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Er wackelt nicht mehr15 Jahre lang stand unser Gartentisch aus Massivholz felsenfest auf dem Boden. Dann bekam er wackelige Füsse. Nach jahrelangem Essen, Rütteln und Auf-die-Platte-Hauen ist ihm das zu verzeihen. Ich bestellte beim Hersteller, der Firma Schaffner Gartenmöbel in Müllheim, zehn neue Füsse. Die Servicemitarbeiter schienen Mitleid zu haben mit dem ehren-werten Tisch. Sie schickten die neuen Teile umgehend. Das Beste: Alles war kostenlos. Das sei selbstverständlich, hiess es bei Schaffner: «Wir produzieren alle unsere Gartenmöbel in der Schweiz, da gehört ein guter Service dazu.» Klein artikel seien gratis. Ein herz liches Dankeschön auch an die Service engel!Christoph Kaiser, Basel«Danke!»: Viola Holenstein und Daniela Schwarz von der Schaffner AG
Wichtiges MedikamentRitalin: Irrglaube Hirndoping (Nr. 17) Für solche, die AD(H)S nicht täglich erleben und kennen, ist es einfach zu behaupten, dass Ritalin von der Pharmaindustrie erfunden wurde!Sibylle Stern-Näf, via Facebook
Den Beitrag über Ritalin habe ich als Grossmutter mit Interesse gelesen. Gewiss hilft das in speziellen Fällen, wo ein Kind aufgrund von Unruhe und Unkonzentriertheit einfach nicht das bringen kann, was wirklich in ihm steckt. Mich interessiert aber Folgendes: Wächst sich ADHS aus, oder müssen Betroffene ein Leben lang auf Ritalin zurückgreifen, um die gewünschte Leistung erbringen zu können? Wie wird Ritalin im Körper abgebaut? Wie sieht es aus, wenn Leute, die jahrelang Ritalin schluckten, Nachwuchs haben? Wir sind jetzt schon auf dem besten Weg zu einer Gesellschaft, die häufig Psychopharmaka konsumiert. Wie wirkt sich das auf kommende Generationen aus? Die Pharmaindustrie verkauft gern, steht sie aber auch gerade, wenn es darum geht, für Folgeschäden Zahlungen zu leisten?Vreni Hertig, Wald
Es ist frustrierend und macht mich wütend! In Ihrem Bericht stellen Sie Eltern, die nach jahrelanger Leidenszeit, reiflicher Überlegung und vielen Gesprächen ihrem Kind ein Medika
ment geben, wieder einmal als Idioten dar! Dauernd müssen wir rechtfertigen, warum wir bösen Eltern unsere Kinder doch tatsächlich täglich ein Medikament einnehmen lassen. Ich wünsche Ihnen nichts Böses, aber dass Sie einmal mit einem «ADSler» einige Wochen verbringen müssen! Und es ist meistens nicht wirklich das Kind, das Probleme hat, sondern die Umgebung! Für das Kind ist das Leben gut, wie es ist, nur dass es halt merkt, dass es seiner Umgebung nie gut genug ist oder halt immer alles schiefläuft. Es ist wunderschön, mit anzusehen, wie ein Kind plötzlich so lange konzentriert sein kann, dass es am nächsten Tag noch weiss, was die Lehrerin erzählt hat, dass die endlosen Stunden mit Lernen plötzlich etwas nützen, dass ich meinem Kind drei Aufgaben miteinander sagen kann – und es klappt. Dass es einfach auch mal glücklich ist und lachen kann.Nadine Bernhard, Uhwiesen
Wem nützt Ritalin? Antwort: der Norm, die Juristen und Ärzte «definieren», damit nicht zu viele unkonventionelle Menschen unsere Normen durcheinanderbringen.Raffaele Ferdinando Schacher, Goldach
Ihr Bericht über Ritalin ist sehr einseitig, haben Sie doch vergessen zu erwähnen, dass die betroffenen Kinder meist ADHS (hypoaktiv) haben. Dort ist Ritalin ein wichtiges Medikament,
um ihnen zu helfen. Schade, wird immer nur in den Medien über ADHS (hyperaktiv) berichtet und nie über Hypo. Warum nicht einmal positive Berichte?! Kinder mit ADS, egal welche Richtung, die gute Erfolge mit Ritalin haben, werden durch meist negative Berichterstattungen gebrandmarkt. Sie helfen mit, dass diese Kinder ausgeschlossen werden. Michaela Bapst, Bühl bei Aarberg
Ich leide seit Geburt an ADHS/ADS, die Krankheit wurde aber erst vor zehn Jahren bei mir festgestellt, da war ich 49. Seit ich das Medikament regelmässig nehme, geht es mir viel besser. Nur ist es eine Schweinerei, dass wirklich betroffene Personen Ritalin seit Januar 2015 selber bezahlen müssen. Ich nehme das Medikament ja nicht aus «Plausch», sondern damit ich mit meinen Gemütsschwankungen zurechtkomme.M. M. (Name der Redaktion bekannt)
Tiere im Zoo ausgesetztMasoala-Halle: «Notfalls schiessen wir sie ab» (Nr. 17) Warum überlegt man sich nicht vor der Anschaffung eines solchen Tieres, ob man geeignet ist als Tierhalter?Christine Steffen, via Facebook
Lasst die exotischen Tiere doch einfach in ihrer natürlichen Umgebung.Isabel Avero, via Facebook
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88 LESERFORUM
Rentengelder verprasstMillionenbetrug: Der Machiavelli von Zürich (Nr. 17) Unglaublich! Wieso konnte der das so lange treiben, bis man es bemerkt hat?Monika Maibär, via Facebook
Bis heute gezeichnetDer Fall: Verfolgt und überwacht (Nr. 17)Dieser Umgang mit und das Richten über einen jahrelang Gefolterten zeugen von einer Überheblichkeit, die nur in einem Leben entstehen kann, das durch Luxus, fehlende Empathie und durch Bürokratie geprägt wurde.Georgie Minck, Allschwil
Mir läuft es kalt den Rücken hinunter, wenn ich lese, wie mit diesem geplagten Menschen umgegangen wurde.Peter Ruepp, Suhr
Zügige AsylverfahrenEssay: Ein Herz für Flüchtlinge zeigen – aber wo? (Nr. 17) Ihr Artikel über das Flüchtlingselend gehört zum Besten, was ich über diese Problematik gelesen habe. Die Frage ist nur, wie solche Ideen umgesetzt werden können. Die Schweiz allein kann hier wenig bewirken. Eine Ergänzung möchte ich noch anbringen: Ein wesentlicher Teil der Asylbewerbenden sind keine Flüchtlinge im Sinne der Genfer Konvention. Diese Leute
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.chTrainer beim Shoppen
Mein Mann und ich haben ein Fitnessabo bei New Shape Supreme Fitness in Rüti. Uns wurde bei Vertragsabschluss eine Betreuung zugesichert, die wir zuerst auch erhielten. Also starteten wir mit Dehnen, Schwitzen und Drücken. Leider aber drückten sich mit der Zeit auch die Trainer. Wenn wir Fragen hatten, war niemand in der Nähe. Wir fanden die beiden Trainer entweder beim Billardspielen, im Freien beim Rauchen oder beim Einkaufen im Erdgeschoss. Also stopp-ten wir das Training. Erst auf Nachhaken des Beobachters zeigte sich der Geschäftsführer der Firma einsichtig: «Ich nehme das als Anlass, unsere Dienstleistungen zu optimie-ren. Im September werden zwei zusätzliche Fitnessinstruktorinnen eingestellt.»Irene Feurer, Wolfhausen
BehindertenparkplatzIch fahre seit rund vier Jahren im Säuliamt ehrenamtlich Tixi-Taxi für Behinderte. Meine Fahrgäste sind auf grosszügige Plätze zum Ein- und Aussteigen angewiesen. Dafür gibt es normalerweise gratis Behindertenpark-plätze. Beim See-Spital in Kilchberg aber musste ich für rund eine halbe Stunde fünf Franken bezahlen. Meine telefonische Beschwerde wies die Rezeption des Spitals schroff zurück. Erst als sich der Beobachter einschaltete, schaff te das Spital Klarheit: «Wir möchten uns in aller Form dafür ent-schuldigen, wenn der Tixi-Fahrer schroff abgewiesen wurde. Aber für die erste halbe Stunde sind die Parkplätze vor dem Haupt-eingang kostenlos, erst danach werden fünf Franken berechnet.» Warum nicht grad so? Beat Nobel, Aff oltern am Albis
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FLÜCHTLINGEMehr Herz odermehr Härte?
GLETSCHERRekordschmelzewegen der Hitze
KARRIEREEin Förster wird Youtube-Star
BEOBACHTER.CH I 21. AUGUST 2015 I NR. 17 I FR. 4.80
RITALIN?RITALIN?RITALIN?Die Psychopille, von der man zu viel erwartet Seite 16
Ritalin: «Es ist wunderschön, mit anzusehen, wie ein Kind plötzlich so lange konzentriert sein kann.»Nadine Bernhard, Uhwiesen
müssen durch zügige Verfahren sowie durch Beschränkung auf eine Rechtsmittelinstanz möglichst rasch herausgefi ltert und ausgeschaff t werden. Das liegt in den Händen der Schweiz, würde die Attraktivität dieses Landes für unechte Flüchtlinge reduzieren und letztlich den Menschen helfen, die einen berechtigten Asylanspruch haben.Markus Hohl, Zürich
Grönland war eisfreiKlimawandel: «Wir sprechen von wirklich gewaltigen Dimensionen» (Nr. 17)Mir bereitet diese permanente Angstmacherei mehr Sorgen als ein leichtes Auf und Ab der Temperatur – immerhin leben wir in einer Zeit, in der die Temperaturen deutlich unter dem Durchschnitt der letzten 4,6 Milliarden Jahre Erdgeschichte liegen. Die Antarktis und Grönland waren meist eisfrei. Freuen wir uns doch am warmen Sommer 2015!Peter Lüdi, Flawil
Das ist KörperverletzungIntegration: Die Schweiz als neue Heimat (Nr. 16)Auf Seite 39 schwärmt Znarin aus Syrien von der Beschneidung ihres Sohnes. Das ist eigentlich eine vorsätzliche Körperverletzung an einem Menschen, der sich nicht wehren kann.Peter Uehlinger, Zürich
Beobachter 18 /2015 89