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-NEWS Ausgabe 2/2015 Intensives Studieren neben der vollen Be- rufstätigkeit, Zulassung zum Studium häufig über eine abgeschlossene Berufsausbildung plus Berufserfahrung und Horizonterweite- rung über den Tellerrand des eigenen Un- ternehmens hinaus: All das zeichnet die 40 Absolventen aus den berufsbegleitenden Bachelor- und Master-Studiengängen Ma- schinenbau (B.Eng.), Mechatronik (B.Eng.), Wirtschaft (B.A.), Wirtschaftsingenieur (B.Eng.), Medizinalfachberufe (B.A.) und Distributed Computing Systems (M.Sc) aus. Einige Studierende konnten bei ihrem Ab- schluss im vergangenen Studienjahr ihre exzellente Leistung unter Beweis stellen. Für Stefan Köhlers Bachelorarbeit im Studi- engang Wirtschaft (B.A.) war die Erkenntnis ausschlaggebend, dass Risikoaspekte in Lie- ferantenaudits für die Automobilzulieferindustrie derzeit kaum berücksichtigt werden. Er führte dabei eine Studie unter 92 Qualitätsmanagern der deutschen Automobilindustrie durch und kam zu dem Ergebnis, dass Risikomanage- ment das Lieferantenaudit unterstützt. Externe Berater als Lieferantenauditoren werden schon heute bei 20% der Unternehmen eingesetzt und mit ihrem Know-how in Risikomanagement und Kostentransparenz in Zukunft immer wich- tiger. Herr Köhler konnte mithilfe seiner Betreu- er Christof Dahl und Prof. Dr. Holschbach die Ergebnisse bereits in einer einschlägigen nam- haften Fachzeitschrift präsentieren. Außerdem stellte er sie mit Herrn Dahl im Rahmen eines Vortrags im Regionalkreis Stuttgart der Deut- schen Gesellschaft für Qualität (DGQ) vor. Als angehende Wirtschaftsingenieurin (B.Eng.) beschäftigte sich Sonja Löwe mit der Optimie- rung der Presssitzauslegung nach der Deut- schen Industrie Norm DIN 7190 für gebaute Nockenwellen. Sie ging dabei vom aktuellen Stand der Technik aus, verglich Ergebnisse der analytischen Berechnungen an speziellen Un- tersuchungsobjekten mit denen der komplexen Finiten Elemente Methode (FEM), und wertete die Ergebnisse für den Praxiseinsatz aus. Francesco Zeccola aus dem Studiengang Me- chatronik (B.Eng.) entwarf eine Messeinrichtung für die präzise Längenmessung von Strang- Exzellenz im Studium pressprofilen. Zur Er- fassung der Anwen- deranforderungen und zur Bewertung der verschiedenen Lösungsalternativen wurden strukturierte Analyse- und Spe- zifikationsmethoden wie z.B. QFD (Qua- lity Function Deploy- ment) eingesetzt. Ergebnis dieser systemati- schen Vorgehensweise ist ein Konzept für ein praxistaugliches Messsystem, das den hohen Anforderungen der Normen zur Fähigkeit von Mess- und Prüfprozessen genügt, die Wünsche der Anwender optimal berücksichtigt und last not least das vorgegebene enge Budget nicht überschreitet. Frau Melanie Schott absolvierte überzeugend im ersten Jahrgang Medizinalfachberufe (B.A.) an der TAE. Für ihre Bachelorarbeit untersuch- te sie Mäuse, die nicht in der Lage sind, Cho- lesterin zu verstoffwechseln. Sie versuchte, die Wirkungsweise eines bestimmten Teils des Immunsystems bei der Entstehung von Arterio- sklerose zu entschlüsseln. Daraus leitete sie Ansätze für die therapeutische Intervention ab. Vor dem Studium lernte Melanie Schott MTA und arbeitete mehrere Jahre in diesem Beruf. Dadurch hatte Frau Schott die Geschicklichkeit erworben, die nötigen Versuche selbst durchzu- führen. Die zusätzlich erworbenen Kenntnisse im Studium halfen ihr, die passenden Ansätze für die Untersuchung zu wählen, die Ergebnisse richtig zu deuten, und daraus Schlüsse für die Praxis zu ziehen. Alle Studierenden zeigten in ihrem Studium nicht nur fachliche Exzellenz. Sie stellten sich in einer „Leidensgemeinschaft mit ihren Kom- militonen“ auch der Bewährungsprobe von äu- ßerem Druck, die sie mit dem unausgesproche- nen Prädikat „belastungsfähige Persönlichkeit“ bestanden. Der Abschluss an einer namhaften Hochschule mit erstklassigem Ranking sollte den Studierenden nun weitere Türen zu exzel- lenten Karrieremöglichkeiten öffnen. Das berufsbegleitende Studium an der TAE startet auch dieses Jahr wieder im September in den genannten Fachrichtungen. Außerdem wird das Angebot ständig erweitert und neuer- dings auch teilweise in Rottweil angeboten.

Ausgabe 2 2015 - Technische Akademie Esslingen · 2015. 8. 11. · schen Industrie Norm DIN 7190 für gebaute Nockenwellen. Sie ging dabei vom aktuellen Stand der Technik aus, verglich

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  • -NEWS Ausgabe 2/2015

    Intensives Studieren neben der vollen Be-rufstätigkeit, Zulassung zum Studium häufig über eine abgeschlossene Berufsausbildung plus Berufserfahrung und Horizonterweite-rung über den Tellerrand des eigenen Un-ternehmens hinaus: All das zeichnet die 40 Absolventen aus den berufsbegleitenden Bachelor- und Master-Studiengängen Ma-schinenbau (B.Eng.), Mechatronik (B.Eng.), Wirtschaft (B.A.), Wirtschaftsingenieur (B.Eng.), Medizinalfachberufe (B.A.) und Distributed Computing Systems (M.Sc) aus. Einige Studierende konnten bei ihrem Ab-schluss im vergangenen Studienjahr ihre exzellente Leistung unter Beweis stellen.

    Für Stefan Köhlers Bachelorarbeit im Studi-engang Wirtschaft (B.A.) war die Erkenntnis ausschlaggebend, dass Risikoaspekte in Lie-ferantenaudits für die Automobilzulieferindustrie derzeit kaum berücksichtigt werden. Er führte dabei eine Studie unter 92 Qualitätsmanagern der deutschen Automobilindustrie durch und kam zu dem Ergebnis, dass Risikomanage-ment das Lieferantenaudit unterstützt. Externe Berater als Lieferantenauditoren werden schon heute bei 20% der Unternehmen eingesetzt und mit ihrem Know-how in Risikomanagement und Kostentransparenz in Zukunft immer wich-tiger. Herr Köhler konnte mithilfe seiner Betreu-er Christof Dahl und Prof. Dr. Holschbach die Ergebnisse bereits in einer einschlägigen nam-haften Fachzeitschrift präsentieren. Außerdem stellte er sie mit Herrn Dahl im Rahmen eines Vortrags im Regionalkreis Stuttgart der Deut-schen Gesellschaft für Qualität (DGQ) vor.

    Als angehende Wirtschaftsingenieurin (B.Eng.) beschäftigte sich Sonja Löwe mit der Optimie-rung der Presssitzauslegung nach der Deut-schen Industrie Norm DIN 7190 für gebaute Nockenwellen. Sie ging dabei vom aktuellen Stand der Technik aus, verglich Ergebnisse der analytischen Berechnungen an speziellen Un-tersuchungsobjekten mit denen der komplexen Finiten Elemente Methode (FEM), und wertete die Ergebnisse für den Praxiseinsatz aus.

    Francesco Zeccola aus dem Studiengang Me-chatronik (B.Eng.) entwarf eine Messeinrichtung für die präzise Längenmessung von Strang-

    Exzellenz im Studiumpressprofilen. Zur Er-fassung der Anwen-deranforderungen und zur Bewertung der verschiedenen Lösungsalternativen wurden strukturierte Analyse- und Spe-zifikationsmethoden wie z.B. QFD (Qua-lity Function Deploy-ment) eingesetzt. Ergebnis dieser systemati-schen Vorgehensweise ist ein Konzept für ein praxistaugliches Messsystem, das den hohen Anforderungen der Normen zur Fähigkeit von Mess- und Prüfprozessen genügt, die Wünsche der Anwender optimal berücksichtigt und last not least das vorgegebene enge Budget nicht überschreitet.

    Frau Melanie Schott absolvierte überzeugend im ersten Jahrgang Medizinalfachberufe (B.A.) an der TAE. Für ihre Bachelorarbeit untersuch-te sie Mäuse, die nicht in der Lage sind, Cho-lesterin zu verstoffwechseln. Sie versuchte, die Wirkungsweise eines bestimmten Teils des Immunsystems bei der Entstehung von Arterio-sklerose zu entschlüsseln. Daraus leitete sie Ansätze für die therapeutische Intervention ab. Vor dem Studium lernte Melanie Schott MTA und arbeitete mehrere Jahre in diesem Beruf. Dadurch hatte Frau Schott die Geschicklichkeit erworben, die nötigen Versuche selbst durchzu-führen. Die zusätzlich erworbenen Kenntnisse im Studium halfen ihr, die passenden Ansätze für die Untersuchung zu wählen, die Ergebnisse richtig zu deuten, und daraus Schlüsse für die Praxis zu ziehen.

    Alle Studierenden zeigten in ihrem Studium nicht nur fachliche Exzellenz. Sie stellten sich in einer „Leidensgemeinschaft mit ihren Kom-militonen“ auch der Bewährungsprobe von äu-ßerem Druck, die sie mit dem unausgesproche-nen Prädikat „belastungsfähige Persönlichkeit“ bestanden. Der Abschluss an einer namhaften Hochschule mit erstklassigem Ranking sollte den Studierenden nun weitere Türen zu exzel-lenten Karrieremöglichkeiten öffnen.

    Das berufsbegleitende Studium an der TAE startet auch dieses Jahr wieder im September in den genannten Fachrichtungen. Außerdem wird das Angebot ständig erweitert und neuer-dings auch teilweise in Rottweil angeboten.

  • 2 I TAE-NEWS I August 2015

    Diese Frage hat das Aktuel-le Forum zum Bildungszeitge-setz in Baden-Wür t temberg am Mittwoch, 8. Juli 2015, 17.00 – 19.30 Uhr, an der Technischen Akademie Ess-

    lingen e.V. in Ostfildern-Nellingen kritisch beleuchtet. Wie beeinflussen die vielfältigen Erwartungen und Befürchtungen die Umset-zung des gerade in Kraft getretenen Geset-zes in der Praxis? Die Teilnahme war kos-tenlos und über 60 Teilnehmer waren dabei.

    Das neue BzG BW:Dazu präsentierten Vertreter der an der Ent-wicklung des Gesetzes beteiligten Gruppie-rungen zum Einstieg die Fakten: Dietmar Stengele für das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, Joachim Ruth für den Deutschen Gewerkschaftsbund, Bezirk Baden-Württemberg, und Stefan Küp-per für Südwestmetall, Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V.

    Podiumsdiskussion:Gemeinsam mit Unternehmens- und Bil-dungsverantwortlichen stellten sie sich den

    interessierten und durchaus kritischen Fra-gen auf dem Podium. Als Unternehmens-Vertreter waren Frank-Dieter Keinath, Ge-schäftsführer, Managing Director der bluepool GmbH und Gerd Duffke, Programmleiter PE der TRUMPF GmbH & Co. KG, dabei. Dazu Rolf Salzer, Hauptgeschäftsführer der VWA, Württembergische Verwaltungs- und Wirt-schafts-Akademie e.V. als Bildungsanbieter.

    Gerd Duffke bekräftigte, dass die Mitarbeiter schwerpunktmäßig auf Qualität und weni-ger auf Quantität setzen. Auch Frank-Dieter Keinath äußerte sich zuversichtlich, die Be-fürchtungen im Zusammenhang mit der Ein-führung des Bildungszeitgesetzes seien in-sofern zu relativieren.

    Akademieleiter Hans-Joachim Mesenholl moderierte die lebhafte und engagierte Dis-kussion, die dabei jederzeit fair war. Ihm war wichtig, diese Plattform für alle Interessierten an-zubieten und den konst-ruktiven Austausch aller Beteiligten zu fördern.

    Der Podiumsdiskussion schlossen sich noch über eine Stunde informelles Beisammensein und kon-struktiver Fachaustausch an.

    Was bringt das neue Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg?

    Computertomographie wieder Schwerpunkt im MTAE-Herbstseminar

    Die Medizinisch Technische Akademie Esslin-gen bildet medizinisch-technische Assisten-tinnen und Assistenten (der Fachrichtungen Labor und Radiologie) und staatlich geprüfte Medizintechniker aus – staatlich anerkannte schulische Ausbildungen. Einmal im Jahr ver-anstaltet sie eine Großveranstaltung im Be-reich der Radiologie – das MTAE-Herbstsemi-nar. Termin 2015 ist der 16. und 17. Oktober.

    Erfahrene Teilnehmerinnen und Teilnehmer wis-sen: das Herbstseminar der MTAE bietet die neu-esten Entwicklungen in Diagnostik (und gelegent-lich auch Therapie) und die Möglichkeiten, sich in Seminaren praktisch zu vervollkommnen. Schwer-punkt 2015 ist die Computertomographie. Der Programmausschuss unter Leitung von Professor Stefan Krämer, Klinikum Esslingen, Klinik für diag-

    nostische und interventionelle Radiologie und Nuk-learmedizin, hat damit auch in diesem Jahr auf die Rückmeldungen des Jahres 2014 reagiert.

    Schwerpunkt des Freitagvormittags ist allerdings zunächst die berufliche Situation inklusive Eingrup-pierung der MTA. In diesem Teil ist die Diskussions-bereitschaft erfahrungsgemäß besonders hoch, was den unterschiedlichen Rahmenbedingungen, unter denen MTA beschäftigt sind, geschuldet ist. Mancher hat im Gespräch mit den Dozenten be-reits Lösungsansätze für sein arbeitsrechtliches Problem gefunden. Die Diagnostik kommt am Nachmittag zu ihrem Recht: Geräteentwicklungen und Bildqualität, Dosimetrie und Intervention sind die Schlagworte.Die Praxisseminare finden am Samstag, 17. Okto-ber 2015, statt.

  • 3 I TAE-NEWS I August 2015

    Fortsetzung und Neustart der größtenTribologie-Tagung in Europa

    Vor fast vierzig Jahren hat Professor Wilfried J. Bartz den Grundstein für die Internationa-le Tribologie-Tagung der TAE in Deutschland gelegt und sie bis 2015 betreut.Das Kolloquium gilt bis heute als größte Fach-tagung in Europa und als zweitgrößte welt-weit. Alle zwei Jahre kommen angesehene und hochkarätige internationale Referenten, Forscher und Industrieexperten zusammen, um die aktuellsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Tribologie und Schmierungstech-nik zu besprechen, Netzwerke aufzubauen

    Kein Schwörtag ohne Medizintechniker

    Den Schwörtag begeht Esslingen/Neckar seit 1392, den Medizintechniker gibt es in Esslingen (und anderswo) erstmals 1975. Trotz des enormen Altersunter-schieds haben sie etwas gemeinsam: Sie kommen jedes Jahr wieder – am sel-ben Tag. Jeden ersten Freitag im Juli.

    An diesem Tag treffen sich die Absolven-ten der Medizinisch Technischen Akademie (MTAE) in Esslingen. Inzwischen sind es fast 1000, die mit dem Markenzeichen „MTAE“ ausgezeichnet sind. Leider kommen nie alle zum „Tag der Freunde der MTAE“, wie das Absolvententreffen „offiziell“ heißt.Aber immerhin ca. 40 Freunde, die zum Teil eine lange Anreise auf sich genommen hat-ten, konnte Schulleiter Christoph Schultz am 3. Juli 2015 im Herbert-Würdinger-Haus der MTAE am Kesselwasen begrüßen. Auch „Ve-te-ranen“ der 80er und 90er Jahre kommen immer gerne. Der Jahrgang 8 nahm den 30. Jahrestag des „Bestehens“ zum Anlass, die-ses Jahr ein Klassentreffen zu organisieren.

    Fester Bestandteil des Programms ist neben der Wiedersehensfreude ein Fachvortrag. In diesem Jahr stand die Labormedizintechnik im Mittelpunkt – Brigitte Groth, Synergy Clinic Consulting, erläuterte erfolgreiche Konzepti-onen eines Labordienstleisters (den ein Ab-solvent der MTAE gegründet hat und heute leitet). Schultz moderierte den Nachmittag und brachte die Kolleginnen und Kollegen

    auf den neuesten MTAE-Stand. Es ist zu konstatieren, dass die Nachfrage nach Schulplätzen nachlässt, während die Zahl der Stel-lenangebote am Ende der zweijäh-rigen Ausbildung stetig zunimmt: Absolventen finden eine Stelle.

    „Eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker kann erst im Alter von ungefähr 22 begonnen werden, denn ohne technische Ausbildung und Berufserfahrung geht nichts“, erklärt Schultz. „Es interessieren sich auch viele dafür, die aus gesundheitlichen Grün-den in der Lebensmitte umschulen wollen oder müssen.“ Daraus folgt, dass die Alters-struktur bei den aktuellen Fachschülern recht heterogen ist.

    Ob älter, ob (relativ) jung – der Abend be-gann mit einer Stadtführung „S(t)auna und spaziera“. Er dauerte dann für viele „Freun-de der MTAE“ mit regem Austausch und zahl-reichen „Weißt-du-nochs“ in der Esslin-ger Gastronomie länger als der Schwörtag. Christoph Schultz

    und sich fachlich und wissenschaftlich aus-zutauschen.

    Im Januar 2016 findet diese wichtige Tagung zum 20. Mal statt. Dank der Unterstützung des kompetenten Programmausschusses wurde die Tagung aktualisiert, was bisher auf sehr positive Resonanz gestoßen ist. Die TAE hat den Anspruch, mit dieser Veranstaltung auch weiterhin der wichtigste Treffpunkt für For-scher und Entwickler der Schmierstoff- und Additivindustrie mit Antriebstechniker, Auto-mobilhersteller, Oberflächentechniker zu sein.

    Dr. Arshia Fatemi

    Jubiläums-Veranstaltung: 20. Internationales Kolloquium Tribologie

  • 4 I TAE-NEWS I August 2015

    Impressum

    Der TAE-Newsletter wird herausgegeben von der Technischen Akademie Esslingen e.V.An der Akademie 5 n 73760 Ostfildern n Tel. 0711 34008-0 n Fax 0711 34008-27 n www.tae.deDer TAE-Newsletter erscheint vier Mal im Jahr. Für die Textbeiträge sind die jeweiligen Verfasser verantwortlich. Textredaktion: Stefanie Ender n [email protected] Verantwortung: Hans-Joachim Mesenholl n [email protected] Seite 1, 2: TAE; Seite 3: MTAE

    Personalarbeit am Erfolg ausrichten!

    So kann man die hochkarätige Personalta-gung (TAE) 2015, die am 10. und 11. Juni 2015 in Ostfildern stattfand, zusammenfas-sen. Aktuelle Key-Notes aus der Praxis von Filiz Albrecht (Mann+Hummel GmbH) sowie Professor Jäger (Hochschule RheinMain) setzten Highlights. Das Programm begleite-te fachkundig Professor Günther Bergmann (Hochschule Pforzheim).

    Der mehrmalige WM- und Olympiasieger im Biathlon, Fritz Fischer, berührte und begeis-terte das Auditorium mit ganz persönlichen Erfahrungen zu Führung, Leistung, Entwick-lung, Motivation und Werten.

    Beim Get-together-Abend wechselten nicht nur Best-Pratice-Erfahrungen und neue Ideen von Tisch zu Tisch. Auch Martin Eisele sorgte mit weltmeisterlicher Zauberkunst für Stau-nen und Inspiration.

    Dr. Rupert Felder (Heidelberger Druckmaschi-nen AG), Carsten Schlichting (hkp group) und

    Professor Günther Bergmann (Hochschule Pforzheim) diskutierten auf dem Podium das Für und Wider des Business-Partner-Modells sowie die konkreten Ausgestaltungsmöglich-keiten für den Mittelstand. Sie stellten sich den kritischen Fragen des Moderators, Pro-fessor Fritz Gairing (Hochschule Pforzheim) sowie des Plenums der Personaltagung.

    In 12 Foren stellten Praktiker und Wissen-schaftler schnelle Entwicklungen in Personal-management aus unterschiedlichen Blickwin-keln dar, die vom engagierten Fachpublikum in lebhaften Diskussionen aufgenommen und weitergedacht wurden.

    Alles in allem eine gelungene Tagung, die ihre Fortsetzung am 1. und 2. Juni 2016 finden wird unter der Leitung von Professor M.-O. Schwaab (Hochschule Pforzheim). Ein Highlight steht bereits fest: Wilfried Porth (Daimler AG – Vor-stand) wird als Key-Note-Speaker teilnehmen. Tina Heine

    TAE 4.0 – Gigabit/s Glasfaseranschluss für die TAE

    Um dem steigenden Bedarf an Bandbreite zu erfüllen, ist die TAE seit Ende Juni mit einem Glasfaserkabel an das Kommunikationsnetz angeschlossen. Bereits während des großen Tribologie-Kolloquiums mit ca. 700 Teilneh-mern im Januar 2014, bei dem von jedem zweiten Teilnehmer ein mobiles Endgerät mit Internetanschluss benutzt wurde, brachte das Kommunikationsnetz der TAE an seine Kapa-zitätsgrenze.

    Mit dem neuen Anschluss wird die Kapazität zunächst verzehnfacht, mit der Option, die Bandbreite noch weiter zu vergrößern. Die ersten Lasttests sind gut verlaufen, so dass die TAE gelassen dem Teilnehmeran-sturm des Tribologie-Kolloquiums 2016 ent-gegenblickt.

    Roland Bach