2
Die Konsultation Jede Verhaltenskonsultation wird mit einer klinischen Untersuchung des Tieres ergänzt, um organische Ursachen und Krankheiten zu erkennen oder auszuschliessen. Während einem Gespräch von 60-90 Minuten mit den Tierbesitzern werden alle Informationen über den Patienten gesammelt und das Tier wird beobachtet. Dank gezielten Fragen über die Symptome des Verhaltensmusters kann eine Diagnose gestellt werden. Eine Verhaltenstherapie, bestehend aus einer oder mehreren praktischen Übungen, wird den Besitzern vorgeschlagen; sie kann, wenn notwendig, mit einer medikamentösen Behandlung gekoppelt werden. Die Therapieübungen können in einem Hundeklub unter der Begleitung eines kompetenten Trainers vertieft werden. Je nach Verhaltensstörung braucht es viel Zeit und Geduld um die Probleme zu lösen. Im Verlauf der Therapie bleiben der Patient und seine Besitzer im Kontakt mit der Tierärztin und kommen regelmässig zur Kontrolle. behaviour.ch Verhaltensmedizin für Haustiere Dr. med. vet. Isabelle Hengrave Burri 1997: Diplom für Veterinärmedizin, Universität Bern 1998-2001: Tätig als Tierärztin in verschiedenen Gross- und Kleintierpraxen (BE, VD, FR) 2001-2011: Tierarztpraxis Burri, Liebefeld 2000-2003: Kurs „Verhaltensmedizin“ STVV März 2002: Fähigkeitsausweis “Beurteilung von gefährlichen Hunden“ Juni 2003: Diplom für Verhaltensmedizin STVV August 2004: Dr.med.vet. mit Dissertation: «Neuweltkameliden in der Schweiz» Sept. 2011: Gründung der Firma VETcetera AG Mitglied der: - GST: Gesellschaft Schweizerischer Tierärzte - STVV: Schweizerische Tierärztliche Vereinigung für Verhaltensmedizin - ESVCE: European Society of Veterinary Clinical Ethology - ZOOPSY: Association des vétérinaires comportementalistes français - CABTSG: Companion Animal Behaviour Therapy Study Group Sprechstunde nach Vereinbarung VETcetera AG Gartenstadtstr. 7 3098 Köniz 031 971 30 50 [email protected] www.behaviour.ch

behaviour...Dr. med. vet. Isabelle Hengrave Burri 1997: Diplom für Veterinärmedizin, Universität Bern 1998-2001: Tätig als Tierärztin in verschiedenen Gross- und Kleintierpraxen

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: behaviour...Dr. med. vet. Isabelle Hengrave Burri 1997: Diplom für Veterinärmedizin, Universität Bern 1998-2001: Tätig als Tierärztin in verschiedenen Gross- und Kleintierpraxen

Die Konsultation

Jede Verhaltenskonsultation wird mit einer klinischen Untersuchung des Tieres ergänzt, um organische Ursachen und Krankheiten zu erkennen oder auszuschliessen.

Während einem Gespräch von 60-90 Minuten mit den Tierbesitzern werden alle Informationen über den Patienten gesammelt und das Tier wird beobachtet. Dank gezielten Fragen über die Symptome des Verhaltensmusters kann eine Diagnose gestellt werden.

Eine Verhaltenstherapie, bestehend aus einer oder mehreren praktischen Übungen, wird den Besitzern vorgeschlagen; sie kann, wenn notwendig, mit einer medikamentösen Behandlung gekoppelt werden.Die Therapieübungen können in einem Hundeklub unter der Begleitung eines kompetenten Trainers vertieft werden.

Je nach Verhaltensstörung braucht es viel Zeit und Geduld um die Probleme zu lösen. Im Verlauf der Therapie bleiben der Patient und seine Besitzer im Kontakt mit der Tierärztin und kommen regelmässig zur Kontrolle.

behaviour.chVerhaltensmedizin für Haustiere

Dr. med. vet. Isabelle Hengrave Burri

1997: Diplom für Veterinärmedizin, Universität Bern

1998-2001: Tätig als Tierärztin in verschiedenen Gross- und Kleintierpraxen (BE, VD, FR)

2001-2011: Tierarztpraxis Burri, Liebefeld2000-2003: Kurs „Verhaltensmedizin“ STVVMärz 2002: Fähigkeitsausweis “Beurteilung von

gefährlichen Hunden“Juni 2003: Diplom für Verhaltensmedizin STVVAugust 2004: Dr.med.vet. mit Dissertation:

«Neuweltkameliden in der Schweiz»Sept. 2011: Gründung der Firma VETcetera AG

Mitglied der:

- GST: Gesellschaft Schweizerischer Tierärzte- STVV: Schweizerische Tierärztliche Vereinigung für Verhaltensmedizin- ESVCE: European Society of Veterinary Clinical Ethology- ZOOPSY: Association des vétérinaires

comportementalistes français- CABTSG: Companion Animal Behaviour Therapy

Study Group

Sprechstunde nach Vereinbarung

VETcetera AG

Gartenstadtstr. 7

3098 Köniz

031 971 30 50

[email protected]

www.behaviour.ch

Page 2: behaviour...Dr. med. vet. Isabelle Hengrave Burri 1997: Diplom für Veterinärmedizin, Universität Bern 1998-2001: Tätig als Tierärztin in verschiedenen Gross- und Kleintierpraxen

verhaltensmedizin für haustiereWas ist die Verhaltensmedizin?

Die Verhaltensmedizin für Tiere ist vergleichbar mit der Psychiatrie in der Humanmedizin und befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Verhaltensstörungen und psychischen Erkrankungen beim Tier.Ihre Ausübung verlangt Kenntnisse der Ethologie, der Neurophysiologie, der Psychopharmakologie, der Lerntheorien sowie der ganzen Veterinärmedizin.

Warum ist der Begriff „Medizin“ wichtig?

Körperliche Erkrankungen können das Verhalten beeinflussen; umgekehrt, können krankhafte Verhalten körperliche Störungen verursachen!

Warum sind Verhaltenstherapien notwendig?

Verhaltensprobleme bei unseren Haustieren können die Beziehung zu den Menschen sehr schwer stören. Weil sie oft unlösbar erscheinen, sind sie eine der häufigsten Ursachen für das Aussetzen oder die Euthanasie von Hunden und Katzen.

Ein Verhalten ist krankhaft wenn das Tier seine Anpassungsfähigkeit verliert. Es hat Mühe, sich in seiner Umwelt wohl zu fühlen; seine Teilnahme an den sozialen Aktivitäten werden dadurch begrenzt. Es leidet darunter.

Wann kann die Verhaltensmedizin helfen?

Wenn Ihre Katze zum Beispiel:

▪ überall in der Wohnung hinpinkelt; ▪ Ihre Beine häufig angreift; ▪ Ihre andere Katze nicht akzeptiert; ▪ in der Nacht unruhig ist und viel miaut;

Wenn Ihr Hund zum Beispiel: ▪ jemanden gebissen hat; ▪ Angst vor Gewitter oder Feuerwerk hat; ▪ Angst vor neuen Situationen hat; ▪ Angst vor fremden Leuten hat; ▪ nicht alleine zu Hause bleiben kann; ▪ übermässig aktiv und zerstörend ist; ▪ andere Hunde angreift; ▪ langsam alt und verwirrt wird; ▪ keine Lust mehr am Leben hat;

Verschiedene Arten von Problemen:

Das System „Mensch-Tier“ ist krank: ▪ Das Verhalten ist normal für die Tierart, aber störend für den Besitzer (bellen, markieren...) ▪ Erziehungsprobleme: Ziehen an der Leine, Ungehorsamkeit... ▪ Kommunikationsprobleme zwischen Mensch und Tier ▪ Probleme bei der sozialen Integration (Rangordnung, Aggression...)

Das Tier ist krank: ▪ primäre Verhaltenspathologie (Angststörung, Hyperaktivität, Depression...) ▪ sekundäre Verhaltensstörungen bei körperlichen Krankheiten (Funktionsstörung der Schilddrüse Diabetes, Hirntumoren, Blasenentzündung...)