291312_Psychotraumatologie

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    Fachberater/-in fr PsychotraumatologieZertifikatskurs | Nr.: 291312 | Stand: Mai 2013in Kooperation mit dem Deutschen Institut fr Psychotraumatologie (DIPT) in Much

    Die Parittische Akademie LV NRW e.V. ist zertifiziert

    nach DIN ISO 9001:2008 und anerkannter Trger der AZAV.

    Trger: Parittische Akademie LV NRW e.V. | Loher Strae 7 | 42283 Wuppertal

    Kontakt: Dinah Igelski | Telefon: 0202 27454-12 |[email protected]|www.bildung.paritaet-nrw.org

    mailto:[email protected]:[email protected]:[email protected]://www.bildung.paritaet-nrw.org/http://www.bildung.paritaet-nrw.org/http://www.bildung.paritaet-nrw.org/http://www.bildung.paritaet-nrw.org/mailto:[email protected]
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    Inhalt

    Einfhrung 2

    Zielgruppe 3

    Inhalte 4

    Zertifizierung 10

    Instituts- und Ausbildungsleitung, Dozentinnen und Dozenten 11

    Literatur 15

    Termine, Arbeitszeiten, Anmeldeschluss, Tagungshaus 17

    Tagungshaus, Teilnahmebeitrag, Zahlungsweise 18

    Frdermglichkeiten 19

    Beratung und Kontakt 19

    AGB 23

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    Einfhrung

    Psychotraumatologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit den Ursa-

    chen, dem natrlichen Heilungsverlauf seelischer Verletzungen und den Mglich-

    keiten der Erholung/Heilung befasst. Die / der psychotraumatologische Fachbera-

    ter/-in ist in der Versorgungskette fr Traumatisierte in unterschiedlichen Einrich-

    tungen ttig und erfllt wichtige Aufgaben und Funktionen. Hufig sind sie fr

    Traumatisierte frhzeitige Ansprechpartner/-in. Der angemessene Umgang mit

    traumatisierten Menschen erfordert spezielle Kenntnisse und Kompetenzen.

    In der Weiterbildung zum/zur Fachberater/-in fr Psychotraumatologie wird den

    Teilnehmer/-innen Wissen ber traumatische Verlufe, psychotraumatische Fol-

    gestrungen sowie ber traumaspezifisch modifizierte Mglichkeiten und Techni-

    ken der Beratung vermittelt.

    Auf der Basis eines umfassenden Grundwissens liegen Schwerpunkte in der

    Vermittlung von Stabilisierungstechniken einschlielich psychoedukativer Ma-

    nahmen, der Anleitung zur Krisenintervention, der prognostischen Einschtzung

    und der Planung adquater Beratungs- und Vermittlungsstrategien fr die postex-positorische Zeit.Basis der Weiterbildung ist das Konzept der Zielgruppenorien-

    tierten Intervention (ZGI), entwickelt von Fischer et al. (1998) im Rahmen des

    Klner Opferhilfe Modells.Die theoretischen Kenntnisse werden anhand prakti-

    scher bungen in Kleingruppenarbeit und im Rollenspiel vertieft und durch Fall-

    beispiele aus der Praxis ergnzt.

    Die Weiterbildung wird durchgefhrt im Auftrag des Deutschen Instituts fr

    Psychotraumatologie (DIPT) in Much.

    Die Weiterbildung umfasst insgesamt 144 Unterrichtseinheitenund wird in acht

    Seminaren durchgefhrt (8 Seminare 118 UE, externe Supervision 16 UE, Selbst-

    studium/Peergruppenarbeit 10 UE). Fr die externe Supervision fallen zustzliche

    Kosten an in Hhe von 130,00 Euro fr einen Supervisionstag oder nach individu-

    eller Absprache. Diese Kosten sind direkt an die Supervisorin/den Supervisor zu

    entrichten. Das Grundlagenseminar zu Beginn des Kurses umfasst drei Tage

    whrend die nachfolgenden Seminare zweitgig gestaltet werden.

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    Am Abschluss der Weiterbildung steht die Zertifizierung zum/zur Fachberater/-in

    fr Psychotraumatologie durch das Deutsche Institut fr Psychotraumatolgie

    (DIPT). Fr die Zertifizierung erforderlich sind insgesamt drei Falldokumentationen

    in schriftlicher Bearbeitung (Analyse des traumatischen Verlaufs anhand eines

    Papierfalles, schriftliche Stellungnahme sowie eine ausfhrliche Falldokumentati-

    on in der Abschlussarbeit), die Entwicklung von zielgruppenbezogenem Psycho-

    edukationsmaterial in Kleingruppen sowie der Nachweis ber 16 Stunden psycho-

    traumatologischer Supervision (extern).

    Zielgruppe

    Dieser berufsbegleitende Zertifikatskurs richtet sich an professionelle Helfer/-

    innen verschiedener Berufsgruppen, die in ihrem Arbeitsbereich mit psychisch

    traumatisierten Menschen in Kontakt kommen und eine Zusatzqualifikation im

    Spezialgebiet Psychotraumatologie erwerben mchten. Institutionen, in denen dieNotwendigkeit einer fachkompetenten Beratung von Betroffenen, deren Angehri-

    gen, aber auch der Helfer wahrscheinlich ist, sind neben Kliniken fr Psychiatrie

    und Psychotherapie und ambulanten Praxen z.B. auch Heime, Jugendmter, Be-

    ratungsstellen, Frauenhuser oder Organisationen der polizeilichen und nichtpoli-

    zeilichen Gefahrenabwehr.

    Zugangsvoraussetzungen sind: (1) Hochschul- oder Fachhochschulstudium mit

    psychologischen, pdagogischen und artverwandten Abschlssen, z.B. Dipl.-Psychologinnen undPsychologen, rztinnen und rzte ohne psychotherapeuti-

    sche Approbation, Dipl.-Pdagoginnen und -Pdagogen, Dipl.-Sozialarbeiter/-

    innen und Dipl.-Sozialpdagoginnen und -pdagogen, Dipl.-Heilpdagoginnen

    und -pdagogen, Beratungslehrer/-innen, Dipl.-Theologinnen und -Theologen,

    Dipl.-Soziologinnen und -Soziologen; (2) nachgewiesene Berufserfahrung.

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    Inhalte der Ausbildungsbausteine

    Grundlagen der Psychotraumatologie

    In diesem ersten dreitgigen Seminar wird in einem berblick das Spezialgebiet

    der Psychotraumatologie vermittelt. In die Prinzipien der Zielgruppenorientierten

    Opferhilfe (ZGI), die am Institut fr Klinische Psychologie und psychologische Di-

    agnostik an der Universitt zu Kln im Rahmen des Klner Opferhilfe Modells

    entwickelt wurde, wird eingefhrt. Wesentliche Bestandteile dieses und auch der

    folgenden Seminare werden neben regelmigen Fallbesprechungen die Mg-lichkeiten des Selbstschutzes fr professionelle Helfer/-innen sein.

    Inhalte des Seminars im berblick (21,00 UE):

    Geschichte der Psychotraumatologie

    Grundbegriffe der Psychotraumatologie

    Einfhrung in das Verlaufsmodell psychischer Traumatisierung

    Dynamik psychotraumatischer Strungen

    Psychotraumatische Strungen, Epidemiologie, Prvalenz

    Zielgruppenorientierte Opferhilfe (ZGI)

    Stressreaktionen und -management/ sekundre

    Traumatisierung/ Burnout

    Selbstschutz und Psychohygiene

    Fallanalyse anhand des Verlaufsmodells

    Klner Dokumentationssystem (KDOPS)

    Akute und singulre Traumatisierung

    Dieses Modul thematisiert die Planung, Strukturierung und Durchfhrung von Be-

    ratungen bei akuten Extremstresserfahrungen. Die Strukturen und Manahmen

    der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) am Schadensort werden vorge-

    stellt, um in der mittel- und lngerfristigen Versorgung in der traumazentrierten

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    Fachberatung an diese anknpfen zu knnen. Die Manahmen der Zielgruppen-

    orientierten Intervention (ZGI) werden fr die frhe Einwirkzeit differenziert.

    Inhalte des Seminars im berblick (14 UE):

    Theoretische Grundlagen zu akuter Traumatisierung

    Verlaufsprognose (Risikofaktoren vs. Symptomausprgung)

    Checkliste "Der Klner Risikoindex"

    Differenzierte Bedarfserhebung

    Psychologische Erste Hilfe

    Psychoedukation bei akuter Traumatisierung

    Risikobezogene Interventionsstrategien und -planung

    Spezielle Psychotraumatologie: Unfall- und berfallopfer

    Fallanalyse anhand des Verlaufsmodells

    Stabilisierung I und Stabilisierung II

    In diesen Modulen werden Ressourcen stabilisierende Strategien sowie Techni-

    ken und bungen zur Distanzierung und Stabilisierung vorgestellt und gebt. Der

    adquate Einsatz von Stabilisierungstechniken zur Strkung der Trauma-

    kompensation wird verdeutlicht.

    Inhalte des Seminars Stabilisierung I im berblick (12 UE):

    Theoretische Grundlagen von Distanzierungs- und Stabilisierungs-

    techniken

    Psychoedukation, angepasst an die Phasen des traumatischenVerlaufes

    Vorstellen und Einben von Distanzierungs- und Kontrollbungen

    Vorstellen und Einben imaginativer Techniken

    Vorstellen und Einben von Screentechniken

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    Inhalte des Seminars Stabilisierung II im berblick (7 UE):

    Kriseninterventionen bei dissoziativen Zustnden, selbstschdigen-

    dem und suizidalem Verhalten

    Krperbezogene Stabilisierungstechniken in verbalen Settings

    (z. B. Achtsamkeitsbungen, traumadaptierte Entspannungsverfah-

    ren, Techniken der Selbstberuhigung), Einfhrung in die

    Myoreflextherapie

    Nutzung krperbezogener Techniken zur Selbstregulation professio-

    neller Helfer/-innen

    Psychotraumatologische Folgestrungen und Stellungnahmen in der

    Fachberatung

    In diesem Modul werden die Grundlagen zu Traumafolgestrungen vermittelt, um

    die Notwendigkeit weiterfhrender Manahmen adquat einschtzen zu knnen.

    Vermittelt wird weiterhin die Verfassung von Stellungnahmen, wie diese z. B. ge-

    fordert sein knnen bei Entscheidungen nach dem OEG oder Asylverfahren, so-

    wie Aspekte der Begutachtung von Betroffenen, um Fachberater/-innen die Unter-

    sttzung von Klientinnen und Klienten whrend einer Begutachtung zu erleichtern.

    Rechtliche Grundlagen und Mglichkeiten der weiterfhrenden Opferhilfe werden

    vorgestellt, wie z. B. das Opferentschdigungsgesetz und das Gewaltschutzge-

    setz sowie ein Einblick in Netzwerkpartner in der Opferhilfe wie z. B. der Weie

    Ring.

    Inhalte des Seminars im berblick (8 UE):

    Psychotraumatische Strungen: traumaspezifische Anamnese

    Psychotraumatische Strungen: psychometrische Instrumente

    Problemfelder in der Diagnostik psychotraumatologischer Strungen

    Komorbide Strungen (einschl. somatischer Auswirkungen)

    Aspekte der Begutachtung

    Verfassen von Stellungnahmen

    Rechtliche Grundlagen (u.a. OEG, GewSchG, Strafverfahren)

    Kulturspezifische Aspekte

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    Traumazentrierte Gesprchsfhrung

    In diesem Modul werden traumaspezifisch modifizierte Gesprchstechniken ver-

    mittelt sowie die Untersttzung traumakompensatorischer Stile und Strategien.

    Inhalte des Seminars im berblick (6 UE):

    Die Basisinterventionsleitlinie in der Fachberatung

    Einfhrung in persnlichkeitsspezifische traumakompensatorische

    Stile

    Einben von Ressourcenorientierung

    Einben von Beratungssequenzen

    Neurophysiologie des Traumas

    In diesem Baustein werden neurobiologische, neurophysiologische und neuro-

    anatomische Aspekte von Traumatisierung vermittelt und in ihren potenziellen

    Auswirkungen auf Ausdrucksverhalten, Erleben und Gedchtnisleistung verstan-

    den.

    Inhalte des Seminars im berblick (5 UE):

    Neurophysiologie von Traumatisierung / Trauma und Gedchtnis

    Chronifizierte und komplexe Traumata

    Die bisher erarbeiteten Strategien werden in ihren Anwendungsmglichkeiten bei

    Menschen mit einer komplexen Traumatisierung und/oder einem chronifizierten

    Verlauf vermittelt.

    Inhalte des Seminars im berblick (12 UE):

    Grundlagen zu chronifizierender und komplexer Traumatisierung

    Vertiefung des Verlaufsmodells zum Verstndnis traumatischer

    Prozessverlufe

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    Bereiche der speziellen Psychotraumatologie: z. B. Misshandlung,

    Missbrauch

    Analyse traumatischer Prozessverlufe anhand von Fallbeispielen

    Stabilisierung (Psychoedukation/bungen etc.) bei komplexer Trau-

    matisierung

    Strategien der Beratung und Behandlung

    Die Beziehungsdynamik in der Arbeit mit Traumabetroffenen

    Eingefhrt wird in die Konzepte von bertragung und Gegenbertragung als Ba-

    sis zum Verstndnis der Beziehungsdynamik in der Arbeit mit traumatisierten

    Menschen. Die Wahrnehmung und Reflexion eigener Reaktionen wird gebt.

    Inhalte des Seminars im berblick (5 UE):

    Die Beziehungsdynamik in der Arbeit mit Traumabetroffenen

    Verstrickungen/traumaassoziierte Reaktionen in der Fachberatung

    und in Teams

    Etablierung eines stabilen Arbeitsbndnisses in der traumazentrier-ten Fachberatung

    Das Prinzip der parteilichen Abstinenz

    Bereiche der speziellen Psychotraumatologie

    Bereiche der speziellen Psychotraumatologie richten sich nach den Arbeitsberei-

    chen und dem Klientel der Teilnehmer/-innen.

    Inhalte des Seminars im berblick (6 UE):

    Bereiche sind z. B. Husliche Gewalt, sexueller Missbrauch, Kriegs-

    traumatisierung, schwere krperliche Erkrankungen, transgeneratio-

    nale Traumatisierung, Unflle oder Verluste.

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    Klinische Konzepte bei psychotraumatologischen Strungen

    Inhalte des Seminars im berblick (6 UE):

    Klinische Konzepte in der Behandlung psychotraumatischer

    Strungen

    Gruppenarbeit mit traumatisierten Patientinnen und Patienten

    Salutogenese

    Traumatisierung bei Kindern und Jugendlichen

    Grundlagen der traumazentrierten Fachberatung bei Kindern und Jugendlichen

    unter Einbeziehung der Familie werden in diesem Modul vermittelt.

    Inhalte des Seminars im berblick (16 UE):

    Grundlagen der Traumatisierung bei Kindern und Jugendlichen

    Entwicklungspsychologische Aspekte

    Traumadynamik (Kinder, Jugendliche, Familien)

    Traumakompensation im Kontext entwicklungspsychologischer

    Aufgaben Strategien der Beratung

    Stabilisierung bei Kindern und Jugendlichen

    Externe Supervision

    Zur Erlangung der Zertifizierung zum/zur Fachberater/-in fr Psychotraumatologie

    ist die Teilnahme an 16 traumaspezifisch ausgerichteten Supervisionseinheiten

    notwendig. Diese kann als Gruppensupervision an zwei einzelnen Tagen imRaum Kln stattfinden und wird von Kooperationspartnern des DIPT organisiert.

    Die Kosten fr einen Supervisionstag betragen 130,00 Euro.

    In Absprache mit den Dozentinnen und Dozenten knnen ggf. alternative Formen

    zur externen Supervision organisiert werden. Die Kosten richten sich dann nach

    der individuellen Absprache. Supervision im Rahmen der beruflichen Ttigkeit

    kann bei ausgewiesener Qualifizierung der Supervisorin/des Supervisors im Be-

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    reich Psychotraumatologie anerkannt werden. Anfallende Kosten sind direkt an

    die Supervisorin/den Supervisor zu entrichten.

    Ablaufplan (Beispiel)

    1. Seminar Grundlagen der Psychotraumatologie (Definition, Historie, Verlaufs-

    modell der psychischen Traumatisierung, Traumadynamik)

    Einfhrung in die Zielgruppenorientierte Intervention (ZGI)

    Stressmanagement

    Das Konzept der psychotraumatologischen Fachberatung: Mglich-

    keiten und Grenzen

    2. Seminar Akute und singulre Traumatisierung

    Psychoedukation I

    Neurophysiologie

    3. Seminar Stabilisierung I

    Psychohygiene

    4. Seminar Diagnostik und Stellungnahme

    Gesprchsfhrung unter traumadynamischen Gesichtspunkten

    Psychoedukation II

    5. Seminar Chronifizierte und komplexe Traumata

    Stabilisierung II

    Klinische Konzepte in der Behandlung psychotraumatischer Strun-genSalutogeneseTraumatherapie - Gruppenangebote frTraumabetroffene

    6. Seminar Traumatisierung bei Kindern und Jugendlichen

    7. Seminar Die Beziehungsdynamik in der Arbeit mit TraumaopfernBereiche der speziellen Psychotraumatologie

    Stabilisierung II

    8. Seminar Fallkonzeption

    Burnout Prophylaxe

    Ethische Aspekte

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    Zertifizierung

    Die Teilnehmer/-innen erstellen als Abschlussarbeit eine Falldokumentation nach

    den Kriterien des Verlaufsmodells psychischer Traumatisierung und der Zielgrup-

    penorientierten Intervention. Die Abschlussarbeit ist Voraussetzung fr die Zertifi-

    zierung.

    Die aufgefhrten Bausteine der Weiterbildung sind feste Lerninhalte. Die Abfolge

    der Inhalte und die Anzahl der Unterrichtseinheiten knnen jedoch variieren, je

    nach Interessenschwerpunkten der Teilnehmer/-innen und nach Disposition derReferent/-innen.

    Forschungssupervisor/-innen / Institutsleitung DIPT e.V.

    Prof. em. Dr. Gottfried Fischer

    Direktor em. des Instituts fr Klinische Psychologie und Psychotherapie der Uni-versitt zu Kln; Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie; Forschungslei-ter des Deutschen Instituts fr Psychotraumatologie, Much; Psychoanalytiker; Ar-beitsschwerpunkte: Psychotraumatologie, Psychotherapieforschung, dynamisch-behaviorale Therapie, Kunstpsychologie, dialektische Psychologie und Philoso-phie. Neben Forschung, Lehre und Psychotherapie Leitung bundesweiter Projektezur Direkthilfe fr Gewalt- und Unfallopfer: z. B. das Klner Opferhilfe-Modell, Di-rekthilfe fr Opfer von Bankberfllen in Zusammenarbeit mit der R+V-Versicherung oder das Projekt der Bundeswehr Prvention und Behandlung von

    Psychotraumen.

    Dipl.-Psych. Dr. Monika Becker-FischerErste Vorsitzende des Deutschen Institutes fr Psychotraumatologie (DIPT). Psy-chologische Psychotherapeutin in eigener Praxis (Psychoanalyse, tiefenpsycholo-gisch fundierte Psychotherapie, Psychotraumatherapie). Langjhrige klinische T-tigkeit in Klinik und Praxis. Supervision, Lehrtherapeutin und Dozentin. Leitungund Supervision von Forschungsprojekten zur Traumatherapie von Gewaltopfern,Traumatisierung durch sexualisierte Gewalt, z. B. sexuelle bergriffe in Psychiat-rie und Psychotherapie.

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    Ausbildungsleitung

    Dipl.-Psych. Claudia Schedlich1989 - 2002 klinische Ttigkeit mit Schwerpunkt Traumatherapie in der Dr. vonEhrenwallschen Klinik, Ahrweiler. 2001 2003, 2006 - 2009 wissenschaftlicheMitarbeiterin am Institut fr Klinische Psychologie und Psychotherapie der Univer-sitt zu Kln: Forschungsttigkeit in Drittmittelprojekten Prvention und Behand-lung von Psychotraumen bei der Bundeswehr (BMVg), PLOT Prvention vonpsychischen Langzeitfolgen bei Opfern von Terroranschlgen und EUTOPA /

    EUTOPA-IPEuropean Guideline for Targetgroup oriented psychosocial After-

    care in case of Disaster (Europische Kommission). 2003-2007 Psychotraumato-logische Fachbegutachtungen fr die TraumatransformConsult am IKPP. Seit2007 Referentin im Bundesamt fr Bevlkerungsschutz und Katastrophenhilfe(BBK) im Referat Psychosoziale Notfallversorgung. Seit Mai 2011 Krisenbeauf-tragte an der Schulpsychologischen Beratungsstelle der Landeshauptstadt Ds-seldorf. Psychologische Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Tiefenpsychologieund Ausbildung in Tanz- und Ausdruckstherapie.

    Dipl. - Psych. Gisela ZurekTanz- und Ausdruckstherapeutin BTD. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institutfr Klinische Psychologie und Psychologische Diagnostik, Universitt zu Kln(2003 - 2009). Lehrttigkeit an der Universitt zu Kln (Differenzielle und KlinischePsychologie) und fr die Landespolizeischule Rheinland-Pfalz. Forschungsttig-keit im Projekt Prvention und Behandlung von Psychotraumen bei der Bundes-wehr (BMVg) sowie in europischen Projekten (20062011), die die psychoso-ziale Nachsorge von Betroffenen nach Terrorangriffen oder in Groschadensla-gen fokussieren. 2003 - 2006 Erstellung von psychologisch-psychotrauma-tologischen Fachgutachten im Bereich des Sozial- und Auslnderrechts fr dieTraumaTransformConsult GmbH. Verffentlichungen u. a. ber bertragungs-und Gegenbertragungskonzepte in der Traumatherapie sowie Psychoedukation

    fr Traumabetroffene. Seit 2007 klinische Ttigkeit in der Psychotraumatologi-schen Ambulanz Duisburg fr das Alexianer Krankenhaus Krefeld. Seit 2008 inder Ambulanz fr Gewaltopfer am Gesundheitsamt Dsseldorf. Ttig im Bereichpsychosoziale Notfallversorgung, Krisenintervention, Beratung, Therapie und Su-pervision.

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    Dozent/-innen

    Dipl.-Psych. Monika DreinerStudium der Medizin und Psychologie an der Universitt zu Kln. Fnf Jahre T-tigkeit in psychiatrisch-psychotherapeutischer Praxis. Ausbildung am Alfred-Adler-Institut Kln-Aachen. Psychoanalyse und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin. Langjhrige Konsiliarttigkeit im KH Porz am Rhein, Kinderab-teilung. Seit 1989 niedergelassen in eigener Praxis. Seit 2000 Schwerpunkt aufder psychotherapeutischen Behandlung von traumatisierten Kindern und Jugend-lichen. Mitbegrnderin der Kinderambulanz des DIPT. Seminar- und For-

    schungsttigkeit zum Thema Psychotraumatisierung bei Kindern und Jugendli-chen. Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin am IPFMW.

    Dipl. - Psych. Georg GrittnerTherapeutische Fachkraft und Forschungssupervisor in der Beratungsstelle frGewalt- und Unfallopfer des DIPT e. V.. Lehrbeauftragter am Institut fr KlinischePsychologie und Psychologische Diagnostik (IKKPD) der Universitt zu Kln inden Fchern Klinische Psychologie, Psychotraumatologie und Psychotherapiefor-schung; in Ausbildung zum Psychoanalytiker am Institut fr Psychoanalyse &Psychotherapie im Rheinland e. V.. Geschftsfhrender Gesellschafter des Insti-

    tuts fr psychologische Forschung und Beratungschmuckerhering GmbH. Seit2009 am Zentrum fr Psychotraumatologie am Alexianer-Krankenhaus Krefeld. ImRahmen der Weiterbildung zum/zur Fachberater/-in fr Psychotraumatologie bie-tet er neben seiner Dozententtigkeit Supervision an.

    Dipl.-Psych. Frank PinterowitschPsychologischer Psychotherapeut fr die Bereiche analytische und tiefenpsycho-logisch fundierte Therapie (IPFMW), fortgeschrittene Ausbildung in Gruppenana-lyse (Internationale Arbeitsgemeinschaft fr Gruppenanalyse). In der Vergangen-

    heit Ttigkeit in Krankenhusern als Therapeut (Schwerpunkt: Gruppenanalyseund Traumabehandlung). Derzeitige Ttigkeit umfasst neben Patientenbehand-lungen die Ttigkeit in einer Erziehungs- und Familienberatungsstelle mit demSchwerpunkt der Behandlung von mnnlichen Kindern und Jugendlichen, sowiePaarberatung (hier begonnene Weiterbildung fr hypnotherapeutische und syste-mische Konzepte fr Kinder und Jungendliche bei Intakkt). Ttigkeiten als Dozentin der Weiterbildung fr Psychotherapeuten (IPFMW). Freiberufliche Ttigkeit frdie TraumaTransformConsult (Gutachten, Krisenintervention, Therapie). Ausbil-dung zum Krankenpfleger (Psychiatrie und Innere Medizin). Bietet fr die/denFachberater/-in Supervisionen an.

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    Erika Sander

    Tanz- und Ausdruckstherapeutin BTD. Klinische Ttigkeit von 19942008 mitSchwerpunkt auf der Behandlung psychotraumatisierter Patientinnen und Patien-ten und Mitarbeit und Mitkonzeption an der Behandlungseinheit Psychotraumato-logie in der Dr. von Ehrenwallschen Klinik, Ahrweiler. Vortrge, Verffentlichun-gen und Seminarleitung zum Thema Tanztherapie mit traumatisierten PatientIn-nen, Burnout-Prophylaxe (u.a. in der Polizei); Konzeption der TraumaadaptiertenTanztherapie (TATT); Ttigkeit in ambulanter Praxis. Freie Mitarbeiterin des Insti-tuts fr Resilienz und Recovery / Koblenz.

    Dipl. - Psych. Elisabeth SchleertAusbildung zur Tanztherapeutin (BVTA), als Tanztherapeutin Arbeit mit Folterop-fern im Psychosozialem Zentrum fr Auslndische Flchtlinge Kln und mit Kin-dern im psychologischen Dienst fr Italiener. Studium der Psychologie an der Uni-versitt zu Kln, diplomiert ber die Evaluation von Beratungsprozessen. Mitarbeitim Projekt Prvention und Behandlung von Psychotraumen in der Bundeswehr(PLOT) (BMVg) am IKPP. Ttig in der Erwachsenenbildung. Seit 2007 psycholo-gische Mitarbeiterin in einer Frauenberatungsstelle. Schwerpunkt: Evaluierung derWeiterbildung Fachberater/-in fr Psychotraumatologie.

    Dr. med. Susanna SmolenskiChefrztin an der Dr. von Ehrenwallschen Klinik, Fachklinik fr Psychiatrie, Psy-chotherapie, Psychosomatik und Neurologie, Fachrztin fr Neurologie und Psy-chiatrie, Fachrztin fr psychosomatische Medizin und Psychotherapie, SpezielleSchmerztherapie, Rehabilitationswesen. Seit 1990 fhrt die Klinik ein eigenesPsychotherapiekonzept fr die stationre Behandlung von Patientinnen und Pati-enten mit posttraumatischen Belastungsstrungen mit einer Kombination von Ein-zeltherapie und traumaspezifischer Gruppentherapie durch.

    Dipl.- Psych. Thomas Weber19982003 Aufbau und Leitung der Gutachtenstelle des Deutschen Instituts frPsychotraumatologie (DIPT e. V.). Entwicklung multimethodaler Konzepte zur Be-gutachtung psychotraumatischer Folgeschden in den unterschiedlichen Rechts-gebieten. Seit 2003 Geschftsfhrer der TraumaTransformConsult GmbH, eineTochtergesellschaft des DIPT e. V., mit den Schwerpunkten: forensische Sach-verstndigengutachten, Krisen- und Notfallmanagement bei Groschadensereig-nissen (u.a. Emsdetten und Winnenden), traumaspezifische Fortbildungen.

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    Literaturhinweise

    Bumker, B & Bering, R(2003). Die Debriefingkontroverse: Eine Literaturanalyse

    zur Effektivitt von Kriseninterventionsmanahmen. In R. Bering, C. Schedlich, G. Zu-

    rek & G. Fischer (Hrsg., 2003, S. 1334).

    Fischer, G & Riedesser, P(2009). Lehrbuch der Psychotraumatologie. 4. Auflage.

    Mnchen: Reinhardt

    Fischer, G (2009). Mehrdimensionale Psychodynamische Traumatherpie (MPTT).

    Manual zur Behandlung psychotraumatischer Strungen. Neuauflage in: Fischer, G(2007)

    Fischer, G(2000). Klner Dokumentationssystem fr Psychotherapie und Traumabe-

    handlung (KDOPS). Deutsches Institut fr Psychotraumatologie. Unter:

    www.koedops.de

    Fischer, G(2003). Neue Wege aus dem Trauma. Dsseldorf: Patmos

    Fischer, G(2007). Kausale Psychotherapie. Grning: Asanger

    Fischer G, Becker-Fischer M und Dchting C(1998). Neue Wege in der Opferhilfe.

    Ergebnisse und Verfahrensvorschlge aus dem Klner Opferhilfe Modell (KOM). Mi-

    nisterium fr Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

    Herman, JL(1993). Die Narben der Gewalt. Mnchen: Kindler

    Hinckeldey von, S& Fischer, G (2001). Psychotraumatologie der Gedchtnisleis-

    tung. Diagnostik, Begutachtung und Therapie traumatischer Erinnerungen. Mnchen:

    Ernst Reinhardt. (UTB fr Wissenschaft)

    Hobfoll, SE, Watson, P, Bell, CC, Bryant, RA, Brymer, MJ, Friedman, MJ, Friedman,

    M, Gersons, PR, de Jong, JTVM, Layne, C., Maguen, S, Neria, Y, Norwood, AE, Py-

    noos, RS, Reissman, D, Ruzek, JI, Shalev, AY, Solomon. Z, Steinberg, AM, Ursano,

    RJ (2007). Five Essential Elements of Immediate and Mid-Term Mass Trauma Inter-

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    Huber. M(2005) Der innere Garten. Ein achtsamer Weg zur persnlichen Vernde-

    rung. Junfermann Verlag.

    Lemke, J(2006) Sekundre Traumatisierung. Klrung von Begriffen und Konzepten

    der Mittraumatisierung. Asanger Verlag.

    Mosetter, K & Mosetter, R(2003). Kraft in der Dehnung. Ein Praxisbuch bei Stress,

    Dauerbelastung und Trauma. Walter

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    Reddemann, L(2001). Imagination als heilsame Kraft. Zur Behandlung von Trauma-

    folgen mit ressourcenorientierten Verfahren. Klett-Cotta

    Reddemann, L(2004). Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie PITTDas

    Manual. Klett-CottaT

    Schedlich, C, Zurek, G, Kamp, M & Bering, R (2008). Adaptation der Zielgruppenori-

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    Teegen, F(2003) Posttraumatische Belastungsstrungen bei gefhrdeten Berufs-

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    Zurek G, Barwinski R und Fischer G (2002). bertragung und Gegenbertragung in

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    Zurek, G., Schedlich, C. & Bering, R. (2008). Traumabasierte Psychoedukation fr

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    Termine der Seminare

    1. Teil 15. - 17.11.2013

    2. Teil 24. - 25.01.2014

    3. Teil 14. - 15.03.2014

    4. Teil 23. - 24.05.2014

    5. Teil 27. - 28.06.2014

    6. Teil 29. - 30.08.2014

    7. Teil 07. - 08.11.2014

    8. Teil 12. - 13.12.2014

    Arbeitszeiten

    1. Teil:

    Freitag 10.0018.00 Uhr

    Samstag 10.0016.00 Uhr

    Sonntag 10.0014.30 Uhr

    2. Teil und alle folgenden:

    Freitag 10.0018.00 Uhr

    Samstag 10.0016.00 Uhr

    Anmeldeschluss

    27. September 2013

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    Tagungshaus

    CVJM-Westbund, Bildungssttte Bundeshhe

    Bundeshhe 7, 42285 Wuppertal, Tel.: 020257 42-26

    www.bildungsstaette-bundeshoehe.de

    Die Anfahrtsbeschreibung entnehmen Sie bitte der Internetseite des

    Tagungshauses.

    bernachtung/Vollpension

    Sollten Sie am Tagungsort bernachten wollen, reservieren Sie bitte zeitig ein

    Zimmer im Tagungshaus oder in einem Hotel in der Umgebung. Die Buchung von

    bernachtung, Frhstck und ggf. Abendessen ist direkt von Ihnen vorzunehmen.

    Sie erreichen das Tagungshaus unter: Tel.: 020257 42-26.

    Teilnahmebeitrag und Zahlungsweise

    Die Teilnahme betrgt 1.680,00 Euro, zuzglich der Kosten fr externe Supervisi-

    on. Es ist mglich, den Teilnahmebeitrag in einem Betrag bis zum Beginn des

    Seminars zu entrichten oder eine Anzahlung von 500,00 Euro bis zum Seminar-

    beginn und vier gleiche Raten von je 295,00 Euro in monatlichen Teilzahlungen

    per Einzugsermchtigung zu entrichten (zum zweiten, vierten, sechsten und ach-

    ten Seminarblock). In den Lehrgangsgebhren sind die Kosten fr Verpflegung

    (Mittagsbuffet, Seminargetrnke) und das Unterrichtsmaterial enthalten. Nicht

    vollstndig abgenommene Leistungen (z. B. Mahlzeiten) werden nicht erstattet

    .

    http://www.bildungsstaette-bundeshoehe.de/http://www.bildungsstaette-bundeshoehe.de/http://www.bildungsstaette-bundeshoehe.de/
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    Frdermglichkeiten und Bildungsurlaub

    In mehreren Bundeslndern ist es mglich, sich vom Arbeitgeber fr die Teilnah-

    me an den Seminaren im Rahmen des gesetzlich geregelten Bildungsurlaubs von

    der Arbeit freistellen zu lassen. In Nordrhein-Westfalen ist dieser Kurs als Bil-

    dungsurlaub anerkannt.

    Bildungsscheck: Arbeitnehmer/-innen aus NRW knnen unter bestimmten Vo-

    raussetzungen Bildungsschecks ber rtliche Bildungsberatungsstellen erhalten

    und damit die Teilnahme an der Fortbildung mit bis zu 500,00 bezuschussen

    lassen. Nhere Infos unter:www.mags.nrw.de

    Bildungsprmie: Informationen zu diesem Frderangebot von Weiterbildungs-

    manahmen finden Sie unter:www.bildungspraemie.info

    Ausfhrliche Informationen zu weiteren Frdermglichkeiten finden Sie auf:

    www.bildungswerk.paritaet.org

    Beratung und Kontakt

    Dinah IgelskiBildungsreferentin Bereich Case Management, Psychotraumatologieund Pflege/GerontopsychiatrieParittisches BildungswerkLoher Strae 7, 42283 WuppertalTel.: 0202 27454-12, Fax: 0202 2822-233

    E-Mail:[email protected]

    Ina LckerathSachbearbeiterin FortbildungenParittisches BildungswerkLoher Strae 7, 42283 WuppertalTel.: 0202 2822-230, Fax: 0202 2822-233E-Mail:[email protected]

    http://www.mags.nrw.de/http://www.mags.nrw.de/http://www.mags.nrw.de/http://www.bildungspraemie.info/http://www.bildungspraemie.info/http://www.bildungspraemie.info/mailto:[email protected]:[email protected]:[email protected]:[email protected]://www.bildungspraemie.info/http://www.mags.nrw.de/
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    Bitte melden Sie sich zum Zertifikatskurs mit dem beigefgten Vertragsformular an

    Vertrag zwischen Frau/Herrn (Teilnehmer/-in = TN)

    Name: .................................. Vorname: ............................................

    Tel.: ..................................... Email: ..................................................

    Strae: ................................. PLZ/Ort: ...............................................

    Einrichtung: ..........................................................................................................

    Adresse/Tel.: .......................................................................................................

    Abgeschlossenes Studium?: ja nein(Bitte fgen Sie dem Vertrag eine Kopie des Abschlusszeugnisses bei.)

    und dem Deutschen Institut fr Psychotraumatologie (DIPT), Much e. V.

    Der/die Teilnehmer/-in nimmt an der vom Deutschen Institut fr Psychotraumatologie (DIPT e.

    V.) durchgefhrten mehrteiligen Weiterbildung zum/zur Fachberater/-in fr Psychotraumatolo-

    gie teil, die im Auftrag des DIPT e. V. von der Parittischen Akademie LV NRW e. V. organi-

    siert wird. Seminar-Nr.: 291312

    Der/die Teilnehmer/-in nimmt teil an dem von der Parittischen Akademie NRW durchgefhr-

    ten Zertifikatskurs: Fachberater/-in fr Psychotraumatologie im Zeitraum November 2013

    bis Dezember 2014.

    Voraussetzungen

    Der/die Teilnehmer/-in erfllt die erforderlichen Zugangsvoraussetzungen.

    Ablauf

    Die Weiterbildung umfasst ein dreitgiges und sieben zweitgige Seminare. Zudem verpflich-

    ten sich die Teilnehmer/-innen zur Teilnahme an 16 Stunden externer Supervision (Einzel-

    oder Gruppensupervision). Die Supervision kann am Heimatort stattfinden. Entsprechende

    Blockveranstaltungen werden auch vom DIPT angeboten. Zum Abschluss der Weiterbildung

    fertigen die Teilnehmer/-innen eine Abschlussarbeit an.

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    Zertifizierung

    ber die Teilnahme an jedem Seminar wird eine Teilnahmebescheinigung von der Paritti-

    schen Akademie NRW ausgestellt. Nach Abschluss der Weiterbildung wird ein Zertifikat

    Fachberater/-in fr Psychotraumatologie vom DIPT ausgestellt. Voraussetzung fr die Zerti-

    fizierung ist die Teilnahme an allen Seminaren der Weiterbildung, der Nachweis ber externe

    psychotraumatologische Supervision und die Abgabe der Leistungsnachweise und der Ab-

    schlussarbeit. Eine Fehlquote von 10% der Gesamtstunden muss nicht nachgeholt werden.

    Darber hinaus gehende Fehlzeiten knnen in einem der parallelen Kurse oder in einem der

    Zusatzseminare nachgeholt werden.

    Kndigung/Unterbrechung

    Die Teilnehmer/-innen verpflichten sich zur Teilnahme an der gesamten Weiterbildung. Kn-

    nen einzelne Seminare nicht wahrgenommen werdenz.B. aus Krankheitsgrndenknnen

    diese nach Absprache mit der Ausbildungsleitung in einem der anderen Kurse nachgeholt

    werden. Ein Anspruch auf Rckerstattung der Beitrge fr einzelne Seminare besteht nicht.

    Nach Beginn der Veranstaltung kann ein Rcktritt vom Vertrag nur bei nachgewiesenen

    schicksalhaften Bedingungen (z. B. Krankheit unter Vorlage eines rztlichen Attestes) ge-whrt werden. In diesem Fall werden die Teilnahmegebhren fr bereits in Anspruch genom-

    mene Seminare einbehalten.

    Bei Abbruch der Weiterbildung aus anderen Grnden wird der volle Teilnahmebetrag fllig,

    abzglich ersparter Kosten fr Verpflegung.

    Bei krankheitsbedingten Unterbrechungen der Weiterbildung haben die Teilnehmer/-innen die

    Mglichkeit, diese in einem der folgenden Kurse fortzusetzen. Dies kann jedoch nur gewhrt

    werden, wenn gengend Teilnehmer/-innen fr den folgenden Kurs angemeldet sind.

    Ausschluss von laufenden Veranstaltungen

    Die Seminarleitung ist berechtigt, Teilnehmer/-innen von der weiteren Fortbildung auszu-

    schlieen, wenn ernsthafte Bedenken gegenber der fachlichen und persnlichen Qualifikati-

    on bestehen, z. B. bei deutlichen Zeichen psychischer berforderung. Diese Manahme dient

    in erster Linie dem Schutz traumatisierter Klient/-innen.

    Bereits gezahlte Seminargebhren werden in diesem Fall nicht zurck erstattet. Schadenser-

    satzansprche gegen die Veranstalter bestehen nicht.

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    Absage von Seminaren durch den Veranstalter

    Sollte der Veranstalter aufgrund schicksalhafter Bedingungen, z. B. Krankheit o.a., die Durch-

    fhrung von Teilen der Weiterbildung nicht gewhrleisten knnen, so behlt er sich das Recht

    vor, Seminarteile abzusagen. Die entsprechenden Seminare werden dann zu einem anderen

    Termin nachgeholt.

    Sonstiges

    Die Teilnehmer/-innen verpflichten sich, einrichtungs- und personenbezogene Informationen,

    die sie lehrgangsbezogen erhalten, nicht an Dritte weiterzugeben. Das Unterrichtsmaterial ist

    urheberrechtlich geschtzt und darf von den Teilnehmer/-innen nur zum persnlichen Ge-

    brauch verwendet werden. Es darf nicht vervielfltigt werden.

    Kosten

    Die Teilnahmegebhr betrgt 1.680,00 Euro, zuzglich der Kosten fr externe Supervision.

    In den Lehrgangsgebhren sind die Kosten fr Verpflegung (Mittagsbuffet, Seminargetrnke)

    und das Unterrichtsmaterial enthalten. Nicht vollstndig abgenommene Leistungen (z. B.

    Mahlzeiten) werden nicht erstattet.

    Zahlungsweise (bitte ankreuzen)Zahlung in einer Summe (1.680,00 Euro) bis zum Beginn des Seminars.

    Anzahlung (500,00 Euro) bis zum Beginn des Seminars. Vier gleiche Raten je (295,00

    Euro) nur per Einzugsermchtigung zum zweiten, vierten, sechsten und achten Semi-

    narblock.

    ACHTUNG:Wenn Sie einen Bildungsscheck einreichen, sind Teilzahlungen nur unter

    bestimmten Bedingungen mglich. Hierzu beraten wir Sie gerne. Tel. 0202 2822-230

    Bitte schicken Sie die Rechnung

    an meine Privatadresse an die Adresse des Arbeitgebers

    Ort, Datum: ............................................. Unterschrift: .................................................

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    Allgemeine Geschftsbedingungen

    1. Allgemeines

    Diese AGB gelten fr alle Veranstaltungen der Parittischen Akademie NRW LV NRW e.V.(nachfolgend PA NRW).

    Soweit in den Regelungen dieser AGB die weibliche Form verwendet wird, geschieht das lediglich zursprachlichen Vereinfachung. Die Regelungen gelten gleichermaen auch fr mnnliche Beteiligte undfr juristische Personen.

    Rechtsgeschftliche Erklrungen (Anmeldungen, Abmeldungen, Kndigungen, etc.) bedrfen, soweit sich ausdiesen AGB oder dem Verbraucher zustehenden Widerrufsrecht bei Fernabsatzgeschften nichts anderesergibt, der Schriftform oder einer kommunikationstechnisch gleichwertigen Form (Telefax,E-Mail, etc.). Erklrungen der PA NRW gengen der Schriftform, wenn ein nicht unterschriebeneselektronisch erstelltes Dokument verwendet wird.

    2. Anmeldung

    Die Ankndigung von Veranstaltungen durch die PA NRW ist unverbindlich.

    Mit Ihrer Anmeldung erkennen Sie die nachfolgend aufgefhrten Allgemeinen Geschftsbedingungen an.Abweichungen sowie mndliche Zusagen und Nebenabsprachen bedrfen der schriftlichen Besttigungdurch die Parittische Akademie LV NRW e. V.

    Die Anmeldung erfolgt schriftlich, alternativ steht die telefonische Servicenummer (0800 - 22 62 222)zur Verfgung. Den Anmeldeschluss entnehmen Sie bitte der Ankndigung im Programmheft bzw. derEinzelausschreibung.

    Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebesttigung. Der Veranstaltungsvertrag kommt durchden Versand der Seminarbettigung und die Rechnung ber den Teilnahmebeitrag, ca. vier bis sechs Wochenvor Veranstaltungsbeginn, zustande.

    Den Teilnahmebeitrag berweisen Sie bitte vor Beginn der Veranstaltung.

    3. Entgelt

    Der Veranstaltungsbetrag ergibt sich aus der bei Eingang der Anmeldung aktuellen Ankndigung der PA NRW(Programm, Flyer, etc.).

    4. Organisatorisches

    Es besteht kein Anspruch darauf, dass eine Veranstaltung durch eine bestimmte Dozentin durchgefhrt wird.

    Das gilt auch dann, wenn die Veranstaltung mit dem Namen einer Dozentin angekndigt wurde.

    Die PA NRW kann aus sachlichem Grund Ort und Zeitpunkt der Veranstaltung ndern.

    Um die Veranstaltung fr die Teilnehmenden effizient zu gestalten, ist die Gruppengre grundstzlichbegrenzt.

    Bei darber hinausgehenden Anmeldungen bemht sich die Parittische Akademie LV NRW e. V., umeinen alternativen Termin.

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    5. Anmeldedaten

    Die Bearbeitung der Anmeldedaten erfolgt gem 20 des Bundesdatenschutzgesetzes.

    Die Teilnehmerin erklrt sich damit einverstanden, dass ihr Name sowie die Privat- und Firmenanschrift in einerTeilnahmeliste aufgefhrt werden.

    6. Rcktritt und Kndigung

    Sollten Sie nach Erhalt der Anmeldebesttigung nicht an der Veranstaltung teilnehmen knnen, bitten wir umeine schriftliche Absage (ohne Nennung von Grnden).

    Da mit der Seminarbesttigung Kosten entstehen, ist folgende Regelung verbindlich:

    Bis zur Seminarbesttigung sind keine Kosten mit dem Rcktritt verbunden;

    Nach Erhalt der Seminarbesttigung bis eine Woche vor Beginn der Veranstaltung werden 50% des

    Teilnahmebeitrages in Rechnung gestellt.

    In der Woche vor Beginn der Veranstaltung werden 75% des Teilnahmebeitrages in Rechnung gestellt.

    Bei spterem Rcktritt, bei nicht stornierter Anmeldung bzw. bei Nichtteilnahme ist der volle Teilnahme-beitrag zu entrichten.

    Ergnzung der Allgemeinen Geschftsbedingungen fr Teilnehmerinnen mit Bildungsgutschein (Arbeitsagentur) frAZAV-zertifizierte Manahmen (Frderung nach SGB III und AZAV)

    Die Teilnehmende hat ein Rcktrittsrecht von 14 Tagen nach Anmeldung bzw. bei Nichtfrderung durchdie Agentur fr Arbeit (JobCenter, ARGE)

    Bei Arbeitsaufnahme kann die Teilnehmende den Kurs zum ersten Arbeitstag kostenfrei kndigen.

    In beiden Fllen ist die Teilnehmende gegenber PA NRW nachweispflichtig.

    Allgemeine Hinweise zu Bildungsgutscheinen fr von Arbeitslosigkeit betroffenen Interessentinnen undInteressenten zur Weiterbildung, siehe unter:www.azav.de

    7. Absage von Veranstaltungen

    Die PA NRW kann die Veranstaltung absagen, wenn nicht gengend Teilnehmerinnen angemeldet sind.

    Die PA NRW kann die Veranstaltung ferner absagen, wenn die Veranstaltung aus Grnden, die die PA NRWnicht zu vertreten hat (z.B. Ausfall einer Dozentin) ganz oder teilweise nicht stattfinden kann.In diesem Fall wird das Entgelt nach dem Verhltnis der abgewickelten Teileinheiten zum Gesamtumfang derVeranstaltung geschuldet.

    Weitergehende Ansprche bestehen nicht.

    8. Teilnahmebeitrag

    Die angegebenen Preise umfassen in jedem Fall den Teilnahmebeitrag, Pausengetrnke und schriftlicheMaterialien fr die Teilnehmerinnen.

    Weitergehende Service-Leistungen entnehmen Sie bitte dem Programmtext und den Einzelaus-schreibungen.Tagungsverpflegung beinhaltet Mittagessen, Pausengetrnke und ggf. Abendessen.

    Nicht enthalten sind Reise- und bernachtungskostendiese werden durch die Teilnehmerinnen getragen. DieBuchung der bernachtung erfolgt durch die Teilnehmerinnen.

    http://www.azav.de/http://www.azav.de/http://www.azav.de/http://www.azav.de/
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    Abweichende Regelungen sind in den Ausschreibungen ersichtlich. Erstattungen fr nicht vollstndig

    abgenommene Leistungen knnen nicht erfolgen.

    9. Zertifikatskurse und Fortbildungsreisen

    Bei Zertifikatskursen und Fortbildungsreisen sind Sonderregelungen mglich.

    10. Haftung

    Die Haftung fr Schden ist ausgeschlossen, es sei denn, dass der Schaden auf einem vorstzlichen odergrob fahrlssigen Verhalten seitens der Parittischen Akademie LV NRW e. V. oder deren beauftragtenPersonen beruht.