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Befragung zu den Lohn- und Arbeitsbedingungen im Detailhandel im Kanton Bern Studie im Auftrag des beco Berner Wirtschaft für die Kantonale Arbeitsmarktkommission (KAMKO) Rüschlikon, Oktober 2009 Heinz Rütter Philipp Wegmüller

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Befragung zu den Lohn- undArbeitsbedingungen imDetailhandel im Kanton Bern

Studie im Auftrag des becoBerner Wirtschaft für die KantonaleArbeitsmarktkommission (KAMKO)

Rüschlikon, Oktober 2009

Heinz RütterPhilipp Wegmüller

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22IMPRESSUM

Auftraggeber

beco Berner Wirtschaft, Fachbereich Arbeitsmarkt, Münsterplatz 3, 3011 Bern,für die Kantonale Arbeitsmarktkommission KAMKOZuständig: Anton Bolliger, Fachbereichsleiter Arbeitsmarkt, beco Berner Wirtschaft

Auftragnehmer

Rütter + Partner, Sozioökonomische Forschung und Beratung

Projekt

Befragung zu den Lohn- und Arbeitsbedingungen im Detailhandel im Kanton Bern

Projektleitung

Dr. Heinz Rütter, Rütter + Partner

Mitarbeitende

Philipp Wegmüller, Rütter + Partner

Kontakt

Rütter + Partner, Sozioökonomische Forschung und BeratungWeingartenstr. 5, CH-8803 Rüschlikon, +41 (0)44 724 27 70, [email protected]

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Inhaltsübersicht

Zusammenfassung 4

1. Zielsetzung und Methodik 6

2. Ergebnisse zu den Lohnverhältnissen im Detailhandel 10

2.1 Durchschnittslohn im urbanen Raum 10

2.2 Übersicht über Lohnverhältnisse in den einzelnen Bereichen 12

3. Erkenntnisse bezüglich NAV Detailhandel Kanton Bern 18

4. Fazit 28

Anhang I - Allgemeine Ergebnisse der Unternehmensbefragung 30

Anhang II - Detaillierte Ergebnisse Lohnverhältnisse 43

Fragebogen

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Ergebnisse auf einen BlickDie Kantonale Arbeitsmarktkommission (KAMKO) hat die Lohn- und Arbeitsbedingungen imDetailhandel im Kanton Bern mittels einer Befragung vertieft untersuchen lassen, um ihre Auf-gaben im Rahmen der Arbeitsmarktbeobachtung wahrzunehmen.

Die Untersuchung beschränkt sich auf den urbanen Raum und differenziert zwischen den fünf Be-reichen Food, Non-Food, Mode/Textilien, Elektronik und „Andere“. Insgesamt sind rund 430Arbeitsstätten befragt worden. Die Rücklaufquote beläuft sich auf 36.2%.

Ergebnisse Lohnverhältnisse

Der Durchschnittslohn im Monat Juni 2009 betrug im Detailhandel nach Bereichen gewichtet undhochgerechnet für den urbanen Raum des Kantons Bern rund 4'700 CHF. Die tiefsten Durch-schnittslöhne weisen die Bereiche Food (4'390 CHF) und Mode/Textilien (rund 4'480 CHF) auf,gefolgt vom Bereich Andere (4'820 CHF). Am höchsten liegen die Löhne im Bereich Non-Food(4'970 CHF) und Elektronik (5'010 CHF).

Insgesamt unterschreiten 90 verschiedene Arbeitsstätten mindestens einmal die Lohnrichtliniendes NAV Detailhandel. Dies sind 58% aller 155 teilnehmenden Arbeitsstätten.

Bei den Monatslöhnen weisen 21, im Stundenlohn 15 der je total 30 untersuchten Alters- undBildungskategorien Werte unter dem NAV-Richtlohn auf.

Insgesamt wurden 886 Lohnangaben erfasst, 516 im Monatslohn und 370 im Stundenlohn. Dabeikam es in den 6 Kategorien der Lohnrichtlinien des NAV Detailhandel zu 174 Unterschreitungen;90 Mal im Monats- und 84 Mal im Stundenlohn. Dies entspricht 19.6% aller Lohnangaben.

Zusammenfassung

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Die in der Umfrage erfassten höchsten und tiefsten Löhne sowie die entsprechenden Medianwertestellen die Grundlagen bereit für die Definition der im Detailhandel des Kantons Bern berufs- undortsüblichen Löhne.

Teilweise gibt es grosse Lohnunterschiede zwischen den verschiedenen Bereichen und auchzwischen den Alters- und Bildungskategorien. Die Medianwerte des höchsten und tiefsten Lohnesliegen relativ nahe beisammen.

Allgemeine Ergebnisse Arbeitsbedingungen

Die Hälfte der in der Befragung erfassten Arbeitnehmer ist Vollzeit beschäftigt, je 25% arbeitenTeilzeit I oder II. Un-/Angelernte sind mehr teilzeitlich angestellt als Arbeitnehmer mit Berufslehre.Ältere als 25 arbeiten weniger Vollzeit als Jüngere.

Insgesamt regeln 81 Arbeitsstätten (52.3%) ihre arbeitsvertraglichen Verhältnisse ausschliesslichmit schriftlichen Einzelarbeitsverträgen. 48 Arbeitsstätten (31%) verwenden ausschliesslich denGesamtarbeitsvertrag (GAV). Mehr als zwei Drittel der befragten Arbeitsstätten kennen den NAVDetailhandel des Kantons Bern. Angewendet wird er jedoch nur vereinzelt durch kleineUnternehmen.

Insgesamt arbeiten gut drei Viertel der Arbeitnehmer im Monatslohn.Von den un/-angelernten Arbeitnehmern arbeiten weniger als die Hälfte im Monatslohn.

70% der Arbeitsstätten haben eine wöchentliche Arbeitszeit von 41 oder 42 Stunden pro Woche.

Knapp 40% der Arbeitsstätten geben 5 Wochen oder mehr Ferien.

Zusammenfassung

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1. Zielsetzung und Methodik

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Zielsetzung der Studie

Die Kantonale Arbeitsmarktkommission (KAMKO) hat den gesetzlichen Auftrag, den Arbeitsmarktim Kanton Bern zu beobachten. Dabei ist es auch Aufgabe der KAMKO, die Einhaltung der alsorts- und berufsüblich erachteten Löhne durchzusetzen. Der Ausschuss der KAMKO hat be-schlossen, die Arbeitsmarktbeobachtung zu intensivieren und die Lohn- und Arbeitsbedingungenim Detailhandel im Kanton Bern mittels einer Befragung vertieft untersuchen zu lassen. Dabei sollsich die Untersuchung auf den urbanen Raum beschränken.

Die Studie hat folgende Zielsetzung

Die Untersuchung soll darüber Aufschluss geben, welche Lohn- und Arbeitsbedingungen imDetailhandel zur Anwendung kommen und wie sich diese zu den Bestimmungen des Normal-arbeitsvertrags verhalten.

Die Befragung soll der KAMKO im Weiteren die Wahrnehmung der Aufgaben ermöglichen, die ihrim Rahmen der Arbeitsmarktbeobachtung nach Artikel 360a/b des Obligationenrechts übertragensind. Diese sind im Wesentlichen:

Unterbietung der orts- und berufsüblichen Lohn- und Arbeitsbedingungen

Durchführen des Verständigungsverfahrens im Einzelfall

Beurteilen der wiederholten Missbräuchlichkeit

Zielsetzung

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8Methodik

Räumliche AbgrenzungAls Befragungsraum wird der urbane Raumdes Kantons Bern definiert. Dieser ergibt sichdurch die Zentralitätsstruktur des KantonsBern und beschränkt sich auf die Zentren mitwirtschaftspolitischer Steuerung.

Im urbanen Raum sind insgesamt 19'158Vollzeitäquivalente (VZÄ) im Detailhandelbeschäftigt. Dies sind 61% der VZÄ desgesamten Detailhandels im Kanton Bern.

Gliederung in Bereiche

Die Untersuchung differenziert zwischenfolgenden 5 Bereichen:

FoodNon-FoodMode/TextilienElektronikAndere

Anhand der NOGA-Klassifizierung derBetriebszählung 2005 wurden die einzelnenSubgruppen des Detailhandels diesen fünfBereichen zugeordnet.

Befragungsmethode

Die Untersuchung wurde mit einerschriftlichen Befragung durchgeführt.

Im Zentrum der Umfrage stehen die einzelnenArbeitsstätten (AS) und nicht die Unterneh-men als solche.

Der urbane Raum deckt 53% (3'217) der imDetailhandel tätigen Arbeitsstätten desKantons Bern ab.

Stichprobe

Anhand des Betriebs- und Unternehmens-registers BUR des BFS wurde einegeschichtete Stichprobe gezogen:

Vollerhebung der 13 grössten Arbeitsstättenpro Bereich.

Stichprobe von 75 weiteren Unternehmen proBereich.

Insgesamt wurden somit 440 (14%) der 3'217im Detailhandel tätigen Arbeitsstätten im ur-banen Raum des Kantons Bern angeschrie-ben, wobei effektiv 428 zum Detailhandel undentsprechend zur Stichprobe zählen.

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9Methodik

Auswertung

In Kapitel 2 präsentiert der vorliegendeBericht die Ergebnisse der Umfrage zu denLohnverhältnissen im Detailhandel desKantons Bern. Dabei wird unterschiedenzwischen:

Monats- und Stundenlohn

Fünf Bereichen

Sechs Bildungs- und Alterskategorien

In Kapitel 3 werden die Lohnangaben mit denLohnrichtlinien des NAV Detailhandel ver-glichen. Dabei wird der Vergleich auch nacharbeitsvertraglichen Verhältnissen vorge-nommen.

Anhang I zeigt die allgemeinen Ergebnisseder Umfrage:

Rücklaufquote und Anzahl erfassteBeschäftigte und Vollzeitäquivalente (VZÄ)

Beschäftigungsgrade

Weitere Anstellungsbedingungen

Anhang II enthält die detaillierten Ergebnisseder Umfrage zu den Löhnen.

Angaben zu den Löhnen

Befragt wurden die Arbeitsstätten zu denjeweils tiefsten und höchsten Monats- undStundenlöhnen in den 6 Alters- und Bildungs-kategorien.

Zudem wurden die Mediane und Mittelwertedieser Lohnangaben ermittelt. Der Median istdie statistische Mitte aller von den Arbeits-stätten pro Kategorie genannten Werte. DerMittelwert entspricht dem arithmetischenMittel.

Die Monatslöhne sind inklusive Anteil 13.Monatslohn erfasst.

Die Stundenlöhne sind exklusive Anteil 13.Monatslohn und exklusive Ferienlohnanteilausgewiesen.

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2. Ergebnisse zu den Lohnverhältnissen im Detailhandel

2.1 Durchschnittslohn im urbanen Raum

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11Durchschnittslohn aller Beschäftigten (VZÄ) pro Arbeitsstätte nach Bereichen

Durchschnittslohn liegt beirund 4'700 CHF

Der Durchschnittslohn proVollzeitbeschäftigtem ist imBereich Food am Niedrigstenund im Bereich Elektronik amhöchsten.

Der Durchschnittslohn liegt nurim Bereich Elektronik knappüber 5'000 CHF.

Gewichtet man die Bereiche mitder relativen Anzahl VZÄ imurbanen Raum Bern (BZ 2005,BFS), dann kann man denDurchschnittslohn des Detail-handels Ende Monat Juni 2009im urbanen Raum Bern berech-nen. Dieser beträgt rund 4'700CHF.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Durchschnittslohn*Gewichteter

Durchschnitts-lohn

Anteil VZÄ im urbanen Raum

CHF in % CHF

- Food 4'391 30%

- Non-Food 4'972 22%

- Mode/Textilien 4'483 15%

- Elektronik 5'007 11%

- Andere 4'822 22%

4'695

* inkl. Anteil 13. Monatslohn

- Bruttolohnsumme der Beschäftigten geteilt durch Anzahl vollzeitäquivalenter Beschäftigter (VZÄ)

- Gewichtung ergibt sich durch Anteile an VZÄ der Bereiche im urbanen Raum (BZ2005)

Durchschnittslohn Juni 2009 im urbanen Raum

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2. Ergebnisse zu den Lohnverhältnissen im Detailhandel

2.2 Übersicht über Lohnverhältnisse in den einzelnen Bereichen

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Ergebnisse der Lohnverhältnisse im Überblick

Das Ziel der Studie ist es, Grundlagen für die Definition der im Detailhandel des Kantons Bernberufs- und ortsüblichen Löhne bereitzustellen. Die folgenden Tabellen liefern:

Angaben zu der Spannweite zwischen tiefsten und höchsten Löhnen in den fünf BereichenFood, Non-Food, Mode/Textilien, Elektronik und „Andere“ differenziert nach Alters- undBildungsgruppen.

Die Medianwerte der tiefsten und höchsten Löhne.

Übersicht über Lohnverhältnisse in den einzelnen Bereichen

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14Spannweite der Monatslöhne nach Bereichen und Alters- und Bildungskategorien

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+PartnerBasis: Lohnangaben pro Arbeitsstätte

Grosse Bandbreiten, insbesondere bei 3-jähriger Berufslehre 25Die Bandbreiten zwischen höchstem und tiefstem Lohn sind generell sehr gross. Am Grössten sindsie bei der 3-jährigen Berufslehre 25 Jahre, am Geringsten bei den Un-/Angelernten < 25 Jahre.

Bei den Un-/Angelernten < 25 Jahre liegt der tiefste Lohn bei 3'200 CHF, bei jenen 25 Jahre bei3'087 CHF (beide Werte im Bereich Mode/Textilien).

Bei der 2-jährigen Berufslehre < 25 Jahre beträgt der tiefste Lohn 3'300 CHF, bei 25 Jahre sogarnur 3'200 CHF (beide Mode/Textilien). Bei der 3-jährigen Berufslehre < 25 Jahre wurde ein tiefsterLohn von 3'360 CHF (Non-Food), bei 25 Jahre von 2'800 CHF (Andere) ermittelt.

Monatslohn*

in CHF Minimum Maximum Minimum Maximum Minimum Maximum Minimum Maximum Minimum Maximum Minimum Maximum

Bereich

- Food 3'660 4'600 3'660 5'695 3'800 6'500 3'749 6'013 3'700 5'000 2'580 17'500

- Non-Food 3'500 4'706 4'718 6'354 3'400 4'589 3'700 4'515 3'360 8'991 3'900 14'100

- Mode/Textilien 3'200 3'485 3'087 7'580 3'300 4'613 3'200 6'400 3'470 4'550 3'200 15'000

- Elektronik 3'790 6'145 4'008 5'527 3'400 5'890 4'000 5'100 3'500 9'800 3'700 15'964

- Andere 3'500 3'575 3'300 4'983 k.A. k.A. 3'640 6'400 3'600 11'100 2'800 16'500

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV * inkl. Anteil 13. Monatslohn

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

<25 25 <25 <2525 25

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15Mediane der Monatslöhne nach Bereichen und Alters- und Bildungskategorien

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner, Basis: Lohnangaben pro Arbeitsstätte

Medianwerte der tiefsten und höchsten Löhne liegen relativ nahe beisammenBei den Un-/Angelernten (< 25 und 25 Jahre) liegen die Medianwerte der tiefsten und höchstenLöhne maximal 13% auseinander, bei der 2-jährigen Berufslehre 13%.

Bei der 3-jährigen Berufslehre < 25 Jahre beträgt die Abweichung ebenfalls maximal nur 18%. Beider Kategorie 25 Jahre ist sie indessen deutlich grösser (83%).

Die Tabelle zeigt jedoch auch, dass die zugrunde liegende Zahl von Lohnangaben (N) zum Teil sehrgering ist, da die befragten Arbeitsstätten nicht in allen Kategorien Mitarbeiter beschäftigen.

Mediane

Monatslohn*

in CHF Median tiefst Median höchst Median tiefst Median höchst Median tiefst Median höchst Median tiefst Median höchst Median tiefst Median höchst Median tiefst Median höchst

Bereich

- Food 4'120 4'333 4'117 4'615 4'198 4'279 4'198 4'534 4'145 4'145 4'441 5'221 N Arbeitsstätten 15 15 23 23 8 8 22 22 10 10 29 28

- Non-Food 3'600 4'054 5'950 5'950 3'506 3'506 3'900 4'250 4'000 4'230 5'052 5'762 N Arbeitsstätten 5 5 3 3 3 3 5 5 10 10 22 22

- Mode/Textilien 3'342 3'392 3'864 3'864 3'485 3'791 4'004 4'158 3'700 3'860 4'300 6'340 N Arbeitsstätten 2 2 8 8 9 9 22 22 11 11 19 18

- Elektronik 3'800 4'000 4'158 4'600 4'143 4'642 4'100 4'300 4'058 4'804 4'499 8'230 N Arbeitsstätten 3 3 5 5 4 4 5 5 10 10 16 16

- Andere 3'538 3'538 3'582 3'700 k.A. k.A. 5'604 6'033 4'340 4'344 4'730 7'300 N Arbeitsstätten 2 2 6 6 - - 6 6 11 11 22 22

* inkl. Anteil 13. Monatslohn

25

- Wenn Anzahl Arbeitsstätten (N) in einer Kategorie gleich 1, dann ist der minimale Lohn gleich dem maximalen Lohn, somit sind auch die Mediane gleich gross

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

<25 25 <25 25 <25

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16Spannweite der Stundenlöhne nach Bereichen und Alters- und Bildungskategorien

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+PartnerBasis: Lohnangaben pro Arbeitsstätte

Spannweite zwischen tiefstem und höchstem Stundenlohn meist kleiner als 100% Am Grössten sind die Spannweiten bei der 3-jährigen Berufslehre ≥ 25 Jahre. Bei den Un-/Angelernten < 25 Jahre liegt der tiefste Stundenlohn bei 15.60 CHF (Food), bei jenen≥ 25 Jahre bei 18.00 CHF (Mode/Textilien und Andere).

Bei der 2-jährigen Berufslehre < 25 Jahre wurde ein tiefster Lohn von 13.55 CHF (Mode/Textilien ),bei ≥ 25 Jahre von 18.00 CHF (Andere) angegeben. Bei der 3-jährigen Berufslehre < 25 Jahre beläuftsich der tiefste Lohn auf 20.25 CHF (Mode/Textilien), bei ≥ 25 Jahre auf 20.00 CHF (Food).

Stundenlohn*

in CHF Minimum Maximum Minimum Maximum Minimum Maximum Minimum Maximum Minimum Maximum Minimum Maximum

Bereich- Food 15.58 23.00 18.90 28.60 20.30 20.70 19.15 25.80 20.30 22.50 20.00 29.75 - Non-Food 17.00 21.95 18.50 27.05 24.29 26.00 19.50 27.00 26.00 27.85 24.00 37.10 - Mode/Textilien 17.00 22.00 18.00 33.00 13.55 26.60 18.55 27.00 20.25 26.60 20.25 31.24 - Elektronik 21.00 23.60 21.00 25.00 23.60 23.60 27.80 27.80 36.00 36.00 24.10 31.40 - Andere 18.00 26.00 18.00 29.90 20.50 20.50 18.00 25.50 26.95 29.00 21.35 55.00

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV

3-jährige Berufslehre<25 ≥25 <25 ≥25 <25 ≥25

* exkl. Anteil 13. Monatslohn, exkl. Ferienlohnanteil

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre

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17Mediane der Stundenlöhne nach Bereichen und Alters- und Bildungskategorien

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner; Basis: Lohnangaben pro Arbeitsstätte

Auch bei Stundlöhnen liegen Medianwerte der tiefsten und höchsten Löhne nahe beisammenBei den Un-/Angelernten (< 25 und 25 Jahre) liegen die Medianwerte der tiefsten und höchstenLöhne maximal 14% auseinander, bei den 2-jährigen Berufslehre 12%. Bei der 3-jährigen Berufslehrewurde eine maximale Abweichung von 28% festgestellt.

Auch beim Stundenlohn ist die zugrunde liegende Zahl von Lohnangaben (N) zum Teil sehr gering,da die befragten Arbeitsstätten nicht in allen Kategorien Mitarbeiter beschäftigen. Dies erklärt zumTeil die geringen Unterschiede der beiden Medianwerte.

Mediane

Stundenlohn*

in CHF Median tiefst Median höchst Median tiefst Median höchst Median tiefst Median höchst Median tiefst Median höchst Median tiefst Median höchst Median tiefst Median höchst

Bereich

- Food 20.70 20.70 21.00 21.00 20.70 20.70 21.10 21.10 20.70 20.70 21.85 21.85 N Arbeitsstätten 22 22 28 27 3 3 25 24 5 5 21 20

- Non-Food 19.08 18.00 20.50 21.95 24.64 25.14 20.50 21.05 26.30 26.30 27.00 27.00 N Arbeitsstätten 6 5 7 7 2 2 4 4 3 3 5 5

- Mode/Textilien 19.80 20.31 20.60 21.10 20.42 20.68 21.10 21.60 20.42 23.42 22.50 27.35 N Arbeitsstätten 10 9 14 14 6 6 15 15 2 2 8 9

- Elektronik 21.00 23.60 24.64 24.64 23.60 23.60 27.80 27.80 36.00 36.00 28.50 28.50 N Arbeitsstätten 1 1 4 4 1 1 1 1 1 1 3 3

- Andere 18.80 21.50 22.55 22.85 20.50 20.50 18.80 21.10 27.98 27.98 28.30 36.10 N Arbeitsstätten 6 5 14 14 1 1 5 5 2 2 12 12

* exkl. Anteil 13. Monatslohn, exkl. Ferienlohnanteil

- Wenn Anzahl Arbeitsstätten (N) in einer Kategorie gleich 1, dann ist der minimale Lohn gleich dem maximalen Lohn, somit sind auch die Mediane gleich gross

<25 25<25 25 <25 25

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

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3. Erkenntnisse bezüglich NAV Detailhandel

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Ergebnisse bezüglich Richtlöhnen NAV Kanton BernBei den Monatslöhnen weisen 21 von total 30 Alters- und Bildungskategorien Werte unter demNAV-Richtlohn auf (vgl. Anhang II).

Bei den Stundenlöhnen verzeichnen 15 von total 30 Alters- und Bildungskategorien Werte unterdem NAV-Richtlohn (vgl. Anhang II).

Insgesamt wurden von den 155 teilnehmenden Arbeitsstätten 886 Angaben zu den tiefsten undhöchsten Löhnen gemacht, 516 (58.2%) im Monatslohn und 370 (41.8%) im Stundenlohn. Dabeiwird 174 Mal ein tieferer Monats- oder Stundenlohn ausbezahlt, als dies die Lohnrichtlinien desNAV Detailhandel vorsehen. Dies entspricht 19.6% aller Lohnangaben. 90 Mal werden dieRichtlöhne im Monatslohn und 84 Mal im Stundenlohn unterschritten. Der Anteil Unterschreitungengemessen an den Lohnangaben ist beim Stundenlohn mit 22.7% höher als beim Monatslohn mit17.4%.

Für den Monatslohn gibt es im Bereich Mode/Textilien, für den Stundenlohn im Bereich Food ammeisten Unterschreitungen.

Insgesamt unterschreiten 90 verschiedene Arbeitsstätten mindestens einmal die Lohnrichtliniendes NAV Detailhandel. Dies sind 58% aller 155 teilnehmenden Arbeitsstätten.

Arbeitsstätten, die ihre Arbeitsverhältnisse nur mit schriftlichen Einzelarbeitsverträgen regeln,unterschreiten insgesamt 84 Mal die Lohnrichtlinien des NAV Detailhandels. Davon sind 55Unterschreitungen der Richtlöhne für die Monatslöhne und 29 für die Stundenlöhne.

Insgesamt werden 61 Unterschreitungen bei Arbeitsstätten registriert, bei denen die Beschäftigtenausschliesslich mit einem GAV angestellt sind, wovon 41 Unterschreitungen bei Stundenlöhnen.

Erkenntnisse bezüglich NAV Detailhandel

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Unterschreitung der Lohnrichtlinien des NAV Detailhandel im Monatslohnnach Bereichen und Alters- und Bildungskategorien

Lohnrichtlinien 90 Malunterschritten

Von den erfassten Arbeits-stätten wurden insgesamt 516Angaben zum Monatslohngemacht. Dabei kam es in deneinzelnen Kategorien insge-samt 90 Mal zu Unterschrei-tungen der Lohnrichtlinien desNAV Detailhandels (17.4%).

Im Bereich Mode/Textilien gibtes die meisten Unterschrei-tungen (37 Mal), im BereichElektronik die wenigsten.

Es wurden weniger Unter-schreitungen bei der Alters-gruppe unter 25 Jahrenfestgestellt.

Am meisten Unterschreitungengibt es bei der Kategorie 25;3-jährige Berufslehre.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Unterschreitung NAV

MONATSLOHN*<25 25 <25 25 <25 25 TOTAL

Lohnrichtlinie NAV* 3'413 3'905 3'526 4'073 3'640 4'241

Bereich

- Food - 1 - 4 - 10 15

- Non-Food - - 2 3 2 6 13

- Mode/Textilien 1 4 6 14 4 8 37

- Elektronik - - 1 2 2 5 10

- Andere - 5 - 2 1 7 15

TOTAL 1 10 9 25 9 36 90 Anzahl N Lohnangaben 40 74 31 94 81 196 516

* inkl. Anteil 13. Monatslohn

3-jährige Berufslehreun-/angelernt 2-jährige Berufslehre

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Unterschreitung der Lohnrichtlinien des NAV Detailhandel im Stundenlohn nach Bereichen und Alters- und Bildungskategorien

Lohnrichtlinien 84 Malunterschritten

Von den erfassten Arbeits-stätten wurden insgesamt 370Angaben zum Stundenlohngemacht. Dabei kam es in deneinzelnen Kategorien insge-samt 84 Mal zu Unterschrei-tungen der Lohnrichtlinien desNAV Detailhandels (22.7%).

Am meisten Unterschreitungengibt es im Bereich Food (41Mal) gefolgt vom BereichMode/Textilien (24 Mal).

Keine Unterschreitungen gibtes im Bereich Elektronik.

Bei den Alters- und Bildungs-gruppen ist die Situation ähnlichwie im Monatslohn. Bei denüber 25-jährigen werden dieLohnrichtlinien häufiger unter-schritten als bei den unter 25-jährigen.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Unterschreitung NAV

STUNDENLOHN*<25 25 <25 25 <25 25 TOTAL

Lohnrichtlinie NAV* 17.70 20.26 18.29 21.13 18.88 22.00

Fokusbereich

- Food 1 8 - 18 - 14 41

- Non-Food 3 3 - 3 - - 9

- Mode/Textilien 3 6 1 10 - 4 24

- Elektronik - - - - - - -

- Andere - 5 - 4 - 1 10

TOTAL 7 22 1 35 - 19 84 Anzahl N Lohnangaben 93 96 16 78 16 71 370

3-jährige Berufslehre2-jährige Berufslehreun-/angelernt

* exkl. Anteil 13. Monatslohn, exkl. Ferienlohnanteil

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22

Anzahl Arbeitsstätten, die die Lohnrichtlinien des NAV Detailhandel unterschreitennach Art der Entlöhnung

Insgesamt 90 Arbeitsstättenunterschreiten die Lohnricht-linien.

Insgesamt unterschreiten 90Arbeitsstätten die Lohnricht-linien des NAV Detailhandelsmindestens einmal.

Insgesamt unterschreiten 40Arbeitsstätten ausschliesslichdie Lohnrichtlinien für denMonatslohn, 29 Arbeitsstättenausschliesslich jene für denStundenlohn.

Am meisten Arbeitsstättenunterschreiten einmal dieLohnrichtlinien. Es gibt jedochauch einige Arbeitsstätten, diemehr als 3 Mal (bzw. mehr alsin 3 Kategorien) die Lohnricht-linien unterschreiten.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Unterschreitung NAV

Anzahl Arbeitsstätten1 Mal 2 Mal 3 Mal 4 Mal 5 Mal > 5 Mal TOTAL

- Nur im Monatslohn 26 14 - - - - 40

- Nur im Stundenlohn 17 9 3 - - - 29

- In beiden Kategorien - 5 8 4 1 3 21

TOTAL 43 28 11 4 1 3 90

Anzahl Arbeitsstätten, die 1 oder mehr Mal die Lohnrichtlinie des NAV Detailhandel unterschreiten

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23Arbeitsvertragliche Verhältnisse

Am meisten schriftlicheEinzelarbeitsverträge

Insgesamt regeln 52% derArbeitsstätten ihre arbeits-vertraglichen Verhältnisseausschliesslich mit schriftlichenEinzelarbeitsverträgen. Unter-nehmen aller Grössenklassenverwenden dieses Instrument.

Hauptsächlich sind es die grös-seren Arbeitgeber, welche dieBeschäftigten mit einem GAVanstellen. Dies wird deutlich,wenn man die Arbeitsverhältnissenach VZÄ gewichtet. Der Anteilder ausschliesslich mit GAVBeschäftigten ist 13 Prozent-punkte grösser (44% gegenüber31% der Arbeitsstätten)

Was den NAV des Kantons Bernbetrifft, zeigt sich, dass 67% derBefragten Arbeitsstätten denVertrag kennen. Angewendetwird er jedoch nur vereinzeltdurch kleine Unternehmen.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

1%

3%

52%5%

31%

8%

1%

Mündliche Abmachungen

Mündliche Abmachungen und schriftl. Einzelarbeitsverträge

Schriftliche Einzelarbeitsverträge

GAV und schriftl. Einzelarbeitsverträge

GAV

NAV mit schriftl. Einzelarbeitsverträgen

NAV und mündliche Abmachungen

0.3%

1%

48%

3%

44%

3%

0.4%

Nach Arbeitsstätten Gewichtet mit Vollzeit-äquivalenten (VZÄ)

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Kenntnisse des NAV

Nein33%

Ja67%

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24

Unterschreitungen der Lohnrichtlinien des NAV Detailhandelnach arbeitsvertraglichen Verhältnissen

Am meisten Unterschreitungen bei Beschäftigten mit schriftlichen Einzelarbeitsverträgen

Von den 174 Unterschreitungen der Lohnrichtlinien des NAV Detailhandels entfallen 84 auf Arbeits-stätten, welche ihre arbeitsvertraglichen Verhältnisse nur mit schriftlichen Einzelarbeitsverträgen regeln.

Auffallend ist, dass 61 Unterschreitungen bei Arbeitsstätten registriert werden, bei welchen die Beschäf-tigten ausschliesslich einem GAV unterstellt sind.

Insgesamt gibt es 1.12 Unterschreitungen pro Arbeitsstätte. Überdurchschnittliche Unterschreitungenpro Arbeitsstätte weisen die Arbeitsstätten mit GAV auf, unterdurchschnittlich ist die Zahl bei Arbeits-stätten mit NAV. Arbeitsstätten mit nur schriftlichen Einzelarbeitsverträgen verzeichnen gut eineUnterschreitung pro Arbeitsstätte.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Arbeitsvertragliche Verhältnisse

absolut in % absolut in % absolut in %

- Mündliche Abmachungen 1 0.6% 6 0.3% 1 0.6%

- Mündliche Abmachungen und schriftliche Einzelarbeitsverträge 4 2.6% 24 1.0% 7 4.0%

- Schriftliche Einzelarbeitsverträge 81 52.3% 1'118 48.0% 84 48.3%

- GAV und schriftl. Einzelarbeitsverträge 8 5.2% 72 3.1% 11 6.3%

- GAV 48 31.0% 1'034 44.4% 61 35.1%

- NAV mit schriftl. Einzelarbeitsveträgen 12 7.7% 67 2.9% 10 5.7%

- NAV und mündliche Verträge 1 0.6% 7 0.4% - 0.0%

TOTAL 155 100% 2'328 100% 174 100%

-

1.12

1.04

1.38

1.27

0.83

Nach arbeitsvetraglichen Verhältnissen

Anzahl Arbeitsstätten Anzahl VZÄ

Anzahl Unterschreitungen

1.00

1.75

Anzahl Unterschreitungen

pro Arbeitsstätte

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25

Anzahl der Unterschreitungen der Lohnrichtlinien desNAV Detailhandel nach arbeitsvertraglichen Verhältnissen

Arbeitstätten, die ihre arbeitsvertraglichen Verhältnisse nur mit schriftlichen Einzelarbeits-verträgen regeln, unterschreiten am meisten die Lohnrichtlinien des NAV Detailhandels

43 Arbeitsstätten unterschreiten 1 Mal die Lohnrichtlinien des NAV Detailhandel. Davon haben 23 (53%)ausschliesslich schriftliche Einzelarbeitsverträge.

19 Arbeitsstätten unterschreiten 3 oder mehrmals die Lohnrichtlinien des NAV Detailhandels.

Am meisten Unterschreitungen gibt es bei den Arbeitsstätten, die nur schriftliche Einzelarbeitsverträgehaben (84 Mal), gefolgt von Arbeitsstätten, die ausschliesslich mit einem GAV arbeiten (61 Mal).

Arbeitsstätten, die mit dem NAV Detailhandel des Kantons Bern arbeiten, unterschreiten trotzdeminsgesamt 10 Mal die Lohnrichtlinien.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Unterschreitung NAV

Nach Arbeitsverträgen1 Mal 2 Mal 3 Mal 4 Mal 5 Mal > 5 Mal

- Mündliche Abmachungen 1 - - - - - 1

- Mündliche Abmachungen und schriftliche Einzelarbeitsverträge - 1 - - 1 - 7

- Schriftliche Einzelarbeitsverträge 23 13 4 2 - 2 84

- GAV und schriftl. Einzelarbeitsverträge 1 2 - - - 1 11

- GAV 12 10 7 2 - - 61

- NAV mit schriftl. Einzelarbeitsveträgen 6 2 - - - - 10

- NAV und mündliche Abmachunge - - - - - - -

TOTAL Arbeitsstätten 43 28 11 4 1 3

TOTAL Unter-schreitungen

Anzahl Arbeitsstätten, nach arbeitsvertraglichen Verhältnissen, die die Lohnrichtlinien des NAV Detailhandel X-Mal unterschreiten

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Anzahl Unterschreitungen der Lohnrichtlinien des NAV Detailhandelnach arbeitsvertraglichen Verhältnissen im Monats- und Stundenlohn

Für Monatslohn 55 Unter-schreitungen bei Arbeits-stätten mit nur schriftlichenEinzelarbeitsverträgen

Die Lohnrichtlinien für denMonatslohn werden am meistenvon Arbeitsstätten unterschrit-ten, welche ihre Anstellungennur mit schriftlichen Einzel-arbeitsverträgen regeln.

Die Lohnrichtlinien für denStundenlohn werden amhäufigsten von Arbeitsstättenunterschritten, welche aus-schliesslich einen GAVanwenden.

Arbeitsstätten, die mit dem NAVDetailhandel arbeiten, weiseninsgesamt 10 Unterschreitun-gen auf, 6 im Monats- und 4 imStundenlohn.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Unterschreitung NAV

Anzahl Unterschreitungen

- Mündliche Abmachungen

- Mündliche Abmachungen und schriftliche Einzelarbeitsverträge

- Schriftliche Einzelarbeitsverträge

- GAV und schriftl. Einzelarbeitsverträge

- GAV

- NAV mit schriftl. Einzelarbeitsveträgen

- NAV und mündlichen Abmachungen

TOTAL

* inkl. Anteil 13. Monatslohn

90 84 174

** exkl. Anteil 13. Monatslohn, exkl. Ferienlohnanteil

6 4 10

- - -

4 7 11

20 41 61

4 3 7

55 29 84

Anzahl Unterschreitungen nach arbeitsverträglichen Verhältnissen und Art der Entlöhnung

1 - 1

Monatslohn* Stundenlohn** Total

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27Unterschreitungen des Richtlohn NAV nach einzelnen Wirtschaftszweigen des Detailhandels

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Anzahl Arbeitsstätten

die unterschreiten

Anzahl Unterschrei-

tungen

Unterschrei- tungen pro

Arbeitsstätten

Anzahl Arbeitsstätten

die unterschreiten

Anzahl Unterschrei-

tungen

Unterschrei- tungen pro

Arbeitsstätten

• DH m. Bekleidung und Zub. oaS 8 25 3.1 • DH m. Büromasch. und -einrich. 1 2 2.0

• Grosse Supermärkte 1000-2499m2 7 19 2.7 • DH m. Geschenkart., Souvenirs 1 2 2.0

• Kleine Supermärkte 400-999 m2 8 15 1.9 • DH mit Büchern 1 2 2.0

• DH mit Schuhen 4 13 3.3 • DH mit Computern und Software 2 2 1.0

• DH mit Sportartikeln 5 8 1.6 • DH mit Fahrrädern 1 2 2.0

• DH mit pharma. Produkten 5 7 1.4 • DH mit Gebrauchtwaren ang 1 2 2.0

• DH mit Damenbekleidung 4 6 1.5 • DH mit Teppichen 1 2 2.0

• DH m. Brot, Back- u. Süsswaren 5 5 1.0 • Verbrauchermärkte >2500m2 1 2 2.0

• DH m. Schreib-, Papeteriewaren 2 5 2.5 • Versandhandel 1 2 2.0

• DH mit Textilien 1 5 5.0 • DH Brillen u. andere Sehhilfen 1 1 1.0

• DH mit Zeitungen; Kioske 2 5 2.5 • DH Lederwaren u. Reiseartikeln 1 1 1.0

• Grosse Geschäfte 100-399m2 4 5 1.3 • DH m. Radio- u. Fernsehgeräten 1 1 1.0

• Sonst. DH Wa. Nichtnahrungsm. 3 5 1.7 • DH mit el. Haushaltgeräten 1 1 1.0

• Warenhäuser 2 5 2.5 • DH mit Fleisch und Fischwaren 1 1 1.0

• DH mit fotografischen Artikeln 3 4 1.3 • DH mit Herrenbekleidung 1 1 1.0

• DH mit Blumen und Pflanzen 2 3 1.5 • DH mit Musikinstrumenten 1 1 1.0

• DH mit Möbeln 2 3 1.5 • DH mit Ton- und Bildträgern 1 1 1.0

• Kleine Geschäfte <100 m2 1 3 3.0 • DH mit Uhren und Schmuck 1 1 1.0

• Sonst. DH (nicht Vk.räumen) 1 3 3.0 TOTAL 90 174 1.9

• Tankstellen 2 3 1.5

Unterschreitungen des Richtlohn NAV nach einzelnen Wirtschaftszweigen des Detailhandels

Quelle: Unternehmensbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

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28

4. Fazit

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29Fazit

Fazit

Da die Unternehmen nicht verpflichtetwerden konnten, an der Befragung teilzu-nehmen, lag der Rücklauf bei gut 36%. Auf-grund der Methodik der Stichprobe wurdetrotzdem für alle Bereiche eine Rücklauf-quote erreicht, die repräsentative Aussagenzu den Lohn- und Arbeitsverhältnissen imKanton Bern zulässt.

Bezüglich Einhaltung der NAV-Richtlöhne hatdie Befragung genügend Relevanz fürkünftige Entscheidungen der KAMKOhervorgebracht.

Die Umfrage zeigt, dass insgesamt 90 bzw.58% der 155 teilnehmenden Arbeitsstättendie Richtlöhne gemäss NAV in einzelnenoder mehreren Alters- und Berufskategorienunterschreiten.

Von den insgesamt 886 Lohnangaben sind174 (19.6 %) tiefer als die Lohnrichtlinien desNAV Detailhandels. Relativ gibt es mehrUnterschreitungen im Stundenlohn (22.7%)als im Monatslohn (17.4%).

Die in der Umfrage erfassten höchsten undtiefsten Löhne sowie die entsprechendenMedianwerte stellen die Grundlagen bereit fürdie Definition der im Detailhandel des Kant-ons Bern berufs- und ortsüblichen Löhne.

Teilweise gibt es grosse Lohnunterschiedezwischen den verschiedenen Bereichen undauch zwischen den Alters- und Bildungs-kategorien. Die Medianwerte der höchstenund tiefsten Lohnangaben der Arbeitsstättenpro Bildungs- und Alterskategorie liegenrelativ nahe beisammen.

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30

Anhang IAllgemeine Ergebnisse der Unternehmensbefragung

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31Grundgesamtheit Urbaner Raum

Überdurchschnittlicher Anteilder Beschäftigung im BereichFood

Die Arbeitsstätten sind imurbanen Raum gleichmässigauf die 5 Bereiche verteilt, mitAusnahme des BereichsElektronik, auf den nur 12% derArbeitsstätten entfällt.

Am meisten Arbeitsstättenfinden sich im Bereich Andere.Dort spielen anzahlmässiginsbesondere der Detailhandelmit pharmazeutischenProdukten, die Kioske undTankstellen eine Rolle.

Gemessen an der Vollzeit-äquivalenten Beschäftigung(VZÄ) ist der Bereich Food amgrössten.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+PartnerBasis: Betriebszählung 2005, BFS

19%

21%

21%

12%

27%

Food Non-Food Mode/Textilien Elektronik Andere

30%

22%15%

11%

22%

19'1583'217

Arbeitsstätten Vollzeitäquivalente (VZÄ)

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32Rücklaufquote der Befragung nach Bereichen

Höchste Rücklaufquote imBereich Food

Von den 428 Arbeitsstättenhaben 155 auf die Studiegeantwortet, was insgesamteiner Rücklaufquote von 36.2%entspricht.

Der Rücklauf war im BereichFood am höchsten (53.5%) undim Bereich Elektronik amniedrigsten (25.3%).

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Andere

Elektronik

Mode/Textilien

Non-Food

Food

Insgesamt

0 10 20 30 40 50 60

36.2

53.5

34.9

35.6

25.3

31.4

in %

n=46

n=27

n=21

n=31

n=30

n=155%

%

%

%

%

%

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33In Stichprobe erfasste Beschäftigte und Vollzeitäquivalente nach Bereichen

Im Bereich Food sind ammeisten Vollzeitäquivalenteund Beschäftigte erfasst

Dazu hat auch beigetragen,dass dort die Rücklaufquote amhöchsten war. Der BereichElektronik weist am wenigstenBeschäftigte auf.

Der Anteil der Zahl Vollzeit-äquivalente an der Gesamtbe-schäftigtenzahl liegt im Schnittbei 72%. Im Bereich Elektronikist dieser Anteil mit 86% höher.Dies bedeutet, dass dort mehrMitarbeiter vollzeitlich tätig sind.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+PartnerBasis: Betriebszählung 2005, BFS; VZÄ = Vollzeitäquivalente Beschäftigung

Andere

Elektronik

Mode/Textilien

Non-Food

Food

0 200 400 600 800 1'000 1'200 1'400 1'600

15481094

588424

388272

254218

471320

BeschäftigteVollzeitäquivalente (VZÄ)

Total Beschäftigte: 3'249Total VZÄ: 2'328

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34Anteil in Stichprobe erfasster Vollzeitäquivalente an Grundgesamtheit nach Bereichen

Höchste Beschäftigungs-mässige Repräsentativität imBereich Food

Ausgangspunkt zur Berech-nung der beschäftigungs-mässigen Repräsentativität sinddie in der Betriebszählung 2005angegebenen Vollzeitäqui-valente (VZÄ) für die fünfBereiche im urbanen Raum.

Im Bereich Food wurde diegrösste Repräsentativitäterreicht.

Im Bereich Elektronik undAndere fehlen die Angabeneiniger der 13 grössten Arbeits-stätten (z.B. Fust), was zueinem kleinen Deckungsgradbeitrug.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+PartnerBasis: Erfasste Vollzeitäquivalente

Andere

Elektronik

Mode/Textilien

Non-Food

Food

Insgesamt

0 10 20 30 40 50

12.2

18.7

10.3

9.6

10.4

7.5

in %

%

%

%

%

%

%

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35Beschäftigungsgrade nach Bereichen

Elektronik mit wenig Teilzeit

Es wird unter folgendenBeschäftigungsgradenunterschieden:

Vollzeit: 90-100%

Teilzeit I: 50-89%Teilzeit II: 1-49%

Insgesamt sind mehr als dieHälfte der ArbeitnehmendenVollzeit angestellt. Jeweils einViertel der Angestellten arbeitetTeilzeit I oder II.

Auffällig ist, dass im BereichElektronik deutlich mehrArbeitnehmer Vollzeit arbeitenals in den übrigen Bereichen.

Im Vergleich dazu ist der Anteilder Beschäftigten mit Teilzeit IIim Bereich Andere relativ hoch.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+PartnerBasis: Erfasste Beschäftigte

Andere

Elektronik

Mode/Textilien

Non-Food

Food

Insgesamt

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

51% 24% 25%

42% 31% 27%

47% 30% 23%

47% 26% 27%

75% 10% 15%

44% 22% 34%

Vollzeit Teilzeit I Teilzeit II

in %

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36Beschäftigungsgrade nach Bildungs- und Altersgruppen

Mehr Teilzeitarbeit bei Un/-Angelernten

Es ist auffällig, dass un-/ange-lernte Arbeitnehmer allgemeinmehr Teilzeit arbeiten alsArbeitnehmer mit einer Berufs-lehre.

Weiter ist zu sehen, dassArbeitnehmer unter 25 Jahrenhäufiger Vollzeit arbeiten alsjene über 25. Dies könntedamit zusammenhängen, dassim Detailhandel überdurch-schnittlich viele Frauenarbeiten. Diese reduzieren ihreArbeitszeit nach der Geburt desersten Kindes.

Die Arbeitnehmer mit einer 3-jährigen Berufslehre arbeitenmehr Vollzeit als die anderen.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+PartnerBasis: Erfasste Beschäftigte

≥25

<25

≥25

<25

≥25

<25

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

38% 13% 49%

26% 38% 36%

59% 22% 19%

32% 32% 36%

74% 13% 13%

58% 23% 19%

Vollzeit Teilzeit I Teilzeit II

Un-/angelernt

2-jährgeBerufslehre

3-jährgeBerufslehre

in %

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37Anstellungsbedingungen in den Bereichen

Drei Viertel im Monatslohn

Insgesamt sind von den total3'135 in der Befragung er-fassten Beschäftigten 2'212(70.6%) im Monatslohn und und923 (29.4%) im Stundenlohnangestellt.

Durchschnittlich arbeiten dreiViertel der Beschäftigten imMonatslohn und ein Viertel imStundenlohn

In den Bereichen Food,Mode/Textilien und Anderearbeiten mehr Leute imStundenlohn als bei Non-Foodund Elektronik.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+PartnerBasis: Erfasste Beschäftigte

Andere

Elektronik

Mode/Textilien

Non-Food

Food

Insgesamt

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

73% 27%

66% 34%

84% 16%

66% 34%

85% 15%

66% 34%

Monatslohn Stundenlohn

in %

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38Anstellungsbedingungen in den Bildungs- und Altersgruppen

Un/-Angelernte hauptsächlichim Stundenlohn

Es ist ersichtlich, dass die un/-angelernten Arbeitnehmer - wieerwartet - überdurchschnittlichviel im Stundenlohn arbeiten.

Andererseits sind Arbeitnehmermit einer 3-jährigen Berufslehrevorwiegend im Monatslohnangestellt. Es gibt auch einengrossen Unterschied zuArbeitnehmern mit einer 2-jährigen Berufslehre. Von ihnenarbeiten mehr als ein Viertel imStundenlohn.

Bei den Arbeitnehmern mitBerufslehre sind die über 25-jährigen häufiger im Stunden-lohn angestellt als die unter 25-jährigen.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+PartnerBasis: Erfasste Beschäftigte

≥25

<25

≥25

<25

≥25

<25

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

37% 63%

45% 55%

73% 27%

55% 45%

90% 10%

82% 18%

Monatslohn Stundenlohn

Un-/angelernt

2-jährgeBerufslehre

3-jährgeBerufslehre

in %

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3913. Monatslohn für Angestellte im Monatslohn nach Bereichen

13. Monatslohn ist Standard

Praktisch allen Angestellten imMonatslohn wird ein 13.Monatslohn bezahlt.

Nur im Bereich Elektronik gibtes 15% der Angestellten, diekeinen 13. Monatslohnerhalten.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+PartnerBasis: Angaben der Arbeitsstätten gewichtet mit Beschäftigten

Andere

Elektronik

Mode/Textilien

Non-Food

Food

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

99% 1%

93% 7%

93% 7%

85% 15%

99% 1%

Ja Nein

in %

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4013. Monatslohn für Angestellte im Stundenlohn nach Bereichen

Hoher Anteil mit 13. Monats-lohn im Bereich Food

Ein 13. Monatslohn wird in denBereichen Mode/Textilien undElektronik nur von 50% derArbeitsstätten bezahlt. EinViertel der Angestellten in denBereichen Non-Food oderAndere erhalten keinen 13.Monatslohn.

Wie im Monatslohn erhaltenauch im Stundenlohn fast alleArbeitnehmer im Bereich Foodden 13. Monatslohn.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+PartnerBasis: Angaben der Arbeitsstätten gewichtet mit Beschäftigten

Andere

Elektronik

Mode/Textilien

Non-Food

Food

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

98% 2%

75% 25%

49% 51%

44% 56%

78% 22%

Ja Nein

in %

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41Ferienregelung und -entschädigung

5 Wochen oder mehr Ferien

53% der Angestellten erhalten 5oder mehr Wochen Ferien. EinFünftel der Arbeitnehmer erhal-ten die von OR 329a vorge-schriebenen 4 Wochen Ferien.

Arbeitsstätten mit anteilsmässighoher Beschäftigung gebenüberdurchschnittlich häufig 5oder mehr Wochen Ferien.

Bei den Angestellten im Stun-denlohn ist es so, dass rund dreiViertel 10.64% Ferienentschä-digung erhalten.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Anstellungsbedingungen

Ferienregelung N % %

42 27% 20%

52 34% 27%

61 39% 53%

155 100% 100%

Ferienentschädigung für Angestellte im Stundenlohn

- 8.33% 43 36% 15%

- 10.64% 58 48% 74%

- Andere % 19 16% 11%

TOTAL 120 100% 100%

TOTAL

Anzahl Arbeitsstätten

Gewichtet mit Anzahl VZÄ

- Gesetzliche Regelung nach OR 329a (4 bzw. 5 Wochen)

- wie a), aber 5. Ferienwoche ab dem 50. Altersjahr

- 5 Wochen oder mehr

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42Arbeits- und Pausenzeit

41 Stunden Woche üblich

70% der Arbeitsstätten habeneine wöchentliche Arbeitszeitvon 41 oder 42 Stunden.

Gewichtet man die Resultatemit der Anzahl VZÄ, so zeigtsich, dass knapp zwei Drittelder Beschäftigten eine 41Stunden Woche haben.

Eine wöchentliche Arbeitszeitvon mehr als 43 Stunden ist nurselten üblich.

Insgesamt wird bei gut derHälfte der Arbeitsstätten diePausenzeit bezahlt.

In den Bereichen Food undNon-Food bezahlen weniger alsdie Hälfte der Arbeitsstättendie Pausenzeiten.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Arbeitszeit N % %

- 40 13 8% 7%

- 41 50 32% 64%- 42 59 38% 19%- 43 24 15% 6%- 44 5 3% 2%- 45 4 3% 1%TOTAL 155 100% 100%

Pausenzeiten ausbezahlt JA NEIN

- Food in % 45% 55%- Non-Food in % 49% 51%- Mode/Textilien in % 72% 28%- Elektronik in % 70% 30%- Andere in % 99% 1%Durchschnitt urbaner Raum in % 54% 46%

Anzahl Arbeitsstätten

Gewichtet mit Anzahl VZÄ

Std./Woche

Std./Woche

Std./Woche

Std./Woche

Std./Woche

Std./Woche

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43

Anhang II

Detaillierte Ergebnisse Lohnverhältnisse

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44

Ergebnisse der Lohntabellen im Überblick

Monatslöhne

Im Bereich Mode/Textilien liegen die Mittelwerte der tiefsten Löhne in allen Kategorien ausser 25Jahre; 3-jährige Berufslehre tiefer als die übrigen Bereiche. Den tiefsten Mittelwert für die Kategorie25 Jahre; 3-jährige Berufslehre weist der Bereich Food auf.

Nur in den beiden Bereichen Mode/Textilien und Andere sind die Mittelwerte mit zunehmenderBerufsbildung durchwegs ansteigend.

Stundenlöhne

In allen Bereichen zeigen sich steigende Mittelwerte der tiefsten Stundenlöhne mit zunehmendemAlter und Berufsbildung.

Der Bereich Mode/Textilien hat in drei von sechs Bildungs- und Alterskategorien den tiefstenMittelwert. Den tiefsten Mittelwert für die Kategorie 25 Jahre; 3-jährige Berufslehre weist der BereichFood auf.

Ergebnisse der Lohntabellen im Überblick

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45Richtlöhne gemäss NAV Detailhandel für Monats- und Stundenlöhne

Lohnrichtlinien gemäss NAVDetailhandel

Die Monats-Richtlöhne belau-fen sich je nach Alters- undBerufskategorie zwischen 3'410und 4'241 CHF.

Die Stunden-Richtlöhne liegenin der Bandbreite von 17.70 bis22.00 CHF/Std.Quelle: NAV Kanton Bern

Lohnrichtlinie NAV<25 25 <25 25 <25 25

CHF CHF CHF CHF CHF CHF

Lohnrichtlinie Monatslohn (inklusive Anteil 13. Monatslohn)

3'413 3'905 3'526 4'073 3'640 4'241

Lohnrichtlinie Stundenlohn(exkl. Anteil 13. Monatslohn,exkl. Ferienlohnanteil)

17.70 20.26 18.29 21.13 18.88 22.00

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

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46Monatslöhne im Bereich Food

2'580 CHF als Minimum

Im Bereich Food liegt dasMinimum in der Kategorie 25Jahre; 3-jährige Berufslehre. Esbeträgt 2'580 CHF.

Die Mittelwerte der tiefstenLöhne sind weitgehendhomogen und liegen bei rund4'200 CHF. Dies wird auchdurch den Median bestätigt.

Es gibt in insgesamt 3Kategorien Unterschreitungendes NAV Richtlohnes.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Food

MONATSLOHN*<25 25 <25 25 <25 25

CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv

Tiefster Lohn

- Minimum 3'660 3'660 3'800 3'749 3'700 2'580

- Maximum 4'388 5'300 4'496 5'328 4'600 5'950

- Mittelwert 4'134 4'182 4'185 4'262 4'095 4'412

- Median 4'120 4'117 4'198 4'198 4'145 4'441

Höchster Lohn

- Minimum 4'008 4'000 4'116 3'930 3'750 3'226

- Maximum 4'600 5'695 6'500 6'013 5'000 17'500

- Mittelwert 4'275 4'751 4'550 4'612 4'247 5'907

- Median 4'333 4'615 4'279 4'534 4'145 5'221

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

Hinweis: Es gibt Arbeitsstätten, welche IV-Bezüger beschäftigen. Dort ist der minimale tiefste Lohn 1'300.- CHF

* inklusive Anteil 13. Monatslohn

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47Monatslöhne im Bereich Non-Food

3'360 CHF als Minimum

Im Bereich Non-Food weist dieKategorie <25; 3-jährigeBerufslehre den tiefstenMonatslohn auf.

Die Mittelwerte variieren stark.Es gibt für diesen Bereichgrosse Unterschiede, nament-lich auch zwischen den beidenAlterskategorien.

Es gibt in insgesamt 4Kategorien Unterschreitungendes NAV Richtlohnes.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Non-Food

MONATSLOHN*<25 25 <25 25 <25 25

CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv

Tiefster Lohn

- Minimum 3'500 4'718 3'400 3'700 3'360 3'900

- Maximum 4'706 6'354 4'589 4'515 5'416 6'500

- Mittelwert 3'885 5'674 3'832 4'042 4'152 4'882

- Median 3'600 5'950 3'506 3'900 4'000 5'052

Höchster Lohn

- Minimum 3'567 5'800 3'400 3'700 3'450 4'100

- Maximum 4'706 6'354 4'589 4'515 8'991 14'100

- Mittelwert 4'125 6'035 3'832 4'112 4'666 6'909

- Median 4'054 5'950 3'506 4'250 4'230 5'762

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

Hinweis: Bei Unternehmen, die bei einzelnen Kategorien nur einen Mitarbeiter haben, entspricht das Minimum des tiesten Lohnes gleichzeitig auch dem Minimum des höchsten Lohnes

* inkl. Anteil 13. Monatslohn

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48Monatslöhne im Bereich Mode/Textilien

3'087 CHF als Minimum

Die Un-/Angelernten haben indiesem Bereich die tiefstenMittelwerte.

Auch das Minimum der tiefenLöhne liegt in der Kategorie un-/angelernt; 25 Jahre.

Die Mittelwerte liegen ausserfür die Beschäftigten mit 3-jähriger Berufslehre; 25 Jahreunter 4'000 CHF.

Es gibt in allen KategorienUnterschreitungen des NAVRichtlohnes.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Mode/Textilien

MONATSLOHN*<25 25 <25 25 <25 25

CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv

Tiefster Lohn

- Minimum 3'200 3'087 3'300 3'200 3'470 3'200

- Maximum 3'485 4'170 3'940 4'973 3'900 7'053

- Mittelwert 3'342 3'761 3'565 3'995 3'695 4'532

- Median 3'342 3'864 3'485 4'004 3'700 4'300

Höchster Lohn

- Minimum 3'300 3'087 3'300 3'200 3'451 3'200

- Maximum 3'485 7'580 4'613 6'400 4'550 15'000

- Mittelwert 3'392 4'208 3'760 4'397 3'918 6'609

- Median 3'392 3'864 3'791 4'158 3'860 6'340

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

Hinweis: Bei Unternehmen, die bei einzelnen Kategorien nur einen Mitarbeiter haben, entspricht das Minimum des tiesten Lohnes gleichzeitig auch dem Minimum des höchsten Lohnes

* inkl. Anteil 13. Monatslohn

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49Monatslöhne im Bereich Elektronik

3'400 CHF als Minimum

Die Mittelwerte liegen fürdiesen Bereich alle zum Teildeutlich über 4'000 CHF undvariieren nur wenig zwischenden Alters- undBildungskategorien.

Jedoch ist der minimale tiefsteLohn bei 3'400 CHF.

Es gibt in insgesamt 4Kategorien Unterschreitungendes NAV Richtlohnes.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Elektronik

MONATSLOHN*<25 25 <25 25 <25 25

CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv

Tiefster Lohn

- Minimum 3'790 4'008 3'400 4'000 3'500 3'700

- Maximum 6'145 5'527 5'890 4'600 6'145 6'126

- Mittelwert 4'578 4'463 4'394 4'190 4'233 4'654

- Median 3'800 4'158 4'143 4'100 4'058 4'499

Höchster Lohn

- Minimum 3'800 4'225 3'400 4'000 3'500 4'200

- Maximum 6'145 5'527 5'890 5'100 9'800 15'964

- Mittelwert 4'648 4'730 4'644 4'380 5'218 8'750

- Median 4'000 4'600 4'642 4'300 4'804 8'230

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

Hinweis: Bei Unternehmen, die bei einzelnen Kategorien nur einen Mitarbeiter haben, entspricht das Minimum des tiesten Lohnes gleichzeitig auch dem Minimum des höchsten Lohnes

* inkl. Anteil 13. Monatslohn

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50Monatslöhne im Bereich Andere

2'800 CHF als Minimum

In diesem Bereich liegt dasMinimum bei 2'800 CHF in derKategorie 25; 3-jährigeBerufslehre.

Die Mittelwerte sind hierunterschiedlich und gehen von3'538 CHF bis 5'175 CHF.

Es gibt in insgesamt 4Kategorien Unterschreitungendes NAV Richtlohnes.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Andere

MONATSLOHN*<25 25 <25 25 <25 25

CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv

Tiefster Lohn

- Minimum 3'500 3'300 k.A. 3'640 3'600 2'800

- Maximum 3'575 4'604 k.A. 6'300 4'638 7'590

- Mittelwert 3'538 3'733 k.A. 5'175 4'169 4'813

- Median 3'538 3'582 k.A. 5'604 4'340 4'730

Höchster Lohn

- Minimum 3'500 3'300 k.A. 3'900 3'670 4'333

- Maximum 3'575 4'983 k.A. 6'400 11'100 16'500

- Mittelwert 3'538 3'835 k.A. 5'744 5'066 8'272

- Median 3'538 3'700 k.A. 6'033 4'344 7'300

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

Hinweis: Bei Unternehmen, die bei einzelnen Kategorien nur einen Mitarbeiter haben, entspricht das Minimum des tiesten Lohnes gleichzeitig auch dem Minimum des höchsten Lohnes

* inkl. Anteil 13. Monatslohn

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51Stundenlöhne im Bereich Food

15.58 CHF/Std. als Minimum

Im Bereich Food findet man dasabsolute Minimum in derKategorie <25; un/-angelernt.

Die Mittelwerte und Medianeliegen alle über 20.00 CHF/Std..

Es gibt in insgesamt 4Kategorien Unterschreitungendes NAV Richtlohnes.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Food

STUNDENLOHN*<25 25 <25 25 <25 25

CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv

Tiefster Lohn

- Minimum 15.58 18.90 20.30 19.15 20.30 20.00

- Maximum 23.00 28.60 20.70 25.80 22.50 29.75

- Mittelwert 20.54 21.59 20.57 21.65 20.92 22.81

- Median 20.70 21.00 20.70 21.10 20.70 21.85

Höchster Lohn

- Minimum 16.50 18.90 20.30 19.15 20.30 20.70

- Maximum 23.00 28.60 20.70 25.80 22.50 29.75

- Mittelwert 20.54 21.59 20.57 21.65 20.92 22.81

- Median 20.70 21.00 20.70 21.10 20.70 21.85

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

Hinweis: Bei Unternehmen, die bei einzelnen Kategorien nur einen Mitarbeiter haben, entspricht das Minimum des tiesten Lohnes gleichzeitig auch dem Minimum des höchsten Lohnes

* exkl. Anteil 13. Monatslohn, exkl. Ferienlohnanteil

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52Stundenlöhne im Bereich Non-Food

17.00 CHF/Std. als Minimum

Im Bereich Non-Food findetman das Minimum der tiefstenLöhne in der Kategorie <25;un/-angelernt. Der Mittelwert fürdiese Kategorie liegt unter20.00 CHF/Std..

Die Mittelwerte für dieseKategorie streuen stark.

Es gibt in insgesamt 3Kategorien Unterschreitungendes NAV Richtlohnes.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Non-Food

STUNDENLOHN*<25 25 <25 25 <25 25

CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv

Tiefster Lohn

- Minimum 17.00 18.50 24.29 19.50 26.00 24.00

- Maximum 21.50 26.62 25.00 27.00 27.00 37.10

- Mittelwert 19.13 21.68 24.64 21.88 26.43 28.29

- Median 19.08 20.50 24.64 20.50 26.30 27.00

Höchster Lohn

- Minimum 17.15 18.50 24.29 20.00 26.00 24.00

- Maximum 21.95 27.05 26.00 27.00 27.85 37.10

- Mittelwert 19.24 22.56 25.14 22.28 26.72 28.29

- Median 18.00 21.95 25.14 21.05 26.30 27.00

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

Hinweis: Bei Unternehmen, die bei einzelnen Kategorien nur einen Mitarbeiter haben, entspricht das Minimum des tiesten Lohnes gleichzeitig auch dem Minimum des höchsten Lohnes

* exkl. Anteil 13. Monatslohn, exkl. Ferienlohnanteil

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53Stundenlöhne im Bereich Mode/Textilien

13.55 CHF/Std. als Minimum

Im Bereich Mode/Textilien sind13.55 CHF/Std. das Minimum.Es liegt in der Kategorie <25;2-jährige Berufslehre.

Die Mittelwerte für <25-Jährigebei knapp 20.00 CHF/Std., beiden 25-Jährigen bei gut 21.00CHF/Std.

Es gibt in insgesamt 5Kategorien Unterschreitungendes NAV Richtlohnes.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Mode/Textilien

STUNDENLOHN*<25 25 <25 25 <25 25

CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv

Tiefster Lohn

- Minimum 17.00 18.00 13.55 18.55 20.25 20.25

- Maximum 20.60 26.70 21.20 26.50 20.60 27.50

- Mittelwert 19.19 21.15 19.20 21.43 20.42 23.65

- Median 19.80 20.60 20.42 21.10 20.42 22.50

Höchster Lohn

- Minimum 18.00 18.50 13.55 19.05 20.25 20.25

- Maximum 22.00 33.00 26.60 27.00 26.60 31.24

- Mittelwert 20.09 22.18 20.28 22.62 23.42 26.55

- Median 20.31 21.10 20.68 21.60 23.42 27.35

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

Hinweis: Bei Unternehmen, die bei einzelnen Kategorien nur einen Mitarbeiter haben, entspricht das Minimum des tiesten Lohnes gleichzeitig auch dem Minimum des höchsten Lohnes

* exkl. Anteil 13. Monatslohn, exkl. Ferienlohnanteil

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54Stundenlöhne im Bereich Elektronik

21.00 CHF/Std. als Minimum Im Bereich Elektronik sind

21.00 CHF/Std. das Minimum.Es steht in der Kategorie un/-angelernt.

Die Mittelwerte liegendemzufolge alle bei 21.00CHF/Std. und höher.

Im Bereich Elektronik gibt es inkeiner Kategorie Unterschrei-tungen des NAV Richtlohnes.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Elektronik

STUNDENLOHN* <25 ≥25 <25 ≥25 <25 ≥25CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv

Tiefster Lohn- Minimum 21.00 21.00 23.60 27.80 36.00 24.10 - Maximum 21.00 219.70 23.60 27.80 36.00 30.65 - Mittelwert 21.00 72.50 23.60 27.80 36.00 27.75 - Median 21.00 24.64 23.60 27.80 36.00 28.50

Höchster Lohn- Minimum 23.60 23.60 23.60 27.80 36.00 24.10 - Maximum 23.60 25.00 23.60 27.80 36.00 31.40 - Mittelwert 23.60 73.15 23.60 27.80 36.00 28.00 - Median 23.60 24.64 23.60 27.80 36.00 28.50

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

Hinweis: Bei Unternehmen, die bei einzelnen Kategorien nur einen Mitarbeiter haben, entspricht das Minimum des tiesten Lohnes gleichzeitig auch dem Minimum des höchsten Lohnes

* exkl. Anteil 13. Monatslohn, exkl. Ferienlohnanteil

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55Stundenlöhne im Bereich Andere

18.00 CHF/Std. als Minimum

In der Kategorie <25;un-/angelernt findet man einenStundenlohn von 18.00CHF/Std. Dies ist in dergesamten Stichprobe dasMinimum.

Für die Beschäftigten mit 3-jähriger Berufslehre liegen dieMittelwerte deutlich über 25.00CHF/Std. In der Kategorie <25;un-/ angelernt liegt der Mittel-wert bei 18.00 CHF/Std.

Es gibt in insgesamt 3Kategorien Unterschreitungendes NAV Richtlohnes.

Quelle: Unternehmungsbefragung Aug./Sept. 2009, Rütter+Partner

Andere

STUNDENLOHN*<25 25 <25 25 <25 25

CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv CHFv

Tiefster Lohn

- Minimum 18.00 18.00 20.50 18.00 26.95 21.35

- Maximum 26.00 29.90 20.50 23.00 29.00 52.60

- Mittelwert 20.12 22.85 20.50 19.94 27.98 31.32

- Median 18.80 22.55 20.50 18.80 27.98 28.30

Höchster Lohn

- Minimum 18.78 18.78 20.50 18.78 26.95 21.35

- Maximum 26.00 29.90 20.50 25.50 29.00 55.00

- Mittelwert 21.94 23.50 20.50 21.72 27.98 37.38

- Median 21.50 22.85 20.50 21.10 27.98 36.10

= Lohn unter Richtlohn gemäss NAV

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

Hinweis: Bei Unternehmen, die bei einzelnen Kategorien nur einen Mitarbeiter haben, entspricht das Minimum des tiesten Lohnes gleichzeitig auch dem Minimum des höchsten Lohnes

* exkl. Anteil 13. Monatslohn, exkl. Ferienlohnanteil

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Befragung zu den Lohn- und Arbeitsbedingungen im Detailhandel im Kanton Bern

Einleitende Bemerkungen

1) Der Fragebogen richtet sich an die angeschriebene Arbeitsstätte/Filiale . Machen Sie bitte alle Angaben nur für diese Arbeitsstätte/Filiale , auch wenn sie Teil eines Unternehmens mit mehreren Filialen ist.

Nachfolgend finden Sie einige wichtige Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens:

2) Sie werden unter anderem gebeten, Angaben zu sechs vordefinierten Kategorien zu machen. Diese umfassen die drei Qualifikationsklassen un-/angelernt , 2-jährige sowie 3-jährige Berufslehre - je für die beiden Altersgruppen unter und über 25 Jahre . Machen Sie bitte nur Angaben für diejenigen Kategorien, in denen Sie auch Beschäftigte angestellt haben.3) Die anzugebenden Daten beziehen sich auf den Monat Juni 2009.

4) Alle Ihre Angaben unterliegen dem Datenschutz und werden streng vertraulich behandelt.

Bei allfälligen Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Dr. Heinz Rütter, [email protected] Wegmüller, [email protected]

Tel. 044 724 27 70

Rütter + PartnerSozioökonomische Forschung und BeratungWeingartenstrasse 58803 Rüschlikon

Einleitende BemerkungenAllgemeine Angaben zur Arbeitsstätte

1) In welchem Bereich des Detailhandels ist Ihre Arbeitsstätte hauptsächlich tätig? Bitte kreuzen Sie den für Ihre Arbeitsstätte am besten zutreffenden Bereich an und spezifizieren Sie unten.

Food (Lebensmittel und Getränke, convenience food etc.)

Non-Food (Warenhäuser, Möbel- und Fachmärkte, Blumen, Brillen, Uhren und Schmuck etc.)

Mode, Textilien (Textilien, Schuhe, Bekleidung, Sportartikel etc.)

Elektronik (Hard- und Software, Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte, Büromaschinen etc.)

Andere Bereiche (Tankstellen, Kioske, Apotheken, Drogerien, Geschenkartikel etc.)

Spezifikation des Tätigkeitsbereichs:

Name

Kontaktperson

Telefon- -

E-Mail-Adresse

Bitten senden Sie den ausgefüllten Fragebogen bis spätestens Donnerstag, 20. August 2009 mit beiliegendembereits frankiertem Antwortcouvert an Rütter+Partner zurück. - BESTEN DANK

Vorname

CH-

1250367677125036767712503676771250367677

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Total Beschäftigte................................. ..........................................................................................

2) Wieviele Beschäftigte arbeiteten im Juni 2009 insgesamt in Ihrer Arbeitsstätte (inkl. Teilzeit) und wie teilen sich diese nach Beschäftigungsgrad auf?

Vollzeit (90-100%).............................................................................................................................

Teilzeit I (50-89%).............................................................................................................................

Teilzeit II (< 50%)..............................................................................................................................

3) Wievielen Vollzeitstellen entspricht umgerechnet die totale Beschäftigtenzahl von Frage 2 (auf eine Kommastelle gerundet, z.B. 4.6)?

Anzahl Vollzeitstellen

Arbeitsverhältnisse

4) Wie viele Beschäftigte waren im Juni 2009 in den folgenden sechs Kategorien tätig und wie teilen sich diese nach Beschäftigungsgrad auf?

Teilzeit II (< 50%)

Teilzeit I (50-89%)

Vollzeit (90-100%)

Total Beschäftigte

5) Wie sind die Arbeitsverhältnisse in Ihrer Arbeitsstätte geregelt? Zutreffendes bitte ankreuzen, Mehrfachnennungen möglich.

6) Kennen Sie den Normalarbeitsvertrag des Kantons Bern ?

Ja Nein

7) Wie viele Stunden beträgt die vereinbarte betriebsübliche wöchentliche Arbeitszeit?

Anzahl Stunden

Lohn und Arbeitszeiten sind in einem Zusatz geregelt.

Sie haben mündliche Abmachungen über Lohn und Arbeitszeit

Sie haben schriftliche Einzelarbeitsverträge

Sie haben einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV)

Sie arbeiten mit dem Normalarbeitsvertrag (NAV) des Kantons Bern.}falls zutreffend, weiter mit Frage 7

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

< 25 > 25 < 25 > 25 < 25 > 25- - -

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9) Zahlt Ihre Arbeitsstätte für Beschäftigte im Monatslohn bzw. im Stundenlohn einen 13. Monatslohn ? Zutreffendes bitte ankreuzen.

10) Wie lautet Ihre Ferienregelung ? Zutreffendes bitte ankreuzen.

a) gesetzliche Regelung nach OR 329a (4 bzw. 5 Wochen)

b) wie a), aber 5. Ferienwoche auch ab dem 50. Altersjahr

c) 5 Wochen oder mehr, nämlich:

Detaillierte Lohnangaben

Die nachfolgenden Lohnangaben stehen im Zentrum dieser Befragung. Bitte beachten Sie folgende Hinweise:

- Für die sechs vordefinierten Beschäftigtenkategorien sind die jeweils tiefsten und höchsten Löhne separat für Beschäftigte im Monats- und im Stundenlohn anzugeben.

- Die Angaben sollen aus der Lohnabrechung von Juni 2009 hervorgehen.

- Bitte beachten Sie die Berechnungshinweise bei den Fragen 11 und 12.

11) Beschäftigte im Monatslohn: Geben Sie bitte die Anzahl Beschäftigte sowie den tiefsten und höchsten Monatslohn der Beschäftigten in den sechs Kategorien an.

- inklusive Arbeitnehmeranteil Sozialbeiträge (AHV, IV, BVG etc.) und Anteil 13. Monatslohn

Für die Angaben des Brutto-Monatslohns gilt:

- muss auf einen Beschäftigungsgrad von 100% umgerechnet werden

- exklusive Gratifikationen, Provisionen und Prämien

höchster Monatslohn in CHF

tiefster Monatslohn in CHF

Anzahl Beschäftigte

ArbeitsverhältnisseLohnverhältnisse

8) Wie viele Beschäftigte waren im Juni 2009 in Ihrer Arbeitsstätte insgesamt im Monatslohn und im Stundenlohn angestellt? (nicht einzubeziehen: Betriebsinhaber und Familienmitglieder ohne Arbeitsvertrag; Auszubildende und Praktikanten sowie über ein Stellenvermittlungsbüro bezahltes Personal)

Beschäftigteim Monatslohn

Wochen

Beschäftigteim Stundenlohn

Beschäftigte im Monatslohn:

Beschäftigte im Stundenlohn:

Ja Nein

Ja Nein

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

< 25 > 25 < 25 > 25 < 25 > 25- - -

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12) Beschäftigte im Stundenlohn: Geben Sie bitte die Anzahl Beschäftigte sowie den tiefsten und höchsten Stundenlohn der Beschäftigten in den sechs Kategorien an. (Zwei Kommastellen, z.B. 20.60 CHF)

- inklusive Arbeitnehmeranteil Sozialbeiträge (AHV, IV, BVG etc.)

Für die Angaben des Stundenlohns gilt:

- exklusive Ferienentschädigung, Anteil 13. Monatslohn, Überstundenanteil, Gratifikationen, Provisionen und Prämien

13) Wie viel Prozent Ferienentschädigung kommen zum Stundenlohn in Frage 12 hinzu? Zutreffendes bitte ankreuzen.

14) Werden die Pausenzeiten der Beschäftigten bezahlt?

Ja Nein

15) Geben Sie bitte im Folgenden den Durchschnittslohn für alle Beschäftigte ihrer Arbeitsstätte für den Monat Juni 2009 an.

Berechnung: Bruttolohnsumme der Beschäftigten geteilt durch Anzahl vollzeitäquivalente Beschäftigte (Monatslöhne inkl. 1/12 des 13. Monatslohnes)

CHFDurchschnittslohn Juni 2009 pro Vollzeitbeschäftigten

Besten Dank für Ihre Teilnahme an der Befragung!

8.33% (4 Wochen)

10.64% (5 Wochen)

anderer Prozentsatz, nämlich: %

höchster Stundenlohn in CHF

tiefster Stundenlohn in CHF

Anzahl Beschäftigte

un-/angelernt 2-jährige Berufslehre 3-jährige Berufslehre

< 25 > 25 < 25 > 25 < 25 > 25- - -

5742367677574236767757423676775742367677