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Arbeiten mit logi

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Arbeiten mit

logi.DOC Funktionspläne für den Maschinen- und Anlagenbau nach verschiedenen Normen, wie IEC 61131 Teil 3, VDI/VDE 3696, DIN 60848 (DIN 40719 Teil 6), Namur NA50, VGB R170C, ISA S5.2, DIN 19227

Betriebssystem: Windows 7/8.1/10

Ausgabe: 07/2015

Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen können ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens logi.cals GmbH dar. Die Software, die in diesem Dokument beschrieben ist, wird unter einer Lizenzvereinbarung oder einer Geheimhaltungsvereinbarung zur Verfügung gestellt. Die Software darf nur nach Maßgabe der Bedingungen der Vereinbarung benutzt oder kopiert werden. Es ist rechtswidrig, die Software auf ein anderes Medium zu kopieren, soweit das nicht ausdrücklich in der Lizenz- oder Ge-heimhaltungsvereinbarung erlaubt wird. Ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis von logi.cals GmbH darf weder dieses Handbuch noch Teile davon für irgendwelche Zwecke in irgendeiner Form mit Aufzeichnungs- oder mit Informationsspeicherungs- und Informationswiedergewinnungssystemen reproduziert oder übertragen werden. Im Lieferumfang ist keine Schulung inkludiert.

Copyright logi.cals® GmbH 2010 – 2015. Alle Rechte vorbehalten.

Automation Service Bus®, logi.CAD, logi.CED, logi.CODE, logi.DIAG, logi.DICT, logi.DOC, logi.DOC FAT,

logi.GUARD, logi.LINT, logi.PLC, logi.RTS, logi.SIL, logi.SYS, logi.VIS und logi.cals® sind Warenzeichen und

eingetragene Warenzeichen der logi.cals GmbH. MS-DOS, Microsoft und Windows sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporati-

on. Alle anderen Marken- und Produktnamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Titelhalter. Printed in Austria Document Number: 810-0570-150730

Inhaltsverzeichnis 5

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ........................................................................................... 9 "logi.DOC" kurz vorgestellt ................................................................ 10

Ihre Norm ist unsere Norm ............................................................ 10 Oder doch Cause-and-effect-Tabellen? ........................................ 10 Zukunftssicherheit durch Investitionsschutz von Engineering....... 11 Reichhaltiger Funktionsumfang und höchste Flexibilität ............... 11 Schnittstellen aller Art ................................................................... 11 logi.DOC und Automatisierungssysteme (= SPS) ......................... 12 Weitere Infos zu logi.DOC ............................................................ 12

Voraussetzungen für logi.DOC .......................................................... 12 logi.DOC installieren .......................................................................... 12 logi.DOC starten ................................................................................ 13 Video-Tutorials für logi.DOC .............................................................. 13

2 logi.DOC-Bildschirm ........................................................................ 15 Titelleiste ........................................................................................... 17 Menüleiste ......................................................................................... 17 Symbolleisten .................................................................................... 17 Strukturfenster ................................................................................... 17 Arbeitsbereich .................................................................................... 18 Fehler-Status-Anzeige ....................................................................... 18 Statusleiste ........................................................................................ 18

3 Wichtige Konzepte........................................................................... 19 Funktionsplan-Dokumente für die Planung ....................................... 20 Projektverwaltung inkl. Signalliste ..................................................... 21 Baustein-Bibliotheken ........................................................................ 23

Bausteine schnell finden/verwenden ............................................. 23 Editor bequem bedienen ................................................................... 24 Beliebig große Funktionspläne mit zentriertem Ansatz (Zoomen) ..... 26 Logik erstellen ................................................................................... 27

Bausteine setzen........................................................................... 27 Signale anlegen ............................................................................ 28 Linien ziehen: Ein-/Ausgänge (Stützpunkte) verbinden ................ 30 Bausteine/Signale setzen und dabei Linien ziehen....................... 30

Querverweise bilden: online, automatisch ......................................... 32 Dokumentationen erstellen und verwalten......................................... 33 Office-Dokument in Funktionsplan einfügen ...................................... 35 FUP-Snippets erstellen/verwenden ................................................... 36

4 Funktionen für fortgeschrittene Anwender ................................... 37 Experten-Modus aktivieren ................................................................ 38 Projekt mit Register "TYP" und "POE" ............................................... 39

6 Inhaltsverzeichnis

Mehr Befehle im Kontextmenü .......................................................... 39 Funktionspläne wiederverwenden: Funktionsbaustein und Funktion 40 Mit Doku-Scripts automatische und vielfältige Kommentare ............. 42 Eigene Vorgaben für Querverweise definieren ................................. 43 Eigene Vorgaben im Vorlagen-Projekt definieren ............................. 45 Ihr persönliches logi.DOC mit eigenen Formularen, DXF und Bitmaps .......................................................................................................... 46

Hintergrundformular im Zeichenfeld ............................................. 48 Formulare für Dokumenten-Druck ................................................ 48 Eigenes Firmenlogo in Ausdrucken .............................................. 50 Probleme in Dokumentation finden ............................................... 50

5 Benutzerschnittstelle effizient verwenden .................................... 53 Benutzerschnittstelle anpassen ........................................................ 54 "Ihre" Menüs konfigurieren ................................................................ 54

Kürzere, personalisierte Menüs .................................................... 55 Elemente andocken .......................................................................... 55 logi.DOC auf mehreren Bildschirmen verwenden ............................. 57 Standard-Layout des logi.DOC-Bildschirms wiederherstellen ........... 59

6 Mit logi.DOC projektieren ............................................................... 61 logi.DOC-Projekte nach Normen erstellen ........................................ 62

IEC 61131 Teil 3 ........................................................................... 62 VDI/VDE 3696 .............................................................................. 63 DIN 60848 (DIN 40719 Teil 6) ...................................................... 64 Namur NA50 ................................................................................. 65 VGB R170C .................................................................................. 65 ISA S5.2 ........................................................................................ 66 DIN 19227 ..................................................................................... 66

logi.DOC-Projekte nach "Typicals" erstellen ..................................... 67 Zusätzliche Standard-Bibliotheken .................................................... 68 Mit logi.CED Cause-and-effect-Tabellen erstellen ............................ 69 Produktivität durch Massenbearbeitung steigern .............................. 70

Signalliste verwenden ................................................................... 70 Typical-Import durchführen ........................................................... 71 Zusätzliche Informationen bei Bausteinen ablegen ...................... 74 Variablen exportieren und importieren .......................................... 75 Projekte in XML-Format exportieren ............................................. 75

Integration mit anderen Engineering-Programmen ........................... 76

7 Wussten Sie ...? ............................................................................... 77 Offline-Simulation: Funktionsplan-Dokumente simulieren ................ 78

Instant-Reload: Logik während der Simulierung ändern ............... 79 Visualisierungen erstellen ................................................................. 79 logi.DOC-Projekte auf Automatisierungssystem ausführen .............. 80

8 Beispiel: Vorgehensweise bei Dokumentenerstellung ................ 83

Inhaltsverzeichnis 7

9 Häufig gestellte Fragen ................................................................... 87 logi.DOC starten ................................................................................ 88 Mit logi.DOC arbeiten ........................................................................ 89 Standard-Layout des logi.DOC-Bildschirms ...................................... 90 Wo erhalte ich weitere Informationen und Support? ......................... 91

10 Lizenzierung ..................................................................................... 93 Lizenzaktivierungsverfahren für logi.DOC ......................................... 94

Dongle-Lizenzierung ..................................................................... 94 Softlock-Lizenzierung .................................................................... 94

Gemeinsame Lizenzierung mit anderen logi.cals-Produkten ............ 95 Demo-Version für logi.DOC ............................................................... 95

11 Glossar ............................................................................................. 97

KAPITEL 1

Einleitung

Dieses Dokument enthält Informationen zur Installation und Lizenzierung des logi.cals-Produkts "logi.DOC". Der Hauptteil informiert Sie über wichtige Konzepte von logi.DOC. Das Dokument wird regelmäßig gewartet. Sie finden die aktuellste Ausgabe unter: http://www.logicals.com/de/download/logidoc Seite 3 informiert Sie über Ausgabe-Monat und -Jahr des Dokuments. Sollten Sie Informationen benötigen, die in diesem Dokument nicht enthalten sind, lesen Sie unter "Wo erhalte ich weitere Informationen und Support?" (Seite 91) nach. logi.cals unterstützt Sie gerne bei der Lösung Ihrer Anfrage.

10 Einleitung

"logi.DOC" kurz vorgestellt

logi.DOC ermöglicht Ihnen und Ihren Planungsingenieuren die komfor-table und effiziente Erstellung von Funktionsplänen und Schrittketten al-ler Art. Die Komponenten der logi.DOC-Plattform unterstützen Anwender in allen Phasen, in denen Funktionspläne zum Einsatz kommen. Dies beginnt bei der Erstellung der Kernlogik und setzt sich fort in Simulation, Test und Dokumentation. Die Schnittstellen zum Automatisierungsingenieur sind ebenso durchdacht wie vielfältig und erlauben einen ökonomischen Prozess. Schrittketten und Funktionspläne sind voll integriert in einer Grafik. Übli-che Schrittketten werden durch Makroschritte und Übersichtsschrittket-ten ergänzt.

Ihre Norm ist unsere Norm

Sie entscheiden, nach welcher Norm Funktionspläne erstellt werden. Ob Sie Ihre Dokumentation nach Namur NA50 aufbauen wollen, Pläne nach VGB R170C, ISA S5.2, IEC 61131-3, VDI/VDE 3696 oder DIN 60848 (DIN 40719 Teil 6) erstellen oder aber ganz eigenen Standards zu ent-sprechen haben - logi.DOC unterstützt Sie dabei: Die wichtigsten Nor-men gehören zum Standardumfang und durch die Flexibilität der Edito-ren können Sie Projektstruktur, Namenskonventionen, Bausteine, Blatt-aufbau und die sonstigen Dokumentationseigenschaften frei gestalten und an die unterschiedlichsten Gestaltungserfordernisse anpassen.

Oder doch Cause-and-effect-Tabellen?

Falls zusätzlich oder anstelle von Funktionsplänen Cause-and-effect-Tabellen gefordert sind, steht Ihnen mit logi.CED auch hierfür ein perfekt geeignetes Werkzeug zur Verfügung. Beliebig große Tabellen und benutzerdefinierte Sichten erlauben unein-geschränktes Arbeiten. Und: Alle Daten liegen für eine Weiterverarbei-tung in einer Datenbank vor bzw. können mit dem Code-Generator in ein Automatisierungssystem geladen werden. Hierfür ist keine Unterstützung des Automatisierungssystems in logi.CAD erforderlich.

Arbeiten mit logi.DOC 11

Auf der Anlage werden über OPC die Prozessdaten aus dem Automati-sierungssystem oder einem Leitsystem gelesen und in logi.CED in der Tabelle animiert dargestellt.

Zukunftssicherheit durch Investitions-

schutz von Engineering

Die plattformunabhängige Erstellung Ihrer Pläne sichert in realisierte Lö-sungen getätigte Investitionen optimal ab. Die Erstellung eigener Vorla-gen und Bibliotheken mit anwenderdefiniertem Hilfesystem erlaubt Ihnen von Auftrag zu Auftrag ein effizienteres Arbeiten. Und durch die Unter-stützung des standardisierten PLCopen-Formats "TC6 – XML" können Sie Ihre Pläne beliebig weiterverwenden.

Reichhaltiger Funktionsumfang und

höchste Flexibilität

Ihre Querverweise werden während der Erstellung der Pläne und in der fertiggestellten Dokumentation stets aktuell gehalten. Hochwertige, frei strukturier- und gestaltbare und revisionierte Dokumentation sind ebenso selbstverständlich wie die Unterstützung der Arbeit in Teams und ein leistungsfähiges Versionsmanagement. Perfekt dokumentierte Schrittket-ten werden aus Listen automatisch erstellt und die Generierung von Pro-grammen durch den Typical-Import verringert nicht nur in der Kraftwerk-splanung den Zeitaufwand der Erstellung radikal.

Schnittstellen aller Art

Aus Planungswerkzeugen übernehmen Sie Tag-Listen in logi.DOC und logi.CED, verwalten Mess-Stellen-Listen als Sensor-Aktor-, Grenzwert- und Verbindungslisten und nutzen diese in Ihren Plänen. Die offene Sig-naldatenbankschnittstelle erlaubt Ihnen auch die direkte Verbindung zu Ihren anderen Planungs- und Engineeringwerkzeugen inklusive dynami-scher wechselseitiger Querverweise. Der Automatisierungsingenieur kann die Pläne gleich in die IEC 61131-3-Plattform logi.CAD überneh-men.

12 Einleitung

logi.DOC und Automatisierungssys-

teme (= SPS)

Sie können sichere und auch nicht sichere Automatisierungssysteme (= SPS) mit logi.DOC programmieren. Fragen Sie bei logi.cals nach den aktuell unterstützen Plattformen. Oder geben Sie das logi.DOC-Projekt an die Programmierer weiter, die mit logi.CAD Ihre Automatisierungssysteme programmieren. Einfache oder auch komplexere Visualisierungen und Bedienoberflächen erstellen Sie leicht z.B. mit logi.VIS. Speziell bei logi.VIS können Sie die Basisvariante dieser Visualisierungen vollautomatisch aus dem lo-gi.DOC-Projekt generieren lassen. logi.cals unterstützt Sie gerne bei Ihren ersten Schritten mit logi.DOC und Automatisierungssystemen. Informieren Sie sich bei logi.cals auch über das reichhaltige Schulungs-angebot und weiterführende Literatur.

Weitere Infos zu logi.DOC

Aktuelle Informationen zu logi.DOC finden Sie unter: http://www.logicals.com/de/portfolio-de/logi-doc

Voraussetzungen für logi.DOC

Betriebssystem: Windows 7 Professional oder Ultimate (beide 32-Bit und 64-Bit), Windows 8.1 und Windows 10 Die aktuellen Systemvoraussetzungen finden Sie unter: http://www.logicals.com/products/systemrequirements/

logi.DOC installieren

1 Legen Sie den Datenträger, der das Programm "logi.DOC" enthält, in das Laufwerk ein.

Arbeiten mit logi.DOC 13

2 Eine Startseite erscheint: Wählen Sie logi.DOC Voll-Version installie-

ren aus. Achtung: Falls Sie über kein Lizenzaktivierungsverfahren (d.h. Dongle oder Softlock) verfügen (siehe Kapitel "Lizenzierung" ab Seite 93), wählen Sie logi.DOC Demo-Version installieren aus.

3 Befolgen Sie die Anweisungen des Installationsprogramms, um eine korrekte Installation zu erzielen.

TIPP logi.DOC steht Ihnen für den Betrieb unter jedem Windows-

Benutzerkonto des aktuellen Arbeitsplatzes zur Verfügung. Benutzer-Berechtigungen sind dafür ausreichend.

Ein-schränkung

falls Sie mehrere logi.DOC-Versionen auf einem Arbeitsplatz betreiben: Sie benötigen Administrator-Rechte (gilt ab Windows 7).

logi.DOC starten

Klicken Sie den Eintrag logi.DOC im Start-Menü, Ordner logi.DOC. In der Standardkonfiguration von logi.DOC wird der Projekt-Assistent nach dem logi.DOC-Start automatisch geöffnet. Um logi.DOC zuerst kennenzulernen, benötigen Sie den Projekt-Assistenten noch nicht. Schließen Sie daher den Projekt-Assistenten, indem Sie auf Abbrechen klicken. Danach wird ein Fenster mit Tipps und Tricks automatisch geöffnet. Kli-cken Sie auf Schließen.

Video-Tutorials für logi.DOC

logi.cals hat Anleitungsvideos für Sie vorbereitet. Sie erleichtern Ihnen – gemeinsam mit dieser Dokumentation – den Einstieg in logi.DOC. Sie finden die Anleitungsvideos so: 1 Legen Sie die logi.DOC-CD ein. 2 In der Startseite klicken Sie auf Tutorial-Videos anzeigen.

KAPITEL 2

logi.DOC-Bildschirm

Lernen Sie in diesem Kapitel die wichtigsten Elemente des logi.DOC-Projektmanagements kennen.

16 logi.DOC-Bildschirm

Hinweis Sie können den logi.DOC-Bildschirm sehr einfach und flexibel an Ihre

Bedürfnissen anpassen: Verschieben Sie Elemente dorthin, wo sie Ihnen am besten gefallen oder blenden Sie unwichtige Elemente aus. Sie kön-nen Elemente sogar von einem Bildschirm-Monitor auf einen anderen verschieben. Siehe Kapitel "Benutzerschnittstelle effizient verwenden" ab Seite 53

Titelleiste Menüleiste

Symbolleisten

Arbeitsbereich

Struktur-

fenster

inkl. Koordinateninformationen

vom Editor

Fehler-Status-Anzeige

Status- und Informationsleiste

(Statusleiste)

Arbeiten mit logi.DOC 17

Die Elemente des logi.DOC-Bildschirms:

Titelleiste

Diese horizontale Leiste am oberen Rand des logi.DOC-Bildschirms zeigt Ihnen nicht nur den Title der Anwendung, sondern auch den Na-men des geöffneten Projekts und geöffneten Bausteins. Zusätzlich stehen Ihnen die Standard-Schaltflächen Minimieren, Maxi-mieren und Schließen zur Verfügung.

Menüleiste

Sie bedienen logi.DOC u.a. mit Hilfe der Befehle, die Sie in den Menüs der Menüleiste angeordnet finden.

Symbolleisten

Beide Symbolleisten sind unter der Menüleiste positioniert und bietet Ihnen einen schnellen Zugriff auf Befehle. Positionieren Sie den Zeiger auf eine Schaltfläche und Sie erhalten ei-nen kurzen Hilftetext. Der zugehörige Befehl wird durch Klicken gestar-tet.

Strukturfenster

Hier erstellen und verwalten Sie die Struktur Ihres Projekts. Dieser Bereich bietet verschiedene Ansichten auf die Struktur eines ge-raden aktiven (geladenen) Projekts (siehe Seite 39).

18 logi.DOC-Bildschirm

Arbeitsbereich

Hier zeichnen Sie Ihren Funktionsplan, bearbeiten Sie ein Dokumentati-ons-Objekt. Sie bearbeiten in diesem Bereich Datenobjekte mit:

Funktionsplan-Editor (siehe Seite 24)

Dokumentations-Editor (siehe Seite 33)

Fehler-Status-Anzeige

Die Fehler-Status-Anzeige ist das zentrale Protokoll von logi.DOC. D.h., Sie finden Sie hier Meldungen aus allen Programmteilen von logi.DOC.

Statusleiste

Diese Zeile ist am unteren Rand des logi.DOC-Bildschirms angeordnet und gibt Ihnen Status-Informationen. Zusätzlich finden Sie Koordinateninformationen zur Zeiger-Position im aktuellen Editor.

KAPITEL 3

Wichtige Konzepte

Zahlreiche Funktionen von logi.DOC sind im Projektmanagement integriert. Damit Sie diese von Anfang an richtig nutzen können, informiert Sie dieses Kapitel über grundlegende Konzepte.

20 Wichtige Konzepte

Funktionsplan-Dokumente für die Planung

Für die Anlagenplanung sind folgende Arten von Dokumenten maßgeb-lich:

grafische Unterlagen: Funktionspläne, R&I-Schemata, Signalfluss-pläne, Ablaufpläne, Rezepturen usw.

listenförmige Unterlagen: PLT-Stellenlisten, Signallisten usw.

Bilder der Anzeige- und Bedienebene

Anlagenübersichtsbilder

logi.DOC ist das Werkzeug zur Erstellung von Funktionsplan-Dokumenten. Viele Funktionsbereiche wirken hier unter einer Oberfläche zusammen. So entstehen Dokumente, die Quellen wichtiger Informa-tionen für eine vollständige Anlagenplanung sind.

Arbeiten mit logi.DOC 21

Den grafischen Funktionsplänen von logi.DOC lassen sich alle verwen-deten Funktionsbausteine mit ihren Verbindungen, Quellen, Zielen, Pa-rametern und Kommentaren entnehmen. Die Darstellung und Ausgabe der Dokumente und Listen ist dabei viel-fältig konfigurierbar.

Projektverwaltung inkl. Signalliste

Die Organisationszentrale für die Arbeit mit logi.DOC ist das Projektma-nagement. An erster Stelle einer Projektstruktur stehen Projektordner. Diese fassen alle zu einem Projekt gehörenden Daten (Funktionsplan-Dokumente) zusammen. Im Projektmanagement können Sie Projektord-

ner mit öffnen und mit schließen.

Durch das Einfügen verschiedener Strukturelemente ist eine Abbildung eines Funktionsplan-Dokuments auf die real vorhandene Anlage leicht möglich.

Ordner-Objekte

In der Projektstruktur erstellen Sie auch Ihre neue Objekte:

Verwenden Sie oder Objekt neu (im Kontextmenü).

Hinweis: Jedes Objekt in der Projektstruktur bietet Ihnen ein Kontextmenü, in dem Sie die möglichen Datei-operationen für das Objekt finden.

Bibliotheksordner werden in logi.DOC als Strukturelemente verwendet. Bausteine werden ebenfalls in Bibliotheken zusammengefasst. Verwalten Sie auch Ihre Dokumenttypen in Bibliotheken!

Das Projektmanagement stellt die Struktur eines offenen Projekts in Form eines Anlagenbaums dar (im Register PROJ).

So rufen Sie den Objekt-Assistent auf, der Sie beim Erstellen der Objekte unterstützt.

22 Wichtige Konzepte

Zusätzlich bietet Ihnen logi.DOC eine Signalliste im Register SIG (zu fin-den neben dem Register PROJ). Die Signalliste verwaltet die Daten von projektglobalen Signalen in einer Datenbank.

Hinweis logi.DOC verwendet eine Standard-Datenbank im Format Microsoft®

Access. Sie können Signale jederzeit in logi.DOC anlegen: Kontextmenü in der Listenform, Befehl Neues Signal anlegen..., Signaldaten im Dialog ein-geben und OK drücken

Die Strukturanzeige zeigt ein eigenes Register mit 2 Fenstern:

Die Signalnamen werden in Listenform dargestellt und...

... die Verwendung der Signale in Baumdarstellung.

Signale können aus der Liste direkt in den Funktionsplan gezogen werden.

Arbeiten mit logi.DOC 23

Baustein-Bibliotheken

logi.DOC bietet Ihnen bereits Standard-Bibliotheken, die Sie in jedem Projekt unter StandardLibs vorfinden.

So werden die Grundfunktionen der Norm IEC 61131-3 in "IEC61131-3" verwaltet.

Weitere Standard-Bibliotheken für Normen sind "DIN_19227", "ISA_Standard_S5.2", "VDI-VDE_3696" Mehr Informationen über diese Normen finden Sie unter "logi.DOC-Projekte nach Normen erstellen" ab Seite 62.

Sie können anwendereigene Dokumente (Programm-Typen) in eige-nen Bibliotheken zusammenfassen.

Bausteine schnell finden/verwenden

logi.DOC bietet Ihnen zahlreiche Bausteine in den Standard-Bibliotheken. Sie benötigen schnell einen speziellen Baustein... Nur: Wo ist er zu finden? Mit der POE-Suche von logi.DOC brauchen Sie sich diese Frage nicht zu stellen. logi.DOC sucht und findet den Baustein für Sie!

24 Wichtige Konzepte

Starten Sie die POE-Suche mit POE suchen... – z.B. im Kontextmenü des Projekts (um den Baustein im Projekt zu suchen) oder im Kontext-menü einer Bibliothek (um den Baustein in der Bibliothek zu suchen). Geben Sie im Dialog einen Teil des Baustein-Namens ein und logi.DOC listet die gefundenen Bausteine auf.

Editor bequem bedienen

Sie wollen in logi.DOC Funktionspläne in der Funktionsbaustein-Sprache (FBS) erstellen? Starten Sie den Objekt-Assistenten (z.B. durch Klicken auf Schaltfläche

) und wählen Sie darin den Objekt-Typ Programm-Typ(FBS) aus:

Zum Bearbeiten solcher Programm-Typen sind verschiedene Bestandtei-

le des FBS-Editors im Einsatz. Alle diese Teile werden geöffnet, wenn Sie auf einem Programm-Typ innerhalb des Projekts doppelklicken:

Und das Beste: Um den Baustein zu setzen, ziehen Sie ihn aus dem Dialog in den offenen Funktionsplan.

Um den Baustein zu öffnen, doppelklicken Sie darauf.

Arbeiten mit logi.DOC 25

Die Bestandteile arbeiten gemeinsam in einem Fenster und sind, zu-nächst fest zueinander angeordnet, innerhalb des Projektmanagement-Fensters sichtbar. Sie haben also alle Bestandteile des Editors sofort bei der Hand.

TIPP Wenn Ihnen der Platz für den aktuellen Arbeitsbereich zu knapp wird,

dann maximieren Sie mit (in der Symbolleiste) den aktiven Editor-Bestandteil oder verschieben Sie den gesamten FBS-Editor auf einen zweiten Bildschirm-Monitor (siehe "logi.DOC auf mehreren Bildschirmen verwenden", Seite 57).

Hinweis Zusätzlich können Sie im FBS-Editor mit dem integrierten AS-Editor Programmier-Aufgaben in Ablaufsprache (AS), d.h. Schrittketten, und Kontaktpläne in der IEC-Programmiersprache "Kontaktplan" (KOP) er-stellen.

Übersichtsfenster Mit diesem Fenster navi-gieren Sie schnell und einfach im Funktionsplan.

Variablen-Deklarations-Editor Hier erzeugen und definieren Sie Variablen des Bausteins und initialisieren sie für eine spätere Verwendung.

Blattliste Mit der Liste aller FBS-

Logikblätter wechseln Sie im Zeichenfeld schnell

auf das gewünschte Blatt.

Symbolleiste Daraus ziehen Sie Elemente ins Zeichenfeld.

Zeichenfeld Hier programmieren Sie die Logik und er-stellen Sie Schrittketten und Kontaktpläne.

Lineal

26 Wichtige Konzepte

Beliebig große Funktionspläne mit zentriertem Ansatz (Zoomen)

Funktionspläne können schnell sehr groß werden. Blatt um Blatt neu einzufügen wäre sehr mühsam. Das Konzept von logi.DOC ist anders: Sie erhalten einen Plan vorgelegt, von dem Sie zunächst nur einen Aus-schnitt sehen, der aber beliebig groß werden kann. Sie stehen genau im Zentrumsfeld dieses Planes, auf dem Blatt mit den Koordinaten A/0. Zum Vergleich stellen Sie sich ein Schachbrett mit unzähligen Feldern vor. Auf dem Feld, das genau in der Mitte liegt, steht eine Figur (d.h. Elemente des Funktionsplans). Dieses Feld ist "weiß", alle anderen Felder sind schwarz. Jedes Feld, auf das Sie eine weitere Figur stellen (d.h. durch Elemente des Funktionsplans besetzt wird), ändert seine Farbe ebenfalls auf "Weiß".

Die belegten und unbelegten Blättern (Felder) werden in logi.DOC durch unterschiedliche Farben symbolisiert: das Zentrumsfeld A/0 ist hell, alle anderen rundherum sind dunkel. Nun können Sie sich beim Erstellen Ih-rer Logik nach Belieben in alle Himmelsrichtungen bewegen. Jedes neu-es Blatt, auf die Sie dabei vorstoßen, ändert ihre Hintergrundfarbe: sie wird hell. Die Umgebung bleibt dunkel.

TIPP Diesen Plan können Sie auch aus verschiedenen "Höhen" betrachten, indem Sie die Ansicht im Übersichtsfenster stufenweise vergrößern oder verkleinern. Verwenden Sie dazu aus der Symbolleiste die "Zoom"-

Schaltflächen, z.B. und

(A)/-1

(A)/0

(A)/1

A/0

A/-1

A/1

B/-1

B/0

B/1

Die Position der Seite wird in einer Koordinatenform angege-ben, ähnlich jener für die Felder in einem Stadtplan oder die Zel-len in einer Tabellenkalkulation: Spalten werden mit Großbuch-staben bezeichnet, Zeilen mit Zahlen. Im logi.DOC-Koordinatensystem wird jedoch – im Unterschied zum Stadtplan und zur Tabelle –auch nach links und nach oben gezählt.

Arbeiten mit logi.DOC 27

Aus dieser Übersicht heraus können Sie ganz einfach durch einen Mausklick auf das Blatt navigieren, die Sie bearbeiten wollen. Der ge-wählte Bereich wird sofort im Zeichenfeld des Funktionsplan-Editors dar-gestellt.

TIPP Die "Zoom"-Funktionalität ist auch in den anderen Bestandteilen des Editors möglich.

Logik erstellen

Mit einfachen, aber grundlegenden Funktionen erstellen Sie Logik in Ih-rem Funktionsplan:

Bausteine setzen

Klicken Sie auf ein Element im jeweiligen Register der Symbolleiste, zie-hen Sie die Vorschau des Elements in das Zeichenfeld und lassen Sie diese dort fallen.

28 Wichtige Konzepte

oder: Wählen Sie im Strukturfenster einen Baustein aus einer Bibliothek, zie-hen ihn in das Zeichenfeld und lassen ihn dort fallen.

oder: Ziehen Sie den Baustein aus der POE-Suche (siehe Seite 23) in das Zeichenfeld.

Signale anlegen

Deklarieren Sie ein neues Signal direkt auf dem Blatt des FBS-Editors:

Arbeiten mit logi.DOC 29

1 Setzen Sie ein leeres Wert-Feld im Zeichenfeld: Klicken Sie auf im Register Grundelemente der Symbolleiste, ziehen Sie die Vor-schau des Wert-Felds neben den Baustein und lassen Sie es dort fal-len.

2 Doppelklicken Sie auf das Wert-Feld und geben Sie den Namen Ih-res Signals ein:

3 Beantworten Sie die Rückfrage von logi.DOC mit Ja. 4 Geben Sie im Dialog die erforderlichen Signaldaten ein und drücken

Sie OK:

oder: Erstellen Sie ein Signal mit dem Befehl Neues Signal anlegen... im Re-gister SIG (siehe Seite 22) und ziehen Sie es von dort in das Zeichen-feld.

30 Wichtige Konzepte

Linien ziehen: Ein-/Ausgänge (Stütz-

punkte) verbinden

Mit gedrückter Maustaste 1 ziehen Sie die Linien zwischen zwei Stütz-punkten.

Liegen 2 Stützpunkte nicht auf gleicher Höhe oder andere Linien oder Bausteine dazwischen? Der "Auto-Router" sucht automatisch die ideale Linie. Verbinden Sie ein-fach die Stützpunkte und sehen Sie zu, wie logi.DOC die Verbindung aufbaut!

Bausteine/Signale setzen und dabei

Linien ziehen

logi.DOC bietet Ihnen die "Sofort"-Möglichkeit, Bausteine oder Signale im Zeichenfeld zu setzen und dabei gleichzeitig die Verbindungslinien zu den vorhandenen Anschlusspunkten (Ein-/Ausgängen) zu ziehen: 1 Ziehen Sie den Baustein (z.B. aus der Symbolleiste) oder das Signal

(z.B. aus dem Register SIG) ins Zeichenfeld. Ergebnis: Die Vorschau des Bausteins oder des Wert-Felds er-scheint.

2 Positionieren Sie die Vorschau so, dass zumindest ein Ein-gang/Ausgang der Vorschau auf einem Ausgang/Eingang eines be-reits gesetzten Elements liegt.

Stützpunkte

Arbeiten mit logi.DOC 31

3 Klicken Sie die Maustaste 2 und ziehen Sie die Vorschau des Bau-steins oder des Wert-Felds an die gewünschte Position. Ergebnis: Zusätzlich wird die Vorschau der Verbindungslinien zwi-schen dem jeweiligen Ausgang und Eingang angezeigt.

4 Bei Bedarf und beliebig oft: Positionieren Sie die Vorschau erneut so, dass zumindest ein Eingang/Ausgang der Vorschau auf einem Aus-gang/Eingang eines bereits gesetzten Elements liegt. Danach klicken Sie wieder die Maustaste 2.

5 Setzen Sie den Baustein (indem Sie z.B. die Maustaste 1 klicken) oder das Wert-Feld (indem Sie z.B. die gehaltene Maustaste 1 los-lassen). Ergebnis: Die Verbindungslinien werden automatisch gezogen.

Hinweis Haben Sie mal einen falschen Eingang oder Ausgang als Anschluss-punkt erwischt? Dann drücken Sie die LEERTASTE, bevor Sie den Bau-stein oder das Wert-Feld setzen (und somit die Linien gezogen werden). Mit der LEERTASTE machen Sie immer die Auswahl des letzten An-schlusspunkts rückgängig.

Hier werden gleichzeitig

4 Eingänge der Baustein-Vorschau auf

Ausgänge von 4 bereits gesetzten Wert-Feldern

positioniert.

32 Wichtige Konzepte

TIPP Diese "Sofort"-Möglichkeit zum Setzen von Elementen mit gleichzeitigen Ziehen der Linien bietet Ihnen logi.DOC übrigens auch, wenn Sie z.B.:

Bausteine aus der POE-Suche oder aus Bibliotheken ins Zeichenfeld ziehen,

Variablen aus dem Variablen-Deklarations-Editor ins Zeichenfeld zie-hen,

Wert-Felder aus der Symbolleiste im Zeichenfeld setzen oder

Bausteine oder Wert-Felder innerhalb des Zeichenfelds verschieben und kopieren.

Probieren Sie es einfach, wo Sie diese Möglichkeit nutzen wollen!

Querverweise bilden: online, auto-matisch

logi.DOC bildet Querverweise online und automatisch. Alle dokumentbe-zogenen und dokumentübergreifenden Querverweisinformationen von Signalen (Variablen oder Wert-Feldern) werden ohne jede Form der Nachbearbeitung erzeugt. Sie werden also nach der Verwendung des jeweiligen Bezeichners direkt auf dem Bildschirm angezeigt. Ein Quer-verweis erfolgt entweder nach dem eingestellten Kennzeichnungssystem oder nach den Grundeinstellungen des Blattes (Blatt-Kurzname). Die Querverweise werden in "Zugeordneten Kommentar-Feldern" (ZK) oder in Listenform ausgegeben. Sogenannte Doku-Scripts steuern die Ausgabe dieser Querverweis-Daten.

Arbeiten mit logi.DOC 33

Hier ein Blick auf ein Beispiel:

Dokumentationen erstellen und verwalten

logi.DOC bietet eine vollständige Dokumentenverwaltung mit

Versionsverwaltung,

Revisionsdienst und

projektbezogener Druckausgabe. Mit diesem Werkzeug fällt es Ihnen leicht, Ordnung und Übersicht in Ihre Dokumente zu bringen. Sie haben die Möglichkeit, beliebig viele Revisi-onen des Dokuments zu erzeugen. Die Dokumentenverwaltung merkt sich aber auch Änderungen an den Funktionsplan-Dokumenten so lan-ge, bis eine neue Revision erstellt wird. Auf diese Weise ist auch das Ausdrucken lediglich der "geänderten Blätter" möglich.

"Zugeordneter Kommentar" (ZK) Hier wird automatisch ausgegeben:

Langname "Einschaltbereitschaft Auto-matikbetrieb P1"

Name des Blattes (Betriebsart 01), wo "ESBAuto_P1" ebenfalls verwendet wird

Signal "ESBAuto_P1" in Wert-Feld verwendet

Signale werden auch im Variablen-Deklarations-Editor angezeigt.

34 Wichtige Konzepte

Suchtipps für die Online-Hilfe: Index "Dokumentations-Editor", "Dokumentenverwal-tung" und "Revision"

In einem Dokumentations-Objekt können Sie verschiedene logi.DOC-Objekte sammeln und organisieren.

Für externe Dokumente können Sie Seiten im Inhaltsverzeichnis reservieren, z.B. für Querver-weislisten.

Gliederungs-Elemente, die nicht ausgedruckt werden

Der Dokumentations-Editor ermöglicht

klare Gliederung (Ansicht),

Revisionshaltung und

gemeinsame Druck-Ausgabe der Dokumente.

So haben Sie einen Überblick, in welchen Revisionen die Objekte geändert wurden.

Im Dokumentations-Editor ist auch die Ausgabe einer objektbezogenen Revisionshistory möglich.

logi.DOC-Objekte durch "Drag-and-drop" einfügen

Arbeiten mit logi.DOC 35

Office-Dokument in Funktionsplan einfügen

Sind Spezifikationen, Spreadsheets und ähnliche Dokumente Teil Ihrer Funktionspläne? Mit logi.DOC können Sie diese an der gewünschter Stelle des Funkti-onsplans einfügen: Kontextmenü Zeichenfeld, OLE-Objekt einfügen...

Beispiel für eine eingefügte Excel-Datei:

Beispiel für eine eingefügte Word-Datei:

Hier die Excel-Datei.

Geben Sie im Dialog z.B. eine vorhandene Excel-Datei an.

Hier die Word-Datei.

36 Wichtige Konzepte

FUP-Snippets erstellen/verwenden

Wenn Sie immer wieder die gleichen FBS-Elemente in Ihren Funktions-plänen verwenden, dann beschleunigt logi.DOC mit "FUP-Snippets" Ihre Arbeit. Ein FUP-Snippet ist schnell fertig: Sie markieren bereits gesetzte FBS-Elemente, wählen Als FUP-Snippet speichern unter... (im Kontextmenü der Selektion) und speichern das FUP-Snippet in Ihrem Projekt ab.

Ein weiteres Beispiel:

Das fertige FUP-Snippet ziehen Sie aus dem Strukturfenster in das Zeichenfeld (halten Sie die STRG-TASTE gedrückt).

Dieses FUP-Snippet enthält Konnektoren.

Das FUP-Snippet ist hier ein Baustein mit angeschlossenen Signalen.

KAPITEL 4

Funktionen für fortgeschrittene An-wender

Nachdem Sie die grundlegende Konzepte von logi.DOC kennengelernt haben, informieren Sie sich hier über die fortführende Funktionalität.

38 Funktionen für fortgeschrittene Anwender

Experten-Modus aktivieren

Bedienerführung und Funktionsumfang von logi.DOC können durch Be-nutzer- und Projektprofile individuell angepasst werden.

Nach der Installation ist das Benutzerprofil für Anfänger eingestellt und vereinfacht die Bedienung, da nur die Basis-Funktionalität in der Bedien-erführung angeboten wird. Falls Sie sich einen ersten Überblick über logi.DOC verschaffen wollen, ist dieser Funktionsumfang ausreichend. Fortgeschrittene Anwender werden jedoch die gesamte logi.DOC-Funktionalität benutzen wollen. So aktivieren Sie das Benutzerprofil für Experten: 1 Öffnen Sie im logi.DOC-Projektmanagement die Eigenschaften für

das Projektmanagement: Menü Projekt, Eigenschaften 2 Gehen Sie zum Register Weitere. 3 Suchen Sie die Eigenschaft UserProfile.

4 Schließen Sie logi.DOC und starten Sie das Projektmanagement er-neut.

TIPP Falls Sie später das Benutzerprofil für Anfänger wieder aktivieren wollen,

wiederholen Sie die obigen Schritte. Geben Sie jedoch Beginner statt Expert ein.

Suchtipp für die Online-Hilfe: Index "Benutzerprofil"

Geben Sie Expert ein (statt Beginner).

Klicken Sie auf OK.

Arbeiten mit logi.DOC 39

Projekt mit Register "TYP" und "POE"

Wenn Sie als fortgeschrittener Anwender (d.h. mit Benutzerprofil für Ex-perten; siehe Seite 38) ein Projekt öffnen, finden Sie 2 zusätzliche Regis-ter TYP und POE in der Strukturanzeige des Projektmanagements:

Verwenden Sie die unterschiedlichen Ansichten nach Ihrem Belieben.

Mehr Befehle im Kontextmenü

Wenn Sie nun ein Kontextmenü für ein Objekt öffnen, finden Sie dort mehr Befehle (d.h. Dateioperationen) für das Objekt vor.

wie von Seite 21 bekannt: das gesamte Projekt

alle Daten-Typen

alle Baustein-Bibliotheken

40 Funktionen für fortgeschrittene Anwender

Beispiel Den Objekt-Assistenten zum Anlegen von neuen Objekten starten Sie über das Kontextmenü mit Neu, Objekt...:

Sie finden alle Befehle ausführlich in der logi.DOC-Online-Hilfe beschrie-ben.

Funktionspläne wiederverwenden: Funktionsbaustein und Funktion

Als logi.DOC-Anfänger konnten Sie nur den POE-Typ "Programm-Typ" in der Funktionsbaustein-Sprache (FBS) erstellen. Beim Arbeiten mit logi.DOC werden Sie für gleiche Funktionalitäten im-mer wieder die gleichen Funktionspläne benötigen. Dies können Sie ei-nerseits automatisieren, indem Sie FUP-Snippets (siehe Seite 36) oder den Typical-Import (siehe Seite 71) verwenden. Andererseits können Sie die immer wieder verwendete Funktionalität auch in eigene Blöcke zu-sammenfassen und diese Blöcke dann in Ihren Funktionsplänen ver-wenden.

Mit diesen zusätzlichen Befehlen legen Sie Objekte sofort, aber ohne Hilfe des Objekt-Assistenten an.

Arbeiten mit logi.DOC 41

Hierfür bietet Ihnen logi.DOC auch die POE-Objekte Funktionsbaustein-Typ und Funktion an. Funktionsbausteine und Funktionen dienen zur Zusammenfassung und Kapselung von Funktionalitäten, die immer wie-der in Ihren Funktionsplänen als Blöcke verwendet werden können:

Verwenden Sie Funktionen, um Berechnungen zu kapseln, wie z.B. die Standard IEC 61131-3-Funktionen "AND" und/oder "OR".

Kapseln Sie komplexere Funktionalität in Funktionsbausteinen. Funktionsbausteine haben speicherndes Verhalten, d.h., zwischen zwei Aufrufen bleiben die Datenwerte erhalten. Dies benötigen Sie z.B. bei Regelungsalgorithmen oder bei Anwendungen mit Zeitverhal-ten. Setzen Sie Funktionsbausteine auch dann ein, wenn Sie darin nicht nur Standard-Funktionen, sondern auch Standard-Funktionsbausteine oder eigene Funktionsbausteine verwenden wol-len.

Fazit Funktionen sind also für die Implementierung von Algorithmen geschaf-

fen, Funktionsbausteine haben ein "Gedächtnis". Doppelklicken Sie auf einen Funktionsbaustein-Typ oder eine Funktion, und der FBS-Editor wird zum Bearbeiten geöffnet:

TIPP Organisieren Sie Ihre anwendereigenen Funktionen oder Bausteine in eigenen Bibliotheken! Dazu können Sie in jedem Projekt beliebig viele Bibliotheken erstellen.

Hinweis Vergeben Sie aber für Ihre Bausteine immer eindeutige Namen! Falls im Projekt mehrere Bausteine mit dem gleichen Namen in verschiedenen

Baustein-Editor Hier legen Sie das grafische Aussehen des Bausteins fest.

Übersichtsfenster Mit diesem Fenster navi-gieren Sie schnell und einfach im Funktionsplan.

Variablen-Deklarations-Editor Hier erzeugen und definieren Sie Variablen des Bausteins und initialisieren sie für eine spätere Verwendung.

Blattliste Mit der Liste aller FBS-

Logikblätter wechseln Sie im Zeichenfeld schnell

auf das gewünschte Blatt.

Symbolleiste Damit setzen Sie Elemente im Zeichenfeld.

Zeichenfeld Hier programmieren Sie die Logik und er-stellen Sie Schrittketten und Kontaktpläne.

Lineal

42 Funktionen für fortgeschrittene Anwender

Unterordnern (z.B. Bibliotheken) existieren, können in Folge leicht Kon-flikte entstehen.

Mit Doku-Scripts automatische und vielfältige Kommentare

Ausreichend aussagekräftige Kommentare in Funktionsplänen und Bau-steinen! Alle wissen, wie wichtig sie sind, jeder weiß, wie zeitaufwändig sie sind. logi.DOC kann für Sie automatisch Standardkommentare für alle Objekte erzeugen. Fortgeschrittene Benutzer können Kommentare vielfältig ge-stalten und von logi.DOC auswerten lassen. Das Konzept dahinter heißt "Doku-Scripts" (Dokumentations-Scripts). Hier ein Blick auf ein Beispiel:

Hinter dem Kommentar steht folgendes Doku-Script:

%l = Formatstring für "Langname"

%b = Formatstring für "Kurzname des Blatts"

"Zugeordneter Kommentar" (ZK) Hier wird automatisch ausgegeben:

Langname "Einschaltbereitschaft Auto-matikbetrieb P1"

Name des Blattes (Betriebsart 01), wo "ESBAuto_P1" ebenfalls verwendet wird

Signal "ESBAuto_P1" in Wert-Feld verwendet

Signale werden auch im Variablen-Deklarations-Editor angezeigt.

Arbeiten mit logi.DOC 43

Die Formatstrings im Doku-Script sind der Schlüssel für Inhalt und Art der Darstellung Ihrer eigenen Kommentare. Sie definieren die Formatstrings, logi.DOC wertet sie automatisch aus: es setzt die richtigen Inhalte ein und stellt diese im gewünschten Format dar.

Suchtipp für die Online-Hilfe: Index "Formatstrings" Dort finden Sie eine vollständige Liste der Formatstrings und Details zur Verwendung.

Eigene Vorgaben für Querverweise definieren

Sie benötigen andere Querverweis-Informationen als jene, die logi.DOC automatisch erstellt? Ändern Sie einfach die Standard-Doku-Scripts für das Zeichenfeld-Objekt! Sie finden diese Standard-Doku-Scripts in den Standard-Voreinstellungen für die Kommentar-Felder vorgegeben: Kontextmenü für Zeichenfeld, Eigenschaften, Register FBS-Objekte, Kommentar-Feld, Register Text:

Querverweise werden in "Zugeordneten Kommentar-Feldern" (ZK) ausgegeben. Daher benötigen Sie hier die Objekt-Typen mit Präfix ZK.

Für jedes Zeichenfeld-Objekt wird ein entsprechender Objekt-Typ angeboten. Beispiel: Sie wollen die Querverweise für ein Wert-Feld erweitern, das in der linken Wert-Feld-Leiste gesetzt ist? Wählen Sie ZK Wert-Feld linke Wert-Feld-Leiste (1).

44 Funktionen für fortgeschrittene Anwender

Hinweis Nur falls die Zeichenfeld-Objekte ihre Informationen vom Objekt-Typ erben, zeigen die Zeichenfeld-Objekte die erweiterten Querverweis-Informationen an: Kontextmenü Objekt, Eigenschaften, Register Text

Im Fenster Text/Formatstring ist das Standard-Doku-Script definiert:

%"@SCRUI" bewirkt eine Querver-weisbildung für Signale, auf die nur geschrieben wird.

Durch %b im Querverweis wird der Blatt-Kurzname ausgegeben.

%"" beendet die Anweisung für Quer-verweisbildung.

Durch diese Erweiterung werden Zeilen-/Spaltennummer des gesetzten Signals ausgegeben.

Ist der korrekte Objekt-Typ gewählt?

Ist Erben markiert? (stan-dardmäßig der Fall)

Arbeiten mit logi.DOC 45

Ergebnis Sie sehen die erweiterten Querverweis-Informationen im Zeichenfeld:

TIPP Sehen Sie sich zunächst die Standard-Doku-Scripts an. Probieren Sie dann einige Erweiterungen. Erstellen Sie schließlich sukzessive Ihre ei-genen Doku-Scripts.

Suchtipp für die Online-Hilfe: Index "Querverweise" Im Thema "Querverweise zu Signalen ausgeben" finden Sie eine voll-ständige Liste der möglichen Formatstrings.

Eigene Vorgaben im Vorlagen-Projekt definieren

Ein eigenes Vorlagenprojekt kann zahlreiche Voreinstellungen aufneh-men, die Sie nur einmal definieren müssen. logi.DOC bietet Ihnen für diesen Zweck ein Standard-Vorlagen-Projekt, das Sie nach Ihren Wünschen anpassen können: Menü Projekt, Vorla-gen-Projekt öffnen

46 Funktionen für fortgeschrittene Anwender

Hinweis Änderungen und Ergänzungen, die Sie im Standard-Vorlagen-Projekt von logi.DOC vornehmen, werden immer dann mit übernommen, wenn Sie ein neues Projekt anlegen. Insbesondere sollten Verbindungen zu Bibliotheken im Standard-Vorlagen-Projekt erfolgen, damit diese sofort im neuen Projekt verfügbar sind.

Ihr persönliches logi.DOC mit eige-nen Formularen, DXF und Bitmaps

Sie selbst bestimmen, wie "Ihr" logi.DOC und wie Ihre angefertigen Plä-ne aussehen! Das Aussehen von Funktionsplan-Dokumenten und Bausteinen muss verschiedenen Richtlinien folgen können: Normen, Firmenstandards usw.

Unter der Objekt-Vorlage "Project" ändern Sie die Projektstruktur für zukünftige Projekte.

Für jedes logi.DOC-Objekt, das angelegt werden kann, existiert eine Objekt-Vorlage in der obers-ten Strukturierungsebene. Bei Bedarf bearbeiten Sie diese Objekt-Vorlage. Beispiel: Doppelklicken Sie auf Objekt-Vorlage "FunctionBlock", um den Objekt-Typ "Funktions-baustein-Typ(FBS)" im FBS-Editor zu bearbei-ten.

Arbeiten mit logi.DOC 47

Dabei bieten sich Ihnen vielfältige Möglichkeiten: Speichern Sie die Gra-fik im Element selbst ab oder verweisen Sie auf eine externe Grafik-Datei (Änderungen der externen Datei werden von logi.DOC natürlich automa-tisch nachgezogen). Es steht Ihnen frei, die Grafiken im Baustein-Verzeichnis, in einem Projekt-Verzeichnis, in einem Unterverzeichnis des logi.DOC-Installationsverzeichnisses oder einem anderen beliebigen Verzeichnis abzulegen. logi.DOC bietet aber nicht nur ungeahnte Flexibilität bei der Gestaltung der Bausteine oder Kommentar-Felder, sondern auch bei der

Hintergrundformatierung des Zeichenfelds und der

Dokumenten-Ausgabe. Das Konzept der Formulare ermöglicht es: Sie können benutzer-, firmen- oder normspezifische Vorlagen im be-kannten DXF-Format einbinden und darstellen. Formulare sind Zeichnungen, die mit einem CAD-Programm erstellt und im DXF-Format abgespeichert wurden.

Suchtipps für die Online-Hilfe: Index "Schnittstellen-Deklarations-Editor" und "Grafik"

Das Ziel: maximale Freiheit bei der

Gestaltung der Dokumente und Bausteine

Baustein: Standard-Darstellung mit Text

Baustein mit DXF-Datei als Hintergrund

Kommentar-Feld mit Text und DXF-Datei

Kommentar-Feld mit Text

48 Funktionen für fortgeschrittene Anwender

Hintergrundformular im Zeichenfeld

Im Zeichenfeld des Funktionsplan-Editors können Sie einem Blatt ein ei-genes DXF-Formular unterlegen, vergleichbar einem Linienspiegel unter einem blanken Blatt Papier.

Suchtipp für die Online-Hilfe: Index "DXF-Formular"

Formulare für Dokumenten-Druck

Beim Druck von Dokumenten dienen DXF-Formulare als Druckvorlagen. Einen Standard-Formularsatz (basierend auf DIN) für das Drucken aller Objekte erhalten Sie mit der logi.DOC-Lieferung. Für die Gestaltung des äußeren Rahmens und des Zeichnungskopfes verwendet logi.DOC DXF-Formulare.

Diese "Maske" wird auf jeder Seite des Zeichenfelds in der "untersten Ebene" dargestellt. Das bedeutet: Alle Bausteine oder anderen Objekte werden über diese Maske gezeichnet.

Arbeiten mit logi.DOC 49

Ausschnitt aus dem Standard-Deckblatt für die Projektdokumentation:

In den Eigenschaften der Objekte können Sie die Standard-Einträge für die Druckvorlagen nach Ihren Wünschen verändern:

Suchtipps für die Online-Hilfe: Index "Formular", "Platzhalter" und "DXF"

Beim Erstellen der Zeichnung werden Platzhalter definiert. Sie nehmen variable Projekttexte auf. logi.DOC setzt diese Texte beim Ausdrucken anstelle der Platzhalter ein.

Platzhalter für Firmenlogo

50 Funktionen für fortgeschrittene Anwender

Eigenes Firmenlogo in Ausdrucken

Die Standard-Formulare von logi.DOC enthalten einen Platzhalter für das Firmenlogo (siehe Seite 49), der in den Objekt-Eigenschaften als eine externe Grafik aufgelöst wird. Das erleichtert es Ihnen, Ihr eigenes Logo in die logi.DOC-Ausdrucke zu integrieren. Sie müssen nämlich keine DXF-Formulare bearbeiten, Sie ändern nur die Objekt-Eigenschaften:

Suchtipps für die Online-Hilfe: Index "Logo, Identifier für Ausdruck definieren"

Probleme in Dokumentation finden

Sie drucken Ihren fertigen Funktionsplan aus und müssen dann feststel-len, dass der Ausdruck nicht Ihren Erwartungen entspricht?

Fehlen Ausdrucke für bestimmte Objekte? Mögliche Ursache: Für das Objekt ist ein Druck-Formular eingetra-gen, das nicht vorhanden ist.

Zeigen z.B. Wert-Felder oder Kommentar-Felder "schwarze Pfeile"? Diese Pfeile symbolisieren "abgeschnittene" Texte. Mögliche Ursachen: Einige Signal- oder Langnamen wurden nach-träglich geändert. Oder da das Signal mehrfach gesetzt wurde, wer-den nun mehr Querverweis-Informationen ausgegeben.

Fehlen Texte im Ausdruck, für die jedoch Platzhalter im Druck-Formular vorhergesehen wurden? Mögliche Ursache: Für das Objekt sind keine Stammdaten-Definitionen vorhanden, die für die Platzhalter verwendet werden. Oder die Stammdaten-Definitionen existieren zwar, aber es sind kei-ne Texte eingetragen.

Die Druckprüfung von logi.DOC findet solche Probleme für Sie! Starten Sie diese Prüfung im Dokumentations-Editor (siehe Seite 33): Kontext-menü, Untermenü Dokumentation prüfen, z.B. mit Befehl Alles prüfen...

Hier tragen Sie die DXF-Datei ein, die Ihr Logo enthält.

Arbeiten mit logi.DOC 51

Ergebnis: Die Fehler-Status-Anzeige blendet ein neues Register ein, in dem die gefundenen Druck-Probleme aufgelistet werden:

Markieren Sie im Dialog jene Probleme, die logi.DOC finden soll, und drücken Sie Starten.

Doppeklicken Sie auf eine Meldung, die durch ein "Gehe-zu"-Symbol

(wie z.B. ) gekennzeichnet ist. Ergebnis: Das Objekt, das den Fehler enthält, wird geöffnet. Dort beheben Sie den gemeldeten Fehler sofort.

KAPITEL 5

Benutzerschnittstelle effizient ver-wenden

Sie kennen das: Je besser die Benutzerschnittstelle eines Programms an Ihre Bedürfnisse angepasst ist, desto lieber und schneller arbeiten Sie mit diesem Programm. Daher bietet Ihnen logi.DOC eine Vielzahl an Möglichkeiten, mit denen Sie die Benutzerschnittstelle von logi.DOC anpassen können.

54 Benutzerschnittstelle effizient verwenden

Benutzerschnittstelle anpassen

Sie können die Oberfläche von logi.DOC flexibel und intuitiv arrangieren:

Schieben Sie dockbare Elemente von logi.DOC dorthin, wo es Ihnen am besten gefällt (siehe "Elemente andocken" auf Seite 55).

Blenden Sie Elemente ein oder aus.

Verschieben Sie Symbolleisten und Menüleiste.

Fügen Sie Aktionen den Symbolleisten oder der Menüleiste hinzu.

Löschen Sie Aktionen aus den Symbolleisten oder der Menüleiste.

Erstellen Sie eigene Symbolleisten.

Vergeben Sie eigene Tastenkombinationen für Aktionen. Die Methode zum Anpassen der Symbolleisten/Menüleiste ist Ihnen be-reits aus anderen Programmen vertraut: Kontextmenü über Symbolleiste, Befehl Anpassen..., Dialog Anpassen bedienen

"Ihre" Menüs konfigurieren

Mit Hilfe der Benutzerprofile von logi.DOC (siehe Seite 38) können Sie Bedienerführung und Funktionsumfang von logi.DOC wesentlich verein-fachen.

Beispiel: Aktion Vorlagen-Projekt öffnen wird in die Symbolleiste gezogen.

Arbeiten mit logi.DOC 55

logi.cals bietet Ihnen bereits 3 vordefinierte Profildateien (Beginner, Ex-perienced und Export), mit denen Sie das entsprechend Benutzerprofil aktivieren (durch Definition im Register Weitere). Zusätzlich können Sie jederzeit Ihre eigene Profildateien erstellen und somit darüber entscheiden, welche Befehle in logi.DOC angezeigt wer-den und welche nicht. Bitte lesen Sie in der englischen "Dokumentation für Administratoren" nach, wie Sie solche Profildateien erstellen. Da die Profildateien im XML-Format erstellt werden müssen, sind XML-Kenntnisse von Vorteil. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung ermöglicht es je-doch auch Benutzern ohne XML-Kenntnissen, ihre eigene Profildatei zu erstellen.

Suchtipp für englische "Dokumentation für Administratoren": Index "User Profile" Sie finden die englische Dokumentation für Administratoren im logi.DOC Control Center unter Administration.

Kürzere, personalisierte Menüs

Standardmäßig (mit aktiviertem Benutzerprofil für Anfänger) werden Ihnen personalisierte Menüs in logi.DOC angeboten. D.h., es werden nur grundlegende oder oft verwendete Befehle in Kurzversionen der Menüs angezeigt.

Elemente andocken

Aufgrund der Funktionalität "dockbare Fenster" können Sie die Haupt-Elemente von logi.DOC an jede beliebige Position auf Ihrem Bildschirm schieben.

logi.DOC bietet Ihnen an den Fenster-Kanten "Dock-Bereiche". Dort können Sie die Elemente andocken.

Drücken Sie auf , um das Menü zu erweitern.

56 Benutzerschnittstelle effizient verwenden

Lassen Sie das Element los, um es anzudocken.

Ziehen Sie ein Element (hier: die Fehler-Status-Anzeige) an eine Kante (hier: die obere Kante), um den Dock-Bereich als Vorschau anzuzeigen.

Arbeiten mit logi.DOC 57

Nach diesem Prinzip können Sie die Haupt-Elemente von logi.DOC be-liebig arrangieren – auch zu einer Einheit zusammenfassen. Was sich relativ kompliziert anhört, ist in der Praxis recht einfach anzu-wenden. "Spielen" Sie einfach damit – Sie können jederzeit das Stan-dard-Layout wiederherstellen (siehe Seite 59).

logi.DOC auf mehreren Bildschir-men verwenden

logi.DOC ermöglicht es Ihnen, einzelne Elemente auf anderen Bildschir-men anzuzeigen. So haben Sie noch mehr Bildschirm-Platz für Ihre Ar-beit in logi.DOC.

Wollen Sie das Strukturfenster (Register PROJ, POE, TYP und SIG) auf einem zweiten Bildschirm anzeigen? 1 Zeigen Sie auf die Titelleiste des Registers PROJ.

2 Halten Sie die Maustaste 1 gedrückt. 3 Ziehen Sie das Strukturfenster auf den zweiten Bildschirm. 4 Lassen Sie die Maustaste los.

58 Benutzerschnittstelle effizient verwenden

Wollen Sie nur das Register PROJ auf einem zweiten Bildschirm anzei-gen? 1 Zeigen Sie auf den Register-Titel PROJ.

2 Halten Sie die Maustaste 1 gedrückt. 3 Ziehen Sie das Register auf den zweiten Bildschirm. 4 Lassen Sie die Maustaste los. Wollen Sie einen FBS-Editor auf einem zweiten Bildschirm anzeigen? 1 Öffnen Sie das Kontextmenü über dem Register-Titel des FBS-

Editors (zeigt den POE-Namen an).

2 Zeigen Sie auf Fenster und wählen Sie den Unterpunkt logi.DOC – Erweitert #1 aus. Für jeden zusätzlich verfügbaren Bildschirm wird ein zusätzlicher Un-terpunkt unter Fenster eingeblendet.

TIPP Falls Sie ein Element nicht auf einen anderen Bildschirm ziehen können,

überprüfen Sie: Wird der Befehl Schwebend im Kontextmenü angeboten?

Falls ja, wählen Sie Schwebend aus und ziehen Sie danach das Element auf den anderen Bildschirm.

Falls nein, ist das Element ein Bestandteil eines logi.DOC-Bereichs. Sie können es nicht alleine auf einen anderen Bildschirm ziehen. Beispiel: Der Variablen-Deklaration-Editor ist Bestandteil des FBS-Editors. In diesem Fall ziehen Sie den logi.DOC-Bereich (z.B. den FBS-Editor) auf den anderen Bildschirm (und der Bestandteil "Variablen-Deklaration-Editor" wird mit verschoben).

Arbeiten mit logi.DOC 59

Standard-Layout des logi.DOC-Bildschirms wiederherstellen

Sie haben den Anzeige-Stil von Elementen umfassend verändert, sind aber nicht zufrieden damit und wollen wieder vom ursprünglichen Layout ausgehen? So stellen Sie das Standard-Layout wieder her: Menü Ansicht, Standard-Layout wiederherstellen Damit ordnen Sie alle Elemente so an, wie auf Seite 16 angegeben.

KAPITEL 6

Mit logi.DOC projektieren

Produktiver sein – mit weniger Aufwand. Beim einfachen, teilau-tomatischen, zuverlässigen Projektieren unterstützen Sie folgen-de Funktionen:

Projekt-Vorlagen laut Normen

Bibliotheken mit zusätzlichen Bausteine für die Projektierung

eine "Typical"-Projekt-Vorlage

das logi.cals-Produkt "logi.CED" für Cause-and-effect-Tabellen

Importier-Möglichkeiten, wie der Typical-Import

zusätzliche Daten bei Bausteinen ablegen

Export-Möglichkeit in ein offenes XML-Format

62 Mit logi.DOC projektieren

logi.DOC-Projekte nach Normen er-stellen

logi.DOC unterstützt Sie beim Projektieren nach vielen Normen, z.B.:

IEC 61131 Teil 3

VDI/VDE 3696

DIN 60848 (DIN 40719 Teil 6)

Namur NA50

VGB R170C

ISA S5.2

DIN 19227 Für diese Normen finden Sie in logi.DOC: fertige Vorlagen, Bibliotheken und definierte Voreinstellungen Zusätzlich können Sie Funktionspläne und Schrittketten nach vielen wei-teren Normen oder internen Projektierungsvorschriften erstellen. logi.cals unterstützt Sie dabei gerne bei der Einrichtung des Systems und bei der Konfiguration oder Erstellung von Vorlagen und Bibliotheken.

IEC 61131 Teil 3

Mit der internationalen Norm IEC 61131 Teil 3 wurde die Basis für eine einheitliche SPS-Programmierung geschaffen, die moderne Konzepte der Software-Technologie berücksichtigt. logi.DOC bietet Ihnen die Grundfunktionen der SPS-Programmiernorm IEC 61131-3 als Funktionen und Funktionsbausteine, und zwar unter StandardLibs (in "IEC61131-3"). logi.cals hat zusätzliche Erweiterungen zur Bibliothek "IEC 61131-3" rea-lisiert. Sie finden diese ebenfalls als Funktionen und Funktionsbausteine unter StandardLibs (in "IEC61131-3_Ext)").

Arbeiten mit logi.DOC 63

Siehe auch "Baustein-Bibliotheken" auf Seite 23.

Zusatz-Info über die Bausteine finden Sie in der Hilfe zu diesen Bausteinen. Öffnen Sie diese Hilfe so: 1 Klappen Sie die Verbindung "StandardLibs" auf, die Sie innerhalb ei-

nes logi.DOC-Projekts im Strukturfenster des logi.DOC-Projektmanagements finden.

2 Klappen Sie die Standard-Bibliothek "IEC61131-3" oder "IEC61131-3_Ext)" auf.

3 Klappen Sie die Unter-Bibliothek auf. 4 Selektieren Sie den Baustein. 5 Drücken Sie die F1-TASTE.

VDI/VDE 3696

Die Richtlinie VDI/VDE 3696 "Herstellerneutrale Konfiguration von Pro-zessleitsystemen" wendet sich an Planer von MSR-Einrichtungen und an Hersteller von Prozessleitsystemen (PLS). Sie besteht aus folgenden Teilen:

Blatt 1: Allgemeines zur herstellerneutralen Konfigurierung

Blatt 2: Standard-Funktionsbausteine

Blatt 3: Syntax des Funktionsbaustein-Textes Blatt 2 definiert die zur herstellerneutralen Beschreibung von MSR-Aufgaben erforderlichen Standard-Funktionsbausteine mit ihren Ein- und Ausgängen und Algorithmen. Blatt 2 zusammen mit Blatt 1 ist hinrei-chend für den Planer, der nur die Oberfläche seines CAE-Systems sieht, auf der er mit Standard-Funktionsbausteinen plant. logi.DOC bietet Ihnen Funktionen und Funktionsbausteine für diese Norm, und zwar unter StandardLibs (in "VDI-VDE_3696").

64 Mit logi.DOC projektieren

Zusatz-Info über diese Bausteine finden Sie in der deutschen Hilfe zu diesen Bau-steinen. Lesen Sie auf Seite 63 nach, wie Sie diese Hilfe öffnen können.

DIN 60848 (DIN 40719 Teil 6)

DIN 60848 (DIN 40719 Teil 6) ist eine Norm zur Darstellung von Schritt-ketten und Ablaufdiagrammen. Ähnlich zur Ablaufsprache von IEC 61131-3 werden mit dieser Norm die Schrittketten in Schritte, Weiter-schaltbedingungen und Aktionsblöcke aufgeteilt. Parallelverzweigungen und Alternativverzweigungen sind mit dieser Norm ebenfalls darstellbar. logi.DOC bietet Ihnen die Projekt-Vorlagen "Projekt mit DIN60848-Struktur" und "Projekt mit DIN40719-Struktur" (Menü Projekt, Projekt-Assistent..., Option Neues Projekt anlegen, Weiter >), um Funktionsplä-ne zu erstellen, die der Norm "DIN 60848" bzw. "DIN 40719" entspre-chen.

Ein neues Projekt, das aufgrund dieser Vorlage erstellt wurde, bietet die für die Norm erforderlichen Elemente in den Bausteinen des neuen Pro-jekts, und zwar im Register AS der Symbolleiste des FBS-Editors.

Arbeiten mit logi.DOC 65

Hinweis Ein Beispiel für die Darstellung laut DIN 60848 (DIN 40719) finden Sie im "logi.DOC Control Center" (unter Beispiele).

Namur NA50

Diese Norm beschreibt den Aufbau von Funktionsplänen, wie sie im chemischen Anlagenbau häufig gefunden werden. Für diese Richtlinie existiert ein vorgeschlagener Bausteinumfang, der für die Erstellung der Dokumente verwendet werden kann. Bei Bedarf fordern Sie diese Bausteine bitte bei logi.cals Germany an.

VGB R170C

Diese Richtlinie beschreibt den Aufbau von Funktionsplänen, wie sie in Kraftwerken häufig gefunden werden. In dieser Richtlinie wird auch der Aufbau der Gesamtdokumentation für die Anlagen-, Bereichs- und Ein-zelebenen-Dokumentation beschrieben. Ferner ist der Aufbau von Sig-nalnamen nach dem Kraftwerk-Kennzeichnungssystem (= KKS) erläu-tert. logi.DOC bietet Ihnen die Projekt-Vorlage "Projekt mit VGB-Struktur " (Menü Projekt, Projekt-Assistent..., Option Neues Projekt anlegen, Wei-ter >), um Funktionspläne zu erstellen, die der Richtlinie "VGB R170C" entsprechen.

Ein neues Projekt, das aufgrund dieser Vorlage erstellt wurde, bietet ei-nen Bausteinumfang, den Sie für die Erstellung der Dokumente verwen-den können. Zusätzlich finden Sie im Projekt eine Dokumentenstruktur und verschie-dene Plotrahmen, mit denen Sie die Funktionspläne nach der Richtlinie "VGB R170C" erstellen können.

Hinweis Ein Beispiel für die Darstellung laut VGB R170C finden Sie im "logi.DOC Control Center" (unter Beispiele).

66 Mit logi.DOC projektieren

ISA S5.2

Der Zweck dieses Standards ist es, eine Methode der Logikprogrammie-rung von binären Verriegelungs- und Ablaufsystemen für Start, Betrieb, Alarm und Terminieren von Ausstattungen und Prozessen in der chemi-schen und Kraftwerks-Industrie und auch verschiedenen anderen Indust-riezweigen zur Verfügung zu stellen. Diese Norm beschreibt somit den Aufbau von Funktionsplänen, wie sie im chemischen Anlagenbau in den USA oder Südamerika häufig gefun-den werden. logi.DOC bietet Ihnen die Projekt-Vorlage "Projekt mit ISA-5.2-Aufbau" (Menü Projekt, Projekt-Assistent..., Option Neues Projekt anlegen, Wei-ter >), um Funktionspläne zu erstellen, die der Norm "ISA S5.2" entspre-chen.

Ein neues Projekt, das aufgrund dieser Vorlage erstellt wurde, bietet die für die Norm erforderlichen Elemente in den Bausteinen des neuen Pro-jekts, und zwar in der Symbolleiste des FBS-Editors. Zusätzlich finden Sie im Projekt einen Vorschlag für den Aufbau eines Dokumentes.

Zusatz-Info über die Bausteine für "ISA S5.2" finden Sie in der englischen Hilfe zu diesen Bausteinen. Öffnen Sie diese Hilfe so: 1 Setzen Sie den Baustein im Zeichenfeld (siehe "Bausteine setzen"

auf Seite 27). 2 Drücken Sie die F1-TASTE.

DIN 19227

Diese Norm gilt für die aufgabenbezogene Darstellung in der Prozessleit-technik (PLT). Die Prozessleittechnik umfasst nur die prozessbezogene Elektro-, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik. Die Norm findet Anwendung für alle verfahrenstechnischen Anlagen, beispielsweise in der chemischen Industrie, in der Mineralölindustrie, für entsprechende Anlagen in Kraftwerken, Hüttenwerken und Zechen, für

Arbeiten mit logi.DOC 67

die Industrie "Bau, Steine und Erden", die Zellstoff- und Papierindustrie, die Nahrungsmittelindustrie, die Gas- und Wassertechnik, die Klimate-chnik u.ä. logi.DOC bietet Ihnen Funktionen und Funktionsbausteine für diese Norm, und zwar unter StandardLibs (in "DIN_19227").

Zusatz-Info über diese Bausteine finden Sie in der deutschen Hilfe zu diesen Bau-steinen. Lesen Sie auf Seite 63 nach, wie Sie diese Hilfe öffnen können.

Hinweis Ein Beispiel für die Darstellung laut DIN 19227 finden Sie im "logi.DOC Control Center" (unter Beispiele).

logi.DOC-Projekte nach "Typicals" erstellen

logi.DOC automatisiert die Erstellung von Funktionsplänen aufgrund von Typicals und macht die Erstellung sehr einfach und dabei zuverlässig (siehe "Typical-Import durchführen" auf Seite 71). Zusätzlich bietet Ihnen logi.DOC die Projekt-Vorlage "Standard-Projekt mit Typicals" (Menü Projekt, Projekt-Assistent..., Option Neues Projekt anlegen, Weiter >), um verschiedene Typicals (= "Vorlagen") für Stan-dardanwendungen, wie z.B. Motor, Ventil usw., zur Verfügung zu haben.

68 Mit logi.DOC projektieren

Ein neues Projekt, das aufgrund dieser Vorlage erstellt wurde, bietet Bausteine und verschiedene Beispiele für den Aufbau von Typicals in lo-gi.DOC.

Zusätzliche Standard-Bibliotheken

Zusätzlich zu den Standard-Bibliotheken für Normen bietet Ihnen lo-gi.DOC noch 2 folgende Standard-Bibliotheken:

logiCAD-16: Die Standard-Funktionsbaustein-Bibliothek von logi-CAD/16 steht Ihnen auch in logi.DOC zur Verfügung. logiCAD/16 ist das Vorgängerprodukt der aktuellen logi.DOC-Generation, das zur universellen SPS-Programmierung eingesetzt wurde. Die Bibliothek enthält 150 Funktionsbausteine für die Erstellung von Funktions- und Logikplänen. Diese können als Binär-, Ganzzahl- oder Gleitkomma-zahl-Bausteine benutzt werden.

logi.library: Diese Bibliothek enthält Funktionen und Funktionsbau-steine, die speziell für die Programmierung des SPS-Laufzeitsystems logi.RTS entwickelt wurden, wie z.B. für E/A-Konfiguration und E/A-Zugriffe, für ressource-übergreifende Kommunikation (UDP) und für Zugriff auf Systemdienste und Diagnose-Funktionalitäten des Lauf-zeitsystems. Zusätzliche mathematische Funktionen und Funktions-bausteine sowie Regler runden den Funktionsumfang dieser Biblio-thek ab. Die Bibliothek wird gemeinsam mit dem Laufzeitsystem gewartet und ständig um neue Funktionalitäten erweitert. Aufgrund der hardware-nahen Implementierung einiger dieser Baustein-Gruppen sind u.U. nicht alle Funktionalitäten automatisch für alle Plattformen verfügbar.

Zusatz-Info über diese Bausteine finden Sie in der Hilfe zu diesen Bausteinen. Lesen

Sie auf Seite 63 nach, wie Sie diese Hilfe öffnen können.

Arbeiten mit logi.DOC 69

Mit logi.CED Cause-and-effect-Tabellen erstellen

Mit dem logi.cals-Produkt "logi.CED" können Sie schnell und einfach große Cause-and-effect-Tabellen erstellen.

Allen Elementen der Tabelle können Sie Beschreibungen zuordnen. Die-se Beschreibungen müssen Sie in sogenannten Control-Narratives (An-lagenbeschreibungen) als Textdokument zusammenfassen. Über einen OPC-Client kann logi.CED mit einem OPC-Server zur Visua-lisierung der Cause-and-effect-Tabellen benutzt werden.

Diese Tabellen erhalten als Cause-and-effect-Bezeichner die Signale aus der logi.DOC-Datenbank.

Durch Drag-and-Drop erstellen Sie die Cause-and-effect-Tabellen in unterschiedlichen Ansichten.

Sie verbinden die Causes mit den Effects über soge-

nannte Actions. Die Actions sind freie Texte, die das Sicherheits- oder Steuerungsverhalten be-schreiben.

70 Mit logi.DOC projektieren

Produktivität durch Massenbearbei-tung steigern

Viele Projekte erfordern oftmalige Verwendung ähnlicher Strukturen, wie z.B. ähnliche Logikblätter zur Ansteuerung von Ventilen oder Motoren. logi.DOC unterstützt Sie hierbei mit Funktionen wie "Typical-Import" (sie-he Seite 71) oder "FUP-Snippets" (siehe Seite 36). Oftmals verwenden Sie bereits abgeschlossene Projekte als Vorlage, müssen dann die Strukturen anpassen, Namen und weitere Bezeichner ändern oder aber auch nur in einem bestehenden Projekt nachträglich das Kennzeichnungssystem (z.B. für Signale) ändern. Auch hierfür kön-nen Sie auf entsprechende Funktionen in logi.DOC zurückgreifen, wie z.B. Signalliste, Export und Import von Bezeichnerlisten. Wird die Ablage von Zusatzdaten im Funktionsplan genutzt, um z.B. Ge-rätedaten zu Geräteobjekten (Funktionsbausteinen) zu hinterlegen, so können Sie diese im Ganzen exportieren, bearbeiten und wieder impor-tieren.

Signalliste verwenden

logi.DOC kann Daten aus einer Textdatei importieren oder auf bestehen-de Daten in einer Datenbank direkt zugreifen.

Arbeiten mit logi.DOC 71

So kann etwa eine Signalliste aus einer Datenbank innerhalb der Pro-jektstruktur eingeblendet werden:

Diese Art des Importierens aus externen Datenquellen wird Ihren bishe-rigen Erfahrungen mit anderen Programmen entsprechen.

Suchtipp für die Online-Hilfe: Index "Signalliste"

TIPP Fortgeschrittene Datenbank-Administratoren können die Signalliste auch in Microsoft

® Access bearbeiten. Das ermöglicht eine schnelle Bearbei-

tung der Signale. Zusätzlich können Sie Mess-Stellen-Listen aus COMOS PT oder EPLAN PPE als Signallisten weiterverwenden. Bei Interesse kontaktieren Sie lo-gi.cals.

Typical-Import durchführen

Überraschend und faszinierend werden Sie bei logi.DOC aber sicher die Möglichkeit finden, einzelne oder mehrere Logikblätter automatisch er-stellen zu lassen! Das geschieht durch den Import von "Typicals". Stellen Sie sich folgendes vor: Sie haben einen Funktionsplan "Pumpstation1" erstellt. Sie brauchen jetzt Funktionspläne für weitere Pumpstationen. Diese Pläne unterschei-den sich nur in den Bezeichnernamen. Sie können sie von logi.DOC er-stellen lassen, ohne etwas zu zeichnen.

Die Strukturanzeige zeigt ein eigenes Register mit 2 Fenstern:

Die Signalnamen werden in Listenform dargestellt und...

... die Verwendung der Signale in Baumdarstellung.

Signale können aus der Liste direkt in den Funktionsplan gezogen werden.

72 Mit logi.DOC projektieren

Methode 1 Verwenden Sie den Typical-Import-Assistenten, um einzelne Logikblätter dialoggeführt zu importieren: Kontextmenü Zeichenfeld, Menü Plug-Ins, Typical-Import-Assistent... und folgen Sie den Anweisungen des Assis-tenten.

Methode 2 Der Typical-Import mit einer Definitionsdatei ermöglicht Ihnen das unbe-aufsichtige Importieren: Kontextmenü Zeichenfeld, Menü Plug-Ins, Typi-cal-Import

Das entscheidende Merkmal des "Typical-Imports" ist: Dieser Vorgang kann konfiguriert werden. Sie können über eine von Ihnen erstellte Im-port-Definitionsdatei

Bezeichnernamen,

Daten-Typen,

"Pumpstation2" wurde neu angelegt und ist noch leer. Es würde nicht genügen, Be-zeichner und/oder Texte zu importieren. Es geht aber auch nicht darum, nur ein beste-hendes Logik-Grafikblatt zu kopieren.

Anhand eines Typical wird importiert. Das Typical "Pumpstation1" ist eine Datei aus logi.DOC, die bereits erstellte Logik enthält.

Hier wählen Sie die Quellblätter aus, die Sie importieren wollen.

Arbeiten mit logi.DOC 73

Initialisierungen und

Attribute der Vorlage für das neue Ziel anpassen. Ein Beispiel:

Die vollständige Syntax finden Sie in der Online-Hilfe detailliert erläutert: "Syntax der Definitionsdatei für Typical-Import" Nach dem "Typical-Import" enthält "Pumpstation2" die Logik von "Pump-station1" mit eigenen Bezeichnern:

Suchtipp für die Online-Hilfe: Index "Typical-Import"

Auf Seite A/0 wird importiert, und zwar aus dem Typical "Pumpstation1".

Name im Typical neuer Name im Ziel

Aus "Pumpe" in der Vorlage (im Typical) wurde "Pumpe2". Der Langname wurde auf "Ansteuerung Pumpe2" angepasst.

74 Mit logi.DOC projektieren

Zusätzliche Informationen bei Bau-

steinen ablegen

Um Grenzwertlisten oder andere Listen in logi.DOC zu verwalten, kön-nen Sie jedem Baustein eine beliebig große Anzahl von Stammdaten zuordnen.

Sie können diese Daten bei jeder Verwendung des Bausteins ändern: Kontextmenü des Bausteins im Zeichenfeld, Befehl Instanzdaten bear-beiten

Diese zusätzliche Informationen werden in logi.DOC Instanzdaten ge-nannt. Instanzdaten beschreiben z. B. Varianten des Bausteins, Grenzwerte, die der Baustein überwacht usw. Sie können aus diesen Instanzdaten CSV-Dateien erzeugen, die alle Werte dieser Daten auflisten und die Sie in Microsoft

® Excel zur Auswer-

tung weiterverarbeiten können.

Suchtipps für die Online-Hilfe: Index "Instanz, Zusatz-Daten definieren" und "In-stanz, Zusatz-Daten exportieren"

Tragen Sie die Daten im Register Stammdaten ein (in den Eigen-schaften des Bausteins).

Selektieren Sie im Dialog den Daten-Eintrag und drücken Sie Bearbeiten.

Arbeiten mit logi.DOC 75

Variablen exportieren und importieren

Direkt im Variablen-Deklarations-Editor exportieren und importieren in Standard-Formaten (CSV, Microsoft

® Excel) und über Standard-

Schnittstellen (ODBC). Das bietet logi.DOC über die Kontextmenüs, z.B. Befehl Alle exportieren... Sie können die Zieldatei (CSV-Format) natürlich bearbeiten (z.B. einen Daten-Typen ändern) und den Inhalt wieder in logi.DOC importieren: z.B. mit Befehl Importieren... Die Variablen werden beim Importieren anhand des Variablen-Namens abgeglichen. Außerdem können Sie Bezeichner aus einer beliebigen CSV-Datei als Variablen in logi.DOC importieren. Oder Sie verwenden eine Selektion aus Microsoft

® Excel als Ihre Import-Datei. Zusätzlich ist es möglich, die

Variablenliste aus einer Datenbank (via ODBC) zu importieren.

Suchtipps für die Online-Hilfe: Index "Exportieren" und "Importieren" Die Themen "Daten für die Weiterbearbeitung exportieren" und " Extern bearbeitete Daten importieren" listen die Export-/Import-Möglichkeiten in logi.DOC auf. Außerdem enthält das Buch "Import/Export", in dem beide Themen zu finden sind, hilfreiche Informationen über den Export/Import.

Projekte in XML-Format exportieren

Funktionspläne und ganze Projekte können in ein Standard-XML-Format der PLCopen exportiert werden. Diese Daten können in weiteren Engi-neeringschritten (z.B. Automatisierung) weiter verarbeitet werden. Die logi.DOC-Projektdaten werden mit dem optionalen Zusatzwerkzeug

LCxmlExport exportiert. Sie starten das Zusatzwerkzeug aus einer "lo-gi.DOC Eingabeaufforderung" heraus.

Vorteile Dieser Export bietet Ihnen die für XML bekannten Vorteile:

Die logi.DOC-Projektdaten liegen als Textdateien in hierarchisch strukturierter Form vor.

XML eignet sich hervorragend für den Austausch von Daten zwi-schen unterschiedlichen Systemen.

Das optionale Zusatzwerkzeuge LCxmlExport ist eine Erweiterung des logi.DOC-Standardlieferumfangs. Bitte kontaktieren Sie logi.cals, falls Sie das optionale Zusatzwerkzeug erwerben und benutzen wollen.

76 Mit logi.DOC projektieren

Zusatz-Info über das Zusatzwerkzeug finden Sie in der mitgelieferten HTML-Dokumentation: 1 Starten Sie das "logi.DOC Control Center". 2 Klicken Sie Dokumentationen, danach Werkzeuge-Dokumentationen. 3 Suchen Sie den Hypertext-Link für LCxmlExport und klicken Sie da-

rauf.

Integration mit anderen Enginee-ring-Programmen

In logi.DOC können Sie Daten z.B. aus EPLAN PPE oder COMOS PT verwenden. Eine Übertragung von anderen Daten ist ebenfalls möglich, da logi.DOC offene Datenbank-Formate verwendet. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte logi.cals.

KAPITEL 7

Wussten Sie ...?

Dieses Kapitel stellt Ihnen Simulations- und Visualisierungsfunktionen vor, die das Testen, Korrigieren und Fertigstellen Ihrer Projekte wesentlich beschleunigen. Außerdem finden Sie den Weg von logi.DOC-Projekten auf Automatisierungssysteme skizziert.

78 Wussten Sie ...?

Offline-Simulation: Funktionsplan-Dokumente simulieren

Die Offline-Simulation ermöglicht Ihnen einen grafischen Test Ihrer er-stellten Funktionspläne. Aus den grafischen Informationen eines Funkti-onsplans wird ein Programm erzeugt. Dieses Programm "animiert" die Logik, die Sie im Funktionsplan-Editor entwickelt haben. Sie können be-obachten und testen:

Sie haben auch die Möglichkeit, mehrere Funktionsplan-Dokumente ge-meinsam zu simulieren. In diesem Fall starten Sie die Simulation über ein Ressource-Objekt. Dieses Ressource-Objekt enthält Instanzen der Funktionsplan-Dokumente. Beim Test mehrerer Dokumente werden "externe Variablen" verwendet. Variablen vom Typ VAR_EXTERNAL dienen als datentechni-sche Verbindung zwischen den Dokumenten. Bei Projekten mit aktivierter Signalliste werden diese Variablen in einer Datenbank abgelegt und sind über einen eindeutigen Schlüssel adres-sierbar.

Mit Linien oder Baustein-Anschluss-Punkten können Felder verknüpft werden, in denen Nicht-Binär-Werte dargestellt werden.

Binär-Wert-Änderungen werden zusätzlich durch den Farbumschlag einer Linie dargestellt.

Arbeiten mit logi.DOC 79

Instant-Reload: Logik während der

Simulierung ändern

Wenn Sie in der Offline-Simulation Fehler in der Logik finden, dann kön-nen Sie diese Fehler mit Hilfe des Instant-Reloads sofort in der Offline-Simulation korrigieren. Danach setzen Sie die Offline-Simulation dort fort, wo Sie die Korrektur durchgeführt haben. Ihr Vorteil: Die simulierten Daten bleiben erhalten, Sie mussten die Off-line-Simulation nicht verlassen! Bedingung: Der Instant-Reload ist nur in einer Offline-Simulation für ein Ressource-Objekt verfügbar.

Suchtipps für die Online-Hilfe: Index "Offline-Simulation" und "Instant-Reload"

Visualisierungen erstellen

Wenn Sie Visualisierungslösungen für Ihre Funktionspläne für den Ma-schinen- und Anlagenbau benötigen, bietet Ihnen logi.cals folgende Werkzeuge dafür:

Das Register IR ist die Be-nutzerschnittstelle für den Instant-Reload.

80 Wussten Sie ...?

logi.VIS – die webbasierte, erweiterbare Visualisierungslösung mit Visualisierungs-Editor logi.VIS ist ein modulares, ausgezeichnet skalierbares und schlankes Visualisierungssystem, das Wartungstechnikern, aber auch Anwen-dern sicheren und komfortablen Zugriff auf Einstellungen und Diag-noseinformationen von Automatisierungssystemen bietet. Informieren Sie sich über logi.VIS unter: http://www.logicals.com/de/zusatzprodukte/52-logi-vis

webSERVER – Dokumentation und Laufzeitdaten des Automatisie-rungssystems in Ihrem Webbrowser visualisieren/ändern Mit webSERVER können statische und dynamische Inhalte (z.B. HTML-Dateien, HTML-Dateien mit Scripts/Laufzeitdaten, Grafiken, Office-Dokumente, XML-Dateien) angezeigt werden. Zusätzlich ist es möglich, Laufzeitdaten in einem Webbrowser zu ändern und so ge-änderte Werte auf das SPS-Laufzeitsystem logi.RTS zurückzuschrei-ben. Informieren Sie sich über webSERVER unter: http://www.logicals.com/de/logi-rts/54-webserver

opcSERVER – Ihr Werkzeug, mit dem Sie Prozessdaten von Auto-matisierungssystemen über die Standard-Schnittstelle "OPC" bereit-stellen opcSERVER erlaubt einen schnellen und komfortablen Zugriff auf Laufzeitdaten und bietet OPC-Clients "OPC DA (Data Access) 1.x und 2.x"-Schnittstellen. Jedes beliebige SPS-Laufzeitsystem, z.B. lo-gi.RTS von logi.cals, kann diese Laufzeitdaten liefern. Kontaktieren Sie bitte den Support von logi.cals, falls Sie Informatio-nen über opcSERVER wünschen.

logi.DOC-Projekte auf Automatisie-rungssystem ausführen

Erkundigen Sie sich bei logi.cals nach diesen Möglichkeiten:

Mit logi.DOC können Sie Code für die SPS-Laufzeitsystem-Familie logi.RTS, µRTS und SAFE.RTS von logi.cals generieren.

Zusätzlich können Sie aber auch Code für Fremdsysteme (z.B. Sie-mens S7-SCL) generieren (Funktionalität Code exportieren...).

logi.DOC-Programme können auch Hardware ansteuern (z.B. via Profibus, Profinet, EtherCAT).

Arbeiten mit logi.DOC 81

Hier eine kurze Anleitung, wie Sie Ihr logi.DOC-Projekt in ein vollständi-ges Automatisierungsprojekt umwandeln: 1 Erstellen Sie Konfigurationen (eng miteinander gekoppelte und inter-

agierende Automatisierungsanwendungen) in Ihrem logi.DOC-Projekt.

2 Erstellen Sie die Automatisierungsanwendungen (Ressourcen) in den Konfigurationen. Verwenden Sie das Objekt "Ressource" zur logi-schen Strukturierung. Bei logi.DOC können auch mehrere Ressour-cen auf einem Automatisierungsgerät bzw. einer CPU laufen.

3 Legen Sie fest, welche Ihrer Programme in den Automatisierungsan-wendungen laufen und miteinander interagieren sollen. Legen Sie hier fest, ob die Programme gleichzeitig oder nacheinander abgear-beitet werden sollen und bestimmen Sie auch die Häufigkeit der Aus-führung (Tasks, Zykluszeiten und Prioritäten).

4 Legen Sie fest, wie der Zugriff Ihrer Anwendungen auf die externen Hardwarekomponenten funktioniert. Hierbei legen Sie fest, welche Signale welche Sensoren oder Aktoren repräsentieren.

5 Nun starten Sie die Code-Generierung (Befehl Codegenerierung im Kontextmenü der Ressource) und laden die erstellte Code-Datei auf das Automatisierungssystem (Befehl Control Panel und Symbolleis-ten-Schaltfläche Download im Register CP) – z.B. per Netzwerk, se-rieller Schnittstelle, ...

6 Im Testbetrieb (Befehl Online-Test im Kontextmenü der Ressource) stehen Ihnen dieselben Funktionen zur Verfügung wie auch in der Offline-Simulation (siehe Seite 78). Zusätzlich können Sie die E/A-Signale in den Testbetrieb schalten. Machen Sie auch hier Gebrauch vom Instant-Reload (siehe Seite 79).

KAPITEL 8

Beispiel: Vorgehensweise bei Dokumentenerstellung

Hier finden Sie eine Übersicht, wie Sie vom Anfang bis zum Ende beim Erstellen einer Anlagendokumentation vorgehen. So können Sie eine eigene Aufgabenstellung Schritt für Schritt umsetzen.

84 Beispiel: Vorgehensweise bei Dokumentenerstellung

Schritt Vorgehen Weitere Doku finden Sie in:

1 Neues Pro-

jekt anlegen Menü Projekt, Projekt-

Assistent..., Neues Projekt an-legen oder Menü Projekt, Neu

oder Schaltfläche

Projektname vergeben

Online-Hilfe (OLH): "Menü <Pro-jekt>" – Index "Projekt" und "Dialog zum Auswählen oder Eingeben von Objekten" – Index "Objekte"

2 Dokumenten-

baum (Struk-

tur) erstellen

Kontextmenü Projekt, Neu, Bibliothek für jede Anlage, Teil-anlage und Funktionsbaustein-Bibliothek

Namen ändern

Alternative: Objekt-Assistent...

OLH: "Objekte im Projektma-nagement anlegen" – Index "Neu, Objekte im Projektmanagement anlegen" und "Objekte im Pro-jektmanagement umbenennen" – Index "Umbenennen, Objekte im Projektmanagement"

3 Funktions-

bausteine

erstellen

Kontextmenü Bibliothek, Neu, Programm-Typ(FBS), Funkti-onsbaustein-Typ(FBS) oder Funktion(FBS)

Namen ändern

Alternative: Objekt-Assistent...

OLH wie bei Schritt 2

4 Signale

importieren

weiter mit Schritt 5, falls keine fertigen Signal-Listen (Datei im CSV-Format) vorliegen

Kontextmenü Projekt, Plug-Ins, Signale importieren...

Definitionsdatei und Quelldatei (CSV-Datei) angeben

OLH: "Signale importieren"– Index "Signale, importieren"

5 Signale

definieren

und Logik der

Funktions-

bausteine

erstellen

weiter mit Schritt 6, falls fertige Funktionsbaustein-Bibliotheken vorliegen

Kontextmenü im Register SIG, Neues Signal anlegen...

Signal-Daten definieren

auf Funktionsbaustein doppel-klicken

Bausteine durch Ziehen aus Standard-Bibliotheken setzen

Signale durch Ziehen aus Re-gister SIG setzen

Linienverbindungen ziehen

OLH: "Signale anlegen" – Index "Signale, anlegen", "Objekte im Projektmanagement öffnen" – Index "Öffnen, Objekte im Pro-jektmanagement", "Funktions-aufrufe und FB-Instanzen enthal-ten Logik" – Index "Baustein", "Segmente (Linien) verbinden Stützpunkte" – Index "Linien"

Arbeiten mit logi.DOC 85

Schritt Vorgehen Weitere Doku finden Sie in:

6 Funktions-

plan/

Signale

editieren

Verbindung zu Funktionsbau-stein-Bibliothek(en) erstellen: Kontextmenü Funktionsplan-Objekt Neu, Verbindung, Pfad eingeben

auf Funktionsbaustein doppel-klicken

Bausteine durch Ziehen aus Funktionsbaustein-Bibliotheken und Standard-Bibliotheken set-zen

Signale durch Ziehen aus Re-gister SIG setzen

Linienverbindungen ziehen

OLH: "Objekt <Verbindung>" – Index "Verbindung, Begriffsdefini-tion", "POE suchen oder nachla-den" – Index "Geltungsbereich, von POE" und wie bei Schritt 5

7 Dokumen-

tations-

Objekt erstel-

len und struk-

turieren

Kontextmenü Projekt Neu, Dokumentation

Namen vergeben

Dokumentations-Objekt dop-pelklicken

Kontextmenü im Dokumentati-ons-Editor Neu, Abschnitt oder Externes Dokument

logi.DOC-Objekte durch Ziehen einfügen

Kontextmenü im Dokumentati-ons-Editor Inhaltsverzeichnis aktualisieren

OLH: "Dokumente gesammelt verwalten" – Index "Dokumentati-ons-Objekt", "Überblick über die Dokumentations-Editor-Optionen" – Index "Dokumentations-Editor"

8 Funktions-

plan-

Dokument

testen

Kontextmenü Funktionsplan-Objekt Offline-Simulation

OLH: "Offline-Simulation starten" – Index "Offline-Simulation, starten"

9 Dokumen-

tation

drucken

Dokumentations-Objekt dop-pelklicken

Kontextmenü im Dokumentati-ons-Editor Alles drucken

OLH: "In der Dokumentenverwal-tung drucken" – Index "Drucken"

10 Revisionen

erzeugen

nur nach Bedarf durchzuführen

Kontextmenü Dokumentations-Objekt Revision erstellen

OLH: "Revision im Projektma-nagement erstellen" – Index "Revision, erstellen"

KAPITEL 9

Häufig gestellte Fragen

Dieses Kapitel geht auf die häufigsten Fragen ein, mit denen sich logi.DOC-Anwender zu Beginn konfrontiert sehen.

88 Häufig gestellte Fragen

logi.DOC starten

logi.DOC startet nicht? Folgender Dialog wird angezeigt

Beim Start von logi.DOC wurde kein Lizenzierungsverfahren gefunden. Derzeit stehen folgende Lizenzierungsverfahren zur Verfügung:

Einzelplatz- oder Netzwerk-Dongle (sowohl in Parallel-Port- als auch in USB-Ausführung)

Softlock-Lizenzdatei

Folgen Sie den Anweisungen, die im Dialog angegeben werden. Bei Bedarf drücken Schaltfläche Hilfe für weitere Hilfestellung. Informationen über die Lizenzierungsverfahren finden Sie im Kapitel "Lizenzierung" (ab Seite 93). Wie der Arbeitsplatz für Dongle- oder Softlock-Verwendung einzurichten ist, erfahren Sie in der Online-Hilfe von logi.DOC (Thema "Lizenzierung durch Dongle oder Softlock" mit Index "Installation, Voraussetzungen"). Folgen Sie den Hypertext-Links in diesem Thema.

Arbeiten mit logi.DOC 89

logi.DOC startet nicht? Folgende Meldung wird angezeigt

Die englische Sprachversion, die Sie installiert haben, ist in Ihrem Dongle/Softlock nicht freigeschaltet.

Beenden Sie logi.DOC und führen Sie eine "Sprachumschaltung" aus: Starten Sie das "logi.DOC Control Center" (zu finden im logi.DOC-Ordner). Klicken Sie auf Administration. Klicken Sie auf die Schaltfläche für die Sprache, die Sie bei logi.cals bestellt haben. Starten Sie logi.DOC erneut.

Mit logi.DOC arbeiten

Nach der Installation sind alle Menütexte englisch. Wie erhalte ich deutsche Menütexte?

Bei der Installation werden automatisch beide Sprachversionen für lo-gi.DOC installiert. Sie müssen nur eine "Sprachumschaltung" der Benut-zerführung durchführen.

Beenden Sie logi.DOC. Starten Sie das "logi.DOC Control Center" (zu finden im logi.DOC-Ordner). Klicken Sie auf Administration. Klicken Sie auf die Schaltfläche für die deutsche Sprache. Starten Sie logi.DOC erneut. Hinweis: Sie können beide Sprachen nützen, wenn Ihr Dongle/Softlock für beide Sprachen freigeschaltet ist.

90 Häufig gestellte Fragen

In meiner logi.DOC-Installation finde ich nicht alle Befehle, die in dieser Dokumentation oder in der Online-Hilfe erwähnt werden. Wie erhalte ich diese Befehle?

Standardmäßig werden Ihnen personalisierte Menüs in logi.DOC ange-boten. D.h., es werden nur grundlegende oder oft verwendete Befehle in Kurzversionen der Menüs angezeigt.

Drücken Sie auf (wird am unteren Rand des Menüs angezeigt). Dadurch wird das Menü erweitert.

Ich finde die gesuchten Befehle noch immer nicht, obwohl nun das gan-ze Menü angezeigt wird. Wie erhalte ich die gesuchten Befehle trotzdem?

Der Funktionsumfang von logi.DOC kann durch ein so genanntes Benut-zer- oder Projektprofil individuell angepasst werden.

In Ihrer logi.DOC-Installation ist wahrscheinlich noch das Benutzerprofil

für Anfänger eingestellt. Dieses Benutzerprofil vereinfacht die Bedie-nung, sodass nur mehr die Basis-Funktionalität in der Bedienerführung angeboten wird.

Aktivieren Sie das Benutzerprofil für Experten (siehe Seite 38). Dieses Benutzerprofil stellt die gesamte logi.DOC-Funktionalität zur Verfügung.

Standard-Layout des logi.DOC-Bildschirms

Ich kann Elemente des logi.DOC-Bildschirms nicht auffinden. Wo sind diese?

Wahrscheinlich haben Sie den Anzeige-Stil dieser Elemente so verän-dert, dass diese mit anderen Elementen zusammen oder evtl. sogar auf einem anderen Bildschirm angezeigt werden.

Stellen Sie das Standard-Layout des logi.DOC-Bildschirms wieder her (siehe Seite 59).

Arbeiten mit logi.DOC 91

Wo erhalte ich weitere Informatio-nen und Support?

Was benötigen Sie? Wo? Wie?

Infos über bekannte Probleme und Einschränkungen

auf der 1. Seite des "logi.DOC Control Centers" auf Dokumentationen klicken, dann auf Read-me-Dateien und auf Bekannte Probleme und Abhilfen klicken

die neuesten Informationen http://www.logicals.com/

Details zu Programm-Funktionen auf der 1. Seite des "logi.DOC Control Centers" auf Dokumentationen klicken, dann auf Online-Hilfe oder Administrators' Manual klicken

Infos, welche neue Funktionen die aktuelle Version bietet

auf der 1. Seite des "logi.DOC Control Centers" auf Dokumentationen klicken, dann auf Neue Funktionen klicken

individuelle Hilfe/Support E-Mail an [email protected]

Telefon-Support für dringende Fragen von 9:00 bis 17:00 Uhr (Montag – Donnerstag) und 9:00 bis 14:00 (Freitag)

Hotline: +49 2173 9191-0 oder +43 5 77147-40

KAPITEL 10

Lizenzierung

logi.DOC unterstützt 2 Lizenzaktivierungsverfahren für die Be-triebssysteme Windows: Dongle und Softlock. Ohne aktivierte Lizenz kann logi.DOC nicht als Voll-Version be-trieben werden. Sie können logi.DOC jedoch als Demo-Version installieren und betreiben.

94 Lizenzierung

Lizenzaktivierungsverfahren für lo-gi.DOC

Zweck logi.cals-Produkte müssen "lizenziert" werden, damit sie als Vollversion laufen. Beim Lizenzieren wird das Produkt durch ein Lizenzaktivierungs-verfahren "freigeschaltet".

Dongle-Lizenzierung

Definition Ein Dongle ist ein Hardwareteil (Stecker), der an die parallele, serielle

oder USB-Schnittstelle angesteckt wird. Der Dongle enthält die aktivierte Lizenz für die logi.cals-Produkte, z.B. für logi.DOC. Die Dongle-Lizenz ist nicht an einen Arbeitsplatz gebunden.

logi.cals bietet 2 Dongle-Typen an: CodeMeter und Hardlock.

Zusatz- Info...

Bitte informieren Sie sich in der Online-Hilfe von logi.DOC, welcher Dongle-Typ für Sie besser geeignet ist und wie Sie den Arbeitsplatz für die Dongle-Verwendung einrichten.

Softlock-Lizenzierung

Definition Bei einer Softlock-Lizenzierung erhalten Sie keinen Hardwareteil (Ste-

cker), sondern einen Lizenzbrief. Dieser enthält einen 5-stelligen Lizen-zierungscode und eine 10-stellige Softlock-Nummer. Mit diesen Daten und einem Computer-Nummer-Code (gültig nur für jenen Arbeitsplatz, auf dem logi.DOC installiert ist) beziehen Sie via Internet

eine Softlock-Lizenzdatei. Die Installation der heruntergeladenen Softlock-Lizenzdatei auf dem Ar-beitsplatz aktiviert die Lizenz für logi.DOC.

Ein-schränkung

Mit einem Softlock kann logi.DOC nur für einen bestimmten Arbeitsplatz lizenziert werden. Falls eine Lizenz auf unterschiedlichen Arbeitsplätzen zum Einsatz kommen soll (z.B. ein Rechner im Büro und ein Notebook für das Projektieren im Feld), scheidet die Lizenzierung mittels Softlock von vornherein aus.

Zusatz- Info...

Informationen darüber, wie Sie den Arbeitsplatz für die Softlock-Verwendung einrichten, finden Sie ebenfalls in der Online-Hilfe von logi.DOC.

Arbeiten mit logi.DOC 95

Gemeinsame Lizenzierung mit ande-ren logi.cals-Produkten

Sie können logi.DOC gemeinsam mit anderen logi.cals-Produkten (wie z.B. logi.VIS Editor oder logi.DICT Editor) oder als einziges logi.cals-Produkt einsetzen.

Ein-schränkung

Falls Sie mehrere logi.cals-Produkte einsetzen wollen, ist eine gleichzeiti-ge Verwendung von mehreren Dongles nicht möglich.

Entscheiden Sie sich daher bei einer Anschaffung von logi.DOC zuerst, ob Sie:

logi.DOC gemeinsam mit bereits bestehenden logi.cals-Produkten betreiben wollen (und somit eine bestehende logi.cals-Lizenz erwei-tern wollen).

oder

eine neue logi.cals-Lizenz für logi.DOC erwerben wollen (evtl. sogar gemeinsam mit anderen logi.cals-Produkten).

Abhängig davon gehen Sie bitte so vor:

bestehende Lizenz erweitern neue Lizenz erwerben

Ihre Bestellung Teilen Sie logi.cals die Serien-nummer Ihres bestehenden Dongles/Softlocks mit.

Teilen Sie logi.cals mit, welches Lizenzaktivierungsverfahren (und welche Produkte) Sie benötigen.

Ihre Lieferung Sie erhalten eine Freischalt-Signatur für logi.DOC, die von logi.cals speziell für Ihren be-stehenden Dongle/Softlock generiert wurde.

Sie erhalten neben der Software auf CD einen Dongle oder Soft-lock-Lizenzbrief. Die Freischal-tungen sind bereits von logi.cals vorgenommen worden.

Ihre Aktionen Schalten Sie logi.DOC in Ihrem Dongle/Softlock frei (anhand der mitgelieferten Information).

Richten Sie Ihren Arbeitsplatz für die Verwendung der logi.cals-Produkte und des Lizenzaktivie-rungsverfahren ein.

Demo-Version für logi.DOC

Ohne aktivierte Lizenz kann logi.DOC als Demo-Version installiert und betrieben werden.

96 Lizenzierung

Die Demo-Version unterliegt Einschränkungen, z.B. ist nur eine gewisse Anzahl an logi.DOC-Objekten im Projektmanagement erlaubt. Außerdem speichert die Demo-Version Projekte in einem anderen Da-tenformat als die Voll-Version. D.h., Projekte, die Sie mit der Demo-Version erstellen oder bearbeiten, können Sie mit der Voll-Version nicht laden! Die ausführliche Liste der Einschränkungen finden Sie so: 1 Öffnen Sie das CD-Startmenü. 2 Klicken Sie auf Unterschiede zur Vollversion. Wenn Sie logi.DOC als Voll-Version betreiben wollen, kontaktieren Sie bitte logi.cals wegen einer Lizenzaktivierung.

KAPITEL 11

Glossar

In diesem Kapitel finden Sie eine Erläuterung der Begriffe und Abkürzungen, die in der vorliegenden Dokumentation verwendet werden.

98 Glossar

A

Anlagenbaum die baumartige Dar-stellung der Anlagenstruktur innerhalb des Anlagen-Projekts

Arbeitsbereich Bereich, in dem das Datenobjekt mit Hilfe von Editoren bear-beitet wird

AS (Ablaufsprache) eine Program-miersprache zur Beschreibung sequen-tieller und paralleler Abläufe in der Funk-tionsplan-Logik mit Zeit- und Ereignis-Steuerung

Auto-Router Funktionalität von lo-gi.DOC, die zulässige Linienzüge zwi-schen den beiden Stützpunkten sucht und diese verbindet

B

Baustein Funktionsplan-Objekt, das im Funktionsplan-Dokument verwendet und verknüpft wird. Bausteine stehen in der Standard-Baustein-Bibliothek oder in anwendungsspezifischen Baustein-Bibliotheken.

Baustein-Editor siehe Schnittstellen-Deklarations-Editor

Benutzerprofil passt Bedienerführung und Funktionsumfang von logi.DOC individuell an; Nach der Installation von logi.DOC ist das Benutzerprofil für An-fänger eingestellt.

Bibliothek logi.DOC-Objekt, das als Ordner für Funktionsbausteine oder als Strukturierungs-Element für Anlagen, Teilanlagen dient

Blattliste Bereich des Funktionsplan-Editors, der die Blätter des Funktions-

plan-Editors auflistet. Dient zur schnel-len und einfachen Navigation.

C

CodeMeter siehe Dongle; CodeMeter-Sticks sind für die USB-Schnittstelle verfügbar.

D

Daten-Typ definiert die Eigenschaften des Wertebereichs einer Variablen

DIN 19227 Norm für die aufgabenbe-zogene Darstellung in der Prozessleit-technik (PLT). Die Prozessleittechnik umfasst nur die prozessbezogene Elekt-ro-, Mess-, Steuerungs- und Regelungs-technik.

DIN 40719 Norm zur Darstellung von Schrittketten und Ablaufdiagrammen, durch Norm "DIN 60848" abgelöst

DIN 60848 Norm zur Darstellung von Schrittketten und Ablaufdiagrammen (Ersatz für Norm "DIN 40719")

Doku-Script (Dokumentations-Script) Anweisung für die formatierte Ausgabe von Dokumentationen, Kommentaren, Querverweisen; besteht aus einem oder mehreren "Formatierungs-Elementen" (Formatstrings), speziell für logi.DOC definiert.

Dokumentations-Editor Editor für das Sammeln, Strukturieren und Dru-cken von Funktionsplan-Dokumenten und -Objekten

Dokumentations-Objekt verwaltet logi.DOC-Objekte aus dem aktuellen Projekt in einem Gesamtdokument

Arbeiten mit logi.DOC 99

Dokumentenverwaltung integriertes Verwaltungs- und Editierprogramm, mit dem verschiedene logi.DOC-Objekte gesammelt werden, um diese Dokumen-te gemeinsam auszudrucken und einer gemeinsamen Revisionshaltung zu unterziehen

Dongle nur für Vollversion relevant; Hardware-Schutz für logi.DOC; ein Ste-cker, der an die Schnittstelle eines Rechners angeschlossen wird. Voraus-setzung für den Betrieb von logi.DOC. Er enthält auch die Zugriffsberechtigun-gen für Produktteile von logi.DOC und Zusatzprodukte. siehe Hardlock und CodeMeter; Alternative: Softlock

Drag-and-drop Manipulation eines Objekts durch dessen Verschieben und Positionieren an einer anderen Stelle mit Hilfe der Maus

DXF Drawing eXchange Format; von der Firma Autodesk definiertes Daten-austauschformat; der "Industriestan-dard" für den Zeichnungsaustausch zwischen verschiedenen CAD-Systemen

F

FB (Funktionsbaustein) ein Funkti-onsplan-Dokument vom Typ FUNCTION_BLOCK

FB-Typ (Funktionsbaustein-Typ) Name eines Funktionsbausteins mit Aufruf- und Rückgabeschnittstelle

FBS (Funktionsbaustein-Sprache) eine Programmiersprache zur Beschrei-bung von Netzwerken mit gleichzeitig arbeitenden Booleschen, arithmetischen und ähnlichen Elementen

FBS-Editor siehe Funktionsplan-Editor

Fehler-Status-Anzeige Bereich in-nerhalb des Projektmanagements, in dem die Fehlermeldungen von logi.DOC ausgegeben werden

Formatstring Element einer lo-gi.DOC-eigenen Script-Sprache für Dokumentation. Eine Zeichenkette, die Art und Umfang von Kommentaren oder Querverweisen festlegt und Formatie-rungsanweisungen enthalten kann

Freischaltung Aktivieren einer lo-gi.DOC-Funktion oder eines Zusatzpro-dukts in einem Lizenzaktivierungsverfah-ren, über eine individuelle Signatur, die Seriennummer-bezogen für jedes Li-zenzaktivierungsverfahren erstellt und in dieses übertragen wird (nur für Vollver-sion relevant)

Funktion ein Funktionsplan-Dokument vom Typ FUNCTION

Funktionsplan Objekt, das die Logik einer Anlage oder Teilanlage enthält

Funktionsplan-Dokument Anwen-derprogramm, das aus Funktionen, Funktionsbausteinen oder Funktionsplä-nen (Programm-Typen) aufgebaut ist

Funktionsplan-Editor Editor, mit dem die Logik in Funktionsbausteinen oder Funktionsplänen erstellt wird (in IEC-Sprache "FBS", "AS" und/oder "KOP")

FUP-Snippet ein Fragment des Funk-tionsplans, das wiederverwendet werden kann. Ein FUP-Snippet besteht aus beliebigen FBS-Elementen.

H

Hardlock siehe Dongle; Hardlocks sind für die Parallel-/Seriell-/USB-Schnittstelle verfügbar.

100 Glossar

I

Instant-Reload logi.DOC-Bestandteil, der Logikänderungen während der lau-fenden Offline-Simulation ermöglicht

Instanz Konkrete Verwendung eines Funktionsplan-Dokument-Typs (Pro-gramm- oder Funktionsplan-Instanz). Durch die Instanz reservieren Sie Spei-cherplatz für die Struktur des Typs und definieren den Instanzen-Namen.

Instanzdaten zusätzliche Informatio-nen für Bausteine, die beim Baustein abgelegt werden und dort änderbar sind

K

Konfiguration Begriff aus der SPS-Welt. Sprachelement CONFIGURATION, das einem SPS-System entspricht

Kontextmenü Menü, das direkt über dem gewählten Objekt angezeigt wird. Das Menü enthält Befehle, die auf das Objekt angewendet werden können.

KOP (Kontaktplan) eine Program-miersprache zur Beschreibung von Netzwerken mit gleichzeitig arbeitenden Booleschen, elektromechanischen Ele-menten, wie Kontakten und Spulen

L

Lineal Positionierungshilfe im Zei-chenfeld

logi.CAD Programmier- und Pla-nungswerkzeug für Automatisierungs-systeme (aus der Produktpalette von logi.cals)

logi.CED Werkzeug zum Erstellen von Cause-and-effect-Tabellen (aus der Produktpalette von logi.cals)

logi.DOC Planungs- und Projektie-rungswerkzeug für Funktionspläne in der Anlagenplanung und Projektierung (aus der Produktpalette von logi.cals)

logi.VIS Werkzeug zum Erstellen von webbasierten, erweiterbaren Visualisie-rungslösung (aus der Produktpalette von logi.cals)

M

Maximieren Vergrößern eines Fens-ters auf die maximale Größe

Menüleiste horizontale Leiste, auf der die Namen aller Menüs angezeigt wer-den

Minimieren Verkleinern eines Fens-ters auf Symbolgröße

Modul siehe Baustein

Modulbibliothek Baustein-Bibliothek, siehe auch Baustein, Bibliothek

Modul-Editor siehe Schnittstellen-Deklarations-Editor

N

Namur NA50 Norm zum Aufbau von Funktionsplänen, wie sie im chemischen Anlagenbau häufig gefunden werden

Netzwerk 1. Bedeutung in der norma-len Datenverarbeitung: Rechnerverbund; 2. Bedeutung in der Norm IEC 61131-3: alle Elemente, die grafisch miteinander verbunden sind

Netzwerk-Dongle ein Dongle für den Betrieb von logi.DOC in einem Compu-ter-Netzwerk. Bis zu 250 Mitarbeiter innerhalb eines Netzwerks können die-sen Dongle benutzen.

Arbeiten mit logi.DOC 101

O

Offline-Simulation logi.DOC-Bestandteil, der den grafischen Test der erstellten Funktionsplan-Dokumente ermöglicht: die Logik wird "animiert". So können Fehler früh erkannt und beseitigt werden. Es ist auch möglich, mehrere Funktionsplan-Dokumente gemeinsam zu simulieren.

opcSERVER Werkzeug, mit dem Prozessdaten von Automatisierungssys-temen über die Standard-Schnittstelle "OPC" bereitgestellt werden (aus der Produktpalette von logi.cals)

Ordner gleichbedeutend mit einem Verzeichnis. Ein Ordner kann sowohl andere Ordner als auch Dateiobjekte enthalten.

Oszilloskop- und Logikanalyse-

Funktionen Zusatzprodukt zur zeitlich aufgelösten Darstellung von analogen Werten in Kurvenform und Digitalwerten (Binär-Werten) während der Offline-Simulation

P

POE (Programm-Organisations-

Einheit) ein Baustein der IEC 61131-3 des Typs "Funktion", "Funktionsbau-stein" oder "Programm", aus dem An-wenderprogramme hierarchisch aufge-baut werden

Projekt Ordner-Objekt, in dem alle anderen Objekte enthalten sind. Um im Projektmanagement arbeiten zu können, muss ein "Projekt"-Objekt geöffnet wer-den.

Projektmanagement 1. Das Haupt-programm von logi.DOC. Mit dem Pro-jektmanagement wird ein Projekt erstellt und verwaltet; 2. Anwendungsfenster,

innerhalb dessen die Projektstruktur abgebildet wird und alle Editoren gestar-tet werden.

Programm-Instanz eine konkrete Verwendung eines definierten Pro-gramm-(Funktionsplan)-Typs. Eine Pro-gramm-Instanz führt auf der Steuerung der Ressource jene Funktionalität aus, die in einer zugehörigen Programm-Typ-Deklaration festgelegt ist.

Programm-Typ ein Funktionsplan-Dokument vom Typ PROGRAM

Q

Querverweisliste Liste, die alle Vor-kommen z.B. einer Variablen oder eines Signals und die Positionen dieser Ver-wendung in einem Funktionsplan fest-hält

R

Register Fenster-Element, das dem Benutzer zusammengehörige Informati-onen und Auswahl-Möglichkeiten bietet und die Navigation durch verschiedene Blätter erleichtert

Ressource Strukturierungsmittel der IEC 61131-3, das einer Zentraleinheit des SPS-Systems entspricht. In einem Ressource-Objekt werden auch Pro-gramm-Instanzen der Funktionsplan-Dokumente erzeugt, um die gemeinsa-me Simulation mehrerer Funktionsplan-Dokumente zu ermöglichen.

Revision Begriff aus der logi.DOC-Dokumentenverwaltung; eine Revision ist eine geprüfte oder überarbeitete, jeweils auf das Gesamtdokument bezo-gene Version eines Dokumentations-Objektes. Mit Hilfe der Revisionsverwal-tung können verschiedene Revisionen erstellt werden.

102 Glossar

S

Schnittstellen-Deklarations-Editor auch Baustein-Editor; Bereich des Funk-tionsplan-Editors, in dem das grafische Aussehens eines Bausteins festgelegt wird

Signal siehe Variable

Signal-Editor siehe Variablen-Deklarations-Editor

Signalliste fasst alle Signale zusam-men, die als Sensor- oder Aktorsignale im gesamten Funktionsplan-Dokument verwendet werden. Sie bildet die daten-technische Verbindung zwischen den Funktionsplan-Objekten. Die Signalliste wird bei logi.DOC als Microsoft

®-Access-

Datenbank geführt, die alle Namen der verwendeten Signale und alle weiteren Informationen enthält. Die Liste wird innerhalb des Projektma-nagements im Register SIG dargestellt, die Signale können direkt in den Funkti-onsplan-Editor gezogen werden.

Softlock Softlock-Schutz für logi.DOC; Alternative zu Dongle mit Einschrän-kung, dass logi.DOC nur für einen be-stimmten Arbeitsplatz lizenziert wird.

SPS-Programmiersystem (SPS =

SpeicherProgrammierbare Steuerung) Gesamtheit aller Programme, die zur Programmierung eines SPS-Systems notwendig sind: Erstellung und Überset-zung des Programms, Übertragung in die SPS sowie Programmtest- und Inbe-triebnahme-Funktionen

Statusleiste Zeile am unteren Rand eines Anwendungsprogramms, die Sta-tus-Informationen ausgibt

Strukturierungs-Ordner Ordner ohne spezielle logi.DOC-Funktionalität für das Strukturieren von Objekten

Strukturfenster Bereich, der aus mehreren Registerblättern besteht und verschiedene Ansichten auf die Struktur des geladenen Projekts bietet

Symbolleiste Leiste mit Symbolen, die den schnellen Zugriff auf Befehle ermöglichen

T

Titelleiste horizontale Leiste (am oberen Rand eines Fensters), die den Titel einer Anwendung inkl. bearbeite-tem Objekt oder den Namen einer auf-gerufenen Funktion anzeigt

Typical Begriff aus der "Planungs-welt". Eine funktionell abgrenzbare Ein-heit inklusive aller für den Betrieb dieser Einheit erforderlichen Elemente. Ein Typical im Sinne der EMR-Planung ist z.B. eine Pumpe. Ein Typical umfasst alle Elemente, die für den Betrieb der Pumpe erforderlich sind.

Typical-Import Funktionalität in lo-gi.DOC. Erstellt automatisch Funktions-pläne, die aus einem Typical abgeleitet werden. Benennt die im Typical vorhan-denen Signale in die "neuen" Signale (die Signale der aktuellen Verwendung) um.

U

Übersichtsfenster Bereich des Funk-tionsplan-Editors, der die Blätter des Funktionsplan-Editors in einer Übersicht verkleinert darstellt. Innerhalb dieses Fensters kann mit Maus und Tastatur der Fokus auf die Position gesetzt wer-den, die im Fenster des Funktionsplan-

Arbeiten mit logi.DOC 103

Editors dargestellt werden soll. Dient zur schnellen und einfachen Navigation.

V

Variable (auch als Signal bezeichnet). Bezeichnung eines Datenspeichers, der Werte annehmen kann, die durch den Daten-Typ sowie durch Angaben bei der Variablen-Deklaration festgelegt werden

Variablen-Deklarations-Editor Be-reich des Funktionsplan-Editors, in dem die Variablen des Bausteins er-zeugt/definiert und für eine spätere Verwendung initialisiert werden

Variablen-Import/-Export Funktionali-tät von logi.DOC, mit der Variablen-(Signal-)Listen aus externen Dateien oder Datenbanken (z.B. CSV-Dateien, Excel-Dateien, Datenbanken) in ein Projekt importiert werden können

VDI/VDE 3696 Richtlinie "Hersteller-neutrale Konfiguration von Prozessleit-systemen" für Planer von MSR-Einrichtungen und Hersteller von Pro-zessleitsystemen (PLS)

Verbindung kein echtes Datenobjekt, sondern die Definition eines "Pfades" auf ein Objekt (z.B. Baustein-Bibliothek), das nicht im Projekt angelegt ist. Eine Verbindung auf die Standard-Baustein-Bibliothek wird in jedem Projekt automa-tisch angelegt.

Versions-Management logi.DOC-Bestandteil, mit dem Daten von lo-gi.DOC-Objekten in einem Archiv ge-speichert und verwaltet werden. Diese Daten können Sie jederzeit wieder aus dem Archiv kopieren, um sie weiter zu bearbeiten.

VGB R170C Richtlinie zum Aufbau von Funktionsplänen, wie sie in Kraft-

werken häufig gefunden werden. Diese Richtlinie beschreibt den Aufbau der Gesamtdokumentation für die Anlagen-, Bereichs- und Einzelebenen-Dokumentation und den Aufbau von Signalnamen nach dem KKS-Kennzeichnungssystem.

Vorlagenprojekt logi.DOC-Projekt, das mitinstalliert wird und das Vorein-stellungen für ein Projekt enthält. Jedes neue Projekt wird anhand dieser Vorlage erstellt. Das Vorlagenprojekt kann an-gepasst werden.

W

webSERVER Werkzeug, um Doku-mentation und Laufzeitdaten des Auto-matisierungssystems im Webbrowser zu visualisieren/ändern (aus der Produktpa-lette von logi.cals)

Workgroup-Support Zusatzprodukt, das die gleichzeitige Bearbeitung eines logi.DOC-Projekts durch mehrere Benutzer erlaubt und regelt

Z

Zeichenfeld Bereich des Funktions-plan-Editors, in dem die Logik program-miert wird

Zeiger auch Mauszeiger; Symbol (Pfeil, Hand usw.), das die Bewegung der Maus auf dem Bildschirm darstellt

Zentrierter Ansatz Methode von lo-gi.DOC zur Darstellung eines Funkti-onsplans: Das erste Blatt des Funkti-onsplans steht im Zentrum eines theore-tisch beliebig großen Funktionsplans, der sich nach allen Richtungen ausdeh-nen kann.

Zugriffskontrolle Bei aktiver Zugriffs-kontrolle kann der Benutzer, der lo-

104 Glossar

gi.DOC installiert hat, den Zugriff auf einzelne Programm-Funktionen, z.B. Drucken aus dem Dokumentations-Editor, kontrollieren.

Zoomen Navigationsmöglichkeit in logi.DOC. Der sichtbare und dargestellte Bereich im Funktionsplan-Editor kann vergrößert oder verkleinert werden. Kontextmenü-Funktion in den Editoren und in verschiedenen Objekten. Die

optimale Größe der Darstellung eines Blatts, einer Linienverbindung, eines Netzwerks wird damit eingestellt.

Zugeordnete Kommentare (ZK) Felder, die generierte Informationen anzeigen, z.B. Querverweise, Revisi-onsdaten usw. In ZK werden zur forma-tierten Ausgabe von Systeminformatio-nen Doku-Scripts verwendet.

Notizen 105

106 Notizen

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