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Ausgabe Mai 2014 / Nr. 1.1 Information für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter der Firma Ginzinger electronic systems Augmented Reality: Wir lassen unseren Pinguin tanzen Spannend und interessant GlobalEagle ® Komplett neue Firmenstruktur Kundengespräch W&H Dentalwerk, Bürmoos 3D-Drucker Bei Ginzinger beginnt die Zukunft

Augmented Reality: Wir lassen unseren Pinguin tanzen...Information für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter der Firma Ginzinger electronic systems Augmented Reality: Wir lassen unseren

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Page 1: Augmented Reality: Wir lassen unseren Pinguin tanzen...Information für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter der Firma Ginzinger electronic systems Augmented Reality: Wir lassen unseren

Ausgabe Mai 2014 / Nr. 1.1

Information für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter der Firma Ginzinger electronic systems

Augmented Reality: Wir lassen unserenPinguin tanzen

Information für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter der Firma Ginzinger electronic systems

Wir lassen unserenPinguin tanzen

Spannend und interessant

GlobalEagle®

Komplett neue Firmenstruktur

KundengesprächW&H Dentalwerk, Bürmoos

3D-DruckerBei Ginzinger beginnt dieZukunft

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W&H Dentalwerk in Bürmoos

Wir besuchen unseren Kunden W&H Dentalwerk in Bürmoos. Das Familienunternehmen zählt weltweit zu den führenden Herstellern zahnmedizinischer Übertragungsinstrumente und Geräte. Unser Gesprächspartner: Dipl.- Ing. Johann Eibl, Mitglied der Geschäftsleitung und zuständig für Produktinnovation.

Offen, vernetzt und respektvoll zusammenarbeiten

Dipl.- Ing. Johann Eibl, Geschäftsleitung -Produktinnovation

Das W&H Dentalwerk und Ginzinger electronic systems sind Familienunternehmen. Ist diese Struktur in unserer Zeit und in Ihrer Branche noch zeitgemäß?

Dipl.- Ing. Johann Eibl: „Das ist mehr denn je zeitgemäß. Gerade in unserer kurzlebigen Zeit, in der es oftmals nur mehr um den schnellen Erfolg geht. Familien-unternehmen denken immer langfristig. Zumindest haben Fa-milienunternehmen dieses Image. Denn letztlich hängt es immer von den handelnden Personen ab, welcher Geist in einem Unter-nehmen herrscht. Das Familien-unternehmen W&H wird von Dipl.- Ing. Peter Malata mit Leidenschaft und tiefster Über-zeugung geführt. Nicht zuletzt lautet unser Slogan: ‚ People have Priority ’. Aber ein solcher Slogan ist schnell hingeschrie-ben, wirklich gelebt muss er

tagtäglich von allen Mitarbeitern werden. Und der Firmeninhaber muss diese Philosophie, diese Werte glaubhaft vorleben.“

In Ihrer Branche spielen wirklich große Player, die mit enorm viel Kapital ausgestat-tet sind, um teure Entwick-lungsarbeit zu � nanzieren. Kann da ein Familienunter-nehmen mithalten?Dipl.- Ing. Johann Eibl: „Sie haben zweifelsohne Recht. Wer in der Medizintechnik mithalten will, muss enorm viel Geld in For-schung und Entwicklung inves-tieren. Da braucht es oftmals einen � nanziell langen Atem. Da haben es börsennotierte Unter-nehmen leichter, das notwen-dige Geld aufzutreiben. Dafür ist bei anderen, für den Erfolg ebenso wichtigen Faktoren, wie z.B. Schnelligkeit, Flexibilität, Ef� zienz und kurze Entschei-dungswege ein vom Eigentümer geführtes Unternehmen in über-schaubarer Größe im Vorteil.

Wir erleben gerade eine digitale Revolution, die alle Lebens- und Wirtschaftsbe-reiche grundlegend erfasst. Welche neuen Herausfor-derungen kommen auf Ihr Unternehmen zu?

Dipl.- Ing. Johann Eibl: „Wir ste-hen nicht nur vor grundlegen-den Veränderungen, wir be� n-den uns schon mittendrin in diesen Umwälzungen. Für unser Unternehmen heißt das, dass

die Geräte immer intelligenter, vernetzter werden. Das ist ver-gleichbar mit Autos. Wie viel Technik heute in unseren Autos steckt, war vor 10, 15 Jahren noch völlig illusorisch. Da ste-hen wir vor völlig neuen Mög-lichkeiten und Anwendungen, sei es nun in der Diagnostik, bei Sicherheitsfeatures oder in der 3D-Bildtechnologie. Und um diese neuen Chancen auch nutzen zu können, arbeiten wir mit Partnern zusammen, die innovative Lösungen anbieten können und einen Fokus auf Forschung und Entwicklung legen. Wie zum Beispiel die Firma Ginzinger electronic systems.“

Auf welchen Grundpfeilern steht für W&H die Zusam-menarbeit mit Lieferanten?

Dipl.- Ing. Johann Eibl: „Da muss ich zuerst nochmals auf das Thema börsennotierte Unter-nehmen zurückkommen. Wir

können niemals so viel Kapital aufstellen wie die ganz großen Unternehmen. Diesen Nachteil gleichen wir dadurch aus, dass wir uns immer stärker zu Koo-perationen, zu einer eng ver-netzten Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten bekennen. Damit dies aber wirklich funk-tioniert, bedarf es aus unserer Sicht dreier wesentlicher Werte: Offenheit, Fairness und eines respektvollen Umgangs.”

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ERP-Projekt GlobalEagle®

Zuerst eine kurze Theorie: Ein ERP-System ist eine komplexe Anwendungssoftware zur Unter-stützung der Ressourcenpla-nung eines Unternehmens und zielt darauf ab, alle Geschäfts-prozesse permanent zu opti-mieren. Nun zur Praxis: Vor vier Jahren stand bei Ginzinger electronic systems das Thema „Neues ERP-System“ erstmals auf der Tagesordnung. „Je klei-ner ein Unternehmen, umso ein-facher die Firmenstruktur. Da wir aber seit Jahren in einem vernünftigen Tempo wachsen, wurde vor vier Jahren immer klarer, dass wir unsere bestehende Organisationsstruk-tur komplett neu aufsetzen müssen“, erklärt Firmeninhaber Ing. Herbert Ginzinger die Moti-vation für diese enorme Verän-derung aller Firmenbereiche – Materialwirtschaft, Lagerhal-tung, Produktionssteuerung, Prüfmittelbau, Stammdatenver-waltung, Stücklisten, Produkt-datenmanagement und, und,und. „Wir haben unsere Firma

letztendlich komplett neu auf-gestellt“, so Ing. Ginzinger.

Nach Projektstart folgte eine einjährige Auswahl möglicher Softwareanbieter, die für Ing. Ginzinger unter drei Prämis-sen stand. Erstens: Die zukünf-tige ERP-Software wird kein Microsoft-Produkt. Zweitens: Die Software muss webbasiert sein. Drittens: Die Daten blei-ben im Haus.

Letztlich � el die Wahl auf die ERP-Software GlobalEagle® des Unternehmens Eagle Peak GmbH aus Schwäbisch Gmünd, Deutschland. Es folgten zwei Jahre konzeptionelle Arbeit, wobei verschiedenste Prozesse „trocken“ getestet wurden. Dr. Reinhold Bareiß, Geschäfts-führer der Eagle Peak GmbH, verweist dabei auf ein bewähr-tes Vorgehen in drei Phasen. „Im ersten Schritt erstellen wir gemeinsam mit dem Kun-den ein Soll-Konzept. Dies ist ein visuelles Konzept aller opti-

mierten Zielprozesse. Im zwei-ten Schritt werden verschie-dene Eingabemasken erstellt, die die einzelnen Prozess-schritte zeigen. Im dritten und letzten Schritt werden diese Masken auf GlobalEagle® abge-bildet.“

Seit einigen Monaten wird nun GlobalEagle® schrittweise ein-geführt, beginnend in der Pro-duktion und im Prüfmittelbau, wobei die Jahre 2014 und 2015 angesetzt sind, GlobalEagle® in allen Bereichen und für alle Be-teiligten zufrieden stellend zu

Ginzinger electronic systems erlebt derzeit den grundlegendsten Strukturwandel seit Bestehen des Unternehmens. Oder wie es sprichwörtlich heißt: Kein Stein bleibt auf dem anderen. Das vor vier Jahren gestartete Projekt „Neues ERP-System“ wird nun schrittweise umgesetzt.

Die GlobalEagle®-Projektgruppe:(v.l.) Bernhard Schirz,Josef Saletmaier, Reinhold Bareiß (Eagle Peak), Peter Estl, Christian Zauner, Peter Hagauer, Matthäus Lang

GlobalEagle® wird auf jedem Arbeitsplatz eingesetzt, umso alle Arbeitsprozesse strukturiert und permanent zu optimieren.

implementieren. Stichwort: zu-frieden. Natürlich zielt GlobalEagle® auch ganz wesentlich auf eine höhere Kundenzufrieden-heit ab. Da die neue ERP-Soft-ware webbasiert programmiert ist, können sich Kunden von Ginzinger electronic systems zukünftig jederzeit und von je-dem Ort aus über Produktions-abläufe, -termine etc. informie-ren. Mit GlobalEagle® erkennt Ginzinger electronic systems rechtzeitig den Trend „Industrie

4.0“. Dahinter verbirgt sich die immer engere Vernetzung von Unternehmen, um gemeinsam schneller, kostengünstiger und jederzeit zusammenzuarbeiten bzw. zu kommunizieren.

Doch nicht alle Unternehmen sind bereit, solch grundlegende Schritte zu gehen, wie dies der-zeit bei Ginzinger electronic systems passiert. Dazu weiß Dr. Bareiß aus seiner langjäh-rigen Erfahrung: „Für einen sol-

chen Strukturwandel braucht es Unternehmer mit Mut, die bereit sind, ausgetretene Wege zu verlassen. Ich bezeichne sol-che Unternehmer als Querden-ker und – im positiven Sinn gemeint – Eigenbrötler.“ Eine Erfahrung macht Dr. Bareiß immer: Seine Kunden sind vorwiegend Familienunter-nehmen, weil diese viel lang-fristiger denken. Und die Ein-führung eines neuen ERP-Sys-tems ist zwangsläu� g ein lang-

fristiges und mühsames Pro-jekt, zu dessen Durchführung ein (vielleicht auf Zeit einge-setzter) Geschäftsführer eines Großunternehmens oftmals der Mut fehlt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Eagle Peak und Ginzinger electronic systems zusammenarbeiten ...

Mit GlobalEagle® erhältGinzinger electronic systems

eine komplett neue Firmenstruktur

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Wie funktioniert das? Diese Frage hört Ing. Herbert Ginzinger derzeit regelmäßig. Der Anlass für diese Frage: Gemeinsam mit der Braunauer Agentur E. Marschall KG verwirklichte Ginzinger electronic systems eines der ersten Augmented-Reality-Projekte österreichweit.

Sinnbild für die Ginzinger Tech-nologie – in innovativen Heiz-kesselanlagen, medizinischen High-Tech-Geräten und auch in den komplexen Schleifgeräten der Firma Wintersteiger aus Ried/I.

Das Problem: der Anwender sieht niemals das von Ginzinger electronic systems entwickelte, komplexe „Innenleben“ dieser Maschinen. Die Aufgabenstel-lung war daher klar de� niert: Es muss endlich ein Kommunikati-onsmittel gefunden werden, um klar zu informieren: In diesem Gerät arbeitet der intelligente Ginzinger-Pinguin.

Erstmals eingesetzt wurde das AR-Projekt von Ginzinger elec-tronic systems auf der embe-dded world in Nürnberg Ende Februar. Die Reaktionen: „Die Besucher waren echt erstaunt und verblüfft, als der Ginzinger-Pinguin auf einer Schleifma-schine der Firma Winterstei-ger tanzte und in einem ETA-Heizkessel arbeitete. Und das Schöne an dieser neuartigen Technologie – sie sorgt für Lächeln und gute Stimmung am Messestand“, berichten Ing. Ginzinger und Erich Marschall von ausgesprochen positiven Messeeindrücken.

Hinter Augmented Reality – zu Deutsch „Erweiterte Wirklich-keit“ – verbirgt sich eine Tech-nologie, die die reale und virtu-elle Welt kombiniert. Dabei muss der Leser lediglich sein Smart-Phone oder Tablet mit laufender Kamera auf ein mit dem Ginzinger AR Symbol gekennzeichnetes Bild richten. Und sofort verwan-delt sich dieses gedruckte Bild in

ein bewegtes 3D Modell, in eine Animation, Gra� k oder ein Video.

Schon seit Jahren gilt die Firma Ginzinger electronic systemsbei der Entwicklung und Imple-mentierung von hochkomplexen Embedded-Linuxlösungen als Marktführer. So arbeitet der „Ginzinger-Pinguin“ – dies ist das Logo der Firma Ginzinger und

Augmented Reality

So starten Sie die Animation

• Laden Sie mithilfe des QR-Codes die Ginzinger-App herunter (oder im App Store oder bei Google Play)• Dann drücken Sie auf der Menüleiste den Button „embedded world 2014“ und halten Ihr SmartPhone über eines der beiden Bilder.

Erleben Sie den Ginzinger-Pinguin live.

Ing. Herbert Ginzinger, links, und Erich Marschall, verwenden mit Augmented Reality eine in Österreich noch eher selten eingesetzte Kommunikations-technologie.

Gerät arbeitet der intelligente Ginzinger-Pinguin.

Ing. Herbert Ginzinger, links, und Erich Marschall, verwenden mit Augmented Reality eine in Österreich noch eher selten eingesetzte Kommunikations-technologie.

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Wenn der Ginzinger-Pinguin auf der Wintersteiger-Schleifmaschine tanztund im ETA-Heizkessel arbeitet

Hier beginnt die Zukunft

3D-Drucker: vielfachnoch Zukunft – beiGinzinger Gegenwart

Irgendwie unscheinbar und beinahe klein – so wirkt der 3D-Drucker, der seit Jahresbe-ginn bei Ginzinger electronic systems eingesetzt wird. Umso imposanter und beeindru-ckender ist aber das technische Innenleben. Mit mehreren linear angeordneten Düsen, ähnlich wie beim Tintenstrahldrucker, werden die verschiedenstenModelle schichtweise aufge-baut. Aufgrund der geringen Größe der erzeugten Tröpfchen können auch feine Details dargestellt werden.

Die Vorteile des 3D-Druckers lassen sich schnell erklären und waren auch ausschlagge-bend für diese zukunftsorien-tierte Investition. Die von der hauseigenen Entwicklungsabtei-lung erstellten Gehäuseproto-

typen können nun maßstabge-treu erstellt werden. Und dies in kurzer Zeit. Die Prototypen ersetzen die bislang erstellten 3D-Zeichnungen und verbessern die Kommunikation und Zusam-menarbeit zwischen den Ent-wicklern. Ing. Herbert Ginzinger: „Der 3D-Drucker verringert kost-spielige Planungsfehler und zugleich bleibt unser geistiges Eigentum im Unternehmen.“

Derzeit wird der 3D-Drucker vor-wiegend getestet, wobei für die-se Arbeiten Tanja Ortner und Stefan Kinzlbauer zuständig sind. Und der Laie gerät ins Staunen, wenn er die im 3D-Drucker erstellten Prototypen sieht:Leiterplatten, drehbare Teile, Räder, Haarbürsten, Motorblö-cke, Fahrradketten – und dies alles aus einem einzigen Stück.

Derzeit ist das Thema 3D-Drucker in vielen Medien zu finden und der 3D-Druck wird als die zukunftsträchtige Technologie schlechthin bezeichnet. Bei Ginzinger electronic systems hingegen hat die 3D-Zukunft längst begonnen. Schon werden die ersten Prototypen auf dem 3D-Drucker Objet260 erstellt.

Erstaunliche 3D-Technologie: alles aus nur einem Stück

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Ginzinger electronic systems GmbHGewerbegebiet Pirath 16A-4952 Weng im Innkreis

Telefon: +43 7723 5422-0E-Mail: [email protected]: www.ginzinger.com

In aller Kürze

Daten und Fakten

Eigentümer: Ing. Herbert Ginzinger

Gegründet: 1991

Produkte: Embedded SolutionsElektronikentwicklungElectronic ManufacturingServices

Märkte: deutschsprachiger EU-Raum

Referenzen: SicherheitstechnikMedizintechnikgrüne Technologien etc.

Zertifizierungen:ISO 9001:2008ISO 13485:2003

E. M

arsc

hall

KG /

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