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PANORAMA AVFH. Wir klären Fragen und geben Antworten Neues Vorstandsteam. Wer sie sind & was sie im Rucksack haben Studentenaktivitäten. Play together, party together, learn together Johannes Gutmann. Portrait eines Machers MAI 2010

AVFH Panorama Mai 2010

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Page 1: AVFH Panorama Mai 2010

PANORAMAAVFH. Wir klären Fragen und geben Antworten

Neues Vorstandsteam. Wer sie sind & was sie im Rucksack haben

Studentenaktivitäten. Play together, party together, learn together

Johannes Gutmann. Portrait eines Machers

MAI 2010

Page 2: AVFH Panorama Mai 2010

iebe Alumni, liebe Studis!

Bei der Vorstandswahl im Zuge der 7. AVFH Generalversammlung am 27. Februar 2010

wurde ein neues Vorstandsteam gewählt, das ab sofort die Geschicke des Vereins leitet.

Das neue Team möchte sich an dieser Stelle bei allen bisherigen Vorstandsmitgliedern sehr

herzlich bedanken: sie haben den Verein aufgebaut und in den letzten Jahren tolle Arbeit

geleistet. Wir sind überaus froh, dass sie uns als Konsulenten weiterhin erhalten bleiben.

Mit dem neuen Team hält gleichzeitig ein neuer, frischer Wind Einzug: wir sind stolz,

euch neben dem neuen AVFH Logo die erste Ausgabe des AVFH Panoramas präsentie-

ren zu dürfen - dem Nachfolger des AVFH Verteilers als vierteljährliches Info & News-

Medium. Als nächsten Schritt werden wir unsere Homepage neu gestalten. Seit einigen

Wochen ist auch unsere Facebook-Seite aktiv – werde Fan und bleibe auf dem Laufenden!

L

Zur Facebookseite geht´s hier entlang...

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Markus Wurzer Hannes HeilosObmann Obmann-Stellvertreter

Page 3: AVFH Panorama Mai 2010

AVFH„Wir klären Fragen und geben Antworten“AVFH

„Wir klären Fragen und geben Antworten“

Was ist der AVFH?Der AVFH (Absolventenverein der Fachhochschu-le Wiener Neustadt Standort Wieselburg) wurde im Mai 2004 als gemeinnütziger (nicht gewinnorien-tierter) Verein gegründet. Er soll den FH-Alumni eine professionelle Netzwerkplattform bieten und die Interessen seiner Mitglieder bestmöglich ver-treten. Darüber hinaus haben wir es uns zum Ziel gesetzt, mit unseren Erfahrungen positiven Ein-fluss auf die Entwicklung der FHWN Wieselburg zu nehmen. Der AVFH sieht sich somit als Schnitt-stelle zwischen den Alumni, den Studierenden, der Studiengangsleitung und Wirtschaftstreibenden.

Welche Veranstaltungen gibt es im Jahresablauf ?Zu den jährlichen Fix-Veranstaltungen des AVFHs gehören die Generalversammlung im Rahmen des Pan.Opticums - Tag der offenen Tür an der FHWN Wieselburger (März), das Sommerfest im Rahmen des Wieselburger Volksfests (Ende Juni/Anfang Juli) und der AVFH Herbststammtisch (November). Jeden 1. Mittwoch im Monat findet der FH Stammtisch in ak-tuell 4 Orten (Wieselburg, Linz, Wien und Salzburg) statt (in Graz alle 3-4 Monate) – die genauen Lokale stehen auf unserer Homepage. Zusätzlich gibt es ver-schiedene Veranstaltungen, wie z.B. den Info-Abend für Jobs & Praktika oder den Gründer-Abend in Ko-operation mit accent, die unter dem Jahr stattfinden.

Was hat es mit der Online-Datenbank auf sich?Die Datenbank ist das Herzstück des AVFHs und über unsere Homepage www.avfh.at erreichbar. Je-des AVFH-Mitglied hat damit die Möglichkeit, seine persönlichen und beruflichen Daten selbst online zu aktualisieren, mit anderen Mitgliedern rasch in Kon-takt zu treten, wichtige Neuigkeiten zu verbreiten oder zum Beispiel nach interessanten Jobangebo-ten Ausschau zu halten, die von beispielsweise Wirt-schaftstreibenden an den AVFH weitergeleitet wer-den. Falls du noch keinen Zugang hast, dann schick unserem Datenbank-Administrator Matthias Jax (E-Mail-Link: [email protected]) einfach ein E-Mail, er wird sich umgehend darum kümmern.

Wie finanziert sich der Verein?Der Verein finanziert sich grundsätzlich aus euren Mit-gliedsbeiträgen. Die jährliche Begleichung des Beitrags ist auch die Vorraussetzung um die vielen Services (wie z.B. die Datenbank) des AVFHs in Anspruch zu nehmen. Bit-te überweise die jährliche Gebühr in Höhe von 20€ auf unser Konto mit der Nr. 16659 bei der Raiffeisenbank im Erauftal (BLZ: 32939). Solange du noch Student an der AMU bist, ist das Angebot für dich kostenlos!

Welche Informationskanäle gibt es?>> Auf unserer Homepage www.avfh.at in-formieren wir unsere Mitglieder über alles Wis-senswerte rund um den AVFH, über interessante Aktivitäten (zu finden im Terminkalender), Wei-terbildungsmöglichkeiten, FH- und AVFH-News.>> Wenn du Freund von unserer Facebook- bist, bleibst du automatisch immer am Laufenden>> Das AVFH Panorama erscheint vierteljährlich, fasst die Neuigkeiten als Lektüre zusammen und wird als PDF via E-Mail verschickt. Weiters werden aktuelle Veranstal-tungshinweise per E-Mail ausgeschickt – damit du diese Informationen bekommst, ist es wichtig, dass du deine Da-ten in der Datenbank pflegst bzw. uns Bescheid gibst, falls sich deine E-Mail-Adresse geändert hat.

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Das neue Vorstandsteam„Wer wir sind und was haben wir im Rucksack“

Das neue Vorstandsteam„Wer wir sind und was sie im Rucksack haben“

Von linksnach rechts...

Rainer Neuwirth (Jg. 07): Kassier & MyProduct.at-Jungunternehmer. Wohnt derzeit in Bodensdorf bei Wie-selburg und zählt zum kreativen Eck.

Veronika Lechner aus Viehdorf (Jg. 05): prüft gewissenhaft die Kassa aus Viehdorf und arbeitet hauptberuflich bei der Austria Bio Garantie.

Hannes Tanzer (Jg. 99): Kassaprüfer nummero 2. Arbeitet in Amstellten als Lehrer und wohnt in St. Johann (Ge-meinde St.Peter/Au).

Markus Puckmayr (Jg. 06): Als Kassierstellvertreter und Jungunter-nehmer aus Wieselburg sorgt er für die nötige Sicherheit

Matthias Jax (Jg. 06): Ist als Schrift-führer für die Dokumentation im Verein verantwortlich und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FHWN Wieselburg.

Hannes Heilos aus Ybbs/Donau (Jg. 05): Als Produktionsleiter bei Haubi‘s und Obmann-Stellvertreter hat er immer beide Hände voll zu tun. Den Luxus im Absolventenver-ein tätig zu sein gönnt er sich aber gerne! Bettina Schmidbauer (Jg. 2009): Pendelt aktuell zwischen Ybbsitz & Wien und verstärkt das Vorstands-team mit voller Tatenkraft.

Dana Steinwender (Jg. 2005): Ur-sprünglich aus Kapfenberg, wohnt sie aktuell in der Bundeshauptstadt. Als Schriftführer-Stellvertreterin sorgt sie dafür, dass keine Idee ver-loren geht.

Markus Wurzer aus Wieselburg (Jg. 2005): Ist als Obmann der Mann für‘s Wesentliche und dafür zustän-dig, dass auf unserer Wanderung nichts & niemand verloren geht.

„Unser Ziel ist es, ein

Netzwerk zu stricken,

in welchem wir uns

aufeinander verlassen

können!“

Page 5: AVFH Panorama Mai 2010

Studentenaktivitäten„We create the moments that students live for...“

Studentenaktivitäten„We create the moments that students live for...“

Studentenaktivitäten„We create the moments that students live for...“

...ist der Slogan der Event AG und damit der Grundsatz für viele gelungene Aktivitäten außerhalb der Hörsäle. Im laufenden Studienjahr waren das unter anderem die Start Me Up Party im September sowieso das Wieselbur-ger Oktoberfest im (richtig!) Oktober, bei der klarerwei-se Lederhose & Dirndl ein Must Have darstellten. Das Highlight im November 2009 war die „Bad Taste Par-ty“, bei der jeder Gast aufgefordert war, die abartigsten Kleidungsstücke aus dem Kasten hervor zu holen und schlechten Geschmack zu beweisen. Die FH Hüttengau-di konnte man am Event AG Glühweinstand am Wie-selburger Adventmarkt erleben, aber auch der FH Skitag am Hochkar und die X-Mas Massacre Party sorgten für viel Unterhaltung in der Adventzeit. Zu Fasching wurde wieder ein lustiger Faschingsgschnas inklusive Kostüm-wettbewerb veranstaltet und bis in die frühen Morgen-stunden gefeiert. Ein besonderes Highlight, nicht nur für die Studierenden, war das große FH Jubiläumsfest. Am 27. Februar wurde bei einem Grillfest das 10-jährige Bestehen des Campus Wieselburg gefeiert, an dem auch

viele Alumni teilnahmen. Anschließend an das Pan.Opticum, jenem Event, an dem die FH-Türen für alle Interessierten offen stehen und die Studierenden ihre FH präsentieren, im März fanden sich die Studenten im Festsaal des GH Fritz unter dem Motto „Kabinen-party“ zusammen. Nicht nur sportlich, sondern auch wohltätig konnten sich die Teilnehmer beim 2. AMU Charity Run betätigen, bei dem der Reinerlös an das Kinder-Behindertenheim Zwettl gespendet wurde. Im Anschluss feierten die Studenten zur Belohnung eine Party im Winkler-Keller, bei der sie sich bei frischen Salaten wieder stärken konnten. Wettbewerbsgeist be-wiesen die Studenten auch beim 1. AMU Volleyball-tunier in der Niederösterreichhalle im Jänner und beim kommenden internationalen Fußballturnier in Eindho-ven zu Pfingsten. Die Event AG wird auch in Zukunft alles daran setzen, um das Freizeitleben der Studie-renden in Wieselburg abwechslungsreich zu gestalten.

Romana Mayrhofer, Jg. 2009

Page 6: AVFH Panorama Mai 2010

Zum Bauernmarkt per MausklickFeinkost online. Drei FH-Studenten gründeten einen Onlinevertrieb für Spezialitäten aus heimischer Landwirtschaft.

Der Geistesblitz kam den drei jungen Männern bei einer Bauernjause. Warum, so fragten sich drei FH-Studenten vor gut einem Jahr, gibt es noch keinen Onlineshop, in dem man solch köstliche Erzeug-nisse von heimischen Bauern bestellen und sich an die Haustür liefern lassen kann? Während die drei Landwirtssöhne sich Speck, Rindfleisch und Käse von den Höfen ihrer Eltern schmecken ließen, be-schlossen sie: Wir müssen das selbst anpacken.

Aus der Idee von Michael Schruef (23), Rainer Neuwir-th (22) und Thomas Poscher (29), wurde erst ein Projekt an der FH und im November 2009 schließlich ein Unter-nehmen: Mittlerweile bietet myproduct.at“ 500 Produkte von 20 Landwirten an und beliefert Kunden in ganz Ös-terreich. „Voraussetzung ist, dass es sich um besondere Produkte handelt, die man nicht überall bekommt“, er-klärt Michael Schruef. So gibt es den in 500 Metern Tiefe gereiften Stollenschinken aus Eisenkappel in Kärnten, Mohn-Erdäpfel-Marmelade aus dem Marchfeld oder Straußenleber-Pastete aus dem Pielachtal. Gerade erst

als weltweit bester seiner Art ausgezeichnet wurde der Bio-Gin von Josef V. Farthofer aus dem Mostviertel.

So außergewöhnlich wie die verkauften Produkte sind auch die Marketingmaßnahmen. Mangels Bud-get drehten die Jungunternehmer schräge YouTube-Videos. Darin testen sie die Stabilität ihrer Pakete mit spektakulären Aktionen: So wird ein gut gefülltes Paket mit einem Katapult in die Luft geschleudert und landet ebenso mit unversehrtem Inhalt wie eines, das aus einem fahrenden Auto geworfen wird.

Ziel sind für heuer 1000 Produkte und 40 bis 50 Landwirte in der myproduct.at-Familie, de facto eine Verdoppelung des Angebots. Das FH-Studium von Schruef, Neuwirth und Poscher läuft übrigens noch – „aber nur am Abend, wir haben ja einen Arbeits-tag von acht bis 17 Uhr“, sagt der Chef. Und dazwi-schen muss noch Zeit bleiben für eine Bauernjause.

www.myproduct.at

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VIRAL CHALLENGE 2010„Die beste Propaganda ist die von Mund zu Mund“

easydegree ist ein junges Startup-Unternehmen, das von den drei FH-Studenten Markus Puckmayr, Stefan Putschögl und Michael Steiner (Jahrgang 2006) gegründet wurde und seit 18. März 2010 online ist. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, das riesige Studienangebot an österreichischen Hochschulen transparent darzustellen und somit StudienanwärterInnen eine optimale Orientierung zur Auswahl des passenden Stu-diums zu bieten. Mit einer findigen Marketingaktion schaffte es das Wiesel-burger Start-Up easydegree jetzt innerhalb von 5 Wochen, über 270 Neu-Registrierungen auf ihrer Plattform zu ge-nerieren. Die Studierenden und AbsolventInnen der FH Wiener Neustadt | Campus Wieselburg wurden dabei im Rahmen einer Challenge aufgefordert, ihr studentisches Netzwerk zu aktivieren, um Freunde und Bekannte über easydegree zu informieren und sie weiters zum Bewerten ihres Studienganges zu bewegen. Um die Wieselburger auch ausreichend für die Viral Challenge motivieren zu können, wurden die besten Netzwerker mit Preisen belohnt. Am 13.

Mai 2010 war es dann so weit, nach 5-wöchiger Challenge standen die Sieger fest: Philipp Ehn sicherte sich mit 21 ex-ternen Registrierungen den ersten Platz und gewann damit ein neues Netbook von HP. Die fünf Zweitplatzierten Do-ris Hofer, Andrea Breslmayr, Markus Wurzer, Patricia Falm-bigl und Johanna Geyrhofer, welche gemeinsam 57 externe Registrierungen mit Bewertung schafften, gewannen jeweils ein Frequency-Ticket. Für die Bereitstellung der Preise wurden von den Gründern folgende Sponsoren akquiriert: ZKW, Brau Union, Alpine, Giovanni Pizzeria, Welser Profile, Intersport Fahrnberger und Raiffeisenbank im Erlauftal Das Gründer Team möchte nochmals einen herzlichen Dank an die Sponsoren und vor allem an die zahlreichen Teilnehmer aussprechen.

www.easydegree.at

VIRAL CHALLENGE 2010„Die beste Propaganda ist die von Mund zu Mund“

Page 8: AVFH Panorama Mai 2010

Johannes Gutman„Portrait eines Machers“

Immer auf der Sonnenseite...

Der AVFH wirft einen Blick auf Johannes Gutmann. Gründer und Chef der Sonnentor Kräuterhandels GmbH

Vom Bauerssohn zum BusinessmanEine runde, rote Brille und eine über 80 Jahre alte Leder-hose – das sind die Markenzeichen eines erfolgreichen Unternehmers. Johannes Gutmann, Geschäftsführer der Sonnentor Kräuterhandelsgesellschaft mbH passt in kein Klischee. Er ist weder der biedere Betriebswirt in Anzug und Krawatte, noch der asketische Anhän-ger handgestrickter Wollpullover und Sandalen – ganz sicher aber ist er ein genialer Geschäftsmann.

Vom Marktschreier zur MarkeGutmann wuchs mit vier Geschwistern auf dem Bauernhof seiner Eltern auf. Den Hof seiner Eltern irgendwann zu übernehmen, stand für ihn nie zur Debatte: „Ich wollte unbedingt andere, neue Wege einschlagen“, sagt er rückblickend. Dennoch zog es Johannes Gutmann nach seinem Abitur nicht nach Wien oder Linz, für den 20-Jährigen stand fest, dass er in seiner Heimat bleiben wollte und genau dort neue

Ideen gebraucht wurden. Obwohl er zunächst sowohl von sei-ner Familie, als auch von den Bauern in der Region belächelt wurde als er Ihnen vorschlug ihre Bio-Produkte unter einem gemeinsamen Logo zu vermarkten, hielt Gutmann an seiner Idee fest. Er entwickelte ein Logo und Verpackungen für die Bio-Kräuter-Produkte und zog damit von Markt zu Markt. „Man muss an seine Ideen glauben!“

Von der One-Man-Show zum Global PlayerInzwischen gehören 150 Bauern zur großen SONNENTOR-Familie und beliefern den Betrieb, der seine Produkte derzeit in weltweit über 40 Länder exportiert. Johannes Gutmann lehnt sich dennoch nicht zurück und formuliert neue Ziele: „Ich bin davon überzeugt, dass wir derzeit erst 20 % unserer Möglichkeiten ausschöpfen und möchte SONNENTOR wei-ter ausbauen“, sagt der Bio-Spezialist. Dabei gilt für den Chef stets die Maxime „Klasse statt Masse“.

Von ihm gelernt habe ich:

„Die Einen verkaufen Produkte, die Anderen verkaufen Geschichten. Den Unterschied macht der Erfolg! - Rainer Neuwirth