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2xRheinfelden Juli/August 2012
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2012 gemeinsam !Brückensensationen
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Der Fricktaler Höhenweg - ein WandervorschlagDie Römerfunde in Rheinfelden (Baden)Klaus Eberhardt im Interview
Der Fricktaler Höhenweg - ein WandervorschlagDie Römerfunde in Rheinfelden (Baden)Klaus Eberhardt im Interview
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ssentheater, Artistik, Musik und vieles mehr...
18. und 19. August
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Friedrichstraße 80 D-79618 Rheinfelden
Tel. + 49 76 23 93-490 Fax + 49 76 23 93-546
[email protected] www.rheinfelden-alloys.eu
3
Editorial
Impressum
Herausgeber:
Stadt Rheinfelden (Schweiz) und Stadt Rheinfelden (Baden)
Redaktion Heft 23:
Brigitte Brügger, Claudius Beck,
Michelle Geser, Raimund Kagerer
Fotos: RAKA, wenn nicht anders vermerkt.
Druck: Südwestdruck Lörrach
Realisation: Büro Kagerer, Lörrach
Auflage: 6 200 Stück
ISSN 1664-4778
Verteilung:
Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften,
Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen
Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten der
Neuen Fricktaler Zeitung
Abonnemente:
CHF 30 /15 € pro Jahr
Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D
Kulturamt der Stadt, Claudius Beck, Kirchplatz 2,
D-79618 Rheinfelden
c.beck@rheinfelden-baden. de, Tel: ++497623 95-237
Kontakt Kalender Rheinfelden/D:
Kontakt für Redaktion, Kalender in Rheinfelden/CH
Stadtbüro / Kulturbüro, Brigitte Brügger
Rathaus, Marktgasse 16, CH-4310 Rheinfelden
[email protected], Tel: ++41 61 835 51 11
Kontakt für Inserate Rheinfelden/CH:
Neue Fricktaler Zeitung, Herr Daniel Müller,
Albrechtsplatz 3, CH-4310 Rheinfelden
[email protected], Tel.: ++41 61 835 00 16
Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe September/
Oktober: 1. August 2012
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
Wie sagte doch der deutsche Dichter Friedrich von Hardenberg: „Alles zu beleben ist der Zweck des Lebens.“
Als Leiter Stadtmarketing und Verantwortlicher für die Organisation aller öffentlichen An-
lässe der Stadt Rheinfelden (CH) gehört es mit zu meinen Aufgaben, unserer schönen
Stadt Leben einzuhauchen. Doch Qualität kommt vor Quantität. Zusammen mit dem Ver-
ein KaufStadt, den örtlichen Vereinen und privaten Institutionen wollen wir unsere Stadt
beleben und dabei gute Qualität bieten. Die Elemente „Beleben“ und „Qualität“ haben
viel mit „Lebensqualität“ zu tun. Das Stadtmarketing nimmt die Rolle des Initiators und
Koordinators gerne wahr, ist aber in der Umsetzung auf die aktive Unterstützung weiterer
Partner angewiesen.
Es macht mir viel Freude, mit der massvollen Durchführung von qualitativ guten Ver-
anstaltungen unserer Stadt, und damit den Bewohnerinnen und Bewohnern, ein Stück
Lebensqualität bieten zu können. Es ist dies für mich immer von neuem eine Gratwan-
derung, da unsere schöne Altstadt dadurch nicht mit Lärm und sonstigen Immissionen
zu stark in ihrer Wohnqualität beeinträchtigt werden darf. Wir
versuchen mit einer frühzeitigen und aktiven Information die-
sem Punkt gerecht zu werden, damit die Bewohnerinnen und
Bewohner unserer Altstadt unsere Überlegungen kennen und
verstehen.
Doch unsere Stadt ist mit einer wunderschön renovierten Brü-
cke, die zum Inseli und über den Rhein in unsere Schwesterstadt
führt, verbunden. Deshalb ist es das Bestreben beider Städte,
die Kultur in ihren vielfältigen Facetten über den Rhein zu tra-
gen und zu verbinden. Die Bereiche Kultur und Stadtmarketing
der beiden Städte arbeiten eng und gut zusammen.
Werden wir konkret: Anfangs Juni fand in Badisch Rheinfelden das traditionelle City-Fest
statt, vom 15. bis 17. Juni wurde aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der alten Rhein-
brücke ein grosses, grenzüberschreitendes Fest gefeiert. Am Samstagabend, 14. Juli, 20
Uhr, wird aus unserer Altstadt die beliebte Unterhaltungssendung „SF bi de Lüt live“ mit
Moderator Nik Hartmann ausgestrahlt. Im August folgen die traditionellen Brückensensa-
tionen auf der Brücke und am 8. August findet in der Marktgasse die Freilichtaufführung
der Oper „Nabucco“ statt, ein einmaliges Erlebnis. Ende August und anfangs September
folgen die beliebten Veranstaltungen des Trottoirfestes im Badischen und der Useschtuele-
te in der Marktgasse sowie der Herbstwarenmarkt anfangs Oktober und das Weihnachts-
funkeln, das die Adventszeit einläutet.
Es bereitet mir täglich Freude, in unserer Stadt, aber auch über die Rheinbrücke und die
Landesgrenze hinweg, Kultur zu fördern und damit die Lebensqualität positiv zu beeinflus-
sen. Ich danke allen, die mich dabei aktiv unterstützen, und es sind nicht wenige.
Daniel Vulliamy
Leiter Stabsdienste/Stadtmarketing Rheinfelden (Aargau).
4
Fricktaler Höhenweg
Der Fricktaler Höhenweg führt durch einehistorisch spannende, herrliche LandschaftGrüne, grosszügig weite und intakte Natur prägt das Umland der beiden Rheinfelden. Auf der ba-
dischen Seite des Rheins laden Dinkelberg und Südschwarzwald zu ausgiebigen Wandertouren
ein. Das schweizerische Fricktal wartet zwischen Rhein und Jurahöhen mit einer ausserordentlich
stimmigen, um nicht zu sagen poetisch inspirierenden Landschaft auf. Auf den üppigen Blumen-
wiesen weidet das Vieh, im Frühling setzen die zahllosen, locker über die Hügel verteilten Kirsch-
bäume duftige weisse Akzente, und da und dort spitzt ein Dorf mit seinem Kirchturm heraus - in
der Regel von kunsthistorischem Interesse, denn dieses Land hat seine Geschichte.
Der Fricktaler Höhenweg, er führt von Rhein-
felden über Frick nach Mettau, bietet ideale
Möglichkeiten, dieses wunderschöne Stück
Landschaft kennen zu lernen. Zwei Tage dauert
der Weg, zwei Tage des leichten Dahinwanderns
und Staunens, an denen man mühelos all seine
Alltagssorgen ablegen und vergessen kann.
Angeregt durch die gemeinsame geschichtliche
Vergangenheit der beiden Rheinbezirke - Rhein-
felden und Laufenburg - wurde der Fricktaler
Höhenweg von einer wanderbegeisterten Grup-
pe rund um Max Mahrer 1988 konzipiert und
eingerichtet. „Ich habe lange darüber nachge-
dacht“, so Max Mahrer heute, „ob man nicht das
Gebiet des einstigen Kantons Fricktal über die
Höhenzüge begehen könnte.“
Nach vielen Vorarbeiten und Erkundungen des
Fricktals wurde die Route zusammengestellt.
Blaue Wegweiser markieren die Strecke quasi
„narrensicher“, so dass der Weg immer leicht
gefunden werden kann. Die blauen Wegschilder
des Fricktaler Höhenwegs zeigen übrigens als
verbindliches Signet ein grünes Lindenblatt auf
weissem Grund, und das hat einen historischen
Grund, der durchaus interessant ist: Die Höhen-
route umkreist ein Stück Geschichte, das zwar
nur von kurzer Dauer war, aber dennoch für die
Region eine bedeutende Rolle gespielt hat.
Das Fricktal war bis 1801 selbstverständlich Teil
des grossen Habsburgerreiches und gehörte zu
den Gebieten Vorderösterreichs. 1799 erfolgte
der Einmarsch der Franzosen ins Fricktal, das
schwer geplündert wurde. Die Habsburger Do-
naumonarchie musste auf ihren vorderösterrei-
chischen Besitz verzichten, was in der Region
zu grosser Unsicherheit und dramatischen Ver-
sorgungsverhältnissen führte. Das Fricktal wur-
de von den napoleonischen Truppen geradezu
„ausgefressen“, wie es in einem Zeitdokument
heisst.
Die Brüder Karl und Sebastian Fahrländer wollten
diesem Treiben nicht länger zusehen und schrit-
ten zur Tat, um dem verhängnisvollen Machtva-
kuum ein Ende zu machen. Sie gründeten den
eigenständigen Kanton Fricktal und stiessen mit
ihrem Vorhaben zunächst auf offene Ohren.
Bern und die französische Besatzungsmacht lies-
sen sie gewähren, aber eben nur für kurze Zeit.
Mag sein, dass der Tatendrang von Sebastian
Fahrländer selbst zum baldigen Ende des Kan-
tons beigetragen hat. In der Region regt sich
schnell Widerstand. Man arbeitet am Sturz des
impulsiven Statthalters. Napoleon höchstpersön-
lich trifft 1803 die politisch klärende Entschei-
dung: Das ehemals vorderösterreichische Fricktal
wird dem neu gegründeten Kanton Aargau zuge-
wiesen. Das Wappen des Kantons Fricktal - eben
jenes Lindenblatt - hat sich bis in die Gegenwart
5
Fricktaler Höhenweg
erhalten. Wer will, kann sich sogar eine eigene
Fricktaler Fahne ans Haus hängen...
Zurück zum Fricktaler Höhenweg, der für kon-
ditionsstarke Wanderer gut in zwei Tagen zu
schaffen ist. Die Strecke
ist familientauglich
und das ganze Jahr
über begehbar. Grosse Hö-
hendifferenzen gibt es kaum, der
Sonnenberg mit seinem Aussichts-
turm und der Tiersteinberggrat
bilden die Höhepunkte des ersten
Tages. Am zweiten Tag setzt noch
der Schynbergs-Grat eine kleine Hürde, aber
mit alpinen Strecken ist das natürlich überhaupt
nicht zu vergleichen. Hier ein Überblick über
die beiden Tagesrouten. Wer sich im Detail in-
formieren will, sollte die Website www.fricktaler-
hoehenweg.info anklicken oder sich zu vielen
Informationsseiten „durchgoogeln“. Dort gibt es
ausführliche Streckenbeschreibungen mit Karten
und vielen guten Tipps zum Weg.
Der erste Wandertag beginnt von Rheinfelden
aus direkt beim Bahnhof. Man wandert über
Steppberg und Magdener Galgen zum Sonnen-
berg und steigt gemütlich wieder nach Zeinigen
ab. Über Chriesiberg, Looberg und Wabrig geht
es zum Flugplatz Schupfart mit dem Restaurant
„Airpick“. Der Weg über den Tiersteinberg-Grat
führt schliesslich zur interessanten Ruine Alt-
Tierstein und erreicht Frick mit seinen guten Ver-
kehrsverbindungen in alle Richtungen.
Am zweiten Tag beginnt man in Frick wieder
beim Bahnhof und steigt über Wettacher zum
Schynbergs-Grat auf - einem tollen Aussichts-
punkt mit Bergkreuz. Der Höhenweg führt über
Marchwald zur Bergkuppe Cheisacher und er-
reicht die Passhöhe Bürersteig.
Vom Laubberg aus geht es dann ins Mettauer
Tal und zum Weindorf Mettau. Dort
sollte man die berühmte Barockkirche
besichtigen. Auch von Mettau aus gibt es
vorzügliche Verkehrsverbindungen für
die Rückreise. Und natürlich kann man
den Fricktaler Höhenweg auch in der
Gegenrichtung oder auf interessanten
Kurzabschnitten erwandern.
Bleibt am Ende nur noch der Dank an
Max Mahrer und seine Gruppe, die sich
rührig um den Bestand des attraktiven
Höhenwegs kümmern. Jahr für Jahr wird
der Weg in seinem aktuellen Stand überprüft
und wenn nötig nachgebessert. Zuweilen führen
Waldarbeiten zu kleinen Änderungen an den
Waldwegen, und auch die korrekte Platzierung
der blauen Wanderschilder muss kontrolliert
werden. Max Mahrer und sein Team machen die-
se aufwendige Arbeit sorgfältig und gern, denn
für sie ist der Fricktaler Höhenweg ganz einfach
Herzenssache.
Auskunft und Information zum Fricktaler Höhenweg
Nähere Auskünfte und weitere Unterlagen
über den Fricktaler Höhenweg (Wandervor-
schläge für Vereine und Gruppen, Tipps zu
Übernachtungsmöglichkeiten und Anknüp-
fungspunkte für den öffentlichen Verkehr) sind
durch Max Mahrer, Kraftwerkstrasse 34, 4313
Möhlin, Telefon 061 851 14 73, erhältlich. Auch
Tourismus Rheinfelden, Stadtbüro, Telefon 061
835 52 00, hilft bei vielen Fragen zum Fricktaler
Höhenweg gerne weiter. Über die verschie-
denen Suchmaschinen kann auch im Internet
eine Fülle sinnvoller Informationen gefunden
werden. Eine Broschüre zum Höhenweg ist im
Stadtbüro Rheinfelden (CH) erhältlich.
6
Römerzeit
Schon vor der Mitte des ersten nachchristlichen Jahrhunderts gehörte das rechtsrheinische
Hoch- und Oberrheingebiet zur römischen Einflusszone. Dabei entstanden vereinzelt auch schon
Siedlungen, vor allem Gutshöfe. Bis zur Eroberung durch die Alamannen gehörte dieses Gebiet
für ca. 300 Jahre, geschützt durch den Limes, zum römischen Weltreich. In diesen Jahren wurde
das Land durch den Bau von Straßen und Gutshöfen (villae rusticae) erschlossen und die ein-
heimische Bevölkerung romanisiert. Da man auf dem Gebiet rechts des Rheintals immer wieder
auf römische Spuren stieß, schloss man daraus, dass im rechtsrheinischen Vorfeld der römischen
Stadt Augusta Raurica (Augst) Gutshöfe gestanden haben müssen, von denen jedoch bis 1980
kein einziger vollständig ausgegraben wurde.
Römische Funde in Rheinfelden (Baden)Ein Bericht von Stadtarchivarin Dr. Sabine Diezinger
Rheinfelden hat mehr Geschichte, als oft gedacht...
Aus diesem Grund entstand 1981 die „Arbeits-
gruppe Archäologie“ innerhalb des Vereins für
Heimatgeschichte in Grenzach-Wyhlen unter
dem Vorsitz von Dr. Erhard Richter. Fachlich an-
geleitet von Prof. Gerhard Fingerlin, begann der
Arbeitskreis nach archäologischen Denkmälern
zu suchen und mit Genehmigung des Landes-
denkmalamtes Freiburg auszugraben.
1982 wurde eine Grabung im Gewann „Hagena-
cker“, an der Gemarkungsgrenze Herten/Warm-
bach durchgeführt. Man entdeckte zuerst den
Grundriss eines kleinen Haustempels und später
Mauerreste eines grösseren römischen Gebäu-
des von herrschaftlichem Zuschnitt, bestehend
aus Haupt- und Nebengebäude eines Gutshofes.
Eine Marc-Aurel-Münze und ein Bronzering wur-
den bei der Erschließung des Geländes gefunden
sowie etwas später eine schöne, ca. 3cm lange
Hasenfibel aus Bronze mit Emailleinlage, die als
Gewandschliesse benutzt wurde.
1983 erfolgten Grabungen an drei Fundstellen
entlang der Gemarkungsgrenze Herten/Wyhlen,
die schliesslich eine grössere Grabung von 1987
bis 1989 nach sich zog. Hierbei wurde eine rö-
mische Siedlungsstelle entdeckt. Es handelte sich
um mehrere Gebäude, die von einer Mauer um-
geben waren. Da man hier auffallend viele Teile
aus Eisen wie Türangeln, Türbänder, Schlüssel,
Sensen, Äxte, u.v.m. fand, schloss man daraus,
dass innerhalb der Mauern eine Schmiede ge-
standen haben könnte. Was jedoch genau dort
gewesen ist, weiss man bis heute nicht. Es könnte
auch ein sehr grosser Gutshof gewesen sein oder
eine Strassenstation aufgrund der Lage in der
Nähe der Rheinbrücke. Das schönste Fundstück
der Anlage ist eine Distelfibel. In Verbindung mit
den Keramikfunden (Terra Sigillata), lässt sich die
Siedlungsstelle auf die Mitte des ersten Jahrhun-
derts nach Christus datieren.
1987 erfolgte die Freilegung eines kleinen rö-
mischen Gebäudes im nordwestlichen Teil des
Beuggener Gewanns „Steinacker“. Diese Entde-
ckung bewies, dass der große Gutshof im Ge-
wann Steinacker nicht nur eine von Südwesten
nach Nordosten verlaufende Ausdehnung von
über 100 m besass, sondern auch in nordwest-
licher Richtung 250 m bis zu diesem kleinen Ne-
bengebäude reichte. Aufgrund ihrer Ausmasse
zählt diese römische Villa von Beuggen zu einer
der grössten Anlagen am Hochrhein. Von einer
prächtigen Ausstattung zeugen die im Bereich
des Hauptgebäudes aufgelesenen Bruchstücke
von farbigem Wandverputz mit Pflanzenmotiven.
1988 wurde bei Grabungen im Hertener Gewann
„Burgfeld“ ein römisches Gebäude, wahrschein-
lich ebenfalls ein Gutshof, entdeckt. Zwar konnte
eine Raumunterteilung sowie ein offener Herd
festgestellt werden, aber aufgrund der fortge-
schrittenen Zerstörung des Fundaments ließ sich
der Grundriss nicht mehr komplett rekonstruie-
ren. Münzen, mehrere Fibeln, Werkzeug sowie
das Bruchstück eines verzinnten Bronzetabletts
zeugen von einem gewissen Wohlstand der Be-
wohner des mutmasslichen Gutshofes.
Von einem römischen Gutshof auf dem Dinkel-
berg beim Salzbrünnle berichtete schon der Nol-
linger Ratsschreiber Hermann Steinegger. Der
Gutshof wurde bereits in den 1930er Jahren von
Kreisdenkmalpfleger Friedrich Kuhn erforscht,
der die Anlage schliesslich wieder zuschütten
7
Römerzeit
liess. Lediglich die oberen Mauerkanten waren
noch sichtbar, die mit der Zeit von Gestrüpp
überwuchert wurden. Seit 1981 kümmert sich die
Ortsgruppe Rheinfelden des Schwarzwaldvereins
um die Anlage. Um sie vor dem Verfall zu retten,
wurde sie von 1989 bis 1991 ausgegraben, abge-
tragen und mit Originalsteinen wieder aufgebaut.
Seither wird die ca. 300 m² große römische Anla-
ge von der Ortsgruppe Rheinfelden des Schwarz-
waldvereins gepflegt.
Soweit erforscht, bestand dieser Hof aus nur
einem Gebäude. Es ist der einzige Steinbau an
dieser Stelle und kleinere Holzbauten (Schuppen
oder Ställe) konnten nicht nachgewiesen wer-
den. Insgesamt lässt die Anlage auf schlechtere
ökonomische Verhältnisse und einen geringen
Wohlstand ihrer Bewohner schliessen. Aufgrund
der Funde haben die Bewohner Landwirtschaft
betrieben, eher in bescheidenem Umfang. Tier-
knochen weisen auf die Haltung von Schweinen,
Schafen und Ziegen hin; ein Haumesser deutet
auf Rodung und Brennholzbeschaffung sowie
auf die Versorgung der Tiere mit Zweigen als Fut-
ter und Streu. Scherben von Terra Sigillata, dem
rot glänzenden, porzellanartigen Tafelgeschirr
wurden nur wenige gefunden, allerdings viele
Scherben von grobtonigen Kochtöpfen, Näpfen,
Schüsseln und Krügen. Die Funde stammen aus
dem 2. und 3. Jahrhundert nach
Christus. Der kleine Gutshof gehört
somit nicht zu den älteren Sied-
lungen aus römischer Zeit.
1989 begann eine Grabung im
Gewann „Pulvermatt“, in deren
Verlauf westlich von Warmbach am
Hertener Strässchen ein römisches
Bad entdeckt wurde. Zwei sehr gut
erhaltene Räume konnten frei ge-
legt werden. Der kleinere Raum
im Ostteil des Gebäudes wurde
als Heizraum identifiziert, von dem
aus durch eine Maueröffnung das
westlich gelegene Heisswasserbad
erwärmt werden konnte. Darin be-
fanden sich 29 Hypokaustpfeiler mit
bis zu neun Ziegelschichten, durch
die die warme Luft strömte, sowie
das Fundament einer Wasserwanne.
Sehr wahrscheinlich gehörte dieses Bad zu einem
römischen Gutshof, der 1855 beim Bau der Eisen-
bahnlinie Basel-Waldshut entdeckt wurde. Beim
Bahnbau wurden Teile einer reich
ornamentierten 12,6 cm breiten
Türfassung aus Bronzeguss ge-
funden, bei der man wegen ihrer
Kostbarkeit zunächst an alaman-
nisches Plünderungsgut dachte.
Nach der Freilegung des Badegebäudes nahm
man jedoch an, dass der kostbare Bronzefund
eher zum luxuriös ausgestatteten Hauptgebäude
des dortigen Gutshofes gehört hatte.
Die Grundmauern des römischen Bades wurden
nach Nollingen verlegt, um sie zu erhalten, da an
der Fundstelle heute die deutsch-schweizerische
Gemeinschaftszollanlage für den Anschluß der
A98 an das Schweizer Autobahnnetz steht.
1991, bei einer Grabung im Hertener Gewann
„Kapellmatt“, stiess der „Arbeitskreis Archäolo-
gie“ auf Bruchsteine und Ziegelfragmente, die
auf eine römische Siedlungsstelle deuteten. Im
Verlauf der Grabung wurden die Grundmauern
freigelegt. Durch die Anordnung der Räume
wurde erkennbar, dass es sich um das Hauptge-
bäude eines Gutshofes handelte. Viel Keramik,
Münzen aus der Zeit des Kaisers Domitian, ein
Bronzering, eine Achatgemme sowie eine früh-
alamannische Fibel (Bügelknopffi-
bel) aus dem 4. Jahrhundert nach
Christus kamen bei dieser Grabung
zum Vorschein.
1993 liessen auf einer Wiese in der
Nähe der Bahnlinie Bruchstücke von
Leistenziegeln eine römische Fund-
stelle, eine Siedlungsstelle im Her-
tener Gewann „Untere Letten“ vermu-
ten. Schließlich kamen Grundmauern
eines frührömischen Gebäudes zu
Tage, das später mit einem grös-
seren Gebäude überbaut worden
war. Aus der fehlenden Innenglie-
derung lässt sich schließen, dass
es sich hierbei um ein Ökonomie-
gebäude oder Handwerkerhaus
gehandelt haben könnte. Neben
Gebrauchskeramik, einer Augustus-
Münze sowie einer gut erhaltenen
Münze aus der Zeit des Antoninus Pius fand die
Grabungsgruppe um Dr. Richter einen bronze-
nen Fingerring, die Nachbildung eines Eichen-
blattes aus Bronze sowie sechs Webgewichte aus
Ton, so dass in dem Gebäude wohl ein Webstuhl
gestanden haben muss.
2001 begann die Ausgrabung der Karsauer Vil-
la Rustica im Gewann „Erlen“. Dass sich dort
römische Mauern befinden, war schon seit den
1930er Jahren durch Kreisdenkmalpfleger Fried-
rich Kuhn bekannt. Vier Jahre legte die „Arbeits-
gruppe Archäologie“ Stück für Stück Teile der
Villa rustica im Karsauer Wald frei.
Bei der Karsauer Villa rustica sind mehrere Bau-
phasen festzustellen. Aus dem ersten Jahrhun-
dert nach Christus liess sich ein rechteckiges
Gebäude mit zentral gelegener, ebenerdiger
Herdstelle nachweisen. In dem Gebäude wurde
keine Hypokaustheizung (Fußbodenheizung)
gefunden, dafür 4 Herdstellen, mit denen be-
heizt wurde. Auf einen gewissen Wohlstand der
Bewohner der Karsauer Villa lässt auch der Fund
eines Gefässes aus Speckstein (Lavez) schlies-
sen. Ein hochwertiges Kochgeschirr, das auf Han-
delsbeziehungen bis in die West- und Südalpen
schliessen lässt, dem traditionellen Abbaugebiet
dieser Gesteinsart.
Die römische Vergangenheit des Hochrheins
hat das Leben in der Region stärker geprägt,
als man auf den ersten Blick vermuten würde.
Die Sommerzeit bietet eine gute Gelegenheit
sich wieder einmal mit den verschiedenen
Fundorten zu befassen und sie vielleicht - so-
weit zugänglich - auf einer kleinen Wanderung
aufzusuchen. Über die römischen Grabungen
auf Schweizer Seite werden wir in einer un-
serer nächsten Ausgaben zurückkommen.
Römische Fundorte erwandern
8
Römerzeit
Dass die Bewohnerinnen der villa rustica auf ein
attraktives Äußeres Wert gelegt haben, zeigt der
sehr seltene Fund einer kleinen Glasphiole mit
Schminkstoff.
Nach der vierjährigen Grabungsphase wurde die
Anlage sach- und fachgerecht nach Angaben des
Denkmalschutzes wieder verfüllt.
Prägendes Element der römischen Besiedlung
zwischen Jura und Dinkelberg waren die villae
rusticae, die römischen Gutshöfe. Sie dienten der
Versorgung von Städten und Truppenlagern mit
landwirtschaftlichen und handwerklichen Pro-
dukten. Schon vor der Mitte des ersten Jahrhun-
derts nach Christus, also zu einem sehr frühen
Zeitpunkt römischer Herrschaft nördlich der Al-
pen, wurden bei uns die ersten Gutshöfe erbaut.
Dabei spielte die Nähe zu Augusta Raurica eine
entscheidende Rolle. Die römische Koloniestadt,
in der vor rund 2000 Jahren ca. 15.000 Men-
schen wohnten, musste aus ihrem Umland mit
dem Lebensnotwendigen versorgt werden.
So entstanden die meisten Gutshöfe zwischen
Jura und Dinkelberg während der Blütezeit von
Augusta Raurica vom späten 1. bis zum frühen 3.
Jahrhundert nach Christus. Mit den Alamannen-
einfällen und dem Niedergang von Augusta Rau-
rica verschwand nach und nach auch die Villen-
kultur in unserem Raum. Bis heute sind über 100
villae rusticae im links- und rechtsrheinischen
Vorfeld von Augst nachgewiesen worden.
Der Text wurde anhand der folgenden Publikati-
onen erstellt sowie anhand der Texte zur Ausstel-
lung des Stadtmuseums Rheinfelden (Baden) „Ars
Vivendi“ September 2005 bis Juli 2006.
Fingerlin, Gerhard: Zur Wiederherstellung eines rö-
mischen Gebäudefundaments auf dem Dinkelberg, in:
„Das Markgräflerland“ Bd. 1/ 2007, S. 10-13.
Richter, Erhard: Älter als gedacht, Rheinfelder Ge-
schichtsblätter Bd. 8, Rheinfelden Baden 1999
Richter, Erhard: Römische Siedlungsplätze im rechts-
rheinischen Vorfeld von Augst, Ausgrabungen von
1981 - 2001, Grenzach-Wyhlen 2001
Richter, Erhard; Rauschkolb, Mark: Die „villa rusti-
ca“ im Karsauer Wald, in: „Das Markgräflerland“ Bd.
1/ 2007, S. 5-9.
Dr. Sabine Diezinger
Die Rheinfelder Kostbarkeiten sind inder Römervilla in Grenzach ausgestelltDas Museum bietet einen guten Einblick in die römische Lebenskultur
Einige Fundstücke der Grabungen in Rheinfelden (Baden) sind im Regionalmuseum Römervilla-
Grenzach ausgestellt und können dort besichtigt werden. (Wir haben die Fotografien zum Auf-
satz von Frau Dr. Diezinger dort gemacht.) Die umfangreiche römische Anlage wurde bereits
1893 bei Wasserleitungsarbeiten entdeckt, aber erst 1983 endgültig freigelegt und mit einem
Schutzdach versehen.
Dass dieses grosse Projekt überhaupt umgesetzt
werden konnte, ist vor allem dem Engagement
des Vereins für Heimatgeschichte und der Tat-
kraft von Dr. Erhard Richter zu verdanken. Heute
kümmert sich vor allem Helmut Bauckner neben
Dr. Richter um das Museum. Er führt die vielen
Schulklassen, die sich für das Leben in einer an-
tiken römischen Villa interessieren, durch das
Gebäude.
Seit dem Frühjahr 2011 hat die durch Funde
aus der Region ergänzte Ausstellung ein neues,
ansprechend grafisch gestaltetes Erscheinungs-
bild erhalten. Moderne Vitrinen zeigen unter
anderem Werkzeuge, Kosmetiklöffelchen oder
Nähnadeln und vermitteln so ein anschauliches
Bild vom römischen Leben am Hochrhein. Ein
besonders schönes und wertvolles Stück ist eine
Glasphiole samt Inhalt. Sie zeigt, dass Kosmetik
und Schminken bereits in antiker Zeit wichtige
Themen waren. Bruchstücke von Mauervertä-
felungen oder Stuckleisten finden sich in der
Präsentation natürlich genauso wie Reste einer
monumentalen Wandmalerei, schön geformte
Gefässe oder Münzen aus römischer Zeit. All das
verdient einen Besuch - vielleicht sogar mit dem
Velo, denn die Fahrt von den beiden Rheinfelden
her ist wirklich nur eine kurze, vergnügliche Stre-
cke.
Geöffnet ist das Regionalmuseum Römervilla
von April bis 1. November jeweils sonn- oder
feiertags von 15 bis 18 Uhr. Im Juli und Au-
gust kann man das Gebäude auch mittwochs
zwischen 17 und 19 Uhr besichtigen. Gruppen-
führungen lassen sich unter den Rufnummern
07624/1813 oder 07624/5898 erfragen.
9
Römerzeit
Das Herzstück der römischen Zeit: Augusta Raurica
In Augusta Raurica, der legendären Römer-
stadt, lebten 15 000 Menschen, die vielfältige
Spuren hinterlassen haben. Heute können die
Besucherinnen und Besucher durch ein Rö-
merhaus spazieren und etwa im Römermuse-
um die fruchtbare Verbindung der römischen
Kultur des Südens mit der einheimischen kel-
tischen Lebensweise spüren.
In der ältesten Grossstadt der Schweiz kann man
noch heute in altehrwürdigen Monumenten
Platz nehmen und manche originale Objekte
im wahrsten Sinne des Wortes begreifen. Man
spürt im Theater den Glanz und Ruhm eines rö-
mischen Schauspiels und kann vor dem grössten
Silberschatz der Spätantike über Reichtum und
Bestechlichkeit philosophieren.
Besonders spannend ist es natürlich, selbst tat-
kräftig anzupacken und bei einer echten Ausgra-
bung das prickelnde Gefühl zu erleben, wenn
Objekte nach 2000 Jahren eigenhändig wieder
ans Tageslicht befördert werden. Ergänzt durch
vielfältigste Aktivitäten wird der Ausflug in die
Römerzeit immer wieder zu einem spannenden,
lehrreichen und unvergesslichen Erlebnis.
Augusta Raurica ist auch der grösste archäo-
logische Park der Schweiz und wurde von der
Schweizerischen Eidgenossenschaft zum Monu-
ment von nationaler Bedeutung erklärt. Die eins-
tige Grossstadt und ihre Überreste sind auch ein
international renommiertes und viel gefragtes
archäologisches Forschungszentrum für die rö-
mische Schweiz.
Augusta Raurica gehört zu den meist besuchten
Museen der Nordwestschweiz und ist natürlich
das touristische Highlight des Kantons Basel-
Landschaft. Verständlich, dass man die ganze
Anlage durch das Archäologiegesetz vor weiterer
Zerstörung geschützt hat.
Viele Schulklassen oder Reisegruppen kommen Tag
für Tag nach Kaiseraugst. Sie besuchen den läng-
sten öffentlich begehbaren Abwasserkanal der rö-
mischen Schweiz und bestaunen den grössten Sil-
berschatz der Spätantike im interessant gestalteten
Römermuseum. Auch das am besten erhaltene rö-
mische Theater nördlich der Alpen ist natürlich ein
historisches Monument erster Güte. Das weiträu-
mige Halbrund wurde zurückhaltend restauriert
und so für kulturelle Ereignisse wie Konzerte oder
Theateraufführungen brauchbar gemacht.
Die im Jahre 44 v. Chr. gegründete Colonia Rau-
rica ist die älteste römische Kolonie am Rhein.
Der Ort entwickelte sich zu einem regionalen
Wirtschaftszentrum, in dem neben Handels-
und Gewerbehäusern auch Theater, Thermen
und Tempel standen. Nach Zerstörungen im 3.
Jahrhundert n. Chr. durch kriegerische Ereignisse
errichtete das römische Militär ein mächtiges Ka-
stell im heutigen Kaiseraugst am Rhein.
Heute arbeiten rund 60 Personen in Augusta Rau-
rica. Die Berufspalette präsentiert sich bunt und
vielfältig: So arbeiten hier u. a. Archäologinnen und
Archäologen, ein Bibliothekar, eine Buchhalterin,
Fotografinnen, Grabungstechniker, Haustechniker,
Maurer, Restauratorinnen und ein Restaurator, ein
Schreiner, ein Tierpfleger, Zeichnerinnen und Zeich-
ner sowie die freundlichen Damen beim Empfang.
Augusta Raurica: Freilichtmuseum – Museum –
Römerhaus – Tierpark:
www.augusta-raurica.ch
Öffnungszeiten Museum + Römerhaus:
März – Oktober:
Mo 13 – 17 Uhr, Di – So: 10 – 17 Uhr
November – Februar:
Mo 13 – 17 Uhr, Di – So: 11 – 17 Uhr
Gruppen sollten sich vor dem Besuch anmelden.
Aussenanlagen: täglich: 10 – 17 Uhr
Die einstige römische Grossstadt ist heute ein wichtiges archäologisches Zentrum der Region
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Das Interview
„Die Kontakte über die Grenzen hinweg sind mir wichtig“Klaus Eberhardt, der neue Oberbürgermeister für Rheinfelden (Baden):
Ein Interview zur Person und zu den wichtigen Fragen der Architektur und Stadtentwicklung
Klaus Eberhardt (SPD), bis zum 1. Juli Bürgermeister in Weil am Rhein, wurde am 22. April mit
grosser Mehrheit im ersten Wahlgang zum neuen Oberbürgermeister von Rheinfelden (Baden)
gewählt. Wir haben mit ihm - auch im Hinblick auf die schweizerische Leserschaft von 2x Rheinfel-
den - über sein Leben, seine Arbeit, und die wichtigen Kernthemen Architektur, Stadtplanung und
Stadtentwicklung gesprochen.
Sie sind Rheinländer und in Ratingen aufgewach-
sen? Ist diese Stadt mit Rheinfelden vergleichbar?
Klaus Eberhardt: Sie ist vergleichbar, wobei man
das etwas einschränken muss. In NRW ist der Grad
der Eingemeindungen viel grösser, deshalb hat die
Stadt Ratingen heute als Verwaltungseinheit rund
85 000 Einwohner. Ratingen ist eine sehr prospe-
rierende Stadt, die stark vom Wirtschaftsstandort
Düsseldorf mit Gewerbeansiedlungen profitiert
hat. Da könnte ich mir so manche Branche auch
in Rheinfelden vorstellen. Die Telekommunikation
hat dort zum Beispiel einen starken Standort.
Sie haben nach dem Studium in Berlin einige Zeit
in Norddeutschland gearbeitet?
Klaus Eberhardt: Ich habe in Berlin Stadt- und Re-
gionalplanung studiert und dort meine Frau ken-
nen gelernt. Sie musste noch in Berlin ihr Studium
für das Lehramt abschliessen, und so suchte ich ei-
nen Ort, der nicht ganz so weit von Berlin weg ist.
Sie haben zunächst in Goslar in der Stadtplanung
gearbeitet?
Klaus Eberhardt: Ja, in Goslar war ich mit der
Stadtplanung befasst, und das war insofern interes-
sant, als in meiner Zeit die erste Umweltsanierung
aktuell war, die das Land Niedersachsen damals
durchführte. Es gab Schwermetallbelastungen
durch Abraumhalden, die aus einer mittelalterli-
chen Verhüttung stammten. Man hatte Gold und
Silber in den Minen gesucht, aber Cadmium, Blei
und andere Schwermetalle gefunden. Die Um-
weltbelastungen sind überall in der Region aufge-
treten und haben zu erheblichen Gefährdungen,
auch für die Gesundheit von Menschen, geführt.
Die zweite Station Ihres Arbeitslebens war dann
ganz im Norden in der Nähe von Bremen?
Klaus Eberhardt: Meine Frau bekam eine Refe-
rendariatsstelle im Land Bremen, und ich habe
mich deshalb auch dorthin verändert. Das war
Osterholz - Scharmbeck und für uns eine ganz
andere Landschaft als Süddeutschland oder das
Rheinland, das mir vertraut war. Die Nähe von
Bremen hatte natürlich ihren Reiz, auch das be-
nachbarte Worpswede oder das Teufelsmoor. Eine
sehr spannende Landschaft.
Sie sind aber dann doch in den Süden gewech-
selt.
Klaus Eberhardt: Meine Frau hat
ihre Kinder- und Jugendzeit im
Raum Ravensburg verbracht. Wir
waren oft im Süden - mein Studi-
enfreund stammt aus Rheinfelden
- und deswegen haben wir immer
wieder mal nach Veränderungs-
möglichkeiten in den Süden ge-
schaut. Die Stelle in Weil am Rhein
wurde angeboten, und als wir dann
vor Ort die Vorzüge der Region
kennen lernten, die Nachbarschaft
zu Frankreich, zur Schweiz, wurde
uns schnell klar, dass hier unser
künftiger Lebensmittelpunkt sein
sollte.
Ein Lebensmittelpunkt im Herzen
des modernen Europa?
Klaus Eberhardt: Ich habe das
Auseinanderbrechen der Systeme
DDR und Bundesrepublik Deutsch-
land, diese politische Trennung,
über viele Jahre miterlebt, und das
hat mir bewusst gemacht, mit wel-
chen Chancen Deutschland nach
dem zweiten Weltkrieg auf einmal
wieder ausgestattet wurde. Das ist ein politischer
Wert, den man nicht hoch genug einschätzen
kann. Wir haben in den letzten Jahrzehnten auch
eine kluge Aussenpolitik erlebt, die ein neues
Deutschland in dieses europäische System integ-
riert hat. Und wenn man dann hier in dieser Re-
gion lebt und die Chancen der Zusammenarbeit
der Kulturen sieht, der unterschiedlichen Systeme,
der Philosophien, auch die Öffnung der Grenzen
11
Das Interview
nach dem Schengen-Abkommen, dann sind das
für mich ganz grosse Momente.
Auch in Weil am Rhein sind ja die Ländergrenzen
Alltag?
Klaus Eberhardt: Die grenzüberschreitenden
Kontakte gehörten für mich als Bürgermeister in
Weil am Rhein zu den Aufgaben, die mir am meis-
ten Freude bereitet haben. Wir haben sehr viele
Projekte zusammen mit Basel gemeinsam auf den
Weg gebracht - bis hin zum aktuellen Tramprojekt,
das jetzt realisiert wird. Diese grenzüberschreiten-
de Zusammenarbeit ist für mich ein ganz wichtiges
Thema. Und deshalb freut es mich ausserordent-
lich, dass in Rheinfelden neben den guten Bezie-
hungen zum schweizerischen Rheinfelden auch
die Städtepartnerschaften eine ganz wichtige Rolle
spielen. Man kann durch die Kontakte zu den Part-
nerstädten so viel voneinander kennen lernen und
setzt sich im gegenseitigen Einverständnis für das
Ziel eines geeinten Europas ein. Diese Entwicklung
bringt nur Vorteile mit sich.
Trotz der kulturellen Unterschiede, die ja bleiben
werden?
Klaus Eberhardt: Ja, natürlich. Wenn man sich
nur das Beispiel der europäischen Kulturhaupt-
städte anschaut, stellt man fest, dass es dort zum
Teil phänomenale Entwicklungen gegeben hat.
Wer etwa Porto vor zwanzig Jahren gesehen hat
und heute wiederkommt, wird merken, was die
Kulturhauptstadt Europas gebracht hat.
Die Verbindungen zum Schweizer Rheinfelden
werden Sie weiter eng halten?
Klaus Eberhardt: Unbedingt, ja. Man weiss, dass
der schweizerische Beziehungskanon zur deut-
schen Seite zuweilen auch von Eigeninteressen
geprägt ist, wenn man den Wirtschaftsraum oder
gewisse Ergänzungsfunktionen in Betracht zieht.
Basel ist beispielsweise stark interessiert, bestimm-
te Kompensationsfunktionen und Freiräume in
der Umgebung mit nutzen zu können. Umgekehrt
profitiert die deutsche Seite natürlich vom bedeu-
tenden Wirtschaftsstandort. Es ist mir wichtig, ge-
meinsame Infrastrukturprojekte zu verfolgen, um
miteinander Dinge besser voranzubringen.
Rheinfelder Gemeinsamkeiten trotz fundamenta-
ler Unterschiede?
Klaus Eberhardt: Ich glaube, dass gerade diese
Unterschiedlichkeit der beiden Städte eine grosse
Chance darstellt. Man wird die historische Sub-
stanz der Schweizer Stadt immer zu schätzen
wissen. Aber es gibt auch viele Dinge, die man
auf der badischen Seite optimal erledigen kann.
Ich hoffe sehr stark, dass es in den kommenden
Jahren gelingt, den Einkaufsstandort wieder attrak-
tiver auszugestalten.
Woran liegt es, dass erhebliche Käuferströme an
Rheinfelden vorbei gehen?
Klaus Eberhardt: Das hat wohl verschiedene Ur-
sachen. Man muss sehen, dass die Stadt Lörrach
über Jahrzehnte hinweg konsequent den Ausbau
ihrer Innenstadt betrieben hat und es dabei viel-
leicht auch leichter hatte als andere Städte und
Gemeinden im Dreiländereck. Den Standortvor-
teil, den Lörrach durch eine starke Konzentration
auf die Innenstadtentwicklung hat, den holt man
so schnell nicht auf. Man muss allerdings für
Rheinfelden sehen, dass die Entscheidung, Ein-
zelhandelsentwicklungen nicht konsequent in die
Innenstadt zu bringen, zu unterschiedlichen Aus-
wirkungen geführt hat. Ich bin aber sicher, dass
man das korrigieren kann. Sicher nicht kurzfristig,
aber mittel- und langfristig doch. Es gibt im Ein-
zelhandel stetige Weiterentwicklungen, auch die
Innenstädte verändern sich stetig. Man erlebt ge-
genwärtig generell eine Rückbesinnung auf die In-
nenstädte und verbindet Wohnen und Einkaufen
in der Innenstadt mit hoher Qualität.
Wie beurteilen Sie die Rheinfelder Fussgängerzo-
ne?
Klaus Eberhardt: Ich glaube, dass die Fussgänger-
zone durchaus ihre Vorteile hat, wenn es denn ge-
lingt, dort zusätzliche Handelsflächen anzubieten.
Dadurch liesse sich ihr Wert steigern, weil man
eine bessere Aufenthaltsqualität erreicht. Das Ziel
muss sein, die Innenstadt mit verstärkten Einzel-
handelsnutzungen zu versehen. Das wird eines
der Hauptthemen der nächsten Zeit sein.
In Weil am Rhein hat spektakuläre Architektur das
Stadtbild positiv verändert. Wie kam es zu dieser
Entwicklung im Rahmen der „Grün 99“?
Klaus Eberhardt: Wir suchten ein besonderes
Profil der Gartenschau und kamen - auch bezüg-
lich der grenzüberschreitenden Aspekte - auf das
besondere Thema Architektur. Ich habe damals
Rolf Fehlbaum angefragt, ob er mitzieht, und er
hat das dann auch gemacht und den Kontakt
hergestellt. Wir überlegten konkret, wer mit dem
Thema einer Kieslandschaft am besten umgehen
könnte und sind so auf Zaha Hadid gekommen.
Sie hat für die Landesgartenschau „landscape for-
mation one“ realisiert.
Die neuen Bauten haben Weil am Rhein mit ei-
nem Schlag weltberühmt gemacht.
Klaus Eberhardt: Ich denke, jede Stadt braucht
ihre besonderen Merkmale. Ich bedauere in dem
Zusammenhang natürlich, dass Rheinfelden mit
dem Alten Kraftwerk sein „Flaggschiff“ verloren
hat.
Da hat man - nicht in den letzten Jahren, sondern
weit vorher schon - nicht aufgepasst. Ich bin auch
der Überzeugung, dass es gelungen wäre, die Fra-
ge eines herausragenden Baudenkmals mit der
Ökologie zu versöhnen.
12
Das Interview
Die besondere Architekturentwicklung in Weil am
Rhein ist vor allem ein Verdienst von Rolf Fehl-
baum, dem Chairman von Vitra. Er hat das Thema
konsequent weitergeführt. Wir als Stadt haben ihn
dabei eigentlich nur unterstützen können, indem
wir in diffizilen Baurechtsangelegenheiten jede
Unterstützung gegeben haben, die möglich war.
Architektur und Wirtschaftsförderung in einem
guten Wechselspiel?
Klaus Eberhardt: Für mich gibt es zwei Kompo-
nenten: Zum einen zahlt sich die Qualität einer
soliden Architektur immer aus. Bei gründlicher
Beachtung der Fragen der Nachhaltigkeit ist man
immer auf der Gewinnerseite. Das zeigen ja auch
Wettbewerbsprojekte in Rheinfelden, dass man
das erkennt. Das Zweite ist, dass man natürlich
auch sehen muss, dass örtliche Unternehmen die
Unterstützung durch das Rathaus brauchen. Man
muss, wenn es deckungsgleiche Interessen gibt, so
weit wie möglich helfen. Auch bei den Fragen der
Wirtschaftsförderung kommt es darauf an, dass zwi-
schen Stadt und Betrieben ein sehr gutes Klima des
Verständnisses herrscht, so dass man aufeinander
zugehen kann. Ich habe während des Wahlkamp-
fes sehr viele Betriebsbesichtigungen gemacht und
auch da ein Bedürfnis gespürt, dass man doch stär-
ker wahrgenommen werden möchte. Das werde
ich natürlich aufgreifen.
Wie sieht es mit den grenzüberschreitenden Gre-
mien aus? Sie arbeiten hier ja schon lange mit.
Klaus Eberhardt: Es gibt einen Schwerpunkt, der
liegt in den Bereichen Natur- und Umweltschutz,
das Trinationale Umweltzentrum. Ich bin aber
auch im Stiftungsrat von „Trinum“, einer Stiftung
für den länderübergreifenden Umweltschutz mit
Sitz in Basel. Darüber hinaus arbeite ich auch beim
Eurodistrict mit und war bei der Gründung der ers-
ten Konferenz 1995 schon dabei. Im Eurodistrict
bin ich stetig in verschiedenen Fachgruppen da-
bei. Vor allem bei Themen der
gemeinsamen Planung und
Raumordnung, aber auch in
der Koordinierungsgruppe im
Verkehrsbereich. Ein weiteres
Projekt ist die internationale
Bauausstellung. Hier arbeite
ich sowohl in der technischen
als auch in der politischen Len-
kungsgruppe und bin Mitglied
der sogenannten Dreierdele-
gation zwischen Deutschland,
Frankreich und der Schweiz,
die die Geschäftsführung in
wichtigen Fragen berät. Ich
vertrete den deutschen Teil. Es geht vor allem um
die politische Einschätzung und Förderung der
Umsetzungsstrategien und -wege.
Auch der „Slow up“ ist eines meiner grenzüber-
schreitenden Arbeitsfelder. Und ich möchte dieses
Projekt auch mit nach Rheinfelden nehmen, weil
ich glaube, dass Rheinfelden beides braucht, die
Anbindung an die grenzüberschreitende Zusam-
menarbeit im Hochrheinbereich - alles das, was
zwischen Schaffhausen und Basel stattfindet -
aber natürlich auch die Anbindung an den Basler
Stadtraum, die ich aus einer wirtschaftlichen und
natürlich auch kulturellen Sicht für absolut wichtig
erachte. Es ist unverzichtbar, dass Rheinfelden im-
mer ein Teil der Agglomeration Basel bleibt, weil
man sonst nicht von den Vorzügen profitiert.
Rheinfelden (Baden) bringt ja selbst viele positive
Entwicklungschancen mit?
Klaus Eberhardt: Das sehe ich genauso. Es gibt
ja die aktuelle Diskussion: Will man mehr Land-
schaftsraum sein, oder will man auch Perspek-
tiven für Gewerbe und Industrie schaffen. Der
Wirtschaftsstandort ist eines der herausragenden
Merkmale für die Stadt, und durch die Autobahn-
Querspange A8/61 ist natürlich längst eine ge-
wisse Vorentscheidung gefallen. Ich denke, man
kann das Rad in diesem Fall nicht zurückdrehen,
sondern man sollte den Vorteil, den man jetzt
hat, auch an der Stelle entsprechend nutzen und
versuchen, zwischen Herten und Warmbach eine
attraktive Gewerbelage aufzubauen. Das darf
allerdings nicht dazu führen, dass man einzelne
Entwicklungen, die man im Schildgassenbereich
gemacht hat, jetzt wiederholt. Man muss bei der
Betriebsansiedlung sehr gut überlegen, was man
aufbaut und welche Nachhaltigkeit oder welche
Wertschöpfung dadurch erreicht wird. Ande-
rerseits wird man als Kompensation sehr genau
beachten müssen, wie man mit den Fragen der
Landschaft zwischen Rheinfelden Warmbach und
Herten zukünftig besser umgeht.
Welche grünen Ziele sehen Sie für Rheinfelden?
Klaus Eberhardt: Ich bin sicher, dass man sich um
das Thema Landschaft in Rheinfelden weiterhin
stärker bemühen muss. Im Zuge des Flächennut-
zungsplans muss man natürlich einen Landschafts-
plan machen, aber der ist mir oft zu technisch. Was
man meiner Meinung nach braucht, ist vor allem
etwas für den Menschen, eine Gestaltqualität, die
die Menschen auch verstehen. Diese Qualitäts-
diskussion wird man führen müssen. Ich hoffe,
dass die Frage des Regionalparks Dinkelberg den
Aspekt der Landschaft stärker in den Vordergrund
rücken wird. Ein anderer Punkt ist, dass wir in un-
serer Region hervorragende Voraussetzungen für
andere Verkehrsarten haben. Mir schwebt vor, das
Thema Velofahren noch einmal zu beleben. Der
Anteil der Fahrradfahrer könnte erhöht werden.
Auch das E-Bike könnte in diesem Zusammen-
hang ein wichtiger Beitrag sein, um die Höhendif-
ferenzen, die wir ja in Rheinfelden haben, etwas
besser zu bewältigen.
Werden Sie als Oberbürgermeister von Rheinfel-
den auch weiterhin mit dem Fahrrad zur Arbeit
fahren?
Klaus Eberhardt: Das möchte ich eigentlich schon
beibehalten. Für mich ist das kurz vor Beginn eines
Arbeitstages oder auch am Ende ein wichtiges Mo-
ment, abschalten zu können und frische Luft zu
tanken. Das ist etwas, das ich nur empfehlen kann.
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Kunstorte13
Im vergangenen April ist der renommierte Fricktaler Bildhauer Paul Agu-
stoni gestorben. Er hinterlässt ein bedeutendes Lebenswerk. Teile davon
sind in der Galerie auf dem Looberg bei Zuzgen ausgestellt. Im öffentli-
chen Raum in Rheinfelden stehen mehrere Werke aus seiner Hand. Auf das
jüngste unter ihnen möchten wir auf dieser Seite hinweisen.
Mit Plakaten am Geländer wirbt ein Zirkus. Wir haben keine Zeit, auf De-
tails zu achten, und täten ausserdem gern einen Blick auf die Skulptur, die
wir dahinter wissen – doch schon sind wir vom Verkehrsstrom weiterge-
schwemmt worden. Ähnlich wie uns mag es vielen Passanten ergehen. Wer
das Objekt an der Riburgerstrasse 5 in Rheinfelden/CH in Musse betrach-
Wasser und SonneZur Erinnerung an den bedeutenden Fricktaler Bildhauer Paul Agustoni
ten möchte, muss sich aus dem Verkehr ausfädeln. Das tun wir, indem wir
unseren Wagen auf dem Friedhofparkplatz abstellen und die paar Schritte
zurück unter die Füsse nehmen.
In der kleinen Kiesrabatte zwischen Trottoir und Zufahrt zum Regional-Cen-
ter des AEW rollt uns im warmen Gelb des Liesberger Kalks eine Welle ent-
gegen. Wir denken an den Rhein und an die Wasserkraft. Auf vier Stelzen,
ein wenig erhöht, schwebt über der Welle ein massiver Ring aus demselben
Stein. Die Assoziation »Sonne« liegt näher, als wir ahnen: Auf dem Dach
des Bürogebäudes befindet sich eine Photovoltaikanlage. Hätten wir aber
nun gern die eine oder andere Information zum Kunstwerk, etwa auf einem
Schildchen den Namen des Künstlers, einen Titel? Wir suchen vergeblich.
Die AEW Energie AG hat »Wasser und Sonne« 2010 in Auftrag gegeben, als
der Um- und Neubau des Regional-Centers der Vollendung entgegenging.
Nach seinem eigenen Entwurf ausgeführt hat es der Bildhauer Paul Agusto-
ni, der 1934 in Möhlin geboren wurde, in Basel und St. Gallen die Kunstge-
werbeschule besuchte und 1966 den ersten grossen Auftrag als Bildhauer
erhielt: ein Objekt für die Eingangshalle zum Saal des Grossen Rates in
Aarau. Seither hat er an die 80 Werke für den öffentlichen Raum geschaffen,
die meisten von ihnen im Atelier auf dem Looberg.
Und hier also, nahe der Kohlplatzkreuzung, stehen wir vor Agustonis letzter
grossen Arbeit. Der Ring, den wir als Sonne identifiziert haben, dürfte auch für
den Lebenszyklus stehen, für Geschlossenheit und Vollendung. Die Wellen
symbolisieren nicht nur das Wasser in seiner Bewegung und seine Energie,
sondern auch den Strom der Zeit, das Auf und Ab des Lebensweges.
Die Skulptur steht nahe einem neuralgischen Punkt und zugleich mehr am
Rand des Blickfelds. War nicht ähnlich der Platz beschaffen, den Paul Agu-
stoni in seinem Leben bevorzugt hat? Ins Rampenlicht zu treten, überliess
er nämlich gern anderen. Entsprechend ist die Galerie auf dem Looberg,
die er 1997 eröffnet hat, nicht nur eine Plattform für sein eigenes Werk ge-
worden, sondern ebenso für andere bildende Künstlerinnen und Künstler.
Sogar Musik, Gesang und Literatur bekamen hier eine Bühne. Nach dem
Wunsch des Verstorbenen soll das einstweilen auch so bleiben.
Wer gleich noch einem zweiten Werk von Paul Agustoni begegnen möch-
te, sollte den Abstecher in den nahegelegenen Waldfriedhof tun. Im
Urnenbereich steht die monumentale »Sonne«, die 1984 im Auftrag der
Ortsbürgergemeinde Rheinfelden entstanden ist. Sie stellt sich, während
die Natur sie mit Flechten- und Moospatina überzieht, von Jahr zu Jahr
berührender dar. Arthur Hächler
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Brückenfest14
Ein Brückenfestvom
Feinsten100 Jahre Alte Rheinbrücke
100 Jahre Rheinbrücke - in Rheinfelden ist das
kein „Geburtstag“ wie jeder andere, denn die
Alte Rheinbrücke steht für ein Stück Stadtkultur,
das zwei recht verschiedene und doch verwand-
te Städte intensiv verbindet. Das Fest hat das
einmal mehr deutlich gemacht. Die Grenzen
und subtilen Unterschiede zwischen den beiden
Nachbarstädten schmolzen dahin wie der letzte
Frühjahrsschnee in den Alpen, und der kraftvoll
tosende Rhein kommentierte so manche Musik-
und Theaterveranstaltung mit seinem selbstbe-
wussten Rauschen, als wollte er zeigen: Hier bin
ich die Hauptsache seit Alters her.
Am sonnig-heissen Wochenende wurde die
stolze Alte Rheinbrücke sogar verschenkt. Regie-
rungsrat Peter C. Beyeler vom Kanton Aargau
überreichte sie der Stadt Rheinfelden. Tipptopp
wiederhergestellt wie im Neuzustand von vor
hundert Jahren. Ein wertvolles, würdevolles Ge-
schenk, wie der Aargauer Regierungsrat betonte,
und „der schönste Festplatz im ganzen Kanton“.
Den besten Beweis für diese Behauptung lieferte
das Festwochenende selbst - das ja für die bei-
den Rheinfelden fast ein historisch bedeutender
Anlass war, denn Oberbürgermeister Eberhard
Niethammer wurde ebenfalls am Fest-Samstag
offiziell verabschiedet. Ein Stück Wehmut lag in
der Luft, auch grosse Anerkennung für das ge-
meinsam Erreichte.
Das Fest selbst verlief stimmig und sonnig wie
selten. Man besuchte das grosse Altstadtfest auf
der Schweizer Seite, freute sich über Theater auf
Brücke und Inseli und genoss die feinen Varieté-
Darbietungen der Wanderbühne im Salmegg-
Park. Man hörte Schweizerdeutsch und ba-
disches Alemannisch. Und ein bisschen erschien
dieses hundertjährige Jubiläum wie eine frische
Premiere, ein ganz neuer Anfang. (Fotos:raka)
15
Brückenfest
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Mys Rhyfälde
Die bildnerische Phantasie findetüber den Ton zur gültigen FormEsther Dietwiler und ihre faszinierend farbige keramische Kunst
Die keramische Kunst steht im Allgemeinen nicht im Verdacht, zur Avantgarde der künstlerischen
Ausdrucksformen zu gehören. Zumal in der Schweiz, wo es eine starke Tradition des Klassischen,
der eher konservativen Formensprache gibt. Ausserdem: Wer Ton, Steinzeug oder Porzellan in
die Hand nimmt, kommt unweigerlich mit der ganzen Menschheitsgeschichte in Kontakt. Nichts
Grundlegenderes als Teller, Tassen, Schüsseln und andere irdene Hilfsmittel für das Leben. Das
bindet ein bisschen den Ideenfluss. Der Fortschritt findet meist nur in einer gewissen Versachli-
chung, Verschlankung der Form statt. Aber Gefäss bleibt eben immer Gefäss.
Die Rheinfelder Keramikerin und Künstlerin Es-
ther Dietwiler geht einen anderen Weg. Sie zeigte
in ihrer jüngsten Ausstellung in der Rheinfelder
Kupfergasse 13 keine keramischen Arbeiten der
vertrauten Art, sondern stellte in den Mittelpunkt
des Raums eine üppig aufblühende Blumen-
wiese. Aus Ton modelliert, versteht sich. Auf die
Spitze und im hauchdünnen Rand der Blüten-
blätter an die Grenze des Möglichen getrieben.
Kunstblumen, die eine Kunstsprache sprechen,
als spielten sie auf einer Miniatur-Blumen-Bühne
eine luftleichte Rolle. Man muss genau hinsehen,
um die ganze Wirklichkeit dieser kleinen Ge-
schöpfe wahrzunehmen.
Esther Dietwiler, die sich selbst als passionierte
Naturliebhaberin bezeichnet, die Tage und Wo-
chen wandern kann, wenn es der Zeitplan her-
gibt, ist in der Region und darüber hinaus längst
eine anerkannte Künstlerin. Sie hat in ihren
bisherigen Ausstellungen immer auch Arbeiten
gezeigt, die von der schrittweisen Veränderung
der keramischen Arbeitsweise erzählen, denn die
Fortentwicklung, die Experimentierlust scheint
wesentlich für ihr Werk zu sein.
Da gab es bereits fein verzierte mythische Ku-
geln oder eindrucksvolle mannshohe Stelen
(die flüchtig an ungeöffnete Schachtelhalme
erinnern). Sehr oft findet man in letzter Zeit die
Auseinandersetzung mit Frucht und Fruchtbar-
keit: Glühend rote Paprikaschoten sehen uns an,
sanftmütige, schilfgrüne Zwiebeln, zum Anbeis-
sen schön.
Die Erde, der Ton, findet in diesen Werken gleich-
sam zu sich selbst zurück. Ein getöpfertes Stück
Obst wurde von der Künstlerin wie mit fliegend
schnellem Aquarellpinsel bemalt, bzw. „engo-
biert“. Das pastellartig abschattierte Bild umgreift
die Frucht und lässt sie dadurch erst entstehen.
Bei den grossen Würfeln, die Esther Dietwiler
eine Zeit lang gemacht hat, kommt ein weiteres
Element dazu: Die Kraft des Ornamentalen, der
Urform, der Rückbezug auf eine Zeichen- und
Formensprache, die uns zeigt, dass wir in die-
ser Zeit unseres Arbeitens nichts mehr erfinden,
sondern nur mit offenen Augen wieder sehen
müssen.
Esther Dietwiler hat das keramische Arbeiten
bei Hedy Martin in Birsfelden gelernt. Dort legte
man grossen Wert auf figurative Genauigkeit und
treffsicheren Umgang mit den Farbmöglichkeiten
der Keramik. Die „Engobetechnik“, die virtuose
Handhabung subtiler Farbschattierungen, steht
für die Künstlerin noch heute im Mittelpunkt
ihres Arbeitsalltags. „Kein spannenderer Moment
als der, wenn man den Ofen öffnet und sieht,
wie ein Stück durch den Brand geworden ist.“
Entscheidende Anstösse gab es für sie durch ein
Jahr in Amerika und grosse, ausgedehnte Reisen.
Diese Erfahrungen haben sicher dazu beigetra-
gen, den da und dort etwas konservativen Pfad
der schweizerischen Keramik zu verlassen und
eigene, weltoffene, in jedem Fall mutigere Wege
zu gehen. rk
Das Keramikatelier von Esther Dietwiler ist im
Rheinfelder Rosengässchen 6. Die Mailadresse
lautet: [email protected].
17
Mein Rheinfelden
Ein zeitkritischer Geist mit Witzund zeichnerischer VirtuositätDietmar Biermann ist auch im hohen Alter noch künstlerisch tätig
Wer in den vergangenen Jahren aufmerksam die Ausstellungen des Vereins Haus Salmegg ver-
folgte, kennt Dietmar Biermann und seine feinsinnige, wie mit sorgsam spitzer Feder gezeichnete
Kunst. Sie stach und sticht heraus aus dem Kanon der meist regional verankerten Werke und
lässt den Betrachter kaum noch los. So viel Hintersinn, Liebe zum Detail - bei gleichzeitig mutig
zeitkritischem Biss - ist selten.
Dietmar Biermann, der in seinem 86. Lebensjahr
in Minseln lebt und noch immer künstlerisch
arbeitet, wurde in Plauen, im Vogtland, gebo-
ren und hat dort auch seine erste künstlerische
Ausbildung bekommen. Sein Studium der Ge-
brauchsgrafik absolvierte der junge Künstler in
Leipzig, bevor er mit seiner Frau nach Jülich in
den Westen umsiedelte.
„Der Schwerpunkt der
Ausbildung lag im Zeich-
nerischen“, erinnert sich
Dietmar Biermann, der
später dieses Rüstzeug
auch bestens gebrauchen
konnte. Als Kalligraph
und Gestalter arbeitete er
für grosse Unternehmen,
zeichnete Gebrauchsgra-
phik, aber auch technische
Skizzen, deren Exaktheit
noch heute staunen lässt.
Die freie Kunst begleitete
ihn zeitlebens neben dem
Broterwerb.
Das Ehepaar Biermann,
Käthe Biermann war eine
souveräne Malerin der
naiven Kunst, organisierte
Ausstellungen und schuf
sogar einen eigenen Aus-
stellungsraum in Jülich,
den „Goswin-de-Nickel-
Schuppen“. Man war auf
eine leer stehende Scheune gestossen und hatte
mit viel Phantasie und Eigenleistung daraus ein
Haus für die schönen Künste gemacht.
1988 trat Dietmar Biermann in den beruflichen
Ruhestand und zog mit seiner Frau zu den Kin-
dern an den Hochrhein. So kam es, dass der
Künstler auch bei der Gründungsversamm-
lung des Vereins Haus Salmegg anwesend
war und im Dreiländereck in verschiedenen
Galerien und Ausstellungsorten immer wieder
erfolgreich mit seiner nunmehr
ganz unabhängigen Kunst an die
Öffentlichkeit trat.
Dietmar Biermann bezeichnet seine
Aquarelle selbst als „zeitpolitisch
inspirierte Darstellungen“. „Die Fi-
gurationen entziehen sich durch
puppenhafte, skurrile Bewegungs-
mechanismen der realen Mensch-
lichkeit“, so der Künstler. „Sie for-
dern zu eigenen Interpretationen
heraus und sollen zum Nachdenken
oder auch zum Schmunzeln anre-
gen.“
Und weil sie immer von Witz und
Wärme gleichzeitig getragen sind,
möchte man hinzufügen, sind sie
vor allem eins, ein Dokument der
vielschichtigen Menschennatur in all
ihren staunenswerten Spielarten.
Dietmar Biermann zeigt neue Werke
vom 22. Juni bis 29. Juli in der Gale-
rie der Kulturfabrik Schopfheim.Der braune Vogel hat sich schon geschmückt - Zeichnung und
Aquarell von Dietmar Biermann.
18
Vereine
Das königliche Spiel ist im Pelikan in besten HändenDie Schachfreunde Pelikan im Augarten haben ein breit gefächertes Jahresprogramm
Vor allem die Förderung der Jugendlichen in Schule und Freizeit ist der IG ein wichtiges Anliegen
Das Ende kommt kurz und schmerzlos: Ein Bauer fliegt vom Brett, der schwarze König steht
im Schach, versucht links und rechts auszuweichen, das Tempo steigert sich noch einmal, der
Läufer muss gehen, schon ist der König in der Klemme. Matt, schachmatt. Aber kein Problem
für die „Schach-Freunde Pelikan“, die sich jeden Mittwochnachmittag im Restaurant „Weiher“,
Augarten, Rheinfelden/CH, treffen, um sich im königlichen Spiel zu messen. Neues Spiel, neue
Chance. Die Figuren werden wieder aufs Brett gestellt und weiter geht es mit Knobeln, Tüfteln
und überraschenden, spielentscheidenden Zügen.
Jean-Jacques Segginger ist der Vor-
sitzende der Schach-Freunde Pelikan,
die offiziell eine Interessengemein-
schaft des Bewohnervereins Augarten
sind. Er ist ein sehr erfahrener Tur-
nierspieler, dessen Leidenschaft ganz
offensichtlich dem Schachspiel ge-
hört. 160 Mitglieder gibt es in der IG,
Frauen und Männer, Junge und Alte,
denn die Schach-Freunde sind ein of-
fener Verbund, der gute Kontakte und
ein herzliches soziales Miteinander zu
pflegen versteht.
Der sportliche Ehrgeiz ist dennoch vor-
handen, denn nur zum Plausch wollen
die Schach-Freunde dann doch nicht
spielen. Am Freitag, 7. September, fin-
det zum Beispiel das „6. Schach-Open
Rheinfelden“ statt, ein internationales
Turnier mit über 50 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern, die natürlich mit
der Zielsetzung in das Haus Pelikan
kommen, einen der schönen Pokale
zu erobern.
Es gibt Spieler aus Deutschland und
Frankreich, aus der ganzen Schweiz darunter,
denn das Turnier hat seit Jahren einen guten Ruf
und wird weithin geschätzt. Das Spiel-Niveau ist
hoch, denn darauf legen die Schach-Freunde
auch grossen Wert. Viele Mitglieder der IG sind
Mitglieder im Schweizer Schachbund und neh-
men auch einzeln an externen Turnieren teil.
Für den 11. November ist noch das „4. Rapid-Open
Rheinfelden“ angesagt, ein Schnell-Schach-Turnier
im Pelikan, bei dem es vor allem aufs Tempo und
die rasche Auffassungsgabe ankommt.
Gute, freundschaftliche Verbindungen gibt es zu
den deutschen Schachspielern in Rheinfelden
(Baden). Man spielt gemeinsame Partien im Rah-
men von Freizeit-Schach, Sport-Schach oder auch
Meisterschaften des Badischen Schachverbands
und organisiert auch sonst viele unterhaltsame
und informative Unternehmungen. Veranstal-
tungen mit Musik und Tanz gehören genauso
dazu wie Ausflüge - zur badischen Gärtnerei
Renner etwa - oder „Morge-Brunch und Obe-
Grillparty“. Der Chlause-Spass schliesst das Jahr
der Schach-Freunde Pelikan dann im
Dezember ab.
Ganz wichtig ist für Jean-Jacques Seg-
ginger die Unterstützung der Jugend:
„Das Schachspiel fördert die Konzen-
trationsfähigkeit der Jungen und Mäd-
chen, auch ihr Denkvermögen“, so
Segginger. Schulschach im Schulhaus
Augarten oder im Restaurant „Weiher“
steht deshalb als Fixpunkt im Jah-
resprogramm, und auch das grosse
Garten-Schach mitten im Augarten ist
ein Angebot, das für die Jugendlichen
sehr attraktiv ist und guten Zuspruch
findet.
Was Wunder, dass Jean-Jacques Seg-
ginger die Verbesserung der äusseren
Rahmenbedingungen vor allem beim
Garten-Schach am Herzen liegt. An-
träge wurden beim Bewohnerverein
Augarten gestellt und harren der Um-
setzung.
www.sfpelikan.org
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Vereine
Reizen und Stechen mit Kopf und VerstandDer Bridge Club Rheinfelden trifft sich zu sportlichen Turnieren seit vielen Jahren im Hotel Danner
Wer Lust auf Bridge hat, kann das komplexe Spiel in Rheinfelden lernen:
Die Stille im Saal ist beeindruckend. Sie lässt Konzentration und hellwache Aufmerksamkeit für
den Spielverlauf spüren. Jeden Dienstag Nachmittag bietet der Bridgeclub Rheinfelden um 14.30
Uhr im Festsaal des Hotels Danner Bridge unter Turnierbedingungen an und hat damit grossen
Erfolg. 94 Mitglieder interessieren sich für das komplexe Spiel, das eigentlich längst kein Spiel
mehr, sondern eine Kopf- und Geistessportart ist, die sogar olympische Anerkennung durch das
IOC geniesst.
Das Zufallsmoment ist bei Bridge
weitgehend ausgeschlossen. Wäh-
rend bei Skat oder anderen Karten-
spielen die Mischung, das jeweils
andere „Blatt“, den Spielverlauf
vorherbestimmt, wird bei Bridge-
Turnieren dieser Unsicherheitsfaktor
bewusst ausgeschlossen.
Die Spielerinnen und Spieler nehmen
ihre Karten aus dem „Board“, spielen
die Partie, wobei die Karten nicht
vermischt werden, und stecken die
Karten nach der Partie wieder zurück.
Das „Board“ wandert für die nächste
Runde an einen anderen Tisch und
garantiert so praktisch die gleiche
Ausgangslage für die nächsten zwei
Spielpaare. Es kommt bei Bridge so-
mit ausschliesslich auf die Spieltaktik
und den Variantenreichtum an, wenn
aus einer vergleichbaren Ausgangs-
lage oft völlig neue Lösungswege
entstehen.
In Rheinfelden ist die Auswertung
des jeweils anderen Spielverlaufs
detailliert nachzuvollziehen. 2011
wurden vom Club sogenannte „Bridgemates“
erworben, mit deren Hilfe jeder Spielverlauf, je-
des Punktekonto präzise und in Echtzeit nachre-
cherchiert werden kann. Die Elektronik macht‘s
möglich, und im Hintergrund steht natürlich der
Sachverstand von Spielleiter Hans-Peter Huber,
der auch die ansprechende Website des Clubs
erarbeitet hat und pflegt. Seine Frau, Christel Hu-
ber, ist seit vielen Jahren engagierte Vorsitzende
des Clubs. Ihr ist es mit Sicherheit zu danken,
dass die Organisation das Jahr über Effizienz und
Vielfalt garantiert.
Eine Reihe von Turnieren steht - über den Diens-
tagnachmittag hinaus - in der Agenda. Der „Chal-
lenger Cup“ wird bundesweit zugunsten krebskr-
anker Kinder ausgerichtet, und im Juni fand zum
dritten Mal ein Benefizturnier zugunsten einer
sozialen Einrichtung in Rheinfelden
statt. In den ersten beiden Jahren kam
die stattliche Summe von 2000 Euro
zusammen.
Ein so komplexes Spiel, bei dem vor
allem das anfängliche „Reizen“ er-
hebliche Erfahrung und Sachkenntnis
voraussetzt, muss erst gelernt werden.
Der Bridgeclub Rheinfelden hat dafür
ausgewiesene Bridge-Lehrer, die An-
fängerinnen und Anfänger gründlich
unterweisen, bevor sie das erste Mal
turniermässig an den Tisch treten.
Rudi Kuhn und Dieter Will geben gerne
Auskunft über Kursmöglichkeiten. Die
Verbindungsdaten sind alle über die
Website des Clubs: www.bridgeclub-
rheinfelden.de zu erfahren. Wer sich für
den Club entscheiden will, der vor allem
jüngere Spielerinnen und Spieler gut
gebrauchen könnte, wird „Sportlichkeit,
Fairness, soziale Kontakte und Spass am
Spiel unter transparenten Rahmenbe-
dingungen“ erleben können.
Und zuweilen wird dem Neuling auch ein biss-
chen der Kopf rauchen angesichts des heraus-
fordernden und finessenreichen Verlaufs einer
guten, spannenden Bridge-Partie.
Brückensensationen21
Viel zu lachen wird es in diesem Jahr während der Brückensensationen am 18.
und 19. August geben. Mit dabei zum ersten Mal: Die Stadt Rheinfelden/CH, die
ihre Beiträge auf dem neu gestalteten Vorplatz der Kurbrunnenanlage zeigen wird.
Man darf sich hier auf poetische Kunst freuen. Rigolo - als Wassermann bereits
in Rheinfelden bestaunt - bringt einen faszinierenden Balanceact mit. Minicirc,
auch keine unbekannte Truppe in Rheinfelden, wird das Publikum wieder bestens
unterhalten. Und für die Musik sorgt das fetzige Suma Covjek Orkestar mit Balkan-
klängen.
Das Programm für Bühne, Salmegg-Garten,
Inseli und Brücke verspricht spektakuläre
Auftritte. Cirq‘ulation Locale ist eine belgische
Trampolingruppe, die sowohl artistisch, als auch
humoristisch fesselt und staunen lässt. Ulik, seit
der Grün 07 fast in Rheinfelden „zuhause“, zeigt
in diesem Jahr seine Klassiker..
Und natürlich die Komik, der Klamauk: Nakupel-
le (finnisch: nackter Narr) wird das Publikum mit
„Bon Appetit“ so köstlich wie geschmackvoll un-
terhalten. Linne & Riesling, einer der Höhepunkte
des Abendprogramms am Samstag, gehören zu
den profiliertesten Comic-Duos Deutschlands.
All das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den vielen
Attraktionen rund um die Rheinbrücke. Ort und
Zeit werden wie üblich rechtzeitig in der Tages-
presse bekannt gegeben. Und natürlich gibt es
vor Ort auch Programm und Orientierungsplan.
Rigolo
Ulik
MinicircMinicirc
Cirq‘ulation LocaleLinne & Riesling
Nakupelle
22
Klassik
Vom 3. bis 10. August findet zum nunmehr
siebten Mal die Internationale Sommerakade-
mie für Musik ISAM Schloss Beuggen statt, die
nicht nur grosse regionale Bedeutung gewon-
nen hat, sondern darüber hinaus auch starke
internationale Anziehungskraft und Ausstrah-
lung besitzt.
Ein hochkarätiges Team anerkannter Dozen-
tinnen und Dozenten arbeitet wieder eine Woche
lang intensiv mit Studierenden aus der ganzen
Welt. Und die Konzerte während der ISAM im
7. Internationale Sommerakademie für Musik ISAMKonzerte und Meisterkurse bringen Musikerinnen und Musiker aus aller Welt nach Rheinfelden (Baden)
schönen Bagnato-Saal im Schloss Beuggen zie-
hen ein immer grösser werdendes Publikum aus
nah und fern an. Die Presse bescheinigt den Aus-
führenden sowohl „Verve und packenden Musi-
ziergeist“ als auch „muntere Virtuosität“ sowie
„reizvolle Farbigkeit in allen Feinheiten“.
Der aus Lörrach stammende künstlerisch-päda-
gogische Leiter Martin Litschgi hat eine handver-
lesene Gruppe erstklassiger Musikerinnen und
Musiker als Lehrende berufen. Alle geniessen
einen herausragenden Ruf in der Musikwelt,
wurden mehrfach mit internationalen Preisen
ausgezeichnet und verfügen über umfangreiche
pädagogische Erfahrung.
Die Dozierenden 2012 sind: Alissa Margulis,
Violine (Professorin am Königlichen Konser-
vatorium Antwerpen), Patrick Jüdt, Viola (Pro-
fessor an der Hochschule Bern), Denis Seve-
rin, Violoncello (Professor an der Hochschule
Genf), Stéphane Réty, Flöte (Professor an der
Hochschule Dresden), Céline Moinet, Oboe
(Solo-Oboistin der Sächsischen Staatskapelle
Dresden), Martin Litschgi, Klarinette (Fachex-
perte des Deutschen Musikrates) und Tatiana
Korsunskaya, Klavier (Dozentin an der Hoch-
schule Luzern).
Ausserdem wirken Petya Mihneva, Klavier, und
Stella Timenova, Klavier, als Korrepetitorinnen
mit. Zusätzlich unterrichtet der renommierte
Klarinettist Martin Spangenberg (Professor an
der Hochschule Weimar und Solo-Klarinettist der
Münchner Philharmoniker) als Gastdozent an
der ISAM.
Die Dozierenden gestalten zu Beginn der ISAM
zwei inhaltsgleiche Konzerte mit kammermusika-
lischen Kostbarkeiten aus Klassik, Romantik und
Impressionismus. Zum Abschluss der Sommer-
akademie erklingen abwechslungsreiche Kam-
mermusik-Kaleidoskope, in denen jeweils ein
vielfältiges Programm quer durch die Epochen
und Stile in unterschiedlichen Klangfarben durch
Absolventen der Meisterkurse vorgestellt wird.
Die Dozentenkonzerte finden am Samstag, 4.
August 2012, 19.30 Uhr, und Sonntag, 5. August
2012, 17 Uhr, statt.
Kammermusik-Kaleidoskop 1: Mittwoch, 8. Au-
gust 2012, 19.30 Uhr
Kammermusik-Kaleidoskop 2: Donnerstag, 9.
August 2012, 19.30 Uhr
Der Eintritt ist frei, die Spenden sind für einen
guten Zweck bestimmt und fließen in den Stipen-
dienfonds der ISAM.
www.isam-beuggen.com
23
Klassik Open Air
Eine besondere Opernaufführung findet „Open Air“ am Mittwoch, 8. August 2012, in der Rhein-
felder Marktgasse statt. Um 20 Uhr gastiert ein renommiertes Opernensemble samt Orchester,
Chor und Bühnenbild in der Altstadt und führt Giuseppe Verdis Oper „Nabucco“ unter freiem
Himmel und inmitten der eindrucksvollen Altstadtkulisse auf.
Sommer-Oper unter den Sternen:
Giuseppe Verdis Nabucco in der Rheinfelder AltstadtEin Opernabend mit Orchester, Bühnenbild, internationalen Starsolisten und über 100 Mitwirkenden
Über 100 Mitwirkende werden in einer grandi-
osen Inszenierung das alte Babylon und den
Freiheitskampf der Israeliten zum Leben erwe-
cken. Die musikalische Leitung des Projekts hat
Tadeusz Serafin, die Regie besorgt Lech Hellwig-
Górzynski. Sänger und Orchester kommen von
der Schlesischen Staatsoper Bytom.
Natürlich wird auch „Va pensiero, sull´ali dorate!“
(Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen!), der
überaus bekannte und beliebte Gefangenenchor
der Oper, in Rheinfelden erklingen. Er wurde
übrigens zur heimlichen Hymne für den Frei-
heitskampf des italienischen Volkes im 19. Jahr-
hundert.
Open Air Produktionen bedeuten für jedes Oper-
nensemble (und auch für die Stadt, in der sie
aufgeführt werden) eine besondere künstlerische
Herausforderung. Hier gilt es, Aufführung und Am-
biente der Spielstätte zu einem unvergesslichen
Opernabend zu vereinen. Sänger, Orchester, Re-
gie und Technik müssen sich bei jeder Spielstätte
neu auf die atmosphärischen und akustischen
Gegebenheiten einstellen. Dies ist, zieht man die
Pressestimmen zu Rate, dem Ensemble in den
vergangenen Open-Air-Aufführungen mit über
1.000.000 Zuschauern in ganz Europa und Amerika
offenbar hervorragend gelungen. „Farbenpräch-
tige Gewänder, klangvolle und durchdringende
Opernstimmen liessen das Open-Air-Ereignis zu
einem unvergesslichen Abend werden“, so einer
der Kommentare zu den Open-Air-Aufführungen
des vergangenen Sommers.
Tickets sind erhältlich im Stadtbüro Rhein-
felden/CH, in allen Poststellen, bei Manor und
SBB, sowie bei allen Vorverkaufsstellen von
Starticket unter www.starticket.ch oder über
die Tickethotline Telefon: 0900 325 325 (CHF
1.19 / Min. ab Festnetz) Spezialangebot mit
Nachtessen von Tourismus Rheinfelden.
www.tourismus-rheinfelden.ch
24
Capriccio24
Das einheimische Barockorchester eröffnet seine Saison in Rheinfelden
mit einem Klassiker der Barockmusik. Dabei wirken die Musiker und
Musikerinnen ausnahmsweise nicht nur als Spielende im Orchester mit,
sondern treten der Reihe nach auch fast alle solistisch auf.
Wer kennt sie nicht, Antonio Vivaldis «Vier Jahreszeiten» oder wenigstens
deren ersten Satz: den Beginn des Frühlings? Handy-Klingeltöne und
Fernsehwerbung mit dieser Melodie verbreiten das Flair des Südens, der
heiteren Lebensart oder sogar des Dolce-far-niente. Aber Vivaldis «Jahres-
zeiten» sind mehr als das.
Zunächst sind sie vier ausgewachsene Violinkonzerte, bestehend aus je drei
tänzerischen, manchmal auch besinnlichen Sätzen: Das gesamte Streichor-
chester setzt die Grundstimmung mit Hilfe eines klar profilierten Anfangs-
themas, und die Solovioline sucht nach immer neuen Formulierungen und
Gegenbildern zu den Motiven des Orchesters. Da erlebt man die Vögel zwit-
schern, die Hunde bellen, die Jäger ins Horn stossen, die Bauern ihre Ernte
einfahren, da zischen die Winde, fällt Regen und Schnee, bricht das Eis, und
selbst sagenhafte Hirten und Nymphen mischen sich ein und wirbeln und
tanzen durcheinander.
Capriccio Barockorchester startet in die neue Saison:
Die vier Jahreszeiten und öffentliche GeneralprobeMatthew Halls und der Geiger Anton Steck in einem Programm mit Beethoven und Romberg
Selten verkörpert ein barockes Musikstück in so kurzer Zeit so viele Klänge
des Lebens und der Natur. Die Gegenüberstellung mit zwei Konzerten für
Violoncello bzw. Laute und Orchester wird in diesem Konzertprogramm
zeigen, dass auch im Vergleich zu Vivaldis übrigen Werken die «Jahres-
zeiten» Ausnahmen sind.
„quattro stagioni“: Freitag, 17. August 2012, 19.30 Uhr
Christkatholische Kirche St. Martin, Rheinfelden/CH
Vorverkauf: Stadtbüro Rheinfelden, T 061 835 52 00
Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn.
Öffentliche Generalprobe des Capriccio Barockorchesters
Im Musiksaal der Kurbrunnenanlage wird als zweites Ereignis ein mu-
sikalisches Gipfeltreffen vorbereitet: Ein englischer Dirigent, ein deut-
scher Geiger und das Capriccio Barockorchester proben Werke von Be-
ethoven und Romberg. Für Interessierte besteht die Möglichkeit, bei der
Generalprobe direkt die Arbeit professioneller Musiker mitzuerleben.
Musikstücke lernt man erst so richtig in den Proben kennen. Die Arbeit an
den einzelnen Stimmen und am Gesamtklang lässt die Zuhörenden ein-
dringen in die innere Architektur eines Werks. Dabei lernt man die Gedan-
ken des Dirigenten kennen und erfährt etwas über die Arbeitsweise des
Capriccio Barockorchesters. Im Konzert kann man dann das fertige Produkt
geniessen und spüren, was dahinter steht, aber der Vorgang der Interpreta-
tion – gemeint als beides: Werkdeutung und Klangwerdung – offenbart sich
einzig im Prozess der Probenarbeit.
Bei einer solchen klingenden Werkentstehung begegnen die Zuhörenden –
weit mehr als im Konzert – den Musikerinnen und Musikern des Barockor-
chesters Capriccio als Einzelpersonen. Besonders tritt der Dirigent Matthew
Halls als Coach, als Lehrer und Animator ins Zentrum. Das verspricht beim
jungen englischen Dirigenten ein eindrückliches Ereignis zu werden.
Der ausgebildete Organist gilt als Steilstarter, spezialisiert auf Oper und Ba-
rockmusik, vor allem in Grossbritannien und den USA. In Rheinfelden aber
dirigiert er die sechste Sinfonie sowie die Coriolan-Ouvertüre von Ludwig
van Beethoven und ein Violinkonzert von dessen Zeitgenossen Andreas
Romberg. Solist ist Anton Steck, ein Spezialist für die eher weniger bekannte
Violinmusik der Klassik und Romantik – auch er ist für virtuose Überra-
schungen gut.
Bei dieser öffentlichen Generalprobe wird das komplette Konzertprogramm
zu hören sein, mit dem Capriccio direkt im Anschluss in Basel und Zürich
konzertieren wird. www.capriccio-barock.ch.
Donnerstag, 30. August 2012, im Musiksaal Kurbrunnenanlage, Rhein-
felden/CH. Einlass: von 14.15 Uhr bis 14.30 Uhr; Probendauer ca. 3
Stunden, zwischen den Stücken kann der Raum verlassen werden.
Eintritt ist frei, es ist auch keine Anmeldung nötig.
Weitere Infos: Geschäftsstelle Capriccio im Stadthaus (3. Stock)
Marktgasse 16, Rheinfelden CH; Manja Haas, Tel.: 078 639 49 33
www.capriccio-barock.ch
Foto: Henri Leuzinger
25
Am 10. August wird im Haus Salmegg, Rheinfelden (Baden), eine neue
Kunstausstellung des Kulturamts Rheinfelden eröffnet. Gezeigt werden
Bilder der in Rheinfelden/CH lebenden Künstlerin Gitta von Felten.
Die Technik des Aquarellierens wendet Gitta von Felten in besonderer Wei-
se an, ihre Bilder zeichnen sich durch einen sehr genauen Pinselstrich aus.
Die Liebe zum Detail prägt jedes Bild. Die ausgebildete Buchhändlerin und
Erwachsenenbildnerin arbeitete bis 2005 als Musikpädagogin. Anfangs der
Achtzigerjahre begann sie autodidaktisch mit der Malerei. Seit 1986 zeigt sie
ihre Werke regelmässig in Einzel- und Grup-
penausstellungen, z.B. 2008 in der Johanni-
ter-Kapelle und 2010 in den Hotels Schützen
und Eden in Rheinfelden. Gitta von Felten
lebt und arbeitet seit 2008 als freischaffen-
de Künstlerin in Rheinfelden. Der Titel der
Ausstellung heisst „SICHTEN“. Ausstellungs-
dauer ist vom 10. August bis 16. September
2012. Öffnungszeiten: jeweils Samstag und
Sonntag 12 bis 17 Uhr
Die Vernissage findet am 10. August um 19
Uhr statt. Zur Eröffnung spricht Henri Leu-
zinger, Publizist in Rheinfelden/CH. Musik: TRECELLI mit Christine Schärer,
Gabriela Schmidt und Urs Roth. www.gittavonfelten.ch
Unter dem Titel „Farbe und Form“ wird
vom 25. August bis 22. September eine
spannende, abwechslungsreiche Ausstel-
lung in der Johanniterkapelle, Rheinfelden/
CH, zu sehen sein. Guido Grossert, Mat-
thias Pfanner und Rolf Meyer zeigen Bilder
und Fotografien unterschiedlicher Stilrich-
tungen, in denen immer wieder Parallelen
in Farbe und Form zu entdecken sind.
Musikalische Einlagen am Sonntag, 2. Sep-
tember, und am Sonntag, 16. September,
jeweils um 11 Uhr.
Vernissage: Samstag, 25. August, 18 Uhr.
Öffnungszeiten: Sa und So 13 bis 17 Uhr.
Farbe und Form
Kunst
SICHTEN im Haus SalmeggGitta von Felten zeigt ihre Kunst des Aquarells
Vom 14. bis 18. August 2012 werden vom Verein Openairkino Rheinfelden auf dem Schalander-
platz der Brauerei Feldschlösschen genüssliche Kinoabende präsentiert. Das erfolgreiche Kon-
zept mit vielseitigem Filmprogramm, verbunden mit einem breiten kulinarischen Angebot und
Livemusik mit viel Groove und lokalem Soul, Blues und Jazz im stimmungsvollen Kinodorf, dürfte
auch im Jubiläumsjahr 2012 ein anspruchsvolles Publikum begeistern.
Tolles Programm zum 10-jährigen JubiläumDas Openairkino Rheinfelden zeigt vom 14. bis 18. August neue Filme
Das Openairkino Rheinfelden wird am Dienstag,
14. August 2012, bei Einbruch der Dunkelheit tra-
ditionell mit einem Schweizer Film eröffnet. Das
Dialektdrama EINE WEN IIG, dr Dällebach Kari
von Regisseur Xavier Koller (CH) wurde sechs
Mal für den Schweizer Filmpreis Quartz 2012
nominiert.
Am Kinomittwoch wird THE BEST EXOTIC MA-
RIGOLD HOTEL, der britische Kinoknüller des
Jahres 2011, gezeigt. Im Film von John Madden
(UK) stossen unterschiedliche Generationen,
soziale Schichten und Kulturen aufeinander. Die
magische Wirkung Indiens überträgt sich dabei
auf ganz verschiedene Weise.
Mit MIDNIGHT IN PARIS erreicht das Openair-
kino am Donnerstag den romantischen Höhe-
punkt. Mit viel Witz, Spannung, verschmitzter
Ironie und bezeichnenden Klischees verzückt
Woody Allen (USA) mit seiner nostalgischen
Zeitreise-Geschichte ein breites Publikum.
Wie bereits in den Vorjahren wird am Freitag-
abend ein actiongeladener Thriller gezeigt. Mit
DRIVE ist Regisseur Nicolas Winding Refn aus
Dänemark eine hochspannende Inszenierung
mit grandiosen Verfolgungsjagden, bedrohlich-
trügerischer Stille und exzessiven Ereignissen in
einer Welt voller Gangster und Mörder gelungen.
Bevor am Samstagabend bereits die Kino-Der-
nière der diesjährigen Jubiläumsausgabe über
die Leinwand flimmert, lädt das Openairkino
Rheinfelden am Samstagnachmittag Kinder ab
6 Jahren zum Indoor-Kinderfilm WICKIE AUF
GROSSER FAHRT im Restaurant Spezaria ein.
Mit INTOUCHABLES präsentiert der Verein
Openairkino Rheinfelden zum Abschluss der
Kinowoche den französischen Publikumserfolg
des Jahres 2011. Das Feel-Good-Movie der Regis-
seure Eric Toledano und Olivier Nakache beruht
auf einer wahren Begebenheit.
Offizieller Vorverkauf bis Sonntag, 12. August
2012, bei: Tourismus Rheinfelden, Stadtbüro
Rheinfelden; Schlösslishop, Brauerei Feld-
schlösschen; Sole Uno, Parkresort Rhein-
felden; UBS, Geschäftsstelle Basel und UBS,
Geschäftsstelle Liestal
www.openairkino-rheinfelden.ch
Hotel Schiff am Rhein Marktgasse 60, CH-4310 RheinfeldenT +41 (0)61 836 22 22, www.schiff-rheinfelden.ch
Restaurant Rhyblick, täglich 7.00 – 23.30 Uhr geöffnet
27
Feste und Anlässe
Vom 13. bis 15. Juli 2012 findet in der TuS-Halle
Herten, Nägelestrasse, eine Hobby-Künstler-
Ausstellung statt. Es nehmen Kreativ-Künstler
aus Herten teil, die ihre Talente auf speziellen
Gebieten präsentieren.
Gezeigt werden Malerei auf verschiedenen
Materialien, Schmuck, Bären, Quilts, Töpferei
und vieles mehr. Auch die prämierten Hertener
Weine der I.G. Weinbau werden zur Verköstigung
angeboten.
In der oberen Etage werden die Gäste vom TuS
Herten im Künstler-Café verwöhnt. In einem
gesonderten Raum wird der zum Dorfjubiläum
2007 erstellte Film vorgeführt.
Die Öffnungszeiten sind:
Freitag - Vernissage 19 bis 21 Uhr
Samstag 13 bis 19 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr
Der Eintritt ist frei!
Die Hertener Hobby-Künstler laden zu dieser
Veranstaltung sehr herzlich ein und freuen sich
auf viele Besucherinnen und Besucher bei der
Vernissage oder an den beiden folgenden Tagen.
Dorfkultur Herten mit Hertener Kunst
Am Samstag, 14. Juli 2012, empfängt der be-
kannte Moderator Nik Hartmann das Rhein-
felder Publikum im Herzen der Altstadt wäh-
rend seiner Sendung «SF bi de Lüt – Live».
Das Schweizer Radio und Fernsehen gastiert
vom Dienstag, 10. Juli bis Montag, 16. Juli 2012
in der Marktgasse in Rheinfelden. Am Dienstag
der Sendewoche beginnt die Equipe von «SF bi
de Lüt Live» mit dem Aufbau der Infrastruktur für
die Sendung. Die Vorbereitungen für die Livesen-
dung sind enorm: Rund 30 Mitarbeitende stehen
im Einsatz. Schon am Tag vor der Sendung be-
ginnen die Proben.
«SF bi de Lüt – Live» in RheinfeldenBedeutender logistischer Aufwand rund um die Live-Sendung
Am Samstagabend, 14. Juli 2012, um 20.05 Uhr
ist es dann soweit - es beginnt die rund zwei-
stündige Unterhaltungsshow. Unter anderem
begrüsst Nik Hartmann diverse illustre Gäste
auf seinem Sofa, und auch der bekannte «Grill-
Ueli» wird wiederum in der Sendung auftreten.
Besuchende sind willkommen, an der Sendung
mit dabei zu sein. Der Eintritt ist frei. In der
Marktgasse wird eine grosse Festwirtschaft auf-
gebaut, und auch nach der Sendung werden die
Besucherinnen und Besucher von der bekannten
Fricktaler Band «Silver-Bird» unterhalten.
Zum 40. Geburtstag des Augartens findet am 1. September 2012 ein Fest stattDas rasante Wachstum der Chemiebranche
rund um Basel, Ende der 60er- und anfangs
der 70er-Jahre, beanspruchte immer mehr
Arbeitskräfte aus entfernteren Regionen der
Schweiz und Europa.
Um genügend Wohnraum für Angestellte zu
bieten, wurden an verschiedenen Orten Gross-
überbauungen wie die Siedlung Augarten errich-
tet. Nach dreijähriger Bauzeit wurden rund 1050
Wohnungen fertiggestellt und somit Wohnraum
für rund 3000 Menschen geschaffen.
Am 1. September 2012 feiert die Siedlung Augar-
ten ihr 40-jähriges Bestehen. Eröffnet werden
die Festivitäten rund ums Zentrum Augarten um
11 Uhr morgens durch Vertreter aus der Politik
und dem Augarten. Für die jüngeren Festgänger
werden von verschiedenen Organisationen unter
anderem eine Wasserrutsche, Rundfahrten mit
dem Feuerwehrauto, ein BMX- und Bobbycar-
parcours, eine Gummiburg, ein Wasserparcours,
eine Mohrenkopfschleuder und vieles mehr für
gute Laune sorgen. Auf der Openairbühne im
Zentrum werden am Nachmittag verschiedene
Tanzdarbietungen gezeigt. Die Highlights des
Abends sind die Live-Bands „Angelo Pisano &
Band“ und die Coverrock-Band „Backto“, die das
Publikum zum Tanzen bringen. Für Verpflegung
ist vor Ort gesorgt. Willkommen sind alle! Wei-
tere Informationen findet man zu gegebener Zeit
unter www.augarten.ch .
28
Kinder & Jugend
Super Ferienspass mit dem Rheinfelder FerienprogrammDas Jugendreferat hat eine Fülle von Veranstaltungen aller Arten für den Sommer 2012 vorbereitet
Eine beeindruckende Fülle von spannenden Veranstaltungen bietet das Sommerferienprogramm
2012 für Kinder und Jugendliche in der Stadt Rheinfelden (Baden). Mitte Juni wurde dafür das bunte
Vorschauprogramm an alle Schulen verteilt, so dass sich die Familien rechtzeitig orientieren kön-
nen, um das Richtige für ihre Kinder auszuwählen. „Insgesamt sind 26 Einrichtungen und Vereine
beim Sommerferienprogramm beteiligt“, bestätigt Simon Hohler, der Leiter des Jugendreferates
der Stadt. Sie haben 65 Veranstaltungen zum üppigen Programm beigesteuert. Dazu kommen noch
die Wochenprogramme im Kulturpark Tutti-Kiesi und beim Spielplatz in Nollingen. Grund genug,
sich rasch um einen der begehrten Plätze zu bewerben. Dies ist noch bis zum Beginn der Sommer-
ferien am 25. Juli möglich.
Ein Blick auf die teilnehmenden Vereine und
Organisationen macht bereits deutlich, wie breit
gefächert das Veranstaltungsangebot ist. Es um-
fasst Sport genauso wie künstlerische Betätigung
und hat auch einige Highlights zu bieten, die das
Programm 2012 besonders auszeichnen.
Mit dabei sind: VHS Rheinfelden, Kunstschule
Quici, Tanzcenter Just dance, TuS Adelhausen,
Adonia e.V., Polizeirevier Rheinfelden, DRK
Rheinfelden, Dieter Kaltenbach – Stiftung im Kul-
turpark Tutti-Kiesi, Stadtbibliothek Rheinfelden,
TruZ, THW, St. Josefshaus, Kindersportschule
Lörrach, IG Spielplatz Schwedenstraße, Ponyhof
Karsau, Tierheim Rheinfelden, Bergschule Hoch-
empor, Raff Taff Kanutouren & outdoor events,
AWO Rheinfelden, Wildsports Tours, TuS Herten
Jugendabteilung, CDU Dinkelberg und die Frau-
engemeinschaft Karsau.
Simon Hohler weist auf vier Veranstaltungen hin,
die neu für Rheinfelden sind und dem Sommer-
ferienprogramm auch wichtige Akzente geben.
Wissenschaftliche Neugier und Forschergeist
werden etwa beim „Wilden Gehopse“ am 30.
Juli im Mittelpunkt stehen. Die Kinder untersu-
chen das Leben der Heuschrecken in der Metz-
gergrube und werden dabei vom Trinationalen
Umweltzentrum (Sitz in Weil
am Rhein) unterstützt. „Manna,
Senf und Dattelhonig“ heisst ein
weiteres grünes Thema. Die Er-
kundung betrifft dieses Mal - am
31. Juli - den biblischen Garten
beim Schloss Beuggen und ist
für alle Kinder ab sechs Jahren
gedacht. Sie lernen die Pflanzen
kennen und erfahren, wie sie
in biblischer Zeit verwendet wurden. Senf und
Lippenschminke dürfen sogar selbst hergestellt
werden.
Ein Kontrapunkt zu den beiden bisher genannten
Terminen dürfte das „Sportcamp“ (vom 6. bis 10.
29
Kinder & Jugend
August) in der Hans- Thoma-Halle werden. In
den Sportcamps der Kindersportschule Lörrach
haben Kinder von vier bis fünf Jahren die Mög-
lichkeit, eine Woche lang von 8.30 bis 12.30 Uhr
in betreuten Angeboten zahlreiche sportliche Ak-
tivitäten auszuprobieren. Im Vordergrund stehen
Sportspiele aller Art.
Bemerkenswert ist es, dass das St. Josefshaus
Herten ebenfalls ein Angebot zum Sommerfe-
rienprogramm beisteuert. Ausgeschrieben wird
ein Besuch der Markhof-Ranch einschliesslich
Kutschfahrt (am 15. August). Die Kinder erkun-
den die Ranch mit ihren vielen Tieren, lernen
die Pferde kennen und haben dabei sicher auch
Kontakt zu Menschen mit geistiger Behinderung.
Wollte man sonst noch Veranstaltungen aus dem
randvoll bepackten Programmangebot heraus-
picken, kommt man fast in Schwierigkeiten. Für
jeden Geschmack und jede Neigung ist etwas
dabei. Allein der Kunstbereich bietet eine ganze
Reihe von Beschäftigungsmöglichkeiten für Kin-
der und Jugendliche. Sei es in der Kunstschule
Quici oder in der Volkshochschule, es darf nach
Herzenslust gemalt, getöpfert und auch fotogra-
fiert werden.
Computerfreunde hat man ebenso nicht ver-
gessen. Sie können in der VHS mit PowerPoint
arbeiten und ihren Erfahrungsschatz an Tastatur
und Maus spielerisch erweitern. Freiluft ist natür-
lich bei einer Vielzahl von Angeboten angesagt.
Und das ist in den Ferien vermutlich ohnehin das
Allerbeste. „Klettern im Todtnauer Ferienland“
steht für 3. August im Programm, und am 10. Au-
gust wird im Albtal geklettert. Bestens gesichert
und geführt, versteht sich, denn die Fachleute
am Fels sind stets mit dabei und haben ein kri-
tisches Auge für Seil und Karabiner.
Ferien ohne Wasser? - kaum denkbar. Im Som-
merferienprogramm wird natürlich auch hier das
Besondere angeboten, etwa die „Rafting-Tour“
für Familien und Kinder ab 8 Jahren. Man fährt
(am 14. August) auf dem Rhein in kentersicheren
Schlauchbooten und unter fachlicher Aufsicht.
Eine spannende Tour mit dem Kanadier (2.
August) führt von Rheinfelden nach Grenzach
- natürlich mit Grillstopp. Badebekleidung nicht
vergessen!
Wir können hier in 2x Rheinfelden wirklich nur
ein paar Rosinen aus dem Kuchen picken, um
Appetit zu machen auf das ganze umfangreiche
Programm. Das kann im Rathaus oder im Ju-
gendreferat der Stadt Rheinfelden
(Baden) abgeholt werden, wenn
man es nicht schon vorher über die
Schule bekommen hat. Telefonische
Auskünfte erteilt Jugendreferent Si-
mon Hohler unter der Rufnummer
07623-95-318. Und natürlich gibt
auch die Website der Stadt - www.
rheinfelden.de - unter der Rubrik
„Leben in Rheinfelden - Kinder“
weiterführende Auskünfte.
Hier noch ein paar Hinweise zur
Anmeldung, die beachtet werden
sollten. Die Kinder oder Jugend-
lichen können sich bei bis zu acht
Veranstaltungen anmelden. Sie
müssen dazu ein Anmeldeformular
ausfüllen und die Zahlen der ge-
wünschten Termine angeben. Bei
Programmen, für die mehr Anmeldungen einge-
hen als Plätze zur Verfügung stehen, erfolgt am
Montag, 16. Juli, ein Losverfahren. Also möglichst
vorher anmelden und die Daumen drücken.
Grundsätzlich ist aber bei verfügbaren Plätzen
eine Anmeldung bis zum 25. Juli 2012 möglich.
Auskünfte zum Preis und zur Bezahlung gibt das
Gesamtprogramm oder auch das Jugendreferat.
Hotel EDEN im Park**** Froneggweg 3 , CH-4310 Rheinfelden, Tel +41 61 836 24 24, Fax+ 41 61 836 24 [email protected], www.hoteleden.ch
Geniessen Sie den Sommer im Paradies
Sommer Abo AktionGültig im Juli und August 2012
Verbringen Sie entspannende Sonnenstunden im Eden SPA... schenken Sie sich oder lieben Freunden im Sommer Erholung und Wohlfühlzeit in unserem Solebad mit Dampfbad, Sauna und Fitnessraum.
In den Sommermonaten Juli und August offerieren wir Ihnen das 10er Abo für CHF 110.– (statt CHF 190.–).
Gönnen Sie sich eine Auszeit im Paradies.
31
Veranstaltungen
Sonntag, 1. Juli
„3000-Schritte“-Rundweg11 Uhr, Treffpunkt Rathaus-Brunnen
Pro Rheinfelden e.V.
KunstsonntagFreiluftgalerie Rheinfelder Künstler, Tempo-
räre Gärten, Kunstaktionen, Café
11 bis 18 Uhr, Kirchplatz Rheinfelden
Kulturamt, Ersatztermin bei Regen: 15. Juli
MHTG-KinderturnfestEuropastadion, Sporthalle am Fécampring
und Hans-Thoma-Halle
Sommerfest11.30 bis 19 Uhr, St. Josefshaus Herten
Dienstag, 3. Juli
Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin
www.christkatholisch.ch
Mittwoch, 4. Juli
Cityflohmarkt10 bis 18 Uhr, Innenstadt, SüMa Maier
“Trickin” für Kidsfür Kids im Alter von 10 bis 16 Jahren
14 bis 16 Uhr, Gewerbeschule Rheinfelden
Jugendreferat Rheinfelden
AWO-Seniorennachmittag14.30 Uhr, Treffpunkt Gambrinus
Donnerstag, 5. Juli
Open Air Kino “Dreiviertelmond” 20.30 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen
www.kommunitaet-beuggen.de
Freitag, 6. Juli
Wenn Kinder nicht trauern dürfenVortrag von Dipl. Psych. Eva Wuchner
20 Uhr, Familienzentrum
Nachtsport-Kidsfür alle Kids bis 14 Jahren.
20 bis 22 Uhr, Halle der Gewerbeschule
Rheinfelden, Jugendreferat
Open Air Kino “Ein Tick anders”21 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen
www.kommunitaet-beuggen.de
Samstag, 7. Juli
Altstadtführung: Die ganze Geschichte14 Uhr, Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
Orgelmusik zur Marktzeit Musikschule Rheinfelden, Jazz-Trio Geisler
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Radkriterium Rheinfelden13.30 bis 22 Uhr, Oberrheinplatz
Der letzte schöne HerbsttagOpen Air Kino, 21 Uhr, Bogenhalle Schloss
Beuggen
www.kommunitaet-beuggen.de
Dorffest in Minseln18 Uhr Fassanstich
Samstag, 7. Juli, und Sonntag, 8. Juli
Fischerfest am Eisweiher11 bis 22 Uhr, Eisweiher Nollingen
Sonntag, 8. Juli
Dorffest in Minseln11 Uhr Frühschoppenkonzert mit dem
Musikverein Minseln, der Trachtenkapelle
und dem Trachten- und Erhaltungsverein
„D’Hohenwaldegger“ aus Sulzschneid
Fährefest der CDU Herten11 bis 18 Uhr, Parallelzufahrt des Recyc-
linghofs an der B 34 zwischen Herten
und Wyhlen. Festbetrieb oberhalb des
Fährezugangs.
Sommer-Konzert Kammerchor Rheinfelden
11.15 Uhr, Vacono Dome
Führung im Biblischen Gartenöffentlich, 16.15 Uhr, Schloss Beuggen
Open Air Kino “Underdogs”21 Uhr, Bogenhalle
Schloss Beuggen
www.kommunität-beuggen.de
Montag, 9. Juli
Abenteuer und GeschichtenKinderferienspass, 14 bis 16 Uhr, Fricktaler
Museum
www.fricktaler-museum.ch
Dorffest in Minseln17 Uhr: Handwerkerhock
20 Uhr: Unterhaltung mit der Sax & Key
Band
Dienstag, 10. Juli
Andreas Bücklein und BandFeuerLiederZeit
20 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen
Freitag, 11. Juli
“Trickin” für Kidsfür Kids im Alter von 10 bis 16 Jahren
14 bis 16 Uhr, Gewerbeschule Rheinfelden
Jugendreferat Rheinfelden
Krebs Selbshilfegruppe Rheinfelden Gruppentreffen, Information und Austausch
17 Uhr, Café Paul
Donnerstag, 12. Juli
Lese-InselDagmar Chidolue: 44 4-Minuten-Ge-
schichten, Vorlesezeit für Kinder von 5 bis
8 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel
Freitag, 13. Juli
Hertener KunstVernissage mit Martina Lammel vom
ARD-Buffet
19 bis 21 Uhr, TuS-Halle Herten,
Nägelestraße
Eintritt frei, Dorfkultur Herten e.V.
Nachtsport Kidsfür alle Kids bis 14 Jahren
20 bis 22 Uhr, Halle der Gewerbeschule
Rheinfelden
Samstag, 14. Juli
SF bi de Lüt - Live20 Uhr, Festplatz: Marktgasse
FlohmarktVeranstalter: Andreas Hempel
9 bis 16 Uhr, Festplatz Kulturpark
Frauenkulturfrühstück10 Uhr, Treffpunkt Gambrinus, Friedrichstr. 6
Hertener Kunst13 bis 19 Uhr, TuS-Halle in Herten
Eintritt frei, Dorfkultur Herten e.V.
EichselÖffentliche Dorf- und Landschaftsführung.
Streifzüge durch die Dörfer und ihre Land-
schaft, Geschichte, Kultur und Natur
14 Uhr, Treffpunkt Halle Obereichsel
Musikfest Musikverein Karsau17 bis 24 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen
Kammerchor Rheinfelden
Veranstaltungen in Rheinfelden/CH und Rheinfelden(Baden) Juli - August 2012
31
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Veranstaltungen32
Nollinger OberdorffestOberdorf Nollingen
Hertener Kunst11 – 17 Uhr, TuS-Halle in Herten
Eintritt frei, Dorfkultur Herten e.V.
Sonntag, 15. Juli
Eichsler UmgangTraditionelles Wallfahrts-Dorffest
9.30 Uhr, Festgottesdienst mit dem Musik-
verein Adelhausen
Nollinger OberdorffestOberdorf Nollingen
Musikfest Musikverein Karsau11 bis 22 Uhr, Bogenhalle Schloss Beuggen
Platzkonzert Musikverein Degerfelden
18 bis 20 Uhr, Dorfplatz
Montag, 16. Juli
Nollinger OberdorffestOberdorf Nollingen
Grümpelschiessen Sportschützenverein Karsau (bis 21.Juli)
Einzelschiessen, Gruppenschiessen, Cli-
quenschiessen und Jugendschiessen;
Anmeldung bis 15. Juli unter
oder direkt beim Schiessleiter Alexander
Mantler, Rütte 29
Dienstag, 17. Juli
Platzkonzert Militärmusik RS 16-1/2012
13 Uhr, Zähringerplatz
www.militaermusik.ch
Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin
www.christkatholisch.ch
Mittwoch, 18. Juli
„Trickin“ für Kidsfür Kids im Alter von 10 bis 16 Jahren
14 bis 16 Uhr, Gewerbeschule Rheinfelden
Jugendreferat Rheinfelden
AWO-Seniorennachmittag14.30 Uhr, Treffpunkt Gambrinus
Donnerstag, 19. Juli
Spezialitäten Buffet Urlaubsfeeling pur
10 bis 12 Uhr, Familienzentrum
Freitag, 20. Juli
DiGa GartenmesseSüMa Maier, www.diga-gartenmesse.de
10 bis 18 Uhr, Schloss Beuggen
Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten
mit Kaffeestube
14 bis 18 Uhr, DRK-Depot Herten
Nachtsport Kidsfür alle Kids bis 14 Jahren
20 bis 22 Uhr, Halle der Gewerbeschule
Rheinfelden
Samstag, 21. Juli
Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten, 9 bis 12 Uhr, DRK-Depot Herten
DiGa GartenmesseSüMa Maier, www.diga-gartenmesse.de
10 bis 22 Uhr, Schloss Beuggen
Orgelmusik zur Marktzkeit Matthias Weber “Tierische Orgelmusik”
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Bier-Beizen-Bummel17.30 Uhr, Rathaus Innenhof
Anmeldung erforderlich
www.tourismus-rheinfelden.ch
Sonntag, 22. Juli
DiGa GartenmesseSüMa Maier, www.diga-gartenmesse.de
11 bis 18 Uhr, Schloss Beuggen
Sommerfest des TuS Herten15 bis 18 Uhr, in der TuS Halle Herten
Mittwoch, 25. Juli
„Trickin“ für Kidsfür Kids im Alter von 10 bis 16 Jahren
14 bis 16 Uhr, Gewerbeschule Rheinfelden
Jugendreferat Rheinfelden
Donnerstag, 26. Juli
Lese-InselUrsel Scheffler: Ehrlich, ich wars nicht
Vorlesezeit für Kinder von 5 bis 8 Jahren
15 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel
Samstag, 28. Juli
Rheinschwimmen und Fischessen der Pontoniere Rheinfelden
Stadtpark
Sonntag, 29. Juli
Rheinschwimmen und Fischessen der Pontoniere Rheinfelden
Stadtpark
Mittwoch, 1. August
Cityflohmarkt10 bis 18 Uhr, Innenstadt, SüMa Maier
Bundesfeierab 18 Uhr, Kurbrunnenanlage
www.tourismus-rheinfelden.ch
1. Augustfeier Spaghetti Plausch im Rumpel, www.fcli.ch
Sommer-Fondue Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen, überraschend leicht, überra-schend anders... aber immer eine gesellige Art des Genusses. Schlem-men Sie im Freien im EDEN Park, an einem lauen Sommerabend, ge-meinsam mit Ihrer Familie oder lieben Freunden. Entdecken Sie die Leichtigkeit des sommerlichen EDEN Fondue chinoise und geniessen Sie gemütliche Stunden...
Fondue chinoise à discrétion, pro Person CHF 57.–.Inkl. gemischter Salatschüssel und gegrillter Ananas mit Kokosnuss-glace zum Dessert.Auf Vorbestellung (24 Stunden), ab zwei Personen.Vorbestellung, Reservation und Information unter T +41 61 836 24 24, [email protected] oder www.hoteleden.ch
Hotel EDEN im Park**** Froneggweg 3 , CH-4310 Rheinfelden, Tel +41 61 836 24 24, Fax+ 41 61 836 24 [email protected], www.hoteleden.ch
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Veranstaltungen33
Sommer-Fondue Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen, überraschend leicht, überra-schend anders... aber immer eine gesellige Art des Genusses. Schlem-men Sie im Freien im EDEN Park, an einem lauen Sommerabend, ge-meinsam mit Ihrer Familie oder lieben Freunden. Entdecken Sie die Leichtigkeit des sommerlichen EDEN Fondue chinoise und geniessen Sie gemütliche Stunden...
Fondue chinoise à discrétion, pro Person CHF 57.–.Inkl. gemischter Salatschüssel und gegrillter Ananas mit Kokosnuss-glace zum Dessert.Auf Vorbestellung (24 Stunden), ab zwei Personen.Vorbestellung, Reservation und Information unter T +41 61 836 24 24, [email protected] oder www.hoteleden.ch
Hotel EDEN im Park**** Froneggweg 3 , CH-4310 Rheinfelden, Tel +41 61 836 24 24, Fax+ 41 61 836 24 [email protected], www.hoteleden.ch
Samstag, 4. August
Altstadtführung Die ganze Geschichte
14 Uhr, Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
SchlosskonzertDozentenkonzert der 7. Internationalen
Sommerakademie für Musik ISAM
17 Uhr, Schloss Beuggen, Eintritt frei
Sonntag, 5. August
„3000-Schritte“-Rundweg11 Uhr, Treffpunkt Haus Salmegg
Sommerfest 201211 bis 18 Uhr, Hebelhalle Nollingen
SchlosskonzertDozentenkonzert der 7. Internationalen
Sommerakademie für Musik ISAM
17 Uhr, Schloss Beuggen
Eintritt frei
Mittwoch, 8. August
Krebs Selbsthilfegruppe Rheinfelden Gruppentreffen, Information und Austausch
17 Uhr, Café Paul
SchlosskonzertKammermusik-Kaleidoskope mit den
Absolventen der Meisterkurse der ISAM
17 Uhr, Schloss Beuggen, Eintritt frei
Oper NabuccoFreilichtaufführung in der Altstadt
Türöffnung 19 Uhr, Vorstellung beginnt 20 Uhr
www.rheinfelden.ch, VV: 7
Donnerstag, 9. August
SchlosskonzertKammermusik-Kaleidoskope mit den
Absolventen der Meisterkurse der ISAM
17 Uhr, Schloss Beuggen, Eintritt frei
Freitag, 10. August
Gitta von Felten: SICHTENVernissage der Ausstellung.
Es spricht: Henri Leuzinger, Publizist,
Rheinfelden CH
Musik: TRECELLI
19 Uhr, Galerie Haus Salmegg
Kulturamt
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Veranstaltungen34
Samstag, 11. August
Adelhausen Öffentliche Dorf- und Landschaftsführung
Streifzüge durch die Dörfer und ihre Land-
schaft, Geschichte, Kultur und Natur
14 Uhr, Treffpunkt Altes Rathaus Adelhausen
Dienstag, 14. August
Openairkino Rheinfeldenab 19 Uhr, Schalanderplatz
Feldschlösschenareal
Bis Samstag, 18. August.
www.openairkino-rheinfelden.ch
Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin
www.christkatholisch.ch
Freitag, 17. August
Flohmarkt der Pfalzergruppemit Kaffeestube
14 bis 18 Uhr, DRK-Depot Herten
Besen-Arien-Staubwedel20 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus
Rheinfelden
www.ref-rheinfelden.ch
Samstag, 18. August
Flohmarkt der Pfalzergruppe9 bis 12 Uhr, DRK-Depot Herten
Brückensensationen6. Internationales Strassentheaterfestival
vom Haus Salmegg über die Brücke zur
Schweizer Kurbrunnenanlage
Zwei Tage Programm mit Artistik, Comedy,
Strassenkunst, Kreativem und Spiel
15 bis 24 Uhr
Eintritt frei, ab 20 Uhr mit TicketBrückensen-
sationen CH/D
Detailprogramm: www.kultur-rheinfelden.ch
oder www.rheinfelden-baden.de
Capriccio BarockorchesterVivaldi: „quattro stagioni“
19.30 Uhr, Stadtkirche St. Martin
www.capriccio-barock.ch W:7
Sonntag, 19. August
Sommerfest des Männergesangvereins Warmbach
mit Grillspezialitäten,
Kaffee und Kuchen
10.30 Uhr, Hans-Thoma-Schule Warmbach
A u s s t e l l u n g e n
Das MikroskopWerkzeug des Lebenswissenschaftlers
von Kurt Paulus
bis 21. Juli, VHS-Haus
Angekommen. Zuwanderung nach Rheinfelden
Sonderausstellung des Stadtmuseums
bis 29. Juli, Haus Salmegg
Eintritt: 2 € (bis 16 Jahre und mit Oberrhei-
nischem Museums-Pass: Eintritt frei);
samstags, sonntags und feiertags: 12 bis
17 Uhr
Gitta von Felten SICHTEN
10. August bis 16. September
Samstags, sonntags: 12 bis 17 Uhr
Galerie Haus Salmegg
Kulturamt
Doris HorvathHotel Schützen, Kunstausstellung bis 26. Juli
www.doris-horvath.ch
Brückensensationen6. Internationales Strassentheaterfestival
vom Haus Salmegg über die Brücke zur
Schweizer Kurbrunnenanlage
Zwei Tage Programm mit Artistik, Comedy,
Strassenkunst, Kreativem und Spiel
14 bis 18 Uhr
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Detailprogramm: www.kultur-rheinfelden.ch
oder www.rheinfelden-baden.de
Dienstag, 21. August
Öffentliche Führung18.15 Uhr, Fricktaler Museum
www.fricktaler-museum.ch
Samstag, 25. August
Fischessen der Fischerzunft Rheinfelden
ab 11 Uhr, Fischerhütte am schönen
Salmenweiher
Farbe und FormVernissage der Ausstellung von Guido Gros-
sert, Matthias Pfanner und Rolf Meyer.
18 Uhr, Johanniterkapelle
Die Pest in Rheinfelden20 Uhr, Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
Sonntag, 26. August
Fischessen der Fischerzunft Rheinfelden
ab 11 Uhr, Fischerhütte
am Salmenweiher
Dienstag, 28. August
Musik zum Feierabend19 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin
www.christkatholisch.ch
Donnerstag, 30. August
Öffentliche Generalprobe des Capriccio Barockorchesters
14.15 Uhr, Musiksaal Kurbrunnenanlage
www.capriccio-barock.ch
Freitag 31. August
45. Trottoirfest bis Sonntag, 2. September
ab 18 Uhr Konzerte auf zwei Bühnen,
Fahrgeschäfte,
Bewirtung von Rheinfelder Vereinen
Rheinfelder Trottoirfest e.V.
www.rheinfelder-trottoirfest.de
Fricktaler Museum Die Brücke in Rheinfelden. Flussüber-
gang - historischer Schauplatz - Platz für
Geschichten
Fricktaler Museum,
Haus zur Sonne
Öffnungszeiten Dienstag, Samstag und
Sonntag 14 bis 17 Uhr;
bis 16. Dezember.
www.fricktaler-museum.ch
Johanniterkapelle: Farbe und FormGuido Grossert, Matthias Pfanner und
Rolf Meyer zeigen Bilder und Fotografien
unterschiedlicher Stilrichtungen, in denen
immer wieder Parallelen in Farbe und Form
zu entdecken sind.
Begleitet wird die Ausstellung von
musikalischen Einlagen am: Sonntag, 2.
September, und Sonntag, 16. September,
jeweils um 11 Uhr.
Vernissage: Samstag, 25 August, 18 Uhr.
Öffnungszeiten: Sa./So. 13 bis 17 Uhr.
25. August bis 22. September
Doris Horvath: Insektenflügel
35
Alban-Spitz-Halle Minseln, Wiesentalstrasse,
79618 Rheinfelden-Minseln
Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden,
Telefon: 07623 61876, www.buchhandlung-merkel.com
Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden/D, Kirchplatz 2,
79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de
Christuskirche, Karl Fürstenberg Str. / Kirchplatz (neben
Rathaus), 79618 Rheinfelden
Dinkelberghalle Adelhausen, Dr.-Karl-Fritz-Platz 3,
79618 Rheinfelden - Adelhausen
Familienzentrum Rheinfelden, Elsa-Brandström-Str. 18,
79618 Rheinfelden, Tel. 07623 20203,
www.familienzentrum-rheinfelden.de
Hans-Thoma-Halle, Eichbergstr. 42,
79618 D-Rheinfelden - Warmbach
Haus Salmegg, Rheinbrückstr. 8, 79618 Rheinfelden
(Stadtmuseum, Galerie, Dietschysaal und Trauzimmer),
www.rheinfelden-baden.de, www.haus-salmegg.de
Hebelhalle Nollingen, Dürerstr. 20, 79618 D-Rheinfelden
Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael,
Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden-Karsau
Kulturpark Tutti Kiesi, Werderstrasse 49, 79618 Rheinfelden,
Telefon 07623 7174287, www.tuttikiesi.de, [email protected]
Mehrzweckhalle Karsau, Steigweg 4,
79618 Rheinfelden. - Karsau
Paulussaal, Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden
(Träger: Ev. Paulusgemeinde)
Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef,
Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden
Schätzles Keller, Friedrichstraße 5, 79618 Rheinfelden,
Telefon: 07623 3828, [email protected]
Scheffelhalle Herten, Steinenstr. 5,
79618 Rheinfelden-Herten
Schloss Beuggen, Ev. Tagungs- u. Begegnungsstätte,
79618 Rheinfelden-Beuggen, Telefon: 07623 7519-0
www.schloss-beuggen.de
Adressen und Veranstaltungsorte/CHAglio e olio, Geissgasse 9, 4310 Rheinfelden
Bahnhofsaal, Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden
Christkath. Stadtkirche zu St. Martin, Kirchplatz,
4310 Rheinfelden
Christ.kath. Kirchgemeindehaus Martinum,
Probsteigasse 1, 4310 Rheinfelden
Colonia Libera Italiana, Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirche, Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse 22 ,
4310 Rheinfelden
Familien Informationszentrum, Zähringerplatz,
4310 Rheinfelden
Fricktaler Museum, Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden
Hotel Eden im Park, Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden
Ja-ZZ Traditional Jazzclub, Quellenstrasse 4,
4310 Rheinfelden, Telefon: 061 831 16 50
Jugendhaus Fuchsbau, Augartenzentrum,
4310 Rheinfelden
Kapuzinerkirche, Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden
Kunsteisbahn, Baslerstrasse 72, 4310 Rheinfelden
Ludothek Spieltruhe, Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden
Kurbrunnenanlage, Habich-Dietschy-Str. 14,
4310 Rheinfelden
Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst, Lindenstrasse 3,
4310 Rheinfelden
Pelikan, Ökumenisches Haus, Augartenzentrum,
4310 Rheinfelden
Pfarreizentrum Treffpunkt, Hermann-Keller-Strasse 10,
4310 Rheinfelden
RJZ, Rheinfelder Jugendzentrum, Schützenweg 6,
4310 Rheinfelden
Römisch-katholische Kirche, Hermann-Keller-Strasse,
4310 Rheinfelden
Kulturkeller Rest. Schützen, Bahnhofstrasse 19,
4310 Rheinfelden, Tel: 061 836 25 25
Stadtbibliothek, Rindergasse 6, 4310 Rheinfelden
Studio Kino, Wassergasse 2, 4310 Rheinfelden
Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH
7 Stadtbüro Rheinfelden, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden,
Telefon +41 61 835 52 00, stadtbü[email protected],
Mo, 13.30 bis 17 Uhr, Di. - Do. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis
17 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, jeden 1.
und 3. Samstag im Monat 8 bis 12 Uhr.
8 Seminarhotel Schützen, Bahnhofstrasse 19, 4310
Rheinfelden, Telefon +41 61 836 25 25, willkommen@
hotelschuetzen.ch
9 Sole Uno, Roberstenstrasse 31, 4310 Rheinfelden, Telefon
+41 61 836 66 11, täglich 8 bis 22.30 Uhr.
10 Buchhandlung Leimgruber, Marktgasse 19, 4310 Rhein-
felden, Telefon +41 61 831 67 77
Adressen und Veranstaltungsorte/D
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Adressen CH/D
St. Josefshaus Herten, Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden-
Herten, Tel 07623 4700 www.sankt-josefshaus.de
Stadtbibliothek Rheinfelden, Kirchplatz 6,
79618 Rheinfelden, Tel. 07623 95 500,
www.stadtbibliothek-rheinfelden.de
VHS-Haus Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,
Telefon 07623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de
Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D:
1 Bürgerbüro im Rathaus Rheinfelden
3 Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10
4 Buchhandlung Schätzle, Friedrichsstraße 5
5 Badische Zeitung, Karl-Fürstenberg-Straße 17
6 vhs Rheinfelden e. V., Hardtstraße 6, Rheinfelden
7 Stadtbüro Rheinfelden (CH)
und im Internet unter www.ReserviX.de und über 1000
Vorverkaufsstellen und Callcenter des Vorverkaufsnetzes.
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Marktgasse 16, CH - 4310 Rheinfelden
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