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Alma Elezovic
Jeannine Jordan
Sara Remih
Anlass: Der heutige internationale Tag gegen Gewalt an Frauen
Interview: mit Leiterin Mag. Bucher Roswitha
Welche Möglichkeiten bietet das Gewaltschutzzentrum, um Frauen aus
familiären Gewaltverhältnissen zu befreien?
EntstehungDas Gewaltschutzgesetz am 1. Mai
1997 eingeführt
(Betretungsverbot für den Täter)
-Zusätzlicher Schutz für Opfer nötig
-23. 9. 1999 Eröffnung der Kärntner Interventionsstelle
-Namensänderung von Interventionsstelle auf Gewaltschutzzentrum in den letzten zwei Jahren
Das Team -8 Mitarbeiterinnen
-zusammengesetzt aus…
Juristinnen
Sozialarbeiterinnen
Psychologinnen
Wie werden Frauen auf die Institution aufmerksam?
Bei Betretungsverbot wird das Gewaltschutzzentrum von Polizei informiert,
-Gewaltschutzzentrum nimmt telefonisch Kontakt auf
-Brief wird geschickt
Projekte, Schulungen, Vorträge
Medien
- familiäre Gewalt
-Psychische und physische Gewalt
-Stalking
-Sexuelle Gewalt
95% der Opfer sind Frauen
- Von Ehemann oder Lebensgefährten misshandelt
- familiärer Gewalt
Gründe fürs Kommen
Beratung
• vertraulich• kostenlos• lösungs- und ressourcenorientiert • jeder Interventionsschritt ist freiwillig
Angebote
• Psychosoziale Beratung• Juristische Beratung und Begleitung• Prozessbegleitung• Fallkonferenzen • Informationsgespräche• Fortbildungen
Wie wird vorgegangen?
• Erstgespräch mit Gefährlichkeitseinschätzung & Erstellung eines Sicherheitsplans
• bestimmter zeitlicher Rahmen erfordert schnelles Handeln
Wie kommen die Opfer zum GSZ?
• durch die Polizei• übers Gericht • von alleine
Beratungsformen
• Einzelgespräch• Kind in der Beratung• Beratung mit der Familie• Paargespräche
Wo wird die Frau untergebracht?
• Täter soll gehen und nicht das Opfer• Berücksichtigung finanzieller Mittel• Unterbringung im Frauenhaus
Wie geht’s weiter?
Akt wird nicht gleich abgelegt
Weitere Erkundigungen
Möglichkeit der ständigen Kontaktaufnahme
Weg von zuhause: Ja/Nein?
Gewalt hört nicht auf
Langjährige Opferrolle – keine „Ausrutscher“
Informieren, keine Entscheidungen treffen
„Trennung ist nicht der Fokus, aber leider
meist die Lösung“
Schwierigkeit für Täter:
Versprechen zu halten
Gefühle und Reaktionen der Frau
Keine aussagekräftigen Zahlen
Ca 50%
Schwierigkeit: die Zeit & Verbindung
Unterschiede: weinen, verdrängen....
Weg von der Gewalt aber nicht aus der
Beziehung
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
PolizeiGerichtJugendwohlfahrtAndere BeratungsstellenFrauenhaus
Wichtigkeit von Netzwerken und
Kooperationen!!!
Entwicklung
1999: 263 Personen / Jahr
2009: 700 Personen / Jahr
5000 Personen in den letzten 10 Jahren