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Arbeit und Leben HamburgBesenbinderhof 60, 20097 HamburgTelefon 040 284016-11
Die Fortbildung breit aufgestellt ist ein Element eines umfassenden Fortbildungs-konzepts, das in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und drei zentralen Trägern der politischen Bildung in Deutschland angeboten wird. Weitere Informationen zum Gesamtangebot: www.bpb.de
Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind gemäß § 6 Absatz 1 des Versamm-lungsgesetzes Personen, die rechtsextremen Parteien, den „Freien Kame-radschaften“ oder sonstigen rechtsextremen Vereinigungen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverach-tende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.
Termine 16.-18. August 2013, 7./8. September 2013, 18.-20. Oktober 2013 und 9./10. November 2013(jeweils Fr 17-20 Uhr und Sa/So 10-17 Uhr)Seminarnummer 1346000
Ort Hamburger Gewerkschaftshaus,Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg
Kontakt und Anmeldung Arbeit und Leben HamburgBesenbinderhof 60, 20097 HamburgTelefon 040 284016-11www.hamburg.arbeitundleben.delarissa.denk@hamburg.arbeitundleben.de
Für die Fortbildung fällt keine Teilnahmegebühr an, eine Anmeldung beinhaltet die verbindliche Teilnahme an allen Modulen. Die Platzvergabe erfolgt in der Reihenfolge der An-meldung. Wir bemühen uns um eine heterogene Zusammen-setzung der Teilnehmenden-Gruppe.
Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN in Zusammenarbeit mit ARBEIT UND LEBEN Hamburg Projektleitung, -koordination und –beratung: Larissa Denk, Katharina Höfel, Jens Schmidt
breit aufgestelltMultiplikatorInnen-Fortbildung
zur Rechtsextremismus-
prävention
Arbeit und LebenArbeit und Leben
breit aufgestelltMultiplikatorInnen-Fortbildung
zur Rechtsextremismusprävention
In Kooperation mit
Vorstellungen sozialer Ungleichwertigkeit sind das ver-bindende Element extrem rechter Einstellungen. Diese prägen Strukturen, Handlungsmuster und Erscheinungs-formen von Neonazis und RechtspopulistInnen. Gleich-zeitig fi nden sich dieselben ausgrenzenden Gedanken und Argumentationsmuster in der Mitte der Gesellschaft und bilden damit den Nährboden für extrem rechte Kam-pagnen und Organisierungsbestrebungen.
Die Module■ Einführung / Rolle
der PädagogInnen■ Extrem rechte Einstellungs-
muster / Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
■ Analysekategorien: Intersek-tionalität / Diversity
■ Geschlecht / Sexualität ■ Ethnizität / Rassismuskritik ■ Antisemitismus / Leugnung
bzw. Verharmlosung der NS-Verbrechen
■ Abwertung von Obdach-losen, Arbeitslosen und Behinderten / Privilegierten-vorrechte
■ Nationalismus / Nationalstaatlichkeit
■ Soziales Lernen und Konfl iktbearbeitung, Politikkompetenz und Demokratiefähigkeit – Didaktische Kompetenzen
■ Umsetzungsschritte / Auswertung
Häufi g konzentriert sich Bildungs-
arbeit gegen Rechtsextremismus
auf die konkreten Erscheinungs-
formen der extremen Rechten:
Szenen und Erlebniswelten (Mu-
sik, Symbole …), Ein- und Aus-
stiegsprozesse, Strategien und
Aktivitäten. Dieser Ansatz erfährt
vor allem in den Gegenden seine
Bedeutung, in denen organisierte
Neonazis schwerpunktmäßig aktiv
sind und den Versuch unterneh-
men kulturelle Hegemonie zu er-
langen. Weitere Informationen hier-
zu fi nden sich unter www.bpb.de
Ergänzend will das Fortbildungs-
konzept breit aufgestellt die einzel-
nen Ideologieelemente der extre-
men Rechten aufgreifen, in ihrem
Zusammenwirken beschreiben
und ihre Bedeutung für die gesam-
te Gesellschaft ausloten. Ziel ist es,
extrem rechten Aktivitäten und Ein-
stiegsprozessen in rechte Szenen
den Nährboden zu entziehen – den
Nährboden, den diskriminierende
Einstellungen in der Mitte der Ge-
sellschaft darstellen.
Durch den Ansatz der Intersektio-
nalität (Intersection = Schnittpunkt)
sollen verschiedene soziale Kate-
gorien in ihrer Wechselwirkung im
Rahmen sozialer, politischer und pä-
dagogischer Prozesse von Exklusion
und Inklusion einbezogen werden.
Die Qualifi zierung will■ an den Erfahrungen und Ansät-
zen der politischen Bildungs-
arbeit in den entsprechenden
Themenfeldern anknüpfen und
diese gleichzeitig komprimiert
zusammenfassen;■ die Rahmenbedingungen und
Zielsetzungen der teilnehmen-
den MultiplikatorInnen auf-
greifen und sie unterstützen,
einen analytischen Blick und
eine pädagogische Haltung in
ihre Arbeit zu integrieren, die
Vielfalt, Diskriminierung und
verschiedene Identitätsaspekte
einbezieht; ■ ein konkretes Methodenset für
die verschiedenen Themenfel-
der bereitstellen sowie umfas-
sende Hinweise auf Materialien
und Kooperationsmöglichkeiten
geben.
Die Fortbildung richtet sich an poli-tische BildnerInnen, PädagogInnen aus der allgemeinen Weiterbildung, LehrerInnen, SozialpädagogInnen und MitarbeiterInnen von Jugend-einrichtungen, sowie AkteurInnen aus gesellschaftlichen Bereichen, die mit den beschriebenen Phänomenen konfrontiert sind und darauf reagie-
ren wollen (Gewerkschaftsmitglieder/ Betriebsräte, VereinsfunktionärInnen …). Sie sollen befähigt werden, in ihrem Umfeld und in den Institutio-nen präventiv gegen ausgrenzende und extrem rechte Einstellungen zu wirken und bestehende Konfl iktlagen pädagogisch anzugehen.
breit aufgestelltMultiplikatorInnen-Fortbildung
zur Rechtsextremismus-
prävention
ReferentInnenSoufiane Akka, Larissa Denk, Philipp Dorestal, Clemens Fobian, Fabian Kaufmann, Olaf Kistenma-cher, Susanne Offen, Mark Schumacher und Tanja Schwichtenberg