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Newsletter des Fachbereichs Evangelische Theologie und des Vereinsder Freunde & Förderer der Evangelischen Theologie in Frankfurt/Main
Inhalt
Vortrag von Sarah Wong:
„Portraits of Cross Geder Children“
(S.05)
Aktuelles im Blick
Aus den Fachgebieten
Termine & Veranstaltungen
Auf den Spuren Martin Luthers
Exkursion nach Wittenberg
Ausgabe 13
Aus dem Inhalt
Vom 26. bis 29. März 2015 sind 18 Studierende der Goethe-Universität mit Prof. Wriedt über Erfurt nach Wittenberggefahren, um sich die Reformationsgedenkstätten anzuse-hen. Die Exkursion war durch großzügige Spenden derEKHN und die Kooperation mit dem Evangelischen Fort-und Weiterbildungsinstitut (EFWI) in Landau möglichgeworden. Die Fahrt führte zunächst zur Wartburg, die vonallen Teilnehmenden mit Akribie bis in die Wappenhalleerstiegen wurde. Den Abend verbrachte die Gruppe anhistorischer Stelle: im Augustinerkloster in Erfurt. Am Freitag ging es nach einem Stadtrundgang weiter nachWittenberg, wo wir bereits gegen Nachmittag eine kundigeFührung durch die dortigen Archive durch Daniel Bohnerterhielten. Zum Abendessen ging es dann weiter in dieEvangelische Akademie, wo der Beauftragte der Kirchenfür die Reformationsfeierlichkeiten, Probst Dr. Kasparick,über Chancen und Grenzen der öffentlichen Inszenierungdes Reformationsgedenkens sprach und diskutierte.
Fachtag Medien | Bildung | Religion
März 2016 in Frankfurt und Gießen
(S.16)
Fortsetzung auf Seite 2
S.02
S.06
S.23
Ausgabe Septermber 15_Layout 1 23.09.2015 20:25 Seite 1
Aktuelles im Blick
Zum Auftakt des akademischen Jahres2015/2016 werden wie in den Jahren zuvorzwei Förderpreise des Vereins der Freundeund Förderer der evangelischen Theologie inFrankfurt am Main verliehen. DiePreisverleihung findet im Rahmen derSemestereröffnung am 14. Oktober 2015 ab18 Uhr statt. Eingereicht werden konntenwissenschaftliche Hausarbeiten aus demErsten Staatsexamen für die Lehrämter,Diplomarbeiten im Fach EvangelischeTheologie, wissenschaftliche Hausarbeiten ausdem Ersten Theologischen Examen einerevangelischen Landeskirche oder religionswis-senschaftliche Magister-/Masterarbeiten.
Mitteilungen des Vereins der FuFeTh
Aus der Arbeit des Vereins
Der Samstag stand ganz im Zeichen der Wittenberger Reformatoren: Vormittags besichtigtedie Gruppe das Lutherhaus in den Räumen des ehemaligen Schwarzen Klosters, dasKurfürst Johann Luther als Wohnhaus überlassen hatte. Nach kurzer Stärkung stand danndas – freilich enttäuschend leere – Melanchthonhaus, das dem Reformator 1533 vomKurfürsten erbaut worden war, auf dem Programm. Die Führung übernahm CorinnaEckhardt – inzwischen verehelichte Sonntag. Kundig durch die ortsansässige Mitarbeiterindes Projektes „Ernestinisches Wittenberg“ Dr. Insa Hennen geführt, fand schließlich einStadtrundgang statt, der nur der großen Kälte wegen noch vor Sonnenuntergang in dieGaststätte „Alte Canzley“ führte.Abends referierte der Leiter des Projekts, Prof. Dr. Heiner Lück, über die reformatorischeRechtsprechung des 16. Jahrhunderts. Nach einer weiteren Nacht im Gebäude derWittenberger Universität fand sich die Gruppe in der Wittenberger Stadtkirche, LuthersPredigtkirche, wieder und nahm nach einem Gottesdienst Abschied von derUniversitätsstadt mit Weltgeltung. (mw)
Anlässlich der Hauptversammlung des Vereins am 21. April 2015 wurde satzungsgemäß einneuer Vorstand gewählt. Herr Prof. Dr. Markus Wriedt wird bis 2018 Vorstandsvorsitzender.Herr RA Dr. Christoph Bark, Kronberg TS wird bis 2018 stellvertretenderVorstandsvorsitzender. Herr Pfarrvikar Dr. Peter Meyer, Mainz wird bis 2018 erweitertesVorstandsmitglied. Der Vorstand übernahm die Arbeit mit einer tadellosen Buchführung und ordentlichemKassenstand. Dem scheidenden Vorstandsmitglied AR Dr. Johannes Diehl gilt besondererDank für die engagierte Arbeit und Regelung zahlreicher administrativer und finanztech-nischer Besonderheiten, insbesondere im Zusammenhang der Gründung des Vereins. (mw)
02
Förderverein verleiht wieder zwei Preise an Examenskandidatinnen und -kandidaten
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03
Aktuelles im Blick
Zum April 2015 übernahm Prof. Dr. Markus Wriedt die Funktion des Sprechers imGraduiertenkolleg „Theologie als Wissenschaft“ und arbeitet gemeinsam mit Prof. Dr.Thomas Schmidt (FB 07) und den inzwischen neu eingestellten Koordinatorinnen, Dr.Carmen Nols, Dr. Daniela Wehrstein und (ab September 2015) Asamaa El Idrissi intensivan dem Verlängerungsantrag. Zugleich trägt er auch Verantwortung für die Durchführungder zweiten Förderphase. Nach mannigfaltigen Problemen in der GraKo-Verwaltung können jetzt die anstehendenAufgaben von einem kompetenten Team, das durch die studentischen Hilfskräfte FranziskaPeikert und Ann-Kathrin Schüssler sowie bei der Antragsredaktion für drei Monate durchDr. Julien Winandy aus dem Excellenz-Cluster, Arbeitsgruppe Genese und Geltung desKonzepts des Säkularen, ergänzt wird. (mw)
Graduiertenkolleg 1728: Theologie als Wissenschaft
Sprecherwechsel im Graduiertenkolleg
Neue Pädagogische Mitarbeiterin
Dr. Stefanie Theis stellt sich vor
Mein Name ist Stefanie Theis, ich bin verheiratet und habe drei Kinder. Nach dem Studiumin Marburg und Moskau habe ich zunächst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin amFachbereich Evangelische Theologie in Marburg gearbeitet und dort mit einer Arbeit überdie Religiosität russlanddeutscher MigrantInnen promoviert. Seit 2003 habe ich in Gießenan der Liebigschule Deutsch und Evangelische Religion unterrichtet. Durch Lehraufträge für die Übung „Verständigung über Religion“ habe ich auch denFrankfurter Fachbereich schon etwas kennen gelernt. Ab August trete ich nun dieNachfolge von Swantje Vogt als Pädagogische Mitarbeiterin im FachgebietReligionspädagogik an. Was ist guter Religionsunterricht? Wie religiös sind meine SchülerInnen? Wie kann ich reli-giöse Lernprozesse gestalten in der – vom gesellschaftlichen Wandel, PISA, Inklusion … –veränderten Schule? Religiöse Praxis wahrzunehmen und zu reflektieren erlebe ich als einebesondere Herausforderung für (zukünftige) ReligionslehrerInnen und ich freue mich aufdie Arbeit mit Ihnen! (st)
Mit Zuschüssen oder einer Anschlussfinanzierung konnten im Jahr 2015 weitere
Projekte gefördert werden:
• Der Bericht von Pfarrerin Dorothea Zwölfer (Landshut) überGlaubensfragen, Ethik und Transsexualität (vgl. den Bericht Ausgabe 12von Goetheo)
• Eine weitere Tagung zu dieser Thematik unter Leitung undVerantwortung von Dr. Gerhard Schreiber (Ankündigung, S.12)
• Die Exkursion von Studierenden der Kirchengeschichte nach WittenbergEnde März 2015 (Bericht, S.01f.)
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05
Aktuelles im Blick
In diesem Wintersemester ist der Fachbereich Ev. Theologie Gastgeber der diesjährigenDagmar-Westberg-Vorlesung. Vom 2.-4. November 2015 (jeweils 18 Uhr im CasinoFestsaal) wird Prof. Dr. Christoph Markschies zum Thema „Was ist Gnosis? Antworten ausdem Textfund von Nag Hammadi“ sprechen und am 5. November zusätzlich einKolloquium halten. Nach seinem Studium der Evangelischen Theologie, der Klassischen Philologie und derPhilosophie in Marburg, Jerusalem, München und Tübingen promovierte ChristophMarkschies in Tübingen, habilitierte sich 1994 mit dem Thema „Ambrosius von Mailandund die Trinitätstheologie“ und wurde 1994 zum Professor für Kirchengeschichte an dieFriedrich-Schiller-Universität Jena berufen. Von 1998 bis 2000 und 2005 war er Fellow desWissenschaftskollegs zu Berlin und des Institute for Advanced Study der Hebrew UniversityJerusalem. Im Herbst 2000 folgte er dem Ruf an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelbergund hatte den Lehrstuhl für Historische Theologie inne. Die Humboldt-Universität zuBerlin berief Markschies 2004 auf den Lehrstuhl für Ältere Kirchengeschichte (Patristik).2006-2010 war er Präsident der Humboldt-Universität. 2001 erhielt er den Leibniz-Preis. Zuseinen zahlreichen Publikationen zählen u.a. die Monografien Die Gnosis, München 2001und Das antike Christentum. Frömmigkeit, Lebensformen, Institutionen, München 2006.(cw)
„Was ist Gnosis?”
2-4. November 2015, jeweils 18 Uhr, Cas 828: Dagmar-Westberg-Vorlesung von Prof. Dr. ChristophMarkschies „Was ist Gnosis? Antworten aus dem Textfund von Nag Hammadi“
Im Rahmen des Seminars „Das Bild der Frau imChristentum“ (Dr. Gerhard Schreiber, GU Frankfurt& PD Dr. Gesche Linde, TU Darmstadt) wird die nie-derländische Photographin Sarah Wong(Zusammenarbeit u.a. mit The New York Times, LeMonde, DIE ZEIT und Financial Times UK) ihrProjekt „Inside Out“ (im Original: „Genderkinderen“)vorstellen. Wong hat 13 Jahre lang die Entwicklung einerGruppe von Kindern begleitet, die sich selbst ent-weder als Transgender identifizieren oder dasGeschlecht infrage stellen, dem sie bei der Geburtzugeschrieben wurden. (gs)
Inside Out. Portraits Of Cross-Gender Children.
5. November 2015, 18 Uhr, HZ 10:Vortrag von Sarah Wong (Amsterdam)
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Aus den Fachgebieten
Zum Ende des Wintersemesters musste uns Frau Elisabeth Bittner leider verlassen. Sie wirdjetzt in Tübingen zügig ihre Doktorarbeit fertig stellen. Wir bedanken uns für ihre Mitarbeitund wünschen ihr alles Gute. Den Hebräisch-Unterricht übernimmt jetzt wieder Dr.Johannes Diehl. Da die Teilnehmerzahlen im Winter- und Sommersemester stark schwan-ken, findet der Anfängerkurs Hebräisch jetzt immer nur im Wintersemester statt.Dementsprechend bieten wir auch nur im Sommersemester ein Proseminar AltesTestament an. Auf diese Weise können aber Hebräisch und Griechisch besser aufeinanderabgestimmt werden und regelmäßig Hebräisch für Fortgeschrittene stattfinden. Wir werden2017 Bilanz ziehen und dann neu planen.Das Sekretariat Altes Testament ist ab sofortMontags nicht besetzt. Frau Köhlmoos hat ihr Forschungssemester erfolgreich beendet undist im Wintersemester wieder da. Im Juli haben Melanie Bastian (Mitarbeiterin AT) undChristian Stein (ehemaliger Mitarbeiter FB06, jetzt ABL) geheiratet. Alles Gute und GottesSegen! (mk)
Mitteilungen der Fächer Altes und Neues Testament
Personalia Altes Testament
06
„Themen neutestamentlicher Theologie“
Neues Lehr- und Lernformat jenseits von Oberseminar und Repetitorium im Fach Neues Testament
Das Hauptseminar „Themen neutestamentlicher Theologie“ möchte Elemente eines for-schungsorientierten Oberseminars, eines Überblicksseminars über aktuelle Fragen neute-stamentlicher Wissenschaft und eines klassischen Repetitoriums in einer Lehrveranstaltungverbinden. Zielgruppe des Hauptseminars sind daher sowohl Studierende allerStudiengänge, die im Neuen Testament einen Studienschwerpunkt gewählt haben als auchStudierende, die sich auf eine Examensprüfung vorbereiten. Um die neutestamentlichenThemenfelder auf dem aktuellen Stand der Forschung zu diskutieren und um eine mono-logisierende Seminargestaltung zu vermeiden, wie sie sich in Repetitorien ergeben kann,wird das Hauptseminar von Anni Hentschel, Michael Rydryck und Michael Schneidergemeinsam gestaltet.Lehrende und Studierende werden Vorbereitungstexte, Impulsreferate und Bibeltexte zueinander in Beziehung setzen, um die Einheit und Vielfalt, die Probleme und Perspektivenneutestamentlicher Wissenschaft deutlich werden zu lassen. Als thematische Haftpunktewerden neben den neutestamentlichen Schriftteilen (fokussiert auf die Synoptiker, Paulusund Johannes) übergreifende Kanon- und Methodenfragen, bibeltheologische Fragensowie historisch-kulturelle Fragenkomplexe den Kern der Veranstaltung bilden. Auch eige-ne (ggf. examensrelevante) Themenschwerpunkte können in das Hauptseminar einge-bracht und bearbeitet werden. Zudem wird das Übersetzen neutestamentlicherTextpassagen fester Bestandteil der Veranstaltung sein.Ziel des neuen Lehr- und Lernformates ist ein dialogisch und multiperspektivisch aufgebau-tes Angebot für eine fortgeschrittene Phase des Theologiestudiums zu schaffen und in derPraxis zu testen. Dadurch sollen im Rahmen einer Lehrveranstaltung die Möglichkeitenund Bruchlinien einer gleichermaßen textbasierten wie methodisch reflektierten Theologiein den Blick kommen, die Studierenden eine Orientierung im Spannungsfeld von faktischerVielstimmigkeit und notwendiger Vernetzung ermöglicht.(mr)
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07
Altes Testament
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015/16
Altes Testament (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Grundkurs, Einführung in das Studium des AltenTestaments Melanie Köhlmoos
Do 14-16 UhrHZ 13
Vorlesung, „Es ist dir gesagt Mensch, was gut ist“ -Ethik im Alten Testament Melanie Köhlmoos
Mo 16-18 UhrHZ 8
Seminar, Männer und Frauen im Alten TestamentMelanie Köhlmoos
Mo 10-12 UhrNG 1.701
Seminar, Engel und Mächte (und Zwischenwesen)Michael Schneider, Melanie Stein (geb. Bastian)
Di 14-16 UhrNG 1.701
Seminar, „Alles hat seine Zeit“ - Der Prediger Salomo(Kohelet)Melanie Köhlmoos
Di 14-16 UhrSH 2.106
Übung, Bibelkunde des Alten TestamentsMelanie Stein (geb. Bastian)
Mo 11-12 UhrIG 1.501
Lektürekurs AmosJohannes Diehl
Mo 10-11 UhrIG 1.501
Sprachkurs, Einführung in das Biblisch-Althebräische(Hebraicum)Johannes Diehl
Mo 8-10 UhrNG 1.701Di 10-12 UhrNG 701Mi 8-10 UhrNG 701Do 10-12 UhrSH 1.102
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09
Neues Testament
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015/16
Neues Testament (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Grundkurs, Einführung in das Studium des NeuenTestamentsAnni Hentschel
Mo 12-14 UhrNG 701
Proseminar, Einführung in den methodischen Umgangmit dem Neuen TestamentAnni Hentschel
Di 16-18 UhrNG 701
Vorlesung, Was ist Weisheit? Antworten aus dem AltenTestament, Frühjudentum und Neuen TestamentHermann von Lips
Di 10-12 UhrSH 2.101
Seminar, Paulus und die Rechtfertigung der GottlosenAnni Hentschel
M0 16-18 UhrSH 1.107
Seminar, Themen neutestamentlicher TheologieAnni Hentschel, Michael Rydryck, Michael Schneider
Di 12-14 UhrNG 1.701
Seminar, Engel und Mächte (und Zwischenwesen)Michael Schneider, Melanie Stein
Di 14-16 UhrNG 1.701
Seminar, Methoden der Auslegung in Exegese undBibeldidaktikMichael Rydryck
Fr 10-12 UhrSH 2.104
Seminar, Opfer - Gabe und Hingabe (Bibel interdisziplinär)Michael Rydryck
Fr 12-14 UhrIG 0.457
Seminar, Gendered Jesus? Das Johannesevangelium ingeschlechtstheoretischer PerspektiveKristina Dronsch
BlockveranstaltungTermine siehe LSF
Seminar, Wunder im Neuen TestamentWerner Kahl
BlockveranstaltungTermine siehe LSF
Sprachkurs, Griechisch ISylvia Usener
Mo 14-16 UhrNG 1.701
Di 14-16 UhrNG 701
Mi 16-18 UhrNG 701
Do 14-16 UhrNG 1.701
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Aus den Fachgebieten
Neuer Mitarbeiter im Fachgebiet Kirchengeschichte
Daniel Bohnert erforscht Biographien graduierter Theologen der Universität Wittenberg 1502 -1650
Wittenberger Theologie (1502–1648“)konnte eine 65% Stelle bis Juni 2018 einge-worben werden. Sie wird von DanielBohnert, den meisten noch als Stipendiatder Gerda Henkel Stiftung und assoziiertesMitglied des Graduiertenkollegs 1728bekannt, wahrgenommen. Er erfasst einekollektivbiographische Untersuchung dergraduierten Theologen der Universität inWittenberg zwischen 1502 und 1650. Dabeigilt sein besonderes Augenmerk der späte-ren Wirkung sowie dem gedruckteSchrifttum der Alumni aus Wittenberg. ImRahmen der Antragstellung hat DanielBohnert zahlreiche, weitestgehend unbe-kannte bzw. bisher wenig berücksichtigteQuellen in den Archiven Wittenbergs,Leipzigs und Dresdens gefunden, welcheseiner Arbeit ein besonderes Profil verlei-hen. Im Rahmen seiner freibleibendenKapazitäten wird Herr Bohnert auchLehrveranstaltungen im Fach unter beson-derer Berücksichtigung lateinischer Quellenübernehmen. (mw)
Lehrer, Gelehrte, Gebildete, Intellektuelle, Experten
Workshop des Oberseminars Kirchengeschichte beginnt Vorbereitung für Tagung im Jahr 2016
Zu diesem Thema, das die gegenwärtige Diskussion um den Intellektuellen-Begriff wie erseit dem 19. Jahrhundert in Rede steht bis in die Alte Kirche zurückverfolgt, fand am 25.Juli 2015 ein ganztägiger Workshop des Oberseminars Kirchengeschichte mit 20Teilnehmenden statt. In zahlreichen Beiträgen beleuchteten die graduierungswilligenStudierenden den Begriffswandel und die mit ihm verbundenen Konnotationen; dies auchim Blick auf eine breite Strömung bildungsfeindlicher Polemik. Sie stellten Gelehrte derSpätantike ebenso vor wie späthumanistische gebildete Bürger, Vertreter des emanzipiertenBürgertums im 19. Jahrhundert und die Rolle von Intellektuellen in den Diskursen in denspäten 1960er Jahren der Bundesrepublik, den USA und der zeitgenössischen protestanti-schen Kirchen in Ghana. Der Workshop diente als Vorbereitung einer größeren Tagung zumThema in Kooperation mit dem Graduiertenkolleg 1728 im Jahre 2016. (mw)
Im Rahmen des von der DFG gefördertenProjekts: „theologiae alumni vitebergense(ThAV) - Die graduierten Absolventen derTheologischen Fakultät und deren Beitragzu Distribution und Diffusion der
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Kirchengeschichte
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015/16Kirchengeschichte (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Proseminar, Augustin – De doctrina Christiana –zugleich Einführung in die lateinisch-theologischeTerminologie und NomenklaturMarkus Wriedt
Di 14-16 Uhr SH 0.101
Vorlesung, Seele und Sinn. Probleme der abendländisch-christlichen Anthropologie (U3L)Markus Wriedt
Mo 10-12 UhrBockenheim H 15
Vorlesung, Der Herr der Geschichte - Deutungen derGeschichte als Gottes Eingreifen und Offenbarung (U3L)Markus Wriedt
Mo 12-14 UhrBockenheim H 16
Vorlesung, Einführung in die Kirchen- undDogmengeschichte des lateinischen Hoch- undSpätmittelalters (12.-15. Jahrhundert)Markus Wriedt
Do 14-16 UhrSH 2.102
Seminar, Die evangelischen Bekenntnisschriften I:Confessio Augustana und ApologieMarkus Wriedt
Do 10-12 UhrSH 0.107
Repetitorium der KirchengeschichteMarkus Wriedt
Di 10-12 UhrSP 0.02
Die Universität Wittenberg hatte eine bedeutende Rolle als Ortder Speicherung, Ordnung sowie der Diffusion von konfessio-nellen Wissensbeständen im 16. und 17. Jahrhundert. Hierwirkten seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts die maßgeb-lichen Vertreter der lutherischen Reformation. Die Leucoreawar auch nach dem Tod der Gründergestalten das bedeutendsteund einflussreichste reformatorische Zentrum in Mitteleuropa.Als Kristallisationskern protestantischer Gelehrsamkeit zogWittenberg bis weit ins 17. Jahrhundert hinein in großer Zahlauswärtige Studenten an. Dies beschränkte sich freilich nichtauf die Bedeutung der dort lehrenden Theologieprofessoren,sondern gilt auch für Vertreter aller anderen Fakultäten. Der Band versammelt Beiträge der Tagung in der StiftungLEUCOREA Wittenberg anlässlich des 450. Todestages PhilippMelanchthons vom 13. bis 16. Oktober 2010.
Matthias Asche, Heiner Lück, Manfred Rudersdorf und Markus Wriedt (Hrsg.): Die Leucorea zur Zeit des spätenMelanchthon. Institutionen und Formen gelehrter Bildung um 1550. (Leucorea-Studien zur Geschichte derReformation und der Lutherischen Orthodoxie, 26) Leipzig 2015.
„Die Leucorea zur Zeit des späten Melanchthon“
Aktuelle Publikation
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Aus den Fachgebieten
Mitteilungen des Fachs Systematische Theologie
Personalia am Fachgebiet
Am 31. Juli 2015 hat unsere Lehrstuhlsekretärin Jeanette Schindler ihren 50. Geburtstaggefeiert: Wir gratulieren nachträglich und von Herzen! Für das kommende Lebensjahrwünschen wir ihr alles Gute, Glück und Gesundheit, vor allem aber wünschen wir uns (füruns selber ...), dass sie dem Lehrstuhl noch viele Jahre erhalten bleibt!Von August bis Ende September war Roman Winter für einen Forschungsaufenthalt inPerm (Russland). In Kooperation mit der dortigen historisch-politischen Fakultät war dasZiel, dem russisch-orthodoxen Verständnis des Martyriums nachzugehen. Wie hat die rus-sische Kirche die Zeiten des Bolschewismus und Stalinismus verarbeitet? Welche Formender Erinnerungen konnten (neu) gefunden werden? Der Aufenthalt fand im Rahmen desPromotionsprojektes statt. (gs)
„Sinai Moments: The Concept and Function/s of Revelation in Judaism, Christianity and Islam“
Tagungen und Konferenzen
Vom 17. – 19.11.2015 wird unter Federführung der Professoren Heiko Schulz undMenachem Fisch der vierte internationale Forscherworkshop „Theology and Rationality“durchgeführt. Das Thema des diesjährigen Workshops, der zum ersten Mal an der Tel AvivUniversity stattfinden wird, lautet: „Sinai Moments: The Concept and Function/s ofRevelation in Judaism, Christianity and Islam“. Eingeladen sind dreizehn Experten/innenaus Frankfurt, Darmstadt, Istanbul, Tel Aviv und Toronto, die das Offenbarungsthema austheologischer, religionswissenschaftlicher und philosophischer Perspektive diskutieren wer-den. Die Ergebnisse des dritten Workshops zum Thema The Problem of Miracles, der imNovember 2014 an der Goethe-Universität stattfand, werden z.Zt. für die Drucklegung imToronto Journal of Theology vorbereitet. (hs)
Vom 4. bis 6. Februar 2016 findet an der Goethe-Universität unter Leitung von Dr. GerhardSchreiber die internationale, interdisziplinäre Konferenz „Transsexualität. Eine gesellschaft-liche Herausforderung im Gespräch zwischen Theologie und Neurowissenschaften“ statt.Zentrales Anliegen dieser Konferenz, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausDeutschland, Österreich, Schweden, der Schweiz, den Niederlanden, den USA und Kanadateilnehmen, ist der offene und sachlich vorurteilsfreie Dialog zwischen Theologie undNeuro- bzw. Biowissenschaften über den Prozess der Geschlechtsidentitätsbildung amParadigma der Transsexualität. Die Konferenz stellt nach Thema und Spektrum der betei-ligten Disziplinen ein Novum dar und versteht sich als Plattform für den inner- und inter-disziplinären Austausch über eine aktuelle gesellschaftliche Herausforderung erstenRanges. Weitere Informationen zur Konferenz und den dabei angebotenen Workshopsunter www.trans.2016.uni-frankfurt.de (gs)
„Transsexualität. Eine gesellschaftliche Herausforderung im Gespräch zwischen Theologie undNeurowissenschaften”
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Systematische Theologie
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015/16Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de
Ethik
Proseminar, Das Augsburger BekenntnisMartin Fedler-Raupp
Mo 14-16 UhrSH 0.l05
Seminar, Leben und Lehre der Ostkirche - Einblicke inihre Charakteristika und TheologieRoman Winter
Mo 12-14 UhrNG 1.701
Seminar, Die Vielfalt im Christentum: Konfessionenzwischen Spaltung und EinheitRoman Winter
Di 14-16 UhrSH 0.107
Seminar, Das Bild der Frau im ChristentumGesche Linde, Gerhard Schreiber
Do 18-20 UhrHZ 13
Seminar, Die Theologie Karl BarthsLukas Ohly
Fr 14-16 UhrNG 701
Seminar, Toleranz begründen. Der philosophische Ansatzvon Rainer Forst und theologischeArgumentationsmodelleWilhelm Christe
Fr 14-16 UhrSH 0.105
Seminar, Dogmatik im Taschenformat - Luthers KleinerKatechismusFrank Martin Brunn
BlockveranstaltungTermine siehe LSF
Vorlesung, Das Theologische an der EthikLukas Ohly
Fr 12-14 UhrHZ 8
Seminar, TodesstrafeGerhard Schreiber
Do 12-14 UhrIG 311
Dogmatik
„ Kritische Theologie. Paul Tillich in Frankfurt (1929-1933)“- „ Kierkegaard Studies Yearbook 2015“
Ein von Prof. Dr. Heiko Schulz und Dr. Gerhard Schreiber im Anschluss an eine im Rahmender GU100-Feierlichkeiten durchgeführte Tagung herausgegebener Sammelband zumThema Kritische Theologie. Paul Tillich in Frankfurt (1929-1933) befindet sich derzeit imDruck und wird im Oktober 2015 im De Gruyter Verlag in der Reihe Tillich Researcherscheinen. Das von Heiko Schulz als Mitherausgeber verantwortete Kierkegaard StudiesYearbook 2015 befindet sich gleichfalls im Druck und wird im August erscheinen, ebenfallsim De Gruyter-Verlag. (gs)
Publikationen
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Aus den Fachgebieten
Sprechen – Lesen – Singen lautete das Mottovon zwei Workshops im SoSe 2015 zumEinsatz von Stimme und Körper.Landeskirchenmusikdirektorin ChristaKirschbaum übernahm den Auftakt: „Ambesten wir singen einfach, anstatt nur überdie Musik zu reden.“ Einzelne mutigeStudenten/innen sangen zusätzlich solo undwurden von Frau Kirschbaum stimmbildne-risch unterstützt. Der Workshop schloss miteinem ‚Gesang‘ durch die Geschichte desGesangbuchs.Der zweite Workshop startete mit Dramaturg und Coach Felix Ritter. „Wo ist Ihre Pizza?“ –war die gängigste Frage des Tages. Sowohl Köperbewusstsein und Körperhaltung (wie beimPizzaschachtel-Tragen) als auch Artikulation standen im Mittelpunkt. Nach den Lese- undBewegungsübungen nahm sich Herr Ritter Zeit, individuelle Anfragen zur späterensonntäglichen Berufspraxis zu beantworten. Eine Fortsetzung der Workshops im SoSe 2016ist geplant. (ks)
Aktuelles aus dem Fachgebiet Praktische Theologie
Rückblickender Ausblick
Die Bestattung von Suizidtoten stellt eine besondereHerausforderung an die kirchliche Praxis dar. Kaum einanderer Todesumstand verursacht bei Trauernden so ambi-valente Gefühle und wirft in dieser Weise offene Fragen aufwie die Selbsttötung einer nahen Bezugsperson – Trauer,Wut, Schuldgefühle, Fragen nach dem Sinn des Lebens,nach Schuld und nach dem Recht auf den eigenen Tod,nach dem göttlichen Willen und der menschlichen Freiheit. Innerhalb des gegenwärtigen Diskurses der PraktischenTheologie findet das Themenfeld zum Suizid nur wenigBeachtung. Das Forschungsprojekt „Deutungen des Todesbei Bestattungen Suizidtoter“ soll zur praktisch-theologi-schen Erschließung des Phänomens einen Beitrag leisten. Projektmitarbeiterin ist Frau Janina Albrecht. Frau Albrechthat in Frankfurt Religionswissenschaft und EvangelischeTheologie studiert und wird auf der neu eingerichtetenProjektstelle empirisch untersuchen, welcheDeutungsmuster sich in Bestattungsliturgien undBestattungsansprachen textsemiotisch und textpragmatisch rekonstruieren lassen. Wirfreuen uns, dass Frau Albrecht (wieder) im Team der PT mitarbeitet! (ur)
Neues Forschungsprojekt „Deutungen des Todes bei Bestattungen Suizidtoter“
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15
Praktische Theologie
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015/16
Proseminar, Sinn und Geschmack für das Unendliche.Einführung in Grundfragen der Praktischen Theologie Lukas Grill
Di 10-12 UhrNG 1.701
Vorlesung, Religion und KonfliktHans-Günter Heimbrock
Mo 14-16 UhrBockenheim H 4
Vorlesung, Der Pfarrberuf: ein Beruf wie jeder andere? –Einführung in die PastoraltheologieUrsula Roth
Do 8-10 UhrNG 1.701
Seminar, Work-Life-Balance? Strukturen der Lebens-und Sinndeutung in der ArbeitskulturLukas Grill
Mo 14-16 UhrNG 731
Seminar, Friedrich Schleiermacher und die PraktischeTheologieUrsula Roth
Mi 10-12 UhrNG 1.701
Seminar, Theorie und Praxis der SeelsorgeN.N.
Do 10-12 UhrSH 1.104
Repetetorium Praktische TheologieUrsula Roth
Di 16-19 UhrSH 1.105
Forschungskolloquium PT/RP David Käbisch, Ursula Roth
Mi 18-20 UhrIG 1.553
Seminar mit Übung, Einführung in das Studium derEvangelischen TheologieMartin Vorländer, Katharina Sauerwein
Do 16-18 UhrNG 1-701Fr 10-12 UhrIG 0.457
Praktische Theologie (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Als neuen Lehrbeauftragten begrüßen wir imTeam der Praktischen Theologie Herrn MartinVorländer. Er arbeitete als Pfarrer in derdeutschsprachigen Gemeinde in Istanbul, warReferent der bayerischen RegionalbischöfinSusanne Breit-Keßler, Gemeindepfarrer inFrankfurt und ist nun TheologischerRedakteur im Medienhaus der EKHN. ImRahmen seines Promotionsprojekts „Religion –Heimat in der Fremde?“ untersucht er „dieRolle der Herkunftsreligion für die Identitäts-bildung in einem religiös anders geprägtenUmfeld“ anhand qualitativer Interviews mitChristinnen und Christen deutscher Herkunftin der Türkei sowie Musliminnen undMuslimen türkischer Herkunft in Deutschland.
Martin Vorländer neuer Lehrbeauftragter
Im Wintersemester wird er im Rahmendes Propädeutik-Moduls das Praxis- pro-jekt durchführen. Schön, dass wir ihn fürdie Mitarbeit an unserem Fachbereichgewinnen konnten! (ur)
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Aus den Fachgebieten
Fachtag Medien | Bildung | Religion
Interreligiöses BarCamp für Studierende, LiVs und Lehrkräfte22.03.2016 Uni Gießen und 23.03.2016 Uni Frankfurt von 14:00 – 18:30 Uhr
„Bei uns werden außerFilmen keine weiteren digi-talen Medien eingesetzt“und „Ich versuche mit denSchülern was sie in sozialenNetzwerken erleben zumThema im Ethikunterrichtzu machen“ sind Aussagenvon Lehrkräften zumThema digitale Medien inihrem Unterricht. Vor demHintergrund, dass Medienzunehmend alltägliche Le-bensbereiche durchdringen,beeinflussen sie unsereDeutung der Welt. Die Wahrnehmung undReflexion dieser Prozesse inForm einer religions-pädagogischen Medienbil-dung soll Thema desFachtags im Format einesBarCamps werden.Hierbei wird allen Teilgeber/Innen die Gelegenheit gege-ben, eigene Projekte,Wünsche und Visionen zumThema Medienbildung, demEinsatz und das Thema-tisieren digitaler Medien im
Unterricht als Vortrag oder Workshop innerhalb einerSession einzubringen und mit den anwesenden Personenzu diskutieren. auch eine anregende Idee für IhrenUnterricht?Der Fachtag findet in Kooperation mit demReligionspädagogischen Institut der Evangelischen Kirchein Hessen und Nassau und der Evangelischen Kirche vonKurhessen-Waldeck statt. Es wird seitens des LPR-Hessen,des RPI-Virtuell, der Evangelischen Kirche in Hessen undNassau, der Akademie für Bildungsforschung undLehrerbildung der Universität Frankfurt sowie demMauszentrum in Gießen unterstützt (jp)
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Religionspädagogik
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015/16
Religionspädagogik(Ausführliche und aktuelle sowie Modulzuordnungen Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Proseminar, Einführung in die Religionspädagogik,Swantje Vogt
Di 16-18 UhrSH 2.108
Proseminar, Einführung in die ReligionspädagogikStefanie Theis
Mi 10-12 UhrSH 0.108
Seminar, Religiöse Entwicklung und Sozialisation imKindes- und Jugendalter (Religiöse Sozialisation)Jens Palkowitsch-Kühl
Mo 10-12 UhrSH 1.106
Seminar, Religionsunterricht analysieren und planen:Eine didaktisch-methodische Einführung (Seminar zurUnterrichtsgestaltung L2/L3)David Käbisch
Mo 14-16 UhrIG 0.457
Seminar, Religion mit Kindern in der Grundschule(Seminar zur Unterrichtsgestaltung L1)Christine Wilfert
Mo 16-18 UhrNG 701
Seminar, Psalmen im Religionsunterricht (Seminar zurUnterrichtsgestaltung L2/L3)Stefanie Theis
Di 14-16 UhrSH 5.105
Seminar, Ökumenisches und Interreligiöses Lernen. Einegemeinsame Bildungsaufgabe des katholischen, evangeli-schen und islamischen ReligionsunterrichtsDavid Käbisch, Bernd Trocholepczy
Mi 10-12 UhrSH 3.106
Seminar, Fachdidaktik L5 (Unterrichtsplanung)David Käbisch
Do 12-14 UhrIG 0.457
Seminar, Religionsunterricht in EuropaHans-Günter Heimbrock, Felix Kerntke
Do 16-18 UhrSH 2.105
Übung, Verständigung über ReligionChristiane Sommer-Becker (I), Stefanie Theis (II)
I: Do 16-18 Uhr,NG 701II: Fr 10-12 UhrNG 701
Forschungskolloquium PT/RPDavid Käbisch, Ursula Roth
Termine nach VereinbarungIG 1.553
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Aus den Fachgebieten
Gastdozentur für Religion und Kultur in Iran
Dr. Reza Pourjavady stellt sich vor
Mein Name ist Reza Pourjavady. Seit dem Sommer-semester 2015 arbeite ich im Fach Religionswissen-schaften als Inhaber der ‘Hafis-Gastdozentur für Religionund Kultur in Iran’. Ich wurde in Teheran geboren undhabe meinen Bachelor in Philosophie an der Universitätin Teheran gemacht. Für weitere Studien kam ich dannnach Europa. Nachdem ich in England an der Universityof Leeds meinen Master gemacht hatte, zog ich nachBerlin, wo ich an der Freien Universität Berlin eineDoktorarbeit im Fach Islamische Studien abgeschlossenhabe. Während meiner Jahre im Westen habe ich meineKontakte in den Iran weiterhin gepflegt und die dortigenkulturellen und intellektuellen Entwicklungen verfolgt.Mein Hauptinteresse gilt der islamischen Geistes-geschichte. Die meisten Texte, mit denen ich arbeite, sindnoch unveröffentlicht, anders ausgedrückt, ich arbeitevorwiegend mit Manuskripten.
Es gefällt mir, mit Texten zu arbeiten, die vor hundert Jahren geschrieben wurden, unddurch die Lektüre dieser Texte mit den Ideen der jeweiligen Autoren vertraut zu werden.Im Rahmen meines jüngsten Forschungsprojekts und meiner aktuellen Lehrtätigkeit habeich mich immer mehr auf den Iran der Frühen Neuzeit (d.h. auf das 16. bis 19.Jahrhundert) konzentriert. Ich spreche Deutsch, unterrichte jedoch auf Englisch. Mir ist bewusst, dass die detaillierteAnalyse, mit der ich mich in meiner Forschungsarbeit beschäftige, den Studierenden inZusammenhang mit dem Unterrichten von Religion öde erscheinen mag. Andererseits istes für eine lebhafte und anregende Diskussion im Seminar unabdingbar, dass sich dieStudierenden mit den Seminartexten vorab auseinandersetzen. Im Seminar arbeiten wirmit englischen und deutschen Texten. Studierende können ihre Prüfungen undHausarbeiten auf Deutsch ab- bzw. vorlegen.Im Wintersemester 2015/16 werde ich zwei Seminare anbieten: „Islamische Philosophieund Theologie“ sowie „Interreligiöse Debatten und Polemiken: Islam gegen Judentum undChristentum“. Gegenstand des ersten Seminars sind herausragende Personen undDenkrichtungen der islamischen Philosophie und Theologie. Das Hauptaugenmerk liegtdabei auf den sie beschäftigenden Problemen und Konzepten. Thema des zweiten Seminarsist die Auseinandersetzung von Muslimen mit den Anhängern der beiden anderenGlaubensrichtungen, so wie sich diese in den von Ersteren geschriebenen Texten widerspie-gelt; das Hauptaugenmerk liegt auch hier auf dem Iran. Neben anderen Themen wird dieRolle jüdischer Konvertiten hinsichtlich einer Bereicherung muslimischer Literatur zumJudaismus untersucht, sowie die Haltungen muslimischer Gelehrter gegenüber europäi-schen Missionaren und vice versa, vor allem ab dem 16. Jahrhundert. (rp)
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Religionswissenschaft
Grundkurs ReligionswissenschaftCatherina Wenzel
Mo 14-16 UhrNG 701
Proseminar,„Ich künde Euch die Selbsterlösung!“ - DieWiederbelebung der nordischen Mythologie inGeschichte und GegenwartAnn-Laurence Maréchal-Haas
Mo 12-14 UhrIG 0.457
Proseminar, Der Zen-Buddhismus. Geschichte undGegenwartAdrián Tavaszi
Do 10-12 UhrNG 1.701
Proseminar, Islamic Philosophy and Theology (engl.)Reza Pourjavady
Do 10-12 UhrIG 0.457
Vorlesung, Christlich-islamische Begegnungen inEuropa: Konflikte, Apologetik, DialogeCatherina Wenzel
Di 10-12 UhrHZ 8
Seminar, Vorstellungen über das NICHTS im europäi-schen und indisch/asiatischen DiskursKarsten Schmidt
Mo 16-20 Uhr (14tägl.)IG 0.457
Seminar,Aby Warburgs ‚Schlangenritual’. EinGrundtext der Moderne im Kontext derReligionswissenschaft Catherina Wenzel
Di 12-14 UhrSH 2.105
Seminar,Die Mythologie des klassischen Hinduismus.Das episch-purāṇische GötterpantheonAdrián Tavaszi
Do 12-14 UhrSP 0.03
Seminar, Interreligious Debates and Polemics: Islam vs.Judaism and Christianity (engl.)Reza Pourjavady
Do 12-14 UhrNG 701
Seminar, Vor- und Nachbesprechung der kollektivenPraxisprojekteAnn-Laurence Maréchal-Haas, Adrián Tavaszi
Fr 16-18 UhrIG 0.457
Seminar, Alternative Religionen im christlichenMittelalterVladislav Serikov, Edmund Weber
BlockveranstaltungTermine siehe LSF
Seminar ,„Aus dem Blut der Jugend des Vaterlandeserblüht eine Tulpe“ Jugend, Protest und schiitischerIslam in IranChristian Funke
BlockveranstaltungTermine siehe LSF
Sozietät / ForschungskolloquiumCatherina Wenzel
Mo 16-18 Uhr (14tägl.)IG 0.457
Religionswissenschaft(Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015/16
Veranstaltungsankündigungen zur Studienrichtung Islamische Religion finden Sie unter qis.server.uni-frankfurt.de
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Aus den Fachgebieten
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Neue Mitarbeiterin an der Martin-Buber-Professur
Helen Przibilla arbeitet an der kritischen Gesamtausgabe der Werke von Hans Jonas
Nachwuchstagung Judaistik/Jüdische Studien
Vom 15.-17. November 2015 ist die Martin-Buber-Professur Gastgeberin der diesjährigenNachwuchstagung Judaistik/Jüdische Studien. Initiiert von Grażyna Jurewicz inKooperation mit Rebekka Denz (Berlin) und Wiebke Rasumny (Bamberg), wird die Tagungnahezu 30 Doktorand/innen und PostDocs aus dem Bereich der judaistisch relevantenForschung aus den Geschichtswissenschaften, der Philosophie, der Germanistik und ver-gleichenden Literaturwissenschaft, der Romanistik, der Kunstgeschichte, derKulturwissenschaften sowie der Judaistik und den Jüdischen Studien versammeln, um ineiner Mischung aus Präsentation von Forschungsprojekten, intensiver Diskussion inKleingruppen sowie im Gespräch mit hochkarätigen Gästen theoretische Ansätze zu disku-tieren und die Grundlage für eine längerfristig angelegte interdisziplinäre Vernetzung zulegen. (cw)
Buber-Professur ist Gastgeber vom 15.-17. November 2015
Helen Przibilla ist seit April 2015 Mitarbeiterin imFrankfurter Teil des Editionsprojekts „KritischeGesamtausgabe der Werke von Hans Jonas“ und arbeitetdort an der Redaktion des Bandes IV/3: Gnosis. DieBotschaft des fremden Gottes und die Anfänge desChristentums. Der kommentierte Band wird die nachGnosis und spätantiker Geist entstandenen spätenSchriften des Philosophen zum Phänomen der Gnosis ent-halten – darunter The Gnostic Religion: The Message ofthe Alien God & the Beginnings of Christianity (zuerst1958) und eine Vorlesung zur Geistesgeschichte derSpätantike, Gnosis und Patristik, die Jonas 1967/68 an derNew School in New York gehalten hat.Nach dem Studium der Judaistik und der NeuerenGeschichte in Berlin und New York arbeitete HelenPrzibilla an der Martin Buber-Werkausgabe sowie inProjekten zu „Figurationen des Märtyrers in nahöstlicherund europäischer Literatur“ und zur „Topographie plura-ler Kulturen Europas“ am Zentrum für Literatur- undKulturforschung in Berlin. In ihrem Promotionsprojekt „Jiskor. Erinnerungsbücher undGefallenengedenken im Zionismus, 1911-1948“ untersucht sie historische, politische, reli-gionsgeschichtliche und publizistische Aspekte des Genres des Gefallenengedenkbuch ineiner prägenden Phase der zionistischen Besiedlung Palästinas vor und kurz nach derGründung Israels. (cw)
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Jüdische Religionsphilosophie
Vorlesung, Dialogical Turn? Das Christentum im jüdi-schen Denken seit der AufklärungChristian Wiese
Fr 14-16 UhrHZ 8
Seminar, Margarete Susman: Philosophin der jüdischenRenaissance und des säkularen MessianismusElisa Klaphek
Mo 12-14 UhrSH 2.104
Seminar, Leo StraussPhilipp von Wussow
Mo 16-18 UhrSH 2.101
Seminar, Der Philosoph und jüdische Aufklärer MosesMendelssohn – ein LektürekursGrazyna Jurewicz
Fr 10-12 UhrSH 2.106
Seminar, Was ist Aufklärung? – Von einerRandbemerkung zu einer zentralen Frage der Moderne Grazyna Jurewicz
Fr 14-16 UhrSH 2.106
Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015/16
Die Veranstaltungen der Buber-Professur sind in den religionsphilosophischen, kirchen- und religi-onsgeschichtlichen Modulen aller Studiengänge anrechenbar. Einzelheiten zu den Modulzuordnun-gen entnehmen Sie bitte dem Vorlesungsverzeichnis unter qis.server.uni-frankfurt.de
Interreligiöse Studien
Vom 15.-17. Dezember 2015 veranstaltet die Martin Buber-Professur in Tel Aviv eine inter-nationale Konferenz in Kooperation mit der Tel Aviv University und der CambridgeUniversity zur Methodologie interreligiöser Erforschung des Verhältnisses zwischenJudentum, Christentum und Islam. Aufgrund ihrer historischen und theologischen Verbundenheit haben sich die drei abraha-mitischen Religionen über die Jahrhunderte in stetiger wechselseitiger Beziehung undAuseinandersetzung entwickelt, so dass es unmöglich ist, irgendeinen bedeutsamenAugenblick in ihrer jeweiligen Geschichte und Gegenwart angemessen zu verstehen, ohneihren tatsächlichen oder imaginierten, bewussten oder unbewussten inneren Dialog mit-einander in Betracht zu ziehen. Dazu bedarf es nicht allein des religionsgeschichtlichenVergleichs, sondern eines über die Grenzen der Differenz hinweg vollzogenen interreligiö-sen Gesprächs, zu dem die hochkarätig besetzte Tagung beitragen möchte. (cw)
Internationale Konferenz in Tel Aviv, 15.-17- Dezember 2015
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Termine & Veranstaltungen
Antrittsvorlesung19.05.2015, PD Dr. Ottfried Fraisse„Fremderfahrung und das Problem ihrer Aneignung - Grundstrukturen 'jüdischer' und'christlicher' Islamforschung bis 1950.“
Martin-Buber-Vorlesung11.06.2015, Prof. Dr. Michael Walzer (Princeton Unversity)„States and Communities“
PersonaliaNeueinstellungen am FachbereichStefanie Theis (Religionspädagogik)
Ausgeschiedene MitarbeiterSwantje Vogt (Religionspädagogik)
Rückblick
Fachbereich 06 Evangelische Theologie
Am 11. Juni hielt mit Prof. Michael Walzer (Princeton University) vor über 250 Gästen einer derbedeutendsten zeitgenössischen politischen Theoretiker die Martin-Buber-Vorlesung für jüdischeGeistesgeschichte und Philosophie zum Thema „States and Communities“.
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Termine & Veranstaltungen
Rückblick auf das letzte Semester
… „Auf dem Weg zum Glück – glücklich auf dem Weg (?)“befanden sich einige Studierende bei den Studientagenim Januar. Neben der theologischen Beschäftigung mit demThema stand auch wieder viel Spaß auf dem Programm.Vom 7.-10.Januar 2016 finden die nächsten StuTa statt. Seidabei! …
… Wie in den Wintersemestern schon etabliert, hat dieFachschaft diesmal auch zum Sommersemester einenEmpfang für Erstsemester kurz vor Vorlesungsbeginnausgerichtet. Bei Kaffee und Snacks konnte man sich fürdas bevorstehende Semester beraten lassen …
… Tex-Mex war das Motto unserer diesjährigenS o m m e r p a r t y. Zwei sehr kurzweilige Vorträge von Prof.Schulz und Prof. Wriedt eröffneten den Abend, bevor dannbei Chili, reichhaltigem Tex-Mex-Buffet und passendenGetränken gefeiert wurde …
… Plätzchen-, Waffel- und Glühweinduft lagen letztes Jahrbei der A d v e n t s f e i e r d e r F a c h s c h a f t in der Luft.Auch dieses Jahr wollen wir wieder gemütlich beisammen-sitzen. Der gesamte Fachbereich ist herzlich eingeladen. DerTermin wird natürlich rechtzeitig bekanntgegeben …
… Viel Spaß hatte das Fachschaftsteam schon bei derVorbereitung all dieser Aktivitäten. In unseremFachschaftsraum, der gleichzeitig das von uns betreuteC a f é C o e x i s t beherbergt, lässt es sich gemütlich pla-nen, aber auch einfach mal entspannen oder plaudern überdies und das. Schau doch einfach mal rein (NG 708) … (sk)
Aus der Fachschaft
Newsletter des Fachbereichs Evange -
lische Theologie und des Vereins der
Freunde & Förderer der Evange lischen
Theologie in Frankfurt/Main e.V.
Herausgeber:
Der Studiendekan des Fachbereichs
Evangelische Theologie
Redaktion:
Michael Schneider
Malte Dücker
Anschrift:
Norbert-Wollheim Platz 1
60323 Frankfurt
Tel.: (069) 798 - 32403
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Die Redaktion be hält sich Kürzungen
und Anglei chun gen an redaktionelle
Standards vor.
Redaktionsschluss für die
Aprilausgabe des GoeTheo:
29. Februart 2016.
ImpressumAusgabe 13 / Oktober 2015
Vorträge von Prof. Schulz und Prof. Wriedt zur Fachschaftssommerfeier 2015 (foto: yv)
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