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Jahresbericht 2016

Aschi Schmocker – Polier Baustellenvorbereitung; Kästli Bau ......Projekt Biogaseinspeisung Auch dieses Projekt ist auf Kurs. Der Planer ist im Einladungsver-fahren ermittelt worden

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Jahresbericht 2016

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Aschi Schmocker – Polier Baustellenvorbereitung; Kästli Bau AG

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Francesco Zitolo, Baggerfahrer beim Spatenstich

Vorwort

Nach der Vorbereitungs- und Planungsphase stehen wir mitten in der Realisierung. Die ausgezeichneten Unterlagen und die kompe-tente Arbeit unserer Planer führten zu raschen Baubewilligungen für den Ausbau PAK. Alle für die Bewilligungen zuständigen Be-hörden haben mit der speditiven und konstruktiven Bearbeitung unseres Gesuchs einen wichtigen Beitrag geleistet. Wir bedanken uns bei der Bauverwaltung Uetendorf, beim Regierungsstatthal-teramt Thun und den beteiligten kantonalen Fachstellen.

Ebenso erfreulich ist, dass das aus der Detailplanung entstandene Projekt heute einen Kostenvoranschlag aufweist, der deutlich tiefer liegt, als der bewilligte Kredit. Das vom Generalplanerteam optimierte Layout bringt eine einfache Bauabwicklung, tiefere Baukosten und im Betrieb einen geringeren Stromverbrauch.

Der neue Kostenvoranschlag war auch die Grundlage für das Bei-tragsgesuch an Bund und Kanton. In nur etwas mehr als einem Monat haben der Kanton und der Bund das Gesuch bearbeitet und die Zusicherung für den Bundesbeitrag erstellt. Im Dezember hat der Regierungsrat den Beitrag aus dem kantonalen Abwasserfonds beschlossen. Zusammen werden von Bund und Kanton gut 80 % der Investitionskosten getragen. Weiter erfreulich: die erste Teil-zahlung des Bundes erfolgte bereits Ende 2016, so dass wir auf Fremdfinanzierung vermutlich vollständig verzichten können.

1. Highlight war der Spatenstich am 17. August 2016 zum offiziel-len Baubeginn.

Ebenfalls gut auf Kurs ist das Projekt Biogaseinspeisung und Fern-wärmebezug. Die Baubewilligung ist auch für dieses Vorhaben rasch erteilt worden, die Biogasaufbereitungsanlage ist nach

öffentlicher Ausschreibung vergeben und der aktuelle Kostenvor-anschlag weist keine Differenz zur bisherigen Planung auf. Die In-betriebnahme ist für den 1. Oktober 2017 vorgesehen. Wir danken unseren Partnern AVAG und Energie Thun AG für die Zusammen-arbeit.

Betrieblich hat sich wenig ereignet. Ein normales Jahr, in dem alle Anforderungen eingehalten werden konnten, allerdings mit rela-tiv grossem Abwasseranfall vor allem im 2. Quartal. Aber eben genau das ist unsere Aufgabe, rund um die Uhr den Dauerbetrieb sicherzustellen und die Grenzwerte sowie Abbauleistungen einzu-halten. Und diese Leistung ist Grund genug, dem ARA-Team zu danken, das mit vorausschauendem Unterhalt dafür sorgt, das al-les so läuft wie es soll.

Auch das Jahr 2017 wird schwerpunktmässig im Zeichen der An-lagenerweiterung stehen. Der Bau des neuen Anlageteils ist plan-mässig gestartet, kommt gut voran und wird das ganze Jahr 2017 andauern. Bis Mitte Jahr sind die Baumeister am Werk. Ihnen gilt unser Dank bereits jetzt, all jenen, die sonst namentlich oft nicht genannt werden und die täglich Schwerarbeit leisten für unser Bauwerk. Ihnen sind die Bilder dieses Jahresberichts gewidmet. Ab Mitte Jahr werden die Ausrüster zum Zuge kommen, die Elek-troinstallateure, die Programmierer und viele weitere. Auf die Zu-sammenarbeit mit Ihnen freuen wir uns.

Hans Boss, PräsidentBruno Bangerter, Geschäftsführer

Inhaltsverzeichnis

3 Organisation

und Personal

5 Betriebsbericht

12 Kennzahlen

15 Laufende Rechnung

18 Investitionsrechnung

20 Bestandesrechnung

22 Kostenverteiler

24 RevisionsberichtBild Umschlag: Rogerio Couto Ferreira und Antonio Fernandes da Silva – Betoneinbau; Marti AG

Albert Rösti, Gemeindepräsident Uetendorf

Reto Manser, Amt für Wasser und Abfall des Kanton Bern als Gastredner

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Hans Rudolf Käch – Aushub; Vigier Beton AG

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Organisation und Personal

Delegiertenversammlung Hans Boss, Präsident

Vorstand Hans Boss, Präsident Ueli von Niederhäusern, Vizepräsident Vinzenz Gnehm Konrad Hädener Hans Jörg Kast Marc Riesen Marcel Schenk

Resultateprüfungskommission Beat Schneider, Präsident Monika Finger Kurt Gyger Therese Sohm

Revisionsgesellschaft ROD Treuhandgesellschaft des Schweizerischen Gemeindeverbandes AG

Geschäftsleitung Bruno Bangerter, Geschäftsführer André Gilomen Stephan Oberli Hanspeter Reist

Delegiertenversammlung 35 Delegierte Direktvertretung/Weisungsrecht

Resultateprüfungs kommission 4 Mitglieder

Vorstand 7 Mitglieder

Zweisimmen

Frutigen

Niesen

Gunten

Interlaken

Niederhorn

Homberg

Thun

Uetendorf

Stockhorn

Erlenbach

Spiez

Kand

er

Simme

Aare

ARA Thunersee An die ARA Thunersee

angeschlossene Gemeinde Teilweise an die

ARA Thunersee angeschlossene Gemeinde

Hauptsammelkanäle Flüsse

Verbandsgemeinden Aeschi Amsoldingen Beatenberg Buchholterberg Därstetten Diemtigen Eriz Erlenbach Fahrni Frutigen Heiligenschwendi Heimberg

Hilterfingen Homberg Horrenbach-Buchen Krattigen Oberhofen a.Th. Oberlangenegg Oberwil i.S. Reutigen Reichenbach i.K. Schwendibach Sigriswil Spiez Steffisburg

Stocken-Höfen Thierachern Thun Uebeschi Uetendorf Unterlangenegg Uttigen Wachseldorn Wimmis Zwieselberg

Vertragspartner Forst-Längenbühl

Vorstand

AustritteAlois Christen und Roman Gimmel, 31. Dezember 2015

Eintritte Konrad Hädener und Hans Jörg Kast, 1. Januar 2016

Personal

Ein Dienstjubiläum feiern konnten: Silvia Stucki, 20 Jahre Roger Bärtschi, 10 Jahre

Personalbestand Total 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter davon 16 Festangestellte mit 1’510 Stellen- prozenten 3 Mitarbeiterinnen im Stundenlohn 1 Lehrling

Eintritte/Austritte Austritt: keineEintritt: keine

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Christian Fröhlich – Transport Aushub; Vigier Beton AG

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ARA-Ausbau zur Elimination von Mikroverunreinigungen

Die Projektierungsarbeiten sind Anfang Jahr rasch weitergeführt worden. Am 1. März konnte das Baugesuch eingereicht werden. Anfangs Juni erhielten wir die vorzeitige Baubewilligung für die Vorbereitungsarbeiten. Bereits am 30. Juni ist uns dann die Bau-bewilligung erteilt worden. Einsprachen sind keine eingegangen, so dass der Bau mit dem Spatenstich am 17. August 2016 beginnen konnte. Ebenfalls am 17. August ist die Beitragszusicherung für die Bundesbeiträge eingetroffen. Rund 70 % der Investitionskosten werden vom Bund getragen. Weitere gut 10 % wird der kantonale Abwasserfonds beitragen. Der Regierungsrat hat dem erforderli-chen Kredit am 21. Dezember 2016 zugestimmt. Eine erste Tranche des Bundesbeitrags ist im Dezember 2016 eingegangen. Weiter er-freulich: der aktuelle Kostenvoranschlag von 22.6 Mio. Franken und auch die Kostenprognose per Ende 2016 liegen deutlich unter dem bewilligten Kredit von 25.87 Mio. Franken. Unsere Planer ha-ben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Die meisten grossen Posten sind öffentlich ausgeschrieben und bereits vergeben worden. Da-mit sind auch grossen Kosten in Verträgen festgehalten.

Die Bauarbeiten sind sehr gut angelaufen. Fast ideale Wetter-bedingungen und viele motivierte und speditiv arbeitende Bau-fachleute haben dazu beigetragen. Unsere Bilder im Jahresbericht zeigen stellvertretend eine Auswahl dieser «Baumeister» bei der Arbeit.

Geht es in diesem Tempo und mit dieser hohen Qualität weiter, kann die neue Anlage Mitte 2018 in Betrieb gehen.

Projekt Biogaseinspeisung

Auch dieses Projekt ist auf Kurs. Der Planer ist im Einladungsver-fahren ermittelt worden. Der Auftrag ging an Ryser Ingenieure AG in Bern. Das Baugesuch ist gestützt auf das bestehende Vor-projekt rasch eingegeben worden. Einsprachen und wesentliche Fragen sind keine eingegangen, so dass uns die Baubewilligung am 22. September 2016 erteilt werden konnte.

Die Anlage zur Aufbereitung des Biogases auf den erforderlichen Methangehalt von 97 % wurde öffentlich ausgeschrieben und konnte im Oktober an die Firma Hitachi vergeben werden. Zusam-men mit den Anpassungen an unserem Heizsystem werden die Investitionskosten auf die bisher erwarteten 2.4 Mio. Franken zu stehen kommen. Ein Beitrag von rund 200’000 Franken ist uns vom Verband der Schweizerischen Gasindustrie VSG in Aussicht gestellt worden. Dieser Beitrag kann aber erst nach Abnahme der Anlage beantragt werden. Die Höhe des definitiven Beitrags wird also erst im Herbst bekannt sein. Bis dahin sind alle nötigen Bewilligungen und die «naturemade»-Zertifizierung einzuholen.

Ebenfalls an der Arbeit sind unsere Partner. Die Energie Thun AG projektiert die Gasleitung von unserer Gasaufbereitungsanlage zum Einspeisepunkt in ihre Leitung. Die AVAG hat ein Baugesuch für die Fernwärmeleitung bis Heimberg eingereicht und mittler-weile die Baubewilligung erhalten. Wir erwarten, dass mit dem Bau der Leitung im März 2017 begonnen werden kann.

Am 1. Oktober 2017 sollte, wenn alles nach Zeitplan weiterläuft, dieser Zusammenschluss im Energiebereich in Betrieb gehen.

Betriebsbericht

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Abwasserreinigung

Mit 15.7 Mio.m³ hat die Abwassermenge gegenüber dem Vorjahr um fast 1.3 Mio. m³ zugenommen. Sehr hohe Abwassermengen fielen vor allem im 2. und 3. Quartal an. Gegen Jahresende sind dann die Abwassermengen ständig gesunken.

Die Frachten der gemessenen Abwasserinhaltstoffe sind bei leicht steigender Zahl der angeschlossenen Einwohner eher zurückge-gangen. Insbesondere in der sehr trockenen Periode im 4. Quartal sind die Zulauffrachten sehr gering ausgefallen.

Bei den Auslaufkonzentrationen und Abbauleistungen konnten alle Anforderungen eingehalten werden. Die Eliminationsleistun-gen bei der organischen Restbelastung und beim Stickstoff sind allerdings tiefer ausgefallen, als im Vorjahr. In der ersten Jahres-hälfte haben dazu vor allem die grossen Abwassermengen beige-tragen, gegen Ende Jahr dann die geringen Belastungen.

Probleme mit dem Belebtschlamm wie in den vergangenen Jahren sind ausgeblieben. Zwar haben sich im Winter wie erwartet die Absetzeigenschaften verschlechtert, extreme Verhältnisse wie 2015 sind aber ausgeblieben. Soweit es in unseren Möglichkeiten steht, wählen wir an die Problemlage angepasste Betriebsweisen.

Abwassermenge in Mio.m³ pro Jahr

Häufige Regenfälle bis in den Sommer führen trotz trockenem 4. Quartal zur zweithöchsten Abwassermenge in den letzten 10 Jahren.

Leistungskennwert LW*a nach ÖWAV

Der Leistungskennwert zeigt wie die Abwasserabgabe an den Kanton die gleiche Tendenz. Gute Leistungen in einem eher nassen Jahr führen zum Leistungs­kennwert im oberen Schwankungsbereich. Ein Wert kleiner als 2 lässt sich aber immer noch sehen.

Vor allem die nassen Verhältnisse in der ersten Jahreshälfte 2016 tragen zu einer leicht gestiegenen Abgabe im Jahr 2017 bei.

Rechen- /Sandfanggut in Tonnen

Während sich die Sandfanggutmenge im bisherigen Rahmen bewegte, hat vor allem die Menge im Feinrechen stark zugenommen. Eine Erklärung dazu konnte noch nicht gefunden werden, da insbesondere in der sehr trockenen Phase gegen Ende Jahr der grösste Anstieg erfolgt ist.

Rechengut Sandfanggut

Abwasserabgabe in Mio. Fr. pro Jahr

Abwassermenge NH4­N­Fracht P­total­Fracht CSB­Fracht NO3­N­Fracht

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2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 20162015

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Entsorgte Klärschlammmenge in Tonnen Trockensubstanz

Entsorgte Klärschlammmenge in Prozent

Die entsorgte Klärschlammmenge gemessen in Tonnen Trockensubstanz ist nur leicht gesunken und liegt noch knapp über 3’000 Tonnen.

62.1 % Klärschlamm aus Abwasserreinigung 33.3 % Fremdschlammannahmen 4.6 % Annahme von Co­Substraten

Schlammbehandlung

In der Schlammbehandlung konnten wir die gewohnt hohen Ab-bauleistungen erbringen. Die entsorgte Schlammmenge hat sich leicht nach unten verändert. Der Entwässerungsgrad liegt im ge-wohnten Rahmen.

Die Anlieferung von Speiseabfällen hat leicht zugenommen und ist auf 2’100 Tonnen angewachsen. Neu dazugekommen sind ver-gärbare Abfälle aus entpackten, für den Verzehr nicht mehr geeig-neten Lebensmitteln im Umfang von 1’430 Tonnen.

Die entsorgte Klärschlammmenge ist mit 3’002 Tonnen Trocken-substanz leicht zurückgegangen. Sowohl die eigene Schlamm-menge – dies entspricht der gesunkenen Belastung – wie die Menge des angelieferten Faulschlamms sind etwas tiefer ausgefallen.

Von der entsorgten Schlammmenge gehen 62.1 % auf den Schlamm-anfall aus unserer Abwasserreinigung zurück, 33.3 % auf ange-lieferten Faulschlamm und 4.6 % auf die Rückstände aus der Annahme von Co-Substraten. Diese Co-Substrate (Speise- und Lebensmittelabfälle, Fettabscheiderinhalte und Milch, die nicht mehr als Lebensmittel geeignet ist) trugen 2016 knapp 18 % zur Gasproduktion bei. Vor allem bei den entpackten Lebensmitteln sind aber Fremdstoffe (insbesondere Verpackungskunststoffe) ein nicht zu unterschätzendes Problem. Es wird zu prüfen sein, ob diese Abfälle nicht besser der Verbrennung in einer KVA zuzu-führen sind. Andernfalls muss die Verarbeitung bzw. Entpackung verbessert werden, eine Aufgabe, die nicht in die Kernkompetenz einer ARA gehört.

Im Jahresmittel blieb der Entwässerungsgrad des Schlammes wie bisher auf 26.4 %.

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Philipp Kohler – Kranmontage; Liebherr­Baumaschinen AG

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Energieproduktion und -verbrauch

Die Gas- und in der Folge die Stromproduktion sind 2016 leicht an-gestiegen.

Mit 7.79 GWh pro Jahr weisen wir eine höhere Wärmeproduktion aus als im Vorjahr, was der gestiegenen Gasproduktion entspricht. Allerdings sind einige Messungen im Wärmebereich mit Unsicher-heiten behaftet.

Von der erzeugten Wärme dienten rund 45 % der Fernwärmever-sorgung, 38 % der Schlamm- und Gasbehandlung und knapp 6 % den restlichen Verbrauchern der ARA. Rund 11 % mussten im Som-mer als überschüssige Wärme vernichtet werden.

Wärme im Umfang von 3.5 GWh haben wir 2016 für die Fern-wärme bereitgestellt. Abzüglich der Leitungsverluste konnten 3.1 GWh an die Endverbraucher in Heimberg und an die Wohn-überbauung Jungfraustrasse abgegeben werden.

Eigenproduktion Strom Totalverbrauch

Stromverbrauch und -produktion in GWh pro Jahr

Der Stromverbrauch ist leicht angestiegen. Vor allem in der zweiten belüfteten Zone der Biologie haben wir einen grösseren Stromverbrauch registriert. Der Grund dafür ist noch unklar. Die Stromproduktion ist im gleichen Umfang gestiegen wie die Gasproduktion.

Biogasproduktion in Mio. m³ pro Jahr

Die Gasproduktion ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Zusätzliche Co­ Substrate in der Zeit von Februar bis November sind dafür verantwortlich.

Wärmebilanz in Prozent

Verwendung45.1 % Fernwärme 38.0 % Schlamm­ und Gasbehandlung 11.2 % Wärmevernichtung im Sommer 5.7 % Restliche Verbraucher ARA

Erzeugung86.6 % BHKW (Biogas) 9.1 % Heizkessel (Öl) 4.3 % Wärmepumpe

2016 wurden 7.79 GWh Wärme erzeugt, 86.6% davon mit den Blockheizkraftwerken. Rund 45% der Wärme ist in die Fernwärmeversorgung geflossen.

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Aleksandar Nitroy – Eisenlegen; ArmAAkkord Group GmbH

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Energieeinkauf und -verkauf

Unseren produzierten Strom verkaufen wir wie bisher vollständig über die «Kostendeckende Einspeisevergütung KEV» in den Ener-giepool Schweiz mit einem Vergütungssatz von 15.9 Rp. pro kWh. 4.2 GWh konnten wir 2016 ins Netz einspeisen.

Den Strom haben wir 2016 aus Schweizer Wasserkraft zu Markt-preisen bei der Energie Thun AG bezogen. Dazu kommen die Kosten für den Netzbetreiber BKW, für die Förderabgaben und die Systemdienstleistungen. Unser Strompreis liegt damit 2016 im Jahresmittel bei 11.57 Rappen pro kWh. Der Strombezug lag mit 3.848 GWh etwas über jenem des Vorjahres.

Die Wärmemenge von 3.1 GWh pro Jahr verkauften wir zu 53 % an das Sportzentrum Heimberg, die Schulanlage untere Au in Heim-berg mit 35 % und an die Überbauung Jungfraustrasse in Ueten-dorf mit 12 %.

Projekte 2016

In den beiden Ausbauprojekten haben 2016 mehrere Submissio-nen und Vergaben wichtige Meilensteine gesetzt. Die grössten bil-deten die Vergabe der Baumeisterarbeiten, die Lager- und Dosier-einrichtung für die Pulveraktivkohle PAK, die Ausrüstung der Absetzbecken und die Grossrohrinstallationen für das Projekt Aus-bau PAK. Für die Änderung im Energiebereich ist die Gasaufbe-reitungsanlage öffentliche ausgeschrieben und vergeben worden. Alle Vergaben konnten ohne grössere Probleme abgewickelt wer-den und bewegten sich bei den Kosten in der Höhe der jeweiligen Kostenvoranschläge oder darunter.

Folgende kleinere Projekte in der laufenden Werterhaltung sind 2016 realisiert oder in Angriff genommen worden:

Der Feinrechen in der Strasse 1 ist umfassend saniert worden.

Die Schlammspiegelsonden in den Nachklärbecken sind ersetzt worden.

Die Flockungsmittelaufbereitung für die Schlammentwässerung ist erneuert worden.

Die Pressmulden für das Feinrechengut werden ersetzt.

Verzichtet wurde auf die Revision des Blockheizkraftwerkes 4. Wir gehen davon aus, dass der Betrieb ohne Revision bis zur Inbe-triebnahme der Gaseinspeisung möglich bleibt.

Als kleine Neuinvestition werden auf den Flachdächern Absturz-sicherungen angebracht. Dies ist aus Gründen der Arbeitssicher-heit erforderlich.

Beitragsgesuche an den Ausbau PAK

Am 22. Juni 2016 haben wir die Beitragsgesuche für Bundes- und Kantonsbeiträge an den Ausbau PAK eingereicht. An die Baukos-ten von 24.4 Mio. Franken inkl. Mehrwertsteuer beantragten wir einen Bundesbeitrag von 17.15 Mio. Franken und einen Kantons-beitrag von 2.65 Mio. Franken.

Mit seiner Zusicherung vom 29. Juli 2016 hat uns der Bund einen Beitrag von 17.09 Mio. Franken zugesichert mit Auszahlung in den Jahren 2016 bis 2018. Die ersten rund 1.5 Mio. Franken sind bei uns im Dezember eingegangen.

Für die Beiträge des Kantons war ein Regierungsratsbeschluss nötig. Dieser ist am 21. Dezember 2016 gefällt worden. Ein Beitrag von 2.65 Mio. Franken ist uns zugesichert worden mit Zahlungs-jahren 2017 bis 2019.

Gut 80 % der Investitionskosten werden damit von Bund und Kan-ton getragen werden.

Ausblick 2017

2017 werden vor allem die beiden grossen Projekte weiter bear-beitet. Zusammen mit unseren Partnern AVAG und Energie Thun AG wollen wir die Gaseinspeisung und Fernwärmeversorgung bis Anfang Oktober realisieren und in Betrieb nehmen. Damit wird ein grosser Umbau im Energiebereich realisiert.

Beim Ausbau PAK sollten bis in den Sommer die Baumeisterarbei-ten weitgehend abgeschlossen sein. Dann werden die Ausrüster ans Werk gehen. Auf unserer Homepage können Sie die Fort-schritte immer aktuell mitverfolgen:

www.arathunersee.ch/anlage/pak

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2014 2015 2016

Allgemeine AngabenAngeschlossene Einwohner (gerundet) 121’500 122’400 122’600Ausbaugrösse (EW = Einwohnerwerte) 200’000 200’000 200’000 EWAktuelle mittlere Belastung (CSB, N, P) 133’000 132’000 130’000 EW

Zulauf zur ARATrockenwetteranfall 33’860 31’103 32’251 m³/TagMittlerer Abwasseranfall 44’630 39’470 42’834 m³/TagFremdwasseranteil 35 31 35 %Mittlere organische Belastung 14’380 14’457 13’704 kg CSB/TagMittlere Stickstoffbelastung 1’569 1’544 1’511 kg Ntot/TagMittlere Phosphorbelastung 246 243 228 kg Ptot/Tag

EntsorgungRechengut 458 444 614 t/JahrSandfanggut 44 32 32 t/JahrKlärschlamm entwässert 11’156 11’960 11’386 t/JahrAnteil Trockensubstanz 27.3 26.4 26.4 %Klärschlamm Trockensubstanz 3’051 3’158 3’002 t TS/Jahrdavon Faulschlamm anderer ARA 1’061 1’132 1’084 t TS/Jahr

EnergieGasproduktion 1.90 1.93 2.02 Mio. m³Stromeinkauf = Stromverbrauch 3.84 3.71 3.85 GWh/JahrStromverkauf 3.93 3.97 4.21 GWh/JahrEigendeckungsgrad Strom 102 107 109 %Stromverbrauch pro Einwohnerwert 29.2 28.1 29.6 kWh/EWVerkauf Wärme 2.9 2.9 3.1 GWh/Jahr

AbbauleistungenOrganische Stoffe (CSB) 93.8 94.4 93.3 %Stickstoff (Ntot) 76.8 78.9 74.1 %Phosphor (Ptot) 92.7 94.3 95.3 %

KostenNettobetriebskosten 5.022 4.664 5.306* Mio.Fr.Nettobetriebskosten pro Einwohnerwert 37.8 35.3 40.8 Fr./EWWerterhaltungskosten (KGV Art. 32) 3.5 3.5 3.5 Mio.Fr.Empfohlene Einlage Spezialfinanzierung 80 80 80 %Empfohlene Einlage pro Einwohnerwert 21.1 21.1 21.6 Fr./EW

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

Kennzahlen

* Erstmals inklusive Abgabe an den Bund von rund 1.1 Mio. Franken

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Ines Fankhauser – Vermessung; Dütschler & Naegeli AG

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Matthias Wittig – Schalungsarbeiten; Marti AG

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Laufende Rechnung

Rechnungsergebnis 2016

Die Rechnung der ARA Thunersee konnte mit Netto-betriebskosten von Fr. 5’306’080.35 um Fr. 593’919.65 unter den budgetierten Werten abschliessen. Die Net-tobetriebskosten liegen Fr. 641’625.35 bzw. 13.76 % über dem Wert des Vorjahres. Dabei ist jedoch zu beachten, dass wir neu Fr. 1’103’886.00 an die Abwasserabgabe des Bundes geleistet haben. Die grössten Abweichun-gen gegenüber dem Budget werden im Folgenden ein-zeln erläutert.

Besoldungen ARA PersonalDer budgetierte Teuerungsausgleich ist ausgeblieben. Weiter konnte auf Aushilfen verzichtet werden. Die Leistungsprämien sind sehr tief ausgefallen und eine budgetierte Dienstaltersprämie wurde teilweise als Ferien bezogen. Ferner hat der Überzeitsaldo auf Ende 2016 abgenommen. Minderaufwand Fr. 50’997.85.

Übriger PersonalaufwandEs wurden nicht alle Kurse und Schulungen besucht die ursprünglich angedacht waren. Minderaufwand Fr. 12’465.20.

EnergiekostenWir haben mit 4 GWh einen leicht zu hohen Strombe-darf budgetiert. Der Strommitteltarif ist dafür etwas höher ausgefallen. Es resultiert ein Minderaufwand von Fr. 20’112.40.

Heiz- + BrennmaterialWir haben für die Sicherstellung der Wärmelieferung an unsere Fernwärmebezüger zwar mehr Heizöl benö-tigt, auf der andern Seite haben wir dieses aber zu ei-nem deutlich tieferen Preis erhalten. Minderaufwand Fr. 20’379.80.

ChemikalienBei stabilem Betrieb und sehr trockenem Wetter in der zweiten Jahreshälfte konnten wir unseren Fällmittel-verbrauch tief halten, auf den Einsatz von Aluminium-fällmittel konnten wir vollständig verzichten und der Einsatz von Flockungsmittel ist leicht zurückgegangen. Minderaufwand Fr. 76’889.90.

Dienstleistungen Dritter für übrigen UnterhaltWir konnten mehr Arbeiten selber ausführen und mussten nicht auf externe Dienstleister zurückgreifen. Minderaufwand Fr. 37’934.40.

SpesenentschädigungenWeniger Kursbesuche und der Verzicht auf einen Vor-standsausflug führen zu einem Minderaufwand von Fr. 12’540.80.

HonorareEinige angedachte Arbeiten wurden wegen der Belas-tung durch die grossen Projekte nicht ausgeführt. Wei-ter konnten wir Kosten für die Vorstudien zum Aus-bau PAK aus den Vorjahren auf das Konto PAK-Anlage umbuchen. Da diese Kosten höher waren als der effek-tive Aufwand dieses Kontos, resultiert ein negativer Saldo. Minderaufwand Fr. 75’613.65.

EntsorgungskostenDer erwartete leichte Anstieg der Schlammmengen blieb aus. Der Minderaufwand für die Schlammentsor-gung wurde teilweise kompensiert durch den höheren Anfall an Rechengut. Trotzdem resultierte ein Minder-aufwand von Fr. 64’255.60.

Abwasserfonds Kanton BernFür die Schätzung der künftigen Abwasserabgabe für das Budget werden die vorliegenden Daten des lau-fenden Jahres mit den Daten des Vorjahres ergänzt. Werden wie im Jahr 2015 in den letzten Monaten sehr gute Werte bzw. sehr tiefe Abwassermengen gemes-sen, fällt die Abgabe im Rechnungsjahr tiefer aus als budgetiert. So resultiert 2016 ein Minderaufwand von Fr. 117’697.00.

FremdschlammbehandlungDie angelieferten Mengen an Co-Substraten sind höher ausgefallen als budgetiert. Mehrertrag Fr. 32’369.10.

Rückerstattungen MwSt.-freiWir gingen davon aus, dass die MwSt. bei der neuen Abwasserabgabe des Bundes gleich gehandhabt wird wie beim kantonalen Fonds. Zur Zeit der Berichterstat-tung ist eine Eingabe bei der eidgenössischen Steuer-verwaltung in Bearbeitung. Minderertrag Fr. 53’326.85.

Eigenleistungen für InvestitionsrechnungDie Arbeiten am Projekt Ausbau PAK sowie der Biogas-einspeisung sind intensiv. Unsere beiden Ingenieure arbeiten derzeit viel für die beiden Projekte. Zwecks korrekter Rechnungslegung werden diese Aufwendun-gen diesen Projekten belastet. Mehrertrag Fr. 47’242.80.

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2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 20162015

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Übersicht Laufende Rechnung 2016HRM­Aufwandkonten >100000

Übrige HRM-Aufwandkonten (6 % vom Total) 19 % Transporte Dritter 15 % Verbrauchsmaterial 13 % Sachversicherungen 12 % Heiz­ und Brennmaterial 10 % Anschaffungen 7 % Spesenentschädigungen 6 % Büromaterial 6 % Treib­ und Schmierstoffe 5 % Telefon / Porti / Bankspesen 3 % Verbände 2 % Wasserverbrauch 1 % Passivzinsen Projektkostenanteile 1 % Steuern / Abgaben / Gebühren / Bewilligungen 0 % Honorare 0 % Mieten / Pachten / Benützungskosten 0 % Übriger Sachaufwand 0 % Zinse kurzfristige Schuld

29 % Besoldung ARA Personal 22 % Entsorgungskosten 15 % Abwasserabgabe Bund13 % Abwasserabgabe Kanton 6 % Energiekosten 4 % Chemikalien 3 % Ersatzteile 2 % Dienstleistungen Dritter

Mehrjahresvergleich Aufwand/Ertrag in Mio. Fr.

Nettobetriebskosten Erträge

Ausblick

In der Laufenden Rechnung werden ab Herbst 2017 grössere Veränderungen wirksam. Sobald der Zusammenschluss im Energiebereich in Betrieb steht, werden neue Kosten für den Wär-meeinkauf, aber auch neue Erträge für den Gas-verkauf dazukommen. Wegfallen oder kleiner werden die Erträge aus dem Strom- und Wärme-verkauf. Die Veränderungen sind im Budget 2017 eingerechnet und bis 2026 im Finanzplan aufge-führt.

Ab Mitte 2018 wird der neue Anlageteil zur Eli-mination von organischen Spurenstoffen in Be-trieb gehen. Dadurch werden folgende Kosten ansteigen:

Die Energiekosten insbesondere für das neue Pumpwerk und den Betrieb der Filtration;

die Chemikalienkosten für den Einkauf der Aktivkohle und von Flockungshilfsmitteln;

die Entsorgungskosten durch die zusätzlich anfallende Schlammmenge;

die Einlagen in die Spezialfinanzierung Wert-erhalt wegen des gestiegenen Anlagewertes.

Im Gegenzug wird – wenn wir die Abrechnung rechtzeitig einreichen können – ab 2019 die Ab-gabe an den Bundesfonds wegfallen.

Details zum Budget, Finanz- und Investitions-plan sind aus unserem Halbjahresbericht zu ent-nehmen.

Rechnungsergebnis

Die Laufende Rechnung der ARA Thunersee schliesst per 31.12.2016 ausgeglichen ab. Zuviel eingefordertes Geld wird mit Raten- zahlungen im nächsten Jahr verrechnet.

Ergebnis vor Abschreibungen

Aufwand Fr. 7’450’584.00 Ertrag Fr. 7’450’584.00 Ertragsüberschuss Fr. 0.00

Vergleich Rechnung Voranschlag

Nettobetriebskosten laufende Rechnung Fr. 5’306’080.35 Nettobetriebskosten laufende Rechnung gemäss Voranschlag Fr. 5’900’000.00 Besserstellung gegenüber Voranschlag Fr. 593’919.65

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Laufende Rechnung in Fr. Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015Ertrag Ertrag Ertrag

Umwelt und Raumordnung 7’450’584.00 8’014’000.00 6’659’303.80Abwasserbeseitigung 7’450’584.00 8’014’000.00 6’659’303.80Kläranlage 7’450’584.00 8’014’000.00 6’659’303.80

Zinse aus Guthaben 6’551.90 6’000.00 2’555.85Aktivzinse Projektkostenanteile 0.00 0.00 0.00Zinse aus Anlagen 0.00 0.00 0.00Buchgewinne 0.00 0.00 0.00Zinse aus Beteiligungen 17’850.00 18’000.00 17’850.00Ertrag aus Liegenschaften 18’073.00 18’000.00 21’511.00Fremdschlammbehandlung 912’369.10 880’000.00 914’187.75Übrige Verkaufserlöse 921’743.70 918’000.00 897’813.20Rückerstattungen MwSt.-frei 120’673.15 174’000.00 97’137.20Rückerstattungen MwSt.-pflichtig 0.00 0.00 0.00Eigenleistungen IR 147’242.80 100’000.00 43’793.80Betriebskostenbeiträge Verbandsmitglieder 5’306’080.35 5’900’000.00 4’664’455.00Entnahmen aus Spezialfinanzierungen 0.00 0.00 0.00

Total 7’450’584.00 8’014’000.00 6’659’303.80

Aufwand Aufwand Aufwand Umwelt und Raumordnung 7’450’584.00 8’014’000.00 6’659’303.80Abwasserbeseitigung 7’450’584.00 8’014’000.00 6’659’303.80Kläranlage 7’450’584.00 8’014’000.00 6’659’303.80

Sitzungsgelder / Entschädigungen 59’100.00 67’000.00 62’649.00Besoldungen ARA Personal 1’703’002.15 1’754’000.00 1’681’246.30Sozialversicherungsbeiträge 136’487.90 146’000.00 137’590.05Personalversicherungsbeiträge 169’298.70 168’000.00 162’655.55Unfall- + Krankenversicherungen 51’970.00 61’000.00 55’911.05Dienstkleider 4’414.20 6’000.00 6’833.25Rentenleistungen 14’100.00 15’000.00 14’100.00Übriger Personalaufwand (Kurse / Ausbildungen) 19’534.80 32’000.00 22’954.85Büromaterial / Drucksachen / Inserate / Zeitungen 26’606.10 30’000.00 21’587.60Anschaffungen / Mobilien / Maschinen / Fahrzeuge 41’358.95 50’000.00 46’781.25Energiekosten 445’887.60 466’000.00 391’339.65Heiz- + Brennmaterial 49’620.20 70’000.00 45’941.40Wasserverbrauch 8’764.00 11’000.00 10’011.00Treib- + Schmierstoffe 26’437.20 28’000.00 20’068.90Ersatzteile 218’301.75 220’000.00 294’981.30Verbrauchsmaterial 63’046.05 64’000.00 49’650.80Chemikalien 311’110.10 388’000.00 364’288.80Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt 12’404.95 15’000.00 11’957.75Dienstleistungen Dritter für übrigen Unterhalt 162’065.60 200’000.00 193’326.25Mieten / Pachten / Benützungskosten 1’557.60 5’000.00 954.00Spesenentschädigungen 27’459.20 40’000.00 41’525.70Transporte Dritter 79’315.45 89’000.00 78’916.80Telefon / Porti / Bankspesen 20’198.95 25’000.00 21’126.55Honorare –2’613.65 73’000.00 69’122.80Versicherungen 56’364.50 61’000.00 56’851.70Entsorgungskosten 1’635’744.40 1’700’000.00 1’604’952.75Steuern / Abgaben / Gebühren / Bewilligungen 2’104.80 3’000.00 2’049.90Übriger Sachaufwand 0.00 0.00 0.00Zinse kurzfristige Schulden 0.00 0.00 0.00Passivzinsen Projektkostenanteile 6’275.30 3’000.00 1’384.00Harmonisierte Abschreibungen 0.00 0.00 0.00Übrige Abschreibungen 0.00 0.00 0.00Abwasserabgabe Bund 1’103’886.00 1’110’000.00 0.00Abwasserabgabe Kanton 982’303.00 1’100’000.00 1’174’397.00Korporation und Verbände 14’478.20 14’000.00 14’147.85Einlagen in Spezialfinanzierungen 0.00 0.00 0.00

Total 7’450’584.00 8’014’000.00 6’659’303.80

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Mit Bruttoinvestitionen von Fr. 5’068’309.45 liegen die Ausgaben um 19.55 % respektive Fr. 1’231’690.55 unter den Budget-Prognosen von Fr. 6’300’000.00.

Folgende Projekte wurden ausgeführt:

a) Projekt PAK (Pulveraktivkohle-Anlage) resp. Elimination von MikroverunreinigungenDer Spatenstich ist erfolgt und der Baumeister hat seine Arbeit aufgenommen. Vom Bund erhielten wir bereits eine erste Teilzahlung der Subvention. Die Ausgaben im Rechnungsjahr belaufen sich auf Fr. 4’212’009.85. Dabei konnten wir Fr. 1’388’888.90 an Bundesbeiträgen entgegennehmen.

b) Ersatz FlockungsmittelstationDie neue Flockungsmittelstation wurde eingebaut und hat ihren Betrieb aufgenommen. Dabei sind im Rech-nungsjahr Kosten von Fr. 91’368.10 aufgelaufen. Das Projekt konnte bereits abgerechnet werden.

c) GaseinspeisungDas Projekt konnte ebenfalls gestartet werden. Bisher sind Kosten von Fr. 531’935.35 aufgelaufen.

d) Kleinere NeuinvestitionenIn diesem Konto werden sämtliche kleineren Neuin-vestitionen unter Fr. 100’000.00 aufgeführt.

Ausgeführte Projekte im 2016Dachsicherung* Fr. 17’082.20

Investitionsrechnung

e) Laufende WerterhaltungIn diesem Konto werden sämtliche Arbeiten mit Wert-erhaltungscharakter aufgeführt:

Ausgeführte Projekte im 2016Revision Feinrechen Fr. 124’348.70Ersatz Schlammspiegelsonden Fr. 36’563.05Ersatz Pressmulden* Fr. 55’002.20

Nettobelastung Fr. 215’913.95

f) Zusammenzug InvestitionsrechnungFinanzierung Bruttoinvestitionen Fr. 5’068’309.45Subventionszahlungen Fr. 1’388’888.90Einkaufsgebühren Fr. 0.00

Nettobelastung Verbandsgemeinden Fr. 3’679’420.55

Die Belastung der Bruttoinvestitionen erfolgte gemäss gültigem Kostenverteiler 2016.

* Diese Projekte sind noch in Ausführung und wurden nicht abgeschlossen.

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Investitionsrechnung 2007–2016 in Mio. Fr.

Nettoinvestitionen Subventionen / Einkaufssummen

Investitionsrechnung in Fr. Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015Einnahmen Einnahmen Einnahmen

Umwelt und Raumordnung 10’136’618.90 12’600’000.00 844’607.30Abwasserbeseitigung 10’136’618.90 12’600’000.00 844’607.30Kläranlage 10’136’618.90 12’600’000.00 844’607.30

Bundessubventionen 1’388’888.90 0.00 0.00Kantonssubventionen 0.00 0.00 0.00Verbandsmitglieder Anteile Investitionen 3’679’420.55 6’300’000.00 422’303.65Einkaufsgebühren 0.00 0.00 0.00Aktivierte Ausgaben 5’068’309.45 6’300’000.00 422’303.65

Total 10’136’618.90 12’600’000.00 844’607.30

Ausgaben Ausgaben AusgabenUmwelt und Raumordnung 10’136’618.90 12’600’000.00 844’607.30Abwasserbeseitigung 10’136’618.90 12’600’000.00 844’607.30Kläranlage 10’136’618.90 12’600’000.00 844’607.30

Ausbau PAK 4’212’009.85 3’500’000.00 158’073.95Ersatz Flockungsmittelstation 91’368.10 0.00 869.00Gaseinspeisung 531’935.35 2’400’000.00 0.00Kleinere Neuinvestitionen 17’082.20 100’000.00 21’894.00Laufende Werterhaltung 215’913.95 300’000.00 241’466.70Passivierte Einnahmen 5’068’309.45 6’300’000.00 422’303.65

Total 10’136’618.90 12’600’000.00 844’607.30

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2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 20162015

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Mit einem Bestand von Fr. 6’605’717.90 hat die Bilanz per 31.12.2016 gegenüber dem Vorjahr um Fr. 4’770’949.70 zugenommen.

Aufgrund der gestiegenen Investitionstätigkeit haben wir die Bestände der Gemeindekonten ansteigen las-sen. Wir hoffen gemäss Investitionsplan, die Ausbau-ten ohne fremde Mittel bewältigen zu können. Eben-falls stark angestiegen sind die Kreditorenausstände. Die laufenden Projekte sind bis Ende Jahr nach der ge-leisteten Arbeit abgerechnet.

Die transitorischen Posten wurden wiederum perio-dengerecht abgegrenzt und verbucht.

Die Herkunft der Gelder setzt sich auf der Passivseite wie folgt zusammen:

Laufende Verpflichtungen 3.0 Mio. FrankenKurzfristige Schulden 0.0 Mio. FrankenGemeindekonten 3.5 Mio. FrankenRückstellungen 0.1 Mio. Franken

Eventualverpflichtungen und LeasingverbindlichkeitenEs bestehen per Ende Jahr keine Eventualverpflichtun-gen und keine Leasingverbindlichkeiten.

Bestandesrechnung

Anhang

Mitgliedschaften und BeteiligungenDie Mitgliedschaften und Beteiligungen sind gemäss Art. 97 der Gemeindeverordnung vom 16.12.1998 in einem separaten Verzeichnis festgehalten.

Pensionskasse PrevisDie ARA Thunersee versichert ihre Mitarbeitenden in der beruflichen Vorsorge bei der Pensionskasse Previs in Wabern. Die Previs weist seit mehreren Jahren eine Unterdeckung auf. In vergangener Zeit wurden diverse Massnahmen ergriffen um den Deckungsgrad zu erhö-hen. Sanierungsmassnahmen mit Nachzahlungen gab es bisher keine. Der Deckungsgrad per Ende 2015 war 95.37 %, dies waren 0.54 % weniger als im Vorjahr. Die Zahlen von 2016 liegen noch nicht vor. Auf eine Rück-stellung wird verzichtet, da keine Sanierungsmassnah-men bekannt sind.

Eventualverpflichtungen per 31.12.2016Keine

Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten per 31.12.2016Keine

Brandversicherungswerte per 31.12.2016Hochbauten (GVB) Fr. 98’583’700.00 Geschäftsinventar (Die Mobiliar) Fr. 1’500’000.00

Wiederbeschaffungswerte der ARA Thunersee per 31.12.2016Kanalisationen Fr. 19’900’000.00Sonderbauwerke Fr. 7’600’000.00Abwasserreinigungsanlage Fr. 104’400’000.00

Total Fr. 131’900’000.00

Steuerproblematik Abwasserabgabe BundDie Bundesabgabe und die Bundesbeiträge werden be-züglich Mehrwertsteuer nicht gleich behandelt wie die kantonale Abwasserabgabe. Es resultiert für Beitrags-empfänger eine teilweise Doppelbesteuerung. Zusam-men mit der ara region bern ag und in Kenntnis der Organisation kommunale Infrastruktur des Städte-verbandes, wurde mit E & Y eine Eingabe mit dem Vor-schlag für ein Steuerruling erarbeitet und bei der eid-genössischen Steuerverwaltung platziert. Zur Zeit der Berichterstattung steht der Entscheid noch aus.

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Bestandesrechnung in Fr.Bestand am

01.01.2016Veränderung Bestand am

31.12.2016Aktiven Zuwachs Abgang Aktiven

Aktiven 1’834’768.20 36’647’843.25 31’876’893.55 6’605’717.90

Finanzvermögen 1’834’767.20 31’579’533.80 26’808’584.10 6’605’716.90

Flüssige Mittel 1’183’962.95 16’376’671.10 11’646’834.80 5’913’799.25Kasse 2’044.35 12’573.85 13’339.05 1’279.15Banken 1’181’918.60 16’364’097.25 11’633’495.75 5’912’520.10

Guthaben 257’070.20 14’985’577.80 14’821’711.70 420’936.30Kontokorrente 0.00 44’850.00 44’850.00 0.00Beiträge von Gemeinwesen 0.00 12’792’011.35 12’792’011.35 0.00Andere Debitoren 257’070.20 1’490’244.20 1’326’378.10 420’936.30Festgelder 0.00 0.00 0.00 0.00Vorsteuer MwSt. 0.00 658’472.25 658’472.25 0.00

Anlagen 101’334.40 0.00 35’300.50 66’033.90Vorräte 101’334.40 0.00 35’300.50 66’033.90

Transitorische Aktiven 292’399.65 217’284.90 304’737.10 204’947.45Transitorische Aktiven 292’399.65 217’284.90 304’737.10 204’947.45

Verwaltungsvermögen 1.00 5’068’309.45 5’068’309.45 1.00

Sachgüter 1.00 5’068’309.45 5’068’309.45 1.00Tiefbauten abgerechnet 0.00 5’068’309.45 5’068’309.45 0.00Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge 1.00 0.00 0.00 1.00

Darlehen und Beteiligungen 0.00 0.00 0.00 0.00Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen 0.00 0.00 0.00 0.00

Passiven Zuwachs Abgang PassivenPassiven 1’834’768.20 25’114’064.10 20’343’114.40 6’605’717.90

Fremdkapital 1’834’768.20 25’114’064.10 20’343’114.40 6’605’717.90

Laufende Verpflichtungen 835’704.20 17’313’324.15 15’144’474.90 3’004’553.45Kreditoren 480’159.20 12’430’686.75 10’500’212.15 2’410’633.80Kreditoren Gemeinden 355’545.00 238’374.65 0.00 593’919.65Kontokorrente 0.00 3’438’294.80 3’438’294.80 0.00Umsatzsteuer MwSt. 0.00 1’205’967.95 1’205’967.95 0.00

Kurzfristige Schulden 868’733.95 7’695’164.20 5’068’309.45 3’495’588.70Verbandsgemeinden 868’733.95 7’695’164.20 5’068’309.45 3’495’588.70

Rückstellungen 0.00 0.00 0.00 0.00Rückstellungen LR 0.00 0.00 0.00 0.00Rückstellungen IR 0.00 0.00 0.00 0.00

Transitorische Passiven 130’330.05 105’575.75 130’330.05 105’575.75Transitorische Passiven 130’330.05 105’575.75 130’330.05 105’575.75

Spezialfinanzierungen 0.00 0.00 0.00 0.00

Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen 0.00 0.00 0.00 0.00Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen 0.00 0.00 0.00 0.00

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Trockenwettermessung Angeschlossene EinwohnerSubregionen Verbandsmitglieder

Mittelwertm³/Tag

%-Anteile Gewichtung Total ⅔

Einwohner 2014

Total m³/Tag (162l/Tag/Einw.)

%-Anteile Gewichtung Total ⅓

InnertportDärstetten 193 0.612154 0.408103 802 129.924 0.659941 0.219980Diemtigen 629 1.995052 1.330035 1’980 320.760 1.629281 0.543094Erlenbach 376 1.192591 0.795061 1’690 273.780 1.390649 0.463550Oberwil 108 0.342553 0.228369 780 126.360 0.641838 0.213946

OstamtBuchholterberg 272 0.862725 0.575150 1’308 211.896 1.076313 0.358771Eriz 35 0.111012 0.074008 141 22.842 0.116025 0.038675Fahrni 140 0.444050 0.296033 660 106.920 0.543094 0.181031Heimberg 1’298 4.116975 2.744650 6’286 1’018.332 5.172556 1.724185Homberg 90 0.285461 0.190307 370 59.940 0.304462 0.101487Horrenbach-Buchen 10 0.031718 0.021145 68 11.016 0.055955 0.018652Oberlangenegg 95 0.301319 0.200879 335 54.270 0.275661 0.091887Schwendibach 38 0.120528 0.080352 235 38.070 0.193374 0.064458Steffisburg 4’367 13.851180 9.234120 15’397 2’494.314 12.669717 4.223239Unterlangenegg 133 0.421847 0.281231 784 127.008 0.645129 0.215043Wachseldorn 10 0.031718 0.021145 71 11.502 0.058424 0.019475

Seeufer linksAeschi 494 1.566861 1.044574 2’088 338.256 1.718151 0.572717Frutigen 92 0.291804 0.194536 371 60.102 0.305284 0.101761Krattigen 324 1.027658 0.685105 1’065 172.530 0.876356 0.292119Reichenbach 1’106 3.507993 2.338662 3’207 519.534 2.638941 0.879647Reutigen 143 0.453565 0.302377 963 156.006 0.792423 0.264141Spiez 5’190 16.461558 10.974372 12’789 2’071.818 10.523674 3.507891Wimmis 688 2.182187 1.454791 2’400 388.800 1.974886 0.658295Zwieselberg 42 0.133215 0.088810 274 44.388 0.225466 0.075155

Seeufer rechtsBeatenberg 19 0.060264 0.040176 63 10.206 0.051841 0.017280Heiligenschwendi 328 1.040345 0.693563 602 97.524 0.495367 0.165122Hilterfingen 736 2.334433 1.556289 4’057 657.234 3.338380 1.112793Oberhofen 669 2.121923 1.414615 2’387 386.694 1.964189 0.654730Sigriswil 1’485 4.710099 3.140066 4’289 694.818 3.529286 1.176429

ThunThun 10’304 32.682060 21.788040 43’783 7’092.846 36.027681 12.009227

WestamtAmsoldingen 186 0.589952 0.393301 705 114.210 0.580123 0.193374Forst-Längenbühl 7 0.022202 0.014801 36 5.832 0.029623 0.009874Stocken-Höfen 185 0.586780 0.391187 900 145.800 0.740582 0.246861Thierachern 388 1.230652 0.820435 2’389 387.018 1.965834 0.655278Uebeschi 83 0.263258 0.175505 470 76.140 0.386749 0.128916Uetendorf 986 3.127379 2.084919 5’911 957.582 4.863980 1.621327Uttigen 279 0.884929 0.589953 1’870 302.940 1.538765 0.512922

31’528 100.000000 66.666667 121’526 19’687.212 100.000000 33.333333

Kostenverteiler

Verteilung der Betriebs- und Projektkosten 2016

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SubventionenSubregionen Verbandsmitglieder

Total%-Anteile

Betriebskosten Total 2016

Projektkosten Total 2016

Einkäufe Bund Kanton Projektkosten Nettobelastung

InnertportDärstetten 0.628083 33’326.60 31’833.15 0.00 8’723.40 0.00 23’109.75Diemtigen 1.873128 99’389.70 94’935.95 0.00 26’015.65 0.00 68’920.30Erlenbach 1.258610 66’782.85 63’790.25 0.00 17’480.70 0.00 46’309.55Oberwil 0.442315 23’469.60 22’417.90 0.00 6’143.25 0.00 16’274.65

OstamtBuchholterberg 0.933921 49’554.60 47’334.00 0.00 12’971.15 0.00 34’362.85Eriz 0.112683 5’979.05 5’711.10 0.00 1’565.05 0.00 4’146.05Fahrni 0.477065 25’313.45 24’179.15 0.00 6’625.90 0.00 17’553.25Heimberg 4.468835 237’120.00 226’494.40 0.00 62’067.15 0.00 164’427.25Homberg 0.291795 15’482.90 14’789.10 0.00 4’052.70 0.00 10’736.40Horrenbach-Buchen 0.039797 2’111.65 2’017.05 0.00 552.75 0.00 1’464.30Oberlangenegg 0.292766 15’534.40 14’838.30 0.00 4’066.20 0.00 10’772.10Schwendibach 0.144810 7’683.75 7’339.40 0.00 2’011.25 0.00 5’328.15Steffisburg 13.457359 714’058.30 682’060.60 0.00 186’907.75 0.00 495’152.85Unterlangenegg 0.496274 26’332.70 25’152.65 0.00 6’892.70 0.00 18’259.95Wachseldorn 0.040620 2’155.35 2’058.70 0.00 564.15 0.00 1’494.55

Seeufer linksAeschi 1.617291 85’814.75 81’969.30 0.00 22’462.40 0.00 59’506.90Frutigen 0.296297 15’721.75 15’017.20 0.00 4’115.25 0.00 10’901.95Krattigen 0.977224 51’852.30 49’528.70 0.00 13’572.55 0.00 35’956.15Reichenbach 3.218309 170’766.05 163’113.85 0.00 44’698.75 0.00 118’415.10Reutigen 0.566518 30’059.90 28’712.85 0.00 7’868.30 0.00 20’844.55Spiez 14.482263 768’440.50 734’005.95 0.00 201’142.55 0.00 532’863.40Wimmis 2.113087 112’122.10 107’097.80 0.00 29’348.45 0.00 77’749.35Zwieselberg 0.163965 8’700.10 8’310.20 0.00 2’277.30 0.00 6’032.90

Seeufer rechtsBeatenberg 0.057456 3’048.65 2’912.05 0.00 798.00 0.00 2’114.05Heiligenschwendi 0.858686 45’562.55 43’520.85 0.00 11’926.20 0.00 31’594.65Hilterfingen 2.669082 141’623.65 135’277.35 0.00 37’070.60 0.00 98’206.75Oberhofen 2.069345 109’801.10 104’880.80 0.00 28’740.90 0.00 76’139.90Sigriswil 4.316495 229’036.70 218’773.30 0.00 59’951.30 0.00 158’822.00

ThunThun 33.797267 1’793’310.15 1’712’950.00 0.00 469’406.50 0.00 1’243’543.50

WestamtAmsoldingen 0.586676 31’129.50 29’734.55 0.00 8’148.30 0.00 21’586.25Forst-Längenbühl 0.024676 1’309.35 1’250.65 0.00 342.70 0.00 907.95Stocken-Höfen 0.638047 33’855.30 32’338.20 0.00 8’861.75 0.00 23’476.45Thierachern 1.475713 78’302.50 74’793.75 0.00 20’496.00 0.00 54’297.75Uebeschi 0.304422 16’152.90 15’429.10 0.00 4’228.10 0.00 11’201.00Uetendorf 3.706246 196’656.40 187’844.05 0.00 51’475.65 0.00 136’368.40Uttigen 1.102874 58’519.25 55’897.25 0.00 15’317.60 0.00 40’579.65

100.00000 5’306’080.35 5’068’309.45 0.00 1’388’888.90 0.00 3’679’420.55

Verteilung der Betriebs- und Investitionskosten 2016

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Revisionsbericht

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Bruno Miguel Lopes Tavares – Betoneinbau; Marti AG

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ARA ThunerseeGemeindeverbandAarestrasse 62CH­3661 Uetendorf

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