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amazon & ver.di gemeinsam für gute Arbeit Weihnachten ist vorbei und langsam kehrt wieder Normalität in den verrückten Alltag des Amazon-Mitarbeiters. Was haben wir nicht alles erlebt: Parkplatzchaos, Kantinen- chaos, Dienstplanchaos etc. Trotzdem haben wir es geschafft und gezeigt, was wir alles leisten können. Wer sind wir? Wir, dass sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zeitung der ver.di Betriebsgruppe amazon Koblenz Nr. 2/14 amazon & ver.di gemeinsam für gute Arbeit .......................... 1 Nächstes Treffen der verdi-Betriebsgruppe .... 1 Fazit nach einem Jahr amazon ................. 2 Befristet bis 28. Februar: Karneval vorbei - Job auch? ........ 2 Die Wege des Systems sind unergründlich ........ 3 Wir stellen vor: ver.di Vertrauensfrau Adele Esch ................... 3 Mein Tipp: Überprüfe regelmäßig dein Arbeitszeitkonto in der MTZ ................... 3 ver.di-Betriebsbe- sichtigung bei amazon Koblenz ........... 4 ver.di hilft ..................... 4 Impressum: ................... 4 Mitten im Q4 ging dann ein Raunen durch die Medienwelt: Mitarbeiter solidarisierten sich mit dem Unternehmen, und auf einmal gab es eine Anti- Verdi-Bewegung, die sich Pro Amazon nannte. Nun kann natürlich jeder seine Meinung kundtun wie er möchte. Gestört hat mich allerdings, dass alle Verdi-Mitglieder angeblich das Unternehmen schlecht machen und schuld sein sollen an allem Negativen in der Welt: an der Osterweiterung von amazon, an unternehmerischen Fehlent- scheidungen bei Schlecker oder Weltbild, vermutlich auch am Wetter? Persönlich zolle ich meinen Streikkolleginnen und -kollegen großen Respekt. Sie versuchen, für alle Mitarbeiter die Bedin- gungen zu verbessern. Zur Be- lohnung werden sie beschimpft und ausgelacht. Trösten wird sie vielleicht, dass ohne ihr Zu- tun weder eine Jahressonder- zahlung 2013 noch die Lohn- erhöhungen der letzten zwei Jahre erfolgt wären. Also Kopf hoch und weiter so. Der Rheinberger Betriebsrats- vorsitzende Tim Schmidt hat in einem offenen Brief vorge- schlagen, dass Amazon und Verdi sich endlich gemeinsam an einen Tisch setzen, um ver- nünftige Lösungen für die Be- schäftigten zu finden. Dieser Vorschlag kam auch auf unse- rer Betriebsversammlung von Mitarbeitern. Dem kann ich mich nur anschließen. Einen Tarifvertrag, egal welcher, kann es nur mit einer Gewerk- schaft als Tarifpartner geben. Dies hat der Gesetzgeber nun mal so vorgesehen, und die Ver- gangenheit hat gezeigt, dass Deutschland mit dieser Rege- lung in der Nachkriegszeit sehr gut gefahren ist. Wirtschaftlich sind wir auf einem guten Weg, während das Land der unbe- grenzten Möglichkeiten nicht wirklich aus dem Quark kommt. Als Verdi-Mitglied ist mir wich- tig, dass die Gewerkschaft in einem vernünftigen Dialog mit der Amazon-Führung in Deutschland versucht, tarifliche abgesicherte Löhne und Ar- beitsbedingungen für die Mit- arbeiter zu erreichen. Aggressi- on und Sturheit bringen weder dem Unternehmen noch dem Mitarbeiter einen Vorteil. Ich finde, dass beide Seiten auf der letzten Betriebsver- sammlung einen guten Anfang gemacht haben. Mir persönlich und meinen BR-Kolleginnen und -kollegen (unabhängig von einer Ver.di-Mitgliedschaft) hat die ruhige und sachliche Atmo- sphäre gut gefallen. So kennen wir das auch aus unserer tägli- chen Arbeit. Also, lasst uns Pro-Verdi und Pro-Amazon sein und gemein- sam die Amazonwelt verbes- sern. Als Gewerkschafter und Betriebsrat kann ich guten Ge- wissens sagen, dass wir noch reichlich Baustellen zu bear- beiten haben. Aber zusammen schaffen wir das!!! Natürlich sind auch Nicht- Verdi-Mitglieder herzlich zum Erfahrungsaustausch eingela- den, der einmal im Monat statt- findet. Einfach mal am Verdi- Board nachschauen! von Torsten Moog, ver.di Vertrauensmann und Betriebsrat Nächstes Treffen ver.di- Betriebsgruppe amazon: 12. März 2014 Wo? ver.di Büro Koblenz, Neustadt 9/10 Wann? Spätschicht: 12:30 – 14 Uhr Frühschicht: 16:00 – 17:30 Uhr

amazon & ver.di gemeinsam für gute Arbeit

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amazon & ver.digemeinsam für gute Arbeit

Weihnachten ist vorbei und langsam kehrt wieder Normalität in den verrückten Alltag des Amazon-Mitarbeiters. Was haben wir nicht alles erlebt: Parkplatzchaos, Kantinen-chaos, Dienstplanchaos etc. Trotzdem haben wir es geschafft und gezeigt, was wir alles leisten können. Wer sind wir? Wir, dass sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zeitung der ver.di Betriebsgruppe amazon Koblenz Nr. 2/14

amazon & ver.digemeinsam für guteArbeit ..........................1

Nächstes Treffen der verdi-Betriebsgruppe .... 1

Fazit nach einem Jahr amazon ................. 2

Befristet bis 28. Februar: Karneval vorbei - Job auch? ........ 2

Die Wege des Systemssind unergründlich ........ 3

Wir stellen vor: ver.di Vertrauensfrau Adele Esch ................... 3

Mein Tipp: Überprüfe regelmäßig dein Arbeitszeitkonto in der MTZ ................... 3

ver.di-Betriebsbe -sichtigung bei amazon Koblenz ........... 4

ver.di hilft ..................... 4

Impressum: ................... 4

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Mitten im Q4 ging dann ein Raunen durch die Medienwelt: Mitarbeiter solidarisierten sich mit dem Unternehmen, und auf einmal gab es eine Anti-Verdi-Bewegung, die sich Pro Amazon nannte. Nun kann natürlich jeder seine Meinung kundtun wie er möchte. Gestört hat mich allerdings, dass alle Verdi-Mitglieder angeblich das Unternehmen schlecht machen und schuld sein sollen an allem Negativen in der Welt: an der Osterweiterung von amazon, an unternehmerischen Fehlent-scheidungen bei Schlecker oder Weltbild, vermutlich auch am Wetter?Persönlich zolle ich meinen Streikkolleginnen und -kollegen großen Respekt. Sie versuchen, für alle Mitarbeiter die Bedin-gungen zu verbessern. Zur Be-lohnung werden sie beschimpft und ausgelacht. Trösten wird sie vielleicht, dass ohne ihr Zu-tun weder eine Jahressonder-zahlung 2013 noch die Lohn-erhöhungen der letzten zwei Jahre erfolgt wären. Also Kopf hoch und weiter so. Der Rheinberger Betriebsrats-vorsitzende Tim Schmidt hat in einem offenen Brief vorge-

schlagen, dass Amazon und Verdi sich endlich gemeinsam an einen Tisch setzen, um ver-nünftige Lö sungen für die Be-schäftigten zu fi nden. Dieser Vorschlag kam auch auf unse-rer Betriebsversammlung von Mitarbeitern. Dem kann ich mich nur anschließen. Einen Tarifvertrag, egal welcher, kann es nur mit einer Gewerk-schaft als Tarifpartner geben. Dies hat der Gesetzgeber nun mal so vorgesehen, und die Ver-gangenheit hat gezeigt, dass Deutschland mit dieser Rege-lung in der Nachkriegszeit sehr gut gefahren ist. Wirtschaftlich sind wir auf einem guten Weg, während das Land der unbe-grenzten Möglichkeiten nicht wirklich aus dem Quark kommt.Als Verdi-Mitglied ist mir wich-tig, dass die Gewerkschaft in einem vernünftigen Dialog mit der Amazon-Führung in Deutschland versucht, tarifl iche abgesicherte Löhne und Ar-beitsbedingungen für die Mit-arbeiter zu erreichen. Aggressi-on und Sturheit bringen weder dem Unternehmen noch dem Mitarbeiter einen Vorteil. Ich fi nde, dass beide Seiten auf der letzten Betriebsver-

sammlung einen guten Anfang gemacht haben. Mir persönlich und meinen BR-Kolleginnen und -kollegen (unabhängig von einer Ver.di-Mitgliedschaft) hat die ruhige und sachliche Atmo-sphäre gut gefallen. So kennen wir das auch aus unserer tägli-chen Arbeit.Also, lasst uns Pro-Verdi und Pro-Amazon sein und gemein-sam die Amazonwelt verbes-sern. Als Gewerkschafter und Betriebsrat kann ich guten Ge-wissens sagen, dass wir noch reichlich Baustellen zu bear-beiten haben. Aber zusammen schaffen wir das!!! Natürlich sind auch Nicht-Verdi-Mitglieder herzlich zum Erfahrungsaustausch eingela-den, der einmal im Monat statt-fi ndet. Einfach mal am Verdi-Board nachschauen!

von Torsten Moog, ver.di Vertrauensmann und Betriebsrat

Nächstes Treffen ver.di-Betriebsgruppe amazon:

12. März 2014Wo? ver.di Büro Koblenz, Neustadt 9/10Wann? Spätschicht:12:30 – 14 UhrFrühschicht:16:00 – 17:30 Uhr

Befristet bis 28. Februar: Karneval vorbei – Job auch?Die Arbeitsverträge von hunderten Kolleginnen und

Kollegen laufen am 28. Februar aus. Darunter sind auch viele, die schon seit 2012 im Werk ar-beiten. Es ist eine schreckliche Unsicherheit für die Kollegen, wenn sie bis zur letzten Minute nicht erfahren, ob sie morgen noch einen Job haben.

Ver.di setzt sich gemeinsam mit dem Betriebsrat da-für ein, dass möglichst viele die Kollegen über-nommen werden. Besonders diejenigen

• die länger als 6 Monate im Werk arbeiten• die keine unentschuldigten Fehltage haben.Wenn Du dazu gehörst, dann werde aktiv! Was Du tun kannst: • überprüfe deine MTZ• geh zu HR, wenn etwas nicht stimmt, und lass es

korrigieren• melde Dich bei uns (Kontakt siehe Seite 4 unten)

Ich bin seit 2012 Mitarbeiter bei Amazon und habe zwei Mal eine Vertragsverlängerung bekom-men. Meine Leistungen haben sich nicht verändert. Trotzdem warte ich vergebens auf eine Entfristung meines Arbeitsver-trages.

Ich meine: Beim Thema Entfris-tungen wird eher nach Sym-pathiepunkten statt nach Leis-tungskriterien entschieden.

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Fazit nach einem Jahr bei Amazon

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Ich habe mich auf die Stelle bei amazon sehr gefreut und auch mit viel Eifer und Elan hier angefangen. Grundsätzlich arbeite ich auch gern bei amazon. Aber nach mittlerweile über einem Jahr machen sich bei mir Frust und Demotivation breit. Warum?

Natürlich wird bei diesen Vor-würfen jeder Manager der Ge-schäftsleitung sofort antwor-ten, dass nur nach objektiven Gesichtspunkten gehandelt werden würde und natürlich die Leistung eines jeden im Vorder-grund steht.

Ich frage mich jedoch: Wie es sein kann, dass Mitarbeiter, welche noch in der Probezeit sind und/oder Fehltage hatten, bereits eine Entfristung erhiel-ten? Oder genauso Mitarbeiter, die unentschuldigte Fehltage haben?

Für mich wäre mehr Transparenz äußerst wichtig. Ich würde ger-ne wissen, wo ich stehe und wie meine Perspektiven bei Amazon sind. Schließlich würde eine Ent-fristung bzw. das Auslaufen mei-nes Vertrages erhebliche Ver-änderungen für meine Zukunft bedeuten.

Bei meinen Kolleginnen und Kollegen, die sich in derselben Situation wie ich befi nden, geht auch die Angst um. Zum einen macht man sich Gedanken über die Zukunft, was zur Folge hat, dass man sich bereits anderwei-tig umschaut. Zum anderen wird mit der einfachen Phrase „Wir begutachten dich in der nächs-ten Zeit mal genauer!“, immer wieder neuer Druck auf die Mit-arbeiter ausgeübt.

Man ist dadurch in der Ver-pfl ichtung, immer auf höchstem Niveau zu arbeiten, wobei man gar nicht weiß, ob es bei Ama-zon überhaupt eine Zukunft für uns gibt.

Ein weiteres innerbetriebliches Problem sind die Arbeitsabläufe, welche meiner Meinung nach absolut nicht durchdacht sind. Der Druck, der auf den Mitar-beitern lastet, ist moralisch wohl kaum zu vertreten. Vorgaben seitens der Führungsetage sind fernab jeglicher Realität und man kann der Geschäftsführung mangelnde Kenntnisse über die Arbeit der kleinen Beschäftigten nachsagen.

Die Mitarbeiter, z. B. aus der Ab-teilung der „Pick“ werden durch die langen Wege, vielen Treppen-steigen, usw. einer hohen kör-perlichen Belastung ausgesetzt, die von einer normalen, nicht überdurchschnittlich sportlichen Person kaum bewältigt werden kann. Es schmerzen Füße, Beine, Knie und auch der Rücken macht sich gerne mal nach der Arbeit bemerkbar. Viele Mitarbeiter werfen dann mal in der Mittags-pause eine Schmerztablette ein, um diesen Anforderungen über-haupt noch gerecht zu werden.

Seitens des Arbeitsgebers wurde dieses Problem, besonders der gesundheitliche Aspekt, noch gar nicht aufgegriffen; betriebli-che Gesundheitsförderung dürf-te hier das Stichwort sein.

Daher richte ich meine Worte an die Geschäftsleitung, die Mana-ger und den Leads: Nur gesunde und zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter. Wenn man weiß, dass die Arbeit geschätzt wird und dies auch mal zu spü-ren bekommt, dann steigert das mit Sicherheit die Motivation und Arbeitsbereitschaft!

Von einem Kollegen aus dem Pick

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Ich bin 66 Jahre jung, verheiratet und habe zwei erwachsene Kin-der, einen Sohn und eine Tochter.

Im Oktober 2012 habe ich bei Amazon Koblenz als Pickerin angefangen. Letztes Jahr wurde ich von Euch in den Betriebsrat gewählt und bin seit Oktober freigestellte Betriebsrätin.

Meine Ausbildung habe ich bei der Deutschen Post gemacht, im Bereich Telekom. Als meine Kin-der geboren wurden, habe ich mich als Familienmanagerin be-tätigt. Danach habe ich 23 Jahre bei DHL gearbeitet und war dort 19 Jahre gewerkschaftliche Ver-trauensfrau.

Ver.di-Vertrauensfrau bin ich auch hier bei amazon. Das heißt:

Wir stellen vor:

ver.di Vertrauensfrau Adele Eschich bin Ansprechpartnerin für eure Probleme und Fragen, und Bindeglied zu ver.di.

Ich selbst bin in der Gewerk-schaft seit meinem ersten Ar-beitsvertrag, seit fast 50 Jahren. Denn ich meine: Arbeitnehmer brauchen eine starke, schützen-de Organisation, die ihnen bei Problemen im Arbeitsleben hilft.

In meiner Freizeit engagiere ich mich in der Hilfe für Rumänien. Wir sammeln Sachspenden z.B. für Kinder und bringen sie dort-hin. Auch um Sachspenden für Tiere kümmern wir uns.

Ich habe viel Lebenserfahrung, die ich für uns alle einsetzen möchte, und bin immer für euch ansprechbar.

Mein Tipp:Überprüfe regelmäßig Dein Arbeitszeitkonto in der MTZ

Überprüft regelmäßig euer Arbeitszeitkonto in der MTZ. Es kommt vor, dass Tage falsch einge-tragen sind und ihr plötzlich unentschuldigte Fehltage dort stehen habt, obwohl das nicht zu-trifft. Bei Entscheidungen über Entfristung oder Kündigungen kann das aber wichtig werden. Darum: einmal im Monat reingucken, Fehler von HR korrigieren lassen, ausdrucken lassen und mitnehmen. Dann seid ihr auf der sicheren Seite und habt auch einen Nachweis.

Weihnachtsgeschäft, na end-lich! Ich erwarte viele Aufträge und kurze Wege. Beim Start-meeting heißt es:„Heute gilt es, die 500.000 zu knacken.“ Das Picker-Herz jubelt. Die ersten zwei Stunden habe ich super Wege.

Aber plötzlich scheint das Sys-tem es sich anders zu überlegen. Mein Handscanner schickt mich von einem Ende zum anderen:Level 1 Reihe 298 -E 350, Mul-ti medium, ein Artikel, abge-schlossen.

Nächster Auftrag: Level 4 324 A 665 Rebin Hotpick. Also Treppen rauf, Cart holen, Totes drauf, ans Ende des Level 1, Artikel fertig.

Die Wege des Systems sind unergründlich.....Eine persönliche Nachlese zum Weihnachtsgeschäft von Gerhard

Als nächstes ins Palettenland C 590 A 680 Rebin Hotpick, also Cart abstellen, Treppen runter, Cart holen, Totes drauf, losle-gen, Artikel gepickt, fertig. Komisch nur: in der Region tum-meln sich ungefähr 8 Picker. Wieso kriege ich die Hotpicks ??Dann Level 3 Single Large. Also: Cart abstellen, Treppen rauf, Cart holen, Reihe 298, F535, ein großer Artikel, danach noch einer, abschließend Totes aufs Band, wieder zwei Artikel, eine halbe Stunde lang, dann wieder Level 1, zehn Bücher und DVDs. Danach wieder Rebin Hotpick Level 4, zwei Artikel. Danach Palettenland Reihe 670 bis 490 Multi Large, 16 Artikel. Danach Level 4 usw.

Ich frag mich: Spinnt das Sys tem? Oder geht es darum, dass wir auch bei weniger Auf-trägen das Laufen nicht ver lernen?

Ich war froh, als in der Woche vor Weih-nachten am meisten aus-gedünnt wurde. Sonst wäre ich wohl nur rumgelaufen ohne zu picken. Und das hätte gegen meine Picker-Ehre verstoßen…

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Ver.di-Betriebsbesichtigungbei amazon Koblenz

Impressum:Herausgeber: ver.di Fachbereich 12, Neustadt, 9/10 56068 KoblenzV.i.S.d.P.: Angela Bankert Gewerkschaftssekretärin Fachbereich Handel ver.di Bezirk KoblenzRedaktion: ver.di Betriebsgruppe amazon Koblenz

Auch Du bist ein Klartext-ReporterHast Du ein Anliegen, über das Du berichten möchtest? Möchtest Du Deine Meinung zu einem Thema sagen? Auf Wunsch auch gern vertraulich. Kontakt: [email protected] Tel.: 02 61 / 97 355-54

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• ArbeitsrechtAbmahnungen, Kündigungen, Lohnstreitigkeiten, Schichtabbrüche und Minusstunden, Befristungen, usw.• Sozialrecht Ämter, Behörden, Agentur, Jobcenter• MietrechtÄrger mit dem Vermieter• Lohnsteuerjahresausgleich Bringt bares Geld

ver.di hilft Mitgliedern bei:

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Betriebsgruppe@amazon

Auf Einladung der Geschäfts-führung besichtigten drei Vertreter der Gewerkschaft ver.di am 3. Februar das Ver-sandhandelszentrum Koblenz. Geschäftsführer Gregory Bryan führte zusammen mit Thomas Stühm (Employee Relations Manager) durch die Hallen und erläuterte die Prozesse und Ar-beitsabläufe.

Hans Kroha (ver.di Landesfach-bereichsleiter Handel), Marion Paul (ver.di Geschäftsführererin von Koblenz) und Angela Ban-

kert (Betreuungssekretä-rin für amazon Koblenz) waren sehr beeindruckt von der Besichtigung und hatten viele Fragen.

„Es ist schon sehr inter-essant, einmal direkt zu sehen, wie Kundenbe-stellungen abgewickelt werden und der Ar-beitsfl uss organisiert ist“, so Hans Kroha. „Wir freuen uns da-rauf, weiter im Ge-spräch zu bleiben.“

bei amazon Koblenzkert (Betreuungssekretä-rin für amazon Koblenz) waren sehr beeindruckt von der Besichtigung und hatten viele Fragen.

„Es ist schon sehr inter-essant, einmal direkt zu sehen, wie Kundenbe-stellungen abgewickelt werden und der Ar-beitsfl uss organisiert ist“, so Hans Kroha. „Wir freuen uns da-rauf, weiter im Ge-

 

Witz des Monats:Ein neu eingestellter Straßenarbeiter hat den Auftrag, die Leit-planke am Straßenrand zu streichen. Am ersten Tag schafft er 100 Meter, am zweiten 50 Meter und am dritten noch 20 Meter. Auf die Nachfrage seines Chefs antwortet er: „Aber schauen Sie doch mal, wieweit mein Farbeimer weg ist!“