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BC - SAP Style Guide
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BC - SAP Style Guide SAP AG
2 April 2001
Copyright
© Copyright 2001 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.
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SAP AG BC - SAP Style Guide
April 2001 3
Symbole
Symbol Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
BC - SAP Style Guide SAP AG
4 April 2001
Inhalt
BC - SAP Style Guide .......................................................................................15Über den SAP Style Guide.......................................................................................................... 16Inhalte der Software-Ergonomie................................................................................................ 17Was ist Software-Ergonomie? ................................................................................................... 18Die ISO Dialogue Principles ....................................................................................................... 19Style Guides................................................................................................................................. 20Grundsätzliche Ziele und Gestaltungsrichtlinien .................................................................... 21
Kontrolle durch den Benutzer................................................................................................... 22Entlastung des Gedächtnisses................................................................................................. 24Konsistenz................................................................................................................................ 25
Software-Ergonomie im R/3-System ......................................................................................... 26Überblick über die R/3-Benutzungsoberfläche ........................................................................ 27
Einführung................................................................................................................................ 28Gestaltungselemente für Fenster............................................................................................. 29Bedienelemente für den Arbeitsbereich................................................................................... 31Ebenen im R/3-System ............................................................................................................ 33
Leitfaden zur Entwicklung ergonomischer Software mit dem R/3-System........................... 35Entwicklung nach dem objektorientierten Ansatz .................................................................... 36Grundlegende Objekte und Aktionen herausarbeiten.............................................................. 38Die Anwendung gliedern: Hierarchiestruktur und Arbeitsabläufe ............................................ 39Die Struktur umsetzen: den Menübaum aufbauen .................................................................. 40Bilder in die Struktur einhängen und die Navigation planen .................................................... 42Masken im Screen Painter gestalten ....................................................................................... 43Details der Interaktion: Bedienelemente und -techniken ......................................................... 44Die Menüstruktur auf den Computer bringen: Menüaufbau im Menu Painter ......................... 45Wichtige Ergänzungen der Interaktion: Hilfen, Fehler- und Systemmeldungen ...................... 47Resümee.................................................................................................................................. 48
Allgemeine Gestaltungsrichtlinien ............................................................................................ 49Abfragen in Dialogfenstern ........................................................................................................ 50
Gliederung................................................................................................................................ 51Allgemeine Layout-Regeln ....................................................................................................... 53Sicherheitsabfragen nach Rücksprüngen ................................................................................ 54Bestätigung von Aktionen ........................................................................................................ 57Bestätigung von Aktionen nach vorheriger Meldung ............................................................... 60Entscheiden über zwei inhaltliche Alternativen mit oder ohne vorherige Meldung.................. 61Technische Hinweise ............................................................................................................... 62Verweise................................................................................................................................... 65
Dialogfenster, modal................................................................................................................... 66Allgemeine Regeln ................................................................................................................... 67Regeln für Druck- bzw. Funktionstasten in Dialogfenstern...................................................... 69Technische Hinweise ............................................................................................................... 71Verweise................................................................................................................................... 72
Ebenen im SAP-System.............................................................................................................. 73Die SAP-Ebene ........................................................................................................................ 74Die Arbeitsgebietsebene .......................................................................................................... 75Die Anwendungsebene ............................................................................................................ 76
SAP AG BC - SAP Style Guide
April 2001 5
Verweise................................................................................................................................... 77Einstieg in eine Anwendung ...................................................................................................... 78
Allgemeines Vorgehen ............................................................................................................. 79Einstieg über das Standardmenü............................................................................................. 80Einstieg über Buchstabenkürzel............................................................................................... 81Beispiel..................................................................................................................................... 82Verweise................................................................................................................................... 84
(Exklusiv-)Oder-Selektionen auf Einstiegs- und Selektionsbildern....................................... 85Zwei Alternativen durch............................................................................................................ 86Mehr als zwei Alternativen mit Auswahlknöpfen...................................................................... 88Verweise................................................................................................................................... 90
Gestaltgesetze ............................................................................................................................. 91Das Gesetz der Nähe............................................................................................................... 92Das Gesetz der Gleichheit ....................................................................................................... 93Das Gesetz der Geschlossenheit............................................................................................. 94Das Gesetz der guten Kontur................................................................................................... 95Verweise................................................................................................................................... 96
Markiertechniken - Übersicht ..................................................................................................... 97Begriffe ..................................................................................................................................... 98Allgemeine Regeln ................................................................................................................... 99Markiermodi............................................................................................................................ 101Sonderzeichen ....................................................................................................................... 104SAP-Matrix ............................................................................................................................. 106Technische Hinweise ............................................................................................................. 107Verweise................................................................................................................................. 108
Navigation zwischen Bildern.................................................................................................... 109Das die Anwendung aufrufende Bild...................................................................................... 110Das Einstiegsbild.................................................................................................................... 112Das Teilobjekt-Listbild ............................................................................................................ 115Das Teilobjekt-Bild ................................................................................................................. 120Das Subteilobjekt-Bild ............................................................................................................ 128Verweise................................................................................................................................. 130
Objektorientierte Benutzungsoberfläche................................................................................ 131Allgemeine Erläuterungen...................................................................................................... 132Objekt- und Aktionswahl ........................................................................................................ 134Verweise................................................................................................................................. 135
Referieren von Objekten........................................................................................................... 136Vorgehen beim Duplizieren.................................................................................................... 137Vorgehen beim Referieren..................................................................................................... 141Verweise................................................................................................................................. 142
Suche in strukturierten Daten.................................................................................................. 143Maskierungszeichen .............................................................................................................. 144Ermittlung von Eingabemöglichkeiten (ohne Matchcode)...................................................... 146Ermittlung von Eingabemöglichkeiten durch Matchcode ....................................................... 148Bearbeiten einer Menge von Objekten .................................................................................. 150Weitere Verwendungen von................................................................................................... 151Verweise................................................................................................................................. 152
Titelleiste .................................................................................................................................... 153Allgemeine Regeln ................................................................................................................. 156Regeln für die einzelnen Ebenen........................................................................................... 157Benennung allgemeiner SAP-Bilder ...................................................................................... 159
BC - SAP Style Guide SAP AG
6 April 2001
Titelleiste in Dialogfenstern .................................................................................................... 163Allgemeine Hinweise.............................................................................................................. 166Technische Hinweise ............................................................................................................. 167Verweise................................................................................................................................. 168
Bedienelemente......................................................................................................................... 169Bedienelemente - Übersicht ..................................................................................................... 170
Übersicht der Bedienelemente............................................................................................... 171Verwendung von Bedienelementen ....................................................................................... 175Verweise................................................................................................................................. 177
Ankreuzfelder (Bedienelement) ............................................................................................... 178Verwendung, Aussehen und Bedienung................................................................................ 179Gestaltungsregeln .................................................................................................................. 180Technische Hinweise ............................................................................................................. 184Verweise................................................................................................................................. 185
Auswahlbuchstaben ................................................................................................................. 186Verwendungszweck und Aussehen ....................................................................................... 187Erläuterungen zur Übersicht .................................................................................................. 188Alphabetische Liste ................................................................................................................ 189Gegliederte Liste .................................................................................................................... 190Technische Hinweise ............................................................................................................. 191Verweise................................................................................................................................. 192
Auswahlknöpfe (Bedienelement)............................................................................................. 193Verwendung, Aussehen und Bedienung................................................................................ 194Gestaltungsregeln .................................................................................................................. 195Technische Hinweise ............................................................................................................. 199Verweise................................................................................................................................. 200
Befehlsfeld ................................................................................................................................. 201Blätterleisten (Bedienelement)................................................................................................. 202Drucktasten, frei positionierbar (Bedienelement).................................................................. 204
Verwendung und Aussehen................................................................................................... 205Anordnung auf Datenbildern .................................................................................................. 207Anordnung auf Einstiegsbildern ............................................................................................. 213Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern............................................................................... 216Drucktasten mit Ikonen auf Einstiegsbildern (Werkzeuge) .................................................... 221Listen-Selektionsbilder ........................................................................................................... 223Drucktasten in Dialogfenstern ................................................................................................ 225Technische Hinweise ............................................................................................................. 227Verweise................................................................................................................................. 228
Drucktastenleiste (Bedienelement) ......................................................................................... 229Verwendung und Aussehen................................................................................................... 230Gestaltungsregeln .................................................................................................................. 231Ikonen in der Drucktastenleiste.............................................................................................. 233Drucktastenleiste im Dialogfenster (Ikonen) .......................................................................... 236Technische Hinweise ............................................................................................................. 238Verweise................................................................................................................................. 239
Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) .................................................................................... 240Verwendung ........................................................................................................................... 242Aussehen ............................................................................................................................... 243Gestaltungsregeln .................................................................................................................. 245Rollbare Ein-/Ausgabefelder .................................................................................................. 249Technische Hinweise ............................................................................................................. 251
SAP AG BC - SAP Style Guide
April 2001 7
Übersicht der Feldattribute..................................................................................................... 252Verweise................................................................................................................................. 253
Felder - Anordnung ................................................................................................................... 254Anordnung der Felder in Bezug auf die Bildreihenfolge ........................................................ 255Anordnung mehrerer Felder zu einem Block ......................................................................... 257Anordnung mehrerer Blöcke zu einer Blockgruppe ............................................................... 259Anordnung mehrerer Blockgruppen auf einem Bild............................................................... 261Verweise................................................................................................................................. 267
Funktionstasten - Übersicht..................................................................................................... 268Veranschaulichung und Einsatzzweck................................................................................... 269Regeln - bisheriges Konzept .................................................................................................. 270Übersicht - bisheriges Konzept .............................................................................................. 272Regeln - neues, erweitertes Konzept..................................................................................... 274Übersicht - neues, erweitertes Konzept ................................................................................. 275Technische Hinweise ............................................................................................................. 277Verweise................................................................................................................................. 278
Funktionstastenmenü ............................................................................................................... 279Gruppenrahmen (Bedienelement) ........................................................................................... 281
Verwendung und Aussehen................................................................................................... 282Gestaltungsregeln: Grundregeln............................................................................................ 283Gestaltungsregeln: Anordnung .............................................................................................. 284Gestaltungsregeln: Bildbeispiele............................................................................................ 286Technische Hinweise ............................................................................................................. 289Verweise................................................................................................................................. 290
Lange Bilder............................................................................................................................... 291Verwendung ........................................................................................................................... 292Bildgestaltung......................................................................................................................... 293Prüfungen............................................................................................................................... 294Verweise................................................................................................................................. 295
Menüs (Bedienelemente) .......................................................................................................... 296Verwendung ........................................................................................................................... 297Menüs im R/3-System............................................................................................................ 298Schnellwege........................................................................................................................... 299Verweise................................................................................................................................. 300
Prüftexte (Bedienelement)........................................................................................................ 301Statusanzeige (Bedienelement) ............................................................................................... 303Statusleiste ................................................................................................................................ 305Symbolleiste .............................................................................................................................. 307
Verwendung und Aussehen................................................................................................... 308Gestaltungsregeln .................................................................................................................. 309Ikonen für die Symbolleiste .................................................................................................... 310Technische Hinweise ............................................................................................................. 311Verweise................................................................................................................................. 312
TabStrip (Register) .................................................................................................................... 313Verwendung eines TabStrips ................................................................................................. 315TabStrip-Komponenten .......................................................................................................... 317TabStrips programmieren ...................................................................................................... 319Definition eines TabStrips im Screen Painter ........................................................................ 321
Textfelder ................................................................................................................................... 324Verwendung und Aussehen................................................................................................... 325Gestaltungsregeln .................................................................................................................. 326
BC - SAP Style Guide SAP AG
8 April 2001
Ikonen als Textfelder.............................................................................................................. 328Technische Hinweise ............................................................................................................. 329Verweise................................................................................................................................. 330
Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement) .................................................................................. 331Verwendung der Wertehilfe-Drucktaste ................................................................................. 332Auswirkung auf die Bildgestaltung ......................................................................................... 335Technische Hinweise ............................................................................................................. 337Verweise................................................................................................................................. 338
Tabellen und Listen................................................................................................................... 339Tabelle (Table Control) ............................................................................................................. 340
Funktionsumfang.................................................................................................................... 341Beschreibung der einzelnen Optionen................................................................................... 343Verwendung und Wirkung der einzelnen Optionen ............................................................... 345Aussehen ............................................................................................................................... 351Technische Hinweise ............................................................................................................. 355Verweise................................................................................................................................. 356
Erfassungs- und Anzeigetabellen............................................................................................ 357Feldattribute ........................................................................................................................... 358Eintragsinformation ................................................................................................................ 360Einträge suchen ..................................................................................................................... 361Verweise................................................................................................................................. 362
Auswahltabellen und -listen..................................................................................................... 363Mehrfachauswahllisten........................................................................................................... 364Einfachauswahllisten.............................................................................................................. 366Matrizen.................................................................................................................................. 367Verweise................................................................................................................................. 368
Tabellenfelder - Anordnung ..................................................................................................... 369Bündigkeit von Ausgabefeldern ............................................................................................. 370Anordnung der Spaltenbezeichner ........................................................................................ 371Generelle Gestaltung einzeiliger Tabellen ............................................................................. 372Mehrzeilige Tabellen .............................................................................................................. 374Technische Hinweise ............................................................................................................. 375Verweise................................................................................................................................. 376
Tabellen - Blättern ..................................................................................................................... 377Blätterfunktionen und -tasten für vertikales Blättern .............................................................. 378Horizontales Blättern.............................................................................................................. 380Blätterleisten........................................................................................................................... 381Technische Hinweise ............................................................................................................. 382Verweise................................................................................................................................. 383
Tabellen - Pflege........................................................................................................................ 384Funktionen zum Hinzufügen und Anhängen von Einträgen .................................................. 385Kopier-, Verschiebe-, Lösch- und Sortierfunktionen .............................................................. 388Arbeiten mit der Zwischenablage........................................................................................... 393Verweise................................................................................................................................. 394
Listen - Allgemein ..................................................................................................................... 395Datenstrukturen und Präsentationsformen ............................................................................ 396Klassifikation von Listen......................................................................................................... 399Verweise................................................................................................................................. 402
Listen - Farben und Linien ....................................................................................................... 403Allgemeines zur Gestaltung von Listen.................................................................................. 405Farbschema ........................................................................................................................... 406
SAP AG BC - SAP Style Guide
April 2001 9
Kopfinformationen .................................................................................................................. 408Einzeilige Listen ..................................................................................................................... 410Hervorhebungen von Spalten, Zeilen und Zellen................................................................... 414Mehrzeilige Listen .................................................................................................................. 417Hierarchisch-sequentielle Listen ............................................................................................ 419
Fall 1: Hierarchieinformation mit wenigen Merkmalen und Kennzahlen .......................... 420Fall 2: Hierarchieinformationen mit vielen Merkmalen und Kennzahlen .......................... 422
Matrixlisten ............................................................................................................................. 424Objektlisten............................................................................................................................. 426Hierarchien ............................................................................................................................. 427Technische Hinweise ............................................................................................................. 428Verweise................................................................................................................................. 430
Listen - Hotspots ....................................................................................................................... 431Listen - Symbole und Ikonen ................................................................................................... 434
Allgemeines zur Verwendung von Symbolen und Ikonen in Listen ....................................... 435Symbole zur Darstellung von Hierarchien.............................................................................. 439Symbole für das Berichtswesen............................................................................................. 441Symbole für Office-Anwendungen (Mail) ............................................................................... 442Symbole zur Darstellung von Zuständen ............................................................................... 444Symbole zur Kennzeichung der Zustände von Objekten oder Werten.................................. 446Symbole zur Darstellung von Bewertungen........................................................................... 447Navigationssymbole ............................................................................................................... 449Technische Hinweise ............................................................................................................. 450Verweise................................................................................................................................. 452
Funktionen - Allgemeine Richtlinien und Überblick.............................................................. 453Funktionen - Übersicht ............................................................................................................. 454
Übersichtsliste........................................................................................................................ 455Verweise................................................................................................................................. 458
Funktionen definieren............................................................................................................... 459Technische Hinweise ............................................................................................................. 460Verweise................................................................................................................................. 463
Navigationsfunktionen - Übersicht.......................................................................................... 464Übersicht über die Navigationsmöglichkeiten ........................................................................ 465Vergleich von Beenden, Zurück und Abbrechen ................................................................... 467Verweise................................................................................................................................. 469
Funktionen - Alphabetische Liste............................................................................................ 470Überblick .................................................................................................................................... 473Abbrechen (Funktion) ............................................................................................................... 474Alle markieren, Alle Mark. löschen (Funktionen) ................................................................... 477Anderes <Objekt> (Funktion) ................................................................................................... 478Anderes <Teilobjekt> (Funktion) ............................................................................................. 480Ändern (Funktion) ..................................................................................................................... 481Anlegen (Funktion).................................................................................................................... 483Anzeigen (Funktion).................................................................................................................. 485Anzeigen <-> Ändern (Funktion).............................................................................................. 486Ausführen (Funktion)................................................................................................................ 488Ausschneiden (Funktion) ......................................................................................................... 489Auswählen (Funktion)............................................................................................................... 490Bearbeiten, Einzelbearbeitung, Sammelbearbeitung (Funktionen) ..................................... 492
BC - SAP Style Guide SAP AG
10 April 2001
Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion).................................................................... 494Block markieren (Funktion)...................................................................................................... 497Drucken (Funktion) ................................................................................................................... 499Editor bzw. Langtext (Funktion) .............................................................................................. 500Einfügen bzw. <Objekt> einfügen (Funktion) ......................................................................... 501Eingabemöglichkeiten (Funktion) ........................................................................................... 502Einsetzen (Funktion) ................................................................................................................. 505Erfassen, Einzelerfassung, Sammelerfassung (Funktionen) ............................................... 506Erste Seite, Letzte Seite (Funktionen)..................................................................................... 508Erstes Bild, Letztes Bild (Funktionen) .................................................................................... 509Generieren (Funktion)............................................................................................................... 510Hilfe (Funktion) .......................................................................................................................... 511Holen (Funktion)........................................................................................................................ 514Kopieren (Funktion) .................................................................................................................. 515Liste (Funktion) ......................................................................................................................... 516Löschen bzw. <Objekt> löschen (Funktion) ........................................................................... 517Markieren/Entmark. (Funktion) ................................................................................................ 518Menüleiste (Funktion) ............................................................................................................... 520Merken (Funktion) ..................................................................................................................... 521Neue Einträge (Funktion).......................................................................................................... 522Prüfen (Funktion) ...................................................................................................................... 523Rücknahme (Funktion) ............................................................................................................. 524Schließen (Funktion)................................................................................................................. 525Sichern bzw. Buchen (Funktion) ............................................................................................. 526Sichern ohne Prüfen (Funktion)............................................................................................... 528Sortieren (Funktion) .................................................................................................................. 529Stornieren (Funktion)................................................................................................................ 531Summieren (Funktion) .............................................................................................................. 532<Teilobjekt> auf/ab/links/rechts (Funktionen)........................................................................ 533Verschieben (Funktion) ............................................................................................................ 534Viele einfügen (Funktion) ......................................................................................................... 536Vorige Seite, Nächste Seite (Funktionen) ............................................................................... 537Voriges Bild, Nächstes Bild (Funktionen)............................................................................... 538Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> (Funktionen) .................................................. 539Weiter bzw. OK (Funktion)........................................................................................................ 541Widerrufen (Funktion)............................................................................................................... 544Zurück (Funktion)...................................................................................................................... 545Menüs - Allgemeine Richtlinien und Überblick ...................................................................... 548Menüs - allgemeine Gestaltung ............................................................................................... 549
Allgemeine Gestaltungsregeln ............................................................................................... 550Aufbau und Zugriff.................................................................................................................. 553Technische Hinweise ............................................................................................................. 554Verweise................................................................................................................................. 555
Menüleiste der Arbeitsgebietsebene....................................................................................... 556Gestaltungsregeln .................................................................................................................. 557Technische Hinweise ............................................................................................................. 558
SAP AG BC - SAP Style Guide
April 2001 11
Verweise................................................................................................................................. 559Menüleiste der Anwendungsebene ......................................................................................... 560
Gestaltungsregeln .................................................................................................................. 561Verweise................................................................................................................................. 563
Menüs - Alphabetische Liste.................................................................................................... 564<Arbeitsgebiet> (Menü) ............................................................................................................ 565Bearbeiten (Menü) ..................................................................................................................... 566
Aktionsmenüeinträge ............................................................................................................. 567Verweise................................................................................................................................. 569
Hilfe (Menü)................................................................................................................................ 570Aktionsmenüeinträge ............................................................................................................. 571Technische Hinweise ............................................................................................................. 572Verweise................................................................................................................................. 573
<Objekt> (Menü) ........................................................................................................................ 574Veranschaulichung................................................................................................................. 575Aktionsmenüeinträge ............................................................................................................. 577Verweise................................................................................................................................. 579
Springen (Menü) ........................................................................................................................ 580Umfeld (Menü) ........................................................................................................................... 582Zusätze (Menü) .......................................................................................................................... 584Texte ........................................................................................................................................... 586Einsatzregeln für Texte auf Bildern......................................................................................... 587Abkürzungen.............................................................................................................................. 592Regeln......................................................................................................................................... 593Beispiele für das DDIC.............................................................................................................. 597Technische Hinweise ................................................................................................................ 599Verweise ..................................................................................................................................... 600Formulierungen ......................................................................................................................... 601Hervorhebungen........................................................................................................................ 603Meldungen, allgemein............................................................................................................... 604Regeln......................................................................................................................................... 605Beispiele schlechter und guter Fehlermeldungen................................................................. 607Technische Hinweise ................................................................................................................ 609Verweise ..................................................................................................................................... 610Meldungstypen und Fehlergruppen ........................................................................................ 611Meldungstypen .......................................................................................................................... 612Fehlergruppen ........................................................................................................................... 614Technische Hinweise ................................................................................................................ 617Verweise ..................................................................................................................................... 618Schreibweise.............................................................................................................................. 619Trennungen................................................................................................................................ 620Übersetzung............................................................................................................................... 621Benutzungsoberfläche.............................................................................................................. 622Screen Painter ........................................................................................................................... 624ABAP-Textpool .......................................................................................................................... 625Weitere Übersetzungsprobleme .............................................................................................. 627
BC - SAP Style Guide SAP AG
12 April 2001
Verweise ..................................................................................................................................... 629Internationale Vergleichslisten ................................................................................................ 630Internationale Vergleichslisten - Überblick ............................................................................ 631Bezeichnungen von Standardfunktionen ............................................................................... 632Menübegriffe.............................................................................................................................. 634
Begriffe der Menüleiste / menu bar / Barra de menús / Riga menù / Barre de menus.......... 635Begriffe im Aktionsmenü unter <Objekt> / <Object> / <Objeto> / <Oggetto> / <Objet>........ 636Begriffe im Aktionsmenü unter Bearbeiten*/ Edit / Editar / Elaborare / Traitement ............... 637Begriffe im Aktionsmenü unter Springen / Goto / Pasar a / Saltar / Passer .......................... 638Begriffe im Dialogfenster / dialog box / _ / _ / fenêtre dialogue ............................................ 639
Begriffe der Benutzungsoberfläche ........................................................................................ 640Gesamtübersicht der Standardfunktionen ............................................................................. 645Funktionen ................................................................................................................................. 646Legende...................................................................................................................................... 655R/3-Ikonen und -Symbole ......................................................................................................... 656Ikonen ......................................................................................................................................... 657
Ikonen auf Drucktasten in der Symbolleiste........................................................................... 658Ikonen auf Drucktasten in der Drucktastenleiste ................................................................... 659Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern............................................................................... 661Drucktasten mit Ikonen auf Einstiegsbildern (Werkzeuganwendungen) ............................... 663Anwendungsspezifische Funktionen (ABAP Workbench) ..................................................... 664Spezielle Ikonen für Hierarchien ............................................................................................ 665Spezielle Ikonen für Selektionsbilder ..................................................................................... 666Spezielle Ikonen für Drucktasten in Dialogfenstern ............................................................... 667Ikonen für Meldungen und Abfragen...................................................................................... 668Ikonen für Textfelder .............................................................................................................. 669Ikonen für Statusanzeigen ..................................................................................................... 670
Symbole...................................................................................................................................... 671Symbole für das Berichtswesen............................................................................................. 672Symbole für Office-Anwendungen ......................................................................................... 673Symbole für Statusanzeigen .................................................................................................. 675Symbole, die den Status von Objekten, Zahlen, Zahlenspalten usw. anzeigen.................... 676Symbole für Navigationsfunktionen ....................................................................................... 677Übersicht über den Symbolzeichensatz SAPDings ............................................................... 678
Übersicht der Menüleisten ....................................................................................................... 679Allgemeines zu Menüleisten .................................................................................................... 680Die Menüleiste der Anwendungsebene .................................................................................. 681
<Objekt>................................................................................................................................. 682Bearbeiten .............................................................................................................................. 684Weitere Menüs ....................................................................................................................... 685
Grafiken zu Begriffen des SAPGUI (deutsch/englisch)......................................................... 686Glossar ....................................................................................................................................... 688Abfragen..................................................................................................................................... 691Abkürzungen.............................................................................................................................. 692Aktionsmenü.............................................................................................................................. 693Amodales Dialogfenster ........................................................................................................... 694Ankreuzfeld ................................................................................................................................ 695Anwendung................................................................................................................................ 696Anwendungsebene ................................................................................................................... 697
SAP AG BC - SAP Style Guide
April 2001 13
Anwendungsfunktion................................................................................................................ 698Arbeitsbereich ........................................................................................................................... 699Arbeitsgebietsebene ................................................................................................................. 700Arbeitsgebietsmenü.................................................................................................................. 701Auswahlbuchstabe.................................................................................................................... 702Auswahlknopf ............................................................................................................................ 703Befehlsfeld ................................................................................................................................. 704Befehlsliste ................................................................................................................................ 705Bild.............................................................................................................................................. 706Bildtyp ........................................................................................................................................ 707Blätterleiste ................................................................................................................................ 708CUA............................................................................................................................................. 709Dialogfenster.............................................................................................................................. 710Direktanwahl .............................................................................................................................. 711Drucktaste .................................................................................................................................. 712Drucktaste, fest ......................................................................................................................... 713Drucktaste, frei positionierbar ................................................................................................. 714Drucktastenleiste ...................................................................................................................... 715Ebenen........................................................................................................................................ 716Ein-/Ausgabefelder.................................................................................................................... 717Einfachauswahlliste .................................................................................................................. 718Einstiegsbild .............................................................................................................................. 719ENTER-Drucktaste .................................................................................................................... 720EU 90/270/EWG.......................................................................................................................... 721Fehlermeldung........................................................................................................................... 722Feldbezeichner .......................................................................................................................... 723Felder.......................................................................................................................................... 724Fenster........................................................................................................................................ 725Funktion ..................................................................................................................................... 726Funktionsbezeichnung ............................................................................................................. 727Funktionstaste........................................................................................................................... 728Funktionstastenmenü ............................................................................................................... 729Gruppenrahmen......................................................................................................................... 730Gruppenüberschrift................................................................................................................... 731Hervorhebung............................................................................................................................ 732ISO 9241-10 (Dialogue principles) ........................................................................................... 733Kaskadenmenü.......................................................................................................................... 734Macintosh................................................................................................................................... 735Mehrfachauswahlliste ............................................................................................................... 736Meldung...................................................................................................................................... 737Meldungstyp .............................................................................................................................. 738Menü ........................................................................................................................................... 739Menüleiste.................................................................................................................................. 740Menu Painter.............................................................................................................................. 741Modales Dialogfenster .............................................................................................................. 742
BC - SAP Style Guide SAP AG
14 April 2001
Modus......................................................................................................................................... 743Motif ............................................................................................................................................ 744Mußfelder ................................................................................................................................... 745Navigation .................................................................................................................................. 746Normen und Richtlinien (nationale, internationale)............................................................... 747Primärfenster ............................................................................................................................. 748SAP-Ebene ................................................................................................................................. 749SAP-Matrix ................................................................................................................................. 750Screen Painter ........................................................................................................................... 751Sekundärfenster ........................................................................................................................ 752Sicherheitsabfrage .................................................................................................................... 753Statusleiste ................................................................................................................................ 754Symbolleiste .............................................................................................................................. 755Tabelle ........................................................................................................................................ 756Titel ............................................................................................................................................. 757Titelleiste .................................................................................................................................... 758Trennung.................................................................................................................................... 759Wertehilfe-Drucktaste ............................................................................................................... 760Windows..................................................................................................................................... 761Zwischenablage......................................................................................................................... 762
SAP AG BC - SAP Style Guide
BC - SAP Style Guide
April 2001 15
BC - SAP Style Guide
BC - SAP Style Guide SAP AG
Über den SAP Style Guide
16 April 2001
Über den SAP Style GuideZu diesem DokumentDer SAP Style Guide ist eine Anleitung zur Gestaltung der grafischen Benutzungsoberfläche fürdas SAP R/3-System. Er enthält Richtlinien, die eine konsistente Oberfläche im R/3-System zumZiel haben. Als Grundlage für den SAP Style Guide dienten plattformspezifische Style Guideswie die IBM CUA-Richtlinien, der Windows Style Guide oder die Apple Macintosh HumanInterface Guidelines, die für die Belange betriebswirtschaftlicher Anwendungen ergänzt undangepaßt wurden.
Der vorliegende Style Guide beinhaltet die SAP Ergonomienormen 1-24 sowie deren Anhängeund Ergänzungen.
Zwischen einzelnen Ausgaben des Style Guides kann es Ergänzungen und neue Normen geben,die zusätzlich zu den Richtlinien im Style Guide zu beachten sind.
GliederungDie ersten beiden Abschnitte des Style Guide behandeln grundlegende Fragen der Software-Ergonomie und ihre Bedeutung für das R/3-System. Es folgt ein Abschnitt mit Stichworten zuallgemeineren Themen wie Aufbau des R/3-Systems, Navigation oder allgemeineInteraktionstechniken. Die weiteren Abschnitte enthalten Stichwörter zu enger umgrenztenThemen wie Bedienelemente, Tabellen und Listen, Funktionen, Menüs und Gestaltung vonTexten.
Aufbau der StichwörterDie Abschnitte, die aus Stichwörtern aufgebaut sind, haben folgenden Aufbau: Unter jedemStichwort befinden sich, soweit dies sinnvoll ist, eine kurze Erläuterung, eine Graphik zurVeranschaulichung und die zu beachtenden Regeln. Die Regeln können Beispiele und weitereErläuterungen enthalten. Technische Hinweise sollen das Umsetzen dieser Richtlinienerleichtern. Querverweise nennen weitere mit dem betrachteten Stichwort zusammenhängendeStichwörter.
SchnellübersichtenEinen schnellen Überblick über alle Standardfunktionen mit ihren Aktionsmenüs, Funktions- undDrucktasten sowie Schreibweisen vermittelt der Abschnitt Gesamtübersicht derStandardfunktionen [Page 645]. Ebenso gibt der Abschnitt Übersicht der Menüleisten [Page 679]einen Überblick über die Menüleisten der einzelnen Ebenen des SAP-Systems, insbesondereüber die Menüleiste der Anwendungsebene. Der Abschnitt Grafiken zu Begriffen des SAPGUI(deutsch/englisch) [Page 686] zeigt Grafiken mit den wichtigsten Begriffen der R/3-Benutzungsoberfläche - sowohl in Deutsch als auch in Englisch. Schließlich gibt ein Glossar[Page 688] Definitionen für wichtige Begriffe der R/3-Benutzungsoberfläche und der Software-Ergonomie.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Inhalte der Software-Ergonomie
April 2001 17
Inhalte der Software-ErgonomieWas ist Software-Ergonomie? [Page 18]
Die ISO Dialogue Principles [Page 19]
Style Guides [Page 20]
Grundsätzliche Ziele und Gestaltungsrichtlinien [Page 21]
Kontrolle durch den Benutzer [Page 22]
Entlastung des Gedächtnisses [Page 24]
Konsistenz [Page 25]
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Was ist Software-Ergonomie?
18 April 2001
Was ist Software-Ergonomie?Software zu entwickeln bedeutet nicht nur, einen Algorithmus zu finden und zu implementieren,der ein gegebenes Problem löst. Genauso wichtig wie effiziente Algorithmen ist die Frage, wieAnwender eine Software nutzen können. Die Benutzungsoberfläche nimmt hierbei eineSchlüsselstellung ein, denn sie bestimmt, wie schnell sich Anwender in eine Software einarbeitenund ob sie effizient mit ihr umgehen. Sie kann so beschaffen sein, daß sich Anwender voll auf ihrProblem konzentrieren können, ohne von Bedienungsproblemen abgelenkt zu werden. Sie kannaber auch die Software unbedienbar oder zumindest schwer beherrschbar machen.
Diese Thematik, wie Software-Systeme an die Bedürfnisse des Menschen anzupassen sind, istGegenstand der Software-Ergonomie. Anders ausgedrückt: Die ergonomische Gestaltung vonSoftware-Systemen soll das Bedienungsproblem so gering wie möglich halten, damit sichAnwender auf ihr Sachproblem konzentrieren können.
Weiterführende LiteraturDieses Handbuch kann und soll keine Einführung in die Software-Ergonomie sein. Wer sicheingehender mit Software-Ergonomie und Benutzungsoberflächen beschäftigen möchte, findeteine Einführung in dieses Gebiet in:
� Eberleh, E., Oberquelle, H. & Oppermann, R. (Hrsg.) (1994). Einführung in die Software-Ergonomie. Berlin, New York: de Gruyter.
� Fowler, S. L. & Stanwick, V. R. (1995). The GUI style guide. Boston: AP Professional.
� Helander, M. (Ed.) (1988). Handbook of Human-Computer-Interaction. Amsterdam: North-Holland.
� Shneiderman, B. (1987). Designing the user interface. Reading MA: Addison-Wesley.
� Wandmacher, J. (1993). Software-Ergonomie. Berlin: de Gruyter.
� Zeidler, A. & Zellner, R. (1994). Software-Ergonomie. München: Oldenbourg.
In diesen Büchern wird auch auf weiterführende Literatur verwiesen.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Die ISO Dialogue Principles
April 2001 19
Die ISO Dialogue PrinciplesWas bedeutet "ergonomische Gestaltung” und welche Gesichtspunkte sind dabei zuberücksichtigen? Eine schnelle Antwort auf diese Fragen geben die "ISO Dialogue Principles"der ISO-Norm 9241-10. Sie zählen in kurzer Form die Anforderungen auf, die aus ergonomischerSicht an ein Software-System zu stellen sind (ähnliche Kriterien nennt die EG-Richtlinie 90/270):
AufgabenangemessenheitEin Dialog ist der Aufgabe angemessen, wenn er den Benutzer effektiv und effizient beimErledigen der Aufgabe unterstützt, ohne ihn durch die Eigenschaften des Dialogsystems zubelasten. Der Dialog bietet dem Benutzer nur solche Begriffe an, die zur Aufgabe des Benutzersin Beziehung stehen.
SelbstbeschreibungsfähigkeitJeder Dialogschritt ist entweder unmittelbar verständlich oder wird dem Benutzer auf Wunschvom System erklärt.
SteuerbarkeitDer Benutzer wird durch den Aufbau des Dialogs befähigt, selbst den Weg und das Tempo zubestimmen, wie er sein gestecktes Ziel erreicht.
ErwartungskonformitätEin Dialog ist erwartungskonform, wenn er das Aufgabenwissen des Benutzers, dessenAusbildung, Fähigkeiten und allgemeine Vorgehensweisen berücksichtigt.
FehlerrobustheitEin Dialog ist fehlerrobust, wenn trotz erkennbar fehlerhafter Eingaben das beabsichtigteArbeitsergebnis mit minimalem Aufwand und möglichst ohne Korrekturaufwand erreicht wird.Dem Benutzer müssen Fehler verständlich gemacht werden, damit er sie beheben kann.
IndividualisierbarkeitDas Dialog-System kann an die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen eines Benutzersangepaßt werden.
ErlernbarkeitDer Benutzer wird in jedem Lernstadium mit minimalem zeitlichen Lernaufwand durch dasSystem geführt.
Diese Anforderungen sind nicht nur von theoretischem Interesse. Sie werden in Zukunftgesetzlich verankert werden. Damit werden Anwender ihre Beachtung einfordern können. Auchdeshalb müssen Software-Systeme die genannten ergonomischen Anforderungen erfüllen.
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Style Guides
20 April 2001
Style GuidesDie sehr allgemein gehaltenen ergonomischen Anforderungen in den ISO-Richtlinien müssen fürdie Praxis in die Form verständlicher und anwendungs-orientierter Regeln gebracht werden,damit Software-Entwickler sie umsetzen können. Deshalb haben Software-Firmen und -Gremienergonomische Standards entwickelt und diese in Style Guides niedergelegt. Einige Beispielehierfür sind:
� Apple Computer, Inc.(1992). Macintosh Human Interface Guidelines: The Apple DesktopInterface. Reading, MA: Addison-Wesley.
� IBM (1991). SAA/CUA Advanced Interface Design Guide. Report SC34-4289-00.
� Microsoft Corporation (1992). The Windows Interface: An Application Design Guide.Microsoft Press.
� Open Software Foundation (1990). OSF/Motif Style Guide. Rev.1.2. Englewood Cliffs, NewJersey: Printice Hall.
� Sun Microsystems, Inc. (1990). OPEN LOOK Graphical User Interface Application StyleGuidelines. Reading, MA: Addison-Wesley.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Grundsätzliche Ziele und Gestaltungsrichtlinien
April 2001 21
Grundsätzliche Ziele und GestaltungsrichtlinienAls Beispiel wird kurz das Vorgehen im CUA Style Guide von IBM vorgestellt. Darin werden Zieleformuliert, die durch eine ergonomische Gestaltung der Benutzungsschnittstelle erreicht werdensollen, und daraus Richtlinien abgeleitet.
Der CUA Style Guide nennt folgende Ziele für die Gestaltung von Benutzungsschnittstellen:
� höhere Produktivität des Benutzers
� größere Zufriedenheit des Benutzers mit der Anwendung
� geringere Fehlerrate des Benutzers
Die Gestaltungsrichtlinien, mit denen diese Ziele erreicht werden sollen, teilen sich in dreiinhaltliche Gruppen auf:
1. Kontrolle durch den Benutzer [Page 22]
2. Entlastung des Gedächtnisses [Page 24]
3. Konsistenz [Page 25]
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Kontrolle durch den Benutzer
22 April 2001
Kontrolle durch den BenutzerEin Computersystem sollte den Benutzer auf verschiedenen Wegen zum Ziel kommen lassen,ihm also keine feste Abfolge von Schritten vorschreiben. Auf folgende Weise kann dem Benutzerder Eindruck vermittelt werden, daß er das System kontrolliert:
Modi zurückhaltend verwendenEin Modus ist hier ein Zustand einer Anwendung, in dem der Handlungsspielraum des Benutzereingeschränkt wird: Z.B. können in einem Linien-Zieh-Modus nur Linien gezogen oder in einemSchreib-Modus nur Buchstaben eingetippt werden. Durch die Verwendung von Modi kann derUmgang des Benutzers mit der Anwendung - manchmal sehr effizient - gelenkt werden. Dieswird jedoch oft übertrieben und kann beim Benutzer zu einem Gefühl von Ohnmacht führen.
Verwirrend für Benutzer ist auch, daß innerhalb verschiedener Modi die gleiche Aktion zuunterschiedlichen Reaktionen der Anwendung führen kann. Der aktuelle Modus sollte deshalb,z.B. anhand der Cursorform, erkennbar sein.
Während der Modus wirksam ist, sollte der Benutzer in anderen Teilen der Anwendungweiterarbeiten können. Der Benutzer sollte den Modus leicht ein- und ausschalten können.
Beschreibende, hilfreiche Meldungen ausgebenFalls eine Anwendung eine Aktion des Benutzers nicht interpretieren kann, sollte sie dies demBenutzer mitteilen. Die ausgegebene Meldung sollte die Situation beschreiben und demBenutzer helfen, korrekt weiterzuarbeiten.
Sofort auf Benutzeraktionen reagierenDas System sollte auf Aktionen des Benutzers sofort und sichtbar reagieren. Andernfalls sollteder Benutzer einen entsprechenden Hinweis erhalten. Z.B. kann ein Sanduhr-Cursor anzeigen,daß das System zur Zeit beschäftigt ist.
Benutzeraktionen widerrufbar machenDer Benutzer sollte seine Aktionen wieder rückgängig machen können. Falls das nicht möglichist, sollte er rechtzeitig darüber informiert werden und die Aktion abbrechen oder eine andereAktion auswählen können.
Unterschiedliche Lernstadien berücksichtigenEin unerfahrener Benutzer sollte eine Anwendung aus dem Stegreif gebrauchen können. SeineFertigkeiten sollten sich durch den Gebrauch der Anwendung erweitern.
Experten sollten, z.B. durch versteckte Mechanismen wie Buchstabenkürzel, mit der Anwendungschnell und effizient ihre Aufgaben lösen können. Generell sollte die Benutzungsschnittstelle soflexibel sein, daß jeder Benutzer seinen Fertigkeiten entsprechend damit arbeiten kann.
Die Benutzungsschnittstelle verständlich gestaltenDie Benutzungsschnittstelle sollte so leicht zu verstehen sein, daß der Benutzer die meisteAufmerksamkeit der eigentlichen Aufgabe bzw. dem Endergebnis und nicht dem Werkzeug zumLösen der Aufgabe widmen kann.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Kontrolle durch den Benutzer
April 2001 23
Die Benutzungsschnittstelle individuell einstellbar machenHintergrundwissen, Interessen, Motivation und Erfahrungen von Benutzern sind sehrunterschiedlich. Deshalb sollten Benutzer Anwendungen ihren individuellen Bedürfnissenanpassen können - z.B. die Bildschirmfarben und ihre Intensität einstellen können, dieMenüeinträge individuell zusammenstellen können, die Reihenfolge der Schritte einesArbeitsablaufs bestimmen können usw.
BC - SAP Style Guide SAP AG
Entlastung des Gedächtnisses
24 April 2001
Entlastung des GedächtnissesEin Benutzer sollte sich nie Dinge merken müssen, die sich das System merken kann. Z.B. solltedas System Orientierungshilfen bieten, die dem Benutzer anzeigen, wo er sich beim Bearbeitenseiner Aufgabe gerade befindet. Außerdem kann sein Gedächtnis entlastet werden, indemDefault-Einstellungen vorgegeben und früher gewählte Einstellungen gespeichert werden.
Aussagekräftige, leicht zu unterscheidende ObjektklassendefinierenZunächst sollte sich der Entwickler die Aufgabe ansehen, die der Benutzer durchführen möchte.Dann kann er sicherstellen, daß die Objekte, die er ins System einführt, die Aufgabenbearbeitungauch tatsächlich unterstützen.
Der Entwickler sollte die Merkmale eines jeden Objekts klar festlegen und eine auf diesenMerkmalen beruhende Hierarchie von Objektklassen aufstellen. Die Anzahl der Klassen solltemöglichst gering sein, und die einzelnen Klassen sollten sich möglichst gut voneinanderabheben.
Bevor eine neue Objektklasse eingeführt wird, sollte der Entwickler zunächst versuchen, einebestehende so zu verändern, daß die neuen Objekte in diese Klasse mit aufgenommen werdenkönnen.
Objekte konkret und wiedererkennbar machenWenn ein System Objekte verwendet, die in ihrer Erscheinung und ihrem Verhalten Objektenentsprechen, die der Benutzer kennt, kann der Benutzer sein Wissen über diese Objekte auf dieentsprechenden Objekte im System übertragen und so eine Anwendung schneller erlernen.
Eine grafische Darstellung eines Objekts im System sollte leicht wiederzuerkennen sein und demGegenstück aus der Welt des Benutzers ähneln.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Konsistenz
April 2001 25
KonsistenzKonsistenz hilft dem Benutzer, sein Wissen über eine Anwendung auf eine andere Anwendungzu übertragen. Regeln, die eine gleichartige Ausführung allgemeiner Funktionen in der ganzenAnwendung vorsehen, helfen, eine konsistente Benutzungsschnittstelle zu schaffen. SolcheRegeln sind:
Gleichbleibenden Kontext innerhalb einer Aufgabe sichernUm dem Benutzer ein Gefühl von Kontinuität zu vermitteln, sollte eine Anwendung Hinweisegeben, die dem Benutzer helfen, Ursache und Wirkung zueinander in Beziehung zu setzen.
Außerdem sollte der Benutzer einen oder mehrere zusammengehörende Schritte beendenkönnen, ohne zwischen verschiedenen Eingabeformen (Tastatur, Maus) wechseln zu müssen.
Der Benutzer sollte das Ergebnis seiner Aktion voraussehen können. Deshalb sollte dieAnwendung auf seine Aktionen einheitlich reagieren und weitere Aktionen vorsehen, die zu denAufgaben passen, die der Benutzer bearbeiten will.
Kontinuität innerhalb und zwischen Produkten herstellenEin neue Anwendung oder eine neue Version einer Anwendung sollte den Kenntnisstand desBenutzers erweitern. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn das Verhalten eines Objekts von einerVersion der Anwendung auf die nächste geändert wird. Um sowohl neue als auch erfahreneBenutzer zufriedenzustellen, kann sowohl das alte als auch das neue Verhalten eines Objektsbereitgestellt werden. Der Benutzer kann dann selbst entscheiden, wie er mit dem Objektumgeht.
Ästhetisches Empfinden von Benutzern berücksichtigenEine geschickte Verwendung von Farbe, Nähe, Überlappung, verschiedenen Formen undanderen Arten visueller Kommunikation kann eine Schnittstelle effizienter und effektiver machenund den Benutzer besser zufriedenstellen.
Visuelle Metaphern einsetzenEine bildliche Darstellung hilft dem Benutzer, eine Verbindung zu schon vorhandenem Wissenherzustellen. Auf diese Weise kann der Benutzer sein Wissen über das System erweitern, ohneviel in Handbüchern blättern zu müssen.
Der SAP Style Guide soll Entwicklern Regeln an die Hand geben, deren Beachtung einekonsistente Benutzungsschnittstelle des R/3-Systems sicherstellt.
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Software-Ergonomie im R/3-System
26 April 2001
Software-Ergonomie im R/3-SystemÜberblick über die R/3-Benutzungsoberfläche [Page 27]
Einführung [Page 28]
Gestaltungselemente für Fenster [Page 29]
Bedienelemente für den Arbeitsbereich [Page 31]
Ebenen im R/3-System [Page 33]
Leitfaden zur Entwicklung ergonomischer Software mit dem R/3-System [Page 35]
Entwicklung nach dem objektorientierten Ansatz [Page 36]
Grundlegende Objekte und Aktionen herausarbeiten [Page 38]
Die Anwendung gliedern: Hierarchiestruktur und Arbeitsabläufe [Page 39]
Die Struktur umsetzen: den Menübaum aufbauen [Page 40]
Bilder in die Struktur einhängen und die Navigation planen [Page 42]
Masken im Screen Painter gestalten [Page 43]
Details der Interaktion: Bedienelemente und -techniken [Page 44]
Die Menüstruktur auf den Computer bringen: Menüaufbau im Menu Painter [Page 45]
Wichtige Ergänzungen der Interaktion: Hilfen, Fehler- und Systemmeldungen [Page 47]
Resümee [Page 48]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Überblick über die R/3-Benutzungsoberfläche
April 2001 27
Überblick über die R/3-Benutzungsoberfläche
Einführung [Page 28]
Gestaltungselemente für Fenster [Page 29]
Bedienelemente für den Arbeitsbereich [Page 31]
Ebenen im R/3-System [Page 33]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Einführung
28 April 2001
EinführungWas ist eine Benutzungsoberfläche?Die Benutzungsoberfläche eines Computersystems ist das Medium, über das Benutzer undComputer Informationen austauschen. Das SAP R/3-System besitzt eine grafischeBenutzungsoberfläche (Graphical User Interface - GUI) nach dem objektorientierten Ansatz.Objektorientierte Benutzungsoberflächen [Page 131] geben Benutzern eine Arbeitsumgebungvor, die aus Elementen mit festgelegten Eigenschaften besteht; mit diesen Elementen könnenBenutzer bestimmte Dinge tun. Ein typisches Objekt im R/3-System ist z.B. ein Beleg. R/3-Anwender können Belege neu anlegen, zur Anzeige bringen, modifizieren, drucken oder löschen.
Style GuidesEine grafische Benutzungsoberfläche wie z.B. Microsoft Windows verfügt überBildschirmelemente mit typischem Aussehen (look) und legt fest, wie mit diesen Elementenumzugehen ist (feel). Welche Elemente eine Benutzungsoberfläche hat und wie dieseeinzusetzen sind, haben verschiedene Hersteller und herstellerunabhängige Gremien, die sichmit Benutzungsoberflächen befassen, in Style Guides niedergelegt. Die darin enthaltenenRichtlinien sind jedoch sehr allgemein gehalten, weil sie einer Vielzahl von Anwendungengerecht werden sollen; sie gehen nicht auf die besonderen Belange von Anwendungen ausbestimmten Bereichen ein.
Der SAP Style GuideDeshalb hat die Ergonomie-Gruppe der SAP, ausgehend von vorhandenen Richtlinien, dieseerweitert und an die Bedürfnisse betriebswirtschaftlicher Anwendungen angepaßt. DieErgebnisse dieser Arbeit wurden in firmeneigenen Normen niedergelegt, die eine ergonomischeund weitgehend einheitliche Gestaltung der R/3-Benutzungsoberfläche zum Ziel haben. Der SAPStyle Guide stellt diese Normen zusammen, um Entwicklern eine schnelle Orientierung undeinen einfachen Zugriff auf die R/3-Richtlinien zur Oberflächengestaltung zu ermöglichen.
Präsentation des SAP-SystemsDas SAP GUI läuft auf unterschiedlichen Computerplattformen. Zur Zeit sind dies MS-Windows,OSF/Motif, Presentation Manager (OS/2) und Apple Macintosh. Die einzelnen SAP GUIsunterscheiden sich nur in Punkten, die die Richtlinien zur R/3-Benutzungsoberfläche nichtberühren. Sollte dies doch einmal der Fall sein, wird darauf hingewiesen.
Wegen der weiten Verbreitung von MS-Windows wurden die Bildschirmabzüge des R/3-Systemsauf dieser Plattform gemacht.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Gestaltungselemente für Fenster
Gestaltungselemente für FensterDieser und die folgenden Abschnitte stellen die wichtigsten Oberflächenelemente im R/3-Systemund weitere zugehörige Begriffe vor.
Bezeichnung der Fensterelemente
April 2001 29
FenstertypenIm R/3-System wird zwischen zwei Fenstertypen unterschieden, dem Primär- und demSekundärfenster. Im Primärfenster läuft die eigentliche Verarbeitung ab. Das Sekundärfenster,Dialogfenster genannt, ist ein untergeordnetes Fenster. Es erscheint durch eine Aktion imPrimär- oder in einem Sekundärfenster, und es verschwindet auch wieder durch eine Aktion desBenutzers vom Bildschirm. Mit Schließen des Primärfensters wird dagegen der gesamteArbeitsablauf beendet.
Dialogfenster können modal oder amodal sein:
� Ein modales Dialogfenster [Page 66] zieht die Kontrolle an sich; es muß erst geschlossenwerden, bevor das übergeordnete Fenster wieder bearbeitet werden kann.
� Bei einem amodalen Dialogfenster kann dagegen auf übergeordneten Fensternweitergearbeitet werden, ohne daß dieses Fenster geschlossen werden muß.
Im SAP-System gibt es bislang nur modale Dialogfenster.
BC - SAP Style Guide SAP AG
Gestaltungselemente für Fenster
30 April 2001
FensterbereicheSAP-Fenster haben folgenden Aufbau:
� Titelleiste: Der Text in der Titelleiste [Page 153] informiert Benutzer über ihre Position undTätigkeit im System.
� Menüleiste und Aktionsmenüs (nur Primärfenster): Auf den verschiedenen Ebenen imSAP-System [Page 73] sind die Menüleisten unterschiedlich aufgebaut: Die SAP-Ebeneenthält in der Menüleiste alle Arbeitsgebiete, die Arbeitsgebietsebene alle Anwendungeneines Arbeitsgebietes; die Menüleisten der verschiedenen Bilder der Anwendungsebene sinddagegen weitgehend einheitlich aufgebaut.
� Symbolleiste (nur Primärfenster): In der Symbolleiste [Page 307] befinden sichDrucktasten mit Symbolen für einige grundlegende Funktionen des R/3-Systems wie OK,Sichern, Navigations- und Hilfefunktionen. Außerdem enthält die Symbolleiste dasBefehlsfeld. Hier können Kommandos an das R/3-System eingegeben werden.
� Drucktastenleiste (nur Primärfenster): Unter der Symbolleiste liegt die Drucktastenleiste[Page 204] mit anwendungsspezifischen Funktionen, die auf das ganze Bild wirken. (WeitereDrucktasten können im Arbeitsbereich des Fensters angeordnet werden.)
� Statusleiste (nur Primärfenster): Ganz unten im Fenster befindet sich die Statusleiste[Page 305]. In ihr werden Meldungen ausgegeben.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Bedienelemente für den Arbeitsbereich
April 2001 31
Bedienelemente für den ArbeitsbereichDer Arbeitsbereich eines Fensters
Der Arbeitsbereich eines Bildes ist so zu gestalten, daß die Daten der Anwendung möglichstübersichtlich und sinnvoll geordnet dargestellt werden. Mit geeignet ausgewähltenBedienelementen im Arbeitsbereich können die Daten dann auch effizient bearbeitet werden.
Bedienelemente für den ArbeitsbereichEingabe und Darstellung von Informationen:
� Datenein-/ausgabe: Ein-/Ausgabefelder [Page 240] nehmen Daten auf und/oder zeigen siean; sie werden durch vorangehende Textfelder [Page 324] gekennzeichnet. Felder, beidenen die Eingabe unterstützt wird, zeigen dies durch eine Wertehilfe-Drucktaste [Page 331]rechts neben dem Feld an. E/A-Felder können zur Erläuterung von einem Textausgabefeld(Prüftext) gefolgt werden.
BC - SAP Style Guide SAP AG
Bedienelemente für den Arbeitsbereich
32 April 2001
� Anordnung von Informationen: Die Daten im Arbeitsbereich können mit Gruppenrahmen[Page 281] zusammengefaßt oder durch Leerzeilen voneinander abgesetzt werden.
� Meldungen: Meldungen werden in einem Dialogfenster [Page 66] oder in der Statusleiste[Page 305] ausgegeben.
� Zusätzliche Daten: In einem Dialogfenster können zusätzliche Daten eingegeben,bearbeitet oder angezeigt werden.
Bearbeitung von Daten:
� Aktionen: Drucktasten [Page 229] im Arbeitsbereich, aber auch in der Drucktasten- bzw.Symbolleiste lösen Aktionen aus.
� Auswahlen: Mit Ankreuzfeldern [Page 178], Auswahlknöpfen [Page 193], Einfach- undMehrfachauswahllisten [Page 363] lassen sich eine oder mehrere Optionen auswählen.
� Navigation: Blätterleisten [Page 202] und -tasten dienen zur Navigation in Tabellen, Listenoder großen Bildern.
� Tabellendarstellung: SAP-Tabellen (Table Control [Page 340], Steploops) und Listenstellen tabellarische Daten dar und ermöglichen vielseitige Formen der Bearbeitung.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Ebenen im R/3-System
A
Ebenen im R/3-SystemEbenenIm R/3-System wird zwischen verschiedenen Ebenen und Bildern unterschieden. Diese Strukturdes R/3-Systems soll Anwendern helfen, sich besser im System zurechtzufinden und effizienterdurch das System zu bewegen. Namen für die verschiedenen Ebenen und Bilder helfen nicht nurden Anwendern, schneller die Informationen eines Fensters einzuordnen und zu erfassen.Entwickler können die Bilder eigener Anwendungen leichter in die Anwendungsstruktureinpassen, und für die Dokumentation wird eine einheitliche Terminologie geschaffen.
NWAAAnWe
pril 2001 33
avigationenn sich Benutzer in einem Software-System von einem Bild zu einem anderen oder von einer
nwendung zu einer anderen bewegen, spricht man von Navigation [Page 109]. Um z.B. einenwendung im R/3-System zu starten, müssen sich Benutzer von der SAP-Ebene über dierbeitsgebietsebene auf die Anwendungsebene bewegen. Innerhalb von Anwendungenavigieren Benutzer zwischen Teilobjekten, etwa zwischen Kopf- und Datenteil eines Belegs.ichtig ist auch die Rückwärtsnavigation: Benutzer müssen eine Verarbeitung abbrechen oder
ine Anwendung verlassen können.
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Ebenen im R/3-System
34 April 2001
Datenbild Übersichtsbild
Zurück
Zurück
Einstiegsbild
Abbrechen
Detailbild zu Position 1
Detailbild zuPosition n
Nächstes Bild
Voriges Bild
Weiter
Auswählen Zurück Auswählen
NächstePosition
VorigePosition
VorigePosition
NächstePosition
...
...
Arbeitsgebietsebene
Beenden
Beenden
Beenden
Das Benutzermenü erleichtert den Einstieg in Anwendungen. Im Benutzermenü könnenAnwender die von ihnen häufig aufgerufenen Anwendungen eintragen. Per Mausklick gelangensie dann direkt in die gewünschte Anwendung, ohne die einzelnen Ebenen durchlaufen zumüssen.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Leitfaden zur Entwicklung ergonomischer Software mit dem R/3-System
April 2001 35
Leitfaden zur Entwicklung ergonomischer Software mitdem R/3-System
Entwicklung nach dem objektorientierten Ansatz [Page 36]
Grundlegende Objekte und Aktionen herausarbeiten [Page 38]
Die Anwendung gliedern: Hierarchiestruktur und Arbeitsabläufe [Page 39]
Die Struktur umsetzen: den Menübaum aufbauen [Page 40]
Bilder in die Struktur einhängen und die Navigation planen [Page 42]
Masken im Screen Painter gestalten [Page 43]
Details der Interaktion: Bedienelemente und -techniken [Page 44]
Die Menüstruktur auf den Computer bringen: Menüaufbau im Menu Painter [Page 45]
Wichtige Ergänzungen der Interaktion: Hilfen, Fehler- und Systemmeldungen [Page 47]
Resümee [Page 48]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Entwicklung nach dem objektorientierten Ansatz
36 April 2001
Entwicklung nach dem objektorientierten AnsatzDie Benutzungsoberfläche des SAP R/3-Systems beruht auf dem objektorientierten Ansatz, auchObjekt-Aktions-Ansatz genannt. Benutzer finden auf dem Computer eine "Welt" vonvorgegebenen Dingen (Objekten) vor, die sie in bestimmter Weise bearbeiten können (Aktionen).Idealerweise lehnt sich diese Darstellung an die Umgebung an, die den Benutzern aus ihrerbisherigen Arbeit vertraut ist: Die Objekte sind nicht abstrakte Datenstrukturen, sondern konkret,z.B. Belege; die Aktionen sind nicht technisch, sondern entsprechen denen der normalenArbeitswelt und werden auch so bezeichnet, z.B. "Buchen" statt "Speichern".
Die objektorientierte Sichtweise hat zwei Vorteile: Sie hilft Benutzern, sich bei ihrer Arbeit amRechner zurechtzufinden. Sie hilft aber auch Entwicklern, ihre Anwendungen zu strukturieren.Dabei wird die Anwendung weniger von ihrer programmtechnischen Seite als von ihrerAufgabenstellung und Benutzung her betrachtet.
Im folgenden wird gezeigt, wie die objektorientierte Sichtweise das Vorgehen bei derSoftwareentwicklung leiten kann. Dazu wird die Entwicklung einer Anwendung in eine Abfolgevon Planungsschritten zerlegt, in denen jeweils bestimmte Merkmale der Anwendung und ihrerBenutzungsoberfläche festgelegt werden. Die Planung bezieht sich also nicht auf dieprogrammtechnischen Probleme einer Anwendung, sondern darauf, wie sich die Anwendungdem Benutzer präsentieren soll.
Ablauf der EntwicklungNr. Ablauf/Vorgehensweise Tätigkeiten Kapitel im Style Guide
1 Grundlegende Objekteund Aktionenherausarbeiten
Objekte undAktionen festlegen
ObjektorientierteBenutzungsoberfläche
2 Die Anwendung gliedern:Hierarchiestruktur undArbeitsabläufe
Struktur derArbeitsabläufefestlegen
dito
3 Die Struktur umsetzen:den Menübaum aufbauen
Menüs global undim Detail gestalten
Ebenen im SAP-System,Kapitel zu Menüs,Anhang B und C
4 Bilder in die Struktureinhängen und dieNavigation planen
Bilder anlegen,Wege zwischenden Teilen derAnwendung und imSystem festlegen
Navigationsfunktionen -Übersicht, Navigationzwischen Bildern,Titelleiste
5 Detailarbeit: Masken imScreen Painter gestalten
Masken im Screenanlegen: Felderanordnen
Felder - Anordnung, Ein-/Ausgabefelder,Textfelder
6 Details der Interaktion:Bedienelemente und -techniken
WeitereBedienelementeauf Maskeneinsetzen (ScreenPainter)
Bedienelemente -Übersicht, Kapitel zuBedienelementen,Auswählen,Markiertechniken - Ü.,Kapitel zu Tabellen
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Entwicklung nach dem objektorientierten Ansatz
April 2001 37
7 Die Menüstruktur auf denComputer bringen:Menüaufbau im MenuPainter
Status im MenuPainter definieren:Menüs, Funktions-und Drucktasten,Auswahlbuchstaben
Kapitel zu Menüs,Anhang B und C
8 Wichtige Ergänzungen derInteraktion: Hilfen, Fehler-und Systemmeldungen
Hilfen, Meldungenusw. festlegen
Dialogfenster, modal,Meldungen, allgemein,Meldungstypen undFehlergruppen, Hilfe,Eingabemöglichkeiten
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Grundlegende Objekte und Aktionen herausarbeiten
38 April 2001
Grundlegende Objekte und Aktionen herausarbeitenDer Entwickler einer Anwendung steht vor der Aufgabe, einen Geschäftsprozeß “in Software” zumodellieren. Ihm stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, die ein systematischesVorgehen unterstützen. Folgt er der objektorientierten Sichtweise, muß er zunächst die für seineAnwendung wichtigen Objekte und Teilobjekte sowie die darauf ablaufenden Tätigkeiten, sprichAktionen, herausarbeiten. Dies ist ohne eine genaue Kenntnis der Arbeitsabläufe kaum möglichund kann nur im engen Kontakt mit den zukünftigen Benutzern und mit Fachleuten erfolgreichsein.
Ein Mail-System ist zu entwerfen.
Objekte: Mappen: Eingang, Ausgang, Papierkorb, Schwarzes Brett usw.
Mail-Dokumente, Empfängerlisten, Verteilerlisten usw.
Teilobjekte: Mail-Dokument: Adressteil, Textteil, Anlagen usw.
Aktionen: Mail-Dokument: Anlegen, Versenden, Ändern, Wiedervorlegen,Drucken,
Archivieren, Löschen usw.
Style Guide-Verweis� Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page 131]
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Die Anwendung gliedern: Hierarchiestruktur und Arbeitsabläufe
April 2001 39
Die Anwendung gliedern: Hierarchiestruktur undArbeitsabläufeSind die Objekte und Aktionen erst einmal gefunden, müssen sie in eine Struktur gebrachtwerden, die ein sinnvolles Arbeiten möglich macht.
Dazu sind die Arbeitsvorgänge zu analysieren. Oft bestehen Abhängigkeiten zwischen Objektenoder zwischen Aktionen auf Objekten. Z.B. kann eine bestimmte Tätigkeit erst nach eineranderen ausgeführt werden. Andere Aktionen unterliegen der Einschränkung, daß sie nur beibestimmten Objekten oder nur unter bestimmten Voraussetzungen ausgeführt werden können.Häufig müssen bestehende Abläufe umorganisiert werden, damit sie vom Computer unterstütztwerden können. Dabei entstehen unter Umständen Arbeitsabläufe, die mit den ursprünglichenAbläufen wenig gemeinsam haben.
Wenn die Arbeitsabläufe bekannt sind, müssen sie in sinnvolle Abfolgen elementarer Aktionen,die auf dem Computer verwirklichbar sind, untergliedert werden. Dazu gehört auch, die Arbeit aufComputer und Mensch sinnvoll zu verteilen. Es ist zu entscheiden, welche Arbeiten derComputer bewältigen sollte, welche der Benutzer machen muß oder sollte, und welche beidegemeinsam verrichten.
In dieser Phase ist der Entwickler eigentlich ein Gestalter von Arbeitsabläufen undArbeitsplätzen. Die neuen computer-unterstützten Arbeitsplätze unterscheiden sich in der Regelsehr von den alten. Die neue Arbeit kann für Anwender sehr anspruchsvoll sein oder sie sogarüberfordern; sie kann aber auch sehr monoton sein und sie unterfordern. Anwender, die vorherauf ihre Kollegen angewiesen waren und viel sozialen Kontakt hatten, sind möglicherweise amneuen Arbeitsplatz völlig isoliert, weil sie nun alles selbst erledigen können.
Entwickler tragen also eine hohe Verantwortung für die Gestaltung der Arbeit von Anwendern!
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Die Struktur umsetzen: den Menübaum aufbauen
40 April 2001
Die Struktur umsetzen: den Menübaum aufbauenIst die Struktur einer Anwendung und ihrer Handlungsabläufe ausgearbeitet, müssen diese aufdie Gegebenheiten des Computers übertragen werden. Das R/3-System ist menügesteuert.Deshalb sollten Entwickler der Menüstruktur ihrer R/3-Anwendungen besondere Aufmerksamkeitwidmen. Sie bestimmt weitgehend, wie einfach es ist, Tätigkeiten auszuwählen unddurchzuführen. Sie macht es leicht oder schwierig, zwischen verschiedenen Tätigkeiten oderObjekten zu wechseln.
Ebenen im SAP-System und NavigationDas R/3-System ist hierarchisch aufgebaut: Anwender steigen auf der SAP Ebene in das R/3-System ein. Dort wählen sie ein Arbeitsgebiet aus und kommen auf die Arbeitsgebietsebene, z.B.Logistik -> Materialwirtschaft. Von dort gelangen sie schließlich zu den Anwendungen diesesArbeitsgebietes, z.B. zum Anlegen eines Materialstammsatzes. Erst auf der Anwendungsebenewerden also konkrete Daten bearbeitet, z.B. Materialien erfaßt.
Die allgemeinen Ebenen des SAP-Systems sind bereits vorgegeben. Entwickler müssen sich nurum die Struktur ihrer Anwendung, die normalerweise ebenfalls hierarchisch ist, kümmern - undanschließend um die Navigation darin. Menüstruktur und Navigation sind so zu gestalten, daßBenutzer sich effizient durch diese Hierarchie bewegen, sich in ihr zurechtzufinden und evtl.Querwege gehen können.
Menüstruktur von AnwendungenDie Menüstruktur von Anwendungen ist im R/3-System weitgehend standardisiert. Entwicklermüssen also versuchen, ihre Objekte und Aktionen in diese Struktur einzupassen. Auf dieseWeise entsteht ein "Roh-Menübaum" der Anwendung, der durch spezifische Funktionen derAnwendung aufgefüllt wird. Wenn dies gut gelingt, profitiert das gesamte R/3-System davon undwahrt ein einheitliches Erscheinungsbild.
Funktionen können nicht frei im Menübaum verteilt werden, sondern müssen bestimmtenMenüleisteneinträgen zugeordnet werden. Für die Einordnung von Funktionen zu Menüs kannder Abschnitt “Übersicht der Menüleisten” zu Rate gezogen werden. Er enthält die Definitionender Menüeinträge der Anwendungsebene. Um die Funktionen den Menükategorien richtigzuordnen zu können, ist es manchmal nötig, sich die Menüdefinitionen - etwa die Unterschiedezwischen den Menüs Springen, Zusätze und Umfeld - genau zu klar zu machen.
Beim "Einpassen" von Funktionen in die Menüs ist außerdem zu prüfen, inwieweit dieseFunktionen auf bereits standardisierte Funktionen abgebildet werden können. Einige Funktioneneiner Anwendung kommen in vielen anderen Anwendungen ebenfalls vor, wie z.B. das Drucken.Andere wiederum sind für die Anwendung spezifisch. Häufig ist es möglich, speziellereFunktionen ohne allzu große Probleme auf diese allgemeinen Funktionen abzubilden. Hierbeikann die Liste der für das R/3-System standardisierten Funktionen im Abschnitt“Gesamtübersicht der Standardfunktionen” eine Hilfe sein.
Am Ende dieser Phase liegt eine vollständige Menühierarchie der Anwendung vor.
Style Guide- VerweiseAllgemein� Ebenen im SAP-System [Page 73]
� Einstieg in eine Anwendung [Page 78]
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Die Struktur umsetzen: den Menübaum aufbauen
April 2001 41
Menüs� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� <Arbeitsgebiet> (Menü) [Page 565], Bearbeiten (Menü) [Page 566], Hilfe (Menü) [Page 570],<Objekt> (Menü) [Page 574], Springen (Menü) [Page 580], Umfeld (Menü) [Page 582],Zusätze (Menü) [Page 584]
� Übersicht der Menüleisten [Page 679]
Funktionen� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Gesamtübersicht der Standardfunktionen [Page 645]
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Bilder in die Struktur einhängen und die Navigation planen
42 April 2001
Bilder in die Struktur einhängen und die NavigationplanenDer Menübaum ist zunächst nur eine Sammlung möglicher Aktivitäten. Jetzt muß sich derEntwickler Gedanken darüber machen, wo die Arbeitsvorgänge stattfinden sollen und in welcherFolge. In einem Haus finden Aktivitäten in bestimmten Räumen statt, auf einem Computer aufBildschirmmasken oder kurz Bildern. Noch ist es nicht nötig, die Bilder im Detail zu entwerfen,das geschieht später.
Zunächst sollte herausgearbeitet werden, was auf welchen Bildern geschieht und wie dieArbeitsabläufe dort aussehen. An dieser Stelle kann auch schon überlegt werden, welcheAbläufe der Anwendung im Hauptfenster abgewickelt und welche in Dialogfenster ausgelagertwerden. Wenn die Aufgaben für die Bilder festliegen, sollten die Bilder gleich richtig benanntwerden (hier noch auf dem Papier).
Dann sollte die Hierarchie bzw. die Abfolge der Bilder festgelegt werden. Viele Arbeitsvorgängeerfordern mehr als ein Bild, etwa weil sehr viele Daten bearbeitet werden müssen. AndereAufgaben bestehen aus mehreren Teilarbeiten, zwischen denen hin- und hergewechselt werdenmuß. Dabei kann eine feste Reihenfolge vorgeschrieben oder auch eine beliebige möglich sein.Ein Vorschlag für diese Planung: für jedes Bild einen Zettel mit dem Namen des Bildes anlegen;dann die Bilder auf einer Weißwandtafel verteilen und so lange umordnen, bis die Abläufestimmig sind. Fragen, die sich dabei stellen sind:
� Welche Wege werden bei den Arbeitsabläufen beschritten?
� Welche Wege müssen bei Abbrüchen beschritten werden?
� Welche Wege zurück gibt es?
� Wohin gelangt der Benutzer nach der Beendigung bestimmter Funktionen?
Am Schluß kann man die Wege zwischen den Bildern fest einzeichnen und sollte auch gleich andie Verbindungslinien schreiben, mit welcher Navigationsfunktion dieser Sprung gemacht wird.
Style Guide-Verweise� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Navigation zwischen Bildern [Page 109]
� Titelleiste [Page 153]
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Masken im Screen Painter gestalten
April 2001 43
Masken im Screen Painter gestaltenNachdem die Planung bisher “im Trockenen” stattfand, ist sie nun so weit fortgeschritten, daß siemit den Werkzeugen der Entwicklungsumgebung weitergeführt werden kann. Das Layout derBilder wird im Screen Painter festgelegt, die Menüstruktur und die Belegung der Funktionstastenusw. im Menu Painter. Was man zuerst macht, ist eher eine Frage des persönlichen Stils; dieseArbeiten werden sicher “verzahnt” ablaufen. Hier wird zunächst die Gestaltung der Bilderbehandelt.
Im Screen Painter legt der Entwickler fest, welche Informationen zusammen auf ein Bild gebrachtwerden, wie die einzelnen Bedienelemente darauf verteilt und möglicherweise gruppiert sind,außerdem, welche speziellen Bedienelemente außer Feldern noch eingesetzt werden, umbestimmte Bearbeitungsformen zu ermöglichen.
Als grundlegende Gestaltungsprinzipien sollte man beherzigen:
� Einfachheit
� Klarheit
� Übersichtlichkeit
Der Arbeitsbereich von Bildern sollte nicht mit Informationen überfrachtet werden, sondern einenklaren Aufbau erhalten, damit Informationen schnell gefunden und effizient bearbeitet werdenkönnen. Im Zweifel gelten hier die Prinzipien:
� Ein Bild (eine Maske) sollte einer Aufgabe zugeordnet sein (weniger ist mehr).
� Die effiziente Bearbeitung von Aufgaben hat Vorrang vor einer ästhetisch anspruchsvollenGestaltung.
Die eigentliche Arbeit des Bildaufbaus findet zwar im Screen Painter statt, aber es ist sichernützlich, die Bilder vorher mit Papier und Bleistift zu planen.
Style Guide-Verweise� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
� Textfelder [Page 324]
� Felder - Anordnung [Page 254]
� Gruppenrahmen (Bedienelement) [Page 281]
� Abkürzungen [Page 592]
� Formulierungen [Page 601]
� Hervorhebungen [Page 603]
� Schreibweise [Page 619]
� Trennungen [Page 620]
� Gestaltgesetze [Page 91] (als Randinformation)
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Details der Interaktion: Bedienelemente und -techniken
44 April 2001
Details der Interaktion: Bedienelemente und -technikenNachdem der Maskenaufbau im Großen und Ganzen durch die Verteilung der Felder festliegt,geht es in diesem Schritt darum, weitere Bedienelemente im Arbeitsbereich der Maskeunterzubringen, um die Details der Bedienung festzulegen. Der Entwickler muß überlegen,welche Bedienelemente und -techniken er in welchen Anwendungsfällen einsetzt.
Bedienelemente wie z.B. Ankreuzfelder und Auswahlknöpfe dienen einem vorgegeben Zweck -hier um eine oder mehrere Auswahlen aus einer kleinen Menge von Optionen zu treffen.Außerdem verlangen sie vom Benutzer ein bestimmtes Verhalten und zeigen auch selbst eintypisches Verhalten. Das Verhalten des Bedienelements muß vom Entwickler oft ganz oder inTeilen selbst programmiert werden. Deshalb ist es wichtig, sich im Style Guide in denentsprechenden Kapiteln zu den eingesetzten Bedienelementen über deren korrektes Verhaltenund ihren korrekten Einsatz zu informieren.
Der Style Guide enthält im Kapitel über Bedienelemente eine allgemeine Übersicht über dieverfügbaren Elemente sowie ausführliche Stichworteinträge zu jedem Bedienelement.
Style Guide-VerweiseBedienelemente� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Ankreuzfelder (Bedienelement) [Page 178]
� Auswahlknöpfe (Bedienelement) [Page 193]
� Tabellen und Listen [Page 339]
Wichtige Techniken� Auswählen (Funktion) [Page 490]
� Markiertechniken - Übersicht [Page 97]
� Tabellen: Tabellen - Blättern [Page 377], Tabellen - Pflege [Page 384]
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Die Menüstruktur auf den Computer bringen: Menüaufbau im Menu Painter
April 2001 45
Die Menüstruktur auf den Computer bringen:Menüaufbau im Menu PainterMit dem Menu Painter wird der Menübaum, auf den Rechner gebracht. Aber hier geschieht nochmehr: Zugleich werden die Details des Zugriffs auf die Funktionen festgelegt: Belegung vonFunktionstasten, von Drucktasten in der Drucktastenleiste sowie von Auswahlbuchstaben für denSchnellzugriff per Tastatur. In der Sprache des Menu Painters definiert der Entwickler “Status”.Ein Status ist eine Zusammenfassung von Funktionen in Menüs, Druck- und Funktionstasten,Auswahlbuchstaben und Titeltexten, die einer Anwendung für eine bestimmte Situationzugewiesen wird. Benötigt eine Anwendung unterschiedliche Zusammenstellungen, sind diesegesondert zu definieren. Die Anwendung muß dann bei Bedarf zwischen den Status wechseln.
Der Entwickler legt also in dieser Phase die Menüstruktur auf dem Rechner fest, belegt dieFunktionstasten, besetzt die Drucktastenleiste und vergibt Auswahlbuchstaben.
Bei diesen Arbeiten kann der Menu Painter den Entwicklern viel Arbeit abnehmen: Er unterbreitetVorschläge und bietet die Möglichkeit, das Endresultat auf Verträglichkeit mit den R/3-Oberflächennormen zu überprüfen. Wer lieber nachschlagen möchte, dem hilft der Style Guide:Er bietet eine Zusammenfassung aller zu definierenden Elemente in den Kapiteln“Gesamtübersicht der Standardfunktionen [Page 645]”, “Funktionen - Übersicht [Page 454]” und“Übersicht der Menüleisten [Page 679]”.
Eine schon länger bestehende Hilfe sind die Check-Reports. Diese befinden sich jedoch nicht inden Standardmenüs, sondern sind über den Transaktionskode ZCUA aufzurufen. Für dieÜberprüfung der verschiedenen Aspekte der Benutzungsschnittstelle ist der Menüleisteneintrag"Oberfläche" vorgesehen, hinter dem sich gut 10 verschiedene Check-Reports verbergen.
Style Guide-VerweiseFunktionen, Funktionstasten, Drucktasten� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionen definieren [Page 459]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Symbolleiste [Page 307]
Menüs� Auswahlbuchstaben [Page 186]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� <Arbeitsgebiet> (Menü) [Page 565], Bearbeiten (Menü) [Page 566], Hilfe (Menü) [Page 570],<Objekt> (Menü) [Page 574], Springen (Menü) [Page 580], Umfeld (Menü) [Page 582],Zusätze (Menü) [Page 584]
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Die Menüstruktur auf den Computer bringen: Menüaufbau im Menu Painter
46 April 2001
Übersicht� Gesamtübersicht der Standardfunktionen [Page 645]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Übersicht der Menüleisten [Page 679]
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Wichtige Ergänzungen der Interaktion: Hilfen, Fehler- und Systemmeldungen
April 2001 47
Wichtige Ergänzungen der Interaktion: Hilfen, Fehler-und SystemmeldungenDie Arbeit an einer Anwendung ist aus der Sicht der Benutzungsoberfläche noch nicht beendet.Benutzer brauchen weitere Unterstützungen bei ihrer Arbeit:
� sie wollen über den Fortgang der Arbeit informiert werden,
� sie müssen auf Fehler hingewiesen werden,
� in bestimmten Situationen kann es hilfreich sein, wenn ihnen das System das weitereVorgehen vorschlagen kann
Im R/3-System gibt es weitere Hilfen für Benutzer:
� die F1-Hilfe erläutert die Bedeutung von Feldern,
� die F4-Hilfe gibt die möglichen Eingabewerte für ein Feld an,
� Set-Get-Parameter und andere Hilfen merken sich Benutzereingaben oder gebenStandardwerte vor.
Nicht alle dieser Hilfen müssen vom Entwickler selbst vorgesehen werden.
Besonders kritisch sind Fehlermeldungen. Sie sollen Benutzern helfen, die Ursache einesaufgetretenen Fehlers zu erkennen und möglichst auch eine Hilfestellung für korrektesWeiterarbeiten geben. Dabei kommt es sehr auf die Formulierung der Meldung an. Sie sollbenutzer- und nicht systembezogen sein, damit Benutzer die Meldung auch verstehen. Ihr Tonsollte nicht belehrend oder tadelnd sein. Dies würde Benutzer verschrecken und bei ihnen einenegative Einstellung gegenüber dem System erzeugen.
Style Guide-Verweise� Dialogfenster, modal [Page 66]
� Meldungen, allgemein [Page 604]
� Meldungstypen und Fehlergruppen [Page 611]
� speziell Hilfe: Hilfe (Funktion) [Page 511], Eingabemöglichkeiten (Funktion) [Page 502],Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement) [Page 331]
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Resümee
48 April 2001
ResümeeDiese Zusammenstellung kann das Entwickeln von Benutzungsoberflächen für R/3-Anwendungen nur skizzieren. Trotzdem hoffen wir, daß sie vor allem für Einsteiger nützlich istund daß die Verweise in den Style die Suche nach Informationen erleichtern.
Was in der letzten Version des Style Guides noch als langfristiges Ziel formuliert wurde, ist jetztnäher gerückt:
� der Style Guide ist in Deutsch bereits online verfügbar; die hier vorliegende Version wirdauch in Englisch online zur Verfügung stehen
� ergonomische Regeln aus dem Style Guide sind als Prüfungen in dieEntwicklungsumgebung eingebaut worden: Der Menu Painter unterstützt Entwickler bei dernormgerechten Gestaltung von Menüs, Funktionstasten und bei der Vergabe vonAuswahlbuchstaben; auch der Screen Painter enthält bereits einige Prüfungen auf korrektenBildaufbau.
Da das SAP GUI ständig weiterentwickelt wird, kommen mit jedem neuen Release Elementezum SAP GUI hinzu. Folglich müssen auch in den SAP Style Guide neue Richtlinien zu diesenElementen aufgenommen werden. Andererseits kann es nicht unser Ziel sein, die Entwicklungbenutzerfreundlicher Anwendungen durch ständig hinzukommende Regeln und Vorschriftenimmer mehr zu reglementieren und zu bremsen. Es müssen also Mittel und Wege gefundenwerden, die Richtlinien überschaubar zu halten und den Zeitbedarf für die Entwicklung derBenutzungsoberfläche auf einem angemessenen Niveau zu halten.
Ein Schritt in dieser Richtung sind die neuen Beispieltransaktionen: Sie veranschaulichen diewichtigsten Regeln zur Gestaltung von Bildern und Listen. Entwickler können dieseTransaktionen aufrufen und die Gestaltungsregeln aus Beispielen lernen. Der Style Guide könntedann mehr die Rolle einer ”letzten Instanz” in ergonomischen Zweifelsfragen und einessystematischen Nachschlagewerks übernehmen.
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Allgemeine Gestaltungsrichtlinien
April 2001 49
Allgemeine GestaltungsrichtlinienDieser Abschnitt enthält grundlegende Richtlinien u.a. zum Aufbau des SAP-Systems, zurMenüstruktur, zur Navigation und zu wichtigen Interaktionstechniken.
Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
Dialogfenster, modal [Page 66]
Ebenen im SAP-System [Page 73]
Einstieg in eine Anwendung [Page 78]
(Exklusiv-)Oder-Selektionen auf Einstiegs- und Selektionsbildern [Page 85]
Gestaltgesetze [Page 91]
Markiertechniken - Übersicht [Page 97]
Navigation zwischen Bildern [Page 109]
Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page 131]
Referieren von Objekten [Page 136]
Suche in strukturierten Daten [Page 143]
Titelleiste [Page 153]
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Abfragen in Dialogfenstern
50 April 2001
Abfragen in DialogfensternWenn für den Anwender die Folgen einer Aktion nicht ohne weiteres absehbar sind, sollte diesdem Anwender mitgeteilt werden. Besteht die Möglichkeit, daß die Aktion des Systems vomAnwender nicht gewünscht ist oder daß das Anstoßen der Aktion auf einem Versehen desAnwenders beruht, so wird er in einem Dialogfenster dazu befragt, und es werden ihm, fallsvorhanden, Entscheidungsalternativen angeboten.
Veranschaulichung
Die Elemente eines DialogfenstersGliederung [Page 51] Allgemeine Layout-Regeln [Page 53] Sicherheitsabfragen nach Rücksprüngen [Page 54] Bestätigung von Aktionen [Page 57] Bestätigung von Aktionen nach vorheriger Meldung [Page 60]
Entscheiden über zwei inhaltliche Alternativen mit oder ohne vorherige Meldung [Page 61]
Technische Hinweise [Page 62] Verweise [Page 65]
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Gliederung
April 2001 51
GliederungEs werden drei Klassen von Abfragen unterschieden:
� Abfragen, die immer dann angezeigt werden, wenn durch die Wahl einer Aktion einDatenverlust auftreten würde, sogenannte Sicherheitsabfragen,
� Abfragen zur Bestätigung einer Aktion und
� Abfragen, die eine Entscheidung zwischen zwei inhaltlichen Alternativen verlangen.
Innerhalb dieser Klassen können unterschiedliche Darstellungs- und Funktionsweisen verwendetwerden, die jeweils in verschiedenen Funktionsbausteinen realisiert sind. DieseFunktionsbausteine sind jeweils links neben dem zugeordneten Text in Großbuchstabenangegeben. Hinweise zur technischen Handhabung eines jeden hier aufgeführtenFunktionsbausteins finden Sie in den "Technischen Hinweisen".
Bei der konkreten Realisierung wird an einigen Stellen zwischen destruktiven und nichtdestruktiven auslösenden Aktionen bzw. Antwortalternativen unterschieden. Mit destruktivenAktionen bzw. Anwortalternativen sind all die gemeint, deren Auswahl einen Datenverlust zurFolge hat. Gehen keine Daten verloren, wird hier von nicht destruktiven Aktionen bzw.Antwortalternativen gesprochen.
Die oben erwähnten Meldungen sind nicht zu verwechseln mit den in die E�-Typenklassifikation einzuordnenden Meldungen, die in Tabelle 100 gepflegt werden(s. Meldungstypen und Fehlergruppen [Page 611])
Auslöser von Sicherheitsabfragen (bei Rücksprüngen,Beendigungen, Quersprüngen)Sicherheitsabfragen können nach Auslösen folgender Funktions- oder Drucktasten bzw.Menüeinträge erscheinen:
� F15=Beenden oder Beenden-Drucktaste in der Symbolleiste bzw. der entsprechendeMenüeintrag
� F3=Zurück oder Zurück-Drucktaste in der Symbolleiste bzw. der entsprechende Menüeintrag
� F12=Abbrechen oder Abbrechen-Drucktaste bzw. der entsprechende Menüeintrag
� F17=Anderes <Objekt> bzw. der entsprechende Menüeintrag
� OK-Code=N
� eine andere Objektklasse aus dem Arbeitsgebietsmenü
� eine andere Aktion aus dem <Objekt>-Menü
Auslöser von sonstigen AbfragenAndere Fälle von Abfragen mit oder ohne Meldungen, die eine Bestätigung oder Entscheidungseitens des Benutzers verlangen, treten z.B. auf,
� wenn Entitäten, z.B. Dateien, Mappen, Briefe, Tabellen usw. gelöscht werden sollen,
� wenn Entitäten z.B. kopiert werden sollen,
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Gliederung
52 April 2001
� wenn eine Entscheidung über eine bestimmte Verarbeitungsfortsetzung getroffen werdenmuß.
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Allgemeine Layout-Regeln
April 2001 53
Allgemeine Layout-RegelnDie Dialogfenster enthalten folgende Elemente:
� Es muß eine Titelleiste nach den Regeln für die Gestaltung von Titelleisten in Dialogfensterndefiniert werden (s. Titelleiste [Page 153]).
� Eventuell wird ein Diagnosetext im Dialogfenster angezeigt, der verdeutlicht, warum diefolgende Frage gestellt wird.
� Eine Frage nimmt Bezug auf die vorher durchgeführte Aktion, den möglichen Datenverlustoder, falls vorhanden, den Diagnosetext.
� Die Antwortalternativen "Ja" und "Nein" werden nebeneinanderstehend in dieserReihenfolge als Drucktasten angeboten (Ausnahme: s. "Entscheidung über zwei inhaltlicheAlternativen" in diesem Thema).
� Der Cursor steht in der Regel auf der nicht destruktiven Alternative.
� Eine Antwortalternative wird mit der Tastatur ausgewählt, indem der Tastaturcursor mit TABauf diese Alternative positioniert wird und anschließend ENTER gedrückt wird. Sie kann auchdurch einen einfachen Mausklick auf die Drucktaste gewählt werden.
� Zusätzlich wird die Drucktaste Abbrechen angeboten. Sie steht rechts neben denAntwortalternativen.
� Leerzeilen zwischen den einzelnen Elementen der Dialogfenster werden von den fürAbfragen zur Verfügung stehenden Funktionsbausteinen automatisch gesetzt.
Ikonen in Dialogfenstern mit SicherheitsabfragenDie Standard-Funktionsbausteine für Sicherheitsabfragen werden automatisch mit einerentsprechenden Ikone versehen:
� POPUP_TO_CONFIRM_LOSS_OF_DATA
Diese Sicherheitsabfrage, die nach Auslösen der Funktion Abbrechen angezeigt wird,wird mit einer Ausrufungszeichen-Ikone versehen, um auf den drohenden Datenverlusthinzuweisen.
� Alle anderen Abfragen
Diese Sicherheitsabfragen werden mit einer Fragezeichen-Ikone versehen, um denBenutzer auf die zu treffende Entscheidung hinzuweisen.
WARNING Loss of Data QUESTION alle Anderen
Ikonen für (Sicherheits-)Abfragen in Dialogfenstern
Gestalten Sie eigene Abfragen, dann plazieren Sie die entsprechende Ikone links vomAbfragetext (vertikal zentriert).
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Sicherheitsabfragen nach Rücksprüngen
54 April 2001
Sicherheitsabfragen nach RücksprüngenSicherheitsabfragen werden angezeigt, wenn durch die auslösende Aktion Daten verlorengehenkönnten. Es werden zwei Varianten unterschieden:
� Mit Buchen/Sichern: Die eingegebenen Daten können gesichert werden; danach wird gemäßder auslösenden Funktion zurückgesprungen.
� Ohne Buchen/Sichern: Es findet kein Sichern der vorher eingegebenen Daten statt, nur einRücksprung zu einem Sprungziel, das der auslösenden Funktion entspricht.
Mit Buchen/Sichern
("POPUP_TO_CONFIRM_ STEP" bzw. "POPUP_TO_CONFIRM_WITH_VALUE") Die erste Variante sollte nach Möglichkeit die Standardvariante darstellen. Der Anwenderspringt aus der Anwendungsfunktion heraus, und die vorher eingegebenen Daten werdenentweder gebucht bzw. gesichert oder aber sie gehen verloren. Daneben hat der Anwender überdie Funktion Abbrechen [Page 474] die Möglichkeit, das Dialogfenster wieder zu schließen unddie auslösende Aktion zurückzunehmen.
Dialogfenster mit Abfrage, falls Buchen/Sichern möglich ist (Beenden)
Ablauf� Der Anwender hat die Funktion Beenden [Page 494] ausgelöst.
� Es erscheint ein Dialogfenster, weil bereits Daten eingegeben oder geändert wurden.
Layout� Die Frage nimmt Bezug auf den möglichen Datenverlust.
� Die nicht destruktive Antwortalternative "Ja" ist markiert, d.h. auf ihr steht der Cursor. Mit "Ja"wird gebucht, mit "Nein" die Anwendung ohne Buchen verlassen.
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Sicherheitsabfragen nach Rücksprüngen
April 2001 55
Weiteres Beispiel
Dialogfenster mit Abfrage, falls Buchen/Sichern möglich ist (Zurück)
Buchen/Sichern nicht möglich("POPUP_TO_CONFIRM_ LOSS_OF_DATA") Die zweite Variante tritt z.B. ein, wenn Daten inkonsistent sind oder zu aufwendige Prüfungenstattfinden müßten. Der Anwender hat nur zwei Möglichkeiten, auf die Sicherheitsabfrage zureagieren: Entweder springt er aus der Anwendungsfunktion heraus, und die vorhereingegebenen Daten gehen verloren, oder er springt in die Anwendung zurück, um dortweiterzuarbeiten.
Dialogfenster mit Abfrage, falls Buchen/Sichern nicht möglich ist (Abbrechen)
Ablauf� Der Anwender hat die Funktion Abbrechen [Page 474] ausgelöst.
� Es erscheint ein Dialogfenster, weil bereits Daten eingegeben oder geändert wurden.
Layout� Ein Diagnosetext wird angezeigt. Bei dieser Variante lautet er immer: "Neu eingegebene
Daten werden verlorengehen".
� Die Frage bezieht sich auf die auslösende Aktion.
� Die Antwortalternative "Nein" ist markiert.
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Sicherheitsabfragen nach Rücksprüngen
56 April 2001
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Bestätigung von Aktionen
April 2001 57
Bestätigung von AktionenWird ein Dialogfenster zur Bestätigung einer Aktion angezeigt, so können zwei Variantenauftreten:
� Eine nicht destruktive Aktion soll bestätigt werden.
� Eine destruktive Aktion soll bestätigt werden.
Nicht destruktive Aktion
(POPUP_TO_CONFIRM_ STEP bzw. POPUP_TO_CONFIRM_WITH_VALUE, markierte Antwort: "Ja")Bei der ersten Variante sollte überlegt werden, ob es überhaupt sinnvoll ist, in diesem Fall einDialogfenster anzuzeigen, weil dies die Bearbeitung verlangsamt.
Dialogfenster für die Abfrage zu einer nicht destruktiven Aktion
Ablauf� Der Anwender hat die Funktion "Währung ändern" ausgelöst.
� Es erscheint ein Dialogfenster, weil die Funktion hier eigens bestätigt werden soll.
Layout� Die Frage nimmt Bezug auf die auslösende Funktion.
� Die Antwortalternative "Ja" ist markiert.
Weitere Beispiele für Fragen� "Soll das Dokument kopiert werden?"
� "Möchten Sie die Regeln zur Kontenfindung ändern?"
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Bestätigung von Aktionen
58 April 2001
Destruktive Aktion(POPUP_TO_CONFIRM_ STEP bzw. POPUP_TO_ CONFIRM_WITH_VALUEmarkierte Antwort: "Ja", oder "Nein")Bei der zweiten Variante sollte in jedem Fall ein Dialogfenster erscheinen, wenn dieKonsequenzen der destruktiven Operation erheblich sind. Beispielsweise hat der Anwender ineiner Liste 20 Zeilen markiert und wählt nun die Funktion Löschen [Page 517].
Soll Antwortalternative "Ja" oder "Nein" markiert werden?Gibt es in einer Transaktion mehrere gleichrangige Operationen, auf deren Anstoß einDialogfenster zur Bestätigung folgt, wobei sich diese Menge von Operationen aus destruktivenund nicht destruktiven Operationen zusammensetzt, so kann bei allen Operationen zugunstender Einheitlichkeit als markierte Antwortalternative "Ja" gewählt werden. Damit kannausnahmsweise die Situation auftreten, daß bei einer destruktiven Operation, wie z.B. Löschen,die Anwortalternative markiert ist, die diese destruktive Operation bestätigt.
Ist die destruktive Operation jedoch eine weniger häufig verwendete Funktion, sollte dieAntwortalternative "Nein" markiert werden, um dem Anwender maximale Sicherheit vor demVerlust von Daten zu geben.
Dialogfenster für die Abfrage zu einer destruktiven Aktion
Ablauf� Der Anwender hat die Funktion "Beleg löschen" ausgelöst.
� Es erscheint ein Dialogfenster, weil die Funktion hier bestätigt werden soll.
Layout� Die Frage nimmt Bezug auf die auslösende Funktion.
� Im Beispiel ist die Antwortalternative "Nein" markiert.
Weitere Beispiele für Fragen� "Soll der gemerkte Beleg 4711 gelöscht werden?"
� "Sollen die noch vorhandenen Komponenten vorher gelöscht werden?"
� "Sollen die markierten Positionen gelöscht werden?"
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Bestätigung von Aktionen
April 2001 59
� Möchten Sie die Dokumentation löschen?"
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Bestätigung von Aktionen nach vorheriger Meldung
60 April 2001
Bestätigung von Aktionen nach vorheriger MeldungDie beiden im letzten Thema dargestellten Varianten können zusätzlich durch eineMeldung/Warnung/Diagnose/Information ergänzt sein, die der eigentlichen Frage vorangeht.
Meldung + Aktion(POPUP_TO_CONFIRM_ WITH_MESSAGE)Zunächst erscheint im Dialogfenster eine Meldung, die den kritischen Verarbeitungszustandbenennt. Anschließend wird der Benutzer gefragt, wie er fortfahren möchte.
Dialogfenster zur Bestätigung einer Aktion nach Ausgabe einer Meldung
LayoutDas Layout entspricht dem der im letzten Abschnitt beschriebenen Dialogfenster. Zusätzlich wirdnoch ein Meldungstext (abgeschlossen mit einem Punkt) vorangestellt.
Weitere Beispiele für Diagnose + FrageDiagnose: "Sie haben das Ausschlußkennzeichen verändert."
Frage: "Möchten Sie das neue Kennzeichen in die aktuellen
Sätze übernehmen?"
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Entscheiden über zwei inhaltliche Alternativen mit oder ohne vorherige Meldung
April 2001 61
Entscheiden über zwei inhaltliche Alternativen mit oderohne vorherige MeldungDie allgemeinste Form eines Dialogfensters mit einer Abfrage ist diejenige, die eineEntscheidung zwischen inhaltlichen Alternativen verlangt. Dabei kann eineMeldung/Warnung/Diagnose/Information vorangehen.
(Meldung) + Entscheidung(POPUP_TO_DECIDE und POPUP_TO_DECIDE_WITH_MESSAGE)Es kann auch vorkommen, daß dem Anwender eine entweder/oder-Frage gestellt werden muß,die keine Ja/Nein-Antwort zuläßt. In diesem Fall sind die beiden Antwortalternativen sprechendzu wählen. Eine vorangehende Meldung kann vorhanden sein, muß aber nicht.
Dialogfenster zur Entscheidung zwischen zwei inhaltlichen Alternativen
Layout� In der Frage sind die beiden Alternativen durch "oder" miteinander verbunden.
� Daneben befinden sich, jeweils durch eine Leerzeile getrennt, zwei sprechendeAntwortmöglichkeiten und die Möglichkeit, das Dialogfenster abzubrechen.
Weitere Beispiele für Diagnose + Frage + AntwortalternativenDiagnose: "Der gewählte Kontenplan ist bereits aktiv."
Frage: "Möchten Sie den Aktivierungsvorgang beenden oder
den Kontenplan deaktivieren?"
Antwortalternativen: "Beenden/Deaktivieren"
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Technische Hinweise
62 April 2001
Technische HinweiseAllgemeinesDialogfenster mit einer Sicherheitsabfrage sollen nur dann auf den Bildschirm gebracht werden,wenn schon Daten auf dem Dynpro eingegeben wurden, die verlorengehen würden. Ob dies derFall ist, kann mit Hilfe des System-Flags SY-DATAR geprüft werden. Es wird vom System beimLaden eines Bildes auf "SPACE" zurückgesetzt (das ist nicht der Fall, wennMeldungsdialogfenster erscheinen). Auf "X" wird es gesetzt, wenn eine Eingabe oder Änderungin irgendeinem Feld des Bildes erfolgt ist, ohne daß vorher Datenfreigabe gedrückt wurde. Es istalso zum Zeitpunkt PAI abfragbar. In Abhängigkeit von diesem Flag kann z.B. innerhalb einesModules "x", das mit MODULE x AT EXIT-COMMAND definiert wurde, entschieden werden, obeine Sicherheitsabfrage gestellt werden muß oder nicht. Wurde irgendwann einmalDatenfreigabe gedrückt, muß die Anwendung in einem eigenen Flag verwalten, ob bereits Datengeändert wurden.
FunktionsbausteineDen Anwendungsentwicklern stehen für die unterschiedlichen Abfragen Funktionsbausteine zurVerfügung (vgl. Doku unter Transaktion "UNIT", Funktionsgruppe "SPO1"). Im folgenden werdendie Parameter, die Rückgabewerte und die Leistungen der einzelnen Funktionsbausteineerläutert.
Alle Funktionsbausteine stellen die entsprechenden Texte und die Drucktasten an dievorgesehenen Positionen im Dialogfenster, markieren bestimmte Antwortalternativen, sorgen fürdie Auswahllogik und zeigen das Fenster in einer festen Größe - soweit nicht anders angegeben- zentriert auf dem Bildschirm an.
Allgemeines zu ParameternAbfrageDie Abfrage wird in zwei getrennten Zeilen an den Funktionsbaustein übergeben! Das kann beider Übersetzung zu Problemen führen, wenn der Text unter zwei verschiedenen Nummern imTextpool abgelegt wird. Deshalb sollten zumindest für einen Text aufeinanderfolgendeNummern vergeben werden.
TitelleisteAllen nachfolgend aufgeführten Funktionsbausteinen muß eine Titelleiste übergeben werden,die nach Möglichkeit das betroffene <Objekt> und die gewählte <Aktion> enthält (s. Titelleiste[Page 153]).
POPUP_TO_CONFIRM_STEPÜbergabewerte� eine Frage von maximal zwei Zeilen mit jeweils <= 35 Zeichen, die folgendermaßen zu
formulieren ist: "Soll(en)" bzw. "Möchten Sie <Objekt> vorher <Aktion>?", z.B. "Möchten Sieden erfaßten Beleg vorher buchen?".
� ein Parameter "J" oder "N", der angibt, ob "Ja" oder "Nein" die markierte Alternative ist(Voreinstellung ist J)
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Technische Hinweise
April 2001 63
LeistungDer Baustein positioniert die variable Frage und die Antwortalternativen im Dialogfenster. Die alsParameter übergebene Alternative wird markiert.
Rückgabewert"J" für "Ja", "N" für "Nein" und "A" für "Abgebrochen"
POPUP_TO_CONFIRM_ WITH_VALUEDieser Funktionsbaustein ist bis auf den folgenden Punkt dem FunktionsbausteinPOPUP_TO_CONFIRM_STEP identisch:
� zusätzlich kann noch das genaue Objekt als Parameter übergeben werden. Die Frage lautetdann z.B. statt "Soll der erfaßte Beleg vorher gebucht werden?" folgendermaßen: "Soll dererfaßte Beleg 4711 vorher gebucht werden?".
POPUP_TO_CONFIRM_ LOSS_OF_DATAÜbergabewerte� Die Frage hat die Syntax: "Möchten Sie <Objekt> <vorher gewählte Aktion>?", also z.B.
"Möchten Sie die Umbuchung von Primärkosten abbrechen?" oder "Möchten Sie vom Listbildzurückgehen?"
Die Frage wird in maximal zwei Zeilen übergeben, jeweils <= 35 Zeichen, beginnend mit demText: "Möchten Sie" und endend mit einem "?".
LeistungDer Baustein stellt neben dem variablen Text den festen Diagnosetext und dieAntwortalternativen (Nein markiert) in das Dialogfenster.
RückgabewertJ für "Ja", N für "Nein" und A für "Abgebrochen"
POPUP_TO_CONFIRM_ WITH_MESSAGEÜbergabewerte� Es wird die Meldung/Warnung/Diagnose/Information, abgeschlossen mit einem Punkt, in
drei Zeilen, jeweils mit <= 35 Zeichen,
� die Frage in zwei getrennten Zeilen, jeweils <= 35 Zeichen, beginnend mit dem Text:"Möchten Sie" bzw. "Soll(en) <Objekt> <Aktion> ?" und
� ein Parameter, der angibt, daß "Nein" die markierte Alternative ist, übergeben.
LeistungDer Baustein stellt die variable Meldung, die variable Frage und die Antwortalternativen (Neinggf. markiert) in das Dialogfenster.
Rückgabewert"J" für "Ja", "N" für "Nein" und "A" für "Abgebrochen"
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Technische Hinweise
64 April 2001
POPUP_TO_DECIDE und POPUP_TO_DECIDE_WITH_MESSAGEÜbergabewerte� Die Meldung/Warnung/Diagnose/Information wird bei
POPUP_TO_DECIDE_WITH_MESSAGE, abgeschlossen mit einem Punkt, in drei Zeilen mitjeweils <= 35 Zeichen übergeben.
� Beiden Funktionsbausteinen wird die Frage in zwei getrennten Zeilen, jeweils <= 35 Zeichen,beginnend mit dem Text "Möchten Sie" bzw. "Soll(en) <Objekt> <Aktion> oder <Objekt><Aktion> ?" übergeben (die Satzteile der Frage werden durch "oder" verbunden. Beideinhaltliche Alternativen werden benannt).
� Beiden Bausteinen werden zwei sprechende Antwortalternativen und eine Information,welche der beiden Alternativen die markierte ist (eventuell eine Ziffer) übergeben. DieAntwortalternativen sollen möglichst aus einem Wort bestehen. Welche Alternative markiertist, bleibt dem Entwickler überlassen (in der Regel die häufigere bzw. weniger destruktive).
LeistungDie Bausteine stellen ggf. die variable Meldung, die variable Frage und die variablenAntwortalternativen in das Dialogfenster und markieren die angegebene Antwortalternative. DiePosition des Fensters auf dem Bildschirm ist fest.
Rückgabewert"1" für die erste Antwortalternative, "2" für die zweite und "A" für "Abgebrochen"
IkonenMeldungs- und Abfrageikonen werden einzeilig definiert, nehmen aber 3 Zeilen in Anspruch undsind 4 Zeichen breit.
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Verweise
April 2001 65
Verweise� Abkürzungen [Page 592]
� Formulierungen [Page 601]
� Meldungen, allgemein [Page 604]
� Meldungstypen und Fehlergruppen [Page 611]
� Schreibweise [Page 619]
� Titelleiste [Page 153]
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Dialogfenster, modal
Dialogfenster, modalEin Dialogfenster heißt "modal", wenn der Anwender erst den Dialog im Dialogfenster beendenmuß, bevor er in irgendeinem anderen Fenster - in der Regel im Primärfenster - weiterarbeitenkann.
Veranschaulichung
66 April 2001
Primärfenster mit modalem DialogfensterAllgemeine Regeln [Page 67]
Regeln für Druck- bzw. Funktionstasten in Dialogfenstern [Page 69]
Technische Hinweise [Page 71] Verweise [Page 72]
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Allgemeine Regeln
April 2001 67
Allgemeine RegelnVerwendung von Dialogfenstern� Die laufende Haupthandlung innerhalb einer Transaktion findet in primären Fenstern statt. Zu
jeder Haupthandlung muß mindestens ein primäres Fenster aufgebaut werden, aus demheraus "Sichern bzw. Buchen" erfolgen kann.
� Dialogfenster ergänzen die Haupthandlung durch Anzeige zusätzlicher Informationen/Datenund/oder erlauben auch weitere Eingaben/Spezifikationen/Selektionen, auch in Mußfeldern.
� Es darf keine Sequenzen von mehr als drei Dialogfenstern auf dem Bildschirm geben. Eindurch F4=Eingabemöglichkeiten angestoßenes Dialogfenster darf noch zusätzlich angezeigtwerden.
Menüleiste in Primär- und DialogfensterDie Menüleiste im Primärfenster ist gesperrt, wenn ein modales Dialogfenster auf dem Bildschirmaktiv ist. Das Dialogfenster besitzt keine eigene Menüleiste.
Fehlermeldungen im DialogfensterWerden die Eingaben eines Dialogfensters prozessiert (z.B. nach ENTER), kann das System beiErkennen eines Fehlers eine Fehlermeldung bringen. Diese wird in einem weiteren Dialogfensterangezeigt, es sei denn, es handelt sich um eine S-Meldung (s. Meldungstypen undFehlergruppen [Page 611]). Der Anwender hat danach die Möglichkeit, den Eingabewert imDialogfenster zu korrigieren, d.h. das Dialogfenster bleibt stehen, und der Benutzer erhält dieAufforderung, den Fehler zu beheben (oder er bricht mit F12 ab).
Navigation in Dialogfenstern� mit den Cursor-Tasten zeilen- bzw. zeichenweise
� mit der Tabulator-Taste von einem eingabebereiten Feld zum nächsten
� mit der Maus:
– Einfachklick = Cursorpositionierung
– Doppelklick = Cursorpositionierung + Markieren + ENTER
(entspricht zur Zeit F2=Auswählen)
� Der Cursor soll beim Erscheinen des Dialogfensters im ersten zu markierenden Feld bzw. imersten Eingabefeld stehen. Falls, wie z.B. im reinen Anzeigemodus, keine Eingabefeldervorhanden sind, soll der Cursor auf dem ersten angezeigten Feld, welches variable Inhaltebesitzen kann, stehen. Der Cursor ist entsprechend zu setzen.
Positionierung von Dialogfenstern� Das erste erscheinende Dialogfenster sollte nach Möglichkeit so positioniert werden, daß die
relevante Information des primären Fensters nicht überdeckt wird;
� Ist das nicht möglich, so sollte das Dialogfenster auf dem Bildschirm zentriert werden, fallskeine weiteren Dialogfenster erscheinen können.
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Allgemeine Regeln
68 April 2001
� Nach Möglichkeit sollte das Dialogfenster nicht rechts oder links unten auf dem Bildschirm(an den Rand gequetscht) erscheinen.
� Weitere anzuzeigende Dialogfenster werden so positioniert, daß die Titelleiste desvorherigen Dialogfensters nicht überdeckt wird, also um mindestens zwei Zeilen nach untenversetzt. Außerdem werden sie um ein paar Zeichen nach links oder rechts versetzt.
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Regeln für Druck- bzw. Funktionstasten in Dialogfenstern
April 2001 69
Regeln für Druck- bzw. Funktionstasten inDialogfensternDie untersten beiden Zeilen eines Dialogfensters enthalten seine Drucktasten.
� ENTER=<Aktion> (immer zuerst)
x=spezielle Funktionen (ordinal aufsteigend)
12=Abbrechen (als letzte vom Entwickler zu definierende Taste)
(in der angegebenenReihenfolge)
� Auf jeden Fall müssen die Tasten
– ENTER=<Aktion>
– F12=Abbrechen
angezeigt werden. Abkürzungen sind zulässig (s. Abkürzungen [Page 592]).
� Nicht angezeigt werden die folgenden Tasten:
– eventuelle Blättermöglichkeiten:
� F22=Vorige Seite (s. Vorige Seite, Nächste Seite (Funktionen) [Page 537])
� 3=Nächste Seite (s. Vorige Seite, Nächste Seite (Funktionen) [Page 537])
– F4=EingMögl (s. Eingabemöglichkeiten (Funktion) [Page 502])
– F2=Auswählen (s. Auswählen (Funktion) [Page 490])
– F9=Markieren (s. Markieren/Entmark. (Funktion) [Page 518])
Ausführen von DialogfensternDas Ausführen eines Dialogfensters (also die ENTER-Taste) ist über die erste DrucktasteENTER=<Aktion> möglich: im Standardfall <Enter=Ausführen> (s. Ausführen (Funktion) [Page488]), ENTER=Weiter (s. Weiter bzw. OK (Funktion) [Page 541]) bzw. nach F4 vom Primärfensteroder bei Dialogfenstern, die eine Auswahlliste enthalten, auch <Enter=Auswählen>.
In diesem Fall muß zusätzlich F2 mit Auswählen [Page 490] belegt werden, damitauch der Mausdoppelklick unterstützt wird; F2 wird jedoch nicht angezeigt.) Sonstkann auch direkt die Funktion bezeichnet werden, die ausgeführt wird (z.B. Kopieren(Funktion) [Page 515]).
Ausnahme: Dialogfenster, die eine Frage enthalten, werden statt dessen mit eigenenDrucktasten für die positive und die negative Antwort versehen. Die ENTER-Taste wird dann nichtangezeigt. Meldungen des Systems, die bestätigt werden müssen, bekommen den NamenENTER=Bestätigen, bei Anzeigedialogfenstern ENTER=Weiter
(s. Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]).
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Regeln für Druck- bzw. Funktionstasten in Dialogfenstern
70 April 2001
ENTER-TasteDurch Drücken der ENTER-Taste wird das Dialogfenster mit seinen vorgenommenen Eingabenprozessiert. Anschließend kehrt das System entweder zum alten Primärfenster zurück oderverzweigt zu einem neuen, oder ein weiteres Dialogfenster erscheint (das vorherigeDialogfenster bleibt dabei auf dem Bildschirm).
F12=AbbrechenWird F12=Abbrechen gedrückt, verschwindet das Dialogfenster, und das Programm kehrtentweder zum Primärfenster oder zum letzten Dialogfenster zurück (auch falls Mußeingaben imDialogfenster zu tätigen sind).
Nach Möglichkeit wird der vorherige Zustand wieder voll hergestellt, d.h. die Eingaben werden"vergessen", eventuelle prozessierte Eingaben werden zurückgenommen.
In Ausnahmefällen, falls eine Zurücknahme der Eingaben nicht mehr möglich ist, erscheint einDialogfenster entweder mit einer Warnung, daß bestimmte Verarbeitungsschritte bereits erfolgtsind, oder es erscheint in einem Dialogfenster eine Fehlermeldung in dem Sinne"Verarbeitungssschritt kann nicht vollständig zurückgenommen werden". Zum Verlassen derVerarbeitung muß ENTER gedrückt werden, F12 kehrt in den letzten Verarbeitungsschritt zurück.
Eine Ausnahme bilden reine Anzeige- oder Informations-Dialogfenster. Hier ist F12=Abbrechenzwar belegt, wird aber nicht angezeigt.
F1=HilfeF1 ist immer aktiv und bezieht sich wie im Primärfenster auf einzelne Felder. Ob F1 in derDrucktastenleiste erscheint, hängt von globalen Systemeinstellungen ab und kann vomEntwickler nicht beeinflußt werden; zur Zeit wird F1 nicht angezeigt.
F4=EingabemöglichkeitenF4 wird nicht in der Drucktastenleiste angezeigt.
Nach Drücken von F4 erscheint ein weiteres Dialogfenster (das erste bleibt stehen) mit denzugehörigen Eingabemöglichkeiten.
F3=Zurück, F15=BeendenIn Dialogfenstern sind F3 und F15 nicht zulässig. Dialogfenster sind Seitenpfade, die nur mitF12 abgebrochen werden können.
SichernSichern über F11 ist in modalen Dialogfenstern nicht zulässig. Sichern bzw. Buchen mußimmer in einem primären Fenster erfolgen. Handelt es sich um ein Dialogfenster mit einerSicherheitsabfrage (z.B. nach Drücken von F15=Beenden), die sinngemäß lautet "Sollen dieDaten gesichert werden?", so kann durch Bestätigen dieser Frage gesichert werden. Es kannjedoch nicht über F11=Sichern ein Sichern der Daten direkt ausgelöst werden.
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Technische Hinweise
April 2001 71
Technische Hinweise� Modale Dialogfenster werden mit dem ABAP-Sprachelement CALL SCREEN STARTING AT
X ENDING AT Y initiiert. Im Screen Painter muß dazu bei den Dynproattributen das Flag fürmodale Dialogbox gesetzt werden.
� Titel und Funktionstasten werden im Menu Painter definiert. Im Programm muß der Titel mitSET TITLEBAR und der Status mit SET PF-STATUS gesetzt werden. Der Titel wird dannautomatisch zentriert in die Titelleiste des Fensters gesetzt. Der Titel wird nicht unterstrichen.Im Screen Painter ist die Titelleiste bei der Definition des Fensters nicht zu berücksichtigen.Das Dialogfenster wird bei der Ausgabe automatisch um eine Zeile erweitert.
� Die F12-Funktionalität (Abbrechen) muß vom Entwickler selbst programmiert werden.
� Die Drucktasten werden im Menu Painter als Funktionstasten definiert. Dabei kann und mußauch die ENTER-Taste (Funktionstaste <00>, beliebiger Funktionscode) belegt werden. DieFunktionstaste F1 darf nicht belegt werden. Der Text in Drucktasten wird von drei Punkten(...) gefolgt, falls die entsprechende Taste ein weiteres Dialogfenster anstößt. Diese Punktesind vom Entwickler selbst zu setzen.
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Verweise
72 April 2001
Verweise� Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Felder - Anordnung [Page 254]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Meldungstypen und Fehlergruppen [Page 611]
� Titelleiste [Page 153]
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Ebenen im SAP-System
April 2001 73
Ebenen im SAP-SystemEin Programmsystem sollte so strukturiert sein, daß dem Anwender ein auf seine Aufgabenabgestimmter Bereich zum Arbeiten zur Verfügung gestellt wird. Dieser Bereich sollte einerseitsmöglichst klein sein, so daß er für den Anwender überschaubar ist. Andererseits sollte er großgenug sein, um den Navigationsaufwand möglichst gering zu halten. Um dieses Ziel zuerreichen, ist die Gesamtfunktionalität des SAP-Systems in bestimmte "Ebenen" gegliedert.
Die SAP-Ebene [Page 74]
Die Arbeitsgebietsebene [Page 75]
Die Anwendungsebene [Page 76]
Verweise [Page 77]
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Die SAP-Ebene
74 April 2001
Die SAP-EbeneDie oberste Ebene mit SAP-weit einheitlichem Menü, das der Benutzer im Standardsystem nachdem Anmelden erhält, heißt SAP-Ebene. Hier sind alle von SAP angebotenen Arbeitsgebiete inden Aktionsmenüs der untersten Stufe aufgelistet. Die Arbeitsgebiete sind in den übergeordnetenAktionsmenüs zu Klassen zusammengefaßt.
Beispielsweise befinden sich die Arbeitsgebiete "Stammdaten", "Verkauf" und "Versand" in denAktionsmenüs der untersten Stufe der übergeordneten Klasse "Logistik", die in der Menüleisteerscheint.
Es gibt nur ein Bild in der SAP-Ebene. In dem hier angezeigten Aktionsmenü der unterstenStufe befinden sich die Arbeitsgebiete “Stammdaten”, “Verkauf”, “Versand” und“Fakturierung”. Die oberste Klasse, der diese Arbeitsgebiete zugeordnet sind, ist die“Logistik”.
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Die Arbeitsgebietsebene
April 2001 75
Die ArbeitsgebietsebeneDie zweite Ebene des Standardsystems heißt Arbeitsgebietsebene. Sie stellt ein Arbeitsgebietdar, in dem eine sinnvolle Menge von Objektklassen bzw. Anwendungen nach den obengenannten Kriterien zusammengestellt ist. Die Auswahl eines Aktionsmenüeintrags der unterstenStufe, einer "Aktion", startet eine Anwendung. Diese Einträge lauten z.B. Anlegen, Ändern oderAnzeigen.
Ein Beispiel für ein Bild aus der Arbeitsgebietsebene. Es handelt sich um dasArbeitsgebiet “Verkauf” aus der “Logistik”. Hier können zum Starten einer Anwendungverschiedene Objektklassen und Aktionen ausgewählt werden (z.B. die Objektklasse“Auftrag” und die Aktion “Anlegen”).
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Die Anwendungsebene
76 April 2001
Die AnwendungsebeneDie dritte Ebene im Standardsystem, die Funktionen zur Bearbeitung eines betriebswirtschaftlichoder programmtechnisch abgeschlossenen Vorgangs enthält, heißt Anwendungsebene. In derRegel wird mit einer Anwendung ein konkretes Objekt einer Objektklasse bearbeitet, z.B. einKundenauftrag angelegt.
Erst in dieser Ebene werden also Daten zu Objekten im Arbeitsbereich des Fensters angezeigtbzw. bearbeitet. Jede Anwendung besteht in der Regel aus einer Menge vonAnwendungsfunktionen, wie z.B. Sichern, Löschen oder Drucken.
Die Menüleiste ist in allen Fenstern dieser Ebene weitgehend einheitlich gestaltet. Auch derAufbau der einzelnen Aktionsmenüs und der Drucktastenleiste sowie die Zuordnungen derAnwendungsfunktionen zu bestimmten Funktionstasten unterliegen in allen Fenstern dieserEbene weitgehend konkreten Regeln, die für eine einheitliche Gestaltung sorgen.
Ein Beispiel für ein Bild aus der Anwendungsebene. In diesem Fall ist es das Einstiegsbildzum Anlegen eines Kundenauftrags.
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Verweise
April 2001 77
Verweise� Einstieg in eine Anwendung [Page 78]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page 131]
� Titelleiste [Page 153]
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Einstieg in eine Anwendung
78 April 2001
Einstieg in eine AnwendungDer Benutzungsoberfläche des R/3-Systems liegt eine objektorientierte Konzeption zugrunde.Dies wirkt sich auf die Handhabung des Systems und damit auch auf das Starten einerAnwendung aus.
Allgemeines Vorgehen [Page 79] Einstieg über das Standardmenü [Page 80] Einstieg über Buchstabenkürzel [Page 81] Beispiel [Page 82] Verweise [Page 84]
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Allgemeines Vorgehen
April 2001 79
Allgemeines VorgehenWählen der ObjektklasseIm letzten Dialogschritt vor dem Beginn der eigentlichen Objektbearbeitung wählt der Benutzerauf der Arbeitsgebietsebene eine bestimmte Objektklasse (z.B. Angebote, Rechnungen,Belege, Stammdaten, Pläne, Programme, Tabellen oder noch konkreter z.B. WE/WA-Beleg,Material-Stamm, Netzpläne, Dynpros) (s. Ebenen im SAP-System [Page 73]). DieArbeitsgebietsebene mit ihren Objektklassen bildet für den Benutzer den zentralenNavigationspunkt: Hier springt er vom Anmeldebild über die SAP-Ebene gezielt hin, und hierherkehrt er nach Beenden einer Anwendung zurück.
Wählen der AktionNach Wahl einer Objektklasse wird die gewünschte Aktion dazu aus einem Aktionsmenügewählt.
Die Objektklassen und Aktionen müssen sich an den konkreten Arbeitszielen des Benutzersorientieren und sollten weniger die sachlogische Gliederung des Arbeitsgebietes widerspiegeln,wenn diese "quer" zu den Arbeitsabläufen liegt. Damit müssen auch Vorgänge wie"Umbuchungen" oder "Zahlungseingänge" auf der Objektklassen-Ebene möglich sein.
Wählen eines konkreten ObjektsIn dem folgenden ganzseitigen Einstiegsbild der Anwendung wird ein konkretes Objekt derausgewählten Klasse durch Eingabe einer Nummer oder eines Namens angesprochen.Zusätzlich benötigte Parameter können entweder auf diesem Einstiegsbild oder in einem optionalfolgenden Dialogfenster eingegeben werden.
Bearbeiten einzelner TeilobjekteDanach beginnt die eigentliche Bearbeitung des Objekts. Die Gesamtbearbeitung des Objektskann dabei als Summe der Bearbeitungen einzelner Teilobjekte gedacht werden. Die dazunotwendigen Funktionen wählt der Benutzer im wesentlichen aus der Menüleiste aus.
Die dargestellte Konzeption der Benutzungsoberfläche muß die verschiedenen Lernstadien derBenutzer (ungeübter Nutzer/Experte), die verschiedenen Arbeitsplätze bzw. -aufgaben(Routinearbeit/ Massendatenbearbeitung/variable Informationbeschaffung) und dieverschiedenen Eingabemöglichkeiten (Tastatur/Maus) flexibel unterstützen. Daher sindverschiedene Einstiegs- und Interaktionsmöglichkeiten vorzusehen.
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Einstieg über das Standardmenü
80 April 2001
Einstieg über das StandardmenüGenerelle Navigation und Syntax1. Nach dem Anmelden wählt der Benutzer auf der SAP-Ebene aus einer Folge von
Aktionsmenüs das Arbeitsgebiet aus, z.B. Kreditorenbuchhaltung.
2. Innerhalb dieses Arbeitsgebiets wählt der Benutzer in der Menüleiste oder in denAktionsmenüs eine bestimmte Objektklasse aus.
3. Aus der folgenden Ebene des Aktionsmenüs wird die zugehörige Aktion gewählt(Objektklassen-Ebene). Sind einer Objektklasse nur wenige Aktionen zugeordnet, könnenObjektklasse und Aktion zu einem Eintrag des Aktionsmenüs zusammengefaßt werden, z.B.Wareneingang erfassen, Stammdaten ändern.
4. Auf einem folgenden ersten Bild der Anwendung (Einstiegsbild) wird der Objektname oderdie Objektnummer eingegeben bzw. ausgewählt (Anwendungsebene).
5. Die Arbeitsgebietsebene bildet das Rücksprungziel beim Beenden der Anwendung.
Auswahl der MenüeinträgeFolgende Möglichkeiten müssen gleichzeitig zur Verfügung stehen:
� Cursorpositionierung auf die Menüleiste mittels F10 oder Mauszeiger.
� Direkt-Auswahl der Einträge durch einfachen Mausklick oder durch Cursortasten undDatenfreigabe.
� Auswahl durch Drücken der ALT-Taste und Eingabe eines hervorgehobenen Zeichens desMenüeintrags (s. Auswahlbuchstaben [Page 186]) oder durch Folgen derartiger Zeichen beimehreren Menüebenen.
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Einstieg über Buchstabenkürzel
April 2001 81
Einstieg über BuchstabenkürzelDie Arbeitsgebietsebene muß nach der Anmeldung auch durch Eingabe eines Pfadnamens(Folge von "Auswahlbuchstaben [Page 186] " der Aktionsmenüs, engl. fastpath) erreicht werdenkönnen. Dazu wird in das Befehlsfeld ein Punkt und anschließend die Folge derAuswahlbuchstaben eingegeben.
Transaktionscodes können zusätzlich unterstützt werden.
Das Anspringen des Einstiegsbildes zur Eingabe der Objektnummer oder des Objektnamensdurch einen zusätzlichen Pfadnamen/Transaktionscode ist ebenfalls möglich.
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Beispiel
82 April 2001
BeispielWahl des Arbeitsgebiets
In der SAP-Ebene wird als Tätigkeitsbereich der “Einkauf” gewählt.
Wahl der Objektklasse und Aktionen
Auf Arbeitsgebietsebene wird die Objektklasse “Lieferplan” als eine Form des“Rahmenvertrags” und die Aktion “Anzeigen” gewählt.
Eingabe der Objektnummer im EinstiegsbildFolgebild von Einstiegsmöglichkeit 1 (Standardmenü) und Einstiegsmöglichkeit 2(Buchstabenkürzel):
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Beispiel
April 2001 83
Auf der Anwendungsebene muß als erstes im Einstiegsbild das konkrete Objekt (hier derVertrag) über seine Nummer identifiziert werden.
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Verweise
84 April 2001
Verweise� Auswahlbuchstaben [Page 186]
� Befehlsfeld [Page 201]
� Ebenen im SAP-System [Page 73]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page 131]
� Symbolleiste [Page 307]
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(Exklusiv-)Oder-Selektionen auf Einstiegs- und Selektionsbildern
April 2001 85
(Exklusiv-)Oder-Selektionen auf Einstiegs- undSelektionsbildernAuf Einstiegs- aber auch auf List-Selektionsbildern kommt es häufiger vor, daß Anwender bei derEingabe von Werten in Feldern entscheiden müssen, in welchem von mehreren Feldern sie eineEingabe tätigen möchten. Z.B. kann eine Eingabe nur in einem von zwei Feldern erfolgen(exklusives oder). In der Kostenstellenrechnung sind dies beispielsweise die beiden Felder“Kostenstelle“ und “Kostenstellengruppe“. Im erstgenannten Feld kann nur eine einzelneKostenstelle eingegeben werden. Wird eine Eingabe im zweiten Feld vorgenommen, wird eineMenge von Kostenstellen (Set) angezogen.
Hier werden Möglichkeiten zur Lösung dieses Problems dargestellt.
Zwei Alternativen durch “oder” verbunden [Page 86]
Mehr als zwei Alternativen mit Auswahlknöpfen [Page 88]
Verweise [Page 90]
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Zwei Alternativen durch "oder" verbunden
86 April 2001
Zwei Alternativen durch "oder" verbundenWenn eine Eingabe in genau einer von zwei Alternativen erfolgen muß, können die folgendenRealisierungen gewählt werden. Die Vorschläge gelten sowohl für Dynpros als auch für List-Selektionsbilder.
Vertikale Anordnung (Normalfall)Die Alternativen werden untereinander angeordnet. Zwischen den Alternativen bleibt eine ZeilePlatz, in die das Wort "oder", eingerückt um 3 Zeichen, hineingeschrieben wird. Das Wort "oder"wird mit Kleinbuchstaben in normaler Darstellung geschrieben (nicht Intensified).
Kostenstelle __________
oder
Kostenstellengruppe __________
Horizontale AnordnungWenn eine vertikale Anordnung aus Platzgründen nicht möglich ist, ist auch folgende horizontaleAnordnung zulässig:
Kostenstelle ________ oder Kostenstellengruppe________
Variante mit “von-bis” FeldIst bei einer Alternative ein Feld enthalten, das die Eingabe eines Bereiches erlaubt, sollte dieAnordnung folgendermaßen aussehen:
Kostenstelle __________ bis __________
oder
Kostenstellengruppe __________
Bei Bildern mit Prüftexten ist auch folgende Darstellung erlaubt:Kostenstelle __________ <Prüftext>
bis __________ <Prüftext>
oder Kostenstellengruppe __________ <Prüftext>
Mehr als ein Feld pro “Oder”-AlternativeWenn zu einer Alternative mehrere Felder gehören, sind diese ohne Leerzeile direktübereinander zu stellen. Felder, die nicht zu den “oder”-Alternativen gehören, sind durch eineLeerzeile abzutrennen.
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Zwei Alternativen durch "oder" verbunden
April 2001 87
Kostenstelle __________ bis __________
Geschäftsbereich ______
oder
Kostenstellengruppe __________
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Mehr als zwei Alternativen mit Auswahlknöpfen
88 April 2001
Mehr als zwei Alternativen mit AuswahlknöpfenBei mehr als zwei Alternativen, insbesondere auch dann, wenn ein Feld „alle xy“ dabei ist, sollteden untereinander gestellten Feldern ein Auswahlknopf vorangestellt werden. Das Wort “oder”entfällt natürlich.
Drei und mehr Alternativen
Trägt der Anwender versehentlich Daten in mehreren Feldern ein, zieht das Feld, aufdas der Auswahlknopf gesetzt wurde. An den Anfang gestellt bzw. initial gesetztsein, sollte immer das Feld, in dem die häufigste Eingabe zu erwarten ist.
Anstatt eines Paares aus Textfeld und Eingabefeld kann auch ein Paar aus Ankreuzfeld undBezeichner auftreten. Das Ankreuzfeld sollte dann rechts vom Bezeichner angeordnet werden.
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Mehr als zwei Alternativen mit Auswahlknöpfen
April 2001 89
Technische Anforderungen an die BasisNeben dem Paar “grafisches Element-Bezeichner” sollte auch die Möglichkeit geschaffenwerden, einen größeren Verbund (Composed Object) zu definieren, der weitere Felder miteinschließt. Dann ist (sind) nur noch das (oder die) Eingabefeld(er) eingabebereit, wo auch derzugehörige Auswahlknopf selektiert wurde. Klickt der Benutzer auf ein Eingabefeld, wird auchder Druckknopf umgesetzt, somit wird also das Eingabefeld eingabebereit.
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Verweise
90 April 2001
Verweise� Suche in strukturierten Daten [Page 143]
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Gestaltgesetze
April 2001 91
GestaltgesetzeDie Gestaltgesetze sind eine Reihe von psychologischen Prinzipien, die angewendet werdensollten, um die Wahrnehmung von Information in gewünschter Weise zu unterstützen.
Es gibt eine ganze Reihe von Gestaltgesetzen, von denen die wichtigsten vier hier erläutertwerden.
Das Gesetz der Nähe [Page 92] Das Gesetz der Gleichheit [Page 93] Das Gesetz der Geschlossenheit [Page 94] Das Gesetz der guten Kontur [Page 95]
Verweise [Page 96]
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Das Gesetz der Nähe
92 April 2001
Das Gesetz der NäheIn einer Menge gleichartiger Elemente schließen sich in unserer Wahrnehmung die räumlichnahe beieinanderliegenden zu einer Gruppe zusammen.
Der Einfluß der Nähe auf die Wahrnehmung
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Das Gesetz der Gleichheit
April 2001 93
Das Gesetz der GleichheitBei Darbietung verschiedener Elemente werden gleiche oder ähnliche Elemente zu einer Gruppezusammengefaßt. Die Gleichartigkeit kann sowohl durch Form, Farbe, Struktur etc. der Elementebewirkt werden.
Der Einfluß der Gleichheit auf die WahrnehmungZwischen den Effekten der Gesetze der Nähe und der Gleichheit kann es, wie die folgendeAbbildung zeigt, auch zu Konflikten kommen, so daß sich die Effekte gegenseitig stören odersogar aufheben.
Konflikt zwischen Nähe und Gleichheit
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Das Gesetz der Geschlossenheit
94 April 2001
Das Gesetz der GeschlossenheitLinien, die Flächen umschließen, werden gegenüber nicht-geschlossenen Linienzügen alsEinheit wahrgenommen.
Der Einfluß der Geschlossenheit auf die Wahrnehmung
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Das Gesetz der guten Kontur
April 2001 95
Das Gesetz der guten KonturDiejenigen Teile, die einen "guten" Konturverlauf bilden, werden als Einheit wahrgenommen.Dies betrifft insbesondere Fluchtlinien auf Masken.
Feldbezeichner-1Feldbezeichner-2
Feldbezeichner-3Feldbezeichner-4
1231948434234
744572457
FluchtlinieDer Einfluß der guten Kontur auf die Wahrnehmung
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Verweise
96 April 2001
Verweise� Felder - Anordnung [Page 254]
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Markiertechniken - Übersicht
April 2001 97
Markiertechniken - ÜbersichtIm folgenden werden die derzeit im R/3-System eingesetzten Markiertechniken für Objekte inTabellen (Steploops) und Listen beschrieben. Diese Elemente werden als tabellarischeStrukturen (TS) oder abkürzend als Tabellen bezeichnet.
Dieses Stichwort behandelt das Markieren bei Tabellen in Steploop-Technik.Verwenden Sie für Neuentwicklungen von Tabellen das Table Control [Page 340](Ausnahme: mehrzeilige Tabellen). Dieses unterstützt das Markieren weitgehend,so daß Sie es nicht mehr eigenständig behandeln müssen. Ansonsten wenden Siedie Regeln dieses Stichworts sinngemäß an.
Begriffe [Page 98] Allgemeine Regeln [Page 99] Markiermodi [Page 101] Sonderzeichen “*” im Markierfeld [Page 104]
SAP-Matrix [Page 106]
Technische Hinweise [Page 107] Verweise [Page 108]
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Begriffe
98 April 2001
BegriffeObjekteObjekte einer TS sind die Bildschirmelemente, die vom Benutzer in einer TS markiert undbearbeitet werden können. Dieses können je nach TS und technischen Möglichkeitenverschieden große Bereiche oder Inhalte sein. Übliche Objekte einer TS sind einzelne Zellen,ganze Zeilen oder eine gesamte Spalte. Eine Zeile meint dabei eine gesamte logische Zeile, d.h.bei zweizeiligen Tabellen beide physikalischen Zeilen.
MarkierenMit "Markieren" ist das reine Hervorheben von Objekten einer TS gemeint, ohne daß bereitseine Funktion ausgelöst wird. Ein vollständiger Dialogschritt geschieht erst durch das Auswähleneiner Funktion wie z.B. Löschen [Page 517].
Zu Veranschaulichung kann der "Dateimanager" von Windows dienen: Wird eine Datei einmalangeklickt, ist sie lediglich markiert. Erst das Auswählen eines Menüeintrags (z.B. "Delete") lösteine Funktion aus (die Datei wird gelöscht) (s. Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page131]).
EntmarkierenAuf Englisch wird Markieren "Select" genannt, und die Aktion für das Zurücknehmen einerMarkierung heißt "Deselect". Im R/3-System wird für "Deselect" der Begriff "Entmarkieren" bzw."Markierung löschen" verwendet.
MarkiermodiEntsprechend den verschiedenen Aufgaben des Benutzers ist die TS mit einem bestimmtenMarkiermodus zu definieren. Kann sinnvollerweise nur genau ein Objekt markiert werden, sprichtman von "Einfachmarkierung". Kann der Benutzer mehrere Objekte gleichzeitig markieren,spricht man von "Mehrfachmarkierung".
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Allgemeine Regeln
April 2001 99
Allgemeine RegelnExplizites Markieren und EntmarkierenMit der TastaturDer Benutzer stellt den Tastaturcursor auf ein Objekt und drückt die Markiertaste. Danachwechselt das gesamte Objekt den Markierzustand: War es vorher nicht markiert, ist es jetztmarkiert; war es vorher markiert, ist es jetzt nicht markiert (zur Markiertaste s. Techn. Hinweise).
Mit der MausDer Benutzer stellt den Mauszeiger auf ein Objekt und drückt die linke Maustaste. Danachwechselt das gesamte Objekt den Markierzustand (s. Techn. Hinweise).
Weitere Detailinformationen finden Sie unter dem Thema Markieren/Entmark. (Funktion) [Page518].
Automatisches MarkierenIn vielen Fällen ist es effizienter, wenn das Positionieren des Cursors auch gleich das Markierenbewirkt. Auf zeichenorientierten Oberflächen wird die Markierung allein durch die Cursorpositionangedeutet. Auf graphischen Oberflächen muß automatisches Markieren durch dieCursorposition auch mit der Darstellung des Markierzustandes verknüpft sein (s. Techn.Hinweise).
Mit der TastaturDer Benutzer stellt den Tastaturcursor auf das gewünschte Objekt. Hierdurch ist das Objektmarkiert. (Anm.: Bis die Markierung angezeigt wird, ist das Objekt allein durch die Cursorpositionmarkiert). Der Benutzer kann nun direkt eine Aktion auf dem Objekt ausführen (durch Menüwahl,Funktionstastendruck oder ENTER).
Mit der MausDer Benutzer stellt den Mauszeiger auf ein Objekt und drückt die linke Maustaste. Hierdurch istdas Objekt markiert. Der Benutzer kann nun direkt eine Aktion auf dem Objekt ausführen (durchMenüwahl, Funktionstastendruck oder ENTER) oder bei Mehrfachauswahl evtl. weitere Objektemarkieren.
Das automatische Markieren mit der Maus ist mit dem expliziten Markieren mit derMaus identisch.
Priorität der PrinzipienExplizites Markieren ist die elementare Markiertechnik. Sie muß prinzipiell unterstützt werden,und zwar von Tastatur und Maus. Wenn es der Aufgabe angemessen ist, kann das expliziteMarkieren durch automatisches Markieren ersetzt werden.
Ist ein Objekt bereits explizit markiert und steht der Cursor bei Wahl einer Aktion auf einemanderen Objekt der gleichen TS, so wird die Aktion nur auf dem explizit markierten Objektdurchgeführt. D.h. automatisches Markieren durch die Cursorposition ist in einer TS nur solangemöglich, wie noch nicht explizit markiert wurde.
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Allgemeine Regeln
100 April 2001
Wird der Mauszeiger auf ein bereits explizit markiertes Objekt gestellt und die linke Maustastegedrückt, ist dieses Objekt entmarkiert und nicht automatisch markiert. Sind auf einer Maskejedoch zwei TS vorhanden, kann in der zweiten automatisch markiert werden, obwohl in derersten explizit markiert wurde. Eine Aktion kann sich dann auf alle markierten Objekte beziehenoder nur auf eines. Dieses ist durch die Plazierung und Benennung der Aktion zu verdeutlichen.
Darstellung des MarkierzustandesMarkierte Objekte müssen in ihrem Aussehen von nicht markierten Objekten unterscheidbarsein. Sie sind im R/3-System z.Zt. durch das Attribut "Hell" hervorzuheben.
Übergangsregelung: Solange kein lokal unterstütztes Markieren durch Einfachklick möglich ist,reicht bei Einfachauswahl bzw. automatischem Markieren zur Darstellung des Markierzustandesdie Position des Tastaturcursors aus.
In Zukunft wird es ein Attribut "markiert" geben, mit dem programmgesteuert markiert werdenkann. Auf diese Weise können Objekte zumindest nach einem Host-Interrupt markiert dargestelltwerden. Das genaue Erscheinungsbild des Markierzustandes wird lokal vom GUI-Serverbestimmt.
Positionieren des CursorsWenn auf einem Bild allein die TS erscheint oder das wesentliche Bearbeitungselement desBildes ist, wird der Cursor beim ersten Erscheinen des Bildes auf das erste Objekt der TSgestellt.
Wurde aus einer TS in eine Detailansicht eines Eintrags gesprungen, steht der Cursor beimRücksprung in die TS auf dem Objekt, von dem zuletzt das Detail angeschaut wurde.
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Markiermodi
April 2001 101
MarkiermodiEs wird zwischen Einfachmarkierung und Mehrfachmarkierung unterschieden.
EinfachmarkierungDefinition und AnwendungsbereichDer Benutzer markiert in der TS immer genau ein Objekt. Durch Markieren eines Objekts wirdein bisher markiertes anderes Objekt automatisch entmarkiert. Die TS ist nicht eingabebereit undenthält als markierbare Objekte ganze logische Zeilen.
AussehenBei ein- oder zweispaltigen Tabellen kann zur Verdeutlichung der Einfachauswahl einAuswahlknopf vorangestellt werden. Bei großen mehrspaltigen Tabellen sollte bis auf weitereskein Auswahlknopf verwendet werden.
Tabelle mit Einfachauswahl und Auswahlknöpfen
Markiertechniken� Explizites Markieren und Entmarkieren eines Objekts (s.o.)
– Wenn vorhanden, kann der Benutzer in einen Auswahlknopf klicken. Nach ENTERmuß das Objekt auch in diesem Fall von der Anwendung markiert dargestelltwerden.
� Automatisches Markieren (s.o.)
Technische Restriktion: Bei Steploops wird vom System kein Default-Auswahlknopf gesetzt.Darüber hinaus muß beim Blättern das Merken und Setzen von Auswahlknöpfen von derAnwendung selbst vorgenommen werden.
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Markiermodi
102 April 2001
MehrfachmarkierungDefinition und AnwendungsbereichDer Benutzer markiert in der TS beliebig viele Objekte (0 bis n). Durch Markieren eines Objekteswerden bisher markierte andere Objekte nicht in ihrem Markierzustand verändert. Es können nurganze logische Zeilen markiert werden, also keine Felder oder Spalten.
AussehenKönnen in einer TS mehrere Zeilen gleichzeitig markiert werden (Mehrfachauswahl), sind dieMarkierfelder als Ankreuzfeld darzustellen.
Tabelle mit Mehrfachauswahl und Ankreuzfeldern
Bei zweizeiligen TS steht nur zu Beginn jeder logischen Zeile ein Ankreuzfeld.
Wird eine Zeile markiert, so ist sie von der Anwendung hell darzustellen. Um eine sofortige Hell-Darstellung zu erreichen, soll wie bisher zusätzlich zum Mausklick die F9-Funktionalitätunterstützt werden.
Ausnahme: Wird die TS vorwiegend zur Massenerfassung von Daten verwendet, kann imErfassungsmodus auf das Ankreuzfeld verzichtet werden. Der Benutzer muß zur Auswahl vonZeilen dann in den Anzeige- oder Änderungsmodus gehen, in dem die TS dann einvorangestelltes Ankreuzfeld haben muß.
MarkiertechnikenEinzelne Objekte
� Explizites Markieren und Entmarkieren eines Objektes (s.o.)
– Wenn vorhanden, kann der Benutzer in die Ankreuzfelder klicken. Nach ENTERmüssen die Objekte auch in diesem Fall von der Anwendung markiert dargestelltwerden.
� Automatisches Markieren (s.o.)
Objektgruppen
� Markieren und Entmarkieren aller Objekte durch Wahl der Funktion Alle Markieren, AlleMark. löschen [Page 477].
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Markiermodi
April 2001 103
� Darüber hinaus sollte dem Benutzer eine Funktion für das Markieren von beliebigenBlöcken angeboten werden (s. Block markieren [Page 497]).
Die genannten Funktionen zum Markieren von Objektgruppen stehen im Menü Bearbeiten [Page566].
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Sonderzeichen "*" im Markierfeld
104 April 2001
Sonderzeichen "*" im MarkierfeldBisheriger ZustandBisher konnte vom Anwendungsprogramm in das Markierfeld ein '*' eingetragen werden, umgenau die Objekte der Tabelle zu kennzeichnen, die bereits bearbeitet oder im Detail angeschautwurden.
Ein manuelles Eintragen eines '*' durch den Benutzer war nicht möglich. Ebenso waren weitereSonderzeichen zur Kennzeichnung eines bestimmten Status nicht erlaubt.
Grafische AnkreuzfelderMit der Einführung graphischer Ankreuzfelder hat sich eine neue Situation ergeben. Einen Sternals "Bearbeitet"-Kennzeichen in graphische Ankreuzfelder zu stellen, ist derzeit technisch nichtmöglich. Hierfür muß eine eigene Spalte eingeführt werden, die vor der Markierspalte steht. Daseinstellige Feld erhält das Flag FixA. Ansonsten gelten die im folgenden aufgeführten bisherigenRichtlinien weiter.
Das “Bearbeitet”-Kennzeichen steht bei grafischen Ankreuzfeldern in einer eigenenMarkierspalte
Sie sehen eine TS mit Positionen eines Bestellbeleges. Sie markieren fünfPositionen und erfassen 'full-screen' zu dreien von ihnen die Kontierung. Nach derdritten springen Sie wieder auf die TS zurück. Die ersten drei Positionen habeneinen '*', die anderen beiden ein Leerzeichen in der "Bearbeitet"-Spalte.
Bei der Verwendung eines '*' sind die beiden folgenden Unterschiede zu beachten:
Mehrmalige Anzeige des '*' bei nur einer möglichen AktionWenn auf den Objekten einer TS nur eine Aktion möglich ist (z.B. Auswählen), können die einmalgesetzten '*' auch über mehrmaligen Wechsel zwischen Anzeigen der TS und Detail hinwegweiter stehenbleiben.
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Sonderzeichen "*" im Markierfeld
April 2001 105
Sie arbeiten mit einem Bestellbeleg und möchten aus einem anderen BestellbelegPositionen in Ihren aktuellen Beleg kopieren. Sie markieren also in einer TS, dieIhnen die Positionen des "alten" Vorlage-Belegs anzeigt, Positionen undübernehmen sie. In die Felder der TS des "alten" Belegs werden '*' alsErinnerungshilfen gesetzt, welche Positionen Sie schon kopiert haben.
Sie arbeiten mit dem "neuen" Beleg weiter und möchten weitere Positionen kopieren.Wenn Sie die TS mit den Positionen des "alten" Belegs sehen, sind die '*' noch da.Auch wenn Sie fünf mal wieder in die TS des "alten" Belegs gehen, verschwindendie '*' nicht, sondern es kommen neue dazu, wenn Sie weitere Positionen aus dem"alten" Beleg kopieren.
Einmalige Anzeige des '*' bei mehreren möglichen AktionenWenn auf den Objekten der TS mehrere Aktionen möglich sind (z.B. "Pflege die Kontierungen zudieser Position" und "Pflege die Partner zu dieser Position"), sieht man die '*' nur, nachdem mandas erste Mal in die TS zurückgekehrt ist. Wenn Sie jedoch zum zweiten Mal in die TSzurückkehren, sind die '*', die Sie nach der ersten Rückkehr sahen, nicht mehr da.
Sie sehen eine TS mit Positionen eines Bestellbelegs. Sie markieren drei Positionenund erfassen zu Ihnen die Kontierung. Wenn Sie damit fertig sind, kommen Siewieder auf die TS und sehen als Erinnerungshilfe bei den drei Positionen einen '*'.
Jetzt erfassen sie für vier andere Positionen Partnerdaten. Wenn Sie wieder auf dieTS zurückkehren, sehen Sie die '*' nur bei den Positionen, die Sie zuletzt bearbeitethaben. Die '*' der ersten Bearbeitung mit den Kontierungen sind nicht mehr zusehen.
Optional kann eine Funktion "Nochmal markieren" eingeführt werden, die alle miteinem '*' versehenen Zeilen erneut markiert.
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SAP-Matrix
106 April 2001
SAP-MatrixDefinition und AnwendungsbereichAls SAP-Matrix wird hier eine eingabebereite TS mit Feldern, Zeilen und Spalten als markierbareObjekte bezeichnet. Der Benutzer kann beliebig viele Zeilen, Spalten und Felder markieren.
AussehenEine SAP-Matrix wird bis auf weiteres wie eine TS mit Mehrfachauswahl dargestellt (s.Auswahltabellen und -listen [Page 363]).
MarkiertechnikenFelder: explizites Markieren und Entmarkieren (s.o.). Das markierte Feld kann dann mit einerbeliebigen Funktion bearbeitet (d.h. auch editiert) werden.
Zeilen: wie bei Mehrfachmarkierung (s.o.). Der Cursor muß dabei jedoch auf demvorangestellten Ankreuzfeld stehen.
Spalten: eine gesamte Spalte wird markiert und entmarkiert, indem die Spaltenüberschriftexplizit markiert und entmarkiert wird (s.o.).
Es ist möglich, daß Ankreuzfelder je nach Anordnung Zeilen oder Felder markieren.
Geplante WeiterentwicklungDie vorangestellten Markierfelder und die Überschriften werden zu Drucktasten, ähnlich wie inTabellenkalkulationsprogrammen. Das Markieren mehrerer Zeilen geschieht sequentiell durchBlock markieren [Page 497] oder durch Ziehen mit der Maus. In gleicher Weise werden evtl.auch mehrere Spalten oder Felder markiert. Welche Auswahlmöglichkeiten in der Matrix geltensollen, muß der Anwendungsentwickler aufgrund der Arbeitsaufgabe des Benutzers festlegen.
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Technische Hinweise
April 2001 107
Technische HinweiseExplizites Markieren und EntmarkierenMit der TastaturÜbergangsregelung: Die Markiertaste ist bis auf weiteres die Funktionstaste F9, damit ein Host-Interrupt ausgelöst wird. Es wird in der Basis daran gearbeitet, die Markierfunktionalität lokalablaufen zu lassen. In diesem Fall sollte die von verschiedenen Plattformen für das Markierenvorgesehene Leerzeichentaste die F9-Taste ersetzen.
Mit der MausÜbergangsregelung: Das Markieren durch Einfachklick ist zur Zeit aufgrund technischerRandbedingungen nicht möglich, wird aber von der Basis realisiert werden. Bis zu diesemZeitpunkt muß das Setzen des Cursors mit der Maus ohne weitere Darstellung desMarkierzustandes benutzt werden. Es handelt sich damit um das automatische Markieren (s.o.).
Automatisches MarkierenNoch ist es nicht möglich, bei automatischer Markierung mit der Cursorpositionierung auch dieMarkierdarstellung zu verknüpfen.
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Verweise
108 April 2001
Verweise� Alle Markieren, Alle Mark. löschen [Page 477]
� Ankreuzfelder (Bedienelement) [Page 178]
� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Auswahlknöpfe (Bedienelement) [Page 193]
� Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Block markieren (Funktion) [Page 497]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Einfachauswahllisten [Page 366]
� Markieren/Entmark. (Funktion) [Page 518]
� Mehrfachauswahllisten [Page 364]
� Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page 131]
� Tabelle (Table Control) [Page 340]
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Navigation zwischen Bildern
April 2001 109
Navigation zwischen BildernIm folgenden werden typische Bilder des R/3-Systems beschrieben mit Angaben darüber, welcheNavigationsmöglichkeiten dem Anwender auf diesen Bildern angeboten werden sollen.
Zu jedem Bild werden - wo möglich - folgende Informationen angeboten:
� Funktion
� Navigationsmöglichkeiten auf darüberliegende Hierarchiestufen
� Navigationsmöglichkeiten auf gleiche Hierarchiestufen
� Navigationsmöglichkeiten auf darunterliegende Hierarchiestufen
� Navigationsmöglichkeiten zu dem aktuellen Bild
Das die Anwendung aufrufende Bild [Page 110] Das Einstiegsbild [Page 112] Das Teilobjekt-Listbild [Page 115] Das Teilobjekt-Bild [Page 120] Das Subteilobjekt-Bild [Page 128] Verweise [Page 130]
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Das die Anwendung aufrufende Bild
110 April 2001
Das die Anwendung aufrufende BildFunktionAuf diesem Bild wählt der Benutzer eine Klasse von Objekten aus und gibt anschließend an,welche Funktion darauf auszuführen ist. Der Benutzer kann dies auf mehrere Arten tun:
� er wählt in einem Menü eine Objektklasse und Funktion an,
Im Arbeitsgebietsmenü der Debitoren (Rechnungswesen) gibt es die Einträge"Stammdaten anlegen" oder "Beleg anzeigen". Im Arbeitsgebietsmenü der Logistik(Materialwirtschaft Einkauf) findet man die Einträge "Bestellung ändern" oder"Angebot anzeigen".
� er gibt einen Tastencode ein, der eine Objektklasse und Funktion beinhaltet,
Viele Anwendungen sind in dieser Art gestaltet, z.B. "Personalstamm pflegen","Buchhaltungsbeleg anlegen" oder "ABAP-Programm holen".
� er wählt eine Funktion, wodurch innerhalb einer Anwendung eine andere Anwendungaufgerufen wird, wobei ebenfalls eine Objektklasse und Funktion gewählt wird.
Eigentlich handelt es sich hier für den Anwender um den gleichen Vorgang wie derzuerst beschriebene. Da jedoch die technischen Hintergründe anders sind, habenwir den Vorgang extra erwähnt.
Navigationsmöglichkeiten auf darunterliegende HierarchiestufenDer Anwender wählt, wie oben beschrieben, entweder einen Eintrag in einem Aktionsmenü odereine Funktionstaste, oder er gibt einen Tastencode ein und wählt die Funktion Weiter bzw. OK[Page 541].
Navigationsmöglichkeiten zum "das die Anwendung aufrufendeBild"Außer den relativen Sprüngen, die zu dem "das die Anwendung aufrufende Bild" möglich sind,springt die Funktion "Beenden" (soweit technisch möglich und inhaltlich sinnvoll) immer zum "dasdie Anwendung aufrufende Bild".
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Das die Anwendung aufrufende Bild
April 2001 111
Beenden
Beenden
Beenden
Beenden
Das die An-wendung auf-rufende Bild
Die Funktion Beenden springt möglichst zum “das die Anwendung aufrufende Bild”.
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Das Einstiegsbild
112 April 2001
Das EinstiegsbildFunktionAuf diesem Bild wählt der Benutzer im allgemeinen ein konkretes Objekt aus, mit dem er imfolgenden arbeiten möchte. Außerdem macht er hier z.B. Angaben zur Verarbeitungssteuerung,zur Vorlage oder wählt verschiedene Sichten, die er später bearbeiten will.
Im Rechnungswesen muß zum Anlegen eines Lieferanten z.B. der Buchungskreisund die Kontogruppe eingegeben werden, im Personalwesen zum Ändern einesPersonalstammsatzes die Personalnummer und ergänzend der Infotyp, also einebestimmte Sicht auf den Personalstammsatz. Im ABAP muß der Programmnameeingegeben werden.
Navigationsmöglichkeiten auf darüberliegende HierarchiestufenMit der Funktion "Beenden" gelangt der Anwender zum "das die Anwendung aufrufende Bild",d.h. er beendet die Bearbeitung von Objekten einer Objektklasse. Das gleiche passiert bei denFunktionen Zurück [Page 485] und Abbrechen [Page 474].
Nach Wahl von "Debitoren anlegen" bekommt der Anwender das Einstiegsbild. MitBeenden [Page 494] und Zurück [Page 485] springt er genau dahin, wo er herkam,d.h. im allgemeinen zum Arbeitsgebietsmenü oder zum Einstiegsmenü (je nachAufruf).
Es sollen beide Funktionen unterstützt werden. Bei Beenden [Page 494] handelt essich um einen absoluten Sprung, der immer auf das "die Anwendung aufrufendeBild" springt, bei Zurück [Page 485] dagegen wird ein relativer Sprung auf dienächsthöhere Hierarchiestufe durchgeführt. In der Drucktastenzeile soll auf demEinstiegsbild die Funktion "Beenden" angezeigt werden.
Navigationsmöglichkeiten auf gleiche HierarchiestufenEs gibt keine Bilder auf der gleichen Hierarchiestufe.
Navigationsmöglichkeiten auf darunterliegende Hierarchiestufen� Frei wählbare Teilobjekte
Sind die Teilobjekte, mit denen konkret gearbeitet werden soll, inhaltliche Gruppen vonDaten und frei wählbar (s. unten), so kann zur Anwahl einer Gruppe ein Sprung freidefiniert werden.
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Das Einstiegsbild
April 2001 113
Funktion A
Funktion B
Funktion C
Einstiegsbild
Sprungmöglichkeiten zum EinstiegsbildObjektabhängig nicht durchführbare Sprünge führen zu einer Fehlermeldung.
Weiter bzw. OK [Page 541] kann hier einen Default-Sprung durchführen.
In der MAIL-Anwendung von R/3 kommt man mit einer Funktion zum Bild derEingangsmappe, mit einer anderen Funktion zur Ausgangsmappe, mit wieder eineranderen zur Anzeige der persönlichen Mappen und mit noch einer anderen zurAnzeige der allgemeinen Mappen.
Sind zu viele verschiedene Sichten möglich, so brauchen die weniger häufigbenötigten Navigationsmöglichkeiten nur über Aktionsmenüs auswählbar zu sein.
� Feste NavigationsfolgeKommt als nächstes ein vom Softwareentwickler fest vorgegebenes Bild, z.B. eine Listeder Teilobjekte (s. unten) oder das erste Bild einer Kette von Bildern, so gelangt derAnwender dorthin durch die Funktion Weiter bzw. OK [Page 541].
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß in R/3 feste Bildfolgen möglichst vermiedenwerden sollen.
Im Rechnungswesen gelangt man bei "Kreditorenstamm anlegen" nach Eingabe derKontonummer, des Buchungskreises und der Kontogruppe mit Weiter bzw. OK[Page 541] auf das erste Teilobjekt-Bild mit den Grunddaten des Kreditoren.
Navigationsmöglichkeiten zum EinstiegsbildAußer den relativen Sprüngen, die zu dem Einstiegsbild möglich sind, springt, soweit technischmöglich und inhaltlich sinnvoll, die Funktion Anderes Objekt [Page 478] immer zum Einstiegsbild.
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Das Einstiegsbild
114 April 2001
Anderes<Objekt>
Einstiegsbild
Anderes<Objekt>
Anderes<Objekt>
Anderes<Objekt>
Anderes <Objekt> springt möglichst zum Einstiegsbild
Neben der Funktion Anderes Objekt [Page 478] springen auch die Standardfunktionen Anlegen[Page 483], Anzeigen [Page 485], Ändern [Page 545], Bearbeiten [Page 531], Einzelbearbeitung[Page 531], Sammelbearbeitung [Page 531], Erfassen [Page 506], Einzelerfassung [Page 506]und Sammelerfassung [Page 506] immer zum Einstiegsbild. Hierauf wird im Folgenden nichtextra hingewiesen.
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Das Teilobjekt-Listbild
April 2001 115
Das Teilobjekt-ListbildFunktion� Einfache Listen
In manchen Anwendungen wird dem Anwender zur Information und Navigation eineListe von Teilobjekten angeboten (z.B. im ersten Bild, das nach dem Einstiegsbildgezeigt wird).
Im Rechnungswesen kann zu einem Beleg die Belegübersicht angezeigt werden, aufder alle Belegpositionen aufgelistet sind. Im Personalwesen kann zu einemPersonalstammsatz und Infotyp eine Übersicht mit allen Infotypsätzen abgerufenwerden.
� Listen in ListenEs ist auch möglich, von einem Teilobjekt-Listbild über eine Funktion zu verschiedenenweiteren Teilobjekt-Listbildern zu gelangen, die alle auf der gleichen Hierarchiestufestehen.
Teilobjekt-Listbild 1
Teilobjekt-Listbild 2
Teilobjekt-Listbild 3
Teilobjekt-Listbild
1 ________2 ________3 ________
1 ________2 ________3 ________
1 ________2 ________3 ________
1 ________2 ________3 ________
Sprungmöglichkeiten vom Teilobjekt-Listbild zu weiteren Teilobjekt-Listbildern
Zunächst wird eine Liste von Lieferanten angezeigt. Nach dem Auswählen einesLieferanten werden in einer Liste die Bestellungen bei diesem Lieferanten angezeigt.Aus der Liste könnte jetzt eine Bestellung ausgewählt werden.
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Das Teilobjekt-Listbild
116 April 2001
Navigationsmöglichkeiten auf darüberliegende Hierarchiestufen� Zum Einstiegsbild
Dahin gelangt der Anwender mit der Funktion Anderes Objekt [Page 478]. Falls dasTeilobjekt-Listbild direkt vom Einstiegsbild aus angezeigt wurde, kommt er mit Zurück[Page 485] ebenfalls zum Einstiegsbild. Der Anwender beendet mit diesen Funktionendie Bearbeitung des aktuellen Objekts.
Anderes<Objekt>
Einstiegsbild
Anderes<Objekt>
Anderes<Objekt>
1 ________2 ________3 ________
1 ________2 ________3 ________
Zurück Zurück
Sprung vom Teilobjekt-Listbild zurück zum Einstiegsbild
� Zum "das die Anwendung aufrufende Bild"Dahin gelangt der Anwender mit der Funktion Beenden [Page 494], er beendet damitinsgesamt die Bearbeitung von Objekten einer Objektklasse.
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Das Teilobjekt-Listbild
April 2001 117
Einstiegsbild
1 ________2 ________3 ________
Beenden
Das die An-wendung auf-rufende Bild
Sprung vom Teilobjekt-Listbild zurück zum “das die Anwendung aufrufende Bild”
Der Anwender hat "Beleg anzeigen" gewählt, eine Belegnummer eingegeben unddie Belegübersicht mit allen Belegpositionen angezeigt bekommen. Mit Beenden[Page 494] beendet er "Beleg anzeigen" völlig, um jetzt etwas anderes zu machen,z.B. Kreditorendaten anzulegen.
Navigationsmöglichkeiten auf gleiche HierarchiestufenBei Listbildern, die selbst Elemente einer übergeordneten anderen Liste sind, gelangt man mitder Funktion Voriges <Teilobjekt> [Page 517] zur vorigen Liste und mit der Funktion Nächstes<Teilobjekt> [Page 517] zur nächsten Liste.
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Das Teilobjekt-Listbild
118 April 2001
1 ________2 ________3 ________
1 ________2 ________3 ________
Vorig.<TO>
Nächst.<TO>
Nächst.<TO>
Vorig.<TO>
1 ________2 ________3 ________
1 ________2 ________3 ________
Sprungmöglichkeiten zwischen Teilobjekt-Listbildern gleicher Hierarchiestufe
Navigationsmöglichkeiten auf darunterliegende Hierarchiestufen� Wenn nur eine Sicht möglich ist
Gibt es zu jedem Eintrag der Liste nur ein Bild, so kann der Anwender einen Eintragwählen, indem er den Cursor auf den gewünschten Eintrag stellt und die FunktionAuswählen [Page 490] wählt.
1 ________2 ________3 ________
Auswählen Auswählen
Sprungmöglichkeiten bei nur einer Sicht
Zu den Personalstämmen gibt es eine Übersicht über alle Wohnsitz-Daten einesPersonalstammsatzes. Mit Auswählen [Page 490] kann man sich die Einzelheiteneines Wohnsitz-Datums anzeigen lassen.
� Wenn mehrere Sichten möglich sind
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Das Teilobjekt-Listbild
April 2001 119
Sind zu jedem Eintrag mehrere Sichtweisen möglich, so wählt der Anwender einenEintrag, indem er den Cursor auf den gewünschten Eintrag stellt, und er wählt dieSichtweise, indem er eine entsprechende Funktion auswählt.
1 ________2 ________3 ________
Funktion A Funktion B
Sicht A Sicht B
Sprungmöglichkeiten bei mehreren Sichten
In einer Kreditorenliste kann man sich z.B. pro Listeneintrag mit einer Funktion dieAdressdaten anzeigen lassen, mit einer anderen die Umsätze und mit wieder eineranderen die Bankdaten.
Belegung der Taste F2: Die häufigste bzw. wichtigste Funktion sollte auf die TasteF2 gelegt werden, um die Auswahl auch schnell mit der Maus durchführen zukönnen.
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Das Teilobjekt-Bild
120 April 2001
Das Teilobjekt-BildFunktionMan kann verschiedene Arten von Teilobjekt-Bildern unterscheiden.
� Freie Wahl der Teilobjekte möglichManchmal sind die Daten eines Objekts zu inhaltlichen Gruppen zusammengefaßt, dievielleicht sogar noch separat gepflegt und gespeichert werden können.
Im ABAP wird ein Programm unterteilt in die Attribute, die Programmsource, dieTextelemente und die Dokumentation. Jedes Teilobjekt hat ein eigenes Bild undkann separat gepflegt und gespeichert werden.
� Einstieg zum Teilobjekt über ein Teilobjekt-ListbildManchmal besteht ein Objekt aus in der Struktur identischen Teilobjekten. In diesenFällen werden die Teilobjekte meistens in einer Liste angezeigt, aus der ein Teilobjektausgewählt werden kann.
Ein Buchhaltungsbeleg hat verschiedene Positionen, die alle den gleichen Aufbauhaben. Ein Infotyp eines Personalstammsatzes hat auf der Zeitachse verschiedeneEinträge, die alle den gleichen Aufbau haben.
� Teilobjekt als Teil einer "festen Kette"Manchmal passen einfach nicht mehr alle Daten auf eine Maske und müssen deshalbauf mehrere verteilt werden, die aneinandergekettet sind.
Beim Kreditorenstammsatz die Bilder eines Satzes aneinandergekettet: DieReihenfolge liegt fest, nur wenn alle Bilder prozessiert sind, kann der Satz gebuchtwerden (es handelt sich hier zwar um keine "echten" Teilobjekte, die Bilder werdenaber wie solche behandelt).
Navigationsmöglichkeiten auf darüberliegende Hierarchiestufen� Standardnavigationen
Mit der Funktion Zurück [Page 485] gelangt man zum hierarchisch direktdarüberliegenden Bild, d.h. z.B. zum Teilobjekt-Listbild oder zum Einstiegsbild (jenachdem, was es gibt bzw. wo der Anwender herkam). Mit der Funktion Anderes Objekt[Page 478] gelangt der Anwender immer zum Einstiegsbild, mit Beenden [Page 494]zum "das die Anwendung aufrufende Bild". Sind Daten noch nicht gesichert, so muß eineSicherheitsabfrage erfolgen.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Das Teilobjekt-Bild
April 2001 121
Zurück Zurück
Teilobjekt 1 Teilobjekt 2
Das die An-wendung auf-rufende Bild
Einstiegsbild
Anderes<Objekt>
Anderes<Objekt>
Beenden Beenden
Unterschiedliche Navigationsmöglichkeiten zu darüberliegenden Hierarchiestufen (1)
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Das Teilobjekt-Bild
122 April 2001
Zurück Zurück
Teilobjekt 1 Teilobjekt 2
Das die An-wendung auf-rufende Bild
Einstiegsbild
Anderes<Objekt>
Anderes<Objekt>
Beenden Beenden
1 ________2 ________3 ________
Unterschiedliche Navigationsmöglichkeiten zu darüberliegenden Hierarchiestufen (2)
� Sichern bei SchnellerfassungIn manchen Fällen (z.B. Schnellerfassung) kann es sinnvoll sein, mit der FunktionSichern bzw. Buchen [Page 526] gleichzeitig einen Sprung zum Einstiegsbild zuverbinden.
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Das Teilobjekt-Bild
April 2001 123
Sichern
Einstiegsbild
Teilobjekt 1 Teilobjekt 2 Teilobjekt 3
Sprung zum Einstiegsbild beim Sichern
� Navigation bei inkonsistenten DatenIst der Sprung zu einer darüberliegenden Hierarchiestufe eigentlich nicht möglich, z.B.weil die Daten zu diesem Zeitpunkt noch nicht konsistent sind, so ist dennoch dieFunktion Abbrechen [Page 474] zu unterstützen. In diesem Fall gehen jedoch vomAnwender eingegebene Daten verloren.
Abbrechen
Einstiegsbild
Teilobjekt 1 Teilobjekt 2 Teilobjekt 3
Bei inkonsistenten Daten ist “Abbrechen” zu unterstützen
Ein Anwender hat "Kreditor anlegen" gewählt. Auf dem zweiten Bild der Bildkette willer den Vorgang abbrechen. Die Daten können zwar nicht gesichert werden, da sienoch nicht vollständig sind, dennoch soll der Anwender den Vorgang abbrechenkönnen, um z.B. zum Einstiegsbild zurückzukehren. (Falls Daten gemerkt werdenkönnen, sollte natürlich die Funktion Merken [Page 541] ebenfalls unterstütztwerden.)
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Das Teilobjekt-Bild
124 April 2001
Navigationsmöglichkeiten auf gleiche Hierarchiestufen� Freie Wahl der Teilobjekte
Konnte man beim Einstieg in die Objektbearbeitung das Teilobjekt über verschiedeneFunktionen frei wählen, so sind die gleichen Funktionen auch zur Navigation auf dergleichen Hierarchiestufe zu nehmen.
Funktion A Funktion B
Einstiegsbild
Funktion A
Funktion B
Gleiche Funktionen bei Navigation auf derselben Hierarchiestufe wie bei Navigation aufdie darunterliegende Hierarchiestufe
In MAIL benutzt man zur Navigation zwischen gleichen Hierarchiestufen die gleichenFunktionen, die auch auf dem Einstiegsbild gelten.
� Einstieg über Teilobjekt-ListbildErfolgte der Einstieg in die Objektbearbeitung über das Teilobjekt-Listbild, so kann, wennein Teilobjekt bearbeitet ist, mit der Funktion Voriges <Teilobjekt> [Page 517] zumTeilobjekt-Vorgänger (lt. Liste) und mit der Funktion Nächstes <Teilobjekt> [Page 517]zum Teilobjekt-Nachfolger (lt. Liste) gesprungen werden. Mit der Funktion Anderes<Teilobjekt> [Page 480] ist ein direkter Sprung zu einem beliebigen Teilobjekt der Listemöglich. Dies muß allerdings nicht unterstützt werden. Mit Anderes <Teilobjekt> [Page480] ist ein Sprung zu einem Teilobjekt außerhalb der Liste nicht möglich.
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Das Teilobjekt-Bild
April 2001 125
1 ________2 ________3 ________
Voriges<TO>
Nächstes<TO>
Nächstes<TO>
Voriges<TO>
Anderes <TO>
Navigationsmöglichkeiten bei Einstieg über das Listbild
Bei den Personal-Stammdaten hat der Anwender aus einer Liste den Wohnsitz einerPerson zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgewählt. Mit "Voriger Satz" bekommt erden vorigen Wohnsitz, mit "Nächster Satz" bekommt er den nächsten Wohnsitz.
� VorauswahlIst in der Teilobjekt-Liste bereits durch Markieren eine Auswahl getroffen worden, sospringen die Funktionen nur zwischen diesen markierten Einträgen.
In einer Liste von Belegpositionen wurden die erste, dritte und siebte Positionmarkiert und anschließend die erste angezeigt. Mit "Nächste Position" wird nun nichtdie Position 2, sondern die vorher markierte Position 3 angezeigt.
� Verschachtelte Listen/TabellenBesteht das angezeigte Bild wiederum aus einer Liste/Tabelle, über die der Benutzer ein"Teil-Teilobjekt"-Bild anspringen kann, dann springen Voriges <Teilobjekt>/Nächstes<Teilobjekt> [Page 517] nur auf der aktuellen Ebene.
Ein Beispiel dazu finden Sie unter dem Stichwort Voriges <Teilobjekt>, Nächstes<Teilobjekt> (Funktionen) [Page 539].
� Sichtwechsel bei Teilobjekten
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Das Teilobjekt-Bild
126 April 2001
Sind auch auf untergeordneten Bildern Sichtwechsel möglich, d.h. wenn der Benutzersich zu einem Teilobjekt noch weitere Bilder ansehen kann, sollte er nach Voriges<Teilobjekt>/Nächstes <Teilobjekt> [Page 517] für das nächste angezeigte Teilobjektwieder die ursprüngliche Sicht sehen, mit der er anfangs in die Anzeige der Teilobjekteeingestiegen ist.
Ein Beispiel dazu finden Sie unter dem Stichwort Voriges <Teilobjekt>, Nächstes<Teilobjekt> (Funktionen) [Page 539].
� Feste KetteSind die Teilobjekte in einer festen Kette aneinandergehängt, so kann mit der FunktionVoriges Bild [Page 538] zum Kettenvorgänger und mit der Funktion Nächstes Bild [Page538] zum Kettennachfolger gesprungen werden.
VorigesBild
NächstesBild
NächstesBild
VorigesBild
Einstiegsbild
Navigation in fester Kette
Zum nächsten Bild kann jedoch, falls dies sinnvoll ist, auch mit der Funktion Weiter bzw. OK[Page 541] gesprungen werden.
Beim Anlegen eines Kreditoren wird eine feste Kette von Dynpros abgearbeitet. Indiesem Fall sollte mit der Funktion Voriges Bild [Page 538] zum nächsten Bild, z.B.von den Buchhaltungsdaten zu den Einkaufsdaten gesprungen werden. MitNächstes Bild [Page 538] käme man dann von den Einkaufsdaten zu denBuchhaltungsdaten.
Navigationsmöglichkeiten auf darunterliegende HierarchiestufenSind die darunterliegenden Hierarchiestufen frei wählbar, so können beliebige Funktionendefiniert werden (vgl. Einstiegsbild), erfolgt eine Auswahl über eine Liste, so ist zu unterscheidenwie im Teilobjekt-Listbild (s. dort).
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Das Teilobjekt-Bild
April 2001 127
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Das Subteilobjekt-Bild
128 April 2001
Das Subteilobjekt-BildFunktionManchmal gibt es zu einem Teilobjekt weitere Unterteilungen, die angewählt werden können.
Im Vertriebswesen besteht ein Vertriebsbeleg z.B. aus dem Teilobjekt"Kaufmännische Daten". Die "Kaufmännischen Daten" unterteilen sich dabei in"Auftrag", "Versand" und "Faktura".
Navigationsmöglichkeiten auf darüberliegende Hierarchiestufen� Standardnavigationen
Mit Zurück [Page 485] gelangt der Anwender zum Teilobjekt-Bild, mit Anderes Objekt[Page 478] zum Einstiegsbild und mit Beenden [Page 494] zum "das die Anwendungaufrufende Bild".
Zurück Zurück
Teilobjekt 1 Teilobjekt 2
Das die An-wendung auf-rufende Bild
Einstiegsbild
Beenden Beenden
Sub-Teil-objekt 1
Sub-Teil-objekt 2
Anderes<Objekt>
Anderes<Objekt>
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Das Subteilobjekt-Bild
April 2001 129
Rücksprungmöglichkeiten im R/3-System
� Sprünge bei inkonsistenten DatenIst der Sprung zu einer darüberliegenden Hierarchiestufe eigentlich nicht möglich, z.B.weil die Daten zu diesem Zeitpunkt noch nicht konsistent sind, so ist dennoch dieFunktion Abbrechen [Page 474] zu unterstützen. In diesem Fall gehen jedoch vomAnwender eingegebene Daten verloren.
Navigationsmöglichkeiten auf gleiche HierarchiestufenEs gelten die gleichen Regeln wie bei der Navigation zwischen Teilobjekt-Bildern.
Navigationsmöglichkeiten auf darunterliegende HierarchiestufenSollten noch weitere Hierarchiestufen existieren, so gelten die gleichen Regeln wie bei derNavigation von einem Teilobjekt-Bild zu einem Subteilobjekt-Bild, d.h.: Sind diedarunterliegenden Hierarchiestufen frei wählbar, so können beliebige Funktionen definiertwerden (vgl. Einstiegsbild), erfolgt eine Auswahl über eine Liste, so ist zu unterscheiden wie imTeilobjekt-Listbild (s. dort).
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Verweise
130 April 2001
Verweise� Abbrechen (Funktion) [Page 474]
� Anderes <Objekt> (Funktion) [Page 478]
� Anderes <Teilobjekt> (Funktion) [Page 480]
� Auswählen (Funktion) [Page 490]
� Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion) [Page 494]
� Erste Seite, Letzte Seite (Funktionen) [Page 508]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]
� Voriges Bild, Nächstes Bild (Funktionen) [Page 538]
� Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> (Funktionen) [Page 539]
� Weiter bzw. OK (Funktion) [Page 541]
� Zurück (Funktion) [Page 545]
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Objektorientierte Benutzungsoberfläche
April 2001 131
Objektorientierte BenutzungsoberflächeEine grundsätzliche Gemeinsamkeit aller grafischen Benutzungsoberflächen besteht in derObjektorientiertheit. Dieses Prinzip hat nur lose etwas mit "objektorientiertem Programmieren" zutun. Eine objektorientierte Benutzungsoberfläche erlaubt dem Benutzer, mit seinenArbeitsobjekten möglichst direkt umzugehen, ohne sich um Besonderheiten aufgrund der EDV-Anlage kümmern zu müssen.
Dieser objektorientierte Ansatz spiegelt sich in der Menükonzeption und in der Objekt- undAktionswahl beim Bearbeiten von Objekten wider, die sich im Arbeitsbereich befinden.
Allgemeine Erläuterungen [Page 132] Objekt- und Aktionswahl [Page 134] Verweise [Page 135]
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Allgemeine Erläuterungen
132 April 2001
Allgemeine ErläuterungenDie Idee der Objektorientiertheit und deren Vorteil sei an einem Beispiel verdeutlicht:
Das Arbeitsgebiet des Benutzers entspreche einem Schreibtisch. Auf diesemSchreibtisch befinden sich verschiedene Dinge wie Stifte, Karteikarten, Papiere undOrdner. Der Sachbearbeiter kann sich nun einen Stapel mit Zeitschriftenartikeln(Objektklasse) heranziehen und nacheinander einzelne Artikel (Objekte) nehmenund diese lesen, mit Notizen versehen, zusammenheften oder sortieren. UnterUmständen fügt er auch bestimmte neue Artikel zum Stapel hinzu. Wenn er damitfertig ist, zieht er sich den Karteikasten heran (Objektklasse), entnimmt diesemeinzelne Karten (Objekte), die er liest oder darauf Notizen macht. Natürlich wird ermanchmal auch neue Karteikarten hinzufügen.
Vorteil einer ObjektorientierungDer Sachbearbeiter erspart sich das ständige Herholen und Weglegen des Karteikastens unddes Papierstapels. Er braucht aus der gerade hervorgeholten Menge von ähnlichen Dingenjeweils nur verschiedene zur konkreten Bearbeitung zu entnehmen. Erst ganz am Ende derKarteikarten-Bearbeitung legt er den Karteikasten wieder weg und zieht sich die Stifte heran, umeinige davon anzuspitzen. Ein Großteil der industriellen Produktivitätssteigerung beruht genauauf der Ausnutzung dieses Prinzips, wodurch u.a. Rüstzeiten, Transportzeiten und Einlernzeitenverringert werden.
Ein zweiter Vorteil ist, daß sich der Bearbeiter nicht bereits bei der Wahl der Objektklasse aufkonkrete Aktionen festlegen muß, sondern je nach Eigenschaften des Objektes die erforderlicheAktion daran vornehmen kann.
Nachteil einer ObjektorientierungDer Vorteil der Beschränkung auf eine aktuelle Objektklasse verkehrt sich allerdings dann ineinen Nachteil, wenn der Sachbearbeiter abwechselnd einen Artikel lesen möchte undanschließend dazu eine Karteikarte anlegen möchte. Sein Arbeitsablauf liegt sozusagen querzu den Objektklassen. In diesem Fall sind die vom Arbeitsablauf her sinnvollen Wechsel derObjektklassen ebenfalls durch gezielte Sprungmöglichkeiten zu unterstützen. Diese Anpassungder Interaktionsmöglichkeiten an den Arbeitsablauf des Benutzers mündet in letzter Konsequenzin die Konzeption einer Prozeßkette.
Schlußfolgerungen für das DesignEntscheidend für die Zusammenfassung einer Menge von Dingen zu einer Objektklasse ist somiteinmal, daß in der Regel eine Reihe von Elementen dieser Klasse nacheinander in gleicherWeise mit gleichen Aktionen bearbeitet werden. Je besser die Zusammenfassung allermöglichen vom Benutzer bearbeitbaren Objekte zu Klassen geschieht, desto weniger braucht ereine Objektklasse zur Bearbeitung "heranzuholen" bzw. zu benennen und desto weniger brauchter die Aktion jedesmal neu zu benennen. Im Ideal braucht der Benutzer nach der Bearbeitungeines Objekts nur noch die Funktion Anderes <Objekt> [Page 478] zu wählen und den neuenObjektnamen einzugeben.
Der zweite genannte Vorteil des objektorientierten Vorgehens bezieht sich im Unterschied zureben erwähnten Vorgehensweise jedoch auf die Bearbeitung des gleichen Objektes mittelsverschiedener Aktionen, ohne daß er diese lange vor der Objektwahl schon planen müßte. Auch
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Allgemeine Erläuterungen
April 2001 133
dieses sollte für den Benutzer möglich sein, so daß wir insgesamt zwei "quer" zueinanderstehende Forderungen miteinander zu kombinieren haben:
� eine für möglichst viele Objekte einer Klasse anwendbare Aktion (= Massenbearbeitung)auswählen zu können und
� flexibel alle auf ein Objekt anwendbaren Aktionen (= umfassende, sequentielleObjektbearbeitung) auswählen zu können.
Die objektorientierte Dialoggestaltung ist somit mit einer aufgaben- und benutzerorientiertenGestaltung zu kombinieren.
Objekte auf Benutzer und Aufgabe beziehenBei einer ungenügenden Analyse des Benutzerwissens und seiner Arbeitsabläufe kann durcheine objektorientierte Oberflächengestaltung das Problem entstehen, daß der Benutzer mitObjekten arbeiten muß, die er mental nicht in dieser Form repräsentiert hat. Er denkt oft nicht aufder Basis von Objekten, welche der abstrakten betriebswirtschaftlichen oder datentechnischenSicht entsprechen, sondern auf der Basis von Objekten, die seinem Arbeitsablauf und seinemArbeitsplatz entstammen.
Die Objekte sollten sich daher in jedem Fall auf die Arbeitswelt und die Arbeitsziele desBenutzers beziehen. Sie müssen ihm bekannt sein und die Begriffswelt seiner Arbeitabbilden (und nicht z.B. die Grundlage des Datenbanksystems sein). Damit können also auchVorgänge wie "Umbuchungen" oder "Zahlungseingänge" auf der Objektklassen-Ebene möglichsein. Die Konkretheit oder "Anfaßbarkeit" ist keine definierende Eigenschaft für ein Objekt.
Das Konzept von R/3 beinhaltet die Abkehr von der starren ablauforientierten Interaktion mittelsTransaktionscodes und die Hinwendung zu einer für den Benutzer flexibleren, objektorientiertenMenüführung.
Unter den Stichworten Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549], Menüleiste derAnwendungsebene [Page 560] und Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556] wird dieUmsetzung dieser Anforderungen in die Aktionsmenüs innerhalb der SAP-Anwendungen soweitwie möglich vorgenommen und vereinheitlicht.
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Objekt- und Aktionswahl
134 April 2001
Objekt- und AktionswahlObjekt-Aktions-AnsatzEine Technik, mit der das Prinzip der Objektorientiertheit erreicht werden soll, besteht im Objekt-Aktions-Ansatz der graphischen Oberflächen: Der Benutzer wählt ein Objekt (durch Mausklick)und manipuliert dieses dann direkt (etwa durch Bewegen des Objektes an einen anderen Platz).Dieses Vorgehen soll eine Analogie zum normalen Leben herstellen, wo man auch zuerst nachObjekten greift und sie erst dann bearbeiten kann. Die heute vorherrschenden graphischenOberflächen erlauben diese direkte Manipulation der Objekte aber nur zum Teil. Ein Großteil derObjektbearbeitung geschieht indirekt: Der Benutzer wählt ein Objekt, es wird vom Computermarkiert dargestellt, und danach wählt der Benutzer die Aktion (aus Menüs oder Drucktasten),die er auf dieses Objekt ausführen möchte. Die optische Markierung ist für den Benutzer einenötige Rückmeldung, damit er weiß, auf welches Objekt die Aktion ausgeführt wird.
Wahl des Objektes und MarkiertechnikDer Benutzer markiert als erstes stets ein Objekt. Das Markieren von Objekten kann aufunterschiedliche Art und Weise geschehen. Generell muß der Benutzer sowohl das Markierendes Objektes als auch das Wählen der Aktion nur allein mit der Maus oder nur allein mit derTastatur ausführen können. Die übliche Form ist:
� Mauseinfachklick auf das Objekt, oder
� den Tastaturcursor auf das Objekt stellen oder
� den Tastaturcursor auf das Objekt stellen und die Funktion Markieren/Entmarkieren [Page518]
Wahl der Aktion und AuswahltechnikenNach Markieren des Objektes wählt der Benutzer die gewünschte Aktion für dieses Objekt. DieAktionen stehen bei SAP in der Regel in den Aktionsmenüs und können daraus mittels der Maus,der Cursortasten oder den Auswahlbuchstaben gewählt werden. Häufig genutzte Aktionenwerden in die Drucktastenleiste gestellt und können auch durch Drücken der zugeordnetenFunktionstaste gewählt werden. Liegt der Fokus (das ist der Tastaturcursor) auf einer Drucktaste(die Taste ist dann durch einen Rahmen hervorgehoben), kann die Drucktaste bzw. die darunterliegende Aktion durch ENTER ausgelöst werden.
DefaultaktionFür die häufigste Funktion auf einem Objekt, Bild oder einem Dialogfenster (Default- oderStandardaktion) gibt es Möglichkeiten, sie schneller aufzurufen als eben beschrieben. Auchdieser beschleunigte Aufruf muß wieder sowohl mittels der Maus (Doppelklick mit linker Tasteauf das Objekt) als auch mittels der Tastatur (ENTER bzw. F2 auf dem Objekt) vorgenommenwerden können. Alle diese verschiedenen Auswahltechniken müssen unterstützt werden.
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Verweise
April 2001 135
Verweise� Einstieg in eine Anwendung [Page 78]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Markiertechniken - Übersicht [Page 97]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
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Referieren von Objekten
136 April 2001
Referieren von ObjektenBeim Arbeiten mit SAP-Software wird oft auf einen bereits bestehenden Beleg oder Stammsatzzurückgegriffen, aus dem Daten zur einfachen Erstellung eines neuen Datensatzes übernommenwerden. Mehrere Fälle der Referenz sind möglich:
� Duplizieren
Objekte oder Teilobjekte aus der gleichen Objekt-Klasse werden als Vorlage beimAnlegen eines neuen Objektes benutzt.
– gesamte ObjekteObjekt 1 der Objektklasse X wird dupliziert zu Objekt 2 der gleichen Objektklasseund wird dann modifiziert. Besonders für Stammdaten relevant:
Materialstammsatz 1 � Materialstammsatz 2
Positionen anderer Objekte
Von Objekt 1 werden nur ausgewählte Teile (Positionen) in Objekt 2 kopiert. Diesesist durch sofortige Angabe der gewünschten Positionen möglich oder durch Anzeigeeiner Auswahlliste. Dieser Fall ist besonders für Belege relevant.
� ReferierenBezug auf verschiedene andere Objekt-Klassen, aus denen Objekte zurWeiterbearbeitung "geholt" werden sollen:
Wareneingang zur Bestellung/zum Fertigungsauftrag
Vorgehen beim Duplizieren [Page 137] Vorgehen beim Referieren [Page 141] Verweise [Page 142]
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Vorgehen beim Duplizieren
April 2001 137
Vorgehen beim DuplizierenBeim Duplizieren ist für das Referenzobjekt nur noch das Wort "Vorlage" zu verwenden.
Vollständige Kopie von ObjektenAus dem Aktionsmenü auf Arbeitsgebietsebene wird die Aktion Anlegen (Funktion) [Page 483]gewählt.
Eine Zweiteilung der Funktionalität in “Anlegen” und "Anlegen mit Vorlage" findet nicht statt, weildadurch der Benutzer zu einer frühzeitigen Entscheidung gezwungen wird und in einen modalenAnlegedialog kommt. Mehr Flexibilität wird erreicht, wenn die Entscheidung mit/ohne Vorlage aufdas Einstiegsbild verlagert wird, so daß dort stets die Vorlagennummer eingegeben werdenkann.
Auf dem ganzseitigen Einstiegsbild wird oben die neue Objektnummer eingegeben (beimanueller Nummernvergabe) sowie weitere Parameter. Ist Platz vorhanden, kann zur besserenGliederung des Bildes eine Blocküberschrift mit dem Eintrag "Aktuell" verwendet werden.
Die Angaben über das Vorlageobjekt werden in die untere Bildhälfte verlagert. Sie sind stets mitder Überschrift "Vorlage" von der aktuellen Objektinformation abzugrenzen:
Das Vorlageobjekt wird in die untere Bildhälfte verlagert
Mit ENTER wird zum nächsten Bild gesprungen. Bei den Folgebildern erscheint weitereVorlageinformation nur dann, wenn die Vorlagefelder im Einstiegsbild ausgefüllt wurden. DieInformation des duplizierten Objektes wird ohne weitere Prüfung übernommen und muß manuellim neuen Objekt geprüft und angepaßt werden. Eine Hervorhebung (s. Hervorhebungen [Page603]) der übernommenen Information ist wünschenswert (falls dann nicht alles hervorgehobenist).
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Vorgehen beim Duplizieren
138 April 2001
Kopieren von TeilobjektenAus dem Aktionsmenü auf Arbeitsgebietsebene wird die Aktion "Anlegen" gewählt, die implizitauch die Möglichkeit des Anlegens mit Vorlage beinhaltet.
Auf dem Einstiegsbild werden das Vorlageobjekt und Möglichkeiten zur gezielteren Selektionangeboten (z.B. Position, Werk, Lieferant etc.). Mit der Funktion "Übernehmen" werdenselektierte Daten (z.B. Positionen) des Vorlageobjektes in die Datenbilder des aktuellen Objektesübernommen.
DialogmöglichkeitenJe nach Benutzereingaben ergeben sich drei Dialogmöglichkeiten:
� Keine Vorlageinformation angegeben:
– ENTER = Sprung zum ersten leeren Datenbild.
– Auslösen der Funktion "Übernehmen" = Sprung zum ersten leeren Datenbild.
� Vorlageobjekt wurde angegeben, aber keine Selektionsparameter der Vorlage (z.B.Positionen):
– ENTER = Liste aller Positionen zur gezielteren Auswahl.
– Auslösen der Funktion "Übernehmen" = Übernehmen aller Positionen und Sprungzum ersten damit gefüllten Datenbild.
� Vorlageobjekt und Selektionsparameter der Vorlage angegeben:
– ENTER = Liste der gewählten Positionen, wo die Menge noch weiter eingeschränktwerden kann.
– Auslösen der Funktion "Übernehmen" = Übernehmen der gewählten Positionen undSprung zum ersten Datenbild.
In der optionalen Auswahlliste werden alle oder nur die vorher genannten Positionen durchAnkreuzen weiter ausgewählt:
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Vorgehen beim Duplizieren
April 2001 139
Auswahlliste zum Kopieren von Positionen
Im Aktionsmenü Bearbeiten [Page 566] sollten dazu die Funktionen Markieren/Entmarkieren[Page 518] und Alle Markieren/Alle Mark. löschen [Page 477] vorhanden sein.
Im neu angelegten Beleg werden die gewählten Positionen aufeinanderfolgend eingetragen undangezeigt.
Bei Bedarf kann erneut ein weiteres Objekt als Vorlage benannt werden. In diesem Falleerscheint ein Dialogfenster mit dem gleichen Inhalt wie der Vorlagenblock auf dem Einstiegsbild.Die Aktion "Vorlage kopieren..." zur Anforderung dieses Dialogfensters steht im linkenAktionsmenü <Objekt> (Menü) [Page 574].
Beleg
Anderer Beleg
Anlegen
Ändern
Anzeigen
Vorlage kopieren...
Sichern
Die Aktion Vorlage kopieren... steht im Menü <Objekt>
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Vorgehen beim Duplizieren
140 April 2001
Bei manchen Belegarten wird in der Regel ohne Vorlage angelegt, und nur in vielleicht 10 % derFälle mit Vorlage. In diesen Fällen sollten die Vorlagefelder nicht auf dem Einstiegsbild stehen.Um jedoch bei Bedarf trotzdem eine Referenz zu ermöglichen, muß die Vorlageinformation überdie Aktion "Vorlage kopieren..." im Aktionsmenü oder über die Drucktaste "Vorlage" in demfolgenden Dialogfenster eingebbar sein:
Dialogfenster zur Eingabe der Vorlageinformationen
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Vorgehen beim Referieren
April 2001 141
Vorgehen beim ReferierenVerwenden Sie bitte stets das Wort "Bezug".
Auf der zweiten Ebene des Aktionsmenüs auf Arbeitsgebietsebene wird das Objekt gewählt, aufdas sich bezogen werden soll:
Beleg
Anlegen mit Bezug
An zeigen
Zur BestellungZum Auftrag
Zum Angebot
>
Auswahl des Objekts, auf das sich bezogen werden soll
Die Angabe der Objektklasse, aus der das Bezugsobjekt stammt, kann jedoch auch überAktionsmenüs geschehen, ohne daß explizit das Wort "Bezug" auftaucht:
Warenbewegung
Wareneingang
WarenausgangUmbuchungEnde Bestandsführung
Zur Bestellung
Sonstige>
Angabe der Objektklasse des Bezugsobjekts, ohne daß das Wort “Bezug” auftaucht
In jedem Fall wird auf dem folgenden Einstiegsbild die Nummer des Bezugsobjektes (und ggf.andere Selektionskriterien) eingegeben, aus dem ein neues Objekt einer anderen Objektklassewird (im Beispiel Materialbeleg).
Dieser neue Beleg steht jedoch in der Regel nicht im Zentrum des Arbeitsablaufes, sondern isteher ein buchhalterisches Abfallprodukt und wird kaum manuell bezeichnet (interneNummernvergabe ist die Regel). Das Eingabefeld für dieses neue Objekt sollte daher imGegensatz zum Duplizieren-Fall nach dem alten Objekt stehen, damit nicht immer darüberhinweggesprungen werden muß.
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Verweise
142 April 2001
Verweise� Alle markieren, Alle Mark. löschen (Funktionen) [Page 477]
� Anlegen (Funktion) [Page 483]
� Hervorhebungen [Page 603]
� Markieren/Entmark. (Funktion) [Page 518]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
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Suche in strukturierten Daten
April 2001 143
Suche in strukturierten DatenGenerische EingabenIm R/3-System haben Benutzer an vielen Stellen die Möglichkeit, eine generische Eingabe zumachen - etwa weil sie die Bezeichnung eines Objekts nicht genau kennen oder weil sie eineMenge von Objekten ansprechen wollen.
Generische Eingaben unterscheiden sich von normalen Eingaben darin, daß sie das gewünschteObjekt nur “ungenau“ spezifizieren. Zu diesem Zweck werden Maskierungszeichen benutzt.
Durch eine generische Eingabe wird eine Menge von Kandidaten angesprochen, aus welcherdas gewünschte Objekt (oder mehrere) ausgewählt werden kann.
Generische SucheUnter ”generischer Suche“ werden dementsprechend Suchvorgänge verstanden, die durch einegenerische Eingabe ausgelöst werden und in einer Trefferliste enden.
Maskierungszeichen [Page 144]
Ermittlung von Eingabemöglichkeiten (ohne Matchcode) [Page 146]
Ermittlung von Eingabemöglichkeiten durch Matchcode [Page 148]
Bearbeiten einer Menge von Objekten [Page 150]
Weitere Verwendungen von “*” [Page 151]
Verweise [Page 152]
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Maskierungszeichen
144 April 2001
MaskierungszeichenDie ZeichenFolgende Maskierungszeichen werden in generischen Eingaben verwendet:
Zeichen Bedeutung
* 0...n beliebige Zeichen (= beliebige Zeichenkette, ggf. leer)
+ ein beliebiges Zeichen
# vorangestellt, wenn das nächste Zeichen “wörtlich“ zu nehmen ist(Fluchtsymbol)
Die folgende Tabelle zeigt Beispiele für die Verwendung der Maskierungszeichen.Falls die Eingabe in Felder abhängig vom Anwendungsfall (oder von technischenRestriktionen) bei der generischen Suche unterschiedlich interpretiert wird, so sinddiese Fälle angegeben.
Eingabe Fall* liefert Beispiele
A* immer A... A1, AB, ABCDE, A1B2C3
AB* immer AB... AB0, ABC, ABCDEF, AB12345
A*B immer A...B A1B, AXYZB, AB
*B immer ...B B, AB, 123456789B
A+C* immer A.C... ABCD, AACCDD, A1C3
A#*C* immer A*C... A*CA, A*CB
* immer alles ...
<string> Fall 1 alles ...
sonst <string> <string>
Leerzeichen Fall 1+2 alles ...
sonst Leerzeichen Leerzeichen
# immer Leerzeichen Leerzeichen
*) die Fälle 1 und 2 werden im folgenden dargestellt
Fall 1: Ermittlung von Eingabemöglichkeiten (kein Matchcode)Das Verhalten bei der Eingabeunterstützung weicht in den Fällen “<string> oder nichts(Leerzeichen) eingegeben” vom Verhalten in den anderen Anwendungsbereichen der
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Maskierungszeichen
April 2001 145
generischen Suche ab. Dieses besondere Vorgehen wird deshalb gewählt, weil die schonvorhandenen Eingaben in ein Feld bei der Eingabeunterstützung i.d.R. keine Rolle spielensollten. Häufig wird die F4-Suche ja gerade angestoßen, um eine schon vorhandene fehlerhafteEingabe korrigieren zu können.
Fall 2: Selektionsbilder von ReportsBei Feldern vom Typ P ist es nicht möglich, den “*“ zu verwenden Aus Gründen derEinheitlichkeit zu anderen Feldern wird deshalb auf Selektionsbildern von Reports bis aufweiteres überall das Leerzeichen für “Alles auswählen“ verwendet.
Verwendung von Sonderzeichen in ObjektnamenDie Anwendungen sollten versuchen, die Verwendung von “*” und weiterer Sonderzeichen inNamen einzuschränken (z.B. sollte die Bezeichung “A*” für einen Beleg nicht zulässig sein).
Fluchtsymbol #Kann auf die Verwendung von “*” in Namen nicht verzichtet werden, so können Objekte, diedieses Zeichen im Namen enthalten, mit Hilfe des Fluchtsymbols “#” in der Suche angesprochenwerden:
Eingabe: A#*30 für das Objekt mit Namen: A*30
LeerzeichenWird in einem Eingabefeld ausdrücklich die Eingabe eines Leerzeichens verlangt, so kann hierfürnicht das Leerzeichen verwendet werden, weil es nicht von der Leereingabe, die ”AllesAuswählen” bedeutet, unterschieden werden kann. In diesem Fall wird das Fluchtsymboleingegeben.
Begründung: Diese Eingabe paßt in einstellige Eingabefelder und ist bei mehrstelligenEingabefeldern nicht von der eigentlich korrekten Zeichenfolge “#_”zu unterscheiden (“_”=Leerzeichen).
Bei generischen Eingaben mit Fluchtsymbol kann es vorkommen, daß die Länge desEingabefeldes nicht ausreicht. Werden solche Eingaben erwartet, sollte einrollbares Eingabefeld definiert werden, dessen sichtbare Länge der Länge einernicht-generischen Eingabe entspricht.
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Ermittlung von Eingabemöglichkeiten (ohne Matchcode)
146 April 2001
Ermittlung von Eingabemöglichkeiten (ohne Matchcode)Eingabemöglichkeiten-Funktionalität (ohne Matchcode)Generische Suche zur Ermittlung des Eingabewertes eines Feldes darf nur über dieEingabemöglichkeiten [Page 502] -Funktionalität (Funktionstaste F4 bzw. die Wertehilfe-Drucktaste [Page 331] am Feld oder das Symbol in der Symbolleiste [Page 307]), nicht überENTER, andere F-Tasten oder Menüeinträge verwirklicht werden. Die Vorgehensweise, “*” in einEingabefeld einzugeben und ENTER zu drücken, um alle Eingabewerte zu erhalten, ist nicht mehrzulässig.
Vorgehensweise1. Der Anwender kennt in einem beliebigen Anwendungsbild einen Begriff nicht, macht deshalb
eine generische Eingabe, um eine Menge möglicher Werte zu erhalten, und drückt F4 (bzw.wählt die entsprechende Funktionalität).
2. Nachdem der Anwender einen Wert ausgewählt hat, kehrt er zum Ausgangsbild zurück.
3. Der Anwender füllt weitere Felder und löst die gewünschte Operation aus.
Also: Die Eingabemöglichkeiten-Funktion macht einen “Ausflug“ und kehrt zum Ausgangsbildzurück.
Unterbrechung der SucheNach einer (von der Anwendung festgelegten) Anzahl von Treffern wird die Suche unterbrochenund ein Dialogfenster erscheint, mit dem die Suche weiter eingeschränkt werden kann. Dies wirdso oft wiederholt, bis weniger als die festgelegte Anzahl gefunden wird oder der Benutzer dieSuche nicht weiter einschränken möchte.
Als Richtwert werden 100 Treffer empfohlen. Dieser Wert darf bei zeitintensiven Suchvorgängenauch kleiner gewählt werden, ein Unterbrechungs-Wert größer 100 ist nicht zulässig.
Die Unterbrechung der Suche soll bei allen F4-Hilfen, d.h. auch bei einer selbstprogrammiertenF4-Hilfe durchgeführt werden.
EinstiegsbilderAuf Einstiegsbildern werden Objekte für die weitere Bearbeitung spezifiziert. Die Eingabe derObjektbezeichnung kann exakt oder generisch erfolgen - je nachdem, ob die Bezeichnungbekannt ist oder nicht. Für den Fall, daß die Objektbezeichnung nicht bekannt ist, soll dabei aufdie F4-Funktionalität zurückgegriffen und über diese das Objekt ermittelt werden. Auf dieseWeise wird ein einheitlicher Aufbau und Gebrauch von Einstiegsbildern im R/3-System erreicht.Zudem verhalten sich Einstiegsbilder damit in der gleichen Weise wie andere Bilder.
VorgehensweiseZur Verdeutlichung wird noch einmal die Vorgehensweise auf Einstiegsbildern dargestellt.
1. Der Benutzer spezifiziert das Objekt.
2a. Bei ENTER: Es erfolgt ein Sprung zum Objekt oder es erfolgt keine Reaktion, wenn das Objektnicht richtig spezifiziert wurde. Im zweiten Fall wird eine Meldung in der Statusleisteausgegeben.
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Ermittlung von Eingabemöglichkeiten (ohne Matchcode)
April 2001 147
2b. Bei F4: Eine generische Suche wird angestoßen. Die Treffer erscheinen in einerAuswahlliste. Der Benutzer wählt ein Objekt aus.
Weiter bei 2a � F4 macht einen “Ausflug”.
Bei Bedarf kann vor Beginn der generischen Suche eine Verzweigung zu einemSelektionsschirm eine präzisere Vorauswahl der Suchobjekte ermöglichen (dies ist von derAnwendung zu entscheiden).
Suche in Nicht-Schlüssel-FeldernWird in Nicht-Schlüssel-Feldern gesucht, können u.U. identische Einträge vorhanden sein undtrotz einer vom Benutzer voll-spezifizierten Eingabe mehrere Treffer gefunden werden. In diesemFall ist sinngemäß wie bei generischen Eingaben zu verfahren, obwohl kein Maskierungszeicheneingegeben wurde.
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Ermittlung von Eingabemöglichkeiten durch Matchcode
148 April 2001
Ermittlung von Eingabemöglichkeiten durch MatchcodeBei bestimmten Feldern sind Matchcodes hinterlegt, um die Suche nach möglichen Eingaben zuerleichtern. Matchcodes sind vordefinierte Kombinationen aus Sekundärschlüsseln, dieAnwendern helfen sollen, die gesuchte Eingabe zu finden.
Für das Ausfertigen einer Rechnung wird die - unbekannte - Nummer eines Kundenbenötigt. Diese kann z.B. über den Namen und den Vornamen des Kunden (einMatchcode) oder über andere nicht eindeutige Kombinationen von Kundendaten(weitere Matchcodes), die dem Anwender bekannt sind, gesucht werden. Wennmehrere Datensätze gefunden werden, erscheint eine Auswahlliste, aus der derAnwender die gewünschte Kundennummer aussuchen kann.
Vorgehensweise1. Der Anwender kennt in einem beliebigen Anwendungsbild einen Begriff nicht, zu dem aber
Matchcodes hinterlegt sind, und drückt F4 (bzw. wählt die entsprechende Funktionalität).
2. Eine Auswahlliste mit Matchcodes erscheint, aus denen der Anwender den geeignetenauswählt.
3. Es erscheint ein Dialogfenster mit den Sekundärschlüsseln, die zu diesem Matchcodedefiniert sind. Der Anwender füllt die Sekundärschlüsselfelder aus; hierbei sind auchgenerische Eingaben möglich. Anschließend drückt er ENTER.
4. Eine weitere Auswahlliste erscheint, aus der der Anwender die gesuchte Eingabe auswählt.Anschließend kehrt er wieder zum Ausgangsbild zurück.
5. Der Anwender füllt weitere Felder und löst die gewünschte Operation aus.
Direkteingabe von MatchcodesKennt der Anwender den Matchcode, so kann er ihn direkt eingeben:=<Matchcode-ID>[.<Feld 1>[.<Feld 2>...]...]
Hierbei können Maskierungszeichen verwendet werden.
Vorgehensweise1. Der Anwender kennt in einem beliebigen Anwendungsbild einen Begriff nicht, zu dem aber
Matchcodes hinterlegt sind.
2. Er gibt im Matchcodefeld einen (ihm bekannten) Matchcode ein. Dabei kann er auchMaskierungszeichen verwenden.
3. Eine Auswahlliste erscheint, aus der der Anwender die gesuchte Eingabe auswählt.Anschließend kehrt er wieder zum Ausgangsbild zurück.
4. Der Anwender füllt weitere Felder und löst die gewünschte Operation aus.
Zur Zeit verhält sich die Matchcode-Suche so, daß am Ende der Eingabe ein“impliziter *” steht, d.h. die Eingabe “A” wirkt wie eine Eingabe “A*”.
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Ermittlung von Eingabemöglichkeiten durch Matchcode
April 2001 149
Default-MatchcodeWenn bei einem Feld ein Default-Matchcode hinterlegt ist, führt das Drücken von F4 direkt in dieAuswahlliste des entsprechenden Matchcodes.
Kennzeichnung Matchcode-fähiger EingabefelderMatchcode-fähige Eingabefelder sind, je nach Plattform unterschiedlich, gekennzeichnet. Aufdiese Weise können Anwender sofort erkennen, bei welchen Feldern Matchcodes hinterlegt sindund bei welchen nur Listen möglicher Eingabewerte angeboten werden.
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Bearbeiten einer Menge von Objekten
150 April 2001
Bearbeiten einer Menge von ObjektenEine generische Eingabe kann nicht nur - wie bisher beschrieben - zur Spezifizierung einer Listevon Daten verwendet werden, sondern auch zur Spezifizierung einer Menge von Objekten, diebearbeitet werden sollen. In diesen Fällen gibt es ein Bild, das ausschließlich Felder enthält, diezur Identifizierung der zu bearbeitenden Objekte benötigt werden. Eine maskierte Eingabe indiesem Bild und anschließendes Drücken von ENTER stoßen die Verarbeitung aller durch dieMaskierung betroffenen Objekte an.
Vorgehensweise1. Der Benutzer macht eine generische Eingabe, um bestimmte Objekte für die Verarbeitung
auszuwählen.
2. Die Menge der ausgewählten Objekte kann ggf. weiter eingeschränkt werden.
3. Die Objekte werden anschließend parallel oder sequentiell verarbeitet.
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Weitere Verwendungen von "*"
April 2001 151
Weitere Verwendungen von "*"Der “*” kann auch außerhalb der generischen Suche verwendet werden, wenn dieser Gebrauchnicht mit einer maskierten Eingabe verwechselt werden kann.
Anzeige automatischer Berechnungen
Die Verwendung von “*” in Objektnamen sollte jedoch eingeschränkt werden (s. AbschnittMaskierungszeichen [Page 144]). Die Kennzeichnung bereits bearbeiteter Objekte durch “*”sollte ab Release 3.0 durch eine Statusanzeige ersetzt werden.
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Verweise
152 April 2001
Verweise� Eingabemöglichkeiten (Funktion) [Page 502]
� Symbolleiste [Page 307]
� Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement) [Page 331]
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Titelleiste
TitelleisteDie Titelleiste ist sowohl beim Primär- als auch beim Dialogfenster die oberste Zeile desFensters. Ihr Inhalt, der Titel des Bildes, gibt dem Benutzer Information über seinen aktuellenStandort im System und bildet damit eine wichtige Voraussetzung für eine effiziente Navigation.Neben der Angabe der aktuellen Anwendung gibt der Titel schnelle Information über den Inhaltdes Bildes.
Veranschaulichung
April 2001 153
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Titelleiste
154 April 2001
SAP AG BC - SAP Style Guide
Titelleiste
April 2001 155
Titelleiste in Primär- und Sekundärfenster
Allgemeine Regeln [Page 156]
Regeln für die einzelnen Ebenen [Page 157] Benennung allgemeiner SAP-Bilder [Page 159] Titelleiste in Dialogfenstern [Page 163] Allgemeine Hinweise [Page 166] Technische Hinweise [Page 167] Verweise [Page 168]
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Allgemeine Regeln
156 April 2001
Allgemeine RegelnWo bin ich?Die Titelleiste muß auf jeden Fall dem Benutzer mitteilen, wo er sich gerade befindet. Dasgeschieht, indem die vorher gewählte Aktion angezeigt wird, die jetzt gerade ausgeführt wird.
Woher komme ich?Zusätzlich sollte in bestimmten Situationen der Kontext verfügbar gemacht werden, umBeziehungen zu vorhergehenden Handlungsschritten herzustellen. Der Titel sollte die Fragebeantworten: "Woher komme ich?" bzw. "In welcher übergeordneten Handlung befinde ich michgerade?"
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Regeln für die einzelnen Ebenen
April 2001 157
Regeln für die einzelnen EbenenBeim zielgerichteten Einsteigen in eine bestimmte Anwendung durchläuft der Anwender Bilder ineiner festgelegten hierarchischen Ordnung. Um diese Hierarchie transparent zu machen, mußsie durch die Gestaltung der Bildtitel deutlich gemacht werden.
Zu den einzelnen Ebenen dieser hierarchischen Ordnung wird im folgenden der Titel des Bildes,falls nur ein Bild auf dieser Ebene existiert, bzw. eine Gestaltungsregel und Beispiele für denTitel angegeben, falls dieser Ebene mehrere Bilder zugeordnet werden können (s. Ebenen imSAP-System [Page 73]).
KonventionenZur Syntax der folgenden Gestaltungsregeln: In spitzen Klammern stehen variable Begriffe, diedurch konkrete Bezeichnungen ersetzt werden müssen. In eckigen Klammern stehendeAusdrücke sind optional. Hinter "Titel:" werden jeweils Beispieltitel in Hochkommataeingeschlossen angegeben.
SAP-EbeneTitel: SAP R/3
Arbeitsgebietsebene� Wird dieses Bild über die Auswahl von Einträgen mehrerer kaskadierter Aktionsmenüs
erreicht, so wird der Titel des Bildes aus dem zuletzt gewählten Menüeintrag (Menüeintragakt.) gebildet.
Syntax: <Menüeintrag akt.>
Titel: Kreditorenbuchhaltung
Bestandsführung
� Es ist auch möglich, den Titel des Bildes aus der Konkatenation des übergeordneten(Menüeintrag übergeordnet) und des zuletzt gewählten Menüeintrags zu bilden. Dies istjedoch nur zur Vermeidung von Mehrdeutigkeiten zulässig.
Syntax: <Menüeintrag übergeordnet> - <Menüeintrag akt.>
Titel: Customizing - Erweitertes Hauptbuch G/L
AnwendungsebeneDie Titelleiste setzt sich innerhalb einer Anwendung aus drei Komponenten zusammen,
� der Bezeichnung der übergeordneten Aufgabe bzw. Objektklasse (ObjKL),
� der gewählten Aktion, die sich auf die ausgewählte Aufgabe bzw. Objektklasse als ganzesbezieht (Akt),
� optional der Bedeutung des aktuellen Bildes (Bild) und - in Ausnahmefällen - einem durchdrei Leerzeichen abgesetzten Objekt (falls identifizierbar), bestehend aus Textfeld und Wert(Obj)
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Regeln für die einzelnen Ebenen
158 April 2001
Bei einem Editor wäre dies der Dateiname; bei einem Buchungsbeleg z.B. "Belegnr.25".
Wird das aktuelle Bild vom vorherigen Systemzustand über einen Menüeintrag oder eineDrucktaste angestoßen, kann <Bild> auch direkt aus dem Namen des Menüeintrags oder derDrucktastenbezeichnung gebildet werden. Es ist auch zulässig, den Pfad anzugeben, wie manauf das aktuelle Bild gelangt ist (in der Form <Bild-2>-<Bild-1>-<Bild>).
Syntax: <ObjKl> <Akt>[: <Bild>[ <Obj>]]
bzw <ObjKl> <Akt>: [<Bild-2>-][<Bild-1->]<Bild>
Titel: Einzelkalkulation anlegen: Einstieg
Einzelkalkulation anlegen: Postenliste
FiBu-Beleg anzeigen: Ausgangsbuchung Belegnr. 1674
Bei der Namensgebung von Reports ist zu berücksichtigen, daß ein Report vom Anwender inder Regel über einen entsprechenden Menüeintrag aufgerufen wird. Nach Möglichkeit sollten dieBenennung des Menüeintrags und des Reports im Titel übereinstimmen oder aber zumindestgleiche Wortbestandteile enthalten.
Syntax: <ObjKl>: <Bild>
Titel: Beleg-Kompakt-Journal: Ergebnis
Ergebnisrechnungen: Selektion
Die Titelleiste eines Reports ist zu unterscheiden von eventuellenListenüberschriften, die innerhalb des Arbeitsbereiches über dem Report stehen.Die Titelleiste im R/3 ist immer diejenige Zeile, die über der Menüleiste steht (eineOrientierungshilfe für den Benutzer).
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Benennung allgemeiner SAP-Bilder
April 2001 159
Benennung allgemeiner SAP-BilderIn diesem Abschnitt werden gleichartige Bildschirmbilder im SAP-System innerhalb derAnwendungsebene beschrieben und benannt. Zu jedem dieser Bildtypen werden, falls möglich,ein Bildname und Beispiele für den gesamten Titel angegeben. Die Titelleiste dieser Ebene setztsich in der Regel wie oben schon beschrieben zusammen:
<Objektklasse> <Aktion>[: <Bild>[ <Objekt>]] bzw.
<Objektklasse> <Aktion>: [<Bild-2> ][<Bild-1> ]<Bild>
Generelle RegelRedundanz und Textteile, die keine weiteren Informationen liefern, sind zu vermeiden. So sollteim Titel das Suffix "bild" und "daten" nach Möglichkeit weggelassen werden, wenn das Hauptwortnach dem deutschen Sprachgefühl alleine stehen kann.
Damit auch innerhalb der Anwendungsebene für die Komponente <Bild> einheitlicheBezeichnungen verwendet werden, wurden allgemeinen SAP-Bildern bestimmteBezeichnungen zugeordnet:
EinstiegsbildErstes Bild einer Anwendung, mit dem man das zu bearbeitende oder anzulegende Objektanfordert. In der Regel erhält man dieses Bild
� durch Menüwahl
� durch Eingabe eines Pfadnamens (engl. fastpath)
� durch Eingabe eines Transaktionscodes
Hierunter fallen auch die ersten Bilder von anwendungsähnlichen Reports. Das sind Reports, beidenen der Benutzer von der Interaktion her kaum einen Unterschied zu einer Anwendungfeststellen kann.
<Bild> = "Einstieg"
Titel: Beleg erfassen: Einstieg
Material anlegen: Einstieg
ÜbersichtsbildBild innerhalb einer Anwendung, das Teilobjekte (meist Positionen) eines Objektes intabellarischer Form zusammengefaßt darstellt. Zu jedem Teilobjekt gibt es in der Regel auch einDetailbild.
<Bild> = "Übersicht"
Titel: Wareneingang zur Bestellung: Übersicht
Spezialfall: Übersichten können in mehreren Auflösungsstufen auftreten. Diese Stufen solltendurch einen hinzugefügten Bezeichner konkretisiert werden. Übersicht sollte nicht durch einanderes Wort ersetzt werden.
Titel: Positionsübersicht
Übersicht offene Positionen
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Benennung allgemeiner SAP-Bilder
160 April 2001
Übersicht ausgewählte Positionen
Die Bilder "Detailbild", "Datenbild" und "Erfassungsbild" unterscheiden sich in ihrer Definitionnur geringfügig voneinander. Die Wahl der passenden Benennung hängt davon ab, worauf manden Schwerpunkt der Beschreibung legen will.
DetailbildBild innerhalb einer Anwendung, auf dem Daten eines Teilobjekts in ausführlicher Formdargestellt werden (im Gegensatz zur Übersicht).
<Bild> = "Details"
Titel: Tabelle anzeigen: Details
DatenbildBild innerhalb einer Anwendung, auf dem Daten einer bestimmten Art zu einem Objekt oderTeilobjekt angezeigt oder geändert werden.
Der Schwerpunkt liegt hier auf der Art bzw. dem Inhalt der Daten.
<Bild> = <spezifischer Inhalt des Bildes>
Titel: Bestellung ändern: Kopf
Material ändern: Einkauf
<Bild> = "Allgemeine Daten", falls der Inhalt nicht spezifisch ist
Titel: Material ändern: Allgemeine Daten
ErfassungsbildBild innerhalb einer Anwendung, auf dem Daten zu einem Objekt vorwiegend eingegebenwerden. "Erfassungsbild" ist der Oberbegriff zu "Einzelerfassungsbild" und"Sammelerfassungsbild".
Auf Bildern, die zur Erfassung dienen, sollten die Daten natürlich auch gleichzeitig noch geändertwerden können. Der Bildname sollte trotzdem "Erfassung" heißen, weil Erfassen normalerweiseeine Änderungsmöglichkeit mit einschließt.
Der Schwerpunkt liegt hier auf der Gestaltung des Bildes: Die Daten sollen möglichst effizienterfaßt werden.
In diesem Zusammenhang sollten auch die Ausführungen zu den FunktionenErfassen [Page 506], Einzelerfassung [Page 506], Sammelerfassung [Page 506],Bearbeiten [Page 531], Einzelbearbeitung [Page 531] und Sammelbearbeitung[Page 531] herangezogen werden.
EinzelerfassungsbildBild innerhalb einer Anwendung, auf dem Daten eines Teilobjekts eingegeben werden (in derRegel in vollständiger Form).
<Bild> = "Einzelerfassung"
Titel: Wareneingang anlegen: Einzelerfassung
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Benennung allgemeiner SAP-Bilder
April 2001 161
SammelerfassungBild innerhalb einer Anwendung, auf dem Daten mehrerer Teilobjekte zu einem Objektgesammelt eingegeben werden (in der Regel in unvollständiger Form, nur die wesentlichenDaten).
<Bild> = "Sammelerfassung"
Titel: Wareneingang anlegen: Sammelerfassung
Erfassungs- vs. BearbeitungsartIst die Bearbeitungsart in zwei Anwendungen getrennt Anlegen (Funktion) [Page 483] undÄndern (Funktion) [Page 481] und gibt es innerhalb dieser beiden Anwendungen jeweils sowohlein Einzel- als auch ein Sammelerfassungsbild, so können die Bildnamen anwendungsspezifischformuliert werden.
Titel: <Objekt> anlegen: Einzelerfassung
<Objekt> anlegen: Sammelerfassung
<Objekt> ändern: Einzeländerung
<Objekt> ändern: Sammeländerung
In der Regel wird jedoch nach der Erfassungsart (einzeln vs. gesammelt) in zwei Anwendungenunterschieden. In diesem Fall steht die Erfassungsart dann in der Anwendungsbezeichnung undnicht im Bildnamen. (Anmerkung: In den folgenden zwei Beispielen wurden gerade Bilderverwendet, deren Bildnamen bezüglich der Anwendungsbezeichnungen streng genommenredundant sind. Aus Konsistenzgründen sollte jedoch der Bildname auch für diese Bildertrotzdem mit aufgeführt werden.)
Titel: <Objekt> Einzelerfassung: Details
<Objekt> Sammelerfassung: Übersicht
<Objekt> Einzeländerung: Details
<Objekt> Sammeländerung: Übersicht
Ist eine Erfassung und Änderung zu einer Anwendung zusammengefaßt (d.h. gibt es nur eineBearbeitungsart), wobei der Schwerpunkt auf dem Ändern liegt, so ändert sich derAnwendungsname entsprechend in "Bearbeitung".
Titel: <Objekt> Einzelbearbeitung: Details
<Objekt> Sammelbearbeitung: Übersicht
ZusatzdatenbildBild innerhalb einer Anwendung, das zusätzliche Daten zu einem Objekt oder Teilobjekt enthältund in der Regel von einem Datenbild aus durch Wahl eines Menüeintrags aus dem MenüZusätze [Page 567] aufgerufen wird.
<Bild> = <Menüeintrag, mit dem das Bild oder Dialogfenster aufgerufen wurde>
Titel: Beispiele für Dialogfenster (s.u.):
Zusätze: Kurztext
oder kürzer: Verwaltungsdaten
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Benennung allgemeiner SAP-Bilder
162 April 2001
Beispiel für Primärfenster:
Material anlegen: Verwaltungsdaten
SelektionsbildBild eines als Abfrage deutlich erkennbaren Reports, auf dem man die Kriterien eingibt, nachdenen der Report eine Auswertung der Datenbank durchführen soll.
<Bild> = "Selektion"
Titel: ABC-Analyse: Selektion
ErgebnisbildBild eines Reports, auf dem die Auswertung des Reports dargestellt ist und das eventuell alsGrundlage für weitere Auswertungen dienen kann.
<Bild> = Ergebnis
Titel: ABC-Analyse: Ergebnis
Weitere Bildnamen, die sich nicht unter eine der obigen Bezeichnungen einordnen lassen, sindnatürlich möglich, sollten aber im Sinne der obigen Regeln gebildet und verwendet werden.
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Titelleiste in Dialogfenstern
April 2001 163
Titelleiste in DialogfensternDialogfenster können in verschiedenen Formen erscheinen. Entsprechend variiert der Inhalt derTitelleiste. Die Überschrift wird vom System zentriert in die erste Zeile des Dialogfenstersgesetzt. (Für weitere Informationen s. Dialogfenster, modal [Page 66].)
Nach Drücken von F4 (Eingabemöglichkeiten)Diese Titel werden vom Hilfesystem automatisch generiert und in das Dialogfenster gestellt. Wirddie F4-Funktionalität vom Entwickler selbst programmiert, muß der Titel entsprechend derfolgenden Regeln gesetzt werden.
Es wird angezeigt, daß das Dialogfenster über F4 aufgerufen wurde, also das Literal "EingMögl"und die Feldbezeichnung (FldBez), für die Eingabemöglichkeiten verlangt werden. Wird noch einweiteres Dialogfenster von dem ersten aus initiiert (dieser Fall ist ebenfalls vom Entwickler zuprogrammieren), wird der im ersten Fenster selektierte Wert mit in die Titelleiste übernommen(Sel) und mit drei Leerzeichen abgesetzt.
Syntax: EingMögl: <FldBez>[ <Sel>]
Titel: EingMögl: Vorgang
bei einem weiteren, vom ersten abhängigen Dialogfenster:
EingMögl: Vorgang Bilanzkorrekturen
Die Information "EingMögl" bleibt konstant, die Feldbezeichnung ergibt sich aus dem Namen desFeldes, für das Eingabehilfe verlangt wurde.
Nach Auswahl eines Menüeintrags des AktionsmenüsEs werden die ausgewählten Menüeinträge der Menüleiste (optional) und des Aktionsmenüsaufgelistet. An den Anfang (immer dann, wenn es aus Verständnisgründen sinnvoll ist) wird deraus der Menüleiste gewählte Eintrag (Menü) gestellt. Um den gewählten Pfad zucharakterisieren, wird neben dem ersten (1. AM) das zweite Aktionsmenü (2. AM) und das dritteAktionsmenü (3. AM) angezeigt, falls vorhanden.
Syntax: [<Menü>: ]<1. AM>[-<2. AM>][-<3. AM>]
Titel: Einfügen
Zeile kopieren
Springen: Graphik
Führt das obige Konstruktionsprinzip zu einem Titel, der den Inhalt bzw. die Bedeutung desDialogfensters nur unzutreffend charakterisiert oder würde der Titel unverhältnismäßig lang,dann darf der Titel auch unabhängig vom Aktionsmenü aus dem betreffenden Objekt (Obj) undeiner (optionalen) Aktion (Akt) definiert werden:
Syntax: <Obj> [<Akt>]
Titel: Datumsformat festlegen
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Titelleiste in Dialogfenstern
164 April 2001
Wenn aus einem Dialogfenster ein zweites aufgerufen wirdAufbau ähnlich wie nach der Wahl eines Menüeintrags des Aktionsmenüs, zusätzlich wird ein freiwählbarer Einwort-Titel (Tit) für das zweite Dialogfenster mit angezeigt. Alternativ kann ein imersten Dialogfenster aus einer Liste selektierter Wert angezeigt werden (Sel).
Syntax:
<1. AM>[-<2. AM>][-<3. AM>]: <Tit>
<1. AM>[-<2. AM>][-<3. AM>]: <Sel>
Titel: Kopieren-Zeile: Parameter
Kopieren: Brief1
Wurde im ersten Dialogfenster (s. "Nach Auswahl eines Menüeintrags des Aktionsmenüs") einTitel bestehend aus <Obj> [<Akt>] definiert, kann dieser bei einem Folgedialogfenster demaktuellen Einwort-Titel (Tit) vorangestellt werden:
Syntax: [<Obj>[ <Akt>]:] <Tit>
Titel: Bankgeschäfte zuordnen: Bankspesen
Titelleiste bei Meldungs-DialogfensternIn bestimmten Situationen können vom Programm auch Dialogfenster erscheinen, dieFehlermeldungen, Warnungen, Informationen oder auch Sicherheitsabfragen an den Benutzerbeinhalten.
Die Titelleiste soll den Bezug zu dem gerade bearbeiteten Schritt herstellen, der zu der Meldungführte.
Dazu ist das bearbeitete Objekt (BeObj), auf das sich die Meldung bezieht, an den Anfang zustellen und danach (optional) die ausgeführte bzw. ausgewählte Aktion (Akt) anzugeben:
Syntax: <BeObj> [<Akt>]
Titel: Umbuchungen beenden
Zeile löschen
Zu bestimmten Funktionen, die Rücksprünge bewirken und ein Dialogfenster auslösen, werdenim folgenden die Titel bzw. die Syntaxregeln zur Gestaltung der Titelleiste angegeben:
"Beenden"Titel: "<Gesamtobjekt> beenden"
"Abbrechen"Titel: <Teilobjekt> abbrechen
"Zurück"Titel: Zurück
"Anderes <Objekt>"Titel: Anderes <Objekt>
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Titelleiste in Dialogfenstern
April 2001 165
"Anlegen", "Ändern" oder "Anzeigen"
Titel: <Objekt> anlegen
<Objekt> ändern
<Objekt> anzeigen
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Allgemeine Hinweise
166 April 2001
Allgemeine Hinweise� Für die einzelnen Textkomponenten dürfen vom Entwickler die Regeln zum Abkürzen (s.
Abkürzungen [Page 592]) angewendet werden.
� Die maximal mögliche Länge einer Titelleiste (60 Zeichen) ist zu beachten, und es ist zuberücksichtigen, daß bei der Übersetzung in eine andere Sprache möglicherweise einigeZeichen mehr benötigt werden (s. Übersetzung [Page 621]).
� Die frei wählbaren Begriffe sind sprechend zu wählen: Sie sollen Handlungsmöglichkeitenaus Sicht des Anwenders beschreiben und keine technischen Gegebenheiten.
� Leerzeichen und die Satzzeichen ":", "-", "(" und ")" sind zu beachten.
� Hinweis für Übersetzer: Die Reihenfolge <ObjKl> <Aktion> darf in nichtdeutschen Sprachen,falls notwendig, auch umgedreht werden.
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Technische Hinweise
April 2001 167
Technische HinweiseStatische TitelleisteDer Entwickler muß die Titel selbst im ABAP-Coding mit dem Befehl "SET TITLEBAR nameWITH a b c d" setzen. Definiert wird der eigentliche Titel im Menu Painter entsprechend der indieser Norm angegebenen Syntax- und Semantikregeln.
Dynamisch gesetzte TitelleisteTitel können auch in Dialog- und Funktionsbausteinen gesetzt werden. Alternativ kann der Titelleergelassen werden und über die "&"-Variablen als Parameter an den Dialog- bzw.Funktionsbaustein übergeben werden.
Titelleiste bei ReportsDie Titelleiste bei Reports für Listausgaben kann entweder direkt einmalig mit SE38 oderalternativ im Menu Painter definiert und mit SET TITLEBAR aktiviert werden. Durch die zweiteAlternative ergibt sich die Möglichkeit, die Titelleiste in Reports für unterschiedliche Listbilderanalog zu Titelleisten in Anwendungen zu setzen.
Automatisch zentriertDie Überschrift wird sowohl im Hauptfenster als auch im Dialogfenster vom System zentriert.
ÜbersetzbarBitte berücksichtigen Sie, daß die aktuelle Länge des Titels eine Übersetzung in andereSprachen erlaubt.
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Verweise
168 April 2001
Verweise� Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Abkürzungen [Page 592]
� Bearbeiten, Einzelbearbeitung, Sammelbearbeitung (Funktionen) [Page 492]
� Dialogfenster, modal [Page 66]
� Ebenen im SAP-System [Page 73]
� Erfassen, Einzelerfassung, Sammelerfassung (Funktionen) [Page 506]
� Formulierungen [Page 601]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� Trennungen [Page 620]
� Übersetzung [Page 621]
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Bedienelemente
April 2001 169
BedienelementeDieser Abschnitt behandelt bis auf Tabellen und Listen alle Bedienelemente des SAPGUI.Tabellen und Listen werden im Abschnitt Tabellen und Listen [Page 339] behandelt.
Zunächst werden die Bedienelemente und ihre Verwendung in einer Übersicht vorgestellt. Darauffolgen alphabetisch geordnet die Beschreibungen der einzelnen Bedienelemente.
Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
Ankreuzfelder (Bedienelement) [Page 178]
Auswahlbuchstaben [Page 186]
Auswahlknöpfe (Bedienelement) [Page 193]
Befehlsfeld [Page 201]
Blätterleisten (Bedienelement) [Page 202]
Drucktasten, frei positionierbar (Bedienelement) [Page 204]
Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
Textfelder [Page 324]
Felder - Anordnung [Page 254]
Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
Funktionstastenmenü [Page 279]
Gruppenrahmen (Bedienelement) [Page 281]
Lange Bilder [Page 291]
Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
Prüftexte (Bedienelement) [Page 301]
Statusanzeige (Bedienelement) [Page 303]
Statusleiste [Page 305]
Symbolleiste [Page 307]
TabStrip (Register) [Page 313]
Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement) [Page 331]
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Bedienelemente - Übersicht
170 April 2001
Bedienelemente - ÜbersichtBedienelemente sind sichtbare Bestandteile der Benutzungsoberfläche. Sie informieren denAnwender über den Zustand des Systems und versetzen ihn in die Lage, dem SystemAnweisungen zu geben und Daten zu bearbeiten.
Folgende Typen von Bedienelementen werden im SAP-GUI unterschieden:
� Ein-/Ausgabeelemente:
Ein-/Ausgabefelder, Textfelder, erklärende Textfelder, Tabellen (eingabebereite und nurder Anzeige dienende), Listen, Grafiken, Texte
� Aktionselemente:
Funktionstasten, Drucktasten mit Text oder Grafik
� Menüs:
Menüleiste, Aktionsmenüs, Funktionstastenmenü
� Auswahlelemente:
Auswahlknöpfe, Ankreuzfelder, Auswahllisten usw.
� Einstellelemente:
Blätterleisten, Spin Buttons
� Organisationselemente:
Gruppenrahmen mit Gruppenüberschriften
� Komplexe Bedienelemente:
Tabelle (Table Control)
TabStrips (Register)
Übersicht der Bedienelemente [Page 171]
Verwendung von Bedienelementen [Page 175] Verweise [Page 177]
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Übersicht der Bedienelemente
April 2001 171
Übersicht der BedienelementeEin-/AusgabeelementeEin-/Ausgabelemente dienen dazu,
� dem Benutzer Informationen zu präsentieren, die dieser möglicherweise verändern kann,
� vom Benutzer geringe bis sehr große Mengen an Informationen entgegenzunehmen.
Reine Ausgabeelemente zeigen die Information lediglich an, und ihr Inhalt kann vom Benutzernicht oder nur in bestimmten Situationen verändert werden.
Ein-/AusgabefelderEin-/Ausgabefelder [Page 240] (E/A-Felder) sind Textfelder im Arbeitsbereich eines Bildes, in dieder Benutzer etwas eingeben kann bzw. in denen das System etwas anzeigen kann. E/A-Felderwerden im Screen Painter definiert.
TextfelderTextfelder [Page 324] sind Felder (Ausgabefelder), die nur zusammen mit Ein-/Ausgabefeldernauftreten und zur Bezeichnung dieser Felder dienen.
Erklärende TextfelderErklärende Textfelder (Prüftexte) sind Textfelder (Ausgabefelder), welche die Inhalte von E/A-Feldern näher bezeichnen.
BefehlsfeldDas Befehlsfeld [Page 201] (engl. command field) ist ein Eingabefeld, in das der BenutzerBefehle zur Steuerung des R/3-Systems eingeben kann. Dieses Feld ist in die Symbolleisteintegriert (hinter der ENTER-Drucktaste) und als Drop-down-Liste realisiert, welche die letzten 20Eingaben des Benutzers aufführt (Befehlsliste, engl. command list).
In das Befehlsfeld können z.B. Direktanwahlen (fast paths) oder Verarbeitungsschlüssel(Transaktionscodes) eingegeben werden.
StatusleisteDie Statusleiste [Page 305] (engl. status bar) zeigt dem Benutzer Systemmeldungen an undinformiert ihn über den Systemzustand (u.a. Anzeige des Schreibmodus, des Systems und desModus). Die Statusleiste befindet sich am unteren Rand des Primärfensters.
AktionselementeAktionselemente stoßen eine Aktion an, z.B. indem eine bestimmte Funktion aufgerufen wird.Diese Aktion kann auf dem aktuellen Bild durchgeführt werden oder einen Bildwechsel zur Folgehaben.
DrucktastenDrucktasten [Page 712] (engl. pushbutton) sind Felder, die einen Text und/oder eine Grafikenthalten, und die eine bestimmte Aktion auslösen, wenn sie vom Benutzer aktiviert werden.
Drucktasten erscheinen im R/3-System an folgenden Stellen:
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Übersicht der Bedienelemente
172 April 2001
� in der Symbolleiste (mit Symbolen)
� in der Drucktastenleiste (mit Funktionsbezeichnung und Anzeige der zugehörigenFunktionstaste)
� im Arbeitsbereich eines Bildes als frei positionierbare Drucktasten (mit Text oder Symbolen)
Drucktasten können mit der Maus (Einfachklick) oder über die Tastatur ausgelöst werden(Ausnahme: die Drucktasten in der Symbolleiste sind nicht mittels des Tastaturcursors, sondernnur über die zugeordneten Funktionstasten auszulösen). Drucktasten der Drucktasten- undSymbolleiste werden im Menu Painter definiert. Frei positionierbare Drucktasten werden imScreen Painter definiert.
FunktionstastenFunktionstasten [Page 268] (engl. function key) lösen wie Drucktasten eine Aktion aus. Jedochbefinden sie sich nicht auf dem Bildschirm, sondern auf der Tastatur. Zur Zeit werden im R/3-System 24 Funktionstasten unterstützt, deren Belegung größtenteils standardisiert und derenFunktion z.T. festgelegt ist. Einige Funktionstasten besitzen ein Gegenstück in der Drucktasten-bzw. in der Symbolleiste.
Alle aktiven Funktionstasten werden im Funktionstastenmenü [Page 279] (engl. function keymenu) angezeigt und können dort ausgewählt werden. Es wird mit der rechten Maustasteaufgerufen.
MenüsMenüs [Page 296] sind zu Gruppen zusammengefaßte Optionen (z.B. Funktionen, Attribute), vondenen der Anwender zu einem Zeitpunkt immer genau eine auswählen kann. In dieserEigenschaft entsprechen sie den Druck- und den Funktionstasten.
Menüleiste, AktionsmenüsEs wird unterschieden zwischen der Menüleiste (engl. menu bar), die sich am oberenFensterrand direkt unter der Titelleiste befindet und horizontal ausgerichtet ist, und denAktionsmenüs (engl. pull-down menu), die durch Auswahl eines Menüleisteneintrags oder einesAktionsmenüs mit untergeordnetem Menü geöffnet werden. Aktionsmenüs können alsomehrstufig sein (Kaskadenmenüs). Sie sind vertikal angeordnet.
Neben der Bedienung mit der Maus können Menüs auch über die Funktion Menüleiste [Page520] (F10) aktiviert werden. Mit den Cursortasten wird der gewünschte Menüeintrag ausgewähltund durch ENTER ausgeführt.
Beschleunigung der MenüauswahlZur Beschleunigung der Menüauswahl können Auswahlbuchstaben definiert werden, diezusammen mit der ALT-Taste zu drücken sind. Eine weitere Beschleunigungsmöglichkeit stelltdie Direktanwahl dar (engl. fastpath). Dazu wird, auf einen Punkt folgend, die Abfolge derAuswahlbuchstaben [Page 186] in das Befehlsfeld eingegeben.
AuswahlelementeAuswahlelemente sind Bedienelemente, mit deren Hilfe der Benutzer bestimmte Auswahlentreffen kann. Strenggenommen sind also auch Aktionselemente Auswahlelemente, denn siedienen zum Auswählen genau einer Aktion. Hier wird der Begriff "Auswahlelemente" auf dieAuswahl von Objekten, Attributen oder Optionen eingeschränkt. Entsprechend den
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Übersicht der Bedienelemente
April 2001 173
unterschiedlichen Anforderungen bei der Auswahl (ein oder mehrere Elemente auswählen,Anzahl der Alternativen usw.) werden verschiedene Bedienelemente eingesetzt.
AuswahlknöpfeAuswahlknöpfe [Page 193] (engl. radio button) erlauben es, genau eine von mehrerenAlternativen auszuwählen. Die Anzahl der Alternativen ist fest und sollte überschaubar sein, d.h.alle Alternativen müssen auf dem Bild Platz finden (Ausnahme: vertikale Auswahlknöpfe inEinfachauswahllisten (Steploops)). Es ist immer genau eine Einstellung ausgewählt, auch beimErscheinen eines Bildes.
AnkreuzfelderAnkreuzfelder [Page 178] (engl. checkbox) erlauben es, beliebig viele Alternativen, also auchgar keine, auszuwählen. Die Anzahl der Alternativen ist fest und sollte überschaubar sein, d.h.alle Alternativen müssen auf dem Bild Platz finden (Ausnahme: vertikale Ankreuzfelder inMehrfachauswahllisten (Steploops)).
EinfachauswahllistenEinfachauswahllisten (engl. single selection list) enthalten mindestens zwei Einträge (s.Auswahltabellen und -listen [Page 363]). Die Länge der Liste ist jedoch üblicherweiseunbestimmt, und die Menge der Alternativen nicht mehr im Arbeitsbereich vollständigdarstellbar. Der Anwender kann nicht mehr als einen Eintrag auswählen.
MehrfachauswahllistenMehrfachauswahllisten (engl. multiple selection list) enthalten mindestens zwei Einträge (s.Auswahltabellen und -listen [Page 363]). Die Länge der Liste ist jedoch üblicherweiseunbestimmt, und die Menge der Alternativen nicht mehr im Arbeitsbereich vollständigdarstellbar. Der Anwender hat die Möglichkeit, mehrere Einträge auszuwählen.
EinstellelementeEinstellelemente (Kontrollen, engl. controls) können sehr unterschiedliche Aufgabenübernehmen. Sie können dazu dienen, einen Wert aus einer Wertemenge auszuwählen, z.B.,indem ein Schieber auf einer Skala verschoben wird. Dies ist für diskrete, aber auch fürkontinuierliche Werte möglich. Typische Einstellelemente sind die Blätterleisten, mit deren Hilfeein bestimmter Teil einer Information, die sonst nicht auf dem Bildschirm passen würde,ausgewählt wird. Mehr zu den Drucktasten sind Elemente zu zählen, mit deren HilfeInformationen ein- bzw. ausgeblendet werden können.
Blätterleisten und Spin ButtonsBlätterleisten [Page 381] (engl. scroll bar) zeigen dem Benutzer an, daß noch mehr als diesichtbare Information verfügbar ist und erlauben ihm, auch diese Teile anzusehen. Es gibtvertikale und horizontale Blätterleisten. Spin Buttons zum Einstellen analoger oder diskreterWerte werden z.Zt. durch Drucktasten mit Ikonen dargestellt.
Weitere EinstellelementeWeitere Einstellelemente wie Schieber, Skalen usw. sind zur Zeit im SAP-GUI nicht verfügbar.
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Übersicht der Bedienelemente
174 April 2001
OrganisationselementeOrganisationselemente dienen dazu, die auf einem Bild befindlichen Elemente über das reineAnordnen hinaus zu strukturieren. Strukturierung durch Anordnung würde z.B. bedeuten, daß dieElemente einer Gruppe näher aneinander gerückt werden als Elemente unterschiedlicherGruppen. Ein Gruppenrahmen stellt diese Zusammengehörigkeit dagegen durch die Einrahmungder Gruppenmitglieder dar.
GruppenrahmenGruppenrahmen [Page 281] (engl. group box) fassen Gruppen von E/A-Feldern mitFeldbezeichnern oder von Auswahlknöpfen oder Ankreuzfeldern zusammen. Üblicherweise wirdeine eingerahmte Gruppe durch eine Überschrift (Gruppenüberschrift, engl. group heading)bezeichnet.
Komplexe BedienelementeAus einfachen Bedienelementen können komplexere Elemente aufgebaut werden. Diese bieteneine umfangreichere Funktionalität, nehmen Anwendungsentwicklern viele Detailaufgaben abund dienen insgesamt der Vereinheitlichung und damit einfacheren Bedienung vonAnwendungen. Beispiele für solche komplexeren Bedienelemente sind die Tabelle und dasNotizbuch. Das Notizbuch wird allerdings erst in späteren Versionen von R/3 zum Einsatzkommen.
Tabelle (Table Control)Das Table Control [Page 340] stellt tabellenartige Datenstrukturen in einer Form dar, wieBenutzer sie von Tabellenkalkulationsprogrammen her gewohnt sind. Es stellt bereits eine Reihevon Funktionen zur Verfügung, die Sie als Anwendungsentwickler bisher eigenständigimplementieren mußten. Außerdem erlaubt es, sowohl Erfassungs- und Anzeige- als auchAuswahltabellen zu erstellen.
TabStrip (Register)Ein TabStrip (Register) [Page 313] ist eine Art Karteikasten, welcher auf einem Dynproabgebildet wird. Wie in einem Register kann der Benutzer die einzelnen Karten über deren Titelanwählen. TabStrips bieten einen einfachen und leicht verständlichen Weg, um unterschiedlicheTeilobjekte einer Anwendung auf einem Dynpro zu definieren und zwischen ihnen zu navigieren.Im Gegensatz zum klassischen Bildwechsel sieht der Anwender sofort alle zur Erledigung seinerArbeitsaufgabe wichtigen Ansprungziele. Die Struktur einer Anwendung kann so intuitiver alsdurch konventionelle Techniken wie z.B. das Menü Springen erfaßt werden. Dadurch vermindertsich für den Anwender der Lernaufwand und die Bedienung wird erleichtert.
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Verwendung von Bedienelementen
April 2001 175
Verwendung von BedienelementenDieser Abschnitt nennt zusätzlich zu den Regeln, die in den Stichwörtern zu den einzelnenBedienelementen angeführt werden, allgemeine Regeln und Hinweise zum Einsatz vonBedienelementen.
AuswahlelementeDie folgende Tabelle zeigt Auswahlregeln für Auswahlemente. Kriterien sind, ob nur eines oderbeliebig viele (0...n) Elemente auszuwählen sind, wie viele Alternativen es gibt und ob die Anzahlder Alternativen fest oder variabel ist.
Auswahl Alternativen fest/variabel
Element
einfach
(1)
2...12
(überschaubar)
fest Auswahlknöpfe
mehrfach
(0...12)
1...12
(überschaubar)
fest Ankreuzfelder
einfach
(1)
2...n
(nicht überschaubar)
fest Einfachauswahlliste
mehrfach
(0...n)
1...n
(nicht überschaubar)
fest Mehrfachauswahlliste
einfach
(1)
2...n variabel Einfachauswahlliste
mehrfach
(0...n)
1...n variabel Mehrfachauswahlliste
*) 12 ist nur ein Orientierungswert
DrucktastenDrucktasten rufen Funktionen auf und können an drei Positionen auftreten (Drucktastenleiste,Symbolleiste, Arbeitsbereich). Für die standardisierten Funktionen wurde deshalb festgelegt, anwelcher Stelle sie einsetzbar sind. Darüber hinaus gelten - insbesondere für nicht standardisierteFunktionen - folgende allgemeine Regeln:
� Symbolleiste: In die Symbolleiste [Page 307] gehören anwendungsübergreifende,allgemeine - sog. generische - Funktionen, wie Sichern, elementare Navigationsfunktionen(Abbrechen, Beenden, Zurück, Blättern) und Hilfe. In Zukunft soll die Symbolleiste umweitere generische Funktionen ergänzt werden.
� Drucktastenleiste: In die Drucktastenleiste [Page 715] gehören anwendungsspezifischeFunktionen, die sich auf ein Bild als Ganzes beziehen. Hier finden auchNavigationsfunktionen Platz (außer den drei grundlegenden Abbrechen, Beenden undZurück, die in der Symbolleiste erscheinen).
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Verwendung von Bedienelementen
176 April 2001
� Frei positionierbare Drucktasten: In den Arbeitsbereich gehören Drucktasten, die sich aufbestimmte Feldinhalte beziehen, z.B. können dies Drucktasten zum Anwählen einer Zeileoder Spalte einer tabellarischen Struktur sein, oder Funktionen, die bestimmte Feldersortieren oder summieren.
Weitere Beispiele sind die Wertehilfe-Drucktaste [Page 760] und die "Mehr"-Drucktasteauf Selektionsbildern.
Schließlich sind Drucktasten [Page 712] möglich, die Informationen ein- oder ausblenden(Texte, Grafiken, Animationen).
Auf Einstiegsbildern dienen Drucktasten im Arbeitsbereich dazu, die wichtigstenFunktionen, die mit den ausgewählten Objekten durchgeführt werden können,aufzurufen.
Ob eine von der Anwendung definierte Funktion in der Symbol- oder Drucktastenleiste erscheint,wird vom System automatisch entschieden.
Eine Liste der standardisierten Funktionen mit ihrer Position an einer der drei Stellen befindetsich im Abschnitt Übersicht der Menüleisten [Page 679].
Regeln zur Anordnung von Feldern, Feldbezeichnern, Gruppenrahmen usw.befinden sich in den Stichworten zu den einzelnen Bedienelementen.
Der Abschnitt Grafiken zu Begriffen des SAPGUI (deutsch/englisch) [Page 686] zeigtin einer Grafik die wichtigsten Begriffe der SAP-Benutzungsoberfläche in Deutschund Englisch.
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Verweise
April 2001 177
Verweise� Ankreuzfelder (Bedienelement) [Page 178]
� Auswahlbuchstaben [Page 186]
� Auswahlknöpfe (Bedienelement) [Page 193]
� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Befehlsfeld [Page 201]
� Blätterleisten (Bedienelement) [Page 202]
� Drucktasten, frei positionierbar (Bedienelement) [Page 204]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
� Textfelder [Page 324]
� Felder - Anordnung [Page 254]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Funktionstastenmenü [Page 279]
� Gruppenrahmen (Bedienelement) [Page 281]
� Listen - Farben und Linien [Page 403]
� Listen - Symbole und Ikonen [Page 434]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Prüftexte (Bedienelement) [Page 301]
� Statusleiste [Page 305]
� Symbolleiste [Page 307]
� Tabelle (Table Control) [Page 340]
� TabStrip (Register) [Page 313]
� Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement) [Page 331]
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Ankreuzfelder (Bedienelement)
178 April 2001
Ankreuzfelder (Bedienelement)Ankreuzfelder (engl. checkbox) erlauben es, aus einer festen Anzahl von Alternativen mehrereauszuwählen.
Veranschaulichung
Ankreuzfelder auf einem Dialogfenster
Gestaltungsregeln [Page 180]
Technische Hinweise [Page 184] Verweise [Page 185]
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Verwendung, Aussehen und Bedienung
April 2001 179
Verwendung, Aussehen und BedienungVerwendungAnkreuzfelder dienen zur gleichzeitigen Auswahl beliebig vieler Optionen aus einer begrenztenMenge von Optionen.
In einer Gruppe von Ankreuzfeldern ist es möglich, keines, eines oder beliebig viele zumarkieren.
Ein Ankreuzfeld kann auch einzeln auftreten.
AussehenFür Ankreuzfelder wird das plattformspezifische Aussehen verwendet.
Bedienung/FunktionalitätMausKlick mit der Maus auf Symbol oder Bezeichner schaltet den Markierzustand von Ankreuzfeldernum (binärer Schalter).
TastaturAnkreuzfelder können mit der Tastatur durch Positionieren des Tastaturcursors auf das Elementund Drücken der Leertaste umgeschaltet werden.
BenennungNach Möglichkeit sollte eine Benennung gewählt werden, die deutlich zwei Zustände oderGegensätze nahelegt.
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Gestaltungsregeln
180 April 2001
GestaltungsregelnDas Ankreuzfeld bezieht sich auf benachbarte Eingabefelderund kann nicht aus dem Kontext gelöst werdenAnkreuzfelder sind linksbündig mit den Eingabefeldern anzuordnen.
Linksbündig angeordnete Ankreuzfelder
Sie können auch mit einigen Leerzeichen Abstand rechts neben das Bezugsfeld oder eines derBezugsfelder gestellt werden. Bei mehreren Bezugsfeldern sollte das Ankreuzfeld rechts vomuntersten Bezugsfeld stehen. Mehrere rechts stehende Ankreuzfelder einer Gruppe sollten nachMöglichkeit bündig angeordnet werden.
Rechts vom Bezugsfeld stehende Ankreuzfelder
Wenn aus Platzgründen keine der oben stehenden Lösungen realisiert werden kann, gilt: Dasgraphische Symbol ist nach rechts zu stellen und bündig mit den darüberstehendenEingabefeldern anzuordnen. Bezeichner stehen linksbündig mit den darüberstehendenFeldbezeichnern (Technische Restriktionen s. Techn. Hinweise).
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Gestaltungsregeln
Rechts stehende Ankreuzfelder
Das Ankreuzfeld bezieht sich auf mehrere FelderAnkreuzfelder, die sich auf mehrere Felder beziehen, sind linksbündig mit den Feldbezeichnernan das untere Ende der Feldgruppe zu stellen. Zwischen Gruppen von Informationselementen(Felder, Auswahlknöpfe und Ankreuzfelder) kann eine Leerzeile eingefügt werden.
April 2001 181
Ankreuzfelder, die sich auf mehrere Felder beziehen
Die Ankreuzfelder bilden einen eigenen unabhängigenInformationsblockIn diesem Fall sind die Ankreuzfelder als eigene Gruppe mit oder ohne Rahmen neben oderunter andere Blöcke zu stellen.
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Gestaltungsregeln
Ankreuzfelder, die einen unabhängigen Informationsblock bilden
Besonders in der Horizontalen ist Platz vorhandenWenn in der Horizontalen Platz vorhanden ist, in der Vertikalen jedoch keiner oder wenig,können die Ankreuzfelder nebeneinander in eine Zeile gestellt werden. Dabei sind mindestenszwei Leerzeichen Zwischenraum zwischen den Ankreuzfeldern zu lassen.
Bei Bedarf kann den Ankreuzfeldern eine Benennung vorangestellt werden. Dann ist das ersteAnkreuzfeld linksbündig mit den Eingabefeldern anzuordnen.
182 April 2001
Horizontal angeordnete Ankreuzfelder mit einem gemeinsamen FeldbezeichnerWird keine Benennung verwendet, steht das erste Ankreuzfeld linksbündig mit den Bezeichnern:
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Gestaltungsregeln
April 2001 183
Horizontal angeordnete Ankreuzfelder ohne Feldbezeichner
Ankreuzfelder in Matrizen werden unter Auswahltabellen und -listen [Page 363]behandelt.
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Technische Hinweise
184 April 2001
Technische HinweiseMarkierenDie Markierfunktionalität wird von der Basis zur Verfügung gestellt.
Technische RestriktionBei gleichem Namen von Schlüsselwort und Ein-/Ausgabefeld kann das graphische Element(das umgewandelte Ein-/Ausgabefeld) zur Zeit nur links vom Textfeld angeordnet werden.
Um das Symbol rechts anzuordnen, müssen Textfeld und Ein-/Ausgabefeld somit verschiedeneNamen haben. In diesem Fall sind beide Elemente allerdings unverbunden, d.h. das graphischeSymbol muß direkt angeklickt werden.
Es ist geplant, diese Beschränkungen in der Zukunft aufzuheben. Dann wird es möglich sein, dasEin-/Ausgabefeld links oder rechts vom Textfeld anzuordnen und die Elemente entwederverbunden oder unverbunden anzulegen. Dies wird auch nicht mehr an eine Namensgleichheitgebunden sein.
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Verweise
April 2001 185
Verweise� Auswahlknöpfe (Bedienelement) [Page 193]
� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
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Auswahlbuchstaben
AuswahlbuchstabenAuswahlbuchstaben ermöglichen zum einen, einen Menüeintrag über die Tastatur auszuwählen.Zum anderen sind sie Bestandteil der Direktanwahl, die in das Befehlsfeld eingegeben wird, umAnwendungen oder Anwendungsfunktionen aufzurufen.
Veranschaulichung
186 April 2001
Auswahlbuchstaben und DirektanwahlVerwendungszweck und Aussehen [Page 187] Erläuterungen zur Übersicht [Page 188] Alphabetische Liste [Page 189] Gegliederte Liste [Page 190] Technische Hinweise [Page 191] Verweise [Page 192]
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Verwendungszweck und Aussehen
April 2001 187
Verwendungszweck und AussehenMenüwahl über die TastaturAuswahlbuchstaben dienen zur Auswahl eines Menüeintrags über die Tastatur, indem dieTastenkombination ALT + <Auswahlbuchstabe> gedrückt wird. Dadurch wird das demMenüeintrag untergeordnete Aktionsmenü geöffnet bzw. die Aktion angestoßen, die auf demMenüeintrag liegt.
DirektanwahlÜber die Auswahlbuchstaben ist auch die Direktanwahl (engl. fastpath) zum Starten vonAnwendungen bzw. zum Auslösen einer Aktion möglich. Dazu wird im Befehlsfeld [Page 201] einPunkt eingeben, der direkt von einer Kombination von Auswahlbuchstaben gefolgt wird. DieReihenfolge der Auswahlbuchstaben entspricht der Folge, in der die Menüeinträge, denen dieAuswahlbuchstaben zugeordnet sind, ausgewählt werden müßten, wenn die Bedienung mit derMaus erfolgen würde.
KennzeichnungAuswahlbuchstaben werden durch einen Unterstrich kenntlich gemacht.
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Erläuterungen zur Übersicht
188 April 2001
Erläuterungen zur ÜbersichtDie folgende Übersicht führt die Auswahlbuchstaben für Menüleisten- und Aktionsmenüeinträgein alphabetischer Folge auf.
Zusätzlich werden die Einträge gegliedert nach Menüleiste bzw. Aktionsmenü aufgeführt.
Kennzeichen '*' vs. keinesMenüeinträge mit festgelegten Auswahlbuchstaben sind mit '*' gekennzeichnet und müssenübernommen werden. Bei nicht gekennzeichneten Einträgen ist der unterstrichene Buchstabe einVorschlag für den Auswahlbuchstaben. Hier können, wenn möglich, auch prägnantereBuchstaben verwendet werden.
Fehlende EinträgeBei Einträgen, die Sie nicht in dieser Liste finden, sollten Sie einen Buchstaben verwenden, derfür den Eintrag charakteristisch ist. Üblicherweise ist dies der Anfangsbuchstabe oder einBuchstabe, der zwischen verschiedenen Funktionen mit gleichem Anfangsbuchstabenunterscheidet.
Auswahlbuchstaben müssen pro Menüleiste/Aktionsmenü eindeutig sein.
Einheitliche Verwendung im ArbeitsgebietWenn möglich, sollten innerhalb eines Arbeitsgebietes für die Objektklassen und die Einträge inden zugehörigen Aktionsmenüs einheitliche Buchstabenkürzel verwendet werden.
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Alphabetische Liste
April 2001 189
Alphabetische Liste* Abbrechen * Kopieren
* Alle markieren * Korrigieren
* Alle Mark. löschen * Langtext
* Andere Position * Löschen
Anderes <Objekt> * Merken
* Ändern * Nächste Position
Anhängen Neue Einträge
* Anlegen * Rücknahme
* Anzeigen * Sichern
* Ausschneiden Sicht
* Ausführen * Sortieren
* Auswählen * Springen
* Bearbeiten Suchen
* Beenden * Übersicht
Block markieren * Umfeld
* Buchen Umsortieren
* Drucken * Verschieben
* Editor Vertauschen
* Einfügen * Vorige Position
Einsetzen * Vorlage kopieren
* Einstellungen Werkzeuge
* Generieren * Widerrufen
* Hilfsmittel Zeile löschen
Holen * Zurück
* Kopf * Zusätze
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Gegliederte Liste
190 April 2001
Gegliederte ListeMögliche Einträge der Menüleiste
* Bearbeiten * Hilfsmittel
* Springen Werkzeuge
* Zusätze Sicht
* Umfeld * System
* Einstellungen * Hilfe
Mögliche Einträge im Aktionsmenü <Objekt>Holen * Sichern
* Anderes <Objekt> * Buchen
* Anlegen * Merken
* Ändern * Generieren
* Anzeigen * Drucken
* Ausführen * Löschen
* Vorlage kopieren * Beenden
Mögliche Einträge im Aktionsmenü unter Bearbeiten* Alle markieren * Verschieben
Block markieren Vertauschen
* Alle Mark. löschen Umsortieren
Neue Einträge Suchen
Anhängen Zeile Löschen
* Auswählen * Korrigieren
* Ausschneiden * Sortieren
Einsetzen * Rücknahme
* Einfügen * Abbrechen
* Kopieren
Mögliche Einträge im Aktionsmenü unter Springen* Übersicht(sbild) * Vorige Position
* Kopf(bild) * Andere Position
* Nächste Position * Zurück
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Technische Hinweise
April 2001 191
Technische HinweiseDie Auswahlbuchstaben werden bei der Menüpflege im Menu Painter definiert. Dort ist in derSpalte "Direktanwahl" zu jedem Menüeintrag ein Auswahlbuchstabe einzutragen. Es ist darauf zuachten, daß die Auswahlbuchstaben innerhalb eines Menüs alle verschieden sind.
Der Menu Painter macht Vorschläge für Auswahlbuchstaben.
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Verweise
192 April 2001
Verweise� Befehlsfeld [Page 201]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page 131]
� Symbolleiste [Page 307]
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Auswahlknöpfe (Bedienelement)
April 2001 193
Auswahlknöpfe (Bedienelement)Auswahlknöpfe (engl. radiobutton) erlauben es, genau eine von mehreren angebotenen, festenAlternativen auszuwählen.
Veranschaulichung
Auswahlknöpfe: Ein Auswahlknopf ist stets angewähltVerwendung, Aussehen und Bedienung [Page 194] Gestaltungsregeln [Page 195] Technische Hinweise [Page 199] Verweise [Page 200]
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Verwendung, Aussehen und Bedienung
194 April 2001
Verwendung, Aussehen und BedienungVerwendungAuswahlknöpfe dienen dazu, genau eine Option aus einer begrenzten Menge von Optionenauszuwählen.
Es müssen mindestens zwei Auswahlknöpfe für eine Gruppe verwendet werden.
Es muß immer ein Knopf markiert sein.
Soll es möglich sein, auch keine Option auszuwählen, ist hierfür ein eigener Auswahlknopf mitder Benennung "Nichts gewählt" oder entsprechendem Text vorzusehen, der die andereninhaltlichen Optionen ausschaltet.
AussehenFür Auswahlknöpfe wird das plattformspezifische Aussehen verwendet.
Bedienung/FunktionalitätMausEin Klick mit der Maus auf eine nicht gewählte Alternative (Symbol oder Bezeichner) aktiviertdiese und deaktiviert die bisher gewählte Alternative der Gruppe. Ein Klick auf eine gewählteAlternative bleibt ohne Wirkung.
TastaturDer Tastaturcursor wird auf eine nicht gewählte Alternative gesetzt und die Alternative durchDrücken der Leertaste gewählt. Die bisher gewählte Alternative der gleichen Gruppe wirddeaktiviert.
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Gestaltungsregeln
GestaltungsregelnDer Auswahlknopf bezieht sich auf benachbarte Eingabefelderund kann nicht aus dem Kontext gelöst werdenAuswahlknöpfe sind linksbündig mit den Eingabefeldern anzuordnen. Sie sind immer mindestenszu zweit anzuordnen.
Linksbündig angeordnete AuswahlknöpfeSie können auch mit einigen Leerzeichen Abstand rechts neben das Bezugsfeld oder eines derBezugsfelder gestellt werden. Bei mehreren Bezugsfeldern sollte der Auswahlknopf rechts vomuntersten Bezugsfeld stehen. Mehrere rechts stehende Auswahlknöpfe einer Gruppe solltennach Möglichkeit bündig angeordnet werden. Sie sind immer mindestens zu zweit anzuordnen.
April 2001 195
Rechts vom Bezugsfeld stehende Auswahlknöpfe
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Gestaltungsregeln
Wenn aus Platzgründen keine der oben stehenden Lösungen realisiert werden kann, gilt: Dasgraphische Symbol ist nach rechts zu stellen und bündig mit den darüberstehendenEingabefeldern anzuordnen. Bezeichner stehen linksbündig mit den darüberstehendenTextfeldernn (Technische Restriktionen s. Techn. Hinweise).
Rechts vom Textfeld stehende Auswahlknöpfe
Der Auswahlknopf bezieht sich auf mehrere FelderAuswahlknöpfe, die sich auf mehrere Felder beziehen, sind linksbündig mit den Textfeldern andas untere Ende der Feldgruppe zu stellen. Zwischen Gruppen von Informationselementen(Felder, Auswahlknöpfe und Ankreuzfelder) kann eine Leerzeile eingefügt werden.
196 April 2001
Auswahlknöpfe, die sich auf mehrere Felder beziehen
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Gestaltungsregeln
Die Auswahlknöpfe bilden einen eigenen unabhängigenInformationsblockIn diesem Fall sind die Auswahlknöpfe als eigene Gruppe neben oder unter andere Blöcke zustellen. Auswahlknöpfe sind immer aufeinander bezogen und daher mit einem Rahmen mitÜberschrift zu gruppieren.
Auswahlknöpfe, die einen unabhängigen Informationsblock bilden
Besonders in der Horizontalen ist Platz vorhandenWenn in der Horizontalen Platz vorhanden ist, in der Vertikalen jedoch keiner oder wenig,können die Auswahlknöpfe nebeneinander in eine Zeile gestellt werden. Dabei sind mindestenszwei Leerzeichen Zwischenraum zwischen den Auswahlknöpfen zu lassen.
Bei Bedarf kann den Auswahlknöpfen eine Benennung vorangestellt werden. Dann ist der ersteAuswahlknopf linksbündig mit den Eingabefeldern anzuordnen.
April 2001 197
Horizontal angeordnete Auswahlknöpfe mit einem gemeinsamen Textfeld
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Gestaltungsregeln
Wird keine Benennung verwendet, steht der erste Auswahlknopf linksbündig mit denBezeichnern.
198 April 2001
Horizontal angeordnete Auswahlknöpfe ohne Textfeld
Auswahlknöpfe in Matrizen werden unter Auswahltabellen und -listen [Page 363]behandelt.
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Technische Hinweise
April 2001 199
Technische HinweiseMarkierenDie Markierfunktionalität wird von der Basis zur Verfügung gestellt.
GruppenAuswahlknöpfe, die inhaltlich zusammengehören, sind als graphische Gruppe zu definieren. Nurso wird die gegenseitige Auslösung der Auswahlknöpfe vom System übernommen.
Technische RestriktionBei gleichem Namen von Textfeld und Ein-/Ausgabefeld kann das graphische Element (dasumgewandelte Ein-/Ausgabebfeld) nur links vom Textfeld angeordnet werden.
Um das Symbol rechts anzuordnen, müssen Textfeld und Ein-/Ausgabefeld somit verschiedeneNamen haben. In diesem Fall sind beide Elemente allerdings unverbunden, d.h. das graphischeSymbol muß direkt angeklickt werden.
Es ist geplant, diese Beschränkungen in der Zukunft aufzuheben. Dann wird es möglich sein, dasEin-/Ausgabefeld links oder rechts vom Textfeld anzuordnen und die Elemente entwederverbunden oder unverbunden anzulegen. Dies wird auch nicht mehr an eine Namensgleichheitgebunden sein.
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Verweise
200 April 2001
Verweise� Ankreuzfelder (Bedienelement) [Page 178]
� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
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Befehlsfeld
April 2001 201
BefehlsfeldDas Befehlsfeld (engl. command field) ist ein besonderes Eingabefeld im R/3-System. Es dientzur Eingabe von Befehlen an das R/3-System. Typischerweise sind dies Direktanwahlen (engl.fastpath) (s. Auswahlbuchstaben [Page 186]) oder Transaktionscodes.
Veranschaulichung
Das Befehlsfeld in der Symbolleiste
AussehenPositionDas Befehlsfeld befindet sich in der Symbolleiste [Page 307], und zwar folgt es auf die ENTER-Drucktaste.
AufbauDas Befehlsfeld ist ein Eingabefeld der Länge 10, das als Drop-Down-Liste realisiert ist. DieseListe, Befehlsliste genannt (engl. command list), enthält die 20 letzten Benutzereinträge. DerBenutzer kann einen Eintrag aus dieser Liste auswählen und als Kommando absetzen. DieseListe wird für alle offenen Modi gemeinsam geführt.
Technischer HinweisDie Funktionalität des Befehlsfeldes wird von der Basis zur Verfügung gestellt.
Verweise� Auswahlbuchstaben [Page 186]
� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Symbolleiste [Page 307]
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Blätterleisten (Bedienelement)
202 April 2001
Blätterleisten (Bedienelement)Blätterleisten (engl. scroll bar) zeigen dem Benutzer an, daß noch mehr als die sichtbareInformation verfügbar ist, und ermöglichen ihm, auch diese Teile anzusehen.
Veranschaulichung
Horizontale Blätterleiste
VerwendungBlätterleisten können sich auf ein ganzes Fenster, aber auch auf Teile eines Bildes wie Tabellenoder Listen beziehen. Sie sind in folgenden Fällen einzusetzen:
� Die angezeigte Information ist größer als der für die Anzeige zur Verfügung stehende Platz.
� Ein Fenster wird so weit verkleinert, daß die dargestellte Information nicht mehr im FensterPlatz findet.
Aussehen und GestaltungAufbauBlätterleisten bestehen aus folgenden Teilen (s. Abbildung oben):
� den Blätterpfeilen (engl. scroll arrows), die entweder an den Enden der Blätterleisteerscheinen oder nebeneinander stehen,
� der Schiebefläche, die sich über die gesamte blätterbare Information ausdehnt,
� der Blättermarke (engl. slider box), welche die relative Position und - auf einigen Plattformen- die relative Größe der angezeigten Information angibt.
RealisierungFür Blätterleisten wird das plattformspezifisches Aussehen verwendet.
GestaltungsregelBlätterleisten sollten sich über die gesamte Höhe und/oder Breite des zu blätternden Bereichserstrecken.
Bedienung/FunktionalitätBlätterleisten können vertikal und horizontal eingesetzt werden. Sie können nur mit der Mausbedient werden. Blättern ist auf folgende Weisen möglich:
� Durch Mausklick in die Blätterpfeile am Ende der Blätterleiste kann zeilenweise vor- undzurückgeblättert werden.
� Durch Mausklick in die freie Fläche in der Blätterleiste kann bildschirmweise vor undzurückgeblättert werden.
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Blätterleisten (Bedienelement)
April 2001 203
Bildschirmweises vertikales Blättern kann außerdem über die Tastatur (F22 bzw. PgUp),(F23 bzw. PgDn) oder über Drucktasten im Arbeitsbereich angeboten werden.
� Durch Ziehen der Blättermarke mit der Maus kann an eine beliebige Stelle vor- oderzurückgeblättert werden. Die Blättermarke zeigt die aktuelle relative Position an. Je nachPlattform kann ihre Größe fest sein oder die relative Größe des sichtbaren Ausschnittsanzeigen.
Weitere Möglichkeiten zum Blättern (erste/letzte Seite, eine Seite vor/zurück) werdendurch die Funktionstasten F21-F24 (bzw. entsprechende Blättertasten auf derTastatur) und die Blättersymbole in der Symbolleiste, die mit der Maus zu bedienensind, geboten.
Technische HinweiseBlätterleisten werden von der Basis zur Verfügung gestellt.
AllgemeinIst die aktuelle Fenstergröße kleiner als die Dynprogröße, werden horizontale und/oder vertikaleBlätterleisten automatisch aktiviert.
ABAP-ListenIn ABAP-Listen werden Blätterleisten automatisch aktiviert. Sie sind aktiv, wenn die Liste längerals eine Bildschirmseite ist (abhängig von der Fenstergröße).
SteploopsIn Steploops können Blätterleisten manuell aktiviert werden. Dazu sind folgendeVoraussetzungen nötig:
� im Steploop wird eine interne Tabelle angezeigt,
� es wird der ABAP-Sprachbefehl LOOP AT itab verwendet. Siehe dazu die Online-Hilfe in derAblauflogik zu LOOP.
In allen anderen Fällen erscheinen normalerweise keine Blätterleisten.
Verweise� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Erste Seite, Letzte Seite (Funktionen) [Page 508]
� Vorige Seite, Nächste Seite (Funktionen) [Page 537]
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Drucktasten, frei positionierbar (Bedienelement)
204 April 2001
Drucktasten, frei positionierbar (Bedienelement)Frei im Arbeitsbereich von Bildern positionierbare Drucktasten (engl. pushbutton) dienen dazu,Funktionen auszulösen, die Feldern, Tabellen oder Listen bzw. deren Teilen zugeordnet sind.
Veranschaulichung
Bild mit frei positionierbaren DrucktastenVerwendung und Aussehen [Page 205]
Anordnung auf Datenbildern [Page 207]
Anordnung auf Einstiegsbildern [Page 213]
Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern [Page 216]
Drucktasten mit Ikonen auf Einstiegsbildern (Werkzeuge) [Page 221]
Listen-Selektionsbilder [Page 223]
Drucktasten in Dialogfenstern [Page 225]
Technische Hinweise [Page 227] Verweise [Page 228]
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Verwendung und Aussehen
April 2001 205
Verwendung und AussehenVerwendungFrei im Arbeitsbereich von Bildern positionierbare Drucktasten lösen Funktionen aus, die sich aufeinzelne Felder, Gruppen von Feldern, Tabellen oder Listen bzw. Teilen von diesen beziehen.Beispielsweise kann mit einer Drucktaste eine Detailinformation zu einem Feld abgerufenwerden.
Weitere Drucktasten sind fest in der Drucktastenleiste [Page 229] und in der Symbolleiste [Page307] angeordnet.
AussehenDrucktasten können ausschließlich Text, Text und eine Ikone oder nur eine Ikone enthalten.
Drucktasten mit IkonenIkonen sind platzsparender als Text. Für die weiter unten beschriebenen generischenFunktionen sollten Sie deshalb auf den Drucktasten nur noch Ikonen verwenden. Positioniert derBenutzer den Mauscursor auf eine Drucktaste, zeigt das System nach einer kurzen Verzögerungdie jeweilige Bedeutung in einem Quickinfo-Fenster an. In Ausnahmefällen können Sie eineIkone durch Text ergänzen.
Beispiel für frei positionierbare Drucktasten mit IkonenDefinieren Sie die Breite der Drucktasten wie folgt:
� Ikone allein: Wählen Sie die Drucktastenbreite so, daß die Ikone exakt darauf paßt(entsprechend dem Vorschlagswert des Screen Painters).
� Ikone und Text: Das System plaziert die Ikone immer links vom Text. Wählen Sie eineDrucktastenbreite, die in Ausrichtung und Breite zu benachbarten Drucktasten paßt undausreichend Leerzeichen für die Übersetzung vorsieht.
RealisierungFür Drucktasten wird das plattformspezifische Aussehen verwendet.
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Verwendung und Aussehen
206 April 2001
Bedienung/FunktionalitätMaus: Klick mit der Maus löst die mit der Drucktaste verbundene Funktion aus.
Tastatur: Funktionen auf Drucktasten können durch Positionieren des Tastaturcursors(markieren) und Drücken der ENTER-Taste (auslösen) über die Tastatur ausgelöst werden.
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Anordnung auf Datenbildern
April 2001 207
Anordnung auf DatenbildernDaten- vs. EinstiegsbilderBei der Verwendung von frei positionierbaren Drucktasten in Primärfenstern ist zwischenEinstiegs- und Datenbildern zu unterscheiden. Deshalb werden diese Fälle getrennt behandelt.
Auf den Einsatz frei positionierbarer Drucktasten in Dialogfenstern wird anschließend gesonderteingegangen.
VerwendungFrei positionierbare Drucktasten können auf Datenbildern für folgende Zwecke verwendetwerden (s. folgende Abbildung):
� Zum Aufruf weiterer Information.
In der Regel wird ein Dialogfenster mit Zusatzinformationen gesendet. Dies können z.B.weitere Kopfdaten, Vorlagedaten oder Langtexte sein.
� Zum Ausführen von unmittelbaren Aktionen.
Dies kann z.B. Drucken, Blättern oder Löschen sein.
� Zum Setzen von Eigenschaften.
Die Eigenschaften können sich auf das gesamte Fenster (z.B. Kopf aus-/einblenden)oder auf einzelne Felder beziehen.
Drucktasten auf einem Bild zum Aufrufen von Detailinformation, von Aktionen und zumSetzen von Bildeigenschaften
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Anordnung auf Datenbildern
Drucktasten, die sich auf das gesamte Fenster bzw. dasGesamtobjekt beziehenDrucktasten, die sich auf das gesamte Fenster bzw. das Gesamtobjekt beziehen, stehen in derDrucktastenleiste [Page 229] bzw. Symbolleiste [Page 307] (s. folgende Abbildung).
Feldbezogene DrucktastenDrucktasten, die sich auf Felder beziehen, sind rechts neben das Feld zu plazieren, auf das siewirken. Dabei ist eine Bündigkeit untereinanderstehender Drucktasten anzustreben, sowie ggf.ein Abschluß mit rechten Rahmenlinien (s. Gruppenrahmen (Bedienelement) [Page 281]). DieTasten sollten jedoch so nahe am zugehörigen Eingabefeld stehen, daß sie den Eingabefeldernspontan zugeordnet werden können.
Feldbezogene Drucktasten sollten nicht umrahmt werden, sondern immer innerhalb desRahmens der Gruppe stehen, auf deren Felder sie wirken.
208 April 2001
Drucktaste zum Langtext als Beispiel einer feldbezogenen Drucktaste (Mitte rechts); amoberen Fensterrand befinden sich Drucktasten, die sich auf das Gesamtobjekt beziehen
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Anordnung auf Datenbildern
April 2001 209
Wertehilfe-DrucktasteEinen Sonderfall stellen die Drucktasten zur Eingabeunterstützung dar, die automatischunmittelbar rechts neben dem Feld stehen (s. Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement) [Page 331],Eingabemöglichkeiten (Funktion) [Page 502]) (s. folgende Abbildung).
Drucktaste zur Eingabeunterstützung (Wertehilfe-Drucktaste mit F4-Funktionalität)
Gruppenbezogene DrucktastenGruppenbezogene Drucktasten sind in der Regel am unteren Ende der Gruppe anzuordnen. Siesollen nicht zentriert werden, sondern linksbündig mit den darüberstehenden Feldern oderGruppenrahmen abschließen.
Generell sollte eine Drucktaste, die sich in einem Gruppenrahmen [Page 281] befindet, in derersten freien Spalte nach der linken Rahmenlinie beginnen (s. folgende Abbildung).
Gruppenbezogene Drucktasten
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Anordnung auf Datenbildern
210 April 2001
Tabellenbezogene DrucktastenTabellenbezogene Drucktasten werden mit einer Leerzeile Abstand in einer Zeile unterhalb derTabelle angeordnet. Dieses können Blätter-, Bearbeitungs- und Positionierfunktionen sein (s.folgende Abbildung).
Drucktasten an einer Tabelle mit Tabellenfunktionen
BlätterfunktionenDie Tasten der Blätterfunktionen stehen rechtsbündig unter der Tabelle. Evtl. vorhandeneEintragsinformation sollte links daneben oder in der Zeile darüber angeordnet werden (s.folgende Abbildung). Die Blättertasten sollten innerhalb des die Tabelle ggf. umschließendenRahmens stehen, wenn sie sich genau auf die Tabelle beziehen. Wirken sie auf mehrereTabellen, sollten sie außerhalb aller Rahmen stehen. Alle Drucktasten sollten eine Länge vondrei Zeichen haben. Für Blätterfunktionen und -ikonen siehe Drucktasten mit Ikonen aufDatenbildern [Page 216].
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Anordnung auf Datenbildern
April 2001 211
Drucktasten zum horizontalen Blättern
Konflikte mit den Blättersymbolen der SymbolleisteWenn sich nur ein Steploop auf der Maske befindet, sind Drucktasten zum vertikalen Blättern mitden Blättersymbolen der Symbolleiste [Page 307] redundant, sie behindern sich aber auch nicht.Sinnvollerweise werden in diesem Fall keine Drucktasten zum vertikalen Blättern eingesetzt.
Befinden sich zwei oder mehr Steploops auf der Maske, müssen die allgemeinenBlätterfunktionen (F21-F24) ausgeschaltet werden, da nun nicht mehr eindeutig ist, auf welchenSteploop sie sich beziehen. In diesem Fall müssen frei positionierbare Drucktasten zumvertikalen Blättern eingesetzt werden.
GrößeNach Möglichkeit sollten alle Drucktasten eines Bildes die gleiche Breite aufweisen. Auf jedenFall sollten nebeneinanderstehende Drucktasten einer Gruppe gleich breit sein.
MindestbreiteDrucktasten sollten mindestens drei Zeichen breit sein. Wie bei Textfeldern ist bei der Breite derPlatz für die Übersetzung (s. Übersetzung [Page 621]) zu berücksichtigen. Aus technischenGründen muß wegen der Proportionalschrift jedoch immer ein Leerzeichen (als Unterstricheinzugeben) hinzugefügt werden.
HöchstbreiteDrucktasten im Arbeitsbereich sollten nicht breiter als 30 Zeichen sein.
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Anordnung auf Datenbildern
212 April 2001
HöheDrucktasten haben automatisch die Höhe einer Zeile.
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Anordnung auf Einstiegsbildern
April 2001 213
Anordnung auf EinstiegsbildernAllgemeine BemerkungenEinstiegsbilder stellen im Vergleich zu Datenbildern einer Anwendung einen besonderen Fall dar.Sie dienen zur Steuerung der folgenden Anwendung oder Auswertung. Auf ihnen wird dasjeweilige Objekt angegeben. Oftmals werden auf Einstiegsbildern auch die anzuzeigenden Bilderoder wird die gewünschte Bearbeitungsart ausgewählt. Diese steuernden Informationen undAktionen sollten nach Möglichkeit direkt im Arbeitsbereich des Einstiegsbildes angezeigt werden,weil sie den zentralen Zweck des Einstiegsbildes darstellen.
Auf den folgenden Datenbildern der Anwendung treten diese Steuerungsfunktionen dagegen imVergleich zu den Sachinformationen der Anwendung in den Hintergrund. Sie finden daher aufden Datenbildern nicht im Arbeitsbereich, sondern im Menü und in der Drucktastenleiste Platz.
Werkzeuganwendungen vs. betriebswirtschaftliche AnwendungenWerkzeuganwendungen und betriebswirtschaftliche Anwendungen unterscheiden sich in derMenge der in einer Transaktion möglichen Bearbeitungsarten. Dieser Unterschied ist wegen derdifferenzierten Benutzerberechtigungen in den Anwendungen entstanden. Diese Differenzierungsoll nach wie vor erhalten bleiben, hat jedoch eine leicht unterschiedliche Gestaltung derEinstiegsbilder beider Anwendungsgruppen zur Folge.
Einstiegsbilder von Customize-Transaktionen sollten nach den Richtlinien fürWerkzeuganwendungen gestaltet werden.
AnordnungDie wahlfrei anspringbaren Teilobjekte und Bearbeitungsarten (Werkzeuge oder Bilder) könnenauf Einstiegsbildern von Werkzeuganwendungen im Arbeitsbereich angeordnet werden (s.folgende Abbildung).
Die im Arbeitsbereich angezeigten Teilobjekte bzw. Bearbeitungsarten werden auf demEinstiegsbild nicht in der Drucktastenleiste angezeigt. Die Drucktastenleiste kann mit anderenweniger wichtigen Funktionen gefüllt werden.
Die im Arbeitsbereich angezeigten Teilobjekte bzw. Bearbeitungsarten werden dagegen wiebisher immer zusätzlich im Menü aufgeführt, damit sie auch auf den Datenbildern zur Verfügungstehen.
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Anordnung auf Einstiegsbildern
214 April 2001
Drucktasten, die sich auf das Gesamtobjekt beziehen (oben) und auf Teilobjekte mitEinfachauswahl (unten)
DarstellungTeilobjekte� Kann immer nur ein Teilobjekt zur Zeit gewählt werden (Einfachauswahl), sind die Teilobjekte
als Auswahlknöpfe [Page 193] zu gestalten (s. Abbildung oben).
� Können mehrere Teilobjekte gleichzeitig gewählt werden (Mehrfachauswahl), sind dieTeilobjekte als Ankreuzfelder [Page 178] darzustellen.
BearbeitungsartenDie innerhalb der gewählten Transaktion möglichen Bearbeitungsarten werden nur beiWerkzeuganwendungen im Arbeitsbereich angeordnet. Sie sind dort immer auf eine Drucktastezu legen. Beziehen sich die Bearbeitungsarten auf das gesamte Objekt, sind die Drucktastenrechts neben das Eingabefeld dieses Objekts zu stellen. Beziehen sie sich auf einzelneTeilobjekte, sind sie im Rahmen bzw. in der Nähe der Teilobjekte anzuordnen (s. Abbildungoben).
Bei nur einer Bearbeitungsart ist keine Taste "Bearbeiten" im Arbeitsbereich vorzusehen.
Im Arbeitsbereich sollten auf keinen Fall mehr als 10 Drucktasten angeordnet werden. Sonstleidet die Übersichtlichkeit, und Funktionen können nicht mehr schnell gefunden werden.
Gruppen sind ggf. durch einen Rahmen voneinander abzugrenzen.
Einstiegsbilder sollten insgesamt nicht wesentlich mehr Elemente enthalten als das in derfolgenden Abbildung dargestellte Einstiegsbild.
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Anordnung auf Einstiegsbildern
April 2001 215
Einstiegsbild mit Drucktasten
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Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern
216 April 2001
Drucktasten mit Ikonen auf DatenbildernBei einer Reihe von Funktionen können Sie auf Datenbildern Ikonen für frei positionierbareDrucktasten verwenden.
�������������Stellen Sie auf einer ikonisierten Drucktaste Text nur dar, wenn dies zurPräzisierung der Funktion zwingend notwendig ist.
"Suchen-Ikone" und vollständiger Text Notiz suchen.
Horizontales und vertikales BlätternIkonen zum horizontalen BlätternFolgende Ikonen stehen für horizontales Blättern zur Verfügung:
� ganz nach links, eine Seite nach links, eine Spalte nach links, eine Spalte nach rechts, eineSeite nach rechts, ganz nach rechts (vgl. Abb.).
Aussehen und Plazierung der IkonenEs werden nur vom Programm unterstützte Funktionen als Ikone ohne Text angezeigt(rechtsbündig unterhalb des Steploop von links nach rechts). Wählen Sie eine Breite, so daßgerade ein Ikone darauf paßt. Stellen Sie die Drucktasten mit einem Zeichen Abstandnebeneinander.
Ganz links Seite links Spalte links Spalte rechts Seite rechts Ganz rechts
TOTAL_
LEFT
PAGE_
LEFT COLUMN_LEFT
COLUMN_
RIGHT
PAGE_
RIGHT
TOTAL_
RIGHT
Ikonen für horizontale Blätterfunktionen (Reihenfolge wie angegeben)
Ikonen zum vertikalen BlätternVerwenden Sie Ikonen für vertikales Blättern nur, wenn mehrere Steploops auf einemBildschirmbild stehen oder ein Steploop auf einem langen Bild steht:
� erste Seite, vorige Seite, nächste Seite, letzte Seite (also genau wie F21 bis F24)
Aussehen und Plazierung der IkonenPositionieren Sie die Drucktasten nach Möglichkeit rechts neben den Steploop (übereinander). InAusnahmefällen können Sie diese auch rechts unterhalb des Steploop mit einem ZeichenAbstand nebeneinander stellen. Eventuelle Drucktasten für horizontales Blättern stellen Sie dannals eigene Gruppe (4 Zeichen Abstand) links von den vertikalen Blättertasten.
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Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern
April 2001 217
Erste Seite (F21) Vorige Seite (F22) Nächste Seite (F23) Letzte Seite (F24)
FIRST_PAGE PREVIOUS_PAGE NEXT_PAGE LAST_PAGE
Ikonen für vertikale Blätterfunktionen (Reihenfolge wie angegeben oder vertikal in derAbfolge von links nach rechts)
Sobald Table Controls als neues grafisches Element verfügbar sind, werden dieseikonisierten Funktionen überflüssig, weil Table Controls eigene horizontale undvertikale Blätterleisten haben.
"Spin-Button"Der Spin-Button ist ein Bedienelement zur sequentiellen Anzeige bzw. Eingabe von sichgegenseitig ausschließenden Alternativen. Verwenden Sie den Spin-Button zur Anzeige oderEingabe von Alternativen mit einer logischen fortlaufenden Ordnung, z.B. die Monate einesJahres.
AussehenDie Funktionalität eines Spin-Buttons bilden Sie mit Hilfe eines Eingabefeldes und den folgendenbeiden Ikonen (vgl. Abb.) - immer ohne Text - ab:
Beispiel eines Spin-ButtonsZwei Drucktasten stehen rechts neben einem Eingabefeld, 1 Zeichen Abstand (Spinbutton) mitder Bedeutung (von links nach rechts) bei numerischen Werten: "Inkrement" und "Dekrement"und bei Texten umgekehrt: "voriger Eintrag" und "nächster Eintrag"
Verwendung bei alphabetischen und bei numerischen WertenBei der Auswahl von alphabetischen Einträgen (z.B. Monat, Wochentag) bedeutet der nach obenzeigende Pfeil Voriger Eintrag und der nach unten zeigende Pfeil Nächster Eintrag.
Bei Werten, die eine Größe bezeichnen (z.B. Rotationswinkel eines Objektes, Uhrzeit), bedeutetder nach unten gerichtete Pfeil Nächster Wert (Inkrement), der nach unten gerichtete PfeilVoriger Wert (Dekrement).
Am Anfang oder Ende der Liste greift das System zyklisch auf das andere Ende der Liste zu.
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Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern
218 April 2001
Funktionen zur TextverarbeitungDie folgenden Funktionen werden in der Regel als Drucktasten mit minimaler Breite ohne Textdargestellt. Positionieren Sie sie im Arbeitsbereich dort, wo der Bezug deutlich wird (in der Regelrechts von etwas). Verwenden Sie Text nur, wenn es der Kontext erfordert. Beispiel: wird dieAdressenikone für unterschiedliche Adreßtypen (Bestelladresse; Lieferadresse) verwendet, mußdie Ikone durch den entsprechenden Text ergänzt werden.
Text(verarbeitung) (ändern)� auf die Ikone Text ändern (Default, wenn nicht nach Anlegen, Ändern und Anzeigen
unterschieden wird) kann ein Zwischenbild folgen (z.B. Dialogfenster zur Auswahl derSprache), von dem aus der Benutzer SAPscript aufrufen kann. Der Benutzer kann SAPscriptaber auch unmittelbar starten. Formatierte Texte können erfaßt werden. Hinter dieserFunktion kann sich auch ein OLE-Objekt verbergen (WinWord, Wordperfekt usw.). DieseFunktion bezieht sich auf das Gesamtobjekt (teilweise in Release 2.1 Bezeichnung"Langtext", z.B. bei der Transaktion "Kostenstelle ändern").
� Erweiterung: Ikonen mit der Bedeutung: Text anzeigen bzw. Text anlegen stehen zurVerfügung. Damit können Sie die drei Textikonen zur Laufzeit setzen. Eine gesonderteStatusanzeige, ob Text bereits vorhanden ist, erst angelegt wird oder nur angezeigt werdenkann, wird damit hinfällig.
Verwendungsschema:
Text Änderungsmodus Anzeigemodus
keiner vorhanden Text anlegen, aktiv Text anlegen, inaktiv
keiner, geschützt Text anlegen, inaktiv ---
vorhanden Text ändern, aktiv Text anzeigen, aktiv
vorhanden, geschützt Text anzeigen, aktiv ---
Notiz (ändern), Anmerkungen� wenn zu einem bestimmten Vorgang (Teilobjekt, z.B. Position in einem Auftrag) oder einer
bestimmten Zelle eines Berichtes Textkommentare erfaßt werden. Typischerweise werdendie Texte unformatiert eingegeben.
� Erweiterung wie bei Text(verarbeitung): Notiz bzw. Anmerkung anlegen bzw. Notiz bzw.Anmerkung anzeigen
CHANGE_TEXT Text ändern CREATE_TEXT Text anlegen
DISPLAY_TEXT Text anzeigen
ANNOTATION Notiz ändern CREATE_NOTE Notiz anlegen
DISPLAY_NOTE Notiz anzeigen
Ikonen für Textverarbeitungs- und Anmerkungsfunktionen
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Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern
April 2001 219
Weitere DiensteFür weitere Dienste stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung:
� Tabellenkalkulation: Aufruf von z.B. der Einzelkalkulation aus einer vorgelagertenAnwendung, z.B. "Bauteil ändern"
� (Präsentations-/Statistik-)Grafik: Aufruf der Präsentationsgrafik aus einem Fenster, in demeine Liste mit Daten sichtbar ist
� Varianten: Aufruf eines Dialogfensters, indem Layoutvarianten eingegeben werden können(z.B. im Report Writer oder im Logistik-Controlling) oder Darstellungsvarianten ausgewähltwerden können (z.B. in der Einzelpostenanzeige)
� Info: Informationstexte, die von der Anwendung selbst kommen (d.h. von SAP erstelltwurden oder auch von der Anwendung oder einem DV-Administrator generiert wurden). DieTexte können sich auf die Applikation als solche beziehen (z.B. Berichte im CO) oder auchnur auf einzelne Spalten eines Berichtes (EIS). Sie geben Erläuterungen zu bestimmtenAspekten der Anwendung und sind nicht vom Benutzer änderbar.
� Kurznachricht: Kann in Mail-Anwendung verwendet werden
� Adresse: Aufruf des Adreßdialogfensters
� Status (setzen): Aufruf eines Fensters, in dem z.B. der Status zu etwas gesetzt wird (z.B.Releaseinfos erfassen im IMG)
� Werkzeuge: Werkzeuge innerhalb und innerhalb des R/3-Systems
� Export/Import: Speichern einer Datei auf PC/Laden einer Datei von PC
CALCULATION Kalkulation GRAPHICS Grafik
SHORT_
MESSAGEKurznachricht ADDRESS Adresse
INFORMATION Information SET_STATE Status setzen
VARIANTS Varianten TOOLS Werkzeuge
EXPORT Exportieren,Speichern in PCDatei
IMPORT Importieren,Laden von PCDatei
Ikonen für weitere Dienste
Funktionen für tabellarische StrukturenSpeziell für tabellarische Strukturen können Sie für folgende Funktionen Ikonen verwenden (vgl.Abbildung):
� Detail auswählen (F2) (aktiviert Fenster mit einem Detailbild der Zeileninhalte)
� Zeile in tabellarischer Struktur einfügen
� Zeile in tabellarischer Struktur löschen
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Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern
220 April 2001
� Sortieren (aufwärts) (Default bzw. natürliche Sortierreihenfolge; von A nach Z bzw. 1 nach100)
� Sortieren abwärts (umgekehrte Sortierreihenfolge, z.B. von Z nach A)
� Positionieren (auf bestimmte Zeile stellen)
� Ersetzen von Werten in einer Spalte
� Suchen nach einem Wert in einer Spalte
� Summieren (Bildung von Zwischensummen)
� Verschieben (von Spalte oder Zeile)
� Expandieren (für bestimmte Spalte erweitern)
� Komprimieren (nach bestimmter Spalte zusammenfassen)
� Markierfunktionen: Alles markieren/Alle Mark. löschen, Block markieren
MOVE Verschieben REPLACE Ersetzen
INSERT_ROW Zeile einfügen DELETE_ROW Zeile löschen
SEARCH Suchen SEARCH_NEXT Weitersuchen
SORT_UP Sortieren(aufwärts)
SORT_DOWN Sortieren(abwärts)
SUM Summieren SELECT_
DETAIL
Detailauswählen
EXPAND Expandieren POSITION Positionieren
COLLAPSE Komprimieren SELECT_
BLOCKBlock markieren
SELECT_ALL Alle markieren DESELECT_
ALL
Alle Mark.löschen
Ikonen für tabellarische Strukturen
Aussehen und PlazierungDie ikonisierten Drucktasten werden in der Regel linksbündig mit einem Zeichen Abstand unterdas Table Control bzw. den Steploop gestellt. Dabei sind beide Formen "Ikone allein" aber auch"Ikone mit Text" zulässig. Ikone mit Text ist immer dann zu bevorzugen, wenn unterhalb desSteploops genügend Platz vorhanden ist bzw. wenn der Text die Funktion des Ikonen präzisiert.Ist unterhalb des Steploop oder Table Control nicht genügend Platz, dürfen die Drucktasten auchrechts daneben gestellt werden (bündig zur unteren horizontalen Begrenzung des TableControls; s.a. die Norm zum Table Control).
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Drucktasten mit Ikonen auf Einstiegsbildern (Werkzeuge)
April 2001 221
Drucktasten mit Ikonen auf Einstiegsbildern(Werkzeuge)Auf Einstiegsbildern wird der Text auf folgenden generischen Drucktasten (vgl. Abbildung) durcheine Ikone ergänzt:
Anlegen, Ändern, Anzeigen, Anzeigen <-> Ändern, Ausführen, Ersetzen, Kopieren, Löschen,Suchen.
Hiervon betroffen sind überwiegend die Einstiegsbilder der Basis, bei denen dieseFunktionen als frei positionierbare Drucktasten realisiert sind.
Die Abbildung zeigt, wie die Drucktasten auszurichten sind.
Beispiel eines Einstiegsbildes
Aussehen und Breite der DrucktastenAuf Einstiegsbildern werden diese Funktionen immer als Ikonen mit Text dargestellt, es sei denn,dies ist aus Platzgründen nicht möglich.
CREATE Anlegen REPLACE Ersetzen
CHANGE Ändern COPY_OBJECT Kopieren
DISPLAY Anzeigen DELETE Löschen
TOGGLE_
DISPLAY_
CHANGE
Anzeigen <->Ändern
EXECUTE_
OBJECTAusführen
SEARCH Suchen SEARCH_NEXT Weitersuchen
Ikonen für generische Funktionen auf Einstiegsbildern
Anwendungsspezifische FunktionenFür die Workbench gibt es Ikonen für folgende spezielle Funktionen:
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Drucktasten mit Ikonen auf Einstiegsbildern (Werkzeuge)
222 April 2001
Aktivieren, Generieren, Prüfen, Testen; Ikonenübersicht, Navigationsstapel,Verwendungsnachweis
ACTIVATE Aktivieren ICON_LIST Iconübersicht
GENERATE Genereieren STACK Navigations-stapel
CHECK Prüfen REFERENCE_
LIST
Verwendungs-nachweis
TEST Testen TRANSPORT Transportieren
COMPARE Vergleichen TOOLS Werkzeuge
RENAME Umbenennen BREAKPOINT Breakpoint
Ikonen für spezielle Funktionen (ABAP Workbench)
Für die Darstellung von Netzen und Hierarchien sind folgende Drucktasten vorgesehen:
PREVIOUS_NODE Vorgänger NEXT_NODE Nachfolger
PREVIOUS_
HIER_LEVEL
VorigeHierarchie-ebene
NEXT_HIER_
LEVEL
NächsteHierarchie-ebene
TREE Hierarchie INSERT_
RELATIONEinfügenBeziehung
FINAL_DATE Terminieren,zeitlich
Spezielle Ikonen für Hierarchien (Netze)
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Listen-Selektionsbilder
April 2001 223
Listen-SelektionsbilderFolgende Ikonen können Sie speziell auf Listen-Selektionsbildern benutzen. Zusätzlich könnenSie diese Ikonen im Dialogfenster Selektionsoptionen als Textfelder je nach Situation mitgrünem, rotem oder grauem Hintergrund einsetzen.
DISPLAY_
MORE
Mehr vorhanden ENTER_MORE Enter more
NOT_EQUAL_
GREEN
Ungleich NOT_EQUAL_RED Ungleich
GREATER_
GREEN
Größer GREATER_RED Größer
LESS_GREEN Kleiner LESS_RED Kleiner
GREATER_
EQUAL_GREENGrößer gleich GREATER_
EQUAL_REDGrößer gleich
LESS_EQUAL_
GREEN
Kleiner gleich LESS_EQUAL_
RED
Kleiner gleich
INTERVAL_
EXCLUDE_
GREEN
Intervalleinschließen
INTERVAL_
INCLUDE_RED
Intervalleinschließen
INTERVAL_
EXCLUDE_
GREEN
Intervallausschließen
INTERVAL_
EXCLUDE_REDIntervallausschließen
PATTERN_
INCLUDE_
GREEN
Mustereinschließen
PATTERN_
INCLUDE_RED
Mustereinschließen
PATTERN_
EXCLUDE_
GREEN
Musterausschließen
PATTERN_
EXCLUDE_RED
Musterausschließen
Ikonen für ABAP Selektionsbilder (grün = in die Auswahl einschließen, rot = von derAuswahl ausschließen)
Diese Ikonen können Sie sowohl für Drucktasten als auch als Ersatz für flach dargestellteTextfelder einsetzen.
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Listen-Selektionsbilder
224 April 2001
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Drucktasten in Dialogfenstern
April 2001 225
Drucktasten in DialogfensternFür modale Dialogfenster gelten dieselben Regeln wie für Datenbilder:
� Funktionen, die sich auf das gesamte Dialogfenster beziehen, stehen wie bisher in derDrucktastenleiste und werden im Menu Painter definiert.
� Funktionen, die sich auf einzelne Objekte des Dialogfensters beziehen, sind als freipositionierbare Drucktasten im Screen Painter direkt am Objekt zu plazieren. Sie solltenhorizontal angeordnet werden.
Funktionen, die sich auf das gesamte Dialogfenster beziehen, stehen in derDrucktastenleiste. Funktionen, die sich auf einzelne Objekte beziehen, sind als freipositionierbare Drucktasten auszuführen
Wegfall der DrucktastenleisteFür die systemweit standardisierten Dialogfenster der Dialogbausteine "POPUP_TO_..." (z.B.Sicherheitsabfrage) entfällt aus Präsentationsgründen bereits jetzt die Drucktastenleiste. Fürdiese Dialogfenster gilt folgende Ausnahmeregel: Die Drucktasten stehen nicht in derDrucktastenleiste und können auch am rechten Rand vertikal angeordnet sein.
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Drucktasten in Dialogfenstern
226 April 2001
In systemweit standardisierten Dialogfenstern entfällt die Drucktastenleiste; hier sind dieDrucktasten unten und horizontal angeordnet
In systemweit standardisierten Dialogfenstern entfällt die Drucktastenleiste; hier sind dieDrucktasten rechts und vertikal angeordnet
Zur Verwendung von Ikonen auf Drucktasten in Dialogfenstern, sieheDrucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229].
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Technische Hinweise
April 2001 227
Technische HinweiseDefinitionFrei positionierbare Drucktasten werden im Gegensatz zu Menüfunktionen im Screen Painterdefiniert.
IkonenDrucktastenikonen sind einzeilig und immer mindestens 2 Zeichen breit. Rechts und links nebender Drucktaste muß ein Zeichen Platz bleiben.
� Statische Drucktasten:
Statische Ikonen auf Drucktasten werden im Screen Painter wie statische Texte aufDrucktasten definiert.
� Dynamische Drucktasten:
Dynamische Ikonen auf Drucktasten werden im Screen Painter wie dynamische Texteauf Drucktasten definiert. Erst zur Laufzeit werden sie mit dem Namen und derBezeichnung eines Ikonen versorgt. Dadurch können Sie die Ikone erst zur Laufzeitbestimmen.
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Verweise
228 April 2001
Verweise� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Symbolleiste [Page 307]
� Tabelle (Table Control) [Page 340]
� Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement) [Page 331]
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Drucktastenleiste (Bedienelement)
Drucktastenleiste (Bedienelement)Die folgenden Regeln legen fest, welche Drucktasten in welcher Reihenfolge in derDrucktastenleiste des Primärfensters angezeigt werden.
Die Gestaltung der Drucktastenleiste in Dialogfenstern wird grundsätzlich unter Dialogfenster,modal [Page 66] beschrieben. Hier wird jedoch auf Drucktasten mit Ikonen in derDrucktastenleiste von Dialogfenstern eingegangen.
Veranschaulichung
April 2001 229
Beispiel für das Aussehen der DrucktastenleisteVerwendung und Aussehen [Page 230]
Gestaltungsregeln [Page 231] Ikonen in der Drucktastenleiste [Page 233]
Drucktastenleiste im Dialogfenster (Ikonen) [Page 236]
Technische Hinweise [Page 238] Verweise [Page 239]
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Verwendung und Aussehen
230 April 2001
Verwendung und AussehenDie Drucktastenleiste bietet Mausbenutzern einen schnellen Zugriff auf anwendungsspezifischeFunktionen.
Drucktasten- vs. SymbolleisteDie Drucktastenleiste nimmt die anwendungsspezifischen Funktionen auf. In der Symbolleistestehen dagegen Funktionen, die anwendungsübergreifend genutzt werden (sog. generischeFunktionen).
AussehenDie Drucktastenleiste befindet sich unter der Symbolleiste [Page 307] und damit direkt über demArbeitsbereich von Primärfenstern.
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Gestaltungsregeln
April 2001 231
GestaltungsregelnMöglichst alle anzeigenVersuchen Sie möglichst alle für Ihre Anwendung wichtigen Drucktasten anzuzeigen (ca. 6 bis7). Kürzen Sie dazu, wenn notwendig, sinnvoll ab (s. Abkürzungen [Page 592]).
Durch die Einführung der Symbolleiste wird es möglich, mehr Funktionen als bisherin der Drucktastenleiste anzuzeigen. Auf die in der Symbolleiste angezeigtenFunktionen wird im folgenden nicht mehr eingegangen (s. Symbolleiste [Page 307]).
Einheitliche BezeichnungenVerwenden Sie innerhalb Ihrer Anwendung einheitliche Begriffe und Abkürzungen für gleicheFunktionalitäten (s. Formulierungen [Page 601] und Funktionen - Übersicht [Page 454]).
StandardfunktionenVon den Standardfunktionen F2=Auswählen [Page 490], F13=Drucken [Page 499] undF14=Löschen [Page 517] können diejenigen als Drucktasten angezeigt werden, die aktiv sind.
Außerdem können in der Drucktastenleiste weitere Standardfunktionen angezeigt werden. Damitsind Funktionen gemeint, denen allgemein festgelegte Funktionstasten zugeordnet werdenkönnen. Dazu gehören Merken [Page 521], Sichern ohne Prüfen [Page 528] und Sortieren [Page529].
Nicht anzeigenDie Tasten F9=Markieren (sofern mit Markieren/Entmark [Page 518] definiert) undF10=Menüleiste [Page 520].
Begründung: Diese Funktionen auf maussensitive Drucktasten zu legen, macht keinen Sinn,weil man besser gleich direkt auf das angegebene Objekt klicken kann.
Selbstdefinierte FunktionstastenDie selbstdefinierten Funktionstasten (zuerst immer F5-F8 definieren, danach weitereFunktionstasten) sind nach Möglichkeit als Drucktasten anzuzeigen. Auf jeden Fall sollten die amhäufigsten verwendeten Funktionen angezeigt werden.
Begründung: Diese Tasten haben die unterschiedlichsten Bedeutungen, weil sie vom Entwicklerdefiniert werden. Sie sind daher vom Benutzer am schwierigsten zu lernen und zu erinnern.
Zusätzliche NavigationsfunktionenSind die Navigationstasten zum Wechseln der Hierarchiestufen einer Anwendung (F17-F20)belegt, können diese angezeigt werden.
Reihenfolge der DrucktastenEs gilt folgende Gruppierung der Drucktasten:
1. zuerst, wenn aktiv, die zur Anzeige gebrachten Standardfunktionen,
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Gestaltungsregeln
232 April 2001
2. als zweite Gruppe, sofern vorhanden, eine der hierarchischen NavigationsfunktionenF17=Anderes <Objekt> [Page 478] bzw. F17=Holen [Page 514], F18=Voriges<Teilobjekt> [Page 539], F19=Nächstes <Teilobjekt> [Page 539] und F20=Anderes<Teilobjekt> [Page 480],
3. als letzte Gruppe die frei vom Entwickler definierten Funktionen.
Innerhalb dieser drei Gruppen sind die Drucktasten entsprechend den ihnen zugeordnetenFunktionstasten ordinal aufsteigend zu ordnen.
In Dialogfenstern steht - sofern vorhanden - immer die Drucktaste für Abbrechen[Page 474] am weitesten rechts.
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Ikonen in der Drucktastenleiste
April 2001 233
Ikonen in der DrucktastenleisteGibt es für eine Funktion eine Ikone, dann soll diese auch für die Drucktastenleiste genutztwerden, und zwar entweder als Ikone ohne oder mit Text.
Funktionen mit Ikonen in der Drucktastenleiste des Primärfensters
Ikone alleinFolgende Funktionen werden nur mit einer Ikone versehen:
� Ausführen, Ersetzen, Kopieren, Löschen, Sortieren, Suchen, Summieren
� Auf Detailbildern: Vorheriger Eintrag (Position, Satz), Nächster Eintrag (Position, Satz)
� Bei Bildfolgen: Voriges <Teil-Objekt; Bild>, Nächstes <Teil-Objekt; Bild> (s.u.) (Ikone alleine)
� Bei Berichten und Hierarchien: Expandieren, Komprimieren
� Bei Bearbeitungsobjekten: Anderes <Objekt>, Anlegen, Ändern, Anzeigen, Anzeigen <->Ändern, falls sie in der Drucktastenleiste stehen.
EXECUTE_
OBJECT
Ausführen TOTAL_LEFT Erste(r) Eintrag,Position
REPLACE_
OBJECTErsetzen COLUMN_LEFT Vorige(r) Eintrag,
Position
COPY_OBJECT Kopieren COLUMN_
RIGHTNächste(r)Eintrag, Position
DELETE Löschen TOTAL_RIGHT Letzte (r) Eintrag,Position
SORT_UP Sortieren(aufwärts)
SORT_DOWN Sortieren(abwärts)
SEARCH Suchen SEARCH_NEXT Weitersuchen
SUM Summieren OTHER_
OBJECT
Anderes <Objekt>
PREVIOUS_
OBJECT
Voriges <Teil-Objekt; Bild>
NEXT_OBJECT Nächstes <Teil-Objekt; Bild>
COMPARE Vergleichen FILTER Filtern
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Ikonen in der Drucktastenleiste
234 April 2001
RENAME Umbenennen TRANSPORT Tranportieren
EXPORT Exportieren,Speichern in PCDatei
IMPORT Importieren,Laden von PCDatei
Ikonen für Funktionen in der Drucktastenleiste
NEXT_VALUE Voriger Eintrag PREVIOUS_
VALUE
NächsterEintrag
Ikonen in Dialogfenstern, die sich auf Listenelemente beziehen (Spin Buttons)
EXPAND Expandieren,Vergrößern
COLLAPSE Komprimieren,Verkleinern
NEXT_
HIER_LEVEL
NächsteHierarchie-ebene
PREVIOUS_
HIER_LEVL
VorigeHierarchie-ebene
Ikonen für Hierarchiefunktionen
Ikone mit TextAndere speziellere Funktionen (z.B. Auffrischen, Überspringen, Umrechnen, Zurückholen, Liste,Kopf, Übersicht, Detail auswählen), die auch als Ikone existieren, werden bei ausreichendenPlatzverhältnissen als Ikone mit Text dargestellt. Ergänzen Sie die Ikone auch dann durch Text,wenn sie nur die Klasse definiert, die genaue Bedeutung aber erst durch eine nähereBezeichnung deutlich wird.
REFRESH Auffrischen HEADER Kopf,Grunddaten
SKIP Überspringen OVERVIEW Übersicht,Überblick
CONVERT Umrechnen SELECT_
DETAIL
<Detailauswählen>
RETRIEVE Zurückholen LIST Liste
Ikonen für Funktionen in der Drucktastenleiste, die gewöhnlich zusammen mit Texterscheinen
Prüfen Sie immer, ob Sie die Drucktaste nicht besser direkt im Arbeitsbereich an dasObjekt stellen können. In der Drucktastenleiste sollten Sie vor allem dieanwendungsweiten Ikonen aufnehmen.
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Ikonen in der Drucktastenleiste
April 2001 235
ReihenfolgeHalten Sie folgende Reihenfolge ein:
� Prinzip 1: Plazieren Sie für die ganze Anwendung geltende Funktionen links und ortskonstantin der Drucktastenleiste.
� Prinzip 2: Die nur mit einer Ikone versehenen Drucktasten sollen in der Drucktastenleistenach Möglichkeit immer links vor den mit Text oder Ikone mit Text versehenen Drucktastenkommen, sofern dadurch nicht Prinzip 1 verletzt wird.
Stellen Sie die Ikonen für die Funktionen Voriges <Teil-Objekt> (sofern vorhanden)und Nächstes <Teil-Objekt> (sofern vorhanden) immer an den Anfang derDrucktastenleiste. Der ästhetische Gesamteindruck entscheidet, ob Sie die Ikoneallein oder mit Text darstellen sollen.
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Drucktastenleiste im Dialogfenster (Ikonen)
236 April 2001
Drucktastenleiste im Dialogfenster (Ikonen)Die Funktionen der ENTER-Taste werden bis auf wenige Ausnahmen immer mit einer Ikoneversehen. Das gleiche gilt auch für Abbrechen.
Veranschaulichung
Ikonen in der Drucktastenleiste eines Dialogfensters
AussehenDie Defaulttaste (ENTER)Generell gilt: die Funktionen der Enter-Taste werden nur mit der Häkchen-Ikone versehen, wennENTER die Bedeutung OK, Weiter, Schließen oder Ausführen besitzt.
Bei der Bedeutung Auswählen bzw. Übernehmen oder bei Bedeutungen ohne Ikone gilt"Häkchen" plus Text, also z.B. "Ikone_OKAY" plus Text "Auswählen". Auch bei spezifischenBedeutungen wie Löschen, Prüfen, Auffrischen oder Suchen gilt "Häkchen" plus Text(mindestens solange es keine Auszeichnung der Defaulttaste gibt), wenn diese Funktionen aufENTER liegen - und nur dann.
AbbrechenAbbrechen (die letzte Taste in der Drucktastenleiste) wird nur mit einer Ikone versehen.
Andere FunktionenFalls zu dieser Funktion eine Ikone existiert, wird diese bei ausreichenden Platzverhältnissendurch Text ergänzt, ansonsten Ikone alleine.
AusnahmenBeinhaltet das Dialogfenster ausschließlich Text (vgl. Sicherheitsabfragen), sollten Sie eine Ikonemit Text vorziehen. Meldungsdialogfenster erhalten aufgrund ihres besonderen Charakters keineIkonen auf den Drucktasten.
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Drucktastenleiste im Dialogfenster (Ikonen)
April 2001 237
OKAY Ausführen, Weiter
CANCEL Abbrechen
PRINT Drucken
Spezielle Ikonen für Funktionen in Dialogfenstern
ReihenfolgeWie bisher: ENTER-Taste - dialogfensterspezifische Drucktasten - Abbrechen
Drucktasten, die nur eine Ikone ohne Bezeichnung haben, sollen direkt auf die ENTER-Tastefolgen. Erst danach sollten Tasten mit Text oder Ikone plus Text folgen.
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Technische Hinweise
238 April 2001
Technische HinweiseDrucktastentexte� werden im Menu Painter definiert,
� können maximal 20 Stellen lang sein,
� müssen minimal 5 Stellen lang sein (ist die Funktionsbezeichnung, wie z.B. bei "Ende"kürzer, wird der Text automatisch durch Leerzeichen auf 5 Zeichen ergänzt),
� werden abhängig von ihrer Länge dynamisch zusammengeschoben,
� werden innerhalb ihres Feldes zentriert dargestellt,
� müssen hinter ihrem Namen noch durch drei Punkte (...) ergänzt werden, falls die Funktionein Dialogfenster anstößt.
IkonenSie können Ikonen auf Drucktasten in der Drucktastenleiste im Menu Painter definieren..
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Verweise
April 2001 239
Verweise� Abkürzungen [Page 592]
� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Dialogfenster, modal [Page 66]
� Drucktasten, frei positionierbar (Bedienelement) [Page 204]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
� Formulierungen [Page 601]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Symbolleiste [Page 307]
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Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente)
240 April 2001
Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente)Ein-/Ausgabefelder sind Felder im Arbeitsbereich eines Fensters, in die der Benutzer etwaseingeben kann bzw. in denen das System schon bekannte Daten anzeigt.
Veranschaulichung
Bild mit eingedrückten Ein-/Ausgabefeldern. Eingabebereite Felder sind hier weiß, nichteingabebereite Felder in der Farbe des Hintergrundes dargestellt.Mußfelder werden durch ein Fragezeichen gekennzeichnet. Prüftexte stehen hinter Ein-/Ausgabefeldern und erläutern diese; sie sind nicht eingedrückt.
Bei Feldern mit Eingabeunterstützung erscheint eine Wertehilfe-Drucktaste (permanent: immersichtbar; nicht permanent: sichtbar, sobald der Cursor in das Feld gestellt wird.
Matchcodefähige Felder sind unter Windows an einem Eselsohr in der rechten oberen Ecke zuerkennen (unterstes Feld).
Felder können durch Gruppenrahmen zusammengefaßt und durch eine Gruppenüberschriftbeschrieben werden.
Verwendung [Page 242]
Aussehen [Page 243]
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Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente)
April 2001 241
Gestaltungsregeln [Page 245] Rollbare Ein-/Ausgabefelder [Page 249]
Technische Hinweise [Page 251] Übersicht der Feldattribute [Page 252] Verweise [Page 253]
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Verwendung
242 April 2001
VerwendungEin-/Ausgabefelder (E/A-Felder) sind Felder im Arbeitsbereich eines Fensters, in die derBenutzer etwas eingeben kann bzw. in denen das System schon bekannte Daten anzeigt.
Ein-/Ausgabefelder können eingabebereit oder nicht eingabebereit sein.
Davon abzuheben sind reine Ausgabefelder, die nur zur Anzeige dienen. Sie werden im R/3-System z.B. als Textfelder [Page 324] und zur Darstellung von Tabellen- oderSpaltenüberschriften eingesetzt sowie dazu verwendet, erklärende Texte (s. Prüftexte(Bedienelement) [Page 301]) anzuzeigen.
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Aussehen
April 2001 243
AussehenDarstellungJe nach Verwendungszweck werden Ein-/Ausgabefelder unterschiedlich dargestellt. Hierzu sindim Screen Painter die entsprechenden Flags zu setzen (s. Technische Hinweise).
Die Darstellung der Eingabefelder richtet sich nach der jeweiligen Plattform und nutzt die dafürvorgesehenen Systemressourcen.
CUA, Motif, WindowsEingabefelder werden dreidimensional in die Maskenoberfläche eingedrückt dargestellt.
AppleEingabefelder werden zweidimensional dargestellt und durch eine L-förmige Umrandung desEingabebereiches gekennzeichnet.
FarbeEin-/Ausgabefelder haben die Farbe der plattformspezifischen Systemressourcen.
Die Farbe des 3D-Schattens bzw. des 2D-Rahmens richtet sich nach den Systemressourcen,bzw. ist schwarz, falls diese nicht vorhanden sind.
LängeEingabefelder sollen durch ihre Länge dem Benutzer einen Hinweis auf die maximal zulässigeZahl eingebbarer Zeichen geben. Die Länge entspricht damit standardmäßig der Breite allermaximal möglichen Eingabezeichen.
Bei besonders langen Eingabefeldern kann die sichtbare Länge verringert und dasFeld rollbar gemacht werden (s. Rollbare Ein-/Ausgabefelder [Page 249]).
ZeichensatzDas System verwendet für Eingaben standardmäßig einen nichtproportionalen Zeichensatz(Äquidistanzschrift), der diese Eigenschaft der Längenangabe sicherstellt.
Ausgabefelder werden üblicherweise in Proportionalschrift dargestellt.
MußfelderMußfelder werden durch ein Fragezeichen "?" gekennzeichnet.
Fehlerhafte FelderFelder, in denen Fehler aufgetreten sind, werden durch Änderung der Hintergrundfarbehervorgehoben dargestellt.
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Aussehen
244 April 2001
Felder mit WertehilfeMatchcodefähige Felder und weitere Felder mit Eingabeunterstützung werden rechts von einerpermanenten oder nicht-permanenten Wertehilfe-Drucktaste [Page 331] gefolgt.
Read-only FelderSind Eingabefelder in einer bestimmten Dialogsituation nicht änderbar, verschwindet dieHintergrundfarbe des Eingabefeldes und nimmt die Farbe der Grundmaske an. Diedreidimensionale Darstellung des Eingabefeldes ändert sich dadurch nicht.
Read-only-Felder sind mit dem Tastaturcursor (Windows: Strg-Pfeiltaste) und der Maus wählbar,damit Hilfe angefordert werden kann und damit der Tastaturcursor in eine Auswahltabelle gestelltwerden kann.
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Gestaltungsregeln
April 2001 245
GestaltungsregelnIn der Regel wird ein Ein-/Ausgabefeld, sofern es nicht Bestandteil einer Tabelle ist, einemTextfeld zugeordnet und durch mindestens zwei Leerzeichen getrennt rechts neben das Textfeldpositioniert. Textfelder und E/A-Felder werden zu Blöcken zusammengefaßt (s. Felder -Anordnung [Page 254]) und können von Gruppenrahmen [Page 281] eingerahmt und benanntwerden.
E/A-Felder aus mehreren TeilenSie können hinter ein Textfeld mehrere E/A-Felder stellen, wenn
� Sie ein E/A-Feld in mehrere logische Unterteile trennen können oder wenn
� mehrere inhaltlich eng zusammengehörende E/A-Felder gemeinsam auf der Maske stehen.
Unterteilen Sie nach Möglichkeit das Textfeld entsprechend den E/A-Feldern (s.u.). Dieeinzelnen Teile der Ein-/Ausgabe sollten möglichst durch sinnvolle Sonderzeichen voneinandergetrennt werden. Stellen Sie die Sonderzeichen so dicht an die E/A-Felder wie möglich.Bedenken Sie bei den Sonderzeichen jedoch, daß in anderen Ländern evtl. andereSonderzeichen verwendet werden.
Gut: Werk / Lagerort _ / _
Schlecht: Telephon ( _ ) _
Erläuterung: Die unten gezeigte Anordnung der Telephonnummer ist in Deutschland üblich, inden USA jedoch nicht. Dort werden die Einzelteile durch Bindestriche getrennt.
Position von Mengen-/WährungseinheitenStellen Sie Mengen-/Währungseinheiten rechts neben den Wert. Lassen Sie zwischen Wert undMengen-/Währungseinheit nur ein Leerzeichen.
Ausnahme: Wenn in Ihrer Anwendung Benutzer normalerweise mit links vom Wert stehendenEinheiten arbeiten, stellen Sie die Einheiten dorthin.
Überlegen Sie, ob Sie die Einheit nicht evtl. mit in das Textfeld aufnehmen können (s. Beispiel 2).Beachten Sie in diesem Fall die folgenden Punkte:
� Schreiben Sie die Mengeneinheit in Klammern.
� Fügen Sie zwischen Textfeld und Mengeneinheit eine Leerstelle ein.
� Achten Sie darauf, daß am Ende des gesamten Textfeldes mindestens zwei Leerstellenstehen.
Gut: 1) Material Schrauben, vernickelt
Menge 20 kg
2) Material Schrauben, vernickelt
Menge (kg) 20
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Gestaltungsregeln
246 April 2001
Erläuterung: Wenn die Mengeneinheiten unterschiedlich lang sind, würden Leerzeichenzwischen dem Einheitentext und den beiden Klammern auftauchen. In diesem Fall wäre essinnvoll, wenn Sie programmintern die Mengeninformation zeichenweise zusammensetzen, umein Aussehen wie im obigen zweiten Beispiel zu erreichen.
Darstellung von AusgabewertenBeachten Sie folgende Teilregeln für die Ausgabe von Werten:
� Stellen Sie bei numerischen Feldern keine führenden Nullen dar.
Gut: Nettobetrag 234,78
Datum 3.02.90
Schlecht: Nettobetrag 00234,78
Datum 03.02.90
(Die führende Null für den Monat bildet eine Ausnahme zur obigen Regel und solltealso angezeigt werden.)
� Geben Sie bei alphanumerischen Codes die Zeichenfolge in Gruppen zu 3 bis 4 Zeichenaus. Problematisch ist diese Teilregel, wenn verschiedene SAP-Kunden schon jeweils eineandere Unterteilung der Zeichenketten haben.
Gut: Kenncode IDE7 938 IEH
Schlecht: Kenncode IDE7938IEH
� Unterteilen Sie Werte, bei denen die einzelnen Teile eine Bedeutung tragen, entsprechenddieser Bedeutung. Benutzen Sie für die Trennung Sonderzeichen.
Gut: Nettowert 12.323.411,23
Datum 12.12.90
Schlecht: Nettowert 12323411,23
Datum 121290
Anzahl der E/A-Felder pro Textfeld� Zu jedem E/A-Feld muß in irgendeiner Weise ein Textfeld vorhanden sein.
� Wenn zwischen zwei E/A-Feldern ein starker Zusammenhang besteht, können beide einemTextfeld zugeordnet werden, ohne daß das Textfeldeinen weiteren Hinweis auf dieUnterteilung gibt.
Gut: Ort __
(Das Beispiel ist allerdings nur für bestimmte Länder gültig, z.B. nicht für die USA)
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Gestaltungsregeln
April 2001 247
� Wenn es ansonsten mehrere E/A-Teile gibt, deren Zusammenhang nicht sofort klar ist,sollten Sie das Textfeld entsprechend unterteilen. Wenden Sie dieses Muster auf nicht mehrals 3 Feldteile an.
Gut: Werk / Lagerort _ / _
� Sie können das Textfeld auch in Unterbezeichner aufteilen. Wenden Sie dieses Muster nuran, wenn der Unterbezeichner nicht mehr als 1 bis 2 Zeichen hat und auf demUnterschlüssel eine Ordnung besteht. Verwenden Sie die Doppelpunkte wie im Beispiel.
Gut: Lieferkondition 1: _ 2: _ 3: _ 4:
Ausnahme: Folgende Felder haben kein Textfeld:
� das Feld, in welches man unter einer Tabelle ein Aufsetzargument eintragen kann,
� Markierspalten.
Erklärende TextausgabefelderRücken Sie ein erklärendes Textfeld zu einem E/A-Feld mit einem Leerzeichen an den zuerklärenden Wert heran. Versuchen Sie nicht, das Textfeld mit anderen Feldern auf der Maskebündig zu machen, wenn Sie dabei das Textfeld von dem zu erklärenden Feld wegpositionierenmüssen.
Ausnahme: Wenn das Durchbrechen von senkrechten Fluchtlinien auf einer Maske mehr als 3-4mal vorkommt, sollten Sie statt dessen eine generelle Neugestaltung der Maske anstreben.
"23451-4" ist der Wert des Ausgabefeldes, "Schrauben, vernickelt" ist das erklärendeTextausgabefeld:
Gut: 2 Anforderer Piepenbrink
Werk 23451-4 Schrauben,vernickelt
Material bla bla bla Wertstellung X
Text
Schlecht:
Werk 2 Anforderer Piepenbrink
Material 23451-4 Schrauben,vernickelt
Text bla bla bla Wertstellung X
Hier werden Bündigkeiten eingehalten, die eine falsche Ordnung vortäuschen. Tatsächlich gehörtdas Textfeld allein zu der Materialnummer und nicht zu den anderen Daten im rechten Block.
Erläuterung: Es ist nach den Gestaltgesetzen [Page 91] gut, dem Auge durch Fluchtlinien"Sehhilfen" zu geben. Dieses Ziel ist aber nicht so wichtig wie die eindeutige Zuordnung des
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Gestaltungsregeln
248 April 2001
Textfelds zum E/A-Feld. Des weiteren versteckt sich das Textfeld im schlechten Beispiel in einerGruppe, in die es nicht gehört.
Wenn der Platz rechts neben dem Wert zu kurz für das erklärende Textfeld ist, kommt dasTextfeld in eine eigene Zeile. Bestimmen Sie in diesem Fall einen eigenen Feldbezeichner fürdas Textfeld.
Gut: Materialnr 23
Materialname Schrauben, vernickelt
Buchungsdatum 26.03.1962
Schlecht: Materialnr 23
Schrauben, vernickelt
Buchungsdatum 26.03.1962
CursorpositionierungJe nach Anwendung sollte der Cursor beim Erscheinen des Bildes gezielt in das Feld gestelltwerden, mit dem der Benutzer in der Regel am häufigsten zu arbeiten beginnt.
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Rollbare Ein-/Ausgabefelder
April 2001 249
Rollbare Ein-/AusgabefelderDas Release R/3 3.0 erweitert die Fähigkeit der Eingabefelder um die Eigenschaft derhorizontalen Rollbarkeit: Die sichtbare Länge eines Eingabe- bzw. Ausgabefeldes kann kleinersein als die tatsächlich definierte physische (DDIC) Länge. Benutzer haben die Möglichkeit, denInhalt dieser Felder mit der Maus oder mit der Tastatur zu verschieben.
Sichtbare und physisch definierte LängeRollbare E-/A-Felder entstehen, wenn im Screen Painter für die sichtbare Länge ein kleinererWert eingegeben wird als für die physisch definierte Länge (s. Technische Hinweise [Page 251]).
VerwendungszweckRollbare Ein-/Ausgabefelder benötigen weniger Platz in einem Fenster, weil sie kürzer dargestelltwerden als es der physisch definierten Länge entspricht. Sie können immer dann eingesetztwerden, wenn der Platz auf einem Bild knapp ist. Allerdings ist in einem rollbaren Feld nur einTeil der Information sichtbar, und der Benutzer muß rollen, um die restliche Information zusehen. Rollbare E-/A-Felder sollten deshalb nur dort eingesetzt werden, wo es aus Platzgründenwirklich nötig ist und wo dem Benutzer keine Nachteile entstehen.
AussehenDer Benutzer erkennt rollbare E-/A-Felder an dem unterbrochenen rechten (bzw. beiEingabefeldern auch linken) Rand.
Rollbares Eingabefeld
Rollbares Ausgabefeld
GestaltungsregelnGenerell gilt: Rollbare E-/A-Felder sollten nur dann eingesetzt werden, wenn der Platz auf demDynpro nicht die Darstellung in der vollständigen (physischen) Länge zuläßt. Für die Anordnungund Ausrichtung von rollbaren Feldern gilt, was unter Felder - Anordnung [Page 254] gesagtwird.
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Rollbare Ein-/Ausgabefelder
250 April 2001
Eingabefelder� Typische Schlüsselfelder (z.B. Geschäftsbereich, Materialnummer)
Die sichtbare Länge darf kleiner der physischen Länge sein, um auchExtremanforderungen an die Länge dieser Felder abzudecken. Allerdings sollte diesichtbare Länge so lang definiert werden, daß in der Regel alle benötigten Zeichensichtbar bleiben.
� (Geld-)Beträge und Mengen (numerische Felder)
Nach Möglichkeit sollte die physische Länge immer der sichtbaren Länge entsprechen,weil es für Benutzer darauf ankommt, die Zahlen exakt zu sehen, um Fehler zuvermeiden bzw. unmittelbar zu erkennen.
� Texte und Bezeichnungen
Eingabefelder, in denen Texte oder Bezeichnungen eingegeben werden, können kürzerdargestellt werden, als sie physisch lang sind. Es sollte nur darauf geachtet werdn, daßdie sichtbare Länge mindestens so lang gewählt wird, daß möglichst wenig gerolltwerden muß oder aber daß genügend signifikante Zeichen sichtbar bleiben, um dieBedeutungen zu unterscheiden.
Ausgabefelder� Erklärendes Textausgabefeld (Prüftexte, flach dargestellt)
Die sichtbare Länge kann kürzer als die physische Länge gewählt werden. Es sollte nurdarauf geachtet werden, daß nicht übermäßig viel gerollt werden muß, wenn diesesvermeidbar wäre. Die Länge dieser Felder sollte mindestens so lang gewählt werden,daß die Bedeutung des Eintrags erkennbar bleibt.
PrüftextDer Pfeil zeigt an, daß der Prüftext rollbar ist. Prüftexte sind die ersten Kandidaten für rollbare,d.h. verkürzt dargestellte Felder.
Prüftexte sollten nach Möglichkeit immer auf einem Bild vorhanden sein, weil siedem Benutzer helfen, die Bedeutung eines Feldes unmittelbar zu verstehen.Rollbare Ausgabefelder erlauben die Anzeige von Prüftexten auch dort, wo diesesonst aus Platzmangel nicht angezeigt werden könnten.
Rollbare Felder nicht einsetzenRollbare Felder sollten nicht eingesetzt werden für Datumsfelder, Mengen- undWährungseinheiten.
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Technische Hinweise
April 2001 251
Technische HinweiseLänge von E-/A-FeldernDie Länge der E/A-Felder wird im DDIC festgelegt.
Im ScreenPainter gibt es zu jedem E-/A-Feld Feldattribute. Dort gibt es auch das Attribut“rollbar”, das für jedes Feld gesetzt werden kann. Wenn es gesetzt worden ist, kann die sichtbareLänge visLg modifiziert werden. Wenn visLg < defLg, ist das Feld zur Laufzeit rollbar.
MatchcodefelderEs soll von der Basis die Möglichkeit geschaffen werden, daß bei Eingabe von einem “=“(Matchcode) in einem Eingabefeld ein automatisches Rollen des Feldes unabhängig von derphysisch definierten Länge ermöglicht wird, weil der Matchcode länger sein kann als die normaleFeldbreite. Bis die Realisierung erfolgt ist, müssen Matchcodefelder entsprechend physischbreiter definiert werden als die tatsächlich sichtbare Länge.
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Übersicht der Feldattribute
252 April 2001
Übersicht der FeldattributeDie folgende Übersicht nennt den Feldtyp, die ScreenPainter-Attribute und zeigt exemplarischdas Aussehen des Feldtyps (s. auch folgende Abbildung) bei korrekt gesetzten Flags. WichtigeUnterscheidungsmerkmale sind hier "flach vs. eingedrückt" und "Proportionalschrift vs.Äquidistanzschrift". Hellsteuerung wird durch Fettdruck angezeigt.
Oberflächenobjekt zu setzendes ScreenPainter-Flag
E A FixA
(1)
ÄquiD
(2)
Hell
Ein-/Ausgabefelder
auf Dynpros (+) (3) (+)
Ausgabefelder (4)
auf Dynpros (+)
Bezeichner und Texte
Textfeld statisch
Textfeld dynamisch (+) +
Drucktastenbezeichner statisch
Drucktastenbezeichner dynamisch (+) +
Rahmenüberschrift statisch
Rahmenüberschrift dynamisch (+)
Fließtext (z.B. Dialogfenster) (+) +
Prüftext (nach Eingabe) (+) +
Prüftext in Steploops (+)
Spaltenbezeichner statisch (loop) + (5) +
Spaltenbezeichner dynamisch (+) + + (5) +
Legende1. FixA heißt im Motif-ScreenPainter "nur Ausgabefeld" (unter der Option "Programmattribute")
2. ÄquiD = Äquidistanzschrift (nicht proportionale Schrift)
3. Umrandete Attribute sind bereits gesetzt, alle anderen sind manuell zu setzen.
4. Ausgabefelder sind Felder, die Benutzer oder das System mit Inhalt gefüllt haben und nichtmehr änderbar sind. Hierunter fallen auch Einheiten (z.B. kg).
5. Nur, wenn die Überschriften ein einziges Feld sind und nicht in einzelne Spaltenüberschriftenaufgeteilt werden können, zu setzen.
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Verweise
A
A
V�
�
�
�
�
pril 2001 253
ussehen der einzelnen Feldtypen bei korrekt gesetzten Screen Painter-Flags
erweise Auswahltabellen und -listen [Page 363]
Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
Textfelder [Page 324]
Felder - Anordnung [Page 254]
Gestaltgesetze [Page 91]
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Felder - Anordnung
254 April 2001
Felder - AnordnungDie gute Gestaltung eines Bildes hängt wesentlich von der Anordnung der Felder in seinemArbeitsbereich ab. Hier werden Kriterien dafür angegeben, wie die Felder auf dem aktuellen oderbenachbarten, also vorangehenden oder nachfolgenden Bildern angeordnet werden sollen.
Veranschaulichung
SAP GUI-Elemente und ihre typische Anordnung auf einem BildAnordnung der Felder in Bezug auf die Bildreihenfolge [Page 255]
Anordnung mehrerer Felder zu einem Block [Page 257] Anordnung mehrerer Blöcke zu einer Blockgruppe [Page 259]
Anordnung mehrerer Blockgruppen auf einem Bild [Page 261]
Verweise [Page 267]
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Anordnung der Felder in Bezug auf die Bildreihenfolge
April 2001 255
Anordnung der Felder in Bezug auf die BildreihenfolgeFestlegung einer BildreihenfolgeDie Reihenfolge der Bilder soll dem Arbeitsablauf des Benutzers entsprechen. Ordnen Siewichtige Felder eher vorderen als hinteren Bildern zu.
Ansteuerung einzelner Bilder einer BildfolgeErmöglichen Sie es dem Benutzer, möglichst beliebig einzelne Bilder anzusteuern und in einerBildfolge vor- und rückwärts zu springen.
Diese Regel betrifft zwar die Navigation zwischen den Bildern und nicht die Gestaltung, jedochhat sie Auswirkungen auf die Zuordnung der Arbeitsinformationen zu den einzelnen Bildern.
Zusammenstellung und Menge der Felder für ein BildEin Bild in einer Bildfolge sollte einem Gedankengang oder einer Teilaufgabe des Benutzersentsprechen. Zeigen Sie im Arbeitsbereich nur die Daten an, die ein Benutzer unbedingtbenötigt. Weitere Informationen sollten nur auf Abruf verfügbar sein bzw. durch ein Bildhinzugefügt werden.
Festlegung der Position von Feldern im ArbeitsbereichOrdnen Sie Felder nach folgenden Kriterien an:
� Wenden Sie die Gestaltgesetze [Page 91] an.
� Die Reihenfolge soll dem Arbeitsablauf des Benutzers entsprechen.
� Wenn es eine typische Papiervorlage gibt, sollte der Arbeitsbereich dieser Vorlageentsprechen.
� Ordnen Sie allgemeine Felder vor speziellen an.
� Ordnen Sie wichtige Felder oben links an.
� Wenn in einem Arbeitsbereich keine besonderen Gestaltungsmittel wie Farbe o.ä. eingesetztworden sind, verteilt sich die Aufmerksamkeit des Benutzers bezüglich der vier Quadrantenwie auf der folgenden Zeichnung gezeigt. Das bedeutet auch, daß einspaltigeArbeitsbereiche gegenüber zweispaltigen zu bevorzugen sind.
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Anordnung der Felder in Bezug auf die Bildreihenfolge
256 April 2001
40%
25%
20%
15%
Aufmerksamkeitsverteilung für den Arbeitsbereich
� In der Regel wird auf dem Einstiegsbild erst in der dritten Zeile und auf allen anderenDatenbildern in der ersten Zeile jeweils am linken Rand mit dem Anordnen von Feldernbegonnen.
Konsistenz mehrerer MaskenStellen Sie durch Absprachen mit Ihren Kollegen sicher, daß Folgen von Bildern, die einBenutzer an einem Arbeitsplatz sehen möchte, untereinander möglichst ähnlich aufgebaut sind.So sollte z.B. nicht auf einem Bild eine Aufteilung in einen Kopfteil (das sind die ersten zwei bisdrei Zeilen des Arbeitsbereichs) und eine Tabelle vorgenommen werden, wenn auf demnächsten Bild plötzlich der Kopfteil fehlt.
Effizienz vs. gute GestaltungIm Zweifelsfall hat ein günstiger gestalteter, effizienterer Dialogablauf Vorrang vor einer gutengraphischen Gestaltung des Arbeitsbereichs.
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Anordnung mehrerer Felder zu einem Block
April 2001 257
Anordnung mehrerer Felder zu einem BlockBildung von BlöckenFassen Sie Gruppen von Textfeldern und zugehörige E/A-Felder in Blöcken zusammen.
Sowohl Textfelder als auch E/A-Felder sind linksbündig:
Anordnung von zu vergleichenden WertenOrdnen Sie Felder, deren Werte miteinander verglichen werden sollen, untereinander an.
Ausnahme: Wenn wie bei einem Reporteinstieg viele Wertepaare der Form "von-bis" dicht nebeneinander im Arbeitsbereich eines Bildes stehen, ist die Darstellungwie in Beispiel 1 oder Beispiel 2 besser. Die Leerzeichen im linken Textfeld vonBeispiel 1 sind in diesem Fall tolerabel.
Gut
Schlecht
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Anordnung mehrerer Felder zu einem Block
258 April 2001
Im wesentlichen betrifft diese Regel die Ausgabe von Werten. Aber auch bei einemEingabebild, in das linksbündig numerische Daten eingegeben werden, kann dieunterschiedliche Breite der Eingabewerte untereinander dem Benutzer schon einenHinweis darauf geben, welches z.B. der größte und der kleinste Wert ist.
Wiederholung von Textfeldteilen in einem BlockAuch wenn in Teilen zweier Textfelder untereinander die gleiche Bezeichnung steht, sollte dieseBezeichnung beide Male voll ausgeschrieben werden.
Gut
Schlecht
Bündigkeit von E/A-FeldernDas längste Textfeld eines Blocks bestimmt, wo die E/A-Felder beginnen.
Gut
Schlecht
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Anordnung mehrerer Blöcke zu einer Blockgruppe
April 20
Anordnung mehrerer Blöcke zu einer BlockgruppeAnzahl Blöcke, Zeilen und Felder pro BlockgruppeIm günstigsten Fall enthält eine Blockgruppe nur einen Block. Stellen Sie ansonsten in eineBlockgruppe nicht mehr als 2-3 Blöcke mit maximal 6-7 Zeilen und insgesamt 10-12Eingabefeldern.
Versuchen Sie bei einer größeren Anzahl von Feldern, diese in zwei Blockgruppen aufzuteilen.
Überschriften-/Gruppenrahmen einer BlockgruppeVersehen Sie nach Möglichkeit eine Blockgruppe mit einem "Gruppenrahmen" und benennen Siesie mit einer Überschrift.
Sie können in die Überschrift auch dynamische Felder aufnehmen, wenn diese nicht zu lang sind(weniger als 15-20 Zeichen).
Ausnahme: Wenn der Inhalt einer Blockgruppe zu heterogen ist, sollten Sie keine "gekünstelte"Überschrift verwenden. Denkbar sind aber durchaus Überschriften wie "Weitere Daten" o.ä.
Ausnahme: Kopfdaten werden nicht mit einer Überschrift versehen. Sie beginnen in der erstenZeile des Arbeitsbereichs (s. Abbildung Gestaltungselemente im SAP-GUI für Felder).
Im zweiten Beispiel ist ein variables Feld in die Überschrift eingebaut.
01 259
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Anordnung mehrerer Blöcke zu einer Blockgruppe
260 April 2001
Trennlinien innerhalb einer BlockgruppeVerwenden Sie im Arbeitsbereich eines Bildes keine weiteren Trennlinien zur Trennung vonBereichen innerhalb einer Blockgruppe. Verwenden Sie z.B. keine
� vertikalen Striche
� horizontalen Trennstriche innerhalb eines Gruppenrahmens
Verwenden Sie Leerzeilen, wenn Sie Bereiche in Blockgruppen absetzen wollen.
Minimaler horizontaler Abstand zwischen 2 Blöcken einerBlockgruppeLassen Sie zwischen zwei Blöcken einen Abstand von wenigstens
5 Leerzeichen.
Ausnahme: Falls das längste Feld des linken Blocks mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vollgefüllt wird, können Sie den Abstand zwischen den Blöcken bis auf ein Leerzeichen reduzieren.
Maximaler horizontaler Abstand zwischen 2 Blöcken einerBlockgruppeVergrößern Sie den Abstand zwischen zwei Blöcken auf nicht mehr als 10-15 Zeichen.
Beim Einsatz von Gruppenrahmen [Page 281] ist es entgegen älteren Regelungen sinnvoll,Blöcke auf bestimmten ausgezeichneten Spalten (z.B. Spalte 40) anfangen zu lassen. Dies sorgtfür ein einheitliches Erscheinungsbild der Masken auch über Anwendungen hinweg.
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Anordnung mehrerer Blockgruppen auf einem Bild
April 20
Anordnung mehrerer Blockgruppen auf einem BildLeerzeilen zwischen BlockgruppenVor einer Überschriftenzeile kommt keine Leerzeile.
BündIn zwei bBlockgruBlockgrudann fesentfernt stehendPosition
01 261
igkeiten von Textfeldern in verschiedenen Blockgruppenenachbarten Blockgruppen müssen die jeweils zweiten bzw. dritten Blöcke einerppe nicht in der gleichen Spalte anfangen. Sie sollten die Blöcke jeweils innerhalb einerppe optimal arrangieren (s.o. "Anordnung mehrerer Blöcke zu einer Blockgruppe") undtstellen, wie weit zwei untereinanderstehende korrespondierende Blöcke voneinanderstehen. Wenn der Abstand weniger als 5-7 Zeichen beträgt, können Sie den weiter linksen Block dem rechten Block angleichen. Ansonsten sollte der linke Block auf seiner bleiben.
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Anordnung mehrerer Blockgruppen auf einem Bild
262
1) Der voll gefüllte Arbeitsbereich sieht ursprünglich schematisch wie folgt aus:
In diesem Fall sollten Sie die beiden rechten Blöcke einander angleichen, umdas Bild insgesamt harmonischer zu gestalten. Ergebnis:
Gut und optimiert
April 2001
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Anordnung mehrerer Blockgruppen auf einem Bild
April 2001
2) Die voll gefüllte Maske sieht schematisch wie folgt aus:
In diesem Fall sollten Sie den rechten unteren Block nicht nach rechts schieben,um eine Fluchtlinie mit dem oberen rechten Block zu erreichen, sondern ihnräumlich nah bei der linken unteren Gruppe belassen. Ansonsten sähe dasErgebnis so aus:
Schlecht
263
Die Regel behandelt den Kompromiß zwischen der räumlichen Nähe zueinandergehörender Daten und mehr Fluchtlinien im Arbeitsbereich, die das Gesamtbildruhiger gestalten.
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Anordnung mehrerer Blockgruppen auf einem Bild
264
Bündigkeiten von Ein-/ Ausgabefeldern in verschiedenenBlockgruppenDas unter dem letzten Punkt gesagte gilt analog auch für die Positionierung von Ein-/Ausgabefeldern verschiedener Blockgruppen.
Anwendungsreihenfolge der beiden vorangegangenen Regeln Die Bündigkeit von E/A-Feldern hat Vorrang vor der Bündigkeit von Textfeldern.
Dies gilt insbesondere für die jeweils am weitesten links stehenden Blöcke der verschiedenenBlockgruppen.
Versuchen sie aber auch, wenn es möglich ist, sowohl Textfelder als auch Eingabefelder derBlöcke in verschiedenen Blockgruppen in eine Fluchtlinie zu bringen.
Gut1) Die linken Eingabefelder in den drei Blockgruppen sind auf eine vertikale
Fluchtlinie gebracht worden. Die Eingabefelder der beiden rechten Blöcke inder ersten und der zweiten Blockgruppe sind nicht auf einer Fluchtlinie, weilder rechte Block der ersten Blockgruppe nah an seinem linken Block stehensoll.
April 2001
2) Im Gegensatz zum ersten Beispiel sind hier auch die Eingabefelder derrechten Blöcke angeglichen worden. Die Textfelder der rechten Blöckestehen nicht untereinander, da man z.B. die Bezeichnung im oberen Blocknicht kürzen möchte und der untere Block wegen des langen Textfeldesnicht weiter nach links gerückt werden kann.
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Anordnung mehrerer Blockgruppen auf einem Bild
April 200
3) Im Gegensatz zum ersten Beispiel sind hier auch die Eingabefelder derrechten Blöcke angeglichen worden. Die Textfelder der rechten Blöckestehen nicht untereinander, da man z.B. die Bezeichnungen im oberen Blocknicht kürzen möchte und der untere Block wegen des langen Textfelds nichtweiter nach links gerückt werden kann.
Schlecht
1 265
In diesem Beispiel sind keine Gruppen von Eingabefeld-Blöcken in einer Fluchtlinie,und auch die Textfelder sind nicht in einer Fluchtlinie.
Es sollten eher die Eingabefelder als die Textfelder in Flucht gebracht werden, weilder Benutzer (insbesondere ein erfahrener) sich eher optisch an den Eingabewerten"entlanghangelt" als an den Textfeldern (die er schon kennt und daher kaum nochbewußt liest).
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Anordnung mehrerer Blockgruppen auf einem Bild
266 April 2001
Maximale Anzahl von BlockgruppenAuf einem Bild sollten nicht mehr als 3-4 Blockgruppen sein.
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Verweise
April 2001 267
Verweise� Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Abkürzungen [Page 592]
� Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
� Textfelder [Page 324]
� Formulierungen [Page 601]
� Gestaltgesetze [Page 91]
� Gruppenrahmen (Bedienelement) [Page 281]
� Meldungen, allgemein [Page 604]
� Meldungstypen und Fehlergruppen [Page 611]
� Schreibweise [Page 619]
� Trennungen [Page 620]
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Funktionstasten - Übersicht
268 April 2001
Funktionstasten - ÜbersichtFunktionstasten sind spezielle Tasten auf der Tastatur (üblicherweise mit "Fn" bezeichnet), mitdenen festgelegte Funktionen schnell aufgerufen werden können.
Dieser Abschnitt bietet eine Übersicht der Funktionstasten, die im R/3-System verwendetwerden, ggf. mit zugeordneten Funktionen.
Zunächst wird die Belegung beschrieben, wie sie bis Version 3.0b gültig war. Anschließend wirddas neue, erweitere Funktionstastenkonzept vorgestellt, das ab Version 3.0c schrittweiseeingeführt werden soll.
Veranschaulichung und Einsatzzweck [Page 269] Regeln - bisheriges Konzept [Page 270]
Übersicht - bisheriges Konzept [Page 272] Regeln - neues, erweitertes Konzept [Page 274]
Übersicht - neues, erweitertes Konzept [Page 275]
Technische Hinweise [Page 277]
Verweise [Page 278]
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Veranschaulichung und Einsatzzweck
April 2001 269
Veranschaulichung und EinsatzzweckVeranschaulichungAuf der Tastatur befinden sich, meist abgehoben, 24, 12 oder nur 8 spezielle Tasten mit denBezeichnungen F1-F24 bzw. F1-F12 oder F1-F8. Diese Tasten werden Funktionstasten oderkurz F-Tasten genannt.
Sind weniger als 24 Funktionstasten auf der Tastatur vorhanden, werden die fehlenden Tastendurch bestimmte Tastenkombinationen zusammen mit den vorhandenen Tasten erzeugt.
Das neue, erweiterte Funktionstastenkonzept ermöglicht, bis zu 99 Funktionstasten zu belegen.Die neuen Funktionstasten werden teilweise über die bisher verwendeten Funktionstasten undzum größeren Teil über Tastenkombinationen, die von der jeweiligen Plattform abhängen,ausgelöst - also über sog. Tastenkombinationen bzw. -kürzel (engl. shortcut keys odermnemonics) wie z.B. Kombinationen von Buchstaben mit <Shift>, <Ctrl> usw.
EinsatzzweckFunktionstasten ermöglichen einen schnellen Zugriff auf oft benötigte Funktionen über dieTastatur. Sie stellen eine alternative Bedienungsform zu Drucktasten und Menüeinträgen dar, diesich auf dem Bildschirm befinden und üblicherweise mit der Maus ausgelöst werden (z.T. könnenDrucktasten zusätzlich mit der Tastatur betätigt werden).
Während die Anzahl der Drucktasten durch den Platz in Symbolleiste [Page 307] undDrucktastenleiste [Page 229] beschränkt ist, konnten bisher bis zu 24 und nach dem neuen,erweiterten Konzept bis zu 99 Funktionstasten aktiv sein.
FunktionstastenmenüDie aktiven Funktionstasten werden im Funktionstastenmenü [Page 279] angezeigt, das mit derrechten Maustaste aktiviert werden kann. Hieraus kann eine Funktion aufgerufen werden.
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Regeln - bisheriges Konzept
270 April 2001
Regeln - bisheriges KonzeptGruppenUm die Belegung der Funktionstasten einerseits zu vereinheitlichen und andererseits so flexibelwie möglich zu gestalten, wurden Funktionstastengruppen geschaffen. Sie legen die Art undWeise fest, wie eine Funktionstaste der entsprechenden Gruppe verwendet werden kann.
Jede Funktionstaste gehört einer der folgenden vier Gruppen an:
Gruppe 1SAP-weit konstante F-Tasten: Dieser Gruppe sind Funktionstasten zugeordnet, die imgesamten R/3-System mit der hier angegebenen Funktion belegt und quasi permanentverfügbar sein sollen. Sollte eine Funktion dieser Gruppe in einer Anwendung nicht aktiv sein,so darf die entsprechende Funktionstaste trotzdem nicht für eine andere Funktion verwendetwerden.
Gruppe 2Vorgeschriebene Funktionstasten, falls die Funktion irgendwann aktiv ist: In dieser Gruppebefinden sich die Funktionstasten, die jeweils nur der hier angegebenen Funktion zugeordnetwerden sollen. Die Funktion muß jedoch nicht permanent aktiv sein. Wird sie in einer Anwendungnie angeboten, darf die Funktionstaste für eine andere Funktion verwendet werden.
Gruppe 3Empfohlene Funktionstasten, wenn die Funktion irgendwann aktiv ist: Diese Gruppe enthältFunktionstasten, die jeweils der hier angegebenen Funktion zugeordnet werden sollten(Empfehlung), falls diese aktiv ist. Ist hier zu einer Funktionstaste keine Funktion angegeben, diein der Anwendung aktiv ist, kann die Taste für eine andere aktive Funktion benutzt werden.
Gruppe 4Keine feste Verbindung einer Funktion zu einer F-Taste: Diese Gruppe wird für relativ selteneFunktionen definiert.
Aktiv nur mit FunktionstasteFunktionen, denen Funktionstasten der Gruppen 1 und 2 zugeordnet sind, können nicht ohnezugehörige Funktionstaste aktiv sein. Funktionen der Gruppen 3 und 4 können auch ohneFunktionstaste aktiv sein.
Nicht aufgeführte FunktionenNicht aufgeführte Funktionen (Gruppe 4) können einer beliebigen frei verfügbaren Funktionstaste(maximal sind dies alle Tasten bis auf die der Gruppe 1) zugeordnet werden.
Funktionen ohne FunktionstasteZu beachten ist schließlich, daß eine Reihe von Funktionen keiner Funktionstaste zugeordnetwerden soll.
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Regeln - bisheriges Konzept
April 2001 271
Einheitliche FunktionstastenVerwenden Sie innerhalb eines Arbeitsgebietes möglichst einheitliche Funktionstasten fürFunktionen, die in mehreren Anwendungen des Arbeitsgebietes aktiv sind.
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Übersicht - bisheriges Konzept
272 April 2001
Übersicht - bisheriges KonzeptErläuterungenZu jeder Funktionstaste wird die Funktion bzw. werden die Funktionen angegeben, die ihrzugeordnet werden können. Sind mehrere Funktionen möglich, gibt die Reihenfolge, in der sieangegeben sind, die Priorität der Zuordnung an: Ist die erste Funktion aktiv, wird sie derFunktionstaste zugeordnet. Ist sie nicht aktiv, wird die zweite Funktion, sofern sie aktiv ist, dieserFunktionstaste zugeordnet usw.
Außerdem ist angegeben, welcher Gruppe eine Funktionstaste zugeordnet ist.
Funktionstaste Funktion Gruppe
<F1> Hilfe 1
<F2> Auswählen 2
<F3> Zurück 1
<F4> Eingabemöglichkeiten 1
<F5> 4
<F6> 4
<F7> 4
<F8> 4
<F9> Editor 3
Langtext
Markieren/Entmark.
<F10> Menüleiste 1
<F11> + STRG - S Sichern 1
Buchen
<F12> Abbrechen 1
STRG - P Drucken 3
<F14> Löschen 3
<F15> Beenden 1
Ende <Anwendung> 1
<F16> Merken 3
Sichern ohne Prüfen
Sortieren
<F17> <Objekt> links
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Übersicht - bisheriges Konzept
April 2001 273
Anderes <Objekt> 2
Holen 2
<F18> <Objekt> auf
Voriges <Objekt> 2
<F19> <Objekt> ab
Nächstes <Objekt> 2
<F20> <Objekt> rechts
Anderes <Teilobjekt> 3
STRG - Bild hoch Erste Seite 1
Bild hoch Vorige Seite 1
Bild runter Nächste Seite 1
STRG - Bild runter Letzte Seite 1
Eine Übersicht über alle Formen der Zuordnungen von Standardfunktionen zuFunktionstasten gibt Abschnitt Gesamtübersicht der Standardfunktionen [Page 645].
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Regeln - neues, erweitertes Konzept
274 April 2001
Regeln - neues, erweitertes KonzeptVirtuelle FunktionstastenIm Menu Painter können die virtuellen Funktionstasten V1 bis V99 definiert werden.
Physische FunktionstastenDie Zuordnung der virtuellen Funktionstasten zu den physischen Funktionstasten auf derTastatur erfolgt plattformabhängig.
Darstellung im MenüFunktionen, die im Menü angezeigt werden und die einer Funktionstaste zugeordnet sind,werden im Menü mit der entsprechenden Tastenkombination versehen.
FunktionstastenmenüDas Funktionstastenmenü zeigt die ersten 24 Funktionstasten V1 bis V24 an.
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Übersicht - neues, erweitertes Konzept
April 2001 275
Übersicht - neues, erweitertes KonzeptÜbersichtÜbersicht der erweiterten Funktionstasten
Virtuelle Funktionstaste Zugeordnete Funktion
V1 Hilfe
V2 Auswählen
V3 Zurück
V4 Eingabemöglichkeiten
V10 Menüleiste
V11 Sichern / Buchen
V12 Abbrechen
V14 Löschen
V15 Beenden
V52 bis V69 (reserviert für die ABAP Development Workbench)
V70 Ausführen
V71 Suchen *
V72 Alle markieren
V73 Alle Markierungen löschen
V74 Anlegen
V75 Ändern
V76 Ausschneiden
V77 Kopieren
V78 Einsetzen
V79 Rückgängig
V80 Erste Seite
V81 Vorige Seite
V82 Nächste Seite
V83 Letzte Seite
V84 Weiter suchen *
V85 Anzeigen
V86 Drucken *
V90 Markiermodus (lokal) **
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Übersicht - neues, erweitertes Konzept
276 April 2001
V91 Ausschneiden (lokal) **
V92 Kopieren (lokal) **
V93 Einsetzen (lokal) **
V94 Session Manager (Benutzermenü) ***
*) Ab Release 3.0c in der Symbolleiste
**) Ab Release 3.0d in der Symbolleiste (nur bei WindowsTM und Apple)
***) Ab Release 3.0d in der Symbolleiste (nur bei WindowsTM 95 und WindowsTM NT)
Reservierte FunktionstastenDie Funktionstasten V52 bis V69 sind für die ABAP Development Workbench, dieFunktionstasten V87 bis V99 für zukünftige Erweiterungen (System) reserviert.
Nicht mehr festgelegte FunktionstastenDie Funktion Markieren V9 ist nicht mehr festgelegt, sollte aber - sofern erforderlich - auf V9gelegt werden.
Neue virtuelle FunktionstastenWenn neue virtuelle Tasten eingefügt werden, sollten hierfür Tasten aus dem Bereich V25 bisV48 sowie V21-V24 genommen werden.
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Technische Hinweise
April 2001 277
Technische HinweiseUmstellung
Die alten Funktionstastenbelegungen bleiben im Release 3.0 bestehen. Die neuenBelegungen ab V70 werden nur zusätzlich angeboten. Erst ab Release 4.0 geltenausschließlich die neuen Belegungen.
Plattformspezifische Ausprägungen der FunktionstastenDie plattformspezifischen Ausprägungen der Funktionstasten entnehmen Sie bitte gesondertenPapieren.
FunktionstastenanzeigeDie Anzeige der Funktionstasten bzw. Tastenkombinationen erfolgt sprachabhängig und je nachPlattform unterschiedlich:
Anzeige der Funktionstasten im Menü
Taste(nkombinationsteil) Deutsch Englisch AppleCtrl Strg Ctrl <Ctrl>
Shift Umsch Shift <Shft>
Alt Alt Alt <Alt>
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Verweise
278 April 2001
Verweise� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionen definieren [Page 459]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionstastenmenü [Page 279]
� Gesamtübersicht der Standardfunktionen [Page 645]
� Symbolleiste [Page 307]
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Funktionstastenmenü
April 2001 279
FunktionstastenmenüDas Funktionstastenmenü, das mit der rechten Maustaste abgerufen werden kann, zeigt dieBelegung aller aktiven Funktionstasten und bietet die Möglichkeit, eine Funktion darausauszuwählen.
Veranschaulichung
Funktionstastenmenü; ausgewählt ist die Funktion Beenden
VerwendungDas Funktionstastenmenü zeigt, als Popup-Menü realisiert, eine Liste aller verfügbarenFunktionstasten und ermöglicht es, eine Funktion daraus auszuwählen.
Im Primärfenster enthält es alle definierten Funktionstasten einschließlich der bereits in derSymbolleiste [Page 307] und Drucktastenleiste [Page 229] angezeigten Tasten. Im Dialogfenstererscheinen auch die im Screen Painter definierten Drucktasten.
AussehenForm der EinträgeDie Funktionsbezeichnungen und -tasten werden im Funktionstastenmenü als Liste in derfolgenden Form angegeben:
� "Funktion" linksbündig, "F-Taste" rechtsbündig, also z.B.:
"Detailbild F7"
Reihenfolge der Einträge� ordinal aufsteigend
� nach F4, F8, F12, F16 und F20 kommt jeweils ein Trennungsstrich, sofern in derjeweiligen Gruppe Tasten zur Anzeige kommen (noch nicht realisiert).
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Funktionstastenmenü
280 April 2001
Nach dem neuen, erweiterten Funktionstastenkonzept zeigt dasFunktionstastenmenü die ersten 24 virtuellen Funktionstasten V1 bis V24 inaufsteigender Folge an.
Bedienung/FunktionalitätWird die rechte Maustaste gedrückt, kommt an der Mauscursorposition ein Popup-Menü hoch.Dies gilt auch innerhalb modaler Dialogfenster.
Durch Positionieren des Mauscursors und Klick mit der linken Maustaste wird die gewünschteFunktion ausgelöst. Tastaturbediener bewegen den Fokus mit den Cursortasten auf diegewünschte Funktionstaste und drücken dann ENTER, um die Funktion auszulösen.
Technische HinweiseDie Funktionalität des Funktionstastenmenüs wird von der Basis zur Verfügung gestellt.
Für die Gestaltung von Funktions- und Drucktastentexten siehe Stichwort Drucktastenleiste(Bedienelement) [Page 229].
Verweise� Abkürzungen [Page 592]
� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Dialogfenster, modal [Page 66]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
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Gruppenrahmen (Bedienelement)
April 2001 281
Gruppenrahmen (Bedienelement)Gruppenrahmen fassen Gruppen von zusammengehörigen Feldern oder Bedienelementenzusammen. Sie stellen ein wichtiges Mittel zur Gestaltung von Bildern dar.
Veranschaulichung
Bild mit mehreren Gruppenrahmen; Kopfdaten erhalten keinen GruppenrahmenVerwendung und Aussehen [Page 282] Gestaltungsregeln: Grundregeln [Page 283]
Gestaltungsregeln: Anordnung [Page 284] Gestaltungsregeln: Bildbeispiele [Page 286]
Technische Hinweise [Page 289] Verweise [Page 290]
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Verwendung und Aussehen
282 April 2001
Verwendung und AussehenVerwendungGruppenrahmen sind ein Mittel, um Bilder übersichtlich zu gestalten. Sie fassenzusammengehörige Informationen zusammen, indem sie diese einrahmen, und benennen sie miteiner Rahmenüberschrift.
AussehenFür Gruppenrahmen wird das plattformspezifische Aussehen verwendet.
ÜberschriftenJeder Rahmen sollte eine Überschrift bekommen. Die Überschriften sind nicht auf hell zu stellen.Überschriften können auch zur Laufzeit gesetzt werden.
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Gestaltungsregeln: Grundregeln
April 2001 283
Gestaltungsregeln: GrundregelnGrößere Gruppen voneinander abzugrenzender Informationseinheiten erhalten einen Rahmen.
Rahmen werden nur gezielt um einzelne Gruppen und nicht um das gesamte Bild gezogen.
AusnahmenEs soll jedoch nicht um alle Informationsblöcke ein Rahmen gezogen werden:
� Kleine Informationsblöcke: Kleine Informationsblöcke, die nur geringfügig von derumgebenden Information abgegrenzt werden sollen, sind nur durch eine Leerzeileabzugrenzen.
� Kopfdaten: Kopfdaten erhalten keinen Rahmen, sondern sind wie bisher durch eineLeerzeile von dem folgenden Rahmen abzugrenzen.
� Dialogfenster: Dialogfenster mit nur einer Informationsgruppe enthalten keinen Rahmen.
SubscreensBei Verwendung von Subscreens sollte der Rahmen im aufrufenden Dynpro definiert werden,weil bei Definition im Subscreen für den Rahmen zwei Zeilen hinzukommen würden, und derBereich im aufrufenden Dynpro entsprechend vergrößert werden müßte.
AusblendenRahmen können zur Laufzeit wie Felder ausgeblendet werden, wenn alle enthaltenen Felderebenfalls ausgeblendet sind.
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Gestaltungsregeln: Anordnung
284 April 2001
Gestaltungsregeln: AnordnungBündigkeitRahmen sollten nach folgenden, nach Priorität geordneten Regeln gezogen werden:
1. Oftmals kann der Bildschirm in zwei große Spalten geteilt werden (“Zeitungsspaltenlayout”).Der Rahmen um die linke Spalte sollte dann etwa bis zur Bildschirmmitte gezogen werden(bis Spalte 40). In der rechten Spalte stehende rechte Rahmen, die weit an den Fensterrandreichen (etwa ab Spalte 60), sollten nach Möglichkeit bis an den rechten Fensterrandgezogen werden.
2. Benachbarte Rahmen sollten bündig gezogen werden, wenn dies durch das Erweitern desRahmens um einige Leerspalten oder -zeilen erreicht werden kann (Anhalt: 2-3 Leerzeilenbzw. 5-10 Leerspalten).
3. Wenn die ersten beiden Regeln nicht anwendbar sind, sollten Rahmen direkt um die Felderder Gruppe gezogen werden.
Bei Feldern mit nicht-permanent sichtbarer Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement)[Page 331] ist darauf zu achten, daß hinter dem Feld mindestens drei LeerspaltenRaum bleiben, damit der Gruppenrahmen nicht durch die Wertehilfe-Drucktasteüberdeckt wird.
Anordnung der Gruppen und einzelner ElementeHorizontale AnordnungWenn zwei Gruppen nebeneinander stehen, sollten beide nach Möglichkeit gleichmäßig auf dieBildschirmhälften verteilt sein. Dies läßt sich erreichen, indem man den Rahmen jeweils bis zurBildmitte bzw. zum Bildende zieht. Zwischen den Rahmen sollten ca. 1-2 Spalten Zwischenraumsein. Größere Rahmen sollten links stehen.
Text ohne Rahmen (insbesondere Kopfdaten) beginnt in Spalte 1; dies gilt auch fürDialogfenster. Der Abstand zwischen Fensterrand und erster Spalte wird zentral vom SAP-GUIeingestellt. Texte und Auswahlelemente (Ankreuzfelder (Bedienelement) [Page 178],Auswahlknöpfe (Bedienelement) [Page 193]), die innerhalb eines Rahmens liegen, beginnenunmittelbar in der auf den Rahmen folgenden Spalte.
Ein-/Ausgabefelder [Page 240] sollten nach Möglichkeit über Rahmengruppen hinweglinksbündig ausgerichtet werden. Dies gilt auch für Kopfdaten und darunter folgende Gruppen.
Vertikale AnordnungZwischen zwei untereinander stehenden Rahmen befindet sich keine Leerzeile. Eine Ausnahmestellen Einstiegsbilder dar, bei denen zur ausgeglichenen räumlichen Verteilung eine Leerzeilezwischen Rahmen eingefügt werden kann.
Wie bisher sind die Kopfdaten von der folgenden Gruppe allerdings immer durch eine Leerzeileabzugrenzen.
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Gestaltungsregeln: Anordnung
April 2001 285
Letzte Prüfung...Insgesamt ist das Bild nach Anwendung der Regeln nochmals darauf zu prüfen, ob nichtabweichend einzelne Elemente geringfügig verschoben werden müssen, um einen optischausgewogenen Gesamteindruck zu erzielen. Der Gesamteindruck ist wichtiger als die strikteEinhaltung aller einzelnen Regeln.
Die folgenden Abbildungen fassen die Gestaltungsrichtlinien zusammen, und zwar fürEinstiegsbilder, typische Datenbilder und Tabellen.
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Gestaltungsregeln: Bildbeispiele
Gestaltungsregeln: BildbeispieleDie folgenden Abbildungen zeigen die Gestaltung Datenbildern, Einstiegsbildern undErfassungstabellen.
286 April 2001
Gestaltung von Einstiegsbildern
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Gestaltungsregeln: Bildbeispiele
April 2001 287
Gestaltung von Datenbildern
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Gestaltungsregeln: Bildbeispiele
288 April 2001
Gestaltung von Erfassungstabellen (Steploops)
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Technische Hinweise
April 2001 289
Technische HinweiseGruppenrahmen und Gruppenüberschriften werden von der Basis zur Verfügung gestellt.
Eine Übersicht über die Screen Painter-Flags gibt das Stichwort Ein-/Ausgabefelder(Bedienelemente) [Page 240].
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Verweise
290 April 2001
Verweise� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
� Felder - Anordnung [Page 254]
� Gestaltgesetze [Page 91]
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Lange Bilder
April 2001 291
Lange BilderIn Release 2.1 war die Größe von Dynpros fest durch 21 Zeilen und 83 Spalten definiert(Standardgröße). Zu Release 3.0 ist die definierbare Zeilenzahl von Dynpros auf maximal 200erweitert worden, die Spaltenzahl auf maximal 240. Zusätzlich werden ausgeblendete Felder zurLaufzeit entfernt, so daß die sichtbare Zeilenzahl in der Regel geringer ist als die im Standarddefinierte.
Hier wird die Definition der Dynprogröße vor dem Hintergrund der neuen Möglichkeitenbeschrieben. Im folgenden werden über die Standardgröße hinaus definierte Dynpros als “LangeBilder” bezeichnet. Um den Benutzer beim Arbeiten mit langen Bildern zu unterstützen, werdenvon der Basis noch einige Verbesserungen im Bereich der Blätterleisten und der Mikronavigationvorgenommen werden.
Verwendung [Page 292]
Bildgestaltung [Page 293]
Prüfungen [Page 294]
Verweise [Page 295]
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Verwendung
292 April 2001
VerwendungDer Einsatz blätterbarer Dynpros ist von folgenden drei Aspekten abhängig:
Anwendungsstruktur� Lange Dynpros sollten pro Bild nur Daten der gleichen Hierarchiestufe enthalten, also z.B.
nur Übersichtsdaten oder nur Positionsdaten.
� Hierarchische Anwendungen mit Detailbildern sollten für die Darstellung der abhängigenDetaildaten wie bisher eigene Dynpros verwenden. (Anm: Sobald die technischenMöglichkeiten vorliegen, sollten diese Detailbilder als amodale Dialogfenster definiertwerden). Die Detaildaten selbst können wiederum auf langen Bildern angeordnet werden.
Logische SichtenWichtigstes Kriterium für die Gruppierung der Felder auf ein oder mehrere Bilder sollte die Fragesein, welche Felder der Kunden pro Geschäftsvorfall (innerhalb der Anwendung) möglichstparallel sichtbar und schnell zugreifbar haben muß. Diese Menge wird als “logische Sicht”bezeichnet.
� Alle wichtigen Daten einer logischen Sicht sollten auf ein Bild plaziert werden.
� Relativ unwichtige oder nur selten genutzte Daten zu einer logischen Sicht sollten auch wiebisher in ein Dialogfenster ausgelagert werden.
� Der Komprimierungseffekt sollte zugunsten einer sinnvollen Aufteilung der Daten aufverschiedene Bilder und einer effiziente Navigation zu diesen Bildern nach hinten gestelltwerden.
� Das bedeutet insbesondere, daß nicht allein aus Komprimierungsgründen alle Daten ausverschiedenen Sichten einer Anwendung auf ein langes Bild plaziert werden sollten.
Bearbeitungsmodus� Generell sollte der Benutzer möglichst schnell auf das von ihm gewünschte Feld gelangen.
Aus dieser Anforderung ergeben sich folgende Einsatzempfehlungen für die Dynprogröße:
� Für das sequentielle Anlegen von Stammdaten sind längere Dynpros sinnvoll, solangedadurch pro Bild sinnvolle Datensichten gebildet werden.
� Für das Ändern bzw. flexible Editieren sollte bei längeren Dynpros eine Möglichkeit zumDirektansprung kleinerer Einheiten innerhalb des langen Bildes vorgesehen werden. Dieseskann z.B. dadurch erreicht werden, daß auf dem Einstiegsbild die gewünschte Gruppeangekreuzt wird und auf dem langen Bild der Cursor in die jeweilige Gruppe gesetzt wird(das damit einhergehende Positionieren des Cursorfeldes in den sichtbaren Bereich durchdas Front-End muß noch realisiert werden).
� Falls das Editieren der Daten der primäre Bearbeitungsmodus ist (weil die Daten z.B.maschinell erfaßt werden), sollten kleine prägnante und flexibel anspringbare Bilder gestaltetwerden.
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Bildgestaltung
April 2001 293
BildgestaltungZeilen-/Spaltenzahl� Es sollten keine Sichten/Bilder mit voraussichtlich mehr als 50-60 tatsächlich sichtbaren
Zeilen gestaltet werden, da die Orientierung innerhalb längerer Bilder unzureichend ist. Jenach Zahl der im Mittel beim Kunden ausgeblendeten Felder kann das Dynpro zumDesignzeitpunkt daher durchaus mehr als 50-60 Felder umfassen.
� Horizontales Blättern innerhalb eines Dynpros sollte vermieden werden. Eine horizontalnötige Navigation in Kombination mit einer vertikalen erhöht zusätzlich dieBedienkomplexität. Es dürfen daher keine Dynpros definiert werden, die sowohl eine größereZeilenzahl haben als auch zusätzlich breiter als die Standardbreite von 83 Spalten sind.
Verdichtung� Der Default aller Dynpros sollte “Komprimierung Ein” sein.
� Release 3.0 sollte mit aktivem Komprimierungsalgorithmus, auch bei Dynpros inDefaultgröße, ausgeliefert werden.
Feldanordnung� Zusammengehörige Felder sollten durch Gruppenrahmen strukturiert werden, wobei die
Gruppen nicht größer als der maximal sichtbare Bildausschnitt sein sollten.
� Um eine optimale Verdichtung zu erzielen, sollte ein 2-spaltiges Layout nur für die Felderverwendet werden, die wahrscheinlich nicht oder immer nur gemeinsam ausgeblendetwerden.
� Bei mehrspaltiger Anordnung von Feldern sollten solche Felder, die vermutlich häufigerausgeblendet werden, nach Möglichkeit im rechten Bildteil stehen, damit beim Ausblendenkeine “Löcher” zum linken Rand hin entstehen.
� Automatisch vom System vorgenommene dynamische Erweiterungen von langen Dynpros inAbhängigkeit vorher eingegebener Daten sind aus Gründen fehlender Ortskonstanz undVorhersehbarkeit nicht sinnvoll. Zusatzdaten sollten über amodale Dialogfenster, überAbfrage der relevanten Parameter schon vor Schicken des Bildes oder über einebenutzergesteuerte Erweiterung des Dynpros nach Drücken einer Drucktaste gezeigtwerden.
Loops� Auf blätterbaren Dynpros dürfen nur fixe Loops oder Table Controls definiert werden.
� Die Größe der Loops sollte so gewählt sein, daß der gesamte Loop in einem Fensterangezeigt werden kann. (Warnung im Screen Painter, falls die Länge von 21 Zeilenüberschritten wird.)
� Wenn kein Table Control benutzt wird, kann jeder Loop zusätzlich mit eigenen Blättertastenim Arbeitsbereich versehen werden.
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Prüfungen
294 April 2001
Prüfungen� Bei Datenfreigabe oder OK-Code-Events wird das gesamte Dynpro geprüft
� Die Basis stellt nach 3.0 die Möglichkeit zur Verfügung, rahmenweise zu prüfen.Rahmenweise Prüfung sollte dann vom Anwendungsentwickler unterstützt werden, wenn imentsprechenden Rahmen Prüfungen durchgeführt werden oder zu Feldern Prüftexte (d.h.erklärende Texte auf der Maske) angezeigt werden.
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Verweise
April 2001 295
Verweise� Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
� Felder - Anordnung [Page 254]
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Menüs (Bedienelemente)
296 April 2001
Menüs (Bedienelemente)Das R/3-System ist menügesteuert und verwendet zwei Arten von Menüs,
� die Menüleiste
� Aktionsmenüs
Veranschaulichung
Menüleiste mit geöffneten Aktions- und Kaskadenmenüs
Verwendung [Page 297] Menüs im R/3-System [Page 298] Schnellwege [Page 299] Verweise [Page 300]
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Verwendung
April 2001 297
VerwendungVorteile von MenüsMenüs dienen dazu, den Aufruf von Funktionen zu erleichtern: Statt daß sich der Anwender aufsein Gedächtnis verlassen und Kommandos eingeben muß, bieten Menüs eine Auswahl derverfügbaren Funktionen. Der Anwender muß sich nur noch erinnern, welche der angebotenenFunktionen das Gewünschte tut.
Hierarchische Ordnung in MenüsWenn die Menge der Funktionen sehr groß ist, wird es nötig, die Funktionen hierarchisch zuordnen. Beispielsweise werden die Funktionen unter Oberbegriffe zusammengefaßt, die in derMenüleiste stehen. Dies kann, wie im R/3-System (s.u.), auch mehrstufig geschehen.
Schließlich läßt sich die Hierarchie durch Kaskadenmenüs noch weiter ausdehnen.
Gestaltungsregeln für den richtigen Aufbau von Menüs nennt das Stichwort Menüs - allgemeineGestaltung [Page 549].
Nachteile von MenüsEin negativer Effekt der hierarchischen Aufteilung von Funktionen besteht darin, daß man nunlängere Wege durch die Menühierarchie (Menüpfade) gehen muß, um eine Funktion aufrufen zukönnen. Diese Wege müssen erinnert werden, und es kann sehr umständlich und zeitraubendsein, sie zu durchlaufen. Weiter unten werden Methoden genannt, die diesen Mangel beheben.
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Menüs im R/3-System
298 April 2001
Menüs im R/3-SystemDem Aufbau der Menüstruktur im R/3-System liegt ein objektorientierter Ansatz zugrunde (s.Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page 131]). Dieser Ansatz soll Anwendern im sehrumfangreichen R/3-System die Orientierung erleichtern und einen schnellen Zugang zurFunktionalität ermöglichen.
Das R/3-System verwendet zwei Arten von Menüs:
� die Menüleiste
� Aktionsmenüs
Beide Menüformen spielen im R/3-System eine wichtige Rolle: Die Menüleisten dienen derStrukturierung, die Aktionsmenüs bieten die Funktionalität.
MenüleistenDas R/3-Menüsystem setzt sich aus drei Kategorien von Menüleisten zusammen (s. Ebenen imSAP-System [Page 73]):
� einem SAP-weiten einheitlichen Einstiegsmenü auf der SAP-Ebene zur Wahl derArbeitsgebiete,
� vielen Menüs auf Objektklassen- bzw. Arbeitsgebietsebene, die die verschiedenen Objektedes Arbeitsgebietes beinhalten und
� einem für alle Arbeitsgebiete möglichst gleichen Menü für jede Anwendung.
Die konkrete Gestaltung der Menüs finden Sie unter den unten aufgeführten Themen.
Menüs der Anwendungsebene
Ein wesentliches Hilfsmittel für den Zugang zur Funktionalität des R/3-Systems stellt derweitgehend standardisierte Aufbau der Menüs auf der Anwendungsebene dar, wo dieFunktionalität direkt angesprochen wird. Konsistenz auf dieser Ebene sichert ein einheitlichesVerhalten innerhalb von Anwendungen und über Anwendungen und Arbeitsgebiete hinweg. Diesverringert die Gedächntisbelastung von Anwendern ganz erheblich.
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Schnellwege
April 2001 299
SchnellwegeTrotz der Strukturierung der Menüs muß der R/3-Anwender etliche Menüs durchlaufen, ehe erzur gewünschten Funktionalität gelangt (s. Einstieg in eine Anwendung [Page 78]). Dies ist fürgeübte Benutzer und solche Benutzer, die nur einen geringen Anteil der Gesamtfunktionalitätbenötigen, untragbar. Deshalb gibt es im R/3-System eine Reihe von "Schnellwegen", die dendirekten Zugang zu der von ihm benötigten Funktionalität geben:
� Benutzerfestwerte: Hier kann die vom Anwender bevorzugt eingesetzt Anwendungeingetragen werden, so daß dieser nach dem Anmelden direkt dorthin geführt wird.
� Auswahlbuchstaben: Insbesondere geübte Tastaturbenutzer gelangen mit Hilfe vonAuswahlbuchstaben schneller zum Ziel als mit der Maus.
� Direktanwahl: In das Befehlsfeld kann, auf einen Punkt folgend, die Abfolge derAuswahlbuchstaben eingetragen werden, die direkt zur gewünschten Anwendung führt.
� Transaktionscodes: Durch die Eingabe von Transaktionscodes in das Befehlsfeld könnenAnwendungen direkt aufgerufen werden. Nachteil: Man muß sich Transaktionscodes merken(durch Befehlsliste (s. Befehlsfeld [Page 201]) abgemildert).
� Benutzermenü: Im Benutzermenü, einem Fenster, das parallel zum R/3-Primärfenster aktivist, kann ein Benutzer seine Arbeitsgebiete und die dort benutzten Anwendungen eintragen.Danach kann er auch über das Benutzermenü direkt die gewünschten Anwendungenaufrufen. Dieses Verfahren ist vor allem dann lohnend, wenn ein Benutzer in vielenArbeitsgebieten und Anwendungen aktiv ist.
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Verweise
300 April 2001
Verweise� <Arbeitsgebiet> (Menü) [Page 565]
� Auswahlbuchstaben [Page 186]
� Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Befehlsfeld [Page 201]
� Ebenen im SAP-System [Page 73]
� Einstieg in eine Anwendung [Page 78]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page 131]
� Springen (Menü) [Page 580]
� Umfeld (Menü) [Page 582]
� Zusätze (Menü) [Page 584]
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Prüftexte (Bedienelement)
April 2001 301
Prüftexte (Bedienelement)Prüftexte oder erklärende Texte sind reine Ausgabefelder. Sie folgen üblicherweise auf einEingabefeld und beschreiben die Eingabe genauer, z.B. was sich hinter einem numerischen oderalphanumerischen Schlüssel verbirgt.
RegelnAussehenPrüftexte liegen flach auf der Maske und haben die Farbe des Hintergrundes. Wenn die Prüftextevom Benutzer eingegeben wurden, erscheinen Prüftexte auch eingedrückt und in derHintergrundfarbe (z.B. auf Folgebildern).
Prüftext zu einem Eingabefeld (rechts)Prüftexte können rollbar sein.
Rollbarer Prüftext
AnordnungÜblicherweise folgen Prüftexte auf Eingabefelder und zwar mit einem Leerzeichen Abstand,wenn keine Wertehilfe-Drucktaste vorhanden ist.
Bei nicht-permanenten Wertehilfe-Drucktasten sind zwischen Ein-/Ausgabefeld und dem rechtsstehenden Prüftext drei Leerzeichen einzufügen, damit der erscheinende Text nicht von derWertehilfe-Drucktaste verdeckt wird.
Bei permanenten Wertehilfe-Drucktasten ist es im Screen Painter bereitsausgeschlossen, die ersten drei Zeichen nach einem Feld zu belegen.
BündigkeitPrüftexte (erklärende Texte) sollen nicht bündig gemacht werden, wenn dadurch die räumlicheNähe zum Ein-/Ausgabefeld verloren geht. In der Regel sollte der Prüftext daher mit einemZeichen Abstand hinter der Wertehilfe-Drucktaste bzw. dem Eingabefeld ohne Wertehilfe-Drucktaste beginnen.
Rollbare PrüftextePrüftexte sind die ersten Kandidaten für rollbare, d.h. verkürzt dargestellte Felder. Ein Pfeil zeigtan, daß der Prüftext rollbar ist (s. Rollbare Ein-/Ausgabefelder [Page 249]).
Verweise� Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
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Prüftexte (Bedienelement)
302 April 2001
� Textfelder [Page 324]
� Felder - Anordnung [Page 254]
� Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement) [Page 331]
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Statusanzeige (Bedienelement)
April 2001 303
Statusanzeige (Bedienelement)Statusanzeigen sind Ikonen, die den Zustand eines Objekts oder Wertes anzeigen.
Veranschaulichung
Statusanzeige
VerwendungSie können Ikonen auch zur Anzeige eines Status (Verarbeitungszustand eines Objektes)verwenden. Sie könnten beispielsweise die Kennzeichnung des Zustandes einesTabelleneintrages (geprüft, fehlerhaft) durch eine 2-wertige Anzeige realisieren. Ein anderer Fallist die Eingangsmappe eines Mail-Systems: wurde eine Nachricht bereits angeschaut, könntedem Eintrag ein Häkchen vorangestellt werden (implizit 2-wertige Anzeige). Denkbar sind auchkomplexere 3-wertige Anzeigen.
Bei digitalen Statusanzeigen gibt es folgende Unterscheidungskriterien:
� Wertigkeit (implizit 2-wertige, 2-wertige, 3-wertige usw. Anzeigen)
� Bedeutung generisch (z.B. An - Aus) vs. spezialisiert (z.B. Lautstärke, laut oder leise)
AussehenBei allgemeingültigen Bedeutungen werden folgende Statusanzeigen unterschieden:
� 2-wertige
Eine Visualisierung: Häkchen. Bedeutung: z.B. "okay", "erledigt" oder "gelesen".
Zwei Visualisierungen: Häkchen und Kreuz. Bedeutung: "ja" und "nein", "erledigt" und"offen", "okay" und "nicht okay" etc.
Zwei Visualisierungen: Plus und Minus. Bedeutung: "positiv" und "negativ"
Zwei Visualisierungen: Schloß geschlossen und Schloß offen. Bedeutung: "gesperrt" und"frei"
� 3-wertige
Visualisierung: Ampel rot - gelb - grün. Bedeutung: "negativ", "neutral" und "positiv"
Visualisierung: Häkchen - Kreuz - Blitz. Bedeutung: "okay", "offen", "fehlgeschlagen"
CHECKED Erledigt
Ikonen für Statusanzeigen: implizit zweiwertig
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Statusanzeige (Bedienelement)
304 April 2001
CHECKED Ja INCOMPLETE Nein
LOCKED Gesperrt UNLOCKED Frei
POSITIVE Positiv NEGATIVE Negativ
Ikonen für Statusanzeigen: zweiwertig (Ikonen einer Zeile gehören zusammen)
CHECKED Geprüft GREEN_LIGHT Positiv
INCOMPLETE Unvollständig YELLOW_LIGHT Neutral
FAILURE Fehlgeschlagen RED_LIGHT Negativ
Ikonen für Statusanzeigen: dreiwertig (Ikonen einer Spalte gehören zusammen)
GestaltungOrdnen Sie Statusanzeigen immer einem anderen Bedienelement zu, um den Bezug deutlich zumachen.
Bei Textfeldern, Ankreuzfeldern usw. Wird die Statusanzeige immer unmittelbar rechts vomjeweiligen Bedienelement plaziert.
Anordnung bei Tabellen� am Anfang einer Zeile, wenn sich die Statusanzeige auf die ganze Zeile bezieht
� in einer beliebigen Spalte, wenn die Statusanzeige für sich steht
In der Regel muß ein eigener, kontext-spezifischer und übersetzbarer QuickInfo-Textabgelegt werden.
Technische HinweiseStatusikonen werden wie Ein-/Ausgabefeldern definiert. Die Statusikonen sind einzeilig und 2Zeichen (Ampel 4 Zeichen) breit. Im grafischen Screen Painter gibt es in der Werkzeugleiste eineigenes Objekt für Statusanzeigen.
Verweise� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
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Statusleiste
April 2001 305
StatusleisteDie unterste Zeile eines R/3-Primärfensters enthält die Statusleiste. Hier werden Nachrichtenoder Statusinformationen ausgegeben.
Veranschaulichung
Aufbau der Statusleiste
Aussehen und VerwendungVerwendungIn der Statusleiste zeigt das R/3-System Meldungen und Statusinformationen an.
PositionDie Statusleiste befindet sich am unteren Rand des R/3-Primärfensters.
AufbauDiese Leiste enthält:
� die Systemmeldung (links); hier erscheinen auch Hinweise auf eine ausgewählte Funktion(von der Symbolleiste [Page 307] bzw. der Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229])
Fehlermeldungen werden je nach Dialogsituation und Fehlertyp auch in einemeigenen Dialogfenster ausgegeben.
� rechts neben der Meldung bleibt Platz für Statusinformationen. Durch Anklicken des erstenStatusfeldes können Sie über das angezeigte Menü steuern, welche der folgendenInformationen im Statusfeld zur Anzeige gebracht werden soll:
System
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Veranschaulichung
306 April 2001
Mandant
Benutzer
Programm
Transaktion
Antwortzeit
� Im zweiten Statusfeld sehen Sie den Namen des Servers, mit dem Sie verbunden sind.
� Im dritten Statusfeld sehen Sie, in welchem Modus Sie gerade arbeiten. Durch Anklicken desFeldes können Sie zwischen Überschreibmodus (OVR) und Einfügemodus (INS) wechseln.
� Im vierten Statusfeld sehen Sie entweder die lokale Uhrzeit oder die Antwortzeit für dieaktuelle Anwendung. Durch Anklicken des Feldes können Sie zwischen den beidenAnzeigearten wechseln.
Technischer HinweisDie Funktionalität der Statusleiste wird von der Basis zur Verfügung gestellt.
Verweise� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Meldungen, allgemein [Page 604]
� Meldungstypen und Fehlergruppen [Page 611]
� Symbolleiste [Page 307]
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Symbolleiste
April 2001 307
SymbolleisteDie Symbolleiste im R/3-Primärfenster zeigt Drucktasten mit Symbolen für allgemeineFunktionen an. Sie ermöglicht Mausbenutzern einen schnellen Zugriff auf diese Funktionen.Außerdem enthält sie das Befehlsfeld.
Veranschaulichung
Aufbau der Symbolleiste (Aussehen zu 3.0d mit Clipboard-Funktionen)
Verwendung und Aussehen [Page 308]
Gestaltungsregeln [Page 309] Ikonen für die Symbolleiste [Page 310]
Technische Hinweise [Page 311] Verweise [Page 312]
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Verwendung und Aussehen
308 April 2001
Verwendung und AussehenVerwendungDie Symbolleiste enthält Drucktasten für wichtige anwendungsübergreifende Funktionen, umMausbenutzern einen schnellen Zugriff auf diese Funktionen zu ermöglichen.
Außerdem enthält sie das Befehlsfeld [Page 201] zur Eingabe von Direktanwahlen (s.Auswahlbuchstaben [Page 186]) und Transaktionscodes.
Symbolleiste vs. DrucktastenleisteDie Symbolleiste nimmt die allgemeinen (generischen) Funktionen auf, dieanwendungsübergreifend genutzt werden. Die Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]nimmt dagegen die anwendungsspezifischen Funktionen auf.
AussehenDie Symbolleiste erscheint nur in Primärfenstern. Sie erscheint direkt unter der Menüleiste undkann ausgeblendet werden.
Die Drucktasten der Symbolleiste enthalten nur Ikonen, während die der Drucktastenleiste auchTexte enthalten.
AufbauDie Symbolleiste enthält folgende Drucktasten mit Symbolen und Bedienelemente in derangegebenen Reihenfolge:
1. OK/Prüfen = ENTER (s. Weiter bzw. OK (Funktion) [Page 541])
2. direkt anschließend das Befehlsfeld [Page 201] als Drop-Down-Liste, die die letzten 20Einträge als Historie enthält; die Drop-Down-Liste ist über eine Drucktaste abrufbar;
3. die Taste Sichern [Page 526] (V11),
4. dann folgen die Tasten der Navigationsfunktionen Zurück [Page 545] (V3), Beenden [Page494] (V15) und Abbrechen [Page 474] (V12);
5. es folgen die Tasten der Gruppe Suchen und Drucken: Drucken [Page 499] (V86) Suchen(V71) und Weiter suchen (V84),
6. darauf folgen die lokalen Zwischenablage-Funktionen Ausschneiden [Page 489] (V91),Kopieren [Page 515] (V92) und Einsetzen [Page 505] (V93); unter Windows und Apple stehtdie Drucktaste für den Markiermodus (V90) am Anfang dieser Gruppe,
7. es folgen die vier Blättertasten Erste Seite [Page 508] (V80), Vorige Seite [Page 537] (V81),Nächste Seite [Page 537] (V82) und Letzte Seite [Page 508] (V83).
8. dann - nur unter Windows 95 und Windows NT die Taste für Einstellungen beim SessionManager (V94).
9. und zum Schluß die Taste F1-Hilfe [Page 511] (V1).
Alle Tasten einer Gruppe stehen eng zusammen.
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Gestaltungsregeln
April 2001 309
GestaltungsregelnBezeichnung der DrucktastenDie Drucktasten der Symbolleiste werden durch Zusammensetzen der Funktionsbezeichnungund dem Begriff "Drucktaste" bezeichnet, z.B.:
� ENTER-Drucktaste
� Sichern-Drucktaste
� Hilfe-Drucktaste
SymboleJedes Symbol ist positionskonstant; ist eine Funktion inaktiv, wird die entsprechende Drucktastegrau gesteuert.
TastaturbedienungDamit das System auch ausschließlich über die Tastatur, also ohne Maus bedient werden kann,wird jede in der Symbolleiste erscheinende Funktion außerdem einer Funktionstaste zugeordnet.
Hilfe zur SymbolleisteWird ein Symbol mit der Maus angeklickt und die Maustaste festgehalten, erscheinen in derStatusleiste die Bezeichnung der Funktion und die zugehörige F-Taste, z.B. "Beenden F15".
Wird der Mauszeiger für einige Zeit auf ein Symbol gestellt, erscheint ein QuickInfo-Text mit derBezeichnung der Funktion und der zugehörigen Funktionstaste.
Zwischenablage-Funktionen, MarkiermodusDie Symbolleiste enthält die lokalen Zwischenablagefunktionen Ausschneiden, Kopieren undEinsetzen. Die zentralen Funktionen Ausschneiden [Page 489], Kopieren [Page 515] undEinsetzen [Page 505] stehen in der Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229].
Die Drucktaste für den Markiermodus erscheint nur unter Windows und Apple.
BenutzereinstellungenDie Layout-Ikone für Benutzereinstellungen wird am rechten Rand der Menüleiste positioniert.
Nicht mehr enthaltene DrucktastenDie Drucktaste F4-Hilfe=Eingabemöglichkeiten [Page 502] steht nicht mehr in derSymbolleiste, weil sie durch die Wertehilfe-Drucktaste überflüssig geworden ist.
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Ikonen für die Symbolleiste
310 April 2001
Ikonen für die SymbolleisteStandardfunktionen SymbolleisteSind bestimmte Funktionen im Menu Painter als Funktionstaste definiert, so werden dieseautomatisch als Ikone in der Symbolleiste dargestellt (nicht zu 3.0a):
Drucken (F13); Blättern (Erste Seite, Vorige Seite, Nächste Seite, Letzte Seite - F21 bis F24).
Andere Funktionen, wie Markieren (nur Windows und Apple), Kopieren, Ausschneiden undEinsetzen werden ebenfalls in die Symbolleiste aufgenommen und mit der lokalen Funktionalitätversehen. Dazu kommt unter Windows 95 und Windows NT noch die Drucktaste für den SessionManager.
SAVE Sichern EXIT Beenden
BACK Zurück CANCEL Abbrechen
FIRST_PAGE Erste Seite PREVIOUS_
PAGE
Vorige Seite
LAST_PAGE Letzte Seite NEXT_PAGE Nächste Seite
SYSTEM_LOCAL_
CUT
Ausschneiden(lokal)
SYSTEM_LOCAL_
COPY
Kopieren (lokal)
SYSTEM_LOCAL_
MARK
Markiermodus(lokal)
SYSTEM_LOCAL_
PASTE
Einsetzen (lokal)
SEARCH Suchen SEARCH_NEXT Weitersuchen
SYSTEM_PRINT Drucken SYSTEM_
USERMENU
SessionManager
SYSTEM_
SETTINGS
Benutzer-
einstellungen
HELP Hilfe
Ikonen für Funktionen in der Symbolleiste
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Technische Hinweise
April 2001 311
Technische HinweiseDie Funktionalität der Symbolleiste wird von der Basis zur Verfügung gestellt.
Funktionen, die in der Symbolleiste erscheinen, sind normal im Menu Painter zu definieren. DasSystem entscheidet automatisch, ob und an welcher Position eine Funktion in der Symbolleisteerscheint.
Zur Definition von Drucktastentexten siehe das Stichwort Drucktastenleiste (Bedienelement)[Page 229].
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Verweise
312 April 2001
Verweise� Abbrechen (Funktion) [Page 474]
� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion) [Page 494]
� Befehlsfeld [Page 201]
� Drucktasten, frei positionierbar (Bedienelement) [Page 204]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Eingabemöglichkeiten (Funktion) [Page 502]
� Erste Seite, Letzte Seite (Funktionen) [Page 508]
� Hilfe (Funktion) [Page 511]
� Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]
� Statusleiste [Page 305]
� Vorige Seite, Nächste Seite (Funktionen) [Page 537]
� Weiter bzw. OK (Funktion) [Page 541]
� Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement) [Page 331]
� Zurück (Funktion) [Page 545]
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TabStrip (Register)
TabStrip (Register) TabStrips bieten einen einfachen und leicht verständlichen Weg, um unterschiedliche Teilobjekteeiner Anwendung auf einem Dynpro zu definieren und zwischen ihnen zu navigieren.
Wie in einem Karteikasten sind die Titel der einzelnen Karteikarten sichtbar. Im Gegensatz zumklassischen Bildwechsel sieht der Anwender sofort alle zur Erledigung seiner Arbeitsaufgabewichtigen Ansprungziele.
Die Struktur einer Anwendung kann so intuitiver als durch konventionelle Techniken wie z.B. dasMenü Springen erfaßt werden. Dadurch vermindert sich für den Anwender der Lernaufwand unddie Bedienung wird erleichtert.
April 2001 313
Zu den Einsatz- und Gestaltungsregeln von TabStrips sei auf die Transaktion BIBSverwiesen. Unter Elemente finden Sie in dieser Transaktion ein Beispiel-Programmfür TabStrips und unter der Drucktaste Regeln Ratschläge zur Gestaltung vonTabStrips.
Weitere Informationen zu TabStrips finden Sie in den folgenden Abschnitten:
BC - SAP Style Guide SAP AG
TabStrip (Register)
314 April 2001
Verwendung eines TabStrips [Page 315]
TabStrip-Komponenten [Page 317]
TabStrips programmieren [Page 319]
Definition eines TabStrips im ScreenPainter [Page 321]
Weitere Hinweise [Ext.]
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Verwendung eines TabStrips
April 2001 315
Verwendung eines TabStrips Das TabStrip wird verwendet,
� um komplexere Anwendungen zu strukturieren und deren Navigationsmöglichkeitenanzuzeigen
Es sollte überall dort zum Einsatz kommen, wo unterschiedliche Teilobjekte oderlogische Sichten zu einem Objekt vorkommen und über Bildwechsel angesprungenwerden. Solche Anwendungen zeichnen sich in der Regel durch konstante Bildbereichewie z.B. Kopfdaten mit wechselnden Inhalten im unteren Bildbereich aus.
� um große Dynpros und die Navigation zwischen den Rahmen auf andere Weise darzustellen
� um Property Sheets zur Attribuierung komplexer Objekte bzw. Anwendungen anzuzeigen
Typischerweise sind Property Sheets in Dialogfenster ausgelagert.
Das TabStrip darf nicht eingesetzt werden, wenn
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Verwendung eines TabStrips
316 April 2001
� die Teilobjekte als eigenständige Anwendungen konzipiert sind, bzw. wenn das Umfeld desTabStrips (Menüs, Drucktasten, Kopfdaten, etc.) nicht konstant gehalten werden kann
� eine Bearbeitungssequenz zwingend erforderlich ist
Das TabStrip soll eine freie Navigation über die Teilobjekte ermöglichen.
� die Bearbeitung der Teilobjekte dynamisch ist, d.h. wenn z.B. die Eingabe eines Wertes aufeiner TabStrip-Seite dazu führt, daß weitere Tab-Reiter erscheinen.
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TabStrip-Komponenten
April 2001 317
TabStrip-Komponenten Tab-Reiter (Registerindex)Die Bezeichnungen auf den Tab-Reitern sollten so kurz und sprechend wie möglich sein. Tab-Reiter sollen entsprechend des Arbeitsablaufes von links nach rechts sortiert sein.
Da, wie oben beschrieben, der Vorteil der TabStrips in der Anzeige allerNavigationsmöglichkeiten liegt, sollen nach Möglichkeit nicht mehr Tab-Reiter definiert werdenals anzeigbar sind. Aufgrund der Komplexität von Transaktionen im R/3 ist diese Forderungallerdings nicht immer umsetzbar.
Sind mehr Tab-Reiter als anzeigbar definiert, muß geblättert werden. Zu diesem Zweckerscheinen am rechten oberen Rand automatisch Blättertasten. Um dem Anwender dennocheine Übersicht über alle Sprungziele zu ermöglichen, kann er über ein Popup-Menü bei denBlätterleisten eine Liste aller Tab-Reiter anfordern.
Im R/3-System gibt es keine mehrzeiligen Tab-Reiter, denn eine Lösung ohne Blättertastenwürde wegen der Sprachabhängigkeit dafür sorgen, daß je nach Anmeldesprache eineunterschiedliche Anzahl von Tab-Reiterzeilen erscheint. Da die TabStrip-Seite eine feste Größehat, müßten zum Designzeitpunkt oberhalb des TabStrips so viele Leerzeilen bereitgestelltwerden, wie unter ungünstigsten Bedingungen benötigt würden. Dies würde auf dem Dynprounnötig Platz verschwenden und das Layout negativ beeinflussen.
Wenn Tab-Reiter Einträgen im Menü Springen oder Zusätze entsprechen, sollen diese aus denMenüs entfernt werden. Das Bild, auf dem sich das TabStrip befindet, muß immer über dasMenü Springen erreichbar sein.
Für die Dauer einer Bearbeitungssequenz sollen sowohl die Anzahl als auch die Inhalte der Tab-Reiter konstant sein.
Das TabStrip ermöglicht die Definition von Ikonen auf den Tab-Reitern. Hierbei sollte daraufgeachtet werden, daß Ikonen immer mit Texten kombiniert werden. Die oben genannten Vorteileder Transparenz der Anwendungsstruktur würden durch die Schaffung von „Bilderrätseln“ wiederaufgehoben.
TabStrip-Seite (Registerkarte)Der Screen Painter sperrt die erste Zeile der TabStrip-Seite, da diese zum Zeichnen der Tab-Reiter benötigt wird. Ansonsten gelten die Gestaltungsregeln für Dynpros.
Ein TabStrip benötigt mit der Tab-Reiterzeile, dem unteren Rahmen und der gesperrten erstenZeile drei zusätzliche Dynprozeilen.
Eine TabStrip-Seite einschließlich des Textes des Tab-Reiters ist einem Gruppenrahmengleichzusetzen. Rahmen, die alle Felder einer TabStrip-Seite umschließen sind überflüssig.
Für die Umstellung: Felder, die auf bisherigen Dynpros durch einen Gruppenrahmenzusammengefaßt wurden, erhalten keinen Rahmen mehr. Der Rahmentext kommt auf den Reiterder TabStrip-Seite.
Es ist jedoch möglich, mehrere Gruppenrahmen auf einer TabStrip-Seite anzuordnen, hierbeisollte aber darauf geachtet werden, daß der Reitertext eine sinnvolle Bezeichnung für die auf derTabStrip-Seite zusammengefaßten Feldgruppen enthält.
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TabStrip-Komponenten
318 April 2001
TabStrip-UmfeldDas Umfeld des TabStrips muß konstant gehalten werden. Dies bedeutet, daß beim Wechselvon einer TabStrip-Seite auf eine andere die Menüleiste und die Drucktastenleiste sich nichtändern dürfen. Spezifische Funktionen, die nur auf einer TabStrip-Seite aktiv sind, müssen daherals frei positionierbare Drucktasten auf der jeweiligen Seite angeordnet werden. DieseFunktionen erscheinen nicht mehr im Menü.
Zwischen den Kopfdaten und dem TabStrip soll eine Zeile Abstand gelassen werden.
NavigationEin Dynpro, welches ein TabStrip beinhaltet, wird vom Anwender als eine Einheitwahrgenommen. Die einzelnen TabStrip-Seiten sind somit Bestandteile des Bildes wie z.B.Rahmen oder Feldgruppen. Die Funktionen Zurück (F3), Abbrechen (F12) und Beenden (F15)beziehen sich somit nicht auf einzelne TabStrip-Seiten, sondern auf das Trägerdynpro.
Bei Absprüngen von TabStrip-Seiten auf andere Dynpros ist darauf zu achten, daß bei einerRückwärtsnavigation die vorher aktive TabStrip-Seite wieder aktiviert wird.
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TabStrips programmieren
April 2001 319
TabStrips programmieren Um ein TabStrip im R/3 System zu erzeugen, müssen derzeit folgende Voraussetzungen erfülltsein:
� eine GUI Version 4.0 und höher
� als Frontend: Motiv, Windows 95, MacOS, NT 3.51 und höher.
Blättern im TabStripDas Oberflächenelement TabStrip bietet bezüglich des Blätterverhaltens zwei Möglichkeiten. Inbeiden Fällen werden die Tab-Reiter als Drucktasten und die TabStrip-Seite als Subscreenrealisiert. Der Unterschied ist, daß in dem einen Fall über das Backend (den Applikationsserver)geblättert wird und im anderen Fall lokal im GUI.
Blättern auf dem ApplikationsserverJedem Tab-Reiter wird der gleiche Subscreen-Bereich zugewiesen und dieser wird zumZeitpunkt PBO eingebunden. Bei der Auswahl eines Tab-Reiters wird PAI ausgelöst und dieABAP-Ablauflogik muß anhand des Funktionscodes die zugehörige TabStrip-Seite aktivieren unddem Subscreen-Bereich das richtige Subscreen-Dynpro zuweisen.
Daß jede Auswahl eines Reiters das Ereignis PAI auslöst, belastet den Applikationsserver. Dafürfinden die Eingabeprüfungen nur für die aktuelle TabStrip-Seite statt.
if fcode=Tab1.dynpro=...endif.if fcode=Tab2.dynpro=...endif.if fcode=Tabn.dynpro=...endif.
CALL SUBSCREEN ... INCLUDING dynpro1
Blättern im SAPGUIJeder Tab-Reiter erhält einen eigenen Subscreenbereich und die Funktionscodes der einzelnenReiter werden mit dem Typ „P Lokale GUI-Funktion“ definiert.
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TabStrips programmieren
320 April 2001
In der Ablauflogik werden alle verwendeten Subscreens zum Zeitpunkt PROCESS BEFOREOUTPUT eingebunden. Dadurch sind alle TabStrip-Seiten im GUI lokal vorhanden.
Wählt der Benutzer einen Reiter, wird im SAPGUI zwischen den einzelnen TabStrip-Seitengeblättert. Der gesamte TabStrip verhält sich wie ein großes Dynpro. Insbesondere wird bei derAuswahl eines Reiters nicht das Ereignis PAI ausgelöst und es werden keine Daten transportiert.Dies steigert zwar die Performance des TabStrips, bewirkt aber andererseits, daß bei einerBenutzeraktion, die PAI auslöst, alle Eingabeprüfungen des gesamten Dynpros ausgeführtwerden. Bei einer Benutzeraktion auf einer TabStrip-Seite kann es dann passieren, daß ein nichtausgefülltes Mußfeld auf einer anderen TabStrip-Seite angesprungen wird.
Diese Vorgehensweise eignet sich daher eher für Bildschirme, die Daten anzeigen stattBenutzereingaben entgegennehmen.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Definition eines TabStrips im Screen Painter
April 2001 321
Definition eines TabStrips im Screen Painter Folgende Schritte sind notwendig, um ein einfaches TabStrip zu erzeugen.
1. TabStrip-Bereich festlegen
2. Tab-Reiter definieren
3. Subscreenbereich definieren und zuweisen
4. Ablauflogik programmieren
TabStrip-Bereich festlegenSie definieren einen TabStrip-Bereich, indem Sie:
1. Aus der Werkzeugpalette des Screen Painters die TabStrip-Ikone wählen
2. Den Bereich durch Ziehen mit der Maus auf dem Dynpro bestimmen
3. Einen Feldnamen für das neue Element angeben
Der Feldname ist der Bereichsname, der in der Control-Anweisung im ABAP anzugebenist (s.u. Definition im ABAP).
Tab-Reiter definierenDas neu definierte TabStrip ist im Standard mit zwei Reitern vorbelegt. Tab-Reiter sind austechnischer Sicht genau wie Drucktasten zu behandeln. Dies wird nach einem Doppelklick aufeinen Tab-Reiter im Attributefenster deutlich. Für jeden Reiter bestimmen Sie einen Feldnamen,einen Feldtext, und einen Funktionscode.
Tab-Reiter können auch als Schablone definiert und zur Laufzeit mit Text versorgt werden.
Zusätzliche Tab-Reiter werden erzeugt, indem Drucktasten in die Tab-Reiterzeile gezogenwerden.
Subscreenbereich zuweisenJedem Tab-Reiter wird ein Subscreenbereich zugewiesen. Hierbei gibt es unterschiedlicheVorgehensweisen, die im Abschnitt Blättern im TabStrip näher erläutert wurden.
Prinzipiell ist wie folgt vorzugehen:
� Einen oder mehrere Tab-Reiter selektieren
� Ikone Subscreen wählen
� Subscreenbereich im TabStrip durch Ziehen mit der Maus definieren (Achtung: Die ersteZeile im TabStrip-Bereich ist gesperrt.)
Manuell kann die Zuweisung auch über das sogenannte Referenzfeld im Attributefenster oderder Feldliste erfolgen, indem dort der Name des Subscreenbereiches eingetragen wird.
Weitere Informationen zur Einrichtung eines TabStrips im alphanumerischen ScreenPainter finden Sie unter TabStrips anlegen [Ext.].
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Definition eines TabStrips im Screen Painter
322 April 2001
Definition im ABAPIm Modulpool wird das TabStrip analog zum TableControl mit der CONTROLS Anweisungdeklariert.CONTROLS: MYTABSTRIP TYPE TABSTRIP.
Hierbei ist MYTABSTRIP der Feldname im Screen Painter für das TabStrip. Zur Laufzeit steht imMoment nur das Attribut ACTIVETAB zur Verfügung, welches die gerade aktive TabStrip-Seitebestimmt und mit dem der Funktionscode des dazugehörenden Tab-Reiters versehen wird.
Die Anweisung MYTABSTRIP-ACTIVETAB = 'F1'.bewirkt, daß der Tab-Reiter mit demFunktionscode F1 zum aktiven Reiter wird.
Das TabStrip-Contol ist in das Dynprokonzept integriert, sodaß TabStrips auch beiAbläufen im Batch-Input kein Problem darstellen.
Ablauflogik programmierenEntsprechend der oben dargestellten Möglichkeiten, entweder lokal im GUI oder über denApplikationsserver zu blättern, ergeben sich verschiedene Arten der Programmierung.
Blättern auf dem Applikationsserver
DATA: DYNPRONR(4) TYPE C, MODUL(30) TYPE C VALUE ‘PROGRAMMNAME’, OK_CODE LIKE SY-UCOMM ....
CONTROLS: TABSTRIP1 TYPE TABSTRIP....
Ablauflogik:PROCESS BEFORE OUTPUT. MODULE SETPAGE. MODULE MODIFYSCREEN. CALL SCUBSCREEN SUB1 INCLUDING MODUL DYNPRONR....
PROCESS AFTER INPUT. CALL SUBSCREEN SUB1. MODULE FCODE....
*-------------------------------------------*
MODULE SETPAGE OUTPUT. IF DYNPRONR IS INITIAL. DYNPRONR = ‘0200’. TABSTRIP1-ACTIVETAB = ‘TAB1’. ENDIF.ENDMODULE.
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Definition eines TabStrips im Screen Painter
April 2001 323
*-------------------------------------------*
MODULE MODIFYSCREEN OUTPUT. LOOP AT SCREEN. ... MODIFY SCREEN. ENDLOOP.
*-------------------------------------------*
MODULE FCODE. CASE OK_CODE. WHEN ‘TAB1’. DYNPRONR = ‘0200’. TABSTRIP1-ACTIVETAB = OK_CODE. CLEAR OK-CODE. WHEN ‘TAB2’. DYNPRONR = ‘0300’. TABSTRIP1-ACTIVETAB = OK_CODE. ....
Blättern im SAPGUI
Ablauflogik:PROCESS BFORE OUTPUT.
CALL SUBSCREEN sub1 INCLUDING ‘modul1’ ‘0100’. CALL SUBSCREEN sub2 INCLUDING ‘modul2’ ‘0101’. CALL SUBSCREEN sub3 INCLUDING ‘modul3’ ‘0102’....
PROCESS AFTER INPUT.
CALL SUBSCREEN sub1. CALL SUBSCREEN sub2. CALL SUBSCREEN sub3....
Weiterführende Informationen zur Programmierung von TabStrips finden Sie imABAP Benutzerhandbuch unter TabStrips [Ext.].
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Textfelder
324 April 2001
TextfelderTextfelder beschreiben den Inhalt von zugeordneten Ein-/Ausgabefeldern. Sie sind reineAusgabefelder.
Veranschaulichung
Textfelder als Bestandteil von Bildern
Verwendung und Aussehen [Page 325] Gestaltungsregeln [Page 326] Ikonen als Textfelder [Page 328]
Technische Hinweise [Page 329] Verweise [Page 330]
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Verwendung und Aussehen
April 2001 325
Verwendung und AussehenVerwendungEin Textfeld ist immer einem Ein- bzw. Ausgabefeld direkt zugeordnet und beschreibt in wenigenWorten den Inhalt dieses Feldes.
AussehenTextfelder werden in Proportionalschrift dargestellt. Alle Textfelder werden in der gleichen Schriftdargestellt. Die Schriftart ist vom Benutzer für alle Textfelder einheitlich einstellbar.
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Gestaltungsregeln
326 April 2001
GestaltungsregelnAuswahl der benutzten BegriffeVerwenden Sie möglichst Begriffe, die deutsch sind und dem Sprachgebrauch des Anwendersentstammen. Es wurde festgelegt, daß
� der Suffix "-nummer" bis auf die Verwendung im Wort "Personalnummer" entfallen kann (esheißt also "Lieferant" und nicht "Lieferantennummer"),
� Suffixe wie "-schlüssel" und "-kennzeichen" nur dann benutzt werden sollen, wenn sie für dasVerständnis des Feldes notwendig sind.
GroßschreibungSchreiben Sie den ersten Buchstaben eines Textfeldes immer groß.
Gut: Anfangswert 12,6
Weiterer Wert 13,7
Schlecht: Anfangswert 12,6
weiterer Wert 13,7
Reihenfolge der WorteWenn ein Textfeld aus zwei oder mehr Worten besteht, sollte der informationstragende Teil nachvorn gestellt werden.
Gut: Maximale Anzahl 323
Minimale Anzahl 256
Schlecht: Anzahl maximal 323
Anzahl minimal 256
Länge eines TextfeldesEin Textfeld sollte eine Länge von 10 bis 15 Zeichen möglichst nicht überschreiten. Je häufigerein Feld betrachtet wird, desto kürzer und mit mehr Abkürzungen versehen können Sie esbenennen.
Ausnahme: Legen Sie zuerst eine möglichst passende Bezeichnung für ein Feld fest, ohne aufdie Länge zu achten. Versuchen Sie erst dann, die Länge durch eventuelles Abkürzen auf dieempfohlene Länge zu bringen (s. Abkürzungen [Page 592]). Wenn keine guten Abkürzungengefunden werden können, kann das Feld so lang bleiben wie ursprünglich geplant.
Anzahl der AbkürzungenVerwenden Sie in einem Textfeld nicht mehr als 2 bis 3 Abkürzungen [Page 592].
Abstand zum E/A-FeldEin Textfeld sollte mindestens zwei Leerstellen Abstand zum E/A-Feld haben. Es gibt keineFührungspunkte zwischen Textfeld und Eingabefeld.
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Gestaltungsregeln
April 2001 327
Gut: Kundenname Piepenbrink
Schlecht: Kundenname Piepenbrink
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Ikonen als Textfelder
328 April 2001
Ikonen als Textfelder
Veranschaulichung
Textfelder mit Text, mit Ikone allein und mit Text und Ikone
VerwendungIkonen können auch Textfelder (Schlüsselwörter) ersetzen. In der Regel werden solcheTextfelder allgemein geläufige Begriffe sein, z.B. Telefon, Fax, Uhrzeit usw.
Ausnahmsweise können sie auch Textfelder ergänzen, entweder indem sie als Ikone mit Texterscheinen (z.B. Adressenikone und Text "Lieferadresse", um von einer Bestelladresse zudifferenzieren) oder indem sie vor ein anderes Textfeld gestellt werden, um einenBedeutungszusammenhang zu verdeutlichen (z.B. das Textfeld zweier Felder "von" und "nach"wird eine Kopieren-Ikone vorangestellt).
AussehenPHONE Telefon-nummer TIME Uhrzeit
FAX Faxnummer DATE Datum
Mail Mail senden ALARM Wecker
Ikonen, die als Textfelder oder Teil eines Textfeldes verwendet werden können
BündigkeitDie Anordnung von Ikonen entspricht der von Textfeldern.
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Technische Hinweise
April 2001 329
Technische HinweiseAussehen und ScreenPainter-AttributeTextfelder werden auf der Maske flach und in Proportionalschrift dargestellt. Bei dynamischenTextfeldern sind im ScreenPainter die Flags "A" und "FixA" zu setzen. Entsprechendes gilt für dieTextfelder von Ankreuzfeldern und Auswahlknöpfen.
Mögliche Längen im DDICTextfelder können im ABAP Dictionary festgelegt werden. Hier wird zwischen Textfeldernverschiedener Länge unterschieden:
� Schlüsselwörter kurz, Länge 10 (Textfeld)
� Schlüsselwörter mittel, Länge 15 (Textfeld)
� Schlüsselwörter lang, Länge 20 (Textfeld)
� Überschrift, maximale Länge 55 (Tabellenüberschriften)
Immer 2 Buchstaben kürzerTextfelder, die vor Ein-/Ausgabefeldern stehen, werden unter "Schlüsselwörter" eingetragen. AlsGrundregel gilt, daß die eingetragenen Wörter immer 2 Buchstaben kürzer sein sollten als dieangezeigte bzw. eingetragene Länge (zur Erleichterung der Übersetzung). Dabei sollten dievorgeschlagenen Längen nach Möglichkeit verwendet werden, um die Übersetzung zuerleichtern.
Ausnahme: Die Differenz zwischen Anzahl der Buchstaben und der angegebenen Länge darfkleiner als 2 sein, wenn das deutsche Wort dadurch ausgeschrieben werden kann und keinesinnvolle Abkürzung um zwei Buchstaben möglich ist (wird insbesondere bei den 10-stelligenSchlüsselwörtern vorkommen).
IkonenIkonen, die Textfelder ersetzen, werden wie Schlüsselwörter (Text) definiert. Ikonen fürTextfelder sind einzeilig und 2 Zeichen breit.
Eine Zusammenstellung der ScreenPainter-Attribute finden Sie unter Ein-/Ausgabefelder [Page 240].
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Verweise
330 April 2001
Verweise� Abkürzungen [Page 592]
� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
� Felder - Anordnung [Page 254]
� Formulierungen [Page 601]
� Hervorhebungen [Page 603]
� Schreibweise [Page 619]
� Übersetzung [Page 621]
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Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement)
April 2001 331
Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement)Die Wertehilfe-Drucktaste steht hinter Ein-/Ausgabefeldern, die eine Eingabeunterstützung (s.Eingabemöglichkeiten (Funktion) [Page 502]) besitzen. Sie zeigt an, daß bei einem Feld dieEingabe unterstützt wird und bietet einen schnellen Zugang zu dem möglichen Eingabewerten.
Die Drucktaste kann permanent sichtbar sein oder nur dann erscheinen, wenn der Tastaturcursorauf dem Eingabefeld liegt.
Veranschaulichung
Wertehilfe-Drucktaste und geöffnete Auswahlliste
Verwendung der Wertehilfe-Drucktaste [Page 332] Auswirkung auf die Bildgestaltung [Page 335]
Technische Hinweise [Page 337] Verweise [Page 338]
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Verwendung der Wertehilfe-Drucktaste
332 April 2001
Verwendung der Wertehilfe-DrucktasteGeltungsbereich der RegelnWertehilfe zu einem Feld ist aufrufbar über
1. Drücken der F4-Taste, wenn der Tastaturcursor im Eingabefeld steht.
2. Drücken der Wertehilfe-Drucktaste des Feldes (bei nicht-permanenten Wertehilfe-Drucktasten muß dazu der Tastaturcursor im Eingabefeld stehen).
Zur Zeit bestehen somit zwei Möglichkeiten, Wertehilfe mit der Maus aufzurufen.
Die folgenden Regeln behandeln den Fall 2.
Die Drucktaste Eingabemöglichkeiten in der Symbolleiste wird entfallen, sobaldsichergestellt ist, daß alle Wertehilfen über die Wertehilfe-Drucktaste des Feldesaufrufbar sind.
VerwendungsregelnWertehilfe-Drucktasten sind grundsätzlich bei allen Feldern zu setzen, zu denen eine Wertehilfeangeboten wird (zum Angebot s. Technische Hinweise).
Wertehilfe-Drucktasten dürfen umgekehrt nicht aktiviert werden, wenn keine Wertehilfe möglichist (zur Aktivierung s. Technische Hinweise).
Permanent vs. nicht-permanent sichtbarEs gibt permanent sichtbare Wertehilfe-Drucktasten und nicht-permanent sichtbare. Nicht-permanent sichtbare Wertehilfe-Drucktasten erscheinen nur dann, wenn der Tastaturcursor imjeweiligen Feld steht.
Nicht-permanent sichtbare Wertehilfe-DrucktastenFür die normale F4-Eingabeunterstützung sind nicht-permanent sichtbare Tasten zuverwenden.
Begründung: Bei gefüllten Masken stehen ca. 20 Felder auf dem Dynpro. Etwa die Hälfte allerFelder haben davon eine Eingabeunterstützung. Diese Tasten belegen ca. 30 Zeichen desDynpros, wenn sie ständig sichtbar sind. Sie vergrößern dadurch die insgesamt belegteBildfläche, die zur besseren Lesbarkeit aber so klein wie möglich gehalten werden sollte.Zusätzlich erschweren sie das schnelle Erkennen von Feldwert und Prüftext, indem sie dentrennenden Leerraum vermindern. Schließlich ziehen sie die Aufmerksamkeit auf sich und lenkenvon der eigentlich interessierenden Information ab.
EinstiegsbilderAuch für Einstiegsbilder oder sehr leere Bilder sind nicht-permanent sichtbare Wertehilfe-Drucktasten zu verwenden.
Begründung: Für den Benutzer ist nicht nachvollziehbar, wenn die Wertehilfe-Drucktaste imeinen Fall permanent, im anderen jedoch nicht-permanent sichtbar ausgestaltet ist. Darüberhinaus haben heute matchcode-fähige Felder nur eine nicht-permanente Taste, damit sie inSteploops verwendbar sind. Aber gerade auf Einstiegsbildern stehen viele matchcode-fähige
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Verwendung der Wertehilfe-Drucktaste
April 2001 333
Felder, die dann im Vergleich zu den anderen Feldern mit nicht-permanent sichtbaren Tastengerade eine permanent sichtbare Taste hätten.
Permanent sichtbare Wertehilfe-DrucktastenPermanent sichtbare Wertehilfe-Drucktasten dürfen nur verwendet werden, wenn folgendeVoraussetzungen vorliegen:
� es gibt einen sinnvollen Vorschlagswert, der voreingestellt ist
� es gibt wenige Wertalternativen hierzu (< 20)
� der Benutzer ändert den Vorschlagswert selten
� es handelt sich bei den Feldern um Einstellungsfelder mit Anzeige von Freitext und nicht umDatenerfassungsbilder
Begründung: Die genannten Bedingungen werden in anderen Oberflächen durch ein sog.Popup-Menü abgebildet, welches bei SAP noch nicht verfügbar ist. Die hier beschriebeneRegelung kommt der Popup-Lösung am nächsten.
AnzeigemodusIm Anzeigemodus ändert sich nichts an den Verwendungsregeln. Nicht-permanent sichtbareWertehilfe-Drucktasten können im Anzeigemodus entweder mittels der Maus oder über denTastaturcursor (STRG-Pfeiltaste) aufgerufen werden.
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Verwendung der Wertehilfe-Drucktaste
334 April 2001
Kriterien für permanente Wertehilfe-Drucktasten
Zusammenfassung der Verwendungsregeln:
keine Wertehilfevorhanden
Wertehilfe vorhanden
Ein-/Ausgabefeld keine WH-Taste nicht-permanente WH-Taste
Ausgabefeld keine WH-Taste nicht-permanente oderpermanente WH-Taste
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Auswirkung auf die Bildgestaltung
April 2001 335
Auswirkung auf die BildgestaltungÜberdeckungAndere Bildschirmobjekte dürfen von den Wertehilfe-Drucktasten nicht überdeckt werden. Vondieser Regel sind besonders häufig Prüftexte, Gruppenrahmen und rechte Fensterränderbetroffen.
Bei nicht-permanenten Wertehilfe-Drucktasten sind zwischen Ein-/Ausgabefeld und dem rechtsstehenden Prüftext drei Leerzeichen einzufügen, damit der erscheinende Text nicht von derWertehilfe-Drucktaste verdeckt wird.
Bei permanenten Wertehilfe-Drucktasten ist es im ScreenPainter bereitsausgeschlossen, die ersten drei Zeichen nach einem Feld zu belegen.
PrüftextePrüftexte (erklärende Texte) sollen nicht bündig gemacht werden, wenn dadurch die räumlicheNähe zum Ein-/Ausgabefeld verloren geht. In der Regel sollte der Prüftext daher mit einemZeichen Abstand hinter der Wertehilfe-Drucktaste beginnen.
DialogfensterWenn Dialogfenster am rechten Rand ein Feld mit Wertehilfe-Drucktaste enthalten, ist der rechteFensterrand um drei Zeichen nach rechts zu verbreitern.
GruppenrahmenSinngemäß darf bei Gruppenrahmen mit Wertehilfe-Drucktaste der rechte Rahmen frühestenserst nach drei Leerzeichen nach dem längsten Feld mit Wertehilfe-Drucktaste gezogen werden.
Ausnahmen: E/A-Felder in Steploops und zusammengehörende E/A-FelderEine Ausnahme von dieser Regel stellen E/A-Felder dar. E/A-Felder in Steploops werden nichtdrei Zeichen nach rechts gerückt. Zusammengehörende Felder (z.B. Wert und Mengeneinheitoder Datum und Datumstyp) sollten unmittelbar hintereinander angeordnet werden. Das rechtsfolgende Feld muß allerdings bei sichtbarer Wertehilfe-Drucktaste des linken Feldes immer nochmit der Maus anklickbar sein.
Die folgenden Abbildungen verdeutlicht diese Regeln:
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Auswirkung auf die Bildgestaltung
336 April 2001
Auswirkungen der Wertehilfe-Drucktaste auf die Bildgestaltung im Primärfenster
Auswirkungen der Wertehilfe-Drucktaste auf die Bildgestaltung im Dialogfenster
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Technische Hinweise
April 2001 337
Technische HinweiseVerfügbarkeit der WertehilfeWertehilfe im SAP-System wird "automatisch" angeboten bei
� matchchode-fähigen Feldern
� Feldern, die mit Prüftabellen verbunden sind
� Feldern, zu denen Domänenfestwerte oder Dynprowerte festgelegt sind
Zusätzlich kann eine eigene Wertehilfe programmiert werden (in Dynpros über PROCESS ONVALUE REQUEST, in Listen über die Vergabe eines Funktionscodes für die Funktionstaste F4).
Aktivierung der Wertehilfe-DrucktasteDie Wertehilfe-Drucktaste erscheint, wenn der Entwickler zu einem Feld im ScreenPainter janach Typ des ScreenPainters und gewünschter Sichtbarkeit der Taste folgendes Flag setzt:
ScreenPainter nicht-permanente Taste permanente Taste
alphanumerisch WHilfT pWHilfT
Motif Wertehilfe-Taste perm.Wertehilfe-Taste
Das Flag "WHilfT" wird heute schon bei machcode-fähigen Feldern automatisch gesetzt undkann nicht ausgeschaltet werden.
Es wird daran gearbeitet, das Flag in Zukunft beim Generieren des Dynpros automatisch zusetzen.
Das Flag wird zukünftig zur Laufzeit setzbar sein.
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Verweise
338 April 2001
Verweise� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Drucktasten, frei positionierbar (Bedienelement) [Page 204]
� Eingabemöglichkeiten (Funktion) [Page 502]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
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Tabellen und Listen
April 2001 339
Tabellen und ListenDieser Abschnitt behandelt den Einsatz und die Gestaltung von Tabellen und Listen. UnterTabellen werden in diesem Zusammenhang Auflistungen von Elementen verstanden, in denender Benutzer blättern und Daten bearbeiten kann. Listen dienen vornehmlich derDatenauswertung.
Tabellen wurden bisher in der Steploop-Technik realisiert. Verwenden Sie für Neuentwicklungen,soweit möglich, das Table Control. Listen werden durch den ABAP-Listprozessor erzeugt.
Tabelle (Table Control) [Page 340]
Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
Auswahltabellen und -listen [Page 363]
Tabellenfelder - Anordnung [Page 369]
Tabellen - Blättern [Page 377]
Tabellen - Pflege [Page 384]
Listen - Allgemein [Page 395]
Listen - Farben und Linien [Page 403]
Listen - Hotspots [Page 431]
Listen - Symbole und Ikonen [Page 434]
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Tabelle (Table Control)
340 April 2001
Tabelle (Table Control)Das Table Control ermöglicht eine effiziente und ergonomische Erfassung und Anzeigeeinzeiliger tabellenförmiger Datenstrukturen im Dialog und soll bisherige Steploop-Tabellenablösen.
Funktionsumfang [Page 341]
Beschreibung der einzelnen Optionen [Page 343]
Verwendung und Wirkung der einzelnen Optionen [Page 345]
Aussehen [Page 351]
Technische Hinweise [Page 355]
Verweise [Page 356]
Mehrzeilige Tabellen müssen nach wie vor in Steploop-Technik (s. Erfassungs- undAnzeigetabellen [Page 357]) realisiert werden.
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Funktionsumfang
April 2001 341
FunktionsumfangIm Table Control enthaltene FunktionenViele Funktionen sind bereits im Table Control enthalten. Sie müssen diese alsAnwendungsentwickler nicht mehr eigenständig behandeln.
Markieren� Markierspalte und Markierdarstellung
� Markierfunktionen:
– Zelle markieren/entmarkieren
– Zeile oder Spalte markieren/entmarkieren
– Alles markieren/entmarkieren
Blättern� Blätterfunktionen (horizontal und vertikal) über Blätterleiste an der Tabelle und über
Blättertasten
� Wegblenden der vertikalen Blätterleiste zur Laufzeit, wenn der Datenbereich kleiner als dersichtbare Tabellenbereich ist
Verändern der Größe (Resizing)� Vertikal entweder statisch oder dynamisch auf Tabellenspalten wirkend
Spaltenoperationen � Veränderbare Spaltenbreite durch direkte Manipulation. Dazu wird die Spaltenbreite
unabhängig von der Feldbreite abgelegt.
� Fixierung und Anzeige einer beliebigen Anzahl von Schlüsselspalten
� Verschieben der Spalten durch Drag & Drop (Ziehen und Loslassen)
� Ausblenden von Spalten durch die Anwendung
Benutzereinstellungen � Speichern und Holen von Benutzereinstellungen für das Spaltenlayout
� Ausschalten (zur Designzeit) und dadurch deaktivieren (zur Laufzeit) der Customize-Drucktaste
Anzeige � Darstellung der Spaltenüberschriften als Drucktasten (auch zur Laufzeit setzbar)
� Optionale Anzeige horizontaler und vertikaler Trennlinien im Tabellenkörper
Darstellbare Feldtypen� Zuweisung von Attributen für jede beliebige Zelle zur Laufzeit
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Funktionsumfang
342 April 2001
� Innerhalb des Table Controls sind folgende Bedienelemente verwendbar: rollbares E/A-Feld,vertikale und horizontale Auswahlknöpfe, Ankreuzfelder
Bisher nicht enthaltene und in der Entwicklung zurückgestellteFunktionen� Verwendung von Drucktasten und Ikonen im Tabellenkörper
� Mehrzeilige Darstellung, insbesondere für Textfelder
� Mehrzeilige Überschriften-Tasten
� Verbundspalten (d.h. gemeinsam verschiebbare Spalten)
� Zeilenlineal
� Markieren beliebiger Zellenmengen (z.B. nicht zusammenhängende Auswahlen)
� Lokale Anzeige der Eintragszahl und der aktuellen Zeile
� Von der Anwendung mit Text bzw. Ikonen beschreibbare Markiertasten
� Horizontale Größenveränderung des Table Controls
Weiterhin von der Anwendung zu definierende Funktionen� Einfügen von Leerzeilen zwischen bereits gefüllte Zeilen (am Ende werden automatisch
Leerzeilen angefügt)
� Löschen und Verarbeiten von markierten Objekten
� Aufruf von Detailinformation zu markierten Objekten
� Weitere anwendungsspezifische Funktionen
Drucktasten für selbstdefinierte FunktionenOrdnen Sie die genannten Funktionen als frei positionierbare Drucktasten horizontal linksbündigbeginnend unter der Tabelle an, und zwar in der Reihenfolge:
� Detail, Leerzeile(n) einfügen, Zeile(n) löschen, Weitere Funktionen
Verwenden Sie hierfür die vorgesehenen Ikonen.
Alternativ können Sie die Funktionen rechts neben die Tabelle stellen, und zwar beginnend mitdem unteren Rand der Tabelle.
Die allgemeinen Zwischenspeicherfunktionen Ausschneiden [Page 489], Kopieren [Page 515]und Einsetzen [Page 505] werden nicht als freie Drucktasten an die Tabelle positioniert, weil sieauf alle markierten Bildobjekte wirken, und nicht nur auf die Tabelle. Sie stehen deshalb in derSymbolleiste [Page 307].
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Beschreibung der einzelnen Optionen
April 2001 343
Beschreibung der einzelnen OptionenAttribut Tabellentyp: Feld Erfassungstabelle, FeldAuswahltabelleDieses Attribut ermöglicht es, zwischen verschiedenen Tabellentypen zu differenzieren. Esbeeinflußt die Hintergrundfarbe und die Markierlogik der angezeigten Tabelle. Zur Zeit sind dieTypen “Erfassungstabelle” und “Auswahltabelle” setzbar.
Attribut Konfigurierbarkeit: Feld KonfigurierbarkeitDieses Attribut beeinflußt, ob der Benutzer an der Spaltenreihenfolge und -breite vorgenommeneÄnderungen speichern kann oder nicht.
Attribut Resizing (vertikal): Feld vertikalDieses Attribut steuert das Verhalten der Tabelle, wenn der Benutzer manuell die Fensterhöheverändert.
Attribut Trennlinien (horizontal, vertikal) : Feld vertikal, FeldhorizontalIst dieses Attribut gesetzt, werden zur Laufzeit horizontale (Feld “horizontal”) bzw. vertikale(Feld “vertikal”) Trennlinien zwischen allen Zeilen bzw. Spalten der Tabelle angezeigt.
Attribut Zeilenmarkierspalte: Feld ZeilenmarkierspalteDieses Attribut erzeugt vor dem ersten Tabellenfeld eine zusätzliche Spalte mit Drucktasten.Diese Drucktasten markieren lokal eine Zeile und ersetzen die bisher hierfür verwendetenAnkreuzfelder oder Auswahlknöpfe.
Attribut Zeilenmarkierung (keine, einfach, mehrfach): Feld keine,Feld einfach, Feld mehrfachDieses Attribut steuert die Zahl gleichzeitig markierbarer Tabellenzeilen:
� Ist die Option "keine" (keine Zeilenmarkierung) gesetzt, ist keine Zeile durch dieMarkiertasten markierbar.
� Ist die Option "einfach" (einfache Zeilenmarkierung) gesetzt, ist zu einem Zeitpunkt nurjeweils eine Zeile markierbar.
� Ist die Option "mehrfach" (mehrfache Zeilenmarkierung) gesetzt, sind zu einem Zeitpunktbeliebig viele Zeilen markierbar.
Attribut Spaltenmarkierung (keine, einfach, mehrfach): Feldkeine, Feld einfach, Feld mehrfachDieses Attribut steuert die Zahl gleichzeitig markierbarer Tabellenspalten:
� Ist die Option "keine" (keine Spaltenmarkierung) gesetzt, ist keine Spalte durch Drücken derSpaltenmarkiertaste (Spaltenüberschrift) markierbar.
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Beschreibung der einzelnen Optionen
344 April 2001
� Ist die Option "einfach" (einfache Spaltenmarkierung) gesetzt, ist zu einem Zeitpunkt nurjeweils eine Spalte durch Drücken der Spaltenmarkiertaste (Spaltenüberschrift) markierbar.
� Ist die Option "mehrfach" (mehrfache Spaltenmarkierung) gesetzt, sind zu einem Zeitpunktbeliebig viele Spalten durch Drücken der Spaltenmarkiertasten (Spaltenüberschriften)markierbar.
Attribut Verwendbare Feldtypen: Feld Text/SchlüsselwortMit dieser Option bestimmen Sie das Bedienelement, mit dem das Feld in der betreffendenSpalte dargestellt wird. Aussehen und Verhalten der Bedienelemente innerhalb des TableControls entsprechen ihrer jeweiligen Definition außerhalb von Tabellen.
Attribut Spaltenbreite: Feld visLgDieses Feld gibt die Breite einer Tabellenspalte an, definiert durch die Zahl der darin enthaltenenScreen Painter-Spalten. Es ist identisch mit der sichtbaren Länge des Feldes und derÜberschrift.
Attribut Fixe Spalten: Feld FixDieses Attribut steuert, ob sich Spalten mittels der Maus verschieben lassen und beimhorizontalen Blättern verschoben werden oder nicht.
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Verwendung und Wirkung der einzelnen Optionen
April 2001 345
Verwendung und Wirkung der einzelnen OptionenAttribut Tabellentyp: Feld ErfassungstabelleVerwendungVerwenden Sie den Typ "Erfassungstabelle", wenn
� die Tabelle zur Erfassung von Daten dient
Dieser prinzipielle Einsatzzweck ist von den Modalitäten der Anzeige, Änderung oderErfassung zur Laufzeit unberührt. Aus einer Erfassungstabelle können natürlich auchZeilen oder Zellen zur Anzeige von Detaildaten ausgewählt werden.
� die Tabelle mindestens ein eingabebereites Feld enthält
WirkungIst die Option "Erfassungstabelle" gesetzt, entspricht die Hintergrundfarbe der Tabellenfelderdem Standard, d.h., eingabebereite Felder haben einen weißen Hintergrund, nicht-eingabebereite Felder haben die Hintergrundfarbe des Bildes.
Kombinierbarkeit mit anderen AttributenDie Kombinierbarkeit ist eingeschränkt:
� bei "einfacher" oder "mehrfacher" Zeilenmarkierbarkeit ist eine Zeilenmarkierspalteerforderlich
� in der Regel sollten horizontale und vertikale Trennlinien vorhanden sein
Attribut Tabellentyp: Feld Auswahltabelle VerwendungVerwenden Sie den Typ "Auswahltabelle", wenn
� die Tabelle ausschließlich zur Auswahl und Übernahme von Einträgen dient oder
� die Tabelle ausschließlich im Anzeigemodus präsentiert wird.
WirkungIst die Option "Auswahltabelle" gesetzt, haben alle Tabellenfelder einen weißen Hintergrund. Esgibt systemseitig keine Einschränkungen in der Kombinierbarkeit mit anderen Attributen. Je nachVerwendungszweck sind allerdings bestimmte Attributkombinationen zu beachten (s.Verwendung).
Kombinierbarkeit mit anderen Attributen� Setzen Sie das Attribut "Zeilenmarkierspalte", wenn
– mehrere Zeilen gleichzeitig ausgewählt werden können (Attribut "mehrfacheZeilenmarkierung" gesetzt) oder
– mehrere unabhängige Zellen (Spalten) vorliegen, die selbst ausgewählt werdenkönnen oder
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Verwendung und Wirkung der einzelnen Optionen
346 April 2001
– die Auswahl der Zeile als Einstellung auch beim nächsten Anwendungsaufruf nochsichtbar sein soll.
� Setzen Sie das Attribut "Zeilemarkierspalte" nicht, wenn
– nur jeweils eine Zeile gleichzeitig ausgewählt werden kann (Attribut "einfacheZeilenmarkierung" gesetzt) und
– die gesamte Zeile nur eine logische Einheit darstellt, also nicht aus einzelnauswählbaren Zellen besteht.
� Die Attribute "horizontale/vertikale Trennlinien" sollten nicht verwendet werden.
Attribut Konfigurierbarkeit: Feld KonfigurierbarkeitVerwendungDas Attribut sollte nach Möglichkeit gesetzt sein. Ausnahme: Tabellen, die zur Sicherstellungder Bedienbarkeit stets die gleiche Struktur haben müssen (z.B. im Customizing).
WirkungAttribut ist gesetzt:
� Die Drucktaste oberhalb der vertikalen Blätterleiste ist aktiv. Nach Drücken der Tasteerscheint ein Dialogfenster, in dem der Benutzer die aktuelle Spaltenkonfiguration untereinem Namen sichern und eine Version als Standardeinstellung setzen kann. Aus evtl.bereits vorhandenen Versionen kann eine Version als Darstellungsvariante für das aktuelleTable Control ausgewählt werden.
� Das zugehörige Table Control erscheint beim nächsten Aufruf des Programms für genau denjeweiligen Benutzer in der gespeicherten Standardeinstellung. Der Anwendungskontext einesTable Controls kann als zusätzlich differenzierender Schlüssel vom Programm aus mittelsder Funktionsgruppe STCX gesetzt werden.
Attribut ist nicht gesetzt:
� Die Speichertaste ist inaktiv. Vom Benutzer vorgenommene Änderungen im Spaltenlayoutkönnen deshalb von ihm nicht gespeichert werden.
Attribut Resizing (vertikales): Feld vertikalVerwendungSetzen Sie das Attribut immer, wenn
� unterhalb der Tabelle Drucktasten zur Tabellenbearbeitung angeordnet sind
� die Tabelle viele Einträge enthalten kann, von denen der Benutzer möglichst vielegleichzeitig sehen möchte.
WirkungAttribut ist gesetzt:
� Der Abstand zwischen letzter Tabellenzeile und unterem Fensterrahmen bleibt bei einemmanuellen Verändern der Fensterhöhe konstant. Unterhalb der Tabelle stehende Felderbleiben stets sichtbar.
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Verwendung und Wirkung der einzelnen Optionen
April 2001 347
Die räumliche Beziehung dieser Felder zur Tabelle bleibt konstant.
� Wird das Fenster verkleinert, werden dazu von unten beginnend Zeilen der Tabelleausgeblendet. Da alle Dynprofelder sichtbar bleiben, bekommt das Fenster beim Verkleinernkeine Blätterleiste. Wird das Fenster vergrößert, werden der Vergrößerung entsprechendviele Zeilen am unteren Tabellenrand zusätzlich angezeigt.
Attribut ist nicht gesetzt:
� Der untere Tabellenrand hat keinen festen Abstand zum unteren Fensterrahmen. Bei einemVerringern der Fensterhöhe werden von unten beginnend die der Verkleinerungentsprechenden Zeilen des Dynpros aus dem Sichtbereich gerollt. Unterhalb der Tabellestehende Felder sind damit evtl. nicht mehr sichtbar. Das Fenster bekommt eine Blätterleiste.Wird das Fenster vertikal vergrößert, werden unterhalb des aktuellen Sichtbereichesstehende Tabellenzeilen bzw. Dynprofelder sichtbar. Es werden maximal sovielTabellenzeilen angezeigt, wie im Screen Painter definiert wurden.
Attribut Trennlinien: Feld horizontal (mit horizontalenTrennlinien)VerwendungVerwenden Sie horizontale Trennlinien nur bei breiten Tabellen, die eine Führung des Augeserfordern. So werden Zuordnungsfehler vermieden.
Verwenden Sie horizontale Trennlinien nicht, wenn
� die Tabelle einspaltig ist
� eine mehrspaltige Tabelle insgesamt noch so schmal ist, daß eine Zeilenführung für dasAuge nicht nötig ist
Attribut Trennlinien: Feld vertikal (mit vertikalen Trennlinien)VerwendungVerwenden Sie vertikale Trennlinien primär bei Erfassungstabellen, bei denen es wichtig ist, dieEingabefeldgrenzen zu verdeutlichen.
Streben Sie bei Auswahltabellen ist eine Abgrenzung der Spalten durch 1-2 Leerzeichen an.Verwenden Sie vertikale Trennlinien hier nur dann, wenn zur Vermeidung von Zuordnungsfehlerneine explizite Abgrenzung der Tabellenspalten nötig ist.
Verwenden Sie vertikale Trennlinien insbesondere dann nicht, wenn
� die Spalten überwiegend nur eine geringe Breite haben
� viele Spalten Ankreuzfelder, Auswahlknöpfe oder Ikonen enthalten
Attribut Zeilenmarkierspalte: Feld ZeilenmarkierspalteVerwendungSie benötigen diese Option, um bestimmte Arten von Auswahltabellen zu erzeugen.
WirkungIst eine Zeile markiert, hat das Feld der Markierspalte den Wert 'X'.
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Verwendung und Wirkung der einzelnen Optionen
348 April 2001
Kombinierbarkeit mit anderen AttributenEine Markierspalte ist erforderlich wenn
� bei der Option "Erfassungstabelle" das Attribut " einfache" oder "mehrfache"Zeilenmarkierbarkeit gesetzt ist, oder
� wenn bei der Option "Auswahltabelle" das Attribut "mehrfache Zeilenmarkierbarkeit" gewähltist.
Attribut Zeilenmarkierung: Feld keine (keine Zeilenmarkierung)VerwendungDiese Option wird in der Regel nicht benötigt. Sie kann allerdings dazu benutzt werden, eineTabelle vom Typ "Erfassungstabelle" ohne eine Markierspalte zu erzeugen. In diesem Fall kannder Benutzer zwar Werte eintragen, jedoch keine Zeilen über Markiertasten auswählen.
Kombinierbarkeit mit anderen AttributenDie Option kann nicht gewählt werden, wenn
� das Attribut "Zeilenmarkierspalte" gesetzt ist
Attribut Zeilenmarkierung: Feld einfach (einfacheZeilenmarkierung)WirkungWird eine andere Markiertaste als die der markierten Zeile gedrückt, wird die alte Markierungaufgehoben und die neue Zeile markiert.
Diese Option entspricht damit dem Markierverhalten von Auswahlknöpfen [Page 193].
Attribut Zeilenmarkierung: Feld mehrfach (mehrfacheZeilenmarkierung)WirkungWird eine andere Markiertaste als die einer markierten Zeile gedrückt, bleibt die bisherigeZeilenmarkierung bestehen, und die neue Zeile wird der Menge der markierten Zeilenhinzugefügt.
Diese Option entspricht damit dem Markierverhalten von Ankreuzfeldern [Page 178].
Attribut Spaltenmarkierung: Feld keine (keineSpaltenmarkierung)WirkungIst diese Option gesetzt, ist keine Spalte durch Drücken der Spaltenmarkiertaste(Spaltenüberschrift) markierbar.
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Verwendung und Wirkung der einzelnen Optionen
April 2001 349
Attribut Spaltenmarkierung: Feld einfach (einfacheSpaltenmarkierung)VerwendungIst diese Option gesetzt, ist die Drucktaste "Alles markieren" inaktiv.
WirkungWird eine andere Markiertaste (Überschrift) als die einer markierten Spalte gedrückt, wird diebisherige Markierung aufgehoben und die neue Spalte markiert.
Diese Option entspricht dem Markierverhalten von Auswahlknöpfen [Page 193].
Attribut Spaltenmarkierung: Feld mehrfach (mehrfacheSpaltenmarkierung)VerwendungWählen Sie diese Option, wenn die Drucktaste "Alles markieren" aktiv sein soll, d.h. wenn alleZeilen und damit auch alle Spalten markierbar sein sollen.
WirkungWird eine andere Markiertaste (Überschrift) als die einer markierten Spalte gedrückt, bleibt diebisherige Spaltenmarkierung bestehen und die neue Spalte wird der Menge der markiertenSpalten hinzugefügt.
Diese Option entspricht dem Markierverhalten von Ankreuzfeldern [Page 178].
Attribut Verwendbare Feldtypen: Feld Text/SchlüsselwortMit dieser Option legen Sie fest, ob ein Tabellenfeld ein normales Feld oder einSchlüsselwortfeld ist.
Attribut Spaltenbreite: Feld visLgVerwendungErhöhen Sie die visualisierte Länge eines Feldes, wenn die Spaltenüberschrift nicht vollständiglesbar ist.
Verringern Sie die visualisierte Länge, wenn in der Regel sehr viel weniger Zeichen eingegebenwerden, als in der definierten Länge genannt sind. Hierbei sollte die Überschrift jedoch nochvollständig lesbar sein.
WirkungIst die Spaltenbreite geringer als die definierte Länge des betreffenden Feldes, so wird das Feldrollbar.
Ist die Spaltenbreite größer als die definierte Länge des Feldes, wird die Tabellenspalte um diejeweilige Zeichenzahl verbreitert. Die Zahl der eingabebereiten Stellen des Eingabefeldes erhöhtsich dadurch nicht.
In beiden Fällen wird die Überschrift in der Breite der visualisierten Länge des Feldes angezeigt.
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Verwendung und Wirkung der einzelnen Optionen
350 April 2001
Attribut Fixe Spalten: Feld FixVerwendungSetzen Sie dieses Attribut für Schlüsselfelder. Besonders bei breiten Tabellen geht damit beimhorizontalen Blättern die Zuordnung rechts stehender Merkmalsfelder zum Schlüsselfeld nichtverloren.
WirkungAttribut ist gesetzt:
� Die Position der betreffenden Spalte kann vom Benutzer nicht durch Drag-und-Dropverändert werden.
� Wird in der Tabelle horizontal geblättert, wird die Spalte nicht in das Blättern mit einbezogenund bleibt am linken Tabellenrand sichtbar.
Wird das Attribut für ein Feld in Spalte 2 oder höher gesetzt, müssen alle links davon stehendenSpalten ebenfalls fixiert sein.
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Aussehen
AussehenMit dem Table Control können Sie sehr unterschiedliche Tabellentypen realisieren. Im folgendenfinden Sie eine Auswahl typischer Tabellen.
Erfassungstabelle
Aussehen einer Erfassungstabelle mit dem Table Control
April 2001 351
Aussehen einer Erfassungstabelle mit Zeilenauswahl und dem Table Control
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Aussehen
Anzeigetabelle
352 April 2001
Aussehen einer Anzeigetabelle mit dem Table Control
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Aussehen
Auswahltabelle mit Einfachauswahl (Zeilen)
A
Aussehen einer Auswahltabelle mit Einfachauswahl für die Zeilen mit dem Table Control
Auswahltabelle mit Einfachauswahl (Spalten)
A
pril 2001 353
ussehen einer Auswahltabelle mit Einfachauswahl für die Spalten mit dem Table Control
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Aussehen
Auswahltabelle mit Mehrfachauswahl (Zeilen)
354 April 2001
Aussehen einer Auswahltabelle mit Mehrfachauswahl für die Zeilen mit dem Table Control
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Technische Hinweise
April 2001 355
Technische HinweiseDie folgende Übersicht zeigt, welche Optionen des Table Controls dynamisch gesetzt werdenkönnen. Angegeben sind die zu setzenden Variablen und ihre Werte.
Übersicht über die Felder des Table Controls und die Möglichkeiten, Eigenschaftendynamisch zu setzen
Attribut Feld Dyn. Variable Werte
Tabellentyp Erfassungstabelle ---
Tabellentyp Anzeigetabelle ---
Konfigurierbarkeit Konfigurierbarkeit ---
vertikales Resizing vertikal ---
horizontale Trennlinien horizontal ja mytable-H_GRID ‘_’, ‘X’
vertikale Trennlinien vertikal ja mytable-V_GRID ‘_’, ‘X’
Markierspalte Zeilenmarkierspalte ja mytable-LINE_SELECTOR ‘_’, ‘X’
Zeilenmarkierung keine ja mytable-LINE_SEL_MODE ‘0’
Zeilenmarkierung einfach ja mytable-LINE_SEL_MODE ‘1’
Zeilenmarkierung mehrfach ja mytable-LINE_SEL_MODE ‘2’
Spaltenmarkierung keine ja mytable-COL_SEL_MODE ‘0’
Spaltenmarkierung einfach ja mytable-COL_SEL_MODE *) ‘1’
Spaltenmarkierung mehrfach ja mytable-COL_SEL_MODE *) ‘2’
Verwendbare Feldtypen Text/Schlüsselwort ---
Spaltenbreite visLg ---
Fixe Spalten Fix ja mytable-FIXED_COLS ** Anzahl **
Dyn. = Dynamisch setzbar; Anzahl = Anzahl fixierter Spalten; ‘X’ = Option gesetzt
*) ist die bzw. mindestens eine Spalte markiert, hat die Variable mytable-COLS_SELECTED denWert ‘X’, sonst ‘_’.
**) Wert = Zahl fixierter Spalten (von links beginnend); die dynamische Zuweisung überdeckt dieZuweisung im Screen Painter.
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Verweise
356 April 2001
Verweise� Ausschneiden (Funktion) [Page 489]
� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Einsetzen (Funktion) [Page 505]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
� Kopieren (Funktion) [Page 515]
� Markiertechniken - Übersicht [Page 97]
� Symbolleiste [Page 307]
� Tabellen - Blättern [Page 377]
� Tabellen - Pflege [Page 384]
� Tabellenfelder - Anordnung [Page 369]
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Erfassungs- und Anzeigetabellen
Erfassungs- und AnzeigetabellenDieses Stichwort behandelt den Aufbau und die Gestaltung von Erfassungs- undAnzeigetabellen. Soweit anwendbar, gelten diese Regeln auch für die grundlegende Gestaltungvon Auswahltabellen.
Dieses Stichwort behandelt die Gestaltung von Tabellen in Steploop-Technik.Verwenden Sie für Neuentwicklungen das Table Control [Page 340] (Ausnahme:mehrzeilige Tabellen) und wenden Sie die Regeln dieses Stichworts sinngemäß an.
Veranschaulichung
April 2001 357
Feldattribute [Page 358]
Eintragsinformation [Page 360]
Einträge suchen [Page 361]
Verweise [Page 362]
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Feldattribute
FeldattributeE/A-Felder in ErfassungstabellenBei Tabellen, in denen Daten erfaßt werden können, sind die Ein-/Ausgabefelder immereingedrückt darzustellen, auch im Anzeigemodus.
Erfassungstabelle
E/A-Felder in AnzeigetabellenBei Tabellen, die ausschließlich Daten anzeigen, sind die Ein-/Ausgabefelder flach (Flag "FixA")darzustellen. Nur in diesem Fall ist ein Strich zur Abgrenzung der Überschrift zu verwenden.
358 April 2001
Anzeigetabelle
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Feldattribute
April 2001 359
PrüftextePrüftexte in Erfassungstabellen sollten in der Regel eingedrückt sein, damit die Zeilen-Spaltenstruktur nicht unterbrochen wird.
Prüftexte in Erfassungstabellen
Bezeichner von Ankreuzfeldern und AuswahlknöpfenBezeichner von Ankreuzfeldern und Auswahlknöpfen sind immer flach (Flag "FixA")darzustellen.
SpaltenüberschriftenDie Spaltenüberschriften von Tabellen sind mit hell (Flag "Hell"), flach (Flag "FixA") und inProportionalschrift darzustellen. Wenn die Felder einer Tabelle eingedrückt sind, ist kein Strichzur Trennung von Überschrift und Feldern zu verwenden.
Nur bei mehrzeiligen Tabellen kann eine Leerzeile zwischen Überschriften und Tabelle eingefügtwerden.
Bei statischen Spaltenüberschriften ist im Screen Painter das Flag "Hell" zu setzen. Beidynamischen kommen noch die Flags "A" und "FixA" hinzu.
Bezeichner für Tabellenüberschriften werden im Data Dictionary unter "Überschrift" eingetragen.Die Länge der Überschrift bestimmt sich aus der Länge des Ausgabefeldes.
Beachten Sie, falls Sie Spaltenbezeichner abkürzen, die Regeln für Abkürzungen[Page 592].
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Eintragsinformation
EintragsinformationDie Eintragsinformation steht rechtsbündig unterhalb der Tabelle in der Form "Eintrag x von y"."Eintrag", "von" und "y" stehen immer flach auf der Maske. Das Feld "x" wird eingedrücktdargestellt, wenn es eingabebereit ist, sonst auch flach. Das Feld "von" soll aus Platzgründennur drei Zeichen breit sein, weil dies in den meisten Sprachen ausreicht.
Eintragsinformationen werden ohne führende Nullen geschrieben.
360 April 2001
Eintragsinformation
SAP AG BC - SAP Style Guide
Einträge suchen
April 2001 361
Einträge suchenAufsetzargumentDas Eingabefeld für ein Aufsetzargument steht spaltengerecht unter der zu durchsuchendenSpalte. Das Aufsetzargument erhält kein Textfeld. Es sollte nach Möglichkeit in derselben Zeilewie die Eintragsinformation stehen.
Funktion "Positionieren..."Alternativ zum Aufsetzargument kann ein Tabelleneintrag gesucht werden, indem die Funktion"Positionieren...", ggf. mit weiteren Suchkriterien, verwendet wird. In dem folgendenDialogfenster wird die Position eingegeben. Handelt es sich um eine Tabelle im Primärfenster,findet sich der Eintrag "Positionieren..." unter dem Aktionsmenü "Bearbeiten" bzw. auf einer freipositionierbaren Drucktaste unter der Tabelle. In einem Dialogfenster kann diese Funktion nurüber eine Drucktaste ausgewählt werden.
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Verweise
362 April 2001
Verweise� Abkürzungen [Page 592]
� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
� Felder - Anordnung [Page 254]
� Tabelle (Table Control) [Page 340]
� Tabellen - Blättern [Page 377]
� Tabellen - Pflege [Page 384]
� Tabellenfelder - Anordnung [Page 369]
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Auswahltabellen und -listen
April 2001 363
Auswahltabellen und -listenAuswahltabellen und -listen sind Tabellen, in denen Benutzer eine oder mehrere Zeilenauswählen kann. Kompliziertere Auswahlen lassen sich in SAP-Matrizen vornehmen.
Dieses Stichwort behandelt die Gestaltung von Auswahltabellen in Steploop-Technik. Verwenden Sie für Neuentwicklungen das Table Control [Page 340] undwenden Sie die Regeln dieses Stichworts sinngemäß an.
Mehrfachauswahllisten [Page 364]
Einfachauswahllisten [Page 366]
Matrizen [Page 367]
Verweise [Page 368]
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Mehrfachauswahllisten
364 April 2001
MehrfachauswahllistenMehrfachauswahllisten (engl. multiple selection list) dienen dazu, unter Optionen, deren Anzahlnicht vorher bestimmt ist oder eine gewisse Größe übersteigt, beliebig viele Optionenauszuwählen.
� Die Liste muß mindestens zwei Einträge enthalten.
� Man kann eine bis beliebig viele Zeilen der Liste markieren.
Da Mehrfachlisten kein eigenständiges Element des SAP-GUI sind, werden sie zurZeit durch Steploops nachgebildet.
Mehrfachauswahllisten können eigenständig vorkommen und erscheinen dann in einem eigenenDialogfenster. Sie können aber auch Bestandteil von Primärfenstern sein.
AnkreuzfelderKönnen in einer Tabelle mehrere Zeilen gleichzeitig markiert werden, sind die Markierfelder alsAnkreuzfelder [Page 178] darzustellen (s. Techn. Hinweise).
Ankreuzfelder zum Markieren von Tabelleneinträgen stehen links neben der jeweiligen Zeile undohne Abstand zum ersten Feld des Tabelleneintrags (s.u.).
In der Tabelle können Ankreuzfelder [Page 178] darüber hinaus in anderen Spalten ebenfalls(also horizontal) auftreten und sind dann wie in Matrizen (s.u.) zu verwenden.
AnordnungDie Einträge der Auswahlliste werden untereinander aufgeführt.
Enthält die Liste mehr Einträge als im Fenster darstellbar sind, sind Blätterleisten [Page 202]vorzusehen.
ÜberschriftenFalls die Liste in einem eigenen Dialogfenster erscheint, gelten für die Gestaltung derÜberschriftenzeile die Regeln des Stichworts Titelleiste [Page 153].
Spaltenüberschriften werden nur bei mehrspaltigen Tabellen verwendet oder bei einspaltigen,wenn die Titelleiste nicht den Tabelleninhalt erklärt.
Ankreuzfelder [Page 178] haben keine Spaltenüberschrift.
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Mehrfachauswahllisten
A
Bearbeitet-KennzeichenEinen Stern "*" in Ankreuzfelder [Page 178] zu stellen, ist derzeit technisch nicht möglich. Hierfürmuß eine eigene Spalte eingeführt werden (Flag "FixA"). Diese Spalte sollte vor derMarkierspalte stehen (s. Markiertechniken - Übersicht [Page 97]).
D
WDu
pril 2001 365
as “Bearbeitet”-Kennzeichen mit gesonderter Markierspalte
ird eine Zeile markiert, so ist sie von der Anwendung hell darzustellen. Um eine sofortige Hell-arstellung zu erreichen, soll wie bisher zusätzlich zum Mausklick die F9-Funktionalitätnterstützt werden.
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Einfachauswahllisten
366 April 2001
EinfachauswahllistenEinfachauswahllisten (engl. single selection list) dienen dazu, unter Optionen, deren Anzahl nichtvorher bestimmt ist oder eine gewisse Größe übersteigt, genau eine Option auszuwählen.
� Die Liste muß mindestens zwei Einträge enthalten.
� Ein Eintrag der Liste muß stets gewählt sein.
Da Einfachlisten kein eigenständiges Element des SAP-GUI sind, werden sie zurZeit durch Steploops nachgebildet.
Einfachauswahllisten können eigenständig vorkommen und erscheinen dann in einem eigenenDialogfenster. Sie können aber auch Bestandteil von Primärfenstern sein.
AuswahlknöpfeBei ein- oder zweispaltigen Tabellen können zur Verdeutlichung der EinfachauswahlAuswahlknöpfe [Page 193] vorangestellt werden (s. Techn. Hinweise). Bei großen mehrspaltigenTabellen sollte bis auf weiteres kein Auswahlknopf verwendet werden. Hier wird von der Basis aneiner korrekten Lösung gearbeitet.
Ansonsten gelten die Regeln für Mehrfachauswahllisten.
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Matrizen
April 2001 367
MatrizenWenn eine Liste von Objekten vorliegt und zu jedem Objekt mehrere voneinander unabhängigOptionen gesetzt werden können, sind die Objekte untereinander aufzulisten. Die Optionenwerden durch danebenstehende Ankreuzfelder [Page 178] vom Benutzer gesetzt. Der Text derOption bzw. des Ankreuzfeldes steht in diesem Fall als Spaltenüberschrift über denAnkreuzfeldern. Die Ankreuzfelder stehen nach Möglichkeit zentriert unter denSpaltenüberschriften.
Diese Regel gilt auch für Auswahlknöpfe [Page 193]. In diesem Fall müssen die Optionen einerZeile eine im Screen Painter miteinander verbundene Gruppe sein.
Ankreuzfelder in Matrizen
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Verweise
368 April 2001
Verweise� Abkürzungen [Page 592]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
� Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
� Felder - Anordnung [Page 254]
� Listen - Allgemein [Page 395]
� Listen - Farben und Linien [Page 403]
� Listen - Hotspots [Page 431]
� Listen - Symbole und Ikonen [Page 434]
� Markiertechniken - Übersicht [Page 97]
� Tabelle (Table Control) [Page 340]
� Tabellen - Blättern [Page 377]
� Tabellen - Pflege [Page 384]
� Tabellenfelder - Anordnung [Page 369]
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Tabellenfelder - Anordnung
April 2001 369
Tabellenfelder - AnordnungDieses Stichwort behandelt die Anordnung von Tabellenfeldern. Es gilt für alle Tabellentypen.
ABAP-Listen zur Datenauswertung werden gesondert behandelt. Einige der allgemeinenGestaltungsregeln lassen sich jedoch sinngemäß auf ABAP-Listen übertragen.
Dieses Stichwort behandelt die Gestaltung von Tabellen in Steploop-Technik.Verwenden Sie für Neuentwicklungen das Table Control [Page 340] (Ausnahme:mehrzeilige Tabellen) und wenden Sie die Regeln dieses Stichworts sinngemäß an.
Bündigkeit von Ausgabefeldern [Page 370]
Anordnung der Spaltenbezeichner [Page 371]
Generelle Gestaltung einzeiliger Tabellen [Page 372]
Mehrzeilige Tabellen [Page 374]
Technische Hinweise [Page 375]
Verweise [Page 376]
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Bündigkeit von Ausgabefeldern
370 April 2001
Bündigkeit von AusgabefeldernAlphanumerische Felder werden linksbündig untereinander geschrieben. Numerische Felder,insbesondere wenn sie miteinander verglichen werden sollen, werden rechtsbündiguntereinander geschrieben.
Gut
Schlecht
Alphanumerische Werte findet ein Benutzer, indem er die Anfangsbuchstaben einerListe am linken Rand absucht; deshalb ist die linksbündige Anordnung vorzuziehen.
Numerische Werte kann man leichter gegeneinander abschätzen und in einer Listefinden, wenn die Höhe des Wertes durch die rechtsbündige Anordnung mit indiziertwird.
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Anordnung der Spaltenbezeichner
April 2001 371
Anordnung der SpaltenbezeichnerWenn ein Spaltenbezeichner kürzer als das jeweilige Tabellenfeld ist, wird derSpaltenbezeichner bündig mit den Daten der Tabelle angeordnet. Dies heißt insbesondere, daßSpaltenbezeichner über rechtsbündig ausgegebenen Zahlen auch rechtsbündig sein sollten
(s. Techn. Hinweise).
Ausnahme: Wenn die Tabelle im wesentlichen für die Dateneingabe benutzt wird, sollte derSpaltenbezeichner immer linksbündig angeordnet sein.
Gut
Schlecht
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Generelle Gestaltung einzeiliger Tabellen
372 April 2001
Generelle Gestaltung einzeiliger TabellenGeben Sie der Tabelle eine Überschrift wie bei Blockgruppen. Wird die Tabelle von einemGruppenrahmen eingeschlossen, wird die Überschrift als Rahmenüberschrift ausgeführt.
Wenn im wesentlichen die Tabelle den Maskeninhalt darstellt, können Sie die Bezeichnung derTabelle auch in die Titelleiste der Maske aufnehmen und die Überschriftenzeile in eineTrennzeile umwandeln. Wenn nur die Tabelle auf der Maske steht, können Sie ab der erstenZeile des Arbeitsbereiches der Maske mit den Spaltenbezeichnern beginnen.
SpaltenbezeichnerZu jeder Tabellenspalte muß ein Spaltenbezeichner existieren, es sei denn, daß eine Spalte engmit einer vorhergehenden Spalte zusammenhängt (wie z.B. bei einer Mengen- oderWährungseinheit). In diesem Fall können Sie den Spaltenbezeichner weglassen.
SpaltenabstandSchließen Sie die einzelnen Spalten der Tabelle direkt aneinander an, damit die eingedrücktenFlächen der Tabellenfelder eine einheitliche Fläche ergeben.
Mit Überschriftenzeile
Ohne Überschriftenzeile
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Generelle Gestaltung einzeiliger Tabellen
April 2001 373
Anordnung der SpaltenAchten Sie darauf, daß bei einer normalen Füllung der Spalten mit Daten die Tabelle möglichstwenig vertikale Löcher erhält. Diese Löcher können dadurch zustande kommen, daß Spalten,deren Werte lang sein können, die aber in der Regel mit kurzen Werten gefüllt sind, mitten in derTabelle stehen. Versuchen Sie, diese Spalten an den rechten Rand der Tabelle zu rücken.
Muß der Benutzer zwei Spalten A und B mit einer Spalte C vergleichen, können Sie die Spalte Czwischen die beiden anderen stellen.
Sie finden in sowohl im guten als auch im schlechten Beispiel die gleichen Spalten,nur jeweils in einer anderen Anordnung.
Gut
Schlecht
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Mehrzeilige Tabellen
374 April 2001
Mehrzeilige TabellenVersuchen Sie, zweizeilige Tabellen dadurch zu vermeiden, daß Sie
� diese in mehrere einzeilige Tabellen überführen oder
� nur eine Datenzeile vorsehen und weitere Daten durch die Auswahl eines Tabelleneintragsauf einer "normalen" Maske angezeigt werden.
Dreizeilige Tabellen sollten unter allen Umständen vermieden werden.
Ausnahme: Mehrzeilige Tabellen sind statthaft, wenn die Zeilen im wesentlichen lange Texteenthalten.
Generelle Gestaltung zweizeiliger TabellenDie erste Zeile der Spaltenbezeichner und die jeweils korrespondierende Datenzeile werden hellausgegeben. Die zweiten Zeilen werden in normaler Helligkeit ausgegeben.
Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie für einzeilige Tabellen.
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Technische Hinweise
April 2001 375
Technische HinweiseRechtsbündiges Anordnen von SpaltenbezeichnernDas rechtsbündige Anordnen von Spaltenbezeichnern stößt auf ein technisches Problem:
Wenn Sie im DDIC den Spaltenbezeichner pflegen, können Sie ihn nicht rechtsbündig eingeben(also z.B. _ _ _ _ Betrag). Infolgedessen können Sie zur Erreichung einer rechtsbündigenAusrichtung des Spaltenbezeichners
� entweder diesen im Screen Painter in einer durchgehenden Überschriftenzeile darstellen(verzichten dadurch aber auf Möglichkeiten der Felddokumentation aus dem DDIC) oder
� die Bezeichnung nur so kurz machen wie der deutsche Text und diesen rechtsbündig überdie Werte der Tabelle stellen (schaffen dadurch aber Probleme für die Übersetzung).
Da beide Alternativen problematisch sind, sollten Sie sie nur in Ausnahmefällen verwenden.
Screen Painter-FlagsEine Übersicht der Screen Painter-Flags für Tabellenfelder finden Sie im Stichwort Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240].
Technische RestriktionenBei Ein-/Ausgabefeldern in SteploopsZur Zeit können in Steploops nicht zwei Ein-/Ausgabefelder miteinander in ein graphischesMarkierfeld (Ankreuzfeld [Page 178], Auswahlknopf [Page 193]) mit Textfeld umgewandeltwerden. Das Markierfeld muß also allein in ein graphisches Element umgewandelt werden. AlsFolge davon kann das Markierfeld nicht durch einen Klick in den Bezeichner aktiviert werden.
Bei Auswahlknöpfen in SteploopsBei Steploops wird vom System kein Default-Auswahlknopf gesetzt. Darüber hinaus muß beimBlättern das Merken und Setzen von Auswahlknöpfen von der Anwendung vorgenommenwerden.
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Verweise
376 April 2001
Verweise� Abkürzungen [Page 592]
� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
� Felder - Anordnung [Page 254]
� Markiertechniken - Übersicht [Page 97]
� Tabelle (Table Control) [Page 340]
� Tabellen - Blättern [Page 377]
� Tabellen - Pflege [Page 384]
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Tabellen - Blättern
April 2001 377
Tabellen - BlätternIm folgenden werden Funktionen zum Blättern in tabellarischen Strukturen (TS) beschrieben.Unter tabellarischen Strukturen werden hier alle Auflistungen von Elementen verstanden, indenen der Benutzer blättern kann, also Listen, Loop-Bereiche auf dem Bildschirm usw.
Dieses Stichwort behandelt die Interaktion mit Tabellen in Steploop-Technik.Verwenden Sie für Neuentwicklungen das Table Control [Page 340] (Ausnahme:mehrzeilige Tabellen), das die Blätterlogik bereits enthält.
Notation der BeispieleDie Beispiele in diesem Thema gehen von einer TS mit 7 Einträgen aus, die 3 Einträge anzeigenkann. Die Beispiele werden folgendermaßen dargestellt:
123 --NS-> 456 --NS--> 7
Dies bedeutet:
Zunächst sieht der Benutzer die Einträge 123 auf dem Bildschirm. Dann wählt er die FunktionNächste Seite [Page 537] aus. Daraufhin werden ihm die Einträge 456 angezeigt. Ein weiteresVorblättern bringt den Eintrag 7 auf den Bildschirm.
Leere eingabebereite Einträge werden durch "_" (Unterstrich) dargestellt.
Blätterfunktionen und -tasten für vertikales Blättern [Page 378]
Horizontales Blättern [Page 380]
Blätterleisten [Page 381]
Technische Hinweise [Page 382]
Verweise [Page 383]
Die meisten hier beschriebenen Funktionen werden im Abschnitt Funktionen -Alphabetische Liste [Page 470] unter dem Thema ihrer Funktionsbezeichnungbehandelt. Zusammenfassende Darstellungen finden sich, ebenfalls in AbschnittFunktionen, unter den Themen Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464] undFunktionen - Übersicht [Page 454].
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Blätterfunktionen und -tasten für vertikales Blättern
378 April 2001
Blätterfunktionen und -tasten für vertikales BlätternVertikales Blättern wird notwendig, wenn TS länger sind als auf dem Bildschirm Zeilen zurDarstellung der TS zur Verfügung stehen.
Erste Seite, Letzte SeiteDie Funktion Erste Seite [Page 508] blättert zur ersten Seite, die Funktion Letzte Seite [Page508] zur letzten Seite einer TS.
Die Funktion “Erste Seite” blättert also immer an den Anfang der TS. Die Funktion “Letzte Seite”blättert
� auf die "physisch" letzte Seite, wenn in der TS nur seitenweise geblättert werden kann,
123 --LS--> 7
� auf eine letzte Seite, die voll gefüllt ist, wenn in der TS auf einzelne Einträge positioniertwerden kann.
123 --LS--> 567
Vorige Seite, Nächste SeiteVorige Seite [Page 537] blättert in einer TS eine Seite zurück, Nächste Seite [Page 537] eineSeite vor. Das seitenweise Blättern erfolgt ohne Überlappungen.
Ausnahme: Editor- und Textverarbeitung, in denen jeweils eine Zeile überlappend dargestelltwird.
456 --VS--> 123 --NS--> 456 --NS--> 7
Stehenbleiben auf der letzten SeiteIst man auf der letzten Seite angelangt und ruft die Funktion “Nächste Seite” auf, so bleibt manauf dieser letzten Seite stehen.
456 --NS--> 7 --NS--> 7 123 --LS--> 7 --NS--> 7
Konsistentes WeiterblätternWird bei einer TS mit einem Schlüssel eine Seite angezeigt, die "zwischen" echten Seite steht,wird mit Vorige Seite [Page 537] und Nächste Seite [Page 537] konsistent zur momentanenSeitenanzeige weitergeblättert.
123 Anzeige ab 3: 345 --NS-> 67
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Blätterfunktionen und -tasten für vertikales Blättern
April 2001 379
Beachten Sie im nächsten Beispiel, daß das erste “Vorige Seite” konsistent zur vorherigenSeitenanzeige weiterblättert, beim zweiten “Vorige Seite” jedoch am Anfang der TS "gestoppt"wird, weil man nicht drei komplette Einträge zurück blättern kann.
123 --LS--> 567 --VS--> 234 --VS--> 123
Vertikales zyklisches BlätternEin zyklisches vertikales Blättern ist nicht erlaubt. Dies würde den Benutzer verwirren.
BlättertastenVon der Tastatur aus wird mit den Funktionstasten F21-F24 geblättert, nicht mit der ENTER-Taste. Die Blätterfunktionen sind den Funktionstasten folgendermaßen zugeordnet:
� Erste Seite F21, STRG-PgUp (auf Workstations)
� Vorige Seite F22, PgUp (auf Workstations)
� Nächste Seite F23, PgDn (auf Workstations)
� Letzte Seite F24, STRG-PgDn (auf Workstations)
BlättersymboleZusätzlich zu den Funktionstasten F21-F24 gibt es vier Blättersymbole in der Symbolleiste mitdenen diese Funktionen mit der Maus aufgerufen werden können.
Die Blättersymbole werden wieder aus der Symbolleiste [Page 307] entfernt, wenn eine korrekteFunktion der Blätterleisten [Page 202] gewährleistet ist.
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Horizontales Blättern
380 April 2001
Horizontales BlätternHorizontales Blättern kann notwendig werden, wenn TS breiter sind als auf dem Bildschirmangezeigt werden kann.
Funktionen für horizontales BlätternDas Blättern nach rechts und links wird durch zwei Funktionen "Vorige horizontale Seite" und"Nächste horizontale Seite", deren F-Tastenzuordnung nicht festgelegt ist, durchgeführt.
Funktionen analog zu Erste Seite [Page 508] und Letzte Seite [Page 508] (also "Ganz rechts"und "Ganz links") können implementiert werden. Diese Funktionen müssen aber nichtbereitgestellt werden.
Das horizontale Blättern kann sich auf einen Teil der Maske beziehen. Typischerweise würde einlinker vertikaler Streifen der Maske konstant bleiben, während man durch den rechten Teilblättern kann (im unteren Teil könnte z.B. die Positionsnummer konstant bleiben).
SeiteninformationEine Seiteninformation für das horizontale Blättern kann optional rechtsbündig unter die TSgestellt werden. Steht dort bereits eine Eintragsinformation, so kann sie links daneben oder ineiner Leerzeile zwischen Spaltenbezeichnern und TS-Inhalt (siehe Beispiel unten) rechtsbündigmit der TS angezeigt werden.
Es sollte eine geeignete Bezeichnung für die jeweilige horizontale Seite gewählt werden.
Pos KompoNr Menge ME Lager
Kurztext Chargennr Entnahmemenge
Sicht 3 von 5
10 2346326226 234 Kg 32LK1234
Olle Stiefel 345345/12 2000
usw.
Horizontale SprüngeÜberlegen Sie, ob Sie anstatt horizontal zu blättern nicht besser einen Sprung zu denverschiedenen "rechten" Teilen der Maske über Funktionsaufrufe des Benutzers realisieren.Jeder Funktionsaufruf wird dann als Überbegriff der Daten, die man dann sieht, betitelt.
F5 = Kaufm.Sicht F6 = Vertr.sicht F7 = Lagersicht
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Blätterleisten
April 2001 381
BlätterleistenVertikales und horizontales Blättern in TS kann auch mit Blätterleisten [Page 202] realisiertwerden. Blätterleisten werden mit der Maus bedient.
Blätterleisten werden im Abschnitt Bedienelemente [Page 169] unter den StichwörternBlätterleisten (Bedienelement) [Page 202] und Bedienelemente - Übersicht [Page 170]behandelt.
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Technische Hinweise
382 April 2001
Technische HinweiseFunktionscodes für BlätterfunktionenDie beschriebenen vertikalen Blätterfunktionen besitzen in der ABAP-Listverarbeitung folgendeFunktionscodes:
� Erste Seite P--
� Letzte Seite P++
� Vorige Seite P-
� Nächste Seite P+
Weitere Funktionskodes existieren für relative und für horizontale Blätterfunktionen. Auf dieseFunktionen soll hier jedoch nicht eingegangen werden.
FunktionsbausteineDie ABAP-Funktionsbibliothek verfügt über eine Anzahl von Funktionsbausteinen, die dasBlättern in Listen unterstützen. Der Baustein SCROLLING_IN_TABLE aus der FunktionsgruppeSTAB deckt die in diesem Abschnitt genannten Blätterfunktionen ab. Weitere Funktionsbausteinebefinden sich in anwendungsspezifischen Funktionsgruppen.
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Verweise
April 2001 383
Verweise� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Bedienelemente - Übersicht [Page 170]
� Blätterleisten (Bedienelement) [Page 202]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Listen - Allgemein [Page 395]
� Listen - Farben und Linien [Page 403]
� Listen - Hotspots [Page 431]
� Listen - Symbole und Ikonen [Page 434]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Symbolleiste [Page 307]
� Tabelle (Table Control) [Page 340]
� Tabellen - Blättern [Page 377]
� Tabellenfelder - Anordnung [Page 369]
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Tabellen - Pflege
384 April 2001
Tabellen - PflegeIm folgenden werden Funktionen zur Pflege von tabellarischen Strukturen (TS) beschrieben.Unter tabellarischen Strukturen werden hier alle Auflistungen von Elementen verstanden, indenen der Benutzer blättern kann, also Listen, Loop-Bereiche auf dem Bildschirm usw.
Dieses Stichwort behandelt die Interaktion mit Tabellen in Steploop-Technik.Verwenden Sie für Neuentwicklungen das Table Control [Page 340] (Ausnahme:mehrzeilige Tabellen) und wenden Sie die Regeln dieses Stichworts sinngemäß an.
Notation der BeispieleDie Beispiele in diesem Thema gehen davon aus, daß eine TS auf dem Bildschirm steht, die 4Einträge anzeigen kann und nicht sortiert ist. Die Beispiele werden folgendermaßen dargestellt:
1 2 3 4 --Fx--> 1 2 _ 3 --> 1 2 9 3 --ENTER--> 1 2 9 3
Dies bedeutet:
Der Cursor steht zuerst auf Eintrag 3 (unterstrichen). Dann wählt der Benutzer eine Funktion Fxper F-Taste, Drucktaste oder aus einem Aktionsmenü. Daraufhin wird nach den ersten beidenEinträgen eine Leerzeile für einen neuen Eintrag eingefügt. Anschließend gibt der Benutzer "9"ein und drückt die ENTER-Taste: Der neue Eintrag wird übernommen.
Funktionen zum Hinzufügen und Anhängen von Einträgen [Page 385]
Kopier-, Verschiebe-, Lösch- und Sortierfunktionen [Page 388]
Arbeiten mit der Zwischenablage [Page 393]
Verweise [Page 394]
Die meisten hier beschriebenen Funktionen werden im Abschnitt Funktionen -Alphabetische Liste [Page 470] unter dem Thema ihrer Funktionsbezeichnungbehandelt. Zum Markieren siehe das Stichwort Markiertechniken - Übersicht [Page97].
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Funktionen zum Hinzufügen und Anhängen von Einträgen
April 2001 385
Funktionen zum Hinzufügen und Anhängen vonEinträgenZeile einfügenDie Funktion Zeile einfügen [Page 501] bewirkt, daß in eine TS eine Leerzeile eingefügt wird, indie ein neues Element eingegeben werden kann.
Vorgehen� Der Cursor wird auf den Eintrag gestellt, vor dem ein neuer Eintrag eingefügt werden soll.
� Die Funktion "Zeile Einfügen " wird aufgerufen.
Dem Benutzer wird in der Statusleiste kenntlich gemacht, daß er jetzt die Daten einfügensoll.
� Vor dem markierten Element erscheint eine Leerzeile.
� Der Benutzer gibt die Daten ein und drückt anschließend ENTER.
� Die Daten werden übernommen. Die TS bleibt auf der momentanen Seite stehen.
Wenn der Benutzer keine Daten eingab, verschwindet die Leerzeile. Wenn der Benutzerfehlerhafte Daten eingab, wird eine Fehlerprozedur ausgeführt.
1 2 3 4 --Fx--> 1 2 _ 3 -- > 1 2 9 3 -- ENTER --> 1 2 9 3
Einfügen mit einem DialogfensterAlternativ kann die Eingabe in einem Dialogfenster erfolgen. Dieses kann bei Platzproblemen zueinem Ganzbild (full-screen) ausgedehnt werden.
Einfügen mehrerer neuer EinträgeMehrere Einträge können durch Wiederholen der Funktion Zeile einfügen [Page 501] eingefügtwerden. Effizienter sind jedoch die im folgenden beschriebenen Funktionen.
Viele einfügenDie Funktion Viele einfügen [Page 536] ermöglicht das Anlegen mehrerer neuer Elemente anbeliebiger Stelle in der TS. Dazu wird die momentane Bildschirmseite aufgespreizt.
Vorgehen� Der Benutzer stellt den Cursor auf den Eintrag, vor den neue Einträge eingefügt werden
sollen.
� Die Funktion Viele einfügen [Page 536] wird gewählt.
� Vor dem markierten Element wird die TS aufgespreizt. D.h. der Eintrag, der vor dem Cursorwar, wird als erster Eintrag der Seite, derjenige, auf dem der Cursor stand, als letzter Eintragder Seite angezeigt.
Zwischen den Einträgen befinden sich Leerzeilen zum Eintragen neuer Daten.
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Funktionen zum Hinzufügen und Anhängen von Einträgen
386 April 2001
� Die weitere Verarbeitung erfolgt analog zur Funktion Zeile einfügen [Page 501], jedoch miteiner Abweichung:
Wenn nach dem Eintragen der neuen Daten weitere Daten eingegeben werden sollen,kann statt der ENTER-Taste die Funktion Viele einfügen [Page 536] ein weiteres Malaufgerufen werden. Als Folge erscheint ein weiteres Eingabebild: Oben steht der letzteEintrag der schon eingegebenen Daten, unten wieder der letzte Eintrag dervorhergehenden Einfügeaktion.
Nach dem Drücken von ENTER verschwinden leere Zeilen wieder.
1 2 3 4 --Fx--> 2 _ _ 3 --> 2 9 _ 3 --ENTER--> 2 9 3 4
1 2 3 4 --Fx--> 2 _ _ 3 --> 2 9 _ 3 --Fx--> 9 _ _ 3 --> 9 7 6 3
Neue Einträge
Die Bedeutung bzw. Verwendung der Funktion Neue Einträge ist zu Release 4.0geändert worden und ist für zukünftige Entwicklungen zu berücksichtigen.
Wenn bei einer Tabelle davon ausgegangen wird, daß der Benutzer Daten hinzufügen möchte(die unabhängig von der Cursorposition sind), dann sollte die Tabelle bereits eingabebereiteZeilen enthalten.
Ist es aus Berechtigungsgründen erforderlich, sollte möglichst beim Einstieg in die Anwendunggeprüft werden, ob der Benutzer nur die Berechtigung zum Ändern hat. In diesem Fall sollte dieTabelle ohne eingabebereite Zeilen angezeigt werden. Hat der Benutzer die Berechtigung zumÄndern und Anlegen, sollte die Tabelle entsprechend mit eingabebereiten Zeilen aufbereitetwerden.
Falls dies in Ausnahmefällen nicht möglich ist, kann auch die alte Realisierungsform über dieFunktion “Neue Einträge” (s.u.) verwendet werden.
Die Funktion Neue Einträge [Page 522] ermöglicht es, mehrere neue Elemente am Ende einerTS anzulegen. Das Wort "Einträge" kann anwendungsspezifisch durch ein geeigneteres ersetztwerden. Gegenüber der Funktion Viele einfügen [Page 536] entfällt bei dieser Funktion dieanfängliche Cursorpositionierung.
Vorgehen
� Der Benutzer wählt die Funktion Neue Einträge [Page 522] aus.
� Der momentan letzte Eintrag der TS wird oben auf einer ansonsten leeren Seite angezeigt.
Das Positionieren auf diese leere Seite soll durch Auswahl einer Funktion, nicht durchBlättern erzielt werden.
Dem Benutzer wird in der Statusleiste kenntlich gemacht, daß er jetzt die Dateneintragen soll.
� Der Benutzer gibt Daten ein und drückt anschließend ENTER.
� TS, die nicht nach einem Feld sortiert sind:
Die neuen Einträge werden an das Ende der TS angehängt.
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Funktionen zum Hinzufügen und Anhängen von Einträgen
April 2001 387
TS, die nach einem Feld sortiert sind:
Die neuen Einträge werden in die TS einsortiert.
� Anzeige nach der Anhängeaktion:
TS, die nicht nach einem Feld sortiert sind:
Die TS wird ab dem vor der Aktion letzten Eintrag angezeigt.
TS, die nach einem Feld sortiert sind:
Die TS wird ab dem ersten eingefügten Element gezeigt.
Nach dem Drücken von ENTER verschwinden leere Zeilen wieder.
Nicht sortiert
1 2 3 4 --Fx--> 4 _ _ _ --> 3 8 5 _ --ENTER--> 3 8 5 _
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Kopier-, Verschiebe-, Lösch- und Sortierfunktionen
388 April 2001
Kopier-, Verschiebe-, Lösch- und SortierfunktionenDie im folgenden beschriebenen Funktionen zum Verschieben, Kopieren (sog. direktesKopieren), Löschen usw. sind von den Funktionen, die mit Zwischenablage arbeiten(Ausschneiden, Kopieren, Einsetzen), zu unterscheiden, die weiter unten behandelt werden. Diehier aufgeführten Funktionen kann man als modale Funktionen bezeichnen, weil sie dieAnwendung in einen bestimmten Modus (z.B. Kopiermodus) versetzen, in dem keine weiterenFunktionen möglich sind.
VerschiebenDie Funktion Verschieben [Page 534] verschiebt Einträge an eine neue Position in einer TS.
Vorgehen� Die zu verschiebenden Einträge werden markiert.
� Die Funktion Verschieben [Page 534] wird ausgewählt.
� Dem Benutzer wird in der Statusleiste angezeigt, daß er sich im Verschiebemodus befindet.Zu verschiebende Einträge werden hervorgehoben dargestellt.
� Der Benutzer geht mit dem Cursor zu dem Eintrag, vor den die markierten Einträgeverschoben werden sollen, und drückt die ENTER-Taste.
� Die markierten Einträge werden verschoben.
� Nach dem Verschieben wird der erste verschobene Eintrag als erster angezeigt.
1 2 3 4 --Fx--> 1 2 3 4 --ENTER--> 3 1 2 4
KopierenDirektes Kopieren ähnelt dem Verschieben, wobei jedoch die kopierten Informationen erhaltenbleiben.
Vorgehen� Die zu kopierenden Einträge werden markiert.
� Die Funktion Kopieren [Page 515] wird aufgerufen.
� Die Kopie(n) werden auf eine eigene leere Seite gestellt. Es gibt keine weiterenEingabezeilen.
Dem Benutzer wird in der Statusleiste angezeigt, daß er sich im Kopiermodus befindet.
� Der Benutzer ändert die Daten der Kopie(n) und drückt anschließend ENTER.
� Die Daten werden übernommen. Die TS zeigt die Seite, auf der die erste Kopie als ersterEintrag steht.
TS, die nach einem Begriff sortiert sind:
Die Kopie(n) werden einsortiert.
TS, die nicht nach einem Begriff sortiert sind:
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Kopier-, Verschiebe-, Lösch- und Sortierfunktionen
April 2001 389
Die Kopie(n) werden hinter die kopierten Einträge gestellt.
Zum Umplazieren muß die Funktion "Verschieben" aufgerufen
werden.
Wenn der Benutzer fehlerhafte Daten eingab, wird eine Fehlerprozedur aufgerufen.
1 2 3 4 --Fx--> 3 --> 9 --ENTER--> 9 4 _ _
Kopieren mit einem DialogfensterAlternativ kann das Kopieren mit einem Dialogfenster erfolgen.
Vorgehen� Die zu kopierenden Einträge werden markiert.
� Die Funktion Kopieren [Page 515] wird aufgerufen.
� Die Daten werden untereinander in einem Dialogfenster dargestellt.
� Die Daten werden geändert. Anschließend drückt der Benutzer die ENTER-Taste.
� Die Daten des nächsten vorher ausgewählten Eintrags werden angezeigt.
� Nach der Änderung des letzten Eintrags werden die Daten übernommen. Die TS zeigt eineSeite, auf der die erste Kopie als erster Eintrag steht.
TS, die nach einem Begriff sortiert sind:
Die Kopie(n) werden einsortiert.
TS, die nicht nach einem Begriff sortiert sind:
Die Kopie(n) werden hinter die kopierten Einträge gestellt.
Zum Umstellen muß die Funktion "Verschieben" aufgerufen
werden.
Wenn der Benutzer fehlerhafte Daten eingab, wird eine Fehlerprozedur aufgerufen.
Generisches KopierenFür generisches Kopieren können die Maskierungszeichen "*" und "+" eingesetzt werden. "*"steht dabei für eine Zeichenkette beliebigen Inhalts und beliebiger Länge, "+" steht für einbeliebiges Zeichen.
� Kopiere alle RFSCHU* nach RLSCHU*
� Kopiere alle Buchungskreis 2
Werk 1+
nach Buchungskreis 4
Werk 3
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Kopier-, Verschiebe-, Lösch- und Sortierfunktionen
390 April 2001
Alle generisch bestimmten Datensätze werden kopiert� Der Benutzer wählt die Funktion Kopieren [Page 515].
Wenn sowohl das direkte Kopieren als auch das generische Kopieren in IhrerAnwendung existieren, sollten Sie diese Funktion "Mengenkopieren" nennen.
� Ein Dialogfenster erscheint, in dem generisch die zu kopierenden Einträge und dieSpezifikation der vorzunehmenden Änderungen für die Kopien eingegeben werden können(Beispiel s.o.).
� Der Benutzer drückt die ENTER-Taste.
� Wenn es beim Kopieren zu einem Fehler kommt, weil die Kopien schon vorher vorhandenwaren, wird eine Fehlerprozedur ausgeführt.
� Der Benutzer wird auf die Seite geführt, auf der oben die erste Kopie steht.
TS, die nach einem Begriff sortiert sind:
Die Kopie(n) werden einsortiert.
TS, die nicht nach einem Begriff sortiert sind:
Die Kopien werden hinter die kopierten Einträge gestellt.
Zum Umplazieren der Kopie(n) muß die Funktion "Verschie-
ben" aufgerufen werden.
Generisches Kopieren mit späterer Änderung der Kopien und Auswahl derzu übernehmenden Sätze� Der Benutzer wählt die Funktion Kopieren [Page 515].
Wenn sowohl das direkte Kopieren als auch das generische Kopieren in IhrerAnwendung existieren, sollten Sie diese Funktion "Mengenkopieren" nennen.
� Ein Dialogfenster erscheint, in dem generisch die zu kopierenden Einträge und dieSpezifikation der vorzunehmenden Änderungen für die Kopien eingegeben werden können(Beispiel s.o.).
� Die Kopien werden auf einer neuen Seite der TS dargestellt. Um alle Einträge ändern zukönnen, muß der Benutzer evtl. blättern.
� Der Benutzer ändert die Daten und "kreuzt" Datensätze an, die übernommen werden sollen.Anschließend drückt er die ENTER-Taste.
Wenn der Benutzer fehlerhafte Daten eingab, wird eine Fehlerprozedur ausgeführt.
� Der Benutzer wird auf die Seite geführt, auf der oben die erste Kopie steht.
TS, die nach einem Begriff sortiert sind:
Die Kopie(n) werden einsortiert.
TS, die nicht nach einem Begriff sortiert sind:
Die Kopien werden hinter die kopierten Einträge gestellt.
Zum Umplazieren der Kopie(n) muß die Funktion "Verschie-
ben" aufgerufen werden.
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Kopier-, Verschiebe-, Lösch- und Sortierfunktionen
April 2001 391
Zeile(n) löschenDie Funktion Löschen bzw. <Objekt> löschen [Page 517] dient dazu, eine oder mehrere Zeilenaus einer TS zu löschen.
Vorgehen� Die zu löschenden Einträge werden markiert.
� Die Funktion Löschen bzw. <Objekt> löschen [Page 517] wird aufgerufen.
� Wenn wichtige Daten gelöscht werden können, wird eine Sicherheitsabfrage durchgeführt.Die Entscheidung, was wichtige Daten sind, bleibt dem Anwendungsentwickler überlassen.Im Zweifelsfall sollte die Abfrage auf alle Fälle stattfinden.
Wenn wichtige und unwichtige Daten gelöscht werden sollen, wird auf alle Fälle eineSicherheitsabfrage durchgeführt.
� Nach dem Löschen wird derjenige Eintrag als erster angezeigt, der auch vor dem Löschender erste auf der TS-Seite war. Wenn dieser erste gelöscht wurde, wird der vorhergehendeEintrag angezeigt.
1 2 3 4 --Fx--> 1 2 4 _
AnmerkungenDie Funktion Löschen bzw. <Objekt> löschen [Page 517] wirkt entweder auf den markiertenBereich oder, falls keine Zeile(n) markiert wurde(n), auf die Cursorposition, d.h. es wird eine Zeilevor der Cursorposition gelöscht. Es wird nicht in die Zwischenablage übertragen.
Sind mehrere Zeilen markiert, sollte ein Dialogfenster mit einer Meldung hochkommen.Diagnose: Mehrere Zeilen wurden markiert. Frage: Sollen die markierten Zeilen gelöschtwerden?
VertauschenMit dieser Funktion werden zwei Einträge einer TS miteinander vertauscht. Dies ist nur möglich,wenn die TS nicht nach einem Eintrag sortiert ist.
Vorgehen� Ein Eintrag wird markiert.
� Die Funktion Vertauschen wird gewählt.
� Dem Benutzer wird in der Statusleiste kenntlich gemacht, daß er sich imVertauschungsmodus befindet.
� Der Benutzer positioniert auf einen anderen Eintrag und drückt anschließend ENTER.
� Die Einträge werden vertauscht. Nach dem Vertauschen wird der zuerst in der TS stehendeEintrag als erster der Seite angezeigt.
1 2 3 4 --Fx--> 1 2 3 4 --ENTER--> 3 2 1 4
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Kopier-, Verschiebe-, Lösch- und Sortierfunktionen
392 April 2001
SortierenDie Funktion Sortieren [Page 529] erlaubt es dem Benutzer, eine TS nach bestimmten Kriterienzu sortieren, also auch eine bestehende Sortierfolge zu verändern.
Vorgehen� Die Funktion Sortieren [Page 529] wird gewählt.
� Ein Dialogfenster erscheint, in dem der Benutzer spezifizieren kann, wonach die TS sortiertwerden soll. Hierbei kann er die Reihenfolge der Sortierkriterien in ein Feld eingeben (s.Sortieren (Funktion) [Page 529]).
_ Position
2 Name
_ Ort
1 Straße
� Der Benutzer drückt die ENTER-Taste.
� Die TS wird sortiert und in der neuen Ordnung angezeigt. Angezeigt wird dieerste Seite.
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Arbeiten mit der Zwischenablage
April 2001 393
Arbeiten mit der ZwischenablageDie Zwischenablage ist ein gesonderter Speicherbereich, in dem ein Informationselementtemporär aufbewahrt werden kann. Hierzu gibt es Funktionen, die Informationen in dieZwischenablage stellen bzw. aus ihr wieder hervorholen. Diese Funktionen könnentypischerweise alternativ zu den oben genannten Formen des Kopierens und Verschiebenseingesetzt werden. Sind beide Möglichkeiten vorhanden, so sollten die Funktionen, die mit derZwischenablage arbeiten, wegen ihrer Universalität bevorzugt werden.
Drei Befehle arbeiten mit der Zwischenablage:
� Kopieren (engl. copy): Dieser Befehl nimmt den Eintrag, auf dem der Cursor momentansteht, und kopiert ihn in die Zwischenablage.
� Ausschneiden (engl. cut): Dieser Befehl nimmt den Eintrag, auf dem der Cursor momentansteht, und überträgt ihn in die Zwischenablage. Dieser Befehl entfernt also den Eintrag ausder TS.
� Einsetzen (engl. paste): Dieser Befehl kopiert den in der Zwischenablage befindlichenEintrag vor den Eintrag, auf dem der Cursor momentan steht. Wenn eine mit der TS nichtkompatible Datenstruktur eingesetzt werden soll, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
Diese drei Funktionen sind vor allem dazu gut geeignet, Daten zwischen verschiedenen TS zuübertragen.
Diese Funktionalität darf nicht mit der vom jeweiligen Frontend angebotenen lokalenCut-and-Paste-Funktionalität verwechselt werden.
Vergleich mit modalen FunktionenKombinationen der drei Funktionen ergeben die "herkömmlichen" Funktionen zur Modifikationeiner TS:
� Direktes Kopieren = Kopieren + Einsetzen
� Löschen = Ausschneiden (bei erneutem Ausschneiden oder Kopieren in die Zwischenablageist der erste Inhalt verloren)
� Verschieben = Ausschneiden + Einsetzen (an anderer Position)
Die drei Funktionen sollten um eine weitere Funktion ergänzt werden, mit der man sich in einemDialogfenster den Inhalt der Zwischenablage ansehen kann.
AnmerkungenKopieren [Page 515] und Ausschneiden [Page 489] beziehen sich auf den markierten Bereichder TS. Falls keine Zeile(n) markiert wurde(n), wird die Zeile, in der der Cursor steht, in dieZwischenablage kopiert bzw. geschoben. Es sollte eine Meldung in der Statusleiste erscheinen:n Zeile(n) in die Zwischenablage kopiert (bzw. verschoben).
Einsetzen [Page 505] erfolgt immer (einmalig) in der Zeile vor der Cursorposition. Der Inhalt derZwischenablage bleibt dabei erhalten.
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Verweise
394 April 2001
Verweise� Ausschneiden (Funktion) [Page 489]
� Auswahltabellen und -listen [Page 363]
� Einfügen bzw. <Objekt> einfügen (Funktion) [Page 501]
� Einsetzen (Funktion) [Page 505]
� Erfassungs- und Anzeigetabellen [Page 357]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Kopieren (Funktion) [Page 515]
� Listen - Allgemein [Page 395]
� Listen - Farben und Linien [Page 403]
� Listen - Hotspots [Page 431]
� Listen - Symbole und Ikonen [Page 434]
� Löschen bzw. <Objekt> löschen (Funktion) [Page 517]
� Markiertechniken - Übersicht [Page 97]
� Neue Einträge (Funktion) [Page 522]
� Sortieren (Funktion) [Page 529]
� Tabelle (Table Control) [Page 340]
� Tabellen - Blättern [Page 377]
� Tabellenfelder - Anordnung [Page 369]
� Verschieben (Funktion) [Page 534]
� Viele einfügen (Funktion) [Page 536]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Listen - Allgemein
April 2001 395
Listen - AllgemeinBei der Gestaltung von Listen ist es wichtig, der darzustellenden Information ein einfache undverständliche Struktur zu geben. Um Ihnen bei diesen Bemühungen zu helfen, besprechen wir indiesem Stichwort grundlegende Datenstrukturen und ihre möglichen Präsentationsformen. Daranschließt sich ein einfaches Klassifikationsschema für Listen an, das auf die meisten Ihrer Listenanwendbar sein sollte.
Datenstrukturen und Präsentationsformen [Page 396]
Klassifikation von Listen [Page 399]
Verweise [Page 402]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Datenstrukturen und Präsentationsformen
396 April 2001
Datenstrukturen und PräsentationsformenListen gestalten bedeutet, Daten zu organisieren. Je besser Sie Ihre Listen organisieren, um soleichter werden Anwender verstehen, was die Daten aussagen.
Daten können in den unterschiedlichsten Organisationsformen auftreten und dargestellt werden.Im Idealfall hätte jede Datenstruktur ihre entsprechende Präsentationsform, so daß Sie die Datenlediglich in die passende Form zu "gießen" hätten. Oft sind Daten jedoch komplex und könnenauf unterschiedlichste Weise extrahiert werden, was auch bedeutet, daß sie unterschiedlichdargestellt werden müssen. Diese Flexibilität ist eine der Stärken des R/3-Systems, aber siemacht Ihnen als Listendesigner das Leben etwas schwerer.
Im folgenden versuchen wir, einen Zusammenhang zwischen den Strukturen, in denen Datenauftreten können, und ihren möglichen Darstellungen in Listen herzustellen.
Lineare Listen: Einzeilige und Mehrzeilige ListenBeginnen wir mit einer einfachen Datenstruktur! Häufig sind Daten als lineare Listen darstellbar,deren Zeilen alle dieselbe Spaltenstruktur besitzen. Dies ist der einfachste und zugleichwichtigste Fall. Normalerweise stellen Sie diese Daten in einer einzeiligen Liste oder Tabelle dar.In manchen Fällen ist die Liste jedoch breiter als das Bild oder Fenster. Sie haben zweiMöglichkeiten, um dieses Problem zu lösen: (1) Sie können Anwender die Liste horizontalblättern lassen oder (2) Sie können die Liste in eine zwei- oder sogar mehrzeilige Listeumwandeln. Im ersten Fall ist es wichtig, daß Sie wichtige Datenspalten möglichst weit nach linksstellen, damit möglichst wenig horizontal geblättert werden muß. Außerdem können SieDatenspalten - in der Regel sind dies Schlüsselspalten - festhalten, damit Anwender eineFührung in den Zeilen haben. Es gibt jedoch Fälle, in denen Blättern nicht möglich oderunzweckmäßig ist. Dann können Sie "logische" Zeilen in mehrere "physikalische" Zeilenumbrechen, m.a.W., Sie erzeugen eine mehrzeilige Liste. Solche Listen sehen gewöhnlich sehrunübersichtlich aus. Meistens können Sie keine vertikalen Linien ziehen, um die Spaltenvoneinander abzusetzen. Außerdem können Sie bei mehrzeiligen Listen weniger logische Zeilenin einem Bild darstellen. Es ist also wichtig, daß Sie solche Listen sorgfältig gestalten undversuchen vertikale Fluchtlinien einzuführen. Am besten ist jedoch, ganz auf drei- undmehrzeilige Listen zu verzichten.
MatrizenManchmal sind Daten nicht linear, sondern nach zwei oder mehr Aspekten/Variablen geordnet.Bei zwei Variablen erhalten Sie ein rechteckiges Matrixschema, das sich einfach behandeln läßt(sofern die Matrix nicht zu breit ist). Bei mehr Variablen können Sie leicht in Schwierigkeitenkommen - je mehr Variablen, desto größer die Schwierigkeiten. In solchem Fall können Siefolgendes machen: (1) Sie können hierarchische Überschriften verwenden und/oder Sie könnendie Matrix in mehrere Teilmatrizen aufspalten. Die erste Maßnahme kann bei bis zu dreiVariablen pro Achse helfen. Die Chance ist jedoch groß, daß die Matrix zu breit wird und nichtmehr auf das Bild paßt. In vielen Fällen dürfte die bessere Lösung darin bestehen, die Matrix inmehrere Teilmatrizen aufzuspalten und diese untereinander anzuordnen oder auf verschiedeneBilder zu verteilen (ein Bildschirmelement "Notizbuch" wäre hier sehr nützlich). Wenn Sie dieDaten auf verschiedene Listen aufteilen, erschweren Sie jedoch Vergleiche zwischen den Daten.Machen Sie also Ihre Entscheidung für die eine oder die andere Lösung davon abhängig, was fürden Benutzer wichtig ist!
SAP AG BC - SAP Style Guide
Datenstrukturen und Präsentationsformen
April 2001 397
Hierarchisch-sequentielle ListenDiese Datenstruktur hat zwar einen abschreckenden Namen, ist aber ein wichtiger Fall im R/3-System. Sie ist ein enger "Verwandter" der vieldimensionalen Matrizen wie auch derhierarchischen Listen, die weiter unten besprochen werden. Alle diese Datenstrukturen enthalteneine Datenhierarchie, die sich sowohl in einer listen- oder tabellenartigen als auch in einerbaumartigen Form darstellen läßt. Eine tabellenartige Darstellung ist vorzuziehen, wenn dieBlätter (Endknoten) selbst einfache lineare Listen sind, wie es bei hierarchisch-sequentiellenListen der Fall ist. Bei Matrizen bestehen die Blätter gewöhnlich aus einem Element, aber dieHierarchie ist vollständig, d.h. alle Merkmalskombinationen werden dargestellt. Auch hier ist einetabellenartige Darstellung angebracht. Baumdarstelllungen sind nützlich, wenn die Hierarchieunregelmäßig aufgebaut ist, ggf. nur teilweise sichtbar ist und wenn viel Interaktion auf derHierarchie stattfindet.
Wie in Klassifikation von Listen [Page 399] dargestellt wird, stellen hierarchisch-sequentielleListen einen Ausschnitt aus einem mehrdimensionalen Datenwürfel dar. Dabei bilden dieDimensionen oder festgehaltenen Merkmale den hierarchischen und die eigentlichen Daten densequentiellen Anteil der Liste. Sie programmieren solche "gemischten" Listen mit ABAP-Befehlenfür Gruppenwechsel.
Im Stichwort Listen - Symbole und Ikonen [Page 434] finden Sie auch Richtlinien für dieGestaltung hierarchisch sequentieller Listen. Beachten Sie jedoch, daß es eine alternativeLösung für die Präsentation dieser Listen gibt: Sie können die einzelnen Gruppen auch als eineFolge eigenständiger Listen darstellen, die untereinander angeordnet oder auf verschiedeneBilder verteilt werden (auch hier wäre ein Notizbuch-Element nützlich).
Hierarchische Listen und Bäume: HierarchischeDatenstrukturenWenn Daten eine hierarchische Struktur aufweisen, ist es häufig am günstigsten, sie in einerbaumartigen Darstellung anzuzeigen. Sie können dazu ein listen-orientiertes Format (Semigrafik)präsentieren oder eine mehr grafische Darstellung verwenden, bei der Sie nicht an dieBeschränkungen der Listendarstellung gebunden sind. Sie sollten das erstere Format wählen,wenn wenig Platz auf dem Bild vorhanden ist, wenn Sie keine grafische Darstellung verwendenkönnen, wenn die Hierarchie nicht zu tief verschachtelt ist und wenn der Hierarchie eine lineareStruktur aufgeprägt ist (aus der Sicht des Benutzers!). Der Datei-Manager von Windows ist eingutes Beispiel für diesen Fall: Die Dateihierarchie einer Festplatte besitzt eine aufgeprägtelineare Struktur, weil die Dateien und Verzeichnisse immer nach einem bestimmten Kriterium,z.B. alphabetisch oder nach dem Datum der letzten Änderung, geordnet sind. Andererseits ist dieDateihierarchie sehr variabel, denn ständig werden Dateien und Verzeichnisse hinzugefügt odergelöscht. Eine tabellenartige Darstellung ist für solchen Anwendungsfall ungeeignet (eine solchetabellenartige Alternative bieten die Befehle DIR und CD von DOS). Außerdem ist dieDateihierarchie i.a. nicht sehr tief verschachtelt. Zwar stellt Windows die Dateihierarchie mitgrafischen Mitteln dar, doch ist eine listenartige, halbgrafische Darstellung, wie sie der ABAP-Listprozessor bietet, gleichermaßen gut geeignet.
Wenn die Hierarchie jedoch sehr komplex und/oder tief verschachtelt ist, sollten Sie die R/3-Geschäftsgrafik in Ihre Überlegungen einbeziehen. Dieses Werkzeug bietet zudem den Vorteil,daß die Grafik in einem eigenständigen Fenster dargestellt wird. Andererseits kann dies auch dieKomplexität Ihrer Anwendung erhöhen. Sie sollten also die Vor- und Nachteile beider Lösungengegeneinander abwägen, wenn Sie planen, die Geschäftsgrafik einzusetzen.
BC - SAP Style Guide SAP AG
Datenstrukturen und Präsentationsformen
398 April 2001
NetzeNetze sind Datenstrukturen mit komplexeren Verknüpfungen als den hierarchischen in Bäumen.In einfachen Fällen handelt es sich um Schleifen in Bäumen oder um einige wenigeQuerverbindungen zwischen Ästen eines Baumes. Hier können Sie das Netz in mehrereTeilbäume aufspalten. In komplizierteren Fällen benötigen Sie jedoch ein Grafikwerkzeug wie dieR/3-Geschäftsgrafik, das in der Lage ist, auch Netze darzustellen.
Daten mit geringer Struktur: ObjektlistenDieser Fall ist der unregelmäßigste, und er kann zu einem Alptraum für den Listendesignerwerden. Beispielsweise können die Daten zwar eine lineare Struktur aufweisen, aber jederDatenblock kann eine andersartige Struktur aufweisen. In anderen Fällen mag überhaupt keineStruktur zu erkennen sein. Wir müssen diesen Fall Ihrer eigenen Kreativität überlassen undmöchten Sie ermuntern, zu versuchen, den Daten eine Struktur aufzuprägen. Nur so können SieAnwendern helfen, sich in dem Datenchaos zurechtzufinden.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Klassifikation von Listen
April 2001 399
Klassifikation von ListenIm folgenden stellen wir ein Klassifikationsschema für Listen vor, das die wichtigstenbehandelten Fälle umfaßt. Auf dieses Schema greift auch das Stichwort Listen - Farben undLinien [Page 403] zurück.
KopfinformationenEiner Liste können, unabhängig von ihrem Typ, folgende Kopfinformationen vorangestelltwerden, um sie näher zu bezeichnen:
� Titel
� Objektinformationen
� Aktionsinformationen
ObjektinformationenDer Begriff "Objektinformationen" faßt Kopfdaten (entsprechend der Darstellung auf Dynpros)und Aufrißdaten zusammen. Objektinformationen kennzeichnen das Objekt, zu dem die Listeerstellt wurde. Sie bestehen aus Textfeld, Feldwert und optional einem erklärenden Text(Prüftext).
AktionsinformationenDer Begriff "Aktionsinformationen" faßt gewählte Aktionen und Ergebnisse zusammen. Beispiele:Sortier-, Blätter- und Summierinformationen.
Einzeilige ListenEinzeilige Listen bestehen aus gleichartigen Zeilen, deren Spalten in einer Überschriftenzeilebenannt werden. Bestimmte Spalten können Schlüssel sein und damit die Zeilen kennzeichnen.Besondere Zeilen sind z.B. Zeilen mit Summen- bzw. Zwischensummen oder eingeschobeneInformationen, die ein- und ausblendbar sind. Die Spaltenüberschriften können hierarchischaufgebaut sein.
Mehrzeilige ListenMehrzeilige Listen unterscheiden sich von einzeiligen darin, daß die Zeileninformation, alslogische Zeile bezeichnet, auf mehrere physikalische Zeilen verteilt ist.
Entsprechend ist auch die Überschriftenzeile auf mehrere physikalische Zeilen verteilt.
Hierarchisch-sequentielle ListenHierarchisch-sequentielle Listen stellen einen Ausschnitt aus einem durch Merkmaleaufgespannten mehrdimensionalen Datenwürfel dar. Jede Merkmalskombination wird weiterdurch eine Anzahl von Kennzahlen beschrieben.
Fixe bzw. herausgezogene MerkmaleDer Ausschnitt aus dem Datenwürfel wird dadurch festgelegt, daß einige Merkmale auf festeAusprägungen gesetzt werden (fixe bzw. herausgezogene Merkmale). Es verbleibt ein Würfel,der durch die variablen Dimensionen beschrieben wird; aus diesem wird die Liste aufgebaut.
BC - SAP Style Guide SAP AG
Klassifikation von Listen
400 April 2001
Fixe bzw. herausgezogene Merkmale mit ihren Ausprägungen werden in denObjektinformationen aufgeführt, weil ihre Ausprägungen für die ganze Liste konstant sind.
Variable MerkmaleEine weitere Gruppe von Merkmalen wird systematisch in ihren Ausprägungen variiert (variableMerkmale). Diese Merkmale sind üblicherweise Schlüssel.
Innere und äußere Merkmale� Äußere Merkmale variieren langsam; d.h. sie schaffen Gruppen von Zeilen, innerhalb derer
sie konstant gehalten werden. Sie werden mit ihren Ausprägungen in den nachfolgendbeschriebenen Hierarchieinformationen aufgeführt.
� Innere Merkmale variieren innerhalb der durch die äußeren Merkmale gebildeten Gruppenund besitzen wie die Kennzahlen Spaltenüberschriften. Sie stehen in den linkenDatenspalten des Listenkörpers, während die Kennzahlen rechts davon aufgeführt werden.
Hierarchieinformationen, GruppenZusätzlich zu den äußeren Merkmalen werden oft noch Kennzahlen aufgeführt, die die Datenweiter beschreiben, innerhalb der Gruppe jedoch konstant gehalten werden. Die Beschreibungder Ausprägungen der äußeren Merkmale mit den konstant gehaltenen Kennzahlen und ihrenWerten werden hier zusammenfassend "Hierarchieinformationen" genannt. Sie beschreiben die"Gruppen" der Liste.
Listenkörper, KennzahlenDie Zeilen der Listen innerhalb der Gruppen bauen sich aus den inneren Merkmalen und denvariierten Kennzahlen auf. Ihre Bezeichnungen stehen in den Spaltenüberschriften, ihreAusprägungen und Werte füllen die Liste. Je nach Menge und Anordnung der inneren Merkmaleund Kennzahlen bilden die Zeilen eine ein- oder mehrzeilige Unterliste.
Die Kennzahlen sind die eigentlichen Daten in der Liste.
SonderfälleMatrixlistenMatrixlisten sind ein Spezialfall hierarchisch-sequentieller Listen; sie besitzen sowohl Spalten- alsauch Zeilenüberschriften. Sie entstehen z.B. durch Klassifikation über mehrere Merkmale.
ObjektlistenLegen die inneren Merkmale und die Kennzahlen einer Liste keine Matrix oder ähnlich geordneteStruktur fest, wird hier von einer Objektliste gesprochen.
HierarchienHierarchien, die eine listenähnliche Form besitzen (z.B. Inhaltsverzeichnisse), können ebenfallsals Listen dargestellt werden.
HierarchiebäumeListen können auch dazu verwendet werden, baum- oder netzartige Strukturen zu zeichnen.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Klassifikation von Listen
April 2001 401
DiagrammeListen sind ferner geeignet, einfache Diagramme zu zeichnen, z.B. Balken- oderSäulendiagramme.
BC - SAP Style Guide SAP AG
Verweise
402 April 2001
Verweise� Listen - Farben und Linien [Page 403]
� Listen - Hotspots [Page 431]
� Listen - Symbole und Ikonen [Page 434]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Listen - Farben und Linien
April 2001 403
Listen - Farben und LinienDieses Stichwort behandelt den Einsatz von Farben und Linien in ABAP-Listen. Zunächstwerden einzeilige Listen vorgestellt. Bei den nachfolgenden Listentypen (mehrzeilige Listen,hierarchisch-sequentielle Listen, Objektlisten und Hierarchien) werden dann nur noch dieAbweichungen genannt.
Die Regeln zum Kopfbereich gelten für alle Listentypen.
Dieses Stichwort stützt sich auf die Listenklassifikation im Stichwort Listen -Allgemein [Page 395].
Bildschirm- vs. DrucklistenDie folgenden Richtlinien behandeln nur Bildschirmlisten.
Beispiellisten in LIBSDieses Stichwort wird durch eine Sammlung von Beispiellisten ergänzt, die den normgerechtenEinsatz von Farben und Linien auf dem Bildschirm zeigen. Sie können als Grundlage für dieGestaltung eigener Listen dienen. Mit der Transaktion LIBS kann auf die Listensammlungzugegriffen werden.
Aus technischen Gründen werden die Listenfarben nicht korrekt wiedergegeben.Rufen Sie bitte die Transaktion LIBS auf, um die korrekten Farben zu sehen!
Allgemeines zur Gestaltung von Listen [Page 405]
Farbschema [Page 406]
Kopfinformationen [Page 408]
Einzeilige Listen [Page 410]
Hervorhebungen von Spalten, Zeilen und Zellen [Page 414]
Mehrzeilige Listen [Page 417]
Hierarchisch-sequentielle Listen [Page 419]
Fall 1: Hierarchieinformation mit wenigen Merkmalen und Kennzahlen [Page 420]
Fall 2: Hierarchieinformationen mit vielen Merkmalen und Kennzahlen [Page 422]
Matrixlisten [Page 424]
Objektlisten [Page 426]
Hierarchien [Page 427]
Technische Hinweise [Page 428]
Verweise [Page 430]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Listen - Farben und Linien
404 April 2001
SAP AG BC - SAP Style Guide
Allgemeines zur Gestaltung von Listen
April 2001 405
Allgemeines zur Gestaltung von ListenErst aufräumen, dann einfärben!Schlecht aufgebaute Listen können auch durch Farben nicht in "schöne" und gut lesbare Listenumgewandelt werden. Versuchen Sie deshalb, bevor Sie Farben hinzufügen, Listen bereits inschwarz-weiß-Darstellung so übersichtlich und lesbar wie möglich zu gestalten.
AnordnungAuf folgende Weise können Sie die Lesbarkeit von Listen verbessern:
� Halten Sie Fluchtlinien ein,
� Ordnen Sie Informationseinheiten großflächig an,
� Setzen Sie Informationseinheiten durch Leerzeilen voneinander ab,
� Führen Sie Leerspalten in Zeilen ein, um die Informationen nicht zu gedrängt erscheinen zulassen.
Einzeilige vs. mehrzeilige ListenVermeiden Sie mehrzeilige Listen und verwenden Sie statt dessen einzeilige Listen. VersuchenSie bei mehrzeiligen Listen, untergeordnete physikalische Zeilen aneinander auszurichten, umdas Erscheinungsbild ruhiger zu gestalten.
FarbenVorüberlegungenBei der Entwicklung der als Standard vorgegebenen Farbpalette für Listen wurde von folgendenÜberlegungen ausgegangen:
� Es wurden schwach gesättigte, aufeinander abgestimmte Farben ausgewählt, um das Augenicht zu schnell zu ermüden.
� Jede Grundfarbe tritt in zwei Abstufungen auf. So lassen sich Informationen besserstrukturieren, ohne daß die Liste "bunt" erscheint.
FarbeinsatzBeachten Sie beim Einsatz von Farben:
� Setzen Sie Farben großflächig ein, um einen "Mosaikeffekt" zu vermeiden. Schließen SieFarblücken und dehnen Sie Farbflächen über die Feldgrenzen bis an die Ränder aus.
� Beschränken Sie Farblücken zwischen durch Linien getrennten Spalten bzw. zwischenListenkörper und Umrahmung auf eine Leerstelle, nämlich auf die Linie selbst.
BC - SAP Style Guide SAP AG
Farbschema
406 April 2001
FarbschemaLogische vs. physikalische FarbenDie folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der dem Entwickler zur Verfügung stehenden Farben(ABAP-Farben) mit ihren Bezeichnungen. Diese Farben sind bestimmten Listenbestandteilenzugeordnet (logische Farben); die folgenden Richtlinien behandeln logische Farben. Wielogische Farben auf einer bestimmten Plattform aussehen, wird durch das Farbcustomizebestimmt, d.h. durch die Zuordnung bestimmter Farbtöne (physikalische Farben) zu den ABAP-Farben.
Die Tabelle nennt auch die Namen der physikalischen Farben (z.B. gelb), wie sie in derStandardeinstellung ausgeliefert werden. Beim Einfärben von Listen sollte man sich auf dieseEinstellung stützen. Anwender können jedoch jede der aufgeführten Farben individuell einstellen.
Ausnahme: Die Farben COL_POSITIVE und COL_NEGATIVE sollten auf grün bzw. rotbelassen werden, weil sie zur Darstellung von Grenzwerten benutzt werden.
Farb-nr.
Symbolischer Farbname
intensified intensified off
0 COL_BACKGROUND Hintergrund
GUI-abhängig
Hintergrund
GUI-abhängig
1 COL_HEADING Überschriften
graublau
sekundäre Überschriften
helles graublau
2 COL_NORMAL Listenkörper
(jeweils 1. Streifen)
hellgrau
Listenkörper (einheitl. Fär-
bung bzw. jew. 2. Streifen)
fast weiß
3 COL_TOTAL Summen, Zwischensum-
men höheren Grades
gelb
Zwischensummen
hellgelb
4 COL_KEY Schlüsselspalten
blaugrün
Hervorheb. Zeilen/Spalten
helles blaugrün
5 COL_POSITIVE positiver Schwellwert
grün
eingeschobene Zeilen
hellgrün
6 COL_NEGATIVE negativer Schwellwert
rot
frei
hellrot
7 COL_GROUP Hierarchieüberschrift
violett
Hierarchieinformationen
hellviolett
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Farbschema
April 2001 407
Das Flag INTENSIFIED wird jetzt für die Farbdarstellung verwendet und hat nichtmehr die Bedeutung einer Hervorhebung, wie sie der Name (und bisherigeGebrauch) nahelegen könnte. In der Standardeinstellung hebt es gesättigte vonweniger gesättigten Farben ab. Anwender können diese Zuordnung imFarbcustomize jedoch aufheben.
Erläuterungen� Standardmäßig ist INTENSIFIED angeschaltet.
� Die intensiven Farben (INTENSIFIED) sind nur schwach gesättigte Farben; die normalenFarben (INTENSIFIED OFF) sind etwas heller.
� Bei der Definition der physikalischen Listenfarben wurde von einem grauen bzw. weißenHintergrund (COL_BACKGROUND INTENSIFIED OFF) ausgegangen.
� COL_BACKGROUND INTENSIFIED liefert aus Kompatibilität mit der früheren Hell-Darstellung blaue Schrift auf der Hintergrundfarbe. COL_BACKGROUND INTENSIFIED OFFliefert schwarze Schrift auf dem Hintergrund.
� Im folgenden werden die symbolischen Farbnamen benutzt.
� Im Farbcustomize werden die Listenfarben "inhaltlich" benannt.
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Kopfinformationen
408 April 2001
KopfinformationenTitelOptional kann im Arbeitsbereich ein Titel ausgegeben werden (z.B. wenn in einem Reportmehrere Listen enthalten sind).
Anordnung� linksbündig
� mit einer Leerzeile Abstand vom Folgenden abgesetzt
Farbe� COL_BACKGROUND INTENSIFIED (blaue Schrift auf Hintergrundfarbe)
ObjektinformationenAnordnung� Objektinformationen bestehen aus Textfeld, Feldwert und optional einem erklärenden Text
(Prüftext). Sie werden analog zur Darstellung auf normalen Bildern (Dynpros) angezeigt, undzwar je nachdem, ob ausreichend Platz vorhanden ist oder nicht, ein- oder zwei- odermehrspaltig (auch mit Prüftexten, sofern möglich).
� Zwischen Textfeld und Feldwert befinden sich wie auf Dynpros keine Führungspunkte.
� Auf die Objektinformationen folgt eine Leerzeile.
AussehenTextfeld Feldwert Textfeld Feldwert
... ... ... ...
Textfeld Feldwert Textfeld Feldwert
Textfeld Feldwert erklärender Text
Konto Meier Buchungskreis 0001
Lager 001 Lagerort 1
Werk 0001 SAP Walldorf
Farbe� Textfeld: COL_BACKGROUND INTENSIFIED (blaue Schrift auf Hintergrundfarbe)
� Feldwert und erklärender Text (Prüftext): COL_BACKGROUND INTENSIFIED OFF(schwarze Schrift auf Hintergrundfarbe)
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Kopfinformationen
April 2001 409
AktionsinformationenAnordnung� Aktion und Parameter stehen nebeneinander, getrennt durch einen Doppelpunkt und eine
Leerstelle.
� Bei ausreichendem Platz sollten Aktionsinformationen zwei- oder mehrspaltig ausgegebenwerden.
� Auf die Aktionsinformationen folgt ohne Leerzeile die Liste.
AussehenAktion: Parameter
(d.h. Doppelpunkt und Leerstelle zwischen Aktion und Parameter)
Aufsteigende Sortierung: Betrag
Farbe� COL_BACKGROUND INTENSIFIED OFF (schwarze Schrift auf Hintergrundfarbe)
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Einzeilige Listen
Einzeilige ListenBeispieleDie folgenden Abbildungen zeigen typische einzeilige Listen.
410 April 2001
Liste mit einzeiligem Listenkörper, Schlüsselspalte, einer Summe und Schwellwerten
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Einzeilige Listen
A
D
UD
SAS
�
�
�
A�
�
F�
pril 2001 411
ieselbe Liste mit gestreiftem Listenkörper
mrahmungie Liste wird vollständig von Linien eingerahmt.
paltenüberschriftenusrichtungpaltenüberschriften werden wie die zugehörigen Datenspalten ausgerichtet, also z.B.
Textinformationen: linksbündig
Formatierte Zahlenausgaben: rechtsbündig
Spaltenüberschriften höherer Ebenen: zentriert
nordnung, Linien wie Spalten durch senkrechte Linien getrennt (s.u.)
durch eine waagerechte Linie vom Listenkörper abgetrennt
arbe COL_HEADING INTENSIFIED
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Einzeilige Listen
4
Hierarchische SpaltenüberschriftenKönnen Spalten zu Gruppen - evtl. sogar über mehrere Stufen - zusammengefaßt werden,werden die einzelnen Ebenen so dargestellt:
Linien� Die Spaltenüberschriften werden durch senkrechte Linien getrennt.
� Spaltenüberschriften jeder Stufe werden durch waagerechte Linien abgesetzt.
Farbe� Erste Überschriftenzeile: COL_HEADING INTENSIFIED
� Weitere Überschriftenzeilen: COL_HEADING INTENSIFIED OFF
Beispiel
Ü
12 April 2001
berschriften in drei Hierarchiestufen
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Einzeilige Listen
April 2001 413
SchlüsselspaltenFarbe� COL_KEY INTENSIFIED (einheitlich)
Ausnahme: Wenn die Liste zu bunt erscheint, kann auf die Einfärbung verzichtet und die Farbedes Listenkörpers verwendet werden (gilt auch für alle weiteren Listentypen).
Darstellung der SpaltenLinien Spalten werden durch senkrechte Linien voneinander getrennt
Darstellung der Zeilen (Listenkörper)
Farbe � Standard: COL_NORMAL INTENSIFIED OFF (einheitlich)
� Ausnahme: Falls es wichtig ist, die Zeilen leicht verfolgen zu können, oder falls die Listesehr breit ist:
COL_NORMAL INTENSIFIED und COL_NORMAL INTENSIFIED OFF im Wechsel (beginnendmit COL_NORMAL INTENSIFIED)
Trennung größerer Gruppen von ZeilenUm die Übersichtlichkeit zu erhöhen, können Gruppen von Zeilen durch waagerechte Linienvoneinander abgesetzt werden. Solche Trennlinien können z.B. unterschiedliche Lieferantenoder Konten voneinander abheben.
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Hervorhebungen von Spalten, Zeilen und Zellen
414 April 2001
Hervorhebungen von Spalten, Zeilen und ZellenEinfache HervorhebungenSpalten - Farbe� COL_KEY INTENSIFIED OFF
Zeilen - Farbe� COL_KEY INTENSIFIED OFF
Bei Bedarf: COL_KEY bis COL_GROUP INTENSIFIED OFF, wenn diese nicht in der Listeverwendet werden.
Sind keine Summen vorhanden: auch COL_TOTAL INTENSIFIED OFF.
Summen und ZwischensummenFarbe� Summen (d.h. Endsummen): COL_TOTAL INTENSIFIED
� Zwischensummen: COL_TOTAL INTENSIFIED OFF
Bei großem Abstand zwischen Zwischen- und Endsumme: auch COL_TOTAL INTENSIFIEDeinsetzbar.
Waagerechte Linien� Einzelne Summen und Zwischensummen werden zur Hervorhebung durch waagerechte
Linien von der übrigen Information abgesetzt.
� Stehen mehrere gleichartige Zwischensummen untereinander, so werden diese nicht durcheine waagerechte Linie voneinander getrennt.
� Unterschiedliche Typen von Zwischensummen werden dagegen durch waagerechte Linienvoneinander abgehoben.
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Hervorhebungen von Spalten, Zeilen und Zellen
April 2001 415
Beispiel
Verschiedene Zwischensummen und Endsumme
Senkrechte Linien� Wird über mehrere Spalten summiert, wie z.B. bei Summen über die Monate eines Jahres,
werden die Summenspalten wie die Datenspalten durch senkrechte Linien voneinandergetrennt.
� Wird nur eine Summe gebildet, werden in Summen- und Zwischensummenzeilen keinesenkrechten Linien verwendet.
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Hervorhebungen von Spalten, Zeilen und Zellen
416 April 2001
Kennzeichnung von Summen unterschiedlicher Stufe (Symbole)� Summen werden zusätzlich durch einen "*" in einer besonderen Spalte gekennzeichnet.
Treten Summen unterschiedlicher Stufen auf, so sind entsprechend viele Sterne zuverwenden: "***" bedeutet Summe 3. Stufe.
� Bei mehr als 5 Stufen fällt es schwer, die unterschiedlichen Anzahlen von Sternenauseinanderzuhalten. Deshalb sollte folgende Darstellung gewählt werden:
*(n) mit n = Stufe, z.B. *(7) für eine Summe 7. Stufe
Hervorhebung von ZellenFarben� COL_POSITIVE INTENSIFIED (grün, z.B. positiver Schwellwert)
� COL_NEGATIVE INTENSIFIED (rot, z.B. negativer Schwellwert)
� Weitere Farben, falls verfügbar: COL_TOTAL, COL_KEY oder COL_GROUP (jeweilsINTENSIFIED OFF)
COL_POSITIVE und COL_NEGATIVE sind in der Standardeinstellung denFarbtönen grün und rot zugeordnet und haben somit festgelegte Bedeutungen.
Eingeschobene InformationenIn manchen Listen ist es z.B. möglich, eine Zeile auszuwählen und deren Informationen im Detailzu zeigen. Dazu wird in der Regel eine Anzahl von Zeilen in die Liste "eingeschoben". DiesesEinschieben kann auch in mehreren Stufen erfolgen.
Farbe� COL_POSITIVE INTENSIFIED OFF
Von einer mehrstufigen Einfärbung wird abgesehen, weil nicht bekannt ist, wie viele Ebenenmaximal eingezogen werden müssen.
Kennzeichnung eingeschobener Informationen (Symbole) Eingeschobene Informationen werden analog zu Summen zusätzlich durch Symbolegekennzeichnet. Dazu ist eine Spalte einzufügen, die diese Informationen aufnehmen kann.Damit ist es möglich, eingeschobene Informationen unterschiedlicher Stufen zu unterscheiden.
� ">"-Zeichen
Bei mehrfachem Einschub wird dieses Zeichen wiederholt:
">>>" bedeutet Einschub auf dritter Ebene.
� Ab der 5. Ebene sollte, wie für Summen vorgeschlagen, die Ebene durch eine Zifferbezeichnet werden:
>(n) mit n = Stufe, z.B. >(7) für einen Einschub 7. Stufe
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Mehrzeilige Listen
April 2001 417
Mehrzeilige ListenFür mehrzeilige Listen gelten bis auf die im folgenden beschriebenen Ausnahmen oderAbwandlungen die Regeln für einzeilige Listen.
Beispiel
SpaltenüberschriftenLinienDie Überschriftenzeilen werden als Ganzes durch eine waagerechte Linie unter der letztenphysikalischen Überschriftenzeile vom Listenkörper abgehoben.
Wenn es möglich ist, die Tabellenspalten entlang von Fluchtlinien auszurichten, könnensenkrechte Linien zwischen Spaltenüberschriften gezogen werden.
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Mehrzeilige Listen
418 April 2001
Darstellung der SpaltenSpaltenabstand, LinienDie Spalten mehrzeiliger Listen werden normalerweise durch mindestens zwei Leerstellenvoneinander getrennt.
Wenn es möglich ist, die Spalten entlang von Fluchtlinien auszurichten, können auch senkrechteLinien zwischen Spalten gezogen werden.
Darstellung der ZeilenFarbeStreifenmuster aus COL_NORMAL INTENSIFIED im Wechsel mit COL_NORMAL INTENSIFIEDOFF (beginnend mit COL_NORMAL INTENSIFIED) aus logischen Zeilen.
Gruppierung von ZeilenLeerzeilen, LinienEinzelne logische Zeilen werden weder durch Leerzeilen noch durch waagerechte Linienvoneinander getrennt.
Allerdings können wie bei einzeiligen Listen Gruppen von logischen Zeilen durch Linienvoneinander abgehoben werden.
Hervorhebung von SpaltenIn mehrzeiligen Listen werden außer Schlüsselspalten keine Spalten hervorgehoben (s.Ausnahmeregel für Schlüsselspalten).
Ausnahme: Spalten können dann hervorgehoben werden, wenn die Spalten auf Flucht stehenund wenn eine durchgehende Hervorhebung inhaltlich sinnvoll ist.
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Hierarchisch-sequentielle Listen
April 2001 419
Hierarchisch-sequentielle ListenIm folgenden werden nur die Abweichungen von einzeiligen Listen aufgeführt.
UntergliederungEs werden zwei Fälle unterschieden:
1. Die Hierarchieinformationen bestehen nur aus wenigen Merkmalen und Kennzahlen(Richtwert: 4 Merkmale; entscheidend sind Übersichtlichkeit und Platzbedarf).
2. Die Hierarchieinformationen bestehen aus einer Reihe von Merkmalen und Kennzahlen.
Fall 1: Die Hierarchieinformationen werden wie Objektinformationen, d.h. in der FormTextfeld, Feldwert und ggf. erklärender Text, angezeigt.
Fall 2: Sie werden wie normale Zeileninformationen dargestellt. Die Bezeichnungen derMerkmale und Kennzahlen bilden dann eine eigene Überschriftenzeile, die oberhalb dernormalen Überschriftenzeile angeordnet wird.
Kennzeichnung der Grobstruktur der ListeFarbeHierarchieinformationen bauen die vertikale Grobstruktur der Liste auf. Deshalb werden sie farbighervorgehoben.
LinienGruppen werden durch waagerechte Linien voneinander abgehoben.
EmpfehlungIst vorher bekannt, daß bestimmte Merkmale nicht variieren, dann sollten diese Merkmale ausder Liste herausgezogen und in die Kopf- oder in die Hierarchieinformationen gestellt werden.Auf diese Weise wird die Liste kompakter und die Darstellung übersichtlicher.
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Fall 1: Hierarchieinformation mit wenigen Merkmalen und Kennzahlen
420 April 2001
Fall 1: Hierarchieinformation mit wenigen Merkmalenund KennzahlenBeispiel
SpaltenüberschriftenSpaltenüberschriften werden nicht durch senkrechte Striche getrennt.
HierarchieinformationenDie Hierarchieinformationen werden den eigentlichen Daten vorangestellt. Dies geschieht inderselben Anordnung wie auf Dynpros:
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Fall 1: Hierarchieinformation mit wenigen Merkmalen und Kennzahlen
April 2001 421
AussehenListenkörper n-1
--------------------------------------------------------
Textfeld Feldwert Textfeld Feldwert
...
Textfeld Feldwert Textfeld Feldwert
...
Listenkörper n
...
--------------------------------------------------------
Beispiel
Farbe� Textfeld der Hierarchieinformationen: COL_GROUP INTENSIFIED
� Feldwerte und, sofern vorhanden, erklärende Texte: COL_GROUP INTENSIFIED OFFhinterlegt
ListenkörperFarbe� Einzeilig: COL_NORMAL INTENSIFIED OFF (immer!)
� Mehrzeilig: wie mehrzeilige Listen (Streifenmuster aus logischen Zeilen)
SpaltenLinienSpalten werden bei einzeiligem Listenkörper nicht durch senkrechte Striche getrennt.
Abschluß der HierarchiegruppeLinienJede Gruppe von Zeilen, die durch eine Hierarchieinformation eingeleitet wird, wird durch einewaagerechte Linie von der folgenden Gruppe getrennt.
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Fall 2: Hierarchieinformationen mit vielen Merkmalen und Kennzahlen
422 April 2001
Fall 2: Hierarchieinformationen mit vielen Merkmalenund KennzahlenBeispiel
Überschriften der HierarchieinformationenAnordnungDie Überschriften der Hierarchieinformationen werden der Überschriftenzeile vorangestellt undwie die Spaltenüberschriften, jedoch mit einer eigenen Spaltenstruktur, aufgebaut.
LinienZwischen den Überschriften der Hierarchieinformationen und den Spaltenüberschriften befindetsich keine trennende Leer- oder Strichzeile.
FarbeCOL_GROUP INTENSIFIED
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Fall 2: Hierarchieinformationen mit vielen Merkmalen und Kennzahlen
April 2001 423
HierarchieinformationenAnordnungDie Hierarchieinformationen werden den eigentlichen Daten vorangestellt.
LinienZwischen den Hierarchieinformationen und dem eigentlichen Listenkörper befindet sich keinetrennende Leer- oder Strichzeile.
FarbeCOL_GROUP INTENSIFIED OFF
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Matrixlisten
424 April 2001
MatrixlistenBeispiel
Spalten- und ZeilenüberschriftenFarbe� Überschriften: COL_HEADING INTENSIFIED
� Untergeordnete Überschriften: COL_HEADING INTENSIFIED OFF
Ausnahme: Wenn z.B. durch Zusammenfassen von Daten eine Matrixliste entsteht und Daten,die vorher Schlüssel waren, nun Zeilenüberschriften werden, so kann, um einen Farbwechsel zuvermeiden, COL_KEY INTENSIFIED bzw. COL_KEY INTENSIFIED OFF (für untergeordneteÜberschriften) für die Zeilenüberschriften verwendet werden.
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Matrixlisten
April 2001 425
ListenkörperFarbe� OL_NORMAL INTENSIFIED OFF (einheitlich, Standard)
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Objektlisten
426 April 2001
ObjektlistenObjektlisten besitzen die gleiche Grundstruktur wie hierarchisch-sequentielle Listen. Allerdingskann der Listenkörper von Liste zu Liste und innerhalb einer Liste von Gruppe zu Gruppe sehrunterschiedlich und insgesamt unregelmäßig aufgebaut sein.
Aus diesem Grund können keine bindenden Regeln, sondern nur allgemeine Empfehlungen fürdie Gestaltung von Objektlisten gegeben werden.
Identifizieren Sie zunächst die einzelnen Informationstypen in der Liste und färben Sie sieanhand der entsprechenden Regeln ein. Führt dies zu unbefriedigenden Ergebnissen, verändernSie das Grundmuster so lange, bis Sie eine ästhetisch ansprechendere Gestaltung gefundenhaben.
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Hierarchien
HierarchienBeispiel
April 2001 427
FarbeKnotenCOL_HEADING INTENSIFIED
Ebene 1 und 2COL_GROUP INTENSIFIED und COL_GROUP INTENSIFIED OFF
Ebene 3 und 4COL_NORMAL INTENSIFIED und COL_NORMAL INTENSIFIED OFF
Weitere EbenenKeine farbige Hinterlegung (COL_BACKGROUND INTENSIFIED OFF).
Ausnahme: Wirkt die Hierarchie bereits ohne Einfärbung übersichtlich, so kann auf eineEinfärbung verzichtet werden.
Zur Darstellung von Hierarchien siehe auch Listen - Symbole und Ikonen [Page 434].
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Technische Hinweise
428 April 2001
Technische HinweiseVorrang von FarbenWenn sowohl Zeilen als auch Spalten einer Tabelle farbig gekennzeichnet sind, kommt es aufdem Bildschirm zu Konflikten zwischen Farben, weil Farbattribute nicht kombiniert werdenkönnen und nur eine Farbe dargestellt werden kann. Die folgenden Regeln legen fest, welcheFarbe bei Konflikten Vorrang hat.
Spalten und Zeilen hervorgehobenWerden Zeilen und gleichzeitig eine Spalte hervorgehoben, so hat die Spaltenfarbe,üblicherweise COL_KEY INTENSIFIED OFF, Vorrang vor der Zeilenfarbe COL_NORMAL - dieSpalte erscheint also einheitlich hervorgehoben.
Summen und ZwischensummenWerden Zeilen, die Summen oder Zwischensummen enthalten, durch COL_TOTAL(INTENSIFIED/INTENSIFIED OFF) hervorgehoben, so hat diese Hervorhebung Vorrang voreiner Hervorhebung durch COL_KEY INTENSIFIED (Schlüsselspalte) oder COL_KEYINTENSIFIED OFF (hervorgehobene Datenspalte). Summenzeilen erscheinen also einheitlichhervorgehoben.
Hervorgebobene ZellenDie Farben COL_POSITIVE INTENSIFIED und COL_NEGATIVE INTENSIFIED zurHervorhebung von Zellen haben Vorrang vor anderen Farben. Das gleiche gilt, wenn die FarbenCOL_TOTAL, COL_KEY, COL_POSITIVE, COL_NEGATIVE oder COL_GROUP (jeweilsINTENSIFIED OFF) zur Hervorhebung von Zellen verwendet werden.
Programmierung von LinienWaagerechte Linien� SY-ULINE für ganze Zeilen, "-"-Zeichen für kurze Stücke im WRITE-Befehl
Senkrechte Linien� SY-VLINE bzw. "|"-Zeichen im WRITE-Befehl
Programmierung von FarbenEinsatz Farben werden durch den FORMAT-Befehl definiert und können im WRITE-Befehl als Zusatzeingesetzt werden.
FarbnamenAls Farbnamen sind die Nummern 1-7 (z.B. COLOR 3) und die symbolischen Namen zulässig(s.o.).
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Technische Hinweise
April 2001 429
AttributeAußerdem können die Attribute INTENSIFIED (Default) und INTENSIFIED OFF angegebenwerden.
Siehe hierzu die Online-Hilfe für FORMAT und WRITE.
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Verweise
430 April 2001
Verweise� Listen - Allgemein [Page 395]
� Listen - Hotspots [Page 431]
� Listen - Symbole und Ikonen [Page 434]
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Listen - Hotspots
April 2001 431
Listen - HotspotsHotspots sind Bereiche auf Listen, bei denen auf einfachen Mausklick hin Aktionen ausgeführtkönnen.
Aussehen und VerwendungVerwendungHotspots sollten nicht als Ersatz für frei positionierbare Drucktasten mißbraucht werden. ZurVerwendung als Drucktaste fehlt die entsprechende Darstellung. Der Benutzer würde durch einederartige Anwendung eher verwirrt als unterstützt.
Merke: Hotspots sind keine Drucktasten!
Siehe auch Technische Hinweise für weitere Einschränkungen bzgl. derVerwendung!
AussehenHotspots liegen flach auf der Maske und sind vom Benutzer nur dadurch zu erkennen, daß derCursor über dem Hotspot die Form einer Hand annimmt. Deshalb kann es in vielen Fällensinnvoll sein, Hotspot-Bereiche z.B. durch farbige Hervorhebung zusätzlich zu kennzeichnen.
EinsatzbereicheHypertextDer Einsatz in Hypertext-Links ist der primäre Verwendungszweck für Hotspots. Hotspots sind imText farbig hervorzuheben (s. Technische Hinweise).
HierarchienHotspots können in hierarchischen Listen, in denen Informationen expandiert oder komprimiertwerden kann, verwendet werden. Ein Beispiel hierfür ist die Hierarchiegrafik, ein anderes sind dieeingeschobenen Informationen (s. Listen - Farben und Linien [Page 403]).
Falls die Objekte, die expandier- oder komprimierbar sind, für andere Aktionen markierbarbleiben sollen, muß ein entsprechendes Symbol, z.B. ein Ordner-Symbol (s. Listen - Symboleund Ikonen [Page 434]), dem Eintrag vorangestellt werden, oder es sind die Ikonen fürExpandieren bzw. Komprimieren (s. Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern [Page 661]) zuverwenden.
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Listen - Hotspots
432 April 2001
Hierarchien sind ein typischer Einsatzzweck für Hotspots (Ordnersymbole)
DetailGenerell können Hotspots ähnlich der bisherigen F2-Funktionalität eingesetzt werden. Allerdingssind die z.Zt. geltenden technischen Einschränkungen (s.Technische Hinweise) zu beachten.
Technische HinweiseReaktionsweiseIn der jetzigen Realisierung reagieren die Hotspots auf den Mouse-Down-Event im SAPGUI.Somit wird die Aktion sofort ausgelöst, ohne daß Benutzer die Möglichkeit haben, durchWegziehen der Maus und Loslassen der Maustaste ihre Wahl zu revidieren. Aus diesem Grundesollte mit einem Hotspot keine Aktion gestartet werden, die u.U. sehr lange laufen kann wie z.B.umfangreiche Datenauswertungen oder direkte Änderungen auf der Datenbank
Merke: Hotspots nur für kurz ablaufende, leicht rückgängig zu machende Aktionen verwenden,die keine Datenbankänderungen nach sich ziehen!
Kennzeichnung von Hypertext-LinksZ.Zt. werden Hypertext-Links durch Einfärben des Links mit einer Hintergrundfarbegekennzeichnet. Längerfristig ist anzustreben, hierfür eine Vordergrundfarbe zu wählen (grünoder blau) und den Link zu unterstreichen.
Weitere InformationenHinweise zur Programmierung entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe im ABAP-Editor unter helphotspot.
Verweise� Listen - Allgemein [Page 395]
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Listen - Hotspots
April 2001 433
� Listen - Farben und Linien [Page 403]
� Listen - Symbole und Ikonen [Page 434]
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Listen - Symbole und Ikonen
434 April 2001
Listen - Symbole und IkonenAb der R/3-Version 3.0 ist es möglich, kleine grafische Objekte in Listen einzufügen. DerEinsatzbereich dieser grafischen Elemente ist weit gefächert, von der Hervorhebung bis hin zurgrafischen Gestaltung von Listen. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:
� Ikonen (engl. Icons)
� Symbole (engl. Symbols; deutsches Synonym: Grafikzeichen)
Dieses Stichwort behandelt primär den Einsatz von Symbolen in Listen, geht aber auch auf dieUnterschiede zwischen beiden Symbolformen ein. Es gibt Hinweise, wie Symbole in ABAP-Listen bzw. in Anzeigen, die in Listen-Technologie erstellt wurden eingesetzt werden können.
Wenn von Ikonen und Symbolen (Grafikzeichen) gemeinsam gesprochen wird, wirdder Begriff "Symbole" oder "Symbolformen" verwendet.
Der Symbolzeichensatz SAPDingsSymbole (Grafikzeichen) werden mit dem Symbolzeichensatz SAPDings dargestellt. EineÜbersicht über alle Zeichen finden Sie unter Technische Hinweise [Page 450].
Allgemeines zur Verwendung von Symbolen und Ikonen in Listen [Page 435]
Symbole zur Darstellung von Hierarchien [Page 439]
Symbole für das Berichtswesen [Page 441]
Symbole für Office-Anwendungen (Mail) [Page 442]
Symbole zur Darstellung von Zuständen [Page 444]
Symbole zur Kennzeichung der Zustände von Objekten oder Werten [Page 446]
Symbole zur Darstellung von Bewertungen [Page 447]
Navigationssymbole [Page 449]
Technische Hinweise [Page 450]
Verweise [Page 452]
Eine vollständige Liste aller Symbole kann mit der Transaktion LIBS abgerufenwerden. Dort finden Sie auch eine Liste der druckbaren Ikonen in Listen (anzeigbarsind alle verfügbaren Ikonen).
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Allgemeines zur Verwendung von Symbolen und Ikonen in Listen
April 2001 435
Allgemeines zur Verwendung von Symbolen und Ikonenin ListenSymbole vs. Ikonen - Technische und ergonomischeUnterschiedeIm folgenden werden die Unterschiede zwischen beiden Symbolformen aus ergonomischem undtechnischem Blickwinkel betrachtet.
Technische UnterschiedeIkonen sind farbige Bitmapgraphiken, die dem SAPGUI in zwei Größen vorliegen. Sie sind nurin beschränktem Maße skalierbar. Zwar können alle vorhandenen Ikonen in Listen verwendetwerden, jedoch kann nur ein Teil von ihnen ausgedruckt werden (s. Transaktion LIBS). Ikonenwerden primär auf Dynpros, z.B. in Drucktasten, eingesetzt (s. Drucktasten, frei positionierbar(Bedienelement) [Page 204] und Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]).
Symbole (Grafikzeichen) sind Schriftzeichen und werden mit dem SymbolzeichensatzSAPDings realisiert. Dies ist ein Zeichensatz, wie z.B. Courier, der prinzipiell in jederSchriftgröße vorliegt; allerdings besteht er nicht aus Buchstaben, sondern aus grafischenZeichen. SAPDings ist wie jeder Zeichensatz einfarbig und kann ausgedruckt werden (zuBeschränkungen siehe Ausgabe weiter unten). Z.Zt. kann SAPDings nur in Listen verwendetwerden.
Ergonomische UnterschiedeIkonen sollten im Listenkörper in Bereichen eingesetzt werden, die auf Doppelklick oder, wennimplementiert, auf Einfachklick (Hotspot) eine Aktion ausführen. Dies sind also größtenteils inter-aktive Reports, die nicht unbedingt für den Ausdruck bestimmt sind. Einige Statusikonen könnenauch gedruckt werden. Allerdings ist darauf zu achten, daß sich übereinander angeordneteIkonen u.U. gegenseitig überlappen können. Dies kann z.B. bei kleinen Schriftgrößengeschehen.
Symbole sollten überall dort verwendet werden, wo Listen für den Ausdruck erstellt werden.Auch in semi-grafischen Listen wie z.B. Hierachiegrafiken empfiehlt sich der Einsatz vonSymbolen: Symbole integrieren sich besser in die übrigen grafischen Elemente als Ikonen, weilsie frei skalierbar sind. Insofern ist auch vom Einsatz der Ikonen innerhalb von tabellarischenListen eher abzusehen (s.u.).
Einsatzbereiche für SymboleIm Gegensatz zu Ikonen, die i.a. für Funktionen stehen, haben Symbole mehr "anzeigenden"Charakter:
� sie können als Statusanzeigen dienen,
– um den Bearbeitungszustand oder Fortschritt eines Vorgangs zu beschreiben
– um die Qualität (s. Bewertung) eines Objekts oder Merkmals anzugeben
– um die Anwesenheit/Abwesenheit von Objekten oder Merkmalen anzugeben
� sie können Bewertungen darstellen
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Allgemeines zur Verwendung von Symbolen und Ikonen in Listen
436 April 2001
– dies kann in verschiedenen Abstufungen und Formen (einseitig, symmetrisch)geschehen
� sie können Werte kompakt bzw. leichter zu erfassend darstellen
– für Bewertungskategorien (s.o.)
– allgemein für Mengen in groben Kategorien
– als einfache Skalen, wenn die Menge der Objekte gering ist oder wenn die Werteklein
sind (Anzahlen über 4 sind nicht mehr mit einem Blick zu erfassen)
– als fehlerhaft
� sie können Objekte kennzeichnen
– als eingeschobene Zeilen in Listen
– als Summen (und dabei die Stufe der Summierung angeben)
– durch Angaben zur Gültigkeit von Objekten oder Werten
– durch Angaben zur Zugänglichkeit von Objekten oder Werten
– als Verweise (in Hypertextsystemen, Glossaren, Lexika)
– in Ausnahmefällen: durch Angabe des Objekts selbst (dies ist üblicherweise Iconsvorbehalten)
� sie können den Blick oder die Aufmerksamkeit in bestimmte Richtungen lenken
– als Pfeile, Dreiecke oder Hände
Einige der Symbole sind auch als Textfeld oder - in speziellen Anwendungen - als Ersatz fürIkonen geeignet.
Konsistente VerwendungGeometrische Zeichen besitzen in den seltensten Fällen eine fest umrissene Bedeutung.Deshalb kommen oft mehrere Symbole für einen Einsatzzweck in Betracht.
Bewertungen können durch gefüllte oder leere Kreise oder auch durch Kreise mitPlus- und Minuszeichen dargestellt werden.
In dieser Norm werden keine festen Vorgaben gemacht; schließlich können sich in bestimmtenAnwendungsbereichen bereits unterschiedliche Darstellungen etabliert haben. Wichtig ist, daßman die Zeichen im Zusammenhang sieht, also passend zueinander auswählt, und konsistenteinsetzt.
Bewertungsskalen: Zu Kreisen mit Pluszeichen passen Kreise mit Minuszeichenund der leere Kreis, jedoch nicht der gefüllte Kreis oder gar Quadrate.
LegendeWeil Symbole oft mehrdeutig sind oder keine klar umrissene Bedeutung haben, sollte ihreBedeutung in einer Legende erläutert werden. Hierfür soll in Zukunft ein zentraler
SAP AG BC - SAP Style Guide
Allgemeines zur Verwendung von Symbolen und Ikonen in Listen
April 2001 437
Funktionsbaustein angelegt werden. Die Legende sollte über das "i"-Symbol in der Symbolleisteaufgerufen werden können. Listen, die gedruckt werden, sollten am Ende eine Legendeausgeben.
Aufmerksamkeit, AnordnungSymbole sind Zeichen einer Symbolschrift und damit im Gegensatz zu Ikonen normalerweiseschwarz-weiß wie andere Schriftzeichen auch. Deshalb fallen sie weniger auf als farbige Ikonen.Hinzu kommt, daß Symbole i.a. kleiner als Ikonen sind, weil sie ins normale Zeichenrasterpassen müssen.
Aus diesen Gründen "springen" Symbole nicht so schnell ins Auge wie Ikonen, aber sie könnenauch nicht in demselben Maße den Gesamteindruck einer Liste beeinflussen oder gar zerstören.Gerade Listen mit tabellenartigem Charakter können vom geschickten Einsatz von Symbolenprofitieren: der Blick wird nicht abgelenkt, und es entsteht auch nicht der Eindruck eines bunten"Flickenteppichs". Symbole sollten auch nicht über eine Liste "verstreut" werden, sondern sich an"konstistenten" Positionen befinden, wo sie leicht zu finden sind.
FärbungSollte dennoch eine farbige Hervorhebung der Symbole erwünscht sein, etwa um Fehler- oderAusnahmewerte hervorzuheben, so sollte die Hervorhebung ausschließlich durch dieHintergrundfarbe und in Übereinstimmung mit den Richtlinien zum Einsatz von Farben in Listengeschehen. Hellere Farben sind zur Hervorhebung zu bevorzugen, weil sie das Symbol besserhervortreten lassen und im Umfeld weniger stören.
Von der Hervorhebung der Symbole durch die Vordergrundfarbe wird abgeraten, weil dieSymbole dafür zu klein sind.
Farbige Hervorhebungen erscheinen im Druck normalerweise nicht oder nurunvollständig.
Einsatz von Symbolen vs. Ikonen in ListenAls grundsätzliche Regel für den Einsatz von Symbolen vs. Ikonen gilt: Ikonen lösen i.a. Funk-tionen aus (i.a. auf Drucktasten wie auf Dynpros) oder kennzeichnen Objekte; Symbole dieneni.d.R. zur Darstellung von Zuständen und Werten.
Zwischen den angebotenen Symbolen und Ikonen gibt es jedoch Überschneidungen: So stehenIkonen zur Verfügung, die Zustände darstellen. Im folgenden werden Hinweise zur Auswahl derfür den jeweiligen Anwendungsfall geeigneten Elemente gegeben.
IkonenAufgrund ihrer Farbigkeit und Größe fallen Ikonen sofort ins Auge und ziehen die Aufmerk-samkeit auf sich. Aus diesem Grund sollten sie für Statusanzeigen nur dann verwendet werden,wenn dieser Effekt der Signalwirkung erwünscht ist und wenn nur wenige Statuszeichen in derListe vorhanden sind.
Kommt eine Statusanzeige in jeder Listenzeile oder zumindest in regelmäßiger Folge vor, solltendie Statuskennzeichen möglichst an den Rand gestellt werden, wenn sie mit Ikonen realisiertwird.
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Allgemeines zur Verwendung von Symbolen und Ikonen in Listen
438 April 2001
Ikonen können sich wegen ihrer Größe und weil Listen eine andere Metrik aufweisenals Dynpros über mehr als eine Zeile erstrecken; es ist zu prüfen, ob sie nicht bessernur in jeder zweiten Listenzeile erscheinen, damit sie sich nicht überlappen.
Druck: Im Druck werden einige Ikonen durch Grafikzeichen eines speziellen Zeichensatzes dar-gestellt. Hierbei gelten dieselben Einschränkungen wie bei normalen Symbolen. Die restlichenIkonen können nicht gedruckt werden.
SymboleSymbole springen als Schriftzeichen nicht so deutlich aus dem normalen Listenbild heraus wieIkonen. Sie fügen sich auch im Inneren der Liste harmonisch in das Gesamtbild ein. Sollen sie inAusnahmefällen die Aufmerksamkeit auf sich lenken, können sie mit einer Hintergrundfarbehinterlegt werden.
Symbole sind im Gegensatz zu Ikonen, die nur in zwei Größen vorliegen, skalierbar und passensich automatisch der Größe der umgebenden Schrift an (dies gilt natürlich auch im Druck). Siekönnen in jeder Listenzeile eingesetzt werden.
Die ABAP-Namen der Symbole beginnen mit “SYM_”. Dieser Präfix ist in denfolgenden Listen nicht extra angegeben.
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Symbole zur Darstellung von Hierarchien
April 2001 439
Symbole zur Darstellung von HierarchienSAPDings enthält die nötigen Symbole, um Hierarchien in unterschiedlichen Darstellungen anzu-zeigen. Symbole haben den Vorteil, daß sie sich der Schriftgröße anpassen.
Hierarchien in Standarddarstellung
BC - SAP Style Guide SAP AG
Hierarchien in gedrängter Darstellung (Berichtswesen)
440 April 2001
Hierarchien in gedrängter Darstellung (Berichtswesen)
Diese Darstellung kann verwendet werden, wenn der Platz knapp ist.
Knoten: Die gezeigten Symbole (+, -, Ordner mit +/-) sind bindend!
Blätter: Da die Hierarchien sehr verschiedene Objekte darstellen können, sind die Darstellungenfür die Blätter nur Vorschläge und nicht bindend.
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Symbole für das Berichtswesen
April 2001 441
Symbole für das BerichtswesenIm Berichtswesen sind die folgenden Symbole verwendbar:
ABAP-Name Bedeutung ABAP-Name Bedeutung
ASTERISK Summe (auchmehrfache)
DIAMOND Zwischensumme
DOCUMENT Dokument CHECKED_
DOCUMENT
markiertes oderbearbeitetesDokument
DOCUMENTS Dokumente,Kopie
NOTE Notiz, Anmerkung
FOLDER Mappe OPEN_FOLDER geöffnete Mappe
CHECK_MARK Statuszeichen BOLD_X fehlerhafter oderungültiger Wert
FILLED_CIRCLE Markierung,Statuszeichen"positiv"
CIRCLE Markierung,Statuszeichen"negativ"
Symbole für das Berichtswesen
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Symbole für Office-Anwendungen (Mail)
442 April 2001
Symbole für Office-Anwendungen (Mail)Für den Office-Bereich sind die folgenden Symbole verwendbar:
ABAP-Name Bedeutung ABAP-Name Bedeutung
DOCUMENT Dokument CHECKED_
DOCUMENT
markiertesoderbearbeitetesDokument
DOCUMENTS Dokumente,Kopie
NOTE Notiz,Anmerkung
FOLDER Mappe, Ablage OPEN_FOLDER geöffneteMappe
DOCUMENT &GLASSES
Lesen,Anzeigen (2Symbole)
DOCUMENT &PENCIL
Schreiben,Anlegen (2Symbole)
GLASSES Nur Lesen,Read-only
PENCIL Lesen undSchreiben,Read-and-Write
CHECK_
MARK
Status: gelesen,versandt usw.
DELETE Löschkenn-
zeichen, zumLöschenvorgemerkt
UNLOCKED zugänglich, freiusw.
LOCKED geschützt,gesperrt, nichtzugänglichusw.
RIGHT_
TRIANGLE
Markierung PHONE Telefon
PRINTER Drucker,Drucken
FAX Faxgerät,Faxen
LEFT_HAND Tip, Hinweis RIGHT_HAND Tip, Hinweis
WORK_ITEM Workflow-Item EXECUTABLE ausführbar
FLASH eilig, dringend,"Express"
CAUTION Achtung,Warnung
DOCUMENT &FLASH
Express-Dokument (2Symbole)
Symbole für Office-Anwendungen
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Symbole für Office-Anwendungen (Mail)
April 20
Adresse
01 443
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Symbole zur Darstellung von Zuständen
444 April 2001
Symbole zur Darstellung von Zuständen
CHECK_MARK
bearbeitet,
gelesen,
vorhanden(anwesend),
ausführbar
usw.
leer nicht bearbeitet,
nicht gelesen,
nicht vorhanden (anwesend),
nicht ausführbar
usw.
Symbole für Statusanzeigen: implizit zweiwertige Statusanzeige *)
ABAP-Name Bedeutung ABAP-Name Bedeutung
CHECK_
MARK
in Ordnung BOLD_X nicht in Ordnung
FILLED_
CIRCLE
vorhanden CIRCLE nicht vorhanden
LOCKED gesperrt,geschützt
UNLOCKED frei, ungeschützt,zugänglich
Symbole für Statusanzeigen: zweiwertige Statusanzeigen(Symbole einer Zeile gehören zusammen)
FILLED_
CIRCLE
fertig,
ganz,
vollHALF_
FILLED_
CIRCLE
in Arbeit,
teilweise,
halb(voll)CIRCLE
unbearbeitet,
nicht,
leer
Symbole für Statusanzeigen: dreiwertige Statusanzeige*) Das binäre Merkmal kann durch eine Überschrift bezeichnet werden (z.B. "Ausführbar")
SAP AG BC - SAP Style Guide
Symbole zur Darstellung von Zuständen
April 200
Beispiel 1 (zweiwertig, zwei Symbole): Vergleich der Eigenschaften von Produkten
Beispiel 2 (zweiwertig, ein Symbol): Vergleich der Eigenschaften von Produkten(Alternative)
Beispiel 3: Statusanzeige als Zusatz zu anderen Informationen
1 445
Beispiel 1 wirkt geschlossener als Beispiel 2. Wenn die Merkmale sich auf eineSpalte (von vielen) beschränken (Beispiel 3), sind diese leichter zu erkennen, wennein einwertiges Statussymbol verwendet wird.
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Symbole zur Kennzeichung der Zustände von Objekten oder Werten
446 April 2001
Symbole zur Kennzeichung der Zustände von Objektenoder Werten
ABAP-Name Bedeutung ABAP-Name Bedeutung
GLASSES Nur Lesen möglich PENCIL Nur Schreibenmöglich
LOCKED gesperrt, geschützt UNLOCKED zugänglich, frei
BOLD_X Fehlerhaft, ungültig /
FILLED CIRCLE &CIRCLE
Division durch Null
DELETE Zum Löschenvorgemerkt
CUMULATED Zahlenspaltesummiert, kumuliert
SORTED_UP Zahlenspalteaufsteigend sortiert
SORTED_DOWN Zahlenspalteabsteigend sortiert
Symbole, die den Status von Objekten, Zahlen, Zahlenspalten usw. anzeigen
In einem Report werden fehlerhafte Daten berechnet / fehlen Daten / sind Datenungültig �X-Symbol in der entsprechenden Zelle verwenden.
Summen
Eingeschobene Zeilen (in Listen)
Anwendung: Nach Doppelklick auf eine Listenzeile werden weitere Zeilen eingezogen. Dieskann mehrstufig erfolgen.
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Symbole zur Darstellung von Bewertungen
April 2001 447
Symbole zur Darstellung von BewertungenBewertungen können zwei- oder mehrstufig, einseitig oder zweiseitig sein oder auch eineRangfolge darstellen:
Bewertung von Kriterien der Benutzungsfreundlichkeit (zweiseitig, 5 Stufen),Punktzahlen und Rangfolge der Kriterien
Bewertung
Punktzahl
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Rangfolge
448 April 2001
Rangfolge
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Navigationssymbole
April 2001 449
NavigationssymboleNormalerweise erscheinen Navigationssymbole als Ikonen auf Drucktasten in der Drucktasten-bzw. Symbolleiste. Für Spezialanwendungen kann es erforderlich sein, entsprechende Symboleauch in Listen anzuzeigen. Dafür sind folgende Symbole vorhanden:
ABAP-Name Bedeutung ABAP-Name Bedeutung
LEFT_TRIANGLE eine horizontaleEinheit zurück
RIGHT_TRIANGLE eine horizontaleEinheit weiter
UP_TRIANGLE eine vertikaleEinheit zurück
DOWN_
TRIANGLE
eine vertikaleEinheit weiter
Symbole für Navigationsfunktionen
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Technische Hinweise
450 April 2001
Technische HinweiseABAPDie Symbole des Symbolzeichensatzes SAPDings können mit ABAP-WRITE-Statementsausgegeben werden:WRITE sym AS SYMBOL.
Die symbolischen Namen der Zeichen sind in dem Include <SYMBOL> definiert, das in denReport, der die Symbole verwendet, eingebunden werden muß. In der Transaktion LIBS findenSie in der Liste " Liste der Symbole mit Anwendungsvorschlägen" die symbolischen Namen fürdie Symbole.
Weitere Hilfe zu Symbolen in Listen finden Sie unter "help write" im ABAP-Editor.
BesonderheitenDer Zeichensatz SAPDings ist "pseudo-äquidistant". Die Zeichen sind nominell gleich breit: dasnächste Zeichen beginnt ab dieser nominellen Breite eines Zeichens. Zur Darstellung differen-zierterer Objekte reicht der Platz eines Zeichens jedoch nicht aus. Deshalb sind einige Zeichentatsächlich breiter als es der nominellen Breite entspricht (maximal sind sie doppelt breit). Dieseüberbreiten Zeichen müssen von einer oder mehreren Leerstellen gefolgt werden, damit sie nichtteilweise vom nachfolgenden Zeichen überschrieben werden. Vom ABAP-WRITE-Statement wirdautomatisch bei überbreiten Symbolen eine Leerstelle angefügt; nur bei absoluterSpaltenpositionierung könnte es geschehen, daß ein Teil des Zeichens überschrieben wird. DieBreiten der Symbolen finden sich in der oben genannten Tabelle in der Spalte "Breite".
Der Zeichensatz SAPDings ist ein 7-Bit-"PC-Zeichensatz"; er definiert nur Zeichen im Kode-bereich zwischen 0 und 127.
Ausgabe von SymbolenBeim Ausdruck von Reports über das Device SAPWIN/SAPLPD können die Symbole auf Listenauch ausgedruckt werden. Bei nicht postscript- bzw. truetypefähigen Druckern bzw. beimAusdruck über andere Devices werden statt der Symbole Ersatzzeichen zum Ausdruck gebracht(s. Transaktion LIBS).
Für die Druckausgabe von Ikonen auf Listen wird ein Zeichensatz SAPIcons verwendet. Mitseiner Hilfe werden Ersatzsymbole für die Ikonen zum Ausdruck gebracht. Hierfür gelten dieobengenannten Einschränkungen (d.h. auf bestimmten Druckern werden auch hier nurErsatzdarstellungen gedruckt). Ikonen, für die keine Ersatzsymbole in SAPIcons definiert sind,können überhaupt nicht gedruckt werden!
SAP AG BC - SAP Style Guide
Technische Hinweise
April 2001 451
Symbolzeichensatz SAPDINGS
Der Symbolzeichensatz SAPDings
BC - SAP Style Guide SAP AG
Verweise
452 April 2001
Verweise� Listen - Allgemein [Page 395]
� Listen - Farben und Linien [Page 403]
� Listen - Hotspots [Page 431]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Funktionen - Allgemeine Richtlinien und Überblick
April 2001 453
Funktionen - Allgemeine Richtlinien und ÜberblickDieser Abschnitt behandelt allgemeine Richtlinien zu den Standardfunktionen des R/3-Systems.
Im Stichwort Funktionen - Übersicht [Page 454] werden die verschiedenen Standardfunktionennach Funktionalität geordnet aufgelistet.
Das Stichwort Funktionen definieren [Page 459] gibt allgemeine technische Hinweise zumDefinieren von Funktionen.
Das Stichwort Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464] gibt einen Überblick über dieNavigationsmöglichkeiten im R/3-System und vergleicht die drei grundlegendenNavigationsfunktionen Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> [Page 494], Zurück [Page 485] undAbbrechen [Page 474].
Einen tabellarischen Überblick über alle Standardfunktionen mit ihren Aktionsmenüs,Funktions- und Drucktasten, Ikonen sowie Schreibweisen finden Sie unterGesamtübersicht der Standardfunktionen [Page 645].
Funktionen - Übersicht [Page 454]
Funktionen definieren [Page 459]
Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Funktionen - Übersicht
454 April 2001
Funktionen - ÜbersichtIm R/3-System werden standardisierte Funktionen verwendet. Standardisierte Funktionen, die inverschiedenen Anwendungen des R/3-Systems gleich benannt sind und auf gleiche Weiseaufgerufen werden, helfen eine konsistente Benutzungsschnittstelle zu schaffen. Setzen Siedeshalb soweit als möglich diese standardisierten Funktionen normgerecht ein.
Dieses Stichwort stellt die standardisierten Funktionen des R/3-Systems geordnet nach ihrerFunktionalität vor.
Wir unterscheiden folgende Standardfunktionen im R/3-System:
� Funktionen zum Bearbeiten von Gesamtobjekten
� Funktionen zum Verproben und Speichern von Daten
� Navigationsfunktionen
� Funktionen für tabellarische Strukturen
� Elementare Bedienfunktionen
� Weitere Funktionen
Übersichtsliste [Page 455]
Verweise [Page 458]
Eine Gesamtübersicht über die Funktionen, ihre Bezeichnungen, Aktionsmenüs,Funktions- und Drucktasten sowie Auswahlbuchstaben und Ikonen finden Sie unterGesamtübersicht der Standardfunktionen [Page 645].
SAP AG BC - SAP Style Guide
Übersichtsliste
April 2001 455
ÜbersichtslisteFunktionen zum Bearbeiten von Gesamtobjekten� Ändern (Funktion) [Page 481]
� Anlegen (Funktion) [Page 483]
� Anzeigen (Funktion) [Page 485]
� Ausführen (Funktion) [Page 488]
� Bearbeiten, Einzelbearbeitung, Sammelbearbeitung (Funktion) [Page 492]
� Erfassen, Einzelerfassung, Sammelerfassung (Funktion) [Page 506]
� Liste (Funktion) [Page 516]
� Löschen [Page 517]
� Stornieren (Funktion) [Page 531]
Funktionen zum Verproben und Speichern von Daten� Generieren (Funktion) [Page 510]
� Merken (Funktion) [Page 521]
� Prüfen (Funktion) [Page 523]
� Sichern bzw. Buchen [Page 526]
� Sichern ohne Prüfen (Funktion) [Page 528]
Navigationsfunktionen� Abbrechen [Page 474]
� Anderes <Objekt> (Funktion) [Page 478]
� Anderes <Teilobjekt> (Funktion) [Page 480]
� Auswählen [Page 490]
� Beenden [Page 494]
� Erste Seite, Letzte Seite [Page 508]
� Erstes Bild, Letztes Bild (Funktionen) [Page 509]
� Holen [Page 514]
� <Teilobjekt> auf/ab/links/rechts (Funktionen) [Page 533]
� Vorige Seite, Nächste Seite [Page 537]
� Voriges Bild, Nächstes Bild (Funktionen) [Page 538]
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Übersichtsliste
456 April 2001
� Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> (Funktion) [Page 539]
� Zurück (Funktion) [Page 545]
Funktionen für tabellarische StrukturenMarkierfunktionen� Alle Mark. löschen [Page 477]
� Alle markieren [Page 477]
� Auswählen [Page 490]
� Block markieren [Page 497]
� Markieren/Entmark. [Page 518]
Bearbeitungsfunktionen� <Objekt> einfügen [Page 523]
� Ausschneiden [Page 489]
� Einsetzen [Page 505]
� Kopieren [Page 515]
� Löschen bzw. <Objekt> löschen [Page 517]
� Neue Einträge [Page 522]
� Sortieren [Page 529]
� Summieren [Page 532]
� Verschieben [Page 489]
� Viele einfügen [Page 536]
Blätterfunktionen� Erste Seite, Letzte Seite [Page 508]
� Vorige Seite, Nächste Seite [Page 537]
Elementare Bedienfunktionen� Eingabemöglichkeiten [Page 502]
� Hilfe [Page 511]
� Menüleiste [Page 520]
Weitere Funktionen� Drucken (Funktion) [Page 499]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Übersichtsliste
April 2001 457
� Editor bzw. Langtext (Funktion) [Page 500]
� Widerrufen (Funktion) [Page 544]
� Rücknahme (Funktion) [Page 524]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Verweise
458 April 2001
Verweise� Abkürzungen [Page 592]
� Auswahlbuchstaben [Page 186]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionen definieren [Page 459]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Schreibweise [Page 619]
� Symbolleiste [Page 307]
� Tabellen - Blättern [Page 377]
� Tabellen - Pflege [Page 384]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Funktionen definieren
April 2001 459
Funktionen definierenAlle Funktionen der Anwendungsebene müssen in die Benutzungsoberfläche integriert werden(ihre Funktionsweise wird in einem ABAP-MODULE festgelegt). In diesem Thema werdenallgemeine technische Hinweise zu Integration von Funktionen in die Oberfläche gegeben.Spezielle Hinweise, die nur für bestimmte Funktionen gelten, finden Sie in den technischenHinweisen zu diesen Funktionen.
Technische Hinweise [Page 460]
Verweise [Page 463]
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Technische Hinweise
460 April 2001
Technische HinweiseDamit Funktionen vom Benutzer direkt angestoßen werden können, müssen Sie diese über denMenu Painter in die Oberfläche integrieren. Diese Integration ist möglich über
� Einträge in Aktionsmenüs
� Zuordnung zu Funktionstasten
Permanent aktive Funktionen (innerhalb von Primärfenstern), die einerFunktionstaste fest zugeordnet sind, werden vorweg schon automatisch im MenuPainter dieser Taste zugeordnet (z.B. Hilfe, Eingabemöglichkeiten).
Menu PainterIm Menu Painter legen Sie folgende Eigenschaften fest: Funktionscode, Typ, Texte, die imAktionsmenü bzw. auf der Funktionstaste erscheinen sollen, Ikonen, die auf Drucktastenerscheinen sollen, und einen Buchstaben für die Direktanwahl der Funktion über die Menüleiste(s. Auswahlbuchstaben [Page 186]).
FunktionscodeDer Funktionscode ist eine ein- bis vierstellige Buchstabenkombination, die eine Funktioncharakterisiert und über die eine Verarbeitung angestoßen wird. Für eine Reihe vonStandardfunktionen liegt der Funktionscode fest und wird vom Menu Painter vorgeschlagen.
FunktionstypDer Funktionstyp gibt Informationen zur Ablaufsteuerung. Es wird zwischen folgenden Typenunterschieden:
� 'S', 'N'
Es handelt sich um eine Systemfunktion. Systemfunktionen werden nicht vomAnwendungsprogramm verarbeitet und noch vor formalen Eingabeprüfungen ausgeführt.
� 'E'
Es handelt sich um eine Funktion, die in Ihrem Programm ausgeführt werden soll, bevordie formalen Eingabeprüfungen stattfinden.
� ' ' = Ohne Typ
Es handelt sich um eine Funktion, die in Ihrem Programm ausgewertet und zurSteuerung verwendet wird. Formale Eingabeprüfungen haben Vorrang vor diesenFunktionen. Dieser Typ wird für alle nicht besonders gekennzeichneten Funktionenangenommen.
Weitere Informationen finden Sie im Menu Painter in der Dokumentation zum Feld "Typ".
TexteFür die Aktionsmenüs und die Drucktasten müssen Sie Texte festlegen, die die Funktionbezeichnen. Für eine Reihe von Funktionen wurden Menü- und Funktionstastentexte sowie ihreAbkürzungen festgelegt:
SAP AG BC - SAP Style Guide
Technische Hinweise
April 2001 461
� Der Text im Menü wird im Menu Painter in der gleichnamigen Spalte definiert und beträgtmax. 20 Stellen.
� Der Text in der Funktionstaste wird ebenfalls im Menu Painter in der gleichnamigen Spaltedefiniert und ist auch max. 20 Stellen lang (minimal 5 Stellen). Ein"F<Funktionstastennummer >=" wird bei der Anzeige der Funktionstastenbelegungautomatisch vorangestellt, um ein einheitliches Layout unter verschiedenenBetriebssystemen zu erreichen und reine Tastaturbenutzer zu unterstützen (dies wird inZukunft vom Benutzer einstellbar sein).
Der Funktionstastentext wird im Funktionstastenmenü [Page 279] und alsDrucktastentext verwendet.
� Der Text in der Drucktaste wird auch im Fenster, welches die Funktionstastenbelegunganzeigt, verwendet. Er wird ebenfalls im Menu Painter in der gleichnamigen Spalte definiertund ist auch max. 20 Stellen lang, wobei die Anzeige dynamisch erfolgt und insgesamt überalle Texte unabhängig von der Fenstergröße eine Maximallänge definiert ist.
� Die Abkürzung ist als Bestandteil der Funktionsbezeichnung als "Text im Menü" bzw. "Text inder Drucktaste" zu verwenden.
AuswahlbuchstabeDer Funktion soll ein Auswahlbuchstabe für die Direktanwahl über die Menüleiste zugeordnetwerden. Bei Standardfunktionen macht der Menu Painter Vorschläge; auch für eigeneFunktionen können Auswahlbuchstaben ermittelt werden. Wenn Sie selbst einenAuswahlbuchstaben zuordnen, müssen Sie darauf achten, daß er für das betreffendeAktionsmenü eindeutig ist.
AktionsmenüeintragDie Funktion muß dem Aktionsmenü zugeordnet werden, in das sie aufgenommen werden soll.
Eintrag in der DrucktastenleisteUm eine Funktionstaste auch als maussensitive Drucktaste in der Drucktastenleiste anzuzeigen,muß im Menu Painter definiert werden, die wievielte Drucktaste mit dieser Funktion belegt seinsoll.
Ikone auf DrucktastenFür eine Reihe von Funktionen stehen Ihnen vordefinierte Ikonen zur Verfügung. NähereInformationen zum Einsatz von Ikonen auf Drucktasten finden Sie unter Drucktasten, freipositionierbar (Bedienelement) [Page 204] und bei den jeweiligen Funktionen.
Verarbeitung der FunktionsauswahlZur Verarbeitung einer Funktionsauswahl vom Benutzer muß im Dynpro in der Feldliste ein Feldvom Typ 'OK' definiert werden (in der Regel wird der Feldname OK_CODE oder OK-Codeverwendet). Dieses Feld wird zur Laufzeit nach der Funktionsauswahl vom System auf denzugehörigen Funktionscode gesetzt.
Definition der FunktionsinhalteDie Inhalte der Funktionen werden im Modulpool in einem Modul definiert, der zum ZeitpunktPROCESS AFTER INPUT durchlaufen wird.
BC - SAP Style Guide SAP AG
Technische Hinweise
462 April 2001
Weitere InformationenWeitergehende Informationen finden Sie im Menu Painter im Menü Hilfe � Erweiterte Hilfe.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Verweise
April 2001 463
Verweise� Abkürzungen [Page 592]
� Auswahlbuchstaben [Page 186]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Formulierungen [Page 601]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Funktionstastenmenü [Page 279]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� Schreibweise [Page 619]
� Symbolleiste [Page 307]
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Navigationsfunktionen - Übersicht
464 April 2001
Navigationsfunktionen - ÜbersichtIm folgenden werden einige standardisierte Navigationsfunktionen des R/3-Systems bezüglichihrer häufig verwendeten Sprungziele grafisch dargestellt und beschrieben.
Übersicht über die Navigationsmöglichkeiten [Page 465]
Vergleich von Beenden, Zurück und Abbrechen [Page 467]
Verweise [Page 469]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Übersicht über die Navigationsmöglichkeiten
April 2001 465
Übersicht über die NavigationsmöglichkeitenDas R/3-System verfügt über eine Anzahl von Navigationsfunktionen für unterschiedlicheEinsatzzwecke. Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die wichtigstenNavigationsmöglichkeiten. Eine ausführliche Darstellung der Navigationsmöglichkeiten finden Sieim Stichwort Navigation zwischen Bildern [Page 109].
Die Sprungziele wichtiger Navigationsfunktionen
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Übersicht über die Navigationsmöglichkeiten
466 April 2001
Erläuterungen zur Grafik: Bilder sind als Rechtecke dargestellt. Pfeile zeigen Sprünge voneinem Bild zu einem anderen; die Bezeichnungen nennen die jeweilige Navigationsfunktion(en).
Um die Übersichtlichkeit zu erhalten, zeigt die Grafik nur die gewöhnlichverwendeten Sprungziele. Oft sind jedoch auch zusätzliche Sprungziele erlaubt. Inkonkreten Anwendungen können diese nicht gezeigten Sprungziele sogar sinnvollersein als die in der Grafik dargestellten. Deshalb sollten Sie unter denentsprechenden Funktionsbezeichnungen nachlesen, welche Sprungziele für diejeweilige Funktion erlaubt sind.
Einteilung der Navigationsfunktionen� Elementare Navigationsfunktionen: Die wichtigsten Navigationsfunktionen für
Rücksprünge sind die Funktionen Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> [Page 494], Zurück[Page 485] und Abbrechen [Page 474] sowie die Funktion Weiter bzw. OK [Page 541] fürVorwärtssprünge.
� Navigation in Bildketten: Zur Navigation in Bildketten dienen die Funktionen Erstes Bild[Page 525], Voriges Bild [Page 538], Nächstes Bild [Page 538] und Letztes Bild [Page 525]bzw. Voriges <Teilobjekt> [Page 517] und Nächstes <Teilobjekt> [Page 517].
� Navigation in Hierarchien: Die Funktionen <Teilobjekt> auf/ab/links/rechts [Page 533]dienen zur Navigation in Hierarchien.
� Navigation zu Objekten/Teilobjekten: Funktionen wie Anderes <Objekt> [Page 478],Anderes <Teilobjekt> [Page 478], Auswählen [Page 490] und Holen [Page 514] führenSprünge zu bestimmten Objekten oder Teilobjekten aus.
Nähere Informationen zu den einzelnen Funktionen finden Sie unter dem Stichwortder jeweiligen Funktionsbezeichnung.
Navigationsfunktionen in der SymbolleisteDie Funktionen Zurück [Page 485], Abbrechen [Page 474], Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet>[Page 494], Erste Seite [Page 508], Vorige Seite, Nächste Seite [Page 537] und Letzte Seite[Page 508] besitzen jeweils ein Symbol in der Symbolleiste (s. Abbildung) und können dort mitder Maus aufgerufen werden.
Navigationsfunktionen in der Symbolleiste
SAP AG BC - SAP Style Guide
Vergleich von Beenden, Zurück und Abbrechen
April 2001 467
Vergleich von Beenden, Zurück und AbbrechenDie folgende Gegenüberstellung soll die Unterschiede zwischen den drei grundlegendenNavigationsfunktionen für Rücksprünge Zurück [Page 485], Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet>[Page 494] und Abbrechen [Page 474] verdeutlichen. Zunächst erfolgt der Vergleich in grafischerund anschließend in tabellarischer Form.
Grafische GegenüberstellungDie nachfolgende Grafik zeigt den technischen Ablauf bei den drei Navigationsfunktionen.Insbesondere zeigt sie, wann Fehlerprüfungen und wann Sicherheitsabfragen stattfinden.Detailliertere Darstellungen finden Sie bei den einzelnen Funktionen selbst.
Zurück Beenden Abbrechen
Sicherheitsabfrage(PopUp)
"Sichern?"
Daten gesichert?
Fehlerprüfung Daten gesichert? Daten gesichert?
Sicherheitsabfrage(PopUp)
"Sichern?"
Sicherheitsabfrage(PopUp)
"Datenverlust!"
Fehlerprüfung
Die Grafik zeigt, daß sich Zurück [Page 485] und Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> [Page494] durch die Position der Fehlerprüfung unterscheiden: Bei Zurück findet die Prüfung zuBeginn der Abarbeitung statt, bei Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> am Schluß. BeiAbbrechen entfällt sie. Weiterhin unterscheiden sich diese Funktionen im Sprungziel (s.tabellarische Gegenüberstellung).
Tabellarische GegenüberstellungKriterium Zurück Beenden Abbrechen
Wirkung beendet ein beendet eine bricht eine
Teilobjekt Anwendung Verarbeitung ab
Sprungziel eine Ebene Bild, das die ein möglichst
höher Anwendung nahes Bild
gerufen hat
Sicherungsmöglichkeit *)
ja ja nein
Prüfungen ja ja nein
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Vergleich von Beenden, Zurück und Abbrechen
468 April 2001
Aktionsmenü Springen <Objekt> Bearbeiten
F-Taste F3 F15 F12
*) mit Dialogfenster
DialogfensterKriterium Zurück Beenden Abbrechen
Titel (Beispiel) Zurück Sachkonto beenden Sachkontoabbrechen
Diagnosetext(Beispiel)
--- --- Daten werdenverlorengehen.
Text (Beispiel) Soll der erfaßte Belegvorher gebuchtwerden?
Soll der erfaßte Belegvorher gebuchtwerden?
Daten werdenverlorengehen.
--- Leerzeile ---
Möchten Sie dieBelegerfassungabbrechen?
Drucktasten(Default)
Ja, Nein, Abbrechen Ja, Nein, Abbrechen Ja, Nein
Funktions-
bausteinPOPUP_TO_
CONFIRM_STEP,POPUP_TO_
CONFIRM_WITH_
VALUE
POPUP_TO_
CONFIRM_STEP,POPUP_TO_
CONFIRM_WITH_
VALUE
POP_UP_TO_
CONFIRM_
LOSS_OF_DATA
Bildbeispiele finden Sie in Abfragen in Dialogfenstern [Page 50].
SAP AG BC - SAP Style Guide
Verweise
April 2001 469
Verweise� Abbrechen (Funktion) [Page 474]
� Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Anderes <Objekt> (Funktion) [Page 478]
� Anderes <Teilobjekt> (Funktion) [Page 480]
� Auswählen (Funktion) [Page 490]
� Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion) [Page 494]
� Ebenen im SAP-System [Page 73]
� Erste Seite, Letzte Seite (Funktionen) [Page 508]
� Erstes Bild, Letztes Bild (Funktionen) [Page 509]
� Funktionen definieren [Page 459]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigation zwischen Bildern [Page 109]
� Voriges Bild, Nächstes Bild (Funktionen) [Page 538]
� Vorige Seite, Nächste Seite (Funktionen) [Page 537]
� Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> (Funktionen) [Page 539]
� <Teilobjekt> auf/ab/links/rechts (Funktionen) [Page 533]
� Weiter bzw. OK (Funktion) [Page 541]
� Zurück (Funktion) [Page 545]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Funktionen - Alphabetische Liste
470 April 2001
Funktionen - Alphabetische ListeDieser Abschnitt beschreibt die Standardfunktionen des R/3-Systems in alphabetischer Folge.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Funktionen - Alphabetische Liste
April 2001 471
Überblick [Page 473]
Abbrechen (Funktion) [Page 474]
Alle markieren, Alle Mark. löschen (Funktionen) [Page 477]
Anderes <Objekt> (Funktion) [Page 478]
Anderes <Teilobjekt> (Funktion) [Page 480]
Ändern (Funktion) [Page 481]
Anlegen (Funktion) [Page 483]
Anzeigen (Funktion) [Page 485]
Anzeigen <-> Ändern (Funktion) [Page 486]
Ausführen (Funktion) [Page 488]
Ausschneiden (Funktion) [Page 489]
Auswählen (Funktion) [Page 490]
Bearbeiten, Einzelbearbeitung, Sammelbearbeitung (Funktionen) [Page 492]
Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion) [Page 494]
Block markieren (Funktion) [Page 497]
Drucken (Funktion) [Page 499]
Editor bzw. Langtext (Funktion) [Page 500]
Einfügen bzw. <Objekt> einfügen (Funktion) [Page 501]
Eingabemöglichkeiten (Funktion) [Page 502]
Einsetzen (Funktion) [Page 505]
Erfassen, Einzelerfassung, Sammelerfassung (Funktionen) [Page 506]
Erste Seite, Letzte Seite (Funktionen) [Page 508]
Erstes Bild, Letztes Bild (Funktionen) [Page 509]
Generieren (Funktion) [Page 510]
Hilfe (Funktion) [Page 511]
Holen (Funktion) [Page 514]
Kopieren (Funktion) [Page 515]
Liste (Funktion) [Page 516]
Löschen bzw. <Objekt> löschen (Funktion) [Page 517]
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Funktionen - Alphabetische Liste
472 April 2001
Markieren/Entmark. (Funktion) [Page 518]
Menüleiste (Funktion) [Page 520]
Merken (Funktion) [Page 521]
Neue Einträge (Funktion) [Page 522]
Prüfen (Funktion) [Page 523]
Rücknahme (Funktion) [Page 524]
Schließen (Funktion) [Page 525]
Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]
Sichern ohne Prüfen (Funktion) [Page 528]
Sortieren (Funktion) [Page 529]
Stornieren (Funktion) [Page 531]
Summieren (Funktion) [Page 532]
Verschieben (Funktion) [Page 534]
Viele einfügen (Funktion) [Page 536]
Vorige Seite, Nächste Seite (Funktionen) [Page 537]
Voriges Bild, Nächstes Bild (Funktionen) [Page 538]
Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> (Funktionen) [Page 539]
Weiter bzw. OK (Funktion) [Page 541]
Widerrufen (Funktion) [Page 544]
Zurück (Funktion) [Page 545]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Überblick
April 2001 473
ÜberblickDieser Abschnitt beschreibt die Standardfunktionen des R/3-Systems in alphabetischer Folge.
Standardisierte Funktionen, die in allen Anwendungen des R/3-Systems gleich benannt sind undauf gleiche Weise aufgerufen werden, sind ein Kriterium für eine konsistenteBenutzungsoberfläche des R/3-Systems. Versuchen Sie deshalb, diese Funktionen so oft wiemöglich normgerecht einzusetzen.
Jede Funktion wird für sich unter ihrer Funktionsbezeichnung umfassend beschrieben. DieseDetailbeschreibungen informieren Sie über die Funktionsweise, Zugriffsmöglichkeiten,spezifische technische Hinweise sowie über Verweise zu inhaltlich verwandten Funktionen.
Einen tabellarischen Überblick über alle Standardfunktionen mit ihren Aktionsmenüs,Funktions- und Drucktasten, Ikonen sowie Schreibweisen finden Sie unterGesamtübersicht der Standardfunktionen [Page 645].
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Abbrechen (Funktion)
474 April 2001
Abbrechen (Funktion)Abbrechen ist eine Navigationsfunktion, mit der ohne Prüfungen zu einem möglichst nahen Bildgegangen wird.
Abbrechen geht ähnlich wie Zurück [Page 545] eine der Struktur der Anwendung entsprechendeEbene zurück, wobei jedoch das Sprungziel von Abbrechen dem abgebrochenen Bild so nahwie möglich sein sollte.
Unterschiede zu ZurückDer wesentliche Unterschied zur Funktion Zurück [Page 485] ist, daß bei Abbrechengrundsätzlich keine Prüfungen durchgeführt werden. Man hat also mit Abbrechen z.B. dieMöglichkeit, ein Bild zu verlassen, ohne alle Mußeingabefelder ausgefüllt und evtl. durchEingaben erzeugte Fehler beseitigt zu haben.
Unterschiede zu BeendenEin wesentlicher Unterschied zur Funktion Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> [Page 494] liegtim Sprungziel, das bei Beenden für eine Anwendung weitgehend absolut festgelegt werden kannund bei Abbrechen immer relativ zum aktuellen Bild bestimmt werden muß.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß bei Beenden im Falle eines möglichenDatenverlustes über eine Sicherheitsabfrage die Daten noch gesichert werden können. BeiAbbrechen dagegen ist eine evtl. erscheinende Sicherheitsabfrage so formuliert, daß derBenutzer zwar auf den möglichen Datenverlust hingewiesen wird, ihm jedoch nicht dieMöglichkeit angeboten wird, über dieses Dialogfenster zu sichern. Er kann lediglich seinVorhaben abzubrechen bestätigen oder es zurücknehmen.
DatenverlustAlle ungesicherten Daten zwischen dem Bild, auf dem Abbrechen gewählt wurde, und demSprungziel werden (evtl. nach Anzeige eines Sicherheits-Dialogfensters) von der Anwendung"vergessen".
Dies bedeutet, daß der Anwender, wenn er wieder auf eines der in diesem "Zwischenraum"liegenden Bilder kommt, die zuvor eingegebenen Daten nicht mehr vorfindet.
Mehrmaliges AbbrechenWird die Funktion Abbrechen gewählt und dadurch auf ein anderes Bild gesprungen, so mußdann Abbrechen nicht mehr unterstützt werden. Es braucht also nicht möglich zu sein,Abbrechen mehrere Male hintereinander anzuwählen.
Abbrechen eines AktionsmenüsIst ein Aktionsmenü heruntergeklappt, so läßt es die Funktion Abbrechen verschwinden, derCursor wird in den Arbeitsbereich gestellt. Bei einem mehrstufigen Aktionsmenü verschwindetallerdings nur die letzte Stufe (s. Techn. Hinweise).
Abbrechen eines DialogfenstersWird ein Dialogfenster abgebrochen, so verschwindet es von der Oberfläche. Eventuell dorteingegebene Daten gehen verloren, es erfolgt keine Sicherheitsabfrage.
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Abbrechen (Funktion)
April 2001 475
Abbrechen eines PrimärfenstersFalls beim Abbrechen eines Primärfensters Daten verloren gehen würden, sollte der Anwender ineinem Dialogfenster darauf hingewiesen werden. Besteht der Anwender dennoch auf Abbrechen,ohne seine Daten sichern zu wollen, so wird der Sprung zu einem möglichst nahen Datenbilddurchgeführt, ohne daß zuvor Fehler beseitigt oder Mußeingabefelder gefüllt sein müssen.Insgesamt sind folgende Sprungziele möglich:
� normalerweise das Bild, zu dem auch Zurück [Page 485] springen würde
� ein "sicheres" und möglichst "nahes" Bild
� in einer festen Bildkette zum vorigen Bild der Kette (Zurück würde dagegen auf einhierarchisch darüberliegendes Bild, z.B. das Einstiegsbild, zurückspringen)
Zugriff Die Funktion muß permanent aktiv sein, es sei denn, dies ist aus technischen Gründen nichtmöglich.
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
F12
(F12 darf nichtandersverwendetwerden)
letzter Eintragim MenüBearbeiten[Page 566]
Symbolleiste(Position wirdautomatischfestgelegt)
A für Abbrechen
(Symbolleiste)
(Dialogfenster)
Technische Hinweise Damit keine Prüfungen auf fehlerhafte Daten ablaufen, müssen Sie die Funktion Abbrechen miteinem F-Code versehen, der im Menu Painter mit dem Typ "E" gekennzeichnet ist. DefinierenSie außerdem in der Ablauflogik des Dynpros zum Zeitpunkt PAI als erstes ein MODULE x ATEXIT-COMMAND. Dieses Modul wird noch vor allen Prüfungen des DYNP durchlaufen, so daßSie die Kontrolle haben und das Abbrechen trotz fehlerhafter Daten durchführen können undauch die weiteren Module des PAI nicht mehr abgearbeitet werden müssen.
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Abbrechen (Funktion)
476 April 2001
nein ja leave screen
leave screen
Sichernnein
Abbrechendes PopUps
Sicherheitsabfrage(PopUp)
"Sichern?"
Rest PAI
1 AbbrechenDatengesichert?
2
Das Abbrechen eines Aktionsmenüs wird vom System automatisch zur Verfügung gestellt undbraucht daher vom Anwendungsentwickler nicht weiter berücksichtigt zu werden.
Verweise � Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion) [Page 494]
� Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Symbolleiste [Page 307]
� Zurück (Funktion) [Page 545]
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Alle markieren, Alle Mark. löschen (Funktionen)
April 2001 477
Alle markieren, Alle Mark. löschen (Funktionen)Alle markieren und Alle Mark. löschen sind Funktionen der Anwendungsebene. Durch Auswahlder Funktion Alle markieren werden auf einmal alle Objekte einer Tabelle oder Liste markiert.Daraufhin kann für diese markierten Objekte eine Funktion ausgewählt werden, die gleichzeitigauf alle Objekte oder, falls notwendig, sequentiell auf die einzelnen Objekte angewendet wird.Das kann z.B. die Funktion Kopieren [Page 515], Verschieben [Page 489] oder Löschen [Page517] sein.
Mit der Funktion Alle Mark. löschen werden alle markierten Objekte wieder entmarkiert.Diese beiden Funktionen nehmen im Gegensatz zu der Funktion Markieren/Entmark. [Page 518]keine Rücksicht auf den vorherigen Markierzustand der einzelnen Objekte.
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabenIkone
frei belegbar MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im Blockder selbst-
definiertenFunktionstasten
m für Allemarkieren
k für Alle Mark.löschen
(Alle markieren)
(Alle Mark.löschen)
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Block markieren (Funktion) [Page 497]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Markieren/Entmark. (Funktion) [Page 518]
� Markiertechniken - Übersicht [Page 97]
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Anderes <Objekt> (Funktion)
478 April 2001
Anderes <Objekt> (Funktion)Die Funktion Anderes <Objekt> sollte ein Dialogfenster erscheinen lassen, in das dieEinstiegsparameter des neuen Objekts eingegeben werden können. In diesem Fall ist dasnächste Bild das "erste Datenbild" der Anwendung. Wurden vorher erfaßte Daten noch nichtgesichert, als Anderes <Objekt> angewählt wurde, und erfolgt in einem Dialogfenster eineSicherheitsabfrage, so erscheint zunächst das Dialogfenster mit der Sicherheitsabfrage undanschließend das Dialogfenster mit den Einstiegsparametern.
Die Funktion kann in Ausnahmefällen auch zum Einstiegsbild der momentanen Anwendungenspringen (z.B. wenn zuviele Felder schon auf dem Einstiegsbild festgelegt werden.)
Alternativ kann auch eine Liste oder Tabelle von "Gesamtobjekten", die der Benutzer bei Aufrufder Anwendung initial vom Einstiegsbild aus erzeugt hatte, die Funktion des Einstiegsbildesübernehmen.
In R/3 würde man mit Anderes <Objekt> nicht auf das Einstiegsbild zur Spezifikationeiner neuen Bestellung springen, sondern auf eine eingangs erzeugte Liste vonBestellungen.
Die Funktion schließt Prüfungen mit ein, wenn Daten gesichert werden sollen. Wenn auf einemBild ein Fehler aufgetreten ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt, und der Benutzer bleibt aufdem Bild stehen.
Die Bedeutung dieser Funktion wurde zu Release 4.0A geändert und ist fürzukünftige Entwicklungen zu berücksichtigen.
ZugriffDie Funktion muß außer auf dem Einstiegsbild permanent aktiv sein, es sei denn, dies ist austechnischen Gründen nicht möglich.
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
F17 *;
kann nicht ohnezugehörigeFunktionstasteaktiv sein.
Erster Eintragim Menü
<Objekt>(Menü) [Page574]
Drucktasten-
leiste: im Blockder Navigations-
tasten
A für Anderes<Objekt>
*) F17 darf für andere Funktionen verwendet werden, wenn Anderes <Objekt> in der Anwendungnicht eingesetzt wird.
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Anderes <Objekt> (Funktion)
April 2001 479
Technische Hinweise Sie müssen die Funktion Anderes <Objekt> mit einem F-Code versehen, der im Menu Paintermit dem Typ "E" gekennzeichnet ist. Definieren Sie außerdem in der Ablauflogik des Dynproszum Zeitpunkt PAI als erstes ein MODULE x AT EXIT-COMMAND. Dieses Modul wird noch vorallen Prüfungen des DYNP durchlaufen.
Wenn Daten geändert wurden, muß eine Sicherheitsabfrage erfolgen. Prüfungen sollen erstdann stattfinden, wenn der Anwender die sinngemäße Frage Sollen die eingegebenen Datengesichert werden? mit "Ja" beantwortet. In diesem Fall wird eine Kennung für Sichern gesetzt,und es werden die weiteren Module des PAI durchlaufen.
Waren die Daten fehlerhaft, wird der Anwender in einen Fehlerdialog geführt. Anschließend kanner entweder erneut die Funktion Anderes <Objekt> wählen - es käme dann erneut dieSicherheitsabfrage - oder er kann die Funktion Weiter bzw. OK [Page 541] wählen. Sind dieDaten fehlerfrei, werden die Daten, wenn die Kennung Sichern gesetzt ist, am Ende von PAIgesichert, und es wird normalerweise zum Einstiegsbild gesprungen.
Wird die Sicherheitsabfrage abgebrochen, werden die weiteren Module zum PAI abgearbeitet.
Verweise� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Navigation zwischen Bildern [Page 109]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
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Anderes <Teilobjekt> (Funktion)
480 April 2001
Anderes <Teilobjekt> (Funktion)Anderes <Teilobjekt> ist eine Funktion der Anwendungsebene. Sie springt zu einem in einemDialogfenster zu spezifizierenden Eintrag einer Tabelle oder Liste.
Mit der Funktion Anderes <Teilobjekt> wird auf eine ganzseitige Anzeige eines in einemDialogfenster zu spezifizierenden Eintrags einer Liste oder Tabelle gesprungen. Handelt es sichbei den einzelnen Positionen der übergeordneten Liste z.B. um Belege, so heißt die FunktionAnderer Beleg.
Diese Funktion kann sowohl von der Anzeige der Liste oder Tabelle selbst als auch von derganzseitigen Anzeige eines der Einträge aus aufgerufen werden.
Wurden vom Anwender zunächst Einträge der Liste oder Tabelle markiert und versucht er jetztmit Anderes <Teilobjekt> ein vorher nicht markiertes Teilobjekt anzuspringen, so erfolgt eineFehlermeldung ("Sie können nur auf markierte Teilobjekte springen").
Will der Anwender sich die ganzseitigen Anzeigen der Listen- bzw. Tabelleneinträge über relativeSprünge anzeigen lassen, so können ihm hierfür die Funktionen Voriges <Teilobjekt>, Nächstes<Teilobjekt> [Page 517] angeboten werden.
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
F20(Empfehlung);kann ohneFunktionstasteaktiv sein
Menü Springen[Page 579] *
Drucktasten-
leiste: im Blockder Navigations-
tasten
A für Anderes<Teilobjekt>
---
*) Ist das Menü Springen in mehrere Navigationsmenüs aufgeteilt (z.B. in Kopf und Position), sosteht die Funktion in dem zu den entsprechenden Teilobjekten gehörigen Aktionsmenü.
Verweise � Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Navigation zwischen Bildern [Page 109]
� Springen (Menü) [Page 580]
� Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> (Funktionen) [Page 539]
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Ändern (Funktion)
April 2001 481
Ändern (Funktion)Ändern ist eine Funktion, mit der eine Anwendung zum Ändern eines zunächst beliebigenObjektes einer zuvor selektierten Objektklasse gestartet wird.
Mit der Funktion Ändern kann ein bestehender Datensatz geändert werden (Ändern Konto,Ändern Stammsatz). Will man also ein Objekt einer bestimmten Objektklasse ändern, so mußman die Aktion Ändern auswählen. Will man jedoch die innerhalb dieser Aktion geändertenDaten in die Datenbank fortschreiben, so wählt man die Funktion Sichern bzw. Buchen. Änderndarf nicht für die Datenfortschreibung in der Datenbank verwendet werden.
Ändern springt genau wie die Funktionen Anlegen [Page 483], Anzeigen [Page 485] und Anderes<Objekt> [Page 478] zum Einstiegsbild der Anwendung.
Will der Anwender innerhalb einer Anzeigetransaktion nur den Bearbeitungsmodus von Anzeigenzu Ändern wechseln und nicht wieder über das Einstiegsbild gehen, da er das aktuelle Objektbeibehalten möchte, kann dafür die Funktion Anzeigen <-> Ändern [Page 486] verwendetwerden. Diese Funktion, die optional im Menü <Objekt> [Page 682] steht, bleibt auf demmomentanen Bild stehen und bewirkt den beschriebenen Moduswechsel.
Wenn der Benutzer diese Funktion gewählt hat, ist ihr Menüeintrag auf den dazugehörigenDatenbildern inaktiv dargestellt, d.h. im Aktionsmenü nicht auswählbar. Der Benutzer kann diegewählte Funktion dann über Anderes <Objekt> [Page 478] für ein anderes Objekt neu starten.
Wird Ändern gewählt, so erfolgt wie bei Beenden eine Sicherheitsabfrage, falls Daten noch nichtgesichert wurden und verloren gehen könnten, und es finden Prüfungen statt, falls die Datengesichert werden sollen (s. Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion) [Page 494]).
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
keinerFunktionstastezugeordnet
hinter Anlegen[Page 483]dritter Eintrag imMenü <Objekt>[Page 574]
nicht angezeigt Ä für Ändern
Verweise� Anlegen (Funktion) [Page 483]
� Anzeigen (Funktion) [Page 485]
� Anderes <Objekt> (Funktion) [Page 478]
� Anzeigen <-> Ändern (Funktion) [Page 486]
� Bearbeiten, Einzelbearbeitung, Sammelbearbeitung (Funktionen) [Page 492]
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Ändern (Funktion)
482 April 2001
� Erfassen, Einzelerfassung, Sammelerfassung (Funktionen) [Page 506]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]
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Anlegen (Funktion)
April 2001 483
Anlegen (Funktion)Anlegen ist eine Funktion, mit der eine Anwendung zum Anlegen eines Objekts einer zuvorausgewählten Objektklasse angestoßen wird.
Mit dieser Funktion kann ein neuer Datensatz angelegt werden (z.B. Anlegen Konto, AnlegenStammsatz). Will man also ein Objekt einer bestimmten Objektklasse anlegen, so muß man dieAktion Anlegen auswählen. Will man jedoch die innerhalb dieser Aktion eingegebenen Daten indie Datenbank fortschreiben, so wählt man die Funktion Sichern bzw. Buchen [Page 526].Anlegen darf nicht für die Datenfortschreibung in der Datenbank verwendet werden.
Eine Zweiteilung der Funktionalität in Anlegen und Anlegen mit Vorlage findet nicht statt.
Will der Anwender ein neues Objekt anlegen und dabei ein altes als Vorlage verwenden, d.h. dieDaten des alten Objektes duplizieren, um sie dann manuell zu verändern, so muß er zunächstdas spezifizieren.
Für diese Spezifikation wird ihm auf dem Einstiegsbild, das durch Auswahl der Funktion Anlegengeöffnet wurde, unter dem Gruppenrahmen für das aktuelle Objekt ein Gruppenrahmen mit derÜberschrift Vorlage angeboten. Die Spezifikation eines Vorlageobjektes ist optional.
Wird ein Vorlageobjekt spezifiziert, so werden die Daten dieser Vorlage auf den folgendenBildern automatisch übernommen und können dann vom Anwender manuell nachbearbeitetwerden. Wird in diesem Gruppenrahmen dagegen kein Vorlageobjekt spezifiziert, so wird dasneue Objekt ohne die Information eines Vorlageobjektes angelegt.
Anlegen mit Bezug stellt eine eigene Funktion dar, mit der ein neues Objekt unter Bezugnahmeauf Objekte einer bestimmten anderen Objektklasse angelegt werden soll.
Weitere Informationen finden Sie unter dem Stichwort Referieren von Objekten[Page 136].
Anlegen springt genau wie die Funktionen Ändern [Page 545], Anzeigen [Page 485] und Anderes<Objekt> [Page 478] zum Einstiegsbild der Anwendung.
Wenn der Benutzer diese Funktion gewählt hat, ist ihr Menüeintrag auf den dazugehörigenDatenbildern inaktiv dargestellt, d.h. im Aktionsmenü nicht auswählbar. Der Benutzer kann diegewählte Funktion dann über Anderes <Objekt> [Page 478] für ein anderes Objekt neu starten.
Wie bei Beenden erfolgt auch bei Anlegen innerhalb einer Anwendung eine Sicherheitsabfrage,falls Daten noch nicht gesichert wurden und verloren gehen könnten, und es finden Prüfungenstatt, falls die Daten gesichert werden sollen (s. Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion)[Page 494]).
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Anlegen (Funktion)
484 April 2001
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
keinerFunktionstastezugeordnet
hinter Anderes<Objekt> [Page478] zweiterEintrag im Menü<Objekt> [Page574]
nicht angezeigt l für Anlegen
Verweise � Anderes <Objekt> (Funktion) [Page 478]
� Ändern (Funktion) [Page 481]
� Anzeigen (Funktion) [Page 485]
� Bearbeiten, Einzelbearbeitung, Sammelbearbeitung (Funktionen) [Page 492]
� Erfassen, Einzelerfassung, Sammelerfassung (Funktionen) [Page 506]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Referieren von Objekten [Page 136]
� Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]
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Anzeigen (Funktion)
April 2001 485
Anzeigen (Funktion)Mit der Funktion Anzeigen wird eine Anwendung gestartet, durch die noch zu spezifizierendeObjekte einer zuvor selektierten Objektklasse angezeigt werden können. Selbstverständlichkönnen nur Datensätze angezeigt werden, die bereits existieren. Bei der Funktion Anzeigen sindkeine Modifikationen der Daten möglich.
Anzeigen springt genau wie die Funktionen Anlegen [Page 483], Ändern [Page 545] und Anderes<Objekt> [Page 478] zum Einstiegsbild der Anwendung.
Hat sich der Anwender durch Auswahl dieser Funktion für den Anzeigemodus entschieden, kannihm über die Funktion Anzeigen <-> Ändern [Page 486] die Möglichkeit angeboten werden, nurden Bearbeitungsmodus von Anzeigen zu Ändern zu wechseln, ohne dabei einen Bildwechseldurchzuführen. Die Funktion Anzeigen <-> Ändern, die optional im Menü <Objekt> [Page 574]steht, bezieht sich also weiterhin auf das zuvor bearbeitete Objekt.
Wenn der Benutzer diese Funktion gewählt hat, ist ihr Menüeintrag auf den dazugehörigenDatenbildern inaktiv dargestellt, d.h. im Aktionsmenü nicht auswählbar. Der Benutzer kann diegewählte Funktion dann über Anderes <Objekt> [Page 478] für ein anderes Objekt neu starten.
Wie bei Beenden erfolgt auch bei Anzeigen eine Sicherheitsabfrage, falls Daten noch nichtgesichert wurden und verloren gehen könnten, und es finden Prüfungen statt, falls die Datengesichert werden sollen (s. Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion) [Page 494]).
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
keinerFunktionstastezugeordnet
hinter Ändern[Page 545]vierter Eintragim Menü<Objekt> [Page574]
nicht angezeigt z für Anzeigen
Verweise � Ändern (Funktion) [Page 481]
� Anlegen (Funktion) [Page 483]
� Anderes <Objekt> (Funktion) [Page 478]
� Anzeigen <-> Ändern (Funktion) [Page 486]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
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Anzeigen <-> Ändern (Funktion)
486 April 2001
Anzeigen <-> Ändern (Funktion)Anzeigen <-> Ändern ist eine Funktion, mit der innerhalb einer Anwendung zum Anzeigen einesObjektes in den Bearbeitungsmodus zum Ändern gewechselt wird (bzw. umgekehrt) oder um aufdem Datenbild einer Änderungstransaktion den Bearbeitungsmodus von Ändern zu Anzeigen zuwechseln. Beim Aufruf dieser Funktion wird kein Bildwechsel durchgeführt, und das bisheraktuelle Objekt bleibt auch weiterhin aktiv - nur sein Bearbeitungsmodus wechselt.
Anzeigen <-> Ändern bleibt im Gegensatz zu den Funktionen Anlegen [Page 483], Ändern [Page545], Anzeigen [Page 485] und Anderes <Objekt> [Page 478] auf dem momentanen Datenbildder Anwendung stehen. Es wird nicht über das Einstiegsbild gegangen.
Funktionsbezeichnungen� Ist nur ein Wechsel vom Anzeigemodus in den Änderungsmodus sinnvoll, können Sie die
Funktionsbezeichnung Anzeigen -> Ändern verwenden.
� Ist nur ein Wechsel vom Änderungsmodus in den Anzeigemodus sinnvoll, können Sie dieFunktionsbezeichnung Ändern -> Anzeigen verwenden.
� Wurde bislang die Funktionsbezeichnungen <Objekt> anzeigen und <Objekt> ändernverwendet, so können Sie diese übergangsweise durch Anzeigen -> Ändern bzw. Ändern ->Anzeigen ersetzen. Langfristig sollten Sie jedoch in diesem Fall die FunktionsbezeichungAnzeigen <-> Ändern verwenden.
Inaktivierung nach der AnwahlWenn beide Funktionen Anzeigen -> Ändern und Ändern -> Anzeigen zur Verfügung stehen undder Benutzer eine der beiden Funktionen gewählt hat, ist die ausgewählte Funktion auf dendazugehörigen Datenbildern inaktiv, d.h. im Aktionsmenü nicht auswählbar. Dieentgegengesetzte Funktion wird dagegen auswählbar.
ZugriffFunktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
keinerFunktionstastezugeordnet
hinter Sichernbzw. Buchen[Page 526] imMenü <Objekt>[Page 574]
nicht angezeigt ---
Technische HinweiseBeim Wechseln vom Anzeige- in den Änderungsmodus müssen die Daten des Objektes neugelesen werden, weil in der Zwischenzeit Änderungen stattgefunden haben können. Es sindauch die notwendigen Sperren zu setzen.
Hat der Anwender in dem durch Anzeigen (<)-> Ändern gewechselten Änderungsmodus seinObjekt gesichert, so wird automatisch in den Anzeigemodus zurückgewechselt und das Objektwieder entsperrt.
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Anzeigen <-> Ändern (Funktion)
April 2001 487
Dies ist auch der Fall, wenn innerhalb einer Liste von Teilobjekten für ein Teilobjekt über dieFunktion Anzeigen (<)-> Ändern in den Änderungsmodus gesprungen wurde und über Voriges<Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> [Page 517] oder Anderes <Teilobjekt> [Page 480] zu einemanderen Teilobjekt gewechselt wurde. Das System befindet sich dann beim neu angezeigtenTeilobjekt wieder im Anzeigemodus.
Verweise� Anderes <Teilobjekt> (Funktion) [Page 480]
� Ändern (Funktion) [Page 481]
� Anlegen (Funktion) [Page 483]
� Anzeigen (Funktion) [Page 485]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]
� Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> (Funktionen) [Page 539]
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Ausführen (Funktion)
488 April 2001
Ausführen (Funktion)Ausführen ist eine Funktion der Anwendungsebene, mit der Programme oder Reports ausgeführtwerden können. Mit dieser Funktion können z.B. Auswertungen gestartet werden.
Normalerweise sollten solche Teilanwendungen jedoch direkt in die ablaufende Transaktionintegriert werden, und in den Menüs sollte nicht die technische Bezeichnung auftauchen,sondern die konkrete Funktion benannt werden.
Nicht: Ausführen RFIF081A, sondern Länderanalyse.
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
frei belegbar Menü <Objekt>[Page 574]
Drucktasten-
leiste: im Blockder selbst-
definiertenFunktionstasten
s für Ausführen
Verweise � Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
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Ausschneiden (Funktion)
April 2001 489
Ausschneiden (Funktion)Ausschneiden ist eine Funktion der Anwendungsebene zur Bearbeitung tabellarischerStrukturen. Sie schneidet einen markierten Bereich aus, indem sie ihn löscht und in einenZwischenspeicher schreibt.
Will man den markierten Bereich nur in den Zwischenspeicher schreiben, ohne ihn zu löschen,so ist dafür die Funktion Kopieren [Page 515] zu verwenden.
Aus dem Zwischenspeicher kann das Gelöschte durch Einsetzen [Page 505] anschließend ander in der Regel neuen Cursorposition wieder eingefügt werden.
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
frei belegbar MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionstasten
Symbolleiste:lokaleClipboard-Funktion
s für
Ausschneiden (Drucktasten-
leiste)
(Symbolleiste)
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Einsetzen (Funktion) [Page 505]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Kopieren (Funktion) [Page 515]
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Auswählen (Funktion)
490 April 2001
Auswählen (Funktion)Auswählen ist eine Funktion der Anwendungsebene, mit der in die Bearbeitung eines zuvormarkierten Objektes gesprungen wird. Mit dieser Funktion können Listen- oder Tabelleneinträgeausgewählt werden. Damit wird auf dem ausgewählten Eintrag sofort eine Funktion ausgeführt.
Generell wird der Benutzer Auswählen in einer Auflistung von Objekten anwenden: Er markiertein oder mehrere Objekte (s. Markiertechniken - Übersicht [Page 97]) und springt mit Auswählenin eine Default-Bearbeitung dieser Objekte.
Im Rahmenprüfungsbeleg markiert man eine der Zeilen des Belegs und springt mitAuswählen in eine "full-screen"-Anzeige der Zeile.
Spezifische BenennungKann für die konkrete Situation eine bessere, spezifischere Bezeichnung als Auswählengefunden werden, sollte diese verwendet werden (z.B. nicht Programm auswählen, wenn dabeidas Programm ausgeführt wird, besser: Programm ausführen).
Anzeigen, Ergänzen, Übertragen
Konkurrierende FunktionKönnen sowohl auf Teilen einer Zeile als auch auf der gesamten Zeile Auswahlfunktionenausgeführt werden, so soll die Funktion Auswählen auf die Teile einer Zeile angewendet werden.
Im Rechnungsprüfungsbeleg kann man durch eine Funktionswahl in Abhängigkeitvon der Cursorposition Detailinformationen zum Lieferanten und zum Mandantenabrufen, aber auch Detailinformationen zu einer ganzen Position anzeigen (also zueiner ganzen Zeile). Die Auswahl der Position, also der ganzen Zeile, geschieht miteiner anderen Funktion (hier: Übernehmen), die nicht auf der Taste F2 liegt.
ZugriffFunktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
F2 *; nichtohne dieseTaste aktiv
MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im Blockder Standard-
funktionen
w für Auswählen
*) Ist Auswählen nicht aktiv, darf F2 allerdings auch für andere Funktionen benutzt werden.
Die Funktion, mit der die Taste F2 belegt ist, kann automatisch auch mit der Maus(per Doppelklick) ausgelöst werden.
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Auswählen (Funktion)
April 2001 491
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Markiertechniken - Übersicht [Page 97]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
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Bearbeiten, Einzelbearbeitung, Sammelbearbeitung (Funktionen)
492 April 2001
Bearbeiten, Einzelbearbeitung, Sammelbearbeitung(Funktionen)Bearbeiten ist eine Funktion, mit der nach Auswahl einer Objektklasse eine Anwendung gestartetwird, mit der ein Objekt erfaßt und geändert werden kann. Daten können also sowohl zu einemneuen Objekt eingegeben als auch zu neuen und schon in der Datenbank abgelegten Objektengeändert werden. Der Schwerpunkt liegt auf dem Ändern von Daten. Daher wurde der BegriffBearbeiten gewählt.
Will man die innerhalb dieser Funktion eingegebenen oder geänderten Daten in die Datenbankfortschreiben, so wählt man die Funktion Sichern bzw. Buchen [Page 526]. Bearbeiten darf nichtfür die Datenfortschreibung in der Datenbank verwendet werden.
EinzelbearbeitungEinzelbearbeitung ist eine Funktion, mit der eine Anwendung zum Bearbeiten, d.h. Ändern undAnlegen, eines einzelnen Objektes einer zuvor ausgewählten Objektklasse aufgerufen wird.Diese Funktionsbezeichnung ist anstelle von Bearbeiten zu wählen, wenn betont werden soll,daß es sich um das Bearbeiten eines einzelnen Objektes handelt, bzw. wenn von dieserEinzelbearbeitung das Bearbeiten vieler Objekte in einer separaten Anwendung unterschiedenwird.
SammelbearbeitungDie Funktion Sammelbearbeitung wird zum gesammelten Bearbeiten vieler Objekte verwendet.Diese Funktionsbezeichnung ist anstelle von Bearbeiten zu wählen, wenn betont werden soll,daß es sich um das Bearbeiten vieler Objekte handelt, und/oder wenn von dieserSammelbearbeitung das Bearbeiten eines einzelnen Objektes in einer separaten Anwendungunterschieden wird.
Aktionsbezeichnung vs. BildnameBei Einzel- bzw. Sammelbearbeitung handelt es sich um die Funktionsbezeichnung für eineganze Anwendung. Beschränkt sich die Bearbeitung nur auf ein einzelnes Bild innerhalb einerAnwendung, so heißt die Funktion, durch die die Anwendung aufgerufen wird, Anlegen [Page483] oder Bearbeiten, je nachdem, welchen Schwerpunkt man setzen will. Daß nur dieses eineBild der Einzel- bzw. Sammelbearbeitung dient, spiegelt sich nur im Bildnamen in der Titelleistenieder (s. Titelleiste [Page 153]).
Abgesehen von den gerade erwähnten speziellen Eigenschaften stimmen die FunktionenEinzelbearbeitung und Sammelbearbeitung mit der Funktion Bearbeiten überein.
Unterschied zu Anlegen und ErfassenIm Unterschied zu Anlegen [Page 483] ist beim Bearbeiten zusätzlich zum Anlegen auch dasÄndern von Datensätzen möglich.
Der Unterschied zu Erfassen [Page 506] liegt darin, daß dort der Schwerpunkt auf dem Eingebenneuer Datensätze liegt, beim Bearbeiten dagegen auf dem Ändern von Daten.
Weitere FunktionenWeitere Funktionen zum Eingeben neuer Datensätze sind Anlegen [Page 483], Erfassen [Page506], Einzelerfassung [Page 506] und Sammelerfassung [Page 506].
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Bearbeiten, Einzelbearbeitung, Sammelbearbeitung (Funktionen)
April 2001 493
Sprung zum EinstiegsbildBearbeiten, Einzelbearbeitung und Sammelbearbeitung springen genau wie die FunktionenAnlegen [Page 483], Ändern [Page 545], Anzeigen [Page 485] und Anderes <Objekt> [Page 478]zum Einstiegsbild der Anwendung.
Inaktivierung nach der AnwahlWenn der Benutzer eine dieser Funktionen gewählt hat, ist ihr Menüeintrag auf dendazugehörigen Datenbildern inaktiv dargestellt, d.h. im Aktionsmenü nicht auswählbar. DerBenutzer kann die gewählte Funktion dann über Anderes <Objekt> [Page 478] für ein anderesObjekt neu aufrufen.
Wirkung wie bei BeendenWird Bearbeiten, Einzelbearbeitung oder Sammelbearbeitung innerhalb einer Anwendunggewählt, so erfolgt eine Sicherheitsabfrage, falls Daten noch nicht gesichert wurden und verlorengehen könnten, und es finden Prüfungen statt, falls die Daten gesichert werden sollen (s.Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion) [Page 494]).
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
keinerFunktionstastezugeordnet
hinter Anderes<Objekt> [Page478] zweiterEintrag im Menü<Objekt> [Page574]
nicht angezeigt B für Bearbeiten
E für Einzel-
bearbeitung,
S für Sammel-
bearbeitung(Vorschläge)
---
Verweise � Anderes <Objekt> (Funktion) [Page 478]
� Ändern (Funktion) [Page 481]
� Anlegen (Funktion) [Page 483]
� Anzeigen (Funktion) [Page 485]
� Erfassen, Einzelerfassung, Sammelerfassung (Funktionen) [Page 506]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]
� Titelleiste [Page 153]
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Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion)
494 April 2001
Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion)Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> ist eine Navigationsfunktion, mit der die momentaneAnwendung bzw. das Arbeitsgebiet verlassen. Sie geht zu dem Bild, das die Anwendungaufgerufen hat, zurück. Dies ist in der Regel das Bild der Arbeitsgebietsebene.
Ausschließlich in der Arbeitsgebietsebene wird diese Funktion mit Ende<Arbeitsgebiet> bezeichnet. In diesem Fall muß explizit angegeben werden, wasbeendet wird (z.B. Ende Belegbearbeitung, Ende Screen Painter, EndeMaterialstamm). Es wird dann in die SAP-Ebene zurückgesprungen.
Würden beim Verlassen der Anwendung Daten verloren gehen, muß ein Dialogfenster mit einerSicherheitsabfrage erscheinen.
Wenn die Anwendung mit einem "LEAVE TO TRANSACTION" aufgerufen wurde, ist es Ihnenüberlassen, ob Sie den Benutzer lieber wieder zu dem letzten Bild vor der Anwendung oder zueinem anderen Bild schicken. Es wird jedoch empfohlen, in einem Anwendungsbereich (mehrereTransaktionen) den Benutzer nach Beenden zu einem konsistenten Bild zu schicken (z.B. zudem Einstiegsbild oder dem Bild mit dem Arbeitsgebietsmenü).
Unterschied zu Funktionscode "N"Bei Beenden werden evtl. noch PAI-Module durchlaufen und somit Prüfungen durchgeführt.
Ausnahme: Auf Einstiegsbildern erfolgt bei Beenden nach Möglichkeit keine Prüfung auffehlerhafte Daten, und es findet auch keine Sicherheitsabfrage statt, es sei denn, die Anwendungbesteht nur aus dem Einstiegsbild.
Zugriff Diese Funktion sollte permanent aktiv sein, es sei denn in einem Dialogfenster gibt es dieFunktion Beenden nicht.
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
F15 *; nichtohneFunktionstasteaktiv
letzter Eintragim Menü<Objekt> [Page574]
Symbolleiste(Position wirdautomatischfestgelegt)
B für Beenden
(Symbolleiste)
*) F15 darf nicht anders verwendet werden.
Technische HinweiseSie müssen die Funktion Beenden mit einem F-Code versehen, der im Menu Painter mit demTyp "E" gekennzeichnet ist. Definieren Sie außerdem in der Ablauflogik des Dynpros zumZeitpunkt PAI als erstes ein MODULE x AT EXIT-COMMAND. Dieses Modul wird noch vor allenPrüfungen des DYNP durchlaufen, so daß Sie die Kontrolle noch vor dem DYNP erhalten.
Wenn Daten geändert wurden, muß eine Sicherheitsabfrage erfolgen. Prüfungen sollen erstdann stattfinden, wenn der Anwender die sinngemäße Frage Sollen die eingegebenen Daten
SAP AG BC - SAP Style Guide
Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion)
April 2001 495
gesichert werden? mit "Ja" beantwortet. In diesem Fall wird eine Kennung für Sichern gesetzt,und es werden die weiteren Module des PAI durchlaufen.
Waren die Daten fehlerhaft, wird der Anwender in einen Fehlerdialog geführt. Anschließend kanner entweder erneut die Funktion Beenden wählen - es käme dann erneut die Sicherheitsfrage -oder er kann die Funktion Weiter bzw. OK [Page 541] wählen. Sind die Daten fehlerfrei, werdensie, wenn die Kennung "Sichern" gesetzt ist, am Ende von PAI gesichert und die Anwendungverlassen.
Wird auf die Sicherheitsabfrage mit "Nein" geantwortet, wird die Anwendung unmittelbar ohneSichern verlassen.
Wird die Sicherheitsabfrage abgebrochen, werden die weiteren Module zum PAI abgearbeitet.
keine Fehler Fehler
Sichernja
Sichernnein
Abbrechendes PopUps
Sicherheitsabfrage(PopUp)
"Sichern?"
Fehlerprüfung
Fehlerdialog
Sichern & leave screen
leave screen Rest PAI
nein ja
Datengesichert?
leave screen
Beenden
3
1
2
Verweise � Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Symbolleiste [Page 307]
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Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> (Funktion)
496 April 2001
SAP AG BC - SAP Style Guide
Block markieren (Funktion)
April 2001 497
Block markieren (Funktion)Block markieren ist eine Funktion zum Bearbeiten von Tabellen bzw. Listen. Der Benutzer kanninnerhalb einer Liste oder Tabelle beliebige Blöcke markieren. Wie das geschieht, wird anfolgendem Flußdiagramm deutlich:
Cursor auf Objekt stellen
Funktion "Block markieren" (1. Mal):(1) markiert Blockanfang(2) Objekt unter Cursor wird markiert dargestellt
Meldung in Befehlszeile:"Bitte Ende des Blocks markieren"
Blättern zum Blockende…
Cursor auf neues Objekt stellen
Funktion "Block markieren" (2. Mal):(1) markiert Blockende(2) alle Objekte zwischen Markierun- gen werden markiert dargestellt
Block markieren
F21 F22
F23 F24
Evtl. weitere Blöcke markieren
Block markieren
� Wenn sich zwei Blöcke überschneiden, sind die "zweimal markierten" Objekte auch weiterhinmarkiert.
� Die Wahl jeder anderen Funktion - bis auf Blättern - zwischen dem erstmaligen Aufruf derFunktion Block markieren und dem zweiten Aufruf bricht den Blockmarkiermodus ab undmacht die Markierung des Objektes am Blockanfang rückgängig. Schon vorher markierteObjekte bleiben markiert.
� Schon gemachte Markierungen können nur insgesamt oder einzeln, aber nicht blockweisezurückgesetzt werden. Um dies zu ermöglichen, müßte die Blockmarkierfunktion genausowie das Markieren/Entmark. [Page 518] einzelner Objekte je nach Markierzustand desObjektes markieren oder entmarkieren. Dann könnten aber keine sich überschneidendenBlöcke markiert werden.
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Block markieren (Funktion)
498 April 2001
Für ein markiertes Objekt kann dann vom Anwender über die Funktionstasten, Menüeinträgeoder die Drucktasten eine Funktion ausgelöst werden. Das kann z.B. die Funktion Kopieren[Page 515], Verschieben [Page 489] oder Löschen [Page 517] sein.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
frei belegbar MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionstasten
B für Blockmarkieren(Vorschlag)
Verweise � Alle markieren, Alle Mark. löschen (Funktionen) [Page 477]
� Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Kopieren (Funktion) [Page 515]
� Löschen bzw. <Objekt> löschen (Funktion) [Page 517]
� Markieren/Entmark. (Funktion) [Page 518]
� Markiertechniken - Übersicht [Page 97]
� Verschieben (Funktion) [Page 534]
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Drucken (Funktion)
April 2001 499
Drucken (Funktion)Drucken ist eine Funktion, mit der aus einer Anwendung heraus gedruckt werden kann, z.B. eineListe, einen Beleg, eine Bestellung usw.
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
STRG - P Menü <Objekt>[Page 574](Gesamtobjektdrucken), MenüBearbeiten[Page 566]
(Teilobjektdrucken)
Drucktasten-
leiste: im Blockder Standard-
funktionen
D für Drucken
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
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Editor bzw. Langtext (Funktion)
500 April 2001
Editor bzw. Langtext (Funktion)Editor und Langtext sind Funktionen der Anwendungsebene zur Bearbeitung von Texten.
Die Funktion Editor dient dem Editieren von Einträgen oder Objekten (z.B. Editieren einesProgramms), Langtext dient dem Erfassen eines Langtextes zu einem Objekt. Die Funktionenkönnen auch in einer zusammengefaßt sein - Editor/Langtext. Sie führt in einen Editiermodus,d.h. im allgemeinen wird der SAP-Editor oder die SAP-Textverarbeitung oder etwas Editor-ähnliches aufgerufen.
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstaben
Ikone
F9 *(Empfehlung)
Menü Springen[Page 579]
Drucktasten-
leiste: im Blockder Standard-
funktionen
E für Editor,
L für Langtext
*) Hat bei Doppelbelegung gegenüber Markieren/Entmark. [Page 518] Vorrang.
Verweise � Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Markieren/Entmark. (Funktion) [Page 518]
� Springen (Menü) [Page 580]
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Einfügen bzw. <Objekt> einfügen (Funktion)
April 2001 501
Einfügen bzw. <Objekt> einfügen (Funktion)Durch die Funktion Einfügen bzw. <Objekt> einfügen werden Leerzeilen in eine Tabelle oderListe eingefügt, die anschließend gefüllt werden können. Das Objekt kann z.B. eine Zeile odereine Position sein. In tabellarischen Strukturen kann nach dem Schema <Objekt> einfügen dieFunktionsbezeichnung Zeile einfügen verwendet werden.
Die leere Zeile wird vor der Cursorposition eingefügt.
Wurden keine Daten eingegeben, bevor ENTER gedrückt wird, so verschwindet die Leerzeilewieder.
Sollen mehrere Leerzeilen eingefügt werden, können die Funktionen Viele einfügen [Page 536]bzw. Neue Einträge [Page 522] verwendet werden. Die erste der beiden Funktionen fügt anbeliebiger Stelle in der TS ein, die letztere am Ende der TS.
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
frei belegbar MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionen
E für Einfügen
(Zeile einfügen)
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Neue Einträge (Funktion) [Page 522]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Tabellen - Pflege [Page 384]
� Viele einfügen (Funktion) [Page 536]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Eingabemöglichkeiten (Funktion)
502 April 2001
Eingabemöglichkeiten (Funktion)Eingabemöglichkeiten zeigt die gültigen Eingabewerte zu einem Feld an.
Durch Auswahl der Funktion Eingabemöglichkeiten werden die gültigen Eingabewerte zu einemFeld (Werte, Prüftabelle, Matchcode) angezeigt, falls sie vom Entwickler hinterlegt wurden.Welche Eingabemöglichkeiten angezeigt werden, wird vom Hilfesystem entschieden. DieFunktion steht als Standard zur Verfügung.
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
F4 * keinemAktionsmenüzugeordnet **
--- - ---
*) F4 darf für keine andere Funktion verwendet werden.
**) Weitere Funktionalitäten des Hilfesystems werden in dem dafür vorgesehenen Menü Hilfeangeboten.
Eingabeunterstützung für Ein-/Ausgabefelder wird über die Wertehilfe-Drucktaste[Page 760] abgerufen. Diese Drucktaste ist permanent oder nicht permanent rechtsan die Felder angeschlossen, sofern die Eingabe tatsächlich unterstützt werdenkann.
Technische Hinweise Ruft der Anwender auf einem eingabebereiten Dynprofeld die Funktion Eingabemöglichkeitenauf, so läuft intern der folgende Algorithmus ab:
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Eingabemöglichkeiten (Funktion)
April 2001 503
Ist das Feld im Screen Painter mit einemeigenen F4-Modul versehen worden?
den angegebenenModul ausführen
Matchcode-Objekt imScreen Painter angegeben?
Matchcode-Hilfe ausführen
Prüftabellen-Anzeigebzw., wenn vorhanden,
Texttabellen-Anzeige
Help-View-Anzeige
Meldung "KeineEingabemöglich-
keiten vorhanden"
Domänenwerte-Anzeige
neinja ja
ja
ja
ja
ja
nein
nein
nein
nein
nein
SELECT oder VALUES imScreen Painter angegeben?
Prüftabelle vorhanden?
Domänenwertevorhanden?
Anzeige gemäßScreen Painter Angaben
Help-View zurPrüftabelle vorhanden?
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Eingabemöglichkeiten (Funktion)
504 April 2001
Der Ablauf nach Aufruf von Eingabemöglichkeiten hängt also im wesentlichen davon ab, welcheAngaben der Anwendungsentwickler im Screen Painter bzw. im Data Dictionary (DDIC) gemachthat. Im folgenden wird auf diesbezügliche spezielle Hilfe-Konzepte näher eingegangen.
Help-Views In den meisten Fällen wird nach Aufruf von Eingabemöglichkeiten ein Help-View angezeigt, derüber die zu einem Feld im DDIC angegebene Prüftabelle ermittelt wird. (Die Prüftabelle mußnicht zur Eingabeprüfung benutzt werden, d.h. das entsprechende Kennzeichen muß im ScreenPainter nicht gesetzt sein.). Ein Help-View wird mit der DDIC-Transaktion SE11 erstellt. DerName muß folgendermaßen aufgebaut sein: H_<Name der Prüftabelle>. Als Primärtabelle desHelp-Views muß die Prüftabelle angegeben werden.
Aus Performance-Gründen ist es unbedingt notwendig, zu jeder bei F4 angesprochenenPrüftabelle einen Help-View zu definieren. Es werden zwar auch die Schlüsselfelder derPrüftabelle und evtl. vorhandene Texte aus einer zugehörigen Texttabelle bei F4 angezeigt,wenn kein Help-View vorhanden ist, aber die Antwortzeit ist dabei wesentlich länger (da zumAblauf ein Report generiert werden muß).
Eigenes F4-ModulIn einigen Fällen läßt sich die Eingabemöglichkeiten-Funktionalität nicht direkt durch DDIC-Definitionen steuern, sondern es ist notwendig im Anwendungsprogramm ein eigenes Modul zuerstellen, der bei Aufruf von Eingabemöglichkeiten ausgeführt wird. In diesem können die Datenindividuell zusammengestellt und angezeigt werden. Die Anzeige sollte sich jedoch an derStandardanzeige von Eingabemöglichkeiten orientieren, damit sich dem Benutzer keineunterschiedlichen Bilder darbieten. Dazu sollte möglichst der allgemein verwendbareFunktionsbaustein HELP_VALUES_GET_WITH_TABLE verwendet werden. In derFunktionsgruppe SHL3 gibt es auch noch weitere Funktionsbausteine, die bei der Pro-grammierung einer eigenen Eingabeunterstützung sinnvoll eingesetzt werden können.
Damit ein Modul bei Aufruf von Eingabemöglichkeiten ausgeführt wird, muß in der ScreenPainter-Ablauflogik folgendes angegeben werden:PROCESS ON VALUE-REQUEST.
FIELD Feldname MODULE Modulname.
Der Zeitpunkt PROCESS ON VALUE-REQUEST wird immer dann prozessiert, wenn derAnwender Eingabemöglichkeiten aufgerufen hat. Steht der Cursor auf einem Feld, das in einernachfolgenden FIELD-Anweisung benannt ist, wird das dort angegebene Modul ausgeführt.
Verweise � Hilfe (Funktion) [Page 511]
� Hilfe (Menü) [Page 570]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Wertehilfe-Drucktaste (Bedienelement) [Page 331]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Einsetzen (Funktion)
April 2001 505
Einsetzen (Funktion)Diese Funktion dient dem Einsetzen von Zeilen oder Bereichen aus einem Zwischenspeicherdirekt vor die Stelle, an der sich gerade der Cursor befindet. Voraussetzung dafür ist, daß dieserZwischenspeicher zuvor mit der Funktion Ausschneiden [Page 489] oder Kopieren [Page 515]gefüllt wurde.
ZugriffFunktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
frei belegbar MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionen
Symbolleiste:lokaleClipboard-Funktion
n für Einsetzen(Vorschlag)
(Drucktasten-
leiste)
(Symbolleiste)
Verweise � Ausschneiden (Funktion) [Page 489]
� Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Kopieren (Funktion) [Page 515]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Erfassen, Einzelerfassung, Sammelerfassung (Funktionen)
506 April 2001
Erfassen, Einzelerfassung, Sammelerfassung(Funktionen)Erfassen ist eine Funktion, die eine Anwendung zum Erfassen von Objekten einer zuvorselektierten Objektklasse aufruft. Der Anwender kann Daten zu einem neuen Objekt eingebenund natürlich gleichzeitig auch ändern. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Neu-Eingebenvon Daten zu einem neuen Objekt.
Will man die innerhalb dieser Funktion eingegebenen Daten in die Datenbank fortschreiben, sowählt man die Funktion Sichern bzw. Buchen [Page 526]. Erfassen darf nicht für dieDatenfortschreibung in der Datenbank verwendet werden.
EinzelerfassungEinzelerfassung ist eine Funktion, die eine Anwendung zum Erfassen von Daten eineseinzelnen Objektes einer zuvor selektierten Objektklasse aufruft. Diese Funktionsbezeichnungist anstelle von Erfassen zu wählen, wenn betont werden soll, daß es sich um das Erfasseneines einzelnen Objektes handelt, bzw. wenn von dieser Einzelerfassung das Erfassen vielerObjekte in einer separaten Anwendung unterschieden wird.
SammelerfassungDie Funktion Sammelerfassung wird zum gesammelten Erfassen vieler Objekte verwendet.Wählen Sie diese Funktionsbezeichnung anstelle von Erfassen, um zu betonen, daß es sich umdas Erfassen vieler Objekte handelt, bzw. wenn von dieser Sammelerfassung das Erfasseneines einzelnen Objektes in einer separaten Anwendung unterschieden wird.
Aktionsbezeichnung vs. BildnameBei Einzel- bzw. Sammelerfassung handelt es sich um die Funktionsbezeichnung für eine ganzeAnwendung. Beschränkt sich die Erfassung nur auf ein einzelnes Bild innerhalb einerAnwendung, so heißt die Funktion, durch die die Anwendung aufgerufen wird, Anlegen [Page483] oder Erfassen, je nachdem, welchen Schwerpunkt man setzen will. Daß nur dieses eine Bildder Einzel- bzw. Sammelerfassung dient, spiegelt sich in nur seinem Bildnamen wider in derTitelleiste nieder (s. Titelleiste [Page 153]).
Abgesehen von den gerade erwähnten speziellen Eigenschaften stimmen die FunktionenEinzelerfassung und Sammelerfassung mit der Funktion Erfassen überein.
Unterschied zu Anlegen und BearbeitenDer Unterschied zu Anlegen [Page 483] besteht darin, daß beim Erfassen neuer Datensätze einbesonderes Gewicht auf die Effizienz dieser Anwendung gelegt wird, da diese Funktion fürObjektklassen angeboten werden soll, zu denen sehr oft und sehr viele neue Datensätze erfaßtwerden.
Der Unterschied zu Bearbeiten [Page 531] liegt darin, daß beim Erfassen der Schwerpunkt aufdem Eingeben neuer Datensätze liegt, beim Bearbeiten dagegen auf dem Ändern von Daten.
Weitere FunktionenWeitere Funktionen zum Eingeben neuer Datensätze sind Anlegen [Page 483], Bearbeiten,Einzelbearbeitung und Sammelbearbeitung.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Erfassen, Einzelerfassung, Sammelerfassung (Funktionen)
April 2001 507
Sprung zum EinstiegsbildErfassen, Einzelerfassung und Sammelerfassung springen genau wie die Funktionen Anlegen[Page 483], Ändern [Page 545], Anzeigen [Page 485] und Anderes <Objekt> [Page 478] zumEinstiegsbild der Anwendung.
Inaktivierung nach der AnwahlWenn der Benutzer eine dieser Funktionen gewählt hat, ist ihr Menüeintrag auf dendazugehörigen Datenbildern inaktiv dargestellt, d.h. im Aktionsmenü nicht auswählbar. DerBenutzer kann die gewählte Funktion dann über Anderes <Objekt> [Page 478] für ein anderesObjekt neu aufrufen.
Wirkung wie bei BeendenWird eine Erfassungsfunktion innerhalb einer Anwendung gewählt, so erfolgt eineSicherheitsabfrage, falls Daten noch nicht gesichert wurden und verloren gehen könnten, und esfinden Prüfungen statt, falls die Daten gesichert werden sollen (s. Beenden bzw. Ende<Arbeitsgebiet> (Funktion) [Page 494]).
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
keinerFunktionstastezugeordnet
zweiter Eintraghinter Anderes<Objekt> [Page478] im Menü<Objekt> [Page574]
nicht angezeigt --- ---
Verweise � Anderes <Objekt> (Funktion) [Page 478]
� Ändern (Funktion) [Page 481]
� Anlegen (Funktion) [Page 483]
� Anzeigen (Funktion) [Page 485]
� Bearbeiten, Einzelbearbeitung, Sammelbearbeitung (Funktionen) [Page 492]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]
� Titelleiste [Page 153]
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Erste Seite, Letzte Seite (Funktionen)
508 April 2001
Erste Seite, Letzte Seite (Funktionen)Mit der Funktion Erste Seite wird in einer angezeigten Liste oder Tabelle auf die erste Seitegeblättert. Auch bei weiteren Blätterversuchen nach vorne bleibt man auf dieser ersten Seitestehen.
Mit der Funktion Letzte Seite wird in einer angezeigten Liste oder Tabelle auf die letzte Seitevorgeblättert. Ist man schon auf der letzten Seite angelangt, bewirkt das Aktivieren dieserFunktion kein weiteres Blättern, also auch keine erneute Anzeige der ersten Seite.
Weitere Funktionen zum Blättern in Tabellen oder Listen sind Vorige Seite, Nächste Seite [Page537].
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
STRG-Bild hoch
STRG-Bild runter
keinemAktionsmenüzugeordnet
Symbolleiste[Page 307](Position wirdautomatischfestgelegt)
---
(Erste Seite)
(Letzte Seite)
Technische Hinweise Für das Blättern in einer tabellarischen Struktur sollte der FunktionsbausteinSCROLLING_IN_TABLE verwendet werden. Ihm wird u.a. der Aufsetzindex und derFunktionscode für die gewünschte Blätterfunktion übergeben. Das Blättern selbst wird durchdiesen Funktionsbaustein nicht ausgeführt. Er bestimmt nur den Index der erstenauszugebenden Tabellenzeile.
Verweise � Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Symbolleiste [Page 307]
� Tabellen - Blättern [Page 377]
� Vorige Seite, Nächste Seite (Funktionen) [Page 537]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Erstes Bild, Letztes Bild (Funktionen)
April 2001 509
Erstes Bild, Letztes Bild (Funktionen)Erstes Bild ist eine Navigationsfunktion der Anwendungsebene. Sie springt in einer festen Kettevon Bildern zum ersten Bild.
Mit Letztes Bild kann auf das letzte Bild dieser Bildfolge gesprungen werden.
Wird der Anwender nicht durch eine feste Bildfolge geführt, kann er nur über die absolutenSprungziele im Menü Springen [Page 579] oder über entsprechende Funktionstasten diegewünschten Bilder explizit ansteuern.
Weitere Funktionen zum Blättern in festen Bildfolgen sind Voriges Bild, Nächstes Bild [Page538].
ZugriffFunktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
frei belegbar Menü Springen[Page 579]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionstasten*
---
(Erstes Bild)
(Letztes Bild)
*) Nicht F21 bzw. F24!
Verweise � Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigation zwischen Bildern [Page 109]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Springen (Menü) [Page 580]
� Voriges Bild, Nächstes Bild (Funktionen) [Page 538]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Generieren (Funktion)
510 April 2001
Generieren (Funktion)Generieren ist eine Funktion der Anwendungsebene, mit der ein Objekt, z.B. ein Bildschirmbild,erzeugt wird.
Beim Generieren eines geeigneten Objekts wird auch automatisch gesichert und eineKonsistenzprüfung durchgeführt.
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
frei belegbar Menü <Objekt>[Page 574]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionstasten
G fürGenerieren
Verweise � Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Hilfe (Funktion)
April 2001 511
Hilfe (Funktion)Hilfe zeigt zu einem durch das Positionieren des Cursors ausgewählten Objekt einen Hilfetext an.
Das aktivierte Hilfesystem entscheidet, welcher Hilfetext angezeigt werden soll. Die Funktionsteht als Standard zur Verfügung.
Zugriff Die Funktion muß permanent aktiv sein.
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
F1 * keinemAktionsmenüzugeordnet **
Symbolleiste[Page 307](Position wirdautomatischfestgelegt)
---
(Symbolleiste)
*) F1 darf für keine andere Funktion verwendet werden.
**) Weitere Funktionalitäten des Hilfesystems werden in dem dafür vorgesehenen Menü Hilfe[Page 511] angeboten.
Technische Hinweise Nach Wahl der Funktion hat i.d.R. nicht das Anwendungsprogramm die Kontrolle, sondern dasHilfesystem. In vielen Fällen kann jedoch - von Seiten der Anwendungsentwicklung - auf denAblauf und die angezeigte Dokumentation Einfluß genommen werden. Für die Funktion Hilfe wirddies im folgenden beschrieben.
Nach Aufruf von Hilfe ermittelt das Hilfesystem die zu dem aktuellen Objekt gehörendeDokumentation und zeigt sie an. Die Dokumentation kann auf zwei verschiedene Arten erstelltwerden:
� in der Transaktion SE61 oder
� im Entwicklungstool des zu dokumentierenden Objekts (für Funktionen z.B. im MenuPainter).
Das Hilfesystem ermittelt den anzuzeigenden Hilfetext aufgrund der technischen Information desausgewählten Objekts. Diese Identifikation setzt sich für die einzelnen Objekte jeweilsfolgendermaßen zusammen:
Für Menüeinträge oder F-Tasten: Programm und Funktionscode
Für Nachrichten: Nachrichten-ID und Nachrichten-Nr.
Für Eingabefelder: Datenelement
Bei Eingabefeldern wird also nicht die Feldbezeichnung im Dynpro verwendet sondern dasDatenelement, das dem im Dynpro angegebenen Tabellenfeld zugeordnet ist. Die Anzeige einesHilfetextes zu einem Feld kann somit standardmäßig nur dann funktionieren, wenn das Feldeinen Data-Dictionary-Bezug (kurz DDIC-Bezug) hat (Ausnahme: s.u.). Es wird generell dieDatenelement-Dokumentation angezeigt.
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Hilfe (Funktion)
512 April 2001
Da die Datenelement-Dokumentation in manchen Fällen nicht ausreichend ist, gibt es dieMöglichkeit, Datenelement-Zusätze zu erfassen, die dann zusammen mit der Dateneleent-Dokumentation im Hilfesystem angezeigt werden. Dabei ist zwischen generell gültigen undDynpro-spezifischen Datelement-Zusätzen zu unterscheiden. Wenn generell gültigeDatenelement-Zusätze angelegt werden, werden diese normalerweise mit der Definitionzusammen angezeigt. Werden jedoch auch Dynpro-spezifische Datenelement-Zusätze angelegt,so haben diese Vorrang und werden anstelle der generell gültigen Datenelement-Zusätzezusammen mit der Definition angezeigt.
Datenelement-Zusätze werden bei der Pflege aus der F1-Hilfe heraus angelegt. Sie werden überdie Tabelle THLPF zugeordnet, wobei der Tabelleneintrag automatisch bei der Pflege erzeugtwird. Bei der Pflege sind einzutragen: Programm, Dynpro, Tabellenfeld, Datenelement-Zusatz.
Für Fälle, in denen kein DDIC-Bezug vorhanden ist oder in denen die Funktionalität derStandardhilfe nicht ausreicht, gibt es die Möglichkeit, die Hilfe zu einem Eingabefeld imAnwendungsprogramm selbst zu programmieren. Angebunden wird sie in diesem Fall über deno.g. Zeitpunkt POH. Falls die FIELD...MODULE...-Anweisung kein "WITH" enthält, so wird nurdas angegebene Modul ausgeführt, aber nicht das Standard-Hilfesystem.
Besonderheiten für die Funktion Hilfe in ReportsDie Anbindung von Felddokumentation bei Reports unterscheidet sich in manchen Punkten vonder bei Transaktionen und soll aus diesem Grund hier gesondert aufgeführt werden. In Reportskann es die folgenden Felder geben: Parameter, Select-Options und Felder in Listen.
Zunächst einmal wird in Reports kein Dynpro vom Entwickler definiert, d.h. es gibt auch keinenZeitpunkt POH. Ein Äquivalent dazu gibt es momentan auch nicht, so daß es keine Möglichkeitgibt, die Hilfe selber zu programmieren. (Man kann zwar die F1-Taste im Menu Painter belegen,aber damit hat man die Standard-Hilfe für den gesamten Oberflächen-Status ausgeschaltet.)
Die Verknüpfung von Reportfeldern zu einem Tabellenfeld - und damit zu einem Datenelement -wird folgendermaßen hergestellt:
Für Parameter: LIKE (z.B. ZZ LIKE T001-BUKRS)
Für Select-Options: FOR (z.B. UMSATZ FOR KUMUM)
Für Felder in Listen: WRITE Tabellen-Feld (wobei Tabelle eine
DDIC-Tabelle sein muß)
Für Listfelder, die durch "LIKE" oder "INCLUDE STRUCTURE" den Bezug zum DDIC in ihrerDefinition hergestellt haben, ist eine automatische Hilfe-Anbindung geplant.
Bei der Zuordnung von Datenelement-Zusätzen zu Objekten über die Tabelle THLPF ist alsProgramm immer der Reportname anzugeben. Für Parameter und Select-Options muß immerals Dynpro "1000" verwendet werden, unabhängig davon, auf welchem Dynpro der Parameteroder die Select-Option tatsächlich erscheint. Für Felder in Reportlisten muß das Dynpro "120"angegeben werden.
Anzeige in der SymbolleisteOb Hilfe in der Symbolleiste [Page 307] angezeigt wird, hängt von globalen Systemeinstellungenab und kann vom Entwickler nicht beeinflußt werden; dies gilt sowohl für Primär- wie fürSekundärfenster. Zur Zeit wird Hilfe in der Symbolleiste angezeigt.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Hilfe (Funktion)
April 2001 513
Verweise � Eingabemöglichkeiten (Funktion) [Page 502]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Hilfe (Menü) [Page 570]
� Symbolleiste [Page 307]
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Holen (Funktion)
514 April 2001
Holen (Funktion)Mit dieser Funktion wird ein beliebiges Objekt auf den Bildschirm geholt. Holen ist nur fürBasisanwendungen vorgesehen (z.B. Holen Programm). In allen anderen Fällen ist die FunktionAnderes <Objekt> [Page 478] zu verwenden.
ZugriffFunktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
F17 * Menü <Objekt>[Page 574]
Drucktasten-
leiste: im Blockder Navigations-
tasten
H für Holen(Vorschlag)
---
*) wenn F17 schon durch Anderes <Objekt> belegt ist: frei belegbare Funktionstaste
Verweise � Anderes <Objekt> (Funktion) [Page 478]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Kopieren (Funktion)
April 2001 515
Kopieren (Funktion)Kopieren ist eine Funktion der Anwendungsebene. Mit dieser Funktion werden Einträge,Bereiche oder Objekte z.B. in einen Zwischenspeicher oder in der Datenbank kopiert. DerEintrag, der Bereich oder das Objekt werden dabei dupliziert, evtl. jedoch unter einem anderenSchlüssel oder Namen gesichert (z.B. Beleg kopieren, Programm kopieren).
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
frei belegbar Menü <Objekt>[Page 574](Gesamtobjektkopieren), MenüBearbeiten[Page 566](Teilobjektkopieren)
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionstasten
Symbolleiste:lokaleClipboard-Funktion
p für Kopieren
(Drucktasten-
leiste)
(Objektkopieren)
(Symbolleiste)
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
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Liste (Funktion)
516 April 2001
Liste (Funktion)Liste ist eine Funktion der Anwendungsebene zum Anfordern und Anzeigen einer Liste.
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
frei belegbar Menü Springen[Page 579]
Drucktasten-
leiste:
im Block derselbstdefiniertenFunktionstasten
---
Verweise � Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Springen (Menü) [Page 580]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Löschen bzw. <Objekt> löschen (Funktion)
April 2001 517
Löschen bzw. <Objekt> löschen (Funktion)Löschen ist eine Funktion der Anwendungsebene zum Löschen von Tabellen-, Listeneinträgenoder Datensätzen (z.B. Programm löschen). Sollen Einträge aus Tabellen bzw. Listen gelöschtwerden, so müssen diese vorher markiert sein. Um klarzustellen, welches Objekt in diesem Fallgelöscht werden soll, sollte die Funktionsbezeichnung entsprechend ergänzt werden (z.B. Zeilelöschen).
In Abhängigkeit vom jeweiligen Kontext sollte dem eigentlichen Löschvorgang evtl. einDialogfenster mit einer Aufforderung zu einer Bestätigung dieser Aktion vorangehen (s. Abfragenin Dialogfenstern [Page 50]).
ZugriffFunktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
F14(Empfehlung)
Menü <Objekt>[Page 574](Gesamtobjektlöschen), MenüBearbeiten[Page 566](Teilobjektlöschen)
Drucktasten-
leiste:
im Block derStandard-
funktionen
ö für Löschen
(Löschen)
(Zeile löschen)
Die Funktion Zeile löschen dient zum Löschen von Zeilen in einer tabellarischenStruktur.
Verweise � Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
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Markieren/Entmark. (Funktion)
518 April 2001
Markieren/Entmark. (Funktion)Markieren/Entmarkieren ist eine Funktion der Anwendungsebene zum Ändern desMarkierzustandes einzelner Objekte.
Mit der TastaturStellt der Anwender den Tastaturcursor auf ein einzelnes Objekt der Benutzungsoberfläche (z.B.einer tabellarischen Struktur) und wählt die Funktion Markieren/Entmark., so wechselt dasgesamte Objekt den Markierzustand: War es vorher nicht markiert, ist es jetzt markiert; war esvorher markiert, ist es jetzt nicht markiert. Ein solches Objekt ist in einer Tabelle z.B. eineinzelnes Feld, eine ganze Zeile oder eine gesamte Spalte. Eine Zeile meint dabei eine gesamtelogische Zeile, d.h. bei zweizeiligen Tabellen beide physikalischen Zeilen.
Mit der MausDer Anwender stellt den Mauszeiger auf ein Objekt und drückt die linke Maustaste. Danachwechselt das gesamte Objekt den Markierzustand: War es vorher nicht markiert, ist es jetztmarkiert; war es vorher markiert ist es jetzt nicht markiert (s. Technische Hinweise).
Für ein markiertes Objekt kann dann vom Anwender eine Funktion über die Funktionstasten,Menüeinträge oder die Drucktasten ausgelöst werden. Das kann z.B. die Funktion Kopieren[Page 515], Verschieben [Page 489] oder Löschen [Page 517] sein.
Nochmal MarkierenEs kann optional eine Funktion Nochmal Markieren geben, die alle durch einen "*"gekennzeichneten Einträge erneut markiert. (Ein "*" in einer Spalte vor Ankreuzfeldern [Page178] kennzeichnet genau die Objekte, die bereits bearbeitet oder im Detail angeschaut wurden.)(s. Markiertechniken - Übersicht [Page 97])
Technischer HinweisDas Auslösen einer Funktion durch Einfachklick mit der linken Maustaste ist zur Zeit nichtmöglich. Daher kann diese Funktion nur über die Tastatur ausgelöst werden.
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Markieren/Entmark. (Funktion)
April 2001 519
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
F9(Empfehlung);wenn dieFunktion Editorbzw. Langtext[Page 500] auchaktiv und daherauf F9 gelegt ist:frei belegbareFunktionstaste
darf nicht in einAktionsmenüaufgenommenwerden
Drucktasten-
leiste: im Blockder Standard-
funktionen *
Symbolleiste:lokalerMarkiermodus
---
(Drucktasten-
leiste)
(Symbolleiste)
*) Solange Markieren/Entmark. einer Funktionstaste zugeordnet ist; sobald diese Funktion durchEinfachklick mit der linken Maustaste ausgelöst werden kann, wird sie nicht mehr in derDrucktastenleiste angezeigt.
Verweise � Alle markieren, Alle Mark. löschen (Funktionen) [Page 477]
� Block markieren (Funktion) [Page 497]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Kopieren (Funktion) [Page 515]
� Löschen bzw. <Objekt> löschen (Funktion) [Page 517]
� Markiertechniken - Übersicht [Page 97]
� Verschieben (Funktion) [Page 534]
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Menüleiste (Funktion)
520 April 2001
Menüleiste (Funktion)Menüleiste ist eine Funktion der Anwendungsebene. Durch Auswahl der Funktion wird dieMenüleiste aktiviert bzw. deaktiviert. Beim Aktivieren - die Menüleiste war also nicht aktiv - wirdder Cursor auf den ersten Menüleisteneintrag positioniert.
Nun kann der Anwender über die Cursortasten die Aktionsmenüs durchgehen und sich einenEintrag durch Positionieren des Cursors auf diesem Eintrag und Drücken der ENTER-Tasteauswählen.
Will er keinen Menüeintrag auswählen, kann er die Aktionsmenüs und die Menüleiste auchwieder verlassen, indem er erneut Menüleiste oder die Funktion Abbrechen [Page 474] anwählt.Der Cursor wird dann wieder an die Position gestellt, an der er sich vor Aktivieren der Menüleistebefunden hat.
Menüleiste stellt also die Möglichkeit dar, alternativ zur Verwendung der Maus die Menüs überdie Tastatur zu bedienen.
Diese Funktion ist automatisch im System aktiv.
Zugriff Die Funktion muß permanent aktiv sein.
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
F10 * keinemAktionsmenüzugeordnet
nicht angezeigt --- ---
*) F10 darf für keine andere Funktion verwendet werden.
Verweise � Abbrechen (Funktion) [Page 474]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
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Merken (Funktion)
April 2001 521
Merken (Funktion)Merken ist eine Funktion der Anwendungsebene, mit der in buchhaltungsnahen AnwendungenDaten gesichert werden (z.B. Beleg merken).
Merken ist ein Synonym für Sichern ohne Prüfen [Page 483]. Im Gegensatz zu Buchen mußkeine Prüfung der gemerkten Daten stattfinden. Findet eine Konsistenzprüfung statt, so istBuchen zu verwenden (s. Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]).
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
F16(Empfehlung)
Menü <Objekt>[Page 574]
Drucktasten-
leiste: im Blockder Standard-
funktionen
M für Merken ---
Verweise � Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]
� Sichern ohne Prüfen (Funktion) [Page 528]
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Neue Einträge (Funktion)
522 April 2001
Neue Einträge (Funktion)Durch die Funktion Neue Einträge wird eine neue Seite mit leeren Zeilen an eine Tabelle oderListe angehängt. Die oberste Zeile dieser Seite ist die letzte Zeile der Tabelle, die einen Eintragenthält.
Nach Drücken von ENTER werden leere Zeilen wieder aus der Tabelle entfernt.
Sollen beliebig viele Leerzeilen innerhalb der Tabelle eingefügt werden, so wird dieFunktion Viele einfügen [Page 536] verwendet. Zum Einfügen einzelner Leerzeilenvor der Cursorposition steht die Funktion Einfügen bzw. <Objekt> [Page 523]einfügen zur Verfügung.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
frei belegbar MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionen
g für Neue
Einträge(Vorschlag)
---
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Einfügen bzw. <Objekt> einfügen (Funktion) [Page 501]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Viele einfügen (Funktion) [Page 536]
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Prüfen (Funktion)
April 2001 523
Prüfen (Funktion)Prüfen ist eine Funktion der Anwendungsebene, mit der das aktuelle Objekt, z.B. ein Programm,geprüft wird.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
frei belegbar Menü <Objekt>[Page 574](Funktionsgruppe SonstigeFunktionen)
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionen
---
Verweise � Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
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Rücknahme (Funktion)
524 April 2001
Rücknahme (Funktion)Rücknahme ist eine Funktion der Anwendungsebene und nimmt Eingaben (vor Datenfreigabe)zurück. Die Felder werden neu initialisiert. Es erfolgt keine Sicherheitsabfrage und keinBildwechsel. Eingaben können nur auf dem aktuell angezeigten Bild zurückgenommen werden.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
frei belegbar MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionstasten
--- ---
Technischer HinweisDamit keine Prüfungen auf fehlerhafte Daten ablaufen, müssen Sie die Funktion Rücknahme miteinem F-Code versehen, der im Menu Painter mit dem Typ "E" gekennzeichnet ist. DefinierenSie außerdem in der Ablauflogik des Dynpros zum Zeitpunkt PAI als erstes ein MODULE x ATEXIT-COMMAND. Dieses Modul wird noch vor allen Prüfungen des DYNP durchlaufen, so daßSie die Kontrolle haben und die Rücknahme trotz fehlerhafter Daten durchführen können undauch die weiteren Module des PAI nicht mehr abgearbeitet werden müssen.
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
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Schließen (Funktion)
April 2001 525
Schließen (Funktion)Mit dieser Funktion kann man im SAP-System nur sekundäre Fenster schließen. Sie kann z.B.zum Schließen von Dialogfenstern, in denen nur Meldungen zur Kenntnisnahme stehen,verwendet werden.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
ENTER-Taste(Schließen inDialogfenstern)
keinemAktionsmenüzugeordnet
Dialogfenster: inderDrucktastenleiste[Page 715] *
--- ---
*) Sehr häufig ist diese Funktion die auf ENTER liegende Defaultfunktion, die den initialen Fokushat.
Verweise � Dialogfenster, modal [Page 66]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
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Sichern bzw. Buchen (Funktion)
526 April 2001
Sichern bzw. Buchen (Funktion)Sichern bzw. Buchen (z.B. eines Programms, Auftrags oder Stammsatzes) bewirkt dieDatenfortschreibung in die Datenbank mit Konsistenzprüfung.
Je nach Anwendung kann Sichern oder Buchen für diese Funktion verwendet werden. Erfolgtbeim Sichern bzw. Buchen keine Konsistenzprüfung, so ist die Funktion Sichern ohne Prüfen[Page 483] bzw. Merken [Page 541] zu verwenden.
Sichern bzw. Buchen kann je nach Anwendung drei mögliche Sprungziele haben:
� dasselbe BildDer Benutzer bleibt auf dem aktuellen Bild stehen und kann mit der Bearbeitungfortfahren.
� Sprung auf eine höhere Hierarchieebene zu einem KnotenpunktZ.B. wenn ein Teilobjekt einzeln gesichert/gebucht werden kann und anschließend einanderes Teilobjekt bearbeitet wird.
Im Menu Painter springt man nach dem Sichern der in einem Aktionsmenüenthaltenen Aktionen zu der Übersicht aller Aktionsmenüs.
� Sprung zum EinstiegsbildWenn nach dem Sichern bzw. Buchen ein anderes Gesamtobjekt bearbeitet werden soll.
Buchen eines Rechnungsprüfungsbelegs.
Dabei kann das Einstiegsbild auch dunkel prozessiert werden, so daß nach Sichern bzw.Buchen direkt auf ein neues Erfassungsbild gesprungen wird.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstaben
Ikone
F11 und STRG-S
Menü <Objekt>[Page 574]
Symbolleiste[Page 307](Position wirdautomatischfestgelegt)
S für Sichern,
u für Buchen (Symbolleiste)
Verweise � Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Merken (Funktion) [Page 521]
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Sichern bzw. Buchen (Funktion)
April 2001 527
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Sichern ohne Prüfen (Funktion) [Page 528]
� Symbolleiste [Page 307]
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Sichern ohne Prüfen (Funktion)
528 April 2001
Sichern ohne Prüfen (Funktion)Sichern ohne Prüfen ist eine Funktion der Anwendungsebene zum Sichern von Daten, ohne daßPrüfungen durchgeführt werden. Sichern ohne Prüfen ist ein Synonym für Merken [Page 541]. Eswird im Vergleich zu Merken in allen Fällen benutzt, in denen auch die Funktion Sichern benutztwird (z.B. Dynpro sichern ohne zu prüfen). Findet eine Konsistenzprüfung statt, so ist Sichernbzw. Buchen [Page 526] zu verwenden.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
F16(Empfehlung)
Menü <Objekt>[Page 574]
Drucktasten-
leiste: im Blockder Standard-
funktionen
--- ---
Verweise � Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Merken (Funktion) [Page 521]
� Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]
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Sortieren (Funktion)
April 2001 529
Sortieren (Funktion)Diese Funktion dient dem Sortieren der Einträge einer tabellarischen Struktur. Zunächsterscheint ein Dialogfenster, in dem der Anwender angeben kann, nach welchen Kriterien dietabellarische Struktur sortiert werden soll. Dabei kann er die Reihenfolge der Sortierkriteriendurch die Vergabe von Nummern für die gewünschten Kriterien in jeweils dafür vorgesehenenFeldern festlegen. Erst nachdem diese Angaben vom Anwender mit ENTER bestätigt wurden,werden die Einträge sortiert, und die erste Seite der tabellarischen Struktur wird angezeigt.
Veranschaulichung
Eingabe der Sortierfolge in einem Dialogfenster
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Sortieren (Funktion)
530 April 2001
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
F16(Empfehlung);ist jedoch auchMerken [Page541] bzw.Sichern ohnePrüfen [Page483] aktiv unddamit F16belegt: freibelegbareFunktionstaste
MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im Blockder Standard-
funktionen
t für Sortieren
(aufsteigend)
(absteigend)
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Merken (Funktion) [Page 521]
� Sichern ohne Prüfen (Funktion) [Page 528]
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Stornieren (Funktion)
April 2001 531
Stornieren (Funktion)Stornieren ist eine Funktion der Anwendungsebene zum Stornieren von Daten, die schon in dieDatenbank fortgeschrieben wurden.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
frei belegbar Menü <Objekt>[Page 574]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionstasten
--- ---
Verweise � Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
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Summieren (Funktion)
532 April 2001
Summieren (Funktion)Summieren ist eine Funktion der Anwendungsebene zum Summieren von Posten, Beträgen oderähnlichem. Die dabei verwendete Vorgehensweise ist nicht weiter standardisiert.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
frei belegbar MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionstasten
---
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
SAP AG BC - SAP Style Guide
<Teilobjekt> auf/ab/links/rechts (Funktionen)
April 2001 533
<Teilobjekt> auf/ab/links/rechts (Funktionen)Die folgenden Funktionen der Anwendungsebene wirken auf Teilobjekte und dienen zumNavigieren in Hierarchien.
<TO> links (F17)"<Teilobjekt> links" springt in einer Hierarchie ein Teilobjekt nach links (z.B. "Kostenstelle links").
<TO> auf (F18)"<Teilobjekt> auf" springt in einer Hierarchie ein Teilobjekt nach oben (z.B. "Kostenstelle auf").
<TO> ab (F19)ab")."<Teilobjekt> ab" springt in einer Hierarchie ein Teilobjekt nach unten (z.B. "Kostenstelle
<TO> rechts (F20)"<Teilobjekt> rechts" springt in einer Hierarchie ein Teilobjekt nach rechts (z.B. "Kostenstellerechts").
Zugriff Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-
buchstabeIkone
F17-F20 Menü Springen[Page 579]
Drucktasten-
leiste: im Blockder Navigations-
funktionen
--- ---
Verweise � Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Springen (Menü) [Page 580]
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Verschieben (Funktion)
534 April 2001
Verschieben (Funktion)Verschieben ist eine Funktion der Anwendungsebene und wird in tabellarischen Strukturen zumVerschieben Einträgen ohne Verwendung eines Zwischenspeichers eingesetzt. Dafür müssendie folgenden Schritte nacheinander durchgeführt werden:
Zu verschiebendeEinträge markieren
Funktion "Verschieben":zu verschiebende Einträge werdenhelleuchtend dargestellt
Meldung in Befehlszeileteilt Verschiebemodus mit
Cursor auf den Eintrag stellen,vor den die markierten Einträgeverschoben werden sollen
<Enter> drücken
Die Einträge werden verschoben
Enter
Verschieben
F21 F22 F23 F24
Nach dem Verschieben wird der erste verschobene Eintrag als erster auf dieser Seite angezeigt.
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Verschieben (Funktion)
April 2001 535
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
frei belegbar MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionen
V fürVerschieben
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
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Viele einfügen (Funktion)
536 April 2001
Viele einfügen (Funktion)Die Funktion Viele einfügen spreizt in der Tabelle eine neue Seite mit leeren Zeilen auf, in dieDaten eingegeben werden können. Die oberste Zeile dieser Seite ist die Zeile der Tabelle, dievor der Cursorzeile stand; die Zeile, in der sich der Cursor befand, ist die letzte Zeile der neuenleeren Seite.
Wird die Eingabe von Daten mit ENTER abgeschlossen, so verschwinden noch leere Zeilen, unddie Tabelle wird zusammengezogen.
Die Funktion Viele einfügen kann statt ENTER erneut aufgerufen werden, um eine weitere leereSeite zum Einfügen von Daten bereitzustellen.
Zum Einfügen einzelner Leerzeilen vor der Cursorposition steht die FunktionEinfügen bzw. <Objekt> einfügen [Page 523] zur Verfügung. Zum Anhängen einerleeren Seite ans Ende der Tabelle dient die Funktion Viele einfügen [Page 536].
In Editoranwendungen kann auch die Bezeichnung Leerzeilen einfügen anstelle von Vieleeinfügen verwendet werden.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
frei belegbar MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionen
V für Vieleeinfügen(Vorschlag)
---
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Einfügen bzw. <Objekt> einfügen (Funktion) [Page 501]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Neue Einträge (Funktion) [Page 522]
� Tabellen - Pflege [Page 384]
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Vorige Seite, Nächste Seite (Funktionen)
April 2001 537
Vorige Seite, Nächste Seite (Funktionen)Mit den Funktionen Vorige Seite und Nächste Seite werden in einer Liste oder Tabelle ohneÜberlappung eine Seite zurück bzw. weiter geblättert. Jede dieser Funktionen kann so ofthintereinander ausgelöst werden, bis man am Anfang bzw. Ende der tabellarischen Strukturangelangt ist. Ein nochmaliges Aktivieren derselben Funktion bewirkt dann kein weiteresBlättern.
Weitere Funktionen zum Blättern in tabellarischen Strukturen sind Erste Seite [Page 508] (F21)und Letzte Seite [Page 508] (F24).
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
Bild hoch
Bild runter
keinemAktionsmenüzugeordnet
Symbolleiste[Page 307](Position wirdautomatischfestgelegt)
---
(Vorige Seite)
(Nächste Seite)
Technischer Hinweis Für das Blättern in einer tabellarischen Struktur sollte der FunktionsbausteinSCROLLING_IN_TABLE verwendet werden. Ihm wird u.a. der Aufsetzindex und derFunktionscode für die gewünschte Blätterfunktion übergeben. Das Blättern selbst wird durchdiesen Funktionsbaustein nicht ausgeführt. Er bestimmt nur den Index der erstenauszugebenden Tabellenzeile.
Verweise � Erste Seite, Letzte Seite (Funktionen) [Page 508]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Symbolleiste [Page 307]
� Tabellen - Blättern [Page 377]
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Voriges Bild, Nächstes Bild (Funktionen)
538 April 2001
Voriges Bild, Nächstes Bild (Funktionen)Voriges Bild und Nächstes Bild sind zwei Navigationsfunktionen der Anwendungsebene zumSpringen in einer festen Kette von Bildern. Mit ihnen kann der Anwender in der Bildfolge ein Bildzurück- bzw. vorspringen. Wird der Anwender nicht durch eine feste Bildfolge geführt, kann ernur über die absoluten Sprungziele im Menü Springen [Page 579] oder über zugeordneteFunktionstasten die gewünschten Bilder explizit ansteuern.
Weitere Funktionen zum Blättern in festen Bildfolgen sind Erstes Bild [Page 525] und Letztes Bild[Page 525].
In einer Bildkette wird Weiter bzw. OK [Page 541] typischerweise die Funktion von Nächstes Bildübernehmen.
Dennoch ist Nächstes Bild nicht redundant, weil man evtl. auf einem Bild mit der ENTER-Tastenur Verprobungen durchführen möchte oder weil sich auf einem Bild der Kette eine Tabellebefindet und der Benutzer nicht mit Weiter bzw. OK gleich von dieser Tabelle wegspringen soll.In diesen Fällen kann der Benutzer nur mit Nächstes Bild zum nächsten Bild gelangen.
Voriges Bild hat keine Entsprechung in einer anderen Funktion.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
frei belegbar,jedoch nichteine derFunktionstastenF21 bis F24
Menü Springen[Page 579]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionstasten
---
(Voriges Bild)
(nächstes Bild)
Verweise� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Erstes Bild, Letztes Bild (Funktionen) [Page 509]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Springen (Menü) [Page 580]
� Weiter bzw. OK (Funktion) [Page 541]
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Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> (Funktionen)
April 2001 539
Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt>(Funktionen)Mit den Funktionen Voriges <Teilobjekt> und Nächstes <Teilobjekt> wird zwischen denganzseitigen Anzeigen der Einträge einer übergeordneten Liste oder Tabelle vor- bzw.zurückgesprungen. Handelt es sich bei den einzelnen Positionen der übergeordneten Liste z.B.um Belege, so heißen die Funktionen Voriger Beleg und Nächster Beleg.
Wenn in der Liste/Tabelle eine Untermenge von Einträgen markiert (s. Markieren/Entmark.(Funktion) [Page 518]) wurde, springen die Funktionen nur zwischen diesen markiertenEinträgen.
Konstante Beibehaltung der ursprünglichen Teilobjekt-SichtWenn der Benutzer von der Liste/Tabelle aus mit Auswählen [Page 490] ein Teilobjekt anspringtund von diesem Bild sich noch weitere Bilder zum Teilobjekt ansehen kann, sollte ihm nachVoriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> wieder die ursprüngliche Sicht angezeigt werden,die er sich auch zu dem anfangs ausgewählten Teilobjekt zuerst angesehen hat.
Ausnahme: Wenn inhaltliche Gründe dafür sprechen, kann nach Voriges <Teilobjekt>, Nächstes<Teilobjekt> auch die aktuelle Sicht beibehalten werden.
Liste/Tabelle als weitere TeilobjekteWenn von der Einstiegsliste bzw. -tabelle aus nach Auswahl eines Teilobjektes dieses wiederaus einer Liste oder Tabelle besteht, über die der Benutzer ein "Teil-Teilobjekt"-Bild anspringenkann, dann springt Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> nur auf der aktuellen Ebene.
Sprung auf dem ersten und dem letzten TeilobjektWenn der Benutzer auf dem ersten bzw. letzten angezeigten Teilobjekt der Liste oder TabelleVoriges <Teilobjekt> bzw. Nächstes <Teilobjekt> auswählt, kann der Entwickler je nachApplikation zwischen zwei Verfahrensweisen wählen:
� Dem Benutzer wird wieder die übergeordnete Liste/Tabelle angezeigt.
� Der Benutzer bleibt auf dem Bild stehen; ihm wird eine Meldung angezeigt, daß keineweiteren vorigen/nächsten Teilobjekte folgen können (z.B. Letztes <Objekt> erreicht).
Will der Anwender ein bestimmtes Teilobjekt betrachten, so wird ihm dafür die Funktion Anderes<Teilobjekt> [Page 480] angeboten.
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Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> (Funktionen)
540 April 2001
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstaben
Ikone
F18 (Voriges<Teilobjekt>),F19 (Nächstes<Teilobjekt>) *;nicht ohnezugehörigeFunktionstasteaktiv
Menü Springen[Page 579] **
Drucktasten-
leiste: im Blockder Navigations-
tasten(Verwenden Sieals Text für dieDrucktasten<Objekt>- und<Objekt>+)
V für Voriges<Teilobjekt>,
N für Nächstes<Teilobjekt>
(Voriges<Objekt>)
(Nächstes<Objekt>)
*) F18/F19 dürfen für andere Funktionen verwendet werden, wenn Voriges <Teilobjekt>,Nächstes <Teilobjekt> in der Anwendung nicht eingesetzt werden.
**) Ist das Menü Springen in mehrere Navigationsmenüs aufgeteilt (z.B. in Kopf und Position), sostehen die Funktionen in dem zu den entsprechenden Teilobjekten gehörigen Aktionsmenü.
Verweise � Anderes <Teilobjekt> (Funktion) [Page 480]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Markieren/Entmark. (Funktion) [Page 518]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Springen (Menü) [Page 580]
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Weiter bzw. OK (Funktion)
April 2001 541
Weiter bzw. OK (Funktion)Weiter bzw. OK ist eine provisorische Benennung der auf der ENTER-Taste liegenden Funktion.Diese Funktion kann auf ein vordefiniertes Bild gehen oder nur eine Verprobung durchführen. Sieliegt standardmäßig auf der ENTER-Taste.
Keine "wilden" SprüngeWeiter bzw. OK sollte nur Sprünge machen, die auch mit anderen Navigationsfunktionendurchführbar sind. Dies bedeutet auch, daß der Benutzer in der Regel mit einer anderenFunktion zu dem Bild springen kann, von dem aus er mit Weiter bzw. OK kam.
Sie sollten also keine "wilden" Sprünge durch Ihre Anwendung erlauben.
Einheitliche VerwendungWeiter bzw. OK kann auf einem Bild stehenbleiben, um eine reine Verprobung durchzuführen.
Wenn Sie Weiter bzw. OK so verwenden, soll wiederholtes Weiter bzw. OK auf einem Bild immernur diese Verprobung machen und nicht beim ersten Weiter bzw. OK verproben und bei einemzweiten Weiter bzw. OK von dem Bild wegspringen. Verwenden Sie in diesen Fällen für dasWegspringen die Funktionen Voriges Bild, Nächstes Bild [Page 538] oder für das Verproben eineeigene Funktion.
Generell Sprung vorwärtsWenn Sie Weiter bzw. OK nicht nur zum Verproben, sondern für Sprünge benutzen wollen, sollteWeiter bzw. OK einen Sprung zu einem "nächsten" Bild nach "vorne" machen. Sie haben dieMöglichkeit, je nach der momentanen Dialogsituation Weiter bzw. OK unterschiedlicheinzusetzen. Versuchen Sie jedoch,
� sich an die unter "Empfohlene Sprünge" genannten Regeln zu halten,
� innerhalb einer Anwendung das Verproben und/oder Springen mit der ENTER-Taste auf denverschiedenen Bildern möglichst konsistent zu handhaben.
Empfohlene SprüngeDer mögliche, empfohlene Einsatz nach Weiter bzw. OK ist:
� Sprung vom Einstiegsbild auf das Bild nach dem Einstiegsbild.
� Sprung auf das nächste Bild in einer festen Kette von Bildern.
Am Ende der Kette sollte Weiter bzw. OK aber stehenbleiben, um ein explizites Sichernbzw. Buchen [Page 526] zu erzwingen.
Alternativ kann nach Weiter bzw. OK auf dem letzten Bild automatisch ein Dialogfenstererscheinen, in dem man spezifizieren kann, ob man den Beleg sichern/buchen möchteoder nicht.
� Statt Nächstes <Teilobjekt> [Page 517] zum Navigieren durch die "full-screen"-Anzeige derElemente einer übergeordneten Liste/ Tabelle.
� Auf dem letzten "full-screen"-Bild sollte Weiter bzw. OK wieder zu der übergeordnetenListe/Tabelle gehen oder auf dem letzten Bild stehenbleiben, je nachdem, welche Alternativefür die Funktion Nächstes <Teilobjekt> [Page 517] gewählt wurde.
BC - SAP Style Guide SAP AG
Weiter bzw. OK (Funktion)
542 April 2001
� Weiter bzw. OK soll nicht die Funktion Auswählen [Page 490] übernehmen.
Folgende Funktionen, wenn Weiter bzw. OK auf dem Bild stehenbleibtAuch wenn der Benutzer auf einem Bild schon einmal die ENTER-Taste (Funktion Weiter bzw.OK) gedrückt hat und durch diese Funktion nur auf dem Bild stehenbleibt (Verprobung), solltenalle Funktionen "normal" funktionieren. Es ist für einen Benutzer nicht einsichtig, warum nachdem Weiter bzw. OK (und Stehenbleiben auf dem Bild) etwas anderes passiert, als wenn maneine Funktion ohne vorheriges Weiter bzw. OK auslöst.
Weiter bzw. OK in einem DialogfensterIn einem Dialogfenster führt ENTER initial die vom Entwickler definierte Defaultfunktion aus.Diese Defaultfunktion kann z.B. die Funktionsbezeichnung Weiter, OK oder auch Schließen[Page 525] haben.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
ENTER-Taste keinemAktionsmenüzugeordnet
Symbolleiste[Page 307](Position wirdautomatischfestgelegt)
---
(Symbolleiste)
(Dialogfenster)
Technischer Hinweis Die Funktion, die auf der ENTER-Taste liegt, soll im Menu Painter nicht explizit der ENTER-Tastezugeordnet werden, d.h. für sie soll und darf kein Funktionscode vergeben werden. (Im Falle vonWarnungen würde der Anwender die Warnung nicht bestätigen können, weil die Warnung durchENTER zu bestätigen ist, aber nicht der gewünschte Funktionscode "Blank" erzeugt wird, sondernder Code der auf ENTER liegenden Funktion).
Verweise � Auswählen (Funktion) [Page 490]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Schließen (Funktion) [Page 525]
� Symbolleiste [Page 307]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Weiter bzw. OK (Funktion)
April 2001 543
� Voriges Bild, Nächstes Bild (Funktionen) [Page 538]
� Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> (Funktionen) [Page 539]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Widerrufen (Funktion)
544 April 2001
Widerrufen (Funktion)Widerrufen ist eine Funktion der Anwendungsebene. Mit der Funktion kann eine Aktionrückgängig gemacht werden. Dies soll die zuletzt durchgeführte Aktion sein. Ist es technischmöglich, so kann man auch das Widerrufen von mehreren (letzten) Aktionen anbieten.
Zugriff
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
frei belegbar MenüBearbeiten[Page 566]
Drucktasten-
leiste: im BlockderselbstdefiniertenFunktionstasten
d für Widerrufen
Verweise � Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Zurück (Funktion)
April 2001 545
Zurück (Funktion)Zurück ist eine Navigationsfunktion. Sie geht eine der Struktur der Anwendung entsprechendeEbene in der Hierarchie zurück (nach "oben"). Dem Benutzer muß dabei z.B. über die Titelleistemöglichst deutlich gemacht werden, daß er sich in einer Hierarchie bewegt.
Zurück schließt Prüfungen mit ein. Wenn auf einem Bild ein Fehler aufgetreten ist, wird eineFehlermeldung angezeigt, und der Benutzer bleibt auf dem Bild stehen.
Ausnahme: Auf Einstiegsbildern erfolgt bei Zurück nach Möglichkeit keine Prüfung auffehlerhafte Daten, und es findet auch keine Sicherheitsabfrage statt, es sei denn, dieAnwendung besteht nur aus dem Einstiegsbild.
Kein DatenverlustZurück soll generell die zwischen dem momentanen Bild und dem Sprungziel eingegebenenDaten nicht "verlieren".
Sind die Daten noch nicht gesichert und würden sie beim Zurückspringen verloren gehen, somuß eine Sicherheitsabfrage erscheinen. Sie weist den Anwender auf den möglichen Verlust hinund gibt ihm die Gelegenheit, falls möglich, die Daten zu sichern oder den Sprung abzubrechen(s. Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]). Wenn der Anwender sich entscheidet, die Daten nichtzu sichern, gehen die Daten verloren.
Wenn der Benutzer das Einstiegsbild ausgefüllt hat und Zurück auslöst, werden ihmbei einer späteren weiteren Anzeige des Einstiegsbildes (bis auf SPA/GPA-Parameter) nicht die zuvor angezeigten Daten angeboten.
Mögliche SprungzielkonflikteWenn der Benutzer in der Anwendung ein Bild von zwei (oder mehr) direkt "über" dem Bildliegenden Stellen aus anspringen kann, kann Zurück natürlich nur zu einer dieser Stellenzurückkehren.
Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn in den Regeln zum Stichwort Navigationzwischen Bildern [Page 109] für einen der Rücksprünge Zurück das Sprungziel vorgeschriebenwird, z.B. wenn einer der Sprünge von einem angezeigten Teilobjekt zu einer übergeordnetenListe/Tabelle führt.
Es sollte genau überlegt werden, ob dem Benutzer der
� mehr als "hierarchisch zurückgehend" empfundene Sprung oder
� der zu dem momentan tatsächlich vorhergehenden Absprungbild gehende Sprung
als Ziel nach Zurück angeboten werden sollte. Das vom Benutzer eher vermutete Sprungzielsollte dabei auf Zurück gelegt werden. Der andere Sprung sollte auf eine andere Funktion gelegtwerden.
Alternativ kann bei zwei (oder mehr) gleichartig in der Hierarchie zurückgehenden Sprüngen dieeine Funktion Zurück zu <x> und die andere Zurück zu <y> genannt werden.
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Zurück (Funktion)
546 April 2001
Zugriff Die Funktion muß permanent aktiv sein, es sei denn, dies ist aus technischen Gründen nichtmöglich.
Ausnahme: In Dialogfenstern gibt es keine Funktion Zurück.
Funktionstaste Aktionsmenü Drucktaste Auswahl-buchstabe
Ikone
F3 * letzter Eintragim MenüSpringen [Page579]
Symbolleiste[Page 307](Position wirdautomatischfestgelegt)
Z für Zurück
(Symbolleiste)
*) F3 darf nicht anders verwendet werden.
Ausnahme: Gibt es zwei (oder mehr) gleichberechtigte Sprungziele (s.o.), sollte eine der Zurück-Funktionen (z.B. Zurück zu <x>) auf F3 gelegt werden, die andere(n) zwangsläufig auf anderefreie Funktionstasten.
Technischer HinweisWählt der Anwender die Funktion Zurück, so werden zunächst die eingegebenen Datenprozessiert. Wird beim Prüfen ein Fehler festgestellt, so wird ein Fehlerdialog geführt.
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Zurück (Funktion)
April 2001 547
keine Fehler Fehler
nein ja
Sichernja
Sichernnein
Abbrechendes PopUps
1
2
3 Sicherheitsabfrage(PopUp)
"Sichern?"
Datengesichert?
Fehlerprüfung
Fehlerdialog
leave screen
Sichern &leave screen
leave screen Rest PAI
Zurück
Ausnahme: Auf dem Einstiegsbild soll nach Möglichkeit keine Prüfung auf fehlerhafte Datenablaufen. Dazu müssen Sie die Funktion Zurück hier mit einem F-Code versehen, der mit demTyp "E" gekennzeichnet ist. Definieren Sie außerdem in der Ablauflogik des Dynpros zumZeitpunkt PAI als erstes ein MODULE x AT EXIT-COMMAND. Dieses Modul wird noch vor allenPrüfungen des DYNP durchlaufen, so daß Sie die Kontrolle haben und Zurück trotz fehlerhafterDaten durchführen können.
Verweise � Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Drucktastenleiste (Bedienelement) [Page 229]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Navigation zwischen Bildern [Page 109]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Springen (Menü) [Page 580]
� Symbolleiste [Page 307]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Menüs - Allgemeine Richtlinien und Überblick
548 April 2001
Menüs - Allgemeine Richtlinien und ÜberblickDieses allgemeine Kapitel beschreibt die Gestaltung von Menüs sowie auf den Aufbau derMenüleiste der Arbeitsgebiets- und der Anwendungsebene.
Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
Der Abschnitt Übersicht der Menüleisten [Page 679] gibt einen schnellen Überblicküber die Menüleisten der einzelnen Ebenen des SAP-Systems, insbesondere überdie Menüleiste der Anwendungsebene.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Menüs - allgemeine Gestaltung
April 2001 549
Menüs - allgemeine GestaltungDie Gesamtfunktionalität des SAP-Systems ist in drei Ebenen eingeteilt (s. Ebenen im SAP-System [Page 73]). Jede dieser Ebenen ist durch den besonderen Aufbau ihrer Menüsgekennzeichnet.
Dieses Stichwort stellt allgemeine Gestaltungsregeln für die Menüs aller drei Ebenen zusammen.
Allgemeine Gestaltungsregeln [Page 550]
Aufbau und Zugriff [Page 553]
Technische Hinweise [Page 554] Verweise [Page 555]
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Allgemeine Gestaltungsregeln
550 April 2001
Allgemeine GestaltungsregelnMenüs als Grundlage der InteraktionAlle Funktionen einer Anwendung (= Anwendungsfunktionen) und damit auch alle Funktionen derFunktionstasten müssen, von wenigen Ausnahmen abgesehen (s.u.), auch über dieAktionsmenüs aufzurufen sein.
Wenn alle Anwendungsfunktionen in Menüs angeboten werden, muß sich der Benutzer dieKommandos nicht mehr merken (was Menschen sehr schwer fällt), sondern braucht sie nur nochwiederzuerkennen (was sehr viel einfacher ist). So kann die vorhandene Systemfunktionalitätbesser genutzt werden.
Welche Funktionen werden nie im Menü angezeigt?Die einzigen Ausnahmen von dieser Regel sind:
� F10: Sprung in die Menüleiste (s. Menüleiste (Funktion) [Page 520])
Um den Menüeintrag auswählen zu können, muß sich der Benutzer ja bereits in derMenüleiste befinden.
� F9: Markieren/Entmarkieren [Page 518]
� F21-F24: Erste Seite [Page 508], Vorige Seite [Page 537], Nächste Seite [Page 537], LetzteSeite [Page 508]
Diese elementaren Interaktionsfunktionen werden sehr häufig verwendet und dadurchschnell gelernt. Sie würden daher Platz im Menü belegen, ohne tatsächlich gebraucht zuwerden. Außerdem lassen sich die Funktionen für den Benutzer unmittelbarer auslösenals über Menüs. Bei grafischen Oberflächen werden diese Funktionen daher durchInteraktionsmechanismen gesteuert, die eine direktere und schnellere Ausführungermöglichen (z.B. Blätterleisten [Page 708], Blättersymbole in der Symbolleiste [Page307]).
Kombination von Menüeinträgen zu einer ausführbarenFunktionDie Auswahl von Funktionen über Menüs folgt dem Objekt-Aktions-Ansatz: Erst die Objekt- oderVorgangsklasse nennen, danach die Aktion dazu (s. Objektorientierte Benutzungsoberfläche[Page 131]).
Das zu bearbeitende Objekt steht in der Regel in der Menüleiste, und die darauf anwendbarenAktionen befinden sich auf der ersten Ebene des Aktionsmenüs.
Steht das Objekt im Aktionsmenü, kann bei wenigen Aktionen dazu die Aktion auf der gleichenEbene direkt hinter das Objekt geschrieben werden. Ergibt sich die Aktion unmißverständlich ausdem Sinnzusammenhang der Objektwahl, kann auf die Angabe einer Aktion verzichtet werden.
Tiefe vs. Breite von MenüstrukturenDie Gesamtmenge aller Funktionen zu einem Menüleisteneintrag sollte auf so wenigHierarchiestufen des Aktionsmenüs wie möglich angeordnet werden.
Eine tiefe, baumartige Anordnung der Funktionen durch Nutzung der zweiten oder dritten Ebenedes Aktionsmenüs sollte nur dann gewählt werden, wenn die sachlogische Struktur des
SAP AG BC - SAP Style Guide
Allgemeine Gestaltungsregeln
April 2001 551
Arbeitsgebietes dadurch besser widergegeben wird. In diesem Falle wird die Entscheidung desBenutzers für Alternativen unterstützt. In der Regel führt jedoch eine inhaltlich und optischgruppierte Liste von Funktionen zu einer schnelleren Interaktion und inhaltlich besserenUnterscheidung zwischen den parallel sichtbaren Optionen. Flache Menüs beschleunigendarüber hinaus die Interaktion, wenn dem Benutzer keine Maus zur Verfügung steht und er nurmit Tastaturkürzeln arbeiten kann.
Diese Regel wird durch die zwei folgenden Regeln ergänzt und modifiziert. Sie sind imZusammenhang anzuwenden.
Schnelle Zugreifbarkeit auf häufig benutzte FunktionenDer Benutzer sollte die wichtigsten und häufigsten Funktionen möglichst auf der ersten Ebenedes Aktionsmenüs wählen können.
In manchen Fällen wird es in einem Menü viele Einträge geben, die dann teilweise auf die zweiteoder dritte Ebene verlagert werden müßten. Falls in der Menüleiste noch Platz für weitereEinträge ist, kann ein Menütitel mit umfangreichen Einträgen in zwei Titel der Menüleiste mitweniger Einträgen jeweils auf der ersten Ebene aufgeteilt werden. Für die zwei neuen Menütitelsollten unterschiedliche, für die untergeordneten Menüeinträge typische Begriffe gewählt werden.
Verstecken selten genutzter FunktionenSelten verwendete Funktionen oder komplexe Funktionen, die nur von wenigen genutzt werden,sollten auf einer zweiten oder dritten Ebene "versteckt" werden.
Groß-/Kleinschreibung Alle Menüeinträge sind normal mit Groß- und Kleinbuchstaben zu schreiben. Eine Ausnahmebildet der Anfangsbuchstabe jedes Menüeintrags (der aus mehreren Worten bestehen kann). Erwird immer groß geschrieben, unabhängig von Menüebene und Wortart.
Die Ausnahme für den ersten Buchstaben vereinfacht die Regel zur Groß-/Kleinschreibung, dennoftmals läßt sich schwer entscheiden, ob ein Menüeintrag, der nur aus einem Wort besteht, großoder klein zu schreiben ist.
Status der MenüleisteneinträgeMenüleisteneinträge, die im Aktionsmenü mindestens einen Eintrag enthalten, der im aktuellenDialogzustand eine Funktion auslöst, sind aktiv darzustellen (in der Regel schwarz). Enthält dasAktionsmenü dagegen keinen Eintrag, der im aktuellen Dialogzustand eine Funktion auslöst, istder zugehörige Menüleisteneintrag inaktiv darzustellen (in der Regel grau). Das Aktionsmenüwird trotzdem geöffnet. (s. Techn. Hinweise)
Die inaktive Darstellung soll dem Benutzer signalisieren, daß er das Aktionsmenü nicht zu öffnenbraucht, weil daraus z. Zt. keine Aktionen anwendbar sind. Um die Systemfunktionalität abersoweit wie möglich transparent zu machen und die Interaktion mit der Menüleiste konstant zuhalten, kann der Benutzer das Aktionsmenü auf Wunsch trotzdem öffnen. Hierdurch wird dasGefühl der Kontrolle des Systems und damit dessen Akzeptanz gesteigert und die Zahl zulernender Interaktionsregeln verringert.
Konstanz der MenüleisteDie Menüleiste sollte innerhalb einer Anwendung konstant bleiben.
BC - SAP Style Guide SAP AG
Allgemeine Gestaltungsregeln
552 April 2001
Auch auf dem Einstiegsbild sollten alle Menüleisteneinträge der Datenbilder stehen. Durch dieseKonstanz wird ein störender Bewegungseffekt am oberen Fensterrand vermieden. Außerdemwird dadurch verhindert, daß das Einstiegsbild einen zusätzlichen, unklaren Status zwischenArbeitsgebietsmenü und Anwendungsmenü bekommt.
Status der Aktionsmenüeinträge� Ein Eintrag im Aktionsmenü ist aktiv darzustellen, wenn er im aktuellen Dialogzustand eine
Funktion auslöst oder die untergeordnete Ebene mindestens einen aktiven Eintrag enthält.
� Einträge im Aktionsmenü, die im aktuellen Dialogzustand keine Funktion auslösen sollen,sind inaktiv darzustellen. Einträge sind auch dann inaktiv darzustellen, wenn auf deruntergeordneten Ebene des Aktionsmenüs wiederum nur inaktive Einträge vorhanden sind.Das dem grauen Eintrag untergeordnete Aktionsmenü läßt sich trotzdem öffnen.
Ist ein Aktionsmenüeintrag inaktiv dargestellt, wird die Funktion weder als Funktionstaste nochals Drucktaste dargestellt.
Die inaktive Darstellung soll dem Benutzer signalisieren, daß er die untergeordnete(n) Ebene(n)des Aktionsmenüs nicht zu öffnen braucht, weil daraus z.Zt. keine Funktionen anwendbar sind.Um die Systemfunktionalität aber soweit wie möglich transparent zu machen und die Interaktionmit dem Aktionsmenü konstant zu halten, soll der Benutzer das Aktionsmenü auf Wunschtrotzdem öffnen können.
Konstanz der AktionsmenüsFunktionen, die in einzelnen Dialogzuständen einer Anwendung nicht wählbar sind, sind inaktivdarzustellen und nicht auszublenden, unabhängig von der Benutzerberechtigung.
Die Aktionsmenüs sollten innerhalb einer Anwendung soweit wie möglich die gleichen Einträgeaufweisen. Diese Konstanz sollte sich soweit wie möglich auch auf das gesamte Arbeitsgebietausdehnen.
Indem auch Funktionen, die der Benutzer aufgrund seiner Berechtigung nicht wählen kann, graudargestellt werden, soll eine Verständigung zwischen Benutzern mit verschiedenenBerechtigungen ermöglicht werden. Darüber hinaus zieht eine Änderung der Berechtigung keineÄnderung des Menüs nach sich.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Aufbau und Zugriff
April 2001 553
Aufbau und ZugriffGruppierung der Aktionsmenüeinträge durch TrennlinienDie Menüeinträge sollten zu sinnvollen Gruppen zusammengestellt werden. Die Gruppen sinddurch einen waagerechten Strich voneinander zu trennen.
Hinweis auf folgendes DialogfensterFolgt auf die Wahl eines Menüeintrags ein Dialogfenster, ist dieses dem Benutzer durch dreiPunkte hinter dem Eintrag anzudeuten. Zwischen Eintrag und erstem Punkt ist kein Leerzeichen.(s. Techn. Hinw.)
Menüwahl durch BuchstabenkürzelDie Wahl eines Menüleisteneintrags und damit das Öffnen eines Aktionsmenüs muß durch dieTastatur-Eingabe eines Buchstabens (Auswahlbuchstabe) geschehen können. Bei geöffnetemAktionsmenü muß jeder Eintrag ebenfalls durch die Tastatur-Eingabe eines Buchstabensausgewählt werden können. Für eine Reihe von Standardfunktionen sind die Buchstabenfestgelegt. (s. Auswahlbuchstaben [Page 186]) (s. Techn. Hinweise)
Der verwendete Buchstabe sollte für den Eintrag charakteristisch sein. Üblicherweise ist dies derAnfangsbuchstabe oder ein Buchstabe, der zwischen verschiedenen Funktionen mit gleichemAnfangsbuchstaben prägnant differenziert.
Der Auswahlbuchstabe wird im Menüeintrag unterstrichen dargestellt. (s. Techn. Hinw.)
Menüwahl durch TastaturbefehleBei geschlossenem Menü sollte die Auswahl häufig benutzter Funktionen durch eine bestimmteTastenkombination möglich sein. Dies kann eine Funktionstaste oder eine andere Taste inKombination mit der STRG-Taste sein. Der jeweilige Tastaturbefehl wird im Menü rechtsbündigneben dem Eintrag angezeigt (s. Techn. Hinw.).
BC - SAP Style Guide SAP AG
Technische Hinweise
554 April 2001
Technische HinweiseMenüleisten und Aktionsmenüs werden im Menu Painter definiert.
Status der MenüeinträgeDie inaktive Darstellung von Menüleisten- und Aktionsmenüeinträgen, bei denen dennoch einuntergeordnetes Aktionsmenü zu öffnen ist, ist z. Zt. noch nicht möglich.
Anzahl der AktionsmenüeinträgePro Ebene können in einem Aktionsmenü 15 Einträge untergebracht werden (gegenüber bisher9).
Hinweis auf folgendes DialogfensterDie drei Punkte sind bei der Definition des Aktionsmenüs im Menu Painter als Bestandteil desMenüeintrags mit aufzunehmen, und bilden damit einen Teil des maximal 20 Zeichen langenEintrags. Sie werden nicht automatisch hinzugefügt.
Menüwahl durch BuchstabenkürzelDie Auswahlbuchstaben sind bei der Definition des Aktionsmenüs im Menu Painter zu definieren.Bei der Definition ist auf die Eindeutigkeit der Buchstaben zu achten.
Hervorhebung des AuswahlbuchstabensDie Hervorhebung wird automatisch nach Definition vorgenommen.
Menüwahl durch TastaturbefehleDie Anzeige der Tasten rechtsbündig neben dem Menüeintrag ist z.Zt. technisch noch nichtunterstützt.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Verweise
April 2001 555
Verweise� <Arbeitsgebiet> (Menü) [Page 565]
� Auswahlbuchstaben [Page 186]
� Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Blätterleisten (Bedienelement) [Page 202]
� Ebenen im SAP-System [Page 73]
� Hilfe (Menü) [Page 570]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page 131]
� Springen (Menü) [Page 580]
� Symbolleiste [Page 307]
� Umfeld (Menü) [Page 582]
� Zusätze (Menü) [Page 584]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Menüleiste der Arbeitsgebietsebene
556 April 2001
Menüleiste der ArbeitsgebietsebeneDie Gesamtfunktionalität des SAP-Systems ist in drei Ebenen eingeteilt (s. Ebenen im SAP-System [Page 73]). Jede dieser Ebenen ist durch den besonderen Aufbau ihrer Menüsgekennzeichnet.
Nach der SAP-Ebene und vor der Anwendungsebene ist die Arbeitsgebietsebene die zweiteEbene dieser Struktur.
Statt nach dem Anmelden auf dem SAP-Einstiegsmenü zu beginnen, können Anwender einMenü der Arbeitsgebietsebene als Startmenü definieren und dort beginnen. Dazu müssen sieden Namen des entsprechenden Menüs im Benutzerstammsatz eintragen.
Dieses Stichwort stellt Gestaltungsregeln für die Menüleiste der Arbeitsgebietsebenezusammen.
Gestaltungsregeln [Page 557]
Technische Hinweise [Page 558]
Verweise [Page 559]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Gestaltungsregeln
April 2001 557
GestaltungsregelnAnforderungenInnerhalb eines Arbeitsgebiets sollen Benutzer alle zugehörigen Objektklassen bzw. Vorgänge -von nun an sprechen wir nur noch von Objektklassen - und die zuzuordnenden Aktionenauswählen können, um eine Anwendung zu starten und damit ein konkretes Objekt dieser Klassezu bearbeiten.
Im folgenden wird beschrieben, wie Sie beim Aufbau der Menüleiste der ArbeitsgebietsbeneSchritt für Schritt vorgehen können.
Alle Objektklassen in die Menüleiste stellenVersuchen Sie beim Aufbau der Menüleiste zunächst, die Objektklassen des Arbeitsgebiets inder Menüleiste unterzubringen. Ordnen Sie dann die einzelnen Aktionen diesen Objektklassen inden zugehörigen Aktionsmenüs zu.
Superklassen bildenReicht der Platz in der Menüleiste nicht aus (neben dem System- und Hilfe-Menü kann dieMenüleiste maximal neun Einträge enthalten), müssen Sie die Objektklassen inhaltlich sinnvollordnen und zu Superklassen zusammenfassen. Versehen Sie diese Superklassen mitsprechenden Namen, die jeweils einen Oberbegriff der untergeordneten Objektklassen bilden.Die Superklassen sollten bez. der in ihnen enthaltenen Objektklassen und der gewähltenOberbegriffe in ihrer Bedeutung soweit voneinander entfernt sein, daß der Anwender dieeinzelnen Objektklassen eindeutig den einzelnen Superklassen zuordnen kann.
Den Superklassen werden in den zugehörigen Aktionsmenüs die Objektklassen zugeordnet.Diesen wiederum werden in den Aktionsmenüs der nächsten Stufe jeweils die Aktionenzugeordnet.
Sinnvolle Einheiten bildenFalls die Anzahl der Objektklassen eines Aktionsmenüs mehr als sieben (Richtwert) beträgt,gruppieren Sie die Objektklassen - durch Linien getrennt - innerhalb des Aktionsmenüs zumaximal sieben sinnvollen Einheiten
Wenn nötig, diese drei Schritte wiederholenWiederholen Sie die gerade beschriebenen drei Schritte durch Gruppieren der Superklassen evtl.mehrfach, wenn der Platz innerhalb der Menüleiste noch immer nicht ausreicht.
Flache HierarchieBei dieser Strukturierung der Menüs sollte die Gesamtmenge der einem Menüleisteneintraguntergeordneten Aktionsmenüeinträge auf so wenig Hierarchiestufen wie möglich angeordnetwerden.
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Technische Hinweise
558 April 2001
Technische HinweiseMenüwahl durch BuchstabenkürzelSie legen die Auswahlbuchstaben bei der Definition des Aktionsmenüs im Menu Painter fest.Achten Sie dabei auf Eindeutigkeit der Buchstaben.
Hervorheben des AuswahlbuchstabensDie Hervorhebung wird automatisch nach Definition vorgenommen.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Verweise
April 2001 559
Verweise� Auswahlbuchstaben [Page 186]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page 131]
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Menüleiste der Anwendungsebene
560 April 2001
Menüleiste der AnwendungsebeneDie Gesamtfunktionalität des SAP-Systems ist in drei Ebenen eingeteilt (s. Ebenen im SAP-System [Page 73]). Jede dieser Ebenen ist durch den besonderen Aufbau ihrer Menüsgekennzeichnet.
Nach der SAP- und der Arbeitsgebietsebene ist die Anwendungsebene die dritte Ebene dieserStruktur.
Dieses Thema stellt die Gestaltungsregeln für die Menüleiste der Anwendungsebenezusammen.
Veranschaulichung
Material anlegen: EinstiegMaterial Bearbeiten Springen Einstellungen Umfeld System Hilfe
Material anlegen: EinkaufMaterial anlegen: KonstruktionMaterial anlegen: Buchhaltung
Material anlegen: LagerungMaterial Bearbeiten Springen_1 Springen_2 Zusätze Umfeld System Hilfe
Innerhalb der Anwendungsebene sind die Menüleiste und auch die Aktionsmenüsweitgehend einheitlich aufgebaut
Innerhalb der Anwendungsebene des R/3-Systems kann der Benutzer eine Vielzahl einzelnerAnwendungen aufrufen. Jede dieser Anwendungen dient der Bearbeitung von Objekten einerbestimmten Objektklasse. Damit der Benutzer sich in verschiedenen Anwendungen gutzurechtfinden kann, wird die Menüleiste anwendungsübergreifend einheitlich gestaltet.
Gestaltungsregeln [Page 561] Verweise [Page 563]
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Gestaltungsregeln
April 2001 561
GestaltungsregelnDie Menüleiste und die Aktionsmenüs der SAP-Anwendungsfunktionen setzen sich ausobligatorischen und fakultativen Einträgen zusammen. Menüeinträge, die in der Regel immervorhanden und wählbar sein müssen, sind im folgenden durch Fettdruck dargestellt. Normaldargestellte Einträge müssen nicht immer vorhanden sein. Werden sie verwendet, sind sie in derangegebenen Form zu verwenden und anzuordnen. Variable Einträge sind durch spitzeKlammern angedeutet.
Inhalt der MenüleisteDie Standard-Menüleiste enthält folgende Einträge in der angegebenen Reihenfolge:
<Objekt> Bearbeiten Springen Zusätze Umfeld <Arbeitsgebiet> System Hilfe
Inventurbeleg Bearbeiten Springen Umfeld Inventur System Hilfe
Als weitere Menütitel können bei Bedarf Sicht, Einstellungen und Hilfsmittel aufgenommenwerden. Sie sind zwischen Zusätze und Umfeld in der angegebenen Reihenfolge anzuordnen.Zusätzliche Menüs für Besonderheiten einzelner Anwendungen sind möglich. Es sollte jedochzuvor geprüft werden, ob die Funktionen nicht den Standardmenü-Kategorien entsprechen.
Neben den vom System automatisch hereingestellten Menüeinträgen werden 9 freidefinierbare Einträge zur Verfügung gestellt. Dies hat zur Folge, daß die Menüleistein vielen Fällen umgebrochen werden muß (Ausnahme: Apple).
Definition der Menükategorien Die einzelnen Menükategorien sind folgendermaßen definiert:
<Objekt>Das Menü <Objekt> [Page 574] enthält die Aktionen, die ein Objekt als ganzes betreffen. Diesessind Funktionen zum Anfordern, Sichern, Drucken, Löschen und Schließen von Objekten.
BearbeitenDas Menü Bearbeiten [Page 566] enthält die Aktionen, die das aktuelle Teilobjekt bearbeiten.Dieses sind Funktionen zum Markieren, Editieren, Abbrechen, zum Zwischenspeicher undanwendungsspezifische Funktionen.
SpringenDas Menü Springen [Page 580] enthält alle Teilobjekte bzw. Bilder des aktuellen Objektes, zudenen durch Wahl des Eintrages gesprungen werden kann.
ZusätzeDas Menü Zusätze [Page 584] enthält Funktionen, die das aktuelle Objekt/Teilobjekt ergänzenund nicht ständig benötigt werden. Sie bewirken in der Regel das Senden eines Dialogfenstersmit zusätzlichen Informationen/Optionen.
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Gestaltungsregeln
562 April 2001
UmfeldDas Menü Umfeld [Page 582] enthält Funktionen, die Transaktionen oder Reports andererArbeitsgebiete aufrufen.
ArbeitsgebietDas Menü <Arbeitsgebiet> [Page 565] enthält die Menüeinträge des übergeordnetenArbeitsgebietsmenüs. Es dient zur Beschleunigung von transaktionsübergreifendenArbeitsabläufen und zur Integration des Standardmenüs bei Einstieg überPfadnamen/Transaktionscodes (s. Einstieg in eine Anwendung [Page 78]).
SichtDas Menü Sicht enthält die Funktionen, die das aktuelle Objekt bzw. Teilobjekt inunterschiedlichen Sichten darstellen (z.B. zum Umschalten zwischen einzeiliger und zweizeiligerDarstellung einer Tabelle). Die Funktionen ändern die Daten des Objektes bzw. Teilobjektesnicht.
EinstellungenDas Menü Einstellungen enthält Funktionen, die eine benutzerspezifische Voreinstellung derTransaktionsparameter ermöglichen.
HilfsmittelDas Menü Hilfsmittel enthält Funktionen, die nicht nur das aktuelle Objekt bearbeiten, sondernobjektübergreifend wirken. Dieses sind z.B. allgemeine Lösch-, Kopier- und Druckfunktionen.
Technischer HinweisDie Menüleiste wird im Menu Painter definiert.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Verweise
April 2001 563
Verweise� <Arbeitsgebiet> (Menü) [Page 565]
� Bearbeiten (Menü) [Page 566]
� Ebenen im SAP-System [Page 73]
� Einstieg in eine Anwendung [Page 78]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Objektorientierte Benutzungsoberfläche [Page 131]
� Springen (Menü) [Page 580]
� Umfeld (Menü) [Page 582]
� Zusätze (Menü) [Page 584]
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Menüs - Alphabetische Liste
564 April 2001
Menüs - Alphabetische ListeDieses Kapitel beschreibt in alphabetischer Folge die Menüleisteneinträge derAnwendungsebene des R/3-Systems.
<Arbeitsgebiet> (Menü) [Page 565]
Bearbeiten (Menü) [Page 566]
Hilfe (Menü) [Page 570]
<Objekt> (Menü) [Page 574]
Springen (Menü) [Page 580]
Umfeld (Menü) [Page 582]
Zusätze (Menü) [Page 584]
Der Abschnitt Übersicht der Menüleisten [Page 679] gibt einen schnellen Überblicküber die Menüleisten der einzelnen Ebenen des SAP-Systems, insbesondere überdie Menüleiste der Anwendungsebene.
SAP AG BC - SAP Style Guide
<Arbeitsgebiet> (Menü)
April 2001 565
<Arbeitsgebiet> (Menü)Das Menü <Arbeitsgebiet> ist ein Aktionsmenü der Anwendungsebene. Es enthält dieMenüeinträge des übergeordneten Menüs der Arbeitsgebietsebene und solltransaktionsübergreifende Arbeitsabläufe beschleunigen.
Dieses Aktionsmenü ist fakultativ und wird als letztes Menü vor dem Menü System angeordnet.
Veranschaulichung
Inventur
Inventurbeleg
Inventurzählung
Differenzliste
Anlegen
Anzeigen
>
Beispiel für ein Menü <Arbeitsgebiet>
VerwendungDas Menü <Arbeitsgebiet> sollte nach Möglichkeit aufgenommen werden. Es erlaubt, zwischenden Anwendungsfunktionen des aktuellen Arbeitsgebietes zu wechseln, wobei die laufendeAnwendungsfunktion beendet bzw. abgebrochen wird. Bei möglichem Datenverlust muß dahereine Sicherheitsabfrage erfolgen (s. Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]).
Das Menü ersetzt das explizite Beenden der aktuellen Anwendungsfunktion und die Auswahleiner neuen Anwendungsfunktion auf der Arbeitsgebietsebene. Die aktuelle Objektklasse istinaktiv darzustellen, weil die gleiche Funktionalität bereits im linken Menü <Objekt> [Page 574]enthalten ist.
Nach Möglichkeit sollten alle Objektklassen des Arbeitsgebietes und deren Funktionenaufgenommen werden. Ist dieses wegen der Berechtigung oder der Arbeitsplatzdefinition nichtsinnvoll bzw. aus Platzgründen nicht möglich, sollten die wichtigsten Objektklassen so vollständigwie möglich aufgeführt werden.
Ein beliebiges Zusammenstellen des Menüs <Arbeitsgebiet> ist zu vermeiden, weil der Benutzerdann keine klare Vorstellung vom Inhalt des Menüs aufbauen kann und nach einigemvergeblichen Suchen das Menü nicht mehr nutzen wird.
Verweise� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
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Bearbeiten (Menü)
566 April 2001
Bearbeiten (Menü)Das Menü Bearbeiten ist ein Aktionsmenü der Anwendungsebene. Es enthält die Aktionen, diedas aktuelle Teilobjekt bearbeiten. Dies sind Funktionen zum Markieren und Editieren,anwendungsspezifische Funktionen und die Funktion Abbrechen.
Dieses Aktionsmenü ist obligatorisch und befindet sich immer zwischen dem Menü <Objekt>[Page 574] und dem Menü Springen [Page 579].
VeranschaulichungDer einzige obligatorische Menüeintrag, der in jeder Anwendung in diesem Menü an letzter Stellestehen muß, ist die Funktion Abbrechen [Page 474].
Bearbeiten
Alle markieren
Alle Mark. löschen
Block markieren
Ausw ählen F2
---------------------------------------------
Ausschneiden
Kopieren
Einsetzen
Verschieben
---------------------------------------------
Einfügen Zeile
Löschen Zeile
Sortieren
Löschen
---------------------------------------------
Abbrechen F12
Markier-Aktionen
Editier-Aktionen
Sonstige Aktionen
Rücknahme-Aktion(en)
Aufbau des Menüs Bearbeiten
Aktionsmenüeinträge [Page 567] Verweise [Page 569]
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Aktionsmenüeinträge
April 2001 567
AktionsmenüeinträgeDas Menü Bearbeiten enthält in der Regel die folgenden Einträge:
MarkieroperationenDie Funktion Alle markieren bewirkt die Ausführung der Markier-Funktion auf allen Einträgeneiner zugeordneten Liste. Die Funktion Alle Mark. löschen bewirkt die Rücknahme allergesetzten Markierungen in der zugeordneten Liste.
Wenn die Markieraktionen in einem Kaskadenmenü auf der zweiten Ebene stehen, wird auf derersten Ebene der Begriff Markierungen verwendet:
Markierungen -> Alle markieren
Alle Mark. löschen
Block markieren
Als Auswahlbuchstabe für Alle Markieren/Alle Entmark. [Page 477] wird nicht dersonst für Löschen verwendete Buchstabe "ö", sondern "k" definiert. Das Löschenvon markierten Objekten ist etwas ganz anderes als das Löschen der Markierungender Objekte und soll damit bewußt getrennt gewählt werden müssen.
Als Funktionstastenbezeichnungen für diese Aktionen werden die gleichen Bezeichnungen wiefür die entsprechenden Aktionsmenüeinträge verwendet. Sie sollten nach Möglichkeit in vollerLänge in der Funktionstaste stehen. Bei knappem Platz können sie folgendermaßen abgekürztwerden: A.mark, A.Mark.lösch und B.mark.
Durch Anwahl von Auswählen [Page 490] werden Einträge aus tabellarischen Strukturenausgewählt und in der Regel auch eine Funktion auf diesen Einträgen ausgeführt.
Editier-AktionenDie Editier-Aktionen sind nach den Regeln unter dem Thema Funktionen - Übersicht [Page 454]zu verwenden.
Sonstige AktionenUnter "sonstige Aktionen" werden hier spezifische Funktionen verstanden, die ein Teilobjekt desGesamtobjekts betreffen. Dies kann z.B. die Funktion Löschen bzw. <Objekt> löschen [Page517] oder Drucken [Page 499] sein. Beziehen sich diese Funktionen auf das Gesamtobjekt alsGanzes, so sind sie in das Menü <Objekt> (Menü) [Page 574] zu stellen.
Rücknahme-AktionenFunktionen wie Rücknahme [Page 524] und Widerrufen [Page 544], mit denen Arbeitsschrittezurückgenommen werden können, gehören ebenfalls ins Menü Bearbeiten.
AbbrechenAbbrechen [Page 474] muß stets aktiv sein. Diese Funktion bewirkt den Abbruch derBearbeitung des aktuellen Dynpros (Teilobjektes) und springt zu einem definierten Bild zurück.Falls Daten verlorengehen können, erfolgt eine Sicherheitsabfrage.
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Aktionsmenüeinträge
568 April 2001
Technischer HinweisDer Status der Menüeinträge (d.h. die aktiv/inaktiv-Darstellung) sollte dynamisch in das aktuelleTeilobjekt angepaßt werden. In der Regel sollten die Einträge innerhalb einer Anwendung eherinaktiv gesetzt als völlig entfernt werden.
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Verweise
April 2001 569
Verweise� Abbrechen (Funktion) [Page 474]
� Auswählen (Funktion) [Page 490]
� Drucken (Funktion) [Page 499]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Löschen bzw. <Objekt> löschen (Funktion) [Page 517]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� <Objekt> (Menü) [Page 574]
� Rücknahme (Funktion) [Page 524]
� Widerrufen (Funktion) [Page 544]
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Hilfe (Menü)
570 April 2001
Hilfe (Menü)Das Menü Hilfe ist ein Aktionsmenü, das auf jeder Ebene des Systems angeboten wird und dasden Anwender in seiner aktuellen Situation beim Benutzen des R/3-Systems bzw. derAnwendungen durch Informationen unterstützt.
Dieses Menü bildet immer den letzten Eintrag in der Menüleiste.
Veranschaulichung
Hilfe
Erweiterte Hilfe
R/3 Bibliothek
Glossar
Release-Infos
Einführung in R/3
Hilfe zur Hilfe
Aufbau des Menüs Hilfe
Aktionsmenüeinträge [Page 571] Technische Hinweise [Page 572] Verweise [Page 573]
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Aktionsmenüeinträge
April 2001 571
AktionsmenüeinträgeIm folgenden werden die einzelnen Einträge des Menüs Hilfe erläutert.
Erweiterte HilfeAnzeige von Online-Büchern oder Reportdokumentation. Wenn Sie diese Funktion imEinstiegsbild eines Programms wählen, erhalten Sie eine allgemeine Dokumentation zumaktuellen Programm. Stehen Sie im Einstiegsbild einer Transaktion, erhalten Sie, fallsvorhanden, eine Strukturübersicht des dazugehörigen Online-Handbuchs.
R/3-BibliothekZugriff auf die CD-ROM-Bibliothek. Mit dieser Funktion greifen Sie auf die CD-ROM-Bibliothek fürSAP-Dokumentation zu. Diese Funktion ist nur unter Windows verfügbar.
GlossarZugriff auf das Glossar. Mit dieser Funktion erhalten Sie eine Liste von SAP-Glossarbegriffen ausdem aktuellen Arbeitsgebiet, zu denen Sie die Glossardefinitionen anzeigen können.
Release-InfosZugriff auf Release-Infos. Mit dieser Funktion verzweigen Sie in das SAP-Informationssystem.Sie können sich eine Gesamtliste anzeigen lassen oder nach Attributen bzw. Themenauswählen.
Einführung in R/3Unter Windows können Sie hier online auf die Einführung in das R/3-System zugreifen.
Hilfe zur HilfeEs erscheint ein Hilfetext, der die verschiedenen Hilfe-Funktionen des Systems erläutert.
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Technische Hinweise
572 April 2001
Technische HinweiseFür Menüeinträge, die den aktuellen Kontext berücksichtigen, müssen vomAnwendungsentwickler entsprechende Vorkehrungen getroffen werden.
Erweiterte HilfeIn TransaktionenDie Pflege der Dokumentation für die Erweiterte Hilfe erfolgt
� für die Strukturpflege durch
- SO70 oder
- Werkzeuge � Hypertext � Strukturen
� für die Textbausteinpflege durch
- SO61 oder
- Werkzeuge � Hypertext � Bausteinpflege
Die Zuordnung einer Struktur zum aktuellen Dialogkontext erfolgt über die Tabelle TTCDS. Hiermüssen folgende Angaben gemacht werden: Programmname, Transaktionscode, Objektname(Struktur), Objekttyp (Dok.klasse) und Objektname. Bei Aufruf von Erweiterte Hilfe ermittelt dasHilfesystem den Tabelleneintrag zur aktuellen Transaktion und zeigt die dort angegebeneStruktur an.
In ReportsDie Erstellung der Reportdokumentation erfolgt mit der Transaktion SE61 oder in der TransaktionSE38.
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Verweise
April 2001 573
Verweise� Eingabemöglichkeiten (Funktion) [Page 502]
� Hilfe (Funktion) [Page 511]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
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<Objekt> (Menü)
574 April 2001
<Objekt> (Menü)Das Menü <Objekt> ist ein Aktionsmenü der Anwendungsebene. Es enthält die Aktionen, die einObjekt als Ganzes betreffen. Dies sind Funktionen zum Anfordern, Sichern, Drucken, Löschenund Schließen von Objekten.
Dieses Aktionsmenü ist obligatorisch. Es steht immer links in der Menüleiste. AlsMenüleisteneintrag wird der Name des Objekts, das auf der nächst höheren Ebene(Arbeitsgebietsebene) ausgewählt wurde, verwendet.
Veranschaulichung [Page 575] Aktionsmenüeinträge [Page 577] Verweise [Page 579]
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Veranschaulichung
April 2001 575
VeranschaulichungDie Menüs setzen sich aus obligatorischen und fakultativen Einträgen zusammen. Menüeinträge,die in der Regel immer vorhanden und wählbar sein müssen, sind im folgenden durch Fettdruckdargestellt. Normal dargestellte Einträge sind Beispiele, die nicht immer vorhanden sein müssen.Werden sie jedoch verwendet, sind sie in der angegebenen Form zu verwenden undeinzuordnen.
Auf Einstiegsbildern
<Objekt>
Anderes <Objekt> F17
Anlegen
Ändern
Anzeigen
Vorlage kopieren...
---------------------------------------------
Sichern F11
Merken
Generieren
Anzeigen <-> Ändern
---------------------------------------------
Drucken F13
---------------------------------------------
Löschen F14
Beenden F15
Aktionen zur Auswahleines anderen Objekts
Aktionen zum Sichern undzum Moduswechsel
Sonstige Aktionen (z.B.Import-/Exportfunktionen)
Abschlußaktionen
Das Menü <Objekt> auf Einstiegsbildern
Auf DatenbildernAuf Datenbildern kann das Menü in der obigen Form oder in einer reduzierten Version verwendetwerden:
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Veranschaulichung
576 April 2001
<Objekt>
Anderes <Objekt> F17
Vorlage kopieren...
---------------------------------------------
Sichern F11
Anzeigen <-> Ändern
---------------------------------------------
Drucken F13
----------------------------------------------
Beenden F15
Aktionen zur Auswahleines anderen Objekts
Aktionen zum Sichern undzum Moduswechsel
Sonstige Aktionen (z.B.Import-/Exportfunktionen)
Abschlußaktionen
Das Menü <Objekt> auf Datenbildern
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Aktionsmenüeinträge
April 2001 577
AktionsmenüeinträgeDas Menü <Objekt> enthält in der Regel die folgenden Einträge:
Anderes <Objekt>Die Funktion Anderes <Objekt> [Page 478] erlaubt dem Benutzer, ein anderes Dateiobjekt mitder gleichen Aktion zu bearbeiten, und bewirkt den Sprung zum Einstiegsbild der Transaktion.Wenn durch die Funktionswahl der Bearbeitungsvorgang eines Dateiobjektes unterbrochen wird,ohne daß alle Änderungen gesichert sind, erscheint ein Dialogfenster. Der Benutzer wird gefragt,ob er die Änderungen in dem bearbeiteten Dateiobjekt sichern will (s. Abfragen in Dialogfenstern[Page 50]).
Anlegen, Ändern, AnzeigenDie Funktionen Anlegen [Page 483], Ändern [Page 545] und Anzeigen [Page 485] erlauben demBenutzer, das gleiche oder ein anderes Dateiobjekt mit einer anderen Aktion zu bearbeiten, undbewirken den Sprung zum Einstiegsbild der Transaktion. Wie bei Anderes <Objekt> [Page 478]muß bei möglichem Datenverlust eine Sicherungsabfrage erfolgen (s. Abfragen in Dialogfenstern[Page 50]).
Vorlage kopieren...Die Funktion Vorlage kopieren... ist optional. Sie sendet ein Dialogfenster, in dem Informationenüber ein Referenzobjekt eingetragen werden können (s. Referieren von Objekten [Page 136]).
SichernDie Funktion Sichern bzw. Buchen [Page 526] sollte so häufig wie möglich wählbar sein. Siebewirkt die Datenfortschreibung in die Datenbank. Nach Ausführen der Funktion springt dasSystem zum Einstiegsbild. Die Parametereinstellungen des letzten Einstiegsbildes bleibenerhalten.Ausnahme: Bei Editor-ähnlichen Anwendungen führt Sichern bzw. Buchen nur zurDatenfortschreibung.
MerkenDie Funktion Merken [Page 541] ist optional. Sie sichert die Daten eines Objekts, ohne daß aufdiesen Daten eine Prüfung stattfinden muß. Merken wird in all den Fällen benutzt, in denen auchdie Funktion Sichern bzw. Buchen [Page 526] verwendet wird.
GenerierenDie Funktion Generieren [Page 510] ist optional. Sie sichert das Objekt, führt eineKonsistenzprüfung durch und generiert es (z.B. Generieren Dynpro).
Anzeigen <-> Ändern Die Funktion Anzeigen <-> Ändern [Page 486] ist optional. Falls verwendet, ist sie nur aufDatenbildern aktiv. Sie bewirkt einen Wechsel in die Änderungs- bzw. Anzeigetransaktion, bleibtjedoch im Gegensatz zur Funktion Ändern [Page 545] bzw. Anzeigen [Page 485] auf demaktuellen Bild stehen. Falls nur eine Richtung benötigt wird, heißt diese Funktion Anzeigen ->Ändern bzw. Ändern -> Anzeigen
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Aktionsmenüeinträge
578 April 2001
AusführenDie Funktion Ausführen [Page 488] ist optional. Mir ihr können Programme oder Reportsausgeführt werden.
DruckenDie Funktion Drucken [Page 499] ist optional. Sie druckt z.B. eine Liste, ein Bildschirm-Duplikatoder eine Bestellung aus (z.B. Bestellung drucken, Lieferschein drucken). Handelt es sich beidem zu druckenden Objekt nicht um das Gesamtobjekt, sondern um ein Teilobjekt, so ist dieseFunktion in das Menü Bearbeiten [Page 684] zu stellen.
LöschenDie Funktion Löschen bzw. <Objekt> löschen [Page 517] ist optional. Sie wird in dieses Menüaufgenommen, falls der Anwender in die Lage versetzt werden soll, das gesamte Objekt zulöschen. Sollen nur Teilobjekte gelöscht werden können, wird die Funktion ins Menü Bearbeiten[Page 684] gestellt.
KopierenDie Funktion Kopieren [Page 515] ist optional. Sie wird in dieses Menü aufgenommen, wenn dasgesamte Objekt auf der Datenbank kopiert wird. Typischerweise geschieht dies inBasisanwendungen; z.B. kann ein Programm oder ein Dynpro kopiert werden.
BeendenDie Funktion Beenden bzw. Ende <Arbeitsgebiet> [Page 494] beendet die Anwendung. Sie mußin jeder Anwendung vorhanden sein und zu jedem Zeitpunkt möglich sein (auch wennMußfelder nicht korrekt gefüllt sind). Wenn durch das Beenden der Bearbeitungsvorgang einesDateiobjektes unterbrochen wird, ohne daß alle Änderungen gesichert sind, erscheint einDialogfenster. Der Benutzer wird gefragt, ob er die Änderungen in dem bearbeiteten Dateiobjektvorher sichern will (s. Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]). Falls ja, springt das System nachdem Schließen des Dialogfensters zur übergeordneten Menüebene des Arbeitsgebietes.
Technischer HinweisDas Beenden der Anwendungsfunktion bei nicht ausgefüllten Mußfeldern ist z. Zt. nur mittels desFunktionscodes "E" möglich.
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Verweise
April 2001 579
Verweise� Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Anderes <Objekt> (Funktion) [Page 478]
� Ändern (Funktion) [Page 481]
� Anlegen (Funktion) [Page 483]
� Anzeigen (Funktion) [Page 485]
� Anzeigen <-> Ändern (Funktion) [Page 486]
� Ausführen (Funktion) [Page 488]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Funktionstasten - Übersicht [Page 268]
� Löschen bzw. <Objekt> löschen (Funktion) [Page 517]
� Kopieren (Funktion) [Page 515]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� Merken (Funktion) [Page 521]
� Sichern bzw. Buchen (Funktion) [Page 526]
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Springen (Menü)
580 April 2001
Springen (Menü)Das Menü Springen ist ein Aktionsmenü der Anwendungsebene. Es enthält alle Teilobjekte desaktuellen Objektes, zu denen durch Wahl des Eintrags gesprungen wird.
Dieses Aktionsmenü ist obligatorisch. Es befindet sich immer direkt rechts neben dem MenüBearbeiten [Page 684] an dritter Stelle in der Menüleiste.
Veranschaulichung
Springen
Übersicht
Kopf
-------------------------------------------------------
Nächstes <Teilobjekt> F19
Voriges <Teilobjekt> F18
Anderes <Teilobjekt>... F17
-------------------------------------------------------
Zurück F3
Beispiel für das Menü Springen
Der einzige obligatorische Menüeintrag diese Menüs ist die Funktion Zurück [Page 485], die denletzten Eintrag in diesem Menü bildet.
VerwendungDie Bearbeitung eines Objektes setzt sich letztlich aus einer Folge von Teilobjekt-Bearbeitungenzusammen. Dieses Menü enthält alle Teilobjekte des gewählten Objektes und dient demSpringen zu den Bildern, in denen die Daten dieser Teilobjekte angezeigt bzw. bearbeitet werdenkönnen. Es ist somit das Navigations-Menü innerhalb der Teilobjekt-Menge eines Objektes.
Die genannten Teilobjekte, die für ein direktes Anspringen über Auswahl eines Menüeintrags indieses Menü aufgenommen werden, sollten möglichst bei allen Objekten der Klasse vorhandensein.
AktionsmenüeinträgeDas Menü Springen enthält in der Regel die folgenden Einträge:
Übersicht, Kopf,...Die Auswahl einer dieser Menüeinträge bewirkt den Sprung zu dem so benannten Datenbild.Allgemeine SAP-Bilder, wie z.B. das "Übersichtsbild", "Detailbild" oder "Kopfbild" werden mit der
SAP AG BC - SAP Style Guide
Veranschaulichung
April 2001 581
für <Bild> unter dem Stichwort Titelleiste [Page 153] festgelegten Bezeichnung im MenüSpringen eingetragen. Für all die Bilder, die in dieser Auflistung der allgemeinen SAP-Bilder nichtenthalten sind, muß eine prägnante Bezeichnung gefunden werden, die sowohl in den Titel alsauch in dieses Menü aufgenommen wird.
Nächstes, Voriges, Anderes <Teilobjekt>...Durch Auswahl eines dieser Einträge wird das aktuelle Teilobjekt gewechselt: Nächstes<Teilobjekt> [Page 517] springt zum nächsten, Voriges <Teilobjekt> [Page 517] zum vorigen undAnderes <Teilobjekt> [Page 480] wechselt zu dem in einem Dialogfenster spezifizierten Objekt.Für den relativen Bildwechsel in festen Bildketten sind die Funktionen Voriges Bild/Nächstes Bild[Page 538] zu verwenden (s. Funktionen - Übersicht [Page 454]).
ZurückDie Funktion Zurück [Page 485] muß stets angeboten werden. Sie bewirkt bei der Navigationinnerhalb eines Objektes einen Sprung zu einem Teilobjekt innerhalb des Objektes, von dem ausder Benutzer geordnet weiterarbeiten kann. Die laufende Anwendung wird nicht unterbrochen.Es finden Prüfungen statt. Ist Datenverlust möglich, muß eine Sicherheitsabfrage erfolgen.
Zurück ist auf der ersten Ebene des Aktionsmenüs als letzter Eintrag anzuordnen. Ist das MenüSpringen in mehrere Navigationsmenüs aufgeteilt (z.B. in Kopf und Position), so ist Zurück imersten Navigationsmenü von links als unterster Eintrag der ersten Aktionsmenüebeneaufzunehmen.
Verweise� Anderes <Teilobjekt> (Funktion) [Page 480]
� Funktionen - Übersicht [Page 454]
� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� Navigationsfunktionen - Übersicht [Page 464]
� Titelleiste [Page 153]
� Voriges Bild, Nächstes Bild (Funktionen) [Page 538]
� Voriges <Teilobjekt>, Nächstes <Teilobjekt> (Funktionen) [Page 539]
� Zurück (Funktion) [Page 545]
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Umfeld (Menü)
582 April 2001
Umfeld (Menü)Das Menü Umfeld ist ein Aktionsmenü der Anwendungsebene. Es enthält die Funktionen, dieAnwendungen oder Reports anderer Arbeitsgebiete aufrufen.
Dieses Aktionsmenü ist fakultativ. Es befindet sich rechts neben dem Menü Zusätze [Page 567].Wird kein Menü Zusätze benötigt, steht das Menü Umfeld rechts neben dem Menü Springen[Page 579].
Veranschaulichung
Umfeld
Zahlungseingänge
Bestellentwicklung
Anzahlungen
Kundenstatistik
Zahlungsausstände
Weitere Auswertungen...
---------------------------------------------
Anschriftenpflege
Tabellenpflege
Beispiel für das Menü Umfeld
VerwendungDie Funktionen im Menü Umfeld sollen dem Benutzer zum einen Informationen zur Verfügungstellen, die er gelegentlich für die Bearbeitung des aktuellen Objektes benötigt. Sie bewirkenentweder den Aufruf einer Anzeigetransaktion eines anderen Arbeitsgebietes oder das Starteneines Reports, ohne die aktuelle Bearbeitung zu beenden bzw. abzubrechen.
Zum anderen sind hier auch Pflegetransaktionen anderer Arbeitsgebiete aufzunehmen, die derBenutzer im Rahmen seiner Objektbearbeitung gelegentlich benötigt. Diese Integration soll einenganzheitlichen Arbeitsablauf ermöglichen. Auch in diesem Fall wird die aktuelleObjektbearbeitung nur unterbrochen.
Anzeigen - PflegenDie Gruppe der Anzeigefunktionen sollte von der Gruppe der Pflegetransaktionen optischgetrennt werden.
Rückkehr zur AnwendungVon der aufgerufenen Anwendung sollte man immer mit einer konstanten Funktionstaste (odermit Zurück [Page 485]) zur unterbrochenen Anwendung zurückkommen.
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Umfeld (Menü)
April 2001 583
Technischer HinweisDamit der Anwender nach Auswahl eines Eintrags aus dem Menü Umfeld wieder an seinenAusgangsort zurückkehren kann, muß die Anweisung CALL TRANSACTION verwendet werden(es wird ein weiterer Modus eröffnet). LEAVE TO TRANSACTION darf nicht verwendet werden,weil es den Rückweg zum Ausgangsort abschneidet (der alte Modus wird zerstört).
Verweise� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
� Zurück (Funktion) [Page 545]
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Zusätze (Menü)
584 April 2001
Zusätze (Menü)Das Menü Zusätze ist ein Aktionsmenü der Anwendungsebene. Es enthält Funktionen, die dasaktuelle Objekt/Teilobjekt ergänzen und nicht ständig benötigt werden. Diese Funktionenbewirken in der Regel das Senden eines Dialogfensters mit zusätzlichen Informationen/Optionen.
Diese Aktionsmenü ist fakultativ. Falls es verwendet wird, steht es zwischen dem MenüSpringen [Page 579] und dem Menü Umfeld [Page 566].
Veranschaulichung
Zusätze
Kopfdaten
Anschrift...
Bankanschrift...
Kreditlimit...
Mahnbereiche
Verwaltungsdaten
Kurztext...
Beispiel für das Menü Zusätze
VerwendungDas Menü Zusätze enthält all die Funktionen, die Zusatzdaten oder -optionen zum aktuellenTeilobjekt oder Objekt bereitstellen.
Das Menü Springen [Page 579] enthält die Hauptbilder der Transaktion, die in der Regel zurObjektbearbeitung durchlaufen werden müssen, aber relativ unabhängig voneinander sind. DasMenü Zusätze enthält demgegenüber oft die Nebenbilder eines Hauptbildes, welche nurgelegentlich bearbeitet oder angezeigt werden. Die Information des Nebenbildes ist direkt vomHauptbild abhängig.
Damit diese Abhängigkeitsstruktur auf der Benutzungsoberfläche deutlich wird, sollten dieAufrufe der Nebenbilder nicht unter Springen [Page 579] angeordnet werden, und dieZusatzinformation sollte nach Möglichkeit in einem Dialogfenster angezeigt werden.
Verweise� Menüleiste der Anwendungsebene [Page 560]
� Menüleiste der Arbeitsgebietsebene [Page 556]
� Menüs (Bedienelemente) [Page 296]
� Menüs - allgemeine Gestaltung [Page 549]
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Zusätze (Menü)
April 2001 585
� Springen (Menü) [Page 580]
� Umfeld (Menü) [Page 582]
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Texte
586 April 2001
TexteDieses Kapitel behandelt die Gestaltung von Texten. Hierzu gehören Abkürzungen, Trennungen,Einsatz von landesspezifischen Zeichen, aber auch Hervorhebungen und die Formulierung derSystemmeldungen.
Ein weiteres Stichwort beschreibt, was zu beachten ist, damit das R/3-System in fremdeSprachen übersetzt werden kann.
Einsatzregeln für Texte auf Bildern [Page 587]
Abkürzungen [Page 592]
Formulierungen [Page 601]
Hervorhebungen [Page 603]
Meldungen, allgemein [Page 604]
Meldungstypen und Fehlergruppen [Page 611]
Schreibweise [Page 619]
Trennungen [Page 620]
Übersetzung [Page 621]
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Einsatzregeln für Texte auf Bildern
April 2001 587
Einsatzregeln für Texte auf Bildern FenstertypDie folgenden Regeln gelten sowohl für Primär- wie auch für Sekundärfenster (Dialogfenster).Sie gelten nur für normale Bilder, nicht jedoch für Bilder mit Assistentencharakter.
TextartenVerwenden Sie Texte auf dem Bild nur für folgende Textarten:
� Diagnosetexte
Beispiel: Der Gültigkeitszeitraum der erfaßten Kondition überdeckt Konditionen mitkleineren Gültigkeitszeiträumen. Diese Konditionen werden beim Sichern gelöscht.
� Erläuternde Texte
Beispiel: Der Kalender ist mandantenübergreifend. Jede Änderung wirkt sich auf alleMandanten aus.
Verwenden Sie Texte auf dem Bild nicht für folgende Textarten:
� Höflichkeitstexte
Beispiel: Bitte geben Sie eine Planvariante ein.
Höflichkeitstexte sind redundante Informationen; sie erhöhen die Verarbeitungzeit undsollen auch nicht in Dialogfenstern erscheinen.
� Hilfetexte
Beispiel: Um einen Beleg buchen zu können, müssen Sie zunächst die Kopfdatenausfüllen, dann die Rechnungsdaten eintragen und dabei das Steuerkennzeichensetzen. Anschließend geben Sie die einzelnen Belegpositionen ein.
� Hilfetexte, wie z.B. Schritt-für-Schritt-Anweisungen, gehören in die F1-Hilfe bzw. in dieerweiterte Hilfe, nicht jedoch auf das Bild.
Länge, FormulierungFormulieren Sie Texte auf dem Bild kurz und eindeutig. Stellen Sie unterschiedlicheInformationen in eigene Absätze. Trennen Sie Absätze jeweils durch eine Leerzeile.
Position und Bezug des TextesSie können Texte an folgenden Positionen anzeigen:
� im Kopfbereich des Bildes ohne Gruppenrahmen: grundlegende Informationen zum Bild
� im Fußbereich des Bildes ohne Gruppenrahmen: ergänzende Informationen zum Bild
� innerhalb von Gruppenrahmen: spezifische Informationen zur Gruppe
– am oberen Rand des Gruppenrahmens: allgemeine Informationen zur Gruppe
– bevorzugt am unteren Rand des Gruppenrahmens: ergänzende Informationen zurGruppe
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Einsatzregeln für Texte auf Bildern
588 April 2001
– innerhalb des Gruppenrahmens bei den zu erläuternden Elementen: spezifischeInformationen zur Gruppe oder zu Teilen davon
Falls sich Kopfdaten auf dem Bild befinden, werden Texte im Fußbereich des Bildes angeordnet.
Ausrichtung des Textes1. ohne Bild/Ikone
Richten Sie die Texte linksbündig aus. Beginnen Sie im Kopfbereich ganz links, ebensoim Fußbereich und in Gruppenrahmen.
2. mit Bild/Ikone
Wenn eine Ikone oder ein Bild beim Text steht, stellen Sie diese(s) links vom Textblock.Der Text umfließt die Ikone/das Bild nicht. Dies gilt auch für Text innerhalb vonGruppenrahmen oder in Meldungsdialogen.
Schrift, HintergrundfarbeStellen Sie den Text wie Feldbezeichner bzw. Prüftexte dar, d.h. in Proportionalschrift auf demBildhintergrund.
IkonenSie können folgende Ikonen zur Begleitung von Texten verwenden:
� Ikonen für Meldungen
� Ikonen für Statusanzeigen
� Die "Info"-Ikone
� Ikonen für Feldbezeichner (z.B. Datum, Uhrzeit, Telefon usw.)
ÜbersetzungBeachten Sie bei Texten auf Bildern die für die Übersetzung geltenden Richtlinien.
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Einsatzregeln für Texte auf Bildern
April 2001 589
BildbeispieleErläuternder Text
Der erläuternde Text steht oben und ohne Gruppenrahmen, weil er eine grundlegendeInformation zum ganzen Bild gibt.
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Einsatzregeln für Texte auf Bildern
Diagnosetext
590 April 2001
Der Diagnosetext steht oben und ohne Gruppenrahmen, weil er eine grundlegende Informationzum ganzen Bild gibt.
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Einsatzregeln für Texte auf Bildern
Diagnosetext mit Ikone
April 2001 591
Der Diagnosetext steht oben und ohne Gruppenrahmen, weil er eine grundlegende Informationzum ganzen Bild gibt. Weil die Information wichtig ist, wurde der Diagnosetext mit einerMeldungsikone versehen.
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Abkürzungen
592 April 2001
AbkürzungenWenn freie Texte, z.B. in Dialogfenstern, bei Feldbezeichnern im Arbeitsgebiet, bei Einträgen inder Menüleiste oder in Aktionsmenüs und bei Funktionstastenbezeichnungen verwendet werden,kann es notwendig werden, Wörter und Texte abzukürzen. Dies sollte nach den folgendenRegeln geschehen, die sich an den Abkürzungsregeln des Dudens orientieren.
Regeln [Page 593] Beispiele für das DDIC [Page 597] Technische Hinweise [Page 599] Verweise [Page 600]
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Regeln
April 2001 593
RegelnVerwendung von AbkürzungenSie sollten keine Abkürzungen verwenden, wenn genügend Platz zur Verfügung steht oder derBenutzer nur selten auf dieses Bild kommt.
Verwendung bekannter AbkürzungenWenn es bereits eine allgemein bekannte Abkürzung für ein Wort gibt, verwenden Sie diese.Verwenden Sie nur solche Abkürzungen verwenden, von denen Sie sicher sind, daß Benutzersie schnell erkennen. Verwenden Sie nach Möglichkeit keine einbuchstabigen Abkürzungen.
Gut: Dr.; So.; mind.; DM
Schlecht: Dktr; Snntag; mndstns; Deu. Mark
Erläuterung: Dem Benutzer bekannte Abkürzungen entstammen meist der Arbeitsaufgabe oderder Alltagssprache des Benutzers und nicht dem EDV- oder SAP-Jargon. Entwickeln SieAbkürzungen in Zusammenarbeit mit den Benutzern.
Bildung einer neuen AbkürzungWenn es keine bereits allgemein eingeführte Abkürzung gibt, können Wörter mit Hilfe derfolgenden Regeln abgekürzt werden. Eine eher genannte Abkürzungsregel besitzt eine höherePriorität.
1. Weglassen des Wortrestes:Abkürzungen für einzelne Wörter sollten nach Möglichkeit durch Weglassen desWortrestes gebildet werden. Bei Menüeinträgen und Funktionstastenbezeichnungensollte nach Möglichkeit am Ende ein Punkt gesetzt werden.
Begründung: Führt die Auswahl eines Menüeintrags oder einer Funktionstaste auf einDialogfenster, so ist dies an drei Punkten zu erkennen, die an die Funktionsbezeichnungangehängt werden. Die Abkürzung einer Funktionsbezeichnung ist daher an diesenStellen nur eindeutig zu erkennen, wenn mit dem Punkt für die Abkürzung vier Punkteangefügt sind.
Im Falle einer Tabellenspaltenüberschrift sollte der Punkt möglichst auch gesetztwerden.
aus "Abkürzung" wird "Abk."
aus "Termin" wird "Term."
aus "Kosten" wird "Kost."
2. Entfernen von Vokalen:Vokale sollten nur dann entfernt werden, wenn kein sinnvolles Wortfragment gebildetwerden kann. Es sollten die Vokale weggelassen werden, die die Aussprache des
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Regeln
594 April 2001
Wortes nicht sehr beeinflussen (z.B. Mnge für Menge, da das "n" als "än" gesprochenwird).
aus "Beschäftigung" wird "Bschft."
aus "Gruppe" wird "Grp."
3. Bilden eines Akronyms:Akronyme (künstlich geschaffene neue Begriffe, die sich aus den Anfangsbuchstabender Wortteile bzw. einzelner Wörter zusammensetzen) sollten nur dann gebildet werden,wenn dies der Anwendungsbereich bereits nahelegt (z.B. WE für Wareneingang imEinkauf) oder wenn dies für Tabellenspaltenüberschriften erforderlich ist.
Werden Akronyme gebildet, so sollten sie für einen Anwendungsbereich in einer Listeaufgenommen werden. Diese Liste muß fortgeschrieben werden und regelmäßig anNachbaranwendungen verteilt werden. Gebildete Akronyme sollten immer für andereAbkürzungen, die den gleichen Wortteil enthalten, verwendet werden.
aus "Postleitzahl" wird "PLZ"
aus "Rechnungseingang" wird "RE"
aus "Einzelposten" wird "EP"
Ein abschließender Punkt wird nie gesetzt, wenn der letzte Buchstabe eines Wortesin der Abkürzung enthalten ist.
Aus "Nummer" wird "Nr". In der Regel taucht der Wortteil "Nummer" jedoch gar nicht mehr imFeldbezeichner auf. Ausnahme: "Personalnummer", abgekürzt z.B. "Personalnr".
Abkürzen zusammengesetzter WorteEs gelten die Regeln zur Bildung einer neuen Abkürzung.
Die einzelnen Wortteile werden ohne Punkt zusammengeschrieben. Jeder neue Wortteil fängtgenau dann mit einem Großbuchstaben an, wenn der vorherige Wortteil abgekürzt wurde.
aus "Beginndatum" wird "BegDatum"
aus "Bewegungsart" wird "BewegArt"
aus "Toleranzschlüssel" wird "TolSchl."
aus "Objektgruppennummer" wird "ObjktGrp."
Abkürzen mehrerer WörterGehen Sie beim Abkürzen mehrerer Worte folgendermaßen vor:
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Regeln
April 2001 595
1. Falls das vorherige Wort nach der Regel "Wortrest weglassen" abgekürzt wurde, sollte esmit einem Punkt abgeschlossen werden und, falls genügend Platz vorhanden ist, von einemLeerzeichen gefolgt werden.
aus "Fester Lieferant" wird "Fest. Lieferant"
hilfsweise auch "Fest.Lieferant"
aus "Nächstes Objekt" wird "Nächst. Objekt"
hilfsweise auch "Nächst.Objekt"
aus "Fixer Kapazitätsbedarf" wird "Fix. KapBed."
hilfsweise auch "Fix.KapBed."
2. Falls der letzte Buchstabe des Wortes geschrieben wurde, wird ein Leerzeichen zwischendie Wörter gesetzt.
aus "Charge neu anlegen" wird "Chrge neu anl."
aus "Fester Lieferant" wird "Fester Lief."
3. Falls das zweite oder ein folgendes Wort kleingeschrieben wird, bleibt die Kleinschreibungerhalten.
aus "Termin fix" wird "Term.fix"
Auswahl aus mehreren WörternBetrachtet man die Kurzbeschreibungen im DDIC, findet man auch ganze Phrasen, wie z.B.Fixer maschinenbezogener Kapazitätsbedarf in Stunden.
Für die Abkürzung sollten nur die sinntragenden Wörter ausgewählt werden. Evtl. ist eineUmstellung der Wörter erforderlich, um sinnvoll abkürzen zu können. Für die Bildung derAbkürzungen gelten die Regeln von 1. bis 3.
aus "Fixer maschinenbezogener Kapazitätsbedarf in Stunden" wird
"Masch.fix" oder auch "Masch. fix"
Zusammengesetzte WörterBei unterschiedlichen Abkürzungen von Wörtern, die aus mehr als zwei Wortteilen bestehen,sollte darauf geachtet werden, daß einzelne Wortteile nicht ganz wegfallen. Sonst könnte derEindruck entstehen, daß zwei unterschiedliche Dinge gemeint sind. Wird "Mindestbestellmenge"einmal mit "MindMenge", ein andermal mit "MindBestMenge" abgekürzt, kann eine solcheSituation auftreten. Besser ist es, wie folgt abzukürzen: "MinBMnge" und "MindBestMenge", dannist der Wortteil "Bestell" immer eingeschlossen.
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Regeln
596 April 2001
Akronym mit BindestrichWird bei zusammengesetzten Wörtern ein Teil der Wortbestandteile durch ein Akronym ersetzt,dann sollte dieses Akronym durch einen Bindestrich mit dem folgenden Wortteil verbundenwerden.
aus "Kreditoreneinzelposten" wird "Kreditoren-EP" bzw. "Kred-EP"
aus "Rechnungseingangsmenge" wird "RE-Menge" oder auch "RechnEingMenge"
Quasi-natürliche AbkürzungenIm Deutschen gibt es viele Wörter, die z.B. auf "ung", "en", "ig", "tum", "sal", "schaft", "lein", "ling","nis", "keit" und "heit" enden. Beginnt die Endsilbe mit einem Vokal, wird das Wort vor diesemVokal abgeschnitten, beginnt die Endsilbe mit einem Konsonanten, wird nach diesemKonsonanten abgeschnitten.
aus "Gleichung" wird "Gleich."
aber aus "Gleichnis" wird "Gleichn."
aus "Tätigkeit" wird "Tätigk."
aber Achtung: aus "Bürgerschaft" wird "Bürgersch."
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Beispiele für das DDIC
April 2001 597
Beispiele für das DDICDie folgenden Beispiele sind in der DDIC-Reihenfolge aufgeführt. Hier können Feldbezeichner invier verschiedenen Längen definiert werden: kurz - mittel - lang - Überschrift (s. Techn.Hinweise). In Klammern dahinter steht die Länge des Ausgabefeldes.
Bewegungsart (Bestandsführung)
BewegArt (10) Bewegungsart (20)
Bewegungsart (15) BwArt (5)
Objektgruppennummer
ObjGrp. (10) Objektgruppe (20)
ObjGruppe (15) ObjGrp. (7)
Fester Lieferant
Fst.Lief. (10) Fester Lieferant (20)
Fest.Lieferant (15) F.Li. (6)
Fixer personenbezogener Kapazitätsbedarf in Stunden
Pers.fix (10) Personal fix (20)
Personal fix (15) P.fix (5)
Rechnungseingangsmenge
RE-Menge (10) RechnEingMenge (20)
RE-Menge (15) RE-Me. (6)
Toleranzschlüssel
TolSchl. (10) Toleranzschlüssel (20)
TolSchlüssel (15) Tol. (4)
Formelnummer Einzelkalkulation
Formelnr (10)) Formelnummer (20)
Formelnummer (15) FNr (3)
Beschäftigungsabweichung auf Auftrag
BschAbw. (10) BeschAbw. Auftrag (20)
BschAbw.Auft. (15) BAbwA. (7)
oder bei Platzmangel: BAbwA (6),
d.h. der Endpunkt darf bei Überschriften auch weggelassen werden.
Anzahl Preiskomponenten
Anz.PrK. (10) Anz.Preiskomp. (20)
Anz.Preiskmp. (15) PK (2)
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Beispiele für das DDIC
598 April 2001
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Technische Hinweise
April 2001 599
Technische HinweiseDDIC-SchlüsselwörterIm DDIC sind vier Feldbezeichner unterschiedlicher Länge bereits vorgegeben:
� Schlüsselwörter kurz, Länge 10 (Feldbezeichner)
� Schlüsselwörter mittel, Länge 15 (Feldbezeichner)
� Schlüsselwörter lang, Länge 20 (Feldbezeichner)
� Überschrift, maximale Länge 55 (Tabellenüberschriften)
Feldbezeichner für Tabellenüberschriften werden unter Überschrift eingetragen. Die Länge derÜberschrift bestimmt sich aus der Länge des Ausgabefeldes.
Feldbezeichner vor Ein-/Ausgabefeldern werden unter Schlüsselwörtern eingetragen. AlsGrundregel gilt, daß die eingetragenen Wörter immer 2 Buchstaben kürzer sein sollten als dieangezeigte bzw. eingetragene Länge. Dabei sollten die vorgeschlagenen Längen nachMöglichkeit verwendet werden, um die Übersetzung zu erleichtern.
Die Differenz zwischen der im DDIC eingetragenen Länge und der Länge des Feldbezeichnersselbst darf in solchen Fällen kleiner 2 sein, wenn das deutsche Wort dadurch ausgeschriebenwerden kann und keine sinnvolle Abkürzung um zwei Buchstaben möglich wäre (wirdinsbesondere bei den 10 stelligen Schlüsselwörtern vorkommen).
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Verweise
600 April 2001
Verweise� Textfelder [Page 324]
� Formulierungen [Page 601]
� Schreibweise [Page 619]
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Formulierungen
April 2001 601
FormulierungenDamit Anwender eine möglichst verständliche Arbeitsumgebung vorfinden, sind Regeln für dasFormulieren von Texten aufgestellt worden. Diese Regeln sind z.B. bei der Wahl von Begriffen,bei der Gestaltung von Aktionsmenüeinträgen oder bei der Formulierung der verschiedenenMeldungen zu beachten.
RegelnBegriffeVerwenden Sie möglichst Begriffe, die deutsch sind und dem Sprachgebrauch des Benutzersentstammen.
Suffixe (Endungen)Das Suffix "-nummer" kann bis auf die Verwendung im Wort "Personalnummer" entfallen. Esheißt also z.B. "Lieferant" und nicht "Lieferantennummer".
Suffixe wie "-schlüssel" und "-kennzeichen" sollten nur dann benutzt werden, wenn sie für dasVerständnis des Feldes notwendig sind.
Texte in FrageformTexte in Frageform sind bejahend zu formulieren.
Gut: Möchten Sie die Daten sichern?
Schlecht: Möchten Sie die Daten nicht sichern?
Verkürzte SätzeWenn Sie in Kurzform formulieren, wählen Sie die Reihenfolge Substantiv-Verb und lassenArtikel weg.
Vermeiden Sie es, Verben zu substantivieren.
Ausnahme: Stehen mehrere verkürzte Sätze untereinander, die sich nur im Verb unterscheiden,wie z.B. in einem Aktionsmenü, wird der informationstragende Teil - also das Verb - nach vornegestellt.
Gut: Kontonummer eingeben
Anzeigen Kontonummer
Löschen Kontonummer
Schlecht: Eingabe der Kontonummer
Eingabe Kontonummer
Kontonummer anzeigen
Kontonummer löschen
MeldungenFormulieren Sie Meldungen so präzise wie möglich. Meldungen sollen die aufgetretene Situationmöglichst eindeutig beschreiben.
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Formulierungen
602 April 2001
Ihr Ton ist freundlich und positiv zu halten und darf nicht belehrend klingen. Nichtssagende oderbelehrende Worte wie "dürfen", "müssen", "sollen", "gehören", "falsch", "unzulässig","unvollständig", "nicht erlaubt" oder ähnliches sind deshalb nicht zu verwenden.
Das Vokabular soll sich an der Aufgabe des Benutzers orientieren und für diesen verständlichsein. Meldungen, die sich auf technische Funktionsweisen des Systems beziehen, sind zuvermeiden.
Die Satzstruktur soll klar und einfach sein; Sätze sollten aus vollständigen Satzteilen bestehen.Artikel können weggelassen werden; ein Verb (mindestens: ist, sind) sollte aber immervorhanden sein; als Zeit ist nach Möglichkeit die Gegenwartsform zu wählen.
Verweise� Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Abkürzungen [Page 592]
� Textfelder [Page 324]
� Meldungen, allgemein [Page 604]
� Meldungstypen und Fehlergruppen [Page 611]
� Schreibweise [Page 619]
� Trennungen [Page 620]
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Hervorhebungen
April 2001 603
HervorhebungenDer Arbeitsbereichs eines Bildes kann lesbarer gestaltet werden, indem besonders wichtigeoder gliedernde Elemente hervorgehoben werden.
RegelnMögliche Arten von HervorhebungenAus ergonomischer Sicht lassen sich Hervorhebungen in drei Gruppen einteilen:
1. Tolerable Hervorhebungen, die sehr sparsam und nur im Notfall genutzt werden sollten (s.unten), sind:
– Linien als Einfachlinien, unterbrochene Linien und Doppellinien
– Helligkeit
2. Kaum tolerable Hervorhebungen, die nach Möglichkeit vermieden werden sollten, sind:
– Halbgraphische Symbole wie * ! #
3. Ergonomisch schlechte Hervorhebungen, die Sie auf einem Bild nicht nutzen sollen, sind:
– Großschreibung
– Gesperrte Schrift
– Blinken
– Farbe
Verwendung von HervorhebungenSetzen Sie die Hervorhebungen der ersten beiden Gruppen erst dann ein, wenn alle Mittel derräumlichen und begrifflichen Strukturierung ausgeschöpft sind.
Generell sollten nicht mehr als 10 % des Bildes hervorgehoben werden. Dieser Anteil wird durchdie Linien bei Gruppen und Listen bzw. Tabellen bereits ausgeschöpft.
Versuchen Sie daher unter allen Umständen, weitere Hervorhebungen zu vermeiden.
Verweise� Felder - Anordnung [Page 254]
� Gestaltgesetze [Page 91]
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Meldungen, allgemein
604 April 2001
Meldungen, allgemeinStellt das System einen Fehler fest, zeigt es je nach Fehlertyp in der Statusleiste oder in einemeigenen Dialogfenster eine Meldung an. Diese Meldung soll dem Benutzer helfen, die Ursachendes Fehlers zu erkennen und anschließend ohne fremde Hilfe korrekt weiterzuarbeiten.
Veranschaulichung
Diese Meldung & ist ein Beispiel (Syntax beachten)
Verb muß vorhanden sein(mindestens ein Hilfsverb)Verb muß vorhanden sein(mindestens ein Hilfsverb)
Kein Punkt amEnde der MeldungKein Punkt am
Ende der Meldung
Artikel könnenweggelassen werden
Artikel könnenweggelassen werden
Vorschläge zur Fehlerbehebungkönnen in Klammern stehen
Vorschläge zur Fehlerbehebungkönnen in Klammern stehen
Normale Groß-/Kleinschreibung
beachten
Normale Groß-/Kleinschreibung
beachten
Die wichtigsten Regeln für Meldungen
Regeln [Page 605]
Beispiele schlechter und guter Fehlermeldungen [Page 607]
Technische Hinweise [Page 609]
Verweise [Page 610]
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Regeln
April 2001 605
Regeln Genau und eindeutigFormulieren Sie Meldungen so genau wie möglich. Meldungen sollten die aufgetretene Situationmöglichst eindeutig beschreiben.
Hilfestellung gebenMeldungen sollten dem Benutzer - wenn möglich - eine direkte Hilfestellung zurFehlerbehebung anbieten. Es ist günstiger, direkt eine Hilfestellung zu geben (s. Beispiele zu"Meldungen, die Aufforderungen an Benutzer enthalten können") als nur eine Fehlerdiagnoseanzugeben. Ist dies nicht möglich, kann nur eine Fehlerdiagnose gegeben werden, die so präzisewie möglich in einem positiven Ton formuliert ist. Zusätzlich kann in runden Klammern eineHilfestellung gesetzt werden, wenn diese bekannt ist.
FormulierungFormulieren Sie Meldungen in einem freundlichen, positiven Ton und belehren Sie nicht denBenutzer. Vermeiden Sie nichtssagende oder belehrende Worte wie "dürfen", "müssen", "sollen","gehören", "falsch", "unzulässig", "unvollständig", "nicht erlaubt" oder ähnliches.
Benutzerbezogene SpracheVerwenden Sie ein Vokabular, das sich an der Aufgabe des Benutzers orientiert und für denAnwender verständlich ist. Vermeiden Sie auch Fehlermeldungen, die sich auf technischeFunktionsweisen des Systems beziehen.
SatzstrukturBauen Sie Meldungen klar und einfach auf und verwenden Sie nur vollständige Satzteile (daserleichtert auch die Möglichkeit maschinell zu übersetzen). Artikel können weggelassen werden;ein Verb (mindestens: ist, sind) sollte aber immer vorhanden sein. Als Zeit ist nach Möglichkeitdie Gegenwartsform zu wählen.
Groß-/KleinschreibungEs ist normale Groß-/Kleinschreibung zu verwenden. Verwenden Sie keine Groß- oderSperrschrift, um Text herauszuheben; Ausnahme: Großschreibung für Reportnamen,Transaktionscodes, Tabellennamen, Dateinamen.
SpracheMischen Sie nicht mehrere Sprachen durcheinander, sondern verwenden Sie konsequentdeutsche bzw. landesübliche Begriffe.
ZeichensetzungSchließen Sie die Meldung nicht durch ein Satzzeichen ab - auch nicht durch einAusrufungszeichen. Vorschläge zur Fehlerbehebung können in Klammern stehen. Setzen Sienach Interpunktionszeichen immer ein Leerzeichen und davor kein Leerzeichen.
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Regeln
606 April 2001
SonderzeichenVerwenden Sie keine Sonderzeichen wie < > oder ähnlich, da sie dem Anwender nicht immerbekannt sind; Wertangaben wie z.B. % können verwendet werden. Meldungen dürfen nicht mitSternchen (***) eingeleitet bzw. abgeschlossen werden. Setzen Sie Feldnamen, Reportnamenund Tabellennamen grundsätzlich nicht in Hochkommata.
AbkürzungenBefolgen Sie die Regeln für das Abkürzen (s. Abkürzungen [Page 592]) und verwenden Siemöglichst einheitliche Abkürzungen.
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Beispiele schlechter und guter Fehlermeldungen
April 2001 607
Beispiele schlechter und guter FehlermeldungenIn den folgenden Themen werden zur Verdeutlichung der oben genannten Prinzipien(kommentarlos) Beispiele von schlechten und neuformulierten Fehlermeldungen aufgeführt.
Meldungen, die spezifischer formuliert werden könnenSchlecht: Key & nicht in Tabelle &
Gut: Vertriebsweg & ist nicht vorgesehen (Überprüfen
Sie Ihre Eingaben)
Schlecht: Der Cursor steht nicht auf einer
selektierbaren Zeile
Gut: Cursor zum Selektieren auf eine
Zeile der Tabelle stellen
Schlecht: Abruf-Angaben unvollständig
Gut: Abrufangaben mit Auftragsart, Vertriebsweg
vervollständigen
Schlecht: Liste wurde nicht vollständig aufbereitet
Gut: Aufbereitung der Liste bei Systemgrenze
(99 Seiten) abgebrochen
Meldungen, die eindeutiger formuliert werden könnenSchlecht: Der Eintrag & & & & ist nicht in Tabelle 134.
Gut: Die Kombination aus den gewünschten Einträgen
ist nicht vorgesehen
Diese Meldung gehörte besser ausführlich in ein Dialogfenster. Oder sie steht imKurztext wie oben, und im Langtext findet sich dann der Hinweis auf die einzelnenEingabefelder.
Schlecht: Eingaben unvollständig
Gut: Ergänzen Sie die Eingaben
Schlecht: Keine Änderung
Gut: Eingaben wurden nicht übernommen, da bereits
vorhanden
Es ist wichtig, die Meldung aus Sicht des Anwenders und nicht aus der Sicht desSystems zu formulieren.
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Beispiele schlechter und guter Fehlermeldungen
608 April 2001
Meldungen, die Aufforderungen an Benutzer enthalten könnenSchlecht: Löschkennzeichen falsch, nur 'J', 'S', ' '
erlaubt.
Gut: Gaben Sie als Löschkennzeichen 'J', 'S' oder ' '
ein
Schlecht: Postleitzahl nicht angegeben bzw. in falscher
Länge.
Gut: Postleitzahl in vorgesehener Länge
eingeben
Schlecht: Prozentsatz muß kleiner als 100% sein
Gut: Prozentsatz zwischen 0 und 100 eingeben
Schlecht: Keine Positionen selektiert
Gut: Markieren Sie zuerst Positionen in der Liste
Schlecht: Freigabe-Datum falsch eingegeben
Gut: Freigabedatum in der Form tt.mm.jjjj
eingeben
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Technische Hinweise
April 2001 609
Technische HinweiseMeldungen werden wie alle Nachrichtentexte mit Sprachkennzeichen und Message-ID in derTabelle T100 gepflegt. Relevante Feldinhalte können durch den Platzhalter "&" in den Kurztextder Meldung an den entsprechenden Stellen eingefügt werden. Die aktuellen Feldinhalte werdendann mit WITH an die MESSAGE-Anweisung in der Reihenfolge angehängt, in der sie in denKurztext eingesetzt werden sollen. Die MESSAGE-ID muß am Anfang des Modulpools in derPROGRAM-Anweisung angegeben werden:
PROGRAM <Name> MESSAGE-ID <ID>.
Es können mit WITH noch mehr Feldinhalte an die MESSAGE-Anweisung angehängt werden alsPlatzhalter in den Kurztext eingestreut sind, weil der detailliertere Langtext dies erfordern kann.Alle hinter WITH stehenden Feldinhalte können in beliebiger Reihenfolge durch "&V1&", "&V2&","&V3&"... in den Langtext eingesetzt werden. Durch die Ziffer wird auf den entsprechendenFeldinhalt der hinter WITH aufgelisteten Feldinhalte Bezug genommen.
Meldungen werden im ABAP im Modulpool durch die MESSAGE-Anweisung abgesetzt.
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Verweise
610 April 2001
Verweise� Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Abkürzungen [Page 592]
� Formulierungen [Page 601]
� Meldungstypen und Fehlergruppen [Page 611]
� Schreibweise [Page 619]
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Meldungstypen und Fehlergruppen
April 2001 611
Meldungstypen und FehlergruppenDie im R/3 System möglichen Meldungen, auch Nachrichten oder Dialognachrichten genannt,können verschiedenen Typen zugeordnet werden. Durch den Meldungstyp wird festgelegt, wodie Meldung ausgegeben wird und wie sich das System weiter verhält.
Meldungen, die sich auf Fehler beziehen - kurz Fehlermeldungen -, lassen sich außerdeminhaltlich nach den sie auslösenden Ereignissen bzw. den betroffenen Objekten in verschiedeneGruppen einteilen. Fehlermeldungen sollen dem Anwender helfen, die Ursache des Fehlers zuerkennen. Wenn vom Platz her möglich, sollten sie einen Hinweis darauf geben, wie der Fehlerbeseitigt werden kann. So kann ohne fremde Hilfe korrekt weitergearbeitet werden. Die einzelnenFehlergruppen werden durch Beispiele veranschaulicht.
Meldungstypen [Page 612]
Fehlergruppen [Page 614]
Technische Hinweise [Page 617]
Verweise [Page 618]
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Meldungstypen
612 April 2001
Meldungstypen
Die Meldungstypen sind nicht durch eine Norm, sondern vom System her festgelegt.
S-Meldung (Success)Diese Nachricht wird in der Statusleiste [Page 305] auf dem nächsten oder gleichen Bildausgegeben. Es ist eine Information an den Anwender, die er zur Kenntnis nehmen kann, diejedoch keinen Einfluß auf sein weiteres Arbeiten hat. Sie teilt dem Anwender nur mit, daß einebestimmte Funktion vom System durchgeführt wurde.
I-Meldung (Information)Diese Meldung hat modalen Charakter, d.h. ein Dialog wird eingeschoben und muß erst bestätigtwerden, damit es weitergeht. Daher werden I-Meldungen in einem modalen Dialogfensterangezeigt. Durch Drücken der ENTER-Taste kann die Verarbeitung fortgesetzt werden.
W-Meldung (Warning)Sogenannte W-Meldungen unterbrechen die Verarbeitung und geben dem Anwender dieMöglichkeit, Dinge zu korrigieren. Felder sind also eingabebereit. W-Meldungen werden in derStatusleiste [Page 305] ausgegeben, falls die Meldungen von einem Primärfenster abgesetztwurden. Wurden sie von einem Dialogfenster abgesetzt, erscheinen sie in einem weiterenDialogfenster.
Warnungen sind von der Systemreaktion her verwandt mit E-Meldungen. Bei E-Meldungen wirdjedoch eine Änderung der Eingabe erzwungen, bei W-Meldungen nicht.
E-Meldung (Error)E-Meldungen sollen benutzt werden, wenn Fehler festgestellt wurden. Dabei müssen fehlerhaftgefüllte Felder eingabebereit werden. Falls Folgefehler auftreten, ist es sinnvoll, nicht nur einfehlerhaft gefülltes Feld eingabebereit zu machen, sondern auch die Felder, deren Eingaben denFehler mit hervorgerufen haben.
Je nachdem, ob die E-Meldung von einem Primärfenster oder einem Dialogfenster abgesetztwurde, wird sie in der Statusleiste [Page 305] des Primärfensters oder in einem zu diesem Zweckgeöffneten Dialogfenster ausgegeben.
A-Meldung (Abend)Auch A-Meldungen haben von der Konzeption her modalen Charakter, d.h. es findet eineingeschobener Dialog statt. Deshalb werden sie in modalen Dialogfenster angezeigt.
Meldungen des Typs A führen dazu, daß der Anwender keinerlei weitere Eingaben machenkann. Er wird nur in die Lage versetzt, die Meldung zu bestätigen. Danach wird die Anwendungzwangsweise beendet, das System setzt in einem übergeordneten Menü auf.
A-Meldungen sollten nur in ganz schweren Fällen abgesetzt werden, z.B. bei Systemfehlern oderwenn der Fehler nicht mehr von der Anwendung kontrolliert werden kann. In allen von denAnwendungen kontrollierten Fehlersituationen sollte der Anwender jedoch normalerweise dieChance haben, in der Arbeitsumgebung zu bleiben. Daher sollten A-Meldungen möglichstvermieden werden.
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Meldungstypen
April 2001 613
Ikonen in MeldungenWerden in einem Dialogfenster Standardfehlermeldungen aus dem Basissystem angezeigt,erhalten diese automatisch eine Ikone entsprechend dem Meldungstyp E-W-I-A. Da S-Meldungen immer in der Statusleiste erscheinen, erhalten diese keine Ikone.
INFORMATION I-Meldung ERROR E-Meldung
WARNING W-Meldung CRITICAL A-Meldung
Ikonen in Fehlermeldungen
Für die Anwendungsentwickler besteht an dieser Stelle in der Regel keinHandlungsbedarf.
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Fehlergruppen
614 April 2001
FehlergruppenFehler mit TabellenIn der Regel besitzt ein Anwender nicht die Berechtigung, Änderungen in einer Tabelledurchzuführen. Deshalb sollte der Kurztext der Fehlermeldungen, die sich auf Tabellen beziehen,keinen Verweis auf eine Tabelle enthalten. Diese Information wird im Langtext abgelegt, ebensowie ggf. ein Hinweis an den Anwender, sich an einen Systemverantwortlichen zu wenden.
Wurde die Meldung ausgelöst, weil eine Eingabe nicht, wie erwartet, in einer Systemtabelleenthalten ist, soll im Kurztext nicht auf die Tabelle verwiesen werden, sondern allenfalls einHinweis auf die Eingabe gegeben werden:
Gut: E: Auftragsart & ist nicht vorgesehen (Prüfen Sie die Eingabe)
Falls der Fehler mit Tabellen zusammenhängt, die nur für das SAP-System selbst vonBedeutung sind, oder falls die Fehlerursache nicht eindeutig auf eine bestimmte Eingabelokalisiert werden kann, sollte auf den Systemverantwortlichen verwiesen werden:
Gut: A: Keine weitere Verarbeitung möglich (Verantwortlichen verständigen)
Im Langtext sollte immer eine detaillierte Fehlerdiagnose enthalten sein, die auch technischerNatur sein kann (aber entsprechend gekennzeichnet ist).
Sind bestimmte Einträge, auf die referiert wird, nicht in einer Tabelle enthalten und handelt essich um Tabellen, die für den Anwender von Interesse sind und für die er eine Berechtigung zurPflege besitzt, kann folgendes Meldungsschema angegeben werden:
Gut: A: Fügen Sie zuerst Land in Ländertabelle & ein
Eingabewerte nicht im zulässigen WertebereichDer Anwender nahm eine Eingabe vor, die nicht im zulässigen Wertebereich (in der Regelnumerisch) lag.
Gut: E: Buchungsperiode im zulässigen Wertebereich eingeben
Ist der Wertebereich bekannt oder festliegend, kann die Fehlermeldung direkt eine Hilfestellunggeben:
Gut: E: Buchungsperiode zwischen 1 und 12 eingeben
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Fehlergruppen
April 2001 615
Betriebswirtschaftlich unsinnige EingabenIn einer bestimmten Situation wurde versucht, eine betriebswirtschaftlich nicht sinnvolle Aktiondurchzuführen (diese Möglichkeiten sollten aber eigentlich vom System bereits im Vorfeldverhindert werden).
Gut: E: Zuerst Stückliste erzeugen
Gut: E: Bestellart des Rahmenvertrags ist für & nicht wählbar
Gut: E: Saldo & beträgt im Umbewertungsbeleg des Buchungskreises &
Systemfehler, Systemgrenzen überschrittenTreten Fehler im System auf, die nicht vom Anwender verursacht wurden, sollte für denAnwender deutlich werden, daß nicht er der Verursacher ist, sondern das System. NachMöglichkeit sollte deutlich werden, wie der Anwender reagieren kann. TechnischeBeschreibungen sollten vermieden werden.
Bei temporären Problemen kann folgendes "gutes" Beispiel Anwendung finden:
Schlecht: I: Globale Sperrtabelle ist gefüllt. Momentan
ist kein Sperren möglich
Gut: I: Funktion ist momentan nicht durchführbar
Im Langtext muß eine detaillierte Erläuterung dieser Meldung erzeugt werden.
Bei tieferen Systemfehlern, nach deren Auftreten nicht mehr an dieser Stelle des Systemsweitergearbeitet werden kann, kann folgende Meldung angezeigt werden:
Gut: A: Keine weitere Verarbeitung möglich (Verantwortlichen verständigen)
Im Langtext muß eine detaillierte Erläuterung dieser Meldung erzeugt werden.
Eintrag in bestimmtem Feld nicht erfolgtZur weiteren Verarbeitung müssen bestimmte Angaben erfolgen, diese fehlen aber oder sindfalsch:
Gut: E: Bei Einzelerfassung Material oder Reservierung eingeben
Gut: E: Für Material & die Chargennummer eingeben
Gut: E: Mußfeld Material ausfüllen
SteuerungsfehlerWenn ein Bedienungsfehler erfolgte, z.B. eine Funktion ausgewählt wurde, die vorherigesMarkieren erfordert u.ä., sollte nach Möglichkeit die angestoßene Aktion und danach dieFehlerdiagnose angegeben werden:
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Fehlergruppen
616 April 2001
Gut: W: Kopieren gewählt (zuerst einen Auftrag markieren)
Gut: W: Löschen gewählt (jede Position einzeln löschen)
Kollisionen aufgrund bestimmter im System gesetzterBedingungenFalls Sätze gesperrt sind, keine Berechtigung vorhanden ist u.ä.:
Gut: I: Keine Berechtigung für den Drucker & vorhanden (Druckernamen)
Gut: I: Lieferantenstammsatz & ist zur Zeit gesperrt
Nicht zulässiges Ergebnis nach Ausführung einer AktionStellt sich nach einer Berechnung o.ä. heraus, daß ein unsinniges oder unzulässiges Ergebnisvorliegen würde, sollte neben der Diagnose auch ein Hinweis zur Behebung des Fehlerserfolgen.
Gut: E: Angegebene Menge ist kleiner als gelieferte Menge (Eingabe
wiederholen)
Gut: W: Kein Druck für die Bestellung & vom heutigen Tag möglich
ErfolgsmeldungenEs handelt sich um eine Erfolgsmeldung, wenn nach einer vom System ausgeführten Funktionder Anwender über den Vorgang (z.B. aufgrund seiner Wichtigkeit) eine Rückmeldung erhält.
Gut: S: Differenzen zu Inventurbeleg & sind mit Beleg & gebucht
Gut: S: Neuer Satz mit dem Feld & wurde in die x-Liste hinzugefügt
Gut: S: Inventurbeleg mit der generierten Nummer & ist gebucht
PlausibilitätsfehlerUm schon im Vorfeld inhaltliche Fehler zu vermeiden, überprüft das System, wenn möglich,Eingaben auf ihre Plausibilität.
Gut: W: Prüfen Sie die Preisfindung
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Technische Hinweise
April 2001 617
Technische Hinweise� In der Ablauflogik des Dynpros müssen bei E-Meldungen durch die FIELD-Anweisung vor
dem betroffenen Modul die gewünschten Felder eingabebereit gehalten werden. NachKorrektur der Eingabe durch den Anwender wird das Modul automatisch von Anfang anerneut abgearbeitet.
� In der Regel werden Nachrichten innerhalb von Modulen zum Zeitpunkt PROCESS AFTERINPUT angestoßen. Nur I- und S-Meldungen sind zum Zeitpunkt PROCESS BEFOREOUTPUT sinnvoll.
� Wurden mehrere Felder/Module im Dynpro gekettet (CHAIN), wird die gesamte Kette unddamit alle Module neu verarbeitet.
� Ist ein Feld in mehreren Ketten enthalten, werden im Fehlerfall alle Ketten, die vor demfehlermeldenden Modul liegen, nach diesem Feld durchsucht und, falls es gefunden wurde,nochmals verarbeitet.
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Verweise
618 April 2001
Verweise� Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Abkürzungen [Page 592]
� Statusleiste [Page 305]
� Formulierungen [Page 601]
� Meldungen, allgemein [Page 604]
� Schreibweise [Page 619]
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Schreibweise
April 2001 619
SchreibweiseRegelnGroß- und KleinschreibungVerwenden Sie durchgängig Klein- und Großbuchstaben. Benutzen Sie Großbuchstaben nichtals Gestaltungsmittel, um Überschriften o.ä. optisch abzuheben.
Gut: Software-Ergonomie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft.
Schlecht: SOFTWARE-ERGONOMIE IST EINE INTERDISZIPLINÄRE
WISSENSCHAFT.
Landesspefizische ZeichenVerwenden Sie landesspezifische Zeichen, z.B. im Deutschen die Umlaute und das 'ß'.
Gut: Möhren ärgern Spaßvögel übrigens nie
Schlecht: Moehren aergern Spassvoegel uebrigens nie
Verweise� Abfragen in Dialogfenstern [Page 50]
� Abkürzungen [Page 592]
� Meldungen, allgemein [Page 604]
� Überblick [Page 473]
� Trennungen [Page 620]
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Trennungen
620 April 2001
TrennungenRegelnTrennen Sie auf einem Bild Wörter nicht.
Lassen Sie durch einen Bindestrich verbundene Wörter auf einer Zeile.
Gut: Geben Sie in diesem Dialogfenster
alle für Sie relevanten Daten ein.
Das neue SAP-System
ist ziemlich gut.
Schlecht: Geben Sie in diesem Dialogfenster al-
le für Sie relevanten Daten ein.
Das neue SAP-
System ist ziemlich gut.
Das Zusammenziehen zweier durch den Bindestrich und den Zeilensprunggetrennter Wortteile belastet das Kurzzeitgedächtnis des Benutzers.
AusnahmeIn einem breiten Fließtext (breiter als 50 Zeichen) können Wörter getrennt werden, wennansonsten große "Löcher" am rechten Rand entstehen würden.
Verweise� Abkürzungen [Page 592]
� Formulierungen [Page 601]
� Schreibweise [Page 619]
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Übersetzung
April 2001 621
ÜbersetzungDieses Thema stellt kein allgemeines Regelwerk zur Übersetzung von Texten im R/3-System infremde Sprachen dar. In ihm wird lediglich versucht, die wichtigsten Vorkehrungenzusammenzufassen, die sicherstellen, daß R/3 in fremde Sprachen übersetzt werden kann.
GrundregelAls Grundregel für die Übersetzung von Texten ist zu beachten, daß Texte in fremden Sprachenlänger als in der deutschen Sprache sein können. Dies gilt z.B. sehr oft für das Französische,aber selbst im Englischen kann man immer wieder beobachten, daß übersetzte Begriffe längerals im Deutschen sind. Läßt man zu wenig Platz für die Texte auf dem Bild, werden dieÜbersetzer gezwungen, Begriffe bis zur Unkenntlichkeit abzukürzen. Damit wird dieVerständlichkeit von R/3-Anwendungen unnötig beeinträchtigt.
Als Daumenregel sollten Texte um etwa ein Viertes bis ein Drittel wachsen können. Dies sichertausreichend Platz für die Übersetzung.
Benutzungsoberfläche [Page 622] Screen Painter [Page 624] ABAP-Textpool [Page 625] Weitere Übersetzungsprobleme [Page 627] Verweise [Page 629]
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Benutzungsoberfläche
622 April 2001
BenutzungsoberflächeFeldbezeichnerFür Feldbezeichner sind die vom System vorgesehenen Standardlängen vorzusehen, damitgenügend Raum für die Übersetzung bleibt. Unter Umständen ist die nächstgrößere Längevorzusehen. Mindestens sollten jedoch ein bis zwei Leerstellen frei bleiben.
KurztexteFür Kurztexte gilt das gleiche wie für Feldbezeichner. Hier bleibt den Übersetzern durch diegrößere Länge jedoch etwas mehr Spielraum, durch eine geeignete Wortwahl mit demvorhandenen Platz auszukommen.
MenütexteFür Menütexte sieht das System als Standard 20 Zeichen vor; hier können Entwickler alsokeinen Einfluß nehmen. Falls die Menütexte sehr lang sind und die Einträge in der Menüleistenicht mehr in eine Zeile passen, werden sie umgebrochen.
Bei Aktionsmenütexten bestehen keine Probleme.
DrucktastentexteFür Drucktastentexte gilt das gleiche wie für Menütexte: Das System stellt maximal 20 Stellen zurVerfügung. Bei Drucktasten sind jedoch einige Besonderheiten zu beachten, die allerdingsunabhängig von der Übersetzung sind: Das System zeigt so viele Drucktasten an, wie aufgrundder Textlängen der einzelnen Drucktasten ins Fenster passen. Will der Entwickler alsosicherstellen, daß eine bestimmte Anzahl von Drucktasten in der Standardgröße des Fenstersangezeigt wird, so muß er ggf. die Texte abkürzen. Andererseits erhöht sich die Anzahl derDrucktasten, sofern ausreichend viele definiert sind, wenn das Fenster vergrößert wird;entsprechend werden weniger Drucktasten angezeigt, wenn das Fenster verkleinert wird.
Da einige allgemeine Funktionen, die sich bisher in der Drucktastenleiste befunden haben, in dieSymbolleiste gewandert sind, können nun mehr anwendungsspezifische Drucktasten angezeigtwerden.
FunktionstexteBei der Weiterentwicklung einer Oberfläche kann es beim Austausch eines Funktionstextes zuProblemen kommen. Dient diese Änderung zur Behebung einer Regelverletzung und verändertsie nicht das Wesen der Funktion, ist sie sinnvoll. Ansonsten bitte immer eine neue Funktion miteinem neuen Funktionskode anlegen!
Begründung: Es ist nicht immer gewährleistet, daß die Fremdsprache den gleichen Stand hatwie die aktuelle deutsche Version. Dann kann es durch den Austausch zum Aufruf ungewollterFunktionen kommen. Im Extremfall könnte Sichern mit Löschen ausgetauscht worden sein.
Felder in ErfassungstransaktionenEingaben in Felder in normalen Erfassungstransaktionen dürfen nicht sprachabhängig sein, essei denn, es existiert eine Umschlüsselung. Solange keine geeigneten Werkzeuge zur Verfügungstehen, muß eine Umschlüsselung von externer zu interner Darstellung und umgekehrt explizitprogrammiert werden.
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Benutzungsoberfläche
April 2001 623
Grundsatz: Keine sprachabhängigen Schlüssel ohne Umschlüsselung verwenden.
Einstellige FelderEinstellige Felder sind in der Vergangenheit dazu verwendet worden, Einfach- oderMehrfachauswahlen zu treffen. In Zukunft sollten diese Felder durch grafische Bedienelementeersetzt werden.
Mit mehr als einer AusprägungEinstellige Felder, die mehr als eine Ausprägung haben können und die zur Auswahl vonAlternativen dienen, dürfen als zulässige Werte nur 0, 1, 2,..., 9 haben bzw. A, B, C, D,...
Tabellen, in denen Optionen ausgewählt werden.
Es ist jedoch zu prüfen, ob derartige Felder in Listen von Auswahlknöpfen mit sprechendenFeldbezeichnern umgewandelt werden können.
Mit genau zwei AusprägungenEinstellige Felder, die Schalterfunktion haben und genau zwei Ausprägungen haben können,dürfen nur 'X' und Blank als zulässige Werte haben (z.B. "Überlieferung erlaubt", "selektiert"usw.). Auch hier sollten die einstelligen Felder in Ankreuzfelder (Mehrfachwahl) oderAuswahlknöpfe (Einfachauswahl) umgewandelt werden. So wird auch sichergestellt, daß dieAnwendung die korrekten, d.h. sprachunabhängigen Eingaben erhält.
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Screen Painter
624 April 2001
Screen PainterNamen für Felder und TextfelderAlle Felder und Textfelder auf dem Dynpro müssen einen Namen erhalten.
Vorsicht bei Dynprotransporten! Bitte kontrollieren Sie, daß alle Textfelder desDynpros mit Dictionary-Referenz auch im Zielsystem vorhanden sind.
� Dynpro 1 holt sich die Textfelder aus der Tabelle TAB1
(Datenelementschlüsselworte).
� Dynpro1 wird transportiert, TAB1 jedoch nicht.
� Dynpro1 hat nun hart die deutschen Texte, weil in der Fremdsprache kein
Austausch mit Dictionary-Texten erfolgen kann.
(Falls das Dynpro fehlerhaft transportiert wurde, ohne daß das Tabellenfeld imZielsystem vorhanden ist, sollte bei der Nachkorrektur neben der Tabelle auch dasDynpro noch einmal transportiert werden, damit es im Zielsystem generiert wird undso der Dictionary-Bezug des Textfeldes hergestellt wird.)
Weiterentwicklung des DynprosBei der Weiterentwicklung eines Dynpros dürfen die in der Feldliste des Dynpros benutztenFeldnamen für Texte, die "hart" im Dynpro eingetragen sind, nicht für andere Textewiederverwendet werden, wenn die ursprüngliche Version wegfällt.
Begründung: Es ist z.Zt. nicht immer gewährleistet, daß die ausgelieferteFremdsprachenversion den gleichen Stand hat wie die aktuelle deutsche Version.
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ABAP-Textpool
April 2001 625
ABAP-TextpoolNumerierungAlle Texte, die in einem Programm definiert sind, müssen mit einer Nummer versehen imTextpool abgelegt werden. Sonst können sie nicht übersetzt werden.
LängeDie Länge der Texte sollte durch eine Endemarke (;;) erkennbar sein.
Die Endemarke zeigt dem Übersetzer, an welcher Stelle der Text enden muß.
Da die Basis die Endemarke noch nicht unterstützt, dürfen die Texte z.Zt. nur mitLängenangabe ausgegeben werden.
WRITE: /(35) TEXT-001
Zusammenhängende TexteTexte, die logisch zusammengehören, sollten auch im Textpool so abgelegt werden, daß derZusammenhang erkennbar wird.
A01 Objekt löschen ;;
A02 Möchten Sie das Objekt wirklich;;
A03 löschen? ;;
B01 Objekt anlegen ;;
B02 Möchten Sie das Objekt wirklich;;
B03 anlegen? ;;
Es ist besser, Texte doppelt abzulegen (A02 = B02), als Fließtexte unrekonstruierbar zur Laufzeitzusammenzusetzen.
Sehr gefährlich ist es bei diesem Beispiel, den Teilstring A02 für beide Sätze zu verwenden. Diesführt in der Fremdsprache zu Komplikationen.
Selbst wenn die Texte übersetzbar sind, ist es in fast allen Fällen sehr schwer, einen syntaktischkorrekten Satz zu erzeugen. Dies illustriert das folgende Beispiel.
Beispiel englischDo you want to delete Do you want to create
this object? this object?
Hier ist der zweite Teil des Satzes identisch statt wie im Deutschen der erste Teil. Würde derTeilstring A02 für beide Sätze verwendet werden, wäre der Übersetzer gezwungen, die deutsche
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ABAP-Textpool
626 April 2001
Satzstellung beizubehalten. Für jeden fremdsprachigen Anwender wäre es eine Zumutung,solche untypischen (deutschen) Satzstellungen in der Fremdsprache lesen zu müssen:
Do you really want this object Do you really want this object
to delete? to create?
Zusammengesetzte SätzeSätze, die von Entwicklern aus mehreren unabhängigen Teilstrings zusammengesetzt werden,sind niemals korrekt übersetzbar, weil zum einen der Übersetzer nicht den Zusammenhangkennt (vor allem, wenn die Texte über den Textpool verstreut sind) und zum anderen dieSatzstellung nicht beeinflußbar ist.
Auch in einzeiligen Sätzen wäre, wie die zur Abschreckung danebenstehende englischeÜbersetzung zeigt, die folgende Textausgabe unübersetzbar:
Text-001 = 'Wollen Sie das Objekt'. 'Do you want object'
Text-002 = 'löschen?'. 'to delete?'
WRITE: Text-001, objectname, Text-002.
Richtig wäre:Text-001 = 'Wollen Sie das Objekt &1 löschen?'.
Hilfsfeld = Text-001.
REPLACE '&1' WITH objectname INTO Hilfsfeld.
WRITE: Hilfsfeld.
Freigewordene TextnummernBei der Weiterentwicklung eines Programms sollten freigewordene Textnummern niemals fürandere Texte wiederverwendet werden. Bitte immer einen neuen Text mit einer neuen Nummeranlegen! Denn es kann nicht gewährleistet werden, daß die ausgelieferte Fremdsprache dengleichen Stand hat wie die aktuelle deutsche Version.
FließtextIm ABAP-Textpool sollte nach Möglichkeit kein Fließtext abgelegt werden.
Die Anzeige von Fließtext innerhalb einer Liste wird in Zukunft von der Entwicklungsumgebungunterstützt werden. Hierfür wird jedoch eine andere Textablage benutzt werden.
DatenelementschlüsselwörterDie direkte Ausgabe von Datenelementschlüsselwörtern (WRITE: DTEL-KEYWORD) innerhalbeiner Liste ist z.Zt. nicht möglich.
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Weitere Übersetzungsprobleme
April 2001 627
Weitere ÜbersetzungsproblemeDictionaryIm Dictionary definierte Festwerte sind nicht übersetzbar, sondern nur deren Kurztexte. Dahermuß auf sprechende Schlüssel ganz verzichtet werden.
Help-Views und FremdschlüsselpflegeHelp-Views müssen korrekt gepflegt werden. Dabei ist zu beachten, daß auch die Beziehungsartbei den Texttabellen korrekt gepflegt ist: Diese muß den Abhängigkeitsgrad 'TEXT' haben.Andernfalls wird beim Aufruf der F4-Hilfe der erste gefundene Text (sprachunabhängig)angezeigt; zur Zeit ist dieser Text deutsch, weil das Sprachkennzeichen 'D' vor allen anderenSprachkennzeichen (EFINSKOV) kommt.
T100-Meldungen und Titel in der TitelzeileBei der Übersetzung von Meldungen und Titeln in Titelzeilen stellt sich das Problem, Texte ausverschiedenen, möglicherweise variablen Bestandteilen zu einer sinnvollen und sprachlicheinwandfreien Einheit zusammensetzen.
Texte mit mehr als einem variablen SymbolTexte, die mehr als ein variables Symbol enthalten, können oft nicht sinnvoll übersetzt werden.Bis eine geeignete Basisfunktion zur Verfügung steht, sollte dies berücksichtigt werden und beineuen Meldungen notfalls nur ein variables Symbol verwendet werden. Bereits existierendeNachrichten sollten allerdings nicht überarbeitet werden.
Numerierte VariablenDie Variablen werden in Zukunft numeriert sein (&1, &2, &3, &4). Jedoch wird auch mitNumerierung ein aus mehreren Variablen dynamisch zusammengebauter Fließtext nur schweroder gar nicht übersetzbar sein.
Fließtext in VariablenVariablen selbst sollten niemals Fließtexte enthalten.
Tabellen mit SteuerschlüsselnSteuerschlüssel, die in Tabellen abgelegt sind, sind nicht übersetzbar.
Schlüssel von allgemeiner Bedeutung wie Auftragsart, Bestellart usw. müssen deshalbsprachneutral sein. Diese Felder müssen also numerisch fortlaufend verschlüsselt werden, es seidenn, die Anwendung programmiert eine Umschlüsselung extern - intern. Hier wird in Zukunft dieGruppe Zentrale Objekte eine Umschlüsselungsfunktionalität zur Verfügung stellen.
Inkludierte DokubausteineWenn innerhalb dieser Bausteine mit Variablen in IF-Konstrukten gearbeitet wird, ist einesinnvolle Übersetzung nicht gewährleistet. Solche Konstrukte sind zu vermeiden.
FormularePlatz lassen!
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Weitere Übersetzungsprobleme
628 April 2001
Bei der Ausgabe von Texten auf Formularen sollte genügend Platz vorgesehen werden, so daßbei der Übersetzung nicht unschöne Abkürzungen benutzt werden müssen.
Rücksprache des Entwicklers mit zumindest dem zuständigen Übersetzer für Englisch wirddringend empfohlen.
TextlängeAusgabe von Texten in einer Länge, die kleiner ist als die ursprüngliche Feldlänge (z.B.&TABCD-VTEXT(17)&) kann auch bei Formularen in der Regel nicht sinnvoll sein. Am Ort derÜbersetzung ist nicht erkennbar, in welcher Länge ein Text ausgegeben wird.
Also: Textfelder nicht unnötig lang definieren im Dictionary, Textfelder möglichst in derdefinierten Länge ausgeben.
ÄnderungenMangels Änderungsnachweis für Formulare sollten Änderungen wenigstens im Formular selbstdurch Kommentarzeilen dokumentiert werden (Änderungen gegenüber dem letzten Put). Dieshilft den Übersetzern und auch den Kunden, die unsere Formulare verwenden oder als Vorlagefür eigene Formulare benutzen.
SAPscript-StandardtexteDa SAPscript-Standardtexte nicht ausgeliefert und nicht übersetzt werden, sollten sie inFormularen nicht includiert werden.
Also: Solche Texte direkt im Formular eingeben.
Zusammenhang mit betriebswirtschaftlichen ObjektenEin Formular sollte möglichst genau zu einem betriebswirtschaftlichen Objekt, z.B. Belegart,gehören und nicht durch (unübersichtliche) dynamische Programmierung für verschiedeneZwecke benutzt werden, weil sonst keine sinnvolle Übersetzung mehr möglich ist.
TestsNach der Übersetzung sollten die Entwickler die fremdsprachlichen Formulare an allen Stellentesten, an denen sie verwendet werden. Hierzu ist eine Rücksprache mit dem Übersetzer nötig.
Landesspezifische FormulareBei landesspezifischen Formularen ist eine Rücksprache der Übersetzer mit der Gruppe"Internationalisierung" (Hage-Hülsmann) sinnvoll.
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Verweise
April 2001 629
Verweise� Ein-/Ausgabefelder (Bedienelemente) [Page 240]
� Textfelder [Page 324]
� Meldungen, allgemein [Page 604]
� Überblick [Page 473]
� Titelleiste [Page 153]
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Internationale Vergleichslisten
630 April 2001
Internationale VergleichslistenInternationale Vergleichslisten - Überblick [Page 631]
Bezeichnungen von Standardfunktionen [Page 632]
Menübegriffe [Page 634]Begriffe der Menüleiste / menu bar / Barra de menús / Riga menù / Barre de menus [Page635]Begriffe im Aktionsmenü unter <Objekt> / <Object> / <Objeto> / <Oggetto> / <Objet> [Page636]Begriffe im Aktionsmenü unter Bearbeiten*/ Edit / Editar / Elaborare / Traitement [Page637]Begriffe im Aktionsmenü unter Springen / Goto / Pasar a / Saltar / Passer [Page 638]Begriffe im Dialogfenster / dialog box / _ / _ / fenêtre dialogue [Page 639]
Begriffe der Benutzungsoberfläche [Page 640]
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Internationale Vergleichslisten - Überblick
April 2001 631
Internationale Vergleichslisten - ÜberblickDieser Abschnitt enthält Listen mit Begriffen der Benutzungsoberfläche in verschiedenenSprachen, insbesondere in Deutsch und Englisch. Diese Begriffe werden im SAP-GUI z.B. inMenüs, für Funktionen und für Oberflächenobjekte verwendet, aber sie werden auch für dieDokumentation und das Hilfesystem benötigt und im Glossar (SAP-Term) gepflegt.
Die ListenDie erste Liste Bezeichnungen von Standardfunktionen [Page 632] enthält, was ihr Name besagt(mit F-Tastenbelegung). Es folgt eine Gruppe von Listen mit Menübegriffen (und damit auch mitFunktionsbezeichnungen und Auswahlbuchstaben; s. Menübegriffe [Page 634]). Die ListeBegriffe der Benutzungsoberfläche [Page 640] schließlich enthält eine Sammlungunterschiedlicher Begriffe, u.a. für Oberflächenobjekte, Standardfunktionen und allgemeinereObjekte und Aktionen. Sie ist aus der deutsch/englischen Liste der CUA-Begriffe (Norm 1)hervorgegangen.
SprachenNeben den deutschen und englischen Begriffen werden italienische, spanische und französischeBegriffe aufgeführt. Aber auch für die Übersetzung in andere Sprachen ist diese Liste alsReferenz nützlich, denn die Übersetzer dieser Sprachen gehen häufig von den deutschenund/oder englischen Begriffen aus.
Die Wichtigkeit der englischen Begriffe für den internationalen Markt braucht hier nicht besondersbetont zu werden. Sie werden nicht nur in den englisch-sprachigen Ländern, allen voran denUSA, eingesetzt. In vielen Ländern wird die englische Version des SAP-GUI bzw. derDokumentation verwendet, weil diese entweder gar nicht oder nur teilweise in die Landesspracheübersetzt wird.
Festlegung von BegriffenDie deutschen und englischen Begriffe sind in der "Gruppe für anwendungsübergreifendeTerminologie" diskutiert und verabschiedet worden. Neu hinzukommende Begriffe werden vondiesem Gremium verabschiedet. Die Verbreitung der neuen Begriffe und ihre Aufnahme in SAP-Term wird von der Terminologiegruppe der SAP übernommen. Für die Begriffe in anderenSprachen gibt es bisher noch keine Regelung.
Rolle der ErgonomiegruppeDie Ergonomiegrupppe der SAP schlägt neue Begriffe, z.B. für neu im SAP-GUI eingeführteOberflächenelemente, vor und bringt sie in die Gruppe für anwendungsübergreifendeTerminologie ein, wo die Begriffe diskutiert und verabschiedet werden. Die Ergonomiegruppestützt sich bei ihren Vorschlägen für neue Begriffe insbesondere auf die Style Guides derunterschiedlichen Benutzungsoberflächen wie Windows, Motif, CUA und Apple, aber auch aufdie Dokumentation verbreiteter Software-Produkte.
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Bezeichnungen von Standardfunktionen
632 April 2001
Bezeichnungen von StandardfunktionenF-Ta. Deutsch Englisch Spanisch Italienisch Französisch
Anlegen Create Crear Creare Créer
Ändern Change Modificar Modificare Modifier
Anzeigen Display Visualizar Visualizzare Afficher
Liste List Listar Lista Liste
Ausführen Execute Ejecutar Eseguire Exécuter
F11 Sichern Save Grabar Salvare Sauvegarder
F11 Buchen Post Contabilizar Registrare Enregistrer
F16 Sichern ohnePrüfen
Save withoutcheck
Grabar sinverificar
Salvare senzaverifica
Sauvegardersans vérifier
F16 Merken Hold Retener Memorizzare Maintenir
Generieren Generate Generar Generare Générer
Prüfen Check Verificar Verificare Vérifier
F12 Abbrechen Cancel Cancelar Interrompere Interrompre
F3 Zurück Back Back Indietro Retour
F15 Beenden Exit Finalizar Terminare Terminer
F15 Ende<Anwendung>
Exit <application> Fin <apl.> Fine <appl.> Fin<application>
Schließen Close Cerrar Chiudere Fermer
F14 Löschen Delete Borrar Cancellare Supprimer
Stornieren Reverse bzw.Cancel <object>(kontext-spezifisch)
Anular Annullare bzw.Stornare <oggetto>(kontextspezifisch)
Annuler
Widerrufen Undo Deshacer Ripristinare Défaire
Rücknahme Reset Restablecer Reset Réinitialiser
F9 Markieren Select Marcar Marcare Marquer
F2 Auswählen Choose Seleccionar Selezionare Sélectionner
Ausschneiden Cut Cortar Cut Couper
Einfügen Insert Insertar Inserire Insérer
Einsetzen Paste Pegar Paste Coller
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Bezeichnungen von Standardfunktionen
April 2001 633
F2 Verschieben Move Desplazar Spostare Déplacer
F13 Drucken Print Imprimir Stampare Imprimer
Editor Editor Editor Editor Editeur
Kurztext Short text Texto breve Testo breve Désignation
Langtext Long text Texto explicativo Testo esteso Texte(descriptif)
Kopieren Copy Copiar Copiare Copier
F16 Sortieren Sort Clasificar Classificare Trier
Summieren total (verb) Sumar Totalizzare Totaliser
F1 Hilfe Help Ayuda Help Aide
F4Eingabemöglichkeiten
Possible entries Entradasposibles
Input possibli Entréespossibles
F10 Menüleiste Menu bar* Barra de menús Stringa menù Barre demenus
F21 Erste Seite First page Primera página Prima pagina Première page
F22 Vorige Seite Previous page Página anterior Pagina precedente Pageprécédente
F23 Nächste Seite Next page Página siguiente Pagina successiva Page suivante
F24 Letzte Seite Last page Ultima página Ultima pagina Dernière page
Erstes Bild First screen Primera pantalla Prima videata Premier écran
Voriges Bild Previous screen Pantalla anterior Videata precedenteÉcranprécédent
Nächstes Bild Next screen Pantallasiguiente
Videata successiva Écran suivant
Letztes Bild Last screen Ultima pantalla Ultima videata Dernier écran
F17 Holen (Syn.Öffnen)
Open Traer (sin. Abrir) Fetch Accéder
Bezeichnung Term Denominación Definizione Désignation (etnon libellé)
Einschalten/ Switch on/ On/Off Attivare/ Marche/
Ausschalten Switch off disattivare Arrêt
*) siehe Bemerkungen am Ende der Listen
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Menübegriffe
634 April 2001
MenübegriffeIm folgenden finden Sie die Begriffe in den einzelnen Menüs in verschiedenen Sprachen.
Begriffe der Menüleiste / menu bar / Barra de menús / Riga menù / Barre de menus [Page 635]
Begriffe im Aktionsmenü unter <Objekt> / <Object> / <Objeto> / <Oggetto> / <Objet> [Page 636]
Begriffe im Aktionsmenü unter Bearbeiten*/ Edit / Editar / Elaborare / Traitement [Page 637]
Begriffe im Aktionsmenü unter Springen / Goto / Pasar a / Saltar / Passer [Page 638]
Begriffe im Dialogfenster / dialog box / _ / _ / fenêtre dialogue [Page 639]
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Begriffe der Menüleiste / menu bar / Barra de menús / Riga menù / Barre de menus
April 2001 635
Begriffe der Menüleiste / menu bar / Barra de menús /Riga menù / Barre de menus
F-Ta. Deutsch Englisch Spanisch Italienisch Französisch
Bearbeiten (B) Edit (E) Tratar (T) Elaborare (E) Traiter (T)
Springen (S) Goto (G) Pasar a (P) Passaggio (P) Saut (S)
Zusätze (Z) Extras* Detalles (D) Opzioni (O) Détail (D)
Umfeld (U) Environment (N) Entorno (E) Ambiente (M)Environnement (E)
Einstellungen(E)
Settings (S) Opciones (O) Impostazioni (I) Options (P)
Hilfsmittel (M) Utilities (U) Utilidades (U) Utilities (U) Utilitaires (U)
Pflegen (P) Maintain (M) Actualizar (C) Aggiornare (A) Gérer (G)
Werkzeuge (W) Tools (T) Herramientas (H) Tools (T) Outils (O)
Sicht (I) View (V) Vista (V) View (V) Vue (V)
System (Y) System (Y) Sistema (S) Sistema (S) Système (Y)
Hilfe (H) Help (H) Ayuda (A) Help (H) Aide (A)
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Begriffe im Aktionsmenü unter <Objekt> / <Object> / <Objeto> / <Oggetto> / <Objet>
636 April 2001
Begriffe im Aktionsmenü unter <Objekt> / <Object> /<Objeto> / <Oggetto> / <Objet>
F-Ta. Deutsch Englisch Spanisch Italienisch Französisch
Holen (H) (Syn.Öffnen)
Open (O) Traer (T) (sin.Abrir)
Fetch (F) Accéder (A)
Anderes Objekt(A)
Other <object>(R)
Otro <objeto> (O) Altro <oggetto>(A)
Autre <objet>(U)
Anlegen (L) Create (E) Crear (C) Creare (C) Créer (C)
Ändern (Ä) Change (C) Modificar (M) Modificare (M) Modifier (M)
Anzeigen Display (D) Visualizar (V) Visualizzare (V) Afficher (F)
Vorlagekopieren
Copy from (F) Copiar de (P) Copiare modello(O)
Copie (O)
F11 Sichern (I) Save (S) Grabar (G) Salvare (S) Sauvegarder(V)
F11 Buchen (U) Post (T) Contabilizar (Z) Registrare (R) Enregistrer (E)
F16 Merken (M) Hold (L) Retener (R) Memorizzare (E) Maintenir (I)
Generieren (G) Generate (G) Generar (G) Generare (G) Générer (G)
Drucken (D) Print (P) Imprimir (I) Stampare (P) Imprimer (P)
F14 Löschen (Ö) Delete (D) Borrar (B) Cancellare (N) Supprimer (S)
F15 Beenden (B) Exit (X) Finalizar (L) Terminare (T) Terminer (T)
<Objekt>ändern
Change<object>(H)
Modificar<objeto> (F)
Modificare<oggetto> (F)
Modifier<objet> (D)
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Begriffe im Aktionsmenü unter Bearbeiten*/ Edit / Editar / Elaborare / Traitement
April 2001 637
Begriffe im Aktionsmenü unter Bearbeiten*/ Edit / Editar/ Elaborare / Traitement
F-Ta. Deutsch Englisch Spanisch Italienisch Französisch
Alle markieren(M)
Select all (S) Marcar todo (M) Marcare tutto(M) Marquer tout(Q)
Blockmarkieren (B)
Select block (B) Marcar bloque(Q)
Marcare blocco(L)
Marquer bloc(B)
Alle Mark.löschen (K)
Deselect all (D) Desmarcar todo(R)
Cancellaremarcature (U) Suppr.marquag
e (U)
Neue Einträge(G)
New lines (N) Nuevas entradas(N)
Nuovi inserimenti(V)
Nouv.entrées(N)
Anhängen (H) Append (N) Anexar (A) Aggiungere (A) Attacher (A)
Auswählen (W) Choose (H) Seleccionar (S) Selezionare (Z) Sélectionner(L)
Ausschneiden(S)
Cut (T) Cortar (C) Cut (C) Couper (C)
Einsetzen (N) Paste (P) Pegar (G) Includere (D) Coller (O)
Einfügen (E) Insert (I) Insertar (I) Inserire (I) Insérer (S)
Kopieren (P) Copy (C) Copiar (P) Copiare (O) Copier (P)
Verschieben(V)
Move (M) Desplazar (Z) Spostare (P) Déplacer (D)
Vertauschen(C)
Swap (W) Intercambiar (T) Scambiare (B) Permuter (E)
Umsortieren(O)
Re-sort (R) Reclasificar (L) Riclassificare (F) Retrier (R)
Suchen (U) Find (F) Buscar (U) Cercare (E) Rechercher (H)
Zeile löschen(Z)
Delete line (L) Borrar línea (B) Cancellare riga(G)
Supprimerligne (M)
Korrigieren (R) Correct (E) Corregir (O) Corregere (R) Corriger (G)
Sortieren (T) Sort (S) Clasificar (F) Classificare (S) Trier (T)
Widerrufen (D) Undo (U) Deshacer (D) Ripristinare (T) Défaire (F)
F12 Abbrechen (A) Cancel (A) Cancelar (E) Interrompere (N) Interrompre (I)
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Begriffe im Aktionsmenü unter Springen / Goto / Pasar a / Saltar / Passer
638 April 2001
Begriffe im Aktionsmenü unter Springen / Goto / Pasar a/ Saltar / Passer
F-Ta. Deutsch Englisch Spanisch Italienisch Französisch
Übersicht(sbild) Overview (O) Resumen (R) Riepilogo (R) (Ecran de)
(Ü) synthèse (Y)
Kopf(bild) (K) Header (H) Cabecera (C) Testata (T) En-tête (E)
Nächste Next item (N) Posición (S) Posizione Poste suivant(S)
Position (N) siguiente successiva (S)
Vorige Previous item (P) Posición (A) Posizione Posteprécédent
Position (V) anterior precedente (P) (P)
Andere Other item (I) Otra posición(O)
Altra Autre poste (A)
Position (A) posizione (A)
Zurück (Z) Back (B) Back (B) Indietro (I) Retour (R)
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Begriffe im Dialogfenster / dialog box / _ / _ / fenêtre dialogue
April 2001 639
Begriffe im Dialogfenster / dialog box / _ / _ / fenêtredialogue
F-Ta. Deutsch Englisch Spanisch Italienisch FranzösischOK,Enter
Weiter (W) Continue (C) Continuar (C) Continuare (C) Suite (S)
Ausführen (F) Execute (X) Ejecutar (E) Eseguire (E) Exécuter (E)
OK,Enter
OK (O) OK (O) OK (O) OK (O) OK (O)
F12 Abbrechen (A) Cancel (A) Cancelar (N) Interrompere (I) Interrompre (I)
Schließen (S) Close (L) Cerrar (R) Chiudere (U) Fermer (F)
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Begriffe der Benutzungsoberfläche
640 April 2001
Begriffe der Benutzungsoberfläche
Deutsch Englisch Spanisch Italienisch Französisch
Aktion action acción Operazione action
Aktionsmenü pull-down menu menú desplegable Menù a tendina menu déroulant
Aktionsmenü-eintrag
pull-down option*opción del menúdesplegable
Opzione menù atendina
rubrique du menudéroulant
Aktives Fenster active window ventana activa Finestra attiva fenêtre active
Ankreuzfeld (Syn.Markierungs- feld,Markierfeld)
checkbox campo de selecciòn(sin. campo demarcado, campo decontrol)
Campo diselezione
zone à cocher
Anwendung application aplicación Applicazione application
Anwendungs-symbol
application icon icono de aplicación Icona diapplicazione
icône d'application
Arbeitsbereich work area área de trabajo Area operativa zone de travail
Ausschneiden(Verb)
cut cortar Cut couper
Auswahl choice selección Selezione sélection
nicht verfügbare A.unavailablechoice
selección nodisponible
Selezione nondisponibile
sélection nondisponible
Standardauswahl default choice selección estándar Selezione default sélection standard
verfügbare A. available choice selección disponible Selezionedisponibile
sélectiondisponible
Auswählen (Verb) choose seleccionar Selezionare sélectionner
Auswahlknopf radio button botón de selección Tasto di selezione bouton desélection
Befehl command comando Comando instruction
Befehlsfeld (Syn.Befehls-eingabefeld)
command field campo decomando(sin. campopara entrada decomando)
Campo comando zone d'instruction
Befehlsliste command list lista de comandos Lista comandi liste d'instructions
Befehlszeile command line* línea de comando Riga comandi ligne d'instruction
Bildschirm screen pantalla Schermo écran
Blätterleiste scroll bar barra dedesplazamiento
Barra discorrimento
barre dedéfilement
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Begriffe der Benutzungsoberfläche
April 2001 641
Blättermarke slider box desplazador Ascensore ascenseur
Blätterpfeile scroll arrows flechas dedesplazamiento
Tasti discorrimento
flèches dedéfilement
Cursor cursor cursor Cursore curseur
Dialogfenster dialog box ventana de diálogo Box di dialogo fenêtre dialogue
Direktanwahl fastpath acceso directo Selezione diretta sélection directe
Doppelklicken(Verb)
double-click hacer doble clic Fare doppio clic double-cliquer
Doppelklick double click doble clic Doppio clic double-clic
Drucktaste pushbutton(Shortform: button)
pulsador Pushbutton bouton poussoir
Drucktastenleiste applicationtoolbar
barra de pulsadores Stringapushbuttons
barre de boutonspoussoirs
Editieren (Verb) edit editar Editare éditer
Enter-Drucktaste ENTER push-button
pulsador INTRO Tasto d'invio touche Enter
Einfügen (Verb) insert insertar Inserire insérer
Eingabefeld entry field campo de entrada Campo input zone de saisie ouzone d'entrée
Erweiterte Hilfe extended help ayuda ampliada Help ampliato aide étendue
F-Tasten anzeigen display F keys visualizar teclas-F Visualizzare tasti F afficher touchesfonction
Fehlermeldung error message mensaje de error Messaggio di
errore
message d'erreur
Fenster window ventana Finestra fenêtre
Fenstertitel window title título de ventana Titolo finestra titre de fenêtre
Folgefunktion follow-on función siguientefunction
Funzionesuccessiva
fonction suivante
Funktionsleiste toolbar barra de funciones Stringa funzione barre de fonctions
Funktionstaste function key tecla de función Tasto funzione touche fonction
Funktionstasten-bereich
function key area área de teclas de Area tasti funzione --
Funktionstasten-menü (Unzul.Syn.: Mausmenü)
function keymenu
menú de teclas Menù tastifunzione
menu des touchesfonction
BC - SAP Style Guide SAP AG
Begriffe der Benutzungsoberfläche
642 April 2001
Geteiltes Fenster split window ventana partida Split window fenêtre partagée
Gruppenrahmen group box marco de grupo Group box cadre
Gruppenüber-schrift
group heading título de grupo Intestazionegruppo
intitulé cadre
Hilfe help ayuda Help aide
Hilfe für F-Tasten F keys help ayuda para teclas-F Help per tasti F aide aux touchesfonctions
Hilfe zur Hilfe help for help ayuda para ayuda Ulteriore help aide à l'aide
Hilfefenster help window ventana de ayuda Finestra help fenêtre d'aide
Inaktives Fenster inactive window ventana inactiva Finestra inattiva fenêtre inactive
Information informationmessage
mensaje informativo Messaggioinformativo
messaged'information
Kannfeld optional-entryfield
campo opcional (sin.campo de entradaopcional)
Campo facoltativo zone facultative
Klicken (Verb),Klick
click hacer clic Fare clic cliquer, clic
Kopieren (Verb) copy copiar Copiare copier
Lerntext tutorial help guía de aprendizaje Testo diapprendimento
didacticiel
Markieren select marcar Marcare marquer
Markierung selection marca de selección Marcatura marquage
Markierung deselect desmarcar Eliminare démarquer
aufheben (Syn.Entmarkieren,Markierunglöschen)
(sin. borrar marcas) marcatura
Mauszeiger pointer puntero Puntatore mouse pointeur
Maximale Größe maximum size tamaño máximo Grandezzamassima
taille maximale
Maximierungs-symbol (Syn.Vergrößerungs-symbol)
maximize button icono demaximización (sin.botón maximizar)
Icona dimassimizzazione
cased'agrandissement
Menü menu menú Menù menu
Menüleiste menu bar* barra de menús Stringa menù barre de menus
Menüleisten-eintrag
menu bar option* opción en barra demenús
Opzione stringamenù
rubrique barre demenus
SAP AG BC - SAP Style Guide
Begriffe der Benutzungsoberfläche
April 2001 643
Minimierungs-symbol (Syn.Verkleinerungs-symbol)
minimize button icono deminimización (sin.botón minimizar)
Icona diminimizzazione
case de réduction
Mußfeld required-entryfield (Syn.mandatory-entryfield)
campo obligatorio(sin. campo deentrada obligitaria)
Campoobbligatorio
zone obligatoire
Nachricht message mensaje Messaggio message
Nachrichtenfenstermessage pop-up ventana de mensaje Finestramessaggio
fenêtre demessage
Nachrichtenzeile message area línea de mensaje Riga messaggio ligne de message
Primärfenster primary window ventana primaria Finestra principale fenêtre principale
Rahmen border marco Cornice cadre
Sanduhr hourglass pointer reloj de arena Clessidra sablier
Schließen (Verb) close cerrar Chiudere fermer
Sekundärfenster secondarywindow
ventana secundaria Finestrasecondaria
fenêtre secondaire
Spaltenüberschrift column heading título de columna Intestazionecolonna
intitulé de colonne
Statusleiste status bar barra de status Stringa stati barre d'état
Symbol (Ikone) icon icono Icona icône
Symbol (grafischeSchaltfläche)
Pushbutton (w.graphic) (shortform: button)
pulsador Pushbutton bouton poussoir
Symbol (allg.) symbol símbolo Icona symbole
Symbolleiste standard toolbar barra de símbolos Stringa icone barre d'icônes
Systemmenü system menu menú del sistema Menù sistema menu système
Systemmenü-symbol
system menubutton
icono del menú delsistema
Icona menùsistema
case de menusystème
Tabulator tab tabulador Tabulatore tabulateur
Tastencode accelerator código de teclas Codice tasti raccourci
Titelleiste title bar barra de títulos Stringa titoli barre de titre
Übernehmen adopt, copy (jenach Kontext)
adoptar Rilevare reprendre
BC - SAP Style Guide SAP AG
Begriffe der Benutzungsoberfläche
644 April 2001
Verschieben move mover Spostare déplacer
Vorschlagswert default value valor propuesto Valore default valeur par défaut
Vorschlagswertdes Feldes
default fieldvalue
valor propuesto paracampo
Valore default delcampo
valeur par défautde la zone
Warnung warningmessage
mensaje deadvertencia
Messaggio diavvertimento
messaged'avertissement
Widerrufen (Verb) undo deshacer Ripristinare défaire
Wiederherstellen(Verb)
restore restaurar Ripristino restaurer
Wiederherstellungs-symbol
restore button icono de restauración Icona di ripristino case derestauration
Ziehen (Verb) drag arrastrar Trascinare glisser
Zwischenablage clipboard portapapeles Clipboard corbeille
Bemerkungen"Aktionsmenüeintrag": Häufig wird in den Langtexten der Begriff "Menüpunkt" für diesen Begriffverwendet.
"Befehlszeile": Begriff gilt bis zu Release 2.0.
"Bearbeiten": Häufig wird im deutschen hierfür auch "Editieren" benutzt. Die englischeÜbersetzung "edit" gilt aus Konsistenzgründen für die Oberfläche. (In Langtexten wird oft je nachKontext "process" geeigneter sein).
"Menüleiste": Der englische Begriff "action bar" ist inzwischen überholt und sollte alsÜbersetzung nicht verwendet werden.
"Menüleisteneintrag": Häufig wird in den Langtexten der Begriff "Menüpunkt" für diesen Begriffverwendet.
"Nachricht": Die gegenwärtig im Bereich SD verwendete engl. Übersetzung dieses Begriffesweicht aufgrund einer evtl. vorhandenen unterschiedlichen Bedeutung von der hier empfohlenenÜbersetzung ab.
"Zusätze": Kann sowohl "zusätzliche Funktionen" als auch "zusätzliche Daten" abdecken.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Gesamtübersicht der Standardfunktionen
April 2001 645
Gesamtübersicht der StandardfunktionenDieser Abschnitt enthält eine alphabetische Liste aller Standardfunktionen mit Angaben für
� Menü-, Drucktastentext und Abkürzung (sofern definiert)
� Aktionsmenü
� Funktionstaste mit Restriktionsgruppe
� Drucktaste (Angabe des Drucktastenblocks)
� Auswahlbuchstabe
Funktionen [Page 646]
Legende [Page 655]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Funktionen
646 April 2001
Funktionen
MenütextDrucktastentextAbkürzung
Menü F-Taste Drucktasten-Block
Auswahl-buchstabe
Ikone
Abbrechen
Abbrechen Bearbeiten F12 (1) undESC
Navigation A SL
Abbrechen Perm. aktiv DF
Abbr.
Alle markieren
Alle markieren Bearbeiten frei belegbar selbstdefiniert M DT
---
---
Alle Mark. löschen
Alle Mark. löschen Bearbeiten frei belegbar selbstdefiniert K DT
---
---
Anderes <Objekt>
Anderes <Objekt> <Objekt> F17 (2) Navigation A DT
Anderes <Objekt> Perm. aktiv
---
Anderes<Teilobjekt>
Anderes <Teilobjekt> Springen F20 (3) Navigation A
---
---
Ändern
Ändern <Objekt> --- --- Ä DT
Ändern 3. Eintrag
Änd.
SAP AG BC - SAP Style Guide
Funktionen
April 2001 647
Anlegen
Anlegen <Objekt> --- --- L DT
Anlegen 2. Eintrag
Anl.
Anzeigen
Anzeigen <Objekt> --- --- Z DT
Anzeigen 4. Eintrag
Anz.
Ausführen
Ausführen <Objekt> frei belegbar selbstdefiniert S DT
Ausführen
Ausf.
Ausschneiden
Ausschneiden Bearbeiten frei belegbar selbstdefiniert S DT
Ausschneiden SL
---
Auswählen
Auswählen Bearbeiten F2 (2) Standard W DT
Auswählen Doppelklick
Ausw.
Bearbeiten
Bearbeiten <Objekt> --- --- B
--- 2. Eintrag
---
Beenden (Ende<Arbeitsgebiet>)
Beenden <Objekt> F15 (1) Navigation B SL
--- letzter Eintrag Perm. aktiv
---
Block markieren
Block markieren Bearbeiten frei belegbar selbstdefiniert B * DT
BC - SAP Style Guide SAP AG
Funktionen
648 April 2001
---
---
Buchen
Buchen <Objekt> F11 (1) 1. Druckt. U
Buchen
Buch.
Drucken O: <Objekt> STRG-P (3) Standard D SL
Drucken TO:Bearbeiten DF
Druck
Editor
Editor Springen F9 (3) V Standard E DT
Editor
Edit.
Einfügen <Objekt>
Einfügen <Objekt> Bearbeiten frei belegbar selbstdefiniert E DT
Einfügen <Objekt> Linie
Einf.
Eingabemöglichkeiten
Eingabemöglichkeiten
--- F4 (1) --- -(SL)
EingMögl perm. aktiv
---
Einsetzen
Einsetzen Bearbeiten frei belegbar selbstdefiniert N * DT
--- SL
---
Einzelbearbeitung
Einzelbearbeitung <Objekt> --- --- -
SAP AG BC - SAP Style Guide
Funktionen
April 2001 649
--- 2. Eintrag
---
Einzelerfassung
Einzelerfassung <Objekt> --- --- -
--- 2. Eintrag
---
Erfassen
Erfassen <Objekt> --- --- -
--- 2. Eintrag
Erste Seite
Erste Seite --- STRG-Bildhoch(1)
--- -SL*
Erste Seite
---
Erstes Bild
Erstes Bild Springen frei belegbar selbstdefiniert -
--- Nicht F21!
---
Generieren
Generieren <Objekt> frei belegbar selbstdefiniert G DT
Generieren
Gener.
Hilfe
Hilfe --- F1 (1) --- - SL
Hilfe Perm. aktiv
---
Holen
Holen Bearbeiten F17 (2) kV selbstdefiniert H *
Holen
---
Kopieren
Kopieren TO:Bearbeiten
frei belegbar selbstdefiniert P DT
BC - SAP Style Guide SAP AG
Funktionen
650 April 2001
Kopieren O: <Objekt> SL
Kop.obj.
Langtext
Langtext Springen F9 (3) V Standard L DT
Langtext
---
Letzte Seite
Letzte Seite --- STRG-Bildrunter(1)
--- - SL
Letzte Seite
---
Letztes Bild
Letztes Bild --- frei belegbar selbstdefiniert -
Letztes Bild
---
Liste
Liste Springen frei belegbar selbstdefiniert - DT
Liste
Liste
Löschen
Löschen O: <Objekt> F14 (3) Standard Ö DT
Löschen TO:Bearbeiten DT
Lösch. Linie
Markieren/Entmark.
Markieren/Entmark. --- F9 (3) kV Standard - DT
Markieren/Entmark. DT
Mark.
Menüleiste
Menüleiste --- F10 (1) --- -
Menüleiste perm. aktiv
SAP AG BC - SAP Style Guide
Funktionen
April 2001 651
---
Merken
Merken <Objekt> F16 (3) V Standard M
Merken
Merk.
Nächste Seite
Nächste Seite --- Bild runter (1) --- -SL*
Nächste Seite
---
Nächstes Bild
Nächstes Bild Springen frei belegbar selbstdefiniert -
Bild+ nicht F23!
---
Nächstes<Teilobjekt>
Nächstes<Teilobjekt>
Springen F19 (2) Navigation N DT
<Objekt>+
---
Neue Einträge
Neue Einträge Bearbeiten frei belegbar selbstdefiniert G
Neue Einträge
---
Langtext
Langtext Springen F9 (3) V Standard L DT
Langtext
---
<Objekt> anzeigen
<Objekt> anzeigen <Objekt> --- --- -
--- hinter Sichern
--- bzw. Buchen
Prüfen
BC - SAP Style Guide SAP AG
Funktionen
652 April 2001
Prüfen <Objekt> frei belegbar selbstdefiniert - DT
Prüfen Funktionsgrp.
Prüf. "Sonstige"
Rücknahme
Rücknahme Bearbeiten frei belegbar selbstdefiniert - DT
Rücknahme
Rückn.
Sammelbearbeitung
Sammelbearbeitung <Objekt> --- --- -
--- 2. Eintrag
---
Sammelerfassung
Sammelerfassung <Objekt> --- --- -
--- 2. Eintrag
---
Sichern
Sichern <Objekt> F11 undSTRG-S(1)
1. Druckt. S SL
Sichern
Sich.
Sichern ohne Prüfen
Sichern ohne Prüfen <Objekt> F16 (3) V Standard -
Sich.o.Prüfen
---
Sortieren
Sortieren Bearbeiten F16 (3) kV Standard T DT
Sortieren DT
Sort.
Stornieren
Stornieren <Objekt> frei belegbar selbstdefiniert -
Stornieren
Storno
SAP AG BC - SAP Style Guide
Funktionen
April 2001 653
Suchen
Suchen <Objekt> STRG-F Standard S
Suchen Bearbeiten
Weiter suchen
Weiter suchen <Objekt> STRG-G Standard e
Weiter suchen Bearbeiten
Summieren
Summieren Bearbeiten frei belegbar selbstdefiniert - DT
Summieren
Summ.
Verschieben
Verschieben Bearbeiten frei belegbar selbstdefiniert V DT
Verschieben
---
Vorige Seite
Vorige Seite --- Bild hoch(1) --- -SL*
Vorige Seite
---
Voriges Bild
Voriges Bild Springen frei belegbar selbstdefiniert -
Bild- nicht F22!
---
Voriges<Teilobjekt>
Voriges <Teilobjekt> Springen F18 (2) Navigation V DT
<Objekt>-
---
Weiter bzw. OK
Weiter bzw. OK --- Enter OK - SL
--- DF
BC - SAP Style Guide SAP AG
Funktionen
654 April 2001
---
Widerrufen
Widerrufen Bearbeiten frei belegbar selbstdefiniert D DT
Widerrufen
---
Zurück
Zurück Springen F3 (1) Navigation Z SL
Zurück perm. aktiv
---
SAP AG BC - SAP Style Guide
Legende
April 2001 655
LegendeFunktionstastenV hat bei Doppelbelegungen Vorrang
kV hat bei Doppelbelegungen keinen Vorrang, dann frei belegbare Funktionstaste wählen
DT Drucktastenleiste (Ikone); darf auch in der Arbeitsgebietsebene verwendet werden.
SL Symbolleiste (Ikone, Drucktastengruppe)
SL* Symbolleiste (Ikone, Drucktastengruppe); kann auch in der Arbeitsgebietsebene verwendetwerden.
AG Arbeitsgebietsebene (Ikone, Drucktastengruppe)
DF Dialogfenster (Ikone, Drucktastengruppe)
1. Funktionstasten Gruppe 1 = SAP-weit konstante Tasten: Funktionen sind mit denFunktionstasten dieser Gruppe fest verbunden und sollen permanent verfügbar sein; dieseTasten dürfen nie für andere Funktionen verwendet werden, auch wenn die mit ihnenverbundene Funktion in der Anwendung nicht auftritt oder nicht aktiv ist.
2. Funktionstasten Gruppe 2 = vorgeschriebene Funktionstasten, wenn die Funktionirgendwann aktiv ist: Diese Funktionstasten gehören zu Funktionen, die nicht immervorhanden sind. Ist eine solche Funktion mindestens einmal in einer Anwendung vorhanden,so muß die angegebene Funktionstaste für diese Funktion verwendet werden; andernfallskann sie auch für andere Funktionen eingesetzt werden.
3. Funktionstasten Gruppe 3 = empfohlene Funktionstasten, wenn die Funktion irgendwannaktiv ist: Funktionstasten, die den angegebenen Funktionen zugeordnet werden sollten(Empfehlung), falls diese aktiv sind; ansonsten können sie für andere Funktionen verwendetwerden.
Auswahlbuchstaben* Vorschlag
Funktionen der Gruppen 1 und 2 können nicht ohne die zugehörige Funktionstasteaktiv sein. Werden Funktionen der Gruppe 2 nicht eingesetzt, können dieentsprechenden Funktionstasten jedoch für andere Funktionen verwendet werden.
Weitere Funktionen können mit oder ohne zugehörige Funktionstasten auftreten(Gruppe 3 und 4).
Schließlich dürfen eine Reihe von Funktionen keiner Funktionstaste zugeordnetwerden, dürfen nicht in die Drucktastenleiste aufgenommen werden oder besitzenkein Aktionsmenü; dies ist durch "---" angedeutet.
BC - SAP Style Guide SAP AG
R/3-Ikonen und -Symbole
656 April 2001
R/3-Ikonen und -SymboleFür das R/3-System wurde eine größere Anzahl Ikonen und Symbole definiert. Dieses Kapitelgibt einen Überblick über alle Ikonen und Symbole im R/3-System.
Ikonen [Page 657]
Symbole [Page 671]
SAP AG BC - SAP Style Guide
Ikonen
April 2001 657
IkonenIm folgenden werden die Ikonen des R/3-Systems nach ihren Anwendungsbereichen geordnetaufgelistet. Einige Ikonen erscheinen deshalb mehrfach. Sie finden eine alphabetische Liste derIkonen in der Transaktion ICONS.
Ikonen auf Drucktasten in der Symbolleiste [Page 658]
Ikonen auf Drucktasten in der Drucktastenleiste [Page 659]
Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern [Page 661]
Drucktasten mit Ikonen auf Einstiegsbildern (Werkzeuganwendungen) [Page 663]
Anwendungsspezifische Funktionen (ABAP Workbench) [Page 664]
Spezielle Ikonen für Hierarchien [Page 665]
Spezielle Ikonen für Selektionsbilder [Page 666]
Spezielle Ikonen für Drucktasten in Dialogfenstern [Page 667]
Ikonen für Meldungen und Abfragen [Page 668]
Ikonen für Textfelder [Page 669]
Ikonen für Statusanzeigen [Page 670]
BC - SAP Style Guide SAP AG
Ikonen auf Drucktasten in der Symbolleiste
658 April 2001
Ikonen auf Drucktasten in der Symbolleiste
SAVE Sichern FIRST_PAGE Erste Seite
BACK Zurück PREVIOUS_
PAGE
Vorige Seite
EXIT Beenden NEXT_PAGE Nächste Seite
CANCEL Abbrechen LAST_PAGE Letzte Seite
SYSTEM_PRINT Drucken MODUS_CREATE Modus erzeugen
SEARCH Suchen SHORTCUT Shortcuterzeugen
SEARCH_NEXT Weitersuchen HELP Hilfe
SYSTEM_
SETTINGS
Benutzer-
einstellungen
Ikonen für Funktionen in der Symbolleiste
SAP AG BC - SAP Style Guide
Ikonen auf Drucktasten in der Drucktastenleiste
April 2001 659
Ikonen auf Drucktasten in der DrucktastenleisteIkonen ohne Text
EXECUTE_
OBJECT
Ausführen TOTAL_LEFT Erste(r) Eintrag,Position
REPLACE_
OBJECT
Ersetzen COLUMN_LEFT Vorige(r) Eintrag,Position
COPY_OBJECT Kopieren COLUMN_
RIGHT
Nächste(r)Eintrag, Position
DELETE Löschen TOTAL_RIGHT Letzte(r) Eintrag,Position
SORT_UP Sortieren(aufwärts)
SORT_DOWN Sortieren(abwärts)
SEARCH Suchen SEARCH_NEXT Weitersuchen
SUM Summieren OTHER_
OBJECT
Anderes <Objekt>
PREVIOUS_
OBJECT
Voriges
<Teilobjekt; Bild>
NEXT_OBJECT Nächstes
<Teilobjekt; Bild>
COMPARE Vergleichen FILTER Filtern
RENAME Umbenennen TRANSPORT Tranportieren
EXPORT Exportieren,Speichern in PCDatei
IMPORT Importieren,Laden von PCDatei
SYSTEM_CUT Ausschneiden(zentral)
SYSTEM_COPY Kopieren (zentral)
SYSTEM_PASTE Einsetzen(zentral)
SYSTEM_MARK Markiermodus,Markieren/Ent-
markieren
SYSTEM_UNDO Rückgängig SYSTEM_REDO Wiederholen
Ikonen für Funktionen in der Drucktastenleiste
NEXT_VALUE Voriger Eintrag PREVIOUS_
VALUE
NächsterEintrag
Ikonen in Dialogfenstern, die sich auf Listenelemente beziehen (Spin Buttons)
BC - SAP Style Guide SAP AG
Ikonen auf Drucktasten in der Drucktastenleiste
660 April 2001
EXPAND Expandieren,Vergrößern
COLLAPSE Komprimieren,Verkleinern
NEXT_
HIER_LEVEL
NächsteHierarchieebene
PREVIOUS_
HIER_LEVL
VorigeHierarchieebene
Ikonen für Hierarchiefunktionen
Ikonen mit Text
REFRESH Auffrischen HEADER Kopf,Grunddaten
SKIP Überspringen OVERVIEW Übersicht,Überblick
CONVERT Umrechnen SELECT_
DETAIL
<Detailauswählen>
RETRIEVE Zurückholen LIST Liste
Ikonen für Funktionen in der Drucktastenleiste, die gewöhnlich zusammen mit Texterscheinen
SAP AG BC - SAP Style Guide
Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern
April 2001 661
Drucktasten mit Ikonen auf DatenbildernHorizontale und vertikale Blätterfunktionen in Tabellen
Ganz links Seite links Spalte links Spalte rechts Seite rechts Ganz rechts
TOTAL_
LEFT
PAGE_
LEFT
COLUMN_
LEFT
COLUMN_
RIGHT
PAGE_
RIGHT
TOTAL_
RIGHT
Ikonen für horizontale Blätterfunktionen (Reihenfolge wie angegeben)
Erste Seite (F21) Vorige Seite (F22) Nächste Seite (F23) Letzte Seite (F24)
FIRST_PAGE PREVIOUS_PAGE NEXT_PAGE LAST_PAGE
Ikonen für vertikale Blätterfunktionen (Reihenfolge wie angegeben oder vertikal in derAbfolge von links nach rechts)
Spin buttons
NEXT_VALUE Voriger Eintrag PREVIOUS_
VALUE
NächsterEintrag
Ikons für Spin Buttons
Funktionen für Textverarbeitung und Anmerkungen
CHANGE_TEXT Text ändern CREATE_TEXT Text anlegen
DISPLAY_TEXT Text anzeigen
ANNOTATION Notiz ändern CREATE_NOTE Notiz anlegen
DISPLAY_NOTE Notiz anzeigen
Ikonen für Textverarbeitungs- und Anmerkungsfunktionen
Weitere Dienste
BC - SAP Style Guide SAP AG
Drucktasten mit Ikonen auf Datenbildern
662 April 2001
CALCULATION Kalkulation GRAPHICS Grafik
SHORT_
MESSAGE
Kurznachricht ADDRESS Adresse
INFORMATION Information SET_STATE Status setzen
VARIANTS Varianten TOOLS Werkzeuige
EXPORT Exportieren,Speichern in PCDatei
IMPORT Importieren,Laden von PCDatei
Ikonen für weitere Dienste
Funktionen für Tabellen
MOVE Verschieben REPLACE Ersetzen
INSERT_ROW Zeile einfügen DELETE_ROW Zeile löschen
SEARCH Suchen SEARCH_NEXT Weitersuchen
SORT_UP Sortieren(aufwärts)
SORT_DOWN Sortieren(abwärts)
SUM Summieren SELECT_
DETAIL
Detailauswählen
EXPAND Expandieren POSITION Positionieren
COLLAPSE Komprimieren SELECT_
BLOCK
Block markieren
SELECT_ALL Alle markieren DESELECT_
ALL
Alle Mark.löschen
Ikonen für Tabellen
SAP AG BC - SAP Style Guide
Drucktasten mit Ikonen auf Einstiegsbildern (Werkzeuganwendungen)
April 2001 663
Drucktasten mit Ikonen auf Einstiegsbildern(Werkzeuganwendungen)
CREATE Anlegen REPLACE Ersetzen
CHANGE Ändern COPY_OBJECT Kopieren
DISPLAY Anzeigen DELETE Löschen
TOGGLE_
DISPLAY_
CHANGE
Anzeigen <->Ändern
EXECUTE_
OBJECT
Ausführen
SEARCH Suchen SEARCH_NEXT Weitersuchen
Ikonen für generische Funktionen auf Einstiegsbildern
BC - SAP Style Guide SAP AG
Anwendungsspezifische Funktionen (ABAP Workbench)
664 April 2001
Anwendungsspezifische Funktionen (ABAP Workbench)
ACTIVATE Aktivieren ICON_LIST Iconübersicht
GENERATE Genereieren STACK Navigationsstapel
CHECK Prüfen REFERENCE_
LIST
Verwendungs-
nachweis
TEST Testen TRANSPORT Transportieren
COMPARE Vergleichen TOOLS Werkzeuge
RENAME Umbenennen BREAKPOINT Breakpoint
Ikonen für spezielle Funktionen (ABAP Workbench)
SAP AG BC - SAP Style Guide
Spezielle Ikonen für Hierarchien
April 2001 665
Spezielle Ikonen für Hierarchien
PREVIOUS_NODE Vorgänger NEXT_NODE Nachfolger
PREVIOUS_
HIER_LEVEL
Vorige
Hierarchieebene
NEXT_HIER_
LEVEL
Nächste
Hierarchieebene
TREE Hierarchie INSERT_
RELATION
EinfügenBeziehung
FINAL_DATE Terminieren,zeitlich
Spezielle Ikonen für Hierarchien (Netze)
BC - SAP Style Guide SAP AG
Spezielle Ikonen für Selektionsbilder
666 April 2001
Spezielle Ikonen für Selektionsbilder
DISPLAY_
MORE
Mehr vorhanden ENTER_MORE Enter more
NOT_EQUAL_
GREEN
Ungleich NOT_EQUAL_RED Ungleich
GREATER_
GREEN
Größer GREATER_RED Größer
LESS_GREEN Kleiner LESS_RED Kleiner
GREATER_
EQUAL_GREEN
Größer gleich GREATER_
EQUAL_RED
Größer gleich
LESS_EQUAL_
GREEN
Kleiner gleich LESS_EQUAL_
RED
Kleiner gleich
INTERVAL_
EXCLUDE_
GREEN
Intervalleinschließen
INTERVAL_
INCLUDE_RED
Intervalleinschließen
INTERVAL_
EXCLUDE_
GREEN
Intervallausschließen
INTERVAL_
EXCLUDE_RED
Intervallausschließen
PATTERN_
INCLUDE_
GREEN
Mustereinschließen
PATTERN_
INCLUDE_RED
Mustereinschließen
PATTERN_
EXCLUDE_
GREEN
Musterausschließen
PATTERN_
EXCLUDE_RED
Musterausschließen
Ikonen für ABAP Selektionsbilder (grün = in die Auswahl einschließen, rot = von derAuswahl ausschließen)
SAP AG BC - SAP Style Guide
Spezielle Ikonen für Drucktasten in Dialogfenstern
April 2001 667
Spezielle Ikonen für Drucktasten in Dialogfenstern
OKAY Ausführen, Weiter
CANCEL Abbrechen
PRINT Drucken
Spezielle Ikonen für Funktionen in Dialogfenstern
BC - SAP Style Guide SAP AG
Ikonen für Meldungen und Abfragen
668 April 2001
Ikonen für Meldungen und Abfragen
INFORMATION I-Meldung ERROR E-Meldung
WARNING W-Meldung CRITICAL A-Meldung
Ikonen für Meldungsdialogfenster
WARNING Loss of Data QUESTION alle Anderen
Ikonen für (Sicherheits-)Abfragen in Dialogfenstern
SAP AG BC - SAP Style Guide
Ikonen für Textfelder [Page 324]
April 2001 669
Ikonen für Textfelder [Page 324]
PHONE Telefonnummer TIME Uhrzeit
FAX Faxnummer DATE Datum
Mail Mail senden ALARM Wecker
Ikonen, die als Textfelder oder Teil eines Textfeldes eingesetzt werden können
BC - SAP Style Guide SAP AG
Ikonen für Statusanzeigen
670 April 2001
Ikonen für Statusanzeigen
CHECKED Erledigt
Ikonen für Statusanzeigen: implizit zweiwertig
CHECKED Ja INCOMPLETE Nein
LOCKED Gesperrt UNLOCKED Frei
POSITIVE Positiv NEGATIVE Negativ
Ikonen für Statusanzeigen: zweiwertig (Ikonen einer Zeile gehören zusammen)
CHECKED Geprüft GREEN_
LIGHT
Positiv
INCOMPLETE Unvollständig YELLOW_
LIGHT
Neutral
FAILURE Fehlgeschlagen RED_LIGHT Negativ
Ikonen für Statusanzeigen: dreiwertig (Ikonen einer Spalte gehören zusammen)
SAP AG BC - SAP Style Guide
Symbole
April 2001 671
SymboleDiese Liste ist nach den Hauptanwendungsbereichen der Symbole geordnet. Eine Liste desvollständigen Symbolzeichensatzes SAPDings befindet sich am Ende dieses Kapitels. Außerdemfinden Sie eine Liste aller Symbole zusammen mit Anwendungsvorschlägen in der TransaktionLIBS.
Symbole für das Berichtswesen [Page 672]
Symbole für Office-Anwendungen [Page 673]
Symbole für Statusanzeigen [Page 675]
Symbole, die den Status von Objekten, Zahlen, Zahlenspalten usw. anzeigen [Page 676]
Symbole für Navigationsfunktionen [Page 677]
Übersicht über den Symbolzeichensatz SAPDings [Page 678]
Die ABAP-Namen der Symbole beginnen mit “SYM_”. Dieser Präfix ist in denfolgenden Listen nicht extra angegeben.
BC - SAP Style Guide SAP AG
Symbole für das Berichtswesen
672 April 2001
Symbole für das Berichtswesen
ABAP-Name Bedeutung ABAP-Name Bedeutung
ASTERISK Summe (auchmehrfache)
DIAMOND Zwischen-
summe
DOCUMENT Dokument CHECKED_
DOCUMENT
markiertes oderbearbeitetesDokument
DOCUMENTS Dokumente,Kopie
NOTE Notiz,Anmerkung
FOLDER Mappe OPEN_FOLDER geöffneteMappe
CHECK_MARK Statuszeichen BOLD_X fehlerhafter oderungültiger Wert
FILLED_CIRCLE Markierung,Statuszeichen"positiv"
CIRCLE Markierung,Statuszeichen"negativ"
Symbole für das Berichtswesen
SAP AG BC - SAP Style Guide
Symbole für Office-Anwendungen
April 2001 673
Symbole für Office-Anwendungen
ABAP-Name Bedeutung ABAP-Name Bedeutung
DOCUMENT Dokument CHECKED_
DOCUMENT
markiertesoderbearbeitetesDokument
DOCUMENTS Dokumente,Kopie
NOTE Notiz,Anmerkung
FOLDER Mappe, Ablage OPEN_FOLDER geöffneteMappe
DOCUMENT &GLASSES
Lesen,Anzeigen (2Symbole)
DOCUMENT &PENCIL
Schreiben,Anlegen (2Symbole)
GLASSES Nur Lesen,Read-only
PENCIL Lesen undSchreiben,Read-and-Write
CHECK_
MARK
Status: gelesen,versandt usw.
DELETE Löschkenn-
zeichen, zumLöschenvorgemerkt
UNLOCKED zugänglich, freiusw.
LOCKED geschützt,gesperrt, nichtzugänglichusw.
RIGHT_
TRIANGLE
Markierung PHONE Telefon
PRINTER Drucker,Drucken
FAX Faxgerät,Faxen
LEFT_HAND Tip, Hinweis RIGHT_HAND Tip, Hinweis
WORK_ITEM Workflow-Item EXECUTABLE ausführbar
FLASH eilig, dringend,"Express"
CAUTION Achtung,Warnung
DOCUMENT &FLASH
Express-Dokument (2Symbole)
Symbole für Office-Anwendungen
BC - SAP Style Guide SAP AG
Symbole für Office-Anwendungen
674 April 2001
SAP AG BC - SAP Style Guide
Symbole für Statusanzeigen
April 2001 675
Symbole für Statusanzeigen
CHECK_MARK
bearbeitet,
gelesen,
vorhanden(anwesend),
ausführbar
usw.
leer nicht bearbeitet,
nicht gelesen,
nicht vorhanden (anwesend),
nicht ausführbar
usw.
Symbole für Statusanzeigen: implizit zweiwertige Statusanzeige
ABAP-Name Bedeutung ABAP-Name Bedeutung
CHECK_
MARK
in Ordnung BOLD_X nicht in Ordnung
FILLED_
CIRCLE
vorhanden CIRCLE nicht vorhanden
LOCKED gesperrt,geschützt
UNLOCKED frei, ungeschützt,zugänglich
Symbole für Statusanzeigen: zweiwertige Statusanzeigen(Symbole einer Zeile gehören zusammen)
FILLED_
CIRCLE
fertig,
ganz,
vollHALF_
FILLED_
CIRCLE
in Arbeit,
teilweise,
halb(voll)CIRCLE
unbearbeitet,
nicht,
leer
Symbole für Statusanzeigen: dreiwertige Statusanzeige
BC - SAP Style Guide SAP AG
Symbole, die den Status von Objekten, Zahlen, Zahlenspalten usw. anzeigen
676 April 2001
Symbole, die den Status von Objekten, Zahlen,Zahlenspalten usw. anzeigen
ABAP-Name Bedeutung ABAP-Name Bedeutung
GLASSES Nur Lesen möglich PENCIL Nur Schreibenmöglich
LOCKED gesperrt, geschützt UNLOCKED zugänglich, frei
BOLD_X Fehlerhaft, ungültig /
FILLED CIRCLE &CIRCLE
Division durch Null
DELETE Zum Löschenvorgemerkt
CUMULATED Zahlenspaltesummiert, kumuliert
SORTED_UP Zahlenspalteaufsteigend sortiert
SORTED_DOWN Zahlenspalteabsteigend sortiert
Symbole, die den Status von Objekten, Zahlen, Zahlenspalten usw. anzeigen
SAP AG BC - SAP Style Guide
Symbole für Navigationsfunktionen
April 2001 677
Symbole für Navigationsfunktionen
ABAP-Name Bedeutung ABAP-Name Bedeutung
LEFT_TRIANGLE eine horizontaleEinheit zurück
RIGHT_TRIANGLE eine horizontaleEinheit weiter
UP_TRIANGLE eine vertikaleEinheit zurück
DOWN_
TRIANGLE
eine vertikaleEinheit weiter
Symbole für Navigationsfunktionen
BC - SAP Style Guide SAP AG
Übersicht über den Symbolzeichensatz SAPDings
678 April 2001
Übersicht über den Symbolzeichensatz SAPDings
Überblick über den Symbolzeichensatz SAPDings
SAP AG BC - SAP Style Guide
Übersicht der Menüleisten
April 2001 679
Übersicht der MenüleistenDie folgende Übersicht beschreibt den grundsätzlichen Aufbau der Menüleisten auf den dreiEbenen des SAP-Systems, der SAP-Ebene, der Arbeitsgebietsebene und der Anwendungs-ebene. Die Anwendungsebene kann selbst wieder hierarchisch gegliedert sein. Trotzdem soll dieMenüleiste innerhalb einer Anwendung einheitlich aufgebaut sein, damit sich Benutzern einkonsistentes Erscheinungsbild bietet. Nicht benutzte Funktionen sollen deshalb nicht aus der Me-nüleiste und den Aktionsmenüs entfernt, sondern lediglich inaktiv (i.a. grau schattiert) dargestelltwerden.
Allgemeines zu Menüleisten [Page 680]
Die Menüleiste der Anwendungsebene [Page 681]
<Objekt> [Page 682]
Bearbeiten [Page 684]
Weitere Menüs [Page 685]
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Allgemeines zu Menüleisten
680 April 2001
Allgemeines zu MenüleistenStets vorhandene Einträge in der MenüleisteDie Menüs System und Hilfe werden auf allen Ebenen des SAP-Systems angeboten undautomatisch rechts an die Menüs der jeweiligen Ebene angehängt. Sie werden deshalb imfolgenden nicht weiter aufgeführt.
SAP-EbeneAuf der SAP-Ebene werden alle von der SAP angebotenen Arbeitsgebiete im R/3-Systemaufgelistet. Zur Zeit sind dies: Büro, Logistik, Rechnungswesen, Personal, Infosysteme undWerkzeuge.
ArbeitsgebietsebeneAuf der Arbeitsgebietsebene sind in der Menüleiste Objektklassen bzw. Anwendungen =Vorgänge eines Arbeitsgebiets zusammengestellt. Hier wird eine Objektklasse und einezugehörige Aktion ausgewählt und damit eine Anwendung gestartet. Zur Gruppierung vonObjektklassen und Vorgängen s. "Menüleiste der Arbeitsgebietsebene".
AnwendungsebeneErst auf der Anwendungsebene werden konkrete Daten bearbeitet. Hier ist der Aufbau derMenüleiste sowie der zugehörigen Aktionsmenüs weitgehend standardisiert. In der folgendenÜbersicht werden die einzelnen Menüleisteneinträge in der vorgeschriebenen Reihenfolge vonlinks nach rechts zusammen mit einer Kurzdefinition und obligatorischen bzw. typischenAktionsmenüs aufgeführt.
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Die Menüleiste der Anwendungsebene
April 2001 681
Die Menüleiste der Anwendungsebene<Objekt> [Page 682]
Bearbeiten [Page 684]
Weitere Menüs [Page 685]
Legende zu den ListenMenüleisteneintrag fett: obligatorisch oder fakultativ
Menüleisteneintrag normal: nur bei Bedarf zu verwenden
Aktionsmenüeintrag fett: obligatorisch
Aktionsmenüeintrag normal: optional
--- = hier können Trennstriche eingefügt werden.
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<Objekt>
682 April 2001
<Objekt>Aktionen, die das Objekt als Ganzes betreffen; erhalten den Namen des Objekts, das auf dernächsthöheren Ebene ausgewählt wurde - obligatorisch
1. Einstiegsbilder:
� Aktionen zur Auswahl eines anderen Objekts
Anderes <Objekt>
Anlegen
Ändern
Anzeigen
Vorlage kopieren...
� Sicherungsaktionen ---
Sichern
Merken
Generieren
� Sonstige Aktionen (z.B. Import-/Exportfunktionen) ---
Ausführen (Auswahlbuchstabe geändert, da “s” belegt)
Kopieren
� Abschlußaktionen ---
Löschen
Beenden
2. Datenbilder:
� Aktionen zur Auswahl eines anderen Objekts
Anderes <Objekt>
Vorlage kopieren...
� Sicherungsaktionen ---
Sichern (oder Buchen)
� Sonstige Aktionen (z.B. Import-/Exportfunktionen) ---
� Abschlußaktionen
Beenden
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<Objekt>
April 2001 683
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Bearbeiten
684 April 2001
BearbeitenAktionen, die das aktuelle Teilobjekt bearbeiten - obligatorisch
� Markier-Aktionen
Alle markieren
Alle Mark. löschen
Block markieren
Auswählen
� Editier-Aktionen ---
Ausschneiden
Kopieren
Einsetzen
Verschieben
� Sonstige Aktionen ---
Einfügen Zeile
Löschen Zeile
Sortieren
Löschen
� Rücknahme-Aktion(en) ---
Widerrufen
Rücknahme
Abbrechen
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Weitere Menüs
April 2001 685
Weitere MenüsSpringenTeilobjekte des aktuellen Objekts - obligatorischÜbersicht
Kopf
---
Nächstes <Teilobjekt>
Voriges <Teilobjekt>
Anderes <Teilobjekt>...
---
Zurück
ZusätzeFunktionen, die das aktuelle Objekt/Teilobjekt ergänzen und nicht ständig benötigt werden -fakultativ
SichtFunktionen, die das aktuelle Objekt/Teilobjekt in unterschiedlichen Sichten darstellen - nur beiBedarf
EinstellungenFunktionen, die benutzerspezifische Voreinstellungen von Parametern ermöglichen - nur beiBedarf
HilfsmittelFunktionen, die nicht nur das Objekt bearbeiten, sondern objektübergreifend wirken - nur beiBedarf
Zusätzliche eigene Menüsnur bei Bedarf
UmfeldAnwendungen oder Reports anderer Arbeitsgebiete - fakultativ
<Arbeitsgebiet>Menüleisteneinträge der übergeordneten Arbeitsgebietsebene - fakultativ
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Grafiken zu Begriffen des SAPGUI (deutsch/englisch)
686 April 2001
Grafiken zu Begriffen des SAPGUI (deutsch/englisch)Die folgenden Grafiken zeigen wichtige Begriffe des SAP-GUI in Deutsch und Englisch.
Deutsch
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Grafiken zu Begriffen des SAPGUI (deutsch/englisch)
Englisch
April 2001 687
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Glossar
688 April 2001
GlossarAbfragen [Page 691]
Abkürzungen [Page 692]
Aktionsmenü [Page 693]
Amodales Dialogfenster [Page 694]
Ankreuzfeld [Page 695]
Anwendung [Page 696]
Anwendungsebene [Page 697]
Anwendungsfunktion [Page 698]
Arbeitsbereich [Page 699]
Arbeitsgebietsebene [Page 700]
Arbeitsgebietsmenü [Page 701]
Auswahlbuchstabe [Page 702]
Auswahlknopf [Page 703]
Befehlsfeld [Page 704]
Befehlsliste [Page 705]
Bild [Page 706]
Bildtyp [Page 707]
Blätterleiste [Page 708]
CUA [Page 709]
Dialogfenster [Page 710]
Direktanwahl [Page 711]
Drucktaste [Page 712]
Drucktaste, fest [Page 713]
Drucktaste, frei positionierbar [Page 714]
Drucktastenleiste [Page 715]
Ebenen [Page 716]
Ein-/Ausgabefelder [Page 717]
Einfachauswahlliste [Page 718]
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Glossar
April 2001 689
Einstiegsbild [Page 719]
ENTER-Drucktaste [Page 720]
EU 90/270/EWG [Page 721]
Fehlermeldung [Page 722]
Feldbezeichner [Page 723]
Felder [Page 724]
Fenster [Page 725]
Funktion [Page 726]
Funktionsbezeichnung [Page 727]
Funktionstaste [Page 728]
Funktionstastenmenü [Page 729]
Gruppenrahmen [Page 730]
Gruppenüberschrift [Page 731]
Hervorhebung [Page 732]
ISO 9241-10 (Dialogue principles) [Page 733]
Kaskadenmenü [Page 734]
Macintosh [Page 735]
Mehrfachauswahlliste [Page 736]
Meldung [Page 737]
Meldungstyp [Page 738]
Menü [Page 739]
Menüleiste [Page 740]
Menu Painter [Page 741]
Modales Dialogfenster [Page 742]
Modus [Page 743]
Motif [Page 744]
Mußfelder [Page 745]
Navigation [Page 746]
Normen und Richtlinien (nationale, internationale) [Page 747]
Primärfenster [Page 748]
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Glossar
690 April 2001
SAP-Ebene [Page 749]
SAP-Matrix [Page 750]
Screen Painter [Page 751]
Sekundärfenster [Page 752]
Sicherheitsabfrage [Page 753]
Statusleiste [Page 754]
Symbolleiste [Page 755]
Tabelle [Page 756]
Titel [Page 757]
Titelleiste [Page 758]
Trennung [Page 759]
Wertehilfe-Drucktaste [Page 760]
Windows [Page 761]
Zwischenablage [Page 762]
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Abfragen
April 2001 691
AbfragenAbfragen stellt das System an den Anwender, falls dieser eine die Sicherheit oder Konsistenz derDaten gefährdende Aktion durchführt.
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Abkürzungen
692 April 2001
AbkürzungenOft ist es nötig, einzelne oder mehrere Wörter abzukürzen, weil der zur Verfügung stehendePlatz nicht ausreicht. Das Abkürzen sollte den im Duden angegebenen Abkürzungsregeln folgen.Falls der Platz dann immer noch nicht ausreicht, können nach den Abkürzungsregeln unterAbkürzungen [Page 592] noch kürzere Worte gebildet werden. An folgenden Stellen kann eserforderlich werden, Wörter abzukürzen:
� Titelleiste [Page 758]
� Aktionsmenü [Page 693]
� Funktionsbezeichnungen [Page 727] für Aktionsmenüeinträge, � Drucktasten [Page 712] und � Funktionstasten [Page 728] (hier reicht der Platz häufigernicht aus)
� Feldbezeichner [Page 723]
� Meldungen [Page 737]
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Aktionsmenü
April 2001 693
AktionsmenüEin Menü mit verschiedenen Einträgen, das durch Auswahl eines Menüeintrags entweder einerMenüleiste oder eines Aktionsmenüs angezeigt wird (engl. pull-down menu). Je nach Art desMenüeintrags wird bei seiner Auswahl entweder eine Funktion angestoßen oder einuntergeordnetes Aktionsmenü ( � Kaskadenmenü [Page 734]) angezeigt. Letzteres wird durcheinen Pfeil nach rechts sichtbar gemacht, der sich am rechten Rand des Aktionsmenüs nebendem entsprechenden Menüeintrag befindet.
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Amodales Dialogfenster
694 April 2001
Amodales DialogfensterEin � Dialogfenster [Page 710] heißt "amodal", wenn der Anwender in anderen� Fenstern [Page 725] weiterarbeiten kann, ohne daß dieses Dialogfenster geschlossen werdenmuß. Amodale Dialogfenster sind bisher im R/3-System nicht realisiert.
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Ankreuzfeld
April 2001 695
AnkreuzfeldAnkreuzfelder (engl. checkbox) sind grafische Bedienelemente, mit denen aus einer Liste von �Feldern [Page 724] beliebig viele Elemente ausgewählt werden können. Soll der Anwender nurgenau ein Element der Liste auswählen können, so werden � Auswahlknöpfe [Page 703] verwendet.
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Anwendung
696 April 2001
AnwendungMit einer Anwendung wird in der Regel ein konkretes Objekt einer Objektklasse bearbeitet, z.B.ein Kundenstammsatz angelegt. Eine Anwendung besteht aus einer Menge vonAnwendungsfunktionen, wie z.B. Sichern, Löschen oder Markieren.
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Anwendungsebene
April 2001 697
AnwendungsebeneDie Anwendungsebene ist nach der � SAP- [Page 749] und der� Arbeitsgebietsebene [Page 700] die dritte � Ebene [Page 716] im Standardsystem. In ihrwerden betriebswirtschaftlich oder programmtechnisch abgeschlossene Vorgänge bearbeitet ( �Anwendung [Page 696]).
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Anwendungsfunktion
698 April 2001
AnwendungsfunktionAnwendungsfunktionen sind Funktionen, mit denen die eigentliche Objektbearbeitung innerhalbder Anwendung stattfindet und die nach Aufruf der Anwendung zur Verfügung stehen.
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Arbeitsbereich
April 2001 699
ArbeitsbereichDer Arbeitsbereich (engl. work area) ist der Bereich eines � Primär- [Page 748] oder �Dialogfensters [Page 710], in dem der Anwender sein aktuelles Objekt bearbeitet. Dieser Bereichbefindet sich zwischen der� Drucktastenleiste [Page 715] und der � Statusleiste [Page 754].
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Arbeitsgebietsebene
700 April 2001
ArbeitsgebietsebeneDie Arbeitsgebietsebene ist die zweite � Ebene [Page 716] des Standardsystems, die derBenutzer nach der � SAP-Ebene [Page 749] erhält. Hier sind alle � Anwendungen [Page 696]des Arbeitsgebietes in � Menüs [Page 739] aufgelistet. Es gibt so viele Arbeitsgebietsmenüswie Arbeitsgebiete der SAP-Software.
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Arbeitsgebietsmenü
April 2001 701
ArbeitsgebietsmenüDas Menü der � Arbeitsgebietsebene [Page 700].
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Auswahlbuchstabe
702 April 2001
AuswahlbuchstabeAuswahlbuchstaben sind die unterstrichenen Buchstaben in � Menüleiste [Page 740] und �Aktionsmenüs [Page 693], die bei Auswahl eines Menüeintrags über die Tastatur und bei �Direktanwahl [Page 711] zum Starten einer Anwendung bzw. zum Auslösen einer Aktion benutztwerden.
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Auswahlknopf
April 2001 703
AuswahlknopfAuswahlknöpfe (engl. radiobutton) sind grafische Bedienelemente, mit denen aus einer Liste vonFeldern genau ein Element ausgewählt werden kann. Sollen mehrere Felder gleichzeitigausgewählt werden können, so sind � Ankreuzfelder [Page 695] zu verwenden.
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Befehlsfeld
704 April 2001
BefehlsfeldDas Befehlsfeld (engl. command field) befindet sich in der � Symbolleiste [Page 755] rechtsneben der ENTER-Drucktaste. Durch Eingabe von � Auswahlbuchstaben [Page 702] oderTransaktionscodes in dieses Feld kann der Anwender eine Anwendung aufrufen, ohneMenüeinträge auswählen zu müssen. Mit Hilfe einer � Drucktaste [Page 712] rechts neben demFeld kann er eine Liste der 20 letzten hier eingegebenen Befehle an das R/3-System abrufen(modusübergreifend). Dies ist die � Befehlsliste [Page 705].
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Befehlsliste
April 2001 705
BefehlslisteDie Befehlsliste (engl. command list) ist die modusübergreifende Liste der 20 letzten insBefehlsfeld eingegebenen Befehle an das R/3-System. Der Anwender kann diese Liste über eine� Drucktaste [Page 712] rechts neben dem � Befehlsfeld [Page 704] abrufen und hieraus einenBefehl auswählen.
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Bild
706 April 2001
BildAls Bild kann jedes � Primärfenster [Page 748] eines � Modus [Page 743] bezeichnet werden.
Dieser Begriff sollte dann verwendet werden, wenn der Aspekt der Aufgabenbearbeitung mittelsunterschiedlicher Gestaltung des Arbeitsbereichs der verschiedenen Fenster innerhalb des SAP-Systems im Vordergrund steht.
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Bildtyp
April 2001 707
BildtypBei der Benennung von � Bildern [Page 706] in der � Titelleiste [Page 758] werden diese jenach Art und Weise der Aufgabenbearbeitung einem bestimmten Typ zugeordnet. Je nachdem,welchen Aspekt man bei der Bearbeitung der Daten mit einem Bild besonders hervorheben will,wird z.B. unterschieden zwischen Übersichts- und Detailbildern oder verschiedenen Daten- oderZusatzdatenbildern.
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Blätterleiste
708 April 2001
BlätterleisteDie Blätterleiste (engl. scroll bar) kann mit der Maus bedient werden und bietet verschiedeneBlättermöglichkeiten (absolutes und relatives Blättern vor- und rückwärts). Sie wird auf der vollenLänge des zu durchblätternden Objekts entweder vertikal rechts neben dem Objekt oderhorizontal direkt unter dem Objekt angebracht.
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CUA
April 2001 709
CUACUA ist eine Abkürzung für Common User Access. Es handelt sich um Richtlinien, mit denen dieVereinheitlichung der Benutzungsoberflächen von IBM unterstützt werden soll.
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Dialogfenster
710 April 2001
DialogfensterEin Dialogfenster (engl. dialog box) ist ein kleineres � Fenster [Page 725], das von einem �Primärfenster [Page 748] aus aufgerufen und auf diesem eingeblendet wird. Es ist demPrimärfenster untergeordnet und dient zur Unterstützung der Haupthandlung, die imPrimärfenster stattfindet.
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Direktanwahl
April 2001 711
DirektanwahlDirektanwahl (engl. fastpath) bedeutet, daß der Anwender mit dem � Menü [Page 739] arbeitenkann, ohne einen Eintrag der � Menüleiste [Page 740] und die weiteren Einträge der �Aktionsmenüs [Page 693] sequentiell anzuwählen. Statt z.B. mit der Maus (oder der Tastatur)"Programm" in der Menüleiste und "Holen" im dazugehörigen Aktionsmenü auszuwählen, kannder Anwender auch ".ph" in das � Befehlsfeld [Page 704] eingeben. Der Punkt teilt dem Systemmit, daß eine Direktanwahl erfolgt, die Buchstaben stehen für die jeweiligen Einträge, bei denenjeweils ein Buchstabe ( � Auswahlbuchstabe [Page 702]) einen Eintrag repräsentiert. DieserBuchstabe ist in den Menüs unterstrichen dargestellt.
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Drucktaste
712 April 2001
DrucktasteDrucktasten (engl. pushbutton bzw. button) sind graphische Bedienelemente, auf denen einEinfachklick mit der Maus die � Funktion [Page 726] ausführt, die mit dieser Taste festverbunden ist. Sie lassen sich im SAP-System jedoch nicht nur mit der Maus, sondern auch überdie Tastatur auslösen. Dazu wird der Tastaturcursor auf die betreffende Taste gesetzt und dieENTER-Taste oder � ENTER-Drucktaste [Page 720] ausgelöst. Drucktasten können Text odergraphische Symbole enthalten.
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Drucktaste, fest
April 2001 713
Drucktaste, festFeste Drucktasten werden entweder in der � Symbolleiste [Page 755] (anwen-dungsübergreifende Funktionen) oder in der � Drucktastenleiste [Page 715](anwendungsspezifische Funktionen) angezeigt und im � Menu Painter [Page 741] definiert.Das System entscheidet automatisch über die Position der Drucktaste.
Drucktasten der Drucktastenleiste: Neben der � Funktionsbezeichnung [Page 727] wird die �Funktionstaste [Page 728], der diese Funktion zugeordnet ist, auf der Drucktaste angezeigt (z.B."F3=Zurück").
Drucktasten der Symbolleiste: Diese Drucktasten enthalten graphische Symbole und sindortsfest. Ihre Bedeutung wird in der � Statusleiste [Page 754] erklärt.
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Drucktaste, frei positionierbar
714 April 2001
Drucktaste, frei positionierbarFrei positionierbare Drucktasten werden im � Arbeitsbereich [Page 699] angeordnet undbesitzen keine Verbindung mit Funktionstasten. Sie enthalten, von Sonderfällen abgesehen (z.B.� Wertehilfe-Drucktaste [Page 760]), Text und werden im � Screen Painter [Page 751] definiert.
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Drucktastenleiste
April 2001 715
DrucktastenleisteDie Drucktastenleiste (engl. application toolbar) ist ein Bereich am oberen Rand des � Fensters[Page 725], der sich unterhalb der � Symbolleiste [Page 755] über die volle Fensterbreiteerstreckt. In diesem Bereich werden nebeneinander in einer festgelegten Ordnung die �Drucktasten [Page 712] angezeigt.
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Ebenen
716 April 2001
EbenenDas R/3-System ist in drei verschiedene Ebenen eingeteilt. Sie werden nach dem Anmeldenbeim ersten Einstieg in eine � Anwendung [Page 696] nacheinander durchlaufen. DieZugehörigkeit eines � Bildes [Page 706] zu einer Ebene spiegelt sich in seinem � Titel [Page757] und im Aufbau des � Menüs [Page 739] wider.
Die Ebenen des R/3-Systems haben folgende Namen: � SAP-Ebene [Page 749], �Arbeitsgebietsebene [Page 700] und � Anwendungsebene [Page 697].
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Ein-/Ausgabefelder
April 2001 717
Ein-/AusgabefelderEin-/Ausgabefelder sind � Feldern [Page 724] im � Arbeitsbereich [Page 699] des Fensters, indenen vom System Daten angezeigt und vom Anwender Daten eingegeben werden können.
Sie werden in der Regel � Feldbezeichnern [Page 723] zugeordnet, es sei denn, es handeltsich um tabellarische Darstellungen.
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Einfachauswahlliste
718 April 2001
EinfachauswahllisteEine Einfachauswahlliste (engl. single selection list) ist ein Bedienelement, das dem Anwendereine Liste von Alternativen anbietet, deren Anzahl variabel sein kann und aus der er ein Elementauswählen kann.
Soll der Anwender mehrere Elemente der Liste gleichzeitig auswählen können, so ist eine �Mehrfachauswahlliste [Page 736] zu verwenden.
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Einstiegsbild
April 2001 719
EinstiegsbildDas Einstiegsbild ist das erste � Bild [Page 706] einer � Anwendung [Page 696]. Nachdemdie Objektklasse und die Aktion schon gewählt wurden, kann der Anwender im Einstiegsbild daskonkrete Objekt, das er bearbeiten will, spezifizieren.
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ENTER-Drucktaste
720 April 2001
ENTER-DrucktasteIm � Primärfenster [Page 748] befindet sich am linken Rand der � Symbolleiste [Page 755]eine � Drucktaste [Page 712] mit einem Häkchen-Symbol. Auf dieser Taste liegt die � Funktion[Page 726], die in der Regel am häufigsten auf das gesamte � Fenster [Page 725] angewendetwird. Das ist normalerweise das Verproben des Fensters und/oder die Anzeige des nächsten �Bildes [Page 706].
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EU 90/270/EWG
April 2001 721
EU 90/270/EWGRichtlinie der EG zur Gestaltung von Bildschirmarbeitsplätzen. Im Anhang dieser Richtliniewerden unter den Mindestvorschriften für die Mensch-Maschine-Schnittstelle als Kriteriengenannt: (a) Die Software muß der auszuführenden Tätigkeit angepaßt sein, (b) sie mußbenutzerfreundlich sein und ggf. dem Kenntnis- und Erfahrungsstand des Benutzers angepaßtwerden können, (c) die Systeme müssen Angaben über die jeweiligen Abläufe bieten, (d) siemüssen die Informationen in einem Format und Tempo anbieten, das den Benutzern angepaßtist, (e) die Grundsätze der Ergonomie sind insbesondere auf die Verarbeitung von Informationendurch den Menschen anzuwenden.
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Fehlermeldung
722 April 2001
FehlermeldungFehlermeldungen (engl. error message) sollen dem Anwender helfen, die Ursache von Fehlernzu erkennen, um korrekt weiterarbeiten zu können. Sie werden je nach � Meldungstyp [Page738] und abhängig davon, ob sie von einem � Primär- [Page 748] oder einem � Dialogfenster[Page 710] abgesetzt wurden, in der � Statusleiste [Page 754] oder in einem Dialogfensterausgegeben.( � Meldung [Page 737])
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Feldbezeichner
April 2001 723
FeldbezeichnerEin Feldbezeichner beschreibt in wenigen Worten den möglichen Inhalt des folgenden Ein- bzw.Ausgabefeldes. Er ist diesem Feld durch ein Leerzeichen getrennt vorangestellt.
Feldbezeichner werden im Data Dictionary bei den Datenelementen definiert. Sie können nachden hier festgelegten Regeln abgekürzt werden. ( � Abkürzungen [Page 692])
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Felder
724 April 2001
Felder � Ein-/Ausgabefelder [Page 717]
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Fenster
April 2001 725
FensterEin Fenster (engl. window) ist ein durch einen Rahmen abgegrenzter Bereich auf demBildschirm. Es wird zwischen � Primär- [Page 748] und � Sekundärfenstern [Page 752]unterschieden.
Dieser Begriff sollte immer dann verwendet werden, wenn das Interaktionselement dergraphischen Benutzungsoberfläche gemeint ist, unabhängig vom konkreten Inhalt des Fensters.
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Funktion
726 April 2001
FunktionFunktionen können über die Auswahl ihres Aktionsmenüeintrags, ihrer � Funktionstaste [Page728] oder ihrer � Drucktaste [Page 712] ausgelöst werden. Daraufhin läuft im System eineReihe bestimmter Bearbeitungsschritte ab.
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Funktionsbezeichnung
April 2001 727
FunktionsbezeichnungFunktionsbezeichnungen werden für die Einträge im � Aktionsmenü [Page 693], auf der �Drucktaste [Page 712] und im Fenster mit den Funktionstastenbelegungen verwendet. Für häufigverwendete Funktionen wurden einheitliche Funktionsbezeichnungen festgelegt.
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Funktionstaste
728 April 2001
FunktionstasteDen auf der Tastatur zur Verfügung stehenden Funktionstasten (engl. function key) können �Funktion [Page 726] zugeordnet werden. Einige Funktionstasten sind standardmäßig immer mitbestimmten Funktionen belegt, andere dürfen nicht mit anderen Funktionen belegt werden, fallsdie zugeordneten Funktionen nicht aktiv sind. Wieder andere Funktionstasten können fürbeliebige Funktionen verwendet werden.
Funktionstasten sind von � Drucktasten [Page 712]: Drucktasten befinden sich auf demBildschirm, Funktionstasten liegen auf der Tastatur.
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Funktionstastenmenü
April 2001 729
FunktionstastenmenüDas Funktionstastenmenü (engl. function key menu) erscheint auf Klick mit der rechtenMaustaste an der Position des Mauscursors. Es zeigt als Popup-Menü eine Liste der verfügbaren� Funktionstasten [Page 728] (einschl.ENTER). Aus dieser Liste kann eine � Funktion [Page726] mit der Maus oder Tastatur ausgewählt werden.
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Gruppenrahmen
730 April 2001
GruppenrahmenGruppenrahmen (engl. group box) rahmen Gruppen von � Feldern [Page 724] und/oderanderen Bedienelementen ein und heben sie damit von anderen Gruppen oder Einzelelementenab. Gruppenrahmen stellen ein wichtiges Gestaltungsmittel für Bildschirmmasken dar.
Gruppenrahmen bestehen aus dem Rahmen, der die Bedienelemente umschließt, und einer �Gruppenüberschrift [Page 731] in der oberen Rahmenkante.
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Gruppenüberschrift
April 2001 731
GruppenüberschriftDie Gruppenüberschrift (engl. group heading) ist Bestandteil des � Gruppenrahmens [Page730] - sie steht linksbündig im oberen Rand - und benennt die vom Rahmen eingeschlosseneGruppe von Bedienelementen. In Ausnahmefällen kann auch auf eine Gruppenüberschriftverzichtet werden.
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Hervorhebung
732 April 2001
HervorhebungHervorhebungen sollen die Lesbarkeit von Daten im � Arbeitsbereich [Page 699] des �Fensters [Page 725] verbessern. Für das R/3-System wurde eine Reihe von ergonomischsinnvollen Hervorhebungsarten festgelegt.
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ISO 9241-10 (Dialogue principles)
April 2001 733
ISO 9241-10 (Dialogue principles)Erster fertiggestellter von 16 geplanten Teilen der ISO-Richtlinie zur Gestaltung vonBildschirmarbeitsplätzen (ISO = International Organization for Standardisation). Teil 10 behandeltDialogprinzipien und nennt hierzu 7 Kriterien: (1) Aufgabenangemessenheit, (2)Selbstbeschreibungsfähigkeit, (3) Steuerbarkeit, (4) Erwartungskonformität, (5) Fehlerrobustheit,(6) Individualisierbarkeit, (7) Erlernbarkeit.
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Kaskadenmenü
734 April 2001
KaskadenmenüKaskadenmenüs sind untergeordnete � Aktionsmenüs [Page 693], die von einem Aktionsmenüaus aufgerufen werden. Kaskadenmenüs können mehrstufig sein; mehr als drei Stufen sollteman Benutzern jedoch nicht zumuten. Außerdem sollte möglichst solche Funktionalität in denuntergeordneten Menüs versteckt werden, die selten oder nur von Experten gebraucht wird. DaßKaskadenmenüs vorhanden sind, ist an einem Pfeil nach rechts am rechten Rand einesAktionsmenüeintrags zu erkennen.
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Macintosh
April 2001 735
MacintoshDer Macintosh-Computer von Apple war der erste PC (1984) mit einer rein grafischenBenutzungsoberfäche. Wichtige Grundlagen hierfür wurden bei XEROX geschaffen; Apple hatsie für den Massenmarkt vereinfacht und weiterentwickelt. Apple gab auch als erste FirmaRichtlinien heraus, nach denen Anwendungen gestaltet werden sollten (Human InterfaceGuidelines). Diese Richtlinien sorgten für ein weitgehend einheitliches Erscheinungsbild derAnwendungen auf dem Macintosh-Computer.
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Mehrfachauswahlliste
736 April 2001
MehrfachauswahllisteEine Mehrfachauswahlliste (engl. multiple selection list) ist ein Bedienelement, das demAnwender eine Liste von Alternativen anbietet, die eine variable Länge haben kann und aus derer beliebig viele Elemente auswählen kann. Das Auswählen geschieht über das Aktivieren vonAuswahlknöpfen.
Soll der Anwender höchstens ein Element der Liste auswählen können, so ist eine �Einfachauswahlliste [Page 718] zu verwenden.
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Meldung
April 2001 737
MeldungMeldungen oder Nachrichten (engl. message) werden, falls sie von einem � Primärfenster[Page 748] abgesetzt werden, entweder in dessen � Statusleiste [Page 754] oder in einemextra dafür geöffneten � Dialogfenster [Page 710] ausgegeben. Werden sie von einemDialogfenster abgesetzt, wird für ihre Anzeige immer ein zusätzliches Dialogfenster geöffnet.
( � Fehlermeldung [Page 722])
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Meldungstyp
738 April 2001
MeldungstypEs gibt im R/3-System � Meldungen [Page 737] fünf verschiedener Typen: S- (Success), I-(Information), W- (Warning), E- (Error) und A-Meldungen (Abend). Der Meldungstyp hatAuswirkungen auf die Art der Ausgabe und den weiteren Ablauf.
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Menü
April 2001 739
MenüMenüs (engl. menu) sind Bedienelemente, durch die dem Anwender eine Reihe von Optionenangeboten werden, die bei Auswahl die Ausführung einer Aktion durch das System anstoßen.Eine solche Aktion kann auch das Öffnen eines untergeordneten � Aktionsmenüs [Page 693]sein.
Zwei Arten von Menüs werden unterschieden, die � Menüleiste [Page 740] und das �Aktionsmenü [Page 693]. Für die einzelnen � Ebenen [Page 716] des R/3-Systems wurdefestgelegt, wie die Menüleiste bzw. die Aktionsmenüs gestaltet werden sollen.
Menüeinträge werden durch Einfachklick mit der Maus oder durch Positionieren desTastaturcursors und Drücken der ENTER-Taste ausgelöst.
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Menüleiste
740 April 2001
MenüleisteDie Menüleiste (engl. menu bar) befindet sich direkt unter der � Titelleiste [Page 758] oberhalbdes � Arbeitsbereichs [Page 699] des Fensters.
Die Auswahl eines Eintrags bewirkt das Öffnen des zugeordneten � Aktionsmenüs [Page 693]unterhalb des Eintrags.
"Menüleiste" bezeichnet auch eine � Funktion [Page 726], die die Menüleiste aktiviert. Nachdem Aktivieren kann mit den Cursortasten der Tastaturcursor auf den gewünschten Eintraggestellt und mit ENTER die gewünschte Funktion ausgelöst werden.
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Menu Painter
April 2001 741
Menu PainterDer Menu Painter ist eine Komponente der R/3-Entwicklungsumgebung. Im Menu Painterkönnen folgende Oberflächenelemente mit ihren zugeordneten Attributen definiert werden:
� Titel [Page 757]
� Menüleiste [Page 740] und � Aktionsmenüs [Page 693]
� Funktionstasten [Page 728], � Drucktasten [Page 712] und � Drucktastenleiste [Page715] / � Symbolleiste [Page 755]
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Modales Dialogfenster
742 April 2001
Modales DialogfensterEin modales Dialogfenster ist ein � Dialogfenster [Page 710], das der Anwender erst zurVerarbeitung bringen ENTER oder abbrechen (F12) muß, bevor er auf dem darunterliegenden� Fenster [Page 725] weiterarbeiten kann. Im R/3-System gibt es nur modale und keineamodalen Dialogfenster.
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Modus
April 2001 743
ModusEin Modus wird repräsentiert durch ein � Fenster [Page 725], in dem eine bestimmte �Anwendungsfunktion [Page 698] bearbeitet werden kann. Beim Anmelden an das R/3-Systemöffnet das System mit einem Fenster den ersten Modus. Bis zu neun Modi können gleichzeitiggeöffnet werden. Die Nummer des aktuellen Modus wird in der � Statusleiste [Page 754]angezeigt.
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Motif
744 April 2001
MotifMotif bzw. OSF/Motif ist ein hardware- und herstellerunabhängiger Standard für graphischeBenutungsoberflächen der Open Software Foundation (OSF). Er ist in erster Linie auf Rechnernunter dem UNIX-Betriebssystem verbreitet.
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Mußfelder
April 2001 745
MußfelderMußfelder (engl. required-entry field) sind � Ein-/Ausgabefelder [Page 717], die durch ein "?"gekennzeichnet sind. Ein � Fenster [Page 725] kann nur dann erfolgreich verarbeitet werden,wenn alle seine Mußfelder ausgefüllt sind. Im Gegensatz dazu ist in Kannfeldern (engl. optional-entry field) eine Eingabe nicht zwingend erforderlich.
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Navigation
746 April 2001
NavigationDie Navigationsmöglichkeiten des R/3-Systems sollen dem Benutzer möglichst vielEntscheidungsspielraum beim Wechseln von � Bildern [Page 706] lassen. Zu diesem Zweckwerden ihm eine Reihe von Standard-Navigationsfunktionen (z.B. "Zurück", "Beenden" und"Abbrechen") angeboten. Neben dieser freien Navigation, die durch Auswahl solcher �Funktionen [Page 726] oder durch Wahl absoluter Sprungziele möglich ist, kann es auch sinnvollsein, den Benutzer durch eine Folge von Bildern zu führen. Die Möglichkeit, frei zu navigieren,sollte jedoch immer angeboten werden.
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Normen und Richtlinien (nationale, internationale)
April 2001 747
Normen und Richtlinien (nationale, internationale)Im Bereich der Software-Ergonomie sind eine Reihe nationaler und internationaler Normen oderRichtlinien zur Mensch-Maschine-Schnittstelle entstanden. Diese beziehen sich z.T. auf die reineArbeitsplatzgestaltung, z.T. jedoch auch auf die Gestaltung der Benutzungsoberfläche. Imnationalen Rahmen behandelt die DIN Norm 66234 Teil 8 die Benutzungsoberfläche (5Kriterien). Sie wird ergänzt und ersetzt durch die internat ionale � ISO 9241-10 (Dialogueprinciples) [Page 733] (7 Kriterien). Im europäischen Bereich ist die Richtlinie � EU 90/270/EWG[Page 721] zu nennen, die demnächst auch nationales Recht werden wird.
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Primärfenster
748 April 2001
PrimärfensterPrimärfenster sind die Hauptfenster einer � Anwendung [Page 696], d.h. die � Fenster [Page725], in denen die Haupthandlung der Anwendung stattfindet. Innerhalb eines � Modus [Page743] ist immer genau ein Primärfenster gleichzeitig auf dem Bildschirm. Da im R/3-Systemmaximal neun verschiedene Modi erzeugt werden können, können maximal neun Primärfenstergleichzeitig auf dem Bildschirm geöffnet werden.
Primärfenster können � Sekundärfenster [Page 752] senden oder durch ein anderesPrimärfenster abgelöst werden.
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SAP-Ebene
April 2001 749
SAP-EbeneDie SAP-Ebene ist die erste � Ebene [Page 716] des R/3-Systems direkt nach dem Anmelden.Hier kann der Anwender sein gewünschtes Arbeitsgebiet auswählen.
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SAP-Matrix
750 April 2001
SAP-MatrixAls SAP-Matrix wird hier eine eingabebereite tabellarische Struktur mit � Feldern [Page 724],Zeilen und Spalten als markierbare Objekte bezeichnet. Der Benutzer kann beliebig viele Zeilen,Spalten und Felder markieren.
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Screen Painter
April 2001 751
Screen PainterDer Screen Painter ist eine Komponente der R/3-Entwicklungsumgebung. Im Screen Painterkönnen folgende Oberflächenelemente mit ihren zugeordneten Attributen definiert werden:
� Ein-/Ausgabefelder [Page 717]
� Feldbezeichner [Page 723]
� Ankreuzfelder [Page 695]
� Auswahlknöpfe [Page 703]
� Gruppenrahmen [Page 730]
� Subscreens
� rei positionierbare � Drucktasten [Page 712]
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Sekundärfenster
752 April 2001
SekundärfensterSekundärfenster sind Fenster, die immer fest an ein � Primärfenster [Page 748] gebunden sind.Sie können nur erzeugt werden, indem sie von einem Primärfenster oder von einem anderenSekundärfenster gesendet werden. In Sekundärfenstern spielen sich nebensächlicheHandlungsstränge ab, wie z.B. die Bearbeitung von Zusatzdaten, die nur in Ausnahmefällenbenötigt werden.
Im R/3-System gibt es als spezielle Ausprägung von Sekundärfenstern nur � modaleDialogfenster [Page 742].
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Sicherheitsabfrage
April 2001 753
SicherheitsabfrageSicherheitsabfragen sollen immer dann angezeigt werden, wenn ein Verlust der Daten möglichist. Es wird zwischen verschiedenen Abfragetypen unterschieden: Sicherheitsabfragen,Bestätigungen von Aktionen und Entscheidungen zwischen zwei Alternativen. Für die einzelnenTypen wurden Funktionsbausteine realisiert, die dafür sorgen, daß die Abfragen den Regelnentsprechend in einem � Dialogfenster [Page 710] angezeigt und die gewünschtenstandardisierten Verarbeitungsschritte durchgeführt werden.
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Statusleiste
754 April 2001
StatusleisteDie Statusleiste (engl. status bar) ist ein Bestandteil des � Primärfenster [Page 748] undbefindet sich an seinem unteren Rand. Sie enthält ein Ausgabefeld, das sich fast über die volleBreite des Fensters erstreckt. In dieses Feld werden vom SAP-System von einem abgesetzte� Meldungen [Page 737] bestimmter Typen ( � Meldungstyp [Page 738]) ausgegeben. WeitereFelder geben Informationen zum Status des R/3-Systems. Ganz rechts befindet sich das SAP-Logo.
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Symbolleiste
April 2001 755
SymbolleisteDie Symbolleiste (engl. standard toolbar) befindet sich am oberen Fensterrand unterhalb der �Menüleiste [Page 740] und erstreckt über die gesamte Breite des Fensters. Sie ist nur in �Primärfenstern [Page 748] vorhanden. Sie enthält eine Anzahl ortsfester � Drucktasten [Page712] mit Symbolen für anwendungsübergreifende Funktionen wie OK/Weiter, Sichern, Beenden,Zurück, Abbrechen, Eingabemöglichkeiten und Hilfe. Außerdem enthält sie rechts neben derganz links befindlichen � ENTER-Drucktaste [Page 720] das � Befehlsfeld [Page 704] zurEingabe von Kommandos an das R/3-System.
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Tabelle
756 April 2001
TabelleDer Begriff "Tabelle" bezeichnet eine bestimmte Darstellung von Daten auf dem Bildschirm.Damit ist auch eine gewisse Funktionalität verbunden, wie z.B. das Markieren und Verschiebenvon Tabelleneinträgen.
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Titel
April 2001 757
TitelDer Titel von � Primär- [Page 748] und � Dialogfenstern [Page 710] gibt an - soweit diesübersichtlich möglich ist - wo sich der Anwender im System befindet. Er wird nach bestimmtenRegeln gebildet und in der � Titelleiste [Page 758] ausgegeben.
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Titelleiste
758 April 2001
TitelleisteDie Titelleiste (engl. title bar) befindet sich am oberen Rand jedes � Fensters [Page 725] desR/3-Systems. In der Titelleiste wird zentriert der � Titel [Page 757] des Fensters angezeigt.
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Trennung
April 2001 759
TrennungBei Fließtext (z.B. in � Meldungen [Page 737]) kann es sinnvoll sein, einzelne Wörter zutrennen, um das Erscheinungsbild des Textes zu verbessern.
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Wertehilfe-Drucktaste
760 April 2001
Wertehilfe-DrucktasteDie Wertehilfe-Drucktaste (engl. possible entries pushbutton) erscheint temporär oder dauerhafthinter � Ein-/Ausgabefeldern [Page 717] zu denen das System mögliche Eingabewerte nennenkann. Die nicht permanenten Wertehilfe-Drucktasten werden sichtbar, sobald der Fokus auf einEingabefeld gesetzt ist, das eine Wertehilfe besitzt.
Die Wertehilfe-Drucktaste ist eine � Drucktaste [Page 712] im � Arbeitsbereich [Page 699] des� Primärfensters [Page 748] und enthält einen nach unten weisenden Pfeil als Symbol.
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Windows
April 2001 761
WindowsWindows ist eine graphische Benutzungsoberfläche von Microsoft für Computer mit demMSDOS-Betriebssystem. In der Version Windows NT steht es in Konkurrenz zu UNIX und ist aufunterschiedlichen Plattformen einsetzbar.
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Zwischenablage
762 April 2001
ZwischenablageDie Zwischenablage (engl. clipboard) ist ein Bereich, in dem Objekte jeder Art temporärzwischengespeichert werden können.