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Das Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden Rheinfelden 23. Ausgabe Juli/August 2012 gratis erhältlich x x 2 2 Brückensensationen 2012 gemeinsam ! Brückensensationen 2012 gemeinsam ! Der Fricktaler Höhenweg - ein Wandervorschlag Die Römerfunde in Rheinfelden (Baden) Klaus Eberhardt im Interview Der Fricktaler Höhenweg - ein Wandervorschlag Die Römerfunde in Rheinfelden (Baden) Klaus Eberhardt im Interview S t r a s s e n t h e a t e r , A r t i s t i k , M u si k u n d vi ele s m e hr . . . 1 8 . u n d 1 9 . A u g u s t

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Brückensensationen

2012 gemeinsam !Brückensensationen

2012 gemeinsam !

Der Fricktaler Höhenweg - ein WandervorschlagDie Römerfunde in Rheinfelden (Baden)Klaus Eberhardt im Interview

Der Fricktaler Höhenweg - ein WandervorschlagDie Römerfunde in Rheinfelden (Baden)Klaus Eberhardt im Interview

Stra

ssentheater, Artistik, Musik und vieles mehr...

18. und 19. August

Page 2: 2xRheinfelden Juli/August 2012

Rheinfelden fast alloys®

Get the spirit of Rheinfelden

RHEINFELDEN ALLOYS GmbH & Co. KG

Friedrichstraße 80 D-79618 Rheinfelden

Tel. + 49 76 23 93-490 Fax + 49 76 23 93-546

[email protected] www.rheinfelden-alloys.eu

Page 3: 2xRheinfelden Juli/August 2012

3

Editorial

Impressum

Herausgeber:

Stadt Rheinfelden (Schweiz) und Stadt Rheinfelden (Baden)

Redaktion Heft 23:

Brigitte Brügger, Claudius Beck,

Michelle Geser, Raimund Kagerer

Fotos: RAKA, wenn nicht anders vermerkt.

Druck: Südwestdruck Lörrach

Realisation: Büro Kagerer, Lörrach

Auflage: 6 200 Stück

ISSN 1664-4778

Verteilung:

Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften,

Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen

Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten der

Neuen Fricktaler Zeitung

Abonnemente:

CHF 30 /15 € pro Jahr

Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D

Kulturamt der Stadt, Claudius Beck, Kirchplatz 2,

D-79618 Rheinfelden

c.beck@rheinfelden-baden. de, Tel: ++497623 95-237

Kontakt Kalender Rheinfelden/D:

[email protected]

Kontakt für Redaktion, Kalender in Rheinfelden/CH

Stadtbüro / Kulturbüro, Brigitte Brügger

Rathaus, Marktgasse 16, CH-4310 Rheinfelden

[email protected], Tel: ++41 61 835 51 11

Kontakt für Inserate Rheinfelden/CH:

Neue Fricktaler Zeitung, Herr Daniel Müller,

Albrechtsplatz 3, CH-4310 Rheinfelden

[email protected], Tel.: ++41 61 835 00 16

Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe September/

Oktober: 1. August 2012

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wie sagte doch der deutsche Dichter Friedrich von Hardenberg: „Alles zu beleben ist der Zweck des Lebens.“

Als Leiter Stadtmarketing und Verantwortlicher für die Organisation aller öffentlichen An-

lässe der Stadt Rheinfelden (CH) gehört es mit zu meinen Aufgaben, unserer schönen

Stadt Leben einzuhauchen. Doch Qualität kommt vor Quantität. Zusammen mit dem Ver-

ein KaufStadt, den örtlichen Vereinen und privaten Institutionen wollen wir unsere Stadt

beleben und dabei gute Qualität bieten. Die Elemente „Beleben“ und „Qualität“ haben

viel mit „Lebensqualität“ zu tun. Das Stadtmarketing nimmt die Rolle des Initiators und

Koordinators gerne wahr, ist aber in der Umsetzung auf die aktive Unterstützung weiterer

Partner angewiesen.

Es macht mir viel Freude, mit der massvollen Durchführung von qualitativ guten Ver-

anstaltungen unserer Stadt, und damit den Bewohnerinnen und Bewohnern, ein Stück

Lebensqualität bieten zu können. Es ist dies für mich immer von neuem eine Gratwan-

derung, da unsere schöne Altstadt dadurch nicht mit Lärm und sonstigen Immissionen

zu stark in ihrer Wohnqualität beeinträchtigt werden darf. Wir

versuchen mit einer frühzeitigen und aktiven Information die-

sem Punkt gerecht zu werden, damit die Bewohnerinnen und

Bewohner unserer Altstadt unsere Überlegungen kennen und

verstehen.

Doch unsere Stadt ist mit einer wunderschön renovierten Brü-

cke, die zum Inseli und über den Rhein in unsere Schwesterstadt

führt, verbunden. Deshalb ist es das Bestreben beider Städte,

die Kultur in ihren vielfältigen Facetten über den Rhein zu tra-

gen und zu verbinden. Die Bereiche Kultur und Stadtmarketing

der beiden Städte arbeiten eng und gut zusammen.

Werden wir konkret: Anfangs Juni fand in Badisch Rheinfelden das traditionelle City-Fest

statt, vom 15. bis 17. Juni wurde aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der alten Rhein-

brücke ein grosses, grenzüberschreitendes Fest gefeiert. Am Samstagabend, 14. Juli, 20

Uhr, wird aus unserer Altstadt die beliebte Unterhaltungssendung „SF bi de Lüt live“ mit

Moderator Nik Hartmann ausgestrahlt. Im August folgen die traditionellen Brückensensa-

tionen auf der Brücke und am 8. August findet in der Marktgasse die Freilichtaufführung

der Oper „Nabucco“ statt, ein einmaliges Erlebnis. Ende August und anfangs September

folgen die beliebten Veranstaltungen des Trottoirfestes im Badischen und der Useschtuele-

te in der Marktgasse sowie der Herbstwarenmarkt anfangs Oktober und das Weihnachts-

funkeln, das die Adventszeit einläutet.

Es bereitet mir täglich Freude, in unserer Stadt, aber auch über die Rheinbrücke und die

Landesgrenze hinweg, Kultur zu fördern und damit die Lebensqualität positiv zu beeinflus-

sen. Ich danke allen, die mich dabei aktiv unterstützen, und es sind nicht wenige.

Daniel Vulliamy

Leiter Stabsdienste/Stadtmarketing Rheinfelden (Aargau).

Page 4: 2xRheinfelden Juli/August 2012

4

Fricktaler Höhenweg

Der Fricktaler Höhenweg führt durch einehistorisch spannende, herrliche LandschaftGrüne, grosszügig weite und intakte Natur prägt das Umland der beiden Rheinfelden. Auf der ba-

dischen Seite des Rheins laden Dinkelberg und Südschwarzwald zu ausgiebigen Wandertouren

ein. Das schweizerische Fricktal wartet zwischen Rhein und Jurahöhen mit einer ausserordentlich

stimmigen, um nicht zu sagen poetisch inspirierenden Landschaft auf. Auf den üppigen Blumen-

wiesen weidet das Vieh, im Frühling setzen die zahllosen, locker über die Hügel verteilten Kirsch-

bäume duftige weisse Akzente, und da und dort spitzt ein Dorf mit seinem Kirchturm heraus - in

der Regel von kunsthistorischem Interesse, denn dieses Land hat seine Geschichte.

Der Fricktaler Höhenweg, er führt von Rhein-

felden über Frick nach Mettau, bietet ideale

Möglichkeiten, dieses wunderschöne Stück

Landschaft kennen zu lernen. Zwei Tage dauert

der Weg, zwei Tage des leichten Dahinwanderns

und Staunens, an denen man mühelos all seine

Alltagssorgen ablegen und vergessen kann.

Angeregt durch die gemeinsame geschichtliche

Vergangenheit der beiden Rheinbezirke - Rhein-

felden und Laufenburg - wurde der Fricktaler

Höhenweg von einer wanderbegeisterten Grup-

pe rund um Max Mahrer 1988 konzipiert und

eingerichtet. „Ich habe lange darüber nachge-

dacht“, so Max Mahrer heute, „ob man nicht das

Gebiet des einstigen Kantons Fricktal über die

Höhenzüge begehen könnte.“

Nach vielen Vorarbeiten und Erkundungen des

Fricktals wurde die Route zusammengestellt.

Blaue Wegweiser markieren die Strecke quasi

„narrensicher“, so dass der Weg immer leicht

gefunden werden kann. Die blauen Wegschilder

des Fricktaler Höhenwegs zeigen übrigens als

verbindliches Signet ein grünes Lindenblatt auf

weissem Grund, und das hat einen historischen

Grund, der durchaus interessant ist: Die Höhen-

route umkreist ein Stück Geschichte, das zwar

nur von kurzer Dauer war, aber dennoch für die

Region eine bedeutende Rolle gespielt hat.

Das Fricktal war bis 1801 selbstverständlich Teil

des grossen Habsburgerreiches und gehörte zu

den Gebieten Vorderösterreichs. 1799 erfolgte

der Einmarsch der Franzosen ins Fricktal, das

schwer geplündert wurde. Die Habsburger Do-

naumonarchie musste auf ihren vorderösterrei-

chischen Besitz verzichten, was in der Region

zu grosser Unsicherheit und dramatischen Ver-

sorgungsverhältnissen führte. Das Fricktal wur-

de von den napoleonischen Truppen geradezu

„ausgefressen“, wie es in einem Zeitdokument

heisst.

Die Brüder Karl und Sebastian Fahrländer wollten

diesem Treiben nicht länger zusehen und schrit-

ten zur Tat, um dem verhängnisvollen Machtva-

kuum ein Ende zu machen. Sie gründeten den

eigenständigen Kanton Fricktal und stiessen mit

ihrem Vorhaben zunächst auf offene Ohren.

Bern und die französische Besatzungsmacht lies-

sen sie gewähren, aber eben nur für kurze Zeit.

Mag sein, dass der Tatendrang von Sebastian

Fahrländer selbst zum baldigen Ende des Kan-

tons beigetragen hat. In der Region regt sich

schnell Widerstand. Man arbeitet am Sturz des

impulsiven Statthalters. Napoleon höchstpersön-

lich trifft 1803 die politisch klärende Entschei-

dung: Das ehemals vorderösterreichische Fricktal

wird dem neu gegründeten Kanton Aargau zuge-

wiesen. Das Wappen des Kantons Fricktal - eben

jenes Lindenblatt - hat sich bis in die Gegenwart

Page 5: 2xRheinfelden Juli/August 2012

5

Fricktaler Höhenweg

erhalten. Wer will, kann sich sogar eine eigene

Fricktaler Fahne ans Haus hängen...

Zurück zum Fricktaler Höhenweg, der für kon-

ditionsstarke Wanderer gut in zwei Tagen zu

schaffen ist. Die Strecke

ist familientauglich

und das ganze Jahr

über begehbar. Grosse Hö-

hendifferenzen gibt es kaum, der

Sonnenberg mit seinem Aussichts-

turm und der Tiersteinberggrat

bilden die Höhepunkte des ersten

Tages. Am zweiten Tag setzt noch

der Schynbergs-Grat eine kleine Hürde, aber

mit alpinen Strecken ist das natürlich überhaupt

nicht zu vergleichen. Hier ein Überblick über

die beiden Tagesrouten. Wer sich im Detail in-

formieren will, sollte die Website www.fricktaler-

hoehenweg.info anklicken oder sich zu vielen

Informationsseiten „durchgoogeln“. Dort gibt es

ausführliche Streckenbeschreibungen mit Karten

und vielen guten Tipps zum Weg.

Der erste Wandertag beginnt von Rheinfelden

aus direkt beim Bahnhof. Man wandert über

Steppberg und Magdener Galgen zum Sonnen-

berg und steigt gemütlich wieder nach Zeinigen

ab. Über Chriesiberg, Looberg und Wabrig geht

es zum Flugplatz Schupfart mit dem Restaurant

„Airpick“. Der Weg über den Tiersteinberg-Grat

führt schliesslich zur interessanten Ruine Alt-

Tierstein und erreicht Frick mit seinen guten Ver-

kehrsverbindungen in alle Richtungen.

Am zweiten Tag beginnt man in Frick wieder

beim Bahnhof und steigt über Wettacher zum

Schynbergs-Grat auf - einem tollen Aussichts-

punkt mit Bergkreuz. Der Höhenweg führt über

Marchwald zur Bergkuppe Cheisacher und er-

reicht die Passhöhe Bürersteig.

Vom Laubberg aus geht es dann ins Mettauer

Tal und zum Weindorf Mettau. Dort

sollte man die berühmte Barockkirche

besichtigen. Auch von Mettau aus gibt es

vorzügliche Verkehrsverbindungen für

die Rückreise. Und natürlich kann man

den Fricktaler Höhenweg auch in der

Gegenrichtung oder auf interessanten

Kurzabschnitten erwandern.

Bleibt am Ende nur noch der Dank an

Max Mahrer und seine Gruppe, die sich

rührig um den Bestand des attraktiven

Höhenwegs kümmern. Jahr für Jahr wird

der Weg in seinem aktuellen Stand überprüft

und wenn nötig nachgebessert. Zuweilen führen

Waldarbeiten zu kleinen Änderungen an den

Waldwegen, und auch die korrekte Platzierung

der blauen Wanderschilder muss kontrolliert

werden. Max Mahrer und sein Team machen die-

se aufwendige Arbeit sorgfältig und gern, denn

für sie ist der Fricktaler Höhenweg ganz einfach

Herzenssache.

Auskunft und Information zum Fricktaler Höhenweg

Nähere Auskünfte und weitere Unterlagen

über den Fricktaler Höhenweg (Wandervor-

schläge für Vereine und Gruppen, Tipps zu

Übernachtungsmöglichkeiten und Anknüp-

fungspunkte für den öffentlichen Verkehr) sind

durch Max Mahrer, Kraftwerkstrasse 34, 4313

Möhlin, Telefon 061 851 14 73, erhältlich. Auch

Tourismus Rheinfelden, Stadtbüro, Telefon 061

835 52 00, hilft bei vielen Fragen zum Fricktaler

Höhenweg gerne weiter. Über die verschie-

denen Suchmaschinen kann auch im Internet

eine Fülle sinnvoller Informationen gefunden

werden. Eine Broschüre zum Höhenweg ist im

Stadtbüro Rheinfelden (CH) erhältlich.

Page 6: 2xRheinfelden Juli/August 2012

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Römerzeit

Schon vor der Mitte des ersten nachchristlichen Jahrhunderts gehörte das rechtsrheinische

Hoch- und Oberrheingebiet zur römischen Einflusszone. Dabei entstanden vereinzelt auch schon

Siedlungen, vor allem Gutshöfe. Bis zur Eroberung durch die Alamannen gehörte dieses Gebiet

für ca. 300 Jahre, geschützt durch den Limes, zum römischen Weltreich. In diesen Jahren wurde

das Land durch den Bau von Straßen und Gutshöfen (villae rusticae) erschlossen und die ein-

heimische Bevölkerung romanisiert. Da man auf dem Gebiet rechts des Rheintals immer wieder

auf römische Spuren stieß, schloss man daraus, dass im rechtsrheinischen Vorfeld der römischen

Stadt Augusta Raurica (Augst) Gutshöfe gestanden haben müssen, von denen jedoch bis 1980

kein einziger vollständig ausgegraben wurde.

Römische Funde in Rheinfelden (Baden)Ein Bericht von Stadtarchivarin Dr. Sabine Diezinger

Rheinfelden hat mehr Geschichte, als oft gedacht...

Aus diesem Grund entstand 1981 die „Arbeits-

gruppe Archäologie“ innerhalb des Vereins für

Heimatgeschichte in Grenzach-Wyhlen unter

dem Vorsitz von Dr. Erhard Richter. Fachlich an-

geleitet von Prof. Gerhard Fingerlin, begann der

Arbeitskreis nach archäologischen Denkmälern

zu suchen und mit Genehmigung des Landes-

denkmalamtes Freiburg auszugraben.

1982 wurde eine Grabung im Gewann „Hagena-

cker“, an der Gemarkungsgrenze Herten/Warm-

bach durchgeführt. Man entdeckte zuerst den

Grundriss eines kleinen Haustempels und später

Mauerreste eines grösseren römischen Gebäu-

des von herrschaftlichem Zuschnitt, bestehend

aus Haupt- und Nebengebäude eines Gutshofes.

Eine Marc-Aurel-Münze und ein Bronzering wur-

den bei der Erschließung des Geländes gefunden

sowie etwas später eine schöne, ca. 3cm lange

Hasenfibel aus Bronze mit Emailleinlage, die als

Gewandschliesse benutzt wurde.

1983 erfolgten Grabungen an drei Fundstellen

entlang der Gemarkungsgrenze Herten/Wyhlen,

die schliesslich eine grössere Grabung von 1987

bis 1989 nach sich zog. Hierbei wurde eine rö-

mische Siedlungsstelle entdeckt. Es handelte sich

um mehrere Gebäude, die von einer Mauer um-

geben waren. Da man hier auffallend viele Teile

aus Eisen wie Türangeln, Türbänder, Schlüssel,

Sensen, Äxte, u.v.m. fand, schloss man daraus,

dass innerhalb der Mauern eine Schmiede ge-

standen haben könnte. Was jedoch genau dort

gewesen ist, weiss man bis heute nicht. Es könnte

auch ein sehr grosser Gutshof gewesen sein oder

eine Strassenstation aufgrund der Lage in der

Nähe der Rheinbrücke. Das schönste Fundstück

der Anlage ist eine Distelfibel. In Verbindung mit

den Keramikfunden (Terra Sigillata), lässt sich die

Siedlungsstelle auf die Mitte des ersten Jahrhun-

derts nach Christus datieren.

1987 erfolgte die Freilegung eines kleinen rö-

mischen Gebäudes im nordwestlichen Teil des

Beuggener Gewanns „Steinacker“. Diese Entde-

ckung bewies, dass der große Gutshof im Ge-

wann Steinacker nicht nur eine von Südwesten

nach Nordosten verlaufende Ausdehnung von

über 100 m besass, sondern auch in nordwest-

licher Richtung 250 m bis zu diesem kleinen Ne-

bengebäude reichte. Aufgrund ihrer Ausmasse

zählt diese römische Villa von Beuggen zu einer

der grössten Anlagen am Hochrhein. Von einer

prächtigen Ausstattung zeugen die im Bereich

des Hauptgebäudes aufgelesenen Bruchstücke

von farbigem Wandverputz mit Pflanzenmotiven.

1988 wurde bei Grabungen im Hertener Gewann

„Burgfeld“ ein römisches Gebäude, wahrschein-

lich ebenfalls ein Gutshof, entdeckt. Zwar konnte

eine Raumunterteilung sowie ein offener Herd

festgestellt werden, aber aufgrund der fortge-

schrittenen Zerstörung des Fundaments ließ sich

der Grundriss nicht mehr komplett rekonstruie-

ren. Münzen, mehrere Fibeln, Werkzeug sowie

das Bruchstück eines verzinnten Bronzetabletts

zeugen von einem gewissen Wohlstand der Be-

wohner des mutmasslichen Gutshofes.

Von einem römischen Gutshof auf dem Dinkel-

berg beim Salzbrünnle berichtete schon der Nol-

linger Ratsschreiber Hermann Steinegger. Der

Gutshof wurde bereits in den 1930er Jahren von

Kreisdenkmalpfleger Friedrich Kuhn erforscht,

der die Anlage schliesslich wieder zuschütten

Page 7: 2xRheinfelden Juli/August 2012

7

Römerzeit

liess. Lediglich die oberen Mauerkanten waren

noch sichtbar, die mit der Zeit von Gestrüpp

überwuchert wurden. Seit 1981 kümmert sich die

Ortsgruppe Rheinfelden des Schwarzwaldvereins

um die Anlage. Um sie vor dem Verfall zu retten,

wurde sie von 1989 bis 1991 ausgegraben, abge-

tragen und mit Originalsteinen wieder aufgebaut.

Seither wird die ca. 300 m² große römische Anla-

ge von der Ortsgruppe Rheinfelden des Schwarz-

waldvereins gepflegt.

Soweit erforscht, bestand dieser Hof aus nur

einem Gebäude. Es ist der einzige Steinbau an

dieser Stelle und kleinere Holzbauten (Schuppen

oder Ställe) konnten nicht nachgewiesen wer-

den. Insgesamt lässt die Anlage auf schlechtere

ökonomische Verhältnisse und einen geringen

Wohlstand ihrer Bewohner schliessen. Aufgrund

der Funde haben die Bewohner Landwirtschaft

betrieben, eher in bescheidenem Umfang. Tier-

knochen weisen auf die Haltung von Schweinen,

Schafen und Ziegen hin; ein Haumesser deutet

auf Rodung und Brennholzbeschaffung sowie

auf die Versorgung der Tiere mit Zweigen als Fut-

ter und Streu. Scherben von Terra Sigillata, dem

rot glänzenden, porzellanartigen Tafelgeschirr

wurden nur wenige gefunden, allerdings viele

Scherben von grobtonigen Kochtöpfen, Näpfen,

Schüsseln und Krügen. Die Funde stammen aus

dem 2. und 3. Jahrhundert nach

Christus. Der kleine Gutshof gehört

somit nicht zu den älteren Sied-

lungen aus römischer Zeit.

1989 begann eine Grabung im

Gewann „Pulvermatt“, in deren

Verlauf westlich von Warmbach am

Hertener Strässchen ein römisches

Bad entdeckt wurde. Zwei sehr gut

erhaltene Räume konnten frei ge-

legt werden. Der kleinere Raum

im Ostteil des Gebäudes wurde

als Heizraum identifiziert, von dem

aus durch eine Maueröffnung das

westlich gelegene Heisswasserbad

erwärmt werden konnte. Darin be-

fanden sich 29 Hypokaustpfeiler mit

bis zu neun Ziegelschichten, durch

die die warme Luft strömte, sowie

das Fundament einer Wasserwanne.

Sehr wahrscheinlich gehörte dieses Bad zu einem

römischen Gutshof, der 1855 beim Bau der Eisen-

bahnlinie Basel-Waldshut entdeckt wurde. Beim

Bahnbau wurden Teile einer reich

ornamentierten 12,6 cm breiten

Türfassung aus Bronzeguss ge-

funden, bei der man wegen ihrer

Kostbarkeit zunächst an alaman-

nisches Plünderungsgut dachte.

Nach der Freilegung des Badegebäudes nahm

man jedoch an, dass der kostbare Bronzefund

eher zum luxuriös ausgestatteten Hauptgebäude

des dortigen Gutshofes gehört hatte.

Die Grundmauern des römischen Bades wurden

nach Nollingen verlegt, um sie zu erhalten, da an

der Fundstelle heute die deutsch-schweizerische

Gemeinschaftszollanlage für den Anschluß der

A98 an das Schweizer Autobahnnetz steht.

1991, bei einer Grabung im Hertener Gewann

„Kapellmatt“, stiess der „Arbeitskreis Archäolo-

gie“ auf Bruchsteine und Ziegelfragmente, die

auf eine römische Siedlungsstelle deuteten. Im

Verlauf der Grabung wurden die Grundmauern

freigelegt. Durch die Anordnung der Räume

wurde erkennbar, dass es sich um das Hauptge-

bäude eines Gutshofes handelte. Viel Keramik,

Münzen aus der Zeit des Kaisers Domitian, ein

Bronzering, eine Achatgemme sowie eine früh-

alamannische Fibel (Bügelknopffi-

bel) aus dem 4. Jahrhundert nach

Christus kamen bei dieser Grabung

zum Vorschein.

1993 liessen auf einer Wiese in der

Nähe der Bahnlinie Bruchstücke von

Leistenziegeln eine römische Fund-

stelle, eine Siedlungsstelle im Her-

tener Gewann „Untere Letten“ vermu-

ten. Schließlich kamen Grundmauern

eines frührömischen Gebäudes zu

Tage, das später mit einem grös-

seren Gebäude überbaut worden

war. Aus der fehlenden Innenglie-

derung lässt sich schließen, dass

es sich hierbei um ein Ökonomie-

gebäude oder Handwerkerhaus

gehandelt haben könnte. Neben

Gebrauchskeramik, einer Augustus-

Münze sowie einer gut erhaltenen

Münze aus der Zeit des Antoninus Pius fand die

Grabungsgruppe um Dr. Richter einen bronze-

nen Fingerring, die Nachbildung eines Eichen-

blattes aus Bronze sowie sechs Webgewichte aus

Ton, so dass in dem Gebäude wohl ein Webstuhl

gestanden haben muss.

2001 begann die Ausgrabung der Karsauer Vil-

la Rustica im Gewann „Erlen“. Dass sich dort

römische Mauern befinden, war schon seit den

1930er Jahren durch Kreisdenkmalpfleger Fried-

rich Kuhn bekannt. Vier Jahre legte die „Arbeits-

gruppe Archäologie“ Stück für Stück Teile der

Villa rustica im Karsauer Wald frei.

Bei der Karsauer Villa rustica sind mehrere Bau-

phasen festzustellen. Aus dem ersten Jahrhun-

dert nach Christus liess sich ein rechteckiges

Gebäude mit zentral gelegener, ebenerdiger

Herdstelle nachweisen. In dem Gebäude wurde

keine Hypokaustheizung (Fußbodenheizung)

gefunden, dafür 4 Herdstellen, mit denen be-

heizt wurde. Auf einen gewissen Wohlstand der

Bewohner der Karsauer Villa lässt auch der Fund

eines Gefässes aus Speckstein (Lavez) schlies-

sen. Ein hochwertiges Kochgeschirr, das auf Han-

delsbeziehungen bis in die West- und Südalpen

schliessen lässt, dem traditionellen Abbaugebiet

dieser Gesteinsart.

Die römische Vergangenheit des Hochrheins

hat das Leben in der Region stärker geprägt,

als man auf den ersten Blick vermuten würde.

Die Sommerzeit bietet eine gute Gelegenheit

sich wieder einmal mit den verschiedenen

Fundorten zu befassen und sie vielleicht - so-

weit zugänglich - auf einer kleinen Wanderung

aufzusuchen. Über die römischen Grabungen

auf Schweizer Seite werden wir in einer un-

serer nächsten Ausgaben zurückkommen.

Römische Fundorte erwandern

Page 8: 2xRheinfelden Juli/August 2012

8

Römerzeit

Dass die Bewohnerinnen der villa rustica auf ein

attraktives Äußeres Wert gelegt haben, zeigt der

sehr seltene Fund einer kleinen Glasphiole mit

Schminkstoff.

Nach der vierjährigen Grabungsphase wurde die

Anlage sach- und fachgerecht nach Angaben des

Denkmalschutzes wieder verfüllt.

Prägendes Element der römischen Besiedlung

zwischen Jura und Dinkelberg waren die villae

rusticae, die römischen Gutshöfe. Sie dienten der

Versorgung von Städten und Truppenlagern mit

landwirtschaftlichen und handwerklichen Pro-

dukten. Schon vor der Mitte des ersten Jahrhun-

derts nach Christus, also zu einem sehr frühen

Zeitpunkt römischer Herrschaft nördlich der Al-

pen, wurden bei uns die ersten Gutshöfe erbaut.

Dabei spielte die Nähe zu Augusta Raurica eine

entscheidende Rolle. Die römische Koloniestadt,

in der vor rund 2000 Jahren ca. 15.000 Men-

schen wohnten, musste aus ihrem Umland mit

dem Lebensnotwendigen versorgt werden.

So entstanden die meisten Gutshöfe zwischen

Jura und Dinkelberg während der Blütezeit von

Augusta Raurica vom späten 1. bis zum frühen 3.

Jahrhundert nach Christus. Mit den Alamannen-

einfällen und dem Niedergang von Augusta Rau-

rica verschwand nach und nach auch die Villen-

kultur in unserem Raum. Bis heute sind über 100

villae rusticae im links- und rechtsrheinischen

Vorfeld von Augst nachgewiesen worden.

Der Text wurde anhand der folgenden Publikati-

onen erstellt sowie anhand der Texte zur Ausstel-

lung des Stadtmuseums Rheinfelden (Baden) „Ars

Vivendi“ September 2005 bis Juli 2006.

Fingerlin, Gerhard: Zur Wiederherstellung eines rö-

mischen Gebäudefundaments auf dem Dinkelberg, in:

„Das Markgräflerland“ Bd. 1/ 2007, S. 10-13.

Richter, Erhard: Älter als gedacht, Rheinfelder Ge-

schichtsblätter Bd. 8, Rheinfelden Baden 1999

Richter, Erhard: Römische Siedlungsplätze im rechts-

rheinischen Vorfeld von Augst, Ausgrabungen von

1981 - 2001, Grenzach-Wyhlen 2001

Richter, Erhard; Rauschkolb, Mark: Die „villa rusti-

ca“ im Karsauer Wald, in: „Das Markgräflerland“ Bd.

1/ 2007, S. 5-9.

Dr. Sabine Diezinger

Die Rheinfelder Kostbarkeiten sind inder Römervilla in Grenzach ausgestelltDas Museum bietet einen guten Einblick in die römische Lebenskultur

Einige Fundstücke der Grabungen in Rheinfelden (Baden) sind im Regionalmuseum Römervilla-

Grenzach ausgestellt und können dort besichtigt werden. (Wir haben die Fotografien zum Auf-

satz von Frau Dr. Diezinger dort gemacht.) Die umfangreiche römische Anlage wurde bereits

1893 bei Wasserleitungsarbeiten entdeckt, aber erst 1983 endgültig freigelegt und mit einem

Schutzdach versehen.

Dass dieses grosse Projekt überhaupt umgesetzt

werden konnte, ist vor allem dem Engagement

des Vereins für Heimatgeschichte und der Tat-

kraft von Dr. Erhard Richter zu verdanken. Heute

kümmert sich vor allem Helmut Bauckner neben

Dr. Richter um das Museum. Er führt die vielen

Schulklassen, die sich für das Leben in einer an-

tiken römischen Villa interessieren, durch das

Gebäude.

Seit dem Frühjahr 2011 hat die durch Funde

aus der Region ergänzte Ausstellung ein neues,

ansprechend grafisch gestaltetes Erscheinungs-

bild erhalten. Moderne Vitrinen zeigen unter

anderem Werkzeuge, Kosmetiklöffelchen oder

Nähnadeln und vermitteln so ein anschauliches

Bild vom römischen Leben am Hochrhein. Ein

besonders schönes und wertvolles Stück ist eine

Glasphiole samt Inhalt. Sie zeigt, dass Kosmetik

und Schminken bereits in antiker Zeit wichtige

Themen waren. Bruchstücke von Mauervertä-

felungen oder Stuckleisten finden sich in der

Präsentation natürlich genauso wie Reste einer

monumentalen Wandmalerei, schön geformte

Gefässe oder Münzen aus römischer Zeit. All das

verdient einen Besuch - vielleicht sogar mit dem

Velo, denn die Fahrt von den beiden Rheinfelden

her ist wirklich nur eine kurze, vergnügliche Stre-

cke.

Geöffnet ist das Regionalmuseum Römervilla

von April bis 1. November jeweils sonn- oder

feiertags von 15 bis 18 Uhr. Im Juli und Au-

gust kann man das Gebäude auch mittwochs

zwischen 17 und 19 Uhr besichtigen. Gruppen-

führungen lassen sich unter den Rufnummern

07624/1813 oder 07624/5898 erfragen.

Page 9: 2xRheinfelden Juli/August 2012

9

Römerzeit

Das Herzstück der römischen Zeit: Augusta Raurica

In Augusta Raurica, der legendären Römer-

stadt, lebten 15 000 Menschen, die vielfältige

Spuren hinterlassen haben. Heute können die

Besucherinnen und Besucher durch ein Rö-

merhaus spazieren und etwa im Römermuse-

um die fruchtbare Verbindung der römischen

Kultur des Südens mit der einheimischen kel-

tischen Lebensweise spüren.

In der ältesten Grossstadt der Schweiz kann man

noch heute in altehrwürdigen Monumenten

Platz nehmen und manche originale Objekte

im wahrsten Sinne des Wortes begreifen. Man

spürt im Theater den Glanz und Ruhm eines rö-

mischen Schauspiels und kann vor dem grössten

Silberschatz der Spätantike über Reichtum und

Bestechlichkeit philosophieren.

Besonders spannend ist es natürlich, selbst tat-

kräftig anzupacken und bei einer echten Ausgra-

bung das prickelnde Gefühl zu erleben, wenn

Objekte nach 2000 Jahren eigenhändig wieder

ans Tageslicht befördert werden. Ergänzt durch

vielfältigste Aktivitäten wird der Ausflug in die

Römerzeit immer wieder zu einem spannenden,

lehrreichen und unvergesslichen Erlebnis.

Augusta Raurica ist auch der grösste archäo-

logische Park der Schweiz und wurde von der

Schweizerischen Eidgenossenschaft zum Monu-

ment von nationaler Bedeutung erklärt. Die eins-

tige Grossstadt und ihre Überreste sind auch ein

international renommiertes und viel gefragtes

archäologisches Forschungszentrum für die rö-

mische Schweiz.

Augusta Raurica gehört zu den meist besuchten

Museen der Nordwestschweiz und ist natürlich

das touristische Highlight des Kantons Basel-

Landschaft. Verständlich, dass man die ganze

Anlage durch das Archäologiegesetz vor weiterer

Zerstörung geschützt hat.

Viele Schulklassen oder Reisegruppen kommen Tag

für Tag nach Kaiseraugst. Sie besuchen den läng-

sten öffentlich begehbaren Abwasserkanal der rö-

mischen Schweiz und bestaunen den grössten Sil-

berschatz der Spätantike im interessant gestalteten

Römermuseum. Auch das am besten erhaltene rö-

mische Theater nördlich der Alpen ist natürlich ein

historisches Monument erster Güte. Das weiträu-

mige Halbrund wurde zurückhaltend restauriert

und so für kulturelle Ereignisse wie Konzerte oder

Theateraufführungen brauchbar gemacht.

Die im Jahre 44 v. Chr. gegründete Colonia Rau-

rica ist die älteste römische Kolonie am Rhein.

Der Ort entwickelte sich zu einem regionalen

Wirtschaftszentrum, in dem neben Handels-

und Gewerbehäusern auch Theater, Thermen

und Tempel standen. Nach Zerstörungen im 3.

Jahrhundert n. Chr. durch kriegerische Ereignisse

errichtete das römische Militär ein mächtiges Ka-

stell im heutigen Kaiseraugst am Rhein.

Heute arbeiten rund 60 Personen in Augusta Rau-

rica. Die Berufspalette präsentiert sich bunt und

vielfältig: So arbeiten hier u. a. Archäologinnen und

Archäologen, ein Bibliothekar, eine Buchhalterin,

Fotografinnen, Grabungstechniker, Haustechniker,

Maurer, Restauratorinnen und ein Restaurator, ein

Schreiner, ein Tierpfleger, Zeichnerinnen und Zeich-

ner sowie die freundlichen Damen beim Empfang.

Augusta Raurica: Freilichtmuseum – Museum –

Römerhaus – Tierpark:

www.augusta-raurica.ch

Öffnungszeiten Museum + Römerhaus:

März – Oktober:

Mo 13 – 17 Uhr, Di – So: 10 – 17 Uhr

November – Februar:

Mo 13 – 17 Uhr, Di – So: 11 – 17 Uhr

Gruppen sollten sich vor dem Besuch anmelden.

Aussenanlagen: täglich: 10 – 17 Uhr

Die einstige römische Grossstadt ist heute ein wichtiges archäologisches Zentrum der Region

Page 10: 2xRheinfelden Juli/August 2012

10

Das Interview

„Die Kontakte über die Grenzen hinweg sind mir wichtig“Klaus Eberhardt, der neue Oberbürgermeister für Rheinfelden (Baden):

Ein Interview zur Person und zu den wichtigen Fragen der Architektur und Stadtentwicklung

Klaus Eberhardt (SPD), bis zum 1. Juli Bürgermeister in Weil am Rhein, wurde am 22. April mit

grosser Mehrheit im ersten Wahlgang zum neuen Oberbürgermeister von Rheinfelden (Baden)

gewählt. Wir haben mit ihm - auch im Hinblick auf die schweizerische Leserschaft von 2x Rheinfel-

den - über sein Leben, seine Arbeit, und die wichtigen Kernthemen Architektur, Stadtplanung und

Stadtentwicklung gesprochen.

Sie sind Rheinländer und in Ratingen aufgewach-

sen? Ist diese Stadt mit Rheinfelden vergleichbar?

Klaus Eberhardt: Sie ist vergleichbar, wobei man

das etwas einschränken muss. In NRW ist der Grad

der Eingemeindungen viel grösser, deshalb hat die

Stadt Ratingen heute als Verwaltungseinheit rund

85 000 Einwohner. Ratingen ist eine sehr prospe-

rierende Stadt, die stark vom Wirtschaftsstandort

Düsseldorf mit Gewerbeansiedlungen profitiert

hat. Da könnte ich mir so manche Branche auch

in Rheinfelden vorstellen. Die Telekommunikation

hat dort zum Beispiel einen starken Standort.

Sie haben nach dem Studium in Berlin einige Zeit

in Norddeutschland gearbeitet?

Klaus Eberhardt: Ich habe in Berlin Stadt- und Re-

gionalplanung studiert und dort meine Frau ken-

nen gelernt. Sie musste noch in Berlin ihr Studium

für das Lehramt abschliessen, und so suchte ich ei-

nen Ort, der nicht ganz so weit von Berlin weg ist.

Sie haben zunächst in Goslar in der Stadtplanung

gearbeitet?

Klaus Eberhardt: Ja, in Goslar war ich mit der

Stadtplanung befasst, und das war insofern interes-

sant, als in meiner Zeit die erste Umweltsanierung

aktuell war, die das Land Niedersachsen damals

durchführte. Es gab Schwermetallbelastungen

durch Abraumhalden, die aus einer mittelalterli-

chen Verhüttung stammten. Man hatte Gold und

Silber in den Minen gesucht, aber Cadmium, Blei

und andere Schwermetalle gefunden. Die Um-

weltbelastungen sind überall in der Region aufge-

treten und haben zu erheblichen Gefährdungen,

auch für die Gesundheit von Menschen, geführt.

Die zweite Station Ihres Arbeitslebens war dann

ganz im Norden in der Nähe von Bremen?

Klaus Eberhardt: Meine Frau bekam eine Refe-

rendariatsstelle im Land Bremen, und ich habe

mich deshalb auch dorthin verändert. Das war

Osterholz - Scharmbeck und für uns eine ganz

andere Landschaft als Süddeutschland oder das

Rheinland, das mir vertraut war. Die Nähe von

Bremen hatte natürlich ihren Reiz, auch das be-

nachbarte Worpswede oder das Teufelsmoor. Eine

sehr spannende Landschaft.

Sie sind aber dann doch in den Süden gewech-

selt.

Klaus Eberhardt: Meine Frau hat

ihre Kinder- und Jugendzeit im

Raum Ravensburg verbracht. Wir

waren oft im Süden - mein Studi-

enfreund stammt aus Rheinfelden

- und deswegen haben wir immer

wieder mal nach Veränderungs-

möglichkeiten in den Süden ge-

schaut. Die Stelle in Weil am Rhein

wurde angeboten, und als wir dann

vor Ort die Vorzüge der Region

kennen lernten, die Nachbarschaft

zu Frankreich, zur Schweiz, wurde

uns schnell klar, dass hier unser

künftiger Lebensmittelpunkt sein

sollte.

Ein Lebensmittelpunkt im Herzen

des modernen Europa?

Klaus Eberhardt: Ich habe das

Auseinanderbrechen der Systeme

DDR und Bundesrepublik Deutsch-

land, diese politische Trennung,

über viele Jahre miterlebt, und das

hat mir bewusst gemacht, mit wel-

chen Chancen Deutschland nach

dem zweiten Weltkrieg auf einmal

wieder ausgestattet wurde. Das ist ein politischer

Wert, den man nicht hoch genug einschätzen

kann. Wir haben in den letzten Jahrzehnten auch

eine kluge Aussenpolitik erlebt, die ein neues

Deutschland in dieses europäische System integ-

riert hat. Und wenn man dann hier in dieser Re-

gion lebt und die Chancen der Zusammenarbeit

der Kulturen sieht, der unterschiedlichen Systeme,

der Philosophien, auch die Öffnung der Grenzen

Page 11: 2xRheinfelden Juli/August 2012

11

Das Interview

nach dem Schengen-Abkommen, dann sind das

für mich ganz grosse Momente.

Auch in Weil am Rhein sind ja die Ländergrenzen

Alltag?

Klaus Eberhardt: Die grenzüberschreitenden

Kontakte gehörten für mich als Bürgermeister in

Weil am Rhein zu den Aufgaben, die mir am meis-

ten Freude bereitet haben. Wir haben sehr viele

Projekte zusammen mit Basel gemeinsam auf den

Weg gebracht - bis hin zum aktuellen Tramprojekt,

das jetzt realisiert wird. Diese grenzüberschreiten-

de Zusammenarbeit ist für mich ein ganz wichtiges

Thema. Und deshalb freut es mich ausserordent-

lich, dass in Rheinfelden neben den guten Bezie-

hungen zum schweizerischen Rheinfelden auch

die Städtepartnerschaften eine ganz wichtige Rolle

spielen. Man kann durch die Kontakte zu den Part-

nerstädten so viel voneinander kennen lernen und

setzt sich im gegenseitigen Einverständnis für das

Ziel eines geeinten Europas ein. Diese Entwicklung

bringt nur Vorteile mit sich.

Trotz der kulturellen Unterschiede, die ja bleiben

werden?

Klaus Eberhardt: Ja, natürlich. Wenn man sich

nur das Beispiel der europäischen Kulturhaupt-

städte anschaut, stellt man fest, dass es dort zum

Teil phänomenale Entwicklungen gegeben hat.

Wer etwa Porto vor zwanzig Jahren gesehen hat

und heute wiederkommt, wird merken, was die

Kulturhauptstadt Europas gebracht hat.

Die Verbindungen zum Schweizer Rheinfelden

werden Sie weiter eng halten?

Klaus Eberhardt: Unbedingt, ja. Man weiss, dass

der schweizerische Beziehungskanon zur deut-

schen Seite zuweilen auch von Eigeninteressen

geprägt ist, wenn man den Wirtschaftsraum oder

gewisse Ergänzungsfunktionen in Betracht zieht.

Basel ist beispielsweise stark interessiert, bestimm-

te Kompensationsfunktionen und Freiräume in

der Umgebung mit nutzen zu können. Umgekehrt

profitiert die deutsche Seite natürlich vom bedeu-

tenden Wirtschaftsstandort. Es ist mir wichtig, ge-

meinsame Infrastrukturprojekte zu verfolgen, um

miteinander Dinge besser voranzubringen.

Rheinfelder Gemeinsamkeiten trotz fundamenta-

ler Unterschiede?

Klaus Eberhardt: Ich glaube, dass gerade diese

Unterschiedlichkeit der beiden Städte eine grosse

Chance darstellt. Man wird die historische Sub-

stanz der Schweizer Stadt immer zu schätzen

wissen. Aber es gibt auch viele Dinge, die man

auf der badischen Seite optimal erledigen kann.

Ich hoffe sehr stark, dass es in den kommenden

Jahren gelingt, den Einkaufsstandort wieder attrak-

tiver auszugestalten.

Woran liegt es, dass erhebliche Käuferströme an

Rheinfelden vorbei gehen?

Klaus Eberhardt: Das hat wohl verschiedene Ur-

sachen. Man muss sehen, dass die Stadt Lörrach

über Jahrzehnte hinweg konsequent den Ausbau

ihrer Innenstadt betrieben hat und es dabei viel-

leicht auch leichter hatte als andere Städte und

Gemeinden im Dreiländereck. Den Standortvor-

teil, den Lörrach durch eine starke Konzentration

auf die Innenstadtentwicklung hat, den holt man

so schnell nicht auf. Man muss allerdings für

Rheinfelden sehen, dass die Entscheidung, Ein-

zelhandelsentwicklungen nicht konsequent in die

Innenstadt zu bringen, zu unterschiedlichen Aus-

wirkungen geführt hat. Ich bin aber sicher, dass

man das korrigieren kann. Sicher nicht kurzfristig,

aber mittel- und langfristig doch. Es gibt im Ein-

zelhandel stetige Weiterentwicklungen, auch die

Innenstädte verändern sich stetig. Man erlebt ge-

genwärtig generell eine Rückbesinnung auf die In-

nenstädte und verbindet Wohnen und Einkaufen

in der Innenstadt mit hoher Qualität.

Wie beurteilen Sie die Rheinfelder Fussgängerzo-

ne?

Klaus Eberhardt: Ich glaube, dass die Fussgänger-

zone durchaus ihre Vorteile hat, wenn es denn ge-

lingt, dort zusätzliche Handelsflächen anzubieten.

Dadurch liesse sich ihr Wert steigern, weil man

eine bessere Aufenthaltsqualität erreicht. Das Ziel

muss sein, die Innenstadt mit verstärkten Einzel-

handelsnutzungen zu versehen. Das wird eines

der Hauptthemen der nächsten Zeit sein.

In Weil am Rhein hat spektakuläre Architektur das

Stadtbild positiv verändert. Wie kam es zu dieser

Entwicklung im Rahmen der „Grün 99“?

Klaus Eberhardt: Wir suchten ein besonderes

Profil der Gartenschau und kamen - auch bezüg-

lich der grenzüberschreitenden Aspekte - auf das

besondere Thema Architektur. Ich habe damals

Rolf Fehlbaum angefragt, ob er mitzieht, und er

hat das dann auch gemacht und den Kontakt

hergestellt. Wir überlegten konkret, wer mit dem

Thema einer Kieslandschaft am besten umgehen

könnte und sind so auf Zaha Hadid gekommen.

Sie hat für die Landesgartenschau „landscape for-

mation one“ realisiert.

Die neuen Bauten haben Weil am Rhein mit ei-

nem Schlag weltberühmt gemacht.

Klaus Eberhardt: Ich denke, jede Stadt braucht

ihre besonderen Merkmale. Ich bedauere in dem

Zusammenhang natürlich, dass Rheinfelden mit

dem Alten Kraftwerk sein „Flaggschiff“ verloren

hat.

Da hat man - nicht in den letzten Jahren, sondern

weit vorher schon - nicht aufgepasst. Ich bin auch

der Überzeugung, dass es gelungen wäre, die Fra-

ge eines herausragenden Baudenkmals mit der

Ökologie zu versöhnen.

Page 12: 2xRheinfelden Juli/August 2012

12

Das Interview

Die besondere Architekturentwicklung in Weil am

Rhein ist vor allem ein Verdienst von Rolf Fehl-

baum, dem Chairman von Vitra. Er hat das Thema

konsequent weitergeführt. Wir als Stadt haben ihn

dabei eigentlich nur unterstützen können, indem

wir in diffizilen Baurechtsangelegenheiten jede

Unterstützung gegeben haben, die möglich war.

Architektur und Wirtschaftsförderung in einem

guten Wechselspiel?

Klaus Eberhardt: Für mich gibt es zwei Kompo-

nenten: Zum einen zahlt sich die Qualität einer

soliden Architektur immer aus. Bei gründlicher

Beachtung der Fragen der Nachhaltigkeit ist man

immer auf der Gewinnerseite. Das zeigen ja auch

Wettbewerbsprojekte in Rheinfelden, dass man

das erkennt. Das Zweite ist, dass man natürlich

auch sehen muss, dass örtliche Unternehmen die

Unterstützung durch das Rathaus brauchen. Man

muss, wenn es deckungsgleiche Interessen gibt, so

weit wie möglich helfen. Auch bei den Fragen der

Wirtschaftsförderung kommt es darauf an, dass zwi-

schen Stadt und Betrieben ein sehr gutes Klima des

Verständnisses herrscht, so dass man aufeinander

zugehen kann. Ich habe während des Wahlkamp-

fes sehr viele Betriebsbesichtigungen gemacht und

auch da ein Bedürfnis gespürt, dass man doch stär-

ker wahrgenommen werden möchte. Das werde

ich natürlich aufgreifen.

Wie sieht es mit den grenzüberschreitenden Gre-

mien aus? Sie arbeiten hier ja schon lange mit.

Klaus Eberhardt: Es gibt einen Schwerpunkt, der

liegt in den Bereichen Natur- und Umweltschutz,

das Trinationale Umweltzentrum. Ich bin aber

auch im Stiftungsrat von „Trinum“, einer Stiftung

für den länderübergreifenden Umweltschutz mit

Sitz in Basel. Darüber hinaus arbeite ich auch beim

Eurodistrict mit und war bei der Gründung der ers-

ten Konferenz 1995 schon dabei. Im Eurodistrict

bin ich stetig in verschiedenen Fachgruppen da-

bei. Vor allem bei Themen der

gemeinsamen Planung und

Raumordnung, aber auch in

der Koordinierungsgruppe im

Verkehrsbereich. Ein weiteres

Projekt ist die internationale

Bauausstellung. Hier arbeite

ich sowohl in der technischen

als auch in der politischen Len-

kungsgruppe und bin Mitglied

der sogenannten Dreierdele-

gation zwischen Deutschland,

Frankreich und der Schweiz,

die die Geschäftsführung in

wichtigen Fragen berät. Ich

vertrete den deutschen Teil. Es geht vor allem um

die politische Einschätzung und Förderung der

Umsetzungsstrategien und -wege.

Auch der „Slow up“ ist eines meiner grenzüber-

schreitenden Arbeitsfelder. Und ich möchte dieses

Projekt auch mit nach Rheinfelden nehmen, weil

ich glaube, dass Rheinfelden beides braucht, die

Anbindung an die grenzüberschreitende Zusam-

menarbeit im Hochrheinbereich - alles das, was

zwischen Schaffhausen und Basel stattfindet -

aber natürlich auch die Anbindung an den Basler

Stadtraum, die ich aus einer wirtschaftlichen und

natürlich auch kulturellen Sicht für absolut wichtig

erachte. Es ist unverzichtbar, dass Rheinfelden im-

mer ein Teil der Agglomeration Basel bleibt, weil

man sonst nicht von den Vorzügen profitiert.

Rheinfelden (Baden) bringt ja selbst viele positive

Entwicklungschancen mit?

Klaus Eberhardt: Das sehe ich genauso. Es gibt

ja die aktuelle Diskussion: Will man mehr Land-

schaftsraum sein, oder will man auch Perspek-

tiven für Gewerbe und Industrie schaffen. Der

Wirtschaftsstandort ist eines der herausragenden

Merkmale für die Stadt, und durch die Autobahn-

Querspange A8/61 ist natürlich längst eine ge-

wisse Vorentscheidung gefallen. Ich denke, man

kann das Rad in diesem Fall nicht zurückdrehen,

sondern man sollte den Vorteil, den man jetzt

hat, auch an der Stelle entsprechend nutzen und

versuchen, zwischen Herten und Warmbach eine

attraktive Gewerbelage aufzubauen. Das darf

allerdings nicht dazu führen, dass man einzelne

Entwicklungen, die man im Schildgassenbereich

gemacht hat, jetzt wiederholt. Man muss bei der

Betriebsansiedlung sehr gut überlegen, was man

aufbaut und welche Nachhaltigkeit oder welche

Wertschöpfung dadurch erreicht wird. Ande-

rerseits wird man als Kompensation sehr genau

beachten müssen, wie man mit den Fragen der

Landschaft zwischen Rheinfelden Warmbach und

Herten zukünftig besser umgeht.

Welche grünen Ziele sehen Sie für Rheinfelden?

Klaus Eberhardt: Ich bin sicher, dass man sich um

das Thema Landschaft in Rheinfelden weiterhin

stärker bemühen muss. Im Zuge des Flächennut-

zungsplans muss man natürlich einen Landschafts-

plan machen, aber der ist mir oft zu technisch. Was

man meiner Meinung nach braucht, ist vor allem

etwas für den Menschen, eine Gestaltqualität, die

die Menschen auch verstehen. Diese Qualitäts-

diskussion wird man führen müssen. Ich hoffe,

dass die Frage des Regionalparks Dinkelberg den

Aspekt der Landschaft stärker in den Vordergrund

rücken wird. Ein anderer Punkt ist, dass wir in un-

serer Region hervorragende Voraussetzungen für

andere Verkehrsarten haben. Mir schwebt vor, das

Thema Velofahren noch einmal zu beleben. Der

Anteil der Fahrradfahrer könnte erhöht werden.

Auch das E-Bike könnte in diesem Zusammen-

hang ein wichtiger Beitrag sein, um die Höhendif-

ferenzen, die wir ja in Rheinfelden haben, etwas

besser zu bewältigen.

Werden Sie als Oberbürgermeister von Rheinfel-

den auch weiterhin mit dem Fahrrad zur Arbeit

fahren?

Klaus Eberhardt: Das möchte ich eigentlich schon

beibehalten. Für mich ist das kurz vor Beginn eines

Arbeitstages oder auch am Ende ein wichtiges Mo-

ment, abschalten zu können und frische Luft zu

tanken. Das ist etwas, das ich nur empfehlen kann.

Page 13: 2xRheinfelden Juli/August 2012

13

Kunstorte13

Im vergangenen April ist der renommierte Fricktaler Bildhauer Paul Agu-

stoni gestorben. Er hinterlässt ein bedeutendes Lebenswerk. Teile davon

sind in der Galerie auf dem Looberg bei Zuzgen ausgestellt. Im öffentli-

chen Raum in Rheinfelden stehen mehrere Werke aus seiner Hand. Auf das

jüngste unter ihnen möchten wir auf dieser Seite hinweisen.

Mit Plakaten am Geländer wirbt ein Zirkus. Wir haben keine Zeit, auf De-

tails zu achten, und täten ausserdem gern einen Blick auf die Skulptur, die

wir dahinter wissen – doch schon sind wir vom Verkehrsstrom weiterge-

schwemmt worden. Ähnlich wie uns mag es vielen Passanten ergehen. Wer

das Objekt an der Riburgerstrasse 5 in Rheinfelden/CH in Musse betrach-

Wasser und SonneZur Erinnerung an den bedeutenden Fricktaler Bildhauer Paul Agustoni

ten möchte, muss sich aus dem Verkehr ausfädeln. Das tun wir, indem wir

unseren Wagen auf dem Friedhofparkplatz abstellen und die paar Schritte

zurück unter die Füsse nehmen.

In der kleinen Kiesrabatte zwischen Trottoir und Zufahrt zum Regional-Cen-

ter des AEW rollt uns im warmen Gelb des Liesberger Kalks eine Welle ent-

gegen. Wir denken an den Rhein und an die Wasserkraft. Auf vier Stelzen,

ein wenig erhöht, schwebt über der Welle ein massiver Ring aus demselben

Stein. Die Assoziation »Sonne« liegt näher, als wir ahnen: Auf dem Dach

des Bürogebäudes befindet sich eine Photovoltaikanlage. Hätten wir aber

nun gern die eine oder andere Information zum Kunstwerk, etwa auf einem

Schildchen den Namen des Künstlers, einen Titel? Wir suchen vergeblich.

Die AEW Energie AG hat »Wasser und Sonne« 2010 in Auftrag gegeben, als

der Um- und Neubau des Regional-Centers der Vollendung entgegenging.

Nach seinem eigenen Entwurf ausgeführt hat es der Bildhauer Paul Agusto-

ni, der 1934 in Möhlin geboren wurde, in Basel und St. Gallen die Kunstge-

werbeschule besuchte und 1966 den ersten grossen Auftrag als Bildhauer

erhielt: ein Objekt für die Eingangshalle zum Saal des Grossen Rates in

Aarau. Seither hat er an die 80 Werke für den öffentlichen Raum geschaffen,

die meisten von ihnen im Atelier auf dem Looberg.

Und hier also, nahe der Kohlplatzkreuzung, stehen wir vor Agustonis letzter

grossen Arbeit. Der Ring, den wir als Sonne identifiziert haben, dürfte auch für

den Lebenszyklus stehen, für Geschlossenheit und Vollendung. Die Wellen

symbolisieren nicht nur das Wasser in seiner Bewegung und seine Energie,

sondern auch den Strom der Zeit, das Auf und Ab des Lebensweges.

Die Skulptur steht nahe einem neuralgischen Punkt und zugleich mehr am

Rand des Blickfelds. War nicht ähnlich der Platz beschaffen, den Paul Agu-

stoni in seinem Leben bevorzugt hat? Ins Rampenlicht zu treten, überliess

er nämlich gern anderen. Entsprechend ist die Galerie auf dem Looberg,

die er 1997 eröffnet hat, nicht nur eine Plattform für sein eigenes Werk ge-

worden, sondern ebenso für andere bildende Künstlerinnen und Künstler.

Sogar Musik, Gesang und Literatur bekamen hier eine Bühne. Nach dem

Wunsch des Verstorbenen soll das einstweilen auch so bleiben.

Wer gleich noch einem zweiten Werk von Paul Agustoni begegnen möch-

te, sollte den Abstecher in den nahegelegenen Waldfriedhof tun. Im

Urnenbereich steht die monumentale »Sonne«, die 1984 im Auftrag der

Ortsbürgergemeinde Rheinfelden entstanden ist. Sie stellt sich, während

die Natur sie mit Flechten- und Moospatina überzieht, von Jahr zu Jahr

berührender dar. Arthur Hächler

Page 14: 2xRheinfelden Juli/August 2012

14

Brückenfest14

Ein Brückenfestvom

Feinsten100 Jahre Alte Rheinbrücke

100 Jahre Rheinbrücke - in Rheinfelden ist das

kein „Geburtstag“ wie jeder andere, denn die

Alte Rheinbrücke steht für ein Stück Stadtkultur,

das zwei recht verschiedene und doch verwand-

te Städte intensiv verbindet. Das Fest hat das

einmal mehr deutlich gemacht. Die Grenzen

und subtilen Unterschiede zwischen den beiden

Nachbarstädten schmolzen dahin wie der letzte

Frühjahrsschnee in den Alpen, und der kraftvoll

tosende Rhein kommentierte so manche Musik-

und Theaterveranstaltung mit seinem selbstbe-

wussten Rauschen, als wollte er zeigen: Hier bin

ich die Hauptsache seit Alters her.

Am sonnig-heissen Wochenende wurde die

stolze Alte Rheinbrücke sogar verschenkt. Regie-

rungsrat Peter C. Beyeler vom Kanton Aargau

überreichte sie der Stadt Rheinfelden. Tipptopp

wiederhergestellt wie im Neuzustand von vor

hundert Jahren. Ein wertvolles, würdevolles Ge-

schenk, wie der Aargauer Regierungsrat betonte,

und „der schönste Festplatz im ganzen Kanton“.

Den besten Beweis für diese Behauptung lieferte

das Festwochenende selbst - das ja für die bei-

den Rheinfelden fast ein historisch bedeutender

Anlass war, denn Oberbürgermeister Eberhard

Niethammer wurde ebenfalls am Fest-Samstag

offiziell verabschiedet. Ein Stück Wehmut lag in

der Luft, auch grosse Anerkennung für das ge-

meinsam Erreichte.

Das Fest selbst verlief stimmig und sonnig wie

selten. Man besuchte das grosse Altstadtfest auf

der Schweizer Seite, freute sich über Theater auf

Brücke und Inseli und genoss die feinen Varieté-

Darbietungen der Wanderbühne im Salmegg-

Park. Man hörte Schweizerdeutsch und ba-

disches Alemannisch. Und ein bisschen erschien

dieses hundertjährige Jubiläum wie eine frische

Premiere, ein ganz neuer Anfang. (Fotos:raka)

Page 15: 2xRheinfelden Juli/August 2012

15

Brückenfest

Page 16: 2xRheinfelden Juli/August 2012

16

Mys Rhyfälde

Die bildnerische Phantasie findetüber den Ton zur gültigen FormEsther Dietwiler und ihre faszinierend farbige keramische Kunst

Die keramische Kunst steht im Allgemeinen nicht im Verdacht, zur Avantgarde der künstlerischen

Ausdrucksformen zu gehören. Zumal in der Schweiz, wo es eine starke Tradition des Klassischen,

der eher konservativen Formensprache gibt. Ausserdem: Wer Ton, Steinzeug oder Porzellan in

die Hand nimmt, kommt unweigerlich mit der ganzen Menschheitsgeschichte in Kontakt. Nichts

Grundlegenderes als Teller, Tassen, Schüsseln und andere irdene Hilfsmittel für das Leben. Das

bindet ein bisschen den Ideenfluss. Der Fortschritt findet meist nur in einer gewissen Versachli-

chung, Verschlankung der Form statt. Aber Gefäss bleibt eben immer Gefäss.

Die Rheinfelder Keramikerin und Künstlerin Es-

ther Dietwiler geht einen anderen Weg. Sie zeigte

in ihrer jüngsten Ausstellung in der Rheinfelder

Kupfergasse 13 keine keramischen Arbeiten der

vertrauten Art, sondern stellte in den Mittelpunkt

des Raums eine üppig aufblühende Blumen-

wiese. Aus Ton modelliert, versteht sich. Auf die

Spitze und im hauchdünnen Rand der Blüten-

blätter an die Grenze des Möglichen getrieben.

Kunstblumen, die eine Kunstsprache sprechen,

als spielten sie auf einer Miniatur-Blumen-Bühne

eine luftleichte Rolle. Man muss genau hinsehen,

um die ganze Wirklichkeit dieser kleinen Ge-

schöpfe wahrzunehmen.

Esther Dietwiler, die sich selbst als passionierte

Naturliebhaberin bezeichnet, die Tage und Wo-

chen wandern kann, wenn es der Zeitplan her-

gibt, ist in der Region und darüber hinaus längst

eine anerkannte Künstlerin. Sie hat in ihren

bisherigen Ausstellungen immer auch Arbeiten

gezeigt, die von der schrittweisen Veränderung

der keramischen Arbeitsweise erzählen, denn die

Fortentwicklung, die Experimentierlust scheint

wesentlich für ihr Werk zu sein.

Da gab es bereits fein verzierte mythische Ku-

geln oder eindrucksvolle mannshohe Stelen

(die flüchtig an ungeöffnete Schachtelhalme

erinnern). Sehr oft findet man in letzter Zeit die

Auseinandersetzung mit Frucht und Fruchtbar-

keit: Glühend rote Paprikaschoten sehen uns an,

sanftmütige, schilfgrüne Zwiebeln, zum Anbeis-

sen schön.

Die Erde, der Ton, findet in diesen Werken gleich-

sam zu sich selbst zurück. Ein getöpfertes Stück

Obst wurde von der Künstlerin wie mit fliegend

schnellem Aquarellpinsel bemalt, bzw. „engo-

biert“. Das pastellartig abschattierte Bild umgreift

die Frucht und lässt sie dadurch erst entstehen.

Bei den grossen Würfeln, die Esther Dietwiler

eine Zeit lang gemacht hat, kommt ein weiteres

Element dazu: Die Kraft des Ornamentalen, der

Urform, der Rückbezug auf eine Zeichen- und

Formensprache, die uns zeigt, dass wir in die-

ser Zeit unseres Arbeitens nichts mehr erfinden,

sondern nur mit offenen Augen wieder sehen

müssen.

Esther Dietwiler hat das keramische Arbeiten

bei Hedy Martin in Birsfelden gelernt. Dort legte

man grossen Wert auf figurative Genauigkeit und

treffsicheren Umgang mit den Farbmöglichkeiten

der Keramik. Die „Engobetechnik“, die virtuose

Handhabung subtiler Farbschattierungen, steht

für die Künstlerin noch heute im Mittelpunkt

ihres Arbeitsalltags. „Kein spannenderer Moment

als der, wenn man den Ofen öffnet und sieht,

wie ein Stück durch den Brand geworden ist.“

Entscheidende Anstösse gab es für sie durch ein

Jahr in Amerika und grosse, ausgedehnte Reisen.

Diese Erfahrungen haben sicher dazu beigetra-

gen, den da und dort etwas konservativen Pfad

der schweizerischen Keramik zu verlassen und

eigene, weltoffene, in jedem Fall mutigere Wege

zu gehen. rk

Das Keramikatelier von Esther Dietwiler ist im

Rheinfelder Rosengässchen 6. Die Mailadresse

lautet: [email protected].

Page 17: 2xRheinfelden Juli/August 2012

17

Mein Rheinfelden

Ein zeitkritischer Geist mit Witzund zeichnerischer VirtuositätDietmar Biermann ist auch im hohen Alter noch künstlerisch tätig

Wer in den vergangenen Jahren aufmerksam die Ausstellungen des Vereins Haus Salmegg ver-

folgte, kennt Dietmar Biermann und seine feinsinnige, wie mit sorgsam spitzer Feder gezeichnete

Kunst. Sie stach und sticht heraus aus dem Kanon der meist regional verankerten Werke und

lässt den Betrachter kaum noch los. So viel Hintersinn, Liebe zum Detail - bei gleichzeitig mutig

zeitkritischem Biss - ist selten.

Dietmar Biermann, der in seinem 86. Lebensjahr

in Minseln lebt und noch immer künstlerisch

arbeitet, wurde in Plauen, im Vogtland, gebo-

ren und hat dort auch seine erste künstlerische

Ausbildung bekommen. Sein Studium der Ge-

brauchsgrafik absolvierte der junge Künstler in

Leipzig, bevor er mit seiner Frau nach Jülich in

den Westen umsiedelte.

„Der Schwerpunkt der

Ausbildung lag im Zeich-

nerischen“, erinnert sich

Dietmar Biermann, der

später dieses Rüstzeug

auch bestens gebrauchen

konnte. Als Kalligraph

und Gestalter arbeitete er

für grosse Unternehmen,

zeichnete Gebrauchsgra-

phik, aber auch technische

Skizzen, deren Exaktheit

noch heute staunen lässt.

Die freie Kunst begleitete

ihn zeitlebens neben dem

Broterwerb.

Das Ehepaar Biermann,

Käthe Biermann war eine

souveräne Malerin der

naiven Kunst, organisierte

Ausstellungen und schuf

sogar einen eigenen Aus-

stellungsraum in Jülich,

den „Goswin-de-Nickel-

Schuppen“. Man war auf

eine leer stehende Scheune gestossen und hatte

mit viel Phantasie und Eigenleistung daraus ein

Haus für die schönen Künste gemacht.

1988 trat Dietmar Biermann in den beruflichen

Ruhestand und zog mit seiner Frau zu den Kin-

dern an den Hochrhein. So kam es, dass der

Künstler auch bei der Gründungsversamm-

lung des Vereins Haus Salmegg anwesend

war und im Dreiländereck in verschiedenen

Galerien und Ausstellungsorten immer wieder

erfolgreich mit seiner nunmehr

ganz unabhängigen Kunst an die

Öffentlichkeit trat.

Dietmar Biermann bezeichnet seine

Aquarelle selbst als „zeitpolitisch

inspirierte Darstellungen“. „Die Fi-

gurationen entziehen sich durch

puppenhafte, skurrile Bewegungs-

mechanismen der realen Mensch-

lichkeit“, so der Künstler. „Sie for-

dern zu eigenen Interpretationen

heraus und sollen zum Nachdenken

oder auch zum Schmunzeln anre-

gen.“

Und weil sie immer von Witz und

Wärme gleichzeitig getragen sind,

möchte man hinzufügen, sind sie

vor allem eins, ein Dokument der

vielschichtigen Menschennatur in all

ihren staunenswerten Spielarten.

Dietmar Biermann zeigt neue Werke

vom 22. Juni bis 29. Juli in der Gale-

rie der Kulturfabrik Schopfheim.Der braune Vogel hat sich schon geschmückt - Zeichnung und

Aquarell von Dietmar Biermann.

Page 18: 2xRheinfelden Juli/August 2012

18

Vereine

Das königliche Spiel ist im Pelikan in besten HändenDie Schachfreunde Pelikan im Augarten haben ein breit gefächertes Jahresprogramm

Vor allem die Förderung der Jugendlichen in Schule und Freizeit ist der IG ein wichtiges Anliegen

Das Ende kommt kurz und schmerzlos: Ein Bauer fliegt vom Brett, der schwarze König steht

im Schach, versucht links und rechts auszuweichen, das Tempo steigert sich noch einmal, der

Läufer muss gehen, schon ist der König in der Klemme. Matt, schachmatt. Aber kein Problem

für die „Schach-Freunde Pelikan“, die sich jeden Mittwochnachmittag im Restaurant „Weiher“,

Augarten, Rheinfelden/CH, treffen, um sich im königlichen Spiel zu messen. Neues Spiel, neue

Chance. Die Figuren werden wieder aufs Brett gestellt und weiter geht es mit Knobeln, Tüfteln

und überraschenden, spielentscheidenden Zügen.

Jean-Jacques Segginger ist der Vor-

sitzende der Schach-Freunde Pelikan,

die offiziell eine Interessengemein-

schaft des Bewohnervereins Augarten

sind. Er ist ein sehr erfahrener Tur-

nierspieler, dessen Leidenschaft ganz

offensichtlich dem Schachspiel ge-

hört. 160 Mitglieder gibt es in der IG,

Frauen und Männer, Junge und Alte,

denn die Schach-Freunde sind ein of-

fener Verbund, der gute Kontakte und

ein herzliches soziales Miteinander zu

pflegen versteht.

Der sportliche Ehrgeiz ist dennoch vor-

handen, denn nur zum Plausch wollen

die Schach-Freunde dann doch nicht

spielen. Am Freitag, 7. September, fin-

det zum Beispiel das „6. Schach-Open

Rheinfelden“ statt, ein internationales

Turnier mit über 50 Teilnehmerinnen

und Teilnehmern, die natürlich mit

der Zielsetzung in das Haus Pelikan

kommen, einen der schönen Pokale

zu erobern.

Es gibt Spieler aus Deutschland und

Frankreich, aus der ganzen Schweiz darunter,

denn das Turnier hat seit Jahren einen guten Ruf

und wird weithin geschätzt. Das Spiel-Niveau ist

hoch, denn darauf legen die Schach-Freunde

auch grossen Wert. Viele Mitglieder der IG sind

Mitglieder im Schweizer Schachbund und neh-

men auch einzeln an externen Turnieren teil.

Für den 11. November ist noch das „4. Rapid-Open

Rheinfelden“ angesagt, ein Schnell-Schach-Turnier

im Pelikan, bei dem es vor allem aufs Tempo und

die rasche Auffassungsgabe ankommt.

Gute, freundschaftliche Verbindungen gibt es zu

den deutschen Schachspielern in Rheinfelden

(Baden). Man spielt gemeinsame Partien im Rah-

men von Freizeit-Schach, Sport-Schach oder auch

Meisterschaften des Badischen Schachverbands

und organisiert auch sonst viele unterhaltsame

und informative Unternehmungen. Veranstal-

tungen mit Musik und Tanz gehören genauso

dazu wie Ausflüge - zur badischen Gärtnerei

Renner etwa - oder „Morge-Brunch und Obe-

Grillparty“. Der Chlause-Spass schliesst das Jahr

der Schach-Freunde Pelikan dann im

Dezember ab.

Ganz wichtig ist für Jean-Jacques Seg-

ginger die Unterstützung der Jugend:

„Das Schachspiel fördert die Konzen-

trationsfähigkeit der Jungen und Mäd-

chen, auch ihr Denkvermögen“, so

Segginger. Schulschach im Schulhaus

Augarten oder im Restaurant „Weiher“

steht deshalb als Fixpunkt im Jah-

resprogramm, und auch das grosse

Garten-Schach mitten im Augarten ist

ein Angebot, das für die Jugendlichen

sehr attraktiv ist und guten Zuspruch

findet.

Was Wunder, dass Jean-Jacques Seg-

ginger die Verbesserung der äusseren

Rahmenbedingungen vor allem beim

Garten-Schach am Herzen liegt. An-

träge wurden beim Bewohnerverein

Augarten gestellt und harren der Um-

setzung.

www.sfpelikan.org

Page 19: 2xRheinfelden Juli/August 2012

19

Vereine

Reizen und Stechen mit Kopf und VerstandDer Bridge Club Rheinfelden trifft sich zu sportlichen Turnieren seit vielen Jahren im Hotel Danner

Wer Lust auf Bridge hat, kann das komplexe Spiel in Rheinfelden lernen:

Die Stille im Saal ist beeindruckend. Sie lässt Konzentration und hellwache Aufmerksamkeit für

den Spielverlauf spüren. Jeden Dienstag Nachmittag bietet der Bridgeclub Rheinfelden um 14.30

Uhr im Festsaal des Hotels Danner Bridge unter Turnierbedingungen an und hat damit grossen

Erfolg. 94 Mitglieder interessieren sich für das komplexe Spiel, das eigentlich längst kein Spiel

mehr, sondern eine Kopf- und Geistessportart ist, die sogar olympische Anerkennung durch das

IOC geniesst.

Das Zufallsmoment ist bei Bridge

weitgehend ausgeschlossen. Wäh-

rend bei Skat oder anderen Karten-

spielen die Mischung, das jeweils

andere „Blatt“, den Spielverlauf

vorherbestimmt, wird bei Bridge-

Turnieren dieser Unsicherheitsfaktor

bewusst ausgeschlossen.

Die Spielerinnen und Spieler nehmen

ihre Karten aus dem „Board“, spielen

die Partie, wobei die Karten nicht

vermischt werden, und stecken die

Karten nach der Partie wieder zurück.

Das „Board“ wandert für die nächste

Runde an einen anderen Tisch und

garantiert so praktisch die gleiche

Ausgangslage für die nächsten zwei

Spielpaare. Es kommt bei Bridge so-

mit ausschliesslich auf die Spieltaktik

und den Variantenreichtum an, wenn

aus einer vergleichbaren Ausgangs-

lage oft völlig neue Lösungswege

entstehen.

In Rheinfelden ist die Auswertung

des jeweils anderen Spielverlaufs

detailliert nachzuvollziehen. 2011

wurden vom Club sogenannte „Bridgemates“

erworben, mit deren Hilfe jeder Spielverlauf, je-

des Punktekonto präzise und in Echtzeit nachre-

cherchiert werden kann. Die Elektronik macht‘s

möglich, und im Hintergrund steht natürlich der

Sachverstand von Spielleiter Hans-Peter Huber,

der auch die ansprechende Website des Clubs

erarbeitet hat und pflegt. Seine Frau, Christel Hu-

ber, ist seit vielen Jahren engagierte Vorsitzende

des Clubs. Ihr ist es mit Sicherheit zu danken,

dass die Organisation das Jahr über Effizienz und

Vielfalt garantiert.

Eine Reihe von Turnieren steht - über den Diens-

tagnachmittag hinaus - in der Agenda. Der „Chal-

lenger Cup“ wird bundesweit zugunsten krebskr-

anker Kinder ausgerichtet, und im Juni fand zum

dritten Mal ein Benefizturnier zugunsten einer

sozialen Einrichtung in Rheinfelden

statt. In den ersten beiden Jahren kam

die stattliche Summe von 2000 Euro

zusammen.

Ein so komplexes Spiel, bei dem vor

allem das anfängliche „Reizen“ er-

hebliche Erfahrung und Sachkenntnis

voraussetzt, muss erst gelernt werden.

Der Bridgeclub Rheinfelden hat dafür

ausgewiesene Bridge-Lehrer, die An-

fängerinnen und Anfänger gründlich

unterweisen, bevor sie das erste Mal

turniermässig an den Tisch treten.

Rudi Kuhn und Dieter Will geben gerne

Auskunft über Kursmöglichkeiten. Die

Verbindungsdaten sind alle über die

Website des Clubs: www.bridgeclub-

rheinfelden.de zu erfahren. Wer sich für

den Club entscheiden will, der vor allem

jüngere Spielerinnen und Spieler gut

gebrauchen könnte, wird „Sportlichkeit,

Fairness, soziale Kontakte und Spass am

Spiel unter transparenten Rahmenbe-

dingungen“ erleben können.

Und zuweilen wird dem Neuling auch ein biss-

chen der Kopf rauchen angesichts des heraus-

fordernden und finessenreichen Verlaufs einer

guten, spannenden Bridge-Partie.

Page 20: 2xRheinfelden Juli/August 2012
Page 21: 2xRheinfelden Juli/August 2012

Brückensensationen21

Viel zu lachen wird es in diesem Jahr während der Brückensensationen am 18.

und 19. August geben. Mit dabei zum ersten Mal: Die Stadt Rheinfelden/CH, die

ihre Beiträge auf dem neu gestalteten Vorplatz der Kurbrunnenanlage zeigen wird.

Man darf sich hier auf poetische Kunst freuen. Rigolo - als Wassermann bereits

in Rheinfelden bestaunt - bringt einen faszinierenden Balanceact mit. Minicirc,

auch keine unbekannte Truppe in Rheinfelden, wird das Publikum wieder bestens

unterhalten. Und für die Musik sorgt das fetzige Suma Covjek Orkestar mit Balkan-

klängen.

Das Programm für Bühne, Salmegg-Garten,

Inseli und Brücke verspricht spektakuläre

Auftritte. Cirq‘ulation Locale ist eine belgische

Trampolingruppe, die sowohl artistisch, als auch

humoristisch fesselt und staunen lässt. Ulik, seit

der Grün 07 fast in Rheinfelden „zuhause“, zeigt

in diesem Jahr seine Klassiker..

Und natürlich die Komik, der Klamauk: Nakupel-

le (finnisch: nackter Narr) wird das Publikum mit

„Bon Appetit“ so köstlich wie geschmackvoll un-

terhalten. Linne & Riesling, einer der Höhepunkte

des Abendprogramms am Samstag, gehören zu

den profiliertesten Comic-Duos Deutschlands.

All das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den vielen

Attraktionen rund um die Rheinbrücke. Ort und

Zeit werden wie üblich rechtzeitig in der Tages-

presse bekannt gegeben. Und natürlich gibt es

vor Ort auch Programm und Orientierungsplan.

Rigolo

Ulik

MinicircMinicirc

Cirq‘ulation LocaleLinne & Riesling

Nakupelle

Page 22: 2xRheinfelden Juli/August 2012

22

Klassik

Vom 3. bis 10. August findet zum nunmehr

siebten Mal die Internationale Sommerakade-

mie für Musik ISAM Schloss Beuggen statt, die

nicht nur grosse regionale Bedeutung gewon-

nen hat, sondern darüber hinaus auch starke

internationale Anziehungskraft und Ausstrah-

lung besitzt.

Ein hochkarätiges Team anerkannter Dozen-

tinnen und Dozenten arbeitet wieder eine Woche

lang intensiv mit Studierenden aus der ganzen

Welt. Und die Konzerte während der ISAM im

7. Internationale Sommerakademie für Musik ISAMKonzerte und Meisterkurse bringen Musikerinnen und Musiker aus aller Welt nach Rheinfelden (Baden)

schönen Bagnato-Saal im Schloss Beuggen zie-

hen ein immer grösser werdendes Publikum aus

nah und fern an. Die Presse bescheinigt den Aus-

führenden sowohl „Verve und packenden Musi-

ziergeist“ als auch „muntere Virtuosität“ sowie

„reizvolle Farbigkeit in allen Feinheiten“.

Der aus Lörrach stammende künstlerisch-päda-

gogische Leiter Martin Litschgi hat eine handver-

lesene Gruppe erstklassiger Musikerinnen und

Musiker als Lehrende berufen. Alle geniessen

einen herausragenden Ruf in der Musikwelt,

wurden mehrfach mit internationalen Preisen

ausgezeichnet und verfügen über umfangreiche

pädagogische Erfahrung.

Die Dozierenden 2012 sind: Alissa Margulis,

Violine (Professorin am Königlichen Konser-

vatorium Antwerpen), Patrick Jüdt, Viola (Pro-

fessor an der Hochschule Bern), Denis Seve-

rin, Violoncello (Professor an der Hochschule

Genf), Stéphane Réty, Flöte (Professor an der

Hochschule Dresden), Céline Moinet, Oboe

(Solo-Oboistin der Sächsischen Staatskapelle

Dresden), Martin Litschgi, Klarinette (Fachex-

perte des Deutschen Musikrates) und Tatiana

Korsunskaya, Klavier (Dozentin an der Hoch-

schule Luzern).

Ausserdem wirken Petya Mihneva, Klavier, und

Stella Timenova, Klavier, als Korrepetitorinnen

mit. Zusätzlich unterrichtet der renommierte

Klarinettist Martin Spangenberg (Professor an

der Hochschule Weimar und Solo-Klarinettist der

Münchner Philharmoniker) als Gastdozent an

der ISAM.

Die Dozierenden gestalten zu Beginn der ISAM

zwei inhaltsgleiche Konzerte mit kammermusika-

lischen Kostbarkeiten aus Klassik, Romantik und

Impressionismus. Zum Abschluss der Sommer-

akademie erklingen abwechslungsreiche Kam-

mermusik-Kaleidoskope, in denen jeweils ein

vielfältiges Programm quer durch die Epochen

und Stile in unterschiedlichen Klangfarben durch

Absolventen der Meisterkurse vorgestellt wird.

Die Dozentenkonzerte finden am Samstag, 4.

August 2012, 19.30 Uhr, und Sonntag, 5. August

2012, 17 Uhr, statt.

Kammermusik-Kaleidoskop 1: Mittwoch, 8. Au-

gust 2012, 19.30 Uhr

Kammermusik-Kaleidoskop 2: Donnerstag, 9.

August 2012, 19.30 Uhr

Der Eintritt ist frei, die Spenden sind für einen

guten Zweck bestimmt und fließen in den Stipen-

dienfonds der ISAM.

www.isam-beuggen.com

Page 23: 2xRheinfelden Juli/August 2012

23

Klassik Open Air

Eine besondere Opernaufführung findet „Open Air“ am Mittwoch, 8. August 2012, in der Rhein-

felder Marktgasse statt. Um 20 Uhr gastiert ein renommiertes Opernensemble samt Orchester,

Chor und Bühnenbild in der Altstadt und führt Giuseppe Verdis Oper „Nabucco“ unter freiem

Himmel und inmitten der eindrucksvollen Altstadtkulisse auf.

Sommer-Oper unter den Sternen:

Giuseppe Verdis Nabucco in der Rheinfelder AltstadtEin Opernabend mit Orchester, Bühnenbild, internationalen Starsolisten und über 100 Mitwirkenden

Über 100 Mitwirkende werden in einer grandi-

osen Inszenierung das alte Babylon und den

Freiheitskampf der Israeliten zum Leben erwe-

cken. Die musikalische Leitung des Projekts hat

Tadeusz Serafin, die Regie besorgt Lech Hellwig-

Górzynski. Sänger und Orchester kommen von

der Schlesischen Staatsoper Bytom.

Natürlich wird auch „Va pensiero, sull´ali dorate!“

(Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen!), der

überaus bekannte und beliebte Gefangenenchor

der Oper, in Rheinfelden erklingen. Er wurde

übrigens zur heimlichen Hymne für den Frei-

heitskampf des italienischen Volkes im 19. Jahr-

hundert.

Open Air Produktionen bedeuten für jedes Oper-

nensemble (und auch für die Stadt, in der sie

aufgeführt werden) eine besondere künstlerische

Herausforderung. Hier gilt es, Aufführung und Am-

biente der Spielstätte zu einem unvergesslichen

Opernabend zu vereinen. Sänger, Orchester, Re-

gie und Technik müssen sich bei jeder Spielstätte

neu auf die atmosphärischen und akustischen

Gegebenheiten einstellen. Dies ist, zieht man die

Pressestimmen zu Rate, dem Ensemble in den

vergangenen Open-Air-Aufführungen mit über

1.000.000 Zuschauern in ganz Europa und Amerika

offenbar hervorragend gelungen. „Farbenpräch-

tige Gewänder, klangvolle und durchdringende

Opernstimmen liessen das Open-Air-Ereignis zu

einem unvergesslichen Abend werden“, so einer

der Kommentare zu den Open-Air-Aufführungen

des vergangenen Sommers.

Tickets sind erhältlich im Stadtbüro Rhein-

felden/CH, in allen Poststellen, bei Manor und

SBB, sowie bei allen Vorverkaufsstellen von

Starticket unter www.starticket.ch oder über

die Tickethotline Telefon: 0900 325 325 (CHF

1.19 / Min. ab Festnetz) Spezialangebot mit

Nachtessen von Tourismus Rheinfelden.

www.tourismus-rheinfelden.ch

Page 24: 2xRheinfelden Juli/August 2012

24

Capriccio24

Das einheimische Barockorchester eröffnet seine Saison in Rheinfelden

mit einem Klassiker der Barockmusik. Dabei wirken die Musiker und

Musikerinnen ausnahmsweise nicht nur als Spielende im Orchester mit,

sondern treten der Reihe nach auch fast alle solistisch auf.

Wer kennt sie nicht, Antonio Vivaldis «Vier Jahreszeiten» oder wenigstens

deren ersten Satz: den Beginn des Frühlings? Handy-Klingeltöne und

Fernsehwerbung mit dieser Melodie verbreiten das Flair des Südens, der

heiteren Lebensart oder sogar des Dolce-far-niente. Aber Vivaldis «Jahres-

zeiten» sind mehr als das.

Zunächst sind sie vier ausgewachsene Violinkonzerte, bestehend aus je drei

tänzerischen, manchmal auch besinnlichen Sätzen: Das gesamte Streichor-

chester setzt die Grundstimmung mit Hilfe eines klar profilierten Anfangs-

themas, und die Solovioline sucht nach immer neuen Formulierungen und

Gegenbildern zu den Motiven des Orchesters. Da erlebt man die Vögel zwit-

schern, die Hunde bellen, die Jäger ins Horn stossen, die Bauern ihre Ernte

einfahren, da zischen die Winde, fällt Regen und Schnee, bricht das Eis, und

selbst sagenhafte Hirten und Nymphen mischen sich ein und wirbeln und

tanzen durcheinander.

Capriccio Barockorchester startet in die neue Saison:

Die vier Jahreszeiten und öffentliche GeneralprobeMatthew Halls und der Geiger Anton Steck in einem Programm mit Beethoven und Romberg

Selten verkörpert ein barockes Musikstück in so kurzer Zeit so viele Klänge

des Lebens und der Natur. Die Gegenüberstellung mit zwei Konzerten für

Violoncello bzw. Laute und Orchester wird in diesem Konzertprogramm

zeigen, dass auch im Vergleich zu Vivaldis übrigen Werken die «Jahres-

zeiten» Ausnahmen sind.

„quattro stagioni“: Freitag, 17. August 2012, 19.30 Uhr

Christkatholische Kirche St. Martin, Rheinfelden/CH

Vorverkauf: Stadtbüro Rheinfelden, T 061 835 52 00

Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn.

Öffentliche Generalprobe des Capriccio Barockorchesters

Im Musiksaal der Kurbrunnenanlage wird als zweites Ereignis ein mu-

sikalisches Gipfeltreffen vorbereitet: Ein englischer Dirigent, ein deut-

scher Geiger und das Capriccio Barockorchester proben Werke von Be-

ethoven und Romberg. Für Interessierte besteht die Möglichkeit, bei der

Generalprobe direkt die Arbeit professioneller Musiker mitzuerleben.

Musikstücke lernt man erst so richtig in den Proben kennen. Die Arbeit an

den einzelnen Stimmen und am Gesamtklang lässt die Zuhörenden ein-

dringen in die innere Architektur eines Werks. Dabei lernt man die Gedan-

ken des Dirigenten kennen und erfährt etwas über die Arbeitsweise des

Capriccio Barockorchesters. Im Konzert kann man dann das fertige Produkt

geniessen und spüren, was dahinter steht, aber der Vorgang der Interpreta-

tion – gemeint als beides: Werkdeutung und Klangwerdung – offenbart sich

einzig im Prozess der Probenarbeit.

Bei einer solchen klingenden Werkentstehung begegnen die Zuhörenden –

weit mehr als im Konzert – den Musikerinnen und Musikern des Barockor-

chesters Capriccio als Einzelpersonen. Besonders tritt der Dirigent Matthew

Halls als Coach, als Lehrer und Animator ins Zentrum. Das verspricht beim

jungen englischen Dirigenten ein eindrückliches Ereignis zu werden.

Der ausgebildete Organist gilt als Steilstarter, spezialisiert auf Oper und Ba-

rockmusik, vor allem in Grossbritannien und den USA. In Rheinfelden aber

dirigiert er die sechste Sinfonie sowie die Coriolan-Ouvertüre von Ludwig

van Beethoven und ein Violinkonzert von dessen Zeitgenossen Andreas

Romberg. Solist ist Anton Steck, ein Spezialist für die eher weniger bekannte

Violinmusik der Klassik und Romantik – auch er ist für virtuose Überra-

schungen gut.

Bei dieser öffentlichen Generalprobe wird das komplette Konzertprogramm

zu hören sein, mit dem Capriccio direkt im Anschluss in Basel und Zürich

konzertieren wird. www.capriccio-barock.ch.

Donnerstag, 30. August 2012, im Musiksaal Kurbrunnenanlage, Rhein-

felden/CH. Einlass: von 14.15 Uhr bis 14.30 Uhr; Probendauer ca. 3

Stunden, zwischen den Stücken kann der Raum verlassen werden.

Eintritt ist frei, es ist auch keine Anmeldung nötig.

Weitere Infos: Geschäftsstelle Capriccio im Stadthaus (3. Stock)

Marktgasse 16, Rheinfelden CH; Manja Haas, Tel.: 078 639 49 33

www.capriccio-barock.ch

Foto: Henri Leuzinger

Page 25: 2xRheinfelden Juli/August 2012

25

Am 10. August wird im Haus Salmegg, Rheinfelden (Baden), eine neue

Kunstausstellung des Kulturamts Rheinfelden eröffnet. Gezeigt werden

Bilder der in Rheinfelden/CH lebenden Künstlerin Gitta von Felten.

Die Technik des Aquarellierens wendet Gitta von Felten in besonderer Wei-

se an, ihre Bilder zeichnen sich durch einen sehr genauen Pinselstrich aus.

Die Liebe zum Detail prägt jedes Bild. Die ausgebildete Buchhändlerin und

Erwachsenenbildnerin arbeitete bis 2005 als Musikpädagogin. Anfangs der

Achtzigerjahre begann sie autodidaktisch mit der Malerei. Seit 1986 zeigt sie

ihre Werke regelmässig in Einzel- und Grup-

penausstellungen, z.B. 2008 in der Johanni-

ter-Kapelle und 2010 in den Hotels Schützen

und Eden in Rheinfelden. Gitta von Felten

lebt und arbeitet seit 2008 als freischaffen-

de Künstlerin in Rheinfelden. Der Titel der

Ausstellung heisst „SICHTEN“. Ausstellungs-

dauer ist vom 10. August bis 16. September

2012. Öffnungszeiten: jeweils Samstag und

Sonntag 12 bis 17 Uhr

Die Vernissage findet am 10. August um 19

Uhr statt. Zur Eröffnung spricht Henri Leu-

zinger, Publizist in Rheinfelden/CH. Musik: TRECELLI mit Christine Schärer,

Gabriela Schmidt und Urs Roth. www.gittavonfelten.ch

Unter dem Titel „Farbe und Form“ wird

vom 25. August bis 22. September eine

spannende, abwechslungsreiche Ausstel-

lung in der Johanniterkapelle, Rheinfelden/

CH, zu sehen sein. Guido Grossert, Mat-

thias Pfanner und Rolf Meyer zeigen Bilder

und Fotografien unterschiedlicher Stilrich-

tungen, in denen immer wieder Parallelen

in Farbe und Form zu entdecken sind.

Musikalische Einlagen am Sonntag, 2. Sep-

tember, und am Sonntag, 16. September,

jeweils um 11 Uhr.

Vernissage: Samstag, 25. August, 18 Uhr.

Öffnungszeiten: Sa und So 13 bis 17 Uhr.

Farbe und Form

Kunst

SICHTEN im Haus SalmeggGitta von Felten zeigt ihre Kunst des Aquarells

Page 26: 2xRheinfelden Juli/August 2012

Vom 14. bis 18. August 2012 werden vom Verein Openairkino Rheinfelden auf dem Schalander-

platz der Brauerei Feldschlösschen genüssliche Kinoabende präsentiert. Das erfolgreiche Kon-

zept mit vielseitigem Filmprogramm, verbunden mit einem breiten kulinarischen Angebot und

Livemusik mit viel Groove und lokalem Soul, Blues und Jazz im stimmungsvollen Kinodorf, dürfte

auch im Jubiläumsjahr 2012 ein anspruchsvolles Publikum begeistern.

Tolles Programm zum 10-jährigen JubiläumDas Openairkino Rheinfelden zeigt vom 14. bis 18. August neue Filme

Das Openairkino Rheinfelden wird am Dienstag,

14. August 2012, bei Einbruch der Dunkelheit tra-

ditionell mit einem Schweizer Film eröffnet. Das

Dialektdrama EINE WEN IIG, dr Dällebach Kari

von Regisseur Xavier Koller (CH) wurde sechs

Mal für den Schweizer Filmpreis Quartz 2012

nominiert.

Am Kinomittwoch wird THE BEST EXOTIC MA-

RIGOLD HOTEL, der britische Kinoknüller des

Jahres 2011, gezeigt. Im Film von John Madden

(UK) stossen unterschiedliche Generationen,

soziale Schichten und Kulturen aufeinander. Die

magische Wirkung Indiens überträgt sich dabei

auf ganz verschiedene Weise.

Mit MIDNIGHT IN PARIS erreicht das Openair-

kino am Donnerstag den romantischen Höhe-

punkt. Mit viel Witz, Spannung, verschmitzter

Ironie und bezeichnenden Klischees verzückt

Woody Allen (USA) mit seiner nostalgischen

Zeitreise-Geschichte ein breites Publikum.

Wie bereits in den Vorjahren wird am Freitag-

abend ein actiongeladener Thriller gezeigt. Mit

DRIVE ist Regisseur Nicolas Winding Refn aus

Dänemark eine hochspannende Inszenierung

mit grandiosen Verfolgungsjagden, bedrohlich-

trügerischer Stille und exzessiven Ereignissen in

einer Welt voller Gangster und Mörder gelungen.

Bevor am Samstagabend bereits die Kino-Der-

nière der diesjährigen Jubiläumsausgabe über

die Leinwand flimmert, lädt das Openairkino

Rheinfelden am Samstagnachmittag Kinder ab

6 Jahren zum Indoor-Kinderfilm WICKIE AUF

GROSSER FAHRT im Restaurant Spezaria ein.

Mit INTOUCHABLES präsentiert der Verein

Openairkino Rheinfelden zum Abschluss der

Kinowoche den französischen Publikumserfolg

des Jahres 2011. Das Feel-Good-Movie der Regis-

seure Eric Toledano und Olivier Nakache beruht

auf einer wahren Begebenheit.

Offizieller Vorverkauf bis Sonntag, 12. August

2012, bei: Tourismus Rheinfelden, Stadtbüro

Rheinfelden; Schlösslishop, Brauerei Feld-

schlösschen; Sole Uno, Parkresort Rhein-

felden; UBS, Geschäftsstelle Basel und UBS,

Geschäftsstelle Liestal

www.openairkino-rheinfelden.ch

Hotel Schiff am Rhein Marktgasse 60, CH-4310 RheinfeldenT +41 (0)61 836 22 22, www.schiff-rheinfelden.ch

Restaurant Rhyblick, täglich 7.00 – 23.30 Uhr geöffnet

Page 27: 2xRheinfelden Juli/August 2012

27

Feste und Anlässe

Vom 13. bis 15. Juli 2012 findet in der TuS-Halle

Herten, Nägelestrasse, eine Hobby-Künstler-

Ausstellung statt. Es nehmen Kreativ-Künstler

aus Herten teil, die ihre Talente auf speziellen

Gebieten präsentieren.

Gezeigt werden Malerei auf verschiedenen

Materialien, Schmuck, Bären, Quilts, Töpferei

und vieles mehr. Auch die prämierten Hertener

Weine der I.G. Weinbau werden zur Verköstigung

angeboten.

In der oberen Etage werden die Gäste vom TuS

Herten im Künstler-Café verwöhnt. In einem

gesonderten Raum wird der zum Dorfjubiläum

2007 erstellte Film vorgeführt.

Die Öffnungszeiten sind:

Freitag - Vernissage 19 bis 21 Uhr

Samstag 13 bis 19 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr

Der Eintritt ist frei!

Die Hertener Hobby-Künstler laden zu dieser

Veranstaltung sehr herzlich ein und freuen sich

auf viele Besucherinnen und Besucher bei der

Vernissage oder an den beiden folgenden Tagen.

Dorfkultur Herten mit Hertener Kunst

Am Samstag, 14. Juli 2012, empfängt der be-

kannte Moderator Nik Hartmann das Rhein-

felder Publikum im Herzen der Altstadt wäh-

rend seiner Sendung «SF bi de Lüt – Live».

Das Schweizer Radio und Fernsehen gastiert

vom Dienstag, 10. Juli bis Montag, 16. Juli 2012

in der Marktgasse in Rheinfelden. Am Dienstag

der Sendewoche beginnt die Equipe von «SF bi

de Lüt Live» mit dem Aufbau der Infrastruktur für

die Sendung. Die Vorbereitungen für die Livesen-

dung sind enorm: Rund 30 Mitarbeitende stehen

im Einsatz. Schon am Tag vor der Sendung be-

ginnen die Proben.

«SF bi de Lüt – Live» in RheinfeldenBedeutender logistischer Aufwand rund um die Live-Sendung

Am Samstagabend, 14. Juli 2012, um 20.05 Uhr

ist es dann soweit - es beginnt die rund zwei-

stündige Unterhaltungsshow. Unter anderem

begrüsst Nik Hartmann diverse illustre Gäste

auf seinem Sofa, und auch der bekannte «Grill-

Ueli» wird wiederum in der Sendung auftreten.

Besuchende sind willkommen, an der Sendung

mit dabei zu sein. Der Eintritt ist frei. In der

Marktgasse wird eine grosse Festwirtschaft auf-

gebaut, und auch nach der Sendung werden die

Besucherinnen und Besucher von der bekannten

Fricktaler Band «Silver-Bird» unterhalten.

Zum 40. Geburtstag des Augartens findet am 1. September 2012 ein Fest stattDas rasante Wachstum der Chemiebranche

rund um Basel, Ende der 60er- und anfangs

der 70er-Jahre, beanspruchte immer mehr

Arbeitskräfte aus entfernteren Regionen der

Schweiz und Europa.

Um genügend Wohnraum für Angestellte zu

bieten, wurden an verschiedenen Orten Gross-

überbauungen wie die Siedlung Augarten errich-

tet. Nach dreijähriger Bauzeit wurden rund 1050

Wohnungen fertiggestellt und somit Wohnraum

für rund 3000 Menschen geschaffen.

Am 1. September 2012 feiert die Siedlung Augar-

ten ihr 40-jähriges Bestehen. Eröffnet werden

die Festivitäten rund ums Zentrum Augarten um

11 Uhr morgens durch Vertreter aus der Politik

und dem Augarten. Für die jüngeren Festgänger

werden von verschiedenen Organisationen unter

anderem eine Wasserrutsche, Rundfahrten mit

dem Feuerwehrauto, ein BMX- und Bobbycar-

parcours, eine Gummiburg, ein Wasserparcours,

eine Mohrenkopfschleuder und vieles mehr für

gute Laune sorgen. Auf der Openairbühne im

Zentrum werden am Nachmittag verschiedene

Tanzdarbietungen gezeigt. Die Highlights des

Abends sind die Live-Bands „Angelo Pisano &

Band“ und die Coverrock-Band „Backto“, die das

Publikum zum Tanzen bringen. Für Verpflegung

ist vor Ort gesorgt. Willkommen sind alle! Wei-

tere Informationen findet man zu gegebener Zeit

unter www.augarten.ch .

Page 28: 2xRheinfelden Juli/August 2012

28

Kinder & Jugend

Super Ferienspass mit dem Rheinfelder FerienprogrammDas Jugendreferat hat eine Fülle von Veranstaltungen aller Arten für den Sommer 2012 vorbereitet

Eine beeindruckende Fülle von spannenden Veranstaltungen bietet das Sommerferienprogramm

2012 für Kinder und Jugendliche in der Stadt Rheinfelden (Baden). Mitte Juni wurde dafür das bunte

Vorschauprogramm an alle Schulen verteilt, so dass sich die Familien rechtzeitig orientieren kön-

nen, um das Richtige für ihre Kinder auszuwählen. „Insgesamt sind 26 Einrichtungen und Vereine

beim Sommerferienprogramm beteiligt“, bestätigt Simon Hohler, der Leiter des Jugendreferates

der Stadt. Sie haben 65 Veranstaltungen zum üppigen Programm beigesteuert. Dazu kommen noch

die Wochenprogramme im Kulturpark Tutti-Kiesi und beim Spielplatz in Nollingen. Grund genug,

sich rasch um einen der begehrten Plätze zu bewerben. Dies ist noch bis zum Beginn der Sommer-

ferien am 25. Juli möglich.

Ein Blick auf die teilnehmenden Vereine und

Organisationen macht bereits deutlich, wie breit

gefächert das Veranstaltungsangebot ist. Es um-

fasst Sport genauso wie künstlerische Betätigung

und hat auch einige Highlights zu bieten, die das

Programm 2012 besonders auszeichnen.

Mit dabei sind: VHS Rheinfelden, Kunstschule

Quici, Tanzcenter Just dance, TuS Adelhausen,

Adonia e.V., Polizeirevier Rheinfelden, DRK

Rheinfelden, Dieter Kaltenbach – Stiftung im Kul-

turpark Tutti-Kiesi, Stadtbibliothek Rheinfelden,

TruZ, THW, St. Josefshaus, Kindersportschule

Lörrach, IG Spielplatz Schwedenstraße, Ponyhof

Karsau, Tierheim Rheinfelden, Bergschule Hoch-

empor, Raff Taff Kanutouren & outdoor events,

AWO Rheinfelden, Wildsports Tours, TuS Herten

Jugendabteilung, CDU Dinkelberg und die Frau-

engemeinschaft Karsau.

Simon Hohler weist auf vier Veranstaltungen hin,

die neu für Rheinfelden sind und dem Sommer-

ferienprogramm auch wichtige Akzente geben.

Wissenschaftliche Neugier und Forschergeist

werden etwa beim „Wilden Gehopse“ am 30.

Juli im Mittelpunkt stehen. Die Kinder untersu-

chen das Leben der Heuschrecken in der Metz-

gergrube und werden dabei vom Trinationalen

Umweltzentrum (Sitz in Weil

am Rhein) unterstützt. „Manna,

Senf und Dattelhonig“ heisst ein

weiteres grünes Thema. Die Er-

kundung betrifft dieses Mal - am

31. Juli - den biblischen Garten

beim Schloss Beuggen und ist

für alle Kinder ab sechs Jahren

gedacht. Sie lernen die Pflanzen

kennen und erfahren, wie sie

in biblischer Zeit verwendet wurden. Senf und

Lippenschminke dürfen sogar selbst hergestellt

werden.

Ein Kontrapunkt zu den beiden bisher genannten

Terminen dürfte das „Sportcamp“ (vom 6. bis 10.

Page 29: 2xRheinfelden Juli/August 2012

29

Kinder & Jugend

August) in der Hans- Thoma-Halle werden. In

den Sportcamps der Kindersportschule Lörrach

haben Kinder von vier bis fünf Jahren die Mög-

lichkeit, eine Woche lang von 8.30 bis 12.30 Uhr

in betreuten Angeboten zahlreiche sportliche Ak-

tivitäten auszuprobieren. Im Vordergrund stehen

Sportspiele aller Art.

Bemerkenswert ist es, dass das St. Josefshaus

Herten ebenfalls ein Angebot zum Sommerfe-

rienprogramm beisteuert. Ausgeschrieben wird

ein Besuch der Markhof-Ranch einschliesslich

Kutschfahrt (am 15. August). Die Kinder erkun-

den die Ranch mit ihren vielen Tieren, lernen

die Pferde kennen und haben dabei sicher auch

Kontakt zu Menschen mit geistiger Behinderung.

Wollte man sonst noch Veranstaltungen aus dem

randvoll bepackten Programmangebot heraus-

picken, kommt man fast in Schwierigkeiten. Für

jeden Geschmack und jede Neigung ist etwas

dabei. Allein der Kunstbereich bietet eine ganze

Reihe von Beschäftigungsmöglichkeiten für Kin-

der und Jugendliche. Sei es in der Kunstschule

Quici oder in der Volkshochschule, es darf nach

Herzenslust gemalt, getöpfert und auch fotogra-

fiert werden.

Computerfreunde hat man ebenso nicht ver-

gessen. Sie können in der VHS mit PowerPoint

arbeiten und ihren Erfahrungsschatz an Tastatur

und Maus spielerisch erweitern. Freiluft ist natür-

lich bei einer Vielzahl von Angeboten angesagt.

Und das ist in den Ferien vermutlich ohnehin das

Allerbeste. „Klettern im Todtnauer Ferienland“

steht für 3. August im Programm, und am 10. Au-

gust wird im Albtal geklettert. Bestens gesichert

und geführt, versteht sich, denn die Fachleute

am Fels sind stets mit dabei und haben ein kri-

tisches Auge für Seil und Karabiner.

Ferien ohne Wasser? - kaum denkbar. Im Som-

merferienprogramm wird natürlich auch hier das

Besondere angeboten, etwa die „Rafting-Tour“

für Familien und Kinder ab 8 Jahren. Man fährt

(am 14. August) auf dem Rhein in kentersicheren

Schlauchbooten und unter fachlicher Aufsicht.

Eine spannende Tour mit dem Kanadier (2.

August) führt von Rheinfelden nach Grenzach

- natürlich mit Grillstopp. Badebekleidung nicht

vergessen!

Wir können hier in 2x Rheinfelden wirklich nur

ein paar Rosinen aus dem Kuchen picken, um

Appetit zu machen auf das ganze umfangreiche

Programm. Das kann im Rathaus oder im Ju-

gendreferat der Stadt Rheinfelden

(Baden) abgeholt werden, wenn

man es nicht schon vorher über die

Schule bekommen hat. Telefonische

Auskünfte erteilt Jugendreferent Si-

mon Hohler unter der Rufnummer

07623-95-318. Und natürlich gibt

auch die Website der Stadt - www.

rheinfelden.de - unter der Rubrik

„Leben in Rheinfelden - Kinder“

weiterführende Auskünfte.

Hier noch ein paar Hinweise zur

Anmeldung, die beachtet werden

sollten. Die Kinder oder Jugend-

lichen können sich bei bis zu acht

Veranstaltungen anmelden. Sie

müssen dazu ein Anmeldeformular

ausfüllen und die Zahlen der ge-

wünschten Termine angeben. Bei

Programmen, für die mehr Anmeldungen einge-

hen als Plätze zur Verfügung stehen, erfolgt am

Montag, 16. Juli, ein Losverfahren. Also möglichst

vorher anmelden und die Daumen drücken.

Grundsätzlich ist aber bei verfügbaren Plätzen

eine Anmeldung bis zum 25. Juli 2012 möglich.

Auskünfte zum Preis und zur Bezahlung gibt das

Gesamtprogramm oder auch das Jugendreferat.

Page 30: 2xRheinfelden Juli/August 2012

Hotel EDEN im Park**** Froneggweg 3 , CH-4310 Rheinfelden, Tel +41 61 836 24 24, Fax+ 41 61 836 24 [email protected], www.hoteleden.ch

Geniessen Sie den Sommer im Paradies

Sommer Abo AktionGültig im Juli und August 2012

Verbringen Sie entspannende Sonnenstunden im Eden SPA... schenken Sie sich oder lieben Freunden im Sommer Erholung und Wohlfühlzeit in unserem Solebad mit Dampfbad, Sauna und Fitnessraum.

In den Sommermonaten Juli und August offerieren wir Ihnen das 10er Abo für CHF 110.– (statt CHF 190.–).

Gönnen Sie sich eine Auszeit im Paradies.

Page 31: 2xRheinfelden Juli/August 2012

31

Veranstaltungen

Sonntag, 1. Juli

„3000-Schritte“-Rundweg11 Uhr, Treffpunkt Rathaus-Brunnen

Pro Rheinfelden e.V.

KunstsonntagFreiluftgalerie Rheinfelder Künstler, Tempo-

räre Gärten, Kunstaktionen, Café

11 bis 18 Uhr, Kirchplatz Rheinfelden

Kulturamt, Ersatztermin bei Regen: 15. Juli

MHTG-KinderturnfestEuropastadion, Sporthalle am Fécampring

und Hans-Thoma-Halle

Sommerfest11.30 bis 19 Uhr, St. Josefshaus Herten

Dienstag, 3. Juli

Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin

www.christkatholisch.ch

Mittwoch, 4. Juli

Cityflohmarkt10 bis 18 Uhr, Innenstadt, SüMa Maier

“Trickin” für Kidsfür Kids im Alter von 10 bis 16 Jahren

14 bis 16 Uhr, Gewerbeschule Rheinfelden

Jugendreferat Rheinfelden

AWO-Seniorennachmittag14.30 Uhr, Treffpunkt Gambrinus

Donnerstag, 5. Juli

Open Air Kino “Dreiviertelmond” 20.30 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen

www.kommunitaet-beuggen.de

Freitag, 6. Juli

Wenn Kinder nicht trauern dürfenVortrag von Dipl. Psych. Eva Wuchner

20 Uhr, Familienzentrum

Nachtsport-Kidsfür alle Kids bis 14 Jahren.

20 bis 22 Uhr, Halle der Gewerbeschule

Rheinfelden, Jugendreferat

Open Air Kino “Ein Tick anders”21 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen

www.kommunitaet-beuggen.de

Samstag, 7. Juli

Altstadtführung: Die ganze Geschichte14 Uhr, Rathaus Innenhof

www.tourismus-rheinfelden.ch

Orgelmusik zur Marktzeit Musikschule Rheinfelden, Jazz-Trio Geisler

11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden

Radkriterium Rheinfelden13.30 bis 22 Uhr, Oberrheinplatz

Der letzte schöne HerbsttagOpen Air Kino, 21 Uhr, Bogenhalle Schloss

Beuggen

www.kommunitaet-beuggen.de

Dorffest in Minseln18 Uhr Fassanstich

Samstag, 7. Juli, und Sonntag, 8. Juli

Fischerfest am Eisweiher11 bis 22 Uhr, Eisweiher Nollingen

Sonntag, 8. Juli

Dorffest in Minseln11 Uhr Frühschoppenkonzert mit dem

Musikverein Minseln, der Trachtenkapelle

und dem Trachten- und Erhaltungsverein

„D’Hohenwaldegger“ aus Sulzschneid

Fährefest der CDU Herten11 bis 18 Uhr, Parallelzufahrt des Recyc-

linghofs an der B 34 zwischen Herten

und Wyhlen. Festbetrieb oberhalb des

Fährezugangs.

Sommer-Konzert Kammerchor Rheinfelden

11.15 Uhr, Vacono Dome

Führung im Biblischen Gartenöffentlich, 16.15 Uhr, Schloss Beuggen

Open Air Kino “Underdogs”21 Uhr, Bogenhalle

Schloss Beuggen

www.kommunität-beuggen.de

Montag, 9. Juli

Abenteuer und GeschichtenKinderferienspass, 14 bis 16 Uhr, Fricktaler

Museum

www.fricktaler-museum.ch

Dorffest in Minseln17 Uhr: Handwerkerhock

20 Uhr: Unterhaltung mit der Sax & Key

Band

Dienstag, 10. Juli

Andreas Bücklein und BandFeuerLiederZeit

20 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen

Freitag, 11. Juli

“Trickin” für Kidsfür Kids im Alter von 10 bis 16 Jahren

14 bis 16 Uhr, Gewerbeschule Rheinfelden

Jugendreferat Rheinfelden

Krebs Selbshilfegruppe Rheinfelden Gruppentreffen, Information und Austausch

17 Uhr, Café Paul

Donnerstag, 12. Juli

Lese-InselDagmar Chidolue: 44 4-Minuten-Ge-

schichten, Vorlesezeit für Kinder von 5 bis

8 Jahren

15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel

Freitag, 13. Juli

Hertener KunstVernissage mit Martina Lammel vom

ARD-Buffet

19 bis 21 Uhr, TuS-Halle Herten,

Nägelestraße

Eintritt frei, Dorfkultur Herten e.V.

Nachtsport Kidsfür alle Kids bis 14 Jahren

20 bis 22 Uhr, Halle der Gewerbeschule

Rheinfelden

Samstag, 14. Juli

SF bi de Lüt - Live20 Uhr, Festplatz: Marktgasse

FlohmarktVeranstalter: Andreas Hempel

9 bis 16 Uhr, Festplatz Kulturpark

Frauenkulturfrühstück10 Uhr, Treffpunkt Gambrinus, Friedrichstr. 6

Hertener Kunst13 bis 19 Uhr, TuS-Halle in Herten

Eintritt frei, Dorfkultur Herten e.V.

EichselÖffentliche Dorf- und Landschaftsführung.

Streifzüge durch die Dörfer und ihre Land-

schaft, Geschichte, Kultur und Natur

14 Uhr, Treffpunkt Halle Obereichsel

Musikfest Musikverein Karsau17 bis 24 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen

Kammerchor Rheinfelden

Veranstaltungen in Rheinfelden/CH und Rheinfelden(Baden) Juli - August 2012

31

Page 32: 2xRheinfelden Juli/August 2012

32

Veranstaltungen32

Nollinger OberdorffestOberdorf Nollingen

Hertener Kunst11 – 17 Uhr, TuS-Halle in Herten

Eintritt frei, Dorfkultur Herten e.V.

Sonntag, 15. Juli

Eichsler UmgangTraditionelles Wallfahrts-Dorffest

9.30 Uhr, Festgottesdienst mit dem Musik-

verein Adelhausen

Nollinger OberdorffestOberdorf Nollingen

Musikfest Musikverein Karsau11 bis 22 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen

Platzkonzert Musikverein Degerfelden

18 bis 20 Uhr, Dorfplatz

Montag, 16. Juli

Nollinger OberdorffestOberdorf Nollingen

Grümpelschiessen Sportschützenverein Karsau (bis 21.Juli)

Einzelschiessen, Gruppenschiessen, Cli-

quenschiessen und Jugendschiessen;

Anmeldung bis 15. Juli unter

[email protected]

oder direkt beim Schiessleiter Alexander

Mantler, Rütte 29

Dienstag, 17. Juli

Platzkonzert Militärmusik RS 16-1/2012

13 Uhr, Zähringerplatz

www.militaermusik.ch

Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin

www.christkatholisch.ch

Mittwoch, 18. Juli

„Trickin“ für Kidsfür Kids im Alter von 10 bis 16 Jahren

14 bis 16 Uhr, Gewerbeschule Rheinfelden

Jugendreferat Rheinfelden

AWO-Seniorennachmittag14.30 Uhr, Treffpunkt Gambrinus

Donnerstag, 19. Juli

Spezialitäten Buffet Urlaubsfeeling pur

10 bis 12 Uhr, Familienzentrum

Freitag, 20. Juli

DiGa GartenmesseSüMa Maier, www.diga-gartenmesse.de

10 bis 18 Uhr, Schloss Beuggen

Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten

mit Kaffeestube

14 bis 18 Uhr, DRK-Depot Herten

Nachtsport Kidsfür alle Kids bis 14 Jahren

20 bis 22 Uhr, Halle der Gewerbeschule

Rheinfelden

Samstag, 21. Juli

Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten, 9 bis 12 Uhr, DRK-Depot Herten

DiGa GartenmesseSüMa Maier, www.diga-gartenmesse.de

10 bis 22 Uhr, Schloss Beuggen

Orgelmusik zur Marktzkeit Matthias Weber “Tierische Orgelmusik”

11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden

Bier-Beizen-Bummel17.30 Uhr, Rathaus Innenhof

Anmeldung erforderlich

www.tourismus-rheinfelden.ch

Sonntag, 22. Juli

DiGa GartenmesseSüMa Maier, www.diga-gartenmesse.de

11 bis 18 Uhr, Schloss Beuggen

Sommerfest des TuS Herten15 bis 18 Uhr, in der TuS Halle Herten

Mittwoch, 25. Juli

„Trickin“ für Kidsfür Kids im Alter von 10 bis 16 Jahren

14 bis 16 Uhr, Gewerbeschule Rheinfelden

Jugendreferat Rheinfelden

Donnerstag, 26. Juli

Lese-InselUrsel Scheffler: Ehrlich, ich wars nicht

Vorlesezeit für Kinder von 5 bis 8 Jahren

15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel

Samstag, 28. Juli

Rheinschwimmen und Fischessen der Pontoniere Rheinfelden

Stadtpark

Sonntag, 29. Juli

Rheinschwimmen und Fischessen der Pontoniere Rheinfelden

Stadtpark

Mittwoch, 1. August

Cityflohmarkt10 bis 18 Uhr, Innenstadt, SüMa Maier

Bundesfeierab 18 Uhr, Kurbrunnenanlage

www.tourismus-rheinfelden.ch

1. Augustfeier Spaghetti Plausch im Rumpel, www.fcli.ch

Sommer-Fondue Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen, überraschend leicht, überra-schend anders... aber immer eine gesellige Art des Genusses. Schlem-men Sie im Freien im EDEN Park, an einem lauen Sommerabend, ge-meinsam mit Ihrer Familie oder lieben Freunden. Entdecken Sie die Leichtigkeit des sommerlichen EDEN Fondue chinoise und geniessen Sie gemütliche Stunden...

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Page 33: 2xRheinfelden Juli/August 2012

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Veranstaltungen33

Sommer-Fondue Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen, überraschend leicht, überra-schend anders... aber immer eine gesellige Art des Genusses. Schlem-men Sie im Freien im EDEN Park, an einem lauen Sommerabend, ge-meinsam mit Ihrer Familie oder lieben Freunden. Entdecken Sie die Leichtigkeit des sommerlichen EDEN Fondue chinoise und geniessen Sie gemütliche Stunden...

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Samstag, 4. August

Altstadtführung Die ganze Geschichte

14 Uhr, Rathaus Innenhof

www.tourismus-rheinfelden.ch

SchlosskonzertDozentenkonzert der 7. Internationalen

Sommerakademie für Musik ISAM

17 Uhr, Schloss Beuggen, Eintritt frei

Sonntag, 5. August

„3000-Schritte“-Rundweg11 Uhr, Treffpunkt Haus Salmegg

Sommerfest 201211 bis 18 Uhr, Hebelhalle Nollingen

SchlosskonzertDozentenkonzert der 7. Internationalen

Sommerakademie für Musik ISAM

17 Uhr, Schloss Beuggen

Eintritt frei

Mittwoch, 8. August

Krebs Selbsthilfegruppe Rheinfelden Gruppentreffen, Information und Austausch

17 Uhr, Café Paul

SchlosskonzertKammermusik-Kaleidoskope mit den

Absolventen der Meisterkurse der ISAM

17 Uhr, Schloss Beuggen, Eintritt frei

Oper NabuccoFreilichtaufführung in der Altstadt

Türöffnung 19 Uhr, Vorstellung beginnt 20 Uhr

www.rheinfelden.ch, VV: 7

Donnerstag, 9. August

SchlosskonzertKammermusik-Kaleidoskope mit den

Absolventen der Meisterkurse der ISAM

17 Uhr, Schloss Beuggen, Eintritt frei

Freitag, 10. August

Gitta von Felten: SICHTENVernissage der Ausstellung.

Es spricht: Henri Leuzinger, Publizist,

Rheinfelden CH

Musik: TRECELLI

19 Uhr, Galerie Haus Salmegg

Kulturamt

Page 34: 2xRheinfelden Juli/August 2012

34

Veranstaltungen34

Samstag, 11. August

Adelhausen Öffentliche Dorf- und Landschaftsführung

Streifzüge durch die Dörfer und ihre Land-

schaft, Geschichte, Kultur und Natur

14 Uhr, Treffpunkt Altes Rathaus Adelhausen

Dienstag, 14. August

Openairkino Rheinfeldenab 19 Uhr, Schalanderplatz

Feldschlösschenareal

Bis Samstag, 18. August.

www.openairkino-rheinfelden.ch

Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin

www.christkatholisch.ch

Freitag, 17. August

Flohmarkt der Pfalzergruppemit Kaffeestube

14 bis 18 Uhr, DRK-Depot Herten

Besen-Arien-Staubwedel20 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus

Rheinfelden

www.ref-rheinfelden.ch

Samstag, 18. August

Flohmarkt der Pfalzergruppe9 bis 12 Uhr, DRK-Depot Herten

Brückensensationen6. Internationales Strassentheaterfestival

vom Haus Salmegg über die Brücke zur

Schweizer Kurbrunnenanlage

Zwei Tage Programm mit Artistik, Comedy,

Strassenkunst, Kreativem und Spiel

15 bis 24 Uhr

Eintritt frei, ab 20 Uhr mit TicketBrückensen-

sationen CH/D

Detailprogramm: www.kultur-rheinfelden.ch

oder www.rheinfelden-baden.de

Capriccio BarockorchesterVivaldi: „quattro stagioni“

19.30 Uhr, Stadtkirche St. Martin

www.capriccio-barock.ch W:7

Sonntag, 19. August

Sommerfest des Männergesangvereins Warmbach

mit Grillspezialitäten,

Kaffee und Kuchen

10.30 Uhr, Hans-Thoma-Schule Warmbach

A u s s t e l l u n g e n

Das MikroskopWerkzeug des Lebenswissenschaftlers

von Kurt Paulus

bis 21. Juli, VHS-Haus

Angekommen. Zuwanderung nach Rheinfelden

Sonderausstellung des Stadtmuseums

bis 29. Juli, Haus Salmegg

Eintritt: 2 € (bis 16 Jahre und mit Oberrhei-

nischem Museums-Pass: Eintritt frei);

samstags, sonntags und feiertags: 12 bis

17 Uhr

Gitta von Felten SICHTEN

10. August bis 16. September

Samstags, sonntags: 12 bis 17 Uhr

Galerie Haus Salmegg

Kulturamt

Doris HorvathHotel Schützen, Kunstausstellung bis 26. Juli

www.doris-horvath.ch

Brückensensationen6. Internationales Strassentheaterfestival

vom Haus Salmegg über die Brücke zur

Schweizer Kurbrunnenanlage

Zwei Tage Programm mit Artistik, Comedy,

Strassenkunst, Kreativem und Spiel

14 bis 18 Uhr

Eintritt frei, Spenden erbeten.

Detailprogramm: www.kultur-rheinfelden.ch

oder www.rheinfelden-baden.de

Dienstag, 21. August

Öffentliche Führung18.15 Uhr, Fricktaler Museum

www.fricktaler-museum.ch

Samstag, 25. August

Fischessen der Fischerzunft Rheinfelden

ab 11 Uhr, Fischerhütte am schönen

Salmenweiher

Farbe und FormVernissage der Ausstellung von Guido Gros-

sert, Matthias Pfanner und Rolf Meyer.

18 Uhr, Johanniterkapelle

Die Pest in Rheinfelden20 Uhr, Rathaus Innenhof

www.tourismus-rheinfelden.ch

Sonntag, 26. August

Fischessen der Fischerzunft Rheinfelden

ab 11 Uhr, Fischerhütte

am Salmenweiher

Dienstag, 28. August

Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin

www.christkatholisch.ch

Donnerstag, 30. August

Öffentliche Generalprobe des Capriccio Barockorchesters

14.15 Uhr, Musiksaal Kurbrunnenanlage

www.capriccio-barock.ch

Freitag 31. August

45. Trottoirfest bis Sonntag, 2. September

ab 18 Uhr Konzerte auf zwei Bühnen,

Fahrgeschäfte,

Bewirtung von Rheinfelder Vereinen

Rheinfelder Trottoirfest e.V.

www.rheinfelder-trottoirfest.de

Fricktaler Museum Die Brücke in Rheinfelden. Flussüber-

gang - historischer Schauplatz - Platz für

Geschichten

Fricktaler Museum,

Haus zur Sonne

Öffnungszeiten Dienstag, Samstag und

Sonntag 14 bis 17 Uhr;

bis 16. Dezember.

www.fricktaler-museum.ch

Johanniterkapelle: Farbe und FormGuido Grossert, Matthias Pfanner und

Rolf Meyer zeigen Bilder und Fotografien

unterschiedlicher Stilrichtungen, in denen

immer wieder Parallelen in Farbe und Form

zu entdecken sind.

Begleitet wird die Ausstellung von

musikalischen Einlagen am: Sonntag, 2.

September, und Sonntag, 16. September,

jeweils um 11 Uhr.

Vernissage: Samstag, 25 August, 18 Uhr.

Öffnungszeiten: Sa./So. 13 bis 17 Uhr.

25. August bis 22. September

Doris Horvath: Insektenflügel

Page 35: 2xRheinfelden Juli/August 2012

35

Alban-Spitz-Halle Minseln, Wiesentalstrasse,

79618 Rheinfelden-Minseln

Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden,

Telefon: 07623 61876, www.buchhandlung-merkel.com

Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden/D, Kirchplatz 2,

79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de

Christuskirche, Karl Fürstenberg Str. / Kirchplatz (neben

Rathaus), 79618 Rheinfelden

Dinkelberghalle Adelhausen, Dr.-Karl-Fritz-Platz 3,

79618 Rheinfelden - Adelhausen

Familienzentrum Rheinfelden, Elsa-Brandström-Str. 18,

79618 Rheinfelden, Tel. 07623 20203,

www.familienzentrum-rheinfelden.de

Hans-Thoma-Halle, Eichbergstr. 42,

79618 D-Rheinfelden - Warmbach

Haus Salmegg, Rheinbrückstr. 8, 79618 Rheinfelden

(Stadtmuseum, Galerie, Dietschysaal und Trauzimmer),

www.rheinfelden-baden.de, www.haus-salmegg.de

Hebelhalle Nollingen, Dürerstr. 20, 79618 D-Rheinfelden

Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael,

Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden-Karsau

Kulturpark Tutti Kiesi, Werderstrasse 49, 79618 Rheinfelden,

Telefon 07623 7174287, www.tuttikiesi.de, [email protected]

Mehrzweckhalle Karsau, Steigweg 4,

79618 Rheinfelden. - Karsau

Paulussaal, Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden

(Träger: Ev. Paulusgemeinde)

Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef,

Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden

Schätzles Keller, Friedrichstraße 5, 79618 Rheinfelden,

Telefon: 07623 3828, [email protected]

Scheffelhalle Herten, Steinenstr. 5,

79618 Rheinfelden-Herten

Schloss Beuggen, Ev. Tagungs- u. Begegnungsstätte,

79618 Rheinfelden-Beuggen, Telefon: 07623 7519-0

www.schloss-beuggen.de

Adressen und Veranstaltungsorte/CHAglio e olio, Geissgasse 9, 4310 Rheinfelden

Bahnhofsaal, Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden

Christkath. Stadtkirche zu St. Martin, Kirchplatz,

4310 Rheinfelden

Christ.kath. Kirchgemeindehaus Martinum,

Probsteigasse 1, 4310 Rheinfelden

Colonia Libera Italiana, Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden

Evang. ref. Kirche, Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden

Evang. ref. Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse 22 ,

4310 Rheinfelden

Familien Informationszentrum, Zähringerplatz,

4310 Rheinfelden

Fricktaler Museum, Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden

Hotel Eden im Park, Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden

Ja-ZZ Traditional Jazzclub, Quellenstrasse 4,

4310 Rheinfelden, Telefon: 061 831 16 50

Jugendhaus Fuchsbau, Augartenzentrum,

4310 Rheinfelden

Kapuzinerkirche, Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden

Kunsteisbahn, Baslerstrasse 72, 4310 Rheinfelden

Ludothek Spieltruhe, Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden

Kurbrunnenanlage, Habich-Dietschy-Str. 14,

4310 Rheinfelden

Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst, Lindenstrasse 3,

4310 Rheinfelden

Pelikan, Ökumenisches Haus, Augartenzentrum,

4310 Rheinfelden

Pfarreizentrum Treffpunkt, Hermann-Keller-Strasse 10,

4310 Rheinfelden

RJZ, Rheinfelder Jugendzentrum, Schützenweg 6,

4310 Rheinfelden

Römisch-katholische Kirche, Hermann-Keller-Strasse,

4310 Rheinfelden

Kulturkeller Rest. Schützen, Bahnhofstrasse 19,

4310 Rheinfelden, Tel: 061 836 25 25

Stadtbibliothek, Rindergasse 6, 4310 Rheinfelden

Studio Kino, Wassergasse 2, 4310 Rheinfelden

Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH

7 Stadtbüro Rheinfelden, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden,

Telefon +41 61 835 52 00, stadtbü[email protected],

Mo, 13.30 bis 17 Uhr, Di. - Do. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis

17 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, jeden 1.

und 3. Samstag im Monat 8 bis 12 Uhr.

8 Seminarhotel Schützen, Bahnhofstrasse 19, 4310

Rheinfelden, Telefon +41 61 836 25 25, willkommen@

hotelschuetzen.ch

9 Sole Uno, Roberstenstrasse 31, 4310 Rheinfelden, Telefon

+41 61 836 66 11, täglich 8 bis 22.30 Uhr.

10 Buchhandlung Leimgruber, Marktgasse 19, 4310 Rhein-

felden, Telefon +41 61 831 67 77

Adressen und Veranstaltungsorte/D

35

Adressen CH/D

St. Josefshaus Herten, Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden-

Herten, Tel 07623 4700 www.sankt-josefshaus.de

Stadtbibliothek Rheinfelden, Kirchplatz 6,

79618 Rheinfelden, Tel. 07623 95 500,

www.stadtbibliothek-rheinfelden.de

VHS-Haus Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,

Telefon 07623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de

Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D:

1 Bürgerbüro im Rathaus Rheinfelden

3 Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10

4 Buchhandlung Schätzle, Friedrichsstraße 5

5 Badische Zeitung, Karl-Fürstenberg-Straße 17

6 vhs Rheinfelden e. V., Hardtstraße 6, Rheinfelden

7 Stadtbüro Rheinfelden (CH)

und im Internet unter www.ReserviX.de und über 1000

Vorverkaufsstellen und Callcenter des Vorverkaufsnetzes.

2x Rheinfeldenim Abonnement

Sie haben 2x Rheinfelden nicht bekommen und

möchten das Heft lieber regelmässig per Post

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Melden Sie sich für ein Abonnement an. Das Heft

wird Ihnen dann pünktlich mit der Schweizer oder

deutschen Post direkt nach Hause gebracht.

Der Unkostenersatz dafür beläuft sich

in der Schweiz auf 30 CHF

in Deutschland auf 15 €

Informationen zum Abonnement im:

Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden)

Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden

[email protected]

oder im:

Stadtbüro/Kulturbüro Rheinfelden CH

Marktgasse 16, CH - 4310 Rheinfelden

[email protected]

Page 36: 2xRheinfelden Juli/August 2012

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