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AbkürzungenP Pfarramt
M Magister/MagistraTheologiaeBANF BachelorNebenfach(60ECTS)MANF MasterNebenfach(15-30ECTS)V GymnasiumU UnterrichtsfachRS RealschuleHS HauptschuleGS Grundschule
BS-BA/MA Berufsschule(Bachelor/Master)WP-BA/MA Wirtschaftspädagogik(Bachelor/Master)DH DidaktikfachHauptschuleDG DidaktikfachGrundschulePIR Prävention/Integration/RehabilitationEWS ErziehungswissenschaftlichesGrundstudium
VL VorlesungPS/S/HS/OS Proseminar/Seminar/Hauptseminar/OberseminarBS BlockseminarLK Lektürekurs
ImpressumLiebeKommilitonen,liebeKommilitoninnen,dasKommentierteVorlesungsverzeichnis(KVV)wirdvonderFachschaftsinitiative(FSI)desDepartmentsfürEvangelischeTheologieherausgegeben.Für die Inhalte der Kommentierungen, insbesondere die Angaben bezüglich derUhrzeitenoderderempfohlenenLiteratur,istderjeweiligeDozentverantwortlich.Fürevtl.fehlerhafteAngabenübernimmtdieFachschafttrotzsorgfältigerPrüfungkeineHaftung.Maßgeblichsind imZweifelsfalldieaufdemSchwarzenBrettdesDepartmentsbzw.imLSFangegebenenDatenundTermine.Redaktion:SaraLindaHuberGrafiken:MaximilianBornschlegl&SaraLindaHuber(Titelbild)Email:sara.huber@campus.lmu.deFSIEvangelischeTheologieGeschwister-Scholl-Platz180799Mü[email protected]
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Sprachkurse S.23ErziehungswissenschaftlichesGrundstudium S.28AltesTestament S.30NeuesTestament S.38Kirchengeschichte S.48SystematischeTheologie S.62PraktischeTheologie S.76Religions-undMissionswissenschaften S.90OrthodoxeTheologie S.96WeitereVeranstaltungen S.125
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WichtigeInformationenfürStudierendeanderEvangelischen-TheologischenFakultät
LiebeStudierende,als Studiengangskoordinator aller Studiengänge undStudienberater der Evangelisch-Theologischen FakultätfürdasPfarramt,sowiefürdieMagister-,Bachelor-undMasterstudiengänge möchte ich Sie grüßen.Insbesonderediejenigen,dieneubeiunsanfangenoderzu uns gewechselt sind, seien herzlichwillkommen! IchladeSiegerne,aberauchdringendzueinemGesprächzumirein, inwelchemSiegrundlegende Informationenzuden Studiengängen erhalten, für die Sie sicheingeschrieben haben. Machen Sie dazu bitte mit mireinenTerminaus(s.dazuauchdieHinweiseamEnde).Beachten Sie die obligatorische Anmeldung zu denVeranstaltungeninLSF.DieErfahrungendervergangenenSemesterhabengezeigt,dass dies weithin schon zur Routine geworden ist, was allen die Arbeit sehrerleichtert.VielenDankdafür!Weiterhin ist mitzuteilen, dass wiederum zwei Anmeldefristen für dieVeranstaltungeneingerichtetwurden:Dieallgemeine Belegfrist für alle Veranstaltungen und Studiengängereichtvom29.3.bis4.4.2016.WeiterhingibtesfürdieEvangelisch-TheologischeFakultäteinezusätzlicheAnmeldefristvom11.bis18.4.2016(dieAnmeldungerfolgthiernichtüberdenModulbaum,sondernüberdasVorlesungsverzeichnis!).BittebeachtenSieauch,dassbeiVeranstaltungen,dievonanderenFakultätenimportiertwerden,andereFristengeltenkönnen.Für alle Studiengänge ist auch eine Abmeldefrist vom 11.4. bis 17.6.2016eingerichtet.SolltenSieeineVeranstaltungdochnichtbesuchenwollen,machenSie unbedingt von dieser Möglichkeit zur Abmeldung Gebrauch. Halten Sie dieFristeneinundmeldenSiesichbittealleselbständiganbzw.ab!WeiterhinliegtfürdieAnmeldefristfürdiePrüfungenvom20.6.bis1.7.2016.IndieserFristkönnenSiesichselbständigan-undauchwiederabmelden.BedenkenSie, dass die Prüfungsmeldung verbindlich ist. Die Nicht-Wahrnehmung vonPrüfungen kann bei Gründen, die nicht unter die Ausnahmen fallen,welche Sienichtzuvertretenhaben,rechtlicheProblemenachsichziehen.(FürdenEWS-BereichbestehenabweichendeAnmeldetermine!)EinegravierendeNeuerungerfolgtfürdiePfarramts-undMagister-Studiengänge,denndasbereitsavisierteStudienbuchistda.DajeweilsdiebereitsvorhandenenBelegungenvonmireingetragenwerdenmüssen,wirddieAusgabenurnachundnach erfolgen können. Ich hoffe aber, die Eintragungen bis zum Semesterstartweitgehend aktualisiert zu haben, so dass das Studienbuch für das kommendeSommersemester dann allen zu Verfügung steht. Details zumAusgabeverfahrenwerdenperAushangundBenachrichtigungenbekanntgegeben.
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Für den Semesterstart sind keine gesonderten Informations- undEinführungsveranstaltungen vorgesehen. Diese erfolgen erst wieder zumWintersemester.DennochgiltdasobenGesagte.DarüberhinausbeachtenSieimBlick auf das nachfolgende Vorlesungsverzeichnis, dass die angegebenenVeranstaltungen und Raumangaben dem Stand von Anfang Februar 2016entsprechen. Hier sind noch Veränderungenmöglich. Bitte informieren Sie sichüber LSF, unsere Homepage oder Aushänge über den aktuellen Stand kurz vorSemesterbeginn.SchließlicheinHinweisineigenerSache:SiekönnengerneindenSemesterferienzumirindieStudienberatungkommen.FesteTerminesindmeinerHomepagezuentnehmen. Ich bitte um eine kurze Nachricht zuvor per Mail([email protected]) - dies gilt auch für eine eventuellnotwendigeindividuelleTerminvereinbarung.EinengutenSemesterstart!IhrDr.MichaelBecker
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Informationen
Evangelisch-TheologischeFakultät
HinweisezurverbindlichenBelegungvonVeranstaltungen.Die Anmeldung zu den Veranstaltungen der Evangelisch-Theologischen FakultätüberLSFist-bisaufwenigeAusnahmen-verbindlichvorgeschrieben.NuraufdieseWeise können die Studienleistungen problemlos nachverfolgt werden. Sollte esProbleme beim Eintrag der Belegungen geben, nehmen Sie Kontakt mit demStudiengangskoordinatorauf.DieBelegfristenfüralleVeranstaltungenundStudiengängereichenvom29.3.bis4.4.2016 sowie vom 11.4. bis 18.4. Weiterhin ist für alle Studiengänge eineAbmeldefristvom11.4.bis17.6.2016eingerichtet.Bitte beachten Sie, dass in der zweiten Anmeldefrist ein Eintrag nur über dasVorlesungsverzeichnismöglichist-undnichtwiebeidererstenAnmeldefristüberdenModulbaum!HaltenSiedieFristeneinundmeldenSiesichbittealleselbständiganbzw.ab!WeiterhinliegtdieAnmeldefristfürdiePrüfungenvom20.6.bis1.7.2016.(Für den EWS-Bereich sowie Veranstaltungen anderer Fakultäten bestehen z.T.abweichendeAnmeldetermine!)Lehramtsstudierende ab dem Studienbeginn zum Wintersemester 2010/2011unddieStudierenden imBachelor-NebenfachkönnendieVeranstaltungenüberden Modulbaum belegen. Sie werden beim Einloggen automatisch zu demModulbaum des Studiengangs geleitet, für den Sie sich eingeschrieben haben.SolltenhierbeiProblemeauftreten,suchenSiebitteIhrenjeweiligenStudiengangunterdenRubriken“modularisierteStudienpläne”aufundwählenSiedie IhremFachsemester zugeordneten Veranstaltungen aus. Verständigen Sie beianhaltendenProblemendenStudiengangskoordinator.Studierende, die vor dem Wintersemester 2010/2011 ihr Studium begonnenhaben, und die Studierenden des modularisierten Pfarramts- undMagisterstudiengangs, können die Veranstaltungen nicht bzw. noch nicht übereinenModulbaumbelegen.SiemüssenIhreVeranstaltungen-wiebisher-überdasVorlesungsverzeichnisaussuchenundbelegen.PD Dr. Michael Becker - Studiengangskoordinator ([email protected])
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GrußwortdesDekansLiebeKommilitoninnenundKommilitonen,das Sommersemester in München hatgewöhnlich seine eigenen Reize: die lachendeSonne am bayrisch blauen Himmel, imEnglischenGarten locken saftig grüne IsarauenundderfrischeEisbach,dieEislädenüberbietensichindenverrücktestenKreationenundabendsbeginntwieim„richtigen“ItaliendaseigentlicheLeben in der Maxvorstadt. Studieren imMünchener Sommer heißt, sich mit diesengrandiosenBedingungensozuarrangieren,dassbeides auf seine Kosten kommt. Damit diesesleichterfällt,strengtsichunsereFakultätanundbietetauchindiesemSemesterNeues.NuranderLMUinMünchenbestehtalseinzigeHochschule inDeutschlanddieMöglichkeit,dieTheologie aller drei christlichen Konfessionen -evangelisch,katholischundorthodox-aneinemOrtzustudieren.UmdiesenStandortvorteilderLMU noch stärker ins Bewusstsein zu heben,wird vom 9. bis 13. Mai erstmals eine„ÖkumenischeWoche“inbeidenTheologischenFakultäten und der OrthodoxenAusbildungseinrichtung stattfinden. Es bestehtin dieser Zeit die Möglichkeit, dass in den Lehrveranstaltungen durchKooperationen und gegenseitige Besuche die Konfessionen sich im Fokus desSeminar-oderVorlesungsthemasbegegnenundkennenlernen.Mankanngespanntsein,wassichimEinzelnenergebenwird!Der personelle Umbau unserer Fakultät setzt sichweiter fort. Erfreulicherweisewerden Prof. Dr. Martin Wallraff und seine Mitarbeiter ihre Tätigkeit zumSommersemesteraufnehmen.Damit darfdieVakanz imFachKirchengeschichtealsbeendetbetrachtetwerden.WirheißenunserenneuenKollegeninMünchenherzlichwillkommen!Eingeläutet wird das neue Semester wieder im Rahmen der FeierlichenSemestereröffnung am 13. April, 18 h, an der erneut alle beteiligten Gruppenunserer Fakultät mitwirken werden. Bis dahin grüßt Sie herzlich und heisst SieschonheuteanunsererFakultätwillkommenProf.Dr.HarryOelke(Dekan)
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GrußwortderFachschaftHallihalloundherzlichenWillkommenimVorwortderFachschaft!„Fachschaft?“,fragtihreuchvielleicht.„KeineAhnung,wasdasseinsoll.“Wir sagen: Verfehlen könnt ihr sie eigentlichgar nicht, denn ihr seid ein Teil davon! DieFachschaftEvangelischeTheologiebestehtausallenMenschen,dieev.Theologiestudieren–egal ob Pfarramt, Magister, Lehramt (egalwelche Schulart), Bachelor-Nebenfach oderwasessonstso imUnichaosanStudientypengibt...also,habtihrzufälligeineVorlesungimAlten Testament oder ein Seminar inSystematische Theologie? Dann gehört ihrdazu!!HerzlichenGlu ̈ckwunsch!Unterunsallengibtesdannnoch5Studierende,diegewähltwurden.DieWahlenstehenwiederimJunian.WennihreuchalsohochschulpolitischimnächstenJahrengagierenwolltodereuchansonstenindenUni-Alltageinbringenwollt,seidihrherzlichWillkommen!Jetztwisstihrschon,werdieFachschaftistundwiesiegewähltwird,abernicht,wasdieFachschafteigentlichsomacht.KenntihrdasGefu ̈hl?IhrrenntvoneinemSeminarindienächsteVorlesung,seidabgehetzt, verschwitzt, euer Kopf raucht und ihr hättet gern ein bisschenUnterhaltungodereinnettesGesprächmitdenLeuten,dienebeneuchimSeminarsitzen,dieihrsonstabernierichtigkennengelernthabt?Undaußerdemmu ̈sstihreuchirgendwieaufdieblödePru ̈fungvorbereiten,habtaberkeineAhnung,wie.KenntihrdasGefu ̈hl?IhrseidneuanderUni,neuinderStadt.IhrfindetdenRaumeurerVeranstaltungnicht. IhrkennteigentlichniemandenundwolltdemGefu ̈hlderEinsamkeitirgendwieAbhilfeverschaffen.Kennt ihr das Gefu ̈hl? Ihr sitzt in der Bib und schreibt eure Hausarbeit, abereigentlichhabtihrkeinenBockmehrundkeine/ristda,der/diemiteucheinePausemachenwill.Kennt ihr dasGefu ̈hl? Ihr habtBock, Feste zuorganisieren, dieHochschulpolitikmitzugestalten,zwischendenLehrveranstaltungenSchokoladezuessen,Kaffeezutrinken,einSchwätzchenzuhalten,...KenntihrdasGefu ̈hl?IhrwolltmalwasmiteurenKommilitonInnenaußerhalbderUnimachen.WasjetztklingtwieeineschlechteKopfschmerztablettenwerbungoderderFlyereinerWellnessoase, ist inWahrheit Spaß, Gemeinschaft, Engagement, gelebtesMiteinander.Unddaskönntihrlivemiterlebenundgestalten.Kommt einfach vorbei in RaumC 010! Bei uns ist (fast) immerwas los undwirsteheneuchgernmitRatundTatzurSeite.JevollerdieserRaumist,destomehrFreudeistzuspu ̈ren.AbernichtnurinunseremkleinenZimmercheninderUnisindwir aktiv. Aktionen wie Weihnachtsfeier (dann wieder im Wintersemester),
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Sommerfest,unserinzwischenwirklichlegendärerTheologenball(auchleidererstwiederimWinter),Semesterabschlussfahrten,KneipentourenundalsanstehenderPunkt:Wießwurstfru ̈hstu ̈ckam20.4.stehenbeiunsaufdemProgramm.ZuallenAktionenseidihrherzlicheingeladen!Unddamitihrimmeruptodateseid,likedunsdochaufFacebookundschreibtunseineMail,damitwireuchzuunseremVerteilerhinzufu ̈genkönnen.Oderihrkommteinfachregelmäßigvorbei.WirfreuenunsaufeuchundeinspaßigesSommersemester!EuregewähltenFachschaftsvertreterInnenSamanthaGreil,FlorianSchiffbauer, JulianLezuo,MaximilianSchalu ̈ckundSonjaWiedemann
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Studienberatung
Pfarramt/Magister/ModularisiertDr.MichaelBeckerAdresse: Geschwister-Scholl-Platz1 80539München CZ015Tel.: +49(089)2180-3489Fax: +49(089)2180-3480E-Mail: [email protected]:Vorlesungszeit:��Dienstag14-15Uhrund
Mittwoch11-12Uhr.��
IchbitteumeinekurzeNachrichtzuvorperMail.DiesgiltauchfüreineeventuellnotwendigeindividuelleTerminvereinbarung.
LehramtAORinUrsulaBusleyAdresse: Geschwister-Scholl-Platz1 80539München CZ015Tel.: +49(089)2180-2839Fax: +49(089)2180-13514E-Mail: [email protected]: nachVereinbarung
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ScheinefürdieZwischenprüfung
WelcheScheinebraucheichfürdieZulassungzurZwischenprüfung
Informationenfürnicht-modularisierteStudierendeimGrundstudium
Sprache.- Hebraicum- Greacum- Latinum
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- AltesTestament- NeuesTestament- KirchengeschichteSeminare:- EinführungindasTheologiestudium- 3Proseminarscheinein
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DavonmüssenzweiScheinebenotetseinundeinerdieserbenotetenScheinealsSechswochenarbeit
- BibelkundeinATundNT2Studienberatungen
ZwischenprüfungDieZwischenprüfungmussbisEndedes4.Semestersabgelegtwerden.FürjedenachzulernendeSprachekannsieumeinSemesterverschobenwerden.DieZwischenprüfungbestehtaus:
1. ExegetischeKlausurimFachAToderNT(3Stunden:schriftlich)2. MündlichePrüfungimFachKG(20Minuten),
wahlweiseauchalvorgezogeneVL-PrüfungAnmeldungenhierzueinenMonatzuvorimDekanatperFormblatt
3. MündlichePrüfungineinemdrittenFach(20Min.),wahlweiseauchalsvorgezogeneVL-Prüfungoderalsweitere6-Wochen-Arbeit:AnmeldungdazueinenMonatzuvorimDekanatperFormblatt
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ModularisierterPA-Studiengang
SPRACHEN:(OHNEECTS-MITSTUDIENZEITVERLÄNGERUNGVONBISZU2SEMSTERN)SprachmodulI:[fakultätextern-z.B:Altphilolohen]Lateinkurs1-3(je4-std.)–Modulprüfung_LatinumSprachmodulII:Hebräischkurs(8-std.)–Modulprüfung:HebraicumErgänzendeSprachangeboteHebräischHebräischkurs1und2(je3-std.)–fürdieKath.TheologischeFakultät(evt.Wiederholer)GrundkursHebräisch(je2-std.)–fürdieKath.TheologischeFakultätSprachmodulIII:Griechischkurs 1 u.2 (je. 6-std.) – o. Intensivkurse in Semesterferien – Modulprüfung:GreacumErgänzendeSprachangeboteGriechisch:RepetitoriumGriechisch(2-std.)Übung(2-std.):LektüregriechischerTexteWiederholer-Kurs(4-std.):GraecumGRUNDSTUDIUM:ModulGrundlagendesTheologiestudiums: 15ECTSProseminar(2-std.):EinführungindasStudiumderTheologie(3ECTS)Übung(2-std.):BibelkundeAltesTestament(6ECTS)Übung(2-std.):BibelkundeNeuesTestament(6ECTS)Modulteilprüfungen AT und NT: Klausur oder mündliche Prüfung – bestanden/ nichtbestandenBasismodulAltesTestament: 6/12ECTSProseminar(2-std.):ExegetischeMethoden(mitHebraicum)(ECTS:3)Vorlesung(2-std.):EinführungindasAlteTestament(ECTS:3)Modulprüfung: Abschlusstest oder Proseminararbeit (+ ECTS: 6) – bestanden/ nichtbestandenBasismodulNeuesTestament: 6/12ECTSProseminar(3-std.):ExegetischeMethoden(ECTS:3)Vorlesung(2-std.):EinführungindasNeueTestament(ECTS:3)Modulprüfung: Abschlusstest oder Proseminararbeit (+ ECTS: 6) – bestanden/ nichtbestandenBasismodulKirchengeschichte: 6/9[+3]ECTSProseminar(2-std):EinführungindieKirchengeschichte(ECTS:3)Vorlesung(4-std):AlteKirche(ECTS:3)[+3ECTSbeimdl.Zwischenprüfung]Modul(teil-)prüfung:AbschlusstestoderProseminararbeit (+ECTS:3)–bestanden/nichtbestanden(–oderMTPmdl.PrüfungKirchengeschichte–Benotung[+ECTS3])BasismodulSystematischeTheologie: 9/12[+3]ECTSProseminar(2-std.):SystematischeTheologie(ECTS:3)Vorlesung(4-std.):GrundfragenderDogmatik(Prolegomena)(ECTS:3)Vorlesung(2-std.):GrundzügederDogmatikunterbesondererBerücksichtigungdes20.JahrhundertsundökumenischerFragestellungen(ECTS:3)Modulprüfung: Abschlusstest oder Proseminararbeit (+ ECTS: 3) – bestanden/ nichtbestanden(oderProseminararbeitfürZP–Benotung[+ECTS3])
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BasismodulPraktischeTheologie: 9+6ECTSProseminar(2-std.):Homiletik(ECTS:3)Proseminar(2-std.):Religionspädagogik(ECTS:3)SprachkurseVorlesung(2-std.):Einfu ̈hrungindiePraktischeTheologie(ECTS:3)Gemeindepraktikum–mitPraktikumsbericht(ECTS:6)Modulteilpru ̈fungen:AbschlusstestundPraktikumsbericht–bestanden/nichtbestandenWahlpflicht-ModulReligionswissenschaft–Literatur(Vorlesung+1Übung)
6ECTSVorlesung(2-std.):GrundproblemederReligionswissenschaft(ECTS:3)Wahlweise:Übung(2-std.):JudentuminseinenliterarischenTraditionen(ECTS:3)oder:Übung(2-std.):AsiatischeReligioneninihrenliterarischenTraditionen(ECTS:3)oder:Übung(2-std.):IslaminseinenliterarischenTraditionen(ECTS:3)Modulpru ̈fung:Klausurodermu ̈ndlichePru ̈fung–bestanden/nichtbestandenInterdisziplinäresBasismodul–ChristologieinGeschichteundGegenwart:
6ECTSVorlesungST(4-std.):Christologieim19.und20.Jahrhundert(ECTS:3)VorlesungNT(2-std.):ChristologischeEntwu ̈rfeimNeuenTestament(ECTS:3)Modulpru ̈fung:Abschlusstest–bestanden/nichtbestandenZwischenprüfungsmodul: 9+6(+3)ECTSÜbung(2-std.):Lektu ̈realttestamentlicherTexte(ECTS:3)Übung(2-std.):Lektu ̈reneutestamentlicherTexte(ECTS:3)Vorlesung(2-std):GrundthemenderKirchengeschichte(ECTS:3)Zwischenpru ̈fungsklausur AT oder NT Benotung (+ ECTS: 3) + mdl. Pru ̈fungKirchengeschichteBenotung(+ECTS3)Wenn die mdl. Pru ̈fung Kirchengeschichte nicht vorgezogen wird, kann neben beidenPru ̈fungenderdrittePru ̈fungsteila)alseinezweitemdl.Pru ̈fungimanderenexegetischenFachoderb)ineinemweiterenFach(ST/PT)als(vorgezogene)PS-Arbeitabgelegtwerden.Von den fu ̈nf Basismodulen mu ̈ssen mindestens zwei mit einer Proseminararbeit alsModulpru ̈fung abgeschlossen werden, wobei ein Leistungsnachweis aufgrund einerexegetischenProseminararbeitberuhenmuss.Neben den aufgeführten Pflicht- und Wahlpflichtmodulen sind im GrundstudiumModulleistungenimUmfangvon21bzw.24ECTS-PunktenbiszueinerGesamtpunktzahlvon 120 ECTS fu ̈r das Grundstudium aus dem Wahlpflichtbereich (s. unten) erbrachtwerden.Pflichtmodule(Grundlagen+Basismodule): 51ECTS2ProseminararbeitenalsModulprüfungen: 9/12ECTSGemeindepraktikum: 6ECTSInterdisziplinäresBasismodul: 6ECTS1WahlpflichtmodulReligionswissenschaft: 6ECTSWahlpflichtmodule(einschließlichweitererPS-Arbeiten): 21bzw.24ECTSZwischenprüfungsmodule+dreiPrüfungsleistungen: 9+9ECTSSumme: 120ECTS
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SPR
APL.PROF.DR.MARTINARNETH
Hebräisch8-stündigMo8-10Uhrs.t.,Di-Fr-8-9Uhts.t.(Geschw.Scholl,Pl.1(C),RaumC009
Kommentar:DieÜbungführtindiehebräischeSprachedesAltenTestamentsein.Literatur: Ernst Jenni, Lehrbuch der Hebräischen Sprache des Alten Testaments,Basel/Frankfurt1981(oderspätereAuflage)Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:P/M/JudaistenLeistungsnachweis:HebraicumsprüfungamEndedesSemestersArbeitsaufwand:4-5Stunden/TagBelegnummer:02010
APL.PROF.DR.MARTINARNETH
EinführungindasBiblischeHebräischII3-stündigMo10-12Uhrc.t.,Mi9-10Uhrc.t,(Geschw.Scholl,Pl.1(C),RaumC009
Kommentar:DerKurssetztdieÜbungHebräischIdesWintersemestersfort.Literatur: Ernst Jenni, Lehrbuch der Hebräischen Sprache des Alten Testaments,Basel/Frankfurt1981(oderspätereAuflage)Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:KathLeistungsnachweis:HebraicumsprüfungamEndedesSemestersVoraussetzung:HebräischIBelegnummer:02011
DR.KATHRINLIESS
GrundkursHebräisch2-stündigDi8-10Uhrs.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC022Kommentar:DieÜbungführtindieGrundlagendesBiblisch-Hebräischenein.
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SPR
Literatur:ErnstJenni,LehrbuchderHebräischenSprachedesAltenTestaments,3.Aufl.,Basel2003Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:Kath.D/RW/V-Ev.Lehramt(optional)Leistungsnachweis: Benoteter Übungsschein bei regelmäßiger Teilnahme undbestandenerKlausur.Belegnummer:02012
DR.CLAUDIAKEMPER
GriechischI6-stündigMo12-13Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Di10-12Uhrc.t.,RaumC005,Fr10-12Uhrc.t.,Amalienstr.17,RaumA105Kommentar:DerSprachkurs,inwelchemdiegrundlegendengrammatischenundsyntaktischenKenntnissedesattischenGriechischvermitteltwerden,richtetsichanAnfänger.ZurÜberprüfungdesGelerntenfindenwöchentlicheTestsstatt,dieaus Vokabel-, Grammatik- und Übersetzungsteilen bestehen. Der Sprachkursschließt mit einer Übergangsklausur nach Griechisch II ab. EineWiederholungsklausurwird zuBeginndesWintersemestersangeboten. ZurVor-undNachbereitungdiesesKursessindetwa4-5Stundentäglichzuveranschlagen.AuchdieWochenendenmüssenzurNachbereitungdesStoffeseingeplantwerden.Literatur:LehrbuchKairosINEU(Buchner–Verlag)Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:P/M/VArbeitsaufwand:4-5StundentäglichBelegnummer:02015
DR.CLAUDIAKEMPER
GriechischII6-stündigMo13-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Di8-10Uhrc.t.,RaumC005,Fr8-10Uhrc.t.,Amalienstr.17,RaumA105Kommentar:DerSprachkursbautaufGriechischIauf.ZieldieserÜbungistes,dieTeilnehmeraufdieSprachprüfunginGriechischvorzubereiten.ImAnschlussandieErarbeitung der noch zu erlernenden Grammatik wird das Erlernte inLektüresequenzen aus dem Neuen Testament sowie aus dem Werk Platonseingeübt. Im Vordergrund steht die Schulung der Lesefähigkeit sowie dieEingewöhnungindenselbstständigenUmgangmitfremdengriechischenTexten.
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SPR
DiePraxisderwöchentlichenTestswirdauchindiesemKursbeibehalten.AuchfürdiesenKursmüssendie Teilnehmerein erheblichesMaßan Zeit (4– 5 Stundentäglich)einplanen.Literatur:Lehrbücher:KairosINEUundKairosIINEU(Buchner–Verlag)Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:P/M/VArbeitsaufwand:4-5StundentäglichVoraussetzungen: Bestandene Übergangsklausur von Griechisch I nachBelegnummer:02016
DR.CLAUDIAKEMPER
WiederholerKurs4-stündigDi14-16Uhrc.t.,Schellingstr.5,Raum204,Do10-12Uhrc.t.,-Raumoffen-Kommentar:DieserKursrichtetsichanStudierende,diedieAbschlussprüfunginGriechischnichtbestandenhaben.NebenderWiederholungderGrammatikistdieLektüre aus denWerken Platons sowie von Texten aus dem Neuen TestamentHauptgegenstanddiesesKurses,umdieÜbersetzungsfähigkeitzuschulen.
Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:P/M/VBelegnummer:02017
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SPR
KARL-PETERFÜRST
GriechischI(Feriensprachkurs)6-stündigMo9-13Uhrs.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Beginn:18.07.2016,Ende:01.08.2016Di9-13Uhrs.t.,RaumC009,Beginn:19.07.2016,Ende:02.08.2016Mi9-13Uhrs.t.,RaumC009,Beginn:20.07.2016,Ende:03.08.2016Do9-13Uhrs.t.,RaumC009,Beginn:21.07.2016,Ende:04.08.2016Mo9-13Uhrs.t.,RaumC009,Beginn:26.09.2016,Ende:10.10.2016Di9-13Uhrs.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE341,Beginn:27.09.2016,Ende:11.10.2016Mi9-13Uhrs.t.,RaumE341,Beginn:28.09.2016,Ende:12.10.2016Do9-13Uhrs.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Beginn:29.09.2016,Ende:13.10.2016Kommentar:DerSprachkurs,inwelchemdiegrundlegendengrammatischenundsyntaktischenKenntnissedesattischenGriechischvermitteltwerden,richtetsichanAnfänger.ZurÜberprüfungdesGelerntenfindenwöchentlicheTestsstatt,dieaus Vokabel-, Grammatik- und Übersetzungsteilen bestehen. Der Sprachkursschließt mit einer Übergangsklausur nach Griechisch II ab. EineWiederholungsklausurwirdzuBeginndesSommersemestersangeboten.ZurVor-undNachbereitungdiesesKursessindetwa4-5Stundentäglichzuveranschlagen.AuchdieWochenendenmüssenzurNachbereitungdesStoffeseingeplantwerden.Literatur:LehrbuchKairosINEU(Buchner–Verlag)Arbeitsform:FachsprachenkursZielgruppe:P/M/VBelegnummer:02020
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EWS
ErziehungswissenschaftlichesGrundstudium(EWS)
DieEWS-VeranstaltungensindüberdieVeranstaltungsangebotederFakultätfürPsychologieundPädagogikzubelegen.HiernurzurInformation.BittebeachtenSiedenvondenüblichenFristenabweichendenAnmeldezeitraumfürPrüfungenimEWS-Bereich.
GWS-ModulveranstaltungGS/HSIII(EvangelischeReligionslehreIII)
PROF.DR.ULRICHSCHWAB
TheoriereligiöserEntwicklung2-stündigDo10-12Uhrc.t.,Prof.-Huber-Pl.2(W),RaumLEHRTURM-W101Kommentar:DieVorlesunggibteinenÜberblickzudenverschiedenenModellender Entwicklungspsychologie und fragt dabei jeweils nach der Relevanz für diereligiöseEntwicklungdesMenschenLiteratur:GerhardBüttner,Veit-JakobusDieterich:EntwicklungspsychologieinderReligionspädagogik,2013Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/V/U/DG/DH/EWSArbeitsaufwand:45minzusätzlichzurLVxBelegnummer:02100
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AT
Studieneingangsstufe
APL.PROF.DR.MARTINARNETH
Einführung2-stündigDo10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA015Kommentar: Die Vorlesung führt in die Entstehung der wichtigstenLiteraturbereichederalttestamentlichenSchriftensammlungein.Literatur:EinedergängigenEinleitungen:W.Dietrichu.a.,DieEntstehungdesAltenTestaments,Stuttgart2014J.Gertz,GrundinformationAltesTestament,Göttingen2010(4.Auflage)E.Zengeru.a.,EinleitungindasAlteTestament,Stuttgart2011(8.Auflage)Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M(/V/U)Voraussetzung:unanfechtbareBibelkundekenntnisseBelegnummer:02200
PROF.DR.FRIEDHELMHARTENSTEIN
LiteraturgeschichtedesAltenTestaments2-stündigFr10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE216Kommentar: Die Vorlesung gibt zunächst einen kurzen Abriss der(Kultur-)Geschichte IsraelsmitbesonderemAugenmerkaufdenmateriellenundinstitutionellen Bedingungen der Literaturproduktion. Der Hauptteil bietet – imGegensatz zu einer „Einleitung“ ins Alte Testament, die an der Reihenfolge desbiblischen Kanons ausgerichtet ist – einen chronologischen Überblick über dieEntstehungderalttestamentlichemTextevonihrenAnfängeninIsraelundJudabisin hellenistische Zeit. Dabei sollen besonders die Impulse der historischenKatastrophenvon722/720und587/586v.Chr.fürdieHerausbildungderbiblischenLiteraturenerörtertwerden.ZusätzlichesAugenmerkgiltdenLiteraturformenundlangzeitigentheologischenTraditionensowiedenEinsichtenindieGeschichtederTexte im Licht der Funde aus Qumran. Die Vorlesung endet mit dem offenenProblemder„Kanonisierung“desTENAK.Literatur:K.Schmid,LiteraturgeschichtedesAltenTestaments.EineEinführung,Darmstadt2008;
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AT
R.Smendu.a.,DieEntstehungdesAltenTestaments,ThW,Stuttgart2014Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/V/U-GermanistikArbeitsaufwand:2-4StundenBelegnummer:02201
ANN-CATHRINFIß
BibelkundedesAltenTestaments(Unterrichtsfach)2-stündigMi18-20Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum218Kommentar: Die Übung vermittelt einen grundlegenden Überblick über Aufbauund Inhalte des alttestamentlichen Kanons. Neben dem Aufbau der einzelnenBücherwerdenauchderentheologischeGrundliniensowiewichtigeinnerbiblischeQuerbezüge besprochen. Die Bearbeitung der bibelkundlichen KenntnissegeschiehtdurcheigeneBibellektüresowiemitHilfederangegebenenLiteratur.Literatur:Rösel,Martin,BibelkundedesAltenTestamentes.DiekanonischenundapokryphenSchriften,Neukirchen-Vluyn92015.Arbeitsform:ÜbungVoraussetzungen:VorausgesetztwirddieBereitschaftzurintensivenLektürederalttestamentlichenBücher.Arbeitsaufwand:ca.2-4Std.Belegnummer:02202
DR.KATHRINLIESS
EinführungindieexegetischenMethoden(mitHebräisch)2-stündigMo16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:DieTextedesAltenTestamentssind–sowiesieunsheutevorliegen–dasErgebniseineslängerenEntstehungs-undÜberlieferungsprozesses.FürdiewissenschaftlicheAuslegungdieserTextesindimLaufederForschungsgeschichteverschiedene Methodenschritte entwickelt worden, die unter dem Begriff derhistorisch-kritischenMethodezusammengefasstwerden.DasProseminarführtinden klassischen Methodenkanon der historisch-kritischen Auslegung des AltenTestamentsein.ImMittelpunktstehenTexteausdemBuchJesaja.Literatur:O.H.Steck,ExegesedesAltenTestaments.LeitfadenderMethodik,14.Aufl.,Neukirchen-Vluyn1999.Arbeitsform:ProseminarZielgruppe:P/MVoraussetzungen:Hebraicum-BibelkundeKenntnissesindhilfreich
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AT
Arbeitsaufwand:ca.2-4Std.Belegnummer:02203
DR.KATHRINLIESS
ATLektüre:Propheten1-stündigMo15-16Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum120Kommentar:DieÜbungdientderVertiefungderHebräischkenntnisse.GemeinsamwerdenausgewählteTexteausdenProphetenbüchernübersetzt.ImVordergrundstehtdabeidieKlärunggrammatischerundsemantischerFragen.Arbeitsform:LektürekursZielgruppe:P/MArbeitsaufwand:ca.1.StdBelegnummer:02204
Hauptstudium
PROF.DR.FRIEDHEILMHARTENSTEIN
LiteraturgeschichtedesAltenTestaments2-stündigFr10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE216Kommentar: Die Vorlesung gibt zunächst einen kurzen Abriss der(Kultur-)Geschichte IsraelsmitbesonderemAugenmerkaufdenmateriellenundinstitutionellen Bedingungen der Literaturproduktion. Der Hauptteil bietet – imGegensatz zu einer „Einleitung“ ins Alte Testament, die an der Reihenfolge desbiblischen Kanons ausgerichtet ist – einen chronologischen Überblick über dieEntstehungderalttestamentlichemTextevonihrenAnfängeninIsraelundJudabisin hellenistische Zeit. Dabei sollen besonders die Impulse der historischenKatastrophenvon722/720und587/586v.Chr.fürdieHerausbildungderbiblischenLiteraturenerörtertwerden.ZusätzlichesAugenmerkgiltdenLiteraturformenundlangzeitigentheologischenTraditionensowiedenEinsichtenindieGeschichtederTexte im Licht der Funde aus Qumran. Die Vorlesung endet mit dem offenenProblemder„Kanonisierung“desTENAK.Literatur:K.Schmid,LiteraturgeschichtedesAltenTestaments.EineEinführung,Darmstadt2008;R.Smendu.a.,DieEntstehungdesAltenTestaments,ThW,Stuttgart2014
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AT
Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/V/U-GermanistikArbeitsaufwand:2-4StundenBelegnummer:02201
PROF.DR.FIREDHELMHARTENSTEIN
Hiob2-stündigDo10-12Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum020Kommentar:DasBuchHiobgehört zudengroßenTextenderWeltliteratur.DieVorlesungwürdigtdasBuchalsZeugnisderantik-jüdischenDebatteumdasLeidender Unschuldigen und beleuchtet dazu auch den altorientalischenTraditionshintergrund.AnhandvonexemplarischenEinzelauslegungenwerdendiewichtigsten Lösungsversuche des „Hiobproblems“ behandelt: 1) Die sogenannte„Rahmenerzählung“inHi1-2und42mitdemParadigmadesklaglosLeidendenunddemEinblick indiehimmlischeThronversammlung, inderdieVersuchungHiobsbeschlossenwird,2)DieKlagenHiobsimsog.„Dialogteil“Hi3(4)-27mitihrersichzurAnklagesteigerndenAuseinandersetzungmitdemalsfeindlicherfahrenenGott,der zugleich (paradox) an Gottes Gerechtigkeit gemessen werden soll, 3) DieTheologien der drei (bzw. vier) Freunde Hiobs in Hi 3-27 (32-37), die vontraditionellen Denkweisen der altisraelitischen Weisheit ausgehen, 4) dieabschließendenGottesredeninHiob38-41ausdemGewittersturm,diezueinemPerspektivenwechsel auffordern: Über dieHandlungen des Schöpfergottes kannder Mensch nicht urteilen, weil sie sich seiner Erkenntnis zuletzt entziehen –dennochwürdigtGottdenMenschenalsseinGegenüber.Literatur:•H.-P.Müller,DasHiobproblem.SeineStellungundEntstehung imAltenOrientundimAltenTestament,EdF84,Darmstadt31995•J.Ebach,StreitenmitGottI-II,KleinebiblischeBibliothek,Neukirchen-Vluyn1995/1996• M. Witte, Das Hiobbuch (Ijob), in: J. C. Gertz (Hg.), Grundinformation AltesTestament,UTB2745,Göttingen2006,422-434Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/MArbeitsaufwand:4Std.Belegnummer:02300
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AT
PROF.DR.FRIEDHELMHARTENSTEIN
SchöpfungindenPsalmen2-stündigDi16-18Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum114Kommentar:IndenPsalmenfindetsichdieRedevonderSchöpfungdreifach:a)AlsLobpreisJHWHs,desHerrnderWelt,b)alsAppellanJHWH,zugunstenderSeineneinzugreifen wie „ureinst“, als er die Welt geschaffen und Israel zu seinemGegenüber gemacht hat, c) als staunendes Nachdenken über die Stellung desMenschenimKosmos.DieentsprechendenPsalmengattungensinda)Hymnen,b)Volksklagelieder und c) weisheitlich geprägte Psalmen. „Schöpfung in denPsalmen“ soll v.a. theologiegeschichtlich erarbeitetwerden: In vorexilischer Zeitsteht die Erhaltung derOrdnung gegen das Chaos imVordergrund, ab demExilrichtet sich der Blick v.a. auf die anfänglichen Schöpfungsakte als Ausdruck derEinzigkeitGottes.WirwerdenältereJerusalemerPsalmen(Ps24;29;93),exilischeKlagen(Ps74;89),deuterojesajanischbeeinflußteHymnen(Ps96;147;148)sowiedie weisheitlichen Schöpfungspsalmen Ps 8 (der königliche Mensch), Ps 19(Schöpfung und Tora) und den großen Schöpfungshymnus Ps 104 diskutieren.Dabei soll stets auch das Verhältnis zu altorientalischen Traditionen bedachtwerden.–DasSeminaristauchalsEinführungindiePsalmengeeignet.Literatur:• Vosberg, L., Studien zum Reden vom Schöpfer in den Psalmen, BEvTh 69,München1975•Keel,O.,DieWeltderaltorientalischenBildsymbolikunddasAlteTestament.AmBeispielderPsalmen,Zürich/Neukirchen-Vluyn1972• Löning, K., Zenger, E.: Als Anfang schuf Gott. Biblische Schöpfungstheologien,Düsseldorf1997•K.Schmid(Hg.),Schöpfung,ThemenderTheologie4,Tübingen2012Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M-ggf.BA/V/U/BS/WPLeistungsnachweis:ImpulsreferateoderAnfertigungeinerSeminararbeitBemerkung: Ggf. kann das Seminar auch von Lehramtsstudierenden genutztwerden-alsErsatzfürdieVeranstaltung”TheologiedesAltenTestaments(o.Hebr.)”-bitteklärenSiedieTeilnahmemitProf.HartensteinBelegnummer:02301
JULIKABAYER,ANN-CATHRINFIß
„DustellstmeineFüßeaufweitenRaum...“2-stündigBlockseminar19.-22.05.2016imev.BildungszentruminPappenheim
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AT
Kommentar:AufderviertägigenBlockveranstaltungwollenwirunsgemeinsammitder Theologieder Psalmenbeschäftigenunddarüberhinaus erkunden,wie sichdiese besonderen religiösen Texte in Unterrichtssituationen sachgerecht undkreativ methodisch-didaktisch umsetzen lassen. In gemeinsamenerlebnispädagogischenÜbungen haben die Teilnehmer darüber hinaus auch dieGelegenheit,dieTexteinkonkretenSituationenaufsichwirkenzulassen.ImVorfeldderVeranstaltungerarbeitendieStudierenden imAustauschmitdenDozentinneneinzelnekleineUnterrichtseinheitenzuPsalmen,diedannimRahmendesBlockseminarsgemeinsamdurchgeführtundreflektiertwerden.Arbeitsform:BlockseminarLiteratur:WirdindervorbereitendenSitzungbekanntgegebenZielgruppe:V/BA/BS/WP/U(Pfarrämtlersindwillkommen)Belegnummer:02303
DR.KATHRINLIESS
ATLektüre:Propheten1-stündigMo15-16Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum120Kommentar:DieÜbungdientderVertiefungderHebräischkenntnisse.GemeinsamwerdenausgewählteTexteausdenProphetenbüchernübersetzt.ImVordergrundstehtdabeidieKlärunggrammatischerundsemantischerFragen. Arbeitsform:LektürekursZielgruppe:P/MArbeitsaufwand:ca.1Std.Belegnummer:02204
PROF.DR.FRIEDHELMHARTENSTEIN
IntegrationskursAltesTestament2-stündigMi10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:DieÜbungdientderStrukturierungvonundderOrientierungüberdas Examenswissen im Fach Altes Testament und ist für Studierende in derEndphase des Theologiestudiums gedacht. Exemplarische Textarbeit, Referate,GruppenarbeitenundPlenumsdiskussionensindmöglicheArbeitsformen.Literatur:Gängige Lehrbücher des Grundwissens zur Einleitung und Theologie des AltenTestaments:• E. Zenger u.a. (C. Frevel), Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 2011 (8.Auflage);•J.C.Gertz(Hrsg.),GrundinformationAltesTestament,Göttingen2010(4.Auflage);
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AT
•R.Smendu.a.,DieEntstehungdesAltenTestaments,ThW,Stuttgart2014Arbeitsform:ÜbungfürFortgeschritteneZielgruppe:P/MVoraussetzung: Erfolgreich besuchte (Pflicht-)Lehrveranstaltungen im Fach AltesTestament(Proseminar,Hauptseminare,Vorlesungen).Belegnummer:02306
PROF.DR.HERMANN-JOSEFSTIPP,PROF.DR.FRIEDHELMHARTENSTEIN,PROF.DR.CHRISTOPHLEVIN
AlttestamentlicheSozietät1-stündigDi20-22Uhrs.t.,14-tägigab19.04.2016,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC016,Kommentar: Die Sozietät findet in Kooperation mit den alttestamentlichenKollegen aus der Evangelisch-theologischen Fakultät statt. Die TeilnehmerdiskutierenaktuelleForschungsfragenausderalttestamentlichenWissenschaft.Zielgruppe:nichtmodul.:PromotionAnmeldung/Belegungsfristen: Persönliche Einladung durch einen derSeminarleitererforderlichBelegnummer:01001
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NT
Studieneingangsstufe
DR.THORSTENJANTSCH
ChristologischeEntwürfeimNeuenTestament2-stündigDo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE216Kommentar: „Wer ist Jesus?“ – dies ist die Frage, auf die die frühchristlichenSchriftenAntwortengeben.DieseAntwortenreichenvonkurzenFormeln–„Jesus(istder)Christus“,„HerristJesus“–bishinzukomplexennarrativenEntwürfen,wiewirsieindenEvangelienundinderApostelgeschichtefinden.IndieserVorlesunggehenwirdiesenverschiedenenAntwortenaufdieFragenachderIdentitätJesuund seiner Bedeutung für den Glauben der ersten Christen nach. EinAusgangspunkt sind dabei die christologischen Hoheitstitel und frühchristlichechristologischeFormeln.DarüberhinausverfolgenwirdieChristusgeschichte,wiesiedienarrativenTexte(EvangelienundApostelgeschichte)erzählen,dieaberauchhinternicht-narrativenTexten(wiez.B.denPaulusbriefen)steht.Literatur:Christologie:M. de Jonge, Christologie im Kontext. Die Jesusrezeption des Urchristentums,Neukirchen-Vluyn1995.F.Hahn,ChristologischeHoheitstitel.IhreGeschichteimfrühenChristentum(UTB1873),Göttingen1995.S.Schreiber,DieAnfängederChristologie.DeutungenJesuimNeuenTestament,Neukirchen-Vluyn2015.TheologiedesNeuenTestaments:F.Hahn,TheologiedesNeuenTestaments I:DieVielfaltdesNeuenTestaments.TheologiegeschichtedesUrchristentums(UTB3500),Tübingen3.Aufl.2011.U.Schnelle,TheologiedesNeuenTestaments(UTB2917),Göttingen2007.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/MANF(/V)Bemerkung:DieVorlesungeignetsichzurVorbereitungaufdieZwischenprüfungunddasExamenBelegnummer:02210
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NT
Prof.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK
AnfängederChristologieimRahmendeshellenistisch-römischenMittelmeerraumsunddesJudentumsderZeitdesZweitenTempels
2-stündigDi10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA015Kommentar: Die Vorlesung beabsichtigt, Auslöser und Faktoren der raschwerdenden hohen Christologie bis vor dem Jahr 70 vorzustellen. BesondereEmphasekommtderAuslegungvonTextenderHebräischenBibel,AnwendungvonvergleichbarenBegriffenimrömischenImperiumundgriechischerReligionsowieEntwicklungenimantikenJudentumzu.Literatur:Hgg.C.Breytenbachu.J.Frey,ReflectionsonearlyChristianHistoryofReligion/ErwägungenzurfrühchristlichenReligionsgeschichte,Leiden2013Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/V/UBemerkung:DieVerlesungeignetsichzurVorbereitungaufdieZwischenprüfungunddasExamen.Belegnummer:´02211
PROF.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK
EinleitunginSchriftenderfrühjüdischenLiteratur2-stündigDo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(M),RaumM203Kommentar: Neun derwichtigsten frühjüdischen Schriften für die Deutung undAuslegung neutestamentlicher Theologie und Literatur werden vorgestellt: 1Henoch, Buch der Jubiläen, Sirach, Weisheit Salomo, Tobit, Zwei-Geister-Lehre,Testamenteder12Patriarchen,4Esraund2Baruch.NebeneinleitendenFragenzudieserLiteratursolldieVLinsbesondereauffolgendeThemenbereicheimBlickaufdas NT eingehen: Mittlerwesen und Attribute Gottes, die Stellung von Frauen,ÜberwindungdesBösen,Eschatologie,Anwendungder„AT“-LiteraturundVielfaltdesJudentums.Literatur:.Tilly,Apokalyptik,Tübingen2012.F.Hahn,FrühjüdischeundurchristlicheApokalyptik,Neukirchen/Vluyn1998.G.Mayer u.M. Tilly, Lebensformund Lebensnorm imAntiken Judentum, Berlin2015.JüdischeSchriftenaushellenistisch-römischerZeit(Reihe)–ÜbersetzungZielgruppe:P/M/BA/V/UBelegnummer:02212
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NT
LUKENEUBERT
BibelkundedesNeuenTestament2-stündigDo14-16Uhrc.t.,Richard-Wagner-Str.10,RaumD105Kommentar:IndieserVeranstaltungeignenwirunsbibelkundlichesGrundwissen,angefangen von den Synoptikern über die Paulusbriefe bis hin zu denDeuteropaulinen und katholischen Briefen, an. Die Teilnahme ersetzt nicht daseigenständige Lesen der Bibel, sondern soll Hilfe bei der Schwerpunktsetzunggeben. Als Textgrundlage empfiehlt sich eine exegetisch brauchbare deutscheÜbersetzung(revidierteLuther,Zürcher,Elberfelder).Literatur: Ein Reader kann im Sekretariat bzw. in der ersten Sitzung erworbenwerden.U.Schnelle,EinleitungindasNeueTestament7.Aufl.UTB,Göttingen,2011.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/VBelegnummer:02213
UNIV.PROFDR.DAVIDDUTOIT,NARAKIM
EinführungindieexegetischenMethodendesNeuenTestaments3-stündigMi9-10Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Do12-14Uhrc.t.,RaumC005Kommentar:ImProseminarwirdinVoraussetzungenundMethodenderExegeseneutestamentlicherTexteeingeführt.Zielist,dassdieTeilnehmer/-innensicheinenselbständigen Zugang zur Auslegung neutestamentlicher Texte aneignen.Eingeführt wird ferner in den angemessenen Umgang mit der zur Verfügungstehenden Literatur (Hilfsmittel/Kommentare). Ein Proseminar isterfahrungsgemäß zeitaufwendig. Es muss genug Zeit eingeplant werden, dieSitzungengründlichvor-undnachzubereiten.Literatur:Textausgabe:NovumTestamentumGraece,hg.v.K.u.B.Alandetal.,28.Aufl.,Stuttgart2012(derTextmussvorSeminarbeginnangeschafftundinder1.Sitzungmitgebrachtwerden)Arbeitsform:ProseminarZielgruppe:P/M/VVoraussetzung:Greacum(keineAusnahmenmöglich!)Bemerkung: Ein Proseminar ist erfahrungsgemäß zeitaufwendig. Esmuss genugZeiteingeplantwerden,dieSitzungengründlichvor-undnachzubereiten
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NT
Belegnummer:02214
PDDR.MICHAELBECKER
Verkündigung,WirkenundLebenJesu2-stündigMo10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar:OhneZweifel steht Jesus imMittelpunktchristlichenGlaubensundchristlicher Verkündigung - auch heute.Was aber könnenwir von Jesus, seinerVerkündigung, seinemWirken und Leben wissen?Wir sind angewiesen auf dievielfältigen Traditionen der Evangelien, auf Informationen zur zeitgenössischenUmwelt und vieles mehr, um auf diese Weise ein Puzzle zusammensetzen zukönnen, auswelchemeinmöglichst authentisches Bild entsteht. AllerdingswirdeinesolcheRekonstruktionkritisch-d.h.aufderBasisvonmethodischerNachfrage-erfolgenmüssen.InsofernwirdauchdiesGegenstandderArbeitimSeminarsein.Als Ergebnis sollte am Ende stehen, dass die TeilnehmerInnen über dieKompetenzen verfügen, Texte und Traditionen von und über Jesus kritischbeurteilenzukönnenunddiesbegründetkommunizierenzukönnen.ErstaufdieserBasis wird eine Vermittlung in Schule und Gemeinde in verantwortlicherWeisemöglich.Literatur:B.Kollmann,NeuesTestamentkompakt,Stuttgart2014(behandelt exegetische Methoden, Einleitungsfragen zu den ntl. Schriften, denhistorischenJesusundvielesanderemehr)ZumhistorischenJesus:G.Theißen/A.Merz,DerhistorischeJesus.EinLehrbuch,Göttingen4.Aufl.2011.(grundlegendundumfassend-deshalbaberauchsehrumfangreich)Die Literatur ist darüber hinaus freilich Legion - undman kann kaum noch denÜberblickbehalten.Einenguten,leichtlesbarenerstenEinblickkönnenSiefreilichin Jörg Lausters “Die Verzauberung der Welt. Eine Kulturgeschichte desChristentums”,München2.Auflage2015,19-35,gewinnen.DieLektürediesesAbschnittswiedieLektürederEvangelien(oderzumindesteinesdavon)wäreeinesehrgeeigneteVorbereitungfürdasSeminar!Arbeitsform:ProseminarZielgruppe:BA/U/DG/DH/BS/PIRBelegnummer:02215
LUKENEUBERT
LektüreneutestamentlicherTexte2-stündigFr8-10Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005
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NT
Kommentar:WirübersetzenzusammenPassagenausdemNeuenTestamentundderwichtigenLiteraturausder“Umwelt”desNeuenTestaments.DieÜbungdientauchalsVorbereitungaufdieZwischenprüfung.Arbeitsform:LektürekursZielgruppe:P/M/VBelegnummer:02216
Hauptstudium
DR.THORSTENJANTSCH
ChristologischeEntwürfeimNeuenTestamentsieheStudieneingangstufe
Prof.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK
AnfängederChristologieimRahmendeshellenistisch-römischenMittelmeerraumsunddesJudentumsderZeitdesZweitenTempels
sieheStudieneingangstufe
PROF.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK
EinleitunginSchriftenderfrühjüdischenLiteratursieheStudieneingangstufe
UNIV.PROF.DR.DAVIDDUTOIT
Markus13:DasTestamentJesu2-stündigMi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE210Kommentar:IndenSynoptischenEvangelienendetdasöffentlicheAuftretenJesumiteinerRedeaufdemÖlberg,inderJesusEndzeitlichesvorhersagt(Mk13parr.).Diese Rede spielte schon von früh an im Christentum (z.B. Hippolyt) eine sehrwichtige Rolle und wurde mit dem Danielbuch zu einer der GrundurkundenchristlicherundeuropäischerGeschichtsdeutung.IndieserVLwirdderTextvonMk13parr.kommentierenderläutertundnachEntstehung,kommunikativerFunktionundTheologiedersog.EndzeitredeJesugefragt.Literatur:E.Brandenburger,Markus13unddieApokalyptik,Göttingen1984.K.D.Dyer, TheProphecyon theMount.Mark13and theGatheringof theNewCommunity,Bern1998.
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NT
D.duToit,DieDanielrezeption inMarkus13, in:K.Bracht/D.duToit (Hg.),DieGeschichtederDanielauslegunginJudentum,ChristentumundIslam,Berlin2007,55-78.Zielgruppe:P/M/VVoraussetzung:GriechischKenntnissewärenhilfreich,abernichtVoraussetzungBelegnummer:02400
PROF.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK
ExegeseausgewählterTextezuThemenneutestamentlicherTheologie:DieOffenbarungdesJohannes
2-stündigMi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar:«DieApokalypsedesJesusChristus»soll inBezugaufihrebildhafteChristologie, sozial-gesellschaftlichen Kontext, Gender-Analyse und Umgang mitangewandtenTraditionenuntersuchtwerden,mitbesondererEmphaseaufKapitel1-5.Literatur:M.Karrer,DieJohannesoffenbarungalsBrief,FRLANT140,Göttingen1986.M.Karrer,DieJohannesoffenbarung.Kapitel1-5,EKK,Freudenstadt2016.Hgg.A-J.Levinu.M.M.Robbins,AFeministCompaniontotheApocalypseofJohn,London2010.G.Schimanowski,DiehimmlischeLiturgiederApokalypsedesJohannes,Tübingen2002.E.SchüsslerFiorenza,TheBookofRevelation:JusticeandJudgment,1998.A.YarbroCollins,CrisisandCatharsis,Philadelphia1984Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/MANF/VVoraussetzung:Griechisch;NT-ProseminarBelegnummer:02401
DR.THORSTENJANTSCH
DiePassionsgeschichtedesJohannesevangeliums2-stündigMo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: In diesem Seminar betrachten wir historische Hintergründe derKreuzigungJesuunddasVerhältnisdesviertenEvangeliumszudensynoptischenEvangelien. Besonderes Augenmerk liegt jedoch auf Fragen der Theologie desJohannesevangeliums: Welchen Beitrag leistet die Leidensgeschichte zurChristologieundSoteriologiedesviertenEvangeliums?WelcheBedeutunghatderTodJesufürdasJohannesevangelium(Stichwort„Kreuzestheologie“)?Weristund
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welcheRollespieltdersogenannte„Lieblingsjünger“?Eswirdsichzeigen,dassdieneuen Entwicklungen im Verständnis des Johannesevangeliums der letztenJahrzehnte sich besonders anhand der Passionsgeschichte verfolgen lassen unddass die Passionsgeschichte ein entscheidender Schlüssel zum Verständnis desviertenEvangeliumsist.Literatur:H.Thyen,DasJohannesevangelium(HNT6),Tübingen2.Aufl.2015.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/MANF/VVoraussetzung:Graecum,NT-ProseminarBelegnummer:02402
LUKENEUBERT
IntegrationsübungNeuesTestament2-stündigFr12-14Uhrc.t.,Schellingstr.9,Raum116Kommentar:IndieserVeranstaltungwerdenwichtigeexamensrelevanteThemenaus dem Bereich Evangelien und paulinische Briefe durch Referate derTeilnehmenden behandelt. Ein Referat sollte ein wichtiges Buch zum ThemavorstellenunddenInhaltsoaufbereiten,dassdieTeilnehmendensichdamitgutauf die Prüfungen vorbereiten können. Die Themen können nicht vollständigbehandelt werden, sondern nur in Auswahl. Das Seminar kann die eigenePrüfungsvorbereitung nicht ersetzen. Eine Übersetzungseinheit in jeder Sitzungdient dazu, die Griechischkenntnisse aufrechtzuerhalten und Vertrautheit mitzentralenTextenzuverschaffen.RegelmäßigTeilnahmeistdahererwünscht.Literatur:wirdindererstenStundebekanntgegebenArbeitsform:ÜbungfürFortgeschritteneZielgruppe:P/M/VArbeitsaufwand:DerArbeitsaufwanddifferiert jenachVorkenntnissen.UmsicheffizientundnachhaltigaufIhrExamenvorzubereiten,planenSieeinigeArbeitszeitfürdenIntegrationskursein.Belegnummer:02408
UNIV.PROF.DR.DAVIDDUTOIT,DR.TORSTENJANTSCH
SocialMemoryTheoryunddieJesusforschung2-stündigDo18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:Seitetwa100JahrenfindetdieForschungzumhistorischenJesusimRahmen des formgeschichtlichen Paradigmas und dessen (z.T. impliziter)
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Voraussetzung hinsichtlich des Charakters mündlicher Tradition statt. DieseVoraussetzungen sind angesichts der Erkenntnisse der Oral-Poetry/History-ForschungsowiederErforschungzumkulturellenGedächtnisbzw.socialmemorynichtmehrhaltbar.ImSeminarwirddanachgefragt,obSocial-Memory-TheorienInstrumentebereitstellen,dieeinenneuenZugangzurJesusforschungermöglichenkönnen.Literatur: Zur Orientierung: D.S. du Toit, Die methodischen Grundlagen derJesusforschung. Entstehung, Struktur, Wandlungen, Perspektiven, in:MThZ 64,2013,98–122.WeitereLiteraturwirdinderVeranstaltungbereitgestellt.Arbeitsform:OberseminarZielgruppe: Fortgeschrittene Studierender der Theologie bzw.Altertumswissenschaften,MitgliederdesPAW&GSDistantWorldsVoraussetzung:FürTheologiestudierende:I.d.R.NT/ATHauptseminar,fürandereStudierende:Griechisch-KenntnisseBemerkung:1.Interessentenwerdengebeten,sichvorSemesteranfangbeiProf.duToit/Dr.Jantschzumelden.2. Das Seminar kann in Absprachemit Prof. du Toit auch als ntl. Hauptseminarbelegtwerden.Belegnummer:02409
PROF.PHLORENTHEOSTUCKENBRUCK
LektüreinfrühjüdischerApokalyptik:DenkstrukturenimtraditionsgeschichtlichenVergleichzudenSchriftendesPaulus
2-stündigDo18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumAU121Kommentar: In der 1. Hälfte des Semesters werden ausgewählte Texte inOriginalsprachen(vorallemAramäisch,HebräischundGriechisch)gelesen,gefolgtvoneiner kritischenAuseinandersetzungmit Paulus-Theologiender letzten zweiJahrzehnte(Campbell,Gaventa,Wright,Dunn,deBoerLiteratur:JüdischeSchriftenaushellenistisch-römischerZeitDeadSeaDiscoveries(Reihe)N.T.Wright,PaulandtheFaithfulnessofGod,2Bde.(2014)J.Dunn,TheTheologyofSt.PaultheApostle(1998).M. de Boer, «Paul and Apocalyptic Eschatology», in Hg. J. J. Collins, TheEncyclopediaofApocalypticismBd.1,NewYork/London2000.Ss.345-383.Gaventa,B.ApocalypticPaul,Waco2013Arbeitsform:OberseminarZielgruppe:P/M/V
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Bemerkung:VorbereitungderTexteausPrimärquellen;vergleichendeReferateinder1.HälftedesSemestersBelegnummer:02410
UNIV.PROF.DR.DAVIDDUTOIT
DiePräsentationvonlexikalerBedeutunginderLexikographiedesGriechischendesfrühenChristentums
2-stündigDi16-18Uhrc.tKommentar: In diesem Seminar wird anhand von Fallstudien der Fragenachgegangen,wielexikaleBedeutungimRahmenvonFeld-undFrametheorieninder Lexikographie des Griechischen des frühen Christentums bzw. des antikenJudentumsstrukturiertundpräsentiertwerdenkann.Arbeitsform:OberseminarZielgruppe: Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierenden derTheologieundderAltertumswissenschaftensowieMitgliederdesPAWundderGSDistantWorldsBelegnummer:02411
UNIV.PROF.DR.DAVIDDUTOIT,PROF.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK
NeutestamentlichesKolloquium1-stündigFr10-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(M),RaumM207Kommentar: Im Doktorandenkolloquium stellen Doktoranden und HabilitandenderAbteilungNeuesTestamentundauswärtigeGästeErgebnisseihrerForschungvor.VoranmeldungzurAufnahmeindieEinladungslisteerforderlich.Arbeitsform:ForschungskolloquiumZielgruppe: P / M / V - Doktoranden, Fortgeschrittene und Interessierte nachpersönlicherEinladungBelegnummer:02412
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KG
Studieneingangsstufe
PROF.DR.MARTINWALLRAFF
GeschichtedeschristlichenGottesdienstes2-stündigMi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA017Kommentar:DemungeschultenAugeistnichtohneweitereserkennbar,dasseineprotestantische Rockmesse in Amerika und das Morgengebet einer koptischenMönchsgemeindeinderägyptischenWüsteÄußerungsformenderselbenReligionsind. Nochweniger ist auf Anhieb erkennbar, dass und inwiefern beide auf dasGebet der in Jerusalem versammelten Urgemeinde des ersten Jahrhundertszurückgehen. Die Vorlesung möchte die Vielfalt christlichen Gottesdienstesbewusst und verständlich machen, zugleich nach den historischen undtheologischen gemeinsamenWurzeln fragen.Dabei soll dieGeschichte – soweitmöglich–vondennochheutevorhandenenGottesdienstformenauserschlossenwerden.DiesewerdeninText,TonundBildvorgestellt.Literatur:KnappeEinführungenbieten:MarcelMetzger,GeschichtederLiturgie,Paderborn1998undMichaelMeyer-Blanck,LiturgieundLiturgik.DerevangelischeGottesdienst aus Quellentexten erklärt, Göttingen 2. Aufl. 2009 (primärprotestantischundpraktisch-theologischorientiert). Einganzunscheinbaresundunbekanntes, zudem relativ altesBuch,dasdennochnützlich ist:WilliamNagel,GeschichtedeschristlichenGottesdienstes,2.Aufl.,Berlin1970.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/U/BS/WPArbeitsaufwand:eineStundezusätzlichzurVorlesungszeitBelegnummer:02220
DR.CIPRIANBURLACIOIU
GlobalePerspektivenderKirchengeschichte:MigrationinderGeschichtedesChristentums
2-stündigMi12-14Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum218Kommentar:MigrationistheutzutageeinvielbesprochenesThema.InderKirchen-undChristentumsgeschichtewarsievonAnfanganeineRealität:dieAusbreitungdes Christentums fand nicht zuletzt entlang von Migrationsströmen undDiasporagemeinden statt. Migrationsbewegungen und resultierende Diasporen
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haben also einerseits neben der Mission zur Ausbreitung des Christentumswesentlich beigetragen; andererseits kam es dadurch zu einer Veränderung derlokalen religiösen Landschaften und der zugewanderten Gemeinschaftengleichermaßen – eine der Voraussetzungen für die gegenwärtige Pluralitätinnerhalb des Christentums. Ziel der Veranstaltung ist, diechristentumsgeschichtliche Bedeutung einiger Paradigmen der Migration undDiasporabildungausallenEpochenderKirchengeschichtezuthematisieren,wobeider Schwerpunkt auf derNeuzeit liegenwird.DieAusarbeitung dieser BeispieleermöglichteinbesseresVerständnisüberdiegegenwärtigeLagedesChristentumsalsWeltreligionsowiederMigrationalshistorischeRealität.Literatur: H. Lehmann, Migration und Religion im Zeitalter der Globalisierung,Göttingen2005J. Hanciles, Beyond Christendom. Globalisation, African Migration and theTransformationoftheWest,NewYork2008A.Walls,TheCross-CulturalProcessintheChristianHistory,NewYork2002C.Im/A.Yong(Hgg.),GlobalDiasporasandMission,Oxford2014J.Gruber / S. Rettenbacher (Hgg.),Migrationasa Signof theTimes. TowardsaTheologyofMigration,Leiden2015Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/UArbeitsaufwand:eineStundeBelegnummer:02221
JONATHANSTUTZT
EinführungindieKirchengeschichte:DieEntstehungdesMönchtums2-stündigFr12-14Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum018Kommentar: Das Mönchtum gehört heute zu den augenfälligstenErscheinungsformen des Christentums und gilt allgemein als eine dernachhaltigstenHinterlassenschaftenderaltenKirche.Dochwiekamesüberhauptdazu,dasseinLebeninAskese,ArmutundKeuschheitzueinemIdealchristlichenLebensundzueinerkulturübergreifendenInstitutionwurde?DasProseminarwilleineneinführendenÜberblicküberdiewichtigstenStationenderEntwicklungdesfrühen Mönchtums bieten und sich diese und andere Fragen anhand vonrepräsentativen Quellen unterschiedlicher Herkunft (Ägypten, Syrien, Italien)stellen. Dabei werden in den jeweiligen Sitzungen einige der bekanntestenGestaltendesfrühenMönchtumsbesprochenwerden,vomägyptischenEinsiedlerAntoniusbiszuBenediktvonNursia,dessenReguladienachfolgendeGeschichtedeswestlichenMönchtumsentscheidendgeprägthat.DasProseminarsollzudemdieGelegenheitbieten,dieStudierendenmitdemmethodologischenWerkzeugfürdie Arbeit mit geschichtlichen Quellen vertraut zumachen, und sie in die Lageversetzen,eigenenFragenstellungennachzugehenundzubearbeiten.
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Literatur:WilliamHarmless,DesertChristians.AnIntroductiontotheLiteratureofEarlyMonasticism,Oxford2004.AndreasMerkt(Hg.):DasfrühechristlicheMönchtum.QuellenundDokumentevondenAnfängenbisBenedikt,Darmstadt2008.Peter Brown, Die Keuschheit der Engel. Sexuelle Entsagung, Askese undKörperlichkeitimfrühenChristentums,München1994)Arbeitsform:ProseminarZielgruppe:P/M/BA/VBemerkung:LateinundGriechischkenntnissesindhilfreichArbeitsaufwand:Ca.2StundenproWochezurTextlektüre,zusätzlichVorbereitungdeseigenenReferats.Belegnummer:02222
PDDR.TIMLORENTZEN
EinführungindieKirchengeschichte:Luthers96Thesen(1517)2-stündig Di14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: Wie jeder Reformationstag, so wird sich auch dasReformationsjubiläumimnächstenJahraufdasDatumder95ThesenüberAblaßund Gnade beziehen, die der Augustinermönch und Theologieprofessor MartinLuderam31.Oktober1517anseineVorgesetztenschickte.ObdasThesenplakatdann auch an die Schloßtüre zuWittenberg geschlagenwurde, ist umstritten –wichtiger für die evangelische Theologie ist der streitbare Inhalt. Für Luderwarseine Aktion so einschneidend, daß er im Brief erstmals einen neuen Namenverwendete: Martin Luther, das klang wie „Eleutherius“, der Befreite. DiesesGrunddokument evangelischer Freiheit sollte man vor dem großenReformationsjubiläumkennen.EineseriöseBeschäftigungmitdiesemTextnötigtallerdings auch dazu, sich in den wissenschaftlichen Umgang mit einer solchenQuelle einzuarbeiten, das heißt: Vorgeschichte und Nachwirkung müssenberücksichtigt, der Kontext und die Akteure neben Luther beleuchtet, dieDiskussionsthesenLuthersundseinerGegnersorgsamanalysiertwerden.NursoisteinausgewogenesBildvondenAnfängenreformatorischenDenkensmöglich.Wir werden darum so vorgehen, daß neben (inhaltlichem) Grundwissen überLutherunddiefrüheReformationszeitzugleichauchdiewichtigsten(methodischen)ArbeitsweisenunseresFacheseingeübtwerden,etwasichererUmgangmitQuellenund Sekundärliteratur, pragmatische Lektüre und präzise Fragestellung,problemorientierte Recherche zu ihrer Beantwortung, kreative Thesen- undUrteilsbildung, richtiges Bibliographieren und Präsentieren der Ergebnisse. BeiregelmäßigerMitarbeitwerdendieTeilnehmerinnenundTeilnehmer indieLageversetztsein,dasErlernteinFormeinereigenenwissenschaftlichenStudieindiePraxisumsetzenzukönnen.
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Literatur: Quellen und Literatur werden im Seminar erarbeitet und zu einerAuswahlbibliographiezusammengeführt.Wersichvorbereitenmöchte,suchedieentsprechendeStellebeiReinhardSchwarz:Luther.Göttingen,4.Aufl.2014.Arbeitsform:ProseminarZielgruppe:P/M/BA/VVoraussetzung:HilfreichsindLateinkenntnisseArbeitsaufwand: Etwa drei Stunden wöchentliche Vorbereitungszeit sollteneingeplantwerdenBelegnummer:02223
PDDRROLANDSPLIESGART
KirchengeschichteGlobalerHorizont:GeschichtedesChristentumsinAfrika(inQuellen)
4-stündigFr,22.04.201616-18Uhrc.t.Kommentar:DasChristentuminAfrikablicktaufeinefast2000-jährigeGeschichtezurück.NachdemdessenZentrenindenerstenJahrhunderteninNordafrikalagen,breitete es sich seit dem ausgehenden 15. Jh. im Zuge der europäischenExpansions-undMissionsbewegungüberdengesamtenKontinentaus.Dabeikamesdurchdie InteraktionvonEuropäernundafrikanischerBevölkerung anvielenOrten zu spannenden Entwicklungen. Heute verzeichnen vor allem dieUnabhängigen Afrikanischen Kirchen pfingstlicher und charismatischer PrägungeinenrasantenZulaufanMitgliedern,nichtzuletztauchinEuropa.DieÜbungwilleinenÜberblicküberdieEntwicklungenderafrikanischenChristen,vorwiegendderNeuzeit,geben.DabeistehtdasStudiumderentsprechendenTexteaus dem Quellenbuch (KthGQ VI), begleitet von der Lektüre einerChristentumsgeschichteAfrikas,imVordergrund.DieSitzungenfindenv.a.inderzweitenHälftedesSemesters(Juni/Juli)inBlöckenvon jeweils 4 Unterrichtsstunden statt. Die genauen Termine werden in derkonstituierendenSitzungam22.04.14(16-18Uhr)bekanntgegeben.KonstituierendeSitzung:22.04.14,16-18Uhr(2-std.).WeitereSitzungen(voraussichtlich):(6.5.),3.6.,10.6.,17.6.,24.6.,1.7.,8.7.(je4-std.).Literatur: K. Koschorke, F. Ludwig, M. Delgado (Hg.): AußereuropäischeChristentumsgeschichte. Asien, Afrika, Lateinamerika 1450-1990. (Kirchen- undTheologiegeschichteinQuellenVI)Neukirchen4.Aufl.2012,S.107-215.JohnBaur:ChristuskommtnachAfrika.2000JahreChristentumaufdemSchwarzenKontinent.FribourgStuttgart2006.KlausHock:DasChristentuminAfrikaunddemNahenOsten.(KirchengeschichteinEinzeldarstellungenIV/7)Leipzig2005.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M
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Bemerkung: Interesse am Thema, Bereitschaft zur Übernahme von(Kurz-)ReferatenArbeitsaufwand:Arbeitsaufwand:HäuslicheLektüreundVorbereitungvon1½bis2Std.proSitzung,gelegentlicheÜbernahmevonKurzreferaten.Belegnummer:02224
-N.N.
KGGlobal:AustralienundOzeanien:Rasse,Politik,Religion,KolonialismusundindigeneSelbstbehauptung-eineEinführung(inenglischerSprache)
2-stündigDo,05.05.20169-18Uhrc.t.,Sa,07.05.20169-18Uhrc.t.,Sa,14.05.20169-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:InAustralia,asettler-dispossessorynationsince1788,andtheSouth-WestPacificregiontheChristianreligiousinstitutionsandbelievesbroughtbyEuropeansplayedanambivalentroleincolonisation:MissionsofferedAboriginalpeople,forexample,shelterandsurvivalwhilefunctioningasreservesandde-factointernmentcamps.Keepingculture,countryandidentityhasbeenanongoingendeavourofAustralianIndigenouspeoples,called‚thestruggle’.Thisseminarwillintroducestudentsintosome of the historical mile stones of Indigenous – non-Indigenous relations,Australian (andGerman)colonialism inAustraliaand the region,and the roleofreligioninthesecomplexdevelopments.Sourceswillincludeacademicwritings,butalsofilm,songs,andartworkstogainabetter intellectualandemotional insight intoAustraliaaspartofawiderGlobalSouth,whereNorthern traditionsare transformed,andat times turnedup-side-down.Das Blockseminar möchte Studierenden einen Überblick über die australischeKolonialgeschichte und die Rolle der christlichen Mission ermöglichen. DurchenglischsprachigeFachliteratur,aberauchKunst,MusikundFilmwerdenAnliegenindigenerundnicht-indigenerAustralier/inneninBezugaufihregemeinsameunddochunterschiedeneGeschichteanschaulichgemacht.Literatur:ZurerstenOrientierung:-A.Hvidtfeldt/G. Lanczkowski/W.Metzner,Art.Australien I-III, in:TRE4 (1979),755-768.-M.N.MacDonald/JohnGarett,Art.Ozeanien,in:RGG4(2003),766-772LiteraturlistekurzvorBeginndesSeminarsArbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/MVoraussetzung:GuteEnglischkenntnisse
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Bemerkung: Vorbereitende Lektüre (entsprechendeAngaben folgen rechtzeitig),kurzeGruppen-undEinzelreferate(inDeutschmöglich)Belegnummer:02225
Hauptstudium
DR.CIPRIANBURLACIOIU
GlobalePerspektivenderKirchengeschichte:MigrationinderGeschichtedesChristentums
sieheStudieneingangstufe
PROF.DR.HARRYOELKE
KircheundChristentuminderNeuzeitI(1800-2000)2-stündigDo12-14Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum020Kommentar: Die Vorlesung aus dem Zyklus der kirchengeschichtlichenHauptvorlesungenistdemjüngerenundjüngstenAbschnittderNeuzeitgewidmet.Sie bietet einen Überblick über die Kirchen- und Christentumsgeschichte vomBeginnderModerne imnachrevolutionärenEuropaum1800biszurGegenwart.Unter Berücksichtigung sozial- und politikgeschichtlicher Zusammenhänge(Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus etc.) werden die äußerstfacettenreiche theologiegeschichtliche Entwicklung (von Schleiermacher überBarth bis zu jüngeren Entwürfen), die grundlegenden kirchengeschicht-lichenThemenfelder und Umbrüche sowie die christentumsgeschichtliche EntwicklungderjüngstenZeit(interreligiöseKonflikteu.a.) insAugegefasst.AufdieseWeiseentwickeltdieVorlesungeineBasis füreinhistorisch fundiertesVerständnisvonKircheundChristentuminderGegenwart.Literatur:ZurVorbereitungempfohlen:●KurtNowak,GeschichtedesChristentumsinDeutschland,München1995● Martin Greschat, Christentumsgeschichte II. Von der Reformation bis zurGegenwart,Stuttgart/Berlin/Köln1997.Quellen:●MartinGreschat,Hans-WalterKrumwiede(Bearb.),DasZeitalterderWeltkriegeundRevolutionen,Neunkirchen-Vluyn1999(KThGQ,5).Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/MANF(/V/U)Belegnummer:02501
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PDDR.TIMLORENTZEN
„IntheNameoofLove“–MartyriumundMärtyrerverehrunginderModerne
2-stündigMi12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: In der Moderne haben alle christlichen Konfessionen den antikenMärtyrerbegriff wiederentdeckt und neu ausgefüllt: Denn besonders in denDiktaturen, Kriegen und Verfolgungen des 20. Jahrhunderts bezahlten immerwiederChristinnenundChristen ihre standhafteGlaubensüberzeugungmit demLeben. Zu denken wäre etwa an die „Baltischen Märtyrer“ in der frühenSowjetunion, an heroische Beispiele christlichen Widerstands gegen denNationalsozialismus, an die öffentliche Ermordung christlicherIdentifikationsgestaltenwieMartinLutherKingoderOscarRomero,anTodesopferantikirchlicher Maßnahmen in den Warschauer-Pakt-Staaten und an heutigeChristenverfolgungen im Nahen Osten. Die kirchliche Verehrung solcher„Blutzeugen“ oder „Glaubenszeugen“ zeigt allerdings, daß damit immer auchInteressen der Verehrer verbunden waren: Nicht die Toten selbst, sondern dieNachwelt verwendet den Märtyrerbegriff – mit stets unterschiedlicherProgrammatik:frommeVerehrungkanndabeiinkommerzielleVerkitschungoderpolitische Instrumentalisierung übergehen. Theologisch ist auch die Gefahr zubedenken,daßKirchenundChristenimGlanzihrerMärtyrerdieeigenehistorischeSchuldaufangenehmeWeisekompensieren.SolcheundallerleiähnlicheProblemesollenimSeminardifferenziertbehandeltwerden.HierzumußvomantikenVorbildundvondenevangelischenBekenntnisschriftenausgegangenwerden,bevorwiruns unter ökumenischer Perspektive der Moderne zuwenden. Dabei wirdMärtyrerverehrungalsTeilchristlicherErinnerungskulturbetrachtet:Nicht,obmansich jeweils richtig oder falsch an Bonhoeffer oder Romero erinnerte, ist dannwichtig,sondernwarumundmitwelchenInteressendiesbestimmteAkteureunterbestimmtenBedingungenebensoundnichtanders taten.DarumbildenKirchenund Gedenkstätten, Feiern und Gedenktage, Predigten und Reden unserewichtigstenPrimärquellen,nichtdieklassischeBiographik.Literatur:EineAuswahlbibliographiewirdimSeminarbereitgestellt.GrundlegendausevangelischerSichtistBjörnMensing:MartyrienundihreRezeptionsgeschichteim deutschen Protestantismus. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, in:Widerstehen.Wirkungsgeschichte und aktuelle Bedeutung christlicher Märtyrer(hg.v.dems.u.HeinrichRathke).Leipzig2002,S.117–146.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/MANF/VxArbeitsaufwand: Zweibisdrei StundenVorbereitungszeitproWochesollten zurVerfügungstehen.Belegnummer:02503
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PROF.DR.HARRYOELKE,UNIV.PROF.DR.FRANZXAVERBISCHOF
PrägendeGestaltenderKirchengeschichte:MartinLutherundJohannesEck(mitExkursion)
2-stündigFr14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar:DasaufunszukommendeReformationsgedenken2017isteinEreignis,dasinseinenvielfältigenFormenschonheuteweitüberdieevangelischenKirchenin Deutschland hinaus Aufmerksamkeit findet. Auch an die katholische KirchestellensichdiesbezüglichFragen,dieÖkumeneinsgesamtscheintherausgefordert.Vor diesem Hintergrund will das interfakultäre Seminar aus kirchenhistorischerPerspektivezweiherausragendePersönlichkeitendes16.Jh.indenBlicknehmen:Martin Luther, der die Reformation angestoßen hat und zu einer ihrerZentralfigurengewordenist,undseinenwichtigstenOpponenteninDeutschland,Johannes Eck. Beide waren Theologen und Universitätsprofessoren, Luther inWittenberg, Eck in Ingolstadt, beide fanden in ihren theologischen undkirchenpolitischen Anliegen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen ZustimmungundAblehnung.Beidenkonnten imUmgangmiteinandereinenpolemischenStilaktivieren,gleichwohlwarbeideneinehoheAuthentizitätzueigen.DasSeminargreiftdieHerausforderungauf,diebeidenAntipodenLutherundEckin vergleichender Perspektive einer Untersuchung zu unterziehen. Behandeltwerden sollen unter anderem: Herkunft, Ausbildung und universitäres undkirchlichesWirken, politischeVernetzung, der Zusammenprall der beiden in derLeipziger Disputation von 1519, die zentralen Fragen nach Heil und Kirche, diePolemik, die beide in den Dienst ihrer Sache stellten. Von den beiden großenGegenspielernausgehendwirddasEreignisderReformationfürdieevangelischeund katholische Seite fokussiert, am Ende wird ein Blick auf das ganzekonfessionelle Zeitalter geworfen. Das bikonfessionell angelegte Seminar führtnicht nur die Leiter des Seminars, sondern auch evangelische und katholischeStudierendezurZusammenarbeit.EineExkursionzueinerLuther-undeinerEck-StätteinBayernisteinintegralerBestandteildesSeminars.Literatur:ZurVorbereitungempfohlen:●A.Beutel(Hg.),Luther-Handbuch,Tübingen2005;●V.Leppin,G.Schneider-Ludorff(Hg.),DasLuther-Lexikon,Würzburg2014;●E.Iserloh,Art.Eck,Johannnes,in:TRE9(1982),S.249-258.Quellen:●V.Leppin(Hg.),Reformation(KThGQ,3),Neukirchen-Vluyn2005.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:M/BA/VVoraussetzungen:ProseminarinKirchengeschichteoderSystematischerTheologieBemerkung:DiefürdenVerlaufdesSeminarsgeplanteExkursionführtaneineLuther-undaneineEck-StätteinBayern.SieistintegralerBestandteildesSeminars.Arbeitsaufwand: Die wöchentliche Zeitdauer des Seminars wird in etwa nocheinmalfürdieVorbereitungdereinzelnenSitzungenveranschlagt.
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Belegnummer:02504
PROF.DRMARTINWALLRAFF
GeschichtechristlicherKirchenundgruppen:FranziskusvonAssisiunddieAnfängederfranziskanischenBewegung
2-stündigMi18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumAU117,(Sonderterminemöglich)Kommentar: Franziskus gehört zu den wenigen prägenden Gestalten derKirchengeschichtedesMittelalters,diesichbisheutekonfessionsübergreifend(ja:auchaußerhalbkirchlicherTraditionen)großerBeliebtheiterfreuen.DabeiwarerzuLebzeitenkeineswegs„everybody’sdarling“.ImSeminarwollenwirunsdieserAusnahmegestalt auf der Basis der Quellen des 13. Jahrhunderts nähern – unddabei auch beobachten, wie die Deutungshoheit für das „PhänomenFranziskus“ von Anfang an strittig war. Damit geraten automatisch auch dieAnfänge der franziskanischen Bewegung (später: des Ordens) in den Blick.Trajektorien in die Wirkungsgeschichte (bis hin zur Namenswahl des jetztregierendenPapstes)bildendenAbschluss.Literatur:Feld,Helmut,FranziskusvonAssisiundseineBewegung,Darmstadt2.Aufl. 2007, alternativ die knappe Darstellung desselben Autors: Franziskus vonAssisi (BeckWissen),München 3. Aufl. 2013. DieQuellen sind zu großen Teilenzugänglich in Berg, Dieter/Leonhard Lehmann (Hgg.), Franziskus-Quellen. DieSchriftendesheiligenFranziskus,Lebensbeschreibungen,ChronikenundZeugnisseüber ihn und seinen Orden (Zeugnisse des 13. und 14. Jahrhunderts zurFranziskanischenBewegung1),Kevelaer2009.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:U/BS/WPArbeitsaufwand:ca.2Std.Voraussetzungen: Besuch des kirchengeschichtliches. Proseminars oderentsprechendderjeweiligenStudienordnungBelegnummer:02505
PDDR.ROLANDSPLIEGART
KirchengeschichteGlobalerHorizont:GeschichtedesChristentumsinAfrika(inQuellen)
sieheStudieneingangsstufe
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-N.N.
KGGlobal:AustralienundOzeanien:Rasse,Politik,Religion,KolonialismusundindigeneSelbstbehauptung-eineEinführung(inenglischerSprache)
sieheStudieneingangsstufe
DR.KARL-HEINZFIXVon„Arierparagraph”bis„ZweiteVorläufigeKirchenleitung”.Ämter,Ereignisseund
Konfliktfelderdessog.„Kirchenkampfes”imNationalsozialismus2-stündigMo16-18Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum110Kommentar: Über den Verlauf und die Grundprobleme des sog.„Kirchenkampfes“ im Nationalsozialismus kann man sich leicht in Handbücherninformieren. Sehr viel schwieriger ist es, die politischen, theologischen oderrechtlichenImplikationenundHintergründederinderLiteraturgenanntenBegriffe,Ereignisse,Konfliktfelderundkirchlichenbzw.staatlichenGremienoderÄmterzuerkennenundzuverstehen.In der Übung sollen in einer Mischung aus chronologischer und thematischerHerangehensweise (Wünsche der Studierenden werden berücksichtigt) zentraleBegriffe und Gremien des „Kirchenkampfs“ anhand von Quellen differenzierterarbeitetundim(kirchen-)politischenGeschehenderZeitverortetwerden.VielleichtverliertdannauchmancheFrageimExamenihrenSchreckenLiteratur:ZurVorbereitungaufdieersteSitzung:Wolf-DieterHauschild:Lehrbuchder Kirchen- und Dogmengeschichte, Band 2, Gütersloh 1999, 32005, § 20,Abschnitt 6–9, 11–13 (wenn Sie das nicht gelesen haben, haben Sie nichtKirchengeschichtestudiert).Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/MANF/VArbeitsaufwand:Arbeitsaufwand:2bis3StundenBemerkung:RegelmäßigeaktiveTeilnahme,ÜbernahmeeineskurzenReferats.DieVeranstaltungergänztundvertieftdieVorlesung „Neuzeit II“.DerenBesuchempfiehltsich,istjedochkeinezwingendeVoraussetzungfürdieTeilnahme.Belegnummer:02506
PDDR.TIMLORENTZEN
AlteSchriften2-stündigDi18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:Werlesenkann,istklarimVorteil–undwerFrakturschriftlesenkann,hatnichtnurdenVorteil,imbairischenTraditionswirtshausdieSpeisekarterasch
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decodierenundeinenhereinkommendenNeonazianhandseinerJackenaufschriftschnell genug von einem Motörheadfan unterscheiden zu können. Denn fürGeisteswissenschaftlergehörtdasLesenalterSchriftenzumtäglichenBrot.DieseVeranstaltungbietet InteressiertenallerFakultäteneineEinübung indieLektürevon Druckschriften undManuskripten zurückliegender Epochen. Die Übung sollanhand von kirchen- und theologiegeschichtlichen Textbeispielen einenkompetenterenUmgangmithistorischenSchriftmedienanregen;einIntensivkursinPaläographie/Typographiekannfreilichnichtgebotenwerden.Ausgehendvomvertrauten Schriftbild des 20. Jahrhunderts, wird rückwärts gearbeitet; dieverschiedenen Epochen und ihre typischen Schreib- und Drucktechniken haltenimmerauchunterschiedlicheHerausforderungenanheutigeLeserinnenundLeserbereit.JenachInteressederTeilnehmenden,abhängigauchvonLateinkenntnissenund verbleibender Semesterzeit, kann ggfs. auch mit dem Entziffernmittelalterlicher Manuskripte begonnen werden, z.B. mit der erstaunlich leichtlesbaren KarolingischenMinuskel (9. Jh.). Auch bei anderen Epochen sollen dieWünschederTeilnehmendenselbstverständlichVorranghaben.Angedachtisteinezusätzliche Sitzung vor Originalen in einer bayerischen Bibliothek oderManuskriptsammlung(natürlichmitWirtshausbesuch).Literatur: Eine kleine Auswahlbibliographie wird bereitgestellt; zum Einlesenbeachteman z. B. die angegebenen Links und das neue Übungsbuch DeutscheSchriftkunde. Schriftbeispiele des 12. bis 20. Jahrhunderts aus bayerischenstaatlichenArchiven(bearb.v.EllenBošnjaku.a.).München2015.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:InteressierteallerStudiengängeBemerkung: Es können keine Prüfungen abgenommen und keine qualifiziertenTeilnahmenachweiseausgestelltwerden(außerplanmäßigeVeranstaltung).Arbeitsaufwand:jenachBedarfundNeigungBelegnummer.02507
JONATHANSUTZT
DieKirchengeschichtedesGelasiusvonCeasarea2-stündigDo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Kommentar:GelasiusvonCaesarea(gest.vor399)istsowohlalsBischofalsauchalskirchengeschichtlicherAutorindieNachfolgedesEusebvonCaesareagetreten.Seineekklesiastikehistoria,mitdererdasWerkseinesVorgängersfortschreibt,istallerdings verloren gegangen und nur in Fragmenten aus späterenKirchengeschichten und hagiographischenWerken rekonstruierbar. Eine Editionmitengl.ÜbersetzungdiesesWerkeswirddemnächsterscheinenundalsGrundlagederwöchentlichenLektüre-Abschnittedienen.DieerhaltenenFragmentedeckendabeidieZeitvondenChristenverfolgungenunterDiokletianbiszumTodJuliansab und präsentieren Berichte über die Regierungszeit Konstantins, diehistoriographischlangenachgewirkthaben.DieÜbungbietetschließlichauchdie
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Möglichkeit, Einblicke in die Besonderheiten der textkritischenund editorischenArbeitzubekommen.Literatur:DieFragmentederKirchengeschichtedesGelasiuswerdenwährenddenSitzungenfortlaufendnachgeliefert.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/VVoraussetzung:GriechischKenntnisseArbeitsaufwand:Ca.2StudneproWochezurVorbereitungdesTextesBelegnummer:02508
PROF.DR.HARRYOELKE
JüngereForschungenzurkirchen-undChristentumsgeschichte2-stündigDo18-20Uhrc.t.,Kommentar:Das Oberseminar möchte die Vertiefung kirchengeschichtli-cher Kenntnisse imHinblick auf das Examen oder auf weiter-führende Qualifikationsarbeitenermöglichensowieggf.eigeneForschungsprojekteunterstützendbegleiten.Dabeisoll an dem bewährten Konzept vergangener Veranstaltungen festge-haltenwerden:FürfortgeschritteneStudierende,DoktorandenundForschendewirdeinePlattform geboten, sich mit neueren Forschungsarbeiten aus dem Bereich derKirchengeschichte sowie angrenzenden Disziplinen (Geschichte, Germanistik,Kunstgeschichte, Philosophie auch Soziologie und Politologie) diskursivauseinanderzusetzen.DieskannaufzweierleiWei-sengeschehen:einmalbestehtdieMöglichkeitdesBerichtsüberdieeigeneaktuelleForschungsarbeit,zweitenswerden wegweisende kirchengeschichtliche Forschungsbeiträge der jüngerenVergangenheitvorgestelltundimHinblickaufihrefachlicheRelevanzerörtert.Literatur: Die Festlegung der Literatur und Themenschwerpunkte erfolgt in dererstenSitzung.Arbeitsform:OberseminarZielgruppe:P/M/VVoraussetzung: Die Teilnahme an einem kirchengeschichtlichen Hauptseminar(oder anderes Hauptseminar der o. g. Disziplinen) wird vorausgesetzt. EinepersönlicheAnmeldungbeimSeminarleiteristsehrwillkommenArbeitsaufwand:etwaeineZeitstundefürjedeSitzungsowieMitgestaltungeinerSitzungBelegnummer:02509
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PROF.DR.MARTINWALLRAFF
GeschichtederKirchengeschichte2-stündigDo10-12Uhrc.t.,RaumnochoffenKommentar: Seitwann gibt es „Kirchengeschichte“?Gewiss, dieGeschichte derKirchebeginntmitJesusChristusoder–genauer–mitdemPfingstereignis.Aberseitwannhaben sichChristenum ihre eigeneGeschichte gekümmert?Über sienachgedacht und sie für kommende Generationen aufgezeichnet? Oft wird derBischof und Theologe Euseb von Caesarea als „Vater derKirchengeschichte“ bezeichnet, und tatsächlich ist sein epochales Werk„ekklesiastike historia“ ein Meilenstein im christlichen Geschichtsdenken. ImSeminarwirdvonihmdieRedesein,danebenaberauchvonchristlichenChroniken,die das Mittelalter prägten, und natürlich auch von neuzeitlichenKirchenhistorikern: etwa von Luther, von Gottfried Arnold mit seiner„Unparteiischen Kirchen- und Ketzerhistorie“ bis hin zu den MünchnerKirchenhistorikernGeorgKretschmarundKlausKoschorke.SchließlichsollauchimHorizontheutigerReflexiondarübernachgedachtwerden,was das Fach Kirchengeschichte eigentlich ist – obmehr Geschichte odermehrTheologieoderbeideszugleich,undinwelchemSinne.Literatur: Peter Meinhold, Geschichte der kirchlichen Historiographie, 2 Bde,Freiburg1967(Quellensammlung);Christoph Markschies, Kirchengeschichte/Kirchengeschichtsschreibung. I.BegrifflichkeitundVoraussetzungen,in:RGG4,Bd.4,Tübingen2001,Sp.1170-1179;Kurt Nowak, Wie theologisch ist die Kirchengeschichte?, in: TheologischeLiteraturzeitung122(1997)3-12.Arbeitsform:OberseminarZielgruppe:alleBemerkung:DieVeranstaltungistfüralleinteressiertenStudierendeoffen.Belegnummer:02510
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Studieneingangsstufe
ULRICHSCHMIEDEL,DR.PETERSCHÜTZ
DasGlaubensbekenntnis:EinführungindieSystematischeTheologie
2-stündigGruppe01Di14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,SchüzGruppe02Di14-16Uhrc.t.,Prof.-Huber-Pl.2(V),RaumLEHRTURM-V002,SchmiedelGruppe03Fr12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumAU117,SchüzKommentar: Das Glaubensbekenntnis formuliert die zentralen Inhalte deschristlichenGlaubens.AnhanddesapostolischenGlaubensbekenntnisseswirddasProseminarindieThemenundMethodenderSystematischenTheologieeinführen.DabeiwerdenklassischeProblemeder christlichenDogmatikmit gegenwärtigenFragestellungenverbunden.Literatur: Das apostolische Glaubensbekenntnis (Apostolicum), in: DieBekenntnisschriftenderevangelisch-lutherischenKirche.WeitereLiteraturwirdimSeminarbekanntgegebenArbeitsform:ProseminarZielgruppe:U/DG/DH/BS/WP/PIRArbeitsaufwand:2-4Std.Belegnummer:02230
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MALTEGR0SSEDETERS,NIKLASSCHLEICHER
GrundlinienderSozialethik2-stündigGruppe01Mo10-12Uhrc.t.,Amalienstr.17,RaumA107,SchleicherBemerkungzumTermin:[P/M/V]/BS/UGruppe02Mo16-18Uhrc.t.,RaumA107,SchleicherBemerkungzumTermin:BS/UGruppe03Mo16-18Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum118,großeDetersBemerkungzumTermin:P/M/VKommentar: Sozialethik beschäftigt sich mit der Dimension ethischerFragestellungen,dieüberdasIndividumhinausGemeinschaftindenBlicknimmt.SiebasiertaufderErkenntnis,dassmenschlichesHandelnsichnichtimluftleerenRaum, sondern im sozialen Kontext vollzieht und fragt nach den KonsequenzendieserTatsachefürethischeEntscheidungen.ImProseminarwerdenmitUlrichH.J.KörtnersLehrbuch«EvangelischeSozialethik»möglicheZugängeundLösungsansätzezusozialethischenProblemenerarbeitet.DasProseminarfindetindreiGruppenstatt:AufderSchieneMo16-18h trennenwir zwischennicht-vertieftemLehramt (z.B.Realschule, Berufsschule) beiNiklas Schleicher undPfarramt/Magister/vertieftesLehramtbeiMaltegroßeDeters,umzielgruppenorientierterarbeitenzukönnen.Literatur: Für das Proseminar bitte anschaffen:UlrichH.J. Körtner, EvangelischeSozialethik(UTB2107),Göttingen2012,3.Auflage,ISBN978-3-8252-3621-2Arbeitsform:U/BS/WP/BAZielgruppe:P/M/VArbeitsaufwand:ca.3StundenBelegnummer:02231
Hauptstudium
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PROFDR.JÖRGLAUSTER
Dogmatik2-stündigMo10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA016Kommentar:Die Vorlesung handelt von der Bedeutung der Person Jesus Christus für diechristliche Religion. Der erste Teil bietet einen Überblick über die markantentheologischen Darstellungen der Christologie von den neutestamentlichenAnfängen bis zur Gegenwart. Dabei sollen über den Rahmen der klassischenDogmatikhinausauchChristus-InterpretationeninPhilosophie,KunstundLiteraturBerücksichtigungfinden.DerzweiteTeilentfaltetdiesystematischenImplikationenbeispielsweise der Inkarnation, der Zwei-Naturen-Lehre oder derVersöhnungslehrevordemHintergrundgegenwärtigerFragestellungen.Literatur:Klassisch:WolfhartPannenberg,GrundzügederChristologie,Göttingen51976.Einführend:UlrichKühn,Christologie,Göttingen2003(UTBTaschenbuch).Aktuell: Christian Danz, Grundprobleme der Christologie, Tübingen 2013 (UTB-Taschenbuch).MichaelWelker,GottesOffenbarung:Christologie,Neukirchen-Vluyn2012.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/MANFVoraussetzung:Basismodul/ProseminarSTBelegnummer:02600
PROF.DR.REINERANSELM
EthikundReligion2-stündigMi10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA015Kommentar: Das Verhältnis von christlicher Religion undMoral ist vielschichtig.Ohne Zweifel ist die öffentliche Präsenz von Religion weitgehend durch dieStellungnahme zu ethischen Konflikten geprägt. Die Kirchen als die Vertreterinstitutionalisierter Religion gelten immer noch als moralische Autoritäten.AndererseitsgiltfürdenGroßteilderSozialwissenschaftenundderPhilosophiealsausgemacht, dass sich moralische Begründungen in modernen, nach-metaphysischenGesellschaftennichtmehraufdieTraditionderReligionstützendürfen sondern unabhängig davon, auf dem Weg vernünftigerBegründungsverfahrengewonnenwerdenmüssen.DieselbeKontroverselässtsichnunauchfürdieinnertheologischeDiskussiondes20.Jahrhundertsrekonstruieren:DerÜberzeugungderLiberalenTheologie,dieEthikmüssezurGrundwissenschaftavancieren steht Barths engagierter Widerspruch gegen ein solches Programm
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entgegen.DenndieTheologiemüssezuvörderstvonGott,nichtvomVerhaltendesMenschen sprechen. Schließlich spielt die hier nur ansatzweise skizzierteFragestellung im Bereich der Bildungspolitik eine herausragende Rolle, hiergekleidet indieFrage,obdemkonfessionell verantwortetenReligionsunterricht,oder besser dem Fach „Werte undNormen“, einem Ethikunterricht für alle derVorzugzugebensei.MitdiesendreiSchlaglichternistderRahmenderVorlesungumrissen.NacheinerAuseinandersetzungmitderVerhältnisbestimmungvonReligionundEthik indergegenwärtigeninner-undaußertheologischenDiskussionwirdsichdieVorlesungmitdenhistorischenWurzelnundDeterminantenindieserDebattebeschäftigen.Schließlich sollen die dabei gewonnenen Erkenntnisse auf aktuellebildungspolitischeDebattenangewendetwerden.Literatur:WolfgangHuber/Hans-RichardReuter/TorstenMeireis:HandbuchderEvangelischenEhtik,München2015Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/VVoraussetzung: Ein Proseminar im Fach Ethik ist wünschenswert, aber nichtVoraussetzungArbeitsaufwand: Neben der Präsenzzeit müssen Sie mit ca. 1 Stunde Vor-undNachbereitungszeitrechnenBelegnummer:02601
PRODDR.JÖRGLAUSTER
ReligionsphilosophieundPhilosophiegeschichte:PhilosophischeModelledesLebenszielsvonPlatonbiszurGegenwart
2-stündigDi12-14Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum218Kommentar: Die abendländische Philosophie, der traditionell engsteGesprächspartnerderchristlichenTheologie,zeichnetsichnebenihrenimposantenmetaphysischen Ideen auch durch klare Vorstellungen über die Ziele desmenschlichen Lebens aus. Die Lehrveranstaltung führt in die wichtigstenphilosophischen ‚Erlösungsmodelle‘ der Philosophie ein. Nach den klassischenEntwürfen bei Platon, Aristoteles, den Epikureern, dem Stoizismus und demNeuplatonismuswerdendieneuzeitlichen IdeenzumphilosophischenLebenszielvonSpinozaanüberKant,dendeutschenIdealismus,Schopenhauer,NietzscheunddieExistenzphilosophiedes20.Jahrhundertsvorgestellt.DieVorlesungführtindas‚Erlösungskonzept‘derjeweiligenPhilosophenimKontextihresGesamtwerkesein,dasSeminarvertieftdiesdurchdieLektüreausgewählterQuellen.Literatur: Zur Vorbereitung ist die Konsultation von philosophischenÜberblickswerken (Höffe, Röd) geeignet. Weitere Literatur wird im Seminarbekanntgegeben.Arbeitsform:Vorlesung
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Zielgruppe:P/M/VBemerkung:Esempfiehltsich,dasgleichlautendeSeminarvonDr.Schüzzusätzlichzu besuchen.Dortwerden die Themen der Vorlesung an ausgewähltenQuellenvertieft.Belegnummer:02602
ULRICHSCHMIEDEL
KlassikerderDogmatik:ErnstTroeltschsGlaubenslehre4-stündigMi14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: Als „Systematiker der religionsgeschichtlichen Schule“ ist ErnstTroeltsch(1865-1923)gleichermaßenberühmtwieberüchtigt.ImSeminarwerdenwirunsdieVorlesungenzurGlaubenslehreerarbeiten,dieer1912und1913anderUniversitätHeidelberggehaltenhat.DabeiwerdendieMethodenunddieThemenvonTroeltschsGlaubenslehreuntersucht,umdenAufbauunddenAnspruchseinessystematisch-theologischenEntwurfsmitBlickaufdieGegenwartzudiskutieren.Literatur:ErnstTroeltsch,Glaubenslehre.NachHeidelbergerVorlesungenausdenJahren1911und1912.MiteinemVorwortvonMartaTroeltsch,München1925.WeitereLiteraturwirdimSeminarbekanntgegeben.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/MANFVoraussetzung:ProseminarSTArbeitsaufwand:2-4hBelegnummer:02603
PROF.DR.REINERANSELM
KlassikerderDogmatik-lektüreeinesklassischenTextszurDogmatik2-stündigTermin:8.-14.10.2016Kommentar: Das Seminar setzt die Tradition der Blockveranstaltungen in derSystematischenTheologiefort.GemeinsammitMarkusBuntfuß(Neuendettelsau)und Martin Laube (Göttingen) sowie mit Studierenden aus Göttingen und ausNeuendettelsauwollenwirunsineinerWocheeinenklassischenTextzurDogmatikerschließen.DawirunsineinemSelbstversorgerhausaufhaltenwerden,wirdeinsehrintensivesgemeinsamesArbeitenmöglichsein.Veranstaltungsort istdasSeminarhausderStudienhaus-Stiftung inSchönwagbeiWeilheiminOberbayern.Termin:8.-14.10.2016DerzubehandelndeTextwirdimLaufedesSommersemestersbekanntgegeben.
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Arbeitsform:BlockseminarZielgruppe:P/M/MANFVoraussetzung:Systematisch-theologischesPRoseminarBemerkung: Das Arbeitsprinzip des Blockseminars besteht darin, während desSeminarsdenTextzulesenundsichihngemeinsamzuerarbeiten.ZusätzlicheVor-oderNachbereitungszeitaußerhalbderBlockwochefälltnichtan.Belegnummer:02613
PROF.DR.REINERANSELM
Sozial-,Bio-,Wirtschaftsethik:Asyl,FluchtundMigrationalsThemaevangelischerEthik
2-stündigDo12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(M),RaumM014Kommentar: Die Aktualität des Themas liegt auf der Hand: Die Ereignisse desvergangenen Jahres, aber auch die Erfahrungen der unmittelbaren Gegenwartlassenesalsunabdingbarerscheinen,nacheinereigenständigenBewertungderProblematikvonAsyl,FluchtundMigrationdurchdieevangelischeEthikzusuchen.Dabeiwirdesdaraufankommen,etablierteKonzeptederEthikaufdieseaktuelleFragestellung anzuwenden, da Beiträge, die die gegenwärtige Lage aufnehmennochfehlen.ZugleichmöchteichmichmitIhnendarumbemühen,derdochrechtemotional geführtenDebattemehr Tiefenschärfe zu verleihen.Wirwerdenunsalso aus evangelischer Perspektive mit den Fragen des Verhältnisses vonRechtsordnungundmoralischenKonzeptenbeschäftigen, lotendenUnterschiedauszwischenAsylundMigration,fragennachhistorischenBeispielenimUmgangmit entsprechenden Problemen. Methodisch werden wir uns zudem mit demUnterschiedvonRechtundEthiksowievonGesinnungs-undVerantwortungsethikzubeschäftigenhaben.Literatur:WolfgangHuber:GerechtigkeitundRecht,Gütersloh,3.Aufl.2006,463-477Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/VVoraussetzung:ProseminarinEthikBemerkung: Es handelt sich aufgrund der Aktualität der Fragestellung um einSeminar, indemsichermehrBeteiligunggefordertistalsineinemgewöhnlichenHauptseminar.Arbeitsaufwand:ca.4Std./WocheBelegnummer:02605
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PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT,PROF.DR.REINERANSELM
KulturhermeneutikdesChristentums:VeränderungenimVerständnisdesPrivatenalsHerausforderungfürKircheundTheologie
2-stündigDo16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: Die Privatsphäre lässt sich durchaus als eine Erfindung derAufklärungszeit beschreiben.Mit dem Entstehen der differenzierten,modernenGesellschaftsondertsichderBereichdesPrivatenvomÖffentlichenab.EsistdemZugriffvonStaatundKircheentzogenunderstrecktsichimWesentlichenaufdenBereichderFamilie.DieserDualfordertedieKircheunddieTheologieschonim19.Jahrhundert heraus, und zwar in einer doppelten Weise: Auf der einen SeitenämlichlässtsicheinprivatesChristentumnichtmehrsoeinfachdurchdieKirchenormieren, auf der anderen Seitewerden nun aber auch Stimmen laut, die dieReligionalsPrivatsacheverstehenmöchtenundihmdenÖffentlichkeitsanspruchverwehren.Im20.JahrhundertbleibtdieVerhältnisbestimmungzwischenprivatundöffentlichgeradeauchmitBlickaufdieReligionprekär:IndenTotalitarismenwirdversucht,dasPrivateimmerstärkeröffentlicherNormierungzuunterziehen,gleichzeitigwirddortdieReligionoffensivinsPrivateabgedrängt.ImKontextder1968erkommtesdann zur Politisierung des Privaten – und die Kritik an einer der öffentlichenRegelungenthobenenSphäreetwainderFamiliedauertbisheutean.GleichzeitigaberkonzentriertsichdieKircheetwainderKasualpraxisundauchinderSeelsorgeimmer mehr auf den Bereich des Privaten. In der Gegenwart haben wir esschließlichmit einer Ausweitung der Privatsphäre ebenso zu tunwiemit derenZurückdrängung: Im Blick auf Datenschutz und Selbstbestimmung gibt es eineAusweitung der Sphäre des Privaten, dagegen wird sie im Bereich der Familieimmerstärkerproblematisiert.ImSeminarwollenwirunsanhandexemplarischerProblemkonstellationen die Bedeutung dieser Entwicklung für Kirche undTheologieerarbeiten.Literatur:SandraSeubertundPeterNiesen(Hg.):DieGrenzendesPrivaten.Baden-Baden2011.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/MANFVoraussetzung:ProseminarinPraktischerundSystematischerTheologieArbeitsaufwand:ca.4Std.Vor-bzw.NachbereitungBelegnummer:02606
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PROF.DR.JÖRGLAUSTER
ThemenderDogmatik-Christologie2-stündigDo16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:DasSeminarbieteteineMöglichkeit,dieVorlesungzurChristologie(Mo)zuvertiefen.DiesgeschiehtanhandderLektüreklassischerchristologischerEntwürfeimDurchgangdurchdieEpochen.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/V/UVoraussetzung:Basismodul/ProseminarSTBelegnummer:02607
DR.ANARGYROSANAPLIOTIS,PROF.DR.JÖRGLAUSTER,PROF.DR.BERTRAMSTUBENRAUCH,
PROF.DR.ATHANASIOSVLETSISApostolizitätundAmt.KonfessionellePerspektiven
2-stündigDi14:30-16Uhrs.t.,Ludwigstr.29,Raum009,Anapliotis,Vletsis,Lauster,StubenrauchKommentar: Kirche ist von ihrem Wesen her apostolisch. Sie kennt auch einapostolisches Amt - das freilich je nach konfessioneller Sicht - unterschiedlichgesehen,begründetundgelebtwird.Das Seminar gehtder Fragenach,wiederZusammenhang zwischen biblischer und kirchlicher Apostolizität zu denken ist,welche historischen Gründe zur Ausbildung kirchlicher Ämter geführt haben,welchetheologischenMotivationenimHintergrundstandenundwelchefaktischeBedeutungkirchlicheÄmterinderPraxishaben.EssollensowohlunterschiedlicheAnsichtendeutlichgemachtwerden,als auchMöglichkeitenderGemeinsamkeitundderVerständigung.Literatur:Quelle:Joh.Oeldemann-Fr.Nüssel-U.Swarat-A.Vletsis,DokumentewachsenderÜbereinstimmung. Sämtliche Berichte und Konsenstexte interkonfessionellerGesprächeaufWeltebene,Band4:2001–2010,Paderborn-Leipzig2012.Literatur: M. Basarab, Amtsverständnis und die Apostolische Sukzession alsKontextfürdieStellungderFrauinderOrthodoxenKirche,in:Catholica50(1996)3, 261-285. C. Böttigheimer, Apostolische Amtssukzession in ökumenischerPerspektive. Gegenseitige Anerkennung geistlicher Ämter als Bedingung vonEucharistiegemeinschaft,in:Catholica51(1997)4,300-314.K.C.Felmy,AmtundOrdinationimGesprächmitderOrthodoxie,in:KerygmaundDogma52(2006)2,182-196.B.Hilberath-O.Hofius-E.Jüngel-M.Theobald,TübingerThesenzumAmt in der Kirche in:K. Raiser (Hg.), Ökumene vor neuen Zeiten. Für TheodorSchneider,Freiburg(u.a.)2000,261-291.U.Ruh,FortschrittdurchVerflüssigung.
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Neue ökumenische Dokumente über Apostolizität und Amt, in: Herder-Korrespondenz63(2009)5,247-251.Th.Schneider-G.Wenz(Hgg.),DaskirchlicheAmt in apostolischerNachfolge I. GrundlagenundGrundfragen, Freiburg i. Br. -Göttingen2004.D. Sattler -G.Wenz (Hgg.),Das kirchlicheAmt in apostolischerNachfolgeII.UrsprüngeundWandlungen,Freiburgi.Br.-Göttingen2006.Ders.,DaskirchlicheAmtinapostolischerNachfolgeIII.VerständigungenundDifferenzen,Freiburgi.Br.-Göttingen2008.A.Vletsis,DerBischofalsTyposoderToposChristi?Bischofsamt zwischen Liturgie und Verwaltung, in: G. Wenz (Hg.), inZusammenarbeit mit P. Neuner und T. Nikolaou, Ekklesiologie undKirchenverfassung.Die institutionelleGestalt desepiskopalenDienstes,Münster(u.a.)2003,S.79-98.Lutherisch/Römisch-katholischeKommissionfürdieEinheit:Die Apostolizität der Kirche. Studiendokument der Lutherisch/Römisch-katholischen Kommission für die Einheit, Paderborn 2009. J. Marte,Herausforderung sichtbareEinheit.Beiträge zudenDokumentendeskatholisch-orthodoxenDialogs.DasöstlicheChristentum,Bd.60,Würzburg2014.Dokumentedesoffiziellenorthodox-katholischenDialogs(1980-2010),hg.vonderStiftungPROORIENTE,gemeinsammitdemJohann-Adam-Möhler-InstitutfürÖkumenikundderAusbildungseinrichtung fürOrthodoxe Theologie der LMUMünchen,Wien 2010(relevanteDokumente:München1982,Bari 1987,Valamo1988,Ravenna2007)(Online-Publikation:http://dokumente.pro-oriente.at/dokumente/dialog_web.pdf).Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/VBelegnummer:01050
DR.PETERSCHÜTZ
ErlösunginreligionsphilosophischerPerspektive2-stündigDi16-18Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum101Kommentar:DieIdeederErlösungistkeineswegseinechristlicheErfindung–auchund gerade in der Philosophie ist der Erlösungsbegriff über Jahrhunderte alszentralesProblemdiskutiertwurden.ImSeminarsollenklassischephilosophischeEntwürfe zum Erlösungsgedanken von der Antike bis in die Gegenwart anhandausgewählter Lektüre erschlossen, vertieft und diskutiert werden und ergänzendamitdie inderVorlesungzurReligionsphilosophieausgeführtenInhalte.Nebender Erkundung klassischer Texte zur Idee der Erlösung wird damit auch einevielfältige Auswahl bedeutender religionsphilosophischer Quellen derabendländischenGeistesgeschichtevermittelt.Literatur:LiteraturwirdinderVeranstaltungbekanntgegeben;TextausgabenundQuellenwerdenbereitgestellt.AlsbegleitendeLektürebietetsichdieErarbeitungeines philosophiegeschichtlichen Entwurfs an (z.B. W. Röd, Der Weg derPhilosophie,2Bde.).
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Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/VArbeitsaufwand:2-4Std.Belegnummer:02608
PROF.DR.REINERANSELM
ADOLFVONHARNACK:DASWESENDESCHRISTENTUMS2-stündigDi,14.06.201614-16Uhrc.t.,Fr,24.06.201614-20Uhrc.t.,Sa,25.06.20169-17Uhrc.t.,Kommentar:Kommentierungfolgt.Termine:14.06.2016,14-16Uhr(Vorbesprechung);Seminar:24.06.2016,14:00-19:00Uhrund25.06.2016,9:00-17:00UhrArbeitsform:SeminarZielgruppe:alleStudiengängeBelegnummer:02609
NIKLASSCHLEICHER
FragenderTierethik2-stündigDi14-16Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum207Kommentar: In der philosophischen, aber auch theologischen Ethik der letztenJahrespieltdieFragenachdemUmgangmitdenTiereneineimmergrößereRolle.BekanntsindinderphilosophischenEthikvorallemdieEntwürfePeterSingersoderTomRegans. InAuseinandersetzungmitdiesenPositionengabes inden letztenJahrzehnten eine breite Debatte mit unterschiedlichen Zuspitzungen (CoraDiamond, Ursula Wolf, Gary Francione), auch ältere Philosophien, wie dieMitleidsethikSchopenhauerskommenindiesemZugewiederzurGeltung.InderprotestantischenTheologieistesv.a.dieEthikderEhrfurchtvordemLebenAlbertSchweitzers,dievonhohertierethischerRelevanzist.In der Übung lesen wir gemeinsam Texte philosophischer und theologischerAutoren. Ein Fokus der theologischen Arbeit liegt darauf, bei den wichtigenprotestantischenAutorenaufeigeneSpurensuchezugehenundzuuntersuchen,beiwelchemTheologendasTierzurSprachekommtundwelchenStatuseshat.VorausgesetztwirddieBereitschaft zur regelmäßigenLektüreder vorgesehenenLiteratur.AußerdemsindGrundkenntnissederEthikvonVorteil,z.B.einbesuchtesProseminar.Literatur:ZurAnschaffungempfohlen:
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FriederikeSchmitz(Hrsg.):Tierethik.Grundlagentexte.Suhrkamp,Berlin2014Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/MANF/BANF/V/UArbeitsaufwand:2-3St.dBelegnummer:02610
MALTEGROßEDETERS
TextezurDiskursethik2-stündigDi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: Die in den 1970er Jahren aufkommende Diskursethik mit denHauptvertreternKarl-OttoApelundJürgenHabermasversuchtunterAnknüpfunganImmanuelKantdieGeltungvonmoralischenNormenalleineaufBasisformalerPrinzipienzubegründen.SiereagiertdamitaufdasProblemderModerne,ohneBezugaufMetaphysikKriterienfürgutesHandelnfindenzumüssen.In der Übung sollen diskursethische Entwürfe erschlossen, weitergedacht undkritischhinterfragtwerden.GrundkenntnisseimBereichderEthiksindhilfreich(Proseminar/Vorlesung).Literatur:wirdinderVeranstaltungbekanntgegeben.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/MANF/BANF/V/UBelegnummer:02611
PROF.DR.REINERANSELM
DieKrisederkantischenEthik.AktuelleTextezurDiskussionumdieLeistungskraftderkantischenEthik
2-stündigDi11-12:30Uhrs.t.Kommentar:Liberale,anderEthikKantsundvorallemanderUnterscheidungvonRichtigemundGutenorientierteethischeEntwürfehabendieTheoriedebattenderEthik im letztenDritteldes20. Jahrhunderts starkbestimmt.Seiteinigen JahrenmehrensichaberdieStimmen,diediesesParadigmakritisierenundstattdessenaufEntwürfe in der Tradition von Aristoteles und Hegel zurückgreifen. Im SeminarmöchtenwirexemplarischeneueTexteausdieserDiskussionlesenundgemeinsamdiskutieren.Literatur:WirdimSeminarbekanntgegebenArbeitsform:OberseminarZielgruppe:P/M/V
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Voraussetzung:VertiefteKenntnisseindertheologischenEthikAnmeldung/Belegungsfristen: Um Anmeldung bei Niklas Schleicher([email protected])wirdgebetenBelegnummer:02612
PROF.DR.JÖRGLAUSTER
IntegrationsübungSystematischeTheologie-Dogmatik2-stündigDo18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Kommentar: Die Veranstaltung bereitet auf den Studienabschluss im FachDogmatik vor. Das Anfertigen von Klausuren zu ausgewählten Themen wirdeingeübt, Aufbau und Durchführung der Bearbeitung werden exemplarischbesprochen.Literatur:DogmatischeEntwürfe,einschlägigeLehrbücherderDogmatik;weitereLiteraturwirdinderVeranstaltungbekanntgegeben.Arbeitsform:ÜbungfürFortgeschritteneZielgruppe:P/M(/V)Voraussetzung: Scheinfrei» in ST, alle Studienleitungenmüssenbereits erbrachtseinBelegnummer:02614
PROF.DR.JÖRGLAUSTER
Doktorandenkolloquium2-stündigKommentar:Blockwochenende,Terminwirdnochbekanntgegeben.Belegnummer:02615
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Studieneingangsstufe
PROF.DR.ULRICHSCHWAB
TheoriereligiösereEntwicklung2-stündigDo10-12Uhrc.t.,Prof.-Huber-Pl.2(W),RaumLEHRTURM-W101Kommentar:DieVorlesunggibteinenÜberblickzudenverschiedenenModellender Entwicklungspsychologie und fragt dabei jeweils nach der Relevanz für diereligiöseEntwicklungdesMenschenLiteratur:GerhardBüttner,Veit-JakobusDieterich:EntwicklungspsychologieinderReligionspädagogik,2013Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/V/U/DG/DH/EWSArbeitsaufwand:45min.zusätzlichzurLVBelegnummer:02100
PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT
EinführungindiePraktischeTheologie2-stündigDi12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA015Kommentar:DieVorlesungbieteteineformaleundmaterialeÜbersichtüberdasgesamteFeldderPraktischenTheologie.SieumfasstdreiHauptteile:1.PrinzipielleProblemederPraktischenTheologie;2.DerStoffderPraktischenTheologieindenpraktisch-theologischen Subdisziplinen; 3. Disziplinenübergreifende Themen derPraktischen Theologie. Die Vorlesung kann als Einführung in das Studium derPraktischenTheologiegehörtwerden,siekannaberauchalsZusammenfassungdespraktisch-theologischenStudienstoffeszurVorbereitungaufdasExamengenutztwerden.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/V/U/BS/WP/BABelegnummer:02240
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CLAUDIAKÜHNER-GRAßMANN
TaufealsQuerschnittsthemaPraktischerTheologie2-stündigDi10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar: Im Proseminar soll anhand der Taufe die Vielfalt praktisch-theologischen Arbeitens gezeigt werden. Dies beinhaltet, exegetische Befunde,systematisch-theologische Grundlegungen oder empirische Daten praktisch-theologisch „auszuwerten“. Zudem kann anhand der Taufe die innereVerbundenheitderSubdisziplinenderPraktischenTheologiedemonstriertwerden,indem die Bedeutung der Taufe beispielsweise im Rahmen der Kasualtheorie,Kirchentheorie (Kirchenmitgliedschaft) oder Homiletik (Taufpredigt) betrachtetwird.Literatur:WirdinderVeranstaltungbekanntgegebenArbeitsform:ProseminarZielgruppe:P/M/V/U/BAArbeitsaufwand:ca.2bis3Std.Belegnummer:02241
URULSABUSLEy
BiblischeThemenimReligionsunterricht(Unterrichtsfach)2-stündigMo10-12Uhrc.t.,Kaulbachstr.45,Raum004Kommentar: Im Mittelpunkt des Kurses steht die Planung und methodischeGestaltung von Religionsunterricht. Anhand eines Themas aus dem Lehrplanwerden gemeinsam Schritt für Schritt die Wege der Unterrichtsplanung(Sachanalyse - Klärung der Ziele - Methodenwahl - Medien und Hilfsmittel)erschlossen.ErsteEntwürfesollenvorgestelltundinderGruppeanalysiertwerden.Diesgeschiehtbesonders imHinblickaufdieVorbereitungoderBegleitungeinesPraktikumsinEv.Religionslehre.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:UBelegnummer:02242
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URSULABUSLEY,PDDR.MICHAELBECKER
DogmatischeThemenimReligionsunterricht2-stündigGruppe01Mo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Gruppe02Do12-14Uhrc.t.,RaumC009,Kommentar:SchülerinnenundSchülerwollensichauchauseinandersetzenmitdenAussagendeschristlichenGlaubens.IneinerpluralenWeltsuchensienacheinemeigenenStandpunkt.AufgabederReligionslehrkräfteistesdenSchülerndabeizuhelfenundmitihnengemeinsamdanachzusuchen,wiewirchristlichenGlaubenheuteausdrückenkönnen.NebenderAuseinandersetzungmiteinzelnenThemendeschristlichenGlaubens-vonSchriftverständnisundSchöpfung,überGotteslehreundChristologiebishinzurEkklesiologieundEschatologie-willdasSeminardidaktischundmethodischandenThemenarbeiten.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:V/U(RS)Belegnummer:02243
PROFDR.ULRICHSCHWAB
KlassikerderReligionspädagogik2-stündigMi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Kommentar: ImSeminarwerdendiewichtigstenreligionspädagogischenAnsätzevon der Reformation bis zum 20 Jh. gelesen und im Hinblick auf ihre aktuelleBedeutungdiskutiert.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/BA/VArbeitsaufwand:1Std.zusätzlichzurLVBelegnummer:02244
DR.FRIEDRICHWINTER
BilderimReligionsunterricht2-stündigDi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009
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Kommentar:BildersindnichtnureineinteressantemethodischeAbwechslungimUnterricht,sondernermöglichenneueZugängezumVerständnisbiblischerTextewie auch zu aktuellen Fragestellungen. Im Mittelpunkt des Seminars steht diedidaktischeErschließungvonBildernderKunst inGrundschuleundHauptschule,ergänztdurchdasEinbeziehenvonFotobildernundKarikaturen.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/V/UBelegnummer:02245
PFARRERGERSONRAABE,KRTHOMASROßMERKEL
Gemeindepraktikum–Begleitung/SsB-Blockseminar2-stündigMo,25.07.201610-17Uhrc.t.,Di,26.07.20169-16Uhrc.t.,BemerkungzumTermin:Einführung:Mi,05.10.201610-17Uhrc.t.Do,06.10.20169-16Uhrc.t.,BemerkungzumTermin:Auswertung:Ort:GemeindehausderErlöserkircheMünchen-SchwabingUngererstraße17,80802MünchenKommentar:DasvierwöchigePraktikumgibtineinerkonkretenGemeindeeinenEinblick in die volkskirchliche Wirklichkeit und den beruflichen Alltag einesGemeindepfarrersodereinerGemeindepfarrerin.DiesgeschiehtdurchHospitationinverschiedenenTätigkeitsfelderneineszugeteiltenMentorsbzw.einerMentorinund durch die Reflexion der Wahrnehmungen von Chancen undHerausforderungendesGemeindepfarramts.DieEinsatzgemeinden,welchevomLandeskirchenamt der ELKB zugeteilt werden, haben zusätzlich zur üblichenGemeindearbeiteinenSchwerpunktinderKur-undUrlaubsseelsorgeundbefindensichnichtingrößerenStädten.Die Einführungs- und Auswertungstagung zeichnen sich durch den Bezug derpraktischen Erfahrungen auf grundlegende und aktuelle Konzeptionen derGemeinde-undKirchentheoriesowiederPastoraltheologieaus,wassichauchinderKooperationvonLandeskirchenamtundEv.-Theol.FakultätalsTrägerzeigt.Träger: Das Gemeindepraktikum ist eine Kooperation zwischen demLandeskirchenamtundderTheologischenFakultätderUniversitätMünchen.DiePraktikumsleitunghabenPfarrerGersonRaabe,(LehrstuhlfürPraktischeTheologieanderLMU,Prof.Dr.ChristianAlbrecht)sowieKRThomasRoßmerkel(ReferentfürKircheundTourismusinderELKB).Praktikumszeitraum:September2016Arbeitsformen: Hospitation und evtl. eigene Tätigkeitsfelder in derPraktikumsgemeinde,Praxisbeispiele,Praktikumsberichtetc.
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Unterbringung: Bei Einführungs- und Auswertungstagung bitte Übernachtung,wenn möglich, selbst organisieren (die Abende sind frei). Sollte keine privateÜbernachtungmöglichsein,wirdUnterstützungangeboten.Literatur:EberhardHausschildt:MilieusinderKirche.ErsteAnsätzezueinerneuenPerspektiveundeinPlädoyerfürvertiefteStudien,in:Pastoraltheologie87(1998),392-404Arbeitsform:PraktikumsbegleitendeVeranstaltungZielgruppe:P/MAnmeldung/Belegungsfristen:Anmeldung: Bitte benutzen Sie das Formular (http://www.studienbegleitung-elkb.de/downloads/)undsendenesan:LandeskirchenamtAbteilungFReferatF2.1Katharina-von-Bora-Straße11-1380333MünchenFax:089/55958893E-Mail:[email protected]:[email protected]:bisspätestens01.April2016Teilnehmerplätze:maximal15Teilnehmer/innenBelegnummer:02245
Hauptstudium
PROF.DR.ULRISCHSCHWAB
TheoriereligiösereEntwicklungsieheStudieneingangsstufe
URSULABUSLEY
BiblischeThemenimReligionsunterricht(Unterrichtsfach)sieheStudieneingangsstufe
URSULABUSLEY,PDDR.MICHAELBECKER
DogmatischeThemenimReligionsunterrichtSieheStudieneingangsstufe
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URSULABUSLEY,CAROLINLOCHNER
Didaktisch-methodischerKurs(unterrichtsfach-U-DG/DH/PIR)2-stündigGruppe01Mo12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,BusleyGruppe02Mi12-14Uhrc.t.,RaumC009,LochnerKommentar: Im Mittelpunkt des Kurses steht die Planung und methodischeGestaltung von Religionsunterricht. Anhand eines Themas aus dem Lehrplanwerden gemeinsam Schritt für Schritt die Wege der Unterrichtsplanung(Sachanalyse - Klärung der Ziele - Methodenwahl - Medien und Hilfsmittel)erschlossen.ErsteEntwürfesollenvorgestelltundinderGruppeanalysiertwerden.Diesgeschiehtbesonders imHinblickaufdieVorbereitungoderBegleitungeinesPraktikumsinEv.Religionslehre.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:U/DG/DH/PIRBelegnummer:02700
JULIKABAYER
Didaktischer-methodischerKurs(Pfarramt)2-stündigDo12-14Uhrc.t.,Kaulbachstr.45,Raum004,Kommentar: Der didaktisch-methodische Kurs führt die im ProseminargewonnenenEinsichtenfortbishinzurkonkretenPlanungeinerUnterrichtsstunde.DasSeminareröffnetüberdasModellderElementarisierungeinenUmgangmitLehrplänen,LernzielenundKompetenzen,zahlreichenMethodenundLernformen.Literatur: Schweitzer, Friedrich: Elementarisierung - ein religionsdidaktischerAnsatz. In: ders.: Elementarisierung im Religionsunterricht. Erfahrungen,Perspektiven,Beispiele,Neukirchen-Vluyn2003,9-30Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/MVoraussetzung:GrundkursReligionspädagogikfürPfr.Belegnummer:02701
PROFDR.ULRICHSCHWAB
KlassikerderReligionspädagogiksieheStudieneingangsstufe
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URSULABUSLEY,JULIKABAYER
FächerverbindendesArbeitenimRU-LernwerkstattFr10-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Kommentar: In diesem Semester befasst sich die Lernwerkstatt mitkirchengeschichtlichen Themen und Phänomenen, die anhand ausgewählterhistorischer Beispiele bearbeitet werden. So ist für die Reformationszeit eineExkursionnachAugsburggeplantundMünchnerKirchenwerdenunterdemAspektder Sakralraumpädagogik erkundet. In Zusammenarbeit mit dem Institut fürKirchlicheZeitgeschichtesollengrundsätzlicheFragestellungenimKontextvonKGim 20. Jh. erörtert werden. Die praktische Umsetzung steht bei allenVeranstaltungenimZentrum.VorgeseheneTermine:Fr.10-16-29.4./13.5./10.6.-sowieSa.2.7.-ExkursionLiteratur:Miederer,Gertrud:Lernwerkstatt.In:Adam,Gottfried;Lachmann;Rainer(Hg.): Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht 2, Aufbaukurs,Göttingen,2.Aufl.2006,121-127.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:V/U/DG/DHBemerkung: ECTS-Punkte nur für den gesamten Seminarbesuch sowie(Mit-)PlanungundDurchführungderFortbildungfürReligionslehrkräfteBelegnummer:02702
PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT
HomiletischesHauptseminarmitPredigtarbeit3-stündigDi14-17Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE210,Kommentar: Im homiletischen Hauptseminar erarbeitet jeder Teilnehmer einenPredigtentwurf(ausgearbeitetePredigteinschließlichmethodischerVorarbeiten).DieseErarbeitunghatexemplarischenCharakterunddientdazu,dieimProseminarerworbenenKenntnisseundFertigkeitenselbständiganzuwendenundkritischzubeurteilen. Das Seminar beginnt mit einer Rekapitulation theoretischer undmethodischer Grundlagen der Predigterarbeitung und der methodischenPredigtanalyse. Im zweiten, umfänglichsten Teil werden dann die erarbeitetenPredigtenvorgetragenundmethodischanalysiert.Literatur:HansMartinMüller:Homiletik.EineevangelischePredigtlehre,Berlin/NewYork1996.AchimHärtner/HolgerEschmann:Predigenlernen.EinLehrbuchfürdiePraxis.2.,erweiterteAuflageGöttingen2008.
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AlbrechtGrözinger,Homiletik(LehrbuchPraktischeTheologieBand2),Gütersloh:GütersloherVerlagshaus2008.Michael Meyer-Blanck, Gottesdienstlehre (Neue Theologische Grundrisse),Tübingen2011.WilhelmGräb,Predigtlehre,Göttingen2013.WeitereLiteraturwirdimSeminarvorgestellt.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/MBelegnummer:02703
PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT,UNIV.PROF.DR.REINERANSELM
KulturhermeneutikdesChristentums:VeränderungenimVerständnisdesPrivatenalsHerausforderungfürKircheundTheologie
2-stündigDo16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: Die Privatsphäre lässt sich durchaus als eine Erfindung derAufklärungszeit beschreiben.Mit dem Entstehen der differenzierten,modernenGesellschaftsondertsichderBereichdesPrivatenvomÖffentlichenab.EsistdemZugriffvonStaatundKircheentzogenunderstrecktsichimWesentlichenaufdenBereichderFamilie.DieserDualfordertedieKircheunddieTheologieschonim19.Jahrhundert heraus, und zwar in einer doppelten Weise: Auf der einen SeitenämlichlässtsicheinprivatesChristentumnichtmehrsoeinfachdurchdieKirchenormieren, auf der anderen Seitewerden nun aber auch Stimmen laut, die dieReligionalsPrivatsacheverstehenmöchtenundihmdenÖffentlichkeitsanspruchverwehren.Im20.JahrhundertbleibtdieVerhältnisbestimmungzwischenprivatundöffentlichgeradeauchmitBlickaufdieReligionprekär:IndenTotalitarismenwirdversucht,dasPrivateimmerstärkeröffentlicherNormierungzuunterziehen,gleichzeitigwirddortdieReligionoffensivinsPrivateabgedrängt.ImKontextder1968erkommtesdann zur Politisierung des Privaten – und die Kritik an einer der öffentlichenRegelungenthobenenSphäreetwainderFamiliedauertbisheutean.GleichzeitigaberkonzentriertsichdieKircheetwainderKasualpraxisundauchinderSeelsorgeimmer mehr auf den Bereich des Privaten. In der Gegenwart haben wir esschließlichmit einer Ausweitung der Privatsphäre ebenso zu tunwiemit derenZurückdrängung: Im Blick auf Datenschutz und Selbstbestimmung gibt es eineAusweitung der Sphäre des Privaten, dagegen wird sie im Bereich der Familieimmerstärkerproblematisiert.ImSeminarwollenwirunsanhandexemplarischerProblemkonstellationen die Bedeutung dieser Entwicklung für Kirche undTheologieerarbeiten.Literatur:SandraSeubertundPeterNiesen(Hg.):DieGrenzendesPrivaten.Baden-Baden2011.Arbeitsform:Seminar
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Zielgruppe:P/M/MANFVoraussetzung:ProseminarinPraktischerundSystematischerTheologieArbeitsaufwand:ca.4Std.Vor-bzw.NachbereitungBelegnummer:02606
PROF.DR.ULRICHSCHWAB
SeelsorgemitKindernundJugendlichen2-stündigMi12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA020,Kommentar:WelcheProblemfelderergebensichfürKinderundJugendlicheausihrenBedingungendesAufwachsensundwiekönnteeinehilfreiche,seelsorgerlicheBegleitungaussehen?WelcheBedeutunghabenResilienzkonzepte?Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/V/UBelegnummer:02704
JULIKABAYER,ANN-CATHRINFIß
„DustellstmeineFüßeaufweitenRaum...“2-stündigBlockseminar19.-22.05.2016imev.BildungszentruminPappenheimKommentar:AufderviertägigenBlockveranstaltungwollenwirunsgemeinsammitder Theologieder Psalmenbeschäftigenunddarüberhinaus erkunden,wie sichdiese besonderen religiösen Texte in Unterrichtssituationen sachgerecht undkreativ methodisch-didaktisch umsetzen lassen. In gemeinsamenerlebnispädagogischenÜbungen haben die Teilnehmer darüber hinaus auch dieGelegenheit,dieTexteinkonkretenSituationenaufsichwirkenzulassen.ImVorfeldderVeranstaltungerarbeitendieStudierenden imAustauschmitdenDozentinneneinzelnekleineUnterrichtseinheitenzuPsalmen,diedannimRahmendesBlockseminarsgemeinsamdurchgeführtundreflektiertwerden.Arbeitsform:BlockseminarLiteratur:WirdindervorbereitendenSitzungbekanntgegebenZielgruppe:V/BA/BS/WP/U(Pfarrämtlersindwillkommen)Belegnummer:02303
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PROF.DR.ULRICHSCHWAB
ArbeitmitGruppen(TZI)3-stündig3.6.2016-5.6.2016Kommentar: Das Arbeiten mit und in Gruppen gehört zum festen Bestandteilkirchlicher und schulischer Handlungsfelder. Die Veranstaltung bietet dieMöglichkeit,sichzweiTage lang intensivmitGruppenprozessenzubeschäftigen.Mit Hilfe der TZI (Themenzentrierte Interaktion) suchen wir gemeinsam nachsinnvollenLeitungsstrategienfürunterschiedlicheGruppensituationen.Der Kurs kann als Methoden-Baustein für eine spätere Grundausbildung in TZIanerkanntwerden.Anmeldungabsofortunterulrich.schwab@lmu.deLiteratur:DorotheaFreudenreich:GruppendynamikundSchule,Darmstadt1994.Arbeitsform:BlockseminarZielgruppe:P/M/V/UBelegnummer:02705
DR.FRIEDRICHWINTER
BilderimReligionsunterrichtsieheStudieneingangsstufe
CLAUDIAKÜHNER-GRAßMANN
PraktischeTheologieundLiteratur:Dostojewskij2-stündigMi12-14Uhrc.t.,Schellingstr.9,Raum101,Beginn:13.04.2016,Ende:13.07.2016Kommentar:DiewechselseitigeBezugnahmevonTheologieundLiteraturwarundistsehrvielfältig. InderÜbungsollnebengrundlegendenFragenzumVerhältnisvonProtestantismusundKulturbesondersdiepraktisch-theologischeBehandlungvon Literatur im Vordergrund stehen. Exemplarisch für die unterschiedlicheAufnahmevonLiteraturinnerhalbderTheologiewirddieDostojewskij-RezeptioninderdeutschsprachigenTheologie(etwaEduardThurneysen,MartinDoerneoderKonrad Onasch) herangezogen sowie in ihren unterschiedlichen Epochen undAusprägungenbetrachtet.DabeisollauchderrussischeSchriftstellerselbstsowieneuerepraktisch-theologischeStimmenzuWortkommen.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/V/UBelegnummer:02706
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URSULABUSLEY
HospitationSchule(VocatioVorbereitung)4-stündigDi8-12Uhrc.t.,wöchentlich,Sa,16.04.201610-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Sa,09.07.201610-16Uhrc.t.,Amalienstr.52,RaumK202,Kommentar:DerKursrichtetsichanStudierende,dieimlaufendenSemestereinPraktikum im Fach ev. Religion absolvieren. Unterrichtsversuche werden dabeibegleitetundanschließendbesprochen.ImabschließendenBlockseminarwerdenexemplarisch die im Praktikum gehaltenen Unterrichtsversuche reflektiert undunterdidaktischmethodischenGesichtspunktenanalysiert.DiePraktikumsbegleitungerfolgtdienstags.Arbeitsform:PraktikumsbegleitendeVeranstaltungZielgruppe:V/U/DG/DH(/P/M)Voraussetzung:Besuchdesdidaktisch-methodischenKursesBemerkung: Teilnahme an zwei Begleitveranstaltungen (Samstags 16.4.2016 /9.7.2016);ErstelleneinesPraktikumsberichts;U-Vorbereitungen;ErstellenvonU-MaterialienBelegnummer:02707
PRPF.DR.ULRICHSCHWAB
DoktorandInnnen-Kolloquium1-stündigDo10:30-12Uhrs.t.,CZ014Kommentar:BesprechunglaufenderForschungsarbeitenamLehrstuhlDieVeranstaltungfindetinRaumCZ014statt.TerminenachVereinbarungArbeitsform:OberseminarZielgruppe:OffenfüralleInteressierteAnmeldung:PersönlicheAnmeldungerbetenBelegnummer:02708
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PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT
Neuepraktisch-theologischeLiteratur2-stündigDi18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumAU121Kommentar: Im Oberseminar werden Neuerscheinungen aus der PraktischenTheologiesowieausanderenwissenschaftlichenDisziplinenmitRelevanz fürdiePraktischeTheologiebesprochen.DasOberseminarrichtetsichanfortgeschritteneStudierende sowie an Doktoranden und Habilitanden, steht aber auch allenanderenmitausgeprägterenwissenschaftlichenInteressenoffen.DasOberseminaristeinesemesterübergreifende,ständigeVeranstaltung.Literatur:WirdinderVeranstaltunggemeinsamfestgelegt.Arbeitsform:OberseminarZielgruppe:P/M/VVoraussetzung: Kenntnisse in der Praktischen Theologie, wissenschaftlichesInteresseBelegnummer:02709
PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT
WorkshopderDoktorandeninderDFG-Forschungsgruppe17651-stündigKommentar: Die Münchener Doktoranden der DFG-Forschergruppe 1765 „DerProtestantismusindenethischenDebattenderBundesrepublikDeutschland1949–1989“ treffen sich vierzehntägig zum Austausch über Forschungsergebnisse. ZudiesenworkshopssindauchinteressierteStudierendeeingeladen.Arbeitsform:DoktorandenkolloquiumZielgruppe:DoktorandenAnmeldung:[email protected]:02710
URSULABUSLEY
IntegrationsübungFachdidaktik2-stündigDo10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Kommentar: Bündelung des fachdidaktischen Wissens im Hinblick auf dasStaatsexamenArbeitsform:ÜbungfürFortgeschritteneZielgruppe:U(GS/HS)/DH
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Voraussetzung:ReligionspädagogischeGrundkenntnisse,dieindererstenSitzungdurch eine Feststellprüfung nachgewiesen werden. Der Besuch desIntegrationskursesistnurmöglich,wennderEinstufungstestindererstenSitzungabsolviertwird.In dieser Prüfung werden zehn elementare Fragen gestellt, die eigentlich jederbeantwortenkönnensollte,diedenmethodisch-didaktischenKursbesuchthatundGrundkenntnisseimBereichderFachdidaktik/ReligionspädagogikverfügtBelegnummer:02711
PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT
ÜberregionalesBlockseminar:SozietätChristentumstheorie1./2.OktoberKommentar: Der Arbeitskreis Christentumstheorie veranstaltet einmal jährlicheine Sozietät Christentumstheorie als Oberseminar für Doktoranden undHabilitanden.DieVeranstaltungfindetbereitsam1./2.Oktober2016Literatur:Wirdrechtzeitigbekanntgegeben:Arbeitsform:BlockseminarZielgruppe:Doktoranden,HabilitandenAnmeldung:AnmeldungnotwendigBelegnummer:02712
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N.N.
KörperundReligion2-stündigDi14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(F),RaumF007Kommentar: Körper sind die Grundlage menschlicher Perzeption, unseresHandelnsundDenkens.AuchfürdiereligiöseAneignungderWelt istderKörperderzentraleAusgangspunkt.ErspieltzumBeispielinRitualen,indernormativenAusbildung von Religion, bei der Formung von Tradition oder der medialenRepräsentation von Religion eine wichtige Rolle. Trotz dieser grundlegendenBedeutung (oder möglicherweise genau deshalb) sind Körper konzeptuell nurschwerzuerfassen.InderVorlesungfindeteineAuseinandersetzungmitdemKörperalsGrundproblemderReligionswissenschaftsowohltheoretischalsauchanhandvonBeispielenausGeschichteundGegenwartstatt.DabeiwirdnichtnurderBedeutungvonKörpernfür Religionen nachgegangen, sondern auch die Frage gestellt, welcheImplikationeneinkörperzentrierterZugangfürdieReligionswissenschafthat.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/U/V/BS/BAReligionswissenschaftBelegnummer:02256
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ReligionundPopulärkultur2-stündigMo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE006Kommentar: Verweise auf Religion sind in der heutigen Populärkulturallgegenwärtig,beispielsweise,wennGeorgeClooneyineinerNespresso-WerbungmitGottverhandelt,LadyGagasichimMusikclipzuihremLied„Judas“alsMariaMagdalenainszeniert,oderBradPittalsAchillesimFilm„Troja“(USA2004)seineFeindeabschlachtet. Filme,TV-Serien,Comedies,Musik,WerbungenoderBildersindnureinigeBeispielefürdieregeRezeptionvonReligioninderPopulärkultur.SolchereligiösenVerweisesindjedochkeinreinzeitgenössischesPhänomen;auchin vergangenen Zeiten finden wir in der Unterhaltungskultur die„Verwendung“religiöserMotive,wobeisichbisheuteanhaltendeTraditionslinienherauskristallisieren.DieVorlesunggehtdieserRezeptionvonReligioninderPopulärkulturdamalsundheuteaufdenGrundundfragtnachMöglichkeiten,diesePhänomenetheoretischeinzuordnen,wobeiinterdisziplinäreForschungsansätzezumTragenkommen.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/U/V/BS/BAReligionswissenschaftBelegnummer:02254
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DR.HANS-PETERMÜLLER
NormenderLebensführungunddesZusammenlebensimJudentum2-stündigMo16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Kommentar: In der Übung sollen eingangs Grundlagen der Ethik im Judentum(BausteinederWeltorientierung,BegründungderVerhaltensnormen,literarischeQuellen) vermittelt und zur Diskussion gestellt werden. Ein zweiter AbschnittwidmetsichdenpraktischenFormenderLebensführung,diealsAusdruckjüdischerIdentitätdientenunddienenwieSpeisegebote,Kleidung,Sabbatheiligung,EheundFamilie, lebensbegleitende Rituale. Zum Schluss werden jüdische Positionen zuausgewählten aktuellen Fragestellungen (Wandel der Geschlechterrollen, KriegundFrieden,UmgangmitNaturundTieren,moderneMedizinundBiotechnologie)vorgestelltunderörtert.Literatur:Dorff,E.N.undL.E.Newman(Hrsg.):ContemporaryJewishEthicsandMorality:AReader.Oxford1995.Sigal,Ph.undG.Mayer:HalakaundLeben,in:G.Mayer(Hrsg.):DasJudentum.RM27.Stuttgart1994,S.73-123.Homolka,W.:DasjüdischeRecht:EigenartundEntwicklunginderGeschichte,in:HumboldtForumRecht17(2009),S.251-282.Lau,I.M.:WieJudenleben.Glaube,Alltag,Feste.6.Aufl.Gütersloh2005.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/U/BAReligionswissenschaftBelegnummer:02252
DR.HANS-PETERMÜLLER
EinführungindieislamischeMystik2-stündigMo12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(M),RaumM101Kommentar: Sufismus ist die Sammelbezeichnung fürmystische Strömungen imIslam(abdemfrühen8.Jh).DerBegriffverweistaufdaswolleneGewand(arabischsuf,„Wolle“)desislamischenMystikers(Sufi).AlsgemeinsamesKennzeichendervielfältigen islamischen Mystik kann die persönliche intensive Suche nach derErfahrungGottesimeigenenLebengelten,diesichinderGottesliebekonkretisiertund/oder auf das Bewusstsein eines „ständigen Bleibens“ in Gott zielt.Mit denOrdensbildungenseitdem12. JahrhunderthatderSufismusdieVolksreligiositättiefgeprägt.AuchsindeinzelneBewegungenvonbedeutendempolitischenEinflussgewesen. In der Übung sollen eingangs überblickshafte Informationen über die
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Entstehung,VerbreitungundGeschichtedesSufismus,überseineOrdensbildungenund über zentrale religiöse Praktiken vermittelt werden. Im Hauptteil werdenausgewählte Texte des Sufismus gelesen und interpretiert. Dabei sollenunterschiedlicheTextsortenBerücksichtigungfinden:Auszügeausphilosophischenund poetischen Werken, Briefe und Aussprüche berühmter Sufis, Legenden,LehranweisungenundErfahrungsberichte.Literatur:Schimmel,A.:Sufismus.EineEinführungindieislamischeMystik.5.Aufl.München2014.Schimmel, A.: Mystische Dimensionen des Islam. Die Geschichte des Sufismus.Frankfurta.M.1995.Frembgen,J.W..ReisezuGott.SufisundDerwischeimIslam.Köln2000.Gramlich,R.:IslamischeMystik.SufischeTexteauszehnJahrhunderten.Stuttgart1992.Schimmel,A.:GärtenderErkenntnis.TextederislamischenMystik.Düsseldorf1982.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/BA/BAReligionswissenschaftenBelegnummer:02251
DR.PHIL.ROCIODAGAPORTILLO
MystikundSchari´a,einegegenseitigeBeziehung2-stündigMi12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(M),RaumM001Kommentar:EineEinführung indieMystikundSchari´awirddazuverhelfen,dieSpannung und Einstimmigkeit beider Ausdrucksformen des Islam zu verstehen,sowiedieVielfältigkeitderislamischenKulturundReligiosität.Mystikals individuellerWegzurVertiefungdesGlaubens,derZugehörigkeitunddergelebtenGemeinschaftscheinteineFormderReligiosität,diemitderModernevereinbarseinkann.DieFrage,wiedieMystikmitderNormativitätdesSchari´a-Rechts zu vereinbaren ist, wird gestellt. Durch die Lektüre originaler TexteuntersuchenwirdieAussageberühmterMystikerundRechtsgelehrteninBezugaufdasThema.Schwerpunkt des Seminars ist die Betrachtung der Vielfalt des Islam sowohl inseinen mystischen Erscheinungen als auch im Schari´a-Verständnis derverschiedenen Gruppierungen oder Autoren. Eine Auswahl von mystischenAutoren und Themen des Schari´a-Rechts wird angeboten, um die gegenseitigeBeziehungbeidenBereichenfeststellenzukönnen.Literatur:J.W.Frembgen:ReisezuGott,München,2000.L.Schleßmann:SufismusinDeutschland,Köln,2003.M.Rohe:Schari´a,München,2013.Arbeitsform:Übung
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Belegnummer:10313
Hauptstudium
N.N.
KörperundReligionsieheStudieneingangsstufe
N.N
ReligionundPopulärkultursieheStudieneingangsstufe
DR.HANS-PETERMÜLLER
NormenderLebensführungunddesZusammenlebensimJudentumsieheStudieneingangsstufe
DR.HANS-PETERMÜLLER
EinführungindieislamischeMystiksieheStudieneingangsstufe
DR.PHIL.ROCIODAGAPORTILLO
MystikundSchari´a,einegegenseitigeBeziehungsieheStudieneingangsstufe
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BiblischeTheologieName: Prof.Dr.KonstantinNikolakopoulosSprechstunde: Mo.12.00-13.00Uhru.n.Zimmer: R.004
PROF.DR.KONSTANTINNIKOLAKOPOULOS
UmfeldundEntstehungdesNeuenTestaments:SprachlicheStruktur,GeschichtedesKanonsundApokryphen
2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:Mo.10.00-12.00Uhr,HGB-M109Inhalt: Bei dieser Vorlesung, die in die verschiedenen Phasen der neutestamentlichenTextüberlieferung einführt, handelt es sich um die Fortsetzung derÜberlieferungsgeschichtedesneutestamentlichenTextes,diesichmitdenverschiedenenEntfaltungsstadienderneutestamentlichenKanongeschichte auseinandersetzt.DarüberhinauswirdeinausführlicherÜberblicküberdieKoine-SpracheansichunddiesprachlicheStruktur der einzelnen neutestamentlichen Schriften sowie über die apokryphenchristlichenTexte(Evangelien,Apostelakten,Epistel-Briefe,Offenbarungen)geboten.Zielder Vorlesung ist der Erwerb von Grundkenntnissen über die Literaturgeschichte desNeuenTestamentsindenBereichenderTextgeschichteund–kritik.NebendemDiplom-StudiengangistdieseVorlesungsowohlfürdenmodularisiertenMagisterstudiengangalsauchfürdieOrthodoxeTheologiealsNebenfachfürBachelorstudiengängevorgesehen.Literatur:S. Agouridis, Einleitung in dasNeue Testament, Athen 1971 (griech.).Blass -Debrunner-Rehkopf,GrammatikdesneutestamentlichenGriechisch,17.Aufl.,Göttingen1990.Joh.Karavidopoulos,EinführungindasNeueTestament,2.Aufl.,Thessaloniki1998(griech.). Ders., Apokryphe christliche Texte, Bd. I: Apokryphe Evangelien, Bd.: II:Apokryphe Akten, Briefe, Offenbarungen, Thessaloniki 1999 bzw. 2004 (griech.). J. H.Moulton, Einleitung in die Sprache des Neuen Testaments, Heidelberg 1911. K.Nikolakopoulos,DieOriginalsprachedesNeuenTestamentsundihreRezeptiondurchdasmoderne Griechentum, in: Orthodoxes Forum 14 (2000) 159-170. Ders., Das NeueTestamentinderOrthodoxenKirche.GrundlegendeAspekteeinerEinführungindasNeueTestament, 2. Aufl., Münster u.a. 2014. Joh. Panagopoulos, Einführung in das NeueTestament,Athen1995(griech.).G.Röttger,Koiné–EinführungindiegriechischeSprache,Bamberg1986.S.Tofana,EinführungindasStudiumdesNeuenTestaments,Bd.I:Textund Kanon, Zeitgeschichte des Neuen Testaments, Cluj-Napoca 2002 (rumän.). Chr.Voulgaris,EinleitungindasNeueTestament,Bd.1,Athen2003(griech.).Arbeitsform:Vorlesung
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PROF.DR.KONSTANTINNIKOLAKOPOULOS
DieExegeseinderOrthodoxenKirche:Rhetorisch-exegetischeAspektedesNeuenTestaments
2-stündigBeginn:14.04.2016Zeit/Ort:Do.10.00-12.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt:Die Rhetorik, die eine hervorragende Stellung im erzieherischen Denkgeist derAntike besaß, verdient auch im Rahmen des Neuen Testaments eine respektvolleBeachtung.DieseVorlesungwilldenStudierendeneinigeEinblickeindiefestzustellenderhetorischeStrukturderneutestamentlichenSchriften–insbesonderejenerhistorischenCharakters–ermöglichenunddarüberhinausdieinhaltlich,pädagogischeFunktionihrersprachlichen Gestaltung beleuchten. Anhand konkreter rhetorischer Figuren derbiblischen Koine-Sprache und ausgewählter neutestamentlicher Stellen wird derdidaktisch-erzieherischeCharakterdieserTexteverdeutlicht.Literatur:W.Bühlmann – K. Scherer,Stilfiguren der Bibel. Ein kleinesNachschlagwerk,Freiburg1973.E.W.Bullinger,FiguresofSpeechusedintheBible,4.Aufl.,Michigan1979.H.-G.Gadamer,RhetorikundHermeneutik,Göttingen1976.J.Jónsson,HumourandIronyintheNewTestament,Leiden1985.L.Kretz,DerReizdesParadoxenbeiJesus,Olten1983.K.Nikolakopoulos,NeuesTestamentundRhetorik.DierhetorischenGedankenfigurenindenhistorischenBücherndesNeuenTestaments,Katerini1993(griech.).Ders.,Aspekteder „paulinischen Ironie“ am Beispiel des Galaterbriefes, in:Biblische Zeitschrift, NeueFolge45(Paderborn2001),S.193-208.Ders.,ExegetischeStudienausrhetorischerundhymnologischerSicht,(BB34),Thessaloniki2005(griech.).N.Schneider,DierhetorischeEigenartderpaulinischenAntithese,Tübingen1970.Joh.Weiss,BeiträgezurPaulinischenRhetorik,Göttingen1997.Arbeitsform:Vorlesung
PROF.DR.KONSTANTINNIKOLAKOPOULOS
LektüreausdenneutestamentlichenSchriften:Der1.Thessalonicherbrief2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:Mo.14.00-16.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009 Inhalt: Die Auseinandersetzung mit dem Originaltext des Neuen Testaments (ob aufeinführender oder exegetischer Ebene) stellt eine unentbehrliche Notwendigkeit destheologischenGrundstudiumsdar.DieÜbungmit Lektüren aus demNeuenTestamentverstehtsichalseinesinnvolleErgänzungderentsprechendenVorlesungen.Gegenstanddieses Seminars wird der erste Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher, derhöchstwahrscheinlich älteste Text des Neuen Testaments. Ausgewählte paulinischeAbschnittedesBriefeswerdengrammatischundsyntaktischsowieinihremtheologischen
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Zusammenhangbehandelt.DiesesSeminarstelltzugleichdieFortsetzungunsererKoine-Seminare dar, die entweder zur Vertiefung der griechischen Sprache oder zurVorbereitungderStudierendenfürdieAblegungderGraecum-Prüfungbeitragensollen.Literatur: F. Blass - A. Debrunner - F. Rehkopf, Grammatik des neutestamentlichenGriechisch,17.Aufl.,Göttingen1990.B.Fuß,NeutestamentlichesGriechisch,(UTB2910),Tübingen2007.Joh.Galanis,DerersteBriefdesApostelsPaulusandieThessalonicher,(HermeneiadesNeuenTestaments,Bd.11a),Thessaloniki1985(griech.).G.Galitis,DerWegzurVollendung.EineexegetischeStudiezu1Thess5,14-28,in:Theologia35(Athen1964) 65-86. K. Nikolakopoulos, Das Neue Testament in der Orthodoxen Kirche.GrundlegendeAspekteeinerEinführungindasNeueTestament,2.Aufl.,Münsteru.a.2014.G.Röttger,Koiné–EinführungindiegriechischeSprache,Bamberg1986.Arbeitsform:Seminar
PROF.DR.KONSTANTINNIKOLAKOPOULOS
AusgewählteTextebiblisch-patristischerExegese:AuslegungdesGalaterbriefes2-stündigBeginn:13.04.2016Zeit/Ort:Mi.14.00-16.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009 Inhalt: Die laut Studienordnung vorgesehenen exegetischen Seminare derAusbildungseinrichtungfürOrthodoxeTheologiewerdennunmiteinemweiterenTextausdemneutestamentlichenSchrifttumfortgesetzt.EshandeltsichumdenGalaterbrief,dereinenunschätzbarenbiographischenundallgemeinhistorischenWertfürdiePersondesPaulushat.InderaltkirchlichenTraditiongiltdieserBriefals„dasEvangeliumPauli“,dasder Heidenapostel den Aufwieglern Galatiens in einem rhetorisch gestalteten,polemischen Ton entgegenbringt. Außer manchen bedeutenden Einführungsaspektenwerden im Laufe der ausführlichen inhaltlichen Behandlung des Briefes dieherausragendentheologischenZügedesTextesandieGalaterhervorgehoben,wobeidieorthodoxen Spezifika bezüglich seines Wertes und seiner Anerkennung deutlichbesprochenwerden.Literatur:N.Baumert,DerWegdesTrauens.ÜbersetzungundAuslegungdesBriefesandie Galater und des Briefes an die Philipper, Würzburg 2009.H. D. Betz,Galatians: ACommentaryonPaul´sLettertotheChurchesinGalatia,Philadelphia1979.F.Mussner,DerGalaterbrief, (HThKNT),Freiburg i.Br.2002.K.Nikolakopoulos,Aspekteder„paulinischenIronie“ amBeispiel desGalaterbriefes, in:Biblische Zeitschrift Neue Folge 45 (Paderborn2001),S.193-208.Ders.,DasNeueTestamentinderOrthodoxenKirche.GrundlegendeAspekteeinerEinführungindasNeueTestament,2.Aufl.,Münsteru.a.2014.OrthodoxeGesellschaft für biblische Studien (Hg.), Der Brief an die Galater des Apostels Paulus.ProblemebezüglichderÜbersetzung,Philologie,Historie,Auslegung,Theologie,Vorträgedes8.KongressesinMesember/Bulgarien10.-14.09.1995,Thessaloniki1997.B.Stogiannos,Christus undGesetz. Die christozentrische Betrachtung desGesetzes imGalaterbrief des
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ApostelsPaulus,Thessalonki1976(griech.).P.Trempelas,KommentarzudenBriefendesNeuenTestaments,Bd.2,Athen1956,S.5-79(griech.).Arbeitsform:Hauptseminar
PROF.DR.KONSTANTINNIKOLAKOPOULOS
Studienreise–AufdenSpurendesApostelsPaulusunAthenundKorinth(inKooperationmitderPastoralabteilungderTheologischenFakultätAthen)
2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:13.-18.05.2016/TheologischeFakultätderUniversitätAthen(Studienreise). Vorbesprechung:Mo.11.04.2016,16.00-18.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt: Im Rahmen dieses Blockseminars wollen wir uns einem besonderenLebensabschnittdeshl.ApostelsPauluszuwenden.EshandeltsichumseinereichhaltigeMissionstätigkeitindengriechischenStädtenAthenundKorinthinden50erJahrendes1.Jahrhunderts. Außer unserem ersten Tagungsort des Seminars in der orthodoxenTheologischenFakultät inAthenwerdensichdieSeminarteilnehmeraufdieSpurendesApostelsPaulusindiesenzweihistorischenStädtenbegeben.NebendemAkropolis-HügelwerdenwirdenAreopag,PnykaunddenrömischenMarktAthenssowiedieneueundalteStadtKorinthbesichtigen.Beimbiblisch-theologischenTeilunsererStudienreisewirktalsMitorganisatordiesesBlockseminarsHerrProf.Dr.SotiriosDespotis,NeutestamentlerinAthen,derfürunsereGruppeu.a.mancheKlosterbesucheundwichtigeEmpfängeindenDiözesenvonAthenundKorintharrangierenwird.BeimkulturellenTeildesSeminars -BesucheundFührungeninausgewähltenMuseen-wirdFrauProf.Dr.DiotimaLiantinifürreligiöseIkonographieundMuseumspädagogik(Athen)mitwirken.GeplantistdieZeitvorundnachdemwestlichenPfingstfest,alsovonFreitag(13.Mai2016)bis Mittwoch (18. Mai 2016), wobei die Teilnehmerzahl begrenzt ist und höchstensfünfzehn(15)Studierendebetragenkann.DahergeltenfürdieAnmeldungfolgendedrei(3)Voraussetzungen:AnmeldenkönnensichStudierende,die ausschließlich für den Diplomstudiengang (nicht: Nebenfach, Promotion,modularisiertesStudium,Gasthörerschaft,Senioren,Programmstudenten)immatrikuliertsindund,nachdemsiedieDiplom-VorprüfungmitErfolgbestandenhaben,sichzurzeitimHauptdiplom-Teilbefinden;dieihregutenbiblischenGriechisch-KenntnissenachweisenkönnenunddieinihrembisherigeneffektivenStudiumzumindesteinenHauptseminarscheinausder orthodoxenBiblischenTheologieerworbenhaben.FallssichzuwenigeStudierendedesHauptdiplom-Teilsanmelden,könntediehöchsteZahldurchzusätzlicheInteressierteausdemVordiplom-TeildesDiplomstudienganges,welchedie restlichen zwei Voraussetzungen erfüllen und in die Warteliste kommen, erreichtwerden. Die Teilnahme am Blockseminar berechtigt unter konkreten VoraussetzungenzumErwerb einesHauptseminarscheins. Bei derVorbesprechung (Mo. 11.04.2016, um
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16.00Uhrc.t.)werdentechnischeHinweisebezüglichderStudienreise,dergenaueAblaufdesBlockseminarswieauchdieReferatebekanntgegeben.Literatur:S.Agouridis,Christus-Paulus,Athen1977(griech.).C. von Brocke, Griechenland, Leipzig 2007. S. Despotis, Apostel Paulus in Athen. Synchrone Auslegung von Apg 17, Athen 2009 (griech.). Ders., Die Missionsreise des Paulus im griechischen Raum, (Makedonien-Achaia-Asien), Athen 2010. W.Elliger,PaulusinGriechenland,(SBS92/93),Stuttgart1978.G.A.Galitis,PaulusderGriechenapostel.EinWanderndurchGriechenlandundZypern,Athen2000 (griech.). P.G. Klumbies -D. S. duDoit (Hgg.),Paulus.WerkundWirkung,FestschriftfürAndreasLindemannzum70.Geburtstag,Tübingen2013.K.Nikolakopoulos,DasNeueTestamentinderOrthodoxenKirche.GrundlegendeAspekteeinerEinführungindasNeueTestament,2.Aufl.,Münsteru.a.2014.St.Papadopoulos–C.J.Belezos–S.Despotis–Chr.Karakolis(Hgg.),SaintPaulandCorinth.1950YearsSincetheWritingoftheEpistlestotheCorinthians.InternationalScholarlyConferenceProceedings(Corinth,23-25 September 2007), Bde. I + II, Athen 2009. D. N. Schowalter - S. J. Friesen, Urban Religion in Roman Corinth. Interdisciplinary Approaches, Harvard 2005. P. Walker, In the Steps of Saint Paul. An Illustrated Guide to Paul’s Journeys, Oxford 2008. Links:http://moses.creighton.edu/vr/com/toc.html;3d.athens-agora.gr;http://www.korinthorama.gr;http://www.korinthos.gr/cult-ancient-corinth.php;http://www.hesperiaonline.org/(CorinthExcavationsDigitalResources)Arbeitsform:Blockseminar
Dr.M.BASARAB
DieantiochenischeExegetenschule2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:Mo.16.00-18.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt: Alexandria und Antiochien haben von Anfang an das Leben des Christentumsgeprägt. Die beiden Zentren gewannen vor allem durch die Interpretation der Schriftbesonderen Ruhm. Dank der exegetischen Tätigkeit von Origenes kam Alexandria zurallegorischen Interpretation, die manchmal übertrieben erscheint. Diese Exegesemissachtete inmanchenFällen sogardieHistorizitätderbiblischenTexte,was auch zueinerMissachtungderOffenbarungführte.Die Bedrohung des Glaubens und der Historizität mancher biblischen Stelle durch dieAllegoreseführtezueinerReaktiongegendieallegorischeExegesevonOrigenesundzueiner Hervorhebung der Geschichte des biblischen Textes. Die Antiochener schenktenauch der philologischen Analyse des Textes eine beachtliche Aufmerksamkeit. UnserSeminarenthältzweiTeile.DerersteTeilwirdeinigenVorgängerngewidmet,diedurchdieBekämpfungderallegorischenÜbertreibungenvonOrigeneshervortraten.WirwerdenunsindiesemTeilmitMethodiosvomOlymp(Deresurrectione),EpiphaniosvonSalamis
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(Panarion ), Lukian, demMärtyrer von Antiochien und Eustathios von Antiochien (Deengastrimytho) beschäftigen. Schon bei diesen Vätern werden wir nicht nur dieBekämpfung der allegorischen Exegese von Origenes antreffen, sondern auch anderemethodologische Kriterien feststellen, die von der Exegetenschule in Antiochienübernommen und entwickelt wurden. Im zweiten Teil werden wir die Auslegung vonDiodorvonTarsus(+392),JohannesChrysostomos(+407),TheodorvonMopsuestia(+428)und Theodoret von Cyrus (+466) kennenlernen, die die antiochenischeExegetenschuleversinnbildlichen.Siepraktiziereneinehistorisch-philologischeAuslegungundsaheninmanchenbiblischenStellen,nebendemhistorischenSinn,aucheinehöhereInterpretation.DerspirituelleSinnwurdedurchdieBetrachtung(Theoria)erkanntundimRahmenderTypologieentwickelt.SowohlTypusalsauchAntitypussindinderGeschichteverankert.DurchdieBeziehungvonTypusundAntitypusbetonendieAntiochenerauchdieEinheitderbeidenTestamente.Während des Seminarswerdenwir auch die Aktualität der antiochenischenAuslegungbehandelnunddarüberhinausihreBedeutungfürdieheutigeExegeseerörtern.Literatur:I.Quellen:DiodorvonTarsus,CommentariiinPsalmos,I1-50,ed.J.-M.Olivier,CChSG,6,Leuven1980.EpiphaniosvonSalamis:PG43,13-256,Ancoratus;EustathiosvonAntiochien, Contra Origenem de engastrimytho: PG 18,615-674, ed. E. Klostermenn,EustathiosvonAntiochien,OrigenesundGregorvonNyssadieHexevonEndor,Bonn1912.JohannesChrysostomus,InGenesis,Hom21,1:PG53,175.Hom.52,3,PG53,535,HomPs9,4;InIsaiamV,3:PG56.59-60.MethodiosvonOlympus,Deresurrection:PG18,265-329;Theodor von Mopsuestia, In Jonam, Prolog: PG 66. Theodoret von Cyrus,Psalmenkommentar,Proömium:PG80,860,InCant.Cant.PG81,33,InDanielemPG81,1256-1257.II.Sekundärliteratur:M.Basarab,DieantiochenischeTheoria,einebiblischeHermeneutik,in:OFo29(2015).R.Devreesse,LaméthodeexégètiquedeThéodoredeMopsueste,RB(1946).Ders., Essai sur Théodore deMopsueste, Citta del Vaticano 1948. J.-N. Guinot,Théodoret de Cyr, L'exéxèget et théologien, Paris 1995. H. Kihn, Die Bedeutung derantiochenischeSchuleaufdemexegetischenGebiete,Weißenburg1886.Ders.,TheodorvonMopsuestiaundJuniliusAfricanusalsExegeten,Freiburgi.Br.1880.R.Hill,DiodorofTarsus. Commentary on Psalmos 1-51, Atlanta 2005. K. Nikolakopoulos, Die„unbekannten“ Hymnen des Neuen Testaments. Die orthodoxe Hermeneutik und diehistorisch-kritischeMethode,Aachen2000.Ders.,DasNeueTestamentinderOrthodoxenKirche.GrundlegendeFrageneinerEinführungindasNeueTestament,2.Aufl.,Berlin2014.L. Pirot, L'oevre exégètique de Théodore de Mopsueste, Rom 1913. Ch. Schäublin,UntersuchungenzuMethodeundHerkunftderantiochenischenExegese,Köln-Bonn1974.E.Schweizer,DiodorvonTarsusalsExeget,Berlin1943.H.-J.Sieben,SchlüsselzumPsalter.Sechzehn Kirchenvätereinführungen von Hippolyt bis Cassiodor, Paderborn-München-Wien-Zürich2011.M.Simonetti,LaMagadiEndor,Firenze1989.M.Spanneut,Recherchessur l'écrits d'Eustathe d'Antioche; Lille 1948. Ders., La Bible d'Eustath d'Amntioche -Contribution à l'histoire de la „version lucianique“ Lille 1946. P. Ternant, La Theôriad'Antiochedanslecadredessensdel''Écruture,in:Biblica34(1953).Arbeitsform:Seminar
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GeschichtlicheTheologieName: Prof.Dr.Ioan-VasileLeb(doziertabdem20.06.2016)Sprechstunde: Mo.10.00-11.00Uhru.n.Vereinbarung,Zimmer: R.001Name: Dr.Dr.AnargyrosAnapliotis Sprechstunde: Mo.10.00-12.00undFr.10.00-13.00Uhr,Zimmer: R.005
PROF.DR.I.-V.LEB
DieorthodoxenKirchenaufdemBalkanundinRusslandimXVIII.-XX.2-stündigBeginn:20.06.2016Zeit/Ort:Mo.Mo.8.30-10.00Uhr,HGB-A015u.Fr.10.00-12.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,R.009Inhalt:IndieserVorlesungwirddieEntwicklungderorthodoxenKirchenaufdemBalkanundinRusslandineinerschwierigen,aberauchwichtigenPeriodedargestellt.SowirddieGeschichtederOrthodoxenKircheinRumänien,Serbien,BulgarienundAlbaniensowieinRussland behandelt. Dazu gehört auch die Entstehung und die Anerkennung derAutokephalie der serbischen, rumänischen, bulgarischen, aber auch der russischenorthodoxen Kirche. Die Entwicklung verschiedener theologischer Schulen und desorthodoxenMönchtums indiesenLändernunddie innereOrganisierungdieserKirchenwerden zudem speziell untersucht und dargestellt. Nicht vergessen werden auch diegroßen theologischen Gestalten dieser Kirchen. Ihr Beitrag zur Entwicklung derorthodoxenTheologiesollerörtertwerden.Literatur: Joh.Chrysostomus,KirchengeschichteRusslandsderneuestenZeit,Band I-III,München-Salzburg 1965-1968. D. J. Constantelos, Understanding the Greek OrthodoxChurch, Its Faith, History and Practices, New York 1982. A. Franzen, KleineKirchengeschichte, 26. Aufl., Freiburg i. Breisgau 2011. V. Ioniţă (Coord.), TeologiaortodoxăînsecolulalXX-leaşilaînceputulsecoluluialXXI-lea(rumänisch).W.Nyssen-H.J.Schulz-P.Wiertz(Hgg.),HandbuchderOstkirchenkunde.BandI-III,Düsseldorf1997.M.Păcurariu,GeschichtederRumänischenOrthodoxenKirche,Erlangen,1994.VerschiedeneLexika.WeitereBibliographieauchamAnfangderVorlesung.Arbeitsform:Vorlesung
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PROF.DR.I.-V.LEB
GroßePatriarchenderOrthodoxenKircheII2-stündigBeginn:20.06.2016Zeit/Ort:08.07./09.07.2016(jeweils9.00-19.00Uhr)(Vorbesprechung:Mo.20.06.2016,16.00-18.00Uhr),Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt: Dieses Blockseminar ist eine Erweiterung und Vertiefung der im vergangenenSemesterbegonnenenForschungdergroßenorthodoxenPatriarchen.SowerdensowohlwichtigePatriarchenderaltenPatriarchateKonstantinopel,Alexandrien,AntiochienundJerusalem, aber auch die neueren Patriarchate von Russland, Serbien, Rumänien,BulgarienundGeorgienerforscht.ZieldieserForschungistdieErstellungeinerSynthese,womandasLebenunddieWerkediesergroßenPersönlichkeitenzusammenfasst,damitmanbessereMöglichkeitenhat,siezurKenntniszunehmen.DadurchwirdaucheingutesStückderKirchengeschichte,SpiritualitätundLebenderorthodoxenKirchendargestelltundbekanntgemacht.Literatur: H.G. Beck, Geschichte der Orthodoxen Kirche im Byzantinischen Reich,Göttingen 1980. G. Hoffann Griechische Patriarchen und Römische Päpste, OrientaliaChristiana,XIII,47;XV,52;XIX,63;XX,64;XXV,76;XXX,84;XXXVI,97,Rom1928-1934.G.Ostrogorsky,GeschichtedesByzantinischenStaates,München1963.St.Runciman,DasPatriarchat von Konstantinopel vom Vorabend der türkischen Eroberung bis zumgriechischenUnabhängigkeitskrieg,München1970.VerschiedeneLexika.Arbeitsform:Blockseminar
DR.DR.ANARGYROSANAPLIOPTIS
DieVerwaltungskanonesderökumenischenKonzilien:Ehrenprimat,SynodalitätundDiözesanverwaltung.DasKonzilQuinisextumundseinkanonischesWerk
2-stündigBeginn:12.04.2016Zeit/Ort:Di.10.00-12.00Uhr,HGB-M001(außer31.05.2016;wirdnachAbsprachemitden Studentennachgeholt) Inhalt: Im orthodoxen kanonischen Recht ist das Thema des Primats sowohl mit derProblematik der kirchlichen Autorität als auch mit dem Begriff der Katholizität engverbunden. Durch das kanonische Recht ist in der Orthodoxen Kirche dieVerwaltungsstruktur der „Pentarchie“ und der Selbstständigkeit der einzelnenautokephalenKirchennachaußenhinfestgelegt.Als„Primusinterpares“wirdinderReihederVorsteherderorthodoxenKirchenderPatriarchvonKonstantinopelanerkannt,einEhrenprimat, der nicht mit jurisdiktionellen Rechten außerhalb seines eigenenPatriarchats verbunden ist. Die Rechte und Pflichten des Vorstehers sind in den
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verschiedenen Kirchen unterschiedlich geregelt, aber in keiner einzigen autokephalenKirchehatderVorsteherdiehöchsteGewalt,sonderndasBischofskonzil.DerersteTeilderVorlesungbeleuchtet die Rolle des ökumenischenPatriarchen sowohl in der gesamtenOrthodoxie als auch die Rolle der Vorsteher in den einzelnen autokephalen Kirchenanhand des kanonischen Rechts. Der zweite Teil befasst sich mit dem ConciliumQuinisextum, das im Jahr 691/92 nach Konstantinopel einberufen wurde und daskanonischeDefizitdes5.und6.ökumenischenKonzilsbeseitigthat.Die102kirchlichengrundlegendenRegelungen,diesichauffastalleBereichedesorthodoxenKirchenrechtsbeziehen,werden von vielen als unverzichtbares Recht und als derwichtigste Teil desKanonischen Rechts betrachtet. Die Kanones des Konzils bieten außerdem Anlass fürDivergenzenzwischendemgriechischenOstenunddemlateinischgeprägtenWesten.Zielistes,dieTeilnehmeranhandausgewählterTextemitzentralenAspektenderkanonischenGrundsätze oder Konzilsentscheidungen und ihrer heutigen Anwendung vertraut zumachen.Literatur: F. Gahbauer, Die Pentarchietheorie - EinModell der Kirchenleitung von denAnfängenbiszurGegenwart,(FrankfurterTheologischeStudien42),Ettal1993.A.Kallis,Abschied von der Pentarchie? Ein orthodoxer Zwischenruf zur Abschaffung desabendländischenPatriarchats,DerchristlicheOsten61,3-4(2006)189-91.N.Milasch,DasKirchenrecht der morgenländischen Kirche, 2. Aufl., Mostar 1905. Die Kirche und dieKirchen.AutonomieundAutokephalie,Kanon,JahrbuchderGesellschaftfürdasRechtderOstkirchen4 (Wien1980);DerProtosundseine Jurisdiktion,Kanon9 (Wien1993).Th.Nikolaou,DieOrthodoxeKircheimSpannungsfeldvonKultur,NationundReligion,(VIOTh8),St.Ottilien2005.Sp.Troiannos–G.Poulis,Kirchenrecht,2.Aufl.,Athen2003(griech.).Concilium Quinisextum. Das Konzil Quinisextum, übersetzt u. eingeleitet v. H. Ohme,(Fontes Christiani 82), Tournhout 2006 (griech.-deutsch). Nicodimus, AgapiusHieromonach,TheRudder(Pedalion)oftheMetaphoricalShipoftheOneHolyCatholicand Apostolic Church, first translated into English by D. Cummings, published by theOrthodoxChristianEducationalSociety1957.Arbeitsform:Vorlesung
DR.DR.ANARGYROSANAOLIOTIS
Priestertum,kirchlicheDelikteundGerichtsbarkeitimKanonischenRechtundindenStatutenderOrthodoxenKirche
2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:Mo.Mo.12.00-14.00Uhr,M110Inhalt: Die Struktur und der theologische Stellenwert des kirchlichen Amtes sind,verbundenmitekklesiologischenFragen,derzeitdieamkontroversestenundfürdiePraxisunddasVerständnisderKircheamrelevantestendiskutiertenThemen.InderVorlesungsoll das kirchliche Amt im Hinblick auf seine kirchenrechtliche Entwicklung behandeltwerden.EsgehtzunächstumdasorthodoxeVerständnisdeskirchlichenAmtesundseiner
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sakramentalen Übertragung, seiner Funktion, seiner Struktur und seinen „Ort“ imGesamtzusammenhang von Glaube und Kirche. Es werden sodann die Begriffe derOrtskircheundihreepiskopaleGrundordnung(hierarchiaordinis),derkirchenrechtlicheStatuseinesBischofs,PresbytersoderDiakons,dieErfordernisse fürdenEintritt indenKlerus(Cheirotonie,Cheirothesie)sowiederAmtsausschlussbzw.derVerzichtaufdasAmtbehandelt.ImzweitenTeilderVorlesungwirddaskirchlicheStrafrechtalseinmethodischeigenständigerTeildesKirchenrechtsbehandelt, inwelchemfürschuldhaftbegangenesUnrechtteilsschwerwiegendekirchlicheDisziplinarstrafenvorgesehensind.FürLaienhatdas orthodoxe Strafrecht einen pastoralen, seelsorgerlichen Charakter im Rahmen desBußsakraments. In diesem Zusammenhang werden die Begriffe „Sünde“ und„Vergebung“ reflektiert und soteriologisch analysiert. Obwohl das Strafrecht einepanorthodoxe Angelegenheit ist und auf Entscheidungen von ökumenischen Konzilienberuht,vollziehtsichdieAnwendungdesorthodoxenStrafrechts,nämlichdiekirchlicheGerichtsbarkeit (als disziplinäre Rechtsprechungsgewalt) in der Regel in den einzelnenorthodoxenKirchen,indenenverschiedeneInstanzenkirchlicherGerichtebestehen.Literatur: A. Anapliotis - J. Henkel (Hgg.), Organisations- und Funktionsstatut derRumänischen Orthodoxen Kirche (2011) (Deutsch-Rumänische Theologische Bibliothek(DRThB)Band2),Hermannstadt/SibiuBonn2012.Ders.(Hg.),DieStatutenderRussischenOrthodoxen Kirche (2013), der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland und derDeutschenDiözesederROKA,München2015.Ders.,JurisdiktionundGerichtsbarkeitdesPatriarchatesvonSerbiennachdemZerfallJugoslawiens,OFo25(2011)13-32.R.Potz-E.Synek-Sp.Troianos,OrthodoxesKirchenrecht.EineEinführung,2Aufl.,Freistadt2014.P.Boumis,KanonischesRecht,Athen2000(griech.).DieKircheunddieKirchen.AutonomieundAutokephalie,Kanon,JahrbuchderGesellschaftfürdasRechtderOstkirchen4(Wien1980).A.Frhr.v.Campenhausen-I.Riedel-Spangenberger–P.R.Sebott(Hgg.),LexikonfürKirchen-undStaatskirchenrecht,Bd.3:N-Z,Paderborn-München-Wienu.a.2004.P.Christinakis, Der Versuch des kirchlichen Strafrechts. Eine kanonische undrechtsvergleichende Forschung, Athen 1978 (griech.). Ders., Die subjektivenTatbestandsmerkmaledeskirchlichenDeliktsnachdenhl.KanonesderOrthodoxenKirche,Athen 1978 (griech.). N.Milasch, Das Kirchenrecht dermorgenländischen Kirche, 2. u.verbesserte Aufl., übers. v. A. Pessiae, Mostar 1905. V. Pheidas, Droit Canon. Uneperspectiveorthodoxe,(AnalectaChambesiana1),Genève1998.DieStellungderFrauinderKircheunddieFragederFrauenordination,OFo16(2002)Heft2.R.Potz-E.Synek-Sp. Troianos, Orthodoxes Kirchenrecht. Eine Einführung, Freistadt 2009.W. Rees, DieStrafgewaltderKirche.DasgeltendekirchlicheStrafrecht–dargestelltaufderGrundlageseinerEntwicklungsgeschichte,(KanonistischeStudienundTexte41),Berlin1993.G.Wenz-P.Neuner-Th.Nikolaou(Hgg.),EkklesiologieundKirchenverfassung.DieinstitutionelleGestaltdesepiskopalenDienstes,(BeiträgeausdemZentrumfürökumenischeForschungMünchen1),Münsteru.a.2003.Arbeitsform:Vorlesung
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DR.DR.ANARGYROSANAPLIOTISMITDIOL.-THEOL-GEORROSVLANTIS
EinführungindaswissenschaftlichArbeiteninorthodoxerTheologie2-stündigBeginn:18.04.2016Zeit/Ort:(Vorbesprechung:18.04.2016:16.00-19.00Uhr),Ludwigstr.29,EG,Raum009)(Zeiten:19.04.2016:12.00-14.00Uhr;06.05.16:10.00-18.00Uhr;07.05.2016:9.00-16.00Uhr;23.05.2016:15.00-19.00UhrRaum06;24.05.16:16.00-19.00Uhr,Raum009)Inhalt: Dieses Blockseminar will die Studierenden des Grundstudiums sowohl in daswissenschaftlicheArbeiteneinführenalsauchmitwichtigerLiteraturüberdieOrthodoxievertrautmachen.AußerdemwerdenNachschlagewerkeundgrundlegendeMonographienvorgestellt,diealleviertheologischenDisziplinen(Biblische,Geschichtliche,SystematischeundPraktischeTheologie)abdecken.FernerwerdenmethodischeEinzelheitenerläutert,diedieAbfassungeinerschriftlichenArbeitbetreffen.DieLehrveranstaltungumfasstaucheineEinführungindietheologischenDatenbankenundBibliotheken. Literatur:wirdinderVorbesprechungbekanntgegeben.Arbeitsform:Blockseminar
SystematischeTheologie
Name: Prof.Dr.AthanasiosVletsisSprechstunde: Do.14.00-15.00Uhru.n.VereinbarungZimmer: R.015
PROF.DR.ATHANASIOSVLETSIS
EinführungindaswissenschaftlichArbeiteninorthodoxerTheologie2-stündigBeginn:14.04.2016Zeit/Ort:Do.12.00-14.00Uhr,HGB-E216Inhalt: Themen einer Sozial- oder gar Wirtschaftsethik wurden in der OrthodoxenTheologietraditionellnichtbevorzugtbehandelt,dieOrthodoxeEthikstellt inderMitteihrer Handlungsfelder die menschliche Person und ihre Anstrengung nachVervollkommnung/Vergöttlichung.IndenletztenJahrzehntenistjedochdasInteressevon
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orthodoxenTheologengewachsen, auchdieEthik vonSozialstrukturen stärker in ihrenForschungen zu berücksichtigen. Einerseits hat die lange Kooperation im Rahmenverschiedener sozialethischer Aktivitäten des Ökumenischen Rates der Kirchen mitOrthodoxerBeteiligungdenBodendafürbereitet,andererseitstreibtdiestetswachsendesozialeNotder letztenJahre(Stichwortehier:Finanz-undWirtschaftskrise,Flüchtlinge)die Orthodoxen Kirchen dazu, nicht nur philanthropisch zu (re)agieren, sondern auchtheoretischtieferzuforschen.InderVorlesungwerdensowohldieStaat-Kirche-BeziehunginderlangenTraditionderOrthodoxenKirchebeleuchtet,alsauchneuereAnsätze,wiedie Sozialdoktrin der Rusisschen Orthodoxen Kirche behandelt auf der Suche nachGestaltungvonKriterieneinerSozialethikderOrthodoxie.Literatur: M. Eberle - S. Asmus (Hgg.), Quo vadis ökumenische Sozialethik?WeltgestaltungimZeitalterderGlobalisierung,Frankfurt2005.I.Gabriel-A.Papaderos-U.Körtner,PerspektivenökumenischerSozialethik.DerAuftragderKirchen imgrößtenEuropa,Mainz2005.M.Heimbach-Steins (Hg.), ChristlicheSozialethik. Ein Lehrbuch, inzweiBänden,Regensburg2005.W.Klein,DerBeitragvonReligionssoziologieundPatristikzur orthodoxenWirtschaftsethik, in: K. Nikolakopoulos - A. Vletsis - Vl. Ivanov (Hgg.),Orthodoxe Theologie zwischen Ost und West. Festschrift für Prof. Theodor Nikolaou,Frankfurt 2002, S. 381-400. G. Larentzakis, Orthodoxe Kirche und Soziallehre, in:Soziallexikon,hg.vonA.Klose-W.Mantl-V.Zsifkovits,Innsbruck1980,S.2016-2023.J.Leemans-Br.Matz-J.Verstraeten(Hgg.),ReadingPatristicTextsonSocialEthics.Issuesand Challenges for Twenty-First-Century Christian Thought, Washington D.C. 2011.G.Mantzaridis,SoziologiedesChristentums,Köln1981.D.Savramis,ZwischenHimmelundErde. Die orthodoxe Kirche heute, Stuttgart 1982. J. Thesing - R. Uertz (Hgg.), DieGrundlagenderSozialdoktrinderRussisch-OrthodoxenKirche.DeutscheÜbersetzungmitEinführung und Kommentar, Sankt Augustin 2001. A. Vletsis, Die letzte Bastion einerbyzantinischen „Symphonie“? Die Deklaration der Russisch-Orthodoxen Kirche zuMenschenrechten (2008) als Ausdruck einer vormodernen Kirche-Staat Beziehung, in:Ökumenische Rundschau 59 (2010) 346-362.M. Vogt (Hg.), Theologie der Sozialethik,Freiburg-Basel-Wien2013.Arbeitsform:Vorlesung
PROF.DR.ATHANASIOSVLETSISDogmatikIII:ChristologieundPneumatologieinsoteriologischerPerspektive
2-stündigBeginn:13.04.2016Zeit/Ort:Mi.12.00-14.00Uhr,HGB-M101Inhalt: Haben die christlichen Kirchen ein einziges Modell der Wahrnehmung ihrerErlösungslehre? Gerade die vielfältige soteriologische Deutung des Kreuzestodes Jesusorgt nicht nur innerhalb der neueren theologischen Strömungen für kontroverseDiskussionen;auchinderlangenGeschichteundinsbesonderezwischenderOst-undderWestkirchehatesimmerverschiedeneAkzentegegebenbeiderBehandlungderFrage,
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wovonunsdasKreuzunddieAuferstehungJesuChristierlösthat.NichtzuletzthatauchdieKonkretionderPersonunddersoteriologischenRolledesHl.GeistesnichtnurinderaltenKirchefürsehrvieleStreitigkeitengesorgt(Stichwort:Filioque).AuchinderneuerenZeit forderndie„Pfingstkirchen“vieletraditionelletablierte„Volkskirchen“heraus, ihrePneumatologie neu zu überdenken und zu formulieren. Die Vorlesung will die zweiGrundkapitel der Dogmatik, Christologie und Pneumatologie gerade aus der Sicht derErlösungslehrehinterfragenundzwarnichtnurinnerhalbderOrthodoxenTheologie. Literatur:.C.Danz,ZwischenhistorischemJesusunddogmatischemChristus.ZumStandderChristologieim21.Jahrhundert,Tübingen2010.P.Evdokimov,ChristusimrussischenDenken, Trier 1977. J. Freitag, Geist-Vergessen - Geist-Erinnern. Vladimir LosskysPneumatologiealsHerausforderungwestlicherTheologie,Würzburg1995.A.Grillmeier,FragmentezurChristologie.StudienzumaltkirchlichenChristusbild,hg.vonTh.Hainthaler,Freiburg im Breisgau 1997. B. Hilberath, Pneumatologie, Düsseldorf 1994. H. Hoping,Einführung indieChristologie, 2.Aufl.,Darmstadt2010.W.Kasper, JesusderChristus,Freiburg-Basel-Wien 2007. B. Nitsche, Christologie,Paderborn 2012. A. Papanikolaou,BeingwithGod:Trinity,Apophaticism,andDivine-HumanCommunion,NotreDame2006.D.Sattler,Erlösung?LehrbuchderSoteriologie,Freiburg(u.a.)2011.Chr.Schönborn,GottsandteseinenSohn.Christologie,Paderborn2002.R.Schwager,DerwunderbareTausch.ZurGeschichteundDeutungderErlösungslehre,München1986.D.Staniloae,Dogmatik,Bd. II, Zürich-Gütersloh 1990. Th. Thumpeparampil, Towards an Eastern Christology.ByzantineChristological Traditionand JohnMeyendorff,NewDelhi 1996.R.Weichlein,Gottmenschliche Freiheit. Zum Verhältnis von Christologie und Willensfreiheit beiMaximus Confessor, Saarbrücken 2013.G.Wenz, Christus. Jesus und die Anfänge derChristologie,Göttingen2011.Arbeitsform:Vorlesung
DR.ANARGYROSANAPLIOTIS,UNIV.PROF.DR.JÖRGLAUSTER,UNIV.PROF.DR.BERTRAMSTUBENRAUCH,PROF.DR.ATHANASIOSVLETSIS
ApostolizitätundAmt.KonfessionellePerspektivenSieheSystematischeTheologie,Hauptstudium
PROF.DR.ATHANASIOSVLETSISFriedensethik
2-stündigBeginn:12.04.2016Zeit/Ort:22.04./23.04.2016(22.04.:9.00-18.00Uhr;23.04.:9.00-17.00Uhr)(Vorbesprechung:Di.12.04.2016,16.00-17.00Uhr),Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt: :Die tragischenEreignisse inParis (Nov.2015)mitdutzendenvonunschuldigenOpfernaufGrundvonTerroraktenhabenPapstFranziskusdazugebracht,voneinem„Teil
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einesdrittenWeltkrieges“zusprechen,denwirbereitserleben.EinoffenerKrieginvielenRegionen des Nahen Ostens führt ebenso täglich zum Tod von mehreren hundertMenschen.KannnunderKriegzum„VaterallerDinge“(Heraklit)erklärtwerden,undwiereagiertdazueineReligion,derenZentrumder„gekreuzigteChristus“(1Kor)steht,alsZeugnisfüreinen„GottdesFriedens“(z.B.Röm16,20)?WaskanndieorthodoxeTheologiekonkret dazu beitragen, zumal die Orthodoxen Kirchen oft in der Kritik stehen, als„nationale Kirchen“ zu agieren? Greift ein rein pazifistisches Wort der absolutenGewaltlosigkeit zu kurz? Könnenmilitärische Interventionen aus humanitärenGründenvon christlichen Kirchen unterstützt werden? Im Seminarwird einerseits die Thematik„Kriegund Frieden“ inder langenTraditionderGeschichte insbesonderedesöstlichenChristentumsuntersucht,andererseitswerdenVoraussetzungenundKriterienfüreinenbibeltreuenUmgangmitderTragikdesKriegesundderVerpflichtungzumFriedengeprüft. Literatur:. S. Aswaf - A. Chehadeh - M. Gh. Simion (Hgg.), Just Peace. OrthodoxPerspectives,Geneva2012.W.Huber,Friedensethik,Stuttgart1990.G.Larentzakis,„FürFriedenundGerechtigkeitinderWeltvonheute.ÖkumenischeundorthodoxeAspekte”,in:ÖkumenischesForum10(1987)33-57.A.Vletsis,DerKriegoderderDia-logosals„Vatervonallen“?VoneinerverfeindetenzueinerdialogischenGemeinschaftinderGeschichtedesDreieinesGottes.ResponsaufNicholasSagovsky,„DerDreieineGott-EinGottdesFriedens,derGerechtigkeitunddesDialogs“,in:ÖkumenischeRundschau59(2010)176-181.Ders.,KanneinKrieggesegnetwerden?EinOrthodoxerBeitragzurFriedensethik,in:Una Sancta 67 (2012) 75-87.Ders., Gewalt und Versöhnung aus orthodoxer Sicht, in:WolfgangVögele-ChristinaKayales(Hgg.),VersöhnungundGewalt,Rehburg-Loccum2003,S.47-69.Arbeitsform:Blockseminar
PROF.DR.ATHANASIOSVLETSISEinführunginfundamentaleBegriffeorthodoxerTheologie
2-stündigBeginn:13.04.2016Zeit/Ort:Mi.16.00s.t.-17.30UhrLudwigstr.29,EG,Raum009)Inhalt: Das Seminar ist eine Pflichteinführung für Studenten im ersten Semester desStudiumsderOrthodoxenTheologieimmodularisiertenStudiengangundgutgeeignetalsProlegomena zur Dogmatik für die Studierenden im Diplomstudiengang. Im SeminarwerdenvorallemGrundbegriffederdogmatischenTheologieerklärt,dieeineGrundlageSystematischer Theologie darstellen und unmittelbare Relevanz zuweiteren BereichendesStudiumsOrthodoxerTheologiehaben.BegriffewiekataphatischeundapophatischeTheologie, natürliche und übernatürliche Offenbarung, Theologia und Oikonomia,Vernunft und Logos, Wesen und Energien Gottes, Schrift und Tradition,BekenntnisschriftenunddieEntscheidungsfindungimsynodalenLebenderKirchewerdeneinerseitsmitHilfevonGrundtextenausderTraditionderöstlichenTheologievorgestelltunderläutert;eswirdaberweiterhinihreAktualitätsowohlzuneuerenTextenorthodoxer
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Theologie aufgezeigt, als auch ihre Entsprechung zu Grundbegriffen der Theologie imWesten. Auf diese Weise wird auch eine Brücke der ökumenischen Verständigunggeschlagen,dienicht zuletzt auch für Studierendeorthodoxer Theologie imNebenfachhilfreichseinkann.Literatur:(Metropolit)H.Alfejev,GeheimnisdesGlaubens.EinführungindieorthodoxedogmatischeTheologie,Freiburg2003.M.Begzos,DerApophatismusinderOstkirchlichenTheologie.DiekritischeFunktioneinertraditionellenTheorie,in:EEThA(Bd.27,1986)177-216. N. Berdjajew, Wahrheit und Offenbarung. Prolegomena zu einer Kritik derOffenbarung,Waltrop1998.S.Bulgakov,DieOrthodoxie.DieLehrederorthodoxenKirche,Trier1996.G.Florovsky,Sobornost,Kirche,Bibel,Tradition,München1989.G.Larentzakis,DieOrthodoxeKirche.IhrLebenundihrGlauben,Berlin(u.a.)2013.A.Vletsis,Autoritätoder Authentizität? Das Ringen der orthodoxen Theologie um die Erkenntnis und dieTräger der kirchlichen Lehre vor der Herausforderung des dritten Millenniums, in: C.Böttingheimer–J.Hofmann(Hgg.),AutoritätundSynodalität.Eineinterdisziplinäreundinterkonfessionelle Umschau nach ökumenischen Chancen und ekklesiologischenDesideraten, Frankfurt a. M. 2008, 147-167. Ders., Charismatische oder akademischeTheologie? Das Ringen der orthodoxen Theologie um ihren Platz an einer staatlichenUniversitätamBeispieldergriechisch-OrthodoxenKirche,in:UnaSancta66(2011)123-132.Arbeitsform:Seminar
DIPL.-THEOL.GEORGIOSVLANTIS,M.TH.
DieKapitelüberdieliebevonMaximosConfessor2-stündigBeginn:14.04.2016Zeit/Ort:Do.16.00-18.00UhrLudwigstr.29,EG,Raum009)Inhalt:DieKapitelüberdieLiebevonMaximosConfessorgehörenzudenKlassikernderostkirchlichenSpiritualität.IndiesemWerkentfaltetMaximoseineasketischeTheologiemit wichtigen und reichlichen schöpfungstheologischen, ekklesiologischen undanthropologischenKonsequenzen.ImRahmendesSeminarswerdendieKapitelüberdieLiebe aus systematisch-theologischer Sicht untersucht und kommentiert, anhand vonausgewählten Textpassagen, die entsprechenden Thesen anderer ostkirchlicherSchriftsteller (e.g. Evagrios Pontikos, Gregor von Nyssa, Gregorios Palamas) sowiezeitgenössischer Theologen (e.g. H. U. von Balthasar, D. Staniloae, A. Schmemann, P.Evdokimov)gegenübergestelltwerden.Literatur:Quelle/Text:Massimo Confessore,Capitoli sulla carità. Edizione criticamenteconintroduzione,versioneenotedaA.Ceresa-Gastaldo,VerbaseniorumN.S.3,Rom1963;Dt. Übersetzung: H. U. von Balthasar, Kosmische Liturgie. DasWeltbild Maximus’ desBekenners,2.Aufl.,Einsiedeln1988,408-481.Sekundärliteratur: P. Allen - N. Bronwen (Hg.), The Oxford Handbook ofMaximus theConfessor,Oxford2015.Ι.-Η.Dalmais,„S.MaximeleConfesseur,docteurdelacharité“,
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Vie spirituelle 2 (1948) 296-303. A. Louth, Maximus the Confessor, London 1996. K.Savvidis,DieLehrevonderVergöttlichungdesMenschenbeiMaximosdemBekennerundihreRezeptiondurchGregorPalamas,St.Ottilien1997.M.Völker,MaximusConfessoralsMeisterdesgeistigenLebens,Wiesbaden1965.Arbeitsform:Seminar
DIPL.-THEOL.GEORGIOSVLANTIS,M.TH.
DieOrthodoxeKircheundderinterreligiöseDialog2-stündigBeginn:13.04.2016Zeit/Ort:Mi.17.30-19.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009)Inhalt:AngesichtsdergroßengeopolitischenEntwicklungenderletztenJahreerweistsichder interreligiöse Dialog als eine der wichtigsten Herausforderungen, mit denen dasChristentum heute konfrontiert wird. Die Orthodoxe Kirche und besonders dasÖkumenischePatriarchatvonKonstantinopelpflegendenDialogmitmehrerenReligionen,vor allem mit dem Judentum und dem Islam. Wichtige Theologen und Kleriker derOrthodoxie(z.B.ErzbischofAnastasiosYannoulatosvonTirana,MetropolitGeorgeKhodrvom Berg Libanon, der seligeMetropolit von Adrianoupolis, Damaskinos Papandreou)haben entscheidend dazu beigetragen. Im Rahmen des Seminars werdenGrunddokumentedieserDialogesowiegewichtigetheologischeAnsätzebesprochen.Eswerdeneingehend folgendeThemenbehandelt:ThemendesFriedens,derHeilungderErinnerungen, des Verhältnisses der Religionen zum Staat und zur Kultur, religiöseHaltungengegenüberderSäkularisierung,sowieverschiedeneZugängezurGottesfrage.Literatur:Ι.-Η.Dalmais,„S.MaximeleConfesseur,docteurdelacharité”,Viespirituelle2(1948)296-303.A.Louth,MaximustheConfessor,London1996.Arbeitsform:Seminar
PraktischeTheologieName: Prof.Dr.Adrian-ConstantinMarinescu Sprechstunde: Di.10.15-11.15Uhru.n.Vereinbarung Zimmer: R.007Name: Prof.Dr.BojidarAndonov(Lehrbeauftragter)lehrtabdem20.06.2016
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PROF.DR.A.-C.MARINESCU
KirchengeschichteI.EinführungindieGeschichtedesantikenChristentums2-stündigBeginn:13.04.2016Zeit/Ort:Mi.10.15-11.45Uhr,HGB-MInhalt: : Indenersten Jahrhundertenn.Chr. gerietendiegroßenMetropolenwieRom,Antiochien,Edessa,AthenundAlexandrien,innerhalbderGrenzendesRömischenReiches,in den Sog verschiedener geistiger Strömungen, die die Gesellschaft des Reichesdurchdrangen und sozusagen wie ein Ferment wirkten. Die Begegnung verschiedenerVölkerundRassenundderAustauschunterschiedlichsterAnsichtengeschahindenobengenanntenStädten,womanneueKonzepteentwickeltemitdemZiel,LösungenfürdasProblem von Mensch, Welt und Gott vorzuschlagen. Die drei großen GruppierungenJudentum,ChristentumundHeidentumdrückendieserEpocheihrenStempelauf.Dieseentwickelten sich nicht unabhängig voneinander, nicht abgeschottet in einer kleinenabgeschlossenenWeltfürsich.NacheinerkurzenEinführungwerdenindieserVorlesungeinigeSchwerpunktederKirchengeschichtedererstenachtJahrhundertebehandelt.Zuden Schwerpunkten gehören z.B. die Mission, die Festlegung kirchlicherOrdnungsstrukturen, die Entstehung und Themen der christlichen Literatur, dasSpannungsverhältnis der Christen zum Judentum und zur klassischen Antike,Christenverfolgungen, Fragen des Gottesdienstes, ökumenische Synoden, geistigeStrömungenusw.Literatur:C.Andresen,DieKirchenderaltenChristenheit(DieReligionenderMenschheit29,1/2),Stuttgartu.a.1972.O.Chadwick,DieGeschichtedesChristentums,Stuttgart1996.J. Daniélou, Das Judenchristentum und die Anfänge der Kirche, Köln-Obladen 1964. E.Dassamann,KirchengeschichteI.Ausbreitung,LebenundLehrederKircheindenerstendrei Jahrhunderten, Stuttgart-Berlin-Köln 1991. M. Fiedrowicz, Christen und Heiden.QuellentextezuihrerAuseinandersetzungindenerstenJahrhunderten,Darmstadt2004.L.Goppelt,DieapostolischeundnachapostolischeZeit(DieKircheinihrerGeschichte1A),2.Aufl.,Göttingen1966.Kirchen-undTheologiegeschichteinQuellen,4.Aufl.,Neukirchen-Vluyn1987.S.Hausammann,AlteKirche,Bde.1-4,Neukirchen-Vluyn2001,2003,2004.J.-M.Mayeur-Ch.Pietri-L.Pietriu.a.(Hgg.),DieGeschichtedesChristentums,Bde.1-4,Freiburgi.Br.2010.P.Stockmeier,GlaubeundReligioninderfrühenKirche,Freiburgu.a.1973.P.Vielhauer,GeschichtederurchristlichenLiteratur,Berlin-NewYork1975.D.Zeller(Hg.),ChristentumI.VondenAnfängenbiszurKonstantinischenWende,Stuttgart2002.Arbeitsform:Vorlesung
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PROF.DR.A.-C.MARINESCU
TheologiederKirchenväter.PatrologieundpatristischeLiteraturII
2-stündigBeginn:14.04.2016Zeit/Ort:Do.8.30s.t.-10.00Uhr,HGB-M101Inhalt:DieGrundlage christlichenLebens istdieVertiefungder LehrederKirche, seineAnnahmeundliturgischeAnwendung.PatrologieistdietheologischeWissenschaft,diedieKirchenväter, Säulen des Glaubens, in allen Aspekten ihres Lebens (theologisch,biographisch-bibliographisch, literarisch und historisch) beleuchtet. Die historischeEntwicklung der Kirche ist vor allem von demMaße bestimmt, nach dem die bestenkirchlichen Vertreter, ihre Antwort auf die Probleme des Lebens der Christen zu allenZeitengegebenhaben.IhreLehre,diesichimWachstumderKirchemanifestiert,kannnurals ihre natürliche Evolution verstanden werden. Das zeigt auch das Engagement derKirchenväterimWortderHeiligenSchrift,aberauchinderOrientierunganderLehrederKirche.SomitwirddieKohärenzundEinheitderLehrederKirchenväterunsereKohärenzundEinheitinChristiKirchesein.Literatur:Th.Alexopoulos,DerAusgangdesthearchischenGeistes.EineUntersuchungderFilioque-Frage anhand Photios’ „Mystagogie“, Konstantin Melitiniotes’ „ZweiAntirrhetici“undAugustinus’„DeTrinitate“,Göttingen2009.B.Altaner,Patrologie:Leben,SchriftenundLehrederKirchenväter,Freiburg1993.C.Andresen–A.MartinRitter–K.Wesselu.a.,DieLehrentwicklungimRahmenderKatholizität,Göttingen1999.H.U.vonBalthasar,KosmischeLiturgie.DasWeltbildMaximus’desBekenners,3.Aufl.,Trier1988.G.G.Blum,ByzantinischeMystik.IhrePraxisundTheologievom7.JahrhundertbiszumBeginnderTurkokratie,ihreFortdauerinderNeuzeit,Berlin2009.R.Cholij,TheodoretheStoudite.TheOrderingofHoliness,Oxford2002.P.Christou,GriechischePatrologie,Bde.1-5,Thessaloniki1999(griech.).H.R.Drobner,LehrbuchderPatrologie,Frankfurta.Main2004.J.GrosdidierdeMatons,RomanosleMélodeetlesoriginesdelapoésiereligieuseàByzance,Paris1977.S.Hausammann,AlteKirche,Neukirchen-Vluyn2004(Bd.4),2005(Bd. 5). P. Mueller-Jourdan, Typologie spatio-temporelle de l’Ecclesia byzantine. LaMystagogiedeMaximeleConfesseurdanslaculturephilosophiquedel’Antiquitétardive,Leiden2005.A.E.Kattan,VerleiblichungundSynergie.GrundzügederBibelhermeneutikbeiMaximusConfessor,Leiden2003. J. Leroy,Étudessur lesGrandesCatéchèsesdeS.TheodoreStudite,CittàdelVaticano2008.Th.Pratsch,TheodorosStudites (759-826)–zwischen Dogma und Pragma. Der Abt des Studiosklosters in Konstantinopel imSpannungsfeldvonPatriarch,KaiserundeigenemAnspruch,FrankfurtamMain1998.J.Quasten,Patrology,Bde.3-4,Utrecht-Antwerpen1950-1960.K.Savvidis,DieLehrevonderVergöttlichungdesMenschenbeiMaximosdemBekennerundihreRezeptiondurchGregorPalamas,St.Ottilien1997.Ph.Savvopoulos,EkstatischePersonalsBildungszielbeiJohannes Klimakos, Frankfurt amMain 1986.D.Wendebourg, Geist oder Energie. ZurFrage der innergöttlichen Verankerung des christlichen Lebens in der byzantinischenTheologie,München1980.
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Arbeitsform:Vorlesung
PROF.DR.A.-C.MARINESCU
PatristischeSyntheseninderGeschichtederKircheII1-stündigBeginn:12.04.2016Zeit/Ort:Di.9.00c.t.-10.00Uhr,HGB-M101Inhalt:DieprägendenElementeimLebeneinesKirchenvaterssinddieKrisederZeit,dieErleuchtungdesHeiligenGeistesunddiepersönlicheasketischeVorbereitung.Aufgrundder Lebenserfahrung der Kirchenväter beschäftigen sie sich mit der Theologie und„machenZusätzezurGlaubenslehrederKirche”.AufdieseArtundWeisewird„dieLehre,derGlaubeunddieÜberlieferung vermehrtundausgeweitet“.DieKirchebewahrt vonAnfangandieWahrheit,welchealssolchebleibtundweiterbesteht.DieWahrheitderKircheistWahrheitGottesundbleibt inEwigkeit,unddieErfahrungGottes,alsErlebenundErkennenderWahrheitdurchdenHeiligenGeist,ermöglichtTheologieundvermitteltdiegöttlichenWorte.Durch jedenKirchenvaterodergroßenTheologenderKirchewirdeinneuerSchrittinRichtungderErfahrungderWahrheitgemacht.DertheologischeundkirchenväterlicheBeitragbedeutetnichtsanderesalsVermehrung,nichtVerbesserungderWahrheit. Es istnur „einHinzufügenweiterer Erfahrung“. „DieWahrheit selbstwächstwedernochnimmtsieab,wirdwederbessernochschlechter!DerMenschkannlediglichdazu befähigt werden, die Erfahrung, der stets gleichen Wahrheit auszuweiten, zuvertiefenundzuvermehrenundeineSeitederWahrheitumfassenderundgenauer zuformulieren und zu vermitteln“ (Styl. Papadopoulos).DieWahrheit ist Gott selbst undändertsichnicht,sondernbleibtinEwigkeit.DieKirchenvätersinddeshalbnichteinfachausgebildetePersonenderKircheodereinfachIntellektuelle,sonderntatsächlichResultatdesWirkensGottesundderErleuchtungdesHeiligenGeistes.Literatur:I.Alfeev,St.Symeon,theNewTheologian,andOrthodoxTradition,Oxford2000.S.I.Antonov,EineFlammeerfüllteseinHerz.DasLebendesStarezSiluanaufdemAthos,Wien 1987.P.Argárate, Feuer auf die Erde.DerHeiligeGeist bei SymeondemNeuenTheologen,Bonn2007.G.G.Blum,ByzantinischeMystik.IhrePraxisundTheologievom7.JahrhundertbiszumBeginnderTurkokratie,ihreFortdauerinderNeuzeit,Berlin2009.S.Hausammann, Alte Kirche,Neukirchen-Vluyn 2004 (Bd. 4), 2005 (Bd. 5).E. Hisamatsu,Gregorios Sinaites als Lehrer desGebetes, Altenberge 1994.K.Holl, EnthusiasmusundBußgewaltbeimgriechischenMönchtum.EineStudiezuSymeondemneuenTheologen,Hildesheim 1969. M. Kunzler, Gnadenquellen. Symeon von Thessaloniki († 1429) alsBeispiel fürdieEinflußnahmedesPalamismusaufdieorthodoxeSakramententheologieund Liturgik, Trier 1989. B. Müller-Schauenburg, Religiöse Erfahrung, Spiritualität undtheologischeArgumentation.GotteslehreundGottebenbildlichkeitbeiGregoriosPalamas,Stuttgart2011.K.Savvidis,DieLehrevonderVergöttlichungdesMenschenbeiMaximosdemBekennerund ihreRezeptiondurchGregorPalamas, St.Ottilien1997.S. Sofronij,StarezSiluan,MönchvomHeiligenBergAthos.Leben-Lehre-Schriften,Düsseldorf1959.
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W. Völker, Praxis und Theoria bei Symeon dem Neuen Theologen. Ein Beitrag zurbyzantinischen Mystik, Wiesbaden 1974. Ders., Die Sakramentsmystik des NikolausKabasilas, Wiesbaden 1977. D. Wendebourg, Geist oder Energie. Zur Frage derinnergöttlichen Verankerung des christlichen Lebens in der byzantinischen Theologie,München1980.W.Völker,DieSakramentsmystikdesNikolausKabasilas,Wiesbaden1977.Arbeitsform:Vorlesung
PROF.DR.A.-C.MARINESCU
TheologiederKirchenväter.PatrologieundpatristischeLiteraturII
2-stündigBeginn:14.04.2016Zeit/Ort:Di.12,45s.t.-14.15Uhr,Ludwigstr.29,EG,R.009Inhalt:DieprägendenElementeimLebeneinesKirchenvaterssinddieKrisederZeit,dieErleuchtungdesHeiligenGeistesunddiepersönlicheasketischeVorbereitung.Aufgrundder Lebenserfahrung der Kirchenväter beschäftigen sie sich mit der Theologie und„machenZusätzezurGlaubenslehrederKirche”.AufdieseArtundWeisewird„dieLehre,derGlaubeunddieÜberlieferung vermehrtundausgeweitet“.DieKirchebewahrt vonAnfangandieWahrheit,welchealssolchebleibtundweiterbesteht.DieWahrheitderKircheistWahrheitGottesundbleibt inEwigkeit,unddieErfahrungGottes,alsErlebenundErkennenderWahrheitdurchdenHeiligenGeist,ermöglichtTheologieundvermitteltdiegöttlichenWorte.Durch jedenKirchenvaterodergroßenTheologenderKirchewirdeinneuerSchrittinRichtungderErfahrungderWahrheitgemacht.DertheologischeundkirchenväterlicheBeitragbedeutetnichtsanderesalsVermehrung,nichtVerbesserungderWahrheit. Es istnur „einHinzufügenweiterer Erfahrung“. „DieWahrheit selbstwächstwedernochnimmtsieab,wirdwederbessernochschlechter!DerMenschkannlediglichdazu befähigt werden, die Erfahrung, der stets gleichen Wahrheit auszuweiten, zuvertiefenundzuvermehrenundeineSeitederWahrheitumfassenderundgenauer zuformulieren und zu vermitteln“ (Styl. Papadopoulos).DieWahrheit ist Gott selbst undändertsichnicht,sondernbleibtinEwigkeit.DieKirchenvätersinddeshalbnichteinfachausgebildetePersonenderKircheodereinfachIntellektuelle,sonderntatsächlichResultatdesWirkensGottesundderErleuchtungdesHeiligenGeistes.Literatur:I.Alfeev,St.Symeon,theNewTheologian,andOrthodoxTradition,Oxford2000.S.I.Antonov,EineFlammeerfüllteseinHerz.DasLebendesStarezSiluanaufdemAthos,Wien 1987.P.Argárate, Feuer auf die Erde.DerHeiligeGeist bei SymeondemNeuenTheologen,Bonn2007.G.G.Blum,ByzantinischeMystik.IhrePraxisundTheologievom7.JahrhundertbiszumBeginnderTurkokratie,ihreFortdauerinderNeuzeit,Berlin2009.S.Hausammann, Alte Kirche,Neukirchen-Vluyn 2004 (Bd. 4), 2005 (Bd. 5). E. Hisamatsu,Gregorios Sinaites als Lehrer desGebetes, Altenberge 1994.K.Holl, EnthusiasmusundBußgewaltbeimgriechischenMönchtum.EineStudiezuSymeondemneuenTheologen,Hildesheim 1969. M. Kunzler, Gnadenquellen. Symeon von Thessaloniki († 1429) als
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Beispiel fürdieEinflußnahmedesPalamismusaufdieorthodoxeSakramententheologieund Liturgik, Trier 1989. B. Müller-Schauenburg, Religiöse Erfahrung, Spiritualität undtheologischeArgumentation.GotteslehreundGottebenbildlichkeitbeiGregoriosPalamas,Stuttgart2011.K.Savvidis,DieLehrevonderVergöttlichungdesMenschenbeiMaximosdemBekennerund ihreRezeptiondurchGregorPalamas, St.Ottilien1997.S. Sofronij,StarezSiluan,MönchvomHeiligenBergAthos.Leben-Lehre-Schriften,Düsseldorf1959.W. Völker, Praxis und Theoria bei Symeon dem Neuen Theologen. Ein Beitrag zurbyzantinischen Mystik, Wiesbaden 1974. Ders., Die Sakramentsmystik des NikolausKabasilas, Wiesbaden 1977. D. Wendebourg, Geist oder Energie. Zur Frage derinnergöttlichen Verankerung des christlichen Lebens in der byzantinischen Theologie,München1980.W.Völker,DieSakramentsmystikdesNikolausKabasilas,Wiesbaden1977.Arbeitsform:Hauptseminar
PROF.DR.A.-C.MARINESCU
PatrologieII:InterpretationausgewählterpatrstischerTexte2-stündigBeginn:12.04.2016Zeit/Ort:Di.12.45s.t.-14.15Uhr,Ludwigstr.29,EG,R.009Inhalt:DiepatristischeLiteraturbieteteinebreitePalettevontheologischenAspekten,diedas Denken der Kirche bestimmt. Diese Literatur bringt mit sich zugleich vieleSchwierigkeitenundProbleme,voralleminBezugaufdieAuslegungeinigerTexte,derenVerständnis nicht nur die philologische Seite umfasst, sondern auch einen breiterenhistorischenKontextunddieTheologiederKirche.DasSeminarwirdpatristischeTextebehandeln, und zwar aus verschiedenen Epochen und von unterschiedlichen Autoren,welche Themen von Interesse für dieOrthodoxie im Allgemeinen und Patrologie undpatristische Literatur im Besonderen betreffen. Ziel des Seminars ist es, die in denpatristischenTextenbeschriebenenEreignisseundPhänomeneimtheologischenUmfeldzu vergleichen und in den historischen sowie religiös-philosophischen und linguistisch-literarischenZusammenhangeinzuordnen.Literatur:AthanasiusvonAlexandrien,DesententiaDionysii.Einleitung,ÜbersetzungundKommentar,UtaHeil(Hg.),coll.PatristischeTexteundStudien52,Berlin1999.H.U.vonBalthasar, Kosmische Liturgie. DasWeltbildMaximus’ des Bekenners, Einsiedeln 1988.BasiliusvonCäsarea,DeSpiritusancto,übers.undeingel.vonHermannJosefSeiben,coll.FontesChristiani12,Freiburgi.Br.1993.ThasciusCaeciliusCyprianus,SämtlicheSchriften,ausdemLat.übers.vonJuliusBaer,coll.BibliothekderKirchenväter34,München1918.DionysiusAreopagita,DieNamenGottes, eingel., übers.undmitAnm. vers. vonBeateReginaSuchla,coll.BibliothekdergriechischenLiteratur26,AbteilungPatristik,Stuttgart1988. W. Geerlings, Theologen der christlichen Antike, Darmstadt 2002. Gregor vonNazianz,OrationesTheologicae,übers.undeingel.vonHermannJosefSieben,coll.FontesChristiani22,Freiburgi.Br.1996.G.Hohmann,D.Süssner,I.Petzolt(Hgg.),PhilokaliederheiligenVäterderNüchternheit,Bde.1-5,Würzburg2004.Ch.Schäfer,UndeMalum.Die
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FragenachdemWoherdesBösenbeiPlotin,AugustinusundDionysius,Würzburg2002.B.R.Suchla,DionysiusAreopagita.Leben-Werk-Wirkung,Freiburgi.Br.2008.Arbeitsform:Hauptseminar
PROF.DR.A.-C.MARINESCU
AlteKirchengeschichteausdenQuellen2-stündigBeginn:10.05.2016Zeit/Ort:10.06./11.06.2016(jeweils9.00-18.00Uhr)(Vorbesprechung:Di.10.05.2015,16.00-18.00Uhr),Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt:DieKirchenhistorikerbeschränkensichnichtnuraufeineBerichterstattungüberdiehistorischenEreignisse,sonderngebenstetsunterBerufungaufzahlreichehistorischeQuellen, sowohl religiöse als auchweltliche, imWortlautwichtigeDokumenteder Zeitwieder,wiekaiserlicheReskripten,Erlasse,Briefeusw.SiewendenihreAufmerksamkeitvor allem auf die religiösen Persönlichkeiten, die apostolische Sukzession und dieverschiedenenEreignisse,mitdenensichdieKircheimLaufederZeitkonfrontiertsah.DiereligiösenStrömungen,diePhilosophieunddiepolitischenMachtverhältnissejenerZeit,die auf die Christen einwirkten sind weitere wichtige Aspekte der Arbeit einigerKirchenhistorikerwieEusebiusvonCaesarea,Sokrates,Sozomenos,TheodoretvonCyrusund Casiodor. Das Seminar behandelt wichtige Momente und Ereignisse derKirchengeschichteanhandeinesgründlichenQuellenstudiums.Literatur: Die Literaturliste und die Themen werden in der Vorbesprechung bekanntgegebenArbeitsform:Blockseminar
PROF.DR.BOJIDARANDONOV
Pastoraltheologie.KirchlicheGemeinde-SeelsorgekonzeptefürdieGegenwart2-stündigBeginn:22.06.2016Zeit/Ort:Mi.8.30s.t.-10.00Uhr,HGB-M001undDo.14.00-16.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,R.009Inhalt:ImLebenjedeseinzelnenMenschenspieltdieZeiteinegroßeRolle.MitjedemJahrverändertsichdasAussehendesMenschen–nachmehrerenJahren istdasnichtmehrretuschierbar.FüreineMenschengruppespieltdieZeitaucheinenichtgeringeRolle,hatdochjedesJahrundjedesJahrzehnteigeneprägendeElemente.IndiesemKontexthatdaskirchliche Leben eine andere Wende genommen. Auch jetzt wird noch von derKirchengemeinde gesprochen. Aber die Vorstellungen, was Kirchengemeinde sei, sinddiametralunterschiedlichbeivielenChristen.Kurzum:DieAtmosphäreundvieleBereichederPraxishabendurchdie veränderte Stimmungunddie verändertenFragestellungen
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sowiedurchdieverändertenLebensbedingungenvielerMenscheneinganzverschiedenesAussehen.WieeinZehnjährigerandersaussieht,wennerzwanzigodergarsechzigwird,sosiehteineKirchengemeinde2016andersausalssie2020odergar2050aussehenwird.InunsererVorlesungwollenwirdiesenZeitfaktorwohlbedenken,zugleichaberversuchen,die nach der Wende (1989) angeregten und durch die in den folgenden JahrenkonkretisiertenPastoralpraktikenkritischzubetrachtenundzuüberlegen,wieGemeindeundSeelsorgeheuteundkünftigaussehenkönnten.Literatur:I.Baumgartner,SeelsorglicheKompetenz,Passau1982.I.Baumgartner-Müller-R. Gestrich, Hirten füreinander sein. Seelsorge in der Gemeinde, Stuttgart 1990. A.Busemann, Geborgenheit und Entwurzelung des jungen Menschen: Beiträge zusozialpädagogischen und heilpädagogischen Aufgaben unserer Zeit, Ratingen 1964. A.Grün, Geistliche Begleitung bei den Wüstenvätern, Münsterschwarzach 1991. M.Habersetzer,LebenundGlauben-einkatechetischerWegmitälterenMenschen(STPS30),Würzburg1997D.R.Rogers,EntwicklungderPersönlichkeit,2.Aufl.,Stuttgart1976.R.Schmidt-Rost,SeelsorgezwischenAmtundBeruf,Göttingen1985.P.Tillich,DerEinflußderPastoralpsychologieaufdieTheologie,Ges.Werke8,1970.W.Trillhaas,DerDienstder Kirche an den Menschen. Pastoraltheologie, Berlin 2/1950. K. Winkler, Seelsorge,Berlin 1997.H.Wulf, Wege zur Seelsorge. Theorie und Praxis einer offenen Disziplin,Neukirchen-Vluyn1970.J.Ziemer,Seelsorgelehre,Göttingen2008.Arbeitsform:Vorlesung
PROF.DR.BOJIDARANDONOV
Religionspädagogik.AudiovisuellemedienimRU:IkonenundreligöiseKunstinreligiösenLernprozessen
2-stündigBeginn:21.06.2016Zeit/Ort:01.07./02.07.2016(jeweils9.00-18.00Uhr)(Vorbesprechung:Di.21.06.2016,16.00-18.00Uhr),Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt:InmodernenSchulbüchernfürdasFachReligionderorthodoxenTraditionenfindensichBildervonIkonen;auchinSchulbüchernderkatholischenundevangelischenTraditionsind Bilder aus religiöser Kunst abgedruckt. Sie bilden in allen Konfessionen wichtigeMedien religiöser Lernprozesse. Das Seminar analysiert die didaktische QualitätausgewählterWerkeundfragtnachstimmigenMethodenfürdieErarbeitunginreligiösenLernprozessen.Literatur:M.L.Goecke-Seischab-F.Harz,BilderzuneutestamentlichenGeschichtenimReligionsunterricht.EinführungindieBilddidaktikundIkonographiechristlicherKunstmit8 kommentiertenBildbeispielen fürGrundschuleundOrientierungsstufe, Lahr 1994.V.Ivanov,DasgroßeBuchderRussischenIkonen,Freiburgi.Br.1988.G.Lange,Bilderzum
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Glauben.ChristlicheKunstsehenundverstehen,München2002.B.Sartorius,OrthodoxeKirche,Genf1973.E.Weiher,u.a.(Hg.)TausendJahreRussischeKunst,Moskau1988.Arbeitsform:Blockseminar
PROF.DR.ULRICHSCHWEIER
(Alt-)Kirchenslavisch2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:Mo.14-00-16.00Uhr,DZ007