfremder Aufwand – 20’636.00 –n Ausserordentlicher Aufwand – 1’302.46 – 10’000.00n Ausserordentlicher Ertrag – 78’000.00Total – 21’834.01 68’000.00

Das übrige Ergebnis beinhaltet die CO2 Rückverteilung der Ausgleichskasse Zug (betriebsfremder Ertrag), Abgrenzungsdifferenz und Zahlungen an die MwSt. (periodenfremder Aufwand).

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Bericht des Wirtschaftsprüfers an die Mitgliederversammlung des Vereins

Rheumaliga Zug mit Sitz in Zug

Auftragsgemäss haben wir eine Review (prüferische Durchsicht) der Jahres­rechnung (Bilanz, Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals und Anhang) des Vereins Rheumaliga Zug für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr vorgenommen. In Überein­stimmung mit Swiss GAAP FER 21 unterliegen die Angaben im Leistungsbericht keiner Prüfungspflicht des Wirtschaftsprüfers.

Für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, aufgrund unserer Review einen Bericht über die Jahresrechnung abzugeben.

Unsere Review erfolgte nach dem Schweizer Prüfungsstandard 910. Danach ist eine Review so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden, wenn auch nicht mit derselben Sicher­heit wie bei einer Prüfung. Eine Review besteht hauptsächlich aus der Befragung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie analytischen Prüfungshandlungen in Bezug auf die der Jahresrechnung zugrunde liegenden Daten. Wir haben eine Review, nicht aber eine Prüfung, durchgeführt und geben aus diesem Grund kein Prüfungsurteil ab.

Bei unserer Review (prüferischen Durchsicht) sind wir nicht auf Sachverhalte ge­stossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung kein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER vermittelt.

Schwyz, 12. Februar 2018

CONVISA Revisions AG

Markus Schuler Thomas SicherDipl. Wirtschaftsprüfer Dipl. Wirtschaftsprüfer

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Spenden und Gönnerbeiträge 2017

Wir setzen uns ein für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit einer rheumatischen bzw. muskuloskelettalen Erkrankung. Ihre Unterstützung ist ein wertvoller Beitrag und Ausdruck Ihrer Solidarität mit den Betroffenen.

Oftmals wünschen private Spenderinnen und Spender keine namentliche Ver-dankung, weshalb wir nur Legate, Unterstützungen von Gemeinden und Firmen-spenden�namentlich�auflisten.� �

Gemeinden

Gemeindeverwaltung Hünenberg CHF 200.00Einwohnergemeinde Baar CHF 400.00Einwohnergemeinde Oberägeri CHF 100.00Einwohnergemeinde Zug CHF 500.00

Firmen

Risi Alois AG, Baar CHF 260.00Sand AG, Neuheim CHF 150.00Institut Schwestern vom Heiligen Kreuz,Institut Menzingen CHF 100.00Stiftung Guggenheim-Ascarelli, Zürich CHF 200.00Zuger Kantonalbank, Zug CHF 300.00

Ein herzliches «Dankeschön» allen, die unsere Arbeit durch Beiträge und Spenden unterstützen.

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Der Mensch im Zentrum

Bei der Rheumaliga Zug steht der Mensch mit seinem Bedürfnis nach Wohlbe-finden,�Beschwerdefreiheit�und�Lebensqualität�im�Mittelpunkt.�Der�Mensch�bildet�eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Leidet der Körper, wirkt sich das auf die Psyche aus. Umgekehrt können sich auch psychisch belastende Situationen körperlich bemerkbar machen.

Klare Informationen erleichtern den Betroffenen, sich mit der Erkrankung ausei-nanderzusetzen und zu entscheiden, was ihnen persönlich am besten hilft.

Mit verschiedensten Veranstaltungen, Kursen und Broschüren informieren wir Sie über die vielen Krankheitsbilder unter dem Sammelbegriff muskuloskelettale Erkrankungen.

n Therapeutische und vorbeugende Bewegungskurse im Wasser und im Trocke-nen

n Hilfsmitteln Veranstaltungen und Vorträge für Betroffene, Interessierte sowie für Fachleute

des Sozial- und Gesundheitswesens. Diese Veranstaltungen werden im Modul-system wunschgemäss zusammengestellt

n Kostenlose Broschüren und Merkblätter mit Tipps zur Vorbeugung und Behand-lung

n Informationsmagazin «forumR» – für unsere Mitglieder unentgeltlichn Verkauf von Publikationenn Mitwirkung an Fachmessen und Ausstellungen

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Unterstützen Sie, was Sie und uns bewegt!

Die Rheumaliga Zug wurde 1978 gegründet. Ihr Ziel ist, den Gesundheitszustand von Menschen mit Rheuma bzw. muskuloskelettalen Erkrankungen zu verbessern, muskuloskelettalen Erkrankungen vorzubeugen sowie deren Folgen zu mildern. Die Organisation lässt sich dabei von den anerkannten Grundsätzen der medizinischen Wissenschaft und der Sozialen Arbeit leiten.

Ihre Unterstützung macht unsere Arbeit erst möglich!

n Einzelmitgliedschaft Jahresbeitrag CHF 40.00

Wir vertreten Ihre Interessen und informieren Sie re gel mässig über neue Angebote und Aktivitäten.

n Gutes tun, das bleibt! Möchten Sie spenden oder können Sie sich vorstellen, unsere Tätigkeit mit

einem Legat zu unterstützen? Gerne senden wir Ihnen unseren Testament-Ratgeber zu. Informieren Sie sich, wie Sie unser Engagement ermöglichen können. Unsere Geschäftsleiterin Nicole Anderhub freut sich, Sie kennen zu lernen.

Postkonto 60-6813-9IBAN CH81 0900 0000 6000 6813 9

Möchten Sie mehr erfahren? Rufen Sie uns an. Wir sind für Sie da!

Rheumaliga Zug6300 ZugTelefon 041 750 39 [email protected]/zg