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AG 2: Sozialraumorientierte Eingliederungshilfe Hannover, 30.Januar 2019 Prof. Dr. Erik Weber Ev. Hochschule Darmstadt Studiengang Inclusive Education / Integrative Heilpädagogik im Rahmen der Veranstaltung „Leistungen zur sozialen Teilhabe“ / Umsetzungsbegleitung BTHG Hannover, 30.Januar 2019

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AG 2: Sozialraumorientierte Eingliederungshilfe

Hannover, 30.Januar 2019

Prof. Dr. Erik Weber

Ev. Hochschule Darmstadt

Studiengang Inclusive Education / Integrative Heilpädagogik

im Rahmen der Veranstaltung „Leistungen zur sozialen Teilhabe“ / Umsetzungsbegleitung BTHG

Hannover, 30.Januar 2019

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Studiengang Integrative Heilpädagogik/ Inclusive Education

Sozialraum

„Ein Sozialraum ist ein Wohnquartier, eine räumliche Einheit, über die Menschen sagen: Da leben wir, kennen uns aus, fühlen wir uns wohl, da leben ein paar Leute, die können wir nicht leiden, und ein paar, die können wir gut leiden. Da wohnen wir, streiten wir uns, kennen die Nachbarn, gehen wir einkaufen“

(Hinte 2002, 11).

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Studiengang Integrative Heilpädagogik/ Inclusive Education

Sozialräumliche Haltungen und Arbeitsprinzipien

• …es geht darum, „die Ressourcen eines Sozialraumes für fallspezifische Arbeit nutzbar zu machen“

(Früchtel 2006, 3)

• „Grundvoraussetzung für Ressourcensucher ist, davon überzeugt zu sein, dass der soziale Raum etwas zu bieten hat, das besser (oder sagen wir weit reichender) sein kann als das eigene professionelle Engagement“

(Früchtel 2006, 3).

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Studiengang Integrative Heilpädagogik/ Inclusive Education

Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen Dreizehnte Tagung 25. März - 17. April 2015

zu Artikel 19: Unabhängige Lebensführung und Einbeziehung in die Gemeinschaft

„Der Ausschuss ist besorgt über den hohen Grad der Institutionalisierung und den Mangel an alternativen Wohnformen beziehungsweise einer geeigneten Infrastruktur, durch den für Menschen mit Behinderungen zusätzliche finanzielle Barrieren entstehen. (…) “.

„Irritation“: - abschließende Bemerkungen über den ersten

Staatenbericht Deutschlands

http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/fileadmin/user_upload/PDF-Dateien/UN-Dokumente/CRPD_Abschliessende_Bemerkungen_ueber_den_ersten_Staatenbericht_Deutschlands_ENTWURF.pdf (Seite 7f.; [Abruf am 28.01.2019]

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Studiengang Integrative Heilpädagogik/ Inclusive Education

• staatliche und zivilgesellschaftliche Anstrengungen hin zur Eliminierung von institutioneller Ausgrenzung und Förderung von Teilhabe;

• Orientierung an Art. 19 der UN-BRK

• Gestaltung einer örtlichen und individuellen Teilhabeplanung;

• Gestaltung von Barrierefreiheit, dann (u.U. nachranging) (Weiter-)Entwicklung der Dienste der Behindertenhilfe (ohne diese überflüssig zu machen)

Szenario ‚inklusives Gemeinwesen‘ (vgl. Rohrmann/Schädler 2009)

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Studiengang Integrative Heilpädagogik/ Inclusive Education

• Mehrkostenvorbehalt , Zumutbarkeit, Angemessenheit

• Hartnäckigkeit der Annahme, dass es für bestimmte Menschen eine ‚stationären Hilfebedarf‘ gebe

• Unterstützungsleitungen orientieren sich meist immer noch an der funktionale Organisation von Leistungen im Rahmen einer bisher so ausgestalteten stationären Versorgung

• ‚Nachwirkungen‘ des medizinischen Modells von Behinderung

• ambulante Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen ist bei der kommunalen Planung zu wenig im Blick

(vgl. Rohrmann & Weber 2015, 228)

… jedoch…

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Studiengang Integrative Heilpädagogik/ Inclusive Education

„…[eine Ausrichtung] an den konkreten Lebenslagen und dem sozialen Umfeld, in dem sich das Alltagsleben vollzieht;

eine möglichst wohnortnahe und offene Angebotsstruktur und konsequente Förderung von Selbsthilfe, sozialer Integration und Partizipation“ (vgl. Beck & Greving 2011, 9).

Ausrichtung

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• Personale Anerkennung; Geborgenheit durch enge, vertrauensvolle Beziehungen;

• soziale Integration;

• Selbstbestätigung;

• Orientierung und Handlungssicherheit;

• das Gefühl, von anderen gebraucht zu werden (vgl. Thimm 1997, 228ff.).

„Identitätssicherung“ in sozialen Netzwerken

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Ebenen des Sozialraums

(vgl. Franz/Beck 2007, 36)

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1. Orientierung an Interessen und am Willen des Einzelnen;

2. Unterstützung von Eigeninitiative und Selbsthilfe;

3. Konzentration auf Ressourcen der Menschen des Sozialraums;

4. Zielgruppen- und bereichsübergreifende Sichtweise;

5. Kooperation und Koordination.

Fünf Grundprinzipien des „Fachkonzepts Sozialraumorientierung“

(vgl. Hinte & Trees 2007)

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„…etwas überraschend, wenn ausgerechnet die kommunale Ebene als Hoffnungsträger einer neuen Inklusionspolitik gehandelt wird, fehlen doch offensichtlich die materiellen Mittel, die hierzu unabdingbar erforderlich sind“

(Dahme & Wohlfahrt 2009, 167).

Sozialraumorientierung: Steuerungsinstrument angesichts

des Kostendrucks?

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Sozialraumorientierung – Pro und Contra

PRO CONTRA

hat Potential für Innovation und Qualität eines Paradigmenwechsels (durch gesamtgesellschaftliche Anstrengungen) statt Reformen im bestehenden System

Sozialraumorientierung ist ein Wettbewerb initiierender Steuerungsansatz zur Kostensenkung unter dem Deckmantel von Empowerment

fallunspezifische Arbeit erkundet sozialräumliche Potentiale, die dann als „Methodenkoffer“ bereitstehen

nur am Bedarf orientierte Einzelfallhilfe als gesetzlich festgeschriebener Anspruch garantiert dem Leistungsempfänger jene notwendigen Leistungen

bedarfsgerecht und personenbezogen, statt standardisiert und einrichtungsbezogen

Sozialraumorientierung in Zeiten knapper Kassen kann nicht bedarfsgerecht sein

Integration und Empowerment statt Aussonderung und Entwertung

Empowerment ist nicht vereinbar mit dem (typischen) managerialistischen Steuerungsansatz der Sozialraumorientierung

Bürgerschaftliches Engagement (solidarische Hilfe) statt Fachkräftemonopol (finanziell motivierte und beeinflusste Hilfe)

Bürgerversagen muss in Erwägung gezogen werden, anstatt den normativen Wert Zivilgesellschaft als Faktizität zu setzen (vor allem da nur inaktive Strukturen überhaupt einer Aktivierung bedürften)

Anerkennung der strukturellen Ursachen von Problemen statt ihrer Umdefinierung in individuelle Probleme

spezialisierte Hilfe kann nicht überflüssig werden

ökonomischer Druck als Chance für Innovation der Methodendiskurs in der Sozialen Arbeit ist unpolitisch und übersieht den sozialstaatlichen Kontext der Sozialraumrenaissance.

Abb.: Pro und Contra Sozialraumorientierung; eigene Erstellung in Anlehnung an Hinte (2011, 2012), Früchtel und Budde (2010, 2011), Dahme und Wohlfahrt (2009, 2011, 2012). 12

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Herausforderungen, die sich (auch) für Mitarbeiter_innen in ihrer

professionellen Ausrichtung stellen

Handlungsbedarf in folgenden Feldern (vgl. Seifert 2010, 375)

Angebotsentwicklung

Erschließen der Ressourcen des Stadt/Ortsteils für Menschen mit (sog. geistiger) Behinderung

Interessenvertretung

Engagement für das Gemeinwesen

Kooperation und Vernetzung

lokale Teilhabeplanung

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mögliche Analyse- und Beteiligungsmethoden

• Stadtteilbegehung

• Befragung von Schlüsselpersonen

• Nadelmethode

• Subjektive Landkarten

• Autofotografie

• Fremdbilderkundung (vgl. Deinet 2009a, 65ff.)

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Sozialraumanalyse

entnommen aus: Franz & Beck 2007, 45

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• Beobachterperspektive einnehmen

• Beobachtung und Verstehen (vgl. Deinet 2009b, 48ff.)

Sozialräumliche Haltungen und Arbeitsprinzipien

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Studiengang Integrative Heilpädagogik/ Inclusive Education

Einschränkungen und

Möglichkeiten der

Raumgestaltung

JProf. Dr. Erik Weber - 28.04.2011

Abb. entnommen aus: Deinet 2009b, 56

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• Qualifizierte, sozialraumorientierte Hilfe-/Teilhabeplanung kann nicht losgelöst von Fragen der Angebotsplanung diskutiert und umgesetzt werden

• nötig: vielfältige Alternativen in der sog. Anbieterlandschaft

• nach § 94 SGB IX-neu haben zukünftig die Länder den Auftrag auf „flächendeckende, bedarfsdeckende, am Sozialraum orientierte und inklusiv ausgerichtete Angebote von Leistungsanbietern hinzuwirken“…

wichtig: Angebotsplanung bzw. -erweiterung

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Studiengang Integrative Heilpädagogik/ Inclusive Education

• Berater_innen und Ersteller_innen von sozialraumorientierten Hilfe-/Teilhabeplänen müssen den komplexen Qualifikationsanforderungen gerecht werden, bspw.: • Beteiligung ermöglichen,

• Wunsch- und Wahlrecht ermöglichen,

• Teilhabebarrieren identifizieren,

• Exklusionsrisiken erkennen,

• die Identifizierung angemessener Vorkehrungen,

• deren Realisierung und Gestaltung,

• und dies eingebettet in ein inklusiv zu gestaltendes Gemeinwesen!

Bedeutung für die (kommunale) Praxis I

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• eine (individuelle) Hilfe-/Teilhabeplanung ist mit örtlichen/kommunalen Teilhabeplanungsprozessen zu verbinden

• im Kontext einer Hilfe-/Teilhabeplanung in der Eingliederungshilfe ist es von entscheidender Bedeutung, wer den Hilfe-/Teilhabeplan erstellt [ein Kostenträger, ein Leistungserbringer, eine (unabhängige) Beratungsstelle, ….]

• im Kontext der Hilfe-/Teilhabeplanung in der Eingliederungshilfe muss auch immer damit gerechnet werden, dass die Instrumente zur Bedarfsfeststellung und gängige Methoden der Sozialraumorientierung an individuelle Gegebenheiten anzupassen sind (nicht unproblematisch bei sog. stellvertretenden/advokatorischen Planungsprozessen)

• (wo ist der) Ort für persönliche Zukunftsplanungsprozesse?

• letztlich: Entwicklung von inklusionsorientierten, personenzentrierten und sozialraumorientierten Unterstützungsarrangements

Bedeutung für die (kommunale) Praxis II

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Literatur I

• Beck, Iris & Greving, Heinrich (Hg.) (2011). Gemeindeorientierte pädagogische Dienstleistungen. Bd. 6 des enzyklopädischen Handbuches der Behindertenpädagogik. Behinderung, Bildung, Partizipation. Stuttgart: Kohlhammer.

• Bullinger, Hermann; Nowak, Jürgen (1998). Soziale Netzwerkarbeit. Eine Einführung für soziale Berufe. Freiburg im Breisgau.

• Dahme, Heinz-Jürgen; Wohlfahrt, Norbert (2009). Zwischen Ökonomisierung und Teilhabe. Zum aktuellen Umbau der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen. In: Teilhabe 4/09, S. 164-171.

• Dahme, Heinz-Jürgen; Wohlfahrt, Norbert (2011). Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe: alles inklusive bei niedrigen Kosten? In: Teilhabe 4/11, S. 148-154.

• Dahme, Heinz-Jürgen; Wohlfahrt, Norbert (2012). Der Sozialraum als Rettungsanker des Sozialstaats mit antikapitalistischer Durchschlagskraft? In: Teilhabe 2/12, S. 69-70.

• Deinet, Ulrich (2009a). Analyse- und Beteiligungsmethoden. In: Deinet, Ulrich (Hg.), Methodenbuch Sozialraum. (65-86) Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

• Deinet, Ulrich (2009b). Sozialräumliche Haltungen und Arbeitsprinzipien. In: Deinet, Ulrich (Hg.), Methodenbuch Sozialraum. (45-62) Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

• Deinet, Ulrich (Hg.) (2009). Methodenbuch Sozialraum. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

• Deutsche Heilpädagogische Gesellschaft (DHG e.V.) (Hg.) (2007). Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe. Dokumentation der DHG-Tagung Dezember 2008, Bonn.

• Franz, Daniel; Beck, Iris (2007). Umfeld- und Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe. Empfehlungen und Handlungsansätze für Hilfeplanung und Gemeindeintegration. Hamburg/Jülich: DHG-Schriften.

• Früchtel, Frank (2006). Fallunspezifische Arbeit. In: URL: http://www.uni-bamberg.de/~ ba3se99/SRO/dokumente/artikel_ff.htm

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Studiengang Integrative Heilpädagogik/ Inclusive Education

• Früchtel, Frank; Budde, Wolfgang (2010). Bürgerinnen und Bürger statt Menschen mit Behinderungen. Sozialraumorientierung als lokale Strategie der Eingliederungshilfe. In: Teilhabe 2/10, S. 54-61.

• Früchtel, Frank; Budde, Wolfgang (2011). Mit dem Zufall kooperieren: Philosophie und Methodik fallunspezifischer Arbeit. In: Teilhabe 4/11, S. 172-178.

• Hinte, Wolfgang (2002). Zur Notwendigkeit sozialräumlicher Orientierung in der Jugendhilfe. In: Hirsauer Blätter, Jg. 2002, H. 07 (9-21).

• Hinte, Wolfgang (2011): Sozialräume gestalten statt Sondersysteme befördern. In: Teilhabe 3/11, S. 100-106.

• Hinte, Wolfgang (2012): Innovation oder Depression – Zum Dilemma der Diskussion um Sozialraumorientierung. In: Teilhabe 2/12, S. 66-70.

• Hinte, Wolfgang; Trees, Helga (2007). Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe. Theoretische Grundlagen, Handlungsprinzipien und Praxisbeispiele einer kooperativ-integrativen Pädagogik. Weinheim; München: Juventa.

• Preis, Wolfgang; Thiele, Gisela (2002). Sozialräumlicher Kontext Sozialer Arbeit: Eine Einführung für Studium und Praxis. Chemnitz.

• Rohrmann, Albrecht; Schädler, Johannes (2009). Szenarien zur Modernisierung in der Behindertenhilfe. In: Teilhabe 48(2), 68-75.

• Rohrmann, Albrecht; Weber, Erik (2015). Selbstbestimmt Leben. In: Degener, Theresia; Diehl, Elke (Hg.). Handbuch Behindertenrechtskonvention. Teilhabe als Menschenrecht - Inklusion als gesellschaftliche Aufgabe (226-240). Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung (Band 1506).

• Seifert, Monika (2010). Kundenstudie. Bedarf an Dienstleistungen zur Unterstützung des Wohnens von Menschen mit Behinderung. Berlin: Rhombos.

• Thimm, Walter (1997). Kritische Anmerkungen zur Selbstbestimmungsdiskussion in der Behindertenhilfe oder: Es muss ja immer wieder einmal etwas Neues sein. In: Zeitschrift für Heilpädagogik 6/1997, 222-232.

Literatur II

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