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DIALOG DIE QUARTALSZEITUNG DER PERSÖNLICHEN ASSISTENZ GMBH Nr. 16/April 2018 Vorschau Highlights 2018 Seite 7 Neues aus den Gruppentreffen Seite 9

23333 PA Dialog 16 2018 29.03.18 1300 barrierefrei · Ich habe den Blog (. co.at/) gestartet, um die Leute über verschie-dene Themen zur Unterstützten Kommunikation aufmerksam zu

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DIALOGDIE QUARTALSZEITUNG DER PERSÖNLICHEN ASSISTENZ GMBH Nr. 16/April 2018

Vorschau Highlights 2018Seite 7

Neues aus den GruppentreffenSeite 9

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Nr. 16

WOZU DATENSCHUTZ?Mit 25. Mai 2018 tritt die EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) in Kraft. Sie lässt auf einen sensibleren Umgang mit personenbezogenen Daten hoffen.

Datenschutz findet nach wie vor eher wenig Beachtung. Das Thema wirkt doch sehr abstrakt und man kann sich wenig darunter vorstellen. Wozu braucht man Daten-schutz, wenn man ohnehin nichts zu verbergen hat? Dieses Argument kommt oft und sollte nachhaltig entkräftet werden.

Daten können viel leichter missbräuchlich verwendet werden, als die meisten ahnen. Wer sich im Internet bewegt merkt bald erstaunt, dass ausgerechnet jene Produkte als Werbung ange-zeigt werden, für die man sich kürzlich interessiert hat. Das wird als Vorteil verkauft, sonst sieht man Werbung für Dinge, die einen gar nicht interessieren. So sollen wir akzeptieren, dass wir nicht nur Internet-nutzer sind, sondern als potenzielle Käufer behan-delt und umworben werden. Hier bleibt einem noch die Entscheidung aber was, wenn die Lebensversi-cherung gekündigt wird, weil man aufgrund einer erlittenen Krankheit Risikokunde geworden ist? Man stelle sich vor, man wird in schönster Urlaubsfreude an der Einreise in die Türkei gehindert, weil man sich im Facebook kritisch über Erdogan geäußert hat. Das wäre ähnlich erschütternd, wie wenn man von der Bank bei einem Kreditantrag abgelehnt wird, weil man in einem Viertel wohnt, wo statistisch ein erhöhtes Ausfallrisiko besteht. Oder man wird bei der Wohnungssuche von einem Vermieter abge-lehnt, weil man zu wenig verdient. Diese Szenarien sind angesichts des um sich greifenden unkontrol-lierten Datenhandels durchaus realistisch.

Noch prägnanter sind die zunehmenden Über-wachungen, die derzeit auch von staatlicher Seite ausgebaut werden sollen. In städtischen Berei-chen nimmt die Kameradichte derart zu, dass fast durchgehende Bewegungsprofile der Menschen im öffentlichen Raum erstellt werden können. Bei jedem Smartphone ist nachvollziehbar, in welchen Sender es zu einer bestimmten Zeit eingeloggt

ist. Google schreibt die GPS-Daten mit und doku-mentiert wer wann wo war. Es wird festgehalten, in welchem Geschäft man war, welche Gaststätte man bevorzugt, überhaupt, wo man verkehrt.

Datenschutz meint primär den Schutz der Privat-sphäre von Personen, welche die EU-DSGVO mit Rechten und alle Datenverarbeiter mit Pflichten ausstattet, welche deutlich über die bisherigen Datenschutzbestimmungen hinaus gehen. Erst in zweiter Linie meint Datenschutz, dass auf die Daten selbst aufgepasst werden muss. Die könnten verlustig oder gestohlen werden.

In der Persönlichen Assistenz GmbH nehmen wir die Einführung der EU-DSGVO zum Anlass, unseren Umgang mit personenbezogenen Daten gesetzes-konform anzupassen. Das betrifft vor allem Daten unserer Auftraggeberinnen bzw. Auftraggeber und alle Daten des Personals, die wir verarbeiten müssen. Neben den vielen formalen Notwendigkeiten, wie Erweiterung der Dienst- und Rahmenverträge, Abkommen mit außenstehenden Datenverarbeitern (Steuerberater, IT-Fachkräfte), Ausarbeitung einer Datenschutzrichtlinie usw., treffen wir auch eine Reihe technischer Anpassungen. Unserer Datenbank muss beigebracht werden, dass bestimmte Daten-sätze gelöscht bzw. anonymisiert werden können. Die Homepage wird angepasst, der Server abgesi-chert, die Datensicherung optimiert, die Zugriffs-rechte definiert und vieles mehr.

Der wichtigste Aspekt ist jedoch, dass wir gemeinsam unser Bewusstsein für den Daten-schutz stärken. Die EU-DSGVO bereitet uns zwar viel Aufwand, aber in den Besprechungen und Umset-zungen der Maßnahmen wird deutlich, wie sensibel dieses Thema ist und wie leicht durch schlampigen Umgang mit Daten Personenrechte verletzt werden können. Datenschutz soll uns keine Mühe sein, sondern ist uns ein Anliegen.

Günther Breitfuß (Geschäftsführer)

[email protected]

Günther Breitfuß

Leitartikel

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Aus dem Alltag

Eine kleine Reise in die Welt der Technik früherer Zeit

TECHNISCHES MUSEUM WIEN

Nach einer zweistündigen Autofahrt nach Wien sind meine Persönliche Assistentin Alexandra und ich am Ziel angelangt. Direkt beim techni-schen Museum Wien sind keine Parkplätze vorhanden, daher mein Tipp den Behin-dertenparkausweis mitzu-nehmen.

Wir fanden dann in der Nähe vom Museum eine Möglichkeit zu parken (Parkhaus). Der Eintritt für Rollstuhlfahrer und Begleitperson ist kostenlos. Gleich im Erdgeschoss befindet sich ein Behin-derten WC. Verschiedene Themenbereiche gibt es zu besichtigen: Lok Vorführung, Wohnen einst und jetzt, Bergwerk, Strom – Teilchen auf Reise, etc.

In jeder Etage des Hauses ist ein Aufzug verfügbar, somit können Rollstuhlfahrer vom Erdgeschoss bis zum obersten Stockwerk alles erkunden. Hierbei möchte ich noch anmerken genügend Zeit für diesen Ausflug mitzubringen, um vieles zu entde-cken.

Für mich war es wieder ein sehr schöner und ereig-nisreicher Tag und dieser Ausflug wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

Ein besonderer Dank an meine Persönliche Assis-tentin Alexandra!

Martin Wagner (Auftraggeber)

Martin Wagner

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Nr. 16 Portrait

IM PORTRAITAnja Katteneder im Gespräch mit Florian Hirsch

Erzähl uns bitte ein wenig über dich.

Ich bin Anja, 24 Jahre alt, Auftraggeberin bei der Persönlichen Assistenz GmbH und komme aus Perg.

Du beschäftigst dich viel mit Unterstützter Kommunikation. Kannst du uns ein wenig genauer erklären was das ist?

Unterstützte Kommunikation (Abkürzung: UK) ist wie der Name schon sagt, eine Hilfe bei der Kommunikation. Diese kann in nicht elektroni-scher Form (Tafeln, Mappen, Symbole), in elekt-ronischer Form (Tablet, Sprachcomputer) oder in körpereigener Form (Mimik, Gestik) erfolgen.

Wie bist du zur Unterstützten Kommunikation gekommen?

Hier hat mich meine Kindergarten- und Schulzeit stark geprägt. Ich hatte das Glück mit Mitschülern die Probleme beim Sprechen hatten, die Schule zu besuchen. Ich habe sie genau beobachtet und konnte sie dadurch gut verstehen. So war meine Laufbahn schon früh vorgegeben. Das Thema Unterstützte Kommunikation hat mich bis heute nicht wirklich losgelassen. Dies finde ich aller-dings, ist in keiner Weise ein Nachteil, sondern eher ein Vorteil für mich. Ich wollte schon immer Menschen mit Sprachbeeinträchtigungen bei der Kommunikation unterstützen.

Hast du spezielle Ausbildungen in dem Bereich gemacht?

Bei der Firma LIFEtool gibt es verschiedene Einführungs-, Aus- und Weiterbildungskurse (beispielsweise der ISAAC Einführungskurs). Ich habe den 16-stündigen Kurs „Zertifizierter Einfüh-rungskurs UK nach Standard der GesUK“ absol-viert. Alle interessierten Personen können diesen Kurs machen, es sind aber die Kosten selbst zu tragen.Zudem bietet LIFEtool ein Mal im Jahr einen Tag der offenen Tür an, an dem jede Besucherin und jeder Besucher Kommunikationsgeräte auspro-bieren kann.

Möchtest du uns ein wenig über deinen Blog und deine Aktivi-täten im Bereich Unter-stützte Kommunikation berichten?

Ich habe den Blog (https://uk-leicht.blogspot.co.at/) gestartet, um die Leute über verschie-dene Themen zur Unterstützten Kommunikation aufmerksam zu machen. Dort veröffentliche ich Texte, die häufig mit Bildern oder Videos hinter-legt sind.Einmal im Monat (Samstag, 15 bis 17 Uhr) veran-stalte ich den sogenannten UK-Stammtisch im Gebäude der Firma LIFEtool, bei dem ich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über UK berate. Es können auch Kommunikationsgeräte auspro-biert werden. Termine und Informationen zum Stammtisch finden sich auf meinem Blog. Inter-essentinnen und Interessenten können sich auch gerne direkt per E-Mail unter [email protected] an mich wenden. Die Teilnahme am UK-Stammtisch ist kostenlos.Alle meine Aktivitäten im Bereich Unterstützte Kommunikation führe ich ehrenamtlich aus.

Gibt es noch etwas was du uns zum Thema Unter-stützte Kommunikation mitteilen möchtest?

Ich möchte Menschen mit Kommunikationsbe-einträchtigungen ermutigen. Es gibt für jede nicht sprechende Person einen Weg zu kommu-nizieren. Zum Schluss möchte ich den Leserinnen und Lesern noch ein Motto von LIFEtool mit auf den Weg geben: „Nicht der Mensch soll sich der Technik anpassen, sondern die Technik dem Menschen“.

Schaut auf meinem Blog vorbei. Wir lesen uns und ich freue mich auf euch.

Florian Hirsch (Assistenzbegleiter)

[email protected]

? …

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Aus dem Alltag

Der Bundespräsident van der Bellen lud zum Weihnachtsempfang

EIN ABEND IN DER HOFBURG

Vor etwa zwei Monaten erhielt ich einen Anruf von Günther Breitfuß, welcher mich fragte, ob ich den Weihnachtsemp-fang unseres Bundespräsi-denten in der Hofburg besu-chen möchte. Genau wie ich musste auch meine Persön-liche Assistentin Elke nicht lange überlegen und wir nahmen die Einladung dankend an.

Am 15. Dezember war es schließlich soweit und Elke und ich machten uns gegen 14.30 Uhr auf den Weg nach Wien. Auf Umwegen – hauptsächlich dadurch verursacht, dass das Navigationssystem sich sträubte – erreichten wir gegen 17.30 Uhr die Hofburg, wo wir nach Vorlage unserer Einladungen dem Weih-nachtsempfang beiwohnten.

Es war ein sehr ansprechender Abend. Wir wurden mit köstlichen Weihnachtskeksen und besinn-licher Weihnachtsmusik – dargeboten von den Wiener Sängerknaben – verwöhnt. Das Highlight des Abends war aber – aus Elkes und meiner Sicht – sicherlich, als sich der Adjutant und Sicherheits-berater des Bundespräsidenten uns vorstellte und sich an unseren Tisch setzte. Anschließend bot er uns sogar eine Führung durch die im 1. Stock befindlichen Säle, wobei ich die erlesensten Gegen-stände, von denen die meisten noch aus der Zeit von Kaiserin Maria Theresia entstammen sogar angreifen durfte, um mir einen noch besseren Eindruck der prunkvollen Gestaltung verschaffen zu können.

Gegen 20.00 Uhr fuhren Elke und ich – begeistert auf den Abend zurückblickend – wieder zurück in die Heimat.

Claus Mühlhofer (Auftraggeber)

Claus Mühlhofer

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Nr. 16

MEIN LEBEN IM GLEICHGEWICHTTipps zu mehr Wohlbefinden und einer gelungenen Selbstfürsorge

Die Sonne gewinnt wieder an Kraft, in der Natur sprießt und wächst es und die Tage werden wieder länger und heller. Es wird Frühling – Zeit zum Aufblühen!

Auch für unser seelisches Wohl-befinden und Gleichgewicht können wir so einiges tun – quasi einen Frühjahrsputz für die Seele.

Die Positive Psychologie und ihr Begründer Dr. Martin Seligman beschäftigen sich schon lange mit der Frage, welche Bedingungen, die Menschen brauchen, um aufzublühen und im Gleichgewicht zu bleiben. In seinem PERMA-Modell beschreibt Seligman 5 Faktoren, die unser Wohlbefinden nach-weislich erhöhen:

1. Positive Gefühle: sich gut zu fühlen und optimis-tisch zu sein

2. Engagement: in einer Tätigkeit aufzugehen3. Positive Beziehungen: enge Beziehungen zu

Familie, FreundInnen und Bekannten zu haben4. Sinn: etwas anzugehören, dass größer ist als man

selbst (z.B. einem Glauben), auch eine berufliche Beschäftigung, ein Ehrenamt oder private Ziele können Sinn schaffen

5. Leistung, Erfolg: das Gefühl zu haben, etwas erreicht bzw. gut getan zu haben

Die folgenden Methoden aus der Positiven Psycho-logie haben sich als besonders effektiv erwiesen, um das eigene Wohlbefinden zu steigern:

Mein Glückstagebuch:mit nur 3 Minuten am Tag glücklicher sein. Schreibe jeden Abend 3 positive Dinge auf, die du an diesem Tag erlebt hast. Dabei auch aufschreiben, was du selbst dazu beigetragen hast.

Charakterstärken entdecken:besinne dich auf deine Charakterstärken (z.B. Neugier, Mut, Lernfreude, Ausdauer) und überlege, wie du diese am besten einsetzen kannst. Wir haben vor allem dann Spaß an dem, was wir tun, wenn wir unsere Stärken einsetzen können! Aber wie diese erkennen? Neben meiner eigenen Selbsteinschät-zung kann ich auch Menschen in meinem Umfeld zu meinen größten Stärken befragen.

Dankbarkeit ausdrücken:Schreibe jemandem, den du magst einen Brief, in dem du danke sagst. Oder besuche diese Person! Oder mache einem anderen eine Freude: dabei geht es um kleine Gesten der Freundlichkeit, wie z.B. jemandem die Türe aufzuhalten, ihm Zeit zu schenken oder auch mal eine Blume.

Mini-Urlaub machen:Mache eine Liste von 30 urlaubsmäßigen Tätigkeiten, die zwischen 1 und 30 Minuten dauern, z.B. einen Kaffee trinken, meditieren oder ein Bad nehmen. Plane dir jeden Tag ca. 30 Minuten dieser schönen Aktivi-täten ein, gönn dir täglich bewusst einen Mini-Urlaub.

Lächeln:Eine Minute lachen unterstützt unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ebenso, wie 10 Minuten Jogging. Lächle dich daher regelmäßig selbst an (auch wenn dir nicht wirklich danach zu Mute ist) und beobachte was passiert. Du wirst staunen!

Diese Quellen des Glücks sollen uns das Gute und Schöne wieder bewusster machen und tragen nach wissenschaftlichen Untersuchungen nachhaltig zur Steigerung unseres persönlichen Wohlbefindens und zu unserem Gleichgewicht bei! Dabei sind diese Aufgaben verblüffend einfach! Wichtig ist jedoch diese regelmäßig zu üben! Also, warum nicht gleich eine davon ausprobieren? Fröhliches Aufblühen!

Andrea Berger

(AMD Arbeitsmedizinischer Dienst GmbH, Arbeitspsychologie)

[email protected]

Andrea Berger

AMD – Arbeitsmedizinischer Dienst GmbH • Kaplanhofstraße 1 • 4020 LinzTel. 0732 / 78 15 60 • Fax 0732 / 78 45 94 • Mail [email protected]

Betriebliches

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Besonderer Hinweis! Bitte beachten! Mit dem Oktoberfest setzen wir heuer einen neuen Akzent! Dafür entfällt das Frühlingsfest, das auch zeitlich sehr nahe zur Integra wäre.

VORSCHAU HIGHLIGHTS 2018

Integra 2018 Messe für Pflege – Reha – Therapie in Wels vom 25. bis 27. AprilImpulse für mehr Lebensqualität. Die Persönliche Assistenz GmbH hat den Stand mit der Nummer C349. Ein Vortrag von Karin Kaufmann und Günther Breitfuß über Persönliche Assistenz findet am 25. April um 14:00 Uhr, Halle 20, 2. OG, Raum 2 statt.

Betriebsausflug der Persönlichen Assistentinnen und Assistenten am 22. Juni nach GreinEine bunte Mischung aus Stadtführung, Wanderung, Schifffahrt auf der Donau und bummeln im schönen Städtchen Grein erwartet uns. Eine detaillierte Einla-dung folgt noch.

Oktoberfest der Persönlichen Assistenz GmbH am 12. Oktober im Volkshaus DornachEine detaillierte Einladung folgt per Post.

Die Nacht der Vielfalt 2018 der Volkshilfe OÖ am 01. Dezember im Design Center LinzKarten sind ab September erhältlich.

Phil HubbeDer Stein des SisyphosLappan Verlag;ISBN: 978-3-8303-3284-8www.hubbe-cartoons.de

Phil HubbeDer Stein des SisyphosLappan Verlag;ISBN: 978-3-8303-3284-8www.hubbe-cartoons.de

Betriebliches/Unterhaltung

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Nr. 16 Einfach erklärt

Heute stelle ich meine neue „Freundin“ ALEXA vor. Sie hat eine sehr angenehme Stimme, kann und weiß sehr viel und widerspricht nicht.

ELEKTRONISCHE ASSISTENZ

Nein, im Ernst – Alexa ist ein elektronischer Helfer der Firma Amazon, der durch ein gesprochenes Schlüsselwort, in diesem Fall „Alexa“, aktiviert wird und zur Verfügung steht. Alexa steht über WLAN mit dem Internet in Verbindung und bezieht daraus alle verfügbaren Möglichkeiten, Informationen, usw.

Man kann durch einfache Sprachbefehle Dienste präzisieren wie z.B.

• sich Musik vorspielen lassen: „Alexa – spiel mir Ö3 vor“

• die Nachrichten hören: „Alexa – lies mir die Nachrichten vor“

• den Wetterbericht abrufen: „Alexa – bitte den Wetterbericht für heute“

• und viele andere Dinge mehr.

Ebenso ist es möglich die verschiedensten Dienste zu programmieren – eine Wecker-Funktion, Einkaufs-listen, Terminlisten mit den entsprechenden Erinne-rungen, usw.

Was bei Smartphones die App’s sind, sind bei Alexa die Skill’s – kleine Mini-Programme, die die Benut-zerfreundlichkeit in elektronischer Form deutlich erhöhen und es ermöglichen, die elektronische Assistentin den eigenen Bedürfnissen anzupassen.

Mit Zusatzgeräten bzw. Zubehör hat man die Möglichkeit die Funktionen weiter auszubauen, z.B. kann man mit speziellen Leuchten das Licht per Zuruf ein- bzw. ausschalten oder dimmen. Oder man kann über WLAN-Steckdosen z.B. ein TV–Gerät ein- oder ausschalten. Möglichkeiten gibt es viele. Video goo.gl/j8yvki

Ebenso ist es möglich eine Verbindung über das Handy herzustellen – allerdings ist dafür ein „Amazon Konto“ bzw. die App „Amazon Alexa“ notwendig.

Ein bisschen Vorsicht im Umgang mit Alexa sollte man aber walten lassen, damit durch missverständ-liche Sprachbefehle nicht eventuell Dinge veranlasst werden, die man eigentlich nicht will oder auch daran denken, dass Alexa immer mit dem Internet bzw. mit Amazon verbunden ist.

Natürlich gibt es diese Sprachassistenten auch von anderen Unternehmen (Google, Apple, usw.) – ich habe mich halt für Alexa entschieden.

Für mich als Auftraggeber und Nutzer der Persön-lichen Assistenz der herkömmlichen Form (unver-zichtbar) ist der elektronische Assistent eine tolle Ergänzung und Abwechslung.

Harald Bachlmayr (Auftraggeber)

Harald Bachlmayr

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Betriebliches

Aus U30 wird U35 und aus 30 Plus wird 35Plus.

NEUES AUS DEN GRUPPENTREFFEN

Niemand von uns wird jünger. Aus diesem Grund wurden die Altersangaben unserer Grup-pentreffen zu Beginn des Jahres neu definiert.

Anstelle von Treffen der U30-Gruppe finden nun Treffen der U35-Gruppe statt, also Treffen aller Auftraggeberinnen und Auftraggebern unter 35 Jahren. Das bedeutet auch, dass es bei der 30Plus-Gruppe zu einer entsprechenden Verände-rung kommt, denn diese trifft sich ab nun im Rahmen der 35Plus-Gruppe.

Beide Gruppen nahmen diese Veränderung zum Anlass einen neuen Namen zu finden.

Die neuen Bezeichnungen dürfen wir nun hier vorstellen:

U35 – die kreativen Power Player/innen

und

35Plus – die bunte Plattform

Die neuen Namen und Altersdefinitionen ändern grundsätzlich nichts an den Gegebenheiten der Gruppentreffen. Treffen der jeweiligen Gruppe finden alle zwei Monate im Büro der Persönlichen Assistenz GmbH statt. Jede Gruppe organisiert weiterhin im Sommer einen Sommerevent, der außerhalb der Büroräumlichkeiten stattfinden wird.

Die Einladungen und Protokolle werden allen Inter-essierten weiterhin per E-Mail oder per Post zuge-stellt, auch wenn sie die Treffen nicht besuchen. Die Zusendung kann auf Wunsch abbestellt werden. Auch Änderungen in der Zustellung können vorge-nommen werden, wenn jemand diese künftig lieber per E-Mail und nicht mehr per Post erhalten möchte. In diesen Fällen bitte Kontakt mit der Assistenzbe-gleitung aufnehmen.

Florian Hirsch (Assistenzbegleiter)

[email protected]

Simone Wolfinger (Assistenzbegleiterin)

[email protected]

Florian Hirsch

Simone Wolfinger

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Nr. 16

KUNDALINI YOGAKURS FÜR MENSCHEN MIT HANDICAP

Yoga bedeutet, Bewusstsein für Körper und Geist entwickeln, das eigene Sein im Hier und Jetzt bewusst zu erleben und es genauso anzunehmen, wie es in diesem Moment gerade ist. Jeder Mensch, egal ob im Rollstuhl oder zu Fuß unterwegs, kann das versuchen. Man muss nicht unversehrt oder akrobatisch begabt sein, um im Yoga Ziele zu errei-chen.

Im Kundalini Yoga geht es weniger um Verenkungen. Viele Übungsfolgen können im Sitzen durchge-führt werden. Die Übungen und Übungsreihen des Kundalini Yogas sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, heilend und belebend. Sie bieten in ihrer Kombination aus Körperübungen, Atemtechniken und Klang eine ungeheuere Vielfalt an.

Kundalini Yoga stärkt das Drüsensystem, das Nerven-system, den Blutkreislauf, das Immunsystem und die Organe. Es vergrößert das Atemvolumen, kräftigt die

Muskulatur und wirkt den einsei-tigen Bewegungsabläufen des alltäglichen Lebens entgegen. Kundalini Yoga ermöglicht eine tiefe Entspannung und wirkt sich positiv auf den Fluss der Lebense-nergie aus.

Es ist jeder Mensch mit körper-lichem Handicap herzlich Will-kommen, nicht nur Rollstuhlfahrer!

Informationen zu den aktuellen und kommenden Kursen in der Stadtpfarrkirche Urfahr St. Josef, zu Groß- und Kleingruppenunterricht, Einzelunterricht, Hausbesuchen und Workshops erhalten Sie unter 0676 9662523 oder [email protected]

Kursleitung: Mag.a Aranka JellKursvideo: https://www.youtube.com/watch?v=qh-h4QvFdiQc

SCHERZFRAGENNachdem die kalte Jahreszeit langsam aber sicher zu Ende geht und der Frühling immer näher kommt, haben wir in dieser Ausgabe einige Scherzfragen zum Thema Frühling und Natur.

Welchen Garten muss man nicht gießen? Den Kindergarten

Welche Rosen welken nicht? Die Matrosen

Wer ist der stärkste Kater der Welt? Der Muskelkater

Welcher Hahn kann nicht krähen? Der Wasserhahn

Welches Kätzchen ist kein Tier? Das Palmkätzchen

Was ist beim Elefant klein und beim Floh groß? Das F

Warum trinken Mäuse keinen Alkohol? Weil sie Angst vor dem Kater haben

Welcher Baum hat keine Wurzeln? Der Purzelbaum

Unterhaltung

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SUCHBILDDas untere Bild unterscheidet sich vom oberen Bild durch 10 Fehler. Finde sie!

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Unterhaltung

Oliver Schmid (Persönlicher Assistent), Stefan Schachermayer (Auftraggeber)

Nr. 16

TERMINE Nächster Redaktionsschluss: 29. Juni 2018 – Beiträge bitte an [email protected]

GRUNDKURSE FÜR PERSÖNLICHE ASSISTENTEN/INNEN

22./23. Mai und 19./20. Juni 2018 – ausgebucht Linz

10. bis 13. Juli 2018 Linz

FORTBILDUNGEN FÜR PERSÖNLICHE ASSISTENTEN/INNEN

Fahrsicherheitstraining – ausgebucht

3. Mai 2018 Marchtrenk

Persönliche Assistenz in der Familie

8. Mai 2018 Linz

Die vielen Seiten von Multipler Sklerose – ausgebucht

15. Mai 2018 Linz

Erste-Hilfe-Grundkurs, zweitägig

28./29. Mai 2018 Linz

Kinaesthetic – Einführung

19. Juni 2018 Linz

Gut gemeint kommt nicht immer gut an

2. Juli 2018 Linz

Hilfe – wir werden alle älter

7. Juli 2018 Linz

U35 TREFFEN10. April 2018 17:30 bis 19:30 Uhr Linz

35PLUS TREFFEN Achtung! Neue Beginnzeit!15. Mai 2018 16:00 bis 18:00 Uhr Linz

ALLGEMEINESSprechtage im Büro der Persönlichen Assistenz GmbH

jeden letzten Dienstag im Monat

9:00 bis 12:00 Uhr Linz

IMPRESSUM

Der DIALOG richtet sich an Auftrag-geberinnen und Auftraggeber und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Persönlichen Assistenz GmbH.

Medieninhaber:

Persönliche Assistenz GmbHEdlbacherstraße 13/3, 4020 LinzTel.: 0732 / 71 16 21 - 0Fax: 0732 / 71 16 21 - 20Email: [email protected] www.persoenliche-assistenz.at

Redaktionsteam:

Hildegard Birklbauer (IV-AG)

Günther Breitfuß (Gschäftsführung)

Angelika Diwald (Betriebsrat)

Florian Hirsch (Assistenzbegleitung)

Karin Hörmansdorfer (Vermittlung und Empfang)

Manuela Lengauer (Sekretariat)

Josef Zweckmayr (Inklusa)

© Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Medieninhabers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Druck- und Satzfehler vorbehalten

Titelbild: Günther Breitfuß

Gestaltung: