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AWO KINDERGARTEN STERNSCHNUPPE

AWO KINDERGARTEN STERNSCHNUPPE€¦ · III-1.3 07/2011 Unsere pädagogische Arbeit fußt auf einem stabilen und überkonfessionellen Wertefundament. Die Grundwerte der Arbeiterwohlfahrt

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AWO KINDERGARTEN STERNSCHNUPPE

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AWO Kindergarten Sternschnuppe

F.-W.-Raiffeisen Straße 6

82054 Sauerlach

Tel.: 081 04 648 96 -80

Fax: 081 04 648 96 -82

Mail: [email protected]

www.sternschnuppe-sauerlach.awo-obb-kinder.de

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3 III-1.3 07/2011

Vorwort

Unsere Gesellschaft ist vielfältigen Veränderungen

unterworfen. Bisherige Formen des zusammen

Arbeitens und Lebens wandeln sich, und damit auch

die Bedingungen des Aufwachsen von Kindern in unserer

Gesellschaft. Erziehung in einer sich verändernden

Welt stellt uns heute vor neue Fragen und Heraus-

forderungen. Vorrangiges Ziel der pädagogischen

Arbeit unserer Einrichtung ist es, die uns anvertrauten

Kinder auf ein eigenständiges und eigenverant-

wortliches Leben in einer sich stetig wandelnden

Lebenswelt vorzubereiten. Dafür bedarf es zum einen

innovativer Pädagogik, zum anderen aber auch Stabili-

tät eines umfassenden Wertfundaments.

Die konzeptionelle Ausrichtung unserer Einrichtung

und deren alltägliche Umsetzung in der pädagogischen

Arbeit erfüllen diese Voraussetzungen.

Informieren Sie sich in nachfolgender Konzeption über

Grundlagen, Inhalte und Methoden unserer Arbeit.

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Unsere pädagogische Arbeit fußt auf einem stabilen und

überkonfessionellen Wertefundament. Die Grundwerte

der Arbeiterwohlfahrt dienen uns als handlungs-

leitende Orientierung für unsere Arbeit und Gemeinschaft

mit den Kindern. In unserer Kindertageseinrichtung

leben und fördern wir:

Solidarität … zwischen allen Menschen, kleinen wie

großen, die Anteil am Leben in unserer Einrichtung

nehmen. Die Kinder erleben sich als Teil einer starken

Gemeinschaft, die am Schicksal anderer Anteil nimmt

und partnerschaftlich für einander einstehen. Die

Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft stärkt die Kinder

und fördert ihr soziales Engagement für Benachteiligte

und sozial schwächer Gestellte.

Toleranz … gegenüber anderen Denk-, Lebens- und

Verhaltensweisen. In unserer Einrichtung lernen die

Kinder verschiedene religiöse und weltanschauliche

Überzeugungen sowie unterschiedliche Denk- und Ver-

haltensweisen kennen und üben Formen des sozialen

Miteinanders ein.

Freiheit … des Denkens und der Meinungsäußerung.

Wir fördern das eigenständige Denken und Handeln der

Kinder. Die Gedanken und Meinungen jedes einzelnen

Kindes sind uns wichtig und finden bei uns Gehör. Wir

bieten jedem Kind die Möglichkeit seine vielfältigen

Fähigkeiten und Neigungen zu entfalten und gemein-

sam mit uns die Angebote unserer Einrichtung ent-

sprechend seiner Bedürfnisse mit zu gestalten.

Gleichheit … aller Kinder unabhängig ihres Geschlechts,

ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft, und indi-

viduellen Ausstattung. Gleichheit bedeutet für uns ein

jedes Kind entsprechend seiner individuellen Einzig-

artigkeit zu respektieren und in seiner Würde zu achten.

Alle Kinder haben die gleichen Rechte, unabhängig ihrer

individuellen Ausstattung, und nehmen entspre-

chend ihrer persönlichen Fähigkeiten am sozialen

Leben in unserer Einrichtung teil.

Gerechtigkeit … im Zugang zu Bildung, Wissen und

Kultur. Durch unsere alltägliche pädagogische Arbeit

sowie vielfältige Angebote und Anregungen in unserer

Einrichtung schaffen wir beste individuelle Bildungs-

und Entwicklungschancen für alle Kinder.

1.1 Grundwerte unserer pädagogischen Arbeit

1. AWO 1 Kindertagesstätte Sternschnuppe – Eine Kindertageseinrichtung des AWO Bezirksverbandes Obb. e. V.

Unsere Kita Sternschnuppe ist eine sozialpädago-

gische Tageseinrichtung zur Bildung, Erziehung und

Betreuung von Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren.

Träger unserer Einrichtung Sternschnuppe, mit

130 Plätzen, ist die Arbeiterwohlfahrt Bezirksver-

band Oberbayern e. V. (AWO BV OBB. e. V.)1. Die AWO

ist ein konfessionell unabhängiger Spitzenverband

der freien Wohlfahrtspflege in Deutschland.

1 Die genaue Platzzahl entnehmen Sie

unserer Website.

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1.2 Pädagogisches Leitbild

* Wir verstehen Kinder als aktive Gestalter und Bewältiger ihrer individuellen Lebensgeschichte. Ent-

sprechend ihrer Neigungen und Fähigkeiten gestalten Kinder ihre Bildungs- und Entwicklungsprozesse

(mit) und stehen dem Leben voll Neugierde und Tatendrang gegenüber. Durch eigenständiges Tun und

Ausprobieren vielfältiger Tätigkeiten und Handlungsformen erleben Kinder sich selbst und erproben

ihre Fähigkeiten. In einer Atmosphäre der Sicherheit, des Angenommenseins und der Wertschätzung

können sie Herausforderungen annehmen und auf diesem Wege Selbständigkeit, Selbstbewusstsein

und Eigenverantwortung aufbauen. Sie lernen sich bei Schwierigkeiten die Unterstützung Erwachsener

oder anderer Kinder zu holen und gemeinsam Probleme zu bewältigen.

* Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die individuelle Persönlichkeit eines jeden Kindes. Wir achten

seine Einzigartigkeit und nehmen es mit all seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten an. Wir fördern die

Freude der Kinder an der aktiven Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt und geben ihnen hierfür Un-

terstützung, Anregung und Orientierung. Wir verstehen unsere Einrichtung als Lebens- und Lernraum

für Kinder, als Ort der Freude und Zuversicht.

* Wir sehen uns als Förderer und Begleiter der kindlichen Lernprozesse und unterstützen jedes Kind

bei der Entwicklung einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. Unseren

Auftrag, die bestmöglichen Bildungs- und Entwicklungschancen für alle Kinder zu gewährleisten,

nehmen wir sehr ernst. Dafür beobachten und dokumentieren wir kontinuierlich den aktuellen Ent-

wicklungstand und die individuellen Verhaltensweisen eines jeden Kindes in unserer Einrichtung.

Orientiert an den kindlichen Bedürfnissen gestalten wir unsere (Bildungs-) Angebote. Auf Erfahrungen

der Kinder im familiären, sozialen und kulturellen Umfeld gehen wir situationsorientiert ein und un-

terstützen deren konstruktive Verarbeitung.

* Die Herstellung von Chancengerechtigkeit für alle Kinder unserer Gesellschaft liegt uns besonders am

Herzen. Mit unserer Arbeit leisten wir einen wesentlichen Beitrag dazu: Wir legen Wert auf die

Förderung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, auf die Sicherung von Teilhabemöglichkeiten

auch finanziell schwächer gestellter Kinder und die Integration von Kindern mit Migrationshinter-

grund. Mädchen und Jungen werden unabhängig ihres Geschlechts in ihrer individuellen Entwicklung

gefördert. Chancengerechtigkeit, unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, finanzieller oder

individueller Ausstattung, nimmt in unserer Arbeit einen hervorgehobenen Stellenwert ein.

* Die Kinder werden an allen sie betreffenden Belangen und Entscheidungen beteiligt. Gemeinsam mit

ihnen werden Aktivitäten, Projekte und Feste geplant und Räume gestaltet. Auf diesem Wege wird für die

Kinder erlebbar, dass Abläufe und Angebote mit ihnen und nicht ausschließlich für sie gestaltet werden.

Sie erleben, dass alle Meinungen angehört werden und über die Beiträge diskutiert wird. Die unter-

schiedlichen Entwicklungsstände und Kompetenzen der Kinder werden hierbei berücksichtigt. Die Kinder

werden motiviert sich am Geschehen in der Gemeinschaft zu beteiligen und für diese Verantwortung zu

übernehmen. Erste Schritte in Richtung gelebter Demokratie werden so erfahrbar.

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* Wir achten und berücksichtigen die unterschiedlichen Lebenssituationen von Eltern und unterstützen

diese bei der Verwirklichung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit. Wir verpflichten uns,

eine qualitativ hochwertige und verlässliche Dienstleistung für Sie und Ihre Kinder sicherzustellen.

Im Rahmen einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft streben wir eine enge Zusammenarbeit mit

Ihnen und den Elternvertretern unserer Einrichtung an.

* Zur Erweiterung des kindlichen Lebens- und Erfahrungsraumes nutzen wir die, über unsere

Einrichtung hinausgehenden, regionalen Strukturen. Dazu vernetzen wir uns und kooperieren mit

anderen Familien unterstützenden Einrichtungen und Diensten im Sozialraum und arbeiten insbe-

sonders mit der Schule eng zusammen.

* Ein wesentliches Prinzip unserer Einrichtung ist die Übernahme ökologischer Verantwortung. Dies

beinhaltet die Achtung der Natur und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen.

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Oberstes Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es,

Kinder in ihrem Heranwachsen zu selbstbewussten,

selbstbestimmten, lernfähigen, an Werten orientierten

und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern.

1.3 Ziele unserer pädagogischen Arbeit

1.4 Grundlagen unserer Arbeit

Grundlegend für unsere Arbeit sind folgende

konzeptionellen und gesetzlichen Grundlagen:

* UN-Kinderrechtskonvention,

* gesetzliche Regelungen des Bundes und des

Freistaats Bayern,

* Grundsatzprogramm der AWO, sowie

* Rahmenkonzeption der AWO Bezirksverband Obb. e. V..

Wir regen die Kinder an für sich selbst, als auch für

andere, Verantwortung zu übernehmen und sich für

die Gemeinschaft zu engagieren.

In Umsetzung dieses Zieles erlebt Ihr Kind unsere Einrichtung als einen Ort,

* an dem die Einzigartigkeit seiner Persönlichkeit wahr- und angenommen wird,

* an dem es sich als wichtigen und wertgeschätzten Teil der Gemeinschaft erleben darf,

* an dem seine Interessen, Lern- und Entwicklungsbedürfnisse in der Gestaltung des räumlichen und

materiellen Umfeldes berücksichtigt werden,

* an dem es von motivierten Erwachsenen unterstützt und gefördert wird,

* an dem es mit seinem eigenen Rhythmus und seinem eigenen Lerntempo wahrgenommen und in

seiner Entwicklung begleitet und gefördert wird,

* an dem es sich als wissbegieriger Lerner und Entdecker erleben darf und Vertrauen in seine eigenen

Fähigkeiten entwickelt,

* an dem seine Grundbedürfnisse nach Sicherheit, vertrauensvollen Beziehungen, nach Versorgung,

Ruhe und Aktivität, altersgemäßen Anregungen, Bewegung und konzentriertem Tun berücksichtigt

werden,

* an dem Erwachsene und Kinder mit Respekt und Achtung miteinander umgehen,

* an dem es auch in belastenden Situationen und Konflikten Unterstützung erhält und die Zuversicht

gewinnt diese zu bewältigen,

* an dem seine Wünsche hinsichtlich alltäglicher Abläufe und Angebote ernst genommen werden und es

sein Umfeld aktiv mit gestalten kann.

Grundsatz-programm

AWO

UN-Kinderrechts-konvention

Rahmen-konzeption

GesetzlicheGrundlagen

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Unsere Kindertagesstätte ist von Mo. – Do. von 7:00 –

17:00 Uhr und Freitags von 7:00 – 15:00 Uhr geöffnet.

Unsere Schließzeiten betragen max. 30 Werktage und lieg-

en in den bayerischen Schulferien. Die Ferienschließzeiten

werden zu Beginn eines jeden Kindergartenjahres mit dem

Elternbeirat festgelegt und den Eltern schnellstmöglich

bekannt gegeben

Die Finanzierung der laufenden Kosten von bayrischen

Kindertageseinrichtungen erfolgt über kommunale und

staatliche Mittel. Die Betriebskostenförderung erfolgt im

Rahmen der kindbezogenen Förderung durch die Kom-

mune. Parallel dazu richtet die Kommune ihrerseits

einen gleich hohen Förderanspruch an den Freistaat

Bayern.

Die kindbezogene Förderung berechnet sich zum einen

aus einem fixen Basisbetrag (Zeit, die die Eltern für ihr

2. Rahmenbedingungen

2.2 Öffnungszeiten

2.3 Lage der Einrichtung

2.4 Finanzierung

Unsere Einrichtung beherbergt drei Kindergarten-

und zwei Krippengruppen. Die Kinder sind im Alter

von 1 bis 6 Jahren.

Die detaillierten Rahmenbedingungen entnehmen Sie

bitte unter:

www.sternschnuppe-sauerlach.awo-obb-kinder.de

Die Kindertagesstätte liegt in der Nähe des Bahnhofs

von Sauerlach und steht allen Kindern des gesamten

Gemeindegebietes zur Verfügung.

Kind gebucht haben) und Gewichtungsfaktor (Berücksi-

chtigung eines erhöhten Betreuungsaufwandes).

Die Eltern werden über Besuchsgebühren an den Kosten

beteiligt. Die Höhe der Elterngebühr ist in sich gestaffelt.

Sie hängt von den gewählten Buchungszeiten der Eltern

ab. Weitere, mit dem Besuch der Kindertageseinrichtung

entstehende Kosten, wie Verpflegungskosten, sind von

den Eltern meist in Höhe der Aufwendungen zu über-

nehmen.

2.1 Zielgruppe

2.5 Personal

Insgesamt arbeiten in unserer Einrichtung 11 Pädago-

gen/innen und jeweils ein Praktikant/in im Anerken-

nungsjahr bzw. im sozialpädagogischen Jahr.

Außerdem gehören ein Hausmeister und eine Küchen-

hilfe zu unserer Einrichtung.

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2.6 Räumlichkeiten

Unsere Kindertagesstätte ist überschaubar und kind-

gerecht eingerichtet, die Gruppenräume sind den

kindlichen Bedürfnissen entsprechend in verschie-

dene Funktionsecken aufgeteilt, z.B.: Puppenecke,

Bauecke, Eisenbahnecke, Kuschelecke, Verkleidungs-

ecke.

In unseren zwei Nebenräumen befinden sich Mal-

und Bastelzimmer.

Im großzügigen Flurbereich laden ein Kaufladen und

ein bekletterbares Feuerwehrauto zum Spielen ein

und eine gemütliche Ecke zum Lesen.

Unsere Holzwerkstatt, die sich bisher im Keller befand,

ist ab Oktober 2010 auf der Ebene der Gruppenräume.

In unserem Garten und dem Turnraum haben die

Kinder jederzeit die Möglichkeit, ihrem Bewegungs-

drang nachzukommen, sich auszutoben und mitein-

ander zu spielen.

Im Keller befindet sich unter der Treppe eine

Schatzhöhle, die mit den Kindern gestaltet wurde, das

Spielzimmer mit mathematisch-didaktischem Spiel-

material und großen Bewegungsbausteinen sowie ein

gesonderter Raum für Vorschulkinder, der auch für

therapeutische Arbeit genutzt werden kann.

Unsere Krippenkinder sind seit November 2009 in

einem neuen Anbau untergebracht. Dort befinden

sich zwei Gruppenräume, ein Schlafraum und ein

großes Bad. Zusätzlich steht ein großzügiger Spielflur

zur Verfügung. Ein weiterer mit Licht durchfluteter

Raum ist unser Bistro, das das alte mit dem neuen

Gebäude verbindet. Im Bistro nehmen die Kinder ihre

Brotzeiten und das gemeinsame Mittagessen ein.

Seit Herbst 1996 haben wir die Gruppenräume für die

Kinder geöffnet. Das heißt, dass zwar weiterhin jedes

Kind einer der fünf Gruppen angehört, doch während

des Freispiels können sie auch gemeinsame Spielorte,

z.B. Kaufladen oder Feuerwehr aufsuchen oder Kinder

der jeweils anderen Gruppen besuchen. Möchte ein

Kind außerhalb seiner eigenen Gruppe spielen, so

muss es dies mit einer Betreuerin absprechen und die

Regeln des von ihm aufgesuchten Spielortes einhalten.

Durch die Teilöffnung der Gruppen wird die Eigen-

ständigkeit der Kinder, das Wahrnehmen und Um-

setzen der eigenen Bedürfnisse, Ihr Selbstwertgefühl

und Ihre Fähigkeit zu sozialem Verhalten gestärkt. Die

Kinder „wachsen“ an dem ihnen entgegengebrachten

Vertrauen.

Die Kinder bringen ihre gesunde Brotzeit von zuhause

mit in den Kindergarten.

Für unsere Krippenkinder bereitet das Personal die

Brotzeit vor.

Das Mittagessen wird von einer Catering - Firma gelie-

fert, dabei wird auf gesunde, kindgerechte Mahlzeiten

sowie auf die gültigen Hygienevorschriften (siehe HACCP

- Konzept) geachtet.

2.7 Ernährung

2.8 Tagesablauf

7:00 – 9:00 Uhr Bringzeit

9:00 – 11:30 Uhr Pädagogische Kernzeit:

•Morgenkreis

•Freispiel der Kinder

•Angebote zu unseren

Projekten

•Gruppeninterne Aktionen

(Turnen, Brotzeittag)

•Kinderkonferenzen

•Waldtag

•Gemeinsames Aufräumen

11:30 – 12:30 Uhr Mittagessen der jüngeren

Kindergarten- und Krippen-

kinder und anschließend

Ruhezeit

12:30 – 13:30 Uhr Mittagessen der älteren

Kinder

13:30 – 17:00 Uhr Freispiel im Garten oder

Nutzung der anderen

Räumlichkeiten

12:00 – 17:00 Uhr Abholzeit

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3. Unsere Kindertageseinrichtung als Bildungsort und Lebensraum3.1 Unser Bildungsverständnis

Deshalb ist es uns in unserer Arbeit wichtig,

* eine positive emotionale Beziehung (und Bindung) zu ihrem Kind aufzubauen, denn nur ein Kind, das

sich wohl und geborgen fühlt, kann gut lernen,

* eine anregende Atmosphäre mit ansprechenden Materialien für und mit ihrem Kind zu gestalten,

die die kindliche Neugierde und Fantasie anregt und es zum entdeckenden Lernen herausfordert,

* das Lernen in der Gemeinschaft anzuregen, so dass die Kinder von und miteinander lernen.

Kindertageseinrichtungen haben einen eigenständi-

gen gesetzlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag.

In unserer Einrichtung verbinden wir die Bereiche

Bildung, Erziehung und Betreuung zu einem untrenn-

baren Gesamtkonzept. Unser bildungspolitischer

Ganzheitliche Bildung von Kindern umfasst die Entwicklung folgender Basiskompetenzen:

* personale Kompetenzen, wie Selbstwertgefühl und positives Selbstbild,

* soziale Kompetenzen, im Umgang mit anderen,

* lernmethodische Kompetenzen, also zu lernen wie man lernt, und

* Widerstandsfähigkeit, um kompetent mit Veränderungen und Belastungen umzugehen.

Auftrag basiert auf einem ganzheitlichen und umfas-

senden Bildungsverständnis. Wir verstehen Kinder als

aktive Gestalter und wissensbegierige Entdecker ihrer

Lebenswelt. Kinder lernen durch erfahren, erkunden

und ausprobieren.

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Auf der Grundlage der angeführten Basiskompetenzen

fördern wir Ihr Kind in unserer Einrichtung in folgen-

den Bereichen:

Parallel zur grundlegenden Förderung in allen Bildungsbereichen lassen sich, unter einer themen-

bezogenen Perspektive, die vielfältigen Bildungsbereiche zu Schwerpunkten kindlicher Förderung

zusammenfassen. Diese sind

* wertorientiert und verantwortungsvoll handelnde Kinder,

* sprach- und medienkompetente Kinder,

* fragende und forschende Kinder,

* künstlerisch aktive Kinder, und

* starke Kinder (durch Bewegung, Sport und gesunde Ernährung).

Personale Kompetenzen

Kompetenzen zum Handeln im sozi-

alen KontextLernmethodische Kompetenzen

Kompetenter Umgang mit Veränderung und

Belastungen

Bildungs- und Erziehungsbereiche

Basiskompetenzen

Gesundheit

Sprache und Literacy

Emotionalität,soziale Beziehungen

und Konflikte

Sprache undLiteracy

Informations- undKommunikations-technik, Medien

MathematikNaturwissen-schaften und

Technik

Umwelt

Ästhetik, Kunst und Kultur

Bewegung, Rythmik, Tanz

und Sport

Werteorientierungund Religiösität

Musik

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Sprache ist die Grundlage menschlichen Handelns

und Denkens. Besonderen Wert legen wir deshalb auf

die Förderung der sprachlichen Entwicklung unserer

Kinder. Dies geschieht im alltäglichen Tun durch eine

sprachförderliche Umgebung und eine sprachanregende

Alltagsgestaltung, wie zum Beispiel durch spontane

Rollenspiele, singen, reimen, Geschichten erzählen

und vorlesen. Das geschieht aber auch durch gezielte

Angebote zur Sprachförderung, die die Lust und das

Interesse am sich Ausdrücken, den Spracherwerb und

3.1.1 Sprachförderung

3.2 Methodische Umsetzung unseres Bildungsverständnis – das Konzept des situationsorientierten Ansatzes

das Sprachverstehen fördern.

Darüber hinaus findet eineinhalb Jahre vor der Ein-

schulung ein standardisierter Sprachtest für Kinder,

deren Eltern nicht deutschsprachiger Herkunft sind,

statt. Wird hierbei ein Bedarf an zusätzlicher Sprach-

förderung festgestellt, wird im Jahr vor der Einschulung

ein so genannter, Vorkurs Deutsch‘ in Zusammenarbeit

mit der Schule eingerichtet. Inhalte, Ort und Zeitpunkt

des Kurses stimmen wir mit dieser ab.

Wir arbeiten nach dem Konzept des situationsorien-

tierten Ansatzes. Hierbei stehen das Kind und seine

konkrete Lebenswelt im Mittelpunkt. Durch Beobach-

tung und Gespräche mit den Kindern nehmen wir

Anteil an ihrem Leben und erfahren mehr über ihre

Interessengebiete und aktuellen Themen. Auf dieser

Basis gestalten wir Angebote oder stellen Materialien

zur Verfügung, die die Kinder zu vielfältigen Beschäf-

tigungen und der Auseinandersetzung mit den sie

interessierenden Themen anregen.

Die daraus resultierenden Bildungsprozesse werden

von uns begleitet und unterstützt. Somit werden die

Kinder herausgefordert, neue Lern- und Entwick-

lungsschritte zu machen.

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Spiel

Kreativität und Phantasie

ausleben

Ausdruck der eigenen

Persönlickeit

Entspannung und Erholung

Spaß undFreude

Experimen-tieren

Ganzheit-liches LernenSoziales

LernenErlebtes

Verarbeiten

3.2.1 Das Spiel

Die ureigenste Form des Kindes sich mit seiner Umwelt

auseinanderzusetzen und sich selbst zu bilden, ist das

Spiel.

Je nach Alter und Entwicklungsstand drücken Kinder im

Spiel auf unterschiedliche Art das aus, was sie bewegt. Im

Spiel verarbeiten sie ihre Alltagserlebnisse und setzen

sich mit gegenwärtigen und zukünftigen Situationen

auseinander. Kinder lernen im Spiel. Sie eignen sich so

spielerisch Wissen und Kompetenzen an. „Spielen und

Lernen sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten

derselben Medaille. (…) Freie Spielprozesse sind immer

auch Lernprozesse, denn Kinder lernen (…) beiläufig

durch Spielen. Das Spiel ist die elementarste Form des

Lernens.“ (Bayrischer Bildungs- und Erziehungsplan,

S.31).

In unserer Kindertageseinrichtung wird das natürliche

Spielbedürfnis der Kinder besonders berücksichtigt.

Eine bewusst gestaltete Umgebung und ausreichend

Zeit zum selbst bestimmten Tun schaffen eine Spiel

anregende Atmosphäre. Dabei sind die „Zweckfrei-

heit“ des Spiels und der Anspruch auf eine ungestörte

Spieltätigkeit genauso zu beachten wie der Aspekt des

Kompetenzerwerbs (Lernen). Spiel- und Lerntätigkeit

der Kinder sind miteinander verwoben. Durch gezielte

und umfassende Beobachtungen nehmen wir die

Spielimpulse der Kinder auf und unterstützen sie durch

gezielte Angebote.

Räumliche Öffnung unserer Einrichtung

Um dem Forscherdrang und der kindlichen Lebens-

wirklichkeit gerecht zu werden, öffnen wir unsere

Einrichtung nach innen und außen. Die Öffnung nach

innen bedeutet eine Erweiterung der Spiel- und

Erlebniswelt innerhalb unserer Kindertageseinrich-

tung. Nach außen möchten wir den Kindern ein alters-

gerechtes Erkunden der Umgebung (z. B. Einkaufen im

Ort, Besuch des Rathauses, der Feuerwehr oder des

Seniorenzentrums) und den Kontakt zu anderen Mit-

menschen ermöglichen.

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3.2.2 Lernen in Projekten

Die bevorzugte Lernform des situationsorientierten

Ansatzes ist das Projekt. Die Projektthemen sind auf

die Erlebniswelt der Kinder und auf deren Interessen

bezogen. Projekte sind handlungsorientierte Aus-

einandersetzungen mit Situationen und Inhalten und

sollten überwiegend Lernmöglichkeiten in Realsitu-

ationen bieten. Projekte unterstützen entdeckendes

Lernen und fördern die Neugier der Kinder.

Sie sind ganzheitlich angelegt und beinhalten unter-

schiedliche Aktivitäten. Jedes Kind kann sich entspre-

chend seiner Fähigkeiten und Kompetenzen an den

Projekten beteiligen. Ihr zeitlicher Umfang ist vom

Interesse der Kinder abhängig.

Projektanlässe können sich aus Gruppensitua-

tionen, aus “Themen” einzelner Kinder oder aus

konkret benannten Interessen ergeben. Grundlage

hierfür ist ein genaues Beobachten der Kinder und

gutes Zuhören. Die Kinder werden nicht nur bei der

Durchführung, sondern auch in die Themenfindung,

Planung und Dokumentation mit einbezogen.

Eltern, und andere Experten, sind herzlich eingeladen

ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in die verschie-

denen Projektbereiche unserer Arbeit mit einzubrin-

gen.

3.2.3 Lernwerkstätten und Forscherräume

Eine weitere Form der methodischen Umsetzung

von Bildungsprozessen sind die sog. Lernwerkstät-

ten oder Forscherräume. Sie bieten Anregungen zum

entdeckenden Lernen und zur spielerischen Ausein-

andersetzung mit verschiedenen kindlichen Interes-

sengebieten. Das Prinzip des selbstbestimmten Tuns

wird mit gezielten Anregungen zu kognitivem Lernen

verbunden. Hierbei können sich Kinder, entsprechend

ihrer Interessen und ihres Tempos, selbständig mit

Bildungsthemen auseinander setzen (z.B. Sprache,

Mathematik, Naturwissenschaften), unterschiedliche

Lernwege erproben und Lernkompetenz erwerben.

3.2.4 Bildungs- und Lerngeschichten

Neben anderen verbindlichen Dokumentationsformen

kindlicher Entwicklungs- und Lernprozesse, fertigen

wir für jedes Kind eine so genannte Bildungs- und

Lerngeschichte an. Hierfür beobachten wir die Kinder

wiederholt in ganz konkreten Situationen ihres

alltäglichen Tuns und halten dieses schriftlich oder in

Bild und Ton fest. Dadurch erfahren wir mehr über

jedes einzelne Kind, was es besonders bewegt und in-

teressiert, mit was es sich gerne beschäftigt und wie

es dabei mit anderen Menschen und seiner Umwelt

umgeht. Diese Dokumentationen erzählen die Ge-

schichte der Entwicklung Ihres Kindes, und dienen

uns als Grundlage für Gespräche mit Ihnen und zur

gezielten Förderung Ihres Kindes.

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allen Sinnen nahe gebracht:

• Geräusche: Rauschen der Bäume im Wind,

Zwitschern der Vögel

• Gerüche: Kräuter, Pilze, Tannenzapfen, Holz

• Fühlen: verschiedene Untergründe und Ebenen,

Naturmaterialien

Wichtig ist es den Kindern bewusst zu machen, dass

Bewegung im Kindergarten anders ist als im Wald. Im

Wald liegen viel mehr Gegenstände auf dem Boden und

man muss sich leiser unterhalten wegen den Tieren,

die dort leben.

Da unsere Einrichtung im Zentrum von Sauerlach liegt,

ist es uns möglich verschiedene Waldwege zu erkun-

den. Hierfür benötigen unsere Kinder jeweils mindes-

tens eine halbe Stunde Wegzeit. Nach dieser lan-

gen Stecke ist erstmal eine ausgewogene Brotzeit zur

Stärkung wichtig.

Brotzeiten:

Die Kindergartenkinder haben vormittags und nach-

mittags die Möglichkeit, nach Bedarf ihre Brotzeit, die

sie von zuhause mitbringen, im Bistro einzunehmen.

Die Krippenkinder nehmen ihre Mahlzeiten gemein-

sam ein. Die Brotzeit wird vom Personal für die Kinder

vorbereitet. Nach der Eingewöhnungszeit nehmen die

älteren Krippenkinder auch ihre Brotzeit im Bistro ein.

Den Kindern stehen täglich Milch, Tee und Wasser als

Getränk zur Auswahl. An Brotzeittagen und Geburts-

tagen gibt es zusätzlich Apfelsaftschorle zu trinken.

Allen Kindern stehen die Getränke den gesamten Tag

zur Verfügung.

Das Mittagessen wird jeden Tag frisch geliefert. Bei der

Bestellung achten wir auf gesunde, abwechslungs-

reiche und kindgerechte Mahlzeiten sowie auf die

gültigen Hygienevorschriften (siehe HACCP- Konzept).

Das Essen, das in einer entspannten und familiären

Atmosphäre eingenommen wird, ist ebenfalls ein

verbindendes Element mit vielen Lernmöglichkeiten

und gibt den Kindern Orientierung im Tagesablauf.

Unser Ziel bei allen Mahlzeiten ist es, dass Kinder

lernen, ihr eigenes Hungergefühl wahrzunehmen und

diesem auch nachgehen, sich selber einzuschätzen

lernen, „wie viel Hunger habe ich jetzt“ und ihre

Brotzeit dann z.B. aufzuteilen in mehrere kleinere

Portionen. Beim Mittagessen ist es uns wichtig, dass die

Kinder sich selber nehmen können und sich auch hier

gut einschätzen lernen. Bei allen Mahlzeiten achten

wir auf eine angenehme und ruhige Atmosphäre und

geselliges Beisammensein, sowie die Grundregeln des

Benehmens bei Tisch.

Auch im Bereich Bewegung, Sport und Gesundheit

orientieren wir uns am situationsorientierten Ansatz

und versuchen die Kinder in jeder Altersgruppe dort

abzuholen, wo sie stehen und wo ihre Bedürfnisse

liegen.

Durch Beobachtung der Kinder stellten wir fest, dass

sie viel Raum für Bewegung benötigen. In der heutigen

Zeit sind Kinder großem „Freizeitstress“ ausgesetzt, wie

z.B.: Kindergartenalltag, Musikschule, Ballett, usw. Um

diesen Stress auszugleichen, möchten wir den Kindern

in der Einrichtung Raum für mehr Bewegung geben.

Durch die verschiedenen Räumlichkeiten und die

langen Flure haben die Kinder die Möglichkeit sich oft

frei zu bewegen.

Auch die unterschiedlichen Ebenen in den Räumen und

im Garten regen zur aktiven Bewegung an.

Durch den regelmäßigen Austausch des bewegungs-

anregenden Materials möchten wir den Kindern un-

terschiedliche Erfahrungen anbieten und sie zu zahl-

reichen aktiven Bewegungen einladen.

Der Kreativität der Bewegung sind auch im Garten

durch verschiedenartige Spielgeräte keine Grenzen

gesetzt.

Hier stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten zur Ver-fügung:• verschiedene Ebenen

• unterschiedliche Untergründe (Asphalt, Rasen,

Rindenmulch, Sand, Kies, Steinplatten)

• Fahrzeuge

• Bewegungsanregendes Material (Stelzen,

Springseile)

Neben diesen alltäglichen Möglichkeiten zur Förderung

von „Bewegung, Sport und Gesundheit“ gibt es auf die

Woche und auch das ganze Jahr bezogen bestimmte

Schwerpunkte bzw. Angebote:

Turntag:

Jede Gruppe hat einen festen Turntag in der Woche. In

altersspezifischenKleingruppenwerdendieGrundfor-

men der Bewegung vermittelt und mit unterschiedli-

chen Materialien angeregt (z.B. Bälle, Seile, Reifen,

Trampolin, Matten, etc.). Den Kindern wird außerdem

durch Bewegungsspiele soziales Gemeinschaftsgefühl

und das Einhalten von Regeln vermittelt.

Waldtag:

Einmal in der Woche gehen alle Kinder ab 5 Jahre, aus-

gerüstet mit witterungsentsprechender Kleidung in den

Wald. Dabei werden sie von 2–3 Pädagogen begleitet.

Durch die Regelmäßigkeit des Waldtages wird ihnen

die Natur und die Besonderheit jeder Jahreszeit mit

4. Das können wir besonders gut: 4.1 Schwerpunkt: Starke Kinder durch Bewegung, Sport und Gesundheit

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Brotzeittag:

EinmalmonatlichfindeteingemeinsamerBrotzeittag

in jeder Gruppe statt. Die Kinder dieser Gruppe legen

vorher demokratisch fest, was gekocht oder zuberei-

tet werden soll. Unsere Vorgabe ist, dass es sich um

ein „gesundes“ Essen handelt. In den dazugehöri-

gen Gesprächen und Diskussionen lernen die Kinder,

welches Lebensmittel für ihren Körper gesund ist, und

warum. Mit den Kindern werden die benötigten Le-

bensmittel eingekauft und anschließend zubereitet.

Ruhezeiten:

Die Zeit nach dem Mittagessen ist Ruhezeit im Tagesab-

lauf für alle Kinder. Je nach individuellem Schlafbedürf-

nis können sich die Kinder in den Ruheraum legen oder

sich auch im Gruppenraum zurückziehen. Dabei wird

auf die individuellen Schlafgewohnheiten, Rituale

und Bedürfnisse des einzelnen Kindes besonderen

Wert gelegt. Auch außerhalb dieser Ruhezeit haben

die Kinder jederzeit die Möglichkeit zu schlafen oder

sich auszuruhen. Ruhezeiten sind Phasen im Tagesab-

lauf, in denen sich die Kinder sammeln und individuell

zurückziehen können. Uns ist wichtig, diese individuell

zu ermöglichen, gerade für Kinder, die schon sehr früh

am Tag in unsere Einrichtung kommen. Im Kindergar-

ten ruhen alle dreijährigen Kinder. Ab dem 4. Lebens-

jahr bieten wir den Kindern eine „Stille Zeit“ an. Je

nach Bedürfnis können Kinder sich zum ausruhen hin-

legen, hierbei werden sie von einer Fachkraft begleitet,

wie z.B. Musik hören, vorlesen von Büchern. Die an-

deren Kinder verbleiben in den Räumlichkeiten, hier

wird auf eine ruhige Atmosphäre geachtet (Malen bei

Musik, Tischspiele, Geschichten hören und erzählen)

In der Krippe schlafen alle Kinder, auch hier wird auf

die Bedürfnisse der Schlafgewohnheiten geachtet.

Hygiene:

Beim Wickeln und der Gewöhnung an die Toilette sol-

len die Kinder ein natürliches Verhältnis zu ihrem Kör-

per und dessen Funktionen entwickeln. Dabei ist für

uns die Orientierung am individuellen Rhythmus der

Kinder, eine intensive Zuwendung und die Beachtung

der Bedürfnisse von entscheidender Bedeutung.

DurcheineliebevolleKörperpflege(Händewaschenvor

und nach dem Essen bzw. nach dem Toilettengang)

und ohne Zwang oder Leistungsdruck sollen die Kinder

zur Sauberkeit hingeführt werden. Im Kindergarten

werden einmal in der Woche Dienste, die der Ordnung

und Sauberkeit dienen, verteilt. Der Toilettendienst

achtet darauf, dass das Papier im Mülleimer landet

und dass Toiletten gespült sind. Der Garderobendienst

schaut ob alle Sachen an den Haken hängen und die

Schuhe am richtigen Platz stehen, wenn nicht werden

dieKindervomGarderobendienstanihrePflichtener-

innert.

Gesundheitswochen:

EinmalimJahrfindendieGesundheitswochenimgan-

zen Haus statt.

Schwerpunkte sind:

• Körperpflege

• Zahnpflege

• Tanz- und Bewegungsspiele

• Besuch von externen Fachkräften

(z.B. Apothekerin)

• Zubereitung einer warmen Mahlzeit gemeinsam

mit den Kindern

• Gespräche über gesunde Lebensweise

• Förderung der Sinne durch Schmecken, Fühlen,

Riechen, Tasten und Sehen.

• Besuch im Krankenhaus

• 1. Hilfe-Kurs für alle Kinder

Wir möchten Ihre Kinder zu „Starken“ Persönlichkeiten

reifen lassen. Um diesen Weg erfolgreich zu bestehen,

benötigen sie unsere Unterstützung, Vertrauen, Zeit

und Raum.

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Unter diesem Gesichtspunkt stellt auch der Einritt Ihres Kindes in unsere Kindertageseinrichtung eine neue

Herausforderung für Ihr Kind, und gegebenenfalls auch für Sie selbst, dar. Gemeinsam mit Ihnen wollen

wir diesen Schritt gut vorbereiten:

* Durch Informations- und Teilnahmeangebote für die ganze Familie, wie z.B. Veranstaltungen der

offenen Tür, Schnuppertage, Möglichkeiten zur Teilnahme am Einrichtungsalltag (Hospitation) sowie

Informations- und sonstige Veranstaltungen.

* Ein ausführliches Aufnahmegespräch, in dem wir die formalen und organisatorischen Rahmenbedin-

gungen der Aufnahme Ihres Kindes, die schrittweise Eingewöhnung Ihres Kindes, und unsere weitere

Zusammenarbeit in Ruhe besprechen können.

* Die Eingewöhnungszeit wird, in Abhängigkeit des Alters und der bisherigen Erfahrungen des Kindes mit

anderen Betreuungspersonen, gemeinsam mit Ihnen vereinbart und gestaltet. Dabei erhält das Kind

ausreichend Gelegenheit sich behutsam, in Anwesenheit einer ihm vertrauten Bezugsperson, an die neue

Umgebung und seine neuen Bezugspersonen zu gewöhnen. In Abhängigkeit vom Alter des Kindes,

wird die Anwesenheit seiner Bezugsperson zeitlich gestaffelt. Je jünger das Kind ist, desto mehr Zeit ist

für die Eingewöhnung zu veranschlagen und desto länger bedarf es der Mitanwesenheit der Bezugs-

person im Alltag der Einrichtung.

* Besonders in der Anfangszeit (aber auch später) findet ein intensiver Austausch mit Ihnen über das

Verhalten und die Entwicklung Ihres Kindes im Rahmen regelmäßiger Elterngespräche statt.

Doch bereits jedem Anfang wohnt ein Ende inne ...

… und jeder Neubeginn bedarf des Abschieds vom Ver-

trauten und die Vorfreude auf das Neue.

Geht die gemeinsame Zeit in der Kindertageseinrich-

tung zu Ende, stimmen wir die Kinder langsam auf die

bevorstehende Trennung ein. Wir begleiten und unter-

stützen aktiv ihren Loslösungsprozess. Hierfür geben

wir dem bevorstehenden Übergang bewusst Raum,

indem wir u.a. gemeinsame Abschiedsfeste feiern

und uns der schönen gemeinsam verbrachten Zeit in

vielfältiger Art und Weise erinnern, uns aber auch über

die Weiterentwicklung – das Großwerden der Kinder –

freuen. Wir fördern die Vorfreude auf das Neue,

Unbekannte und geben ihnen die Zuversicht, dass sie

die auf sie zu kommenden Veränderungen sicher

bewältigen.

Obgleich die gemeinsame Zeit zu Ende geht, freuen

wir uns über den Fortbestand des Kontaktes. Ehema-

lige Kinder unserer Einrichtung sind auch weiterhin zu

Festen oder zu Besuchen im Einrichtungsalltag herzlich

eingeladen.

5. Eintritt und Übergänge in der Kindertageseinrichtung

Kinder stehen im Laufe ihres Heranwachsens immer

wieder neuen Herausforderungen gegenüber. Zum

einen sind sie Teil einer sich rasch verändernden

Gesellschaft, deren Konsequenzen vor dem familiären

Zusammenleben nicht halt machen (z.B. Trennung/

Scheidung, Geburt eines Geschwisterkindes, Wieder-

heirat der Eltern, Wohnortswechsel, etc.). Zum anderen

trägt ihre eigene Entwicklung altersspezifische Aufgaben

und Veränderungen im motorischen, sozialen, kognitiven

und emotionalen Bereich sowie in der Persönlichkeits-

entwicklung an sie heran. Sollen Kinder gesund

aufwachsen ist es deshalb wichtig, dass sie lernen

kompetent mit Übergängen, Abschieden und Neuan-

fängen umzugehen und diese konstruktiv zu bewältigen.

So werden Veränderungen zu Herausforderungen,

an denen Kinder wachsen und neue Kompetenzen

entwickeln können.

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Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit und Ihr Mitwirken.

Sei es durch Anregungen zu konzeptionellen Fragen,

praktische Hilfe und Unterstützung bei Festen, oder

durch ihre Mithilfe im Alltag unserer Einrichtung oder

im Rahmen des Elternbeirats. Gemeinsam mit Ihnen

wollen wir eine gute Basis für die gesunde Entwick-

lung Ihres Kindes schaffen. Das Bildungsangebot und

der Lebensraum unserer Kindertageseinrichtung kann

durch Ihre Kompetenzen, Ihr Wissen und Ihre Interes-

sen bereichert und ergänzt werden.

Dies erfolgt unter anderem durch,

* spontane Tür- und Angelgespräche im Alltag,

* regelmäßige Einzelgespräche über die aktuelle Entwicklung, Interessen und Bedürfnisse Ihres

Kindes und zur gegenseitigen Information über eventuelle Veränderungen in seiner Lebenswelt,

* diverse Veranstaltungen zu aktuellen oder grundlegenden Thematiken unserer pädagogischen

Arbeit (z. B. Elternabende),

* Möglichkeiten zur Hospitation am Alltag unserer Einrichtung,

* mündliche oder schriftliche Informationen zu den unterschiedlichsten Themengebieten,

* frei zugängliche Dokumentation der Arbeiten und Aktivitäten Ihrer Kinder in unserem Haus.

6. Zusammenarbeit6.1 mit den Eltern

Eltern und pädagogische Fachkräfte sind Partner in

der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder.

Zum Wohle Ihrer Kinder und mit dem Ziel, gemein-

sam mit Ihnen, eine die individuelle Entwicklung

Ihres Kindes förderliche Umwelt zu gestalten, wollen

wir mit Ihnen eine Erziehungspartnerschaft pflegen,

deren Grundlage gegenseitiger Respekt und Interesse

an der Sichtweise des anderen ist. Wir laden Sie

herzlich ein, unsere Arbeit durch Ihre Beteiligung und

Mitwirkung zu bereichern und Ihre Kompetenzen in

das Angebot unserer Kindertageseinrichtung

einzubringen. Durch eine enge Kooperation wird dem

Kind signalisiert, dass Kindertageseinrichtung und

Elternhaus seine Bildung und Erziehung als gemein-

same Aufgabe sehen.

Grundlage einer engen und positiven Zusammenarbeit

ist gegenseitiges Vertrauen und Wissen von einander.

Aus diesem Grunde achten wir auf regelmäßige

Information über aktuelle Geschehnisse und auf den

kontinuierlichen Austausch mit Ihnen.

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Unsere Einrichtung ist ein wichtiger Teil der sozialen

Infrastruktur unserer Kommune, an deren Aktivitäten

und Veranstaltungen wir uns aktiv beteiligen.

Wir öffnen uns gegenüber unserer Umwelt und laden

die Kinder und deren Eltern in unsere Einrichtung ein.

Im Mittelpunkt stehen die Förderung und Stärkung der

Erziehungs- und Familienkompetenz sowie die Unter-

stützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Berufs-

leben.

Kindertageseinrichtung und Sozialraumorientierung

- Formen regionaler Zusammenarbeit und Vernetzung.

Es ist unser gesetzlich verankerter Auftrag (§ 8a SGB

VIII) auf das seelische und körperliche Wohlbefinden

der Kinder zu achten. Wir sehen es als unsere Pflicht

Zeichen von Gefahren für die gesunde kindliche Ent-

wicklung wahrzunehmen und gegebenenfalls Eltern

auf Entwicklungsrisiken und Entwicklungsstörungen

rechtzeitig aufmerksam zu machen. Bei Fragen hin-

sichtlich der Entwicklung oder des Verhaltens Ihres

Kindes beraten wir Sie gerne. Dafür kooperieren wir

mit anderen Einrichtungen und Diensten, wie psycho-

sozialen Beratungsstellen, Fachdiensten der Entwick-

lungsförderung (Frühförderung), Therapeuten (Logopäden,

Ergotherapeuten, etc.), Erziehungs- und Familienbera-

tungsstellen, schulvorbereitenden Einrichtungen und

dem Sozialdienst des zuständigen Jugendamtes. Auf

diese Weise verfügen wir über ein Netz von Ansprech-

partnern in der Region und wissen, für welche

Fragen oder Problemlagen, welche Stellen oder

welche Fachdienste zuständig und kompetent sind. Wir

helfen Ihnen gern geeignete Unterstützungsmöglich-

keiten für Sie und Ihr Kind zu finden, und stellen bei

Bedarf den Kontakt zu einem konkreten

Ansprechpartner für Sie her.

In Gemeinschaft mit Ihren Kindern – in Partnerschaft mit Ihnen – im Verbund mit anderen.

7. Qualitätsmanagement

Die Qualität in unserer Einrichtung entwickeln wir

stetig weiter. Angewendet wird das Qualitätsmanage-

ment des AWO BV Obb. e. V.. Dieses orientiert sich an

Hierzu machen wir uns auf den Weg und

* erkunden die soziale wie natürliche Umwelt unserer Einrichtung,

* nutzen das kulturelle Angebot der Gemeinde, wie Bücherei, Ausstellungen, etc.,

* suchen interessante Orte des öffentlichen Lebens auf, wie z.B. das Rathaus, die Feuerwehr oder

Sehenswürdigkeiten,

* pflegen Kontakte zu Vereinen, Initiativen, örtlichen Einrichtungen und der Nachbarschaft sowie zu

Betrieben und regionalen Unternehmen,

* fördern den Austausch zwischen den Generationen und stellen altersübergreifende Kontakte und

Bezüge her, außerdem

* fordern wir alle Menschen, die unserer Einrichtung Zeit zur Verfügung stellen wollen, auf, durch ihre

Fähigkeiten und ihr Wissen die Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten unserer Kinder zu erweitern

(beispielsweise im Rahmen von Vorlesepatenschaften, Koch-, Holzarbeits-, oder sonstigen

Kursangeboten, und vieles andere mehr).

den Forderungen der internationalen Qualitätsnorm

DIN EN ISO 9001 und den AWO-Qualitätskriterien, die

auf Ebene des Bundesverbandes entwickelt wurden.

In unserer Einrichtung legen wir darauf Wert, dass

sich die Erziehung und Bildung der Kinder an deren

Lebenswelt und aktuellen Erfahrungen orientiert. Unter

Einbezug des umliegenden Gemeinwesens und der uns

6.2 Kindertageseinrichtung und Sozialraumorientierung – Formen regionaler Zusammenarbeit und Vernetzung

umgebenden Natur, wollen wir den Erfahrungshorizont

der uns anvertrauten Kinder erweitern und diesen mit

vielfältigen Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten

unseres Umfeldes ergänzen.

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ImpressumAWO Bezirksverband Oberbayern e. V.

Fachabteilung Kindertageseinrichtungen

Edelsbergstraße 10

80686 München

[email protected]

Verantwortlich: Birgit Wolf

Gestaltung: Threeview GmbH, Holzstraße 30, 80469 München, http://www.threeview.de

Fassung: 07/2011