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WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 3 2016 03 Editorial Verträge und mehr… 06 Schwerpunkt Soziales Wie laufen eigentlich sozialpartnerschaftliche Verhandlungen ab? 09 consimo, FAR und spbh Unsere Partner im Bereich Soziales stellen sich vor 23 Fragen an unseren Baukader des Monats Markus Roesli «Mit viel Herzblut Dinge bewegen.» Schwerpunkt: Soziales Tournez S.V.P.!

BAUKADER 3/2016

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Fachmagazin BAUKADER www.baukader.ch

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03 EditorialVerträge und mehr…

06 Schwerpunkt SozialesWie laufen eigentlich sozialpartnerschaftliche Verhandlungen ab?

09 consimo, FAR und spbhUnsere Partner im Bereich Soziales stellen sich vor

23 Fragen an unseren Baukader des Monats Markus Roesli«Mit viel Herzblut Dinge bewegen.»

Schwerpunkt: Soziales

TournezS.V.P.!

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3Editorial

Verträge und mehr…

Die Idee zur Gründung eines Verbandes ist in der Regel das gemeinsame Interesse seinerMitglieder, die Rahmenbedingungen zu vereinheitlichen und so den Bedürfnissen von Arbeit-nehmern und Arbeitgebern eine rechtliche Grundlage zu geben. Diese Verträge sind unsersoziales Kapital und wollen gepflegt und gehegt werden.

Und diese Verträge rücken momentan ins Zentrum unseres Interesses, weil sich die Arbeits-situation für uns Arbeitnehmer laufend verschlechtert. Jeden Monat werden Arbeitsstellenabgebaut. Experten rechnen mit 1000 Stellen monatlich, die in der Schweiz bis Ende Jahrverloren gehen. Prognosen sagen voraus, dass die Arbeitslosenquote auf über 4% ansteigenwird.

Baukader Schweiz hat eine stattliche Anzahl solcher Vertragswerke. Ich möchte die Werkehier kurz auflisten, damit euch bewusst ist, welch wertvolles Gut in unserem Verband vor-handen ist. Der wichtigste Vertrag für uns ist bestimmt der Baukadervertrag. Hinzu kommtder GAV FAR, der GAV Holzbau und der im Umbruch stehende Bauführervertrag. Ergänzendzu den Verträgen sind die verschiedenen Einsitznahmen von Vertretern unseres Verbandes,zum Beispiel im Parifonds Bau und der Pensionskasse des SBV. Eine grosse Herausforderungbei den Verträgen ist, dass wir auf Arbeitnehmerseite immer mehrere Verbände sind, wel-che unter sich einen gemeinsamen Nenner finden müssen, um diesen dann gegenüber derArbeitnehmerseite zu vertreten.

Bis zum Ausscheiden von Adrian Hässig und Thomas Burri aus dem Zentralvorstand, wa-ren diese beiden für unsere Verträge und die Einsitznahme in die verschiedenen Gremienzuständig. Zudem hatte Markus Rösli Einsitz im GAV FAR, und Barbara Schiesser betreutevon Baukaderseite her den GAV Holzbau. Markus Rösli ist seit Dezember 2015 Mitglied desZentralvorstands. Wir beide haben uns das Paket Soziales untereinander aufgeteilt. Markusbehält den GAV FAR und übernimmt zur Entlastung von Barbara den Holzbau. Die anderensozialen Aufgaben übernehme vorläufig ich, in Zusammenarbeit mit Barbara.

Ebenso wichtig wie die Pflege und Bearbeitung unserer Sozialwerke, sind die sogenanntenQuoren (Anzahl der organisierten Mitglieder), für welche der jeweilige Vertrag verhandeltwird. Und hier ist die Rechnung einfach: Je grösser die Zahl der Mitglieder, desto wichtigerder Vertrag. Unsere Wachstumsstrategie Regatta 2020 ist deshalb von grösster Bedeutung.

Uns ist es nicht gelungen zu wachsen, bis wir die beiden Fachgruppen Jungkader und Novat-rava gegründet haben. Es ist mir bewusst, dass einigen von euch diese beiden Fachgruppenein Dorn im Auge sind. Aber ohne diese beiden Fachgruppen hätten wir es nie geschafft,zu wachsen. Die Fachgruppe Jungkader hat die bessere Akzeptanz als Novatrava. Aber wirbrauchen sie beide. Was machen wir mit denjenigen Jungkadern, welche die Ausbildungzum Vorarbeiter oder Polier bis zum 25. Lebensjahr nicht schaffen? Sollen wir Ihnen kündigenoder sie einer anderen Organisation abtreten? Das kann es nicht sein, zuerst der Aufwandzum Werben und danach Schluss.

Ich bitte Euch, bis zur DV in Winterthur gut zu überlegen, wie wir mit unseren Sozialwerkenumgehen wollen. Wollen wir klein beigeben und ein Schattendasein leben, oder versuchenwir jetzt einmal etwas Neues?

Ich wünsche Euch beim Durchlesen des Baukaders mit dem Schwerpunkt Soziales viel Spassund bin gespannt, wie wir die Zukunft mit unseren Sozialwerken meistern.

Fredy ThommenMitglied Zentralvorstand

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt

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Schwerpunkt:Soziales

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Rechtsecke

BAUKADERDES MONATS

Schwerpunkt06 Wie laufen eigentlich sozialpartner-

schaftliche Verhandlungen ab?09 Wer ist consimo?10 Wer hat‘s erfunden?

Das Bauhauptgewerbe!Die Stiftung FAR stellt sich vor

11 Was macht die Schweizerische Parti-tätische Berufskommission Holzbau?

Events13 Baukader Schule St. Gallen:

Mit handfestem Wissen und Erfah-rung gegen den Fachkräftemangel

14 CAMPUS SURSEE:Vom Maurer zur Führungsperson

Bildung17 ECDL Profile Zertifikat «Bauführung

Campus Sursee»19 Attraktive Kurse von Baukader

Schweiz

Baustelle des Monats20 Baustelle «Ortsbetonkanal Rothrist»

Baukader des Monats23 Fragen an unseren Baukader des

Monats Markus Roesli

Verband24 I have a dream:

8'800 Mitglieder bis Ende Jahr26 Infoflash27 Sozialpartnerschaft28 Rechtsecke29 Kalender32 Rätsel

Jobs30 Bau-Stellen

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Baukader 3 2016

Schwerpunkt

Im Sommer letzten Jahres war es wiederso weit: «Wir müssen uns so langsamGedanken machen, wie wir die Vollver-handlungen aufgleisen wollen», sagteein Mitglied des Vorstandes der paritäti-schen Kommission im Holzbau (spbh) aneiner Sitzung. Dieses Gremium, in demVertreter der Arbeitgeber und Arbeitneh-mer gleichermassen vertreten sind, über-wacht die Vollzugsaufgaben und initiiertdie Weiterentwicklung des Vertrages.Dazu gehört auch die Möglichkeit, dengesamten Vertrag alle drei Jahre neu zuverhandeln.

Das Verhandeln der Gesamtarbeitsver-träge läuft stark strukturiert und ritua-lisiert ab. Diese Kollektivverhandlungensind oft komplex, da viele Faktoren nichtdirekt beeinflussbar sind, und der Prozessmit grossen Unsicherheiten behaftet ist.

Interner Meinungsbildungs-prozess und Festlegen des Verhand-lungsrahmensBevor man überhaupt in die Verhandlun-gen einsteigen kann, braucht es eineninternen Meinungsbildungsprozess, denjeder Sozialpartner in seiner Organisa-tion durchführt. Bei den Gewerkschaftenwerden dazu zum Teil Versammlungeneinberufen. Bei Baukader Schweiz wurdeim Herbst letzten Jahres eine Online-Um-frage zu den Bedürfnissen der HolzbauPoliere durchgeführt. Insbesondere wurdedarin gefragt, wie die Holzbau-Poliere mitihrem Lohn zufrieden sind und wie in der

Text: Barbara Schiesser

Wie laufen eigentlichsozialpartnerschaftliche Verhandlungen ab?Alle Jahre wieder treffen sich die Sozialpartner zu Verhandlungen.Manchmal ziehen sich die Gespräche über Monate hin. Manchmal wer-den die Verhandlungen nach nur zwei Sitzungen ohne Ergebnis abge-brochen, wie zuletzt bei den Lohnverhandlungen für den Baukaderver-trag vor Weihnachten geschehen. Warum es so oft nicht vorhersehbar istund welche Mechanismen bei sozialpartnerschaftlichen Verhandlungenwirken, zeigt ein Blick hinter die Kulissen am Beispiel der aktuell lau-fenden Vollverhandlungen beim GAV Holzbau.

Praxis der Artikel 12f auf Stufe Polier um-gesetzt wird. Im Artikel 12f ist geregelt,dass Poliere die Vorbereitungszeit, die proMonat max. 10 Stunden betragen darf,separat erfassen müssen und dafür einePauschalentschädigung von lediglich 300CHF pro Jahr erhalten. Es liegt auf derHand, dass nicht jedes Mitglied die glei-chen Interessen und Anliegen in Bezugauf seine Arbeitsbedingungen hat unddie Rückmeldungen deshalb variieren.Es ist also notwendig, in einem nächstenSchritt die internen Interessen und Anlie-gen zu bündeln und zu harmonisieren.

Neben diesem internen Meinungsbil-dungsprozess werden zusätzlich auchInformationen zur aktuellen Wirtschafts-lage, zur Situation der Holzbaubranche,zu volkswirtschaftlichen und politischenRahmenbedingungen und zur wirtschaft-lichen Situation der Arbeitnehmendenzusammengetragen (z.B. ob die Miet-kosten steigen oder die Krankenkasseneine Erhöhung angekündigt haben). Alldiese Informationen und die Rückmel-dungen der Mitglieder werden durch dieGeschäftsstelle aufbereitet und dem Zen-tralvorstand vorgelegt.

Der Zentralvorstand diskutiert die Analy-sen und macht sich auch Gedanken zumVerhandlungsdesign: welche inhaltlichenVerhandlungsziele sollen verfolgt werden,wie werden die Verhandlungen organi-siert und wie ist ein sinnvolles Vorgehen.Man macht sich in dieser Phase auch Ge-

danken, wie die anderen Verhandlungs-partner agieren werden und gestaltet soverschiedene Szenarien.

Gleichzeitig müssen sich auch die ver-schiedenen Arbeitnehmerorganisatio-nen (beim GAV Holzbau sind dies nebenBaukader Schweiz, Unia, Syna und kvschweiz) untereinander abstimmen. Sietreffen sich also zu Vorgesprächen, in de-nen sie ihre gegenseitigen Anliegen undVerhandlungsziele vorstellen und abspre-chen, welche Themen sie in die Vollver-handlungen einbringen wollen.

Die inhaltlichen Verhandlungsziele sindalso das Ergebnis eines mehrstufigen in-ternen und externen Prozesses, der sichüber mehrere Stufen über einige Wochenhinziehen kann.

In einer nächsten Zentralvorstandssit-zung von Baukader Schweiz wird dannder Verhandlungsrahmen für die für dieHolzbau-Poliere relevanten Themen fest-gelegt. Dies ist der Spielraum, innerhalbwelchem die Verhandlungsdelegation,die vom Zentralvorstand bestimmt wirdund die beim GAV Holzbau aktuell vonZentralvorstandsmitglied Markus Roesligeleitet wird, verhandeln darf. Es kannnotwendig werden diesen Rahmen wäh-rend den Verhandlungen noch anzupas-sen, je nachdem wie die Verhandlungenverlaufen.

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Schwerpunkt

Nun geht es an denVerhandlungstischDie Verhandlungssitzung läuft in der Re-gel nach einem immer gleichen Schemaab: die Verhandlungspartner bringen ihreForderungen und dazu gehörenden Ar-gumente ein. Oft ist es so, dass in einerersten Sitzung lediglich die gegenseitigenPositionen ausgetauscht werden, ohnesich in den Positionen anzunähern. Diesist insbesondere bei Vollverhandlungender Fall, wenn nicht nur die Löhne ver-handelt werden, sondern grundsätzlichüber alle Artikel verhandelt werden kann.Beim GAV Holzbau sind dies über 60 Arti-kel. Es sind also weitere Sitzungen nötig.

Während den Sitzungen kann es vorkom-men, dass die Arbeitgeber- oder Arbeit-nehmerseite eine Auszeit beantragt, umsich unter einander abstimmen zu kön-nen. Dies kann z.B. nötig werden, wennLösungsvorschläge auf dem Tisch liegen,die vorab nicht in Erwägung gezogenwurden oder von der Gegenseite ein An-gebot unterbreitet wird, welches ausser-halb des festgelegten Verhandlungsspiel-raumes liegt. Eine Partei verlässt dann in

dieser Auszeit den Verhandlungsraum.Nach der zeitlich festgelegten Auszeittreffen sich alle Verhandlungspartner wie-der im Raum und tauschen die Ergebnisseaus. Bei Angeboten, die ausserhalb desVerhandlungsspielraumes liegen, unter-bricht man häufig die Verhandlung, umsich von den Verbandsgremien die Legi-timation für eine abweichende Lösunggeben zu lassen: «Diesem Vorschlag kön-nen wir so nicht zustimmen, da müssenwir erst unsere Delegierten/Basis fragen»,lautet dann die Antwort.

Nach teilweise mehreren Verhandlungs-runden kommt es irgendwann zu einerLösung, bzw. zum Ende der Verhandlun-gen: Grundsätzlich kann man vier Ver-handlungsausgänge unterscheiden:

n Die Verhandlungspartner passen sichder Haltung des Gegenübers an undakzeptieren deren Position, verzichtenalso auf ihre eigenen (Teil-)Forderungen.

n Die Verhandlungspartner kooperierenund finden eine Lösung, die den «vor-handenen Kuchen» in den Augen derVerhandlungspartner gerecht verteilt.

n Man einigt sich auf eine Lösung, die zuLasten eines Dritten geht.

n man einigt sich gar nicht, es kommtzum Konflikt. Jeder Partner will nurdas Maximum für sich herausholenund sogar den anderen schwächen.

Wie die Vollverhandlungen beim GAVHolzbau ausgehen, ist noch offen. Aktuelllaufen die Verhandlungen. Bis März wur-den drei Verhandlungstermine festgelegt.Wir halten euch auf dem Laufenden.

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Schwerpunkt

Ausgleichskasse 66 SBVDer Ausgleichskasse 66 SBV sind Arbeit-geber und deren Mitarbeitende sowieSelbständigerwerbende angeschlossen,die Mitglied des SBV oder Mitglied vonHolzbau Schweiz sind.

Aufgabenbereich:n AHV/IV/EO-Versicherungn AHV/IV/EO-Beitragswesenn Leistungen der AHV und IVn Leistungen der Erwerbsersatzordnung/

Mutterschaftsentschädigungenn Leistungen der Militärdienstkasse SBVn Familienzulagen nach den kantonalen

Gesetzgebungen (Abrechnungsstellenin 11 Kantonen)

Pensionskasse SBVDie Pensionskasse SBV steht allen Mitglie-derfirmen des Schweizerischen Baumeis-terverbandes sowie allen anderen Firmendes Bau- und Baunebengewerbes offen.Mit einer Risikoprämie von 2,95% undeiner Verzinsung der Altersguthaben von2,5 % ab 1. Januar 2016 bietet sie attrak-tive Rahmenbedingungen. Der geschätzteDeckungsgrad von 125,4 % per Ende2015 gibt den Versicherten zusätzliche Si-cherheit für ihr Alterskapital.

Die Pensionskasse SBV ist eine autonomeGemeinschaftsstiftung. Sie wurde 1980gegründet und ist der BVG- und Stiftungs-aufsicht des Kantons Zürich (BVS) unter-stellt.

Text: Claudia Magri, Kommunikation consimo

Wer ist consimo?consimo ist ein Dienstleistungszentrum im Sozialversicherungs-bereich. Für unsere Kunden und Auftraggeber erbringen wirDienstleistungen in den Bereichen AHV-Ausgleichskasse, Fa-milienausgleichskasse, berufliche Vorsorge und Berufsbildungin der ganzen Schweiz. Der Schweizerische Baumeisterverband(SBV) ist unser grösster Auftraggeber. In seinem Auftrag führenwir unter anderem die Ausgleichskasse 66 SBV, die Pensionskas-se SBV sowie die Geschäftsstelle des Parifonds Bau.

Eckwerte Pensionskasse SBV

Deckungsgrad perEnde 2015 (geschätzt)

125,4 %

Risikobeitragssatz ab1. Januar 2015

2,95 %

Verzinsung per1. Januar 2016

2,5 %

Parifonds BauDer Parifonds Bau ist der paritätischeBerufsbildungs- und Vollzugsfonds desschweizerischen Bauhauptgewerbes.Er ist eine gemeinsame Einrichtung desSchweizerischen Baumeisterverbandesund der Arbeitnehmerverbände, zu de-nen auch der Baukader Schweiz gehört.Der Parifonds Bau wird durch Beiträge derArbeitgeber und durch Lohnabzüge derunterstellten Arbeitnehmer finanziert undunterstützt vor allem deren berufliche Aus-und Weiterbildung. Im Weiteren finanzierter die Aufgaben im Vollzug der Gesamtar-beitsverträge (Landesmantelvertrag (LMV),GAV Gleisbau, Baukadervertrag).

Die Vertragsparteien des Landesmantel-vertrags (LMV) haben sich Ende 2015 füreine Verlängerung des LMV um 3 Jahrebis Ende 2018 entschieden. Der ParifondsBau bleibt weiterhin aktiv. Die Allgemein-verbindlicherklärung (AVE) durch denBundesrat ist noch ausstehend. Mitglie-der des SBV entrichten die Beiträge auchwährend der AVE-losen Zeit und könnenLeistungen für Aus- und Weiterbildungen

beanspruchen. Nicht dem SBV angeschlos-sene Betriebe können sich während derAVE-losen Zeit dem Parifonds Bau freiwilligunterstellen, die Beiträge entrichten undLeistungen für Aus- und Weiterbildungenbeziehen.

Peter Zimmermann Pauk, Direktor consimo,

Kassenleiter Ausgleichskasse 66 SBV

Karin Fricker, Leiterin Pensionskasse SBV

Stefan Hollenstein, Leiter Berufsbildung,

Geschäftsführer Parifonds Bau

Weitere Informationen:consimoSumatrastrasse 158006 ZürichTel 044 258 82 [email protected]

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Schwerpunkt

Der Landesmantelvertrag (LMV) regeltLöhne, Arbeitszeiten, Versicherungsschutzund Ferien. Sein Vollzug sowie bestimmteBildungsleistungen werden über den Pa-rifonds-Bau gesichert. Auch ein separaterBerufsbildungsfonds Bau existiert. Alle In-fos zu Beitragssätzen und Leistungen die-ser Fonds sind auf consimo.ch zu finden.

Frühpensionierung ab vollendetem60. AltersjahrWeniger bekannt, aber für die Arbeitneh-menden im Bauhauptgewerbe genausowichtig, ist der Gesamtarbeitsvertrag fürden flexiblen Altersrücktritt (GAV FAR).Er wurde zwischen dem SchweizerischenBaumeisterverband und den Gewerkschaf-ten abgeschlossen, um dem Baustellenper-sonal bis und mit Stufe Polier eine Früh-pensionierung ab dem vollendeten 60.Altersjahr zu ermöglichen. Der GAV FARwurde vom Bundesrat allgemeinverbind-lich erklärt und am 1. Juli 2003 in Kraftgesetzt. Er gilt damit für alle Betriebe undBetriebsteile, die in seinen Geltungsbe-reich fallen.

Seit dem 1. April 2006 sind Beschäftigun-gen im Bauhauptgewerbe, die über Per-sonalverleiher vermittelt werden, ebenfallsdem GAV FAR unterstellt.

Zur Zeit sind rund 7500 Firmen unterstellt,davon sind rund 800 Personalverleiher.

Die Aufgaben der Stiftung FARDie Stiftung FAR setzt im Auftrag der Ver-tragsparteien den GAV FAR um. Sie prüftdie Unterstellung einer Firma unter den

Text: Sandra Gisin, Geschäftsführerin FAR

Wer hat‘s erfunden?Das Bauhauptgewerbe!Die Stiftung FAR stellt sich vorDas Bauhauptgewerbe verfügt sowohl über einen Landesman-telvertrag (LMV), als auch über einen allgemeinverbindlichenGesamtarbeitsvertrag für den flexiblen Altersrücktritt (GAVFAR). Das damalige Pioniermodell ermöglicht seit über 10 Jah-ren einen flexiblen Altersrücktritt im Bauhauptgewerbe ab demvollendeten 60. Lebensjahr.

GAV FAR mit Selbstdeklarationen undUnterstellungskontrollen und betreibt dasInkasso der Beiträge.

Fällt eine Firma unter den Geltungsbereichdes GAV FAR, erhält sie jährlich Lohnsum-menmeldeformulare. Anhand der dekla-rierten Lohnsummen sind vierteljährlichAkontobeiträge zu entrichten. Der Beitragder Arbeitnehmenden beträgt ab voraus-sichtlich 1. Juli 2016 neu 1,5%, der Beitragder Arbeitgeber 5,5% des AHV-pflichtigenLohnes.

Die Meldepflicht liegt bei den Unter-nehmen. Nicht oder zu tief deklarierteLohnsummen müssen mit Verzugszinsennachgezahlt werden. Verletzungen derMeldepflicht verursachen hohe Aufwändeund zusätzliche Arbeitgeberkontrollen undhaben Sanktionen zur Folge.

Über ihre Auszahlungsstellen bearbeitetdie Stiftung FAR Leistungsgesuche undzahlt Arbeitnehmenden im Bauhauptge-werbe auf deren Gesuch und bei Erfüllungder Anspruchsvoraussetzungen eine Über-brückungsrente vom 60. bis 65. Altersjahraus.

Seit 2003 kamen rund 15‘000 Rentnerin den Genuss einer FAR-Rente. Aktuellhat die Stiftung FAR etwa 5700 aktiveRentner.

Gerne berät Sie die Geschäftsstelle vonBaukader Schweiz bei Fragen oder Unklar-heiten im Zusammenhang mit der Früh-pensionierung oder dem Erstellen eines

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Leistungsgesuches: Tel. 062 205 55 00oder [email protected].

Fragen?Haben Sie allgemeine Fragen, Fragen zumpersönlichen oder betrieblichen Geltungs-bereich, zu Rentenrekursen oder Firmen-abklärungen und Arbeitgeberkontrollen?Sie finden ausführliche Infos auf der Web-seite der Stiftung FAR (www.far-suisse.ch).Selbstverständlich können Sie sich auchdirekt an die Geschäftsstelle der StiftungFAR wenden: Tel. 043 222 58 30 [email protected].

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Schwerpunkt

Vollzugsaufgaben der SPBHDie Schweizerische Paritätische Berufskom-mission Holzbau (SPBH) ist ein modernerDienstleistungsbetrieb, welcher gemässden Vorgaben der Sozialpartner (u.a. Bau-kader Schweiz), die Umsetzung des GAVHolzbau fördert und überprüft. Auf der Ge-schäftsstelle der SPBH in Zürich-Oerlikonarbeiten zwölf Angestellte für die als Ver-ein gegründete Organisation. Die zentraleForm der Organisation mit nur einer Ge-schäftsstelle erlaubt eine Fokussierung derRessourcen, um die ambitionierten Ziele derSozialpartner zu erreichen: Mit dem GAVHolzbau sollen nicht nur Mindeststandardsin den Arbeitsverhältnissen gesetzt, son-dern der Branche auch Impulse im BereichZusammenarbeit und Unternehmenskulturgegeben werden. Es ist nicht erstaunlich,dass sich eine dynamisch entwickelndeHolzbaubranche einen visionären GAV ge-geben hat. Das dort formulierte Vier-Säu-len-Konzept veranschaulicht das Aufgaben-gebiet der SPBH.

Säule 1:Förderung der Wettbewerbsfähigkeitdurch Qualitätslabel Holzbau PlusDas von der SPBH betreute QualitätslabelHolzbau Plus verschafft den damit ausge-zeichneten Unternehmen einen Image- undWettbewerbsvorteil. Es soll Auftraggebern,insbesondere jenen der öffentlichen Hand,Gewähr bieten, dass in einem Betrieb nichtnur die Mindestlöhne eingehalten, sondernauch alle anderen Komponenten moder-ner Unternehmenskultur gepflegt werden.Davon profitieren selbstverständlich auchMitarbeitende: Gute, faire Anstellungsbe-dingungen und Entwicklungsmöglichkeitenmotivieren und lassen am Erfolg teilhaben.Aktuell sind 31 Betriebe aus der Deutsch-schweiz und dem Tessin mit dem Label aus-gezeichnet.

Text: Stefan Strausak, Geschäftsführer SPBH

Was macht dieSchweizerische PartitätischeBerufskommission Holzbau?

Säule 2:Beratung, Schulung und UnterstützungTäglich konsultieren etliche Mitarbeitendeund Unternehmer der Branche die SPBH zuFragen im Bereich des GAV-Holzbau oderdes Arbeitsrechts. Ein geschultes Team anJuristen und Fachleuten legt sich dabeiins Zeug, um jede noch so anspruchsvolleAnfrage möglichst kompetent und zur Zu-friedenheit der Kunden zu beantworten.Dank mittlerweile neun Jahren Vollzugspra-xis konnte so ein reicher Erfahrungsschatzangesammelt werden.Unterstützt werden diese Bemühungendurch regelmässige Schulungen, welche dieSPBH zu GAV-relevanten Themen durch-führt. Mit der GAV-CD-ROM erhalten alleBranchenbetriebe zudem jährlich ein po-tentes Hilfsmittel, welches die aktuellsteGAV-Version sowie etliche Werkzeuge zurVereinfachung der Administration von Mit-arbeiterdaten enthält (z.B. Musterarbeits-verträge, Jahresarbeitszeitkalender, Gleit-stundenberechnung etc.).

Säule 3:Durchsetzung des GAV Holzbau durchKontrollenUm die Einhaltung des GAV Holzbau durchin- und ausländische Betriebe sicher zu stel-len, führt die SPBH regelmässig Kontrollenin den Betrieben und auf Baustellen durch.Sie prüft in erster Linie, ob die Normen desGAV hinsichtlich Mindestlöhnen, Ferienan-sprüchen, Arbeitszeitregelungen und Spe-senentschädigungen eingehalten werden.Betriebskontrollen bei Schweizer Holz-baufirmen werden mittels externer undunabhängiger Kontrolleure, welche regel-mässig geschult werden, durchgeführt.Dies gewährleistet eine Gleichbehand-lung aller dem GAV unterstellten Firmen.Für die Kontrolle ausländischer Firmengemäss Entsendegesetz schloss die SPBHLeistungsvereinbarungen mit regional orga-nisierten Kontrollstellen ab. Beide Formenvon Kontrollen werden durch die SPBH an-schliessend begleitet, etwaige Sanktionenwerden in paritätisch besetzten Gremienbeschlossen.

Säule 4:Wissenschaftliche Begleitung des GAVEin weiterer Aufgabenbereich beinhaltet dieFörderung einer moderner Unternehmens-struktur und -kultur. Wichtige Hilfsmittelder SPBH sind Unternehmens- und Mitar-beiterbefragungen, welche wissenschaftlichausgewertet werden. Von den Ergebnissenprofitieren alle Betriebe, die mitmachen.Sie können ihre spezifische betrieblichePositionierung mit der gesamten Branchevergleichen. Den am GAV Holzbau betei-ligten Sozialpartnern liefern die Resultatewesentliche Erkenntnisse über den Zustandder Branche und geben Aufschluss über dieZufriedenheit der Unternehmen und Mitar-beiter – auch mit dem GAV Holzbau.

Arbeitssicherheit & GesundheitsschutzIn der Branchenlösung Holzbau Vital sol-len die Themen Arbeitssicherheit undGesundheitsschutz nicht isoliert, sondernganzheitlich angegangen werden. Nebenklassischen SIBE-Ausbildungen wird einbreites Spektrum an Kursen angeboten,die im Bildungskalender Holzbau abgebil-det sind. Viele dieser Kurse werden vom2015 eingeführten Bildungsfonds GAVHolzbau subventioniert. Das Inkasso unddie Finanzierung der Branchenlösung unddes Bildungsfonds werden durch die SPBHgewährleistet.

Dienstleistung im ZentrumSie sehen also, die Aufgaben einer pari-tätischen Kommission wie der SPBH sindäusserst vielfältig und anspruchsvoll. DerenBewältigung gelingt nur mit gut qualifizier-ten und motivierten Mitarbeitenden, wel-che durch effiziente Prozesse und eine leis-tungsfähige Software unterstützt werden.Die SPBH sieht sich als lernende Organisa-tion, die eine stetige Professionalisierunganstrebt, um den hohen Qualitätsansprü-chen zu genügen: massgeschneiderteDienstleistungen für die Holzbaubetriebeund deren Mitarbeitende.Weitere Informationen:

www.holzbau-plus.ch (zum Qualitätslabel)www.gav-holzbau.ch (zum GAV / zur SPBH)

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Events

Die Diplomanden der drei Klassen des Lehrgangs «Bau-Polier/in 2013– 2015» haben ihren Rucksack während insgesamt 1026 Lektionenund einem anderthalbjährigen Berufspraktikum mit vielseitigen Zu-satzqualifikationen angereichert. Durchschnittlich sind die diplomier-ten Bau-Poliere 25 Jahre alt und verfügen nebst abgeschlossenerLehre – meist als Maurer – und dem neuen Diplom auch über min-destens vier Jahre Berufserfahrung.

Mit Kopf, Hand und Herz – fit für die BaustelleNun stehen ihnen interessante nächste Karriereschritte offen, seienes praktische Herausforderungen als kompetente Vertreter der Bau-unternehmung auf Baustellen oder der Eintritt in die BauführerschuleHF. Sie alle verbindet eine gemeinsame Leidenschaft für die Arbeit aufdem Bau, und sie sehen ihre berufliche Zukunft auch längerfristig indieser Branche. Ihre Berufschancen sind hervorragend, denn geradeauf dem Bau besteht eine grosse Nachfrage nach höher qualifiziertenFachleuten. Bruno Mitterer, Leiter der Baukaderschule St. Gallen,freut sich für die engagierten Bau-Profis: «Von den 47 frisch diplo-mierten Bau-Polieren, welche nach ihrer Weiterbildung nun zurückin die Praxis gehen, haben sich alle beruflich verbessern können.Die meisten werden ihre Unternehmen auf Baustellen vertreten undhaben damit in relativ jungen Jahren bereits Führungsaufgaben.»

Vielseitige WeiterbildungDie Baukaderschule St. Gallen ist eine Abteilung des GewerblichenBerufs- und Weiterbildungszentrums St. Gallen und führt als HöhereFachschule für Technik den zweijährigen Lehrgang «Bau-Polier» seiteinigen Jahrzehnten durch. Der Fächerplan dieser Ausbildung um-fasst die Bereiche Grundlagen, Produktion, Organisation und Admi-nistration. Absolventen der Baupolierschule St. Gallen werden dazubefähigt, personelle Verantwortung und technisches Wissen in ihrerTätigkeit als Baustellenchefs effizient einzusetzen.

Der nächste Info-Anlass findet am Donnerstag, 28. April 2016 ab18.30 Uhr an der Baukaderschule St. Gallen statt. Informationen:www.gbssg.ch

Text: Baukaderschule St. Gallen

Mit handfestem Wissenund Erfahrung gegenden Fachkräftemangel47 frisch diplomierte Bau-Poliere setzen ihr neuerworbenes Wissen ab sofort in die Tat um. Weitüber die Ostschweiz hinaus profitieren Bauherrenund -firmen davon, dass die gesuchten Baufach-leute sich an der Baukaderschule St. Gallen wäh-rend zweier Jahre weitergebildet haben.

Name Vorname OrtBeck Patrick Unterstammheim

Benz Michael Rorschacherberg

Bischof Lukas Heerbrugg

Bischofberger Marco Lütisburg

Blumenthal Fabian Kreuzlingen

Böhm Christian Oberegg

Fitzi Markus Rorschacherberg

Fuchs Simon Brülisau

Geisler Daniel Untervaz

Germann Simon Wittenbach

Hagen Martin Hüttwilen

Hagmann Remo Herisau

Hofmann Stefan Oberhofen TG

Hohl Philipp Neukirch (Egnach)

Hösli Samuel Leuggelbach

Huber Raphael Schübelbach

Jung Beat Niederwil SG

Kaufmann Marco Kaltbrunn

Keller Tobias Gossau SG

Kessler Claudio Wolfertswil

Kreis Thomas Gossau SG

Liechti Marco Wil

Löhrer Fabian Zuckenriet

Müggler-Brunati Mirco Kreuzlingen

Müller Devis Wiesendangen

Müller Manuel Zuben

Müller Marcel Winterthur

Müller Patrick Gossau SG

Murati Adnan Bettwiesen

Pleisch Dominik Mollis

Rechsteiner Marcel Appenzell

Rosenwasser Gregor Salmsach

Rüegg Philipp Bazenheid

Rutz Sebastian Nesslau

Saviane Gian-Luca Vilters

Schnellmann Patrick Wangen SZ

Schranz Christian Wiesendangen

Senti Reto Valendas

Sonder Corsin Domat/Ems

Stegmaier Bernd St. Gallen

Streule Thomas Märstetten

Sturzenegger Daniel Bettwiesen

Vetter Francisco Lommis

Vetter Patrick Bettwiesen

Von Rotz Matthias Rüthi (Rheintal)

Würmli Christian Altnau

Zanetti Simone Poschiavo

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Events

Hans Renggli, Leiter der Bauvorarbeiter-schulen des Bildungszentrums Bau, be-grüsste die Anwesenden zu den Festlich-keiten im CAMPUS SURSEE. Während deranschliessenden Diplomvergabe konnte ergemeinsam mit den weiteren Fachlehrernviele herausragende Leistungen würdigen.

Adrian Häfeli, Leiter Baustellenkader im Bil-dungszentrum Bau, richtete seine Diplom-ansprache an alle Absolventen: «Mit demEntscheid sich zum Vorarbeiter auszubil-den, haben Sie einen ersten Schritt zur Füh-rungsperson im Baubereich gemacht. Ihnenstehen noch viele Möglichkeiten offen»,so Häfeli. Er gratulierte den erfolgreichenAbsolventen der Bauvorarbeiterschule zuihrer Leistung: «Heute Abend können Siesich zurücklehnen und mit Stolz auf IhreLeistung zurückblicken, ich gratuliere Ihnenzur bestandenen Prüfung ganz herzlich».

Text: Esther Tanner,CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau

Vom Maurer zur Führungsperson93 junge Berufsleute haben die Bauvorarbeiterschule im CAMPUSSURSEE Bildungszentrum Bau erfolgreich abgeschlossen. Am Frei-tag, 22. Januar 2016 konnten die Absolventen mit Stolz und Freudeauf ihre Leistung zurückblicken. Die erfolgreichen Bauvorarbeiterbekamen die Diplome.

Ein Trio mit TopergebnissenWährend der zehnwöchigen Ausbildungzur Berufsprüfung als diplomierter Bau-vorarbeiter eigneten sich die 93 Absol-venten dieses Fachwissen an und konntendas Diplom entgegennehmen. Besondershervorzuheben sind die Topresultate vonJérôme Bucher und Thomas Sandmeier.Sie schlossen die Vorarbeiterschule Hoch-bau mit der Note 5.4 ab. Mit der Note5.5 setzte Marco Rolli ein Glanzresultat. Erschloss die Bauvorarbeiterschule Bauwerk-trenner mit der Traumnote ab.

Alle anwesenden Absolventen mit denbesten Abschlüssen wurden für die gross-artige Leistung mit einer Arbeitsmappe,gesponsert von der Firma Créabeton aus-gezeichnet. Es sind dies:

Die stolzen Absolventen mit den

Besten Ergebnissen.

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3 2016 Baukader

Events

Klasse A, HochbauAliu Lumni, Aesch BLBerger Fabian, Lützelflüh-GoldbBöller Florian, WölflinswilBonacci Maurizio, PrattelnBreu Pascal, Lohn-AmmannseggBuckan Thomas, MosenDöring Stefan, NiedergösgenEbner Marc, KlotenFüeg Michel, TherwilGoncalves Miguel,Urtenen-SchönbühlHaldimann Roland, ZäziwilHubacher Simon, InterlakenKernspecht Marcel, Stein am RheinKottmann Daniel, BeromünsterLütolf Simon, PfaffnauMetzger Arthur, BäretswilMichel Christian, BaarMoser Michael,UnterramsernPaonessa Vito, BaarRaemy Thomas, PlaffeienScherrer Sebastian, SarnenSchläpfer Florian, ChurSchönbächler Manuel, EinsiedelnSchwyter Patrick, Wald ZHShkodra Blerim, EmmenbrückeWiederkehr Kilian, Ballwil

Klasse B, HochbauBerger Beat, MägenwilBrönnimann Adrian, BoningenBucher Jérôme, MenzingenBuchli Thomas, ValendasGasser André, SchänisGerber Reto, KaistenHunn Dominic, StäfaKaradzi Arun, SchaffhausenLovric Matijas, BalsthalMeili Michael, HorgenMuff Samuel, DagmersellenNegrini Aaron, Alvaneu DorfNyffenegger Adrian,Küssnacht am RigiNelson Pereira, AllschwilPlancic Almin, BassersdorffReding Christian, WilderswilRodrigues Cristovao, BaselSandmeier Thomas, BoniswilSchibler Jan, MünsingenSchurter Michael, VolketswilStähli Fabian, BernSteinacher Marco, SchwaderlochWerner Jens, Schachen b. HerisauZingg Stefan, Rüti ZHZwahlen Manuel, Reinach BL

Klasse C, HochbauAmstutz Patrick, RinikenBrugger Micha, IslisbergBucheli Marcel, ButtisholzDürr Marius, OberentfeldenFernandes Dos Santos Filippe,LuzernKäch Christoph, Davos DorfKalbermatter Florian, Wohlen AG

Kälin Raphael, EinsiedelnKiser Mike, KägiswilKnutti Jörg, DärstettenLeemann Adrian, OberägeriLovisi Antonio, SpreitenbachMusa Valon, EffretikonPeduzzi Luca, AdligenswilPicarra Fabio, OberrütiSpoerri Manfred, MöhlinStreule Sebastian, Dossenbach (D)Tschopp Pascal, EichTuor Fabio, Luzernvon Ow Marco, Sils im DomleschgWeiss Henryk, BachenbülachWicki Patrick, Wolhusen

Klasse A TiefbauBaumann Samuel, SachselnBilyayev Roman, StansBühlmann Roman, EntlebuchCaduff Florian, ChurDushica Liridon, ChamGeissmann Samuel, RüderswilHadzi Sejdit, DietlikonHagmann Fabian, ChurwaldenHofer Kevin, EmmenbrückeKrummenacher Daniel, LuzernKurmann Richard, WillisauLüscher Matthias, WettingenMeister Adrian, ArniRebetez Christoph, KoblenzStrub Armin, Pfäffikon ZHVögtli Lars, Nunningen

Klasse A BauwerktrennerHafner Daniel, SteinachOstler Anton, WinterthurRados Daniel, SteinhausenRolli Marco, Wangen an der Aare

Beste ErgebnisseHochbau- Tiefbau

1. Platz Note 5.4Bucher JérômeSandmeier Thomas

2. Platz Note 5.3Ebner Marc

3. Platz Note 5.2Haldimann RolandHubacher SimonKottmann DanielSchläpfer FlorianZwahlen ManuelPeduzzi LucaKurmann Richard, Tiefbau

Beste ErgebnisseBauwerktrenner

1. Platz Note 5.5Rolli Marco

Absolventenliste BauvorarbeiterschuleHochbau- und TiefbauDiplomfeier 22. Januar 2016

Die diplomierten Bauvorarbeiter Bauwerktrenner.

Die diplomierten Bauvorarbeiter Hochbau A.

Die diplomierten Bauvorarbeiter Hochbau B.

Die diplomierten Bauvorarbeiter Hochbau C.

Die diplomierten Bauvorarbeiter Tiefbau.

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Baukader 3 2016

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3 2016 Baukader

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EinführungTextverarbeitung

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ECDL™ (European Computer DrivingLicence) ist ein internationales Zertifizie-rungsprogramm zur Nutzung der wich-tigsten Computeranwendungen. ECDL™ist weltweit als «Eichmarke» für Com-puterkenntnisse anerkannt und derzeitin 148 Ländern eingeführt. Der CampusSursee bietet in Zusammenarbeit mit ECDLSchweiz ein auf die Bauwirtschaft adap-tiertes Ausbildungsprofil mit Abschlusszer-tifikat «Bauführung Campus Sursee» an.Dies mit den folgenden Modulen:n Projektplanungn Tabellenkalkulationn Textverarbeitungn PräsentationBelegen Sie Ihr solides Fundament anComputerkenntnissen mit dem Zertifikat«Bauführung Campus Sursee». DiesesZertifikat weist Ihre praktischen Fähig-keiten nach. Dadurch verbessern Sie IhreChancen auf dem Arbeitsmarkt und dieMöglichkeit, sich innerhalb Ihres Unter-nehmens weiterzuentwickeln.

Die Ausbildung ist für Unternehmer, Bau-meister und Bauführer die ihre Computer-kenntnisse verbessern und dies nachwei-sen möchten. Die Ausbildung ist auch fürBaumeisterschüler, Unternehmerschüler,Geschäftsführer Bau, Bauführer und Po-liere, die die Ausbildung im CAMPUS SUR-SEE Bildungszentrum Bau starten werden.

Text: Markus Enz, Schulleiter Weiterbildungen

ECDL Profile Zertifikat«Bauführung Campus Sursee»Können Sie ein Projekt mit Terminen und Ressourcen planenund dem Bauherrn ihre Unternehmervariante mit einer profes-sionellen Präsentation verkaufen?

Inhalt der ModuleProjektplanungVermittlung von wesentlichen Kenntnisseund Fertigkeiten, die erforderlich sind, umProgramme zur Projektplanung einsetzenzu können.Präsentationkompetente Nutzung eines Präsentations-programms, wie z. B. Text strukturiert aufFolien erfassen, Bilder und Zeichnungsob-jekte einfügen, aussagekräftige Tabellen,Diagramme und Organigramme erstellen.TextverarbeitungVermittlung von wesentlichen Kenntnisseund Fertigkeiten, die beim Einsatz einesTextverarbeitungsprogrammes zur Erstel-lung alltäglicher Briefe und Dokumenteerforderlich sind.Tabellenkalkulationgrundlegende Begriffe der Tabellenkalku-lation und die wesentlichen Fertigkeiten,die beim Einsatz eines Tabellenkalkulati-onsprogramms zur Einstellung von druck-fertigen Unterlagen erforderlich sind.

Der detaillierte Lernzielkatalog der soge-nannte «ECDL Syllabus 5.0» kann im Webauf www.ecdl.ch herunter geladen werden.

PrüfungsvorbereitungZur Vorbereitung der Zertifikatstests kön-nen Diagnosetests abgeschlossen werden.Ein Diagnosetest bezieht sich auf das je-

weilige ECDL™ Modul und besteht aus60 – 80 Fragen, die den gesamten Lehr-plan abdecken. Er überprüft den Wissens-stand und gibt als Ergebnis ein Lernprofilaus, das zeigt, in welchen Bereichen nochLernbedarf besteht. Die Teilnehmendenmüssen die behandelten Modulinhalte zu-sätzlich zur Ausbildung im Selbststudiumvertiefen. Dieses Selbststudium kann – jenach Vorkenntnissen – bis 60 Stunden inAnspruch nehmen.

Daten3573.A23.03.1613.04.1626.04.1613.05.1625.05.16

3574 A29.03.2016

DauerJeweils von 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr bzw.08.00 Uhr bis 17.00 UhrModultests von 20.00 bis 21.00 Uhr

PreisAusbildungCHF 1‘250.– (zuzüglich 8% Mehrwertsteuer)CHF 620.– AVV Zuschlag für Nichtmitglie-der (zuzüglich 8% Mehrwertsteuer)

Lehrmittel und TestsCHF 160.– Lehrmittel (für alle Module)CHF 34.– Diagnosetest (pro Test)CHF 46.– Modultest (pro Test)CHF 126.85 ECDL ID (falls noch nichtvorhanden)Alle Preise zuzüglich 8% Mehrwertsteuer

3573.B08.06.1608.07.1615.07.1623.08.1601.09.16

3574 A14.06.2016

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18Baukader

32016

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3 2016 Baukader

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n Baumesstechnik, EinführungBuilder Tachymeter17.03.2016 Maienfeld17.03.2016 Yverdon (F)1 KurstagVermessen heute, Einführung in dieelektronische Vermessung, PraktischeÜbungen, Bauaufnahme und Bauabste-ckung, Datentransfer und Aufbereitung

n Werkvertrags- undBauversicherungsrechtauf Anfrage

n 4444 Zweckmässige undwirtschaftliche Bauabläufe17.03. – 18.03.2016

n 4446 Rechte und Pflichten alsBaustellenverantwortlicher21.03. – 22.03.2016

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Baukader 3 2016

Baustelle des Monats

Ivan Kym, Bauführer und Baukader bei derHallwyler AG steigt vor dem Werkhof ausdem Auto und rüstet mich in der Barackemit Helm und Weste aus. Bei traumhaf-tem Baustellen-Wetter stapfen wir durchden Wintermatsch zur Aare. Hier hat dieGeschichte dieser Baustelle begonnen. DieGeschichte eines 150 Meter langen und2,5 Meter breiten und 1,85 Meter hohenOrtsbetonkanals mit aufgesetztem Konus,der zu einem Regenrückhaltebecken führt.Zuerst schickt mich Kym zum Eingang desKanals, denn dieser muss fotografisch fest-gehalten werden. Ich klettere den grossenSteinbrocken entlang nach unten, auf dieHöhe der Aare, und hoffe, dass ich nichtausrutsche. Ein Bad wäre mir im Sommerlieber.

Text und Fotos: Flurina Schenk

Baustelle «Ortsbetonkanal Rothrist»Unsere Baustelle des Monats Januar führt uns in den Spickel zwischender Aare und dem Fluss Pfaffern zwischen Rothrist und Aarburg. Zugfah-rer haben die Baustelle wohl schon einmal aus luftigen Höhen vom Via-dukt aus betrachtet. Nur fährt die SBB zu schnell daran vorbei, um einenAugenschein zu nehmen. Wir gehen näher.

Kanalbauen ist nicht alltäglichDie Fotos sind in der Kamera und Kymund ich wieder auf Augenhöhe. «EinenKanal zu bauen ist nicht alltäglich, und dasmacht Spass», sagt er. Angefangen hater mit seinem Team im November. Fertigsoll der Kanal Ende Februar werden. ProWoche machen die Bauprofis 15 Metervorwärts, drei Mann arbeiten am Kanalund zwei kümmern sich um den Tiefbau –alles schön im Takt, wie die SBB.

Kym führt mich zu einem wichtigen Mannauf der Baustelle: Polier und BaukaderMartin Zimmerli. Wie man einen solchenKanal möglichst rasch und effizient bauenkönne, sei bei diesem Projekt die Heraus-forderung gewesen, sagt Kym. «Und da

muss man erfinderisch und handwerklichbegabt sein.» Und das ist Polier Zimmerli.Er hat seine Baustelle im Griff, packt über-all mit an und bestimmt mit dem Gefälls-laser das Gefälle von 0,5 %. Als Unterlagedient Splitbeton, damit das Gefälle auchnach dem Betonieren der Bodenplattenoch stimmt.

Auch die ganze Vermessung ist die Sachevon Polier Zimmerli. Er arbeitet dabei mitdem Tachymeter und verarbeitet jeweilsdie Punkte, die ihm der Geometer ange-geben hat. Die knallpinken Markierungenam Boden geben seinem Team an, in wel-che Richtung es weiter geht.

Nah am Wasser gebaut.

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3 2016 Baukader

Baustelle des Monats

Damit es schnell geht, werden so viele vor-gefertigte Elemente gebraucht, wie nurmöglich. Z. B. die bereits zusammenge-stellten Armierungseisen, die gerade überder Baustelle schweben und vom Kranlangsam an die richtige Stelle gebrachtwerden. Die Armierungseisen werden auf-gestellt, bevor die Schalung steht. Dies,damit sie mit der Bodenplatte verbundenwerden können. Neben Menschen undKran sind auch Pneubagger, Dumper undSchaffusswalze im Einsatz.

Vorgefertigte Deckenelemente«Da sind die vorgefertigten Deckenele-mente», sagt Kym und zeigt auf einenStapel. Die Verbundeisen ragen einemBergpanorama gleich aus acht Zentimeterdicken Beton. Die Deckenelemente kön-nen direkt auf die bereits betonierten Sei-tenwände gelegt werden. Danach kommteine abschliessende Schicht Ortsbetondrauf. So müssen die Bauleute nicht inden 1,5 Meter hohen Kanal kriechen umauszuschalen.

Bei jeder der beiden Richtungsänderungenbraucht es zudem eine Dehnungsfuge,auch Dilatationsfuge genannt, damit derBeton sich je nach Temperatur ausdehnenoder zusammenziehen kann. Diese wer-den mit Körperfugenband und Kombiflexabgedichtet. Eine Richtungsänderung be-deutet zudem den Einbau eines Einstiegs-schachtes, damit die Zuständigen wennnötig später in den Kanal steigen können.

Und welche Funktion hat so ein Regen-rückhaltebecken? Es soll die örtliche ARAund den Fluss Pfaffern entlasten. Denn Re-genwasser ist sogenanntes Sauberwasser.«Es wird im Rückhaltebecken mit einemRechen von Festteilen gereinigt und kanndanach direkt in die Aare geführt wer-

den», sagt Kym und steigt aus der Bau-grube an die Sonne. Das Wetter ist denBauprofis der Hallwyl AG nicht nur heutewohlgesinnt. Nur zwei Tage im Januarmusste die Baustelle wegen Minus-Tem-peraturen geschlossen werden. Wenn esso weitergehe mit dem Wetter, könne derTermin der Fertigstellung per Ende Februareingehalten werden, meint er.

Baukader-Mitglieder Polier Martin Zimmerli und Bauführer Ivan Kym.

Sicht vom Kanal Richtung Aare und SBB-Viadukt.

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22Baukader

32016

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2016

Bauk

ader

Verband

Markus Roesli ist 1952 geboren. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kin-der und wohnt in Niederweningen. Zuletzt arbeitete er 18 Jahre selbständigfür die Firma Chiarini’s Erben AG in Zürich als Bauführer. Markus Roesli istseit über 40 Jahren Mitglied im Baukader Verband und hat in dieser Zeit dieverschiedensten Aufgaben wahrgenommen, unter anderem war er Präsidentder Sektion Zürich, ist Ehrenmitglied des Verbandes und seit dem 1. Novem-ber 2015 Mitglied des Zentralvorstandes.

Fragen an unseren Baukader des Monats Markus Roesli

«Mit viel Herzblut Dinge bewegen.»

Fragen: Flurina Schenk

BAUKADER

DES MONATS

Wann läutet bei dir der Wecker?Der Wecker klingelt bei mir seit kurzem zuunterschiedlichen Zeiten.

Wie viel Zeit verbringst du täglichauf der Baustelle und/oder im Büro?Da ich seit kurzem im FAR bin, verbringeich in der Regel noch ungefähr 2 Stundenpro Tag auf der Baustelle.

Was gefällt dir am meistenan deiner Arbeit?Mir gefällt vor allem, dass ich mit Men-schen in Kontakt komme, etwas bewegenkann und etwas schaffen kann, was amEnde sichtbar ist.

Auf welches Bauwerk, an demdu mitgearbeitet hast, bist du stolz?Besonders stolz bin ich auf das letzte Pro-jekt, an dem ich beteiligt war. Es ist diesder Widmi-Park in Lenzburg mit dem «Lacde Lenzburg», einer grosszügige Begeg-nungszone, die ich mitgestalten durfte.

Würdest du dich gerne weiterbilden?Wenn ja, in welchem Bereich?Weiterbilden ist ein immer währendes

Thema. Auch für mich. Momentan inter-essiert mich alles rund um das Thema So-zialkompetenz.

Welches Gebäude dieser Welt beein-druckt dich?Das Gebäude, welches mich von der Kon-struktion her beeindruckt, ist das Burj alArab in Dubai. Es ist faszinierend, dass wirMenschen in der Lage sind, ein derart ho-hes Gebäude zu bauen.

Was ist dir neben deiner Arbeitwichtig?Meine Familie ist mir sehr wichtig. Ichbin gestern (16.02.2016) erstmals stolzerGrosspapa von Bruno geworden.

Wie verbringst du deine Feriendieses Jahr?Dieses Jahr verbringe ich die Ferien mitmeiner Frau in der Schweiz.

Welche 5 Dinge kommen nebendeinen Liebsten mit auf die Insel?Am liebsten würde ich jetzt natürlichBruno mitnehmen. Ansonsten «Eile mitWeile» und einen Sonnenschirm.

Wen möchtest du bei einem gemein-samen Nachtessen schon lange ein-mal ausfragen?Wenn ich die freie Wahl hätte, dann würdeich Francine Jordi ausfragen.

Was bringt dir deine Mitgliedschaftbei Baukader?Ich bringe sehr viel Herzblut in den Ver-band ein und bekomme dafür spannendeBegegnungen, ein gutes Netzwerk undden Kontakt zu den Kollegen.

Was möchtest du im Zentralvorstandbewegen?Ich möchte die Zusammenarbeit im gan-zen Verband fördern und den Zentralvor-stand unterstützen und entlasten. Ausser-dem ist es mir wichtig, die Interessen derBasis zu vertreten.

Hast du einen Wunsch an Baukader?Ja, einen Wunsch habe ich: dass wir eserreichen, wieder stolz auf unseren Berufzu sein.

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Baukader 3 2016

Verband

Vor sechs Jahren wurde die Wachs-tumsstrategie Regatta 2020 durch dieDelegiertenversammlung beschlossen. Infünf Jahren sollten im Wesentlichen diefolgenden strategischen Ziele erreicht sein:

1. Wir begleiten unsere Mitglieder aufihrer gesamten Laufbahn – von derLehre bis über die Pension hinaus.

2. Die Mitgliedschaft soll sich in jederLaufbahnphase lohnen und «rech-nen».

3. Wir unterstützen die Karriere unsererMitglieder mit den geeigneten Leis-tungen und Programmen.

4. Wenn notwendig passen wir unsereStrukturen und Mitgliedschaftsformenan.

5. Wir entwickeln die geeigneten Netz-werke für unsere Mitglieder.

6. Wir vertreten deren Interessen und ko-operieren mit geeigneten Partnern.

7. Wir bauen die notwendige Sach- undFachkompetenz auf.

8. Wir übernehmen die Themenführer-schaft bei kaderspezifischen Fragen imBaugewerbe.

9. Wir bieten unsere Dienstleistungenbedürfnisgerecht an.

10. In der Geschäftsstelle orientieren wiruns an den neuen Bedürfnissen undstellen die geeigneten Kompetenzen,Kapazitäten und Leistungen bereit.

11. Wir bauen auf Bewährtem auf undengagieren uns mit viel Herzblut.

Wo stehen wir heute?Qualitativ wurden bereits einige Meilen-steine erreicht: Statutenrevision, Einfüh-rung Fachgruppe Bauführer und Novat-rava, effiziente Strukturen, Einführung

Text: Rut Verdegaal

I have a dream:8'800 Mitglieder bis Ende JahrIm 2010 wurde die Wachstumsstrategie Regatta 2020 durch dieDelegiertenversammlung beschlossen. Die Delegierten vertretenalle Mitglieder. Unterstützen aber auch alle Mitglieder die Regat-ta 2020? Wachstum ist nicht gratis zu haben. Jeder Einsatz zählt.Erfolgsfaktoren in der Mitgliedergewinnung gibt es einige. Derpersönliche Kontakt unserer Mitglieder als Kader der Baustelleist immer noch unser grösstes Kapital. Nutzen wir dieses Kapitaleffizient? I have a dream.

Mitgliedschaftsform Jungkader, Geschäfts-stelle als Dienstleistungszentrum und Er-weiterung des Dienstleistungsangebotes.Also, an guten Gründen für einen Ver-bandsbeitritt fehlt es nicht. Quantitativsprechen die Zahlen auf den ersten Blickauch für einen Erfolg. Von knapp über3'900 Mitgliedern ist unser Mitglieder-bestand auf über 4'400 gewachsen. Einansehnliches Wachstum von 13%. Istdies zufriedenstellend? Sind alle Kräfteund Ressourcen optimal genutzt worden?Werden wir auf diesem Weg im Jahr 2020über 6'000 Mitglieder haben?

Werberkampagne «Netto plus 5»Die seit 2010 laufende Kampagne enthältfolgende drei Belohnungskomponenten:

1. Werberprämie CHF 50.- pro Neumit-glied.

2. Sektionsbonus CHF 500.- ab einemWachstum von netto plus fünf Mit-glieder/Jahr.

3. Sonderpreis für besonders erfolgreicheWerber.

Wir haben die Wirksamkeit dieser Kom-ponenten auf die Mitgliedergewinnungüberprüft und intern diskutiert. Auch hierwollen wir effizienter werden und nichtunnötig Geld ausgeben. Entgegen derMeldung im Fachmagazin BAUKADER 1/22016 (Seite 16) werden wir rückwirkendab 1.1.2016 auf die Ausschüttung desSektionsbonus verzichten. Die Wirksam-keit dieser Ausschüttung in den letztenJahren konnte nicht nachgewiesen wer-den. Die freiwerdenden Mittel werdenzur Finanzierung des Jahressonderpreiseseingesetzt, im aktuellen Jahr also für die

Quartalspreise «Freikarte für DAS ZELT/LECADEAU» und VIP-Tickets für die Ski-WMvom Februar 2017 in St. Moritz für dieTop-Werber des Jahres. Die erste Liste derQuartalsgewinner wird im April publiziert.

Das Ziel von «Netto plus 5» ist, dass Sek-tionen ihre Abgänge/Kündigungen mehrals kompensieren können. Gleichzeitigsollte sich eine möglichst grosse Zahl vonMitgliedern aktiv als Werber engagieren.Wichtigste Argumente für einen Ver-bandsbeitritt bleiben weiterhin:

1. Netzwerk der Sektionen2. Berufliche Rechtsberatung und Rechts-

schutz3. Weiterbildung inkl. Fachliteratur zu

Mitgliederpreisen4. Mitgliederausweis mit Mehrwerten

(neu seit 2016)

Mitgliederausweis 2016Mit dem Ausweis wird Baukader Schweiznoch attraktiver für Mitglieder. Der Aus-weis ist jeweils für das aktuelle Kalen-derjahr gültig. Er soll einerseits zur Mit-gliederidentifikation dienen. Andererseitsberechtigt der Ausweis per sofort zusätz-lich zum Bezug von interessanten Produk-ten und Dienstleistungen zu exklusivenKonditionen bei folgenden ausgesuchtenPartnern: Europcar, Ticketcorner, Baube-darf, Orell Füssli Thalia, SWICA Sante24.

Mehr Werber braucht der VerbandDie Zahl der aktiven Werber konnten wirin den vergangenen Jahren zwar verdop-peln. Doch nur ein kleiner Prozentsatzzählt zum engsten Kreis jener Werber, diepro Jahr zwei oder mehr Neumitglieder

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3 2016 Baukader

Verband

anwerben können. Die Mehrheit unsererVerbandsmitglieder verhält sich aus un-terschiedlichsten Gründen passiv. Damitwir trotzdem die festgelegten Wachstums-ziele erreichen, sind die entsprechendenRessourcen auf der Geschäftsstelle schritt-weise angehoben worden.

Aber weshalb muss die Geschäftsstellemit viel Aufwand noch unbekannte po-tenzielle Mitglieder in der Deutschschweiz,im Tessin und in der Romandie ausfindigmachen und von einer Mitgliedschaftüberzeugen? Unsere Mitglieder, Kaderder Baustelle pflegen doch täglich den di-rekten Kontakt zu Vorarbeitern, Polieren

und Bauführern? Könnten nicht unsereMitglieder dieses grosse Potenzial konse-quenter und nachhaltiger angehen?

I have a dreamAlle unsere 4'400 Mitglieder nehmen sichvor, bis Ende Jahr 1 Neumitglied für dieSektion oder den Verband zu gewinnen.Jedes Mitglied hat 12 Monate Zeit, einePerson in seinem persönlichen Netzwerkvon einer Mitgliedschaft zu überzeugen.Wir hätten dann per 31.12.2016 total8'800 Mitglieder. Realistisch für jedes ein-zelne Mitglied? Davon bin ich überzeugt.Realistisch für den Verband? Probierenwir es. Fangen wir morgen damit an. Das

entsprechende Werbemarerial gibt es [email protected].

I have a dream: 8'800 Mitglieder bis EndeJahr. Dieser Traum wird wahr, wenn wirihn alle gemeinsam träumen.

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Baukader 3 2016

Verband

Weiteres Vorgehen Rechtschutz Rück-versicherungGemäss DV Beschluss 2008 ist der ZV ver-pflichtet an jeder DV bzw. Verbandskon-ferenz über den Kontostand der Rückstel-lungen zu informieren bzw. über möglicheAnlagestrategien zu berichten. Aus diesemGrund macht sich der ZV Gedanken, ob undmit welchem Selbstbehalt die Rückversiche-rung beibehalten werden soll. Wir bezah-len momentan 9.50 CHF pro Mitglied beieinem Selbstbehalt von 25000 CHF. Zusätz-lich werden 2.50 CHF pro Mitglied zurück-gestellt. Aktuell sind knapp 120000 CHFfür die Übernahme von Ansprüchen ausRechtsfällen zurückgestellt.

Der Delegiertenversammlung 2016 werdenzwei Varianten für das weitere Vorgehenvorgeschlagen:

1. Variante: die aktuelle Lösung mit ei-nem Selbstbehalt von 25000 CHF und derRückversicherung über Protekta (mit ver-besserten Konditionen) wird beibehalten.Zusätzlich ist dann zu entscheiden, ob dieRückstellungen teilweise oder ganz aufge-löst werden sollen.2. Variante: Die Rückversicherung wirdgekündigt und allfällige Leistungen werdenaus den Rückstellungen finanziert. Im Detailwürde diese Variante wie folgt aussehen:

n Kündigung derRückversicherung auf 2017

n Rückstellungen müssen mindestens150000 CHF max. 300000 CHF betragen.

n Die Prämie von max. 12.00 CHF proMitglied wird beibehalten.

n Sollten die Rückstellungen zwischen150000 CHF und 300000 CHF liegen,kann der ZV die Prämie nach untenanpassen

n Steigen die Rückstellungen über300000 CHF wird die Prämie ausgesetzt.

n Falls die Rückstellungen wieder sinken,kann der ZV die Prämie wieder bis max.12.00 CHF einführen.

n Fällt die Rückstellung unter 150000 CHFist zwingend die volle Prämie von12.00 CHF zu bezahlen.

Text: Barbara Schiesser

Infoflash 01/2016Hier die wichtigsten Informationen ausder ZV-Sitzung vom 19. Februar 2016.

BAUKADER

INFOFLASH

Weiteres Vorgehen BaukadervertragBei den letzten Lohnverhandlungen im De-zember wurde auch über die höhere Belas-tung auf Stufe Baupolier gesprochen undfestgehalten, dass man diese Thematik ananderer Stelle weiterdiskutieren sollte. Inder Zwischenzeit hat nun auch Sicuro die-ses Thema aufgegriffen. Es ist also sinnvoll,dass man mögliche Massnahmen abstimmt.

GAV HolzbauDie Vollverhandlungen im Holzbau sindangelaufen. Auf Arbeitnehmerseite sollenunter anderem folgende Themen verhan-delt werden:

n Massnahmen für Löhneunter Fr. 4000.00

n Das Thema Frühaltersrücktritt sollweiterverfolgt werden

n Vereinbarkeit von Beruf und Familie sollverbessert werden

n Krankentaggeld soll von 80 auf 90%angehoben werden

n Die Entschädigung der Vorbereitungszeitauf Stufe Polier soll verbessert werden

Von Seiten Baukader Schweiz wird insbe-sondere die Vorbereitungszeit der Polierethematisiert. Diese beträgt gemäss Artikel12f des GAV Holzbau pro Monat max. 10Stunden und wird pro Jahr mit einer Pau-schale von lediglich 300 CHF vergütet.

Auf Seiten Arbeitgeber werden unter ande-rem folgende Themen eingebracht:

n Flexiblerer Umgang mit Minderleistungs-gesuchen

n Anpassung der Führungsverantwortungbei Burnout

n Flexiblere Gleitstundenauszahlungn Flexiblere Bedingungen bei Kurzzeitan-

stellungenn Anstellungsmodelle für StundenlöhnerEine nächste Verhandlungsrunde findetMitte März statt.

Wahl Vertreter Parifonds Bau und Pen-sionskasse SBVAn der zurückliegenden ZV-Sitzung wurdeder Vertreter von Baukader Schweiz beim

Parifonds Bau und der Pensionskasse SBVgewählt. Es ist dies Alfred Thommen, Zen-tralvorstandsmitglied und Ressort Soziales.

Präsident PG VerbandsentwicklungAb sofort wird Martin Schoenholzer, Zen-tralvorstandsmitglied, die Leitung der PGVerbandsentwicklung übernehmen. Dienächste Sitzung der PG Verbandsentwick-lung ist am 11.03. Neben Martin Schoen-holzer gehören der Projektgruppe MichaelLang, Sektion Zürichsee, Gregor Lüthi,Sektion Weinfelden, Yves Marbot, SektionBern, Alex Schaub, Sektion Prättigau-Da-vos, Werner Walker, Sektion Uri, Rut Verde-gaal und Barbara Schiesser, GeschäftsstelleOlten an.

Status Tessin und französische SchweizAktuell haben wir im Tessin ca. 40 Mitglie-der. Am 11.02.2016 fand für die Mitgliederder 1. Stammtisch statt. Im 2016 werdenregelmässige Treffen durchgeführt. Am05.03. und 11.03. können wir an den Dip-lomfeiern der Poliere präsent sein.Im April wird in Gordola ausserdem einKurs «Korrekte Signalisation von Baustel-len» durchgeführt.In der Romandie haben wir total 54 Sekti-onsmitglieder und sind somit in den letzten12 Monaten um über 30% in dieser Ka-tegorie gewachsen. Genf ist um 12 Mit-glieder gewachsen und Neuchâtel um 2Mitglieder. Der Stand der Einzelmitgliederin der Romandie beträgt aktuell ca. 120.Auch hier sind wir im 2015 um 20 Mit-glieder und im 2016 bereits wieder um 10Mitglieder gewachsen.Die Kurse und Firmenkurse in der Roman-die entwickeln sich sehr positiv. So werdenwir bis Ende März mehrere Standard- undFirmenkurse in der französischen Schweizdurchführen. Ausserdem werden die Mit-glieder der Romandie ab 2016 viermal miteinem eigenen Newsletter bedient.

Information SektionspräsidentenIm Anschluss an die ZV-Sitzung fanderstmalig eine Informationsrunde für dieSektionspräsidentInnen statt. Der Einla-dung folgten 15 Sektionspräsidenten undVertreter der GPK. Diese Informationsver-anstaltung soll den SektionspräsidentenGelegenheit geben, Fragen zu stellen undIdeen einzubringen. Dieser Informations-austausch wird in Zukunft einmal pro Jahr,jeweils nach der ersten ZV-Sitzung des Jah-res stattfinden.

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2016

Bauk

ader

Baustelle des MonatsVerband

Weiteres Vorgehen BaukadervertragBei den letzten Lohnverhandlungen imDezember wurde auch über die höhereBelastung auf Stufe Baupolier gesprochenund festgehalten, dass man diese The-matik an anderer Stelle weiterdiskutierensollte. In der Zwischenzeit hat nun auchSicuro dieses Thema aufgegriffen. Es istalso sinnvoll, dass man mögliche Massnah-men abstimmt.

Weiteres Vorgehen GAV HolzbauDie Vollverhandlungen im Holzbau sindangelaufen. Auf Arbeitnehmerseite sollenunter anderem folgende Themen verhan-delt werden:n Massnahmen für Löhne unter Fr.

4000.00n Das Thema Frühaltersrücktritt soll wei-

terverfolgt werdenn Vereinbarkeit von Beruf und Familie soll

verbessert werdenn Krankentaggeld soll von 80 auf 90%

angehoben werden

Text: Barbara Schiesser

SozialpartnerschaftSozialpartnerschaften sind ein wichtiges Standbein von Bau-kader Schweiz. Dies wurde in der letzten Mitgliederbefra-gung deutlich. Deshalb werden im Fachmagazin BAUKADERunter der Rubrik «Sozialpartnerschaft» regelmässig Beiträgeund Hintergrundinformationen rund um das Thema Sozial-partnerschaften erscheinen.

n Die Entschädigung der Vorbereitungszeitauf Stufe Polier soll verbessert werden

Von Seiten Baukader Schweiz wird insbe-sondere die Vorbereitungszeit der Polierethematisiert. Diese beträgt gemäss Artikel12f des GAV Holzbau pro Monat max. 10Stunden und wird pro Jahr mit einer Pau-schale von lediglich 300 CHF vergütet.Auf Seiten Arbeitgeber werden unter an-derem folgende Themen eingebracht:

n Flexiblerer Umgang mit Minderleis-tungsgesuchen

n Anpassung der Führungsverantwor-tung bei Burnout

n Flexiblere Gleitstundenauszahlungn Flexiblere Bedingungen bei Kurzzeitan-

stellungenn Anstellungsmodelle für Mitarbeitende

im Stundenlohn

Eine nächste Verhandlungsrunde findetMitte März statt.

Eure Meinung ist gefragt zumThema ArbeitsbedingungenBauführerWie wir informiert haben, sind wir da-bei Lösungen auf Stufe Bauführer zuentwickeln. Welche Themen müssteneurer Meinung nach dringend gelöstwerden? Ist es die Arbeitsbelastung,das Gesundheitsmanagement, die Ar-beitsstunden, der Lohn oder andereThemen, die für euch wichtig sind. Teiltuns eure Meinung mit:www.baukder.ch

Berücksichtigen

Sie bitte

unsere

Inserenten!

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Baukader 3 2016

Verband

Ab dem 18. Geburtstag fallen Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer – auch wennsie noch in der Lehre sind – nicht mehr un-ter die Sonderschutzbestimmungen des Ar-beitsgesetzes und der Jugendarbeitsschutz-verordnung. Unter 15jährige Jugendlichedürfen ohne Erfüllung spezieller Vorausset-zungen (leichte Tätigkeiten sowie Arbeitenim Bereich kulturelle, künstlerische undsportliche Darbietungen sowie Werbung)grundsätzlich nicht beschäftigt werden.

Arbeitszeit fürJugendliche ab 15 JahrenDie tägliche Arbeitszeit für Jugendliche abdem 15. Geburtstag darf höchstens 9 Stun-den betragen und nicht höher sein, als die-jenige der anderen im Betrieb beschäftigtenArbeitnehmenden. Bis zum 16. Geburtstagdürfen Jugendliche höchstens bis 20 Uhrund ab 16 Jahren höchstens bis 22 Uhrbeschäftigt werden. Muss Nacht- oder

Sonntagsarbeit geleistet werden (ab 22Uhr), ist dies grundsätzlich von der kanto-nalen Behörde zu bewilligen. Für Berufe, indenen zur Erreichung der AusbildungszieleNacht- oder Sonntagsarbeit geleistet wer-den muss (z.B. Bäcker/In), sind in der Ver-ordnung des Departements für Wirtschaft,Bildung und Forschung (WBF) vom 21. April2011 Ausnahmen von der Bewilligungs-pflicht von Nachtarbeit vorgesehen. VorBerufsschultagen oder überbetrieblichenKursen darf das Arbeitsende dennoch nichtauf nach 20 Uhr fallen. Die Tagesarbeit derJugendlichen muss – mit Einschluss derPausen innerhalb eines Zeitraumes von 12Stunden liegen (z.B. 07.00 Uhr bis 19.00Uhr). Es ist zudem eine zusammenhän-gende tägliche Ruhezeit von mindestens 12

Text: Martin Basler, RechtsanwaltRechtsdienst Baukader Schweiz

Stunden zu gewähren (wird beispielsweiseam Vortag bis 21 Uhr gearbeitet, darf derArbeitsbeginn am nachfolgenden Tag nichtvor 9 Uhr sein). Im Bereich Pausen geltenhingegen die gleichen Bestimmungen wiefür Erwachsene.

Fürsorgepflicht undgefährliche ArbeitenDer Arbeitgeber hat auf die Gesundheit derJugendlichen Rücksicht zu nehmen und da-rauf zu achten, dass die Jugendlichen nichtüberanstrengt werden. So gilt es etwa diegeringe Erfahrung, das eingeschränkte Be-wusstsein für Gefahren und die gegenübereiner erwachsenen Person geringere Belas-tungsfähigkeit bei der Arbeitsplanung zuberücksichtigen. Insbesondere in Bezug aufSicherheit und Gesundheitsschutz am Ar-beitsplatz hat der Arbeitgeber dafür Sorgezu tragen, dass die jugendlichen Mitar-beitenden von einer erwachsenen Personausreichend und angemessen informiertund angeleitet werden. Zudem muss er dieEltern der Jugendlichen über die Arbeitsbe-dingungen, über mögliche Gefahren unddie zu treffenden Schutzmassnahmen in-formieren.

Gefährliche Arbeiten sind Arbeiten, dieihrer Natur nach oder aufgrund der Um-stände, unter denen sie verrichtet werden,die Gesundheit, die Sicherheit und die per-sönliche Entwicklung der Jugendlichen be-einträchtigen können. Welche Arbeiten alsgefährlich für Jugendliche gelten, ist derVerordnung des WBF vom 4. Dezember2007 zu entnehmen (z.B. Arbeiten mit ge-fährlichen Maschinen). Diese Arbeiten sind

Was im Umgang mit Lernenden ausrechtlicher Sicht zu beachten ist

Das Arbeitsgesetz und seine Verordnungen enthalten besondereVorschriften zum Schutz von jugendlichen Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmern. Als «jugendlich» gelten Arbeitnehmendebis zum 18. Geburtstag. Von den Sonderschutzvorschriften nachArbeitsgesetz werden – von Ausnahmen wie öffentlich-rechtli-che Arbeitsverhältnisse abgesehen – sowohl Jugendliche in derLehre wie auch ausserhalb einer Lehre beschäftigte Jugendlicheerfasst (z.B. Ferienjob, Schnupperlehre).

für Jugendliche grundsätzlich verboten. DasStaatssekretariat für Bildung, Forschungund Innovation (SBFI) kann aber mit Zustim-mung des SECO die Beschäftigung Jugend-licher ab 15 Jahren für gefährliche Arbeitenvorsehen. Werden solche Ausnahmen alsnotwendig und zumutbar erachtet, werdensie in der jeweiligen Bildungsverordnungfestgehalten (z.B. Art. 5 der Verordnungdes SBFI über die berufliche GrundbildungZimmerin/Zimmermann EFZ, wo z.B. dasArbeiten mit gefährlichen Maschinenentsprechend dem Ausbildungsstand desLernenden als zulässig erachtet wird). DieMindestaltersgrenze für die Ausübung vongefährlichen Arbeiten in der beruflichenGrundbildung wurde im Sommer 2014von 16 auf 15 Jahre herabgesetzt. Damitverbunden ist die Bedingung, dass die je-weilige Organisation der Arbeitswelt (OdA)Massnahmen für die Begleitung währendder beruflichen Grundbildung erarbeitet,die Lehrbetriebe daraufhin neu abgeklärtwerden und nach erfolgten Einverständnisdes Arbeitsinspektorates eine aktualisierteBildungsbewilligung erhalten. Bis dahinund längstens bis zum 31. Juli 2019 bleibtdas heute geltende Mindestalter von 16Jahren bestehen. In der Folge dürfen dieAusbildungsbetriebe ohne Erhalt entspre-chender Bildungsbewilligungen grundsätz-lich keine Jugendliche mehr für gefährlicheArbeiten beschäftigen. Für weitere Infor-mation kontaktieren Sie ihr kantonales Be-rufsbildungsamt.

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3 2016 Baukader

Verband

Kalender

Veranstaltungenvom 15.03.16–30.04 .16

BernBern18.03.16 Gnagiabend imRest. Sternen, Bümplitzerstr. 12115.-17.04.16 BesichtigungBaumaschinenmesse München

Seeland17.03.16 Generalversammlung

Thun18.03.16 2. MonatsversammlungWanderpreis im Gasthof Lamm,Gwatt

Zentralschweiz/TessinLuzern07.04.16 Baukadertreff: BesuchStrüby Holzbau AG in Root

Zug23.04.16 Werksbesichtigung(voraussichtlich Stahlton AG)

Uri21.04.16 Lokalgewerbebesuch

Unterwalden14.04.16 Besuch Neat-Baustelle,Endausbau in Uri

Tessin07.04.16 Tavolo clienti abituali imRestaurant & Lounge PizzeriaPrisma, Bellinzona30.04.16 BaustellenbesichtigungUntergrund im Ceneri-Basis-Tunnelin Sigirino

NordwestschweizFricktal-Brugg-Baden18.03.16 Kegeln/Jassen inGansignen15.04.16 Sanierung Schulhausplatzin Baden

Laufental-Thierstein18.03.16 Generalversammlung

Liestal22.04.16 BesichtigungBelchentunnel (Neue Röhre)

Aarau-Freiamt21.04.16 Besichtigung SacacSchleuderbetonwerk in Lenzburg

Zofingen und Umgebung19.03.16 GeneralversammlungRothrist mit anschliessendemUnterhaltungsabend

Olten02.04.16 50. Generalversammlung

Zürich/SchaffhausenZürich21.04.16 Veteranenhock im Rest.Burgwies

Winterthur09.04.16 Regionalkonferenz 1/16

Zürichsee19.03.16 Generalversammlung imRest. Mühlebach, Altendorf

Schaffhausen15.04.16 Boccia-Abend in derBocciahalle Birch

Limmattal19.03.16 53. Generalversammlungim Rest. Ochsen, Dietikon15.04.16 Monatsversammlung imRest. Ochsen, Dietikon

OstschweizWeinfelden07.04.16 Besichtigung SternwarteKreuzlingen

Chur18.03.16 Generalversammlung imRest. Brauerei, Chur

Toggenburg18.03.16 Generalversammlung imRest. National, Wattwil

GratulationenWir gratulierenzum 91. GeburtstagFranz Hartmann, 6003 Luzern,16.03.1925 / Luzern

zum 87. GeburtstagAldo Pozza, 8800 Thalwil,01.03.1928 / Zürichsee

zum 85. GeburtstagKarl Moser, 3122 Kehrsatz,07.03.1931 / Thun u. UmgebungFranz Kremmel, 6005 Luzern,23.03.1931 / LuzernKarl Bemsel, 8046 Zürich,23.03.1931 / ZürichOswald Grand, 3942 Raron,27.03.1931 / ToggenburgEugène Polzoni, 2012 Auvernier,30.03.1931 / Neuchâtel et environs

zum 82. GeburtstagHugo Keller, 5235 Rüfenach,12.03.1934 / Brugg-Baden

zum 81. GeburtstagFranz Bucher, 6020 Emmenbrücke,26.03.1935 / Luzern

zum 80. GeburtstagMarcel Bosshart, 8344 Bäretswil,26.03.1936 / ZürichHugo Schubiger, 6130 Willisau,29.03.1936 / Luzern

zum 79. GeburtstagHans Stäheli, 8360 Eschlikon,02.03.1937 / FrauenfeldFridolin Wigger, 6166 Heiligkreuz,03.03.1937 / LuzernHans Dal Prà, 8588 Zihlschlacht,08.03.1937 / WeinfeldenWalter Egli, 6010 Kriens,19.03.1937 / Luzern

zum 78. GeburtstagHans Krebs, 3054 Schüpfen,02.03.1938 / BernKonrad Knechtle, 9200 Gossau,15.03.1938 / St. Gallen-Appenzell

zum 77. GeburtstagRené Herr, F-68220 Hesingue,26.03.1939 / Basel Bauführer undPoliere

zum 76. GeburtstagPaul Stäheli, 8500 Frauenfeld,26.03.1940 / Frauenfeld

zum 75. GeburtstagUlrich Wiedmer, 3627 Heimberg,07.03.1941 / Thun u. UmgebungRudolf Leu, 8231 Hemmental,15.03.1941 / Schaffhausen

zum 70. GeburtstagPeter Küpfer, 3027 Bern,05.03.1946 / BernHans-Peter Aeberli, 8620 Wetzikon,05.03.1946 / Zürcher OberlandHans-Rudolf Lüscher, 8053 Zürich,05.03.1946 / ZürichPaul Schuler, 6010 Kriens,10.03.1946 / LuzernPeter Heger, 3638 Blumenstein,11.03.1946 / Thun u. UmgebungRobert Wacker, 8702 Zollikon,26.03.1946 / ZürichWilli Reck, 5745 Safenwil,28.03.1946 / Zofingen u.Umgebung

JubiläenMärz 2016

50 Jahre MitgliedschaftAarau - FreiamtFranz Portmann, 7133 ObersaxenAffeier

ZürichWilli Wehrli, 8107 Buchs ZH

60 Jahre MitgliedschaftZürichPaul Jud, 8046 ZürichKaspar Rhyner, 8767 ElmGeorges Zahner, 8952 Schlieren

MutationenEintritte

Herzlich willkommenBernNuno José Venàncio, 3270 AarbergBeat Künzli, 3236 Gampelen

DeutschfreiburgAaron Renz, 1719 Zumholz

Emmental - OberaargauDavid Burkhalter, 2504 BielFrancisco Castano,3032 HinterkappelenChristian Coletta, 3627 HeimbergAbilio Manuel De Almeida Santos,4528 ZuchwilRémy Frei, 2502 BielJan Gerber, 4573 Lohn-AmmannseggKevin Hänggi, 3210 KerzersThomas Herrmann, 3419 BiembachSven Kiener, 4952 EriswilAlexander Lüdi, 3427 UtzenstorfOliver Schüpbach,3510 KonolfingenSimon Streun, 3325 Hettiswil b.HindelbankPascal Tscharner, 3550 Langnau imEmmentalUrs Wagner, 3454 SumiswaldBenjamin Widmer, 3365 Grassswil

Marcel Zaugg, 3555 TrubschachenRudolf Zürcher, 3553 Gohl

Genève et environsViana Barcelos Albino José,1227 CarougeWilliam Bondaz, 1217 MeyrinTiago Machado Junior, F - 74160Saint-Julien-en-GenevoisYannick Mercier, F – 74600 SeynodRui Mougrache, F – 74130 AyseCristiano Pereira Silva,1225 Chêne-Bourg

Interlaken - OberhasliMelchior Burlon, 3860 MeiringenMiguel Aller, 3800 Unterseen

OberwallisChristian Ruppen, 3904 Naters

SeelandLuca Della Libera, 2575 GerolfingenCyril Hersche, 3273 Kappelen

SolothurnThomas Luder, 4704 Niederbipp

Zürcher OberlandRaphael Dohner, 8494 Bauma

EinzelmitgliederFrancisco Batista, 1782 BelfauxBoris Gay, 1932 Les ValettesAndreas Lee, 8335 HittnauYvan Monnet, 1996 Basse-NendazJean-Marc Pignat, 1421 GrandeventGrégory Progin, 1773 LéchellesSteve Salvisberg, 8153 RümlangAndré Staude, 4123 AllschwilRoman Wernli, 5107 SchinznachDorf

JungkaderAndrej Burn, 3715 Adelboden

TodesfälleSt. Gallen – Appenzell31.01.2016 Walter Lüchinger,9015 St. Gallen (*31.12.1926)

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Bau-Stellen/Jobs

SprachenSchweizerdeutsch

EintrittsdatumPer sofort oder nach Vereinbarung

Interessiert?Kontaktieren Sie uns unter:Sonja Rauh, Verantwortliche HR+41 33 346 55 07, [email protected] Betonschalungen AGGewerbestrasse 7, CH 3661 Uetendorf

Gebietsleiter im AussendienstSchalungstechnik

Seit über 40 Jahren überzeugt RAUH als zuverlässi-ger Partner der Bauunternehmungen durch effizienteSchalungstechnik. Sei es für Systemschalungen, alsEntwickler und Hersteller von Sonderschalungen sowieals Komplettpartner für Schalungszubehör und tech-nische Bauprodukte.

Ihre AufgabenSie sind für den Marktaufbau der RAUH System-schalungen und Dienstleistungen für das Gebietzwischen den Kantonen Bern, Luzern, Basel undZürich verantwortlich. Sie erarbeiten, unterstütztdurch das RAUH Service Center, wirtschaftlichüberzeugende Lösungen und bringen diese erfolg-reich zum Abschluss. Durch Ihre Arbeit sichern Sienachhaltig eine langfristige Kundenbindung undden Gewinn von Marktanteilen.

Ihre QualifikationSie bringen eine abgeschlossene Aus- und Weiter-bildung (Polier / Bauführer) im Bauhauptgewerbe(Hoch-, Tief- oder Holzbau) mit und haben bereitserste Erfahrung im Verkauf von Investitionsgüternim Baubereich. Ihre Präferenzen und Stärken liegenin der Akquisition und dem Abschluss. Kunden-pflege ist für Sie eine Selbstverständlichkeit.Sie sind an einer langfristigen Zusammenarbeitinteressiert und wohnen idealerweise im zu bear-beitenden Gebiet.

Unser AngebotWir bieten Ihnen eine gründliche Einführung,solide Produktschulung sowie modernste Hilfs-mittel. Erfolgreiche Produkte und Services sowieerfolgsorientierte Anstellungsbedingungen bildenfür Sie den idealen Rahmen.Ein Aufstieg zum Verkaufsleiter Deutschschweizist bei entsprechendem Erfolg gegeben.

AlterIdealalter ca. 35 – 55 Jahre

Wir sind eine aktive und erfolgreiche Bauunternehmung, eingebettet in eine zukunftsgerichtete Unternehmensgruppe derZentralschweiz. Wir erbringen Leistungen in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Gartenbau, Fassadenbau und Bauerneuerung.

Wir suchen nach Vereinbarung eine leistungsorientierte Persönlichkeit als

Ihre Aufgaben: Sie akquirieren und leiten anspruchsvolle Bauvorhaben im Hochbau. Sie sind verantwortlich über das finanzielleund technische Controlling mit Nachtragsmanagement sowie Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement. Dabei werden Sieunterstützt von einem Team mit 5 Bauführern und weiteren rund 140 Mitarbeitenden in der Ausführung. Sie sind der professionelleAnsprechpartner zu den Bauherrschaften, Architekten, Bauleitungen und Mitarbeitenden.

Ihr Profil: Diese Funktion setzt ein Diplom als Baumeister oder Ingenieur HF mit vertieften betriebswirtschaftlichen Kenntnissen vor-aus. Sie verfügen über umfassende Fachkenntnisse im beschriebenen Aufgabenbereich und konnten bereits Berufserfahrung in einervergleichbaren Führungsfunktion sammeln. Sie sind verhandlungssicher und überzeugen durch eine lösungsorientierte, unternehme-rische Denk- und Handlungsweise. Zu Ihren Stärken zählen Eigeninitiative, Durchsetzungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit undBelastbarkeit.

Unser Angebot: Wir sind eine Unternehmensgruppe, welche sämtliche Dienstleistungen in der Wertschöpfungskette einer Immo-bilie abdeckt. Ein Familienunternehmen mit überschaubaren Strukturen und einer mitarbeiterorientierten Philosophie. Wir bietenIhnen ein breites Aufgabengebiet und Unterstützung in Ihrer persönlichen Weiterentwicklung. Es erwartet Sie ein erfolgreiches, guteingespieltes Team. Profitieren Sie von attraktiven Anstellungsbedingungen und modernem Inventar.

Wollen Sie mit uns Ihre Ideen verwirklichen? Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an Schmid Gruppe, LeiterPersonal, Stephan Gugelmann, Neuhaltenring 1, 6030 Ebikon oder per E-Mail an: [email protected].

Abteilungsleiter Hochbau

SCHMID BAUUNTERNEHMUNG AGNeuhaltenring 1 . 6030 Ebikon . 041 444 40 33 . [email protected]

www.schmid.lu

Bauführer/Baupolier

Für unsere Auftraggeberin, ein im Kanton Thurgau seit 16 Jahren erfolg-reiches KMU im Tiefbau, suchen wir im Rahmen der Nachfolgeplanungeine initiative und unternehmerische Persönlichkeit. Der jetzige Inhaberbietet einer Nachwuchskraft die einmalige Chance, in die Geschäftsfüh-rung eingeführt zu werden, um dadurch den bestehenden Kundenstammaus der ganzen Schweiz und die langjährigen Beziehungen erfolgreichübernehmen zu können.

Sie haben sich Ihr Wissen durch eine Grundbildung im Bausektor angeeig-net. Ihre Kenntnisse haben Sie mittels einer Weiterbildung als Baupoliervertieft und haben wenn möglich bereits Berufserfahrung gesammelt. Wirwenden uns an eine loyale, kommunikative, flexible und führungsstarkePersönlichkeit, mit gutem Verhandlungstalent und Organisationsgeschick,welche gerne in einem kleinen gut eingespielten Team arbeiten möchte.Eine Herausforderung für eine starke Persönlichkeit, die eine ganzheitlicheAufgabe sucht. Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns auf Ihrevollständigen Bewerbungsunterlagen.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen jederzeit gerne Frau Susanne Gobbo-Gsell,Tel.: 071/969 69 89. Ihre schriftliche Bewerbung per E-Mail richten Sie bitte an:

Genossenschaft für Personalvermittlung GPVSusanne Gobbo-GsellWiler Strasse 19542 Mü[email protected]

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Bau-Stellen/Jobs

Unsere Mandantin ist eine solide, eigenfinanzierte Familienunternehmung, die zu den besten der Baubranche zählt. Sie ist seit Jahrzehnten in derRegion Zürich verankert und erbringt erstklassige Leistungen. Die Unternehmenskultur ist geprägt von Offenheit, Respekt und Wertschätzung.

Wir suchen zur Verstärkung der Organisation und im Zuge einer Nachfolgeplanung eine erfahrene Kaderperson oder ein junges Talent als

Bauführer hinterlüftete FassadenZimmermann, Bau- oder Metallfachperson

Interessiert? Für Fragen steht Ihnen Herr Andreas Schraner gerne zur Verfügung.Telefon 043 819 33 30. E-Mail: [email protected] sichern Ihnen volle Diskretion zu.

Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AGCH-4310 Rheinfelden – Gartenweg – Postfach 245 – Telefon 061 831 03 85CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 – Telefon 043 819 33 30A

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Finden

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Fach-u

ndFührungskräfte.

AndreASchranerUnte rnehmens - und Kaderbe ra tung

Rhe i n f e l d e n – www.as - u .c h – Z ü r i c h

Ihre Aufgaben: Nach einer gründlichenEinarbeitung betreuen Sie selbständigIhre Baustellen. Zum Verantwortungsbereichgehören Personalführung, AVOR,Materialeinkauf, Baustellenführungund Überwachung der Termin-, Kosten-und Qualitätskontrolle sowie Ausmasse,Abrechnung und Kundenverhandlungen.

Ihr Profil: Sie bringen eine bautechnischeGrundausbildung mit und eine Weiterbildungoder praktische Erfahrungen als Bauführer,Bautechniker oder Meister. Sie weisenErfahrung nach in der AVOR, Mitarbeiter-und Baustellenführung sowie im Einkaufvon Leistungen und Material.Wichtig sind uns eine exakte Arbeitsweiseund ein gutes Vorstellungsvermögen,ausserdem die Bereitschaft, sich allenfallsfehlendes Fachwissen anzueignen!

Das Angebot: Wir offerieren eineverantwortungsvolle Aufgabe mit vielFreiraum und Entwicklungspotenzial.Sie werden ein kollegiales Team antreffenund sehr gute Arbeitsbedingungenvorfinden. Mit einem leistungsgerechtenGehalt können Sie rechnen.

Wir handeln im Auftrag eines traditionsreichen, im Markt fest verankerten und gut positionier-ten Hochbau-Unternehmens der Stadt Zürich. Ihre Kernkompetenzen liegen in den BereichenUmbau-Renovation, Neubau sowie Fassadenbau. Im Zuge einer längerfristigen Nachfolgerege-lung suchen wir eine gut vernetzte Kaderpersönlichkeit für die operative Führung der SpartenUmbau, Renovation und Neubau. Dies beinhaltet:

• personelle und fachliche Führung der Sparte Umbau/Neubau• Verantwortung für das Tagesgeschäft• Auftragsakquisition• Kalkulation der Aufträge• Übernahme von Bauführungen /Koordination im Team• Netzwerkpflege zu Architekten, Bauträgern, institutionellen Bauherren und Behörden

Geplant ist die schrittweise Übernahme der Gesamtverantwortung als Geschäftsführer. DieseAusschreibung richtet sich an ambitionierte und gut vernetzte Baukaderpersönlichkeiten(dipl. Bauführer oder Baumeister) mit ausgeprägtem betriebswirtschaftlichen Gespürund unternehmerischem Denken. Ausgewiesene Erfahrung aus den Bereichen Bauführung /Kalkulation von Hochbauprojekten insbesondere auch im Bereich Renovation / Umbau wirdvorausgesetzt. Führungspersönlichkeiten mit gutem Beziehungsnetz im Bauwesen von Zürichund Agglomeration erwartet ein solides Umfeld und eine zeitgemässe moderne Infra-struktur.

Richten Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an unseren Herr Rudolf Sutter, der Ihnenselbstverständlich auch gerne Fragen vorab beantwortet. Wir sichern Ihnen absolute Vertrau-lichkeit und Exklusivität zu.

PETRAG HR AGBahnhofplatz 76CH-8500 FrauenfeldT 052 728 00 00www.petrag.ch

KontaktRudolf SutterT 052 728 00 [email protected]

STELLVERTRETENDERGESCHÄFTSFÜHRER

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Baukader 3 2016

ImpressumHerausgeberBaukader SchweizRötzmattweg 874600 OltenTel. 062/205 55 00Fax 062/205 55 01www.baukader.ch

DruckDietschi Print&Design AG, Olten

Auflage5100 beglaubigte Ex.

Grossauflagen gemässMediadaten

Erscheint10x jährlich anfangs Monat

AbonnementFür Mitglieder (Aktiv- und Passiv)im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

RedaktionFlurina [email protected]. 062 205 55 00

InserateBeratung und VerkaufChristian AeschlimannJordi AGAemmenmattstrasse 223123 BelpTel: 031 818 01 42Fax: 031 819 71 [email protected]

Redaktionsschluss1 Monat vor Erscheinen

Inserateschluss10.des Vormonats

LayoutDietschi Print&Design AG, OltenZiegelfeldstrasse 604601 Oltenwww.dietschi-pd.ch

Titelbildistockphoto.com

Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.–zur Verfügung gestellt von Reka

(Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien)

Rätsel

Lösungswort:Das Lösungswort bis jeweils am20. des Monats einsenden an:Baukader Schweiz,Kennwort Kreuzworträtsel,Rötzmattweg 87,4600 Oltenoder via E-mail:[email protected]

Wir bitten Sie,auch die Absenderadressezu vermerken.

Schwerpunkt dernächsten Ausgabe:InfrastrukturErscheint im April 2016Vorschau

Auflösung:Rätsel aus «Baukader»Nr. 1/2 2016Lösung: WALZPROFILEN

Der GewinnerHans Zinsli,Chur

Ermittelt durch:Katharina Probst

Wir gratulierendem glücklichen Gewinner!

9 7

10

8

6

4

2 3

1 5

11

ange-wehteMineral-körnchen

Arbeits-entgelt

be-lasten,abver-langen

Schiffs-reise

Beute,Jagd-ergebnis

Gurken-kraut

frei zu-gänglich

italie-nischeWein-stadt

leichterStossin dieSeite

einerlei;gleich-artig

Sauer-milch-getränk

Buckel-rind

genau;sorg-fältig

dt.FlusszumRhein

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A N S E R M E TT I E U

W E S T P NM A R A T H O N

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02 Service jurdiqueDe quoi faut-il tenir compte dans nos rapports avec les apprentis

03 EditorialDes contrats et bien plus encore …

04 Une première qui donne envie de plusWorkshop «Technique de mesure de construction»

Accent: Le Social

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Baukader 3 2016

Français

Les travailleurs qui ont atteint l’âge de 18ans ne sont plus soumis aux dispositionsde protection spéciale de la loi sur le travailet de l’ordonnance sur la protection desjeunes travailleurs et ce, même s’ils sontencore en apprentissage. Les jeunes demoins de 15 ans ne peuvent en principepas, à moins de remplir des conditionsspéciales (des activités légères ainsi qu’ac-tivités dans le domaine culturel, artistiquesportif et publicitaire) exercer un emploi.

Temps de travail pourles jeunes dès 15 ansPour les jeunes de plus de 15 ans, la duréejournalière maximale du travail ne dépas-sera pas celle des autres travailleurs de lamême entreprise et elle n’excédera pasneuf heures. Les jeunes de moins de 16ans ne peuvent travailler que jusqu’à 20 het les jeunes de 16 ans ou plus ne peuventtravailler que jusqu’à 22 h. L’occupation dejeunes de plus de 16 ans la nuit (dès 22heures) ou le dimanche exige une auto-risation exceptionnelle des autorités can-tonales. Lorsque pour atteindre l’objectifde la profession, un travail la nuit ou ledimanche est nécessaire (p.ex. boulanger),des exceptions à l’obligation de solliciterun permis pour le travail de nuit sont pré-vues dans l’ordonnance du Départementfédéral de l'économie, de la formation etde la recherche (DEFR) du 21 avril 2011.Les veilles de cours à l’école professi-onnelle ou de cours interentreprises, lesjeunes ne peuvent travailler que jusqu’à20 heures. Le travail de jour des jeunes –pauses incluses – doit être compris dans

Texte: Martin Basler, avocatService juridique Cadres de la Construction Suisse

Un résumé de la loi sur le travail et ses ordonnances

un espace de 12 heures (p. ex. de 7 h à 19h). Ils doivent en outre disposer d’un reposquotidien d’au moins 12 heures consécu-tives (si la journée de travail s’est terminéeà 20 h, le lendemain, le travail ne peut pasêtre repris avant 8 heures). Les jeunes ontdroit aux mêmes pauses que les adultes.

Devoir d’assistance ettravaux dangereuxL’employeur doit avoir les égards vouluspour la santé des jeunes et veiller à ce qu’ilsne soient pas surmenés. Il doit prendre encompte le fait que les jeunes ont peu d’ex-périence, qu’ils ne sont pas entièrementformés et qu’ils sont moins performantsque des adultes. L’employeur doit veiller àce que les jeunes occupés dans son entre-prise soient convenablement et suffisam-ment informés par un adulte expérimenté,notamment sur la sécurité et la protectionde la santé au travail. Il doit leur donner lesdirectives correspondantes dès leur entréedans l’entreprise et leur fournir les explica-tions nécessaires à ce sujet. Il doit en outreinformer les parents des jeunes sur les con-ditions de travail, sur les dangers éventuelset sur les mesures de protection à prendre.

Les travaux dangereux sont les travaux qui,de par leur nature ou en raison des circon-stances dans lesquelles ils sont effectués,sont susceptibles de nuire à la santé, àla formation, à la sécurité des jeunes ouà leur développement personnel. Les tra-vaux réputés dangereux figurent dansl’ordonnance du Département fédéralde l’économie, de la formation et de la

De quoi faut-il tenir compte, du point de vuejuridique, dans nos rapports avec les apprentis

La loi sur le travail et les ordonnances qui en découlent contiennent desprescriptions spéciales visant la protection des jeunes travailleurs et tra-vailleuses. On entend par «jeune», tout travailleur de moins de 18 ans. Lesprescriptions de protection spéciales selon la loi sur le travail s’appliquent– mis à part des exceptions comme les rapports de travail relevant du droitpublic - aux jeunes en apprentissage, mais aussi à ceux qui sont employésen dehors d’un apprentissage (emploi pendant les vacances, stages d'orien-tation professionnelle).

recherche du 4 décembre 2007 (travauxavec des machines entraînant un risqueélevé d’accident). Ces travaux sont enprincipe interdits aux jeunes. Le Secrétariatd‘État à la formation, à la recherche et àl‘innovation (SEFRI) peut, avec l’accord duSECO, prévoir l’occupation de jeunes deplus de 15 ans à des travaux dangereux.Si de telles exceptions sont considéréescomme nécessaires et acceptables, ellesfigurent dans l’ordonnance de formationrespective (p.ex. l’article 5 de l’ordonnancedu SEFRI sur la formation initiale de char-pentière/charpentier CFC qui juge commeadmissible le travail avec des machinesdangereuses, en fonction du niveau deformation de l’apprenant). L’âge minimalpour exercer des travaux dangereux dansla formation professionnelle initiale a étéabaissé de 16 à 15 ans à l’été 2014. Lacondition liée à cette modification est quel’Organisation du monde du travail (Or-Tra) concernée élabore des mesures d’ac-compagnement pour le suivi pendant laformation professionnelle initiale, que lesentreprises formatrices soient informéeset qu’elles reçoivent une autorisation deformation consécutive quand l’inspectiondu travail aura donné son accord. Les dis-positions en vigueur fixant l’âge minimalà 16 ans sont applicables jusqu’au 31 juil-let 2019, dernier délai. En conséquence,les entreprises formatrices ne peuvent enprincipe plus employer de jeunes à destravaux dangereux. Pour de plus amplesrenseignements, veuillez contacter votreservice cantonal de la formation profes-sionnelle.

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3Editorial

Des contrats et bien plus encore …

En général, l’idée de fonder une fédération naît d’un intérêt commun de ses membresd’harmoniser les conditions-cadres et de donner ainsi une base juridique aux besoins desemployeurs et des travailleurs. Part importante de notre capital social, ces contrats veulentêtre soignés avec la plus grande attention.

Actuellement, ces contrats se trouvent au centre de nos préoccupations car la situation surle marché du travail, pour nous les travailleurs, se dégrade continuellement. Des places detravail disparaissent chaque mois. Les experts prévoient que d’ici à la fin de cette année,1000 places par mois seront perdues en Suisse. Selon toute probabilité, le taux de chômageva dépasser les 4%.

Cadres de la Construction Suisse détient un nombre important de ces contrats. Je souhaiteles énumérer pour vous permettre de prendre conscience du bien précieux existant au sein denotre association. Pour nous, le plus important contrat est sans aucun doute la Conventiondes cadres de la construction à laquelle viennent s’ajouter la CCT RA, la CCT Constructionen bois ainsi que la Convention des chefs de chantier, actuellement en pleine mutation. Encomplément à ces contrats, des représentants de notre fédération assurent également un rôlede participant, par exemple dans le Parifonds Construction et la caisse de pension de la SSE.Le fait que nous sommes toujours plus de fédérations à défendre les travailleurs constitue l’undes plus grands défis à relever par les conventions. Les fédérations doivent trouver un terraind’entente commun et savoir ensuite le représenter à l’égard des travailleurs.

Jusqu’à leur démission du Comité central, Adrian Hässig et Thomas Burri étaient responsablesde nos conventions et des représentations dans les divers organes. En outre, Markus Röslisiégeait à la CCT RA et Barbara Schiesser suivait plutôt la CCT Construction en bois, au vudes cadres de la construction. Depuis décembre 2015, Markus Rösli est membre du Comitécentral. Nous nous sommes partagés le paquet des affaires sociales. Markus garde la CCTRA et reprend, pour décharger Barbara, la CCT Constructions en bois. En collaboration avecBarbara, j’accomplis momentanément les autres tâches sociales.

Les quorums (nombre de membres d’une fédération) pour lesquels les conventions ont éténégociées sont aussi importants que la gestion et le traitement de nos institutions sociales.Le calcul n’est pas compliqué: plus le nombre de membres est élevé, plus importante est laconvention. Notre stratégie de croissance Regatta 2020 revêt donc une importance capitale.

Nous n’avons pas réussi à croître jusqu’à la fondation des deux groupes spécialisés Jeunescadres et Novatrava. Je suis parfaitement conscient que certains d’entre vous ressentent cesdeux groupes spécialisés comme une épine dans le pied. Cependant, notre croissance n’auraitjamais été possible sans ces deux groupes spécialisés. Bien que Jeunes cadres rencontre unemeilleure acceptation que Novatrava, l’existence de tous les deux groupes est essentielle.Que faisons-nous avec les jeunes cadres qui ne réussissent pas à achever leur formation dechef d’équipe ou de contremaître avant leur 25ème anniversaire? Doit-on les congédier oules diriger vers une autre organisation? Après tous les efforts faits pour acquérir ces jeunes,il faudrait ensuite les laisser partir! C’est inconcevable.

D‘ici à l’AD à Winterthur, je vous demande de bien réfléchir sur notre manière d’agir avec nosinstitutions sociales. Voulons-nous battre en retraite et vivre dans l’ombre ou voulons-noustenter maintenant quelque chose de nouveau?

Je vous souhaite une lecture passionnante du magazine des Cadres de la construction con-sacré principalement au social et suis curieux de voir comment nous allons maîtriser l’aveniravec nos institutions sociales.

Fredy ThommenMembre du Comité central

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Le 18 février sept pros, dont des conduc-teurs de travaux et contremaîtres, se sontretrouvés à Tolochenaz à l‘École de laconstruction: Nicolas Humair (Les Fils deMarc Joliat SA, 2852 Courtételle), JoaquimFonseca (ADV Construction SA, 1303 Pen-thaz), Mickael Gabian (Paci SA, 2301 LaChaux-de- Fonds), Lionel Gerster (PaciSA, 2301 La Chaux-de- Fonds), JoaquimOliveira (ADV Construction SA, 1303 Pen-thaz), Aurelien Pingard (Paci SA, 2301 LaChaux-de- Fonds), Benoît Tagand (ISR In-jectobohr SA, 1303 Penthaz).Le formateur, Sébastien Viret, ingénieurgéomètre diplômé et professeur à l‘Écolede la construction, a démarré la journéeavec une brève introduction théorique. Lesproblèmes de mesure sur les chantiers sontconnus de Monsieur Viret d’une part de sapropre expérience et d’autre part des échosexprimés par les utilisateurs d’appareils demesure. Après une bonne heure de théo-rie, les premières questions ont déjà surgi,débouchant sur une discussion intéressantequant à la situation actuelle des chantiers.La théorie étant acquise, la pratique a puse dérouler à l’extérieur, à deux postes detachéomètre placés côté lac du bâtiment.La petite taille du groupe permettait àchaque participant de profiter au maximumdu cours, ceci dans de parfaites conditionsmétéos et avec une ambiance détendue.Outre l’enseignement varié aux postes, desdiscussions sur la pratique ainsi que deséchanges d’expériences n’ont pas manquéà l’ordre du jour. Cette journée axée sur lapratique s’est achevée avec la démonstra-tion d’une station robotique (ICON Robot,Builder 509).

Texte et photos: Rut Verdegaal

Une première qui donne envie de plus

Workshop «Technique de mesure deconstruction», 18 février à TolochenazRiche d’une expérience de plusieurs années dans l’organisation de ce cours enSuisse allemande, Cadres de la Construction Suisse a, pour la première fois, or-ganisé le cours «Technique de mesure de construction» en Romandie. Le 18 fév-rier, sept participants ont donc pu participer à cette première à Tolochenaz : desdiscussions animées et une bonne ambiance étaient au programme. Le 17 marsdéjà, un nouveau cours se déroulera à Yverdon. Espérons qu’il sera aussi instruc-tif et animé qu’à Tolochenaz.

Pourquoi faire appel à un géomètrealors que l’on peut soi-même prendredes mesures?Pour économiser des coûts et gagner enflexibilité, de plus en plus d’entreprises deconstruction exécutent elles-mêmes destravaux conséquents de mesurage sur leschantiers. Renoncer à un géomètre pro-fessionnel c’est prendre le risque que, lecas échéant, de petites erreurs engendrentd’énormes conséquences financières oudes retards. Il importe donc de connaître lessources d’erreurs de la méthode utilisée :n Points d’axe mal mesurésn Tachéomètre déréglén Compensateur de l’instrument désactivén Problème de réflexion sur le prisme et

donc pas de mesure effectuéen Erreurs dans les données des points fixes

introduits dans l’instrumentn Mauvais prisme sélectionné

Les objectifs du workshopBasé sur la pratique, le workshop d’unejournée poursuit, par la transmission deconnaissances spécifiques et pratiques, lestrois objectifs suivants :1. Effectuer correctement et efficacement la

préparation du travail pour le mesurage2. Procéder correctement au mesurage et

enregistrements3. Détecter rapidement les erreurs, réagir

correctement et économiser les coûts

Cours publique, 17 mars à Yverdon oucous d’entreprise?Le workshop s’adresse principalementaux responsables (chefs d’équipe, contre-maîtres, conducteurs de travaux) des do-

maines du bâtiment et du génie civil. Lescollaborateurs individuels ont la possibilitéde participer, le 17 mars à Yverdon, à unworkshop public. Pour les membres de lafédération, les coûts s’élèvent à CHF 450.-(CHF 550.- pour les non-membres). Cemontant englobe la participation au cours,le repas, la documentation et le certificatde cours personnel. Réservez sans plusattendre une des toutes dernières placeslibres.Êtes-vous intéressé à organiser ce coursavec votre team ? Nous proposons le mêmecours comme cours adapté à l’entreprise,par exemple au dépôt de l’entreprise. Uneoffre de formation continue donnée pardes pros, pour des pros. Demandez sansplus attendre une offre individuelle enadressant un courriel à : [email protected].