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ALTENDORF Am Mittwoch ist «Güsel-Tag» Der Clean-Up-Day gehört seit Jahren zum Programm der Schule Alten- dorf. In diesem Jahr machen sich ins- gesamt sechs Klassen auf, die Natur von leeren Getränke-Dosen, Papier- taschen, Kaugummis und anderem Abfall zu befreien. Der Begri Litte- ring, welcher das achtlose Wegwer- fen und Liegenlassen von Müll auf öf- fentlichem Grund beschreibt, ist heut- zutage in aller Munde. Die Generati- on von morgen soll deshalb im Rah- men des Unterrichts rechtzeitig für dieses Thema sensibilisiert werden. Auch das Thema Recycling kommt zum Tragen: Mit Kehrichtsack und Plastikhandschuhen ausgerüstet brin- gen Schülerinnen und Schülern den gesammelten Abfall gegen Ende des Mittwochmorgens zur Sammelstelle, wo sie ihn in den zwei darauolgen- den Tagen unter fachkundiger Anlei- tung sortiert wird. (eing)

Am Mittwoch A LTENDORF Rechnung schliesst «recht gut» ist ... · Trompete oder Schlagzeug auspro-bieren. Der zur Tradition gewordene Informationstag stand unter dem Motto «Lose,

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AUSSERSCHWYZ !Montag, 20. April 2015

o n l i n e

www.marchanzeiger.ch www.hoefner.ch

WochenumfrageFrage der letzten Woche: (Beteiligung: 159)Die Lakers steigen in die NLB ab. Was halten Sie davon?

schade 15% selber schuld 43% ist mir egal 42%

Auch Ihre Meinung zählt! Beteiligen Sie sich an unserer Wochenumfrage unter:

Frage dieser Woche:Wie viel wäre Ihnen eine tiefe Schwyzer Autonummer oder eine mit «Schnapszahl» wert?

nichts 500 Franken 5000 Franken das Höchstgebot

Rechnung schliesst «recht gut»Die Gemeinde Galgenen plant ein ö!entliches Mitwirkungsverfahren, um die Themen Schulraum und Alterspflegeplätze zu diskutieren

von Johanna Mächler

M it nur drei Traktanden fiel die Rechnungs- gemeinde Galgenen zeitlich relativ kurz aus. Genehmigt wurden die

Verwaltungsrechnung und die Zweig-rechnungen für die Elektro- und die Wasserversorgung, ebenso die Abrech-nung des Verpflichtungskredits für die Groberschliessung Unter Vorauen/Schlosswis. Zudem haben Marc Steiner und Christiane Harling Steiner sowie ihre Kinder Lara und Jannik das Ge-meindebürgerrecht erhalten.

Säckelmeister Peter Meyer erläu-terte in groben Zügen die einzelnen Positionen der Rechnung, die mit

Einnahmen von 13,4 Mio. Fr. und Aus-gaben von 14,2 Mio. Fr. schliesst. Zu-sammenfassend hielt er fest, «dass die Rechnung nicht sehr spektakulär ist». Bei den Einnahmen wurde das Bud-get übertro!en, der e!ektive Ausga-benüberschuss betrug 777 368 Fr. und nicht wie budgetiert 889 920 Franken. Gespart werden konnte bei der Ver-waltung und dem Verkehr, Mehrkosten entstanden hingegen bei der Bildung (neue Kindergartenklasse und mehr Lehrervertretungen) und der Sozia-len Wohlfahrt. Der Verlust wird dem Eigenkapital belastet, das per Ende Jahr 5,3 Mio. Fr. betrug. «Damit kann auch dieses Jahr eine recht gute Rech-nung vorgelegt werden», zeigte sich Meyer zufrieden. «Der Fokus liegt nun

auf der Zukun"», denn die Prognose zeigt, dass das Eigenkapital bis ins Jahr 2018 auf rund zwei Millionen Franken-sinken könnte.

Die Elektroversorgung hat mit einem Ertragsüberschuss von 201 947 Fr. besser als erwartet abgeschlossen, die Wasserversorgung konnte gegenüber dem Budget ebenfalls ein besseres Ergebnis erzielen.

Die Erschliessung des Gebietes Vorauen/Schlosswis kam dank guten Vergaben der Baumeisterarbeiten 15 Prozent günstiger, die Gesamtkos-ten beliefen sich auf 677 791 Franken.

Mitwirkung erwünschtEingangs führte Gemeindepräsi-dent René Häberli Eckpunkte aus der

Gemeindearbeit aus. «Drei Schwer-punkte beschä"igen uns, und die wol-len wir in Zusammenarbeit mit den Parteien und Ihnen allen angehen», sagte er. In Sachen Schulraumerwei-terung wird, mit Blick in die Zukun", die Abklärung weiter verfolgt; die Si-cherung der Pflegeplätze für betagte Menschen steht ebenso im Fokus. Zu diesen beiden Themen wird es voraus-sichtlich noch dieses Jahr eine ö!ent-liche Mitwirkungsveranstaltung geben.

Zudem muss sich die neunköpfige Gemeindeführung weiterhin mit der Siedlungsentwicklung beschä"igen, die Zonenplanung verlangt verdichte-tes Bauen, was unter anderem eine Prüfung des örtlichen Baugesetzes nach sich ziehen könnte.

ALTENDORF

Am Mittwoch ist «Güsel-Tag»Der Clean-Up-Day gehört seit Jahren zum Programm der Schule Alten- dorf. In diesem Jahr machen sich ins-gesamt sechs Klassen auf, die Natur von leeren Getränke-Dosen, Papier-taschen, Kaugummis und anderem Abfall zu befreien. Der Begri! Litte-ring, welcher das achtlose Wegwer-fen und Liegenlassen von Müll auf öf-fentlichem Grund beschreibt, ist heut-zutage in aller Munde. Die Generati-on von morgen soll deshalb im Rah-men des Unterrichts rechtzeitig für dieses Thema sensibilisiert werden. Auch das Thema Recycling kommt zum Tragen: Mit Kehrichtsack und Plastikhandschuhen ausgerüstet brin-gen Schülerinnen und Schülern den gesammelten Abfall gegen Ende des Mittwochmorgens zur Sammelstelle, wo sie ihn in den zwei darau!olgen-den Tagen unter fachkundiger Anlei-tung sortiert wird. (eing)

Jugendmusik hiess den Frühling willkommenMit einem wunderschönen Frühlingskonzert erfreuten die Mädchen und Knaben der Jugendmusik Altendorf Angehörige und Gäste im Restaurant «Rose» in Altendorf und begrüssten damit den Frühling.

von Kurt Kassel

Der Musikverein Harmonie Altendorf gibt in der Beginners Band und der Jugendmusik den Jugendlichen Gele-genheit, das Spielen eines Instruments zu erlernen. Dieses Jahr nun wurde die Beginners Band in die Jugend- musik integriert. Mit Beginn des neuen Schuljahres wird wieder eine Be-ginners Band entstehen, in die Kinder nach etwa einjährigem Instrumental-unterricht eintreten können, um das musizieren im Ensemble zu üben.

Das Frühlingskonzert am Freitag startete fulminant mit dem Marsch «San Carlo», gefolgt von der Titel-musik aus dem Film «Das A-Team» und dem bekannten «My Heart Will Go On» aus dem Film «Titanic». Mit «Happy» und «Go West» wurde der erste Teil abgeschlossen. Danach zeigten das Flötenensemble und die

Klarinettengruppe mit Mozarts Adagio, Largo und Menuetto, dem «Entertai-ner», «Yesterday» von den Beatles ei-nem Marsch von Beethoven, «Golliwog’s Cakewalk» und «Frisky», dass sie Klassik wie Moderne lieben. Mit be-kannten Kompositionen wie «Afri-can Symphony», «One Moment in Time», «Hawaii Five-O» und einem Medley schlossen die Jungmusikan-ten ihr Konzert ab, nicht ohne den Wunsch des Publikums nach einer Zugabe mit dem Marsch «Diavolez-za» zu erfüllen. Die beiden Dirigenten Gabriel Schwyter mit der Bassklarinet-te und Roland Jost mit dem Tenorhorn hatten nicht nur ihr Ensemble im Gri!, sondern spielten auch fleissig mit.

Gemeinsam mit dem Musikverein Harmonie Altendorf wird die Jugend-musik am Samstag, 13. Juni, am Som-merkonzert in der Mehrzweckhalle Altendorf wieder zu hören sein.Die 30 Mädchen und Knaben der Jugendmusik Altendorf spielten ein tolles Frühlingskonzert. Bild Kurt Kassel

300 Konzerte mit über 30 000 Zuhörern seit der GründungAm Samstag war im Schulhaus Stockberg in Siebnen Musikschultag der Musikschule Region Obermarch, die seit 15 Jahren besteht.

von Lilo Etter

Am Samstagvormittag wurden in diver-sen Schulzimmern des Schulhauses 1 die Unterrichtsangebote der Musik-schule Region Obermarch (MSRO) vor-gestellt. Die Kinder dur"en einmal selber Musikinstrumente wie Geige, Trompete oder Schlagzeug auspro-bieren. Der zur Tradition gewordene Informationstag stand unter dem Motto «Lose, luege, usprobiere». Er

ist zudem Teil des 15-Jahr-Jubiläums der MSRO.

Musik nach aussen tragenIn einem abwechslungsreichen und an-sprechenden Programm musizierten die Musikschülerinnen und -schüler am Nachmittag in der Stockberghalle in drei Blöcken zu je rund 60 Minuten. In seiner Begrüssung der zahlreichen Zuhörer konnte Musikschulleiter Armin Schmid mit Freude festhalten,

dass die MSRO seit ihrer Gründung rund 300 Konzerte mit insgesamt über 30 000 Zuhörern durchgeführt habe. Allein an diesem Nachmittag seien 130 Kinder bei den musikalischen Dar-bietungen engagiert. Solche Au"ritte würden zum Musizieren gehören und den Musikschülern die Gelegenheit bieten, die Musik nach aussen zu tragen.

Zu hören war unter vielem ande-rem ein Präludium von Johann Se-bastian Bach am Klavier oder mit der

Oboe der Titel «Frisch auf, mein Herz». Extra für seine Schlagzeugschüler, die jeweils zu zweit au"raten, hatte Musiklehrer Urs Kälin eigens je ein Stück komponiert. Das Vororchester des Jugendorchesters Ausserschwyz unter der Leitung von Adrian Müller spielte zum Beispiel den Titel «Blue Mountain Rag», und die Akkordeon- und Schwyzerörgeli-Schüler erfreu-ten mit einem Potpourri zum Motto «Musikschule». Frisch liess das Saxofon-

ensemble neben weiterem «Vorhang auf!» ertönen. Für die kurzweili-ge Unterhaltung bedankten sich die grossen und kleinen Zuhörer nach den Vorträgen jeweils mit einem krä"igen Applaus.

Posaune, Euphonium, Schlagzeug und Bass bildeten ein Ensemble, das zusammen mit Musiklehrer Edgar Schmid mit Rasse «La Bamba» oder «Sing Sing Sing» spielte. Musiklehrerin Susanne Schmid und Dario Haas liessen auf dem Violoncello von Jean Baptiste Bréval «Allegro, Concertino Nr. IV» ertönen. Bilder Lilo Etter