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Atego 967 Betriebsanleitung Mercedes-Benz

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Atego 967Betriebsanleitung

Mercedes-BenzBestellnummer 6462 8112 00 Teilenummer 967 584 09 83 Ausgabe 10-18

É9675840983PËÍ9675840983

Ateg

o 967

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ImpressumInternet

Weitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr-zeugen und zur Daimler AG erhalten Sie imInternet unter:http://www.mercedes-benz.comhttp://www.daimler.com

Redaktion

Bei Fragen oder Anregungen zu dieserBetriebsanleitung wenden Sie sich an:Daimler AG, HPC: CAC, Customer Service,70546 Stuttgart, Deutschland©Daimler AG: Nachdruck, Übersetzung undVervielfältigung, auch auszugsweise, sind ohneschriftliche Genehmigung der Daimler AG nichterlaubt.

Fahrzeughersteller

Daimler AGMercedesstraße 13770327 StuttgartDeutschland

SymboleG WARNUNGWarnhinweise machen auf Gefahren auf-merksam, die Ihre Gesundheit oder IhrLeben bzw. die Gesundheit oder das Lebenanderer Personen gefährden können.

H UmwelthinweisUmwelthinweise geben Ihnen Informationenzu umweltbewusstem Handeln oder umwelt-bewusster Entsorgung.

! Sachschadenshinweise machen Sie aufRisiken aufmerksam, die zu Schäden anIhrem Fahrzeug führen können.

i Nützliche Hinweise oder weitere Informati-onen, die hilfreich für Sie sein können.

X Dieses Symbol weist auf eine Hand-lungsanweisung hin, die Sie befol-gen müssen.

X Mehrere solcher aufeinander fol-genden Symbole kennzeichnen eineAnweisung mit mehreren Hand-lungsschritten.

(Y Seite) Dieses Symbol teilt Ihnen mit, woSie weitere Informationen zu einemThema finden können.

Y Y Dieses Symbol kennzeichnet eineWarnung oder eine Handlungsan-weisung, die auf der nächsten Seitefortgesetzt wird.

Anzeige Diese Schrift kennzeichnet eineAnzeige im Display.

Redaktionsschluss 13.06.2018

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Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz!Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältigund machen Sie sich vor der ersten Fahrt mitIhrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrereigenen Sicherheit und für eine längereBetriebsdauer des Fahrzeugs die Anweisungenund Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung.Eine Missachtung kann zu Personenschädensowie zu Schäden am Fahrzeug führen.Die Ausstattung oder ProduktbezeichnungIhres Fahrzeugs unterscheidet sich je nach:RModellRAuftragRLänderausführungRVerfügbarkeitDie Abbildungen in dieser Betriebsanleitungzeigen ein Fahrzeug mit Linkslenkung. BeiFahrzeugen mit Rechtslenkung weicht dieAnordnung von Fahrzeugteilen und Bedienele-menten entsprechend ab.Mercedes-Benz passt seine Fahrzeuge ständigdem neuesten Stand der Technik an.Mercedes-Benz behält sich Änderungen in fol-genden Punkten vor:RFormRAusstattungRTechnikDeshalb kann die Beschreibung in einzelnenFällen von Ihrem Fahrzeug abweichen.Bestandteile des Fahrzeugs sind:RBetriebsanleitungRWartungs- oder ServiceheftRausstattungsabhängige ZusatzanleitungenFühren Sie diese Unterlagen stets im Fahrzeugmit. Geben Sie diese Unterlagen beim Verkaufdes Fahrzeugs an den neuen Besitzer weiter.

i Erleben Sie wichtige Funktionen IhresFahrzeugs in der Online-Betriebsanleitungim Internet unter:www.mercedes-benz.de/betriebsanleitung-lkw

Sie können auch die Smartphone-AppMercedes-Benz Guide nutzen:

Bitte beachten Sie, dass die Mercedes-BenzGuide App eventuell noch nicht in Ihrem Landverfügbar ist.Gute Fahrt wünscht Ihnen die TechnischeRedaktion der Daimler AG.

9675840983 É9675840983PËÍ

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Stichwörter ............................................ 4

Einleitung ............................................. 23Betriebsanleitung ................................... 23Bestimmungsgemäßer Gebrauch ........... 23Informationen zur REACH-Verord-nung ...................................................... 24Umweltschutz ........................................ 24Betriebssicherheit und Zulassung .......... 25Mercedes-Benz Original-Teile ................ 28Gespeicherte Daten im Fahrzeug ........... 29

Auf einen Blick .................................... 31Cockpit .................................................. 31Kombiinstrument ................................... 32Schaltereinheiten .................................. 34Multifunktionslenkrad ............................ 36Kombischalter und Multifunktionshe-bel ......................................................... 38

Sicherheit ............................................ 39Wissenswertes ....................................... 39Insassensicherheit ................................. 39Kinder im Fahrzeug ................................ 45Haustiere im Fahrzeug ........................... 47

Öffnen und Schließen ......................... 48Wissenswertes ....................................... 48Schließanlage ........................................ 48Ein-/Aussteigen ..................................... 50Klappbarer Ein- und Ausstieg (Dop-pelkabine) .............................................. 51Seitenfenster ......................................... 52Dach ...................................................... 52

Fahrerarbeitsplatz .............................. 55Wissenswertes ....................................... 55Sitze ...................................................... 55Liegen .................................................... 58Multifunktionslenkrad einstellen ............ 62Außenspiegel ......................................... 63Beleuchtungsanlage .............................. 64Klare Sicht ............................................. 76Spannungsversorgung ........................... 78

Nützliches .............................................. 80Kommunikation ..................................... 84

Klimatisierung ..................................... 88Wissenswertes ....................................... 88Allgemeine Hinweise ............................. 88Übersicht Funktionen Klimatisie-rungssystem .......................................... 88Kühlung mit Lufttrocknung ein-/ausschalten ........................................... 88Temperatur einstellen ............................ 89Belüftungsdüsen einstellen .................... 89Luftverteilung einstellen ........................ 89Luftmenge einstellen ............................. 90Frontscheibe und Fenster entfros-ten ......................................................... 90Zusatzheizung ........................................ 90Probleme mit der Zusatzheizung ............ 94

Bordcomputer und Anzeigen ............. 95Wissenswertes ....................................... 95Kombiinstrument ................................... 95Bordcomputer ..................................... 100Ereignisfenster Bordcomputer ............. 114Kontrollleuchten im Statusbereichdes Bordcomputers ............................. 135

FleetBoard ......................................... 137Wissenswertes .................................... 137Wichtige Sicherheitshinweise .............. 137FleetBoard Fahrzeugrechner mitintegriertem Kartenleser ...................... 137FleetBoard Fahrzeugrechner mit Fah-rerkarte ............................................... 141FleetBoard Truck Data Center 6(DTCO) ................................................. 143FleetBoard Truck Data Center 6 (FBCard) ................................................... 146FleetBoard Support ............................. 151

DispoPilot.guide ................................ 152Wichtige Sicherheitshinweise .............. 152Hinweis zur Kurzübersicht ................... 152Konformitätserklärung ......................... 152Elektromagnetische Verträglichkeit ..... 152Sendefrequenzen ................................. 153

2 Inhaltsverzeichnis

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Beschränkung der Inbetriebnahme ...... 154Verfügbarkeit ....................................... 154Erste Schritte ....................................... 154Übersicht ............................................. 155Grundfunktionen .................................. 156Navigation ........................................... 157Selbsthilfe ........................................... 161

Multimediasysteme .......................... 163Wichtige Sicherheitshinweise .............. 163Allgemeine Hinweise ........................... 163Diebstahlschutz ................................... 164Bediensystem ...................................... 164Bluetooth® Einstellungen ..................... 167

Fahrbetrieb ........................................ 170Wissenswertes .................................... 170Fahren ................................................. 170Bremsen .............................................. 176Schaltgetriebe ..................................... 183Automatisierte Getriebe ...................... 185Automatikgetriebe ............................... 193Betrieb ................................................. 195Fahrsysteme ........................................ 202Niveauregelung .................................... 213Fahrhinweise ....................................... 216Tanken ................................................. 226Anhänger/Auflieger ............................. 229Windabweiser ...................................... 235Winterbetrieb ....................................... 237

Arbeitsbetrieb ................................... 241Wissenswertes .................................... 241Nebenabtriebe ..................................... 241Kipperbetrieb ....................................... 244

Wartung und Pflege .......................... 247Wissenswertes .................................... 247Reinigung und Pflege ........................... 247Wartung ............................................... 252

Pannenhilfe ....................................... 265Wissenswertes .................................... 265Telediagnose ....................................... 265Wo finde ich was ................................. 265

Fahrerhaus .......................................... 268Motor ................................................... 270Reifenpanne ........................................ 272Elektrische Sicherungen ...................... 278Druckluftanlage befüllen ...................... 283Fremdstart, An- und Abschleppen ....... 284

Räder und Reifen .............................. 289Wissenswertes .................................... 289Betriebs- und Verkehrssicherheit ........ 289Reifendruck ......................................... 291Reifendrucktabelle Einzelbereifung ...... 293Reifendrucktabelle Zwillingsberei-fung ..................................................... 300

Technische Daten ............................. 308Wissenswertes .................................... 308Fahrzeugtypschild/Achslasten ............ 308Motortypschild .................................... 309Betriebsstoffe ...................................... 309Betriebsdaten ...................................... 315Druckluftbehälter ................................ 316

Inhaltsverzeichnis 3

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1, 2, 3 ...9-Gang Getriebe

allgemeine Hinweise ........................ 184Schaltbereich wechseln ................... 185

AAbblendlicht

ein-/ausschalten ................................64Glühlampen wechseln ........................ 70

Abgasfiltersiehe Dieselpartikelfilter

Abgasnachbehandlung BlueTec®

Betriebsstoff AdBlue® ...................... 314Hinweise ............................................ 27Statusanzeige .....................................99

Ablagen und Staufächerauf dem Motortunnel ......................... 82außen am Fahrzeug ............................84Kühlbox .............................................. 83über der Frontscheibe ........................82wichtige Sicherheitshinweise ............. 82

ABS (Antiblockiersystem)allgemeine Hinweise ........................ 178Anzeigenkontrolle ............................ 178aus-/einschalten ..............................179Bremsen mit Blockierschutz .............178

Abschleppensiehe An-/Abschleppen

Abstandssensorreinigen ............................................250

Abstandssensor verschmutztDisplay-Meldung gelb .......................124

AchslastenHinweise zu Achs- und Radlasten .....195zulässige Achslasten ........................ 308

Achsübersetzung .............................. 308Active Brake Assist

aus-/einschalten ..............................207besondere Fahrsituationen .............. 209Kollisionswarnung und Notbrem-sung ................................................. 208wichtige Sicherheitshinweise ........... 206

Active Brake Assist nicht verfüg-bar

Display-Meldung gelb .......................124

AdBlue®

Additive ............................................314allgemeine Hinweise ........................ 314Anzeige .............................................. 96Betriebsstoff .................................... 314Entsorgung .......................................315hohe Außentemperaturen ................ 314Lagerung .......................................... 314niedrige Außentemperaturen ........... 314Reinheit ............................................315tanken ..............................................228Verbrauch ........................................ 225wichtige Sicherheitshinweise ........... 228

AdBlue® Behälter ............................... 228AdBlue fast leer

Display-Meldung gelb .......................117AdBlue leer

Display-Meldung gelb .......................117AdBlue-Reserve

Display-Meldung gelb .......................117Airbag

Aktivierung .........................................44Einleitung ........................................... 43Fahrer ................................................ 44wichtige Sicherheitshinweise ............. 43

Akkueinsetzen ..........................................154laden ................................................ 154wechseln ..........................................161

Akustische Warnung ......................... 226Aluräder

siehe Leichtmetallräder An-/Abschleppen

Abschleppkupplung hinten ...............287Koppelmaul ...................................... 286wichtige Sicherheitshinweise ........... 285

An-/Aufbauten ..................................... 28Anbauten

siehe Aufbauten Anfahren

Hinweise .......................................... 174Anfahrhilfe aktiv

Display-Meldung gelb .......................123Anhalten und Abstellen .................... 175Anhänger

abkuppeln ........................................ 233ankuppeln ........................................ 231

4 Stichwörter

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Daten anzeigen (Bordcomputer) ...... 109Druckluftleitungen anschließen/trennen ............................................ 233Fahrhinweise ....................................229Hinweis zur Zugabstimmung ............ 231Knickwinkel ......................................230Schwenkwinkel ................................ 231

Anhänger/AufliegerHinweise zur Anhänger-/Sattel-kupplung .......................................... 229

Anhängerhöhe beachtenDisplay-Meldung gelb .......................123

Anhängevorrichtungsiehe separate Betriebsanleitung

Anlassensiehe Starten (Motor)

Antiblockiersystemsiehe ABS (Antiblockiersystem)

Antriebs-Schlupf-Regelungsiehe ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung)

AnzeigeAdBlue® ............................................. 96Außentemperatur ............................... 97Gesamtwegstrecke ............................ 97Tageswegstrecke ............................... 97Tankinhalt .......................................... 96Uhrzeit ............................................... 97

Anzeige und Bedienung Kombiin-strument gestört

Display-Meldung gelb .......................128Anziehdrehmomente

Löseschraube Federspeicher-bremszylinder .................................. 316Radmuttern ...................................... 316

Arbeitsdrehzahlvorwählen ........................................ 242

ArbeitsscheinwerferRangierhilfe ........................................ 69unten/oben ........................................34

Arbeitsscheinwerfer (oben)Glühlampen wechseln ........................ 74

Arbeitsscheinwerfer (unten)Glühlampen wechseln ........................ 74

Armaturenbeleuchtungsiehe Instrumentenbeleuchtung

Armaturenbrettsiehe Cockpit

Aschenbecher ...................................... 80ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung)

aus-/einschalten ..............................195Funktion/Hinweise .......................... 195

Audiogerätallgemeine Hinweise .......................... 84bedienen (Bordcomputer) ................ 107Lautstärke einstellen (Tasten amLenkrad) ...........................................108

AudiosystemAllgemeine Hinweise ........................163Bediensystem (Übersicht) ................ 164Bluetooth® Einstellungen ................. 167Wichtige Sicherheitshinweise ...........163

Aufbauten ............................................ 28Aufkleber

allgemeine Sicherheitshinweise ......... 23Auflieger

absatteln ..........................................233aufsatteln .........................................231Daten anzeigen (Bordcomputer) ...... 109Druckluftleitungen anschließen/trennen ............................................ 233Fahrhinweise ....................................229Hinweise zur Sattelkupplung ............232Hinweis zur Zugabstimmung ............ 231Knickwinkel ......................................230Schwenkwinkel ................................ 231

Aufstelldachmechanisch schließen ........................53öffnen/schließen ............................... 52Rollos ................................................. 53

Aufstiegshilfe (Liege oben) ................. 58Ausgleichsgetriebesperren

wichtige Sicherheitshinweise ........... 197Außenbeleuchtung

Hinweise zum Lampenwechsel ...........69Lichtschalter ...................................... 64Nachleuchtzeit einstellen (Bord-computer) ........................................ 112Rangierhilfe ........................................ 69reinigen ............................................250Rundumleuchten ................................ 69

Außenspiegeleinstellen ........................................... 63Spiegelheizung ................................... 64wichtige Sicherheitshinweise ............. 63

Stichwörter 5

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Außentemperaturanzeige ................... 97Ausstattung ....................................... 146Ausstiegsleuchte

Glühlampen wechseln ........................ 75Ausströmer

siehe Belüftungsdüsen Automatikgetriebe

Anfahren .......................................... 194Anhalten ...........................................194Fahrhinweise ....................................194Fahrpedalstellung .............................194Fahrprogramme ............................... 194Freischaukeln ...................................195Ganganzeige .................................... 193Getriebeöl nachfüllen .......................259Kick-down ........................................ 194Ölstand prüfen ................................. 257Rangieren .........................................195Schaltbereiche ................................. 193Tastenschaltung ...............................193wichtige Sicherheitshinweise ........... 193

Automatisiertes GetriebeMercedes PowerShift .......................185

Autoschlüsselsiehe Schlüssel

AUX-Anschluss .................................... 85

BBAS (Bremsassistent) ....................... 179Batterie (Fahrzeug)

ab-/anklemmen ............................... 261aus-/einbauen ................................. 262Batteriekasten ..................................261Batterietrennschalter ......................... 78Flüssigkeitsstand prüfen .................. 264Hinweise/Wartung ...........................262laden ................................................ 263Pflege ...............................................264Starthilfe .......................................... 284wichtige Sicherheitshinweise ........... 260

Batterietrennschalter ......................... 78Batterie wechseln (Schlüssel) ............ 49Baumuster

siehe Fahrzeugtypschild Bedieneinheit

Niveauregelung ................................ 213

Bediensystemsiehe Bordcomputer

Beifahrersitzsiehe Sitz

BeleuchtungsanlageAußenbeleuchtung ............................. 64Hinweise zum Lampenwechsel ...........69Innenbeleuchtung .............................. 66Lichtschalter ...................................... 64Scheinwerfer teilweise abkleben ........75

Belüftungsdüsen ................................. 89Betriebsanleitung

allgemeine Hinweise .......................... 23Fahrzeugausstattung ..........................23Sachmängelhaftung ........................... 23vor der ersten Fahrt ........................... 23

BetriebsbremseEBS (Elektronisches Brems-Sys-tem) ................................................. 177wichtige Sicherheitshinweise ........... 176

BetriebssicherheitSachmängelhaftung ........................... 23

Betriebssicherheit und ZulassungAbgasnachbehandlung BlueTec® ....... 27An-/Aufbauten ................................... 28Bestimmungsgemäßer Gebrauch ....... 23Ein- und Umbauten .............................28Fahrzeug-Registrierung ...................... 27Hinweise zu Aufbaurichtlinien ............ 28Hinweise zum Fahrbetrieb ..................25Konformitätserklärungen ................... 25Qualifizierte Fachwerkstatt ................ 26Veränderung der Motorleistung ......... 26

BetriebsstoffeAdBlue® ........................................... 314allgemeine Hinweise ........................ 309Dieselkraftstoff ................................ 312einstellen (Bordcomputer) ................113für Antriebsachsen und Getriebe ..... 311Getriebeöl ........................................ 311Kältemittel (Klimaanlage) ................. 312Kraftstoffzusatz ................................313Kühlmittel ........................................ 311Motoröl ............................................ 309

Betriebsstundenprüfen (Bordcomputer) .....................110

6 Stichwörter

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Betriebstemperatur (Kühlmittel-temperatur) ....................................... 315Betriebs- und Verkehrssicherheit .... 289Bildschirm

Bedienung des Bildschirms .............. 156Gestensteuerung ..............................156

Blinkersiehe Fahrtrichtungsanzeiger

BlinklichtGlühlampen wechseln (Schluss-leuchte) ..............................................72Glühlampen wechseln (vorn) .............. 70

Blinklicht seitlich, Seitenmarkie-rungslicht

Glühlampen wechseln ........................ 72Bluetooth®

ein-/ausschalten ..............................167Einstellungen ................................... 167Hinweise .......................................... 167Mobiltelefon koppeln ....................... 168Verbindungsvoraussetzung .............. 167

BordcomputerAnhänger-/Aufliegerdaten anzei-gen ...................................................109Anzeige Fahrspur-Begrenzungs-markierungen (Spurhalte-Assis-tent) ................................................. 106Audiogerät bedienen ........................107Aufbau ............................................. 100automatische Innenlichtsteue-rung ein-/ausschalten ......................112Bedienung ........................................ 100Bereiche im Display ......................... 101Diagnosedaten aufrufen ...................111Dieselpartikelfilter Regenerationsperren ............................................ 114Dieselpartikelfilter Regenerationstarten ............................................. 114Displaysprache einstellen ................ 112EcoRoll-Modus ein-/ausschalten ..... 114Einheiten einstellen ..........................111Ereignisfenster (Display-Meldun-gen) ..................................................114Ereignisse anzeigen ..........................111Fahrgeschwindigkeit anzeigen ......... 104Freischaukeln ein-/ausschalten .......114Gesamtwegstrecke .......................... 103

Getriebe Ölqualität einstellen ...........113Hinterachse Ölqualität einstellen ..... 113Hinweise zu Ereignissen ...................114Instrumentenbeleuchtung ein-stellen .............................................. 112Kamerabild anzeigen ........................106Kriechmodus ein-/ausschalten ........ 114Kühlmitteltemperatur prüfen ............110Lenkzeit prüfen ................................ 103Leuchtweite einstellen ..................... 112Maßeinheit einstellen .......................111Menü Audio und Kommunikation ..... 106Menü Betrieb und Wartung .............. 108Menü Einstellungen ..........................111Menü Fahrbetrieb .............................104Menü Kontroll-Info ........................... 110Menüs auf einen Blick ......................102Menü Tourdaten ...............................103Motorbetriebsstunden prüfen .......... 110Motor Ölqualität einstellen ...............113Motor Ölviskosität einstellen ........... 113Nachleuchtzeit der Außenbe-leuchtung einstellen .........................112Nachtfahrbeleuchtung ein-/ausschalten ......................................112Niveauregelung bedienen .................108Ölstand prüfen ................................. 110Pausenzeit prüfen ............................ 103Reichweite prüfen ............................ 104Reiserechner aufrufen/zurück-setzen .............................................. 104Tageswegstrecke ............................. 103Telefon bedienen ..............................106Tourdaten aufrufen/zurücksetzen ... 104Uhrzeit ............................................. 103Video-Popup einstellen .................... 114Vorratsdruck prüfen .........................110Warn-/Kontrollleuchten Übersicht ...135Wartungstermin anzeigen ................ 110Wecker .............................................106wirtschaftliche Fahrweise anzei-gen (FleetBoard EcoSupport) ........... 104

Bordmatik .......................................... 246Bordwerkzeug und Notgeräte

wichtige Sicherheitshinweise ........... 265Bremsanlage

Dichtheit prüfen ............................... 177Technische Daten ............................ 315

Stichwörter 7

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Bremsbeläge vollständig ver-schlissen

Display-Meldung gelb .......................124Bremsen

ABS .................................................. 178Anzeigenkontrolle ABS .....................178BAS .................................................. 179Blockierschutz ..................................178Dauerbremse ................................... 182Dichtheit der Druckluft-Bremsan-lage prüfen .......................................177Federspeicher-Feststellbremselösen ................................................ 287Feststellbremse ............................... 179Haltestellenbremse .......................... 180Motorbremse ................................... 183Retarder ...........................................183Rollsperre .........................................181

Bremsen Achse 1 Wartung sofortDisplay-Meldung gelb .......................124

Bremskraft erhöht, Pedalweg ver-größert

Display-Meldung rot ......................... 133Bremslicht

Glühlampen wechseln ........................ 72Bremsvorratsdruck Kreis 1 zuniedrig

Display-Meldung rot ......................... 130Bremswirkung eingeschränkt

Display-Meldung gelb .......................124

CCD-Radio

Bediensystem (Übersicht) ................ 164Bluetooth® Einstellungen ................. 167Diebstahlschutz ............................... 164Funktionsüberblick ...........................167

Checklistenach Geländefahrt ............................219vor Geländefahrt .............................. 217

CockpitÜbersicht ........................................... 31

Cupholder ............................................. 84

DDachluke öffnen/schließen ................ 54Dauerbremse

ein-/ausschalten ..............................183wichtige Sicherheitshinweise ........... 182

Dauerfahrlichtsiehe Tagfahrlicht

Diagnosedatenaufrufen (Bordcomputer) ..................111senden ............................................. 265

DiagnosekupplungBetriebssicherheit und Zulassung ...... 26

Dieseltanken ..............................................227

DieselkraftstoffeKraftstoff-Additive ............................313niedrige Außentemperaturen ........... 313wichtige Sicherheitshinweise ........... 312

Dieselpartikelfilterautomatische Regeneration ............. 223Filterwechsel ....................................224manuelle Regeneration starten ........ 223Regeneration sperren .......................223wichtige Sicherheitshinweise ........... 222

Dieselpartikelfilter: Füllstanderhöht

Display-Meldung gelb .......................117Dieselpartikelfilter voll

Display-Meldung gelb .......................117Display-Meldung rot ......................... 130

Digitaler TachografFahrerkarte auslesen und Datensenden ............................................. 139

DisplayBordcomputer .................................. 100Sprache einstellen (Bordcompu-ter) ................................................... 112

Display-Meldung gelbAbgasnachbehandlung BlueTec®6 ... 117Anhänger/Auflieger ......................... 123Beleuchtungsanlage, elektrischeAnlage und Schlüssel ....................... 128Betriebsstoffe und Wartung ............. 119Bremsen und Fahrsysteme ...............124Dieselpartikelfilter ............................117

8 Stichwörter

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Druckluftanlage, Motor und Küh-lung ..................................................120Getriebe und Kupplung .................... 122

Display-Meldung grauAbgasnachbehandlung BlueTec®6 ... 115Betriebsstoffe und Wartung ............. 116Getriebe und Kupplung .................... 115

Display-Meldung rotAbgasnachbehandlung BlueTec® ..... 130Bremsen und Fahrsysteme ...............133Druckluftanlage ................................130Elektrische Anlage ........................... 134Getriebe und Kupplung .................... 132Motor und Kühlung .......................... 131

DispoPilot.guideeinsetzen und entnehmen ................154neu starten .......................................161

Drehzahl-EinstellungNebenabtrieb ................................... 244

Drehzahlmesser .................................. 95Druckluftanlage

Füllanschluss ................................... 283Mindestdrücke ................................. 315mit Fremdluft befüllen ......................283Technische Daten ............................ 315Vorratsdrücke .................................. 315

Druckluftbehälterallgemeine Hinweise ........................ 316Typschilder .......................................317

Druckluft-BremsanlageVorratsdruck prüfen .........................173

Druckluftleitungen und Kabelanschließen ......................................233trennen ............................................ 233

Drucklufttrocknerprüfen .............................................. 174

EEBS (Elektronisches Brems-Sys-tem) .................................................... 177EcoRoll-Modus

ein-/ausschalten (Bordcomputer) ....114Fahrfunktionen .................................187

Einfüllöffnung Motoröl ...................... 254Einheiten

einstellen (Bordcomputer) ................111

Ein- und Umbautensiehe Aufbauten

Einzelbereifung (Reifendruck) .......... 293Elektrische Sicherungen

siehe Sicherungen Elektromagnetische Verträglich-keit

Konformitätserklärung ....................... 25Ereignisse

anzeigen (Bordcomputer) .................111Ersatzglühlampen ............................. 266Ersatzschlüssel .................................... 48Erste Schritte ..................................... 154ESP® deaktiviert Normalniveaueinstellen

Display-Meldung gelb .......................124ESP® nicht verfügbar

Display-Meldung gelb .......................124

FFachwerkstatt ..................................... 26Fahrbetrieb

ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung) ..... 195Ausgleichsgetriebesperren ...............197Hinweise zu Achs- und Radlasten .....195Leerlaufdrehzahl .............................. 201Stabilitätsregel-Assistent ................. 196wichtige Sicherheitshinweise ........... 195

Fahren im GeländeCheckliste nach Geländefahrt .......... 219Checkliste vor Geländefahrt .............217Fahren auf Sand ...............................219Fahren durch Gewässer ................... 218Fahren im Gefälle .............................218Regeln für Geländefahrt ................... 217Reinigung nach Gelände- oderBaustellenfahrt .................................220Wasserdurchfahrt .............................218wichtige Sicherheitshinweise ........... 216

Fahren im Wintersiehe Winterbetrieb

Stichwörter 9

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FahrerhausHinweise zum Kippen .......................268mechanisch-hydraulische Fahrer-haus-Kippanlage ...............................269Probleme beim Fahrerhaus kip-pen ...................................................270

Fahrerkarte auslesensiehe FleetBoard

Fahrersitzsiehe Sitz

FahrfunktionenEcoRoll-Modus ................................. 187Freischaukeln ...................................189Kriechmodus ....................................188

Fahrgestellrahmenanheben/absenken (Niveaurege-lung) .................................................214speichern/abrufen (Niveaurege-lung) .................................................215

FahrhinweiseAnhänger ......................................... 229Auflieger ...........................................229Dieselpartikelfilter ............................222Motorölverbrauch ............................ 225wirtschaftlich und umweltbe-wusst fahren .................................... 221

Fahrhöhe einstellenNiveauregelung ................................ 213

Fahrlicht (automatisch) ...................... 65Fahrniveau

aktivieren (Niveauregelung) ............. 215Fahrprogramme

Automatikgetriebe ........................... 194Mercedes PowerShift .......................186

FahrprogrammwahlAutomatikgetriebe ........................... 194Mercedes PowerShift .......................187

Fahrregelung gestörtDisplay-Meldung gelb .......................120

FahrsystemeActive Brake Assist .......................... 206Limiter ..............................................202Spurhalte-Assistent ..........................211TEMPOMAT ...................................... 203

Fahrtrichtungsanzeigerein-/ausschalten ................................66Glühlampen wechseln ........................ 70

Fahrtrichtungsanzeiger gestörtDisplay-Meldung gelb .......................123

Fahr- und Bremsverhalten verän-dert

Display-Meldung gelb .......................124Fahrweise

siehe Kraftstoffverbrauch Fahrzeug

an-/abschleppen ............................. 285anfahren ...........................................174anhalten und abstellen .....................175Ausstattung ........................................23be-/entladen bei ausgeschalte-ter Zündung (Niveauregelung) ..........215Betriebssicherheit .............................. 25Datenerfassung ..................................29REACH-Verordnung ............................24Registrierung ......................................27reinigen ............................................247Sachmängelhaftung ........................... 23stilllegen .......................................... 264Türen ent-/verriegeln .........................48Typschild ..........................................308

Fahrzeugaggregateauf Dichtheit prüfen ......................... 260

Fahrzeugbatteriesiehe Batterie (Fahrzeug)

Fahrzeughöhe_prüfen ....................... 174Fahrzeug-Identifizierungsnummer

siehe FIN Fahrzeugkontrolle

siehe Vorbereitung zur Fahrt Fahrzeugschlüssel

siehe Schlüssel Fahrzeugstilllegung

besondere Maßnahmen ................... 264Hinweise zur Batterie ....................... 262

Fahrzeugtypschild ............................. 308Federspeicher-Feststellbremse

Anordnung der Bremszylinder .......... 287anziehen und lösen .......................... 179Bremszylinder in Fahrstellungversetzen ......................................... 288Bremszylinder lösen .........................287Hebelstellungen ............................... 179prüfen .............................................. 179Technische Daten ............................ 316

10 Stichwörter

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Fehlermeldungenanzeigen (Bordcomputer) .................111

Fenstersiehe Seitenfenster

Fensterhebersiehe Seitenfenster

FernbedienungTüren ent-/verriegeln .........................48

Fernlichtein-/ausschalten ................................66Glühlampen wechseln ........................ 70

Feststellbremsesiehe Federspeicher-Feststellbremse

Feststellbremse einlegenDisplay-Meldung rot ......................... 133

FilterwechselDieselpartikelfilter ............................224

FIN ...................................................... 308FleetBoard

Daten auf der Fahrerkarte ................139Fahrerkarte einsetzen/entneh-men ..................................................138Fahrerkarte Tachograf auslesenund Daten senden ....................139, 146Funktionen .......................................138Nachrichten senden .........................138Problem lösen .................................. 140Support ............................................ 151Übersicht ......................................... 137wichtige Sicherheitshinweise ........... 137

Flüssigkeitsstandhydraulisches Kupplungsbetäti-gungssystem ....................................255Kühlmittel ........................................ 254

FreischaukelnAutomatikgetriebe ........................... 195ein-/ausschalten (Taste) ..................189Fahrfunktionen .................................189

Freisprecheinrichtungsiehe Mobiltelefon

Fremdstartanschlusssiehe Starthilfe

Fronthaubesiehe Wartungsklappe

Frontscheibeentfrosten .......................................... 90

Frontscheibenheizung ........................ 77

Füllanschluss Druckluftanlage ........ 283Funkbasierende Fahrzeugkompo-nenten

Konformitätserklärung ....................... 25Funktionssitz

siehe Sitz

GGanganzeige

Automatikgetriebe ........................... 193Mercedes PowerShift .......................186

Gebläsesiehe Klimatisierung

Geländefahrtsiehe Fahren im Gelände

Geländegang ...................................... 200Gelbe Display-Meldung

siehe Display-Meldung gelb Gelbes Ereignisfenster

Hinweise .......................................... 116Kühlmitteldruckregelung gestört ......254

Generator lädt Batterie nichtDisplay-Meldung gelb .......................128

Gesamtwegstrecke ............................. 97Geschwindigkeit

anzeigen (Bordcomputer) .................104Geschwindigkeit begrenzen

siehe Limiter Geschwindigkeit einstellen

siehe TEMPOMAT Geschwindigkeitsbegrenzung

2. Geschwindigkeitsbegrenzung .......201Display-Meldung gelb .......................117Höchstgeschwindigkeit .................... 225

Getränkehaltersiehe Cupholder

GetriebeÖlqualität einstellen (Bordcom-puter) ............................................... 113

Getriebe: Öltemperatur zu hochDisplay-Meldung gelb .......................122

Getriebe-/KupplungskreisVorratsdruck prüfen .........................173

Getriebeölallgemeine Hinweise ........................ 311nachfüllen (Automatikgetriebe) ........259

Stichwörter 11

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Ölstand prüfen (Automatikge-triebe) .............................................. 257Qualität ............................................ 311

GetriebeschaltungAutomatikgetriebe ........................... 193Kriechmodus ein-/ausschalten(Taste) ..............................................189Mercedes PowerShift .......................185Schaltgetriebe ..................................183

GewichtGewichtsverteilung .......................... 195zulässiges Gesamtgewicht ............... 195

Gleitschutzkettensiehe Schneeketten

GlühlampeInnenbeleuchtung .............................. 73

GlühlampenErsatzglühlampen .............................266Übersicht ........................................... 70

GlühlampenwechselAbblendlicht ....................................... 70Arbeitsscheinwerfer (oben) ................ 74Arbeitsscheinwerfer (unten) ...............74Ausstiegsleuchte ................................75Blinklicht (Schlussleuchte) ................. 72Blinklicht (vorderes) ........................... 70Blinklicht seitlich, Seitenmarkie-rungslicht ........................................... 72Bremslicht ..........................................72Fernlicht .............................................70Innenbeleuchtung .............................. 73Kennzeichenlicht ................................72Leseleuchte (Liege) ............................ 73Nebellicht ...........................................70Nebelschlusslicht ............................... 72Rangierhilfe ........................................ 75Rückfahrlicht ......................................72Schlusslicht ........................................72Seitenmarkierungsleuchte ................. 74Standlicht ...........................................70Tagfahrlicht ........................................ 70Übersicht Glühlampen ........................70Umriss-/Seitenmarkierungslicht ........72zusätzliche Glühlampen ......................74

Graue Display-Meldungsiehe Display-Meldung grau

Graues EreignisfensterHinweise .......................................... 115

Gurtsiehe Sicherheitsgurt

GurtstrafferAktivierung .........................................44

Gurtwarnung ........................................ 42

HHaltestellenbremse ........................... 180Handbremse

siehe Federspeicher-Feststellbremse Handkurbel für Reserverad .............. 266Handy

siehe Telefon Haustiere im Fahrzeug ........................ 47Heizbare Frontscheibe ........................ 77Heizungsdüsen

siehe Belüftungsdüsen Hinterachse

Ölqualität einstellen (Bordcom-puter) ............................................... 113

Hinterachsübersetzung .................... 308Hochdruckreinigung ......................... 250Höchstgeschwindigkeit

siehe Geschwindigkeitsbegrenzung Hydraulisches Kupplungsbetäti-gungssystem ..................................... 255

IInnenbeleuchtung

automatische Steuerung .................... 67automatische Steuerung (Bord-computer) ........................................ 112dimmen ..............................................67ein-/ausschalten ................................66Glühlampen wechseln ........................ 73Hinweise zum Lampenwechsel ...........69Nachtbeleuchtung ..............................68Nachtfahrbeleuchtung (Bordcom-puter) ............................................... 112Schalter ..............................................66

InsassensicherheitEinleitung Rückhaltesystem ............... 39Fahrer-Airbag ..................................... 43Gurtwarnung ...................................... 42

12 Stichwörter

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Haustiere im Fahrzeug ....................... 47Kinder im Fahrzeug ............................ 45Sicherheitsgurte .................................40Warnleuchte Rückhaltesystem ...........39wichtige Sicherheitshinweise ............. 39

Insektenschutz am Kühler ................. 28Instrumentenbeleuchtung

einstellen (Bordcomputer) ................112

KKabellampe ........................................ 266Kabel und Druckluftleitungen

anschließen ......................................233trennen ............................................ 233

Kältemittel (Klimaanlage)wichtige Sicherheitshinweise ........... 312

Kältepaket ......................................... 238Kaltstart ............................................. 238Kamera-Sichtbereich ver-schmutzt

Display-Meldung gelb .......................124Keil

siehe Unterlegkeil Kennleuchte ......................................... 34Kennzeichenlicht

Glühlampen wechseln ........................ 72Kick-down .......................................... 191Kinder

Rückhaltesystem ................................45Kinder im Fahrzeug

wichtige Sicherheitshinweise ............. 45Kippanlage

Hinweise zum Kippen .......................268mechanisch-hydraulische Fahrer-haus-Kippanlage ...............................269Probleme beim Fahrerhaus kip-pen ...................................................270

KipperbetriebBedienelemente ............................... 245Bordmatik ........................................ 246Kippen ..............................................245Kippsteuerung ..................................246nach dem Kippen ............................. 245Rückwand-Klauenverschluss ............246Umschaltung ....................................246vor dem Kippen ................................244

Klimatisierungallgemeine Hinweise .......................... 88Belüftungsdüsen ................................ 89Füllmenge Kältemittel ...................... 312Kältemittel ....................................... 312Kühlung mit Lufttrocknung ein-/ausschalten ........................................88Luftmenge einstellen ..........................90Luftverteilung einstellen .....................89Scheiben entfrosten ...........................90Temperatur einstellen ........................ 89Übersicht Funktionen .........................88Umluftbetrieb ein-/ausschalten ......... 90Zusatzheizung .................................... 90

Knickwinkel ....................................... 230Kollisionswarnung (Active BrakeAssist)

Display-Meldung rot ......................... 133Kombiinstrument

AdBlue® ............................................. 96Anzeigen ............................................ 32Drehzahlmesser ................................. 95Kontrollleuchten .................................33Kraftstoffanzeige ................................96Uhrzeit und Außentemperatur ............97Wegstreckenzähler .............................97wichtige Sicherheitshinweise ............. 95

Kombischalter ..................................... 66Übersicht ........................................... 38

Kondenswasser im Druckluftbe-hälter

Display-Meldung gelb .......................120Konformitätserklärungen ................... 25Koppelmaul ........................................ 286Korrosionsschutz prüfen .................. 260Kraftstoff

Additive ............................................313Anzeige .............................................. 96Diesel ...............................................312tanken ..............................................227wichtige Sicherheitshinweise ........... 227

Kraftstoffanlage entlüftenKraftstoff-Vorfilter entwässern .........271mit der Handpumpe entlüften(mit Kraftstoff-Vorfilter) ....................271ohne Vorfilter ................................... 271

Stichwörter 13

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Kraftstoffverbrauchallgemeine Hinweise ........................ 224Betriebsbedingungen ....................... 224Fahrweise .........................................224Fahrzeugausführung .........................224wirtschaftliche Fahrweise ................ 221

Kriechmodusein-/ausschalten (Bordcomputer) ....114ein-/ausschalten (Taste) ..................189Fahrfunktionen .................................188

Kühlbox ................................................ 83Kühlerabdeckung ................................ 28Kühlmittel

Kühlmittelstand prüfen und nach-füllen ................................................254Zusatz mit Frostschutzeigen-schaft ...............................................311Zusatz ohne Frostschutzeigen-schaft ...............................................311

Kühlmittelstand zu niedrigDisplay-Meldung rot ......................... 131

Kühlmitteltemperaturprüfen (Bordcomputer) .....................110

Kühlmitteltemperatur zu hochDisplay-Meldung gelb .......................120Display-Meldung rot ......................... 131

Kupplung (Hydraulik) ........................ 255Kupplung gestört

Display-Meldung gelb .......................122Display-Meldung rot ......................... 132

Kupplungs-/GetriebekreisVorratsdruck prüfen .........................173

Kupplungsbetätigungssystem ......... 255Kupplung stark belastet

Display-Meldung gelb .......................122Display-Meldung grau ...................... 115

LLadebordwand ..................................... 34Lampenwechsel

allgemeine Hinweise .......................... 69Längssperre ....................................... 197Lastzug

Hinweise .......................................... 232Lautstärke

einstellen ......................................... 155

Lautstärke einstellenAudiogerät ....................................... 108Radio ................................................108Telefongespräche .............................106

LeerlaufdrehzahlMotor ............................................... 201Nebenabtrieb ................................... 244

Leichtmetallräderreinigen ............................................251

Lenkrad-Einstellung ............................ 62Lenkrad-Tasten

siehe Bordcomputer Lenkschloss

siehe Zündschloss Lenkzeit

prüfen (Bordcomputer) .....................103Leseleuchte

ein-/ausschalten (Liege) .................... 68Glühlampen wechseln (Liege) .............73

Leuchtweite ................................. 65, 112Licht

Abblendlicht ....................................... 64automatisches Fahrlicht .....................65Fernlicht .............................................66Leuchtweiteregler ...................... 65, 112Lichthupe ........................................... 66Nebellicht und Nebelschlusslicht ....... 65Tagfahrlicht ........................................ 65

Lichthupe ............................................. 66Lichtschalter

Übersicht ........................................... 64Liege

Komfortliege oben breit ..................... 58Komfortliege unten ............................ 59oben (Sitz-Liege-Kombination) ........... 62Schaltereinheiten ............................... 36Sicherheitsnetz aufspannen ............... 60Standardliege unten ...........................60unten (Sitz-Liege-Kombination) .......... 61wichtige Sicherheitshinweise(Sitz-Liege-Kombination) .................... 60

Limiterausschalten ......................................203einschalten ...................................... 202einschalten während der Fahrt .........203Fahren ..............................................203

14 Stichwörter

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Funktionen und Einschaltbedin-gungen ............................................. 202Geschwindigkeitsbegrenzungeinstellen ......................................... 203Überholvorgang ................................203Übersicht ......................................... 202wählen ............................................. 203wichtige Sicherheitshinweise ........... 202

Links-/RechtsverkehrScheinwerfer teilweise abkleben ........75

Luftdrucksiehe Reifendruck

Luftdüsensiehe Belüftungsdüsen

Luftmengeeinstellen (Heizung/Klimaanlage) ...... 90

Lufttrocknerprüfen .............................................. 174

Lüftungsiehe Klimatisierung

Luftverteilungeinstellen (Heizung/Klimaanlage) ...... 89

MManuelle Regenaration nichtmöglich

Display-Meldung grau ...................... 115Maßeinheit

einstellen (Bordcomputer) ................111Mercedes-Benz Servicestütz-punkt

siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Mercedes PowerShift

Anfahren .......................................... 190Anhalten ...........................................190Automatik ........................................ 191automatische Neutralstellung .......... 190EcoRoll-Modus ein-/ausschalten(Bordcomputer) ................................114Fahrfunktionen .................................186Fahrprogramme ............................... 186Fahrprogrammwahl .......................... 187Ganganzeige .................................... 186Kriechmodus ein-/ausschalten(Bordcomputer) ................................114Kriechmodus ein-/ausschalten(Taste) ..............................................189

manuelles Fahrprogramm ................ 192Neutralstellung .................................190Rückwärtsgänge .............................. 192wichtige Sicherheitshinweise ........... 185

Mindestprofiltiefe ............................. 289Mobile Navigationsgeräte .................. 85Mobiltelefon

bedienen (Bordcomputer) ................ 106Freisprecheinrichtung anschlie-ßen .....................................................85koppeln ............................................ 168koppeln (Extern) ...............................168koppeln (Pairing) .............................. 168wichtige Sicherheitshinweise ............. 85

Motorabstellen .......................................... 175Betriebssicherheit .............................. 26Betriebsstunden prüfen (Bord-computer) ........................................ 110Kaltstart ........................................... 238Leistung verändern ............................ 26Motordiagnose Kontrollleuchte .......... 98Ölqualität einstellen (Bordcom-puter) ............................................... 113Ölverbrauch ..................................... 225Ölviskosität einstellen (Bordcom-puter) ............................................... 113reinigen ............................................251starten ............................................. 172starten und abstellen bei gekipp-tem Fahrerhaus ................................270Störung beseitigen ...........................272Technische Daten ............................ 315

Motorbremse ..................................... 183Motordrehzahl ..................................... 95Motor gestört

Display-Meldung gelb .......................120Motorhaube

siehe Wartungsklappe Motorkühlung gestört

Display-Meldung gelb .......................120Motorleerlaufdrehzahl ...................... 201Motorleistung reduziert

Display-Meldung gelb .......................117Motorluftfilter

Wichtige Sicherheitshinweise ...........253

Stichwörter 15

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MotorölAnwendungsbereiche .......................310Einbereichsmotoröle ........................ 310Einfüllöffnung ................................... 254Mehrbereichsmotoröle .....................310Mischbarkeit .................................... 310nachfüllen ........................................ 257Ölstand prüfen ................................. 257Ölstand prüfen (Bordcomputer) ....... 110Ölwechsel ........................................ 310Qualität ............................................ 309Qualität einstellen ............................ 311SAE-Klassen .....................................310Verbrauch ........................................ 225Viskosität einstellen (Bordcom-puter) ............................................... 113

Motoröldruck zu geringDisplay-Meldung rot ......................... 131

Motorschutz: Motorleistung redu-ziert

Display-Meldung gelb .......................120Motortypschild .................................. 309Motorvorwärmung

siehe Zusatzheizung Motor Wartung fällig

Display-Meldung grau ...................... 116Motor Wartung sofort

Display-Meldung gelb .......................119Motor Wartungstermin

Display-Meldung grau ...................... 116Multifunktionshebel

Übersicht ........................................... 38Multifunktionshebel und Gangan-zeige

allgemeine Hinweise ........................ 185Multifunktionshebel ......................... 185

Multifunktionslenkradeinstellen ........................................... 62Übersicht ........................................... 36

Multimediahalter ................................. 85

NNachtbeleuchtung

ein-/ausschalten ................................68Nachtfahrbeleuchtung

ein-/ausschalten (Bordcomputer) ....112

NavigationMenü aufrufen ..................................158

Nebellichtein-/ausschalten ................................65Glühlampen wechseln ........................ 70

Nebelschlusslichtein-/ausschalten ................................65Glühlampen wechseln ........................ 72

Nebenabtrieballgemeine Hinweise ........................ 241Arbeitsdrehzahl vorwählen ...............242ausschalten ......................................243Drehzahl-Einstellung ........................ 244einschalten ...................................... 242getriebeabhängig ............................. 241Leerlaufdrehzahl .............................. 244motorseitig .......................................241Schaltsperre .....................................243

Niederlassungsiehe Qualifizierte Fachwerkstatt

Niveauregelungaktivieren (Bordcomputer) ............... 108Bedieneinheit ................................... 213bedienen (Bordcomputer) ................ 108Fahrgestellrahmen anheben/absenken ......................................... 214Fahrniveau aktivieren .......................215Fahrzeug be-/entladen bei aus-geschalteter Zündung ...................... 215Höhe des Fahrgestellrahmensspeichern/abrufen ...........................215Technische Daten ............................ 213wichtige Sicherheitshinweise ........... 213

Notgeräte ........................................... 265

OÖl

siehe Motoröl Ölstand

prüfen (Automatikgetriebe) .............. 257prüfen (Motor) ..................................257

Ölwechsel .......................................... 310On-Board-Diagnoseschnittstelle

siehe Diagnosekupplung Original-Teile ........................................ 28

16 Stichwörter

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PPairing ................................................ 168Pannenhilfe

Bordwerkzeugtasche ........................266Ersatzglühlampen .............................266Fahrerhaus kippen ........................... 268Federspeicher-Feststellbremselösen ................................................ 287Handkurbel für Reserverad .............. 266Kabellampe ...................................... 266Kraftstoffanlage entlüften ................ 271Motor starten und abstellen beigekipptem Fahrerhaus ..................... 270Pumphebel .......................................266Radschlüssel .................................... 266Reifenpanne .....................................272Telediagnose ....................................265Unterlegkeil ......................................267Unterlegklotz ....................................266Verbandskasten ............................... 265Verbandstasche ............................... 265Verbindungskabel (Anhänger) .......... 266Wagenheber .....................................266Warndreieck .....................................265Warnleuchte .....................................265Warnweste ....................................... 265wichtige Sicherheitshinweise ........... 265

Parkbremsesiehe Federspeicher-Feststellbremse

Pausenzeitprüfen (Bordcomputer) .....................103

PflegeAußenbeleuchtung ........................... 250siehe Reinigung und Pflege

Pflegemittel ....................................... 247Pumphebel ......................................... 266

QQualifizierte Fachwerkstatt ................ 26Quersperre ......................................... 197

RRadio

allgemeine Hinweise .......................... 84Audioquelle oder Titel/Senderwechseln ..........................................107Lautstärke einstellen ........................108

Radio/NavigationDiebstahlschutz ............................... 164

Radlasten ........................................... 195Radmuttern

Anziehdrehmomente ........................ 316für Leichtmetallscheibenräder ......... 276für Stahlscheibenräder .....................276nachziehen .......................................277

Radschlüssel ...................................... 267Radwechsel

Hinweise zum Abstandshalter .......... 274Rad abnehmen ................................. 276Rad montieren ................................. 276Radmuttern für Leichtmetall-scheibenräder .................................. 276Radmuttern für Stahlscheibenrä-der ................................................... 276Radmuttern nachziehen ................... 277Reserverad ausbauen .......................274Wagenheber ansetzen ......................275wichtige Sicherheitshinweise ........... 272

RangierenAutomatikgetriebe ........................... 195

Rangieren/An- und AbschleppenHinweise .......................................... 285Koppelmaul ...................................... 286

Rangierhilfeein- und ausschalten .......................... 69Glühlampen wechseln ........................ 75

Rauchmelderallgemeine Hinweise .......................... 81Batterie wechseln .............................. 81Funktion prüfen ..................................81kurzzeitig deaktivieren ....................... 81

REACH-Verordnung ............................. 24Rechts-/Linksverkehr

Scheinwerfer teilweise abkleben ........75Reduktionsmittel

siehe AdBlue®

Stichwörter 17

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Regenerationsiehe Dieselpartikelfilter

Regeneration gesperrtDisplay-Meldung grau ...................... 115

Reichweiteprüfen (Bordcomputer) .....................104

ReifenBetriebs- und Verkehrssicherheit .....289Geschwindigkeitsindex .................... 290Lebensdauer .................................... 290Mindestprofiltiefe .............................289regelmäßige Überprüfung ................ 289runderneuerte .................................. 291Schäden ...........................................290Tragfähigkeit .................................... 290Typen ............................................... 290Umbereifung .................................... 291Zustand ............................................290

Reifendruckermitteln .......................................... 292maximal zulässiger Luftdruck ...........316Tabelle (Einzelbereifung) .................. 293Tabelle (Zwillingsbereifung) ..............300wichtige Sicherheitshinweise ........... 291zulässiger Druckunterschied ............ 316

Reifenpannesiehe Radwechsel

Reinigung und PflegeAbstandssensor ............................... 250Außenreinigung ................................248Hochdruckreinigung .........................250Innenreinigung ................................. 247Kamera (Spurhalte-Assistent) .......... 250Leichtmetallräder .............................251Motorwäsche ................................... 251nach Gelände- oder Baustellen-fahrt ................................................. 220Pflegehinweise ................................. 247Regen- und Lichtsensor ................... 250Sicherheitsgurte ...............................248Sitzbezug reinigen ............................248Trittstufen ........................................ 249Waschanlage ....................................251

Reiserechneraufrufen/zurücksetzen (Bord-computer) ........................................ 104

ReserveanzeigeAdBlue® ............................................. 96Kraftstoff ............................................96

Reserveschlüssel ................................ 48Rollsperre ........................................... 181Rote Display-Meldung

siehe Display-Meldung rot Rotes Ereignisfenster

Hinweise .......................................... 129Route

erstellen ...........................................159Rückfahrkamera

Kamerabild anzeigen (Bordcom-puter) ............................................... 106Video-Popup einstellen .................... 114

RückfahrlichtGlühlampen wechseln ........................ 72

Rückfahrsperre .................................. 226Rückfahrwarner ................................. 225Rückhaltesystem

Einleitung ........................................... 39Warnleuchte (Funktion) ......................39

Rückwärtsgang schalten .................. 192Rundumleuchten ................................. 69

SSachmängelhaftung ............................ 23SAE-Klassen (Motoröle) .................... 310Sattelkupplung

separate Betriebsanleitung .............. 229Sattelzug

Hinweise .......................................... 232Schaltereinheiten

Kombischalter .................................... 38Liege .................................................. 36Multifunktionshebel ........................... 38Multifunktionslenkrad ........................ 36

SchalterfelderCockpit .............................................. 34

Schaltgetriebe6-Gang-Getriebe ...............................1849-Gang-Getriebe ...............................184Getriebe schalten .............................184wichtige Sicherheitshinweise ........... 183

18 Stichwörter

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Schaltuhr (Zusatzheizung)aktivieren ........................................... 92Heizstufe einstellen ............................93Übersicht ........................................... 92wichtige Sicherheitshinweise ............. 91Wochentag, Uhrzeit, Betriebs-dauer einstellen ................................. 92

Schaltung gestörtDisplay-Meldung gelb .......................122Display-Meldung rot ......................... 132

ScheibenwaschanlageBedienung .......................................... 77Flüssigkeit nachfüllen ...................... 255Hinweise zum Winterbetrieb .............. 77

Scheibenwischerein-/ausschalten ................................76Wischerblätter wechseln ..................256

ScheinwerferGrundeinstellung ..............................308Hinweise zum Winterbetrieb .............. 77teilweise abkleben ............................. 75

Scheinwerfer-ReinigungsanlageBedienung .......................................... 77Flüssigkeit nachfüllen ...................... 255

SchließanlageSchlüssel ............................................48Zentralverriegelung ............................ 48

SchlüsselErsatzschlüssel .................................. 48

SchlusslichtGlühlampen wechseln ........................ 72

Schneekettenallgemeine Hinweise ........................ 237Freigang der Räder prüfen ............... 238

Schwenkwinkel ................................. 231Seitenfenster

entfrosten .......................................... 90öffnen/schließen ............................... 52wichtige Sicherheitshinweise ............. 52

Seitenverkleidung ............................. 237Service

siehe Wartungssystem (WS) Servicestützpunkt

siehe Qualifizierte Fachwerkstatt

SicherheitBetriebssicherheit .............................. 25Kinder im Fahrzeug ............................ 45siehe Insassensicherheit

Sicherheitsgurtablegen .............................................. 42anlegen .............................................. 42Einleitung ........................................... 40korrekter Gebrauch ............................41reinigen ............................................248Warnleuchte (Funktion) ......................42wichtige Sicherheitshinweise ............. 40

SicherheitsprüfungDrucklufttrockner .............................174Fahrzeughöhe .................................. 174Vorratsdruck im Getriebe-/Kupp-lungskreis ........................................ 173Vorratsdruck in der Druckluft-Bremsanlage .................................... 173

SicherungenAbdeckung des Hauptsiche-rungsträgers abnehmen ................... 278Belegungsplan ..................................278Schmelzsicherung prüfen undersetzen ........................................... 282Sicherungsautomat prüfen undeinschalten ...................................... 282wichtige Sicherheitshinweise ........... 278

SitzBezug reinigen ................................. 248korrekte Fahrersitzposition ................ 55Mittelsitz ............................................ 56Schwingsitz Klima .............................. 56Schwingsitz Komfort .......................... 56Schwingsitz Standard .........................56statischer Sitz .................................... 56wichtige Sicherheitshinweise ............. 55

Spannungswandler ............................. 79Spiegel

siehe Außenspiegel Spiegelheizung .................................... 64Sprache

einstellen (Bordcomputer) ................112

Stichwörter 19

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Spurhalte-AssistentAnzeige Fahrspur-Begrenzungs-markierungen (Bordcomputer) ......... 106Funktion/Hinweise .......................... 211Kamera ............................................ 250

Spurhalte-Assistent gestörtDisplay-Meldung gelb .......................124

Spurhalte-Assistent nicht verfüg-bar

Display-Meldung gelb .......................124Stabilitätsregel-Assistent

aus-/einschalten ..............................197Funktion und Hinweise .....................196

Standheizungsiehe Zusatzheizung

StandlichtGlühlampen wechseln ........................ 70

Starten (Motor) .................................. 172Starthilfe ............................................ 284Startseite ........................................... 155Start-Stopp-Taste .............................. 171Staufächer

siehe Ablagen und Staufächer Steckdosen .......................................... 79Störung

anzeigen (Bordcomputer) .................111Streckenzähler

siehe Tageswegstrecke SVHC (Besonders besorgniserre-gende Stoffe) ....................................... 24

TTageskilometerzähler

siehe Tageswegstrecke Tageswegstrecke ................................ 97Tagfahrlicht

automatisches Fahrlicht .....................65einschalten .........................................65Glühlampen wechseln ........................ 70

TankenAdBlue® ........................................... 228Kraftstoff-/AdBlue® Behälter ........... 226Kraftstoffe ........................................227

Tastensiehe Bordcomputer

Technische DatenBetriebstemperatur (Kühlmittel-temperatur) ......................................315Bremsanlage .................................... 315Druckluftanlage ................................315Druckluftbehälter ............................. 316Fahrzeugtypschild/Achslasten .........308Federspeicher-Feststellbremse ........316maximal zulässiger Reifendruck .......316Motor ............................................... 315Motortypschild .................................309Niveauregelung ................................ 316Radmuttern Anziehdrehmomente .... 316Reifendrucktabelle (Einzelberei-fung) ................................................ 293Reifendrucktabelle (Zwillingsbe-reifung) ............................................ 300zulässiger Reifendruckunter-schied .............................................. 316

Telediagnose ...................................... 265Telefon

bedienen (Bordcomputer) ................ 106Lautstärke für Gespräche einstel-len ....................................................106

TemperaturAnzeige Außentemperatur ..................97

Temperatur einstellen ........................ 89TEMPOMAT

ausschalten ......................................206einschalten ...................................... 204einschalten während der Fahrt .........204Fahren ..............................................205Fahrhinweise ....................................205Funktionen und Einschaltbedin-gungen ............................................. 204Geschwindigkeit einstellen .............. 205Geschwindigkeitstoleranz ein-stellen .............................................. 205Überholvorgang ................................206Übersicht ......................................... 204wählen ............................................. 204wichtige Sicherheitshinweise ........... 203

Tourdaten (Bordcomputer) ............... 103Trittstufen

reinigen ............................................249wichtige Sicherheitshinweise ........... 249

20 Stichwörter

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Truck Data Center 6 (DTCO)Anzeige der LED-Kontrollleuchte ......146Übersicht ......................................... 145

Truck Data Center 6 (FB Card)Anzeige der LED-Kontrollleuchte ......150Dienste ............................................ 149DriverCard einsetzen und ent-nehmen ............................................149Nachrichten senden .........................150Übersicht ......................................... 149

Türenein-/aussteigen ..................................50Haltegriff (Ein-/Ausstieg) ................... 50Trittstufe (Ein-/Ausstieg) ....................50

Türen ent-/verriegelnaußen ................................................. 48innen .................................................. 49

Tür geöffnet Feststellbremse ein-legen

Display-Meldung rot ......................... 133Türschloss ............................................ 48Typschild

siehe Fahrzeugtypschild

UÜbersicht ........................................... 155Überspannung

Display-Meldung rot ......................... 134Uhrzeit

Anzeige im Display ............................. 97Um-/Einbauten .................................... 28Umbereifung ...................................... 291Umfeldbeleuchtung (Bordcompu-ter) ...................................................... 112Umluftbetrieb

ein-/ausschalten ................................90Umriss-/Seitenmarkierungslicht

Glühlampen wechseln ........................ 72Umrissleuchte

Glühlampen wechseln ........................ 72Um- und Einbauten

siehe Aufbauten Umweltschutz

allgemeine Hinweise .......................... 24Unterlegkeil ....................................... 267Unterlegklotz ..................................... 266

UnterspannungDisplay-Meldung gelb .......................128

VVerbandskasten ................................ 265Verbandstasche ................................ 265Verbindungskabel (Anhänger) ......... 266Verbindungsstatus ............................ 156Verbrauch

AdBlue® ........................................... 225Kraftstoff ..........................................224Motoröl ............................................ 225

Verkehrs- und Betriebssicherheit .... 289Verteilergetriebe ............................... 200Vertragswerkstatt

siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Vorbereitung zur Fahrt

Sicht- und Funktionskontrolleaußen am Fahrzeug ..........................170Sicht- und Funktionskontrolle imFahrzeug .......................................... 171

Vor dem LosfahrenVorratsdruck in der Druckluft-Bremsanlage prüfen ......................... 173wichtige Sicherheitshinweise ........... 172

Vorderachse zuschalten ................... 200Vorratsdruck

im Getriebe-/Kupplungskreisprüfen .............................................. 173in der Druckluft-Bremsanlageprüfen .............................................. 173prüfen (Bordcomputer) .....................110

Vorratsdruck Getriebe/Kupplungzu niedrig

Display-Meldung gelb .......................120

WWagenheber

Bordwerkzeug .................................. 266Konformitätserklärung ....................... 25

WählhebelMultifunktionshebel und Gangan-zeige ................................................ 185

Stichwörter 21

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Warn-/KontrollleuchtenBordcomputer .................................. 135Kombiinstrument ............................... 33Motordiagnose (BlueTec®6-Fahr-zeuge) ................................................ 98

Warnblinkanlagebei Vollbremsung ..................... 176, 177

Warndreieck ...................................... 265Warnhinweise

Aufkleber ............................................23Warnleuchte ...................................... 265Warnton

siehe Akustische Warnung Warnweste ......................................... 265Wartung

Hinweise .......................................... 252Kühlmittelstand ................................254Luftfilter reinigen ............................. 253Wartungsklappe ............................... 253Wartungssystem (WS) ...................... 252Wartungstermin anzeigen (Bord-computer) ........................................ 110

Wartungsklappe ................................ 253Wartungsstellen unter der War-tungsklappe

Kühlmittel ........................................ 254Motoröl ............................................ 254

Wartungssystem (WS)Einleitung ......................................... 252Termin fällig (Bordcomputer) ............252

Waschanlage ..................................... 251Waschwasser nachfüllen ................. 255Waschwasserstand

Display-Meldung grau ...................... 116Wasserdurchfahrt

im Gelände .......................................218Wattiefe ............................................. 218Wecker

bedienen (Bordcomputer) ................ 106Wegstreckenzähler

Tageswegstrecke ............................... 97Werkstatt

siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Windabweiser

Diagramme ...................................... 236einstellen ......................................... 235

Winterbetrieballgemeine Hinweise ........................ 237Freigang der Räder prüfen ............... 238Hinweise zu Schneeketten ............... 237Kühlerabdeckung ............................... 28Schneeketten ...................................237Winterreifen ..................................... 237

Winterdiesel ...................................... 313Winterreifen ....................................... 237Wischerblätter

wechseln ..........................................256

ZZentralverriegelung

Türverriegelung außen ........................48Türverriegelung innen .........................49

Zigarettenanzünder ............................. 80Zulässige Achslasten

Fahrzeugtypschild ............................ 308Zulässiges Gesamtgewicht

Fahrzeugtypschild ............................ 308Zündschloss ....................................... 171Zündschlüssel

siehe Schlüssel Zusatzachse angehoben

Display-Meldung gelb .......................123Zusatzheizung

Kraftstoffe ..........................................90Motorvorwärmung ..............................90Schalter ..............................................91Schaltuhr ............................................91Sofortheizbetrieb ............................... 93Störung .............................................. 94Vorwahlheizbetrieb ............................ 93wichtige Sicherheitshinweise ............. 90Zwangsabschaltung ............................91

Zusatzleuchten .................................... 34Zwillingsbereifung (Reifendruck) ..... 300

22 Stichwörter

Page 25: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Betriebsanleitung

Vor der ersten FahrtDiese Betriebsanleitung, das Wartungs- oderServiceheft und die ausstattungsabhängigenZusatzanleitungen sind Bestandteil des Fahr-zeugs. Führen Sie diese Unterlagen stets imFahrzeug mit. Geben Sie alle Unterlagen beimVerkauf des Fahrzeugs an den neuen Besitzerweiter.Lesen Sie diese Dokumente vor der erstenFahrt sorgfältig und machen Sie sich mit demFahrzeug vertraut.Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit undfür eine längere Betriebsdauer des Fahrzeugsstets die Anweisungen und Warnhinweise indieser Betriebsanleitung. Eine Missachtungkann zu Personenschäden sowie zu Schädenam Fahrzeug führen.

Sachmängelhaftung! Beachten Sie die Hinweise dieser Betriebs-

anleitung zum ordnungsgemäßen BetriebIhres Fahrzeugs sowie zu möglichen Fahr-zeugschäden. Schäden an Ihrem Fahrzeug,die durch Verstöße gegen diese Hinweiseentstehen, sind weder von der Mercedes-Benz Sachmängelhaftung noch von der Neu-fahrzeug‑ oder Gebrauchtfahrzeug-Garantieabgedeckt.

FahrzeugausstattungDiese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien- und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Deshalb kann die Ausstattung Ihres Fahrzeugsbei einigen Beschreibungen und Abbildungenabweichen.In den Original-Kaufvertragsunterlagen IhresFahrzeugs sind alle in Ihrem Fahrzeug befindli-chen Systeme aufgelistet.Bei Fragen zur Ausstattung und Bedienungkönnen Sie sich an jeden Mercedes-Benz Ser-vicestützpunkt wenden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Wenn Sie das Fahrzeug benutzen, berücksich-tigen Sie insbesondere folgende Informatio-nen:Rdie Sicherheitshinweise in dieser Betriebs-

anleitungRdie technischen Daten in dieser Betriebsan-

leitungRVerkehrsregeln und -vorschriftenRKraftfahrzeuggesetze und Sicherheitsstan-

dardsAm Fahrzeug sind verschiedene Warnhinweis-Aufkleber. Wenn Sie Warnhinweis-Aufkleberentfernen, können Sie und andere PersonenGefahren nicht erkennen. Belassen Sie Warn-hinweis-Aufkleber an Ihrer Position.

G WARNUNGDurch Veränderungen an elektronischenBauteilen, deren Software sowie Verkabe-lungen kann deren Funktion und/oder dieFunktion weiterer vernetzter Bauteile beein-trächtigt sein. Insbesondere können auchsicherheitsrelevante Systeme betroffen sein.Dadurch können diese nicht mehr bestim-mungsgemäß funktionieren und/oder dieBetriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden.Es besteht erhöhte Unfall‑ und Verletzungs-gefahr!Nehmen Sie keine Eingriffe an Verkabelun-gen sowie elektronischen Bauteilen oderderen Software vor. Lassen Sie Arbeiten anelektrischen und elektronischen Gerätenimmer in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen.

Wenn Sie Veränderungen an elektronischenBauteilen, deren Software sowie Verkabelungdurchführen, kann die Betriebserlaubnis IhresFahrzeugs erlöschen.

G WARNUNGBei gesundheitsschädlichen und aggressivreagierenden Stoffen können auch aus voll-ständig geschlossenen Behältern Gase undFlüssigkeiten entweichen. Wenn Sie dieseStoffe im Fahrzeuginnenraum transportie-ren, kann dadurch Ihr Konzentrationsvermö-

Einleitung 23

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Page 26: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

gen während der Fahrt sowie Ihre Gesund-heit beeinträchtigt werden. Es kann zudemzu Funktionsstörungen, Kurzschlüssen oderSystemausfällen elektrischer Bauteile kom-men. Es besteht Brand- und Unfallgefahr!Lagern und transportieren Sie keine gesund-heitsschädlichen und/oder aggressiv rea-gierenden Stoffe im Fahrzeuginnenraum.

Beispiele für gesundheitsschädliche und/oderaggressiv reagierende Stoffe sind:RLösungsmittelRKraftstoffRÖl und FettRReinigungsmittelRSäure

Informationen zur REACH-Verord-nung

Nur für EU- und EFTA-Länder:Die REACH-Verordnung (Verordnung (EG) Nr.1907/2006, Artikel 33) sieht eine Informati-onspflicht für besonders besorgniserregendeStoffe (SVHC) vor.Die Daimler AG handelt nach bestem Wissen,um den Einsatz und Gebrauch dieser SVHCs zuvermeiden sowie dem Kunden den sicherenUmgang mit diesen Stoffen zu ermöglichen.Nach Lieferantenauskunft und internen Pro-duktinformationen der Daimler AG sind SVHCsbekannt, die sich zu mehr als 0,1 Gewichtspro-zent in einzelnen Erzeugnissen dieses Fahr-zeugs befinden.Nähere Informationen erhalten Sie unter fol-genden Adressen:Rhttp://www.daimler.com/reach (deut-

sche Version)Rhttp://www.daimler.com/reach/en

(englische Version)Diese Adressen sind gültig ab November2018.

Umweltschutz

Wirtschaftlich und umweltbewusstfahren

H UmwelthinweisDie Daimler AG bekennt sich zu einemumfassenden Umweltschutz.Ziele sind der sparsame Einsatz der Ressour-cen und ein schonender Umgang mit dennatürlichen Lebensgrundlagen, deren Erhal-tung Mensch und Natur dient.Durch einen umweltschonenden BetriebIhres Fahrzeugs können auch Sie einen Bei-trag zum Umweltschutz leisten.Kraftstoffverbrauch und Verschleiß vonMotor, Getriebe, Bremsen und Reifen hän-gen von folgenden beiden Faktoren ab:RBetriebsbedingungen Ihres FahrzeugsRIhrer persönlichen FahrweiseBeide Faktoren können Sie beeinflussen.Beachten Sie daher folgende Hinweise:BetriebsbedingungenRVermeiden Sie Kurzstrecken, sie erhöhen

den Kraftstoffverbrauch.RAchten Sie auf den richtigen Reifendruck.RFühren Sie keinen unnötigen Ballast mit.REin regelmäßig gewartetes Fahrzeug

schont die Umwelt. Halten Sie deswegendie Serviceintervalle ein.RLassen Sie Service-Arbeiten immer in

einer qualifizierten Fachwerkstatt durch-führen.

Persönliche FahrweiseRGeben Sie beim Anlassen kein Gas.RLassen Sie den Motor nicht im Stand

warm laufen.RFahren Sie vorausschauend und halten

Sie ausreichend Abstand.RVermeiden Sie häufiges und starkes

Beschleunigen und Bremsen.RSchalten Sie rechtzeitig und fahren Sie die

Gänge nur zu Ô aus.

24 Einleitung

Page 27: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

RStellen Sie den Motor während verkehrs-bedingter Wartezeiten ab.RÜberwachen Sie den Kraftstoffverbrauch.

Betriebssicherheit und Zulassung

Hinweise zum FahrbetriebDas Fahrzeug kann in folgenden Fällenbeschädigt werden:RDas Fahrzeug sitzt auf, z. B. auf einer hohen

Bordsteinkante oder unbefestigten Wegen.RSie fahren zu schnell über ein Hindernis,

z. B. einen Bordstein, eine Tempohemm-schwelle oder ein Schlagloch.REin schwerer Gegenstand schlägt gegen den

Unterboden oder Fahrwerksteile.Die Karosserie, der Rahmen, der Unterboden,Fahrwerksteile, Räder oder Reifen können insolchen oder ähnlichen Situationen auchäußerlich nicht sichtbar beschädigt werden.Derart geschädigte Komponenten könnenunerwartet ausfallen oder die bei einem Unfallauftretenden Belastungen nicht mehr wie vor-gesehen aufnehmen.Wenn die Unterbodenverkleidung beschädigtist, können sich brennbare Materialien, wiez. B. Laub, Gras oder Zweige, zwischen Unter-boden und Unterbodenverkleidung ansam-meln. Wenn diese Materialien länger mit hei-ßen Teilen der Abgasanlage in Kontakt sind,können sie sich entzünden.

G WARNUNGWenn brennbare Materialien, z. B. Laub,Gras oder Zweige, mit heißen Teilen derAbgasanlage in Kontakt sind, können sichdiese Materialien entzünden. Es bestehtBrandgefahr!Prüfen Sie bei Fahrten auf unbefestigtenWegen oder im Gelände regelmäßig dieFahrzeugunterseite. Entfernen Sie insbeson-dere eingeklemmte Pflanzenteile oderandere brennbare Materialien. VerständigenSie bei Beschädigungen umgehend eine qua-lifizierte Fachwerkstatt.

Lassen Sie das Fahrzeug umgehend in einerqualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und inStand setzen. Wenn Sie bei der Weiterfahrt

eine beeinträchtigte Fahrsicherheit feststellen,halten Sie umgehend verkehrsgerecht an. Ver-ständigen Sie in diesem Fall eine qualifizierteFachwerkstatt.

Konformitätserklärungen

Funkbasierende Fahrzeugkomponen-tenNachfolgender Hinweis ist für alle funkbasier-ten Komponenten des Fahrzeugs und der imFahrzeug integrierten Informationssystemeund Kommunikationsgeräte gültig:Die funkbasierten Komponenten dieses Fahr-zeugs befinden sich in Übereinstimmung mitden grundlegenden Anforderungen und denübrigen einschlägigen Bestimmungen derRichtlinie 2014/53/EU.

Elektromagnetische VerträglichkeitDie elektromagnetische Verträglichkeit derFahrzeugkomponenten wurde gemäß derRegelung UN R10, in der jeweils aktuell gülti-gen Fassung, geprüft und nachgewiesen.

WagenheberAbschrift und Übersetzung der originalen Kon-formitätserklärung:EG-Konformitätserklärung 2006/42/EGWir, WEBER-HYDRAULIK GMBH, HeilbronnerStr. 30, 74363 Güglingen, erklären, dass dasProdukt „Weber-Hydraulik-Unterstellheber“Typen:A AD ADX AH AHX AL AT ATD ATDX ATG ATNATGX ATPX ATQ AXBelastung: 2.000 bis 100.000 kgSerien Nr.: ab Baujahr 01/2010den einschlägigen grundlegenden Sicherheits-und Gesundheitsanforderungen der EG-Maschinenrichtlinie entspricht.Diese EG-Konformitätserklärung verliert ihreGültigkeit:Rbei Veränderungen und Reparaturen durch

nicht sachkundige Personen,Rwenn die Produkte nicht entsprechend den

in der Betriebsanleitung aufgezeigten

Einleitung 25

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Page 28: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

bestimmungsgemäßen Einsatzfällen einge-setzt werden,Rdie regelmäßig durchzuführenden Überprü-

fungen nicht ausgeführt werden.Einschlägige EG-Richtlinien: EG-Maschinen-richtlinie 2006/42/EGAngewandte Normen: ISO 11530Qualitätssicherung: DIN EN ISO 9001:2000Güglingen, den 01.07.2013Unterzeichnet durchGeschäftsführer, WEBER-HYDRAULIK GmbHBevollmächtigter technische Dokumentation,WEBER-HYDRAULIK GMBHHeilbronner Straße 30, 74363 Güglingen

DiagnosekupplungDie Diagnosekupplung dient dem Anschlussvon Diagnosegeräten in einer qualifiziertenFachwerkstatt.

G WARNUNGWenn Sie Geräte an eine Diagnosekupplungdes Fahrzeugs anschließen, kann es zuFunktionsbeeinträchtigungen von Fahrzeug-systemen kommen. Dadurch kann dieBetriebssicherheit des Fahrzeugs beein-trächtigt werden. Es besteht Unfallgefahr!Schließen Sie nur Geräte an die Diagnose-kupplung des Fahrzeugs an, die vonMercedes-Benz für Ihr Fahrzeug frei gege-ben sind.

G WARNUNGWenn Sie Fußmatten verwenden, achten Sieauf ausreichenden Freiraum und sichereBefestigung.Die Fußmatte muss stets richtig mit demSicherungsknopf und den Haltern befestigtsein.Bevor Sie losfahren, prüfen Sie die Befesti-gung und korrigieren Sie sie gegebenenfalls.Eine nicht ausreichend befestigte Fußmattekann verrutschen und dadurch die Pedale inihrer Funktion beeinträchtigen.Verwenden Sie nicht mehrere Fußmattenübereinander.

! Batterieentladung durch Nutzung vonGeräten an der Diagnosekupplung.Die Nutzung der Geräte an der Diagnose-kupplung belastet die Batterie.RDen Ladezustand der Batterie überprüfen.RBei niedrigem Ladezustand die Batterie

laden.

Veränderung der Motorleistung! Leistungssteigerungen könnenRdie Emissionswerte verändernRzu Funktionsstörungen führenRzu Folgeschäden führen.Die Betriebssicherheit des Motors ist nichtin jedem Fall gewährleistet.

Wenn Sie die Motorleistung des Fahrzeugserhöhen lassen, z. B. durch Eingriffe in dasMotormanagement, verlieren Sie denAnspruch auf Sachmängelhaftung.Wenn Sie die Motorleistung des Fahrzeugserhöhen lassen,Rlassen Sie die Reifen, das Fahrwerk, das

Brems- und das Motorkühlsystem an dieerhöhte Motorleistung anpassenRlassen Sie das Fahrzeug neu zertifizierenRmelden Sie die Leistungsänderung dem Ver-

sicherungsträger.Sonst erlöschen die Betriebserlaubnis und derVersicherungsschutz.Wenn Sie das Fahrzeug verkaufen, informierenSie den Käufer über die veränderte Motorleis-tung des Fahrzeugs. Sonst kann dies — abhän-gig vom Gesetzgeber — strafbar sein.

Qualifizierte FachwerkstattEine qualifizierte Fachwerkstatt besitzt die not-wendigen Fachkenntnisse, Werkzeuge undQualifikationen für die sachgerechte Durchfüh-rung der erforderlichen Arbeiten am Fahrzeug.Dies gilt insbesondere für sicherheitsrelevanteArbeiten. Beachten Sie die Hinweise im War-tungs- oder Serviceheft.

26 Einleitung

Page 29: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Lassen Sie folgende Arbeiten am Fahrzeugimmer in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen:RSicherheitsrelevante ArbeitenRService- und WartungsarbeitenRInstandsetzungsarbeitenRVeränderungen sowie Ein- und UmbautenRArbeiten an elektronischen BauteilenMercedes-Benz empfiehlt Ihnen einenMercedes-Benz Servicestützpunkt.

! Lassen Sie die Motorelektronik und diedazugehörigen Teile, wie Steuergeräte, Sen-soren, Stellglieder oder elektrische Leitun-gen, nur in einer qualifizierten Fachwerkstattwarten. Sonst können Fahrzeugteile schnel-ler verschleißen und die Fahrzeug-Betriebs-erlaubnis kann erlöschen.

Fahrzeug-RegistrierungEs kann vorkommen, dass Mercedes-Benzseine Servicestützpunkte anleitet, an bestimm-ten Fahrzeugen technische Inspektionendurchzuführen. Dies ist immer dann der Fall,wenn deren Qualität oder Sicherheit verbes-sert werden kann. Nur wenn Mercedes-BenzIhre Registrierungsdaten hat, kann SieMercedes-Benz über die Fahrzeug-Überprüfun-gen informieren.Ihre Registrierungsdaten fehlen, wennRSie Ihr Fahrzeug nicht bei einem autorisier-

ten Fachhändler erworben habenRIhr Fahrzeug noch nicht bei einem

Mercedes-Benz Servicestützpunkt unter-sucht wurde

Lassen Sie Ihr Fahrzeug am besten in einemMercedes-Benz Servicestützpunkt registrieren.Informieren Sie Mercedes-Benz möglichst baldüber eine Änderung Ihrer Adresse oder einenWechsel des Fahrzeughalters.

Abgasnachbehandlung BlueTec®

Um die ordnungsgemäße Funktion der Abgas-nachbehandlung BlueTec® sicherzustellen,betreiben Sie das Fahrzeug mit dem Redukti-onsmittel AdBlue®.Informationen zu AdBlue® finden Sie imAbschnitt Betriebsstoffe (Y Seite 314).

Befüllung und Fahrzeugbetrieb mit AdBlue®

sind erforderlich für die Einhaltung der Emissi-onsvorschriften und damit Bestandteil derStraßenzulassung des Fahrzeugs. Wenn Siedas Fahrzeug ohne AdBlue® betreiben, erlischtdie Straßenzulassung. Die rechtliche Konse-quenz ist, dass Sie das Fahrzeug nicht mehrauf öffentlichen Straßen betreiben dürfen.Dies kann in bestimmten Ländern ein Straftat-bestand oder eine Ordnungswidrigkeit sein.Auch Vergünstigungen bei Kauf und/oderBetrieb des Fahrzeugs können rückwirkendungültig werden, z. B. Steuerminderung odergeringere Maut. Dies kann sowohl im Land derZulassung als auch im Land des Betreibens derFall sein.Für die Einhaltung der Emissionsvorschriftenüberwacht das Motormanagement die Sys-teme der Abgasnachbehandlung BlueTec®.Der Bordcomputer informiert Sie unter ande-rem überRden Status der Abgasnachbehandlung

BlueTec® (Y Seite 98)Rden AdBlue® Füllstand (Y Seite 96)Rden Beladungsgrad des Dieselpartikelfilters

(Y Seite 222)Wenn Sie versuchen das Fahrzeug ohneAdBlue®, mit verdünntem AdBlue® oder einemanderen Reduktionsmittel zu betreiben,erkennt dies das Motormanagement. Auchandere emissionsrelevante Störungen, wie z. B.Störungen der Dosierung oder Sensorfehler,werden erkannt und protokolliert.Die Kontrollleuchte ; zeigt emissionsrele-vante Fehler nach dem Motorstart an. BeiBlueTec®6-Fahrzeugen signalisiert die Kon-trollleuchte ; zusätzlich den Status derAbgasnachbehandlung BlueTec® für eineschnelle Vor-Ort-Kontrolle durch die Behörden.Die Kontrollleuchte  warnt vor einem kriti-schen Beladungsgrad des Dieselpartikelfiltersund zeigt eine Störung an.Der Bordcomputer warnt rechtzeitig vor emis-sionsrelevanten Störungen oder Fehlbedie-nung und zeigt Ihnen der Priorität entspre-chendeRgraue Ereignisfenster (Y Seite 115)Rgelbe Ereignisfenster (Y Seite 117)Rrote Ereignisfenster (Y Seite 130)Bei BlueTec®6-Fahrzeugen zeigt der Bordcom-puter zusätzlich die Kontrollleuchte · im

Einleitung 27

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Page 30: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Statusbereich des Displays für die Dauer dererkannten Störung.Wenn Sie diese Ereignisfenster und derenHandlungshinweise nicht beachten, kann essein, dassRdie Motorleistung reduziert wirdRbei BlueTec®6-Fahrzeugen anschließend

eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf etwa20 km/h begrenzt wirdRder Dieselpartikelfilter frühzeitig gewechselt

werden muss.Lassen Sie bei einer Störung die Abgasnachbe-handlung BlueTec® in einer qualifizierten Fach-werkstatt prüfen und in Stand setzen.

An-, Auf-, Ein- und Umbauten

Hinweise zu Aufbaurichtlinien! Lassen Sie aus Sicherheitsgründen Auf-

bauten nach den gültigen Mercedes-BenzAufbaurichtlinien fertigen und montieren.Diese Aufbaurichtlinien gewährleisten, dassFahrgestell und Aufbau eine Einheit bildenund die höchstmögliche Betriebs- und Fahr-sicherheit erreicht wird.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicher-heitsgründenRkeine sonstigen Änderungen am Fahrzeug

durchzuführenRbei Abweichungen von den frei gegebe-

nen Aufbaurichtlinien die Zustimmung vonMercedes-Benz einzuholen.

Abnahmen durch öffentliche Prüfstellenoder behördliche Genehmigungen schließenSicherheitsrisiken nicht aus.

Technische Änderungen am Fahrzeug könnendie Funktion der Stabilitätsregelung beeinflus-sen. Beachten Sie die Hinweise in der Aufbau-richtlinie.Beachten Sie die Informationen zu Mercedes-Benz Original-Teilen (Y Seite 28).Sie finden die Mercedes-Benz Aufbaurichtli-nien im Internet unter http://bb-portal.mercedes-benz.com.Dort finden Sie auch Informationen zur PIN-Belegung und zum Sicherungswechsel.Weitere Informationen erhalten Sie in jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt.

Hinweise zum MotorkühlerAuch scheinbar geringfügige Änderungen amFahrzeug, wie z. B. das Anbauen einer Kühler-verkleidung im Winterbetrieb, sind nicht zuge-lassen. Decken Sie den Motorkühler nicht ab.Verwenden Sie auch keine Thermomatten,Insektenschutzbezüge oder Ähnliches.Sonst werden Werte des Diagnosesystemsverfälscht. In einigen Ländern ist die Aufzeich-nung von Motordiagnose-Daten gesetzlich vor-geschrieben und muss zu jeder Zeit nachvoll-ziehbar und korrekt sein.

Mercedes-Benz Original-Teile

H UmwelthinweisDie Daimler AG bietet recycelte Tauschag-gregate und ‑teile in gleicher Qualität wieNeuteile an. Dabei gilt der gleiche Anspruchaus Sachmängelhaftung wie bei Neuteilen.

Wenn Sie von Mercedes-Benz nicht frei gege-bene Teile, Reifen und Räder verwenden, kanndie Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdetsein. Sicherheitsrelevante Systeme, z. B. dieBremsanlage, können in ihrer Funktion gestörtwerden. Verwenden Sie ausschließlichMercedes-Benz Original-Teile oder qualitäts-gleiche Teile. Verwenden Sie nur für IhrenFahrzeugtyp frei gegebene Reifen und Räder.Mercedes-Benz prüft Mercedes-Benz Original-Teile aufRZuverlässigkeitRSicherheitREignungAndere Teile kann Mercedes-Benz trotz laufen-der Marktbeobachtung nicht beurteilen. Auchwenn im Einzelfall eine Abnahme durch einetechnische Prüfstelle oder eine behördlicheGenehmigung vorliegt, übernimmt Mercedes-Benz keine Verantwortung für den Einsatz inMercedes-Benz Fahrzeugen.Nur wenn sie geltenden gesetzlichen Vor-schriften entsprechen, sind bestimmte Teile inder Bundesrepublik Deutschland zum Ein- undUmbau zugelassen. Dies gilt auch für einigeandere Länder. Alle Mercedes-Benz Original-Teile erfüllen die Voraussetzung zur Zulassung.Nicht zugelassene Teile können zum Erlöschender Betriebserlaubnis führen.

28 Einleitung

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Dies ist der Fall, wennRsich die in der Betriebserlaubnis genehmigte

Fahrzeugart ändertReine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern

zu erwarten istRsich das Abgas- oder Geräuschverhalten ver-

schlechtertGeben Sie bei der Bestellung von Mercedes-Benz Original-Teilen immer die Fahrzeug-Iden-tifizierungsnummer (FIN) an (Y Seite 308).

Gespeicherte Daten im Fahrzeug

Elektronische SteuergeräteIn Ihrem Fahrzeug sind elektronische Steuer-geräte verbaut. Einige davon sind für dassichere Funktionieren Ihres Fahrzeugs erfor-derlich, einige unterstützen beim Fahren (Fah-rerassistenzsysteme). Darüber hinaus bietetIhr Fahrzeug Komfort- oder Entertainment-Funktionen an, die ebenfalls über elektroni-sche Steuergeräte möglich gemacht werden.Elektronische Steuergeräte enthalten Daten-speicher, die technische Informationen überFahrzeugzustand, Bauteilbeanspruchung, War-tungsbedarfe sowie technische Ereignisse undFehler temporär oder dauerhaft speichern kön-nen.Diese Informationen dokumentieren im Allge-meinen den Zustand eines Bauteils, einesModuls, eines Systems oder der Umgebungwie beispielsweiseRBetriebszustände von Systemkomponenten

(z. B. Füllstände, Batteriestatus, Reifen-druck)RStatusmeldungen des Fahrzeugs oder des-

sen Einzelkomponenten (z. B. Radumdre-hungszahl/Geschwindigkeit, Bewegungsver-zögerung, Querbeschleunigung, Anzeige dergeschlossenen Sicherheitsgurte)RStörungen und Defekte in wichtigen System-

komponenten (z. B. Licht, Bremsen)RInformationen zu fahrzeugschädigenden

EreignissenRReaktionen der Systeme in speziellen Fahr-

situationen (z. B. Auslösen eines Airbags,Einsetzen der Stabilitätsregelungssysteme)RUmgebungszustände (z. B. Temperatur,

Regensensor)

Neben der Erbringung der eigentlichen Steuer-gerätefunktion dienen diese Daten der Erken-nung und Behebung von Fehlern sowie derOptimierung von Fahrzeugfunktionen durchden Hersteller. Der Großteil dieser Daten istflüchtig und wird nur im Fahrzeug selbst verar-beitet. Nur ein geringer Teil der Daten wird inEreignis- oder Fehlerspeichern abgelegt.Wenn Sie Serviceleistungen in Anspruch neh-men, können die technischen Daten aus demFahrzeug von Mitarbeitern des Servicenetzes(z. B. Werkstätten, Hersteller) oder Dritten(z. B. Pannendienste) aus dem Fahrzeug ausge-lesen werden. Serviceleistungen sind z. B.Reparaturleistungen, Wartungsprozesse,Garantiefälle und Qualitätssicherungsmaßnah-men. Das Auslesen erfolgt über den gesetzlichvorgeschriebenen Anschluss für die Diagnose-kupplung im Fahrzeug. Die jeweiligen Stellendes Servicenetzes oder Dritte erheben, verar-beiten und nutzen die Daten. Diese dokumen-tieren technische Zustände des Fahrzeugs,helfen bei der Fehlerfindung und bei der Quali-tätsverbesserung und werden gegebenenfallsan den Hersteller übermittelt. Darüber hinausunterliegt der Hersteller der Produkthaftung.Hierfür benötigt der Hersteller technischeDaten aus Fahrzeugen.Fehlerspeicher im Fahrzeug können im Rah-men von Reparatur- oder Servicearbeitendurch einen Servicebetrieb zurückgesetzt wer-den.Sie können im Rahmen der gewählten Ausstat-tung selbst Daten in Komfort- und Infotain-mentfunktionen des Fahrzeugs einbringen.Dazu gehören z. B.:RMultimediadaten, wie Musik, Filme oder

Fotos zur Wiedergabe in einem integriertenMultimediasystemRAdressbuchdaten zur Nutzung in Verbindung

mit einer integrierten Freisprecheinrichtungoder einem integrierten NavigationssystemREingegebene NavigationszieleRDaten über die Inanspruchnahme von Inter-

netdienstenDiese Daten können lokal im Fahrzeug gespei-chert werden oder sie befinden sich auf einemGerät, das Sie mit dem Fahrzeug verbundenhaben (z. B. Smartphone, USB-Stick oder MP3-Player). Wenn diese Daten im Fahrzeug gespei-chert werden, können Sie sie jederzeitlöschen. Eine Übermittlung dieser Daten anDritte erfolgt ausschließlich auf Ihren Wunsch:

Einleitung 29

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Page 32: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

insbesondere im Rahmen der Nutzung vonOnline-Diensten entsprechend der von Ihnengewählten Einstellungen.Sie können Komforteinstellungen/Individuali-sierungen im Fahrzeug speichern und jederzeitändern.Dazu gehören in Abhängigkeit von der jeweili-gen Ausstattung z. B.:REinstellungen der Sitz- und Lenkradstellun-

genRFahrwerks- und Klimatisierungseinstellun-

genRIndividualisierungen wie InnenbeleuchtungWenn Ihr Fahrzeug entsprechend ausgestattetist, können Sie Ihr Smartphone oder ein ande-res mobiles Endgerät mit dem Fahrzeug ver-binden. Dieses können Sie über die im Fahr-zeug integrierten Bedienelemente steuern.Dabei können Bild und Ton des Smartphonesüber das Multimediasystem ausgegeben wer-den. Gleichzeitig werden an Ihr Smartphonebestimmte Informationen übertragen.Dazu gehören – je nach der jeweiligen Art derIntegration, z. B.:RAllgemeiner FahrzeugstatusRPositionsdatenDies ermöglicht eine Nutzung ausgewählterApps des Smartphones, z. B. Navigation oderMusikwiedergabe. Eine weitere Interaktionzwischen Smartphone und Fahrzeug, insbeson-dere ein aktiver Zugriff auf Fahrzeugdaten,erfolgt nicht. Die Art der weiteren Datenverar-beitung bestimmt der Anbieter der jeweils ver-wendeten App. Ob und welche EinstellungenSie dazu vornehmen können, hängt von derjeweiligen App und dem Betriebssystem IhresSmartphones ab.

Online-Dienste

FunknetzanbindungWenn Ihr Fahrzeug über eine Funknetzanbin-dung verfügt, ermöglicht diese den Austauschvon Daten zwischen Ihrem Fahrzeug und wei-teren Systemen. Die Funknetzanbindung wirddurch ein fahrzeugeigenes Sende- und Emp-fangsgerät oder über von Ihnen eingebrachtemobile Endgeräte (z. B. Smartphones) ermög-licht. Über diese Funknetzanbindung könnenOnline-Funktionen genutzt werden. Dazu zäh-len Online-Dienste und Applikationen/Apps,

die der Hersteller oder andere Anbieter bereit-stellen.

Herstellereigene DiensteBei Online-Diensten des Herstellers beschreibtder Hersteller die jeweiligen Funktionen angeeigneter Stelle (z. B. Betriebsanleitung, Web-seite des Herstellers) und erteilt die damit ver-bundenen datenschutzrechtlichen Informatio-nen. Zur Erbringung von Online-Diensten kön-nen personenbezogene Daten verwendet wer-den. Der Datenaustausch hierzu erfolgt übereine geschützte Verbindung, z. B. mit den dafürvorgesehenen IT-Systemen des Herstellers.Eine über die Bereitstellung von Dienstenhinausgehende Erhebung, Verarbeitung undNutzung personenbezogener Daten erfolgtausschließlich auf Basis einer gesetzlichenErlaubnis oder einer Einwilligung.Üblicherweise können Sie die (zum Teil kos-tenpflichtigen) Dienste und Funktionen aktivie-ren oder deaktivieren. In manchen Fällen giltdies auch für die gesamte Datenverbindungdes Fahrzeugs. Hiervon ausgenommen sindinsbesondere gesetzlich vorgeschriebeneFunktionen und Dienste, wie etwa das Ver-kehrsnotrufsystem „E‑Call“.

Dienste DritterWenn die Möglichkeit besteht, Online-Diensteanderer Anbieter zu nutzen, unterliegen dieseDienste der Verantwortung sowie den Daten-schutz- und Nutzungsbedingungen des jeweili-gen Anbieters. Auf die hierbei ausgetauschtenInhalte hat der Hersteller keinen Einfluss.Bitte informieren Sie sich deshalb über Art,Umfang, Zweck der Erhebung und Verwendungpersonenbezogener Daten im Rahmen vonDiensten Dritter beim jeweiligen Diensteanbie-ter.

30 Einleitung

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Cockpit

Funktion Seite

: Zusatzheizung 90

; Geräteeinbaurahmen für:Radio (siehe separateBetriebsanleitung)Funkgerät (siehe separateBetriebsanleitung)Digitaler Tachograf (sieheseparate Betriebsanleitung)FleetBoard 137

= Schalterfeld 34

? Ablagen

A Staufach über der Front-scheibe 82

B Rauchmelder 81

C Belüftungsdüsen 89

D Lichtschalter 64

E Kombiinstrument 33

F Hupe

G Multifunktionslenkrad 62

Funktion Seite

H Multifunktionshebel 38

I Bedieneinheit Klimatisierung 88

J MittelkonsoleCupholder 84Belüftungsdüsen 89Schalterfeld 34Zigarettenanzünder 80

K Kombischalter 38

L Multifunktionslenkrad ein-stellen 62

M Zündschloss 171

N Diagnosekupplung

O Feststellbremse 179

P Steckdosen (12 V/24 V) 79

Q Aschenbecher 80

R Abdeckung des Sicherungs-halters 278

Cockpit 31

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Kombiinstrument

Anzeigen

Kombiinstrument (Beispiel)Funktion Seite

: Tachometer

; Bordcomputer 100

= Drehzahlmesser 95

? AdBlue® Stand 96

Funktion Seite

A Gesamtwegstrecke undTageswegstrecke 97

B Uhrzeit und Außentempera-turanzeige 97

C Kraftstoffstand 96

i Bei Fahrzeugen ohne Display A und Bblättern Sie im Bordcomputer zum Menü-fenster Truck Info im Menü Tourdaten ß

(Y Seite 103). Das Menüfenster zeigt dieGesamtwegstrecke, Tageswegstrecke, Uhr-zeit und Außentemperatur an.

32 KombiinstrumentAu

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Kontrollleuchten

Kombiinstrument (Beispiel)Funktion Seite

: Warn-/Kontrollleuchten im Tachometer

; Motordiagnose 98

º Fahrerhausverriegelung 268

¸ Niveauregelung außerhalbFahrniveau 213

i Ausgleichsgetriebesperre 197

W Bremsaufforderung beihoher Motordrehzahl 95

; Fahrtrichtungsanzeiger 66

= Warn-/Kontrollleuchten im Drehzahlmesser

¿ Rollsperre 181

x Haltestellenbremse 180

l Active Brake Assist 206

k Stabilitätsregel-Assistentausgeschaltet 196

Funktion Seite

Á Stabilitätsregel-Assistent 196

À ASR (Antriebsschlupfrege-lung) 195

! ABS (Antiblockiersystem) 178

J Bremse Störung 173

? Warn-/Kontrollleuchten in der AdBlue® Anzeige

É Dieselpartikelfilter, automa-tische Regeneration 223

 Dieselpartikelfilter Störung 222

A Warn-/Kontrollleuchten unterhalb des Bordcom-puters

K Fernlicht 66

à Dauerbremse 182

! Feststellbremse 179

U Standlicht 64

i Eine Übersicht der Warn-/Kontrollleuchtenim Statusbereich des Bordcomputers finden

Sie unter „Bordcomputer und Anzeigen“(Y Seite 135).

Kombiinstrument 33

Auf e

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Schaltereinheiten

Cockpit

Funktion Seite

: Schalterfeld über der Frontscheibe

¸ Aufstelldach öffnen 52

P Aufstelldach schließen 52

o Leselicht Fahrer 66

h Nachtfahrbeleuchtung(grün) 66

c Innenbeleuchtung 66

; Bedieneinheit Heizung und Klimatisierung 88

= Schalterfeld neben dem Kombiinstrument

Ø Niveauregelung: Fahrniveau 215

ã Active Brake Assist 206

m Spurhalte-Assistent 211

i Ausgleichsgetriebesperren 197

ê Verteilergetriebe Gelände-gang 200

£ Warnblinkanlage

Funktion Seite

¿ Rollsperre 181

x Haltestellenbremse 180

à ASR (Antriebsschlupfrege-lung) 195

q Antiblockiersystem 178

k Stabilitätsregel-Assistent 196

É Dieselpartikelfilter, Regene-ration starten 223

Ê Dieselpartikelfilter, Regene-rationssperrung 223

à 2. Geschwindigkeitsbegren-zung 201

* Rückfahrwarner 225

ì Klimaanlage 88

þ Batterietrennschalter 78

J 12‑V-Spannungswandler 79

â Rotationsketten, siehe sepa-rate Betriebsanleitung

i Freischaukeln 189

34 SchaltereinheitenAu

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Funktion Seite

í Kriechmodus 188

Z Arbeitsscheinwerfer Ran-gierhilfe 69

? Schalterfeld Instrumen-tentafel Mitte

Ó FleetBoard mit Fahrerkarte:Service-Call

. Nebenabtrieb 241

k Entriegelung Schaltsperre 243

è Frontscheibenheizung 77

A Schalterfeld Beifahrertür

& Türen verriegeln 49

% Türen entriegeln 49

T Seitenfenster der Beifahrer-tür schließen 52

S Seitenfenster der Beifahrer-tür öffnen 52

p Leselicht Beifahrer einschal-ten 66

m Leselicht Beifahrer aus-schalten 66

B Schalterfeld Zusatzleuch-ten

NiveauregelungFahrgestellrahmen anheben 214

Funktion Seite

NiveauregelungFahrgestellrahmen absen-ken 214

D Ladebordwand, siehe sepa-rate Betriebsanleitung

i Arbeitsscheinwerfer (wirdnach dem Anfahren automa-tisch ausgeschaltet)

é Zusatzscheinwerfer

À Rundumleuchte 69

J 12‑V-Spannungswandler 79

C Schalterfeld FahrertürAußenspiegel einstellen 63

g Spiegelheizung einschalten 64

f Spiegelheizung ausschalten 64

& Türen verriegeln 49

% Türen entriegeln 49

T Seitenfenster der Beifahrer-tür schließen 52

S Seitenfenster der Beifahrer-tür öffnen 52

¿ Seitenfenster der Fahrertürschließen 52

R Seitenfenster der Fahrertüröffnen 52

Schaltereinheiten 35

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Liege

Funktion Seite

: Leseleuchte Liege 68

; Schaltereinheit Liege

÷ Zusatzheizung 91

¸ Aufstelldach öffnen 52

P Aufstelldach schließen 52

Multifunktionslenkrad

Linke Tastengruppe am MultifunktionslenkradFunktion SeiteBordcomputer bedienen: 100

u nächstes Hauptmenü/imEingabefenster nächstenEintrag wählen, Wert erhö-hen oder zurücksetzen

t vorheriges Hauptmenü/imEingabefenster vorherigenEintrag wählen oder Wertverringern

r nächstes Menüfenster/imEingabefenster eine Menü-zeile nach unten

s vorheriges Menüfenster/imEingabefenster eine Menü-zeile nach oben

9 Eingabefenster öffnen undschließen/Ereignisfensterquittieren

Ú favorisiertes Menüfensterspeichern/anzeigen

W Lauter/X Leiser:Audio 108Telefon 106

36 MultifunktionslenkradAu

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Rechte Tastengruppe am MultifunktionslenkradFunktion SeiteFahrsysteme bedienen:

é TEMPOMAT wählen 204

Ñ Einschalten und aktuelleGeschwindigkeit/Geschwin-digkeitsbegrenzung einstel-len, eingestellte Geschwin-digkeit/Geschwindigkeits-begrenzung erhöhen

Funktion Seite

q Einschalten und gespei-cherte Geschwindigkeit/Geschwindigkeitsbegren-zung abrufen, eingestellteGeschwindigkeit/Geschwin-digkeitsbegrenzung verrin-gern

È Limiter wählen 203

o Limiter/TEMPOMAT aus-schalten

Ù Menüfenster Fahrsysteme 114

Telefon bedienen: 106; Anruf tätigen, anneh-men/Menüfenster Telefonanzeigen= Anruf beenden, ableh-nen, siehe separateBetriebsanleitung

Multifunktionslenkrad 37

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Kombischalter und Multifunktionshebel

Funktion Seite

d Kombischalter

: Fernlicht aus (bei einge-schaltetem Abblendlicht) 66

; Fernlicht ein (bei einge-schaltetem Abblendlicht) 66

= Lichthupe 66

? Fahrtrichtungsanzeiger,rechts 66

A Fahrtrichtungsanzeiger,links 66

B Wischen mit Waschwasser/Einmalwischen 76

C Scheibenwischer 76

e Multifunktionshebel

D Dauerbremse 182

E Schaltautomatik — Fahrt-richtungswahlh Drive/Vorwärtsfahren 190i Neutralstellung 190k Rückwärtsfahren 192

Funktion Seite

F Schaltautomatik — Fahrpro-grammwahl o 186automatisches Fahrpro-gramm A mit den Schaltpro-grammen power, economy,offroad oder fire-sv odermanuelles Fahrprogramm M

G Schaltautomatik — manuel-les Zurückschaltenautomatisches Fahrpro-gramm 191manuelles Fahrprogramm 192

H Schaltautomatik — manuel-les Hochschaltenautomatisches Fahrpro-gramm 191manuelles Fahrprogramm 192

38 Kombischalter und MultifunktionshebelAu

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Insassensicherheit

Einleitung RückhaltesystemDas Rückhaltesystem kann bei einem Unfalldas Risiko reduzieren, dass Fahrzeuginsassenmit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontaktkommen. Zudem kann das Rückhaltesystembei einem Unfall die Belastungen für die Fahr-zeuginsassen reduzieren.Das Rückhaltesystem umfasst folgende Kom-ponenten:RSicherheitsgurtsystemRFahrerairbagDie Komponenten des Rückhaltesystems sindaufeinander abgestimmt. Sie können ihrSchutzpotenzial nur entfalten, wenn stets alleFahrzeuginsassenRden Sicherheitsgurt richtig angelegt haben

(Y Seite 41)Rden Sitz richtig eingestellt haben

(Y Seite 55)Als Fahrer müssen Sie zusätzlich sicherstellen,dass das Lenkrad richtig eingestellt ist. Beach-ten Sie die Informationen zur korrekten Fah-rersitzposition (Y Seite 55).Zudem müssen Sie sicherstellen, dass sich einAirbag beim Auslösen frei entfalten kann(Y Seite 43).Der Fahrerairbag ergänzt den richtig angeleg-ten Sicherheitsgurt. Der Fahrerairbag erhöhtals zusätzliche Sicherheitseinrichtung dasSchutzpotenzial für den Fahrer in der entspre-chenden Unfallsituation. Wenn z. B. bei einemUnfall das Schutzpotenzial des Sicherheits-gurts ausreicht, löst der Fahrerairbag nichtaus. Dabei bieten Sicherheitsgurt und Fahrer-

airbag im Allgemeinen keinen Schutz vorGegenständen, die von außen in das Fahrzeugeindringen.Informationen zur Funktionsweise des Rück-haltesystems finden Sie unter „Auslösen desGurtstraffers und des Fahrerairbags“(Y Seite 44).Informationen über mitfahrende Kinder undKinder-Rückhaltesysteme finden Sie unter„Kinder im Fahrzeug“ (Y Seite 45).

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDurch Veränderungen am Rückhaltesystemkann dieses nicht mehr bestimmungsgemäßfunktionieren. Das Rückhaltesystem kanndann die Fahrzeuginsassen nicht mehr wievorgesehen schützen und z. B. bei einemUnfall ausfallen oder unerwartet aktiviertwerden. Es besteht erhöhte Verletzungsge-fahr oder sogar Lebensgefahr!Verändern Sie niemals Teile des Rückhalte-systems. Nehmen Sie keine Eingriffe an Ver-kabelung sowie elektronischen Bauteilenoder deren Software vor.

Wenn das Fahrzeug an eine Person mit Körper-behinderung angepasst werden soll, wendenSie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür einenMercedes-Benz Servicestützpunkt.

Warnleuchte RückhaltesystemDie Funktionen des Rückhaltesystems werdennach dem Einschalten der Zündung und inregelmäßigen Abständen bei laufendem Motorüberprüft. Dadurch können Störungen frühzei-tig erkannt werden.Wenn die Warnleuchte Rückhaltesystem 6im Statusbereich des Bordcomputers angeht,ist das Rückhaltesystem gestört.

G WARNUNGWenn das Rückhaltesystem gestört ist, kön-nen Komponenten des Rückhaltesystemsunbeabsichtigt aktiviert werden oder beieinem Unfall nicht wie vorgesehen auslösen.

Insassensicherheit 39

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Das kann z. B. Gurtstraffer oder Airbagbetreffen. Es besteht Verletzungsgefahr!Lassen Sie das Rückhaltesystem umgehendin einer qualifizierten Fachwerkstatt über-prüfen und in Stand setzen.

Sicherheitsgurte

EinleitungDer richtig angelegte Sicherheitsgurt reduziertbei einem Aufprall am wirksamsten die Bewe-gung des Fahrzeuginsassen. Dadurch sinkt dasRisiko, dass Fahrzeuginsassen mit Teilen desFahrzeuginnenraums in Kontakt kommen oderaus dem Fahrzeug hinausgeschleudert wer-den. Zudem hilft der Sicherheitsgurt, den Fahr-zeuginsassen in besserer Position zum auslö-senden Airbag zu halten.Das Sicherheitsgurtsystem besteht ausRSicherheitsgurtenRGurtstraffer für den Sicherheitsgurt des Fah-

rersitzesWenn der Sicherheitsgurt schnell oder ruckar-tig aus dem Gurtaustritt herausgezogen wird,blockiert der Gurtaufroller. Das Gurtband kannnicht weiter herausgezogen werden.Der Gurtstraffer strafft beim Aufprall denSicherheitsgurt, damit er eng am Körperanliegt. Er zieht den Fahrer jedoch nicht inRichtung der Sitzlehne zurück.Der Gurtstraffer korrigiert zudem nicht einefalsche Sitzposition oder den Gurtverlauf einesfalsch angelegten Sicherheitsgurts.

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn der Sicherheitsgurt falsch angelegtist, kann er nicht wie vorgesehen schützen.Zudem kann ein falsch angelegter Sicher-heitsgurt z. B. bei einem Unfall, bei Brems-manövern oder abrupten RichtungswechselnVerletzungen verursachen. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr oder sogarLebensgefahr!Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeug-insassen richtig angegurtet sind und korrektsitzen.

Die Bauteile des Rückhaltesystems sind aufei-nander abgestimmt. Sie können ihr Schutzpo-tenzial nur entfalten, wenn stets alle Fahrzeug-insassenRden Sicherheitsgurt richtig angelegt haben

(Y Seite 41)Rden Sitz richtig eingestellt haben

(Y Seite 55)

G WARNUNGWenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrech-ter Position steht, bietet der Sicherheitsgurtnicht den bestimmungsgemäßen Rückhalte-schutz. In diesem Fall können Sie bei einemBremsmanöver oder einem Unfall unter demSicherheitsgurt durchrutschen und sichdabei z. B. am Unterleib oder Hals verletzen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Stellen Sie den Sitz vor Fahrtantritt richtigein. Achten Sie stets darauf, dass die Sitz-lehne in nahezu aufrechter Position stehtund der Schultergurtteil über die Mitte derSchulter verläuft.

G WARNUNGPersonen unter 1,50 m Größe können denSicherheitsgurt ohne geeignete zusätzlicheRückhaltesysteme nicht richtig anlegen.Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegtist, kann er nicht wie vorgesehen schützen.Zudem kann ein falsch angelegter Sicher-heitsgurt z. B. bei einem Unfall, bei Brems-manövern oder abrupten RichtungswechselnVerletzungen verursachen. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr oder sogarLebensgefahr!Sichern Sie Personen unter 1,50 m Größestets in geeigneten zusätzlichen Rückhalte-systemen.

Wenn Sie ein Kind jünger als zwölf Jahre undunter 1,50 m Größe im Fahrzeug mitnehmen,Rsichern Sie es stets in einem für dieses

Mercedes-Benz Fahrzeug geeigneten Kinder-Rückhaltesystem. Das Kinder-Rückhaltesys-

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Page 43: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

tem muss alters‑, gewichts‑ und größenge-recht seinRbeachten Sie unbedingt die Anweisungen

und Sicherheitshinweise zu „Kinder im Fahr-zeug“ (Y Seite 45) sowie die Montage-und Betriebsanleitung des Herstellers desKinder-Rückhaltesystems

G WARNUNGSicherheitsgurte können insbesondere infolgenden Situationen nicht schützen:RDer Sicherheitsgurt ist beschädigt, verän-

dert, stark verschmutzt, gebleicht odereingefärbt.RDas Gurtschloss ist beschädigt oder stark

verschmutzt.REs wurden Veränderungen an Gurtstraffer,

Gurtverankerung oder Gurtaufroller vorge-nommen.

Sicherheitsgurte können bei einem Unfallauch nicht sichtbar beschädigt werden, z. B.durch Glassplitter. Veränderte oder beschä-digte Sicherheitsgurte können reißen oderausfallen, z. B. bei einem Unfall. VeränderteGurtstraffer können ungewollt aktiviert wer-den oder nicht wie vorgesehen funktionie-ren. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahroder sogar Lebensgefahr!Verändern Sie niemals die Sicherheitsgurte,Gurtstraffer, Gurtverankerungen und Gurt-aufroller. Stellen Sie sicher, dass die Sicher-heitsgurte unbeschädigt, nicht abgenutztund sauber sind. Lassen Sie die Sicherheits-gurte nach einem Unfall umgehend in einerqualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.

Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, Sicherheits-gurte zu verwenden, die Mercedes-Benz spezi-ell für den jeweiligen Fahrzeugtyp frei gegebenhat. Sonst kann die Betriebserlaubnis für dasFahrzeug erlöschen.

Korrekter Gebrauch der Sicherheits-gurteBeachten Sie die Sicherheitshinweise zumSicherheitsgurt (Y Seite 40).Jeder Fahrzeuginsasse muss die folgendenHinweise beachten, damit der richtig angele-

gte Sicherheitsgurt sein Schutzpotenzial ent-falten kann. Stellen Sie auch während derFahrt sicher, dass stets alle Fahrzeuginsassenden Sicherheitsgurt richtig angelegt haben.Achten Sie beim Anlegen des Sicherheitsgurtsunbedingt darauf, dassRdie Gurtschlosszunge des Sicherheitsgurts

nur in das zum Sitzplatz gehörende Gurt-schloss gesteckt wirdRder Sicherheitsgurt straff am Körper anliegt

Vermeiden Sie auftragende Kleidung, z. B.einen Wintermantel.Rder Sicherheitsgurt nicht verdreht ist

Nur dann können die auftretenden Kräfteauf die Gurtfläche verteilt werden.Rder Schultergurtteil stets über die Mitte der

Schulter verläuftDer Schultergurtteil sollte nicht den Halsberühren und darf nicht unter dem Arm oderhinter dem Rücken durchgeführt werden.Wenn möglich, den Sicherheitsgurt auf dieder Körpergröße entsprechenden Höhe ein-stellen.Rder Beckengurt eng und so tief wie möglich

am Becken anliegtDer Beckengurt muss immer in der Hüft-beuge verlaufen und niemals über demBauch oder dem Unterleib. Insbesondereschwangere Frauen müssen darauf achten.Bei Bedarf den Beckengurt nach unten in dieHüftbeuge drücken und mit dem Schulter-gurtteil straff ziehen.Rder Sicherheitsgurt nicht über scharfe,

spitze oder zerbrechliche Gegenstände ver-läuftWenn sich solche Gegenstände an oder inIhrer Kleidung befinden, z. B. Stift, Schlüsseloder Brille, verstauen Sie diese an einemgeeigneten Ort.Rmit einem Sicherheitsgurt stets nur eine

Person angegurtet istBefördern Sie niemals einen Säugling oderein Kind auf dem Schoß eines Fahrzeugin-sassen. Bei einem Unfall können sie zwi-schen dem Fahrzeuginsassen und demSicherheitsgurt Quetschungen erleiden.Rniemals Gegenstände zusammen mit einer

Person angegurtet werdenStellen Sie auch sicher, dass niemalsGegenstände zwischen einer Person unddem Sitz sind, z. B. Kissen.

Insassensicherheit 41

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Page 44: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Sicherheitsgurte sind ausschließlich für dieSicherung und Rückhaltung von Personen vor-gesehen. Beachten Sie für die Sicherung vonGegenständen, Gepäck oder Ladegut stets dieAnweisungen und Sicherheitshinweise zu„Ablagen und Staufächer“ (Y Seite 82).

Sicherheitsgurt anlegen und einstellenBeachten Sie die Sicherheitshinweise zumSicherheitsgurt (Y Seite 40) und die Hinweisezum korrekten Gebrauch des Sicherheitsgurts(Y Seite 41).

PrinzipdarstellungX Den Sitz einstellen (Y Seite 55).

Die Sitzlehne muss in nahezu aufrechterPosition stehen.

X Den Sicherheitsgurt ruckfrei aus dem Gurt-austritt = ziehen und die Gurtschloss-zunge ; im Gurtschloss : einrasten.Der Schultergurtteil muss stets über dieMitte der Schulter verlaufen. Wenn nötig,den Gurtaustritt einstellen (Y Seite 56).

X Wenn nötig, den Sicherheitsgurt vor derBrust nach oben ziehen, damit der Sicher-heitsgurt straff am Körper anliegt.

Fahrzeuge mit Gurtumlenker in der B‑SäuleDer Schultergurtteil muss stets über die Mitteder Schulter verlaufen. Wenn nötig, den Gurt-umlenker einstellen.X Höher stellen: Den Gurtumlenker nach

oben schieben.Der Gurtumlenker rastet in verschiedenenPositionen ein.

X Tiefer stellen: Mit gedrücktem Entriege-lungsknopf : den Gurtumlenker nachunten schieben.

X In der gewünschten Position den Entriege-lungsknopf : loslassen und sicherstellen,dass der Gurtumlenker einrastet.

Sicherheitsgurt ablegen! Stellen Sie sicher, dass sich der Sicher-

heitsgurt komplett aufrollt. Sonst könnender Sicherheitsgurt oder die Gurtschloss-zunge in der Tür oder im Sitzmechanismuseingeklemmt werden. Dadurch können dieTür, die Türverkleidungen und der Sicher-heitsgurt beschädigt werden. BeschädigteSicherheitsgurte können ihre Schutzfunktionnicht mehr erfüllen und müssen ersetzt wer-den. Suchen Sie eine qualifizierte Fachwerk-statt auf.

X Lösetaste im Gurtschloss drücken, die Gurt-schlosszunge festhalten und den Sicher-heitsgurt zurückführen.

Gurtwarnung für den FahrerDie Warnleuchte Sicherheitsgurt 7 im Sta-tusbereich des Bordcomputers macht Siedarauf aufmerksam, dass alle Fahrzeuginsas-sen den Sicherheitsgurt anlegen müssen. Siekann dauerhaft leuchten oder blinken. Zusätz-lich kann ein Warnton ertönen.

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Die Warnleuchte Sicherheitsgurt 7 und derWarnton gehen aus, sobald der Fahrer ange-gurtet ist.

Airbag

EinleitungDen Einbauort des Fahrerairbags erkennen Siean der Kennzeichnung AIRBAG.Ein Airbag ergänzt den richtig angelegtenSicherheitsgurt. Er stellt keinen Ersatz für denSicherheitsgurt dar. Ein Airbag kann bei Akti-vierung das Schutzpotenzial für den jeweiligenFahrzeuginsassen erhöhen.Kein heute erhältliches System kann jedochVerletzungen und Todesfälle gänzlich aus-schließen.Auch das Risiko von Verletzungen durch denAirbag kann aufgrund der erforderlichenGeschwindigkeit des Airbags nach dem Auslö-sen nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie von der korrekten Sitzpositionabweichen, kann der Airbag nicht wie vorge-sehen schützen und durch das Auslösensogar zusätzliche Verletzungen verursachen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Um Risiken zu vermeiden, muss jeder Fahr-zeuginsasse stets die folgenden Punktesicherstellen:RDen Sicherheitsgurt richtig anlegen. Ach-

ten Sie insbesondere darauf, dass beischwangeren Frauen der Beckengurt nie-mals über Bauch oder Unterleib verläuft.RDie folgenden Hinweise beachten.Stellen Sie stets sicher, dass sich keineGegenstände zwischen Airbag und Fahrzeug-insasse befinden.

Jeder Fahrzeuginsasse muss die folgendenHinweise beachten, um Risiken durch den aus-lösenden Airbag zu vermeiden.

RStellen Sie die Sitze vor Fahrtantritt richtigein. Achten Sie stets darauf, dass die Sitz-lehne in nahezu aufrechter Position steht.RStellen Sie den Fahrersitz so weit wie mög-

lich nach hinten ein. Die Sitzposition mussdabei ein sicheres Führen des Fahrzeugserlauben.RFassen Sie das Lenkrad nur außen am Lenk-

radkranz an. So kann sich der Airbag unge-hindert entfalten.RLehnen Sie sich während der Fahrt stets an

die Sitzlehne. Beugen Sie sich nicht nachvorn. Sonst sind Sie im Entfaltungsbereichdes Airbags.RSichern Sie Personen unter 1,50 m Größe

immer in geeigneten Rückhaltesystemen.Bis zu dieser Größe kann der Sicherheitsgurtnicht richtig angelegt werden.

Wenn Sie Kinder im Fahrzeug mitnehmen, beachten Sie zusätzlich die folgenden Hin-weise:RSichern Sie Kinder jünger als zwölf Jahre

und unter 1,50 m immer in geeigneten Kin-der-Rückhaltesystemen.RBeachten Sie unbedingt die Anweisungen

und Sicherheitshinweise zu „Kinder im Fahr-zeug“ (Y Seite 45) sowie die Montage-und Betriebsanleitung des Herstellers desKinder-Rückhaltesystems.

Gegenstände im Fahrzeuginnenraum kön-nen die bestimmungsgemäße Funktion eines Airbags einschränken. Um Risikendurch die erforderliche Geschwindigkeit desAirbags nach dem Auslösen zu vermeiden,muss jeder Fahrzeuginsasse stets die folgen-den Punkte sicherstellen.Stellen Sie vor Fahrtantritt sicher, dassRsich keine weiteren Personen, Tiere oder

Gegenstände zwischen dem Fahrer und demFahrerairbag befindenRkeine Zubehörteile im Entfaltungsbereich

des Airbags befestigt sind, z. B. am Lenkradoder an der TürRkeine schweren, scharfkantigen oder zer-

brechlichen Gegenstände in den TaschenIhrer Kleidungsstücke sind. Verstauen Siesolche Gegenstände an einem geeignetenOrt

G WARNUNGWenn Sie die Abdeckung eines Airbags ver-ändern oder Gegenstände, z. B. auch Aufkle-

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Page 46: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

ber darauf anbringen, kann der Airbag nichtmehr bestimmungsgemäß funktionieren. Esbesteht erhöhte Verletzungsgefahr!Verändern Sie niemals die Abdeckung einesAirbags und bringen Sie keine Gegenständean.

FahrerairbagDer Fahrerairbag entfaltet sich vor dem Lenk-rad. Er erhöht auf dem Fahrersitz bei Aktivie-rung das Schutzpotenzial für den Kopf und denBrustkorb.

Auslösen des Gurtstraffers und desFahrerairbags

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGNach dem Auslösen eines Airbags sind dieTeile des Airbags heiß. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Berühren Sie die Teile des Airbags nicht.Lassen Sie einen ausgelösten Airbag umge-hend in einer qualifizierten Fachwerkstatterneuern.

G WARNUNGPyrotechnisch bereits ausgelöste Gurtstraf-fer sind nicht mehr funktionsfähig und kön-nen daher nicht wie vorgesehen schützen.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Lassen Sie die pyrotechnisch ausgelöstenGurtstraffer umgehend in einer qualifiziertenFachwerkstatt erneuern.

Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, das Fahrzeugnach einem Unfall zu einer qualifizierten Fach-werkstatt abschleppen zu lassen. Berücksichti-gen Sie dies insbesondere, nachdem ein Gurt-straffer oder Airbag ausgelöst wurde.Wenn Gurtstraffer oder Airbag auslösen, hörenSie einen Knall und es kann Pulverstaub aus-treten. Die Warnleuchte Rückhaltesystem6 geht an.

Der Knall beeinträchtigt, bis auf seltene Aus-nahmefälle, nicht Ihr Hörvermögen. Der aus-tretende Pulverstaub ist im Allgemeinen nichtgesundheitsschädlich, kann jedoch bei Perso-nen mit Asthma oder Atemschwierigkeitenkurzzeitige Atembeschwerden hervorrufen.Wenn es gefahrlos möglich ist, sollten Sie zurVermeidung von Atembeschwerden das Fahr-zeug umgehend verlassen oder das Fensteröffnen.

FunktionsweiseBei einem Aufprall bewertet das SteuergerätRückhaltesystem während der ersten Kollisi-onsphase wichtige physikalische Daten derFahrerhausverzögerung, wieRDauerRRichtungRIntensitätAufgrund dieser Bewertung löst das Steuerge-rät Rückhaltesystem bei einem Frontalaufprallden Gurtstraffer für den Sicherheitsgurt desFahrersitzes und den Fahrerairbag aus.Der Gurtstraffer kann nur ausgelöst werden,wennRdie Zündung eingeschaltet istRdie Komponenten des Rückhaltesystems

funktionsbereit sind. Weitere Informationenfinden Sie unter „Warnleuchte Rückhaltesys-tem“ (Y Seite 39)

Die Ermittlung der Aktivierungsschwelle fürGurtstraffer und Fahrerairbag erfolgt durch dieBewertung der Fahrerhausverzögerung. DieserVorgang hat vorausschauenden Charakter.Das Auslösen muss rechtzeitig, zu Beginn desAufpralls, erfolgen.Die Fahrerhausverzögerung und die Kraftrich-tung werden im Wesentlichen bestimmt vonRder Kraftverteilung während des AufprallsRdem KollisionswinkelRder Verformungseigenschaft des Fahrerhau-

sesRder Beschaffenheit des Gegenstands, mit

dem das Fahrzeug zusammenpralltFaktoren, die erst nach der Kollision sichtbaroder messbar sind, geben keinen Ausschlagfür eine Airbagauslösung. Sie sind auch keinIndiz dafür.Das Fahrzeug kann erheblich deformiert wer-den, ohne dass der Airbag auslöst. Dies ist der

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Page 47: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Fall, wenn nur relativ leicht verformbare Teilegetroffen werden und es nicht zu einer hohenVerzögerung kommt. Umgekehrt kann ein Air-bag ausgelöst worden sein, obwohl das Fahr-zeug nur geringe Deformationen aufweist. Diesist der Fall, wenn z. B. sehr steife Fahrzeug-teile, wie Längsträger, getroffen werden unddie Verzögerung dadurch hoch genug ist.

Kinder im Fahrzeug

Wichtige SicherheitshinweiseWenn Sie ein Kind jünger als zwölf Jahre undunter 1,50 m Größe im Fahrzeug mitnehmen,Rsichern Sie es stets in einem für Mercedes-

Benz Fahrzeuge geeigneten Kinder-Rückhal-tesystem. Das Kinder-Rückhaltesystemmuss alters‑, gewichts‑ und größengerechtseinRbeachten Sie unbedingt die Anweisungen

und Sicherheitshinweise in diesemAbschnitt sowie die Montageanleitung desHerstellers des Kinder-Rückhaltesystems

G WARNUNGWenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-zeug lassen, können sie insbesondereRTüren öffnen und dadurch andere Perso-

nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-

den.RFahrzeugausstattungen bedienen und sich

z. B. einklemmen.Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeugin Bewegung setzen, indem sie z. B.:Rdie Feststellbremse lösen.Rdie Getriebestellung ändern.Rdas Fahrzeug starten.Es besteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigtim Fahrzeug.Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug.Bewahren Sie den Schlüssel unzugänglichfür Kinder auf.

G WARNUNGWenn Personen – insbesondere Kinder –länger anhaltend hoher Hitze- oder Kälteein-wirkung ausgesetzt sind, besteht Verlet-zungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Las-sen Sie Personen – insbesondere Kinder –niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug.

G WARNUNGWenn das Kinder-Rückhaltesystem direkterSonneneinstrahlung ausgesetzt ist, könnensich Teile stark erhitzen. Kinder können sichan diesen Teilen verbrennen, insbesonderean metallischen Teilen des Kinder-Rückhal-tesystems. Es besteht Verletzungsgefahr!Wenn Sie mit dem Kind das Fahrzeug verlas-sen, achten Sie stets darauf, das Kinder-Rückhaltesystem nicht direkter Sonnenein-strahlung auszusetzen. Schützen Sie es z. B.mit einer Decke. Wenn das Kinder-Rückhal-tesystem direkter Sonneneinstrahlung aus-gesetzt war, lassen Sie es abkühlen, bevorSie das Kind darin sichern. Lassen Sie Kin-der niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug.

Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeugin-sassen richtig angegurtet sind und korrekt sit-zen. Insbesondere bei Kindern müssen Siedarauf achten.Beachten Sie die Sicherheitshinweise zumSicherheitsgurt (Y Seite 40) und die Hinweisezum korrekten Gebrauch des Sicherheitsgurts(Y Seite 41).

Kinder-Rückhaltesystem

G WARNUNGWenn das Kinder-Rückhaltesystem falschauf der dafür geeigneten Sitzposition mon-tiert wird, kann es nicht wie vorgesehenschützen. Das Kind kann dann bei einemUnfall, Bremsmanöver oder abrupten Rich-tungswechsel nicht zurückgehalten werden.Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Beachten Sie unbedingt die Montageanlei-tung des Herstellers des Kinder-Rückhalte-

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Page 48: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

systems sowie den Verwendungsbereich.Stellen Sie sicher, dass stets die gesamteStandfläche des Kinder-Rückhaltesystemsauf der Sitzfläche des Sitzes aufliegt. LegenSie niemals Gegenstände unter oder hinterdas Kinder-Rückhaltesystem, z. B. Kissen.Verwenden Sie Kinder-Rückhaltesystemenur mit dem vorgesehenen Originalbezug.Tauschen Sie beschädigte Bezüge nur gegenOriginalbezüge aus.

G WARNUNGWenn das Kinder-Rückhaltesystem falschmontiert oder ungesichert ist, kann es sichbei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrup-ten Richtungswechsel lösen. Das Kinder-Rückhaltesystem kann herumschleudernund Fahrzeuginsassen treffen. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr oder sogarLebensgefahr!Montieren Sie auch unbenutzte Kinder-Rück-haltesysteme immer korrekt. Beachten Sieunbedingt die Montageanleitung des Her-stellers des Kinder-Rückhaltesystems.

Weitere Informationen zum sicheren Ver-stauen von Gegenständen, Gepäck oder Lade-gut finden Sie unter „Ablagen und Staufächer“(Y Seite 82).

G WARNUNGBeschädigte oder bei einem Unfall bean-spruchte Kinder-Rückhaltesysteme oderderen Befestigungssysteme können nichtmehr wie vorgesehen schützen. Das Kindkann dann bei einem Unfall, Bremsmanöveroder abrupten Richtungswechsel nichtzurückgehalten werden. Es besteht erhöhteVerletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!Erneuern Sie umgehend beschädigte oderbei einem Unfall beanspruchte Kinder-Rück-haltesysteme. Lassen Sie die Befestigungs-systeme der Kinder-Rückhaltesysteme ineiner qualifizierten Fachwerkstatt überprü-fen, bevor Sie wieder ein Kinder-Rückhalte-system montieren.

Beachten Sie die Warnhinweisschilder, die sichan dem Kinder-Rückhaltesystem befinden.Wenn Sie ein Kind im Fahrzeug mitnehmen,beachten Sie stets auch die Sicherheitshin-weise zu „Kinder im Fahrzeug“ (Y Seite 45).Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie „Uni-versal“ sind mit einem orangefarbenen Zulas-sungslabel gekennzeichnet.

Zulassungslabel am Kinder-Rückhaltesystem (Bei-spiel)Befestigungssystem für Kinder-Rückhaltesys-teme ist das Sicherheitsgurtsystem.Wenn Sie ein Kind in einem Kinder-Rückhalte-system auf dem Beifahrersitz sichern, stellenSie den Beifahrersitz stets so weit wie möglichnach hinten. Die Standfläche des Kinder-Rück-haltesystems muss ganz auf der Sitzfläche desBeifahrersitzes aufliegen. Die Lehne eines vor-wärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystemsmuss möglichst flächig an der Sitzlehne desBeifahrersitzes anliegen. Beachten Sie dabeistets den korrekten Verlauf des Schultergurt-bands vom Gurtaustritt zur Schultergurtfüh-rung des Kinder-Rückhaltesystems. Das Schul-tergurtband muss vom Gurtaustritt nach vornund nach unten verlaufen. Stellen Sie beiBedarf den Gurtaustritt entsprechend ein.Beachten Sie stets auch die Montageanleitungdes Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems.Kinder-Rückhaltesysteme und Informationenüber das richtige Kinder-Rückhaltesystemerhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Service-stützpunkt.

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Page 49: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Haustiere im Fahrzeug

G WARNUNGWenn Sie Tiere unbeaufsichtigt oder ungesi-chert im Fahrzeug lassen, können sie z. B.auf Tasten oder Schalter drücken.Dadurch können Tiere:RFahrzeugausstattungen aktivieren und

sich z. B. einklemmen.RSysteme ein‑ oder ausschalten und

dadurch andere Verkehrsteilnehmergefährden.

Darüber hinaus können ungesicherte Tierebei einem Unfall oder abrupten Lenk‑ undBremsmanövern im Fahrzeug herumschleu-dern und dabei Fahrzeuginsassen verletzen.Es besteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Lassen Sie Tiere niemals unbeaufsichtigt imFahrzeug.Sichern Sie Tiere während der Fahrt stetsordnungsgemäß, z. B. mit einer geeignetenTiertransportbox.

Haustiere im Fahrzeug 47

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Page 50: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Schließanlage

Schlüssel

G WARNUNGWenn Sie schwere oder große Gegenständeam Schlüssel befestigen, kann sich derSchlüssel während der Fahrt ungewollt imZündschloss drehen. Dadurch kann z. B. derMotor abgestellt werden. Es besteht Unfall-gefahr!Befestigen Sie keine schweren oder großenGegenstände am Schlüssel. Nehmen Siez. B. einen umfangreichen Schlüsselbund ab,bevor Sie den Schlüssel ins Zündschloss ste-cken.

Ihr Fahrzeug hat ein spezielles Schlüsselsys-tem. Sie können den Motor nur mit denSchlüsseln starten, die auf das Fahrzeugcodiert sind.

i Wenn Sie einen Schlüssel verloren haben,ist eine Hilfeleistung mit einem Ersatz-schlüssel zeitaufwändig.Eine Hilfeleistung ist nur über einenMercedes-Benz Servicestützpunkt möglich.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen daher, fürNotfälle einen jederzeit erreichbaren Ersatz-schlüssel mitzuführen.

Fahrzeug ent- und verriegeln

Wichtige Sicherheitshinweise! Öffnen Sie Türen nur, wenn es die Ver-

kehrssituation erlaubt. Achten Sie beim Öff-nen der Türen auf ausreichenden Freiraum.Sonst beschädigen Sie Ihr Fahrzeug oderandere Fahrzeuge.

Türverriegelung außen

Mit dem Schlüssel entriegeln und verrie-geln

X Schlüssel in das Türschloss in Stellung 2stecken.

X Entriegeln: Schlüssel in Stellung 1 dre-hen.

X Verriegeln: Schlüssel in Stellung 3 dre-hen.

X Öffnen: Schlüssel in Stellung 2 abziehen.X Türgriff ziehen.

Mit der Fernbedienung ent- und verrie-geln

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Page 51: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Entriegeln: Taste : etwa 1 Sekunde langdrücken.Die Kontrollleuchte = blinkt. Die Fahrertürist entriegelt.

X Erneut Taste : etwa 1 Sekunde lang drü-cken.Die Kontrollleuchte = blinkt. Die Beifahrer-tür ist entriegelt.

i Wenn Sie das Fahrzeug normal entriegelnund innerhalb von 25 Sekunden keine Türöffnen, verriegelt das Fahrzeug wiederselbstständig.

X Verriegeln: Türen schließen.X Taste ; etwa 1 Sekunde lang drücken.

Die Kontrollleuchte = blinkt. Beide Türensind verriegelt.

Türverriegelung innen

Mit dem Öffnungshebel verriegeln undentriegeln

Öffnungshebel (Beispiel linke Tür)X Türen schließen.X Verriegeln: Öffnungshebel : gegen die Tür

drücken.Beide Türen sind verriegelt

X Entriegeln und Öffnen: Öffnungshebel :ziehen.Die jeweilige Tür ist entriegelt.

Mit den Tasten zentral verriegeln undentriegeln

Bedienfeld der Tür (Beispiel linke Tür)X Beide Türen schließen.X Zentral verriegeln: Oben auf Taste Ë

drücken.X Zentral entriegeln: Unten auf Taste Ì

drücken.

Batterien Fernbedienung

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBatterien enthalten giftige und ätzende Sub-stanzen. Wenn Batterien verschluckt wer-den, kann es zu schweren Gesundheitsschä-den kommen. Es besteht Lebensgefahr!Bewahren Sie Batterien für Kinder unzugäng-lich auf. Wenn Batterien verschluckt wurden,nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe inAnspruch.

H UmwelthinweisBatterien und Akku enthal-ten Schadstoffe. Es istgesetzlich verboten, siezusammen mit dem Haus-müll zu entsorgen. Sie müs-sen getrennt gesammeltund einer umweltgerechten

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Page 52: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Verwertung zugeführt wer-den.Entsorgen Sie Batterien undAkku umweltgerecht.Geben Sie entladene Batte-rien oder defekte Akku beieiner qualifizierten Fach-werkstatt oder bei einerRücknahmestelle für Altbat-terien ab.

Wenn die Batterien der Fernbedienung leersind, kann das Fahrzeug nicht mehr mit derFernbedienung ver- oder entriegelt werden.

Batteriewechsel

X Fernbedienung : an der Trennaussparungz. B. mit einem Schraubendreher in Pfeilrich-tung aufhebeln.

X Batterien ; herausnehmen.X Neue Batterien ; mit einem fusselfreien

Tuch reinigen.X Beide Batterien ; mit dem Pluspol nach

unten in den Batterieträger = drücken.X Beide Gehäusehälften aufeinander drücken

und einrasten lassen.Verwenden Sie 2 Batterien des Typs CR 1620.

Fernbedienung neu einlernenWenn nach einem Batteriewechsel die Zentral-verriegelung nicht mehr funktioniert, lernenSie die Fernbedienung neu ein.X Taste auf der Fernbedienung 5 Sekunden

gedrückt halten und loslassen.X Innerhalb von 3 Sekunden erneut auf die

Taste auf der Fernbedienung kurz drücken.

Die Fernbedienung ist nun neu eingelerntund funktionsbereit.

Ein-/Aussteigen

G WARNUNGWenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-zeug lassen, können sie das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z. B.Rdie Feststellbremse lösenRdas Getriebe in die Neutralstellung schal-

tenRden Motor starten.Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattun-gen bedienen und sich einklemmen. Esbesteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshin-weise im Kapitel "Kinder im Fahrzeug"(Y Seite 45).Nur wenn Sie die Haltegriffe und Trittstufenbenutzen, ist ein sicheres Ein- und Aussteigengewährleistet. Nur diese sind für eine solcheBelastung ausgelegt. Springen Sie nicht ausdem Fahrerhaus.Halten Sie die Trittstufen, die Einstiege, dieHaltegriffe und das Schuhwerk von Verunreini-gungen frei, wie z. B. vonRSchlammRLehmRSchneeREisDadurch erhöhen Sie die Trittsicherheit.

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Ein- und Ausstieg (Beispiel linke Tür)X Ein- und Ausstiegshilfe des Schwingsitzes

benutzen (Y Seite 56).X Haltegriffe : und Trittstufen ; beim Ein-

und Aussteigen benutzen.

Klappbarer Ein- und Ausstieg (Dop-pelkabine)

Ein- und AusklappenDer klappbare Ein- und Ausstieg klappt auto-matisch beim Öffnen der Tür aus und beimSchließen der Tür ein. Warten Sie bitte immer,bis der Vorgang abgeschlossen ist. Der Warn-ton und das Signallicht erlöschen.

G WARNUNGWenn der klappbare Ein- und Ausstieg ein-oder ausklappt, bestehen folgende Gefah-ren:RSie können mit den Trittstufen in Kontakt

kommen und sich verletzenRSie können beim Betreten der Trittstufen

abrutschen und stürzen.Halten Sie während des Ein- oder Ausklap-pens immer Abstand zum klappbaren Ein-und Ausstieg.Benutzen Sie den klappbaren Ein- und Aus-stieg nur in vollständig ein- oder ausgeklapp-tem Zustand.

i Belasten Sie die Trittstufen mit maximal140 kg. Sonst können Sie die Trittstufenbeschädigen.

Ein- und Ausklappen ohne Strom undDruckluftunterstützung

: NothahnWenn die Elektronik oder die Druckluftanlageausfällt, klappt der Ein- und Ausstieg nichtautomatisch aus oder ein. Benutzen Sie in die-sem Fall wie beschrieben den Nothahn ::Ein- und Ausklappen ohne StromX Tür öffnen.X Den Nothahn : unterhalb vom Sitz nach

rechts drehen.Der klappbare Ein- und Ausstieg klappt aus.

X Nach dem Ein- oder Aussteigen den Not-hahn : unterhalb vom Sitz nach links dre-hen.Der klappbare Ein- und Ausstieg klappt ein.

X Tür schließen.Ein- und Ausklappen ohne Druckluftunter-stützungX Tür öffnen.X Den Nothahn : unterhalb vom Sitz nach

rechts drehen.X Obere Trittstufe mit der Hand nach unten

klappen.Der klappbare Ein- und Ausstieg klappt aus.

Klappbarer Ein- und Ausstieg (Doppelkabine) 51

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Page 54: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Nach dem Ein- oder Aussteigen die untereTrittstufe nach oben klappen.Der klappbare Ein- und Ausstieg klappt ein.

X Tür schließen.

Seitenfenster

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBeim Öffnen eines Seitenfensters könnenKörperteile zwischen Seitenfenster undFensterrahmen eingezogen oder einge-klemmt werden. Es besteht Verletzungsge-fahr!Stellen Sie beim Öffnen sicher, dass nie-mand das Seitenfenster berührt. Wennjemand eingeklemmt wird, lassen Sie umge-hend die Taste los oder drücken Sie obenauf die Taste, um das Seitenfenster wiederzu schließen.

G WARNUNGBeim Schließen eines Seitenfensters könnenKörperteile im Schließbereich eingeklemmtwerden. Es besteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sichkeine Körperteile im Schließbereich befin-den. Wenn jemand eingeklemmt wird, lassenSie umgehend die Taste los oder drückenSie auf die Taste, um das Seitenfenster wie-der zu öffnen.

Seitenfenster öffnen und schließen

Schalterfeld (Beispiel Fahrertür)

Im Schalterfeld an der Fahrertür sind die Tas-ten für die Seitenfenster der Fahrertür und derBeifahrertür. Im Schalterfeld an der Beifahrer-tür ist nur die Taste für das Seitenfenster derBeifahrertür.X Schlüssel im Zündschloss in Radio- oder

Fahrstellung drehen.X Öffnen: So lange unten auf Taste :

oder ; drücken, bis das entsprechendeSeitenfenster die gewünschte Positionerreicht hat.

X Schließen: So lange oben auf Taste :oder ; drücken, bis das entsprechendeSeitenfenster die gewünschte Positionerreicht hat.

Dach

Aufstelldach

Öffnen/schließen

G WARNUNGBeim Schließen des Aufstelldachs könnenKörperteile eingeklemmt werden. Zudemkönnen Personen im Schließbereich sein. Esbesteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie während des Schließvorgangssicher, dass niemand in der Nähe desSchließbereichs ist. Wenn jemand einge-klemmt wird, lassen Sie umgehend denSchalter los. Drücken Sie auf die andereSeite des Schalters, um das Aufstelldachwieder zu öffnen.

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Page 55: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Taste Aufstelldach (Beispiel im Schalterfeld überder Frontscheibe)

Taste Aufstelldach (Beispiel im SchalterfeldLiege)X Öffnen: Kurz oben auf Taste ¸ drücken.

Das Aufstelldach öffnet sich vollständig.X Zum Anhalten der Bewegung auf Taste ¸

oder P drücken.X Schließen: Kurz unten auf Taste P drü-

cken.Das Aufstelldach schließt sich vollständig.

X Zum Anhalten der Bewegung auf Taste Poder ¸ drücken.

Während einer Betriebsstörung oder nach demAbklemmen der Batterie können Sie das Auf-stelldach auch mechanisch schließen,(Y Seite 53).

Verdunkelung/Insektenschutzrollo

Rollos (Beispiel)X Schließen: Hebel kippen und Verdunke-

lung : oder Insektenschutzrollo ; jeweilsbis zum gegenüberliegenden Ende desDachrahmens ziehen und loslassen.

X Öffnen: Hebel kippen und Verdunkelung :oder Insektenschutzrollo ; jeweils bis zumgegenüberliegenden Ende des Dachrahmensziehen und loslassen.

Aufstelldach mechanisch schließen

X Flach-Schraubendreher (Klingenbreite4 mm) ; aus dem Bordwerkzeug nehmen.

X Abdeckkappe : abnehmen.X Flach-Schraubendreher ; durch die vor-

handene Öffnung : auf den Stellmotor auf-stecken.

X Flach-Schraubendreher ; so lange entge-gen dem Uhrzeigersinn drehen, bis das Auf-stelldach ganz geschlossen ist.

X Flach-Schraubendreher ; herausziehenund zum Bordwerkzeug zurücklegen.

X Abdeckkappe : aufsetzen.

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Page 56: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Dachluke

Sie können die Dachluke einseitig (vorne oderhinten) oder beidseitig (vorne und hinten) öff-nen.X Dachluke an den Griffen : nach oben drü-

cken oder nach unten ziehen.

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Page 57: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Sitze

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGSie können die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren, wenn Sie während der FahrtRFahrersitz, Lenkrad oder Spiegel einstel-

lenRden Sicherheitsgurt anlegen.Es besteht Unfallgefahr!Stellen Sie Fahrersitz, Lenkrad oder Spiegelein und legen Sie den Sicherheitsgurt an,bevor Sie den Motor starten.

G WARNUNGWenn Sie einen Sitz einstellen, können Siesich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-men, z. B. an der Führungsschiene des Sit-zes. Es besteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass sich beim Einstelleneines Sitzes kein Körperteil im Bewegungs-bereich des Sitzes befindet.

G WARNUNGWenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrech-ter Position steht, bietet der Sicherheitsgurtnicht den bestimmungsgemäßen Rückhalte-schutz. In diesem Fall können Sie bei einemBremsmanöver oder einem Unfall unter demSicherheitsgurt durchrutschen und sichdabei z. B. am Unterleib oder Hals verletzen.

Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr odersogar Lebensgefahr!Stellen Sie den Sitz vor Fahrtantritt richtigein. Achten Sie stets darauf, dass die Sitz-lehne in nahezu aufrechter Position stehtund der Schultergurtteil über die Mitte derSchulter verläuft.

G WARNUNGWenn der Fahrersitz nicht eingerastet ist,kann er sich während der Fahrt unerwartetbewegen. Dadurch können Sie die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren. Es bestehtUnfallgefahr!Stellen Sie stets sicher, dass der Fahrersitzeingerastet ist, bevor Sie das Fahrzeug star-ten.

G WARNUNGWenn kein ausreichender Freiraum vorhan-den ist, kann der Schwingsitz Körperteilezwischen Lenkrad und Schwingsitz einklem-men. Es besteht Verletzungsgefahr!Achten Sie auf ausreichenden Freiraum fürdie Bewegungen des Schwingsitzes. SenkenSie vor dem Aussteigen den Schwingsitzganz ab.

G WARNUNGWenn Sie den Faltenbalg des Schwingsitzesnach innen drücken, kann Ihre Hand einge-klemmt werden. Es besteht Verletzungsge-fahr!Drücken Sie nicht den Faltenbalg nachinnen.

! Um Schäden an den Sitzen und der Sitz-heizung zu vermeiden, beachten Sie fol-gende Hinweise:RSchütten Sie keine Flüssigkeiten auf die

Sitze. Wenn doch etwas auf die Sitze ver-schüttet wurde, trocknen Sie die Sitzemöglichst schnell.RWenn die Sitzbezüge feucht oder nass

sind, schalten Sie die Sitzheizung nichtein. Verwenden Sie die Sitzheizung auchnicht zum Trocknen des Sitzes.

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Page 58: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

RReinigen Sie die Sitzbezüge wie empfoh-len, siehe Kapitel „Reinigung und Pflege“.RTransportieren Sie keine schweren Lasten

auf den Sitzen. Legen Sie auch keine spit-zen Gegenstände auf den Sitzflächen abwie z. B. Messer, Nägel oder Werkzeuge.Verwenden Sie die Sitze möglichst nur fürPersonen.RDecken Sie bei Betrieb der Sitzheizung

die Sitze nicht mit isolierenden Materia-lien ab, z. B. Decken, Mäntel, Taschen,Schonbezügen, Kindersitzen oder Sitzer-höhungen.

! Achten Sie darauf, dass keine Gegen-stände im Fahrerhaus die Sitze blockieren.Sonst können die Sitze beschädigt werden.

Ihr Sitz muss so eingestellt sein, dass Sie denSicherheitsgurt korrekt anlegen können.Beachten Sie dabei folgende Punkte:RStellen Sie die Sitzlehne in nahezu senk-

rechte Position und sitzen Sie nahezu auf-recht. Fahren Sie nicht mit stark nach hintengeneigter Sitzlehne.RIhre Arme sollten zum Lenkrad leicht ange-

winkelt sein.RVermeiden Sie Sitzpositionen, die den richti-

gen Verlauf des Sicherheitsgurts beeinträch-tigen. Der Schultergurtteil muss über dieMitte der Schulter verlaufen und gut amOberkörper anliegen. Der Beckengurt mussimmer eng und möglichst tief am Becken,d. h. in der Hüftbeuge, anliegen.RHalten Sie den Abstand zu den Pedalen so,

dass Sie diese gut durchtreten können.RAchten Sie darauf, dass Sie das unmittel-

bare Fahrzeugumfeld durch die Front-scheibe und die Seitenfenster sowie durchdie Spiegel bestmöglich einsehen können.Passen Sie bei Bedarf die Sitzhöhe an.

Abhängig vom Fahrerhaus und der Ausstattungkann Ihr Fahrzeug mit unterschiedlichen Sitzenausgestattet sein:RStatischer Sitz ohne FederungRSchwingsitz StandardRSchwingsitz KomfortRSchwingsitz KlimaRBeifahrer- und MittelsitzBeachten Sie auch die Sicherheitshinweisezum Airbag-System (Y Seite 43) und zu Kin-dern im Fahrzeug (Y Seite 45).

Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Schwingsitz aus-gestattet ist, nutzen Sie zum Aussteigenimmer die Ein- und Ausstiegshilfe.Zur Bedienung eines Schwingsitzes muss inder Druckluftanlage Ihres Fahrzeugs ein Vor-ratsdruck von mindestens 7 bar sein.Benutzen Sie den Sitz nicht als Aufstieghilfe,z. B. um auf die obere Liege zu gelangen.Ein Sitz mit integriertem Sicherheitsgurt ist einsicherheitsrelevantes Bauteil und Rückhalte-system. Lesen Sie dazu unbedingt die Sicher-heitshinweise zur „Insassensicherheit“(Y Seite 40).Informationen zur Sitzreinigung finden Sieunter „Reinigung und Pflege“ (Y Seite 248).Lassen Sie Arbeiten an den Sitzen immer ineiner qualifizierten Fachwerkstatt durchführen.

Sitzbedienung

Statischer Sitz, Mittelsitz undSchwingsitz Standard/Komfort/Klima! Wenn Sie die Sitzlängsrichtung einstellen,

achten Sie darauf, dass das Kopfteil derunteren Liege ganz abgesenkt ist. Sonstkann das Kopfteil an den Sitz stoßen undbeide Bauteile beschädigen.

Schwingsitz Klima (Beispiel)Lesen Sie vor der Sitzeinstellung die wichtigenSicherheitshinweise zu den Sitzen. Je nachSitzausführung können einzelne Einstellmög-lichkeiten entfallen.

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Page 59: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Nackenkissen einstellen: Nackenkis-sen : mit den Klettbändern auf der Rück-seite der Sitzlehne auf die der Körpergrößeentsprechende Höhe einstellen.

i Sie können den Bezug des Nackenkissensabnehmen und waschen. Beachten Sie zumWaschen das Etikett am Bezug des Nacken-kissens.

X Gurthöhe einstellen: Taste ; drücken undhalten.

X Sicherheitsgurt auf die der Körpergröße ent-sprechende Höhe einstellen.

X Taste ; loslassen.X Armlehnen einstellen: Armlehnen =

hochklappen.X Mit dem Handrad an der Unterseite die Nei-

gung der Armlehnen = einstellen.X Sitzlehne einstellen: Sitzlehne entlasten.X Hebel ? nach oben ziehen und halten.X Sitzlehne durch Be-/Entlasten in die

gewünschte Position bringen.X Hebel ? loslassen.X Sitzlängsrichtung einstellen: Hebel B

nach oben ziehen und halten.X Sitz durch Vor-/Zurückschieben in die

gewünschte Position bringen.X Hebel B loslassen.X Sitz vor- oder zurückschieben, bis er hörbar

einrastet.X Schwingblockierung lösen: Hebel A nach

rechts stellen.Der Sitz in Längsrichtung schwingen.

X Schwingblockierung einrasten: Hebel Anach links stellen.Die Schwingblockierung rastet ein und derSitz kann nicht in Längsrichtung schwingen.

X Sitzkissentiefe einstellen: Hebel C nachoben ziehen und halten.

X Sitzkissen durch Vor-/Zurückschieben in diegewünschte Position bringen.

X Hebel C loslassen.

Schwingsitz Klima (Beispiel)X Sitzneigung einstellen: Hebel E nach

oben ziehen und halten.X Sitzkissen oder Sitzlehne durch Be-/Entlas-

ten in die gewünschte Position bringen.X Hebel E loslassen.X Sitzhöhe einstellen: Hebel F eine Stufe

nach oben ziehen oder unten drücken.Der Sitz hebt oder senkt sich um eine Stufe.

X Schwingungsdämpfer einstellen: Schwin-gungsdämpfer mit Hebel D einstellen.

X Ein- und Ausstiegshilfe nutzen: Hebel Gnach unten drücken.Der Sitz senkt sich vollständig ab.

X Hebel G nach oben ziehen.Der Sitz fährt die zuletzt eingestellte Höhean.

i Sie können zur Unterstützung der Wirbel-säule die Lehnenwölbung (Lordosenstütze)und die Seitenkonturen anpassen.

X Sitzlehnenkontur einstellen: Oben oderunten auf den Schalter H drücken.Die untere Sitzlehnenkontur wird stärkeroder schwächer.

X Oben oder unten auf den Schalter I drü-cken.Die obere Sitzlehnenkontur wird stärkeroder schwächer.

X Oben oder unten auf den Schalter J drü-cken.Die Seitenkontur wird stärker oder schwä-cher.

X Sitzbelüftung einschalten: GebläsereglerK auf Stellung 1 – 3 drehen.

X Sitzbelüftung ausschalten: GebläsereglerK auf Stellung g drehen.

Sitze 57

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Page 60: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Sitzheizung einschalten: Oben auf denSchalter L drücken.Die Sitzheizung ist in der ersten Heizstufeaktiv.

oderX Unten auf den Schalter L drücken.

Die Sitzheizung ist in der zweiten Heizstufeaktiv.

X Sitzheizung ausschalten: Schalter L inMittelstellung drücken.

Fondsitzbank (Fahrzeuge mit Doppel-kabine)

X Sitzlehne einstellen: Hebel ; nach obenziehen und halten.

X Sitzlehne : durch Be-/Entlasten in diegewünschte Position bringen.

X Hebel ; loslassen.Die Sitzlehne rastet ein.

Liegen

ÜbersichtFolgende Liegen können verbaut sein:RKomfortliege oben breit (Y Seite 58)RKomfortliege unten (Y Seite 59)RStandardliege unten (Y Seite 60)RSitz-Liege-Kombination (Y Seite 60)

Aufstieghilfe

Ablage auf dem Motortunnel (Beispiel)Nutzen Sie die Ablage auf dem Motortunnel alsAufstieghilfe für das obere Bett.

Komfortliege oben breit

G WARNUNGWenn sich ein Fahrzeuginsasse während derFahrt auf einer Liege aufhält, kann er nichtzurückgehalten werden. Es besteht Verlet-zungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!Benutzen Sie die Liege nur bei abgestelltemFahrzeug.

! Stellen Sie sicher, dass die Liege beimHoch- und beim Herunterklappen nicht andie Sitze stößt. Schwenken oder klappen Siedie Sitzlehne an Fahrer- und Beifahrersitznach vorn oder stellen Sie die Sitze weitervor. Sonst kann die Liege an die Sitze sto-ßen und beide Bauteile beschädigen.

Komfortliege oben breit (Beispiel)Wenn das Fahrzeug an einer Steigung odereinem Gefälle steht, können Sie die obere,

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Page 61: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

breite Komfortliege in waagerechte Stellungbringen. Stellen Sie dazu die Neigung der obe-ren, breiten Komfortliege ein.X Sitzlehne am Fahrer- und Beifahrersitz nach

vorn schwenken.X Bei Bedarf Fahrer- und Beifahrersitz ausrei-

chend nach vorn stellen.X Lösetasten ; drücken und halten.

X Liege nach unten schwenken.X Liege mithilfe der Röhrenlibelle im Halter =

waagerecht ausrichten und die Neigung derLiege korrigieren.Verschieben Sie zum vollständigen Ausrich-ten der Liege den Halter = entlang des Lie-gerahmens. Sie können den Halter = auchunten ausclipsen und am anderen Ende derLiege wieder einclipsen. Die Luftblase in derRöhrenlibelle soll sich überall zwischen denBegrenzungslinien befinden.

X Lösetasten ; loslassen.Die Haltegurte : rasten automatisch einund die Liege wird in dieser Neigung gehal-ten.

X Liege bis zum Anschlag nach oben schwen-ken.

Komfortliege unten

Liege hoch-/herunterklappen! Stellen Sie sicher, dass die Liege beim

Hoch- und beim Herunterklappen nicht andie Sitze stößt. Schwenken oder klappen Siedie Sitzlehne an Fahrer- und Beifahrersitznach vorn oder stellen Sie die Sitze weitervor. Sonst kann die Liege an die Sitze sto-ßen und beide Bauteile beschädigen.

Hochklappen:X Haltegummi : nach unten ziehen und aus

dem Sicherungsbügel ; aushängen.X Liege nach oben schwenken und festhalten.X Haltegurt = mit Klettband von der Rück-

wand lösen.X Haltegurt = über die Liege ziehen und an

der Unterseite der Liege am Haken ? ein-hängen.

Herunterklappen:X Liege leicht anheben und Haltegurt = aus

dem Haken ? an der Unterseite der Liegeaushängen.

X Liege nach unten schwenken.X Haltegummi : nach unten ziehen und im

Sicherungsbügel ; einhängen.X Haltegurt = mit Klettband an der Rück-

wand befestigen.

Liegen 59

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Page 62: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Sicherheitsnetz aufspannen

G WARNUNGWenn sich ein Fahrzeuginsasse während derFahrt auf einer Liege aufhält, kann er nichtzurückgehalten werden. Es besteht Verlet-zungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!Benutzen Sie die Liege nur bei abgestelltemFahrzeug.

G WARNUNGWenn sich ein Fahrzeuginsasse auf der Liegeaufhält, kann er herunterfallen und sich ver-letzen.Verwenden Sie beim Aufenthalt auf derLiege immer das Sicherheitsnetz.

X Den Haken : des Sicherheitsnetzes in denBügel ; am Fahrerhausdach einhängen.

i Wenn sich niemand auf der unteren Liegeaufhält, verstauen Sie das Sicherheitsnetzunter der Liege.

Standardliege unten! Stellen Sie sicher, dass die Liege beim

Hoch- und beim Herunterklappen nicht andie Sitze stößt. Schwenken oder klappen Siedie Sitzlehne an Fahrer- und Beifahrersitznach vorn oder stellen Sie die Sitze weitervor. Sonst kann die Liege an die Sitze sto-ßen und beide Bauteile beschädigen.

X Sitzlehne am Fahrer- und Beifahrersitz nachvorn schwenken.

X Bei Bedarf Fahrer- und Beifahrersitz ausrei-chend nach vorn stellen.

Herunterklappen:X Liege leicht anheben und Lösetaste : am

Gurtschloss drücken.X Gurtschloss öffnen und Liege nach unten

schwenken.Hochklappen:X Liege nach oben schwenken und festhalten.X Gurtschlosszunge in das Gurtschloss drü-

cken und einrasten.

Sitz-Liege-Kombination

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn sich ein Fahrzeuginsasse während derFahrt auf einer Liege aufhält, kann er nichtzurückgehalten werden. Es besteht Verlet-zungsgefahr oder sogar Lebensgefahr!Benutzen Sie die Liege nur bei abgestelltemFahrzeug.

G WARNUNGWenn die Sitzfläche nicht in der Sitzpositionarretiert ist, kann sie sich bewegen. DerSicherheitsgurt kann nicht wie vorgesehenschützen. Es besteht erhöhte Verletzungsge-fahr oder sogar Lebensgefahr!Stellen Sie vor der Fahrt stets sicher, dassdie Sitzfläche in der Sitzposition arretiert ist.

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Page 63: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

G WARNUNGBeim Hoch‑ oder Herunterklappen der Sitz-lehne können Sie sich oder andere Fahr-zeuginsassen einklemmen. Es besteht Ver-letzungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass der Schwenkbereichder Sitzlehne frei ist und niemand einge-klemmt wird.

G WARNUNGWenn Sie die Sitzlehne beim Hoch‑ oderHerunterklappen nicht festhalten, schlägtsie nach unten. Sie kann einen Fahrzeugin-sassen treffen und Körperteile einklemmen.Es besteht Verletzungsgefahr!Halten Sie die Sitzlehne beim Hoch‑ oderHerunterklappen stets fest.

G WARNUNGBeim Herausziehen der Sitzfläche könnenSie sich oder andere Fahrzeuginsassen zwi-schen Sitzrahmen und Sitzfläche einklem-men. Es besteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass beim Herausziehender Sitzfläche niemand ein Körperteil imBewegungsbereich der Sitzfläche hat.

Die Sitz-Liege-Kombination ist für Kinder-Rück-haltesysteme nicht geeignet. Montieren Sieein Kinder-Rückhaltesystem nur auf dem Bei-fahrersitz. Beachten Sie die Sicherheitshin-weise im Abschnitt „Kinder im Fahrzeug“(Y Seite 45).Die Sitzlehne und/oder Sitzfläche besitzeneine Sitz- und Liegeposition.

Liege unten

Sitz-Liege-Kombination (Beispiel)Sitzfläche zur Liegeposition herausziehen:X Sitzfläche an der Schlaufe A nach vorn

hochziehen.Die Sitzfläche wird am Umlenkpunkt = ein-gehängt. Die Halter ? an der Sitzflächewerden in die Rasten ; eingehängt.

Sitzfläche zur Sitzposition hineinschieben:X Sitzfläche an der Schlaufe A anheben und

nach hinten schieben.Die Halter ? an der Sitzfläche werden indie Rasten : eingehängt.

Liegen 61

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Page 64: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Liege oben

Sitzlehne zur Liegeposition hochklappen

Haltegurt links (Beispiel)

Befestigung Sicherheitsnetz (Beispiel)X Haltegurte : rechts und links an der Sitz-

lehne ; aushängen.X Sitzlehne ; nach oben schwenken.X An der Rückseite der Sitzlehne ; das

Sicherheitsnetz = von den Sicherungsstif-ten ? und die Tenax-Knöpfe rechts undlinks lösen.

X Sitzlehne ; in die waagerechte Positionschwenken und halten.

X Gurtschlosszunge B in die GurtschlösserA rechts und links einrasten.

Sitzlehne zur Sitzposition herunterklap-penX Sitzlehne ; leicht anheben, festhalten und

Lösetasten C der Gurtschlösser A rechtsund links drücken.

X Sitzlehne ; etwas nach oben schwenken.X An der Rückseite der Sitzlehne ; das

Sicherheitsnetz = an den Sicherungsstif-ten ? befestigen.

X Liege bis zur Rückwand nach unten schwen-ken.

X Haltegurte : rechts und links an der Sitz-lehne ; einhängen.

Multifunktionslenkrad einstellen

G WARNUNGSie können die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren, wenn Sie während der FahrtRFahrersitz, Lenkrad oder Spiegel einstel-

lenRden Sicherheitsgurt anlegen.Es besteht Unfallgefahr!Stellen Sie Fahrersitz, Lenkrad oder Spiegelein und legen Sie den Sicherheitsgurt an,bevor Sie den Motor starten.

G WARNUNGWenn das Lenkrad während der Fahrt entrie-gelt ist, kann es sich unerwartet verstellen.Dadurch können Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr!Stellen Sie vor der Fahrt sicher, dass dasLenkrad verriegelt ist. Entriegeln Sie dasLenkrad niemals während der Fahrt.

62 Multifunktionslenkrad einstellenFa

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Page 65: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Lenksäulenentriegelung unter dem Multifunkti-onslenkradWenn ausreichend Vorratsdruck vorhanden ist,können Sie das Lenkrad einstellen.X Fahrzeug anhalten.X Feststellbremse anziehen.X Einstellen: Unten ; auf Taste drücken.

Die Lenksäule ist entriegelt.X Höhe und Neigung des Multifunktionslenk-

rads einstellen.X Oben : auf Taste drücken.

Die Lenksäule ist verriegelt.i Das Lenkrad verriegelt automatisch etwa

10 Sekunden nach dem Entriegeln.

Außenspiegel

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGSie können die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren, wenn Sie während der FahrtRFahrersitz, Lenkrad oder Spiegel einstel-

lenRden Sicherheitsgurt anlegen.Es besteht Unfallgefahr!Stellen Sie Fahrersitz, Lenkrad oder Spiegelein und legen Sie den Sicherheitsgurt an,bevor Sie den Motor starten.

G WARNUNGDie Außenspiegel bilden verkleinert ab. Diesichtbaren Objekte sind näher als sieerscheinen. Dadurch könnten Sie denAbstand zu hinter Ihnen fahrenden Verkehrs-

teilnehmern falsch einschätzen, z. B. beimFahrspurwechsel. Es besteht Unfallgefahr!Vergewissern Sie sich deshalb stets miteinem Blick über Ihre Schulter über den tat-sächlichen Abstand zu hinter Ihnen fahren-den Verkehrsteilnehmern.

Ein falsch eingestellter Außenspiegel kann denSichtbereich beeinträchtigen. Überprüfen Siedeshalb vor Fahrtbeginn immer die Einstellungder Außenspiegel am Fahrzeug.

Außenspiegel einstellen

Stellen Sie den Anfahrspiegel, Rampenspiegelund Weitwinkelspiegel von Hand ein.X Bei überbreitem Aufbau zuerst linken und

rechten Spiegelarm von Hand in diegewünschte Rastposition ziehen oder drü-cken.

X Schlüssel im Zündschloss in Fahrstellungdrehen.

X Schalter = in Stellung 1 für den linkenAußenspiegel oder in Stellung 2 für denrechten Außenspiegel drehen.

X Schalter = nach vorn oder hinten, rechtsoder links drücken, bis der Außenspiegelrichtig eingestellt ist.

Außenspiegel 63

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Page 66: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Spiegelheizung

Halten Sie bei feuchter und kalter Witterungdie Außenspiegel mit der Spiegelheizungbeschlag- und eisfrei. Der Rampenspiegel istnicht beheizt.X Schlüssel im Zündschloss in Fahrstellung

drehen.X Einschalten: Oben auf die Taste drücken.

Die Kontrollleuchte in der Taste geht an.X Ausschalten: Unten auf die Taste drücken.

Die Kontrollleuchte in der Taste geht aus.

Beleuchtungsanlage

Lichtschalter

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDie rückwärtige Außenbeleuchtung ist ver-deckt, wenn Sie die hintere Bordwand öff-nen. Dadurch können andere Verkehrsteil-nehmer das Fahrzeug erst spät als Hinderniserkennen. Es besteht Unfallgefahr!Sichern Sie das Fahrzeug nach hinten ent-sprechend den nationalen Vorschriften ab,z. B. mit einem Warndreieck.

Beachten Sie, dass Zusatzscheinwerfer aufdem Dach während der Fahrt auf öffentlichenStraßen nicht eingeschaltet werden dürfen.

Übersicht

Lichtschalter1 c Automatisches Fahrlicht und Tagfahr-

licht2 $ Licht aus oder Tagfahrlicht3 T Stand- und Schlusslicht, Kennzei-

chenbeleuchtung, Umriss- und Sei-tenmarkierungslicht

4 L Abblendlicht oder Fernlicht5 N Nebellicht6 Q NebelschlusslichtMit dem Lichtschalter schalten Sie die Fahr-zeugbeleuchtung ein- oder aus. Das Fernlichtund die Lichthupe bedienen Sie mit dem Kom-bischalter (Y Seite 66).Eine akustische Warnung ertönt, wenn Sie beieingeschaltetemRAbblendlicht und Zündschloss in Radiostel-

lung die Fahrertür öffnen.RStandlicht oder Abblendlicht und Zünd-

schloss in Stellung 0 die Fahrertür öffnen.

AbblendlichtX Lichtschalter auf L drehen.

Das Abblend- und Standlicht sind einge-schaltet. Die Kontrollleuchte T im Kom-biinstrument geht an.

i Das Abblendlicht ist asymmetrisch. In Län-dern, in denen nicht auf der gleichen Stra-ßenseite gefahren wird wie im Zulassungs-land, besteht deshalb Blendgefahr. KlebenSie bei Fahrten in diesen Ländern dieScheinwerfer teilweise ab (Y Seite 75).

Fahrzeuge mit manueller Leuchtweitenrege-lung: Der Bordcomputer zeigt beim erstmali-gen Einschalten des Abblendlichts nach demEinschalten der Zündung oder nach einemMotorstart das Ereignisfenster Leuchtwei‐

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Page 67: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

tenregler. Wenn die Fahrbahnausleuchtungnicht ausreicht oder der Gegenverkehr geblen-det wird, ändern Sie die angezeigte Einstel-lung.X Mit Taste u oder t am Lenkrad Ein-

stellung ändern.Bei beladenem Fahrzeug soll die Fahrbahn-ausleuchtung 40 m bis 100 m betragen unddas Abblendlicht darf den Gegenverkehrnicht blenden. Bei unbeladenem FahrzeugStufe u wählen.

TagfahrlichtX Schlüssel im Zündschloss in Startstellung

schalten.X Lichtschalter auf $ drehen.

Die Tagfahrleuchten werden eingeschaltet.oderX Lichtschalter auf c drehen.

Wenn das Abblend- und Standlicht automa-tisch ausgeschaltet wird, geht das Tagfahr-licht an.

Wenn Sie den Lichtschalter auf L drehen,schaltet sich das Tagfahrlicht automatisch aus.

Automatisches Fahrlicht

G WARNUNGWenn der Lichtschalter auf c steht,schaltet sich das Abblendlicht bei Nebel,Schnee und anderen Sichtbehinderungenwie Gischt nicht automatisch ein. Es bestehtUnfallgefahr!Drehen Sie den Lichtschalter in solchenSituationen auf L.

Das automatische Fahrlicht ist nur ein Hilfsmit-tel. Die Verantwortung für die Fahrzeugbe-leuchtung liegt bei Ihnen.Drehen Sie den Lichtschalter bei Dunkelheitoder Nebel zügig von c auf L. Sonstkönnte das Fahrlicht kurzzeitig unterbrochenwerden.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.X Lichtschalter auf c drehen.

Das Abblend- und Standlicht werden je nachLichtverhältnissen automatisch ein- oderausgeschaltet. Wenn das Abblendlicht ein-geschaltet ist, geht die Kontrollleuchte Tim Kombiinstrument an.

Bei Fahrzeugen mit Tagfahrlicht: Wenn dasAbblend- und Standlicht automatisch ausge-schaltet wird, geht das Tagfahrlicht an.

Wenn der Regen- und Lichtsensor gestört ist,wird das Abblend- und Standlicht automatischeingeschaltet und bleibt an.

Nebellicht und NebelschlusslichtX Schlüssel im Zündschloss in Fahrstellung

schalten.X Lichtschalter auf T oder L drehen.X Nebellicht einschalten: Lichtschalter auf

Stufe 5 herausziehen.Das Nebellicht und die KontrollleuchteNebellicht N neben dem Lichtschaltergehen an.

X Nebellicht und Nebelschlusslicht ein-schalten: Lichtschalter auf Stufe 6herausziehen.Das Nebellicht, das Nebelschlusslicht unddie Kontrollleuchten Nebellicht N undNebelschlusslicht Q neben dem Licht-schalter gehen an.

i Wenn Ihr Fahrzeug nur Nebelschlusslichthat, drehen Sie den Lichtschalter auf Lund ziehen Sie den Lichtschalter auf Stufe6 heraus.

Leuchtweiteregler

Mit dem Leuchtweiteregler passen Sie denLichtkegel der Scheinwerfer dem Beladungszu-stand Ihres Fahrzeugs an. Wenn Sitze belegtsind oder der Laderaum be- oder entladenwird, verändert sich der Lichtkegel. Dadurchkönnten sich die Sichtverhältnisse verschlech-tern und Sie könnten den Gegenverkehr blen-den.

Beleuchtungsanlage 65

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Page 68: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Bei unbeladenem Fahrzeug Stellung gwählen.

X Wenn das Fahrzeug beladen ist: Leuchtwei-teregler auf die entsprechende Stellung dre-hen. Die Fahrbahnausleuchtung soll 40 mbis 100 m betragen und das Abblendlichtdarf den Gegenverkehr nicht blenden.

Kombischalter

Fernlicht/Lichthupe

X Zündschloss in Fahrstellung schalten.X Fernlicht einschalten: Abblendlicht L

einschalten.X Kombischalter in Pfeilrichtung ; drücken

und einrasten.Die Kontrollleuchte K im Kombiinstru-ment geht an.

X Lichthupe: Kombischalter kurz in Pfeilrich-tung : ziehen.Die Kontrollleuchte K im Kombiinstru-ment und das Fernlicht gehen kurz an.

Fahrtrichtungsanzeiger

X Blinken: Kombischalter nach oben, rechtsblinken : oder nach unten, links blin-ken ; drücken und einrasten.Die entsprechenden Blinkleuchten und dieKontrollleuchte , oder . im Kombiin-strument blinken.Bei größeren Lenkbewegungen stellt sichder Kombischalter automatisch zurück.

X Kurz blinken: Bei einem Überholvorgangoder einem Spurwechsel, Kombischalterkurz in die gewünschte Richtung, rechtsblinken : oder links blinken ;, antippen.Die entsprechenden Blinkleuchten und dieKontrollleuchte , oder . im Kombiin-strument blinken 5‑mal.

X Kurz blinken abbrechen: Kombischalterkurz in die entgegengesetzte Richtung,rechts blinken : oder links blinken ;,antippen.Die entsprechenden Blinkleuchten und dieKontrollleuchte , oder . im Kombiin-strument blinken.

Innenbeleuchtung

Innenbeleuchtung ein- und ausschal-ten (niedriges Fahrerhaus)

1 Leseleuchte eingeschaltet2 Innenbeleuchtung ausgeschaltet3 Innenbeleuchtung automatisch4 Innenbeleuchtung eingeschaltet

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X Schalter in die gewünschte Stellung schie-ben.

i Fahrzeuge ohne Zentralverriegelung: WennSie den Schalter in Stellung 3 stellen undeine Tür öffnen, geht die Innenbeleuchtungan.Fahrzeuge mit Zentralverriegelung: WennSie den Schalter in Stellung 3 stellen undeine Tür öffnen oder das Fahrzeug entrie-geln, geht die Innenbeleuchtung an.

Innenbeleuchtung (hohes Fahrerhaus)

Schalter über der Frontscheibe

Schalterfeld über der Frontscheibe (Variante 1)

Schalterfeld über der Frontscheibe (Variante 2): Fahrerleseleuchte ein- und ausschalten

oder dimmen; Innenraumleuchten ein- und ausschalten

oder dimmen= Automatische Steuerung der Innenbe-

leuchtung ein- und ausschalten? Nachtfahrlicht (grün) ein- und ausschalten

Innenbeleuchtung ein- und ausschaltenX Innenraumleuchten ein-/ausschalten:

Kurz auf Taste ; drücken.Die Innenraumleuchten sind gedimmt einge-schaltet.

X Dimmen: Taste ; gedrückt halten.Die Helligkeit der Innenraumleuchten ist von0 bis 100 % einstellbar. Wenn die Innenbe-leuchtung die maximale Helligkeit erreichthat, nimmt die Helligkeit wieder ab. Wenndie Innenbeleuchtung maximal abgedunkeltist, nimmt die Helligkeit wieder zu. Wenn Sieschneller als 30 km/h fahren, wird die Hel-ligkeit automatisch heruntergedimmt.

Automatische Steuerung der Innenbe-leuchtungAusstattungsabhängig schalten Sie die auto-matische Steuerung der InnenbeleuchtungRüber das Menüfenster Beleuchtung im

Menü Einstellungen ä ein oder aus(Y Seite 112)Rmit der Taste = wie im Folgenden beschrie-

ben ein oder aus.X Ein-/ausschalten: So lange auf Taste =

drücken, bis ein kurzer Signalton ertönt.Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öff-nen und sich die Innenraumleuchten sowiedie Einstiegsbeleuchtung automatisch ein-schalten, ist die automatische Steuerungeingeschaltet.

Wenn Sie bei eingeschalteter automatischerSteuerung der Innenbeleuchtung die Türenschließen, schalten sich die Innenraumleuch-ten verzögert aus.Die Innenbeleuchtung schaltet sich aus, wennRSie bei geschlossenen Türen den Motor star-

tenRSie bei laufendem Motor die letzte Tür

schließenRSie mit der Fernbedienung verriegelnReine Tür über einen längeren Zeitraum geöff-

net bleibt.

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Page 70: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

i Wenn Sie bei eingeschalteter automati-scher Steuerung die Innenraumleuchtenmanuell einschalten, bleiben die Innenraum-leuchten so lange eingeschaltet bisRSie eine Tür öffnen oder schließen (verzö-

gerte Ausschaltung)RSie mit der Fernbedienung ent- oder ver-

riegelnRSie die Innenraumleuchten manuell aus-

schalten.

Nachtbeleuchtung ein- und ausschalten(grün)Die Nachtbeleuchtung dient als blendfreie Ori-entierungsbeleuchtung während der Fahrt.Ausstattungsabhängig schalten Sie die Nacht-fahrbeleuchtungRüber das Menüfenster Beleuchtung im

Menü Einstellungen ä ein oder aus(Y Seite 112)Rmit der Taste ? wie im Folgenden beschrie-

ben ein oder aus.X Ein-/ausschalten: Auf Taste ? drücken.

Leseleuchte Beifahrer ein- und ausschal-ten

X Einschalten: Oben auf den Schalter odrücken.

X Ausschalten: Unten auf den Schalter mdrücken.

Leseleuchte ein- und ausschalten (Sei-tenwand)

X Einschalten: Unten auf die Leseleuchte :drücken.

X Ausschalten: Oben auf die Leseleuchte :drücken.

Leseleuchte ein- und ausschalten(Rückwand)

X Einschalten: Unten auf den Schalter :drücken.

X Ausschalten: Oben auf den Schalter :drücken.

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Rundumleuchte

X Einschalten: Oben auf Schalter À drü-cken.

X Ausschalten: Unten auf Schalter À drü-cken.

Beachten Sie beim Fahrzeugbetrieb mit Run-dumleuchte die gesetzlichen Bestimmungendes Lands, in dem Sie sich momentan aufhal-ten. Wenn der geforderte Sichtkreis aufgrundvon Anhängern, Auf- oder Anbauten nichterfüllt wird, sichern Sie das Fahrzeug durchzusätzliche Leuchten.

Arbeitsscheinwerfer Rangierhilfe

G WARNUNGWenn Sie die Arbeitsscheinwerfer im öffent-lichen Straßenverkehr benutzen, könnenandere Verkehrsteilnehmer geblendet wer-den. Es besteht Unfallgefahr!Benutzen Sie die Arbeitsscheinwerfer imöffentlichen Straßenverkehr nur im Arbeits-einsatz. Achten Sie darauf, dass keine ande-ren Verkehrsteilnehmer geblendet werden.

Beim Rangieren helfen Ihnen die Arbeits-scheinwerfer, indem sie den Bereich vor denHinterrädern ausleuchten.X Abblendlicht einschalten.X Ein-/ausschalten: Taste Z drücken.

Wenn die Kontrollleuchte in der Taste leuch-tet, sind die Arbeitsscheinwerfer eingeschal-tet.

Hinweise zum Lampenwechsel

G WARNUNGGlühlampen, Leuchten und Stecker könnenim Betrieb sehr heiß werden. Wenn Sie eineGlühlampe wechseln, können Sie sich andiesen Bauteilen verbrennen. Es bestehtVerletzungsgefahr!Lassen Sie diese Bauteile abkühlen, bevorSie die Glühlampe wechseln.

Glühlampen und Leuchten sind ein wesentli-cher Bestandteil der Fahrzeugsicherheit. Ach-ten Sie deshalb darauf, dass alle Glühlampenimmer funktionieren.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, bei Ausfalleiner Glühlampe von Abblendlicht oder Fern-licht auch die entsprechende Glühlampe imanderen Scheinwerfer zu wechseln. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, hierfür Longlife-Glühlam-pen zu verwenden.RUm einen Kurzschluss zu vermeiden, schal-

ten Sie vor dem Lampenwechsel dieBeleuchtungsanlage aus und das Zünd-schloss in Stellung 0.RTragen Sie beim Ausbau der defekten Glüh-

lampe eine Schutzbrille und Handschuhe.RErsetzen Sie defekte Glühlampen stets

durch spezifizierte neue Glühlampen mit derkorrekten Watt- und Volt-Zahl.RFassen Sie neue Glühlampen nur mit einem

sauberen, fusselfreien Tuch oder Ähnlicheman. Arbeiten Sie nicht mit feuchten oder öli-gen Fingern.RPrüfen Sie die Kontakte auf Korrosion und

reinigen Sie diese bei Bedarf.RAchten Sie auf den richtigen Sitz von Dich-

tungen und erneuern Sie beschädigte Dich-tungen.

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RWenn die neue Glühlampe nicht leuchtet,suchen Sie eine qualifizierte Fachwerkstattauf.RLassen Sie folgende Leuchtmittel von einer

qualifizierten Fachwerkstatt wechseln:- LED Tagfahrleuchte- LED Elemente im Schlusslicht- LED Umrisslicht vorn

Glühlampen wechseln

Übersicht Glühlampen

Vordere Glühlampen

Abblendlicht H7 24V

Fernlicht H1 24V

Standlicht W5W 24V

Nebellicht H1 24V

Blinklicht vorn PY21W 24V

Tagfahrlicht P21W 24V

Blinklicht seitlich P21W 24V (gelb)PY21W 24V (weiß)

Umrisslicht R10W 24V

Hintere Glühlampen

Blinklicht hinten,Bremslicht, Rück-fahrlicht, Nebel-schlusslicht

P21W 24V

Schlusslicht, Kenn-zeichenlicht, Begren-zungslicht

R5W 24V

Innenbeleuchtung

Deckenleuchte:Innenlicht

P18W 24V

Deckenleuchte:Leselicht

R10W 24V

Deckenleuchte:Nachtlicht

EBS-R4 1,2W 24V

Leselicht Liege 10W 24V

Ausstiegsleuchte W5W 24V

Innenlicht Staufachüber der Front-scheibe

5W 24V

Zusätzliche Glühlampen

Seitenmarkierungs-licht

LED-Modul

Arbeitsscheinwerferoben

H11 24V

Arbeitsscheinwerferunten

H3 24V

Rundumleuchten H1 24V

Vordere Glühlampen

Allgemeine InformationDer Wechsel der Glühlampen wird am rechtenScheinwerfer beschrieben.Folgende Glühlampen können gewechselt wer-den:RAbblendlichtRFernlichtRStandlichtRNebellichtRBlinklichtRTagfahrlichtRBlinklicht seitlich, SeitenmarkierungslichtRUmrisslicht

i Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen die Glüh-lampen der Scheinwerfer in einer qualifizier-ten Fachwerkstatt wechseln zu lassen.

Glühlampen wechselnG WARNUNGDiese Glühlampe steht unter Druck.Sie kann beim Wechseln platzen, wenn sie:Rnoch heiß istRbeim Herausnehmen an einem Gegen-

stand anstößtRherunterfällt.Es besteht Verletzungsgefahr!Tragen Sie beim Wechsel der Glühlampeeine Schutzbrille und saubere Handschuhe.

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Page 73: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wenn erforderlich, lassen Sie die Glühlampein einer qualifizierten Fachwerkstatt wech-seln.

Fahrzeug mit Halogen-Tagfahrlicht (Beispiel)X Fahrerhaus nach vorne kippen

(Y Seite 268).X Abblendlicht: Sicherungsfeder = aushän-

gen.X Kunststoffabdeckung ; nach oben schwen-

ken und abnehmen.X Kabelstecker von der Glühlampe A abzie-

hen.X Sicherungsfeder aushängen.X Glühlampe A herausnehmen.

X Neue Glühlampe so in die Fassung einset-zen, dass der Sockelteller in die Aussparungpasst.

X Fernlicht: Kunststoffdeckel : drehen undabnehmen.

X Kabelstecker von der Glühlampe ? abzie-hen.

X Sicherungsfeder aushängen.X Glühlampe ? herausnehmen.X Neue Glühlampe so in die Fassung einset-

zen, dass der Sockelteller in die Aussparungpasst.

X Standlicht: Sicherungsfeder = aushängen.X Kunststoffabdeckung ; nach oben schwen-

ken und abnehmen.X Lampenträger mit der Glühlampe E heraus-

ziehen.X Glühlampe E aus dem Lampenträger zie-

hen.X Neue Glühlampe in den Lampenträger ein-

setzen.X Nebellicht: Sicherungsfeder = aushängen.X Kunststoffabdeckung ; nach oben schwen-

ken und abnehmen.X Kabelstecker am Nebellicht D abziehen.X Sicherungsfeder aushängen.X Glühlampe D herausnehmen.X Neue Glühlampe so in die Fassung einset-

zen, dass der Sockelteller in die Aussparungpasst.

X Blinklicht: Lampenträger C mit leichtemDruck nach links drehen und herausneh-men.

X Glühlampe mit leichtem Druck nach linksdrehen und herausnehmen.

X Neue Glühlampe einsetzen und mit leichtemDruck nach rechts drehen.

X Halogen-Tagfahrlicht: Lampenträger Bmit leichtem Druck nach links drehen undherausnehmen.

X Glühlampe mit leichtem Druck nach linksdrehen und herausnehmen.

X Neue Glühlampe einsetzen und mit leichtemDruck nach rechts drehen.

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Blinklicht seitlich Variante 1

Blinklicht seitlich (Beispiel)X Schraube ; herausdrehen.X Lichtscheibe : am Lampenträger aushän-

gen und abnehmen.X Glühlampe mit leichtem Druck nach links

drehen und wechseln.X Neue Glühlampe einsetzen und mit leichtem

Druck nach rechts drehen.

Blinklicht seitlich Variante 2

Blinklicht seitlich (Beispiel)X Blinkergehäuse nach oben drücken und hal-

ten.X Blinkergehäuse unten herausschwenken

und herausnehmen.X Lampenträger : mit leichtem Druck nach

links drehen und herausnehmen.

X Glühlampe mit leichtem Druck nach linksdrehen und herausnehmen.

X Neue Glühlampe einsetzen und mit leichtemDruck nach rechts drehen.

Umrissleuchte

X Schraube ; herausdrehen.X Lichtscheibe mit Gehäuse : abnehmen.X Glühlampe mit leichtem Druck nach links

drehen und wechseln.X Neue Glühlampe einsetzen und mit leichtem

Druck nach rechts drehen.

Hintere Glühlampen

6-Kammer-Schlusslicht links (Beispiel Pritschen-fahrzeug): Schrauben; Umriss-/Seitenmarkierungslicht= Blinklicht? BremslichtA RückfahrlichtB StandlichtC NebelschlusslichtDas Kennzeichenlicht ist hinter der innerenReflektoreinheit.

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Wenn im Schlusslicht LED-Modulen sind,wechseln Sie nicht die Leuchtmittel für dasBlinklicht, Standlicht, Bremslicht oder dieUmrissleuchten. Lassen Sie bei Bedarf dieseLeuchtmittel in einer qualifizierten Fachwerk-statt wechseln.X Schrauben : herausdrehen.X Lichtscheibe abnehmen.X Glühlampe mit leichtem Druck nach links

drehen und herausnehmen.X Neue Glühlampe einsetzen und mit leichtem

Druck nach rechts drehen.

Innenbeleuchtung

Innenbeleuchtung im niedrigen Fahrer-haus

X Mit Schraubendreher die Sicherungsfedereindrücken und Lichtscheibe : abnehmen.

X Glühlampe Innenbeleuchtung =/Lese-leuchte ; herausnehmen.

X Neue Glühlampe einsetzen.

Innenbeleuchtung im hohen Fahrerhaus

X Lichtscheibe mit Schraubendreher abdrü-cken.

X Innenbeleuchtung :/Nachtfahrbeleuch-tung ;/Leseleuchte =: Glühlampe mitleichtem Druck nach links drehen undherausnehmen.

X Neue Glühlampe einsetzen und mit leichtemDruck nach rechts drehen.

Leseleuchte Liege Seitenwand

X Lichtscheibe : mit Schraubendreher ausdem Drehscharnier drücken.

X Glühlampe herausnehmen.X Neue Glühlampe einsetzen.

Leseleuchte Liege Rückwand

X Lichtscheibe : herausnehmen.X Glühlampe mit leichtem Druck nach links

drehen und herausnehmen.X Neue Glühlampe einsetzen und mit leichtem

Druck nach rechts drehen.

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Zusätzliche Glühlampen

Seitenmarkierungsleuchten

Seitenmarkierungsleuchten (Beispiel)X Sicherung am Kabelstecker ; mit Schrau-

bendreher drücken und festhalten.X Kabelstecker ; abziehen.X Sicherungen : an der Seitenmarkierungs-

leuchte = zusammendrücken und festhal-ten.

X Seitenmarkierungsleuchte = wechseln.

i Sattelzugfahrzeug: Klappen Sie vor demWechsel der Seitenmarkierungsleuchte dieSeitenverkleidung nach außen(Y Seite 237).

Arbeitsscheinwerfer oben

(Beispiel)X Sicherungsknöpfe : drücken und Gehäuse

nach oben schwenken.

Glühlampe mit Kabelstecker (Beispiel rechts)X Glühlampe ; mit Kabelstecker = nach

oben drehen und herausnehmen.X Sicherung am Kabelstecker = zusammen-

drücken und festhalten.X Kabelstecker = abziehen.X Glühlampe ; wechseln.

Arbeitsscheinwerfer unten

Arbeitsscheinwerfer (Beispiel Sattelzugfahrzeug)X Schrauben : lösen.X Reflektor mit Rahmen abnehmen.

X Kabelstecker ; abziehen.X Sicherungsfeder aushängen.

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Page 77: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Glühlampe = herausnehmen.X Neue Glühlampe so in die Fassung einset-

zen, dass der Sockelteller in die Aussparungpasst.

Rangierhilfe

Die Arbeitsscheinwerfer Rangierhilfe sind hin-ter dem seitlichen Unterfahrschutz vor denHinterrädern.X Schrauben : herausdrehen und Licht-

scheibe ; abnehmen.X Glühlampe = mit leichtem Druck nach links

drehen und herausnehmen.X Neue Glühlampe einsetzen und mit leichtem

Druck nach rechts drehen.

Ausstiegsleuchten am Aufstieg und inder Türverkleidung

Ausstiegsleuchte links (Beispiel)X Ausstiegsleuchte : mit Schraubendreher

abdrücken.X Lampenträger mit leichtem Druck nach links

drehen und herausnehmen.X Glühlampe mit leichtem Druck nach links

drehen und herausnehmen.X Neue Glühlampe einsetzen und mit leichtem

Druck nach rechts drehen.

Scheinwerfer teilweise abkleben -Links-/Rechtsverkehr

! Benutzen Sie keine scharfen Gegenständeum den Aufkleber wieder zu entfernen.Sonst können Sie die Scheibe des Schein-werfers beschädigen.

In Ländern, in denen auf der anderen Straßen-seite als im Zulassungsland gefahren wird, kle-ben Sie die Scheinwerfer ab. Dadurch wird derGegenverkehr nicht geblendet. Bei abgekleb-ten Scheinwerfern wird der Fahrbahnrandnicht mehr so weit und hoch ausgeleuchtet.Beachten Sie bei einem Fahrzeugeinsatz inanderen Ländern die gesetzlichen Bestimmun-gen des Lands, in dem Sie sich momentan auf-halten.Die Verantwortung für die Fahrzeugbeleuch-tung liegt stets bei Ihnen.Halogen-Scheinwerfer müssen Sie vor demGrenzübertritt in diese Länder möglichst nahean der Grenze nach den folgenden Vorgabenvon Mercedes-Benz abkleben. Benutzen Siedazu eine handelsübliche und lichtundurchläs-sige Selbstklebefolie. Entfernen Sie die Klebe-streifen während Ihrer Rückkehr möglichstnahe am Grenzübergang.

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Abklebefläche für Linksverkehr-Fahrzeuge beiEinsatz in Ländern mit Rechtsverkehr: Scheinwerfer links; Scheinwerfer rechts

Abklebefläche für Rechtsverkehr-Fahrzeuge beiEinsatz in Ländern mit Linksverkehr= Scheinwerfer links? Scheinwerfer rechtsX Klebestreifen nach Maßangaben aus einer

handelsüblichen, lichtundurchlässigenSelbstklebefolie anfertigen.

X Entsprechenden Bereich am Scheinwerferabkleben.

Klare Sicht

Scheibenwischer! Fahrzeuge mit Regen- und Lichtsensor:

Schalten Sie bei trockener Witterung denScheibenwischer aus. Sonst kann es durchVerschmutzungen oder optische Einflüssezu unerwünschten Wischbewegungen derScheibenwischer kommen. Dadurch könn-ten die Wischergummis beschädigt oder dieFrontscheibe zerkratzt werden.

! Schalten Sie vor dem Abstellen des Fahr-zeugs den Scheibenwischer aus. Bei erneu-tem Fahrtantritt kommt es sonst zu uner-wünschten Wischbewegungen der Scheiben-wischer. Dadurch werden besonders bei ver-schmutzter oder vereister Frontscheibe dieWischergummis oder die Frontscheibebeschädigt.

Verschlissene oder beschädigte Wischergum-mis führen zu Schlierenbildung auf der Front-scheibe.Bei Fahrzeugen mit Regen- und Lichtsensorsind dadurch Funktionsstörungen möglich.

Scheibenwischerschalter im Kombischalter° Scheibenwischer ausÄ Langsames Intervallwischen oder

Wischen mit RegensensorÅ Schnelles Intervallwischen oder Wischen

mit Regensensor° Langsames Dauerwischen¯ Schnelles DauerwischenX Einschalten: Zündschloss in Fahrstellung

schalten.X Je nach Regenintensität den Scheibenwi-

scherschalter auf die gewünschte Stellungdrehen.

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Fahrzeuge mit Regen- und Lichtsensor: Beiden Stellungen Ä oder Å stellt sich, jenach Niederschlag, die passende Wischfre-quenz ein. Auf Stellung Å ist der Regen-und Lichtsensor empfindlicher als in StellungÄ, somit wischt der Scheibenwischer häufi-ger. Wenn der Regen- und Lichtsensor ausfällt,schaltet der Scheibenwischer automatisch aufdas der Schalterstellung entsprechende Inter-vallwischen um.

Scheibenwaschanlage

KombischalterX Einmalwischen: Kurz auf Taste î drü-

cken.X Wischen mit Waschwasser: Taste î

gedrückt halten.

i Fahrzeuge mit Scheinwerfer-Reinigungsan-lage:Wenn Sie nach dem Einschalten der Zün-dung bei eingeschaltetem Abblendlicht erst-malig die Scheiben mit Waschwasserwischen, werden auch die Scheinwerfergereinigt. Bei jedem zehnten Wischen derScheiben mit Waschwasser bei eingeschal-tetem Abblendlicht werden die Scheinwerferebenfalls gereinigt.

Scheinwerfer-ReinigungsanlageWenn Sie bei eingeschaltetem Abblendlichterstmalig die Scheiben mit Waschwasserwischen (Y Seite 77), werden auch die Schein-werfer gereinigt. Bei jedem zehnten Wischender Scheiben mit Waschwasser bei eingeschal-tetem Abblendlicht werden die Scheinwerferebenfalls gereinigt.

Frontscheibenheizung

Die Frontscheibenheizung ist bei laufendemMotor betriebsbereit und schaltet sich nachetwa 15 Minuten automatisch ab.X Ein-/ausschalten: Oben auf Taste è

drücken.Wenn die Kontrollleuchte in der Tasteangeht, ist die Frontscheibenheizung einge-schaltet.

Hinweise zum Winterbetrieb

Scheinwerfer! Wenn im Winter die Kunststoffscheiben

der Scheinwerfer vereisen, entfernen Sienicht die Eisschicht mit einem Eiskratzer.Sonst können Sie die Kunststoffscheibenzerkratzen. Verwenden Sie nur Enteisungs-spray, das für Kunststoffoberflächen geeig-net ist.

ScheibenwaschanlageLenken Sie bei Temperaturen von etwa 5 †bis Ò5 † und Schneefall die Luft mit dem Luft-verteilschalter zur Frontscheibe z(Y Seite 90). Zusätzlich können Sie auch dieFrontscheibenheizung einschalten(Y Seite 77). Mit diesen Einstellungen werdendie Wischerblätter an der Frontscheibeerwärmt. Dadurch verhindern Sie Schlierenbil-dung oder ein Gefrieren des Schnees auf demWischergummi.

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Spannungsversorgung

Batterietrennschalter

G WARNUNGWenn Sie die Spannungsversorgung mit demBatterietrennschalter unterbrechen, wird derMotor automatisch abgestellt. Dadurch sindsicherheitsrelevante Funktionen einge-schränkt oder nicht mehr verfügbar, z. B. dieLenkhilfe, Beleuchtungsanlage und das ABS.Die Druckluftversorgung fällt aus. Sie brau-chen dann zum Lenken erheblich mehrKraft. Beim Bremsen können die Räder blo-ckieren. Zudem kann sich bei Druckluftver-lust die Federspeicher-Feststellbremse akti-vieren und so das Fahrzeug unkontrolliertabbremsen. Sie können die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallge-fahr!Betätigen Sie den Batterietrennschalter erstdann, wenn das Fahrzeug steht.

Batterietrennschalter (Beispiel)Mit den Batterietrennschaltern unterbrechenSie die Spannungsversorgung. Dadurch kön-nen Sie Kurzschlüsse mit Funkenbildung ver-meiden, die einen Brand oder eine Explosionauslösen können. Fahrzeuge für den Transportgefährlicher Güter sind je nach ADR-Klassifizie-rung zur Unterbrechung der Spannungsversor-gung mit einem oder zwei Batterietrennschal-tern ausgestattet.Wenn Sie das Fahrzeug sicher abgestellthaben, können Sie die Batterietrennschalterbenutzen, z. B. beim Beladen des Fahrzeugs ineiner Gefahrgutzone. Benutzen Sie den Batte-rietrennschalter nur bei stehendem Fahrzeug.Beachten Sie die Hinweise des Ereignisfens-ters im Bordcomputer. Schalten Sie das Zünd-schloss in Stellung 0 und ziehen den Schlüsselaus dem Zündschloss. Wenn die Zusatzheizungeingeschaltet war, warten Sie den Nachlaufder Zusatzheizung ab, bevor Sie die Span-nungsversorgung mit dem Batterietrennschal-ter unterbrechen.

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In einer Gefahrensituation können Sie dieSpannungsversorgung mit den Batterietrenn-schaltern sofort unterbrechen.Der Trennvorgang bis zur Unterbrechung derSpannungsversorgung dauert bis zu10 Sekunden.Spannungsversorgung unterbrechenX Abdeckung þ : nach oben schwenken.X Schalterstift ; herausziehen.oderX Schaltstift = nach oben schwenken.

Alle Verbraucher sind von den Batteriengetrennt, ausgenommen digitaler Tachograf.

Spannungsversorgung wiederherstellenX Abdeckung þ : nach unten drücken

und hörbar einrasten.

Steckdosen

Übersicht

: 24‑V-Steckdosen (Beispiel)Je nach Fahrzeugausstattung können 12‑V-und 24‑V-Steckdosen in der Mittelkonsole ver-baut sein.

12‑V-SteckdosenSie dürfen die 12‑V-Steckdose mit maximal180 W (15 A) belasten.Fahrzeuge mit Anschlussstelle 12 V für Nebenverbraucher: Wenn Sie die 12‑V-Steck-dose nutzen wollen, müssen Sie den Span-nungswandler 12 V/15 A einschalten(Y Seite 79).

24‑V-SteckdosenWenn Sie die 24‑V-Steckdosen gleichzeitignutzen, dürfen Sie diese in der Summe mitmaximal 360 W belasten.

Spannungswandler

Wichtige Sicherheitshinweise! Betreiben Sie mit dem Spannungswandler

nur die nachfolgenden Ausstattungen.Schließen Sie keine weiteren Geräte an die12‑V-Spannungsquelle an.Wenn Sie weitere Geräte anschließen wol-len, wenden Sie sich an eine qualifizierteFachwerkstatt.

Spannungswandler 12 V/10 ADas Fahrzeug ist ab Werk mit einem Span-nungswandler 12 V/10 A für die CB-Funk-Vor-rüstung und/oder ein 12-V-Audiogerät (Radio)ausgestattet.

Spannungswandler 12 V/15 A

Taste für 12‑V‑SpannungswandlerDer Spannungswandler versorgt die 12-V-Steckdose und die Anschlussstelle 12 V fürNebenverbraucher gemeinsam mit maximal15 A.Fahrzeuge mit Anschlussstelle 12 V für Neben-verbraucher:X Ein-/ausschalten: Oben auf Taste J

drücken.Wenn die Kontrollleuchte in der Taste Jangeht, werden die 12‑V-Steckdosen unddie Anschlussstelle 12 V für Nebenverbrau-cher mit Spannung versorgt.

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Nützliches

Aschenbecher

Aschenbecher Variante 1

X Aschenbecher öffnen: Aschenbecher :an der Griffleiste anfassen und in Pfeilrich-tung bis zum Anschlag öffnen.

X Aschenbecher entnehmen: Entriege-lung ; nach unten drücken, festhalten undAschenbecher : ganz herausziehen.

Aschenbecher Variante 2

X Aschenbecher öffnen: Blende : am Griff-teil anfassen und nach oben schwenken.

X Aschenbechereinsatz entnehmen:Aschenbechereinsatz ; seitlich anhebenund aus Halter entnehmen.

Aschenbecher Variante 3

AschenbecherSie können die beiden Aschenbecher mitDeckel in jeden Cupholder im Fahrerhaus ste-cken.

Zigarettenanzünder

G WARNUNGWenn Sie das heiße Heizelement des Ziga-rettenanzünders oder die heiße Fassungberühren, können Sie sich verbrennen.Zudem können sich entflammbare Materia-lien entzünden, wennRder heiße Zigarettenanzünder herunterfälltRz. B. Kinder den heißen Zigarettenanzün-

der an Gegenstände halten.Es besteht Brand‑ und Verletzungsgefahr!Fassen Sie den Zigarettenanzünder stets amGriff an. Stellen Sie stets sicher, dass Kinderkeinen Zugriff auf den Zigarettenanzünderhaben. Lassen Sie Kinder niemals unbeauf-sichtigt im Fahrzeug.

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ZigarettenanzünderWidmen Sie Ihre Aufmerksamkeit vorrangigdem Verkehrsgeschehen. Benutzen Sie denZigarettenanzünder nur, wenn das Verkehrsge-schehen dies zulässt.X Zigarettenanzünder nutzen: Zündschloss

in Fahrstellung schalten.X Zigarettenanzünder eindrücken.

Wenn die Spirale glüht, springt der Zigaret-tenanzünder selbstständig zurück.

X Zigarettenanzünder am Griff aus der Steck-dose ziehen.

Ausstattungsabhängig kann an Stelle des Ziga-rettenanzünders eine 24‑V-Steckdose 15 Averbaut sein (Y Seite 79).

Rauchmelder

Allgemeine Hinweise

Rauchmelder über der Beifahrertür (Beispiel): Taste/Kontrollleuchte; EntriegelungDer Rauchmelder ist über der Beifahrertüroder an der Decke hinter dem Fahrer.Wenn im Fahrerhaus Rauch entsteht, warntSie der Rauchmelder. Der Alarm kann auch

durch Partikel ausgelöst werden, z. B. Zigaret-tenrauch, Staub oder Abgase.

Alarm ausschalten/Rauchmelder kurz-zeitig deaktivierenX Auf Taste/Kontrollleuchte : drücken.

Der Rauchmelder ist für etwa 20 Minutenausgeschaltet und schaltet sich danachautomatisch wieder ein.Während der Rauchmelder ausgeschaltetist, ertönt etwa alle 40 Sekunden ein kurzerTon und die Taste/Kontrollleuchte : blinktalle 10 Sekunden.

Rauchmelder auf Funktion prüfen

G WARNUNGWenn die Batterie leer oder der Rauchmel-der defekt ist, kann er Sie nicht warnen. Esbesteht Lebensgefahr!Prüfen Sie regelmäßig die Funktionsfähigkeitdes Rauchmelders. Erneuern Sie eine leereBatterie umgehend.

Prüfen Sie den Rauchmelder einmal proWoche auf Funktion.X Auf Taste/Kontrollleuchte : drücken und

halten.Wenn der Rauchmelder korrekt funktioniert,ertönt der Alarm. Der Rauchmelder ist abdem Tastendruck für etwa 20 Minuten aus-geschaltet.Wenn die Batterie leer ist, ertönt etwa alle40 Sekunden ein kurzer Ton. Um die Funk-tion des Rauchmelders zu gewährleisten,erneuern Sie die Batterie so schnell wiemöglich.

Batterie wechselnDer Rauchmelder wird mit einer 9‑V-Blockbat-terie betrieben.X Auf die Entriegelung ; drücken und den

Rauchmelder aus dem Halter nehmen.X Batterie wechseln.X Rauchmelder in den Halter einrasten.

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Ablagen und Staufächer

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnen-raum ungeeignet verstauen, können dieseverrutschen oder herumschleudern unddadurch Fahrzeuginsassen treffen. Esbesteht Verletzungsgefahr, insbesondere beiBremsmanövern oder abrupten Richtungs-wechseln!RVerstauen Sie Gegenstände stets so, dass

sie in diesen oder ähnlichen Situationennicht herumschleudern können.RStellen Sie stets sicher, dass Gegen-

stände nicht aus Ablagen, Gepäcknetzenoder Staunetzen herausragen.RSchließen Sie verschließbare Ablagen

während der Fahrt.RVerstauen und sichern Sie schwere, harte,

spitze, scharfkantige, zerbrechliche oderzu große Gegenstände stets im Laderaum.

G WARNUNGWenn Sie die maximal zulässige Belastungdes Staufachs überschreiten oder das Stau-fach nicht verriegeln, kann die Klappe dieGegenstände nicht zurückhalten. Gegen-stände können auf die Fahrbahn geschleu-dert werden. Es besteht Unfall‑ und Verlet-zungsgefahr!Halten Sie stets die maximal zulässigeBelastung des Staufachs ein. Stellen Sie vorder Fahrt stets sicher, dass das Staufachverriegelt ist.

Überschreiten Sie für das Staufach über derFrontscheibe mit Abdeckung nicht dasGewicht von 8 kg.

Staufächer über der Frontscheibe

X Öffnen: Griff : ziehen und Deckel nachoben schwenken.Die Staufach-Beleuchtung geht automatischan.

X Schließen: Deckel nach unten schwenkenund im Schloss einrasten.Die Staufach-Beleuchtung geht automatischaus.

Ablage auf Motortunnel

: Bottleholder; Ablagen= Cupholder? Deckel/Klapptisch

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X Staufach öffnen/Klapptisch herausklap-pen: Deckel/Klapptisch ? nach vornschwenken.

Kühlbox

Die Kühlbox ist stufenlos regelbar von 10 †bis Ò18 †.X Getränkefach öffnen: Deckel : nach

oben schwenken.X Kühlbox öffnen: Taste = drücken und

Deckel ; nach hinten schwenken.i Hinweise zur Bedienung und Einstellung

der Kühlbox finden Sie in der separatenBetriebsanleitung.

Staufächer der Fondsitzbank (Fahr-zeuge mit Doppelkabine)

Wichtige SicherheitshinweiseG WARNUNGAchten Sie beim Herunterklappen des Sitz-polsters darauf, dass niemand eingeklemmtwird.

G WARNUNGAchten Sie auf die vollständige Verriegelungder Sitzlehne und der Sitzkissen.

Staufach unter den Sitzkissen

Die Staufächer der Fondsitzbank können zurAufbewahrung von Werkzeugen und anderenKleinteilen genutzt werden.X Sitzkissen hochklappen: Sitzkissen : auf

die Auflagefläche drücken und den Ver-schluss ; aus dem Halter = ziehen.

X Sitzkissen langsam loslassen.Das Sitzkissen : klappt automatisch hochund ist gesichert.

i Damit das Sitzkissen beim Entriegeln nichthochklappt, drücken Sie mit leichtem Druckauf das Sitzkissen. Das Sitzkissen muss inder Sitzposition gehalten werden.

X Sitzkissen herunterklappen: Sitzkissen :zurück in die Sitzposition drücken und hal-ten.

X Verschluss ; in den Halter = einhängen.X Durch leichtes Hochziehen des Sitzkis-

sens : die korrekte Verriegelung prüfen.Wenn das Sitzkissen : nach oben klappt,den Vorgang wiederholen.

Staufach hinter den Sitzlehnen

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X Sitzlehne herunterklappen: Hebel = nachoben ziehen und halten.

X Sitzlehne ; nach vorn klappen auf demSitzkissen : ablegen.

X Hebel = los lassen.X Sitzlehne hochklappen: Hebel = nach

oben ziehen und halten.X Sitzlehne ; in die gewünschte Position

bringen und den Hebel = los lassen.Wenn der Hebel = nach unten klappt, istdie Sitzlehne verriegelt.

X Durch leichtes nach vorn ziehen der Sitz-lehne ; die korrekte Verriegelung prüfen.

Staufach außen! Verstauen Sie keine schweren Gegen-

stände im Staufach. Sonst können Sie dasStaufach beschädigen.

X Öffnen: Abdeckkappe vom Drehverschlussabziehen.

X Drehverschluss mit dem Schlüssel bis zumAnschlag 1 drehen.

X Außenklappe nach unten schwenken.X Schließen: Wenn der Drehverschluss bis

zum Anschlag 1 gedreht ist, Außenklappenach oben schwenken.

X Drehverschluss mit dem Schlüssel bis zumAnschlag 2 drehen.

X Abdeckkappe aufsetzen.Schmieren Sie regelmäßig die Schlösser deräußeren Staufächer um Korrosionen zu ver-meiden.

Cupholder

Tür (Beispiel linke Fahrzeugseite): Cupholder; BottleholderSetzen Sie nur passende Behälter in dieCupholder :. Sonst ist ein sicherer Halt wäh-rend der Fahrt nicht gewährleistet und Flüssig-keiten können verschüttet werden. Verschlie-ßen Sie den Behälter, insbesondere bei heißerFlüssigkeit.

Kommunikation

Audiogerät (Radio) bedienen

Allgemeine HinweiseWenn Sie ein Mercedes-Benz Audiogerät ein-gebaut haben, können Sie Ihr Audiogerät mitden Tasten am Multifunktionslenkrad bedie-nen. Dazu müssen Sie das Menüfenster Audioim Menü Audio und Kommunikation á desBordcomputers öffnen (Y Seite 107).Wenn Sie ein Audiogerät eines anderen Her-stellers verwenden, können Sie diese Funktio-nen nicht nutzen.

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Telefon

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-onssysteme und Kommunikationsgerätewährend der Fahrt bedienen, sind Sie vomVerkehrsgeschehen abgelenkt. Zudem kön-nen Sie die Kontrolle über das Fahrzeug ver-lieren. Es besteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn dieVerkehrssituation dies zulässt. Wenn Siedies nicht sicherstellen können, halten Sieverkehrsgerecht an und nehmen die Einga-ben bei stehendem Fahrzeug vor.

Beachten Sie beim Bedienen des Telefons odereines anderen Kommunikationsgeräts diegesetzlichen Bestimmungen des Lands, in demSie sich momentan aufhalten.Das Fahrzeug kann mit einer integrierten Blue-tooth® Freisprecheinrichtung ausgestattetsein. Um das Bluetooth® Mobiltelefon im Fahr-zeug zu laden, benötigen Sie eine passendeLadeschale. Diese erhalten Sie im Mercedes-Benz Zubehörhandel.Bedienen Sie das Mobiltelefon mit den Tasten6 und ~ am Multifunktionslenkrad(Y Seite 106).Wenn Sie nachträglich eines der folgendenKommunikationsgeräte einbauen, beachtenSie die Einbaubedingungen von Mercedes-Benz:RMobiltelefonRFunkgerätRTelefaxgerät

Mobiltelefon an die Freisprecheinrich-tung anschließen

Aufnahme der FreisprecheinrichtungX Mobiltelefon-Aufnahmeschale auf die Auf-

nahme der Freisprecheinrichtung aufste-cken.

i Ausführliche Bedienungshinweise findenSie in der Betriebsanleitung der Mobiltele-fon-Vorrüstung. Diese liegt der Mobiltelefon-Aufnahmeschale bei.

Multimediahalter

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie mobile Kommunikationsgerätewährend der Fahrt bedienen, können Sievom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden.Zudem können Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur bei stehen-dem Fahrzeug.

Beachten Sie beim Betrieb von mobilen Kom-munikationsgeräten die gesetzlichen Bestim-mungen des Lands, in dem Sie sich momentanaufhalten.Wenn Sie nicht die Einbaurichtlinien vonMercedes-Benz beachten, kann die Betriebser-laubnis Ihres Fahrzeugs erlöschen.Denken Sie daran, dass ein Navigationssystemkeine Informationen zu Brückentragfähigkeitenund Durchfahrtshöhen von Unterführungen lie-fert. Sie tragen stets die Verantwortung für dieSicherheit.Durch überhöhte elektromagnetische Strah-lung können Sie und andere gesundheitliche

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Schäden erleiden. Durch den Gebrauch einerAußenantenne wird dem in der Wissenschaftdiskutierten möglichen gesundheitlichenRisiko durch elektromagnetische Felder Rech-nung getragen. Lassen Sie daher die Außenan-tenne nur von einer qualifizierten Fachwerk-statt einbauen.

Bedienung

Multimediahalter am CockpitSie können direkt am Multimediahalter :oder mithilfe im Handel erhältlichen Adapternfolgende mobile Geräte befestigen:Rmobile NavigationsgeräteRMobiltelefoneRMP3-PlayerRPDAsX Mobiles Gerät oder Adapter auf die Befesti-

gungskrallen ; des Multimediahalters :setzen und nach unten verrasten.

X Mobiles Gerät auf festen Sitz prüfen.

= 24-V-Steckdose? 2,5-mm-Mono-Klinkenbuchse für die Mute-

Funktionalität des RadiosA 3,5-mm-Stereo-Klinkenbuchse für das

Audiosignal

Der Ton eines mobilen Geräts kann über dieRadiolautsprecher wiedergegeben werden.Mobile Geräte mit Mute-Ausgang können spe-zielle Funktionen der Mercedes-Benz Audioge-räte nutzen.Mercedes-Benz Audiogeräte können Sie soeinstellen, dass Sie durch das externe Mute-SignalRnur die aktuelle Signalquelle lautlos schalten

oderRden Ton eines angeschlossenen, mobilen

Geräts automatisch aktivierenWeitere Informationen erhalten Sie bei jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt.

Pinbelegung der KlinkenbuchsenBeachten Sie die Pinbelegung der Klinken-buchsen. Wenn an dem mobilen Gerät, das Sieanschließen wollen, die Pinbelegung eineandere ist, verwenden Sie einen Adapter.Sonst ist die Funktion nicht sichergestellt.

2,5-mm-Mono-Klinkenstecker: Masseanschluss; Mute-Signal (GND = aktiv)

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3,5-mm-Stereo-Klinkenstecker: Masseanschluss; Audiosignal rechts= Audiosignal links

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Allgemeine Hinweise

! Schalten Sie die Kühlung mit Lufttrock-nung mindestens einmal im Monat für etwa10 Minuten ein. Sonst können Sie den Kälte-mittelkompressor schädigen.

H UmwelthinweisSchalten Sie die Klimaanlage nur bei Bedarfein. Wenn die Klimaanlage eingeschaltet ist,erhöht sich der Kraftstoffverbrauch.

Die Klimaanlage ist nur bei laufendem Motorbetriebsbereit.Um eine optimale Funktion sicherzustellen,schließen SieRdie FensterRdas AufstelldachRdie DachlukeDie Klimaanlage reguliert die Temperatur unddie Luftfeuchtigkeit im Fahrerhaus und filtertunerwünschte Stoffe aus der Luft.Der eingebaute Filter filtert Staubpartikel, Blü-tenpollen und unangenehme Gerüche weitge-hend aus der zugeführten Außenluft oderUmluft im Umluftbetrieb. Ein zugesetzter Filterreduziert die Luftzufuhrmenge in das Fahrer-haus.Abhängig von den Betriebsbedingungen undUmwelteinflüssen kann das Wechselintervalldes Filters kürzer als vorgeschrieben sein.

i Lüften Sie bei warmer Witterung das Fahr-zeug für kurze Zeit durch oder schalten Siebei einer Klimaanlage zur schnellerenAbkühlung kurzzeitig in den Umluftbetrieb.So beschleunigen Sie den Abkühlungsvor-

gang und die gewünschte Temperatur wirdschneller erreicht.

Übersicht Funktionen Klimatisie-rungssystem

: Luftmenge einstellen (Y Seite 90),Umluftbetrieb ein- und ausschalten(Y Seite 90)

; Luftverteilung einstellen (Y Seite 89)= Temperatur einstellen (Y Seite 89)? Kühlung mit Lufttrocknung ein- und aus-

schalten (Y Seite 88)Das Klimatisierungssystem ist eine Kombina-tion aus einer Heizungsanlage, einem Belüf-tungssystem und einer Kühlanlage.Empfehlungen zur optimalen Klimatisierung:RVerändern Sie die Temperatur nur in kleinen

Schritten.RNutzen Sie die Funktion Entfrosten nur so

lange, bis die beschlagene Frontscheibewieder frei ist.RNutzen Sie den Umluftbetrieb nur kurzzeitig,

z. B. bei Staub- und Geruchsbelästigungen.Sonst können die Frontscheibe und dieFenster beschlagen, da die Frischluftzufuhrabgeschaltet und die Innenraumluft umge-wälzt wird.

Kühlung mit Lufttrocknung ein-/ausschalten

Wenn Sie die Funktion „Kühlung mit Lufttrock-nung“ ausschalten, wird die Innenraumluft desFahrzeugs nicht gekühlt (bei warmer Witte-rung) und nicht getrocknet. Die Scheiben kön-nen schneller beschlagen. Schalten Sie die

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Funktion „Kühlung mit Lufttrocknung“ nurkurzzeitig aus.Um die Innenraumluft entsprechend der einge-stellten Temperatur abzukühlen, müssen Siedie Kühlung mit Lufttrocknung einschalten. DieInnenraumluft wird dann gekühlt und getrock-net. Somit können die Fenster und die Front-scheiben nicht beschlagen.An der Unterseite des Fahrzeugs kann im Kühl-betrieb Kondenswasser austreten.X Auf Taste ? drücken.

Wenn die Kontrollleuchte in der Taste ?angeht, ist die Kühlung mit Lufttrocknungeingeschaltet.

Temperatur einstellen

X Temperaturregler = auf die gewünschteTemperatur stellen.

Belüftungsdüsen einstellen

G WARNUNGAus den Belüftungsdüsen kann sehr heißeoder sehr kalte Luft austreten. Dadurchkann es in unmittelbarer Nähe der Belüf-tungsdüsen zu Verbrennungen oder Erfrie-rungen kommen. Es besteht Verletzungsge-fahr!Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeug-insassen einen ausreichenden Abstand zuden Belüftungsdüsen einhalten. Leiten Siebei Bedarf den Luftstrom in einen anderenBereich des Fahrzeuginnenraums.

Seitendüse (Beispiel Fahrerseite)

MitteldüsenÜber starre Belüftungsdüsen wird das gesamteFahrerhaus oder gezielt nur die Frontscheibeoder nur der Fußraum belüftet.Über die einstellbaren Mittel- und Seitendüsenkönnen Sie den Fahrerarbeits- und den Beifah-rerplatz voneinander unabhängig gezielt belüf-ten. Halten Sie alle Belüftungsdüsen und Lüf-tungsgitter im Fahrerhaus immer frei, damitdie Luft ungehindert in das Fahrerhaus strö-men kann.Stellen Sie für eine zugarme Belüftung dieSchiebegriffe der Mittel- und Seitendüsen mit-tig.X Stellrad : zum Öffnen nach oben und zum

Schließen der Belüftungsdüse nach untendrehen.

Luftverteilung einstellen

Mit dem Luftverteilregler ; lenken Sie dieLuft zu den starren Belüftungsdüsen. Unab-hängig von der Stellung des Luftverteilreg-lers ; wird die Luft auch zu den einstellbarenMittel- und Seitendüsen gelenkt.X Luftverteilregler ; auf das entsprechende

Symbol stellen (Y Seite 88).Schalterstellungen:zM Lenkt Luft zur Frontscheibe und zu

den Seitenfenstern.Q Lenkt Luft zur Frontscheibe und

zum Fußraum.O Lenkt Luft zum Fußraum.P Direktbelüftung.

Luftverteilung einstellen 89

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Page 92: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Luftmenge einstellen

Wenn Sie den Umluftbetrieb einschalten, kön-nen die Scheiben schneller beschlagen, insbe-sondere bei niedrigen Außentemperaturen.Schalten Sie den Umluftbetrieb nur kurzzeitigein.Schalten Sie z. B. bei Staub- oder Geruchsbe-lästigung die Frischluftzufuhr vorübergehendab und den Umluftbetrieb ein.X Schlüssel im Zündschloss auf Radiostellung

drehen.X Frischluftbetrieb: Luftmengenregler : in

der rechten Skala auf die gewünschte Stufestellen.

X Umluftbetrieb: Fenster, Dachluke, Aufstell-oder Schiebedach schließen.

X Luftmengenregler : in der linken Skala aufdie gewünschte Stufe stellen.

Frontscheibe und Fenster entfrosten

Allgemeine HinweiseWählen Sie die folgende Einstellung nur solange, bis die Frontscheibe wieder frei ist.X Fahrzeuge mit Frontscheibenheizung:

Frontscheibenheizung einschalten(Y Seite 77).

Frontscheibe und Fenster entfrostenWählen Sie die folgenden Einstellungen nur solange, bis die Frontscheibe und die Fensterwieder frei sind.

X Luftverteilregler ; auf z stellen.X Temperaturregler = ganz nach rechts dre-

hen.X Luftmengenregler : auf 4z stellen.X Seitendüsen ganz öffnen und nach außen

auf die Seitenfenster drehen.

Zusatzheizung

Wichtige Sicherheitshinweise

G GEFAHRWenn das Abgasendrohr blockiert ist oderkeine ausreichende Belüftung möglich ist,können giftige Abgase, insbesondere Koh-lenmonoxid, in das Fahrzeug eindringen. Dasist z. B. in geschlossenen Räumen der Fall,oder wenn das Fahrzeug im Schnee steckenbleibt. Es besteht Lebensgefahr!Schalten Sie in geschlossenen Räumen ohneAbsaugung die Zusatzheizung aus, z. B. inder Garage. Wenn das Fahrzeug im Schneestecken geblieben ist und Sie die Zusatzhei-zung laufen lassen müssen, halten Sie dasAbgasendrohr und den Bereich um das Fahr-zeug schneefrei. Öffnen Sie auf der demWind abgewandten Fahrzeugseite ein Fens-ter, um die ausreichende Versorgung mitFrischluft zu gewährleisten.

G WARNUNGWenn die Zusatzheizung eingeschaltet war,können Sie sich am heißen Abgasrohr ver-brennen. Es besteht Verletzungsgefahr!Lassen Sie vor Arbeiten an der Zusatzhei-zung das Abgasrohr abkühlen.

G WARNUNGBei eingeschalteter Zusatzheizung kann ausder Ausströmöffnung an der Rückseite desFahrersitzkastens sehr heiße Luft austreten.Dadurch kann es in unmittelbarer Nähe derAusströmöffnung zu Verbrennungen kom-men. Es besteht Verletzungsgefahr!

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Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeug-insassen einen ausreichenden Abstand zurAusströmöffnung einhalten.

! Wenn Sie die Zusatzheizung längere Zeitnicht benutzen, können durch Wärmeeinwir-kung und Kondenswasser Ablagerungen imKraftstoffsystem der Zusatzheizung entste-hen. Diese Ablagerungen verursachen Funk-tionsstörungen an der Zusatzheizung. Las-sen Sie die Zusatzheizung vor erneuter Inbe-triebnahme in einer qualifizierten Fachwerk-statt prüfen und in Stand setzen.

! Schalten Sie die Zusatzheizung mindes-tens einmal im Monat für etwa 10 Minutenein. Sonst kann die Zusatzheizung beschä-digt werden.

Beachten Sie beim Transport gefährlicherGüter die einschlägigen Sicherheitsvorschrif-ten. Platzieren Sie Gegenstände stets in aus-reichendem Abstand zur Ausströmöffnung derZusatzheizung.Die Zusatzheizung arbeitet motorunabhängigund ergänzt die Heizung des Fahrzeugs.Sie können die Zusatzheizung mit dem Schal-ter ÷ im Schalterfeld Liege oder mit derSchaltuhr über der Frontscheibe ein- und aus-schalten.Sie können die Zusatzheizung einsetzen, umRden Fahrzeuginnenraum vorzuheizen und die

Scheiben zu enteisenRbei laufendem Motor und niedrigen Außen-

temperaturen die Heizung zu unterstützen(Zuheizfunktion).

Zwangsabschaltung! Benutzen Sie den NOT-AUS-Schalter im

Zusatzheizbetrieb nur bei Gefahr. Wenn dasHeizgerät ohne Nachlauf abgeschaltet wird,kann es beschädigt werden.

Bei Fahrzeugen zum Transport gefährlicherGüter müssen Sie das Heizgerät vor Einfahrt ineinen Gefahrenbereich (z. B. Raffinerie) aus-schalten.Wenn Sie den Motor abstellen oder einenNebenabtrieb einschalten, schaltet sich dasHeizgerät automatisch aus. Das Brennluftge-bläse läuft dann noch max. 40 Sekunden nach.

Bedienung mit dem Schalter

Schalter Zusatzheizung im Schalterfeld LiegeX Zusatzheizung einschalten: Oben auf

Schalter ÷ drücken.Die Zusatzheizung heizt oder belüftet auf dieeingestellte Temperatur.

X Zusatzheizung ausschalten: Unten aufSchalter ÷ drücken.Die Zusatzheizung läuft etwa 3 Minutennach und schaltet sich dann automatischab.

Bedienung mit der Schaltuhr

Wichtige Sicherheitshinweise

G GEFAHRWenn Sie einen Einschaltzeitpunkt vorge-wählt haben, schaltet sich die Zusatzheizungautomatisch ein.RWenn keine ausreichende Belüftung

sichergestellt ist, können sich giftigeAbgase ansammeln, insbesondere Kohlen-monoxid. Das ist z. B. in geschlossenenRäumen der Fall. Es besteht Lebensge-fahr!RWenn leicht entzündliche Stoffe oder

brennbare Materialien in der Nähe sind,besteht Brand‑ und Explosionsgefahr!

Wenn Sie das Fahrzeug unter diesen oderähnlichen Bedingungen abstellen, deaktivie-ren Sie stets die vorgewählten Einschaltzei-ten.

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Sie können mit der SchaltuhrRden Sofortheizbetrieb ein-/ausschaltenRbis zu 3 Vorwahlzeiten einstellenRdie Betriebsdauer zwischen 10 und

120 Minuten oder auf Dauerbetrieb einstel-lenRdie Heizstufe (Vorwahltemperatur) einstel-

len.

Übersicht Schaltuhr

: Programm-Spalte im DisplayG Vorwahlspeicher 1 – 3 einstellenMo – So, Wochentage einstellen

; Menü-Zeile im Displayy Sofortheizbetrieb ein-/ausschaltenB Vorwahlzeiten einstellenÑ Wochentag, Uhrzeit und Betriebs-dauer einstellenß Heizstufe einstellen

= Anzeigefeld für Uhrzeit, Heizstufe und Betriebsdauer im Displayà Dauerbetrieb einß Heizstufe eingestellty Heizbetrieb ein

Ü Schaltuhr aktivierenEinstellungen in einem Menü abbrechenoder beenden

Û Option in der Programm-Spalte : oderMenü-Zeile ; auswählen (rückwärts)Werte verringern

â Option in der Programm-Spalte : oderMenü-Zeile ; auswählen (vorwärts)

Werte erhöhenb Auswahl oder Einstellung bestätigen

Schaltuhr aktivierenDie Schaltuhr schaltet nach 10 Sekunden inden Ruhezustand. Das Display geht aus.Wenn die Schaltuhr in den Ruhezustand schal-tet, gehen nicht gespeicherte Einstellungenverloren.X Auf Taste Ü drücken und halten, bis im

Display die Menü-Zeile ; und die Uhrzeiteingeblendet werden.

Wochentag, Uhrzeit und BetriebsdauereinstellenWenn Sie die Zusatzheizung das erste Malnach einer Betriebsstörung einschalten, stellenSie den Wochentag und die Uhrzeit ein.Informationen zu Betriebsstörungen finden Sieim Abschnitt „Probleme mit der Zusatzhei-zung“ (Y Seite 94).X Schaltuhr aktivieren.X Auf Taste Û oder â drücken, bis das

Symbol Ñ in der Menü-Zeile ; blinkt.X Auf Taste b drücken.

In der Programm-Spalte : blinkt der ange-wählte Wochentag.

X Mit Taste Û oder â den gewünschtenWochentag auswählen.

X Auf Taste b drücken.Der ausgewählte Wochentag ist gespeichert.Der Stundenwert der Uhrzeit blinkt.

X Entsprechend den Wochentag, den Stunden-wert und anschließend den Minutenwert derUhrzeit einstellen und mit der Taste bbestätigen.Die Uhrzeit ist gespeichert. Die Programm-Spalte : wird ausgeblendet und im Anzei-gefeld = blinkt die Betriebsdauer.

i Die einzustellende Betriebsdauer ist dieStandardeinstellung für den Sofortheizbe-trieb. Sie können die Betriebsdauer zwi-schen 10 und 120 Minuten oder auf Dauer-betrieb einstellen.

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Page 95: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Mit Taste Û oder â den Minutenwerteinstellen oder das Symbol à für denDauerbetrieb auswählen.

X Auf Taste b drücken.Die Betriebsdauer ist gespeichert und imAnzeigefeld = wird die Uhrzeit eingeblen-det.

Heizstufe einstellenSie können die Heizstufe zwischen 10 und 30einstellen.Die Heizstufe entspricht einer Vorwahltempe-ratur für den Fahrzeuginnenraum. Sie ist einRichtwert und kann abhängig von der Umge-bungstemperatur von der tatsächlichen Innen-raumtemperatur abweichen.X Schaltuhr aktivieren.X Auf Taste Û oder â drücken, bis das

Symbol ß in der Menü-Zeile ; blinkt.X Auf Taste b drücken.

Im Anzeigefeld = blinkt die Heizstufe.X Mit Taste Û oder â die gewünschte

Heizstufe einstellen.X Auf Taste b drücken.

SofortheizbetriebX Einschalten: Schaltuhr aktivieren.X Auf Taste Û oder â drücken, bis das

Symbol y in der Menü-Zeile ; blinkt.X Auf Taste b drücken.

Im Anzeigefeld = wird das Symbol yeingeblendet und die Betriebsdauer blinkt.

X Betriebsdauer einstellen.Im Anzeigefeld = wird die Temperaturstufeeingeblendet.

X Ausschalten: Auf Taste Û oder âdrücken, bis das Symbol y in der Menü-Zeile ; blinkt.

X Auf Taste b drücken.Im Anzeigefeld = wird das Symbol yausgeblendet.Die Zusatzheizung läuft etwa 3 Minutennach und schaltet sich dann automatischab.

VorwahlheizbetriebNur für Fahrzeuge, die nicht für den Transportgefährlicher Güter ausgestattet sind.Sie können mit der Schaltuhr 3 Vorwahlzeiteneinstellen.Beachten Sie bei der Einstellung, dass die Vor-wahlzeit nicht der Einschaltzeit, sondern derAusschaltzeit oder der Abfahrtszeit entspricht.Die Zusatzheizung startet automatisch um denfür die Betriebsdauer eingestellten Zeitwertfrüher.Bei einer geplanten Abfahrtszeit von 7:00 Uhrstellen Sie die Vorwahlzeit ebenfalls auf7:00 Uhr ein. Wenn die Betriebsdauer z. B. auf40 Minuten voreingestellt ist, startet dieZusatzheizung um 6:20 Uhr.Wenn Sie identische Vorwahlzeiten (Uhrzeitund Wochentag) in den Vorwahlspeichern ein-stellen, wird nur der zuletzt eingestellte Vor-wahlspeicher gespeichert.Wenn Sie die Zusatzheizung das erste Malnach einer Betriebsstörung/Spannungsunter-brechung einschalten, stellen Sie die Vorwahl-zeiten neu ein. Informationen zu Betriebsstö-rungen finden Sie unter „Probleme mit derZusatzheizung“ (Y Seite 94).X Einschaltzeitpunkt einstellen: Schaltuhr

aktivieren.X Auf Taste Û oder â drücken, bis das

Symbol B in der Menü-Zeile ; blinkt.X Auf Taste b drücken.

In der Programm-Spalte : sind die Num-mern der Vorwahlspeicher G eingeblen-det. Der angewählte Vorwahlspeicher blinkt.

X Mit Taste Û oder â den gewünschtenVorwahlspeicher auswählen.

X Auf Taste b drücken.Der Vorwahlspeicher ist ausgewählt. DieWochentage werden eingeblendet.

X Wochentag und Uhrzeit wie im Abschnitt„Wochentag, Uhrzeit und Betriebsdauer ein-stellen“ beschrieben einstellen (Y Seite 92).Die Vorwahlzeit ist gespeichert. Die Pro-gramm-Spalte : wird ausgeblendet. ImAnzeigefeld = wird die Meldung on und dasSymbol y angezeigt.

X Auf Taste b drücken.Im Anzeigefeld = blinkt die Betriebsdauer.

X Betriebsdauer einstellen (Y Seite 92).Die Betriebsdauer für die Vorwahlzeit istgespeichert. Die Uhrzeit und die Nummer

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des eingestellten Vorwahlspeichers werdeneingeblendet.

i Ein Unterstrich kennzeichnet den Vorwahl-speicher, der in der zeitlichen Reihenfolgeals nächstes aktiviert wird. Zusätzlich ist dereingestellte Wochentag eingeblendet.

X Einschaltzeitpunkt deaktivieren: Arbeits-schritte wie im Abschnitt „Einschaltzeit-punkt einstellen“ beschrieben durchführen.

X Wenn das Symbol y im Anzeigefeld =eingeblendet ist, auf Taste Û oder âdrücken, bis off angezeigt wird.

X Auf Taste b drücken.Die Vorwahlzeit ist deaktiviert und im Anzei-gefeld = wird die Uhrzeit eingeblendet.

Probleme mit der Zusatzheizung

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Die Meldung ini wirdim Anzeigefeld derSchaltuhr angezeigtoder die Uhrzeit blinkt.

Die Bordnetzspannung war unterbrochen. Alle gespeicherten Ein-stellungen sind gelöscht.Die automatische Hardware-Erkennung ist gerade aktiv.X Wenn die automatische Hardware-Erkennung beendet ist,

Wochentag, Uhrzeit, Betriebsdauer und Vorwahlzeit einstellen(Y Seite 91).

Die Meldung Err wirdim Anzeigefeld derSchaltuhr angezeigt.

Eine Betriebsstörung ist aufgetreten.X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen

lassen.

Die Zusatzheizung gehtnicht an oder wird auto-matisch abgeschaltet.

Der Kraftstoffstand im Kraftstoffbehälter ist zu niedrig.X Kraftstoff tanken (Y Seite 227).X Zusatzheizung mehrmals einschalten, bis die Kraftstoffleitungen

befüllt sind.X Wenn die Zusatzheizung nicht angeht, Zusatzheizung in einer qua-

lifizierten Fachwerkstatt in Stand setzen lassen.

Die Zusatzheizung gehtnicht an oder wird auto-matisch abgeschaltet.

Die Luftkanäle sind verstopft.X Darauf achten, dass der Heizluftstrom nicht blockiert ist.X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen

lassen.

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Page 97: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Kombiinstrument

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-onssysteme und Kommunikationsgerätewährend der Fahrt bedienen, sind Sie vomVerkehrsgeschehen abgelenkt. Zudem kön-nen Sie die Kontrolle über das Fahrzeug ver-lieren. Es besteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn dieVerkehrssituation dies zulässt. Wenn Siedies nicht sicherstellen können, halten Sieverkehrsgerecht an und nehmen die Einga-ben bei stehendem Fahrzeug vor.

G WARNUNGWenn das Kombiinstrument ausgefallen istoder eine Störung vorliegt, können Sie Funk-tionseinschränkungen sicherheitsrelevanterSysteme nicht erkennen. Die Betriebssicher-heit Ihres Fahrzeugs kann beeinträchtigtsein. Es besteht Unfallgefahr!Stellen Sie das Fahrzeug umgehend ver-kehrssicher ab und benachrichtigen Sie einequalifizierte Fachwerkstatt.

Beachten Sie beim Bedienen des Kombiinstru-ments die gesetzlichen Bestimmungen desLands, in dem Sie sich momentan aufhalten.Der Bordcomputer zeigt im Display Meldungenund Warnungen von bestimmten Systemen an.Achten Sie daher darauf, dass Ihr Fahrzeugstets betriebssicher ist. Sonst können Sie

durch ein nicht betriebssicheres Fahrzeugeinen Unfall verursachen. Wenn Ihr Fahrzeugnicht betriebssicher ist, stellen Sie es umge-hend verkehrssicher ab.

Drehzahlmesser! Wenn Sie die maximal zulässige Motor-

höchstdrehzahl überschreiten, ertönt einWarnton.Schalten und fahren Sie nicht nach Gehör,sondern nach dem Drehzahlmesser.Vermeiden Sie Überdrehzahlen im rotenGefahrenbereich. Sonst könnte ein Motor-schaden die Folge sein.

Kombiinstrument (Beispiel): Wirtschaftlicher Bereich (grün); Wirkungsbereich Motorbremse (gelb)= Gefahrenbereich durch Überdrehzahl (rot)Wenn die Kontrollleuchte W im Kombiin-strument angeht, ist die Drehzahl hoch, z. B.beim Zurückschalten in einen niedrigerenGang. Achten Sie auf weitere Hinweise imEreignisfenster des Bordcomputers.X Fahrgeschwindigkeit mit der Betriebs-

bremse verringern.oderX Einen Gang hochschalten.

Die Kontrollleuchte W im Kombiinstru-ment geht aus.

Allgemeine Fahrhinweise mit dem Drehzahl-messer:RBeachten Sie im Fahrbetrieb den Drehzahl-

messer und halten Sie den wirtschaftlichenBereich : ein.In Ausnahmesituationen kann der Betriebaußerhalb des wirtschaftlichen Bereichs :

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Page 98: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

sinnvoll sein, z. B. an Steigungen oder beiÜberholvorgängen.RWenn Sie das Fahrzeug im wirtschaftlichen

Bereich : fahren, erreichen Sie einen nied-rigen Kraftstoffverbrauch und geringen Ver-schleiß.RNutzen Sie im Motorbremsbetrieb den

gelben Drehzahlbereich ; aus. Die höchsteMotorbremsleistung wird kurz vor dem rotenGefahrenbereich = erreicht.RAchten Sie bei Talfahrt darauf, dass die

Motordrehzahl nicht in den roten Gefahren-bereich = ansteigt.RDie Leerlaufdrehzahl wird automatisch gere-

gelt, abhängig von der Kühlmitteltempera-tur.RWenn das Fahrzeug steht, der Motor läuft

und das Getriebe in Neutralstellung ist,nimmt der Motor nur verzögert Gas an.

i Beachten Sie die Informationen zu Ihrerwirtschaftlichen Fahrweise im MenüfensterFleetBoard EcoSupport im Menü Fahrbe-trieb à (Y Seite 104). Der Bordcomputerkann Sie dabei unterstützen, Ihren Fahrstilzu optimieren und eine Kraftstoff sparendeFahrweise zu entwickeln.

AdBlue® Anzeige

Kombiinstrument (Beispiel)

Die AdBlue® Anzeige ist nur bei Fahrzeugenmit BlueTec® Abgasnachbehandlung vorhan-den.Das Reduktionsmittel AdBlue® ist zur Verringe-rung der Emissionswerte des Motors erforder-lich.Wenn Sie das Fahrzeug ohne AdBlue® betrei-ben, erlischt die Straßenzulassung. Die rechtli-che Konsequenz ist, dass Sie das Fahrzeug

nicht mehr auf öffentlichen Straßen betreibendürfen.Im Menüfenster Reichweite des Menüs Tour-daten ß können Sie sich die Reichweite IhresFahrzeugs auf Basis des aktuellen Tankinhaltsanzeigen lassen (Y Seite 104).Wenn der AdBlue® Stand bis auf etwa 10 %abgesunken ist, zeigt der Bordcomputer einentsprechendes Ereignisfenster mit dem Sym-bol Ø. Füllen Sie den AdBlue® Behälterrechtzeitig auf (Y Seite 228).BlueTec®4-Fahrzeuge und BlueTec®5-Fahr-zeuge: Wenn Sie das gelbe Ereignisfensternicht beachten und den AdBlue® Behälter leerfahren, droht eine Reduzierung der Motorleis-tung.BlueTec®6-Fahrzeuge: Wenn Sie das gelbeEreignisfenster nicht beachten und derAdBlue® Stand weiter auf etwa 2,5 % absinkt,droht eine Reduzierung der Motorleistung.Wenn der AdBlue® Behälter leergefahren ist,wird das Ereignis gespeichert und über dieKontrollleuchte ; beim Motorstart alsemissionsrelevanter Fehler signalisiert(Y Seite 98). Zusätzlich droht eineGeschwindigkeitsbegrenzung auf etwa20 km/h.

Kraftstoffanzeige

Kombiinstrument (Beispiel)Wenn der Kraftstoffstand 9 bis auf etwa14 % abgesunken ist, erreicht der Zeiger denroten Reservebereich. Der Bordcomputer zeigtein entsprechendes Ereignisfenster mit demSymbol 6.Im Menüfenster Reichweite des Menüs Tour-daten ß können Sie sich die Reichweite Ihres

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Fahrzeugs auf Basis des aktuellen Tankinhaltsanzeigen lassen (Y Seite 104).

Uhrzeit und Außentemperatur

Kombiinstrument (Beispiel Display im Tachome-ter)Sie sollten dem Zustand der Straße besondereAufmerksamkeit schenken, sobald die Tempe-raturen nahe dem Gefrierpunkt sind.Beachten Sie, dass die Außentemperaturan-zeige die gemessene Lufttemperatur anzeigtund nicht die Straßentemperatur erfasst.Eine veränderte Außentemperatur wird verzö-gert angezeigt.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.

Das Display im Tachometer zeigt die Uhr-zeit : und die Außentemperatur ; an.

Die Uhrzeit und Außentemperatur zeigt auchdas Menüfenster Truck Info im Menü Tour-daten ß (Y Seite 103). Den Uhrzeitmodus

und die Temperatureinheit können Sie imMenüfenster Menü des Menüs Einstellungenä umstellen (Y Seite 111).

Wegstreckenzähler

Kombiinstrument (Beispiel Display im Drehzahl-messer)X Zündschloss in Fahrstellung schalten.

Das Display im Tachometer zeigt dieGesamtwegstrecke : und die Tagesweg-strecke ; an.

Die Gesamtwegstrecke und Tageswegstreckezeigt auch das Menüfenster Truck Info imMenü Tourdaten ß (Y Seite 103). Die Maß-einheit können Sie im Menüfenster Menü desMenüs Einstellungen ä umstellen(Y Seite 111). Die Tageswegstrecke ; kön-nen Sie im Menüfenster Truck-Info desMenüs Tourdaten ß zurücksetzen(Y Seite 103).

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Kontrollleuchte Motordiagnose

BlueTec®6-Fahrzeuge

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Die Kontroll-leuchte ; blinkt.

Nachdem Sie das Zündschloss in Fahrstellung geschaltet haben,signalisiert die Kontrollleuchte über einen Blinkrhythmus den Statusdes Systems. Wenn keine Störung vorliegt, geht die Kontrollleuchtenach dem Motorstart aus (Y Seite 99).

Die Kontroll-leuchte ; geht anund bleibt nach demMotorstart an.

Die Abgasnachbehandlung BlueTec® hat eine Störung oder eineemissionsrelevante Fehlfunktion. Die Fehlfunktion oder Störungkönnen die Abgasnachbehandlung BlueTec® beschädigen.X Wenn der Bordcomputer ein Ereignisfenster zeigt, Hinweis beach-

ten.X Die Abgasnachbehandlung BlueTec® umgehend in einer qualifi-

zierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

Die Kontroll-leuchte ; geht an.Der Bordcomputer zeigtein Ereignisfenster unddie Kontrollleuchte· im Display.

Es wurde eine emissionsrelevante Störung erkannt.X Hinweis des Ereignisfensters beachten.X Die Abgasnachbehandlung BlueTec® umgehend in einer qualifi-

zierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.Wenn Sie den Hinweis des Ereignisfensters nicht beachten, drohtentsprechend der angezeigten Meldung eine Reduzierung derMotorleistungRnach etwa 10 Stunden, z. B. bei minderwertigem, verdünntem

Reduktionsmittel oder einer fehlerhaften DosierungRnach etwa 36 Stunden, z. B. bei Störungen der Abgasrückführung

oder des Sicherungssystems.Die Reduzierung der Motorleistung kann in bestimmten Fällen auchfrüher erfolgen.

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Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Die Kontroll-leuchte ; leuchtet.Die Motorleistung istreduziert. Gleichzeitigzeigt der Bordcomputerein Ereignisfenster unddie Kontrollleuchte· im Display.

Sie haben eine erkannte emissionsrelevante Störung nicht beseitigt.X Hinweis des Ereignisfensters beachten.X Vorsichtig in die nächste qualifizierte Fachwerkstatt fahren und

die Störung umgehend beseitigen lassen.Wenn Sie den Hinweis des Ereignisfensters nicht beachten, drohtentsprechend der angezeigten Meldung eine Geschwindigkeitsbe-grenzungRnach etwa 20 Stunden nach dem ersten Auftreten der Störung,

z. B. bei minderwertigem, verdünntem Reduktionsmittel odereiner fehlerhaften DosierungRnach etwa 100 Stunden nach dem ersten Auftreten der Störung,

z. B. bei Störungen der Abgasrückführung oder des Sicherungs-systems.

Die Geschwindigkeitsbegrenzung kann in bestimmten Fällen auchfrüher erfolgen.

Die Kontroll-leuchte ; leuchtet.Die Geschwindigkeit istauf etwa 20 km/hbegrenzt. Gleichzeitigzeigt der Bordcomputerdie Kontrollleuchte· im Statusbereich.

AdBlue® ist aufgebraucht oder Sie haben eine erkannte emissions-relevante Störung nicht beseitigt.X Hinweis der Ereignismeldung beachten.X Vorsichtig zur nächsten Tankstelle fahren und AdBlue® tanken

(Y Seite 228).oderX Vorsichtig in die nächste qualifizierte Fachwerkstatt fahren und

die Störung umgehend beseitigen lassen.Wenn Sie das Fahrzeug weiterhin betreiben, erlischt die Straßenzu-lassung.

i Wenn Sie den AdBlue® Behälter auffüllen oder die Störung behoben ist, steht Ihnen wiederdie volle Motorleistung zur Verfügung. Wenn die Systemprüfung keinen weiteren Fehler fest-stellt, geht die Kontrollleuchte ; nach der Statusanzeige des Systems aus. Die Systemprü-fung kann mehrere Fahrten dauern. Wenn minderwertiges oder verdünntes Reduktionsmittelim AdBlue® Behälter ist, müssen Sie den Behälter entleeren und anschließend wieder mitAdBlue/DEF nach DIN 70070/ISO befüllen. Danach können Sie eine Systemprüfung starten.Führen Sie dazu eine manuelle Regeneration durch (Y Seite 223).

Statusanzeige der Abgasnachbehand-lung BlueTec®

Bei BlueTec®6-Fahrzeugen wird der Status derAbgasnachbehandlung BlueTec® für eineschnelle vor Ort Kontrolle durch die Behördensignalisiert.Die Signalisierung erfolgt über die Kontroll-leuchte ; in 3 aufeinander folgenden Pha-sen. Die Signalisierung beginnt, nachdem Siedas Zündschloss in Fahrstellung geschaltethaben, und endet mit dem Motorstart.

Die 1. Phase ist die Anzeigenkontrolle desKombiinstruments. Die Kontrollleuchte gehtetwa 5 Sekunden an und anschließend etwa10 Sekunden aus. Die 2. Phase signalisiert denStatus der Systemprüfung. Die Kontrollleuchtegeht entweder erneut 5 Sekunden an oderblinkt für etwa 5 Sekunden. Anschließend gehtsie für etwa 5 Sekunden aus.In der 3. Phase signalisiert die Kontrollleuchteerkannte emissionsrelevante Störungen.Wenn keine emissionsrelevante Störungerkannt wurde, geht die Kontrollleuchte kurzan und anschließend für etwa 5 Sekunden aus.

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Page 102: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Dieser Blinkrhythmus wiederholt sich bis zumMotorstart.Wenn eine emissionsrelevante Störungerkannt wurde, blinkt die Kontrollleuchte drei-mal und geht anschließend für etwa5 Sekunden aus. Dieser Blinkrhythmus wieder-holt sich bis zum Motorstart. Nach dem Motor-start leuchtet die Kontrollleuchte noch füretwa 15 Sekunden.Die Kontrollleuchte geht an und bleibt auchnach dem Motorstart an, wennReine schwer wiegende emissionsrelevante

Störung erkannt wurdeReine emissionsrelevante Störung seit mehr

als 200 Stunden nach dem Erkennen immernoch besteht.

Bordcomputer

Bedienung des Bordcomputers

G WARNUNGWenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-onssysteme und Kommunikationsgerätewährend der Fahrt bedienen, sind Sie vomVerkehrsgeschehen abgelenkt. Zudem kön-nen Sie die Kontrolle über das Fahrzeug ver-lieren. Es besteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn dieVerkehrssituation dies zulässt. Wenn Siedies nicht sicherstellen können, halten Sieverkehrsgerecht an und nehmen die Einga-ben bei stehendem Fahrzeug vor.

Beachten Sie beim Bedienen des Bordcompu-ters die gesetzlichen Bestimmungen desLands, in dem Sie sich momentan aufhalten.Der Bordcomputer zeigt im Display Meldungenund Warnungen von bestimmten Systemen an.Achten Sie daher darauf, dass Ihr Fahrzeugstets betriebssicher ist. Sonst können Siedurch ein nicht betriebssicheres Fahrzeugeinen Unfall verursachen. Wenn Ihr Fahrzeugnicht betriebssicher ist, stellen Sie es umge-hend verkehrssicher ab.

: Display des Bordcomputers; Tastenu nächstes Hauptmenü/im Eingabefenster

nächsten Eintrag wählen, Wert erhöhenoder zurücksetzen

t vorheriges Hauptmenü/im Eingabefens-ter vorherigen Eintrag wählen oder Wertverringern

r nächstes Menüfenster/im Eingabefens-ter eine Menüzeile nach unten

s vorheriges Menüfenster/im Eingabe-fenster eine Menüzeile nach oben

9 Eingabefenster öffnen und schließen/Ereignisfenster quittieren

Ú favorisiertes Menüfenster speichern/anzeigen

Mit der linken Tastengruppe am Multifunkti-onslenkrad navigieren Sie durch die Menüs imBordcomputer.Der Bordcomputer informiert Sie im Fahrbe-trieb z. B. überRKraftstoffverbrauchRReisezeitRBetriebszuständeRWartungstermineRStörungenRStörungsursachenRMaßnahmenX Zündschloss in Radiostellung schalten.

Der Bordcomputer zeigt die Begrüßungsan-zeige (Mercedes Stern). Nach kurzer Zeitzeigt das Display zusätzlich das Datum unddie Uhrzeit.

X Zündschloss in Fahrstellung schalten.Der Bordcomputer zeigt das zuletzt aktiveMenüfenster, z. B. das Menüfenster Truck Info im Menü Tourdaten ß.Wenn eine Störung erkannt wird, zeigt derBordcomputer zuerst das Ereignis in einem

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Page 103: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Ereignisfenster an. Zusätzlich zum Ereignis-fenster kann auch eine Kontrollleuchte imKombiinstrument oder im Statusbereich desBordcomputers angehen. Je nach Wertigkeitzeigt der Bordcomputer bei mehreren Ereig-nissen die Ereignisfenster nacheinander.Wenn weitere Informationen im Ereignis-fenster zur Störung verfügbar sind, zeigt dasEreignisfenster das Symbol Û. Die Infor-mationen können Sie mit Taste u anzei-gen.

X Ereignisfenster mit der Taste 9 quittieren.X Durch Hauptmenüs blättern: Auf Tasteu oder t drücken.

X Weitere Menüfenster im Hauptmenü anzeigen: Auf Taste r oder s drü-cken.

X Eingabefenster öffnen und schließen:Wenn ein Menüfenster das Symbol 9anzeigt, auf Taste 9 drücken.

X Im Eingabefenster Menüzeile wählen: AufTaste r oder s drücken.

X Im Eingabefenster Wert ändern oder Ein-trag wählen: Auf Taste u oder tdrücken.

i Wenn Sie ein Menüfenster regelmäßig auf-rufen, z. B. zur Motor-Ölstandskotrolle, spei-chern Sie dieses auf der Taste Ú ab.

X Favorisiertes Menüfenster speichern:Favorisiertes Menüfenster aufrufen undetwa 2 Sekunden auf Taste Ú drücken.Ein Signalton ertönt und das Menüfenster istgespeichert.

X Favorisiertes Menüfenster anzeigen: Kurzauf Taste Ú drücken.

Bereiche im Display

Bereiche im Display (Beispiel Menüfenster TruckInfo)Register und Titelzeile: Das Register : zeigtIhnen die Hauptmenüs. Das aktive Hauptmenüwird weiß dargestellt. Das Register ? zeigtIhnen die Anzahl der Menüfenster (Unterme-nüs) und an welcher Stelle Sie sich befinden.In der Titelzeile A sehen Sie den Namen desaktiven Menüfensters.Anzeigebereich: Im Anzeigebereich ; zeigtIhnen der Bordcomputer das Menü- oder Ereig-nisfenster. Ein Ereignisfenster wird automa-tisch angezeigt und enthält eine Mitteilung,z. B. Nebenabtrieb aktiv, oder eine Informa-tion zur Störung, z. B. Fahrtrichtungsanzei‐ger gestört. Ergänzend zum Ereignisfensterkann auch eine Kontrollleuchte im Statusbe-reich = des Bordcomputers oder im Kombiin-strument angehen. Wenn Sie das Ereignisfens-ter mit der Taste 9 quittieren können, wirddas Ereignisfenster ausgeblendet. Eine Kon-trollleuchte, die im Statusbereich = des Bord-computers oder im Kombiinstrument angeht,wird nach dem Quittieren des Ereignisfenstersnicht ausgehen.Statusbereich: Der Statusbereich = zeigt beiautomatisierten Getrieben das gewählte Fahr-programm z. B. A economy und die Gangan-zeige, z. B. N1 (Y Seite 186).Der Zustand des Fahrsystems, z. B. ein- oderausgeschaltet, wird farblich dargestellt.Zusätzlich enthält der Statusbereich = einKontrollleuchtenfeld. Bei einer Störung, War-nung oder Betriebsinformation geht automa-

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Page 104: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

tisch eine Kontrollleuchte im Statusbereich =des Bordcomputers an. Je nach Priorität derStörung, Warnung oder Betriebsinformationgeht die Kontrollleuchte mit unterschiedlicherFarbe an. Die Kontrollleuchte kann auchergänzend zum Ereignisfenster angehen.

Menüs auf einen BlickDie Anzahl und die Reihenfolge der Menüshängen von der Ausstattung Ihres Fahrzeugsund vom Fahrzeugtyp ab.

Tourdaten ß (Y Seite 103)

Truck-Info Uhrzeit, Außentempera-tur, Tages- und Wegstre-cke anzeigen/zurückset-zen

Tachograf Lenk- und Pausenzeitenanzeigen

Ab Start-Gesamt

Tourdaten ab Start anzei-gen/zurücksetzen

Reichweite Reichweite von Kraftstoff-und AdBlue® Vorratanzeigen

Ab Reset-Gesamt

Tourdaten ab Reset-Gesamt anzeigen/zurück-setzen

Ab Reset-Fah‐ren

Tourdaten ab Reset-Fah-ren anzeigen/zurückset-zen

Fahrbetrieb à (Y Seite 104)

Geschwindig‐keit

Fahrgeschwindigkeitanzeigen

FleetBoard EcoSupport

Bewertungen zu IhrerFahrweise anzeigen/zurücksetzen

Assistenz Fahrstreifenmarkierungenanzeigen (Spurhalte-Assistent)

Video Bild der Rückfahrkameraanzeigen/einstellen

Audio undKommunika-

tion á

(Y Seite 106)

Wecker RWeckzeit anzeigenRWecker stellenRWeckalarm beenden

Telefon Telefonbuch und Anrufer-liste anzeigen/Nummernanrufen

Audio RLautstärke regelnRAudioquelle anzeigenRAudioquelle, Titel, Sen-

der oder FrequenzwechselnRMP3-Browser bedienen

Betrieb undWartung â

(Y Seite 108)

Niveaurege‐lung

RFahrgestellrahmenanheben/absenkenRFahrniveau einstellenRFahrgestellhöhe spei-

chern/abrufen

Anhänger Anhänger-/Aufliegerda-ten anzeigenRInformationen zur

BremseRAchslastenRVorratsdruck

Wartung Wartungsstelle und -ter-min anzeigen/zurückset-zen

Kontroll-Infoã

(Y Seite 110)

Vorratsdruck Vorratsdruck im Brems-kreis \ und ^anzeigen

Kühlmittel Kühlmitteltemperaturanzeigen

Motor Ölstand im Motor undBetriebsstunden desMotors anzeigen

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Page 105: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Kontroll-Infoã

(Y Seite 110)

Ereignisse Ereignisse anzeigen

Diagnose Diagnosedaten anzeigen

Einstellungenä

(Y Seite 111)

Menü Einheitensystem einstel-len (Anzeige von z. B. †oder ‡)

Beleuchtung RLeuchtweite desAbblendlichts einstel-lenRInstrumentenbeleuch-

tung und Beleuchtungdes Audiodisplays hel-ler/dunkler stellenRNachleuchtzeit für

Außenbeleuchtung ein-stellen/ausschaltenRAutomatische Innen-

lichtsteuerung ein-/ausschaltenRNachtfahrbeleuchtung

ein-/ausschalten

Sprache Sprache einstellen

Betriebs‐stoffe

Werte der eingefülltenBetriebsstoffe anzeigen/einstellen

Systeme Kriechmodus/EcoRoll-Modus/Video Popupein-/ausschalten

Menü Tourdaten

Menüfenster Truck Info

Menüfenster Truck Info: Gesamtwegstrecke; Tageswegstrecke= Uhrzeit? AußentemperaturX Gesamt-, Tageswegstrecke, Uhrzeit und

Außentemperatur anzeigen: Mit Tasteu oder t zu Tourdaten ß blättern.

X Tageswegstrecke zurücksetzen: Auf Taste9 drücken.Das Eingabefenster zeigt Tageskilometer zurücksetzen? Nein/Ja.

X Mit Taste r Menüzeile Ja wählen undmit Taste u oder 9 bestätigen.

Menüfenster TachografDas Menüfenster Tachograf ist verfügbar beiFahrzeugen mit einem digitalen Tachografen.X Mit Taste u oder t zu Tourdaten ß

blättern.X Lenk- und Pausenzeiten anzeigen: Mit

Taste r oder s zum MenüfensterTachograf blättern.Das Menüfenster zeigt:Rden Namen des FahrersRdie Lenkzeit seit der letzten PauseRdie TageslenkzeitRdie Wochenlenkzeit mit Anzahl der Tages-

lenkzeiten mit mehr als 9 StundenIn der Anzeige wechselt pro ausgedehnteTageslenkzeit ein Punkt von grün aufgrau.Rdie Pausenzeit (maximal 45 Minuten)Rdie Anzahl der Überschreitungen

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Weitere Informationen zum digitalen Tachogra-fen finden Sie in der separaten Betriebsanlei-tung.

Menüfenster Ab Start/Ab Reset 1/AbReset 2Die Tourdaten Ab Start enthalten Fahr- undStandwerte ab Fahrtbeginn. Wenn Sie dasFahrzeug für länger als 4 Stunden abstellen,werden die Werte automatisch zurückgesetzt.Die Tourdaten Ab Reset 1 oder Ab Reset 2enthalten Fahr- und Standwerte ab dem letz-ten Zurücksetzen des Menüfensters.X Mit Taste u oder t zu Tourdaten ß

blättern.X Tourdaten anzeigen: Mit Taste r oders zum Menüfenster Ab Start, Ab Reset 1 oder Ab Reset2 blättern.Das Menüfenster zeigtRdie gefahrene StreckeRdie FahrzeitRdie durchschnittliche FahrgeschwindigkeitRden durchschnittlichen Kraftstoffver-

brauchX Fahr- und Standwerte anzeigen: Auf Taste

9 drücken.Das Menüfenster Verbrauch zeigtRden durchschnittlichen Gesamt-Kraftstoff-

verbrauchRden durchschnittlichen Kraftstoffver-

brauch während der FahrtRden durchschnittlichen Kraftstoffver-

brauch im StandX Mit Taste r oder s zum MenüfensterZeiten blättern.Das Menüfenster zeigtRdie Gesamt-FahrzeitRdie FahrzeitRdie Standzeit

X Mit Taste r oder s zum MenüfensterGeschwindigkeiten blättern.Das Menüfenster zeigtRdie durchschnittliche Gesamt-Fahrge-

schwindigkeitRdie durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit

X Tourdaten zurücksetzen: Im MenüfensterVerbrauch, Zeiten oder Geschwindigkei‐ten auf Taste u drücken.Das Eingabefenster zeigt z. B. Werte zurücksetzen für: Ab Start Nein/Ja.

X Mit Taste r Menüzeile Ja wählen undmit Taste u oder 9 bestätigen.

Menüfenster ReichweiteDer Bordcomputer errechnet anhand des aktu-ellen Kraftstoff- und AdBlue® Vorrats die unge-fähren Reichweiten. Die Reichweiten sindhauptsächlich von Ihrer Fahrweise abhängig.X Mit Taste u oder t zu Tourdaten ß

blättern.X Reichweiten anzeigen: Mit Taste r

oder s zum Menüfenster Reichweiteblättern.Das Menüfenster zeigt die ungefährenReichweiten des Kraftstoffvorrats 6 unddes AdBlue® Vorrats Ø an. Zusätzlichzeigt das Menüfenster unterhalb der Reich-weiten den momentanen Kraftstoffver-brauch als Balkenanzeige an. Wenn dasFahrzeug steht, wechselt die Balkenanzeigeund zeigt Ihnen den Kraftstoffverbrauch beiFahrzeugstillstand an (l/h). Der Markeroberhalb der Balkenanzeige entspricht demDurchschnittsverbrauch Ab Start-Gesamt.Das Menüfenster zeigt die Reichweiten bis50 km. Bei kleineren Werten zeigt der Bord-computer <50 km.

Menü Fahrbetrieb

Menüfenster GeschwindigkeitX Mit Taste u oder t zu Fahrbetrieb à

blättern.X Fahrgeschwindigkeit anzeigen: Mit Taster oder s zum MenüfensterGeschwindigkeit blättern.

Menüfenster FleetBoard EcoSupportDer Bordcomputer erfasst Ihre Fahrweise in8 Kategorien, bewertet und zeigt sie im Menü-fenster FleetBoard EcoSupport. Der Bord-computer kann Sie dabei unterstützen, IhrenFahrstil zu optimieren und eine Kraftstoff spa-rende Fahrweise zu entwickeln. Um die Bewer-

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Page 107: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

tungen Ihrer Fahrweise positiv zu beeinflussen,beachten Sie auch die Fahrtipps im Abschnitt„Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren“(Y Seite 221).Das Menüfenster FleetBoard EcoSupporterkennt über die Fahrerkarte Tachograf denFahrer und speichert die Bewertungen von 2Fahrern. Wenn ein 3. Fahrer seine Fahrerkartein den digitalen Tachografen einsteckt, werdendie ältesten Bewertungen automatischgelöscht.Sie können jederzeit die Bewertungen zurück-setzen. Alle Bewertungen werden dann auto-matisch gelöscht.X Mit Taste u oder t zu Fahrbetrieb à

blättern.X Mit Taste r oder s zum MenüfensterFleetBoard EcoSupport blättern.

X Bewertungen anzeigen: Auf Taste 9 drü-cken.Das Menüfenster zeigt folgende Kategorien:RGleichmäßig Der Bordcomputer bewer-

tet Ihre gleichmäßigen Fahrgeschwindig-keiten über einen längeren Zeitraum.RRollen/Bremsen Der Bordcomputer

bewertet die Bremsphasen, die nicht zueinem Fahrzeugstillstand führen. Dabeiwird bewertet, ob Sie das Fahrzeug durchRollen oder durch den Einsatz der Brem-sen (Motorbremse/Retarder undBetriebsbremse) verzögern. Die wirt-schaftlichste Reihenfolge zum Abbau derBewegungsenergie ist- Verzögerung durch Rollen- Verzögerung mit der

Motorbremse/dem Retarder- Verzögerung mit der BetriebsbremseWenn Sie die Fahrzeuggeschwindigkeitöfter durch Rollen verringern, erfolgt einepositive Bewertung.RAnhalten Der Bordcomputer bewertet die

Bremsphasen, die zu einem Fahrzeugstill-stand führen. Wenn Sie vorausschauendfahren und dadurch einen Fahrzeugstill-stand vermeiden, erhalten Sie eine posi-tive Bewertung.RGeschwindigkeit Der Bordcomputer

bewertet überhöhte Fahrgeschwindigkei-ten. Wenn Sie über etwa 85 km/h fahren,erfolgt eine negative Bewertung.RDauerbremseinsatz Der Bordcomputer

bewertet den Einsatz der Dauerbremse

und ein vorausschauendes, stufenweisesAktivieren der Bremsstufen.RSchalten Der Bordcomputer bewertet,

ob Sie die Schaltempfehlungen im Bord-computer beachten und welches Fahrpro-gramm Sie gewählt haben. Wenn Sie z. B.im Kraftstoff sparendem SchaltprogrammA economy fahren, erfolgt eine positiveBewertung.RGaspedaleinsatz Der Bordcomputer

bewertet Ihren Fahrpedaleinsatz sowie dieNutzung der Kick-down-Funktion. Ein ruhi-ger und gleichmäßiger Fahrpedaleinsatzwird positiv bewertet.RTruck Check Der Bordcomputer bewer-

tet- die Motorlaufzeit bei Fahrzeugstillstand

Wenn Sie den Motor etwa 1 Minute,ohne erkennbaren Grund, bei Fahrzeug-stillstand laufen lassen, erfolgt einenegative Bewertung. Wenn Sie z. B.während verkehrsbedingter Wartezeitenden Motor abstellen, erfolgt eine posi-tive Bewertung.

- die Regeneration des Dieselpartikelfil-tersWenn Sie eine anstehende Regenera-tion des Dieselpartikelfilters nichtdurchführen, erfolgt eine negativeBewertung.

- die Wartung des LuftfiltersWenn Sie den fälligen Wartungstermindes Luftfilters überschreiten, erfolgteine negative Bewertung.

X Mit Taste r oder s Kategorie aus-wählen.Das Menüfenster zeigt in der entsprechen-den KategorieRdie Durchschnittsbewertung, z. B. Ø 25%Reine Balkenanzeige mit der aktuellen

BewertungReine Mitteilung zur aktuellen Bewertung,

z. B. Gute gleichmäßige FahrtX Bewertungen zurücksetzen: Auf Tasteu drücken.Das Eingabefenster zeigt Bewertung Zurücksetzen? Ja/Nein.

X Mit Taste r oder s Ja wählen undmit Taste u oder 9 bestätigen.

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Page 108: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Menüfenster AssistenzDas Menüfenster Assistenz ist verfügbar beiFahrzeugen mit Spurhalte-Assistent. Der Bord-computer zeigt farblich die Warnungen undZustände der Fahrsysteme an. Lesen Sie vor-her die Bedienhinweise zum Spurhalte-Assis-tent (Y Seite 211)X Spurhalte-Assistent einschalten.X Mit Taste u oder t zu Fahrbetrieb à

blättern.X Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen

anzeigen: Mit Taste r oder s zumMenüfenster Assistenz blättern.Das Menüfenster zeigt die Fahrspur-Begren-zungsmarkierungen (Spurhalte-Assistent).

Menüfenster VideoDas Menüfenster Video ist verfügbar bei Fahr-zeugen mit Rückfahrkamera-Vorrüstung.X Mit Taste u oder t zu Fahrbetrieb à

blättern.X Kamerabild anzeigen: Mit Taste r oders zum Menüfenster Video blättern.Das Display im Kombiinstrument zeigt dasKamerabild an.

X Helligkeit/Kontrast einstellen: Auf Taste9 drücken.Das Eingabefenster zeigt über eine Balken-anzeige die eingestellte Helligkeit.

X Mit Taste r oder s Balkenanzeige fürHelligkeit/Kontrast wählen.

X Mit Taste u oder t Helligkeit/Kontrast des Kamerabilds einstellen.

Menü Audio und Kommunikation

Menüfenster WeckerWenn Ihr Fahrzeug mit einem Mercedes-BenzAudiogerät ausgestattet ist, können Sie imWeckmodus das Radio als Wecker einstellen.Wenn der Weckmodus auf Radio eingestelltwurde und zur eingestellten Weckzeit dasAudiogerät eingeschaltet ist, erfolgt keine wei-tere Signalisierung.X Weckzeit anzeigen: Mit Taste u odert zu Audio und Kommunikation á blät-tern.Das Menüfenster zeigt

Rden Wochentag und das DatumRdie Weckzeit vom Wecker æRdie Weckzeit vom Wecker ç

X Wecker stellen: Auf Taste 9 drücken.Das Eingabefenster zeigtRden Wecker Wecker 1/Wecker 2Rden Weckmodus Audio/Buzzer/AusRdie Stunde der Weckzeit, z. B. 09 hRdie Minuten der Weckzeit, z. B. 23 min

X Mit Taste r oder s die gewünschteMenüzeile wählen.

X Mit Taste u oder t Wert ändern.i Wenn Sie die Taste u oder t

gedrückt halten, laufen die Stunden/Minu-ten schnell durch.

X Weckalarm beenden: Auf Taste 9 drü-cken.

i Der Weckalarm geht nach 2 Minuten auto-matisch aus.

Menüfenster Telefon

Wichtige SicherheitshinweiseG WARNUNGWenn Sie mobile Informationssysteme undKommunikationsgeräte während der Fahrtbedienen, können Sie vom Verkehrsgesche-hen abgelenkt werden. Zudem können Siedie Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Esbesteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur bei stehen-dem Fahrzeug.

FunktionenDas Menüfenster Telefon ist verfügbar beiFahrzeugen mitRCD-Radio Bluetooth®

RCD-Radio Bluetooth® KomfortIm Menüfenster Telefon können SieRdas Telefonbuch anzeigen, einen Eintrag

wählen und anrufenRdie Anruferlisten anzeigen, einen Eintrag

wählen und anrufenRdas Telefonbuch aktualisieren

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i Weitere Informationen zu passendenMobiltelefonen und zum Verbinden vonMobiltelefonen über Bluetooth® erhalten SieRin Ihrem Mercedes-Benz Servicestütz-

punktRim Internet unter http://www.mercedes-

benz.com/connectivityX Bluetooth® Mobiltelefon: Mobiltelefon mit

dem Audiogerät koppeln.X Mit Taste u oder t zu Audio und

Kommunikation á blättern.X Mit Taste r oder s zum MenüfensterTelefon blättern.Das Menüfenster zeigt den Providernamenund den Namen des verbundenen Blue-tooth® Mobiltelefons.

i Wenn Sie kurz auf Taste ; drücken,können Sie das Menüfenster Telefon direktaufrufen.

X Telefonbuch/Anruferliste anzeigen: AufTaste 9 drücken.Das Eingabefenster zeigtRTelefonbuchREntg. AnrufeRAngen. AnrufeRGew. NummernRTelefonbuch laden

X Mit Taste r oder s gewünschteMenüzeile wählen.

X Mit Taste u Einträge anzeigen.X Mit Taste r oder s Nummer oder

Namen wählen.i Durch langes Drücken der Taste r

oder s können Sie schnell durch dasTelefonbuch oder die Anruferlisten blättern.

i Um die Nummer im Telefonbuch odereiner Anruferliste anzurufen, drücken Sie aufTaste ;. Das Menüfenster zeigt zunächstdie Details des Anrufs. Durch erneutes Drü-cken der Taste ; wird die Rufnummergewählt.

Beispieldarstellung; Anruf tätigen, annehmen/Menüfenster

Telefon anzeigen= Anruf beenden, ablehnenW Lauter stellenX Leiser stellenX Anruf annehmen: Auf Taste ; drücken.

Der Bordcomputer zeigt die Nummer desAnrufers oder Unb. Nummer.

X Gesprächslautstärke ändern: Währenddes Gesprächs mit Taste W oder Xlauter oder leiser stellen.

X Anruf ablehnen oder beenden: Auf Taste= drücken.

Menüfenster Audio

Audioquelle, Titel/Sender/Frequenz,MP3-BrowserDas Menüfenster Audio ist verfügbar bei Fahr-zeugen mit einem Mercedes-Benz Audiogerät.X Audiogerät einschalten .X Mit Taste u oder t zu Audio und

Kommunikation á blättern.X Audioquelle und Titel/Sender anzeigen:

Mit Taste r oder s zum MenüfensterAudio blättern.

X Audioquelle oder Titel/Sender/Frequenz wechseln: Auf Taste 9 drücken.Das Eingabefenster zeigt abhängig von deraktiven AudioquelleRden Namen der AudioquelleRden Sender oder Frequenz bei Radiobe-

triebRden Titel bei CD-, USB- und Bluetooth®-

BetriebRdie AUX-Quelle bei Audio-AUX-Betrieb

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Rdas Frequenzband bei RadiobetriebRden MP3-Browser bei CD- oder USB-

BetriebX Mit Taste r oder s gewünschte

Menüzeile wählen.X Mit Taste u oder t Audioquelle, Titel,

Sender wechseln.Sie können bei MP3-Dateien auf Audio-CDsoder auf dem USB-Gerät in den Ordnern navi-gieren und MP3-Dateien abspielen.MP3-Browser bedienenX Menüfenster Audio öffnen.X Auf Taste 9 drücken.X Mit Taste r oder s Menüzeile MP3-

Browser wählen.X MP3-Browser öffnen: Auf Taste u odert drücken.

X MP3-Dateien/Ordnern wechseln: AufTaste r oder s drücken.

X MP3-Datei wählen oder Ordner öffnen:Auf Taste u drücken.

X Aktuellen Ordner schließen: Kurz aufTaste t drücken.

X MP3-Browser schließen: Lang auf Tastet drücken.

Lautstärke einstellen

BeispieldarstellungSie können im Audiobetrieb jederzeit die Laut-stärke einstellen.X Lauter/Leiser stellen: Auf Taste W oderX drücken.

Menü Betrieb und Wartung

Menüfenster Niveauregelung

Wichtige SicherheitshinweiseWenn Sie mit abgesenktem oder angehobe-nem Fahrgestellrahmen fahren, können sichdas Bremsverhalten und die Fahreigenschaftenändern. Zudem können Sie bei angehobenemFahrgestellrahmen die zulässige Fahrzeughöheüberschreiten. Beachten Sie die gesetzlichzulässige Fahrzeughöhe des Lands, in dem Siesich momentan aufhalten.Stellen Sie vor Fahrtbeginn immer das Fahrni-veau ein.Wenn Sie Wechselaufbauten oder Aufliegeraufnehmen/absetzen, müssen Sie den Fahrge-stellrahmen heben/senken. Wenn Sie nacheiner Veränderung der Fahrgestellhöhe dieFahrt fortsetzen, müssen Sie den Fahrgestell-rahmen erneut auf Fahrniveau heben/senken.Wenn die gelbe Kontrollleuchte ¸ im Kom-biinstrument angeht, ist der Fahrgestellrahmenaußerhalb des Fahrniveaus. Beachten Sie diezusätzlichen Informationen im Ereignisfenster.

Niveauregelung einstellenDas Menüfenster Niveauregelung ist verfüg-bar bei luftgefederten Fahrzeugen. Sie könnendie Niveauregelung bei Fahrzeugstillstand oderwährend der Fahrt bis etwa 30 km/h bedie-nen.Die Funktionen der Niveauregelung steuernSie abhängig von der Ausstattung Ihres Fahr-zeugs mitRder Bedieneinheit am Fahrersitz

(Y Seite 213)Rdem BordcomputerX Mit Taste u oder t zu Betrieb und

Wartung â blättern.X Mit Taste r oder s zum MenüfensterNiveauregelung blättern.

X Auf Taste 9 drücken.Der Bordcomputer zeigt das Eingabefenster.

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Page 111: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Eingabefenster Niveauregelung (Beispiel): Vorwahl Vorderachse anheben/absenken; Vorwahl Gesamtfahrzeug anheben/absen-

ken= Vorwahl Fahrniveau einstellen? Vorwahl Hinterachse anheben/absenkenA Speicherplatz M1 oder M2 für Fahrgestell-

HöheX Fahrgestellrahmen anheben/absenken:

Mit Taste u oder t Vorderachse :,Gesamtfahrzeug ; oder Hinterachse ?wählen.

X Fahrgestellrahmen mit Taste r absenkenoder mit Taste s anheben. Die Kontroll-leuchte ¸ im Kombiinstrument geht an.

X Hebe- oder Senkvorgang unterbrechen/beenden: Auf Taste 9 drücken.

X Fahrniveau einstellen: Mit Taste uoder t Vorwahl Fahrniveau = wählen.

X Kurz auf Taste r oder s drücken.Der Fahrgestellrahmen hebt oder senkt sichautomatisch auf das Fahrniveau.Wenn der Fahrgestellrahmen auf Fahrniveauist, geht die Kontrollleuchte ¸ im Kombi-instrument aus.

X Höhe des Fahrgestellrahmens speichern:Fahrgestellrahmen auf die gewünschte Höheabsenken oder anheben.

X Mit Taste u oder t Speicherplatz M1oder M2 für Fahrgestell-Höhe A wählen.

X Etwa 2 Sekunden auf Taste r drücken.Die aktuelle Höhe des Fahrgestellrahmensist im entsprechenden Speicherplatz M1oder M2 gespeichert.

X Höhe des Fahrgestellrahmens abrufen:Mit Taste u oder t Speicherplatz M1oder M2 für Fahrgestell-Höhe A wählen.

X Mit Taste s gewählten Speicherplatzabrufen.Der Fahrgestellrahmen hebt/senkt sichautomatisch auf die gespeicherte Höhe.

Weitere Informationen zum Thema Niveaurege-lung finden Sie im Kapitel „Fahrbetrieb“(Y Seite 213).

Menüfenster Anhänger/AufliegerDas Menüfenster Anhänger ist bei angekop-peltem Anhänger/aufgesatteltem Aufliegerverfügbar. Die möglichen Anzeigen sind abhän-gig von der Ausstattung Ihres Anhängers/Aufliegers. Beachten Sie die Hinweise zur Aus-stattung und deren Bedienung in der Betriebs-anleitung des Anhänger-/Auflieger-Herstellers.Wenn Sie sich die Achslasten im MenüfensterAnhänger anzeigen lassen, stellen Sie dasFahrzeug vorher waagerecht ab und ziehen Siedie Feststellbremse an.X Mit Taste u oder t zu Betrieb und

Wartung â blättern.X Mit Taste r oder s zum MenüfensterAnhänger blättern.

X Auf Taste 9 drücken.Das Display zeigt das erste Eingabefensterz. B. Bremsen-Info an.

X Mit Taste u oder t das nächste Ein-gabefenster anzeigen.Ausstattungsabhängig können folgendeInformationen/Eingabefester angezeigt wer-den:RBremsen-Info zeigt die Temperatur und

den Verschleiß der Bremse am Anhänger/Auflieger.RAchslasten zeigt die Gesamtachslast des

Anhängers/Aufliegers.RVorratsdruck zeigt den Vorratsdruck in

den Druckluftbehältern des Anhängers/Aufliegers.RAbbiege-Assistent anhängerüberwa‐chung zeigt die Einstellung der Anhänger-überwachung des Abbiege‑Assistenten.Zusätzlich können Sie die Anhängerüber-wachung des Abbiege‑Assistenten ein-oder ausschalten.

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Page 112: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Menüfenster Wartung! Wenn Sie Wartungsarbeiten bestätigen,

ohne sie fristgerecht durchführen zu lassen,können Sie das Fahrzeug und die Aggregatebeschädigen. Der Verschleiß kann sich erhö-hen.Wenn Sie Wartungsarbeiten versehentlichoder vorzeitig bestätigen, berechnet dasWartungssystem den neuen Wartungster-min. Um Schäden am Fahrzeug oder anAggregaten zu vermeiden, lassen Sie ent-sprechende Wartungsarbeiten umgehenddurchführen.Bestätigen Sie Wartungsarbeiten nur, wenndie Wartungsarbeiten durchgeführt wurden.

Das Wartungssystem errechnet abhängig vonden Einsatzbedingungen des Fahrzeugs War-tungstermine für das Fahrzeug und die Aggre-gate. Das Ereignisfenster zeigt Wartungster-mine automatisch erstmalig 14 Tage vor Fällig-keit an. Wenn der Wartungstermin erreichtoder überschritten ist, zeigt der Bordcomputerweitere Ereignisfenster (Y Seite 119).Wenn ein Mercedes-Benz Servicestützpunktdie Wartungsarbeiten durchführt, bestätigt erdie fachgerechte Erledigung im Bordcomputerund im Servicebericht.X Mit Taste u oder t zu Betrieb und

Wartung â blättern.X Mit Taste r oder s zum MenüfensterWartung blättern.

X Wartungsstelle und -termin anzeigen: AufTaste 9 drücken.Das Eingabefenster zeigt z. B.Rdie Wartungsstelle MotorRden Wartungstermin 23.09.2014Rdie Restfahrstrecke 2000 kmWenn noch keine Prognose für den War-tungstermin möglich ist, zeigt z. B. das Ein-gabefensterRdie Wartungsstelle MotorRden Wartungstermin --.--.--

X Nächste Wartungsstelle und -termin anzeigen: Mit Taste r oder snächste Wartungsstelle anzeigen.Abhängig von der Fahrzeugausstattung kön-nen z. B. folgende Wartungsstellen angezeigtwerden:RZeitwartungRMotor

RDieselpartikelfilterRHinterachseRGetriebeRBremsen Achse 1RBremsen Achse 2

X Wartungstermin zurücksetzen: Mit Taster oder s die gewünschte Wartungs-stelle anzeigen.Wenn das Zurücksetzen möglich ist, zeigtdas Eingabefenster Zurücksetzen?.

X Auf Taste u drücken.Das Eingabefenster zeigt Nein/Ja.

X Mit Taste r Menüzeile Ja wählen undmit Taste u oder 9 bestätigen.

Menü Kontroll-Info

Menüfenster VorratsdruckX Vorratsdruck anzeigen: Mit Taste u

oder t zu Kontroll-Info ã blättern.Das Menüfenster zeigt die Vorratsdrückeder Bremskreise \ und ^ als Balken-anzeige an.

Menüfenster KühlmittelX Mit Taste u oder t zu Kontroll-Infoã blättern.

X Kühlmitteltemperatur anzeigen: Mit Taster oder s zum Menüfenster Kühl‐mittel blättern.

Wenn der Kühlmittelstand zu niedrig ist, ist dieKühlmitteltemperaturanzeige nicht aussage-kräftig.

Menüfenster MotorIm Menüfenster Motor können Sie denÖlstand im Motor prüfen und die Betriebsstun-den des Motors anzeigen. Prüfen Sie denÖlstand im Motor vor jeder Fahrt. Während derFahrt werden keine Hinweise zum Ölstand imMotor angezeigt.X Fahrzeug waagerecht abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Motor abstellen.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.X Nach dem Abstellen des Motors mindestens

5 Minuten warten.

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Page 113: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

i Wenn Sie den Ölstand im Motor zu früh,oder während des Motorlaufs aufrufen, zeigtdas Menüfenster Nicht verfügbar.

X Mit Taste u oder t zu Kontroll-Infoã blättern.

X Ölstand im Motor und Betriebsstunden anzeigen: Mit Taste r oder s zumMenüfenster Motor blättern.Das Menüfenster zeigtRden Ölstand im Motor 4, z. B.Ölstand Ok oder Ölstand niedrigund/oder Öl nachfüllen 4 lRBetriebsstunden des Motors ý, z. B.10000 h 27 minDer Betriebsstundenzähler ist nicht für dieArbeitszeiterfassung des Fahrers geeig-net. Verwenden Sie für diesen Zweckgeeignete Geräte.

X Wenn das Menüfenster Ölstand niedrigoder Ölstand zu niedrig anzeigt, Motornicht starten. Umgehend angezeigte Ölfehl-menge nachfüllen (Y Seite 257) undÖlstand erneut abfragen.Wenn das Menüfenster Ölstand Ok undÖl nachfüllen 3 lanzeigt, ist der Ölstandim Motor ausreichend. Die Angabe derÖlfehlmenge bis zum maximalen Füllstandist informativ. Es muss noch kein Öl nachge-füllt werden.

X Wenn die Ölstandsanzeige nicht möglich ist,Ölstandskontrolle wiederholen.

X Wenn wiederholt keine Ölstandsanzeigemöglich ist, die Ölstandsanzeige in einerqualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las-sen.

Menüfenster EreignisseIm Menü Ereignisse können Sie die gespei-cherten Störungen und Mitteilungen anzeigen.Wenn Sie die Ursache der Störung/Mitteilungbeseitigt haben, zeigt der Bordcomputer dasEreignis nicht mehr an.X Mit Taste u oder t zu Kontroll-Infoã blättern.

X Mit Taste r oder s zum MenüfensterEreignisse blättern.Das Menüfenster zeigt z. B. die Anzahl derEreignisse.

X Ereignis anzeigen: Auf Taste 9 drücken.X Weitere Ereignisse anzeigen: Auf Taster oder s drücken.

Menüfenster DiagnoseDiagnosedaten enthalten Informationen, mitdenen Sie dem Werkstattpersonal bei der Feh-lerdiagnose helfen können, z. B. über Ferndiag-nose. Das Menüfenster Diagnose enthält z. B.eine Liste aller Steuergeräte (Systeme), die imFahrzeug verbaut sind.Weitere Informationen erhalten Sie in jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt.X Mit Taste u oder t zu Kontroll-Infoã blättern.

X Mit Taste r oder s zum MenüfensterDiagnose blättern.

X Diagnosedaten anzeigen: Auf Taste 9drücken.Das Eingabefenster zeigt eine Liste mit denSystemkurzzeichen aller Steuergeräte.

X Mit Taste r oder s ein Steuergerätwählen.

X Mit Taste u weitere Details zum Steuer-gerät anzeigen.

Menü Einstellungen

Menüfenster MenüWenn Sie im Menüfenster Menü Einstellungenändern, wirken sich diese Änderungen auf dieAnzeige der Menüfenster aus.X Mit Taste u oder t zu Einstellungenä blättern.

X Einheitensystem einstellen: Taste 9 drü-cken.Das Eingabefenster zeigt eine Liste mit Ein-stellmöglichkeiten:RUhrzeitmodus in 24h oder 12hRGeschwindigkeit in km/h oder mphRWegstrecke in km oder miRFlüssigkeitsangaben in liter, UK gal

oder US galRTemperatureinheit in °C oder °FRdurchschnittlicher Kraftstoffverbrauch inl/100km, km/l oder mpgRDruckangaben in bar, kpa oder psiRGewichtsangaben in t, tn oder l.tn

X Mit Taste r oder s gewünschteMenüzeile wählen.

X Mit Taste u oder t Einstellungändern.

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Page 114: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Menüfenster BeleuchtungIm Menüfenster Beleuchtung können SieRdie Leuchtweite des Abblendlichts einstellenRbei Dunkelheit und eingeschaltetem Licht

die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtungund des Audiodisplays einstellenRdie Nachleuchtzeit der Umfeldbeleuchtung

einstellenRdie automatische Steuerung der Innenbe-

leuchtung ein- oder ausschaltenRdie Nachtfahrbeleuchtung (grün) ein- oder

ausschalten.X Mit Taste u oder t zu Einstellungenä blättern.

X Mit Taste r oder s zum MenüfensterBeleuchtung blättern.

X Taste 9 drücken.Das Menüfenster zeigt das EingabefensterLeuchtweitenregler.

X Leuchtweite des Abblendlichts einstel-len: Mit Taste u oder t Einstellungändern.Bei beladenem Fahrzeug soll die Fahrbahn-ausleuchtung 40 m bis 100 m betragen unddas Abblendlicht darf den Gegenverkehrnicht blenden. Bei unbeladenem FahrzeugStufe u wählen.

X Instrumentenbeleuchtung einstellen: MitTaste r oder s Instrumententafelwählen.Nur wenn der Nachtmodus erkannt wurdeund das Licht eingeschaltet ist, können Siedie Helligkeit des Kombiinstruments und derSchalter einstellen. Wenn eine Einstellungnicht möglich ist, zeigt das EingabefensterTagmodus.

X Mit Taste u oder t Einstellungändern.

X Nachleuchtzeit der Außenbeleuchtung einstellen: Mit Taste r oder sNachleuchtzeit Außenbeleuchtung wäh-len.Das Eingabefenster zeigt die eingestellteNachleuchtzeit der Außenbeleuchtung(Abblendlicht und Nebellicht) für die Umfeld-beleuchtung.

X Mit Taste u oder t Einstellungändern.Wenn Sie die Nachleuchtzeit auf 0 s einstel-len, ist die Umfeldbeleuchtung ausgeschal-tet.

Die Umfeldbeleuchtung geht für die einge-stellte Nachleuchtzeit an, wenn SieRbei Dunkelheit eine Tür öffnen (Fahrzeuge

mit Fernbedienung)Rdas Fahrzeug mit der Fernbedienung ent-

riegelnRdas Abblend- oder Standlicht ausschalten,

die Zündung ausschalten und innerhalbvon etwa 4 Minuten eine Tür öffnen (Fahr-zeuge ohne Fernbedienung).

X Automatische Steuerung der Innenbe-leuchtung ein- oder ausschalten: MitTaste r oder s Automatische Innenlichtsteuerung wählen.

i Der Menüpunkt kann ausstattungsabhän-gig entfallen.

X Mit Taste u oder t die automatischeSteuerung ein- oder ausschalten.Wenn die automatische Steuerung einge-schaltet ist und Sie eine Tür öffnen, gehendie Innenraumleuchten sowie die Einstiegs-beleuchtung automatisch an. Weitere Infor-mationen zur automatischen Steuerung derInnenbeleuchtung finden Sie unter „Innen-beleuchtung“ (Y Seite 67).

X Nachtfahrbeleuchtung ein- oder aus-schalten: Mit Taste r oder sNachtfahrbeleuchtung wählen.

i Die Nachtfahrbeleuchtung dient als blend-freie Orientierungsbeleuchtung während derFahrt.Der Menüpunkt kann ausstattungsabhängigentfallen.

X Mit Taste u oder t die Nachtfahrbe-leuchtung ein- oder ausschalten.Wenn Sie die Einstellung Auto wählen,schaltet sich die Nachtfahrbeleuchtungautomatisch mit dem Einschalten desAbblendlichts ein.

Menüfenster SpracheDie verfügbaren Sprachen hängen vom Emp-fängerland des Fahrzeugs ab. Alle Textanzei-gen erfolgen in der gewählten Sprache. Siekönnen weitere Sprachen installieren lassen.Informationen zur Installation weiterer Spra-chen erhalten Sie in einem Mercedes-BenzServicestützpunkt.

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Page 115: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Mit Taste u oder t zu Einstellungenä blättern.

X Mit Taste r oder s zum MenüfensterSprache blättern.

X Sprache einstellen: Taste 9 drücken.Das Eingabefenster zeigt eine Sprachaus-wahl.

X Mit Taste r oder s gewünschteSprache wählen.

X Mit Taste u Einstellung ändern.

Menüfenster Betriebsstoffe

Allgemeine Hinweise! Wenn Sie im Bordcomputer die Daten der

Betriebsstoffe ändern, passt das Wartungs-system automatisch die Wartungstermineentsprechend an.Stellen Sie die Daten der eingefülltenBetriebsstoffe ein. Sonst können Sie Aggre-gate beschädigen.

Beachten Sie die Hinweise unter „Betriebs-stoffe“ (Y Seite 309).

Motor Kraftstoffqualität! Ein hoher Schwefelgehalt des Kraftstoffs

beschleunigt den Alterungsprozess desMotoröls und kann den Motor und dieAbgasanlage beschädigen.

Vor der Fahrzeugauslieferung wird der landes-übliche Schwefelgehalt des Kraftstoffs imEmpfängerland oder der für BlueTec®-Fahr-zeuge zulässige Schwefelgehalt des Kraftstoffseingestellt.Beachten Sie die Hinweise zum Dieselkraft-stoff und zur Kraftstoffqualität unter „Diesel-kraftstoff“ (Y Seite 312).

Motor ÖlviskositätStellen Sie unter Motor Ölviskosität dieViskositätsklasse (SAE-Klasse) des verwende-ten Motoröls ein.

Motor Ölqualität! Wenn Sie Motoröle mit unterschiedlichen

Qualitäten mischen, verkürzen sich dieIntervalle für Motorölwechsel gegenüberMotorölen mit gleicher Qualität.Mischen Sie daher nur in AusnahmefällenMotoröle mit unterschiedlichen Qualitäten.Um Schäden am Motor zu vermeiden, stel-

len Sie unter Motor Ölqualität die Blatt-Nummer des Motoröls mit niedrigerer Quali-tät ein.

Beachten Sie die Hinweise unter „Motoröle“(Y Seite 309).Stellen Sie unter Motor Ölqualität dieÖlqualität des verwendeten Motoröls nach denBlatt-Nummern der Mercedes-Benz Betriebs-stoffvorschriften ein.

i Informationen zu Betriebsstoffen, die vonMercedes-Benz geprüft und für Ihr Fahrzeugfrei gegeben sind, erhalten Sie im Internetunter: http://bevo.mercedes-benz.com/

Getriebe ÖlqualitätStellen Sie unter Getriebe Ölqualität dieÖlqualität des verwendeten Getriebeöls nachden Blatt-Nummern der Mercedes-BenzBetriebsstoffvorschriften ein.

Hinterachse ÖlqualitätStellen Sie unter Hinterachse Ölqualitätdie Ölqualität des verwendeten Getriebeölsnach den Blatt-Nummern der Mercedes-BenzBetriebsstoffvorschriften ein.

Betriebsstoffe einstellenX Mit Taste u oder t zu Einstellungenä blättern.

X Mit Taste r oder s zum MenüfensterBetriebsstoffe blättern.

X Taste 9 drücken.Das Eingabefenster zeigt das Aggregat unddie Betriebsstoffeigenschaft z. B. Motor Ölqualität sowie den aktuell eingestelltenWert z. B. 228.51.

X Aggregat wählen: Mit Taste u odert ein Aggregat mit entsprechenderBetriebsstoffeigenschaft wählen z. B.:RMotor KraftstoffqualitätRMotor Ölviskosität RMotor ÖlqualitätRGetriebe ÖlqualitätRHinterachse Ölqualität

X Betriebsstoffwert einstellen: Mit Taster oder s Betriebsstoffwert wählen.

X Mit Taste u oder t Betriebsstoffwertdes eingefüllten Betriebsstoffs einstellen.

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Page 116: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Menüfenster SystemeInformationen zur Regenerationssteuerung desDieselpartikelfilters finden Sie unter:RRegenerationssperrung (Y Seite 223)RManuelle Regeneration starten

(Y Seite 223)Informationen zu Freischaukeln und zumKriech- und EcoRoll-Modus finden Sie imAbschnitt „automatisierte Schaltgetriebe“(Y Seite 186).X Mit Taste u oder t zu Einstellungenä blättern.

X Mit Taste r oder s zum MenüfensterSysteme blättern.

X Funktion oder Fahrsystem ein- oder aus-schalten: Taste 9 drücken.

X Mit Taste r oder s Funktion oderFahrsystem wählen.

X Mit Taste u ein- oder ausschalten.Wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss fürmehrere Sekunden in Stellung 0 drehen, wer-den die Fahrzeugsysteme automatisch wiedereingeschaltet.

Ereignisfenster Bordcomputer

Hinweise zu EreignissenEreignisse enthalten Betriebsinformationen,Fehlermeldung oder Warnungen, die der Bord-computer automatisch in einem Ereignisfens-ter zeigt. Zusätzlich zum Ereignisfenster kannauch eine Kontrollleuchte im Kombiinstrumentoder im Statusbereich des Bordcomputersangehen.Je nach Priorität des Ereignisses zeigt derBordcomputer das Ereignisfenster mit unter-schiedlicher Farbe:RGraues Ereignisfenster bei einer Stö-

rung/Mitteilung mit niederer Priorität

Beachten Sie die Anweisungen im Ereignis-fenster. Sie können weiterfahren.RGelbes Ereignisfenster bei einer Stö-

rung/Mitteilung mit mittlerer PrioritätBeachten Sie die Anweisungen im Ereignis-fenster. Wenn bei einer Störung eine Weiter-fahrt möglich ist, fahren Sie vorsichtig wei-ter. Lassen Sie das betroffene Systemschnellstmöglich in einer qualifizierten Fach-werkstatt überprüfen.RRotes Ereignisfenster bei einer Störung

mit hoher PrioritätBeachten Sie die Anweisungen im Ereignis-fenster. Stellen Sie das Fahrzeug umgehendverkehrssicher ab und verständigen Sie einequalifizierte Fachwerkstatt. Wenn eine Wei-terfahrt aus Sicht der qualifizierten Fach-werkstatt möglich ist, passen Sie Ihre Fahr-weise an. Fahren Sie besonders vorsichtig.Beachten Sie, dass eine Weiterfahrt unterUmständen zu Schäden am Fahrzeug führtund einen Verstoß gegen gesetzlicheBestimmungen bedeuten kann. Fahren Siesofort in eine qualifizierte Fachwerkstatt undlassen Sie das betroffene System prüfenund in Stand setzen.

Wenn Sie das Ereignisfenster mit der Taste 9quittieren können, wird das Ereignisfensterausgeblendet. Sie können das Ereignisfensterzu einem späteren Zeitpunkt wieder aufrufen(Y Seite 111). Wenn zusätzlich zum Ereignis-fenster eine Kontrollleuchte im Kombiinstru-ment oder im Statusbereich des Bordcompu-ters (Y Seite 101) angegangen ist, bleibt dieKontrollleuchte an.

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Graues Ereignisfenster

Hinweise

Wichtige SicherheitshinweiseWenn Sie Warn-/Kontrollleuchten und Ereignisfenster ignorieren, können Sie Ausfälle und Stö-rungen von Komponenten oder Systemen nicht erkennen. Das Fahr- oder Bremsverhalten kannverändert sein und die Betriebs- und Verkehrssicherheit Ihres Fahrzeugs kann eingeschränktsein. Lassen Sie das betroffene System in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen und in Standsetzen. Beachten Sie immer Warnleuchten und Ereignisfenster und befolgen Sie die entspre-chenden Abhilfemaßnahmen.

Graues EreignisfensterBei einer Störung/Mitteilung mit niederer Priorität zeigt der Bordcomputer ein graues Ereignis-fenster. Wenn weitere Informationen im Ereignisfenster zur Störung/Mitteilung verfügbar sind,zeigt das Ereignisfenster das Symbol Û. Die Informationen können Sie mit der Taste u amMultifunktionslenkrad anzeigen. Beachten Sie die Informationen und Anweisungen im Ereignis-fenster. Sie können weiterfahren.

Abgasnachbehandlung BlueTec®

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ÂDrehzahlerhöhung

Durch die Funktion "HC-Burn-Off" werden Ablagerungen von Koh-lenwasserstoff im Katalysator reduziert. Dies erfolgt bei erhöhterMotordrehzahl. Wenn die Meldung erscheint, können Sie den Vor-gang nicht abbrechen.Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, erlischt die Meldung automa-tisch."HC-Burn-Off" ist keine Regeneration des Dieselpartikelfilters.

ÂRegeneration gesperrt

Die Regeneration des Dieselpartikelfilters ist gesperrt und der Füll-stand des Dieselpartikelfilters ist erhöht.X Um die automatische Regeneration des Dieselpartikelfilters zu

ermöglichen, Regenerationssperrung so schnell wie möglich aus-schalten (Y Seite 223).

ÂManuelle Regenera‐tion nicht möglich

Ergänzender Text Û: Voraussetzung für manuelle Regene‐ration nicht erfüllt Bitte Betriebsanleitung beachtenDie Regeneration des Dieselpartikelfilters ist nicht möglich. Eineoder mehrere Voraussetzungen werden nicht erfüllt.X Einschaltbedingungen und Voraussetzungen für eine manuelle

Regeneration des Dieselpartikelfilters beachten (Y Seite 223).

Getriebe und Kupplung

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ÔKupplung stark belastet

Die Kupplung ist stark belastet, jedoch nicht überlastet. Sie solltennur noch im 1. Gang anfahren.X Anfahr- oder Rangiervorgang nicht unnötig ausdehnen.

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Betriebsstoffe und Wartung

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

¥ Der Waschwasserstand im Waschwasserbehälter der Scheiben-wasch-/Scheinwerfer-Reinigungsanlage ist bis auf etwa 1 Literabgesunken.X Waschwasserbehälter auffüllen (Y Seite 255).

¯ Motor 12.08.2014 3000 km (Beispiel)

Ein Wartungstermin wird demnächst fällig.X Wartungstermin in einer qualifizierten Fachwerkstatt planen.

¯Motor Wartung fäl‐lig (Beispiel)

Zusätzlich zum Ereignisfenster geht die Kontrollleuchte ¯ imStatusbereich des Bordcomputers grau an.Ein Wartungstermin ist fällig.X Wartungsarbeiten in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchfüh-

ren lassen.

Gelbes Ereignisfenster

Hinweise

Wichtige SicherheitshinweiseWenn Sie Warn-/Kontrollleuchten und Ereignisfenster ignorieren, können Sie Ausfälle und Stö-rungen von Komponenten oder Systemen nicht erkennen. Das Fahr- oder Bremsverhalten kannverändert sein und die Betriebs- und Verkehrssicherheit Ihres Fahrzeugs kann eingeschränktsein. Lassen Sie das betroffene System in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen und in Standsetzen. Beachten Sie immer Warnleuchten und Ereignisfenster und befolgen Sie die entspre-chenden Abhilfemaßnahmen.

Gelbes EreignisfensterBei einer Störung/Mitteilung mit mittlerer Priorität zeigt der Bordcomputer ein gelbes Ereignis-fenster. Ein gelbes Ereignisfenster zeigt der Bordcomputer, z. B. wenn Sie fällige Wartungsarbei-ten nicht durchgeführt haben. Auch bei besonderen Betriebszuständen zeigt der Bordcomputerein gelbes Ereignisfenster, z. B. wenn der Dieselpartikelfilter gesättigt oder die Kupplung starkbelastet ist. Wenn weitere Informationen im Ereignisfenster zur Störung/Mitteilung verfügbarsind, zeigt das Ereignisfenster das Symbol Û. Die Informationen können Sie mit der Tasteu am Multifunktionslenkrad anzeigen. Beachten Sie die Informationen und Anweisungen imEreignisfenster.

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Abgasnachbehandlung BlueTec®

BlueTec®6Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ØAdBlue-Reserve

Ergänzender Text Û: Bitte AdBlue nachtankenDer AdBlue® Stand ist auf etwa 10 % abgesunken.X AdBlue® Behälter umgehend auffüllen (Y Seite 228).

Sonst drohen eine Reduzierung der Motorleistung und eineGeschwindigkeitsbegrenzung auf etwa 20 km/h.

ØAdBlue-Reserve

Ergänzender Text Û: Bitte AdBlue nachtanken Reduzie‐rung Motorleistung drohtZusätzlich zeigt der Bordcomputer die Kontrollleuchte · im Sta-tusbereich. Der AdBlue® Stand ist auf etwa 7,5 % abgesunken.X AdBlue® Behälter umgehend auffüllen (Y Seite 228).

Sonst drohen eine Reduzierung der Motorleistung und eineGeschwindigkeitsbegrenzung auf etwa 20 km/h.

ØAdBlue fast leer

Ergänzender Text Û: Bitte AdBlue nachtanken Reduzie‐rung Motorleistung nach StillstandZusätzlich zeigt der Bordcomputer die Kontrollleuchte · im Sta-tusbereich. Der AdBlue® Stand ist auf etwa 2,5 % abgesunken.X AdBlue® Behälter umgehend auffüllen (Y Seite 228).

Sonst wird nach dem nächsten Fahrzeugstillstand die Motorleis-tung reduziert und es droht eine Geschwindigkeitsbegrenzung aufetwa 20 km/h.

ØAdBlue leer

Ergänzender Text Û: Bitte AdBlue nachtanken Geschwin‐digkeitsbegrenzung drohtZusätzlich zeigt der Bordcomputer die Kontrollleuchte · im Sta-tusbereich. Der AdBlue® Stand ist auf etwa 0 % abgesunken.Die Motorleistung ist reduziert.X Fahrweise entsprechend anpassen.X AdBlue® Behälter umgehend auffüllen (Y Seite 228).

Sonst droht eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf etwa 20 km/h.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

·Motorleistung redu‐ziert

Ergänzender Text Û: Bitte AdBlue nachtanken Geschwin‐digkeitsbegrenzung drohtZusätzlich zeigt der Bordcomputer die Kontrollleuchte · im Sta-tusbereich. Der AdBlue® Stand ist auf etwa 2,5 % abgesunken. DieMotorleistung ist reduziert.X Fahrweise entsprechend anpassen.X AdBlue® Behälter umgehend auffüllen (Y Seite 228).

Sonst droht eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf etwa 20 km/h.

·Geschwindigkeitsbe‐grenzung

Ergänzender Text Û: Bitte AdBlue nachtankenZusätzlich zeigt der Bordcomputer die Kontrollleuchte · im Sta-tusbereich an. Der AdBlue® Stand ist auf etwa 0 % abgesunken. DieGeschwindigkeit ist auf etwa 20 km/h begrenzt.X Fahrweise entsprechend anpassen.X AdBlue® Behälter umgehend auffüllen (Y Seite 228).

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DieselpartikelfilterDisplay-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ÂDieselpartikelfil‐ter: Füllstand erhöht

Ergänzender Text Û: Regeneration einleiten Bitte Betriebsanleitung beachtenZusätzlich geht die Kontrollleuchte  im Kombiinstrument anund leuchtet gelb. Die Regeneration des Dieselpartikelfilters ist not-wendig.Abhängig vom Fahrbetrieb innerhalb der nächsten 4 Stunden:X Regenerationssperrung ausschalten (Y Seite 223) und solange

eine Autobahn- oder Überlandfahrt durchführen, bis die Kontroll-leuchte  ausgeht.

oderX Eine manuelle Regeneration starten (Y Seite 223).

ÂDieselpartikelfil‐ter voll

Ergänzender Text Û: Regeneration sofort einleiten Bitte Betriebsanleitung beachtenZusätzlich leuchtet die Kontrollleuchte  im Kombiinstrumentgelb. Die Regeneration des Dieselpartikelfilters ist notwendig.Abhängig vom Fahrbetrieb innerhalb der nächsten 30 Minuten:X Regenerationssperrung ausschalten (Y Seite 223) und solange

eine Autobahn- oder Überlandfahrt durchführen, bis die Kontroll-leuchte  ausgeht.

oderX Umgehend eine manuelle Regeneration starten (Y Seite 223).

ÂDieselpartikelfil‐ter voll

Ergänzender Text Û: Regeneration sofort einleiten Bitte Betriebsanleitung beachtenZusätzlich blinkt die Kontrollleuchte  im Kombiinstrument gelb.Die Regeneration des Dieselpartikelfilters ist sofort notwendig undkann letztmalig manuell gestartet werden.X Umgehend eine manuelle Regeneration starten (Y Seite 223).

Sonst kann der Dieselpartikelfilter nur noch in einer qualifiziertenFachwerkstatt gereinigt oder getauscht werden.

Betriebsstoffe und Wartung

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

9 Der Kraftstoff ist bis auf die Reserve aufgebraucht.X Kraftstoffbehälter auffüllen (Y Seite 227).

¯Motor Wartung sofort (Beispiel)

Zusätzlich zum Ereignisfenster geht die Kontrollleuchte ¯ imStatusbereich des Bordcomputers gelb an.Sie haben einen fälligen Wartungstermin erheblich überschritten.Sie können das Fahrzeug und die Aggregate schädigen. Der Ver-schleiß kann sich erhöhen.X Wartungsarbeiten umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt

durchführen lassen.

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Druckluftanlage, Motor und Kühlung

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

+Kondenswasser im Druckluftbehälter

Der Drucklufttrockner hat eine Funktionsstörung.X Drucklufttrockner in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen

lassen.

:Vorratsdruck Getriebe/Kupplung zu niedrig

Der Vorratsdruck im Getriebe-/Kupplungskreis ist zu niedrig.

G WARNUNGSie können die Gänge nicht mehr korrekt schalten.Es besteht Unfallgefahr!X Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Motor laufen lassen, bis das Ereignisfenster ausgeht und wieder

ein ausreichender Vorratsdruck erreicht ist.X Wenn die Störung öfter auftritt, Druckluftanlage in einer qualifi-

zierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

IFahrregelung gestört

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchenDie elektronische Fahrregelung hat eine Störung.X Anweisungen im Ereignisfenster beachten.

ÿMotor gestört

Eines der folgenden Systeme hat eine Funktionsstörung:RMotorRMotorkühlungRMotormanagementRKraftstoffeinspritzsystemX Systeme in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

ÿMotorkühlung gestört

Der Keilrippenriemen kann beschädigt oder die Spannung des Keil-rippenriemens nicht ausreichend sein.X Keilrippenriemen in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen

lassen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

?Kühlmitteltempera‐tur zu hoch

Die Kühlmitteltemperatur ist zu hoch. Die Motorleistung verringertsich automatisch.X Geschwindigkeit verringern.X In einen niedrigeren Gang schalten.oderX Fahrzeug verkehrssicher abstellen.X Motor abstellen.X Gegenstände entfernen, die die Luftzufuhr zum Motorkühler

behindern, z. B. aufgewirbeltes Papier.

?Motorschutz: Motor‐leistung reduziert

Die Kühlmitteltemperatur ist zu hoch. Die Motorleistung verringertsich automatisch.X Geschwindigkeit verringern.X In einen niedrigeren Gang schalten.oderX Fahrzeug verkehrssicher abstellen.X Motor abstellen.X Gegenstände entfernen, die die Luftzufuhr zum Motorkühler

behindern, z. B. aufgewirbeltes Papier.

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Getriebe und Kupplung

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ÚSchaltung gestört

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchenG WARNUNG

Das Getriebeschaltungssystem hat eine Störung. Eine Weiterfahrtist mit Einschränkungen möglich.X Getriebe in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

ÚSchaltung gestört(nur Fahrzeuge mitAutomatikgetriebe)

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchenG WARNUNG

Das Automatikgetriebe hat eine Funktionsstörung. Eine Weiterfahrtist mit Einschränkungen möglich.Je nach Störung kann eine Fachwerkstatt durch Angabe von Fehler-codes Hilfestellungen zur eingeschränkten Weiterfahrt geben. Siekönnen sich die Fehlercodes entweder über den Bordcomputer imMenüfenster Diagnose (Y Seite 111) oder über die Tastenschaltungdes Automatikgetriebes anzeigen lassen.Anzeige der Fehlercodes über die Tastenschaltung:X Tasten & und * an der Tastenschaltung 2–mal gleichzeitig

drücken.Das Display der Tastenschaltung zeigt die 5–stelligen Fehlerco-des nacheinander an.

X Um den nächsten Fehlercode anzuzeigen, auf die Taste MODEdrücken.Max. 5 Fehlercodes können gespeichert sein.

X Zum Beenden der Fehlercode-Anzeige Tasten & und * desAutomatikgetriebes gleichzeitig drücken.

oderX Automatikgetriebe in Neutralstellung schalten.

ÔGetriebe: Öltempe‐ratur zu hoch

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchenDie zulässige Betriebstemperatur des Getriebes oder des Retardersist erreicht. Die Temperatur des Getriebeöls oder des Kühlmittels istzu hoch. Die Ursache kann ein geringer oder zu hoher Ölstand imGetriebe sein. Wenn die Öltemperatur im Getriebe anhaltend erhöhtist, kann das Getriebe beschädigt werden.X Retarder ausschalten.X Fahrzeug so schnell wie möglich anhalten, dabei die Verkehrssitu-

ation beachten.X Feststellbremse anziehen und Automatikgetriebe in Neutralstel-

lung schalten.X Motor 2 bis 3 Minuten mit einer Drehzahl von 1200 bis

1500 1/min laufen lassen, und Motor abstellen.X Wenn die Öltemperatur nicht absinkt, Ölstand im Automatikge-

triebe prüfen (Y Seite 257).X Wenn die Ereignismeldung eingeblendet bleibt, eine qualifizierte

Fachwerkstatt verständigen und die Störung beseitigen lassen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ØKupplung gestört

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchenG WARNUNG

Die Kupplung hat eine Störung. Eine Weiterfahrt ist mit Einschrän-kungen möglich.X Kupplung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

ÔKupplung stark belastet

Die zulässige Betriebstemperatur der Kupplung ist erreicht. Bei wei-terer Belastung besteht die Gefahr eines Kupplungsschadens.X Um zu rangieren oder anzufahren, in einen niedrigeren Gang

schalten.X Anfahr- oder Rangiervorgang so schnell wie möglich beenden.

Sonst wird die Kupplung überlastet.

Anhänger/Auflieger

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

òrAnfahrhilfe aktiv

Die Anfahrhilfe am Anhänger/Auflieger ist eingeschaltet.X Separate Betriebsanleitung des Anhänger-/Auflieger-Herstellers

beachten.

órZusatzachse angeho‐ben

Die Vorlauf-/Nachlaufachse am Anhänger/Auflieger ist angehoben.X Separate Betriebsanleitung des Anhänger-/Auflieger-Herstellers

beachten.

ñAnhängerhöhe beach‐ten

Zusätzlich zum Ereignisfenster geht die Kontrollleuchte ï imKombiinstrument gelb an. Die Niveauregelung des Anhängers/Aufliegers ist außerhalb des Fahrniveaus.

G WARNUNGIm Fahrbetrieb kann sich das Fahr- und Bremsverhalten des Fahr-zeugs ändern.Bei unangepasster Fahrweise besteht Unfallgefahr!Achten Sie auf Durchfahrtshöhen von Unterführungen. Beachten Siedie Hinweise in der separaten Betriebsanleitung des Anhänger-/Auflieger-Herstellers.X Niveauregelung des Anhängers/Aufliegers auf Fahrniveau stellen,

siehe separate Betriebsanleitung des Anhänger-/Auflieger-Her-stellers.

brFahrtrichtungsan‐zeiger gestört (Bei-spiel)

Das Blinklicht am Anhänger/Auflieger ist defekt.X Entsprechende Glühlampe erneuern, siehe separate Betriebsan-

leitung des Anhänger-/Auflieger-Herstellers.

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Bremsen und Fahrsysteme

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ÕESP nicht verfügbar

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchenZusätzlich geht die Warnleuchte Á im Kombiinstrument an.Der Stabilitätsregel-Assistent hat eine Störung.

G WARNUNGDas Fahr- und Bremsverhalten kann sich ändern.Bei unangepasster Fahrweise besteht Unfallgefahr!X Vorsichtig weiter fahren.X Stabilitätsregel-Assistent in einer qualifizierten Fachwerkstatt

prüfen lassen.

ÕESP deaktiviert Normalniveau ein‐stellen

Zusätzlich geht die Warnleuchte Á im Kombiinstrument an.Wenn der Fahrgestellrahmen während der Fahrt nicht auf Fahrni-veau ist, wird der Stabilitätsregel-Assist ausgeschaltet.

G WARNUNGDas Fahr- und Bremsverhalten kann sich ändern.Bei unangepasster Fahrweise besteht Unfallgefahr!X Fahrniveau einstellen (Y Seite 215).

wsBremswirkung einge‐schränkt

Ergänzender Text Û: Fahrweise anpassenDie Temperatur an einer Scheibenbremse des Zugfahrzeugs ist zuhoch.

G WARNUNGDie Scheibenbremse kann überhitzen. Das Fahr- und Bremsverhal-ten kann sich ändern.Es besteht Unfallgefahr!X Vorsichtig weiter fahren.X In einen niedrigeren Gang schalten.X Fahrzeug mit der Dauerbremse abbremsen.X Nur wenn die Bremsleistung der Dauerbremse nicht ausreicht,

zusätzlich Bremspedal niedertreten.

JFahr- und Bremsver‐halten verändert

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchenZusätzlich geht die Warnleuchte J im Kombiinstrument gelb an.Das Bremssystem des Fahrzeugs hat eine Störung.

G WARNUNGDas Fahr- und Bremsverhalten kann verändert sein.Es besteht Unfallgefahr!X Vorsichtig weiter fahren. Dabei die Fahrweise dem geänderten

Fahr- und Bremsverhalten anpassen.X Bremssystem in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

úFahrniveau einstel‐len

Der Fahrgestellrahmen ist außerhalb des Fahrniveaus. Der ActiveBrake Assist funktioniert nicht.X Fahrniveau einstellen (Y Seite 215).

ÒAbstandssensor ver‐schmutzt

Der Abstandssensor ist verschmutzt. Der Active Brake Assist funkti-onieren nicht.

G WARNUNGWenn der Active Brake Assist nicht funktioniert, erhalten Sie keineKollisionswarnungen. In einer kritischen Situation bremst das Fahr-zeug nicht automatisch ab.Es besteht Unfallgefahr!X Abdeckung des Abstandssensors im vorderen Stoßfänger mit

Wasser reinigen (Y Seite 250).Keine trockenen, rauen oder harten Tücher verwenden und nichtscheuern oder kratzen.

ÈActive Brake Assist nicht ver‐fügbar

Ergänzender Text Û: Bei der nächsten Wartung beheben lassen (Beispiel)Der Active Brake Assist ist nicht verfügbar.

G WARNUNGWenn der Active Brake Assist nicht verfügbar ist, erhalten Sie keineKollisionswarnungen. Das Fahrzeug bremst in einer kritischen Situa-tion nicht automatisch ab.Bei unangepasster Fahrweise besteht Unfallgefahr!X Wenn erforderlich, Fahrzeug mit der Betriebsbremse abbremsen.X Active Brake Assist in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen

lassen.

ÔKamera-Sichtbe‐reich verschmutzt

Ergänzender Text Û: Fahrzeug anhalten und Frontscheibe reinigen Spurhalte-Assistent und Attention Assist nicht verfügbarG WARNUNG

Wenn der Spurhalte-Assistent nicht verfügbar ist, erhalten Sie keineWarnung vom Spurhalte-Assistenten.Es besteht Unfallgefahr!X Frontscheibe im Bereich der Kamera reinigen.(Y Seite 250)

ÔSpurhalte-Assis‐tent nicht verfüg‐bar

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchen Kalibrierung Kamera fehlerhaft Spurhalte-Assistent nicht verfügbarG WARNUNG

Wenn der Spurhalte-Assistent nicht verfügbar ist, erhalten Sie keineWarnung vom Spurhalte-Assistenten.Es besteht Unfallgefahr!X Spurhalte-Assistent in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen

lassen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ÔSpurhalte-Assis‐tent nicht verfüg‐bar

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchen Spurhalte-Assistent nicht verfügbarDer Spurhalte-Assistent hat eine Störung.

G WARNUNGWenn der Spurhalte-Assistent nicht verfügbar ist, erhalten Sie keineWarnung vom Spurhalte-Assistenten.Es besteht Unfallgefahr!X Spurhalte-Assistent in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen

lassen.

ÔSpurhalte-Assis‐tent gestört

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchen Spurhalte-Assistent nicht verfügbarDer Spurhalte-Assistent hat eine Störung.

G WARNUNGWenn der Spurhalte-Assistent nicht verfügbar ist, erhalten Sie keineWarnung vom Spurhalte-Assistenten.Es besteht Unfallgefahr!X Spurhalte-Assistent in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen

lassen.

ÔSpurhalte-Assis‐tent gestört

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchen Linker Laut‐sprecher Spurhalte-Assistent gestört oder Werkstatt auf‐suchen Rechter Lautsprecher Spurhalte-Assistent gestörtG WARNUNG

Der linke oder rechte Lautsprecher ist gestört. Sie erhalten auf derlinken oder rechten Seite keine Warnung vom Spurhalte-Assisten-ten.Es besteht Unfallgefahr!X Spurhalte-Assistent in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen

lassen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

¯Bremsen Achse 1 Wartung sofort (Bei-spiel)

Zusätzlich zum Ereignisfenster geht die Kontrollleuchte #ergänzt um s im Statusbereich des Bordcomputers gelb an.Sie haben fällige Wartungsarbeiten nicht durchführen lassen.Die Bremsbeläge und/oder Bremsscheiben haben Ihre Verschleiß-grenze überschritten.

G WARNUNGDas Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs kann sich ändern.Es besteht Unfallgefahr!X Bremsbeläge umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt

erneuern lassen.

#rBremsbeläge voll‐ständig verschlis‐sen

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchenDie Verkabelung zum Anhänger/Auflieger ist unterbrochen oder Siehaben fällige Wartungsarbeiten am Anhänger/Auflieger nicht durch-führen lassen. Die Bremsbeläge und/oder Bremsscheiben desAnhängers/Aufliegers haben Ihre Verschleißgrenze überschritten.

G WARNUNGDas Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs kann sich ändern.Beachten Sie die Hinweise in der separaten Betriebsanleitung desAnhänger-/Auflieger-Herstellers.Es besteht Unfallgefahr!X Verkabelung des Anhängers/Aufliegers umgehend in einer qualifi-

zierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.oderX Bremsbeläge des Anhängers/Aufliegers umgehend in einer quali-

fizierten Fachwerkstatt erneuern lassen.

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Beleuchtungsanlage, elektrische Anlage und Schlüssel

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

#Unterspannung

Ergänzender Text Û: Motor starten oder Fahrzeug anhal‐ten Service verständigen Fahrverhalten verändertDer Batterieladezustand ist zu niedrig.

G WARNUNGDas Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs kann sich ändern.Es besteht Unfallgefahr!Wenn der Bordcomputer das Ereignisfenster bei abgestelltem Motorzeigt, ist der Batterieladezustand zu niedrig.X Motor starten.oderX Batterien laden (Y Seite 263).Wenn der Bordcomputer das Ereignisfenster bei laufendem Motorzeigt, wird die Batterie nicht mehr geladen.X Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen.X Qualifizierte Fachwerkstatt benachrichtigen.

ªGenerator lädt Bat‐terie nicht

Ergänzender Text Û: Werkstatt aufsuchenZusätzlich zum Ereignisfenster geht die Kontrollleuchte ª imStatusbereich des Bordcomputers gelb an.Der Drehstromgenerator ist defekt oder der Keilrippenriemen istgerissen.

G WARNUNGDas Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs kann sich ändern.Bei unangepasster Fahrweise besteht Unfallgefahr!X Drehstromgenerator/Keilrippenriemen umgehend in einer qualifi-

zierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

IAnzeige und Bedie‐nung Kombiinstru‐ment gestört

Die CAN-Verbindung zum Kombiinstrument ist ausgefallen.Das Display des Bordcomputers kann wichtige Informationen für dieBetriebs- und Verkehrssicherheit des Fahrzeugs nicht mehr anzei-gen.X Vorsichtig weiter fahren.X Kombiinstrument in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen

lassen.

bs Die gesamte Außenbeleuchtung des Fahrzeugs wird elektronischüberwacht. Wenn das Ereignisfenster angezeigt wird, ist eine Glüh-lampe ausgefallen. Das Ereignisfenster enthält Informationen zumStörungsort und zur Störungsabhilfe, z. B. Leuchtmittel erset‐zen Abblendlicht links gestört oder Werkstatt aufsuchen Abblendlicht links gestört.Wenn das Ereignisfenster „Leuchtmittel ersetzen“ zeigt:X Entsprechende Glühlampe erneuern (Y Seite 69).

Wenn Sie vor dem Glühlampenwechsel nicht die Beleuchtungsan-lage ausschalten, müssen Sie danach das Ereignisfenster zurück-setzen. Schalten Sie dazu die entsprechende Beleuchtung oderbei Bedarf die Zündung aus und wieder ein.

oderX Bei LED-Leuchten und Xenon-Lampen qualifizierte Fachwerkstatt

aufsuchen.Wenn das Ereignisfenster „Werkstatt aufsuchen“ zeigt:X Qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

Rotes Ereignisfenster

Hinweise

Wichtige SicherheitshinweiseWenn Sie Warn-/Kontrollleuchten und Ereignisfenster ignorieren, können Sie Ausfälle und Stö-rungen von Komponenten oder Systemen nicht erkennen. Das Fahr- oder Bremsverhalten kannverändert sein und die Betriebs- und Verkehrssicherheit Ihres Fahrzeugs kann eingeschränktsein. Lassen Sie das betroffene System in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und inStand setzen. Beachten Sie immer Warnleuchten und Ereignisfenster und befolgen Sie die ent-sprechenden Abhilfemaßnahmen.

Rotes EreignisfensterBei einer Störung mit hoher Priorität zeigt der Bordcomputer ein rotes Ereignisfenster. Ein rotesEreignisfenster zeigt der Bordcomputer z. B. bei niedrigem Bremsvorratsdruck. Stellen Sie dasFahrzeug umgehend verkehrssicher ab und verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt.Wenn weitere Informationen im Ereignisfenster zur Störung verfügbar sind, zeigt das Ereignis-fenster das Symbol Û. Die Informationen können Sie mit der Taste u am Multifunktions-lenkrad anzeigen. Beachten Sie die Informationen und Anweisungen im Ereignisfenster.

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Abgasnachbehandlung BlueTec®

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ÂDieselpartikelfil‐ter voll

Ergänzender Text Û: Fahrzeug anhalten Service verstän‐digen Regeneration nicht mehr möglichZusätzlich leuchtet die Kontrollleuchte  im Kombiinstrumentrot. Der Dieselpartikelfilter hat seine Rußbeladungsgrenze erreicht.Die Motorleistung ist reduziert und eine manuelle Regenerationnicht mehr möglich.X Dieselpartikelfilter umgehend reinigen oder wechseln lassen.

Druckluftanlage

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

\Bremsvorratsdruck Kreis 1 zu niedrig (Beispiel)

Zusätzlich geht die Warnleuchte J im Kombiinstrument rot an.Der Vorratsdruck im Bremskreis 1 \ oder 2 ^ ist zu niedrig.Wenn der Vorratsdruck im Federspeicher- und Anhängerbremskreiszu niedrig ist, zeigt das Ereignisfenster das Symbol J.Mögliche Ursachen:RSie haben zu viel Druckluft verbraucht.RDie Druckluftanlage ist undicht.

G WARNUNGDie Betriebs- und Verkehrssicherheit des Fahrzeugs ist gefährdet.Es besteht Unfallgefahr!X Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Motor laufen lassen.

Die Druckluftanlage wird befüllt.Wenn die Warnleuchte J im Kombiinstrument ausgeht:X Fahrt fortsetzen.Wenn die Warnleuchte J im Kombiinstrument nicht ausgeht:X Dichtheit der Druckluft-Bremsanlage prüfen (Y Seite 177).X Wenn die Druckluft-Bremsanlage dicht ist, aber die WarnleuchteJ nicht ausgeht: Druckluft-Bremsanlage in einer qualifiziertenFachwerkstatt überprüfen lassen.

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Motor und Kühlung

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

5Motoröldruck zu gering

Ergänzender Text Û: Fahrzeug anhalten Motor abstellenZusätzlich zum Ereignisfenster geht die Kontrollleuchte 5 imStatusbereich des Bordcomputers rot an. Der Öldruck im Motor istzu niedrig.Die Betriebssicherheit des Motors ist gefährdet.X Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen.X Motor abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Ölstand im Motor prüfen (Y Seite 110) und Öl nachfüllen

(Y Seite 257).X Qualifizierte Fachwerkstatt benachrichtigen.

?Kühlmitteltempera‐tur zu hoch

Ergänzender Text Û: Fahrzeug anhalten Motor abstellenZusätzlich zum Ereignisfenster geht die Kontrollleuchte ? imStatusbereich des Bordcomputers rot an.X Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen.X Motor abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Motorkühlsystem abkühlen lassen.

,Kühlmittelstand zu niedrig

Ergänzender Text Û: Kühlmittel nachfüllen Kühlmittel‐temperatur nicht aussagekräftigZusätzlich zum Ereignisfenster geht die Kontrollleuchte * imStatusbereich des Bordcomputers an. Solange die Kontrollleuchte* an ist, ist die Kühlmitteltemperaturanzeige nicht aussagekräf-tig.Der Kühlmittelstand ist mindestens 1 Liter unter den minimalenFüllstand abgesunken. Die Betriebssicherheit des Motors ist gefähr-det.X Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen.X Motor abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Kühlmittel nachfüllen (Y Seite 254).X Motorkühlsystem in einer qualifizierten Fachwerkstatt auf Dicht-

heit überprüfen lassen.

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Getriebe und Kupplung

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ØKupplung gestört

Ergänzender Text Û: Fahrzeug anhalten Service verstän‐digenG WARNUNG

Das Getriebe schaltet nicht mehr. Der Vorratsdruck im Getriebe-/Kupplungskreis ist möglicherweise zu gering.X Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Wenn das Ereignisfenster Vorratsdruck Getriebe/Kupplung zu niedrig angezeigt wird: Motor laufen lassen, bis wieder aus-reichend Vorratsdruck im Getriebe-/Kupplungskreis ist.Das Ereignisfenster Vorratsdruck Getriebe/Kupplung zu niedrig geht aus.

X Motor abstellen.X Nach etwa 10 Sekunden Motor erneut laufen lassen.X Wenn erneut das Ereignisfenster Kupplung gestört Fahrzeug anhalten Service verständigen angezeigt wird: Ersatzbetriebaktivieren.

X Wenn ein Aktivieren des Ersatzbetriebs nicht möglich ist: Einequalifizierte Fachwerkstatt verständigen.

ÚSchaltung gestört

Ergänzender Text Û: Fahrzeug sicher abstellen Gangwech‐sel nur noch im Ersatzfahrbetrieb möglichG WARNUNG

Das Getriebeschaltungssystem hat eine Störung.X Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Qualifizierte Fachwerkstatt benachrichtigen.

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Bremsen und Fahrsysteme

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

· G WARNUNGDer Active Brake Assist warnt Sie vor einer Auffahrgefahr.Es besteht Unfallgefahr!Es ist zwingend erforderlich, dass Sie bei einer automatischen Kolli-sionswarnung das Fahrzeug mit der Betriebsbremse abbremsen,wennRder Bordcomputer die Warnung · im roten Ereignisfenster

zeigtRein Intervallwarnton ertönt.X Verkehrssituation besonders aufmerksam beobachten.X Fahrzeug mit der Betriebsbremse abbremsen.

!Tür geöffnet Fest‐stellbremse einle‐gen

Sie haben die Feststellbremse nicht angezogen und die Tür geöff-net.Nach dem Abstellen des Motors schaltet das Getriebe automatischin die Neutralstellung.

G WARNUNGDas abgestellte Fahrzeug kann wegrollen. Sie können sich undandere gefährden.Es besteht Unfallgefahr!X Feststellbremse anziehen.

!Feststellbremse einlegen

Sie haben die Feststellbremse nicht angezogen.Sie haben das Fahrzeug mit eingelegtem Gang und gelöster Fest-stellbremse abgestellt. Nach dem Abstellen des Motors schaltet dasGetriebe automatisch in die Neutralstellung.

G WARNUNGDas abgestellte Fahrzeug kann wegrollen. Sie können sich undandere gefährden.Es besteht Unfallgefahr!X Feststellbremse anziehen.

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Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

!Feststellbremse einlegen

Fahrzeuge mit Parametrierbarem Sondermodul (PSM): Sie habendie Feststellbremse nicht angezogen.Vor dem Einschalten des Nebenabtriebs haben Sie die Feststell-bremse nicht angezogen.

G WARNUNGDas abgestellte Fahrzeug kann wegrollen. Sie können sich undandere gefährden.Es besteht Unfallgefahr!X Vor dem Einschalten des Nebenabtriebs Feststellbremse anzie-

hen.

JBremskraft erhöht, Pedalweg vergrößert

Ergänzender Text Û: Fahrzeug anhalten Service verstän‐digenZusätzlich geht die Warnleuchte J im Kombiinstrument rot an.Sie haben gegebenenfalls nicht die volle Bremsleistung zur Verfü-gung.

G WARNUNGDas Fahr- und Bremsverhalten ist verändert. Die Betriebs- und Ver-kehrssicherheit des Fahrzeugs ist gefährdet.Es besteht Unfallgefahr!X Fahrzeug vorsichtig zum Stillstand bringen und verkehrssicher

abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

Elektrische Anlage

Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

ªÜberspannung

Ergänzender Text Û: Fahrzeug anhalten und Motor abstel‐len Service verständigenDie Spannung in den Batterien ist zu hoch.

G WARNUNGDas Fahrverhalten kann sich verändern. Die Betriebs- und Verkehrs-sicherheit des Fahrzeugs ist gefährdet.Es besteht Unfallgefahr!X Fahrzeug umgehend verkehrssicher anhalten.X Zündung ausschalten.X Qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

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Kontrollleuchten im Statusbereichdes Bordcomputers

Wichtige SicherheitshinweiseWenn Sie Warn-/Kontrollleuchten ignorieren,können Sie Ausfälle und Störungen von Kom-ponenten oder Systemen nicht erkennen. DasFahr- oder Bremsverhalten kann verändertsein und die Betriebs- und VerkehrssicherheitIhres Fahrzeugs kann eingeschränkt sein. Las-sen Sie das betroffene System in einer qualifi-zierten Fachwerkstatt überprüfen und in Standsetzen. Beachten Sie immer Warn-/Kontroll-leuchten und befolgen Sie die entsprechendenAbhilfemaßnahmen.

Übersicht

Warn-/Kontrollleuchten im Bordcomputer (Bei-spiel)Bei einer Störung, Warnung oder Betriebsinfor-mation geht automatisch eine Warn-/Kontroll-leuchte im Statusbereich : des Bordcompu-ters an. Je nach Priorität der Störung, Warnungoder Betriebsinformation geht die Warn-/Kontrollleuchte mit unterschiedlicher Farbean. Die Warn-/Kontrollleuchte kann auchergänzend zum Ereignisfenster angehen.

Warn-/Kontrollleuchten

6 Fahrer-Airbag (Y Seite 43)

7 Sicherheitsgurt Warnung(Y Seite 42)

Warn-/Kontrollleuchten

· Emissionsrelevante Störung derAbgasnachbehandlung BlueTec®

oder AdBlue® Vorrat gering(Y Seite 98)

5 Öldruck zu niedrig (Motor), sieheentsprechendes Ereignisfenster

4 Ölstand zu niedrig (Motor)(Y Seite 110)

, Kühlmittelstand zu niedrig(Y Seite 131)

# Ladezustand der Batterie, sieheentsprechendes Ereignisfenster

ª Spannungsversorgung Störung(Y Seite 128)

¯ Wartungstermin, siehe entspre-chendes Ereignisfenster

¦ Ölstand zu niedrig (Servolenkung),siehe entsprechendes Ereignis-fenster

¬ Ladebordwand (siehe separateBetriebsanleitung)

I Nebenabtrieb (Y Seite 241)

y Dauerbremse Störung(Y Seite 182)

x Haltestellenbremse (Y Seite 180)

! ABS-Ausstattung ! ergänzt ums, r oder u für Zugfahr-zeug und/oder Anhänger/Auflie-ger (Y Seite 178)

ß ABS Störung Anhänger/Auflieger(Y Seite 178)

Û Bremssystem Anhänger/AufliegerStörung, siehe entsprechendeWarn-/Kontrollleuchte in den fol-genden Abschnitten

# Bremsbelagverschleiß #ergänzt um s für Zugfahrzeug(Y Seite 124) oder ergänzt umr für Anhänger/Auflieger(Y Seite 124)

¯ Regeleingriff von ESP® im Anhän-ger/Auflieger (Y Seite 196)

Kontrollleuchten im Statusbereich des Bordcomputers 135

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Gelbe Warn-/Kontrollleuchte

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Die KontrollleuchteÛ geht im Statusbe-reich des Bordcompu-ters gelb an.

G UnfallgefahrDas Bremssystem des Anhängers/Aufliegers hat eine Störung. DasFahr- und Bremsverhalten kann sich ändern. Beachten Sie die Hin-weise in der separaten Betriebsanleitung des Anhänger-/Auflieger-Herstellers.X Vorsichtig weiterfahren.X Bremssystem in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las-

sen.

Rote Warn-/Kontrollleuchte

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Die KontrollleuchteÛ geht im Statusbe-reich des Bordcompu-ters rot an.

G UnfallgefahrDas Bremssystem des Anhängers/Aufliegers hat eine Störung oderder Anhänger/Auflieger wird automatisch gebremst. Das Fahr- undBremsverhalten kann sich ändern. Beachten Sie die Hinweise in derseparaten Betriebsanleitung des Anhänger-/Auflieger-Herstellers.X Fahrzeug vorsichtig abbremsen und verkehrssicher abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Qualifizierte Fachwerkstatt benachrichtigen.

136 Kontrollleuchten im Statusbereich des BordcomputersBo

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-onssysteme und Kommunikationsgerätewährend der Fahrt bedienen, können Sievom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden.Zudem können Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn dieVerkehrssituation dies zulässt. Wenn Siedies nicht sicherstellen können, halten Sieverkehrsgerecht an und nehmen die Einga-ben bei stehendem Fahrzeug vor.

Beachten Sie beim Betrieb vom FleetBoard diegesetzlichen Bestimmungen des Lands, in demSie sich momentan aufhalten.

FleetBoard Fahrzeugrechner mitintegriertem Kartenleser

FleetBoard Übersicht

: FleetBoard Fahrzeugrechner; Kartenaufnahme (Fahrerkarte oder Fleet-

Board DriverCard)= Ñ Taste Home-Call? Ò Taste Event-CallA Ó Taste Service-CallB U Taste Fahrerkarte auslesen und

Daten sendenC LED KontrollleuchteFleetBoard ist ein innovativer telematikge-stützter Internetdienst für die ständige Kom-munikation zwischen Fahrzeug und Zentrale,von jedem Ort und zu jeder Zeit.Für den FleetBoard Betrieb sind bestimmteAnforderungen erforderlich, z. B. ein Dienste-vertrag. Für weitere Informationen wenden Siesich bitte an den FleetBoard Support, sieheKontaktdaten im Impressum. Informationen zuFleetBoard erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt.Das FleetBoard Fahrzeugmanagement ermög-licht einen zeitlich und räumlich unbegrenztenZugriff auf die Verbrauchs- und Verschleißda-ten des Fahrzeugs.

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FleetBoard FunktionenMit dem FleetBoard Fahrzeugrechner könnenSie folgende Funktionen nutzen:RFahrweisenanalyse und Berechnung der

FahrweiseRFahrt- und PausenaufzeichnungRPositionsortungRFernauslesen der Fahrerkarte und des Mas-

senspeichers vom digitalen TachografenRSenden von vordefinierten Nachrichten vom

Fahrzeug aus (Home-Call, Service-Call,Event-Call)RSenden von Wartungsterminen vom Fahr-

zeug zur Wartungsplanung, z. B. Restfahr-strecken für Motor- und GetriebeölRSenden von Fehlerspeicherdaten vom Fahr-

zeug zur schnellen Diagnose und Pannen-hilfe (wenn im Dienstevertrag der Weiter-gabe der Daten zugestimmt wurde)RSenden von Daten zur Einsatzanalyse des

Fahrzeugs, z. B. aktuelle Einsatz- undBetriebsbedingungen des FahrzeugsRAnalyse und Auswertung der Fahrzeugdaten

über das Internet

FleetBoard DriverCard einsetzen undentnehmen

FleetBoard DriverCardDie FleetBoard DriverCard dient zur eindeuti-gen Identifizierung des Fahrers für fahrerspezi-fische Auswertungen.

Berühren Sie nicht die Kontaktflächen desSpeicherchips : mit den Fingern. Sonst kön-

nen beim Auslesen des Speicherchips : Feh-ler auftreten.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.Vor Fahrt-/Tour-Beginn:X Einsetzen: FleetBoard DriverCard ; in die

Kartenaufnahme am FleetBoard Fahrzeug-rechner hineinschieben, bis sie einrastet.Der Schriftzug und der Speicherchip : aufder FleetBoard DriverCard ; müssen dabeinach oben zeigen. Wenn die FleetBoard Dri-verCard ; falsch eingesetzt wird, ertönt einWarnton.

Nach Fahrt-/Tour-Ende:X Entnehmen: FleetBoard DriverCard ; aus

der Kartenaufnahme herausziehen.

Nachricht sendenSie können mit dem FleetBoard Fahrzeugrech-ner drei verschiedene, von der Zentrale vorde-finierte Nachrichten an die Zentrale senden.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.i Wenn die grüne LED am FleetBoard Fahr-

zeugrechner dauerhaft leuchtet, ist derFleetBoard Fahrzeugrechner betriebsbereit.

X Home- oder Event-Call Nachricht senden:Auf Taste Ñ oder Ò am FleetBoardFahrzeugrechner drücken.Ein kurzer Signalton ertönt im Lautsprecher.Der FleetBoard Fahrzeugrechner generiertdie zu sendenden Daten, dies kann einigeSekunden dauern.

X Service-Call Nachricht senden/Telediag-nose durchführen: Etwa 2 Sekunden aufTaste Ó am FleetBoard Fahrzeugrechnerdrücken.Ein kurzer Signalton ertönt im Lautsprecherund die LED-Kontrollleuchte blinkt orange.Der FleetBoard Fahrzeugrechner generiertdie zu sendenden Daten, dies kann einigeZeit dauern. Lassen Sie die Zündung solange eingeschaltet. Wenn die Nachrichterfolgreich versendet wurde, ertönt ein kur-zer Signalton im Lautsprecher und die grüneLED-Kontrollleuchte blinkt drei Mal. DemMercedes-Benz Service liegen nun die Tele-diagnose-Daten vor.

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X Zündschloss in Stellung 0 schalten.X Mercedes-Benz Service (Customer

Assistance Center oder Landesorganisation)verständigen.

Wenn ein langer Signalton im Lautsprecherertönt und die rote LED-Kontrollleuchte dreiMal blinkt, wurde die Nachricht nicht gesen-det:X Standort des Fahrzeugs verändern.X Nachricht erneut senden.i Weitere Informationen zur Telediagnose

finden Sie im Kapitel „Pannenhilfe“(Y Seite 265).

Fahrerkarte auslesen und Daten sen-den

Daten auf der Fahrerkarte

Fahrerkarte (Beispiel) (Quelle: KBA)Auf der Fahrerkarte werden Daten des digita-len Tachografen gespeichert. Diese Daten kön-nen Sie mit dem FleetBoard Fahrzeugrechneran das FleetBoard Service-Center übermitteln.Die Zentrale des Fuhrparks kann nach derÜbertragung die Daten über das Internet vomFleetBoard Service-Center herunterladen. Die

Daten müssen auf Verlangen den Behördenzur Verfügung gestellt werden.Die Fahrerkarte können Sie wie die FleetBoardDriverCard zur eindeutigen Identifizierung desFahrers verwenden.Berühren Sie nicht die Kontaktflächen desSpeicherchips mit den Fingern. Sonst könnenbeim Auslesen des Speicherchips Fehler auf-treten.

Daten der Fahrerkarte auslesen undsendenX Zündschloss in Fahrstellung schalten.X Fahrerkarte in die Kartenaufnahme am

FleetBoard Fahrzeugrechner hineinschieben,bis sie einrastet.Der Speicherchip und der Pfeil auf der Fah-rerkarte müssen dabei nach oben zeigen.Wenn die Fahrerkarte falsch eingesetzt wird,ertönt ein Warnton.

X Etwa 2 Sekunden auf Taste U am Fleet-Board Fahrzeugrechner drücken.Während des Auslesevorgangs blinkt dieLED-Kontrollleuchte am FleetBoard Fahr-zeugrechner orange. Der Auslesevorgangkann etwa 1 Minute dauern. Nach Abschlussdes Auslesevorgangs ertönt ein Signaltonund die LED-Kontrollleuchte leuchtet wiedergrün. Der FleetBoard Fahrzeugrechner über-mittelt die ausgelesenen Daten automatischan das FleetBoard Service-Center. Die Über-mittlung der Daten wird auch bei abgezoge-nem Schlüssel durchgeführt.

X Fahrerkarte aus der Kartenaufnahmeherausziehen.

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Auslesefehler Fahrerkarte

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Die LED-Kontrollleuchteleuchtet grün und einkontinuierlicher Warn-ton ertönt, bis die Fah-rerkarte entfernt wird.

Der FleetBoard Fahrzeugrechner hat keine gültige Fahrerkarteerkannt.Dies kann mehrere Ursachen haben:REine falsche Fahrerkarte wurde eingesetzt.RDie Fahrerkarte wurde falsch eingesetzt.RDer Speicherchip auf der Fahrerkarte ist äußerlich verschmutzt.X Richtige Fahrerkarte einsetzen. Die Fahrerkarte nicht mit der

FleetBoard DriverCard verwechseln.X Die Kontaktflächen des Speicherchips vorsichtig mit einem fus-

selfreien Tuch reinigen.X Die Fahrerkarte so einsetzen, dass der Pfeil und die Kontaktflä-

chen des Speicherchips nach oben zeigen.

Die LED-Kontrollleuchteblinkt orange/rot undein kontinuierlicherWarnton ertönt, bis dieFahrerkarte entferntwird.

Die Fahrerkarte wurde während der letzten 18 Stunden bereits aus-gelesen.X Warten, bis 18 Stunden nach dem letzten Auslesevorgang vergan-

gen sind.

Die LED-Kontrollleuchteleuchtet rot und einkontinuierlicher Warn-ton ertönt, bis die Fah-rerkarte entfernt wird.

Der FleetBoard Fahrzeugrechner kann möglicherweise keine Datensenden, da keine Verbindung zum Mobilfunknetz besteht.Der Zwischenspeicher des FleetBoard Fahrzeugrechners ist voll.X Einen Standort mit Verbindung zum Mobilfunknetz suchen und

Daten erneut senden.X FleetBoard Support anrufen, siehe Kontaktdaten im Impressum.

Die LED-Kontrollleuchteleuchtet kurz orangeund danach grün.

Die Funktion „Daten senden“ ist nicht freigeschaltet.X FleetBoard Support anrufen, siehe Kontaktdaten im Impressum.

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FleetBoard Fahrzeugrechner mit Fah-rerkarte

FleetBoard Übersicht

: Ó Taste Service-Call; LED-Kontrollleuchte für den FleetBoard

FahrzeugrechnerFleetBoard ist ein innovativer telematikge-stützter Internetdienst für die ständige Kom-munikation zwischen Fahrzeug und Zentrale,von jedem Ort und zu jeder Zeit.Für den FleetBoard Betrieb sind bestimmteAnforderungen erforderlich, z. B. ein Dienste-vertrag. Für weitere Informationen wenden Siesich bitte an den FleetBoard Support, sieheKontaktdaten im Impressum. Informationen zuFleetBoard erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt.Das FleetBoard Fahrzeugmanagement ermög-licht einen zeitlich und räumlich unbegrenztenZugriff auf die Verbrauchs- und Verschleißda-ten des Fahrzeugs.

FleetBoard FunktionenMit dem FleetBoard Fahrzeugrechner könnenSie folgende Funktionen nutzen:RFahrweisenanalyse und Berechnung der

FahrweiseRFahrt- und PausenaufzeichnungRPositionsortungRFernauslesen der Fahrerkarte und des Mas-

senspeichers vom digitalen TachografenRSenden einer Service-Call Nachricht vom

Fahrzeug ausRSenden von Wartungsterminen vom Fahr-

zeug zur Wartungsplanung, z. B. Restfahr-strecken für Motor- und Getriebeöl

RSenden von Fehlerspeicherdaten vom Fahr-zeug zur schnellen Diagnose und Pannen-hilfe (wenn im Dienstevertrag der Weiter-gabe der Daten zugestimmt wurde)RSenden von Daten zur Einsatzanalyse des

Fahrzeugs, z. B. aktuelle Einsatz- undBetriebsbedingungen des FahrzeugsRAnalyse und Auswertung der Fahrzeugdaten

über das Internet

Service-Call Nachricht sendenSie können mit dem FleetBoard Fahrzeugrech-ner einen Service-Call an die Zentrale senden.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.i Wenn die grüne LED-Kontrollleuchte an

der Taste Service-Call nach dem Startleuch-ten ausgeht, ist der FleetBoard Fahrzeug-rechner betriebsbereit.

X Service-Call Nachricht senden/Telediag-nose durchführen: Etwa 2 Sekunden aufTaste Ó drücken.Die LED-Kontrollleuchte blinkt orange. DerFleetBoard Fahrzeugrechner generiert die zusendenden Daten, dies dauert etwa3 Minuten. Lassen Sie die Zündung so langeeingeschaltet. Wenn die Service-Nachrichterfolgreich versendet wurde, leuchtet dieLED-Kontrollleuchte für etwa 4 Sekundengrün. Dem Mercedes-Benz Service liegennun die Telediagnose-Daten vor.

X Zündschloss in Stellung 0 schalten.X Mercedes-Benz Service (Customer

Assistance Center oder Landesorganisation)verständigen.

Wenn die LED-Kontrollleuchte für etwa4 Sekunden rot blinkt, wurde die Service-Nachricht nicht gesendet. In diesem Fall:X Standort des Fahrzeugs verändern.X Service-Nachricht erneut senden.i Weitere Informationen zur Telediagnose

finden Sie im Kapitel „Pannenhilfe“(Y Seite 265).

FleetBoard Fahrzeugrechner mit Fahrerkarte 141

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Fahrerkarte auslesen und Daten sen-den

Fahrerkarte (Beispiel) (Quelle: KBA)Auf der Fahrerkarte werden Daten des digita-len Tachografen gespeichert. Diese Daten wer-

den automatisch vom FleetBoard Fahrzeug-rechner an das FleetBoard Service-Centerübermitteln. Die Zentrale des Fuhrparks kannnach der Übertragung die Daten über dasInternet vom FleetBoard Service-Center herun-terladen. Die Daten müssen auf Verlangen denBehörden zur Verfügung gestellt werden.Die Fahrerkarte können Sie zur eindeutigenIdentifizierung des Fahrers verwenden.Berühren Sie nicht die Kontaktflächen desSpeicherchips mit den Fingern. Sonst könnenbeim Auslesen des Speicherchips Fehler auf-treten.

Anzeige der LED-KontrollleuchteDer Status des FleetBoard Fahrzeugrechners kann an der LED-Kontrollleuchte unterhalb derTaste Service-Call abgelesen werden.

i Wenn der FleetBoard Fahrzeugrechner nicht aktiviert ist, leuchtet die LED-Kontrollleuchtenicht.

LED-Kontrollleuchte Bedeutung

blinkt grün Der FleetBoard Fahrzeugrechner startet. DerVorgang kann mehrere Minuten dauern.

leuchtet für etwa vier Sekunden grün Der FleetBoard Fahrzeugrechner ist betriebs-bereit.

blinkt orange Der FleetBoard Fahrzeugrechner führt geradeeine Aufgabe durch (Telediagnose).Wenn die Aufgabe erfolgreich durchgeführtwurde, leuchtet die LED-Kontrollleuchte füretwa vier Sekunden grün, dann geht die LED-Kontrollleuchte aus.X Warten, bis die Aufgabe durchgeführt

wurde.X Zündung an lassen, Schlüssel nicht abzie-

hen.

142 FleetBoard Fahrzeugrechner mit FahrerkarteFl

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Page 145: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

LED-Kontrollleuchte Bedeutung

blinkt für etwa vier Sekunden rot Die letzte Aufgabe wurde nicht korrekt durch-geführt.X Zündung aus- und anschließend wieder

anmachen.X Wenn das Problem weiterhin besteht: Fleet-

Board Support anrufen, siehe Kontaktdatenim Impressum.

leuchtet dauerhaft rot Der FleetBoard Fahrzeugrechner hat einenFehler entdeckt und ist nicht mehr funktions-fähig.X Anzeige im Bordcomputer im Menü Diag‐nose prüfen.

X FleetBoard Support anrufen, siehe Kontakt-daten im Impressum.

Free- und OpenSource-SoftwareInformationen zu Lizenzen von verwendeterFree- und OpenSource-Software in IhremGerät finden Sie auf dieser Webseite:http://www.fleetboard.com/license

FleetBoard Truck Data Center 6(DTCO)

Konformitätserklärung

Vereinfachte EU-Konformitätserklä-rungHiermit erklärt die Daimler AG, dass der Funk-anlagentyp CTPMID der Richtlinie2014/53/EU entspricht. Der vollständige Textder EU-Konformitätserklärung ist unter der fol-genden Internetadresse verfügbar:https://www.fleetboard.info/license

Elektromagnetische VerträglichkeitDie elektromagnetische Verträglichkeit derFahrzeugkomponenten wurde gemäß derRegelung ECE-R 10, in der jeweils aktuell gülti-gen Fassung, geprüft und nachgewiesen.

Sicherheitshinweise zu elektromagneti-schen FeldernDer Fleetboard Fahrzeugrechner empfängt undsendet im laufenden Betrieb Funkwellen. DerFleetboard Fahrzeugrechner wurde so konstru-iert und hergestellt, dass er die von der inter-nationalen Kommission für den Schutz vornicht ionisierender Strahlung (ICNIRP) empfoh-lenen Grenzwerte für die Exposition mit Funk-wellen nicht überschreitet.Hinweise zu Funkstörungen und Interferen-zenFunkstörungen können von jedem Geräterzeugt werden, das elektromagnetische Sig-nale abgibt. Und durch die Vielzahl Funkwellensendender und empfangender Geräte kann eszu Störungen durch sich überlagernde Funk-wellen kommen. Wenn Sie Nutzer oder Trägereines medizinischen Geräts (Herzschrittma-cher, Hörhilfe, Implantat mit elektronischerSteuerung, usw.) sind, sollten Sie mit IhremArzt oder dem Hersteller des medizinischenGeräts klären, ob Ihr Gerät bei gleichzeitigerNutzung des Fleetboard Fahrzeugrechners stö-rungsfrei funktioniert. Die Hersteller von Herz-schrittmachern empfehlen, einen Mindestab-stand von 15 cm einzuhalten, um eventuelleStörungen des Herzschrittmachers zu vermei-den.

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SendefrequenzenMobilfunk

3G UMTS/HSDPA/HSUPA 2G GSM/GPRS/EDGE

5-band support:RBand I 2100 MHzRBand II 1900 MHzRBand V 850 MHzRBand VI 800 MHzRBand VII 900 MHz

4-band support:RGSM 850 MHzRE-GSM 900 MHzRDCS 1800 MHzRPCS 1900 MHz

WCDMA/HSDPA/HSUPA Power Class:RPower Class 3 (24 dBm) for WCDMA/

HSDPA/HSUPA mode

GSM/GPRS Power Class:RPower Class 4 (33 dBm) for GSM/E-GSM

bandsRPower Class 1 (30 dBm) for DCS/PCS

bands

EDGE Power Class:RPower Class E2 (27 dBm) for GSM/E-GSM

bandsRPower Class E2 (26 dBm) for DCS/PCS

bands

WLAN

Betriebsmodus Weitere Details Leistungspegel

IEEE Std 802.11b - 17 dBm

IEEE Std 802.11g - 14 dBm

IEEE Std 802.11n Chanel spacing 20 MHz for2.4GHz band

14 dBm

Bluetooth®

Betriebsmodus Leistungspegel

BT-LE 0,7 dBm

Beschränkung der InbetriebnahmeAufgrund der Beschränkung des Betriebs imWLAN/BT-Bereich von 2,4 GHz ist die Inbe-triebnahme in folgenden Ländern beschränkt:RIranRPakistanRMacaoRMalediven

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Page 147: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

FleetBoard Übersicht

: Ó Taste Service-Call; LED-Kontrollleuchte für den Fleetboard

FahrzeugrechnerDas Truck Data Center 6 (DTCO) ist der Fahr-zeugrechner von Fleetboard. Dieser wird imFahrzeug verbaut und ist im Fahrerhaus selbstnicht sichtbar. Mit dem Fahrzeugrechner wirdauch die Taste Service-Call in der Instrumen-tentafel verbaut. Diese ermöglicht das Fern-auslesen des Fahrzeugfehlerspeichers beimeuropaweiten Mercedes-Benz Service 24h.Für den Betrieb des Truck Data Center 6(DTCO) sind ein digitaler Tachograph sowie diedazugehörige Vorrüstung nötig. Für die Nut-zung der Fleetboard Dienste ist ein gültigerRahmenvertrag mit entsprechender Dienste-Buchung notwendig. Das Truck Data Center 6(DTCO) ist Voraussetzung für die Nutzung derKonnektivitätsdienste von Fleetboard sowievon Mercedes-Benz.

FleetBoard DiensteMit dem FleetBoard Truck Data Center 6(DTCO) ist die Übertragung aller vom Fahrzeugund Fahrer generierten Daten möglich. Für dieNutzung der FleetBoard Dienste ist ein gültigerRahmenvertrag mit entsprechender Dienste-Buchung notwendig.FleetBoard Dienste im Überblick:REinsatzanalyse und Reports unterstützt

bei der Reduzierung von Kraftstoffverbrauchund Verschleiß. Werte wie Geschwindigkeit,Bremsverhalten und durchschnittlicherGesamtverbrauch zeigen Verbesserungspo-tenziale für eine wirtschaftlichere Fahrweiseauf. Diese Informationen können in Form

von monatlichen Reports inkl. Auswertungzusammengefasst werden.RMapping und Fahrtenaufzeichnung stellt

Fahrzeugdaten auf einer digitalen Straßen-karte dar, die genau nachverfolgt werdenkönnen.RFahrerkarten- und Massenspeicher-

Download ermöglicht den automatisiertenDownload der Fahrerkarte und des Massen-speichers vom Fahrzeug.RZeiterfassung gibt einen Überblick über

aktuelle Lenk- und Ruhezeiten von Fahrern.RMessaging ermöglicht die Kommunikation

zwischen Fahrer und Disposition per Dispo-Pilot.guide. (Der DispoPilot.guide ist nichtim Lieferumfang enthalten.)RTrailer Dienste verknüpft Daten zu Truck

und Trailer miteinander.

Service-Call Nachricht sendenWenn ein aktiver Rahmenvertrag mit aktivier-tem Fahrzeugrechner besteht, können Sie mitdem Fleetboard Fahrzeugrechner einen Ser-vice-Call an die Zentrale senden.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.i Wenn die grüne LED-Kontrollleuchte an

der Taste Service-Call nach dem Startleuch-ten ausgeht, ist der Fleetboard Fahrzeug-rechner betriebsbereit.

X Service-Call Nachricht senden/Telediag-nose durchführen: Etwa zwei Sekundenauf Taste Ó drücken.Die LED-Kontrollleuchte blinkt orange. DerFleetboard Fahrzeugrechner generiert die zusendenden Daten, dies dauert etwa dreiMinuten. Lassen Sie die Zündung so langeeingeschaltet. Wenn die Service-Nachrichterfolgreich versendet wurde, leuchtet dieLED-Kontrollleuchte für etwa vier Sekundengrün. Dem Mercedes-Benz Service liegennun die Telediagnose-Daten vor.

X Zündschloss in Stellung u drehen.X Mercedes-Benz Service (Customer

Assistance Center oder Landesorganisation)verständigen.

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Page 148: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wenn die LED-Kontrollleuchte für etwa vierSekunden rot leuchtet, wurde die Service-Nachricht nicht gesendet. In diesem Fall:X Standort des Fahrzeugs verändern.X Service-Nachricht erneut senden.

Fahrerkarte auslesen und Daten sen-den

Fahrerkarte (Beispiel) (Quelle: KBA)Auf der Fahrerkarte werden Daten des digita-len Tachografen gespeichert. Diese Daten wer-den automatisch vom FleetBoard Fahrzeug-rechner an das FleetBoard Service-Centerübermitteln. Die Zentrale des Fuhrparks kannnach der Übertragung die Daten über dasInternet vom FleetBoard Service-Center herun-terladen. Die Daten müssen auf Verlangen denBehörden zur Verfügung gestellt werden.Die Fahrerkarte können Sie zur eindeutigenIdentifizierung des Fahrers verwenden.Berühren Sie nicht die Kontaktflächen desSpeicherchips mit den Fingern. Sonst könnenbeim Auslesen des Speicherchips Fehler auf-treten.

Anzeige der LED-KontrollleuchteDer Status des Fleetboard Fahrzeugrechnerskann an der LED-Kontrollleuchte unterhalb derTaste Service-Call abgelesen werden.

i Wenn der Fleetboard Fahrzeugrechnernicht aktiviert ist, leuchtet die LED-Kontroll-leuchte beim Einschalten der Zündung kurzgrün und geht anschließend aus.

LED-Kontroll-leuchte

Bedeutung

blinkt grün Der Fleetboard Fahr-zeugrechner startet.Der Vorgang kannmehrere Minutendauern.

leuchtet für etwa vierSekunden grün undgeht anschließendaus

Der Fleetboard Fahr-zeugrechner istbetriebsbereit.

leuchtet dauerhaftrot

Der Fleetboard Fahr-zeugrechner hateinen Fehler ent-deckt und ist nichtmehr funktionsfähig.X Zündung aus- und

anschließend wie-der einschalten.

X Anzeige im Bord-computer im MenüDiagnose prüfen.

X Wenn das Problemweiterhin besteht:Fleetboard Sup-port anrufen(Y Seite 151)

Free- und OpenSource-SoftwareInformationen zu Lizenzen von verwendeterFree- und OpenSource-Software in IhremGerät finden Sie auf dieser Webseite:http://www.fleetboard.com/license

FleetBoard Truck Data Center 6 (FBCard)

AusstattungDiese Zusatzanleitung beschreibt den Fleet-Board Fahrzeugrechner mit allen Serien- undSonderausstattungen, die zum Zeitpunkt desRedaktionsschlusses dieser Zusatzanleitungerhältlich waren. Länderspezifische Abwei-chungen sind möglich. Beachten Sie, dass IhrFleetBoard Fahrzeugrechner nicht mit allenbeschriebenen Funktionen ausgestattet seinkönnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante

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Page 149: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Systeme und Funktionen. Deshalb kann dieAusstattung Ihres FleetBoard Fahrzeugrech-ners bei einigen Beschreibungen und Abbildun-gen abweichen. Bei Fragen zur Ausstattungund Bedienung können Sie sich an jedenMercedes-Benz Servicestützpunkt wenden.

Konformitätserklärung

Vereinfachte EU-Konformitätserklä-rungHiermit erklärt die Daimler AG, dass der Funk-anlagentyp CTPDIN der Richtlinie2014/53/EU entspricht. Der vollständige Textder EU-Konformitätserklärung ist unter der fol-genden Internetadresse verfügbar:https://www.fleetboard.info/license

Elektromagnetische VerträglichkeitDie elektromagnetische Verträglichkeit derFahrzeugkomponenten wurde gemäß derRegelung ECE-R 10, in der jeweils aktuell gülti-gen Fassung, geprüft und nachgewiesen.Sicherheitshinweise zu elektromagneti-schen Feldern

Der Fleetboard Fahrzeugrechner empfängt undsendet im laufenden Betrieb Funkwellen. DerFleetboard Fahrzeugrechner wurde so konstru-iert und hergestellt, dass er die von der inter-nationalen Kommission für den Schutz vornicht ionisierender Strahlung (ICNIRP) empfoh-lenen Grenzwerte für die Exposition mit Funk-wellen nicht überschreitet.Hinweise zu Funkstörungen und Interferen-zenFunkstörungen können von jedem Geräterzeugt werden, das elektromagnetische Sig-nale abgibt. Und durch die Vielzahl Funkwellensendender und empfangender Geräte kann eszu Störungen durch sich überlagernde Funk-wellen kommen. Wenn Sie Nutzer oder Trägereines medizinischen Geräts (Herzschrittma-cher, Hörhilfe, Implantat mit elektronischerSteuerung, usw.) sind, sollten Sie mit IhremArzt oder dem Hersteller des medizinischenGeräts klären, ob Ihr Gerät bei gleichzeitigerNutzung des Fleetboard Fahrzeugrechners stö-rungsfrei funktioniert. Die Hersteller von Herz-schrittmachern empfehlen, einen Mindestab-stand von 15 cm einzuhalten, um eventuelleStörungen des Herzschrittmachers zu vermei-den.

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SendefrequenzenMobilfunk

3G UMTS/HSDPA/HSUPA 2G GSM/GPRS/EDGE

5-band support:RBand I 2100 MHzRBand II 1900 MHzRBand V 850 MHzRBand VI 800 MHzRBand VII 900 MHz

4-band support:RGSM 850 MHzRE-GSM 900 MHzRDCS 1800 MHzRPCS 1900 MHz

WCDMA/HSDPA/HSUPA Power Class:RPower Class 3 (24 dBm) for WCDMA/

HSDPA/HSUPA mode

GSM/GPRS Power Class:RPower Class 4 (33 dBm) for GSM/E-GSM

bandsRPower Class 1 (30 dBm) for DCS/PCS

bands

EDGE Power Class:RPower Class E2 (27 dBm) for GSM/E-GSM

bandsRPower Class E2 (26 dBm) for DCS/PCS

bands

WLAN

Betriebsmodus Weitere Details Leistungspegel

IEEE Std 802.11b - 17 dBm

IEEE Std 802.11g - 14 dBm

IEEE Std 802.11n Chanel spacing 20 MHz for2.4GHz band

14 dBm

Bluetooth®

Betriebsmodus Leistungspegel

BT-LE 0,7 dBm

Beschränkung der InbetriebnahmeAufgrund der Beschränkung des Betriebs imWLAN/BT-Bereich von 2,4 GHz ist die Inbe-triebnahme in folgenden Ländern beschränkt:RIranRPakistanRMacaoRMalediven

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FleetBoard Übersicht

: Fleetboard Fahrzeugrechner; Kartenaufnahme (Fleetboard DriverCard)= LED Kontrollleuchte? Ñ Taste Home-CallA å Taste Event-CallB Ó Taste Service-CallC U ohne FunktionDas Truck Data Center 6 (FB Card) ist derFahrzeugrechner von Fleetboard. Dieser wirdim Fahrzeug verbaut und sitzt sichtbar im Fah-rerhaus.Für den Betrieb des Truck Data Center 6 (FBCard) ist die dazugehörige Vorrüstung nötig.Für die Nutzung der Fleetboard Dienste ist eingültiger Rahmenvertrag mit entsprechenderDienste-Buchung notwendig. Das Truck DataCenter 6 (FB Card) ist Voraussetzung für dieNutzung der Konnektivitätsdienste von Fleet-board.

FleetBoard DiensteMit dem Truck Data Center 6 (FB Card) ist dieÜbertragung aller vom Fahrzeug und Fahrergenerierten Daten möglich. Für die Nutzungder Fleetboard Dienste ist ein gültiger Rah-menvertrag mit entsprechender Dienste-Buchung notwendig.

Fleetboard Dienste im Überblick:REinsatzanalyse und Reports unterstützt

bei der Reduzierung von Kraftstoffverbrauchund Verschleiß. Werte wie Geschwindigkeit,Bremsverhalten und durchschnittlicherGesamtverbrauch zeigen Verbesserungspo-tenziale für eine wirtschaftlichere Fahrweiseauf. Diese Informationen können in Formvon monatlichen Reports inkl. Auswertungzusammengefasst werden.RMapping und Fahrtenaufzeichnung stellt

Fahrzeugdaten auf einer digitalen Straßen-karte dar, die genau nachverfolgt werdenkönnen.RFahrerkarten- und Massenspeicher-

Download ermöglicht den automatisiertenDownload der Fahrerkarte und des Massen-speichers vom Fahrzeug. (Für die Durchfüh-rung eines Fahrerkarten- und Massenspei-cher–Downloads ist ein digitaler Tachografnotwendig)RZeiterfassung gibt einen Überblick über

aktuelle Lenk- und Ruhezeiten von Fahrern.RMessaging ermöglicht die Kommunikation

zwischen Fahrer und Disposition per Dispo-Pilot.guide. (Der DispoPilot.guide ist nichtim Lieferumfang enthalten.)RTrailer Dienste verknüpft Daten zu Truck

und Trailer miteinander.

FleetBoard DriverCard einsetzen undentnehmen

: Speicherchip Fleetboard DriverCard; Kartenaufnahme

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Page 152: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Die Fleetboard DriverCard dient zur eindeuti-gen Identifizierung des Fahrers für fahrerspezi-fische Auswertungen.Berühren Sie nicht die Kontaktflächen desSpeicherchips : mit den Fingern. Sonst kön-nen beim Auslesen des Speicherchips : Feh-ler auftreten.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.Vor Fahrt-/Tour-Beginn:X Einsetzen: Fleetboard DriverCard mit dem

Schriftzug und dem Speicherchip : nachunten in die Kartenaufnahme ; am Fleet-board Fahrzeugrechner hineinschieben, bissie einrastet.Wenn die Fleetboard DriverCard falsch ein-gesetzt wird, ertönt ein Warnton.

Nach Fahrt-/Tour-Ende:X Entnehmen: Fleetboard DriverCard aus der

Kartenaufnahme herausziehen.

Nachricht sendenSie können mit dem Fleetboard Fahrzeugrech-ner drei verschiedene, von der Zentrale vorde-finierte Nachrichten an die Zentrale senden.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.i Wenn die grüne LED am Fleetboard Fahr-

zeugrechner dauerhaft leuchtet, ist derFleetboard Fahrzeugrechner betriebsbereit.

X Home- oder Event-Call Nachricht senden:Auf Taste Ñ oder å am FleetboardFahrzeugrechner drücken.Der Fleetboard Fahrzeugrechner generiertdie zu sendenden Daten, dies kann einigeSekunden dauern.

X Service-Call Nachricht senden/Telediag-nose durchführen: Etwa zwei Sekundenauf Taste Ó am Fleetboard Fahrzeug-rechner drücken.Die LED-Kontrollleuchte blinkt orange. DerFleetboard Fahrzeugrechner generiert die zusendenden Daten, dies kann einige Zeit dau-ern. Lassen Sie die Zündung so lange einge-schaltet. Wenn die Nachricht erfolgreich ver-sendet wurde, blinkt die grüne LED-Kontroll-leuchte kurz. Dem Mercedes-Benz Serviceliegen nun die Telediagnose-Daten vor.

X Zündschloss in Stellung g drehen.X Mercedes-Benz Service (Customer

Assistance Center oder Landesorganisation)verständigen.

Wenn die rote LED-Kontrollleuchte kurz leuch-tet, wurde die Nachricht nicht gesendet:X Standort des Fahrzeugs verändern.X Nachricht erneut senden.

Anzeige der LED-KontrollleuchteDer Status des Fleetboard Fahrzeugrechners kann an der LED-Kontrollleuchte neben der Karten-aufnahme abgelesen werden.

i Wenn der Fleetboard Fahrzeugrechner nicht aktiviert ist, leuchtet die LED-Kontrollleuchtenicht.

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Page 153: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

LED-Kontrollleuchte Bedeutung

blinkt grün Der Fleetboard Fahrzeugrechner startet. DerVorgang kann mehrere Minuten dauern.

blinkt grün, bis der Fleetboard Fahrzeugrech-ner hochgefahren ist und leuchtet anschlie-ßend konstant grün

Der Fleetboard Fahrzeugrechner ist betriebs-bereit.

leuchtet dauerhaft rot Der Fleetboard Fahrzeugrechner hat einenFehler entdeckt und ist nicht mehr funktions-fähig.X Zündung aus- und anschließend wieder ein-

schalten.X Wenn das Problem weiterhin besteht: Fleet-

board Support anrufen (Y Seite 151).

Free- und OpenSource-SoftwareInformationen zu Lizenzen von verwendeterFree- und OpenSource-Software in IhremGerät finden Sie auf dieser Webseite:http://www.fleetboard.com/license

FleetBoard Support

Bei Fragen zu Ihrem Fleetboard Fahrzeugrech-ner oder DispoPilot.guide wenden Sie sich anden Fleetboard Support:Telefon

Deutschland/International

+49 711 17 91 999

Österreich +43 1 36 02 77 30 24

Belgien +32 2 62 00 453

TschechischeRepublik

+420 22 53 76 440

Dänemark(auf Englisch)

+45 35 15 80 32

Finnland(auf Englisch)

+358 98 17 10 433

Frankreich +33 1 70 48 90 88

Ungarn +36 1 32 85 340

Italien +39 02 38 59 13 48

Luxemburg +352 27 30 21 76

Norwegen(auf Englisch)

+47 23 50 01 19

Polen +48 22 58 44 282

Rumänien +402 165 507 34

Slowakei +421 2 50 11 20 11

Spanien +34 91 37 53 353

Schweden(auf Englisch)

+46 85 19 92 272

Schweiz +41 22 56 75 124

Niederlande +31 20 72 19 232

Adresse Daimler Fleetboard GmbH,HPC: Z400, D-70546 Stuttgart

Internet http://www.fleetboard.comE-Mail [email protected]

FleetBoard Support 151

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Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie mobile Audio‑/Videoquellen wäh-rend der Fahrt handhaben oder bedienen,können Sie vom Verkehrsgeschehen abge-lenkt werden. Zudem können Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlieren. Esbesteht Unfallgefahr!Handhaben oder bedienen Sie diese mobilenAudio‑/Videoquellen nur bei stehendemFahrzeug.Bedienen Sie mobile Audio‑/Videoquellennur über die ins Fahrzeug integrierten Kom-munikationsgeräte, wenn die Verkehrssitua-tion dies zulässt. Wenn Sie dies nicht sicher-stellen können, halten Sie verkehrsgerechtan und nehmen die Eingaben bei stehendemFahrzeug vor.

G WARNUNGWenn Sie mobile Informationssysteme undKommunikationsgeräte während der Fahrtbedienen, können Sie vom Verkehrsgesche-hen abgelenkt werden. Zudem können Siedie Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Esbesteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur bei stehen-dem Fahrzeug.

Beachten Sie beim Betrieb von DispoPi-lot.guide die gesetzlichen Bestimmungen desLands, in dem Sie sich momentan aufhalten.Bedenken Sie, dass Ihr Fahrzeug schon bei50 km/h in jeder Sekunde 14 m zurücklegt.Berücksichtigen Sie bei der Benutzung desGeräts:Rdie Sicherheitshinweise in dieser Betriebs-

anleitungRVerkehrsregeln und -vorschriftenRKraftfahrzeuggesetze und Sicherheitsstan-

dards

G WARNUNGSD-Karten sind Kleinteile. Sie können ver-schluckt werden und zum Ersticken führen.

Es besteht Verletzungsgefahr oder sogarLebensgefahr!Bewahren Sie SD-Karten für Kinder unzu-gänglich auf. Wenn eine SD-Karte ver-schluckt wurde, nehmen Sie unverzüglichärztliche Hilfe in Anspruch.

Hinweis zur Kurzübersicht

Diese Kurzübersicht beschreibt nur die Grund-prinzipien der Bedienung Ihres DispoPilot.Alle weiteren Informationen zu den einzelnenFunktionen erhalten Sie im Internet unterwww.mercedes-benz.de/betriebsanleitung-lkwoder in der Betriebsanleitung auf dem DispoPi-lot.

Konformitätserklärung

Vereinfachte EU-Konformitätserklä-rung

Hiermit erklärt die Daimler AG, dass der Funk-anlagentyp DispoPilot.guide der Richtlinie2014/53/EU entspricht. Der vollständige Textder EU-Konformitätserklärung ist unter der fol-genden Internetadresse verfügbar: https://www.fleetboard.info/license

Elektromagnetische Verträglichkeit

Die elektromagnetische Verträglichkeit derFahrzeugkomponenten wurde gemäß derRegelung ECE-R 10, in der jeweils aktuell gülti-gen Fassung, geprüft und nachgewiesen.Sicherheitshinweise zu elektromagneti-schen FeldernDispoPilot.guide empfängt und sendet im lau-fenden Betrieb Funkwellen. DispoPilot.guidewurde so konstruiert und hergestellt, dass siedie von der internationalen Kommission fürden Schutz vor nicht ionisierender Strahlung(ICNIRP) empfohlenen Grenzwerte für dieExposition mit Funkwellen nicht überschreitet.Hinweise zu Funkstörungen und Interferen-zenFunkstörungen können von jedem Geräterzeugt werden, das elektromagnetische Sig-

152 Elektromagnetische VerträglichkeitDi

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Page 155: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

nale abgibt. Und durch die Vielzahl Funkwellensendender und empfangender Geräte kann eszu Störungen durch sich überlagernde Funk-wellen kommen. Wenn Sie Nutzer oder Trägereines medizinischen Geräts (Herzschrittma-cher, Hörhilfe, Implantat mit elektronischerSteuerung, usw.) sind, sollten Sie mit Ihrem

Arzt bzw. dem Hersteller des medizinischenGeräts klären, ob Ihr Gerät bei gleichzeitigerNutzung des DispoPilot.guide störungsfreifunktioniert. Die Hersteller von Herzschrittma-chern empfehlen, einen Mindestabstand von15 cm einzuhalten, um eventuelle Störungendes Herzschrittmachers zu vermeiden.

Sendefrequenzen

Seriennummer OC OJ

Mobilfunk

WCDMA/HSDPA/HSUPA/HSPA+ Power Class:

Class 3 (23.5dBm) @900/2100MHz

Class 3 (+24dBm +1/-3dB)for UMTS 2100, WCDMA FDDBdIClass 3 (+24dBm +1/-3dB)for UMTS 1900,WCDMA FDDBdIIClass 3 (+24dBm +1/-3dB)for UMTS 900, WCDMA FDDBdVIIIClass 3 (+24dBm +1/-3dB)for UMTS 850, WCDMA FDDBdVClass 3 (+24dBm +1/-3dB)for UMTS 800, WCDMA FDDBdVI

GSM/GPRS Power Class: Class 4 (33dBm) @ 900MHzClass 1 (30dBm) @ 1800MHz

Class 4 (+33dBm ±2dB) forEGSM850Class 4 (+33dBm ±2dB) forEGSM900Class 1 (+30dBm ±2dB) forGSM1800Class 1 (+30dBm ±2dB) forGSM1900

EDGE Power Class: Class E2 (27dBm) @ 900MHzClass E2 (26dBm) @1800MHz

Class E2 (+27dBm ± 3dB) forGSM 850 8-PSKClass E2 (+27dBm ± 3dB) forGSM 900 8-PSKClass E2 (+26dBm +3 /-4dB)for GSM 1800 8-PSKClass E2 (+26dBm +3 /-4dB)for GSM 1900 8-PSK

WLAN 2,4 GHz

IEEE Std 802.11b 13 dBm 17 dBm

IEEE Std 802.11g 13 dBm 16 dBm

Sendefrequenzen 153

Disp

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Seriennummer OC OJ

IEEE Std 802.11n (HT20) 13 dBm 16 dBm

WLAN 5 GHz

IEEE Std 802.11n (HT20) n/a 17 dBm

IEEE Std 802.11n (HT40) n/a 16 dBm

Bluetooth® 2,4 GHz

Bluetooth® Classic 3 dBm 3 dBm

Bluetooth® Low Energy 3 dBm 3 dBm

NFC 13,56 MHz

-3dBµA/m @ 3m 12dBµA/m @ 3m

Beschränkung der Inbetriebnahme

In folgenden Ländern ist die Inbetriebnahmebeschränkt:RRussische Föderation

Verfügbarkeit

Der DispoPilot.guide wird für Mercedes-BenzFahrzeuge in der Erstausrüstung und marken-übergreifend in der Nachrüstung angeboten.

Erste Schritte

Akku einsetzenDer DispoPilot.guide wird ausschließlich mitbereits eingesetztem Akku geliefert. Der Akkudarf nicht entfernt werden. Wenn der Akkugewechselt werden muss, wenden Sie sich anden FleetBoard Support.

Akku ladenWenn der DispoPilot.guide in die Geräteauf-nahme eingesetzt ist und Sie die Zündung amFahrzeug einschalten, wird der Akku des Dis-poPilot.guide automatisch geladen.Wenn der DispoPilot.guide nicht in die Geräte-aufnahme eingesetzt ist, können Sie den Dis-

poPilot.guide über den Mikro-USB-Anschlussladen (Y Seite 155).

DispoPilot.guide einsetzen und ent-nehmen

: DispoPilot.guide; Entriegelungsknopf= GeräteaufnahmeX Einsetzen: Den DispoPilot.guide : unten

in die Geräteaufnahme einsetzen und nachhinten drücken, bis der DispoPilot.guide ein-rastet.

X Entnehmen: Entriegelungsknopf ; drü-cken und gleichzeitig den DispoPi-lot.guide : nach vorn aus der Geräteauf-nahme = nehmen.

i Wenn Sie den DispoPilot.guide aus demFahrzeug entfernen und in eine Geräteauf-nahme in ein neues Fahrzeug einsetzen,

154 Erste SchritteDi

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Page 157: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

werden laufende Aufträge und Messagesvom Gerät entfernt.

Übersicht

Bediensystem

: DispoPilot.guide ein- und ausschalten; Aufnahme für Kensington-Schloss= Seriennummer des DispoPilot.guide? Mikro-USB-Anschluss (nur zum Laden des Akkus)A Kartenschacht microSD-Karte

Startseite

: Startseite FleetBoard Portal; Statusanzeige (GPS-Status, Verbindungs-

status, Uhrzeit, GSM-Status, Ladezustand)= Lautstärke einstellen

? FleetBoard Anwendung aufrufenA zurück zur vorherigen Ansicht

Übersicht 155

Disp

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Page 158: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Übersicht Verbindungsstatus

: Fahrzeugrechner und FleetBoard Serververbunden

; Fahrzeugrechner verbunden, FleetBoardServer nicht verbunden

= Fahrzeugrechner nicht verbunden, Fleet-Board Server verbunden

? Fahrzeugrechner und FleetBoard Servernicht verbunden

i Der Verbindungsstatus im Display zeigt an,ob der DispoPilot.guide mit dem Fahrzeug-rechner und FleetBoard Server verbundenist. Wenn keine Verbindung zum FleetBoardServer besteht, können keine Nachrichtenoder Fahraufträge übermittelt werden. Wennkeine Verbindung zum Fahrzeugrechnerbesteht, funktioniert die Navigation nicht.

Grundfunktionen

Ein- und AusschaltenWenn sich der DispoPilot.guide in der Geräte-aufnahme befindet, wird der DispoPilot.guideautomatisch zusammen mit der Zündung desFahrzeugs ein- und ausgeschaltet. Sie könnenden DispoPilot.guide auch manuell ein- undausschalten.X Manuell einschalten: Ein-/Austaste kurz

drücken.Nach dem Einschalten erscheint der Begrü-ßungsbildschirm.

X Begrüßungsbildschirm mit OK bestätigen.X Manuell ausschalten: Ein-/Austaste so

lange drücken, bis ein Menü erscheint.X Ausschalten auswählen.

Bedienung des Bildschirms

Allgemeiner HinweisDrücken Sie nicht zu fest mit den Fingern aufden Bildschirm. Dies kann zu Fehlfunktionenführen.

Ansicht verschieben

X Mit einem Finger die berührungssensitiveOberfläche berühren.

X Nach oben, unten, links oder rechts strei-chen.Entsprechend der Bewegungsrichtungbewegt sich die Auswahl im Display.

Sie können so durch Listen oder Menüs navi-gieren oder die Landkarte verschieben.

Ansichten schnell verschieben

X Mit einem Finger die berührungssensitiveOberfläche berühren und schnell nach linksoder rechts streichen.Entsprechend der Bewegungsrichtungbewegt sich die Auswahl schnell im Display.

Sie können so durch Listen oder Menüs navi-gieren oder die Landkarte verschieben.

156 GrundfunktionenDi

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Page 159: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Auswahl bestätigen

X Mit einem Finger auf die berührungssensi-tive Oberfläche drücken, bis der Druckpunkterreicht ist.Ein Menüpunkt oder eine Option wird ausge-wählt.

Menü öffnen

X Mit einem Finger auf die berührungssensi-tive Oberfläche drücken und gedrückt haltenbis sich ein Menü öffnen.

Karte schnell vergrößern

X Mit einem Finger zwei Mal schnell nachei-nander auf die berührungssensitive Oberflä-che drücken.Die Ansicht wird vergrößert.

Karte vergrößern

X Zwei Finger mit einem kleinen Abstand aufder berührungssensitiven Oberfläche plat-zieren.

X Finger auseinanderziehen.Die Karte wird vergrößert.

Karte verkleinern

X Zwei Finger mit einem größeren Abstand aufder berührungssensitiven Oberfläche plat-zieren.

X Finger zusammenziehen.Die Karte wird verkleinert.

Navigation

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-onssysteme und Kommunikationsgeräte

Navigation 157

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Page 160: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

während der Fahrt bedienen, können Sievom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden.Zudem können Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn dieVerkehrssituation dies zulässt. Wenn Siedies nicht sicherstellen können, halten Sieverkehrsgerecht an und nehmen die Einga-ben bei stehendem Fahrzeug vor.

Beachten Sie beim Betrieb des Systems diegesetzlichen Bestimmungen des Lands, in demSie sich momentan aufhalten.Das Navigationssystem berechnet die Routezum Ziel ohne Berücksichtigung von z. B.:RVerkehrsampelnRStopp- und VorfahrtsschildernRPark- oder HalteverbotenRFahrbahnverengungenRsonstigen VerkehrsregelungenWenn die Realität nicht mit den Daten der digi-talen Karte übereinstimmt, kann das Navigati-onssystem falsche Fahrempfehlungen geben.Beispielsweise durch eine geänderte Strecken-führung oder durch die Umkehrung der Rich-tung einer Einbahnstraße.Achten Sie deshalb während der Fahrt auf diejeweiligen Verkehrsregelungen. Die Verkehrs-regelungen besitzen immer Vorrang vor denFahrempfehlungen des Systems.

Menüs in der Navigation aufrufen

Menü Navigation aufrufen

: Navigationsmenü aufrufen

Optionen im Navigationsmenü

: Nach einer Adresse, einer Position odereinem Sonderziel suchen

; Zum Heimatort navigieren= Letzte Ziele aufrufen? Aktuelle Route ändern oder löschenA Gespeicherte Orte anzeigenB Tankstellen suchenC Parkplatz suchenD Gespeicherte Routen anzeigen

Untermenüs aufrufen

: Untermenü aufrufenWenn ein Ort oder eine Route auf der Karteausgewählt wird, ist das Untermenü verfügbar.

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Ziel eingeben

Übersicht Zieleingabe

: Eingabezeile; Suchgebiet auswählen= zur Karten- oder Routenansicht wechseln

(Suche abbrechen)? in der Liste blätternA Tastatur einblendenB zwischen Listenansicht und Kartenansicht

wechselnC Trefferliste Sonderzielkategorien oder Son-

derzielD Trefferliste AdressenX Zeichen über die Tastatur eingeben.

Zur bisherigen Eingabe passende Treffererscheinen in den Trefferlisten C und D.

Sie können ein ZielRauf der gesamten Karte suchen.Rin der Nähe der aktuellen Fahrzeugposition

suchen.Rin einem Ort oder einer Stadt suchen.Rentlang der Route suchen.Rin der Nähe des Ziels suchen.

Beispiel Ziel über Adresse auswählenX Navigationsmenü aufrufen.X Suchen auswählen.

Ein Eingabemenü erscheint.X Gewünschte Adresse eingeben.X Gewünschten Ort aus der Trefferliste aus-

wählen.X Kreuzung auswählen: Kreuzung auswäh-

len.X Ort auf der Karte anzeigen: Auf Karte anzeigen auswählen.

X Route berechnen: Fahren auswählen.Die Route zum Ziel erscheint auf der Karte.

X Zielführung starten: Los geht's ... aus-wählen.Sobald sich das Fahrzeug bewegt, erscheintdie Routenansicht.

Route planenX Ausgangspunkt festlegen: Gewünschten

Ausgangspunkt eingeben.Der Ort erscheint auf der Karte.

X Untermenü aufrufen.X Als Ausgangspunkt verwenden auswäh-

len.X Ziel festlegen: Gewünschtes Ziel auswäh-

len.Das Ziel erscheint auf der Karte.

X Fahren auswählen.Die Route wird berechnet.

X Aktuelle Position als Ausgangspunkt festlegen: Ausgangspunkt in der Route aus-wählen.

X Untermenü aufrufen.X Ausgangspunkt entfernen auswählen.

Die Route wird mit der aktuellen Fahrzeug-position als Ausgangspunkt neu berechnet.

X Ausgangspunkt in ein Zwischenziel ändern: Ausgangspunkt in der Route aus-wählen.

X Untermenü aufrufen.X Zu einem Stopp ändern auswählen.X Zwischenziel festlegen: Gewünschtes Zwi-

schenziel eingeben.Das Ziel erscheint auf der Karte.

X Zu „Aktuelle Route“ hinzufügen aus-wählen.Zwischenziele werden in der Reihenfolge, inder sie eingegeben werden der Route hinzu-gefügt.

Während der Zielführung

RoutenübersichtWenn eine Route berechnet wurde, erscheintdie vollständige Route als Übersicht auf derKarte.

Navigation 159

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: Ziel; Verkehrsstörung= Zwischenziel? RoutenleisteA aktuelle FahrzeugpositionB geplante RouteC Navigationsmenü aufrufenD Karte zoomenE zwischen den Ansichten Nordausrichtung

und Fahrtausrichtung wechseln

Anzeige während der Zielführung (Rou-tenansicht)

: zwischen 2D- und 3D-Ansicht wechseln; nächstes Fahrmanöver und Entfernung bis

zum Fahrmanöver= nächsten Straße? aktuell befahrene StraßeA aktuelle FahrzeugpositionB aktuelle FahrzeuggeschwindigkeitC erlaubte Geschwindigkeit (wenn verfügbar)D Navigationsmenü aufrufen

Anzeigen in der Routenleiste

Beispiel breite Routenleiste: aktuelle Entfernung zum Ziel, voraussichtli-

che Ankunftszeit am Ziel und aktuelle Fahr-zeit zum Ziel

; Gesamtverzögerung auf der Route= Tankstelle auf der Route? Verkehrsstörung (abwechselnd Art der Ver-

kehrsstörung und Verzögerung in Minuten)A FortschrittsbalkenB Zwischenzieli Der Fortschrittsbalken zeigt vereinfacht

die aktuelle Fahrzeugposition auf der Routean. Zudem zeigt der Fortschrittsbalken Zwi-schenziele und Verkehrsmeldungen auf derRoute an. Bei Strecken, die länger als 50 kmsind, werden nur die nächsten 50 km ange-zeigt. Um die gesamte Route anzuzeigen,kann der Fortschrittsbalken verschobenwerden.

Fahrspurempfehlungen

: empfohlene Fahrspur (farblich hervorgeho-ben)

; nicht empfohlene Fahrspur (grau)Wenn die digitale Karte entsprechende Datenenthält, können vor Autobahnausfahrten und -

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kreuzungen Fahrspurempfehlungen für bevor-stehende Fahrmanöver angezeigt werden.

RouteneinschränkungenWenn im Fahrzeugprofil der Fahrzeugtyp „Bus“oder „LKW“ eingestellt ist, werden Routenein-schränkungen während der Fahrt in der Rou-tenansicht angezeigt. Beschränkt befahrbareStraßen sind farblich markiert. Beschränktbefahrbare Straßen auf der Route erscheinenals gestrichelte Linie auf der Karte.

i Achten Sie stets auf alle Verkehrsschilder.Insbesondere Schilder mit Einschränkungen,die sich auf die Maße und das Gewicht desFahrzeugs beziehen. Die Route kann Ein-schränkungen enthalten.

SchnellzugriffÜber den Schnellzugriff können Sie den Stand-ort markieren, gesperrte Straßen meiden oderdie aktuelle Fahrzeugposition und Längen- undBreitengrad anzeigen. Um das Menü für denSchnellzugriff zu öffnen, Symbol für die aktu-elle Fahrzeugposition oder die Geschwindig-keitsanzeige auswählen.

Selbsthilfe

ResetWenn der DispoPilot.guide nicht mehr auf Ein-gaben reagiert, benötigt die Software einenNeustart.X Neustart durchführen: Ein-/Aus-Taste so

lang drücken, bis der DispoPilot.guide neustartet.

ReinigenReinigen Sie das Gehäuse und den Touch-screen in regelmäßigen Abständen mit einemweichen Tuch. Verwenden Sie dabei keineScheuermittel oder aggressive Reinigungsmit-tel wie z. B. Lösungsmittel.Verwenden Sie keine chemischen Reinigeroder Reinigungsgegenstände, die die Oberflä-che des Touchscreens verkratzen könnten.

Akku wechseln

H UmweltschutzAkkus enthalten Schadstoffe. Defekte Akkusnicht mit dem Hausmüll entsorgen.Entsorgen Sie die Akkus umweltgerecht ineiner Fachwerkstatt, in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt oder in einer Rück-nahmestelle.

Der DispoPilot.guide wird ausschließlich mitbereits eingesetztem Akku geliefert. Der Akkudarf nicht entfernt werden. Wenn der Akkugewechselt werden muss, wenden Sie sich anden FleetBoard Support.

FleetBoard SupportBei Fragen zu Ihrem Fleetboard Fahrzeugrech-ner oder DispoPilot.guide wenden Sie sich anden Fleetboard Support:Telefon

Deutschland/International

+49 711 17 91 999

Österreich +43 1 36 02 77 30 24

Belgien +32 2 62 00 453

TschechischeRepublik

+420 22 53 76 440

Dänemark(auf Englisch)

+45 35 15 80 32

Finnland(auf Englisch)

+358 98 17 10 433

Frankreich +33 1 70 48 90 88

Ungarn +36 1 32 85 340

Italien +39 02 38 59 13 48

Luxemburg +352 27 30 21 76

Norwegen(auf Englisch)

+47 23 50 01 19

Polen +48 22 58 44 282

Rumänien +402 165 507 34

Slowakei +421 2 50 11 20 11

Selbsthilfe 161

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Spanien +34 91 37 53 353

Schweden(auf Englisch)

+46 85 19 92 272

Schweiz +41 22 56 75 124

Niederlande +31 20 72 19 232

Adresse Daimler Fleetboard GmbH,HPC: Z400, D-70546 Stuttgart

Internet http://www.fleetboard.comE-Mail [email protected]

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Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDas CD/DVD-Laufwerk ist ein Laserproduktder Klasse 1. Wenn Sie das Gehäuse desCD/DVD-Laufwerks öffnen, können unsicht-bare Laserstrahlen austreten. Diese Laser-strahlen können Ihre Netzhaut beschädigen.Es besteht Verletzungsgefahr!Öffnen Sie das Gehäuse nicht. Lassen SieWartungsarbeiten und Reparaturen immer ineiner qualifizierten Fachwerkstatt vorneh-men.

G WARNUNGWenn Sie Datenträger während der Fahrthandhaben, können Sie vom Verkehrsge-schehen abgelenkt werden. Zudem könnenSie die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-ren. Es besteht Unfallgefahr!Handhaben Sie Datenträger nur bei stehen-dem Fahrzeug.

G WARNUNGWenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-onssysteme und Kommunikationsgerätewährend der Fahrt bedienen, können Sievom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden.Zudem können Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr!Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn dieVerkehrssituation dies zulässt. Wenn Siedies nicht sicherstellen können, halten Sieverkehrsgerecht an und nehmen die Einga-ben bei stehendem Fahrzeug vor.

Beachten Sie beim Betrieb des Systems diegesetzlichen Bestimmungen des Lands, in demSie sich momentan aufhalten.

G WARNUNGWenn Sie mobile Informationssysteme undKommunikationsgeräte während der Fahrtbedienen, können Sie vom Verkehrsgesche-hen abgelenkt werden. Zudem können Siedie Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Esbesteht Unfallgefahr!

Bedienen Sie diese Geräte nur bei stehen-dem Fahrzeug.

G WARNUNGWenn Sie mobile Audio‑/Videoquellen wäh-rend der Fahrt handhaben oder bedienen,können Sie vom Verkehrsgeschehen abge-lenkt werden. Zudem können Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlieren. Esbesteht Unfallgefahr!Handhaben oder bedienen Sie diese mobilenAudio‑/Videoquellen nur bei stehendemFahrzeug.Bedienen Sie mobile Audio‑/Videoquellennur über die ins Fahrzeug integrierten Kom-munikationsgeräte, wenn die Verkehrssitua-tion dies zulässt. Wenn Sie dies nicht sicher-stellen können, halten Sie verkehrsgerechtan und nehmen die Eingaben bei stehendemFahrzeug vor.

G WARNUNGWenn Sie im Fahrzeug Funkgeräte unsach-gemäß betreiben, kann deren elektromagne-tische Strahlung die Fahrzeugelektronik stö-ren, z. B. wennRdas Funkgerät nicht an eine Außenan-

tenne angeschlossen istRdie Außenantenne falsch montiert oder

nicht reflexionsarm istDadurch können Sie die Betriebssicherheitdes Fahrzeugs gefährden. Es besteht Unfall-gefahr!Lassen Sie die reflexionsarme Außenan-tenne in einer qualifizierten Fachwerkstatteinbauen. Schließen Sie Funkgeräte beimBetrieb im Fahrzeug stets an die reflexions-arme Außenantenne an.

Allgemeine Hinweise

Diese Kurzübersicht beschreibt nur die Grund-prinzipien der Bedienung Ihres Audiosystems.Alle weiteren Informationen zu den einzelnenFunktionen erhalten Sie im Internet unter

Allgemeine Hinweise 163

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www.mercedes-benz.de/betriebsanleitung-lkw.

Diebstahlschutz

Wenn das CD-Radio von der Autobatteriegetrennt war oder ist, ist der Diebstahlschutz

aktiv. Das Display des eingeschalteten CD-Radios zeigt BLOCKED.X Zündung einschalten.

Sie können das CD-Radio jetzt verwenden.

Bediensystem

Übersicht CD-Radio

Funktion

: Dreh-/DruckknopfRdrücken:

ein- oder ausschaltenRdrehen:

Lautstärke einstellenEinstellungen in Menü ändern

; ´

Ordner wechseln im MP3- und USB-Betrieb

= w

RKurzdruck:Anruf annehmenRLangdruck:

Bluetooth® einschaltenBluetooth® Suche startenBluetooth® Kopplung (Pairing/Extern) starten

164 BediensystemM

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Page 167: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Funktion

? Mikrofon zum Telefonieren über Bluetooth®

A t

RKurzdruck:Menü auswählen:TP-Funktion ein- oder ausschaltenSpielzeitanzeige einstellenXMUT ein- oder ausschaltenRDS ein- oder ausschaltenArt der Bluetooth® Kopplung einstellenRLangdruck:

verbundenes Mobiltelefon anzeigen

B CD-Laufwerk

C Display

D 88

RKurzdruck:Audioquelle lautlos schaltenRLangdruck:

CD auswerfen

E F

RRadio:- Kurzdruck:

Sendersuchlauf vorwärts- Langdruck:

manuelle SendersucheRCD- und USB-Betrieb:

- Kurzdruck:Titelsprung vorwärts1

- Langdruck:schneller Vorlauf

RAUX-Betrieb:auf hinteren AUX-Anschluss umschalten

1 auch im Bluetooth® Audiobetrieb möglich

Bediensystem 165

Mul

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Page 168: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Funktion

F SRCRKurzdruck:

Audioquelle auswählen:RadioCD-WiedergabeUSBAUX-FunktionBT-Audio (MP3 abspielen)Menü verlassenRLangdruck:

aktuelle Verkehrsmeldung beenden

G BNDRKurzdruck:

Frequenzband umschaltenRLangdruck:

Sender automatisch speichern

H E

RRadio:- Kurzdruck:

Sendersuchlauf rückwärts- Langdruck:

manuelle SendersucheRCD- und USB-Betrieb:

- Kurzdruck:Titelsprung rückwärts1

- Langdruck:schneller Rücklauf

RAUX-Betrieb:auf vorderen AUX-Anschluss umschalten

I AUX-Anschluss

J Mini-USB-Anschluss

K ¸ bis ÂRRadio:

- Kurzdruck:Sender aus Senderspeicher wählen

- Langdruck:Sender manuell speichern

RCD- und USB-Betrieb:¿ Zufallstitelwahl ein- oder ausschaltenÀ Titelwiederholung ein- oder ausschalten

1 auch im Bluetooth® Audiobetrieb möglich

166 BediensystemM

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Funktion

L =

RKurzdruck:Anruf beenden oder ablehnenRLangdruck:

Bluetooth® deaktivieren

M ´

Ordner wechseln im MP3- und USB-Betrieb

N u

RKurzdruck:Klangmenü aufrufenRLangdruck:

Klangeinstellungen zurücksetzen

FunktionsüberblickMit dem CD-Radio bedienen Sie folgendeFunktionen:RRadio, zum Empfang in den Frequenzbän-

dern FM und AM (KW, MW, LW)RCD, zur Wiedergabe der Formate WMA und

MP3RAbspielen von MP3-Dateien, die auf USB-

Geräten abgelegt sindRTelefonierenRAbspielen von MP3-Playern, die über Blue-

tooth® verbundenen sind (wenn von IhremGerät unterstützt)RAbspielen von externen Geräten, die über

den AUX-Anschluss verbunden sind

Bluetooth® Einstellungen

Hinweise zur Bluetooth® Funktion

Informationen zu passenden Mobiltele-fonenIn Verbindung mit einem Bluetooth® fähigenMobiltelefon steht Ihnen der Bluetooth®

Betrieb über das CD-Radio zur Verfügung.

Nähere Informationen zu passenden Mobiltele-fonen und zum Verbinden von Bluetooth® fähi-gen Mobiltelefonen mit dem Audiosystemerhalten SieRbei Ihrem Mercedes-Benz Servicestützpunkt

oderRüber das Internet unter http://

www.mercedes-benz.com/connect.

Voraussetzungen für eine Bluetooth®

VerbindungFolgende Voraussetzungen müssen erfülltsein, damit das CD-Radio das Mobiltelefon fin-det:RDas Mobiltelefon befindet sich im Fahrzeug

in der Nähe des CD-Radios.RDie Bluetooth® Funktion des CD-Radios ist

eingeschaltet (Y Seite 167).RDas Mobiltelefon ist für das Koppeln vorbe-

reitet.

Bluetooth® Funktion ein- oder aus-schalten

Bluetooth® Funktion einschaltenX Taste ; lang drücken.

Das Display zeigt kurz BT ON. Das Blue-tooth® Symbol ª blinkt im Display, das CD-Radio sucht automatisch nach Mobiltelefo-

Bluetooth® Einstellungen 167

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Page 170: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

nen, die bereits mit dem CD-Radio gekop-pelt waren.

i Die Bluetooth® Funktion bleibt eingeschal-tet, bis Sie sie wieder ausschalten. Wenn Siedas CD-Radio ausschalten, wird die Blue-tooth® Verbindung getrennt. Beim Einschal-ten baut das CD-Radio die Verbindung auto-matisch wieder auf.

Bluetooth® Funktion ausschaltenX Taste = lang drücken.

Das Display zeigt kurz BT OFF. Die Verbin-dung zum Mobiltelefon ist getrennt.

Mobiltelefon koppeln

Mobiltelefon über Bluetooth® PairingkoppelnX Taste t so oft drücken, bis das DisplayBT PAIR oder BT EXT zeigt.

X Dreh-/Druckknopf nach links drehen.Das Display zeigt BT PAIR.

X Menü verlassen: Taste SRC drücken oder10 Sekunden warten.

X Suche nach Mobiltelefonen starten:Taste ; lang drücken.Das Bluetooth® Symbol ª blinkt im Display.Das CD-Radio sucht für eine bestimmte Zeitnach Mobiltelefonen in Reichweite. Am Endeder Suche ertönt ein Signalton.

Wenn mindestens ein Mobiltelefon gefundenwurde, zeigt das Display kurz BT LIST unddanach den Gerätenamen des Mobiltele-fons.

i Wenn das CD-Radio kein Mobiltelefon fin-det, zeigt das Display kurz BT LIST EMPTY.

X Mit Taste E oder F das gewünschteMobiltelefon auswählen.

X Taste ; lang drücken.

X Über die Zifferntasten eine ein- bis sechs-stellige, leicht zu merkende Nummer (z. B.1111) eingeben.

X Taste ; lange drücken.Das CD-Radio ist bereit zum Koppeln mitdem Mobiltelefon.

X Am Mobiltelefon den Bluetooth® Gerätena-men MB-Bluetooth auswählen.

X Am Mobiltelefon zuvor gewählte Nummereingeben.Das CD-Radio baut eine Verbindung zumMobiltelefon auf. Wenn die Verbindung auf-gebaut ist, zeigt das Display kurz PAIR OK.

X Mögliche Abfragepunkte über das Mobiltele-fon bestätigen.Telefondaten werden vom Mobiltelefon andas CD-Radio übertragen. Wenn die Übertra-gung beendet ist, zeigt das Display die aktu-elle Audioquelle und das Bluetooth® Symbolª dauerhaft.

Mobiltelefon über Bluetooth® ExternkoppelnX Taste t so oft drücken, bis das DisplayBT PAIR oder BT EXT zeigt.

X Dreh-/Druckknopf nach rechts drehen.Das Display zeigt BT EXT.

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Page 171: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Menü verlassen: Taste SRC drücken oder10 Sekunden warten.

X CD-Radio für Suche vorbereiten:Taste ; lang drücken.Das Bluetooth® Symbol ª blinkt im Display.

X Über die Zifferntasten eine ein- bis sechs-stellige, leicht zu merkende Nummer (z. B.1111) eingeben.

X Taste ; lang drücken, bis ein Signaltonertönt.Das CD-Radio ist bereit zum Koppeln mitdem Mobiltelefon.

X Am Mobiltelefon Suche nach Bluetooth®

Geräten starten. Siehe Betriebsanleitungdes Herstellers.

X Am Mobiltelefon den Bluetooth® Gerätena-men MB-Bluetooth anwählen.

X Am Mobiltelefon zuvor gewählte Nummereingeben.Das CD-Radio baut eine Verbindung zumMobiltelefon auf. Wenn die Verbindung auf-gebaut ist, zeigt das Display kurz PAIR OK.

X Mögliche Abfragepunkte über das Mobiltele-fon bestätigen.Telefondaten werden vom Mobiltelefon andas CD-Radio übertragen. Wenn die Übertra-gung beendet ist, zeigt das Display die aktu-elle Audioquelle und das Bluetooth® Symbolª dauerhaft.

Bluetooth® Einstellungen 169

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Fahren

Vorbereitung zur Fahrt

Sicht- und Funktionskontrolle außenam FahrzeugBevor Sie losfahren, sollten Sie folgende Kon-trollen am Zugfahrzeug und am Anhänger/Auflieger durchführen:X Fahrzeug auf Undichtigkeiten prüfen.X Kennzeichen, Fahrzeugbeleuchtung, Blink-

und Bremslichter auf Sauberkeit und unver-sehrten Zustand prüfen.

X Ordnungsgemäßen Zustand der Konturmar-kierungen an den An- und Aufbauten prüfen.

X Räder und Reifen prüfen (Y Seite 289).Beachten Sie insbesondere folgendePunkte:RAllgemeinen ZustandRSichtbare Beschädigungen und RisseRReifendruckRReifenprofiltiefeRFesten Sitz der Räder

Entkoppelelement zwischen Motor und Abgas-rohrX Entkoppelelement der Abgasanlage : auf

Beschädigungen prüfen, wie z. B. Risse.Das Entkoppelelement ist ein Verschleißteilund muss regelmäßig überprüft werden.Bei Beschädigungen und/oder Undichtigkei-ten muss das Entkoppelelement umgehendausgetauscht werden. Rußspuren am Ent-koppelelement weisen auf undichte Stellenhin.

X Auf richtige Beladung achten.X Bordwände und Außenklappen auf feste Ver-

riegelung und unversehrten Zustand prüfen.X Schnee- und Eisansammlungen bei winterli-

chen Straßenverhältnissen am Zugfahrzeugund am Anhänger/Auflieger entfernen(Y Seite 237).

X Kabel und Druckluftleitungen auf korrektenAnschluss prüfen (Y Seite 233).

X Sattel-/Anhängerkupplung auf ordnungsge-mäße Verriegelung und Sicherung prüfen.Bei der Bedienung, Pflege und Wartung derSattel-/Anhängerkupplung die separateBetriebsanleitung des Herstellers beachten.

Beheben Sie festgestellte Mängel oderBeschädigungen. Lassen Sie bei Bedarf derenUrsache in einer qualifizierten Fachwerkstattfeststellen und beseitigen.

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Sicht- und Funktionskontrolle im Fahr-zeug

Allgemeine HinweiseBeachten Sie, dass alle im Fahrzeug befindli-chen elektronischen Sicherungssystem Sie nurunterstützen. Sie entbinden Sie nicht von derPflicht, das Fahrzeug und den Anhänger/Auflieger vor Fahrtbeginn einer Sichtkontrollezu unterziehen.

Fahrsysteme einschaltenVor der Fahrt auf öffentlichen Straßen:X Stabilitätsregel-Assistent einschalten

(Y Seite 197) oder ASR einschalten(Y Seite 195).

X Fahrzeuge mit Niveauregelung: Fahrniveaueinstellen (Y Seite 215).

Notgeräte/Verbandskasten prüfenSie finden eine Übersicht über Notgeräte undVerbandskasten im Kapitel „Pannenhilfe“(Y Seite 265).X Notgeräte auf Zugänglichkeit, Vollständig-

keit und Funktionsfähigkeit prüfen, z. B.RWarnwesteRWarndreieckRWarnleuchteRVerbandskastenRFeuerlöscher

X Verbandskasten regelmäßig auf Gebrauchs-fähigkeit prüfen. Auf das Verfalldatum desInhalts achten.

X Feuerlöscher alle ein bis zwei Jahre überprü-fen lassen.

X Feuerlöscher nach jedem Gebrauch neubefüllen lassen.

Beachten Sie beim Mitführen von Notgeräten,z. B. Alkoholtester die gesetzlichen Bestim-mungen des Lands, in dem Sie sich momentanaufhalten.

Fahrzeugbeleuchtung, Blink- und Brems-lichter prüfenX Zündschloss in Fahrstellung schalten.

Wenn eine Glühlampe am Zugfahrzeugdefekt ist, zeigt der Bordcomputer ein ent-sprechendes Ereignisfenster. Bei einem

Glühlampenausfall zeigt das Ereignisfensterb und s für Zugfahrzeug.

X Fahrzeugbeleuchtung, Blink- und Bremslich-ter am Zugfahrzeug und am Anhänger/Auflieger mit einer zweiten Person prüfen.

X Defekte Glühlampen erneuern (Y Seite 69).

Kraftstoff-/AdBlue® Vorrat prüfenX Kraftstoff-/AdBlue® Vorrat an der Kraftstoff-

anzeige (Y Seite 96) und an der AdBlue®

Anzeige (Y Seite 96) prüfen.X Bei Bedarf Kraftstoff (Y Seite 227) und

AdBlue® (Y Seite 228) nachtanken.

Ölstand im Motor prüfenPrüfen Sie den Ölstand im Motor vor jederFahrt (Y Seite 110). Während der Fahrt wer-den keine Hinweise zum Ölstand im Motorangezeigt.

Zündschloss

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie die Zündung während der Fahrtausschalten, sind sicherheitsrelevante Funk-tionen eingeschränkt oder nicht mehr ver-fügbar. Das kann z. B. die Lenkhilfe und dieBremskraftverstärkung betreffen. Sie brau-chen dann zum Lenken und Bremsen erheb-lich mehr Kraft. Es besteht Unfallgefahr!Schalten Sie nicht während der Fahrt dieZündung aus.

G WARNUNGWenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-zeug lassen, können sie das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z. B.Rdie Feststellbremse lösenRdas Getriebe in die Neutralstellung schal-

tenRden Motor starten.Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattun-gen bedienen und sich einklemmen. Esbesteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!

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Page 174: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

G WARNUNGWenn Sie schwere oder große Gegenständeam Schlüssel befestigen, kann sich derSchlüssel während der Fahrt ungewollt imZündschloss drehen. Dadurch kann z. B. derMotor abgestellt werden. Es besteht Unfall-gefahr!Befestigen Sie keine schweren oder großenGegenstände am Schlüssel. Nehmen Siez. B. einen umfangreichen Schlüsselbund ab,bevor Sie den Schlüssel ins Zündschloss ste-cken.

Schlüsselstellungen

g Schlüssel einstecken/abziehen1 Lenkung entriegelt/Radiostellung2 Fahrstellung3 StartstellungWenn Sie den Schlüssel in Stellung g abzie-hen, ist die Lenkung verriegelt.

Vor dem Losfahren

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegutungesichert oder unzureichend gesichertsind, können sie verrutschen, umkippenoder herumschleudern und dadurch Fahr-

zeuginsassen treffen. Es besteht Verlet-zungsgefahr, insbesondere bei Bremsmanö-vern oder abrupten Richtungswechseln!Verstauen Sie Gegenstände stets so, dasssie nicht herumschleudern können. SichernSie Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vorder Fahrt gegen Verrutschen oder Umkip-pen.

G WARNUNGGegenstände im Fahrerfußraum können denPedalweg einschränken oder ein durchgetre-tenes Pedal blockieren. Das gefährdet dieBetriebs‑ und Verkehrssicherheit des Fahr-zeugs. Es besteht Unfallgefahr!Verstauen Sie alle Gegenstände im Fahrzeugsicher, damit diese nicht in den Fahrerfuß-raum gelangen können. Stellen Sie bei Fuß-matten und Teppichen eine rutschsichereBefestigung und ausreichenden Freiraumder Pedale sicher. Legen Sie nicht mehrereFußmatten oder Teppiche übereinander.

G WARNUNGWenn Sie das Fahrzeug ungleichmäßig bela-den, können die Fahreigenschaften sowiedas Lenk‑ und Bremsverhalten stark beein-trächtigt werden. Es besteht Unfallgefahr!Beladen Sie das Fahrzeug gleichmäßig.Sichern Sie Ladegut gegen Verrutschen.

Das Fahr‑, Brems‑ und Lenkverhalten des Fahr-zeugs ändert sich mit der Art des Ladeguts,dem Gewicht und der Schwerpunktlage derLadung.X Alle Türen schließen.X Fußmatten und Teppiche auf sichere,

rutschfeste Befestigung und auf ausreichen-den Freiraum der Pedale überprüfen.

Motor starten

G WARNUNGVerbrennungsmotoren emittieren giftigeAbgase wie z. B. Kohlenmonoxid. Das Einat-men dieser Abgase führt zu Vergiftungen. Esbesteht Lebensgefahr! Lassen Sie den Motor

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Page 175: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

deshalb niemals in geschlossenen Räumenohne ausreichende Belüftung laufen.

! Wenn der Öldruck im Motor zu niedrig ist,zeigt der Bordcomputer im roten Ereignis-fenster das Symbol 5. Zusätzlich ertönteine akustische Warnung.Die Betriebssicherheit des Motors istgefährdet. Motor sofort abstellen.

Beachten Sie die Hinweise und Anweisungenzu diesem Ereignisfenster im Kapitel „Bord-computer und Anzeigen“ (Y Seite 131).X Bremspedal niedertreten oder Feststell-

bremse anziehen.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.

Die Anzeigenkontrolle des Kombiinstru-ments startet. Mit der Anzeigenkontrolle imKombiinstrument können Sie sehen, welcheAusstattungen vorhanden sind und ob esFehler in den Funktionen gibt.Die Wegfahrsperre schaltet sich aus undgibt den Startvorgang frei. Wenn Sie einenungültigen Schlüssel verwenden, zeigt derBordcomputer ein Ereignisfenster. Verwen-den Sie einen gültigen Ersatzschlüssel.Fahrzeuge mit Mercedes PowerShift: DerBordcomputer zeigt die Getriebe-Schaltstel-lung und das Fahrprogramm Automatik A,A economy, A offroad, A fire-sv oder A power an.

X Ölstand im Motor prüfen (Y Seite 110).X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Nebenabtrieb ausschalten (Y Seite 243).X Ladebordwand ausschalten, siehe separate

Betriebsanleitung.X Schlüssel im Zündschloss in Startstellung

drehen. Dabei nicht das Fahrpedal nieder-treten.

X Wenn der Motor regelmäßig zündet, Schlüs-sel loslassen.Die Leerlaufdrehzahl wird automatisch gere-gelt.

i Bei sehr niedrigen Außentemperaturenoder während einer Regeneration des Die-selpartikelfilters ist die Leerlaufdrehzahlerhöht.

i Der Startvorgang wird nach etwa60 Sekunden automatisch unterbrochen.

X Wenn der Motor nicht anspringt: Ursachefür schlechtes Startverhalten beheben.

Mögliche Ursachen für ein schlechtes Startver-halten sind z. B.:RVerstopfung des KraftstofffiltersRleerer Kraftstoffbehälter (Y Seite 227)RKraftstoffanlage nicht entlüftet

(Y Seite 271)X Startvorgang wiederholen.X Wenn der Motor erneut nicht anspringt, qua-

lifizierte Fachwerkstatt verständigen.

Sicherheitsprüfung

Vorratsdruck in der Druckluft-Bremsan-lage prüfenG WARNUNGBei einer undichten Druckluft-Bremsanlageoder zu geringem Vorratsdruck ist es nichtmöglich, das Fahrzeug abzubremsen. Esbesteht Unfallgefahr!Setzen Sie das Fahrzeug erst in Bewegung,wenn die erforderlichen Vorratsdrückeerreicht sind.Halten Sie bei Druckverlust während derFahrt umgehend verkehrsgerecht an.Sichern Sie das Fahrzeug mit der Feststell-bremse. Verständigen Sie umgehend einequalifizierte Fachwerkstatt, um die Druck-luftanlage in Stand zu setzen.

X Motor starten.X Motor so lange laufen lassen, bis die Warn-

leuchte J im Kombiinstrument ausgeht.X Menüfenster Vorratsdruck aufrufen

(Y Seite 110) und aktuellen Vorratsdrucküberprüfen.

Achten Sie auf die Ereignisfenster im Bord-computer und die Kontrollleuchten im Status-bereich des Bordcomputers/Kombiinstru-ments zum Vorratsdruck und zur Druckluft-Bremsanlage.

Vorratsdruck im Getriebe-/Kupplungs-kreis prüfenG WARNUNGBei Druckverlust oder zu geringem Vorrats-druck im Getriebe‑/Kupplungskreis können

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Page 176: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Sie nicht mehr schalten. Es besteht Unfall-gefahr!Setzen Sie das Fahrzeug nicht in Bewegungoder halten Sie umgehend verkehrsgerechtan. Sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrol-len, z. B. mit der Feststellbremse. Verständi-gen Sie umgehend eine qualifizierte Fach-werkstatt, um die Druckluftanlage in Standzu setzen.

Der Vorratsdruck im Getriebe-/Kupplungskreiswird erst nach den Bremskreisen 1 und 2 auf-gefüllt.Wenn der Vorratsdruck im Getriebe-/Kupp-lungskreis zu niedrig ist, zeigt der Bordcompu-ter das gelbe Ereignisfenster : Vorrats‐druck Getriebe/Kupplung zu niedrig.X Motor starten.X Motor so lange laufen lassen, bis das gelbe

Ereignisfenster : Vorratsdruck Getriebe/Kupplung zu niedrig im Bord-computer ausgeht.

Funktion des Drucklufttrockners prüfenG WARNUNGWenn der Kondenswasserstand in denDruckluftbehältern zu hoch ist, kann sich dieBremswirkung verringern oder die Druckluft-Bremsanlage ausfallen. Es besteht Unfallge-fahr!Prüfen Sie vor Fahrtbeginn das Druckluftsys-tem auf Kondenswasser. Lassen Sie dieDruckluft-Bremsanlage bei einem hohenKondenswasserstand umgehend in einerqualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.

Ablassventil am Druckluftbehälter

X Motor starten.X Vorratsdruck in der Druckluft-Bremsanlage

prüfen.X Wenn der Bordcomputer das rote Ereignis-

fenster Bremsvorratsdruck Kreis 1 zu niedrig und/oder Bremsvorratsdruck Kreis 2 zu niedrig zeigt: Motor so langelaufen lassen, bis die roten Ereignisfensterausgehen.Die Druckluftanlage wird befüllt.

X Motor abstellen.X Ring ; am Entwässerungsventil : ziehen

und Kondenswasser ablassen.X Wenn eine größere Menge Kondenswasser

austritt, Druckluft-Bremsanlage in einer qua-lifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

Fahrzeuge mit Kondenswasserüberwachung:X Wenn erkannt wird, dass zu wenig Regene-

rationsphasen stattfinden, wird das gelbeEreignisfenster im Bordcomputer + Kon‐denswasser im Druckluftbehälterangezeigt.

Fahrzeughöhe prüfenFahrzeuge mit Niveauregelung: Wenn Sie mitabgesenktem oder angehobenem Fahrgestell-rahmen fahren, können sich das Bremsverhal-ten und die Fahreigenschaften ändern. Zudemkönnen Sie bei angehobenem Fahrgestellrah-men die zulässige Fahrzeughöhe überschrei-ten. Beachten Sie die gesetzlich zugelasseneFahrzeughöhe des Lands, in dem Sie sichmomentan aufhalten.Wenn die gelbe Kontrollleuchte ¸ im Kom-biinstrument angeht, ist der Fahrgestellrahmenaußerhalb des Fahrniveaus.X Fahrniveau einstellen (Y Seite 215).

Die Kontrollleuchte ¸ im Kombiinstru-ment geht aus.

Anfahren! Fahren Sie nicht gleich mit den ersten

Motorumdrehungen los. Lassen Sie denMotor nach dem Start kurze Zeit im Leerlauflaufen, bis ein ausreichender Öldruck aufge-baut ist. Bringen Sie den kalten Motor nichtauf hohe Drehzahl.Dadurch vermeiden Sie einen erhöhten Ver-schleiß und einen möglichen Motorschaden.

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Page 177: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

! Halten Sie das Lenkrad nicht länger als10 Sekunden bei voll eingeschlagener Len-kung fest. Sonst können Funktionsstörun-gen an der Lenkhilfe auftreten.Drehen Sie nicht kräftig am Lenkrad, wenndie Räder am Bordstein oder an ähnlichenObjekten anliegen. Sonst kann die Lenkhilfebeschädigt werden.

Sie sollten dem Zustand der Straße besondereAufmerksamkeit schenken, sobald die Tempe-raturen nahe dem Gefrierpunkt sind.Eine veränderte Außentemperatur wird verzö-gert angezeigt.Bei einem Defekt an der Bremsanlage kannsich das Bremsverhalten verändern oder dieBremsanlage kann ausfallen. Wenn Sie bei derBremsprobe eine beeinträchtigte Bremsleis-tung feststellen, halten Sie umgehend ver-kehrsgerecht an. Lassen Sie die Bremsanlagein einer qualifizierten Fachwerkstatt überprü-fen und in Stand setzen.Beachten Sie immer die Hinweise im Ereignis-fenster, das der Bordcomputer bei einer Stö-rung der Bremsanlage zeigt. Zusätzlich gehtauch eine Kontrollleuchte im Kombiinstrumentoder im Statusbereich des Bordcomputers anund eine akustische Warnung kann ertönen.Das Bremsverhalten kann verändert sein. DerPedalweg und die Pedalkraft, die Sie aufwen-den müssen, um das Fahrzeug abzubremsen,können sich vergrößern.Wenn Sie Warnleuchten und Anzeigen im Dis-play ignorieren, können Sie Ausfälle und Stö-rungen an Bauteilen und Systemen der Brems-anlage nicht erkennen. Das Bremsverhaltenkann verändert sein. Der Pedalweg und diePedalkraft, die Sie aufwenden müssen, um dasFahrzeug abzubremsen, können sich vergrö-ßern. Lassen Sie die Bremsanlage in einer qua-lifizierten Fachwerkstatt überprüfen und inStand setzen. Beachten Sie immer die Warn-leuchten und Anzeigen im Display.Fahrzeuge mit automatisiertem Schaltgetriebe:Das Fahrzeug verfügt über einen schaltbarenKriechmodus. Das Fahrzeug kriecht bei aktivi-ertem Kriechmodus nach dem Lösen derBetriebsbremse selbstständig an und rollt mitLeerlaufdrehzahl weiter. Informationen zumKriechmodus finden Sie im Abschnitt „Automa-tisierte Getriebe“ (Y Seite 188).Wenn das Fahrzeug steht und das Getriebe inNeutralstellung geschaltet ist, nimmt derMotor nur verzögert Gas an.

X Gang einlegen, siehe automatisierte Schalt-getriebe (Y Seite 185) oder Schaltgetriebe(Y Seite 183).

X Bremspedal oder Feststellbremse lösen undFahrpedal langsam niedertreten.

X Bei Fahrtantritt eine Bremsprobe durchfüh-ren, dabei die Verkehrssituation beachten.

Fahren Sie den Motor bei mittlerer Drehzahlzügig warm. Je nach Außentemperatur erreichtder Motor nach etwa 10 bis 20 Minuten seineBetriebstemperatur von etwa 85 bis 100 †.Erst wenn der Motor seine Betriebstemperaturerreicht hat, können Sie die volle Motorleis-tung abverlangen.

Anhalten und Abstellen

G WARNUNGWenn brennbare Materialien, z. B. Laub,Gras oder Zweige, mit heißen Teilen derAbgasanlage oder dem Abgasstrom in Kon-takt kommen, können sich diese Materialienentzünden. Es besteht Brandgefahr!Parken Sie das Fahrzeug so, dass keinebrennbaren Materialien in Kontakt mit hei-ßen Fahrzeugteilen kommen. Parken Sie ins-besondere nicht auf trockenen Wiesen oderabgeernteten Getreidefeldern.

G WARNUNGAn Steigungen oder im Gefälle kann dieFeststellbremse nicht ausreichen, um dasFahrzeug zu sichern. Ein Fahrzeug mitAnhänger/Auflieger oder ein beladenesFahrzeug kann wegrollen. Es besteht Unfall-gefahr!Prüfen Sie in der Kontrollstellung, ob dieFeststellbremse alleine ausreicht, um daskomplette Fahrzeug zu halten. Sichern SieZugfahrzeug und Anhänger/Auflieger gene-rell mit der Feststellbremse und zusätzlichmit Unterlegkeilen.

G WARNUNGWenn Sie die Zündung während der Fahrtausschalten, sind sicherheitsrelevante Funk-tionen eingeschränkt oder nicht mehr ver-

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Page 178: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

fügbar. Das kann z. B. die Lenkhilfe und dieBremskraftverstärkung betreffen. Sie brau-chen dann zum Lenken und Bremsen erheb-lich mehr Kraft. Es besteht Unfallgefahr!Schalten Sie nicht während der Fahrt dieZündung aus.

G WARNUNGWenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-zeug lassen, können sie das Fahrzeug inBewegung setzen, indem sie z. B.Rdie Feststellbremse lösenRdas Getriebe in die Neutralstellung schal-

tenRden Motor starten.Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattun-gen bedienen und sich einklemmen. Esbesteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugsimmer den Schlüssel mit und verriegeln Siedas Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemalsunbeaufsichtigt im Fahrzeug.

Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshin-weise zu „Kinder im Fahrzeug“ (Y Seite 45).Informationen zum Kriechmodus finden Sie imAbschnitt „Automatisierte Schaltgetriebe“(Y Seite 188).Fahrzeuge mit automatisiertem Schaltgetriebe:Nach dem Anhalten kriecht das Fahrzeug beiaktiviertem Kriechmodus wieder an, wenn SieRdas Getriebe nicht in Neutralstellung schal-

tenRdie Feststellbremse nicht anziehenRdie Betriebsbremse wieder lösen.X Fahrzeug anhalten.X Feststellbremse anziehen.X Getriebe in Neutralstellung schalten.Lassen Sie den Motor vor dem Abstellen etwa2 Minuten mit Leerlaufdrehzahl laufen, wennRSie das Fahrzeug vorher längere Zeit im

Retarderbetrieb gefahren habenRdie Kühlmitteltemperatur über etwa 100 †

istRSie die volle Motorleistung abverlangt

haben, z. B. bei einer Bergfahrt oder im Ver-bundbetrieb.

X Motor abstellen: Schlüssel bis zumAnschlag im Zündschloss zurückdrehen.

X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, gegebe-nenfalls mit Unterlegkeilen.

Bremsen

Bremssystem

Wichtige SicherheitshinweiseBei einem Defekt an der Bremsanlage kannsich das Bremsverhalten verändern oder dieBremsanlage kann ausfallen. Wenn Sie bei derBremsprobe eine beeinträchtigte Bremsleis-tung feststellen, halten Sie umgehend ver-kehrsgerecht an. Lassen Sie die Bremsanlagedurch eine qualifizierte Fachwerkstatt überprü-fen und in Stand setzen.Beachten Sie immer die Hinweise im gelben(Y Seite 124) oder roten (Y Seite 133) Ereig-nisfenster, die der Bordcomputer bei einerStörung der Bremsanlage zeigt. Zusätzlichgeht auch eine Kontrollleuchte im Kombiin-strument oder im Statusbereich des Bordcom-puters an und eine akustische Warnung kannertönen. Das Bremsverhalten kann verändertsein. Der Pedalweg und die Pedalkraft, die Sieaufwenden müssen, um das Fahrzeug abzu-bremsen, können sich vergrößern. Lassen Siedie Bremsanlage durch eine qualifizierte Fach-werkstatt überprüfen und in Stand setzen.

Allgemeine HinweiseDas Fahrzeug ist in der Grundausführung miteiner pneumatisch gesteuerten Betriebs-bremse mit ABS (Antiblockiersystem) ausge-stattet.Die Betriebsbremse beinhaltet folgende Sys-teme:RABS (Antiblockiersystem)RASR (Antriebs-Schlupf-Regelung)RALB (automatische lastabhängige Bremse)RESS (Notbremsfunktion)In allen Systemen der Betriebsbremse ist dieNotbrems-Funktion (ESS) verfügbar. Wenn Sieüber etwa 50 km/h fahren und stark abbrem-sen (Notbremsung), schaltet sich automatischdie Warnblinkanlage ein. Die Warnblinkanlageblinkt mit einer erhöhten Blinkfrequenz.

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Page 179: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Die Warnblinkanlage schaltet sich automatischwieder aus, wennRSie die Notbremsung abbrechen oderRdas Fahrzeug nach der Notbremsung zum

Stillstand kommt und wieder anfährt.

i Wenn das Fahrzeug nach der Notbrem-sung zum Stillstand kommt, blinkt die Warn-blinkanlage mit normaler Blinkfrequenz wei-ter.

EBS (elektronisches Bremssystem)Ihr Fahrzeug kann optional mit dem elektro-nisch gesteuerten EBS als Betriebsbremseausgestattet sein.EBS beinhaltet folgende Systeme:RRollsperreRBAS (Brems-Assistent)Zur Schonung der Betriebsbremse kann dieelektronische Steuerung, abhängig vom Bela-dungszustand des Fahrzeugs und den Witte-rungsverhältnissen, die Dauerbremse hinzu-schalten.Die Steuerung beteiligt das Zugfahrzeug undden Anhänger/Auflieger, stets ihrem Gewichtentsprechend, an der Bremsarbeit des gesam-ten Lastzugs. Dadurch erreicht der Lastzug einverbessertes Bremsverhalten. Bei Fahrzeugenmit Scheibenbremsen an allen Achsen über-wacht die elektronische Steuerung die Tempe-raturen der Bremsanlage.Wenn die elektronische Steuerung Störungenerkennt, zeigt der Bordcomputer entspre-chende Ereignisfenster.

Dichtheit der Druckluft-Bremsanlageprüfen

G WARNUNGBei einer undichten Druckluft-Bremsanlageoder zu geringem Vorratsdruck ist es nichtmöglich, das Fahrzeug abzubremsen. Esbesteht Unfallgefahr!Setzen Sie das Fahrzeug erst in Bewegung,wenn die erforderlichen Vorratsdrückeerreicht sind.Halten Sie bei Druckverlust während derFahrt umgehend verkehrsgerecht an.Sichern Sie das Fahrzeug mit der Feststell-

bremse. Verständigen Sie umgehend einequalifizierte Fachwerkstatt, um die Druck-luftanlage in Stand zu setzen.

Lassen Sie während der Prüfung Personenweder ein- noch aussteigen. Dadurch vermei-den Sie, dass Sie Druckverluste durch luftgefe-derte Sitze oder die Niveauregelung mit einerUndichtigkeit verwechseln.X Fahrzeug auf ebener Fläche abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Fahrzeug mit Unterlegkeilen gegen Wegrol-

len sichern.X Feststellbremse lösen.X Schlüssel im Zündschloss in Fahrstellung

drehen.X Im Bordcomputer das Menüfenster Vor‐ratsdruck im Menü Kontroll-Info ã aufru-fen (Y Seite 110).

X Motor laufen lassen, bis der systemabhän-gige Vorratsdruck angezeigt wird(Y Seite 315).

X Motor abstellen.X Schlüssel im Zündschloss in Fahrstellung

drehen.X Erneut im Bordcomputer das MenüfensterVorratsdruck aufrufen.

X Bremspedal niedertreten und in dieser Stel-lung halten.

X Nach etwa 1 Minute den Vorratsdruck able-sen.

X Nach einer weiteren Minute den Vorrats-druck erneut ablesen.Wenn nach dieser Minute kein deutlicherDruckverlust im Menüfenster Vorratsdruckdes Bordcomputers erkennbar ist, ist dieDruckluft-Bremsanlage dicht.Wenn ein deutlicher Druckverlust erkennbarist, ist die Druckluft-Bremsanlage undicht.

X Wenn die Druckluft-Bremsanlage undicht ist,Druckluft-Bremsanlage durch eine qualifi-zierte Fachwerkstatt überprüfen und inStand setzen lassen.

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ABS (Antiblockiersystem)

Allgemeine HinweiseABS regelt den Bremsdruck so, dass die Räderbeim Bremsen nicht blockieren. Dadurchbleibt die Lenkfähigkeit Ihres Fahrzeugs beimBremsen erhalten.ABS wirkt unabhängig von der Straßenbe-schaffenheit ab Schrittgeschwindigkeit. Beiglatter Straße regelt ABS bereits, wenn Sie nurleicht bremsen.

i Fahrzeuge mit zuschaltbarem Allradan-trieb (VG 3000): Schalten Sie ABS beiGeländefahrt immer aus.

Anzeigenkontrolle ABS

G WARNUNGWenn ABS gestört ist, können die Räderbeim Bremsen blockieren. Dabei sind dieLenkfähigkeit und das Bremsverhalten starkbeeinträchtigt. Es besteht erhöhte Schleu-der‑ und Unfallgefahr!Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie ABSumgehend in einer qualifizierten Fachwerk-statt überprüfen.

Die Funktion des Blockierschutzes ist nichtgewährleistet, wenn nach dem Einschalten derZündungRkeine Anzeige des Bremssystems im Status-

bereich des Bordcomputers erfolgt oderRdie Anzeige nach 3 Sekunden nicht ausgeht

oderRdie Anzeige nicht ausgeht, wenn das Fahr-

zeug anfährt.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.

Die Kontrollleuchte ! für ABS-Ausstat-tung geht etwa 3 Sekunden im Statusbe-reich des Bordcomputers grau an. Die Kon-trollleuchte ! wird um s, r oderu für Zugfahrzeug und/oder Anhänger/Auflieger ergänzt.

Wenn die elektronische Steuerung Störungendes ABS erkennt, zeigt der Bordcomputer ent-sprechende Ereignisfenster. Zusätzlich gehtdie Kontrollleuchte für die betroffene ABS-Aus-stattung wie oben beschrieben im Statusbe-reich des Bordcomputers farbig an.

Bremsen mit Blockierschutz

G WARNUNGDie Räder des Anhängers/Aufliegers könnenbeim Bremsen blockieren und der Lastzugkann instabil werden, wennRder Anhänger/Auflieger kein ABS hatRdas ABS des Anhängers/Aufliegers ausge-

fallen istRdas ABS vollständig ausgefallen ist.Sie können dabei die Kontrolle über denLastzug verlieren und einen Unfall verursa-chen.Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktu-ellen Straßen‑ und Witterungsverhältnissenan und halten Sie ausreichenden Sicher-heitsabstand. Vermeiden Sie – außer in Not-situationen – Vollbremsungen.

i Auch wenn der Stabilitätsregel-Assistentaktiv ist, können die Räder des Anhängers/Aufliegers beim Bremsen blockieren.

Die Spurhaltung und Lenkfähigkeit des Fahr-zeugs/Lastzugs verbessern sich durch denBlockierschutz beim Bremsen.Fahrsicherheitssysteme können die Unfallge-fahr einer nicht angepassten oder unaufmerk-samen Fahrweise weder verringern noch phy-sikalische Grenzen außer Kraft setzen. Fahrsi-cherheitssysteme sind nur Hilfsmittel. Die Ver-antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwin-digkeit und rechtzeitiges Bremsen liegt beiIhnen. Passen Sie Ihre Fahrweise immer denaktuellen Straßen- und Witterungsverhältnis-sen an und halten Sie ausreichenden Sicher-heitsabstand. Fahren Sie aufmerksam.Bei ausgeschaltetem ABS oder einer Störungin der Bremsanlage des Fahrzeugs schaltetsich der Active Brake Assist aus.Wenn ABS regelt:X Bremspedal weiter niedertreten, bis die

Bremssituation vorüber ist.Während der ABS-Regelung schaltet sich dieDauerbremse aus. Die Kontrollleuchte Ãim Kombiinstrument bleibt an.

Bei einer Vollbremsung:X Bremspedal kräftig durchtreten.

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Page 181: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wenn Sie das Zugfahrzeug mit einem Anhän-ger/Auflieger mit ABS oder einem elektroni-schen Bremssystem fahren wollen:X Steuerkabel an die Steckdose oder den Ste-

cker ABS anschließen (Y Seite 233).Wenn Sie das Sattelzugfahrzeug ohne Auflie-ger oder mit einem Auflieger ohne ABS fahrenwollen:X Steuerkabel in die Leersteckdose stecken.

ABS aus-/einschalten

G WARNUNGBei ausgeschaltetem ABS können die Räderbeim Bremsen blockieren. Dadurch ist dasFahrzeug nicht mehr lenkbar. Es bestehterhöhte Schleuder‑ und Unfallgefahr!Lassen Sie ABS auf Straßen und festemUntergrund immer eingeschaltet.

Wenn Sie den Motor starten, ist ABS automa-tisch eingeschaltet. Wenn Sie ABS ausschal-ten, kann sich der Bremsweg im Gelände undauf unbefestigten Straßen verkürzen, z. B. beiweichem Untergrund. Sie können nur das ABSdes Zugfahrzeugs ausschalten.X Oben auf Taste q drücken.

Wenn die Kontrollleuchte ! im Kombiin-strument angeht, ist ABS ausgeschaltet.

BAS (Bremsassistent)

G WARNUNGWenn BAS gestört ist, kann sich der Brems-weg in Notbrems-Situationen verlängern. Esbesteht Unfallgefahr!

Treten Sie in Notbrems-Situationen mit vol-ler Kraft auf das Bremspedal. ABS verhindertdabei ein Blockieren der Räder.

BAS wirkt in Notbrems-Situationen. Wenn Sieschnell auf das Bremspedal treten, erhöht BASden Bremsdruck der Bremse und kann so denBremsweg verkürzen.Mit BAS bremsen:X So lange fest auf das Bremspedal treten, bis

die Notbrems-Situation vorüber ist.ABS verhindert dabei ein Blockieren derRäder.

Wenn Sie das Bremspedal lösen, funktioniertdie Bremse wieder wie gewohnt. BAS wirddeaktiviert.

Feststellbremse

G WARNUNGWenn der Hebel der Feststellbremse nicht inder Vollbremsstellung eingerastet ist, gehter automatisch in die Lösestellung zurück.Dadurch kann das Fahrzeug wegrollen. Esbesteht Unfallgefahr!Rasten Sie den Hebel beim Abstellen desFahrzeugs in der Vollbremsstellung ein.

G WARNUNGAn Steigungen oder im Gefälle kann dieFeststellbremse nicht ausreichen, um dasFahrzeug zu sichern. Ein Fahrzeug mitAnhänger/Auflieger oder ein beladenesFahrzeug kann wegrollen. Es besteht Unfall-gefahr!Prüfen Sie in der Kontrollstellung, ob dieFeststellbremse alleine ausreicht, um daskomplette Fahrzeug zu halten. Sichern SieZugfahrzeug und Anhänger/Auflieger gene-rell mit der Feststellbremse und zusätzlichmit Unterlegkeilen.

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Hebel der Feststellbremse (Beispiel Cockpit)

Hebel der Feststellbremse (Beispiel Motortunnel)Der Hebel der Feststellbremse ist entwederam Cockpit oder neben dem Fahrersitz aufdem Motortunnel.Sichern Sie das abgestellte Fahrzeug mit derFeststellbremse gegen Wegrollen. Die Fest-stellbremse wirkt auf die Federspeicherbrems-zylinder.Bei Feuerwehrfahrzeugen kann die Feststell-bremse zusätzlich auf die Betriebsbremse derVorderachse wirken. Diese Option dient dersicheren Abstützung des Fahrzeugs, z. B. beiBergungsarbeiten mit der Seilwinde.Informationen zur Feststellbremse des Anhän-gers/Aufliegers finden Sie in der Betriebsanlei-tung des Herstellers.Feststellbremse anziehenX Hebel der Feststellbremse ? aus der Löse-

stellung 1 in die Vollbremsstellung 2schwenken, nach unten drücken und einras-ten.Wenn Sie den Hebel nicht mehr schwenkenkönnen, ist er eingerastet und die Feststell-bremse angezogen.Die rote Kontrollleuchte ! im Kombiin-strument geht an.

Anhänger/Auflieger mit EG-Bremsanlage:Bei angekuppeltem Anhänger/Aufliegerwirkt die Feststellbremse auf die Betriebs-bremse des Anhängers/Aufliegers.

Feststellbremse prüfenX Feststellbremse anziehen.X Oben auf den Hebel der Feststellbremse ?

drücken. Dabei den Hebel der Feststell-bremse ? über die Vollbremsstellung 2hinaus in die Kontrollstellung 3 schwenkenund halten.Während der Prüfung wird der Lastzug nurdurch die Federspeicherkraft des Zugfahr-zeugs gehalten. Die Anhänger-/Auflieger-bremse ist gelöst.Bei Einsatzfahrzeugen mit Vierrad-Feststell-bremse: Die Feststellbremse der Vorder-achse ist gelöst. Das Fahrzeug wird nurdurch die Federspeicher-Feststellbremsegehalten.Das Fahrzeug darf sich nicht bewegen.

X Wenn die Federspeicherkraft den Lastzugnicht halten kann, Zugfahrzeug und Anhän-ger/Auflieger mit Unterlegkeilen sichern.

X Hebel der Feststellbremse ? aus der Kon-trollstellung 3 in die Vollbremsstellung 2zurückschwenken und einrasten.

Feststellbremse lösenX Hebel der Feststellbremse ? aus der Voll-

bremsstellung 2 nach oben ziehen und biszum Anschlag in die Lösestellung 1schwenken.Die rote Kontrollleuchte ! im Kombiin-strument geht aus.Wenn die rote Kontrollleuchte ! im Kom-biinstrument nicht ausgeht, ist der Vorrats-druck im Federspeicher-Bremskreis zu nied-rig.

Die Federspeicherbremszylinder der Feststell-bremse können Sie zum Abschleppen desFahrzeugs auch mechanisch lösen(Y Seite 287).

Haltestellenbremse

G WARNUNGWenn Sie das Fahrzeug mit der Haltestellen-bremse gegen Wegrollen sichern, kann derBremsdruck zu gering sein. Dadurch kann

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Page 183: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

das Fahrzeug trotz aktivierter Haltestellen-bremse wegrollen. Es besteht Unfallgefahr!Verlassen Sie bei eingeschalteter Haltestel-lenbremse niemals den Fahrersitz und seienSie bremsbereit. Wenn das Fahrzeug weg-rollt, bremsen Sie zusätzlich mit derBetriebsbremse.

G WARNUNGWenn Sie bei winterlichen Straßenverhältnis-sen und eingeschalteter Haltestellenbremsebremsen, können die Räder kurz vor demAnhalten blockieren. Auch wenn Sie dannden Fuß vom Bremspedal nehmen, bleibendie Räder blockiert. Dadurch kann das Fahr-zeug ins Schleudern geraten oder wegrut-schen, z. B. an Steigungen oder im Gefälle.Es besteht Unfallgefahr!Schalten Sie die Haltestellenbremse niemalsbei winterlichen Straßenverhältnissen ein.

G WARNUNGWenn Sie das Fahrzeug nicht mit derBetriebsbremse anhalten, z. B. beim Ausrol-len, wird die Haltestellenbremse nicht akti-viert. Das Fahrzeug kann wegrollen. Esbesteht Unfallgefahr!Bremsen Sie das Fahrzeug stets mit derBetriebsbremse bis zum Stillstand ab, umdie Haltestellenbremse zu aktivieren.

Die Haltestellenbremse hat gegenüber derFeststellbremse einen geringeren Druckluft-verbrauch. Wenn Sie häufig anfahren und kurz-zeitig anhalten, benutzen Sie die Haltestellen-bremse, z. B. im Müllsammelbetrieb. Die Halte-stellenbremse ersetzt weder die Betriebs-

bremse noch die Feststellbremse. Wenn SieIhr Fahrzeug abstellen wollen, finden Sie Infor-mationen im Abschnitt „Anhalten und Abstel-len“ (Y Seite 175).Wenn Sie bei eingeschalteter Haltestellen-bremse das Zündschloss in Stellung 0 schal-ten, bleibt die Haltestellenbremse eingeschal-tet. Das Display des Bordcomputers zeigt einEreignisfenster an und eine akustische War-nung ertönt.X Einschalten: Oben auf Schalter x drü-

cken.Die Kontrollleuchte x im Statusbereichdes Bordcomputers geht an.

X Ausschalten: Unten auf Schalter x drü-cken.Die Kontrollleuchte x im Statusbereichdes Bordcomputers geht aus.

Fahrzeuge mit einem automatisierten Schaltgetriebe: Wenn Sie die Haltestellen-bremse einschalten, wird der Kriechmodusautomatisch deaktiviert. Informationen zumKriechmodus finden Sie im Abschnitt „automa-tisierte Schaltgetriebe“ (Y Seite 188).

Rollsperre

G WARNUNGWenn Sie bei winterlichen Straßenverhältnis-sen und eingeschalteter Rollsperre bremsen,können die Räder kurz vor dem Anhaltenblockieren. Auch wenn Sie dann den Fußvom Bremspedal nehmen, bleiben die Räderblockiert. Dadurch kann das Fahrzeug insSchleudern geraten oder wegrutschen, z. B.an Steigungen oder im Gefälle. Es bestehtUnfallgefahr!Schalten Sie die Rollsperre niemals bei win-terlichen Straßenverhältnissen ein.

G WARNUNGWenn Sie das Fahrzeug nicht mit derBetriebsbremse anhalten, z. B. beim Ausrol-len, wird die Rollsperre nicht aktiviert. DasFahrzeug kann wegrollen. Es besteht Unfall-gefahr!

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Bremsen Sie das Fahrzeug stets mit derBetriebsbremse bis zum Stillstand ab, umdie Rollsperre zu aktivieren.

Die Rollsperre unterstützt Sie beim Anfahrenan Steigungen oder im Gefälle. Die Rollsperreverhindert, dass das Fahrzeug wegrollt, undermöglicht ein kontrolliertes Anfahren.X Einschalten: Oben auf Schalter ¿ drü-

cken.X Ausschalten: Unten auf Schalter ¿ drü-

cken.Fahrzeuge mit einem automatisierten Schaltgetriebe: Wenn Sie bei Fahrzeugstill-stand und eingeschalteter Rollsperre nicht dasBremspedal niedertreten, ertönt eine akusti-sche Warnung. Die Rollsperre ist gelöst unddie Kontrollleuchte ¿ im Kombiinstrumentgeht aus.Fahrzeuge mit einem manuellen Schaltge-triebe: Wenn Sie bei Fahrzeugstillstand undeingeschalteter Rollsperre nicht das Fahr-,Kupplungs- oder Bremspedal niedertreten,ertönt eine akustische Warnung. Die Roll-sperre ist gelöst und die Kontrollleuchte¿ im Kombiinstrument geht aus.Wenn Sie bei eingeschalteter Rollsperre IhrFahrzeug bis zum Stillstand abbremsen, ist dieRollsperre aktiv und die Kontrollleuchte¿ im Kombiinstrument geht an.Wenn Sie anschließend die Feststellbremseanziehen, wird die Rollsperre deaktiviert unddie Kontrollleuchte ¿ im Kombiinstrumentgeht aus. Das Fahrzeug wird dann von derFeststellbremse gehalten. Nach dem Lösender Feststellbremse ist die Rollsperre nichtmehr aktiv. Wenn Sie das Bremspedal nieder-treten, bleibt die Rollsperre nach dem Lösender Feststellbremse aktiv.

Wenn Sie das Fahrpedal niedertreten und dasFahrzeug anfährt, löst die Rollsperre automa-tisch. Die Kontrollleuchte ¿ im Kombiin-strument geht aus.Die Rollsperre bleibt auch nach einem Zwi-schenstopp oder abgestelltem Motor im Vor-wärts- und Rückwärtsgang eingeschaltet.Fahrzeuge mit einem automatisierten Schaltgetriebe: Wenn der Kriechmodus aktivist, wird die Rollsperre nach dem Lösen derBetriebsbremse beim Ankriechen automatischgelöst.Wenn der Kriechmodus an seine Einsatzgren-zen kommt, wird er automatisch abgebrochen(Y Seite 188). Der Bordcomputer zeigt danndas Ereignisfenster Kriechmodus abgebro‐chen. Die akustische Warnung ertönt und dieGetriebesteuerung öffnet die Kupplung. TretenSie in diesem Fall das Bremspedal zum Anhal-ten oder das Fahrpedal zum erneuten Anfah-ren.

Dauerbremse

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie auf glatter Fahrbahn die Dauer-bremse einschalten oder zurückschalten,um die Bremswirkung des Motors zu erhö-hen, können die Antriebsräder die Haftungverlieren. Es besteht erhöhte Schleuder‑ undUnfallgefahr!Schalten Sie nicht auf glatter Fahrbahn dieDauerbremse ein und schalten Sie nichtzurück, um die Bremswirkung des Motors zuerhöhen.

G WARNUNGBei einer Störung des Retarders oder derRetardersteuerung kann sich das Bremsver-halten verändern. Das Fahrzeug kann unkon-trolliert bremsen. Auf glatter Fahrbahn kön-nen die Räder blockieren und somit die Haf-tung verlieren. Das Fahrzeug kann insSchleudern geraten. Es besteht Unfallgefahr!Fahren Sie besonders vorsichtig oder haltenSie umgehend verkehrsgerecht an. LassenSie den Retarder umgehend in einer qualifi-

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zierten Fachwerkstatt überprüfen und inStand setzen.Beachten Sie immer die Warnleuchten undDisplay-Meldungen und befolgen Sie diebeschriebenen Abhilfemaßnahmen.

Als Dauerbremsen werden Motorbremse undRetarder eingesetzt.Sie können die Bremswirkung des Motorsbeim Befahren von langen Gefällstrecken opti-mal ausnutzen, wenn SieRdie Dauerbremse einschaltenRrechtzeitig in einen niedrigeren Gang schal-

ten.Die Dauerbremse kann sich automatisch ein-schalten, wennRdie Fahrzeugelektronik nach mehreren

Bremsungen ein beladenes Fahrzeugerkannt hat und Sie das Bremspedal nieder-tretenRTEMPOMAT oder Limiter im Schubbetrieb

regelt.

Dauerbremse ein- und ausschalten! Wenn die Dauerbremse ausgeschaltet ist

und die Kontrollleuchte à im Kombiin-strument nicht ausgeht, lassen Sie die Dau-erbremse in einer qualifizierten Fachwerk-statt überprüfen.

Multifunktionshebel (Beispiel)Fahrzeuge ohne Retarder oder mit Permanent-magnet-Retarder sind mit 2 Bremsstufen aus-gestattet (1 - 2).Fahrzeuge mit Retarder sind abhängig vomMotor, dem Getriebe und der Leistungseinstel-lung mit maximal 5 Bremsstufen ausgestattet(1 - 5).

Wenn Sie das Zündschloss in Fahrstellungschalten und die Kontrollleuchte à imKombiinstrument blinkt, ist der Multifunktions-hebel nicht in Stellung g.X Einschalten: Multifunktionshebel in die

gewünschte Bremsstufe ziehen.Die Kontrollleuchte à im Kombiinstru-ment geht an.Die Bremswirkung der Dauerbremse ist inStellung 1 am geringsten und in Stellung5 am größten.

X Ausschalten: Multifunktionshebel in Stel-lung g drücken.Die Kontrollleuchte à im Kombiinstru-ment geht aus.

Wenn ABS (Antiblockiersystem) regelt, schal-tet die Dauerbremse aus. Die Kontrollleuchteà im Kombiinstrument bleibt an.

MotorbremseDie Wirkung der Motorbremse ist abhängigvon der Motordrehzahl. Hohe Motordrehzahlbedeutet hohe Motorbremsleistung.Beachten Sie den Wirkungsbereich der Motor-bremse auf dem Drehzahlmesser (Y Seite 95).Wenn die Außentemperaturen sehr niedrigsind, ist die Motorbremse nach dem Motor-start nicht oder nur eingeschränkt wirksam.

RetarderWenn im Kombiinstrument die Kontrollleuchteà blinkt, verringert sich die Bremsleistungdes Retarders.X Frühzeitig zurückschalten.

Die Motorbremswirkung und die Motorkühl-leistung werden größer.

Schaltgetriebe

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBei Druckverlust oder zu geringem Vorrats-druck im Nebenverbraucherkreis benötigenSie erheblich mehr Kraft zum Schalten.Es besteht Unfallgefahr!Setzen Sie das Fahrzeug nicht in Bewegungoder halten Sie umgehend verkehrsgerecht

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an. Sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrol-len, z. B. mit der Feststellbremse. Verständi-gen Sie umgehend eine qualifizierte Fach-werkstatt, um die Druckluftanlage in Standzu setzen.

! Beachten Sie die folgenden Hinweise.Sonst können Sie das Getriebe, den Motoroder die Kupplung beschädigen:RFahren Sie nicht mit zu niedriger oder zu

hoher Motordrehzahl.RSchalten Sie den Rückwärtsgang sowie

den Crawler-Gang (Kriechgang beim 9-Gang-Getriebe) nur bei Leerlaufdrehzahlund stehendem Fahrzeug.RAchten Sie bei Schaltvorgängen darauf,

dass die Motordrehzahl nicht in den rotenGefahrenbereich des Drehzahlmessersansteigt.RWenn der Schaltvorgang beendet ist, las-

sen Sie den Schalthebel los. Stützen SieIhre Hand oder den Arm nicht auf demSchalthebel ab.RWenn beim Zurückschalten eine akusti-

sche Warnung ertönt, ist die maximalzulässige Motordrehzahl überschritten.Schalten Sie nicht in den niedrigerenGang, sondern in einen höheren Gang. DieSchaltkraftunterstützung wird zur Scho-nung der Getriebesynchronisation abge-schaltet. Dadurch benötigen Sie mehrKraft beim Schalten.

Der Motor nimmt nur verzögert Gas an, wennRdas Fahrzeug stehtRder Motor läuft undRdas Getriebe in Neutralstellung ist.Um eine möglichst kraftstoffbegünstigte Fahr-weise zu unterstützen, zeigt der Bordcomputereine Schaltempfehlung in Form eines Pfeils an.Schalten Sie die Gänge entsprechend derSchaltempfehlung hoch Z oder zurück ¬.

Getriebe schaltenX Kupplungspedal durchtreten.X Schalthebel in Neutralstellung schalten.X Fahrzeuge mit 9-Gang-Getriebe: Bei Bedarf

Schaltbereich wechseln.X Mit dem Schalthebel ohne Gewaltanwen-

dung in den gewünschten Gang schalten.

X Kupplungspedal langsam loslassen.X Schalten in den Rückwärtsgang: Druckpunkt

des Schalthebels in die Rückwärtsgang-Gasse mit einem leichten seitlichen Schlagder Hand auf den Schalthebel überwinden.

6‑Gang-Getriebe

SchaltschemaDas 6‑Gang-Getriebe ist ein von Hand zubedienendes Schaltgetriebe.Der Schaltbereich ist unterteilt in den Rück-wärtsgang k und die Gänge 1 bis 6.

9‑Gang Getriebe

Allgemeine Hinweise

SchaltschemaDas 9‑Gang-Getriebe ist ein von Hand zubedienendes Schaltgetriebe. Das Schaltge-triebe ist mit einer Doppel-H-Schaltung ausge-stattet.Bei Neutralstellung ist der Schalthebel in derSchaltgasse zwischen dem 3. und 4. Gangoder dem 5. und 6. Gang.

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Die Schaltbereiche des Getriebes sind unter-teilt in:Rden niedrigen Schaltbereich „L“ mit

- dem Rückwärtsgang k- dem Crawler-Gang r- den Gängen 1 bis 4Rden hohen Schaltbereich „H“ mit den Gän-

gen 5 bis 8

Schaltbereich wechseln! Halten Sie beim Wechseln des Schaltbe-

reichs von der schnellen in die langsameGruppe folgende maximal zulässigeGeschwindigkeit ein.Wenn Sie im Geländegang des Verteilerge-triebes fahren, fahren Sie beim Wechselnnicht schneller als maximal 15 km/h. WennSie im Straßengang oder ein Fahrzeug ohneVerteilergetriebe fahren, halten Sie die Fahr-zeuggeschwindigkeit beim Wechsel unter-halb von etwa 20 km/h.Wenn Sie bei höheren Geschwindigkeitenvon der schnellen in die langsame Gruppewechseln, kann das Getriebe beschädigtwerden.

X Kupplungspedal durchtreten.X Schalthebel in Neutralstellung schalten.X Druckpunkt des Schalthebels zwischen den

Schaltbereichen mit einem leichten seitli-chen Schlag der Hand auf den Schalthebelüberwinden.

X Erst nach etwa 1 Sekunde in den gewünsch-ten Gang ohne Gewaltanwendung schalten.

X Kupplungspedal langsam loslassen.

Automatisierte Getriebe

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBei Druckverlust oder zu geringem Vorrats-druck im Getriebe‑/Kupplungskreis könnenSie nicht mehr schalten. Es besteht Unfall-gefahr!Setzen Sie das Fahrzeug nicht in Bewegungoder halten Sie umgehend verkehrsgerechtan. Sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrol-len, z. B. mit der Feststellbremse. Verständi-

gen Sie umgehend eine qualifizierte Fach-werkstatt, um die Druckluftanlage in Standzu setzen.

Das Fahrzeug verfügt über einen schaltbarenKriechmodus. Das Fahrzeug kriecht bei aktivi-ertem Kriechmodus nach dem Lösen derBetriebsbremse selbstständig an und rollt mitLeerlaufdrehzahl weiter.

Multifunktionshebel und Gangan-zeige

Allgemeine HinweiseMercedes PowerShift hat je nach Getriebe6 Vorwärts- und 1 Rückwärtsgang oder8 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge.Die Getriebesteuerung steuert im Fahrbetriebdie Kupplungs-/und Getriebebetätigung, z. B.beimRAnfahrenRRangierenRGangwechselRAnhalten

Multifunktionshebel

: Fahrtrichtung wählen:h Drive/Vorwärtsfahren (Y Seite 190)i Neutralstellung (Y Seite 190)k Rückwärtsfahren (Y Seite 192)

; Fahrprogramm wählen (Y Seite 186):d automatisches Fahrprogramm mit demfahr- und fahrzeugspezifischen Schaltpro-grammp manuelles Fahrprogramm

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= ± manuelles Zurückschalten, im automa-tischen (Y Seite 191)/manuellen(Y Seite 192) Fahrprogramm

? q manuelles Hochschalten, im automati-schen (Y Seite 191)/manuellen(Y Seite 192) Fahrprogramm

Ganganzeige

Ganganzeige im Display des Bordcomputers: Fahrtrichtung und/oder geschalteter Gang; Schaltempfehlung (hochschalten Z/

zurückschalten ¬) oder vorgewählterGang (blinkend)

= FahrprogrammMögliche Anzeigen (Beispiel:)

1 – 8 1. bis 8. Gang

N Neutralstellung

E Neutralstellung im EcoRoll-Modus

R Rückwärtsgang

A Fahrprogramm Automatik

A power,A economy,A offroadoderA fire-sv

Fahrprogramm Automatikmit fahr- und fahrzeugspezifi-schem Schaltprogramm

M Manuelles Fahrprogramm

Fahrprogramme und Fahrfunktionen

AutomatikDie Getriebesteuerung schaltet die Gängeunter anderem in Abhängigkeit von:RMotordrehzahlRFahrpedalstellungRBetätigung der DauerbremseRBeladungszustand des FahrzeugsRGeländeverlauf der FahrbahnZusätzlich können Sie den EcoRoll-Modus undden Kriechmodus als Fahrfunktion über dasMenüfenster Systeme im Menü Einstellungenä aus- und einschalten (Y Seite 111).

Automatik mit fahrspezifischemSchaltprogrammJe nach Getriebeausführung und Programmie-rung ist das Schaltprogramm entweder ausge-legt fürRden leistungsorientierten, dynamischen

Fahrbetrieb mit höheren Drehzahlen —power oderRden Kraftstoff sparenden Fahrbetrieb — eco-

nomy oderRden leistungsorientierten Fahrbetrieb in

leichtem Gelände und auf Baustellen mithöheren Drehzahlen — offroad oderRden dynamischen Fahrbetrieb mit optimaler

Beschleunigung bei Einsatz- und Alarmfahr-ten von Feuerwehrfahrzeugen — fire-sv.

In den Schaltprogrammen power, offroad undfire-sv schaltet die Automatik erst bei höherenDrehzahlen in den nächsten Gang. Den Eco-Roll-Modus können Sie in diesen Schaltpro-grammen nicht einschalten.Im Schaltprogramm offroad wird automatischder auf Straßenfahrt abgestimmte Kriechmo-dus ausgeschaltet. Bei Fahrzeugen ohne Flüs-sigkeitskupplung können Sie den speziell fürGeländefahrten abgestimmten Kriechmodusüber die Taste í einschalten(Y Seite 189). Sie können den Kriechmodusüber das Menüfenster Systeme im Menü Ein-stellungen ä aus- und einschalten(Y Seite 114).

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Im Schaltprogramm economy istRder EcoRoll-Modus immer eingeschaltetRdie einstellbare Geschwindigkeit im TEMPO-

MAT auf 85 km/h begrenzt

Manuelles FahrprogrammIm manuellen Fahrprogramm leiten Sie dieSchaltvorgänge selbst ein. Im Display desBordcomputers wird die Schaltempfehlungangezeigt.Schalten Sie in besonders anspruchsvollenFahrsituationen in das manuelle Fahrpro-gramm. So können Sie ungewollte Zugkraftun-terbrechungen, wie sie beim automatischenSchalten auftreten können, vermeiden.

Fahrprogrammwahl

MultifunktionshebelNach dem Starten des Motors ist immer einAutomatik-Fahrprogramm eingeschaltet. BeiFahrzeugen mit dem Schaltprogramm powerist dies die Standard-Automatik A. Bei Fahrzeu-gen mit dem Schaltprogramm fire-sv ist diesimmer das Fahrprogramm A fire-sv.Bei Fahrzeugen mit dem Schaltprogramm eco-nomy, heavy oder offroad ist dies das zuletztgewählte Fahrprogramm.Nach der Anzeigenkontrolle zeigt das Display Aoder z. B. A economy und N.

Sie können jederzeit das Fahrprogramm wech-seln.X Manuelles Fahrprogramm einschalten:

Lang auf Taste o drücken :.Das Display zeigt das manuelle Fahrpro-gramm M, den geschalteten Gang und eineSchaltempfehlung an.

X Automatik einschalten: Kurz auf Tasteo drücken :.Das Display zeigt das Fahrprogramm Auto-matik A, den geschalteten und den vorge-wählten Gang an.

X Schaltprogramm der Automatik umschalten: Kurz auf Taste o drü-cken :.Wenn das Display A anzeigt, ist das Stan-dard-Schaltprogramm eingeschaltet.Wenn das Display z. B. A economy oder A power zeigt, ist das fahrspezifische Schalt-programm eingeschaltet.Wenn die Getriebesteuerung im Schaltpro-gramm A power länger als 1 Minute keinehöhere Leistungsabfrage erkennt, schaltetdie Getriebesteuerung automatisch in dasverbrauchsgünstigere Standard-Schaltpro-gramm.

EcoRoll-ModusDer EcoRoll-Modus ermöglicht eine Kraftstoffsparende Fahrweise. Wenn Sie im Fahrbetriebdas Fahrpedal nicht niedertreten, schaltet dieGetriebesteuerung abhängig von der Fahrsitu-ation in Neutralstellung. Das Display zeigtdann E.Das Getriebe schaltet nicht in Neutralstellungoder schaltet aus der Neutralstellung wieder ineinen geeigneten Gang, wennRSie das Fahrpedal niedertretenRSie die Betriebsbremse niedertretenRSie die Dauerbremse einschaltenRder TEMPOMAT regeltRder Limiter aktiv ist und die eingestellte

Geschwindigkeitsbegrenzung überschrittenwirdRSie die mit dem TEMPOMAT gesetzte

Geschwindigkeit um mehr als etwa 6 km/h(Standardeinstellung) überschreitenRSie die programmierte Begrenzung der

Höchstgeschwindigkeit um etwa 4 km/hüberschreiten

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Page 190: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

RSie einen bestimmten Drehzahl- oderGeschwindigkeitsbereich verlassenRdas Lastzuggesamtgewicht sehr hoch ist.In den Schaltprogrammen power, heavy,municip, offroad und fire-sv ist der EcoRoll-Modus grundsätzlich ausgeschaltet und nichteinschaltbar. Im Standard-Fahrprogramm Aund in den anderen Schaltprogrammen ist derEcoRoll-Modus nach einem Motorstart immereingeschaltet. Sie können den EcoRoll-Modusim Standard-Fahrprogramm A über das Menü-fenster Systeme im Menü Einstellungen äaus- und einschalten (Y Seite 114).

i Im Schaltprogramm economy können Sieden EcoRoll-Modus nicht abschalten.

Der EcoRoll-Modus ist ab einer Geschwindig-keit von etwa 55 km/h wirksam.

i Bei eingeschaltetem EcoRoll-Modus kannes in bestimmten Fahrsituationen, z. B. aufleicht kurvigen Gefällstrecken, zu etwaserhöhten Lenkkräften am Multifunktions-lenkrad kommen. Die Betriebs- oder Ver-kehrssicherheit ist dadurch nicht gefährdet.

Kriechmodus

Allgemeine HinweiseDer Kriechmodus ermöglicht das selbststän-dige Ankriechen des Fahrzeugs mit dem Lösender Betriebsbremse und das Leerlaufrollen desFahrzeugs bei nicht betätigtem Fahrpedal.Nach dem Ankriechen rollt das Fahrzeug mitLeerlaufdrehzahl weiter, bis Sie das Fahrzeugmit der Betriebsbremse anhalten oder derKriechmodus deaktiviert oder abgebrochenwird.Das Ankriechen und das Leerlaufrollen erfol-gen in allen zulässigen Anfahrgängen. Sie kön-nen manuell einen Gang wechseln unddadurch, z. B. im Stau, die Rollgeschwindigkeitan den Verkehr anpassen.Der Kriechmodus wird automatisch deakti-viert, wennRSie länger als etwa 2 Sekunden das

Getriebe in Neutralstellung i schaltenRSie die Feststellbremse anziehenRSie die Fahrfunktion Freischaukeln einschal-

tenRdie Leerlaufdrehzahl größer als etwa

700 1/min istRActive Brake Assist eingegriffen hat

Rdie Kupplung droht, überlastet zu werdenRein Fahrtrichtungswechsel nicht vollzogen

werden kann.Wenn keine der Bedingungen mehr vorliegt,wird der Kriechmodus über eine Anfahrt mitdem Fahrpedal wieder aktiviert.Wenn der Kriechmodus an seine Einsatzgren-zen kommt, wird er automatisch abgebrochen.Dies ist der Fall, wennRsich das Fahrzeug nicht in Bewegung setzt,

z. B. wegen unerwartet hohem Fahrwider-standRdie Räder durchdrehen, z. B. auf glatter Fahr-

bahnRbeim Kriechen oder Leerlaufrollen der Fahr-

widerstand eine gewisse Einsatzgrenzeüberschreitet.

Wenn der Kriechmodus automatisch abgebro-chen wurde, zeigt der Bordcomputer das Ereig-nisfenster Kriechmodus abgebrochen. Eineakustische Warnung ertönt und die Getriebe-steuerung öffnet die Kupplung. Treten Sie indiesem Fall das Bremspedal zum Anhaltenoder das Fahrpedal zum erneuten Anfahren.Wenn Sie nicht auf das Brems- oder Fahrpedaltreten, wird der Kriechmodus deaktiviert. Er isterst wieder nach dem erneuten Anfahren mitdem Fahrpedal verfügbar.Bei Fahrzeugen ohne angetriebene Vorder-achse ist der Kriechmodus für Fahrten aufStraßen abgestimmt. Sie können den auf Stra-ßenfahrt abgestimmten Kriechmodus über dasMenüfenster Systeme im Menü Einstellungenä aus- und einschalten (Y Seite 114).Im Schaltprogramm offroad ist der auf Stra-ßenfahrt abgestimmte Kriechmodus grundsätz-lich ausgeschaltet. Sie können den speziell fürGeländefahrten abgestimmten Kriechmodus inallen zulässigen Anfahrgängen über die Tasteí ein- und ausschalten(Y Seite 189).Im Standard-Fahrprogramm A und in den ande-ren Schaltprogrammen ist nach einem Motor-start immer der auf Straßenfahrt abgestimmteKriechmodus eingeschaltet.Bei Allrad-Fahrzeugen ist der Kriechmodusnach einem Motorstart immer ausgeschaltet.Wenn Sie den entsprechenden Kriechmoduseinschalten, ist er nach dem erstmaligenAnfahren aktiviert. Bei den ersten Ankriechvor-gängen nach der Aktivierung steht noch nichtdas maximal mögliche Drehmoment desKriechmodus zur Verfügung.

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Page 191: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wenn Sie in das manuelle Fahrprogrammumschalten, bleibt der aktuelle Kriechmodusaktiviert. Nach einem erneuten Umschalten indas Automatik-Fahrprogramm wird der demFahr- und Schaltprogramm zugeordneteKriechmodus aktiviert. Er ist gegebenenfallserst wieder nach dem erneuten Anfahren mitdem Fahrpedal verfügbar.

Kriechmodus mit Taste ein- oder aus-schalten (Allrad-Fahrzeuge)

Der speziell für Geländefahrten und Allrad-Fahrzeuge abgestimmte Kriechmodus ist nacheinem Motorstart immer ausgeschaltet. DieKontrollleuchte in der Taste í leuchtet.X Einschalten: Anfahrgang schalten.X Taste í unten drücken.

Die Kontrollleuchte in der Taste í gehtaus.

X Fahrpedal niedertreten und anfahren.Der Kriechmodus ist aktiviert.

i Wenn Sie nicht unmittelbar nach der Tas-tenbetätigung anfahren, geht die Kontroll-leuchte in der Taste í wieder an. DerKriechmodus bleibt dann ausgeschaltet.

X Ausschalten: Taste í erneut unten drü-cken.Die Kontrollleuchte in der Taste í leuch-tet.

Der Kriechmodus wird automatisch ausge-schaltet, wenn SieRin einen Gang oberhalb der zulässigen

Anfahrgänge schaltenRin Neutralstellung schaltenRdie Feststellbremse anziehenRdie Fahrfunktion Freischaukeln aktivieren.

Freischaukeln

Allgemeine Hinweise! Wenn das Lastzuggesamtgewicht sehr

hoch ist, kann im Freischaukelmodus dieTrockenkupplung überlastet und beschädigtwerden.

Sie können mit der Fahrfunktion Freischaukelndas Fahrzeug in allen zulässigen Anfahrgängenaus einer Geländevertiefung herausschaukeln.Nach dem Einschalten der Fahrfunktion Frei-schaukeln wechselt die Getriebesteuerungautomatisch in das manuelle Fahrprogramm.Wenn Sie im Freischaukeln das Fahrpedal los-lassen, trennt die Trockenkupplung schlagartigund das Fahrzeug rollt zurück. Wenn Sieerneut das Fahrpedal niedertreten, schließt dieTrockenkupplung sofort und das Fahrzeugfährt an.Nach dem Schalten des Anfahrgangs schaltenSie die Fahrfunktion Freischaukeln über dasMenüfenster Systeme im Menü Einstellungenä ein oder aus (Y Seite 114).Bei Allrad-Fahrzeugen schalten Sie die Fahr-funktion Freischaukeln nach dem Schalten desAnfahrgangs über die Taste i ein oder aus.Die Fahrfunktion Freischaukeln wird automa-tisch ausgeschaltet, wennRSie schneller als etwa 8 km/h fahrenRSie in einen Gang oberhalb der zulässigen

Anfahrgänge schaltenRbei Fahrzeugen mit Flüssigkeitskupplung der

Bordcomputer das Ereignisfenster Kupp‐lung stark belastet zeigt.

Freischaukeln mit Taste ein- oder aus-schalten (Allrad-Fahrzeuge)

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X Taste i oben drücken.Wenn die Kontrollleuchte in der Taste iangeht, ist die Fahrfunktion Freischaukelneingeschaltet.

Anfahren und Anhalten

Anfahren

MultifunktionshebelSie können den 1. oder den 2. Gang alsAnfahrgang wählen.Wenn die Kupplung stark belastet wird, kön-nen Sie nur noch mit dem 1. Gang anfahren(Y Seite 115).X Motor starten.X Fahrtrichtungswahlschalter auf Stellung h

(Drive/Vorwärtsfahren) drehen :.In allen Fahrprogrammen schaltet dieGetriebesteuerung abhängig von der Fahr-zeugbeladung einen geeigneten Anfahrgang,der manuell geändert werden kann.

X Bremspedal oder Feststellbremse lösen undFahrpedal niedertreten.Um ein höheres Drehmoment zur Verfügungzu stellen, kann sich im 1. Gang bei voll nie-dergetretenem Fahrpedal die Motordrehzahlwährend des Anfahrens auf etwa1100 1/min erhöhen. Die Motordrehzahlwird automatisch und bedarfsgerecht zumAnfahren erhöht.

Anfahrgang ändernX Multifunktionshebel kurz nach oben ziehen

(hochschalten) ; oder kurz nach unten drü-cken (zurückschalten) =.Die Getriebesteuerung schaltet 1 Gang hochoder zurück.Wenn das Display den geschalteten Gangzeigt, ist der Schaltvorgang abgeschlossen.

Wenn Sie nach dem 1. Anhalten die Betriebs-bremse lösen, beginnt das Fahrzeug zu krie-chen (Y Seite 188).

AnhaltenX Bremspedal niedertreten.

Die Getriebesteuerung schaltet entspre-chend der Fahrsituation zurück und kurz vorStillstand in einen geeigneten Anfahrgang.Wenn Sie nach dem Anhalten die Betriebs-bremse lösen, kriecht das Fahrzeug wiederan.

Informationen zum Ankriechen und Leerlauf-rollen finden Sie im Abschnitt „Kriechmodus“(Y Seite 188).

Automatische NeutralstellungWenn das Fahrzeug etwa 9 Minuten mit lau-fendem Motor und geschaltetem Gang steht,ertönt ein Warnton. Im Display blinkt N. Nacheiner weiteren Minute schaltet die Getriebe-steuerung automatisch in die Neutralstellung.

In Neutralstellung schalten

MultifunktionshebelSchalten Sie bei längerem Halt, z. B. an einerVerkehrsampel oder vor dem Abstellen desMotors, das Getriebe in Neutralstellung.X Bremspedal niedertreten oder Feststell-

bremse anziehen.X Fahrtrichtungswahlschalter auf Stellung i

(Neutral) drehen :.Wenn das Display N zeigt, ist der Schaltvor-gang abgeschlossen.

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Fahren im automatischen Fahrpro-gramm

BeschleunigenMit der Fahrpedalstellung können Sie denSchaltzeitpunkt aktiv beeinflussen:RWenig Gas: frühes Hochschalten.RViel Gas: spätes Hochschalten.RKick-down: maximale Hochschaltverzöge-

rung oder extrem frühes Zurückschalten.

i Im Schaltprogramm economy ist die Kick-down-Funktion eingeschränkt.

Wenn im Gefälle die Dauerbremse eingeschal-tet ist und hochgeschaltet wird, begrenzt dieGetriebesteuerung den Schaltvorgang inAbhängigkeit von Fahrzeuggewicht und Stei-gung.

Kick-down schaltenDer Kick-down dient dazu, das Fahrzeug maxi-mal zu beschleunigen.Bei Bedarf, z. B. an größeren Steigungen, kön-nen Sie über die Kick-down-Funktion dieAnfahrleistung erhöhen. Beim Anfahren im 1.Gang gibt die Kick-down-Funktion eine erhöhteAnfahrdrehzahl frei.X Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus bis

zum Anschlag niedertreten.Die Getriebesteuerung schaltet bei Bedarf ineinen niedrigeren Gang zurück.

X Wenn die gewünschte Geschwindigkeiterreicht ist, Fahrpedal etwas zurücknehmen.Die Getriebesteuerung schaltet wieder hoch.

VerzögernX Fahrpedal loslassen.X Bremspedal niedertreten.oderX Dauerbremse einschalten.

Die Getriebesteuerung schaltet entspre-chend der Fahrsituation automatischzurück.

Gang manuell wählen

Sie können einen anderen Gang auch manuellwählen. Die Funktionen der Automatik ändernsich dadurch nicht.Ein Gangwechsel während der Fahrt ist nur beigeeigneten Motordrehzahlen oder bei geeigne-ter Fahrgeschwindigkeit möglich. Wenn dieseDrehzahlen nicht erreicht werden oder dieFahrgeschwindigkeit zu hoch ist, ertönt einWarnton. Der Gang wird nicht geschaltet. DieGetriebesteuerung schaltet nur zulässigeGänge.X Multifunktionshebel kurz nach oben ziehen

(hochschalten) : oder kurz nach unten drü-cken (zurückschalten) ;.Die Getriebesteuerung schaltet 1 Gang hochoder zurück. Wenn das Display den geschal-teten Gang zeigt, ist der Schaltvorgangabgeschlossen.

oderX Multifunktionshebel so oft kurz nach oben

ziehen (hochschalten) : oder kurz nachunten drücken (zurückschalten) ;, wieGänge geschaltet werden sollen.Die Getriebesteuerung schaltet mehrereGänge hoch oder zurück. Wenn das Displayden geschalteten Gang zeigt, ist der Schalt-vorgang abgeschlossen.

oderX Multifunktionshebel lang nach oben ziehen

(hochschalten) : oder lang nach unten drü-cken (zurückschalten) ;.Die Getriebesteuerung ermittelt abhängigvon der Fahrzeugbeladung für die gewählteSchaltrichtung den geeigneten Gang (Ziel-gang). Die Getriebesteuerung schaltet ineinen geeigneten Gang hoch oder zurück,mindestens jedoch einen Gang. Wenn dasDisplay den geschalteten Gang anzeigt, istder Schaltvorgang abgeschlossen.

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Fahren im manuellen Fahrprogramm

Allgemeine HinweiseIm manuellen Fahrprogramm müssen SieSchaltvorgänge selbst einleiten.Schalten Sie in besonders anspruchsvollenFahrsituationen in das manuelle Fahrpro-gramm. So können Sie ungewollte Zugkraftun-terbrechungen, wie sie beim automatischenSchalten auftreten können, vermeiden.Um eine möglichst kraftstoffbegünstigte Fahr-weise zu unterstützen, zeigt der Bordcomputereine Schaltempfehlung in Form eines Pfeils an.Schalten Sie die Gänge entsprechend derSchaltempfehlung hoch Z oder zurück ¬.Ein Gangwechsel während der Fahrt ist nur beigeeigneten Motordrehzahlen oder bei geeigne-ter Fahrgeschwindigkeit möglich. Wenn dieseDrehzahlen nicht erreicht werden oder dieFahrgeschwindigkeit zu hoch ist, ertönt einWarnton. Der Gang wird nicht geschaltet. DieGetriebesteuerung schaltet nur zulässigeGänge.

Gang wechseln

X Multifunktionshebel kurz nach oben ziehen(hochschalten) : oder kurz nach unten drü-cken (zurückschalten) ;.Die Getriebesteuerung schaltet 1 Gang hochoder zurück. Wenn das Display den geschal-teten Gang zeigt, ist der Schaltvorgangabgeschlossen.

oderX Multifunktionshebel so oft kurz nach oben

ziehen (hochschalten) : oder kurz nachunten drücken (zurückschalten) ;, wieGänge geschaltet werden sollen.Die Getriebesteuerung schaltet mehrereGänge hoch oder zurück. Wenn das Display

den geschalteten Gang zeigt, ist der Schalt-vorgang abgeschlossen.

oderX Multifunktionshebel lang nach oben ziehen

(hochschalten) : oder lang nach unten drü-cken (zurückschalten) ;.Die Getriebesteuerung ermittelt abhängigvon der Fahrzeugbeladung für die gewählteSchaltrichtung den geeigneten Gang (Ziel-gang). Die Getriebesteuerung schaltet ineinen geeigneten Gang hoch oder zurück,mindestens jedoch einen Gang. Wenn dasDisplay den geschalteten Gang anzeigt, istder Schaltvorgang abgeschlossen.

Rückwärtsgang und schneller Fahrt-richtungswechsel

MultifunktionshebelSie können zum Anfahren aus der Neutralstel-lung in den Rückwärtsgang schalten.Wenn Sie in den Rückwärtsgang schalten, wirddas manuelle Fahrprogramm aktiviert. Sie kön-nen auf das automatische Fahrprogrammumschalten.Bei stehendem Fahrzeug und Neutralstellung:X Bremspedal niedertreten oder Feststell-

bremse anziehen.X Fahrtrichtungswahlschalter auf Stellung k

(Rückwärtsfahren) drehen :.Wenn das Display R1 zeigt, ist der Schaltvor-gang abgeschlossen.Fahrzeuge mit Rückfahrwarner: Der Rück-fahrwarner ertönt.

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Automatikgetriebe

Wichtige Sicherheitshinweise! Lassen Sie das Fahrzeug in Neutralstellung

nur kurzzeitig rollen. Ein längeres Rollen derRäder führt zu einem Getriebeschaden, z. B.beim Abschleppen.Wenn die Dauerbremse (Motorbremse/Retarder) eingeschaltet ist, ist die Drehzahlfür Rückschaltung höher als bei ausgeschal-teter Dauerbremse.

Beachten Sie die Ereignismeldungen des Bord-computers, die auf besondere Betriebszu-stände hinweisen und helfen, Schäden amAutomatikgetriebe zu vermeiden.Das Automatikgetriebe ist mit einer Tasten-schaltung ausgestattet. Die Tastenschaltungist neben dem Fahrersitz auf dem Motortun-nel.Die einzelnen Gänge werden automatischgeschaltet, in Abhängigkeit vonRSchaltbereichRGeschwindigkeitRFahrpedalstellungRFahrprogrammRMotorbremse und/oder RetarderSie können jederzeit den Schaltbereichbegrenzen oder erweitern.

Tastenschaltung und Ganganzeige

: DisplayLinks: gewählter Schaltbereich, z. B. DRechts: geschalteter Gang, z. B. 4Fahrprogramm Economy oder Power

; Taste MODE= Schaltbereich erweitern &? Schaltbereich begrenzen *A Fahrstellung 7B Neutralstellung AC Rückwärtsgang C

SchaltbereicheDas Display : zeigt links den gewähltenSchaltbereich und rechts den geschaltetenGang an, z. B. D 4.

C RückwärtsgangSchalten Sie nur bei stehendemFahrzeug und Leerlaufdrehzahl inden Rückwärtsgang.

A NeutralstellungDie Kraftübertragung vom Motor zurAntriebsachse ist getrennt. WennSie die Betriebs- und Feststell-bremse lösen, ist das Fahrzeug freibeweglich.Wenn die Neutralstellung einge-schaltet ist, geht die KontrollleuchteÜ im Kombiinstrument an.

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7 FahrstellungDas Automatikgetriebe schaltetautomatisch alle 5 oder 6 Vorwärts-gänge. Die Fahrstellung ergibt infast allen Betriebssituationen opti-males Fahrverhalten.Das Display : zeigt links D(5‑Gang-Getriebe) oder 3(6‑Gang-Getriebe) an.

&*

Sie können im Fahrbetrieb an Stei-gungen oder Gefällstrecken dieSchaltbereiche manuell mit denTasten * und & begrenzenoder erweitern.

FahrprogrammeDas Automatikgetriebe verfügt über die Fahr-programme Economy und Power. Die Fahr-programme unterstützen Ihre gewünschteFahrweise.Das Fahrprogramm Economy ist für eine kom-fortbetonte, Kraftstoff sparende Fahrweise underleichtert das Fahren auf glatter Fahrbahn.Das Fahrprogramm Power ist für Fahrten mithoher Leistungsanforderung oder Fahrdyna-mik.Nach dem Starten des Motors ist immer dasStandard-Fahrprogramm Economy aktiv.Bei Feuerwehrfahrzeugen ist das Standard-Fahrprogramm das Fahrprogramm Power, dasnach dem Starten des Motors immer aktiv ist.Sie können das Fahrprogramm jederzeit wech-seln:X Fahrprogramm wechseln: Auf Taste

MODE ; drücken.Nur wenn es nicht das Standard-Fahrpro-gramm ist, zeigt das Display : das aktiveFahrprogramm.

Anfahren und Anhalten

AnfahrenX Bremspedal niedertreten.X Taste 7 oder C drücken.

Fahrzeuge mit Rückfahrwarner: Wenn derRückwärtsgang geschaltet ist, ertönt derRückfahrwarner.

X Wenn die Kontrollleuchte Ü im Kombiin-strument ausgeht, Bremspedal loslassen.

X Fahrpedal niedertreten.i Wenn das Automatikgetriebe ausgekühlt

ist (Getriebeöltemperatur unterhalb −5 †),schaltet die Elektronik nur den Rückwärts-gang oder den 2. Vorwärtsgang. Wenn dieGetriebeöltemperatur wieder über −5 † ist,können wieder alle Gänge geschaltet wer-den.

Anhalten! Lassen Sie das Fahrzeug in Neutralstellung

nur kurzzeitig rollen. Ein längeres Rollen derRäder führt zu einem Getriebeschaden, z. B.beim Abschleppen.Wenn die Dauerbremse (Motorbremse/Retarder) eingeschaltet ist, ist die Drehzahlfür Rückschaltung höher als bei ausgeschal-teter Dauerbremse.

Wenn Sie kurz anhalten, z. B. an einer Ver-kehrsampel:X Schaltstellung beibehalten und Fahrzeug mit

der Betriebsbremse halten.Wenn Sie länger bei laufendem Motor halten:X In Neutralstellung schalten.

Die Kontrollleuchte Ü im Kombiinstru-ment geht an.

Fahrhinweise

BeschleunigenMit der Fahrpedalstellung können Sie denSchaltzeitpunkt aktiv beeinflussen:RWenig Gas: frühes HochschaltenRViel Gas: spätes HochschaltenRKick-down: maximale Hochschaltverzöge-

rung oder extrem frühes Rückschalten

Kick-down schaltenDer Kick-down dient dazu, die Fahrleistung zuerhöhen und bei Bedarf das Fahrzeug maximalzu beschleunigen.

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Page 197: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus biszum Anschlag niedertreten.Das Automatikgetriebe schaltet abhängigvon der Motordrehzahl in einen niedrigerenGang zurück.

X Wenn die gewünschte Geschwindigkeiterreicht ist, Fahrpedal etwas zurücknehmen.Das Automatikgetriebe schaltet wiederhoch.

Fahren auf Steigungen oder Gefällstre-cken! Wenn Sie den Schaltbereich begrenzt

haben, achten Sie darauf, dass die Motor-drehzahl nicht in den roten Gefahrenbereichdes Drehzahlmessers ansteigt. Ein längeresÜberschreiten der Abregel-Drehzahl kann zuMotorschäden führen.

Wenn Sie auf extremen Steigungen oder lan-gen Gefällstrecken fahren, schalten Sie recht-zeitig in einen Schaltbereich mit hoher Motor-und Motorbremsleistung.

Rangieren und FreischaukelnWenn Sie auf engem Raum rangieren:X Dosiert bremsen und so die Fahrgeschwin-

digkeit regulieren.X Wenig und gleichmäßig Gas geben.i Bei niedriger Geschwindigkeit können Sie

zwischen der Fahrstellung h und demRückwärtsgang k ohne Bremsen wechseln.Dies hilft Ihnen z. B. beim schnellen Rangie-ren oder beim Freischaukeln in Schnee oderMatsch.

Betrieb

Achs- und Radlasten! Überschreiten Sie nicht die zulässige

Gesamtmasse. Halten Sie die zulässigenAchs- und Radlasten ein. Vermeiden Sie ein-seitige Radlasten. Die Radlastdifferenz darfmaximal 4 % der tatsächlich vorhandenenAchslast betragen.

Sonst können folgende Fahrzeugteilebeschädigt werden:RReifenRFahrgestellrahmenRAchse

! Beachten Sie beim Kippen und beim Abrol-len oder Absetzen von Wechselpritschen/Containern die maximal zulässige Achslast.Überschreiten Sie nicht den in den Aufbau-richtlinien angegebenen Wert.Sonst können folgende Fahrzeugteilebeschädigt werden:RReifenRFahrgestellrahmenRAchse

Hinweise zu den Aufbaurichtlinien(Y Seite 28).Achten Sie während der Fahrt in regelmäßigenAbständen auf die Warn-/Kontrollleuchten unddie Anzeigen im Bordcomputer.

ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung)

Fahrbetrieb mit ASRASR kann die Unfallgefahr bei nicht angepass-tem Anfahren und Beschleunigen weder verrin-gern noch physikalische Grenzen außer Kraftsetzen. ASR ist nur ein Hilfsmittel. Passen SieIhre Fahrweise immer den aktuellen Straßen‑und Witterungsverhältnissen an.ASR verbessert nachhaltig das Traktionsver-mögen, also die Kraftübertragung zwischenReifen und Fahrbahn, und somit auch die Fahr-stabilität des Fahrzeugs. ASR unterstützt dasAnfahren und das Beschleunigen insbesondereauf glattem und rutschigem Untergrund.Wenn die AntriebsräderRauf einer oder beiden Seiten durchdrehen,

schaltet sich ASR automatisch ein.Rauf einer Seite durchdrehen, bremst sie ASR

automatisch ab.Rauf beiden Seiten durchdrehen, senkt ASR

automatisch die Motorleistung.

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Wenn ASR regelt:Rblinkt die Kontrollleuchte À im Kombiin-

strumentRkönnen Sie den TEMPOMAT nicht aktivierenRund der TEMPOMAT bereits eingeschaltet

war, bleibt er aktiviert. Sie können mit demTEMPOMAT nicht beschleunigen oder verzö-gern.

X Zündschloss in Fahrstellung schalten.Die Kontrollleuchte À im Kombiinstru-ment geht an und nach etwa 2 Sekundenaus. ASR ist eingeschaltet.Wenn die Kontrollleuchte À nicht aus-geht, ist ASR gestört. Störung in einer quali-fizierten Fachwerkstatt beheben lassen.

ASR aus-/einschalten

G WARNUNGWenn Sie ASR ausschalten, nimmt ASR beimAnfahren und Beschleunigen keine Fahr-zeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhteSchleuder‑ und Unfallgefahr!Schalten Sie ASR nur unter den im Folgen-den beschriebenen Situationen aus.

Fahrzeuge mit Stabilitätsregel-Assistent besit-zen keine Taste à. Die Traktionsregelung(ASR-Funktion) ist Bestandteil vom Stabilitäts-regel-Assistenten. Wenn Sie den Stabilitätsre-gel-Assistenten ausschalten, ist auch die Trak-tionsregelung ausgeschaltet (Y Seite 196).X Wenn Traktionsprobleme im Fahrbetrieb mit

Schneeketten oder beim Befahren von Stre-cken mit losem Untergrund auftreten, z. B.Schotterstrecken, ASR ausschalten.

X Fahrzeuge mit mehreren angetriebenen Achsen: Wenn die Fahrbahn glatt ist, Aus-

gleichsgetriebesperren einschalten(Y Seite 197).

X Aus-/einschalten: Auf Taste à drücken.Wenn die Kontrollleuchte À angeht, istASR ausgeschaltet.

Stabilitätsregel-Assistent

Funktion und HinweiseDer Stabilitätsregel-Assistent überwacht dieFahrstabilität und die Traktion, also die Kraft-übertragung zwischen Reifen und Fahrbahn.Wenn er erkennt, dass das Fahrzeug vom Rich-tungswunsch des Fahrers abweicht, werdenzur Stabilisierung einzelne oder mehrere Rädergezielt abgebremst. Um das Fahrzeug inner-halb der physikalischen Grenzen auf demgewünschten Kurs zu halten, kann zusätzlichdie Motorleistung automatisch angepasst wer-den. Der Stabilitätsregel-Assistent kann auchbeim Bremsen oder in kritischen Fahrsituatio-nen das Fahrzeug stabilisieren, z. B. bei plötzli-chen Ausweichmanövern oder erhöhter Kur-vengeschwindigkeit.Der Stabilitätsregel-Assistent ist ab einerGeschwindigkeit von etwa 20 km/h aktiv,unabhängig vom Betriebszustand der Betriebs-oder Dauerbremse. Wenn der Stabilitätsregel-Assistent regelt, blinkt die KontrollleuchteÁ im Kombiinstrument.Der Stabilitätsregel-Assistent kann weder dieUnfallgefahr einer nicht angepassten oderunaufmerksamen Fahrweise verringern nochphysikalische Grenzen außer Kraft setzen. DerStabilitätsregel-Assistent ist nur ein Hilfsmittelund die Verantwortung für Sicherheitsabstand,Geschwindigkeit und rechtzeitiges Bremsenliegt immer beim Fahrer. Passen Sie die Fahr-weise immer den aktuellen Straßen- und Witte-rungsverhältnissen an und halten Sie ausrei-chenden Sicherheitsabstand. Fahren Sie auf-merksam.Wenn der Motor läuft und die KontrollleuchteÁ im Kombiinstrument dauerhaft angeht,ist der Stabilitätsregel-Assistent gestört. Las-sen Sie den Stabilitätsregel-Assistenten ineiner qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.

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Der Stabilitätsregel-Assistent verringert dieGefahr unabhängig vom Beladungszustandoder der Fahrbahnbeschaffenheit, dass derSattel- oder GliederzugRschleudertReinknicktRkipptDer Stabilitätsregel-Assistent stabilisiert einenSattel- oder Gliederzug mit maximal 2 Anhän-gern/Aufliegern durch folgende automatischeRegeleingriffe:RVerringerung der MotorleistungRgezieltes Abbremsen einzelner Räder am

ZugfahrzeugRgezieltes Abbremsen des Anhängers/Auflie-

gersRAbbremsen des gesamten Sattel- oder Glie-

derzugs

Stabilitätsregel-Assistent aus-/einschalten

G WARNUNGWenn Sie den Stabilitätsregel-Assistentenausschalten, nimmt der Stabilitätsregel-Assistent keine Fahrzeugstabilisierung vor.Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallge-fahr!Schalten Sie Stabilitätsregel-Assistent nuraus, solange die im Folgenden beschriebe-nen Situationen vorliegen.

Fahren Sie nur kurzzeitig mit ausgeschaltetemStabilitätsregel-Assistenten, z. B. wenn Sie auflosem Untergrund, mit Schneeketten oder imSchneepflugbetrieb fahren.Im 2-Anhänger-Betrieb in Verbindung mit CodeB1Y (ABS-Bremse) müssen Sie den Stabilitäts-regel-Assistenten ausschalten.Wenn Sie den Stabilitätsregel-Assistenten aus-schalten, ist ASR auch deaktiviert.

Wenn Sie den Motor starten, ist der Stabili-tätsregel-Assistent automatisch eingeschaltet.X Taste k drücken.

Wenn die Kontrollleuchten k und Àim Kombiinstrument leuchten, sind der Sta-bilitätsregel-Assistent und ASR ausgeschal-tet.

Ausgleichsgetriebesperren

G WARNUNGWenn Sie bei Geländefahrten oder Fahrtenmit eingeschalteter Ausgleichsgetriebe-sperre das automatische Fahrprogramm ein-schalten, kann die Elektronik unerwünschtschalten. Durch die Zugkraftunterbrechungkann das Fahrzeug z. B. an Steigungenzurückrollen. Es besteht Unfallgefahr!Fahren Sie immer aufmerksam und seien Siebremsbereit. Schalten Sie in besondersanspruchsvollen Fahrsituationen in dasmanuelle Fahrprogramm.

G WARNUNGWenn Sie auf festem und griffigem Unter-grund Ausgleichsgetriebesperren einschal-ten, ist die Lenkfähigkeit des Fahrzeugsstark eingeschränkt. Insbesondere beim Ein-schalten in Kurven können Sie die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren. Es bestehtUnfallgefahr!Schalten Sie auf festem und griffigem Unter-grund umgehend Ausgleichsgetriebesperrenaus.

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G WARNUNGBei ausgeschaltetem ABS können die Räderbeim Bremsen blockieren. Dadurch ist dasFahrzeug nicht mehr lenkbar. Es bestehterhöhte Schleuder‑ und Unfallgefahr!Lassen Sie ABS auf Straßen und festemUntergrund immer eingeschaltet.

! Beachten Sie die folgenden Punkte. Sonstkönnen Sie die Ausgleichsgetriebesperrenbeschädigen.RSchalten Sie die Ausgleichsgetriebesper-

ren nicht bei durchdrehenden Antriebsrä-dern ein.RSchalten Sie die Ausgleichsgetriebesper-

ren nur bei stehendem Fahrzeug oder imSchritt-Tempo ein.RSchalten Sie die Ausgleichsgetriebesper-

ren nicht ein, während Sie das Fahr- oderBremspedal niedertreten.RFahren Sie nach dem Einschalten der Aus-

gleichsgetriebesperren langsam an. DieKlauen der Ausgleichsgetriebesperrenkönnten noch nicht ganz eingerastet sein.RFahren Sie nicht mit eingeschalteten Aus-

gleichsgetriebesperren auf griffiger Fahr-bahn.RFahren Sie nicht mit eingeschalteten Aus-

gleichsgetriebesperren schneller als50 km/h.

! Wenn die Anzeige £ beim Ausschaltender Ausgleichsgetriebesperren blinkt, kurzdie Geschwindigkeit ändern, z. B. anfahren,bremsen oder die Fahrtrichtung wechseln.Fahren Sie nicht weiter, wenn die Anzeige£ blinkt. Sonst kann das Ausgleichsge-triebe beschädigt werden.

:: Taste und Anzeige Längssperre Ver-teilergetriebe zu-/ausschalten

9; Taste und Anzeige Quersperre Hinter-achse zu-/ausschalten

i; Taste und Anzeige Quersperre Hinter-achse zu-/ausschalten

8= Taste und Anzeige Quersperre Vorder-achse zu-/ausschalten

Fahrzeuge mit nur einer Quersperre an derHinterachse sind mit dem Schalter i aus-gestattet. Fahrzeuge mit mehreren Ausgleichs-getriebesperren haben für die Längs- undQuersperren jeweils eine Taste.Wenn die Ausgleichsgetriebesperre einge-schaltet ist, zeigt das Display £. Wenn dieAusgleichsgetriebesperre ausgeschaltet ist,zeigt das Display v. Wenn der Kreis £

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in der Anzeige blinkt, ist die Ausgleichsgetrie-besperre noch nicht ein-/ausgeschaltet. DieEin-/Ausschaltbedingungen wurden nichterfüllt, z. B. bei unterschiedlicher Raddrehzahl.Die Ausgleichsgetriebesperre wird automa-tisch geschaltet, sobald alle Schaltbedingun-gen erfüllt sind.Um die Traktion zu verbessern, schalten Siedie Ausgleichsgetriebesperren ein, z. B. aufglatter Fahrbahn oder im Gelände. SchaltenSie die Ausgleichsgetriebesperren nur wiebeschrieben nacheinander ein. Bei Fahrzeugenmit zuschaltbarer Vorderachse wird die Läng-sperre Verteilergetriebe immer zusammen mitder Vorderachse geschaltet.Wenn eine Ausgleichsgetriebesperre einge-schaltet ist, ist bei Fahrzeugen mit automati-siertem Schaltgetriebe automatisch die Schalt-weite für Hochschaltungen begrenzt.Während einer ABS-Regelung wird die Längs-sperre deaktiviert und der Kreis in der Anzeigeblinkt. Wenn das ABS nicht mehr regelt, wirddie Längssperre wieder eingeschaltet.EinschaltenX Fahrzeug anhalten.X Fahrzeuge mit automatisiertem Schaltge-

triebe: Zum Vermeiden unerwünschterSchaltvorgänge und Zugkraftunterbrechun-gen in besonders anspruchsvollen Fahrsitua-tionen, manuelles Fahrprogramm wählen(Y Seite 186).

X Oben auf Schalter i drücken.Die Quersperre an der Hinterachse wird ein-geschaltet. Die Kontrollleuchte im Schalterigeht an.

oderX Auf Taste : drücken.

Die Kontrollleuchte der Taste : geht an.Die Längssperre Verteilergetriebe wird ein-geschaltet.

X Auf Taste 9 drücken.Die Kontrollleuchte der Taste 9 geht an.Die Quersperre an der Hinterachse wird ein-geschaltet.

X Auf Taste 8 drücken.Die Kontrollleuchte der Taste 8 geht an.Die Quersperre an der Vorderachse wird ein-geschaltet.

i Erst wenn das Display £ zeigt, ist diejeweilige Ausgleichsgetriebesperre einge-schaltet.

AusschaltenX Unten auf Schalter i drücken.

Die Quersperre an der Hinterachse wird aus-geschaltet. Die Kontrollleuchte im Schalteri und die Anzeige im Display gehen aus.

oderX Auf Taste 8 drücken.

Die Kontrollleuchte der Taste 8 gehtaus. Die Quersperre an der Vorderachsewird ausgeschaltet.

oderX Auf Taste 9 drücken.

Die Kontrollleuchten der Tasten 9 und8 gehen aus. Die Quersperren an derVorder- und an der Hinterachse werden aus-geschaltet.

oderX Auf Taste : drücken.

Die Kontrollleuchten der Tasten 9, 8und : gehen aus. Die Ausgleichsgetrie-besperren werden ausgeschaltet. Die Anzei-gen der Ausgleichsgetriebesperren im Dis-play gehen aus.

i Erst wenn das Display v zeigt, ist diejeweilige Ausgleichsgetriebesperre ausge-schaltet.

X Wenn die Anzeige £ blinkt, kurz dieGeschwindigkeit ändern, z. B. anfahren.

i Wenn die Ausgleichsgetriebesperren ein-geschaltet sind und Sie schneller als50 km/h fahren, wird die aktuelle Schalt-stellung der Ausgleichsgetriebesperrenerneut im Display angezeigt. Schalten Siedie Ausgleichsgetriebesperren aus oder fah-ren Sie langsamer.

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Verteilergetriebe

Geländegang einschalten

Schalten Sie den Geländegang zur Erhöhungder Kraft an den angetriebenen Achsen imGelände ein.Wenn alle Schaltbedingungen erfüllt sind, wirdder Geländegang geschaltet. Das Display zeigtdann das Symbol m.Wenn der Geländegang aus- und erneut derStraßengang geschaltet ist, geht die Anzeigeaus.Auch wenn alle Schaltbedingungen erfüllt sind,kann bei Fahrzeugen mit einem manuellenSchaltgetriebe der Schaltvorgang bis zu dreiSekunden dauern.Wenn der Geländegang eingeschaltet ist, istbei Fahrzeugen mit automatisiertem Schaltge-triebe automatisch die Schaltweite für Hoch-schaltungen begrenzt.X Geländegang einschalten: Fahrzeug anhal-

ten.X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Fahrzeuge mit automatisiertem Schaltge-

triebe: Zum Vermeiden unerwünschterSchaltvorgänge und Zugkraftunterbrechun-

gen in besonders anspruchsvollen Fahrsitua-tionen, manuelles Fahrprogramm wählen.

X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Getriebein Neutralstellung i schalten.

X Schalter m oben drücken.Wenn alle Schaltbedingungen erfüllt sind,wird der Geländegang geschaltet und dasDisplay zeigt das Symbol m.

X Geländegang ausschalten: Fahrzeuganhalten.

X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Getriebe

in Neutralstellung i schalten.X Schalter m unten drücken.

Wenn alle Schaltbedingungen erfüllt sind,wird der Geländegang ausgeschaltet. Wennerneut der Straßengang geschaltet ist, gehtdie Anzeige m im Display aus.

Vorderachse zuschalten

Um die Traktion zu verbessern, schalten Siedie Vorderachse zu, z. B. auf glatter Fahrbahnoder im Gelände.Wenn Sie die Vorderachse zuschalten, zeigtdas Display die Anzeige e. Wenn die Vorder-achse nicht zugeschaltet ist, zeigt das Displaydie Anzeige d. Wenn der Kreis £ in der

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Anzeige blinkt, ist die Vorderachse noch nichtzu-/abgeschaltet. Die Zu-/Abschaltbedingun-gen wurden nicht erfüllt, z. B. bei unterschiedli-cher Raddrehzahl. Die Vorderachse wird zu-/abgeschaltet, sobald alle Schaltbedingungenerfüllt sind.Wenn Sie die Vorderachse zuschalten, wird dieLängssperre Verteilergetriebe eingeschaltet.Wenn die Vorderachse zugeschaltet ist, ist beiFahrzeugen mit automatisiertem Schaltge-triebe automatisch die Schaltweite für Hoch-schaltungen begrenzt.Während einer ABS-Regelung werden dieLängssperren deaktiviert, die Vorderachseabgeschaltet und die Anzeige blinkt. Wenn dasABS nicht mehr regelt, werden die Längssper-ren ein- und die Vorderachse wieder zuge-schaltet.X Vorderachse zuschalten: Fahrzeug anhal-

ten.X Auf Taste : drücken.

Die Kontrollleuchte der Taste : geht an.Die Längssperre Verteilergetriebe wird ein-geschaltet und die Vorderachse zugeschal-tet, sobald alle Schaltbedingungen erfülltsind. Es findet kein Drehzahlausgleich zwi-schen der Vorderachse und der Hinterachsestatt.

i Wenn das Display £ zeigt, ist dieLängssperre Verteilergetriebe eingeschaltetund die Vorderachse zugeschaltet.

X Vorderachse abschalten: Fahrzeug anhal-ten.

X Auf Taste : drücken.Die Kontrollleuchte der Taste : gehtaus. Die Längssperre Verteilergetriebe wirdausgeschaltet und die Vorderachse abge-schaltet.

i Die Längssperre Verteilergetriebe ist erstausgeschaltet und die Vorderachse erstabgeschaltet, wenn das Display v zeigt.Wenn Sie die Vorderachse abschalten, wer-den auch alle anderen Ausgleichsgetriebe-sperren ausgeschaltet (Y Seite 197).

X Wenn die Anzeige £ blinkt, kurz anfah-ren und erneut anhalten.

2. Geschwindigkeitsbegrenzung

Für spezielle Fahrzeugeinsätze (z. B. für Winter-dienst-Fahrzeuge) können Sie eine2. Geschwindigkeitsbegrenzung aktivieren. Dieeingestellte Geschwindigkeit ist parametrier-bar.X Einschalten: Fahrzeug anhalten.X Oben auf Schalter à drücken.

Die Kontrollleuchte im Schalter à gehtan.Wenn die eingestellte Geschwindigkeiterreicht ist, regelt der Motor automatischab.

X Ausschalten: Unten auf Schalter à drü-cken.Die Kontrollleuchte im Schalter à gehtaus.

Leerlaufdrehzahl

Tasten am MultifunktionslenkradNach dem Motorstart regelt sich die Leerlauf-drehzahl abhängig von der Kühlmitteltempera-tur automatisch. Die Leerlaufdrehzahl kannabhängig vom Motor oder bei Fahrzeugen mitNebenabtrieben je nach Betriebssituationabweichen.

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Bei Fahrzeugen mit 6-Zylinder Motor könnenSie die Leerlaufdrehzahl zwischen etwa 600und 800 1/min einstellen. Bei Fahrzeugen mit4-Zylinder Motor können Sie die Leerlaufdreh-zahl zwischen etwa 680 1/min und 800 1/mineinstellen. Bei Sonderaufbauten kann derDrehzahlbereich abweichen.Sie können die Leerlaufdrehzahl über denBordcomputer einstellen. Damit ist es möglich,Nebenaggregate, wie z. B. Pumpen, mit ihrerArbeitsdrehzahl zu betreiben.Leerlaufdrehzahl einstellenX Taste Ù am Multifunktionslenkrad so oft

drücken, bis das Eingabefenster Drehzahlim Bordcomputer angezeigt wird.

X Mit Taste s oder r Leerlaufdrehzahlschrittweise um etwa 20 1/min erhöhenoder verringern.

X Zum Verlassen des Eingabefensters Taste9 drücken.

oderX Etwa 3 Sekunden warten.

Die Einstellung ist automatisch gespeichert.Leerlaufdrehzahl-Einstellung ausschaltenX Taste o drücken.oderX Taste Ù so oft drücken, bis das Eingabe-

fenster Drehzahl im Bordcomputer ange-zeigt wird.

X Taste u drücken.Wenn Sie schneller als etwa 20 km/h fahren,wird die angehobene Leerlaufdrehzahl automa-tisch zurückgesetzt.

Fahrsysteme

Limiter

Wichtige SicherheitshinweiseDer Limiter ist nur ein Hilfsmittel. Die Verant-wortung für den Sicherheitsabstand, dieGeschwindigkeit, das rechtzeitige Bremsenund das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen.Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktuel-len Straßen- und Witterungsverhältnissen an.Beachten Sie auch die Warnhinweise der ande-ren Fahrsysteme.

Übersicht

È Limiter wählenÑ Einschalten und aktuelle Geschwindig-

keitsbegrenzung einstellen/eingestellteGeschwindigkeitsbegrenzung erhöhen

q Einschalten und gespeicherte Geschwin-digkeitsbegrenzung abrufen/eingestellteGeschwindigkeitsbegrenzung verringern

é TEMPOMAT wählen (Y Seite 204)o Limiter ausschaltenDas Symbol È im Bordcomputer zeigt farb-lich den Zustand vom Limiter an:RGraues Symbol: Der Limiter ist gewählt,

jedoch nicht eingeschaltet.RWeißes Symbol: Der Limiter ist eingeschal-

tet und begrenzt die Fahrzeuggeschwindig-keit, auf die von Ihnen eingestellteGeschwindigkeitsbegrenzung.

Einschalten

Funktionen und EinschaltbedingungenDer Limiter begrenzt die Fahrzeuggeschwindig-keit auf die eingestellte Geschwindigkeitsbe-grenzung. Sie können das Fahrzeug mit demFahrpedal bis zur Geschwindigkeitsbegrenzungbeschleunigen. Um auf Gefällstrecken die ein-gestellte Geschwindigkeitsbegrenzung zu hal-ten, bremst der Limiter automatisch mit derDauerbremse das Fahrzeug ab. Wenn die ein-gestellte Geschwindigkeit überschritten wird,blinkt das Symbol È im Bordcomputer.Wenn Sie den Limiter nicht einschalten kön-nen, zeigt der Bordcomputer - - - km/h grauan.

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Limiter wählenX Auf Taste È drücken.

Der Bordcomputer zeigt das Symbol Ègrau an.

Einschalten während der FahrtX Limiter wählen.X Gewünschte Geschwindigkeit fahren und

kurz auf Taste Ñ drücken.Der Limiter ist eingeschaltet und die aktu-elle Geschwindigkeit ist als Geschwindig-keitsbegrenzung eingestellt.

oderX Kurz auf Taste q drücken.

Der Limiter ist eingeschaltet und übernimmtdie gespeicherte Geschwindigkeitsbegren-zung.Der Bordcomputer zeigt das Symbol Èund die eingestellte Geschwindigkeitsbe-grenzung weiß an.

Geschwindigkeitsbegrenzung erhö-hen/verringernDie Einstellung der Geschwindigkeitsbegren-zung können Sie während der Fahrt verändern.X Limiter einschalten.X In 1-km/h-Schritten: So oft kurz auf Tasteq oder Ñ drücken, bis diegewünschte Geschwindigkeit im Bordcom-puter angezeigt wird.

oderX In 5-km/h-Schritten: So lange auf Tasteq oder Ñ drücken und halten, bis diegewünschte Geschwindigkeit im Bordcom-puter angezeigt wird.

FahrenSie können die eingestellte Geschwindigkeits-begrenzung überschreiten, z. B. für einen Über-holvorgang:X Fahrpedal kurzzeitig über den Druckpunkt

niedertreten (Kick-down).Die eingestellte Geschwindigkeitsbegren-zung wird weiterhin angezeigt und das Sym-bol È blinkt im Bordcomputer.

X Wenn der Überholvorgang beendet ist, Fahr-pedal kurz loslassen und erneut niedertre-ten.Der Limiter begrenzt die Fahrzeuggeschwin-digkeit wieder auf die eingestellte Geschwin-digkeitsbegrenzung.

AusschaltenWenn Sie den Limiter ausschalten, bleibt dieGeschwindigkeitsbegrenzung nach dem Aus-schalten gespeichert.X Auf Taste o drücken.

Der Bordcomputer zeigt das Symbol Ègrau an.

oderX Mit Taste é TEMPOMAT wählen.

Der Bordcomputer zeigt das Symbol éund die eingestellte Geschwindigkeit grauan.

TEMPOMAT

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeitabrufen und diese abweicht von der aktuel-len Geschwindigkeit, beschleunigt oderbremst das Fahrzeug. Wenn Ihnen diegespeicherte Geschwindigkeit nicht bekanntist, kann das Fahrzeug unerwartet beschleu-nigen oder bremsen. Es besteht Unfallge-fahr!Berücksichtigen Sie die Verkehrssituation,bevor Sie die gespeicherte Geschwindigkeitabrufen. Wenn Ihnen die gespeicherteGeschwindigkeit nicht bekannt ist, spei-chern Sie die gewünschte Geschwindigkeitneu.

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! Überschreiten Sie nicht die Höchstge-schwindigkeit der einzelnen Gänge. Beach-ten Sie den Drehzahlmesser.

Der TEMPOMAT kann die Unfallgefahr einernicht angepassten oder unaufmerksamenFahrweise weder verringern noch physikali-sche Grenzen außer Kraft setzen. Der TEMPO-MAT kann Straßen- und Witterungsbedingun-gen, sowie die Verkehrssituation nicht berück-sichtigen. Der TEMPOMAT ist nur ein Hilfsmit-tel. Die Verantwortung für den Sicherheitsab-stand, die Geschwindigkeit, das rechtzeitigeBremsen und das Einhalten der Fahrspur liegtbei Ihnen. Passen Sie Ihre Fahrweise immerden aktuellen Straßen- und Witterungsverhält-nissen an.Benutzen Sie den TEMPOMAT nichtRin Verkehrssituationen, die das Fahren bei

konstanter Geschwindigkeit nicht erlauben(z. B. starker Verkehr oder kurvenreicheStraßen). Sie könnten sonst einen Unfallverursachen.Rauf glatten Straßen. Die Antriebsräder könn-

ten durch Bremsen oder Beschleunigen dieHaftung verlieren und das Fahrzeug kannschleudern.Rbei schlechter Sicht, z. B. durch Nebel, star-

ken Regen oder Schnee.

Übersicht

é TEMPOMAT wählenÑ Einschalten und aktuelle Geschwindig-

keit einstellen/eingestellte Geschwin-digkeit erhöhen

q Einschalten und gespeicherte Geschwin-digkeit abrufen/eingestellte Geschwin-digkeit verringern

È Limiter wählen (Y Seite 202)o TEMPOMAT ausschalten

Das Symbol é im Bordcomputer zeigt farb-lich den Zustand vom TEMPOMAT an:RGraues Symbol: Der TEMPOMAT ist gewählt,

jedoch nicht eingeschaltet.RWeißes Symbol: Der TEMPOMAT ist einge-

schaltet und hält die von Ihnen eingestellteGeschwindigkeit.

Einschalten

Funktionen und EinschaltbedingungenDer TEMPOMAT hält für Sie die eingestellteGeschwindigkeit. Wird auf Gefällstrecken dieeingestellte Geschwindigkeit um mehr als dieeingestellte Geschwindigkeitstoleranz über-schritten, wird automatisch die Dauerbremseeingeschaltet.Wenn Sie langsamer als 15 km/h fahren, kön-nen Sie den TEMPOMAT nicht einschalten.Wenn Sie den TEMPOMAT nicht einschaltenkönnen, zeigt der Bordcomputer - - - km/hgrau an.Der TEMPOMAT schaltet sich automatisch aus,wenn SieRlangsamer als 10 km/h fahrenRdas Getriebe für länger als 5 Sekunden in

Neutralstellung schalten.Wenn sich der TEMPOMAT automatisch aus-schaltet, ertönt ein Signalton.

TEMPOMAT wählenX So oft auf Taste é drücken, bis der Bord-

computer das Symbol é grau anzeigt.

Einschalten während der FahrtX TEMPOMAT wählen.X Gewünschte Geschwindigkeit fahren und

kurz auf Taste Ñ drücken.Der TEMPOMAT ist eingeschaltet und dieaktuelle Geschwindigkeit eingestellt.

oderX Kurz auf Taste q drücken.

Der TEMPOMAT ist eingeschaltet und über-nimmt die gespeicherte Geschwindigkeit.Der Bordcomputer zeigt das Symbol éund die eingestellte Geschwindigkeit weißan.

X Fahrpedal loslassen.Um die eingestellte Geschwindigkeit zu hal-ten, bremst oder beschleunigt der TEMPO-MAT das Fahrzeug automatisch.

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Geschwindigkeit und Geschwindig-keitstoleranz einstellen

Geschwindigkeit erhöhen/verringernDie Geschwindigkeitseinstellung können Siewährend der Fahrt verändern.X TEMPOMAT einschalten.X In 0,5-km/h-Schritten: So oft auf Tasteq oder Ñ drücken, bis diegewünschte Geschwindigkeit im Bordcom-puter angezeigt wird.

oderX In 5-km/h-Schritten: So lange auf Tasteq oder Ñ drücken und halten, bis diegewünschte Geschwindigkeit im Bordcom-puter angezeigt wird.

Geschwindigkeitstoleranz einstellen

Die Geschwindigkeitstoleranz hilft denSchwung aus den Gefällstrecken besser auszu-nutzen und dadurch Kraftstoff zu sparen.Die Geschwindigkeitstoleranz können Sie zwi-schen 2 und 15 km/h einstellen. Im Fahrpro-gramm A economy ist die Einstellung nur zwi-schen 4 und 15 km/h möglich.Wenn Sie die Geschwindigkeitstoleranz zwi-schen 4 und 15 km/h einstellen, steht sieihnen auch nach erneutem Motorstart zur Ver-fügung.Der Bordcomputer zeigt die Geschwindigkeits-toleranz neben der eingestellten Geschwindig-keit an. Wenn der TEMPOMAT eingeschaltetist, wird das Fahrzeug, unabhängig von der ein-gestellten Geschwindigkeitstoleranz, 4 km/hüber dem Geschwindigkeitsbegrenzer durchdie Dauerbremse abgebremst.

X So oft auf Taste Ù drücken, bis das Einga-befenster Eco-Drive im Bordcomputerangezeigt wird.

X Mit Taste r oder s Menüzeile Äwählen.In der Menüzeile Ä stellen Sie dieGeschwindigkeitstoleranz ein, um wie vieldie gespeicherte Geschwindigkeit über-schritten werden darf.

X Mit Taste t oder u Geschwindig-keitstoleranz in 1-km/h-Schritten erhöhen/verringern.

X Zum Verlassen des Eingabefensters aufTaste 9 drücken.

oderX Etwa 3 Sekunden warten.

Die Einstellung ist automatisch gespeichert.

Fahren

FahrhinweiseIn dem Fahrprogramm A economy kann dieGeschwindigkeit auf maximal 85 km/h einge-stellt werden. Der TEMPOMAT regelt in diesemFahrprogramm die eingestellte Geschwindig-keit weicher. Dadurch kann in bestimmtenSituationen die Fahrgeschwindigkeit von dereingestellten Geschwindigkeit geringfügigabweichen. Dies führt zu einem niedrigerenKraftstoffverbrauch. Sie können die einge-stellte Geschwindigkeit mit dem Fahrpedalüberschreiten, z. B. für einen Überholvorgang.Sie können mit der Dauerbremse bremsen.Der TEMPOMAT bleibt eingeschaltet.Wenn Sie den Dauerbremshebel zurückstellen,jedoch nicht ausschalten, beschleunigt dasFahrzeug allein durch das Gefälle bis zur einge-stellten Geschwindigkeit.Wenn Sie die Dauerbremse ausschalten,beschleunigt das Fahrzeug auf die zuletzt ein-gestellte Geschwindigkeit.Wenn der TEMPOMAT das Fahrzeug mit derDauerbremse verzögert und Sie gleichzeitigdas Bremspedal niedertreten, bleibt der TEM-POMAT eingeschaltet.Wenn die Bremsleistung der Dauerbremsenicht ausreicht:X Einen Gang zurückschalten und Geschwin-

digkeit verringern.Wenn auf Gefällstrecken ohne Anpassungder Geschwindigkeit zurückgeschaltet wird,regelt der TEMPOMAT auf eine Drehzahl

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Page 208: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

unterhalb der Überdrehzahl. Die eingestellteGeschwindigkeit bleibt eingestellt und regeltsich wieder ein, sobald dies in einem höhe-ren Gang möglich ist.

Wenn die Dauerbremse eingeschaltet ist undSie den TEMPOMAT einschalten, regelt dieDauerbremse im Gefälle auf die eingestellteGeschwindigkeit.

ÜberholvorgangSie können die eingestellte Geschwindigkeitüberschreiten, z. B. für einen Überholvorgang:X Fahrpedal niedertreten.X Wenn der Überholvorgang beendet ist, Fahr-

pedal loslassen.Der TEMPOMAT regelt auf die eingestellteGeschwindigkeit.

AusschaltenWenn Sie den TEMPOMAT ausschalten, bleibtdie Geschwindigkeit nach dem Ausschaltengespeichert.X Auf Taste o drücken.oderX Wenn der TEMPOMAT das Fahrzeug

antreibt, Bremspedal niedertreten.Der Bordcomputer zeigt das Symbol éund die eingestellte Geschwindigkeit grauan.

oderX Mit Taste È Limiter wählen.

Der Bordcomputer zeigt das Symbol Ègrau an.

Active Brake Assist

Allgemeine HinweiseDer Active Brake Assist unterstützt Sie,Rim Idealfall einen Auffahrunfall zu verhindernRdie Gefahr eines Auffahrunfalls mit einem

vorausfahrenden Fahrzeug oder einem ste-henden Hindernis in Ihrem Fahrweg zu mini-mierenRdie Folgen eines Auffahrunfalls zu reduzie-

renWenn der Active Brake Assist die Gefahr einesAuffahrunfalls erkennt, werden Sie akustischund optisch gewarnt. Wenn Sie nicht reagieren

und die Gefahr weiterhin besteht, leitet derActive Brake Assist eine automatische Teil-bremsung des Fahrzeugs ein. Wenn Sie auchnicht auf die Teilbremsung reagieren, löst derActive Brake Assist automatisch eine Not-bremsung aus.

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDer Active Brake Assist bremst Ihr Fahrzeugbei erkannter Kollisionsgefahr zunächst miteiner Teilbremsung. Wenn Sie nicht zusätz-lich selber bremsen, kann eine Kollisionerfolgen. Die selbsttätige Vollbremsungkann eine Kollision nicht immer verhindern.Es besteht Unfallgefahr!Bremsen Sie immer selbstständig und versu-chen Sie auszuweichen.

G WARNUNGDer Active Brake Assist kann andere Ver-kehrsteilnehmer und komplexe Verkehrssi-tuationen nicht immer eindeutig erkennen.In diesen Fällen kann der Active BrakeAssistRunbegründet warnen und dann das Fahr-

zeug bremsenRnicht warnen oder eingreifen.Es besteht Unfallgefahr!Fahren Sie aufmerksam weiter und seien Siebremsbereit, insbesondere wenn der ActiveBrake Assist Sie warnt.

G WARNUNGDer Active Brake Assist reagiert nicht aufRPersonen oder TiereRentgegenkommende FahrzeugeDadurch kann der Active Brake Assist in die-sen Situationen nicht warnen oder eingrei-fen. Es besteht Unfallgefahr!Beobachten Sie die Verkehrssituation immeraufmerksam und seien Sie bremsbereit.

Der Active Brake Assist kann die Unfallgefahrbei nicht angepasster oder unaufmerksamer

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Page 209: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Fahrweise weder verringern noch physikali-sche Grenzen außer Kraft setzen.Die Verantwortung für Sicherheitsabstand,Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen unddas Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen.Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktuel-len Straßen‑ und Witterungsverhältnissen an.Bremsen Sie das Fahrzeug mit der Betriebs-bremse ab, wenn:Rder Bordcomputer ein rotes Ereignisfenster

mit dem Symbol · zeigtRein Intervallwarnton ertöntRein Intervallwarnton ertönt und eine automa-

tische Teilbremsung eingeleitet wurdeDer Active Brake Assist erkennt möglicher-weise nicht vorausfahrende, schmale Fahr-zeuge, z. B. Motorräder oder versetzt fahrendeFahrzeuge.Lesen Sie die Sicherheitshinweise zu den Fahr-situationen, die zu Systemeinschränkungenführen können (Y Seite 209).Der Active Brake Assist reagiert unter Umstän-den nicht korrekt auf Fahrzeuge, die sichschnell in den Erfassungsbereich des SensorsbewegenDer Active Brake Assist kann unerwartet war-nen oder Ihr Fahrzeug abbremsenRin WaschhallenRauf stehende Hindernisse in einem TunnelRauf FährenRin BahnverladestationenRin MautstationenRin WerkstättenWenn Sie in einer kritischen Situation keineoptische und/oder akustische Warnung erhal-ten,Rhat der Active Brake Assist die Gefährlich-

keit der Situation nicht erkanntRist der Active Brake Assist ausgeschaltetRist der Active Brake Assist ausgefallenWenn in einer unkritischen Situation eine opti-sche und/oder akustische Warnung oder eineTeilbremsung erfolgt,Runterdrücken Sie den Active Brake Assist

oderRschalten Sie den Active Brake Assist mit der

Taste l aus

Den Active Brake Assist können Sie unterdrü-cken oder ausschalten, wenn SieRden Fahrtrichtungsanzeiger anschaltenRdas Fahrpedal nieder tretenRauf die Taste Active Brake Assist OFF drü-

ckenEine vom Active Brake Assist ausgelöste Not-bremsung können Sie abbrechen, wenn SieRdas Fahrpedal über den Druckpunkt nieder

treten (Kick-down)Roder auf die Taste Active Brake Assist OFF

drückenReinigen Sie regelmäßig die Abdeckung desAbstandssensors vom Active Brake Assist(Y Seite 250).Wenn die Abdeckung des Abstandssensorsverschmutzt oder vereist ist, kann die Funktionbeeinträchtigt sein.Montieren Sie keine Anbauteile, z. B. Ramms-chutzgitter, vor dem Abstandssensor undbekleben oder lackieren Sie nicht dessenAbdeckung. Sonst kann die Funktion desAbstandssensors und damit die Funktion desActive Brake Assist beeinträchtigt werden.

Active Brake Assist aus- und einschal-ten

Wenn Sie den Motor starten, ist der ActiveBrake Assist automatisch eingeschaltet.Der Active Brake Assist schaltet sich automa-tisch aus, wennReine Störung vorliegtRABS ausgeschaltet ist oder eine Störung im

Bremssystem des Fahrzeugs vorliegt

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Page 210: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Ausschalten: Taste l drücken.Wenn die Kontrollleuchte l im Kombiin-strument angeht, ist der Active Brake Assistausgeschaltet.

X Einschalten: Etwa 1 Sekunde Taste ldrücken.Wenn die Kontrollleuchte l im Kombiin-strument ausgeht, ist der Active BrakeAssist eingeschaltet.

Kollisionswarnung und Notbremsung

Übersicht

: Active Brake Assist Warnstufe; Active Brake Assist Teilbremsung= Notbremsung (Vollbremsung)? Notbremsung beendetWenn während der Fahrt der Bordcomputer eine Kollisionswarnung anzeigt:X Verkehrssituation besonders aufmerksam beobachten.X Bremspedal niedertreten.Wenn der Active Brake Assist Sie vor einer Auffahrgefahr warnt, schaltet das ab Werk eingebauteAudiogerät und/oder die Freisprecheinrichtung auf stumm.

Warnstufe (Active Brake Assist)Der Bordcomputer zeigt das Symbol · imroten Ereignisfenster. Ein Intervallwarntonertönt.

Teilbremsung (Active Brake Assist)Der Bordcomputer zeigt das Symbol · imroten Ereignisfenster. Ein Intervallwarntonertönt. Zusätzlich bremst der Active BrakeAssist das Fahrzeug mit einer automatischen

Teilbremsung ab. Der Active Brake Assistbremst das Fahrzeug mit etwa 50 % der maxi-malen Bremsleistung des Fahrzeugs ab.

Notbremsung (Active Brake Assist)Wenn Sie nicht auf die Kollisionswarnung undTeilbremsung reagieren, löst der Active BrakeAssist innerhalb der Systemgrenzen automa-tisch eine Notbremsung (Vollbremsung) aus.Bei einer Geschwindigkeit von über 50 km/hwird während der Bremsung das schnelle Blin-

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Page 211: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

ken der Warnblinkanlage (Notbremsblinken)aktiviert, um den nachfolgenden Verkehr zuwarnen.Der Bordcomputer zeigt das Symbol · imroten Ereignisfenster. Ein kontinuierlicherWarnton ertönt. Zusätzlich bremst der ActiveBrake Assist das Fahrzeug mit einer automati-schen Notbremsung (Vollbremsung) ab.Nach erfolgter Notbremsung zeigt der Bord-computer die Meldung Notbremsung beendetim grauen Ereignisfenster. Die Warnblinkan-lage wechselt selbstständig auf das langsameBlinken.Nach einer Notbremsung sichert die Betriebs-bremse das Fahrzeug noch etwa 5 Sekundengegen Wegrollen.Wenn eine Notbremsung erfolgt ist:X Fahrzeug so schnell wie möglich aus dem

Gefahrenbereich entfernen, dabei die Ver-kehrssituation beachten.

X Motor abstellen und das Fahrzeug mit derFeststellbremse gegen Wegrollen sichern.

X Fahrzeug und Ladegutsicherung auf ord-nungsgemäßen Zustand überprüfen.

Eine Notbremsung können Sie abbrechen:X Taste l drücken.oderX Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus

(Kick-down) niedertreten.

Besondere Fahrsituationen

Kurven, Kurveneinfahrten und Kurven-ausfahrten

Der Active Brake Assist kann Fahrzeuge imBereich von Kurven nur eingeschränkt erken-nen. Der Active Brake Assist kann unerwartetwarnen oder Ihr Fahrzeug abbremsen.

Versetzte Fahrweise und stehende Fahr-zeuge

Der Active Brake Assist kann versetzt fahrendeoder stehende Fahrzeuge nur eingeschränkterkennen. Der Active Brake Assist kann uner-wartet warnen oder Ihr Fahrzeug abbremsen.

Spurwechsel anderer Fahrzeuge

Der Active Brake Assist kann einscherendeFahrzeuge nur eingeschränkt erkennen. DerAbstand zum einscherenden Fahrzeug wird zuklein. Der Active Brake Assist kann unerwartetwarnen oder Ihr Fahrzeug abbremsen.

Der Active Brake Assist kann Fahrzeuge nichterkennen, die in geringem Abstand auf dieeigene Fahrbahn wechseln. Erst wenn sich die

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Page 212: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Fahrzeuge im Erfassungsbereich des Systemsbefinden, werden diese erst erkannt. BremsenSie das Fahrzeug ab. Dadurch vergrößern Sieden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.

Abbiegende Fahrzeuge

Der Active Brake Assist kann abbiegende Fahr-zeuge nur eingeschränkt erkennen. Der ActiveBrake Assist kann unerwartet warnen oder IhrFahrzeug abbremsen.

Überholvorgänge

Der Active Brake Assist kann unerwartet war-nen oder Ihr Fahrzeug abbremsen, wenn Siebeim ÜberholenRzu nah auffahren undRauf der Fahrspur des vorausfahrenden Fahr-

zeugs sind.

Gegenläufige Kurven

Der Active Brake Assist kann bei gegenläufi-gen Kurven nicht erkennen, auf welcher Fahr-spur das vorausfahrende Fahrzeug fährt. DerActive Brake Assist kann unerwartet warnenoder Ihr Fahrzeug abbremsen.

Hindernisse und stehende Fahrzeuge

Der Active Brake Assist kann vor dem erfass-ten Fahrzeug Hindernisse oder stehende Fahr-zeuge nicht erkennen. Der Active Brake Assistkann unerwartet warnen oder Ihr Fahrzeugabbremsen.

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Stehende Objekte

Der Active Brake Assist kann auch vor stehen-den Objekten, die sich neben Ihrer Fahrspurbefinden, unerwartet warnen oder abbremsen,z. B.RPannenfahrzeugenRSchildernRBrückenRVerkehrsinseln

Spurhalte-Assistent

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDer Spurhalte-Assistent kann Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen nicht immer ein-deutig erkennen.In diesen Fällen kann der Spurhalte-Assis-tentRunbegründet warnenRnicht warnen.Es besteht Unfallgefahr!

Beobachten Sie die Verkehrssituation immeraufmerksam und halten Sie die Fahrspur,insbesondere wenn der Spurhalte-AssistentSie warnt.

Das System kann beeinträchtigt oder ohneFunktion seinRbei schlechter Sicht, z. B. bei unzureichen-

der Fahrbahnausleuchtung oder durchSchnee, Regen, Nebel, starke GischtRbei Blendung, z. B. durch Gegenverkehr,

direkte Sonneneinstrahlung oder bei Refle-xionen (z. B. bei Fahrbahn-Nässe)Rwenn die Frontscheibe im Bereich der

Kamera verschmutzt, beschlagen, beschä-digt oder verdeckt ist, z. B. durch einen Auf-kleberRwenn keine oder mehrere, nicht eindeutige

Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen für eineFahrspur vorhanden sind, z. B. im Bereichvon BaustellenRwenn die Fahrspur-Begrenzungsmarkierun-

gen abgefahren, dunkel oder bedeckt sind,z. B. durch Schmutz oder SchneeRwenn der Abstand zum vorausfahrenden

Fahrzeug zu gering ist und dadurch die Fahr-spur-Begrenzungsmarkierungen nichterkannt werdenRwenn sich Fahrspur-Begrenzungsmarkierun-

gen schnell ändern, z. B. Fahrspuren abzwei-gen, sich kreuzen oder zusammengeführtwerdenRbei sehr engen und kurvenreichen Fahrbah-

nenRbei stark wechselnden Schattenverhältnis-

sen auf der FahrbahnRwenn Anbauteile, z. B. ein Schneepflug, die

Sicht auf die Spurmarkierungen durch dieKamera einschränkenRnach starker Beladungsänderung bei einge-

schalteter Zündung. Starten Sie nach star-ker Beladungsänderung daher den Motorerneut, damit der Spurhalte-Assistent ohneEinschränkung zur Verfügung steht.

Der Spurhalte-Assistent kann die Unfallgefahreiner nicht angepassten Fahrweise weder ver-ringern noch physikalische Gesetze außerKraft setzen. Der Spurhalte-Assistent kann dieStraßen- und Witterungsverhältnisse, sowiedie Verkehrssituation nicht berücksichtigen.Der Spurhalte-Assistent ist nur ein Hilfsmittel.Die Verantwortung für den Sicherheitsabstand,

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Page 214: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen unddas Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen.Sorgen Sie dafür, dass die Frontscheibe imBereich der Kamera (Y Seite 250) immer sau-ber und frei ist. Schalten Sie deshalb z. B. denScheibenwischer ein oder entfernen SieSchnee und Eis von der Frontscheibe.

Übersicht

Taste und Anzeige Spurhalte-Assistent

i Die Fahrspur-Begrenzungsmarkierungenzeigt auch das Menüfenster Assistenz imMenü Fahrbetrieb à (Y Seite 106).

Die Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen imStatusbereich und im Menüfenster Assistenzdes Bordcomputers zeigen farblich denZustand des Spurhalte-Assistenten an:RSchwarze Fahrspur-Begrenzungsmarkierun-

gen: Der Spurhalte-Assistent ist ausgeschal-tet.RGraue Fahrspur-Begrenzungsmarkierung:

Der Spurhalte-Assistent ist eingeschaltet,jedoch auf der betreffenden Fahrzeugseitenicht warnbereit.RWeiße Fahrspur-Begrenzungsmarkierung:

Der Spurhalte-Assistent ist eingeschaltetund auf der betreffenden Fahrzeugseitewarnbereit.RRote Fahrspur-Begrenzungsmarkierung: Der

Spurhalte-Assistent ist eingeschaltet undgibt auf der betreffenden Fahrzeugseite eineWarnung aus.

Funktionen und EinschaltbedingungenDer Spurhalte-Assistent überwacht denBereich vor Ihrem Fahrzeug mit einer Kamera,die unten an der Frontscheibe ist. Wenn derSpurhalte-Assistent eingeschaltet ist und Fahr-

spur-Begrenzungsmarkierungen auf der Fahr-bahn erkennt, warnt er Sie vor dem ungewoll-ten Verlassen der Fahrspur.Der Spurhalte-Assistent ist warnbereit,Rab einer Geschwindigkeit von etwa 60 km/hRwenn der Bordcomputer die Fahrspur-

Begrenzungsmarkierungen weiß anzeigt.Wenn Sie ungewollt die Fahrspur-Begrenzungs-markierung überfahren,Rzeigt der Bordcomputer die entsprechende

Fahrspur-Begrenzungsmarkierung rot anRwird die Lautstärke des Audiogeräts/der

Freisprecheinrichtung reduziert und esertönt eine akustische Warnung aus demLautsprecher der entsprechenden Fahrzeug-seite.

Wenn sich das Fahrzeug nach einer erfolgtenWarnung nicht wieder vollständig innerhalb derFahrspur-Begrenzungsmarkierungen befindet,sind keine weiteren Warnungen möglich.Der Spurhalte-Assistent warnt Sie nicht,Rwenn Sie den Fahrtrichtungsanzeiger

gesetzt habenRwenn Sie deutlich aktiv lenken, bremsen

oder Gas gebenRwenn ein Fahrsicherheitssystem eingreift,

z. B. Active Brake Assist oder Stabiltitätsre-gel-Assistent.

Die Warnungen werden dann für einebestimmte Zeitspanne unterdrückt.Wenn der Fahrtrichtungsanzeiger länger als1 Minute eingeschaltet ist, warnt Sie der Spur-halte-Assistent bei einem Spurwechsel undeingeschaltetem Fahrtrichtungsanzeiger.

Aus-/einschaltenWenn Sie den Motor starten, ist der Spurhalte-Assistent automatisch eingeschaltet.X Auf Taste m drücken.

Wenn der Spurhalte-Assistent ausgeschaltetist, geht die Kontrollleuchte in der Tastem an. Der Bordcomputer zeigt im Status-bereich und im Menüfenster Assistenz dieFahrspur-Begrenzungsmarkierungenschwarz an.

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Niveauregelung

Wichtige SicherheitshinweiseWenn Sie mit abgesenktem oder angehobe-nem Fahrgestellrahmen fahren, können sichdas Bremsverhalten und die Fahreigenschaftenändern. Zudem können Sie bei angehobenemFahrgestellrahmen die zulässige Fahrzeughöheüberschreiten. Beachten Sie die gesetzlichzugelassene Fahrzeughöhe des Lands, in demSie sich momentan aufhalten.Stellen Sie vor Fahrtbeginn immer das Fahrni-veau ein.Wenn Sie Wechselaufbauten oder Aufliegeraufnehmen oder absetzen, müssen Sie denFahrgestellrahmen heben oder senken. WennSie nach einer Veränderung der Fahrgestell-höhe die Fahrt fortsetzen, müssen Sie denFahrgestellrahmen erneut auf Fahrniveauheben oder senken.Wenn die gelbe Kontrollleuchte ¸ im Kom-biinstrument angeht, ist der Fahrgestellrahmenaußerhalb des Fahrniveaus. Beachten Sie diezusätzlichen Informationen im Ereignisfenster.Wenn Sie das Fahrzeug bei ausgeschalteterZündung be- oder entladen, beachten Sie dieHinweise im Abschnitt „Fahrzeug be- und ent-laden bei ausgeschalteter Zündung“(Y Seite 215)

Bedieneinheit ein- und ausschalten! Achten Sie beim Befestigen des Bedienge-

räts im Halter oder hinter dem Fahrersitzdarauf, dass das Verbindungskabel nichtRin der Fahrertür eingeklemmt wird oderRam Fahrersitz eingeklemmt wird.

Bedieneinheit (Beispiel bei vollluftgefedertenFahrzeugen): Vorwahl Vorderachse anheben oder

absenken; Vorwahl Gesamtfahrzeug anheben oder

absenken= Vorwahl Fahrniveau einstellen? Vorwahl Hinterachse anheben oder

absenkenA Tastenu Bedieneinheit einschalten, Vorwahl Vor-

derachse, Hinterachse, Gesamtfahrzeugoder Fahrniveau

t Bedieneinheit einschalten, Vorwahl Vor-derachse, Hinterachse, Gesamtfahrzeugoder Fahrniveau

r Bedieneinheit einschalten, Fahrgestell-rahmen absenken, Fahrniveau einstellen

s Bedieneinheit einschalten, Fahrgestell-rahmen anheben, Fahrniveau einstellen

T Bedieneinheit einschalten, Hebe- oderSenkvorgang beenden

Niveauregelung 213

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Page 216: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

û Kurzdrücken: Speicherplatz M1 oder M2für Fahrgestell-Höhe abrufenLangdrücken: Speicherplatz M1 oder M2für Fahrgestell-Höhe speichern

Sie können die Niveauregelung bei Fahrzeug-stillstand oder während der Fahrt bis etwa30 km/h bedienen.Die Funktionen der Niveauregelung steuernSie abhängig von der Ausstattung Ihres Fahr-zeugs mitRder Bedieneinheit am FahrersitzX Feststellbremse anziehen.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.

Die Niveauregelung regelt die Höhe desFahrgestellrahmens automatisch auf diezuletzt gespeicherte Höhe nach.

X Wenn der Vorratsdruck in der Druckluftan-lage zu niedrig ist, Motor laufen lassen.Die Druckluftanlage wird befüllt.

X Bedieneinheit aus dem Halter nehmen.Bedieneinheit einschaltenX Bedieneinheit außen am Fahrersitz: Kurz auf

Taste u, t, r, s oder T drü-cken.

Bedieneinheit ausschaltenX Etwa 60 Sekunden warten, keine Taste drü-

cken.oderX Geschwindigkeit von über etwa 30 km/h

fahren.Die Bedieneinheit schaltet sich automatischaus.

Fahrgestellrahmen anheben oderabsenken mit der Bedieneinheit

G WARNUNGBeim Absenken des Fahrzeugs können Kör-perteile von Personen eingeklemmt werden,die sich zwischen Karosserie und Reifenoder unterhalb des Fahrzeugs befinden. Esbesteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass sich beim Absenkendes Fahrzeugs niemand in unmittelbarerNähe zu den Radläufen oder unterhalb desFahrzeugs befindet.

X Mit Taste u oder t Vorderachse :,Gesamtfahrzeug ; oder Hinterachse ?wählen.Die LEDs der gewählten Vorwahl gehen an.

X Fahrgestellrahmen mit Taste r absenkenoder mit Taste s anheben.Wenn der Fahrgestellrahmen außerhalb desFahrniveaus ist, geht die Kontrollleuchte¸ im Kombiinstrument an. Zusätzlichzeigt der Bordcomputer ein gelbes Ereignis-fenster mit = oder ? und Fahrni‐veau einstellen.

X Mit Taste T Hebe- oder Senkvorgang unter-brechen oder beenden.

Fahrgestellrahmen anheben oderabsenken mit der Taste an derInstrumententafel

G WARNUNGBeim Absenken des Fahrzeugs können Kör-perteile von Personen eingeklemmt werden,die sich zwischen Karosserie und Reifenoder unterhalb des Fahrzeugs befinden. Esbesteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass sich beim Absenkendes Fahrzeugs niemand in unmittelbarerNähe zu den Radläufen oder unterhalb desFahrzeugs befindet.

X Anheben: Oben auf Taste ¥ drücken.Der Fahrgestellrahmen hebt sich an, solangeSie die Taste drücken.

X Absenken: Unten auf Taste ¦ drücken.Der Fahrgestellrahmen senkt sich ab,solange Sie die Taste drücken.

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Page 217: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wenn der Fahrgestellrahmen außerhalb desFahrniveaus ist, geht die Kontrollleuchte ¸im Kombiinstrument an.Der Bordcomputer zeigt ein gelbes Ereignis-fenster mit = oder ? und Fahrniveau einstellen.

Höhe des Fahrgestellrahmens spei-chern oder abrufenX Speichern: Fahrgestellrahmen auf die

gewünschte Höhe anheben oder absenken.X Etwa 2 Sekunden auf Taste û für Spei-

cherplatz M1 oder M2 drücken.Die aktuelle Höhe des Fahrgestellrahmensist unter der entsprechenden Taste ûgespeichert.

X Abrufen: Kurz auf Taste û für Speicher-platz M1 oder M2 drücken.Der Fahrgestellrahmen hebt oder senkt sichautomatisch auf die gespeicherte Höhe.Der Bordcomputer zeigt ein gelbes Ereignis-fenster mit = oder ? und Fahrni‐veau einstellen.

X Mit Taste T Hebe- oder Senkvorgang unter-brechen oder beenden.

Fahrniveau einstellen

STOP- und Fahrniveautaste (Beispiel)X Mit Taste an der Instrumententafel: Auf

Taste Ø drücken.Der Fahrgestellrahmen hebt oder senkt sichautomatisch auf das Fahrniveau. Wenn derFahrgestellrahmen auf Fahrniveau ist, geht

die Kontrollleuchte ¸ im Kombiinstru-ment aus.

X Mit Taste ¤ Hebe- oder Senkvorgangunterbrechen oder beenden.

X Mit Bedieneinheit: Mit Taste u odert Vorwahl Fahrniveau = wählen.Die LEDs der Vorwahl Fahrniveau = gehenan.

X Kurz auf Taste r oder s drücken.Der Fahrgestellrahmen hebt oder senkt sichautomatisch auf das Fahrniveau. Wenn derFahrgestellrahmen auf Fahrniveau ist, gehtdie Kontrollleuchte ¸ im Kombiinstru-ment aus.

X Mit Taste T Hebe- oder Senkvorgang unter-brechen oder beenden.

Fahrzeug be- und entladen bei ausge-schalteter Zündung

! Bevor Sie Wechselaufbauten abnehmen,senken Sie den Fahrgestellrahmen ganz ab.Sonst federt der Fahrgestellrahmen beimAbnehmen des Aufbaus schlagartig aus.Schäden an den Stoßdämpfern sind dadurchmöglich.

Speichern Sie zum Be- und Entladen des Fahr-zeugs eine gleich bleibende Höhe des Fahrge-stellrahmens.X Wenn erforderlich, Fahrgestellrahmen auf

die gewünschte Höhe anheben oder absen-ken.

X Motor laufen lassen, bis der Druckreglerabschaltet.

X Auf Taste T drücken und halten.X Motor ausschalten.X Schlüssel aus dem Zündschloss herauszie-

hen.X Taste T loslassen.

Wenn der Vorratsdruck in der Druckluftan-lage ausreichend ist, wird die Höhe desFahrgestellrahmens für etwa 4 bis5 Stunden konstant gehalten.

Niveauregelung 215

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Fahrhinweise

Allgemeine Fahrhinweise

G WARNUNGWenn Sie die Zündung während der Fahrtausschalten, sind sicherheitsrelevante Funk-tionen eingeschränkt oder nicht mehr ver-fügbar. Das kann z. B. die Lenkhilfe und dieBremskraftverstärkung betreffen. Sie brau-chen dann zum Lenken und Bremsen erheb-lich mehr Kraft. Es besteht Unfallgefahr!Schalten Sie nicht während der Fahrt dieZündung aus.

G WARNUNGAn Steigungen oder im Gefälle kann dieFeststellbremse nicht ausreichen, um dasFahrzeug zu sichern. Ein Fahrzeug mitAnhänger/Auflieger oder ein beladenesFahrzeug kann wegrollen. Es besteht Unfall-gefahr!Prüfen Sie in der Kontrollstellung, ob dieFeststellbremse alleine ausreicht, um daskomplette Fahrzeug zu halten. Sichern SieZugfahrzeug und Anhänger/Auflieger gene-rell mit der Feststellbremse und zusätzlichmit Unterlegkeilen.

G WARNUNGWenn Sie das Fahrzeug ungleichmäßig bela-den, können die Fahreigenschaften sowiedas Lenk‑ und Bremsverhalten stark beein-trächtigt werden. Es besteht Unfallgefahr!Beladen Sie das Fahrzeug gleichmäßig.Sichern Sie Ladegut gegen Verrutschen.

Das Fahr‑, Brems‑ und Lenkverhalten des Fahr-zeugs ändert sich mit der Art des Ladeguts,dem Gewicht und der Schwerpunktlage derLadung.

Fahren im Gelände

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGDurch die ungleichförmige Bodenbeschaf-fenheit bei Geländefahrten wirken Beschleu-nigungskräfte aus allen Richtungen auf IhrenKörper. Sie können z. B. vom Sitz geschleu-dert werden. Es besteht Verletzungsgefahr!Legen Sie auch bei Geländefahrten immerden Sicherheitsgurt an.

G WARNUNGBei ausgeschaltetem ABS können die Räderbeim Bremsen blockieren. Dadurch ist dasFahrzeug nicht mehr lenkbar. Es bestehterhöhte Schleuder‑ und Unfallgefahr!Lassen Sie ABS auf Straßen und festemUntergrund immer eingeschaltet.

! Wenn Sie im Gelände fahren, kann dasFahrzeug durch Hindernisse beschädigt wer-den.Hindernisse können z. B. folgende Teilebeschädigen:RAchsenRGelenkwellenRKraftstoffbehälterRDruckluftbehälterRMotorRGetriebeFahren Sie deshalb im Gelände immer lang-sam. Wenn Sie Hindernisse überfahren, las-sen Sie sich vom Beifahrer einweisen.Beachten Sie immer die Bodenfreiheit desFahrzeugs. Wenn möglich, weichen Sie Hin-dernissen aus.

! Achten Sie beim Fahren im Gelände immerauf die Bodenhaftung der Antriebsräder.Vermeiden Sie ein Durchdrehen derAntriebsräder. Sonst können Sie das Aus-gleichsgetriebe beschädigen.

Geländefahrten erhöhen die Möglichkeit vonFahrzeugschäden, die in der Folge zum Ausfallvon Aggregaten oder Systemen führen. PassenSie Ihre Fahrweise den Geländeverhältnissenan. Fahren Sie aufmerksam. Lassen Sie Fahr-

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Page 219: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

zeugschäden umgehend in einer qualifiziertenFachwerkstatt beheben.Bei Geländefahrten können z. B. Schmutz,Sand, Schlamm und Wasser, auch vermengtmit Öl, in die Bremse gelangen. Dies kann zureduzierter Bremswirkung oder zum Totalaus-fall der Bremse führen, auch durch erhöhtenVerschleiß. Die Bremseigenschaften ändernsich, abhängig vom eingedrungenen Material.Reinigen Sie die Bremse nach der Gelände-fahrt. Wenn Sie anschließend eine reduzierteBremswirkung oder Schleifgeräusche feststel-len, lassen Sie die Bremsanlage umgehend ineiner qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.Passen Sie Ihre Fahrweise den verändertenBremseigenschaften an.Geländefahrten erfordern ein besonderes fah-rerisches Können und eine besondere Konzen-tration. Darüber hinaus ergeben sich für denFahrer spezielle Sorgfaltspflichten währendder Geländefahrt und vor der Teilnahme amöffentlichen Straßenverkehr.Bevor Sie mit Ihrem Fahrzeug Geländefahrtenunternehmen, lesen Sie dieses Kapitel gründ-lich. Danach werden Sie in der Lage sein, diebesonderen Vorzüge Ihres Fahrzeugs kennenzu lernen, damit Sie sicher an Ihr Ziel kommen.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, Übungsfahr-ten in leichtem Gelände durchzuführen. WennSie das erste Mal in schwerem Gelände fah-ren, lassen Sie sich von einer geländeerfahre-nen Person begleiten und beraten.

Fahrsysteme für Geländefahrten! Schalten Sie die Ausgleichsgetriebesper-

ren nur bei gleichmäßiger Traktion derRäder ein. Sonst können Sie die Ausgleichs-getriebesperren beschädigen.

Die folgenden Fahrsysteme und Ausstattungenhelfen Ihnen, das Fahrzeug sicher im Geländezu bewegen:RABS-Abschaltung (Y Seite 179)RAusgleichsgetriebesperren (Y Seite 197)RVerteilergetriebe (Y Seite 200)

Checkliste vor GeländefahrtX Kraftstoff- und AdBlue® Vorrat prüfen

(Y Seite 96) und nachfüllen (Y Seite 226).X Motor: Ölstand prüfen (Y Seite 110) und Öl

nachfüllen (Y Seite 257).

Vor dem Befahren von extremen Steigungenund Neigungen den Ölstand bis zum Maxi-mum nachfüllen.

i Bei extremen Steigungen und Neigungenkann der Bordcomputer das Symbol 4 ineinem Ereignisfenster anzeigen. Wenn Sievor der Fahrt den Ölstand im Motor aufMaximum nachgefüllt haben, ist dieBetriebssicherheit des Motors nicht gefähr-det.

X Bordwerkzeug: Prüfen, ob der Wagenheberfunktioniert (Y Seite 266).

X Sicherstellen, dass Radschlüssel, Holzunter-lage für den Wagenheber, ein robustesAbschleppseil und ein Klappspaten im Fahr-zeug sind.

X Reifen und Räder: Reifenprofiltiefe(Y Seite 289) und Reifendruck prüfen(Y Seite 292).

X Fahrersitz: Horizontalfederung blockieren.X Spritzschutzlappen: Spritzschutzlappen

umklappen und einhängen.

Regeln für Geländefahrt

G WARNUNGWenn Sie über Hindernisse oder in Spurril-len fahren, kann das Lenkrad zurückschla-gen und Verletzungen an den Händen verur-sachen.Halten Sie das Lenkrad immer mit beidenHänden fest umschlossen. Wenn Sie Hinder-nisse überfahren, rechnen Sie kurzzeitig miterhöhten Lenkkräften.

G WARNUNGWenn Sie bei Geländefahrten oder Fahrtenmit eingeschalteter Ausgleichsgetriebe-sperre das automatische Fahrprogramm ein-schalten, kann die Elektronik unerwünschtschalten. Durch die Zugkraftunterbrechungkann das Fahrzeug z. B. an Steigungenzurückrollen. Es besteht Unfallgefahr!Fahren Sie immer aufmerksam und seien Siebremsbereit. Schalten Sie in besondersanspruchsvollen Fahrsituationen in dasmanuelle Fahrprogramm.

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Page 220: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Befahren Sie Steigungen und Gefälle immer inder Falllinie und vermeiden Sie Schaltvor-gänge. Befahren Sie Steigungen ohne Anzuhal-ten, bis Sie oben auf der Kuppe sind. Wenn IhrFahrzeug eine Steigung nicht bewältigen kann,halten Sie an. Schalten Sie in den Rückwärts-gang und lassen Sie das Fahrzeug langsamzurückrollen.Fahrzeuge mit automatisiertem Schaltgetriebe:Das Fahrzeug verfügt über einen schaltbarenKriechmodus. Das Fahrzeug kriecht bei aktivi-ertem Kriechmodus nach dem Lösen derBetriebsbremse selbstständig an und rollt mitLeerlaufdrehzahl weiter (Y Seite 188). FahrenSie in schwierigem Gelände oder bei Fahrtenmit eingeschalteten Ausgleichsgetriebesperrenaufmerksam und bremsbereit. Wählen Sie dasauf Geländefahrten abgestimmte Schaltpro-gramm offroad. Schalten Sie in besondersanspruchsvollen Fahrsituationen in das manu-elle Fahrprogramm. So können Sie Schaltvor-gänge entsprechend der Fahrsituation selbsteinleiten und Zugkraftunterbrechungen ver-meiden.Fahrzeuge mit Niveauregelung: Lassen Sie denFahrgestellrahmen auf Fahrniveau eingestellt(Y Seite 214). Heben Sie den Fahrgestellrah-men nur bei Bedarf und immer nur kurzzeitigan, z. B. zum Überfahren einer steilen Kuppe.Wenn Sie den Fahrgestellrahmen anheben,verschlechtert sich die Traktion.X Alle losen Gegenstände sicher verstauen.X Ladegut sicher befestigen.X Schüttgut, z. B. Sand oder Kies, durch Auf-

steckwände oder Abdeckungen gegen Ver-rutschen sichern.

X Aufbauten und Anbaugeräte, z. B. Kippbrü-cke oder Ladekran, gegen unbeabsichtigteBetätigung und Bewegung sichern. Betriebs-anleitungen der Aufbau- und Anbaugeräte-Hersteller beachten.

X Seitenfenster schließen (Y Seite 52).X Fahrzeuge mit automatisiertem Schaltge-

triebe: Schaltprogramm offroad wählenoder manuelles Fahrprogramm einschalten(Y Seite 186).

X ASR (Y Seite 195) oder Stabilitätsregel-Assistent (Y Seite 196) ausschalten.

X ABS ausschalten (Y Seite 178).X Wenn die Traktion nicht ausreicht, Aus-

gleichsgetriebesperre einschalten(Y Seite 197).

X Während der Fahrt Motor immer laufen las-sen und mit eingelegtem Gang fahren.

X Langsam und gleichmäßig fahren. In vielenSituationen ist Schritt-Tempo erforderlich.

X Auf Bodenkontakt der Räder achten.X Unbekanntes, nicht einsehbares Gelände,

äußerst vorsichtig befahren. Sicherheitshal-ber aussteigen und die Geländepassage vor-her anschauen.

X Auf Hindernisse achten, z. B. Felsbrocken,Löcher, Baumstümpfe, Furchen.

X Wenn möglich Hindernisse immer mit denRädern einer Fahrzeugseite überfahren.Dadurch lassen sich Schäden am Fahrzeugvermeiden.

Fahren im Gefälle

G WARNUNGWenn Sie einen Hang schräg befahren oderauf einem Hang wenden, kann das Fahrzeugseitlich abrutschen, umkippen und sichüberschlagen. Es besteht Unfallgefahr!Befahren Sie einen Hang immer in Falllinie(geradlinig aufwärts oder abwärts) und wen-den Sie nicht.

Schalten Sie auf Gefällstrecken das Getriebenicht in Neutralstellung.X Wenn ein Hang befahren wird und das Fahr-

zeug zu kippen neigt, sofort das Fahrzeug indie Fall-Linie lenken.Böschungen und Hänge nur in Fall-Liniebefahren.

X Erst bremsen, wenn das Fahrzeug in derFall-Linie ist.

X Wenn die Motorbremswirkung bei Talfahrtnicht ausreicht, Bremspedal langsam nieder-treten.

Wasserdurchfahrt

Vor der WasserdurchfahrtDie Watfähigkeit der Fahrzeuge ist unter ande-rem abhängig von:Rdem FahrzeugtypRder Rahmenhöhe des FahrgestellsRder Bereifung

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Die im Folgenden genannten Wattiefen sindbeispielhaft und sollen einen Überblick geben.Sie gelten für eine langsame Wasserdurchfahrtmit einer konstanten Geschwindigkeit zwi-schen 5 und maximal 10 km/h.Im Zweifelsfall oder bei Sonderfahrzeugenwenden Sie sich vor einer möglichen Wasser-durchfahrt an einen Mercedes-Benz Service-stützpunkt.Zulässige Wattiefen für Fahrzeuge im Straßen-verkehr ohne Allradantrieb:RStraßenfahrzeuge mit einer Bereifung

235/75 R 17.5 bis maximal 300 mmRBaufahrzeuge mit einer Bereifung

235/75 R 17.5 bis maximal 400 mmZulässige Wattiefen für die Wasserdurchfahrtvon Allrad-Fahrzeugen:Rohne Ausstattung Watfähigkeit mit einer

Bereifung 10 R 22.5 bis maximal 600 mmRmit Ausstattung Watfähigkeit bis maximal

1200 mmBei Fahrzeugen mit der Ausstattung Watfä-higkeit ist ein Schild mit der Angabe derfahrzeugspezifischen zulässigen Wattiefe ander Fahrertür oder am Cockpit.

Die hier beschriebene Wasserdurchfahrt giltausschließlich für Gelände- und Allrad-Fahr-zeuge.X Maximal zulässige Wattiefe für das Fahrzeug

ermitteln und beachten.X Wassertiefe und Beschaffenheit des Gewäs-

sergrunds ermitteln. Sicherheitshalber einenErkundungsgang durchführen.

X Zusatzheizung ausschalten (Y Seite 90).X Nachlauf der Zusatzheizung abwarten.X Regenerationssperrung einschalten

(Y Seite 223).

Fahren durch das Gewässer! Wenn Sie schnell in ein Gewässer fahren,

könnte die Bugwelle Fahrzeugteile beschädi-gen.

X Im Schritttempo an einer flachen Stelle mitder Wasserdurchfahrt beginnen.

X Fahrstil der ungewohnten Umgebung anpas-sen.

X Mit einer konstanten Geschwindigkeit zwi-schen 5 und maximal 10 km/h das Gewäs-ser durchfahren.

X Während der Fahrt nicht kuppeln, schaltenund auf keinen Fall anhalten.

i Das Anfahren im Wasser ist wegen derhohen Widerstände und des seichten Unter-grunds problematisch.

X Darauf achten, dass sich während der Fahrtkeine Bugwelle bildet.

X Motor im Wasser nicht abstellen.X Wenn der Motor im Wasser ausgeht, Motor

sofort wieder starten.

Nach der WasserdurchfahrtX Wenn die Geländebeschaffenheit es zulässt,

Bremsen durch kurze Bremsmanöver trock-nen.

X Weiterfahren oder Motor einige Minuten lau-fen lassen.Der Motorraum wird getrocknet.

X Regenerationssperrung ausschalten(Y Seite 223).

X Wenn das Gelände verlassen wird, Check-liste nach Geländefahrt beachten(Y Seite 219).

Fahren auf SandLoser Sand ist ein besonders tückischer Unter-grund für Geländefahrten.X Um den Rollwiderstand zu überwinden,

zügig fahren.X Auf Fahrspuren von vorausfahrenden Fahr-

zeugen fahren.X Bei tiefen Spurrillen auf die Bodenfreiheit

des Fahrzeugs achten.

Checkliste nach Geländefahrt! Eingeklemmte Pflanzenteile und Zweige

können folgende Bauteile beschädigen:RKraftstoffleitungenRBremsschläucheRAchsgelenkeRAntriebswellen

X ASR (Y Seite 195) oder Stabilitätsregel-Assistent (Y Seite 196) einschalten.

X ABS einschalten (Y Seite 178).X Ausgleichsgetriebesperre ausschalten

(Y Seite 197).

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Page 222: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Fahrzeuge mit automatisiertem Schaltge-triebe: Fahrprogramm für die Straßenfahrtwählen (Y Seite 186).

X Bremsprobe durchführen.X Scheinwerfer und Schlussleuchte auf

Beschädigungen prüfen.X Auf Beschädigungen der Reifen achten.X Verbeulte oder beschädigte Räder ersetzen.X Fehlende Ventilkappen und Ventilverlänge-

rungen ersetzen.X Reifendruck prüfen und einstellen

(Y Seite 292).X Prüfen, ob Pflanzenteile oder Zweige einge-

klemmt sind.X Gesamte Fahrzeugunterseite, Bremsen, Len-

kung, Fahrwerk und Abgasanlage aufBeschädigungen prüfen.

X Ölstand im Motor prüfen (Y Seite 110).X Spritzschutzlappen herunterklappen.X Hinweise zur Reinigung nach der Gelände-

oder Baustellenfahrt beachten.

Reinigung nach Gelände- oder Baustel-lenfahrt! Führen Sie den Druckluft-, Dampf- oder

Wasserstrahl nur senkrecht zur Kühlerflä-che. Achten Sie darauf, dass die Kühlerrip-pen nicht beschädigt werden. Entfernen Sieden Schmutz von den Kühlerrippen. Beschä-digte oder verschmutzte Kühlerrippen kön-nen zur Überhitzung des Motors führen. Las-sen Sie die Kühl- und Heizungsanlage beiKühlmittelverlust oder Beschädigung ineiner qualifizierten Fachwerkstatt überprü-fen.

! Halten Sie bei der Hochdruckreinigungeinen Mindestabstand von etwa 30 cm zwi-schen der Hochdruckdüse und den Fahr-zeugteilen ein. Verwenden Sie keine Hoch-druckreiniger mit Rundstrahldüse. Sonstkönnen Sie die Fahrzeug- oder Motorteilebeschädigen.

Während der Fahrt können eingeklemmteFremdkörper herausgeschleudert werden, z. B.Steine im Reifenprofil oder zwischen denRädern (Zwillingsbereifung). Dadurch könnenandere Verkehrsteilnehmer verletzt oder Fahr-zeuge — insbesondere die Frontscheibe —beschädigt werden.

Prüfen Sie nach jeder Gelände- oder Baustel-lenfahrt und vor der Fahrt auf öffentlichenStraßen die Reifen auf eingeklemmte Fremd-körper. Entfernen Sie eingeklemmte Fremd-körper.Schmutz und Schlamm an den Reifen und aufder Fahrbahn verringern die Bodenhaftung,insbesondere bei nasser Fahrbahn. Dadurchkann Ihr Fahrzeug ins Schleudern geraten. Rei-nigen Sie daher Ihr Fahrzeug stets sorgfältignach jeder Gelände- und Baustellenfahrt undvor der Fahrt auf öffentlichen Straßen.Reinigen Sie die folgenden Fahrzeugteile nacheiner Gelände- oder Baustellenfahrt:RBeleuchtungsanlageRSeitenfenster und FrontscheibeRAußenspiegelRTrittstufenREinstiegeRHaltegriffeRRäder und ReifenRRadeinbau und KotflügelRLenkungRAchsenRBremsenRFederelementeRFahrgestellRKennzeichenRMotorRMotorkühlerRGetriebeRÖlkühler (Getriebe)Rseitlichen UnterfahrschutzX Räder, Reifen und Radeinbau reinigen und

Fremdkörper entfernen, z. B. Steine.Nach Betrieb in Schlamm, Sand, Wasser odernach ähnlichen Schmutzbeanspruchungen:X Bremsscheiben, Bremsbeläge, Räder und

Achsgelenke reinigen und auf Schäden prü-fen.

X Achsgelenke schmieren.X Bremsprobe durchführen, dabei Verkehrssi-

tuation beachten.

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Wirtschaftlich und umweltbewusstfahren

Allgemeine HinweiseDer Kraftstoffverbrauch ist abhängig vonRder FahrzeugausführungRden BetriebsbedingungenRder WartungRder verwendeten KraftstoffartRden FahrwiderständenRIhrer Fahrweise

FahrzeugausführungFolgende Komponenten beeinflussen denKraftstoffverbrauch:RReifen, z. B. Reifendruck, Reifenzustand, Rei-

fengrößeRAufbau und Fahrerhausausführung, z. B.

offene Pritsche, Kofferaufbau, Pritsche mitPlaneRAntriebsstrang, Aggregate und die Anzahl

der AchsenRÜbersetzung der Aggregate, z. B. Getriebe-

und AchsübersetzungRZusatzaggregate, z. B. Klimaanlage, Zusatz-

heizung, Nebenabtriebe

BetriebsbedingungenFolgende Betriebsbedingungen beeinflussenden Kraftstoffverbrauch:RTopografie, z. B. Fahrten auf ebener Strecke

oder in bergigem GeländeRAußentemperaturen und WitterungREinsatzbedingungen, z. B. Baustelleneinsatz,

Fern- oder KurzstreckenverkehrRFahrzeuggesamtgewichtRRegeneration des Dieselpartikelfilters

Im Neuzustand des Fahrzeugs wird aufgrunddes Einlernvorgangs die Regeneration desDieselpartikelfilters häufiger durchgeführt,als im späteren Fahrbetrieb.

WartungDer Kraftstoffverbrauch und Verschleiß vonAggregaten sind von der regelmäßigen War-tung abhängig. Eine regelmäßige Wartung desFahrzeugs erhöht die Verkehrssicherheit und

senkt den Kraftstoffverbrauch. Halten Sie War-tungsintervalle ein. Lassen Sie Wartungsarbei-ten immer in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen.

KraftstoffartDie Kraftstoffqualität wirkt sich auch auf denKraftstoffverbrauch aus. Wenn Sie eineschlechtere Kraftstoffqualität und/oder nichtfrei gegebene Kraftstoff-Additive verwenden,erhöht sich der Kraftstoffverbrauch.Achten Sie beim Tanken auf die Kraftstoffqua-lität (Y Seite 312).

Fahrwiderstände

Allgemeine HinweiseFahrwiderstände sind im Wesentlichen Stei-gungs-, Roll- und Luftwiderstand. Die Fahrwi-derstände ändern sich in Abhängigkeit z. B.von Fahrzeuggewicht und Fahrgeschwindig-keit. Beachten Sie, dass Fahrwiderstände mitder Fahrgeschwindigkeit zunehmen.

RollwiderstandDer Rollwiderstand und somit der Kraftstoff-verbrauch werden von folgenden Faktorenbeeinflusst:RReifengröße und ReifenbauartRReifendruck, z. B. ein korrekt eingestellter

Reifendruck senkt den KraftstoffverbrauchPrüfen Sie regelmäßig den Reifendruck(Y Seite 292).RReifenart, z. B. Sommer- oder Winterreifen,

Einzel- oder ZwillingsbereifungRReifenprofil und Reifenbreite, z. B. grobes

Reifenprofil wie bei Winterreifen erhöhenden KraftstoffverbrauchRGewichtsverteilung, z. B. eine gleichmäßige

Gewichtsverteilung erhöht zusätzlich dieFahrsicherheit und die ReifenlaufleistungBeachten Sie die Hinweise zu den zulässigenRad- und Achslasten (Y Seite 195) und dieAngaben auf dem Fahrzeugtypschild(Y Seite 308).RStraßenbeschaffenheit und Witterung, z. B.

bei nasser oder weicher Fahrbahn (Schneeoder Regen) erhöht sich der Kraftstoffver-brauch

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Page 224: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

AerodynamikLuftverwirbelungen erhöhen den Luftwider-stand und dadurch den Kraftstoffverbrauch.Luftverwirbelungen entstehen besonders anzusätzlich angebautem Zubehör, z. B. Zusatz-scheinwerfer.RStellen Sie den Windabweiser auf die rich-

tige Höhe des Aufbaus/Aufliegers ein(Y Seite 236).ROrdnen Sie bei offener Ladung das Ladegut

so an, dass keine Lücken entstehen. DeckenSie die Ladung mit einer Plane ab.RZurren Sie alle Planen am Lastzug fest.

Kraftstoff sparende Fahrweise

H UmwelthinweisSchalten Sie die Klimaanlage nur bei Bedarfein. Wenn die Klimaanlage eingeschaltet ist,erhöht sich der Kraftstoffverbrauch.

Das Menüfenster FleetBoard EcoSupport imMenü Fahrbetrieb à zeigt Informationen zuIhrer wirtschaftlichen Fahrweise (Y Seite 104).Der Bordcomputer unterstützt Sie dabei, IhrenFahrstil zu optimieren und eine Kraftstoff spa-rende Fahrweise zu entwickeln.Mit Ihrer Fahrweise können Sie den Kraftstoff-verbrauch niedrig halten:RGeben Sie beim Starten des Motors kein

Gas.RVermeiden Sie häufige Kaltstarts.RLassen Sie den Motor nicht im Stand warm-

laufen.RStellen Sie den Motor während verkehrsbe-

dingter Wartezeiten ab.RVermeiden Sie häufiges und starkes

Beschleunigen.RVermeiden Sie Anpassungsbremsungen

durch eine vorausschauende Fahrweise.RFahren Sie gleichmäßig und ausgeglichen.

Nutzen Sie den TEMPOMAT (Y Seite 203).RAchten Sie auf eine verbrauchsgünstige

Motordrehzahl (grüner Bereich des Dreh-zahlmessers) (Y Seite 95).RVermeiden Sie Geschwindigkeitsspitzen.RVermeiden Sie häufige Geschwindigkeitsän-

derungen, besonders bei hohen Geschwin-digkeiten.RWenn es möglich ist, fahren Sie immer im

automatischen Fahrprogramm.

RSchalten Sie die Gänge bedarfsorientiert.RVermeiden Sie häufige Gangwechsel.

Dieselpartikelfilter

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn brennbare Materialien, z. B. Laub,Gras oder Zweige, mit heißen Teilen derAbgasanlage oder dem Abgasstrom in Kon-takt kommen, können sich diese Materialienentzünden. Es besteht Brandgefahr!Parken Sie das Fahrzeug so, dass keinebrennbaren Materialien in Kontakt mit hei-ßen Fahrzeugteilen kommen. Parken Sie ins-besondere nicht auf trockenen Wiesen oderabgeernteten Getreidefeldern.

! Während der automatischen und dermanuellen Regeneration treten sehr heißeAbgase aus dem Abgasendrohr aus. HaltenSie einen Mindestabstand von einem Meterzu anderen Gegenständen, z. B. parkendenFahrzeugen ein, um Sachschäden zu vermei-den.

Wenn die Regenerationsdauer während einerFahrt 3 Stunden übersteigt, die Regenerations-sperrung einschalten (Y Seite 223).Wenn sich zu viele Partikel im Dieselpartikelfil-ter ansammeln, geht die Kontrollleuchte Âim Kombiinstrument an. Der Bordcomputerfordert Sie über gelbe Ereignisfenster auf, einemanuelle Regeneration zu starten(Y Seite 117). Die manuelle Regeneration dau-ert etwa 30 bis maximal 60 Minuten(Y Seite 223).

! Wenn Sie das Fahrzeug überwiegend imKurzstrecken- oder Niedriglastbetrieb bewe-gen, kann sich die Regenerationsdauer deut-lich verlängern. Dadurch erhöht sich derKraftstoffverbrauch und die Funktionalitätder Abgasanlage kann beeinträchtigt wer-den.

Wenn Sie die gelben Ereignisfenster und derenHinweise nicht beachten, drohenReine Reduzierung der MotorleistungRein Wechsel des Dieselpartikelfilters

(Y Seite 130).

222 FahrhinweiseFa

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Page 225: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

i Wenn im Bordcomputer die Meldung ÉDrehzahlerhöhung erscheint, werdendurch die Funktion "HC-Burn-Off" Ablagerun-gen von Kohlenwasserstoff im Katalysatorreduziert.Dies erfolgt bei erhöhter Motordrehzahl.Wenn die Meldung erscheint, können Sieden Vorgang nicht abbrechen.Wenn der Vorgang abgeschlossen ist,erlischt die Meldung automatisch."HC-Burn-Off" ist keine Regeneration desDieselpartikelfilters.

Automatische RegenerationWenn die grüne Kontrollleuchte É im Kom-biinstrument angeht, wird die automatischeRegeneration des Dieselpartikelfilters durchge-führt.Die automatische Regeneration wird nur wäh-rend der Fahrt durchgeführt.Die automatische Regeneration startet nur,wenn alle Betriebsbedingungen erfüllt sind,wie z. B. ausreichend hohe Motoröl- und Kühl-mitteltemperatur. Wenn eine Betriebsbedin-gung während der Regeneration nicht mehrerfüllt ist, geht die Kontrollleuchte É ausund die Regeneration wird abgebrochen. Wennwieder alle Betriebsbedingungen erfüllt sind,startet die Regeneration automatisch neu. Ver-meiden Sie deshalb Fahrtunterbrechungen,solange die Kontrollleuchte É leuchtet.

i Während der Regeneration können sichdas Motorgeräusch und die Leerlaufdrehzahlverändern.

RegenerationssperrungWenn Sie die bei der Regeneration auftreten-den erhöhten Abgastemperaturen vermeidenmüssen, können Sie die Regeneration sperren,z. B.Rbei der Einfahrt in einen GefahrenbereichRbei Arbeiten mit intensiver Verschmutzung

des Fahrzeugs mit trockenen oder brennba-ren Materialien.

Die automatische und die manuelle Regenera-tion können dann nicht starten und eine lau-fende Regeneration wird abgebrochen.Schalten Sie die Regenerationssperrung nurfür die Dauer der Gefährdung ein. Wenn Siedie Regenerationssperrung einschalten, bleibt

die Regeneration auch nach einem erneutenMotorstart gesperrt. In diesem Fall macht Sieder Bordcomputer über ein graues Ereignis-fenster  Regeneration gesperrt aufdie noch eingeschaltete Regenerationssper-rung aufmerksam.Sie sperren die Regeneration über das Menü-fenster Systeme im Menü Einstellungen ä(Y Seite 114). Nur bei Fahrzeugen für denTransport gefährlicher Güter schalten Sie dieRegenerationssperrung über die Taste Êein oder aus.

Nur Fahrzeuge mit ADR-Klassifizierung:X Ein-/ausschalten: Unten auf Taste Ê

drücken.Wenn die Kontrollleuchte in der Taste Êangeht, ist die Regeneration gesperrt.

Manuelle Regeneration starten

Die manuelle Regeneration dauert etwa 30 bismaximal 60 Minuten.Sie starten die manuelle Regeneration überdas Menüfenster Systeme im Menü Einstellun-gen ä (Y Seite 114). Nur bei Fahrzeugen fürden Transport gefährlicher Güter starten Siedie manuelle Regeneration über die TasteÉ.

Fahrhinweise 223

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Sie können die manuelle Regeneration nurstarten, wennRSie der Bordcomputer über entsprechende

Ereignisfenster dazu aufgefordert hatRdie Regenerationssperrung nicht eingeschal-

tet istX Fahrzeug verkehrssicher abstellen und

Motor weiterlaufen lassen.Dabei den Mindestabstand von 1 Meter zuanderen Fahrzeugen, zu Gegenständen undzu allen brennbaren Materialien einhalten.

X Feststellbremse anziehen.X Getriebe in Neutralstellung N schalten.X Fuß vom Fahrpedal nehmen.X DPF Regeneration über das MenüfensterSysteme im Menü Einstellungen ä ein-schalten (Y Seite 114).

oderX Fahrzeuge mit ADR-Klassifizierung: Etwa

3 Sekunden Taste É oben drücken.Die manuelle Regeneration startet nur,wennRdie Motoröl- und Kühlmitteltemperatur

ausreichend hoch istRdas AdBlue® nicht gefroren istRdas System störungsfrei ist.Die Kontrollleuchte É im Kombiinstru-ment geht an und die Motordrehzahl wirderhöht.

Wenn die Regeneration abgeschlossen ist,Rgeht die Kontrollleuchte É im Kombiin-

strument ausRdie Motordrehzahl senkt sich auf die Leer-

laufdrehzahl ab.Die Regeneration wird automatisch abgebro-chen, wenn SieRden Multifunktionshebel auf Stellung D oder

R stellenRdie Feststellbremse lösenRdie Regenerationssperrung einschaltenReinen Nebenabtrieb einschalten.Nach dem Abbruch senkt sich die Motordreh-zahl auf die Leerlaufdrehzahl ab.

i Während der Regeneration wird die Motor-drehzahl angehoben und das Motorgeräuschkann sich verändern. Beachten Sie dieerhöhte Motordrehzahl beim Betrieb miteinem Nebenabtrieb.

i Wenn Sie der Bordcomputer bei niedrigenAußentemperaturen zur manuellen Regene-ration auffordert, starten Sie die Regenera-tion bevor Sie das Fahrzeug abstellen.Wenn Sie das Fahrzeug ohne Regenerationabstellen, können Sie erst nach der Auf-wärmphase des Motors die manuelle Rege-neration starten.Starten Sie die manuelle Regeneration erstnach einer Auftauzeit von bis zu 60 Minuten,wennRAdBlue® gefriertRSie das Fahrzeug ohne Regeneration

abstellen.

Filterwechsel

G WARNUNGDas Berühren und Einatmen von Rußparti-keln ist gesundheitsschädlich. Es bestehtVerletzungsgefahr!Lassen Sie den Dieselpartikelfilter in einerqualifizierten Fachwerkstatt wechseln.

KraftstoffverbrauchDer Kraftstoffverbrauch ist abhängig vonRder FahrzeugausführungRden BetriebsbedingungenRder verwendeten KraftstoffartRder WartungRden FahrwiderständenRIhrer FahrweiseAus diesen Gründen kann für das einzelneFahrzeug keine genaue Angabe über den Kraft-stoffverbrauch gemacht werden.Informationen und Hinweise, wie Sie den Kraft-stoffverbrauch niedrig halten können, findenSie im Abschnitt „Wirtschaftlich und umwelt-bewusst fahren“ (Y Seite 221).

i Angaben zum durchschnittlichen Kraft-stoffverbrauch zeigt der Bordcomputer imMenü Tourdaten ß (Y Seite 104).

224 FahrhinweiseFa

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AdBlue® VerbrauchDer AdBlue® Verbrauch beträgt etwa 2 bis 4 %des Kraftstoffverbrauchs.

Ölverbrauch im MotorDer Ölverbrauch kann für einen eingelaufenenMotor bis zu 0,2 % des tatsächlichen Kraftstoff-verbrauchs betragen.Wenn Sie Ihr Fahrzeug erschwerten Betriebs-bedingungen aussetzen oder die km-Leistungerhöht ist, kann der Ölverbrauch diesen Wertübersteigen.

Geschwindigkeitsbegrenzung

G WARNUNGWenn der Lastzug schlingert, können Sie dieKontrolle über den Lastzug verlieren. DerLastzug kann sogar umkippen. Es bestehtUnfallgefahr!Versuchen Sie keinesfalls durch Erhöhen derGeschwindigkeit den Lastzug zu strecken.Verringern Sie die Geschwindigkeit und len-ken Sie nicht gegen. Bremsen Sie notfallsab.

Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsbegren-zung ist die Höchstgeschwindigkeit des Fahr-zeugs, je nach gesetzlichen Bestimmungendes Lands, z. B. auf etwa 90 km/h begrenzt.Wenn Sie die begrenzte Höchstgeschwindig-keit erreichen, regelt der Motor automatischab. Beachten Sie dies bei Überholvorgängen.

Rückfahrwarner

G WARNUNGDer Warnton des Rückfahrwarners kann vonanderen Verkehrsteilnehmern überhört oderignoriert werden. Wenn Sie sich nicht verge-wissern, dass der Rangierbereich frei ist,besteht Unfallgefahr!Stellen Sie sicher, dass sich während desRangierens keine Personen oder Gegen-stände im Rangierbereich befinden. Wenn

erforderlich, muss Sie eine zweite Personbeim Rangieren unterstützen.

Der Rückfahrwarner ist ein System, das Sie beider Wahrung der Sicherheit anderer Verkehrs-teilnehmer unterstützen soll. Der Rückfahrwar-ner kann nicht gewährleisten, dass sich keinePersonen oder Gegenstände hinter Ihrem Fahr-zeug befinden.Der Rückfahrwarner ist eine in der Schluss-leuchte des Fahrzeugs integrierte akustischeWarnanlage. Wenn Sie den Rückwärtsgangschalten, wird der Rückfahrwarner aktiviertund gibt einen Warnton ab.Beachten Sie bei der Verwendung des hierbeschriebenen Rückfahrwarners die gesetz-lichen Bestimmungen des Lands, in dem Siesich momentan aufhalten.Wenn Sie die Zündung einschalten und denRückwärtsgang schalten, ist der Rückfahrwar-ner eingeschaltet und immer laut eingestellt.X Rückfahrwarner ein-/ausschalten: Länger

als 2 Sekunden auf Taste * drücken.Der Rückfahrwarner wird deaktiviert, unab-hängig davon, ob Sie den Rückwärtsgangeingelegt haben.Fahrzeuge mit automatischer Aktivierungder Warnblinkanlage (je nach Ausstattung):Ein Signalton ertönt und beim Einlegen desRückwärtsgangs wird die Warnblinkanlageeingeschaltet.

X Rückfahrwarner leise/laut stellen: Kurzauf Taste * drücken.Wenn der Rückfahrwarner leisegestellt ist,geht die Kontrollleuchte in der Taste *an.Wenn der Rückwärtsgang nicht eingelegt ist,bleibt die Leiseschaltung für etwa 2 Minutenaktiv. Danach ist der Rückfahrwarner wiederlaut.

Fahrhinweise 225

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RückfahrsperreNur für Müllfahrzeuge:Wenn die Trittbretter im Heckbereich belastetwerden, ist die Fahrzeuggeschwindigkeit aufetwa maximal 30 km/h begrenzt und dieRückfahrsperre aktiviert. Die Rückfahrsperresperrt den Rückwärtsgang.Wenn bei eingelegtem Rückwärtsgang dieTrittbretter im Heckbereich belastet werden,ertönt eine akustische Warnung und der Motorgeht aus.Wenn der Motor durch die Rückfahrsperreabgestellt wurde:X Zündschloss in Stellung 0 schalten.X Feststellbremse anziehen.X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Motor erneut starten.

Akustische Warnung! Wenn eine akustische Warnung ertönt und

das rote Ereignisfenster das Symbol 5im Bordcomputer anzeigt, ist die Betriebssi-cherheit des Motors gefährdet.Setzen Sie das Fahrzeug nicht in Bewegungoder stellen Sie es sofort verkehrssicher ab.Sonst können Sie den Motor beschädigen.

Eine akustische Warnung ertönt, wennRSie bei eingeschaltetem Abblendlicht und

Zündschloss in Radiostellung die FahrertüröffnenRSie bei eingeschaltetem Standlicht und aus-

geschalteter Zündung die Fahrertür öffnenRSie den Sicherheitsgurt am Fahrersitz nicht

angelegt habenRdie Wegfahrsperre aktiviert istRSie bei aktivierter Rollsperre und Fahrzeug-

stillstand nicht das Bremspedal niedertretenRdas Fahrzeug etwa 9 Minuten mit laufendem

Motor und geschaltetem Gang stehtRSie in den Rückwärtsgang schaltenRSie bei eingeschalteter Haltestellenbremse

und gelöster Feststellbremse das Zünd-schloss in Stellung 0 schalten oder denSchlüssel herausziehenRSie die maximal zulässige Motordrehzahl

überschreiten

Rbeim Gangwechsel die Drehzahl oder Fahr-geschwindigkeit zu hoch istRdie Rampenanfahrhilfe einen zu geringen

Abstand zum Hindernis erkannt hatRdie Warnblinkanlage automatisch aktiviert

wird (z. B. Vollbremsung).Eine akustische Warnung ertönt zusätzlich zumEreignisfenster im Display des Bordcomputers,wennRbei aktiviertem Active Brake Assist eine Kol-

lisionsgefahr bestehtRder Kühlmittelstand zu niedrig ist oder die

maximal zulässige Kühlmitteltemperatur(112 † im Kühlmittel) überschritten wird.Die Betriebssicherheit des Motors istdadurch gefährdetRdie Gefahr einer Kupplungsüberlastung

bestehtRder Kriechmodus seine Einsatzgrenzen

erreicht und die Funktion automatisch abge-brochen wirdRdas Kombiinstrument und/oder der Bord-

computer eine Störung hat. WichtigeBetriebsinformationen, Wartungsinformatio-nen, Warn- und Kontrollleuchten könnennicht mehr angezeigt werden.

Tanken

Kraftstoff-/AdBlue® Behälter

Kraftstoff-/AdBlue® Behälter (Beispiel Pritschen-fahrzeug): AdBlue® Behälter; Kraftstoffbehälter

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Kraftstoff

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGKraftstoffe sind giftig und gesundheitsschäd-lich. Es besteht Verletzungsgefahr!Vermeiden Sie unbedingt, dass Kraftstoffmit Haut, Augen oder Kleidung in Berührungkommt oder verschluckt wird. Atmen Sienicht die Kraftstoffdämpfe ein. Halten SieKinder von Kraftstoffen fern.Wenn Sie oder andere Personen mit Kraft-stoff in Berührung gekommen sind, beach-ten Sie Folgendes:RSpülen Sie Kraftstoff auf der Haut umge-

hend mit Wasser und Seife ab.RWenn Sie Kraftstoff in die Augen bekom-

men haben, spülen Sie die Augen umge-hend gründlich mit klarem Wasser aus.Nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe inAnspruch.RWenn Kraftstoff verschluckt wurde, neh-

men Sie unverzüglich ärztliche Hilfe inAnspruch. Lösen Sie kein Erbrechen aus.RWechseln Sie mit Kraftstoff benetzte Klei-

dung umgehend.

G WARNUNGKraftstoffe sind leicht entzündlich. Beiunsachgemäßem Umgang mit Kraftstoffbesteht Brand‑ und Explosionsgefahr!Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenesLicht, Rauchen und Funkenbildung. StellenSie sicher, dass Kraftstoffe nicht in Kontaktmit der heißen Abgasanlage kommen. Schal-ten Sie vor Arbeiten an der Kraftstoffanlagedie Zündung und die Zusatzheizung aus. Tra-gen Sie stets Schutzhandschuhe.

G WARNUNGWenn Sie Dieselkraftstoff mit Benzinmischen, ist der Flammpunkt des Kraftstoff-gemischs niedriger als bei reinem Diesel-kraftstoff. Bei laufendem Motor können Bau-

teile der Abgasanlage unbemerkt überhit-zen. Es besteht Brandgefahr!Tanken Sie niemals Benzin. Mischen Siedem Dieselkraftstoff niemals Benzin bei.

i Tanken Sie nur handelsüblichen schwefel-freien Kraftstoff nach der EuropäischenNorm EN 590 Stand 2010 bis max.0,001 Gew.-% (10 ppm) Schwefelgehalt.Folgende Kraftstoffarten sind nicht zulässig:RSchwefelhaltiger Kraftstoff über

0,001 Gew.-% SchwefelgehaltRMarine Diesel FuelRFlugturbinenkraftstoffRHeizöleRFettsäuremethylester FAME (Bio-Diesel-

kraftstoff)Diese Kraftstoffarten fügen dem Motor undder Abgasnachbehandlung BlueTec®6 irre-versible Schäden zu und reduzieren dieerwartete Lebensdauer erheblich.

! Tanken Sie kein Benzin in Fahrzeuge mitDieselmotoren. Bereits kleine Mengen Ben-zin führen zu Schäden an Kraftstoffanlageund Motor.

! Wenn Sie versehentlich falschen Kraftstoffgetankt haben, schalten Sie nicht die Zün-dung ein. Sonst kann der Kraftstoff in dieKraftstoffleitungen gelangen. VerständigenSie eine qualifizierte Fachwerkstatt und las-sen Sie den Kraftstoffbehälter sowie dieKraftstoffleitungen vollständig entleeren.

! Mischen Sie dem Dieselkraftstoff keineKraftstoff-Sonderzusätze bei.Kraftstoff-Sonderzusätze führen gegebenen-falls zu:RFunktionsstörungenRSchäden an der Abgasanlage/Abgasnach-

behandlungRSchäden am Motor

H UmwelthinweisBei unsachgemäßem Umgang gehen vonKraftstoffen Gefahren für Mensch undUmwelt aus. Kraftstoffe dürfen nicht in dieKanalisation, in Oberflächengewässer, in dasGrundwasser oder in den Boden gelangen.

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! Verwenden Sie zum Tanken die LKW-Zapf-pistolen. Wenn Sie eine PKW-Zapfpistoleverwenden, können Sie die Klappe im Ein-füllstutzen beschädigen.Wenn Sie eine PKW-Zapfpistole verwendenmüssen, stecken Sie diese nur so weit inden Einfüllstutzen, dass sie mit einer ihrerRastnasen am Rand des Einfüllstutzens ein-gehängt ist.Bei zu tiefem Einstecken der PKW-Zapfpis-tole in den Einfüllstutzen kann es zu einemVerhaken einer Rastnase mit der Klappe imEinfüllstutzen kommen. In diesem Fall lösenSie die Verhakung durch Drehen oder Kip-pen der Zapfpistole, bevor Sie die Zapfpis-tole herausziehen.

Weitere Informationen zum Kraftstoff findenSie im Abschnitt „Betriebsstoffe“(Y Seite 312).

Vor dem Tanken! Wenn Sie das Fahrzeug aus Fässern oder

Kanistern betanken, filtern Sie den Kraft-stoff vor dem Einfüllen.So vermeiden Sie Störungen in der Kraft-stoffanlage durch verunreinigten Kraftstoff.

Kraftstoffbehälter (Beispiel Einzeltank)X Motor abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Zusatzheizung ausschalten (Y Seite 90).X Schlüssel aus dem Zündschloss herauszie-

hen.X Deckel : am Kraftstoffbehälter ; mit dem

Schlüssel entriegeln.X Kraftstoffqualität beachten (Y Seite 312).

i Prüfen Sie regelmäßig den Kraftstoff-Vorfil-ter mit beheiztem Wasserabscheider aufKondenswasser (Y Seite 271).

AdBlue®

Wichtige Sicherheitshinweise! Achten Sie darauf, dass kein Dieselkraft-

stoff in den AdBlue® Behälter gelangt. Sonstkönnen Sie die AbgasnachbehandlungBlueTec® beschädigen.

! Verwenden Sie ausschließlichAdBlue®/DEF nach DIN 70070/ISO 22241.Verwenden Sie keine Additive.Wenn AdBlue®/DEF beim Tanken mitlackierten Oberflächen oder Aluminiumo-berflächen in Kontakt kommt, spülen Sie diebetroffenen Flächen sofort mit viel Wasserab.

! Mischen Sie AdBlue® keine Additive bei.Verdünnen Sie AdBlue® nicht mit Leitungs-wasser. Dadurch kann die Abgasnachbe-handlung BlueTec® zerstört werden.

! Verschließen Sie den AdBlue® Behälterimmer ordnungsgemäß. Sonst können Ver-unreinigungen in die AbgasnachbehandlungBlueTec® gelangen und diese beschädigen.

! Beachten Sie, dass Sie den AdBlue®/DEFBehälter nicht überfüllen. Sonst kann derAdBlue®/DEF Behälter bei sehr niedrigenTemperaturen beschädigt werden.

Wenn Sie den AdBlue® Behälter öffnen, kannin geringen Mengen Ammoniakdampf austre-ten.Ammoniakdämpfe haben einen stechendenGeruch und reizen vor allemRHautRSchleimhäuteRAugenDadurch kann es zu einem Brennen der Augen,der Nase und des Rachens sowie zu Husten-reiz und tränenden Augen kommen.Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfenicht ein. Befüllen Sie den AdBlue® Behälternur in gut belüfteten Bereichen.AdBlue® sollte nicht mit Haut, Augen oder Klei-dung in Berührung kommen oder verschlucktwerden. Halten Sie AdBlue® von Kindern fern.

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Wenn Sie mit AdBlue® in Berührung gekom-men sind, beachten Sie Folgendes:RWaschen Sie AdBlue® von der Haut sofort

mit Wasser und Seife ab.RWenn Sie AdBlue® in die Augen bekommen

haben, spülen Sie die Augen sofort, gründ-lich mit klarem Wasser aus. Nehmen Sieunverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch.RWenn Sie AdBlue® verschluckt haben, sofort

den Mund mit Wasser ausspülen und reich-lich Wasser trinken. Nehmen Sie unverzüg-lich ärztliche Hilfe in Anspruch.RWechseln Sie mit AdBlue® verschmutzte

Kleidung sofort.Die Befüllung mit AdBlue® ist nicht Bestandteildes Wartungsumfangs. Befüllen Sie den Behäl-ter daher regelmäßig während des Fahrzeug-betriebs oder spätestens nach Erhalt der ers-ten Ereignismeldung über den Bordcomputer.Weitere Informationen zu AdBlue® finden Sieim Abschnitt „Betriebsstoffe“ (Y Seite 314).

Vor dem Tanken

AdBlue® Behälter (Beispiel Einzeltank)

Den AdBlue® Behälter ; erkennen Sie amblauen Deckel :. Wenn noch genügendAdBlue® im AdBlue® Behälter ; ist, kann esbeim Aufdrehen des Deckels : zu einemDruckausgleich kommen. Dabei kann AdBlue®

austreten. Drehen Sie daher vorsichtig denDeckel : vom AdBlue® Behälter ; auf.Wenn AdBlue® austritt, waschen Sie die Stellesofort mit viel Wasser ab.Ein spezieller Einfüllstutzen verhindert, dassSie den AdBlue® Behälter ; mit Dieselkraft-stoff betanken.X Motor abstellen.X Feststellbremse anziehen.

X Zusatzheizung ausschalten (Y Seite 90).X Deckel : am AdBlue® Behälter ; mit dem

separaten Schlüssel entriegeln.i Abhängig von der Fahrzeugausstattung

kann aus Sicherheitsgründen der Deckel :des AdBlue® Behälters ; abschließbarsein.

Tanken Sie immer mindestens 10 % desAdBlue® Behältervolumens nach. Sonst kön-nen geringere Mengen Fehler verursachen.

Anhänger/Auflieger

Hinweise zur Anhänger-/Sattelkupp-lung

Die Anhänger-/Sattelkupplung gehört zu denfür die Verkehrssicherheit besonders wichti-gen Fahrzeugteilen. Beachten Sie bezüglichder Bedienung, Pflege und Wartung dieBetriebsanleitung des Herstellers genau.Wenn Sie eine Anhängerkupplung anbauen,beachten Sie die Aufbaurichtlinien.

Fahrhinweise für Anhänger/Auflie-ger

Allgemeine Hinweise! Beachten Sie unbedingt folgende Sicher-

heitshinweise zum Fahrbetrieb mit Anhän-gern/Aufliegern:RKuppeln Sie einen Anhänger/Auflieger

nur an eine geeignete Anhänger-/Sattel-kupplung an.RAchten Sie auf ausreichenden Freiraum

zwischen Anhänger/Auflieger und Zug-fahrzeug.RWenn Sie das Fahrzeug unbeladenen fah-

ren, dürfen Sie nur einen unbeladenenAnhänger ankuppeln.RÜberschreiten Sie nicht die zulässigen

Achslasten.RHalten Sie eine Mindest-Vorderachslast

ein. Dadurch ist eine ausreichende Lenk-barkeit des Zugfahrzeugs sichergestellt.Mindest-Vorderachslast — Zugfahrzeug:30 % = 2-Achs-Fahrzeuge (Anhänger leich-ter oder gleich schwer wie das Zugfahr-zeug)

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35 % = 2-Achs-Fahrzeuge (Anhängerschwerer als das Zugfahrzeug)

Im 2-Anhänger-Betrieb in Verbindung mit CodeB1Y (ABS-Bremse) müssen Sie den Stabilitäts-regel-Assistenten ausschalten.Stabilitätsregel-Assistent aus-/einschalten(Y Seite 197).

Knickwinkel! Wenn Sie die Knickwinkel überschreiten,

können Sie das Zugfahrzeug und den Anhän-ger/Auflieger beschädigen.

Zugfahrzeug und Zentralachsanhänger (Beispiel)

Zugfahrzeug und Auflieger (Beispiel)

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X Beim Befahren von Senken oder Erhebungenbeachten, dass sich der Knickwinkel vorn ;oder hinten : verändert.

i Bei einem eingeknickten Lastzug verrin-gert sich der Freiraum zwischen Zugfahr-zeug und Anhänger oder Auflieger.

Die Knickwinkel sind abhängig vom jeweiligenZugfahrzeug und Anhänger oder Auflieger. Siewerden beeinflusst durchRRadstandRAufbauhöheRÜberhangRAbstand vom Zugfahrzeug zum Anhänger

oder Auflieger

Schwenkwinkel

G WARNUNGWenn Sie bei extremen Kurvenfahrten denSchwenkwinkel überschreiten, könnenRdie Kabel, Druckluft‑ und Hydraulikleitun-

gen abreißenRdie Anhängevorrichtung und die Zugdeich-

sel beschädigt werden.Dadurch können Sie die Kontrolle über dasFahrzeug oder den Anhänger verlieren. DerAnhänger kann sogar abreißen. Es bestehtUnfallgefahr!Achten Sie bei Kurvenfahrten stets auf denSchwenkwinkel des Lastzugs.

Zugfahrzeug und Zentralachsanhänger (Beispiel)

Zugfahrzeug und Auflieger (Beispiel)X Bei extremen Kurvenfahrten auf den

Schwenkwinkel = achten.

Der Schwenkwinkel ist abhängig vom Kuppel-system am Zugfahrzeug und Anhänger oderAuflieger.

Aufsatteln/Ankuppeln

Hinweis zur Zugabstimmung (Fahr-zeuge ohne EBS)! Wenn Sie einen Anhänger/Auflieger das

erste Mal an Ihrem Zugfahrzeug aufsatteln/ankuppeln, lassen Sie eine Zugabstimmungdurchführen. Sonst könnte ein erhöhterBremsenverschleiß auftreten. Lassen Sie dieZugabstimmung immer in einer qualifiziertenFachwerkstatt durchführen.

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Hinweise zur Sattelkupplung

Wichtige SicherheitshinweiseG WARNUNGWenn die Sattelkupplung beschädigt odernicht richtig verriegelt ist, können Sie denAuflieger verlieren. Es besteht Unfallgefahr!Stellen Sie stets sicher, dass die Sattelkupp-lung unbeschädigt und nach dem Aufsattelnverriegelt ist.

Sattelzug

G WARNUNGWenn beim Sattelzug zwischen Zugsattel-zapfen und Kupplungsplatte zu großes Spielbesteht, kann der Auflieger an der Kupp-lungsplatte abreißen. Dadurch können Sieden Auflieger verlieren. Es besteht Unfallge-fahr!Beachten Sie die Vorschriften des Herstel-lers der Sattelkupplung.

Sattelkupplung (Beispiel)Vor dem Aufsatteln:X Auflieger mit Unterlegkeilen gegen Wegrol-

len sichern.X Sattelkupplung : mit dem Hebel ; öffnen,

siehe Betriebsanleitung des Herstellers.X Fahrgestellrahmen anheben oder absenken

(Y Seite 214), sodass die Aufliegerplatte50 mm tiefer ist als die Sattelkupplung :.

Aufsatteln:X Langsam rückwärtsfahren, bis die Sattel-

kupplung : schließt.X Kurz vorwärtsfahren und prüfen, ob die Sat-

telkupplung geschlossen ist.X Fahrzeug anhalten und Feststellbremse

anziehen.X Sattelkupplung : gegen unbefugtes Bedie-

nen sichern und Verriegelung überprüfen,siehe Betriebsanleitung des Herstellers.

X Sattelstützen vollständig einfahren, sieheBetriebsanleitung des Herstellers.

X Kabel und Druckluftleitungen anschließen(Y Seite 233).

Lastzug

G WARNUNGWenn an der Anhängerkupplung zu großesLängsspiel besteht, kann der Anhängerabreißen. Dadurch können Sie den Anhängerverlieren. Es besteht Unfallgefahr!Prüfen Sie täglich, ob an der Anhängerkupp-lung Längsspiel vorhanden ist. Bewegen Siedazu den Zugstangenkörper der Anhänger-kupplung kräftig vor und zurück. Lassen Sievorhandenes Längsspiel umgehend in einerqualifizierten Fachwerkstatt beseitigen.

Das Längspiel können Sie nicht am Koppel-maul prüfen.

Sicherungsknopf (Beispiel)

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Vor dem Ankuppeln:X Feststellbremse anziehen und Betriebs-

bremse des Anhängers lösen, sieheBetriebsanleitung des Herstellers.

X Anhänger mit Unterlegkeilen an den Hinter-rädern gegen Wegrollen sichern.Die ungebremste Vorderachse des Anhän-gers muss drehbar bleiben.

X Zuggestängeabstützung auf die Höhe derAnhängerkupplung einstellen, sieheBetriebsanleitung des Herstellers.

Ankuppeln:X Langsam rückwärtsfahren, bis die Anhänger-

kupplung schließt.Nach dem Ankuppeln:X Auf richtigen Sitz des Kupplungsbolzens am

Sicherungsknopf : oder Kontrollstift derAnhängerkupplung prüfen.

X Kabel und Druckluftleitungen anschließen(Y Seite 233).

Absatteln/AbkuppelnX Fahrzeug waagerecht auf festem Untergrund

abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Anhänger/Auflieger mit Unterlegkeilen

gegen Wegrollen sichern.X Am Auflieger die Sattelstützen ausfahren,

siehe Betriebsanleitung des Herstellers.X Am Anhänger die Zuggestängeabstützung

auf die Höhe der Anhängerkupplung einstel-len, siehe Betriebsanleitung des Herstellers.

X Kabel und Druckluftleitungen abnehmen(Y Seite 233).

X Anhänger-/Sattelkupplung öffnen, sieheBetriebsanleitung des Herstellers.

Fahrzeuge mit Anhänger:X Langsam vorfahren.Fahrzeuge mit Auflieger:X Etwas vorfahren, bis der Zugsattelzapfen frei

ist.X Fahrgestellrahmen so weit absenken

(Y Seite 214), bis zwischen der Auflieger-platte und der Sattelkupplung ein Spalt ent-steht.

X Komplett vorfahren.

Kabel und Druckluftleitungen

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie zum Anschließen/Trennen derKabel und Druckluftleitungen ohne geeig-nete Aufstiegshilfe auf das Fahrzeug steigenoder davon absteigen, können SieRabrutschen und/oder stürzenRBauteile wie z. B. die Batterieabdeckung

beschädigen und dadurch stürzenRsich an heißen Bauteilen verbrennen.Es besteht Verletzungsgefahr!Benutzen Sie stets tritt‑ und standfeste Auf-stiegshilfen, z. B. eine geeignete Leiter.

G WARNUNGDie Abdeckung des Schalldämpfers kann imFahrbetrieb sehr heiß werden. Wenn Sie z. B.zum Anschließen/Trennen der Kabel undDruckluftleitungen auf diese Abdeckung tre-ten, kann es zu Verbrennungen der Füßekommen. Es besteht Verletzungsgefahr!Treten Sie niemals auf die Abdeckung desSchalldämpfers.

Allgemeine HinweiseAchten Sie beim Betrieb von zusätzlichen Ver-brauchern an Ihrem Anhänger/Auflieger, dasskeine Überlastung auftritt. Wenn Sie z. B. meh-rere Rückfahrleuchten am Anhänger/Aufliegermontieren, können durch Überlastung dieRückfahrleuchten ausfallen.

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Anordnung der Anschlüsse

Anschlüsse für Auflieger (Beispiel Sattelzugfahr-zeug)

Anschlüsse für Anhänger (Beispiel Pritschenfahr-zeug)

Kabel und Druckluftleitungen anschlie-ßen! Führen Sie Kabel und Druckluftleitungen

so, dass sie ohne Spannung, Knickung oderReibung allen Bewegungen beim Kurvenfah-ren usw. leicht nachgeben. Achten Sie vordem Anschließen des Kabels auf die Span-nung der Verbraucher am Anhänger.

X Kupplungskopf der Bremsleitung (gelb) :anschließen.

X Kupplungskopf der Vorratsleitung (rot) ;anschließen.

i Die Absperrventile in den Kupplungsköp-fen öffnen beim Ankuppeln automatisch.

X Anhänger mit einstellbarem Bremskraftreg-ler: Nach dem Anschließen der Druckluftlei-tungen den Bremskraftregler am Anhängereinstellen (siehe Betriebsanleitung desAnhängers).

X Sattelzugfahrzeug: Stecker Spannungsver-sorgung 24 V (15‑polig) ? am Anhängeranschließen.

X Pritschenfahrzeug: Spannungsversorgungvom Anhänger an die Steckdose 24 V(15‑polig) ? anschließen.

i Bei Anhängern mit 12-V-Spannungsversor-gung: Verwenden Sie die Anhängersteck-dose 12 V (13‑polig) C.

i Auch bei Verwendung von LED-Rückleuch-ten ist die Überwachung der Fahrtrichtungs-anzeiger aktiv. Bei Ausfall wird dies durchdoppelte Blinkfrequenz oder eine Anzeige imFahrerinformationssystem angezeigt.

X Sattelzugfahrzeug: Stecker Verbindungska-bel ABS/BS (5‑/7‑polig) = am Anhängeranschließen.

X Pritschenfahrzeug: Verbindungskabel vomAnhänger an die Steckdose ABS/BS (5‑/7‑polig) = anschließen.

X Sattelzugfahrzeug: Wenn das Sattelzugfahr-zeug mit einem Auflieger ohne ABS gefahrenwird, Stecker vom Verbindungskabel in dieLeersteckdose stecken.

X Beleuchtungsanlage sowie Blink- undBremsleuchten am Fahrzeug und am Anhän-ger/Auflieger auf Funktion und Sauberkeitprüfen.

X Funktion der Kontrollleuchten für die Blink-leuchten Zugfahrzeug und Anhänger/Auflie-ger im Kombiinstrument prüfen.

X Nach dem Anfahren die Bremsanlage amAnhänger/Auflieger auf Funktion prüfen,dabei Verkehrssituation beachten.

Kabel und Druckluftleitungen trennen

G WARNUNGWenn Sie die Kupplungsköpfe in der fal-schen Reihenfolge abnehmen, löst sich dieAnhänger‑/Aufliegerbremse und der Anhän-ger/Auflieger kann wegrollen. Es bestehtUnfallgefahr!Halten Sie die richtige Reihenfolge beimAbnehmen der Kupplungsköpfe ein.

! Achten Sie nach dem Trennen der Druck-luftleitungen darauf, dass die Abdeckungender Kupplungsköpfe am Fahrzeug geschlos-sen sind. Wenn die Abdeckungen nicht

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Page 237: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

geschlossen sind, können die Kupplungs-köpfe verschmutzen und es kann zu einerFunktionsstörung kommen.

! Achten Sie nach dem Trennen der Kabeldarauf, dass Sie die Stecker in die Leer-steckdosen stecken. Wenn Sie die Steckernicht in die Leersteckdosen stecken, kannWasser in den Leitungssatz gelangen unddie elektrische Anlage beschädigen.

X Feststellbremse am Zugfahrzeug anziehen.X Feststellbremse am Anhänger/Auflieger

anziehen. Betriebsanleitung des Herstellersbeachten.

X Kupplungskopf der Vorratsleitung (rot) ;abnehmen.Der Anhänger/Auflieger bremst automa-tisch.

X Kupplungskopf der Bremsleitung (gelb) :abnehmen.

X Sattelzugfahrzeug: Stecker Spannungsver-sorgung 24 V (15‑polig) ? vom Anhängertrennen.

X Pritschenfahrzeug: Spannungsversorgungvom Anhänger am Zugfahrzeug von derSteckdose 24 V (15‑polig) ? trennen.

i Bei Anhängern mit 12 V Spannungsversor-gung: Trennen Sie die Spannungsversorgungvom Anhänger am Zugfahrzeug von derSteckdose 12 V (13‑polig) C.

X Sattelzugfahrzeug: Stecker Verbindungska-bel ABS/BS (5‑/7‑polig) = vom Anhängertrennen.

X Pritschenfahrzeug: Verbindungskabel vomAnhänger am Zugfahrzeug von der Steck-dose ABS/BS (5‑/7‑polig) = trennen.

X Sattelzugfahrzeug: Wenn das Sattelzugfahr-zeug ohne Auflieger gefahren wird, Verbin-dungskabel in die Leersteckdosen stecken.

X Beleuchtungsanlage sowie Blink- undBremsleuchten des Fahrzeugs auf Funktionund Sauberkeit prüfen.

Windabweiser

Einstellen

G WARNUNGAm Fahrzeug sind keine Arbeitsflächen fürdas Einstellen des Windabweisers montiert.

Wenn Sie den Windabweiser selbst einstel-len, können Sie abstürzen. Es besteht Ver-letzungsgefahr!Verwenden Sie daher standsichere, rutsch-feste Arbeitsflächen, z. B. eine Leiter. Betre-ten Sie nicht das Dach.

G WARNUNGWenn Sie den Windabweiser einstellen, kön-nen Sie sich zwischen Teilen des Windabwei-sers oder zwischen Windabweiser und Fah-rerhaus einklemmen. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Achten Sie daher beim Einstellen des Wind-abweisers auf ausreichenden Freiraum. Hal-ten Sie keine Körperteile zwischen Windab-weiser und Fahrerhaus. Lassen Sie sich voneiner zweiten Person helfen.

H UmwelthinweisWenn Sie den Windabweiser richtig einstel-len, verringert sich der Luftwiderstand.Dadurch verringern Sie den Kraftstoffver-brauch.

Verstellung Windabweiser (Beispiel)Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen den Windab-weiser in einer qualifizierten Fachwerkstatteinstellen zu lassen.

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Page 238: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wenn Sie den Windabweiser einstellen, beach-ten SieRdass Sie nicht die zulässige Fahrzeughöhe

überschreiten (im grenzüberschreitendenVerkehr 4 m)Rdie maximale Durchfahrtshöhe von Unter-

führungenRdie gesetzlichen Bestimmungen des Lands,

in dem Sie sich momentan aufhalten.X Diagramm ermitteln, das zum Fahrzeug

passt.X Abstand S zwischen Rückwand und Aufbau

messen.X Höhendifferenz H zwischen Regenleiste und

Aufbau messen.X Mit Höhendifferenz H im Diagramm die Ein-

stellraste A ermitteln.X An beiden Fahrzeugseiten Schrauben : an

den Einstellschienen herausdrehen.X Anhand der ermittelten Einstellraste A Ein-

stellschienen auf dem Halter ; verstellen.X Schrauben : hineindrehen.

Diagramme

S-Fahrerhaus mit einteiligem Windabweiser

S- oder L-Fahrerhaus mit zweiteiligem Windab-weiser (Beispiel L-Fahrerhaus)

L-Fahrerhaus mit Hochdach und Aufbauhöhe bis3,7 m

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L-Fahrerhaus mit Hochdach und Aufbauhöhe bis4 m

Winterbetrieb

Fahrbetrieb im Winter

Vor der Fahrt! Achten Sie bei sehr tiefen Außentempera-

turen darauf, dass ein Motoröl mit einergeeigneten SAE-Klasse eingefüllt ist. Motor-öle, die nicht für sehr tiefe Außentemperatu-ren geeignet sind, können zu einem Motor-schaden führen.

Entfernen Sie an beiden FahrzeugseitenSchnee- und Eisansammlungen zwischen denSeitenverkleidungen und dem Fahrgestellrah-men.Stellen Sie vor Eintritt der kalten Jahreszeitsicher, dassRdas Kühlmittel genügend Frostschutz hat

(Y Seite 311)Rder verwendete Kraftstoff wintersicher ist

(Y Seite 312)Rbei Verwendung von Einbereichsmotoröl ein

rechtzeitiger Ölwechsel erfolgt(Y Seite 309)Rdie Scheibenwaschanlage/Scheinwerfer-

Reinigungsanlage ausreichend Frostschutzhat (Y Seite 255)Rgeeignete Winterreifen montiert sind

Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-langt der Gesetzgeber, dass Sie Winterreifen

auf die Räder der Antriebsachse montieren.Informieren Sie sich, welche Winterreifen fürIhren Einsatz geeignet sind. Beachten Siedie gesetzlichen Bestimmungen des Lands,in dem Sie sich momentan aufhalten.RSchneeketten im Fahrzeug sind.

Starthilfen

G WarnungFlüssige oder gasförmige Starthilfen reagie-ren sofort mit Kraftstoffdämpfen und sindleicht entzündlich. Es besteht Explosionsge-fahr!Verwenden Sie zum Starten des Motorskeine flüssigen oder gasförmigen Starthilfen.

Hinweise zum Fahrbetrieb! Fahrzeuge ohne ASR (Antriebs-Schlupf-

Regelung): Ein schneller Wechsel von glatterauf eine griffige Fahrbahn, bei gleichzeitigdurchdrehenden Antriebsrädern, kann Schä-den am Ausgleichsgetriebe zur Folge haben.Vermeiden Sie deshalb ein Durchdrehen derAntriebsräder.

Beachten Sie folgende Hinweise für den Fahr-betrieb im Winter:RMontieren Sie bei Schnee, Schneematsch

und Eis rechtzeitig die Schneeketten auf dieAntriebsräder.RPassen Sie Ihre Fahrweise den winterlichen

Straßenverhältnissen an.RWenn Traktionsprobleme im Fahrbetrieb mit

Schneeketten auftreten, schalten Sie ASR(Y Seite 195) oder den Stabilitätsregel-Assistenten (Y Seite 196) aus.

Schneeketten

Hinweise zu Schneeketten

G WARNUNGWenn Sie mit Schneeketten zu schnell fah-ren, können sie reißen. Dadurch können Sieandere Personen verletzen und das Fahr-zeug beschädigen. Es besteht Unfallgefahr!Halten Sie die zulässige Höchstgeschwindig-keit für den Betrieb mit Schneeketten ein.

Winterbetrieb 237

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! Verwenden Sie nur Schneeketten, die fürMercedes-Benz frei gegeben und empfohlensind. Dadurch vermeiden Sie Fahrzeugschä-den. Wenden Sie sich bei Fragen an einequalifizierte Fachwerkstatt.

! Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, dass SieSchneeketten auf alle Antriebsräder montie-ren. Wenn Sie die Schneeketten nicht aufalle Antriebsräder montieren, schalten Siebei Fahrzeugen mit Permanent-Allradantriebdie Längssperre ein. Sonst können Sie dasAusgleichsgetriebe beschädigen.

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass SieSchneeketten bei schneefreier Fahrbahn sofrüh wie möglich wieder demontieren. Mitmontierten Schneeketten verschlechtert sichdas Fahr- und Bremsverhalten auf schneefreierFahrbahn.Beachten Sie die Angaben des Schneeketten-herstellers zur zulässigen Höchstgeschwindig-keit für den Betrieb mit Schneeketten.Beachten Sie bei der Verwendung der hierbeschriebenen Schneeketten die gesetzlichenBestimmungen des Landes, in dem Sie sichmomentan aufhalten.X Wenn im Fahrbetrieb mit Schneeketten

Traktionsprobleme auftreten, ASR(Y Seite 195) oder Stabilitätsregel-Assistent(Y Seite 196) ausschalten.

Freigang der Räder prüfen! Wenn der Abstand zwischen Schneekette

und Lenkgestänge kleiner als 25 mm ist,kann die Schneekette das Lenkgestängebeschädigen. Demontieren Sie in diesemFall die Schneeketten wieder. Lassen Sie dieLenkgeometrie in einer qualifizierten Fach-werkstatt überprüfen.

Lenkstange (Beispiel)X Feststellbremse anziehen.X Schneekette gemäß der Montage-Vorschrift

des Kettenherstellers montieren.X Motor starten.X Lenkung zur Beifahrerseite hin bis zum

Anschlag einschlagen.Bei vollständig eingeschlagener Lenkungmuss der Abstand zwischen Schneeketteund Lenkstange mindestens 30 mm betra-gen.

Kältepaket

KaltstartgrenzenIhr Fahrzeug ist ohne Sonderausstattungen bis−20 † startfähig. Mit den Sonderausstat-tungen und Befüllung mit kältefesten Betriebs-stoffen ist Ihr Fahrzeug bis zu −30 † startfä-hig.

i Beachten Sie, dass bei Temperaturenunterhalb der angegebenen Kaltstartgrenzendie Startfähigkeit des Fahrzeugs trotz ent-sprechender Maßnahmen beeinträchtigtsein kann.

SonderausstattungenMit folgenden Sonderausstattungen erhöhenSie die Startfähigkeit Ihres Fahrzeugs bei nied-rigen Außentemperaturen:RKraftstoffvorwärmungRKühlmittel-VorwärmgerätRbeheizte elektronische Luftaufbereitungsein-

heitRZusatzheizung

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Kältefeste Betriebsstoffe

Aggregat Betriebsstoff (Blatt-Nr.)2

Kraftstoffan-lage

Winter-Dieselkraftstoff bis−22 †

Motor Motoröl (228.51)SAE 5W30A 000 989 69 01

Getriebe, Ver-teilergetriebe

Getriebeöl (235.11)SAE 75W90A 001 989 28 03

Allrad-Vorder-achse, Hinter-achsen, Achs-durchtrieb

Hypoidgetriebeöl (235.8)SAE 75W90A 001 989 27 03 oderA 001 989 53 03

Lenkung Hydrauliköl (345.0)3A 001 989 24 03

Motorkühlsys-tem

Kühlmittel (325.5)Mischungsverhältnis50 Vol.-% Kühlmittel/50 Vol.-% Wasser

Lassen Sie die Umstellung auf kältefesteBetriebsstoffe in einer qualifizierten Fachwerk-statt durchführen.Denken Sie daran, dass Sie rechtzeitig dieKraftstoffbehälter am Fahrzeug mit Winter-Die-selkraftstoff befüllen.

i Wenn Sie das Fahrzeug überwiegend ingroßer Kälte einsetzen, verkürzen sich dieWartungsintervalle.

Kühlmittel-VorwärmgerätDas Kühlmittel-Vorwärmgerät besteht auseinem elektrischen Heizelement und ist imKurbelgehäuse des Motors eingebaut. DasKühlmittel-Vorwärmgerät wird unabhängig vomBordnetz mit einer Spannung von 230 V betrie-ben.

i Die Vorrüstung für das Kühlmittel-Vor-wärmgerät können Sie nachträglich in einer

qualifizierten Fachwerkstatt einbauen las-sen.

Hinweise vor dem Kaltstart! Bei großer Kälte kann die Batterieflüssig-

keit entladener Batterien gefrieren. FührenSie an kalten Batterien keine Schnell-Ladung durch. Sonst können Sie die Batte-rien beschädigen.

Wenn das Fahrzeug auf tiefe Temperaturenabgekühlt ist, sind besondere Maßnahmen vordem Kaltstart erforderlich:X Schwache Batterien vor dem Starten aufla-

den.i Mit zunehmender Kälte wird die Batterie-

kapazität beeinträchtigt.X Gefrorene Batterien vor dem Laden auf-

tauen.

Motor starten! Wenn Sie das Zündschloss in Fahrstellung

schalten und eine niedrige Batteriespannungbemerken oder ein Ereignisfenster das Sym-bol # anzeigt, starten Sie nicht denMotor. Sonst kann ein Startversuch kalteoder nicht vollständig aufgeladene Batterienbeschädigen.

! Bei sehr tiefen Außentemperaturen kanndie Schmierfähigkeit von Motor- und Getrie-beölen beeinträchtigt sein. Wenn Sie miteinem kalten Fahrzeug fahren, kann dies zuSchäden an Antrieb und Aggregaten führen.

! Wenn eine akustische Warnung ertönt unddas rote Ereignisfenster das Symbol 5im Bordcomputer anzeigt, ist die Betriebssi-cherheit des Motors gefährdet.Setzen Sie das Fahrzeug nicht in Bewegungoder stellen Sie es sofort verkehrssicher ab.Sonst können Sie den Motor beschädigen.

X Alle elektrischen Verbraucher ausschalten,z. B. Radio, Gebläse.

X Bei Außentemperaturen unter −20 † undFahrzeugen mit Zusatzheizung (Zusatzhei-zung für Fahrerhaus und Motor, 9 kW):

2 Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften3 Das Hydrauliköl ist nicht für die Verwendung in Fahrzeugen mit einer gelenkten Vor-/Nachlaufachse frei

gegeben. Frei gegebene Betriebsstoffe finden Sie in den Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften.

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Motor mit der Zusatzheizung vor dem Star-ten vorwärmen (Y Seite 90).

X Bei Außentemperaturen unter −30 † undFahrzeugen mit Kühlmittel-Vorwärmgerät:Motor mit Kühlmittel-Vorwärmgerät mindes-tens 90 Minuten vorwärmen.

X Zündschloss in Fahrstellung schalten.X Auf die Außentemperaturanzeige im Display

(Y Seite 97) und Anzeichen niedriger Bord-netzspannung achten, z. B. schwacheBeleuchtungsanlage.

X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Nebenabtrieb ausschalten (Y Seite 243).X Motor starten.

Um den Motor leichter zu starten, wird ab−5 † bei Fahrzeugen mit automatisiertemSchaltgetriebe die Kupplung beim Motor-start automatisch geöffnet.

X Nachdem der Motor angesprungen ist,Start-Stopp-Taste loslassen.Die Leerlaufdrehzahl wird automatisch gere-gelt.

Wenn der Motor nicht startet:i Der Startvorgang wird bei Fahrzeugen mit

dem Motor OM 936 nach etwa 60 Sekundenautomatisch unterbrochen.

X Zündschloss in Stellung 0 schalten.X Startvorgang nach etwa 1 Minute wiederho-

len.X Nach 3 Startvorgängen eine Pause von etwa

3 Minuten einhalten.X Wenn der Vorratsdruck in der Bremsanlage

(Y Seite 110) unter 6 bar gefallen ist, Druck-luftanlage befüllen (Y Seite 283). Dadurchwird bei Fahrzeugen mit automatisiertemSchaltgetriebe das Öffnen der Kupplungbeim Motorstart sichergestellt.

Fahren bei großer KälteBeachten Sie Folgendes bei Außentemperatu-ren unter −20 †:RÜberprüfen Sie vor dem Losfahren den Vor-

ratsdruck in der Bremsanlage (Y Seite 110).Fahren Sie erst los, wenn der Vorratsdruckausreichend ist.RAchten Sie vor dem Losfahren darauf, dass

die Lenkung ausreichend warm ist. Erstdann ist die volle Funktionsfähigkeit derLenkung gewährleistet.

Die hydraulische Funktion der Lenkung kannbei Außentemperaturen unter −25 † einge-schränkt sein.RSchalten Sie frühzeitig und vermeiden Sie

hohe Drehzahlen.RVermeiden Sie hohe Belastungen bei Fahrt-

antritt.RVermeiden Sie kurze Motorlaufzeiten.RDas Fahrzeug etwa 20 Minuten warm fah-

ren, danach die Belastung steigern.RDie Motorbremse steht aus technischen

Gründen erst ab einer Öltemperatur von15 † in Stufe 1 zur Verfügung.Die vollständige Motorbremsleistung imgesamten Drehzahlbereich ist erst ab 60 †Öltemperatur verfügbar.RDie Batterie kann unabhängig von der Leis-

tung des Generators nur eine bestimmteLadungsmenge pro Stunde aufnehmen. DieLadungsmenge nimmt bei niedrigen Außen-temperaturen stark ab. Dadurch kann dasLaden der Batterie im Winter wesentlich län-ger dauern.

Abstellen bei großer KälteWenn Sie das Fahrzeug bei Außentemperatu-ren unter −30 † abstellen, kann die Startfä-higkeit — auch mit dem Kältepaket — nichtgarantiert werden. Mercedes-Benz empfiehltIhnen das Fahrzeug bei Außentemperaturenunter −30 † nicht im Freien abzustellen.Wenn Sie das Fahrzeug bei großer Kälte imFreien abstellen, sind besondere Maßnahmenerforderlich:X Bei Bedarf die Beleuchtungsanlage des Fahr-

zeugs durch eine externe Beleuchtungsicherstellen, z. B. Warnleuchte.

X Kraftstoffstand an der Kraftstoffanzeige prü-fen (Y Seite 96).

X Wenn der Kraftstoffstand auf Reserve ist,Kraftstoffbehälter auffüllen (Y Seite 227).

i Wenn das Fahrzeug längere Zeit mit zugeringem Kraftstoffstand steht, müssen Sieeventuell die Kraftstoffanlage entlüften(Y Seite 271).

Beachten Sie weitere Hinweise und Informatio-nen zu den Batterien (Y Seite 262).

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Page 243: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Nebenabtriebe

Funktion und Hinweise

G WARNUNGWenn brennbare Materialien, z. B. Laub,Gras oder Zweige, mit heißen Teilen derAbgasanlage oder dem Abgasstrom in Kon-takt kommen, können sich diese Materialienentzünden. Es besteht Brandgefahr!Parken Sie das Fahrzeug so, dass keinebrennbaren Materialien in Kontakt mit hei-ßen Fahrzeugteilen kommen. Parken Sie ins-besondere nicht auf trockenen Wiesen oderabgeernteten Getreidefeldern.

G WARNUNGAn Steigungen oder im Gefälle kann dieFeststellbremse nicht ausreichen, um dasFahrzeug zu sichern. Ein Fahrzeug mitAnhänger/Auflieger oder ein beladenesFahrzeug kann wegrollen. Es besteht Unfall-gefahr!Prüfen Sie in der Kontrollstellung, ob dieFeststellbremse alleine ausreicht, um daskomplette Fahrzeug zu halten. Sichern SieZugfahrzeug und Anhänger/Auflieger gene-rell mit der Feststellbremse und zusätzlichmit Unterlegkeilen.

! Fahrzeuge mit Kupplungspedal:Warten Sie nach dem Auskuppeln unbedingt10 Sekunden, bevor Sie den Nebenabtrieb

ein- oder ausschalten. Dadurch vermeidenSie Folgeschäden.

Wenn Sie einen Nebenabtrieb einschalten,wird das Fahrzeug an allen luftgefederten Ach-sen komplett abgesenkt. So wird die Kippsta-bilität des Fahrzeugs erhöht.Mit dem Nebenabtrieb können Sie Nebenag-gregate antreiben, z. B. Hydraulikpumpen.Abhängig von den Einsatzverhältnissen müs-sen Sie den Motor und den Nebenabtrieb miteiner bestimmten Drehzahl (Arbeitsdrehzahl)betreiben.Die Arbeitsdrehzahl können Sie über den Bord-computer im Menü Fahrsysteme, MenüfensterDrehzahl (Y Seite 244) ändern.Nebenabtriebe mit Drehzahlbegrenzung: Beieingeschaltetem Nebenabtrieb können Sie dieprogrammierte Arbeitsdrehzahl nicht über-schreiten.Das Display des Bordcomputers zeigt denSchaltzustand des Nebenabtriebs an:/ Nebenabtrieb ausgeschaltet0 Nebenabtrieb eingeschaltetFahrzeuge mit Schalt- oder automatisiertemSchaltgetriebe: Bei eingeschaltetem getriebe-abhängigen Nebenabtrieb können Sie imStand alle Anfahrgänge oder den Rückwärts-gang schalten. Nur in dem gewählten Gangsind Fahrmanöver zulässig. Während der Fahrtdürfen Sie nicht schalten.Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Wenn Sieeinen getriebeabhängigen Nebenabtrieb ein-schalten, verhindert die Schaltsperre dasSchalten in die Fahrstellung h. Bei Fahrzeu-gen mit einer Entriegelung der Schaltsperrekönnen Sie in den Fahrbetrieb wechseln(Y Seite 243).Der motorseitige Nebenabtrieb ist nicht schalt-bar. Das Nebenaggregat ist direkt mit demMotor verbunden und wird permanent ange-trieben.Wenn Sie einen Nebenabtrieb einschalten,bricht die manuelle Regeneration ab. Wenn einNebenabtrieb eingeschaltet ist, können Siekeine manuelle Regeneration starten.

i Während der Regeneration wird die Motor-drehzahl angehoben und das Motorgeräuschkann sich verändern.

i Wenn Sie für den Betrieb des Nebenab-triebs das Fahrerhaus verlassen müssen,

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Page 244: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

beachten Sie die wichtigen Sicherheitshin-weise zum Dieselpartikelfilter (Y Seite 222).

Arbeitsdrehzahl vorwählen

Allgemeine HinweiseBei Fahrzeugen mit einem getriebeabhängigenNebenabtrieb können Sie die Arbeitsdrehzahlvorwählen.

Fahrzeuge mit Mercedes PowerShiftMit dem Multifunktionshebel können Sie dieArbeitsdrehzahl vorwählen.X Fahrtrichtungswahlschalter auf Stellung i

drehen.Das Display zeigt N.

X Hohe Arbeitsdrehzahl vorwählen: Multi-funktionshebel kurz nach oben ziehen.

X Niedrige Arbeitsdrehzahl vorwählen: Mul-tifunktionshebel kurz nach unten drücken.

Nebenabtrieb schalten

Nebenabtrieb einschaltenDer motorseitige Nebenabtrieb ist nicht schalt-bar.

Schalter Nebenabtrieb (Beispiel Nebenabtrieb 1)U Getriebeabhängiger Nebenabtrieb 1T Getriebeabhängiger Nebenabtrieb 2X Fahrzeug anhalten.X Feststellbremse anziehen.X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Motor mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen.X Fahrzeuge mit manuellem Getriebe: Kupp-

lungspedal durchtreten und halten.

X Oben auf Schalter I des Nebenabtriebsdrücken.Wenn der Nebenabtrieb eingeschaltet ist,zeigt das Display des Bordcomputers denSchaltzustand 0. Die Kontrollleuchte imSchalter I des Nebenabtriebs geht dannan.

X Fahrzeuge mit manuellem Getriebe: Wenndas Display den geschalteten Nebenabtriebanzeigt, Kupplungspedal loslassen.

i Die Kontrollleuchte im Schalter I desNebenabtriebs blinkt nach dem Drücken füretwa 1,5 Sekunden. Erst danach schaltetder Nebenabtrieb ein. Wenn Sie in dieserZeit unten auf den Schalter I desNebenabtriebs drücken, schaltet der Neben-abtrieb nicht ein.

Wenn die Feststellbremse gelöst ist, könnenSie den Nebenabtrieb nicht einschalten. In die-sem Fall zeigt das gelbe Ereignisfenster imBordcomputer ! und Feststellbremse einlegen. Ziehen Sie die Feststellbremse anund schalten Sie erneut den Nebenabtrieb ein.Wenn im Display des Bordcomputers /blinkt, erkennt die Elektronik nicht den aktuel-len Fahrzeugzustand:X Fahrzeugzustand überprüfen:RGetriebe ist in Neutralstellung.RFahrzeuge mit manuellem Getriebe: Kupp-

lungspedal durchgetreten.RFahrzeug steht.RFeststellbremse ist angezogen.

X Nebenabtrieb erneut einschalten.X Wenn im Display des Bordcomputers

erneut / blinkt, eine qualifizierte Fach-werkstatt aufsuchen.

i Durch die automatische Regenerationkommt es zu hohen Motordrehzahlen amgetriebeabhängigen Nebenabtrieb. DerBetrieb des Nebenabtriebs ist während derautomatischen Regeneration nur zulässig,wenn die Nebenabtrieb-Anwendung fürerhöhte Motordrehzahl im Regenerationsbe-trieb ausgelegt ist. Das ParametrierbareSondermodul (PSM) lässt ein Einlegen nichtzu. Warten Sie die automatische Regenera-tion ab und aktivieren Sie den getriebeab-hängigen Nebenabtrieb erneut.

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Page 245: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Nebenabtrieb ausschalten

Schalter Nebenabtrieb (Beispiel Nebenabtrieb 1)U Getriebeabhängiger Nebenabtrieb 1T Getriebeabhängiger Nebenabtrieb 2X Motor mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen.X Fahrzeuge mit manuellem Getriebe: Kupp-

lungspedal durchtreten und halten.X Unten auf Schalter I des Nebenabtriebs

drücken.Wenn der Nebenabtrieb ausgeschaltet ist,zeigt das Display des Bordcomputers /an und die Kontrollleuchte im Schalter Ides Nebenabtriebs geht aus.

X Fahrzeuge mit manuellem Getriebe: Wenndas Display den Nebenabtrieb nicht mehranzeigt, Kupplungspedal loslassen.

Automatikgetriebe mit EntriegelungSchaltsperre

Schaltsperre entriegeln

X Fahrzeug anhalten.X Feststellbremse anziehen.X Automatikgetriebe in Neutralstellung schal-

ten.

X Motor mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen.X Oben auf Schalter k drücken.X Oben auf Schalter I des Nebenabtriebs

drücken.Die Kontrollleuchte im Schalter k gehtan.Der Nebenabtrieb ist in Bereitschaft abernicht aktiv.

Wenn die Kontrollleuchte im Schalter k anist, schalten Sie den Nebenabtrieb über denFußschalter.

Nebenabtrieb im Fahrbetrieb einschal-ten

Schalttasten des Automatikgetriebes

Fußschalter NebenabtriebX Auf Taste h der Schalttasten drücken.X Feststellbremse lösen.

Das Fahrzeug fährt an.X Fußschalter Nebenabtrieb ? treten und hal-

ten.Wenn der Nebenabtrieb eingeschaltet ist,zeigt das Display des Bordcomputers 0an und die Kontrollleuchte im Schalter Ides Nebenabtriebs geht an.

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Nebenabtrieb im Fahrbetrieb ausschal-tenX Fußschalter Nebenabtrieb ? loslassen.

Wenn der Nebenabtrieb ausgeschaltet ist,zeigt das Display des Bordcomputers /an und die Kontrollleuchte im Schalter Ides Nebenabtriebs geht aus.

Schaltsperre verriegelnX Fahrzeug anhalten.X Feststellbremse anziehen.X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Unten auf Schalter k drücken.

Die Kontrollleuchte im Schalter k gehtaus.Wenn der Nebenabtrieb eingeschaltet ist,zeigt das Display des Bordcomputers 0an und die Kontrollleuchte im Schalter Ides Nebenabtriebs geht an.

Drehzahl-Einstellung

Sie können die Leerlaufdrehzahl und dieArbeitsdrehzahl einstellen.Wenn Sie Nebenaggregate wie z. B. Hydraulik-pumpen betreiben, muss der Motor mit einerbestimmten Drehzahl (Arbeitsdrehzahl) laufen.X Fahrzeug anhalten.X Feststellbremse anziehen.X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Nebenabtrieb einschalten.

Drehzahl-Einstellung einschalten und Dreh-zahl einstellenX So oft auf Taste Ù am Multifunktionslenk-

rad drücken, bis das Eingabefenster Dreh‐zahl im Bordcomputer angezeigt wird.

X Mit Taste s oder r Drehzahl schritt-weise um etwa 20 1/min erhöhen oder ver-ringern.

X Zum Verlassen des Eingabefensters aufTaste 9 drücken.

oderX Etwa 3 Sekunden warten.

Die Einstellung ist automatisch gespeichert.Drehzahl-Einstellung ausschaltenX So oft auf Taste Ù drücken, bis das Einga-

befenster Drehzahl im Bordcomputer ange-zeigt wird.

X Auf Taste u drücken.Wenn Sie schneller als etwa 20 km/h fahren,wird die Drehzahl-Einstellung automatischzurückgesetzt.

Kipperbetrieb

Vor dem Kippen

G WARNUNGDie rückwärtige Außenbeleuchtung ist ver-deckt, wenn Sie die hintere Bordwand öff-nen. Dadurch können andere Verkehrsteil-nehmer das Fahrzeug erst spät als Hinderniserkennen. Es besteht Unfallgefahr!Sichern Sie das Fahrzeug nach hinten ent-sprechend den nationalen Vorschriften ab,z. B. mit einem Warndreieck.

! Wenn Sie einen Container aufnehmen oderabsetzen, dürfen sich nicht die Räder derVorderachse anheben. Sonst kann der Fahr-gestellrahmen beschädigt werden.Lassen Sie den Motor beim Aufsatteln/Aufnehmen von Wechselpritschen/Contai-nern laufen.

! Beachten Sie beim Kippen und beim Abrol-len oder Absetzen von Wechselpritschen/Containern die maximal zulässige Achslast.Überschreiten Sie nicht den in den Aufbau-richtlinien angegebenen Wert.

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Page 247: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Sonst können folgende Fahrzeugteilebeschädigt werden:RReifenRFahrgestellrahmenRAchse

Die Verbindung des Hilfsrahmens mit demFahrzeugrahmen müssen Sie im Kranbereichkomplettieren. Dies können Sie entweder miteiner Kranbefestigung oder einer anderen aus-reichenden Befestigung. Beachten Sie die Auf-baurichtlinien. Wenn Sie die Verbindung nichtkomplettieren, ist der Kipperbetrieb nichtzulässig.Beachten Sie unbedingt die Sicherheitsvor-schriften und die separate Betriebsanleitungdes Kipper-Herstellers.Bei eingeschalteter Kipperpumpe (Nebenab-trieb) können Sie im Stand alle Anfahrgängeoder den Rückwärtsgang schalten. Nur in demgewählten Gang sind Fahrmanöver zulässig.Während der Fahrt dürfen Sie nicht schalten.Bei Fahrzeugen mit automatisiertem Schaltge-triebe wechselt dazu das Getriebe automatischmit dem Einschalten der Kipperpumpe in dasmanuelle Fahrprogramm M.Wenn nicht anders in der Betriebsanleitungdes Kipper-Herstellers angegeben, achten Siedarauf, dass immer die langsame Split-Gruppegeschaltet ist.X Fahrzeug waagerecht und auf festem Unter-

grund abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Steckstifte an der Kippbrücke überprüfen

und sichern, siehe separate Betriebsanlei-tung des Herstellers.Die Kippbrücke muss immer mit Steckstif-ten auf einer Seite gesichert sein, auf diegekippt wird. Damit die Steckstifte nichtverwechselt oder diagonal eingesteckt wer-den, besitzen die Steckstifte unterschiedli-che Formen.

X Motor starten.X Kipperpumpe (Nebenabtrieb) einschalten

(Y Seite 241).X Bordwand öffnen oder darauf achten, dass

sich bei automatischer Ent-/Verriegelungdie Bordwand entriegelt und öffnet. Sieheseparate Betriebsanleitung des Herstellers.

KippenX Darauf achten, dass sich keine Personen im

Kipp-Bereich befinden.X Betriebsanleitung des Kipper-Herstellers

beachten.

Nach dem KippenX Bordwand schließen oder darauf achten,

dass sich bei automatischer Ent-/Verriege-lung die Bordwand schließt und verriegelt.Siehe separate Betriebsanleitung des Her-stellers.

X Kipperpumpe (Nebenabtrieb) ausschalten(Y Seite 241).

Bedienelemente

Allgemeine HinweiseFür die Ansteuerung der Kippbrücke und ande-rer Funktionen können türseitig neben demFahrersitz Bedienelemente für pneumatischeGeber- und Betätigungsventile eingebaut sein.Die Türverkleidung ist dann für einen ausrei-chenden Bedienfreiraum angepasst. Die Dreh-und Zugschalter können abhängig von denFunktionen auch mehrfach und in verschiede-nen Kombinationen verbaut sein.Die nachfolgend genannten Funktionen sindbeispielhaft und auf einem Aufkleber nebenden Bedienelementen im Ein- und Ausstieg desFahrers dargestellt. Für die tatsächlichgeschaltete Funktion beachten Sie dieBetriebsanleitung des Kipper- oder Aufbau-herstellers.

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Geberventil für Kippsteuerung

1 Kippbrücke senkenu STOP – Kipp- oder Senkbewegung anhal-

ten2 Kippbrücke heben= Bedienhebel mit ZugringDer Bedienhebel = rastet in Stellung 2 ein.Zum Bewegen des Bedienhebels in oder ausStellung 2 müssen Sie den Zugring amBedienhebel ziehen.

Betätigungsventile für Umschaltungoder Ansteuerung

Drehschalter Umschaltung Anhängerbetrieb1 Ansteuerung Kippbrücke Zugfahrzeug2 Ansteuerung Kippbrücke Anhänger Umschaltung Kranbetrieb 1 Kipperfunktionen2 Kranfunktionen Ansteuerung Rückwand-Klauenver-

schluss1 Klauenverschlüsse entriegeln2 Klauenverschlüsse verriegeln= Drehschalter

Betätigungsventil für Bordmatik

Zugschalter1 Seitenbordwand öffnenu STOP – Bewegung anhalten2 Seitenbordwand schließen= Zugschalter

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Reinigung und Pflege

Pflegehinweise

H UmwelthinweisReinigen Sie Ihr Fahrzeug nur auf einemdafür vorgesehenen Waschplatz. EntsorgenSie leere Gebinde und gebrauchte Reini-gungsmaterialien umweltgerecht.

Sie erhalten den Wert Ihres Fahrzeugs durchregelmäßige Pflege.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, nur Pflegemit-tel zu verwenden, die für Mercedes-Benz freigegeben sind. Diese Pflegemittel erhalten Siein jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt.Wenn Sie höher liegende Fahrzeugbereichereinigen, verwenden Sie immer eine geeigneteLeiter oder trittfeste Steighilfe.

Innenreinigung

Reinigung mit Hochdruckreiniger! Beachten Sie folgende Punkte bei der

Feuchtreinigung des Fahrzeuginnenraums:RVerwenden Sie auf keinen Fall einen

Hochdruckreiniger.RAchten Sie darauf, dass keine Flüssigkei-

ten in Spalten und Hohlräume eindringenoder zurückbleiben.RSorgen Sie während der Reinigung für

ausreichende Be- und Entlüftung.RAchten Sie darauf, dass der Fahrzeugin-

nenraum nach der Reinigung vollständigabtrocknet.

Kunststoffverkleidungen reinigen

G WARNUNGDurch lösungsmittelhaltige Pflege‑ und Rei-nigungsmittel können die Oberflächen imCockpit porös werden. Wenn dann die Air-bags auslösen, können sich Kunststoffteilelösen. Es besteht Verletzungsgefahr!Verwenden Sie keine lösungsmittelhaltigenPflege- und Reinigungsmittel zur Reinigungdes Cockpits.

! Befestigen Sie auf KunststoffoberflächenkeinesfallsRAufkleberRFolienRDuftölbehälter oder Ähnliches.Sie können sonst den Kunststoff beschädi-gen.

! Vermeiden Sie, dass Kosmetika, Insekten-schutzmittel oder Sonnencremes mit denKunststoffverkleidungen in Kontakt kom-men. Dadurch bleibt die Optik der hochwer-tigen Oberflächen erhalten.

X Kunststoffverkleidungen und Cockpit miteinem feuchten, flusenfreien Tuch reinigen,z. B. Mikrofasertuch.

X Starke Verschmutzung: Eine milde Seifen-lauge oder von Mercedes-Benz empfohleneund frei gegebene Pflege- und Reinigungs-mittel verwenden.

Zierelemente reinigen! Verwenden Sie weder lösungsmittelhaltige

Reinigungsmittel wie Teerentferner oder Fel-genreiniger noch Polituren oder Wachse.Sonst kann die Oberfläche beschädigt wer-den.

X Zierelemente mit einem feuchten, flusen-freien Tuch reinigen, z. B. einem Mikrofaser-tuch.

X Starke Verschmutzung: Von Mercedes-Benz empfohlene und frei gegebene Pflege-und Reinigungsmittel verwenden.

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Page 250: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Lenkrad und Schalthebel reinigen! Vermeiden Sie, dass Flüssigkeiten insbe-

sondere mit klebrigen Inhaltsstoffen mitdem Lenkrad oder den Lenkradtasten inKontakt kommen. Sonst kann die Funktionder Lenkradtasten z.B. durch ein Verklebeneinzelner Tasten beeinträchtigt werden.

X Mit einem feuchten Tuch gründlich abwi-schen.

X Fahrzeuge mit Lederausstattung: Nachder Reinigung ein von Mercedes-Benz emp-fohlenes und frei gegebenes Lederpflegemit-tel verwenden.

Sitzbezüge reinigen! Verwenden Sie kein Mikrofasertuch zur

Reinigung von Bezügen aus Echtleder- oderKunstleder. Das Mikrofasertuch kann beihäufigem Gebrauch den Bezug beschädigen.

! Reinigen SieRBezüge aus Kunstleder mit einem mit

1 %iger Seifenlösung, z. B. Spülmittel,befeuchteten Tuch.RBezüge aus Stoff mit einem mit 1 %iger

Seifenlösung, z. B. Spülmittel, befeuchte-ten Mikrofasertuch. Ränder vermeidenSie, in dem Sie komplette Bezugsteiledurch vorsichtiges Reiben reinigen. Las-sen Sie den Sitz anschließend trocknen.Das Reinigungsergebnis hängt von Artund Alter der Verschmutzung ab.RBezüge aus Echtleder vorsichtig mit

einem feuchten Tuch und wischen Sie miteinem trockenen Tuch nach. Achten Siedarauf, dass das Leder nicht durchnässtwird. Sonst kann das Leder spröde oderrissig werden. Verwenden Sie zur Leder-pflege die von Mercedes-Benz empfohle-nen Lederpflegemittel. Diese erhalten Siein einer qualifizierten Fachwerkstatt.

Beachten Sie, dassRLederbezüge als Naturprodukt einem natür-

lichen Alterungsprozess unterliegen. Beibestimmten Umgebungseinflüssen (z. B.hoher Luftfeuchtigkeit oder starker Hitze)kann sich Leder unterschiedlich verhalten,z. B. stärkerer Faltenwurf.Rdie regelmäßige Pflege Voraussetzung dafür

ist, die Optik und Haptik der Lederbezügelangfristig zu erhalten.

Sicherheitsgurte reinigen! Beachten Sie die folgenden Hinweise zur

Reinigung der Sicherheitsgurte:REntfernen Sie Flecken und Verunreinigun-

gen unverzüglich. Dadurch vermeiden Siebleibende Rückstände oder Schäden.RBleichen oder färben Sie nicht die Sicher-

heitsgurte. Dies kann die Funktion derSicherheitsgurte beeinträchtigen.RTrocknen Sie die Sicherheitsgurte nicht

bei direkter Sonneneinstrahlung oder beiTemperaturen über 80 †.

Reinigen Sie die Sicherheitsgurte mit einer mil-den Waschlösung.

Reinigung MatratzenbezugDer abnehmbare Matratzenbezug der 7-Zonen-Kaltschaummatratze ist bei maximal 30 †waschbar.

Außenreinigung

Hinweise zur Außenreinigung

G WARNUNGWenn sich die Scheibenwischer beim Reini-gen der Frontscheibe oder Wischerblätter inBewegung setzen, können Sie sich einklem-men. Es besteht Verletzungsgefahr!Schalten Sie stets die Scheibenwischer unddie Zündung aus, bevor Sie die Frontscheibeoder die Wischerblätter reinigen.

G WARNUNGWenn Sie Karosserieöffnungen oder Anbau-teile als Trittstufen benutzen, können SieRabrutschen und/oder stürzenRdas Fahrzeug beschädigen und dadurch

stürzen.Es besteht Verletzungsgefahr!Benutzen Sie stets tritt- und standfeste Auf-stiegshilfen, z. B. eine geeignete Leiter.

! Benutzen Sie nicht Fahrzeugteile oderKarosserieöffnungen als Trittstufen, wie z. B.Batteriekasten-Abdeckung oder Kraftstoff-/

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Page 251: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

AdBlue® Behälter. Sonst können Sie dieFahrzeugteile oder Karosserieöffnungenbeschädigen.

! Führen Sie den Druckluft-, Dampf- oderWasserstrahl nur senkrecht zur Kühlerflä-che. Achten Sie darauf, dass die Kühlerrip-pen nicht beschädigt werden. Entfernen Sieden Schmutz von den Kühlerrippen. Beschä-digte oder verschmutzte Kühlerrippen kön-nen zur Überhitzung des Motors führen. Las-sen Sie die Kühl- und Heizungsanlage beiKühlmittelverlust oder Beschädigung ineiner qualifizierten Fachwerkstatt überprü-fen.

! Um Folgeschäden zu vermeiden, beseiti-gen Sie Steinschlagschäden und starkanhaftende Verunreinigungen umgehend,insbesondereRInsektenrückständeRVogelkotRFlugrostRBaumharzeRÖle und FetteRKraftstoffeRTeerspritzerRStreusalzrückständeWaschen Sie bei vermehrtem Aufkommendieser Fälle Ihr Fahrzeug häufiger.

! Wenn das Fahrzeug eine Mercedes-BenzChassis-Schutzversiegelung hat:RVerwenden Sie keinen Hochdruckreiniger

und keine pulsierende Rundstrahldüse.RVerwenden Sie zur Reinigung einen Was-

serdruck bis maximal 3 bar.RReinigen Sie das Fahrzeug mit einer Was-

sertemperatur bis maximal 40 †.RHalten Sie einen Abstand von mindestens

30 cm zwischen der Düse und dem Fahr-zeug ein.RVerwenden Sie nur neutralen Reiniger im

vorgegebenen Mischungsverhältnis desHerstellers und keine alkalischen und säu-rehaltigen Produkte.RVerwenden Sie keine Benzin-gelösten

Stoffe, Rapsöl, Diesel, Benzin oder sons-tige Lösungsmittel.

REntfernen Sie nach jedem Einsatz die kor-rosionsfördernden Stoffe mit Wasser.RPrüfen Sie vor und nach dem Winter-

diensteinsatz den Korrosionsschutz undbessern Sie ihn wenn nötig aus.

Benutzen Sie zur Reinigung des Fahrzeugsstets die fahrzeugeigenen Trittstufen und Hal-tegriffe oder eine tritt- und standfeste Auf-stieghilfe, z. B. eine geeignete Leiter.Kratzer, aggressive Ablagerungen, Anätzungenund Schäden, die durch vernachlässigte oderfalsche Pflege entstanden sind, lassen sichnicht immer restlos beseitigen. Wenden Siesich in einem solchen Fall an eine qualifizierteFachwerkstatt.

Trittstufen

Wichtige SicherheitshinweiseHalten Sie die Trittstufen und die Haltegriffevon Verunreinigungen frei, wie z. B. vonRSchlammRLehmRSchneeREisDadurch erhöhen Sie die Trittsicherheit.

Trittstufen vorn

Trittstufe und HaltegriffeBenutzen Sie die Trittstufe ; und die Halte-griffe : bei der Reinigung des Fahrzeugs.

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Page 252: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Außenbeleuchtung reinigen! Verwenden Sie nur Reinigungsmittel oder

Reinigungstücher, die für Kunststoffschei-ben geeignet sind. Ungeeignete Reinigungs-mittel oder Reinigungstücher können dieKunststoffscheiben der Außenbeleuchtungzerkratzen oder beschädigen.

X Kunststoffscheiben der Außenbeleuchtungmit einem nassen Schwamm und einem mil-den Reinigungsmittel, z. B. Mercedes-BenzAutoshampoo oder Reinigungstüchern, reini-gen.

Abstandssensor reinigen

Um Funktionsstörungen zu vermeiden, reini-gen Sie regelmäßig die Abdeckung desAbstandssensors.Wenn der Abstandssensor verschmutzt ist,zeigt der Bordcomputer das gelbe Ereignis-fenster Ò Abstandssensor verschmutzt.

Regen- und Lichtsensor und Kamerades Spurhalte-Assistenten

Reinigen Sie die Frontscheibe im Bereich desRegen- und Lichtsensors und der Kamera :regelmäßig. Dadurch vermeiden Sie Funktions-störungen.Wenn die Frontscheibe im Bereich des Regen-und Lichtsensors und der Kamera : beschä-digt ist,Rkann die Funktion des Spurhalte-Assisten-

ten und des Regen- und Lichtsensors beein-trächtigt seinRlassen Sie die Frontscheibe in einer qualifi-

zierten Fachwerkstatt erneuern.

Hochdruckreinigung

G WARNUNGDer Wasserstrahl einer Rundstrahldüse(Dreckfräse) kann äußerlich nicht sichtbareSchäden an Reifen oder Fahrwerksteilenverursachen. Derart geschädigte Komponen-ten können unerwartet ausfallen. Es bestehtUnfallgefahr!Verwenden Sie für die Reinigung des Fahr-zeugs keine Hochdruckreiniger mit Rund-strahldüsen. Lassen Sie beschädigte Reifenoder Fahrwerksteile umgehend erneuern.

! Verwenden Sie auf keinen Fall einen Hoch-druckreiniger im Fahrzeuginnenraum. Denndie durch den Hochdruckreiniger mit Druck

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Page 253: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

erzeugte Wassermenge und der damit ver-bundene Sprühnebel können das Fahrzeugerheblich beschädigen.

! Das AbgasnachbehandlungssystemBlueTec® darf ausschließlich im abgekühltenZustand gereinigt werden. Sonst können dieSensoren beschädigt werden.Achten Sie darauf, dass Sie bei der Reini-gung niemals den Wasserstrahl in dasAbgasrohr lenken. Sonst kann das Abgas-nachbehandlungssystem beschädigt wer-den.

! Halten Sie bei der Hochdruckreinigungeinen Mindestabstand von etwa 30 cm zwi-schen der Hochdruckdüse und den Fahr-zeugteilen ein. Verwenden Sie keine Hoch-druckreiniger mit Rundstrahldüse. Sonstkönnen Sie die Fahrzeug- oder Motorteilebeschädigen.

! Bewegen Sie während der Reinigung stän-dig den Wasserstrahl. Dadurch vermeidenSie Beschädigungen.Richten Sie den Wasserstrahl nicht aufRTürspaltenRFederbälgeRBremsschläucheRAuswuchtgewichteRelektrische BauteileRelektrische SteckverbindungenRDichtungen

! Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Mercedes-Benz Chassis-Schutzversiegelung versehenist, verwenden Sie zur Reinigung keinenHochdruckreiniger. Sonst können Sie dieSchutzversiegelung beschädigen.

! Vermeiden Sie eine Deformierung der Küh-lerrippen. Dadurch gewährleisten Sie einegleich bleibende Kühlleistung.

H UmwelthinweisReinigen Sie Ihr Fahrzeug nur auf einemdafür vorgesehenen Waschplatz. EntsorgenSie leere Gebinde und gebrauchte Reini-gungsmaterialien umweltgerecht.

Waschanlage! Klappen Sie vor einer Wagenwäsche in der

Waschanlage die Außenspiegel ein undschalten Sie die Scheibenwischer aus. Sonstkönnen Außenspiegel und Scheibenwischerbeschädigt werden.Achten Sie beim Verlassen der Waschanlagedarauf, dass die Außenspiegel wieder ganzausgeklappt sind.

Reinigen Sie bei grober Verschmutzung dasFahrzeug vor, bevor Sie in die Waschanlagefahren.Entfernen Sie nach der automatischen Wagen-wäsche das Wachs von der Frontscheibe undden Wischergummis. So vermeiden Sie Schlie-ren und verringern Wischergeräusche, diedurch Rückstände auf der Scheibe entstehenkönnen.

Motorwäsche! Beachten Sie die folgenden Hinweise bei

der Motorwäsche. Dadurch vermeiden SieStörungen und Schäden am Motor.RRichten Sie bei Hochdruck- oder Dampf-

strahlreinigern den Wasserstrahl nichtdirekt auf elektrische Bauteile und elektri-sche Leitungsenden.RAchten Sie darauf, dass kein Wasser in

die Ansaug-, Be- und Entlüftungsöffnun-gen eintritt.RKonservieren Sie nach der Motorwäsche

den Motor. Schützen Sie dabei den Rie-mentrieb vor Konservierungsmitteln.RVerwenden Sie nur Wachskonservierungs-

mittel für Motoren nach Blatt-Nr. 385.4der Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vor-schriften.

! Richten Sie bei Hochdruck- oder Dampf-strahlreinigern den Wasserstrahl nicht direktauf Kühlerrippen, elektrische Bauteile undelektrische Leitungsenden.

Beachten Sie zusätzlich die Hinweise imAbschnitt „Hochdruckreinigung“ (Y Seite 250).

Leichtmetallräder reinigen! Wenn Sie die Leichtmetallräder reinigen,

verwenden Sie keine säurehaltigen oder

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Page 254: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

alkalischen Reiniger. Diese können Korro-sion an den Radmuttern oder den Siche-rungsfedern der Auswuchtgewichte verursa-chen.

! Richten Sie bei Hochdruck- oder Dampf-strahlreinigern den Wasserstrahl nicht direktauf die Auswuchtgewichte des Leichtmetall-rads. Diese können sich lösen und dadurchzu Unwuchten und erhöhtem Reifenver-schleiß führen.

Reinigen Sie die Leichtmetallräder regelmäßig.Beachten Sie zusätzlich die Hinweise imAbschnitt „Hochdruckreinigung“ (Y Seite 250).

Wartung

Wichtige Sicherheitshinweise

H UmwelthinweisWenn Sie aus betriebstechnischen Gründeneinzelne Wartungsarbeiten in eigener Regiedurchführen, beachten Sie die Umwelt-schutzmaßnahmen. Bei der Entsorgung vonBetriebsstoffen, z. B. Motoröl, müssen Siedie gesetzlichen Vorschriften beachten.Davon betroffen sind ebenfalls alle Teile, diemit Betriebsstoffen in Berührung kamen,z. B. Filter.Entsorgen Sie leere Gebinde, Reinigungstü-cher und Pflegemittel umweltgerecht.Beachten Sie die Gebrauchsanweisung vonPflegemitteln.Lassen Sie den Motor im Stand nicht längerals notwendig laufen.

Wie jedes technische Gerät benötigt das Fahr-zeug Pflege und Wartung. Der Umfang und dieHäufigkeit der Wartungsarbeiten richten sichin erster Linie nach den oft stark unterschiedli-chen Betriebsbedingungen.Bei Arbeiten unter dem Fahrzeug müssen Siedas Fahrzeug durch Unterstellböcke mit aus-reichender Traglast sichern. Nehmen Sie kei-nesfalls den Wagenheber als Ersatz. DerWagenheber könnte nachgeben und das Fahr-zeug absacken. Der Wagenheber ist nur zumkurzzeitigen Anheben des Fahrzeugs z. B. beimRadwechsel vorgesehen.

Beachten Sie bei Arbeiten am Fahrzeug dieSicherheitsvorschriften, wie z. B. Betriebsan-weisungen, Gefahrstoffverordnungen, Umwelt-schutz-, Arbeitsschutz- und Unfallverhütungs-vorschriften.Für die Ausführung von Prüf- und Wartungsar-beiten werden spezielle Fachkenntnissevorausgesetzt, die im Rahmen dieser Betriebs-anleitung nicht vermittelt werden können. Las-sen Sie diese Arbeiten und Wartungsarbeitenimmer von einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen.

WS (Wartungssystem)

EinleitungDas Wartungssystem errechnet abhängig vonden Einsatzbedingungen des Fahrzeugs War-tungstermine für das Fahrzeug und die Aggre-gate.Sie können im Bordcomputer die voraussichtli-chen Wartungstermine des Fahrzeugs und derAggregate aufrufen (Y Seite 110).Der Bordcomputer zeigt im Ereignisfenster dieWartungstermine erstmalig 14 Tage vor Fällig-keit an.

i Den Zeitpunkt kann eine qualifizierte Fach-werkstatt auf 0 bis 30 Tage vor Fälligkeiteinstellen.

Wenn der Wartungstermin erreicht oder über-schritten ist, zeigt der Bordcomputer weitereEreignisfenster.

Automatisches Ereignisfenster zumWartungstermin

G WARNUNGWenn Sie die vorgeschriebenen Service-/Wartungsarbeiten oder erforderliche Repara-turen nicht durchführen lassen, kann es zuFunktionsstörungen oder Systemausfällenkommen. Es besteht Unfallgefahr!Lassen Sie vorgeschriebene Service‑/ War-tungsarbeiten sowie erforderliche Reparatu-ren stets in einer qualifizierten Fachwerk-statt durchführen.

! Wenn Sie ein Ereignisfenster zum War-tungstermin nicht beachten und Wartungs-

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Page 255: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

arbeiten nicht fristgerecht durchführen, kön-nen Fahrzeug und Aggregate beschädigtwerden. Der Verschleiß kann sich erhöhen.Lassen Sie Wartungsarbeiten immer fristge-recht in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen.

Wenn Sie das Zündschloss in Fahrstellungschalten und ein Wartungstermin bevorstehtoder fällig ist, zeigt der Bordcomputer denWartungstermin im grauen Ereignisfenster(Y Seite 116). Wenn Sie einen Wartungsterminüberschreiten, zeigt der Bordcomputer dieüberfällige Wartung im gelben Ereignisfenster(Y Seite 119).Das Wartungssystem weist Sie automatischauf Wartungstermine hin, z. B.R¯ Motor, 12.08.2014, 3000 km

Ein Wartungstermin wird erstmalig 14 Tagevor Fälligkeit angezeigt.R¯ Motor, Wartung fällig

Der Wartungstermin ist fällig.R¯ Motor, Wartung sofort

Der fällige Wartungstermin ist überschritten.X Ereignisfenster bestätigen: Auf Taste 9

am Multifunktionslenkrad drücken.

Luftfilter! Filtereinsätze des Motorluftfilters dürfen

nicht gereinigt werden. Ausklopfen, Ausbla-sen oder Auswaschen können zu Struktur-veränderungen und Beschädigungen des Fil-termediums führen. Der notwendigeAbscheidegrad des Filtereinsatzes ist dannnicht mehr gewährleistet. Die Folgen sindein erhöhter Verschleiß und eine verkürzteLebensdauer des Motors. Erneuern Sie Luft-filtereinsätze. Sonst verlieren Sie denAnspruch auf Sachmängelhaftung und kön-nen den Motor beschädigen.

Wartungsklappe

Wartungsklappe ohne DämpferX Öffnen: Wartungsklappe : links und rechts

außen ziehen, dann in Pfeilrichtung nachoben schwenken.

X Sicherungsstange ; von der Wartungs-klappe : lösen und in die Aufnahme =einhängen.

X Schließen: Sicherungsstange ; aus derAufnahme = aushängen und an der War-tungsklappe : festklemmen.

X Wartungsklappe : nach unten schwenken.X Auf die Wartungsklappe : links und rechts

außen drücken, bis die Wartungsklappe :hörbar einrastet.

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Page 256: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wartungsstellen unter der Wartungs-klappe

: Kühlmittel-Ausgleichsbehälter mit türkis-farbenem Deckel (Y Seite 254)

; Motoröl-Einfüllstutzen mit rotem Deckel(Y Seite 257)

= Hydraulisches Kupplungsbetätigungssys-tem mit grünem Deckel (Y Seite 255)

Kühlmittelstand

G WARNUNGDas Motorkühlsystem steht unter Druck,insbesondere bei warmem Motor. Wenn Sieden Verschlussdeckel öffnen, können Siesich durch herausspritzendes heißes Kühl-mittel verbrühen. Es besteht Verletzungsge-fahr!Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sieden Verschlussdeckel öffnen. Tragen Siebeim Öffnen Handschuhe und Schutzbrille.Öffnen Sie den Verschlussdeckel langsamum eine halbe Drehung, um den Druck abzu-lassen.

G WARNUNGBetriebsstoffe können giftig und gesund-heitsschädlich sein. Es besteht Verletzungs-gefahr!Beachten Sie bei der Verwendung, Lagerungund Entsorgung von Betriebsstoffen die Auf-drucke auf den jeweiligen Originalbehältern.Bewahren Sie Betriebsstoffe stets im ver-schlossenen Originalbehälter auf. Halten SieKinder stets von Betriebsstoffen fern.

! Betreiben Sie das Fahrzeug nicht miteinem zu niedrigen Kühlmittelstand. Sonstkann der Motor beschädigt werden.

Kühlmittel-AusgleichsbehälterBeachten Sie unbedingt die Sicherheitshin-weise im Kapitel "Betriebsstoffe"(Y Seite 309).Öffnen Sie den Kühlmittel-Ausgleichsbhälternur bei einer Kühlmitteltemperatur unter50 †.Nur wenn die Kühlmitteltemperatur zwischen0 † und 25 † ist, können sie den korrektenKühlmittelstand prüfen. Überprüfen Sie vorherdie Kühlmitteltemperatur im Bordcomputer(Y Seite 110).Wenn der Kühlmittelstand im Kühlmittel-Aus-gleichsbehälter zu niedrig ist, zeigt der Bord-computer das rote Ereignisfenster mit demSymbol * (Y Seite 131).X Fahrzeug waagerecht abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Motor abstellen.X Kühlmitteltemperatur im Bordcomputer

überprüfen.X Wartungsklappe öffnen (Y Seite 253).X Türkisfarbenen Deckel : langsam nach

links drehen und Überdruck ablassen.X Türkisfarbenen Deckel : weiterdrehen und

abnehmen.X Kühlmittelstand prüfen.

Das Kühlmittel im Kühlmittel-Ausgleichsbe-hälter muss mindestens bis zur Min.-Markie-rung ? reichen.

X Bei Fahrzeugen mit 6-Zylinder Motor ohneAutomatikgetriebe oder mit 4-ZylinderMotor: Kühlmittel bis zur Max.-Markie-rung ; nachfüllen.

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Page 257: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Bei Fahrzeugen mit 6-Zylinder Motor undAutomatikgetriebe: Kühlmittel bis zur Max.-Markierung = nachfüllen.Auf die Kühlmittelzusammensetzung undWasserqualität achten (Y Seite 311).

X Deckel : aufsetzen und bis zum Anschlagfestdrehen.

X Wartungsklappe schließen (Y Seite 253).

Kupplungsbetätigungssystem! Füllen Sie niemals Hydraulikflüssigkeit

einer anderen Qualitätsstufe oder Brems-flüssigkeit nach. Sonst können Sie das hyd-raulische Kupplungsbetätigungssystembeschädigen.

! Wenn der Flüssigkeitsstand im Ausgleichs-behälter des hydraulischen Kupplungsbetäti-gungssystems nicht bis zur Min.-Markierungreicht, kann die Hydraulikanlage undichtsein.Lassen Sie die Hydraulikanlage in einer qua-lifizierten Fachwerkstatt überprüfen.

Ausgleichsbehälter Kupplungsbetätigungssystem(Beispiel)Für das hydraulische Kupplungsbetätigungs-system ist Hydraulikflüssigkeit nach Blatt-Nr. 345.0 der Mercedes-Benz Betriebsstoffvor-schriften zwingend vorgeschrieben.Die Hydraulikflüssigkeit für das hydraulischeKupplungsbetätigungssystem muss nichterneuert werden.

X Wartungsklappe öffnen (Y Seite 253).X Flüssigkeitsstand am Ausgleichsbehälter

prüfen.Der Flüssigkeitsstand muss zwischen derMarkierung max : und der Markierungmin ; stehen.

X Wartungsklappe schließen.

Scheibenwaschanlage/Scheinwer-fer-Reinigungsanlage

Waschwasser nachfüllen

G WARNUNGWenn Scheibenwaschmittelkonzentrat aufheiße Bauteile des Motors oder der Abgas-anlage gelangt, kann es sich entzünden. Esbesteht Brand‑ und Verletzungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass kein Scheiben-waschmittelkonzentrat neben die Einfüllöff-nung gelangt.

Einfüllöffnung Waschwasserbehälter (Beispiel)Der Waschwasserbehälter für die Scheiben-waschanlage und die Scheinwerfer-Reini-gungsanlage fasst etwa 9 Liter.Wenn der Waschwasserstand im Waschwas-serbehälter zu niedrig ist, zeigt der Bordcom-puter ein graues Ereignisfenster mit dem Sym-bol ¦ (Y Seite 116).Mischen Sie dem Waschwasser ganzjährig einScheibenwaschmittelkonzentrat nach Blatt-

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Page 258: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Nr. 371.0 der Mercedes-Benz Betriebsstoffvor-schriften bei. Passen Sie das Mischungsver-hältnis den Außentemperaturen an.Verwenden Sie bei Temperaturen über demGefrierpunkt ein Scheibenwaschmittelkonzen-trat für den Sommer gegen Schlierenbildung.Bei Frostgefahr verwenden Sie ein Scheiben-waschmittelkonzentrat für den Winter, damitdas Waschwasser nicht an der Frontscheibegefriert.X Waschwasser im richtigen Mischungsver-

hältnis in einem Behälter vormischen.X Fahrertür öffnen.X Deckel : des Waschwasserbehälters abzie-

hen.X Waschwasserbehälter auffüllen.X Deckel : auf die Einfüllöffnung des Wasch-

wasserbehälters aufdrücken.X Fahrertür schließen.

Wischerblätter wechseln

G WARNUNGWenn Sie beim Wechseln der Wischerblätterdie Trittstufen und Haltegriffe vorne am Fah-rerhaus benutzen, können Sie abrutschenund/oder stürzen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Benutzen Sie beim Wechseln der Wischer-blätter stets tritt‑ und standfeste Aufsteige-hilfen, z. B. eine geeignete Leiter.

G WARNUNGWenn sich die Scheibenwischer beim Wech-seln der Wischerblätter in Bewegung setzen,können Sie sich am Wischerarm einklem-men. Es besteht Verletzungsgefahr!Schalten Sie stets die Scheibenwischer unddie Zündung aus, bevor Sie die Wischerblät-ter wechseln.

! Fassen Sie das Wischerblatt nur amWischerarm an. Sie können sonst dasWischergummi beschädigen.

! Öffnen Sie keinesfalls die Wartungsklappe,wenn ein Wischerarm nach vorn geklapptist. Sonst beschädigen Sie die Wartungs-klappe.

Klappen Sie die Wischerarme nicht ohneWischerblatt an die Frontscheibe. Sonstkönnen Sie die Frontscheibe beschädigen.

Wischerblätter sind Verschleißteile. WechselnSie die Wischerblätter 1-mal im Jahr. Sonstwerden die Scheiben nicht mehr richtiggewischt.

X Feststellbremse anziehen.X Getriebe in Neutralstellung N schalten.X Motor abstellen.X Schlüssel aus dem Zündschloss herauszie-

hen.X Wischerblatt ausbauen: Wischerarm ;

von der Frontscheibe wegklappen.X Wischerblatt : quer stellen.

X Sicherungsfeder zusammendrücken ? undWischerblatt : aus dem Bogen desWischerarms ; in Pfeilrichtung = heraus-schieben.

X Wischerblatt : abnehmen.

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Page 259: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

X Wischerblatt einbauen: Gelenkstück desWischerblatts in den Bogen des Wischer-arms ; in Pfeilrichtung A schieben.

X Wischerblatt in den Bogen des Wischer-arms ; drücken, bis die Sicherungsfederhörbar einrastet.

X Wischerblatt : parallel zum Wischerarm ;drehen.

X Wischerarm ; wieder an die Frontscheibeklappen.

Ölstand im Motor

Ölstand prüfenPrüfen Sie vor jeder Fahrt den Ölstand imMotor.X Ölstand über Bordcomputer prüfen

(Y Seite 110).X Die im Bordcomputer angezeigte Ölfüll-

menge nachfüllen.

Motoröl nachfüllen! Verwenden Sie nur Öle, die für das Fahr-

zeug frei gegeben sind und die vorgeschrie-benen SAE-Klassen erfüllen.Füllen Sie nicht zu viel Öl ein. Wenn Sie zuviel Öl einfüllen, kann der Motor oder dieAbgasanlage beschädigt werden. Lassen Siezu viel eingefülltes Öl absaugen.

Deckel (Beispiel)Füllen Sie die im Bordcomputer angezeigteÖlfüllmenge erst nach, wenn das Menüfensterdas Symbol 4 anzeigt.Informationen zu Motorölen finden Sie imAbschnitt „Betriebsstoffe“ (Y Seite 309).X Fahrzeug waagerecht abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Motor abstellen.X Wartungsklappe öffnen (Y Seite 253).X Roten Deckel : aufdrehen und abnehmen.X Die im Bordcomputer angezeigte Ölfüll-

menge nachfüllen.X Roten Deckel : aufsetzen und zudrehen.X Wartungsklappe schließen.

Ölstand im Automatikgetriebe

Allgemeine Hinweise! Wenn die Kontrollleuchte Ù während

der Fahrt blinkt oder angeht, ist die Tempe-ratur des Getriebeöls oder des Kühlmittelszu hoch. Die Ursache dafür kann ein zuhoher oder geringer Getriebeölstand sein.Wenn die Getriebeöltemperatur öfter erhöhtist, besteht die Gefahr eines Getriebescha-dens.

Kontrollieren Sie den Ölstand nur bei betriebs-warmem Automatikgetriebe.

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Ölstand am Display prüfen

Ölstandsmessung starten

X Fahrzeug waagerecht abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Automatikgetriebe in Neutralstellung schal-

ten.X Motor starten und mit Leerlaufdrehzahl lau-

fen lassen.X Gleichzeitig auf die Tasten ; und = drü-

cken.Auf die Taste ; drücken.Die Ölstandsmessung startet. Während derÖlstandsmessung zeigt das Display :nacheinander den Code von oL 08 bis oL 01 an.

X Etwa 2 Minuten warten.Nach der Wartezeit zeigt das Display :automatisch einen Code für den Ölstandoder einen Fehlercode an.

Anzeigbare Codes im DisplayCodes für den Ölstand:

Code Bedeutung

oL oK Der Ölstand im Getriebe ist inOrdnung.

oL Lo Der Ölstand im Getriebe ist zuniedrig.

Die nachfolgend angezeigte Zahlgibt die Getriebeölmenge an, dienachgefüllt werden muss, z. B. 01= 1 Liter.

Code Bedeutung

oL HI Der Ölstand im Getriebe ist zuhoch.

Die nachfolgend angezeigte Zahlgibt die Getriebeölmenge an, dieabgelassen oder abgesaugt wer-den muss, z. B. 01 = 1 Liter.

Mögliche Fehlercodes während der Ölstands-messung:

Code Bedeutung Abhilfe

oL EL Die Motordreh-zahl ist zu nied-rig.

X Motor mit Leer-laufdrehzahllaufen lassen.

oL EH Die Motordreh-zahl ist zuhoch.

X Motor mit Leer-laufdrehzahllaufen lassen.

oL SN Das Automatik-getriebe istnicht in Neut-ralstellunggeschaltet.

X Automatikge-triebe in Neut-ralstellungschalten.

oL TL Die Öltempera-tur ist zu nied-rig.

X Motor so langelaufen lassen,bis die Betriebs-temperatur desGetriebeölserreicht ist.

oL TH Die Öltempera-tur ist zu hoch.

X Motor abstel-len, bis dieÖltemperaturim Getriebe aufdie Betriebs-temperaturgesunken ist.

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Page 261: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Code Bedeutung Abhilfe

oL SH Das Fahrzeugrollt.

X Fahrzeug anhal-ten.

X Feststellbremseanziehen.

oL FL Der Sensor fürden Ölstand istdefekt.

X Ölstand mitÖlmessstabprüfen.

X Störung in einerqualifiziertenFachwerkstattüberprüfen las-sen.

Ölstandsmessung beendenX Eine beliebige Gangtaste drücken.

Die Ölstandsmessung ist beendet. Das Dis-play : zeigt wieder links die Schaltstellungund rechts den geschalteten Gang an.

X Bei Bedarf Getriebeöl nachfüllen.

Ölstand mit Ölmessstab prüfen undGetriebeöl nachfüllen

G WARNUNGBestimmte Bauteile am Motor können sehrheiß sein. Bei Tätigkeiten am Motor bestehtVerletzungsgefahr!Lassen Sie nach Möglichkeit den Motorabkühlen und berühren Sie nur die im Fol-genden beschriebenen Bauteile.

! Verwenden Sie nur frei gegebene Getriebe-öle in den vorgeschriebenen SAE-Klassen.Füllen Sie das Getriebeöl bei betriebswar-mem Automatikgetriebe nicht über dieobere Warmbereichmarkierung nach. WennSie zu viel Getriebeöl nachfüllen, lassen Siedas Getriebeöl absaugen. Sonst können Siedas Automatikgetriebe beschädigen.

Ölmessstab am Automatikgetriebe (Beispiel)X Fahrzeug waagerecht abstellen.X Feststellbremse anziehen.X Automatikgetriebe in Neutralstellung schal-

ten.X Motor starten und etwa 1 Minute mit Leer-

laufdrehzahl laufen lassen.X Automatikgetriebe in Stellung D schalten

und etwa 30 Sekunden warten.X Automatikgetriebe in Stellung R schalten

und etwa 30 Sekunden warten.X Automatikgetriebe in Stellung N schalten

und etwa 30 Sekunden warten.X Motor abstellen.X Fahrerhaus nach vorne kippen

(Y Seite 269).oderX Sattelzugfahrzeug: Auflieger absatteln

(Y Seite 233).X Motor bei gekipptem Fahrerhaus starten

(Y Seite 270).oderX Sattelzugfahrzeug: Motor mit dem Schlüssel

starten.X Ölmessstab : herausziehen.X Ölmessstab : mit einem fusselfreien Tuch

abwischen.X Ölmessstab : bis zum Anschlag in das

Messstabrohr ; hineinschieben und erneutherausziehen.

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Page 262: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

ÖlmessstabX Ölstand am Ölmessstab : prüfen.

Bei betriebswarmem Automatikgetriebe: DerÖlstand muss innerhalb des Warmbereichs= stehen.Bei kaltem Automatikgetriebe: Der Ölstandmuss innerhalb des Kaltbereichs ? stehen.

X Motor abstellen.X Die benötigte Menge Getriebeöl in das

Messstabrohr ; nachfüllen.X Ölmessstab : wieder bis zum Anschlag in

das Messstabrohr ; hineinschieben.X Ölstand erneut prüfen.X Fahrerhaus in Fahrstellung zurückkippen.oderX Sattelzugfahrzeug: Auflieger aufsatteln

(Y Seite 231).

Fahrzeugaggregate

H UmwelthinweisUnsachgemäßer Umgang mit Betriebsstof-fen ist schädlich für die Umwelt.Achten Sie darauf, dass Betriebsstoffe nichtin die Kanalisation, in Oberflächengewässer,in das Grundwasser oder auf den Bodengelangen.

Überprüfen Sie regelmäßig die Fahrzeugaggre-gate auf Dichtheit. Wenn Sie einen Flüssig-keitsverlust feststellen, z. B. Ölflecken auf derAbstellfläche, lassen Sie die Ursache umge-

hend in einer qualifizierten Fachwerkstattbeheben.

Korrosionsschutz prüfen! Auftausalze sind aggressiv. Um Streusalz-

rückstände zu entfernen, waschen Sie dasFahrzeug im Winter häufiger. Sonst könnenStreusalzrückstände den Korrosionsschutzbeschädigen.

Das Fahrzeug kann mit einer Mercedes-BenzChassis-Schutzversiegelung versehen sein. DieMercedes-Benz Chassis-Schutzversiegelung istein transparentes Korrosionsschutzwachs mithervorragenden Schutzeigenschaften.Alle Mercedes-Benzs Fahrerhäuser sind miteiner Hohlraumkonservierung versehen.X Fahrzeug und insbesondere Druckluft-/

Hydraulikleitungen sowie elektrische Kon-taktstellen (Massekontakte) regelmäßig aufKorrosionsschäden überprüfen.

X Beschädigungen des werkseitigen Korrosi-onsschutzes in einer qualifizierten Fach-werkstatt ausbessern lassen.

X Fahrzeuge ohne Mercedes-Benz Chassis-Schutzversiegelung: Fahrzeugunterseite vor-beugend mit einem Wachskonservierungs-mittel für Unterboden nach Blatt-Nr. 385.1der Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschrif-ten einsprühen.

Batterien

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBatteriesäure ist ätzend. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augenoder Kleidung. Atmen Sie keine Batteriegaseein. Tragen Sie bei Wartungsarbeiten an derBatterie säurefeste Schutzkleidung, insbe-sondere Schutzbrille, Schutzhandschuheund Schürze. Beugen Sie sich nicht über dieBatterie. Halten Sie Kinder von Batterienfern.

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Page 263: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wenn Sie mit Batteriesäure in Berührunggekommen sind, beachten Sie Folgendes:RSpülen Sie Batteriesäure auf der Haut

umgehend gründlich mit viel klarem Was-ser ab und nehmen Sie unverzüglich ärztli-che Hilfe in Anspruch.RWenn Sie Batteriesäure in die Augen

bekommen haben, spülen Sie die Augenumgehend gründlich mit viel klarem Was-ser aus. Nehmen Sie unverzüglich ärztli-che Hilfe in Anspruch.

H UmwelthinweisBatterien enthalten Schad-stoffe. Es ist gesetzlich ver-boten, sie zusammen mitdem Hausmüll zu entsor-gen. Sie müssen getrenntgesammelt und einerumweltgerechten Verwer-tung zugeführt werden.Entsorgen Sie Batterienumweltgerecht. Geben Sieentladene Batterien beieiner qualifizierten Fach-werkstatt oder bei einerRücknahmestelle für Altbat-terien ab.

Beachten Sie beim Umgang mit der BatterieSicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen.

Explosionsgefahr. Beim Laden vonBatterien entsteht explosives Knall-gas. Laden Sie Batterien nur in gutbelüfteten Räumen.Explosionsgefahr. Vermeiden SieFunkenbildung! Hantieren Sie inder Nähe der Batterie nicht mitFeuer, offenem Licht und rauchenSie nicht.Batteriesäure ist ätzend. TragenSie säurefeste Schutzhandschuhe!Säurespritzer auf Haut oder Klei-dung sofort mit Seifenlauge oderSäureumwandler neutralisierenund mit Wasser reinigen.

Tragen Sie einen Augenschutz.Beim Mischen von Wasser undSäure kann die Flüssigkeit in dieAugen spritzen. Säurespritzer imAuge sofort mit klarem Wasserausspülen und unverzüglich einenArzt aufsuchen!Halten Sie Kinder fern. Kinder kön-nen Gefahren im Umgang mit Bat-terien und Säure nicht abschätzen.

Beachten Sie beim Umgang mit derBatterie die in dieser Betriebsanlei-tung enthaltenen Sicherheitshin-weise, Schutzmaßnahmen und Vor-gehensweisen.

Mercedes–Benz empfiehlt Ihnen, aus Sicher-heitsgründen nur Batterien zu verwenden, dieMercedes-Benz für Ihr Fahrzeug geprüft undfrei gegeben hat.

Batteriekasten

Abdeckung

Batteriekasten-Abdeckung (Beispiel Sattelzug-fahrzeug)X Abnehmen: Verschluss ; öffnen und Bat-

teriekasten-Abdeckung : nach obenabnehmen.

X Aufsetzen: Batteriekasten-Abdeckung :aufsetzen.Verschluss ; einhängen und schließen.

Batterien ab- und anklemmen

G WARNUNGEine Batterie erzeugt beim LadevorgangWasserstoffgas. Wenn Sie einen Kurzschlussverursachen oder es zur Funkenbildung

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Page 264: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

kommt, kann sich das Wasserstoffgas ent-zünden. Es besteht Explosionsgefahr!RAchten Sie stets darauf, dass die Plus-

klemme einer angeschlossenen Batterienicht mit Fahrzeugteilen in Berührungkommt.RLegen Sie niemals Metallgegenstände

oder Werkzeuge auf eine Batterie.RBeachten Sie beim An- und Abklemmen

der Batterie unbedingt die beschriebeneReihenfolge der Batterieklemmen.RAchten Sie bei der Starthilfe stets darauf,

dass Sie nur Batteriepole mit identischerPolarität verbinden.RBeachten Sie bei der Starthilfe unbedingt

die beschriebene Reihenfolge zum An‑und Abklemmen der Starthilfekabel.RKlemmen Sie nicht bei laufendem Motor

die Batterieklemmen an oder ab.

Beachten Sie die Sicherheitshinweise zumUmgang mit Batterien.Vor dem Ab- und Anklemmen der Batterien:X Schlüssel aus dem Zündschloss herauszie-

hen.X Alle elektrischen Verbraucher ausschalten.AbklemmenX Batteriekasten-Abdeckung abnehmen.X Zuerst Minusklemme und dann Plusklemme

abklemmen.AnklemmenX Zuerst Plusklemme und dann Minusklemme

anklemmen.Die Batterieklemmen nicht vertauschen.

X Batteriekasten-Abdeckung aufsetzen.Führen Sie folgende Arbeiten nach einerStromunterbrechung oder nach erneutemAnklemmen der Batterien durch:X Ortszeit im Tachograf einstellen.X Einschaltzeitpunkt der Zusatzheizung ein-

stellen (Y Seite 90).

Batterien aus- und einbauen

Wichtige SicherheitshinweiseBeachten Sie die Sicherheitshinweise zumUmgang mit Batterien.

Wartung und Pflege

Allgemeine HinweiseBeachten Sie in diesem Abschnitt die Hinweiseund Informationen zu den Batterien. Sie kön-nen dadurch sicherstellen, dass die Batterieneinen hohen Ladezustand besitzen und ein-satzbereit sind.

Batteriekapazität und -leistungRDie Batteriekapazität ist begrenzt und die

Nutzungsdauer ist abhängig von Anzahl undDauer der eingeschalteten elektrischen Ver-braucher.RDie angegebene Nennkapazität auf der Bat-

terie kann höher sein, als die tatsächlicheBatteriekapazität. Die Batteriekapazität istabhängig von- dem Alter der Batterie- der Außentemperatur- der Drehzahl des MotorsRUnabhängig von der Leistung des Genera-

tors kann die Batterie nur eine bestimmteLadungsmenge pro Stunde aufnehmen. DieLadungsmenge nimmt bei niedrigen Außen-temperaturen stark ab. Dadurch kann dasLaden der Batterie im Winter wesentlich län-ger dauern.RBeachten Sie, dass der Generator die Batte-

rien nicht vollständig aufladen kann.RWenn Sie bei Fahrzeugstillstand die Batte-

rien intensiv nutzen, z. B. Wohnen mit Über-nachtung, kann bereits nach wenigen Tagenein Nachladen der Batterien erforderlichsein.Beispiel:Wenn die Kühlbox etwa 1 A in einer Stundeverbraucht und über ein Wochenende einge-schaltet bleibt, ergibt dies einen Gesamtver-brauch von etwa 60 Ah.

Lange Standzeiten/Fahrzeugstilllegungund Lagerung! Klemmen Sie bei Standzeiten über

1 Woche die Minusklemme an der Batterieab. Dadurch verhindern Sie eine Batterieent-

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Page 265: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

ladung durch Ruhestromverbraucher undSchäden an der Batterie.

! Bauen Sie bei Standzeiten über 1 Monatdie Batterien aus und lagern Sie diese tro-cken bei Temperaturen zwischen 0 † bis30 †. Halten Sie die Batteriespannung kon-stant bei 12,6 V. Wenn die Batteriespan-nung unter 12,1 V fällt, ist die Batteriebeschädigt und muss erneuert werden.

Laden Sie bei einer Ruhespannung unter12,6 V die Batterie nach. Dadurch wird dieständige Startbereitschaft des Fahrzeugsgewährleistet.Wenn Sie Ihr Fahrzeug länger als 3 Wochenstilllegen, beachten Sie die Hinweise zur Fahr-zeugstilllegung (Y Seite 264).Beachten Sie bei der Lagerung von Batteriendie Sicherheitsvorschriften, wie z. B. Betriebs-anweisungen, Gefahrstoffverordnungen,Umweltschutz-, Arbeitsschutz- und Unfallver-hütungsvorschriften.

Batteriewechsel und Lebensdauer! Schließen Sie keine elektrischen Verbrau-

cher direkt an den Batteriepolen an.Dadurch kommt es zu einer unkontrolliertenBatterieentladung. Die Stromentnahme aneiner einzelnen Batterie führt zur Schädi-gung beider Batterien.

Vermeiden Sie unbedingt eine Tiefentladungder Batterien. Dadurch kann sich die Lebens-dauer einer Batterie erheblich verringern.Wenn die Batterien immer ausreichend gela-den sind, erreichen die Batterien eine höhereLebensdauer.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen beim Batterie-wechsel Folgendes:RErneuern Sie immer beide Batterien.RVerwenden Sie Batterien desselben Typs.RVerwenden Sie Batterien desselben Alters.

Kombinieren Sie nicht alte und neue Batte-rien.

Batterieladezustand kontrollierenWenn Sie überwiegend Kurzstrecken fahrenoder das Fahrzeug über einen längeren Zeit-raum abstellen, prüfen Sie öfter den Ladezu-stand der Batterie.X Batterien abklemmen.X Etwa 8 Stunden warten.X Ruhespannung der Batterien messen.

X Wenn die Ruhespannung der Batterien über12,6 V ist, Batterien anklemmen.

X Wenn die Ruhespannung der Batterien unter12,6 V ist, Batterien einzeln laden.

Batterien ladenG WARNUNGBeim Ladevorgang und bei der Starthilfekann explosives Gasgemisch der Batterieentweichen. Es besteht Explosionsgefahr!Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenesLicht, Funkenbildung und Rauchen. StellenSie beim Ladevorgang und bei der Starthilfeeine ausreichende Belüftung sicher. BeugenSie sich nicht über eine Batterie.

G WARNUNGEine entladene Batterie kann bereits beiTemperaturen um den Gefrierpunkt gefrie-ren. Wenn Sie dann Starthilfe geben oderdie Batterie laden, kann Batteriegas entwei-chen. Es besteht Explosionsgefahr!Lassen Sie eine gefrorene Batterie stets auf-tauen, bevor Sie sie laden oder Starthilfegeben.

! Verwenden Sie zum Laden der Batterienein handelsübliches Ladegerät. Achten Sieauf die richtige Ladespannung. Laden Sieneue Batterien nicht mit der Schnell-Ladungauf. Bei gebrauchten Batterien darf derLadestrom bei Schnell-Ladung maximal 75 %der Batteriekapazität betragen. Sonst kön-nen Sie die Batterien beschädigen.

! Der Ladestrom darf 10 % der Batteriekapa-zität nicht überschreiten. Ein höherer Lade-strom kann die Batterie beschädigen.

Laden Sie die Batterien bei einer Umgebungs-temperatur von über 0 † auf. Die optimaleUmgebungstemperatur ist zwischen 10 † und25 †.X Batterien ausbauen.X Stopfen an den Batterien herausdrehen.X Batterieflüssigkeitsstand prüfen.X Batterien einzeln laden.X Ladegerät anschließen und einschalten.

Siehe Betriebsanleitung des Ladegeräts.

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X Wenn die Batterien geladen sind: Ladegerätausschalten und Stopfen an den Batterienhineindrehen.

X Batterien einbauen.

Batterieflüssigkeitsstand prüfen! Leitungswasser setzt die elektrische Leis-

tung der Batterien herab. Füllen Sie nur des-tilliertes oder entionisiertes Wasser nach.Verwenden Sie zum Nachfüllen keinenMetalltrichter. Der Metalltrichter kann einenKurzschluss verursachen und die Batterienkönnen beschädigt werden.

Batterieflüssigkeitsstand (Beispiel)Beachten Sie die Sicherheitshinweise zumUmgang mit Batterien.X Batterieflüssigkeitsstand entsprechend der

Einsatzbedingungen des Fahrzeugs regelmä-ßig prüfen, mindestens 1-mal jährlich.

X Batteriekasten-Abdeckung abnehmen.X Stopfen ; herausdrehen.X Batterieflüssigkeitsstand prüfen.

Die Batterieflüssigkeit muss in jeder Batte-riezelle bis zum Steg : reichen.

X Destilliertes oder entionisiertes Wassernachfüllen.

X Stopfen ; hineindrehen.X Batteriekasten-Abdeckung aufsetzen.

Batteriepflege! Unsaubere Batterieklemmen und Batterie-

oberflächen verursachen Kriechströme.Dadurch können sich die Batterien entladen.

! Verwenden Sie keine kraftstoffhaltigenReinigungsmittel. Kraftstoffhaltige Reini-gungsmittel greifen das Gehäuse der Batte-rie an.

! Wenn Schmutz in die Batteriezelle gelangt,wird die Selbstentladung der Batterie erhöhtund die Batterie kann beschädigt werden.

Beachten Sie die folgenden Punkte zur Batte-riepflege:X Batterieklemmen und Batterieoberflächen

stets sauber und trocken halten.X Klemmenunterseiten der Batterieklemmen

leicht mit Säureschutzfett einfetten.X Batterien nur mit eingeschraubten Stopfen

reinigen.Sonst kann Schmutz in die Batteriezellengelangen.

X Batteriegehäuse nur mit handelsüblichenReinigungsmitteln reinigen.

FahrzeugstilllegungWenn Sie Ihr Fahrzeug stilllegen, sind beson-dere Maßnahmen nach Blatt 382.0 derMercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften erfor-derlich.Nähere Informationen erhalten Sie bei jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt.

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Telediagnose

Mit der Telediagnose können Sie im Fall einerPanne dem Mercedes-Benz Service 24h detail-lierte technische Informationen zu Ihrem Fahr-zeug zur Verfügung stellen. Dadurch kann derMercedes-Benz Service 24h den Fehler ein-grenzen und Ihnen schnell weiterhelfen.Wenn Sie ein aktiviertes FleetBoard® miteinem abgeschlossenen Rahmenvertrag mitdem Dienst „Uptime“ haben, können Sie dieTelediagnose durchführen.Folgende Daten werden an den Mercedes-Benz Service 24h übermittelt:RDaten, die zur Identifikation des Fahrzeugs

notwendig sind (z. B. Fahrzeug-Identifizie-rungsnummer/VIN)RDiagnosedaten der Steuergeräte (z. B. Feh-

lerspeicher)Raktuelle Positionsdaten des FahrzeugsRaktuelle GesamtwegstreckeEs werden keine fahrerbezogenen Daten oderDaten zur Route und Ladung übermittelt.Wenn Sie den Service-Call Knopf des Fleet-Board® TiiRec etwa 2 Sekunden drücken, wirddie Telediagnose durchgeführt (Y Seite 138).

i Wenn Sie die Telediagnose durchführenund nicht den Mercedes-Benz Service 24hbenachrichtigen, werden die Daten nach72 Stunden gelöscht.

Wo finde ich was

Bordwerkzeug und Notgeräte

Wichtige SicherheitshinweiseBeachten Sie bei Arbeiten am Fahrzeug dieSicherheitsvorschriften, wie z. B. Betriebsan-weisungen, Gefahrstoffverordnungen, Umwelt-schutz-, Arbeitsschutz- und Unfallverhütungs-vorschriften.Beachten Sie auch die Hinweise im Kapitel„Radwechsel bei Reifenpanne“ (Y Seite 272).

Staufach in der linken Tür

Warndreieck

Staufach in der rechten Tür

Verbandskasten/Verbandstasche

Warnweste

Warnleuchte

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Page 268: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Staufach hinter dem Beifahrersitz oderbei langem Fahrerhaus unter der Liege

Bordwerkzeugtasche

Wagenheber (unterder herausnehmba-ren Abdeckung)4

Handkurbel fürReserverad

Unterlegklotz

Handleuchte mit10 m langem Kabel

Verbindungskabelfür Anhänger

Ersatzglühlampen

Wagenheberi Der Wagenheber hat Ausstattungsabhän-

gig ein Gewicht von maximal 12,4 kg.Die maximale Traglast des Wagenhebers fin-den Sie auf dem Klebeschild am Wagenhe-ber.Wenden Sie sich bei einer Funktionsstörungan eine qualifizierte Fachwerkstatt.

Wagenheber wartenX Nach Verwendung: Alle beweglichen Teile

reinigen und wieder einfetten.X Alle sechs Monate: Hubkolben ganz aus-

und wieder einfahren.

Pumphebel (2‑teilig)

G WARNUNGWenn Sie den Pumphebel nicht wiebeschrieben zusammensetzen, kann derHebel beim Pumpen aus der Führung glei-ten. Es besteht Verletzungsgefahr!Stellen Sie sicher, dass der Sicherungsstiftdes Pumphebels in der vorgesehenen Aus-sparung eingerastet ist.

4 Pritschenfahrzeug: Der Wagenheber ist außen (nahe der Hinterachse).

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: Aussparung (Wagenheber); Aufnahme (Radschlüssel)= Sicherungsstift? Aussparung (Betätigung der Seilwinde und

Wagenheber)A Aussparung für SicherungsstiftB Spannhülse zur Aufnahme der Handkurbel

(Reserveradwinde)Verwenden Sie den Pumphebel zur BetätigungRdes WagenhebersRdes RadschlüsselsRder ReserveradwindeX Pumphebel zusammensetzen: Pumphebel

am Sicherungsstift = und Aussparung ?zusammenstecken und einrasten.

X Pumphebel auseinanderziehen: Siche-rungsstift = drücken und Pumphebel ausei-nanderziehen.

Bordwerkzeug in der Bordwerkzeugta-sche

Montagehülse fürRadwechsel

Rad- und Pump-schlüssel

Verlängerungsstabfür Radschlüssel

Steckschlüssel zumLösen des Reserve-rads

Torx-Schraubendre-her für Scheinwerfer-ausbau

Unterlegkeil

Unterlegkeil (Beispiel Pritschenfahrzeug)Abhängig von Fahrzeugausführung und Fahr-zeugausstattung kann der Aufbewahrungsortder Unterlegkeile unterschiedlich sein.Unterlegkeil herausnehmenX Sicherungsbügel ; in Pfeilrichtung drücken

und halten.X Unterlegkeil : herausziehen.X Sicherungsbügel ; loslassen.Unterlegkeil einsetzenX Sicherungsbügel ; in Pfeilrichtung drücken

und halten.X Unterlegkeil : in den Halter einsetzen.X Sicherungsbügel ; loslassen.

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Fahrerhaus

Vor dem Kippen des Fahrerhauses

G WARNUNGDas Fahrerhaus kann beim Kippen ruckartigsowohl in die Endstellung als auch in dieAusgangsstellung fallen. Für Personen imKippbereich des Fahrerhauses besteht Ver-letzungsgefahr!Kippen Sie das Fahrerhaus nur dann, wennsich keine Person im Kippbereich aufhält.Halten Sie sich bei gekipptem Fahrerhausnicht unter dem Fahrerhausbereich auf.

Kippbereich des FahrerhausesFühren Sie vor dem Kippen des Fahrerhausesfolgende Arbeiten durch:X Aus Sicherheitsgründen den Bereich vor

dem Fahrerhaus frei halten.X Feststellbremse anziehen.X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Motor abstellen.X Wenn der Motor nach dem Kippen gestartet

wird, Zündschloss in Fahrstellung schalten.X Zusatzheizung ausschalten (Y Seite 90).X Kühlbox ausschalten (Y Seite 83).i Beachten Sie die separate Betriebsanlei-

tung der Kühlbox. Sie dürfen die Kühlboxerst 10 Minuten nach dem Zurückkippendes Fahrerhauses erneut einschalten.

i Fahrzeuge mit ERA-Glonass: Wenn dasSystem beim Kippen des Fahrerhauses aktivist, kann ein automatischer Notruf die Folgesein.Vor dem Kippen unbedingt den Service-Modus des ERA-Systems aktivieren.Informationen zum Aktivieren des Service-Modus finden Sie in der "ZusatzanleitungERA-GLONASS".

X Lose Gegenstände aus dem Fahrerhaus ent-fernen, z. B.RGetränkedosenRFlaschenRWerkzeugeRTaschen

X Staufächer innen (Y Seite 82) schließen.X Türen schließen.i Wenn Sie im gekippten Zustand eine Tür

öffnen müssen, führen Sie diese vorsichtigund langsam bis zum Türanschlag.

X Sicherstellen, dass der Koppelbolzen desvorderen Koppelmauls gesichert und dasKoppelmaul abgedeckt ist (Y Seite 286).

X Fahrzeug mit Unterlegkeilen gegen Wegrol-len sichern.

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Mechanisch-hydraulische Fahrer-haus-Kippanlage

Fahrerhaus nach vorn kippen

Kipppumpe L-Fahrerhaus (Beispiel)1 Fahrstellung2 Kippstellung= SechskantTreten Sie bei gekipptem Fahrerhaus nicht aufden Motor.X Hinweise vor dem Kippen des Fahrerhauses

beachten (Y Seite 268).X Ventilhebel an der Kipppumpe auf Kippstel-

lung 2 schwenken.X Pumphebel mit Radschlüssel (Bordwerk-

zeug) auf den Sechskant = an der Kipp-pumpe aufstecken.

X Pumphebel an der Kipppumpe so lange aufund ab bewegen, bis das Fahrerhaus in dievordere Endstellung kippt.Das Fahrerhaus wird automatisch entriegelt.

X Wenn am Pumphebel ein großer Widerstandspürbar ist, die Kippstellung 2 am Ventil-hebel der Kipppumpe überprüfen.

X Wenn am Pumphebel kein Widerstand spür-bar ist, die Kipphydraulik in einer qualifizier-ten Fachwerkstatt überprüfen lassen.

Fahrerhaus in Fahrstellung zurückkip-pen

G WARNUNGEin entriegeltes Fahrerhaus kann beim Ver-zögern des Fahrzeugs folgende Gefahrenverursachen:REs kann nach vorn kippen.RSie können die Kontrolle über das Fahr-

zeug verlieren.RPersonen im Fahrerhaus können nach

vorne geschleudert werden.RPersonen oder Gegenstände im Schwenk-

bereich können getroffen werden.Es besteht Unfall‑ und Verletzungsgefahr!Stellen Sie vor jeder Fahrt sicher, dassRdas Fahrerhaus verriegelt istRdas Fahrerhaus in Fahrstellung eingeras-

tet ist und der Ventilhebel in FahrstellungistRdie Kontrollleuchte nach dem Motorstart

ausgeht.

X Ventilhebel an der Kipppumpe auf Fahrstel-lung 1 schwenken.

X Pumphebel mit Radschlüssel auf den Sechs-kant = an der Kipppumpe aufstecken.

X Pumphebel an der Kipppumpe so lange aufund ab bewegen, bis das Fahrerhaus in diehintere Endstellung zurückgekippt ist.Die Verriegelung rastet hörbar ein und dasFahrerhaus verriegelt automatisch.Wenn das Fahrerhaus verriegelt ist, denPumphebel an der Kipppumpe nicht weiterauf und ab bewegen.

X Prüfen, ob nach dem Motorstart die Kon-trollleuchte º im Kombiinstrument aus-geht.Wenn die Kontrollleuchte º ausgeht, istdas Fahrerhaus verriegelt. Wenn die Kon-trollleuchte º nicht ausgeht, Vorgangwiederholen und Fahrerhaus erneut zurück-kippen.

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Probleme beim Fahrerhaus kippen

Mechanisch-hydraulische Fahrerhaus-Kippanlage

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Das Fahrerhaus lässtsich nicht kippen.

Der Ventilhebel der mechanisch-hydraulischen Fahrerhaus-Kipp-pumpe steht in Ventilhebelstellung „Zurückkippen in Fahrstellung“.X Ventilhebel an der mechanisch-hydraulischen Fahrerhaus-Kipp-

pumpe in Ventilhebelstellung „Kippen nach vorne“ stellen(Y Seite 269).

Die Kipphydraulik ist undicht oder ausgefallen.X Kipphydraulik in einer qualifizierten Fachwerkstatt in Stand set-

zen lassen.

Motor

Starten und Abstellen des Motors beigekipptem Fahrerhaus

G WARNUNGIm Motorraum sind Komponenten, die sichbewegen. Bestimmte Komponenten könnenauch bei ausgeschalteter Zündung weiter-laufen oder unvermittelt wieder anlaufen,z. B. der Lüfter des Kühlers. Es besteht Ver-letzungsgefahr!Wenn Sie Tätigkeiten im Motorraum durch-führen müssen,Rschalten Sie die Zündung ausRfassen Sie niemals in den Gefahrenbe-

reich sich bewegender Bauteile, z. B. denDrehbereich des LüftersRnehmen Sie Schmuck und Uhren abRhalten Sie z. B. Kleidungsstücke und

Haare von den beweglichen Teilen fern.

G WARNUNGBestimmte Bauteile am Motor können sehrheiß sein. Bei Tätigkeiten am Motor bestehtVerletzungsgefahr!Lassen Sie nach Möglichkeit den Motorabkühlen und berühren Sie nur die im Fol-genden beschriebenen Bauteile.

Beachten Sie bei Arbeiten auf öffentlichenStraßen die Verkehrssituation und sichern Sieden Standplatz entsprechend ab.

Vor dem Starten des MotorsX Feststellbremse anziehen.X Zündschloss in Fahrstellung schalten.X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Fahrerhaus nach vorn kippen (Y Seite 269).Motor startenX So lange auf externen Motorstart-Motor-

stopp : drücken, bis der Motor anspringt.Motor starten und Drehzahl erhöhenX So lange externen Motorstart-Motor-

stopp : gedrückt halten, bis diegewünschte Motordrehzahl erreicht ist.Nach etwa 3 Sekunden erhöht sich dieDrehzahl. Nach dem Loslassen des externenMotorstart-Motorstopps : läuft der Motormit der momentan eingestellten Drehzahl.Die Motordrehzahl kann bis zur Abregel-Drehzahl erhöht werden.

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Page 273: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Motor abstellenX Erneut auf externen Motorstart-Motor-

stopp : drücken.X Fahrerhaus in die Fahrstellung zurückkip-

pen.

Kraftstoffanlage entlüften

Kraftstoffanlage ohne Kraftstoff-Vorfil-ter am Fahrgestellrahmen entlüftenX Feststellbremse anziehen.X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Schlüssel im Zündschloss in Startstellung

drehen und halten. Dabei nicht das Fahrpe-dal niedertreten.

i Der Startvorgang wird nach etwa60 Sekunden automatisch unterbrochen.

X Wenn der Motor regelmäßig zündet, Schlüs-sel im Zündschloss loslassen und Fahrpedalmehrmals niedertreten.Die Kraftstoffanlage entlüftet sich vollstän-dig.

X Wenn der Motor nicht anspringt, Schlüsselim Zündschloss erneut in Startstellung dre-hen und halten.

Kraftstoffanlage mit Kraftstoff-Vorfil-ter am Fahrgestellrahmen entlüften

H UmwelthinweisEntsorgen Sie das Wasserkraftstoffgemischumweltgerecht.

Kraftstoff-Vorfilter am Fahrgestellrahmen (Bei-spiel Pritschenfahrzeug)

Wenn sich Wasser im Schauglas = abgeson-dert hat, entwässern Sie den Kraftstoff-Vorfil-ter am Fahrgestellrahmen : vor dem Entlüf-ten. Entwässern Sie den Kraftstoff-Vorfilter amFahrgestellrahmen : regelmäßig.Kraftstoff-Vorfilter am Fahrgestellrahmen entwässernX Auffangschale unter die Ablassschraube ;

stellen.X Ablassschraube ; aufdrehen.X Auf die Handpumpe ? drücken und Was-

serkraftstoffgemisch auffangen.X Ablassschraube ; zudrehen.Mit der Handpumpe des Kraftstoff-Vorfil-ters am Fahrgestellrahmen entlüftenX Tankdeckel des Kraftstoffbehälters aufdre-

hen.X Auffangschale unter den Kraftstoff-Vorfil-

ter : stellen.X Entlüftungsschraube A lösen.X Handpumpe ? so oft drücken, bis der

Kraftstoff blasenfrei an der Entlüftungs-schraube A austritt.

X Entlüftungsschraube A festdrehen.i Wenn kein Kraftstoff im Kraftstoffbehälter

war, drücken Sie die Handpumpe ? erneut,bis ein deutlicher Widerstand fühlbar ist.

X Tankdeckel des Kraftstoffbehälters zudre-hen.

X Feststellbremse anziehen.X Getriebe in Neutralstellung schalten.X Schlüssel im Zündschloss in Startstellung

drehen und halten. Dabei nicht das Fahrpe-dal niedertreten.

i Der Startvorgang wird nach etwa60 Sekunden automatisch unterbrochen.

X Wenn der Motor regelmäßig zündet, Schlüs-sel im Zündschloss loslassen und Fahrpedalmehrmals niedertreten.Die Kraftstoffanlage entlüftet sich vollstän-dig.

X Wenn der Motor nicht anspringt, Schlüsselim Zündschloss erneut in Startstellung dre-hen und halten.

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Motor startet nicht

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen

Der Motor springt beitiefen Außentemperatu-ren nicht an.

Das Fließvermögen des Dieselkraftstoffs ist infolge von Paraffinaus-scheidung nicht ausreichend.X Um die Störungen infolge Paraffinausscheidung zu beseitigen,

gesamte Kraftstoffanlage erwärmen, z. B. durch Abstellen desFahrzeugs in einer beheizten Halle.

X Wenn der Motor nach einem weiteren Startversuch nicht startet,die Ursache von einer qualifizierten Fachwerkstatt beheben las-sen.

Der Motor springt nichtan.

Die Ladebordwand ist eingeschaltet. Der Bordcomputer zeigt imgrauen Ereignisfenster s Motorsperre aktiv.X Ladebordwand ausschalten, siehe separate Betriebsanleitung.

Die Motorelektronik ist gestört.X Vor dem nächsten Startversuch das Zündschloss in Stellung 0

schalten.

Das Fahrzeug wurde mit eingelegtem Gang abgestellt, z. B. beierschöpftem Vorratsdruck im Getriebe-/Kupplungskreis durch dieBetätigung des Batterietrennschalters. Bei eingelegtem Gang wirdein Starten des Motors aus Sicherheitsgründen verhindert.X Druckluftanlage über Fremd-Druckluftquelle befüllen.

Die Getriebesteuerung kann wieder die Kupplung öffnen und denNeutralgang einlegen.

X Motorstart wiederholen.

Reifenpanne

Radwechsel bei Reifenpanne

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGAn Steigungen und Gefällstrecken kann derWagenheber bei angehobenem Fahrzeugumkippen. Es besteht Verletzungsgefahr!Wechseln Sie niemals Räder an einer Stei-gung oder an einem Gefälle. VerständigenSie eine qualifizierte Fachwerkstatt.

G WARNUNGWenn Sie den Wagenheber nicht richtig ander entsprechenden Aufnahme am Fahrzeugansetzen, kann der Wagenheber bei angeho-

benem Fahrzeug umkippen. Es besteht Ver-letzungsgefahr!Setzen Sie den Wagenheber ausschließlichan der entsprechenden Aufnahme am Fahr-zeug an. Der Fuß des Wagenhebers musslotrecht unter der Aufnahme am Fahrzeugsein.

G WARNUNGWenn Sie ein Fahrzeug mit Luftfederungabstellen und die Zündung eingeschaltet las-sen, bleibt die Luftfederung aktiviert. WennSie dann das Fahrzeug mit dem Wagenheberanheben, versucht die Luftfederung dasFahrzeugniveau auszugleichen. Dabei kannder Wagenheber umkippen. Es besteht Ver-letzungsgefahr!

272 ReifenpannePa

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hilfe

Page 275: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Ziehen Sie vor dem Anheben des Fahrzeugsden Schlüssel aus dem Zündschloss. Diesverhindert das automatische Nachregeln desFahrzeugniveaus.

G WARNUNGDurch geölte, gefettete oder beschädigteRadmuttern- oder Radbolzengewinde kön-nen sich Radmuttern lösen oder Radbolzenbeschädigt werden. Dadurch können Siebeim Fahren ein Rad verlieren. Es bestehtUnfallgefahr!Ölen oder fetten Sie niemals die Gewinde.Verständigen Sie bei beschädigtem Gewindeumgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt.Lassen Sie beschädigte Radmuttern oderRadbolzen erneuern. Fahren Sie nicht wei-ter.

G WARNUNGWenn Sie ein Rad lösen, das mit Spannungauf den Radbolzen sitzt, kann es herunterfal-len oder umkippen. Es besteht Verletzungs-gefahr!Schrauben Sie die drei letzten Radmutternerst ab, wenn sichergestellt ist, dass dasRad ohne Spannung auf den Radbolzen sitzt.

G WARNUNGRad‑ und Reifenabmessungen sowie Reifen-typ von Reserverad und auszuwechselndemRad können unterschiedlich sein. Wenn Siedas Reserverad montieren, können die Fahr-eigenschaften stark beeinträchtigt werden.Es besteht Unfallgefahr!Um Risiken zu vermeiden,Rpassen Sie Ihre Fahrweise an und fahren

Sie vorsichtigRmontieren Sie niemals mehr als ein Reser-

verad, das sich von dem auszuwechseln-den Rad unterscheidet

Rbenutzen Sie ein Reserverad, das sich vondem auszuwechselnden Rad unterschei-det, nur kurzzeitigRlassen Sie ein Reserverad unterschiedli-

cher Größe in der nächsten qualifiziertenFachwerkstatt ersetzen. Beachten Sieunbedingt die richtigen Rad‑ und Reifen-abmessungen sowie den Reifentyp.

G WarnungWenn Sie bei Zwillingsbereifung beim Rad-wechsel des Außenrads eine Unterlage zumBefahren mit dem Innenrad verwenden,steht das Innenrad unter Last. Das Rad kanndann nicht richtig an seine Anlageflächegedrückt und angezogen werden.Dadurch können Sie beim Fahren ein Radverlieren. Es besteht Unfallgefahr!Verwenden Sie zum Radwechsel immer denWagenheber.

! Bei Fahrzeugen mit Ladekran oder Lade-bordwand das Fahrzeug nicht mit der hyd-raulischen Abstützvorrichtung anheben.Fahrgestellrahmenschäden wären die Folge.

Wenn Sie ein Rad wechseln,Rverwenden Sie nur Radmuttern, die für Ihr

Fahrzeug frei gegeben sindRbeachten Sie, dass die Radmuttern für

Stahl- und Leichtmetallräder unterschiedlichsindRbeachten Sie, dass die Radmuttern für

Leichtmetallräder zwischen Vorder- und Hin-terachsen unterschiedlich sindRbeachten Sie, dass die Räder, die einen Rei-

fendrucksensor haben mit einem roten Ringam Reifenventil versehen sind

Beachten Sie beim Anheben des Fahrzeugs mitdem Wagenheber folgende Hinweise:RDie maximale Traglast des Wagenhebers fin-

den Sie auf dem Klebeschild am Wagenhe-ber.Stellen Sie vor dem Anheben des Fahrzeugssicher, dass die maximal zulässigen Achslas-ten nicht überschritten werden, z. B. durchÜberladung.

Reifenpanne 273

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Page 276: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Die zulässigen Achslasten finden Sie aufdem Fahrzeugtypschild.RDer Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen

Anheben des Fahrzeugs z. B. beim Radwech-sel vorgesehen. Er ist nicht dazu geeignet,das Fahrzeug anzuheben, damit Arbeitenunter dem Fahrzeug durchgeführt werdenkönnen.RSetzen Sie den Wagenheber ausschließlich

an der entsprechenden Aufnahme am Fahr-zeug an. Prüfen Sie vor dem Anheben desFahrzeugs den korrekten Sitz des Wagenhe-bers an der Aufnahme.Die Aufnahme kann bei Aufbauten abwei-chen. Beachten Sie dazu die Betriebsanlei-tung des Aufbauherstellers.RSichern Sie das Fahrzeug vor dem Anheben

gegen Wegrollen, z. B. mit der Feststell-bremse und/oder mit Unterlegkeilen. Wenndas Fahrzeug angehoben ist, lösen Sie nichtdie Feststellbremse.RDie Standfläche des Wagenhebers muss fest

und eben sein. Bei losem Untergrund müs-sen Sie eine Unterlage für den Wagenheberverwenden.RAchten Sie darauf, dass der Abstand zwi-

schen der Unterseite des angehobenen Rei-fens und dem Boden maximal 30 mm betra-gen darf. Sonst kann das Fahrzeug vomWagenheber rutschen oder umkippen.RWechseln Sie Räder nicht an einer Steigung

oder an einem Gefälle. Sonst kann das Fahr-zeug vom Wagenheber rutschen.RHalten Sie Ihre Hände und Füße nicht unter

das angehobene Fahrzeug.RLegen Sie sich nicht unter das angehobene

Fahrzeug.RAchten Sie darauf, dass sich beim Anheben

keine Personen im Fahrzeug befinden.RWenn das Fahrzeug angehoben ist, starten

Sie nicht den Motor und vermeiden Sieandere Erschütterungen. Sonst kann dasFahrzeug vom Wagenheber rutschen.

X Fahrzeug waagerecht auf festem Untergrundabstellen.

X Feststellbremse anziehen.X Fahrzeug mit Unterlegkeilen gegen Wegrol-

len sichern.Informationen zum Thema Reifendruck findenSie im Kapitel „Räder und Reifen“(Y Seite 292).

Reserverad

Reserverad (Beispiel seitlich am Fahrgestell)Entfernen Sie regelmäßig Rost und Verschmut-zung von den Muttern = und Befestigungsbol-zen. Sprühen Sie die Muttern = und Befesti-gungsbolzen regelmäßig mit Rostlöser ein.Reserverad abnehmenX Wenn erforderlich, Seitenverkleidung oder

seitlichen Unterfahrschutz abbauen.X Handkurbel und Pumphebel (Bordwerkzeug)

zusammensetzen (Y Seite 266).X Pumphebel zusammen mit der Handkurbel

auf die Reserveradwinde : aufstecken.Darauf achten, dass die Spannhülse an derReserveradwinde : in die Aussparungenam Pumphebel greift.

X Reserveradwinde : drehen, bis das Seil ;gespannt ist.

X Muttern = abschrauben.X Reserverad mit Reserveradwinde : ablas-

sen, Seil ; ganz abrollen.X Reserverad seitlich oder nach hinten heraus-

ziehen.X Reserverad vom Reserveradhalter abschrau-

ben.X Befestigungsplatte durch die Felgenmitte

herausnehmen.

274 ReifenpannePa

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Page 277: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wagenheber ansetzen

Stahlgefederte Vorderachse

X Reifenpanne auf linker Fahrzeugseite: Lenk-rad nach links bis zum Anschlag einschla-gen.

oderX Reifenpanne auf rechter Fahrzeugseite:

Lenkrad nach rechts bis zum Anschlag ein-schlagen.

X Wagenheber unter dem Wagenheber-Auf-nahmepunkt unter der Federauflage direktvor der Vorderachse ansetzen.

Luftgefederte Vorderachse

X Reifenpanne auf linker Fahrzeugseite: Lenk-rad nach links bis zum Anschlag einschla-gen.

oderX Reifenpanne auf rechter Fahrzeugseite:

Lenkrad nach rechts bis zum Anschlag ein-schlagen.

X Wagenheber unter dem Wagenheber-Auf-nahmepunkt am Federbalgträger direkt amAchskörper ansetzen.

Allrad-Vorderachse

linke FahrzeugseiteX Reifenpanne auf linker Fahrzeugseite: Lenk-

rad nach links bis zum Anschlag einschla-gen.

X Wagenheber mit einer geeigneten Unterlagedirekt am Achstragrohr ansetzen.

rechte FahrzeugseiteX Reifenpanne auf rechter Fahrzeugseite:

Lenkrad nach rechts bis zum Anschlag ein-schlagen.

X Wagenheber mit einer geeigneten Unterlageam Übergang vom Achsgehäuse zum Achst-ragrohr ansetzen.

Reifenpanne 275

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Page 278: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Stahlgefederte Hinterachse

Stahlgefederte Hinterachse (Beispiel)X Wagenheber unter dem Wagenheber-Auf-

nahmepunkt am Achstragrohr ansetzen.

Luftgefederte Hinterachse

X Wagenheber unter dem Wagenheber-Auf-nahmepunkt am Federbalgträger ansetzen.

Rad abnehmen

Radmutter-Abdeckkappen1 Lösen2 Anziehen

X Abdeckkappen der Radmuttern mit Rad-schlüssel lösen 1 und abnehmen.

X Radmuttern abschrauben, mit denen dieRadmutternabdeckung : befestigt ist.

X Radmutternabdeckung : abnehmen.X Restliche Radmuttern abschrauben.X Rad abnehmen.X Fahrzeuge mit Zwillingsbereifung

14.00 R 20: Radmuttern des inneren Radsam Anschlussflansch abschrauben undAnschlussflansch abnehmen.

X Fahrzeuge mit Zwillingsbereifung14.00 R 20: Inneres Rad abnehmen.

Rad montieren! Prüfen Sie nach einem Radwechsel umge-

hend den Reifendruck.Beachten Sie die Hinweise zur Betriebs- undVerkehrssicherheit.

! Ziehen Sie die Radmuttern nicht mit einemSchlagschrauber an. Sie können die Rad-muttern oder Radbolzen beschädigen.

Radmuttern: Für Einzelbereifung mit Leichtmetallrädern; Für Zwillingsbereifung mit Leichtmetallrä-

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Page 279: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

= Kennzeichnung von Radmuttern für Leicht-metallräder

? Mit Druckteller (Mittenzentrierung) fürStahlräder

Vor der RadmontageX Anlageflächen der Radnabe und des Schei-

benrads und die Radmuttern von Rost undVerschmutzung befreien.

X Reibflächen zwischen Druckteller und Rad-mutter leicht einölen.

Stahlrad montierenX Bei Einzelbereifung: Rad aufsetzen und 2 bis

3 Radmuttern aufschrauben.X Bei Einzelbereifung: Restliche Radmuttern

mit Radmutternabdeckung aufschrauben.X Bei Zwillingsbereifung: Beide Räder aufset-

zen und alle Radmuttern aufschrauben.X Radmuttern über Kreuz festziehen, dabei

Anziehdrehmoment beachten (Y Seite 316).X Radmuttern-Abdeckkappen montieren,

dabei Anziehdrehmoment beachten(Y Seite 316).

X Reifendruck prüfen (Y Seite 292).X Radmuttern nach 50 km Fahrt nachziehen

(Y Seite 277).

Montagehülse für Zwillingsbereifung (Fahrzeugemit Leichtmetallrädern)Leichtmetallrad montierenX Bei Einzelbereifung: Rad aufsetzen und 2 bis

3 Radmuttern aufschrauben.X Bei Einzelbereifung: Restliche Radmuttern

mit Radmutternabdeckung aufschrauben.X Bei Zwillingsbereifung: Vor dem Aufsetzen

des inneren Rads Montagehülse (Bordwerk-zeug) auf Radbolzen aufstecken.

X Bei Zwillingsbereifung: Beide Räder aufset-zen und 2 bis 3 Radmuttern aufschrauben.

X Bei Zwillingsbereifung: Montagehülse abzie-hen.

X Bei Zwillingsbereifung: Restliche Radmut-tern aufschrauben.

X Radmuttern über Kreuz festziehen, dabeiAnziehdrehmoment beachten (Y Seite 316).

X Radmutter-Abdeckkappen montieren, dabeiAnziehdrehmoment beachten (Y Seite 316).

X Reifendruck prüfen (Y Seite 292).X Radmuttern nach 50 km Fahrt nachziehen

(Y Seite 277).

Radmuttern nachziehen

G WARNUNGWenn Sie die Radschrauben oder Radmut-tern nicht mit dem vorgeschriebenenAnziehdrehmoment anziehen, können sichdie Räder lösen. Es besteht Unfallgefahr!Lassen Sie nach einem Radwechsel dasAnziehdrehmoment umgehend in einer quali-fizierten Fachwerkstatt überprüfen.

! Radmuttern regelmäßig auf festen Sitz prü-fen, eventuell nachziehen. Beschädigte Rad-muttern-Abdeckkappen oder Radmutternab-deckung erneuern. Anziehdrehmoment derRadmuttern beachten.

Beachten Sie unbedingt die Anweisungen undSicherheitshinweise zum „Radwechsel bei Rei-fenpanne“ (Y Seite 272).Beachten Sie die Anziehdrehmomente derRadmuttern (Y Seite 316).Lassen Sie alle Räder nach 50 km nachziehen.Lassen Sie das Anziehdrehmoment der Rad-muttern bei neuen oder neu lackierten Felgennach etwa 1000 bis 5000 km Fahrt prüfen.X Radmuttern über Kreuz nachziehen.Bei Leichtmetallrädern sind festgezogene Rad-muttern nicht mit den Radbolzen bündig.

Reifenpanne 277

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Elektrische Sicherungen

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn Sie eine defekte Sicherung manipulie-ren, überbrücken oder durch eine Sicherungmit höherer Amperezahl ersetzen, könnendie elektrischen Leitungen überlastet wer-den. Dadurch kann es zu einem Brand kom-men. Es besteht Unfall‑ und Verletzungsge-fahr!Ersetzen Sie defekte Sicherungen stetsdurch spezifizierte neue Sicherungen mit derkorrekten Amperezahl.

Die einzelnen Stromkreise sind durchSchmelzsicherungen oder Sicherungsautoma-ten abgesichert.Ersetzen Sie durchgebrannte Schmelzsiche-rungen oder defekte Sicherungsautomatendurch gleichwertige Sicherungen, mit dem imSicherungsbelegungsplan empfohlenen Siche-rungswert. Schmelzsicherungen mit dem glei-chen Sicherungswert haben die gleiche Farbe.Weitere Informationen erhalten Sie bei jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt.Der Sicherungsbelegungsplan ist an der Innen-seite der Abdeckung des Hauptsicherungsträ-gers.Wenn eine neu eingesetzte Sicherung wiederdurchbrennt, lassen Sie die Ursache in einerqualifizierten Fachwerkstatt feststellen undbeseitigen.X Wenn ein Stromkreis ausfällt, den Verbrau-

cher ausschalten und das Zündschloss inStellung 0 schalten.

Abdeckung des Hauptsicherungsträ-gers abnehmen

X Verschlüsse ; öffnen und Abdeckung :abnehmen.

Anordnung der Sicherungen

Hauptsicherungsträger: Relais im Modul A32; Sicherungen, Relais und Dioden im Grund-

modul (GM)= Relais im Modul A31? Sicherungen im Modul A1 und A2Sicherungen im Modul A1:

Verbraucher

F1 ZentralverriegelungFernbedienung

15 A

F2 Frei

F3 Rundumleuchte 10 A

F4 Ladebordwand 10 A

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Page 281: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Verbraucher

F5 Kraftstoffvorwär-mung

15 A

F6 Frei

F7 Frei

F8 Frei

F9 Frei

F10 Ölkühlung Automa-tikgetriebe

25 A

F11 Arbeitsscheinwerfer 10 A

F12 Steckdose Hand-leuchte

10 A

F13 Frontscheibenhei-zung

20 A

F14 Frontscheibenhei-zung

20 A

Sicherungen im Modul A2:

Verbraucher

F1 Frei

F2 Frei

F3 Frei

F4 Frei

F5 Frei

F6 Frei

F7 Frei

F8 Frei

F9 Frei

F10 Frei

F11 Frei

F12 Frei

F13 Frei

F14 Frei

Sicherungen im Grundmodul (GM) bei SSAM:

Verbraucher

F1 BremssystemKl. 30.1

20 A

F2 Diagnosekupplung 10 A

F3 Zusatzheizung 15 A

F4 Vorwahluhr 10 A

Toll Collect 10 A

Telefon 10 A

Flottenmanage-mentsystem

10 A

F5 LSVA 10 A

Modulares Schalter-feld

10 A

Lenkradwinkelsen-sor

10 A

Ölkühlung Automa-tikgetriebe

10 A

Diagnosekupplung 10 A

F6 Fahrerassistenzsys-tem

10 A

Abstandssensor 10 A

Kamera 10 A

ERA-GLONASS 10 A

F7 Elektronische Luft-aufbereitungsein-heit Kl. 30

20 A

F8 Niveauregelung 15 A

F9 AufbauherstellerKl. 15

10 A

Spiegelverstellung 10 A

Elektrische Sicherungen 279

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Page 282: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Verbraucher

Toll Collect 10 A

Abgasnachbehand-lung Kl. 15

10 A

ERA-GLONASS 10 A

F10 Bremslicht Anhän-ger

20 A

AufbauherstellerBremslicht

20 A

F11 Radio 20 A

F12 Fahrregelung 20 A

Tachograf Kl. 30 20 A

F13 Spannungswandler12 V

25 A

ParametrierbaresSondermodul PSMKl. 30

25 A

F14 AufbauherstellerKl. 30

10 A

F15 GetriebesteuerungKl. 30.1

15 A

F16 Anhänger ABS 10 A

F17 12 V Radiovorrüs-tung

5 A

Telefon Kl. 15R 5 A

F18 Gebläsemotor Hei-zung

20 A

F19 Elektrik Fremdauf-bau

15 A

CB-Funk 15 A

12 V Radiovorrüs-tung

15 A

Telefon 15 A

Verbraucher

F20 Frei

F21 Heizung Kraftstoff-Vorfilter

15 A

Drucklufttrockner 15 A

Zusatzheizung beiGGVS Kl. D+

15 A

F22 AufbauherstellerKl. D+

10 A

Spiegelheizung 10 A

KraftstofffilterKl. D+

10 A

F23 Innenbeleuchtung 10 A

Leseleuchte Liege 10 A

Drucklufttrockner 10 A

F24 Frei

F25 Anhänger ABS 20 A

F26 Anhänger 20 A

Anhängerspan-nungswandler

20 A

F27 Frei

F28 Fensterheber Fahrer 15 A

F29 Frei

F30 Fensterheber Bei-fahrer

15 A

F31 Kühlbox 10 A

CB-Funk 10 A

Remote Spannungs-wandler

15 A

F32 Frei

F33 Frei

280 Elektrische SicherungenPa

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Page 283: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Verbraucher

F34 24‑V‑Steckdose 25 A

24‑V‑Zusatzsteck-dose

25 A

F35 Frei

F36 Ölkühlung Getriebe 5 A

Tachograf 5 A

Kombiinstrument 5 A

Bremssystem 5 A

ZentralverriegelungFernbedienung

5 A

Retarder 5 A

Airbag 5 A

Allison 5 A

LSVA 5 A

Telefon 5 A

Flottenmanage-mentsystem

5 A

Getriebesteuerung 5 A

MotormanagementKl. 15

5 A

Batterietrennschal-ter

5 A

F37 BremssystemKl. 30.2

20 A

F38 Rückfahrkamera 10 A

Fahrerassistenzsys-tem

10 A

F39 GetriebesteuerungKl. 30.2

15 A

Verbraucher

Automatikgetriebe 15 A

F40 Fahrregelung 10 A

ParametrierbaresSondermodul Kl. 15

10 A

F41 Sitzheizung 20 A

Elektronische Luft-aufbereitungsein-heit Kl. 15

20 A

Reserve Kl. 15(Retarder)

20 A

F42 Zigarettenanzünder 5 A

Relais im Modul A31:

Verbraucher

K1 Ladebordwand

K2 Ladebordwand

K3 Telefon 12‑V Kl. 15R

Radiovorrüstung12‑VKl. 15R

K4 Radiovorrüstung 12‑VKl. 58

K5 Arbeitsscheinwerfer

AutomatikgetriebeBereichswahlsperre Neut-ral

K6 AutomatikgetriebeBereichswahlsperre Fest-stellbremse

K7 AutomatikgetriebeBereichswahlsperreZwangsneutral

K8 PMR Entlastungsrelais

Elektrische Sicherungen 281

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Verbraucher

K9 Zentralverriegelung

K10 Kraftstoffvorwärmung

Relais im Modul A32:

Verbraucher

K1 Drucklufttrockner

K2 Frei

K3 Frei

K4 Frontscheibenheizung(50A)

K5 Frei

K6 Lüfter Ölkühlung Getriebe

Relais im Grundmodul (GM):

Verbraucher

K1 Verstärkung Kl. 15R

K2 Verstärkung Kl. D+

K3 Frei

K4 Verstärkung Kl. 15

K5 Verstärkung Kl. 15R

K6 Bremslicht Anhänger

K7 Verstärkung Kl. 15

Dioden im Grundmodul (GM):

Verbraucher

D1 Ladebordwand

D2 2. Geschwindigkeitsbe-grenzung

Verbraucher

D3 Hupe

D4 Frei

D5 Frei

Schmelzsicherung prüfen und erset-zenX Sicherung mit der Zange aus dem Modul

herausziehen und eine Sichtkontrolle durch-führen.

X Wenn der Schmelzdraht durchgebrannt ist,defekte Sicherung durch Reservesicherungersetzen.

X Verbraucher einschalten und Funktion prü-fen.

Wenn die Schmelzsicherung erneut durch-brennt, lassen Sie die elektrische Anlage ineiner qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.

Sicherungsautomat prüfen und ein-schalten

SicherungsautomatWenn ein Sicherungsautomat auslöst, springtder Stift ? in Stellung ausgeschaltet 2.X Sicherungsautomat aus dem Modul heraus-

ziehen.X Stift ? in Stellung eingeschaltet 1 drü-

cken.X Auf den Auslöser = drücken.

Wenn der Stift ? in Stellung ausgeschaltet2 springt, ist der Sicherungsautomat inOrdnung.

282 Elektrische SicherungenPa

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Page 285: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Wenn der Stift ? nicht in Stellung ausge-schaltet 2 springt, Sicherungsautomatersetzen.

X Stift ? in Stellung eingeschaltet 1 drü-cken und Sicherungsautomat wieder einset-zen.

X Verbraucher einschalten und Funktion prü-fen.

Wenn der Sicherungsautomat erneut auslöst,lassen Sie die elektrische Anlage in einer quali-fizierten Fachwerkstatt überprüfen.

Druckluftanlage befüllen

! Der Versorgungsdruck der Fremd-Druck-luftquelle muss im Bereich des spezifiziertenDrucks für Fremd-Druckluftquellen liegen.Sonst ist nicht sichergestellt, dass Sie alleDruckkreise befüllen können.Beachten Sie, dass die Druckluft nicht durchden Drucklufttrockner geführt wird, wennSie die Druckluftanlage überRden Anschluss 28 an der elektronischen

Luftaufbereitungseinheit befüllen.Rdie Anschlüsse am Bremswertgeber unter

der Wartungsklappe befüllen.Aus diesem Grund muss die Luft der Fremd-Druckluftquelle sauber und trocken sein.Befüllen Sie die Druckkreise nur bei einge-schalteter Zündung und nur maximal mitdem für Fremdbefüllung spezifiziertenDruck. Sonst können Komponenten derDruckluftanlage beschädigt werden.

Den systemabhängigen Vorratsdruck findenSie im Kapitel „Technische Daten“(Y Seite 315).

Füllanschlüsse am Bremswertgeber

Wenn der Motor nicht läuft, befüllen Sie dieDruckluftanlage über die vorderen Füllan-schlüsse : am Bremswertgeber. Der Druck-kreis für die Luftfederung wird dabei nichtbefüllt.

Anschluss 28 an der elektronischen Luftaufberei-tungseinheit (Beispiel)Wenn Sie die Druckluftanlage über denAnschluss 28 ; an der elektronischen Luft-aufbereitungseinheit befüllen, wird auch derDruckkreis für die Luftfederung befüllt.

Füllanschluss am StoßfängerWenn der Motor nicht läuft, befüllen Sie dieDruckluftanlage über den vorderen Füllan-schluss = am Stoßfänger. Der Füllanschlussam Stoßfänger ist über den Anschluss 12 mitder elektronischen Luftaufbereitungseinheitverbunden. Wenn der Motor nicht läuft, erfolgtkeine Überwachung des Drucklufttrockners.Aus diesem Grund muss die Luft der Fremd-Druckluftquelle sauber und trocken sein.

i Die Luftaufbereitungseinheit enthält fol-gende Bauteile in einer Einheit:RDruckreglerRDrucklufttrocknerRMehrkreis-SchutzventilRDruckbegrenzungsventile

Druckluftanlage befüllen 283

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Page 286: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Prüfen Sie vor dem Abschleppen, ob die Feder-speicher der Feststellbremse gelöst sind.Lösen Sie bei mangelnder Druckluftversorgungdie Federspeicherbremszylinder mechanisch(Y Seite 287).

Fremdstart, An- und Abschleppen

Fremdstart

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBatteriesäure ist ätzend. Es besteht Verlet-zungsgefahr!Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augenoder Kleidung. Atmen Sie keine Batteriegaseein. Tragen Sie bei Wartungsarbeiten an derBatterie säurefeste Schutzkleidung, insbe-sondere Schutzbrille, Schutzhandschuheund Schürze. Beugen Sie sich nicht über dieBatterie. Halten Sie Kinder von Batterienfern.Wenn Sie mit Batteriesäure in Berührunggekommen sind, beachten Sie Folgendes:RSpülen Sie Batteriesäure auf der Haut

umgehend gründlich mit viel klarem Was-ser ab und nehmen Sie unverzüglich ärztli-che Hilfe in Anspruch.RWenn Sie Batteriesäure in die Augen

bekommen haben, spülen Sie die Augenumgehend gründlich mit viel klarem Was-ser aus. Nehmen Sie unverzüglich ärztli-che Hilfe in Anspruch.

G WARNUNGBeim Ladevorgang und bei der Starthilfekann explosives Gasgemisch der Batterieentweichen. Es besteht Explosionsgefahr!Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenesLicht, Funkenbildung und Rauchen. StellenSie beim Ladevorgang und bei der Starthilfeeine ausreichende Belüftung sicher. BeugenSie sich nicht über eine Batterie.

! Beachten Sie die folgenden Hinweise.Sonst können Sie die Batterien oder elektro-nische Bauteile im Fahrzeug beschädigen:RVerwenden Sie für die Starthilfe kein

Schnellladegerät.RWenn Sie ein mobiles Ladegerät (Batte-

rien mit Netzteil) verwenden, ziehen Sievor der Starthilfe den Netzstecker.RLassen Sie sich Starthilfe nur von Fahr-

zeugen mit einer 24‑V-Anlage geben.RVerwenden Sie verpolungssichere Start-

hilfekabel mit einem Leitungsquerschnittvon etwa 35 – 50 mm2 und isolierten Pol-klemmen.RWenn die Außentemperatur unter Ò10 †

gefallen ist, kann eine entladene Batteriegefrieren. Starten Sie in diesem Fall nichtden Motor. Lassen Sie die Batterien erstauftauen.

! Schließen Sie die Minuspol-Klemme desStarthilfekabels nicht am Fahrgestellrahmenan. Sonst können Motor- oder Getriebeteilebeschädigt werden.

! Wenn Sie die Starthilfekabel abnehmen,lassen Sie den Motor des Strom nehmendenFahrzeugs mit Leerlaufdrehzahl laufen.Dadurch vermeiden Sie Schäden an derElektronik des Fahrzeugs.

Allgemeine HinweiseBeachten Sie die Sicherheitshinweise undSchutzmaßnahmen beim Umgang mit der Bat-terie (Y Seite 260).Lassen Sie die Batterien nach der Starthilfe ineiner qualifizierten Werkstatt überprüfen.X Sicherstellen, dass sich die Fahrzeuge nicht

berühren.X Feststellbremse anziehen.X Alle elektrischen Verbraucher ausschalten.X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 dre-

hen.

284 Fremdstart, An- und AbschleppenPa

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Page 287: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Starthilfekabel anschließen

Fahrzeuge ohne Fremdstartstützpunkt (BeispielPritschenfahrzeug)Starthilfekabel anklemmenX Batteriekasten-Abdeckung abnehmen

(Y Seite 261).X Pluspol-Klemme des Starthilfekabels zuerst

am Pluspol der Fremdbatterie und dann amPluspol q der Starterbatterie anklemmen.

X Minuspol-Klemme des Starthilfekabelszuerst am Minuspol der Fremdbatterie unddann am Minuspol ± der Starterbatterieanklemmen.

X Beim helfenden Fahrzeug den Motor mithöherer Drehzahl laufen lassen.

X Motor starten und mit Leerlaufdrehzahl lau-fen lassen.

Starthilfekabel abklemmenX Minuspol-Klemmen des Starthilfekabels

zuerst von den Minuspolen abklemmen.X Pluspol-Klemmen des Starthilfekabels von

den Pluspolen abnehmen.

Hinweise zum An- und AbschleppenFür das An- und Abschleppen werden spezielleFachkenntnisse vorausgesetzt, die im Rahmendieser Betriebsanleitung nicht vermittelt wer-den. Lassen Sie Ihr Fahrzeug nur von einemprofessionellen Abschlepp- und Bergeunter-nehmen an- und abschleppen.Schleppen Sie das Fahrzeug mit eingebauterGelenkwelle nur in Ausnahmefällen, z. B. zumVerlassen von Gefahrenbereichen.X Allgemeine Hinweise zum Abschleppen

beachten, ausgenommen der Hinweis zumAusbau der Gelenkwelle.

i Informationen zum Abschleppen und Ber-gen erhalten Sie im Internet unter: https://xentryportal.i.daimler.com/wps/portal/

Weitere Informationen erhalten Sie in einemMercedes-Benz Servicestützpunkt.

Rangieren/An- und Abschleppen

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGWenn der Active Brake Assist eingeschaltetist während Sie Ihr Fahrzeug z. B. alsArbeitsmaschine verwenden oder abschlep-pen, kann das Fahrzeug selbsttätig bremsen.Die Räder können die Haftung verlieren. Esbesteht Unfallgefahr!Schalten Sie den Active Brake Assist in die-sen oder ähnlichen Situationen stets aus.

G WARNUNGWenn der Motor nicht läuft, funktionierendie hydraulische Lenkhilfe und die Druckluft-versorgung nicht. Sie brauchen dann zumLenken erheblich mehr Kraft. Bei Druckluft-verlust kann sich die Federspeicher-Fest-stellbremse aktivieren und so das Fahrzeugunkontrolliert abbremsen. Dadurch könnenSie die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-ren. Es besteht Unfallgefahr!Verwenden Sie stets eine Abschleppstange.Stellen Sie stets die Druckluftversorgungsicher, z. B. über eine Fremd-Druckluft-quelle.

! An- und Aufbauten können die Fahrzeug-höhe und -breite beeinflussen. Überschrei-ten sie nicht die zulässige Fahrzeughöheund beachten Sie die gesetzlichen Bestim-mungen des Lands, in dem Sie sich momen-tan aufhalten.Wenn Sie das Fahrzeug beim Abschleppenhinten anheben, klappen Sie die Windleit-teile ein.Fahren Sie vorsichtig und vorausschauend.Beachten Sie die maximale Durchfahrhöhevon Unterführungen.

Fremdstart, An- und Abschleppen 285

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Page 288: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

! Beachten Sie beim Ab-/Anschleppen Fol-gendes:RWenn der Motor nicht läuft, lassen Sie die

Gelenk- oder Antriebswellen ausbauen.Sonst kann das Getriebe beschädigt wer-den.RWenn der Motor nicht läuft und sich bei

Druckluftverlust die Federspeicher-Fest-stellbremse aktiviert, kann die Bremseüberhitzen und beschädigt werden. Befül-len Sie die Druckluftanlage oder lösen Siedie Federspeicher-Feststellbremsemechanisch.RKontrollieren und korrigieren Sie bei Fahr-

zeugen mit Luftfederung das Fahrniveauwährend des Ab-/Anschleppens. Sonstkönnen Fahrzeugteile oder die Luftfede-rung beschädigt werden.RSchalten Sie vor dem Abschleppen den

Active Brake Assist aus. Sonst kann wäh-rend des Abschleppens der Active BrakeAssist das Fahrzeug abbremsen. Dadurchkann sich die Bremse überhitzen undbeschädigt werden.

Wenn Sie das Fahrzeug auf einem Tiefladertransportieren, können Sie die zulässige Fahr-zeughöhe überschreiten. Achten Sie auf dieDurchfahrtshöhe von Gebäuden, z. B. Brücken.Einigen Sie sich vor dem Abschleppen mit demFahrer des schleppenden Fahrzeugs auf klareVerständigungszeichen. Passen Sie und derFahrer des schleppenden Fahrzeugs die Fahr-weise an die erschwerten Bedingungen an.Informationen zum Auffüllen der Druckluftan-lage über eine Fremd-Druckluftquelle findenSie im Abschnitt „Druckluftanlage befüllen“(Y Seite 283).Informationen zum Lösen der Federspeicher-Feststellbremse finden Sie im Abschnitt„Federspeicher-Feststellbremse lösen“(Y Seite 287).

Koppelmaul

Koppelmaul (Beispiel)Verwenden Sie zum Rangieren, An- undAbschleppen das vordere Koppelmaul.X Kennzeichenhalter : etwas nach unten

drücken und nach vorn schwenken.X Koppelbolzen ; etwas nach oben ziehen.

Der Koppelbolzen ; rastet aus.X Koppelbolzen ; etwa 90° nach vorn

schwenken und nach oben herausziehen.X Abschleppstange einsetzen.X Koppelbolzen ; durch die Öse der

Abschleppstange nach unten drücken.X Koppelbolzen ; etwa 90° nach hinten

schwenken und in der Verriegelung einras-ten.

286 Fremdstart, An- und AbschleppenPa

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Abschleppkupplung hinten

Querträger mit Abschleppkupplung (Beispiel)Verwenden Sie zum Rangieren, An- undAbschleppen die hintere Abschleppkupplung.X Sicherung ; am Koppelbolzen : aushän-

gen.X Koppelbolzen : herausziehen.X Abschleppstange einsetzen.X Koppelbolzen : durch die Öse der

Abschleppstange nach unten drücken.X Sicherung ; wieder am Koppelbolzen :

einhängen.

Federspeicher-Feststellbremse lösen

Anordnung der Federspeicherbremszy-linder

: Federspeicherbremszylinder (Beispiel Prit-schenfahrzeug)

Die Anordnung der Federspeicherbremszylin-der an der Vorder- und/oder Hinterachse istvon der Achsausstattung abhängig.

Vorder-achse 1

Hinterachse

4x24x4

x56 x

Federspeicherbremszylinder mecha-nisch lösen! Lösen Sie die Löseschraube mit maximal

70 Nm. Verwenden Sie keinen Schlag-schrauber. Sonst können Sie den Federspei-cherbremszylinder beschädigen.

Federspeicherbremszylinder mit Löseschraube

Federspeicherbremszylinder mit Löseschraubeund Löseanzeige: Federspeicherbremszylinder; Löseschraube3 Fahrstellung4 LösestellungWenn der Vorratsdruck zum Lösen der Fest-stellbremse nicht ausreicht, lösen Sie im Not-fall die Federspeicherbremszylinder mecha-nisch.

5 Sonderausstattung6 In Verbindung mit Scheibenbremse

Fremdstart, An- und Abschleppen 287

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Page 290: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Die Fahrzeuge können achsweise mit unter-schiedlichen Federspeicherbremszylindernausgerüstet sein, z. B. Federspeicherbremszy-linder mit Löseschraube oder mit Löseanzeige.Lösen Sie alle Federspeicherbremszylinder amFahrzeug.X Fahrzeug mit Unterlegkeilen gegen Wegrol-

len sichern.X Löseschraube ; des Federspeicherbrems-

zylinders : gegen den Uhrzeigersinn biszum Anschlag in Lösestellung 4 drehen.

Federspeicherbremszylinder in Fahr-stellung versetzen! Drehen Sie die Löseschraube mit maximal

35 Nm fest. Verwenden Sie keinen Schlag-schrauber. Sonst können Sie den Federspei-cherbremszylinder beschädigen.

Setzen Sie alle Federspeicherbremszylinder indie Fahrstellung zurück.X Bremsanlage bis zum Abschaltdruck auffül-

len.X Hebel der Feststellbremse bis zum Anschlag

in die Lösestellung schwenken.X Löseschraube ; des Federspeicherbrems-

zylinders : im Uhrzeigersinn in Fahrstel-lung 3 drehen.

X Löseschraube ; festdrehen.

288 Fremdstart, An- und AbschleppenPa

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Betriebs- und Verkehrssicherheit

Regelmäßige Überprüfung der Räderund Reifen

Reifen sind für die Betriebs- und Verkehrssi-cherheit des Fahrzeugs besonders wichtig.Prüfen Sie deshalb regelmäßigRden Reifendruck (Y Seite 291)Rdas ReifenprofilRden ReifenzustandIm Reifenfachhandel, in qualifizierten Fach-werkstätten oder bei einem Mercedes-BenzServicestützpunkt erhalten Sie weitere Infor-mationen zuRReifentragfähigkeit (LI, Load Index)RGeschwindigkeitsindexRReifenalterRUrsachen und Folgen von ReifenverschleißRMaßnahmen bei ReifenschädenRReifentypen für bestimmte Regionen, Ein-

satzgebiete oder Einsatzverhältnisse desFahrzeugsRUmrüstmöglichkeiten von Reifen usw.

Reifenprofil

G WARNUNGBei zu geringem Reifenprofil lässt die Reifen-haftung nach. Das Reifenprofil kann dasWasser nicht mehr abführen. Dadurcherhöht sich bei nasser Fahrbahn die Gefahrvon Aquaplaning, insbesondere bei unange-

passter Geschwindigkeit. Es besteht Unfall-gefahr!Bei zu hohem oder zu niedrigem Reifendruckkönnen Reifen an verschiedenen Stellen derReifenlauffläche unterschiedlich verschlei-ßen. Prüfen Sie deshalb die Profiltiefe undden Zustand der Reifenlauffläche über diegesamte Breite an allen Reifen regelmäßig.Mindestprofiltiefe beiRSommerreifen: 3 mmRM+S-Reifen: 4 mmLassen Sie aus Sicherheitsgründen die Rei-fen vor Erreichen der gesetzlich vorgeschrie-benen Mindestprofiltiefe erneuern.

G WARNUNGJe nach Wasserhöhe auf der Fahrbahn kannes trotz ausreichender Reifenprofiltiefe undniedriger Geschwindigkeit zu Aquaplaningkommen. Es besteht Unfallgefahr!Meiden Sie deshalb Spurrillen und bremsenSie vorsichtig.

: Markierung Reifenverschleißanzeige (Bei-spiel)

Für Reifen ist vom Gesetzgeber eine Mindest-profiltiefe vorgeschrieben. Beachten Sie diegesetzlichen Bestimmungen des Lands, in demSie sich momentan aufhalten.Je geringer die Restprofiltiefe, umso schlechtersind Bodenhaftung und Fahrverhalten des

Betriebs- und Verkehrssicherheit 289

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Fahrzeugs, besonders bei nasser oder ver-schneiter Fahrbahn.Wenn der Reifen die Mindestprofiltiefe erreichthat, ist die Reifenverschleißanzeige (Pfeil) bün-dig mit dem Reifenprofil.Lassen Sie aus Sicherheitsgründen die Reifenvor Erreichen der gesetzlich vorgeschriebenenMindestprofiltiefe erneuern.

Reifenzustand

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBeschädigte Reifen können Reifendruckver-lust verursachen. Dadurch könnten Sie dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren. Esbesteht Unfallgefahr!Kontrollieren Sie die Reifen regelmäßig aufSchäden und ersetzen Sie beschädigte Rei-fen umgehend.

Prüfen Sie den Reifenzustand vor Antritt derFahrt aufRäußere BeschädigungenRFremdkörper im ReifenprofilRFremdkörper zwischen den Reifen (bei Zwil-

lingsbereifung)RRisse oder BeulenReinseitige oder unregelmäßige Profilabnut-

zung

ReifenschädenReifenschäden entstehen z. B. durchREinsatzbedingungen des FahrzeugsRReifenalterungRBordsteineRFremdkörperRzu niedrigen oder zu hohen ReifendruckRWitterungs- und UmwelteinflüsseRBerührungen mit Ölen, Fetten, Kraftstoffen

Reifenalter

Reifen altern, auch wenn sie nicht oder nurwenig benutzt werden. Die Betriebs- und Ver-kehrssicherheit nimmt mit dem Alter der Rei-fen ab. Lassen Sie deshalb Reifen, die älter alssechs Jahre sind, in einer qualifizierten Fach-werkstatt überprüfen und gegebenenfallserneuern. Dies gilt auch für das Reserverad.Das Herstellungsdatum : gibt Auskunft überdas Alter eines Reifens. Die erste und zweiteStelle steht für die Herstellungswoche, begin-nend mit „01“ für die erste Kalenderwoche.Die dritte und vierte Stelle steht für das Her-stellungsjahr. Ein Reifen der z. B. mit „3808“gekennzeichnet ist, wurde in der 38. Wochedes Jahrs 2008 hergestellt.

Reifentragfähigkeit, Geschwindig-keitsindex und Reifentypen

G WARNUNGDas Überschreiten der angegebenen Reifen-tragfähigkeit oder des zulässigen Geschwin-digkeitsindexes kann zu Reifenschädigungenund zum Platzen der Reifen führen. Esbesteht Unfallgefahr!Verwenden Sie deshalb nur für Ihren Fahr-zeugtyp frei gegebene Reifentypen und ‑grö-ßen. Beachten Sie die für Ihr Fahrzeug not-wendige Reifentragfähigkeit und denGeschwindigkeitsindex.

Beachten Sie insbesondere die gesetzlichenZulassungsvorschriften für Reifen des Lands,in dem Sie sich momentan aufhalten. DieseVorschriften können einen bestimmten Reifen-typ für Ihr Fahrzeug festlegen. Darüber hinauskann für bestimmte Regionen und Einsatzge-

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Page 293: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

biete die Verwendung eines bestimmten Rei-fentyps empfehlenswert sein.Im Reifenfachhandel, in qualifizierten Fach-werkstätten oder bei einem Mercedes-BenzServicestützpunkt erhalten Sie weitere Infor-mationen zu Reifen.

Umbereifung und runderneuerte Rei-fen

UmbereifungLassen Sie die Serienbereifung Ihres Fahr-zeugs nur auf eine Reifen- und Scheibenrad-größe umrüsten, die für Ihren Fahrzeugtyp frei-gegebenen ist.Im Reifenfachhandel, in qualifizierten Fach-werkstätten oder bei einem Mercedes-BenzServicestützpunkt erhalten Sie weitere Infor-mationen.Führen Sie nach einer Umbereifung dieBetriebserlaubnis der neuen Reifen- und Schei-benradgröße sowie die Herstellerbescheini-gung über die Zulässigkeit der Umbereifungmit. Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-gen des Lands, in dem Sie sich momentan auf-halten.Auskunft über die Erstellung einer Hersteller-bescheinigung erhalten Sie bei einemMercedes-Benz Servicestützpunkt.Nach einer Umbereifung sind eventuell Anpas-sungen in Steuergeräten notwendig. LassenSie bei Bedarf diese Anpassungen in einer qua-lifizierten Fachwerkstatt durchführen.

Runderneuerte ReifenMercedes-Benz empfiehlt Ihnen, nur Reifenund Räder zu verwenden, die Mercedes-Benzspeziell für Ihr Fahrzeug geprüft und freigege-ben hat.

Reifen auswuchtenMercedes-Benz empfiehlt Ihnen, zum Aus-wuchten der Reifen nur Klemm‐ und Klebeaus-wuchtgewichte zu verwenden, die Mercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeug geprüft und frei-gegeben hat.Das Einfüllen von Auswuchtgranulat, ‐sandoder -gel in den Reifen kann zur Undichtheitam Inliner der Reifen führen.

Reifendruck

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGReifen mit zu niedrigem oder zu hohem Rei-fendruck bergen folgende Gefahren:RDie Reifen können platzen, besonders bei

zunehmender Beladung und Geschwindig-keit.RDie Reifen können sich übermäßig und/

oder ungleichmäßig abnutzen, was dieReifenhaftung stark beeinträchtigen kann.RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk-

und Bremsverhalten können stark beein-trächtigt sein.

Es besteht Unfallgefahr!Beachten Sie die empfohlenen Reifendrückeund kontrollieren Sie den Reifendruck allerReifen inklusive ReserveradRmindestens monatlichRbei veränderter BeladungRvor Antritt einer längeren FahrtRbei veränderten Einsatzbedingungen, z. B.

Geländefahrt.Wenn erforderlich, passen Sie den Reifen-druck an.

G WARNUNGIm Fahrbetrieb erhöhen sich Reifentempera-tur und Reifendruck. Wenn Sie den Reifen-druck an warmen Reifen absenken, führtdies zu einem zu niedrigen Reifendruck beiabgekühlten Reifen. Ein zu niedriger Reifen-druck kann zum Platzen des Reifens führen,besonders bei zunehmender Beladung undGeschwindigkeit. Es besteht Unfallgefahr!Senken Sie niemals an warmen Reifen denReifendruck. Achten Sie auf den vorge-schriebenen Reifendruck.

Der Reifendruck ändert sich pro 10 † Luft-temperatur um etwa 30 bis 40 kPa (0,3 bis0,4 bar, 4,4 bis 5,8 psi). Beachten Sie diesetemperaturbedingte Reifendruckänderung,wenn Sie die Reifendruckkontrolle in Räumen

Reifendruck 291

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Page 294: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

durchführen, die eine höhere Temperaturhaben als die Außentemperatur.Beispiel:RDie Raumtemperatur beträgt etwa 20 †.RDie Außentemperatur beträgt etwa 0 †.RStellen Sie hier den Reifendruck um 60 bis

80 kPa (0,6 bis 0,8 bar, 8,7 bis 11,6 psi)höher ein, als in der Reifendrucktabelle vor-geschrieben.

Die Reifendrücke werden nach der E.T.R.T.O.-Norm angegeben und können von den Anga-ben des Herstellers abweichen.Beachten Sie auch die allgemeinen Hinweiseim Abschnitt „Betriebs- und Verkehrssicher-heit” (Y Seite 289).Prüfen Sie vor Antritt der Fahrt den vorge-schriebenen Reifendruck bei kalten Reifen.Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, führt dieszuReiner starken ReifenerwärmungRerhöhtem ReifenverschleißRveränderter FahrstabilitätRerhöhtem KraftstoffverbrauchWenn der Reifendruck zu hoch ist, führt dieszuReinem längeren BremswegReiner schlechteren ReifenhaftungReinem erhöhten ReifenverschleißDie Ventilkappen auf den Reifenventilen schüt-zen die Ventileinsätze vor Feuchtigkeit undVerschmutzung. Drehen Sie immer die Ventil-kappen auf den Reifenventilen fest.Bei wiederholtem Druckverlust an Reifen kön-nen äußere Beschädigungen oder undichteReifenventile die Ursache sein. Prüfen Sie denReifenzustand regelmäßig.

Reifendruck ermitteln! Stellen Sie den richtigen Reifendruck für

jede Achse Ihres Fahrzeugs ein.

Reifengröße und Tragfähigkeitsindex (Beispiel)X Reifengröße : und Tragfähigkeitsindex ;

am Reifen ablesen.Wenn der Tragfähigkeitsindex ; aus 2 Zahlenbesteht, gilt die 1. Zahl vor dem "/" für Einzel-bereifung und die 2. Zahl hinter dem "/" fürZwillingsbereifung.

Zulässige Achslasten (Beispiel)X Zulässige Achslast = am Fahrzeugtypschild

ermitteln.X Reifendrucktabelle entsprechend der Berei-

fungsart auswählen.REinzelbereifung (Y Seite 293)RZwillingsbereifung (Y Seite 300)

X Abgelesene Reifengröße : in der Reifen-drucktabelle suchen.

X Abgelesenen und zur Bereifungsart passen-den Tragfähigkeitsindex ; unter der Reifen-größe in der Reifendrucktabelle suchen.

X Ermittelte, zulässige Achslast = in der Rei-fendrucktabelle suchen und Reifendruckablesen.

Für bestimmte Aufgaben, z. B. im Winterdienst,kann eine zulässige Achslast des Fahrzeugs fürdie Montage von frei gegebenen Anbautenerhöht werden. In solchen Fällen ist dieGeschwindigkeit des Fahrzeugs begrenzt. Der

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Reifendruck weicht dann von den Angaben inden folgenden Reifendrucktabellen ab. Er

muss entsprechend der E.T.R.T.O.-Norm undden Angaben des Reifenherstellers erhöht wer-den.

Reifendrucktabelle Einzelbereifung

Reifen 9,5 R 17.5Tragfähigkeitsindex 129RAchslast 3200 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 3400 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 3600 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)Reifen 10 R 17.5Tragfähigkeitsindex 134RAchslast 3200 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 3400 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 3600 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 3800 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 4000 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 4100 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 4200 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)Reifen 215/75 R 17.5Tragfähigkeitsindex 126RAchslast 3200 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 3400 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)Tragfähigkeitsindex 128RAchslast 3200 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 3400 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 3600 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)Tragfähigkeitsindex 135RAchslast 3200 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 3400 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 3600 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 3800 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 4000 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 4100 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 4200 kg: 825 kPa (8,25 bar, 120 psi)RAchslast 4300 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 235/75 R 17.5Tragfähigkeitsindex 130RAchslast 3200 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 3400 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 3600 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 3800 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)

Reifendrucktabelle Einzelbereifung 293

Räde

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Tragfähigkeitsindex 132RAchslast 3200 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 3400 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 3600 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 3800 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 4000 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)Reifen 245/70 R 17.5Tragfähigkeitsindex 134RAchslast 3200 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 3400 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 3600 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 3800 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 4000 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 4100 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 4200 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)Tragfähigkeitsindex 136RAchslast 3200 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 3400 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 3600 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 3800 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 4000 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 4100 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 4200 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 4300 kg: 825 kPa (8,25 bar, 120 psi)RAchslast 4400 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 245/70 R 19.5Tragfähigkeitsindex 136RAchslast 3200 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 3400 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 3600 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 3800 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 4000 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)Reifen 265/70 R 19.5Tragfähigkeitsindex 136RAchslast 3200 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 3400 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 3600 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 3800 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 4000 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 4100 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 4200 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 4300 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 4400 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)

294 Reifendrucktabelle EinzelbereifungRä

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n

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Tragfähigkeitsindex 140RAchslast 3400 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 3600 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 3800 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 4000 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 4100 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 4200 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 4300 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 4400 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 4500 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 4700 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 4900 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 5000 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)Reifen 285/70 R 19.5Tragfähigkeitsindex 140RAchslast 3600 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 3800 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4000 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 4100 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4200 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 4300 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 4400 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 4500 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 4700 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 4900 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 5000 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)Tragfähigkeitsindex 146RAchslast 3600 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 3800 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4000 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 4100 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4200 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4300 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 4400 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 4500 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 4700 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 4900 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 5000 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 5100 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 5300 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 5450 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 5600 kg: 825 kPa (8,25 bar, 120 psi)RAchslast 5700 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)RAchslast 6000 kg: 900 kPa (9,0 bar, 131 psi)Reifen 305/70 R 19.5

Reifendrucktabelle Einzelbereifung 295

Räde

r und

Rei

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Tragfähigkeitsindex 148RAchslast 4000 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 4100 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 4200 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4300 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4400 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 4500 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4700 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 4900 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 5000 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 5100 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 5300 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 5450 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 5600 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 5700 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 6000 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 6100 kg: 825 kPa (8,25 bar, 120 psi)RAchslast 6300 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 12 R 20Tragfähigkeitsindex 154RAchslast 4900 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 5000 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 5100 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 5300 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 5450 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 5600 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 5700 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 6000 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 6100 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 6300 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 6700 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 7100 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 7500 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 335/80 R 20Tragfähigkeitsindex 154RAchslast 5100 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 5300 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 5450 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 5600 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 5700 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 6000 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 6100 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 6300 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 6700 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)

296 Reifendrucktabelle EinzelbereifungRä

der u

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RAchslast 7100 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 7500 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)Reifen 365/80 R 20Tragfähigkeitsindex 160RAchslast 5600 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 5700 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 6000 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 6100 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 6300 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 6700 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 7100 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 7500 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 8000 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 9000 kg: 900 kPa (9,0 bar, 131 psi)Tragfähigkeitsindex 164RAchslast 6700 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)Reifen 365/85 R 20Tragfähigkeitsindex 164RAchslast 7100 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 7500 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 8000 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 9000 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)Reifen 10 R 22.5Tragfähigkeitsindex 144RAchslast 3600 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 3800 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4000 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4100 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4200 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 4300 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 4400 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 4500 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 4700 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 4900 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 5000 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 5100 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 5300 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 5450 kg: 825 kPa (8,25 bar, 120 psi)RAchslast 5600 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 11 R 22.5Tragfähigkeitsindex 148RAchslast 4100 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 4200 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4300 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4400 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)

Reifendrucktabelle Einzelbereifung 297

Räde

r und

Rei

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RAchslast 4500 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4700 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 4900 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 5000 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 5100 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 5300 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 5450 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 5600 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 5700 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 6000 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 6100 kg: 825 kPa (8,25 bar, 120 psi)RAchslast 6300 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 275/70 R 22.5Tragfähigkeitsindex 148RAchslast 3800 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 4000 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4100 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4200 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 4300 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4400 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4500 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 4700 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 4900 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 5000 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 5100 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 5300 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 5450 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 5600 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 5700 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 6000 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)RAchslast 6100 kg: 875 kPa (8,75 bar, 127 psi)RAchslast 6300 kg: 900 kPa (9,0 bar, 131 psi)Tragfähigkeitsindex 150RAchslast 4100 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 4200 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 4300 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4400 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 4500 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 4700 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4900 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 5000 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 5100 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 5300 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 5450 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 5600 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)

298 Reifendrucktabelle EinzelbereifungRä

der u

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n

Page 301: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

RAchslast 5700 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 6000 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 6100 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 6300 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)RAchslast 6700 kg: 900 kPa (9,0 bar, 131 psi)Reifen 275/80 R 22.5Tragfähigkeitsindex 145RAchslast 4200 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 4300 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4400 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 4500 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 4700 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4900 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 5000 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 5100 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 5300 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 5450 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 5600 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 5700 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)Tragfähigkeitsindex 149RAchslast 4200 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 4300 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4400 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4500 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 4700 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 4900 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 5000 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 5100 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 5300 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 5450 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 5600 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 5700 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 6000 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 6100 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 6300 kg: 825 kPa (8,25 bar, 120 psi)Reifen 295/80 R 22.5Tragfähigkeitsindex 150RAchslast 4500 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 4700 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4900 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 5000 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 5100 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 5300 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 5450 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 5600 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)

Reifendrucktabelle Einzelbereifung 299

Räde

r und

Rei

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Z

Page 302: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

RAchslast 5700 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 6000 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 6100 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 6300 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 6700 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)Tragfähigkeitsindex 152RAchslast 4500 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 4700 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 4900 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 5000 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 5100 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 5300 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 5450 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 5600 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 5700 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 6000 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 6100 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 6300 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 6700 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 7100 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Tragfähigkeitsindex 154RAchslast 4900 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 5000 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 5100 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 5300 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 5450 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 5600 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 5700 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 6000 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 6100 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 6300 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 6700 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 7100 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 7500 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)

Reifendrucktabelle Zwillingsbereifung

Reifen 9,5 R 17.5Tragfähigkeitsindex 127RAchslast 5700 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 5900 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 6000 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 6200 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 6700 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)

300 Reifendrucktabelle ZwillingsbereifungRä

der u

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n

Page 303: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

RAchslast 6800 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 7000 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)Reifen 10 R 17.5Tragfähigkeitsindex 132RAchslast 5700 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 5900 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 6000 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 6200 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 6700 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 6800 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 7000 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 7100 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 7200 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 7700 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 7800 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)Reifen 215/75 R 17.5Tragfähigkeitsindex 124RAchslast 5700 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 5900 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 6000 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 6200 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)Tragfähigkeitsindex 126RAchslast 5700 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 5900 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 6000 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 6200 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 6700 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)Tragfähigkeitsindex 133RAchslast 5700 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 5900 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 6000 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 6200 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 6700 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 6800 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 7000 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 7100 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 7200 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 7700 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 7800 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 8100 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 235/75 R 17.5Tragfähigkeitsindex 128RAchslast 5700 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 5900 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 6000 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)

Reifendrucktabelle Zwillingsbereifung 301

Räde

r und

Rei

fen

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Page 304: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

RAchslast 6200 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 6700 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 6800 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 7000 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 7100 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 7200 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)Tragfähigkeitsindex 130RAchslast 5700 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 5900 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 6000 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 6200 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 6700 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 6800 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 7000 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 7100 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 7200 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)Reifen 245/70 R 17.5Tragfähigkeitsindex 132RAchslast 5700 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 5900 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 6000 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 6200 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 6700 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 6800 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 7000 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 7100 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 7200 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 7700 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 7800 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)Tragfähigkeitsindex 134RAchslast 5700 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 5900 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 6000 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 6200 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 6700 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 6800 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 7000 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 7100 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 7200 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 7700 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 7800 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 8100 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)Reifen 245/70 R 19.5

302 Reifendrucktabelle ZwillingsbereifungRä

der u

nd R

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n

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Tragfähigkeitsindex 134RAchslast 5700 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 5900 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 6000 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 6200 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 6700 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 6800 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 7000 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 7100 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 7200 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 7700 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 7800 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 8100 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)Reifen 265/70 R 19.5Tragfähigkeitsindex 134RAchslast 6200 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 6700 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 6800 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 7000 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 7100 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 7200 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 7700 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 7800 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 8100 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)Tragfähigkeitsindex 138RAchslast 6700 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 6800 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 7000 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 7100 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 7200 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 7700 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 7800 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 8100 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 8700 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)Reifen 285/70 R 19.5Tragfähigkeitsindex 137RAchslast 6800 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 7000 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 7100 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 7200 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 7700 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 7800 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 8100 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 8700 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 9000 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)

Reifendrucktabelle Zwillingsbereifung 303

Räde

r und

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Z

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Tragfähigkeitsindex 144RAchslast 7000 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 7100 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 7200 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 7700 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 7800 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 8100 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 8700 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 9000 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 9500 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 10000 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 10500 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 305/70 R 19.5Tragfähigkeitsindex 145RAchslast 7200 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 7700 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 7800 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 8100 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 8700 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 9000 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 9500 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 10000 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 10500 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 11500 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 12 R 20Tragfähigkeitsindex 150RAchslast 8700 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 9000 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 9500 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 10000 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 10500 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 11500 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 12000 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 13000 kg: 825 kPa (8,25 bar, 120 psi)RAchslast 13400 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 335/80 R 20Tragfähigkeitsindex 149RAchslast 8700 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 9000 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 9500 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 10000 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 10500 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 11500 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 12000 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 13000 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)

304 Reifendrucktabelle ZwillingsbereifungRä

der u

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Reifen 10 R 22.5Tragfähigkeitsindex 142RAchslast 6800 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 7000 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 7100 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 7200 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 7700 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 7800 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 8100 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 8700 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 9000 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 9500 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 10000 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 10500 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 11 R 22.5Tragfähigkeitsindex 145RAchslast 7200 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 7700 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 7800 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 8100 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 8700 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 9000 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 9500 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 10000 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 10500 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 11500 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 275/70 R 22.5Tragfähigkeitsindex 145RAchslast 7100 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 7200 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 7700 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 7800 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 8100 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 8700 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 9000 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 9500 kg: 700 kPa (7,0 bar, 102 psi)RAchslast 10000 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)RAchslast 10500 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)RAchslast 11500 kg: 900 kPa (9,0 bar, 131 psi)Reifen 275/80 R 22.5Tragfähigkeitsindex 143RAchslast 7700 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 7800 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 8100 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 8700 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)

Reifendrucktabelle Zwillingsbereifung 305

Räde

r und

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RAchslast 9000 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 9500 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 10000 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 10500 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)Tragfähigkeitsindex 146RAchslast 7700 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 7800 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 8100 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 8700 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 9000 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 9500 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 10000 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 10500 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 11500 kg: 825 kPa (8,25 bar, 120 psi)RAchslast 12000 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Reifen 295/80 R 22.5Tragfähigkeitsindex 146RAchslast 7700 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 7800 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 8100 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 8700 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 9000 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 9500 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 10000 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 10500 kg: 725 kPa (7,25 bar, 105 psi)RAchslast 11500 kg: 825 kPa (8,25 bar, 120 psi)RAchslast 12000 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)Tragfähigkeitsindex 148RAchslast 8100 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 8700 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 9000 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 9500 kg: 600 kPa (6,0 bar, 87 psi)RAchslast 10000 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 10500 kg: 675 kPa (6,75 bar, 98 psi)RAchslast 11500 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 12000 kg: 800 kPa (8,0 bar, 116 psi)Tragfähigkeitsindex 149RAchslast 8100 kg: 500 kPa (5,0 bar, 72 psi)RAchslast 8700 kg: 525 kPa (5,25 bar, 76 psi)RAchslast 9000 kg: 550 kPa (5,5 bar, 80 psi)RAchslast 9500 kg: 575 kPa (5,75 bar, 83 psi)RAchslast 10000 kg: 625 kPa (6,25 bar, 91 psi)RAchslast 10500 kg: 650 kPa (6,5 bar, 94 psi)RAchslast 11500 kg: 750 kPa (7,5 bar, 109 psi)

306 Reifendrucktabelle ZwillingsbereifungRä

der u

nd R

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Page 309: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

RAchslast 12000 kg: 775 kPa (7,75 bar, 112 psi)RAchslast 13000 kg: 850 kPa (8,5 bar, 123 psi)

Reifendrucktabelle Zwillingsbereifung 307

Räde

r und

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Wissenswertes

Diese Betriebsanleitung beschreibt alleModelle, Serien‑ und SonderausstattungenIhres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redak-tionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhält-lich waren. Länderspezifische Abweichungensind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeugnicht mit allen beschriebenen Funktionen aus-gestattet sein könnte. Dies betrifft auchsicherheitsrelevante Systeme und Funktionen.Lesen Sie die Informationen zur qualifiziertenFachwerkstatt (Y Seite 26).

Fahrzeugtypschild/Achslasten

Fahrzeugtypschild und Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN)

Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) und Fahr-zeugtypschild (Beispiel)Das Fahrzeugtypschild : ist im Türrahmenauf der Beifahrerseite. Die Fahrzeug-Identifizie-rungsnummer (FIN) ; ist auf dem Rahmen-längsträger im rechten Radeinbau eingeschla-gen.

Angaben auf dem Fahrzeugtypschild

Fahrzeugtypschild (Beispiel): Fahrzeughersteller (Daimler AG); EG-Betriebserlaubnis-Nummer (nur für

bestimmte Länder)= Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN)? Zulässige Gesamtmasse (kg)

Zulässige Zug-Gesamtmasse (kg)A Zulässige Achslasten der Achsen 1 und 2

(kg)B HinterachsübersetzungC Scheinwerfer-GrundeinstellungD Fahrzeugtyp oder FahrzeugbaumusterDie technisch zulässige Zug-Gesamtmassekönnen Sie am Fahrzeugtypschild oder in denCOC-Papieren finden. Beachten Sie, dass imADR-Betrieb die technisch zulässige Zug-Gesamtmasse durch die Dauerbremswirkungdes Fahrzeugs vorgegeben wird. Diesen Wertfinden Sie in Ihrer ADR-Bescheinigung.Wenn Sie weitere Hilfe benötigen, wenden Siesich an einen Mercedes-Benz Servicestütz-punkt.

308 Fahrzeugtypschild/AchslastenTe

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Motortypschild

Motor OM 936 (Beispiel): Hersteller; Motortyp= Motorbaumuster? MotornummerDas Motortypschild ist vorne am Motor unter-halb des Generators.

Betriebsstoffe

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGBetriebsstoffe können giftig und gesund-heitsschädlich sein. Es besteht Verletzungs-gefahr!Beachten Sie bei der Verwendung, Lagerungund Entsorgung von Betriebsstoffen die Auf-drucke auf den jeweiligen Originalbehältern.Bewahren Sie Betriebsstoffe stets im ver-schlossenen Originalbehälter auf. Halten SieKinder stets von Betriebsstoffen fern.

! Für frei gegebene Betriebsstoffe sind keineAdditive erforderlich oder zulässig, ausge-nommen frei gegebene Kraftstoff-Additive.Additive können zu Schäden an den Aggre-gaten führen. Mischen Sie deshalb denBetriebsstoffen keine Additive bei. DieAnwendung von Additiven liegt in Ihrer Ver-antwortung.

H UmwelthinweisEntsorgen Sie Betriebsstoffe umweltgerecht!

Betriebsstoffe sindRScheibenwaschmittelkonzentratRKraftstoffe, z. B. DieselRAdBlue®, Reduktionsmittel der Abgasnach-

behandlung BlueTec®

RSchmierstoffe, z. B. Motor-, Getriebeöle,FetteRHydrauliköleRKühlmittelRKältemittel des KlimatisierungssystemsFrei gegebene Betriebsstoffe erfüllen die höch-sten Qualitätsanforderungen und sind in denMercedes-Benz Betriebsstoffvorschriftendokumentiert. Verwenden Sie deshalb für IhrFahrzeug nur frei gegebene Betriebsstoffe.Informationen zu frei gegebenen Betriebsstof-fen erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Ser-vicestützpunkt.Sie erkennen die von Mercedes-Benz frei gege-benen Betriebsstoffe an folgender Aufschriftauf der Gebindebezeichnung:RMB-Freigabe (z. B. MB-Freigabe 228.51)

oderRMB-Approval (z. B. MB-Approval 228.51)Andere Kennzeichnungen und Empfehlungen,die auf ein Qualitätsniveau oder eine Spezifika-tion hinweisen, sind nicht zwingend vonMercedes-Benz frei gegeben.Weitere Informationen erhalten Sie in jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt.

i Informationen zu Betriebsstoffen, die vonMercedes-Benz geprüft und für Ihr Fahrzeugfrei gegeben sind, erhalten Sie im Internetunter: http://bevo.mercedes-benz.com/

Die Spezifikation und Verfügbarkeit vonSchmierstoffen kann sich ändern. EinzelneSchmierstoffe sind teilweise nicht mehr ver-fügbar, besonders für bisherige Fahrzeuge.Auskunft erteilt Ihnen jeder Mercedes-BenzServicestützpunkt.

Motoröle

Hinweise zu Motorölen! Motoröle einer anderen als in dieser

Betriebsanleitung vorgeschriebenen Quali-tätsstufe sind nicht zulässig.

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Page 312: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Für die Funktion und Lebensdauer einesMotors ist die Qualität von Motorölen ent-scheidend. Auf Basis aufwändiger Versuchegibt Mercedes-Benz laufend Motoröle entspre-chend dem aktuellen technischen Stand frei.Verwenden Sie nur Motoröle, die denMercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften nachBlatt-Nr. 228.51 oder 228.31 entsprechen.Motoröle nach Blatt-Nr. 228.51 haben einenhöheren Qualitätsstandard und wirken sichgünstig aus aufRdie Länge des ÖlwechselintervallsRden Verschleiß des MotorsRden KraftstoffverbrauchRdie Abgasemissionen

i Auf dem Ölgebinde finden Sie die Quali-tätsstufe, z. B. Blatt-Nr. 228.51, und die Vis-kosität, z. B. SAE-Klasse 5W-30.

AnwendungsbereicheMehrbereichsmotoröle nach Blatt-Nr. 228.51oder 228.31 können Sie ganzjährig verwen-den.

Ölwechsel! Wenn Sie Motoröle mit unterschiedlichen

Qualitäten mischen, verkürzen sich dieIntervalle für Motorölwechsel gegenüberMotorölen mit gleicher Qualität.Mischen Sie daher nur in AusnahmefällenMotoröle mit unterschiedlichen Qualitäten.Um Schäden am Motor zu vermeiden, stel-len Sie unter Motor Ölqualität die Blatt-Nummer des Motoröls mit niedrigerer Quali-tät ein.

! Wenn die SAE-Klasse (Viskosität) des ein-gefüllten Motoröls nicht für anhaltend tiefe

Außentemperaturen unter -20 † geeignetist, kann dies zu Motorschäden führen.Die Temperaturangaben der SAE-Klassebeziehen sich immer auf Frischöle. Im Fahr-betrieb altert Motoröl durch Ruß- und Kraft-stoffrückstände. Dadurch verschlechternsich besonders bei niedrigen Außentempe-raturen die Eigenschaften des Motorölsdeutlich.Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen dringend,bei Außentemperaturen unter -20 † Motor-öle der SAE-Klasse 5W-30 oder 0W-30 zuverwenden.Verwenden Sie nur Ganzjahresöle.

Ölwechselintervalle sind abhängig vonRden Einsatzbedingungen des FahrzeugsRder Qualität des eingefüllten MotorölsX SAE-Klasse (Viskosität) des Motoröls ent-

sprechend der Außentemperatur wählen.Angaben zu den SAE-Klassen und denAußentemperaturbereichen finden Sie unterder Blatt-Nr. 224.2 in den Mercedes-BenzBetriebsstoffvorschriften.

Das maximale Ölwechselintervall wird nur mitMotorölen einer besonders hohen Qualitäts-stufe erreicht, nach Blatt-Nr. 228.51 derMercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften. DerBordcomputer zeigt automatisch den Zeit-punkt für den nächsten Ölwechsel an.

Motoröl ein- oder nachfüllen! Bei zu viel eingefülltem Öl besteht die

Gefahr eines Katalysator- oder Motorscha-dens. Lassen Sie zu viel eingefülltes Ölabsaugen.

Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen zum Nachfül-len nur Motoröle der gleichen Qualitätsstufeund SAE-Klasse zu verwenden, die beim letz-ten Ölwechsel eingefüllt wurden.Prüfen Sie den Ölstand im Bordcomputer(Y Seite 110), bevor Sie das Motoröl nachfül-len (Y Seite 257).

Mischbarkeit von MotorölenWenn Sie Motoröle mischen, vermindern sichdie Vorteile hochwertiger Motoröle.

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Motoröle werden unterschieden nachRMotorölmarkeRQualitätsstufe (Blatt-Nr.)RSAE-Klasse (Viskosität)Wenn im Ausnahmefall das eingefüllte Motorölnicht verfügbar ist, füllen Sie ein anderes fürMercedes-Benz frei gegebenes Motoröl nach.

Ölqualität einstellen! Wenn der Bordcomputer das Symbol 4

anzeigt und Sie die angezeigte Ölfüllmengenachfüllen, beachten Sie Folgendes:RWenn Sie ein Motoröl mit geringerer Qua-

lität nach- oder einfüllen, stellen Sie diegeringere Qualität (Blatt-Nr.) im Bordcom-puter ein.RStellen Sie nicht die bessere Qualität

(Blatt-Nr.) im Bordcomputer ein, wenn Sieein Motoröl mit besserer Qualität nachfül-len.

X Blatt-Nr. (Qualitätsstufe) des Motoröls imBordcomputer einstellen (Y Seite 113).

Getriebeöle

Allgemeine HinweiseAb Werk ist das 6-Gang-Schaltgetriebe miteinem Mineralöl befüllt, das den Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften nach Blatt-Nr. 235.1 und der SAE-Klasse 80W entspricht.Bei einer Auslieferung in tropische Länder ent-spricht das mineralische Getriebeöl der Blatt-Nr. 235.12 und einer SAE-Klasse 40. Abwei-chend davon kann in Abhängigkeit von derFahrzeugausführung das 6-Gang-Schaltge-triebe werksseitig mit einem Synthetikölbefüllt sein. Dieses Synthetiköl entspricht derBlatt-Nr. 235.41 und der SAE-Klasse 75W-80.Die 8‐ und 9‐Gang-Schaltgetriebe werden abWerk mit einem hochwertigen Synthetikölnach Blatt‐Nr. 235.11 befüllt, das der SAE‐Klasse 75W‐90 entspricht.Verwenden Sie fürRAutomatikgetriebe nur Getriebeöle nach

Blatt-Nr. 236.91Rautomatisierte Schaltgetriebe nur Getriebe-

öle nach Blatt-Nr. 235.11

! Wenn Sie bei einem Ölwechsel von Syn-thetiköl auf ein mineralisches Getriebeölwechseln, können Sie das Aggregat beschä-digen. Prüfen Sie vor dem Ölwechsel, ob dieVerwendung eines mineralischen Getriebe-öls zulässig ist. Auskunft erteilt jederMercedes-Benz Servicestützpunkt.

Getriebeöl-QualitätDie Qualitätsstufe (Blatt-Nr.) des eingefülltenGetriebeöls können Sie im Bordcomputerüberprüfen (Y Seite 113).

Kühlmittel

G WARNUNGWenn Frostschutzmittel auf heiße Bauteileim Motorraum gelangt, kann es sich entzün-den. Es besteht Brand‑ und Verletzungsge-fahr!Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor SieFrostschutzmittel nachfüllen. Stellen Siesicher, dass kein Frostschutzmittel nebendie Einfüllöffnung gelangt. Reinigen Sie mitFrostschutzmittel verschmutzte Bauteilegründlich, bevor Sie den Motor starten.

Im Werk wird ein Kühlmittel eingefüllt, das denFrostschutz, den Korrosionsschutz und weiterewichtige Schutzwirkungen sicherstellt.Das Kühlmittel ist eine Mischung aus Wasserund Korrosions-/Frostschutzmittel.Das Korrosions-/Frostschutzmittel im Kühlmit-tel besitzt folgende Eigenschaften:RWärmetransferRKorrosionsschutzRKavitationsschutz (Schutz vor Lochfraß)RFrostschutzRErhöhung des SiedepunktsLassen Sie das Kühlmittel ganzjährig im Motor-kühlsystem — auch in Ländern mit hohenAußentemperaturen.Prüfen Sie die Korrosions-/Frostschutzmittel-Konzentration im Kühlmittel halbjährlich.Verwenden Sie nur frei gegebene Korrosions-/Frostschutzmittel nach Blatt-Nr. 325.5.Dadurch vermeiden Sie Schäden am Motor-kühlsystem und Motor.

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Wenn Sie das Kühlmittel erneuern, achten Siedarauf, dass im Kühlmittel 50 Vol.-% Korrosi-ons-/Frostschutzmittel enthalten sind. Dasentspricht einem Frostschutz bis Ò37 †.Überschreiten Sie nicht einen Anteil von55 Vol.-% (Frostschutz bis etwa Ò45 †). Sonstverschlechtern sich die Wärmeabfuhr und derFrostschutz.Füllen Sie bei Kühlmittelverlust nicht nur Was-ser nach, sondern anteilig auch ein frei gege-benes Korrosions-/Frostschutzmittel.Das Wasser im Kühlmittel muss bestimmtenAnforderungen genügen, die häufig von Trink-wasser erfüllt werden. Wenn die Wasserquali-tät nicht ausreichend ist, lassen Sie das Was-ser aufbereiten.Mischen Sie das Wasser und das Korrosions-/Frostschutzmittel außerhalb des Kühlmittel-kreislaufs zusammen. Erst danach füllen Siedie Mischung in den Kühlmittel-Ausgleichsbe-hälter.Vermeiden Sie Mischungen unterschiedlicherKorrosions-/Frostschutzmittel.Beachten Sie die Mercedes-Benz Betriebsstoff-vorschrift nach Blatt-Nr. 310.1.Weitere Informationen zur Betriebs- und Ver-kehrssicherheit Ihres Fahrzeugs erteilt jederMercedes-Benz Servicestützpunkt.

Kältemittel

Wichtige SicherheitshinweiseDas Klimatisierungssystem Ihres Fahrzeugs istmit dem Kältemittel R‑134a befüllt und enthältfluoriertes Treibhausgas.Das Hinweisschild zum verwendeten Kältemit-teltyp befindet sich hinter der Wartungsklappe.

! Es dürfen nur das Kältemittel R‑134asowie das von Mercedes-Benz frei gegebenePAG-Öl verwendet werden. Das frei gege-bene PAG-Öl darf mit keinem PAG-Ölgemischt werden, das nicht für das Kälte-mittel R‑134a frei gegeben ist. Sonst kanndas Klimatisierungssystem beschädigt wer-den.

Servicearbeiten, wie z. B. Auffüllen von Kälte-mittel oder Erneuerung von Bauteilen, dürfennur von einer qualifizierten Fachwerkstatt vor-genommen werden. Alle gültigen Vorschriftendazu sowie die SAE-Norm J639 müssen dabeieingehalten werden.

Lassen Sie alle Arbeiten am Klimatisierungs-system immer in einer qualifizierten Fachwerk-statt durchführen.

Hinweisschild Kältemittel

Hinweisschild Kältemittel (Beispiel): Symbole für Gefahren- und Servicehin-

weise; Füllmenge Kältemittel= CO2-Äquivalent des verwendeten Kältemit-

tels? geltende NormenA Teilenummer PAG-ÖlB GWP (Global Warming Potential) des ver-

wendeten KältemittelsC KältemitteltypDie Symbole : weisen hin auf:Rmögliche GefahrenRdie Durchführung von Servicearbeiten in

einer qualifizierten Fachwerkstatt

Dieselkraftstoffe nach EN 590

Wichtige Sicherheitshinweise

G WARNUNGKraftstoffe sind leicht entzündlich. Beiunsachgemäßem Umgang mit Kraftstoffbesteht Brand‑ und Explosionsgefahr!Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenesLicht, Rauchen und Funkenbildung. StellenSie sicher, dass Kraftstoffe nicht in Kontaktmit der heißen Abgasanlage kommen. Schal-ten Sie vor Arbeiten an der Kraftstoffanlagedie Zündung und die Zusatzheizung aus. Tra-gen Sie stets Schutzhandschuhe.

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! Wenn Sie das Fahrzeug aus Fässern oderKanistern betanken, filtern Sie den Kraft-stoff vor dem Einfüllen.So vermeiden Sie Störungen in der Kraft-stoffanlage durch verunreinigten Kraftstoff.

i Tanken Sie nur handelsüblichen schwefel-freien Kraftstoff nach der EuropäischenNorm EN 590 Stand 2010 bis max.0,001 Gew.-% (10 ppm) Schwefelgehalt.Folgende Kraftstoffarten sind nicht zulässig:RSchwefelhaltiger Kraftstoff über 0,001

Gew.-% SchwefelgehaltRMarine Diesel FuelRFlugturbinenkraftstoffRHeizöleRFettsäuremethylester FAME (Bio-Diesel-

kraftstoff)Diese Kraftstoffarten fügen dem Motor undder Abgasnachbehandlung BlueTec®6 irre-versible Schäden zu und reduzieren dieerwartete Lebensdauer erheblich.

! Ein hoher Schwefelgehalt des Kraftstoffsbeschleunigt den Alterungsprozess desMotoröls und kann den Motor und dieAbgasanlage beschädigen.

In einigen Ländern gibt es Dieselkraftstoffe mitunterschiedlichem Schwefelgehalt. Diesel-kraftstoffe mit niedrigerem Schwefelgehaltwerden in einigen Ländern unter der Bezeich-nung „Euro-Diesel“ verkauft.Informationen über aktuelle länderspezifischeSchwefelgehalte erhalten Sie in jedemMercedes-Benz Servicestützpunkt oder findenSie in den Mercedes-Benz Betriebsstoffvor-schriften nach Blatt-Nr. 136.2.

Dieselkraftstoffe bei niedrigen Tempe-raturen

G WARNUNGWenn Sie Teile der Kraftstoffanlage erwär-men, z. B. mit einer Heißluftpistole oder offe-nem Licht, können diese Teile beschädigtwerden. Dadurch kann Kraftstoff austretenund sich entzünden. Je nach Art der Beschä-digung kann der Kraftstoff auch erst bei lau-fendem Motor austreten. Es besteht Brand‑und Explosionsgefahr!

Erwärmen Sie niemals Teile der Kraftstoffan-lage. Wenden Sie sich an eine qualifizierteFachwerkstatt, um die Störung beheben zulassen.

Das Fließvermögen des Dieselkraftstoffs kannbei tiefen Außentemperaturen infolge vonParaffinausscheidung nicht ausreichend sein.Um Betriebsstörungen zu vermeiden, werdenin den Wintermonaten Dieselkraftstoffe mitbesserem Fließverhalten angeboten.Winter-Dieselkraftstoffe sind in der Bundesre-publik Deutschland und in anderen mitteleuro-päischen Ländern bis zu Außentemperaturenvon Ò22 † betriebssicher. Winter-Dieselkraft-stoff können Sie in den meisten Fällen bei denlandesüblichen Außentemperaturen störungs-frei verwenden.

Kraftstoff-Additive! Mischen Sie dem Dieselkraftstoff zur Ver-

besserung des Fließverhaltens kein Benzinoder Petroleum bei. Benzin oder Petroleumverschlechtert die Schmierfähigkeit des Die-selkraftstoffs. Dies kann zu Schäden z. B.am Einspritzsystem führen.

Das Fahrzeug kann mit einer Kraftstoff-Vor-wärmanlage ausgerüstet sein. Die Kraftstoff-Vorwärmanlage kann den Kraftstoff um etwa8 † erwärmen. Dies verbessert das Fließver-halten des Kraftstoffs.

Alternative Dieselkraftstoffe nachDIN EN 15940

Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshin-weise zu den Betriebsstoffen.Alternative Dieselkraftstoffe nachDIN EN 15940 können hergestellt sein ausRhydriertem Pflanzenöl (HVO – Hydrotreated

Vegetable Oils)RBiomasse (BtL – Biomass-to-Liquid)RErdgas (GtL – Gas-to-Liquid)RKohle (CtL – Coal-to-Liquid)Sie können alternative Dieselkraftstoffe nachDIN EN 15940 für folgende Motoren verwen-den:ROM934ROM936

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Page 316: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

Sie können Ihr Fahrzeug mit reinen alternati-ven Dieselkraftstoffen nach DIN EN 15940 undim Mischbetrieb von handelsüblichem Diesel-kraftstoff und alternativen Dieselkraftstoffennach DIN EN 15940 betreiben.

AdBlue®

Hinweise zu AdBlue®

! Verwenden Sie ausschließlichAdBlue®/DEF nach DIN 70070/ISO 22241.Verwenden Sie keine Additive.Wenn AdBlue®/DEF beim Tanken mitlackierten Oberflächen oder Aluminiumo-berflächen in Kontakt kommt, spülen Sie diebetroffenen Flächen sofort mit viel Wasserab.

Wenn der AdBlue® Behälter noch mit genü-gend AdBlue® gefüllt ist, kann es beim Aufdre-hen des Behälterdeckels zu einem Druckaus-gleich kommen. Dabei kann AdBlue® austre-ten. Drehen Sie daher vorsichtig den Behälter-deckel vom AdBlue® Behälter auf. WennAdBlue® austritt, waschen Sie die Stelle sofortmit viel Wasser ab.AdBlue® ist eine nicht brennbare, ungiftige,farb- und geruchlose sowie wasserlöslicheFlüssigkeit.Wenn Sie den AdBlue® Behälter öffnen, kannin geringen Mengen Ammoniakdampf austre-ten.Ammoniakdämpfe haben einen stechendenGeruch und reizen vor allemRHautRSchleimhäuteRAugenDadurch kann es zu einem Brennen der Augen,der Nase und des Rachens sowie zu Husten-reiz und tränenden Augen kommen.Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfenicht ein. Befüllen Sie den AdBlue® Behälternur in gut belüfteten Bereichen.AdBlue® sollte nicht mit Haut, Augen oder Klei-dung in Berührung kommen oder verschlucktwerden. Halten Sie AdBlue® von Kindern fern.

Wenn Sie mit AdBlue® in Berührung gekom-men sind, beachten Sie folgendes:RWaschen Sie AdBlue® von der Haut sofort

mit Wasser und Seife ab.RWenn Sie AdBlue® in die Augen bekommen

haben, spülen Sie die Augen sofort, gründ-lich mit klarem Wasser aus. Nehmen Sieunverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch.RWenn Sie AdBlue® verschluckt haben, sofort

den Mund mit Wasser ausspülen und reich-lich Wasser trinken. Nehmen Sie unverzüg-lich ärztliche Hilfe in Anspruch.RWechseln Sie mit AdBlue® verschmutzte

Kleidung sofort.

Hohe AußentemperaturenWenn sich AdBlue® längere Zeit auf über 50 †erwärmt, z. B. durch direkte Sonneneinstrah-lung, kann sich AdBlue® zersetzen. Dabei ent-stehen Ammoniak-Dämpfe.

Niedrige AußentemperaturenAdBlue® gefriert bei einer Temperatur vonetwa Ò11 †. Das AdBlue® Versorgungssystemdes Fahrzeugs ist mit einer vollautomatischarbeitenden Heizung ausgestattet. Dadurch istder Winterbetrieb auch bei Temperaturenunter Ò11 † sichergestellt.

Additive, Leitungswasser! Mischen Sie AdBlue® keine Additive bei.

Verdünnen Sie AdBlue® nicht mit Leitungs-wasser. Dadurch kann die Abgasnachbe-handlung BlueTec® zerstört werden.

Lagerung! Behälter aus folgenden Materialien sind

nicht zur Lagerung von AdBlue®/DEF geeig-net:RAluminiumRKupferRkupferhaltige LegierungenRunlegierter StahlRverzinkter StahlBei der Lagerung in solchen Behältern kön-nen sich Bestandteile dieser Metalle ablösen

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Page 317: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

und die Abgasnachbehandlung BlueTec®

zerstören.Verwenden Sie zur Lagerung von AdBlue® nurBehälter aus folgenden MaterialienRCr‑Ni-Stahl nach DIN EN 10 088-1/2/3RMo‑Cr‑Ni-Stahl nach DIN EN 10 088-1/2/3RPolypropylenRPolyethylen

Entsorgung

H UmwelthinweisEntsorgen Sie AdBlue® umweltgerecht!

Beachten Sie bei der Entsorgung von AdBlue®

die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, indem Sie sich momentan aufhalten.

Reinheit! Verunreinigungen von AdBlue®, z. B. durch

andere Betriebsstoffe, Reinigungsmitteloder Staub, führen zuRerhöhten EmissionswertenRKatalysatorschädenRMotorschädenRFunktionsstörungen an der Abgasnachbe-

handlung BlueTec®

Um Funktionsstörungen an der Abgasnachbe-handlung BlueTec® zu vermeiden, achten Siestets auf die Reinheit von AdBlue®.Wenn Sie AdBlue® aus dem Behälter abpum-pen, z. B. bei einer Reparatur, füllen Sie diesesnicht wieder in den Behälter ein. Sonst ist dieReinheit der Flüssigkeit nicht mehr gewährleis-tet.

Betriebsdaten

Druckluftanlage

Mindestdrücke in bar

Bremskreis 1 6,8

Bremskreis 2 6,8

Bremskreis 3 5,5

Mindestdrücke in bar

Getriebe-/Kupplungskreis 5,5

Lösedruck Federspeicher-bremszylinder

6,5

Vorratsdrücke in bar

Betriebsbremse (EAPU) 10,5 - 13,6

Betriebsbremse (APU) 9,0 - 10,6

Luftfederung 10,5 - 13,6

Fremd-Druckluftquelle(EAPU) (Druckluftanlage auf-füllen)

11,0 - 12,5

Fremd-Druckluftquelle (APU)(Druckluftanlage auffüllen)

9,5 - 10,0

übrige Druckkreise 7,0 - 8,7

Motor

Leerlaufdrehzahl 4-ZylinderMotor

etwa680 1/min

Leerlaufdrehzahl 6-ZylinderMotor

etwa600 1/min

Motorbremse (Wirkungsbe-reich)

etwa 1000 -3000 1/min

Drehzahlbereich des maxi-malen Motordrehmoments

etwa 1200 -1600 1/min

Drehzahl der maximalenMotorleistung

etwa2200 1/min

Betriebstemperatur

Normaler Betrieb etwa 80 -100 †

Maximal zulässige Kühlmit-teltemperatur im Betrieb

bis 103 †

Automatisch verringerteMotorleistung

ab 103 †

Betriebsdaten 315

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Reifendruck

Reifendrucktabelle Einzelbe-reifung

(Y Seite 293)

Reifendrucktabelle Zwillings-bereifung

(Y Seite 300)

Zulässiger Druckunterschiedin den Reifen einer Achse

20 kPa(0,2 bar,

3 psi)

Maximal zulässiger Luftdruckzum Reifenfüllen

1000 kPa(10,0 bar,

145 psi)

Radmuttern AnziehdrehmomenteDie Anziehdrehmomente der Radmuttern sindfür Leichtmetall- und Stahlräder identisch.

Radmuttern M20x1,5 für19,5"-, 20"- und 22,5"-Fel-gen8-Loch-Befestigung

480 Nm

Radmuttern M18x1,5 für17,5"-Felgen6-Loch-Befestigung

400 Nm

Radmuttern-Abdeckkappen 60 Nm

Federspeicher

Lösedrehmoment der Feder-speicherbremszylinder-Löse-schraube

max. 70 Nm

Anziehdrehmoment derFederspeicherbremszylinder-Löseschraube

max. 35 Nm

Lösedruck (mit Fremd-Druckluftquelle)

min. 6,5 bar

Niveauregelung

Befüllen der Luftfederungüber den Anschluss 28 ander elektronischen Luftauf-bereitungseinheit

max.12,5 bar

Druckluftbehälter

Druckluftbehälter-Informationfür Erstkäufer, An- und VerwenderBegleitdokumentation nach der Richtlinie2009/105/EG des Europäischen Parlamentsund des Rates und nach der technischen NormEN 286-2.Der Behälter ist ...a— nur zum Gebrauch in Druckluftanlagen

und Hilfseinrichtungen von Kraftfahrzeu-gen sowie deren Anhängefahrzeugen undnur zur Aufnahme von Druckluft bestimmt.

b— zur Identifikation gekennzeichnet mit einerFabrik-Nr. und dem Behälter-Herstellersowie den wesentlichen Betriebsdatenund des EG-Zeichens, siehe Typschild oderEintragungen direkt auf der Behälterwand.

c— hergestellt nach „Konformitätserklärung“gemäß Artikel 12 der Richtlinie2009/105/EG

d— durch Spannbänder (Schellen) am Fahr-zeug zu befestigen.Bei Aluminiumbehältern müssen Kontakt-flächen so gestaltet sein, dass keine Kor-rosion und keine mechanischen Beschädi-gungen erfolgen können. Spannbänder sobefestigen, dass die Anschlussnähte derBöden nicht berührt werden und derBehälter nicht Spannungen ausgesetztwird, die der Betriebssicherheit schaden.Bei Aluminiumbehältern dürfen Beschich-tungen kein Blei enthalten, und der Deck-lack darf nur auf geeignetem Haftgrundaufgebracht werden. Verschraubungenaus Stahl müssen bei Aluminiumbehälternkorrosionsfest beschichtet sein.

— nur mit alkalifreien Reinigungsmitteln zubehandeln (Aluminiumbehälter).

— innen durch die Gewinde-Anschlüsse zubesichtigen.

— zur Verhinderung der Ansammlung vonKondensat in ausreichenden Intervallen zuentleeren (Ring am Ablassventil an tiefsterBehälterposition).

e— bei Einhaltung von Punkt d wartungsfrei.f— An den drucktragenden Wandungen des

Behälters (Mantel, Böden, Gewinderinge)dürfen keine Schweißarbeiten, Wärmebe-handlung oder sonstige die Sicherheit

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Page 319: Atego 967Betriebsanleitung É9675840983PËÍ...und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere

betreffende Eingriffe vorgenommen wer-den.

g— Der Innendruck des Behälters darf denmaximal zulässigen Betriebsüberdruck Pskurzzeitig nicht mehr als 10 % überschrei-ten.

Daimler AG

Typschilder Druckluftbehälter

Aluminiumbehälter

Typschild am Aluminiumbehälter (Beispiel): Hersteller: SAG (Österreich); MB-Teilenummer= maximaler Betriebsdruck (Bar)? Volumen (Liter)A Prüfstellen-KennzifferB Baujahr

Stahlbehälter

Typschild am Stahlbehälter (Beispiel): Hersteller:

Firma frauenthal automotiveFirma Erhard

; MB-Teilenummer

= maximaler Betriebsdruck (Bar)? Volumen (Liter)A BaujahrB Prüfstellen-Kennziffer

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ImpressumInternet

Weitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr-zeugen und zur Daimler AG erhalten Sie imInternet unter:http://www.mercedes-benz.comhttp://www.daimler.com

Redaktion

Bei Fragen oder Anregungen zu dieserBetriebsanleitung wenden Sie sich an:Daimler AG, HPC: CAC, Customer Service,70546 Stuttgart, Deutschland©Daimler AG: Nachdruck, Übersetzung undVervielfältigung, auch auszugsweise, sind ohneschriftliche Genehmigung der Daimler AG nichterlaubt.

Fahrzeughersteller

Daimler AGMercedesstraße 13770327 StuttgartDeutschland

SymboleG WARNUNGWarnhinweise machen auf Gefahren auf-merksam, die Ihre Gesundheit oder IhrLeben bzw. die Gesundheit oder das Lebenanderer Personen gefährden können.

H UmwelthinweisUmwelthinweise geben Ihnen Informationenzu umweltbewusstem Handeln oder umwelt-bewusster Entsorgung.

! Sachschadenshinweise machen Sie aufRisiken aufmerksam, die zu Schäden anIhrem Fahrzeug führen können.

i Nützliche Hinweise oder weitere Informati-onen, die hilfreich für Sie sein können.

X Dieses Symbol weist auf eine Hand-lungsanweisung hin, die Sie befol-gen müssen.

X Mehrere solcher aufeinander fol-genden Symbole kennzeichnen eineAnweisung mit mehreren Hand-lungsschritten.

(Y Seite) Dieses Symbol teilt Ihnen mit, woSie weitere Informationen zu einemThema finden können.

Y Y Dieses Symbol kennzeichnet eineWarnung oder eine Handlungsan-weisung, die auf der nächsten Seitefortgesetzt wird.

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Redaktionsschluss 13.06.2018

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Atego 967Betriebsanleitung

Mercedes-BenzBestellnummer 6462 8112 00 Teilenummer 967 584 09 83 Ausgabe 10-18

É9675840983PËÍ9675840983

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