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Künstlerische Abschlussarbeiten
KunstEvent24.6.2017
AKT Magazin Nr. 01 17
K[uns]t bewegt ...ATRIUM
„Das Atrium ist in der Mitte von jedem von uns.
Es ist unser Heilsort, ein Raum von Stille,
Bewegungs- und Zeitlosigkeit.
Aus diesem Raum tritt etwas an uns heran,
nämlich die besten aller Möglichkeiten.“
Mag.art. Harald FRITZ-IPSMILLER
der Absoventinnen der Akademie für ganzheitliche Kunsttherapie
Liebe Kunst-Therapie-Interessierte!
Künstlerische Abschlussarbeiten
der Akademie für ganzheitliche Kunsttherapie
Magazin zum KunstEvent 24.6.2017
:: Herausgeber:
„ AKT - Akademie für Kunsttherapie - Academy of Arttherapy”
(Zentrale Vereinsregister Nummer 493226139)
Büro: 1210 WIEN, Schwaigergasse 19/20 a
Kursräume:1210WIEN,Scheffelstrasse13/Franklinstrasse30
Bürozeiten:Mo-Do:10bis13hundFr:15-18h
Tel.:++43(0)1-5960385oder++(0)699-1-5960385
Fax.:++43(0)1-596038515;
:: Konzept:KathrinFÜREDER(AG16),UlliSINGER(AG17)
:: Layout:UlliSINGER(AG17),KathrinFÜREDER(AG16)
:: Redaktion: EvelineBUCHINGER(AG15)
:: Text: Mag.IlseSCHROTTENBACH(AG18),Mag.artHaraldFRITZ-IPSMILLER(wissenschaftlicherLeiter,
Vorstandsmitglied,Lehrtrainer,Lehrtherapeut,Lehrsupervisor),IngeborgVIELNASCHER(Lehrtrainerin,
Lehrtherapeutin,Lehrsupervisorin,Interessentenbetreuung)
:: Qualitätssicherung: ElkeEDER(AG15),DeliaBACHMAIR(AG15),JuliaSTEINBER(AG16)
:: Lektorat: Mag. Agnes MUTHSAM(AG17)
:: Fotos:EvelineBUCHINGER(AG15),IzabellWALLNER(AG15),Dipl.Ing.MarionOBERLEITER(AG18)
:: Entwicklungsbegleitung:GudrunHOHENGASSER(Lehrtrainerin,Lehrtherapeutin,Lehrsupervisorin)
:: Druck:
www.a-kt.at
Impressum...........................................................................................................................................................
Editorial...........................................................................................................................................................
.................................
„Mögen wir durch
diese Werke bzw.
Performances an
Bestes von uns
bewegt werden.“
Mag. art. Harald FRITZ-IPSMILLER
.................................
2 3
ImdrittenJahrderAusbildunginGanzheitlicherKunsttherapie® beschäftigenwirunsmitderGestaltungvonRitenundZeremoni-en.DieAusbildungsgruppebeginntmit demFindendes Slogansfür den jährlichen KunstEvent. Dies ist bereits ein kreativ-künst-lerischerProzess.DieEingebungfürdiesenEventwar:„Atrium–Kunst bewegt“.
Da Kunst schon vorhanden ist, lange bevor wir uns darüber bewusst werden,realisierenwirimZugedesProzessgeschehensderEvent-Ausformung erst nach und nach die Bedeutung des Mottos.
Atrium – das ist ein Vorhof, mit Zugang zu unterschiedlichsten Bezirken. Einer davon ist der Bereich der Kunst mit all den Ab-teilungen darin. Wir gliedern in bildnerische und darstellende Künste.DiesesAtriumistderinnersteRaum,auswelchemsichdieverschiedenen kulturellenGegebenheiten entfalten.Dies ist aberauchder innersteRaum inuns, auswelchemheraus sichunsereAnlagen enthüllen.
In diesem Atrium startet seelische Bewegung. Im Unterschiedzur Motorik als Reaktionen durch Reflexe aber auch Sinnes- Reize, muss Bewusstsein und Gewahrsein gegenwärtig sein, sodassSeelebewegenkann(FEUCHTERSLEBEN)–oderdasswirdurchKunstbewegtwerden.VonBUBERhabenwirdenUrsprungder Kunst, dass eine Gestalt an jemanden herantritt und Werk werden will. Wir sagen, dass aus dem Raum vor der Kunst, unseremAtrium,sicheineGanzheitenthüllt.Voraussetzunghierfürist, dass wir über ausreichende Methoden und Techniken verfügen, sodass Inspiration sich bis in diesen Event verwirklichen kann.
Und Kunst ist ein Mittel, welches uns wiederum bis in diese innere Mitte, unserem Atrium, zurückgeleitet, das unsere tatsäch-licheHeimatdarstelltundausderheraussichdasBestevonuns ausfalten kann.
Herzlichst,Mag.art.HaraldFRITZ-IPSMILLER.
Mag. art. Harald FRITZ-IPSMILLER, wissenschaftl. Leiter der Akademie für Kunst-therapie, Vorstandsmitglied, Lehrtrainer, Lehrtherapeut, Lehrsupervisor
:: Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
:: Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
:: Das Knistern davor
Worte aus der Hauptkoordination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Traditionelle Terminwahl zur Sonnwende . . . . . . . . . . . . . . 7
Das making of – Der KunstEvent entsteht . . . . . . . . . . . 8-9
:: Sponsoring-Team in Aktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-11
:: Im ATRIuM: Wohin bringt Dich die Kunst? . . . . . . . . . . 12-13
:: Die KunstEvent-Eröffnung
Vorhang auf K[uns]t bewegt ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-15
Kunst bewegt bis ins hohe Alter. . . . . . . . . . . . . . . . . 16-17
:: Im ATRIuM: Was wünscht Du der Kunst? . . . . . . . . . . . 18-19
:: Live-Visualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20-21
:: Im ATRIuM: Wann bist du Künstler? . . . . . . . . . . . . . . 22-23
:: Die abschliessenden Künstlerinnen
Bildnerische Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24-51
Darstellende Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52-63
:: KunstAnrechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64-69
:: Alle Kunstabsolventinnen auf die Bühne . . . . . . . . . . . 70-71
:: Dazwischen und Rundherum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72-75
:: Die Akademie stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76-78
:: Dankesworte an alle Beteiligten und Sponsoren . . . . . . . . 79
:: Die abschließenden Künstlerinnen
Bildnerisch
Delia BACHMAIR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26-27
Elke EDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28-29
Lisa GROSS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30-31
Eliette JANDL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32-33
Katerina KuSELBAuER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34-35
Margit LILLI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36-37
Renate LuSCHNIG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38-39
Ina REISACHER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40-41
Katharina SCHIECHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42-43
Manuela STEFFEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44-45
Anna Maria STYS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46-47
Heike WANNER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48-49
Elisabeth WINKELHOFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50-51
Darstellend
Barbara PFEIFFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54-55
Sandra MASCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56-57
Hannelore RIESER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58-59
Carina SILLABA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60-61
Carina ZEHETNER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62-63
:: KunstAnrechnungen
Manuela DINHOF / Darstellend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Marion OBERLEITER / Bildnerisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Sarah Lee PARSONS / Bildnerisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Ilse SCHROTTENBACH / Bildnerisch . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Inhalt...........................................................................................................................................................
Alles im Überblick...........................................................................................................................................................
Der KunstEventAtrium K[unst] bewegt
Der KunstAbschluss
.................................
„Auch wenn man
sich frei leiten lässt
und sich nichts
vornimmt, zwingt
uns der Weg selbst
zwischen Abzwei-
gungen zu wählen.
Diese Abzweigungen
sind aufscheinende
Möglichkeiten und
große Momente der
Freiheit.“
Lisa GROSS
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4 5
Das Knistern davor...........................................................................................................................................................
6 7
Für die Altvorderenwar die Sonne eineNaturgewalt undwurdeebensopersonifiziertwiedieanderenGegebenheiteninderNaturum uns. Dem Menschen innewohnende Dränge, Triebe wurden ebensoinFigurensymbolisiert.DieWirkweisenderSonnewurdemit Sonnengöttern bzw. Sonnengöttinnendargestellt. Pharaonen sahen sich als direkte Abkömmlinge, als Kinder von Sonne und Mond.ECHNATONgingzumMonotheismusüberundpositionier-te den Sonnengott als Alleinherrscher.
Eine der Oberwelt-Göttinnen der babylonischen Kultur war INNANA,dieaberauchdieGegebenheitenderUnterwelt,alsodieDomäneihrerSchwesterERESHKIGAL,meisternwollte.BeidenGriechenwarAPOLLOSonnengottundVorgesetzterderMusen. So war die Kunst im Bereich der Sonne.
Mit unserem ganzheitlich-kunsttherapeutischem Ansatz sind uns beide Bereiche vertraut.
Mag.art.HaraldFRITZ-IPSMILLER
KunstEvent–amBeginnstehteinegroßeÜberschriftimRaum,estauchenFragenauf:Wasistdas?Wiekommtdaszustande?Wiewirdeswerden?Sachte,sehrbehut-sam schält sichderTitel– erspürt undbedacht durchunsereAusbildungsgruppe–heraus.Unddas,wasman,bevor es da ist, nicht wahrnehmen konnte, steht jetzt da: ATRIUM–K[uns]tbewegt...
SowirddieserKunstEventRealität.ErdetsichdurchdasTunallderMenschen,diediesemEreignisRaum,Zeitund viel Kraft geben. In den Tafelrunden entsteht, durch dasreflektierteSchauenaufdas,wasesbraucht,einein-spirierte Dynamik. Auch die Begleitung durch meine Se-niorhauptkoordinatorinInaReisacheristsehrfeinundmotivierend. Am eindrucksvollsten ist für mich die Zu-versicht, die ich wahrnehmen kann: Alles wird gelingen. Und langsam,abersicherwirdgeradevordemgroßenTagdiesegute,kraftvolleBewegtheitspürbar.UnddannderTagdesEvents–Energiediefließt–Anderswelt,dieunsindenKunstraumführt.IndasATRIUM.
MartinaBarbaraSAMWALD
Worte aus der Hauptkoordination
Traditionelle Terminwahl zur Sonnwende …
„ Die Zeit der Sommersonnenwende ist eine Zeit mit dem längsten Tag, mit dem längsten Licht,mitdemhöchstenSonnenstand.“
.................................
„Mit dieser Zeit der
längsten Tage mit
dem meisten Licht,
wollen wir volle
Aufmerksamkeit
auf unsere Kunst
richten, welche ja
die Kernkompetenz
in dem Raum von
KuNST-Therapie ist.“
Mag. art. Harald
FRITZ-IPSMILLER
.................................
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............
„So war dieser Prozess – die
Begegnungen mit Menschen,
die das möglich gemacht haben,
neue Erkenntnisse und dieses
ATRIuM, das sich uns öffnete –
eine wundervolle Erfahrung, die
ich nun mitnehmen, und meine
Räume damit erweitern kann.“
Martina Barbara SAMWALD
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............
InaREISACHERundMartinaBarbaraSAMWALD
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Das Knistern davor...........................................................................................................................................................
Das making of – der KunstEvent entsteht
LEITuNG: Barbara GÜPNER-PLANNER, Angelika OVERBECK, Mag.art. Harald FRITZ-IPSMILLER, Christa IPSMILLER
Die TAFELRuNDE 2017
„ Wenn wir etwas in unserem Inneren als Anlage tragen, dann kommt es nicht in die Welt, wenn wir es nicht gestalten.“
Mag.art.HaraldFRITZ-IPSMILLER
9
HAuPTKOORDINATION: InaREISACHER,MartinaBarbaraSAMWALD(HK)
AG16, AKT3: ATRIuM – K[uns]t bewegt ...
1) SEKRETARIAT: B. HELM, K. ZELHOFER (BL), K.POSEKANY, J. HADWIG, D. MEISSNER, D. BERGER 2) QUALITÄTSSICHERUNG: J. HADWIG, J. STEINBER (BL), E. Eder, N. GABMAIER-CASS, S. FAFFELBERGER, E. JuRANEK, D. BACHMAIR 3) PRODUKTION: B. VITEK (BL), P. PILLER-BERGER 4) Technik: E. LICHTENEGGER, M. MÜNSTER (TL), T. PATRY 5) Raum/ Deko/ Buffet/ Moderation: G. FÜREDER, A. HACKL, E. HALICKI (TL), K.POSEKANY, T. PATRY, M. VOITIECH, E. LICHTENEGGER, B. VITEK (BL), B. SCHOBER, E. JANDL,
B. RIVEROS-BILBAO, S. MASCH,B. GILLER*, M. KISS-VÖRÖS*, K. SAFAROVA*, A. STEFANOVIC*, S. ZWETTLER*, S. JuNGWIRTH*, M. LILLI*, A. ANTLINGER* 6) Kartenverkauf: L. GROSS, A. KÖLLER, E. JANDL, S. KILLIAN (TL), B. THEWANGER, S. PARSONS* 7) MARKETING: J. KERCHLER, A. KÖLLER (BL), 8) Kuratorium: K. SCHREINER, P. KRASSNITZER, S. LEHNER, A. PEER, S. MASCH, S. WALLER (TL)9) Kunstverkauf: B. LANG, 10) Controlling: S. NEDBAL 11) Gäste: J. WIDHALM, K. SCHIECHE,
L. GAMPER (TL), B. ORTNER 12) SPONSORING: R. LuSCHNIG, M. NGuYEN, S. FRIEDL (BL), C. SCHOLZ, E. JANDL, S. BRACHTEL*, C. ESSL* 13) PUBLIC RELATION: H. RIESER, A. GALLISTL (BL) 14) Dokumentation: E. BuCHINGER (TL), I. WALLNER, M. OBERLEITER, I. SCHROTTENBACH 15) Layout: u. SINGER, K. FÜREDER (TL), T. HAFNER* 16) Presse: A. MuTHSAM (TL) 17) VIPs & Promis: M. BOGOSAVLJEVIC (TL), M. DINHOF*, B. GERBRICH*, A. GERER*
* nicht am Bild
8
16) 17)14) 15)
05)
01)
10) 11) 12) 13)
02) 03)
04) 06)
07) 09)08)
Warumnicht gleich durch Leichtigkeit undGemeinschaft unter-stützenunddamiteinenfrischenGeistindenEvent-Prozessbrin-gen!?DashabensichdieMitgliederdesSponsoringTeamsgedachtundsichineineneigenenkünstlerischenProzessbegeben.
Am8.4.2017gingeslos.KostümiertundmitNasebegrüßtenwirunsum8:00frühamHauptbahnhofundstiegensofortindenPro-zessein.UnserWegführtevomKartenkauf,überknappe4hZug-fahrtnachSalzburg,WegindieInnenstadthinzuStraßentheater,EinkaufamMarkt,PicknickundTanz.Einaufregendes,amüsantesundsehrbereicherndesUnterfangen.“(Mandarina)
„DieInteraktionenmitdenMenschenaufderStraßewarenbezau-bernd und magisch. Neugierig wurde hinterfragt woher wir denn kommen, Kinder gestalteten mit uns gemeinsam den Weg, JugendlichebedanktensichbeiunsfürdieInspirationunddieLebensfreude,undTränenkullerten.EinengesamtenTagineineRollezuschlüpfenistaberauchKräfteraubendundbrauchtvielSelbstreflexionundWohlwollen innerhalbderGruppe.Unserekünstlerische Haltung und der Zusammenhalt halfen uns mitHerausforderungenundschwierigenReaktionenvonaußenum-zugehen.“ (Mandarina)
„Fürmichwar es einewunderschöneErfahrung so spielerischdurchs Lebenzugehenundsehrberührendzusehenwieposi-tiv die Menschen darauf reagierten. Es wurde gemalt, getanzt, yogiert, musiziert, improvisiert und noch vieles mehr. So viel Liebe,FreudeundLeichtigkeit lag inderLuft,diekonntemandeutlich spüren. Fast schonmärchenhaft verzaubertenwir dieWelt. Der Ernst des Lebens floss den Bach hinunter und wir hinauf,derSonneentgegen.“(BibaLina)
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„Verbindung schaffen, Freude am Miteinander, hin zu
einem gemeinsamen großen Ziel, künstlerische Präsenz
und spielerische Wandlung.“................................................................................................
V.l.n.r.: Monika Eliette JANDL als Elvira - Claudia-MichaelaSCHOLZ als Mandarina - Sarah FRIEDLalsBibaLina-Maria NGUyENalsCosvinda-inKooperationmitRenateLUSCHNIG (nicht im Bild), diedenClownsmentalundseelischdenRückenstärkte;
10 11
Clowns auf Reisen
Sponsoring-Team in Aktion...........................................................................................................................................................
„Meine Anlage bringt mich zur Kunst. Das Leben ist Kunst
und es gilt das Leben zu gestalten. Die Kunst erhebt.
Jeder Mensch braucht etwas, das ihn erhebt.“ Magdalena BOGOSAVLJEVIC, Ausbildungskandidatin
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„Ausdrücke, Empfindungen wahrnehmen, kennenlernen,
spüren. Durch einen Garten der besonderen Art
wandeln ...“Walter Georg KARGEL, Besucher des KunstEvents
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„Viele Dinge: der Wunsch nach Ausdruck, Entladung,
Entspannung, Harmonie, Dissonanz, Spannung, ich selbst
sein, jemand anderes sein, Gefühle jenseits der Worte...“Konstanze LACK, Lehrtrainerin, Lehrtherapeutin, Lehrsupervisorin
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„Zu mir selbst.“ Sonja BENDEL, Lehrtrainerin, Lehrtherapeutin
„Immer wieder weiter. Manchmal zum Nachdenken oder
Lachen. Oft zu anderer Kunst.“Tibor BÁRCI, Besucher des KunstEvents
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„Sie bringt mich in die höchsten Höhen.
Sie vervollkommnet mich als ganzheitlichen Menschen.“Magdalena BOGOSAVLJEVIC, Ausbildungskandidatin
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„Zu Menschlichem. Zu Offenem.
Zum ungeschminkten.“ Tom HANSMANN, Besucher des KunstEvents
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„Es beflügelt meine Phantasie. Es bringt mich näher
dem Menschen, mit dem ich spiele.“Kathy TANNER, künstlerische Trainerin
Ing. Gunther BRACHTEL mit Gattin S. BRACHTEL
Schuldirektor JANDL mit Gattin
Susanne KuHN
12 13
WohinbringtdichdieKunst?
Im ATRIuM ...........................................................................................................................................................
Das KunstEvent 2017 der Akademie für ganz-heitliche Kunsttherapie fand traditionsgemäßam ersten Samstag nach der Sonnwende, am 24.Junistatt.FeierlichwurdederkünstlerischeAbschluss von 18 Absolventinnen in den Räu-menderAkademieinderScheffelstrassebegan-gen.SehrzartleitetedasHarfenspielderjungenKünstlerinSina-MaydasFestein.
In die entstandene Stille hieß Lilian FRITZ alsModeratorindieGästewillkommenundübergabdas Wort an den Begründer der Akademie und Wegbereiter der ganzheitlichen Kunsttherapie, Mag.art.HaraldFRITZ-IPSMILLER.
Sie dankte ihm und seiner Frau Christa IPSMILLER herzlich für ihr unermüdliches Wirken im Dienst der Kunsttherapie.
Die KunstEvent-Eröffnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorhang aufK[uns]t bewegt ...
14
.................................
„Das Atrium ist der
Vorhof zur Kunst.
Es ist zugleich der
Vorhof zur Gesundheit
oder zur Krankheit.
In diesem Atrium
können wir
entscheiden,
wohin wir gehen.“
Mag. art. Harald FRITZ-IPSMILLER
.................................
Mag. art. Harald FRITZ-IPSMILLER wandte sich zuerst an dieteilweise weit angereisten Geschwister, Freunde, Eltern, Groß-eltern und Partner der Absolventinnen.Mit einer Grußbotschaftwar auch das Gesundheitsministerium vertreten. Anschließenderläuterte er denwiederkehrendenProzess der Inszenierung desEvents, welcher durch die Gruppe am Beginn des dritten Aus-bildungsjahres startete. Wesentlich dabei ist die frühe Suche des gemeinsamen Titels.
SofindetdieKunst,diedarinunddarausentsteht,überdasJahrZeitundRaumsichzuentfalten.
ZumTitel„Atrium-K[uns]tbewegt…“zitierteerdreiAutorenunderläutertedenBegriffdes Atriums als Vorhof zu den Künsten und jedweder Bewegung.
15
„ Wir müssen uns erst bewusst werden,
was mit uns geschieht, sodass wir unseren seelischen Zustand realisieren.
Dann können wir entscheiden: lassen
wir das Beste in uns alsQualitätheraus?
Das wäre dann seelische Bewegung.“ Mag. art. Harald FRITZ-IPSMILLER
Markus MATTERSBERGER MMSc MBA, Präsident des österreichischen Bundesverbandes
für Alten- und Pflegeheime
Kunst bewegt bis ins hohe Alter.
Die Akademie freute sich, Markus MATTERSBERGER, MMcs MBA, PräsidentdesBundesverbandesderAlten-undPflegeheimeÖsterreichs„Lebenswelt-Heim“,alsGastrednerdesNachmittagsbegrüßenzudürfen.
Mit eindringlichenWortenappellierte er andasPublikum,dass esumnichtswenigergehealsumLebensqualität,GlückundLebensfreude inden späten Lebensjahren. Um die Selbstverantwortung, sich mit der Frage auseinanderzusetzen: „Wiewollenwir später leben?“. In diesemZusammenhang berichtete er vom Aktionsnetzwerk „Alt sein und gut leben2050“undderKooperationmitunsererAkademie.
Es folgtedieSchilderungeinesProjektsdesFilmersundGrafikRecor-dersDIAlexanderCZERNIN:EshandeltvonälterenMenschen,dieihre Geschichten erzählen. Wie wertvoll es ist, die Fülle des Erlebten und
Durchgemachten – von dem wir oft keine Vorstellung mehr haben–aufdieseWeise aufzuzeichnenundwiederwertschät-zend in die Welt zu bringen.
„Ein Zitat, aus dem Vortrag, das uns berührt…”
16 17
„WiralsGesellschaft,wir
brauchen die Therapeutinnen
und Therapeuten.“MarkusMATTERSBERGER,MMcsMBA
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„Es ist zu wenig wenn wir sagen: wir pflegen und
betreuen. Wir brauchen multiprofessionale Dienste,
um sagen zu können: es ist ein Leben mit Qualität.“
Markus MATTERSBERGER, MMcs MBA
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„Dass sie die Freiheit hat. Dass sie Menschen beeinflusst.“Kathy TANNER, künstlerische Trainerin
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„Der wahren Kunst wünsche ich nichts, denn sie ist in sich
vollkommen.“Magdalena BOGOSAVLJEVIC, Ausbildungskandidatin
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„Raum, Zeit, Mut, Ehrlichkeit.“Sonja BENDEL, Lehrtrainerin, Lehrtherapeutin
...............................................................................................
„Ich wünsche ihr zunächst alles Gute. und dann
wünsche ich ihr wunschloses Glück.“
Tibor BÁRCI, Besucher des KunstEvents
„Sich immer weiter zu entwickeln, sich
stets weiter zu entfalten, und trotzdem
auch Altes, Bekanntes da sein zu lassen,
die Erinnerung zum Leben zu erwecken.“Konstanze LACK, Lehrtrainerin, Lehrtherapeutin, Lehrsupervisorin
.....................................................................
„Widerspruch. Hoffnung. Mut.
Standhaftigkeit. und immer wieder Kraft,
Hirn, Aufklärung.“Tom HANSMANN, Besucher des KunstEvents
.....................................................................
„Big therapeutic success!“Ivan KuSELBAuER, Besucher des KunstEvents
Im ATRIuM ...........................................................................................................................................................
18 19
WaswünschtDuderKunst?
Live-Visualisierung...........................................................................................................................................................
20 21
Alexander CZERNIN,Illustration von Vortragsinhalten und Graphic Recording / Live-Visualisierungen,Ausbildungskandidat, AG 14 www.freihand-zeichner.at
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„Graphic Recording entsteht nicht im Vorfeld, sondern ist
eine Live-Visualisierung von Gesprächsinhalten, also eine
Art visuelles Simultanprotokoll.“ Alexander CZERNIN
............................................................................................
„Wenn ich meine Gefühle und meine Sichtweisen zum
Ausdruck bringe.“ Walter Georg KARGEL, Angehöriger einer Alumni
...........................................................................................
„In der Begegnung mit mir selbst und mit anderen
Menschen, auch mit meinen Klienten und den Ausbildungs-
kandidat/inn/en. Im Austausch und im freien leeren Raum
der Möglichkeiten.“Konstanze LACK, Lehrtrainerin, Lehrtherapeutin, Lehrsupervisorin
...........................................................................................
„Immer. Seit ich 4 Jahre alt bin!!“Kathy TANNER, künstlerische Trainerin
...........................................................................................
„Meist dann, wenn ich es nicht weiß.“ Tibor BÁRCI, Besucher des KunstEvents
Im ATRIuM ...........................................................................................................................................................
22 23
WannbistduKünstler?
„I don’t dare to make a definition, maybe I feel like
a „künstler“ when I play the guitar together with
my friends.“Ivan KuSELBAuER, Besucher des KunstEvents
........................................................................................
„Wenn ich auf der Bühne stehe. Wenn ich schreibe.
Wenn ich andere zusammenbringe, um ein Problem
zu lösen. Sonst auch manchmal.“Tom HANSMANN, Besucher des KunstEvents
Bildende KunstIm bildnerischen Bereich
zeigten die Absolventin-
nen Werke aus Malerei,
Skulptur,Plastik,Schmuck-
design, Fotografie und
Installation.
Delia BACHMAIR
.................................
1994-1999 HBLA für künstlerische Gestaltung, Linz
1999-2001 Kolleg für Grafik- und Kommunikations-design, Linz
2013-heute Akademie für Kunsttherapie, Wien
AG 15
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
Delia BACHMAIR
Der Ausdruck der Seele
Ichwurde 1979 inWuppertalDeutschlandgeboren.Seit 5 JahrenlebeichinWienundliebedenMixausKunst,Kultur,Traditionundurbanen,modernenLifestile.
DieKunst standschon immer imMittelpunktmeinesLebensundziehtsichwieeinroterFadendurchmeinenLebenslauf.NachdemAbschlussderHBLA fürkünstlerischeGestaltung,wählte icheineAusbildungzurGrafik-undKommunikationsdesignerininLinz.
Bis heute bin ich in diesem Beruf tätig und arbeite in einer kleinen Werbeagentur im 9. Bezirk.
Da es mir ein besonderes Anliegen ist mit Menschen arbeiten zu wollen und nicht nur im Dienste der Wirtschaft, habe ich 2013 die Ausbildung zur Kunsttherapeutin begonnen.
26 27
................................................................................................
„unsere Seele ist heil,
unantastbar, unversehrt und
mit allem verbunden was ist.
Sie möchte sich durch unseren Körper
erfahren, entfalten und ausdrücken.
Sie möchte sich verwirklichen,
zeigen und erkennen.“................................................................................................
Der Ausdruck der Seele, Acryl und Kohle auf Leinwand, 170 x 100 cm, 2017
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elke EDER
.................................
1984-1989Handelsakademie, Kirchdorf a.d. Krems2013-heuteAkademie für Kunsttherapie, Wien
Geboren: 01. April 1969 in Kirchdorf a.d. Krems
Lebensmittelpunkt:Pettenbach, OÖIch lebe dort mit meinem Lebenspartner Gerhard, unseren beiden Töchtern Antonia und Emilia und unserem Magyar-Vizsla Hund Vincent
Meine Leidenschaft ist die Freiheit in der Kunst.
AG 15
Elke EDER
Die Ahnen ahnen
Ahnen. Das Bild hinter dem Bild. Ich male undübermale.Undübermale undübermalenochmalsum späterwiederFarbe abzukrat-zen und wieder darüber zu spachteln und wieder abzukratzen.
Bildern einen Umhang zu geben, sie leiseroder lauter zu machen, übermalen, über-spachteln weil zu laut und wiederwegzukrat-zen weil das Darunterliegende mit aller Kraft Gehör verlangt – das fasziniertmich an derMalerei.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
„ahnen
sind ewig gestrig, doch klug.
sind dauernd,
dir lästig.
sie kennen dich gut.
sind tanzend, doch still.
sind aufdeckend,
wartend,
sie lieben ihr ziel.
sind zerschlissen,
doch gold.
sind überraschend,
vollkommen,
sind glitzerndes du.“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
„ Kunst ist unbedingter Ausdruck, ein Spiel mit den Möglichkeiten und ein Ort,woichmichfinde.“
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
„ Ahnen. Hinspüren.
Sehen, was sich eröffnet.
Sein.“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29
Die Ahnen ahnen, Acryl auf Leinwand, 120 x 240 cm, 2017
30 31
Lisa GROSS
Möglichkeiten
Lisa GROSS
.................................
1999-2001 Integrative Lernwerkstadt, Brigittenau 2001-2003 VHS Spielmanngasse 1 2003-2007 GRG 21 Bertha von Suttner – Schulschiff 2007-2011 H12 BORG für Musik und Kunst 2011-2013 Architektur Studium – Tu Wien Seit 2013 Akademie für Kunsttherapie, Wien Seit 2014 Philosophie Studium – universität Wien
Geburtsjahr: 1993Geburtsort: WienWohnort: Wien
AG 15
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
Möglichkeiten, Acryl/Collage auf Leinwand, 125 x 125 cm, 2016 - 2017
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
„Auch wenn man sich frei leiten lässt und sich nichts vornimmt,
zwingt uns der Weg selbst zwischen Abzweigungen zu wählen.
Diese Abzweigungen sind aufscheinenden Möglichkeiten und
große Momente der Freiheit.“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Monika Eliette JANDL
.................................
2008-2013 HTL für Kunst u. Design/Ortweinschule, Fachsparte Keramische Formgebung mit Diplom- und Matura-zeugnisseit 2013 Studium am Mozarteum Salzburg der unter-richtsfächer Bildnerische Erziehung und Textiles Gestaltenseit 2013Akademie für Kunsttherapie, Wien
AG 15
Eliette JANDL
Spurensammlung
................................................................................................
„In meiner Arbeit fasziniert mich der Raum, seine
Wahrnehmung und Veränderung.“................................................................................................
Schon als Kind mochte ich jene Kunstwerke am meisten, die
einen eigenen Raum um sich herum aufbauten, oder dem
Raum in dem sie sich befanden eine ganz eigene Stimmung
gaben – Kunstwerke in die man hineingehen/eintreten kann
oder solche die ich interaktiv begreifen/angreifen/erleben kann.
Dazu kommen noch die Ansammlungen von vielen kleinen
Dingen die mich faszinieren, und hier ist es die Menge die die
Veränderung macht.
32
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
Spurensammlung, Rauminstallation mit Ton, 2017
Katerina KuSELBAuER
.................................
Grundschule Brno, nach 3 Jahren umstieg auf eine andere Grund-schule mit Schwerpunkt Sprachen (Russisch, Deutsch, Englisch) 1. Deutsches Gymnasium, Brno 2,5 Jahre Masaryk-universität, Brno Philosophische Fakultät, Fachrichtung Germanistik und ukrainistik
Ich bin 37 Jahre alt, komme aus Tschechien und arbeite als Flug-begleiterin bei Austrian Airlines.
AG 14
Katerina KuSELBAuER
Freiheit
................................................................................................
„Ein ununterbrochener Einsatz aller Sinne, der mich zu
Kernfragen des Lebens hat eintauchen lassen und mich
langsam zu manchen Antworten begleitet hat. und es
lässt nicht nach, mit Geduld und Ausdauer bekomme
ich immer mehr Antworten und Zusammenhänge.“................................................................................................
Ich bin unglaublich neugierig und setze mich sehr gerne mit
geheimnisvollen Dingen auseinander und die Kunst erlaubt
mir durch sie genau da einzutauchen. Ich interessiere mich für
Menschen,TierenundPflanzen, ich liebedieNatursehr,weil sie
mirZufluchtbietetundKraft gibt. Ich taucheauch sehrgerne in
einePhantasieweltab,woallesmöglichist.
34
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
Freiheit, Holzskulptur auf Hocker, Kirschbaum, Holzskulptur, ohne Hocker: 80 x 35 x 20 cm, Skulptur mit Hocker: 163 x 45 x 30 cm, 2017
Margit LILLI
.................................
geb. 28.01.1966 in Schwaz / TirolBRG mit Schwerpunkt Sprachen
Mutter von 3 Kindern, Kunsttherapeutin in Aus-bildung, Flugbegleiterin, Übersetzerin, Filzerin
AG 13
Margit LILLI
Aufbruch
................................................................................................
„Man kann einen See nicht lediglich dadurch überqueren,
dass man dasteht und das Wasser anschaut.“
Rabindranath TAGORE
................................................................................................
Ichbineinesehrkreative,energiegeladene,naturverbundeneFrau
miteinemsonnigenGemüt.WannimmeresdieZeitzulässt,findet
manmichdraußenindenWäldern,liebernochindenBergenund
am liebsten kletternd an irgendeiner Wand. Aber auch Wasser, in
all seinen Daseinsformen, übt eine magische Anziehungskraft auf
michaus.Wasser,GesteinundErdegebenmirdieKraft,meinen
Alltag zu meistern und dienen mir als Inspirationsquellen für
meine Kunst.
36
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
Aufbruch, Mischtechnik, Tusche, Acryl, 70 x 100 cm, Jänner/Februar 2017
Renate LuSCHNIG
.................................
Künstlerisch und hand-werkliche Ausbildung als Keramikerin: in Wien, Stoob, Kärnten
Seit 38 Jahren leiden-schaftlich meiner Kunst und dem Medium Keramik erlegen.
AG 15
Renate LuSCHNIG
Königin
Lebenszyklus des Frauseins…diePositioneinnehmen,dasReichverwalten,
Entscheidungentreffen,–regieren.
...............................................................................................
„Mein Leben reicht nicht aus, um alle Geheimnisse und
Schätze zu heben...“...............................................................................................
38
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
Königin, aus schamottiertem Ton, mit Oxiden eingefärbt, bei 1260 Grad gebrannt, frostsicher, 185 cm ohne Sockel, 2017
Ina REISACHER
Freisein-Skulptur
IchhabemichdurchdenKünstlerManfredWAKOLBINGERund
seine Metallskulpturen inspirieren lassen. Seine Werke wirken auf
mich sehr frei und majestätisch. Einerseits sollen meine anthrazit-
farbenen Skulpturen an meine Kohlezeichnungen erinnern und an-
dererseitsandieMetallskulpturenvonManfredWAKOLBINGER.
Ich zeichne schon seit meiner Kindheit gerne und habe die Kunst
nie aus den Augen verloren. Meine bevorzugte Kunst ist das Kohle-
zeichnen,Acrylarbeiten,FotografieundmitHolzexperimentieren.
IchbingernemitmeinerFamilie inderNaturundgenießegutes
Essen, kocheundbacke gerne.MeinLebenmöchte ichmit allen
Sinnen frönen und meine Kunst frei ausleben.
Ina Reisacher
.................................
Ausbildung zur dipl. KrankschwesterBerufsreifeprüfung
In Ausbildung zur ganzheitlichen Kunst-therapeutin an derAkademie für Kunsttherapie, Wien
1985 geboren in Görlitz, Deutschland, verheiratet, eine Tocher
Seit 2005 in Österreich, angestellt in der Privat-klinik Confraternität als DGKS
Ab April 2009 in LK Baden/ Mödling, DGKSJetzt Karenz seit Juni 2017
AG 15
40
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
Frei sein-Skulptur, Skulpturen aus MDF- Platte,Skulpturen Grundplatte ca. 90 x 140 cm, 2017
Katharina SCHIECHE
Im Kreis
Katharina SCHIECHE, BED
.................................
geboren 20.07.1986
HBLA mit Ausbildungs-zweig Sozialmanagement, Bad Ischl
Lehramt für Sonderschule an der PH Wien
Sonderschullehrerinaus Linz
AG 15
… im Kreis …
… drehend …
… schnell …
… hell …
… grün …
… blau …
… verschwimmt …
… die Welt …
… die Seele …
… bleibt …
42 43
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
Im Kreis, Acryl auf Leinwand, 80 x 80 cm, 2017
Manuela STEFFEL
.................................
HLW Zwettl
Akademie Horn
selbstständigePhysiotherapeutin
AG 13
Manuela STEFFEL
Wesentliches
Wesentliches, 2017
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
44
Anna Maria STYS
Adam & Eva Apfel
...........................................................
„Am Baum der Apfel
Adam und Eva am Grund
Apfel gefallen“...........................................................
Anna Maria STYS
.................................
geb. 1977 in Salzburgverheiratet, 2 Kinder
HS/HBLA/Krankenpflegeschule, SalzburgKunstschule Wien, MalereisemesterNuad/Passiv Yoga/ Spiraldynamik und Yoga-trainerinnenausbildungAkademie für Palliative Care, Salzburgseit 2008 an der Akademie für Kunsttherapie, Wien
AG 13
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
46
Adam & Eva Apfel, Acryl / 2002, Öl auf Leintuch, 170 x 120 cm, 2017
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
Heike WANNER
LINES–INSIDEOUT
LINES
Die Linie ist ein Weg. Ist klar. Schneidet ein. Unterbricht. Führt
zusammen. Verwickelt sich. Beschreibt und schreibt. Zeichnet.
Zeigt.Führt.IchführeichdiegezeichneteLiniezusammenmitdem
Schmuck.DerDrahtisthierdieLinie.IchzeichnemitdemDraht.
Die Linie ist fest eingeschrieben in den Untergrund. Sie hat einen
tiefen Abdruck hinterlassen. Die Linie ist Gedächtnis. Es geht um
Zustände, die sich festgeschrieben haben.
INSIDEOUT
IchexperimentieremitderVerformungvonunterschiedlichenMe-
talldrähten und dem Einwalzen dieser Drähte in feuchten Karton.
Der Vorgang strapaziert das Material sehr. Den Karton, aber auch
das Metall. Die Materialien könnten nicht gegensätzlicher sein. Ein-
geprägt,EingedrücktwirftsichderKartondurchdiegroßeSpannung
auf. Erstarrung beim Trocknen. Sie hält einen konkreten Moment im
Ablauf fest. Etwas entsteht. Druck und Kraft sowie Verletzlichkeit
undFragilitätwerdenspürbar.
Beim Tragen auf dem Körper bekommt dieses Fragile Stolz und
Würde. Man trägt diese Stücke, wie einen Schild auf der Brust, der
Schutz bietet.
Heike WANNER, MAS
.................................
Seit 2012 Akademie für Kunst- therapie, Wien 2006/07 Auslands- semester an der Staatli-chen Akademie der Bil-denden Künste, Stuttgart2004-06 Studium Lehramt für Werkerziehung und Textiles Gestalten an der Akademie der Bildenden Künste, Wien 1998 Master of Advanced Studies for Arts and Media ManagementStudium Kultur-und Medi-enmanagementICCM, Salzburg1996 Staatliche Aner-kennung als Künstlerin durch die Prüfung der Künstlerkommission beim Bundesministerium für Wissenschaft, Verkehr und Kunst1996/97 Meisterkurs für Gold-, Silberschmiede und Juweliere1995 Gesellenprüfung Gold-, Silberschmiede und Juweliere1990 Matura BORG, Krems, musischer Zweig
AG 14
48 49
Lines – inside out, Hals- und Wandschmuck, Lines I /Lines II / Gesicht / Mädchen / Elefantenknie, 5 Arbeiten präsentiert als Wandschmuck: je 30 x 59 cm, 2017
Mag. Elisabeth WINKELHOFER
.................................
geb. Dez. 1981selbständigWohnort: WienLieblingsplätze: Augarten und NaschmarktBegleiterin: Labrador Hündin Mia
HTL Mödling – Innen-raumgestaltung und Möbelbauuniversität Wien – Theater- Film- und Medienwissenschaft
AG 14
Elisabeth WINKELHOFER
Meeresweite
................................................................................................
„In der Zeit Raum finden. In der Tiefe seiner Stille, ein Ort.“................................................................................................
AufderSuchenachReduktioninunsererturbulentenZeit,sucheich
die Stille im Malprozess.
IchsehnemichnachLeereundWeite–amMeer,mitBlickaufden
Horizont,findeichdas.
FürmichgehtesinmeinerKunstumdasGefühl,dastransportiert
wird,undumdieTiefe,diederBetrachterfindenkann,wennersich
auf das Bild einlässt.
50
Die abschließenden Künstlerinnen – Bildnerisch...........................................................................................................................................................
Meeresweite, Acryl auf Leinwand, 160 x 110 cm, 2017
Die Performances
FünfAbschlussarbeitenundeineKunst-
anrechnung des darstellenden Bereiches
führten das Publikum vom klassischen
Schauspiel indieWeltderClowns,über
eigenkomponierte, mit Gitarre begleitete
Songs, zu Poesie in Mundart, dann zu
Gesang, der sich mit dem Cellospiel
vereinteund einer abschließendenSolo-
gesangsdarbietung.
Barbara Maria PFEIFFER
HO-E-Ivon Nonverbal zu Berührung und Beziehung
zu sich selbst, und zum Du.
Mit wenigen Mitteln berührt der Clown das Wesentliche der
menschlichen Sehnsüchte,Hoffnungen und Zweifel. Er kannmit
demScheiternumgehenundNeuesdarausentstehenlassen.Jodeln
undClownpassenfürmichsehrgutzusammen.
Beide beruhen auf purer Menschlichkeit und Leben, brauchen
immerVerbindungundBeziehung zu denMenschen imUmfeld,
und verlangen, im Moment zu sein.
................................................................................................
Alle zwei Kunstformen – natürlich auch einzeln –
nähren und heilen die Seele.
Diese Erfahrung habe ich an und in mir gemacht!
................................................................................................
Meine Arbeit für denAbschluss entstand im Laufe des Kunstab-
schlussprozederes.Sprich,2016.GenauhatessicherstdiesesJahr
imFrühjahrherauskristallisiert.
Dass ich Clownmachenwill zumeinemAbschluss, weiß ich seit
2014,nurnochnichtwie.DassichJodelnwillbeimAbschluss,weiß
ich seit Mai 2016.
Wie ich das verbinden kann, kam mir wie schon geschrieben im
ProzederedesKunstabschlusses.WoichfürmichWichtigesgelernt
und erfahren hab.
Barbara Maria PFEIFFER
................................
Pädagogische Grundaus-bildung, VHS BrigittenauJugendarbeiter Ifp (Institut Freizeit- pädagogik) Ich bin eine steirische Wienerin, liebe und schätze die Natur, die Kunst(therapie) Clown und Ausdruck mit Stimme. Singen und jodeln und tanzen.
AG 13
Die abschließenden Künstlerinnen – Darstellend...........................................................................................................................................................
54
Sandra MASCH
EmmaAuszügeaus„RoterRosenRegen“vonKatharinaKUTIL
Monolog
Frauen–RechtundUnrecht.DieseTheatersequenzzeigteineFrau,
die die Grenze zwischen Gut und Böse durchbrach, um sich aus
ihrerunmöglichenLebenssituationzubefreien.
................................................................................................
„Wir können heute über den Ozean fliegen, hören und
sehen, aber der Weg zu uns selbst und zu unserem Nächs-
ten ist sternenweit. Der Schauspieler ist auf diesem Weg.
Mit dem Licht des Dichters steigt er in die noch unerforsch-
ten Abgründe der menschlichen Seele, um sich dort geheim-
nisvoll zu verwandeln und Hände, Augen und Mund voll von
Wundern wieder aufzutauchen.“
Max REINHARDT
................................................................................................
Sandra MASCH
.................................
2000-2010 Chor Persephone, Long-field Gospel Experience Chorseit 2007 Malen autodi-daktisch, Malworkshops (Heinz Felbermair, Gün-ther RAIL, Mitra STOH-MAIER), Zeichenkurse (M. STROHMAIER)Fotolehrgang Fotoschule + Diplom, Wien2010-2013 Schauspiel-workshops und Stückerar-beitungen Theater Spiel-raum, Nicole METZGER, Peter PAuSZ; außerdem WS bei T. DECLAuDEseit 2013 Schauspielwork-shops und Stückerarbei-tungen, Katharina KuTILseit 2013 darstellende und bildnerische Kunstwork-shops in der Akademie für ganzheitli-che Kunsttherapie, Wien
AG 15
Die abschließenden Künstlerinnen – Darstellend...........................................................................................................................................................
56
Die abschließenden Künstlerinnen – Darstellend...........................................................................................................................................................
Hannelore RIESER
hoamkemma2017,Gedichtzyklus
Schreibend „wie mir der Schnabel gewachsen ist“ komm ich mir
auf die Spur und entdecke dabei meine verschiedenen Anteile. Im
Annehmen dessen was ist, liegt die Möglichkeit des Wandels. Die
GstanzldichtungalsTaktgeber,klingtdocheherderBluesoderFado
an,alsderLandler.Dialekttexte inMollundDur,Melancholiemit
Augenzwinkern.
................................................................................................
„es muaß oam a amoi was wurscht sei kenna“laut Martina SCHWARZMANN, einer bairischen Kabarettistin, vielleicht der einzige Weg das wahre Glück zu finden.
................................................................................................
Was mich ausmacht: eine grundlegende Bodenständigkeit und
Authentizität,eingewisserHausverstandsowieeinmichoftretten-
derSinnfürHumor,dermanchmalauchandereansteckt,ichkann
dieschönenDingedesLebensschätzen.
Mag. Hannelore RIESER
.................................
Diplomstudium Psychologie, Klinische und Gesundheitspsychologinmundoatdichterin
geboren 1975 in Schwarzach im Pongau, wohnhaft in Wien, was mich erfreut: spazieren gehen und gemütlich wandern und dabei die Flora und Fauna entdecken, lustige und intelligente Wortspiele, gemeinsames zwangloses Singen (Chanten, Jodeln, Vokalimprovisation), lesen und DVDs schauen sowie mit lieben Menschen lachen, gute Gespräche führen und gemeinsam kochen und essen.
AG 14
„da blues
…sogg i brauch wos vo diahuck di hea amoi za miasei amoi stad und gib a ruah und loos ma oafoch amoi nur zua!“Auszug aus einem der Gedichte
58
Die abschließenden Künstlerinnen – Darstellend...........................................................................................................................................................
Carina SILLABA
Die Wahrhaftigkeit im AugenblickPerformance
Entwicklungsprozess2014-2017
In der Performance von „die Goldene“ vereinen sich die gebildete
StimmeundHerzstimme,begleitetvoneinemselbsterzeugtemCello
- Klangteppich.
EsfindensichGegensätze,z.B.hoherSopran,tiefeerdigeTöne,die
miteinander umgehen und/oder verschmelzen.
Dabei entstehen dynamische, harmonische oder auch disharmoni-
scheImprovisationssequenzenausdemMoment.
...............................................................................................
… ein Tanz von Himmel und Erde.................................................................................................
Carina SILLABA
.................................
Bundesoberstufenreal-gymnasium WolfsbergAusgebildete Stylistin /Make up ArtistLernbegleiterin bei Colearning, Wien
AG 7
60
Die abschließenden Künstlerinnen – Darstellend...........................................................................................................................................................
Carina ZEHETNER
OhneTitelKompositionundText
GesangmitGitarre
Sich seinen größten Ängsten zu stellen ist ein Abenteuer und wie
Mag. art. Harald FRITZ-IPSMILLER einmal erwähnte, so ist das
EwigevielleichtdasHeile,aberheilsamistderWeg.Fürmichwares
eine der persönlichsten und intimsten Momente auf der Bühne vor
sovielenMenschenmeinezweiLiederzusingen.Dadurchhabeich
Offenheitnochmalsneuundanderserlebendürfenundsomiteine
essentielle Erfahrung mehr einsammeln dürfen.
Carina ZEHETNER
.................................
AHS, klassische Massage, Handball C-Trainerin, kurze Zeit Philosophie an der universität Wien
Ich bin 35, arbeite derzeit als Betreuerin in einer WG für junge Erwachsene mit Dualdiagnosen und Impulskontrollstörungen, was sehr herausfordernd ist und ein großes Lernfeld darstellt.
Ich wohne in Wien, koche sehr gerne, habe eine Hündin. Ich habe früher unter anderem als DJane gearbeitet, und mit Musik immer schon gerne Räume befüllt.
AG 10
62
................................................................................................
I raise my head to look for this emergency escape, and
I remember the dreams I head without fear, without fear ...
Songzeilen
................................................................................................
KunstAnrechnungenAusbildungskandidatinnen des ersten Aus-
bildungsjahres AKT I, die bereits davor eine
Kunstausbildung abgeschlossen hatten,
zeigten Arbeiten aus dieser Studienzeit. Im
Bereich der Bildenden Kunst waren Wer-
ke aus Architektur, Bildhauerei und Grafik
Design zu sehen. Im Bereich Darstellende
Kunst gab es eine Sologesangsdarbietung.
Manuela DINHOF, BEd.
.................................
Modefachschule,Wr. NeustadtLehrgang Sologesang Musikuniversität WienStudienberechtigungs-prüfung, FloridsdorfLehramtstudium Pädago-gische Hochschule Wien Ettenreichgasse (Deutsch/Musikerziehung)Lehrerin seit 2013 in Purbach am Neusiedlersee (Bgld.)Private Gesangsausbil-dung laufend seit 15 Jahren
AG 18
KunstAnrechnungen...........................................................................................................................................................
Manuela DINHOF
„TheRose“von Bette MIDLER
Gesang
DieserTitelwurdemehrfachgecovert.UnteranderemvonLeAnn
Rimes,BonnieTyleroderBarbaraStreisand.
TrotzderselbenTextzeilenundMelodie,klingtdieserSongausje-
dem Mund, als wäre er für gerade diesen geschrieben worden. Er ist
vorteilhaftfürjedeStimmlage,auchfürMänner.AusdiesemGrund
habe ich mich gerade hierfür entschieden. Er passt sich im wahrsten
Sinne des Wortes jeder Stimme an.
................................................................................................
„Some say love, it is a river, that drowns the tender reed
Some say love, it is a razor, that leaves your soul to bleed
Some say love, it is a hunger, an endless aching need
I say love, it is a flower, and you, its only seed …“................................................................................................
Dipl.-Ing. Marion OBERLEITERwww.dasleo.eu
..........................
2009 Tu Wien (und RMIT Melbourne)- Studienrichtung Architektur2002 Bundes-bildungsanstalt für Kindergarten-pädagogik
AG 18
KunstAnrechnungen...........................................................................................................................................................
Marion OBERLEITER
DASLEO
Diplomarbeit an der TU Wien 2008/09, Zufluchtsort einer Wohlstandsgesellschaft, Architektonischer Entwurf wurde zweimal ausgestellt: Ehrung der besten Diplomarbeiten in dem Fach Architektur 2009/2010 5th- 27th of October 2011 in Vienna – EXHIBITION – KuNSTHALLE projectspace, Karlsplatz/ Technical university Vienna. Archdiploma 2011 uND im Zuge eines Wettbewerbs in Ankara 2014.07th-21th of January 2014 in Ankara – EXHIBITION – Middle East Technical university Department of Architecture Gallery :: unbuilt VISIONS
66 67
„ImLEOkannmannichtgefangenwerden.“Eineschnellerundkom-
plexerwerdendeWelt,konfrontiertmiteinerVielzahlanAngebotenund
Möglichkeiten.EinerFlutvonReizenausgesetztdrängenverschiedenste
Entscheidungengetroffenzuwerden.DasVerlangendanach,derHektik
desAlltagszuentkommenberuhtaufdemPrinzipdesGegenspiels.Ein
Wechselspiel von Kräften, Druck und Zug, Anspannung und Entspan-
nung,Gleichgewicht...
................................................................................................
Aber wo ausruhen? Warum tut sich nicht der Boden auf?................................................................................................
Das LEO istWeg und flexibler Raum, der sich den Bedürfnissen der
MenschennachFluchtundZufluchtanpasstunddiesesichtbarmacht.
Mag. Ilse SCHROTTENBACHwww.schrottenbach.at
.........................................
Sozial- und Wirtschaftswissen-schaften (abgeschlossen 1985) mit Schwerpunkt und Publikation umwelt- und Ressourcenökono-mie, Wirtschaftsuniversität WienTanz bei Charleston Marquis in Wien und Elsa Wolliaston in BerlinKlavier (Improvisation) bei Fritz Müller in Frankfurt am MainWerkstattstudium Bildhauerei bei Markus Heinsdorff (abgeschlos-sen 1993) in München und in den Sabiner Bergen bei RomWorkshop & Symposium Psy-choanalytische Kunsttherapie bei Edith Kramer 1998 in WienSeit 2007 regemäßige Lehraufträ-ge der universität für Ange-wandte Kunst Wien, vor allem im Rahmen der KinderuniKunst Seit 2012 Associate Member der Royal British Society of Sculptors
KunstAnrechnungen...........................................................................................................................................................
Ilse SCHROTTENBACH
NoWaybackRome1991 entstanden zu Beginn
meines Bildhauerstudiums
53,5x35,5x7cm
Silberdraht gezogen und gelötet, Silberblech
handgetrieben, geschnitten und gelötet,
Holz,Papierkartongefaltetundgesteckt
.......................................................................................
„Irreversibilität. Des Silberdrahts, wenn er schmilzt. Des Blechs, wenn es bricht. Der Konsequenzen, zu der Entscheidun-gen führen. No way back Rome.“.......................................................................................
Meine Arbeit umkreist die Themen Unbestimmt-
heit, Veränderbarkeit und Endlichkeit. Ich versu-
che, die „Unschärfe“, der ich dabei begegne, mit einer
greifbaren Sprache einzufangen. Dazu verwende ich
unterschiedliche Medien, Techniken und Sprachformen
undwechsle dabei dieBetrachtungsebenen vonZeit,Raum
undKontext.
Dies beinhaltet den Begriff des „Unfertigen“, des
„Unvollkommenen“ im Gegensatz zum „Perfekten“, „Ferti-
gen“. Es geht mir um Skizzen und Entwürfe, um Vorschläge
und Hypothesen, spielerisch entwickelt, zufällig entdeckt,
oderabsichtsvollaufgestellt,wieder inFragegestellt,aufge-
löst und neu verwoben.
KunstAnrechnungen...............................................................................
Sarah Lee PARSONS
68 69
70 71
Als Höhepunkt des Festes wurden die Kunstabsolventinnen
gemeinsammitAngelikaOVERBECK,Dipl.päd.,diezuvoraufdie
Werkeeingegangenwar,aufdieBühnegebetenundvonLehrenden
undPublikumherzlichbeglückwünscht.
Alle Kunstabsolventinnen auf die Bühne...........................................................................................................................................................
..............................................................
„ Herzlichen Dank für die Flügel,
die diese Kunst bekommen hat.“
Angelika OVERBECK, Dipl.päd.
..............................................................
Die Kunstabsolventinnen (von links nach rechts):
Ina REISACHER, Heike WANNER MAS, Katharina SCHIECHE BEd, Barbara PFEIFFER, Sandra MASCH,
Carina ZEHETNER, Mag. Hannelore RIESER, Carina SILLABA, Katerina KuSELBAuER, Eliette JANDL,
Delia BACHMAIR, Lisa GROSS, Anna Maria STYS, Margit LILLI, Elke EDER, Mag. Elisabeth WINKEL-
HOFER, Renate LuSCHNIG und Lilian FRITZ. Manuela STEFFEL (nicht im Bild)
Im schattenspendenen Innenhof der Akademie lockten die
Kinder-Mal-Corner, der Catering-Bus mit „Hy-kitchen“ von
Monica KRANNER (street food award) und ein großes Zelt mit
Tischen und Bänken, um das Erlebte nachwirken zu lassen, oder
sich zu stärken und auszutauschen.
EinVideoscreen bot dieMöglichkeit, denGeschehnissen auf der
BühneimFreienzufolgen.
Der Büchertisch der Buchhandlung „Zum Gläsernen Dachl“ lud
mit ausgewählten Werken rund um Kunst und Therapie zum
Schmökern ein.
Mit Losen, die zugunsten desmobilen Kinderhospizes „MOMO“
zukaufenwaren,konntendieGästePreisegewinnen,dievonden
Ausbildungskandidat/inn/en der Akademie angefertigt worden
waren.
Dazwischen und Rundherum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
72
Die Akademie stellt sich vor ...........................................................................................................................................................
76 77
Kompetenzen
Kennenlernen
Struktur / Aufbau
Die Kernkompetenz der Kunsttherapie
ist die Kunst. Wir vermitteln Kompe-
tenzeninkunsttherapeutischerHaltung,
Methode und Wissen. Nicht nur thera-
peutische, sondern auch künstlerische
Kompetenz sehen wir als Voraussetzung
für professionelles kunsttherapeutisches
Arbeiten.
Um uns kennenzulernen, gibt es meh-
rere Angebote. Ein erstes persönliches
Informationsgespräch, unsere InfoEve-
nings und unsere IntroDays. Auch ist es
möglich, bei einigen Kunsttrainings teil-
zunehmen.
Sie ist in Modulen aufgebaut und ermög-
licht großeFlexibilität bei derAbsolvie-
rung der einzelnen Module. Sie ist als
4-jährige Ausbildung angelegt, aber man
hat alle Zeit der Welt.
Leitbild / Philosophie Ausbildung
Ganzheitlichkeit ist über die Künste
am direktesten zu erreichen, denn man
gelangt über künstlerische Prozesse an
denUrsprungvonGesundheitheran.
In unserem Welt- und Menschenbild
sehen wir den Menschen als eine
„körperliche-emotionale-mentale-sozio-
kulturelle“Ganzheitunddas„Seelische“
istdieÜberschrift.
„Unser Leitbild ist die interdisziplinäre
Vernetzung von Kunst, Therapie, Medi-
zin, Philosophie, Pädagogik, Wirtschaft
und Spiritualität. Aus diesen Motiven
heraus pflegen wir ein zeitgemäßes
Forschungs-,Lehr-undServiceinstitut.“
Die Ausbildung beinhaltet therapeuti-
sche, philosophische, spirituelle, künst-
lerische, wirtschaftliche, pädagogische
und medizinische Module. Die Künste
und ihre Wirkkräfte sind das Zentrale
unseres Ansatzes.
Ausbildungskandidaten/innen finden
deren eigenste Methodik, um damit das
eigeneLebenaktiver,kreativer,lust-und
freudvoller zu gestalten und um auch
als eine Art Katalysator in der Umwelt
professionell zu wirken, damit mehr
Lebensqualität in unserem Universum
erschaffenwird.
„Kunst hebt das Beste von uns hervor.“Mag.art.HaraldFRITZ-IPSMILLER
www.a-kt.at
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„Denn vergessen Sie nicht, dass die
Kunst ein Weg ist, nicht ein Ziel!“Rainer-Maria RILKE
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Akademie für Kunsttherapie
Büro: Schwaigergasse 19/20 a, 1210 WIEN
Kursräume: Scheffelstrasse 13, 1210 WIEN
Bürozeiten: Mo-Do 11-14 h, Fr 15-18 h
Telefon: +43(0)1-59 60 385
Mobil: +43(0)699-1-59 60 385
www.a-kt.at
Die Akademie stellt sich vor ...........................................................................................................................................................
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Vielen Dank...........................................................................................................................................................
Die Module / Kunst Eigentherapie
Praktika
Abschluss
Die Ausbildungskandidat/en/in-
nen besuchen bildnerische und
darstellende Trainings sowie
Kunstsupervision und heben ihre
Professionalität als Künstler/in
immer weiter an.
Praktika werden im Rahmen verschie-
dener Module sowie nach Erlangen
ausreichender Kompetenz im Gesundheits-
wesen absolviert und umfassend von
unseren Supervisoren/innen begleitet.
Der Abschluss gliedert sich in mehrere
Abschnitte, einer künstlerischen und ei-
ner schriftlichen Abschlussarbeit, einem
OutdoorCamp und einer kommissionellen
Prüfung.
Ingeborg VIELNASCHER
Um professionelle/r Kunsttherapeut/in zu
werden, ist Eigentherapie in ausreichendem
Ausmaßunbedingterforderlich.
AKTuELLES uND VORSCHAu
:: AKT O Angewandte Kunsttherapie / Krankheitsbilder und ganzheitliche Kunsttherapie...............................
:: AKT I-IV Kunsttherapie in TheorieundPraxis,44 Wochenenden zu je 15Unterrichtseinheiten...............................
:: AKT V ist wie auf Kunstuniversitäten der Meisterlehrgang. Sollte die Ausbildungnichtin4Jahrenabgeschlossen sein, wird dieser LehrgangbiszumAbschlussbesucht.
…allenAusbildungskandidat/inn/enfürihrengroßen
persönlichenEinsatzundihreHingabefürdas
GelingenunseresgemeinsamenKunstEvents
… unserenLehrenden,Lehrtherapeut/inn/enund
Kunstsupervisor/inn/en, und unserem Büroteam
für die liebevolle Begleitung
… unserenSponsoren,dasssieunserFestmitihrer
Unterstützungmitgetragenhaben:
Hr.GeorgPapai,Bezirksvorsteherdes21.BezirkesderStadtWien
Die Akademie sagt herzlich DANKE…
Blumen Reginawww. blumen-regina.at
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Seit heuer ist es möglich, im Sommer- semester und Wintersemester mit der Ausbil-dung zu beginnen. Voraussetzung für den Start ist die Teilnahme an unseren IntroDays. Dieses Einführungs-seminar ist zum Kennenlernen und zugleich auch das Eignungs- und Auswahlseminar.
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Akademie für Kunsttherapie Scheffelstraße13::1210Wien
www.a-kt.at
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