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Maren Mutschall Werk-statt-Schule e. V. Berufsorientierungszentrum Jahrestagung BVPS 29.09.16 3 Tage Kompetenzcheck für zugewanderte junge Menschen Maren Mutschall Transferforum – Perspektiven in Ausbildung und Beruf , Hannover 08.12.2016 - 23.11.2016

3 Tage Kompetenzcheck für zugewanderte junge … · • SOMA-Würfel • Praktische Arbeitsproben aus dem Handwerk, der Pflege und dem Service Standardisierte Testverfahren (am Tablet/PC):

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Maren Mutschall Werk-statt-Schule e. V. Berufsorientierungszentrum

Jahrestagung BVPS 29.09.16

3 Tage Kompetenzcheck für zugewanderte junge Menschen

Maren Mutschall Transferforum – Perspektiven in Ausbildung und Beruf , Hannover 08.12.2016 - 23.11.2016

Expertise der Werk-statt-Schule

08.12.2016 Werk-statt-Schule e. V. Berufsorientierungszentrum 2

Seit 2008 Berufe praktisch erproben bei FinduS (= Finde deine unbekannten Stärken) mit 23 berufspraktischen Stationen. Teilnahme von 25.000 SuS der 8. u. 9. Jahrgangsstufen aus Hannover und der Region. 2009 - 2015 Modellprojekt TalentWerkstatt -Kompetenzcheck für Jugendliche

5-tägige Kompetenzfeststellung für SuS in BVJ- und

BEK-Klassen der Berufsschulen sowie Jugendliche in

Jugendwerkstätten aus Hannover und der Region

mit 1.500 Teilnehmer_innen.

Expertise der Werk-statt-Schule

08.12.2016 Werk-statt-Schule e. V. Berufsorientierungszentrum 3

Seit 1/2016 Modellprojekt komPASS

Kompetenzcheck und Ausbildungsperspektiven für

Sprachanfänger (5 Tage);

Entwicklungs- und Erprobungsphase,

seitdem ca. 100 TN aus BVJ-A Klassen

seit 5/2016 Weiterentwicklung zu komPASS³ -

3-tägiger Kompetenzcheck für zugewanderte junge

Menschen

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Begleitete Berufsorientierung für jugendliche Flüchtlinge

an öffentl. berufsbildenden Schulen (ab Sj. 2016/2017)

1. Jahr

Sprach- und Integrationsprojekt SPRINT

bzw. Sprachförderklasse BVJ-A

Begleitete BO

2. Jahr SPRINT-Dual (BBS+EQ)

Baustein 1: sprachförderliches Curriculum im Rahmen der Berufsorientierung Baustein 2: Kompetenzfeststellungsverfahren Baustein 3: regionale Prozessbegleiterinnen/-begleiter

Ziel des Verfahrens

08.12.2016 Werk-statt-Schule e. V. Berufsorientierungszentrum 5

komPASS³ - (berufliche) Ziele entwickeln, (persönliche) Schritte planen • Was kann ich?

• Wo stehe ich?

• Wo will ich hin?

• Welche Ressourcen habe ich?

• Erste Schritte zum Ziel

= Kombination von verschiedenen Verfahren

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Handlungsorientierte Lernprojekte: • Brückenbau „Leonardo‘s Bridge“ • Optimierungsübung „StackMan“ • SOMA-Würfel • Praktische Arbeitsproben aus dem Handwerk,

der Pflege und dem Service

Standardisierte Testverfahren (am Tablet/PC): • Intelligenztest (Wiener Matrizentest – WMT-2) • Aufmerksamkeits- u. Konzentrationstest (d2-C) • Berufsinteressentest nach John Holland

Persönliche Bilanzen:

• Ermittlung persönlicher Stärken und Interessen

• Visionscollage

• Stufenplan nach „Ich schaff‘s! – Cool ans Ziel“

Methoden des Verfahrens

08.12.2016 Werk-statt-Schule e. V. Berufsorientierungszentrum 7

Verbindung von Körper und Geist

im praktischen Tun Zielgruppenspezifisch: non-verbal, bildhaft, interaktiv

Methoden des Verfahrens

08.12.2016 Werk-statt-Schule e. V. Berufsorientierungszentrum 8

Handlungsorientiert: Experimentieren, Konstruieren, Interagieren, Kommunizieren

Methoden des Verfahrens

16.12.2016 Werk-statt-Schule e. V. Berufsorientierungszentrum 9

Kompetenz- und lösungsorientiert: Erschaffen, Nachdenken, Planen, Steuern, Probleme lösen, Optimieren

Methoden des Verfahrens

08.12.2016 Werk-statt-Schule e. V. Berufsorientierungszentrum 10

Erfahrungsorientiert: Aktivieren der verborgenen Ressourcen durch Interaktionsaufgaben (z.B. mithilfe von Metalog-Tools), Übertragen der Erfahrungen in die persönliche Zielplanung

Fähigkeiten, die wir beobachten

08.12.2016 Werk-statt-Schule e. V. Berufsorientierungszentrum 11

Lernen/Merken

Konzentrationsfähigkeit

Problemlösefähigkeit

Vorstellungsvermögen

Kognitive Merkmale

Antrieb

Ausdauer

Frustrationstoleranz

Selbstständigkeit

Sorgfalt

Verantwortungsbewusstsein

Merkmale zur Art

der Arbeitsausführung

Kontaktfähigkeit

Teamarbeit

Durchsetzungsvermögen

Soziale Merkmale

Beispielhafter Ablauf der komPASS3-Woche

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Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4

Beginn 09:00 Uhr

• Ankommen, sich kennenlernen und Vorstellen des Kompetenz-Checks sowie des Ablaufs

• Tower of Power

• Berufsinteressentest

• 1. Praktische Arbeitsprobe Pflegeübung (im Wechsel mit 2.)

• Ankommen, Übung mit dem Zauberstab

• Konzentrationstest

• Intelligenztest

• 3. Praktische Arbeitsprobe Konstruieren mit dem SOMA-Würfel

• 1. Interaktionsaufgabe Leonardo‘s Bridge

• Besprechung der Beobachtungen

• Festlegen der gemeinsamen Werte

• Besprechung möglicher Berufsperspektiven

• Eingabe der Werte

Arbeit in Kleingruppen: • Besprechung der Collage

• Besprechung der Profile mit Hilfe

der Magnetkarten

• Festlegen von ersten Schritten

• Aushändigen der Profile und des komPASS³-Logbuchs

• Feedback, Verabschiedung

12:00 Uhr Mittagspause

• 2. Praktische Arbeitsprobe Wir bauen einen Rainbow-Lichtbogen (im Wechsel mit 1.)

• 2. Interaktionsaufgabe StackMan

• 4. Praktische Arbeitsprobe Kunden- und Gastkontakt im Service

• Ausdruck der Profile

• Fertigstellen der komPASS³-Logbücher-aufgaben

Ende ca. 15.00 Uhr

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„Erfahren“ der beobachtbaren Fähigkeiten mit dem „Tower of Power“

Vorstellen des Kompetenz-Checks

und des Ablaufs

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Nutzung von Tablets

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Interessentest „Was interessiert mich?“

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Konzentrationstest d2-C

„Wie gut kann ich mich konzentrieren?“

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Intelligenztest WMT-2

„Wie gut kann ich logisch denken?“

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Arbeitsprobe Rainbow U-Light

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Interaktionsaufgaben mit den Metalog-Tools

„SysTEAMing“ in der Pflegeübung

„Leonardo‘s Bridge“

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Collage zur Visionsfindung

Beispiel einer Collage

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Visionstafel

Beispiel einer gefüllten Visionstafel

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Logbuch mit Inhalt

1. Mein Profil

2. Mein Ziel

3. Mein Stufenplan

4. Meine Fortschritte

5. Meine Nachweise

16.12.2016 Werk-statt-Schule e. V. Berufsorientierungszentrum 23

Vielen Dank!

Servicebüro: [email protected]