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Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Aufbaustudiengang „Europawissenschaften“ Studienjahr 1999/2000

Aufbaustudiengang „Europawissenschaften“ids.hof.uni-halle.de/documents/t839.pdfProfessor Dr. Markus Heintzen, Fachbereich Rechtswissenschaft, Freie Universität Berlin Professor

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Stifterverbandfür die Deutsche Wissenschaft

Aufbaustudiengang„Europawissenschaften“

Studienjahr 1999/2000

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Herausgeber: Stifterverband für die Deutsche WissenschaftBarkhovenallee 145239 EssenTelefon : (02 01) 84 01-0Telefax : (02 01) 84 01 301Internet : http://www.stifterverband.deE-Mail : [email protected]

Verantwortlich: Hans-Henning Pistor

August 1999

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Europawissenschaften Inhalt

Aufbaustudiengang „Europawissenschaften”

Einführung Seite 4

Europäisches Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis in Berlin

Freie Universität Berlin

Humboldt-Universität zu Berlin

Technische Universität Berlin Seite 6

Zentrum für Europäische Integrationsforschung

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Seite 11

Universität Hamburg/Europa-Kolleg Hamburg Seite 14

Europa-Institut

Universität des Saarlandes Seite 18

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Europawissenschaften

Einführung

K ein wichtiger Bereich von Staat, Verwaltung und Wirtschaft kommt heute mehr ohne spezi-fische Europa-Kenntnisse aus. Mit der Einführung des Euro und der fortschreitenden euro-

päischen Integration wird sich diese Tendenz noch weiter verstärken. Die wenigsten Berufs-anfänger und Berufsanfängerinnen sind aber ausreichend mit europäischen Fragen vertraut.

Auf Initiative des Auswärtigen Amts wurde, in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium fürBildung und Forschung, dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Vertretern interes-sierter Hochschulen und der Wirtschaft, eine Muster-Studienordnung für einen neuen speziellenEuropa-Aufbaustudiengang entwickelt.

Bisher bestand in Deutschland – trotz vielfältiger, aber zersplitterter Studiengänge zu europäischenFragen – noch eine Lücke im Hinblick auf das Angebot eines kompakten, umfassenden Aufbau-studienganges, der in nur einem Jahr einen vertieften Einblick in die gesamte EU-Materie bietetund Hochschulabsolventen und -absolventinnen gezielt auf den praktischen Umgang mit Europa-fragen vorbereitet.

Diese Lücke soll jetzt geschlossen werden. Auf der Grundlage der Muster-Studienordnung wirdder neue Postgraduierten-Studiengang in Berlin, Bonn, Hamburg und Saarbrücken angeboten.Die Auswahl der vier Hochschulen wurde nach einer öffentlichen Ausschreibung unter Leitung desStifterverbandes vorgenommen, der das Projekt, gemeinsam mit der Bundesregierung und derEuropäischen Kommission, auch finanziell fördert.

Zweisemestriges Studium und Abschlußprüfungen werden in drei Sprachen, in der Regel Deutsch,Englisch und Französisch, durchgeführt. Angestrebt wird ein hoher Anteil ausländischer Studieren-der und ausländischen Lehrpersonals, um den Kontakt zwischen deutschen und ausländischenStudierenden zu fördern und gleichzeitig die internationale Attraktivität deutscher Hochschulenzu steigern.

Durch ein Praktikum bei Bundes- und Länderministerien, Institutionen der Europäischen Union,deutschen Botschaften oder großen Wirtschaftsunternehmen erhalten die Studierenden die Mög-lichkeit, den täglichen Umgang mit Europafragen zu erfahren und sich ein Entree zu möglichenzukünftigen Berufsbereichen zu verschaffen.

Der Studiengang ist sehr anspruchsvoll und zielt auf die besten Studierenden eines Jahrgangs.Diese absolvieren ihr Grundstudium erfahrungsgemäß schnell, so daß sie auch nach Abschlußdes zweisemestrigen Aufbaustudiums noch jung genug für einen erfolgreichen Einstieg in denArbeitsmarkt sind.

Soweit rechtlich zulässig, können Studiengebühren oder Studiengelder von den beteiligtenHochschulen erhoben werden. Hiervon wird ein größeres Engagement der teilnehmendenStudierenden erwartet. Zugleich werden die Hochschulen in die Lage versetzt, gute Ausbildungs-bedingungen anzubieten. Damit gute Studierende an dieser finanziellen Hürde nicht scheitern,

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Einführung

ist eine großzügige Stipendienregelung vorgesehen: Die von der Studienstiftung des deutschenVolkes ausgewählten und geförderten Studenten und Studentinnen werden Stipendiaten dieserrenommierten Fördereinrichtung, was die Berufschancen zusätzlich erhöht. AusländischeStudierende können sich um ein DAAD-Stipendium bewerben.

Als besonderen Anreiz für Berufsanfänger und Berufsanfängerinnen, diese Zusatzqualifikation zu erwerben, bietet das Auswärtige Amt einen Bonus bei der Einstellung in den Vorbereitungs-dienst für den höheren Auswärtigen Dienst an. Eine ähnliche Regelung gilt für die gesamteBundesverwaltung.

Mit dem Start des neuen Aufbaustudienganges bereits zum Wintersemester 1998/99 wurde inDeutschland ein deutliches Signal gesetzt: Deutschland nimmt die europäische Herausforderungan und bereitet seinen Hochschulnachwuchs gezielt darauf vor.

Das erste Studienjahr ist in Berlin, Bonn, Hamburg und Saarbrücken mit gutem Erfolg durchge-führt worden. Den ca. 70 Absolventinnen und Absolventen wünschen die Initiatoren einen erfolg-reichen Berufseinstieg.

Interessenten können über die Koordinatoren an den vier Standorten die Lebensläufe derAbsolventinnen und Absolventen beziehen und mit ihnen Kontakt aufnehmen.

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Auswärtiges Amt

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Europawissenschaften

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Der Aufbaustudiengang „Europawissenschaften” am Europäischen Zentrum für Staatswissenschaftenund Staatspraxis in Berlin

Das Europäische Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis, die erste interuniversitäreEinrichtung aller drei Berliner Universitäten (Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin,Technische Universität Berlin), wurde am 19. Juni 1996 eröffnet und nahm zum Jahresbeginn 1997 seineArbeit auf. Damit reagierten Wissenschaft und Politik auf zahlreiche Anregungen, die Disziplinen derRechtswissenschaft, der Finanzwissenschaft und der Verwaltungs-/Politikwissenschaft, die früher unterdem Begriff der Staatswissenschaften vereint waren, wieder näher zusammenzuführen. Seit Oktober 1998bietet das Europäische Zentrum mit finanzieller Unterstützung des Stifterverbandes für die DeutscheWissenschaft, der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Bundesministeriums für Bildung undForschung sowie der Europäischen Kommission den Aufbaustudiengang „Europawissenschaften” an.

Standort

Berlin als deutsche Hauptstadt und damit politisches wie kulturelles Zentrum an der Nahtstelle von Ost-,Mittel- und Westeuropa bietet sich für die Durchführung des Aufbaustudiengangs geradezu an. Die dreiBerliner Universitäten, umfangreiche Bibliotheken und Dokumentationszentren sowie die mit dem erwei-terten kulturellen Angebot verbundenen Weiterbildungs- und Kontaktmöglichkeiten erlauben ein Arbeitenauf hohem wissenschaftlichen Niveau.

Interdisziplinäre Forschungstätigkeit

Das Europäische Zentrum dient der interdisziplinären Erforschung und Beratung von Einrichtungen desöffentlichen Sektors auf europäischer, Bundes-, Landes und kommunaler Ebene. Es erbringt seineForschungs- und Beratungsleistungen durch wissenschaftliche Konferenzen, die Durchführung vonFührungsseminaren und praxisbezogenen Gesprächskreisen. Die Arbeitsergebnisse des EuropäischenZentrums sind in einer eigenen Schriftenreihe („Berliner Staatswissenschaftliche Abhandlungen”), der seit1990 erscheinenden Zeitschrift „Staatswissenschaften und Staatspraxis”, dem seit 1987 publizierten„Jahrbuch zur Staats- und Verwaltungswissenschaft” sowie dem seit 1995 herausgegebenen „EuropeanYearbook of Comparative Government and Public Administration” dokumentiert.

Netzwerke des Europäischen Zentrums

Ein enges Netzwerk verbindet das Europäische Zentrum mit den Universitäten Oxford, London, Oslo,Leiden/Den Haag, Paris, Rom, Warschau, Prag und Budapest. Aufgrund der intensiven und praxisbezogenenForschungstätigkeit des Europäischen Zentrums sind darüber hinaus Verbindungen zu führenden

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EuropawissenschaftenEuropäisches Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis in Berlin

Standort

European Centre for Comparative Government and Public PolicyEuropäisches Zentrum für Staatswissenschaften und StaatspraxisCentre Européen d'Institutions et de Politiques Comparées

Freie Universität BerlinHumboldt-Universität zu Berlin

Technische Universität Berlin

Interdisziplinäre Forschungstätigkeit

Netzwerke des Europäischen Zentrums

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Vertretern von Politik, Wirtschaft und Verbänden gegeben. Auch verstetigen die vom EuropäischenZentrum angebotenen „Führungsseminare” den engen Kontakt mit Einrichtungen der EuropäischenUnion, Bundes- wie Landesministerien sowie dem privatwirtschaftlichen Bereich und dem Verbandssektor.

Internationalität

Pro Studienjahr werden in Berlin etwa 15 „fellows” unter hochqualifizierten Bewerbern aus ganz Europaausgewählt. Der Ausländeranteil beträgt etwa ein Drittel. Die für die Ausbildung eingerichtete „Fakultät“setzt sich aus den führenden Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern der drei Berliner Univer-sitäten zusammen. Diese Gruppe der Lehrenden wird durch Vertreter des dem Europäischen Zentrum ver-bundenen internationalen Netzwerkes und hochrangige Praktiker aus mehreren europäischen Staatenergänzt. Die Lehrveranstaltungen werden in deutscher, englischer und französischer Sprache durchgeführt.

Praxisbezug

Neben grundlegenden Seminaren zur Europäischen Union als Rechtsgemeinschaft, als Wirtschaftsgemein-schaft und als Politische Gemeinschaft wird der Berliner Studiengang insbesondere durch Beiträge vonPraktikern der Europäischen Kommission und anderer europäischer wie internationaler Einrichtungengeprägt. Dabei wird an „Fällen” die Europäisierung im Alltag des rechtlichen, politisch-administrativenund wirtschaftlichen Handelns simuliert und nachvollzogen. So ist gewährleistet, daß nicht nur derFührungsnachwuchs im öffentlichen Sektor, sondern auch die Bedürfnisse der Privatwirtschaft und desVerbandsbereich eine angemessene Berücksichtigung erfahren. Hinzu kommt, daß vom EuropäischenZentrum regelmäßig veranstaltete Vortragsreihen führende Staatswissenschaftler wie Staatspraktiker inBerlin zusammenführen, um praxisbezogene Einblicke in aktuelle Probleme der europäischen Integrationzu ermöglichen. Schließlich gewährleistet eine Exkursion zu EU-Einrichtungen in Brüssel und Luxemburgsowie ein siebenwöchiges Praktikum den Praxisbezug des Aufbaustudiengangs.

Rahmenprogramm

Das Europäische Zentrum veranstaltet regelmäßig Vortragsreihen, Forschungskonferenzen, Colloquia undWorkshops zu aktuellen europabezogenen Fragen. Die Vernetzung des Europäischen Zentrums mit weiterenführenden wissenschaftlichen Einrichtungen in Berlin ermöglicht die Teilnahme an zahlreichen Veranstal-tungen. Darüber hinaus laden Bundesbehörden, Landesvertretungen und der Berliner Senat die „fellows”zu ausbildungsspezifischen Veranstaltungen ein.

Betreuung

Nach der Immatrikulation wird jedem „fellow” ein persönlicher Betreuer aus der Gruppe der Professorenzugeordnet. Aufgabe des Betreuers ist es, während des gesamten Studienjahres durch beratende Gesprächeund regelmäßigen Kontakt den angestrebten Studienerfolg sicherzustellen.

Struktur des Aufbaustudiengangs

Der Aufbaustudiengang beginnt jeweils Mitte Oktober und endet Mitte Juli des nachfolgenden Jahres. Mit dieser deutlichen Straffung des Studienjahres auf neun Monate sind erhöhte Leistungsanforderungenund ein außerordentlich intensives Arbeiten verbunden. Gleichzeitig erhöht das komprimierte Angebot die Ausbildungsintensität und ermöglicht aufgrund des Abschlusses bereits im Juli eines Jahres die Beteiligung an Einstellungsverfahren internationaler Organisationen.

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Europawissenschaften Europäisches Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis in Berlin

Internationalität

Praxisbezug

Rahmenprogramm

Betreuung

Struktur des Aufbaustudiengangs

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Das Studienprogramm

Einführungssemester

Das Einführungssemester (Wintersemester) dient primär der Erlangung und Vertiefung von Grundkennt-nissen im Europarecht, zur Wirtschafts- und Währungsunion sowie zur Politischen Union. Dabei sindwenigstens vier Pflicht- und zwei Wahlveranstaltungen zu belegen und insgesamt sechs Leistungsnach-weise in Form von Hausarbeiten/Referaten oder Klausuren zu erbringen. Die Zwischenprüfung setzt sichaus den sukzessiven Leistungsprüfungen sowie einem Prüfungs- und Beratungsgespräch zusammen.

Praktische Studienzeit

Zwischen dem Einführungs- und dem Vertiefungssemester ist eine achtwöchige praktische Studienzeitvorgesehen, die sich aus einer einwöchigen Exkursion zu den europäischen Einrichtungen in Brüssel undLuxemburg und einem siebenwöchigen Praktikum an einer europäischen Einrichtung, einer deutschenAuslandsvertretung, einem Bundes-/Landesministerium oder in der Privatwirtschaft zusammensetzt.

Vertiefungssemester

Das Vertiefungssemester (Sommersemester) dient der vertieften Erkenntnis in den drei das Studienangebotstrukturierenden Themenblöcken (Die Europäische Union als Rechts-, Wirtschafts- und Politische Gemein-schaft) unter gleichzeitiger Wahrung des interdisziplinären Charakters des Aufbaustudiengangs. Dabeisind drei Leistungsnachweise zu erbringen, die alle drei Themenblöcke abdecken müssen. Ein zusätzlichzu erwerbender Wahl-Leistungsnachweis ist aus dem Themenblock zu wählen, dem dann auch die etwa50-seitige Magisterarbeit, die im Laufe des Vertiefungssemesters zu schreiben ist, entstammt. Die Ab-schlußprüfung setzt sich aus einem Vortrag zur Magisterarbeit sowie einem anschließenden Prüfungs-gespräch zusammen.

Veranstaltungen

Im Laufe des Studienjahres 1998/99 wurden u.a. folgende Veranstaltungen angeboten:

● Historische Grundlagen der europäischen Integration

● Organe und Einrichtungen der Europäischen Union

● Colloquium Europarecht

● Theorie und Politik der europäischen Integration

● Finanzierung und Haushalt der Europäischen Union

● Die Wirtschafts- und Währungsunion

● Die Reform der Europäischen Union

● Recent Developments in International Law

● Politische Ökonomie der europäischen Integration

● Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik in der Europäischen Union

● Einführung in das deutsche und europäische Recht gegen Wettbewerbsbeschränkungen

● Regionalismus und Föderalismus in Europa

● Comparative Government in Europe

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EuropawissenschaftenEuropäisches Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis in Berlin

Einführungssemester

Praktische Studienzeit

Vertiefungssemester

Veranstaltungen

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● Die Grundfreiheiten

● Europäisches Umweltrecht

● Verfahren der Rechtsfindung durch den EuGH

● Die Osterweiterung der EU

● Common Foreign and Security Policy

● Europäische Agrarpolitik

● Der Einfluß des Europarechts auf das nationale Recht

Die angebotenen Veranstaltungen variieren in jedem Studienjahr leicht, um aktuellen Entwicklungen undFragestellungen Rechnung tragen zu können.

Lehrende

Die Berliner „Fakultät” setzte sich im Studienjahr 1998/99 aus folgenden Wissenschaftlern und Praktikernzusammen:

Professor Dr. Dieter Biehl, Institut für Öffentliche Wirtschaft, Geld und Währung, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt/Main

Professor Dr. Heinz Joachim Bonk, Fachbereich Rechtswissenschaft, Universität Potsdam (Vorsitzender Richter am BVerwG a.D.)

Dr. Bernhard Boockmann, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim

Professor Dr. Etienne François, Centre Marc Bloch, Berlin

Professor Dr. Wolfgang Franz, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim

Hans-Georg Gerstenlauer, Leiter der Vertetung der Europäischen Kommission, Berlin

Professor Dr. Markus Heintzen, Fachbereich Rechtswissenschaft, Freie Universität Berlin

Professor Dr. Joachim Jens Hesse, Europäisches Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis, Berlin

Ministerialdirigentin Ulla Kalbfleisch-Kottsieper, Ministerium für Justiz und Europaangelegenheiten desLandes Thüringen, Erfurt

Professor Dr. Jürgen Kocka, Fachbereich Geschichtswissenschaften, Freie Universität Berlin

Professor Dr. Michael Kreile, Philosophische Fakultät III, Humboldt-Universität zu Berlin

Professor Dr. Jan-Eric Lane, Faculté des Sciences Économiques et Sociales, Université de Genève

Professor Simon Nuttall, Europa-Kolleg-Brügge, ehemals Europäische Kommission, London

Dr. Kerstin Odendahl, Europäisches Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis, Berlin

Professor Dr. Ingolf Pernice, Juristische Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin

Professor Dr. Ulrich K. Preuß, Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften, Freie Universität Berlin

Dr. Reinhard Priebe, Europäische Kommission, Generaldirektion VI, Leiter der Abteilung Agrarrecht, Brüssel

Professor Dr. Albrecht Randelzhofer, Fachbereich Rechtswissenschaft, Freie Universität Berlin

Professor Dr. Franz Jürgen Säcker, Fachbereich Rechtswissenschaft, Freie Universität Berlin

Professor Dr. Hagen Schulze, Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften, Freie Universität Berlin

Professor Dr. Gunnar Folke Schuppert, Europäisches Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis, Berlin

Professor Dr. Elke Thiel, Stiftung Wissenschaft und Politik, Ebenhausen, sowie Universität Bamberg

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Europawissenschaften Europäisches Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis in Berlin

Lehrende

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Professor Dr. Theo A. J. Toonen, Faculty of Social Sciences, Rijks Universiteit Leiden

Professor Dr. Horst Tomann, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Freie Universität Berlin

Professor Dr. Christian Tomuschat, Juristische Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin

Klaus Weber, Direktor der Bundesbank a.D., Frankfurt/Main

Professor Dr. Wolfgang Wessels, Forschungsinstitut für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen der Universität zu Köln

Professor Dr. Manfred Zuleeg, Fachbereich Rechtswissenschaft, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt/Main, (ehemals Richter am EuGH)

In den kommenden Studienjahren wird diese „Fakultät” durch weitere Professoren in- wie ausländischerUniversitäten sowie durch Praktiker der Europäischen Union, der Bundes- und Landesebene sowie derPrivatwirtschaft ergänzt.

Zulassungsvoraussetzungen

Zulassungsvoraussetzungen sind der Nachweis eines mit hervorragendem Ergebnis abgeschlossenen deut-schen Hochschulstudiums oder eines vergleichbaren ausländischen Abschlusses (bei englischsprachigenAbschlüssen: MA), der Nachweis guter Kenntnisse der deutschen, englischen und französischen Sprachesowie ein anhand des Lebenslaufs und der bisherigen Aktivitäten deutlich werdendes Interesse an euro-päischen und internationalen Fragen. Eine Ausschreibung erfolgt in führenden europäischen Zeitungen zuBeginn eines jeden Jahres.

Studiengebühren

Die Studiengebühren betragen 10.000 DM je Studienjahr.

Titel

Nach dem erfolgreichen Abschluß des Aufbaustudiengangs wird der Grad eines „Magisters derEuropawissenschaften” bzw. eines „Master of European Studies“ verliehen.

Kontaktadresse:

Europäisches Zentrum für Staatswissenschaften und StaatspraxisAufbaustudiengang „Europawissenschaften”Rheinbabenallee 4914199 Berlin

Leiter des Studiengangs:

Professor Dr. Joachim Jens HesseGeschäftsführender Direktor des Europäischen Zentrums für Staatswissenschaften und Staatspraxis

Koordinatorin des Studiengangs:

Dr. Kerstin OdendahlTelefon: 030 / 841 751-15 (Sekretariat)

030 / 841 751-16 (Durchwahl)Telefax: 030 / 841 751-11

E-mail: [email protected]: http://www.eurozent.de

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EuropawissenschaftenEuropäisches Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis in Berlin

Zulassungsvoraussetzungen

Studiengebühren

Grad

Kontaktadresse

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European Studies Program

Konzept

Mit dem Postgraduierten-Programm „European Studies” bietet die Universität Bonn einen Beitrag zurVerbesserung der „Europafähigkeit" des Nachwuchses durch eine gezielte, praxisnahe Ausbildung. Hoch-rangige Professoren und Praktiker aus dem In- und Ausland bereiten Studenten bzw. Studentinnen auf einenationale oder internationale Laufbahn in Verwaltung, Wirtschaft oder Politik vor.

Im ersten Jahr gehörten u. a. Prof . Dr. von Hagen, Bonn, Prof. Dr. Kühnhardt, Bonn, PD Dr. Breitenmoser, Basel,PD Dr. Fröhlich, Bonn, Prof. Dr. Granasztoi, Budapest, Prof. Dr. Herdegen, Bonn, Prof. Dr. Menudier, Paris,Prof. Dr. Minford, Cardiff, Prof. Dr. Paterson, Birmingham, Prof. Dr. Pombeni, Bologna, Prof. Dr. Seidel, Münster,und Prof. Dr. Slot, Leiden, zum Lehrkörper.

Neben der akademischen Dimension soll der Studiengang auch Lehrveranstaltungen zu Verhandlungs-führung, Kommunikation und interkulturellem Verhalten anbieten.

Organisation

Der Studiengang wurde erstmals 1998 angeboten. Er dauert jeweils vom 15. Oktober bis 31. Mai mit einemanschließenden zwei- bis dreimonatigen Praktikum.

Die Vorlesungszeit umfaßt insgesamt 360 Stunden, die auf zwei Unterrichtseinheiten aufgeteilt sind.Strukturiert ist der Studiengang im Prinzip nach Modulen, von denen in den Grundkursen auch zwei zueinem Kurs zusammengefaßt werden können. Es werden aber auch über das gesamte Semester fortlaufendeKurse angeboten. Die Module werden am Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI) durchge-führt, welches nahe der Bonner Universität gelegen ist.

Synergie

Der methodische Ansatz des Studienganges „European Studies" ist interdisziplinär ausgerichtet und beinhal-tet die Fächer Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft und Rechtswissenschaften. Diese einzigartigeKombination ist zukunftsweisend und soll der Nachfrage an Allround-Führungskräften gerecht werden.

Zugangsvoraussetzungen

Für den Studiengang können sich Studentinnen und Studenten aus der ganzen Welt bewerben. Bewerberbzw. Bewerberinnen müssen einen deutschen oder vergleichbaren ausländischen Hochschulabschluß(Prädikatsexamen) in der Regel in einem für den Studiengang relevanten geistes-, sozial-, wirtschaftswissen-schaftlichen oder juristischen Fach nachweisen.

Exzellente Sprachkenntnisse in Englisch sind erforderlich und müssen in der Regel durch eine Sprach-prüfung (TOEFL oder vergleichbares) nachgewiesen werden. Gute Kenntnisse in Französisch, wahlweiseauch einer anderen EU-Amtssprache sind weitere Voraussetzung für die Aufnahme in das Programm. Ausländische Studienbewerber müssen vor der Aufnahme des Studiums ausreichende Sprachkenntnisse inDeutsch nachweisen.

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Europawissenschaften Zentrum für Europäische Integrationsforschung, Universität Bonn

Konzept

Organisation

Synergie

Zugangsvoraussetzung

Zentrum für Europäische Integrationsforschung

Center for European Integration StudiesRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

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Curriculum

Das Lehrprogramm vermittelt Kenntnisse in den Bereichen der europäischen Integrationsgeschichte, desInstitutionensystems der Europäischen Union, der europäischen Wirtschaft, des europäischen Wirtschafts-und Integrationsrechts sowie der Außen- und Außenwirtschaftsbeziehungen der Union. Die Grundkursemachen die Studierenden mit den historischen, politischen und ökonomischen Grundlagen der EuropäischenIntegration vertraut. Thematische Schwerpunkte in den Vertiefungskursen im Bereich der Politikwissen-schaft sind die politischen Vorstellungen von Europa in der Gegenwart, insbesondere die Integrations-konzepte, die Entwicklung des Institutionensystems seit dem Brüsseler Vertrag und der verschiedenenaktuellen policy-Felder der Europäischen Union.

Im Bereich der Wirtschaftswissenschaft stehen die Wirtschafts-, Währungs- und Finanzverfassung der EUsowie die binnen- und weltwirtschaftlichen Grunddaten und Strukturmerkmale der europäischen Wirtschaft,das Währungssystem sowie konkrete Wirtschaftspolitiken der EU im Mittelpunkt. Im Bereich der Rechts-wissenschaften werden Verfassung und Aufgaben der Europäischen Union, Quellen und Strukturprinzipiendes Gemeinschaftsrechts, dessen Rechtssetzung und Vollzug, die Grundfreiheiten des Binnenmarktes sowieausgewählte Gemeinschaftspolitiken und die Instanzen der Gerichtsbarkeit untersucht.

Internationalität

ZEI verfügt über ein großes Netzwerk von Kontakten zu europäischen und überseeischen Universitäten/Institutionen, Verbänden und Unternehmen sowie in den internationalen politischen und vorpolitischenRaum. Dem Bedarf an hochrangigen ausländischen Lehrkräften im Sinne der internationalen Ausrichtungkann somit vom Zentrum in optimaler Weise entsprochen werden. Studierenden aus aller Welt soll somitermöglicht werden, sich interkulturelle Kompetenz anzueignen und mit unterschiedlichen Perspektivenvertraut zu machen.

Praxisbezug

Um neben einem hohen akademischen Standard auch den praktischen Bezug zu europäischen Fragen zugewährleisten, schließt sich ein etwa zwei- bis dreimonatiges Praktikum an einer Institution der EU, in EU-Referaten von Bundes- oder Landesministerien oder in geeigneten Verbänden und Wirtschaftsunternehmen an.Es findet jeweils in den Monaten Juni bis August statt.

Abschluß

Als Abschluß wird ein „Master of European Studies” vom Zentrum für Europäische Integrationsforschungnamens der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn als Qualifikationsnachweis vergeben.

Der Zusatzstudiengang ist kostenpflichtig. Die Studiengebühr beträgt 10.000 DM.

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EuropawissenschaftenZentrum für Europäische Integrationsforschung, Universität Bonn

Curriculum

Internationalität

Praxisbezug

Abschluß

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Studienprogramm

Erster Teil (15. Oktober bis 31. Januar)

Grundkurse (30 Std.)

Europäische Integration bis Maastricht: politische Visionen und RealitätRecht der Europäischen Union IRecht der Europäischen Union IIÖkonomische Grundlagen der europäischen Integration

Vertiefungskurse (12-15 Std.)

Rechtliche Aspekte der Wirtschafts- und WährungsunionEuropäischer MenschenrechtsschutzInstitutionen, Politikfelder und Entscheidungsprozesse in der EUEuropäische MakroökonomieDie EU in der Außen- und SicherheitspolitikVorbereitung der OsterweiterungDeutschland in der EU

Zweiter Teil (1. Februar bis 31. May )

Grundkurse

Europa in der Weltwirtschaft: ökonomische und rechtliche AspekteDie EU als RechtsgemeinschaftEntwicklung und Struktur der EU nach MaastrichtEuropa zwischen Erweiterung und Vertiefung

Vertiefungskurse

Bürgergesellschaft: Das System von Schengen und DublinEuropäische SozialunionEuropäisches WettbewerbsrechtEuropäische BeschäftigungspolitikZentral- und Osteuropa auf dem Weg zur EU-MitgliedschaftNationale Identität und europäischer FöderalismusEuropa und die Zukunft der transatlantischen Beziehungen

Bei den Vertiefungskursen handelt es sich um eine Auswahl der angebotenen Veranstaltungen.

Planung und Durchführung des Programms am ZEIDirektoren:

Professor Dr. Jürgen von Hagen,Professor Dr. Christian König,Professor Dr. Ludger Kühnhardt

Koordinator des Programms: PD Dr. Stefan Fröhlich, Privatdozent für Politikwissenschaften an der Universität Bonn

Informationen sind erhältlich über:

Koordinationsstelle „European Studies“Zentrum für Europäische IntegrationsforschungWalter-Flex-Straße 353113 BonnTelefon: ++49/228/73 1899Telefax: ++49/228/73 1791E-mail: [email protected]

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Europawissenschaften Zentrum für Europäische Integrationsforschung, Universität Bonn

Erstes Semester (15. Oktober bis 31. Januar)

Zweites Semester (1. Februar bis 31. Mai)

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Postgraduiertenstudiengang „Master of EuropeanStudies” in Hamburg

Durchführung und Zielsetzung

In Hamburg wird der Postgraduiertenstudiengang „Master of European Studies” von der UniversitätHamburg zusammen mit dem Europa-Kolleg Hamburg angeboten. Beteiligt sind die FachbereicheRechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften sowie Philosophie und Sozialwissenschaft, insbesonderedas Institut für Politikwissenschaft. Seitens des Europa-Kollegs findet die Mitwirkung durch das Institutfür Integrationsforschung statt. Hierbei handelt es sich um eine 1977 gegründete wissenschaftlicheEinrichtung an der Universität Hamburg gemäß § 109 HmbHG, die sich rechts- und wirtschaftswissen-schaftlicher Integrationsforschung widmet und deren Direktoren Professoren an der Universität Hamburgund an der Universität der Bundeswehr Hamburg sind. Ziel dieses Hamburger Studiengangs ist es, eineGruppe von 20 bis 30 hochqualifizierter Absolventen/innen insbesondere eines juristischen, ökonomi-schen oder politikwissenschaftlichen Hochschulstudiums auf akademisch anspruchsvollem interdiszi-plinärem Niveau praxisnah in Recht, Ökonomie und Politik der europäischen Integration auszubilden. Derinternational zusammengesetzte Kurs soll den Teilnehmer/innen Wissen und Fertigkeiten vermitteln, diesie in einschlägigen beruflichen Tätigkeiten in internationalen Organisationen, Ministerien, Unternehmen,als Rechtsanwälte oder in sonstigen freien Berufen benötigen.

Studienkonzept und Lehrprogramm

In Hamburg hat der Postgraduiertenstudiengang „Master of European Studies” im WS 1998/99 mit einer „Pilot-phase” begonnen, an der 24 Studenten/innen aus 12 Ländern teilgenommen haben. In dieser Phase wurde erparallel zum ebenfalls interdisziplinären, juristisch-ökonomischen Ergänzungsstudiengang „EuropäischeIntegration und Internationale Wirtschaftsbeziehungen” durchgeführt, den die Universität Hamburg zu-sammen mit dem Europa-Kolleg Hamburg seit dem SS 1994 anbietet. Ab dem WS 1999/2000 wird derzweisemestrige Postgraduiertenstudiengang den einsemestrigen Ergänzungsstudiengang ablösen. In einemGesamtumfang von nunmehr mindestens 24 Semesterwochenstunden (SWS) verteilt auf zwei Semesterwerden eine systematische Grundlagenausbildung in den Bereichen Recht, Ökonomie und Politik der euro-päischen Integration und eine Vertiefung in ausgewählten Bereichen (Außenbeziehungen der EU; Währungs-,Wirtschafts- und Finanzpolitik; Europäischer Sozialraum) angeboten. Die Kurssprachen sind Deutsch undEnglisch. Einzelne Gastvorträge und Zusatzveranstaltungen können in französischer Sprache angeboten werden.

Die Grundkurse erstrecken sich auf

● Institutionelles und materielles Gemeinschaftsrecht

Prof. Dr. Meinhard Hilf, Universität Hamburg;Prof. Dr. Gert Nicolaysen, Universität Hamburg;Prof. Dr. Peter Behrens, Universität Hamburg;Prof. Dr. Thomas Bruha, Universität Hamburg

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EuropawissenschaftenUniversität Hamburg/Europa-Kolleg Hamburg

Durchführung und Zielsetzung

Studienkonzept und Lehrprogramm

Grundkursprogramm

Universität Hamburg

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● Ökonomische Grundlagen der europäischen Integration und Außenwirtschaftspolitik

Prof. Dr. Rolf Hasse, Universität Leipzig;Prof. Dr. Wolfgang Maennig, Universität Hamburg;Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Universität der Bundeswehr Hamburg;Prof. Dr. Vincenz Timmermann, Universität Hamburg

● Politikwissenschaftliche Grundlagen der europäischen Integration und Europapolitik

Prof. Dr. Michael Greven, Universität Hamburg;Prof. Dr. Christine Landfried, Universität Hamburg;Prof. Dr. Bernhard Schloh, ehem. Juristischer Berater, Rat der EU, Brüssel;Dr. Hans-Joachim Seeler, Senator a. D. Hamburg und Präsident des Europa-Kollegs Hamburg;Prof. Dr. Günter Trautmann, Universität Hamburg

Die Vertiefungskurse können sich insbesondere erstrecken auf

● Wettbewerbsrecht und Wettbewerbspolitik

Prof. Dr. Peter Behrens, Universität Hamburg;Prof. Dr. Jürgen Basedow, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg;Prof. Dr. Erhard Kantzenbach, HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung, Hamburg;Dr. Carsten Nowak, Universität Hamburg / Europa-Kolleg Hamburg

● Europäische Grundrechte und Rechtsschutz in der EG

Prof. Dr. Meinhard Hilf, Universität Hamburg; Prof. Dr. Hans-Jürgen Rabe, Universität Hamburg; Dr. Carsten Nowak, Universität Hamburg / Europa-Kolleg Hamburg

● Außenwirtschafts- und Völkerrecht, insbesondere Wirtschaftsvölkerrecht

Prof. Dr. Peter Behrens, Universität Hamburg; Prof. Dr. Thomas Bruha, Universität Hamburg; Prof. Dr. Meinhard Hilf, Universität Hamburg; Prof. Dr. Rainer Lagoni, Universität Hamburg; Prof. Dr. Gert Nicolaysen, Universität Hamburg; Prof. Dr. Helmut Rittstieg, Universität Hamburg

● Internationales Handelsrecht und Internationale Unternehmensstrategie

Prof. Dr. Ulrich Drobnig, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg;Prof. Dr. Ulrich Magnus, Universität Hamburg; Dr. Oliver Remien, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg;Prof. Dr. Hans-Eckard Scharrer, HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung, Hamburg;Prof. Dr. Rainer Walz, Universität Hamburg

● Geld- und Währungspolitik

Prof. Dr. Rolf Hasse, Universität Leipzig; Prof. Dr. Gert Nicolaysen, Universität Hamburg; Dr. Hans-Joachim Seeler, Senator a. D. Hamburg und Präsident des Europa-Kollegs Hamburg

● Arbeitsmarkt-, Konjunktur- und Wachstumspolitik

Prof. Dr. Detlev Joost, Universität Hamburg; Prof. Dr. Gert Nicolaysen, Universität Hamburg; Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Universität der Bundeswehr Hamburg

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Europawissenschaften Universität Hamburg/Europa-Kolleg Hamburg

Vertiefungskursprogramm

Page 16: Aufbaustudiengang „Europawissenschaften“ids.hof.uni-halle.de/documents/t839.pdfProfessor Dr. Markus Heintzen, Fachbereich Rechtswissenschaft, Freie Universität Berlin Professor

● Umwelt-, Industrie- und Sozialpolitik

Prof. Dr. Thomas Bruha, Universität Hamburg; Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann-Riem, Universität Hamburg; Prof. Dr. Hans-Joachim Koch, Universität Hamburg; Prof. Dr. Christine Landfried, Universität Hamburg

● Medienpolitik und Telekommunikation

Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann-Riem, Universität Hamburg; Prof. Dr. Karl-Heinz Ladeur, Universität Hamburg; Prof. Dr. Karl-Ernst Schenk, Universität Hamburg

Nach der derzeitigen Planung werden sowohl weitere Hochschullehrer der genannten Einrichtungen alsauch weitere ausgewählte Gastdozenten aus Wissenschaft und Praxis des In- und Auslands den Lehrkörperergänzen. Insoweit wird auf fortlaufende Aktualisierungen der im Internet unter http://www.europa-kolleg-hamburg.de sowie der in der eigenen Broschüre des Hamburger Postgraduiertenstudiengangs „Master ofEuropean Studies“ erhältlichen Informationen verwiesen.

Zu jeder Lehrveranstaltung finden studienbegleitende Leistungskontrollen vornehmlich in Form vonKlausuren statt („credits”). Die hierbei erzielte Durchschnittsnote fließt zu 60 % in die Gesamtnote ein.Im Sommersemester ist eine Masterarbeit anzufertigen, für die eine Bearbeitungszeit von etwa 10 Wochenzu veranschlagen ist und deren Ergebnis zu 40 % in die Gesamtnote eingeht.

Neben den genannten Lehrveranstaltungen werden in jedem Studienjahr zahlreiche studienbegleitendeZusatzveranstaltungen angeboten. Im Studienjahr 1999/2000 gehören hierzu u.a. zwei Exkursionen zu denGemeinschaftsorganen (Europäische Kommission in Brüssel und Europäischer Gerichtshof inLuxemburg) und Internationalen Organisationen in den Bereichen Wirtschaft und Währung (z.B.Europäische Zentralbank und Deutsche Bundesbank in Frankfurt am Main; UNCTAD und WTO in Genfetc.) sowie Tutorien in den Grundfächern (Recht, Ökonomie und Politik) und fremdsprachlicheSpezialkurse (wie etwa „International Management“, „International Negotiating: Multikulturelle/multilin-guale Kommunikation“ sowie weitere interaktive Englisch- und Französischkurse). Darüber hinaus findetim Hamburger Postgraduiertenstudiengang „Master of European Studies“ im Studienjahr 1999/2000 nochein interdisziplinäres, zweitägiges Kolloquium zur Verfassungsdebatte in der EU statt, an dem neben nam-haften Wissenschaftler/innen und den Hamburger Studenten/innen auch die Studenten/innen des BerlinerAufbaustudiengangs teilnehmen werden.

Am Ende des Studiums soll ein etwa sechs- bis achtwöchiges europabezogenes Praktikum in Bundes- undLandesministerien, in EU- bzw. EG-Institutionen, in Auslandsvertretungen des Auswärtigen Amtes und inder Wirtschaft absolviert werden. Aufgrund guter internationaler Kontakte der beteiligten Hochschullehrerund aufgrund der großen Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Hamburg kann den Teilnehmer/innen vorOrt wertvolle Hilfestellung bei der Suche nach einem geeignetem Praktikumsplatz gegeben werden.

Studienbeginn, Dauer und Abschluß

Der Postgraduiertenstudiengang „Master of European Studies“ beginnt in Hamburg jeweils zumWintersemester und endet bei Durchführung des genannten Praktikums Mitte bis Ende August. Bei erfol-greichem Abschluß der studienbegleitenden Leistungskontrollen und der Masterarbeit verleiht dieGemeinsame Kommission im Namen der Universität Hamburg den akademischen Grad eines „Master ofEuropean Studies, M.E.S.“. Weitere Informationen hierzu finden sich in der im Sekretariat und im Interneterhältlichen Studien- und Prüfungsordnung.

Zulassungsvoraussetzungen

Voraussetzung für die Zulassung zum Studiengang ist ein mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlos-senes Studium an einer deutschen oder ausländischen wissenschaftlichen Hochschule, vornehmlich in denRechts-, Wirtschafts- und Politikwissenschaften.

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EuropawissenschaftenUniversität Hamburg/Europa-Kolleg Hamburg

Studienbeginn, Dauer und Abschluß

Zulassungsvoraussetzungen

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Zusätzlich wird der Nachweis guter Deutsch- und Englischkenntnisse verlangt. Grundkenntnisse der fran-zösischen Sprache oder einer anderen Amtssprache der EU sind wünschenswert.

Studiengebühren und Stipendien

Die für die Erhebung von Studiengebühren erforderlichen Rechtsgrundlagen befinden sich in Vorberei-tung. Im übrigen werden die Teilnehmer/innen an den Kosten beteiligt, die sich unter Berücksichtigungaller Einzelpositionen (Unterrichtsmaterialien, Exkursionen, Wohnen im Kolleg, Zusatzveranstaltungen,etc.) auf etwa 9.000 DM belaufen. Für Teilnehmer/innen aus Mittel- und Osteuropa stehen in begrenzterAnzahl Stipendienmittel privater und öffentlicher Stipendiengeber zur Verfügung.

Arbeits- und Wohnmöglichkeiten

Der Postgraduiertenstudiengang „Master of European Studies“ wird vornehmlich in den Räumlichkeitendes Europa-Kollegs Hamburg in ruhiger und verkehrsgünstiger Lage in Groß-Flottbek durchgeführt. Hier,im reizvollen Hamburger Westen, befindet sich auch die großzügig angelegte Wohnanlage des Kollegs, inder die Teilnehmer/innen des Studiengangs wohnen können. Wohnen und Arbeiten im interdisziplinären undinternationalen Kontakt und Austausch („College-Modell”) können so in einzigartiger Weise miteinanderverknüpft werden. Das Institut für Integrationsforschung bietet in seiner Forschungsbibliothek Lehrbuch-sammlungen und Spezialliteratur in angenehmer Arbeitsatmosphäre mit Computerarbeitsplätzen. Weitereausbildungsbezogene Literatur ist in den Fachbereichsbibliotheken der Universität Hamburg zu finden.

Studienleitung, Koordination und Kontaktadresse

Leiter des Studiengangs ist Prof. Dr. Thomas Bruha, Institut für Internationale Angelegenheiten derUniversität Hamburg und Direktor am Institut für Integrationsforschung des Europa-Kollegs Hamburg.Koordinator des Studiengangs ist wiss. Assistent Dr. Carsten Nowak, Universität Hamburg / Europa-KollegHamburg. Weitere Informationen:

Europa-Kolleg HamburgPostgraduiertenstudiengang „Master of European Studies“Windmühlenweg 27D-22607 Hamburg

Telefon: 040/82 27 27 27/29Telefax: 040/82 14 65E-mail: [email protected]: http://www.europa-kolleg-hamburg.de

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Europawissenschaften Universität Hamburg/Europa-Kolleg Hamburg

Studiengebühren und Stipendien

Arbeits- und Wohnmöglichkeiten

Studienleitung, Koordination und Kontaktadresse

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MasterstudiengängeLL.M.Eur. und MBA-Europe am Europa-Institut der Universität des SaarlandesDie fortschreitende Integration Europas eröffnet neue Karrierechancen. Sie ergeben sich vor allem imZusammenspiel ökonomischer und rechtlicher Fähigkeiten mit Europa-Bezug.

Das Europa-Institut der Universität des Saarlandes eröffnet mit seinen drei Postgraduierten-Studiengängenguten Hochschulabsolventen und erfahrenen Praktikern die Möglichkeit, sich mit aktuellen betriebswirt-schaftlichen, politischen, rechtlichen und volkswirtschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Um ein umfassendes Verständnis von sowohl betriebswirtschaftlichen als auch rechtlichen Inhalten zugarantieren, hat das Europa-Institut die Kernkompetenzen der beiden seit Jahren erfolgreich bestehendenPostgraduierten-Studienprogramme „Europäische Integration” (LL.M.Eur.) und „Europäisches Management”(MBA-Europe) in dem neuen Postgraduiertenstudium „Europawissenschaften” verbunden.

Das Programm ist sowohl auf die Bedürfnisse der Wirtschaft und internationaler Anwaltskanzleien als auchauf die nationaler Verwaltungen, europäischer Institutionen und internationaler Organisationen ausgerichtet.

Im neuen Programm „Europawissenschaften” kann zwischen einem betriebswirtschaftlichen und einemrechtswissenschaftlichen Schwerpunkt gewählt werden. Zudem liefert die Auseinandersetzung mit aktuellenFragestellungen aus den Bereichen Geschichte, Politik und Volkswirtschaftslehre das notwendige Gesamt-verständnis des europäischen Integrationsprozesses.

Die Nähe zu Brüssel, Luxemburg und Straßburg ermöglicht es dem Europa-Institut, zahlreiche hochrangigeExperten aus den europäischen Institutionen als Dozenten zu gewinnen und so ein in Theorie und Praxisebenso breit gefächertes wie vertiefendes Studienprogramm anzubieten: ein Programm, das sich über Jahre nichtnur in Europa etabliert hat, ständig optimiert und den aktuellen Erfordernissen der Europäischen Integrationangepaßt worden ist, ein Programm, das hohe Anforderungen an die Studierenden stellt. Als Abschlußwird der Titel eines Master of Business Administration - Europe (MBA-Europe) (für die betriebswirtschaft-liche Sektion) bzw. der Master of European Law (LL.M.Eur.) (für die rechtswissenschaftliche Sektion) vergeben.

Unsere Erfolgsfaktoren

Kernkompetenzen

Mit den Master-Studiengängen „Europäische Integration” (LL.M.Eur.) und „Europäisches Management”(MBA-Europe) besitzt das Europa-Institut Kernkompetenzen im Bereich Europarecht und EuropäischerWirtschaft, die sich nun in ihrer Verknüpfung multiplizieren.

Synergie

Die einzigartige Kombination von Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaft in einem Postgradu-iertenstudium schafft Synergien für die Studierenden, die die Eingleisigkeit der meisten Ausbildungenbeseitigt. Damit wird das Europa-Institut der deutlich steigenden Nachfrage seitens der Verwaltung, derWirtschaft und internationaler Organisationen gerecht.

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EuropawissenschaftenEuropa-Institut, Universität des Saarlandes

Kernkompetenzen

Synergie

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InternationalitätNeben unserem mehrsprachigen Veranstaltungsprogramm unterstreicht die Zusammensetzung der Studentenund Dozenten die Internationalität des Europa-Instituts. Namhafte Dozenten aus aller Welt diskutierenjedes Studienjahr mit Studierenden aus über 36 Nationen.

PraxisbezugDie Dozenten des Europa-Instituts gewährleisten einen höchstmöglichen Praxisbezug in der Ausbildung.

Neben den Saarbrücker Professoren zählen zu ihnen Gastdozenten aus vielen Ländern, hochrangige undqualifizierte Referenten aus der Praxis sowie EU-Spitzenbeamte aus Kommission, Rat, Parlament undGerichtshof. Berufserfahrene Teilnehmer bringen zudem ihr Praxis-Know-how in vielfältiger Form ein.Die Studierenden haben somit die Möglichkeit, direkte Kontakte zu den „Machern” Europas zu knüpfen,die schon sehr häufig zu begehrten Praktikumsplätzen geführt haben.

Auf aktuelle Probleme der europäischen Integration wird zudem im Rahmen einer das Studium begleitendenVortragsreihe eingegangen.

MethodenmischungEine auf die Lehrinhalte abgestimmte Mischung aus Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Fallstudien, Plan-spielen, Moot-Courts, Vorträgen und Diskussionen erlaubt es den Studierenden, eine optimal kombinierteVermittlung aus theoretischem Wissen und praxisbezogener Anwendung zu bekommen.

Berufsbegleitendes StudiumFür qualifizierte und hochmotivierte Praktiker steht das Europa-Institut ebenfalls offen. Durch Blockver-anstaltungen und großzügigere zeitliche Rahmenbedingungen erweitern sie ihren fachlichen Horizont,ohne ihren Arbeitsplatz aufzugeben.

ReferendarausbildungFür deutsche Juristen mit erstem Staatsexamen ist es möglich, den Postgraduierten-Studiengang neben derReferendarzeit zu belegen. Ebenso können sie die Wahlstation am Europa-Institut absolvieren.

ForschungDas Europa-Institut beschränkt sich keineswegs auf die reine Vermittlung von Fachwissen, sondern bindetdie Studierenden auch in laufende Forschungsprojekte mit ein. Als zentrale Forschungsschwerpunkte ergebensich primär Thematiken aus der empirischen Organisations- und Marktforschung sowie dem internationalenWirtschaftsrecht.

Infrastruktur der Universität des SaarlandesDie Einbindung des Europa-Instituts in die Universität des Saarlandes bietet den Studierenden zahlreicheVorteile. So können sie neben der Universitätsbibliothek auch Seminar- und Institutsbibliotheken sowieeine hervorragend ausgestattete institutseigene Bibliothek, die als Europäisches Dokumentationszentrumdarüber hinaus alle offiziellen Publikationen der Europäischen Union bereithält, nutzen.

Den Studierenden steht auch ein PC-Pool (mit kostenlosem E-mail-Anschluß) zur Verfügung. Zahlreichesportliche, kulturelle und kulinarische Events der Campus-Universität in Saarbrücken komplettieren dasAngebot.

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Europawissenschaften Europa-Institut, Universität des Saarlandes

Internationalität

Praxisbezug

Methodenmischung

Berufsbegleitendes Studium

Referendarausbildung

Forschung

Infrastruktur der Universität des Saarlandes

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EuropawissenschaftenEuropa-Institut, Universität des Saarlandes

RahmenprogrammEinen festen Platz im Studienprogramm nehmen die Exkursionen zu Einrichtungen der EuropäischenUnion und anderen internationalen Organisationen in Brüssel, Straßburg, Luxemburg oder Genf ein.Diese, wie auch die regelmäßig stattfindenden internationalen Feste, bereichern das soziale Leben und tragen zum multikulturellen Ambiente am Europa-Institut bei.

Die Vereinigung ehemaliger Studierender pflegt die Kontakte auch nach Beendigung des Studiums.

Unser Studienprogramm

Es kann zwischen einem betriebswirtschaftlichen und einem rechtswissenschaftlichen Schwerpunktgewählt werden. Entsprechend werden zwei Studienprogramme angeboten. Dabei schließt das betriebs-wirtschaftliche Programm mit dem Titel „MBA-Europe” ab, das rechtswissenschaftliche Programm mitdem Titel „LL.M.Eur.”.

ProgrammstrukturZertifikatsphase

Die Zertifikatsphase setzt sich zusammen aus einem Grundkurs-, einem Spezialkursprogramm undSeminar(en). Jeder Kurs des Grundkurs- und des Spezialkursprogramms wird mit einer Prüfung abge-schlossen. Die erfolgreiche Teilnahme wird jeweils durch ein Einzelzertifikat bestätigt.

Das Grundkursprogramm erstreckt sich auf institutionelles und materielles Europarecht, Politik undWirtschaft der Europäischen Union, das Spezialkursprogramm auf Euro-Management, Euro-Marketingund Euro-Human-Resource-Management sowie europäisches Wirtschafts- und Wettbewerbsrecht, europäisches Steuerrecht, Wirtschafts- und Währungsunion. Ergänzt wird das Programm durch Grundlagen-tutorials.

Nach Abschluß der Zertifikatsphase steht für die Studierenden die Möglichkeit eines Praktikums offen.Dazu sind dem Europa-Institut Praktikumsplätze in der deutschen Botschaft innerhalb der EU, in Bundes-und Länderministerien sowie Praktikumsplätze in der Wirtschaft zugesagt worden.

Masterphase

In die Masterphase kann nur eintreten, wer die Zertifikatsphase mindestens mit der Note „gut” abge-schlossen hat. Sie beinhaltet die Anfertigung einer eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit zu einemeuropaspezifischen Thema.

Rahmenprogramm

Programmstruktur

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MBA-Europe Master of European Law

Zertifikat überEurop. Management

Zertifikat überEurop. Studien

Magisterphase Magisterphase

BWL Recht

YS NERGIEVWL

Spezialkurse Recht

Spezialkurse BWL

Recht

BWL

Politik

SchwerpunktkurseBWL

SchwerpunktkurseRecht

* Bei berufsbegleitendem Studium müssen die Leistungen desZertifikatsstudiengangs in maximal 3 Jahren erbracht werden.

** Bei berufsbegleitendem Studium müssen die Leistungen der Magisterphase in maximal 9 Monaten erbracht werden.

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Die Veranstaltungen des interdisziplinären Programms „Europawissenschaften” sind:

Grundkursprogramm:

● Europarecht

● Europapolitik

● Europäische Wirtschaft

● Wettbewerbsstrategien auf europäischen Märkten

Spezialprogramm:

● Euro-Marketing

● Strategische Organisation

● International Human Resource Management

● Cross-Cultural Management

● Euro-Kommunikation

● Euro-Handel

● Europäisches Wirtschafts- und Wettbewerbsrecht

● Europäisches Gesellschaftsrecht

● Wirtschafts- und Währungsunion

● Bankenaufsichtsrecht

● Seminar bzw. Praktikum

Unsere Dozenten sind u.a.:

Siegbert Alber, Generalanwalt am Gerichtshof der Europäischen Union

Prof. Dr. Frank Bradley, University of Dublin

Prof. Dr. Dieter Dörr, Universität Mainz

Prof. Dr. Jürgen Domes, Universität des Saarlandes

Prof. Dr. Aymo Brunetti, Universität des Saarlandes

Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch, Universität Gießen

Prof. Dr. Heinz-Christian Hafke, BfG Bank AG

Dr. Waltraud Hakenberg, Gerichtshof der Europäischen Union

Dr. Pascal Hector, Auswärtiges Amt

Prof. Dr. Günter Hirsch, Richter am Gerichtshof der Europäischen Union

Prof. Dr. Robert Holzmann, Weltbank, Second Board for Social Protection Washington

Prof. Dr. Alfred Jaeger, McGill University Montreal

Prof. Dr. Michael J. Kavanagh, University at Albany, New York

Prof. Dr. Mark Mendenhall, University of Tennessee

Prof. Dr. Daniel Michel, ESC Lyon

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Europawissenschaften Europa-Institut, Universität des Saarlandes

Veranstaltungen

Dozenten

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EuropawissenschaftenEuropa-Institut, Universität des Saarlandes

Prof. Dr. Patrick Molle, ESC Lyon

Dr. Klaus-Peter Nanz, Bundesministerium des Innern

Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Georg Ress, Universität des Saarlandes, Richter am Europäischen Gerichtshof

für Menschenrechte

Prof. Dr. Christian Scholz, Universität des Saarlandes

Helmuth Schröter, Europäische Kommission

Prof. Dr. Randall S. Schuler, Leonard N. Stern School of Business

Prof. Dr. Martin Seidel, Rechtsanwalt Bonn

Prof. Dr. Torsten Stein, Universität des Saarlandes

Prof. Dr. Hans-Claudius Taschner, Europäische Kommission

Prof. Dr. Peter Weinberg, Universität des Saarlandes

Prof. Dr. Joachim Zentes, Universität des Saarlandes

Zulassungsvoraussetzungen

● Abgeschlossenes rechts- bzw. wirtschaftswissenschaftliches Hochschulstudium oder gleichwertigesHochschulstudium.

● Gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch sowie Französisch oder einer anderen Sprache.

Zulassungsverfahren

● Der Antrag auf Zulassung ist spätestens bis zum 15. Juli eines jeden Jahres mit den üblichenBewerbungsunterlagen einzureichen.

● Der Aufbaustudiengang unterliegt einer Zulassungsbeschränkung.

Beginn● Jeweils im Wintersemester (Oktober)

Zulassungsbedingungen

Beginn

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Europawissenschaften Europa-Institut, Universität des Saarlandes

Europa-InstitutUniversität des SaarlandesPostfach 15 11 50D-66041 SaarbrückenInternet: http://www.europa-institut.uni-sb.de

Betriebswirtschaft:

Die Direktoren:

Univ.-Prof. Dr. Christian ScholzUniv.-Prof. Dr. Joachim Zentes

Die Geschäftsführung:

Dipl.-Kfm. Andreas JohannTel.: +49-681-302-2553Fax: +49-681-302-4573E-mail: [email protected]

Rechtswissenschaft:

Die Direktoren:

Univ.-Prof. Dr. Werner MengUniv.-Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Georg RessUniv.-Prof. Dr. Torsten Stein

Die Geschäftsführung:

Ass.jur. Julia LegleitnerTel.: +49-681-302-3653Fax: +49-681-302-4369E-mail: [email protected]

Kontakt

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Barkhovenallee 145239 EssenPostfach 16446045224 EssenTelefon (02 01) 84 01-0Telefax (02 01) 84 01 301Internet: http://www.stifterverband.deE-Mail: [email protected]

Stifterverbandfür die Deutsche Wissenschaft

Werderscher Markt 110117 BerlinPostfach 11013 BerlinTelefon: (0 18 88) 17 0Telefax: (0 18 88) 17 34 02Internet: http://www.auswaertiges-amt.deE-Mail: [email protected]